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Vollständige Version anzeigen : Sammelstrang: GM und das Drama um Opel



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Deutschmann
07.11.2009, 15:25
GM hat niemanden beschissen. Verhandlungen sind immer erst mit einem schriftlichen Vertrag abgeschlossen. Diesen gibt es nicht.
Man hat sich auf deutscher zulange in die eigenen Tasche gelogen und hat mit Illusionen anstatt mit Fakten hantiert.
Ich selbst habe nie an einen Verkauf geglaubt.

Sehe ich anders. GM wollte Zeit und hat mit falschen Karten gespielt. Wäre die jetzige Option von Anfang auf dem Tisch gelegen, hätten sich ganz andere Planungen ergeben.

arnd
07.11.2009, 15:26
GM hat niemanden beschissen. Verhandlungen sind immer erst mit einem schriftlichen Vertrag abgeschlossen. Diesen gibt es nicht.
Man hat sich auf deutscher zulange in die eigenen Tasche gelogen und hat mit Illusionen anstatt mit Fakten hantiert.
Ich selbst habe nie an einen Verkauf geglaubt. Der europäische Markt ist viel zu bedeutend, als dass GM darauf verzichten könnte.

GM geht es doch wohl in erster Linie nur um die Entwicklungsabteilung .

wtf
07.11.2009, 15:27
Jungs, Opel gehört seit 80 Jahren GM und die können mit dieser maroden Bude, die 70 Mio im Monat verbrennt, machen was sie wollen, egal was dieser Oberproletarier von Betriebsrat schreit.

Hoffentlich ist diese lästige Angelegenheit bald Geschichte.

klartext
07.11.2009, 15:31
Sehe ich anders. GM wollte Zeit und hat mit falschen Karten gespielt. Wäre die jetzige Option von Anfang auf dem Tisch gelegen, hätten sich ganz andere Planungen ergeben.

Du solltest bedenken, dass auch GM selbst in den USA in einem radikalen Umbau steckt, GM ging in die Insolvenz.
Ein Unternehmen in dieser Grösse neu zu ordnen, geht nicht in wenigen Tagen. Und was hier gerne vergessen wird - alle Verluste von Opel wurden bisher vom US-Steuerzahler getragen, der US-Bürger sponsert deutsche Arbeitsplätze bei Opel.
Auch dort fragt man sich natürlich, warum man das soll.

Bettmaen
07.11.2009, 15:36
Das macht GM aber nicht aus Menschenliebe, sondern weil sie auf den europäischen Markt nicht verzichten können. Warte ab, bis sie eine Milliarde nach der anderen vom deutschen Staat, also vom Steuerzahler, verlangen.

klartext
07.11.2009, 15:39
Jungs, Opel gehört seit 80 Jahren GM und die können mit dieser maroden Bude, die 70 Mio im Monat verbrennt, machen was sie wollen, egal was dieser Oberproletarier von Betriebsrat schreit.

Hoffentlich ist diese lästige Angelegenheit bald Geschichte.

Verfolgt man die Diskussionen dazu, gewinnt man den Eindruck, manche meinen, es handle sich um einen volkseigenen Betrieb, über den Gewerkschaften und Staat frei verfügen können.
Ich sehe die Hauptschuld bei den Gewerkschaften. Sie haben seit 10 Jahren ein Sanierungsprogramm verhindert und jetzt kommt die Quittung. Schon damals war die Rede davon, ein Werk zu schliessen und Bochum war schon lange fällig.
Und jetzt krähen die Gewerkschaften wieder und stellen Forderungen, die einen Konkurs geradezu erzwingen.

klartext
07.11.2009, 15:41
Das macht GM aber nicht aus Menschenliebe, sondern weil sie auf den europäischen Markt nicht verzichten können. Warte ab, bis sie eine Milliarde nach der anderen vom deutschen Staat, also vom Steuerzahler, verlangen.

Bisher zahlt nur der US-Bürger für den Erhalt deutscher Arbeitsplätze. Das wird ihn wenig begeistern.

Deutschmann
07.11.2009, 15:48
Bisher zahlt nur der US-Bürger für den Erhalt deutscher Arbeitsplätze. Das wird ihn wenig begeistern.

Das kann ich nicht glauben. Letztendlich sind die deutschen Standorte mitunter die profitabelsten von GM. Auch solltest du den Technologietransfer berücksichtigen.

Brutus
07.11.2009, 15:50
Das kann ich nicht glauben. Letztendlich sind die deutschen Standorte mitunter die profitabelsten von GM. Auch solltest du den Technologietransfer berücksichtigen.

Nicht zu vergessen, was die US-Verbrecher an GEWINNEN aus Opel herausgezogen haben!

arnd
07.11.2009, 15:50
Verfolgt man die Diskussionen dazu, gewinnt man den Eindruck, manche meinen, es handle sich um einen volkseigenen Betrieb, über den Gewerkschaften und Staat frei verfügen können.
Ich sehe die Hauptschuld bei den Gewerkschaften. Sie haben seit 10 Jahren ein Sanierungsprogramm verhindert und jetzt kommt die Quittung. Schon damals war die Rede davon, ein Werk zu schliessen und Bochum war schon lange fällig.
Und jetzt krähen die Gewerkschaften wieder und stellen Forderungen, die einen Konkurs geradezu erzwingen.

GM gehört doch mehrheitlich dem US Staat ,sprich dem US Steuerzahler. Damit ist GM ein volkseigener Betrieb.

Brutus
07.11.2009, 15:52
GM gehört doch mehrheitlich dem US Staat ,sprich dem US Steuerzahler. Damit ist GM ein volkseigener Betrieb.

Ähh, ... und Du meinst, der US-Staat gehört dem Volk?

BRDDR_geschaedigter
07.11.2009, 16:03
Ähh, ... und Du meinst, der US-Staat gehört dem Volk?

Die meisten Leute glauben noch das der Staat etwas mit dem Volk zu tun hätte.

Sprecher
07.11.2009, 16:06
Die meisten Leute glauben noch das der Staat etwas mit dem Volk zu tun hätte.

Die glauben auch wir leben in einer "Demokratie"...

Brutus
07.11.2009, 16:11
Die meisten Leute glauben noch das der Staat etwas mit dem Volk zu tun hätte.


Die glauben auch wir leben in einer "Demokratie"...

So lange ist das noch gar nicht her, da habe ich das auch geglaubt.

klartext
07.11.2009, 16:29
Das kann ich nicht glauben. Letztendlich sind die deutschen Standorte mitunter die profitabelsten von GM. Auch solltest du den Technologietransfer berücksichtigen.

Opel arbeitet mit einer Auslastung von 53 %. Dabei müssen zwangsläufig Verluste anfallen.
Hätte ich bei GM etwas zu sagen, würde ich Opel in eine geordnete Insolvenz gehen lassen, die ganzen Altlasten damit abschütteln und völlig neu beginnen.

klartext
07.11.2009, 16:30
Nicht zu vergessen, was die US-Verbrecher an GEWINNEN aus Opel herausgezogen haben!

Welche Gewinne ? Dann nenne doch mal Zahlen. Ohnehin ist es unsinnig, Opel und GM getrennt zu sehen. Es ist ein einziger Konzern, nur das Gesamtergebnis zählt.

klartext
07.11.2009, 16:31
Die glauben auch wir leben in einer "Demokratie"...

Solange Rechtsextreme deiner Machart frei posten können, haben wir tatsächlich noch Demokratie. Dass Rechtsextreme trotzdem kaum gewählt werden, liegt an ihren abstrusen Vorstellungen, die beim Bürger nur Brechreiz verursachen.

elas
07.11.2009, 16:39
Opel arbeitet mit einer Auslastung von 53 %. Dabei müssen zwangsläufig Verluste anfallen.
Hätte ich bei GM etwas zu sagen, würde ich Opel in eine geordnete Insolvenz gehen lassen, die ganzen Altlasten damit abschütteln und völlig neu beginnen.

Die Aktiva der Opel AG gehören doch den Amerikanern.
Mit was willst du bzw. Opel da neu anfangen.?????

klartext
07.11.2009, 16:53
Die Aktiva der Opel AG gehören doch den Amerikanern.
Mit was willst du bzw. Opel da neu anfangen.?????
Opel kann ausgegliedert werden in Form einer deutschen AG und danach folgt die Insolvenz. Das neue Insolvenzrecht hat viele Möglichkeiten, um einen Betrieb weiter zu führen. Es ermöglicht, die notwendigen harten Einschnitte vorzunehmen, ohne Unsummen für Sozialpläne ausgeben zu müssen.

Sprecher
07.11.2009, 16:54
Solange Rechtsextreme deiner Machart frei posten können, haben wir tatsächlich noch Demokratie. .

Schau dir mal die Domain von diesem Forum an, vielleicht fällt dir ja was auf...

arnd
07.11.2009, 16:58
Schau dir mal die Domain von diesem Forum an, vielleicht fällt dir ja was auf...

Gehörst du nicht auch zu denjenigen ,welche sich die "bösen "USA zum Teufel wünschen,also echte Demokraten ,welche auch Antidemokraten zu Wort kommen lassen?

klartext
07.11.2009, 16:58
Schau dir mal die Domain von diesem Forum an, vielleicht fällt dir ja was auf...

Das ist mir bekannt, einen Zusammenhang sehe ich allerdings nicht.

Sprecher
07.11.2009, 17:04
Gehörst du nicht auch zu denjenigen ,welche sich die "bösen "USA zum Teufel wünschen,also echte Demokraten ,welche auch Antidemokraten zu Wort kommen lassen?

In den USA gibt es mehr Meinungsfreiheit als in der BRD, ist ja auch kein großes Kunststück, denn Staaten mit so eingeschränkter Meinungsfreiheit wie die BRD oder Österreich dürfte es nur noch wenige geben.

elas
07.11.2009, 17:04
Opel kann ausgegliedert werden in Form einer deutschen AG und danach folgt die Insolvenz. Das neue Insolvenzrecht hat viele Möglichkeiten, um einen Betrieb weiter zu führen. Es ermöglicht, die notwendigen harten Einschnitte vorzunehmen, ohne Unsummen für Sozialpläne ausgeben zu müssen.

Es geht auch um die Immobilien und die Fertigungseinrichtungen sowie Patente etc.
Mit den Amis als juristischem Gegner sehe ich da mehr als schwarz.

Sprecher
07.11.2009, 17:06
Das ist mir bekannt, einen Zusammenhang sehe ich allerdings nicht.

Der Zusammenhang ist doch wohl klar, bei einer de.-Domain wäre diesem Forum schon lange politisch korrekt der Garaus gemacht worden.
Selbst die Philosemiten von PI mußten ja auf eine ausländische Domain ausweichen. Soviel zur "Demokratie" in der BRD.

Manfred_g
07.11.2009, 17:06
Richtig. Aber Steuergelder reinpumpen nur damit diese Fachkräfte Däumchen drehen ist auch nicht das gelbe vom Ei. Wie es ein Vorschreiber schon sinngemäß sagte: das Potential das bei Opel wegfällt, öffnet sich an anderer Stelle wieder.

Einerseits ist das richtig, aber andererseits muß man sagen, daß gesamtheitlich gesehen, durch einen Firmenzusammenbruch und Neuaufbau an anderer Stelle dennoch ein großer Schaden übrigbleibt.

elas
07.11.2009, 17:10
Das ist mir bekannt, einen Zusammenhang sehe ich allerdings nicht.

Honecker hat vermutlich auch keinen Zusammenhang von Berliner Mauer und DDR-Zusammenbruch gesehen?!

Felix Krull
07.11.2009, 17:10
In den USA gibt es mehr Meinungsfreiheit als in der BRD, ist ja auch kein großes Kunststück, denn Staaten mit so eingeschränkter Meinungsfreiheit wie die BRD oder Österreich dürfte es nur noch wenige geben.
Als Brite kann man für ein Interview das man in Schweden gibt mittlerweile vom Amtsgericht Regensburg "verurteilt" werden.

Sprecher
07.11.2009, 17:11
Einerseits ist das richtig, aber andererseits muß man sagen, daß gesamtheitlich gesehen, durch einen Firmenzusammenbruch und Neuaufbau an anderer Stelle dennoch ein großer Schaden übrigbleibt.

Das läßt sich nun aber nichtmehr vermeiden. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

klartext
07.11.2009, 17:11
In den USA gibt es mehr Meinungsfreiheit als in der BRD, ist ja auch kein großes Kunststück, denn Staaten mit so eingeschränkter Meinungsfreiheit wie die BRD oder Österreich dürfte es nur noch wenige geben.

Ach ja, schon wieder diese platte Polemik. Es scheint eine Lieblingsbeschäftzigung von Rechtsaussen, unser Land mit Dreck zu bewerfen.
Es steht dir frei, in die USA auszuwandern. Dort kannst du mit Hakenkreuz und SS-Uniform den Geburtstag des Führers feiern.

BRDDR_geschaedigter
07.11.2009, 17:12
Einerseits ist das richtig, aber andererseits muß man sagen, daß gesamtheitlich gesehen, durch einen Firmenzusammenbruch und Neuaufbau an anderer Stelle dennoch ein großer Schaden übrigbleibt.

Man muss auch beachten, das vom Staat gerettete Firmen die eigentlich pleite sind weiter Ressourcen verbrauchen (Kredite, Rohstoffe) und somit auch wieder der Allgemeinheit schaden. Warum sollte z.B. eine Bank einem risikobehaftetem Betrieb einen Kredit geben, wenn sie ganz einfach einem "too big to fail" Konzern risikolos einen Kredit geben kann?

Sprecher
07.11.2009, 17:12
Als Brite kann man für ein Interview das man in Schweden gibt mittlerweile vom Amtsgericht Regensburg "verurteilt" werden.

Sowas hätte sich nichtmal Freisler getraut...

elas
07.11.2009, 17:15
Ach ja, schon wieder diese platte Polemik. Es scheint eine Lieblingsbeschäftzigung von Rechtsaussen, unser Land mit Dreck zu bewerfen.
Es steht dir frei, in die USA auszuwandern. Dort kannst du mit Hakenkreuz und SS-Uniform den Geburtstag des Führers feiern.

Und was steht uns in der BRD frei?......außer arbeiten und zahlen?

Candymaker
07.11.2009, 17:21
Den Marktanteil von Opel übernimmt unsere Autoindusrtie locker, ein Konkurrent weniger für sie.

Nur zu einem gewissen Teil. Sehr viele der früheren Opel-Kunden werden zu Japanern oder Koreanern überwechseln, da diese im gleichen preislichen Marktsegment liegen.



Und nur mal am Rande, Toyota kämpft mit grossen Verlusten.

Toyota ist ein absolutes Ausnahmenunternehmen und nicht umsonst mittlerweile der größte Automobilhersteller der Welt mit jährlich produzierten 9 Millionen Fahrzeugen. Bei dieser Menge fällt natürlich der Verlust deutlich höher aus, wenn der Absatz einbricht, da ganz anders kalkuliert wird. Die 4 Mrd. Verlust jedoch könnte dieses Unternehmen bei geschätzten 60 Mrd. USD an aufgebauten Kapitalrücklagen viele Jahre lang folgenlos einfahren. Ganz anders als seine im Kern maroden Konkurrenten wie etwa GM. Die Europäer und Amerikaner haben es bis heute noch nicht geschafft das geniale Erfolgskonzept Toyotas zu kopieren.

Dieses Buch empfehle ich dir, jeder ernsthafte Unternehmer sollte sich damit mal auseinandergesetzt haben.

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Sprecher
07.11.2009, 17:27
Nur zu einem gewissen Teil. Sehr viele der früheren Opel-Kunden werden zu Japanern oder Koreanern überwechseln, da diese im gleichen preislichen Marktsegment liegen.
]

In dem Punkt Zustimmung.
VW profitiert allein von seinem besseren Markenimage, das Preis/Leistungsverhältnis ist jedoch schlechter als bei Opel.

Manfred_g
07.11.2009, 18:28
Man muss auch beachten, das vom Staat gerettete Firmen die eigentlich pleite sind weiter Ressourcen verbrauchen (Kredite, Rohstoffe) und somit auch wieder der Allgemeinheit schaden. Warum sollte z.B. eine Bank einem risikobehaftetem Betrieb einen Kredit geben, wenn sie ganz einfach einem "too big to fail" Konzern risikolos einen Kredit geben kann?

Ja, das ist sicher auch richtig. Es ist ein schwieriges Abwägen.

BRDDR_geschaedigter
07.11.2009, 18:43
Ja, das ist sicher auch richtig. Es ist ein schwieriges Abwägen.

Da gibts nichts abzuwägen. Wenn jemand Produkte herstellt, die keiner kaufen will, dann muss er pleite gehen.

Margrit
07.11.2009, 19:20
Man muss auch beachten, das vom Staat gerettete Firmen die eigentlich pleite sind weiter Ressourcen verbrauchen (Kredite, Rohstoffe) und somit auch wieder der Allgemeinheit schaden. Warum sollte z.B. eine Bank einem risikobehaftetem Betrieb einen Kredit geben, wenn sie ganz einfach einem "too big to fail" Konzern risikolos einen Kredit geben kann?




Die DDR war pleite und wir werden es demnächst aus sein. Nur mit dem Unterschied, dass in der DDR die Betreibe erst verstaatlicht wurden und dann runtergewirtschaftet, bei uns umgekeht

Menetekel
07.11.2009, 19:38
Die DDR war pleite und wir werden es demnächst aus sein. Nur mit dem Unterschied, dass in der DDR die Betreibe erst verstaatlicht wurden und dann runtergewirtschaftet, bei uns umgekeht

Nun werden aber zahlreiche Belehrungen folgen, welche Dich vom Gegenteil überzeugen.
Mit dieser Meinung habe ich schon oft Anstoß erregt, da es doch nicht sein kann wie in der ehemaligen DDR. Schließlich sind hier doch bedeutend höher entwickelte Wesen an den leitenden Stellen tätig, welchen solche Mängel nicht angehangen werden können, daß Gleiches geschehen könnte.
Der Anfang ist zwar schon verdeutlicht worden mit der Finanzmisere, aber das steckt man doch heut und hier weg, da ja keine DDR mehr vorhanden ist.
Bin gespannt, wieviel Pleiten noch kommen, bevor man mit Sicherheit sagen kann, es ist geschafft.

Trashcansinatra
07.11.2009, 19:49
GM geht es doch wohl in erster Linie nur um die Entwicklungsabteilung .

So kennt man das ja: Schmarotzen auf anderer Länder Kosten.

Trashcansinatra
07.11.2009, 19:52
Du solltest bedenken, dass auch GM selbst in den USA in einem radikalen Umbau steckt, GM ging in die Insolvenz.
Ein Unternehmen in dieser Grösse neu zu ordnen, geht nicht in wenigen Tagen. Und was hier gerne vergessen wird - alle Verluste von Opel wurden bisher vom US-Steuerzahler getragen, der US-Bürger sponsert deutsche Arbeitsplätze bei Opel.
Auch dort fragt man sich natürlich, warum man das soll.

Das liegt aber an Managementfehlern der Muttergesellschaft in Detroit. Also warum sollen andere Länder dafür bezahlen?X(

Wer sich nicht an die Regeln des Gastlandes anpassen will - der soll dafür büßen:


Mit seinen eigenen Ressourcen!!!

Das gilt sowohl für Araber - als auch für die Amis!

klartext
07.11.2009, 23:26
So kennt man das ja: Schmarotzen auf anderer Länder Kosten.

Sollte es dir unbekannt sein, dass auch deutsche viele Auslandstöchter haben ? Deine Schadenfreude ist dumm. GM kann auch ohne Opel leben. Für diese Arbeitsplätze Ersatz zu schaffen, ist schon viel schwieriger. Aber du weisst sicher, wie das geht.

klartext
07.11.2009, 23:29
Das liegt aber an Managementfehlern der Muttergesellschaft in Detroit. Also warum sollen andere Länder dafür bezahlen?X(

Wer sich nicht an die Regeln des Gastlandes anpassen will - der soll dafür büßen:


Mit seinen eigenen Ressourcen!!!

Das gilt sowohl für Araber - als auch für die Amis!

Solch dumm-polemischen Sprüche haben in der Wirtschaft nichts zu suchen. Es geht um Sachentscheidung und sonst nichts.
Wer Opel als Mittel zur USA-Hetze missbraucht, hat deutlich wenig Ahnung von Wirtschaft.
Managementfehler ? Wesentliche Ursache für den Zustand sind die deutschen Gewerkschaften, die bei Opel seit 10 Jahren jeden Sanierungskurs verhindert haben.

Caput Mundi
08.11.2009, 00:26
Jetzt ist mir wenigstens klar geworden weshalb sich FIAT Boss Marchionne damals in diesem undurchsichtigen und politisch anmutenden Deal zurueckzog.
Von wegen MAGNA und 'bestmoeglichster Partner'.:gap:
Die Politik beider Lager, wie auch die Gewerkschaften mit ihren MARIONETTEN (ahnungslose und laeich manoevriebare Arbeitnemhemer) hat die Krise Opels aufs alleruebelste, und wissentlich missbraucht. Ohne jegliche Skrupel.
Armes Deutschland!

The Dude
08.11.2009, 00:32
Es war reine Wahltaktik.

Michel
08.11.2009, 00:43
Das liegt aber an Managementfehlern der Muttergesellschaft in Detroit. Also warum sollen andere Länder dafür bezahlen?X(

Wer sich nicht an die Regeln des Gastlandes anpassen will - der soll dafür büßen:


Mit seinen eigenen Ressourcen!!!

Das gilt sowohl für Araber - als auch für die Amis!


Man will wie in den letzten 60-90 Jahren an deutsches Geld und unsere Technik.
Die USA Autobauer produzieren nur primitivsten Schrott deren Kraftstoffverbrauch bei 20 l auf 100 km liegt und deren Unterbau nach 3 Jahren durchgerostet ist.

Ohne den Forschungsstandort Rüsselsheim mit der neuen Technologie wäre GM schon morgen tot.
Die deutsche Regierung hätte diese Firma in den Bankrott überführen sollen und für alle Mitarbeiter hätten Weiterbildungsmaßnahmen gemacht werden müssen.

Jetzt züchten und mästen wir mit unseren Steuern auf den deutschen Markt einen Konkurrenten heran, der unseren Autobauern (vor allem VW) Marktanteile wegnehmen wird und wo auch noch die Gewinne von Opel hauptsächlich in die USA fließen und hier seit Jahren in Deutschland nicht investiert wird.

Ich arbeitete selber in einer großen Firma, wo 1993 US "Investoren" + die dazugehörenden Beraterfirmen Morgan Stanley usw. durchgezogen sind, in den nächsten Jahren fast die Hälfte der Belegschaft rausgeschmissen wurde, der Forschungsbereich geschlossen und alles Patente in Richtung USA gingen.
Diese ehrwürdige Firma wurde dann in dutzende Teilbereiche aufgesprengt, wo jeder Teilbereich unter immensen Kostendruck geriet wenn der Umsatz für 2 oder 3 Jahre einbrach - wo vorher der Konzern mit Firmengeld den Bereich am laufen gehalten hatte um die Leute zu halten und immer wieder investierte um die Produktion zu verbessern, und seit 1993 solche Bereich geschlossen werden mussten.

Die letzte Produktionsstätte ging nach China und unsere Techniker halfen den Chinesen beim Abbau, Umgang mit der Technik und erläuterten den Prozeß + die dazugehörigen Produktionspatetente.

Jetzt sind es nur noch 9000 von ehemals 20 000 Arbeitsplätzen.
(Das Werk wurde ab 1934 aus dem Boden gestampft)

Genauso wird es auch bei Opel geschehen.

Caput Mundi
08.11.2009, 00:46
Es war reine Wahltaktik.
Schon klar, dennoch arg pervers und oberdreist. Wenn ich dazu bedenke das man gerade in D (und GB):rolleyes: zu solchen Spielchen gern mit dem Finger auf Italien zeigt.....

The Dude
08.11.2009, 01:17
Schon klar, dennoch arg pervers und oberdreist. Wenn ich dazu bedenke das man gerade in D (und GB):rolleyes: zu solchen Spielchen gern mit dem Finger auf Italien zeigt.....

Absolut richtig!

Auf Italien zeigt hier niemand mehr.

Unser neuer Finanzminister Schäuble deutet schon Staatshilfen für GM an.

Caput Mundi
08.11.2009, 01:39
Absolut richtig!

Auf Italien zeigt hier niemand mehr.

Unser neuer Finanzminister Schäuble deutet schon Staatshilfen für GM an.

Aktuell nicht mehr (wuerde derzeit auch extrem unglaubwuerdig klingen), doch bis vor wenigen Tagen/Wochen wurden von sog. 'serioesen Media' der intern. Presse pausenlos versucht den politischen Fokus auf absolut unbedeutenden "Eskapaden" des politischen Outsiders Berlusconi zu lenken, waehrend z.B. in GB der Megaskandal einer raubenden Politklasse (private Rechnungen auf Kosten der Steuerzahler), ausser der 'Daily Mail', systematisch verschwiegen wurde. Idem D, wo bis vor wenigen Tagen die Enzelheiten des nunmehr gescheiterten 'Magna-Deals' von den Medien hochgelobt wurden, waehrend die Realitaet des eigentlichen Besitzers ploetzlich alles in den Sand setzte und nun die gesamte deutsche Politklasse sehr uebel aussehen laesst.

Trashcansinatra
08.11.2009, 08:06
Solch dumm-polemischen Sprüche haben in der Wirtschaft nichts zu suchen. Es geht um Sachentscheidung und sonst nichts.
Wer Opel als Mittel zur USA-Hetze missbraucht, hat deutlich wenig Ahnung von Wirtschaft.
Managementfehler ? Wesentliche Ursache für den Zustand sind die deutschen Gewerkschaften, die bei Opel seit 10 Jahren jeden Sanierungskurs verhindert haben.

Die Fehler sind davor passiert (José Ignacio López) - und das kurzzeitorientierte Bilanzrecht, nach dem die GM-Entscheidungen gelaufen sind bzw. laufen. Der Schuldfaktor der Gewerkschaften ist im Vergleich dazu um einiges geringer.

Trashcansinatra
08.11.2009, 08:13
Sollte es dir unbekannt sein, dass auch deutsche viele Auslandstöchter haben ?

Auch die sollten auf lokale Sitten und Gebräuche Rücksicht nehmen - und sich nicht aufführen wie Barbaren. Allerdings auf der anderen Seite machen praxisfremde Compliance-Vorschriften die Sache ziemlich schwer (z.B. Verbot von Bestechungsgeldern :D)


Deine Schadenfreude ist dumm. GM kann auch ohne Opel leben. Für diese Arbeitsplätze Ersatz zu schaffen, ist schon viel schwieriger. Aber du weisst sicher, wie das geht.

Nö, sie ist nicht dumm. GM wird mit und ohne Opel nicht überleben, jedenfalls nicht auf Dauer. Wie ich schon sagte - der Markt leidet unter Überkapazitäten. Und wer versucht, Unternehmen "auf amerikanische Weise" zu führen - bekommt über kurz oder lang massive Qualitätsprobleme. Schau dir mal Mercedes an.

Also wird das mit den Schaffen von Ersatzarbeitsplätzen schwieriger, jedenfalls für die Fließbandarbeiter

Trashcansinatra
08.11.2009, 08:17
Man will wie in den letzten 60-90 Jahren an deutsches Geld und unsere Technik.
Die USA Autobauer produzieren nur primitivsten Schrott deren Kraftstoffverbrauch bei 20 l auf 100 km liegt und deren Unterbau nach 3 Jahren durchgerostet ist.

Ohne den Forschungsstandort Rüsselsheim mit der neuen Technologie wäre GM schon morgen tot.
Die deutsche Regierung hätte diese Firma in den Bankrott überführen sollen und für alle Mitarbeiter hätten Weiterbildungsmaßnahmen gemacht werden müssen.

Jetzt züchten und mästen wir mit unseren Steuern auf den deutschen Markt einen Konkurrenten heran, der unseren Autobauern (vor allem VW) Marktanteile wegnehmen wird und wo auch noch die Gewinne von Opel hauptsächlich in die USA fließen und hier seit Jahren in Deutschland nicht investiert wird.

Ich arbeitete selber in einer großen Firma, wo 1993 US "Investoren" + die dazugehörenden Beraterfirmen Morgan Stanley usw. durchgezogen sind, in den nächsten Jahren fast die Hälfte der Belegschaft rausgeschmissen wurde, der Forschungsbereich geschlossen und alles Patente in Richtung USA gingen.
Diese ehrwürdige Firma wurde dann in dutzende Teilbereiche aufgesprengt, wo jeder Teilbereich unter immensen Kostendruck geriet wenn der Umsatz für 2 oder 3 Jahre einbrach - wo vorher der Konzern mit Firmengeld den Bereich am laufen gehalten hatte um die Leute zu halten und immer wieder investierte um die Produktion zu verbessern, und seit 1993 solche Bereich geschlossen werden mussten.

Die letzte Produktionsstätte ging nach China und unsere Techniker halfen den Chinesen beim Abbau, Umgang mit der Technik und erläuterten den Prozeß + die dazugehörigen Produktionspatetente.

Jetzt sind es nur noch 9000 von ehemals 20 000 Arbeitsplätzen.
(Das Werk wurde ab 1934 aus dem Boden gestampft)

Genauso wird es auch bei Opel geschehen.

Du hast es fein beschrieben. Diesen Text sollte sich mal Klartext zu Gemüte führen. Nicht umsonst betitele ich US-amerikanische Unternehmen als "volkswirtschaftliche Schädlinge" (besonders Private-Equity-Unternehmen aber auch multinationale Konzerne)

Don
08.11.2009, 09:55
Das liegt aber an Managementfehlern der Muttergesellschaft in Detroit. Also warum sollen andere Länder dafür bezahlen?X(

Wer sich nicht an die Regeln des Gastlandes anpassen will - der soll dafür büßen:


Mit seinen eigenen Ressourcen!!!

Das gilt sowohl für Araber - als auch für die Amis!

Ok, dann mach mal:

Vor just einem Jahr, Anfang November 2008, hat die Deutsche Post AG, zu knapp einem Drittel immer noch in Staatsbesitz, rund 15.000 Arbeitsplätze in den USA gestrichen. Die Tochterfirma DHL, die bei ihrer Ansiedlung im Jahr 2004 Steuererleichterungen und Investitionshilfen in Höhe von 422 Millionen Dollar vom amerikanischen Steuerzahler erhalten hatte, hatte das Unternehmen miserabel geführt. Besonders betroffen von den Stellenstreichungen war die Kleinstadt Wilmington im Bundesstaat Ohio

klartext
08.11.2009, 11:31
Du hast es fein beschrieben. Diesen Text sollte sich mal Klartext zu Gemüte führen. Nicht umsonst betitele ich US-amerikanische Unternehmen als "volkswirtschaftliche Schädlinge" (besonders Private-Equity-Unternehmen aber auch multinationale Konzerne)

Deutsche Auslandsunternehmen verhalten sich nicht anders. Du verbreitest dümmliche Propaganda und hältst offensichtlich ein Unternehmen für die Aussenstelle der Heilsarmee.

Trashcansinatra
08.11.2009, 15:22
Deutsche Auslandsunternehmen verhalten sich nicht anders. Du verbreitest dümmliche Propaganda und hältst offensichtlich ein Unternehmen für die Aussenstelle der Heilsarmee.

Da gibt es wohlweislich Unterschiede - und den letzten Halbsatz hättest du dir getrost sonstwohin schieben können.

Trashcansinatra
08.11.2009, 15:25
Ok, dann mach mal:

Dein Beispiel ist wohl eher ein Einzelfall. Wieviel mal mehr Gelder streichen die US-Companies umgekehrt in Europa (und auch in DE) als Subventionen ein?!

Don
08.11.2009, 15:47
Dein Beispiel ist wohl eher ein Einzelfall. Wieviel mal mehr Gelder streichen die US-Companies umgekehrt in Europa (und auch in DE) als Subventionen ein?!


Der Begriff "Einzelfall" genießt bereits anderweitig Markenschutz.

Und nein, ist es nicht. Deutschland ist einer der größten Investoren weltweit.
Die Kohle die wir als Exportweltmeister verdienten muß ja irgendwohin.

Ach ja, wie war das noch gleich mit BMW und Rover in GB? Die Daimler - Chrysler Geschichte dürfte in den USA auch nicht so völlig spurlos vorbeigegangen sein.

Ich nehme jetzt mal nur die Beispiele die auch nicht so Wirtschaftsbewanderte aus der Boulevardpresse entnehmen konnten, und offenbar schon wieder vergessen haben.

klartext
08.11.2009, 15:49
Da gibt es wohlweislich Unterschiede - und den letzten Halbsatz hättest du dir getrost sonstwohin schieben können.

BMW hat in England Rover plattgemacht. Schon vergessen ?
Daimler hat Chrysler in den USA an die Wand gefahren. Auch schon vergessen ?
Und nur mal am Rande - Conti hat in Frankreich Werke stillgelegt und tausende Arbeiter auf die Strasse gesetzt.
Wir Deutschen können das auch.

Bettmaen
08.11.2009, 15:56
BMW und Daimler haben Schrott erworben, viel Geld reingesteckt und irgendwann die Reißleine gezogen - kein Vergleich bspw. zu den Heuschrecken.

Don
08.11.2009, 16:00
BMW und Daimler haben Schrott erworben, viel Geld reingesteckt und irgendwann die Reißleine gezogen - kein Vergleich bspw. zu den Heuschrecken.

Jetzt fehlt nur noch die Anmerkung, man hätte sie über den Tisch gezogen obwohl sie gar nicht wollten.:)):))

Im Übrigen ist GM keine Heuschrecke. Es ist ein beschissen gemanagter Scheißladen, aber keine Heuschrecke.

klartext
08.11.2009, 16:01
BMW und Daimler haben Schrott erworben, viel Geld reingesteckt und irgendwann die Reißleine gezogen - kein Vergleich bspw. zu den Heuschrecken.
Auch Opel ist Schrott, nicht besser als Rover und Chrysler, also ab auf den Schrottplatz.

Brutus
08.11.2009, 16:01
BMW und Daimler haben Schrott erworben, viel Geld reingesteckt und irgendwann die Reißleine gezogen - kein Vergleich bspw. zu den Heuschrecken.

Das ist der Unterschied: BMW und Daimler-Benzt haben den Engländern und Amis Zigmlliarden D-Mark reingeschoben, wogenen die Amis bei uns nur durch schamlose Plünderungen und Raubzüge in Erscheinung treten.

klartext
08.11.2009, 16:03
Das ist der Unterschied: BMW und Daimler-Benzt haben den Engländern und Amis Zigmlliarden D-Mark reingeschoben, wogenen die Amis bei uns nur durch schamlose Plünderungen und Raubzüge in Erscheinung treten.

Ja doch, deine antiwestliche Propaganda ist bekannt. Verbreite deinen Unsinn auf einem NPD-Parteitag, aber belästige damit nicht intelligente Menschen.

Bettmaen
08.11.2009, 16:08
Im Übrigen ist GM keine Heuschrecke. Es ist ein beschissen gemanagter Scheißladen, aber keine Heuschrecke.
Habe ich auch nicht behauptet, sondern nur auf den Beitrag geantwortet, in dem behauptet wurde, deutsche Unternehmen würden sich wie amerikanische Firmen verhalten. Zu den amerikanischen Unternehmen zählen aber auch die unseligen Heuschrecken.

Wenn sich Deutsche irgendwo engagieren, bringen sie meist eigenes Geld, Wissen und Technologie mit.

Don
08.11.2009, 16:08
Dein Beispiel ist wohl eher ein Einzelfall. Wieviel mal mehr Gelder streichen die US-Companies umgekehrt in Europa (und auch in DE) als Subventionen ein?!

Apropos Einzelfall:



Der Siemens-Konzern ist mit seiner US-Tochter das größte deutsche Unternehmen in den Vereinigten Staaten. Siemens übernahm die Spitzenposition im vergangenen Jahr vom Daimler-Konzern nach dessen Trennung vom US-Autobauer Chrysler.
Alle rund 3000 deutschen Unternehmen in den USA beschäftigen zusammen rund 700.000 Mitarbeiter, ergibt die neueste Rangliste der Deutsch-Amerikanischen Handelskammern. Rund zwei Drittel der Unternehmen meldeten den Handelskammern in New York, Atlanta und Chicago zuletzt steigende Erlöse.
Auf Platz zwei liegt gemessen am Umsatz der Volkswagen-Konzern inklusive Audi, auf Rang drei der Mobilfunkanbieter T-Mobile. Unter den Top Ten folgen auf den weiteren Plätzen Allianz, Mercedes-Benz, BMW, BASF, Bayer, ThyssenKrupp und die Hochtief-Tochter Turner. (dpa) / (dpa) / (jk/c't)

Brutus
08.11.2009, 16:08
Ja doch, deine antiwestliche Propaganda ist bekannt. Verbreite deinen Unsinn auf einem NPD-Parteitag, aber belästige damit nicht intelligente Menschen.

Damit kannst Du schon mal nicht gemeint sein. Wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem langen und steinigen Weg zu einer besseren Selbsterkenntnis.

klartext
08.11.2009, 16:14
Damit kannst Du schon mal nicht gemeint sein. Wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem langen und steinigen Weg zu einer besseren Selbsterkenntnis.

Dein dumpfer Fanatismus verbaut dir jede Möglichkeit, Erfolg im Leben zu haben.
Mein Weg ist deshalb nicht steinig, deiner aber sehr wohl.

Margrit
08.11.2009, 16:42
Apropos Einzelfall:



aber hier gibt der dämliche deuschen Staat Siemens Subventionen wenn sie mal irgendwo eine neue Halle bauen wollen.

Margrit
08.11.2009, 16:44
Wenn Opel wirklich an Magna gegangen wäre, hätte Magna es über kurz oder lang zerschlagen.
Hbe heute mittag einen interessanten Bericht geshen, Magna hat das ja schon einmal gemacht mit einem Autozulieferer im Saarland

http://www.daserste.de/doku/beitrag_dyn~uid,ytzr96brejatiopf~cm.asp

Berlie
08.11.2009, 16:59
Wenn Opel wirklich an Magna gegangen wäre, hätte Magna es über kurz oder lang zerschlagen.
Hbe heute mittag einen interessanten Bericht geshen, Magna hat das ja schon einmal gemacht mit einem Autozulieferer im Saarland

http://www.daserste.de/doku/beitrag_dyn~uid,ytzr96brejatiopf~cm.asp


Das ist aber schon länge bekannt das sie Opel zerschlagen wollten, wenn sie es erst mal bekommen hätten

Manfred_g
08.11.2009, 17:02
Da gibts nichts abzuwägen. Wenn jemand Produkte herstellt, die keiner kaufen will, dann muss er pleite gehen.

Das ist doch nicht der Punkt. Der Punkt ist, abzuschätzen, ob künftig ausreichend Produkte gekauft werden. Wir reden doch hier davon, wovon eine Staatsbürgschaft abhängig sein kann.

klartext
08.11.2009, 18:52
Wenn Opel wirklich an Magna gegangen wäre, hätte Magna es über kurz oder lang zerschlagen.
Hbe heute mittag einen interessanten Bericht geshen, Magna hat das ja schon einmal gemacht mit einem Autozulieferer im Saarland

http://www.daserste.de/doku/beitrag_dyn~uid,ytzr96brejatiopf~cm.asp
Magna ist selbst ein Sanierungsfall und arbeitet mit grossen Verlusten. Bedenklich ist der russische Anteil. Russen sind nicht bekannt für grosse Managegementleistungen und Marktkenntissen. Ein Automobilunternehmen zum Erfolg zu führen ist eben doch etwas anderes als in Sibirien ein Loch zu bohren und Gas zu verhökern.

BRDDR_geschaedigter
08.11.2009, 19:23
Das ist doch nicht der Punkt. Der Punkt ist, abzuschätzen, ob künftig ausreichend Produkte gekauft werden. Wir reden doch hier davon, wovon eine Staatsbürgschaft abhängig sein kann.

Das kann ein Gremium oder eine Gruppe von Leuten(Politiker) nicht abschätzen. Es wäre ein Anmaßung von Wissen. Deshalb hat auch auch die Planwirtschaft nicht funktioniert. Wirtschaft bleibt Try und Error.

Trashcansinatra
08.11.2009, 19:29
BMW hat in England Rover plattgemacht. Schon vergessen ?

Rover und Jaguar (British Leyland) waren in technischer und verarbeitungsmäßiger Hinsicht absolute Knallchargen. Der Jaguar XJS z.B. war für seine Unzuverlässigkeit berüchtigt, obwohl in optischer Hinsicht ein Traumauto für mich

Erst mit deutscher Mithilfe (ich meine, es waren BMW und VW) wurden diese Fahrzeuge zuverlässiger. Bettmaen und Brutus haben dies auch angesprochen.



Daimler hat Chrysler in den USA an die Wand gefahren. Auch schon vergessen ?

Chrysler war vorher schon am Ende.


Und nur mal am Rande - Conti hat in Frankreich Werke stillgelegt und tausende Arbeiter auf die Strasse gesetzt.

Hier stimme ich dir mal zu. Und ich kenne auch hier die vorangegangenen Hintergründe nicht.


Wir Deutschen können das auch.

Ja, aber nicht so oft und in dem Ausmaß wie die Amis

Manfred_g
08.11.2009, 20:49
Das kann ein Gremium oder eine Gruppe von Leuten(Politiker) nicht abschätzen. Es wäre ein Anmaßung von Wissen. Deshalb hat auch auch die Planwirtschaft nicht funktioniert. Wirtschaft bleibt Try und Error.

Ja, schätzen kann man immer. Obs funktioniert ist freilich was anderes. Aber welche Möglichkeit hat man denn sonst? Das einzige wäre eine generelle 100%-ige Selbstüberlassung des Marktes sich selbst nach libertärem Prinzip, wenn du darauf hinauswillst. Dann braucht es keine Abschätzung der Situation durch den Staat, weil er sich per definitionem ohnehin rauszuhalten hat. Allerdings ist dies eine utopische Überlegung, denn 100% "rausgehalten" hat sich der Staat noch nie, und wenn die Einmischung nur darin bestand, Steuern abzugreifen. Schon alleine deswegen halte ich es nicht a priori für selbstverständlich, daß der Staat sich jetzt zu einfach aus der Verantwortung stiehlt.

politisch Verfolgter
08.11.2009, 21:20
Nirgendwo gibts was sich selbst Überlassenes.
Überall ist immer alles gesetzlich verankert, behördlich flankiert.
Das bewirken Rechtsräume.
Marktteilnehmer sind Anbieter und Nachfrager.
Das ist umfassend gesetzlich geregelt.
Ohne Gesetze geht gar nix. Die bewirken, wer unter welchen Bedingungen Produkte, Güter und Dienstleistungen herstellt, was zu über 90 % von Betriebslosen erfolgt, oft in Betrieben ohne jegliche Inhabertätigkeit.
Es ist die Verantwortung von Gesetzgebern, die Grundrechte zu gewährleisten.
Dazu gehört, Finanzbelange, Kredite und Eigentum Anderer verpflichten und berechtigen, sie nicht anzutasten.
Das Problem sind Gesetze, die umfassend dagegen verstoßen.
Ohne Gesetze geht rein gar nix. Früher waren Gesetze grobschlächtiger, auch ungeschrieben, aber es gab sie schon immer, so lange Menschen miteinander umgehen.
"Freier Markt" ist immer eine umfassend gesetzliche RechtsraumsStrukturierung.
Das Regime verweigert betriebslosen Anbietern vollwertige Marktteilnahme und deklariert stattdessen teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierte Kostenfaktoren, die es mittels Behörden als Kanonenfutter gegeneinander hetzt.
Diese Kostenfaktor-Zuweisung muß entfallen, weil das grundrechtswidrig ist.