Da kommt mir eine spannende Lektüre von dem Romantiker Cohen in den Sinn, die auch hilfreich bei der Bewertung der aktuellen Ereignisse ist. Gerade um die offensichtlich fremdgesteuerte Innen- und Aussenpolitik von Frankreich und Deutschland zu verstehen. Auch beschreibt er den forcierten Adlerlass der marokkanischen Juden durch Zionisten.
Frühling der Sayanim: Die Helfer des Mossad auf der ganzen Welt
Die Sayanim stellen weltweit die "fünfte Kolonne" des Mossad und des Zionismus dar. Das Buch des französischen Schriftstellers Jacob Cohen beschreibt erstmalig das Schattenreich des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad, das weltweit über mehrere Millionen von Inoffiziellen Mitarbeitern (IM) verfügt. Von solch einer Schattenarmee kann jeder Geheimdienst nur träumen.
Der Autor zitiert zu Beginn vier völlig unterschiedliche Stimmen. So schreibt Marc Aron, Präsident des B’nai B’rith Frankreichs, in: B'nai B'rith Journal, Juni 1988: „Die einzige Frage, die wir uns stellen sollen, ist zu wissen, wie wir Israel helfen können.“ Und Victor Ostrovsky in seinen 1990 erschienen Mossad-Buch zeigt das ganze Ausmaß dieser Geheimarmee auf: „Paris besitzt auch seinen Anteil an Sayanim, freiwillige jüdische Hilfskräfte aus allen Himmelsrichtungen…
Run S. hat uns über ein auf der Welt einzigartiges Netzwerk unterrichtet, das die Kraft des Mossads ausmacht… Wir verfügen über eine Reserve von Millionen von Juden außerhalb Israels Grenzen… Dieses System erlaubt es dem Mossad, mit einem mageren Stab von Kernarbeitern zu funktionieren. Stellen Sie sich vor, dass eine Antenne des KGB mindestens hundert Personen beschäftigt, wo der Mossad nur sechs oder sieben braucht“.
Und der Ex-Mossad Chef Meir Amit "verstand sehr schnell, dass seine Katsas Unterstützung auf ihrem Missionsterrain benötigen. Aus diesem Grund entwickelte er das Netzwerk der Sayanim, freiwillige jüdische Kollaborateure… Der Sayan akzeptierte in letzter Instanz eine noch fundamentalere – und fast mystische – Treuepflicht gegenüber Israel", schreibt Gordon Thomas in seinem Buch "Die Mossad-Akte".
Und Michel-Meir Knafo schreibt in "LE MOSSAD et les secrets du réseau juif au Maroc 1955-1964": „Ankunft in Marokko 1954 der ersten Delegation des Mossads…Er hatte den Auftrag, Marokkos Juden heimlich nach Israel zu bringen…Nach und nach taucht die Untergrundorganisation auf, in deren Reihen sich Hunderte Juden engagieren.“
Cohen erzählt die Geschichte des enormen Einflusses der zionistischen Schattenkrieger und ihres Mentors, des Mossad, in Frankreich. Das Land steht pars pro toto. Seine Ausführungen können nicht mit Totschlagargumenten wie "Verschwörungstheorien", "Antisemitismus" oder "jüdischer Selbsthass" widerlegt werden. Die Realität, nicht nur in Frankreich, Deutschland, Großbritannien und den USA, um nur die wichtigsten Staaten zu nennen, die sich im Würgegriff der zionistischen Lobby befinden, spricht Bände.
"Fast alle französischen Regierungen nach dem Zweiten Weltkrieg haben sowohl den Zionismus und seine Ränkespiele als auch die imperialistischen Aggressionen der USA unterstützt und die Rolle eines Satelliten gespielt.
Das vorliegende Buch beschreibt ein hoch interessantes französisches Phänomen, das der Mafia ähnelt, wobei der Mossad dank der vielseitigen Zusammenarbeit mit den Staatsorganen, einen entscheidenden Einfluss auf die politische Orientierung der öffentlichen Meinung in Frankreich erreicht. Einstellung, Karriere, Beförderung (sowie Bestrafung) der Beamten hängen strikt von der Bereitschaft ab, die kollektive Vorstellung der real existierenden israelischen Politik zu verdrehen und die Rollen von Opfer und Täter umzukehren."
Eine Meisterleistung stellt die Unterwanderung der Organisation SOS-racisme (SOS-Rassismus) dar, durch die es dem Mossad gelungen ist, die französische Öffentlichkeit davon zu überzeugen, das die Gräueltaten der zionistischen Verbrechen in Palästina als "rassistischer Antisemitismus zu verurteilen" seien.
Das Buch beschreibt die französische Freimaurerei und ihre engen Beziehungen zu den französischen Behörden, den Geheimdiensten und der Botschaft Israels. Lüge, Heuchelei und Täuschung sind die Waffen, die benutzt werden, um eine Gruppe Freimaurer, die mit Palästina und seinem gerechten Kampf für Freiheit und Selbstbestimmung sympathisieren, zur Strecke zu bringen.
Das Buch von Cohen gibt Einblicke in das "Schattenreich" des Mossad und seiner "Krieger", die offen für die zionistische Unterdrückung der Palästinenser arbeiten, ohne dass sie als solche wahrgenommen werden. Cohens Buch trägt zur Sensibilisierung dieses Phänomens bei, das in allen Gesellschaften zu finden ist.
Die Loyalität dieser Schattenkrieger gilt nicht ihrem jeweiligen Land, sondern der Kolonialmacht Israel. Wird dies nicht tagtäglich durch die Verlautbarungen der zionistischen Lobbyisten bestätigt? Sehr aufschlussreich und überaus lesenswert.
https://hanspeter.stalder.ch/statisc...b1a85ae5f.jpeg