Verstehe ich dich richtig, das Du das HEUTIGE Christentum gleichsetzt mit dem Islam?? Also Du keinerlei Unterschiede in beiden Religionen in der HEUTIGEN Zeit siehst? Christentum genauso brutal wie der Islam?
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Menschen sind nicht in erster Linie Christen, Moslems, Buddhisten, Atheisten oder sonstwas, sondern Menschen ... und als Menschen haben sie bestimmte Schwächen ... es ist jedenfalls niemand ein besserer Mensch, weil er sich zufälliger Weise Christ nennt. Das sagt überhaupt nichts aus. Der Mensch sollte im Vordergrund stehen.
Also wir sind mit unserer Religion zufrieden, da gibt es nix "tiefgreifend" dagegen vorzugehen, zumal bei uns Religion NICHT staatsführend ist.
BTW: Bemerkenswert, wie Du die Beiträge, auf die Du antwortest, "unter Deine Füße" stellst, was ja mit mehr Aufwand verbunden ist. ;)
Doch, damit habe ich deine Frage beantwort. Die christliche Geschichte ist voller Schattenseiten ... weshalb ich unzählige Gründe sehe, das Christentum abzulehnen ... aber auch das wäre einseitig, weil es eine reiche christliche Spiritualität gibt, die ich lieber aufgreifen würde. Ebenso gibt es eine reiche islamische Spiritualität. Einseitigkeiten helfen uns nicht weiter, wenn wir unser europäisches Erbe bewahren und fortführen wollen.
Mit tiefgreifend meine ich hier: erstarrte, bürokratische Strukturen bzw. Denken, was auch auf religiöser Seite eben nicht gewollt sein kann, da sie jedes spirituelle Empfinden allmählich verkümmern lassen. Das sieht man sehr gut am heutigen Christentum. Das man die christliche Spiritualität nicht mehr verständlich machen kann, liegt eben an der versteinerten Ausdrucksweise ... wäre das Christentum noch lebendig, gäbe es keine Islamisierung.