Ich kann nicht von mir behaupten Mitleid zu haben.
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Man könnte diese Heuchelei auch einfach sein lassen und Zweigstellen der Jobcenter in allen interessierten Ländern aufstellen. Dann könnten die Leute zuhause bleiben und mit dem Hartz-IV-Geld in ihrer Heimat königlich leben.
Nur hätten dann die geldgierigen Haie der Asyl-und Integrationsindustrie nichts mehr mit dem sie ihre Pfründe sichern könnten.
Die jungen Helferinnen, nützliche Idiotinnen dieser keinerlei Mehrwert schaffenden Industrie, würden dann vermutlich in eine Lebenssinnkrise fallen.
[QUOTE=Dr Mittendrin;8074550]Als Kümmerer erfahren sie Anerkennung.[/QUOTE
Viele deutsche Frauen, vor allem die ohne interessanten und gut bezahlten Job in Aussicht, haben vermutlich zum ersten Mal in ihrem Leben das Gefühl etwas Besonderes zu sein. Die Flüchtlinge sind vollkommen entwurzelt, in einer sehr prekären Situation und hilflos wie kleine Kinder, da sie ohne staatliche Unterstützung zugrunde gehen würden.
Als Helferin fühlt man sich da großartig. Es ist also sehr viel Egoismus bei dieser Art von Helfertum dabei, das im Prinzip eine illegale Situation legalisieren will.
Sie sind geflohen aus ihrem Staat - auch wenn es Deutsche sind wie wir. Sie waren selbst Flüchtlinge und sollten sich einfach mal daran erinnern, dass sie sich auch einst nach einem besseren, freieren Leben gesehnt haben.
Und hinzu kamen Italiener, Türken, Portugiesen, Spanier, die als Gastarbeiter herkamen als man Arbeitskräfte brauchte. Andere kamen in den letzten Jahrzehnten. Und diese Gastarbeiter und Migranten können sich nun mal offensichtlich eher in andere Menschen, die teils ähnliche Erfahrungen machen, hineinversetzen. Was ist also verwerflich daran, dass diese Leute (bzw. ein Teil davon) heutigen Fremden im Land helfen wollen?
Mag sein. Ich reite zwar, bin aber keine Pferdeexpertin. Andererseits leben Hunde und Katzen sehr oft friedlich miteinander. Bei uns um die Ecke teilen sich ein Esel und zwei Schafe friedlich eine große Wiese und zicken sich nicht an.Zitat:
Ich will mal ein anderes Beispiel nehmen. Die Natur ist weniger gutmenschlich als es gemeinhin scheint:
Habe ich beispielsweise eine Herde von Schimmeln (beispielsweise Andalusier, die vorwiegend Schimmel sind) und gebe einen Rappen (beispielsweise einen Friesen, die vorwiegend Rappen sind) dazu, wird Dieser mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vom Leithengst der Majoritätenfarbe plattgemacht. In die Ecke getreten. Beide Rassen sind eng miteinander verwandt (Friesen wurden während der Zeit der Spanisch-Niederlande aus Andalusiern und Kaltblütern als Wagenpferde herausgekreuzt) und dennoch erkennen die Schimmel diesen Rappen nicht an und integrieren ihn auch nicht in ihre Herde. Er wird immer ein Aussenseiter bleiben. Dieses Verhalten ist übrigens durch Verhaltenswissenschaftler belegt und ist Pferdehaltern seit Jahrhunderten bekannt.
Die Natur gibt beides her. Soziales Verhalten und Grausamkeit. Unterscheidet sich somit nicht groß vom Menschen
Ich sehe durchaus Deinen Ansatz aber ich finde dennoch, dass der Mensch im 21. Jahrhundert weiterentwickelt sein sollte als ein Primat, der sich permanent angegriffen fühlt. Wir leben auf einem überschaubaren Planeten, sind alles Menschen - wenn auch unterschiedlich in der Entwicklung, dem Intellekt, der Denkweise und der Prägung. Keiner sollte sich und seine Identität aufgeben und sich angreifen lassen. Aber keiner sollte auch pauschal in jedem Fremden den Feind wittern, der Böses im Schilde führt.Zitat:
Und ein Instinkt des Menschen ist nun einmal, sein Territorium frei von Eindringlingen zu halten. Beobachte mal unsere nächsten Verwandten in der Natur. Was die machen, wenn eine fremde Gruppe in ihr Gebiet eindringt und die Ressourcen für sich beansprucht. Das gibt in der Regel Tote. Und genau DAS möchte ich verhindern. Eines Tages werden sich die Menschen hier ihrer Instinkte gewahr werden und losschlagen. Einmal hatten wir das schon. Die schäumende Wut, insbesondere der süddeutschen Katholiken auf das Bündnis Bismarck-deutsche Juden und die durch die Einflüsterung liberal-jüdischer Koalitionspartner Bismarcks entstandene sogenannte "Emanzipationsgesetzgebung" und der gleichzeitige Kulturkampf Preußen gegen Katholiken führte geradewegs zum klassisch-süddeutschen Antisemitismus, von dem sich ein junger Österreicher bereits um die Jahrhundertwende anstecken ließ.
Würdest Du nicht zufällig in Deutschland sondern in Syrien geboren sein, würdest Du Dir auch wünschen, dass man Dir und Deiner Familie hilft wenn Ihr um Euer Leben fürchten müsst in der Heimat.
Niemand muss sich unterbuttern lassen und sich vertreiben lassen aber ein wenig Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft schaden sicher nicht.
Karma is a bitch. Vielleicht gibt es jaso was wie Wiedergeburt und diejenigen, die jetzt vehement gegen jeden Flüchtling wettern, sind dann selbst auf der Verliererseite und niemand hilft. Dann kann man den "Spaß" mal von der anderen Seite aus erleben.