AW: Demokratie-Verständnis
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Anhalter
Schon in der Völkerwanderungszeit gab es bei den Germanenstämmen Vermischungen, das ist nichts neues ...Wichtig ist die Integration in den Staat.
Vermischungen von was? Europäischer Haplogruppe R1a und europäischer Haplogruppe R1b? :)
Ausserdem: Wir sind keine Germanen, wir sind Deutsche. Dass etwas durch einen wie auch immer gearteten historischen Prozess entstanden ist, heisst nicht, dass es zwingend einem gleichen Prozess wiederunterworfen werden müsse. Ich z.B. existiere, schaue ich auf meine Familiengeschichte, nur aufgrund von Flucht und Vertreibung u.a. aus Ostpreussen. Daraus zu schliessen, am besten würde ich meine Familie erst nach einer erneuten Vertreibung gegründet haben, wäre... abseitig, nenne ich es mal.
Abgesehen davon existieren Staaten bestenfalls einige Jahrhunderte. Wieviel Zeit ist vergangen, seit sich westeuropäischer Jäger-Sammler, vorderasiatische Ackberbauern und die Hirtenkrieger der östlichen Steppen verschmolzen?
Wir sind, was wir sind. Jetzt. Und das müssen wir nicht ändern wollen!
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Anhalter
Demokratie ist eine Illusion welche in Wirklichkeit nicht vorhanden ist ...
"Demokratie" ist nur ein Wort, ein Begriff, der historisch gewachsen etwas bezeichnet, was ebenfalls historisch gewachsen ist.
"Richtige" oder "eigentliche" oder "wirkliche" Demokratie gibt es nicht. Was es ganz konkret gibt, ist die Staats- und Gesellschaftsverfassung der Bundesrepublik, die - ebenfalls ganz konkret - gerne als "Demokratie" bezeichnet wird. Und allein deshalb ist das auch schob wahr, denn so funktioniert Sprache eben!
(Konfuzius meinte, eine der wichtigen Aufgaben eines neuen Kaisers wäre es, "den Dingen ihre wahren Namen zurückzugeben". Das ist einerseits was dran, andererseits ist das reichlich mythische Aufladung im Gepäck, die man auf der analytischen Ebene vielleicht gar nicht haben will.)
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-jmw-
Vermischungen von was? Europäischer Haplogruppe R1a und europäischer Haplogruppe R1b? :)
Ausserdem: Wir sind keine Germanen, wir sind Deutsche. Dass etwas durch einen wie auch immer gearteten historischen Prozess entstanden ist, heisst nicht, dass es zwingend einem gleichen Prozess wiederunterworfen werden müsse. Ich z.B. existiere, schaue ich auf meine Familiengeschichte, nur aufgrund von Flucht und Vertreibung u.a. aus Ostpreussen. Daraus zu schliessen, am besten würde ich meine Familie erst nach einer erneuten Vertreibung gegründet haben, wäre... abseitig, nenne ich es mal.
Abgesehen davon existieren Staaten bestenfalls einige Jahrhunderte. Wieviel Zeit ist vergangen, seit sich westeuropäischer Jäger-Sammler, vorderasiatische Ackberbauern und die Hirtenkrieger der östlichen Steppen verschmolzen?
Wir sind, was wir sind. Jetzt. Und das müssen wir nicht ändern wollen!
Welche Blutgruppen sich vermischen spielt für mich keine Rolle, Hauptsache der Staat bleibt erhalten und man führt keine Kriege, dann ist schon viel gutes getan. Außerdem wäre ein friedlicher Austausch und Handel mit anderen Staaten hier wünschenswert, also eine Win-Win Situation.
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Anhalter
Welche Blutgruppen sich vermischen spielt für mich keine Rolle, Hauptsache der Staat bleibt erhalten und man führt keine Kriege, dann ist schon viel gutes getan. Außerdem wäre ein friedlicher Austausch und Handel mit anderen Staaten hier wünschenswert, also eine Win-Win Situation.
Aus meiner Sicht ist das, als würdest Du sagen: Mir egal, ob ich obdachlos werde oder gar sterbe, Hauptsache, der Nachmieter hält sich an meinen Putzplan!
Und schon aus der Formulierung ergibt sich, das ich da dann doch anderer Ansicht bin. :)
Staaten sind doch nur Verwaltungskonstrukte, Organisationsmodi! Ob ich in einer Bundesrepublik Deutschland lebe oder im Norddeutschen Bund oder in der Grafschaft Holstein als Teil Dänemarks oder oder oder...
Aber lieber doch nicht in Timbuktu!
Und wer partout doch lieber in Timbuktu leben will, der kann ja emigrieren, wenn ihn die Tuareg aufnehmen mögen.
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-jmw-
"Demokratie" ist nur ein Wort, ein Begriff, der historisch gewachsen etwas bezeichnet, was ebenfalls historisch gewachsen ist.
"Richtige" oder "eigentliche" oder "wirkliche" Demokratie gibt es nicht. Was es ganz konkret gibt, ist die Staats- und Gesellschaftsverfassung der Bundesrepublik, die - ebenfalls ganz konkret - gerne als "Demokratie" bezeichnet wird. Und allein deshalb ist das auch schob wahr, denn so funktioniert Sprache eben!
(Konfuzius meinte, eine der wichtigen Aufgaben eines neuen Kaisers wäre es, "den Dingen ihre wahren Namen zurückzugeben". Das ist einerseits was dran, andererseits ist das reichlich mythische Aufladung im Gepäck, die man auf der analytischen Ebene vielleicht gar nicht haben will.)
Darum ist Demokratie nur ein Lehnwort welches nicht den Tatsachen entspricht, denn auch bei uns gibt es diktatorische Maßnahmen wie zB die Steuereintreibung.
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-jmw-
Aus meiner Sicht ist das, als würdest Du sagen: Mir egal, ob ich obdachlos werde oder gar sterbe, Hauptsache, der Nachmieter hält sich an meinen Putzplan!
Und schon aus der Formulierung ergibt sich, das ich da dann doch anderer Ansicht bin. :)
Der Plan ist die Erhaltung des Staates, nicht mehr und nicht weniger, ansonsten herrscht Chaos und Anarchie ...
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Anhalter
Darum ist Demokratie nur ein Lehnwort welches nicht den Tatsachen entspricht, denn auch bei uns gibt es diktatorische Maßnahmen wie zB die Steuereintreibung.
Demokratien haben schon immer Steuern (o.ä.) eingetrieben, insofern ist Steuereintreibung nichts diktatorisches.
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Anhalter
Der Plan ist die Erhaltung des Staates, nicht mehr und nicht weniger, ansonsten herrscht Chaos und Anarchie ...
'n Staat kannste aber auch haben, ohne dass die ethnobiologische Substenz der Deutschen nachhaltig beschädigt wird!
(Daneben möchte ich der Gleichsetzung von Chaos und Anarchie widersprechen. Aber das ist ein anderes Thema!)
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-jmw-
Demokratien haben schon immer Steuern (o.ä.) eingetrieben, insofern ist Steuereintreibung nichts diktatorisches.
...und für mich hat halt jeder Zwang was diktatorisches. Joan Baez hat sich zB dagegen aufgelehnt weil sie meinte diese Gelder gehen in den Vietnamkrieg.
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-jmw-
'n Staat kannste aber auch haben, ohne dass die ethnobiologische Substenz der Deutschen nachhaltig beschädigt wird!
(Daneben möchte ich der Gleichsetzung von Chaos und Anarchie widersprechen. Aber das ist ein anderes Thema!)
Wer ist denn für Dich deutsch ? Nur Blauäugige mit blonden Haaren ? Dann war Hitler zB auch kein Deutscher ...:D