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Vollständige Version anzeigen : Sammelthread: Zwanzigster Jahrestag des Mauerfalls am 9.11.



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Camillo
09.11.2009, 16:13
Hast ja Recht. Aber Fakt bleibt, dass keine WIEDERVEREINIGUNG stattfand. Um mehr geht´s gar nicht.Natürlich fand eine Wiedervereinung statt, es wurde nur keine neue Verfassung beschlossen. Wozu auch? Der Anspruch des GG war ja, dass man damals auch stellvertetend für diejenigen Gebiete gehandelt hatte, denen eine Mitwirkung damals verwehrt war. Und das GG hatte sich ja bewährt.

bernhard44
09.11.2009, 16:17
ach..................und hier noch das Wort zum Montag, ich wollte es euch nicht vorenthalten:


Knobloch: Pogromnacht 1938 nicht vergessen

München (dpa) - Die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, sieht die Feiern zum Mauerfall vor 20 Jahren mit Vorbehalten. Sie bedauere, «dass in diesem Jahr das Gedenken an die Reichspogromnacht am 9. November 1938 von der Freude über 20 Jahre Mauerfall überlagert wird», sagte Knobloch. Natürlich dürften sich die Menschen freuen, dass der Mauerfall für die Ostdeutschen die langersehnte Freiheit gebracht habe. Aber auch der 9. November 1938 dürfe nicht in Vergessenheit geraten.
http://www.zeit.de/newsticker/2009/11/9/iptc-hfk-20091109-71-22946446xml

danke Frau Knobloch.....danke! :bow::bow::bow::bow::bow::bow::bow::bow: ............wir freuen uns auch nur ein bisschen, versprochen!

Wolf
09.11.2009, 16:19
Wegen regiert den Genitiv. Ihr solltet besser mehr Deutsch haben, statt Theater zu spielen.


Scheisse. Sonst verbessere ich immer alle damit. :=

ursula
09.11.2009, 16:24
Ich finde es auch eine Zumutung, wie jetzt nicht nur in Berlin die Ex-Kommunisten wieder am Ruder sind, sondern jetzt auch im BL Brandenburg, welches Berlin umgibt.

Ist alles schon vergessen? Und wie der Rotarsch Platzeck (http://www.matthias-platzeck.de/) die Stasi schönredet. Unglaublich!

14489

der rätselhaften SPD-menschen gab und gibt es einige:

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1999/0918/magazin/0004/index.html

Zimbelstern
09.11.2009, 16:24
...dass in diesem Jahr das Gedenken an die Reichspogromnacht am 9. November 1938 von der Freude über 20 Jahre Mauerfall überlagert wird», sagte Knobloch. Natürlich dürften sich die Menschen freuen, dass der Mauerfall für die Ostdeutschen die langersehnte Freiheit gebracht habe. Aber auch der 9. November 1938 dürfe nicht in Vergessenheit geraten.



Ich danke Frau Knobloch und dem ZJD, daß ich mich über die Einheit meines Vaterlandes -wenn auch unter auferlegten Vorbehalten- ein bißchen freuen darf!!!

Vielen, vielen Dank!!!

Sich schamvoll, wie unser "Systempolitikerdreck", *vordemgesslerhutverbeug* .

bernhard44
09.11.2009, 16:29
Es gab uns wirklich





Ausreisepartys und Hausbesetzungen, Miss-Wahlen und der erste Kinderladen: Das Leben in der späten DDR war ganz anders, als der Westen denkt


http://www.zeit.de/2009/46/DDR-46

sollte man mal lesen! :]

Querulantin
09.11.2009, 16:30
...Wie sind Eure Erinnerungen an diesen Tag? ...
Hallo Camillo,

das zweite wunderbare Erlebnis nach dem Stehen auf der Mauer war eine Spontanrede von Willy Brandt. Man sah die Euphorie in diesem Menschen an jeder Geste und hörte es in jedem Wort. Ich habe Ihm dann kurz die Hand geschüttelt und mich bei Ihm für seinen Kniefall in Warschau bedankt, der für mich der erste Schritt von vielen zur Entspannung war. Und er antwortete nur, dass er nicht fassen kann, was heute passiert. Der war irgendwie im Orbit vor Glückshormonen.

Das war sehr bewegend mitzubekommen, wie dieser Mensch sich am Ende seines Lebenswerkes wähnte.

Liebe Grüße
Querulant

Brutus
09.11.2009, 16:33
München (dpa) - Die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, sieht die Feiern zum Mauerfall vor 20 Jahren mit Vorbehalten. Sie bedauere, «dass in diesem Jahr das Gedenken an die Reichspogromnacht am 9. November 1938 von der Freude über 20 Jahre Mauerfall überlagert wird», sagte Knobloch. Natürlich dürften sich die Menschen freuen, dass der Mauerfall für die Ostdeutschen die langersehnte Freiheit gebracht habe. Aber auch der 9. November 1938 dürfe nicht in Vergessenheit geraten.


Es reicht völlig aus, verehrte Frau Knobloch, wenn wir vergessen, welche Ereignisse der Reichskristallnacht vom 09. November 1938 vorausgegangen sind.

So wie ein brav dressierter Ehemann nie den Geburtstag seiner Frau vergißt, aber jederzeit ihr Alter, erinnert sich ein treuer Demokrat und Staatsbürger nur an die Ereignisse, die es ihm erlauben, die Deutschen als Tätervolk wahrzunehmen, und die es ihm erst möglich machen, in seiner Regierung und den ihr nahestehenden Räten die Verkörperung des Wahren, Schönen und Guten zu erkennen.

Camillo
09.11.2009, 16:33
"Ihr könnt Heiner zu mir sagen"Zu einer Cleopatra würde ich niemals "Heiner" sagen. Vielleicht, "Komm her, Du geiles Stück". Aber weiß ich ja nicht.

ursula
09.11.2009, 16:37
Es gab uns wirklich



http://www.zeit.de/2009/46/DDR-46

sollte man mal lesen! :]

hab ich gemacht, was soll ich dir sagen, die harfouch geht mir am a.... vorbei. denn die kulturschaffenden sind die, die unter jeder fahne dienen, nichts anderes kommt von ihrem geschwätz bei mir an.

bernhard44
09.11.2009, 16:39
Es reicht völlig aus, verehrte Frau Knobloch, wenn wir vergessen, welche Ereignisse der Reichskristallnacht vom 09. November 1938 vorausgegangen sind.

So wie ein brav dressierter Ehemann nie den Geburtstag seiner Frau vergißt, aber jederzeit ihr Alter, erinnert sich ein treuer Demokrat und Staatsbürger nur an die Ereignisse, die es ihm erlauben, die Deutschen als Tätervolk wahrzunehmen, und die es ihm erst möglich machen, in seiner Regierung und den ihr nahestehenden Räten die Verkörperung des Wahren, Schönen und Guten zu erkennen.

bitte nicht! Jetzt und hier bitte keine Abhandlungen über1938, denn dann hätte die Dame genau das erreicht was sie will, nämlich diesen 09.11.1989 in den Hintergrund zu drängen!
Wir sollten ihre Worte zur Kenntnis nehmen, entsprechend einordnen - fertig!

fatalist
09.11.2009, 16:44
So isses!
Der 9. November steht für den Mauerfall, dann kommt gaaanz lange gar nichts...und dann irgendwelche anderen Ereignisse.

Mr Capone-E
09.11.2009, 16:46
Wir sollten ihre Worte zur Kenntnis nehmen, entsprechend einordnen - fertig!


Ablage P

http://farm4.static.flickr.com/3515/3308593059_a178a804f0.jpg

Quo vadis
09.11.2009, 16:46
Interessante Äußerung vom Bundeshosenanzug am Rande der Feierlichkeiten.Genau diese Bilderberger-Visonen von ihr sind mein Resümee von 20 Jahren Mauerfall---Deutschlands Geschicke werden weiter vom Ausland bestimmt und uns aufoktroiert.


http://de.news.yahoo.com/2/20091109/tpl-zu-mauerfall-jubilaeum-plaediert-mer-ee974b3.html

Brutus
09.11.2009, 16:47
bitte nicht! Jetzt und hier bitte keine Abhandlungen über1938, denn dann hätte die Dame genau das erreicht was sie will, nämlich diesen 09.11.1989 in den Hintergrund zu drängen! Wir sollten ihre Worte zur Kenntnis nehmen, entsprechend einordnen - fertig!

Ich würd' mich vom 9.11. lösen. Der wichtigste Tag in der neueren deutschen Geschichte ist der 17.06.1953, der Volksaufstand.

Das war ein Fanal für die Zukunft, der Mauerfall steht für Vergangenheit!

Daß der 17. Juni so gar keine Rolle mehr im öffentlichen Gedenkzirkus spielt, sollte sehr zu denken geben.-

henriof9
09.11.2009, 16:50
Ich würd' mich vom 9.11. lösen. Der wichtigste Tag in der neueren deutschen Geschichte ist der 17.06.1953, der Volksaufstand.

Das war ein Fanal für die Zukunft, der Mauerfall steht für Vergangenheit!

Daß der 17. Juni so gar keine Rolle mehr im öffentlichen Gedenkzirkus spielt, sollte sehr zu denken geben.-

Mach Dir mal darüber keine Gedanken, noch ein paar Jährchen und noch zwei bis vier Wahlen und auch dieser Tag wird sich wiederholen. :(

Querulantin
09.11.2009, 16:52
Auch das ist es, was mich von Anfang an hier angekotzt hat, diese verweichlichte Gutmenschenbildung. Tanzen statt Physik, "gut, dass wir mal drüber gesprochen haben", Teamwork, "Ihr könnt Heiner zu mir sagen", "wir sitzen alle in einem Boot" alles erlebt. germane
Lieber Heiner,

beides ist wichtig! Physik ebenso wie Teamwork und es kommt auf das richtige Verhältnis an. Ich empfinde es aktuell auch zu sehr in Richtung "kuscheln" verschoben. Aber warten wir ab, bis die Leute selber merken, was wichtig im Leben ist.

Liebe Grüße
Querulant

Quo vadis
09.11.2009, 16:54
Ich würd' mich vom 9.11. lösen. Der wichtigste Tag in der neueren deutschen Geschichte ist der 17.06.1953, der Volksaufstand.

Das war ein Fanal für die Zukunft, der Mauerfall steht für Vergangenheit!

Daß der 17. Juni so gar keine Rolle mehr im öffentlichen Gedenkzirkus spielt, sollte sehr zu denken geben.-


Der 17. Juni wurde bis 1989/90 exakt von den Leuten für ihre politischen Zwecke mißbraucht, die jetzt ganz Deutschland fest in ihrem transatlantischen Würgegriff haben.Daher wundert mich deine Werthebung dieses Tages, könnte nämlich auch von Klartext kommen, zwecks antirussischer Agitation für Zwecke der jetztzeit.

Quo vadis
09.11.2009, 16:57
Mach Dir mal darüber keine Gedanken, noch ein paar Jährchen und noch zwei bis vier Wahlen und auch dieser Tag wird sich wiederholen. :(

Da wäre ja die Brd die DDR und die Merkel Entourage das Politbüro.....:D

Na ich lese schon die Schlagzeilen in der Bild für diesen Tag--"Schämt euch ihr feigen Chaoten" :rolleyes:

Brutus
09.11.2009, 17:04
Der 17. Juni wurde bis 1989/90 exakt von den Leuten für ihre politischen Zwecke mißbraucht, die jetzt ganz Deutschland fest in ihrem transatlantischen Würgegriff haben.Daher wundert mich deine Werthebung dieses Tages, könnte nämlich auch von Klartext kommen, zwecks antirussischer Agitation für Zwecke der jetztzeit.

Das ist alles sehr richtig. Jedoch fällt auf, daß die gleichen transatlantischen Kreise seit dem Fall der Mauer alle Aspekte der deutschen Einheit, die auch nur entfernt etwas mit friedlicher Revolution oder gar Volksaufstand zu tun haben, unterdrücken.

Mir ist der Aspekt Volksaufstand so wichtig, daß für mich demgegenüber Deine Einwände in den Hintergrund treten.

Der 17. Juni hätte auch den Vorteil, daß er als Feiertag von den unseligen 12 Jahren völlig frei ist. Frau Knobloch würde es schwer fallen, von dort aus eine Verbindung zum auserwählten Volk herzustellen, und wenn, würde sie nur die Deutschen dahingehend aufwecken, sich mal näher anzuschauen, welche Glaubensgemeinschaft, welches Volk (Danke, umananda) in den Führungskadern von DDR und UdSSR auffallend oft vertreten gewesen ist.

Die antirussische Agitation wäre meiner Meinung nach kein Thema, weil wir es nunmehr nicht mehr mit der bolschewistischen UdSSR eines Leo Trotzkij zu tun haben, sondern mit dem alten Rußland.

D-Moll
09.11.2009, 17:09
Man hat nach der Wiedervereinigung verpasst eine neue nationale Verfassung im Sinne des Deutschen Reiches zu implantieren.
Die Knoblauch jammert übrigens schon wieder , das Deutschland zu nationalistisch werden könnte und wir mehr den Judenopfern der Kristallnacht gedenken sollen, statt zu feiern.

bernhard44
09.11.2009, 17:11
Haaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaallooooooooooooooo bitte zurück zum Thema!

D-Moll
09.11.2009, 17:16
Nun gut. Aber ansonsten war die Wiedervereinigung für mich pers. eine Freude und ich möchte sie keinesfalls missen.

Habe natürlich auch gleich gedacht . Oh weia ich verliere dann meine Arbeit , weil ich im Beruf nicht die beste Leuchte war.
Und hoffte später auf die Umschulung ,die letzlich aber auch nichst brachte.

Trotz aller Probleme ging und geht es mir nach der Wende besser als im Osten vor dem Mauerfall.

Geronimo
09.11.2009, 17:17
Ich habe den 9. November 1989 vor TV und vor allem Radio verbracht. Als anständigem Patrioten treibt mir die Erinnerung immer noch Freudentränen in die Augen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen!

Die Kritikaster sollten sich mal die Alternative vorstellen! Für mich sind das sowieso nur Ignoranten oder Verräter!

Menetekel
09.11.2009, 17:17
Mach Dir mal darüber keine Gedanken, noch ein paar Jährchen und noch zwei bis vier Wahlen und auch dieser Tag wird sich wiederholen. :(

Möchte zwar nicht als Pessimist gelten, aber es wird die Zeit bringen und es entscheidet sich von selbst. Man hört es allenthalben, daß die Unzufriedenheit im Lande wächst. An welchem Datum es sich dann ergeben wird, wird sicher ein wichtiges in der Geschichte sein.

Stechlin
09.11.2009, 17:20
Brandt war zum Zeitpunkt des Papiers längst nicht mehr Parteivorsitzender, sondern Vogel. Starker Mann war Lafontaine, der von Brandt als Nachfolger vorgeschlagen wurde, dann aber nur als Vize kandidierte und gewählt wurde und Vorsitzender der SPD-Programmkommision wurde. Er empfing unter anderem Honecker und pflegte intensive Kontakte zur SED. Als ausgewiesener Antidemokrat, der sich vorher schon erfolglos an der Abschaffung die Pressefreiheit im Saarland versucht hatte, war er ja geradezu prädestiniert, mit den Kommunisten zu paktieren und sie reinzuwaschen.

Du hast Recht und ich meine Ruhe. :rolleyes:

Stechlin
09.11.2009, 17:26
Ich habe den 9. November 1989 vor TV und vor allem Radio verbracht. Als anständigem Patrioten treibt mir die Erinnerung immer noch Freudentränen in die Augen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen!

Die Kritikaster sollten sich mal die Alternative vorstellen! Für mich sind das sowieso nur Ignoranten oder Verräter!

Im Grunde sollte der 4. November 1989 nationaler Gedenktag sein. An diesem Tag demonstrierten über eine Millionen DDR-Bürger friedlich auf dem Alexanderplatz mit intelligenten, scharfsinnigen und vor allem schön formulierten Transparenten für ein besseres Vaterland. Das ganze war couragiert, diszipliniert und man hörte einander zu. Kein Vergleich zu diesen anarchistischen und gewaltgeschwängerten, mit Scheißhausparolen verzierten "Demos" heutzutage.

An jenem Tag fanden wir(!) zu unserer Würde zurück.

Uwe Steimle sagte neulich in "Hart aber fair" zurecht, dass man an diesem Tag wirklich stolz sein konnte, Deutscher zu sein!

Wenn wir denn schon von der Einheit sprechen wollen, dann waren es die Bürger der DDR, welche dieses Ereignis möglich machten. Niemand sonst!

D-Moll
09.11.2009, 17:27
Was aber die Regierung aus dem Land und der Hauptstadt gemacht haben, ist besorgniserrendend, widerlich, verwerflich.

Multikulti pur. Soziale Kälte und Ungerechtigeit und ein Paradies für Abzocker , Kriminelle , Wirtschaftsflüchtlinge.

Aber das geht ja nicht nur Deutschland so.

Senator74
09.11.2009, 18:27
Ich habe den 9. November 1989 vor TV und vor allem Radio verbracht. Als anständigem Patrioten treibt mir die Erinnerung immer noch Freudentränen in die Augen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen!

Die Kritikaster sollten sich mal die Alternative vorstellen! Für mich sind das sowieso nur Ignoranten oder Verräter!

Ich habe an meine einzigen Verwandten (außer meinen Kindern) in Gera gedacht,...
wobei meine 2 Großcousins an der berüchtigten Grenze GsD nie in der Situation waren,auf ihre Schwester mit Kind schiessen zu müssen,die oft genug mit dem Gedanken der Republikflucht gespielt hatte,....

henriof9
09.11.2009, 18:37
Möchte zwar nicht als Pessimist gelten, aber es wird die Zeit bringen und es entscheidet sich von selbst. Man hört es allenthalben, daß die Unzufriedenheit im Lande wächst. An welchem Datum es sich dann ergeben wird, wird sicher ein wichtiges in der Geschichte sein.

Genau weil ich persönlich diesen Rückschritt nicht gehen wollen möchte darf man eben, n.m.M., nie vergessen, was zum Mauerbau führte und was es für die SbZ bedeutete.
Von daher kann ich höchstens hoffen, daß ich diesen Tag nie erleben werde.

Aber mal nebenbei :

Im TV werden ja gerade die Feierlichkeiten zum Fall der Mauer übertragen. Da fällt mir glatt wieder ein wie langweilig, unspektakulär diese eigentlich seinerzeit abliefen, dagegen ist es heute ja wirklich ein Jubelfest.

Felix Krull
09.11.2009, 18:46
Merkel will globale Ordnung

Bundespräsident Horst Köhler und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) haben den 20.Jahrestag des Mauerfalls als einen "glücklichen Tag" in der jüngeren deutschen Geschichte gewürdigt. Merkel warb gleichzeitig für eine neue globale Ordnung. Köhler erinnerte am Montag auch an die Pogromnacht von 1938. "Der 9. November 1938 und der 9. November 1989 sind miteinander verbunden", betonte das deutsche Staatsoberhaupt anlässlich des Jahrestags, zu dem sich Staats- und Regierungschefs aus aller Welt in Berlin versammelten.

[..]

Die Kanzlerin sagte auf einer Konferenz zu den internationalen Folgen des Mauerfalls: "Diese Welt wird keine friedliche Welt sein, wenn wir nicht zu mehr globaler Ordnung und zu mehr multilateraler Zusammenarbeit finden." Die im Dezember anstehende Klima-Konferenz von Kopenhagen werde beispielhaft dafür stehen, ob die Welt bereit sei, gemeinsam zu handeln in Bereichen, die nur global gelöst werden können. "Die spannendste Frage, um Mauern zu überwinden, wird sein: Sind die Nationalstaaten bereit und fähig, Kompetenzen an multilaterale Organisationen abzugeben - koste es, was es wolle", sagte Merkel. [..]

Merkel will globale Ordnung (http://www.szon.de/news/politik/aktuell/200911091359.html)

Nachdem sie Deutschland an die EudSSR verscherbelt hat will Weltkanzlerin Merkel die "globale Ordnung"?! Was soll das überhaupt bedeuten, oder ist die Frau betrunken?

borisbaran
09.11.2009, 18:50
[***]

[***]
Kein Zufall, sondern Scheitern des kommunismus.

Quo vadis
09.11.2009, 18:58
Merkel will globale Ordnung (http://www.szon.de/news/politik/aktuell/200911091359.html)

Nachdem sie Deutschland an die EudSSR verscherbelt hat will Weltkanzlerin Merkel die "globale Ordnung"?! Was soll das überhaupt bedeuten, oder ist die Frau betrunken?

Sie ist Verschwörungstheoretikerin, was denn sonst bei diesen ungeheuerlichen Aussagen........:D

borisbaran
09.11.2009, 19:04
soso, die Macher und Journalisten sind also Lügner, - also Du hast ne Logik, mein Gott könntest direkt für die Stasi arbeiten, die entscheiden natürlich was Wahr und Unwahr ist.
Stasi dich selber, FAKTEN entscheiden, was wahr / falsch ist.

Brutus
09.11.2009, 19:14
Nachdem sie Deutschland an die EudSSR verscherbelt hat will Weltkanzlerin Merkel die "globale Ordnung"?! Was soll das überhaupt bedeuten, oder ist die Frau betrunken?

An diesem besonderen Tage will Frau Merkel ein wenig *neonazistische Verschwöhrungsschwurbelei* betreiben.

Etwas anderes kann es nicht sein! Selbst wenn sich bestimmte Indizienketten und Vemutungen hundertmal bestätigen, sogar von höchsten Politikern als gegeben akzeptiert werden, wer solche Dinge wahrnimmt und in die Dikussion einführt, ist und bleibt ein strukturell antisemitischer Rechtsdreher, wie uns die staatskonformen Forenschreiber seit Jahren unermüdlich einbimsen.

*Koste es, was es wolle*, sagte Merkel. Sie meint natürlich, die Völker sollen zahlen bis zum Weißbluten, vor allem das deutsche. Für sie selbst und die *Eliten* gelten selbstverständlich andere Regeln und Gesetze.

BRDDR_geschaedigter
09.11.2009, 19:16
ohne Quellenangaben ???? oder die Fakten die ein gespinst deiner kranken Phantasie sind ??? Ojjeee , darin ist schon manch anderer Despot in der Gesichte der Menschheit zugrunde gegangen.

Es war der amerikanische Staat der die Subprime Kredite subventioniert hat, nicht kreditwürdige Kreditnehmer haben somit Kredite bekommen, die sie sonst nie bekommen hätten. Das hat zusammen mit der Niedrigzinsen der FED die Immobilienblase (künstlich erhöhte Nachfrage) verursacht.

Wer sich auf unsere "unabhängigen" Staazi Medien verlässt ist eh schon verloren.

BRDDR_geschaedigter
09.11.2009, 19:19
An diesem besonderen Tage will Frau Merkel ein wenig *neonazistische Verschwöhrungsschwurbelei* betreiben.

Etwas anderes kann es nicht sein! Selbst wenn sich bestimmte Indizienketten und Vemutungen hundertmal bestätigen, sogar von höchsten Politikern als gegeben akzeptiert werden, wer solche Dinge wahrnimmt und in die Dikussion einführt, ist und bleibt ein strukturell antisemitischer Rechtsdreher, wie uns die staatskonformen Forenschreiber seit Jahren unermüdlich einbimsen.

Jaja.
Die Merkel und sämtliche andere Staatsoberhäupter sind natürlich alles Verschwörungsschwurbler. ;)

Brutus
09.11.2009, 19:23
Jaja. Die Merkel und sämtliche andere Staatsoberhäupter sind natürlich alles Verschwörungsschwurbler. ;)

Es ist nur dem Kaiser selbst und seinem Hofstaat erlaubt zu sagen, daß der Herrscher nackt ist. Wagt das jemand aus dem Volk, drohen Mobbing, Hetze, sozialer Ausschluß und Vernichtung der bürgerlichen Existenz.

Andreas63
09.11.2009, 19:27
Nach der Wiedervereinigung komme ich immer mehr zu dem Schluß, daß die BRD die DDR wirtschaftlich, dafür jedoch die DDR die BRD politisch übernommen hat.
Das deckt sich genau mit meiner Einschätzung. Schon lange vor dem Mauerfall waren alle bundesdeutschen Parteien mehr oder weniger von Stasileuten unterwandert. Das läßt doch ein wenig am zufälligen Ende der DDR zweifeln. Ich denke eher, die Zeit war reif.

ach..................und hier noch das Wort zum Montag, ich wollte es euch nicht vorenthalten:

http://www.zeit.de/newsticker/2009/11/9/iptc-hfk-20091109-71-22946446xml

danke Frau Knobloch.....danke! :bow::bow::bow::bow::bow::bow::bow::bow: ............wir freuen uns auch nur ein bisschen, versprochen!
Gerade in der Tagesschau hat das Merkel in das gleiche Horn gestoßen. Während sich alle Staatschefs mehr oder weniger erfreut über den Fall der Mauer äußerten, hatte das Merkel wieder nichts besseres zu tun, als rumzujammern. Erbärmlich.

Esreicht!
09.11.2009, 19:51
Merkel will globale Ordnung (http://www.szon.de/news/politik/aktuell/200911091359.html)

Nachdem sie Deutschland an die EudSSR verscherbelt hat will Weltkanzlerin Merkel die "globale Ordnung"?! Was soll das überhaupt bedeuten, oder ist die Frau betrunken?

Zur "globalen Ordnung" ein interessantes Buch, bereits vor über 12Jahren geschrieben:




" Die Globalisierungsfalle, der Angriff auf Demokratie und Wohlstand"

http://ecx.images-amazon.com/images/I/51BS0T3V5JL._SL500_AA240_.jpg

http://www.amazon.de/Die-Globalisierungsfalle-Hans-Peter-Martin/dp/3498043811/ref=cm_cr_pr_orig_subj/275-7280783-0101457


Und selbst wenn unsere Städte so aussehen werden:

http://globalfire.tv/nj/graphs/lumpenplanet.jpg

heißt die Devise: "Globale Ordnung", am besten durchgezogen von einer Weltregierung, für die dann Merkel mit ihrer IM-Erika-Erfahrung sich auf die Seite der 20% schlagen kann, die dann noch in Lohn und Brot sind:/:(


...Ein Fünftel aller Arbeitssuchenden werde genügen, um alle Waren zu produzieren und die hochwertigen Dienstleistungen zu erbringen, die sich die Weltgesellschaft leisten könne. Diese 20 Prozent werden damit aktiv am Leben, Verdienen und Konsumieren teilnehmen - egal, in welchem Land. ... 80 Prozent der Arbeitswilligen ohne Job? ‘Sicher’, sagt der US-Autor Jeremy Rifkin."
(Die Globalisierungsfalle, Rowohlt, Hamburg 1996, Seite 12)

kd

Andreas63
09.11.2009, 19:52
Nach einem langen Arbeitstag lag ich bereits im Bett und hörte im Radio vom Fall der Mauer. Mein erster Gedanke war: Was für ein dämliches Hörspiel.
Am nächsten Tag fragten mich alle - bin ehemaliger Sowjetzonenflüchtling - was ich vom Fall der Mauer halte und wie ich mich fühle. Irgendwie war ich enttäuscht, weil jetzt auch die ganzen Penner ausreisen konnten, von denen es in der DDR mehr als reichlich gab.
Im Nachhinein bin ich aber trotz allem froh, daß die unseelige Teilung ein Ende gefunden hat.

Aldebaran
09.11.2009, 20:11
Konkretisiere!


Zunächst einaml muss man zwischen Inlands- und Auslandsverschuldung unterscheiden. Ausländische Glläubiger lassen sich normalerweise nicht mit der Währung eines in einer Krise befindlichen Staates abspeisen. Sie wollen Devisen sehen. Wird die Zahlungsfähigkeit in Zweifel gezogen, gibt es keine neuen Kredite und dann können auch die Altschulden nicht mehr bedient werden.

Die DDR hätte ihren Bürgern also beliebig viel Geld herauspressen können, es hätte nichts genützt, denn niemand wollte DDR-Mark haben. Die DDR konnte 1989 nur noch durch eine Staatskredit gerettet werden. Da Kohl einen solchen aber abgelehnt hatte, war die DDR zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon am Ende.

Argentinien hat übrigens 2002 tatsächlich die Zahlungen eingestellt. Staatsbankrotte gibt es also durchaus.

Aber auch die Inlandsverschuldung kann Höhen erreichen, die einen Bankrott oder Quasibankrott zwingend notwendig machen. Die eleganteste Methode ist immer noch das Weginflationieren - man denke an die Kriegsanleihen nach dem 1. Wk. Allerdings endet eine solche Politik fast immer in einer Währungsreform.

Die Steuern können nur theoretisch beliebig erhöht werden. Ab einem bestimmten Punkt gibt es wegen der Ausweitung der Schattenwirtschaft, der Abwanderung und schlicht der Arbeitsminderung zwecks Steuervermeidung keine Mehreinnahmen mehr.

Ein Unternehmen kann theoretisch eigentlich auch nicht pleitegehen. Es braucht ja nur die Preise zu erhöhen und die Löhne zu senken. Das macht aber der Markt nicht mit und die Beschäftigten meistens auch nicht - und sei es, dass die guten Leute gehen. Und so ist es auch bei Staaten. De facto gibt es Grenzen der Geldbeschaffung.

Mr Capone-E
09.11.2009, 20:13
Der Rotfunk lässt irgendeinen Musel dusslig labern zur Einheit und Gottschalk grinst debil was soll sowas?

Esreicht!
09.11.2009, 20:35
ach..................und hier noch das Wort zum Montag, ich wollte es euch nicht vorenthalten:


http://www.zeit.de/newsticker/2009/11/9/iptc-hfk-20091109-71-22946446xml

danke Frau Knobloch.....danke! :bow::bow::bow::bow::bow::bow::bow::bow: ............wir freuen uns auch nur ein bisschen, versprochen!


he,he,he, selbst die Hakenkreuze, zeitgerecht an einer Dresdner Synagoge angebracht, auch in DER ZEIT veröffentlicht, konnten die Freude über den Mauerfall nicht zurückdrängen und die Pogromnacht zu einer Randnotiz werden lassen!:]

kd

Silencer
09.11.2009, 20:59
Haaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaallooooooooooooooo bitte zurück zum Thema!

Ich wünsche der BRD am 9.11 den 11.09.
Und auf dem Schutt und der Asche soll dann ein neues, demokratisches Deutschland errichtet werden und nicht so ein Fake wie heute.

Zu dem Mauerfall und der erfolgten Widervereinigung bin ich positiv eingestellt. Ich habe immer daran geglaubt und so kam es auch.

Die Nachricht zum Mauerfall erreichte mich im Auto auf dem Heimweg von der Arbeit in der Nähe von Köln. Ich blieb fast die ganze Nacht vor dem Fernsehen hocken und träumte von besserem Deutschland.

Landogar
09.11.2009, 21:13
Hier ein sehr guter Artikel über die Versäumnisse von '89, insbesondere in ökonomischer Hinsicht:

http://www.spiegelfechter.com/wordpress/1141/20_jahre_mauerfal


Der erste Fehler war die übereilte Währungsunion mit einem nur noch absurd zu nennenden Umtauschverhältnis von 1:1. Die mageren Ersparnisse der Ostdeutschen waren plötzlich auch etwas in einer harten Währung wert, unter den Spätfolgen dieses süßen Gifts leidet das Land aber noch heute. Plötzlich mussten ostdeutsche Unternehmen ihre Waren auch in einer harten Währung auf den internationalen Märkten verkaufen. Gegen die eigentlich unproduktiveren Konkurrenten aus Polen und Tschechien hatte man dabei kaum eine Chance, schließlich hatten sie alle Vorteile einer lokalen Währung, die butterweich und massiv unterbewertet war. Da mag es kaum wundern, dass internationale Unternehmen lieber Joint-Ventures in diesen Ländern gründeten und preiswert für den ost-, aber auch den westeuropäischen Markt produzierten.


Hätte die Regierung Kohl seinerzeit an die nächste Generation, anstatt an die nächste Wahl gedacht; es sehe heute um einiges besser aus im vereinigten Deutschland.

Stechlin
09.11.2009, 21:38
Zunächst einaml muss man zwischen Inlands- und Auslandsverschuldung unterscheiden. Ausländische Glläubiger lassen sich normalerweise nicht mit der Währung eines in einer Krise befindlichen Staates abspeisen. Sie wollen Devisen sehen. Wird die Zahlungsfähigkeit in Zweifel gezogen, gibt es keine neuen Kredite und dann können auch die Altschulden nicht mehr bedient werden.

Auch das Ausland, vornehmlich Staaten der Dritten Welt und im besonderen die Sowjetunion hatte Verbindlichkeiten gegenüber der DDR. Desweiteren erwirtschaftete die DDR nicht nur DDR-Mark, sondern auch konvertierbare Währungen, oder glaubst Du, die DDR hatte keine Westexporte? Nur als ein Beispiel sei der Quelle-Katalog genannt, der fast ausschließlich nur DDR-Produkte, freilich unter anderem Namen, anbot. Der Maschinenbau der DDR war ebenfalls stark westexportorientiert, Bekleidungsindustrie, Nahrungsmittelindustrie ect. Ich kann die Liste lange fortführen, worauf ich hinaus will, ist, dass es keineswegs so war, dass die DDR ausschließlich über Kredite an Valuta-Währung kam. Zahlungsunfähig war die DDR nicht gewesen.

Natürlich war die Lage der DDR-Industrie mehr als desolat gewesen, vor allem die einseitige Orientierung bei der Energieumwandlung mit Braunkohle war eine schwere Hypothek. Der Laden lief, wenn ich es mal salopp formulieren darf, leidlich schlecht, aber keineswegs kurz vor dem Zusammenbruch stehend. Das ist einfach nicht wahr. Und was die Auslandsverbindlichkeiten der DDR betraf, so kann man im abschließenden Bundesbankbericht von 1998 klar nachlesen, dass, die Schulden des Auslandes gegengerechnet, die DDR mit knapp 20 Milliarden US-Dollar in der Kreide stand. Sicherlich ist das viel, wenn man die Einwohnerzahl bedenkt, was die Pro-Kopf-Verschuldung anbelangt. Aber Du wirst zugeben müssen, dass das eine überschaubare Größe gewesen ist.

Es steht außer Zweifel, dass es tiefgreifender ökonomischer Reformen bedurft hätte, um die Wirtschaft zu sanieren. Das hätte ganz sicher auch eine Menge Geld verschlungen. Aber zu behaupten, dass die DDR pleite gewesen sei, widerspricht allen vergleichbaren Ökonomien, ich denke da vor allem an die Staaten Osteuropas. Die konnten sich mit keinem "reichen" Land vereinen, und existieren immer noch -leidlich, das sei hinzugefügt.


Die DDR hätte ihren Bürgern also beliebig viel Geld herauspressen können, es hätte nichts genützt, denn niemand wollte DDR-Mark haben. Die DDR konnte 1989 nur noch durch eine Staatskredit gerettet werden. Da Kohl einen solchen aber abgelehnt hatte, war die DDR zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon am Ende.

Politisch und gesellschaftlich war die DDR zweifelsfrei am Ende.


Argentinien hat übrigens 2002 tatsächlich die Zahlungen eingestellt. Staatsbankrotte gibt es also durchaus.

Merkst Du was? Argentinien gibt es als Staat immer noch. Du widersprichst Deiner eigenen These, dass Staaten bankrott gehen können. Und die Schulden Argentiniens waren um ein vielfaches höher als die der DDR. Wie soll denn das aussehen, wenn ein Staat bankrott geht? Nenne mir doch mal ein historisches Beispiel, welches das belegt!

Wir brauchen nicht darüber diskutieren, dass das System am Ende war. Aber wie ich schon erwähnte, politisch und gesellschaftlich. An der Ökonomie ist das Land jedoch nicht zu grunde gegangen. Dann dürfte sich ja beispielsweise in Nordkorea kein Rad mehr drehen, und im Gegensatz zu Nordkorea schamm die DDR im Wohlstand -im Vergleich!

Die DDR ist Geschichte, und mehr als eine Fußnote wird von ihr (leider) nicht bleiben. Aber im Nachhinein sich die Geschichte rein aus ideologischen Gründen zurechtzubiegen, indem man Thesen aufstellt, die nicht den Fakten entsprachen, ist unredlich und dient auch keinem Zweck.

Die Geschichte über diese Epoche wird nicht heute geschrieben, auch nicht morgen. In hundert Jahren vielleicht wird man ein sachliches Urteil über diese Zeit fällen können, und das wird weder dem Weltbild der "Sieger" noch der "Verlierer" entsprechen, egal wie heiß wir uns heute die Köpfe darüber zerbrechen.

Mr Capone-E
09.11.2009, 22:54
Hier ein sehr guter Artikel über die Versäumnisse von '89, insbesondere in ökonomischer Hinsicht:

http://www.spiegelfechter.com/wordpress/1141/20_jahre_mauerfal




Hätte die Regierung Kohl seinerzeit an die nächste Generation, anstatt an die nächste Wahl gedacht; es sehe heute um einiges besser aus im vereinigten Deutschland.

Es wäre dann niemand im Osten geblieben, wann kapieren solche Klugscheisser das endlich?

Camillo
09.11.2009, 23:10
Auch das Ausland, vornehmlich Staaten der Dritten Welt und im besonderen die Sowjetunion hatte Verbindlichkeiten gegenüber der DDR. Desweiteren erwirtschaftete die DDR nicht nur DDR-Mark, sondern auch konvertierbare Währungen, oder glaubst Du, die DDR hatte keine Westexporte? Nur als ein Beispiel sei der Quelle-Katalog genannt, der fast ausschließlich nur DDR-Produkte, freilich unter anderem Namen, anbot. Der Maschinenbau der DDR war ebenfalls stark westexportorientiert, Bekleidungsindustrie, Nahrungsmittelindustrie ect. Ich kann die Liste lange fortführen, worauf ich hinaus will, ist, dass es keineswegs so war, dass die DDR ausschließlich über Kredite an Valuta-Währung kam. Zahlungsunfähig war die DDR nicht gewesen.Natürlich war die DDR zahlungsunfähig, denn sie konnte die Kredite nicht mehr bedienen. Eine ähnliche Sitution wie schon 1983, als Strauß einen Milliarden-Kredit einfädelte, um die DDR vor der Zahlungsunfähigkeit zu retten.

BRDDR_geschaedigter
09.11.2009, 23:25
der Mann der die Weisheit mit den Löffeln gefressen hat, verklage doch das Fernsehen, wegen Verbreitung falschen Wissens Du Schlauberger !!!! und du glaubst mit der FDP kommt wohlstand für alle an - ja ????

Plärr nur deine Parolen rum. Google und Youtube (Freddy and Fannie) mal im Internet und mach deine eigenen Nachforschungen, dann kommst du aufs gleiche Ergebnis.

Du glaubst auch noch an den Schwachsinn der in den Staatzimedien verzapft wird. :)):)):))

Hier wirds sogar vom deutschen ef-magazin erklärt.

http://ef-magazin.de/2008/11/04/765-der-weg-zur-finanzkrise-teil-5-der-zusammenbruch-des-politisierten-systems

Aldebaran
10.11.2009, 01:00
Der Markt im Westen war gesättigt, man suchte nach neuen Konsumenten und einigte sich mit dem Osten, will sagen, mit Gorbi und Markus Wolf in der DDR, dem Widersacher des alten Politbüros. Die Demonstranten wurden benutzt, die westlichen Medien gaben die Regieanweisung, wir Ostler wurden damals noch nie so gut von den westlichen Medien informiert wie damals. Wir sind erst im Oktober abgehauen, weil wir im Rias gehört hatten, dass Familien mit Schulkindern im September mit einem hässlichen Stempel im Ausweis zurückgeschickt wurden. Der Osten tat sich auf und die letzte Phase der Globalisierung begann.


Der Markt im Westen war nicht gesättigt. Die BRD hatte Ende der 80er Jahre ein recht solides Wirtschaftswachstum und 1989 verzeichnete die öffentliche Hand einschließlich Sozialversicherungen einen Finanzierungsüberschuss. Es gab keine wirtschaftliche Notwendigkeit für die Wiedervereinigung.

Warum hätten die Medien denn nicht berichten sollen? Was gab es zu dieser Zeit denn Wichtigeres? Hätten sie über die Vorgänge im Osten schweigen sollen? Das wäre dann ja wohl wirklich eine Verschwörung gewesen.

Geronimo
10.11.2009, 01:09
Der Markt im Westen war nicht gesättigt. Die BRD hatte Ende der 80er Jahre ein recht solides Wirtschaftswachstum und 1989 verzeichnete die öffentliche Hand einschließlich Sozialversicherungen einen Finanzierungsüberschuss. Es gab keine wirtschaftliche Notwendigkeit für die Wiedervereinigung.

Warum hätten die Medien denn nicht berichten sollen? Was gab es zu dieser Zeit denn Wichtigeres? Hätten sie über die Vorgänge im Osten schweigen sollen? Das wäre dann ja wohl wirklich eine Verschwörung gewesen.

Ach lass doch. Hier schreibt ein Haufen Vollidioten.

heide
10.11.2009, 06:46
Die Berlinzulage wurde allerdings nicht sofort ersatzlos gestrichen, dies geschah in mehreren Abstufungen zwischen 1990 und 1994, abgeschafft wurde sie dann zum 31.12.1994.

Was aber auch ärgerlich war, nun konnte man die Ostpakete nicht mehr von der Steuer absetzen.:D

Nach dem Mauerfall hatte ich plötzlich keine Familie mehr in der DDR. So brauchte ich keine Pakete mehr zu schicken. Sie haben sich bis dato nicht mehr bei mir gemeldet.

heide
10.11.2009, 06:52
möchte mich nicht wiederholen, zieh dir das youtube Video rein, Reisen sind......

Die Frage ist, ob Schabowskys Pressekonferenz eine Farce war oder ein Versprechen - ein Versehen ??????? Ein derartiges Ereignis verdient beachtung.

Dumm nur für die DDR Grenzer, die wurden davon gar nicht in Kenntnis gesetzt, wie heute unser BGS die schon voher wussten dass ab 21.12.2007 das Schengener Abkommen gilt und Passkontrollen zu Polen und Tschechien nicht mehr zulässig sind.

Um so erstaunlicher, dass die DDR-Grenzer die Masse nicht zurück gehalten hatte. Sonst hätte es ein Blutbad gegeben.
Meiner Meinung nach war es ein Versehen, dass die Grenzen sofort geöffnet wurden. Schabowsky war bei der Nachfrage doch etwas hilflos und so zückte er den berühmten Zettel.

Cleopatra
10.11.2009, 07:41
Hallo Camillo,

Ich habe Ihm dann kurz die Hand geschüttelt und mich bei Ihm für seinen Kniefall in Warschau bedankt.



Bist Du Deutscher oder Pole? Brand war die größte antideutsche Drecksau aller Zeiten, im Hinterkopf habe ich allerdings noch den großen Kohl mit dem kleinen Mitterand an der Hand, einfach nur peinlich, diese Unterwerfungsgesten deutscher Staatsmänner.

Cleopatra
10.11.2009, 07:49
Der Markt im Westen war nicht gesättigt. Die BRD hatte Ende der 80er Jahre ein recht solides Wirtschaftswachstum und 1989 verzeichnete die öffentliche Hand einschließlich Sozialversicherungen einen Finanzierungsüberschuss. Es gab keine wirtschaftliche Notwendigkeit für die Wiedervereinigung.

Warum hätten die Medien denn nicht berichten sollen? Was gab es zu dieser Zeit denn Wichtigeres? Hätten sie über die Vorgänge im Osten schweigen sollen? Das wäre dann ja wohl wirklich eine Verschwörung gewesen.


Und die ganze Osterweiterung danach war auch Zufall?

Die ganzen Grenzöffnungen Zufall?

Die EUdSSR war nicht geplant?

Die Umvolkung Zufall?


Der große Plan begann 1990 in die Endphase zu gehen. Weltregierung, Weltwährung, Weltwahn der Internationalisten/Faschisten/Sozialisten.

dustmustbust
10.11.2009, 08:07
Das Peinliche war diese Beweihräucherungsveranstaltung gestern. Ein ekliges Spektakel mit diesem kindischen Höhepunkt der fallenden Styroporsteine. Geschichte wiederholt sich als Farce - und Gorbatschow ist plötzlich und für alle Zeiten ein Held (http://www.politplatschquatsch.com/2009/11/scheitern-als-chance.html)

henriof9
10.11.2009, 09:21
Nach dem Mauerfall hatte ich plötzlich keine Familie mehr in der DDR. So brauchte ich keine Pakete mehr zu schicken. Sie haben sich bis dato nicht mehr bei mir gemeldet.

Siehst Du, genau darauf wollte ich hinaus.
Ich war gestern kurz davor einen Strang dazu aufzumachen weil mich ernsthaft interessieren würde, wie es eigentlich nun, nach der WV, um all die Verwandten und Freunde bestellt ist.
Hab´s mir aber überlegt, irgendwie wollte ich den Usern den Freudentaumel nicht versauen. :D

Camillo
10.11.2009, 09:47
Nach dem Mauerfall hatte ich plötzlich keine Familie mehr in der DDR. So brauchte ich keine Pakete mehr zu schicken. Sie haben sich bis dato nicht mehr bei mir gemeldet.Häufig hört man so viel Verklärendes über den sozialen Zusammenhalt in der DDR, den Rückzug ins Private und ins Nachbarschaftliche. Das klingt nun eher so, als wäre das kalte Berechnung, aus der Not geboren, gewesen. Und als die Notlagen wegfielen, dann schwand auch das Kuschelige. Ist das so?

henriof9
10.11.2009, 09:52
Häufig hört man so viel Verklärendes über den sozialen Zusammenhalt in der DDR, den Rückzug ins Private und ins Nachbarschaftliche. Das klingt nun eher so, als wäre das kalte Berechnung, aus der Not geboren, gewesen. Und als die Notlagen wegfielen, dann schwand auch das Kuschelige. Ist das so?

Was meine Erfahrungen betrifft, auf jeden Fall.

Die Spitze war da die Idee eines Verwandten, der unbedingt ein Wasserbett haben wollte, selbstverständlich mit Heizelementen, und das zu einer Zeit, wo ich nichteinmal wußte, daß es so etwas gibt.
Auch waren die bestens unterrichtet über die div, verschiedenen Testberichte von TV- und Hifielektronic.

Als es aber ans Eingemachte ging, nach der WV, und sie von mir wirkliche Ratschläge bekamen wie sie am besten nun was machen sollten um vorwärts zu kommen, da waren die verwandtlichen Beziehungen sehr schnell abgekühlt.

Der Freundin meiner Zauberfee hatten wir z.B. empfohlen Gütertrennung mit ihrem Mann zu vereinbaren, da sie sich selbstständig machen wollte und er ein fauler Sack war, was meinst Du wie lange die über 20- jährige Freundschaft noch gehalten hatte ?

Querulantin
10.11.2009, 09:56
Bist Du Deutscher oder Pole? Brand war die größte antideutsche Drecksau aller Zeiten, im Hinterkopf habe ich allerdings noch den großen Kohl mit dem kleinen Mitterand an der Hand, einfach nur peinlich, diese Unterwerfungsgesten deutscher Staatsmänner.
Mit den Worten "Diese Drecksau", wenn Brandt im Fernsehen kam, weil er im Krieg einen SS-Mann erschossen hat, bin ich groß geworden und habe mir darum erlaubt, mir ein eigenes Bild von diesem Menschen zu machen. Und es entspricht meinem Wertesystem, nicht die fünfte polnische Teilung vorzubereiten, sondern auf friedliches Nebeneinander der Völker Europas hinzuarbeiten. Aber ich weis, damit bin ich natürlich eine verabscheuenswerte linke Ratte, oder? Krieg und Mord ist schon etwa geiles, gelle?

Und nur für Sie: Es ist ein Zeichen von Größe, sich etschuldigen zu können. Aber davon sind viele in der deutschen Bevölkerung ganz weit entfernt.

Und Herr Brandt hat mit seiner Politik Deutschland nicht verraten, sondern viele wunderbare Veränderung ermöglicht. Und darum habe ich mich im Augenblick der Maueröffnung von ganzem Herzen bei ihm bedankt.

Mit herzlichen Grüßen
Querulant

jak_22
10.11.2009, 10:03
Vor einem Willy Brandt, einem Staatsmann, der, wenn er auch nicht
unbedingt meiner politischen Überzeugung entsprach, habe ich großen
Respekt. Respekt vor einem Politiker, mit Ecken und Kanten, an denen
man sich reiben konnte, vor Überzeugungen, zu denen er stand.

Wie sein Zeitgenosse Strauß konterkariert er die aalglatten Volksvertreter
der heutigen Zeit, die, immer mit einem Auge auf den aktuellen Umfragen,
gerade soviel nichtssagende Sprechblasen ausblubbern, um die eigene
Wiederwahl zu sichern.

Sicher hat Brandt Fehler gemacht. So what?

Sein Kniefall gehört sicherlich nicht dazu.

PS: Im Krieg jemanden zu erschießen qualifiziert alleine noch niemanden
zur "Drecksau". Keinen Deutschen, keinen Russen, keinen Ami ...

elas
10.11.2009, 10:06
Heute Großfoto von den Siegern des Falls der Mauer:

Gorbatchov mit Arbeiterschienermütze in der Mitte Merkel und daneben Lech Walensa mit Arbeiterschiebermütze.

Symbolisch für die Gewinner der Wende.

Ein Sozialismus mit neuem Gesicht.

Gorbatchov hat Bush aufgefordert ebenfalls eine Wende in Amerika herbeizuführen.
Obama ist bereits auf dem Wege dazu.

In Deutschland hat sich die Union als der neue Träger des Sozialismus erwiesen.
Die FDP wird von Merkel praktisch ignoriert.

Camillo
10.11.2009, 10:07
Brandt sagte allerdings noch 1988: „Die Wiedervereinigung ist die Lebenslüge des deutschen Volkes.“. Dieser Satz soll sich sogar in seinen Memoiren befinden.

Und seine Partei war insgesamt auf dem Trip, die Wiedervereinigung als Ziel aufzugeben und gemeinsame Sache mit der SED zu machen.

http://library.fes.de/library/netzquelle/ddr/politik/pdf/verfemte_4.pdf

jak_22
10.11.2009, 10:10
Brandt sagte allerdings noch 1988: „Die Wiedervereinigung ist die Lebenslüge des deutschen Volkes.“. Dieser Satz soll sich sogar in seinen Memoiren befinden.

Und seine Partei war insgesamt auf dem Trip, die Wiedervereinigung als Ziel aufzugeben und gemeinsame Sache mit der SED zu machen.

http://library.fes.de/library/netzquelle/ddr/politik/pdf/verfemte_4.pdf

Bestreitet ja niemand. Ich sagte ja, er hat Fehler gemacht.

Der Kniefall war eine Geste, die den Dialog mit dem Osten begann,
und damit eine der Grundvoraussetzungen für die Wiedervereinigung.

Ohne Kniefall keine Entspannungspolitik, keine Ostverträge, kein Grundlagenvertrag.

Cinnamon
10.11.2009, 10:17
http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5hdwzjANxhA6SiJQKtRkGQd2kSjfg

Wales bestreitet die führende Rolle des sowjetischen Staatschefs Michail Gorbatschow und versucht, den Mauerfall als Verdienst von seiner dämlichen Solidarnocs und des polnischen, reaktionären und spießigen Papstes JP Zwo darzustellen.

Man sieht wieder: Die Polen verdrehen alles, wie sie es brauchen, schmücken sich mit fremden Federn und tun so, als seien sie die größten. Ein Dreck sind sie! Die Solidarnocs wäre ohne Glasnost und Perestroika gar nicht möglich gewesen, die Rote Armee hätte sie früher oder später niedergeschossen.

Querulantin
10.11.2009, 10:24
Brandt sagte allerdings noch 1988: „Die Wiedervereinigung ist die Lebenslüge des deutschen Volkes.“. Dieser Satz soll sich sogar in seinen Memoiren befinden.

Und seine Partei war insgesamt auf dem Trip, die Wiedervereinigung als Ziel aufzugeben und gemeinsame Sache mit der SED zu machen.]
Ja Camillo,

ebenso wie Adenauer nicht alle Optionen für eine Wiedervereinigung genutzt hat und statt dessen die Teilung zementiert hat, war das Ziel der SPD lieber zwei befreundete Staaten zu bekommen, als weiterhin mit der Mauer zu leben. Das das nicht im Einklang mit der Verfassung stand, ist das eine, ausgerichtet an realen Möglichkeiten war es aber immerhin erfolgreich.

Darum gilt mein Respekt weiterhin einem großem, wenn auch nicht unfehlbarem, Staatsmann.

Mit lieben Grüßen
Querulant

P.S.: Wir hieß es ein einem anderen Strang mit negativen Äußerungen zu einem Toten? Aber natürlich gilt das nicht für linke "Drecksäue", oder ihr Helden des teutschen Volkes?

elas
10.11.2009, 10:31
http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5hdwzjANxhA6SiJQKtRkGQd2kSjfg

Wales bestreitet die führende Rolle des sowjetischen Staatschefs Michail Gorbatschow und versucht, den Mauerfall als Verdienst von seiner dämlichen Solidarnocs und des polnischen, reaktionären und spießigen Papstes JP Zwo darzustellen.

Man sieht wieder: Die Polen verdrehen alles, wie sie es brauchen, schmücken sich mit fremden Federn und tun so, als seien sie die größten. Ein Dreck sind sie! Die Solidarnocs wäre ohne Glasnost und Perestroika gar nicht möglich gewesen, die Rote Armee hätte sie früher oder später niedergeschossen.

Genau so war die historische Reihenfolge....dennoch verbleibt der bittere Nachgeschmack dass die Zukunft von den beiden Schiebermützenträgern Gorbi und Walesa und der FDJ-Agitatorin Merkel geprägt wird.
Die Union ist in diesem Prozess bereits zur pseudochristlichen Einheitspartei der Europäischen Union verkommen.


PS: ich korregiere mich: Walesa war 5 Jahre vor Gorbi aktiv.

politisch Verfolgter
10.11.2009, 10:33
Anbieterprofit bedingt die Entfernung der "Arbeitnehmer"Idiotie.
DDR-ÖD-Terrorismus hat seine Landsleute zusammengeschlagen und eingepfercht.
Dem ÖD ist die Arbeitsgesetzgebung zu entziehen.
Anbieterprofit ist Netzwerkzweck.
Managementvorgabe ist user value.
Das ist freie Marktwirtschaft einer grundrechtskonformen Leistungsgesellschaft.
Alles muß weg, was teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierte Kostenfaktoren deklariert, institutionalisiert und mit öffentl. Mitteln zwangsfinanziert.
Damit hätte es weder NS noch DDR gegeben.
Villa&Porsche wären längst NetzwerkZweck, wofür es unermeßlich viel zu tun gibt.

politisch Verfolgter
10.11.2009, 10:41
ÖD's garantieren Rechtsraumsterror verbrecherischer Gesetzt mit kriminellen Institutionen.
Dieses Verbrechen schmarotzt von sozialstaatlicher "Arbeitnehmer"IdiotenZwingerei.
Es ist abzustellen, während Anbieter goldene Netzwerke zu nutzen haben.
Erst damit ist der Profit mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
Das hat man abgabenrechtlich zu flankieren.
Finanzbelange Anderer sind tabu, verpflichten und berechtigen, sie nicht anzutasten.
Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase gibts nur mit goldenen Anbieternetzen.
Für Villa&Porsche und immer weiter mehr gibts unermeßlich viel zu tun, wofür 99 % der techn.-wiss. Entwicklung von Betriebslosen stammt.
Das Regime bremst aus, unterbindet mentale Leistungsadäquanz, MarktwirtschaftsProfit, Anbieterstatus.
Es kommt einem mit teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisiertem KostenfaktorIrrsinn dazu gegeneinander gehetzten Kanonenfutters gesetzlich, institutionell und öffentl. zwangsfinanziert daher.
Der Dreck muß weg, eine AnbieterAbgaben- und -RechtsOrdnung muß her.
Anbieterprofit ist Netzwerk- und RechtsraumsZweck freier Marktwirtschaft, einer Leistungsgesellschaft.

politisch Verfolgter
10.11.2009, 10:43
Wo sind denn bitte die Eink./Verm.-Verteilungskurven z.B. über diese 20 Jahre?
Laufend werden sie unterschlagen.
Das Regime hat viel zu verbergen.
Da türmen sich unter seinen ÖD-Teppich gekehrte Gebirge, die es zur Wohnlandschaft erklärt.

Wer mit "Marktsättigung" daherkommt, will "Arbeitnehmer" verhöhnen oder ist gar selbst sowas, womit man ja dann wirklich beknackt wäre.
Für Villa&Porsche und immer noch weiter mehr gibts unendlich viel zu tun.
Wer das nicht begreift, hat überhaupt gar keine Ahnung von menschlichen Grundbedürfnissen, von Ökonomie und Technologie.
Damit hat Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase Netzwerkzweck zu werden.
Wer "gesättigt" ist, hat dann halt nix davon.
Wer Anderen "Sättigung" zuweist, spinnt ganz einfach schwachsinnig herum.
Man hat es gründlich satt sein zu können, auf Profit verzichten zu sollen, Fremdvermögen aufzubauen und Fremdkredite abzutragen.
Weil es eben um grenzenlos erweiterbare materielle Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung geht.
Das ist rein gar nix "gesättigt".
Mit sowas verarscht man "Arbeitnehmer"Idioten zwecks "Lohn&Brot"Schwachsinn.

Camillo
10.11.2009, 10:48
http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5hdwzjANxhA6SiJQKtRkGQd2kSjfg

Wales bestreitet die führende Rolle des sowjetischen Staatschefs Michail Gorbatschow und versucht, den Mauerfall als Verdienst von seiner dämlichen Solidarnocs und des polnischen, reaktionären und spießigen Papstes JP Zwo darzustellen.

Man sieht wieder: Die Polen verdrehen alles, wie sie es brauchen, schmücken sich mit fremden Federn und tun so, als seien sie die größten. Ein Dreck sind sie! Die Solidarnocs wäre ohne Glasnost und Perestroika gar nicht möglich gewesen, die Rote Armee hätte sie früher oder später niedergeschossen.Solidarnosc war schon 1980. Da war von Gorbatschow und Glasnost und Perestrojika noch weit und breit nichts zu sehen und es herrschte noch Breschenew. Und die Unterstützung des ponischen Papstes und der katholischen Kirche war von großer Bedeutung. Die feigen DDR-Bürger haben sich da noch geduckt und brav gespitzelt und gerobotnikt.

Cinnamon
10.11.2009, 10:53
Solidarnosc war schon 1980. Da war von Gorbatschow und Glasnost und Perestrojika noch weit und breit nichts zu sehen und es herrschte noch Breschenew. Und die Unterstützung des ponischen Papstes und der katholischen Kirche war von großer Bedeutung. Die feigen DDR-Bürger haben sich da noch geduckt und brav gespitzelt und gerobotnikt.

Und 1981 war das Kriegsrecht. Da wurde Solidarnocs niedergeknüppelt und -geschossen. Groß wurden die erst, als 1985 Gorbatschow an die Macht kam.

Und Solidarnocs hatte gar nichts mit dem Mauerfall zu tun. Das war allein das Verdienst von Gorbatschow und dem friedlichen Widerstand in der DDR.

politisch Verfolgter
10.11.2009, 10:53
Geht doch darum: ohne Anbieternetze keine Villen&Porsches als Zweck der Erwerbsphasen.
Den SowjetSchrott gabs wegen des ZarenFeudalismus und des NS-"Arbeitnehmer"Idiotismus aus der "Weimarer Republik" her.
DDR war ÖD-Terrorismus ebenfalls zwecks "Arbeitnehmer"Idiotie.
Diese Shice ist zu entsorgen, kein Gesetz darf den Dreck deklarieren.

bernhard44
10.11.2009, 10:56
Solidarnosc war schon 1980. Da war von Gorbatschow und Glasnost und Perestrojika noch weit und breit nichts zu sehen und es herrschte noch Breschenew. Und die Unterstützung des ponischen Papstes und der katholischen Kirche war von großer Bedeutung. Die feigen DDR-Bürger haben sich da noch geduckt und brav gespitzelt und gerobotnikt.

noch so ein Witzbold!
Wie feige bist du denn? Wirst du von der "STASI" verfolgt? Ist einer deiner Verwandten vielleicht ein Spitzel, vielleicht ist es gar gar dein Partner? Verschwinden bei Leute aus der Nachbarschaft spurlos? Nein?
Warum bist du dann nicht auf der Straße?

politisch Verfolgter
10.11.2009, 10:57
Alles "Arbeitnehmer"Shice.
Mit goldenen Anbieternetzen gäbs Villa&Porsche als Rechtsraumszweck per Erwerbsphase.
"Arbeitnehmer"Shice führt nicht nur zu Finanzblasen, zu Krisen, sondern zu Kriegen, zu ethnischen Konfrontationen, zu menschenverachtend religiösen Wahnhaftigkeiten.
Dieser Denkdreck ist vom Regime institutionalisierte und öffentl. zwangsfinanzierte Gosse modernen Feudalismus.
Damit sind sich die Den nach wie vor ihr eigener erbittertster Feind.
Dem DeppenDreck ist der ArbeitsgesetzDreck zu entziehen.

klartext
10.11.2009, 11:02
Und die ganze Osterweiterung danach war auch Zufall?

Die ganzen Grenzöffnungen Zufall?

Die EUdSSR war nicht geplant?

Die Umvolkung Zufall?


Der große Plan begann 1990 in die Endphase zu gehen. Weltregierung, Weltwährung, Weltwahn der Internationalisten/Faschisten/Sozialisten.
Nimm zur Kenntis, dass die Menschen einfach die Schnauze voll hatten von Kommunismus, Sozialismus und Bevormundung. So einfach ist das.
Spüle dein Verschwöhrungsgeschwurbel ins Klo, wo es hingehöhrt.
Wie kann man nur so einen Mist verzapfen wie du.

elas
10.11.2009, 11:10
Und die ganze Osterweiterung danach war auch Zufall?

Die ganzen Grenzöffnungen Zufall?

Die EUdSSR war nicht geplant?

Die Umvolkung Zufall?


Der große Plan begann 1990 in die Endphase zu gehen. Weltregierung, Weltwährung, Weltwahn der Internationalisten/Faschisten/Sozialisten.

Die ganze Weltgeschichte ist nichts weiter als Zufall.
Die Chaostheorie belegt das.....wird aber durch die Realität immer wieder voll bestätigt.

PS: Adolf Gröfaz hat dies ein für alle mal bewiesen.

Camillo
10.11.2009, 11:20
Und 1981 war das Kriegsrecht. Da wurde Solidarnocs niedergeknüppelt und -geschossen. Groß wurden die erst, als 1985 Gorbatschow an die Macht kam.

Und Solidarnocs hatte gar nichts mit dem Mauerfall zu tun. Das war allein das Verdienst von Gorbatschow und dem friedlichen Widerstand in der DDR.Umwälzungen brauchen ihre Zeit, und Rückschläge sind normal. Solidarnosc hat den Anstoß gegeben. Sie hatten zu einer Zeit etwas gewagt, als der Ostblock noch unter der Breschenew-Knute ächszte. Das war der Beginn der finalen Erosion der Macht. Solidarnosc hat schließlich im Untergrund weitergemacht. Es waren nunmal die Polen, die den Fall des Sowjetimperiums angestoßen haben. Das ist halt so. Die Geschichte kann nicht umgeschrieben werden.

berty
10.11.2009, 11:43
Mein 9. Nov. fand erst einen Tag später statt. Wie es auch vermutlich bei den Meisten und vielen Arbeitnehmern im Westen der Fall gewesen sein wird. Schließlich wurde die entscheidende Frage des italienischen Journalisten erst kurz vor 19 Uhr gestellt. Ich weiß gar nicht mehr, ob die Nachricht noch in der 20 Uhr Tagesschau gebracht wurde. Daran habe ich keine Erinnerung. Jedenfalls zu den Tagesthemen machte ich mich fertig fürs Bett. So verschlief ich also einen Teil der historischen Nacht. Obwohl ich am nächsten Tag Urlaub hatte und ich mir einen Tag Pilze sammeln gönnen wollte.

Am nächsten Tag ging ich schon früh in den Wald – ohne Zeitung zu lesen und ohne Radio zu hören - und kam mit reichlich viel Pilzen zurück. Dann das Radio in der Küche angemacht und da war schon allerhand los. Nach der Stille des Waldes, einfach überwältigend. Die Stimmen überschlugen sich. Also rüber zum Fernseher und reingeschaut. Kohl, Brandt und noch viel mehr politisches Gewicht so nah an einander gedrängt. Bilder von Menschen, die auf die Mauer kletterten oder sich gegenseitig hoch halfen. Ich war total überwältigt und mich hat es fast umgehauen. Die Pilze mussten warten.

Selbstverständlich war mir klar, dass an diesem Tag Geschichte geschrieben wurde und dass 40 Jahre staatlich verordnete Trennung überwunden waren. Völlig gleich, was später kommen sollte und in welcher Art Staatswesen dies enden würde. Ostdeutsche und Westdeutsche zusammen, nur durch eigenem Willen und ohne staatliche Erlaubnisbürokratie. Kaum jemand, der in der Nachkriegszeit geboren wurde hat sich vorstellen können, dass er so einen Tag erleben würde. Aufregende zeit, auch die Wochen und Monate danach.

Kreuzbube
10.11.2009, 12:06
Wohl das wichtigste Ereignis für die deutsche Nachkriegsgeschichte.

Allerdings stimmt es mich traurig und wütend, dass bereits 20 Jahre nach dem Mauerfall, nach Milliarden von Euronen die in den Osten investiert wurden, dass nach bereits so kurzer Zeit die Leute offenbar alles Leid der DDR vergessen haben und wieder die SED /LINKE in die Landtage wählen.

Es ist mir wirklich und ehrlich unbegreiflich, wie Leute die unter der DDR aufgewachsen sind, allen Ernstes die Nachfolgepartei der SED wählen können.

Das ist Verrat an denen, die bei der FLucht umkamen, von Selbstschussanlagen und Mauerschützen ermordet wurden.
Und auch ein Tritt in den Schritt all derjeniger, die mit ihrer Arbeitskraft und ihren Steuergeldern dafür gesorgt haben, dass die marode Wirtschaft und Infrastruktur der DDR auf bundesdeutsches Niveau gebracht wurde.

Das ist zwar zutreffend, aber die Leute wollen auch die sozialen Errungenschaften von früher nicht missen. Sie wollten das Beste aus beiden Systemen. Jetzt haben sie eine Kombination aus den Unarten derselben; Raubkapitalismus mit linksliberalem Anstrich und tendenziösem Hang zur Totalüberwachung und Bevormundung.


wie gesagt, die Russen hatten genug mit sich selbst zu tun! Der Ostblock viel auseinander.
Nachdem Ungarn am 11. September die Grenze für im Land befindliche DDR-Flüchtlinge offiziell geöffnet hatte, flohen binnen drei Tagen 15.000 Menschen und bis zum Monatsende noch einmal fast 20.000. Nun aber wurden Ungarn-Reisen von DDR-Behörden nicht mehr genehmigt, was einen verschärften Fluchtreflex Interessierter in die bundesdeutschen Botschaften von Prag und Warschau auslöste.
Die "DDR" konnte gar nicht so schnell alle Löcher stopfen die sich plötzlich auftaten oder aufgestoßen wurden. Außer einer totalen Abriegelung oder der chinesischen Lösung, blieb da nicht mehr viel. Dass diese Option nicht gezogen wurde ist für mich das eigentliche Wunder!
Doch die Verantwortlichen schienen es gespürt oder gar begriffen zu haben, dass es vorbei war!

Bei der ersten Grenzöffnung in Ungarn mit Fluchtszenen spielte ein "Fest" der sog. Pan-Europa-Bewegung eine Rolle, bei dem sogar eine leibhaftige "von Habsburg" persönlich als Mitorganisatorin anwesend war. Eingeweihte wissen nun, wie das "Wunder der Wende" wirklich zu Stande kam - beginnend von den ersten Streiks in der Danziger Leninwerft Anfang der Achtziger. Wer war doch da gleich amtierender Papst...?(

politisch Verfolgter
10.11.2009, 12:11
Immer bewirkt ÖD-Dreck RegimeTerror.
Dieser Sauerei ist die Arbeitsgesetzgebung zu entziehen.
Anbieterprofit bedingt Netzwerkeffizienz.

Cinnamon
10.11.2009, 12:13
Umwälzungen brauchen ihre Zeit, und Rückschläge sind normal. Solidarnosc hat den Anstoß gegeben. Sie hatten zu einer Zeit etwas gewagt, als der Ostblock noch unter der Breschenew-Knute ächszte. Das war der Beginn der finalen Erosion der Macht. Solidarnosc hat schließlich im Untergrund weitergemacht. Es waren nunmal die Polen, die den Fall des Sowjetimperiums angestoßen haben. Das ist halt so. Die Geschichte kann nicht umgeschrieben werden.

Unsinn. Das Regime war von Solidarnocs nicht mal angekratzt. Den Fall hat erst Gorbatschow eingeleitet.

Klopperhorst
10.11.2009, 12:19
Das ist zwar zutreffend, aber die Leute wollen auch die sozialen Errungenschaften von früher nicht missen. Sie wollten das Beste aus beiden Systemen. Jetzt haben sie eine Kombination aus den Unarten derselben; Raubkapitalismus mit linksliberalem Anstrich und tendenziösem Hang zur Totalüberwachung und Bevormundung.

...

Der heutige Sozialstaat ist doch purer Sozialismus und dürfte dem HARTZ4-Empfänger einen höheren Lebensstandard als in der DDR ermöglichen.

Während sich die produktive und gebildete Schicht der Bevölkerung abrackert, schmarotzt ein anderer Teil an deren Leistungen und setzt nebenbei auch noch mehr Nachwuchs in die Welt.


---

Heinrich_Kraemer
10.11.2009, 12:38
Zur Abzeichnung des Mauerfalls aus BRD-Perspektive: Kohl antwortete auf Anfrage zur einer mgl. Wiedervereinigung noch wenige Wochen zuvor: "Die Wiedervereinigung Dtl. steht nicht auf der Tagesordnung." Zur Zeit der Wiedervereinigung war er im Urlaub.
Scharfsinnig dagegen der große FJS 87: "Der Zusammenbruch der DDR steht unmittelbar kurz bevor." Leider hat er den Mauerfall nicht mehr miterleben können.

Zur friedlichen Wv: Hätte man Stasi-Funktionäre aus dem Fenster ihrer Behörden gehängt, bzw. öffentlich an den Pranger gestellt (zumindest), würde es auch kein Zurück mehr geben. Es würde keine PDS geben, die DDR würde nicht verklärt werden können, man hätte DDR-Funktionäre nicht in die BRD eingliedert, der ganze Rotz hätte geschichtswissenschaftlich aufgearbeitet werden müssen, die Sozen u.ä. hätten keine Grundlage mehr für sozialistische Politik, es würde keine Ostalgie geben usw. usf.

Daß die Ossis alleinig die Wv friedlich herbeigeführt hätten halte ich für unwahrscheinlich, wenn man sich bspw. das Gemetzel in Litauen anschaut: Die Geheimdienste werden bereits ausgehandelt haben, wie die Sache ungefähr abzulaufen hat, weil nicht ein Schuß gefallen ist. Auch wird sich die Stasi unter die Revolutionäre gemsciht haben, daß es nicht zu Lynchszenarien kommt. Im Gegenzug könnte ich mir vorstellen, daß sofern Funktionären freies Geleit, wieder Posten beim Staat zugesichert wurden, ebenso die Sicherung des SED-Vermögens usw.

Kreuzbube
10.11.2009, 12:42
Der heutige Sozialstaat ist doch purer Sozialismus und dürfte dem HARTZ4-Empfänger einen höheren Lebensstandard als in der DDR ermöglichen.

Während sich die produktive und gebildete Schicht der Bevölkerung abrackert, schmarotzt ein anderer Teil an deren Leistungen und setzt nebenbei auch noch mehr Nachwuchs in die Welt.

Das trifft evtl. auf eine Minderheit zu, aber nicht auf alle Betroffenen. Der Staat hat die Pflicht, allen Bürgern eine Beschäftigung zur Verfügung zu stellen. Dann wird man sehen, wer arbeiten will und wer nicht. Vorher sind alle Debatten darüber definitiv gegenstandslos!

Bellerophon
10.11.2009, 13:01
Es war gestern auf jeden Fall eine sehr würdevolle Feier, diesem Staat überaus angemessen.



:lach:

:rofl:

Konnte man eigentlich einen Audi gewinnen?

Möp Möp Ding Dong

"Wir sind vom Idiotenclub und laden gerne ein tralala!"

politisch Verfolgter
10.11.2009, 13:32
Der Sozialstaat ist eine idiotenzwingerische Irrenanstalt.
Damit zu Deppen Erklärte werden mit "Lohn&Brot" oder gar mit Zwangsalimentierung ruhig gestellt.
D ist superreich, es geht also um Villa&Porsche.
Alle Schulden sind immer verzinstes Privatvermögen.
Das Geld ist immer da.
Man hats aus den Taschen kaufkraftmaximierter Nachfrager zu erwirtschaften, mental leistungsadäquat und leistungsanteilig abgeschöpft.
Es ist pure ökonomische Vernunft reiner Marktwirtschaft.
Per Sozialstaat wird sie "zumutbarkeitsrechtlich" ausgehebelt.

Menetekel
10.11.2009, 15:06
Zur Abzeichnung des Mauerfalls aus BRD-Perspektive: Kohl antwortete auf Anfrage zur einer mgl. Wiedervereinigung noch wenige Wochen zuvor: "Die Wiedervereinigung Dtl. steht nicht auf der Tagesordnung." Zur Zeit der Wiedervereinigung war er im Urlaub.
Scharfsinnig dagegen der große FJS 87: "Der Zusammenbruch der DDR steht unmittelbar kurz bevor." Leider hat er den Mauerfall nicht mehr miterleben können.

Zur friedlichen Wv: Hätte man Stasi-Funktionäre aus dem Fenster ihrer Behörden gehängt, bzw. öffentlich an den Pranger gestellt (zumindest), würde es auch kein Zurück mehr geben. Es würde keine PDS geben, die DDR würde nicht verklärt werden können, man hätte DDR-Funktionäre nicht in die BRD eingliedert, der ganze Rotz hätte geschichtswissenschaftlich aufgearbeitet werden müssen, die Sozen u.ä. hätten keine Grundlage mehr für sozialistische Politik, es würde keine Ostalgie geben usw. usf.

Daß die Ossis alleinig die Wv friedlich herbeigeführt hätten halte ich für unwahrscheinlich, wenn man sich bspw. das Gemetzel in Litauen anschaut: Die Geheimdienste werden bereits ausgehandelt haben, wie die Sache ungefähr abzulaufen hat, weil nicht ein Schuß gefallen ist. Auch wird sich die Stasi unter die Revolutionäre gemsciht haben, daß es nicht zu Lynchszenarien kommt. Im Gegenzug könnte ich mir vorstellen, daß sofern Funktionären freies Geleit, wieder Posten beim Staat zugesichert wurden, ebenso die Sicherung des SED-Vermögens usw.

Hier stecken einige Sachen drin, welche auch ich in meinen Überlegungen oft wiedertreffe. Wer will behaupten, daß es so abgelaufen ist, wie es heut in den Medien angetragen wird? Es gibt einige Dinge, welche für mich Zweifel aufwerfen.
Ein wesentliches Beispiel war, ist und bleibt für mich, daß der Schalk-Golodkowski sofort nach dem "Zusammenbruch" der Zone am teuren Ufer des Tegernsee eine Villa bezog und vom BGS bewacht wurde. Wieviele solcher Beispiele kann es noch geben? Welche Mauscheleien sind im Voraus durch die Politik gelaufen? In diesem Zusammenhang kursierte unter den Menschen schon das unterschwellige Gerücht, daß der Franz-Josef die Zone mit den Krediten aufgekauft habe. Vielleicht war an der Vermutung der Menschen etwas Wahres drann? Wer will dies ausschließen?

Stechlin
10.11.2009, 15:07
Natürlich war die DDR zahlungsunfähig, denn sie konnte die Kredite nicht mehr bedienen. Eine ähnliche Sitution wie schon 1983, als Strauß einen Milliarden-Kredit einfädelte, um die DDR vor der Zahlungsunfähigkeit zu retten.

Dann muss FJS aber ganz schön blöd gewesen sein, der DDR einen Kredit zu geben, obwohl sie angeblich gar nicht mehr zahlungsfähig gewesen sei.

Solange immer noch Geld in die Kasse kommt, ist man solvent.

Aber wie ich bereits schrieb: Du hast Recht und ich meine Ruhe. Beherzige das bitte und verschone mich mit Deinen Phantasien.

Camillo
10.11.2009, 15:23
Dann muss FJS aber ganz schön blöd gewesen sein, der DDR einen Kredit zu geben, obwohl sie angeblich gar nicht mehr zahlungsfähig gewesen sei.Über die Motive und die Ziele, die damit verbunden waren, lohnt es sich jetzt nicht zu streiten.


Solange immer noch Geld in die Kasse kommt, ist man solvent. Wenn die Verbindlichkeiten nicht mehr bedient werden können, die laufenden Zahlungsverpflichtungen größer sind als die liquiden Mittel, ist man insolvent.


Aber wie ich bereits schrieb: Du hast Recht und ich meine Ruhe. Beherzige das bitte und verschone mich mit Deinen Phantasien.Sorry, wer sich in ein Forum begibt, muss mit anderen Meinungen leben lernen.

Gryphus
10.11.2009, 15:31
Schöne Wiedervereinigung.

Tollwütige Südfruchtgeile randalieren, die ehemalige Ostwirtschaft wird von westlichen Geschäftsmännern ausgeschlachtet und trotz des Scheiterns der DDR und ihrem Untergang unter "Einigkeit und Recht und Freiheit" Gedöns ist das Volk zumindest mental nicht wirklich vereinigt. Ja, ganz toll.

Mr. Gorbatschow open this gate.

Ich glaube Genosse Stalin klopft an die Tür. :))

Quo vadis
10.11.2009, 15:37
1.Zur friedlichen Wv: Hätte man Stasi-Funktionäre aus dem Fenster ihrer Behörden gehängt, bzw. öffentlich an den Pranger gestellt (zumindest), würde es auch kein Zurück mehr geben. Es würde keine PDS geben, die DDR würde nicht verklärt werden können, man hätte DDR-Funktionäre nicht in die BRD eingliedert, der ganze Rotz hätte geschichtswissenschaftlich aufgearbeitet werden müssen, die Sozen u.ä. hätten keine Grundlage mehr für sozialistische Politik, es würde keine Ostalgie geben usw. usf.

2.Daß die Ossis alleinig die Wv friedlich herbeigeführt hätten halte ich für unwahrscheinlich, wenn man sich bspw. das Gemetzel in Litauen anschaut: Die Geheimdienste werden bereits ausgehandelt haben, wie die Sache ungefähr abzulaufen hat, weil nicht ein Schuß gefallen ist. Auch wird sich die Stasi unter die Revolutionäre gemsciht haben, daß es nicht zu Lynchszenarien kommt. Im Gegenzug könnte ich mir vorstellen, daß sofern Funktionären freies Geleit, wieder Posten beim Staat zugesichert wurden, ebenso die Sicherung des SED-Vermögens usw.


1. Es herrschte damals seitens der Bürger keine Lynchstimmung, emotionale Ausbrüche wie Sturm auf die Normannenstraße z.b. haben sich an Gegenständen und Akten ausgetobt.Ums kurz zu sagen, der Hass alles kurz und klein zu schlagen und die Systemableger zu lynchen war nicht ansatzweise so hoch wie das friedliche Prinzip Hoffnung für die Zukunft.Man darf auch nicht vergessen, dass die Protestbewegung vor dem 9.11. in Leipzig aus der Kirche kam, die Leute die demonstriert haben waren ein guter Schnitt durch die Gesellschaft von jung bis alt, männlich und weiblich.Nach nem potentiellen Lynchmob sah das beileibe nicht aus.

2. Die Mentalität in Ländern wie Ungarn oder Rumänien ist ne ganz andere, als hierzulande, die Demontranten in Rumänien waren zudem meist männlich und jung.Zudem hatte sich Ceaucescu für die chinesische Variante entschieden.Noch ein wichtiger Punkt, die Option in der DDR hieß nach der Wende eigentlich nur Brd.Die Altkader zu beseitigen war nicht nötig, weil das eh alles meist durch Beamte West in der Anfangszeit ersetzt werden würde, was ja auch so passierte.

Camillo
10.11.2009, 15:39
und trotz des Scheiterns der DDR und ihrem Untergang unter "Einigkeit und Recht und Freiheit" Gedöns ist das Volk zumindest mental nicht wirklich vereinigt. Ja, ganz toll. Der Sozialismus hat eben tiefe Schäden geschlagen, deren Folgen nur in Generationen behoben werden können.

Gryphus
10.11.2009, 15:41
Der Sozialismus hat eben tiefe Schäden geschlagen, deren Folgen nur in Generationen behoben werden können.

Ah, was du nicht sagst. Die DDR war ihrerzeit eine führende Industrienation. Wieso hat sich das mit der Wende geändert?

Sie haben keinen Telefonjoker.

klartext
10.11.2009, 15:41
Schöne Wiedervereinigung.

Tollwütige Südfruchtgeile randalieren, die ehemalige Ostwirtschaft wird von westlichen Geschäftsmännern ausgeschlachtet und trotz des Scheiterns der DDR und ihrem Untergang unter "Einigkeit und Recht und Freiheit" Gedöns ist das Volk zumindest mental nicht wirklich vereinigt. Ja, ganz toll.

Mr. Gorbatschow open this gate.

Ich glaube Genosse Stalin klopft an die Tür. :))
Eine mentale Vereinigung mit Linksextremen und Exstasis wird es auch in Zukunft nicht geben. Sie wird erst möglich sein, wenn die Generation, die unter dem DDR-Regime aufgewachsen ist, weggestorben ist. Das dauert noch 20 Jahre.
Es gibt zuviele, die wollen Arbeiten wie unter Honnecker und leben wie unter Kohl. Und es sind noch zuviele, die meinen, ihren Kuschelsozialismus müssten andere finanzieren.

Gryphus
10.11.2009, 15:43
Eine mentale Vereinigung mit Linksextremen und Exstasis wird es auch in Zukunft nicht geben.

Die DDR hätte sich lieber selbstständig machen sollen.

jak_22
10.11.2009, 15:44
Ah, was du nicht sagst. Die DDR war ihrerzeit eine führende Industrienation.

Bevor ich über diesen Satz lache, würde ich gerne wissen:
In welcher Beziehung führend?

Quo vadis
10.11.2009, 15:44
Schöne Wiedervereinigung.

Tollwütige Südfruchtgeile randalieren, die ehemalige Ostwirtschaft wird von westlichen Geschäftsmännern ausgeschlachtet und trotz des Scheiterns der DDR und ihrem Untergang unter "Einigkeit und Recht und Freiheit" Gedöns ist das Volk zumindest mental nicht wirklich vereinigt. Ja, ganz toll.

Mr. Gorbatschow open this gate.

Ich glaube Genosse Stalin klopft an die Tür. :))

Rom hat in solchen Fällen wenigstens die Kornkammern geöffnet, um den Druck der Straße abzufedern, die SED hat gar nichts angeboten, nicht mal Besserung in Aussicht gestellt, wie es wenigstens heutzutage etablierte Brd Trommler machen, um Unzufriedene aus den eigenen Reihen hinzuhalten und mürbe zu machen, ich denke da speziell an einen der meint immer Klartext zu reden......:)

Gryphus
10.11.2009, 15:45
Bevor ich über diesen Satz lache, würde ich gerne wissen:
In welcher Beziehung führend?

Schwerindustrie, Maschinenbau, Pharmazeutik o.d.g.

klartext
10.11.2009, 15:47
Die DDR hätte sich lieber selbstständig machen sollen.

Die Möglichkeit hatte sie. Wer allerdings diesen Haufen Schrott weiter finanziert hätte, ist die Frage. Es wäre zu einer riesigen Abwanderung der Leistungsträger und Intelligenz gekommen und die übriggebliebenen Schluffen wären verhungert.
Von Ideologie kann man nicht leben, da muss was auf dem Teller sein.

klartext
10.11.2009, 15:48
Ah, was du nicht sagst. Die DDR war ihrerzeit eine führende Industrienation. Wieso hat sich das mit der Wende geändert?

Sie haben keinen Telefonjoker.

Und worin sollen sie führend gewesen sein ? Welche ihrer Produkte waren weltmarktfähig ? Mir sind keine bekannt.

Gryphus
10.11.2009, 15:48
Rom hat in solchen Fällen wenigstens die Kornkammern geöffnet, um den Druck der Straße abzufedern, die SED hat gar nichts angeboten, nicht mal Besserung in Aussicht gestellt, wie es wenigstens heutzutage etablierte Brd Trommler machen, um Unzufriedene aus den eigenen Reihen hinzuhalten und mürbe zu machen, ich denke da speziell an einen der meint immer Klartext zu reden......:)

Schlechte Handelspolitik eben. Denen fehlten dafür aber sowieso die Devisen, da hätte es so viel auch nicht genützt den Handel und Import auszudehnen.

Quo vadis
10.11.2009, 15:49
Die DDR hätte sich lieber selbstständig machen sollen.

Zieh doch einfach in die KDVR, da kannste deinen Neigungen ganz offen nachgehen und der Bevölkerung erklären, dass es zwar nix mit Reis und den Südfrüchten wird, dafür aber mit nem kostenlosen Extraeinband der Heldentaten des Kim. :))

jak_22
10.11.2009, 15:49
Schwerindustrie, Maschinenbau, Pharmazeutik o.d.g.

Ende der 60er, Anfang der 70er waren sie mal um den Platz zehn der
Industrienationen, dann machten sich die Schwächen des Systems
immer mehr bemerkbar, und sie sackten immer weiter ab. Zur Wende
waren sie etwa auf Platz 25. Noch 10 Jahre und Burkina Faso hätte
sie hinter sich gelassen.

Du darfst das gern als "führend" bezeichnen.

:lach::lach::lach:

Gryphus
10.11.2009, 15:53
Zieh doch einfach in die KDVR, da kannste deinen Neigungen ganz offen nachgehen und der Bevölkerung erklären, dass es zwar nix mit Reis und den Südfrüchten wird, dafür aber mit nem kostenlosen Extraeinband der Heldentaten des Kim. :))

Mensch, Quo von dir hätte ich sowas aber nicht erwartet. :D

1. "Zieh doch nach" zieht bei mir nicht. Da sagte schon Lenin, dass man kämpfen sollte wo man wohnt.

2. Ich bin nicht wirklich ein DDR Fan, nur die Wiedervereinigung war mehr schlecht als gut. Bei der Wahl zwischen dem Vasallenstaat DDR und dem Vassallenstaat BRD würde ich eben die DDR wählen, soll aber nicht heißen, dass ich sie mustergültig finde.

3. Den Einband hab ich schon. ;)

Gryphus
10.11.2009, 15:55
Und worin sollen sie führend gewesen sein ? Welche ihrer Produkte waren weltmarktfähig ? Mir sind keine bekannt.

Siehe letzte Seite, Shell baute zB Förderstationen mit Maschinen aus der DDR.

Camillo
10.11.2009, 15:56
Ah, was du nicht sagst. Die DDR war ihrerzeit eine führende Industrienation. Wieso hat sich das mit der Wende geändert?
Potemkin stand Pate.

klartext
10.11.2009, 15:56
Schlechte Handelspolitik eben. Denen fehlten dafür aber sowieso die Devisen, da hätte es so viel auch nicht genützt den handel und Import auszudehnen.

Für eine Handelspolitk benötigt man zuallererst Waren, mit denen man handeln kann und die am Weltmarkt konkurrenzfähig sind. Davon hatte die DDR praktisch nichts. Bei Zeiss gab es einige Nischenprodukte, aber kaum der Rede wert.

Gryphus
10.11.2009, 15:57
Ende der 60er, Anfang der 70er waren sie mal um den Platz zehn der
Industrienationen, dann machten sich die Schwächen des Systems
immer mehr bemerkbar, und sie sackten immer weiter ab. Zur Wende
waren sie etwa auf Platz 25. Noch 10 Jahre und Burkina Faso hätte
sie hinter sich gelassen.

Du darfst das gern als "führend" bezeichnen.

:lach::lach::lach:

Kommt durchaus auf den Zeitpunkt an, ja. Meine Andeutung bezog sich aber ohnehin mehr auf den Ausverkauf der DDR Industrie und deren Zerstörung.

klartext
10.11.2009, 15:59
Siehe letzte Seite, Shell baute zB Förderstationen mit Maschinen aus der DDR.

Es gab nur ganz wenige Produkte, an denen sich heute Ex-DDR-ler immer wieder hochziehen. Es hätten schon Exporte im zweistelligen Milliardenbereich sein müssen, um die eigenen Importe abzudecken.

Quo vadis
10.11.2009, 16:00
Ende der 60er, Anfang der 70er waren sie mal um den Platz zehn der
Industrienationen, dann machten sich die Schwächen des Systems
immer mehr bemerkbar, und sie sackten immer weiter ab. Zur Wende
waren sie etwa auf Platz 25. Noch 10 Jahre und Burkina Faso hätte
sie hinter sich gelassen.

Du darfst das gern als "führend" bezeichnen.

:lach::lach::lach:

Die DDR hat in Tat sehr viel in den Westen exportiert.NARVA Leuchtenbau z.b. hat Unmengen von Lampen usw. in die Brd exportiert, in Größenordnungen, die du dir nicht vorstellen kannst, in anderen Industriezweigen war es adäquat.Die Bonzen meinten halt nur mit steigenden Deviseneinnahmen, die Bevölkerung auf Cuba Orangen herabsetzen zu können, ein schwerer Fehler wie man heute weiß.
25 Buchbände Marxismus- Leninismus versprechen zwar das Himmelsreich, aber wer will schon sein ganzes Leben auf sowas warten, da kann man auch gleich auf Godot warten.

Gryphus
10.11.2009, 16:01
Für eine Handelspolitk benötigt man zuallererst Waren, mit denen man handeln kann und die am Weltmarkt konkurrenzfähig sind. Davon hatte die DDR praktisch nichts. Bei Zeiss gab es einige Nischenprodukte, aber kaum der Rede wert.

Am Export lag es nicht, sondern am Import. Der Ostblock unterhielt kaum auf Import basierende Handelsbeziehungen zu den Südstaaten, Oragen kamen zB erst in die UdSSR als Breschnew einen Handelsvertrag mit Südafrika abschloß. Wie das in der DDR war weiß ich leider nicht, dürfte aber ähnlich ausgesehen haben. Ein weiteres Problem war für den Ostblock eben der Devisenmangel und daran ist wirklich die verfehlte Handelspolitik schuld.

klartext
10.11.2009, 16:03
Kommt durchaus auf den Zeitpunkt an, ja. Meine Andeutung bezog sich aber ohnehin mehr auf den Ausverkauf der DDR Industrie und deren Zerstörung.

Immer diese Ossimärchen. Die DDR-Indsutrie wurde von der eigenen Regierung zerstört, Erhaltungsinvestitionen gab es praktsich nicht, die ganze Wirtschaft lebte von der Substanz und, als diese aufgebraucht war, von Krediten.
Du phantasierst dir etwas zusammen, was es nie gab.
Du warst schon mal in Bitterfeld vor der Wende ?

Gryphus
10.11.2009, 16:06
Immer diese Ossimärchen. Die DDR-Indsutrie wurde von der eigenen Regierung zerstört, Erhaltungsinvestitionen gab es praktsich nicht, die ganze Wirtschaft lebte von der Substanz und, als diese aufgebraucht war, von Krediten.
Du phantasierst dir etwas zusammen, was es nie gab.
Du warst schon mal in Bitterfeld vor der Wende ?

Das gab es überall, im gesammten Ostblock. Dort kam das meist mit Privatisierungen einher, in der DDR eben mit der Übermacht der DM. Sonst wäre die Produktionsstärke der neuen Bundesländer nicht so dermaßen klein.

klartext
10.11.2009, 16:07
Am Export lag es nicht, sondern am Import. Der Ostblock unterhielt kaum auf Import basierende Handelsbeziehungen zu den Südstaaten, Oragen kamen zB erst in die UdSSR als Breschnew einen Handelsvertrag mit Südafrika abschloß. Wie das in der DDR war weiß ich leider nicht, dürfte aber ähnlich ausgesehen haben. Ein weiteres Problem war für den Ostblock eben der Devisenmangel und daran ist wirklich die verfehlte Handelspolitik schuld.
Devisen bekommt man, indem man am Weltmarkt Waren verkauft, den dieser benötigt. Du hast einfach Ursache und Wirkung nicht begriffen.
Im übrigen, Handel betreibt nicht der Staat, sondern die private Wirtschaft. Eine Handelspolitik im eigentlichen Sinne gibt es in einer freien Marktwirtschaft nicht, wozu auch.

klartext
10.11.2009, 16:10
Das gab es überall, im gesammten Ostblock. Dort kam das meist mit Privatisierungen einher, in der DDR eben mit der Übermacht der DM. Sonst wäre die Produktionsstärke der neuen Bundesländer nicht so dermaßen klein.

Nimm einfach als Tatsache, dass die meisten DDR-Produkte nicht wettbewerbsfähig waren, auch weil sie sich nie einem Wettbewerb stellen musste. Der DDR-Bürger musset nehmen, was man ihm vorsetzte. Und genau so sahen die Produkte aus.
Niemand in der Welt hätte einen Trabi gekauft, ausser DDR-Bürger. Diese stinkende Gefährt war nicht mehr als eine automobile Sättigungsbeilage.

Camillo
10.11.2009, 16:11
eine automobile Sättigungsbeilage.:cool2:

Besser kann man es nicht beschreiben.

Gryphus
10.11.2009, 16:11
Devisen bekommt man, indem man am Weltmarkt Waren verkauft, den dieser benötigt. Du hast einfach Ursache und Wirkung nicht begriffen.
Im übrigen, Handel betreibt nicht der Staat, sondern die private Wirtschaft. Eine Handelspolitik im eigentlichen Sinne gibt es in einer freien Marktwirtschaft nicht, wozu auch.

Devisen kann man u.a auch kaufen und mit einer Schrottwährung ist das schon recht schwer, sonst ist man auf Export und Tourismus angewiesen, was mit den so erworbenen Devisen nur ein gewisses Maß an Import erlaubt.

Wir reden hier von einer Planwirtschaft.

Gryphus
10.11.2009, 16:13
Nimm einfach als Tatsache, dass die meisten DDR-Produkte nicht wettbewerbsfähig waren, auch weil sie sich nie einem Wettbewerb stellen musste. Der DDR-Bürger musset nehmen, was man ihm vorsetzte. Und genau so sahen die Produkte aus.
Niemand in der Welt hätte einen Trabi gekauft, ausser DDR-Bürger. Diese stinkende Gefährt war nicht mehr als eine automobile Sättigungsbeilage.

Weil der Trabi zu den Konsumgütern gehörte und in die Leichtindustrie wurde im Ostblock traditionell wenig investiert - es gab andere Schwerpunkte als die Entwicklung der neuen Playstation.

Quo vadis
10.11.2009, 16:13
Am Export lag es nicht, sondern am Import. Der Ostblock unterhielt kaum auf Import basierende Handelsbeziehungen zu den Südstaaten, Orangen kamen zB erst in die UdSSR als Breschnew einen Handelsvertrag mit Südafrika abschloß. Wie das in der DDR war weiß ich leider nicht, dürfte aber ähnlich ausgesehen haben. Ein weiteres Problem war für den Ostblock eben der Devisenmangel und daran ist wirklich die verfehlte Handelspolitik schuld.


Die Bonzenclique hatte nie mehr Devisen eingenommen, als in den 80-er Jahren.In der Relation der Lebensverhältnisse ging es dem einfachen DDR Bürger aber in den 70-er Jahren noch besser als in den 80-ern.Das ist ein Aspekt, der mal einer ordentlichen historischen Bewertung bedarf.

jak_22
10.11.2009, 16:15
Weil der Trabi zu den Konsumgütern gehörte und in die Leichtindustrie wurde im Ostblock traditionell wenig investiert - es gab andere Schwerpunkte als die Entwicklung der neuen Playstation.

Tja, die "neue Playstation" hatte aber einen nicht geringen Markt.
Falsche Schwerpunkte gesetzt?

Gryphus
10.11.2009, 16:16
Die Bonzenclique hatte nie mehr Devisen eingenommen, als in den 80-er Jahren.In der Relation der Lebensverhältnisse ging es dem einfachen DDR Bürger aber in den 70-er Jahren noch besser als in den 80-ern.Das ist ein Aspekt, der mal einer ordentlichen historischen Bewertung bedarf.

Da müsste man sich auch die Ausgaben und Investitionen besagter Zeitpunkte vor Augen führen.

klartext
10.11.2009, 16:17
Devisen kann man u.a auch kaufen und mit einer Schrottwährung ist das schon recht schwer, sonst ist man auf Export und Tourismus angewiesen, was mit den so erworbenen Devisen nur ein gewisses Maß an Import erlaubt.

Wir reden hier von einer Planwirtschaft.
Devisen kann man nur kaufen, wenn man eine frei konvertierbare Währung besitzt, weil erst sie den wahren Wert einer Währung widergibt.
In diesem Sinne war die DRDR-Mark keine Währung, sondern ein Gutschein, von dem man nicht wusste, was man dafür bekommt.

klartext
10.11.2009, 16:22
Weil der Trabi zu den Konsumgütern gehörte und in die Leichtindustrie wurde im Ostblock traditionell wenig investiert - es gab andere Schwerpunkte als die Entwicklung der neuen Playstation.

Die Wirtschaft hat sich an einem einzigen Schwerpunkt zu orientieren, das sind die Wünsche des Verbrauchers. Nur dafür produziert sie, wofür auch sonst. Und wenn der Verbraucher play station haben will, dann bekommt er sie auch.
In der DDR mussste sich der Verbraucher nach dem richten, was ihm der Staat vorsetzte, egal, ob es ihm gefiehl oder nicht.
Das kann nicht funktionieren.

Gryphus
10.11.2009, 16:23
Tja, die "neue Playstation" hatte aber einen nicht geringen Markt.
Falsche Schwerpunkte gesetzt?

Nicht ganz. Die DDR Wirtschaft unterlag einer höheren Belastung als die im Westen, vor allem durch die erheblichen sozialen Leistungen, was ja zB einer der größten Vorteile der DDR gegenüber der BRD war (Bildung, Wohnraum, Medizin - und alles kostenlos). Ebenso nennenswert die staatliche Rente und die damaligen Arbeitsverhältnisse. Da konnte man die Leichtindustrie eben weniger bedienen, deswegen sehe ich hier das Problem, dass man wohl aus ideologischen Gründen den Kleinhandel nicht ausreichend gefördert, bzw. überhaupt zugelassen hat. Da stehe ich voll hinter Lenins NEP (Neue Ökonomische Politik) - es reicht vollkommen aus, wenn der Staat die Kommandohöhen kontrolliert.

Siehe (http://de.wikipedia.org/wiki/Neue_%C3%96konomische_Politik)

Gryphus
10.11.2009, 16:25
Devisen kann man nur kaufen, wenn man eine frei konvertierbare Währung besitzt, weil erst sie den wahren Wert einer Währung widergibt.
In diesem Sinne war die DRDR-Mark keine Währung, sondern ein Gutschein, von dem man nicht wusste, was man dafür bekommt.

So oder so ähnlich, ja.

Gryphus
10.11.2009, 16:26
Die Wirtschaft hat sich an einem einzigen Schwerpunkt zu orientieren, das sind die Wünsche des Verbrauchers. Nur dafür produziert sie, wofür auch sonst. Und wenn der Verbraucher play station haben will, dann bekommt er sie auch.
In der DDR mussste sich der Verbraucher nach dem richten, was ihm der Staat vorsetzte, egal, ob es ihm gefiehl oder nicht.
Das kann nicht funktionieren.

Die Kapazitäten waren aber durch Aufrüstung und Infrastrukturprojekte ausgelastet, was den Verbraucher zurück stecken ließ.

Quo vadis
10.11.2009, 16:27
Da müsste man sich auch die Ausgaben und Investitionen besagter Zeitpunkte vor Augen führen.

Es wurde ja kaum was ausgegeben und investiert, schon gar nicht devisengedeckt.Das war in den 80-er Jahren ne Gesellschaft auf standby die einfach so vor sich hingelebt hat und ihre "guten Ideen" bereits in den 60-er und 70-er Jahren hatte.Nichts desto trotz hatte die DDR-Führung in dieser Zeit der 80-er ihre höchsten Deviseneinnahmen, u.a. durch Flüchtlingsverkauf, Kulturausverkauf, Transiteinnahmen, Intershops, Westkredite usw.So gut wie nichts wurde nach unten verteilt, für mich DER Sargnagel des DDR Systems schlechthin.Man dachte wohl im Politbüro die Leute seinen gut genug indokriniert und würden beim Blick auf den Teller Suppe zufrieden an Marx und Lenin denken, dabei haben sie mit ner stinkwut im Bauch an die Bonzen in Wandlitz oder in ihren seperaten FDGB Heimen gedacht.Shit happens.

klartext
10.11.2009, 16:29
Nicht ganz. Die DDR Wirtschaft unterlag einer höheren Belastung als die im Westen, vor allem durch die erheblichen sozialen Leistungen, was ja zB einer der größten Vorteile der DDR gegenüber der BRD war (Bildung, Wohnrau, Medizin, Arbeitsverhältnisse, Rente usw. - und alles kostenlos). Da konnte man die Leichtindustrie eben weniger bedienen, deswegen sehe ich hier das Problem, dass man wohl aus ideologischen Gründen den Kleinhandel nicht ausreichend gefördert, bzw. überhaupt zugelassen hat. Da stehe ich voll hinter Lenins NEP (Neue Ökonomische Politik) - es reicht vollkommen aus, wenn der Staat die Kommandohöhen kontrolliert.

Siehe (http://de.wikipedia.org/wiki/Neue_%C3%96konomische_Politik)

Auch einer dieser Märchen - vieles war kostenlos. Es war eben nicht kostenlos, sondern wurde auf Kredit finanziert. Nichts, was der Staat tut, ist kostenlos, die Kosten werden nur verlagert.
Wenn man, wie in der DDR, Mieten verlangt, die nicht einmal dafür reichen, ein Gebäude zu erhalten, ist das nicht kostenlos, sondern geht auf Kosten der Substanz. Irgendwann ist das Haus eben nicht mehr bewohnbar. Und davon gab es in der DDR hunderttausende, Ruinen, wohin auch das Auge blickte, alles kostenlos versteht sich.
Viele Städte sahen aus wie nach einem Bombenangriff.

Camillo
10.11.2009, 16:29
die erheblichen sozialen Leistungen, was ja zB einer der größten Vorteile der DDR gegenüber der BRD war (Bildung, Wohnrau, Medizin, Arbeitsverhältnisse, Rente usw. - und alles kostenlos). Lachhaft. In der DDR hatte noch ein erheblicher Teil des Wohnungsbestandes noch nicht mal ein Bad. Und die Lebenserwartung lag drei Jahre unter der in Westdeutschland. Die DDR war sozial rückständig.

Gryphus
10.11.2009, 16:32
(...)


Es wurde ja kaum was ausgegeben und investiert

Hat die DDR alles in einem großen Tresor gehortet?

Zum Sargnagel:

Der Sargnagel als solcher war das Fehlen von Konsumgütern und Gorbatschows Einfluss in Moskau. Ersteres war das im Grunde Einzige was die breite Masse der Leute in ihrem Alltagsleben belastete, in der DDR und vor allem in Ostberlin mehr als anderswo.

Gryphus
10.11.2009, 16:34
Auch einer dieser Märchen - vieles war kostenlos. Es war eben nicht kostenlos, sondern wurde auf Kredit finanziert. Nichts, was der Staat tut, ist kostenlos, die Kosten werden nur verlagert.
Wenn man, wie in der DDR, Mieten verlangt, die nicht einmal dafür reichen, ein Gebäude zu erhalten, ist das nicht kostenlos, sondern geht auf Kosten der Substanz. Irgendwann ist das Haus eben nicht mehr bewohnbar. Und davon gab es in der DDR hunderttausende, Ruinen, wohin auch das Auge blickte, alles kostenlos versteht sich.
Viele Städte sahen aus wie nach einem Bombenangriff.

Du betrachtest das aus wirtschaftlicher Sicht, ich schrieb aus der Sicht des Verbrauchers.

Gryphus
10.11.2009, 16:36
Lachhaft. In der DDR hatte noch ein erheblicher Teil des Wohnungsbestandes noch nicht mal ein Bad. Und die Lebenserwartung lag drei Jahre unter der in Westdeutschland. Die DDR war sozial rückständig.

Wohnraum wurde nach Bedarf verteilt. Während Studenten nur eine Komunalbude bekommen haben, bekam eine 3-4 Köpfige Familie eine 3 Zimmerwohnung, manchmal auch eine 2 Zimmerwohnung.

klartext
10.11.2009, 16:38
Du betrachtest das aus wirtschaftlicher Sicht, ich schrieb aus der Sicht des Verbrauchers.

Und wo liegt der Unterschied ? Im übrigen war der überwiegende Teil der DDR-Bevölkerung nach unserem Massstäben arm, gemessen am Einkommen und am Lebensstandard. Jeder Hartz4-Empfänger lebt besser.
Hier werden wiieder Märchen gestrickt, man mag es kaum glauben. Wenn schon eine Banane oder eine Orange zum Luxusgut zählt, das kaum zu bekommen ist, hat das Dritte-Welt-Niveau.

Camillo
10.11.2009, 16:38
Wohnraum wurde nach Bedarf verteilt. Während Studenten nur eine Komunalbude bekommen haben, bekam eine 3-4 Köpfige Familie eine 3 Zimmerwohnung, manchmal auch eine 2 Zimmerwohnung.Bevor Du dümmliche Propagandaparolen verbreitest, solltest Du vielleicht mal lesen, was ich geschrieben habe.

Gryphus
10.11.2009, 16:40
Bevor Du dümmliche Propagandaparolen verbreitest, solltest Du vielleicht mal lesen, was ich geschrieben habe.

Ja, von Wohnungen ohne Bad. Gab es. In Komunalbuden oder Einpersonhaushalten (zweiteres seltener als ersteres).

Quo vadis
10.11.2009, 16:41
Hat die DDR alles in einem großen Tresor gehortet?


Mußte Schalck- Golodkowski und Konsorten fragen.Eingenommene Devisen als "Parteivermögen" oder Inkognito wieder auf irgendwelche Auslandskonten zu transferieren dürfte das kleinste Problem der SED Clique gewesen sein.

Gryphus
10.11.2009, 16:42
Und wo liegt der Unterschied ? Im übrigen war der überwiegende Teil der DDR-Bevölkerung nach unserem Massstäben arm, gemessen am Einkommen und am Lebensstandard. Jeder Hartz4-Empfänger lebt besser.
Hier werden wiieder Märchen gestrickt, man mag es kaum glauben. Wenn schon eine Banane oder eine Orange zum Luxusgut zählt, das kaum zu bekommen ist, hat das Dritte-Welt-Niveau.

Das Einkommen musst du in KKP rechnen, nicht den Wechselkurs. Lebensstandart könnte man streiten, dass er geringer war als in der BRD mag stimmen, da müssten aber auch wieder die Hintergründe betrachtet werden.

Gryphus
10.11.2009, 16:45
Mußte Schalck- Golodkowski und Konsorten fragen.Eingenommene Devisen als "Parteivermögen" oder Inkognito wieder auf irgendwelche Auslandskonten zu transferieren dürfte das kleinste Problem der SED Clique gewesen sein.

Du übersiehst nur eines. Die DDR hat der Sowjetunion de facto gehört, wenn die DDR etwas ohne Zustimmung Moskaus gemacht hätte wäre es das aus für entsprechende Funktionäre. Neue wären gekommen. Stell dir das vor wie mit römischen Statthaltern.

henriof9
10.11.2009, 16:46
Nicht ganz. Die DDR Wirtschaft unterlag einer höheren Belastung als die im Westen, vor allem durch die erheblichen sozialen Leistungen, was ja zB einer der größten Vorteile der DDR gegenüber der BRD war (Bildung, Wohnrau, Medizin, Arbeitsverhältnisse, Rente usw. - und alles kostenlos).

Nun, ganz so kostenlos war es ja nun auch nicht.
Immerhin bekamen die Arbeiter und Angestellten auch einige Prozente von ihrem Gehalt abgezogen.

BRDDR_geschaedigter
10.11.2009, 16:46
Das Einkommen musst du in KKP rechnen, nicht den Wechselkurs. Lebensstandart könnte man streiten, dass er geringer war als in der BRD mag stimmen, da müssten aber auch wieder die Hintergründe betrachtet werden.

Wenn die eigene Währung nichts mehr Wert ist (DDR), dann kann man eben auch keine Produkte mehr importieren, da die Produzenten die Mickeymauswährung verständlicherweise nicht mehr annehmen.

Gryphus
10.11.2009, 16:48
Nun, ganz so kostenlos war es ja nun auch nicht.
Immerhin bekamen die Arbeiter und Angestellten auch einige Prozente von ihrem Gehalt abgezogen.

Der Staatshaushalt wurde eben dahingehend verteilt, dass Investition an einem Punkt zum Fehlen dieser Investition an einem anderen Punkt führt stimmt. Deswegen sagte ich ja, dass Sozialleistungen auf Kosten des Konsums erbracht wurden.

Senator74
10.11.2009, 16:49
Wenn die eigene Währung nichts mehr Wert ist (DDR), dann kann man eben auch keine Produkte mehr importieren, da die Produzenten die Mickeymauswährung verständlicherweise nicht mehr annehmen.

Stimmt,so betrachtet ist es ein Wunder,wie Italien mit seiner LIRA zur Euro-Zone gefunden hat,...
ganz zu schweigen vom alten Shekel Israels...

Gryphus
10.11.2009, 16:49
Wenn die eigene Währung nichts mehr Wert ist (DDR), dann kann man eben auch keine Produkte mehr importieren, da die Produzenten die Mickeymauswährung verständlicherweise nicht mehr annehmen.

Schrieb ich doch schon.

klartext
10.11.2009, 16:50
Das Einkommen musst du in KKP rechnen, nicht den Wechselkurs. Lebensstandart könnte man streiten, dass er geringer war als in der BRD mag stimmen, da müssten aber auch wieder die Hintergründe betrachtet werden.

Der einizige Hintergrund war das System, eine gigantische Fehlsteuerung, das am Menchen vorbei ging.
Es kommt immer auf das Ergebnis an. Alle andere sind nur faule Ausreden.

Quo vadis
10.11.2009, 16:50
Lachhaft. In der DDR hatte noch ein erheblicher Teil des Wohnungsbestandes noch nicht mal ein Bad. Und die Lebenserwartung lag drei Jahre unter der in Westdeutschland. Die DDR war sozial rückständig.

Na jetzt übertreib mal nicht, die Eigenheimquote in der DDR war relativ hoch, trotz der im Gedächtnis hängengebliebenen Neubau-Blöcke.Mit der Lebenserwartung stimmt, hat aber hauptsächlich was mit der Umwelt und Suchtproblematik zu tun gehabt, aber ich möchte auch in der Brd nicht ewig Leben, bei so einer devoten Auslandsarschkriecherei, die Brd kann sie sich aber wirtschaftlich (noch !!) leisten.

Gryphus
10.11.2009, 16:51
Also irgendwie finde ich, dass das Diskussionsgleichgewicht in diesem Strang erheblich gestört ist. :))

BRDDR_geschaedigter
10.11.2009, 16:51
Schrieb ich doch schon.

Die Frage ist dann eben, wie man seine Währung stärker "macht". Das geht nur indem man Produkte herstellt, die die anderen Länder auch kaufen wollen. Das hat der Sozialismus aber nie zustande gebracht.

Gryphus
10.11.2009, 16:52
Es kommt immer auf das Ergebnis an. Alle andere sind nur faule Ausreden.

Der Weg ist das Ziel. ;)

Gryphus
10.11.2009, 16:56
Die Frage ist dann eben, wie man seine Währung stärker "macht". Das geht nur indem man Produkte herstellt, die die anderen Länder auch kaufen wollen. Das hat der Sozialismus aber nie zustande gebracht.

Türlisch hat er das, nur der Handelsumsatz blieb stets geringer. Außerdem war das bei uns in der UdSSR zB so, dass wir die Kubaner mit endlos viel Öl für nichts und wieder nichts vollgestopft haben, weil wir jeden roten Arsch weltweit unterstützen mussten. Bruderhilfe und so. :rolleyes:

Gäbe es den Westblock nicht wäre es für die UdSSR ihrerzeit am sinnvollsten gewesen diese ganzen asozialen Schmarotzer in Osteuropa abzuseilen, die kann die EU meinet wegen gerne alle haben.

henriof9
10.11.2009, 16:56
Wohnraum wurde nach Bedarf verteilt. Während Studenten nur eine Komunalbude bekommen haben, bekam eine 3-4 Köpfige Familie eine 3 Zimmerwohnung, manchmal auch eine 2 Zimmerwohnung.

Ja, auch wenn dies bedeutete, daß eine Einzelperson ( z.B. weil der Partner verstarb oder die Kinder aus dem Haus waren ) zwangsweise die Wohnung tauschen mußte und auch bekam die Familie deswegen noch lange keine Wohnung mit Zentralheizung und fließend warmes Wasser aus der Wand.
Für Studenten gab es Studentenwohnheime, in welchen sie während des Studiums leben konnten.

Gryphus
10.11.2009, 16:59
Ja, auch wenn dies bedeutete, daß eine Einzelperson ( z.B. weil der Partner verstarb oder die Kinder aus dem Haus waren ) zwangsweise die Wohnung tauschen mußte und auch bekam die Familie deswegen noch lange keine Wohnung mit Zentralheizung und fließend warmes Wasser aus der Wand.
Für Studenten gab es Studentenwohnheime, in welchen sie während des Studiums leben konnten.

Während im Westen vielleicht einpaar Leute obdachlos wurden, weil sie mit den Hypothekzahlungen nicht nachkommen konnten oder nur eine kleine Mietwohnung für einen Mehrpersonenhaushalten nehmen mussten, weil sie aus der Unterschicht kamen. Tscha, es kann nicht alles perfekt sein.

Quo vadis
10.11.2009, 16:59
Wenn die eigene Währung nichts mehr Wert ist (DDR), dann kann man eben auch keine Produkte mehr importieren, da die Produzenten die Mickeymauswährung verständlicherweise nicht mehr annehmen.


Wie schon geschrieben, Devisen hatte die DDR genug--nur sollte man sie eben nicht horten, wenn wieder ausgeben die absolut zwingendere Option gewesen wäre.

Menetekel
10.11.2009, 17:07
Du übersiehst nur eines. Die DDR hat der Sowjetunion de facto gehört, wenn die DDR etwas ohne Zustimmung Moskaus gemacht hätte wäre es das aus für entsprechende Funktionäre. Neue wären gekommen. Stell dir das vor wie mit römischen Statthaltern.

Hey, und genau deshalb entstand nach dem Ausscheiden der DDR aus dem "Besitz" der Sowjets, bei diesen im schönen Rußland ein "Versorgungsloch".
In der DDR sind die Bauern nicht erst bei Sonnenschein aus dem Haus gegrochen, auch wenn heut viele "Wissende" den DDR-Bürgern gern immer noch schlechte Arbeitseinstellung andichten wollen.

henriof9
10.11.2009, 17:11
Während im Westen vielleicht einpaar Leute obdachlos wurden, weil sie mit den Hypothekzahlungen nicht nachkommen konnten oder nur eine kleine Mietwohnung für einen Mehrpersonenhaushalten nehmen mussten, weil sie aus der Unterschicht kamen. Tscha, es kann nicht alles perfekt sein.

Im Westen ist es nicht nötig obdachlos zu sein, das Sozialamt hat immer für Mieten gezahlt.
Wenn jemand seine Hypothek nicht bezahlen kann, tja, dann muß er eben in eine Wohnung ziehen, welche seinem Budget angemessen ist.
Und auch in DDR war es ja nun nicht so, daß alle Familien eine, ihrer Größe angepaßten, Wohnung bekamen.
Sicherlich ist nicht alles perfekt aber zumindest ist die DDR der beste Beweis dafür ist, daß man mit ungebremsten sozialen Geschenken ans Volk keinen Staat machen kann. :D

klartext
10.11.2009, 17:13
Na jetzt übertreib mal nicht, die Eigenheimquote in der DDR war relativ hoch, trotz der im Gedächtnis hängengebliebenen Neubau-Blöcke.Mit der Lebenserwartung stimmt, hat aber hauptsächlich was mit der Umwelt und Suchtproblematik zu tun gehabt, aber ich möchte auch in der Brd nicht ewig Leben, bei so einer devoten Auslandsarschkriecherei, die Brd kann sie sich aber wirtschaftlich (noch !!) leisten.
Hoch ? Nach dem Stand von 2008 leben in Ostdeutschland 11 % im Eigentum, in Westd. 53 %. Nun rechne mal auf 1989 zurück.
Und Eigenheim bedeutet in der DDR noch lange nicht eigen. War die Fläche in dem Häuschen grösser, als der Staat sie zugestand, weil z.B: die Eltern verstorben waren, wurden neue Mieter zwangseingewiesen, so geschehen einer Bekannten von mir, die ein Häuschen in Ostberlin hat.
Etwas Eigenes gab es in der DDR praktisch nicht, der Staat konnte über alles und jeden verfügen.

Gryphus
10.11.2009, 17:13
Hey, und genau deshalb entstand nach dem Ausscheiden der DDR aus dem "Besitz" der Sowjets, bei diesen im schönen Rußland ein "Versorgungsloch".


Ah was, die DDR ist der UdSSR nur entwichen, weil Gorbatschow in Moskau am Drücker saß. Und es gab kein Versorgungsloch, die UdSSR wurde einfach nur kaputt gemacht - von Westen, Volksverrätern und Demokraten.

Die UdSSR war auf den Block nur geostrategisch angewiesen, anderenfalls hätte man sie selbst machen lassen - wäre für die UdSSR viel günstiger ausgefallen.

klartext
10.11.2009, 17:15
Im Westen ist es nicht nötig obdachlos zu sein, das Sozialamt hat immer für Mieten gezahlt.
Wenn jemand seine Hypothek nicht bezahlen kann, tja, dann muß er eben in eine Wohnung ziehen, welche seinem Budget angemessen ist.
Und auch in DDR war es ja nun nicht so, daß alle Familien eine, ihrer Größe angepaßten, Wohnung bekamen.
Sicherlich ist nicht alles perfekt aber zumindest ist die DDR der beste Beweis dafür ist, daß man mit ungebremsten sozialen Geschenken ans Volk keinen Staat machen kann. :D
Sozial ist nicht, wenn der Staat Geschenke verteilt, die er vorher anderen abgenommen hat. Sozial ist, wenn jeder für seinen Lebensunterhalt auch ohne Staat sorgen kann.

Gryphus
10.11.2009, 17:16
Im Westen ist es nicht nötig obdachlos zu sein, das Sozialamt hat immer für Mieten gezahlt.
Wenn jemand seine Hypothek nicht bezahlen kann, tja, dann muß er eben in eine Wohnung ziehen, welche seinem Budget angemessen ist.
Und auch in DDR war es ja nun nicht so, daß alle Familien eine, ihrer Größe angepaßten, Wohnung bekamen.
Sicherlich ist nicht alles perfekt aber zumindest ist die DDR der beste Beweis dafür ist, daß man mit ungebremsten sozialen Geschenken ans Volk keinen Staat machen kann. :D

Alles hypothetisches Gefasel.

Der Schlusssatz ist meiner Ansicht nach nur eine Teilwahrheit. Man muss sich eben in die Ausgangslage der damaligen Zeit versetzen, dann bekommt man schon recht viel "Antwort". Auch wenn es nicht so einfach ist wie "Ey alda, Asiossibonzen voll alles selber genommen und kaputt gemacht. Krass Mauermörder und so.".

Menetekel
10.11.2009, 17:16
Ah was, die DDR ist der UdSSR nur entwichen, weil Gorbatschow in Moskau am Drücker saß. Und es gab kein Versorgungsloch, die UdSSR wurde einfach nur kaputt gemacht - von Westen, Volksverrätern und Demokraten.

Die UdSSR war auf den Block nur geostrategisch angewiesen, anderenfalls hätte man sie selbst machen lassen - wäre für die UdSSR viel günstiger ausgefallen.

Mach weiter.
So kann ich zumindest lachen über diese Schreiberei.

klartext
10.11.2009, 17:17
Ah was, die DDR ist der UdSSR nur entwichen, weil Gorbatschow in Moskau am Drücker saß. Und es gab kein Versorgungsloch, die UdSSR wurde einfach nur kaputt gemacht - von Westen, Volksverrätern und Demokraten.

Die UdSSR war auf den Block nur geostrategisch angewiesen, anderenfalls hätte man sie selbst machen lassen - wäre für die UdSSR viel günstiger ausgefallen.

Die UDSSR war auf Grund des Systems genauso bankrott wie die DDR. Du erfindest wieder Märchen und lebst in einer Traumwelt.

Gryphus
10.11.2009, 17:19
Mach weiter.
So kann ich zumindest lachen über diese Schreiberei.

Es wäre für alle besser gewesen, wenn die Stalinnoten angenommen worden wären. Wir wären diesen Haufen los und ihr hättet eure Einheit mit der Möglichkeit einen zusammengewachsenen Staat zu schaffen gehabt. Tscha.

Quo vadis
10.11.2009, 17:19
Hey, und genau deshalb entstand nach dem Ausscheiden der DDR aus dem "Besitz" der Sowjets, bei diesen im schönen Rußland ein "Versorgungsloch".
In der DDR sind die Bauern nicht erst bei Sonnenschein aus dem Haus gegrochen, auch wenn heut viele "Wissende" den DDR-Bürgern gern immer noch schlechte Arbeitseinstellung andichten wollen.

Da hast du Recht.Viele haben mit ihren bescheidenen Möglichkeiten das beste versucht, einige aus Überzeugung an den Sozialismus, einige um etwas ihren Lebensstandard heben zu können.In den 80-ern waren aber die ewigen Parteitagsparolen in der breiten Bevölkerung verpufft.Ich habe das mal so umschrieben- "Bis zum 40. Jahrestag war die DDR eine endlose Erfolgsgeschichte von immer neuen Produktions und Wirtschaftsrekorden (damalige Systempresse) und im 41. Jahr war sie plötzlich verschwunden."

Gryphus
10.11.2009, 17:20
Die UDSSR war auf Grund des Systems genauso bankrott wie die DDR. Du erfindest wieder Märchen und lebst in einer Traumwelt.

Ja, und ich finde es toll hier. :nido:

klartext
10.11.2009, 17:20
Alles hypothetisches Gefasel.

Der Schlusssatz ist meiner Ansicht nach nur eine Teilwahrheit. Man muss sich eben in die Ausgangslage der damaligen Zeit versetzen, dann bekommt man schon recht viel "Antwort". Auch wenn es nicht so einfach ist wie "Ey alda, Asiossibonzen voll alles selber genommen und kaputt gemacht. Krass Mauermörder und so.".

Warum nur erfindest du tausend Ausreden, die völlig an der Realität vorbeigehen ?
Das System war Schrott und konnte deshalb nur so enden. Der Mauerbau war die Bankrotterklärung, er war der Anfang vom Ende.
Wie kann man nur so dumm sein, zu glauben, man könne ein ganzes Volk auf Dauer wie in einem Knast halten. Die DDR war Knast mit Auslauf.

BRDDR_geschaedigter
10.11.2009, 17:21
Da hast du Recht.Viele haben mit ihren bescheidenen Möglichkeiten das beste versucht, einige aus Überzeugung an den Sozialismus, einige um etwas ihren Lebensstandard heben zu können.In den 80-ern waren aber die ewigen Parteitagsparolen in der breiten Bevölkerung verpufft.Ich habe das mal so umschrieben- "Bis zum 40. Jahrestag war die DDR eine endlose Erfolgsgeschichte von immer neuen Produktions und Wirtschaftsrekorden (damalige Systempresse) und im 41. Jahr war sie plötzlich verschwunden."

Das erinnert mich an das aktuelle Geschwätz der BRD Hanseln.

Gryphus
10.11.2009, 17:22
Warum nur erfindest du tausend Ausreden, die völlig an der Realität vorbeigehen ?
Das System war Schrott und konnte deshalb nur so enden. Der Mauerbau war die Bankrotterklärung, er war der Anfang vom Ende.
Wie kann man nur so dumm sein, zu glauben, man könne ein ganzes Volk auf Dauer wie in einem Knast halten. Die DDR war Knast mit Auslauf.

Ja, klartext. Ich habe heute auch die Titelseite der Bild gelesen.

Gryphus
10.11.2009, 17:26
Ich werde mich nun aus diesem Strang zurückziehen, ich denke ich habe meine Position ausreichend erläutert.

Alles weitere hätte nur den Beigeschmack eines Dejavus.

Quo vadis
10.11.2009, 17:27
Hoch ? Nach dem Stand von 2008 leben in Ostdeutschland 11 % im Eigentum, in Westd. 53 %. Nun rechne mal auf 1989 zurück.
Und Eigenheim bedeutet in der DDR noch lange nicht eigen. War die Fläche in dem Häuschen grösser, als der Staat sie zugestand, weil z.B: die Eltern verstorben waren, wurden neue Mieter zwangseingewiesen, so geschehen einer Bekannten von mir, die ein Häuschen in Ostberlin hat.
Etwas Eigenes gab es in der DDR praktisch nicht, der Staat konnte über alles und jeden verfügen.

Auch in der DDR gabs Grundbücher.Auf dem Land wohnen die wenigsten Leute zur Miete und die DDR war nunmal zuerst ein Agrarstaat, bevor sie Industriestaat war.Deine Zahlen von den 11% halte ich für schlichtweg falsch.Ich kenne heute noch mehr Hauseigentümer als Leute die zur Miete wohnen.....

Camillo
10.11.2009, 17:30
So, mir wird das hier zu blöd, mit diesen ganzen DDR-Ignoranten. Es ist müßig, sich mit solchen Hinterwäldlern auseinanderzusetzen.

klartext
10.11.2009, 17:30
Es wäre für alle besser gewesen, wenn die Stalinnoten angenommen worden wären. Wir wären diesen Haufen los und ihr hättet eure Einheit mit der Möglichkeit einen zusammengewachsenen Staat zu schaffen gehabt. Tscha.

Ein Mensch mit klarem Verstand konnte Stalin nie trauen. Von meinem Wessistandpunkt aus war es gut, genau wie es war. Wir im Westen waren vor den Russen sicher und die im Osten hatten sie am Hals, um ihre sozialsitischen Träumereien umzusetzen. So hatte jeder, was er wollte.

henriof9
10.11.2009, 17:32
Alles hypothetisches Gefasel..

Das ist nicht hypothetisch, das ist Realität.
Geh mal raus und Du wirst sehen wie das so funktioniert. :]


Der Schlusssatz ist meiner Ansicht nach nur eine Teilwahrheit. Man muss sich eben in die Ausgangslage der damaligen Zeit versetzen, dann bekommt man schon recht viel "Antwort". Auch wenn es nicht so einfach ist wie "Ey alda, Asiossibonzen voll alles selber genommen und kaputt gemacht. Krass Mauermörder und so.".

Ja von welcher Ausgangslage redest Du denn ?
Nach Kriegsende mußten beide deutsche Staaten wieder aufgebaut werden und der Westen hat es eben besser gemacht wie der Osten.
Und im Endeffekt waren es doch Assi- Ossi- Bonzen welche die DDR durch ihre beschissene Ideologie zugrunde gerichtet haben, wie alle Sozis- nur allein essen macht dick.
Die Zeiten der Königshäuser war lange vorbei und sie schmissen dem Volk immer noch die Knochen hin um sich dafür als Wohltäter feiern zu lassen um dann die zu drangsalieren, welche damit nun nicht zufrieden waren.

klartext
10.11.2009, 17:33
Auch in der DDR gabs Grundbücher.Auf dem Land wohnen die wenigsten Leute zur Miete und die DDR war nunmal zuerst ein Agrarstaat, bevor sie Industriestaat war.Deine Zahlen von den 11% halte ich für schlichtweg falsch.Ich kenne heute noch mehr Hauseigentümer als Leute die zur Miete wohnen.....
Du solltest dich wie ich an die amtliche Statistik halten. Dort sind diese Zahlen nachlesbar. Ich kenne da einen.... ist sicher nicht repräsentativ.
Alleine die Zwangskollektivierung in der DDR hat viele um ihr Eigentum gebracht, der Privatbauer, der auf seinem Eigentum lebt, ist praktisch verschwunden.

Menetekel
10.11.2009, 17:36
Da hast du Recht.Viele haben mit ihren bescheidenen Möglichkeiten das beste versucht, einige aus Überzeugung an den Sozialismus, einige um etwas ihren Lebensstandard heben zu können.In den 80-ern waren aber die ewigen Parteitagsparolen in der breiten Bevölkerung verpufft.Ich habe das mal so umschrieben- "Bis zum 40. Jahrestag war die DDR eine endlose Erfolgsgeschichte von immer neuen Produktions und Wirtschaftsrekorden (damalige Systempresse) und im 41. Jahr war sie plötzlich verschwunden."

Ich würde gern mal den vielen "Wissenden", welche aber auch absolut alles zu wissen scheinen, direkt gegenüber stehen wollen.
Einige konnte ich ja in den vergangenen zwanzig Jahren kennenlernen, welche mich dann wegen der mir im Sozialismus anerzogenen "mangelhaften" Arbeitseinstellung am liebsten in die Hölle geschickt hätten. Nur sind diese Schlaumänner früher losgejagt worden, wegen zu "guter" Arbeitsmoral. Ich wurde zwar auch ausgesondert, aber nur weil ich meinem Chef leider zu alt wurde mit 57 und einem halben Jahr.
Ich bin auch nicht einer von denen, welche dem System der DDR nachtrauern. Nur in dieser schönen heutigen Welt ist eben auch nicht alles aus dem, wie es dargestellt wird.
Und solche, welche hier die Möglichkeit wahrnehmen, nur hirnlose Phrasen zu dreschen, können mir gestolen bleiben.

Quo vadis
10.11.2009, 17:38
Das erinnert mich an das aktuelle Geschwätz der BRD Hanseln.

Mich auch, die fälschen ganz ungeniert Statistiken, beschreiben und glorifizieren immer mehr das verzerrte Idealbild einer multikulturellen Gesellschaft, die real in der Substanz aber immer mehr abbaut.Die Realität kann man eben nicht fälschen, die knallt einem irgendwann einfach ins Gesicht.

klartext
10.11.2009, 17:39
Ja, klartext. Ich habe heute auch die Titelseite der Bild gelesen.

Knast ist ein Ort, der mit Mauer und Stacheldraht umgeben ist und in dem jeder, der sich dort aufhält, erschossen wird, wenn er diese Mauer übersteigt. Und nur die mit guter Führung dürfen auch mal raus.
Die DDR hatte alle diese Eigenschaften eines Gefängnisses. Willst du das wirklich bestreiten ?

klartext
10.11.2009, 17:42
Mich auch, die fälschen ganz ungeniert Statistiken, beschreiben und glorifizieren immer mehr das verzerrte Idealbild einer multikulturellen Gesellschaft, die real in der Substanz aber immer mehr abbaut.Die Realität kann man eben nicht fälschen, die knallt einem irgendwann einfach ins Gesicht.

Jede Statistik, die dir nicht passt, kann also nur gefälscht sein. Geht es noch billiger, irgenwie ? Die Zahlen ergeben sich einfach auf Grund der Zahler von Grundsteuer, sind also einfach zu erfassen.

heide
10.11.2009, 18:11
Häufig hört man so viel Verklärendes über den sozialen Zusammenhalt in der DDR, den Rückzug ins Private und ins Nachbarschaftliche. Das klingt nun eher so, als wäre das kalte Berechnung, aus der Not geboren, gewesen. Und als die Notlagen wegfielen, dann schwand auch das Kuschelige. Ist das so?
Zu mindest war es bei mir so. Vater war verstorben, von der Halbschwester hörte ich nichts mehr seit dem Mauerfall.
Das Leben geht weiter. Ein Stückchen ist mit dem Mauerfall verloren gegangen.

Quo vadis
10.11.2009, 18:16
Jede Statistik, die dir nicht passt, kann also nur gefälscht sein. Geht es noch billiger, irgenwie ? Die Zahlen ergeben sich einfach auf Grund der Zahler von Grundsteuer, sind also einfach zu erfassen.

Eben, drum informiere dich doch, deine dubiosen 11% sind nämlich reiner Unsinn.Hier ne brandaktuelle Quelle:

http://www.immobilien-go.de/das-eigenheim-anreize-zum-kauf-und-unterschiede-im-bundesweiten-sowie-europaeischen-vergleich

Eine aktuelle Studie der Landesbausparkassen nimmt den Anteil der Eigenheime in den verschiedenen Bundesländern und im europäischen Vergleich unter die Lupe. Führend bei der Eigenheimquote in Deutschland sind das Saarland mit 54,9 Prozent, Rheinland-Pfalz mit 54,3 Prozent und Baden-Württemberg mit 49,1 Prozent. In den neuen Bundesländern ist der Anteil ein wenig geringer. Hier ist Thüringen mit 40,6 Prozent, vor Brandenburg mit 39,6 Prozent, Sachsen-Anhalt (37,9 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (33,2 Prozent) an der Spitze der Eigenheimbesitzer.

bernhard44
10.11.2009, 18:37
Knast ist ein Ort, der mit Mauer und Stacheldraht umgeben ist und in dem jeder, der sich dort aufhält, erschossen wird, wenn er diese Mauer übersteigt. Und nur die mit guter Führung dürfen auch mal raus.
Die DDR hatte alle diese Eigenschaften eines Gefängnisses. Willst du das wirklich bestreiten ?

hier wurden sogar Kinder erschossen.....und nicht etwa aus Versehen!


http://www.chronik-der-mauer.de/index.php/de/Common/Image/field/original/id/23089/width/392....http://www.chronik-der-mauer.de/index.php/de/Common/Image/field/original/id/28495

Jörg Hartmann (10 Jahre) und Lothar Schleusener (13jahre)
http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_Hartmann_und_Lothar_Schleusener



Schlimmer noch die Geschichte hinter der Geschichte, wie mit den Tätern und vor allem mit den Opfern umgegangen wurde! Vertuscht, verschleiert, verbrannt, verstreut.........spurlos verschwunden...................dachte man!
Und ich höre sie wieder sagen: "naja......... es war ja nicht alles schlecht in der DDR".........mir wird jedes mal schlecht!

Würfelqualle
10.11.2009, 19:16
Und ich höre sie wieder sagen: "naja......... es war ja nicht alles schlecht in der DDR".........mir wird jedes mal schlecht!



Sagen wir es mal so :

Menschen, die sich mit der DDR arrangiert hatten ging es ganz gut. Menschen, die gegen die DDR waren, denen ging es schlecht.

Frumpel
10.11.2009, 19:18
Und worin sollen sie führend gewesen sein ? Welche ihrer Produkte waren weltmarktfähig ? Mir sind keine bekannt.
Pssst, Kumpel, *flüster* das liegt in diesem Fall nicht an den Produkten .... *yeahhhh*. :]

Würfelqualle
10.11.2009, 19:21
http://www.chronik-der-mauer.de/index.php/de/Common/Image/field/original/id/23089/width/392....



Mensch, ick seh ja deine Wohnung !

:))

klartext
10.11.2009, 19:21
Sagen wir es mal so :

Menschen, die sich mit der DDR arrangiert hatten ging es ganz gut. Menschen, die gegen die DDR waren, denen ging es schlecht.

Menschen, die die DDR loben, müssten sich im Knast sauwohl fühlen. Auch dort gibt es eine Rundumversorgung auf niederem Niveau, freie Unterkunft und Pflicht zur Arbeit.

Würfelqualle
10.11.2009, 19:28
Menschen, die die DDR loben, müssten sich im Knast sauwohl fühlen. Auch dort gibt es eine Rundumversorgung auf niederem Niveau, freie Unterkunft und Pflicht zur Arbeit.

Sie konnten doch ins sozialistische Ausland fahren. Ein Ungarn, oder Bulgarien Urlaub, war zu DDR Zeiten schweineteuer. Viele fuhren lieber an die Ostsee, in den Harz, oder in den Thüringer Wald.

... und ich muss dir ehrlich sagen. Ich fahre lieber zwei Wochen an die Ostsee, als wenn ich 8 Stunden im Flieger sitze, dann bei Tropenhitze an einem Strand voller Sandflöhe liege und mich alle 5 Minuten, Beach Neger ansprechen und mir irgendwelchen Scheiss verkaufen wollen.

borisbaran
10.11.2009, 19:29
@ #436
Entscheide bitte nicht für andere, die lieber anderswo hinfahren wollen als du.

bernhard44
10.11.2009, 19:31
Mensch, ick seh ja deine Wohnung !

:))

schade, dass du nur das siehst!

Würfelqualle
10.11.2009, 19:32
@ #436
Entscheide bitte nicht für andere, die lieber anderswo hinfahren wollen als du.

Sie könnten ja seit 20 Jahren wo anders hinfahren, nur fehlt ihnen seit 20 Jahren das Geld.

Würfelqualle
10.11.2009, 19:34
schade, dass du nur das siehst!

Ick mein nicht det Denkmal, sondern links die weissen Hochhäuser.

Frumpel
10.11.2009, 19:36
Nicht ganz. Die DDR Wirtschaft unterlag einer höheren Belastung als die im Westen, vor allem durch die erheblichen sozialen Leistungen, was ja zB einer der größten Vorteile der DDR gegenüber der BRD war (Bildung, Wohnrau, Medizin, Arbeitsverhältnisse, Rente usw. - und alles kostenlos). Da konnte man die Leichtindustrie eben weniger bedienen, deswegen sehe ich hier das Problem, dass man wohl aus ideologischen Gründen den Kleinhandel nicht ausreichend gefördert, bzw. überhaupt zugelassen hat. Da stehe ich voll hinter Lenins NEP (Neue Ökonomische Politik) - es reicht vollkommen aus, wenn der Staat die Kommandohöhen kontrolliert.

Siehe (http://de.wikipedia.org/wiki/Neue_%C3%96konomische_Politik)

Solchen Schwachsinn habe ich selten gelesen. Junge, wenn Du schon sichtlich keinen Schimmer von der Sache hast, dann halte doch wenigstens die Klappe.

Was soll alles in der DDR kostenlos gewesen sein? Wohnraum? Komisch, ich habe Miete gezahlt. Arbeitsverhältnis? Was bitte ist ein kostenloses Arbeitsverhältnis? Rente? Ich habe wie jeder andere Werktätige meine Steuern bezahlen dürfen, da war doch nichts kostenlos. Was ist überhaupt eine kostenlose Rente?

Was bitte haben Einzelhandel und Leichtindustrie miteinander zu tun? Planwirtschaft und Gewerbetreibende? Was hat die angebliche Förderung des einen mit den Mängeln des anderen zu tun? Wieso soll man in der DDR den Einzelhandel aus ideologischen Gründen nicht zugelassen haben? War das am Ende gar kein Tante-Emma-Laden, in den ich einkaufen ging?

Druck Dir am Besten mal Deinen Lenin-Schrott aus, roll ihn zusammen, stell ihn senkrecht und setz Dich drauf! Dann ist der Quatsch da, wo er hingehört.

klartext
10.11.2009, 19:41
Sie könnten ja seit 20 Jahren wo anders hinfahren, nur fehlt ihnen seit 20 Jahren das Geld.

In meiner Jugend sind wir mit Fahrrad und Zelt losgezogen, weil Geld knapp war, bis nach Italien und Frankreich. Erzähle also nicht solchen Mist.

BRDDR_geschaedigter
10.11.2009, 19:41
Warum der Osten nicht auf die Füße kam (kommt). Die BRD hat schwere Fehler begangen.

http://ef-magazin.de/2009/11/10/1632-nach-der-mauerfall-feierei-der-stets-vergessene-unverzeihliche-fehler


Diese Idioten feiern sich dann auch noch selbst (siehe Gestern), weil sie die Wiedervereinigung ach so gut hinbekommen haben.

bernhard44
10.11.2009, 19:43
Ick mein nicht det Denkmal, sondern links die weissen Hochhäuser.

eben deswegen!
Das Denkmal übersieht man gerne..............obwohl gerade dieses, eine Menge über diese von vielen so verklärte "DDR" aussagt!

Ps.
der 13 jährige Junge, wäre heute genau so alt wie ich! Wäre wenn nicht ......

Gryphus
10.11.2009, 19:51
Solchen Schwachsinn habe ich selten gelesen. Junge, wenn Du schon sichtlich keinen Schimmer von der Sache hast, dann halte doch wenigstens die Klappe.

Was soll alles in der DDR kostenlos gewesen sein? Wohnraum? Komisch, ich habe Miete gezahlt. Arbeitsverhältnis? Was bitte ist ein kostenloses Arbeitsverhältnis? Rente? Ich habe wie jeder andere Werktätige meine Steuern bezahlen dürfen, da war doch nichts kostenlos. Was ist überhaupt eine kostenlose Rente?

Was bitte haben Einzelhandel und Leichtindustrie miteinander zu tun? Planwirtschaft und Gewerbetreibende? Was hat die angebliche Förderung des einen mit den Mängeln des anderen zu tun? Wieso soll man in der DDR den Einzelhandel aus ideologischen Gründen nicht zugelassen haben? War das am Ende gar kein Tante-Emma-Laden, in den ich einkaufen ging?

Druck Dir am Besten mal Deinen Lenin-Schrott aus, roll ihn zusammen, stell ihn senkrecht und setz Dich drauf! Dann ist der Quatsch da, wo er hingehört.

Pardon für die schlechte Zusammenfassung, das war sprachlich natürlich etwas ungeschickt. Ich habe dir per PN geantwortet.

Erik der Rote
10.11.2009, 21:07
he,he,he, selbst die Hakenkreuze, zeitgerecht an einer Dresdner Synagoge angebracht, auch in DER ZEIT veröffentlicht, konnten die Freude über den Mauerfall nicht zurückdrängen und die Pogromnacht zu einer Randnotiz werden lassen!:]

kd

dabei hatte sich der Staatsschutz solch eine Mühe gegeben, alles umsonst ! :D

Erik der Rote
10.11.2009, 21:10
... und ich muss dir ehrlich sagen. Ich fahre lieber zwei Wochen an die Ostsee, als wenn ich 8 Stunden im Flieger sitze, dann bei Tropenhitze an einem Strand voller Sandflöhe liege und mich alle 5 Minuten, Beach Neger ansprechen und mir irgendwelchen Scheiss verkaufen wollen.

das mag schon richtig sein du würdest dich aber umkucken wenn du nicht mal die Möglichkeit hättest dort je hinreisen zu dürfen

sondern dich nur zwischen der Ostsee und dem HArz entscheiden darfst

Erik der Rote
10.11.2009, 21:15
Der Sargnagel als solcher war das Fehlen von Konsumgütern und Gorbatschows Einfluss in Moskau. Ersteres war das im Grunde Einzige was die breite Masse der Leute in ihrem Alltagsleben belastete, in der DDR und vor allem in Ostberlin mehr als anderswo.

der Sargnagel war die alles umfassende Lügen des Staates und die Kontrolle im öffentlichen Raum diese Lüge zu gewährleisten

das führte dazu das die Menschen unter Einsatz ihres Lebens flüchteten und selbst KOnsumgüter d.h. Trabants und Wartburg einfach zurück liesen auf die sie 15 Jahre gewartet haben und für die sie ein Leben lang gespart hatten - jeder ist froh nach Jahrzehnten aus einem bevormundeten Großgefängnis entlassen zu werden

Stechlin
10.11.2009, 21:47
Über die Motive und die Ziele, die damit verbunden waren, lohnt es sich jetzt nicht zu streiten.

Die kann ich Dir nennen: Als Aufsichtsratsvorsitzender von Airbus vermittelte FJS einen Kredit an die DDR, die umgehend drei Airbus A310 orderte (weil die DDR ja pleite war...).


Wenn die Verbindlichkeiten nicht mehr bedient werden können, die laufenden Zahlungsverpflichtungen größer sind als die liquiden Mittel, ist man insolvent.

Dann nenne mir mal eine seriöse Quelle.


Sorry, wer sich in ein Forum begibt, muss mit anderen Meinungen leben lernen.

Eine Meinung, ja richtig. Mehr bietest Du auch nicht. Ich persönlich bevorzuge Auffassungen, die ihrer Natur nach immer eine Begründung fordern, und keine Behauptungen.

Camillo
10.11.2009, 22:26
Dann nenne mir mal eine seriöse Quelle.Das ist keine Quelle, sondern eine Erklärung, was Insolvenz bedeutet.

Du bist ein Troll.

Stechlin
10.11.2009, 22:56
Das ist keine Quelle, sondern eine Erklärung, was Insolvenz bedeutet.

Du bist ein Troll.

Werd mal nicht frech, Du Zwerg! Wenn Du nicht sachlich argumentieren kannst, dann such Dir jemand anderes zum anpöbeln.

Du sollst mir eine seriöse Quelle bringen, die aussagt, dass die DDR nachweislich zahlungsunfähig war. Mit ökonomischen Daten ect.

Camillo
10.11.2009, 23:11
Werd mal nicht frech, Du Zwerg! Wenn Du nicht sachlich argumentieren kannst, dann such Dir jemand anderes zum anpöbeln.

Du sollst mir eine seriöse Quelle bringen, die aussagt, dass die DDR nachweislich zahlungsunfähig war. Mit ökonomischen Daten ect.Ich habe Dir mit dem Satz auf deine falsche Definition von Insolvenz geantwortet.

Dass die DDR vor der Insolvenz stand ist bekannt, und geht aus Berichten der zuständigen Instanzen an das Politbüro hervor. Mach Dir die Mühe, und such Dir den Kram selber raus. Oder glaub, was Du willst. Völlig egal, was Hardcore-Trolle wie Du glauben oder meinen.

Stechlin
10.11.2009, 23:38
Ich habe Dir mit dem Satz auf deine falsche Definition von Insolvenz geantwortet.

Dass die DDR vor der Insolvenz stand ist bekannt, und geht aus Berichten der zuständigen Instanzen an das Politbüro hervor. Mach Dir die Mühe, und such Dir den Kram selber raus. Oder glaub, was Du willst. Völlig egal, was Hardcore-Trolle wie Du glauben oder meinen.

Insolvenz! So, so.

Weißt Du, wieviele Staaten zahlungsunfähig sind? Und weißt Du, was dann passiert? Richtig, der IWF tritt in Aktion.

Zitat aus dem Schürer-Bericht:


Die Konsequenzen der unmittelbar bevorstehenden Zahlungsunfähigkeit wäre ein Moratorium (Umschuldung), bei der der internationale Währungsfonds bestimmen würde, was in der DDR zu geschehen hat. Solche Auflagen setzen Untersuchungen des IWF in den betreffenden Ländern zu Fragen der Kostenentwicklung, der Geldstabilität u. ä. voraus. Sie sind mit der Forderung auf den Verzicht des Staates, in die Wirtschaft einzugreifen, der Reprivatisierung von Unternehmen, der Einschränkung der Subventionen mit dem Ziel, sie gänzlich abzuschaffen, den Verzicht des Staates, die Importpolitik zu bestimmen, verbunden.

Das hätte verhindert werden können. Da Du diesen Bericht ans Politbüro schon ansprichst, ihn aber offensichtlich gar nicht kennst, will ich Dir auf die Sprünge helfen. Und wenn Du aufmerksam liest, dann wirst Du erkennen, dass es zwar richtig ist, dass die Zahlungsbilanz der DDR alles andere als rosig war, die "Insolvenz" jedoch nicht alternativlos gewesen ist. Halbe Wahrheiten bleiben trotzdem Lügen.

Lies!


Welche Schlußfolgerungen können angesichts dieser Situation vorgeschlagen werden?


1. Die grundsätzlichen gesellschaftlichen Ziele, die für die Zukunft gestellt werden, müssen mit den wirtschaftlichen Möglichkeiten des Landes unter Berücksichtigung der charakterisierten ökonomischen Situation in Übereinstimmung gebracht werden.Es ist eine grundsätzliche Änderung der Wirtschaftspolitik der DDR verbunden mit einer Wirtschaftsreform erforderlich.

Die grundlegende Aufgabe der neuen Wirtschaftspolitik besteht darin, Leistung und Verbrauch wieder in Übereinstimmung zu bringen. Es kann im Inland nur das verbraucht werden, was nach Abzug des erforderlichen Exportüberschusses für die innere Verwendung als Konsumtion und Akkumulation zur Verfügung steht. Das bedeutet, daß der Zuwachs des im Inland verwendeten Nationaleinkommens zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit der DDR gegenüber dem NSW in den nächsten Jahren deutlich niedriger liegen muß als die Entwicklung des produzierten Nationaleinkommens.

Grundlegende Aufgaben sind:

2. Das vorhandene Leistungsvermögen unseres Landes ist umfassend auszuschöpfen durch konsequente Stärkung der produktiven Akkumulation vorrangig in Zweigen, die zur Erreichung eines wachsenden NSW-Exportüberschusses einen maximalen Beitrag zur Sicherung der Liquidität zu leisten haben zu Lasten der Investitionen in den nichtproduzierenden Bereichen bereits mit dem Plan 1990.

3. Die vorhandenen Kräfte und Ressourcen sind auf die Lösung der Zulieferprobleme und die Gewährleistung der volkswirtschaftlichen Verflechtungen als bedeutende Voraussetzung der Steigerung der Leistungsentwicklung und der Arbeitsproduktivität, auf den Export zur Sicherung der Rohstofflieferungen aus der UdSSR und einen wachsenden NSW-Exportes sowie die Lösung der Versorgungsaufgaben der Bevölkerung zu konzentrieren.

4. Es ist eine Umstrukturierung des Arbeitskräftepotentials erforderlich, um das Mißverhältnis zwischen produktiven und unproduktiven Kräften in der gesamten Wirtschaft und im Überbau zu beseitigen, d. h. drastischer Abbau von Verwaltungs- und Bürokräften sowie hauptamtlich Tätiger in gesellschaftlichen Organisationen und Einrichtungen.

5. Als Grundfrage der konsequenten Durchsetzung des sozialistischen Leistungsprinzips ist die Erhöhung der Einnahmen direkt an höhere Leistungen zu binden. Das erfordert zugleich für nicht gebrachte Leistungen, Schluderei und selbstverschuldete Verluste Abzüge vom Lohn und Einkommen.

6. Die Investitionen sind für die Erhaltung, Modernisierung und Rationalisierung einzusetzen, um eine bedeutende Einschränkung von Arbeitsplätzen zu erreichen, den eingetretenen Aderlaß von Arbeitskräften auszugleichen und Arbeitskräfte für die neuen Prioritäten zu gewinnen.

7. Zur Gewährleistung der Stabilität des Binnenmarktes und der Sicherung des NSW-Exportfonds müssen grundlegende Veränderungen in der Subventions- und Preispolitik erfolgen bei Erhaltung der sozial begründeten, den volkswirtschaftlich möglichen entsprechenden Maßnahmen. Alle Elemente der Subventions- und Preispolitik, die dem Leistungsprinzip widersprechen sowie zur Verschwendung und Spekulation führen, sind zu beseitigen.

Ausgehend von der Lage kann bei der Einschränkung der Subventionen kein voller Ausgleich gezahlt werden. Es sind weitere, die Durchsetzung des Leistungsprinzips fördernde, kaufkraftbindende Maßnahmen erforderlich. Gleichzeitig sind Maßnahmen zur Kaufkraftbindung durch die Steigerung der Produktion hochwertiger Konsumgüter sowie durch höhere Veredlung zum Beispiel eigener landwirtschaftlicher Rohstoffe wie Milch und Fleisch, durch Entwicklung von Dienstleistungen und Gewerbe bzw. Bildung von Sachvermögen durch industriellen Eigenheimbau und eventuellen Kauf von Etagenwohnungen vorzuschlagen.

8. Die Stärkung der produktiven Akkumulation erfordert für die kommende Zeit eine Reduzierung der eingesetzten Ressourcen für den komplexen Wohnungsbau, der gegenwärtig 75 % aller Investitionen in den nichtproduzierenden Bereichen beansprucht. Hinsichtlich des Wohnungsbaus ist vor allem auf der Grundlage der Nutzung der Kapazitäten in den Territorien schwerpunktmäßig die Werterhaltung und Modernisierung vorhandener Wohnsubstanz zu sichern.

Modernisierung, Erhaltung und Neubau von Wohnungen, vor allem in den vorhandenen Wohngebieten, sind auf das engste mit der Wohnraumwirtschaft und der Wohnungspolitik als Ganzes zu verbinden.


Auf diese Weise ist eine wesentliche Erhöhung des gesamten volkswirtschaftlichen Reproduktionsprozesses und eine Beschleunigung der Kostensenkung zu verwirklichen; durch Entwicklung der Produktionsstruktur mit hoher Devisenrentabilität muß der Beitrag zum Nationaleinkommen erhöht werden.

9. Durchführung einer Wirtschaftsreform mit sofort wirksamen und langfristig wirkenden Maßnahmen

Als erster Schritt ist eine bedeutende Senkung des Planungs- und des Verwaltungs*aufwandes auf allen Ebenen notwendig. Vorhandene Elemente einer bürokratischen Zentralisierung in Leitung und Planung, deren Bearbeitung und Lösung nicht in der Zentrale möglich und erforderlich sind, sind abzuschaffen und die Eigenverantwortung der Kombinate und Betriebe wesentlich zu erhöhen.

Dazu gehören

* Abschaffung der zentralen Planung und Abrechnung der Tagesmeldungen so*wie der zentralen Dekaden- und Monatsplanung.

* Reduzierung der Aufgaben des Staatsplanes Wissenschaft und Technik von 3800 Positionen auf 600 bis 800 Positionen, die inhaltlich entscheidend sind und zentral beeinflußt und entschieden werden müssen. Gleichermaßen ist die Zahl der Staatsaufträge von rund 40 auf 25 einzuschränken. Die Möglichkeit der Abschaffung der Erneuerungspässe ist im Zusammenhang mit der Ausgestaltung der bestehenden Pflichtenhefte zu prüfen.

* Die Bilanzierung der Erzeugnissortimente ist den Kombinaten als Hauptproduzenten zu übertragen. Es darf keine formale Festlegung der Erneuerungsrate der Produktion geben.

* Die Verantwortung der Kombinate und Betriebe für den Prozeß der Plandurchführung ist als Voraussetzung für flexibles Reagieren entsprechend den Bedürfnissen des inneren und äußeren Marktes im Rahmen der ihnen zur Verfügung stehenden Fonds wesentlich zu erhöhen. Es müssen effektive Kooperationsbeziehungen im Rahmen der Volkswirtschaft der DDR sowie international, besonders mit der UdSSR, organisiert werden.
Die Übernahme von Klein- und Mittelbetrieben durch Kombinate bzw. ihre Auslastung durch zentral bilanzierte Auflagen ist einzustellen bzw. zu prüfen, wo sie wieder ausgegliedert werden können.

* Die Verantwortung der Produzenten sowie der örtlichen Staatsorgane für die Deckung des Bedarfs, insbesondere an Erzeugnissen der 1000 kleinen Dinge, ist durch Schaffung besserer materieller Voraussetzungen für die Klein- und Mittelbetriebe sowie für Handwerk und Gewerbe zu unterstützen; den ökono*mischen Wirkungen von Angebot und Nachfrage und entsprechender Preisbil*dung auf diesem Gebiet ist größerer Spielraum zu geben.
Die Steuergesetzgebung für Handwerk und Gewerbe ist sofort zu überarbeiten.
Die Arbeitskräfteregelungen und die Investitionsmöglichkeiten sind großzügiger zu gestalten.

* Im Rahmen der auszuarbeitenden Grundsätze für die Eigenerwirtschaftung der Mittel durch Kombinate, Betriebe, Genossenschaften einschließlich Handwerks- und Gewerbebetriebe ist ein Schwerpunkt darauf zu legen, Initiativen zur zusätzlichen Valutaerwirtschaftung materiell zu stimulieren. Sie sind an den Valutaeinnahmen zu beteiligen.

* Die Rolle des Geldes als Maßstab für Leistung, wirtschaftlichen Erfolg oder Mißerfolg ist wesentlich zu erhöhen.

* Der Wahrheitsgehalt der Statistik und Information ist auf allen Gebieten zu gewährleisten.


Insgesamt geht es um die Entwicklung einer an den Marktbedingungen orientierten sozialistischen Planwirtschaft bei optimaler Ausgestaltung des demokratischen Zentralismus, wo jede Frage dort entschieden wird, wo die dafür nötige, größere Kompetenz vorhanden ist.

Camillo
11.11.2009, 00:17
Insolvenz! So, so.

Weißt Du, wieviele Staaten zahlungsunfähig sind? Und weißt Du, was dann passiert? Richtig, der IWF tritt in Aktion.

Zitat aus dem Schürer-Bericht:



Das hätte verhindert werden können. Da Du diesen Bericht ans Politbüro schon ansprichst, ihn aber offensichtlich gar nicht kennst, will ich Dir auf die Sprünge helfen. Und wenn Du aufmerksam liest, dann wirst Du erkennen, dass es zwar richtig ist, dass die Zahlungsbilanz der DDR alles andere als rosig war, die "Insolvenz" jedoch nicht alternativlos gewesen ist. Halbe Wahrheiten bleiben trotzdem Lügen.

Lies!
LOL. Da hat er es ja gefunden.

Der völlige Bankrott. Er spricht von der bevorstehenden Zahlungsunfähigkeit, und hofft auf den IWF. Der die DDR damals gar nicht angehörte.

Und spricht von drastischen Einschränkungen des Konsums.

Du solltest schon verstehen, was Du das liest.

borisbaran
11.11.2009, 12:10
Sie könnten ja seit 20 Jahren wo anders hinfahren, nur fehlt ihnen seit 20 Jahren das Geld.
Schon mal von Billig-Gliegern und Pauschaltourismus gehört?! Da ist es teilweise billiger, nach male zu fliegen als nach Frankfurt a.M.

dabei hatte sich der Staatsschutz solch eine Mühe gegeben, alles umsonst ! :D
BEWEISE es, dass es der "Staatsschutz" war oder halt den Sabbel.

Erik der Rote
11.11.2009, 13:28
BEWEISE es, dass es der "Staatsschutz" war oder halt den Sabbel.

beweise es das es er nicht war

solch selbstmörderisches Tun gibt es nicht die Synagoge zu beschmieren und das gerade noch vor dem 20 jährigen Jubiläum des Mauerfalls wo ja gerade jahrelang vorallem die Kristallnacht so thematisiert wurde

vorallem jahrelang steht die Synagoge und nichts passiert und jetzt angeblich vor dem 9.11.

vorallem ist alles extra videoüberwacht aber natürlich nichts :D

Stechlin
11.11.2009, 15:12
LOL. Da hat er es ja gefunden.

Der völlige Bankrott. Er spricht von der bevorstehenden Zahlungsunfähigkeit, und hofft auf den IWF. Der die DDR damals gar nicht angehörte.

Und spricht von drastischen Einschränkungen des Konsums.

Du solltest schon verstehen, was Du das liest.

Du bist ja nicht einmal in der Lage, einen Text zu lesen und auch richtig zu interpretieren. Hauptschüler? Ich vermute mal.

Ich bitte Dich nur um eins: Lass mich in Ruhe. Ich will und kann mich nicht auf Dein Niveau herablassen.

Ich wünsche Dir ein schönes Leben, und bete um ein wenig mehr Grips.

NITUP.

Cicero1
11.11.2009, 17:04
Ende der 60er, Anfang der 70er waren sie mal um den Platz zehn der
Industrienationen, dann machten sich die Schwächen des Systems
immer mehr bemerkbar, und sie sackten immer weiter ab. Zur Wende
waren sie etwa auf Platz 25. Noch 10 Jahre und Burkina Faso hätte
sie hinter sich gelassen.



Kommt durchaus auf den Zeitpunkt an, ja. Meine Andeutung bezog sich aber ohnehin mehr auf den Ausverkauf der DDR Industrie und deren Zerstörung.

Die Zahlen von damals stimmen sowieso nicht. Die DDR-Wirtschaftsstatistiken wurden massiv gefälscht. Daher hatten auch der Westen eine völlig falsche Einschätzung vom Wert der DDR-Betriebe. Treuhand-Chef Rohwedder meinte am Anfang - in völliger Verkennung der wahren Verhältnisse - die DDR-Betriebe seien etwa 600 Milliarden Mark wert. Eigentlich hatte der Verkauf Erlöse bringen sollen, aus denen Sozial- und Investitionsprogramme finanziert werden können. Doch die Privatisierungsbilanz sieht ganz anders aus: Sie endet mit einem gigantischen Minus. Beim Verkauf der ostdeutschen Betriebe hat die Treuhand mehr als 200 Milliarden DM draufgezahlt - für Personal, Fördergelder, die Sanierung von Umweltschäden.

Die DDR-Industrie war größtenteils unverkäuflich. Zum einen hatte sie nur einen Wert, wenn sie im Verbund mit anderen osteuropäischen Wirtschaften produziert hätte, zum anderen wurden die Betriebe durch das Umtauschverhältnis der Währung im Verhältnis 1:1 völlig unproduktiv uns daher nicht nur wertlos, sondern sogar ein Zuschußgeschäft.

Cicero1
11.11.2009, 17:32
Nicht ganz. Die DDR Wirtschaft unterlag einer höheren Belastung als die im Westen, vor allem durch die erheblichen sozialen Leistungen, was ja zB einer der größten Vorteile der DDR gegenüber der BRD war (Bildung, Wohnraum, Medizin - und alles kostenlos). Ebenso nennenswert die staatliche Rente und die damaligen Arbeitsverhältnisse.

Waren alle sozialen Leistungen in der DDR tatsächlich besser? Bei der wichtigsten sozialen Leistung, der Rente, betrug in den achtziger Jahren im Westen die Durchschnittsrente 949 DM und damit 47 % des durchschnittlichen Nettoeinkommens (2015 DM). Im Osten betrug die Durchschnittsrente 333 M und damit 37 % des durchschnittlichen Nettoeinkommens (910 M).

Was Bildung betraf, gab es in den achtziger Jahren im Westen weder Schul-, noch Studiengebühren. Die Mieten waren in der DDR tatsächlich erheblich niedriger. Es gab im Westen für Niedrigverdiener Wohngeld, allerdings dürfte das den Unterschied nicht ausgeglichen haben.

Kostenlose medizinische Versorgung? Auch in der DDR wurden vom Bruttolohn Sozialversicherungsbeträge in Höhe von 10 % abgezogen, im Westen waren es 17 %. Und im Westen waren die Zuzahlungen im Vergleich zu heute gering.



Weil der Trabi zu den Konsumgütern gehörte und in die Leichtindustrie wurde im Ostblock traditionell wenig investiert - es gab andere Schwerpunkte als die Entwicklung der neuen Playstation.

In diesem Denken sah Schürer die Hauptursache des Niedergangs, der Artikel 9 der Verfassung: „Die Volkswirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik ist sozialistische Planwirtschaft.” Nicht der Markt, sondern der Plan bestimmte die Preise. Die Produktion wurde nicht von der Nachfrage gesteuert, sondern durch Willkür und Wunschdenken der Regierenden.


Lachhaft. In der DDR hatte noch ein erheblicher Teil des Wohnungsbestandes noch nicht mal ein Bad.

Stimmt, ich habe mir gerade statistische Tabellen vorgenommen, vom Bestand hatten im Osten 54 % aller Wohnungen ein Bad (Westen 89 %), 26 % hatten Zentralheizung (Westen 84%).

borisbaran
11.11.2009, 20:42
Du bist ja nicht einmal in der Lage, einen Text zu lesen und auch richtig zu interpretieren. Hauptschüler? Ich vermute mal.

Ich bitte Dich nur um eins: Lass mich in Ruhe. Ich will und kann mich nicht auf Dein Niveau herablassen.

Ich wünsche Dir ein schönes Leben, und bete um ein wenig mehr Grips.

NITUP.
Du bist so ein schlechter Verlierer, du gehst mit iengezogenem Schwanz, aber mit Pöbeln...

Senator74
11.11.2009, 21:13
Parallelen zwischen DDR und Argentinien zu ziehen,...gewagt,aber der IWF ist natürlich eine finanzielle "Feuerwehr"!!!"Bankrott" ist ein Staat ja nicht wirklich,aber verschuldet wie seinerzeit "Stabsoffiziere" das ja...

borisbaran
11.11.2009, 21:34
[***]
DU hast etwas behauptet, also musst DU es beweisen!

Stechlin
11.11.2009, 21:49
Du bist so ein schlechter Verlierer, du gehst mit iengezogenem Schwanz, aber mit Pöbeln...

Dass Du Kleingeist es nicht in Deinen hohlen Schädel bekommst, worum es im Kern ging -was Dich übrigens mit dem anderen Schwachkopf verbindet-, war ja vorauszusehen.

Aldebaran
11.11.2009, 21:58
Und die ganze Osterweiterung danach war auch Zufall?

Die ganzen Grenzöffnungen Zufall?

Die EUdSSR war nicht geplant?

Die Umvolkung Zufall?


Das gab es doch alles schon vorher.



Der große Plan begann 1990 in die Endphase zu gehen. Weltregierung, Weltwährung, Weltwahn der Internationalisten/Faschisten/Sozialisten.


Der Ostblock brach von sich aus zusammen. So einfach ist das. Natürlich hat der Westen sein Modell empfohlen und seine Institutionen nach Osten exportiert. Was denn sonst?

Kreuzbube
12.11.2009, 14:18
Zusammenfassend kann man sagen: In der DDR haben wir unsere Ruhe gehabt; auch wenn es nur eine Art Friedhofsruhe war. Und für mich ist Ruhe sehr wichtig - die habe ich heute nämlich nicht mehr!

Kreuzbube
12.11.2009, 14:20
Dass Du Kleingeist es nicht in Deinen hohlen Schädel bekommst, worum es im Kern ging -was Dich übrigens mit dem anderen Schwachkopf verbindet-, war ja vorauszusehen.

:)):clp::top:!

bernhard44
12.11.2009, 14:23
Zusammenfassend kann man sagen: In der DDR haben wir unsere Ruhe gehabt; auch wenn es nur eine Art Friedhofsruhe war. Und für mich ist Ruhe sehr wichtig - die habe ich heute nämlich nicht mehr!

ganz ruhig war es zum Beispiel in den Isolationszellen in Hohenschönhausen, Bautzen, Cottbus, Hoheneck, Karl-Marx-Stadt.....

Kreuzbube
12.11.2009, 15:02
ganz ruhig war es zum Beispiel in den Isolationszellen in Hohenschönhausen, Bautzen, Cottbus, Hoheneck, Karl-Marx-Stadt.....

Ja, schon klar. Aus der Sicht eines Oppositionellen gestaltet sich der Rückblick etwas anders. Ich sagte aber vor Monaten schon, daß ich großen Respekt vor diesen Leuten hatte und habe - es war aber eben aus verschiedenen Gründen nicht mein Weg. Dafür solltest Du ebenfalls Verständnis haben!

Stechlin
12.11.2009, 15:09
ganz ruhig war es zum Beispiel in den Isolationszellen in Hohenschönhausen, Bautzen, Cottbus, Hoheneck, Karl-Marx-Stadt.....

Bei aller berechtigter Kritik sollte man sich dennoch davor hüten, die DDR nur auf Stasi, Bautzen (war übrigens MdI) und Grenztote zu reduzieren.

East_Clintwood
12.11.2009, 15:42
Bin ich eigentlich der einzigste,den es gestört hat,dass Lech Walesa dort aufgetaucht ist?Der Mann hat sich mehrmals gegen die Einheit ausgesprochen.

Brutus
12.11.2009, 16:24
Bin ich eigentlich der einzigste,den es gestört hat,dass Lech Walesa dort aufgetaucht ist?Der Mann hat sich mehrmals gegen die Einheit ausgesprochen.

Der hat noch ganz andere Dinge vom Stapel gelassen:

"Wenn Deutschland noch einmal Europa destabilisiert", drohte Walesa, "dann wird Deutschland nicht mehr geteilt, sondern von der Landkarte gefegt werden. Ost und West haben die notwendige Technik, um dieses Verdikt auch vollstrecken zu können. Wenn Deutschland wieder anfängt, bleibt keine andere Lösung."

borisbaran
12.11.2009, 16:56
Der hat noch ganz andere Dinge vom Stapel gelassen:

"Wenn Deutschland noch einmal Europa destabilisiert", drohte Walesa, "dann wird Deutschland nicht mehr geteilt, sondern von der Landkarte gefegt werden. Ost und West haben die notwendige Technik, um dieses Verdikt auch vollstrecken zu können. Wenn Deutschland wieder anfängt, bleibt keine andere Lösung."
Tja, sowas wie die 3-srtikes-Regel...

bernhard44
12.11.2009, 17:45
Bei aller berechtigter Kritik sollte man sich dennoch davor hüten, die DDR nur auf Stasi, Bautzen (war übrigens MdI) und Grenztote zu reduzieren.

stimmt, aber genau so sollte man sie nicht an ihren billigen Mieten und "Beschäftigung" für alle festmachen.
Und die Mauerschützen waren in ihrer Freizeit ganz normale Menschen, mit Familie, Hund und Katze!

Erik der Rote
12.11.2009, 19:29
DU hast etwas behauptet, also musst DU es beweisen!

http://img263.imageshack.us/i/dresdensynagogebemalt1.jpg/

einem bösen NAzi würde es nie in den Sinn kommen das Symbol des NAtionalsozialismus mit dem Davidstern gleichzusetzen oder soll etwa ein nationalsozialistischer Philosemit die Synagoge beschmiert haben ? - dann wäre ja kein Grund zu PAnik :D

aber Scherz beiseite

bleibt also nur unserer Kulturbereicherer oder der Staatsschutz?

such dir eine Gruppe aus - fest steht auch das selbst ein Rechtsextremer der nur 5 Min sich mit dem Thema Nationalsozialismus beschäftigt hat wüsste wie ein HAkenkreuz richtig aussieht

ich denke eher es war der Staatsschutz der mit seinen verkehrten Hakenkreuzen sich noch absichert das im Notfall die Verursacher doch keien Straftat begangen haben den ein verkehrtes HAkenkreutz was soll das sein ???

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2310639

borisbaran
12.11.2009, 19:41
@#474
Acha, immer noch nix? Wie peinlich!!

Erik der Rote
12.11.2009, 19:49
@#474
Acha, immer noch nix? Wie peinlich!!

bist du unkundig im lesen und verstehen ?

oder sind die deutschen NAzihorden jetzt alle philosemitisch geworden HAkenkreuz = Davidstern

oder bist du bloß in deinem kümmerlichen Weltbild gefangen - sprich ! :D:))

borisbaran
12.11.2009, 20:09
Nein, wenn sich Neonazis nicht als Nazis sehen wollen und Juden als Nazis bezeichnen... Oder nur um ihnen ans Bein zu kacken.

Erik der Rote
12.11.2009, 20:12
Nein, wenn sich Neonazis nicht als Nazis sehen wollen und Juden als Nazis bezeichnen... Oder nur um ihnen ans Bein zu kacken.

das ist mir jetzt zu hoch - was willst du uns mitteilen ???

Kreuzbube
13.11.2009, 15:11
stimmt, aber genau so sollte man sie nicht an ihren billigen Mieten und "Beschäftigung" für alle festmachen.
Und die Mauerschützen waren in ihrer Freizeit ganz normale Menschen, mit Familie, Hund und Katze!

Dieses Volk wird nie wirklich in Harmonie und Frieden zusammenkommen; egal ob Sozialismus, Kommunismus oder Kapitalismus gerade Mode sind. Das habe ich mit 16, 17 zwar noch nicht gewußt, aber zumindest geahnt. Und für Persil&Nutella wollte ich auch kein unnötiges Risiko eingehen...

Quo vadis
13.11.2009, 15:56
ganz ruhig war es zum Beispiel in den Isolationszellen in Hohenschönhausen, Bautzen, Cottbus, Hoheneck, Karl-Marx-Stadt.....

Die Brd hat auch genug Orte wo sie ihre Gesinnungshäftlinge unterbringt und wieviel Prozent der DDR Bürger waren je im Stasi-Knast inhaftiert? Ich kann deine Reduzierung der DDR auf Stasi-Knast verstehen, aber für den Großteil der Bürger, incl. mir, war es wie Kreuzbube beschreibt und das ist nunmal Fakt.Und heute nennen sich kritiklose Brd-Konforme eben Demokröten und die Brd nennt Nonkonforme "Radikale" usw.Jeder hat das Recht seine Meinung frei zu äußern, solange sie saatskonform und politisch korrekt ist.

Bellerophon
13.11.2009, 15:57
Dieses Volk wird nie wirklich in Harmonie und Frieden zusammenkommen; egal ob Sozialismus, Kommunismus oder Kapitalismus gerade Mode sind. Das habe ich mit 16, 17 zwar noch nicht gewußt, aber zumindest geahnt. Und für Persil&Nutella wollte ich auch kein unnötiges Risiko eingehen...


Die Deutschen sind halt zum Krieg verdammt.

Geometrie

Der kuschelige Elfenbeinturm, in den sich die Gelehrten so gerne verkrümeln, ist immer kurz vorm Sturz.

Nichts mit:

„Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"

Sächsischer Heerkönig sagt:

"Lieber gewänne ich London, als das ich ein FUCK-Solarpanel entwickelte."

Kreuzbube
13.11.2009, 16:06
Die Deutschen sind halt zum Krieg verdammt.

Geometrie

Der kuschelige Elfenbeinturm, in den sich die Gelehrten so gerne verkrümeln, ist immer kurz vorm Sturz.

Nichts mit:

„Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"

Sächsischer Heerkönig sagt:

"Lieber gewänne ich London, als das ich ein FUCK-Solarpanel entwickelte."

Das ist eine Frage von Anspruch und Wirklichkeit. Mir genügt es, mein Umfeld positiv zu beeinflussen - nicht, die Welt zu verändern. Muss aber jeder für sich entscheiden!:]

Bellerophon
13.11.2009, 16:15
Das ist eine Frage von Anspruch und Wirklichkeit. Mir genügt es, mein Umfeld positiv zu beeinflussen - nicht, die Welt zu verändern. Muss aber jeder für sich entscheiden!:]

Natürlich, der eine Teil von mir denkte auch so.

Doch der Weltgeist schubst uns ins kalte Wasser.

Wir haben keine Wahl.

Ausser natürlich die, die sich nur Drückebergern und Verrätern stellt.

Kreuzbube
13.11.2009, 16:20
Natürlich, der eine Teil von mir denkte auch so.

Doch der Weltgeist schubst uns ins kalte Wasser.

Wir haben keine Wahl.

Ausser natürlich die, die sich nur Drückebergern und Verrätern stellt.

Ich lasse gern den Pöbel toben und beobachte das Spektakel von einem sicheren Logenplatz aus. Meine Aufgabe dabei beschränkt sich auf das Nachsinnen darüber, was die Schöpfung mit der Menschheit im Allgemeinen, und deren Verhalten im Besonderen eigentlich bezweckt...:)

Bellerophon
13.11.2009, 16:33
Ich lasse gern den Pöbel toben und beobachte das Spektakel von einem sicheren Logenplatz aus. Meine Aufgabe dabei beschränkt sich auf das Nachsinnen darüber, was die Schöpfung mit der Menschheit im Allgemeinen, und deren Verhalten im Besonderen eigentlich bezweckt...:)

Ernsthaft. So würde ich nicht denken.

Was hilft es?

Irgendwann klopfen die Horden die du so beobachtest auch an deine Tür.


http://www.youtube.com/watch?v=3DcrHyJ5RTA

Die Menschen sind nicht schlecht.

Auch unser Volk verdient es, zu leben.

Ich stehe zu ihm.

Und bei Gott, ich würde mir wünschen, das grade die Jungs aus der "Zone", die Know-How haben, sich für unsere Sache einsetzen...

Kreuzbube
13.11.2009, 16:46
Ernsthaft. So würde ich nicht denken.
Was hilft es?

Irgendwann klopfen die Horden die du so beobachtest auch an deine Tür.

http://www.youtube.com/watch?v=3DcrHyJ5RTA

Die Menschen sind nicht schlecht.

Auch unser Volk verdient es, zu leben.

Ich stehe zu ihm.

Und bei Gott, ich würde mir wünschen, das grade die Jungs aus der "Zone", die Know-How haben, sich für unsere Sache einsetzen...

Das Volk dankt Einsatz meist mit Häme und Verachtung. Das mußten unsere Frontsoldaten zweimal im 20. Jh. erfahren!

Senator74
13.11.2009, 19:49
War am 9.11.89 arbeiten (Spätschicht) und konnte mir deshalb die Ereignisse nur im TV ansehen. Es war überaus aufregend; nur gut, daß ich ausschlafen konnte.

Ich hab es vor dem ORF-TV miterlebt....war sehr berührend,zumal meine Verwandtschaft in GERA zuhause ist...

Senator74
13.11.2009, 19:50
Ich lasse gern den Pöbel toben und beobachte das Spektakel von einem sicheren Logenplatz aus. Meine Aufgabe dabei beschränkt sich auf das Nachsinnen darüber, was die Schöpfung mit der Menschheit im Allgemeinen, und deren Verhalten im Besonderen eigentlich bezweckt...:)

Das schaffst du aber auch nur OHNE persönliche Betroffenheit/also ohne innere Anteilnahme...oder??

bernhard44
13.11.2009, 19:58
Die Brd hat auch genug Orte wo sie ihre Gesinnungshäftlinge unterbringt und wieviel Prozent der DDR Bürger waren je im Stasi-Knast inhaftiert? Ich kann deine Reduzierung der DDR auf Stasi-Knast verstehen, aber für den Großteil der Bürger, incl. mir, war es wie Kreuzbube beschreibt und das ist nunmal Fakt.Und heute nennen sich kritiklose Brd-Konforme eben Demokröten und die Brd nennt Nonkonforme "Radikale" usw.Jeder hat das Recht seine Meinung frei zu äußern, solange sie saatskonform und politisch korrekt ist.

mach ich gar nicht! Ich ergänze nur, was andere gern vergessen!
Jedem steht es frei dieses Land zu verlassen, hier wird nicht auf BRD-Flüchtlinge geschossen!

Stechlin
13.11.2009, 20:02
mach ich gar nicht! Ich ergänze nur was andere gern vergessen!
Jedem steht es frei dieses Land zu verlassen, hier wird nicht auf BRD-Flüchtlinge geschossen!

Leider wird ausschließlich "nur ergänzt".

Quo vadis
13.11.2009, 20:07
mach ich gar nicht! Ich ergänze nur was andere gern vergessen!
Jedem steht es frei dieses Land zu verlassen, hier wird nicht auf BRD-Flüchtlinge geschossen!

Ironischerweise ist die Brd heute und vor allem künftig in einer viel schwierigeren Lage als die DDR seinerzeit, weil heutzutage nicht nur die gut ausgebildete Bundesbürgerschicht aus der Brd abhaut, sondern von außen ausschließlich Weltprekariat reinströmt.Die Regierung löst dieses Problem ganz galant, indem sie die nativen Abwanderungen kleinredet und verklärt und die prekären Zuwanderungen als adäquaten Ersatz unterjubeln möchte.

bernhard44
13.11.2009, 20:18
Leider wird ausschließlich "nur ergänzt".

weil andere "nur vergessen"! ;)

nur soviel: ich war in der DDR "Chef" von ca. 35 Personen, fünf davon hatten einen sogenannten "Ausreiseantrag" gestellt.
Daher bekam ich regelmäßig Besuch von den Typen in den grauen "Präsent 20"-Anzügen.
Als ich mich weigerte, eine über das normale An- und Abwesenheitsbuch hinausgehende Zusammenarbeit einzugehen (negative Beurteilungen, schlechte Arbeitsmoral, subversive Tätigkeit attestieren usw.), war ich innerhalb von drei Tagen meine Position los - als staatlicher Leiter nicht mehr tragbar! Beschwerden über diese Degradierung brachten nur, dass ich ganz aus der Firma "gegangen" wurde. Eine Kettenreaktion von merkwürdigen Ereignissen setzte ein, trotz dass man Hände ringend Fachleute mit meiner Qualifikation benötigte, fand ich trotz anfänglichen Interesse bei allen Firmen, keine Arbeit mehr. Ich wurde kaltgestellt.
Den Asi-§ im Nacken, war es nur eine Frage der Zeit wann sie mich weg greifen, also hieß es schleunigst einen, irgendeinen Job zu finden!

bernhard44
13.11.2009, 20:21
Ironischerweise ist die Brd heute und vor allem künftig in einer viel schwierigeren Lage als die DDR seinerzeit, weil heutzutage nicht nur die gut ausgebildete Bundesbürgerschicht aus der Brd abhaut, sondern von außen ausschließlich Weltprekariat reinströmt.Die Regierung löst dieses Problem ganz galant, indem sie die nativen Abwanderungen kleinredet und verklärt und die prekären Zuwanderungen als adäquaten Ersatz unterjubeln möchte.

stimmt! Man macht sogar "Reality-Shows" daraus! Mit Namen wie "Auf und davon"!

Quo vadis
13.11.2009, 20:49
stimmt! Man macht sogar "Reality-Shows" daraus! Mit Namen wie "Auf und davon"!

"Auf und davon" war auch die Devise der DDR Bürger vor 1961 und heute eben die von nativen Brd Bürgern.Zusätzlich hat die Brd Regierung noch die Parole "Schleusen auf" (für bildungsfernes Weltprekariat) als Besatzungsbonbon per GG aufgedrückt bekommen.Wer diese und viele, viele anderen politisch exakt so gewollten Entwicklungen als Zufall, oder "Schicksal", wie eben schlechtes Wetter usw. abtut und abbügelt, ist genauso dafür verantwortlich zu machen wie der Politproporz in Berlin und Washington.

bernhard44
13.11.2009, 20:52
"Auf und davon" war auch die Devise der DDR Bürger vor 1961 und heute eben die von nativen Brd Bürgern.Zusätzlich hat die Brd Regierung noch die Parole "Schleusen auf" (für bildungsfernes Weltprekariat) als Besatzungsbonbon per GG aufgedrückt bekommen.Wer diese und viele, viele anderen politisch exakt so gewollten Entwicklungen als Zufall, oder "Schicksal", wie eben schlechtes Wetter usw. abtut und abbügelt, ist genauso dafür verantwortlich zu machen wie der Politproporz in Berlin und Washington.

nur ist das kein spezielles deutsches Phänomen, sondern eine gesamteuropäische Transformation! Abscheulich bleibt sie allemal!
Und die ständige EU-Erweiterung dient nur diesem einen Zweck!

Quo vadis
13.11.2009, 21:17
nur ist das kein spezielles deutsches Phänomen, sondern eine gesamteuropäische Transformation! Abscheulich bleibt sie allemal!
Und die ständige EU-Erweiterung dient nur diesem einen Zweck!

Natürlich ist die EU nochmal eine Steigerung des Ganzen.

Aldebaran
13.11.2009, 21:37
"Auf und davon" war auch die Devise der DDR Bürger vor 1961 und heute eben die von nativen Brd Bürgern.Zusätzlich hat die Brd Regierung noch die Parole "Schleusen auf" (für bildungsfernes Weltprekariat) als Besatzungsbonbon per GG aufgedrückt bekommen.Wer diese und viele, viele anderen politisch exakt so gewollten Entwicklungen als Zufall, oder "Schicksal", wie eben schlechtes Wetter usw. abtut und abbügelt, ist genauso dafür verantwortlich zu machen wie der Politproporz in Berlin und Washington.

Im GG steht nichts von Einwanderung.

Aldebaran
13.11.2009, 21:38
Natürlich ist die EU nochmal eine Steigerung des Ganzen.

Mehr als das. Sie ist in dieser Hinsicht mittlerweile das größte Problem.

Quo vadis
13.11.2009, 21:52
Im GG steht nichts von Einwanderung.

Dann frag das Politestablishment und den ganzen Rattenschwanz aus Kirchen und Vereinen, warum sie unqualifizierte Zuwanderung mit dem GG begründen.

Quo vadis
13.11.2009, 21:57
Mehr als das. Sie ist in dieser Hinsicht mittlerweile das größte Problem.

Die USA sind das größte Problem, denn die Zentralisierung per Lissaboner Diktat dient einzig nur dazu, die teilweise wackligen EU Einzelstaaten bezugs US- Wirtschafts und Außenpolitikvorgaben, zu übergehen.Ich garantiere dir hoch und heilig, dass der "gemeinsame EU Außenminister" und die entsprechenden Gremien niemals, ich widerhole NIEMALS gegen den Willen von US Außenpolitikvorgaben verstoßen werden.Wirst schon sehen, willkommen Türkei.