AW: Was ist los in Libyen? Ursachen, Wirkung und Entwicklung / Sammelstrang
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vista
Lieber Steiner, nach diesem Beitrag hege ich kaum noch Zweifel, dass Du hier die Rolle eines Agent Provocateur zu spielen hast. Ich frage mich nur noch, was Du damit eigentlich bezweckst.
Auf Seite 65 habe ich Euch bereits gewarnt. Steiner machte meiner Observation nach eine 180 Grad Wendung. Als ein Neo- Konservativer Amerikaner verdammt er nun die US/NATO Kriege und redet uns nach dem Schnabel. Etwas stimmt nicht und passt nicht zu seiner frueheren Einstellung. Er nennt sich jetzt Christlicher Zionist. Ein Zionist im Schafspelz, sage ich!
VORSICHT!!
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Untergrundkämpfer
Geht mir genauso. Zudem kommt noch das Flüchtlingsproblem hinzu. Denn die Italiker reichen das Pack nur all zu gerne nach Mittel- und Nordeuropa durch um sich selbst zu entlasten und um den anderen Staaten nebenbei eins auszuwischen. Wobei ich mir um Israel keine so großen Sorgen machen. Dieses Land ist im Bereich der Verteidigung und der Sicherheit allgemein gut aufgestellt. Aber im Bezug auf Masseneinwanderungen (und ich meine wirklich Massen. Nicht nur ein paar hundertausend), den Suezkanal, die Straße von Gibraltar und Malta wird mir schon düsterer zu mute.
Das mit den Flüchtlingen könnte in der Tat zu einem riesengroßen Problem werden. Soweit ich das jetzt verstanden habe, ist Aufgrund der Terrorherrschaft der Rebellen ein Großteil der Bevölkerung Tripolis in Richtung Algerien und Tunesien geflüchtet. Wir sprechen hier von einer 2 Millionen Metropole die momentan fast menschenleer ist. Allein wenn jetzt davon 100 000 nach Europa flüchten, wird uns das endgültig in den Bankkrott führen.....
Zusätzlich hat ja Gaddafi immer dafür gesorgt, dass durch sein Land keine Flüchtlingstreks nach Europa kommen konnten.Er hat sich das natürlich bezahlen lassen aber warum auch nicht. Jetzt da dort unten Anarchie herrscht, ist den Flüchtlingsmassen aus Zentralafrika Tür und Tor geöffnet worden.
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Soshana
Jetzt zeigt sich, ob die NATO fuer diesen Einsatz eine durchdachte Exit-Strategie gehabt hat.
Wer soll die da haben ? Rasmussen ?:))
Da sitzen doch nur Ausführende ....der Exit muss ein politischer sein ...
Ansehensverlust und so.....;)
Ausserdem möchte man ja bissel profitieren !??
Mal sehen , auf wen man zwecks diesem noch alles Bomben werfen muss:))
Die " Allahu -akbar - " Kreischer in folkloristischer Aufmachung sind vermutlich
nicht ganz der erwünschte " Partner "....
:)):))
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Soshana
Jetzt zeigt sich, ob die NATO fuer diesen Einsatz eine durchdachte Exit-Strategie gehabt hat.
Sicher wird der verlängert. Das ist jetzt schon absehbar. Stichwort "Polizeiausbildung" und "humanitärer Einsatz von Soldaten". Diese Dinge sind in Wirklichkeit noch lange nicht vom Tisch.
Die NATO hat erst nach fast 6 Jahren zugegeben das sie keine Exit-Startegie für A-Land hat. Was meinst Du, wird es für Libyen dauern? Die NATO bzw. die meisten NATO-Staaten wurden da von Sarko und Cameron mehr oder weniger reingezogen. Da blieb nicht um eine Exit-Strategie zu entwickeln. Zmal das nicht im Sinn von F und UK ist. Die wollen das genaue Gegenteil!
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Steiner
Das Problem ist doch, dass das TNC und die Rebellen eben nicht die Mehrheit der Libyer repräsentieren. Das war ein vom Westen inszenierter Putsch um an die Ölreserven zu kommen und Gaddafi daran zu hindern sich vom Euro und Dollar unabhängig zu machen. Die Rebellen wurden von Anfang an von westlichen Geheimdiensten gesponsort und aufgebaut. Ein wirklicher Volksaufstand würde das nicht benötigen. Eine große Mehrheit steht immer noch hinter Gaddafi. Beispielsweise der gesamte Walfalla Stamm, der ein Sechstel der Gesamtbevölkerung ausmacht. Dazu kommen noch die Touareg oder Schwarzen Libyer, die vorallem im Süden des Landes leben. Auch wird immer noch ein sehr großes Gebiet zwischen Ost-Tripolis und Misrata von Loyalisten gehalten. Eine Quellen sprechen von ungefähr 70 bis 80% die immer noch hinter Gaddafi stehen.
Das schaut dann aber nicht unbedingt nach baldigen stabilen Verhaeltnissen aus.
Experten hatten ja schon vor diesem NATO-Einsatz vor einem lang andauernden Stammeskrieg gewarnt, was sich jetzt durchaus bewahrheiten koennte. Ausserdem sollen einige Rebellengruppen angewidert vom NTC sein ( s.o. ). Dort sitzen einige alte Mitstreiter von Gadhafi, die sich auf die Seite der Aufstaendischen geschlagen haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die alten Gadhafi-Loyalisten im NTC von den Rebellen langfristig geduldet werden. Da duerfte es noch zu internen Machtkaempfen und Streitereien kommen. Ausserdem geht es um die Kontrolle der Oelfelder, die immensen Reichtum fuer einzelne Stammesfuersten und ihre Clans versprechen. Die Gier der Menschen nach Geld und Reichtum sollte man nicht unterschaetzen. Das Oel weckt Begehrlichkeiten und es koennte zu weiteren internen militaerischen Auseinandersetzungen kommen.
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C-Dur
Auf Seite 65 habe ich Euch bereits gewarnt. Steiner machte meiner Observation nach eine 180 Grad Wendung. Als ein Neo- Konservativer Amerikaner verdammt er nun die US/NATO Kriege und redet uns nach dem Schnabel. Etwas stimmt nicht und passt nicht zu seiner frueheren Einstellung. Er nennt sich jetzt Christlicher Zionist. Ein Zionist im Schafspelz, sage ich!
VORSICHT!!
Auch nochmal für dich. Ich bin kein Neocon sondern libertärer Republikaner!!!! Nur weil ich Israel unterstütze muss ich deswegen nicht den NWO-Scheiß oder Neokolonialismus unserer Eliten gut heißen. Ron Paul + Support für Israel. Ungefähr so sieht meine politische Überzeugung aus.
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Steiner
Das Problem ist doch, dass das TNC und die Rebellen eben nicht die Mehrheit der Libyer repräsentieren. Das war ein vom Westen inszenierter Putsch um an die Ölreserven zu kommen und Gaddafi daran zu hindern sich vom Euro und Dollar unabhängig zu machen. Die Rebellen wurden von Anfang an von westlichen Geheimdiensten gesponsort und aufgebaut. Ein wirklicher Volksaufstand würde das nicht benötigen. Eine große Mehrheit steht immer noch hinter Gaddafi. Beispielsweise der gesamte Walfalla Stamm, der ein Sechstel der Gesamtbevölkerung ausmacht. Dazu kommen noch die Touareg oder Schwarzen Libyer, die vorallem im Süden des Landes leben. Auch wird immer noch ein sehr großes Gebiet zwischen Ost-Tripolis und Misrata von Loyalisten gehalten. Eine Quellen sprechen von ungefähr 70 bis 80% die immer noch hinter Gaddafi stehen.
Sicher repräsenteren die Rebellen nicht die Masse des Volkes. Aber sie haben das sagen. Auch der Bundestag repräsentiert nicht die Masse des Volkes. Doch er hat das sagen. Die Masse hier wie dort will nur in Ruhe und Frieden Leben und glaubt durch schweigen und ducken dies am besten bewerkstelligen zu können. Macht kommt eben immer noch aus Gewehrläufen.
Fett
Vielleicht tuen sie das. Da können wir nur vermuten. Aber sie haben keine Flugabwehr, keine Panzer und keine eigene Luftwaffe. Auch halten sie meist nur Ödland ohne, oder zu wenigen Wasserquellen. Weiterhin geht ihnen das Geld und das Essen aus. Also kein gute Ausgangsposition. Ebenfalls werden sie nicht vom Ausland unterstützt.
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Soshana
[...]Ausserdem sollen einige Rebellengruppen angewidert vom NTC sein ( s.o. ). Dort sitzen einige alte Mitkaempfer von Gadhafi, die sich auf die Seite der Aufstaendischen geschlagen haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die alten Gadhafi-Mitstreiter im NTC von den Rebellen langfristig geduldet werden.[...]
Richtig, auch in Libyen gilt: man liebt den Verrat, aber nicht die Verräter.
Libyen drohen Verhältnisse, die an eine Mischung aus Afghanistan und Somalia erinnern. Die Erdölgebiete und Pipelines werden bestens bewacht werden, der Rest des Landes versinkt wohl in Anarchie und Stammeskämpfen.
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Bettmaen
Richtig, auch in Libyen gilt: man liebt den Verrat, aber nicht die Verräter.
Libyen drohen Verhältnisse, die an eine Mischung aus Afghanistan und Somalia erinnern. Die Erdölgebiete und Pipelines werden bestens bewacht werden, der Rest des Landes versinkt wohl in Anarchie und Stammeskämpfen.
Gut möglich. Zumal das Gelände um die Ölfelder die Defensive gegenüber einem nicht so mobilen Gegner fördert. Als nächstes werden das die Wasservorräte für die spanischen Erdbeerfelder angezapft.
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Untergrundkämpfer
[...]
Fett
Vielleicht tuen sie das. Da können wir nur vermuten. Aber sie haben keine Flugabwehr, keine Panzer und keine eigene Luftwaffe. Auch halten sie meist nur Ödland ohne, oder zu wenigen Wasserquellen. Weiterhin geht ihnen das Geld und das Essen aus. Also kein gute Ausgangsposition. Ebenfalls werden sie nicht vom Ausland unterstützt.
Gaddafis Kriegskasse scheint gefüllt zu sein, wenn man dem Stern glaubt.
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Fast 30 Tonnen Gold soll der libysche Ex-Diktator Muammar al Gaddafi noch kurz vor seinem Sturz zu Geld gemacht haben.
http://www.stern.de/politik/ausland/...n-1725634.html
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