Vollständige Version anzeigen : Aufstand der Deutschen
Nach dem Spiegel greift nun auch eine seriöse Zeitung die Hermannsschlacht auf:
http://www.jungefreiheit.de/uploads/tx_templavoila/titelbild2.jpg
Autor des Hauptartikels ist niemand anderes als Karlheinz Weißmann. Also auf ans Kiosk!
Woher wir kommen
Von Karlheinz Weißmann
Als 1922 Rudolf Borchardts Übersetzung der „Germania“ des Tacitus erschien, trug sie den Titel „Deutschland“. Das war ungewöhnlich, denn man trennte selbst in völkischen Kreisen zwischen dem älteren Germanien, dem späteren und dem gegenwärtigen Deutschland.
Borchardt griff aber auf eine Redeweise zurück, die sich bis zum Anfang der modernen deutschen Nationalbewegung zurückverfolgen läßt, die im Gefolge von Humanismus und Reformation entstand. Von den „alten Teutschen“ sprachen Hutten und Luther genauso wie die Barock-Patrioten oder Klopstock und noch Arndt, um die lange, über zweitausend Jahre währende Kontinuität zu betonen.
Die Annahme solcher Kontinuität war bis in Borchardts Zeit Allgemeingut, auf der Rechten sowieso, aber auch im Liberalismus und selbst auf der Linken, wo man im Zweifel Friedrich Engels und dessen Lob für die „militärische Demokratie“ der freien germanischen Stämme zitieren konnte. Das NS-Regime hat diese Anschauung überzogen, aber nicht vollständig diskreditiert.
Arminius als „legendärer Anführer freier Bauern im antirömischen Aufstand“
Auch die Geschichtswerke der Nachkriegszeit begannen ihren Durchgang mit einem Abriß der germanischen Frühzeit, und in der letzten Gesamtdarstellung der deutschen Geschichte, die noch 1988 von der Akademie der Wissenschaften der DDR veranlaßt wurde, hieß es: „Die ältere deutsche Geschichte ist ohne Karl den Großen, Otto I. oder Friedrich II. ebensowenig denkbar und darstellbar wie ohne Arminius, den legendären Anführer freier Bauern im antirömischen Aufstand.“
Solche Sätze hätte man in westdeutschen Büchern da schon vergeblich gesucht. Die Bundesrepublik entdeckte neuerdings den Multikulturalismus als Leitnorm und empfand den Verweis auf einen Zusammenhang mit den Germanen als verdächtig, mindestens als peinlich.
Daran änderte auch die Wiedervereinigung nichts. Als 1996 eine Tagung über den Ort der Varusschlacht (natürlich sprach niemand von „Hermannsschlacht“) stattfand, erklärte der niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder, daß 9 n. Chr. das „ruhmreiche römische Heer von einer Horde ungebildeter Mitteleuropäer besiegt“ worden sei.
Junge Freiheit (http://www.jungefreiheit.de/)
Nach dem Spiegel greift nun auch eine seriöse Zeitung die Hermannsschlacht auf:
http://www.jungefreiheit.de/uploads/tx_templavoila/titelbild2.jpg
Autor des Hauptartikels ist niemand anderes als Karlheinz Weißmann. Also auf ans Kiosk!
Dieser Gas-Gerd sollte einfach mal sein korruptes Proletenmaul halten.
Die Germanen waren weder edle Wilde noch barbarische Untermenschen.
Was man heute über die Germanen weiß, hatten sie eine hohe kulturelle Reife.
Mit ihren Totenkulten und Götterglauben usw. waren sie nicht besser und schlechter als Kelten, Römer, Perser oder Inkas.
Die germanischen Stämme liebten ihre Freiheit und Unabhängigkeit über alles.
Hierin kann man sie tatsächlich mit den Nordamerikanischen Indianern, wie den: Siox, Cherokee, Apachee, oder Black Feet vergleichen.
Die Germanen waren allerdings noch keine Deutschen.
Hermann der Cherusker ist der Über-Vater von uns Deutschen. Er war der Erste, der die germanischen Stämme Mitteleuropas geeinigt hat. Dank seines Einigungswerkes konnte der feuerspeiende Lindwurm der Römischen Armee besiegt werden. Deswegen wird er noch heute als Siegfried in der schönsten Saga des Deutschen Volkes besungen. Z.B. in Wagners Opern.
Stechlin
02.01.2009, 21:47
Hermann der Cherusker ist der Über-Vater von uns Deutschen. Er war der Erste, der die germanischen Stämme Mitteleuropas geeinigt hat. Dank seines Einigungswerkes konnte der feuerspeiende Lindwurm der Römischen Armee besiegt werden. Deswegen wird er noch heute als Siegfried in der schönsten Saga des Deutschen Volkes besungen. Z.B. in Wagners Opern.
Ich würde mal gerne wissen, welche das wären. Sachsen, Franken, Baiern und Schwaben; mehr kenne ich nicht.
Ich würde mal gerne wissen, welche das wären. Sachsen, Franken, Baiern und Schwaben; mehr kenne ich nicht.
In den Jahren 9 bis 16 n. Chr. gehörten zu den Verbündeten des Arminius neben den Cheruskern die Brukterer, die Usipeter, Chatten, Chattuarier, Tubanten, Angrivarier, Mattiaker und Lander.[28] Im Frühjahr 17 n. Chr. kam es zu einer Schlacht gegen Marbod, aus dessen Machtbereich die Semnonen und Langobarden zu Arminius übergelaufen waren.
Quelle: Wikipedia
Arminius sollte endlich wieder ins nationale Bewußtsein aufgenommen werden und als das anerkannt werden, was er ist: unser Vorfahr und Einiger der Stämme, der einen wichtigen Beitrag dazu leistete die Römer aus unserem Lande fernzuhalten. So wurde Deutschland zu dem, was es heute ist.
Die Aussage Schröders zeigt erneut seine Verachtung für unser Volk. Und solche Leute regieren uns? Wann wachen die Deutschen endlich auf und merken, was hier gespielt wird?
Stechlin
02.01.2009, 23:52
Quelle: Wikipedia
Die scheinen ja alle tot zu sein, und mit ihnen ihre Kultur. Und wo bleiben die "Deutschen"? Ich meine die, mit der deutschen Kultur, auf die Du Dich berufst? Und wo sind nun meine Franken, Sachsen, Schwaben und Baiern?
Ich glaube, vor Karl dem Großen wird das schwer zu bewerkstelligen sein, die deutsche Wurzel zu finden. Es sei denn, als deutschnationaler bekennt man sich mit einem Franzosen seines gemeinsamen Blutes! Und der rotharige Engländer darf sich diesem dumpfen Reigen ebenso hinzugesellen.
Wenn das der Führer wüßte...
Stechlin
02.01.2009, 23:55
Arminius sollte endlich wieder ins nationale Bewußtsein aufgenommen werden und als das anerkannt werden, was er ist: unser Vorfahr und Einiger der Stämme, der einen wichtigen Beitrag dazu leistete die Römer aus unserem Lande fernzuhalten. So wurde Deutschland zu dem, was es heute ist.
Komm, Junge. Gib´s zu: Du hast nicht den blassesten Schimmer von europäischer Geschichte! :))
ochmensch
02.01.2009, 23:58
[...] Wenn das der Führer wüßte...
Der wäre wohl der Letzte gewesen, der Einspruch erhoben hätte.
Gravedigger123
02.01.2009, 23:59
Der Führer, der hätte sich so richtig einen auf den Hermann gewichst!
ochmensch
03.01.2009, 00:03
Der Führer, der hätte sich so richtig einen auf den Hermann gewichst!
Wichsende Männer machen dich schon an, was?:D
Die scheinen ja alle tot zu sein, und mit ihnen ihre Kultur. Und wo bleiben die "Deutschen"? Ich meine die, mit der deutschen Kultur, auf die Du Dich berufst? Und wo sind nun meine Franken, Sachsen, Schwaben und Baiern?
Die sind nicht alle tot, die sind einfach alle im deutschen Volk aufgegangen. Dass es unsere Vorfahren sind, kannst du nicht leugnen. Ich sage nicht, dass deren Kultur schon dem Deutschtum ähnelte, wie wir es heute kennen. Trotzdem sind es unsere Ahnen.
Ich glaube, vor Karl dem Großen wird das schwer zu bewerkstelligen sein, die deutsche Wurzel zu finden. Es sei denn, als deutschnationaler bekennt man sich mit einem Franzosen seines gemeinsamen Blutes! Und der rotharige Engländer darf sich diesem dumpfen Reigen ebenso hinzugesellen.
Wenn das der Führer wüßte...
Was sollte daran schlimm sein zuzugeben, dass unsere europäischen Ahnen ursprünglich mal eng miteinander verwandt waren? Warum sollte ein Deutschnationaler zwingend den Franzmann hassen? Ich sehe darin kein Problem.
Komm, Junge. Gib´s zu: Du hast nicht den blassesten Schimmer von europäischer Geschichte! :))
Worauf willst du hinaus? Was war an meiner Aussage falsch?
Ausonius
03.01.2009, 00:10
Nach dem Spiegel greift nun auch eine seriöse Zeitung die Hermannsschlacht auf:
http://www.jungefreiheit.de/uploads/tx_templavoila/titelbild2.jpg
Autor des Hauptartikels ist niemand anderes als Karlheinz Weißmann. Also auf ans Kiosk!
Ein alberner Artikel, der aufzeigt, dass der Schmalspur-Intellektuelle Weißmann meinetwegen alle Schulbücher der letzten hundert Jahre in Deutschland gepaukt hat, aber es versäumte, sich mal ein wenig über die tatsächliche Quellenlage - schriftlich wie archäologisch - kundig zu machen. Sonst würde er nicht die unseriösen Theorien Giesebrechts und Höflers mal wieder aus der Mottenkiste hervorholen, die ohne jegliche Quellenbelege eine Brücke von den Cheruskern ins Hochmittelalter schlagen. Allerdings ist er da in guter Gesellschaft, im Spiegel gabs vor 2-3 Jahren eine ähnlich quatschige Titelgeschichte zu Arminius. Woran man sieht, dass deutsche Geschichte aus Journalistenperspektive leider oft oberflächlich rüberkommt, ob der Artikel nun im Spiegel läuft oder in der Jungen Freiheit.
Nach dem Spiegel greift nun auch eine seriöse Zeitung die Hermannsschlacht auf
http://img525.imageshack.us/img525/9885/15944818os2.jpgnd versagt bereits in der Überschrift. Vor 2000 Jahren gab es keine Deutschen, und was der der gute Mann mit der römischen Bezeichnung "Arminius" wirklich wollte, damit ist er völlig gescheitert.
Über den Rest des Geschreibsels wollen wir den gnädigen Mantel des Vergessens breiten.
Dieser Gas-Gerd sollte einfach mal sein korruptes Proletenmaul halten.
Die Germanen waren weder edle Wilde noch barbarische Untermenschen.
Was man heute über die Germanen weiß, hatten sie eine hohe kulturelle Reife.
Mit ihren Totenkulten und Götterglauben usw. waren sie nicht besser und schlechter als Kelten, Römer, Perser oder Inkas.
Die germanischen Stämme liebten ihre Freiheit und Unabhängigkeit über alles.
Hierin kann man sie tatsächlich mit den Nordamerikanischen Indianern, wie den: Siox, Cherokee, Apachee, oder Black Feet vergleichen.
Die Germanen waren allerdings noch keine Deutschen.
Hier muss ich dir mal recht geben. Die Germanen haben genauso viel mit Deutschen zu tun wie die Bakterien auf dem Mars mit den Koalabären...
http://img525.imageshack.us/img525/9885/15944818os2.jpgnd versagt bereits in der Überschrift. Vor 2000 Jahren gab es keine Deutschen, und was der der gute Mann mit der römischen Bezeichnung "Arminius" wirklich wollte, damit ist er völlig gescheitert.
Über den Rest des Geschreibsels wollen wir den gnädigen Mantel des Vergessens breiten.
Ja. Die Deutschen sind vom Himmel gefallen, einfach so. Niemand weiß woher sie kommen und wohin sie gehen.
Manchmal kann ich über dich und deine Weltanschauung einfach nur den Kopf schütteln, weil mir nichts mehr dazu einfällt, so entsetzt bin ich.
MfG
Rikimer
Ja. Die Deutschen sind vom Himmel gefallen
Ist es nicht genau das, was wir alle ohnehin schon immer geahnt haben? ;)
Hier muss ich dir mal recht geben. Die Germanen haben genauso viel mit Deutschen zu tun wie die Bakterien auf dem Mars mit den Koalabären...
Blödsinn, Purschie.
Die Vorfahren der heute lebenden Deutschen (Urdeutschen) stammen mehrheitlich von den diversen germanischen Stämmen ab.
Das deutsche Volk (Urdeutschen )selbst stammt zu circa 67- 70 Prozent von den Germanen und Kelten und zu circa 25-30 Prozent von den Slawen ab.
Der Rest sind Römer und anderes europäisches Gedöns.
Asiaten, wie arabische Beduinen, tatarische Turkvölker oder Afrikaner wie afrikanische Neger oder afrikanische Beduinen, habe ich bei meinen Ausführungen mal außen vor gelassen.
Ausonius
03.01.2009, 09:22
Das deutsche Volk (Urdeutschen )selbst stammt zu circa 67- 70 Prozent von den Germanen und Kelten und zu circa 25-30 Prozent von den Slawen ab.
Oh, wieder mal diese Urdeutschen. Wer soll das denn nun sein - der Homo Heidelbergensis oder der Neandertaler? So was wie eine deutsche Identität lässt sich mit zaghaftem Beginn in der Ottonenzeit erst für das Spätmittelalter feststellen. Natürlich sind Germanen Vorfahren der Deutschen. Das Problem aber ist, dass sie zu gleichen Teilen Vorfahren der Engländer, Franzosen, Holländer, Belgier und Skandinavier waren, und auch die Volksbildung der Italiener und in geringerem Maße der Spanier und Portugiesen, beeinflußten. Der Fehler der national-historistischen Geschichtsschreibung früherer Jahre war es, von den Germanen eine direkte Linie zu den Deutschen zu schlagen - dabei auch ignorierend, dass ja Deutschland selbst in der damaligen Ausdehnung in der Antike geografisch nur den westlichen Ausläufer der germanischen Welt bildete.
Oh, wieder mal diese Urdeutschen. Wer soll das denn nun sein - der Homo Heidelbergensis oder der Neandertaler?
Nun, schwule SubPrimaten, Neandertaler, Neger, Asiaten, mongoloide Tataren, Eskimos, Apachen und wessen nichtdeutsche Vorfahren sonst noch vor mehr als 100 Jahren auf zwei Beinen auf der Erde rumhoppsten, zähle ich nicht zu den Urdeutschen.
So was wie eine deutsche Identität lässt sich mit zaghaftem Beginn in der Ottonenzeit erst für das Spätmittelalter feststellen. Natürlich sind Germanen Vorfahren der Deutschen. Das Problem aber ist, dass sie zu gleichen Teilen Vorfahren der Engländer, Franzosen, Holländer, Belgier und Skandinavier waren, und auch die Volksbildung der Italiener und in geringerem Maße der Spanier und Portugiesen, beeinflußten. Der Fehler der national-historistischen Geschichtsschreibung früherer Jahre war es, von den Germanen eine direkte Linie zu den Deutschen zu schlagen - dabei auch ignorierend, dass ja Deutschland selbst in der damaligen Ausdehnung in der Antike geografisch nur den westlichen Ausläufer der germanischen Welt bildete.
Mit der eigenen Identität hat kein Volk der Erde soviele Probleme, wie wir Deutschen- naja, ich und die anderen Rechten gehören nicht dazu.
Man kann diese Identitätsstörung direkt auf euch deutschfeindlichen, linken
68er-Verbrecher zurückführen.
Die von euch, volksverräterischen Rot-Grünen, so heißgeliebten Turkmusels und Arabmusels "wissen ganz genau" von wem sie abstammen und sie werden ums Verrecken eurer Vorhaben , aus ihnen Deutsche machen zu wollen, mit Krummdolch, Kalaschnikov und Panzerfäusten, zu verhindern wissen.
Für dich nochmal: die Deutschen stammen in der Masse von den Germanen ab.
Daran wirst auch du rot-grüner 68er nichts ändern können.
Ja. Die Deutschen sind vom Himmel gefallen, einfach so. Niemand weiß woher sie kommen und wohin sie gehen.
Manchmal kann ich über dich und deine Weltanschauung einfach nur den Kopf schütteln, weil mir nichts mehr dazu einfällt, so entsetzt bin ich.
MfG
Rikimer
So sind Christen wie der Gelehrte. Völker hier auf der Erde kennen sie nicht. Aber von einer Jenseitswelt wissen sie gut bescheid. Verdrehte Typen, Weltflüchtlinge.
Leo Navis
03.01.2009, 10:46
Ohne Zweifel ist eine Kontinuität seit Varus da - von den Germanen, die damals die Römer in den Arsch fickten, als "Deutsche" zu sprechen, ist dagegen mehr als zweifelhaft. Noch bis ins Hochmittelalter galt die Deutsche Sprache als Sprache des Pöbels, die Adeligen in Deutschland griffen lieber auf latein oder gar französisch zurück. Von Deutschen ist tatsächlich erst seit Mitte des 17. Jahrhunderts zu sprechen, da entwickelte sich nämlich die Nationalliteratur und kurze Zeit später auch das Nationalbewusstsein.
Was heute betrieben wird - nämlich der Versuch, jede Kontinuität zu verneinen - ist aber genauso falsch wie Herrmann als Deutschen zu bezeichnen.
Hermann der Cherusker ist der Über-Vater von uns Deutschen. Er war der Erste, der die germanischen Stämme Mitteleuropas geeinigt hat. Dank seines Einigungswerkes konnte der feuerspeiende Lindwurm der Römischen Armee besiegt werden. Deswegen wird er noch heute als Siegfried in der schönsten Saga des Deutschen Volkes besungen. Z.B. in Wagners Opern.
Oh Gott hinter Siegfried vermutet man eigentlich nicht "Arminius"(ich will mal wissen wer auf den Namen Hermann gekommen ist). Sondern viel Eher die Geschichte um Atilla, der Einfall der Hunnen in Europa, Völkerwanderung, Aetius und die zerstörung des Burgundereichs. Als Deutschen kann man ihn auch nicht bezeichnen, den diesen Begriff gibt es erst seit dem 10. Jahrhundert. Millitärisch war er sicherlich klug aber politisch ist er gescheitert.
Ja. Die Deutschen sind vom Himmel gefallen, einfach so. Niemand weiß woher sie kommen und wohin sie gehen.
Manchmal kann ich über dich und deine Weltanschauung einfach nur den Kopf schütteln, weil mir nichts mehr dazu einfällt, so entsetzt bin ich.
http://img525.imageshack.us/img525/7076/53982424dt3.jpger kurze Sinn deiner merkwürdig verstellten Rede ist also, schon vor 2000 Jahren hätten "Deutsche" unter Gemaniens Eichen gelebt.
Naja, nicht jeder hat im Geschichtsunterricht aufgepaßt.
So sind Christen wie der Gelehrte. Völker hier auf der Erde kennen sie nicht.
http://img366.imageshack.us/img366/4253/48140095oq0.jpganz im Gegenteil. Gerade weil ich um die komplexe Geschichte der Deutschen sehr genau weiß, ist mir bewußt, daß man nur unter Ausblendung solcher Details wie z.B. der Völkerwanderung einen Schmarrn wie den erzählen kann, es habe vor 2000 Jahren eine ethnische Einheit namens "Deutsche" in Mitteleuropa gegeben. Merkwürdig nur, daß die so Apostrophierten sich wahrscheinlich gegenseitig fragend angesehen hätten, würde ihnen damals einer mit dieser Bezeichnung gekommen sein.
Aber von einer Jenseitswelt wissen sie gut bescheid. Verdrehte Typen, Weltflüchtlinge.
Das Bewußtsein um die Kontingenz irdischer Dinge stellt keine Weltflucht dar, sie schützt vielmehr vor der Gefahr, die Phänomene dieser Welt absolut zu setzen.
Blödsinn, Purschie.
Die Vorfahren der heute lebenden Deutschen (Urdeutschen) stammen mehrheitlich von den diversen germanischen Stämmen ab.
Das deutsche Volk (Urdeutschen )selbst stammt zu circa 67- 70 Prozent von den Germanen und Kelten und zu circa 25-30 Prozent von den Slawen ab.
Der Rest sind Römer und anderes europäisches Gedöns.
Asiaten, wie arabische Beduinen, tatarische Turkvölker oder Afrikaner wie afrikanische Neger oder afrikanische Beduinen, habe ich bei meinen Ausführungen mal außen vor gelassen.
Quelle?
Hier muss ich dir mal recht geben. Die Germanen haben genauso viel mit Deutschen zu tun wie die Bakterien auf dem Mars mit den Koalabären...
Was für ein Unfug.
Von wem stammen die Deutschen deiner Meinung nach ab?
Was für ein Unfug.
Von wem stammen die Deutschen deiner Meinung nach ab?
http://letmegooglethatforyou.com/?q=abstammung+deutschen
Und Forscher hatten mal herausgefunden, dass nur noch 6% der deutschen germanischer Abstammung sind. Laut diesen hatten Germanen auch zu 99% blond-rotes Haar. Also wenn du dunkle hast, fällst du schonmal raus.
http://www.welt.de/wissenschaft/article1398825/Nur_wenige_Deutsche_sind_echte_Germanen.html
http://img366.imageshack.us/img366/4253/48140095oq0.jpganz im Gegenteil. Gerade weil ich um die komplexe Geschichte der Deutschen sehr genau weiß, ist mir bewußt, daß man nur unter Ausblendung solcher Details wie z.B. der Völkerwanderung einen Schmarrn wie den erzählen kann, es habe vor 2000 Jahren eine ethnische Einheit namens "Deutsche" in Mitteleuropa gegeben. Merkwürdig nur, daß die so Apostrophierten sich wahrscheinlich gegenseitig fragend angesehen hätten, würde ihnen damals einer mit dieser Bezeichnung gekommen sein.
Das Bewußtsein um die Kontingenz irdischer Dinge stellt keine Weltflucht dar, sie schützt vielmehr vor der Gefahr, die Phänomene dieser Welt absolut zu setzen.
Was war denn die Völkerwanderung anderes als ein Westzug der Germanen? Es gab vielleicht keine ethnische Einheit, die man als "Deutsche" im heutigen Sinne bezeichnen konnte, jedoch gab es ein ethnisch weitgehend homogenes Volk, welches sich aus viellen verschiedenen Stämmen zusammensetzte. Aus diesen Stämmen gingen schließlich die Deutschen hervor (unter Einfluss von Kelten und Slawen. Andere sind zu vernachlässigen).
http://letmegooglethatforyou.com/?q=abstammung+deutschen
Und Forscher hatten mal herausgefunden, dass nur noch 6% der deutschen germanischer Abstammung sind. Laut diesen hatten Germanen auch zu 99% blond-rotes Haar. Also wenn du dunkle hast, fällst du schonmal raus.
Ja, diese Studie hast du schon desöfteren gebracht. Sie ist nicht seriös. Forscher sind nun auch nicht allwissend und gerade bei solchen Studien wäre ich vorsichtig. Wo sollen denn die ganzen Germanen hin sein? Haben die sich in Luft aufgelöst?
Und ja, ich habe rotblondes Haar und blaue Augen. :)
Was war denn die Völkerwanderung anderes als ein Westzug der Germanen? Es gab vielleicht keine ethnische Einheit, die man als "Deutsche" im heutigen Sinne bezeichnen konnte, jedoch gab es ein ethnisch weitgehend homogenes Volk, welches sich aus viellen verschiedenen Stämmen zusammensetzte. Aus diesen Stämmen gingen schließlich die Deutschen hervor (unter Einfluss von Kelten und Slawen. Andere sind zu vernachlässigen).
Du weisst aber schon, dass nur germanische Stämme gab (und nicht DIE Germanen) und dass sich Germanen auch mit Slawen usw. fortgepflanzt haben?
http://letmegooglethatforyou.com/?q=abstammung+deutschen
Und Forscher hatten mal herausgefunden, dass nur noch 6% der deutschen germanischer Abstammung sind. Laut diesen hatten Germanen auch zu 99% blond-rotes Haar. Also wenn du dunkle hast, fällst du schonmal raus.
http://www.welt.de/wissenschaft/article1398825/Nur_wenige_Deutsche_sind_echte_Germanen.html
Warum sollte überhaupt jemand, der dunklere Haare hat, nicht von Germanen abstammen können? Und das soll seriös sein?
Was war denn die Völkerwanderung anderes als ein Westzug der Germanen? Es gab vielleicht keine ethnische Einheit, die man als "Deutsche" im heutigen Sinne bezeichnen konnte, jedoch gab es ein ethnisch weitgehend homogenes Volk, welches sich aus viellen verschiedenen Stämmen zusammensetzte. Aus diesen Stämmen gingen schließlich die Deutschen hervor (unter Einfluss von Kelten und Slawen. Andere sind zu vernachlässigen).
Nur aus einigen dieser Stämme gingen die Deutschemn hervor unter einFluss der Römer, Slawen und Kelten.
Du weisst aber schon, dass nur germanische Stämme gab (und nicht DIE Germanen) und dass sich Germanen auch mit Slawen usw. fortgepflanzt haben?
Natürlich weiß ich das. Es gab verschiedene Stämme. Aber was soll das beweisen? Sie hatten alle denselben Ursprung und gehörten zur selben Ethnie.
Dass sich durchaus Slawen im deutschen Stammbaum befinden, habe ich geschrieben. Es gab regen kulturellen Austausch, aber wie hoch der Vermischungsgrad war, kann man nicht genau sagen.
Außerdem ist das kein Argument. Weil Germanen sich teilweise auch mit Slawen vermischten, bedeutet dies doch nicht, dass wir keine germanischen Wurzeln mehr haben.
Junge, sag mal willst du es einfach nicht wahrhaben? Wir alle stammen NICHT von Arischen, großen Deutschen mit blauen Augen ab. Ja, das ist jetzt ein Knick in deiner Ideologie vom großen Germanen, aber es ist nun einmal so.
Warum das so ist? Weil sich die Haare im laufe der Jahrtausende blond gefärbt haben, ebenso wie die Augen blau (Sonneinstrahlung). Ansonsten hilft auch hier Google.
Quelle?
http://www.ndr1niedersachsen.de/programm/namenforscher2.html
Udolph ist der einzige Professor für Namenforschung in Deutschland und lehrt Onomastik - wie die Disziplin heißt - am Institut für Slawistik der Universität in Leipzig. Dies ist deshalb von Vorteil, weil fast 30 Prozent der deutschen Familiennamen einen slawischen Ursprung haben
http://www.mdr.de/kultur/1490312.html
In Ostdeutschland sind etwa 25 bis 30 Prozent der Familiennamen slawischer Herkunft. Da gibt es mehrere exzellente Werke, u.a. die Studien zu sorbischen Personennamen in vier Bänden vom Leipziger Namenforscher Walter Wentzel
http://www.faz.net/s/Rub1DA1FB848C1E44858CB87A0FE6AD1B68/Doc~E0D9072FE6C3A4652A3BA49C6475D2598~ATpl~Ecommon ~Scontent.html
Fast 30 Prozent der deutschen Familiennamen haben einen slawischen Ursprung.
Namensforscher haben schon sehr viel mit Archäologie/Biologie zu tun. :rolleyes:
Du weisst aber schon, dass nur germanische Stämme gab (und nicht DIE Germanen) und dass sich Germanen auch mit Slawen usw. fortgepflanzt haben?
Es gab auch nur die nordamerikanischen Indianer, die alle eng miteinander verwandt sind.
Das die, wie die Germanen, in Stammesverbänden lebten, ist dabei unerheblich - entscheidend ist die ethnische Zugehörigkeit.
Namensforscher haben schon sehr viel mit Archäologie/Biologie zu tun. :rolleyes:
Die Namensgebung ist das entscheidende Kriterium, um auf die ethnische Herkunft zu schließen.
Inwieweit unterscheidet sich denn die Biologie von Germanen und Slawen???
Junge, sag mal willst du es einfach nicht wahrhaben? Wir alle stammen NICHT von Arischen, großen Deutschen mit blauen Augen ab. Ja, das ist jetzt ein Knick in deiner Ideologie vom großen Germanen, aber es ist nun einmal so.
Warum das so ist? Weil sich die Haare im laufe der Jahrtausende blond gefärbt haben, ebenso wie die Augen blau (Sonneinstrahlung). Ansonsten hilft auch hier Google.
Du verstehst nicht, worum es geht, Freundchen. Weder habe ich gesagt, dass wir rein germanischen Ursprungs sind, noch habe ich irgendetwas von arischer Herkunft geschrieben.
Ich widerlege lediglich deine Behauptung, wir Deutschen stammten nur zu 6% von Germanen ab und der Rest unseres 80 Millionen Volkes sei urplötzlich aus dem Nichts aufgetaucht.
Du verstehst nicht, worum es geht, Freundchen. Weder habe ich gesagt, dass wir rein germanischen Ursprungs sind, noch habe ich irgendetwas von arischer Herkunft geschrieben.
Ich widerlege lediglich deine Behauptung, wir Deutschen stammten nur zu 6% von Germanen ab und der Rest unseres 80 Millionen Volkes sei urplötzlich aus dem Nichts aufgetaucht.
www.google.de <-Völkerwanderung/Vermischung.
Bodenplatte
03.01.2009, 15:31
Nordic Wolf streng dich nicht, es ist zu offentsichtlich das du, aus welchen abartigen Gründen auch immer, mit deinem Gelaber von "Slawen und Germanen haben sich ohne Ende vermischt" etc. nur die heutige Masseneinwanderung schönreden und legitimieren möchtest.
Ekelhaft und widerlich verlogenes, krankhaft entartetes Verhalten.
Bodenplatte
03.01.2009, 15:32
Aha, die Mupptshow Puppe sagt schon alles. Warum habt Ihr Antifa Figuren eigentlich so eine Vorliebe für Puppen und Mangafiguren?
Pädophile Ader?
Oh Gott hinter Siegfried vermutet man eigentlich nicht "Arminius"(ich will mal wissen wer auf den Namen Hermann gekommen ist). Sondern viel Eher die Geschichte um Atilla, der Einfall der Hunnen in Europa, Völkerwanderung, Aetius und die zerstörung des Burgundereichs. Als Deutschen kann man ihn auch nicht bezeichnen, den diesen Begriff gibt es erst seit dem 10. Jahrhundert. Millitärisch war er sicherlich klug aber politisch ist er gescheitert.
Meines Wissens vermuten nicht wenige hinter der Nibelungensage eine Mischung zwischen zwei Geschichten: a) Arminius bzw. Hermann und die Varusschlacht und das darauf Folgende und b) der Hunneneinfall mit Atilla, dem Untergang des Burgunderreichs usw.
MfG
Rikimer
http://img525.imageshack.us/img525/7076/53982424dt3.jpger kurze Sinn deiner merkwürdig verstellten Rede ist also, schon vor 2000 Jahren hätten "Deutsche" unter Gemaniens Eichen gelebt.
Naja, nicht jeder hat im Geschichtsunterricht aufgepaßt.
Nein.
Jeder etwas geschichtlich bewanderte weiß das die Deutschen eine Mischung aus verschiedensten Völkern sind. Nur dein bzw. von links und linksliberal vorgetragenes, die Deutschen gäbe es doch eigentlich erst seit 1871, kotzt mich einfach nur noch an. Ich würde dann nämlich gerne wissen, wieso meine russlanddeutschen Ahnen sich schon vorher für Deutsche gehalten haben. Der Mythos der Bildung des deutschen Volks seitens links und linksliberal ist in meinen Augen einfach nur falsch. Es überhöht die Bedeutung des Staats ins unermessliche und verneint die Kraft, welche aus dem Volk, dem einfachen, gehassten und verlachten (vor allem seitens links und linksliberal) aus sich selbst heraus kommt.
MfG
Rikimer
Die Namensgebung ist das entscheidende Kriterium, um auf die ethnische Herkunft zu schließen.
http://img376.imageshack.us/img376/6130/95737633gr4.jpgicherlich nicht. Vielleicht läßt sich der Stammbaum von ein paar zehntausend Adeligen bis ins Mittelalter zurückverfolgen, aber bei Otto Normalverbraucher ist zu 99% im 17. Jahrhundert Schluß, weil im 30jährigen Krieg so gut wie alle Kirchenbücher inkl. Tauf- und Eheregister verbrannt sind.
http://letmegooglethatforyou.com/?q=abstammung+deutschen
Und Forscher hatten mal herausgefunden, dass nur noch 6% der deutschen germanischer Abstammung sind. Laut diesen hatten Germanen auch zu 99% blond-rotes Haar. Also wenn du dunkle hast, fällst du schonmal raus.
http://www.welt.de/wissenschaft/article1398825/Nur_wenige_Deutsche_sind_echte_Germanen.html
Diese Quelle ist Mist. Mehr Politik, denn Wissenschaft.
Wir haben uns schon etliche male damit auseinandergesetzt und immer wieder kommt ein Tölpel dahergelaufen und fängt von neuem an. Vielleicht hat Aldebaran Lust dir das Ganze nochmals zu erklären....
Es ist doch die gleiche Quelle welche aus dem Haplotyp J2 Juden macht. Demnach wäre jeder Dritte im Nordirak Jude... :rolleyes:
MfG
Rikimer
Nur dein bzw. von links und linksliberal vorgetragenes, die Deutschen gäbe es doch eigentlich erst seit 1871, kotzt mich einfach nur noch an.
http://img525.imageshack.us/img525/7076/53982424dt3.jpgergleichen habe ich, weil erkennbar unsinnig, nie behauptet. Du kläffst den falschen Baum an.
Vielleicht hat Aldebaran Lust dir das Ganze nochmals zu erklären....
Och nö, die Vorträge vom Reichsrassebauftragten A. werden auch bei der zehnten Wiederholung nicht kurzweilig.
Du verstehst nicht, worum es geht, Freundchen. Weder habe ich gesagt, dass wir rein germanischen Ursprungs sind, noch habe ich irgendetwas von arischer Herkunft geschrieben.
Ich widerlege lediglich deine Behauptung, wir Deutschen stammten nur zu 6% von Germanen ab und der Rest unseres 80 Millionen Volkes sei urplötzlich aus dem Nichts aufgetaucht.
Germanen per Haplogruppen genau festlegen zu wollen dürfte ein Ding der Unmöglichkeit sein. Ich vermute das die Germanen schon selbst kein Urvolk mehr waren, sondern eine Mischung.
MfG
Rikimer
Junge, sag mal willst du es einfach nicht wahrhaben? Wir alle stammen NICHT von Arischen, großen Deutschen mit blauen Augen ab. Ja, das ist jetzt ein Knick in deiner Ideologie vom großen Germanen, aber es ist nun einmal so.
Warum das so ist? Weil sich die Haare im laufe der Jahrtausende blond gefärbt haben, ebenso wie die Augen blau (Sonneinstrahlung). Ansonsten hilft auch hier Google.Bleibe doch bitte genau, denn Arier haben mit den Deutschen nichts zu tun.
MfG
Rikimer
Bleibe doch bitte genau, denn Arier haben mit den Deutschen nichts zu tun.
MfG
Rikimer
Sag ich auch immer . . .
Da fällt mir noch ein... :
Gut, dass Julius Cäsar für diesen Haufen Hinterwäldler so einen ernsthaften Namen wie "Germanen" fand... er hätte sie ja auch Waldtölpel oder Unterholzschläger nennen könnnen.
Allein schon die Namensgebung Germane führt uns in unserer nationalen Selbstfindung regelmässig in die Sackgasse der Genetik, wie man ja mal wieder bestens sieht.
Ein Germane ist letztlich auch nur ein im Laufe der Zeit hell gewordener Mensch, dessen Ursprung, wie bei allen Menschen in Afrika liegt.
Auch wenn es den Damen und Herren Nationalgenetikern nicht passt:
Wir haben mehr "Negerblut" in den Adern als Germanenblut - nämlich von jemem gar nichts!
"Germane" war für die Römer ein Begriff, der soviel Bedeutung hatte, wie "der Ausländer" oder "Ka-nacke", wenn es etwas deftiger sein darf, heutzutage. Ein respektloser Ordnungsbegriff um über eine weitere Herkunft der betroffenen Ethnien nicht nachdenken zu müssen.
:top:
Warum das so ist? Weil sich die Haare im laufe der Jahrtausende blond gefärbt haben, ebenso wie die Augen blau (Sonneinstrahlung).
Für eides waren wohl eher Mutationen verantwortlich.
Ein Germane ist letztlich auch nur ein im Laufe der Zeit hell gewordener Mensch, dessen Ursprung, wie bei allen Menschen in Afrika liegt.
Seitdem ist einiges an Zeit vergangen!
Da fällt mir noch ein... :
Gut, dass Julius Cäsar für diesen Haufen Hinterwäldler so einen ernsthaften Namen wie "Germanen" fand... er hätte sie ja auch Waldtölpel oder Unterholzschläger nennen könnnen.
Allein schon die Namensgebung Germane führt uns in unserer nationalen Selbstfindung regelmässig in die Sackgasse der Genetik, wie man ja mal wieder bestens sieht.
Ein Germane ist letztlich auch nur ein im Laufe der Zeit hell gewordener Mensch, dessen Ursprung, wie bei allen Menschen in Afrika liegt.
Auch wenn es den Damen und Herren Nationalgenetikern nicht passt:
Wir haben mehr "Negerblut" in den Adern als Germanenblut - nämlich von jemem gar nichts!
"Germane" war für die Römer ein Begriff, der soviel Bedeutung hatte, wie "der Ausländer" oder "Ka-nacke", wenn es etwas deftiger sein darf, heutzutage. Ein respektloser Ordnungsbegriff um über eine weitere Herkunft der betroffenen Ethnien nicht nachdenken zu müssen.
Absoluter Nonsens eines weiteren Multi-Kulti-Fetischisten. Jetzt haben wir also schon gar kein germanisches Blut mehr in den Adern? Dein Gesinnungsgenosse wollte uns immerhin noch 6% gönnen. Oh Mann, ihr seid einfach nur krank.
Desweiteren ist die Entstehung des Begriffs "Germane" nach wie vor ungeklärt. Es gibt nur Theorien, aber es bedeutete für die Römer sicherlich nicht "******".
Nachtrag: Die Deutschen kommen mehrheitlich aus genau der Bevölkerung, die hier in Mitteleuropa seit einigen Jahrtausenden hockt.
Wie sollte es auch anders sein?
Masseneinwanderungen gab es ja nicht.
Diese Bevölkerung bezeichnen wir heute als Germanen, mal als Kelten, mal als Slawen, jenachdem, wann sie wo grad ansässig war.
Typologisch war sie mal hier, mal dort mehr "nordisch", mehr "mediterran", mehr "atlantisch" - oder welche Begriffe man immer da verwenden möchte.
http://img376.imageshack.us/img376/6130/95737633gr4.jpgicherlich nicht. Vielleicht läßt sich der Stammbaum von ein paar zehntausend Adeligen bis ins Mittelalter zurückverfolgen, aber bei Otto Normalverbraucher ist zu 99% im 17. Jahrhundert Schluß, weil im 30jährigen Krieg so gut wie alle Kirchenbücher inkl. Tauf- und Eheregister verbrannt sind.
Meinst du etwas, das die Deutschen slawischer Abstammung sich die Namen haben eindeutschen lassen???
Das wurde noch nicht einmal im Dritten Reich gemacht, obwohl es einige Fuktionäre gab, die sich dafür aussprachen.
Die Preußen haben im 18. und 19. Jahrhundert keine Namensänderungen im großen Stil an den Preußen mit slawischen Namen durchgeführt.
Von den anderen deutschen Herrschaftsgebieten ist mir sowas auch nicht bekannt.
Die Rückbesinnung auf die germanischen Ursprünge Deutschlands setzte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit dem aufkommenden Deutschen Nationalismus und vor allem der Deutschen Romantik ein.
Ausonius
03.01.2009, 18:48
Die von euch, volksverräterischen Rot-Grünen, so heißgeliebten Turkmusels und Arabmusels "wissen ganz genau" von wem sie abstammen und sie werden ums Verrecken eurer Vorhaben , aus ihnen Deutsche machen zu wollen, mit Krummdolch, Kalaschnikov und Panzerfäusten, zu verhindern wissen.
Für dich nochmal: die Deutschen stammen in der Masse von den Germanen ab.
Daran wirst auch du rot-grüner 68er nichts ändern können.
Es gibt kaum ein anderes Volk, dass mehr Interesse an abstrusen Abstammungstheorien hat, als die Türken (na ja, ausgenommen vielleicht noch Serben, Kroaten, Albaner etc.).
Hättest du mein Post richtig gelesen, hättest du festgestellt, dass ich nichts wesentlich anderes behauptet habe als die Herleitung der Deutschen von germanischen Stämmen. Nur gab es da ein paar Zwischenstufen von den lockeren, sehr unentwickelten Stämmen des 1. Jhdt. v. - 3. Jhdt n. Chr., über die durch Bünde entstehenden ersten germanischen, stark römisch beeinflussten Reiche, hin zu einer weiteren Verstaatlichung. In diesem Verstaatlichungsprozess drifteten die politisch ohnehin nie geeinten diversen Germanenreiche auch sprachlich auseinander. Ich finde es berechtigt, wenn man sagt, die Franken und Alemannen hätten zu unserer Ethnogenese beigetragen. Aber eben nicht die Ostgoten oder die Vandalen. Ebenso waren die Menschen, die im Heiligen römischen Reich deutscher Nation lebten, nicht alles Deutsche.
Und die Deutschen sind keine Germanen.
Stimmt, aber sie stammen zum überwiegenden Teil von den Germanen ab.
Absoluter Nonsens dieser Cherusker- und Hermannsrotz.
Blödsinn, die Varusschlacht im Jahr 2009 ist einwandfrei von Römischen Historikern erfasst und beschrieben worden.
Wenn man die Schriften des Tacitus nicht zufällig 15008 im Kloster Corvey gefunden hätte, würde sich kein Mensch mehr an diesen hinterfotzigen Verrat erinnern.
Ach mein Lieber, woher die Sympathie für die charakterlosen römischen Mörderbanden???
In wohl keinem anderen Reich wurde so oft betrogen, gelogen, getäuscht und verraten, wie im Römischen Reich.
Trauen konnte man einem Römer erst, wenn er tot war.
Arminius, besser Herrmann, hat den Verrat und die Täuschung wohl erst in seiner Funktion als Offizier in der Römischen Armee gelernt .
Mit dieser Schlacht haben sich die damaligen Barbaren kulturell für weitere 500 Jahre von der damals moderen Welt abgeschnitten. Bei manchen hierzulande merkt man das heute noch.
Keine Menschengruppe war damals barbarischer, als deine heißgeliebten welschen Verbrecher.
Dieser Germanenhype taugte doch bestenfalls für die alkohol orientierten Burschenschaften der nationalen Erhebung im 19 Jahrhundert als Rechtfertigung für ihre Saufgelage.
Weder eine Überhöhung der germanischen Herkunft der Deutschen, noch eine Verachtung dieser, halte ich für angemessen.
Hermann der Cherusker ist der Über-Vater von uns Deutschen. Er war der Erste, der die germanischen Stämme Mitteleuropas geeinigt hat. Dank seines Einigungswerkes konnte der feuerspeiende Lindwurm der Römischen Armee besiegt werden. Deswegen wird er noch heute als Siegfried in der schönsten Saga des Deutschen Volkes besungen. Z.B. in Wagners Opern.
Ja, super!
Er wurde in Rom ausgebildet und war selber in der römisch Armee tätig.
Nur durch seien Einblick in die römischen Legionen konte er sie schlag und zum Dank hat ihn dann seine eigene edele Sippe ermordet.
Ein schönes Völkchen!
Blödsinnig!
Da fällt mir noch ein... :
Gut, dass Julius Cäsar für diesen Haufen Hinterwäldler so einen ernsthaften Namen wie "Germanen" fand... er hätte sie ja auch Waldtölpel oder Unterholzschläger nennen könnnen.
Allein schon die Namensgebung Germane führt uns in unserer nationalen Selbstfindung regelmässig in die Sackgasse der Genetik, wie man ja mal wieder bestens sieht.
Ein Germane ist letztlich auch nur ein im Laufe der Zeit hell gewordener Mensch, dessen Ursprung, wie bei allen Menschen in Afrika liegt.
Auch wenn es den Damen und Herren Nationalgenetikern nicht passt:
Wir haben mehr "Negerblut" in den Adern als Germanenblut - nämlich von jemem gar nichts!
"Germane" war für die Römer ein Begriff, der soviel Bedeutung hatte, wie "der Ausländer" oder "Ka-nacke", wenn es etwas deftiger sein darf, heutzutage. Ein respektloser Ordnungsbegriff um über eine weitere Herkunft der betroffenen Ethnien nicht nachdenken zu müssen.
Das ist nun wirklich ein blöder Beitrag.
Negerblut vs. Germanenblut. :rolleyes:
Was den Namen Germane betrifft, so weiß man bis heute nicht genau, woher, genau, weshalb, warum. Es könnte auch Ger = Speer und Mane = Mannen bedeuten. Wer weiß das schon. Hätten nicht die Römer Gallien mit Gewalt erobert, dann wäre Gallien in die Hände germanischer Stämme gefallen. Nach heutigen Maßstäben wäre Julius Caesar ein Massen- bzw. Völkermörder auf Augenhöhe mit Stalin, Hitler, Mao, Napoleon, Alexander der Grosse, Attilla, Dschinghis Khan, Tamerlan (der Lahme) und vielen anderen Größen der Weltgeschichte. Woher aber nun der Hang kommt die Ahnen der Deutschen besonders schlecht zu reden in Deutschland? Sind diese besser oder schlechter als die Ahnen vieler anderer Völker?
MfG
Rikimer
Für eides waren wohl eher Mutationen verantwortlich.
Hm, echt? Ich meine mal gelesen zu haben die blauen Augen wären aufgrund der wenigen Sonneneinstrahlung blau geworden, um das Licht besser aufzunehmen.
Hm, echt? Ich meine mal gelesen zu haben die blauen Augen wären aufgrund der wenigen Sonneneinstrahlung blau geworden, um das Licht besser aufzunehmen.
Warum Eskimos nun partout nicht hell werden wollen kann diese Theorie leider nicht erklären.
MfG
Rikimer
Warum Eskimos nun partout nicht hell werden wollen kann diese Theorie leider nicht erklären.
MfG
Rikimer
Ich mir auch nicht. ;)
Wie gesagt, hab es nur gelesen. Und btw., es heisst Inuit. ;)
Ich mir auch nicht. ;)
Wie gesagt, hab es nur gelesen. Und btw., es heisst Inuit. ;)
Die heute oft verwendete angeblich politisch korrekte Bezeichnung Inuit für alle Eskimovölker und Eskimosprachen ist falsch, da der Name Inuit nur das Volk der Inuit bezeichnet. Allein in Kanada und Grönland wird der Begriff Eskimo durch Inuit ersetzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Eskimo
Hossbach
03.01.2009, 20:00
Die Deutschen stammen auch, aber nicht nur von den Germanen ab.
Die Germanen waren die Vorfahren der Deutschen, aber nicht nur der Deutschen.
Die Varusschlacht war militärisch sehr effektiv, Verrat und Konsorten sind bis heute normal geblieben und werden immer aus der Sicht des Siegreichen behandelt, also kein Grund zur Panik.
Die Germanen sind deswegen auch nicht die ewigen Barbaren geblieben. Handelsbeziehungen bestanden, über die Germanen im besetzten Teil war auch so reger Kulturaustausch gegeben, die Armee war hier Integrationsstifter, bis sie zu sehr barbarisiert wurde (spätes 4. Jhdt.) und Germanen in die Rolle der Kaisermacher traten.
Eine zu starke Fixierung auf die Germanen halte ich für falsch, ignoriert werden sollten sie jedoch auch nicht.
Hm, echt? Ich meine mal gelesen zu haben die blauen Augen wären aufgrund der wenigen Sonneneinstrahlung blau geworden, um das Licht besser aufzunehmen.
Meinste?
Das erklärt aber nicht, warum sie
(1) nur bei einigen Nordeuropäern blau sind, bei anderen nicht und
(2) sie bei in nördlichen Regionen lebenden Nichteuropäern (soweit mir bekannt) garnicht blau sind. :)
Blonde Haare dürften sich mit der Sonneneinstrahlung noch schlechter erklären lassen.
Und schonmal garnicht in manchen Regionen der Welt, in denen sie vorkommen, aber Sonne satt herrscht (Südsee z.B.).
Nee, nee, Mutation passt besser.
Zu erklären wäre dann nur noch die Verbreitung von dem einen "Mutanten" aus und wie das funktionierte, wo doch die entsprechende Gene garnicht dominant sind eigentlich. :]
Nachtrag:
Da ich um diese Uhrzeit weder's Netz noch meinen Rechner durchsuchen will, hier schnell was vom de.wiki-Artikel "Augenfarbe":
"Nach Aussagen des Genforschers Hans Eiberg von der Universität Kopenhagen habe sich der Genschalter für die Entwicklung von blauen Augen erst vor geschätzten sechs- bis zehntausend Jahren durch Mutation ergeben. Diese Veränderung sei so spezifisch, dass er vermutet, dass alle heute Blauäugigen vom selben Menschen abstammen. Geografisch verortet er dieses nordöstlich des Schwarzen Meeres."
Übrigens: Wenn wiki sagt, wir stürben nicht aus, lügt es.
Tun wir nämlich doch, wenn wir nüscht machen dagegen.
(Wollt's mal angemerkt haben. :) )
Übrigens: Wenn wiki sagt, wir stürben nicht aus, lügt es.
Tun wir nämlich doch, wenn wir nüscht machen dagegen.
(Wollt's mal angemerkt haben. :) )
Wer sich nicht tüchtig fortpflanzt und diesen Teil der Arbeit Orientalen überläßt, der stirbt nun einmal aus.
MfG
Rikimer
Aldebaran
03.01.2009, 22:53
Hier muss ich dir mal recht geben. Die Germanen haben genauso viel mit Deutschen zu tun wie die Bakterien auf dem Mars mit den Koalabären...
Seitdem sich im Nordharz sogar ein direkter Nachfahre eines vor 3000 Jahren in der Lichtensteinhöhle bestatteten Mannes gefunden hat, wäre ich da vorsichtiger.
Nur weil sich die Stämme umgruppiert und ihre Namen geändert haben, sind nicht die Menschen ausgetauscht worden.
Aldebaran
03.01.2009, 22:56
Oh Gott hinter Siegfried vermutet man eigentlich nicht "Arminius"(ich will mal wissen wer auf den Namen Hermann gekommen ist).
Luther soll es gewesen sein.
Aldebaran
03.01.2009, 22:57
Der Führer, der hätte sich so richtig einen auf den Hermann gewichst!
Nein, der soll eher die Römer bewundert haben - für ihn ja auch das bessere Vorbild.
Aldebaran
03.01.2009, 23:13
http://letmegooglethatforyou.com/?q=abstammung+deutschen
Und Forscher hatten mal herausgefunden, dass nur noch 6% der deutschen germanischer Abstammung sind. Laut diesen hatten Germanen auch zu 99% blond-rotes Haar. Also wenn du dunkle hast, fällst du schonmal raus.
http://www.welt.de/wissenschaft/article1398825/Nur_wenige_Deutsche_sind_echte_Germanen.html
Ich habe mich ein wenig eingehender damit beschäftigt. Diese Zahl beruht auf einer Verwechslung von Haplogruppe (DNS-Typ, genauer Y-Chromosentyp) und Volk. Man müsste davon ausgehen, dass alle germanische Männer ein Y-Chromosom vom Typ I2b1 (aktuelle Notation) gehabt hätten, dass heute in der Harzregion gehäuft vorkommt. Das ist aber Blödsinn, denn dann wären auch die Skandinavier keine Germanen. Auch dort sind R1b und R1a vorherrschend zusammen mit einer anderen I-Variante (I1, glaube ich). Niemand geht von einer Masseneinwanderung nach Skandinavien in den letzten 2000 Jahren aus (außer in den letzten Jahrzehnten natürlich).
Wer außer Germanen und Kelten, die schon von den Römern kaum von den Germanen unterschieden werden konnten, soll sich denn in der Zwischenzeit so massiv in den deutschen Genpool geschoben haben? Die römischen Städte verwaisten in der Völkerwanderungszeit und die Landbevölkerung im römischen Gebiet war ganz überwiegend keltisch-germanischer Herkunft, was übrigens auch ihre recht schnelle Regermanisierung beweist.
Wer auch immer außer den Germanen i.e.S. noch zu unseren Vorfahren zählt, muss auch zur "Urbevölkerung" Mitteleuropas gehören.
Die Frage ist m.E. also eher die, wie diese "Urbevölkerung" ausgesehen hat. Waren die angeblich zu 99% blonden oder rothaarigen "echten" Germanen nur eine Ober- und Kriegerschicht? Es wäre kein Wunder, wenn sich die Römer nur für diese interessiert hätten angesichts ihres sehr arstokratischen Weltbildes. Bis in die frühe Neuzeit wurde in Europa unter "Nation" im wesentlichen der Adel des entsprechenden Landes verstanden!
Aha, die Mupptshow Puppe sagt schon alles. Warum habt Ihr Antifa Figuren eigentlich so eine Vorliebe für Puppen und Mangafiguren?
Pädophile Ader?
Bei mir persönlich liegt es daran, dass ich die Serie immer gerne gesehen habe und mich nicht in vollendeter Verbitterung suhle, wie einige rechtsdrehende Volksgenossen.
EinDachs
04.01.2009, 00:15
Aha, die Mupptshow Puppe sagt schon alles. Warum habt Ihr Antifa Figuren eigentlich so eine Vorliebe für Puppen und Mangafiguren?
Pädophile Ader?
Faszinierende Logik: Jemand hat eine Puppe im Avatar, der muss auf Kinder stehen.
Kann ich jetzt schließen, dass dich alte Männer in Wehrmachtsuniformen scharf machen?
Wer sich nicht tüchtig fortpflanzt und diesen Teil der Arbeit Orientalen überläßt, der stirbt nun einmal aus.Wer soll denn aussterben? 2007 hatten 15 mio. Auslands-Deutsche schon 200.000 Babys. 2025 werden im Ausland schon mehr deutsche Babys geboren und deutsche Produkte hergestellt als hier. Italiener, Griechen, Iberer, Franzosen, Beneluxer, Briten, Skandinavier und anderen Europäer sind im Ausland ebenso produktiv und reproduktiv.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Deutsch.jpg
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Argentinien, Chile oder Brasilien lassen wohl eine deutsche Exil-Regierung zu. Andere Exil-Europäer werden dann auch bald Exil-Regierungen haben, und die Exil-Regierungen ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
... der Italiener, Griechen, Iberer, Franzosen, Beneluxer, Briten, Skandinavier und anderer Europäern werden dann mit Latinos und Expatriates von Nordamerika, Australien und Neuseeland und mit Flüchtlingen vor Afro-Rassismus die OCUN (Occident United) gründen. Und abwarten:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Bis 2050 haben Islami-Faschisten alle Links-Knaller Europas eliminiert, fast alle Leistungsträger Europas und die europäische Wirtschaft werden ausgewandert sein, und wenn es hier nichts mehr zu holen gibt, gehen Moslems und Afros wieder Heim Ziegen hüten. Hier ist es ihnen dann zu kalt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Fortschreitende globale Abkühlung macht Europa noch unwirtlicher für sie. Strom, Gas, Wasser, Abwasser, Verkehr und fast die ganze Infrastrulrur wird nicht mehr existieren, da Moslem-Proleten ja keine Ingenieure, Facharbeiter, preußische Beamten oder British Public Servants werden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
http://www.24-carat.mobi/Europa.gif Schaun mer mal. Vielleicht werden wir Europa dann wieder reparieren.
Absoluter Nonsens eines weiteren Multi-Kulti-Fetischisten. Jetzt haben wir also schon gar kein germanisches Blut mehr in den Adern? Dein Gesinnungsgenosse wollte uns immerhin noch 6% gönnen. Oh Mann, ihr seid einfach nur krank.
Desweiteren ist die Entstehung des Begriffs "Germane" nach wie vor ungeklärt. Es gibt nur Theorien, aber es bedeutete für die Römer sicherlich nicht "******".
Es geht mir eher um die Tatsache das man die damaligen Germanen als Deutsche. sie waren keine Deutschen. Sie bezeichneten sich weder als Deutsche noch als Germanen(was auch immer dieser Begriff bedeutet eins steht fest die Germanen sich niemals "Germanen" dieser Begriff war die Bezeichnung der Römer für die bezeichnung der Rechtsrheinischen Stämme und hatt noch nichtmal ethnische bedeutung).
Stechlin
04.01.2009, 01:14
Die sind nicht alle tot, die sind einfach alle im deutschen Volk aufgegangen. Dass es unsere Vorfahren sind, kannst du nicht leugnen. Ich sage nicht, dass deren Kultur schon dem Deutschtum ähnelte, wie wir es heute kennen. Trotzdem sind es unsere Ahnen.
Dann war also Otto I. gar kein Deutscher, sondern eben nur Angehöriger eines Stammes, welcher im deutschen Volk aufgegangen ist? Wenn also die Franken, Sachsen, Schwaben und Baiern nun nicht unsere direkten Vorfahren sind, wer dann? Und woher kamen diese "Deutschen", und wo lebten sie?
Was sollte daran schlimm sein zuzugeben, dass unsere europäischen Ahnen ursprünglich mal eng miteinander verwandt waren? Warum sollte ein Deutschnationaler zwingend den Franzmann hassen? Ich sehe darin kein Problem.
Das musst Du all diese Deutschnationalen fragen, nicht mich. Aber ich könnte Dir einen kleinen Tip geben: Stichwort "Napoleon" und die Entstehung der sogenannten Burschenschaften.
Stechlin
04.01.2009, 01:15
Worauf willst du hinaus? Was war an meiner Aussage falsch?
Alles!
Stechlin
04.01.2009, 01:16
Ja. Die Deutschen sind vom Himmel gefallen, einfach so. Niemand weiß woher sie kommen und wohin sie gehen.
Manchmal kann ich über dich und deine Weltanschauung einfach nur den Kopf schütteln, weil mir nichts mehr dazu einfällt, so entsetzt bin ich.
MfG
Rikimer
Ganz richtig. :]
Stechlin
04.01.2009, 01:19
Blödsinn, Purschie.
Die Vorfahren der heute lebenden Deutschen (Urdeutschen) stammen mehrheitlich von den diversen germanischen Stämmen ab.
Das deutsche Volk (Urdeutschen )selbst stammt zu circa 67- 70 Prozent von den Germanen und Kelten und zu circa 25-30 Prozent von den Slawen ab.
Der Rest sind Römer und anderes europäisches Gedöns.
Und wer waren nun die "Urdeutschen"? Germanen, Kelten oder Slawen?
Stechlin
04.01.2009, 01:24
Für dich nochmal: die Deutschen stammen in der Masse von den Germanen ab.
Die Franzosen auch. Und wer sind nun die "Urdeutschen"? Oder anders gefragt, kann ein französischer Weinpanscher für sich reklamieren, ein "Urdeutscher" zu sein? Und welche völkische Identität ordnest Du Karl dem Großen zu?
Stechlin
04.01.2009, 01:26
Was war denn die Völkerwanderung anderes als ein Westzug der Germanen? Es gab vielleicht keine ethnische Einheit, die man als "Deutsche" im heutigen Sinne bezeichnen konnte, jedoch gab es ein ethnisch weitgehend homogenes Volk, welches sich aus viellen verschiedenen Stämmen zusammensetzte. Aus diesen Stämmen gingen schließlich die Deutschen hervor (unter Einfluss von Kelten und Slawen. Andere sind zu vernachlässigen).
Was zeichnete denn diese Homogenität aus? Das Blut oder Kultur, Sprache, Religion?
Stechlin
04.01.2009, 01:31
Und die Deutschen sind keine Germanen.
Absoluter Nonsens dieser Cherusker- und Hermannsrotz.
Wenn man die Schriften des Tacitus nicht zufällig 15008 im Kloster Corvey gefunden hätte, würde sich kein Mensch mehr an diesen hinterfotzigen Verrat erinnern.
Mit dieser Schlacht haben sich die damaligen Barbaren kulturell für weitere 500 Jahre von der damals moderen Welt abgeschnitten. Bei manchen hierzulande merkt man das heute noch.
Dieser Germanenhype taugte doch bestenfalls für die alkohol orientierten Burschenschaften der nationalen Erhebung im 19 Jahrhundert als Rechtfertigung für ihre Saufgelage.
Bravo! :top:
Ausonius
04.01.2009, 01:37
Nein, der soll eher die Römer bewundert haben - für ihn ja auch das bessere Vorbild.
Das ist richtig. Hitler sagte sogar zum Germanien der Römerzeit "Unser Land war ein Sauland." Interessanter Artikel von Alexander Demandt dazu:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2000/1216/magazin/0003/
Da diese Haltung den Völkischen nicht ganz so einfach zu verkaufen war, dichtete er allerdings salopp die Griechen und Römer - die seinem Ideal entsprachen - zu nordischen Völkern um.
Stechlin
04.01.2009, 01:39
Ach mein Lieber, woher die Sympathie für die charakterlosen römischen Mörderbanden???
In wohl keinem anderen Reich wurde so oft betrogen, gelogen, getäuscht und verraten, wie im Römischen Reich.
Trauen konnte man einem Römer erst, wenn er tot war.
Arminius, besser Herrmann, hat den Verrat und die Täuschung wohl erst in seiner Funktion als Offizier in der Römischen Armee gelernt .
Wie war das gleich mit der Pippinischen Schenkung und der deutschen Kaiserkrone? Die ganze Geschichte der deutschen Kaiser im Mittelalter ist nichts weiter als eine elende Folge von Verrat, Lüge, Täuschung, Charakterlosigkeit und Grausamkeit, die, das muss man fairerweise sagen, dem Treiben der alten Römer in nichts nach stand. Nur hatten die Römer eben mehr Stil.
Stechlin
04.01.2009, 01:42
Warum Eskimos nun partout nicht hell werden wollen kann diese Theorie leider nicht erklären.
MfG
Rikimer
Ach herje! Schon mal darüber nachgedacht, warum man im Winter einen Sonnenbrand bekommen kann?
Stechlin
04.01.2009, 01:45
Das ist richtig. Hitler sagte sogar zum Germanien der Römerzeit "Unser Land war ein Sauland." Interessanter Artikel von Alexander Demandt dazu:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2000/1216/magazin/0003/
Da diese Haltung den Völkischen nicht ganz so einfach zu verkaufen war, dichtete er allerdings salopp die Griechen und Römer - die seinem Ideal entsprachen - zu nordischen Völkern um.
Da offenbart sich dem rechtsdrehenden Völkerkundler doch die Frage, ob Cäsar nun den deutschen Gruß verwendete oder Hitler den römischen?
Da offenbart sich dem rechtsdrehenden Völkerkundler doch die Frage, ob Cäsar nun den deutschen Gruß verwendete oder Hitler den römischen?
http://img525.imageshack.us/img525/5219/85645559ly5.jpgur Klärung wenden wir uns der in diesem Zusammenhang entscheidenden Frage zu:
Hatte Cäsar einen Schnurrbart?
Stechlin
04.01.2009, 01:56
http://img525.imageshack.us/img525/5219/85645559ly5.jpgur Klärung wenden wir uns der in diesem Zusammenhang entscheidenden Frage zu:
Hatte Cäsar einen Schnurrbart?
Nein. Aber er war bestimmt Morphiumsüchtig.
Aldebaran
04.01.2009, 03:11
www.google.de <-Völkerwanderung/Vermischung.
Es gehört eigentlich zu den historischen Grundkenntnissen, dass Mitteleuropa Ausgangspunkt und nicht Ziel der Völkerwanderung des 5. Jhs. war. Es haben die Germanen Rhein und Donau nach Westen und Süden überschritten und nicht die Römer oder sonst wer nach Norden oder Osten.
Aldebaran
04.01.2009, 03:12
http://img525.imageshack.us/img525/5219/85645559ly5.jpgur Klärung wenden wir uns der in diesem Zusammenhang entscheidenden Frage zu:
Hatte Cäsar einen Schnurrbart?
Nein. Aber er war bestimmt Morphiumsüchtig.
Und nachdem uns die Hochgebildeten erklärt haben, dass die Deutschen aus dem Nicht gekommen seien, ergehen sie sich in Geplänkel.
Aldebaran
04.01.2009, 03:18
Nachtrag: Die Deutschen kommen mehrheitlich aus genau der Bevölkerung, die hier in Mitteleuropa seit einigen Jahrtausenden hockt.
Wie sollte es auch anders sein?
Masseneinwanderungen gab es ja nicht.
Diese Bevölkerung bezeichnen wir heute als Germanen, mal als Kelten, mal als Slawen, jenachdem, wann sie wo grad ansässig war.
Typologisch war sie mal hier, mal dort mehr "nordisch", mehr "mediterran", mehr "atlantisch" - oder welche Begriffe man immer da verwenden möchte.
Das ist die einfachste und höchstwahrscheinlich auch richtige Erklärung.
Ach herje! Schon mal darüber nachgedacht, warum man im Winter einen Sonnenbrand bekommen kann?
Schon einmal nachgedacht über die hirnrissigen Theorien die seitens der sog. "Wissenschaft" im Umlauf sind? ?)
MfG
Rikimer
Aldebaran
04.01.2009, 03:36
Da fällt mir noch ein... :
Gut, dass Julius Cäsar für diesen Haufen Hinterwäldler so einen ernsthaften Namen wie "Germanen" fand... er hätte sie ja auch Waldtölpel oder Unterholzschläger nennen könnnen.
Allein schon die Namensgebung Germane führt uns in unserer nationalen Selbstfindung regelmässig in die Sackgasse der Genetik, wie man ja mal wieder bestens sieht.
Cäsar hat den Namen nicht erfunden. Er hat nur bequemerweise den Rhein zur Grenze zwischen Germanen und Kelten erklärt, weil es ins ein Konzept passte. Er hat den Römern sogar verklickern können, dass die legendären Kimbern und Teutonen gar keine Kelten oder Gallier gewesen seien, wie von den Zeitgenossen ihrer Züge noch so gesehen, sondern Germanen.
Ein Germane ist letztlich auch nur ein im Laufe der Zeit hell gewordener Mensch, dessen Ursprung, wie bei allen Menschen in Afrika liegt.
Auch wenn es den Damen und Herren Nationalgenetikern nicht passt:
Wir haben mehr "Negerblut" in den Adern als Germanenblut - nämlich von jemem gar nichts!
Als sich die Vorfahren der Eurasier aus Afrika auf den Weg machten - es waren wohl nur 1000 oder 2000 Leute - gabe es noch keine "Neger".
"Germane" war für die Römer ein Begriff, der soviel Bedeutung hatte, wie "der Ausländer" oder "Ka-nacke", wenn es etwas deftiger sein darf, heutzutage. Ein respektloser Ordnungsbegriff um über eine weitere Herkunft der betroffenen Ethnien nicht nachdenken zu müssen.
Wie denn auch ohne archäologische, paläoklimatische und genetische Kenntnisse? Da sind wir heute weiter. Weil all dieses Linken, die ja nun einmal dumm sind, einfach zu hoch ist, verweigern sie die Debatte mit solchen eher kindischen Einwürfen oder der phantastischen These, die Deutschen seien aus dem Nichts gekommen bzw. sie stammten von Unbekannten ab, die zwischenzeitlich aus dunklen Quellen nach Mitteleuropa geströmt sein müssen, nachdem die Germanen selbiges verlassen hätten.
Wie war das gleich mit der Pippinischen Schenkung und der deutschen Kaiserkrone? Die ganze Geschichte der deutschen Kaiser im Mittelalter ist nichts weiter als eine elende Folge von Verrat, Lüge, Täuschung, Charakterlosigkeit und Grausamkeit, die, das muss man fairerweise sagen, dem Treiben der alten Römer in nichts nach stand. Nur hatten die Römer eben mehr Stil.
Warum lädst du die unrühmlichen Vorgänge in der mittelalterlichen Politik
auf den ( kann man noch sagen *deutschen*? ) Beteiligten ab ?
Muss ich dich erinnern an die Konstantinische Schenkung , an französische
Lichtgestalten wie Philipp II., Heinrich IV., Franz I. und das Bourbonen -
Gesindel oder an die " Zeitvertreibe " der Heiligen Väter ?
Und woran machst du den römischen Stil fest ?
Daran , das man sie sie zur klassischen Antike zählt oder an ihren Wasserleitungen ?
Wenn ich mir ihren Umgang miteinander und ihre Zeitvertreibe so ansehe ,
entfällt mir allerhand an Achtung.
Als sich die Vorfahren der Eurasier aus Afrika auf den Weg machten - es waren wohl nur 1000 oder 2000 Leute - gabe es noch keine "Neger".
.
Wobei das die Haupt-These ist und es noch andere gibt.
Der Flores - Mensch und einige Funde in China legen auch andere stammes-
geschichtliche Entwicklungszüge in den Bereich des Möglichen.
Die Funde sind insgesamt immer noch viel zu gering , um sicher zu sein.
Und wer waren nun die "Urdeutschen"? Germanen, Kelten oder Slawen?
Das weisst du doch ganz genau:)) - gibts nicht .
Wir müssen von zunehmend expandierenden Stammesbildungen ausgehen und
zwar rechts und links des Rheins in nachrömischer Zeit.
Und diese Stammesgenese hatte vermutlich Substanz aus ortsansässiger
Bevölkerung der frühen Steinzeit , keltischen Gruppen und germanischen
Kleinstämmen.
Was sich nach 700 im wesentlichen in Sachsen , Franken, Hermunduren,
Alamannen und Bayern erledigt haben dürfte.
Das Aufgehen slawischer Gruppen sehe ich erst danach - mit der sächsischen
Ostexpansion..
Vielleicht kann man das erste übergreifende Zusammenwirken der deutschen
Fürsten unter Führung von Otto I. ( Lechfeld 955 ) als Geburtsstunde einer
" hypothetischen " deutschen Nation anführen - praktisch ist absolut erst
nach der Reichsgründung 1870 von der deutschen Nation zu reden.
Und wer waren nun die "Urdeutschen"? Germanen, Kelten oder Slawen?
Nun, dann will ich mal ganz einfach mal Definieren, wer oder was für mich Urdeutsche sind.
Es sind die Menschen, die Bismarck 1871 bei der Reichsgründung in sein Reich aufgenommen hat.
Die Polen, die sich selbst als eigenständiges Volk ansahen und deren Land zwischen Österreich, Preußen/Deutschland und Rußland aufgeteilt war, zähle ich nicht dazu und die Polen selbst zählen und zählten sich auch nicht dazu.
Den Aspekt der Rasse möchte ich aber ausdrücklich, bei der Frage, was Deutscher ist bzw., was Deutscher sein kann, nicht unberücksichtigt wissen.
Slawen können einwandrei ins Deutsche Volk integriert werden; Südeuropäer und Nordeuropäer auch.
Schwarzafrikaner, Mulatten, Tatarische Turkvölker, mongoloide Asiaten und andere Rassen nicht europäischen Ursprungs, sind für mich keine Deutsche und werden auch nie Deutsche werden.
Die Franzosen auch. Und wer sind nun die "Urdeutschen"? Oder anders gefragt, kann ein französischer Weinpanscher für sich reklamieren, ein "Urdeutscher" zu sein? Und welche völkische Identität ordnest Du Karl dem Großen zu?
Nein, kann er nicht.
Um Deutscher sein zu können oder zu werden, muss er von einer europäischen Rasse abstammen und die Deutsche Staatsbürgerschaft haben, die ihm aber keinesfalls hintergeschmissen werden darf.
Was für mich ein Urdeutscher ist, habe ich oben beschrieben.
Karl der Große und Völkische Identität???
Karl der Große war Franke, also gehörte er dem Volk der Franken an, dessen König er war.
Das die Franken halb Europa unterwarfen, ändert nichts daran, dass er Franke war.
Wie war das gleich mit der Pippinischen Schenkung und der deutschen Kaiserkrone? Die ganze Geschichte der deutschen Kaiser im Mittelalter ist nichts weiter als eine elende Folge von Verrat, Lüge, Täuschung, Charakterlosigkeit und Grausamkeit, die, das muss man fairerweise sagen, dem Treiben der alten Römer in nichts nach stand. Nur hatten die Römer eben mehr Stil.
Ja, ja, Deutschfeindliche Elemente hatten schon immer eine Schwäche für die Welsche Brut, gell.:D
Die Germanen seien minderwertige Barbaren gewesen und die Römer , wenn man großzügig über ihre menschenverachtenden Kulte und Kriegspraktiken hinwegsieht, edle Menschen hoher Kultur. :vogel:
Nun Arminius, seine Cherusker und die mit ihm verbündeten Stämme, die sich später zusammenschlossen und die Sachsen nannten, sahen das ganz anders.germane
Wer sich nicht tüchtig fortpflanzt und diesen Teil der Arbeit Orientalen überläßt, der stirbt nun einmal aus.
Nö nö, um die Orientalen geht's dabei garnicht so sehr, sondern um das Zusammenwachsen der Regionen seit den Industriellen und Verkehrsrevolutionen:
Die bringen eine Typenvermischung innerhalb der eingeborenen europäischen und nationalen Bevökerungen mit sich und allein dadurch ist zwar nicht das Vorhandensein, wohl aber die Gruppen-, die mehr-als-einige-Existenz und auch die noch vorhandenen regionalen Dominanzen der Merkmalskombination langschädlig - hellhäutig - hellhaarig - helläugig gefährdet.
Da hilft's garnicht, die Orientalen auszusperren.
Da diese Haltung den Völkischen nicht ganz so einfach zu verkaufen war, dichtete er [A. Hitler, Anm. -jmw-] allerdings salopp die Griechen und Römer - die seinem Ideal entsprachen - zu nordischen Völkern um.
Wobei antike Schriften tatsächlich häufiger von hellhaarigen und helläugigen Typen sprechen, als man heute in Griechenland im Schnitt findet.
Klar war Griechenland keine Wikingerkolonie;
jedoch hielten sich wohl in den höheren Schichten ziemlich lange sich von der mediterranen Urbevölkerung absetzende Merkmale nicht "nordischer" (=nordider), sondern einfach nördlicher, d.h. balkanischer (=dinarischer, norischer) Einwanderer bzw. Eroberer.
(Dis nur der Vollständigeit halber.)
Die Frage ist m.E. also eher die, wie diese "Urbevölkerung" ausgesehen hat. Waren die angeblich zu 99% blonden oder rothaarigen "echten" Germanen nur eine Ober- und Kriegerschicht?
Zumal man an Seine, Rhein, Donau und Elbe ja weniger blond ist als an Mälarsee, Päijänne und Ladoga: War man es damals vielleicht auch schon?
Plus: Die südrussischen und südsibirischen europäischen Reitervölker wurden in der Antike ja auch als blond beschrieben, entsprechende Funde sind gemacht.
Und auf einmal ist man wieder bei dem "Kriegervolk aus dem Osten"-Krams, den man ja eigentlich archäologisch eher ausgeschlossen hat.
Weg mit Kopftüchern, Kippas und Kreuzen aus dem Klassenzimmer, Laizismus jetzt!Kreuze waren schon zu Zeiten des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation in Klassenzimmern. Wieso weg damit? Haben Kreuze deutsche Dichter, Musiker, Philosophen, Ingenieure, Wissenschaftler, oder Adam Ries, Conrad Röntgen, Otto Hahn und sonstige Leute, die in deutschen Klassenzimern mit Kreuzen lernten, je davon abgehalten Welt-Spitzenleistungen zu erbringen?
Andererseits ist sehr offensichtlich, daß ohne Kreuze nun ein Pisa-Problem entstand. :wink:
Religiöse Manifestation in der Keidung sollte nur für Ordensleite und Klerus erlaubt sein. Mitglieder der Kopftuch- und Burka-Brigaden sollten wegen Erregung öffentlicher Ärgernisse verhaftet werden und erst nach Zahlung eines hohen Bußgelds wieder frei gelassen werden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Und falls die religiöse Manifestation auch noch anti-deutsch motiviert ist, sollte das Bußgeld gleich 3-mal so hoch sein. In Islam-Ländern können auch keine Horden rosenkranz-schwingender und kreuz-küssender Dirndl-Damen rum laufen und mit ihrem Holz vor der Hütte wackeln.
Als ich auf den Strangtitel ging, hatte ich gehofft, dass es um einen zukünftigen "Aufstand der Deutschen" ging.
Aber sich die Geschichte mal wieder schön zu lügen - nein danke X( !
Besagte Schlacht war zwar nicht unwichtig und kostete die Römer immerhin eine ihrer Provinzen. Aber die südlichen und westlichen Teile Germaniens blieben nach wie vor in römischer Hand und "Hermann" aka Arminius schaffte es nicht, ein Projekt auf die Beine zu stellen, dass Rom wenigstens vor Ort Paroli geboten und die Geschichte überdauert hätte. "Deutsch" war daran allenfalls die nur zu oft zu beobachtende politische Blindgängerei und konsequente Inkonsequenz. Hätte Varus den Aufstand niedergemetzelt und für Friedhofsruhe gesorgt, hätte Germanien vermutlich eine beste und blühendsten Provinzen Roms abgegeben. Schließlich sind wir Deutschen fleißige Duckmäuser und Rom hätte unsere Neigungen und Fähigkeiten auszunutzen gewusst. An der Weser gäbe es dann ebenso 2000 Jahre alte Städte wie am Rhein.
Nun ja, Arminius war der Ansicht, dass Rom Sch*** war und es sich für Germanen nicht lohnte, sich den Römern zu unterwerfen. Dafür gibt es viele gute Gründe, wenn man etwa die Sklaverei oder die oft von den Römern verübten Massaker bedenkt. Aber den Germanen hätte klar sein müssen, dass es da mit einem abgemurksten Statthalter allein nicht getan ist :) Schließlich steckte hinter den als eher mäßig gehandelten Varus ein ganzes System. Eine Ideologie. Eine Organisation. Zu der ein Gegentwurf her musste. Den die Cherusker schlichtweg schuldig geblieben sind. Die Sachsen haben dann mit ihren Thingsystem und ihrer Treue zu ihren Göttern zumindest ansatzweise versucht, so etwas auf die Beine zu stellen. Prompt wurden sie von einem anderen germanischen Stann - den Franken - platt gemacht. Die Franken wiederum haben ihren Entwurf - ein neues Rom in Westeuropa zu errichten - auch nicht durchgehalten. Etc. etc. etc. etc. etc. etc. etc. - man kann die Linie der VVerarschungen und Halbheiten mit etwas Mühe von Arminius bis zu den doch sehr deutschen Grünen ziehen.
Was soll man da feiern. 2000 Jahre Verarschung?
Ausonius
04.01.2009, 11:57
Nun, dann will ich mal ganz einfach mal Definieren, wer oder was für mich Urdeutsche sind.
Es sind die Menschen, die Bismarck 1871 bei der Reichsgründung in sein Reich aufgenommen hat.
Die Polen, die sich selbst als eigenständiges Volk ansahen und deren Land zwischen Österreich, Preußen/Deutschland und Rußland aufgeteilt war, zähle ich nicht dazu und die Polen selbst zählen und zählten sich auch nicht dazu.
Den Aspekt der Rasse möchte ich aber ausdrücklich, bei der Frage, was Deutscher ist bzw., was Deutscher sein kann, nicht unberücksichtigt wissen.
Slawen können einwandrei ins Deutsche Volk integriert werden; Südeuropäer und Nordeuropäer auch.
Schwarzafrikaner, Mulatten, Tatarische Turkvölker, mongoloide Asiaten und andere Rassen nicht europäischen Ursprungs, sind für mich keine Deutsche und werden auch nie Deutsche werden.
Üi - da fallen aber viele der Vertriebenen, 1949 in die beiden deutschen Staaten Eingebürgerte, als "Urdeutsche" aus.
Ich würde mal gerne wissen, welche das wären. Sachsen, Franken, Baiern und Schwaben; mehr kenne ich nicht.
Insgesamt beteiligten sich ca. 20 germanische Stämme an dem durch Hermann angeführten Aufstand. Die Zuordnung Sueben=Schwaben ist schwierig. Eigentlich umfassten die Sueben mehrere Stämme, zu denen unter anderem auch die Langobarden gehörten. Allerdings bezeichnet Tacitus beispielsweise auch die Stämme unter Hermanns Gegenspieler im Osten, Marbod, die sich aus vielen den Römern ebenfalls feindlich gesinnten Stämmen zusammmensetzten als Sueben. Die Bayern gab es damals eigentlich noch nicht. Marbod wird manchmal als der Urvater der Bayern aufgefasst. Die Cherusker waren auch ein eigener Stamm, die irgendwann in den Sachsen aufgegangen sind. Ist also alles nicht so einfach.
Zu empfehlen ist zu diesem Thema aber auf jeden Fall das Buch
Germania (http://www.gottwein.de/Lat/tac/Germ01.php) von Tacitus und unbedingt auch sein Buch Annales.
Die scheinen ja alle tot zu sein, und mit ihnen ihre Kultur. Und wo bleiben die "Deutschen"? Ich meine die, mit der deutschen Kultur, auf die Du Dich berufst?
Das Problem ist, dass das Konzept der Nation immer etwas Voluntaristisches hat. Nation mag zwar feststehende Determinanten wie die Sprache haben, aber ohne einen Willensakt gibt es sie trotzdem nicht. Selbst zu sagen:
"Alle, derem Muttersprache Deutsch ist sind Deutsche"
ist schon so ein Willensakt.
Aber erzähl das mal den Nazis :rolleyes: Die haben es fertiggebracht, einen Germanen, der eher als direkter Vorfahr der Deutschen denn als Deutscher zu sehen ist, zum Deutschen zu machen und viele erwiesenermaßen deutsch Lebende und Denkende zu Nichtdeutschen zu erklären.
Last but not least fragt man sich, ob die Germanen diese peinliche Art der Vereinnahmung durch die ihnen folgenden Schrumpfgermanen so verdient haben. Die Entwicklungslinie vom Germanen zum Deutschen - ja. Aber Germane = Deutscher - nein X( !
Nach dem Spiegel greift nun auch eine seriöse Zeitung die Hermannsschlacht auf:
http://www.jungefreiheit.de/uploads/tx_templavoila/titelbild2.jpg
Autor des Hauptartikels ist niemand anderes als Karlheinz Weißmann. Also auf ans Kiosk!
Es ist immer das gleiche Elend. Wenn unsere Deutschtümler anfangen, von deutscher Identität zu tümeln, fragt man sich, ob die einen nicht nur verarschen? Glauben sie wirklich immer selbst, was sie da erzählen? Feiern sie die Deutschen wirklich aus Stolz auf Deutschtum oder nur aus Befriedigung darüber, in ihnen den Typus des nahezu idealen Untertanen gefunden zu haben.
Dann nehmen sich unsere Deutschtümler etwa mit dem Arminius eine Figur aus der Geschichte und deuten sie so um, dass gerade historische Gebildete irgendwann nur noch mit dem Kopf schütteln. Wer dann argumentiert: So war Arminius beim besten Willen nicht (er hatte auch keinen Internet-Zugang), dem wird dann Verächtlichmachung des Deutschtum vorgeworfen.
Wobei mich selbst so etwas an den Aufguss der Kontroversen zwischen dem deutsch-jüdischen Gymnsiasten und seinem Nazi-Lehrer aus "Die Geschwister Oppermann" erinnert. Was den schalen Nachgeschmack noch verstärkt.
Nachtrag: das Tattoo hätte sich Arminius wohl verbeten. Oder hatten die Germanen Kriegsbemalung?
Hossbach
04.01.2009, 12:25
Es gehört eigentlich zu den historischen Grundkenntnissen, dass Mitteleuropa Ausgangspunkt und nicht Ziel der Völkerwanderung des 5. Jhs. war.
Die Völkerwanderung als einen eindeutigen Prozeß zu definieren, ist eine schwierige Angelegenheit. Schon im späten 4. Jhdt. kamen Alanen und Osthrogoten aus Osteuropa nach Zentraleuropa, als sie vor den Hunnen flohen. Die Wanderungen im 2. und 3. Jhdt. lasse ich dabei mal ganz außen vor.
Nachtrag: das Tattoo hätte sich Arminius wohl verbeten. Oder hatten die Germanen Kriegsbemalung?
Ja, einige Stämme haben sich im Krieg die Haare und Gesichter rot angemalt, andere schwarz. Davon berichtet Tacitus in der Germania.
Hossbach
04.01.2009, 12:55
Ja, einige Stämme haben sich im Krieg die Haare und Gesichter rot angemalt, andere schwarz. Davon berichtet Tacitus in der Germania.
Ohje, hoffentlich lesen das nicht wieder einige fleißige Überinterpretierer... :rolleyes:
Dann war also Otto I. gar kein Deutscher, sondern eben nur Angehöriger eines Stammes, welcher im deutschen Volk aufgegangen ist? Wenn also die Franken, Sachsen, Schwaben und Baiern nun nicht unsere direkten Vorfahren sind, wer dann? Und woher kamen diese "Deutschen", und wo lebten sie?
Ich verstehe das Problem nicht. Willst du jetzt darüber diskutieren, ab wann man die Bezeichnung "Deutscher" verwenden kann? Dann würde ich sagen mit Otto I.
Das musst Du all diese Deutschnationalen fragen, nicht mich. Aber ich könnte Dir einen kleinen Tip geben: Stichwort "Napoleon" und die Entstehung der sogenannten Burschenschaften.
Ich halte nichts von Erbfeindschaft, deswegen ist es mir auch egal, ob unsere Urahnen mit denen der Briten oder der Franzosen verwandt waren. Es ändert nichts an der Tatsache, dass die Germanen auch unsere Vorfahren waren.
Und nachdem uns die Hochgebildeten erklärt haben, dass die Deutschen aus dem Nicht gekommen seien, ergehen sie sich in Geplänkel.
http://img525.imageshack.us/img525/7076/53982424dt3.jpgen von dir wiedergekäuten Unsinn habe ich nirgendwo behauptet. Ich habe mir lediglich erlaubt, auf den Umstand hinzuweisen, daß es vor 2000 Jahren keine Deutschen gab.
Ohje, hoffentlich lesen das nicht wieder einige fleißige Überinterpretierer... :rolleyes:
:)):)):)):)):))
Die Drolligkeit meiner Aussage war mir völlig unbewusst!
:)):)):)):)):))
Schon wieder Halluzinationen? Den von dir wiedergekäuten Stuß habe ich nirgendwo behauptet. Ich habe mir lediglich erlaubt, auf den Umstand hinzuweisen, daß es vor 2000 Jahren keine Deutschen gab.
Aber die Überschrift ist doch absichtlich provokant. Hat ja auch geklappt. :)
Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass es Deutschland und die Deutschen in der heutigen Form ohne diesen Germanensieg niemals gegeben hätte, sondern dass wir sonst jetzt zum Beispiel auch in einer latinisierten Sprache wie Französich oder Englisch schreiben würden, statt in Teutsch.
Ich gehe außerdem konform mit dem alten Nietzsche, dass das Christentum aus den Germanen die Deutschen gemacht hat - leider.
11.
Alles fasste sich für Die, welche daran litten, in das Bild des »Barbaren«, des »bösen Feindes«, etwa des »Goten«, des »Vandalen« zusammen. Das tiefe, eisige Misstrauen, das der Deutsche erregt, sobald er zur Macht kommt, auch jetzt wieder - ist immer noch ein Nachschlag jenes unauslöschlichen Entsetzens, mit dem Jahrhunderte lang Europa dem Wüten der blonden germanischen Bestie zugesehn hat (obwohl zwischen alten Germanen und uns Deutschen kaum eine Begriffs-, geschweige eine Blutverwandtschaft besteht).
(http://www.kreudenstein-online.de/Querdenker/Nietzsche/MoralGenealogie/gut_und_boese.htm)
Außerdem spricht an der Stelle aus ihm auch der Pollack und so ganz Recht hat er natürlich nicht.
Was zeichnete denn diese Homogenität aus? Das Blut oder Kultur, Sprache, Religion?
Die verschiedenen Stämme hatten vielleicht regionale Unterschiede in ihrer Kultur, in den Riten und der Religion als auch verschiedene Dialekte, allerdings haben sie alle denselben Ursprung und gehörten zur selben Ethnie und das ist wichtig.
Du und deinesgleichen versuchen uns doch ständig eine Verwandtschaft mit den Negern anzudichten, weil vor etlichen Millionen Jahren alle Menschen mal aus Afrika kamen, doch wenn es darum geht die Germanen von vor gerade einmal 2000 Jahren als Vofahren der Deutschen anzuerkennen, wird sich darüber gleich ungläubig echauffiert, da wir mit denen doch überhaupts nichts zu tun haben. :rolleyes:
Die verschiedenen Stämme hatten vielleicht regionale Unterschiede in ihrer Kultur, in den Riten und der Religion als auch verschiedene Dialekte, allerdings haben sie alle denselben Ursprung und gehörten zur selben Ethnie und das ist wichtig.
Gerade die gemeinsame Religion hat die Germanen zusammengeschweißt. Sie hatten sogar gemeinsame Heiligtümer.
Götterkult und Vorzeichenglaube
9. Von den Göttern verehren sie am meisten den Merkur (Wodan); sie halten es für geboten, ihm an bestimmten Tagen auch Menschenopfer darzubringen. Herkules (Donar) und Mars (Zio) stimmen sie durch bestimmte Tiere gnädig. Ein Teil der Sueben opfert auch der Isis. Worin der fremde Kult seinen Grund und Ursprung hat, ist mir nicht recht bekannt geworden; immerhin beweist das Zeichen der Göttin – es sieht wie eine Barke aus –, daß der Kult auf dem Seewege gekommen ist. Im übrigen glauben die Germanen, daß es der Hoheit der Himmlischen nicht gemäß sei, Götter in Wände einzuschließen oder irgendwie der menschlichen Gestalt nachzubilden. Sie weihen ihnen Lichtungen und Haine, und mit göttlichen Namen benennen sie jenes geheimnisvolle Wesen, das sie nur in frommer Verehrung erblicken.
10. Auf Vorzeichen und Losorakel achtet niemand so viel wie sie. Das Verfahren beim Losen ist einfach. Sie schneiden von einem fruchttragenden Baum einen Zweig ab und zerteilen ihn in kleine Stücke; diese machen sie durch Zeichen kenntlich und streuen sie planlos und wie es der Zufall will auf ein weißes Laken. Dann betet bei einer öffentlichen Befragung der Stammespriester, bei einer privaten der Hausvater zu den Göttern, hebt, gegen den Himmel blickend, nacheinander drei Zweigstücke auf und deutet sie nach den vorher eingeritzten Zeichen. Lautet das Ergebnis ungünstig, so findet am gleichen Tage keine Befragung mehr über denselben Gegenstand statt; lautet es jedoch günstig, so muß es noch durch Vorzeichen bestätigt werden. Und der verbreitete Brauch, Stimme und Flug von Vögeln zu befragen, ist auch hier bekannt; hingegen ist es eine germanische Besonderheit, auch auf Vorzeichen und Hinweise von Pferden zu achten. Auf Kosten der Allgemeinheit hält man in den erwähnten Hainen und Lichtungen Schimmel, die durch keinerlei Dienst für Sterbliche entweiht sind. Man spannt sie vor den heiligen Wagen; der Priester und der König oder das Oberhaupt des Stammes gehen neben ihnen und beobachten ihr Wiehern und Schnauben. Und keinem Zeichen schenkt man mehr Glauben, nicht etwa nur beim Volke: auch bei den Vornehmen, bei den Priestern; sich selbst halten sie nämlich nur für Diener der Götter, die Pferde hingegen für deren Vertraute. Sie beachten noch eine andere Art von Vorzeichen; hiermit suchen sie den Ausgang schwerer Kriege zu erkunden. Sie bringen auf irgendeine Weise einen Angehörigen des Stammes, mit dem sie Krieg führen, in ihre Gewalt und lassen ihn mit einem ausgewählten Manne des eigenen Volkes, jeden in den Waffen seiner Heimat, kämpfen. Der Sieg des einen oder anderen gilt als Vorentscheidung.
Die Volksversammlung
11. Über geringere Angelegenheiten entscheiden die Stammeshäupter, über wichtigere die Gesamtheit; doch werden auch die Dinge, für die das Volk zuständig ist, zuvor von den Stammeshäuptern beraten. Man versammelt sich, wenn nicht ein zufälliges und plötzliches Ereignis eintritt, an bestimmten Tagen, bei Neumond oder Vollmond; dies sei, glauben sie, für Unternehmungen der gedeihlichste Anfang. Sie rechnen nicht nach Tagen, wie wir, sondern nach Nächten. So setzen sie Fristen fest, so bestimmen sie die Zeit: die Nacht geht nach ihrer Auffassung dem Tage voran. Ihre Ungebundenheit hat eine üble Folge: sie finden sich nie gleichzeitig und nicht wie auf Befehl zur Versammlung ein; vielmehr gehen über dem Säumen der Eintreffenden zwei oder drei Tage verloren. Sobald es der Menge beliebt, nimmt man Platz, und zwar in Waffen. Ruhe gebieten die Priester; sie haben jetzt auch das Recht zu strafen. Dann hört man den König an oder die Stammeshäupter, jeweils nach dem Alter, nach dem Adel, nach dem Kriegsruhm, nach der Redegabe; hierbei kommt es mehr auf Überzeugungskraft an als auf Befehlsgewalt. Mißfällt ein Vorschlag, so weist man ihn durch Murren ab; findet er jedoch Beifall, so schlägt man die Framen aneinander, Das Lob mit den Waffen ist die ehrenvollste Art der Zustimmung.
(http://www.vampyrbibliothek.de/asen/germania_von_tacitus.htm)
An den erbosten Reaktionen der Christen, Sozialisten, Abartigen und aufgeklärten Aufklärer in diesem Forum erkennt man jedenfalls, wie wichtig es ist, dass wir uns auf unsere Wurzeln zurückbesinnen. Denn davor scheinen sie ja fast richtig Angst zu haben. :)
http://img366.imageshack.us/img366/7504/39774934ja2.jpgch ja, um noch etwas nachzutragen:
Es gehört eigentlich zu den historischen Grundkenntnissen, dass Mitteleuropa Ausgangspunkt und nicht Ziel der Völkerwanderung des 5. Jhs. war.
Steile These. Selbstverständlich lag der eigentliche Ausgangspunkt in den Tiefen der asiatischen Steppe. Ohne den Hunneneinfall hätte es keine Völkerwanderung im uns bekannten Ausmaß und Verlauf gegeben.
Gerade die gemeinsame Religion hat die Germanen zusammengeschweißt. Sie hatten sogar gemeinsame Heiligtümer.
http://img525.imageshack.us/img525/7726/25405598el1.jpga und? Sie haben sich trotzdem nicht als politische Willens- oder Handlungsgemeinschaft verstanden. Ich finde, es geht ein bißchen weit, den Germanen ex post Vorstellungen und Zielsetzungen anzudichten, die sie gar nicht besaßen. Dieser Gedanke der Einheitlichkeit ist ein wesentliches Kennzeichen des Denkens in der Kategorie der Nation, und die ist bekanntlich ein Kind viel späterer Zeiten.
http://img525.imageshack.us/img525/7726/25405598el1.jpga und? Sie haben sich trotzdem nicht als politische Willens- oder Handlungsgemeinschaft verstanden.
Eben! Vor Armenius nicht so sehr. In Abgrenzung zu den Makkaronis haben sie sich dann aber zusammengefunden. Chlodowig aus dem Geschlecht der Merowinger hat sogar Ehen zwischen Römern und Germanen per Bulle verboten!
Ich finde, es geht ein bißchen weit, den Germanen ex post Vorstellungen und Zielsetzungen anzudichten, die sie gar nicht besaßen.
In dem Streitgespräch mit seinem im römischen Heere dienenden Bruder Flavus am Rhein, vor einer Schlacht der Germanen gegen nun von Germanicus angeführte Legionen ca. im Jahre 16, sprach Arminius über die Verpflichtungen gegenüber dem Vaterland und den gemeinsamen Göttern. Dies ist in den Annalen von Tacitus nachzulesen.
Ausonius
04.01.2009, 13:45
Ohje, hoffentlich lesen das nicht wieder einige fleißige Überinterpretierer... :rolleyes:
Neben Urdeutschen könnte man dann noch in den spärlichen Schilderungen über die Cherusker auch noch Ursozialisten unterbringen.
Ausonius
04.01.2009, 14:04
Eben! Vor Armenius nicht so sehr. In Abgrenzung zu den Makkaronis haben sie sich dann aber zusammengefunden. Chlodowig aus dem Geschlecht der Merowinger hat sogar Ehen zwischen Römern und Germanen per Bulle verboten!
Wer hat dir denn das erzählt? Und wie hätte Chlodwig da für alle Germanen sprechen können? Ein Urkundenfund aus seiner Zeit wäre davon mal abgesehen, eine echte Situation.
In dem Streitgespräch mit seinem im römischen Heere dienenden Bruder Flavus am Rhein, vor einer Schlacht der Germanen gegen nun von Germanicus angeführte Legionen ca. im Jahre 16, sprach Arminius über die Verpflichtungen gegenüber dem Vaterland und den gemeinsamen Göttern. Dies ist in den Annalen von Tacitus nachzulesen.
Ach, und Tacitus war dabei? Das Problem ist nämlich, dass die Streitgespräche als literarisches Mittel seine Annalen und Chroniken durchziehen (auch später bei den Konflikten der Römer mit den Briten und Kaledoniern) und dabei wesentlich mehr über römische Moralvorstellungen preisgeben, als über jene der besiegten Völker.
Hossbach
04.01.2009, 14:13
Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass es Deutschland und die Deutschen in der heutigen Form ohne diesen Germanensieg niemals gegeben hätte, sondern dass wir sonst jetzt zum Beispiel auch in einer latinisierten Sprache wie Französich oder Englisch schreiben würden, statt in Teutsch.
Nanana. Das Englische und Deutsche haben sich erst innerhalb des Westgermanischen getrennt, nämlich ins Germanische (eine genauere Übersetzung von German als deutsch verbiete ich mir hier mal) und Angel-Frisische, welches sich dann erst auf der Insel stark von uns wegentwickelte. Diese Trennung erfolgte erst in der Völkerwanderung. Die Kelten, die schon vorher in Britannien lebten, haben zum Englischen gerade mal eine Hand voll Wörter (ich glaube ca. 12) beigetragen, da sie einfach verdrängt wurden. Eine höhere Latinisierung findet erst mit dem Jahr 1066 statt, als Wilhelm der Eroberer mit seinen Normannen auf die Insel kam.
Der Vergleich zum Französischen kann also in dieser Beziehung stehen bleiben, der zum Englischen nicht.
Wer hat dir denn das erzählt? Und wie hätte Chlodwig da für alle Germanen sprechen können? Ein Urkundenfund aus seiner Zeit wäre davon mal abgesehen, eine echte Situation.
Ach, und Tacitus war dabei? Das Problem ist nämlich, dass die Streitgespräche als literarisches Mittel seine Annalen und Chroniken durchziehen (auch später bei den Konflikten der Römer mit den Briten und Kaledoniern) und dabei wesentlich mehr über römische Moralvorstellungen preisgeben, als über jene der besiegten Völker.
Geifer, geifer... :)):)):))
Das ist so witzig hier.
Man sollte sich fragen, warum das bei denen so einen Hass hervorruft. Wenn würde es interessieren, ob sich die Polen auf irgendwelche Völker berufen?
Bei den Deutschen ist das schlimm. Deutsche mit Selbstbewusstsein, da geht manchen der Hut hoch! :) Und dann sagen sie, es ginge nur um das Prinzip, weil Tatsachen falsch dargestellt würden (- was sich widerlegen lässt). Aber entscheidend ist: es könnte ihnen eigentlich schnurzpiep egal sein! Ist es aber nicht!
Es gibt dafür aber eine einfache Erklärung:
11.
Das tiefe, eisige Misstrauen, das der Deutsche erregt, sobald er zur Macht kommt, auch jetzt wieder - ist immer noch ein Nachschlag jenes unauslöschlichen Entsetzens, mit dem Jahrhunderte lang Europa dem Wüten der blonden germanischen Bestie zugesehn hat (http://www.kreudenstein-online.de/Querdenker/Nietzsche/MoralGenealogie/gut_und_boese.htm)
Eben! Vor Armenius nicht so sehr. In Abgrenzung zu den Makkaronis haben sie sich dann aber zusammengefunden. Chlodowig aus dem Geschlecht der Merowinger hat sogar Ehen zwischen Römern und Germanen per Bulle verboten!
*hüstel*
http://img525.imageshack.us/img525/503/23069022co7.jpghlodowech also. Der war fünfhundert Jahre später, spielt also für das in Rede stehende Thema keine Rolle.
In dem Streitgespräch mit seinem im römischen Heere dienenden Bruder Flavus am Rhein, vor einer Schlacht der Germanen gegen nun von Germanicus angeführte Legionen ca. im Jahre 16, sprach Arminius über die Verpflichtungen gegenüber dem Vaterland und den gemeinsamen Göttern. Dies ist in den Annalen von Tacitus nachzulesen.
Abgesehen von der Frage, ob Tacitus als Reporter mit Schreibblock dabeigestanden und alles mitstenographiert hat: dir ist schon klar, daß die "Annales" eine propagandistische Agenda verfolgten, weshalb man die dargestellten Inhalte nicht 1:1 für bare Münze nehmen kann? Tacitus wollte den von ihm als verweichlicht empfundenen Römern ein Beispiel von Manneszucht und Pflichterfüllung vorstellen; nicht, weil es bei den Germanen unbedingt so war, sondern weil es bei den Römern so sein sollte!
*hüstel*
http://img525.imageshack.us/img525/503/23069022co7.jpghlodowech also. Der war fünfhundert Jahre später, spielt also für das in Rede stehende Thema keine Rolle.
Ich schrieb ja auch "nach dem Sieg". Außerdem war es sicherlich vor Karl dem Großen.
Abgesehen von der Frage, ob Tacitus als Reporter mit Schreibblock dabeigestanden und alles mitstenographiert hat: dir ist schon klar, daß die "Annales" eine propagandistische Agenda verfolgten, weshalb man die dargestellten Inhalte nicht 1:1 für bare Münze nehmen kann? Tacitus wollte den von ihm als verweichlicht empfundenen Römern ein Beispiel von Manneszucht und Pflichterfüllung vorstellen; nicht, weil es bei den Germanen unbedingt so war, sondern weil es bei den Römern so sein sollte!
Allein die Tatsache, dass sich die 20 Stämme zusammentaten und auch Marbod mit seinem Ostreich für einen Schlag gegen Rom gewonnen werden sollte, spricht für ein starkes Wir-Gefühl unter den Germanen. Wie sollte man sonst dauerhaft die römischen Legionen aus seinem Land ferngehalten haben?
Ausonius
04.01.2009, 14:27
Bei den Deutschen ist das schlimm. Deutsche mit Selbstbewusstsein, da geht manchen der Hut hoch! :) Und dann sagen sie, es ginge nur um das Prinzip, weil Tatsachen falsch dargestellt würden (- was sich widerlegen lässt). Aber entscheidend ist: es könnte ihnen eigentlich schnurzpiep egal sein! Ist es aber nicht!
Es geht einfach um die Faktizität der Geschichte und nicht nach dem, was sich der einzelne aus romantischen Gründen wünscht.
Man sollte sich fragen, warum das bei denen so einen Hass hervorruft. Wenn würde es interessieren, ob sich die Polen auf irgendwelche Völker berufen?
Na vielleicht die Polen....
... daß es Deutschland und die Deutschen in der heutigen Form ohne diesen Germanensieg niemals gegeben hätte ...... glaubte Himmler ja so gerne, ist aber Quatsch. Kein anderer der vielen Siege vieler Völker gegen die Römer wurde je so überbewertet. Dabei war der Sieg des Cheruskers nicht wichtiger für den Fortschritt des Abendlands als 1956 der Streik der Klofrauen am Frankfurter Bahnhof.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Fortschritt gab es zu der Zeit nur in den von Rom zivilisierten Gegenden westlich der Rhein-Limes-Linie. Die Römer holten sozusagen als erste Gastarbeiter Kölns die Ubier, die dann schon vor 2.000 Jahren dort Villen mit beheizten Bädern bauten und Sachen wie das Dionysos-Mosaik schufen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Die Römer unterschätzen den Verrat des Armin, der als Tischgenosse des Varus diesen glauben ließ, er sei ein treuer Verbündeter Roms. Sonst hätten sie die ubische Kavallerie mitgenommen und nach dem Verscheuchen der Ost-Wilden den Armin als Latrineputzer-Sklaven nach Kön gebracht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Aber Köln wurde auch ohne Latrinenputzer-Sklave Armin zu einer der wichtigsten Städte des Abendlands. Durch die Römer und die Ubier. Der Beitrag des Teuteburger Walds, der Cherusker, Teutonen und anderer Ost-Wilden zur Kultur des Abendlands besteht darin ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
... daß deutsche Simpels im Ausland Teutonen genannt werden. Auch wenn ein Germane mit Beutelarsch-Hose in Caracas arthritische Salsa-Versuche macht, sprechen die Latinos tolerant lächelnd von einem Teutonen, der Nachhilfe von ein paar richtig heißen Salsa-Hexen braucht:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
http://www.24-carat.mobi/Ven/Hexen.jpg Eine Horde Cherusker oder Teutonen hätte dei denen keine Überlebenschance. Na, aber sie würden glücklich in ihren Tod tanzen, besser als im Teutoburger Wald schwer verwundet ein paar Tage und Nächte mit höllischen Schmerzen auf Erlösung durch den Tod zu hoffen, was ja auch Vielen der Leute Armins widerfuhr.
Nach dem Sieg im Jahre 9 entstanden auch die Heldensagen von Siegfried, die sich vermutlich auf unseren deutschen Helden Hermar (Arminius) beziehen. Sie breiteten sich spätestens seit dem vierten Jahrhundert bis nach Norwegen und Dänemark aus.
Ausonius
04.01.2009, 14:32
Ich schrieb ja auch "nach dem Sieg". Außerdem war es sicherlich vor Karl dem Großen.
Ja, wo findet sich denn nun etwas über diese ominösen Ehegesetze?
Allein die Tatsache, dass sich die 20 Stämme zusammentaten und auch Marbod mit seinem Ostreich für einen Schlag gegen Rom gewonnen werden sollte, spricht für ein starkes Wir-Gefühl unter den Germanen. Wie sollte man sonst dauerhaft die römischen Legionen aus seinem Land ferngehalten haben?
Es gab nun auch mal viele Kriege der Stämme untereinander, aufgrund unter anderem die später romfreundlichen Cherusker untergingen. Die Völkerwanderung war ja auch ein Produkt heftiger aufbrechender Konflikten zwischen Römern und Hunnen einerseits, den zwischen diesen Völkern stehenden und in vielfältiger Weise mit ihnen verwobenen diversen germanischen Völkerschaften andererseits.
Allein die Tatsache, dass sich die 20 Stämme zusammentaten und auch Marbod mit seinem Ostreich für einen Schlag gegen Rom gewonnen werden sollte, spricht für ein starkes Wir-Gefühl unter den Germanen. Wie sollte man sonst dauerhaft die römischen Legionen aus seinem Land ferngehalten haben?
http://img376.imageshack.us/img376/2610/48227664xr9.jpgarbod? Nicht mehr als ein böhmischer Winterkönig, von der Geschichte verweht und völlig vergessen.
Wie gesagt, ich denke, auf dem Wege der Rückprojektion wird den guten Leuten von damals allerlei angedichtet, worauf sie selbst im Traum nicht gekommen wären. Und diese Dichtkunst ist m.E. auch völlig überflüssig, es ist ja nun nicht gerade so, als ob die deutsche Geschichte nicht auch sonst in Hülle und Fülle Momente und Ereignisse von Größe, Ruhm und Wirkung über die eigenen Grenzen hinaus gehabt hätte.
Ausonius
04.01.2009, 14:36
Nach dem Sieg im Jahre 9 entstanden auch die Heldensagen von Siegfried, die sich vermutlich auf unseren deutschen Helden Hermar (Arminius) beziehen. Sie breiteten sich spätestens seit dem vierten Jahrhundert bis nach Norwegen und Dänemark aus.
Höfler, Ritter von Schaumburg etc. sind in der Forschung nicht mehr aktuell. Selbst wenn man diesen Theorien anhängt - wie vor Jahren einige Spiegel-Autoren bzw. hier Weißmann - fehlt dafür jeder Beleg. Es fußt auf der merkwürdigen Vorstellung, die Germanen hätten das ihnen eigentlich sehr gut bekannte römische Heer für einen "Lindwurm" gehalten.
Ja, wo findet sich denn nun etwas über diese ominösen Ehegesetze?
Google hilft! (http://books.google.de/books?id=6os-euULGycC&pg=PA131&lpg=PA131&dq=merowingerreich+verbot+ehe&source=web&ots=77KIjUztWG&sig=VafQ4D8JeIAey2W6R34kUZO9uBA&hl=de&sa=X&oi=book_result&resnum=2&ct=result)
Den Rest bitte selber suchen! (http://www.grin.com/e-book/64127/literaturbericht-ueber-die-neue-forschung-zu-den-konzilien-im-merowingerreich)
http://img376.imageshack.us/img376/2610/48227664xr9.jpgarbod? Nicht mehr als ein böhmischer Winterkönig, von der Geschichte verweht und völlig vergessen.
Wie gesagt, ich denke, auf dem Wege der Rückprojektion wird den guten Leuten von damals allerlei angedichtet, worauf sie selbst im Traum nicht gekommen wären. Und diese Dichtkunst ist m.E. auch völlig überflüssig, es ist ja nun nicht gerade so, als ob die deutsche Geschichte nicht auch sonst in Hülle und Fülle Momente und Ereignisse von Größe, Ruhm und Wirkung über die eigenen Grenzen hinaus gehabt hätte.
Marbod ist wie Arminius in Rom aufgewachsen und war vermutlich ebenso hochgebildet wie dieser. Arminius hat übrigens von Kaiser Augustus persönlich einen Ring überreicht bekommen, mit dem er in den Ritterstand gehoben wurde.
Dass wir alle vergänglich sind, bezweifelt auch niemand.
Man muss sich aber einmal vorstellen, wie viel Geschick und Intelligenz es verlangt, hunderttausende freiheitsliebende Germanen in einem Reich zu regieren oder, wie Arminius, sie gemeinsam in eine Schlacht zu führen.
Höfler, Ritter von Schaumburg etc. sind in der Forschung nicht mehr aktuell. Selbst wenn man diesen Theorien anhängt - wie vor Jahren einige Spiegel-Autoren bzw. hier Weißmann - fehlt dafür jeder Beleg. Es fußt auf der merkwürdigen Vorstellung, die Germanen hätten das ihnen eigentlich sehr gut bekannte römische Heer für einen "Lindwurm" gehalten.
Es fußt auf der nicht merkwürdigen Vorstellung, dass Dichter zum Dichten da sind. Und in Dichtungen stellt man Sachverhalte oftmals bildhaft dar.
(Langsam wird es peinlich.)
Man muss sich aber einmal vorstellen, wie viel Geschick und Intelligenz es verlangt, hunderttausende freiheitsliebende Germanen in einem Reich zu regieren oder, wie Arminius, sie gemeinsam in eine Schlacht zu führen.Die Worte könnten von Himmer sein. Dabei hat Armin mal gerade mit Verrat und Tücke eine Schlacht gewonnen, wurde bald darauf von Gemanicus besiegt und später von Verwandten ermordet. Den Römern war er nicht mal wichtig genug, ein Angebot des Chattenfürsten Adgandestrius anzunehmen, Armin zu vergiften. Die Römer lehnten dankend ab.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Ach, und die "freiheitsliebenden Germanen" waren verlauste, dreckige und stinkende Primitivos, die zu träge waren Kultur anzunehmen, und denen man nur viel zu Fressen, viel zu Saufen und viel zu Ficken versprechen mußte, um sich ihre Gefolgschaft zu sichern. Diese Art Germanen gibt es natürlich noch immer. Hauptsächlich in 3 Stämmen:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Die Links-Knaller, dann der kleinere Stamm der Punks, und schließlich der kleinste dieser Stämme, die Haßglatzen. Allerdings sind die Haßglatzen stark unterwandert von Links-Knallern, Islami-Faschisten, Juden, VS und BND, wodurch sie weit volkreicher wirken als sie sind.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Niemand führt einen Vernichtungskrieg gegen sie, was einfach genug wäre. Aber sie werden nun mal dringend als Feindbild benötigt, Die unheiligen Allianz der Kämpfer gegen Rechts lebt ja schließlich davon. Mit Staatsknete und mit anderer Leute Geld.
http://www.wiedenroth-karikatur.de/KariAblage0809/PK080908_RechtsLinksradikalismus.jpg
Aldebaran
04.01.2009, 17:03
Wobei das die Haupt-These ist und es noch andere gibt.
Der Flores - Mensch und einige Funde in China legen auch andere stammes-
geschichtliche Entwicklungszüge in den Bereich des Möglichen.
Die Funde sind insgesamt immer noch viel zu gering , um sicher zu sein.
Kürzlich sind in asiatischen Genomen "archaische" Sequenzen entdeckt worden, die auf eine Einmischung anderer Menschenlinien hindeutet. Auch die Neandertalerfrage ist nicht ganz geklärt. Es sieht derzeit danach aus, dass es zwar eine Vermischung gegeben hat, deren Ergebnisse aber ihrerseits wieder verdrängt worden sind - zumindest weitgehend.
Eine völlig unabhängige Entwicklung der nichtafrikanischen Menschheit ist wohl auszuschließen. Es geht jetzt nur noch darum, ob die vormodernen Menschne außerhalb Afrikas vollständig verdrängt wurden oder ob es doch Vermischung gegeben hat.
Ausonius
04.01.2009, 17:10
Google hilft! (http://books.google.de/books?id=6os-euULGycC&pg=PA131&lpg=PA131&dq=merowingerreich+verbot+ehe&source=web&ots=77KIjUztWG&sig=VafQ4D8JeIAey2W6R34kUZO9uBA&hl=de&sa=X&oi=book_result&resnum=2&ct=result)
Den Rest bitte selber suchen! (http://www.grin.com/e-book/64127/literaturbericht-ueber-die-neue-forschung-zu-den-konzilien-im-merowingerreich)
Dir ist schon klar, dass beide Texte deine Aussage, Chlodwig hätte Ehen zwischen Franken und Römern verboten, überhaupt nicht stützen? Sondern gerade der erste Text eher das Gegenteil besagt, nämlich, dass die Westgoten die den Römern verbotene Mischehe eingeführt haben?
Ausonius
04.01.2009, 17:16
Es fußt auf der nicht merkwürdigen Vorstellung, dass Dichter zum Dichten da sind. Und in Dichtungen stellt man Sachverhalte oftmals bildhaft dar.
(Langsam wird es peinlich.)
Peinlich ist es, aus politischen Gründen und Wunschdenken blind einfach alles zu glauben, was man vorgesetzt bekommt.
Das Nibelungenlied wurde in einer Zeit geschrieben, als der Drachen einerseits aus der jüdisch-christlichen Mythologie in Deutschland längst bekannt war und andererseits auch in der sakralen Ornamentik Einzug gehalten hat. Es ist wesentlich wahrscheinlicher, dass die Gestalt des Drachens dadurch inspiriert gewesen ist. Abgesehen davon, dass weder du noch besagte Autoren glaubhaft machen können, warum es sich beim Drachen ausgerechnet um das Varusheer handeln solle.
Aldebaran
04.01.2009, 17:44
Zumal man an Seine, Rhein, Donau und Elbe ja weniger blond ist als an Mälarsee, Päijänne und Ladoga: War man es damals vielleicht auch schon?
Plus: Die südrussischen und südsibirischen europäischen Reitervölker wurden in der Antike ja auch als blond beschrieben, entsprechende Funde sind gemacht.
Und auf einmal ist man wieder bei dem "Kriegervolk aus dem Osten"-Krams, den man ja eigentlich archäologisch eher ausgeschlossen hat.
Mit Sicherheit ist die "Blondizität" nicht mit den Germanen auf die Welt gekommen.
Wenn man die antiken Überlieferungen von der 99%igen Hellhaarigkeit, der kriegerischen Neigung der Germanen und ihrer mythischen Abstammung von einem "Gott" Tuisto ernst nimmt, erinnert das an einen ganz anderen Fall. Ca. 500000 Schotten (bzw. Menschen schottischer Abstammung) stammen nach genetischen Studien offenbar von dem mittelalterlichen Helden oder König Somerled ab, der selbst übrigens wiederum norwegischer Abstammung gewesen sein soll. Dies ist übrigens nicht der größte bekannte Reproduktionserfolg über eine vergleichbare Zeitskala:
Prof Sykes’ studies of three Scottish clans have also led to the conclusion that some 500,000 people alive today are descended from Somerled - a number only bettered by Genghis Khan, who, among historical figures studied to date, has an estimated 16 million living descendants.
http://news.scotsman.com/Register.aspx?ReturnURL=http%3A%2F%2Fnews.scotsman .com%2Flatestnews%2FDNA-shows-Celtic-hero-Somerleds.2621296.jp
Wenn also die Germanen im engeren Sinne ursprünglich die zahlreiche Nachkommenschaft eines - natürlich blonden - spätbronzezeitlichen oder früheisenzeitlichen Fürsten oder "Helden" gewesen sind, der wahrscheinlich in der Harzregion gelebt hat, könnte das die beobachtete Homogenität erklären, zumal es nicht unplausibel wäre, bei ihnen eine Neigung oder sogar Regel zu vermuten, sich mit blonden Frauen zu verbinden. Mit der Zeit mögen sich andere angeschlossen haben und irgendwann auch die Blondizität als Aufnahmekriterium entfallen sein.
Das ist natürlich pure Spekulation, aber nachdem die irische Sage, welche die Herkunft der Iren mit der iberischen Halbsinsel verbindet. sich als wahrscheinlich richtig erwiesen hat, muss man in den Ursprungsmythen wohl ein Körnchen Wahrheit vermuten.
Auf jeden Fall halte ich es für nahezu ausgeschlossen, dass zur römischen Kaiserzeit fast alle Bewohner Germaniens blond gewesen und in der Zwischenzeit andere Völkerstämme eingewandert seien. Schon allein die Klimaverschlechterungen im 1. Jt. n. Chr., die ja wohl eine der Ursachen der Völkerwanderung gewesen sind, luden niemanden zu einer Süd-Nord- oder West-Ost-Wanderung ein.
Selbst eine massenhafte Westwanderung von Slawen ist zweifelhaft, nachdem sich unter den Tschechen eine überraschend große Vielfalt von R1a-Typen gezeigt hat, die sich nicht mit der Einwanderung eines homogenen "Stammes" verträgt und entweder für eine Zuwanderung aus vielen Quellen oder, was wahrscheinlicher ist, für eine sehr lange Anwesenheit der Gruppe in dem Territorium spricht. Damit wäre auch die Gleichsetzung R1a=Slawen und R1b=Kelten endgültig hinfällig, da die heutige Tschechische Republik ja beizeiten auch keltisches bzw. keltisiertes Territorium gewesen ist.
Aldebaran
04.01.2009, 17:52
Nun ja, Arminius war der Ansicht, dass Rom Sch*** war und es sich für Germanen nicht lohnte, sich den Römern zu unterwerfen. Dafür gibt es viele gute Gründe, wenn man etwa die Sklaverei oder die oft von den Römern verübten Massaker bedenkt. Aber den Germanen hätte klar sein müssen, dass es da mit einem abgemurksten Statthalter allein nicht getan ist :) Schließlich steckte hinter den als eher mäßig gehandelten Varus ein ganzes System. Eine Ideologie. Eine Organisation. Zu der ein Gegentwurf her musste. Den die Cherusker schlichtweg schuldig geblieben sind. Die Sachsen haben dann mit ihren Thingsystem und ihrer Treue zu ihren Göttern zumindest ansatzweise versucht, so etwas auf die Beine zu stellen. Prompt wurden sie von einem anderen germanischen Stann - den Franken - platt gemacht. Die Franken wiederum haben ihren Entwurf - ein neues Rom in Westeuropa zu errichten - auch nicht durchgehalten. Etc. etc. etc. etc. etc. etc. etc. - man kann die Linie der VVerarschungen und Halbheiten mit etwas Mühe von Arminius bis zu den doch sehr deutschen Grünen ziehen.
Was soll man da feiern. 2000 Jahre Verarschung?
Ist der Misserfolg der Franken, das römische Herrschaftssystem in etwas veränderter Form wiederaufzubauen, nicht ein Beleg dafür, dass es einfach nicht zu den Germanen (=Bewohner Germaniens) passte? Schließlich entwickelte sich danach doch wieder trotz Christentum ein halb anarchisches, halb aristokratisches Gefolgschaftswesen, wie man es gewohnt war. Das erinnert irgendwie an aktuelle Versuche, ein "fortschrittliches" Herrschafts- und Gesellschaftssystem gewaltsam in einer Gegend zu implantieren, wo ein solches bisher nicht funktioniert hat.
... glaubte Himmler ja so gerne, ist aber Quatsch. Kein anderer der vielen Siege vieler Völker gegen die Römer wurde je so überbewertet. Dabei war der Sieg des Cheruskers nicht wichtiger für den Fortschritt des Abendlands als 1956 der Streik der Klofrauen am Frankfurter Bahnhof.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Fortschritt gab es zu der Zeit nur in den von Rom zivilisierten Gegenden westlich der Rhein-Limes-Linie. Die Römer holten sozusagen als erste Gastarbeiter Kölns die Ubier, die dann schon vor 2.000 Jahren dort Villen mit beheizten Bädern bauten und Sachen wie das Dionysos-Mosaik schufen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Die Römer unterschätzen den Verrat des Armin, der als Tischgenosse des Varus diesen glauben ließ, er sei ein treuer Verbündeter Roms. Sonst hätten sie die ubische Kavallerie mitgenommen und nach dem Verscheuchen der Ost-Wilden den Armin als Latrineputzer-Sklaven nach Kön gebracht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Aber Köln wurde auch ohne Latrinenputzer-Sklave Armin zu einer der wichtigsten Städte des Abendlands. Durch die Römer und die Ubier. Der Beitrag des Teuteburger Walds, der Cherusker, Teutonen und anderer Ost-Wilden zur Kultur des Abendlands besteht darin ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
... daß deutsche Simpels im Ausland Teutonen genannt werden. Auch wenn ein Germane mit Beutelarsch-Hose in Caracas arthritische Salsa-Versuche macht, sprechen die Latinos tolerant lächelnd von einem Teutonen, der Nachhilfe von ein paar richtig heißen Salsa-Hexen braucht:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
http://www.24-carat.mobi/Ven/Hexen.jpg Eine Horde Cherusker oder Teutonen hätte dei denen keine Überlebenschance. Na, aber sie würden glücklich in ihren Tod tanzen, besser als im Teiutoburger Wald schwer verwundet ein paar Tage und Nächte mit höllischen Schmerzen auf Erlösung durch den Tod zu hoffen, was ja auch Vielen der Leute Armins widerfuhr.
Was ist denn das für ein Müllbeitrag?
MfG
Rikimer
Aldebaran
04.01.2009, 18:07
http://img525.imageshack.us/img525/7076/53982424dt3.jpgen von dir wiedergekäuten Unsinn habe ich nirgendwo behauptet. Ich habe mir lediglich erlaubt, auf den Umstand hinzuweisen, daß es vor 2000 Jahren keine Deutschen gab.
Das ist trivial, allen bekannt und deshalb der Hinweis an sich unnötig, es sei denn, er beinhaltete eine weitergehende Absicht.
Und darum geht es eben, um eine Kontinuität, die sich nicht in der Geschichte eines Begriffes erschöpfen kann. Ich denke nicht, dass etwas nur existiert, wenn oder seitdem es eine Bezeichnung dafür gibt.
....
Ach, und die "freiheitsliebenden Germanen" waren verlauste, dreckige und stinkende Primitivos, die zu träge waren Kultur anzunehmen, und denen man nur viel zu Fressen, viel zu Saufen und viel zu Ficken versprechen mußte, um sich ihre Gefolgschaft zu sichern.
...
Ich verstehe deine Aufregung nicht. Also waren die Germanen so etwas wie deine heißgeliebten Latinos von heute? ?(
MfG
Rikimer
Aldebaran
04.01.2009, 18:11
http://img366.imageshack.us/img366/7504/39774934ja2.jpgch ja, um noch etwas nachzutragen:
Steile These. Selbstverständlich lag der eigentliche Ausgangspunkt in den Tiefen der asiatischen Steppe. Ohne den Hunneneinfall hätte es keine Völkerwanderung im uns bekannten Ausmaß und Verlauf gegeben.
Das war nur der Anstoß. Selbst Attilas Heer bestand bekanntlich überwiegend aus Germanen. Nach seinem Tod zogen die Hunnen sang- und klanglos aus den ungastlichen mitteleuropäischen Gefilden ab.
Wenn wir von der Mitteleuropa kaum berührenden Odyssee der Goten absehen, besteht die Vökerwanderung im wesentlichen aus Bewegungn von dort nach Westen (Angelsachsen, Franken) und Südwesten (Burgunder, Vandalen, Sueben).
Aldebaran
04.01.2009, 18:16
Die Worte könnten von Himmer sein. Dabei hat Armin mal gerade mit Verrat und Tücke eine Schlacht gewonnen, wurde bald darauf von Gemanicus besiegt und später von Verwandten ermordet. Den Römern war er nicht mal wichtig genug, ein Angebot des Chattenfürsten Adgandestrius anzunehmen, Armin zu vergiften. Die Römer lehnten dankend ab.
Nicht wirklich besiegt. Allein schon die Tatsache, dass sich die Germanen nach kurzer Zeit zu einer zweiten Schlacht stellen konnten, zeigt, dass die römischen Siege taktisch nicht entscheidend und strategisch wertlos waren. Wahrscheinlich hat Germanicus auf seinen Zügen mehr römische Soldaten verheizt als in der Varusschlacht umgekommen sind, zumal der Rückzug wegen schlechten Wetters sehr ungemütlich wurde.
Mit Sicherheit ist die "Blondizität" nicht mit den Germanen auf die Welt gekommen.
Mit Sicherheit nicht, soll sie doch, so las ich es zuletzt, knapp 13.000 Jahre alt sein.
Das schlösse 'türlich auch Harzer Kä Fürsten aus. :]
Das ist natürlich pure Spekulation, aber nachdem die irische Sage, welche die Herkunft der Iren mit der iberischen Halbsinsel verbindet. sich als wahrscheinlich richtig erwiesen hat, muss man in den Ursprungsmythen wohl ein Körnchen Wahrheit vermuten.
Nur am Rande: Hab neulich eine Doku gesehen, in der manche Mythen australischer Ureinwohner als 10.000 (!) Jahre alte Ereignisse, geographische Gegebenheiten usw. festhaltend behauptet wurden.
Heisst: Mit Ursprungsmythen muss man vorsichtig sein, nach wann man sie verlegt.
Ein Thuisto muss also kein Germanenfürst, sondern mag viel älter sein.
Aldebaran
04.01.2009, 19:26
Mit Sicherheit nicht, soll sie doch, so las ich es zuletzt, knapp 13.000 Jahre alt sein.
Das schlösse 'türlich auch Harzer Kä Fürsten aus. :]
Ich meinte nicht, dass dieser der erste Blonde gewesen sei. Es wäre nur ein Erklärungsmodell, um eine - falls die antiken Autoren da nicht einfach unzulässig stereotypisiert haben - vom Erscheinungsbild her relativ homogene Krieger-"kaste" zu erklären. Über die Nicht-Krieger haben besagte Autoren nicht viel mitzuteilen. Die müssen aber die Mehrheit gewesen sein, denn erstens musste jemand ja die Drecksarbeit machen - laut Tacitus ließen sich die Krieger ja durchfüttern - und zweitens passen die Angaben über die Größe germanischer "Heere" nicht zu der Annahme, dass alle oder auch nur die Mehrheit der Männer im wehrfähigen Alter tatsächlich bewaffnet gewesen seien.
Nur am Rande: Hab neulich eine Doku gesehen, in der manche Mythen australischer Ureinwohner als 10.000 (!) Jahre alte Ereignisse, geographische Gegebenheiten usw. festhaltend behauptet wurden.
Heisst: Mit Ursprungsmythen muss man vorsichtig sein, nach wann man sie verlegt.
Ein Thuisto muss also kein Germanenfürst, sondern mag viel älter sein.
Z.B. der erste I2b1-Träger?:D
Da wären wir aber wohl wieder mal in der Post-LGM-Zeit.
Wir brauchen dringend noch ein paar Ergebnisse aus ollen Knochen. Leider sind die vor längerer Zeit ausgegrabenen kaum noch brauchbar. Frisch aus der Erde sind sie am wertvollsten.
Ich glaube, vor Karl dem Großen wird das schwer zu bewerkstelligen sein, die deutsche Wurzel zu finden. Es sei denn, als deutschnationaler bekennt man sich mit einem Franzosen seines gemeinsamen Blutes! Und der rotharige Engländer darf sich diesem dumpfen Reigen ebenso hinzugesellen.
Wer hätte gedacht, daß ich einmal einem erklärten Kommunisten zustimmen würde.
Aber wer Recht hat, der hat Recht!
Stechlin
04.01.2009, 20:24
Und nachdem uns die Hochgebildeten erklärt haben, dass die Deutschen aus dem Nicht gekommen seien, ergehen sie sich in Geplänkel.
Wer sollen die denn sein, die "Deutschen"? Der Franzos ist ein Franzos, der Deutsche entweder ein Baier, Schwabe, Mecklenburger oder Sachse.
Es hat nie eine homogene Ethnie Namens "Deutsche" gegeben, auf deren Wurzeln unsere heutige kulturelle Identität beruht. Und das glorreiche Mittelalter, auf das sich der deutschtümelnde Romantiker so gerne beruft, bewies seinerseits in Permanenz, dass es im Gegensatz zu Frankreich niemals einen "deutschen" Reichsgedanken gegeben hat. Jeder "deutsche" Herzog, Fürst oder Markgraf war stets damit beschäftigt, soviel Unabhängigkeit zu raffen wie irgendmöglich. Dafür hat man intrigiert, gelogen, gemordet und verraten. Die Tatsache, dass das Reich Ottos I. am Ende einem Flickenteppich gleichte, innerhalb seiner Grenzen nicht einmal eine einheitliche Uhrzeit galt, hat da seine Ursachen, was man heute euphemistisch "Förderalismus" nennt. Und ich wüßte auch nicht, was einen Friesen mit einem Bayern kulturell verbinden sollte. Die haben ja nicht einmal die gleiche Mentalität, von der Sprache ganz zu schweigen. Schon allein die Tatsache, dass sich ein Franke verbittet, ein Bayer zu sein, zeigt, dass der Mythos von der deutschen Identität allein an der Realität scheitert. Wir "Deutschen" sind ja nicht einmal in der Lage, unsere Menschen einheitlich zu bilden. Eifersüchtig wacht ein jedes "Land" über seine Privilegien und Unabhängigkeit, und der ewige Streit um den Länderfinanzausgleich offenbart alles, nur keinen deutschen Einheitsgedanken.
Dieser Mythos ist ein Spuk, der leider immer wieder in den Köpfen von schlichten Gemütern sein Unwesen treibt. Wie gut, dass ich aus Brandenburg stamme. Für uns ist die Sache mit der deutschen Identität relativ einfach zu beantworten: Wir sind Preußen, und damit hat´s sich.
Stechlin
04.01.2009, 20:28
Schon einmal nachgedacht über die hirnrissigen Theorien die seitens der sog. "Wissenschaft" im Umlauf sind? ?)
MfG
Rikimer
Du wolltest doch wissen, warum ein Eskimo eine dunkle Haut hat, obwohl er im "Norden" wohnt?
Mach Dich nicht lächerlich!
Du wolltest doch wissen, warum ein Eskimo eine dunkle Haut hat, obwohl er im "Norden" wohnt?
Mach Dich nicht lächerlich!
Erkläre mir lieber klar und deutlich - ohne Spekulationen - wie die verschiedenen Haar- Augen- und Körperfarben entstanden sind.
MfG
Rikimer
Stechlin
04.01.2009, 20:44
Warum lädst du die unrühmlichen Vorgänge in der mittelalterlichen Politik
auf den ( kann man noch sagen *deutschen*? ) Beteiligten ab ?
Muss ich dich erinnern an die Konstantinische Schenkung , an französische
Lichtgestalten wie Philipp II., Heinrich IV., Franz I. und das Bourbonen -
Gesindel oder an die " Zeitvertreibe " der Heiligen Väter ?
Räusper. War es ein französischer Kaiser gewesen, der aus den Händen der römischen Pfaffen seine Krone empfing, oder ein deutscher?
Jeder deutsche Kaiser hat sich zum Hampelmann des Römischen Bischoffs gemacht -der eine mehr, der andere weniger. Fakt war jedenfalls immer, dass die Macht der deutschen Herzöge, Fürsten und wie sie alle hießen immer stärker wurde, je größer die Macht der Kirche über den deutschen Kaiser. Heinrichs Canossagang spricht exemplarisch dafür.
Und woran machst du den römischen Stil fest ?
Daran , das man sie sie zur klassischen Antike zählt oder an ihren Wasserleitungen ?
Wenn ich mir ihren Umgang miteinander und ihre Zeitvertreibe so ansehe ,
entfällt mir allerhand an Achtung.
Der Umgang miteinander? Himmel, die Römer mögen gekreuzigt haben. Na und? Wir hatten unsere Scheiterhaufen, Streckbänke und andere phantasievolle "Zeitvertreibe". Das kann also kaum Achtung weder für den Römer noch für den germanischen Barbaren gebieten. Außerdem weißt Du genau, dass das keine Kriterien sein können und auch nie waren. Der Mensch hat sich in jeder Hochkultur auch immer wider seinen Anspruch benommen. Wenn´s danach geht, kommt keiner sauber weg.
Stechlin
04.01.2009, 20:46
Das weisst du doch ganz genau:)) - gibts nicht .
Wir müssen von zunehmend expandierenden Stammesbildungen ausgehen und
zwar rechts und links des Rheins in nachrömischer Zeit.
Und diese Stammesgenese hatte vermutlich Substanz aus ortsansässiger
Bevölkerung der frühen Steinzeit , keltischen Gruppen und germanischen
Kleinstämmen.
Was sich nach 700 im wesentlichen in Sachsen , Franken, Hermunduren,
Alamannen und Bayern erledigt haben dürfte.
Das Aufgehen slawischer Gruppen sehe ich erst danach - mit der sächsischen
Ostexpansion..
Vielleicht kann man das erste übergreifende Zusammenwirken der deutschen
Fürsten unter Führung von Otto I. ( Lechfeld 955 ) als Geburtsstunde einer
" hypothetischen " deutschen Nation anführen - praktisch ist absolut erst
nach der Reichsgründung 1870 von der deutschen Nation zu reden.
Da waren weder Brandenburger, Mecklenburger, Preußen noch Sachsen (die danach) dabei. Sind wir also nur Stiefgeschwister der deutschen Stämme?
Stechlin
04.01.2009, 20:48
Nun, dann will ich mal ganz einfach mal Definieren, wer oder was für mich Urdeutsche sind.
Es sind die Menschen, die Bismarck 1871 bei der Reichsgründung in sein Reich aufgenommen hat.
Die Polen, die sich selbst als eigenständiges Volk ansahen und deren Land zwischen Österreich, Preußen/Deutschland und Rußland aufgeteilt war, zähle ich nicht dazu und die Polen selbst zählen und zählten sich auch nicht dazu.
Den Aspekt der Rasse möchte ich aber ausdrücklich, bei der Frage, was Deutscher ist bzw., was Deutscher sein kann, nicht unberücksichtigt wissen.
Slawen können einwandrei ins Deutsche Volk integriert werden; Südeuropäer und Nordeuropäer auch.
Schwarzafrikaner, Mulatten, Tatarische Turkvölker, mongoloide Asiaten und andere Rassen nicht europäischen Ursprungs, sind für mich keine Deutsche und werden auch nie Deutsche werden.
Nein, kann er nicht.
Um Deutscher sein zu können oder zu werden, muss er von einer europäischen Rasse abstammen und die Deutsche Staatsbürgerschaft haben, die ihm aber keinesfalls hintergeschmissen werden darf.
Was für mich ein Urdeutscher ist, habe ich oben beschrieben.
Karl der Große und Völkische Identität???
Karl der Große war Franke, also gehörte er dem Volk der Franken an, dessen König er war.
Das die Franken halb Europa unterwarfen, ändert nichts daran, dass er Franke war.
Ja, ja, Deutschfeindliche Elemente hatten schon immer eine Schwäche für die Welsche Brut, gell.:D
Die Germanen seien minderwertige Barbaren gewesen und die Römer , wenn man großzügig über ihre menschenverachtenden Kulte und Kriegspraktiken hinwegsieht, edle Menschen hoher Kultur. :vogel:
Nun Arminius, seine Cherusker und die mit ihm verbündeten Stämme, die sich später zusammenschlossen und die Sachsen nannten, sahen das ganz anders.germane
Du bist ein Schwachkopf. Ein Deutschnationaler eben...
Stechlin
04.01.2009, 20:51
Als ich auf den Strangtitel ging, hatte ich gehofft, dass es um einen zukünftigen "Aufstand der Deutschen" ging.
Aber sich die Geschichte mal wieder schön zu lügen - nein danke X( !
Besagte Schlacht war zwar nicht unwichtig und kostete die Römer immerhin eine ihrer Provinzen. Aber die südlichen und westlichen Teile Germaniens blieben nach wie vor in römischer Hand und "Hermann" aka Arminius schaffte es nicht, ein Projekt auf die Beine zu stellen, dass Rom wenigstens vor Ort Paroli geboten und die Geschichte überdauert hätte. "Deutsch" war daran allenfalls die nur zu oft zu beobachtende politische Blindgängerei und konsequente Inkonsequenz. Hätte Varus den Aufstand niedergemetzelt und für Friedhofsruhe gesorgt, hätte Germanien vermutlich eine beste und blühendsten Provinzen Roms abgegeben. Schließlich sind wir Deutschen fleißige Duckmäuser und Rom hätte unsere Neigungen und Fähigkeiten auszunutzen gewusst. An der Weser gäbe es dann ebenso 2000 Jahre alte Städte wie am Rhein.
Nun ja, Arminius war der Ansicht, dass Rom Sch*** war und es sich für Germanen nicht lohnte, sich den Römern zu unterwerfen. Dafür gibt es viele gute Gründe, wenn man etwa die Sklaverei oder die oft von den Römern verübten Massaker bedenkt. Aber den Germanen hätte klar sein müssen, dass es da mit einem abgemurksten Statthalter allein nicht getan ist :) Schließlich steckte hinter den als eher mäßig gehandelten Varus ein ganzes System. Eine Ideologie. Eine Organisation. Zu der ein Gegentwurf her musste. Den die Cherusker schlichtweg schuldig geblieben sind. Die Sachsen haben dann mit ihren Thingsystem und ihrer Treue zu ihren Göttern zumindest ansatzweise versucht, so etwas auf die Beine zu stellen. Prompt wurden sie von einem anderen germanischen Stann - den Franken - platt gemacht. Die Franken wiederum haben ihren Entwurf - ein neues Rom in Westeuropa zu errichten - auch nicht durchgehalten. Etc. etc. etc. etc. etc. etc. etc. - man kann die Linie der VVerarschungen und Halbheiten mit etwas Mühe von Arminius bis zu den doch sehr deutschen Grünen ziehen.
Was soll man da feiern. 2000 Jahre Verarschung?
Wie immer brilliant. :top:
Der Umgang miteinander? Himmel, die Römer mögen gekreuzigt haben. Na und? Wir hatten unsere Scheiterhaufen, Streckbänke und andere phantasievolle "Zeitvertreibe". Das kann also kaum Achtung weder für den Römer noch für den germanischen Barbaren gebieten. Außerdem weißt Du genau, dass das keine Kriterien sein können und auch nie waren. Der Mensch hat sich in jeder Hochkultur auch immer wider seinen Anspruch benommen. Wenn´s danach geht, kommt keiner sauber weg.
Das ist mal klar.
Was ich anrege , ist eine Geschichtsbetrachtung , die nicht heroisiert.
Trotz allem sind von den Bewohnern der jetzigen deutschen Gebiete immer wieder
Impulse ausgegangen , welche das heutige Europa erheblich mit formten.
Ob nun als Auxiliaren der Römer , als wandernde und erobernde Stämme , als
Konkurrenz der Adligen und später bürgerlichen Oberschichten ......
Das wir uns als zuletzt geeinte Nation nicht mit Ruhm bekleckert haben ,
sei dabei eingestanden.
Und der Anfang war nun einmal das politische Geschick eines jungen
germanischen Stammesfürsten, der zur Vernichtung von 3 Elite-Legionen
des Römischen Reiches führte und in der Folge die potentielle Stosskraft
der römischen Expansion östlich / nördlich des Limes hinreichend aufhielt.
Das an diesem Punkt simpel gestrickte Gemüter überschäumen ist nun
einmal nicht zu verhindern. ;)
Stechlin
04.01.2009, 21:02
Ist der Misserfolg der Franken, das römische Herrschaftssystem in etwas veränderter Form wiederaufzubauen, nicht ein Beleg dafür, dass es einfach nicht zu den Germanen (=Bewohner Germaniens) passte? Schließlich entwickelte sich danach doch wieder trotz Christentum ein halb anarchisches, halb aristokratisches Gefolgschaftswesen, wie man es gewohnt war. Das erinnert irgendwie an aktuelle Versuche, ein "fortschrittliches" Herrschafts- und Gesellschaftssystem gewaltsam in einer Gegend zu implantieren, wo ein solches bisher nicht funktioniert hat.
:)):)) Dehalb nannte Otto I. sich ja auch Cäsar -also Kaiser(!) des heiligen Römischen(!) Reiches ohne deutsche Nation, weil den Franken und Sachsen das Römische nicht passte...:)):))
Ich glaube, es war Otto III., der das Römische Imperium wiedererrichten wollte (Renovatio imperii Romanorum) . Weil es nicht zu den "Deuschen" passte...:))
Stechlin
04.01.2009, 21:04
Erkläre mir lieber klar und deutlich - ohne Spekulationen - wie die verschiedenen Haar- Augen- und Körperfarben entstanden sind.
MfG
Rikimer
Schlag nach bei Mendel. :]
Wer sollen die denn sein, die "Deutschen"? Der Franzos ist ein Franzos, der Deutsche entweder ein Baier, Schwabe, Mecklenburger oder Sachse.
Es hat nie eine homogene Ethnie Namens "Deutsche" gegeben, auf deren Wurzeln unsere heutige kulturelle Identität beruht. Und das glorreiche Mittelalter, auf das sich der deutschtümelnde Romantiker so gerne beruft, bewies seinerseits in Permanenz, dass es im Gegensatz zu Frankreich niemals einen "deutschen" Reichsgedanken gegeben hat. Jeder "deutsche" Herzog, Fürst oder Markgraf war stets damit beschäftigt, soviel Unabhängigkeit zu raffen wie irgendmöglich. Dafür hat man intrigiert, gelogen, gemordet und verraten. Die Tatsache, dass das Reich Ottos I. am Ende einem Flickenteppich gleichte, innerhalb seiner Grenzen nicht einmal eine einheitliche Uhrzeit galt, hat da seine Ursachen, was man heute euphemistisch "Förderalismus" nennt. Und ich wüßte auch nicht, was einen Friesen mit einem Bayern kulturell verbinden sollte. Die haben ja nicht einmal die gleiche Mentalität, von der Sprache ganz zu schweigen. Schon allein die Tatsache, dass sich ein Franke verbittet, ein Bayer zu sein, zeigt, dass der Mythos von der deutschen Identität allein an der Realität scheitert. Wir "Deutschen" sind ja nicht einmal in der Lage, unsere Menschen einheitlich zu bilden. Eifersüchtig wacht ein jedes "Land" über seine Privilegien und Unabhängigkeit, und der ewige Streit um den Länderfinanzausgleich offenbart alles, nur keinen deutschen Einheitsgedanken.
Dieser Mythos ist ein Spuk, der leider immer wieder in den Köpfen von schlichten Gemütern sein Unwesen treibt. Wie gut, dass ich aus Brandenburg stamme. Für uns ist die Sache mit der deutschen Identität relativ einfach zu beantworten: Wir sind Preußen, und damit hat´s sich.
Naja, dank multikulturellem Einheitswahn werden nicht nur wir Deutsche uns immer ähnlicher und homogener, sondern auch alle anderen Europäer. Dann hat es sich mit der Identität. Es gibt dann nämlich keine mehr.:]
Das ist mal klar.
Was ich anrege , ist eine Geschichtsbetrachtung , die nicht heroisiert.
Trotz allem sind von den Bewohnern der jetzigen deutschen Gebiete immer wieder
Impulse ausgegangen , welche das heutige Europa erheblich mit formten.
Ob nun als Auxiliaren der Römer , als wandernde und erobernde Stämme , als
Konkurrenz der Adligen und später bürgerlichen Oberschicht.
Das wir uns als zuletzt geeinte Nation nicht mit Ruhm bekleckert haben ,
sei dabei eingestanden.
Und der Anfang war nun einmal das politische Geschick eines jungen
germanischen Stammesfürsten, der zur Vernichtung von 3 Elite-Legionen
des Römischen Reiches führte und in der Folge die potentielle Stosskraft
der römischen Expansion östlich / nördlich des Limes hinreichend aufhielt.
Das an diesem Punkt simpel gestrickte Gemüter überschäumen ist nun
einmal nicht zu verhindern. ;)
Sie schäumen über, weil sie glauben das dieses kollektivistische, totalitäre, imperialistische System (Rom) von Barbaren, Halbaffen aufgehalten worden ist. Wären diese nicht gewesen, wir würden heute Weltraumflüge zu entfernten Galaxien unterhalten. Und was ist? Wir sitzen noch immer auf diesem Planeten fest. Germanen und anderen Ungeziefern sei Dank! :hihi::rolleyes:
MfG
Rikimer
Schlag nach bei Mendel. :]
Mendel erklärts nicht. Aber vielleicht du?
MfG
Rikimer
Hossbach
04.01.2009, 21:19
:)):)) Dehalb nannte Otto I. sich ja auch Cäsar -also Kaiser(!) des heiligen Römischen(!) Reiches ohne deutsche Nation, weil den Franken und Sachsen das Römische nicht passte...:)):))
Ich glaube, es war Otto III., der das Römische Imperium wiedererrichten wollte (Renovatio imperii Romanorum) . Weil es nicht zu den "Deuschen" passte...:))
Hat das nicht mit der Tatsache zu tun, dass man glaubte, nach dem Untergang des römischen Reiches würde der Antichrist kommen? :cool2:
Ich meinte nicht, dass dieser der erste Blonde gewesen sei.
Achso, okay, hab ich missverstanden.
Es wäre nur ein Erklärungsmodell, um eine - falls die antiken Autoren da nicht einfach unzulässig stereotypisiert haben - vom Erscheinungsbild her relativ homogene Krieger-"kaste" zu erklären. Über die Nicht-Krieger haben besagte Autoren nicht viel mitzuteilen. Die müssen aber die Mehrheit gewesen sein, denn erstens musste jemand ja die Drecksarbeit machen - laut Tacitus ließen sich die Krieger ja durchfüttern - und zweitens passen die Angaben über die Größe germanischer "Heere" nicht zu der Annahme, dass alle oder auch nur die Mehrheit der Männer im wehrfähigen Alter tatsächlich bewaffnet gewesen seien.
Ich besuche dieses Semester eine Vorlesung "Die Hauptgottheiten der nordgermanischen Religion". Darin, natürlich, wird Odin besprochen und in den ersten Sitzungen wurde auch Südgermanien thematisiert.
Ohne das jetzt weiter ausführen zu wollen: der Dozent meinte, dass es wohl ab dem 1. Jh. v.u.Z. und gerade durch den Kontakt mit Rom bzw. schon durch die vage Bedrohung durch die römische Armee es zu Veränderungen in der Gesellschaft der Germanen mit einer Folge der Stärkung der Position des Kriegeradels kam (und damit, daher relevant, zu einer Veränderung dr Rolle Wotan-Odins) hin zu einer Art Berufsarmee - würde Deine Überlegung in gewisser Hinsicht stützten.
Z.B. der erste I2b1-Träger?:D
Tja, warum auch nicht? :)
Und ein paar neue Knochen wären da sicher hilfreich.
Aldebaran
04.01.2009, 21:40
Wer sollen die denn sein, die "Deutschen"? Der Franzos ist ein Franzos, der Deutsche entweder ein Baier, Schwabe, Mecklenburger oder Sachse.
Es hat nie eine homogene Ethnie Namens "Deutsche" gegeben, auf deren Wurzeln unsere heutige kulturelle Identität beruht. Und das glorreiche Mittelalter, auf das sich der deutschtümelnde Romantiker so gerne beruft, bewies seinerseits in Permanenz, dass es im Gegensatz zu Frankreich niemals einen "deutschen" Reichsgedanken gegeben hat. Jeder "deutsche" Herzog, Fürst oder Markgraf war stets damit beschäftigt, soviel Unabhängigkeit zu raffen wie irgendmöglich. Dafür hat man intrigiert, gelogen, gemordet und verraten. Die Tatsache, dass das Reich Ottos I. am Ende einem Flickenteppich gleichte, innerhalb seiner Grenzen nicht einmal eine einheitliche Uhrzeit galt, hat da seine Ursachen, was man heute euphemistisch "Förderalismus" nennt. Und ich wüßte auch nicht, was einen Friesen mit einem Bayern kulturell verbinden sollte. Die haben ja nicht einmal die gleiche Mentalität, von der Sprache ganz zu schweigen. Schon allein die Tatsache, dass sich ein Franke verbittet, ein Bayer zu sein, zeigt, dass der Mythos von der deutschen Identität allein an der Realität scheitert. Wir "Deutschen" sind ja nicht einmal in der Lage, unsere Menschen einheitlich zu bilden. Eifersüchtig wacht ein jedes "Land" über seine Privilegien und Unabhängigkeit, und der ewige Streit um den Länderfinanzausgleich offenbart alles, nur keinen deutschen Einheitsgedanken.
Dieser Mythos ist ein Spuk, der leider immer wieder in den Köpfen von schlichten Gemütern sein Unwesen treibt. Wie gut, dass ich aus Brandenburg stamme. Für uns ist die Sache mit der deutschen Identität relativ einfach zu beantworten: Wir sind Preußen, und damit hat´s sich.
Was wieder einmal zeigt, dass Du ein Staatsvergötzer bist. Ist Dir noch nicht der Gedanke gekommen, dass gerade die fehlende Einheit während des größten Teils der deutschen Geschichte beweist, dass es einen nicht von oben dekretierten Zusammenhang gegeben haben muss?
Noch einige Bemerkungen: Es dauerte das gesamte Mittelalter, bis die französische Krone das Land wieder eingesammelt hatte, nachdem Frankreich während der Herrschaft der letzten Karolinger praktisch komplett zerfallen war. Frankreich wurde von oben zusammengeschweist u.a. durch eine rigide Sprachenpolitik. Noch heute sind die regionalen Identitäten aber auch in Frankreich stark.
Luther hätte sich kaum an den "Adel deutscher Nation" gerichtet, wenn nicht schon im 16. Jh. - man denke auch an Hutten - so etwas wie ein Nationalgefühl vorhanden gewesen sei. Die vornehmlich Nürnberger Kaufleute in Venedig saßen im "fondaco dei tedeschi" und nicht im "Nürnberger Hof". Deutsche Studenten im Ausland bildeten die "natio germanica" ihrer Universität usw. Vor allem aber wäre der gesamtdeutsche Erfolg der Lutherschen Reformation, der sich jenseits der Sprachgrenze nicht fortsetzte - die Reformation in Skandinavien kam von oben - nicht ohne einen "gefühlten Zusammenhang" denkbar gewesen. Man kann die Existenz einer Nation nicht allein an ihrer Staatlichkeit festmachen.
Sie schäumen über, weil sie glauben das dieses kollektivistische, totalitäre, imperialistische System (Rom) von Barbaren, Halbaffen aufgehalten worden ist.
Für den Fall, dass das ansatzweise ernstgemeint ist, muss ich an dieser Stelle die Römer gegen Kollektivismus- und Totalitarismusvorwürfe in Schutz nehmen: Sie waren beides nicht.
:)
Ausonius
04.01.2009, 21:49
Das war nur der Anstoß. Selbst Attilas Heer bestand bekanntlich überwiegend aus Germanen. Nach seinem Tod zogen die Hunnen sang- und klanglos aus den ungastlichen mitteleuropäischen Gefilden ab.
Wenn wir von der Mitteleuropa kaum berührenden Odyssee der Goten absehen, besteht die Vökerwanderung im wesentlichen aus Bewegungn von dort nach Westen (Angelsachsen, Franken) und Südwesten (Burgunder, Vandalen, Sueben).
Na ja, das ist schon untertrieben, mit Ausnahme Nordeuropas war ganz Europa durch die Völkerwanderung betroffen. Die abgesehen davon, auch nicht mit der Gründung der ersten germanischen Reiche vorbei war. Vielmehr gab es gerade im Donauraum immer wieder politische Instabilitäten, die dafür sorgten, dass es dort einen sporadischen Zustrom neuer Völker gab - erst Germanen, später Slawen. Meine persönliche Meinung ist, dass das Zeitalter der Völkerwanderungen erst mit den Gründungen der normannischen Territorien beendet war.
Ausonius
04.01.2009, 21:56
Ich besuche dieses Semester eine Vorlesung "Die Hauptgottheiten der nordgermanischen Religion". Darin, natürlich, wird Odin besprochen und in den ersten Sitzungen wurde auch Südgermanien thematisiert.
Ohne das jetzt weiter ausführen zu wollen: der Dozent meinte, dass es wohl ab dem 1. Jh. v.u.Z. und gerade durch den Kontakt mit Rom bzw. schon durch die vage Bedrohung durch die römische Armee es zu Veränderungen in der Gesellschaft der Germanen mit einer Folge der Stärkung der Position des Kriegeradels kam (und damit, daher relevant, zu einer Veränderung dr Rolle Wotan-Odins) hin zu einer Art Berufsarmee - würde Deine Überlegung in gewisser Hinsicht stützten.
Interessehalber: an welchen Primärquellen macht er das fest? Und was sagt er zu dem Problem, dass die Quellen zur germanischen Religion zeitlich oft sehr weit auseinander liegen?
Ausonius
04.01.2009, 21:58
Vor allem aber wäre der gesamtdeutsche Erfolg der Lutherschen Reformation, der sich jenseits der Sprachgrenze nicht fortsetzte - die Reformation in Skandinavien kam von oben - nicht ohne einen "gefühlten Zusammenhang" denkbar gewesen. Man kann die Existenz einer Nation nicht allein an ihrer Staatlichkeit festmachen.
Innerhalb Deutschlands kamen erfolgreiche Reformationsbestrebungen aber auch grundsätzlich "von oben", mal davon abgesehen, dass auch mal ein Stadtrat einen Teilerfolg landen konnte.
Interessehalber: an welchen Primärquellen macht er das fest? Und was sagt er zu dem Problem, dass die Quellen zur germanischen Religion zeitlich oft sehr weit auseinander liegen?
Zu den Primärquellen kann ich nix sagen. Ich besuche die Vorlesung rein interessehalber und beachte die Literatur nicht.
Ich kann aber morgen mal gucken, ob dazu was auf einem der Papiere steht, die ausgeteilt wurden, ebenso, ob das Zeitproblem angesprochen wurde.
Aldebaran
04.01.2009, 22:22
Achso, okay, hab ich missverstanden.
Ich besuche dieses Semester eine Vorlesung "Die Hauptgottheiten der nordgermanischen Religion". Darin, natürlich, wird Odin besprochen und in den ersten Sitzungen wurde auch Südgermanien thematisiert.
Ohne das jetzt weiter ausführen zu wollen: der Dozent meinte, dass es wohl ab dem 1. Jh. v.u.Z. und gerade durch den Kontakt mit Rom bzw. schon durch die vage Bedrohung durch die römische Armee es zu Veränderungen in der Gesellschaft der Germanen mit einer Folge der Stärkung der Position des Kriegeradels kam (und damit, daher relevant, zu einer Veränderung dr Rolle Wotan-Odins) hin zu einer Art Berufsarmee - würde Deine Überlegung in gewisser Hinsicht stützten.
Eine sehr spannende Zeit. Genau in diese (1. Jh. v.u.Z.) fällt ja auch das plötzliche Ende der keltischen Kultur, welches ich als eine Reaktion auf den totalen Prestigeverlust dieser Kultur und Religion (Druiden!) angesichts ihrer Niederlage in Gallien sehe. Natürlich spielte auch die Unterbrechung des Handelsnetzes durch die römische Eroberung bei der Aufgabe der oppida eine Rolle, aber im Kern halte ich den Vorgang für einen "ideologischen".
In diesem Sinne bot das (evtl. aufgemöbelte) "Germanentum" einen Ersatz, der dann dank Arminius seine größere Überlebensfähigkeit bewies. Germanen und Kelten waren demnach keine Ethnien, sondern Anhänger verschiedener Kulturen/Religionen/Weltanschauungen. Es bleibt das Sprachproblem.
Übrigens: Für die einheitliche Haarfarbe der germanischen Krieger gibt es offenbar auch eine sehr einfache Erklärungsmöglichkeit: Haarbleichmittel! Tatsächlich sollen die Germanen dergleichen verwendet haben.
Wenn die antiken Autoren also zwar nicht stereotypisiert, aber eben Natur- nicht von Bleichblond unterschieden haben, löst sich das Problem damit auf.
Wir brauchen dann auch keine Masseneinwanderung von Braun- und Schwarzhaarigen seit dem 1. Jh. anzunehmen.
Aldebaran
04.01.2009, 22:33
Interessehalber: an welchen Primärquellen macht er das fest? Und was sagt er zu dem Problem, dass die Quellen zur germanischen Religion zeitlich oft sehr weit auseinander liegen?
In den Städten kam das durchaus häufig von "unten" bzw. eher aus der Mitte der Bevölkerung. Nicht selten kam es zu Konflikten mit katholisch gebliebenen Patriziaten. In Augsburg blieb es sogar konfessionell gespalten.
Die Landesherren waren von einigen Ausnahmen abgesehen nur Nachzügler. Man kann durchaus von einer "Volksbewegung" sprechen.
http://www.uni-muenster.de/FNZ-Online/politstrukturen/reformation/unterpunkte/stadt.htm
Von oben kam dann natürlich die Bildung der Landeskirchen.
Den Bärenfell und das ungewaschene Gesicht eines Germanen kriegt man aus den Köpfen nicht heraus....
Aldebaran
04.01.2009, 22:37
Na ja, das ist schon untertrieben, mit Ausnahme Nordeuropas war ganz Europa durch die Völkerwanderung betroffen. Die abgesehen davon, auch nicht mit der Gründung der ersten germanischen Reiche vorbei war. Vielmehr gab es gerade im Donauraum immer wieder politische Instabilitäten, die dafür sorgten, dass es dort einen sporadischen Zustrom neuer Völker gab - erst Germanen, später Slawen. Meine persönliche Meinung ist, dass das Zeitalter der Völkerwanderungen erst mit den Gründungen der normannischen Territorien beendet war.
Kann man so sehen, aber nicht für das heutige deutsche Territorium. Da war um die Mitte des 6. Jhs. Schluss mit den Verschiebungen.
Aber es stimmt, in meiner Kurzaufzählung fehlen die Gepiden und Langobarden. Es ging in der Tat nicht nur nach W und SW.
Aldebaran
04.01.2009, 22:38
Für den Fall, dass das ansatzweise ernstgemeint ist, muss ich an dieser Stelle die Römer gegen Kollektivismus- und Totalitarismusvorwürfe in Schutz nehmen: Sie waren beides nicht.
:)
Aber zu einem kleinen oder mittleren Genozid hatten sie schon hin und wieder mal Lust.
Na ja, dafür herrschte danach ja auch die pax romana. Es gibt halt nichts umsonst.
Aldebaran
04.01.2009, 22:41
:)):)) Dehalb nannte Otto I. sich ja auch Cäsar -also Kaiser(!) des heiligen Römischen(!) Reiches ohne deutsche Nation, weil den Franken und Sachsen das Römische nicht passte...:)):))
Ich glaube, es war Otto III., der das Römische Imperium wiedererrichten wollte (Renovatio imperii Romanorum) . Weil es nicht zu den "Deuschen" passte...:))
Ja und was sagen diese Ansprüche über die Realität aus? Inwiefern glich denn nun das Reich der Ottonen dem römischen? Um dies zu erreichen, musste die Kirche eine staatstragende Rolle spielen, was später dann verheerende Konsequenzen haben sollte. Man kann sogar von einem zweiten gescheiterten Imitationsversuch sprechen.
Eine sehr spannende Zeit. Genau in diese (1. Jh. v.u.Z.) fällt ja auch das plötzliche Ende der keltischen Kultur, welches ich als eine Reaktion auf den totalen Prestigeverlust dieser Kultur und Religion (Druiden!) angesichts ihrer Niederlage in Gallien sehe. Natürlich spielte auch die Unterbrechung des Handelsnetzes durch die römische Eroberung bei der Aufgabe der oppida eine Rolle, aber im Kern halte ich den Vorgang für einen "ideologischen".
In diesem Sinne bot das (evtl. aufgemöbelte) "Germanentum" einen Ersatz, der dann dank Arminius seine größere Überlebensfähigkeit bewies. Germanen und Kelten waren demnach keine Ethnien, sondern Anhänger verschiedener Kulturen/Religionen/Weltanschauungen. Es bleibt das Sprachproblem.
Durchaus möglich, ja.
Das Sprachproblem wäre einfach zu lösen durch eine Trennung von "Kelte" und "Gallier".
Hab da vor'n paar Wochen 'nen Aufsatz irgendwo gelesen:
Die Kelten wären demnach eine Kultur (La Tene etc. etc.) mit einem Ausbreitungsgebiet in ganz Mittel- und Westeuropa und darüber hinaus.
die keltischen Sprachen allerdings wurden nur am Atlantik gesprochen, auf den Britischen Inseln, in Nord- (Belgae) und Westfrankreich und waren damit vielleicht garnicht die "echten" "keltischen" Sprachen, sondern solche, deren Sprecher die "keltische" Kultur teilweise übernahmen.
Damit hätte man die fixe Ausbreitung erklärt (wiedermal) ohne halbe Welteroberungen;
und auch das Problem des schnellen Untergangs, der dann ja keiner war, sondern nur eine kulturelle Neuorientierung.
Da's nicht meine Periode ist, kann ich nicht abschätzen, wie gut dieser Ansatz passt, jedenfalls aber sieht er mir nicht von vornherein falsch aus.
(Wo wir grad bei de Kelten sind und mir die Seite einfällt: Irish Origin of Civilization. :D (http://www.irishoriginsofcivilization.com/)
Übrigens: Für die einheitliche Haarfarbe der germanischen Krieger gibt es offenbar auch eine sehr einfache Erklärungsmöglichkeit: Haarbleichmittel! Tatsächlich sollen die Germanen dergleichen verwendet haben.
Wenn die antiken Autoren also zwar nicht stereotypisiert, aber eben Natur- nicht von Bleichblond unterschieden haben, löst sich das Problem damit auf.
Wir brauchen dann auch keine Masseneinwanderung von Braun- und Schwarzhaarigen seit dem 1. Jh. anzunehmen.
Auch das wäre eine Möglichkeit, ja.
Woher sollte auch der Normrömer die Fähgkeit haben, dies zu unterscheiden?
Aber zu einem kleinen oder mittleren Genozid hatten sie schon hin und wieder mal Lust.
Na ja, dafür herrschte danach ja auch die pax romana. Es gibt halt nichts umsonst.
Eben.
Es hatte wenig zu tun mit Gleichschaltung o.ä., sondern nur mit Machtdurchsetzung.
Nix Kollektivismus, nix Totalitarismus.
"Nur" Beherrschung und Ausbeutung.
Aldebaran
04.01.2009, 22:52
Durchaus möglich, ja.
Das Sprachproblem wäre einfach zu lösen durch eine Trennung von "Kelte" und "Gallier".
Hab da vor'n paar Wochen 'nen Aufsatz irgendwo gelesen:
Die Kelten wären demnach eine Kultur (La Tene etc. etc.) mit einem Ausbreitungsgebiet in ganz Mittel- und Westeuropa und darüber hinaus.
die keltischen Sprachen allerdings wurden nur am Atlantik gesprochen, auf den Britischen Inseln, in Nord- (Belgae) und Westfrankreich und waren damit vielleicht garnicht die "echten" "keltischen" Sprachen, sondern solche, deren Sprecher die "keltische" Kultur teilweise übernahmen.
Damit hätte man die fixe Ausbreitung erklärt (wiedermal) ohne halbe Welteroberungen;
und auch das Problem des schnellen Untergangs, der dann ja keiner war, sondern nur eine kulturelle Neuorientierung.
Das wäre gaaaanz lieb von Dir, wenn Du noch herausfinden könntest, wo Du das gelesen hast!
Muss aber nicht sein, bloß keine Mühe! Ich denke, dass ich irgendwann auch so auf solches stoßen werde.
Da's nicht meine Periode ist, kann ich nicht abschätzen, wie gut dieser Ansatz passt, jedenfalls aber sieht er mir nicht von vornherein falsch aus.
(Wo wir grad bei de Kelten sind und mir die Seite einfällt: Irish Origin of Civilization. :D (http://www.irishoriginsofcivilization.com/)
Die also auch!
Auch das wäre eine Möglichkeit, ja.
Woher sollte auch der Normrömer die Fähgkeit haben, dies zu unterscheiden?
Immerhin war blondes Echthaar für Perücken ein sehr begehrter Importartikel bei den Römern! Eine gewisse Kenntnis dürfte schon vorhanden gewesen sein. Aber Tacitus war ja so ein grantelnder Konservativer ...
Durchaus möglich, ja.
Das Sprachproblem wäre einfach zu lösen durch eine Trennung von "Kelte" und "Gallier".
Hab da vor'n paar Wochen 'nen Aufsatz irgendwo gelesen:
Die Kelten wären demnach eine Kultur (La Tene etc. etc.) mit einem Ausbreitungsgebiet in ganz Mittel- und Westeuropa und darüber hinaus.
die keltischen Sprachen allerdings wurden nur am Atlantik gesprochen, auf den Britischen Inseln, in Nord- (Belgae) und Westfrankreich und waren damit vielleicht garnicht die "echten" "keltischen" Sprachen, sondern solche, deren Sprecher die "keltische" Kultur teilweise übernahmen.
Keltische Stämme sind vom Balkan bis Spanien nachgewiesen anhand der
archäologischen Fundzuordnung.
http://interfaze.ch/Kelten.html
Durch die wohl anzunehmende Gleichzeitigkeit von keltischen und germanischen
Stämmen in Mitteleuropa ist die Unterscheidung schwierig.
Die linguistische Unterscheidung ist noch schwieriger. Daher wird zwar gemeinhin
behauptet , das gälisch oder walisisch eine keltische Sprache sei , das ist
jedoch nicht absolut sicher.
Besonders schwierig , da die Kelten keine Schrift benutzten.
Übrigens war das Weissfärben der Haare und Blaubemalung des Körpers
keltische Kriegertradition - das ist durch römische Berichte belegt .
Von germanischen Kriegern habe ich das noch nicht gehört und falls es
so ist - könnten das auch assimlierte frühere kelten gewesen sein.
Auf jeden Fall gibt es eine Theorie zur Ausbreitung des blonden / rothaarigen/
blauäugigen Typus in Nordeuropa . Und zwar hätte nach dem Auftreten dieser
Mutation im Genpool eine besondere Vorliebe zu diesem Typus die Ausbreitung
einfach begünstigt.Kann ja sein......
Aldebaran
04.01.2009, 23:15
Keltische Stämme sind vom Balkan bis Spanien nachgewiesen anhand der
archäologischen Fundzuordnung.
http://interfaze.ch/Kelten.html
Durch die wohl anzunehmende Gleichzeitigkeit von keltischen und germanischen
Stämmen in Mitteleuropa ist die Unterscheidung schwierig.
Die linguistische Unterscheidung ist noch schwieriger. Daher wird zwar gemeinhin
behauptet , das gälisch oder walisisch eine keltische Sprache sei , das ist
jedoch nicht absolut sicher.
Besonders schwierig , da die Kelten keine Schrift benutzten.
Es könnte aber eben zwei Arten von Kelten geben, nämlich die westlichen, "echten" Kelten (Gallier und Briten) und die östlichen, nur keltisierten Kelten. Der Begriff wurde ja ohnehin von den Römern gar nicht verwendet, die nur von Galliern sprachen.
Die "echten" Kelten gehen möglicherweise auf eine nacheiszeitliche Besiedlung der atlantischen Küste von Spanien aus zurück. Dies wären dann auch die Träger der Megalithkultur gewesen. Die kontinentalen Kelten dagegen hätten demnach später nur deren Religion (Druiden) übernommen, selbst aber den La-Tène-Stil beigesteuert. Ähnliche Vorgänge sind die Übernahme der Megalithgräber in Nordeuropa oder die Glockenbecherkultur, die ihren Usrprung wahrscheinlich auch im Westen (vielleicht Spanien) gehabt haben soll.
Nicht immer kam das Neue und die Neuen aus dem Osten!
Die Bewohner der Mitte Europas könnten Nachfahren der auf dem Landweg aus den eiszeitlichen Refugien nach Norden gewanderten Endpaläolithiker sein, zu denen später noch die ersten Ackerbauern vom Balkan bzw. Ungarn aus stießen.
Diese Theorie führt die ethnischen Unterschiede in Europa sehr weit in die Geschichte zurück.
Übrigens war das Weissfärben der Haare und Blaubemalung des Körpers
keltische Kriegertradition - das ist durch römische Berichte belegt .
Von germanischen Kriegern habe ich das noch nicht gehört und falls es
so ist - könnten das auch assimlierte frühere kelten gewesen sein.
Auf jeden Fall gibt es eine Theorie zur Ausbreitung des blonden / rothaarigen/
blauäugigen Typus in Nordeuropa . Und zwar hätte nach dem Auftreten dieser
Mutation im Genpool eine besondere Vorliebe zu diesem Typus die Ausbreitung
einfach begünstigt.Kann ja sein......
Einfach so breitet sich eine solche Mutation in der Tat nicht aus.
Seitdem sich im Nordharz sogar ein direkter Nachfahre eines vor 3000 Jahren in der Lichtensteinhöhle bestatteten Mannes gefunden hat, wäre ich da vorsichtiger.
Nur weil sich die Stämme umgruppiert und ihre Namen geändert haben, sind nicht die Menschen ausgetauscht worden.
Okay, das stimmt. Aber wenn ich heute mit ner Frau ein Kind zeuge, und die Frau schon ein mischmach ist...Nunja. Ich glaube nicht, dass es noch viele "echte" Germanen gibt. Das ist einfach rechter Schwachsinn.
... Schließlich steckte hinter dem als eher mäßig gehandelten Varus ein ganzes System. Eine Ideologie. Eine Organisation. Zu der ein Gegentwurf her mußte, den die Cherusker schlichtweg schuldig geblieben sind ...
... man kann die Linie der Verarschung und Halbheit mit etwas Mühe von Arminius bis zu den doch sehr deutschen Grünen ziehen. Was soll man da feiern. 2000 Jahre Verarschung?
Wie immer brilliant. :top:Nicht brilliant, und erst recht nicht wie immer. "Beverly" ist doch eher ein Synonym für rot-versiffte Denkversuche. Aber manchmal findet eben auch ein blindes Huhn schonmal einen Hahn und kann dann nach einem gelegten Ei gehörig gackern.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Beverlys obige Kern-Aussage ist nun mal ebenso richtig wie ihre Folgerung, daß auch die Grünen zu unsere letzten Germanen zählen, die noch zivilisiert werden müssen. Und was haben wir der so sehnsüchtig "Aufstand der Deutschen" benannten Varus-Schlappe im Teutoburger Wald zu verdanken?
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Nun, so wie manche Deutschen abwertend von Polacken sprechen, so reden Leute in vielen Ländern von Teutonen, wenn sie abwertend über Deutsche sprechen. "Teutonen" hört sich ja auch besser an als verlaustes, dreckiges, unzivilisiertes Stink-Pack.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Rom-teut.jpg
Nach dem Spiegel greift nun auch eine seriöse Zeitung die Hermannsschlacht auf:
Autor des Hauptartikels ist niemand anderes als Karlheinz Weißmann. Also auf ans Kiosk!
Mit dieser Eröffnung gehört der Thread allerdings in die Spaß-und Plauderecke. :]
Eben.
Es hatte wenig zu tun mit Gleichschaltung o.ä., sondern nur mit Machtdurchsetzung.
Nix Kollektivismus, nix Totalitarismus.
"Nur" Beherrschung und Ausbeutung.
Rom als Hort der Freiheit anzupreisen geht nun ein wenig zu weit.
MfG
Rikimer
Nicht brilliant, und erst recht nicht wie immer. "Beverly" ist doch eher ein Synonym für rot-versiffte Denkversuche. Aber manchmal findet eben auch ein blindes Huhn schonmal einen Hahn und kann dann nach einem gelegten Ei gehörig gackern.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Beverlys obige Kern-Aussage ist nun mal ebenso richtig wie ihre Folgerung, daß auch die Grünen zu unsere letzten Germanen zählen, die noch zivilisiert werden müssen. Und was haben wir der so sehnsüchtig "Aufstand der Deutschen" benannten Varus-Schlappe im Teutoburger Wald zu verdanken?
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Nun, so wie manche Deutschen abwertend von Polacken sprechen, so reden Leute in vielen Ländern von Teutonen, wenn sie abwertend über Deutsche sprechen. "Teutonen" hört sich ja auch besser an als verlaustes, dreckiges, unzivilisiertes Stink-Pack.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Rom-teut.jpg
Ich schlage vor: Damit dein Leiden ein Ende hat, installiere eine Webcam im Keller, besorge Stuhl und Strick und verbinde allesamt zu einer nützlichen Einheit miteinander.
MfG
Rikimer
Du bist ein Schwachkopf. Ein Deutschnationaler eben...
Deine Meinung, wie die Meinung aller deutschfeindlichen Linken, ist, dass man die Herkunft des deutschen Volkes nicht definieren könne und es deshalb auch eigentlich kein Deutsches Volk gäbe, sondern nur eine Deutsche Bevölkerung.
Nun, mein kleines kommunistisches Genie , wenn man nicht definieren kann, was ein Deutscher ist, dann gibt es überhaupt keine Deutschen bzw. dann ist jeder ein Deutscher. :vogel:
Um dir kommunistischem Genie mal ne kleine Nachhilfe in wissenschaftlichem Denken zu geben.:))
Wenn man die Herkunft und Abstammung der Deutschen nicht kennt, oder sie, wie du Kommunist, absichtlich als ungeklärt betrachtet, dann gibt es im Grunde genommen ein Deutsches Volk überhaupt nicht.
Dann wird das Deutsche Volk zu einem undefinierbaren Haufen multiethnischer Herkunft, was internationalistisch ausgerichtete Kommies wie du natürlich gern hätten, denn dann zählte ja nicht mehr die Abstammung eines Menschen, sondern nur noch die Klasse, die dieser Mensch angehört und genau dies ist es ja , was ihr Kommies wollt.
Und komm mir ja nicht mit der Definition über den Deutschen Pass.
Wenn man definiert, dass jeder automatisch Deutscher ist, der einen Deutschen Pass hat, macht man eben auch Elemente wie Mohammedaner zu Deutschen, die alles, was deutsch ist, ablehnen, wenn nicht gar hassen.
Denn diese Mohammedaner , wissen, im Gegensatz zu euch Kommunisten, genau, was Deutsch ist, nämlich die Kultur der einheimischen Bevölkerung und wovon wir Deutschen abstammen, nämlich von den Mitteleuropäern
Nein, das Problem ,mit dem Deutschen an sich, habt ihr internationalistischen Kommunisten aller Art; die linken 68er zähle ich natürlich auch zu den Kommunisten bzw. Sozialisten, was deren Deutschfeindlichkeit und Multikulturalismus sofort verständlich macht.
Ihr Kommunisten wollt, dass man die Deutsche Herkunft und Abstammung angeblich nicht definieren könne, weil es in eure internationalistisch und antinational ausgerichtete Ideologie passt.
Typen wie du sind für mich Volksverräter.
Und wie man nach meiner Meinung mit Volksverrätern zu verfahren hat, kannst du dir ja wohl vorstellen, du Kommie, gell.germane
Ausonius
05.01.2009, 06:44
Eine sehr spannende Zeit. Genau in diese (1. Jh. v.u.Z.) fällt ja auch das plötzliche Ende der keltischen Kultur, welches ich als eine Reaktion auf den totalen Prestigeverlust dieser Kultur und Religion (Druiden!) angesichts ihrer Niederlage in Gallien sehe. Natürlich spielte auch die Unterbrechung des Handelsnetzes durch die römische Eroberung bei der Aufgabe der oppida eine Rolle, aber im Kern halte ich den Vorgang für einen "ideologischen".
In diesem Sinne bot das (evtl. aufgemöbelte) "Germanentum" einen Ersatz, der dann dank Arminius seine größere Überlebensfähigkeit bewies. Germanen und Kelten waren demnach keine Ethnien, sondern Anhänger verschiedener Kulturen/Religionen/Weltanschauungen. Es bleibt das Sprachproblem.
Übrigens: Für die einheitliche Haarfarbe der germanischen Krieger gibt es offenbar auch eine sehr einfache Erklärungsmöglichkeit: Haarbleichmittel! Tatsächlich sollen die Germanen dergleichen verwendet haben.
Das ist alles ein bißchen arg weit hergeholt und entspricht nicht den Forschungen. Die keltische Kultur endete nicht stante pede um 50 n. Chr. Vielmehr hielten sich Bräuche und Sprache noch sehr lange, die Verehrung lokaler keltischer Götter noch bis ins 4. Jahrhundert. Alte Stammeseliten blieben zum Teil weit bis ins 1. Jahrhundert n. Chr. einflussreich, wie der Trevereraufstand zeigt. Ganz zu schweigen davon, dass die keltische Welt auf den britischen Inseln noch sehr viel länger weiterlebte, ja es sogar noch einmal zu einer Rekeltisierung Englands im 5. Jhdt. n. Chr. kam. Die Oppida wurden zwar in der Tat aufgegeben; in aller Regel entstand aber - von den Römern auch so gewollt - eine Talsiedlung unweit des alten Oppidums. Dies gilt aber mehr für die Oppida in Frankreich und England; in Deutschland verschwand die Oppida-Zivilisation durch Wanderungsbewegungen und zum Teil auch durch Auseinandersetzungen mit Germanen.
"Es bleibt das Sprachproblem" bei der Unterscheidung zwischen Kelten und Germanen, schreibst du, und dieses ist doch recht profund - wahrscheinlich sogar das entscheidende Kriterium. Es ist nicht einfach eine Frage der Kulturen, denn hier zeigten Germanen und Kelten in der Zeit des 1. Jhdt. v. Chr. wenig Überschneidungen - die gab es in erster Linie am Niederrhein und in der Mittelgebirgszone nördlich des Main sowie in Böhmen.
Das wäre gaaaanz lieb von Dir, wenn Du noch herausfinden könntest, wo Du das gelesen hast!
Muss aber nicht sein, bloß keine Mühe! Ich denke, dass ich irgendwann auch so auf solches stoßen werde.
Ich werd ein bisschen googeln, während ich die Foren durchgehe.
Allerdings bin ich auf den Aufsatz rein zufällig gestossen bei der Suche nach irgendwas anderem, insofern stehen die Chancen so enorm nicht, dass ich was finde.
Falls Du's selbst mal probieren willst:
celts, celtic, culture, Hallstatt, La Tene, romanic, language(s), Brittonic, Gaelic müssten als Begriffe vorkommen.
Nachtrag 1: In dem Aufsatz war auchdie Rede davon, dass Süfrankreich so schnell romanisiert / latinisiert werden konnte, weil es nur kulturkeltisch, sprachlich aber sowieso schon romanisch war, protookzitanisch nämlich.
Nachtrag 2: Die Seit war keine einer wissenschaftlichen Zeitschrift o.ä., soweit ich mich erinnere, wirkte aber totzdem seriös genug, als dass ich mir den Text urchlas. :)
Die also auch!
Gibt lustige Leute aus der Ecke.
Aus einem Forum:
"Evidence proves that Celtic tribes went as far as China (Tocharian Celts), Japan (Ainu Celts), Easter Island, North and South America, Eygpt, Iran, Iraq, all of central Europe and Asia, Thule (Iceland) etc."
:)) :))
Immerhin war blondes Echthaar für Perücken ein sehr begehrter Importartikel bei den Römern! Eine gewisse Kenntnis dürfte schon vorhanden gewesen sein. Aber Tacitus war ja so ein grantelnder Konservativer ...
Schon.
Aber kommt alleinm dadurch die Fähigkeit zur Unterscheidung?
Schwierig für uns, das heute abzuschätzen, ich tendiere zu einem Nein.
Keltische Stämme sind vom Balkan bis Spanien nachgewiesen anhand der archäologischen Fundzuordnung.[...]
Darf mich da Aldebaran anschliessen.
Auf jeden Fall gibt es eine Theorie zur Ausbreitung des blonden / rothaarigen/blauäugigen Typus in Nordeuropa . Und zwar hätte nach dem Auftreten dieser Mutation im Genpool eine besondere Vorliebe zu diesem Typus die Ausbreitung einfach begünstigt. Kann ja sein......
Sehe ich ähnlich.
Ich sehe die Möglichkeit, dass man das mit der Religion in Verbindung bringen kann: Soweit ich das abschätzen kann, verlegen viele Wissenschaftler diese Mutation nach Ostmitteleuropa.
Vor 13.000 Jahren lebten dort möglicherweise Indoeuropäer oder Protoindoeuropäer irgendwelcher Art.
Schaut man sich nun indoeuropäische Religionen an von Irland bis Indien, stellt man fest, dass an der Spitze des Pantheons ein Gott steht, der verbunden wird mit Aspekten wie Ordnung, Herrschaft, Krieg, Gesetz, Vertrag und mit Himmel und Sonne - blau und gelb.
Wie würde in einer solchen Gesellshaft ein Kind mit blonden Haaren und/oder blauen Augen aufgenommen?
Wie würd bei uns ein Kind aufgenommen, dass stigmatisiert oder mit einem grossen Kreuzes-Muttermal zur Welt kommt?
Okay, ist kaum belegbar - aber man könnte es ja mal abklappen darauf, welche Probleme es noch löst. :)
(Jedenfalls aber müssen wir von einem ganz massiven Fortpflanzungsvorteil ausgehen.)
Rom als Hort der Freiheit anzupreisen geht nun ein wenig zu weit.
"Ginge" müsste es heissen. :]
Dir ist schon klar, dass beide Texte deine Aussage, Chlodwig hätte Ehen zwischen Franken und Römern verboten, überhaupt nicht stützen? Sondern gerade der erste Text eher das Gegenteil besagt, nämlich, dass die Westgoten die den Römern verbotene Mischehe eingeführt haben?
Der Westgote Eurich hat 475 einen Gesetzeskodex erlassen, nachdem Vermischungen römischer und germanischer Bevölkerungsteile aus gutem Grunde untersagt waren.
Mit dieser Eröffnung gehört der Thread allerdings in die Spaß-und Plauderecke. :]
Wieso?
Räusper. War es ein französischer Kaiser gewesen, der aus den Händen der römischen Pfaffen seine Krone empfing, oder ein deutscher?
Jeder deutsche Kaiser hat sich zum Hampelmann des Römischen Bischoffs gemacht -der eine mehr, der andere weniger. Fakt war jedenfalls immer, dass die Macht der deutschen Herzöge, Fürsten und wie sie alle hießen immer stärker wurde, je größer die Macht der Kirche über den deutschen Kaiser. Heinrichs Canossagang spricht exemplarisch dafür.
.
Ein kleines Anhängsel, der Gang nach Cannossa war kein sieg des Papstes sondern des Kaisers.
Rom als Hort der Freiheit anzupreisen geht nun ein wenig zu weit.
MfG
Rikimer
Aus heutiger Sicht sicherlich nicht, doch für damalige Verhältnisse war Rom im Gegensatz zu anderen Völkern seine Zeit sehr freiheitlich.
Ausonius
05.01.2009, 16:04
Der Westgote Eurich hat 475 einen Gesetzeskodex erlassen, nachdem Vermischungen römischer und germanischer Bevölkerungsteile aus gutem Grunde untersagt waren.
Damit sind wir immer noch nicht bei Chlodwig, haben aber immerhin schon einen konkreten Anknüpfungspunkt. Dieses Gesetz gab es tatsächlich, wurde aber aus gutem Grunde bald aufgehoben, weil es viele Ehen zwischen Romanen und den westgotischen Herrschern gab. Diese Mischehen nützten beiden Seiten: der westgotischen, kriegerisch geprägten Erobererschicht fehlte es naturgemäß an Frauen, während einige Romanen über gute Verbindungen zum westgotischen Adel ihren Einfluss behalten konnten.
Damit sind wir immer noch nicht bei Chlodwig, haben aber immerhin schon einen konkreten Anknüpfungspunkt. Dieses Gesetz gab es tatsächlich, wurde aber aus gutem Grunde bald aufgehoben, weil es viele Ehen zwischen Romanen und den westgotischen Herrschern gab. Diese Mischehen nützten beiden Seiten: der westgotischen, kriegerisch geprägten Erobererschicht fehlte es naturgemäß an Frauen, während einige Romanen über gute Verbindungen zum westgotischen Adel ihren Einfluss behalten konnten.
Tja, der Adel versaut immer alles. Und das haben wir jetzt davon. :(
Ausonius
05.01.2009, 16:27
Tja, der Adel versaut immer alles. Und das haben wir jetzt davon. :(
Was hast du denn gegen die Spanier?
Wieso?
Aufgrund der vielen wohl gewollten inhaltlichen Fehler.
Kreuzbube
05.01.2009, 17:54
Aufgrund der vielen wohl gewollten inhaltlichen Fehler.
Da wollen wir mal niemanden angucken!:cool2:
fatalist
05.01.2009, 18:30
Ich fühle mich als ein Nachkomme der Germanen.
Bin zwar ne Mischung mit wohl auch Slawen drin, aber entscheidend ist es doch nur, wie ich mich selbst definiere. Osmanenblut etc. hab ich jedenfalls nicht.
Wer sein eigenes Deutschsein ablehnt, der kann natürlich auch kein Germane sein...
Not my problem, honey, up to you :hihi:
Mein Lieblingsdichter ist und bleibt (der deutsche Jude) Heinrich Heine:
„Das ist der Teutoburger Wald,
Den Tacitus beschrieben,
Das ist der klassische Morast,
Wo Varus steckengeblieben.
Hier schlug ihn der Cheruskerfürst,
Der Hermann, der edle Recke;
Die deutsche Nationalität,
Die siegte in diesem Drecke. […]“
– Deutschland. Ein Wintermärchen. cap. 11
Aldebaran
05.01.2009, 18:40
Das ist alles ein bißchen arg weit hergeholt und entspricht nicht den Forschungen. Die keltische Kultur endete nicht stante pede um 50 n. Chr. Vielmehr hielten sich Bräuche und Sprache noch sehr lange, die Verehrung lokaler keltischer Götter noch bis ins 4. Jahrhundert. Alte Stammeseliten blieben zum Teil weit bis ins 1. Jahrhundert n. Chr. einflussreich, wie der Trevereraufstand zeigt. Ganz zu schweigen davon, dass die keltische Welt auf den britischen Inseln noch sehr viel länger weiterlebte, ja es sogar noch einmal zu einer Rekeltisierung Englands im 5. Jhdt. n. Chr. kam. Die Oppida wurden zwar in der Tat aufgegeben; in aller Regel entstand aber - von den Römern auch so gewollt - eine Talsiedlung unweit des alten Oppidums. Dies gilt aber mehr für die Oppida in Frankreich und England; in Deutschland verschwand die Oppida-Zivilisation durch Wanderungsbewegungen und zum Teil auch durch Auseinandersetzungen mit Germanen.
Ich bezog mich in der Tat auch auf die Gebiete außerhalb des Römischen Reiches.
"Es bleibt das Sprachproblem" bei der Unterscheidung zwischen Kelten und Germanen, schreibst du, und dieses ist doch recht profund - wahrscheinlich sogar das entscheidende Kriterium. Es ist nicht einfach eine Frage der Kulturen, denn hier zeigten Germanen und Kelten in der Zeit des 1. Jhdt. v. Chr. wenig Überschneidungen - die gab es in erster Linie am Niederrhein und in der Mittelgebirgszone nördlich des Main sowie in Böhmen.
Also praktisch in der gesamten Grenzzone.
Das Problem ist ja, dass man über die "Volkssprache" eigentlich gar nichts weiß. Ich denke, dass es ein Kontinuum gegeben hat und deshalb auch keine definierbaren Sprachgrenzen. Ich kann mir jedenfalls kaum vorstellen, wie sich unter bronze- und eisenzeitlichen Verhältnissen einheitliche Sprachräume gebildet haben sollen.
Für den Adel, der eben auch "weit herumkam", mag das anders gewesen sein. Da wird ja auch in einigen Fällen von Mehrsprachigkeit berichtet. Es muss ja auch angesichts der archäologisch nachweisbaren Fernkontakte auch so etwas wie "Verkehrssprachen" gegeben haben.
Ausonius
05.01.2009, 20:02
Das Problem ist ja, dass man über die "Volkssprache" eigentlich gar nichts weiß. Ich denke, dass es ein Kontinuum gegeben hat und deshalb auch keine definierbaren Sprachgrenzen. Ich kann mir jedenfalls kaum vorstellen, wie sich unter bronze- und eisenzeitlichen Verhältnissen einheitliche Sprachräume gebildet haben sollen.
Für den Adel, der eben auch "weit herumkam", mag das anders gewesen sein. Da wird ja auch in einigen Fällen von Mehrsprachigkeit berichtet. Es muss ja auch angesichts der archäologisch nachweisbaren Fernkontakte auch so etwas wie "Verkehrssprachen" gegeben haben.
Dazu kommt das Problem, das man eigentlich erst ab dem 4. Jhdt. n. Chr. über aussagekräftige germanische Texte verfügt. Allerdings gibt es anscheinend wenig Übereinstimmung zwischen den keltischen und germanischen Sprachen. Die keltischen Sprachen scheinen dabei eine sehr eigenständige Grammatik zu haben; ich erinnere mich leider nur noch dunkel an die entsprechenden Kapitel im Werk von Helmut Birkhan, einem der umfangreichsten und umfassendsten Werken über die Kelten.
Die Entwicklung der Sprachräume wird sich wohl in erster Linie durch geografische Trennung ergeben haben. Immerhin sind sowohl keltisch wie auch germanisch wie auch die romanischen Sprachen alles Sprachen der indogermanischen Sprachfamilie, obwohl es gerade auch grammatisch profunde Unterschiede gibt.
Über die Verkehrssprachen lässt sich wenig sagen. Aufgrund der vielfach überlieferten Kontakte zwischen Festland- und Inselkelten werden die sich wohl sprachlich gut verstanden haben. Eine gewisse Rolle bei den Kelten der La Téne-Zeit scheint auch das Griechische gespielt zu haben; zumindest verwendeten sie häufiger griechische Schriftzeichen und prägten ihre Münzen nach griechischen Vorbildern.
Damit sind wir immer noch nicht bei Chlodwig, haben aber immerhin schon einen konkreten Anknüpfungspunkt. Dieses Gesetz gab es tatsächlich, wurde aber aus gutem Grunde bald aufgehoben, weil es viele Ehen zwischen Romanen und den westgotischen Herrschern gab. Diese Mischehen nützten beiden Seiten: der westgotischen, kriegerisch geprägten Erobererschicht fehlte es naturgemäß an Frauen, während einige Romanen über gute Verbindungen zum westgotischen Adel ihren Einfluss behalten konnten.
Dieses Gesetz wurde von Chlodwig nicht gemacht sondern nur aufgehoben. Der Grund dafür war das Chlodwig(im Gegensatz zu den in der Völkerwanderung bekehrte Germanenstämme, die rechtsrheinischen blieben noch lange Heiden) zum Katholizismus übertratt. Ein Glaube der vor allem in der romanischen Bevölkerung am weitesten Verbreitet war. Und damit wurde das Gesetz aufgehoben. In vielen germanischen Reichen auf ehemaligen Weströmischen herrschte der verbot der Mischehen das ist richtig, aber weniger aus ethnischen Gründe sondern religiösen. Die meisten germanischen Stämme ausser die Franken und Angelsachsen(die Heiden waren)(Goten(Ost und West), Vandalen, Burgunder) hatten den Arianischen Glauben angenommen und es zur Staatsideologie erhoben. Allerdings waren die Romanen Katholiken und mit Mindestens 95% in der Mehrheit. Mischehen hätten dazu geführt das der Arianische Glaube in der Masse untergeht und somit wäre das winzig kleine Fundament des Staates zusammengebrochen. Somit war es nichts ungewöhnliches das mit dem Übertritt zum Katholizismus das Mischehenverbot aufgehoben wurde. Es war nichts was die Germanen aus der Heimat mitbrachten(den bei den Angelsachsen und rechtsrheinischen Germanen gab es so etwas nie). Dahinter steckter im weiten Sinne ein Konstantinischer Gedanke(obwohl der niemals ein Mischehenverbot kannt) nämlich das jeder Staat einen Glaube als Fundament braucht. Die damiligen Germanreichen auf ehemaligen Reichsgebiet von von ihrer Kultur sowieso eher römisch als Germanisch.
Aldebaran
05.01.2009, 21:17
Die Entwicklung der Sprachräume wird sich wohl in erster Linie durch geografische Trennung ergeben haben. Immerhin sind sowohl keltisch wie auch germanisch wie auch die romanischen Sprachen alles Sprachen der indogermanischen Sprachfamilie, obwohl es gerade auch grammatisch profunde Unterschiede gibt.
Über die Verkehrssprachen lässt sich wenig sagen. Aufgrund der vielfach überlieferten Kontakte zwischen Festland- und Inselkelten werden die sich wohl sprachlich gut verstanden haben. Eine gewisse Rolle bei den Kelten der La Téne-Zeit scheint auch das Griechische gespielt zu haben; zumindest verwendeten sie häufiger griechische Schriftzeichen und prägten ihre Münzen nach griechischen Vorbildern.
Die Frage ist eben die, ob das für alle "Kelten" galt, also ob auch die in Süddeutschland oder Böhmen und auch Ostengland gesprochenen Sprachen zu den keltischen Sprachen nach heutiger Definition gehörten, was ich angesichts der spärlichen Hinterlassenschaften persönlich stark bezweifele. Man stützt sich da ja hauptsächlich auf Ortsnamen, aber ich habe mich noch nicht genug damit beschäftigt, um zu einem Urteil zu gelangen. Im Falle West- und Süddeutschland dürfte dann ja auch noch eine zwischenzeitliche Latinisierung hinzugekommen sein.
Hab den Aufsatz übrigens nicht mehr gefunden.
Vielleicht guck ich morgen nochmal.
Aus heutiger Sicht sicherlich nicht, doch für damalige Verhältnisse war Rom im Gegensatz zu anderen Völkern seine Zeit sehr freiheitlich.
Könnten die Sklaven Roms, die vernichteten und ausgerotteten Völker und Kulturen ihre Stimme erheben, du würdest keine Ruhe mehr finden.
MfG
Rikimer
Dubidomo
05.01.2009, 22:58
Nach dem Spiegel greift nun auch eine seriöse Zeitung die Hermannsschlacht auf:
http://www.jungefreiheit.de/uploads/tx_templavoila/titelbild2.jpg
Autor des Hauptartikels ist niemand anderes als Karlheinz Weißmann. Also auf ans Kiosk!
Quatsch! So'n Unsinn. Seit wann sind Germanen Deutsche? Geht das schon wieder nach der britischen Uhr? Soweit sind wir schon wieder, dass die uns vorschreiben, welche Helden wir Deutsche zu verehren haben? Wann beginnt der nächste britisch-deutsche Krieg?
Das ist nur billige Ablenke aus britischen Landen von unseren eigentlichen Wurzeln! So'n Antiheld alias Verräter brauchen wir nicht. Und wer sich von seinen Verwandten ermorden lässt, ist sowieso ein Stümper. Wer weiß, warum sie diesen Verräter los werden wollten? Hatte er ihnen das satte Geschäft mit den Römern vermasselt?
Dubidomo
05.01.2009, 23:01
Könnten die Sklaven Roms, die vernichteten und ausgerotteten Völker und Kulturen ihre Stimme erheben, du würdest keine Ruhe mehr finden.
MfG
Rikimer
Nenn mir einen Staat in der Antike, der keine Sklaven hielt. Deine Bewertung ist daher bedeutungslos.
Dubidomo
05.01.2009, 23:03
Der Westgote Eurich hat 475 einen Gesetzeskodex erlassen, nachdem Vermischungen römischer und germanischer Bevölkerungsteile aus gutem Grunde untersagt waren.
Was war denn der gute Grund?
Nenn mir einen Staat in der Antike, der keine Sklaven hielt. Deine Bewertung ist daher bedeutungslos.
Wirklich? Macht dies Rom besser, wenn es noch andere Sklavenhaltergesellschaften gegeben hat?
MfG
Rikimer
Aus heutiger Sicht sicherlich nicht, doch für damalige Verhältnisse war Rom im Gegensatz zu anderen Völkern seine Zeit sehr freiheitlich.Ja, für Römer und für Alle, die römische Kultur nutzten, wie wir, die Ubier in Köln: wir bauten ihnen Villen mit beheizten Badezimmern, machten ihnen Schönes wie das Dionysos-Mosaik, und beseitigten den Frauenmangel der Römer am Rhein, was dann die Krönung der Schöpfung brache: uns Rheinländer mit Leuten wie Beethoven, Adenauer, Pythia und Heidi Klum!
... Macht dies Rom besser, wenn es noch andere Sklavenhaltergesellschaften gegeben hat?Macht es Deutschland besser, daß auch Andere Juden verfolgten oder Völkermord begingen und sogar weiterhin begehen? Nö, gewiß nicht, aber Deutschland ist trotzdem vorerst noch besser als die meisten Länder der Erde. So war auch Rom trotz einiger nach jetzigen Begriffen übler Unarten eine der weltweit besten Mächte seiner Zeit. Nur Ärsche wie Armin ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
... stellten sich aus Großmanns-Sucht gegen die Ausweitung römischer Zivikisation und römischer Kultur. So leiden die Ossis noch immer unter dem Rückstand der ehemaligen Barbarengebiete gegenüber der zivilisierten Welt in den ehemals von Rom geförderten westlichen Gebieten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Selbst in 2.000 Jahren konnte das Oder-Land die Zivilisation und die Kultur des Rheinlands noch nicht erreichen, obwohl sich das Rheinland nun seit der Umsiedlungs-Invasion der Islami-Faschisten drastisch zurück entwickelt. Aber sowas gab es schon öfters, es kommt und geht vorbei:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/Populus/Ubi-love.gif Die Hunnenplage dauerte 80 Jahre, und die Nazi-Plage war schon nach knapp 12 Jahren überstanden. Islami-Faschismus wird Europa gewiß nicht viel mehr als 50 Jahre plagen und sich dann ebenso wie Hunnen oder Nazis selbst vernichten. Europas Leistungsträger, Intelligentia und Wirtschaft warten das in Ruhe im Exil ab.
Und wer sich von seinen Verwandten ermorden lässt, ist sowieso ein Stümper.
Das musst Du mir jetzt aber bitte mal erklären!
Ich würd sagen, wenn mich jemand töten könnte, dann wär es mit in erster Linie mein Bruder, weil der ziemlich nah an mich rankommen kann.
Freiherr
06.01.2009, 10:00
Manchmal ist es ganz lustig, wie ein paar Forenmitglieder über Kolonisierung reden.
Wenn die tollen Römer den ungebildeten Germanen-Affen bissl Kultur bringen, soll man das gut heißen.
Wollen Europäer den Afrikanern ein wenig Kultur beibringen, ist das über die Maßen verwerflich und beschämend.
Hilfe! Ich glaube hier sind Heuchler unterwegs!
Dubidomo
06.01.2009, 13:32
Wirklich? Macht dies Rom besser, wenn es noch andere Sklavenhaltergesellschaften gegeben hat?
MfG
Rikimer
Und weshalb hast du den Arminius so nötig? Päppelt er dein Minderwertigkeitsgefühl? Bist du dann ein hochwertigerer Deutscher?
Belege erst mal, dass Arminius gegen Sklavenhandel war und deswegen gegen die Römer gekämpft hat. Und warum haben ihn seine Verwandten ermordet? Weil er doch heimlich Germanen als Sklaven verkaufen ließ? Oder was war die Ursache?
Dubidomo
06.01.2009, 13:36
Manchmal ist es ganz lustig, wie ein paar Forenmitglieder über Kolonisierung reden.
Wenn die tollen Römer den ungebildeten Germanen-Affen bissl Kultur bringen, soll man das gut heißen.
Wollen Europäer den Afrikanern ein wenig Kultur beibringen, ist das über die Maßen verwerflich und beschämend.
Hilfe! Ich glaube hier sind Heuchler unterwegs!
1. Das Problem beginnt bei der Überbewertung eines Arminius als ersten deutschen Helden. Schon das ist Unsinn. Deutschland gibt es nicht wegen Arminius sondern trotz Arminius. Die Wiege Deutschlands steht nämlich in jenem Teil, der zum römischen Gallien gehörte.
2. Und warum wollten die Germanen im 3. Jahrhundert so stürmisch ins römische Reich einfallen? Hatte der glorreiche Arminius was falsch gemacht? Wollten die Germanen doch was anderes, als er sich damals einbildete und sich heute geldgierige Historiker so gerne einbilden? Irgendwie muss man doch zu Geld und Ruhm kommen. Und die Deutschen suchen wieder nach einer Identifikationsfigur. Wir haben aber schon eine. Eine sehr viel bessere und erfolgreichere. Karl den Großen. Der stammte aus dem Trierer Raum und ist nach heutiger Definition Deutscher, sehr viel mehr als ein Arminius das je sein kann. Der Cherusker ist nur ein billiger und nichtsnutziger Germane! Etwas für oberflächliche Illustrierten- und Feuilletonfüller.
Könnten die Sklaven Roms, die vernichteten und ausgerotteten Völker und Kulturen ihre Stimme erheben, du würdest keine Ruhe mehr finden.
MfG
Rikimer
Sklaven waren in allen Gesellschaften der Antike die Norm(auch bei den Germanen, bei den Wikinger gab es sie sogar noch ziemlich lang) von daher war es keine Spezialität der Römer Sklaven zu halten. Ausgerottet wurde von Rom kein Volk, erobert natürlich. Doch wenn man sich die Lage anschaut in den Sassanidenkriegen wo für ein paar Jahre Antiochia unter Sassanidische Herrschaft gefallen und es dann wie unter römische Oberhoheit kam, die Bewohner zogen eindeutig die Römer den Sassaniden. Ebenso sehnten sich die Britischen Stämme nach dem Abzug der legionen 410 nach den Römer anstatt den Angelsachsen. Ebenso war die Rechtsprechung sehr liberal was selbst die Bibel zeigt. Als Jesus vom richter angehört werden sollte zeigt das. Es war in den meisten reichen keine selbstverständlichkeit das man sich vor einen Ricxhter verteidigen oder Rechtfertigen konnte.
Sicherlich nach heutigen war Rom nicht freiheitlich, aber im Verhältniss zu seiner Zeit schon.
Könnten die Sklaven Roms, die vernichteten und ausgerotteten Völker und Kulturen ihre Stimme erheben, du würdest keine Ruhe mehr finden.Tun sie doch hier durch Dich. Das raubt aber niemand die Nachtruhe, da die eigentlichen Gründer Deutschlands die Römer waren, nicht etwa ein paar Wilde aus dem Teutoburger Wald. Erstmals wurde "Lingua Theodisca" (die deutsche Sprache) als "diutisc" im Jahr 786 im Frankenreich in einer Erwähnung niedergeschrieben. Aus dem römischen Germanien wurde das Frankenreich, und aus dem ging schließlich das "Sacrum Romanum Imperium" hervor.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Die spätere Bezeichnung "Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation" hatte dann Bestand bis 1806. Ebenso wie Armin den Cherusker könnte man auch Spaltarsch den Neandertaler als ersten deutschen Held benennen. Nazis machten die Hermanns-Romantik leider zu einem Arier-Gestank.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Die Kaiserzeit-Hermanns-Romantik war Teil des harmlosen Germanen-Kults, nur war Armin im Gegensatz zu Siegfried eine geschichtliche Person, der man viel andichten konnte. Aber Hermanns-Kult hat leider zu viel Nazi-Ruch behalten, der absolut nichts mit harmloser Romantik zu tun hat.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Armins Haupterbe für Deutsche ist der Umstand, daß unliebsame oder trampelige Deutsche nun im Ausland "Teutonen" genannt werden, da es in einem Wort zusammenfaßt: verlauste, dreckige, blöde, primitive Stinker aus deutschem Urwald. Nettere Ausländer schreiben über die Teutonen:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
"They are the pillaging hordes roaming the lands." http://tbn2.google.com/images?q=tbn:mRlypPp6-k7qiM:http://www.scienzz.de/magazin/upload/forschung8/Neanderthaler.jpg War das Hermann?
Dubidomo
06.01.2009, 22:59
Tun sie doch hier durch Dich. Das raubt aber niemand die Nachtruhe, da die eigentlichen Gründer Deutschlands die Römer waren, nicht etwa ein paar Wilde aus dem Teutoburger Wald. Erstmals wurde "Lingua Theodisca" (die deutsche Sprache) als "diutisc" im Jahr 786 im Frankenreich in einer Erwähnung niedergeschrieben. Aus dem römischen Germanien wurde das Frankenreich, und aus dem ging schließlich das "Sacrum Romanum Imperium" hervor.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Die spätere Bezeichnung "Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation" hatte dann Bestand bis 1806. Ebenso wie Armin den Cherusker könnte man auch Spaltarsch den Neandertaler als ersten deutschen Held benennen. Nazis machten die Hermanns-Romantik leider zu einem Arier-Gestank.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Die Kaiserzeit-Hermanns-Romantik war Teil des harmlosen Germanen-Kults, nur war Armin im Gegensatz zu Siegfried eine geschichtliche Person, der man viel andichten konnte. Aber Hermanns-Kult hat leider zu viel Nazi-Ruch behalten, der absolut nichts mit harmloser Romantik zu tun hat.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Armins Haupterbe für Deutsche ist der Umstand, daß unliebsame oder trampelige Deutsche nun im Ausland "Teutonen" genannt werden, da es in einem Wort zusammenfaßt: verlauste, dreckige, blöde, primitive Stinker aus deutschem Urwald. Nettere Ausländer schreiben über die Teutonen:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
"They are the pillaging hordes roaming the lands." http://tbn2.google.com/images?q=tbn:mRlypPp6-k7qiM:http://www.scienzz.de/magazin/upload/forschung8/Neanderthaler.jpg War das Hermann?
Soweit so gut!
Nur hieß der Teutoburger Wald bis ins 19. Jahrhundert noch Osning. Es wäre schon sehr lustig, wenn die Welfenkönige in London, die auch die Herren in Hannover waren, dem ein wenig nachgeholfen haben, damit ihre britischen Lords und Earls über die Deutschen herziehen konnten nach der Devise: Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Darum scheißen wir auf so'n Unsinn und nennen das Gebirge wieder Osning einem törichten Liedermacher zum Trotz. Und vorbei ist es mit den 99 v. Chr. von Marius ausgelöschten Teutonen. Was die Teutonen mit den Cheruskern zu tun haben sollen, mögen mir die Arminius-Verehrer mal erzählen. Konnten die Welfen in London nicht mehr soweit denken, weil sie auf einem englischen Thrönchen saßen?
Und weshalb hast du den Arminius so nötig? Päppelt er dein Minderwertigkeitsgefühl? Bist du dann ein hochwertigerer Deutscher?
Belege erst mal, dass Arminius gegen Sklavenhandel war und deswegen gegen die Römer gekämpft hat. Und warum haben ihn seine Verwandten ermordet? Weil er doch heimlich Germanen als Sklaven verkaufen ließ? Oder was war die Ursache?
Wo habe ich den Arminius nötig? Mir geht dieser deutsche Selbsthass einfach nur auf den Nerv, sich selbst und seine Vergangenheit schlecht zu reden. Dabei weiß ich aufgrund meiner osteuropäischen Ahnen wie normal es ist einen Patriotismus vor sich herzutragen ohne irgendwelche Verrenkungen, weil es zum Leben, zur Geschichte gehört, welches man hinnimmt, wie es gekommen ist. Abzweigen möchte ich die von diesen Traditionen und Wurzeln entrissenen, nämlich den durch den Sozialismus sozialisierten Menschen, welche mich mehr an hysterische Türken mit ihrem Türkenkult erinnern, als an normale Menschen. Und in Deutschland? Normal ist der Umgang von rechts bis links keineswegs was Ahnen, Geschichte, Kultur, Traditionen und Sitten anbetrifft.
Und du bist das beste Beispiel dafür. Ich habe darauf soviel Bock: :rolleyes:
MfG
Rikimer
M. Aflak
06.01.2009, 23:39
Nach dem Spiegel greift nun auch eine seriöse Zeitung die Hermannsschlacht auf:
http://www.jungefreiheit.de/uploads/tx_templavoila/titelbild2.jpg
Autor des Hauptartikels ist niemand anderes als Karlheinz Weißmann. Also auf ans Kiosk!
Das war mal wieder ein Griff ins Klo. Die beiden bedeutensten Teilvölker der deutschen Nation, die Preußen wie die Bayern gehen nicht auf Germanen zurück. Aber was interessiert die Realität. Wir sind alle so Bluna....:))
OK. Ch korrigiere mich. beide gehen Teilweiseauf germanen zurück. Bei den Bayern ist aber ebenso römischer,slawischer und restkeltischeranteil dabei. also bayern kommen quasi shon genetisch als multikulturelle und multiehtnische auf die welt. Wären Bayern nicht so tollerant wären Franken und SChwaben längst ausgerotet worden. Die Moral von der Geschichte? Toleranz hat nicht nur vorteile.
... wie normal es ist einen Patriotismus vor sich herzutragen ohne irgendwelche Verrenkungen, weil es zum Leben, zur Geschichte gehört ...Patriotismus hat nichts mit Nationalsmus oder Rassismus zu tun, und Geschichte wurde schon immer so geschrieben, wie es der jeweiligen Machthaber den Schreiberlingen befahlen.
Daran hat sich über die Jahrtausende nichts geändert. Trotz Film, Photo und sonstigen Aufzeichnungsmethoden kennen wir nicht mal die echte Geschichte der letzten 100 Jahre. Nicht nur wir kennen sie nicht. Niemand kennt sie.
Weil es hunderte von Versionen gibt, je nachdem wie man die Kollage aus Dokumenten, Berichten, Zeugen-Aussagen, Bildern und Filmen zusammen stückelt. Und natürlich widersprechen sich die meisten Versionen wenigstens in Details. Oft genug eben auch in entscheidenden Details.
Dubidomo
07.01.2009, 01:16
Wo habe ich den Arminius nötig? Mir geht dieser deutsche Selbsthass einfach nur auf den Nerv, sich selbst und seine Vergangenheit schlecht zu reden. Dabei weiß ich aufgrund meiner osteuropäischen Ahnen wie normal es ist einen Patriotismus vor sich herzutragen ohne irgendwelche Verrenkungen, weil es zum Leben, zur Geschichte gehört, welches man hinnimmt, wie es gekommen ist.
Deutschlands Wurzeln liegen nicht bei Arminius sondern im ehemaligen Römerreich! Und Germany ist völlig daneben. Die Cherusker wurden von der Völkerwanderung weggespült. Wo sind sie geblieben?
Sag mir, wo die Cherusker sind? Wo sind sie geblieben?
Sag mir, wo die Cherusker sind? Über Gräbern pfeift der Wind!
Wann wird man je, wann wird man je verstehn?
Was soll also derQuatsch mit Arminius?
Wegen knapp 1/4 Germanen ein Land Germany zu nennen, ist wahrhaftig ein Nonsens. Dann würde schon eher Slavia stimmen wegen der etwa 1/3 Slawen! Allein richtig ist nur East-Francia. Der größte Teil der deutschen Bevölkerung ist eine Mischung aus Kelten, Griechen, Römern, und ein ganz kleins Bisschen Germanen!
Das war mal wieder ein Griff ins Klo. Die beiden bedeutensten Teilvölker der deutschen Nation, die Preußen wie die Bayern gehen nicht auf Germanen zurück. Aber was interessiert die Realität. Wir sind alle so Bluna....:))
Natürlich gehen die Bayern gößtenteils auf die Germanen zurück.
Und lediglich der Name der Preußen ist einem baltischem Stamm entlehnt, dessen Oberschicht aber schon in der Frühzeit durch Germanen gebildet wurde. Und später wurden in diesem Gebiet (Ostpreußen) zum großen Teil Deutsche angesiedelt. Außerdem bezeichnete Preußen ja auch nicht nur das Gebiet des heutigen Litauens.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/29/Deutsches_R_Preussen.png
Ausdehnung des Königreichs Preußen von 1871 bis 1918
1226 bat der polnische Seniorherzog Konrad von Masowien den Deutschen Orden um Hilfe gegen die heidnischen Prußen, die damals auch Galindian, welches seit dem 18. Jahrhundert unoffiziell auch als Masuren bezeichnet wird, besiedelten. Der Orden wurde erst tätig, nachdem ihm 1226 der römisch-deutsche Kaiser Friedrich II. und 1230 Konrad von Masowien die unumschränkte Hoheit über alle zu erobernden Gebiete garantiert hatte. Im 13. Jahrhundert unterwarf der Deutsche Orden die baltisch-prussischen Stämme der Sudauer und Galinder und siedelte Sudauer nach dem Samland und dem Memelland um. In das Gebiet des jetzigen Masuren wanderten Siedler aus Westfalen und Niedersachsen ein, die der Deutsche Orden angeworben hatte. Nach mehreren Kriegen zwischen dem Orden auf der einen, dem Königreich Polen und dem Preußischen Bund (deutsche Städte im Ordensland) auf der anderen Seite musste der Orden im 2. Thorner Frieden 1466 den Westteil seines Herrschaftsgebietes an die polnische Krone abtreten und sich mit dem Rest, zu dem auch (das allerdings erst seit dem 18. Jh. so genannte) Masuren gehörte, polnischer Lehenshoheit unterstellen. 1525 wurde dieser Ordensstaat unter Albrecht von Brandenburg-Ansbach auf Anraten Luthers protestantisch.
War das [/COLOR]Hermann?
Hast echt Komplexe, oder?
Wegen knapp 1/4 Germanen ein Land Germany zu nennen, ist wahrhaftig ein Nonsens. Dann würde schon eher Slavia stimmen wegen der etwa 1/3 Slawen! Allein richtig ist nur East-Francia. Der größte Teil der deutschen Bevölkerung ist eine Mischung aus Kelten, Griechen, Römern, und ein ganz kleins Bisschen Germanen!
Mir ist nicht bekannt, dass Italier oder Griechen genetisch in erheblichem Masse zu finden wären im Erbgut des Normaldeutschen.
Anderslautende Quellen gerne nennen, interessiert (sicher nicht nur) mich!
Hast echt Komplexe, oder?http://www.24-carat.mobi/MPP/File/1948-P.GIF http://www.24-carat.de/2009/Oldies.jpg Im Gegentum. Ich bin auch ohne moralische Klimmzüge an einem Armin stolz genug auf Deutschland. Ich half ja mit es zu machen: bevor ich 4 war half ich mit anderen Trümmerkindern den Trümmerfrauen, den Trümmerkrüppeln und den Trümmer-Opas und Omas unser Land wieder aufzubauen ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
... mit 7 half ich meiner Mutter im Büro, mit 9 pflanzte ich meinen ersten Baum, mit 12 war ich Bilanzsicher, mit 13 arbeitetet ich neben der Schule halbtags auf dem Bau oder in der Markthalle, mit 20 baute ich mein erstes Haus, mit 21 war mein Sohn 3 Monate alt, 2 Töchter folgten später ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
... und nun mit 65 kloppe ich mich öfters im Senioren-Dojo. Ich bin aber oben auf dem Klub-Photo nicht dabei. Das sind Klub-Freunde. Im Klub sind wir immer sehr stolz darauf, wenn wir Judo mal wieder gar nicht brauchten, weil es uns gelang Rabauken mit mürrischen Blicken und Körpersprache zu verscheuchen. Sind es Migranten-Rabauken, sagen wir händereibend:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
"Ja, ich bin ein Scheiß-Deutscher, und nun zeigt mal was Ihr seid!" Meist zeigen sie es indem sie sehr flott auf die andere Straßenseite rennen. Nur hilft Armin uns dabei nicht. Er half mir auch nie in den 15 anderen Ländern (http://www.24-carat.mobi/Ven/15-flag.htm), in denen ich bisher lebte und arbeitete.
http://www.24-carat.mobi/MPP/File/1948-P.GIF http://www.24-carat.de/2009/Oldies.jpg Im Gegentum. Ich bin auch ohne moralische Klimmzüge an einem Armin stolz genug auf Deutschland. Ich half ja mit es zu machen: bevor ich 4 war half ich mit anderen Trümmerkindern den Trümmerfrauen, den Trümmerkrüppeln und den Trümmer-Opas und Omas unser Land wieder aufzubauen ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
... mit 7 half ich meiner Mutter im Büro, mit 9 pflanzte ich meinen ersten Baum, mit 12 war ich Bilanzsicher, mit 13 arbeitetet ich neben der Schule halbtags auf dem Bau oder in der Markthalle, mit 20 baute ich mein erstes Haus, mit 21 war mein Sohn 3 Monate alt, 2 Töchter folgten später ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
... und nun mit 65 kloppe ich mich öfters im Senioren-Dojo. Ich bin aber oben auf dem Klub-Photo nicht dabei. Das sind Klub-Freunde. Im Klub sind wir immer sehr stolz darauf, wenn wir Judo mal wieder gar nicht brauchten, weil es uns gelang Rabauken mit mürrischen Blicken und Körpersprache zu verscheuchen. Sind es Migranten-Rabauken, sagen wir händereibend:
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"Ja, ich bin ein Scheiß-Deutscher, und nun zeigt mal was Ihr seid!" Meist zeigen sie es indem sie sehr flott auf die andere Straßenseite rennen. Nur hilft Armin uns dabei nicht. Er half mir auch nie in den 15 anderen Ländern (http://www.24-carat.mobi/Ven/15-flag.htm), in denen ich bisher lebte und arbeitete.
Alles klar...
Deutschlands Wurzeln liegen nicht bei Arminius sondern im ehemaligen Römerreich! Und Germany ist völlig daneben. Die Cherusker wurden von der Völkerwanderung weggespült. Wo sind sie geblieben?
Sag mir, wo die Cherusker sind? Wo sind sie geblieben?
Sag mir, wo die Cherusker sind? Über Gräbern pfeift der Wind!
Wann wird man je, wann wird man je verstehn?
Was soll also derQuatsch mit Arminius?
Wegen knapp 1/4 Germanen ein Land Germany zu nennen, ist wahrhaftig ein Nonsens. Dann würde schon eher Slavia stimmen wegen der etwa 1/3 Slawen! Allein richtig ist nur East-Francia. Der größte Teil der deutschen Bevölkerung ist eine Mischung aus Kelten, Griechen, Römern, und ein ganz kleins Bisschen Germanen!
Falsch.
Deutschlands Wurzeln liegen eben nicht in Rom. Deutschland ist wesentlich vielfältiger als Linke und Linksliberale es wahrhaben wollen. Deutschland und das deutsche Volk sind das was sie sind aufgrund germanischer, keltischer, slawischer, griechischer und römischer Wurzeln u. a.
Arminius? Er ist ein Vorbild im Kampf gegen ein übermächtiges Imperium, ein Freiheitsheld, stark idealisiert und überhöht, aber was solls? Jedes Volk braucht seine positiven Mythen und ich gebe diese gerne weiter an jene, welche nach mir kommen. Was hast du zu bieten jenen, welche nach Halt suchen? Den erhobenen Zeigefinger - fuck of! Solche Typen, größtenteils Greise aus dem Dunstkreis der 68er, haben uns nichts mehr zu sagen! :cool:
MfG
Rikimer
Patriotismus hat nichts mit Nationalsmus oder Rassismus zu tun, und Geschichte wurde schon immer so geschrieben, wie es der jeweiligen Machthaber den Schreiberlingen befahlen.
Daran hat sich über die Jahrtausende nichts geändert. Trotz Film, Photo und sonstigen Aufzeichnungsmethoden kennen wir nicht mal die echte Geschichte der letzten 100 Jahre. Nicht nur wir kennen sie nicht. Niemand kennt sie.
Weil es hunderte von Versionen gibt, je nachdem wie man die Kollage aus Dokumenten, Berichten, Zeugen-Aussagen, Bildern und Filmen zusammen stückelt. Und natürlich widersprechen sich die meisten Versionen wenigstens in Details. Oft genug eben auch in entscheidenden Details.
Für Menschen wie mich ist Patriotismus normal! Nur solche jämmerlichen Greise wie deinereiner, von mir verfluchte und verlachte 68er, machen solche Verkrampfungen um so etwas wie den Patriotismus herum und verbinden es automatisch mit Rassismus u. ä.
Man, wie habe ich euch alten Säcke nur satt! Wie ungezwungen dagegen konnte ich den Patriotismus in allen Ländern in welchen ich war zusammen mit der Jugend feiern! Ohne diese zur Fratze verzogenen Miene welche insbesondere alte Linke und Linksliberale vor sich hertragen, wenn es um Schönheit und Erhabenheit auf dieser Welt geht. Wer hat euch denn eigentlich die Seele verbrannt und warum müßt ihr uns damit belästigen, anstatt uns einen normalen Teil der Weltgemeinschaft sein zu lassen?
MfG
Rikimer
Aldebaran
07.01.2009, 23:10
Sklaven waren in allen Gesellschaften der Antike die Norm(auch bei den Germanen, bei den Wikinger gab es sie sogar noch ziemlich lang) von daher war es keine Spezialität der Römer Sklaven zu halten. Ausgerottet wurde von Rom kein Volk, erobert natürlich.
Soweit ich weiß, sind z.B. die Daker nach der römischen Eroberung aus der Geschichte verschwunden.
Und die Massenversklavung durch die Römer hatte durchaus eine ganz andere Qualität als die Formen von Unfreiheit in anderen Kulturen. Sie war eher mit der modernen Sklaverei im neuzeitlichen Amerika zu vergleichen.
Doch wenn man sich die Lage anschaut in den Sassanidenkriegen wo für ein paar Jahre Antiochia unter Sassanidische Herrschaft gefallen und es dann wie unter römische Oberhoheit kam, die Bewohner zogen eindeutig die Römer den Sassaniden. Ebenso sehnten sich die Britischen Stämme nach dem Abzug der legionen 410 nach den Römer anstatt den Angelsachsen.
Überliefert sind nur die Stimmen von gewissen Klerikern. Das ist nicht repräsentativ.
Ebenso war die Rechtsprechung sehr liberal was selbst die Bibel zeigt. Als Jesus vom richter angehört werden sollte zeigt das. Es war in den meisten reichen keine selbstverständlichkeit das man sich vor einen Ricxhter verteidigen oder Rechtfertigen konnte.
Sicherlich nach heutigen war Rom nicht freiheitlich, aber im Verhältniss zu seiner Zeit schon.
Der Rest der Jesus-Geschichte erzeugt dann aber einen etwas anderen Eindruck.
Aldebaran
07.01.2009, 23:15
Deutschlands Wurzeln liegen nicht bei Arminius sondern im ehemaligen Römerreich!
Und Germany ist völlig daneben. Die Cherusker wurden von der Völkerwanderung weggespült.
Wer sagt das?
Wo sind sie geblieben?
Sag mir, wo die Cherusker sind? Wo sind sie geblieben?
Sag mir, wo die Cherusker sind? Über Gräbern pfeift der Wind!
Wann wird man je, wann wird man je verstehn?
Und wo sind die Römer geblieben?
Was soll also derQuatsch mit Arminius?
Wegen knapp 1/4 Germanen ein Land Germany zu nennen, ist wahrhaftig ein Nonsens. Dann würde schon eher Slavia stimmen wegen der etwa 1/3 Slawen! Allein richtig ist nur East-Francia. Der größte Teil der deutschen Bevölkerung ist eine Mischung aus Kelten, Griechen, Römern, und ein ganz kleins Bisschen Germanen!
Also die Völkerwanderung hat offenbar selektiv nur die Germanen "weggespült", während die Römer und Griechen (?) im Land geblieben sind?
Puh!
Aldebaran
07.01.2009, 23:16
Für Menschen wie mich ist Patriotismus normal! Nur solche jämmerlichen Greise wie deinereiner, von mir verfluchte und verlachte 68er, machen solche Verkrampfungen um so etwas wie den Patriotismus herum und verbinden es automatisch mit Rassismus u. ä.
Man, wie habe ich euch alten Säcke nur satt! Wie ungezwungen dagegen konnte ich den Patriotismus in allen Ländern in welchen ich war zusammen mit der Jugend feiern! Ohne diese zur Fratze verzogenen Miene welche insbesondere alte Linke und Linksliberale vor sich hertragen, wenn es um Schönheit und Erhabenheit auf dieser Welt geht. Wer hat euch denn eigentlich die Seele verbrannt und warum müßt ihr uns damit belästigen, anstatt uns einen normalen Teil der Weltgemeinschaft sein zu lassen?
MfG
Rikimer
Da tust Du "Pythia" unrecht. Vor allem ist er kein 68er.
Da tust Du "Pythia" unrecht. Vor allem ist er kein 68er.Nö, 68er bin ich gewiß nicht. Ich habe völlig andere Fehler. Menschen erkennt man an ihren Untaten, heißt es, nur mag ich meine Untaten hier nicht ausbreiten. Ich hacke lieber auf den Untaten Anderer rum:
... Wie ungezwungen dagegen konnte ich den Patriotismus in allen Ländern in welchen ich war zusammen mit der Jugend feiern ...Feiern? Saufen, fressen und vögeln im Ausland? Mit solchen Ärschen vermeide ich im Ausland jeden Kontakt so gut ich nur kann. Sie versauen nur den guten Eindruck, den wir Auslands-Deutsche international für Deutschland aufbauten, obwohl wir mit dem deutschen Nazi-Erbe unseren Erfolg manchmal steil bergauf erkämpfen mußten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Im Ausland leben und arbeiten, wie ich bisher in 15 Ländern (http://www.24-carat.mobi/Ven/15-flag.htm), dreht sich nicht um saufen, fressen und vögeln. Oder feiern, wie Du es nennst. Wir feiern nicht nur mit den Leuten, wir arbeiten auch mit ihnen, sorgen mit ihnen für ihre Kranken und Hilfsbdürftigen, weinen mit ihnen um ihre Toten, und singen Wiegenlieder für ihre Babys in unseren Armen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Kennst Du ein paar auf Englisch, Spanisch, Französisch oder Zulu? Sowas wie Tula Baba (http://www.youtube.com/watch?v=Q6hZ1dXq4ms)? Aber Deine Worte lassen vermuten, daß mit "Alle meine Entchen ..." Dein Schatz an internationalen Kinderliedern endet. Bei Eurer "Musik" geht es sicher nur um Lautstärke und Ramba-Zamba.
Nö, 68er bin ich gewiß nicht. Ich habe völlig andere Fehler. Menschen erkennt man an ihren Untaten, heißt es, nur mag ich meine Untaten hier nicht ausbreiten. Ich hacke lieber auf den Untaten Anderer rum: Feiern? Saufen, fressen und vögeln im Ausland? Mit solchen Ärschen vermeide ich im Ausland jeden Kontakt so gut ich nur kann. Sie versauen nur den guten Eindruck, den wir Auslands-Deutsche international für Deutschland aufbauten, obwohl wir mit dem deutschen Nazi-Erbe unseren Erfolg manchmal steil bergauf erkämpfen mußten.
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Im Ausland leben und arbeiten, wie ich bisher in 15 Ländern (http://www.24-carat.mobi/Ven/15-flag.htm), dreht sich nicht um saufen, fressen und vögeln. Oder feiern, wie Du es nennst. Wir feiern nicht nur mit den Leuten, wir arbeiten auch mit ihnen, sorgen mit ihnen für ihre Kranken und Hilfsbdürftigen, weinen mit ihnen um ihre Toten, und singen Wiegenlieder für ihre Babys in unseren Armen.
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Kennst Du ein paar auf Englisch, Spanisch, Französisch oder Zulu? Sowas wie Tula Baba (http://www.youtube.com/watch?v=Q6hZ1dXq4ms)? Aber Deine Worte lassen vermuten, daß mit "Alle meine Entchen ..." Dein Schatz an internationalen Kinderliedern endet. Bei Eurer "Musik" geht es sicher nur um Lautstärke und Ramba-Zamba.
Wenn du unter feiern verstehst sich wie ein Tier zu benehmen, dann mag dies für dich und deinesgleichen gelten, ich kann damit jedoch wenig anfangen.
Feiern im Zusammenhang mit dem Patriotismus heißt: Die Sitten, Traditionen, die Geschichte, die Mentalität, die Menschen eines Landes abseits der Touristengebiete eingehendst kennen zu lernen, bestenfalls als quasi temporäres Mitglied einer dortigen Familie. Ein Austausch auf jeglicher Ebene, ungezwungen und abseits politischer korrekter oder sonstiger verklemmter Vorgaben. Auch abseits der Gewohnheiten von 68er, wie dich z. b.
MfG
Rikimer
Emirkan1989
08.01.2009, 23:41
Wegen knapp 1/4 Germanen ein Land Germany zu nennen, ist wahrhaftig ein Nonsens.
Warum? Die Polen sind auch genetisch bis zu 60% germanisch geprägt und tragen heute den Namen des westslawischen Stammes der Polanen. Die Deutschen haben heute lediglich einen 25 prozentigen Germaniananteil in ihrem Erbgut und tragen den Namen dieser Germanianstämme. Die Genetik spielt in der Neuzeit keine Rolle wie sich ein Volk zu fühlen hat, entscheidend ist immer das kulturelle Zusammengehörigkeitsgefühl.
Dubidomo
09.01.2009, 00:16
Falsch.
Deutschlands Wurzeln liegen eben nicht in Rom. Deutschland ist wesentlich vielfältiger als Linke und Linksliberale es wahrhaben wollen. Deutschland und das deutsche Volk sind das was sie sind aufgrund germanischer, keltischer, slawischer, griechischer und römischer Wurzeln u. a.
Wo habe ich was von Rom palavert? Kannst du nicht mehr lesen? Ich verstehe nun, wer so dumm von der Wacht am Rhein quasselte. Ich bin 100 km weiter westlich geboren. Wer als Deutscher so wenig von der Geographie des eigenen Landes versteht, muss schon sehr doof sein. Daher ist diesen Dumpfen Arminius so wichtig und der ewige Zug der unsäglich beschränkten Klumpfuß-Germanen nach dem Osten.
Arminius? Er ist ein Vorbild im Kampf gegen ein übermächtiges Imperium, ein Freiheitsheld, stark idealisiert und überhöht, aber was solls? Jedes Volk braucht seine positiven Mythen und ich gebe diese gerne weiter an jene, welche nach mir kommen. Was hast du zu bieten jenen, welche nach Halt suchen? Den erhobenen Zeigefinger - fuck of! Solche Typen, größtenteils Greise aus dem Dunstkreis der 68er, haben uns nichts mehr zu sagen! :cool:
MfG
Rikimer
So ein Versager soll Vorbild sein? Mich wundert nun nichts, dass Deutschland bei solchen Versagervorbildern den ersten und den zweiten Weltkrieg verloren hat.
Reicht diese bittere historische Tatsache nicht aus, um mal über so'ne dumme Vorbildfigur nachdenken zu wollen?
Dubidomo
09.01.2009, 00:26
Warum? Die Polen sind auch genetisch bis zu 60% germanisch geprägt und tragen heute den Namen des westslawischen Stammes der Polanen. Die Deutschen haben heute lediglich einen 25 prozentigen Germaniananteil in ihrem Erbgut und tragen den Namen dieser Germanianstämme. Die Genetik spielt in der Neuzeit keine Rolle wie sich ein Volk zu fühlen hat, entscheidend ist immer das kulturelle Zusammengehörigkeitsgefühl.
Soll ich mir von einem Zugereisten vorschreiben lassen, wo die Wurzeln unseres Staates liegen und wie er deshalb zu nennen ist? Du kommst aus einem Versagerstaat, der nicht mal in der Lage ist seinen Bürgern die einfachsten Bedürfnisse zu erfüllen. Warum bist zu Hause weggelaufen? Auf deine Ratschläge muss ich daher verzichten. Dein Karma ist mir in dem Punkt viel zu miserabel.
Ach, wir sollen wie Polens sein? Wie ist denn Polens Geschichte verlaufen ab 1772? 150 Jahre ohne eigenen Staat! Das soll vorbildlich für uns Deutsche sein? Wenn man nicht weiß, wer man ist und wohin man gehört, hat man auch kein festes Zuhause. Siehe Polen!
Wir haben klar bestimmbare staatliche Wurzeln seit 870 n. Chr.. Und die heißen ostfränkisches Reich.
Aldebaran
09.01.2009, 01:49
Warum? Die Polen sind auch genetisch bis zu 60% germanisch geprägt und tragen heute den Namen des westslawischen Stammes der Polanen. Die Deutschen haben heute lediglich einen 25 prozentigen Germaniananteil in ihrem Erbgut und tragen den Namen dieser Germanianstämme. ...
Falsch. Alles falsch. Ganz falsch.
Wo habe ich was von Rom palavert? Kannst du nicht mehr lesen? Ich verstehe nun, wer so dumm von der Wacht am Rhein quasselte. Ich bin 100 km weiter westlich geboren. Wer als Deutscher so wenig von der Geographie des eigenen Landes versteht, muss schon sehr doof sein. Daher ist diesen Dumpfen Arminius so wichtig und der ewige Zug der unsäglich beschränkten Klumpfuß-Germanen nach dem Osten.
So ein Versager soll Vorbild sein? Mich wundert nun nichts, dass Deutschland bei solchen Versagervorbildern den ersten und den zweiten Weltkrieg verloren hat.
Reicht diese bittere historische Tatsache nicht aus, um mal über so'ne dumme Vorbildfigur nachdenken zu wollen?
Versager, dumm? Arminius ist ein Ideal in Bezug auf Werte wie Freiheit. Arminius selbst ist beliebig ersetzbar durch wahrscheinlich tausende andere Personen der Weltgeschichte. Im deutschen Sprachraum wären noch etliche andere, wie - Tiroler hiermit sei dein Land gerühmt - Anton Hofer. Gescheitert mögen all' diese Personen sein, nicht aber das unvergängliche Ideal.
Das du mit solchen hehren Werten nichts anfangen magst, kann ich durchaus verstehen. Ein wenig mitleidig, weil verständnisvoll, lese ich deshalb deine Beiträge.
Übrigens, ich bin nicht in Deutschland geboren worden. Dennoch, trotz solchere Menschen wie deiner Person, achte und ehre ich Deutschland und das deutsche Volk, dessen Geschichte, seine Traditionen und Werte.
Glücklicherweise jedoch gehören Menschen deiner Sorte zu einer aussterbenden Spezis, da doch als 68er meist kinderlos und ewiggestrig in all' ihrem tun. Diese ständige Leier, bei Erwähnung von Deutschland :leier:
blub Nazi blubber Drittes Reich blah Zweiter Weltkrieg ....
Wen erhoffst du damit bitte schön noch zu beeindrucken, zu erreichen?
MfG
Rikimer
Mir ist nicht bekannt, dass Italier oder Griechen genetisch in erheblichem Masse zu finden wären im Erbgut des Normaldeutschen ...Nö, aber Griechen und Römer haben viel nördliches Erbgut, da sie aus dem Norden stammen. Virgil wollte zwar auf dem Umweg über Äneas und seiner blonden Familie und Gefolgschaft aus Troja den Griechen die Urvaterschaft Roms zuweisen, erwischte damit aber nur einen Teil der Geschichte:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Als zur Hoch-Zeit der Megalithkultur Helgoland noch zum Festland gehörte und die Landbrücke zur Halbinsel Eiderstedt mit der Hauptstadt langsam im Meer versank, rüstete dieses Volk über 12.000 Siedlerschiffe aus zur Umsiedlung ans Mittelmeer ... • ... las ich gestern im Zahnarzt-Warteraum, da ich meine Holde zur moralischen Unterstützung begleitete.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Aber Archäologen zufolge vernichteten Ägypter-Kriegsschiffe die wenigen Kampfschiffe der Siedler-Flotte zwischen Kyrene und Kreta, und versprengte Teile der Siedler-Flotte besiedelten Küsten in Spanien, Italien und Griechenland. Daher mag Alexander der Große durchaus blond und blauäugig gewesen sein, so wie viele Griechen, Römer und Bewohner der spanischen Küsten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Wallrome.jpg
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
So wurde die Kultur der Griechen, und noch mehr die der Römer, nordeuropäischer, systematischer, ingenieurmäßiger und völlig anders als die Kulturen des Orients, und um 390 BC sorgte eine keltische Invasion Roms für noch mehr Blonde und Rothaarige, also lange bevor der vielleicht rothaarige und grünäugige Cäsar nordwärts marschierte.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Nun, den Römern gefiel der Norden sehr, da der Norden ja ohnehin ihre Ur-Heimat war. Deutsche stammen nicht von Römern und Griechen ab, sondern Römer und Griechen hatten ihre Ur-Heimat im Norden Europas, daher die enge Artverwandtschaft von Römern, Griechen, Kelten, Germanen und nordischen Völkern der Megalithkultur.
Als zur Hoch-Zeit der Megalithkultur Helgoland noch zum Festland gehörte und die Landbrücke zur Halbinsel Eiderstedt mit der Hauptstadt langsam im Meer versank, rüstete dieses Volk über 12.000 Siedlerschiffe aus zur Umsiedlung ans Mittelmeer ... •
:lach: :lach:
(Zum Rest sag ich später was, muss jetzt weg. Den einen Kommentar konnte ich mir jedoch nicht verkneifen. :) )
Warum? Die Polen sind auch genetisch bis zu 60% germanisch geprägt und tragen heute den Namen des westslawischen Stammes der Polanen. Die Deutschen haben heute lediglich einen 25 prozentigen Germaniananteil in ihrem Erbgut und tragen den Namen dieser Germanianstämme. Die Genetik spielt in der Neuzeit keine Rolle wie sich ein Volk zu fühlen hat, entscheidend ist immer das kulturelle Zusammengehörigkeitsgefühl.
Hierzu hätte ich gern eine Quelle.
Hierzu hätte ich gern eine Quelle.
Na , steht mit Sicherheit im Koran ..........................;)
Nun, den Römern gefiel der Norden sehr, da der Norden ja ohnehin ihre Ur-Heimat war. Deutsche stammen nicht von Römern und Griechen ab, sondern Römer und Griechen hatten ihre Ur-Heimat im Norden Europas, daher die enge Artverwandtschaft von Römern, Griechen, Kelten, Germanen und nordischen Völkern der Megalithkultur.
Das wusste ich noch gar nicht. Habe mich aber immer gewundert, wie die Italiener von so einem disziplinierten, klugen Volk, wie den Römern, abstammen können. Sind wohl mit den Jahren vermuselt und vernegert worden.
Scheint doch was dran zu sein, dass die nordischen Menschen die einzig kulturschaffenden sind und dass andere Völker an ihnen nur ihr Blut aufbessern wollen.
Das wusste ich noch gar nicht. Habe mich aber immer gewundert, wie die Italiener von so einem disziplinierten, klugen Volk, wie den Römern, abstammen können. Sind wohl mit den Jahren vermuselt und vernegert worden.
Sind sie nicht, nein, so m.W. das Ergebnis einiger genetischer Untersuchungen.
Scheint doch was dran zu sein, dass die nordischen Menschen die einzig kulturschaffenden sind und dass andere Völker an ihnen nur ihr Blut aufbessern wollen.
Wie "nordisch" können die altamerikanischen und ostasiatischen Völker denn gewesen sein?
Nö, aber Griechen und Römer haben viel nördliches Erbgut, da sie aus dem Norden stammen.
Wen genau meinst Du hier mit "Griechen" und mit "Römer"?
Die gesamte Bevölkerung Griechenland?
Die gesamte Bevölkerung Latiums?
Oder auch nur eine Mehrheit?
Welch Hinweise gibt es Deines Erachtens nach dafür?
Was sagen Genetik und Archäologie dazu?
Und was genau meint "nördlich"?
"Nordisch" im Sinne von "nordid"?
Schwedische Römer?
Denn, immerhin, von Mittelitalien aus gesehen liegt ja das ganze Norditalien und Mitteleuropa, beides nicht "nordisch" im engeren Sinne, im Norden.
Als zur Hoch-Zeit der Megalithkultur Helgoland noch zum Festland gehörte und die Landbrücke zur Halbinsel Eiderstedt mit der Hauptstadt langsam im Meer versank, rüstete dieses Volk über 12.000 Siedlerschiffe aus zur Umsiedlung ans Mittelmeer ... • ... las ich gestern im Zahnarzt-Warteraum, da ich meine Holde zur moralischen Unterstützung begleitete.
Muss ja stimmen, wenn's vom Zahnarzt kommt! ;)
Aber Archäologen zufolge vernichteten Ägypter-Kriegsschiffe die wenigen Kampfschiffe der Siedler-Flotte zwischen Kyrene und Kreta, und versprengte Teile der Siedler-Flotte besiedelten Küsten in Spanien, Italien und Griechenland. Daher mag Alexander der Große durchaus blond und blauäugig gewesen sein, so wie viele Griechen, Römer und Bewohner der spanischen Küsten.
http://www.ancient-bulgaria.com/images/alexander_the_great.jpg
(Keine Beschwerden über die Seite bitte! Sie ist bloss die erstbeste, auf der ich dieses Bild fand.)
So wurde die Kultur der Griechen, und noch mehr die der Römer, nordeuropäischer, systematischer, ingenieurmäßiger und völlig anders als die Kulturen des Orients, und um 390 BC sorgte eine keltische Invasion Roms für noch mehr Blonde und Rothaarige, also lange bevor der vielleicht rothaarige und grünäugige Cäsar nordwärts marschierte.
Ob besagtes keltisches Eindringen nich nur ein politisches, sondern auch ein demographisches war, wäre zu belegen.
Nun, den Römern gefiel der Norden sehr, da der Norden ja ohnehin ihre Ur-Heimat war. Deutsche stammen nicht von Römern und Griechen ab, sondern Römer und Griechen hatten ihre Ur-Heimat im Norden Europas, daher die enge Artverwandtschaft von Römern, Griechen, Kelten, Germanen und nordischen Völkern der Megalithkultur.
Stellt sich nicht die Frage, wie der, nennen wir es: klimatisch schwierige Norden solche Massen an Auswanderern produzieren konnte?
... Keine Beschwerden über die Seite bitte! Sie ist bloss die erstbeste, auf der ich dieses Bild fand ...
http://www.ancient-bulgaria.com/images/alexander_the_great.jpg http://www.24-carat.de/2009/Wallrom5.jpg
Nö, keine Beschwerde. Für seinen großen Auftritt am gordonischen Knoten ließ sich Alexander das Schwarz natürlich aus den Haaren rauswaschen, um seine ganze blonde Lockepracht fürs Fernsehen und die Filme der Zukunft schonmal zu dokumentieren.
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