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Vollständige Version anzeigen : Aufstand der Deutschen



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Rikimer
09.01.2009, 22:48
Wen genau meinst Du hier mit "Griechen" und mit "Römer"?
Die gesamte Bevölkerung Griechenland?
Die gesamte Bevölkerung Latiums?
Oder auch nur eine Mehrheit?
...

Lediglich eine dünne Herrscherschicht.

MfG

Rikimer

Aldebaran
09.01.2009, 23:14
Hierzu hätte ich gern eine Quelle.

Ich fürchte, er verwechselt da etwas. Die (knapp) 60% könnten sich auf den Y-Chromosomentyp R1a beziehen, der in ganz Eurasien als Indikator für "indoeuropäische" Vorfahren gilt, weil er auch in Indien, im Iran und in der Türkei, aber bei den Arabern so gut wie gar nicht vorkommt.

Bei den Slawen ist dieser Typ sehr häufig, insbesondere bei den Polen und Ukrainern (>50%). In Deutschland tragen nur ca. 15% der Männer ein solches Chromosom.

Die Türken sind ja besessen von der Idee, dass alle Menschen außerhalb Afrikas (hoffe ich zumindest) aus Zentralasien stammen. Wenn also die Deutschen keine Nachfahren der "Indogérmanen" seien, dann können sie ja auch nicht solche der Germanen sein, da diese wiederum natürlich "Indogérmanen" gewesen sein müssen. Das Ergebnis ist der absurde Schluss, die Polen seien germanischer als die Deutschen.

Als der beste Indikator für germanische Herkunft gelten aber Typen der Gruppe I, von denen der Typ I1a von Skandinavien ausstrahlt und die Untergruppe I2b(1) ihren Schwerpunkt in der Harzregion hat. Die kommen in Deutschland erheblich häufiger vor als in Osteuropa.

Aldebaran
09.01.2009, 23:34
Sind sie nicht, nein, so m.W. das Ergebnis einiger genetischer Untersuchungen.

Jein. Subsaharische Linien finden sich in Italien häufiger als anderswo in Europa mit Ausnahmen Portugals:


Achilli et al. 2007 used generally large samples of numerous populations to come up with the following frequencies: 10.84% in the Southern Portuguese, 6.4% in the Central Portuguese, 3.7% in Northwestern Spaniards (Galicians), 3.19% in the Northern Portuguese, 2.9% in Central Italians from Latium, 1.9% in Central Italians from Tuscany, 1.9% in Southern Italians from Sicily, 1.68% in Northeastern Spaniards, 0.99% in Greeks from Crete, 0.98% in Central Italians from Marche, 0.83% in Finns, 0.71% in Bulgarians, 0.69% in Bosnians, 0.68% in Central Spaniards, 0.64% in Basques, 0.6% in the English, 0.54% in Italians from Sardinia, 0.44% in the Swiss, 0.32% in Southern Italians from Campania, 0.3% in Frenchmen, 0.3% in Germans and 0.18% in Poles. No admixture was detected in Northern Italians from Lombardy and Piedmont, Southern Italians from Apulia and Calabria, Greeks from Lemnos, Rhodes and elsewhere, Germans from Bavaria, Austrians, Russians, Romanians, Czechs, Estonians, Latvians, Slovakians, Slovenians, Swedes, Danes, Norwegians, Irishmen, Welshmen or Scots.


Viel bedeutender sidn aber die arabisch-berberischen Einmischungen in Süditalien.

Die hohen Werte in Portugal habe ich ja schon einmal als Grund für die Rückständigkeit bzw. das Hinterherhinken des Landes im europäischen Vergleich hypothetisiert.

http://en.wikipedia.org/wiki/Sub-Saharan_DNA_admixture_in_Europe



Wie "nordisch" können die altamerikanischen und ostasiatischen Völker denn gewesen sein?

Wenn man den Begriff "nordisch" ausweitet, stimmt es übrigens tatsächlich: Alle sind sie späte Nachfahren der "Mammutjäger" der eiszeitlichen eurasischen Tundra und Kältesteppe.

Emirkan1989
10.01.2009, 01:08
Hierzu hätte ich gern eine Quelle.
Klick (http://www.igenea.com/index.php?content=49a&id=11)

Klick (http://www.igenea.com/index.php?content=49a&id=29)

Du siehst oben in der Haplogruppen Statistik, dass in Deutschland der Y-Chromosomentyp R1b bei 45% liegt und klar dominiert, diese Haplogruppe wird heute dem Urstamm der Kelten zugeordnet und nicht den Germanen.

Emirkan1989
10.01.2009, 01:15
Wie "nordisch" können die altamerikanischen und ostasiatischen Völker denn gewesen sein?

Die Ostasiaten und die Ureinwohner Amerikas sollen auch "nordisch" gewesen sein? :)

Emirkan1989
10.01.2009, 01:28
Wie "nordisch" können die altamerikanischen Völker denn gewesen sein?

Wenn hier schon phantasiert wird, dann sollte auch einwenig wissenschaftliche Substanz mit ins Spiel gebracht werden. :)



By Judith Matloff

Staff writer of The Christian Science Monitor

Moscow - A leading Russian geneticist claims he has taken a giant step toward identifying the precise origin of native Americans, based on his genetic studies of the Tuvan people in Siberia.

Ilya Zakharov, deputy director of Moscow's Vavilov Institute of General Genetics, says an expedition he led last year proved a DNA link between American Indians and the Ak-Dovorak region 2,100 miles southeast of Moscow.

The idea of a Siberian connection is not new. But Dr. Zakharov says he has nailed it down.

"This is a big breakthrough,'' he told the Monitor. "We had examined a lot of populations before --- and by pure chance the results proved it was the Tuvans."

He says he believes DNA matches in two neighbouring regions may be even greater.

Tuva today is one of Russia's poorest and most mysterious regions, with ancient cultural traditions that include shamanism. The area, bridging Siberia's huge taiga forest and the steppes, or plains, lies north of Mongolia.

The Tuvans are mainly Turkic-speaking nomadic pastoralists who herd camels, yaks, sheep, goats, and reindeer. Tuva formed part of the Chinese empire in the 18th and 19th centuries.

Scientists have long established that some 30,000 to 40,000 years ago people of some Asian roots migrated across the ice sheets of Siberia's Bering Strait to Alaska, probably in pursuit of animals such as wooly mammoths. Some recent reports have pointed to genetic links between indigenous peoples of the Pacific Rim and Siberians.

Previously geneticists speculated that America's first inhabitants, numbering perhaps no more than 5,000 people, originally came from Northern China or Mongolia.

But Zakharov says his team was able to greatly narrow the focus with hair samples taken from about 430 Tuvans. DNA data from the hair roots was analyzed and then compared with that of Eskimos and Amerindian people including the Navajo and Apache.

What Zakharov found was that the Amerindian DNA makeup exactly matched the Tuvans --- by 72 percent of one group of 30 samples and 69 percent of another group of 300.

"This represents the highest frequencies of Amerindian DNA types ever found," he says. "Several years ago some American, Russian, and Mongolian scientists investigated Mongolian and Chinese populations. the frequency of the same DNA type was nearer to 45 percent."

The geneticist now wants to look at the DNA makeup of people from the Khakassia and Altai regions, which border on Tuva. These people are also Turkic speaking, and may even have a higher DNA match with Amerindians, he believes

Klick (http://www.fotuva.org/newsletters/fot20.html)


Nach Genstudien zu beurteilen wären die türkischen Tuwas das Chromosomenvolk der Indianer.

Solche Wissenschaften werden allerdings unter den Indianern nicht gern gesehen, da Sie um ihren ultimativen Ureinwohner Status fürchten. Diese Horrorvisionen gelten auch für manche hier im Forum, die sich um ihr eingefleischstes Germanentum fürchten. :)

Meine Meinung dazu dürfte bekannt sein, das die genetische Vielfalt eines Menschen, kein Abbruch seines Ansehens als Deutscher, Chinese, Türke, Italiener usw. usf. haben sollte.

-jmw-
10.01.2009, 08:56
Lediglich eine dünne Herrscherschicht.
Meinste?
Hab dazu keine aktuellen Zahlen.
Die einzigen, die mir mal zufällig über den Weg liefen, stammen aus der Mitte des letzten Jahrhunderts und nannten, wenn ich's richtig in Erinnerung habe, ein Viertel als die Zahl, die man im griechischen Schnitt bis zum Mittelalter als "nördlich" bezeichnen könnte, wobei dies "nördlich" dann als einen 'dinarid-alpiniden Trend' habend beschrieben wurde.
Mal gucken, vielleicht find ichdie Sach ja irgendwo im Netz, wenn sie denn im Netz war...

-jmw-
10.01.2009, 08:58
http://www.ancient-bulgaria.com/images/alexander_the_great.jpg http://www.24-carat.de/2009/Wallrom5.jpg

Nö, keine Beschwerde. Für seinen großen Auftritt am gordonischen Knoten ließ sich Alexander das Schwarz natürlich aus den Haaren rauswaschen, um seine ganze blonde Lockepracht fürs Fernsehen und die Filme der Zukunft schonmal zu dokumentieren.
Mag sein, ja.
Sofern von "hell" die Rede ist bei seinen Haaren, könnte das übrigens im Griechischen entweder auch ein rotbraun oder mittelbraun bezeichnen;
oder es könnte stehen für Gold mit gewissen Assoziationen zu Apoll u.a., als göttliches Attribut also und garnicht verbunden mit der wirklichen Haarfarbe.

-jmw-
10.01.2009, 09:12
Jein. Subsaharische Linien finden sich in Italien häufiger als anderswo in Europa mit Ausnahmen Portugals:
Interessant, denn ich las neulich erst, dass vielmehr in Griechenland solche Linien zu finden seien.
Muss mal schauen, ob ich die Sache wiederfinde.

Nachtrag: Scheint sich mit Deinem wiki-Verweis erledigt zu haben. Der Text, den ich las, bezog sich sicher auf die genannte Arnaiz-Villena-Kontroverse.


Viel bedeutender sidn aber die arabisch-berberischen Einmischungen in Süditalien.
"Arabisch-berberisch", geht das überhaupt?
Liegen Berber und (echte, orientalische) Araber nicht ein ganzes Stück auseinander, auch genetisch?

Allerdings stimmt es, dass aus Nordafrika einiges nach Süditalien rüberschwappte, von wem konkret auch immer.


Die hohen Werte in Portugal habe ich ja schon einmal als Grund für die Rückständigkeit bzw. das Hinterherhinken des Landes im europäischen Vergleich hypothetisiert.
Gälte entsprechend dann auch für Griechenland.


Wenn man den Begriff "nordisch" ausweitet, stimmt es übrigens tatsächlich: Alle sind sie späte Nachfahren der "Mammutjäger" der eiszeitlichen eurasischen Tundra und Kältesteppe.
Tja, wenn.
Tun wir aber nicht, weil wir halbwegs präzise sein wollen. :D

-jmw-
10.01.2009, 09:17
Die Ostasiaten und die Ureinwohner Amerikas sollen auch "nordisch" gewesen sein? :)
Laut Florian müssen sie zumindest teilweise, wenn er schreibt, dass "die nordischen Menschen die einzig kulturschaffenden" seien.

-jmw-
10.01.2009, 09:40
Wenn hier schon phantasiert wird, dann sollte auch einwenig wissenschaftliche Substanz mit ins Spiel gebracht werden. :)
Stimmt.
Nur warum kommst Du dann mit dem "Christian Science Monitor"? ;)


Nach Genstudien zu beurteilen wären die türkischen Tuwas das Chromosomenvolk der Indianer.
Erstens gab es die Tuvas als Volk damals noch garnicht;
zwotens sind sie nicht "türkisch", sondern "ein Turkvolk";
drittens gibt es den Begriff des "Chromosomenvolkes" nicht.

Soviel dazu! :D

Pythia
10.01.2009, 10:24
Lediglich eine dünne Herrscherschicht.Ach, so dünn war die Oberschicht gar nicht. Die Nordleute kamen ja in ganzen Schiffsgeschwadern. Von den 12.000 Siedlerschiffen kamen ja mindestens 10.000 an, selbst in 10er-Gruppen ergab das 1.000 neue Siedlungen der Nordleute ums Mittelmeer. Leute von Paris über schöne Helena, Odysseus und Äneas bis Romulus und Remus waren wohl Nachkommen der Nordleute.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Stnhng-9.jpg Natürlich dienten sich lokale Stämme den überlegenen und für sie göttergleichen Nordleuten gerne an, die schon lange vor den Orientalen den Lauf von Sonne Mond und Sternen berechneten und Sachen wie Stonehenge bauten, und die ja auch viel bessere Werkzeuge und Waffen aus besserem Metall und härterem Holz hatten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Nordleute waren der Intelligenzschub, der das Mittelmeer zur Wiege abendländischer Kultur machte. Natürlich gab es auch vor 5.000 Jahren schon Austausch zwischen Nord-Intelligenz und Orient-Bauern: Nordleute brachten Rechnen, Ingenieurwesen und Metallkunde in den Orient, und Orientalen halfen Ackerbau und Viehzucht dem rauhen Nord-Klima anzupassen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Nebra.jpgDie älteste im Orient gefundene richtige Darstellung des Nachthimmels ist 200 Jahre jünger als die Nebra-Scheibe (http://www.himmelsscheibe-online.de/deutsch_main_neu.htm), hilft aber nicht wie diese zur Schaltjahr-Berechnung. Ohne Ingenieure des Nordens wären in Ägypten die Pyramiden wohl ebenso umgefallen wie in Babylon der Turm, und Abendland-Kultur wird wohl auch die nächsten Jahrtausende die Welt steuert.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Leistungsträger, Intelligenz und Wirtschaft wandern ab und lassen Europa den Schiiten, Sunnis, Türken, Mahgrebs, Kurden, Niloten, Afro-Rassisten und Indo-Moslems. Keine Gruppe wird sich Anderen unterordnen: in GB, La France und Rußland haben sie Atomwaffen, und die türkische Bundeswehr wird auch mitmischen, wenn Mauren für Al-Andalus (http://de.wikipedia.org/wiki/Al-Andalus) als Zentrum der Macht kämpfen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Afros lassen sich nicht mehr wie in den vergangenen Jahrtausenden von Orientalen versklaven, und der Islam wird sich selbst vernichten. Die Abendländer können es nicht verhindern und müssen eben nachher das verstrahlte Europa wieder sanieren und wieder aufbauen.

Ausonius
10.01.2009, 10:32
Als zur Hoch-Zeit der Megalithkultur Helgoland noch zum Festland gehörte und die Landbrücke zur Halbinsel Eiderstedt mit der Hauptstadt langsam im Meer versank, rüstete dieses Volk über 12.000 Siedlerschiffe aus zur Umsiedlung ans Mittelmeer .

Na ja, das sind etwas überkommene Theorien. Sie scheitern

a) am großen zeitlichen Abstand zwischen der Megalithkultur und den antiken Kulturen (selbst der mykenischen)

b) dass archäologisch kein Kulturtransfer von Nord nach Süd nachgewiesen werden kann, dafür aber häufig umgekehrt.

Im Grunde kann man auch bis heute nicht sicher sagen, woher die Seevölker, über die in ägyptischen Quellen berichtet wird, kamen. Das westliche Mittelmeer halte ich aber für die wesentlich logischere Variante.

Ajax
10.01.2009, 11:27
Klick (http://www.igenea.com/index.php?content=49a&id=11)

Klick (http://www.igenea.com/index.php?content=49a&id=29)

Du siehst oben in der Haplogruppen Statistik, dass in Deutschland der Y-Chromosomentyp R1b bei 45% liegt und klar dominiert, diese Haplogruppe wird heute dem Urstamm der Kelten zugeordnet und nicht den Germanen.

Diese Quelle wird hier ständig angeführt, aber ich halte sie für Humbug. Allein die Behauptung in Deutschland stammen 10% der Menschen von Juden ab, ist nicht gerade plausibel. Meiner Meinung nach ist diese Internetseite nicht sehr seriös, aber eindeutig tendenziös.

-jmw-
10.01.2009, 12:06
Na ja, das sind etwas überkommene Theorien.
Sehr höflich. ;)

Pythia
10.01.2009, 13:07
Na ja, das sind etwas überkommene Theorien. Sie scheitern ...Vielleicht. Vielleicht sogar an Atlantis. Und Atlantis könnte ja auch auf der Helgoland/Eiderstedt-Landbrücke gelegen haben und war gar nicht ganz so super-fortschrittlich wie die Atlants-Glorifizierung es machte.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Nebra.jpgDas Rätsel der Druiden- Rechenkünste http://www.24-carat.de/2009/Gold-hat.jpg ist ja noch nicht gelöst. Wir können deren 3-D-Kurvenbahn-Trigometrie mit genauer Zeitberechnung an ihren Himmels-Scheiben und Gold-Hüten zwar nachvollziehen, aber nur mit PCs oder mit Winkelfunktions-Zahlentafeln und höherer Mathematik.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Wieso aber die Druiden in Wiltshire oder in Sachsen vor über 3.500 Jahren dem Orient um Jahrhunderte voraus waren, wissen wir nicht. Und es gilt als erwiesen, daß der Orient seine Rechenkünste aus dem Norden erlangte, denn nicht mal indische und fernöstliche Mathematik waren so weit.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Eigenartigerweise waren es die Maya, die als erste aufholten: schon 37 BC hatten sie ein PC-fähiges Vigesimal-System mit Null. Hier ausprobierbar (http://www.michielb.nl/maya/math.html). Inder kamen erst 500 Jahre später auf ähniche Mathe-Ideen.

Florian
10.01.2009, 15:19
Sind sie nicht, nein, so m.W. das Ergebnis einiger genetischer Untersuchungen.

Pythia ist anderer Meinung.



Wie "nordisch" können die altamerikanischen und ostasiatischen Völker denn gewesen sein?

Abgeshen von dem Einfluss der Wikinger, die schon vor Kolumbus in Amerika waren, bezog sich meien Aussage auf den west-eurasischen Raum

RDX
10.01.2009, 15:45
Wir können deren 3-D-Kurvenbahn-Trigometrie mit genauer Zeitberechnung an ihren Himmels-Scheiben und Gold-Hüten zwar nachvollziehen, aber nur mit PCs oder mit Winkelfunktions-Zahlentafeln und höherer Mathematik.


So, so, 3-D-Kurvenbahn-Trigonometrie.
Was ist denn das für ne Mathematik???



http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Wieso aber die Druiden in Wiltshire oder in Sachsen vor über 3.500 Jahren


Der germanische Stamm die Sachsen bildete sich erst im 3 Jahrhundert nach Christus, kurz vor dem Einfall der Hunnen nach Europa, aus den damals im heutigen Niedersachsen und Westfalen ansäßigen Stämmen.

Pythia
10.01.2009, 16:35
Pythia ist anderer Meinung.Nicht ganz. Natürlich hat nicht nur Hannibal hinterließ Maghreb (http://de.wikipedia.org/wiki/Maghreb)- und Maschrek (http://de.wikipedia.org/wiki/Maschrek)-Spuren in Italien, das taten auch Andere lange vor ihm, und tun sie nun, über 2.200 Jahre nach ihm, noch immer. Aber Roms Ordnungs- und Ingenieurwesen sind nicht Art der Maghreb- und Maschrek-Völker, und weisen deutlich auf die nordische Art hin, die das Wesen des römischen Reichs prägte.
Abgesehen von dem Einfluß der Wikinger, die schon vor Kolumbus in Amerika waren ...http://www.24-carat.de/Leg/Seawulf.jpg Der Nestor-Chronik (http://www.24-carat.de/Ubia/R-gold-7.htm) zufolge sogar sehr lange vor Kolumbus: 1. Reise zur Zeit von Darius I, und 2. Reise zur Zeit der Umdiedlung der Ubier nach Köln durch die Römer. Der Maya-Sage zufolge kamen die großen, blonden und blauäugigen Götter zu den Menschen (den Maya) aus der untergehenden Sonne über das Meer auf Drachen geritten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Anders in den Inka-Sagen: da kam der Gott Kon Tiki mit seinen großen, blonden und blauäugigen Leuten aus dem Osten. Wie wohl? Den Amazonas hoch und über die Anden? Zuzutrauen ist den Wikingern das, und in den Anden ist das Nebelvolk, hellhäutige Indios, teils blond, teils blauäugig.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Die Cranhacaore im westlichen Mato Grosso sind auch nicht durch geflüchtete Nazis bis zu 2,20 groß, und die teils blonden und teils blauäugigen Juquicas, bekannt als die sanften Giganten, sind auch nicht durch Deutsche entstanden, die 1529 weitab von den Juquicas Neu-Augsburg (http://de.wikipedia.org/wiki/Coro) (Coro) und Neu-Nürnberg (http://de.wikipedia.org/wiki/Maracaibo) (Maracaibo) gründeten.
... 3-D-Kurvenbahn-Trigonometrie. Was ist denn das für ne Mathematik? Der germanische Stamm die Sachsen bildete sich erst im 3 Jahrhundert nach Christus ...http://upload.wikimedia.org/math/8/9/f/89f7a958187a452f94bd6a82502f754c.png3-D-Kurvenbahn-Trigonometrie (http://de.wikipedia.org/wiki/Sph%C3%A4rische_Trigonometrie) dient der Nautik. Aber nicht nur. Und die Nebra-Scheibe (http://www.himmelsscheibe-online.de/deutsch_main_neu.htm) zeigt Sachsens Sternenhimmel am 21.12.1600 BC.

RDX
10.01.2009, 16:42
http://upload.wikimedia.org/math/8/9/f/89f7a958187a452f94bd6a82502f754c.png[/IMG]3-D-Kurvenbahn-Trigonometrie (http://de.wikipedia.org/wiki/Sph%C3%A4rische_Trigonometrie) dient der Nautik. Aber nicht nur. Und die Nebra-Scheibe (http://www.himmelsscheibe-online.de/deutsch_main_neu.htm) zeigt Sachsens Sternenhimmel am 21.12.1600 BC.

Sphärische Trigonometrie meinst du.

Ja, die kenne ich.

Aber am 12.12.1600 Before Jesus Christ gab es noch keine Sachsen.

Hossbach
10.01.2009, 16:50
Sphärische Trigonometrie meinst du.

Ja, die kenne ich.

Aber am 12.12.1600 Before Jesus Christ gab es noch keine Sachsen.

Wenn ich mich nicht täusche, dann meinte er das heutige Sachsen als Territorium, daher auch "in Sachsen".

Pythia
10.01.2009, 17:06
Sphärische Trigonometrie meinst du. Ja, die kenne ich.Ich auch. Sogar sehr gut: 1978 mußte ich einem Freund, Hobby-Erdumsegler, die Programme schreiben, für seinen HP-Rerchner mit Magnetkärtchen. Obwohl mein Freund mich großzügig bezahlte, ärgerte ich mich fast schwarz, als man den Scheiß 1979 bei TI als Modul kaufen konnte. Offensichtlich auf meinen Programmen aufgebaut.
... am 12.12.1600 BC gab es noch keine Sachsen.In Sachsen gab es aber am 12.12.1600 BC offensichtlich Druiden.

Ausonius
10.01.2009, 17:25
Wieso aber die Druiden in Wiltshire oder in Sachsen vor über 3.500 Jahren dem Orient um Jahrhunderte voraus waren, wissen wir nicht. Und es gilt als erwiesen, daß der Orient seine Rechenkünste aus dem Norden erlangte, denn nicht mal indische und fernöstliche Mathematik waren so weit.


Waren sie nicht:

Erste bekannte monumentale Kreisanlagen der Weltgeschichte:
http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6bekli_Tepe

Als die bekannte und für den Raum durchaus innovative Endform von Stonehenge entstand, wurden anderswo bereits solche Sachen gebaut:

http://de.wikipedia.org/wiki/Saqqara

Angesichts der Fundumstände finde ich es schwierig, die Himmelsscheibe von Nebra überhaupt zu datieren. Aber wenn man der gängigen Datierung folgt, so gab es auf einer Insel im Mittelmeer zur gleichen Zeit eine "Großstadt" für die damalige Zeit mit mehrstöckigen Häusern:

http://de.wikipedia.org/wiki/Akrotiri_(Santorin)

Es geht nicht darum, zu diskutieren, welche der jungsteinzeitlich/bronzezeitlichen Zivilisationen die "bessere" war - aber auf architektonisch/technischem Bereich waren die Mittelmeerzivilisationen weitaus entwickelter und adaptierten schneller neue Techniken.

-jmw-
10.01.2009, 17:27
Pythia ist anderer Meinung.
Wissenschaftlich gesehen ist das eine ziemlich unbedeutende Tatsache. :D


Abgeshen von dem Einfluss der Wikinger, die schon vor Kolumbus in Amerika waren, bezog sich meien Aussage auf den west-eurasischen Raum
Aha.
Okay.

-jmw-
10.01.2009, 17:39
Was könnten die Wikinger nach Amerika gebracht haben?
Anders gefragt: Von was wissen wir, dass sie es hatten, dass die Mittelamerikaner zu einem bestimmten Punkt entwickelten oder bekamen?

Sagensplitter übrigens nicht nur der Maya, sondern auch von Azteken, Tolteken und süd- und ostnordamerikanischen Völkern weisen eher auf einige Jahrtausende zurückliegende Ereignisse.
Hab leider keine Zeit, sonst würd ich dazu noch a bissl mehr schreiben.

Aldebaran
10.01.2009, 17:45
Klick (http://www.igenea.com/index.php?content=49a&id=11)

Klick (http://www.igenea.com/index.php?content=49a&id=29)

Du siehst oben in der Haplogruppen Statistik, dass in Deutschland der Y-Chromosomentyp R1b bei 45% liegt und klar dominiert, diese Haplogruppe wird heute dem Urstamm der Kelten zugeordnet und nicht den Germanen.


1. sind diese Haplogruppen viel, viel älter als eisenzeitliche Völkergruppen und können auf keinen Fall mit diesen gleichgesetzt werden.

Völlig unsinnig ist, dass diese Leute die Gruppe J2 auf jüdische Vorfahren zurückführen, denn J2 ist in ganz Westasien und Südosteuropa stark präsent.

Sie mögen von Gentests Ahnung haben, aber nicht von Frühgeschichte.


2. Wenn Du dies schon heranziehst, dann kannst Du unmöglich die Polen "germanisieren", denn der von diesen Leuten als "germanisch" bezeichnete Typ I (bzw. bestimmte Untergruppen davon) ist in Polen seltener als in Deutschland anzutreffen.

Ingeborg
10.01.2009, 17:47
Es wird nie einen Aufstand der Deutschen geben.

Die sterben klaglos aus.

Schweigen und zahlen - bis zuletzt.

Florian
10.01.2009, 18:13
Es wird nie einen Aufstand der Deutschen geben.

Die sterben klaglos aus.

Schweigen und zahlen - bis zuletzt.

Ingeborg, schön dass Du wieder da bist.

Du hast ja so recht.

Aber dann ist es wohl auch besser so.

Aldebaran
10.01.2009, 19:04
"Arabisch-berberisch", geht das überhaupt?
Liegen Berber und (echte, orientalische) Araber nicht ein ganzes Stück auseinander, auch genetisch?

Allerdings stimmt es, dass aus Nordafrika einiges nach Süditalien rüberschwappte, von wem konkret auch immer.


Arabisch-berberisch im historischen Sinne und nicht im genetischen. Sie sind zusammen im Zuge der islamischen Eroberung nach Spanien und Sütitalien gekommen. In Spanien scheint heute mehr vom berberischen und in Italien mehr vom arabischen Element übriggeblieben zu sein. Das würde mit der Tatsache harmonieren, dass die meisten Berber nach einem innermuslimischen Bürgerkrieg von den Arabern im 10.Jh. wieder aus Sizilien vertrieben wurden.

Dazu konkrete Zahlen:



Table 2 summarizes the frequencies of subhaplotype Vb in North Africa, Iberia, the south of France, and Italy. The maximum value (63.5%) concerns the Berber population, but this frequency is notably lower (9.3%) for other populations from North Africa. In southern Iberia an elevated value (30%) is observed, but the frequency of subhaplotype Vb is only 1.8% in northern Iberia. These frequencies are less than 1% in France and Italy.

....

In the present study all haplotype V non-subhaplotype Vb subjects are termed subhaplotype Va (Arab) subjects. Their maximum relative frequencies are 53.9% (Algeria), 50% (Tunisia), and 37.3% (Rabat) in North Africa. Table 3 summarizes the frequencies of subhaplotype Va in North Africa, Iberia, southern France, and Italy. The maximum value (45.8%) is found in North Africa. In northern Iberia a slightly more elevated value is observed (20%) compared to southern Iberia (14.6%). A frequency of 10.3% is seen in France, and in Italy the 14.6% value observed in the south is relatively more elevated than in the north (3.4%).



In continental Italy we observed the highest haplotype V frequency in Naples (17.2%); Sicily, with a frequency of 28.2%, corresponds to the most elevated value we observed for Italy. In South Portugal the frequency of haplotype V is very high (49.2%); we had previously obtained a similar value for Libya and for Mauritania. The frequency of haplotype V for North Portugal (25.3%) is similar to the value we obtained for Sicily in the present study.

http://findarticles.com/p/articles/mi_qa3659/is_200606/ai_n17175647/pg_3?tag=artBody;col1


Der hier betrachtete Haplotyp V entspricht ziemlich genau der Gruppe E3b.

Allerdings scheinen mir die Werte für Portugal und Südspanien sehr hoch zu sein. In anderen Veröffentlichungen erscheint die Iberische HI ziemlich flächendeckend als R1b-Land.

Merkwürdig auch, dass Va in Spanien "falsch herum" verteilt ist, nämlich im Norden stärker als im Süden präsent ist. Das deutet vielleicht auf eine neolithische oder zumindest ältere Komponente hin.

Wie auch immer, Süditalien ist herkunftsgenetisch gesehen nicht mehr Westeuropa, denn außer der E3-Komponente ist auch J stark vertreten und selbst die R1b-Chromosomen sind dort zu fast einem Drittel von einem balkanisch-griechischen Typ.

Siehe auch hier:

http://italydna.blogspot.com/

(Karten unten)


Sollte ich jemals behauptet haben, die Gruppe J1 sei häufig in Süditalien, dann widerrufe ich das hiermit. J1 hat seinen Schwerpunkt in Südarabien und ist im heutigen Nordafrika häufig, aber nicht in Süditalien:



Europe

In Europe J1 is found at low frequency in Crete (8.3%)[32], Malta (7.8%), Cyprus (6.2%)[33], Grece (5.26%)[34], Southern Italy (3.93%) [35], Sicily (3.81%)[36] and in Portugal (3.4%)[37].

http://en.wikipedia.org/wiki/Haplogroup_J1_(Y-DNA)

Das könnte mit der Invasion Nordafrikas durch arabische Stämme (v.a. "Banu Hillal") im 11. Jh. zusammenhängen, die der Landwirtschaft v.a. des heutigen Tunesiens einen schweren Schlag versetzte und den Niedergang Nordafrikas beschleunigte. Die kamen zu spät, um sich noch in Sizilien niederlassen zu können, das relativ kurz darauf von den Normannen erobert wurde.

Ist aber nur Spekulation. Das Problem mit der Ausbreitung "orientalischer" Gruppen ist immer die Zeitfrage: War es schon im Neolithikum, waren es die Phönizier oder doch erst die Araber?

Pythia
10.01.2009, 19:04
Es wird nie einen Aufstand der Deutschen geben. Die sterben klaglos aus. Schweigen und zahlen - bis zuletzt.Nö, deutsche Leistungsträger, Intelligentia und Wirtschaft wandern aus. 15 mio. Auslandsdeutsche hatten 2007 schon 200.000 Babys. 2025 werden im Ausland mehr deutsche Babys geboren und deutsche Produkte hergestellt als hier, und die stetig steigende Auswanderung deutscher Leistungsträger, jetzt schon über 500/Tag, wird noch viel dramatischer steigen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Zahlen? Wer denn? Bleiben werden nur Links-Knaller und die, mit denen sie in der sozialen Hängematte vor sich hin faulen. Die will kein anderes Land. Islami-Faschisten werden sie wohl entsorgen. Deutsche mögen mit anderen Exil-Europäern und Latinos das Abendland werden, denn in GB flüchten schon über 600/Tag vor Islamisierung und Links-Drall.
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Nun sind 80% der Auswanderer unter 35, 17% unter 45, und 3% Ältere, die ihren Kindern beim Start in ein neues Leben helfen wollen. Hinzu kommen noch Rentner, die ihre Rente nun in andere Volkswirtschaften pumpen. 2025 gibt es Deutschtum nur noch im Ausland:
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Ingeborg
10.01.2009, 19:07
Ingeborg, schön dass Du wieder da bist.

Du hast ja so recht.

Aber dann ist es wohl auch besser so.



Vermutlich.http://i41.tinypic.com/301g6k9.jpg

Blöd stirbt halt aus.

Da hat die Evolution schon immer recht.

-jmw-
10.01.2009, 19:21
Arabisch-berberisch im historischen Sinne und nicht im genetischen.
Achso.
Okay.


Ist aber nur Spekulation. Das Problem mit der Ausbreitung "orientalischer" Gruppen ist immer die Zeitfrage: War es schon im Neolithikum, waren es die Phönizier oder doch erst die Araber?
Kommt Zeit, kommt Rat. :)

Emirkan1989
10.01.2009, 20:15
1. sind diese Haplogruppen viel, viel älter als eisenzeitliche Völkergruppen und können auf keinen Fall mit diesen gleichgesetzt werden.

Völlig unsinnig ist, dass diese Leute die Gruppe J2 auf jüdische Vorfahren zurückführen, denn J2 ist in ganz Westasien und Südosteuropa stark präsent.

Sie mögen von Gentests Ahnung haben, aber nicht von Frühgeschichte.


Ich teile deine Meinung sogar bis zu einem bestimmten Grad. Wenn man DNA-Analysen präzisiert, so wird man diesen Irrglauben nicht los, dass Haplogruppen und Urvölker nichts gemeinsam haben. Allerdings wird dieser Mythos hier im Forum gerne verbreitet, um aus der genetischen Abstammung, eine Reinheit der eigenen Volksgruppe zu propagieren.

Wenn man bedenkt, dass Haplogruppen vor ca. 50.000 Jahren entstanden sind, zu dieser Zeit gab es kein Völkergefühl im heutigen Sinne, sondern vereinzelnde Grüppchen von Menschen die hochgerechnet auf 10-15 Personen kamen. Und diese kleinen Grüppchen wanderten in alle Ecken des Erdballs von Nordafrika nach Asien von dort über die Behringstraße auf den amerikanischen Kontinent und manche von Asien aus richtung Europa.

So haben sich Haplogruppen wie J2 nach Ost-West und Nord-Süd verbreitet, und diese Haplogruppen haben vor 40.000 Jahren einen jeweiligen Verteilungspeak gehabt. Meines Wissens nach, kommt es sowieso darauf an, ob man eine hohe Trefferanzahl in den jeweiligen Markern vorfindet, die auf eine Verwandschaft zurückführen, die Haplogruppen sind hier nicht entscheidend.



2. Wenn Du dies schon heranziehst, dann kannst Du unmöglich die Polen "germanisieren", denn der von diesen Leuten als "germanisch" bezeichnete Typ I (bzw. bestimmte Untergruppen davon) ist in Polen seltener als in Deutschland anzutreffen.

Ich denke mal ein weltbekanntes Forschungsinstitut wie igenea wird hierzu wohl eine plausible Erklärung gefunden haben. Meiner Logik nach wäre es unmöglich die Polen oder Deutschen überhaupt zu germanisieren. Die Haplogruppen bestimmen eine kleine Menschengruppe von Sammlern und Jägern vor 50.000 Jahren, während man von Urvölkern erst vor knapp 1500-2000 Jahren reden kann.

Daher bleibe ich bei meiner Meinung. Wenn hier einige Erbsenzählen per DNA-Analysen die Reinheit ihrer Rasse propagieren wollen, dann sollen Sie sich auch nicht Wundern, wenn ihr eingefleischtes Weltbild vom reinen Proto-Germanen oder Proto-Türken zerstört wird.