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Vollständige Version anzeigen : Raumfahrt mit Überlichtgeschwindigkeit - unmöglich oder dereinst denkbar?



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Don Pacifico
07.02.2010, 23:54
Dieser Strang hier: http://www.politikforen.net/showthread.php?t=89830

inspiriert mich zu meiner Frage. Vorneweg: Bin Nicht-Physiker, kann mich nur auf das stützen, was vom Schulwissen übrig ist. Bitte korrigiert mich, wenn ich wo falsch liege und seht mir mein Laientum nach.

Also: Die Lichtgeschwindigkeit markiert m. W. nach eine Grenze. Kein Körper könne auf eine höhere Geschwindigkeit beschleunigt werden. Also wäre Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit nicht möglich.

Wir lassen jetzt mal das Problem außen vor, ob es überhaupt biologisch möglich ist, daß Menschen in einem Raumfahrzeug auch nur die halbe Lichtgeschwindigkeit aushalten. Nach m. W. würde eine zumutbare kontinuierliche Beschleunigung durchaus eine so hohe Geschwindigkeit ergeben, wenn sie nur lange genug durchgehalten wird. Aber das dauert vermutlich (ich kann es nicht berechnen) viele, viele Jahre und braucht ungeheuere Energiemengen.

Worum es mir geht: Das mit der Lichtgeschwindigkeit als Grenze entspringt doch den Erkenntnissen von Einstein. Doch das physikalische Wissen - man denke an Heisenberg - bleibt nicht stehen.
Wäre es also denkbar, daß man eines Tages noch ganz andere Gesetzmäßigkeiten findet, welche die Einstein-Physik nicht widerlegen, sondern erweitern?

Wenn ja: Könnte es demnach die Möglichkeit geben, eines Tages mit Überlichtgeschwindigkeit zu reisen? Irgendwo las ich auch mal diese Hypothese: Unser Kosmos sei gedanklich vorstellbar als Schale einer großen Kugel. Auf der "Kugelfläche" gilt die LG als Grenze. Aber wenn es gelänge, durch die "Kugel" hindurchzufliegen, dann ginge es schneller.

Querulantin
08.02.2010, 00:04
Der Raum, das Universum, das Licht, die Energie,....

Wer hat da schon endgültige Antworten. Informationen können wir schon mit Überlichtgeschwindigkeit übermitteln, zumindest die Österreicher unter der Donau lang....

Wer weiß, was sich in weiteren Dimensionen für merkwürdige Verhaltensweisen zeigen werden. Nur weil Dinge heute theoretisch nicht möglich sind, heißt das nicht, dass so etwas nie möglich ist. Wie? Keine Ahnung und nicht einmal einen guten Ansatz kenne ich. :=

MfG Q.

Don Pacifico
08.02.2010, 00:11
Der Raum, das Universum, das Licht, die Energie,....

Wer hat da schon endgültige Antworten. Informationen können wir schon mit Überlichtgeschwindigkeit übermitteln, zumindest die Österreicher unter der Donau lang....

Wer weiß, was sich in weiteren Dimensionen für merkwürdige Verhaltensweisen zeigen werden. Nur weil Dinge heute theoretisch nicht möglich sind, heißt das nicht, dass so etwas nie möglich ist. Wie? Keine Ahnung und nicht einmal einen guten Ansatz kenne ich. :=

MfG Q.


Aus deinen Worten ersehe ich, daß Du neue physikalische Entdeckungen, die unser Weltbild weiterbringen, grundsätzlich für möglich hältst. Das stimmt mich optimistisch.

Das mit der Donau verstand ich aber nicht so recht. Worauf bezieht sich diese Anspielung? Ein bestimmtes Experiment?

Geronimo
08.02.2010, 00:12
Welch ein Thema, DP! Sehr gut.

Na, ich fang mal historisch an. Als die ersten Eisenbahnen fuhren, mit ca. 35 km/h, warnten Mediziner vor den Schädigungen der Reisenden. Nun, wir wissen es besser. Das nächste war die 100 km/h Grenze. Unglaubliche Gefahren lauerten auf uns Menschen, prognostizierte die "Wissenschaft". Gelang übrigens selbst mit dem Auto schon 1898. Ein Elektroauto, übrigens. Und dann erst die Fliegerei......ach du liebes bißchen! Alles Teufelswerk und vom Menschen nicht zu überleben.

Was ich sagen will...
Bevor mir nicht jemand das Gegenteil bewiesen hat, glaube ich an den Fortschritt. Ende. Und weil ich so denke (und tausende Generationen meiner Vorfahren auch) hocken wir eben nicht mehr verängstigt unter irgendwelchen Bäumen in der Savanne und warten darauf von Leoparden oder Löwen gerissen zu werden.

Und ja, Problem erkannt...Problem gebannt. Auch die Einsteinschen Theoreme werden irgendwann eingerissen werden. Davon bin ich fest überzeugt. Und zum Glück hält uns heute wenigstens keine "heilige Inquisition" mehr davon ab. Das heißt heute anders. Roth oder Ströbele oder so....

Geronimo
08.02.2010, 00:14
Der Raum, das Universum, das Licht, die Energie,....

Wer hat da schon endgültige Antworten. Informationen können wir schon mit Überlichtgeschwindigkeit übermitteln, zumindest die Österreicher unter der Donau lang....

Wer weiß, was sich in weiteren Dimensionen für merkwürdige Verhaltensweisen zeigen werden. Nur weil Dinge heute theoretisch nicht möglich sind, heißt das nicht, dass so etwas nie möglich ist. Wie? Keine Ahnung und nicht einmal einen guten Ansatz kenne ich. :=

MfG Q.

Ja. Jenes denkwürdige Experiment, in dem einige Takte "Mozart" tatsächlich eher ankamen als sie gesendet wurden. Du scheinst ja doch von irgendwas Ahnung zu haben.:D

Don Pacifico
08.02.2010, 00:22
Danke für das Lob, Gero.

Bin ebenfalls so fortschrittsoffen eingestellt. Bahnbrechende Wissenschaft vollzieht sich oft gegen den Widerstand von etablierten Meinungsführern, so wie du mit deinem Geschwindigkeitsbeispiel angedeutet hast.

Hätten die Gebrüder Wright sich von dem Dogma - ein Mensch könne nicht fliegen wie ein Vogel - beinflussen lassen, dann wären wir heute arm dran.

Querulantin
08.02.2010, 00:28
....
Sie sollten Belastungen des Körpers nicht mit physikalischen Grenzen verwechseln.

Die maximal Geschwindigkeit des Menschen, als ca. 10m/s ist auch die Grenze, mit der wir gegen Mauern rennen können. Mit höherer Geschwindigkeit treten sicher Verletzungen auf. 100 ist die Grenze der Wahrnehmung in Bodennähe. Setzen sie sich mal in ein Motorradrenngespann und lassen die den Asphalt unter dem Kinn mit 100 km/h unter sich vorbei rasen. Sie können nichts mehr erkennen. Bei ca. 300km/h schließt sich in der Höhe eines Motorradfahres der Sichttunnel. Damit stößt man extrem an Wahrnehmungs-grenzen. Die Hinweise der Ärzte hatten darum Sinn.

Die Lichtgeschwindigkeit ist die theoretische und praktische Grenze, auf die wir auf der Erde bekannte Materie beschleunigen können. Zumindest fast. Kein Elementarteilchen in Beschleunigern ist auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen.

Ob diese Grenze auch außerhalb der Erde gilt ist schwer zu beantworten, aber sehr wahrscheinlich. Zumindest in unserem Sonnensystem ist sie konstant. Wo also soll man ansetzen mit der Erforschung des Überlichtbereiches?

MfG Q.

Geronimo
08.02.2010, 00:29
Aus deinen Worten ersehe ich, daß Du neue physikalische Entdeckungen, die unser Weltbild weiterbringen, grundsätzlich für möglich hältst. Das stimmt mich optimistisch.

Das mit der Donau verstand ich aber nicht so recht. Worauf bezieht sich diese Anspielung? Ein bestimmtes Experiment?

Ja natürlich. Die Uni Wien hat da ein Experimentallabor, und die haben tatsächlich geschafft einige Takte Mozart-Musik mittels Supra-Leiter unter der Donau auf das ander Ufer zu leiten. Und überraschenderweise (hatten sie selbst nicht erwartet) haben die Signale sich überholt. Das war ein Nebeneffekt. Beweist aber das unsere Physik alles andere als finit ist.

Das Experiment sollte der verlustfreien Energie(Strom)-Weiterleitung dienen. Und dann so was! Tss. Schade das solche Genies wie Tesla alle verschwunden sind. Oder ein Rudolf Diesel. Ich frage mich warum? Spurlos verschwunden.

Don Pacifico
08.02.2010, 00:30
Ja. Jenes denkwürdige Experiment, in dem einige Takte "Mozart" tatsächlich eher ankamen als sie gesendet wurden. Du scheinst ja doch von irgendwas Ahnung zu haben.:D


Habe eben mal gegoogelt. Ich finde dazu allerdings fast nur Einträge in diversen Foren, z.B. hier:

http://forum.grenzwissen.de/archive/index.php/t-4742.html

Ein verlinkter BILD-Artikel (ach ja, BILD....*hüstel) ist nicht aufrufbar.

Es ging da um Photonen-Verschränkung.
Edit: Exakter: Informationsvermittlung mittels Photonen-Verschränkung.
Warum findet sich kein Zeitungsartikel, nur solche Foren?

Querulantin
08.02.2010, 00:39
Ja natürlich. Die Uni Wien hat da ein Experimentallabor, und die haben tatsächlich geschafft einige Takte Mozart-Musik mittels Supra-Leiter unter der Donau auf das ander Ufer zu leiten. Und überraschenderweise (hatten sie selbst nicht erwartet) haben die Signale sich überholt. Das war ein Nebeneffekt. Beweist aber das unsere Physik alles andere als finit ist.

Das Experiment sollte der verlustfreien Energie(Strom)-Weiterleitung dienen. Und dann so was! Tss. Schade das solche Genies wie Tesla alle verschwunden sind. Oder ein Rudolf Diesel. Ich frage mich warum? Spurlos verschwunden.
Alles falsch. ;)

Kein Supraleiter, sondern ein so dünner Lichtleiter, dass die Lichtwelle nur durchtunneln konnte. Und die Information kam nicht vor dem Senden an, sondern genau zeitgleich, also mit unendlicher Geschwindigkeit, und das ist bei verschrenkten Teilchen kein Widerspruch, sondern war theoretisch vorher bekannt.

Tesla war ein Taschenspieler und Diesel nur ein normaler Ingenieur, der eine Dampfmaschine von externer auf intere Verbrennung umgestellt hat. Einfache Weiterentwicklung, insbesondere unter Kenntnis von Dreitakt-Gasmotoren und dem Ottozyklus.

Don Pacifico
08.02.2010, 00:41
Endlich was Besseres gefunden: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Photonen-ueber-die-Donau-teleportiert-100710.html

Geronimo
08.02.2010, 00:42
Sie sollten Belastungen des Körpers nicht mit physikalischen Grenzen verwechseln.

Die maximal Geschwindigkeit des Menschen, als ca. 10m/s ist auch die Grenze, mit der wir gegen Mauern rennen können. Mit höherer Geschwindigkeit treten sicher Verletzungen auf. 100 ist die Grenze der Wahrnehmung in Bodennähe. Setzen sie sich mal in ein Motorradrenngespann und lassen die den Asphalt unter dem Kinn mit 100 km/h unter sich vorbei rasen. Sie können nichts mehr erkennen. Bei ca. 300km/h schließt sich in der Höhe eines Motorradfahres der Sichttunnel. Damit stößt man extrem an Wahrnehmungs-grenzen. Die Hinweise der Ärzte hatten darum Sinn.

Die Lichtgeschwindigkeit ist die theoretische und praktische Grenze, auf die wir auf der Erde bekannte Materie beschleunigen können. Zumindest fast. Kein Elementarteilchen in Beschleunigern ist auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen.

Ob diese Grenze auch außerhalb der Erde gilt ist schwer zu beantworten, aber sehr wahrscheinlich. Zumindest in unserem Sonnensystem ist sie konstant. Wo also soll man ansetzen mit der Erforschung des Überlichtbereiches?

MfG Q.

Entschuldige, aber da redest du mal wieder nur theoretisch daher. Ich habe in Flugzeugen schon mehr als +4g ausgehalten und dachte da allerdings auch es wäre vorbei. Nur....als ich das zum 10. oder 20. gemacht habe war das Peanuts.
Alles nur Gewohnheit und Überwindung von Angst.

Was die Lichtgeschwindigkeit betrifft. Nun, das werden wir beide zu unserer Lebenszeit wohl (leider) nicht beantworten können. Aber, und ich zitiere dich jetzt mal, das nicht nur theoretisch (der Versuch in Wien) beantwortet worden ist, gehe ich von praktischer Umsetzung aus. Nur eine Frage der Zeit. Und das die Wissenschaft nicht von bornierten Weltverbesserern behindert wird.

I.Ü. empfehle ich dir da sehr gute, fundierte SF-Literatur dazu. Z.B. Phillip K. Dick. Ein anerkannter Physiker der NASA. Der hat das mal zu Ende gedacht. Aber schön auch mal vernünftig mit dir schreiben zu können.

Gruss
Gero

Don Pacifico
08.02.2010, 00:44
Alles falsch.

Kein Supraleiter, sondern ein so dünner Lichtleiter, dass die Lichtwelle nur durchtunneln konnte. Und die Information kam nicht vor dem Senden an, sondern genau zeitgleich, also mit unendlicher Geschwindigkeit, und das ist bei verschrenkten Teilchen kein Widerspruch, sondern war theoretisch vorher bekannt.
........


Würde das bedeuten: Wenn man es technisch schafft, ein Photon A, das mit Photon B verschränkt ist, zu erzeugen, und wenn man dann A in einer irdischen Bodenstation beläßt und B mit einem Mars-Raumschiff zu einer Mars-Station verbringt, könte man dann in Echtzeit Informationen austauschen?

Immerhin eine Art Überlicht-"Funk". Aber noch keine ÜL-Raumfahrt.

Geronimo
08.02.2010, 00:45
Alles falsch. ;)

Kein Supraleiter, sondern ein so dünner Lichtleiter, dass die Lichtwelle nur durchtunneln konnte. Und die Information kam nicht vor dem Senden an, sondern genau zeitgleich, also mit unendlicher Geschwindigkeit, und das ist bei verschrenkten Teilchen kein Widerspruch, sondern war theoretisch vorher bekannt.

Tesla war ein Taschenspieler und Diesel nur ein normaler Ingenieur, der eine Dampfmaschine von externer auf intere Verbrennung umgestellt hat. Einfache Weiterentwicklung, insbesondere unter Kenntnis von Dreitakt-Gasmotoren und dem Ottozyklus.

Der ist gut! Das Spielchen geht also weiter! Tesla der Taschenspieler! Und Diesel nur ein normaler Ingenieur! Wo sind ihre Gräber, Neunmalklug? Warum kennt die niemand?

Querulantin
08.02.2010, 00:47
...Alles nur Gewohnheit und Überwindung von Angst....
Ja, natürlich kann der Mensch Grenzen erweitern. Aber bevor man das gemacht hat, warnen die Ärzte immer. Und die anderen Dinge habe ich ausprobiert. Die Wahrnehmung stößt dabei an Grenzen. Bodennähe ist etwas anderes als im Flugzeug.;)

Und nicht zu vergessen, wir haben auf der Erde eh ca. 10% Lichtgeschwindigkeit als Fluchtgeschwindigkeit unserer Galaxie drauf.

Querulantin
08.02.2010, 00:47
Würde das bedeuten: Wenn man es technisch schafft, ein Photon A, das mit Photon B verschränkt ist, zu erzeugen, und wenn man dann A in einer irdischen Bodenstation beläßt und B mit einem Mars-Raumschiff zu einer Mars-Station verbringt, könte man dann in Echtzeit Informationen austauschen?

Immerhin eine Art Überlicht-"Funk". Aber noch keine ÜL-Raumfahrt.
Theoretisch ja.

Reichsadler
08.02.2010, 00:49
Überlichtgeschwindigkeit: Nein!
Raumbeugung: Ja!

Geronimo
08.02.2010, 00:50
Würde das bedeuten: Wenn man es technisch schafft, ein Photon A, das mit Photon B verschränkt ist, zu erzeugen, und wenn man dann A in einer irdischen Bodenstation beläßt und B mit einem Mars-Raumschiff zu einer Mars-Station verbringt, könte man dann in Echtzeit Informationen austauschen?

Immerhin eine Art Überlicht-"Funk". Aber noch keine ÜL-Raumfahrt.

Sie wird dir gleich erklären, das du alles falsch verstanden hast. Wetten?

Geronimo
08.02.2010, 00:57
Der ist gut! Das Spielchen geht also weiter! Tesla der Taschenspieler! Und Diesel nur ein normaler Ingenieur! Wo sind ihre Gräber, Neunmalklug? Warum kennt die niemand?

Ha, ich zitiere mich mal selbst. Warum kommt den da keine Antwort?

Geronimo
08.02.2010, 01:10
Ja, natürlich kann der Mensch Grenzen erweitern. Aber bevor man das gemacht hat, warnen die Ärzte immer. Und die anderen Dinge habe ich ausprobiert. Die Wahrnehmung stößt dabei an Grenzen. Bodennähe ist etwas anderes als im Flugzeug.;)

Und nicht zu vergessen, wir haben auf der Erde eh ca. 10% Lichtgeschwindigkeit als Fluchtgeschwindigkeit unserer Galaxie drauf.

Was für ein Unsinn!

Don Pacifico
08.02.2010, 01:14
Ha, ich zitiere mich mal selbst. Warum kommt den da keine Antwort?

Hier zu Diesel: http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Diesel

.... war ein deutscher Ingenieur (http://de.wikipedia.org/wiki/Ingenieur) und der Erfinder des Dieselmotors (http://de.wikipedia.org/wiki/Dieselmotor).


Jahrelange Patentprozesse zerrütteten Diesels Gesundheit, und auch wirtschaftlich ging es bergab – zum Geschäftsmann hatte der geniale Tüftler kein Talent.



Am 29. September 1913 ging Rudolf Diesel in Antwerpen (http://de.wikipedia.org/wiki/Antwerpen) an Bord des Postdampfers Dresden, um nach Harwich (http://de.wikipedia.org/wiki/Harwich) überzusetzen .... Er schien guter Laune zu sein, wurde aber, nachdem er abends in seine Kabine gegangen war, nie wieder gesehen. Am 10. Oktober sah die Besatzung des niederländischen Regierungslotsenbootes Coertsen bei heftigem Seegang die Leiche eines Mannes im Wasser treiben. Sie konnte die in Auflösung befindliche Leiche nicht bergen, sondern nur den Kleidern einige kleine Gegenstände entnehmen (Pastillendose, Portemonnaie, Taschenmesser, Brillenetui), die von dem Sohn Eugen Diesel (http://de.wikipedia.org/wiki/Eugen_Diesel) am 13. Oktober in Vlissingen (http://de.wikipedia.org/wiki/Vlissingen) als seinem Vater gehörend identifiziert wurden.

Die genauen Todesumstände wurden nie geklärt. Seine Hinterbliebenen zweifelten die Selbsttötungstheorie jedoch stark an und glaubten an einen Mord, bei dem es darum ging, Diesels Ideen zu stehlen. Eine der Mordthesen geht davon aus, dass das Deutsche Kaiserreich Diesel angesichts des nahenden Krieges ermorden ließ, da dieser die Dieseltechnik auch an die rivalisierenden Nationen Frankreich und Großbritannien lizenzieren ließ. Eine andere These geht davon aus, dass Diesel im Auftrag der Ölindustrie ermordet worden ist, da er gerade an einer Biodiesel (http://de.wikipedia.org/wiki/Biodiesel)-Variante arbeitete. Gleichwohl gilt eine Selbsttötung des Erfinders als wahrscheinlicher, da er kurz vor seinem finanziellen Ruin

Geronimo
08.02.2010, 01:16
Hier zu Diesel: http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Diesel

Kenne ich alles. Aber es gibt bis heute keine schlüssige Todeserklärung und kein Grab. Wie auch bei Tesla nicht. Und wenn dann einige User aus dem bekannten Lager mir was erzählen wollen.....da stellen sich sämtliche Antennen hoch!

Freelancer
08.02.2010, 01:21
Es gibt Dinge, die sich schneller als das Licht bewegen. Nur bekommen wir sie aus dem gleichen Grund nie zu sehen. :]

Der einzige, der sich gekrümmt hat, war Einstein selber. Er hat Schein mit Sein verwechselt. :D

Geronimo
08.02.2010, 01:30
Es gibt Dinge, die sich schneller als das Licht bewegen. Nur bekommen wir sie aus dem gleichen Grund nie zu sehen. :]

Der einzige, der sich gekrümmt hat, war Einstein selber. Er hat Schein mit Sein verwechselt. :D

Steht das im Kloran?:rolleyes:

borisbaran
08.02.2010, 02:39
Tesla hatte 'nen Herzinfarkt. es gab nie Beweise für die Existenz seines Todesstrahls.
________________________________________________
Hach, wie lange hatten wir keinen Sci-Fi-Thread mehr...

Schaschlik
08.02.2010, 08:18
Es gibt Dinge, die sich schneller als das Licht bewegen. Nur bekommen wir sie aus dem gleichen Grund nie zu sehen. :]

Der einzige, der sich gekrümmt hat, war Einstein selber. Er hat Schein mit Sein verwechselt. :D



"Dinge"... Du solltest mal das Bezugssystem klären. Einstein hat dem Bezugssystem ganz klare Grenzen gesetzt und niemals behauptet, es gäbe nichts außerhalb dieses Systems, welches dann auch nicht dessen Grenzen unterliegen würde.

Innerhalb der "materiellen" Welt mit baryonischer Materie ist es völlig ausgeschlossen, dass sich "etwas" überhaupt mit Lichtgeschwindigkeit bewegt. Licht zum Beispiel "bewegt" sich nicht, es breitet sich aus. Da es sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet ist es aus seiner Sicht (Eigenzeit) am Ausgangsort und am Endpunkt zugleich. Verschränkte Photonen zum Beispiel sind nur deshalb verschränkt, weil es sich eigentlich um ein und dasselbe Photon handelt. Wenn für Licht keine Zeit vergeht, ist es auf der ganzen zurückgelegten Strecke gleichzeitig "vorhanden".

Dies kann für baryonische Materie nicht gelten.


Kurz: ich halte es für möglich, Informationen mit Überlichtgeschwindigkeit zu übertragen. Eventuell ist es auch möglich das Bezugssystem zu stauchen (Raumkrümmung, Wurmloch) um die Strecke zu verkürzen, allerdings vermute ich, kein Raumfahrer würde die Passage durch eine solche Raumkrümmung überleben. Ich halte es für unmöglich, dass sich Materie innerhalb des Bezugssystems mit "Überlichtgeschwindigkeit" bewegt.

wtf
08.02.2010, 08:26
Wenn ich es richtig verstehe, steigt die aufzuwendende Energie bei der Beschleunigung Richtung Lichtgeschwindigkeit gegen Unendlich. Ergo ist es nicht nur unmöglich, sie zu übertreffen, sondern auch unmöglich, sie überhaupt zu erreichen (vgl. absoluter Nullpunkt).

Schaschlik
08.02.2010, 08:41
Wenn ich es richtig verstehe, steigt die aufzuwendende Energie bei der Beschleunigung Richtung Lichtgeschwindigkeit gegen Unendlich. Ergo ist es nicht nur unmöglich, sie zu übertreffen, sondern auch unmöglich, sie überhaupt zu erreichen (vgl. absoluter Nullpunkt).

so isses.

bernhard44
08.02.2010, 08:53
so isses.

ja aber nur, wenn man sich linear fortbewegt!

Sathington Willoughby
08.02.2010, 08:54
Also: Die Lichtgeschwindigkeit markiert m. W. nach eine Grenze. Kein Körper könne auf eine höhere Geschwindigkeit beschleunigt werden. Also wäre Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit nicht möglich.

Wir lassen jetzt mal das Problem außen vor, ob es überhaupt biologisch möglich ist, daß Menschen in einem Raumfahrzeug auch nur die halbe Lichtgeschwindigkeit aushalten. Nach m. W. würde eine zumutbare kontinuierliche Beschleunigung durchaus eine so hohe Geschwindigkeit ergeben, wenn sie nur lange genug durchgehalten wird. Aber das dauert vermutlich (ich kann es nicht berechnen) viele, viele Jahre und braucht ungeheuere Energiemengen.

Worum es mir geht: Das mit der Lichtgeschwindigkeit als Grenze entspringt doch den Erkenntnissen von Einstein. Doch das physikalische Wissen - man denke an Heisenberg - bleibt nicht stehen.
Wäre es also denkbar, daß man eines Tages noch ganz andere Gesetzmäßigkeiten findet, welche die Einstein-Physik nicht widerlegen, sondern erweitern?

Wenn ja: Könnte es demnach die Möglichkeit geben, eines Tages mit Überlichtgeschwindigkeit zu reisen? Irgendwo las ich auch mal diese Hypothese: Unser Kosmos sei gedanklich vorstellbar als Schale einer großen Kugel. Auf der "Kugelfläche" gilt die LG als Grenze. Aber wenn es gelänge, durch die "Kugel" hindurchzufliegen, dann ginge es schneller.
Biologisch wäre es möglich, wenn man eine Rakete mit der Erdbeschleunigung losschicken würde, hätten die Insassen sogar die ANnehmlichkeit einer "künstlichen" Schwerkraft (die in Wahrheit durch nichts von der "echten" zu unterscheiden ist).
Nur reicht eine kontinuierliche Kraftzufuhr nicht aus. Bei ca. 1/3 der LG wird man feststellen, das man für dieselbe Energie, die man in die Rakete steckt, nicht dieselbe Beschleunigung bekommt, je weiter man sich der LG nähert, umso mehr Energie muss man reinstecken, um überhaupt noch eine kleine Beschleunigung zu erhalten.
Diese Kurve ist eine Hyperbel.
Denkbar ist alles, der Geist kennt keine Grenzen, und das die Wissenschaft erweitert wird ist auch wahrscheinlich. Die RT kann (wie die Gesetze Newtons) ein Spezialfall einer allgemeingültigen Weisheit sein, die Überlichtreisen ermöglicht.
Nur gibt es da das Problem, das dann auch Zeitreisen möglich sind, daher glaube ich persönlich nicht daran.

Sathington Willoughby
08.02.2010, 08:59
Kurz: ich halte es für möglich, Informationen mit Überlichtgeschwindigkeit zu übertragen.

Da haben Experimente ein klares Nein ergeben. Verschränkte Photonen, ja sogar verschränkte Materie kann zwar die Eigenschaft der Verschränkung mit Überlicht weitergeben, jedoch ist dies keine Information. Um daraus erst eine Information zu machen, mit der der Absender etwas anfangen kann, muss erst aquf klassischem Weg das Ergebnis dieser Verchränkung zum Absender geleitet werden, womit INformation mit max. LG verbreitet werden kann.

Sathington Willoughby
08.02.2010, 09:07
Aus deinen Worten ersehe ich, daß Du neue physikalische Entdeckungen, die unser Weltbild weiterbringen, grundsätzlich für möglich hältst. Das stimmt mich optimistisch.

Das mit der Donau verstand ich aber nicht so recht. Worauf bezieht sich diese Anspielung? Ein bestimmtes Experiment?

In diesem Experiment wurden erst Photonen und dann sogar Atome verschränkt, d.h. eine Eigenschaft wurde miteinander verknüpft. Dann wurden diese Bausteine ein paar Kilometer voneinander entfernt (über die Donau) und die EIgenschaft der Verschränkung wurde bei einem Teilchen gesichtet, d.h. die Wellenfunktion zum Zusammenbrechen gebracht (wodurch das Teilchen real wurde). Im selben Moment brach auch die Wellenfunktion des anderen Teilchens zusammen, und man konnte erkennen, welche verschränkten Wert es hatte.
Das allerdings ist KEINE Informationsübertragung, denn um mit dieser INformation etwas anfangen zu können, musste man den Wert dieser Verschränkung auf normalem Weg dem ABsender zukommen lassen.

Es wurde lediglich bewiesen, das es Wahrscheinlichkeitswellen gibt, die sich mit LG ausbreiten. Das kann man sich so vorstellen:
ein Photon, Atom (oder sogar ganze Moleküle, die ein Bose-Einstein-Kondensat bilden) liegen, wenn niemand hinsieht (wenn also keine Interaktion mit anderen Teilchen besteht), als Welle vor.
Verschränkte Bausteine haben eine gemeinsame Wahrscheinlichkeitswelle, welche sich aber auch nur mit LG ausbreitet, daher gibt es keinen Informationsfluss mit ÜberLG.

Schaschlik
08.02.2010, 09:23
Da haben Experimente ein klares Nein ergeben. Verschränkte Photonen, ja sogar verschränkte Materie kann zwar die Eigenschaft der Verschränkung mit Überlicht weitergeben, jedoch ist dies keine Information. Um daraus erst eine Information zu machen, mit der der Absender etwas anfangen kann, muss erst aquf klassischem Weg das Ergebnis dieser Verchränkung zum Absender geleitet werden, womit INformation mit max. LG verbreitet werden kann.

Bei Informationsübertragung bezog ich mich gerade nicht auf Verschränkung, obwohl ich das im Beitrag erwähnt habe. Ich dachte eher an Gravitationswellen, die ja quasi ein Impuls DES Bezussystems darstellen und nicht IM Bezugssystem.

Aber auch hier gilt: um eine Informationsstrecke aufzubauen müsste man vorher die "Leitungsmodalitäten" bzw. die "Verschlüsselung" klären -auf klassischem Wege- und das dürfte bei den Größenordnungen im Universum sehr schwierig werden.

Überlichtkommunikation wird sich für lange Zeit (so sie denn möglich ist) auf Komm innerhalb der Menschheit beschränken, z.B. zwischen Marsrover und Erde.

Schaschlik
08.02.2010, 09:33
ja aber nur, wenn man sich linear fortbewegt!

Wenn wir ein Punkt auf einem Blatt Papier wären, dann ist der liniare Weg zu einem anderen Punkt auf diesem Papier eine Strecke auf dem Papier. Man könnte nun das Papier falten/biegen und behaupten, der Punkt nimmt nicht den Weg über das Papier sondern durch das Papier durch direkt auf die "andere" Seite. Diesen Gedanken halte ich für verfehlt, da ein Punkt (ein logisches Konstrukt welches untrennbar mit dem Papier verbunden ist) keinen Weg durch "nicht-Papier" nehmen kann, sei er noch so kurz.

Der Wissenschaftler, der sich hinstellt und ein Blatt Papier biegt bis es sich hinten wieder trifft und dann den Punkt einfach auf die andere Seite malt, hat wohl nicht bedacht, was aus dem Punkt wurde? Auf der einen Seite hat er den Punkt vernichtet, dann ging ein Äquivalent dessen als Gedanke durch den Kopf des Wissenschaftlers, damit dieser einen neuen Punkt auf die andere Seite zeichnet. Nur weil der neue Punkt wie der Alte aussieht, ist es nicht der Gleiche! Die ganze Wurmlochtheorie ist sowas von wacklig und innherhalb des bekannten Bezugssystems garnicht möglich. Und jeder noch so optimistische Wurmlochtheoretiker wird Dir zwar sagen, Materie kann durch ein Wurmloch gehen, aber er muss auch eingestehen, dass das was am anderen Ende rauskommt wohl nicht das Gleiche ist wie das was Vorne rein ging.

bernhard44
08.02.2010, 09:40
da behaupten doch dieser Dr. Holger Bech Nielsen, Professor vom "Nils Bohr Institut" in Kopenhagen und sein japanischer Kollege Dr. Masao Ninomiya vom "Yukawa Institute for Theoretical Physics" in Kyoto - Die Schaffung von schwarzen Löchern und die Entdeckung von exotischen Teilchen misslingt im "Large Hadron Collider" am europäischen Zentrum für Kernforschung (CERN) deshalb, weil die Zukunft dieses verhindere!
Ihre Hypothese haben die beiden Wissenschaftler in zwei wissenschaftlichen Artikeln mit dem Titeln "Test of Effect From Future in Large Hadron Collider: a Proposal" and “Search for Future Influence From LHC” dargelegt.

http://adsabs.harvard.edu/abs/2009IJMPA..24.3945N

http://www.worldscinet.com/ijmpa/24/2420n21/S0217751X09041524.html

http://cdsweb.cern.ch/record/1046912

verrückt!

Don Pacifico
08.02.2010, 09:56
Tesla hatte 'nen Herzinfarkt. es gab nie Beweise für die Existenz seines Todesstrahls.
________________________________________________
Hach, wie lange hatten wir keinen Sci-Fi-Thread mehr...

Ging aus dem Wiki-Artikel nicht direkt hervor. Habe mir aber auf Dein Posting hin mal das Tesla-Werkverzeichnis im Wiki-Artikel angesehen. Du meinst das hier:

http://www.amazon.de/Gesamtausgabe-Waffentechnologie-Todesstrahlen-ausf%C3%BChrlichen-Konstruktionsbeschreibungen/dp/3895392456/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1265622653&sr=8-1

Das ist mir aber neu. Weiß nicht, was ich davon halten soll. Ist aber ein anderes Thema.

Schaschlik
08.02.2010, 10:02
da behaupten doch dieser Dr. Holger Bech Nielsen, Professor vom "Nils Bohr Institut" in Kopenhagen und sein japanischer Kollege Dr. Masao Ninomiya vom "Yukawa Institute for Theoretical Physics" in Kyoto - Die Schaffung von schwarzen Löchern und die Entdeckung von exotischen Teilchen misslingt im "Large Hadron Collider" am europäischen Zentrum für Kernforschung (CERN) deshalb, weil die Zukunft dieses verhindere!
Ihre Hypothese haben die beiden Wissenschaftler in zwei wissenschaftlichen Artikeln mit dem Titeln "Test of Effect From Future in Large Hadron Collider: a Proposal" and “Search for Future Influence From LHC” dargelegt.

http://adsabs.harvard.edu/abs/2009IJMPA..24.3945N

http://www.worldscinet.com/ijmpa/24/2420n21/S0217751X09041524.html

http://cdsweb.cern.ch/record/1046912

verrückt!


Es ist auch an der Vegangenheit bzw. Gegenwart ablesbar, dass es keine stabilen schwarze Löcher geben kann, die nicht eine gewisse Anfangsmasse haben, also unter ihrer eigenen Gravitation zusammen gehalten werden. Wenn dem so wäre, würde es im ganzen Universum mini-Löcher geben, das Universum würde mit hoher Wahrscheinlichkeit schon garnicht mehr existieren. Jeder "Jet" aus dem Zentrum einer Galaxie ist ein millionenfach stärkerer Teilchenbeschleuniger als es LHC jemals sein kann. Wo sind die stabilen Minilöcher? Es gibt sie einfach nicht und es wird sie auch nie geben.

Sathington Willoughby
08.02.2010, 10:05
Bei Informationsübertragung bezog ich mich gerade nicht auf Verschränkung, obwohl ich das im Beitrag erwähnt habe. Ich dachte eher an Gravitationswellen, die ja quasi ein Impuls DES Bezussystems darstellen und nicht IM Bezugssystem.

Aber auch hier gilt: um eine Informationsstrecke aufzubauen müsste man vorher die "Leitungsmodalitäten" bzw. die "Verschlüsselung" klären -auf klassischem Wege- und das dürfte bei den Größenordnungen im Universum sehr schwierig werden.

Überlichtkommunikation wird sich für lange Zeit (so sie denn möglich ist) auf Komm innerhalb der Menschheit beschränken, z.B. zwischen Marsrover und Erde.
Gravitationswellen breiten sich - in der Theorie - auch nur mit LG aus und dienen daher nicht zur ÜL-Übertragung.

Und auch über kurze Strecken wird es eine echte Informationsübertragung nicht geben, weil die spezielle Information über einen Verschränkungszustand, die mit ÜL übertragbar ist, keine klassische INformation ist. Sie besagt lediglich, das ein verschränktes Photon den Zustand A hat, wenn das Andere den Zustand B hat, mehr nicht.

zoon politikon
08.02.2010, 10:09
http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/alpha-centauri-ueberlichtgeschwindigkeit-harald-lesch-ID1207829256005.xml

Prof. Harald Lesch- ein Genie der Astrophysik! Wer sich für Astrophysik interessiert, sollte mal einen Sonntag für die Sichtung der BR-alpha Centauri Sendungen einplanen, ist alles per Video-Archiv aufrufbar und nach Stichworten suchbar.
Auch Wurmlöcher, Galaxien aller Art, Enterprise-Wunder oder Warps werden von Lesch sehr schön erklärt und die neuesten Forschungsstände aufgezeigt.

Schaschlik
08.02.2010, 10:13
Lesch nervt einfach. Wer sich solche Sendungen anschaut, ist doch kein kleines Kind mehr! Was ist daran anschaulich, wenn die Information lediglich gestreckt wird? Was Lesch oftmals in 30 Minuten packt, lässt sich klar strukturiert auch in 3 Minuten erzählen. Dazu kommt seine teilweise befremdlich Verwirrung, wenn er nach Worten sucht. Soll er es einfach so erzählen wie er es verstanden hat auch wenn dann einige Zuschauer abwinken.

zoon politikon
08.02.2010, 10:23
Also da ich kein Physiker und auch kein Astrophysiker bin, freue ich mich, wenn mir jemand etwas sehr anschaulich erklärt.
Ich kann leider solche hochkomplexen Zusammenhänge nicht in 3 Minuten erfassen.
Wieviele Strangteilnehmer sind denn Astrophysiker?

Wenn du Lesch nicht magst, musst du es ja nicht anschauen. Vielleicht finden andere User seine Sendung aber gut und können etwas so besser verstehen. Deshalb habe ich den link gesetzt.

bernhard44
08.02.2010, 10:32
Es ist auch an der Vegangenheit bzw. Gegenwart ablesbar, dass es keine stabilen schwarze Löcher geben kann, die nicht eine gewisse Anfangsmasse haben, also unter ihrer eigenen Gravitation zusammen gehalten werden. Wenn dem so wäre, würde es im ganzen Universum mini-Löcher geben, das Universum würde mit hoher Wahrscheinlichkeit schon garnicht mehr existieren. Jeder "Jet" aus dem Zentrum einer Galaxie ist ein millionenfach stärkerer Teilchenbeschleuniger als es LHC jemals sein kann. Wo sind die stabilen Minilöcher? Es gibt sie einfach nicht und es wird sie auch nie geben.

das hätten die beiden aber auch gleich sagen können!:]

Schaschlik
08.02.2010, 10:34
das hätten die beiden aber auch gleich sagen können!:]

Das sagen Wissenschaftler doch schon seit Jahren und trotzdem glauben einige Leute felsenfest, LHC erzeuge irgendwann mal Mini-Löcher, die die Erde "auffressen".

Ergo müssen Wissenschaftler weitere Beweise führen, damit auch noch der letzte Dödel auf den Trichter kommt.



edit: dieser Beweis wurde ja nicht nur im Hinblick auf stabile Mini-Löcher geführt, sondern auch darauf, was man mit LHC überhaupt erwarten kann. Dass sowas wie mini-Löcher entstehen können, ist nicht widerlegt. Widerlegt ist nur, dass diese "stabil" sind und/oder irgendwelche Raum-Zeit-Manipulationen ermöglichen.

Praetorianer
08.02.2010, 11:31
...

Deine Fragen gehen in den Bereich der theoretischen Physik und eine bessere Antwort als die nach dem heutigen Stand gängigen Theorien kann dir niemand geben.

Ob ich auf dem aktuellen Stande bin, weiß ich nicht, aber meines Wissens lautet die Antwort nach dem heutigen Wissensstand, nein, es ist unmöglich, da deine Masse mit Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit gegen Unendlich geht.

Man sollte aber stets die Grenzen der menschlichen Erkenntnisfähigkeit, von Theorien und Modellen beachten.

Freelancer
08.02.2010, 11:34
"Dinge"... Du solltest mal das Bezugssystem klären. Einstein hat dem Bezugssystem ganz klare Grenzen gesetzt und niemals behauptet, es gäbe nichts außerhalb dieses Systems, welches dann auch nicht dessen Grenzen unterliegen würde.

Innerhalb der "materiellen" Welt mit baryonischer Materie ist es völlig ausgeschlossen, dass sich "etwas" überhaupt mit Lichtgeschwindigkeit bewegt. Licht zum Beispiel "bewegt" sich nicht, es breitet sich aus. Da es sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet ist es aus seiner Sicht (Eigenzeit) am Ausgangsort und am Endpunkt zugleich. Verschränkte Photonen zum Beispiel sind nur deshalb verschränkt, weil es sich eigentlich um ein und dasselbe Photon handelt. Wenn für Licht keine Zeit vergeht, ist es auf der ganzen zurückgelegten Strecke gleichzeitig "vorhanden".

Dies kann für baryonische Materie nicht gelten.


Kurz: ich halte es für möglich, Informationen mit Überlichtgeschwindigkeit zu übertragen. Eventuell ist es auch möglich das Bezugssystem zu stauchen (Raumkrümmung, Wurmloch) um die Strecke zu verkürzen, allerdings vermute ich, kein Raumfahrer würde die Passage durch eine solche Raumkrümmung überleben. Ich halte es für unmöglich, dass sich Materie innerhalb des Bezugssystems mit "Überlichtgeschwindigkeit" bewegt.Ich habe irgendwo mal gelesen, dass man Galaxien (oder waren es Nebel?) beobachtet hat, die sich entweder mit Überlichtgeschwindigkeit ausdehnen (oder sich bewegen?). Ich krieg das aber leider nicht mehr zusammen. Vielleicht kannst Du das ja richtigstellen.

Sathington Willoughby
08.02.2010, 11:36
Das sagen Wissenschaftler doch schon seit Jahren und trotzdem glauben einige Leute felsenfest, LHC erzeuge irgendwann mal Mini-Löcher, die die Erde "auffressen".

Ergo müssen Wissenschaftler weitere Beweise führen, damit auch noch der letzte Dödel auf den Trichter kommt.



edit: dieser Beweis wurde ja nicht nur im Hinblick auf stabile Mini-Löcher geführt, sondern auch darauf, was man mit LHC überhaupt erwarten kann. Dass sowas wie mini-Löcher entstehen können, ist nicht widerlegt. Widerlegt ist nur, dass diese "stabil" sind und/oder irgendwelche Raum-Zeit-Manipulationen ermöglichen.
Weitere Beweise? Der Glaube an die Minilöcher ist mittlerweile einer Verschwörungstheorie ebenbürtig! Auch mit Beweisen wird es immer noch Leute geben, die den LHC am liebsten außer Betrieb nehmen würden.


Jedes schwarze Loch verliert durch Strahlung Energie, je kleiner, umso mehr. Daher werden solche Mini-SLs nur ein paar Bruchteile einer Sekunge überleben.
Und wenn nicht: es ist ja nicht so, das sie dann alles in sich aufsaugen. Wenn z.B. sich 100 Atome zu einem Mini-SL zusammenschließen, haben sie immer noch dieselbe Anziehungskraft wie vorher - sie werden also mitnichten die Erde verschlingeln!

Sathington Willoughby
08.02.2010, 11:37
Ich habe irgendwo mal gelesen, dass man Galaxien (oder waren es Nebel?) beobachtet hat, die sich entweder mit Überlichtgeschwindigkeit ausdehnen (oder sich bewegen?). Ich krieg das aber leider nicht mehr zusammen. Vielleicht kannst Du das ja richtigstellen.

Die LG ist nur IM Raum die Obergrenze. Da sich aber der Raum selber ausdehnt (Hubble hat das bewiesen), kann es möglich sein, das sich Galaxien mit ÜberLG von uns entfernen. Dies ist KEIN Widerspruch zur RT, da die Bewegung nicht im Raum stattfindet, sondern durch ihn verursacht wird.

Freelancer
08.02.2010, 11:46
Die LG ist nur IM Raum die Obergrenze. Da sich aber der Raum selber ausdehnt (Hubble hat das bewiesen), kann es möglich sein, das sich Galaxien mit ÜberLG von uns entfernen. Dies ist KEIN Widerspruch zur RT, da die Bewegung nicht im Raum stattfindet, sondern durch ihn verursacht wird.Wie kann sich Raum ausdehnen? Raum ist nur eine Idee.

Das einzige, was sich vergrößern kann ist der Abstand zwischen Dingen. Aber auch das ist keine "Ausdehnung" des Raums zwischen ihnen.

?(

Schaschlik
08.02.2010, 11:47
Weitere Beweise?


Es geht ja eh nur um mathematische Modelle. Wenn der gesunde Menschenverstand nicht ausreicht, muss man es eben Schritt für Schritt vorrechnen, damit es einige kapieren.



Der Glaube an die Minilöcher ist mittlerweile einer Verschwörungstheorie ebenbürtig! Auch mit Beweisen wird es immer noch Leute geben, die den LHC am liebsten außer Betrieb nehmen würden.


Darum gehts wohl hauptsächlich, man versteht nicht was da gemacht wird, also will man es auch nicht.



Jedes schwarze Loch verliert durch Strahlung Energie, je kleiner, umso mehr. Daher werden solche Mini-SLs nur ein paar Bruchteile einer Sekunge überleben.
Und wenn nicht: es ist ja nicht so, das sie dann alles in sich aufsaugen. Wenn z.B. sich 100 Atome zu einem Mini-SL zusammenschließen, haben sie immer noch dieselbe Anziehungskraft wie vorher - sie werden also mitnichten die Erde verschlingeln!

Selbst wenn es sich nicht von selbst sofort wieder auflösen würde, so ein SL wäre nicht shcwerer als ein Fliegenschiss, wenn auch ein sehr kleiner Fliegenschiss. Der fällt auf den Boden des LHC und bleibt da liegen. Punkt.

Einfacher kann man das SL frisst Erde Geblubber gar nicht widerlegen, wir haben das beide ja auch schon im entsprechenden Thread bis zum Erbrechen durchgekaut, einige werdens eh nie kapieren.

Schaschlik
08.02.2010, 11:48
Wie kann sich Raum ausdehnen? Raum ist nur eine Idee.

Das einzige, was sich vergrößern kann ist der Abstand zwischen Dingen. Aber auch das ist keine "Ausdehnung" des Raums zwischen ihnen.

?(


Du denkst 3 dimensional.

Freelancer
08.02.2010, 11:49
Du denkst 3 dimensional.Aha. Und was soll das bedeuten? :rolleyes:

Don Pacifico
08.02.2010, 11:57
Deine Fragen gehen in den Bereich der theoretischen Physik und eine bessere Antwort als die nach dem heutigen Stand gängigen Theorien kann dir niemand geben.

Ob ich auf dem aktuellen Stande bin, weiß ich nicht, aber meines Wissens lautet die Antwort nach dem heutigen Wissensstand, nein, es ist unmöglich, da deine Masse mit Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit gegen Unendlich geht.

Man sollte aber stets die Grenzen der menschlichen Erkenntnisfähigkeit, von Theorien und Modellen beachten.

Zunächst mal Danke für die sehr interessanten bisherigen Beiträge. Ich sehe das ja auch so: Nach der Physik des Einstein-Raumes ist schon das Erreichen der LG bzw. deren Überschreiten nicht möglich.
Man kann also nur darauf hoffen, daß man dereinst vielleicht neue Zusammenhänge entdeckt, die das Einstein-Universum sozusagen transzendieren.
Nach heutigem Stand sind das aber nur Gedankenexperimente, es gibt keine bzw. nicht genügend stichhaltige Beweise, um eine Art Meta-Einstein-Physik* zu postulieren.

Mir ist auch klar: Man muß damit rechnen, daß vielleicht jemand im 23. Jh. oder so den Beweis führt: Es gibt definitiv kein Meta-Einstein-Universum und demnach keine ÜL und auch keine "Hyperräume", um doch indirekt überlichtschnell zu reisen.

Tja, dann bliebe nur noch das "Einfrieren" der Astronauten und wenn sie dann von Alpha Centauri zurück sind, dann sind 1000 Jahre vergangen. Völlig sinnlos.


*) Bei dem Ausdruck beziehe ich mich auf die "Metaphysik" des Aristoteles, welche alles "meta ta physica" ( = alles, was nach den körperlich wahrnehmbaren Dingen kommt) meint.

Schaschlik
08.02.2010, 11:59
Aha. Und was soll das bedeuten? :rolleyes:


dass innerhalb des 3 dimensionalen Raumes gar keine echte Ausdehnung erfolgt, somit unterliegt es auch keinen zeitlichen Einschränkungen. Mir fällt grad kein passendes Beispiel ein, da unsere Beschreibungen immer im 3 dimensionalen Raum statt finden. Mathematisch ist der Fall aber klar:

Konzeptuell darf aber die Abstandsänderungsrate \dot d nicht mit einer Geschwindigkeit verwechselt werden. Geschwindigkeiten sind lokale Größen, die den Beschränkungen der speziellen Relativitätstheorien unterliegen. Abstandsänderungen unterliegen als globale Größen nicht diesen Beschränkungen und können beliebig groß werden. Echte Überlichtgeschwindigkeiten liegen also auch bei weit entfernten Galaxien nicht vor. (http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberlichtgeschwindigkeit#.C3.9Cberlichtgeschw indigkeit_in_der_Kosmologie)



edit: der Luftballon mit den aufgemalten Galaxien kann das verdeutlichen. Die Oberfläche des Ballons ist eine zweidimensionale, unbegrenzte (aber endliche) Fläche auf einem höherdimensionalen Objekt. Blase ich den Ballon auf, so scheinen die aufgemalten Glaxien sich voneinander zu entfernen. Ebenso könnte (mathematisch ist sehr wahrscheinlich so) unser Universum eine 3-dimensionale Oberfläche auf einem n-dimensionalen Objekt zu sein.

bernhard44
08.02.2010, 12:10
da behaupten doch dieser Dr. Holger Bech Nielsen, Professor vom "Nils Bohr Institut" in Kopenhagen und sein japanischer Kollege Dr. Masao Ninomiya vom "Yukawa Institute for Theoretical Physics" in Kyoto - Die Schaffung von schwarzen Löchern und die Entdeckung von exotischen Teilchen misslingt im "Large Hadron Collider" am europäischen Zentrum für Kernforschung (CERN) deshalb, weil die Zukunft dieses verhindere!
Ihre Hypothese haben die beiden Wissenschaftler in zwei wissenschaftlichen Artikeln mit dem Titeln "Test of Effect From Future in Large Hadron Collider: a Proposal" and “Search for Future Influence From LHC” dargelegt.

http://adsabs.harvard.edu/abs/2009IJMPA..24.3945N

http://www.worldscinet.com/ijmpa/24/2420n21/S0217751X09041524.html

http://cdsweb.cern.ch/record/1046912

verrückt!

um den Gedanken noch mal aufzugreifen:

aus der http://graphics8.nytimes.com/images/misc/nytlogo152x23.gif

The Collider, the Particle and a Theory About Fate


Then it will be time to test one of the most bizarre and revolutionary theories in science. I’m not talking about extra dimensions of space-time, dark matter or even black holes that eat the Earth. No, I’m talking about the notion that the troubled collider is being sabotaged by its own future. A pair of otherwise distinguished physicists have suggested that the hypothesized Higgs boson, which physicists hope to produce with the collider, might be so abhorrent to nature that its creation would ripple backward through time and stop the collider before it could make one, like a time traveler who goes back in time to kill his grandfather.

http://www.nytimes.com/2009/10/13/science/space/13lhc.html

Don Pacifico
08.02.2010, 12:14
........
......

edit: der Luftballon mit den aufgemalten Galaxien kann das verdeutlichen. Die Oberfläche des Ballons ist eine zweidimensionale, unbegrenzte (aber endliche) Fläche auf einem höherdimensionalen Objekt. Blase ich den Ballon auf, so scheinen die aufgemalten Glaxien sich voneinander zu entfernen. Ebenso könnte (mathematisch ist sehr wahrscheinlich so) unser Universum eine 3-dimensionale Oberfläche auf einem n-dimensionalen Objekt zu sein.



........
Irgendwo las ich auch mal diese Hypothese: Unser Kosmos sei gedanklich vorstellbar als Schale einer großen Kugel. Auf der "Kugelfläche" gilt die LG als Grenze. Aber wenn es gelänge, durch die "Kugel" hindurchzufliegen, dann ginge es schneller.

Aha, diese Hypothese (markierter Satz) gibt es also wirklich. Super. Ich schrieb "Schale", weil ich es mir auch nur 3-dimensional vorstellen konnte.

Das mit dem "Durchfliegen" ist natürlich derzeit nur Spekulation.

Don Pacifico
08.02.2010, 12:22
um den Gedanken noch mal aufzugreifen:

aus der http://graphics8.nytimes.com/images/misc/nytlogo152x23.gif

The Collider, the Particle and a Theory About Fate



http://www.nytimes.com/2009/10/13/science/space/13lhc.html

Danke für deine Links zum Thema "Intervention aus der Zukunft", Bernhard.
Habe mir mal die eine PDF-Datei von den zwei Forschern angeschaut. Zu hohe Mathe für mich :)
Aber was ich ehrlich nicht begreife: Also das Kartenspiel soll demnach per Zufallszahlengenerator durchgespielt werden (so verstehe ich jetzt den NYT-Artikel) ??
Was das mit dem LHC zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Ein obskures Experiment, das immerhin etwas mit den Vorgängen im LHC zu tun hat, hätte mir ein wenig eher eingeleuchtet.
Kommt mir alles auch ein wenig "durchgeknallt" vor.

bernhard44
08.02.2010, 12:25
Danke für deine Links zum Thema "Intervention aus der Zukunft", Bernhard.
Habe mir mal die eine PDF-Datei von den zwei Forschern angeschaut. Zu hohe Mathe für mich :)
Aber was ich ehrlich nicht begreife: Also das Kartenspiel soll demnach per Zufallszahlengenerator durchgespielt werden (so verstehe ich jetzt den NYT-Artikel) ??
Was das mit dem LHC zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Ein obskures Experiment, das immerhin etwas mit den Vorgängen im LHC zu tun hat, hätte mir ein wenig eher eingeleuchtet.
Kommt mir alles auch ein wenig "durchgeknallt" vor.

oder die haben neben der trockenen Physik und den schwarzen Löchern, einen tiefschwarzen Humor! :D

Don Pacifico
08.02.2010, 12:34
oder die haben neben der trockenen Physik und den schwarzen Löchern, einen tiefschwarzen Humor! :D

Hey, das könnte es sein. So wie die Motor-und-Technik-Beilage der FAZ m. W. immer zeitnah zum 1. April einen Artikel bringt, der - perfekt als Technik-Info formuliert - dennoch nur ein intellektueller Spaß ist.

Freelancer
08.02.2010, 12:36
dass innerhalb des 3 dimensionalen Raumes gar keine echte Ausdehnung erfolgt, somit unterliegt es auch keinen zeitlichen Einschränkungen. Mir fällt grad kein passendes Beispiel ein, da unsere Beschreibungen immer im 3 dimensionalen Raum statt finden. Mathematisch ist der Fall aber klar:

Konzeptuell darf aber die Abstandsänderungsrate \dot d nicht mit einer Geschwindigkeit verwechselt werden. Geschwindigkeiten sind lokale Größen, die den Beschränkungen der speziellen Relativitätstheorien unterliegen. Abstandsänderungen unterliegen als globale Größen nicht diesen Beschränkungen und können beliebig groß werden. Echte Überlichtgeschwindigkeiten liegen also auch bei weit entfernten Galaxien nicht vor. (http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberlichtgeschwindigkeit#.C3.9Cberlichtgeschw indigkeit_in_der_Kosmologie)Gibt es jemanden, der das einfach erklären kann? Irgendjemand wird es doch verstanden haben, oder? :D

edit: der Luftballon mit den aufgemalten Galaxien kann das verdeutlichen. Die Oberfläche des Ballons ist eine zweidimensionale, unbegrenzte (aber endliche) Fläche auf einem höherdimensionalen Objekt. Blase ich den Ballon auf, so scheinen die aufgemalten Glaxien sich voneinander zu entfernen. Ebenso könnte (mathematisch ist sehr wahrscheinlich so) unser Universum eine 3-dimensionale Oberfläche auf einem n-dimensionalen Objekt zu sein.Das ist nicht "mathematisch wahrscheinlich", sondern nur mathematisch konstruierbar.

Schaschlik
08.02.2010, 12:43
Aha, diese Hypothese (markierter Satz) gibt es also wirklich. Super. Ich schrieb "Schale", weil ich es mir auch nur 3-dimensional vorstellen konnte.

Das mit dem "Durchfliegen" ist natürlich derzeit nur Spekulation.

Da wir ein Teil der Schale sind und nicht nur "auf ihr" leben, werden wir nicht durch die Kugel durchfliegen können, auch nicht, wenn wir beide Seiten der Schale zueinander bringen. Erstens ist der Punkt wo sich beide Seiten berühren unendlich klein, selbst dann wenn man das "Loch" riesengroß macht, Singularirät bleibt Singularität, egal wie groß die "Raum-Zeit-Rutsche" ist, die in die Singularität führt. Zweitens wird nichts in diesem Universum einer Fahrt auf einer solchen Rutsche überstehen. Somit sind alle Überlegungen in diese Richtung obsolet und rein theoretischer Natur.

Schaschlik
08.02.2010, 12:47
Gibt es jemanden, der das einfach erklären kann? Irgendjemand wird es doch verstanden haben, oder? :D


Ich kann es leider nicht einfacher erklären, weil es nicht einfach ist. Wenn Du einen Graphen in Koordinatensystem zeichnest und danach in ein zweites auf einem größeren Blatt Papier, haben sich die Abstände nur im Bezug auf Deine reale Welt vergrößert. Im Koordinatensystem werden die Punkte immernoch die gleichen Werte haben. Das Ganze ist eine Frage des Bezugssystems.



Das ist nicht "mathematisch wahrscheinlich", sondern nur mathematisch konstruierbar.

Die überlichtschnellen Galaxien sind nicht mathematisch konstruierbar, sondern nur ein Ergebnis unsere Beobachtung. Wenn Du durch ein Fernglas guckst und jemand dreht ständig an der Brennweite, verändert sich dann auch die Entfernung zum Objekt oder ist das nur ein Trugschluss der sich aus den Beobachtungsdaten ergibt?

Freelancer
08.02.2010, 13:01
Ich kann es leider nicht einfacher erklären, weil es nicht einfach ist. Wenn Du einen Graphen in Koordinatensystem zeichnest und danach in ein zweites auf einem größeren Blatt Papier, haben sich die Abstände nur im Bezug auf Deine reale Welt vergrößert. Im Koordinatensystem werden die Punkte immernoch die gleichen Werte haben. Das Ganze ist eine Frage des Bezugssystems.Was Du ansprichst ist eine Frage der Darstellung oder Repräsentation des Seins, nicht das Sein selber.

Die überlichtschnellen Galaxien sind nicht mathematisch konstruierbar, sondern nur ein Ergebnis unsere Beobachtung. Ich habe nicht behauptet, dass das nur mathematisch konstruierbar wäre, sondern das unser Universum eine 3-dimensionale Oberfläche auf einem n-dimensionalen Objekt sein soll.

Wenn Du durch ein Fernglas guckst und jemand dreht ständig an der Brennweite, verändert sich dann auch die Entfernung zum Objekt oder ist das nur ein Trugschluss der sich aus den Beobachtungsdaten ergibt?Das ist ebenso Schein, nicht Sein.

EinDachs
08.02.2010, 13:26
Ebenso könnte (mathematisch ist sehr wahrscheinlich so) unser Universum eine 3-dimensionale Oberfläche auf einem n-dimensionalen Objekt zu sein.

Richtig.
Wobei man genauer sagen muss: Eine 4-dimensionale "Oberfläche" (Zeit kann man da dazuzählen, ist ja auch relativ).
Aber da kommen dann schon die spannenden Paradigmenstreitigkeiten. Das ist nämlich eher das Modell der Stringtheorie (die, je nachdem wen man fragt, bis zu 11 Dimensionen kennt), während die Quantenschleifengravitation mit den Dimensionen auskommt, die wir haben und zusätzliche zwar optional einbauen könnte, dafür aber keinerlei Veranlassung sieht (dafür ist der Raum dann selbst ein dynamisches Objekt und kann "in sich selbst expandieren").

Egal welche Theorie jetzt allerdings Recht hat, Überlichtgeschindigkeit dürft so oder so ein Wunschtraum sein. Auch wenn man den Fortschritt nie unterschätzen sollte, so deuten alle wissenschaftlichen Indizien darauf hin, dass das eine harte Grenze ist, die vom Universum selbst so vorgegeben wird. Und selbst wenn man sie irgendwie umgehen könnte, der Energieafwand wäre enormst (rechnerisch bestrachtet unendlich)
Da in der Raumfahrt auch die schnellsten Raketen noch nicht mal in den Promillebereich der Lichtgeschwindigkeit vorgedrungen sind, gibts auch noch genug Verbesserungsmöglichkeiten ohne die Gesetze der Physik zu brechen.

Querulantin
08.02.2010, 16:10
Was für ein Unsinn!
Machen Sie es nach und berichten Sie. Es geht um die Winkelgeschwindigkeit von Objekten. Und da hat das Gehirn Wahrnehmungsgrenzen. Und wenn der Kopf wenige Zentimer über dem Asphalt ist, wirkt das unglaublich schon bei sehr geringen Geschwindigkeiten. Nicht reden, machen.....

Aber dann lasse ich die Perlen mal lieber an meiner Kette und schmeiße sie nicht in den Stall...

Querulantin
08.02.2010, 16:14
Kenne ich alles. Aber es gibt bis heute keine schlüssige Todeserklärung und kein Grab. Wie auch bei Tesla nicht. Und wenn dann einige User aus dem bekannten Lager mir was erzählen wollen.....da stellen sich sämtliche Antennen hoch!
Was ist denn an der Erfindung so bemerkenswert? Das ist eine lange Kette von vielen kleinen Einzelschritten von sehr vielen Ingenieuren. Und ohne Diesel wäre das Ding ein paar Jahre später von wem anderes zur Serienreife gebracht worden. Motorentechnik ist banal.

Für den Fuseltunigschrauber mag das eine heilige Kuh sein, von mir aus....:rolleyes:

Querulantin
08.02.2010, 16:16
Tesla hatte 'nen Herzinfarkt. es gab nie Beweise für die Existenz seines Todesstrahls.
________________________________________________
Hach, wie lange hatten wir keinen Sci-Fi-Thread mehr...

Spannend wäre nur sein "Subraumzapfer", also die Erschließung der Vakuumenergie. Wenn da was dran wäre, hätten wie keine Probleme mehr. Aber er hat kaum Aufzeichnungen hinterlassen und leider sehr viel Zirkusspielchen betrieben, um Geld zu bekommen.

Leider.....

Querulantin
08.02.2010, 16:18
Wenn ich es richtig verstehe, steigt die aufzuwendende Energie bei der Beschleunigung Richtung Lichtgeschwindigkeit gegen Unendlich. Ergo ist es nicht nur unmöglich, sie zu übertreffen, sondern auch unmöglich, sie überhaupt zu erreichen (vgl. absoluter Nullpunkt).

Ja, aber das gilt nur für unsere bekannten Systeme. Erstens kennen wir noch nicht alle Elementarteilen und damit deren Eigenschaften und weiter kennen wir nicht das gesamte Universum und die Möglichkeiten, die sich wo auch immer noch finden.

Bleibt spannend, was in Cern zu alles entdeckt wird....

Mit besonders lieben Grüße Q.

Querulantin
08.02.2010, 16:21
Da haben Experimente ein klares Nein ergeben. Verschränkte Photonen, ja sogar verschränkte Materie kann zwar die Eigenschaft der Verschränkung mit Überlicht weitergeben, jedoch ist dies keine Information. Um daraus erst eine Information zu machen, mit der der Absender etwas anfangen kann, muss erst aquf klassischem Weg das Ergebnis dieser Verchränkung zum Absender geleitet werden, womit INformation mit max. LG verbreitet werden kann.
Stimmt genau.....

Darum taugt das Zeugs auch so gut, um Informationen zu verschlüsseln.
Da liegt auf der Erde der Sinn, nicht in schnellerer Übertragung. ;)

Don Pacifico
08.02.2010, 16:27
Was ist denn an der Erfindung so bemerkenswert? Das ist eine lange Kette von vielen kleinen Einzelschritten von sehr vielen Ingenieuren. Und ohne Diesel wäre das Ding ein paar Jahre später von wem anderes zur Serienreife gebracht worden. Motorentechnik ist banal.

Für den Fuseltunigschrauber mag das eine heilige Kuh sein, von mir aus....:rolleyes:


Sicher baut jede Erfinderin / jeder Erfinder auf Vorarbeiten von Vorgängern auf. Aber in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit steht doch wohl der im Vordergrund, der ein funktionierendes Endprodukt vorstellt (und ein Patent anmeldet).
Nebenbei: Gehörte damals, als Wissenschaft die Sache einzelner Tüftler war, die nicht auf Projektstäbe großer Konzerne zurückgreifen konnten, nicht auch ein gewisser Mut dazu, eine neue Erfindung vorzustellen? Wenn diese scheiterte, war man der Lächerlichkeit preisgegeben.

Pardon aber den Satz "Motorentechnik ist banal" verstehe ich nun wirklich nicht, vor allem, wenn man sich die Lage am Ende des 19. Jh. vorstellt.

Freelancer
08.02.2010, 16:36
Ich habe mal eine (vielleicht ganz dumme) Frage:

Wie kann es eigentlich sein, dass man im All, also im Nichts, überhaupt einen Schub aufbauen kann? Müsste da nicht eigentlich irgend etwas sein, wogegen sich dieser Schub richtet, um sich davon abzustoßen?

Ich hatte nämlich dazu auch die Überlegung, dass doch irgendwann auch der Punkt erreicht ist, an dem ein Raumschiff nicht schneller sein kann als die Austrittsgeschwindigkeit seines Schubes, oder?

?(

Querulantin
08.02.2010, 16:39
...Pardon aber den Satz "Motorentechnik ist banal" verstehe ich nun wirklich nicht, vor allem, wenn man sich die Lage am Ende des 19. Jh. vorstellt.
Es gibt durchaus revolutionäre Ansätze. Und Tesla ist so einer jener Menschen, die wirklich neues geschaffen haben. Maxwell auch und viele andere.

Ingenieure zeichnen sich durch stetige Weiterentwicklung aus. Ich habe z.B. Patente auf die Kombinierung von Otto- und Dieselprozeß. Ganz banal und trotzdem spannend und leider alles schon mal da gewesen, nur unter anderen Motivationen und darum nur mit vielen Ecken und Verenkungen schützbar.

Und auch im 19. Jh war die Dampmaschine ziemlich weit und leistungsfähig. Es ging nur und einzig um Kostensenkung von Brennmaterial durch höhere Wirkungsgrade. Und da die externe Verbrennung über mögliche Kesseldrücke Grenzen setzt, war die interne Verbrennung der nächste logische und einfach zu findende Schritt. Solche Dinge mache ich heute wöchentlich in allen möglichen Bereichen.

Man setzt sich mit ein paar Leuten zusammen über Probleme und findet Lösungen. Und das sind immer nichts anderes als Kombinationen von Bekanntem.

Die Leistung von Menschen wie Rudolf Diesel liegt viel mehr in dem Jahrzehnte langem Durchhalten. Der Unterordnung eines Zielens allem anderen mit disziplinierter und konsequenter Arbeit. Das fehlt heute bei ganz vielen.

MfG Q.

Querulantin
08.02.2010, 16:40
Ich habe mal eine (vielleicht ganz dumme) Frage:

Wie kann es eigentlich sein, dass man im All, also im Nichts, überhaupt einen Schub aufbauen kann? Müsste da nicht eigentlich irgend etwas sein, wogegen sich dieser Schub richtet, um sich davon abzustoßen?

Ich hatte nämlich dazu auch die Überlegung, dass doch irgendwann auch der Punkt erreicht ist, an dem ein Raumschiff nicht schneller sein kann als die Austrittsgeschwindigkeit seines Schubes, oder?

?(
Actio = Reactio

Es geht nur um Kräfte.....;)

Freelancer
08.02.2010, 16:46
Actio = Reactio

Es geht nur um Kräfte.....;)Wie bitte? ?(

Nehmen wir mal einen Wasserstrahl eines Motorbootes an. Der Strahl trifft auf das restliche Wasser und das Boot wird dann abgestoßen oder nicht?

Auf was trifft denn der Raketenstrahl im Nichts des Alls? Findet dort nicht ebenso eine Art "Abstoßung" statt?

Don
08.02.2010, 17:10
Ingenieure zeichnen sich durch stetige Weiterentwicklung aus. Ich habe z.B. Patente auf die Kombinierung von Otto- und Dieselprozeß. Ganz banal und trotzdem spannend und leider alles schon mal da gewesen, nur unter anderen Motivationen und darum nur mit vielen Ecken und Verenkungen schützbar.

Und auch im 19. Jh war die Dampmaschine ziemlich weit und leistungsfähig. Es ging nur und einzig um Kostensenkung von Brennmaterial durch höhere Wirkungsgrade. Und da die externe Verbrennung über mögliche Kesseldrücke Grenzen setzt, war die interne Verbrennung der nächste logische und einfach zu findende Schritt. Solche Dinge mache ich heute wöchentlich in allen möglichen Bereichen.


Whoohoo!!!! You made my day. :)):)):))

Don
08.02.2010, 17:11
Wie bitte? ?(

Nehmen wir mal einen Wasserstrahl eines Motorbootes an. Der Strahl trifft auf das restliche Wasser und das Boot wird dann abgestoßen oder nicht?

Auf was trifft denn der Raketenstrahl im Nichts des Alls? Findet dort nicht ebenso eine Art "Abstoßung" statt?

Im Koran schon.

leuchtender Phönix
08.02.2010, 17:26
Wie bitte? ?(

Nehmen wir mal einen Wasserstrahl eines Motorbootes an. Der Strahl trifft auf das restliche Wasser und das Boot wird dann abgestoßen oder nicht?

Auf was trifft denn der Raketenstrahl im Nichts des Alls? Findet dort nicht ebenso eine Art "Abstoßung" statt?

Es muss nichts getroffen werden.

Aktio=Reaktio
Kraft mit der Strahl ausgestossen wird=Kraft die Boot/Space-Shuttle bewegt.

politisch Verfolgter
08.02.2010, 18:05
Mein Gott, wie oft hab ich das schon geschrieben.
Also, es kann keine ÜberLG geben, weil el.-magn. Felder mit LG ineinander transformieren, nicht mit weniger, nicht mit mehr.
Kommt Ruhemasse ins Spiel, so ist die LG nur dadurch einzuhalten, daß sich dort der Raum krümmen und die Zeit dehnen muß.
Die LG ist die grundlegende Universalkonstante des Universum, sie bedingt das so Sein dieser Welt.
Durch Ruhemasse gekrümmte Volumina aggregierten zu Atomen, wo sich ebenfalls alles mit LG transformiert, was auch die sog. Unschärferelationen bedingt.
Bei diesen Komponenten der Materie geht unter und über der LG gar nix.
Wenn Atome und Moleküle rel. ruhig bzw. stationär in Erscheinung treten, so transformieren die kleinsten Volumina der el.-magn. EnergieInhalte, aus denen sie bestehen, immer mit LG.
Und die Translokation, also die Bewegung, ist natürlich direkt an die Transformation gekoppelt: erst muß eine Halbwelle in die nächste transformiert sein, bevor sich die darauf folgende Halbwelle senkrecht zur TransformationsEbene aufbauen kann, bevor also die Translokation weiter geht.
Genau das ist der Welle-Teilchen-Dualismus, der zudem auf diesen daran geknüpften 2 Quanteneffekten beruht. Der 3. ist die Superponierung.

Freelancer
08.02.2010, 18:09
Es muss nichts getroffen werden.

Aktio=Reaktio
Kraft mit der Strahl ausgestossen wird=Kraft die Boot/Space-Shuttle bewegt.Sorry, aber das leuchtet mir als Laien nicht ein. Ich kann zwar einfach das Gesetz Aktio=Reaktio annehmen, aber verstehen tue ich deswegen nicht.

Ist aber nicht wichtig.

politisch Verfolgter
08.02.2010, 18:13
"Der Strahl trifft auf das restliche Wasser und das Boot wird dann abgestoßen oder nicht?"
Das macht Babies beim Schwimmen schneller, ganz klar.
Aber bitte nicht nachmachen.

Sophisticated
08.02.2010, 18:23
Sorry, aber das leuchtet mir als Laien nicht ein. Ich kann zwar einfach das Gesetz Aktio=Reaktio annehmen, aber verstehen tue ich deswegen nicht.

Ist aber nicht wichtig.

Stell es Dir wie bei einem Gewehr vor: Du schießt, und es gibt einen Rückstoß. Und zwar nicht, weil die Kugel auf die Luft trifft, sondern, weil durch das Abfeuern Materie beschleunigt wurde.

Oder ein anderes Beispiel: Du sitzt mit einem Medizinball in einem Eikaufswagen und wirst den Medizinball nun mit aller Kraft aus dem Wagen - Du wirst dabei selber rollen. Probiers einfach mal aus... ;)

Gruß,
Soph.

Don Pacifico
08.02.2010, 18:36
Mein Gott, wie oft hab ich das schon geschrieben.
Also, es kann keine ÜberLG geben, weil el.-magn. Felder mit LG ineinander transformieren, nicht mit weniger, nicht mit mehr.
Kommt Ruhemasse ins Spiel, so ist die LG nur dadurch einzuhalten, daß sich dort der Raum krümmen und die Zeit dehnen muß.
Die LG ist die grundlegende Universalkonstante des Universum, sie bedingt das so Sein dieser Welt.
Durch Ruhemasse gekrümmte Volumina aggregierten zu Atomen, wo sich ebenfalls alles mit LG transformiert, was auch die sog. Unschärferelationen bedingt.
Bei diesen Komponenten der Materie geht unter und über der LG gar nix.
Wenn Atome und Moleküle rel. ruhig bzw. stationär in Erscheinung treten, so transformieren die kleinsten Volumina der el.-magn. EnergieInhalte, aus denen sie bestehen, immer mit LG.
Und die Translokation, also die Bewegung, ist natürlich direkt an die Transformation gekoppelt: erst muß eine Halbwelle in die nächste transformiert sein, bevor sich die darauf folgende Halbwelle senkrecht zur TransformationsEbene aufbauen kann, bevor also die Translokation weiter geht.
Genau das ist der Welle-Teilchen-Dualismus, der zudem auf diesen daran geknüpften 2 Quanteneffekten beruht. Der 3. ist die Superponierung.


Beim markierten Teil kann ich - auf strikt laienhafte Weise - im Hinblick auf das Ergebnis folgen. Nach der Einstein-Physik ist die LG wirklich eine Universalkonstante.
Aber betrachten wir noch mal diesen Satz:

Also, es kann keine ÜberLG geben, weil el.-magn. Felder mit LG ineinander transformieren, nicht mit weniger, nicht mit mehr.

Ich gebe zu, den Hintergrund nicht zu kenne, was man sich also unter transformierenden e.-m. Feldern vorzustellen hat. Mir schon klar: Eine Erklärung würde zu weit führen. Aber irgendwie leuchtet mir die Aussage als solche (weil A, dann nicht B) nicht so recht ein. Wir können doch solche Felder nur auf der Erde oder in vergleichsweise langsamen Space-Shuttles oder der ISS untersuchen. Ist es denn nach der Theoretischen Physik wirklich so, daß es von vornherein keine bislang noch unbekannten Räume mit weitergehenden Gesetzmäßigkeiten geben kann?

Don Pacifico
08.02.2010, 18:51
Nachtrag: Ich lese - sofern Zeit vorhanden - gerne in mathematischen Werken. Habe mir auch mal ein Buch über Theoretische Physik bestellt, muß aber zugeben, daß es zu hoch für mich war. Differentialrechnung schreckt mich nicht ab, aber das war dort viel weitergehende Höhere Mathematik.

Kann mir jemand ein Buch über Theoretische Physik empfehlen, welches auch "dilettierende" Laien verstehen können? Ein Blick in Rezensionen hilft nicht immer.

politisch Verfolgter
08.02.2010, 18:52
DP, eine Lichtwelle ist ja sozusagen auch ein Teilchen (z.B. Doppelspalteffekt).
Sie besteht aus 2 in Fortpflanzungsrichtung liegenden Volumeneinheiten, die derade so groß sind, daß sie die dort zu transformierende el.-magn. Energie aufnehmen können.
Würde mehr Energie transformiert, muß sich dann dort der Raum zunehmend krümmen, womit dort die Zeit langsamer ablaufen muß. Das Resultat ist immer dasselbe: es wird mit LG transformiert und damit auch translokiert.
Erst, wenn eine Halbwelle z.B. eines el. Feldes in die angrenzende Halbwelle dann z.B. des zugehörigen magn. Feldes (zudem senkrecht zueinander) transformiert ist, beginnt wiederum senkrecht dazu eine neue Halbwelle (vermutl. wie ein MiniUrknall aus ihrer räuml. Mitte).
Das bedingt zudem die 3 Raumdimensionen.
Was nun mit dem Lichtquant erfolgt, erfolgt mit allem, auch mit den Komponenten der Materie. Deren zu transformierende Energieinhalte haben Ruhemasse, sind also weit größer, als die von Lichtquanten. Damit gibts lokale Raumkrümmung und somit lokale Zeitdehnung. Das superponiert zu den Komponenten von Atomen usw., also bis zur Materie.
In Materie "zappeln" also el.-magn. TransformationsVolumina laufend mit LG herum, sind durch ihre Raumkrümmung ineinander verflochten.
Dadurch gibts diskrete Überlagerungszustände, die in Bindungskräfte eingeordnet werden.

Querulantin
08.02.2010, 19:00
Sorry, aber das leuchtet mir als Laien nicht ein. Ich kann zwar einfach das Gesetz Aktio=Reaktio annehmen, aber verstehen tue ich deswegen nicht.

Ist aber nicht wichtig.
Doch, wichtig ist es zu abstrahieren und gegebene Informationen schnellst möglich zu begreifen und damit Prognosen für ähnliche Systeme zu treffen. Die ganze Schulphysik kommt mit einer handvoll Aussagen und Formel aus, mit denen die alltägliche makroskopische Welt gut zu beschreiben ist.

Wichtig ist die newtonsche Grundgleichung:
F=m * a , oder ausgeschrieben: eine Kraft entspricht der Beschleunigung einer Masse
Und aktio = reaktion bedeutet ganz fundamental, das keine Kraft alleine existiert, sondern sich die Summe der Kräfte vektoriell addiert immer aufhebt.

Wenn Sie etwas wegschleudern, wird dieses, z.B. ein Ball oder ein Gasteilchen, mit der von Ihnen eingesetzen Kraft beschleunigt. Es wirkt dann immer eine Gegenkraft in entgegengesetzer Richtung, die Sie ebenfalls in Bewegung setzen würde. Sie stützen sich am Boden ab und damit wird das gesamte System Erde unbedeutend beschleunigt. Das setzen wir zur Vereinfachung immer gleich null.

Im Wasser oder im Weltraum würden Sie entgegen dem weggeschleuderten massereichen Objekt ebenso eine Beschleunigung erfahren.

War das verständlich?

MfG Q.

politisch Verfolgter
08.02.2010, 19:03
Drum sag ich ja laufend, wir benötigen ionengetriebene Rangierloks für Solarplantagen .
Wer schaffts, sich auf seinem Drehstuhl mit angezogenen Beinen herumzuwirbeln, ohne was anzulangen?
Na ja, üben, dann isser bald hin ;-)

BRDDR_geschaedigter
08.02.2010, 19:50
Angenommen man macht ein Experiment, welches Informationen in Überlichtgeschwindigkeit von Station A nach Station B sendet. Das heißt das die Information bei Station B schon vor Beginn des Experimentes eintrifft (Wenn die Entfernung genügend gering ist).

Man sieht also das die Information bei Station B eintrifft, entscheidet sich aber dann das man das Experiment doch nicht durchführt es würde somit ein Paradox entstehen. Oder passiert dann irgendein komischer Zufall, das man das Experiment doch ausführt?

Sophisticated
08.02.2010, 20:02
Angenommen man macht ein Experiment, welches Informationen in Überlichtgeschwindigkeit von Station A nach Station B sendet. Das heißt das die Information bei Station B schon vor Beginn des Experimentes eintrifft (Wenn die Entfernung genügend gering ist). [...]


Warum sollte etwas vor dem Abschicken ankommen, bloß weil es schneller als das Licht ist? Eine solche Rechnung wäre nur unter Zuhilfenahme der Speziellen Relativitätstheorie möglich - welche wiederum Überlichtgeschwindigkeit ausschließt. Wenn sich also irgendwelche Informationen schneller als das Licht bewegen, so kann man davon ausgehen, dass diese auf die SR pfeifen, und sich demnach nicht in die Vergangenheit begeben.

Gruß,
Soph.

BRDDR_geschaedigter
08.02.2010, 20:10
Warum sollte etwas vor dem Abschicken ankommen, bloß weil es schneller als das Licht ist? Eine solche Rechnung wäre nur unter Zuhilfenahme der Speziellen Relativitätstheorie möglich - welche wiederum Überlichtgeschwindigkeit ausschließt. Wenn sich also irgendwelche Informationen schneller als das Licht bewegen, so kann man davon ausgehen, dass diese auf die SR pfeifen, und sich demnach nicht in die Vergangenheit begeben.

Gruß,
Soph.

IN welche Vergangenheit? Der Mitreisende (Information) reist ja nicht in die Vergangenheit. Aber wie ist es aus Sicht des Beobachters?

Sophisticated
08.02.2010, 20:20
IN welche Vergangenheit? Der Mitreisende (Information) reist ja nicht in die Vergangenheit. Aber wie ist es aus Sicht des Beobachters?

Welcher Beobachter? Du hast geschrieben, dass - wenn man Informationen mit Überlichtgeschwindigeit auf kurze Distanz sendet - diese vor dem Abschicken ankämen. Das ist ein Rechenspiel, welches auf der SR aufbaut. Mit der SR etwas zu begründen, was diese explizit ausschließt ist aber etwas absurd.

Vielleicht verstehe ich Dich aber auch falsch, das möchte ich nicht ausschließen.

Gruß,
Soph.

BRDDR_geschaedigter
08.02.2010, 20:25
Welcher Beobachter? Du hast geschrieben, dass - wenn man Informationen mit Überlichtgeschwindigeit auf kurze Distanz sendet - diese vor dem Abschicken ankämen. Das ist ein Rechenspiel, welches auf der SR aufbaut. Mit der SR etwas zu begründen, was diese explizit ausschließt ist aber etwas absurd.

Vielleicht verstehe ich Dich aber auch falsch, das möchte ich nicht ausschließen.

Gruß,
Soph.

Nehmen wir mal an ich Reise mit einem Raumschiff mit exakt Lichtgeschwindigkeit an einem Planeten vorbei, welcher genau 1 Lichtjahr "breit" ist. Ein Beobachter der auf dem Planeten steht betrachtet das Raumschiff.

Das heißt, das ich als Reisender 1 Jahr Flugzeit habe, bis ich am Planeten vorbei bin. Wieviele Jahre sind dann auf dem Planeten vergangen? Wenn ich mit dem Typen auf dem Planeten Kontakt nach der Reise aufnehme?

Sophisticated
08.02.2010, 20:41
Nehmen wir mal an ich Reise mit einem Raumschiff mit exakt Lichtgeschwindigkeit an einem Planeten vorbei, welcher genau 1 Lichtjahr "breit" ist. Ein Beobachter der auf dem Planeten steht betrachtet das Raumschiff.

Das heißt, das ich als Reisender 1 Jahr Flugzeit habe, bis ich am Planeten vorbei bin. Wieviele Jahre sind dann auf dem Planeten vergangen? Wenn ich mit dem Typen auf dem Planeten Kontakt nach der Reise aufnehme?

Wenn wir Einstein als Grundlage nehmen, dann ist Dein Beispiel nicht sinnig, da die Zeit (bzw. die Zeitdiletation) für das auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigte Objekt (also für Dich) relativ zu dem unbewegten Objekt (den Planeten, bzw den Beobachter auf dem Planeten) = 0 ist, was im Umkehrschluss für das unbewegte Objekt relational zu dem bewegten bedeutet, dass der Zeitfaktor = unendlich ist.

In dem Moment, wo Du also die Lichtgeschwindigkeit erreicht hast, ist für das unbewegte Objekt alle Zeit vergangen.

Das zeigt, dass ein Erreichen von Überlichtgeschwindigkeit nicht über die Relativitätstheorie möglich ist.

Gruß,
Soph.

Gawen
08.02.2010, 22:15
Die Lichtgeschwindigkeit ist die theoretische und praktische Grenze, auf die wir auf der Erde bekannte Materie beschleunigen können. Zumindest fast. Kein Elementarteilchen in Beschleunigern ist auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen.

Die Lichtgeschwindigkeit ist halt unser Messbarkeits-Horizont.

Wenn diese gilt, dann hilft theoretisch nur eine "Abkürzung" über einen andersdimensionalen Trampelpfad, den die Stringtheorie ja nicht ausschliesst.

Sophisticated
08.02.2010, 22:19
Die Lichtgeschwindigkeit ist halt unser Messbarkeits-Horizont.

[...]

Das hätte ich gerne etwas näher erläutert.

Gruß,
Soph.

Gawen
08.02.2010, 22:57
Das hätte ich gerne etwas näher erläutert.

Nur, wenn du die Lehrstunde mit Münzen aus dunkler Materie bezahlen kannst. ;)

Sophisticated
08.02.2010, 23:04
Nur, wenn du die Lehrstunde mit Münzen aus dunkler Materie bezahlen kannst. ;)

Bin gerade dunkelmaterietechnisch klamm. Könnte allenfalls ein paar imaginäre Teilchen anbieten.

Also - "Messbarkeits-Horizont: "..."

Gruß,
Soph.

Denkpoli
08.02.2010, 23:26
Wir lassen jetzt mal das Problem außen vor, ob es überhaupt biologisch möglich ist, daß Menschen in einem Raumfahrzeug auch nur die halbe Lichtgeschwindigkeit aushalten. Nach m. W. würde eine zumutbare kontinuierliche Beschleunigung durchaus eine so hohe Geschwindigkeit ergeben, wenn sie nur lange genug durchgehalten wird. Aber das dauert vermutlich (ich kann es nicht berechnen) viele, viele Jahre ...

Nehmen wir doch mal besipielsweise ein Raumschiff, das mit bequemer Beschleunigung ( = Erdbeschleunigung ) seine Geschwindigkeit erhöht, und dessen Ziel die halbe Lichtgeschwindigkeit ist.

Es gilt: a=v/t, also: t=v/a

v=(299792458m/s)/2 /* also halbe LG */
a= 9,80665 m/(s^2) /* also Erdbeschleunigung */
dann gilt: t= 15285161s = 0,484a /* also ein knappes halbes Jahr */
( Das gilt aus der Sicht eines Beobachters, der nicht mit beschleunigt wird. )


... und braucht ungeheuere Energiemengen.

hier gilt: E = m * v ^ 2

Wenn dein Raumschiff eine Masse von 100 Tonnen hat, beträgt der Energieaufwand zur Beschleunigung von diesem auf 1/2 LG:

E = ( 100.000 * ( 299792458 / 2 ) ^ 2 )J = 2,247E21J /* Das entspricht 6,24E14kW/h */

Zum Vergleich: Ein Kernreaktorblock mit 1000MW Leistung liefert, wenn er ein Jahr lang ununterbrochen auf Volllast läuft 8,77E9 kW/h.

Don Pacifico
08.02.2010, 23:33
Nehmen wir doch mal besipielsweise ein Raumschiff, das mit bequemer Beschleunigung ( = Erdbeschleunigung ) seine Geschwindigkeit erhöht, und dessen Ziel die halbe Lichtgeschwindigkeit ist.

Es gilt: a=v/t, also: t=v/a

v=(299792458m/s)/2 /* also halbe LG */
a= 9,80665 m/(s^2) /* also Erdbeschleunigung */
dann gilt: t= 15285161s = 0,484a /* also ein knappes halbes Jahr */
( Das gilt aus der Sicht eines Beobachters, der nicht mit beschleunigt wird. )



hier gilt: E = m * v ^ 2

Wenn dein Raumschiff eine Masse von 100 Tonnen hat, beträgt der Energieaufwand zur Beschleunigung von diesem auf 1/2 LG:

E = ( 100.000 * ( 299792458 / 2 ) ^ 2 )J = 2,247E21J /* Das entspricht 6,24E14kW/h */

Zum Vergleich: Ein Kernreaktorblock mit 1000MW Leistung liefert, wenn er ein Jahr lang ununterbrochen auf Volllast läuft 8,77E9 kW/h.

Vielen Dank für die Beispielrechnung. Aber was ist bei den Energiebeträgen unten E21 und E14 bzw. E9?
Edit: Ist das eine Kurzschreibweise für Zehnerpotenzen, z.B. E9 = 10 hoch 9, also eine Milliarde?

Sathington Willoughby
09.02.2010, 06:02
Ich habe mal eine (vielleicht ganz dumme) Frage:

Wie kann es eigentlich sein, dass man im All, also im Nichts, überhaupt einen Schub aufbauen kann? Müsste da nicht eigentlich irgend etwas sein, wogegen sich dieser Schub richtet, um sich davon abzustoßen?

Ich hatte nämlich dazu auch die Überlegung, dass doch irgendwann auch der Punkt erreicht ist, an dem ein Raumschiff nicht schneller sein kann als die Austrittsgeschwindigkeit seines Schubes, oder?

?(Vollkommen korrekt. Der SChub einer Rakete kommt durch die ausgestoßenen Gase, wenn die max. AUstrittsgeschwindigkeit bei 1% LG liegt, kann die Rakete nicht schneller fliegen.

Sathington Willoughby
09.02.2010, 06:06
Ist es denn nach der Theoretischen Physik wirklich so, daß es von vornherein keine bislang noch unbekannten Räume mit weitergehenden Gesetzmäßigkeiten geben kann?

Nein, darüber wird auch spekuliert. Es ist prinzipiell möglich, das in anderen Zonen des Alls andere Naturgesetze herrschen. Nur wurde dies bisher nicht beobachtet, weder durch astronomische Beobachtungen nocht durch eingefangene Teilchen. Daher geht man aus (bis mn einen Gegenbeweis hat), das die Naturgesetze konstant sind.

Sathington Willoughby
09.02.2010, 06:10
Nachtrag: Ich lese - sofern Zeit vorhanden - gerne in mathematischen Werken. Habe mir auch mal ein Buch über Theoretische Physik bestellt, muß aber zugeben, daß es zu hoch für mich war. Differentialrechnung schreckt mich nicht ab, aber das war dort viel weitergehende Höhere Mathematik.

Kann mir jemand ein Buch über Theoretische Physik empfehlen, welches auch "dilettierende" Laien verstehen können? Ein Blick in Rezensionen hilft nicht immer.

Wenn es um die allgemeine und spezielle RT geht, empfehle ich die Werke

http://www.thalia.de/shop/tha_homestartseite/suchartikel/eine_formel_veraendert_die_welt/harald_fritzsch/ISBN3-492-21325-1/ID3016389.html?jumpId=3868860

http://www.thalia.de/shop/tha_homestartseite/suchartikel/die_verbogene_raum_zeit/harald_fritzsch/ISBN3-492-22546-2/ID2825928.html?jumpId=3869101

von Harald Fritzsch, wo in Dialogform anschaulich erklärt wird, was die RTs sind.

Sathington Willoughby
09.02.2010, 06:15
Welcher Beobachter? Du hast geschrieben, dass - wenn man Informationen mit Überlichtgeschwindigeit auf kurze Distanz sendet - diese vor dem Abschicken ankämen. Das ist ein Rechenspiel, welches auf der SR aufbaut. Mit der SR etwas zu begründen, was diese explizit ausschließt ist aber etwas absurd.

Vielleicht verstehe ich Dich aber auch falsch, das möchte ich nicht ausschließen.

Gruß,
Soph.
ES ist aber aber so. Stell dir vor, die LG breitet sich mit 10 km/Std. aus. Du überträgst eine INformation mit ÜberLG an einen 1 km entfernten Freund, in der du sags, das du das Licht in deinem Zimmer anschaltest (das kann er sehen). DIe Information kommt mit ÜberLG an, das heißt, er WEIß, bevor du das LIcht anschaltest was bei ihm nicht zur selben Zeit passiert wie bei dir), das du es einschaltest.
Das liegt daran, das ihr beide in einem anderen Ereigniskegel lebt, der durch die LG definiert wird. Seine Zeit ist nicht die Deinige.

kotzfisch
09.02.2010, 07:33
Mein Haunebu fliegt jetzt Warp 1,2!

Sophisticated
09.02.2010, 08:00
ES ist aber aber so. Stell dir vor, die LG breitet sich mit 10 km/Std. aus. Du überträgst eine INformation mit ÜberLG an einen 1 km entfernten Freund, in der du sags, das du das Licht in deinem Zimmer anschaltest (das kann er sehen). DIe Information kommt mit ÜberLG an, das heißt, er WEIß, bevor du das LIcht anschaltest was bei ihm nicht zur selben Zeit passiert wie bei dir), das du es einschaltest.
Das liegt daran, das ihr beide in einem anderen Ereigniskegel lebt, der durch die LG definiert wird. Seine Zeit ist nicht die Deinige.

Mir ist das mit der relativen Zeit schon klar. Jedoch ist hierdurch kein Paradoxon entstanden. Ein Paradoxon würde allenfalls entstehen, wenn eine Information bei mir selbst ankäme, bevor ich sie abgeschickt habe. Dies ist aber auch - außer auf dem Rechenbrett - auch bei Überlichtgeschwindigkeit nicht möglich.

Gruß,
Soph.

BRDDR_geschaedigter
09.02.2010, 12:27
Wenn wir Einstein als Grundlage nehmen, dann ist Dein Beispiel nicht sinnig, da die Zeit (bzw. die Zeitdiletation) für das auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigte Objekt (also für Dich) relativ zu dem unbewegten Objekt (den Planeten, bzw den Beobachter auf dem Planeten) = 0 ist, was im Umkehrschluss für das unbewegte Objekt relational zu dem bewegten bedeutet, dass der Zeitfaktor = unendlich ist.

In dem Moment, wo Du also die Lichtgeschwindigkeit erreicht hast, ist für das unbewegte Objekt alle Zeit vergangen.

Das zeigt, dass ein Erreichen von Überlichtgeschwindigkeit nicht über die Relativitätstheorie möglich ist.

Gruß,
Soph.

Danke das habe ich mir gedacht, war war aber nicht zu 100% sicher.

Wenn man eine Raumkrümmung durchführen würde, dann würde sich diese Änderung des Raumes doch auch nur in Lichtgeschwindigkeit ausbreiten oder? Man müsste doch dann genauso lange wie die Flugzeit um zum gewünschten Ort hinzureisen warten bis sich der Raum gekrümmt hat oder?

Freelancer
09.02.2010, 14:05
Vollkommen korrekt. Der SChub einer Rakete kommt durch die ausgestoßenen Gase, wenn die max. AUstrittsgeschwindigkeit bei 1% LG liegt, kann die Rakete nicht schneller fliegen.Ok. Dann wäre das schon einmal geklärt.

Nach wie vor verstehe ich aber dieses Aktio=Reaktio-Gesetzt nicht. Ich kann es zwar annehmen, aber ich verstehe es im Wesen nicht.

Ist es vielleicht so zu erklären, dass die ausgestoßenen Gase und die Rakete sich mit gleichem Anteil von einander wegstoßen wollen? ?(

ES ist aber aber so. Stell dir vor, die LG breitet sich mit 10 km/Std. aus. Du überträgst eine INformation mit ÜberLG an einen 1 km entfernten Freund, in der du sags, das du das Licht in deinem Zimmer anschaltest (das kann er sehen). DIe Information kommt mit ÜberLG an, das heißt, er WEIß, bevor du das LIcht anschaltest was bei ihm nicht zur selben Zeit passiert wie bei dir), das du es einschaltest.
Das liegt daran, das ihr beide in einem anderen Ereigniskegel lebt, der durch die LG definiert wird. Seine Zeit ist nicht die Deinige.Das verstehe ich wiederum nicht.

Nehmen wir an, dass ich einer Person eine E-Mail oder einen Brief schicke (Zustellung max. 1 Tag, aber Überpaketgeschwindigkeit), dass ich im gleichen Moment ein Paket an sie geschickt haben(Zustellung langsamer, mind. 2 Tage, also einfache Paketgeschwindigkeit). Wieso sollten wir dann in unterschiedlichen Ereigniskegeln leben? ?(

Sathington Willoughby
09.02.2010, 16:40
1. Nach wie vor verstehe ich aber dieses Aktio=Reaktio-Gesetzt nicht. Ich kann es zwar annehmen, aber ich verstehe es im Wesen nicht. Ist es vielleicht so zu erklären, dass die ausgestoßenen Gase und die Rakete sich mit gleichem Anteil von einander wegstoßen wollen? ?(
Das verstehe ich wiederum nicht.
2. Nehmen wir an, dass ich einer Person eine E-Mail oder einen Brief schicke (Zustellung max. 1 Tag, aber Überpaketgeschwindigkeit), dass ich im gleichen Moment ein Paket an sie geschickt haben(Zustellung langsamer, mind. 2 Tage, also einfache Paketgeschwindigkeit). Wieso sollten wir dann in unterschiedlichen Ereigniskegeln leben? ?(
1. Ganz genau. Eine Kraft ruft eine Gegenkraft hervor. Wenn du einen Medizinball wegwirfst, beschleunigst du ihn mit einer Kraft. Dieselbe Kraft wirkt auch auf Dich, was du merkst. Wenn du z.B. den Ball mit 50 Newton nach vorne wirfst, wirft eine Gegenkraft von 50 Newton in genau umgekehrter Richtung auf dich - der Rückstoß.
2. Die Ereigniskegel breiten sich mit LG aus. Stell dir einen Kegel vor, der mit der Spitze auf der Erde steht, die Spitze bist du im jetzt, wo eine Information abgeschickt wird. Alles, was du machst, kann sich mit max. LG fortbewegen, d.h. nach einer Sekunde hat dein EK (Ereigniskegel) einen Durchmesser von 300.000km. Alles, was außerhalb liegt, kann nicht direkt einwirken.
Jetzt weiß ich auch nicht mehr, wie ich es weiter erklären soll.
Vielleicht wünschst du dir zu Ostern Hawkins "Eine kurze Geschichte der zeit"? :)

bernhard44
09.02.2010, 16:48
1. Ganz genau. Eine Kraft ruft eine Gegenkraft hervor. Wenn du einen Medizinball wegwirfst, beschleunigst du ihn mit einer Kraft. Dieselbe Kraft wirkt auch auf Dich, was du merkst. Wenn du z.B. den Ball mit 50 Newton nach vorne wirfst, wirft eine Gegenkraft von 50 Newton in genau umgekehrter Richtung auf dich - der Rückstoß.
2. Die Ereigniskegel breiten sich mit LG aus. Stell dir einen Kegel vor, der mit der Spitze auf der Erde steht, die Spitze bist du im jetzt, wo eine Information abgeschickt wird. Alles, was du machst, kann sich mit max. LG fortbewegen, d.h. nach einer Sekunde hat dein EK (Ereigniskegel) einen Durchmesser von 300.000km. Alles, was außerhalb liegt, kann nicht direkt einwirken.
Jetzt weiß ich auch nicht mehr, wie ich es weiter erklären soll.
Vielleicht wünschst du dir zu Ostern Hawkins "Eine kurze Geschichte der zeit"? :)

besser noch, "Das Universum in der Nußschale"!

http://www.matrichter.com/Bilder/B%FCcher/Das%20Universum%20in%20der%20Nussschale.jpg

auch interessant:
http://www.einstein-online.info/de/vertiefung/QuantenkosmologiePfadintegrale/index.html

Freelancer
09.02.2010, 17:15
1. Ganz genau. Eine Kraft ruft eine Gegenkraft hervor. Wenn du einen Medizinball wegwirfst, beschleunigst du ihn mit einer Kraft. Dieselbe Kraft wirkt auch auf Dich, was du merkst. Wenn du z.B. den Ball mit 50 Newton nach vorne wirfst, wirft eine Gegenkraft von 50 Newton in genau umgekehrter Richtung auf dich - der Rückstoß.
Ok. Jetzt verstehe ich es.

2. Die Ereigniskegel breiten sich mit LG aus. Stell dir einen Kegel vor, der mit der Spitze auf der Erde steht, die Spitze bist du im jetzt, wo eine Information abgeschickt wird. Alles, was du machst, kann sich mit max. LG fortbewegen, d.h. nach einer Sekunde hat dein EK (Ereigniskegel) einen Durchmesser von 300.000km. Alles, was außerhalb liegt, kann nicht direkt einwirken.
Jetzt weiß ich auch nicht mehr, wie ich es weiter erklären soll.Ich verstehe jetzt, was Du mit Ereigniskegel meinst. Aber ich verstehe nicht, warum Du schreibst "Seine Zeit ist nicht die Deinige."

Vielleicht wünschst du dir zu Ostern Hawkins "Eine kurze Geschichte der zeit"? :)Es ist nicht so, dass ich nicht einfach etwas lesen und dass dann einfach annehmen kann. Ich muss es im Inneren verstehen, sonst hat es für mich keinen Wert.

dZUG
09.02.2010, 17:43
Gravitationswellen sind garantiert schneller wie die Lichtgeschwindikeit.
Leider hat man noch nie welche gesehe :hihi:

Sathington Willoughby
09.02.2010, 17:51
Ok. Jetzt verstehe ich es.
Ich verstehe jetzt, was Du mit Ereigniskegel meinst. Aber ich verstehe nicht, warum Du schreibst "Seine Zeit ist nicht die Deinige."
Es ist nicht so, dass ich nicht einfach etwas lesen und dass dann einfach annehmen kann. Ich muss es im Inneren verstehen, sonst hat es für mich keinen Wert.ANgenommen, die LG beträgt 10 m/Sek.
Wir beide haben einen EK und befinden uns 20m weit auseinander. Das heißt, wenn ich mich jetzt am Ohr kratze, braucht das LIcht 2 Sek, um zu dir zu gelangen. Erst nach 2 Sekunden berühren sich die beiden EK, vorher konntest du unmöglich wissen, das ich mir das Ohr kratze. Erst ab dann nehmen wir die gleichen Dinge wahr, das habe ich mit derselben Zeit gemeint.
Wenn SIgnale mit ÜberLG übertragen werden, dann wäre das praktisch eine Verbindung zwischen den beiden EKs, die einer Verbreitung in die Vegangenheit gleichkäme, da du schon vorher wüsstest, das ich mir das Ohr kratze, du könntest also das Ereignis vorhersehen, obwohl es noch nicht in deinem EK stattgefunden hat.

Sathington Willoughby
09.02.2010, 17:52
Gravitationswellen sind garantiert schneller wie die Lichtgeschwindikeit.
Leider hat man noch nie welche gesehe :hihi:

Warum sollten sie es sein?
Man hat übrigens bei zwei schwarzen Löchern, die sich umkreisen, indirekt auf deren Existenz schließen können. Die Energieverluste könnten durch Gravitationswellen hervorgerufen sein.

Manfred_g
09.02.2010, 18:02
Wie bitte? ?(

Nehmen wir mal einen Wasserstrahl eines Motorbootes an. Der Strahl trifft auf das restliche Wasser und das Boot wird dann abgestoßen oder nicht?

Das mit dem "Wasserstrahl eines Motorbootes" ist eher zur Verwirrung denn zur Klärung eines Sachverhaltes geeignet. :)
Man braucht halbwegs saubere Grundbeschreibungen eines Sachverhaltes um darauf aufzubauen.


Auf was trifft denn der Raketenstrahl im Nichts des Alls? Findet dort nicht ebenso eine Art "Abstoßung" statt?
Die Rakete stößt sich quasi am eigenen Strahl ab. Und der Strahl von der Rakete.
Sie bewegen sich in entgegengesetzte Richtungen voneinander weg und brauchen nichts sonstiges, um sich abzustoßen.

Freelancer
09.02.2010, 18:03
ANgenommen, die LG beträgt 10 m/Sek.
Wir beide haben einen EK und befinden uns 20m weit auseinander. Das heißt, wenn ich mich jetzt am Ohr kratze, braucht das LIcht 2 Sek, um zu dir zu gelangen. Erst nach 2 Sekunden berühren sich die beiden EK, vorher konntest du unmöglich wissen, das ich mir das Ohr kratze.Ok. Das ist ein gutes Beispiel.

Erst ab dann nehmen wir die gleichen Dinge wahr, das habe ich mit derselben Zeit gemeint.Aber das tun wir doch gar nicht. Du hattest Dich schon vor zwei Sekunden gekratzt. Ich merke es erst jetzt. Nur weil mir das Ereignist erst jetzt erscheint, ist es nicht erst jetzt geschehen.

Wenn SIgnale mit ÜberLG übertragen werden, dann wäre das praktisch eine Verbindung zwischen den beiden EKs, die einer Verbreitung in die Vegangenheit gleichkäme, da du schon vorher wüsstest, das ich mir das Ohr kratze, du könntest also das Ereignis vorhersehen, obwohl es noch nicht in deinem EK stattgefunden hat.Nein.

1. Es kann nur übertragen werden, was schon stattgefunden hat. Was soll denn sonst übertragen werden?
2. Wenn Du Dich am Ohr kratzt und es mit Überlichtgeschwindigkeit (zum Beispiel nicht mehr 10m/sek, sondern 5m/sek) übertragen wird, dann nehme ich es nicht erst nach zwei Sekunden, sondern schon nach einer Sekunde wahr. Es ist aber immer noch eine Sekunde nach dem eigentlichen Ereignis und nicht vor diesem.

Das einzige, was höchstens und theoretisch erreicht werden könnte ist eine gleichzeitige Wahrnehmung, aber nur bei unendlicher Übertragungsgeschwindigkeit.

Freelancer
09.02.2010, 18:05
Das mit dem "Wasserstrahl eines Motorbootes" ist eher zur Verwirrung denn zur Klärung eines Sachverhaltes geeignet. :)
Man braucht halbwegs saubere Grundbeschreibungen eines Sachverhaltes um darauf aufzubauen.Ok.

Die Rakete stößt sich quasi am eigenen Strahl ab. Und der Strahl von der Rakete.
Sie bewegen sich in entgegengesetzte Richtungen voneinander weg und brauchen nichts sonstiges, um sich abzustoßen.Ja. Das hatte ich mittlerweile auch erkannt. Sie stoßen sich zu gleichen Anteilen voneinander ab.

dZUG
09.02.2010, 18:11
Warum sollten sie es sein?
Man hat übrigens bei zwei schwarzen Löchern, die sich umkreisen, indirekt auf deren Existenz schließen können. Die Energieverluste könnten durch Gravitationswellen hervorgerufen sein.

Schau dir im Fußballstadion mal eine Laolawelle an. Die Laolawelle ist zig mal schneller, wie der Fan aufstehen kann :hihi:

bernhard44
09.02.2010, 18:21
mal was relativ neues zum diskutieren:


Die Ewigkeit vor dem Urknall

Harald Zaun 09.04.2004
Die "Loop-Quantum-Gravity-Theory" will die ultimative Grenzfrage der Kosmologie lösen
Wenn sich heutzutage jemand mit "demjenigen" beschäftigt, was die Welt "im Innersten zusammen hält", dann sind dies die Philosophen und Kosmogonen unserer Tage: die Astrophysiker der Postmoderne. Schließlich sind sie es, die Theorien in die Welt setzen, die nicht von dieser Welt zu sein scheinen, aber dieselbige dennoch zu beschreiben und deren Herkunft zu ergründen versuchen. Einer von ihnen ist der deutsche Astrophysiker Martin Bojowald vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik bei Potsdam, der kürzlich mit einer komplexen Theorie vorstellig geworden ist, der zufolge unser Universum nicht aus dem Nichts, sondern aus einem bizarren hochkomplexen Raumzeit-Spin-Netzwerk generiert wurde. Danach war der Urknall bestenfalls eine Übergangsphase und nicht der Beginn von allem.


http://www.heise.de/tp/r4/artikel/17/17144/1.html


Angriff auf Newton
Deutsche Physiker stellen Gravitationsgesetz in Frage
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,623652,00.html

Manfred_g
09.02.2010, 18:24
Ok.
Ja. Das hatte ich mittlerweile auch erkannt. Sie stoßen sich zu gleichen Anteilen voneinander ab.

Ja, und das was du intuitiv richtigerweise "gleiche Teile" nennst, heißt in der Physik "Impuls".

Freelancer
09.02.2010, 18:26
Ja, und das was du intuitiv richtigerweise "gleiche Teile" nennst, heißt in der Physik "Impuls".Der ganze Begriff "gleiche Teile" oder nur ein Teil? Wird der Abstoßvorgang "Impuls" genannt? ?(

dZUG
09.02.2010, 18:27
Warum sollten sie es sein?
Man hat übrigens bei zwei schwarzen Löchern, die sich umkreisen, indirekt auf deren Existenz schließen können. Die Energieverluste könnten durch Gravitationswellen hervorgerufen sein.

Mein Weltbild ist etwas eingegeengt :D
Für mich gibt es weder Zeit noch Raum.
Zeit existiert nur, wenn es einen unterschied zu vorher gibt.
Der Raum ist letzendlich eine Illusion des Lichts :D
Die Gravitation steht senkrecht auf den Licht, aber nur wenn dieses gekrümmt wird.
So einfach ist mein Weltbild :hihi:

Manfred_g
09.02.2010, 18:38
Der ganze Begriff "gleiche Teile" oder nur ein Teil? Wird der Abstoßvorgang "Impuls" genannt? ?(

Der Impuls (Symbol p) ist das Produkt aus Masse (m) und Geschwindigkeit (v)

p = m*v

und der Impuls bzw. die Impulsänderung(!) ist bei Abstoßungsvorgängen gleich.

Also p Rakete = p Strahl

Masse Rakete * Geschwindigkeit Rakete = Masse Strahl * Geschwindigkeit Strahl

nur daß es sich hierbei langfristig um einen kontinierlichen Vorgang handelt, denn die Rakete wird immer leichter (Treibstoffverlust). Aber der Satz von der Impulserhaltung gilt als eines der elementarsten physikalischen Gesetze überhaupt.

Um damit vertraut zu werden, betrachtet man ich der Schule gerne idealisierte Beispiele, wie den Stoß von Billardkugeln, oder eine Person die von einem ruhenden Boot aus ins Wasser springt etc.

Freelancer
09.02.2010, 18:45
Der Impuls (Symbol p) ist das Produkt aus Masse (m) und Geschwindigkeit (v)

p = m*v

und der Impuls bzw. die Impulsänderung(!) ist bei Abstoßungsvorgängen gleich.

Also p Rakete = p Strahl

Masse Rakete * Geschwindigkeit Rakete = Masse Strahl * Geschwindigkeit Strahl

nur daß es sich hierbei langfristig um einen kontinierlichen Vorgang handelt, denn die Rakete wird immer leichter (Treibstoffverlust). Aber der Satz von der Impulserhaltung gilt als eines der elementarsten physikalischen Gesetze überhaupt.

Um damit vertraut zu werden, betrachtet man ich der Schule gerne idealisierte Beispiele, wie den Stoß von Billardkugeln, oder eine Person die von einem ruhenden Boot aus ins Wasser springt etc.Ok. Danke.

dZUG
09.02.2010, 18:55
Warum sollten sie es sein?
Man hat übrigens bei zwei schwarzen Löchern, die sich umkreisen, indirekt auf deren Existenz schließen können. Die Energieverluste könnten durch Gravitationswellen hervorgerufen sein.

In meiner Theorie kann's bei zwei Schwarzen Löchern keine Gravitationswellen geben, da garantiert kein Licht zwischen den beiden Körpern durchgeht und verbogen wird :D
Schwarze Löcher haben leider die Eigenschafft so ziemlich kein Licht vorbei gehen zu lassen, kommt aber auf den Abstand drauf an.
Aber Wenn diese beiden Objekte zu einem verschmelzen, oh wehehe wenn das nicht weiter wie 10 Lichtjahre von uns passiert, dann geht's uns auf der Erde echt dreckig.
Die Gravitationswelle zwerfetzt uns ehe wir es überhaupt sehen :hihi:

Sathington Willoughby
09.02.2010, 20:03
1. Es kann nur übertragen werden, was schon stattgefunden hat. Was soll denn sonst übertragen werden?
2. Wenn Du Dich am Ohr kratzt und es mit Überlichtgeschwindigkeit (zum Beispiel nicht mehr 10m/sek, sondern 5m/sek) übertragen wird, dann nehme ich es nicht erst nach zwei Sekunden, sondern schon nach einer Sekunde wahr. Es ist aber immer noch eine Sekunde nach dem eigentlichen Ereignis und nicht vor diesem.
Das einzige, was höchstens und theoretisch erreicht werden könnte ist eine gleichzeitige Wahrnehmung, aber nur bei unendlicher Übertragungsgeschwindigkeit.
1. Genau. Nur bekommst du es in deinem EK nicht zu derselben Zeit mit, in der es in einem anderen EK passiert, sondern erst, wenn sich die beiden EKs berühren.
2. Gleichzeitige Wahrnehnmung würde bedeuten, das du hellsehen könntest, weil du schon wüsstest, das etwas pasiert, bevor das Ereignis in deinem EK auftaucht.
SChwer zu erklären...

Sathington Willoughby
09.02.2010, 20:04
Schau dir im Fußballstadion mal eine Laolawelle an. Die Laolawelle ist zig mal schneller, wie der Fan aufstehen kann :hihi:

DIe LaOla-Welle könnte sich theoretisch mit LG fortbewegen, da die Fans auf den optischen Impuls reagieren.

Freelancer
09.02.2010, 20:16
1. Genau. Nur bekommst du es in deinem EK nicht zu derselben Zeit mit, in der es in einem anderen EK passiert, sondern erst, wenn sich die beiden EKs berühren.Dann kann man aber nicht von "derselben Zeit" sprechen, sondern nur von der Wahrnehmung des gleichen Ereignisses zu unterschiedlichen Zeiten und in Abhängigkeit von Distanz und Übertragungsgeschwindgkeit.

2. Gleichzeitige Wahrnehnmung würde bedeuten, das du hellsehen könntest, weil du schon wüsstest, das etwas pasiert, bevor das Ereignis in deinem EK auftaucht.
SChwer zu erklären...Nein. Ich sagte doch, dass es nur theoretisch bei unendlich hoher Übertragungsgeschwindigkeit geht. Du würdest es unendlich hohe Annäherungsgeschwindigkeit der Ereigniskegel nennen.

dZUG
09.02.2010, 21:40
DIe LaOla-Welle könnte sich theoretisch mit LG fortbewegen, da die Fans auf den optischen Impuls reagieren.

Leider ist der Weltraum kein reines Vakuum, oder besser gesagt, da haben wir ein bisschen glück. Unser Sonnensystem ist übrigens 1 Lichtjahr groß und relativ schmutzig, da es Teer gibt. Hab mal gehört/gelesen das die Solarpanel der alten Satileiten so eine Teerschicht bekommen.

Ich persönlich will absolut und unter keinen Umständen mit einer Rakete die Erde verlassen (selbst wenn es die letzte Möglichkeit wäre :hihi:)
Man muss sich nur vorstellen man fliegt mit 1/2 Lichtgeschwindikeit und ein Heliumatom steht einfach im Vakuum rum, dann ist es zu ENDE und wie :hihi:

dZUG
09.02.2010, 21:58
Und vermutlich ist am Rand Unseres Sonnensystem 1/2 Lichtjahr :hihi:
eine komplette Wand aus Felsen. Der Rand unseres Sonnensonnensystem, also die Kugeloberfläche praktisch ist umspannend mit Felsen Steinen und Eisbrocken besetzt. Die Frage ist, ob man überhaupt so schnell BREMSEN kann mit Lichtgeschwidigkeit. Da muss man praktisch 3 Monate vorher die Bremse reinhauen :hihi::hihi::hihi::hihi:

Cinnamon
09.02.2010, 22:29
Nein, ich halte die Überwindung der Warpschwelle für unmöglich. Immerhin ist dies die Realität und keine SciFi-Serie.

Cinnamon
09.02.2010, 22:33
Leider ist der Weltraum kein reines Vakuum, oder besser gesagt, da haben wir ein bisschen glück. Unser Sonnensystem ist übrigens 1 Lichtjahr groß und relativ schmutzig, da es Teer gibt. Hab mal gehört/gelesen das die Solarpanel der alten Satileiten so eine Teerschicht bekommen.

Ich persönlich will absolut und unter keinen Umständen mit einer Rakete die Erde verlassen (selbst wenn es die letzte Möglichkeit wäre :hihi:)
Man muss sich nur vorstellen man fliegt mit 1/2 Lichtgeschwindikeit und ein Heliumatom steht einfach im Vakuum rum, dann ist es zu ENDE und wie :hihi:

Wo hast du diesen Unsinn her? Das Sonnensystem hat nicht mal 1/1000 Lichtjahr, sonst hätten unsere Raumsonden wie Voyager I und II noch nicht mal den Jupiter erreichen können.

Freelancer
09.02.2010, 22:34
Nein, ich halte die Überwindung der Warpschwelle für unmöglich. Immerhin ist dies die Realität und keine SciFi-Serie.Ok.

Aber ich erinnere mich noch daran, wie cool ich die Kommunikatoren als Kind fand. ;)

Und jetzt schau Dir mal an, was unsere heute in Wirklichkeit schon alles können.

Cinnamon
09.02.2010, 22:36
Ok.

Aber ich erinnere mich noch daran, wie cool ich die Kommunikatoren als Kind fand. ;)

Und jetzt schau Dir mal an, was unsere heute in Wirklichkeit schon alles können.

Eine Menge aus Star Trek können wir technisch schon heute erreichen, ich habe sogar schon davon gehört, dass in Japan berührbare Hologramme erfunden wurden, was schon mal eine Grundlage für sowas wie den Doktor aus VOY darstellen könnte. Auch Tricorder wurden schon erfunden, Laserskalpelle sind möglich und erst Recht Hyposprays. Aber Warp? Nein.

Freelancer
09.02.2010, 22:57
Eine Menge aus Star Trek können wir technisch schon heute erreichen, ich habe sogar schon davon gehört, dass in Japan berührbare Hologramme erfunden wurden, was schon mal eine Grundlage für sowas wie den Doktor aus VOY darstellen könnte. Auch Tricorder wurden schon erfunden, Laserskalpelle sind möglich und erst Recht Hyposprays. Aber Warp? Nein.Naja, bleibt immer noch Psychonavigation. Wer macht sich schon von Technik abhängig, wenn er Geist besitzt. :D

dZUG
09.02.2010, 23:01
Wo hast du diesen Unsinn her? Das Sonnensystem hat nicht mal 1/1000 Lichtjahr, sonst hätten unsere Raumsonden wie Voyager I und II noch nicht mal den Jupiter erreichen können.

Unser Sonnensystem ist eine Kugel von 1 Lichtjahr Durchmesser :hihi:
Ist so da Alpha Centauri (Sonne) Sonnensystem 2 Lichtjahre weg ist :))
Es sind so GIGNANTISCHE Entfernungen, dass man es fast nicht glauben kann :)

Sophisticated
10.02.2010, 03:03
Mal ein paar Informationen: Alpha Zentauri ist mehr als vier Lichtjahre von unserer Sonne entfernt. Und wenn man annimmt, dass die Oortsche Wolke existiert, dann ist unser Sonnensystem sogar deutlich größer als ein Lichtjahr.

Gruß,
Soph.

bernhard44
10.02.2010, 07:09
Physik & Philosophie



Am Anfang war der Quantengeist

...............

Sie beschreiben die Quantenphysik in einer paradoxen Weise, wie wir sie sonst aus mystischen Texten kennen.

Es ist paradox, wenn ich mich der Quantenphysik in der Umgangssprache nähere. Wenn Ihnen das schwammig vorkommt, haben Sie völlig recht. Die Wirklichkeit erscheint uns schwammig, weil ihre Ausssagen unendlich vieldeutig sind. In der Physik sagen wir: Die Wirklichkeit ist nicht die Realität. Unter Realität verstehen wir eine Welt der Dinge, der Objekte und deren Anordnung. Also jene Welt, die die alte Physik mit ihrem mechanistischen Weltbild beschreibt. Die alte Naturwissenschaft ist dabei nicht falsch. Sie gilt jedoch nur in einem vergröberten Sinn. Was für unseren Alltag total ausreicht. Die Wirklichkeit in der neuen Physik ist Potenzialität, eine Welt der Kann-Möglichkeiten, sich auf verschiedene Art materiell-energetisch zu verkörpern. Deshalb möchte ich die Begriffe Teilchen oder Atom nicht mehr benutzen und sage stattdessen Wirks oder Passierchen. Ein Passierchen ist ein winzig kleiner Prozess.


http://www.pm-magazin.de/de/heftartikel/ganzer_artikel.asp?artikelid=1944

sagt der Professor Hans-Peter Dürr.

ein lesenswerter Artikel mit schwer verdaulichem Inhalt....jedenfalls für mich!

Cinnamon
10.02.2010, 07:53
Unser Sonnensystem ist eine Kugel von 1 Lichtjahr Durchmesser :hihi:
Ist so da Alpha Centauri (Sonne) Sonnensystem 2 Lichtjahre weg ist :))
Es sind so GIGNANTISCHE Entfernungen, dass man es fast nicht glauben kann :)

Alpha Centauri ist 4 Lichtjahre entfehrt. Bis dahin würde man mit heutiger Technik ca. 50.000 Jahre brauchen. Bei einem Lichtjahr wären es also immer noch mehr als 10.000 Jahre. Das Sonnensystem halt also nicht ein Lichtjahr Durchmesser.

Sophisticated
10.02.2010, 10:16
[...]Das Sonnensystem halt also nicht ein Lichtjahr Durchmesser.

Das ist - auf die Gefahr hin mich zu wiederholen - reine Definitionssache: Wenn das Sonnensystem beim letzten vom Menschen definierten Planeten enden soll, dann ist unser Sonnensystem in der Tat kein Lichtjahr groß, und sogar vor nicht allzu langer Zeit rapide geschrumpft. Wenn Du hingegen das letzte Objekt, welches sich im Gravitationsfeld unserer Sonne befindet, als Grenze für das Sonnensystem definierst (was mir deutlich logischer erscheint), dann ist unser Sonnensystem wahrscheinlich sogar deutlich größer als ein Lichtjahr im Durchmesser.

Gruß,
Soph.

Cinnamon
10.02.2010, 10:24
Das ist - auf die Gefahr hin mich zu wiederholen - reine Definitionssache: Wenn das Sonnensystem beim letzten vom Menschen definierten Planeten enden soll, dann ist unser Sonnensystem in der Tat kein Lichtjahr groß, und sogar vor nicht allzu langer Zeit rapide geschrumpft. Wenn Du hingegen das letzte Objekt, welches sich im Gravitationsfeld unserer Sonne befindet, als Grenze für das Sonnensystem definierst (was mir deutlich logischer erscheint), dann ist unser Sonnensystem wahrscheinlich sogar deutlich größer als ein Lichtjahr im Durchmesser.

Gruß,
Soph.

Wenn du die Oortsche Wolke einbeziehst, dann ja. Ihre Existenz ist aber noch nicht verifiziert, und außerdem gehe ich nicht davon aus, dass dZug sie meint.

dZUG
10.02.2010, 11:53
Alpha Centauri ist 4 Lichtjahre entfehrt. Bis dahin würde man mit heutiger Technik ca. 50.000 Jahre brauchen. Bei einem Lichtjahr wären es also immer noch mehr als 10.000 Jahre. Das Sonnensystem halt also nicht ein Lichtjahr Durchmesser.

Ja gut Alpha Centauri ist aber der nächste Stern.
Ob's dort Planeten gibt ist zweifelhaft, da es ein Doppelsternsystem ist (aus dem Gedächtnis :D).
Unser Sonnensystem (Einfluss der Sonne) könnte als eine 2 Lichtjahre große Kugel sein :D :D
Aldebaran wäre glaub ich dann der nächst wos was geben könnte.
Wir haben nur das Glück, dass im Umkreis von 10 Lichtjahren nichts großartig schlimmes zu wege ist :hihi: Vielleicht gibts ja noch ein paar schwarze Löcher wer weiß es schon. Nur eins ist auch sicher unsere Sonne wird vorzeitig von Alpha Centauri pulverisiert. Hoffen wir das Beste :hihi::hihi::hihi:

Sophisticated
10.02.2010, 11:59
[...]Nur eins ist auch sicher unsere Sonne wird vorzeitig von Alpha Centauri pulverisiert. Hoffen wir das Beste :hihi::hihi::hihi:

Und das ist sicher weil?

Gruß,
Soph.

dZUG
10.02.2010, 12:04
Und das ist sicher weil?

Gruß,
Soph.

Wei Alpha Centauri ein Doppelsternsystem ist (weiß es nicht sicher, oder wars Aldebaran??) mit 2 Sonnen die jeweil 3 mal schwerer Sind wie unsere Sonne. Die großen Brummer halten keine 8 Milliarden durch und gehen früher hoch, so in 2 Milliarden Jahre :hihi: werden sie unsere Sonne schon platt machen.
Unsere Sonne hat ja schon einen Durchmesser von 1,4 Millionen Kilometer :hihi:
und lebt so 8 Milliarden Jahre, dann geht sie hoch. :D

Sophisticated
10.02.2010, 12:20
Wei Alpha Centauri ein Doppelsternsystem ist (weiß es nicht sicher, oder wars Aldebaran??) mit 2 Sonnen die jeweil 3 mal schwerer Sind wie unsere Sonne. Die großen Brummer halten keine 8 Milliarden durch und gehen früher hoch, so in 2 Milliarden Jahre :hihi: werden sie unsere Sonne schon platt machen.
Unsere Sonne hat ja schon einen Durchmesser von 1,4 Millionen Kilometer :hihi:
und lebt so 8 Milliarden Jahre, dann geht sie hoch. :D

Nach derzeitigen Kenntnisstand Nonsens: Alpha Centauri a ist nicht viel größer bzw. schwerer als unsere Sonne (Alpha Centauri b ist wohl sogar deutlich leichter), und wird dann wohl als weißer Zwerg enden. Da geht nicht wirklich was hoch, und hier wird aller Voraussicht nach nichts weggeblasen.

Wobei ich - obwohl kein großer Fan von Science Fiction - nicht denke, dass dies in mehreren Milliarden Jahren für die Menschheit noch von Bedeutung ist.

Gruß,
Soph.

dZUG
10.02.2010, 12:37
Nach derzeitigen Kenntnisstand Nonsens: Alpha Centauri a ist nicht viel größer bzw. schwerer als unsere Sonne (Alpha Centauri b ist wohl sogar deutlich leichter), und wird dann wohl als weißer Zwerg enden. Da geht nicht wirklich was hoch, und hier wird aller Voraussicht nach nichts weggeblasen.

Wobei ich - obwohl kein großer Fan von Science Fiction - nicht denke, dass dies in mehreren Milliarden Jahren für die Menschheit noch von Bedeutung ist.

Gruß,
Soph.

Schau dir das mal an, wenn dir da das Zäpfchen nicht runtergeht, dann weiß ich nicht mehr :hihi::hihi:

http://www.youtube.com/watch?v=eTSo97nEDEw

Sophisticated
10.02.2010, 12:43
Schau dir das mal an, wenn dir da das Zäpfchen nicht runtergeht, dann weiß ich nicht mehr :hihi::hihi:

http://www.youtube.com/watch?v=eTSo97nEDEw

Tut es. Solche Größenordnungen sind in der Tat unglaublich, keine Frage, was jedoch nichts an der Größe von Alpha Centauri ändert. :]

Gruß,
Soph.

dZUG
10.02.2010, 12:54
Tut es. Solche Größenordnungen sind in der Tat unglaublich, keine Frage, was jedoch nichts an der Größe von Alpha Centauri ändert. :]

Gruß,
Soph.

Natürlich ich wollte nur verdeutlichen, dass es Megabomben sind.
Die Power (Explosion) nimmt quadratisch zur doppelten Entfernung ab.

Hier ein besseres Video.
Die Frage ist nur wie weit sind sie weg und wann gehen sie hoch :hihi:
http://www.youtube.com/watch?v=5Cra5Jk_U64

Da kannst mit keinem Rauschiff rumfahren :))

Sathington Willoughby
10.02.2010, 14:43
Wenn Du hingegen das letzte Objekt, welches sich im Gravitationsfeld unserer Sonne befindet, als Grenze für das Sonnensystem definierst (was mir deutlich logischer erscheint), dann ist unser Sonnensystem wahrscheinlich sogar deutlich größer als ein Lichtjahr im Durchmesser.

Gruß,
Soph.

Die sonne ist ca. 6 Mia. Jahre alt, ergo ist alles in einer Entfernung von 6 Mia. Lichtjahren im Gravitationsfeld der Sonne und gehört zum Sonnensystem... :)

Freelancer
10.02.2010, 15:25
Physik & Philosophie



http://www.pm-magazin.de/de/heftartikel/ganzer_artikel.asp?artikelid=1944

sagt der Professor Hans-Peter Dürr.

ein lesenswerter Artikel mit schwer verdaulichem Inhalt....jedenfalls für mich!Das ist kein Wunder. Er verlangt eine andere Sprache.

Sehr interessanter Ansatz.

Denkpoli
10.02.2010, 17:17
1. Ganz genau. Eine Kraft ruft eine Gegenkraft hervor. Wenn du einen Medizinball wegwirfst, beschleunigst du ihn mit einer Kraft. Dieselbe Kraft wirkt auch auf Dich, was du merkst. Wenn du z.B. den Ball mit 50 Newton nach vorne wirfst, wirft eine Gegenkraft von 50 Newton in genau umgekehrter Richtung auf dich - der Rückstoß.

Das ist richtig, aber ...


Vollkommen korrekt. Der SChub einer Rakete kommt durch die ausgestoßenen Gase, wenn die max. AUstrittsgeschwindigkeit bei 1% LG liegt, kann die Rakete nicht schneller fliegen.

... warum soll das hier nicht mehr gelten?

Denkpoli
10.02.2010, 18:29
Theoretisch ja.

Auch theoretisch gilt: Nein!

Ich will das anhand eines Vergleichs erläutern:

In Nürnberg steht eine Wunderrelaisstation, bu befindest dich in Regensburg und ich in Würzburg. Im ersten Teil der Wundermaschine ( Photonenquelle ) werden eine schwarze und eine weiße Kugel in einer Schachtel verpackt. Im zweiten Teil ( nichtlinearer Kristall ) werden die Kugeln wieder ausgepackt und in zwei getrennte Schachteln verpackt, wobei der Zufall entscheidet, welche Kugel in welcher Schachtel landet. Nun fahren zwei Boten mit, vielleicht, 100km/h ( Lichtgeschwindigkeit ) zu dir bzw. mir. Sobald ich das Päckchen habe, stecke ich es in meinen Wunderempfänger ( Polarisationsfilter ), der die Schachtel entfernt. Da du ( in etwa ) zum gleichen Zeitpunkt das gleiche tust, können wir nun mit Überlichtgeschwindigkeit die Farbe der Kugel des jeweils anderen ermitteln, nämlich indem wir die Farbe der eigenen Kugel invertieren.

Dieser Vergleich entspricht zwar nicht der Kopenhagener Deutung der Quantenphysik, aber er ist sehr anschaulich und es gibt auch noch andere Deutungen.

Freelancer
10.02.2010, 18:41
Auch theoretisch gilt: Nein!

Ich will das anhand eines Vergleichs erläutern:

In Nürnberg steht eine Wunderrelaisstation, bu befindest dich in Regensburg und ich in Würzburg. Im ersten Teil der Wundermaschine ( Photonenquelle ) werden eine schwarze und eine weiße Kugel in einer Schachtel verpackt. Im zweiten Teil ( nichtlinearer Kristall ) werden die Kugeln wieder ausgepackt und in zwei getrennte Schachteln verpackt, wobei der Zufall entscheidet, welche Kugel in welcher Schachtel landet. Nun fahren zwei Boten mit, vielleicht, 100km/h ( Lichtgeschwindigkeit ) zu dir bzw. mir. Sobald ich das Päckchen habe, stecke ich es in meinen Wunderempfänger ( Polarisationsfilter ), der die Schachtel entfernt. Da du ( in etwa ) zum gleichen Zeitpunkt das gleiche tust, können wir nun mit Überlichtgeschwindigkeit die Farbe der Kugel des jeweils anderen ermitteln, nämlich indem wir die Farbe der eigenen Kugel invertieren.

Dieser Vergleich entspricht zwar nicht der Kopenhagener Deutung der Quantenphysik, aber er ist sehr anschaulich und es gibt auch noch andere Deutungen.Das ist keine "Ermittlung" mit Überlichtgeschwindigkeit, sondern nur ein logischer Umkehrschluss. Wir wissen, dass der andere die jeweils andere Kugel hat. Dabei ist es völlig gleich, mit welcher Geschwindigkeit uns die Kugeln überbracht wurden. Es würde sogar reichen, wenn nur einer von uns die Kugel erhalten hätte, um zu wissen, welche Kugel der andere bekommen hätte, wenn sie angekommen wäre.

Denkpoli
10.02.2010, 18:51
Das ist keine "Ermittlung" mit Überlichtgeschwindigkeit, sondern nur ein logischer Umkehrschluss.

Exakt! Und bei den Lichtquanten ist das nicht anders. Wenn das eine Photon vertikal polarisiert ist, muss das andere horizontal polarisiert sein.


Wir wissen, dass der andere die jeweils andere Kugel hat. Dabei ist es völlig gleich, mit welcher Geschwindigkeit uns die Kugeln überbracht wurden. Es würde sogar reichen, wenn nur einer von uns die Kugel erhalten hätte, um zu wissen, welche Kugel der andere bekommen hätte, wenn sie angekommen wäre.

Natürlich!

Denkpoli
10.02.2010, 19:04
Vielen Dank für die Beispielrechnung. Aber was ist bei den Energiebeträgen unten E21 und E14 bzw. E9?
Edit: Ist das eine Kurzschreibweise für Zehnerpotenzen, z.B. E9 = 10 hoch 9, also eine Milliarde?

Deine Vermutung trifft zu.

Denkpoli
10.02.2010, 19:09
DIe LaOla-Welle könnte sich theoretisch mit LG fortbewegen, da die Fans auf den optischen Impuls reagieren.

Wenn die beteiligten Personen vorher wissen, wann sie aufstehen müssen, kann die La - Ola die LG sogar überschreiten.

Denkpoli
10.02.2010, 19:10
Eine Menge aus Star Trek können wir technisch schon heute erreichen, ich habe sogar schon davon gehört, dass in Japan berührbare Hologramme erfunden wurden, was schon mal eine Grundlage für sowas wie den Doktor aus VOY darstellen könnte.

Ist ja interessant! Hast du dazu einen Link?

Sathington Willoughby
10.02.2010, 19:12
Das ist richtig, aber ...



... warum soll das hier nicht mehr gelten?

Genau das gilt hier - Eine Kraft erzeugt den AUstritt der Gase, eine Gegenkraft erzeugt eine Kraft auf das Raumschiff. Die austretenden beschleunigten Gase erzeugen eine Gegenkraft auf die Rakete, den Vortrieb. Wenn die Gase mit 1% LG austreten, kann das Raumschiff, da es schwerer ist als die Gase, nicht schneller als mit 1% LG fliegen.

Sathington Willoughby
10.02.2010, 19:14
Wenn die beteiligten Personen vorher wissen, wann sie aufstehen müssen, kann die La - Ola die LG sogar überschreiten.

Nein, denn die Personen sehen die Anderen nur zeitvzögert, was an der LG liegt. Wenn in 100m Entfernung einer zum LaOla aufsteht, vergeht eine kurze Zeit, bis du das siehst und reagieren kannst. Du kannst natürlich ein wenig vorher aufstehen, dann aber hat deine Bewewgung nichs mit der LaOla-Bewegung zu tun und passt nur zufällig hinein.

Denkpoli
10.02.2010, 19:16
Nein, denn die Personen sehen die Anderen nur zeitvzögert, was an der LG liegt. Wenn in 100m Entfernung einer zum LaOla aufsteht, vergeht eine kurze Zeit, bis du das siehst und reagieren kannst. Du kannst natürlich ein wenig vorher aufstehen, dann aber hat deine Bewewgung nichs mit der LaOla-Bewegung zu tun und passt nur zufällig hinein.

Deswegen schrieb ich doch ausdrücklich: "Wenn die beteiligten Personen vorher wissen, wann sie aufstehen müssen..."

Sathington Willoughby
10.02.2010, 19:16
Das ist keine "Ermittlung" mit Überlichtgeschwindigkeit, sondern nur ein logischer Umkehrschluss. Wir wissen, dass der andere die jeweils andere Kugel hat. Dabei ist es völlig gleich, mit welcher Geschwindigkeit uns die Kugeln überbracht wurden. Es würde sogar reichen, wenn nur einer von uns die Kugel erhalten hätte, um zu wissen, welche Kugel der andere bekommen hätte, wenn sie angekommen wäre.

Stimmt. Nur, das wir nicht wissen, welche Farbe unsere Kugel hat nd welche die Andere. Wir wissen nur, das,wenn unsere Kugel blau ist, die andere rot sein muss.
Wenn wir dann unsere Kugel inspizieren, bekommt sie erst eine Farbe - vorher hatte sie keine gehabt. Und im selben Moment - mit Überlichtgeschwindigkeit - erhält die andere, verschränkte Kugel ihre Farbe, in diesem Fall rot.

Denkpoli
10.02.2010, 19:24
Genau das gilt hier - Eine Kraft erzeugt den AUstritt der Gase, eine Gegenkraft erzeugt eine Kraft auf das Raumschiff. Die austretenden beschleunigten Gase erzeugen eine Gegenkraft auf die Rakete, den Vortrieb. Wenn die Gase mit 1% LG austreten, kann das Raumschiff, da es schwerer ist als die Gase, nicht schneller als mit 1% LG fliegen.

Nehmen wir an: Du sitzt in einem Raumschiff, welches mit 1 %LG fliegt. Nun beschleunigst du einen Stein von 1kg auf 10m/s entgegen der Flugrichtung. Damit verpasst du dem Stein einen Impuls von 10kg*m/s. Und was passiert mit dem Raumschiff?

Cinnamon
10.02.2010, 19:53
Ist ja interessant! Hast du dazu einen Link?

http://www.gamestar.de/hardware/news/vermischtes/1958078/beruehrbare_hologramme.html

Freelancer
10.02.2010, 21:27
Exakt! Und bei den Lichtquanten ist das nicht anders. Wenn das eine Photon vertikal polarisiert ist, muss das andere horizontal polarisiert sein.Ja was willst Du denn damit eigentlich sagen?

Freelancer
10.02.2010, 21:29
Stimmt. Nur, das wir nicht wissen, welche Farbe unsere Kugel hat nd welche die Andere. Wir wissen nur, das,wenn unsere Kugel blau ist, die andere rot sein muss.
Wenn wir dann unsere Kugel inspizieren, bekommt sie erst eine Farbe - vorher hatte sie keine gehabt. Und im selben Moment - mit Überlichtgeschwindigkeit - erhält die andere, verschränkte Kugel ihre Farbe, in diesem Fall rot.Selbstverständlich hatte sie die Farbe schon vorher. ?(

Freelancer
10.02.2010, 21:33
http://www.gamestar.de/hardware/news/vermischtes/1958078/beruehrbare_hologramme.html

Ein Video dazu:
http://www.youtube.com/watch?v=Y-P1zZAcPuw

Denkpoli
10.02.2010, 21:47
Ja was willst Du denn damit eigentlich sagen?

Dass du versucht hast, an mir Kritik zu üben, aber meinen Ausführungen keineswegs widersprochen hast.

Freelancer
10.02.2010, 21:50
Dass du versucht hast, an mir Kritik zu üben, aber meinen Ausführungen keineswegs widersprochen hast.Du warst gar nicht das Thema, sondern dieser Beitrag hier:

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3478961

Und ich frage mich, was Du damit eigentlich sagen bestätigen oder widerlegen wolltest.

dZUG
10.02.2010, 22:49
Die Antwort auf die Frage: Nein
Auch wenn es möglich wäre, ist es sinnlos da man nicht so schnell bremsen kann und auch nichts, also Hindernisse erfassen kann da alles verbogen und verzerrt ist.
Nach Vorne kann man nichts erkennen, es ist ein Kamikazze Unternehmen :hihi:

Sathington Willoughby
11.02.2010, 07:23
Selbstverständlich hatte sie die Farbe schon vorher. ?(

Nein, wenn b eide Teilchen nicht beobachtet werden, liegen sie nicht als Teilchen, sondern als Welle vor. Die Eigenschaft des unterschiedlichen Spin kommt erst durch den Zusammenbruch der Wellenfunktion. Dann aber haben beide Teilchen SOFORT entweder den einen oder den anderen Spin (hat nicht mit der polarisation zu tun). Daher ist es auch keine Information im klassischen Sinn.

Schaschlik
11.02.2010, 09:45
Die Antwort auf die Frage: Nein
Auch wenn es möglich wäre, ist es sinnlos da man nicht so schnell bremsen kann und auch nichts, also Hindernisse erfassen kann da alles verbogen und verzerrt ist.
Nach Vorne kann man nichts erkennen, es ist ein Kamikazze Unternehmen :hihi:

Beschleunigen und bremsen sind Apekte der klassischen Physik im newtonschen/einsteinschen Universum. Mit dieser Methode wird man weder LG erreichen noch sie überschreiten, das wurde ganz klar sowohl theoretisch als auch praktisch (Teilchenbeschleuniger) bewiesen.

Für ÜLG müsste eine Methode gefunden werden, den Standort zu wechseln ohne sich (im Raum) zu bewegen. Jede Bewegung unterliegt der Gesetzen von Raum und Zeit und ist systemimmanent in der max. Geschwindigkeit begrenzt.


Denkbare Lösungen gibt es viele vom Wurmloch bis zur Manipulation der Raumzeit (man bewegt sich nicht im Raum, sondern man bewegt/verzerrt den Raum). Wobei alle diese "Lösungen" den Makel des ungeheuren Energieverbrauchs haben. Bei der Manipulation der Raumzeit bliebe auch noch die Frage zu klären, ob es "gerichtete" Gravitation geben kann. Anderenfalls könnte ein Raumschiff niemals den Raum vor sich verzerren ohne selbst bis zur Zerstörung verzerrt zu werden.

Denkpoli
11.02.2010, 16:37
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3478961

Und ich frage mich, was Du damit eigentlich sagen bestätigen oder widerlegen wolltest.

Die Querulantin hat geschrieben, dass sie einen Überlicht - Funk für theoretisch möglich hält. Ich habe mit Hilfe meines Vergleichs erläutert, warum das eben nicht so ist.

Denkpoli
11.02.2010, 16:39
Nein, wenn b eide Teilchen nicht beobachtet werden, liegen sie nicht als Teilchen, sondern als Welle vor. Die Eigenschaft des unterschiedlichen Spin kommt erst durch den Zusammenbruch der Wellenfunktion. Dann aber haben beide Teilchen SOFORT entweder den einen oder den anderen Spin (hat nicht mit der polarisation zu tun). Daher ist es auch keine Information im klassischen Sinn.

Wenn du die Kopenhagener Deutung der Quantentheorie zugrunde legst, ja.

Ganz_unten
11.02.2010, 22:59
Beim EPR-Effekt geht um bedingte Wahrscheinlichkeiten und es geht um nicht lokale Korrelationen.

Die "Quantenmechanik" ist, wenn man sie auf den wesentlichen Punkt reduziert, nur ein Formalismus für bedingte Wahrscheinlichkeiten, völlig im Rahmen der klassischen Wahrscheinlichkeitstheorie stehend, insofern nix besonderes.

Es gibt Erhaltungssätze, z. B. für Bahndrehimpuls+Spin.
Ein Erhaltungssatz ist eine Symmetrie, die implizit die Existenz nicht lokaler Korrelationen bedingt.

Man weiß nicht, in welchem Spinzustand das eine und das andere der beiden Teilchen ist. Aber es gilt der Erhaltungssatz für den Gesamtspin. Wenn man den Zustand des einen Teilchens im Experiment feststellt, dann ist der Zustand des komplementären Partners sofort bekannt.

Mit einer Übertragung mit "Überlichtgeschwindigkeit" hat das gar nix zu tun!

Echte Informationen mit Überlichtgeschwindigkeit zu übertragen wird wohl nicht möglich sein. Das ist schade, denn es wäre phantastisch aufregend....

Sathington Willoughby
12.02.2010, 07:22
Wenn du die Kopenhagener Deutung der Quantentheorie zugrunde legst, ja.

Nein, die Kopenhagener Deutung hatte im Mittelpunkt das nicht haltbare Konstukt, das es ohne einen Beobachter keine zusammenbrechende Wellenfunktion gibt und das daher außerhalb des Universums ein Beobachter sitzen muss. Bohr hat nicht realisiert, das Materie ständig mit sich selbst interagiert und somit die Wellenfunktion zusammenbricht.

Der SPin, der gemessen wird, entsteht erst nach dem Zusammenbruch, als Welle gibt es diese Eigenschaft nicht.

Ganz_unten
14.02.2010, 13:41
Bohr hat nicht realisiert, dass Materie ständig mit sich selbst interagiert und somit die Wellenfunktion zusammenbricht.

Der Spin, der gemessen wird, entsteht erst nach dem Zusammenbruch, als Welle gibt es diese Eigenschaft nicht.

Zaphod B. , ich teile diese Meinung nicht.

Es geht in der QM um Konfidenz, die der Experimentator erst durch zigmaliges Wiederholen ein und der gleichen Messung einer ihn interessierenden Observablen an einem identisch präparierten System mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit erzielen kann.

Eine einmalige Messung besagt gar nix. Man braucht Statistik. Der liebe Gott "würfelt", das ist die Realität. Nix Teilchen und nix Welle. Es gibt nur Zustände, Symmetrie und Erhaltungssätze (nicht lokale Korrelationen), alles auf Basis bedingter (klassischer) Wahrscheinlichkeiten.

Sathington Willoughby
14.02.2010, 15:34
Zaphod B. , ich teile diese Meinung nicht.

Es geht in der QM um Konfidenz, die der Experimentator erst durch zigmaliges Wiederholen ein und der gleichen Messung einer ihn interessierenden Observablen an einem identisch präparierten System mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit erzielen kann.

Eine einmalige Messung besagt gar nix. Man braucht Statistik. Der liebe Gott "würfelt", das ist die Realität. Nix Teilchen und nix Welle. Es gibt nur Zustände, Symmetrie und Erhaltungssätze (nicht lokale Korrelationen), alles auf Basis bedingter (klassischer) Wahrscheinlichkeiten.
Ntürlich, das habe ich auch nicht betritten. Um beim DOppelspaltexperiment das Wellenmuster bzw. das Teilchenmuster zu erhalten, muss man einige Photonen oder Elektronen passieren lassen.
Die Kopenhagener Deutung besagt, das irgendwo eine letzte Instanz sein muss, die die Wellenfunktion des Universums zm Zusammenbrechen bringt. Dies jedoch ist nicht nötig, da das Universum aus unzähligen Welle besteht, die sich gegenseitig zum Einstürzen bringen - nichts anderes wollte ich zum Ausdruck bringen.

Ganz_unten
14.02.2010, 15:45
Ich begreife das Konzept einer "zum Einsturz gebrachten Wellenfunktion" nicht.

Sathington Willoughby
14.02.2010, 15:52
Ich begreife das Konzept einer "zum Einsturz gebrachten Wellenfunktion" nicht.

Es besagt, das ein Elementarteilchen, welches einen Kontakt mit anderen Teilchen hat, nicht als Materie, sondern als Welle vorliegt.
Ein Elektron wird also als Welle durch ein Doppelspaltexperiment gehen (google Doppelspaltexeriment, dann hast du das Wesen der Quantenmechanik vorliegen), wenn die Wellenfunktion nicht beeinträchtigt wird - durch Strahlung, Photonen o.ä.
Sobald sie zum Zusammenbrechen gebracht wurde, liegt ein Teilchen mit allen Teilcheneigenschaften vor.

Don
14.02.2010, 16:07
Vollkommen korrekt. Der SChub einer Rakete kommt durch die ausgestoßenen Gase, wenn die max. AUstrittsgeschwindigkeit bei 1% LG liegt, kann die Rakete nicht schneller fliegen.

Auch nicht verstanden.

Ganz_unten
14.02.2010, 16:23
Nix Teilchen, nix Welle!
Es gibt Wahrscheinlichkeiten für Messwerte.

Streuung eines Teilchens an einem anderen Teilchen?

Das Konzept des Wirkungsquerschnitts erfordert die Kenntnis der Teilchenstromdichte. Diesen Begriff zu definieren erfordert Wissen über die statistischen Eigenschaften einer Gesamtheit vieler identisch präparierter Teilchen.

Z.B. , wie ist die Energie auf die Teilchen eines Strahls verteilt, wie groß ist die Orientierungskohärenz des Strahls, welche Impulsverteilung liegt vor, usw.

Einzelmessungen an einzelnen Teilchen sind ohne Signifikanz.

Alles beruht auf Statistik und (klassischer) Wahrscheinlichkeitstheorie, auf Basis deterministischer zeitlicher Evolution (Schrödinger Gleichung) für ein Ensemble von Teilchen.

Die "einstürzende Wellenfunktion" ist entbehrlich.

GnomInc
14.02.2010, 16:45
Auch nicht verstanden.

Wohl nicht.
Unter Vakuum -Bedingungen ist ja wohl nur die Begrenzung des Treibstoffes
einer Fortsetzung der Beschleunigung hinderlich.

Sathington Willoughby
14.02.2010, 18:02
Auch nicht verstanden.

Einfaches Rückoßprinzip: wenn du einen Gegenstand mit einer Kraft von 10 Newton wegwirfst, wirkt auch eine Gegenkraft von 10 Newton auf dich - beim Rückstoß beim Gewehrschießen z.B. bemerkbar.

politisch Verfolgter
14.02.2010, 18:54
Wollte nur wieder mal sagen, daß alle Teilchen immer aus der lokalen Superponierung laufend mit LG el.-magn. transformierender Volumina bestehen.
Sog. Ruhemasse besagt, daß dort dazu wegen der LG als Universalkonstante der Raum gekrümmt und die Zeit verlangsamt ist.
Immer geht es um el.-magn. Transformation, die immer dann lokal die Raumzeit entsprechend zu krümmen beginnt, wie es eben die zu transformierende el.-magn. Feldenergie wegen der LG erfordert.
Die aus Superponierung resultierenden lokalen MiniRaumzeitKrümmungen bewirken letztlich Atome, Bindungskräfte und Wechselwirkungen im Makrokosmos, der aus diesen el.-magn. TransformationeRelationen besteht.
Ein Teilchen ist also wie z.B. eine Summenformel, ein Integral el.-magn. Feldtransformation.
"Teilchen" ist eine virtuelle Zusammenfassung von TransformationsRelationen, die selbst keinerlei Teilchen sind.

Viell. vergleichbar mit einem sehr kurzfristigen gewaltigen LuftdruckEngbezirk, der gezielt auf ein Fenster wirken möge.
Das sieht dann aus bzw. wirkt genau so, als ob mit einer Stahlkugel darauf geworfen worden wäre.
Diese virtuelle Stahlkugel nennt man "Teilchen".

Denkpoli
14.02.2010, 20:20
Einfaches Rückoßprinzip: wenn du einen Gegenstand mit einer Kraft von 10 Newton wegwirfst, wirkt auch eine Gegenkraft von 10 Newton auf dich - beim Rückstoß beim Gewehrschießen z.B. bemerkbar.

Das ist etwas unsauber formuliert. Ich drücke es so aus: Während du einen Gegenstand mit einer Kraft von 10 Newton beschleunigst, wirkt auch eine Gegenkraft von 10 Newton auf dich.
Letztlich produzierst du damit einen Impuls ( p=m*v ). Da der Impulerhaltungssatz immer gilt ( auch dann, wenn du dich sehr viel schneller bewegst, als das von dir beschleunigte Objekt ), muss sich der Impuls auch auf dich auswirken! Du wirst also weiter beschleunigt.

Nachdem du sie bis jetzt nicht beantwortet hast, stelle ich dir die Frage noch mal:
( Es geht mir übrigens nicht um relativistische Effekte. )

Nehmen wir an: Du sitzt in einem Raumschiff, welches mit 1 %LG fliegt. Nun beschleunigst du einen Stein von 1kg auf 10m/s entgegen der Flugrichtung. Damit verpasst du dem Stein einen Impuls von 10kg*m/s. Und was passiert mit dem Raumschiff?

politisch Verfolgter
14.02.2010, 20:33
Darf mal neckisch einflechten: man wendet durch seine Beschleunigung auf einen Gegenstand eine Kraft an, so, als ob man sich an einer Wand abstützt.
Und plötzlich wird beim Loslassen das Gesamtsystem um die Masse des abgestoßenen Gewichts verringert - die Raumkrümmung des zurückbleibenden Systems wird damit kleiner. Die Ruhemasse nimmt ab - so kann per Saldo schneller translokiert werden.
Ne, besser: raumgreifender - weil die lokale Raumzeitkrümmung damit abnimmt. Und damit kommt man weiter voran, was dann als schneller wirkt.

Sathington Willoughby
14.02.2010, 22:04
Das ist etwas unsauber formuliert. Ich drücke es so aus: Während du einen Gegenstand mit einer Kraft von 10 Newton beschleunigst, wirkt auch eine Gegenkraft von 10 Newton auf dich.
Letztlich produzierst du damit einen Impuls ( p=m*v ). Da der Impulerhaltungssatz immer gilt ( auch dann, wenn du dich sehr viel schneller bewegst, als das von dir beschleunigte Objekt ), muss sich der Impuls auch auf dich auswirken! Du wirst also weiter beschleunigt.

Nachdem du sie bis jetzt nicht beantwortet hast, stelle ich dir die Frage noch mal:
( Es geht mir übrigens nicht um relativistische Effekte. )Zitat von Denkpoli
Nehmen wir an: Du sitzt in einem Raumschiff, welches mit 1 %LG fliegt. Nun beschleunigst du einen Stein von 1kg auf 10m/s entgegen der Flugrichtung. Damit verpasst du dem Stein einen Impuls von 10kg*m/s. Und was passiert mit dem Raumschiff?

Es bekommt denselben Schub wie der Stein und wird daher etwas beschleunigt.

Denkpoli
14.02.2010, 22:12
Es bekommt denselben Schub wie der Stein und wird daher etwas beschleunigt.

Exakt!
Aber das widerspricht:


Der SChub einer Rakete kommt durch die ausgestoßenen Gase, wenn die max. AUstrittsgeschwindigkeit bei 1% LG liegt, kann die Rakete nicht schneller fliegen.

Sathington Willoughby
14.02.2010, 22:19
Exakt!
Aber das widerspricht:

Dann habe ich Mist geschrieben, nicht nachgedacht, mea culpa...:rolleyes:

politisch Verfolgter
15.02.2010, 11:59
ÜberLG kanns nicht geben.
Es kann aber ausserraumzeitliche Quanteneffekte geben.
Die sind zudem zur el.-magn. Transformation und Translokation unabdingbar, finden laufend statt - ohne sie könnte es keine "Materie" geben.
Hinzu kommt dann noch Superponierung.
Gequantelte Größen beziehen sich immer auf el.-magn. Energieinhalte des betrachteten VolumenElements, in welchem immer nur entweder el. oder magn. Feldenergie vorliegt.

draufgänger
17.02.2010, 12:33
Worum es mir geht: Das mit der Lichtgeschwindigkeit als Grenze entspringt doch den Erkenntnissen von Einstein. Doch das physikalische Wissen - man denke an Heisenberg - bleibt nicht stehen.
Wäre es also denkbar, daß man eines Tages noch ganz andere Gesetzmäßigkeiten findet, welche die Einstein-Physik nicht widerlegen, sondern erweitern?

Nun - es gibt immer die Möglichkeit, das wir ein wichtiges Naturgesetz noch nicht entdeckt haben, welches dann Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit ermöglichen könnte. Eine Diskussion darüber bedeutet jedoch eine Diskussion über etwas, von dem wir nichts wissen, was meiner Meinung nach ziemlich bekloppt wäre.

Als alter Science Fiction Freund war ich ebenfalls an der gleichen Frage, wie Du sie stellst, interessiert. Ein schlüssiges Konzept habe für interstellare Reisen habe ich weder in der SF - und in der Naturwissenschaft schon gar nicht - gefunden. Das änderte sich Ende letzten Jahres.

Ich habe mir in der Erwartung, einfach nur einen hoffentlich spannenden SF-Roman zu kaufen "Aldebaran - Das Erbe des ersten Imperiums" bestellt. Dazu habe ich auch ein Strang eröffnet:

Aldebaran (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=84666)

Dort stieß ich auf genau das, was Du erwähntest: Eine Erweiterung der Relativitätstheorie Einsteins. Das funktioniert ungefähr so: Die Lichtgeschwindigkeit ist die Grenzgeschwindigkeit für Signalübertragung und kann von einem Körper mit von Null verschiedener Ruhemasse nicht erreicht werden. Soweit Einstein. Nun die Erweiterung: Die Lichtgeschwindigkeit selbst ist jedoch von der Struktur der Raumzeit abhängig. In der Nähe stark gekrümmter Raumzeiten kann sie Milliardenfach höher als im "flachen Raum" sein. Der Autor von Aldebaran zitiert sogar, woher er diese Theorie hat:

Joao Magueijo: „Schneller als die Lichtgeschwindigkeit“.

Das Buch habe ich mir dann bei Amazon bestellt. Die von der Raumzeit abhängige, also variable Lichtgeschwindigkeit wird von Magueijo deshalb eingeführt, um die Homogenität des Universums zu erklären (bitte selbst nachlesen, führt hier zu weit). In dem Buch erwähnt der Physiker, dass speziell in der Nähe kosmischer Strings (können hunderte Millionen Lichtjahre lang sein) milliardenfach höhere Lichtgeschwindigkeiten möglich sein könnten. Das verwurschtet der Autor von Aldebaran, indem er Raumschiffe auf wenige Prozent der LG beschleunigen und dann in den Raumzeitbereich eines kosmischen Strings einschwänken läßt. 1% LG dort entsprechen dann der zigmillionenfachen LG im flachen Raum.

So könnte es gehen :]

politisch Verfolgter
17.02.2010, 12:43
Schneller als mit LG reisen geht nicht, weil immer nur mit LG translokiert wird.
Warum sich dann nicht alles wie Licht mit LG bewegt liegt daran, daß bei sog. Ruhemasse dort der Raum gekrümmt und die Zeit verlangsamt wird, um eben diese Energie per LG transformieren und translokieren zu können.
Genau das führte dann zu Atomen.
Je schneller sich Ruhemasse bewegt, desto stärker muß dort der Raum gekrümmt sein.
Das erfolgt in der Schweiz mit dem LHC.
Für die Raumkrümmung bis zu annähernder LG ist gewaltig viel Energie erforderlich.
Doch die LG wird mit noch so viel Energie per Ruhemasse niemals erreichbar.

Sathington Willoughby
17.02.2010, 12:52
Schneller als mit LG reisen geht nicht, weil immer nur mit LG translokiert wird.
Warum sich dann nicht alles wie Licht mit LG bewegt liegt daran, daß bei sog. Ruhemasse dort der Raum gekrümmt und die Zeit verlangsamt wird, um eben diese Energie per LG transformieren und translokieren zu können.
Genau das führte dann zu Atomen.
Je schneller sich Ruhemasse bewegt, desto stärker muß dort der Raum gekrümmt sein.
Das erfolgt in der Schweiz mit dem LHC.
Für die Raumkrümmung bis zu annähernder LG ist gewaltig viel Energie erforderlich.
Doch die LG wird mit noch so viel Energie per Ruhemasse niemals erreichbar.

MIt anderen Worten, man kann keinen Affen mit LG schieben, auch der Porsche macht auf dem Weg in die Villa bei 99,99% LG schlapp.
AUch goldene ANbieternetze sowie Hightech-CLuster können keine Abhilfe schaffen. :)

Kreuzbube
17.02.2010, 14:12
Es gibt nur eines, was schneller als das Licht ist - unsere Gedanken!

politisch Verfolgter
17.02.2010, 14:14
Hirnriss oder Geistesblitz, das ist oft die Frage ;-)

Kreuzbube
17.02.2010, 14:46
Na ja, bei manchen hier ist die Antwort sicher eindeutig!:D

werner100
19.02.2010, 19:50
sfsdfsdfsdfsdfsdfsdfsdfs
dsfsdfsdfsdfsdfsdfsdfsdf
sdfsdfsdfsdfsdsdfsdsddf
dsfdsfsdfsdfsdfsdsdfsdsd

Das habe ich geschrieben, nachdem ich hier 2-mal umsonst geschrieben habe
weil ich angeblich nicht angemeldet war, obwohl ich mich angemeldet hatte.

Zum Thema steht alles in den verschwundenen Beiträgen.

twoxego
19.02.2010, 20:08
der "anormale dispersions fall" wurde längst experimentell nachgewiesen, zuletzt von Dtenner, Gauthier und Neifel. sie veröffentlichten ihre ergebnisse in
"Nature"
425, 695
16. Okt. 2003

demnach ist "superluminal motion" (überlichtgeschwindigkeit) möglich.
die spekulation darüber ist allerdings viel älter. sie tauchte schon auf, kurz nachdem Einstein seine Relativitätstheorie veröffentlichte.

politisch Verfolgter
19.02.2010, 21:23
Hab mal was über Hohlwellenleiter gesehen, aus denen angebl. hinten (ein reichlich verrauschter) Mozart früher rauskam, als er vorne eingespeist wurde.
Der Tunneleffekt machts möglich.
Doch el.-magn. Felder transformieren immer mit LG.
Ohne Ruhemasse ist dazu wie bei Licht keine Raumzeitkrümmung nötig.
Schneller geht nicht, weil eben nicht schneller transformierbar ist.
Raumzeitverzerrungen können durch Überlagerung die LG überschreiten - wie eine LaolaWelle im Stadion Überschallgeschwindigkeit erreichen kann.
Damit wird im Stadion nix mit dieser ÜG transportiert, ausser die Information ihrer Existenz.

werner100
20.02.2010, 09:15
Raumfahrt mit Überlichtgeschwindigkeit

Halte ich für sehr bald möglich, weil alle wichtigsten Technischen Voraussetzungen gegeben sind.
Im Wege stehen lediglich ein paar wissenschftliche Tabus und der fehlende Wille, diese Tabus konstruktiv zu überwinden.
Dabei solte man sich auch an die gesicherten Erkenntnisse der Wissenschaft halten und die sagt Klipp und klapp:

Ein mit Beschleunigungsarbeit in Bewegung gesetzter Körper kann nicht besonders schnell werden, weil der Aufwand an Antriebs-Energie schon weit
unterhalb der Lichtgescwhindigkeit nicht technisch realisierbar ist.

Daraus folgt:
Solche Bewegungsform ist für die weitere Raumfahrt nicht gebräuchlich oder brauchbar. Punkt.

Was kommt als nächst Form der Bewegung in Betracht?
Die sog. projektive Geschwindigkeit - also nehmen wir die doch!

Zu den Projektiven Bewegungen gehören alle Vorgänge, die mit Objekten arbeiten, die ein System des Raum-Zeitlichen Vorlaufs nutzen.
Dazu gehört auch die sog. Phasengeschwindigkeit.
Doch Vorsicht - es gibt eine ganze Reihe von Varianten dieser Bewegungsform,
die auf Grund von Sprüngen, zu grossen Zeit-Vorläufen usw nicht geeignet sind,
für Information und Energieübertragung genutzt werden zu können.

Gruss
Werner

Sathington Willoughby
20.02.2010, 09:23
Zu den Projektiven Bewegungen gehören alle Vorgänge, die mit Objekten arbeiten, die ein System des Raum-Zeitlichen Vorlaufs nutzen.
Dazu gehört auch die sog. Phasengeschwindigkeit.
Doch Vorsicht - es gibt eine ganze Reihe von Varianten dieser Bewegungsform,
die auf Grund von Sprüngen, zu grossen Vorläufen usw nicht geeignet sind,
für Information und Energieübertragung genutzt werden zu können.

Gruss
Werner
Kannst du das bitt man näher beschreiben?

werner100
20.02.2010, 10:25
Habe alles aufgeschrieben und wurde dann gelöscht.
Vielleicht wissen Sie den Grund.
Gruss
Werner

Es heisst dann immer: Sie sind nicht angemeldet, was gar nicht stimmt.

Vielleicht wissen Sie ,Zaphod, wie man sich dagegen schützen kann.

twoxego
20.02.2010, 10:46
über "Projektive Bewegungen" würde ich ebenfalls gern etwas lesen.
"Projektive Kinematik" ist ein mathematischer begrif.
vermutlich ist der aber nicht gemeint.

bernhard44
20.02.2010, 11:05
sfsdfsdfsdfsdfsdfsdfsdfs
dsfsdfsdfsdfsdfsdfsdfsdf
sdfsdfsdfsdfsdsdfsdsddf
dsfdsfsdfsdfsdfsdsdfsdsd

Das habe ich geschrieben, nachdem ich hier 2-mal umsonst geschrieben habe
weil ich angeblich nicht angemeldet war, obwohl ich mich angemeldet hatte.

Zum Thema steht alles in den verschwundenen Beiträgen.

angemeldet sein ist die eine Sache, freigeschaltet eine andere! :]

Don
20.02.2010, 11:26
Einfaches Rückoßprinzip: wenn du einen Gegenstand mit einer Kraft von 10 Newton wegwirfst, wirkt auch eine Gegenkraft von 10 Newton auf dich - beim Rückstoß beim Gewehrschießen z.B. bemerkbar.


Ja, aber dauernd. Das bedeutet eine dauernde Beschleunigung. Dabei ist die Umgebung scheißegal, insbesondere wenn sie aus Vakuum besteht.

Der sogenannte Rückstoß entsteht nicht an der Düse, die bestimmt über ihre Ausformung nur den tatsächlich erzeugten Impuls, die Kraft resultiert 180° entgegengesetzt an der Kopfseite der Brennkammer, dort wo der Druck/Fläche, also die Kraft die die Beschleunigung bewirkt, auf den Flugkörper wirkt weil er nicht entweichen kann. Wie beim Luftballon.

Es ist auch zur Erzielung einer Endgeschwindigkeit völlig wurscht wie schnell der Gasstrahl in der Düse ist. Es ist zwar wichtiger diese Geschwindigkeit zu erhöhen als die Masse durch die Elementgewichte oder Menge weil die Geschwindigkeit im Quadrat in die kinetische Energie des Gasstroms eingeht. Das hat aber auf die erreichbare Endgeschwindigkeit keinerlei Einfluß, da das Rückstoßprinzip völlig unabhängig von der Umgebung funktioniert.
Es dauert nur länger wenn der Gasstrahl langsamer ist.

werner100
20.02.2010, 11:54
vydffgsdyyyyyggggggggggggggggggggggggggggggggggggg gggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg gggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg gggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg gggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg gggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg gggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg gggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg gggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg gggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg gggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg gggggggggggggggggggggggggggggggggggggd

werner100
20.02.2010, 12:12
Würde gern etwas dazu sagen - warte aber lieber ab, bis ich weiss, wie viele
Zeilen oder sonstige Vorschriiften einzuhalten sind.
Ich bin angemeldet, freigeschaltet und werde ständig gelöscht, wenn der Text
etwas länger wird.

Die Überlichtgeschwindigkeit scheint jedenfalls beim Löschen schon erreicht zu sein.

Gruss
Werner

Praetorianer
20.02.2010, 12:43
Vielleicht wissen Sie ,Zaphod, wie man sich dagegen schützen kann.

Entweder beim Einloggen ins Forum "Amgemeldet bleiben" aktivieren oder einfach den Text vor dem Posten markieren und mittels Strg+c in die Zwischenablage kopieren. Wenn dann irgendwas passiert, den Text eben in den Editor kopieren und dann an entsprechender Stelle wieder im Forum einfügen, sobald alles wieder funktioniert. Diese Variante ist sicherer, weil die erste auch nicht vor einem Datenbankfehler oder Serverabsturz schützt.

Du wurdest bestimmt nicht gelöscht, sondern nach einer gewissen Zeit automatisch ausgeloggt.

Ganz_unten
20.02.2010, 13:06
Es ist auch zur Erzielung einer Endgeschwindigkeit völlig wurscht wie schnell der Gasstrahl in der Düse ist. Es ist zwar wichtiger diese Geschwindigkeit zu erhöhen als die Masse durch die Elementgewichte oder Menge weil die Geschwindigkeit im Quadrat in die kinetische Energie des Gasstroms eingeht. Das hat aber auf die erreichbare Endgeschwindigkeit keinerlei Einfluß, da das Rückstoßprinzip völlig unabhängig von der Umgebung funktioniert.
Es dauert nur länger wenn der Gasstrahl langsamer ist.

Actio=Reactio !

Es sei denn, es gibt noch eine extra Kraft, die auf den gemeinsamen Schwerpunkt von Gas und Düse wirkt, wie z.B. beim "swing by" Manöver.



Ein Swing-by-Manöver (manchmal wird es auch mit Fly-by, Slingshot oder Gravity-Assist bezeichnet) nutzt die Gravitationskraft von Planeten, um Raumsonden zu beschleunigen oder abzubremsen. Indem ein leichter Raumflugkörper nahe an einem im Vergleich dazu schweren Himmelskörper vorbeifliegt, nimmt er etwas Energie von ihm auf. Sowohl die Geschwindigkeit kann hierbei geändert werden als auch die Flugrichtung.

Pythia
20.02.2010, 13:14
Raumfahrt mit v>300.000 km/sec ist für Materie nicht möglich, da der uns bisher bekannte Raum kein geeignetes Medium bietet, obwohl bereits höher Geschwindigkeiten gemessen wurden:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Ein Zwilling an Irlands Westküste schickte seine visuellen Eindrück gedanklich seinem Zwillingsbruder an der Ostküste von Stewart Island, südlich von Neuseeland. Bei über 500.000 km/sec konnte die Geschwindigkeit nicht genau gemessen werden. Ebenso umgekehrte Sendung: visuelle Eindrücke (Photos) von Stewart Island waren ebenso schnell nach Irland übermittelt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aber es wurde ja keine Materie übermittelt. Wir wissen auch nicht, ob wir irgendwann Materie ebenso wie Bilder über Wellen versenden und empfangen können. Aber 1810 war auch nicht vorstellbar, daß ich mit einem Ding wie einer Zigarettenschachtel meine Tochter in Panama auf Knopfdruck sehen und sprechen kann, um sie zu bitten, mich in 12 Stunden am Flughafen Panama abzuholen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Warum also nicht Materie-Übermittlung mit mehrfacher Lichtgechwindigkeit? Nur wird es keine klassische Raumfahrt sein, da die Reise wohl durch einen Überraum geht. Bisher wissen wir nicht, was der Aufprall eines Staubkorns mit ungefähr Lichtgeschwindigkeit auf die Erde verursacht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Und ich befürchte das Schlimmste, wenn ein Raumschiff der Super-Galaxis-Klasse mit mehrfacher Lichtgeschwindigkeit eins der milliarden mikroskopisch kleinen Materie-Teile im uns bekannten Raum rammt. Na-ja, was wir so alles glauben und nicht glauben!
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Wir glauben ja auch nicht, daß ein mit 300 km/h reisender Körper ohne Bremsung plötzlich mit noch mehr Geschindigkeit in die Gegenrichtung reisen kann, und dennoch tut es ein Wanderfalke, der mit 320 km/h gegend die Front eines ICE knallt, der zwischen Würzburg und Hannover gerade 406 km/h fährt.

Don
20.02.2010, 13:35
Actio=Reactio !

Es sei denn, es gibt noch eine extra Kraft, die auf den gemeinsamen Schwerpunkt von Gas und Düse wirkt, wie z.B. beim "swing by" Manöver.

Was bitte hat das mit meinem post zu tun?

Ein Rückstoßantrieb entwickelt einen von Brennstoff, Durchsatz und Austrittsgeschwindigkeit abhängigen Impuls, der als auf den Brennkammerkopf wirkende Kraft (geringe Teile auch in der Düse, aber das ist Sophisterei) die Beschleunigung verursacht.

Dieses Actio = Reactio Geblubber ist nichts weiter als die Zitiererei lateinischer Sinnsprüche aus einem Asterix Heftchen. Außerdem ist er kleinkindhaft falsch. Richtig ist: die Summe aller Kräfte ist stets Null.

Es ist nun völlig wurscht für das Erreichen der Lichtgeschwindigkeit (wobei noch die Frage zu klären wäre: relativ wozu?, in welchem Bezugssystem?) wie hoch die Beschleunigungskraft ist. Dies ist lediglich relevant für die Zeitdauer bis zum Erreichen der LG. Rechnerisch, praktisch geht das ja aus anderen Gründen nicht.

werner100
20.02.2010, 15:20
Hallo -

Zu den Auffassungen hier kann ich soviel sagen, dass sie alle in die Irre gehen,
was höhere Räume und irgendwelche Superteilchen betrifft.
Die wirkliche Barriere für die Überlichtgeschwindigkeit ist das G-Feld von Hintergrund und Fahrzeug.

So denken viele z.B. es gäbe ein Vakuum - aber wenn man ein Gefäss leer pumpt
und sonstige Reste ausfriert, hat man immer noch keinen leeren Raum, sondern
das Hintergrundschwerefeld im Gefäss.
An das sog. Vakuum ist überhaupt nicht heranzukommen. DESWEGEN
sind auch alle Vakuumkonstanten wie c, Dielektrizitätskonstante, Permeabillität
Konstanten des G-Feldes - was damit als der elektrodynamische Basenkörper
in Erscheinung tritt.

Man kann das Schwerefeld daher auch als Lichtleiter auffassen, auf keinen Fall
hat irgend jemand schon mal ein Vakuum hergestellt, das wäre nämlich gleichbedeutend mit der Erschaffung der LEERE und könnte gewaltige Probleme
machen.

Gruss
Werner

werner100
20.02.2010, 15:36
Hallo -
Jetzt habe ich auf "angemeldet bleiben" umgestellt.
Vielleicht hilft das.
Zur Projektiven Bewegung habe ich nur physikalische Beispiele, die erforderliche
Geometrie muss sich der Anwender von Fall zu Fall selbst heraussuchen.

Bei der projektiven Bewegung wird der Weg nicht mehr stetig durchschritten,
sondern es werden Sprünge gemacht.
Dazu benutzt man einen Werfer oder Projektor.

Die Sprünge sollen etwas auslassen und einen raumzeitlichen Vorlauf nutzen.
In der Physik steht dabei ganz eindeutig der Trägheitswiderstand auf der Liste
der zu überspringenden Hindernisse.

Beispiel: Teilchenbeschleuniger
Beispiel: Lichtprojektor wie z.B Laserstrahler, der einen laufenden Leuchtfleck auf
dem Mond erzeugt.
Beispiel: Starre Stange
Letztere steht im Mittelpunkt der angewandten Technologie zur Trägheitsvariation.

Dazu später mehr.

Gruss
Werner

Pythia
20.02.2010, 15:39
... Die wirkliche Barriere für die Überlichtgeschwindigkeit ist das G-Feld von Hintergrund und Fahrzeug ...Was die wirkliche Barriere ist oder nicht ist, das ist den Gedanken (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3504058&postcount=207) offensichtlich scheißegal, da sie offensichtlich durch iregendein Medium und mit irgendwelchen Wellen schneller als das Licht reisen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Da sind also schon 2 Bereiche: der uns bekannten Bereich von Raum, Zeit und Wellen, und der Bereich der Gedanken (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3504058&postcount=207). Mathematisch ist es also sehr wahrscheinlich, daß es nicht nur 2 Bereiche gibt, sondern unendlich viele Breiche plus einen weiteren Bereich: den Zufallsbereich, in dem uneingeschränkt Alles möglich ist.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Und da sind so läppische Begrenzungen wie Lichtgeschwindigkeit, absoluter Nullpunkt oder G-Feld-Barriere nur noch lachhahft, denn erwiesenermaßen sind wir in der Lage, dem Zufall nachzuhelfen.

Denkpoli
20.02.2010, 15:56
Hallo -

Zu den Auffassungen hier kann ich soviel sagen, dass sie alle in die Irre gehen,
was höhere Räume und irgendwelche Superteilchen betrifft.
Die wirkliche Barriere für die Überlichtgeschwindigkeit ist das G-Feld von Hintergrund und Fahrzeug.

So denken viele z.B. es gäbe ein Vakuum - aber wenn man ein Gefäss leer pumpt
und sonstige Reste ausfriert, hat man immer noch keinen leeren Raum, sondern
das Hintergrundschwerefeld im Gefäss.
An das sog. Vakuum ist überhaupt nicht heranzukommen. DESWEGEN
sind auch alle Vakuumkonstanten wie c, Dielektrizitätskonstante, Permeabillität
Konstanten des G-Feldes - was damit als der elektrodynamische Basenkörper
in Erscheinung tritt.

Man kann das Schwerefeld daher auch als Lichtleiter auffassen, auf keinen Fall
hat irgend jemand schon mal ein Vakuum hergestellt, das wäre nämlich gleichbedeutend mit der Erschaffung der LEERE und könnte gewaltige Probleme
machen.

Gruss
Werner


Hallo -
Jetzt habe ich auf "angemeldet bleiben" umgestellt.
Vielleicht hilft das.
Zur Projektiven Bewegung habe ich nur physikalische Beispiele, die erforderliche
Geometrie muss sich der Anwender von Fall zu Fall selbst heraussuchen.

Bei der projektiven Bewegung wird der Weg nicht mehr stetig durchschritten,
sondern es werden Sprünge gemacht.
Dazu benutzt man einen Werfer oder Projektor.

Die Sprünge sollen etwas auslassen und einen raumzeitlichen Vorlauf nutzen.
In der Physik steht dabei ganz eindeutig der Trägheitswiderstand auf der Liste
der zu überspringenden Hindernisse.

Beispiel: Teilchenbeschleuniger
Beispiel: Lichtprojektor wie z.B Laserstrahler, der einen laufenden Leuchtfleck auf
dem Mond erzeugt.
Beispiel: Starre Stange
Letztere steht im Mittelpunkt der angewandten Technologie zur Trägheitsvariation.

Dazu später mehr.

Gruss
Werner

Ist die Theorie von dir?
Falls nein, wie heißt sie?

werner100
20.02.2010, 15:59
Man tut, was man kann.
Recht oder Unrecht gegenüber wem oder was?

Es wird getan oder gesagt, was gesagt werden kann, alles andere geht unter,
auch unter Protest - der stellt nur ein getarntes Eingeständnis dar.

Wer Ansprüche stellt, muss damit rechnen, sich zu verschulden.
Da hilft keine Empörung und keine Rechtfertigung.
In der Natur gleichen sich alle Spannungen wieder aus - es ist nur eine Frage
der Zeit.

Wer nicht für mich ist, macht auch keinen Eindruck,wenn er gegen mich ist.
Wer mir aber zuhört, der wird reich und guter Dinge und lacht auch noch beim Untergang der Welt.

Werner100

Denkpoli
20.02.2010, 16:02
Man tut, was man kann.
Recht oder Unrecht gegenüber wem oder was?

Es wird getan oder gesagt, was gesagt werden kann, alles andere geht unter,
auch unter Protest - der stellt nur ein getarntes Eingeständnis dar.

Wer Ansprüche stellt, muss damit rechnen, sich zu verschulden.
Da hilft keine Empörung und keine Rechtfertigung.
In der Natur gleichen sich alle Spannungen wieder aus - es ist nur eine Frage
der Zeit.

Wer nicht für mich ist, macht auch keinen Eindruck,wenn er gegen mich ist.
Wer mir aber zuhört, der wird reich und guter Dinge und lacht auch noch beim Untergang der Welt.

Werner100

Frank3, bist du's?

werner100
20.02.2010, 16:06
Ja es stinmmt- Meine Wenigkeit hat sich eine Theorie geleistet.
Sie heisst ORTHOGON-Theorie und erklärt die Gesamtzusammenhänge von
Schwerefeld und Elektromagnetismus und Relativität.

Einen Fehler vermeidet sie sofort, die Singuläritäten der Quanten-existenz mit
erklären zu wollen - das geht nämlich nicht, weil dort auf Grund extremer Felstärken eine ganz andere Physik gilt - die sich nur durch gesonderte
astronomische Beobachtung oder Hochenergie-Versuche aufdecken lässt.

Gruss
Werner

PS:
Wer ist Frank3 ?

Denkpoli
20.02.2010, 16:18
Ja es stinmmt- Meine Wenigkeit hat sich eine Theorie geleistet.
Sie heisst ORTHOGON-Theorie und erklärt die Gesamtzusammenhänge von
Schwerefeld und Elektromagnetismus und Relativität.

Einen Fehler vermeidet sie sofort, die Singuläritäten der Quanten-existenz mit
erklären zu wollen - das geht nämlich nicht, weil dort auf Grund extremer Felstärken eine ganz andere Physik gilt - die sich nur durch gesonderte
astronomische Beobachtung oder Hochenergie-Versuche aufdecken lässt.

Gruss
Werner

Na dann stell doch deine Theorie mal vor.


PS:
Wer ist Frank3 ?

Ein alter ( gesperrter ) Bekannter

Pythia
20.02.2010, 16:48
Ein alter ( gesperrter ) BekannterFrank3 war nach eigenem Bekunden Motormechaniker, der in der Schule das kleine Alphabet und auch Teil des großen Alphabets relativ fehlerfrei gelernt hatte. Ich vermisse ihn ebenso wie Josef Malta. So richtige Prügelknaben und Sündenböcke, die an Allem und immer schuld waren.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Selbst wenn man gar nichts zu tun hatte und einem überhaupt nichts mehr einfiel, konnte man immer noch einen von denen suchen und ihm ein paar in Fresse hauen. Ach, die schöne alte Zeit, wo ist sie nur geblieben!

twoxego
20.02.2010, 16:55
herr Frank3, (Gott, nicht Frosch) wird auf dem Politikplaneten meist rüchsichtsvoll behandelt,
falls nicht gerade einer miese laune hat, ich beispielsweise.
hinterher kommt man sich immer vor, als hätte man niedliche, kleine welpen getreten.
so sind die menschen eben.

werner100
20.02.2010, 17:54
Nun haben wir den Salat und werner100 muss mal wieder an die Front.
Wenn dem so ist, fahre ich gleich schweres Geschütz auf und stelle ein paar
Einführungs-Thesen in den Raum zum obigen Thema:

a) Überlichtgeschwindigkeit ist einfach.
Jede Hausfrau, die mit dem Besen Spinnenweben von der Decke holt, erzeugt
zwischen Hand und Stielende mehrfache projektive Überlichtgeschwindigkeit.

b) Das Schwerefeld stellt die Grundlage aller Materie dar und schützt sie gegen
das Abdriften ins Nichts.

c)Es gibt keine geradlinigen Bewegungen.
auch die angeblich geradlinige gleichförmige Translation läuft auf der Oberfläche
eines gekrümmten Kontinuums ab und erzeugt damit eine Fliehkraft in Richtung
der orthogonalen x-4-Richrung.

d) Die Anziehungskräfte des Schwerefeldes ergeben sich nach dem Modell der
magnetischen oder elektrischen Feldlinien durch die Überlagerung von
Schwerefeldlinien im R-4 -also senkrecht über dem R-3.

e) Es fällt nur ein differentieller Anteil des G-Feldes mit dem Volumen
dx4 x x3 x x2 x x1 auf den R-3.
Der R-3 hat demnach eine differentielle x4-Dicke.
f) Der Trägheitswiderstand der R-3-Körper wird durch die Relativbewegung
des R-3-Schwerefeldes mit den übrigen Körpern des Weltalls hervorgerufen

g) Das Schwerefeld verhält sich bei Verlagerung der Massenladung wie ein ideal
verschiebestarrer Körper und kann sich damit nahezu unendlich schnell
ausbreiten, was aber nur in astronomischen Dimensionen auffält, da sich
die G-Feldstärke wie bei allen elektrodyn, Feldern mit dem Quadrat der
Entfernung verringert.

h) Das Schwerefeld der Quelle ist der Träger bzw Transporter der energetisch
frei gesetzten Quanten und Photonen mit v(exp)=c
i) Das 4-dim Schwerefeld kann mit einer einfachen Koordinaten-Reduktions-Trans-
formation im R-3 sichtbar gemacht werden.
Es steht dann als Rotierend expandierender Kegelwirbel, dem Helixor auf der
Pseudoebene des R-3.

Soviel fürs erste.

Gruss
Werner

Poison
20.02.2010, 18:01
Ich habe nicht alles gelesen hier aber:

Hmm,
Raumfahrt mit Lichtgeschwindigkeit ist möglich,
sogar noch schneller..
Ich denke so an ein Lebewesen wie ich und Du der stirbt.
Dadurch fliegt irgendetwas durch Raum und zeit. Weiß der Teufel was und wohin.

Habe ich schon erlebt..bin mittendrinn. ich bin hier gelandet.auf der Erde.

Das hatt nix mit Pfaffen zu tun oder Wiedergeburt. ne ne ne..
Raum, Zeit vorallem Zeit wieviel, 1 Jahr, trilliarden jahre.
Wir rasen doch schon lange...oder nicht..??????

bernhard44
20.02.2010, 18:03
vydffgsdyyyyyggggggggggggggggggggggggggggggggggggg gggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg gggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg gggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg gggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg gggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg gggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg gggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg gggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg gggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg gggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg gggggggggggggggggggggggggggggggggggggd

Kollega...hast du ein Problem?

Ganz_unten
20.02.2010, 18:30
Dieses Actio = Reactio Geblubber ist nichts weiter als die Zitiererei lateinischer Sinnsprüche aus einem Asterix Heftchen. Außerdem ist er kleinkindhaft falsch. Richtig ist: die Summe aller Kräfte ist stets Null.



Wie zeigen Sie denn, dass die Summe der auf den Schwerpunkt eines Systems wirkenden Kräfte gleich Null ist, ohne "Actio=Reactio" zu verwenden?

Weshalb die Polemik?

Und wenn sich ein definiertes System (z.B. Gasmasse und Düse = Karikatur eines Raumschiffs ) zusätzlich im äußeren Kraftfeld z.B. eines Planeten bewegt, ja dann ist die Summe der Kräfte auf den Schwerpunkt des Raumschiffs nicht gleich Null. Das ist doch einfach zu verstehen.

Klar, die Summe aller Kräfte, die auf das Raumschiff einwirkende Kraft und die den Planeten wenig störende Gegenkraft, ist dann bezogen auf den Gesamtschwerpunkt von Raumschiff und Planet auch beim "fly-by" Manöver wieder gleich Null.

Also doch:

"Actio=Reactio".

Pythia
20.02.2010, 19:48
... Soviel fürs erste ...Und fürs zweite: selbst wäre die Lichtgeschwindigkeit das Limit, durchbricht sich das Limit selbst: fliegen 2 Raumschiffe mit Lichtgeschwindigkeit aufeinander zu, sehen beide Raumschiffe, daß sich ihnen ein Raumschiff mit doppelter Lichtgeschwindigkeit nähert.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Und schon ist das Limit im Arsch. 4-fache oder 1.024-fache Lichtgeschwindigkeit ist auch möglich, und wir sind noch lange nicht an der Grenze unserer Möglichkeiten:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF

http://www.24-carat.de/Forum/Welt/Touch-it.gif

politisch Verfolgter
20.02.2010, 20:08
Also mal ganz brutal:
fliegt man mit LG, bleibt die Zeit für einen stehen, während der Raum vor einem zu einer Art Fläche senkrecht zur Fortbewegungsrichtung verkrümmt ist.
Und wenn nun einem was mit LG entgegenkommt, so ist man eben relativ dazu festgefroren.
Genau so geht es Denen, die da auf einen zukommen.
Alles ist relativ zueinander und auf den jeweiligen Beobachter bezogen festgelegt.
Es gibt nix, was sich in der Raumzeit mit ÜLG bewegen könnte.
Die LG definiert die Raumzeit, Ortsveränderung von Energie und die jeweiligen, raumkrümmungsabhängigen OrtsZeitverläufe.
Sie ist die universelle Bedingungskonstante dieses Universums.
Immer daran denken, daß sich im zunehmend bewegten, also im beschleunigenden Objekt die Zeit zunehmend verlangsamt, während dort der Raum zunehmend gekrümmt wird.
Dabei ist immer alles relativ zum jeweiligen Beobachter zu sehen.
Genau deswegen kanns übrigens überhaupt erst Atome geben.

Pythia
20.02.2010, 20:57
Also mal ganz brutal: fliegt man mit LG, bleibt die Zeit für einen stehen, während der Raum ...Also mal ganz brutal: stell Dich nicht so dumm! Egal wie Du Zeit, Raum, Geilheit, Freßlust und Sonstiges empfindest, doppelte LG tritt in der Natur ständig auf:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Auf wievielen Sternen wird das Licht anderer Sterne mit LG empfangen, währen die Sterne selbst den anderen Sternen auch Licht mit LG senden? Mit welcher Geschwindigkeit kommen die Lichtpartikel aufeinander zu?

politisch Verfolgter
20.02.2010, 21:04
Pythia, rel. zum jeweiligen Beobachter geht nix schneller voran, als Licht.
Ich sei mal ein Lichtpartikel mit LG.
Und nun kommt ein Lichtpartikel mit LG auf mich zu - ebenso dem von dort aus gesehen ich.
Dann paßts ja: nix verläuft mit ÜLG.
Werden diese beiden Lichtpartikel von einem weiteren Beobachter gesehen, so unterliegt seinem Eindruck wiederum die relativistische Dynamik des ErkennenKönnens des momentanen Bewegungszustands.
Dabei verläuft alles so, daß es maximal mit LG vonstatten geht - auch das Beobachten.
Ein Beobachter kann also keine ÜLG beobachten, weil sie nicht auftritt, auch rel. zu ihm nicht auftreten kann.

Sophisticated
21.02.2010, 06:51
Und fürs zweite: selbst wäre die Lichtgeschwindigkeit das Limit, durchbricht sich das Limit selbst: fliegen 2 Raumschiffe mit Lichtgeschwindigkeit aufeinander zu, sehen beide Raumschiffe, daß sich ihnen ein Raumschiff mit doppelter Lichtgeschwindigkeit nähert.


Pythia, geh lieber in Deine Trinkhalle und zwirbel Dir noch einen mit Deinem Zigarilloverkäufer. Oder bau ein paar Häuser. Aber erspar technisch nicht auf Sci-fi hängengebliebenen Menschen so einen Müll.

Gruß,
Soph.

werner100
21.02.2010, 06:55
Hallo -
Man sollte unterscheiden zwischen der Lichtgeschwindigkeit von irgend etwas
und der Lichtgeschwindigkeit des Lichtes.
Letztere bleibt so gut wie immer konstant, egal ob sich die Quelle mit Über -oder
Unterlichtgeschwindigkeit relativ zu einem zweiten oder n-ten Körper bewegt.

Da nach OT das Schwerefeld der Quelle der Transporteur der Lichtstrahlen
und anderer EM-Wellen ist, bleibt dem Licht auch nichts anderes übrig.

Ganz kommt das natürlich nicht in jeder Situation hin, weil bei starken Schwere-feldern
eine gegenseitige Verzerrung der Transporterfunktion einsetzt, die mit
einer Krümmung des Übertragungsweges verbunden ist und das hat auch Einfluss
auf den Grenzwert.

Niemand - ich sage wirklich niemand wird so weltfremd sein, sich mit einer
trägheitsinduktiven Bewegung wie die von NEWTON und EINSTEIN grenzwertig
zu bewegen bzw damit zu reisen.
Erstens geht das technisch garnicht - diese ganzen Beispiele von Raketen mit
Lichtgeschwindigkeit sind reiner Quatsch - und zweitens enden diese Reisen
an einem Ort ohne Wiederkehr - das ist dann auch keine Reise, sondern mehr
ein Unfall.
Der halbwegs vernünftige Weltreisende nimmt sich das Zeitzentrum in Gestalt
eines Projektors mit auf die Reise und wenn er damit ein Jahr unterwegs war,
egal wie schnell, dann ist er, wie alle anderen auch, nur ein Jahr älter
geworden.

Die Phasenaktivierung eines Raumfahrzeugs schiebt lediglich den Grenzwert c
im Zuge der Trägheitsreduzierung auf k*c , z.B. auf 500c und beschleunigt das
Fahrzeug auf einen Bruchteil davon - sagen wir, 150c.
Das ist schon recht flott und weit genug vom synthetischen Grenzwert entfernt,
der seinerseits die ganze unerwünschte Relativität wieder ins Spiel bringen würde. (Siehe Einstein)

Gruss
Werner

bernhard44
21.02.2010, 07:13
wer oder was treibt eigentlich das Licht an? Wie breitet Licht sich aus? Und wo endet seine Ausbreitung?

politisch Verfolgter
21.02.2010, 09:59
Könnte man mit einem Teleskop unendlich vergrößern, alle Sichthinternisse wegräumen und die Zeit außer Acht lassen, sähe man seinen eigenen Hinterkopf.
Der Raum ist gekrümmt - so ne Art RaumzeitBlase, deren Oberfläche der Raum sei, deren Inhalt den Zeitverlauf angibt.
Licht sind el.-magn. Wellen. Wie die sich ausbreiten, darüber habe ich mich schon ausgiebigst verbreitet.
Es geht um Transformation und Translokation (TT) el.-magn. Felder senkrecht zueinander, was zudem die 3 Raumdimensionen bedingt.
Bei Licht gibts noch keine Ruhemasse: zu TT muß damit der Raum nicht gekrümmt werden, womit dann dort die Zeit auch nicht verlangsamt wird.
Kommt Ruhemasse ins Spiel, gibts Raumkrümmung.
Die LG als TT-Konstante bleibt, aber dort vergeht eben die Zeit langsamer, während das jeweilige TT-Volumenelement vergrößert, also gekrümmt wird.
Von außen her gesehen erfolgen derartige Fortbewegungen damit immer ausschließlich unterhalb der LG.

Ach so, ja:
Der Antrieb erfolgt m.E. durch die Ursache dieses Universums.
Da vermute ich wabernde Zeitflächen eines 3D-Zeitkontinuums, die sich immer wieder mal zu eindimensional verlaufenden Zeitlinien, sogar zu Zeitkringeln überlagern, die sich wiederum sogar überschneiden können.
Dort wird also ein und derselbe Raum zu diesem zeitlichen Überlagerungsresultat dargestellt.
Das ist der Antrieb, daraus folgt die außerraumzeitliche Transformation(senergie) el. und magn. Felder, aus der alles besteht.

Pythia
21.02.2010, 10:12
wer oder was treibt eigentlich das Licht an? Wie breitet Licht sich aus? Und wo endet seine Ausbreitung?Strom treibt das Lampen-Licht an, es breitet sich aus, wenn ich es anknipse, und die Ausbreitung endet, wo es Dunkel bleibt. Die Natur macht das ähnlich, nur kann sie noch nicht an- und aus-knipsen. Also leuchtet Natur-Licht immer bis der Strom alle ist. Die Natur ist eben doof:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Ohne selbst gezüchtete Tiere und Pflanzen, Massentierhaltung und Treibhäuser könnten wir gar nicht überleben. Die Natur macht nur Unwetter, Katstrophen, Seuchen, Epedemien und Hungersnot. So ermordet sie schon Jahrtausende laufend Blöde, die sich auf die Natur verlassen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Wir Architekten und Bauern bekämpfen die Natur ja schon ewig, um wenigstens einige relativ sichere Überlebens-Inseln zu schaffen. Zum Glück, und natürlich durch unsere Klugheit, siegen wir langsam. Bald haben wir zumindest zu Land die Natur völlig abgeschafft:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/2163-all.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
2100 haben wir wohl keimfreie Atemluft ohne Feinstaub und andere Belastungen, gesunde Nahrung ohne Natur-Verunreingung, also reine Gen-Produkte, unsere Urenkel können dann über 150 Jahre lustig durch die Kuppeln furzen und Kinder produzieren, die schon 200 Jahre alt werden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Ewig gestrige Links-Knaller und sonstige arbeitsunwillige Aussteiger mögen das vielleicht nicht und werden ihr kurzes beschissenes Leben wohl in der Rest-Natur verbringen, Sumpfratten fressen und gegen die Gefahr von Rechts demonstrieren. Sie üben ja schon:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Ihre Lebenszeit drückten sie bereits auf unter 60 Jahre: goldener Schuß, Aids, andere VDs, Kiffen, Saufen, Völlerei, durch Leichtsinn oder Blödheit tödliche Unfälle und Krankheiten. Ihr Gesudheits-Sport: Pflastersteinwurf, Autos abfackeln und Massen-Ramba-Zamba.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/Welt/Touch-it.gif Raumfahrt mit 20 pc/sec (19.569.400,80 km/sec) und Erschließung des Alls mit Raumflotten mag kommen, nur werden wir durch ein uns noch unbekanntes Raum-Zeit Gefüge reisen. Wir werden es fraglos schaffen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Vor einiger Zeit wußten wir ja auch noch nicht, daß in dem Gefüge über uns Satelliten eiern können, ohne die es blitzartig Elend, Hungersnot und Massensterben gäbe. Bild Zeitung hätte täglich 120 Seiten Katastrophen-Meldungen, und ZDF müßte dazu täglich 120 Std. Tagesschau senden.

politisch Verfolgter
21.02.2010, 10:20
Eben starcatcher inmitten ursprgl. Natur, womit auch die Landwirtschaft SZbasiert entfallen kann.
Mit el. Strom geht alles.
Dort können bis zu 200 T Menschen in km-hoher high tech villenähnlich residieren.

http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=366666-1266747637.gif&size=original

Ganz_unten
21.02.2010, 10:35
Dieses Gebäude erinnert mich an ein riesiges Minarett...,
es könnte einstürzen!

politisch Verfolgter
21.02.2010, 10:41
G_u, alles kann erdbebensicher sein.
Sind immer nur aufgeschnappte Beispiele von Webartisten.
Die sind recht heterogen, streben alle in wolkige Höhen.
50 T bis 100 T diverse starcatcher könnten der Menschheit uns adäquate Habitate bieten, die inmitten ursprgl. Natur stehen.
Darin läßt sich quartalsweise mobil die Welt durchwohnen.
Dort kann mental adäquate Realabstraktion für ihr in dezentral globalisierten goldenen Netzwerken ebenbürtig unterlagerte hardware assembler erfolgen.
SZ für exzellentes Essen können aus freier Wildbahn entnommen werden, wohin die Tiere auch wieder zurück können.

Ganz_unten
21.02.2010, 10:47
1) wer oder was treibt eigentlich das Licht an?
2) Wie breitet Licht sich aus?
3) Und wo endet seine Ausbreitung?

Die Beantwortung von Frage 2) ist Gegenstand der physikalischen Optik und Elektrodynamik.

Frage 1) ist für Theologen interessant.

Frage 3) ist offen.

politisch Verfolgter
21.02.2010, 10:49
Antwort 1) und 3) ist falsch ;-)

Ganz_unten
21.02.2010, 10:55
Eine gut verständliche Übersicht zum Thema:
http://www.tempolimit-lichtgeschwindigkeit.de/tompkins/tompkins.html

Ganz_unten
21.02.2010, 10:57
Antwort 1) und 3) ist falsch ;-)

Wenn dies die Antwort ist, wie lautet dann die Frage?

politisch Verfolgter
21.02.2010, 11:00
Hab die Fragen ja weiter oben beantwortet.
TT, Raumzeitblase, alles ist relativ, "Zeitkringel" enthalten die TransformationsEnergie.

RDX
21.02.2010, 11:10
wer oder was treibt eigentlich das Licht an?


Das Lichphoton bekommt seinen Bewegungsimpuls bei seiner Emission aus Materie.
Es führt also seinen eigenen Antrieb mit sich.
Das kannst du mit einer Gewehrkugel oder weniger martialisch, mit einer Bowlingkugel vergleichen.



Wie breitet Licht sich aus?


Als elektromagnetische Welle im Raum.



Und wo endet seine Ausbreitung?


Dort wo das Photon, das Licht, wieder von Materie absorbiert wird.

Sollte unser Universum nach außen abgeschlossen sein, wird das Photon irgendwann einmal auf Materie treffen.
Ansonsten entfleucht es in transzendentale Welten.

Bernie, ich habe dir vor Jahren schonmal geschrieben, wenn du das Licht verstanden hast, hast du fast die gesamte Physik verstanden.
Naja, die Mechanik dann halt immer noch nicht.

politisch Verfolgter
21.02.2010, 11:17
Das Universum ist eine in sich gekrümmte Raumzeitblase, also nicht nach außen abgeschlossen, weils dazu kein "außen" gibt.
Vielmehr ist nur dort diese Raumzeit definiert.
Alles hier sind el.-magn. Transformationen, die bei Ruhemasse dort den Raum krümmen und die Zeit verlangsamen.
Transformation und Translokation erfolgen damit immer per LG.
El.-magn. Wellen sind Halbwellen, also 2 aneinander grenzende Volumenelemente, in denen senkrecht zueinander el. in magn. Felder transformiert werden. Nach Abschluß wird wiederum senkrecht dazu translokiert.
Die dann enstehende nächste Halbwelle beginnt vermutl. in der räumlichen Mitte dieses Volumenelements wie eine Mini"Urknall".

Ganz_unten
21.02.2010, 11:39
Darstellung ist wichtig, damit Klarheit herrscht.

Es ist so, als ob jemand eine Buchhaltungsaufgabe mit römischen Zahlen formuliert. Die Rechnerei mag stimmen oder nicht, es ist obskur!

Mit dem Stellenwertsystem gerechnet (Arabische Ziffern) ist die Rechnerei einer Buchhaltung viel übersichtlicher.

Eine rein verbale Aussage von PV

Das Universum ist eine in sich gekrümmte Raumzeitblase, also nicht nach außen abgeschlossen, weils dazu kein "außen" gibt.
Vielmehr ist nur dort diese Raumzeit definiert.
Alles hier sind el.-magn. Transformationen, die bei Ruhemasse dort den Raum krümmen und die Zeit verlangsamen.
Transformation und Translokation erfolgen damit immer per LG.
El.-magn. Wellen sind Halbwellen, also 2 aneinander grenzende Volumenelemente, in denen senkrecht zueinander el. in magn. Felder transformiert werden. Nach Abschluß wird wiederum senkrecht dazu translokiert.
Die dann enstehende nächste Halbwelle beginnt vermutl. in der räumlichen Mitte dieses Volumenelements wie eine Mini"Urknall".


mag wahr sein oder nicht, sie ist obskur.

Damit physikalisch theoretische Überlegungen zu erkennbaren Resultaten führen können, über die sinnvoll diskutiert werden kann, gilt es die richtige Darstellung zu wählen, z.B. im vorliegenden Kontext diejenige der Differentialgeometrie.

lupus_maximus
21.02.2010, 11:45
Wir müssen in Ägypten nur das Sternentor finden!

Dann können wir hin wo wir hinwollen!

politisch Verfolgter
21.02.2010, 11:59
G_u, meine Einlassungen passen zu allem, erklären alles, stehen zu nix in Widerspruch.
Zudem sind sie nicht obskur, sondern stellen einfache grundlegende Zusammenhänge klar.
Alles ist relativ zueinander, Ruhemasse krümmt die Raumzeit, der Zeitverlauf ist eindimensional.
Es gibt 3 Quanteneffekte: Transformation, Translokation und Superponierung.
Letzteres tritt Teils als Tunneleffekt auf.
Alles paßt schlüssig zum Universum, es erklärt zudem dunkle Materie zu Vormaterie.
Sog. Vakuumenergie resultiert aus unserem "Zeitkringel", aus der zeitl. Überlagerung ein und desselben Raums.

Ganz_unten
21.02.2010, 12:15
PV
"Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube"

und

"Der Glaube ist nicht der Anfang, sondern das Ende alles Wissens."

werner100
21.02.2010, 12:28
Eine Frage lautete:
Wer oder was treibt das Licht an.
Nach OT geht das wie folgt (am Beispiel Glühlampe)

Strom einschalten - Elektronen wandern im Gleich -oder Wechselstrom durch
das Metallgitter des Glühfadens -Photonen werden herausgeschlagen und hängen
nun wie in einer Wolke um den Faden herum - aber sofort werden sie von dem
permanent rotierenden und expandierenden Schwerefeldkegel des Fadenschwerefeldes erfasst und mit v(exp)=c soweit abtransportiert wie das Schwerefeld aus gedehnt ist - wenn kein atomares Hindernis dazwischen liegt.

Beim Auftreffen auf ein absorbierendes oder reflktierendes Hindernis springen
die Photonen einfach auf das Transporterschwerefeld des Empfängers also Auge
oder Sensor oder Solarzelle auf und werden sofort von dort nach allen freien
Seiten weitertransportiert - also haben sie auch immer Lichtgeschwindigkeit,weil
das Schwerefeld aller Körper schon von Anfang der Welt an ständig rotiert und
mit v(G)=c expandiert.
Damit hat das Schwerefeld auch sofort 3 R-3 Konstanten und eine R-4 Konstante

Die R-3-Basengleichung des Schwerefeldes lautet :
c= 1/WURZ (Epsilon(Null) mal My(Null)

die R4-Konstante des G-Feldes ist die NEWTON-sche Konstante GAMMA.

Da im Grunde alle Materie mit dem Schwerefeld zusammenhängt werden die
Photoen auch nur soweit getragen - im Grenzfall eines endlichen Universums
auch einmal um die Welt - da konnte ich aber noch nicht nachsehen.

Gruss
Werner

politisch Verfolgter
21.02.2010, 12:28
G_u, die Botschaft ist einfach, grundlegend und erklärt alle Zusammenhänge.
Alles paßt dazu, was wir naturwissenschaftliche objektivieren.
Wir benötigen dazu keine verdrillten Multidimensionen.
Alle Materie ist damit el.-magn. Natur, auch die Fernwirkungen und Bindungskräfte.
Mechanisch reduzieren wir alles völlig zulässig und korrekt auf Massepunkte mit Trägheit.
Das sind lokale RaumzeitKrümmungsRelationen bis herunter in den voratomaren Bereich.
Auch in Atomen erfolgt el.-magn. Transformation und Translokation mit LG.
Das führt zu sog. Unerschärferelation, zum Dualismus Welle-Teilchen.
Superponierung führt dort zu lokaler Raumzeitkrümmung, womit dort alles in sich gekrümmt umeinander herum abläuft und nach außen stationär erscheint.
Man kann es entfernt mit kleinen Sonnensystemen vergleichen, die auch entsprechend die Raumzeit krümmen, was dort stationäre Relationen ermöglicht.

Pythia
21.02.2010, 12:40
... Glaube ist nicht der Anfang, sondern das Ende alles Wissens ...Falsch. Zwischen Wissen und Unwissen ist ein Niemandsland:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Spekulation, Vermutung, Glaube und Zweifel. Mit Vorstößen ins Niemandsland vergrößern wir unser Wissen. Ohne Glauben gäbe es keinen Zweifel und keine erneute Forschung, und manchmal wird neues Wissen sogar erlangt, ohne daß auf dem Weg dahin Zweifel entstehen.
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Aber ohne Glauben ist kein neues Wissen erlangbar. Nur wird Glauben oft zu Wissen erklärt, und weiter Forschung wird nicht nur unterlassen sondern möglichst auch für Andere verhindert.

politisch Verfolgter
21.02.2010, 12:47
Naturwiss. Theorien basieren auf der Grundlage des faktisch Objektivierten.
Sie wollen alles vereinheitlicht zusammenfassen und grundlegend erklären.
Hat man sich mit ET/NT befasst, kann man es so vereinheitlicht darstellen, wie ich das hier versuche.
Immer das Einfachste nehmen, statt z.B. komplexe multidimensionale Verdrillungen zu unterstellen.
Ganz grundlegend handelt sichs immer und überall um besagte el.-magn. FeldVolumina.
Die einfachsten sind LichtQuanten, krümmen mangels Ruhemasse die Raumzeit nicht, sondern folgen nur Raumzeitkrümmungen.
Glaube ist mehr wahnhaft angelegt, will Zwanghaftes, das dann in Religionen mündet, die für diese Spezies immer verheerend waren.
Stattdessen gehts um die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
Die gibts NUR durch Ausschöpfung der Naturgesetze, die wir uns dazu grenzenlos dienstbar machen können.
Damit sind wir von der Evolution ausgeklinkt - es geht nur mehr um Zivilisation.

bernhard44
21.02.2010, 13:05
Das Lichphoton bekommt seinen Bewegungsimpuls bei seiner Emission aus Materie.
Es führt also seinen eigenen Antrieb mit sich.
Das kannst du mit einer Gewehrkugel oder weniger martialisch, mit einer Bowlingkugel vergleichen.



Als elektromagnetische Welle im Raum.



Dort wo das Photon, das Licht, wieder von Materie absorbiert wird.

Sollte unser Universum nach außen abgeschlossen sein, wird das Photon irgendwann einmal auf Materie treffen.
Ansonsten entfleucht es in transzendentale Welten.

Bernie, ich habe dir vor Jahren schonmal geschrieben, wenn du das Licht verstanden hast, hast du fast die gesamte Physik verstanden.
Naja, die Mechanik dann halt immer noch nicht.

Ein danke auch an dich und die anderen Autoren, dieser tollen Beiträge hier!
Ein unheimlich interessanter Strang auf hohem Niveau. Wohl auch daraus resultierend, dass gewisse User solche Stränge meiden und sie daher recht lange"sauber" bleiben!