Vollständige Version anzeigen : Sammelthread: Zwanzigster Jahrestag des Mauerfalls am 9.11.
Aldebaran
13.11.2009, 22:00
Dann frag das Politestablishment und den ganzen Rattenschwanz aus Kirchen und Vereinen, warum sie unqualifizierte Zuwanderung mit dem GG begründen.
Weil dort auch nichts gegen Einwanderung steht. Daran hat 1949 einfach kein Mensch gedacht. Wer damals in Deutschland lebte, konnte sich nicht vorstellen, dass dieses Land dereinst für Zuzügler interessant werden könnte. Es begann damals vielmehr eine Auswanderungswelle. Ich bin mir sicher, dass die meisten der "Mütter und Väter des Grundgesetzes" entsetzt wären, wenn sie sähen, was heute mit dem GG begründet wird.
Quo vadis
13.11.2009, 22:10
Weil dort auch nichts gegen Einwanderung steht. Daran hat 1949 einfach kein Mensch gedacht. Wer damals in Deutschland lebte, konnte sich nicht vorstellen, dass dieses Land dereinst für Zuzügler interessant werden könnte. Es begann damals vielmehr eine Auswanderungswelle. Ich bin mir sicher, dass die meisten der "Mütter und Väter des Grundgesetzes" entsetzt wären, wenn sie sähen, was heute mit dem GG begründet wird.
Das GG wurde vom alliierten Kontrollrat abgenommen.Allerdings muß man zugestehen dass zwischen dem Rechtsempfinden der Brd der 50-er und 60-er Jahre und dem der Brd der 90-er ff. ganze Welten liegen.
Das GG wurde vom alliierten Kontrollrat abgenommen.Allerdings muß man zugestehen dass zwischen dem Rechtsempfinden der Brd der 50-er und 60-er Jahre und dem der Brd der 90-er ff. ganze Welten liegen.
Das ganze GG ist von den Alliierten fabriziert worden. Die Deutschen durften Punkt und Komma verändern, das war's.
Stechlin
14.11.2009, 01:57
weil andere "nur vergessen"! ;)
nur soviel: ich war in der DDR "Chef" von ca. 35 Personen, fünf davon hatten einen sogenannten "Ausreiseantrag" gestellt.
Daher bekam ich regelmäßig Besuch von den Typen in den grauen "Präsent 20"-Anzügen.
Als ich mich weigerte, eine über das normale An- und Abwesenheitsbuch hinausgehende Zusammenarbeit einzugehen (negative Beurteilungen, schlechte Arbeitsmoral, subversive Tätigkeit attestieren usw.), war ich innerhalb von drei Tagen meine Position los - als staatlicher Leiter nicht mehr tragbar! Beschwerden über diese Degradierung brachten nur, dass ich ganz aus der Firma "gegangen" wurde. Eine Kettenreaktion von merkwürdigen Ereignissen setzte ein, trotz dass man Hände ringend Fachleute mit meiner Qualifikation benötigte, fand ich trotz anfänglichen Interesse bei allen Firmen, keine Arbeit mehr. Ich wurde kaltgestellt.
Den Asi-§ im Nacken, war es nur eine Frage der Zeit wann sie mich weg greifen, also hieß es schleunigst einen, irgendeinen Job zu finden!
Bernhard, an so einer Scheiße ist der Laden -zu Recht!- zu Grunde gegangen. Man hat Menschen zu Feinden gemacht, die gar keine waren. Die Idee des Kommunismus mag eine gute sein, dennoch dürfen diese Leute nie wieder die Macht in den Händen halten. Jedoch war die DDR mehr: Menschen, die das Beste aus der Situation machten und deren Biographien heute leider keine Anerkennung finden. Das ist ungerecht. Man wird letztendlich einem System immer ähnlicher, welches man doch so leidenschaftlich bekämpfte. Das ist auch der falsche Weg.
Waldgänger
14.11.2009, 07:36
Die USA sind das größte Problem, denn die Zentralisierung per Lissaboner Diktat dient einzig nur dazu, die teilweise wackligen EU Einzelstaaten bezugs US- Wirtschafts und Außenpolitikvorgaben, zu übergehen.Ich garantiere dir hoch und heilig, dass der "gemeinsame EU Außenminister" und die entsprechenden Gremien niemals, ich widerhole NIEMALS gegen den Willen von US Außenpolitikvorgaben verstoßen werden.Wirst schon sehen, willkommen Türkei.
Das Niemals würde ich nicht zu fett betonen. Die verschiedenen Blöcke (USA, EU, China, Lateinamerika, Japan usw.) hegen, je nach geopolitischer und ökonomischer Lage der Regionen, unterschiedliche Interessen. Gerade mit der EU hat ein neuer imperialistischer Akteur die Weltbühne betreten. Großmachtpolitik und imperialistische Ressourcenkriege wie vor dem Ersten Weltkrieg sind durchaus denkbar.
Klopperhorst
14.11.2009, 08:37
Die Brd hat auch genug Orte wo sie ihre Gesinnungshäftlinge unterbringt und wieviel Prozent der DDR Bürger waren je im Stasi-Knast inhaftiert? ...
Als Kind einer systemkonformen Familie hatte ich natürlich nie Probleme. Wenn der Opa im Ministerium für Volksbildung arbeitete, konnten die Eltern selbst exotische Auslandsstipendien bekommen. Ich empfand die DDR nicht als ein Gefängnis, und ich denke, die Mehrheit empfand sie nicht so.
Wer sich anpasste, konnte mit Vorteilen rechnen. Alles eine Kosten-Nutzen-Rechnung, wie in jedem System.
Heute ist es ja auch so:
Wer am lautesten die Klappe für MultiKultiUmvolkungWirHabenUnsAlleLieb aufreisst, hat im System die besten Chancen, irgendwas zu werden, selbst wenn er geistig eine 0 ist.
---
Klopperhorst
14.11.2009, 08:43
Das Niemals würde ich nicht zu fett betonen. Die verschiedenen Blöcke (USA, EU, China, Lateinamerika, Japan usw.) hegen, je nach geopolitischer und ökonomischer Lage der Regionen, unterschiedliche Interessen. Gerade mit der EU hat ein neuer imperialistischer Akteur die Weltbühne betreten. Großmachtpolitik und imperialistische Ressourcenkriege wie vor dem Ersten Weltkrieg sind durchaus denkbar.
Aggressive Ressourcenpolitik betreibt eher China, indem es sich eigentlich alle Bodenschätze der Welt einverleibt. In Deutschland werden bei Hochtechnologie-Firmen schon edle Erden knapp, weil die Schlitzis alles bunkern.
Die EU betreibt Geopolitik mit UN und Welthungerhilfe, China mit seiner Marktmacht.
---
Kai_Piranha
14.11.2009, 09:04
Zwanzigster Jahrestag des Mauerfalls am 9.11.[/B]
Ich spende meinen Solz zum Wiederaufbau der Mauer :cool:
Senator74
14.11.2009, 10:13
Bernhard, an so einer Scheiße ist der Laden -zu Recht!- zu Grunde gegangen. Man hat Menschen zu Feinden gemacht, die gar keine waren. Die Idee des Kommunismus mag eine gute sein, dennoch dürfen diese Leute nie wieder die Macht in den Händen halten. Jedoch war die DDR mehr: Menschen, die das Beste aus der Situation machten und deren Biographien heute leider keine Anerkennung finden. Das ist ungerecht. Man wird letztendlich einem System immer ähnlicher, welches man doch so leidenschaftlich bekämpfte. Das ist auch der falsche Weg.
Mein Cousin war damals bei der DDR-Post...
Zu viert (!) sollten sie bei einem Bonzen ein Telefon installiern...3 durften die Kontrolle am Portal passieren...mein Cousin nicht "Sie sin unzuverlässig,Sie bleiben draussen!" Er rauchte also 1,2 Zigaretten,bis die anderen fertig waren...verdient haben alle gleich wenig...
Silencer
14.11.2009, 12:24
Ich spende meinen Solz zum Wiederaufbau der Mauer :cool:
Geh lieber zum Psychiater. Eine Behandlung würde dir gut tun.
Senator74
14.11.2009, 17:31
In -zig Jahren ist alles GESCHICHTE/VERGANGENHEIT!!!!!!!
borisbaran
14.11.2009, 17:51
Die Deutschen sind halt zum Krieg verdammt.[***]
Nien, in Dutschland kommt man schon 64 jahren ohne Krieg aus...
Das Volk dankt Einsatz meist mit Häme und Verachtung. Das mußten unsere Frontsoldaten zweimal im 20. Jh. erfahren!
Frei nach Brecht: Das Volk hat also dein Vertrauen verscherzt? wieso löst du es nicht auf und wählst dir ein neues?
Das ganze GG ist von den Alliierten fabriziert worden.
Und?
Die Deutschen durften Punkt und Komma verändern, das war's.
Dann sag mir mal ganz genau, wo steht, das die Deutschen das GG nciht substanziell verändern dürfen?!
Kreuzbube
16.11.2009, 12:29
Das schaffst du aber auch nur OHNE persönliche Betroffenheit/also ohne innere Anteilnahme...oder??
Dinge, die ich nicht ändern kann, regen mich weitgehend nicht mehr auf!:)
Frei nach Brecht: Das Volk hat also dein Vertrauen verscherzt? wieso löst du es nicht auf und wählst dir ein neues?
Klingt zwar verrückt, aber genau das tun die Demokraten mit der gezielten Masseneinwanderung. Allein nützen wird es ihnen wenig, wenn die Zeit heran ist.
Senator74
20.11.2009, 19:44
Und wie könnte eine Alternative zur Demokratie aussehen??
Erik der Rote
23.11.2009, 17:09
hier kann @ borisbaren wieder seinen rechtsextremen Neonazistatistik einen weiteren bösen NAzideutschen hinzufügen
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2321151
ich hoffe das wirst du jetzt als Beweis akzeptieren andere logischen Beweisen bist du ja nicht zugänglich :D
borisbaran
23.11.2009, 19:59
hier kann @ borisbaren wieder seinen rechtsextremen Neonazistatistik einen weiteren bösen NAzideutschen hinzufügen
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2321151
ich hoffe das wirst du jetzt als Beweis akzeptieren andere logischen Beweisen bist du ja nicht zugänglich :D
WO habe ich gesagt, dass der Täter ein Deutscher sei?!
Grotzenbauer
08.12.2009, 15:59
Noch kurz vor dem Fall der Berliner Mauer vor über zwanzig Jahren warnten viele Politiker, Historiker und Sympathisanten der SEDDiktatur vor der Deutschen Einheit. Trotz der abscheulichen und menschenverachtenden Taten, welche zwischen 1961 und 1989 von der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) begangen wurden und im Westen bestens bekannt waren, sangen auch Schweizer Intellektuelle und Sympathisanten das hohe Lied über die damalige DDR. Bis zuletzt wollten sie nicht wahrhaben, dass in der SED-Diktatur der Mensch den Interessen des Staates untertan war. Der Mensch galt als «Objekt» der Regierung. Wer sich dagegen wehrte, hatte keine Chance. Freiheit und damit die Eigenverantwortung wurden unterdrückt. Mit dem Fall der Berliner Mauer glaubten vor allem all jene wieder, welche der DDR-Diktatur über Jahrzehnte huldigten, die letzte Schreckensherrschaft in Europa besiegt zu haben. Sie sprachen plötzlich von Freiheit und Frieden. Welch eine Kehrtwende und welch ein Wunder! Die Geschichte der Berliner Mauer und die kollektivistischen Ideologien, welche hinter ihr standen, müssen zwanzig Jahre danach zu mehr Reflexion aufrufen. Auch wenn die physischen Mauern gefallen sind, wird munter an rechtlichen und politischen Mauern weitergebaut. Die wachsende Regulierung in Wirtschaft und Gesellschaft durch eine – aus demokratischer Sicht fragwürdige – EU-Kommission schränkt Freiheit, Eigentum und Selbstverantwortung nicht minder ein als das, was die Berliner Mauer einst symbolisierte. Der Bevormundungs-, Umverteilungs- und Hochbesteuerungsstaat ist in ganz Europa auf Vormarsch. Freiheit, Eigenständigkeit, Privatautonomie, Vertragsfreiheit und Eigentumsgarantie bleiben auf der Strecke. Mit den bilateralen Abkommen hat sich die Schweiz verpflichtet, auf den meisten Gebieten die Brüssler Gesetzesmaschinerie zu übernehmen. Die Verhandlungsstrategen versprachen dem Schweizer Volk, die Eigenständigkeit bewahren zu können. In Tat und Wahrheit haben sie – frustriert nach dem EWR-NEIN – das Stimmvolk bewusst irregeführt. Die ständig wachsenden und aktuellen Angriffe auf die Schweiz seit Aufnahme der bilateralen Verhandlungen sind dazu Beweis genug. Eines müssen wir zugeben: Die EU-Befürworter haben mit ihrer verlogenen Strategie einen Etappensieg errungen. Dies war möglich, weil wir Schweizer auch den bilateralen Weg nicht von erster Stunde an bekämpften. Zu unkritisch haben wir auch in jüngster Zeit den bilateralen Weg in Kauf genommen. Umso mehr müssen wir nun die Fehleinschätzungen und Eigenmächtigkeiten von Bundesrat und Parlament aufzeigen. Freiheit und Eigenständigkeit der Schweiz sind keine Selbstverständlichkeiten mehr. Die Geschichte der Berliner Mauer sollte uns daran erinnern, wie schwerwiegend der Verlust von Freiheit und Eigenständigkeit sein kann...?(
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