Vollständige Version anzeigen : Streit über Co2 Speicherung
http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/bab/bab804_bab-sendung12940.html
Bericht aus Berlin, 21.06.2009
Union: Streit über CO2-Speicherung
In dieser Woche tauchte urplötzlich ein neues Konfliktthema innerhalb der großen Koalition auf: Der Streit um die unterirdischen CO2-Speicher. Selbst die Journalisten in Berlin waren vom Thema und vom Konflikt überrascht. Eigentlich schien schon alles geregelt, doch plötzlich gab es bei der Union heftigen Widerstand. Die SPD staunte nicht schlecht.
Die Anwohner vom Oderbruch, sowie die Bewohner von Schleswig-Holstein und Bayern demonstrierten in Berlin gegen die Co2-Sicherung.
Vattenfall will Co2 in den Erdboden leiten. Unter der Kalkschicht soll dann Erdgas gespeichert werden.
http://www.tagesschau.de/multimedia/...dung12940.html
...."Bei der CCS-Technologie wird bei der Verstromung von Kohle CO2 abgeschieden. Dieses wird anschließend über Pumpstationen in die Erde gepumpt, bis zu 3000 Meter tief. Darüberliegende Salz- und Tonschichten schließen das CO2 unter Tage ab. Mit dem gleichen Verfahren wird bereits Erdgas unter der Erde eingelagert. Überall in Deutschland gibt es diese Erdgasspeicher. Bislang ist nie etwas passiert, argumentiert die Industrie:"...
Very good ;)
Die CO2-Speicherung ist gefährlicher Humbug. Sie kostet Unmengen an Energie, nutzt klimamäßig nix und birgt die Gefahr eines erdeigenen Rülpsers in sich, wie er 1986 in Kamerun einige Hundert das Leben kostete.
Very good ;)
Die CO2-Speicherung ist gefährlicher Humbug. Sie kostet Unmengen an Energie, nutzt klimamäßig nix und birgt die Gefahr eines erdeigenen Rülpsers in sich, wie er 1986 in Kamerun einige Hundert das Leben kostete.
Ich hatte bis gestern Abend überhaupt keine Ahnung von dem Thema. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist diese Speicherung wirklich gefährlich. Somit war die Demo vollkommen berechtigt.
Skaramanga
22.06.2009, 10:26
Reines CO2 hat zudem die Eigenschaft, Kalk und Kalkhaltiges Gestein aufzulösen. Es wird krümelig und brüchig. Hohlräume und Kavernen können einstürzen, das Deckgestein nachrutschen.
Reines CO2 hat zudem die Eigenschaft, Kalk und Kalkhaltiges Gestein aufzulösen. Es wird krümelig und brüchig. Hohlräume und Kavernen können einstürzen, das Deckgestein nachrutschen.
Danke für die Info!
Schaschlik
22.06.2009, 11:46
Allerdings ist die CO2-Speicherung mal ausnahmsweise keine Idee der Grünen und Umweltverbände. Eher eine Reaktion der Industrie auf Forderungen, CO2 einzusparen.
Ich meine, mittelfristig kommen wir nicht umhin, mit Energie sparsamer und effektiver umzugehen. Der CO2-Hebel ist quasi nur ein Mittel, um dieses Ziel zu erreichen. Mich stört daran nur die verlogene Argumentation, CO2 wäre per se klimaschädlich. Soll man doch direkt sagen, dass es um Einsparungen bei fossilen Energieträgern geht. Der Zusammenhang CO2 Ausstoß und Verbrauch z.B. von Kohle ist bei gleichbleibendem Wirkungsgrad linear und unbestreitbar. Entweder die Betreiber verbessern ihre Effektivität oder sie senken den Input. Der Ausstoß ist nur das Maß, woran das festgemacht wird.
Verbrennung fossiler Energieträger bringt ja noch mehr (und m.M.n. schlimmere) Folgen als nur dieses CO2. Man denke nur an Sulfate und den vielen Ruß.
Allerdings ist die CO2-Speicherung mal ausnahmsweise keine Idee der Grünen und Umweltverbände. Eher eine Reaktion der Industrie auf Forderungen, CO2 einzusparen.
Ich meine, mittelfristig kommen wir nicht umhin, mit Energie sparsamer und effektiver umzugehen. Der CO2-Hebel ist quasi nur ein Mittel, um dieses Ziel zu erreichen. Mich stört daran nur die verlogene Argumentation, CO2 wäre per se klimaschädlich. Soll man doch direkt sagen, dass es um Einsparungen bei fossilen Energieträgern geht. Der Zusammenhang CO2 Ausstoß und Verbrauch z.B. von Kohle ist bei gleichbleibendem Wirkungsgrad linear und unbestreitbar. Entweder die Betreiber verbessern ihre Effektivität oder sie senken den Input. Der Ausstoß ist nur das Maß, woran das festgemacht wird.
Verbrennung fossiler Energieträger bringt ja noch mehr (und m.M.n. schlimmere) Folgen als nur dieses CO2. Man denke nur an Sulfate und den vielen Ruß.
Wieso die Betreiber? Wer verbraucht denn die el. Energie?
Schalt den PC ab und erspar uns eine Kaverne.
Schaschlik
22.06.2009, 12:22
Wieso die Betreiber? Wer verbraucht denn die el. Energie?
Schalt den PC ab und erspar uns eine Kaverne.
Die Betreiber legen ihre Kosten direkt auf die Preise um, weshalb die Kunden sich über steigende Preise im Zuge der "grünen Revolution" (lach) so echauffieren.
Folge davon ist sinkender Verbrauch. Und ja, auch die Betreiber können den Input von fossilen Energieträgern verringern indem sie nämlich auf Alternativen umsteigen.
Ich selbst schalte immer alle nicht benötigen Geräte per Steckerleiste "hart" ab. Auch beim Verlassen des Büros fahre ich meine Rechner herunter und trenne sie vom Netz. Dies ist leider nicht selbstverständlich, ich habe einige sehr faule Kollegen.
Außerdem besitze ich aus ökonomischen Gründen kein Auto, sprich ich brauche einfach keins. Nimm bitte zur Kenntnis, dass diese ökonomischen Erwägungen auch ökologisch positiv zu werten sind.
Welchen Beitrag leistest Du? Und was war der Grund, mich so blöd von der Seite anzumachen?
Die Betreiber legen ihre Kosten direkt auf die Preise um, weshalb die Kunden sich über steigende Preise im Zuge der "grünen Revolution" (lach) so echauffieren.
Folge davon ist sinkender Verbrauch. Und ja, auch die Betreiber können den Input von fossilen Energieträgern verringern indem sie nämlich auf Alternativen umsteigen.
Ich selbst schalte immer alle nicht benötigen Geräte per Steckerleiste "hart" ab. Auch beim Verlassen des Büros fahre ich meine Rechner herunter und trenne sie vom Netz. Dies ist leider nicht selbstverständlich, ich habe einige sehr faule Kollegen.
Außerdem besitze ich aus ökonomischen Gründen kein Auto, sprich ich brauche einfach keins. Nimm bitte zur Kenntnis, dass diese ökonomischen Erwägungen auch ökologisch positiv zu werten sind.
Welchen Beitrag leistest Du? Und was war der Grund, mich so blöd von der Seite anzumachen?
Der Grund ist simpel das St. Florians Prinzip mit dem jeder lästige Verantwortung auf böse Konzerne abzuschieben pflegt.
Im Grunde stimme ich mit Deinen persönlichen Maßnahmen überein, aus rein ökonomischen Gründen. Ich besitze ebenfals kein standby Gerät das nicht an einem Schalter hängt.
Nur die Geschichte mit den Alternativen ist Unfug. Es gibt derzeit keine Alternativen die auch nur ansatzweise emmissionsfrei während ihrer Lebensdauer die Energiemenge liefern könnten die zu ihrer Herstellung und Wartung aufgewendet wurde.
Schlimmer noch, echte Alternativen werden verzögert und ausgebremst da die Mittel dafür für lächerliche Windspargel und blaue Paneele verpulvert werden.
Schaschlik
22.06.2009, 13:01
Der Grund ist simpel das St. Florians Prinzip mit dem jeder lästige Verantwortung auf böse Konzerne abzuschieben pflegt.
Nein, die Verantwortung tragen wir doch alle. Ich gebe Dir insofern recht, dass nicht jeder seinen Anteil an dieser Verantwortung erkennt und das gerne auf die Konzerne abschiebt. Nichts desto trotz haben auch die Erzeuger die Pflicht, entsprechende (ökonomisch sinnvolle) Maßnahmen in die Wege zu leiten.
Die Tatsache, dass die Konzerne die teure und gefährliche Speicherlösung vorschlagen, zeitgt doch, dass gewisser politischer Druck vorhanden ist. Und wer sich diesem Druck beugt, steht beim Kunden einfach besser da. Deshalb wird ja auch "was gemacht".
Dass es gerade diese Technik ist, liegt wohl im Eigeninteresse der Betreiber. Denn diese Technik (entwickelt, gebaut und betrieben von den Stromerzeugern) hält die Margen der Erzeuger auf hohem Niveau, während der Einkauf von Solartechnik und Windrädern andere reich macht.
Im Grunde stimme ich mit Deinen persönlichen Maßnahmen überein, aus rein ökonomischen Gründen. Ich besitze ebenfals kein standby Gerät das nicht an einem Schalter hängt.
Ein Anfang ist gemacht :]
Nur die Geschichte mit den Alternativen ist Unfug. Es gibt derzeit keine Alternativen die auch nur ansatzweise emmissionsfrei während ihrer Lebensdauer die Energiemenge liefern könnten die zu ihrer Herstellung und Wartung aufgewendet wurde.
Das stimmt, derzeit sind diese Techniken sehr hoch subventioniert. Besonders Solarstrom hat eine grauenvolle Bilanz. Es gab allerdings auch mal Zeiten, da hat ein Auto mehr Kosten verursacht als ökonomischen Nutzen gebracht hat. Es war sozusagen ein Luxusartikel. Und doch hat gerade der Kauf dieses Luxusartikels, seine politische Förderung (z.B. Ausbau der Straßen noch bevor der Bedarf richtig da war) und die weitreichenden Werbemaßnahmen dafür zu raschem Fortschritt und technologischer Innovation geführt.
Klar werden viele heute noch geförderte Techniken wieder verworfen werden weil man erkennt, dass sie doch nicht so gut waren. Aber ohne Versuch gibts auch keinen Irrtum und heute sind "alternative" Solaranlagen (z.B. Aufwindkraftwerke) ggü. Siliziumtechnik stark im Kommen. Eine Erkenntnis, die sich ohne Siliziumtechnik noch lange nicht durchgesetzt hätte.
Schlimmer noch, echte Alternativen werden verzögert und ausgebremst da die Mittel dafür für lächerliche Windspargel und blaue Paneele verpulvert werden.
Stimmt weitgehend. Die Förderung sollte mal zurückgefahren werden. Trotzdem bleibe ich dabei: ohne die Förderung hätte sich ein Umstieg noch sehr weit verzögert und neue Techniken wären erst garnicht angedacht worden.
Es ist auch interessant, wieviele Anwednungsgebiete neben der Stromerzeugung sich für Solartechnik aufgetan haben. Ich denke da zum Beispiel an Meerwasserentsalzung. Für viele Kleinstgeräte ist Solartechnik heute auch viel günstiger umzusetzen als im großtechn. Maßstab. Einfaches Beispiel ist der Taschenrechner oder das Satellitentelefon.
bernhard44
22.06.2009, 13:02
sollen sie es doch in Patronen abfüllen..... :D
http://www.world-netshop.de/images/kapsel_bier_neutral_20.jpg
Nein, die Verantwortung tragen wir doch alle. Ich gebe Dir insofern recht, dass nicht jeder seinen Anteil an dieser Verantwortung erkennt und das gerne auf die Konzerne abschiebt. Nichts desto trotz haben auch die Erzeuger die Pflicht, entsprechende (ökonomisch sinnvolle) Maßnahmen in die Wege zu leiten.
Die Tatsache, dass die Konzerne die teure und gefährliche Speicherlösung vorschlagen, zeitgt doch, dass gewisser politischer Druck vorhanden ist. Und wer sich diesem Druck beugt, steht beim Kunden einfach besser da. Deshalb wird ja auch "was gemacht".
Dass es gerade diese Technik ist, liegt wohl im Eigeninteresse der Betreiber. Denn diese Technik (entwickelt, gebaut und betrieben von den Stromerzeugern) hält die Margen der Erzeuger auf hohem Niveau, während der Einkauf von Solartechnik und Windrädern andere reich macht.
Ein Anfang ist gemacht :]
Das stimmt, derzeit sind diese Techniken sehr hoch subventioniert. Besonders Solarstrom hat eine grauenvolle Bilanz. Es gab allerdings auch mal Zeiten, da hat ein Auto mehr Kosten verursacht als ökonomischen Nutzen gebracht hat. Es war sozusagen ein Luxusartikel. Und doch hat gerade der Kauf dieses Luxusartikels, seine politische Förderung (z.B. Ausbau der Straßen noch bevor der Bedarf richtig da war) und die weitreichenden Werbemaßnahmen dafür zu raschem Fortschritt und technologischer Innovation geführt.
Klar werden viele heute noch geförderte Techniken wieder verworfen werden weil man erkennt, dass sie doch nicht so gut waren. Aber ohne Versuch gibts auch keinen Irrtum und heute sind "alternative" Solaranlagen (z.B. Aufwindkraftwerke) ggü. Siliziumtechnik stark im Kommen. Eine Erkenntnis, die sich ohne Siliziumtechnik noch lange nicht durchgesetzt hätte.
Stimmt weitgehend. Die Förderung sollte mal zurückgefahren werden. Trotzdem bleibe ich dabei: ohne die Förderung hätte sich ein Umstieg noch sehr weit verzögert und neue Techniken wären erst garnicht angedacht worden.
Es ist auch interessant, wieviele Anwednungsgebiete neben der Stromerzeugung sich für Solartechnik aufgetan haben. Ich denke da zum Beispiel an Meerwasserentsalzung. Für viele Kleinstgeräte ist Solartechnik heute auch viel günstiger umzusetzen als im großtechn. Maßstab. Einfaches Beispiel ist der Taschenrechner oder das Satellitentelefon.
Im großen und ganzen sind wir nicht weit auseinander. Jedoch wurden Techniken wie das Auto oder die Eisenbahn währen ihrer Entstehung keineswegs derart gefördert, auch nicht indirekt. Die fuhren schön auf den Schotterwegen die es bereits gab bis sich Bedarf und Bereitstellung gegenseitig aufschaukelten. Auch die Eisenbahnen waren zuvörderst mal privat finanziert, bevor der Staat die Nützlichkeit erkannte und dann, wie üblich, in ein Subventionsgrab verwandelte. (Wobei beide damals eigentlich hauptsächlich durch die militärische Nutzbarkeit profitierten, sonst wäre das weitaus langsamer abgelaufen)
Die einzige Technik die wirklich nur durch Subventionen überhaupt entwickelt wurde ist die Kernkraft. Was aber auch ein wenig an der hoheitlichen Frage des Umgangs mit nuklearem Material liegt.
Nur haben sich diee Subventionen längst bezahlt, teils durch Rückzahlung aber weit mehr durch Steuereinnahmen.
Anstatt diese grünen Lobbys mit Milliarden zu füttern wäre es weit sinnvoller gewesen, in diesem Bereich den Verbrauch fossiler Energieträger über einen Zeitraum von, Daumenwert, sagen wir 30 Jahren festgelegt und kalkulierbar schrittweise zu verteuern.
Das überließe nämlich den Ingenieuren anstatt den Ideologen das Feld und jeder würde den break even point bestimmen können ab dem es sich so richtig lohnt in andere Technologien zu investieren.
Das ist heute ein Lotteriespiel, je nachdem welche Deppen grade regieren.
bernhard44
22.06.2009, 13:39
http://www.wiedenroth-karikatur.de/KariAblage0906/WK090612_WindkraftOekologismusKlima.jpg
mit freundlicher Genehmigung von: http://www.wiedenroth-karikatur.de
Wieso die Betreiber? Wer verbraucht denn die el. Energie?
Schalt den PC ab und erspar uns eine Kaverne.
Diese Co2-Speicherung wird gemacht, um unterirdisch Erdgas zu speichern.
Vattenfall will dieses Konzept durchziehen, um genügend Erdgas in Deutschland zu speichern. Damit es nicht wieder einen Engpass für Gaslieferungen gibt,so weit ich das verstanden habe. Lese bitte einfach einmal noch nach. Die Links habe ich angegeben. Danke!
Praetorianer
22.06.2009, 21:53
Das stimmt, derzeit sind diese Techniken sehr hoch subventioniert. Besonders Solarstrom hat eine grauenvolle Bilanz. Es gab allerdings auch mal Zeiten, da hat ein Auto mehr Kosten verursacht als ökonomischen Nutzen gebracht hat. Es war sozusagen ein Luxusartikel. Und doch hat gerade der Kauf dieses Luxusartikels, seine politische Förderung (z.B. Ausbau der Straßen noch bevor der Bedarf richtig da war) und die weitreichenden Werbemaßnahmen dafür zu raschem Fortschritt und technologischer Innovation geführt.
Klar werden viele heute noch geförderte Techniken wieder verworfen werden weil man erkennt, dass sie doch nicht so gut waren. Aber ohne Versuch gibts auch keinen Irrtum und heute sind "alternative" Solaranlagen (z.B. Aufwindkraftwerke) ggü. Siliziumtechnik stark im Kommen. Eine Erkenntnis, die sich ohne Siliziumtechnik noch lange nicht durchgesetzt hätte.
Ich frage mich allerdings wirklich, was im konkreten Fall eigentlich der Nutzen sein sollte. Wir leben ja nicht im luftleeren Raum und reden über Theorie. Es gibt gigantische reale Einsparpotentiale. Dreckschleudern in Osteuropa, die sowohl, was den Wirkungsgrad als auch was die einfache Luftverschmutzung durch die reinste Katastrophe sind.
Man muss sich wirklich fragen, ob es lohnt, solche Einsparpotentiale durch Modernisierung zu unterlassen, nur weil manche in ihren Träumen schon weiter sind.
2qa[QUOTE=Praetorianer;2950530]Ich frage mich allerdings wirklich, was im konkreten Fall eigentlich der Nutzen sein sollte.
Der Nutzen ist, das Erdgas gespeichert wird. Wenn denn die "Russen" wieder kein Erdgas liefern wollen, weil z.B die Ukraine die Erdgasrechnungen nicht an Russland bezahlt. Aus welchen Gründen auch immer.
Deswegen will Vattenfall die "Einlagerung von Erdgas in Deutschland.
Liebe User, ist es so schwer, sich zu informieren. Den Link habe ich angegeben.
Nicht fragen! Erst über den Link informieren. Dann können wir Beiträge austauschen, die fundiert sind. Danke!
klartext
23.06.2009, 08:51
Man kann nur den Kopf schütteln. Anstatt ein paar klotzige AKW zu bauen wie andere Länder auch, macht man die tollsten Verrenkungen, um zu beweisen, dass es auch ohne AKW geht.
Deutschland ist ein energiepolitisches Narrenhaus, in dem die Patienten den Ton angeben.
Praetorianer
23.06.2009, 09:24
Der Nutzen ist, das Erdgas gespeichert wird. Wenn denn die "Russen" wieder kein Erdgas liefern wollen, weil z.B die Ukraine die Erdgasrechnungen nicht an Russland bezahlt. Aus welchen Gründen auch immer.
Deswegen will Vattenfall die "Einlagerung von Erdgas in Deutschland.
Liebe User, ist es so schwer, sich zu informieren. Den Link habe ich angegeben.
Nicht fragen! Erst über den Link informieren. Dann können wir Beiträge austauschen, die fundiert sind. Danke!
Was redest du denn da für einen Unfug? Ich bezog mich auf den zitierten Teil von Schachliks Beitrag.
Dein Link, mit dem du hier angeben willst, wie zehn nackte Neger funktioniert übrigens nicht.
Außerdem brauche ich keinem Link zu folgen, um mir klar zu machen, dass die Vorstellungen naiv sind, uns durch Erdgaseinlagerungen, quasi Vorratskäufe unabhängig zu machen. Nebenbei. was hat das mit der Kohlendioxidabscheidung zu tun?
Diese Co2-Speicherung wird gemacht, um unterirdisch Erdgas zu speichern.
Vattenfall will dieses Konzept durchziehen, um genügend Erdgas in Deutschland zu speichern. Damit es nicht wieder einen Engpass für Gaslieferungen gibt,so weit ich das verstanden habe. Lese bitte einfach einmal noch nach. Die Links habe ich angegeben. Danke!
Danke für die tiefgründige Erläuterung Deiner naturwissenschaftlichen Kenntnisse.
Was redest du denn da für einen Unfug? Ich bezog mich auf den zitierten Teil von Schachliks Beitrag.
Dein Link, mit dem du hier angeben willst, wie zehn nackte Neger funktioniert übrigens nicht.
Außerdem brauche ich keinem Link zu folgen, um mir klar zu machen, dass die Vorstellungen naiv sind, uns durch Erdgaseinlagerungen, quasi Vorratskäufe unabhängig zu machen. Nebenbei. was hat das mit der Kohlendioxidabscheidung zu tun?
Heizt Du noch nicht mit CO2? :))
Praetorianer
23.06.2009, 09:42
Heizt Du noch nicht mit CO2? :))
Ich hoffe mal, sowas war nicht gemeint.
Die Idee, sich durch Vorratskäufe unabhängig zu machen, ist skurril genug.
Ich hoffe mal, sowas war nicht gemeint.
Die Idee, sich durch Vorratskäufe unabhängig zu machen, ist skurril genug.
Diese Co2-Speicherung wird gemacht, um unterirdisch Erdgas zu speichern.
Also ich lese das so.
Praetorianer
23.06.2009, 09:59
Also ich lese das so.
Du große Güte.
Wollen wir mal nicht hoffen, dass wir hier Alfredos den II. hier im Forum begrüßen dürfen - einer sind schon gefühlte drei und mindestens sechs zuviel.
.."Ich selbst schalte immer alle nicht benötigen Geräte per Steckerleiste "hart" ab. Auch beim Verlassen des Büros fahre ich meine Rechner herunter und trenne sie vom Netz.
Außerdem besitze ich aus ökonomischen Gründen kein Auto, sprich ich brauche einfach keins. "....
Diesen Argumenten schließe ich mich 100%-tig an.
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,1001633,00.html?dr=1
Der schwedische Energieriese Vattenfall will in Brandenburg weitere Braunkohletagebaue erschließen - obwohl die Braunkohleverstromung besonders klimaschädlich ist. Vattenfall plant zum Beispiel den neuen Tagebau Welzow Süd II, durch den ein Ortsteil von Welzow bedroht ist. Anwohner protestieren gegen die Pläne.
Die Umwelt wird mit hohem Co2 Ausstoss belastet. Dörfer verschwinden.
Paul Felz
24.06.2009, 06:27
.."Ich selbst schalte immer alle nicht benötigen Geräte per Steckerleiste "hart" ab. Auch beim Verlassen des Büros fahre ich meine Rechner herunter und trenne sie vom Netz.
Außerdem besitze ich aus ökonomischen Gründen kein Auto, sprich ich brauche einfach keins. "....
Diesen Argumenten schließe ich mich 100%-tig an.
Also bin ich schuld. Hier zu Hause läuft der Server 24 h und der im Büro auch. Ich fahre einen 5,4 l V8 und damit jeden Tag 2 km ins Büro und zurück (Mittagspause auch).
Ich könnte aber mein ausgeatmetes CO2 zum Ausgleich im Keller speichern.
Schaschlik
24.06.2009, 07:11
Also bin ich schuld. Hier zu Hause läuft der Server 24 h und der im Büro auch. Ich fahre einen 5,4 l V8 und damit jeden Tag 2 km ins Büro und zurück (Mittagspause auch).
Wenn ein Server "produktiv" läuft, macht es keinen Sinn ihn abzuschalten. Die Ersparnis würde vom fehlenden Nutzen aufgefressen. Wenn es für Dich persönlich einen Vorteil darstellt, mit dem V8 zum Mittagessen zu fahren, es sein Dir unbenommen. Dann klage aber auch nicht über hohe Kosten.
Warum sollte jemand, der einfach kein Auto braucht (dienstlich wird eins gestellt, privat sind die Wege sehr kurz), ein Auto kaufen? Nur um zu zeigen, dass ihm Ökologie egal ist? Ich sehe es einfach als positiven Nebeneffekt, dass ökomomische Sparsamkeit auch zu ökologischen Vorteilen führt.
Und das lässt sich auch auf andere Bereiche ausdehnen. Wenn man verzichten kann, dann sollte man das auch tun. Hab gehört, das wäre eine Tugend. Jemand der meint, nur weil er verschwenden kann sollte er es auch tun, handelt nicht unbedingt tugendhaft. Allerdings arbeitet er hauptsächlich gegen sich selbst und mindert seinen eigenen Profit. Mittelfristig wird er geringere Margen erzielen, als der Sparsame. Derjenige steht ökonomisch auf dem sterbenden Ast.
Ich könnte aber mein ausgeatmetes CO2 zum Ausgleich im Keller speichern.
Du könntest auch zum Sterben in den Keller gehen. Bei der Zersetzung Deines Kadavers entstehen sehr viele Treibhausgase :]
vBulletin v4.2.5 Alpha 3, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.