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Trantor
Ich beurteile ja nicht seine Arbeit, sondern wenn er sich über Dinge auslässt von denen er keine Ahnung hat, das ist ja bei dir ja nicht anders, von deinen Fachgebieten und dem Koran abgesehen weißt du ja leider nicht wirklich viel.
Allerding denke ich das er sicherlich doch noch zu einer gehaltsvolleren Antwort fähig gewesen wäre als du es bist, also scheint er immer noch intelligenter zu sein als du, obwohl er das kaum als Kompliment ansehen dürfte.
Ich versteh dich da nicht, warum kannst du nicht einfach mal einen Beitrag offen und ehrlich durchlesen und konkret argumentativ darauf eingehen auch wenn er gegen deine voreingestellte Meinung geht, warum muss das bei dir immer in Trollverhalten ausarten?
Du hättest ja nach dem Kontext fragen können; den ich hiermit
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SPIEGEL: Das wird erst recht für die Weltformel gelten.
Weinberg: Sicher. Ohne Mathematik wird man sie kaum verstehen. Das ist ein Hindernis, von dem ich auch nicht weiß, wie man es überwinden sollte.
SPIEGEL: Was ist der Wert einer Theorie, die fast keiner mehr versteht?
Weinberg: Ich bin mir nicht sicher, welchen Wert ein Buch wie "Finnegans Wake" hat, für das man ein anderes Buch braucht, um es zu verstehen. Aber Wissenschaft ist nicht Literatur. Sie wird am Maßstab der Wahrheit gemessen. Selbst wenn am Anfang nur ein paar Dutzend Leute die Weltformel verstehen - wenn sie stimmt, dann wird sich das Wissen darum verbreiten.
SPIEGEL: Welche Relevanz wird dieses Wissen haben?
Weinberg: Letztlich gibt es für die Suche kein logisches Argument. Sie empfinden den Wert, oder Sie empfinden ihn nicht.
SPIEGEL: Sind Sie sich darüber im klaren, daß Ihre Worte oft religiös anmuten?
Weinberg: Für mich hat Religion etwas mit dem Glauben an ein höheres Wesen zu tun. Und in diesem Sinne bin ich nicht religiös.
SPIEGEL: Die Vokabeln, die Sie benutzen, stammen aus dem Wortschatz der Religion: "Hoffnung" etwa oder "Glaube".
Weinberg: Wenn ich sage, daß ich an die Existenz einer Weltformel glaube, dann tue ich das in demselben Wortsinne, wie ich sage: Ich glaube, daß der Sommer in Texas in diesem Jahr heiß wird.
SPIEGEL: Wenn die Weltformel denn gefunden würde, was würde das für die Religion bedeuten? Würde sie Gott ersetzen?
Weinberg: Nein. Wir ersetzen Gott nicht. Wir sparen ihn nur aus. Die Weltformel wäre der letzte Schritt auf einem Weg, den Newton und Kopernikus als erste beschritten haben: ein Bild der Welt zu entwickeln, das ohne Gott auskommt. Ein Gott würde auch durch eine Weltformel nicht unmöglich gemacht, aber es wäre ein sehr anderer Gott als der alte, der mit Blitzen um sich schleudert ...
SPIEGEL: ... ein Physiker, der die schönste aller Formeln ersonnen hat?
Weinberg: Ich persönlich habe nicht viel übrig für Religion. Für mich ist eine der großen Errungenschaften der Wissenschaft, daß sie es intelligenten Menschen zwar nicht unmöglich gemacht hat, religiös zu sein. Aber sie macht es ihnen möglich, nicht religiös zu sein. Und darauf bin ich stolz.
SPIEGEL: Würde die Weltformel den Sinn der Welt klären können? Die Frage, warum es uns gibt?
Weinberg: Die Frage, warum es uns gibt, hat Darwin beantwortet - allerdings nur als Folge von Ursache und Wirkung. Welchen Sinn unsere Existenz hat, konnte er nicht sagen. Wahrscheinlich ist diese Frage ihrerseits sinnlos, weil es keinen Sinn gibt. Die Weltformel wird mit uns Menschen nichts zu tun haben. Sie wird uns die Welt kalt und unpersönlich erscheinen lassen. Wir können uns selbst einen Sinn geben - in der Natur werden wir ihn nicht finden.