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▶︎ So sieht es zumindest Sicherheitsfachmann Nico Lange (50), seit Juli 2022 Senior Fellow für die Zeitenwende-Initiative bei der Münchner Sicherheitskonferenz. „Merz und die Europäer stecken viel Zeit, Ressourcen und Energie in nutzlose Scheindiplomatie, weil Witkoff und Trump notorisch alle Aussagen Putins falsch verstehen“, sagt Lange zu BILD.
Der ehemals leitende Mitarbeiter im Verteidigungsministerium betont: „Die letzten Tage haben gezeigt, dass die Europäer besser ihre Ressourcen und Zeit investieren, um Putin selbst unter Druck zu setzen.“ Langes Abrechnung, auch mit der deutschen Russland-Politik von Kanzler Merz: „Immer nur Trump nach dem Mund zu reden und Trump für alles zu loben, wird erkennbar nicht zu Waffenstillstand und Frieden führen.“
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▶︎ Ähnlich sieht es Ukraine-Kenner Sergej Sumlenny, Direktor der Berliner Denkfabrik „European Resilience Initiative Center“.Er meint, „die große Delegationsreise der EU war moralisch unterstützend, aber praktisch ein Zeichen strategischer Schwäche Europas“. Anstatt selbst Stärke zu zeigen, hätten Europas wichtigste Politiker signalisiert, „dass wir immer noch erwarten, dass die USA ihre alte Schlüsselrolle spielen“.
Sumlenny glaubt, dass Wladimir Putin nie einen Frieden in der Ukraine angestrebt habe. Stattdessen seien seine zwei Ziele ein PR-Auftritt an der Seite Trumps und dessen Unterstützung bei dem Drängen der Ukraine zur Kapitulation gewesen. „Das erste Ziel hat er erreicht, das zweite bei Weitem nicht.“
Auf jeden Fall wurde Europa noch mal klar gemacht wie klein und unbedeutend wir sind