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Salasa
12.10.2008, 09:46
Es ist höchste Zeit für neue Wege, wir brauchen ein andere Geldsystem.

Wir brauchen ein Umlaufgesichertes Geld auch Freigeld, Neutralgeld, Schwundgeld genannt, ein liquides Zahlungsmittel, das mit einer zeitabhängigen Nutzungsgebühr (auch Demurrage oder Umlaufsicherungsgebühr genannt) behaftet ist. Eine solche Gebühr wird zu einem verstetigten Geldumlauf führen und dadurch die Wirtschaft stabilisieren. Die Gebühr stellt einen Anreiz für die Besitzer des Zahlungsmittels, es möglichst rasch weiter zu geben, also das Geld nicht zu horten. Diese Weitergabe kann entweder durch Konsumation oder Investition geschehen. Beide "Nutzungsarten" sorgen dafür, dass das Zahlungsmittel im volkswirtschaftlichen Kreislauf verbleibt.

Mit anderen Worten: Eine Umlaufsicherung ist eine Steuer auf Liquidität, die sich durch Kreditvergabe, Konsum oder Investition umgehen oder minimieren lässt. Von dieser Besteuerung sind durch die Mindestreserve die Giroguthaben ebenfalls in geringerem Masse betroffen.

Das makroökonomische Ziel der Umlaufsicherung ist die Neutralisierung der Liquiditätsprämie, um so der Liquiditätsfalle bei sinkendem Marktzins vorzubeugen und , somit nachhaltig Vollbeschäftigung und Hochkonjunktur ohne Wachstumszwang zu erreichen. Umlaufgesichertes Geld ist damit ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur dauerhaften Lösung der sozialen Frage und des Umweltproblems.


Freiwirtschaft (http://de.wikipedia.org/wiki/Freiwirtschaftslehre)


Die Gegenwertige Bankenkrise war vorherzusehen, die Freiwirte habe das schon vor 90 Jahren erkannt das dieses Zins System nur in einer Krise Enden kann. Deshalb hoffe ich das sich mehr Menschen mit diese Lehre befassen werden.

lupus_maximus
12.10.2008, 09:48
Es ist höchste Zeit für neue Wege, wir brauchen ein andere Geldsystem.

Wir brauchen ein Umlaufgesichertes Geld auch Freigeld, Neutralgeld, Schwundgeld genannt, ein liquides Zahlungsmittel, das mit einer zeitabhängigen Nutzungsgebühr (auch Demurrage oder Umlaufsicherungsgebühr genannt) behaftet ist. Eine solche Gebühr wird zu einem verstetigten Geldumlauf führen und dadurch die Wirtschaft stabilisieren. Die Gebühr stellt einen Anreiz für die Besitzer des Zahlungsmittels, es möglichst rasch weiter zu geben, also das Geld nicht zu horten. Diese Weitergabe kann entweder durch Konsumation oder Investition geschehen. Beide "Nutzungsarten" sorgen dafür, dass das Zahlungsmittel im volkswirtschaftlichen Kreislauf verbleibt.

Mit anderen Worten: Eine Umlaufsicherung ist eine Steuer auf Liquidität, die sich durch Kreditvergabe, Konsum oder Investition umgehen oder minimieren lässt. Von dieser Besteuerung sind durch die Mindestreserve die Giroguthaben ebenfalls in geringerem Masse betroffen.

Das makroökonomische Ziel der Umlaufsicherung ist die Neutralisierung der Liquiditätsprämie, um so der Liquiditätsfalle bei sinkendem Marktzins vorzubeugen und , somit nachhaltig Vollbeschäftigung und Hochkonjunktur ohne Wachstumszwang zu erreichen. Umlaufgesichertes Geld ist damit ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur dauerhaften Lösung der sozialen Frage und des Umweltproblems.
Quatsch, wenn ich mein Geld verleihe will ich dafür Zinsen sehen!
Man muß ja keinen Kredit aufnehmen!

Don
12.10.2008, 09:55
Es ist höchste Zeit für neue Wege, wir brauchen ein andere Geldsystem.

Wir brauchen ein Umlaufgesichertes Geld auch Freigeld, Neutralgeld, Schwundgeld genannt, ein liquides Zahlungsmittel, das mit einer zeitabhängigen Nutzungsgebühr (auch Demurrage oder Umlaufsicherungsgebühr genannt) behaftet ist. Eine solche Gebühr wird zu einem verstetigten Geldumlauf führen und dadurch die Wirtschaft stabilisieren. Die Gebühr stellt einen Anreiz für die Besitzer des Zahlungsmittels, es möglichst rasch weiter zu geben, also das Geld nicht zu horten. Diese Weitergabe kann entweder durch Konsumation oder Investition geschehen. Beide "Nutzungsarten" sorgen dafür, dass das Zahlungsmittel im volkswirtschaftlichen Kreislauf verbleibt.

Mit anderen Worten: Eine Umlaufsicherung ist eine Steuer auf Liquidität, die sich durch Kreditvergabe, Konsum oder Investition umgehen oder minimieren lässt. Von dieser Besteuerung sind durch die Mindestreserve die Giroguthaben ebenfalls in geringerem Masse betroffen.

Das makroökonomische Ziel der Umlaufsicherung ist die Neutralisierung der Liquiditätsprämie, um so der Liquiditätsfalle bei sinkendem Marktzins vorzubeugen und , somit nachhaltig Vollbeschäftigung und Hochkonjunktur ohne Wachstumszwang zu erreichen. Umlaufgesichertes Geld ist damit ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur dauerhaften Lösung der sozialen Frage und des Umweltproblems.


Freiwirtschaft (http://de.wikipedia.org/wiki/Freiwirtschaftslehre)


Schön, daß Du regelmäßig den Nachweis führst die copy & paste Funktion zu beherrschen. Kannst Du sonst noch irgendwas interessantes?



Die Gegenwertige Bankenkrise war vorherzusehen, die Freiwirte habe das schon vor 90 Jahren erkannt das dieses Zins System nur in einer Krise Enden kann. Deshalb hoffe ich das sich mehr Menschen mit diese Lehre befassen werden.

Das hoffe ich auch. Dann sind sie weg von der Straße.

Salasa
12.10.2008, 10:07
Quatsch, wenn ich mein Geld verleihe will ich dafür Zinsen sehen!
Man muß ja keinen Kredit aufnehmen!


Wir möchte dir keine Zinsen mehr zahlen.

wtf
12.10.2008, 10:09
Hatten wir diesen BS neulich nicht schonmal?

malnachdenken
12.10.2008, 10:38
Wir möchte dir keine Zinsen mehr zahlen.

Ach da liegt der Hase im Pfeffer :))


An wen wird denn diese Gebühr eigentlich bezahlt? Und wie soll ich sparen können, wenn man mir durch diese Gebühr das Geld wieder abnehmen will?

Tonsetzer
12.10.2008, 10:39
Wir möchte dir keine Zinsen mehr zahlen.

Tut mir leid, dann gebe ich Euch mein Geld auch nicht. Wäre ja noch schöner.

Salasa
12.10.2008, 10:45
Tut mir leid, dann gebe ich Euch mein Geld auch nicht. Wäre ja noch schöner.

Dann behalte es, wir machen uns neues. Außerdem können euch die Leute sowieso bald keine Zinsen mehr zahlen weil sie Pleite sind.

malnachdenken
12.10.2008, 10:48
Dann behalte es, wir machen uns neues.

:))

Ja so wird das natürlich etwas.

Erst sich über die Finanzkrise beschwerden und dann selbst die gleichen Fehler machen wollen

scanners
12.10.2008, 16:23
Ich kann nur Zustimmen.

Freigeld ist eine ernst zu nehmende Alternative.

Es wird Zeit, das sich mehr Menschen damit befassen.

Es gibt auch keine Argumente gegen Freigeld, außer der Gier natürlich.

Alle Argumente die ihr gegen das Freigeld anbringen könnt, werden ich und Salasa hier gern zerpflücken.

Bisher lese ich allerdings keine Argumente, sondern nur platte witzlose Antworten.

n0b0dy
12.10.2008, 17:04
Wenn du Kritik willst:

http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/kaun/kritik-fwl-theorie.pdf
http://www.fdbberlin.de/forum/forum_posts.asp?TID=138
http://www.scribd.com/doc/2366421/Eine-kritische-Uberprufung-von-Freiwirtschaft-Zinskritik-und-Schwundgeld-nach-Silvio-Gesell

Google: Kritik Freiwirtschaft
Viel Spaß. ^^
Ich bleibe jedenfalls skeptisch. Vorallem weil ich einfach nicht glaube, dass der Zins das zentrale Problem ist, sondern jegliche Kapitaleinkommen & die Profitmaximierung der Unternehmen.

Felidae
12.10.2008, 17:15
Also nochmal: Freigeld verhindert die Hortung von Bargeld, diese Theorie stammt aus einer Zeit, als auch Europa eine reine Bargeldwirtschaft hatte. Heute wird praktisch kein Bargeld mehr gehortet, das Geld existiert in Form von virtuellem Geld, Buchgeld. Das ist bereits per Definitionem ständig im Umlauf. Auch wenn es den Freigeldlern nicht passt: Die Zeit von Freigeld ist lange vorbei.

Salasa
12.10.2008, 17:23
Also nochmal: Freigeld verhindert die Hortung von Bargeld, diese Theorie stammt aus einer Zeit, als auch Europa eine reine Bargeldwirtschaft hatte. Heute wird praktisch kein Bargeld mehr gehortet, das Geld existiert in Form von virtuellem Geld, Buchgeld. Das ist bereits per Definitionem ständig im Umlauf. Auch wenn es den Freigeldlern nicht passt: Die Zeit von Freigeld ist lange vorbei.


Wenn der Zins auf null sinkt, sinkt auch der Anreitz Geld anzulegen. Aus diesen Grund brauchen wir das Schwundgeld.

-jmw-
12.10.2008, 17:51
Alle Argumente die ihr gegen das Freigeld anbringen könnt, werden ich und Salasa hier gern zerpflücken.
Was entgegnet der Freiwirt, wenn ich ihm sag, dass ich für 'ne Trennung von Staat und Währungswesen bin bzw. für 'ne Aufhebung von Geldmonopolen überhaupt?

bernhard44
12.10.2008, 17:59
Wenn der Zins auf null sinkt, sinkt auch der Anreitz Geld anzulegen. Aus diesen Grund brauchen wir das Schwundgeld.

ich habe nur Schwundgeld! :]

scanners
12.10.2008, 17:59
Was entgegnet der Freiwirt, wenn ich ihm sag, dass ich für 'ne Trennung von Staat und Währungswesen bin bzw. für 'ne Aufhebung von Geldmonopolen überhaupt?

Konkurenz belebt das Geschäft.
Dann könnte Freigeld getestet werden ohne das jemand dazwischen funken kann.
Und es könnte jeder frei entscheiden , welche währung er annehmen und verwenden möchte.

Anderer Seits, erleichtert es den Betrug und die Ausbeutung von Menschen.

da eine solche Kontrolle nicht dauerhaft ausgeübt werden kann..

... sage ich Nein.. geld und Banken gehören immer Staatlich.

Das ist aber meine Meinung , und völlig unabhängig vom Freigeld

politisch Verfolgter
12.10.2008, 18:00
Die Affenschiebergesetzgebung muß weg.
Wer Schulden machen will, zahlt seinen Zins.
Kein Gesetz darf Andere dafür zuständig erklären.
Ich will keine Schulden machen, sondern kaufkräftige Nachfrager bedienen.
Doch das ist per Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot politisch nicht gewollt.

-jmw-
12.10.2008, 18:04
Konkurenz belebt das Geschäft.
Dann könnte Freigeld getestet werden ohne das jemand dazwischen funken kann.
Und es könnte jeder frei entscheiden , welche währung er annehmen und verwenden möchte.
Da wären wir dann irgendwo, wo Gesell in "Der abgebaute Staat" war.


Anderer Seits, erleichtert es den Betrug und die Ausbeutung von Menschen.
da eine solche Kontrolle nicht dauerhaft ausgeübt werden kann..
Ist dem so?
In vielen Wirtschaftsbereichen gibt es heute private Kontrollinstitutionen.
Die können Mist bauen, wir stecken ja grad mittendrin, funktionieren aber in den meisten Fällen recht gut - jedenfalls nicht wirklich schlechter als staatliche.
Und wenn man den Kontrolleuren nicht traut, dann fragt man halt bei einem Ratingagenturenrater nach. ;)


... sage ich Nein.. geld und Banken gehören immer Staatlich.
Das ist aber meine Meinung , und völlig unabhängig vom Freigeld
Tja, siehstewohl, hat's doch jemand geschafft ein (erstmal) nicht so leicht zerpflückbares Argument zu bringen! :)

Felidae
12.10.2008, 18:50
Wenn der Zins auf null sinkt, sinkt auch der Anreitz Geld anzulegen. Aus diesen Grund brauchen wir das Schwundgeld.

Und wie sollen die Leute dann für Notzeiten Geld anlegen?

politisch Verfolgter
12.10.2008, 18:55
Die Frage ist, wer das angelegte Geld verzinst.
Es darf kein Gesetz geben, daß einem sowas zuweist.
Betriebslose Anbieter benötigen möglichst kaufkräftige Nachfrager, deren Kapital sie per ökonomischer Hebelwirkung geeigneter betriebl. Renditeobjekte abschöpfen.
Es geht also um die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern. Niemand darf per Gesetz weder für das Vermögen noch für die Kredite Anderer zuständig erklärt werden.
Damit ist modernem Feudalismus die Grundlage entzogen, wozu die Arbeitsgesetzgebung weg muß, während Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % zu reduzieren sind.
Keine öffentl. Mittel dürfen in Privatvermögen gepumpt werden.
Erst dann läßt sich an Fam. und Nachwuchs denken.

Salasa
12.10.2008, 21:23
Und wie sollen die Leute dann für Notzeiten Geld anlegen?

Wenn Du mein eingangspost sorgfältig gelsen hättest, wüstes Du es.

Eine Umlaufsicherung ist eine Steuer auf Liquidität, die sich durch Kreditvergabe, Konsum oder Investition umgehen oder minimieren lässt.

Salasa
12.10.2008, 21:28
Konkurenz belebt das Geschäft.
Dann könnte Freigeld getestet werden ohne das jemand dazwischen funken kann.
Und es könnte jeder frei entscheiden , welche währung er annehmen und verwenden möchte.

Anderer Seits, erleichtert es den Betrug und die Ausbeutung von Menschen.

da eine solche Kontrolle nicht dauerhaft ausgeübt werden kann..

... sage ich Nein.. geld und Banken gehören immer Staatlich.

Das ist aber meine Meinung , und völlig unabhängig vom Freigeld


Die Brechung des Geldmonopol wäre eine gute Idee und man könnte so das Freigeld anbieten, aber es muss auch klar sein, das das Freigeld ohne Bodenreform nicht funktionieren kann.
Es gibt ja schon ziemlich viele Komplementäre Währungen die immer beliebter werden.

Leila
12.10.2008, 21:32
Votum: :cheers: statt Freigeld!

-jmw-
12.10.2008, 21:48
aber es muss auch klar sein, das das Freigeld ohne Bodenreform nicht funktionieren kann.
Die da wie aussähe?

Salasa
12.10.2008, 22:07
Die da wie aussähe?

Das haben wir doch schon mal erklärt, aber es kann ja nicht schaden wenn ich dir noch mal gebe.



Boden ist, in unseren Breiten besonders in Form von Baugrundstücken, ein sehr begehrtes, aber knappes Gut. Wenn die Bodenpreise steigen, wird der Eigentümer durch die Nichthergabe seines Bodens immer reicher und die Knappheit an Boden erhöht sich weiter. Besonders in Krisenzeiten werden Grundstücke immer teurer und gelten als sichere Geldanlage (z. B. gegen Inflationsgefahren). Der Boden hat Monopolcharakter. Man kann ihn nicht vermehren wie andere Güter, die wenn sie knapp und teuer werden, auch vermehrt produziert werden, bis die Knappheit beseitigt ist und der Preis wieder fällt. Boden ist also nicht den üblichen marktwirtschaftlichen Gesetzen von Angebot und Nachfrage unterworfen. Das bestehende Bodenrecht fördert die Bodenspekulation, behindert Stadt- und Verkehrsplanungen, und es erschwert auch einen wirkungsvollen Umweltschutz. Viele Land- und Forstwirte werden aufgrund der ökonomischen Gegebenheiten gezwungen, wider ihre bessere Einsicht zu handeln.

Abgesehen von diesen Gründen gehört aber zur Geldreform auch deshalb unabdingbar eine Bodenreform, weil der Bodenpreis eng mit der Höhe des Realzinses korreliert. Hohe Zinssätze bewirken ein Fallen der Bodenpreise, niedrige ein Ansteigen. Tendiert der Zinssatz, wie angestrebt, gegen Null, würde fast kein Boden mehr zum Kauf angeboten, weil ein so wertvolles Gut nicht mehr leicht hergegeben wird. Andererseits wäre bei einem Zinssatz nahe Null der Bodenerwerb eine der wenigen verbliebenen Möglichkeiten, ohne Leistung Einkommen zu erzielen. Eine erste Reaktion auf die Geldreform, die ja ein Sinken der Realzinsen einleiten würde, wäre also der Versuch des Geldkapitals, in das Bodeneigentum zu fliehen. Dies zu verhindern, ist eine gleichzeitige Bodenreform nötig.


Der Boden kann nicht vermehrt werden. Boden nützt sich, jedenfalls bei sachgemäßem Gebrauch, auch nicht ab. Er ist, wie die Natur, kein handelbares Gut, das vom Menschen vorher durch Arbeit erzeugt wurde. Nun wollen wir zwar, anders als im Kommunismus, nicht den Verfassungsgrundsatz des Eigentums angreifen, aber der Eigentumsbegriff des Grundgesetzes passt im Wesentlichen nicht auf die Natur, auf Luft, Wasser und Land. Deshalb sollen die Nutzer des Bodens frei über ihren Besitz verfügen, ihn sogar vererben können, aber verkaufen können sie ihn nach der Bodenreform nicht mehr, da der Boden der Allgemeinheit gehört.

Die Bodenreform soll sich nicht auf Gebäude beziehen, ebenso wenig wie auf Produktionsmittel und andere Güter, die durch menschliche Arbeit hergestellt und in Stand gehalten wurden. Wir gehen davon aus, dass der meiste Boden von den Eigentümern oder deren Vorfahren rechtmäßig erworben und gepflegt wurde. Daher wäre eine entschädigungslose Enteignung eine große Ungerechtigkeit. Aus diesem Grund soll die Bodenreform in mehreren Schritten durchgeführt werden. Begonnen wird mit der Einführung einer Bodennutzungsgebühr für allen privaten Grundbesitz. Gleichzeitig wird die alleinige Kaufberechtigung per Gesetz der Öffentlichen Hand übertragen. Die Bodenspekulation wird dadurch unterbunden werden. Das heute bestehende Vorkaufsrecht der Gemeinden und der Erbbauzins reichen dazu nicht aus, weil sie auf die Eigentümer, die den Boden besitzen, ihn aber nicht nutzen, keinen Druck erzeugen zu verkaufen oder zu verpachten.

Das Interesse am Eigenheim, an der Eigentumswohnung oder an Fabrikations- und Gewerberäumen wird durch die Bodenreform, die ja im eigentlichen Sinne eine Bodenrechtsreform ist, nicht berührt werden. Sie hat nicht das Ziel, den derzeitigen Bodeneigentümern den Boden wegzunehmen, sofern er von ihnen sinnvoll genutzt wird. Auch können Bauwerke weiterhin jederzeit zur Eigennutzung oder Vermietung, z. B. zur Alterssicherung neu erworben werden. Außer dem einmaligen Kaufpreis für das Gebäude an den bisherigen Eigentümer fallen allerdings laufend Gebühren für die Nutzung des beanspruchten Grund und Bodens an, der aber im übrigen keinen Kaufpreis kostet. Eigentümer, die Grundstücke allein in Erwartung einer Wertsteigerung spekulativ erworben und gehortet haben, werden jetzt, da ihnen Instandhaltungskosten und Nutzungsgebühren entstehen, immer zahlreicher an die zuständige Verwaltung mit Verkaufswünschen herantreten. Für Familien und Landwirte, Gärtner oder andere Unternehmer wird sich also das Angebot an Baugrundstücken, Immobilien oder Land eher erhöhen. Der Boden kann dann zum wirklich besten Nutzer, dem besten (Land-)Wirt, übergehen. Die Grundstücke sollen von den Gemeinden verpachtet oder im Erbbaurecht vergeben werden. Die Bodennutzungsgebühr/der Erbbauzins ist also eine Art Pachtgeld. Dabei müssen die vorherigen Eigentümer eine etwas geringere Pacht bezahlen als Neubieter zahlen würden. Schließlich soll niemand von seinem Besitz vertrieben werden.

Die Bodennutzungsgebühr (Pacht bzw. Erbbauzins) wird rein marktwirtschaftlich nach dem Meistbietungsverfahren ermittelt. Sie ist je nach Angebot und Nachfrage nach den betreffenden Grundstücken unterschiedlich hoch und daher nicht ohne weiteres vom Benutzer auf die Verbraucher seiner Produkte abwälzbar. Die Frage ist aber insofern berechtigt, als grundsätzlich eine Bodenreform auch durch andere steuergesetzliche Maßnahmen erfolgen könnte. Notwendige Voraussetzung dafür wäre aber auf jeden Fall, dass diese Bodensteuer voll den leistungslosen Gewinn aus Bodenbesitz abschöpft und ihn der Allgemeinheit zuführt.

Diese Einnahmen werden sicher hoch sein. Sie gehören aber der Allgemeinheit. Denkbar wäre z. B., dass diese Gelder an einen staatlichen Bodenfonds weitergeleitet werden. Der könnte sie zunächst für die Ausgleichszahlungen an Alteigentümer verwenden, die ihren Boden nicht selbst nutzen, sondern abgeben wollen. Er sollte sie aber darüber hinaus auch für Schulen, Kindergärten und andere soziale Gemeinschaftseinrichtungen zur Verfügung stellen. Eine andere Möglichkeit wäre, daraus ein Bürgergeld oder wenigstens ein Erziehungsgeld für Kinder und Jugendliche zu zahlen.

Wir hoffen, dass wir immer mehr Menschen mit unserer Aufklärungsarbeit erreichen, so dass immer mehr sachkundig werden und erkennen, dass eine Bodenrechtsreform zwar für eine kleine Minderheit einen gewissen Machtverlust bedeuten würde, aber dass daraus - kombiniert mit einer Geldreform - selbst dieser Minderheit und der großen Mehrheit entscheidende Vorteile erwachsen würden, nämlich sozialer Friede und Sicherheit statt zunehmender Gewalt und Zerstörung. Vielleicht könnten durch Annäherung an unsere Bodenrechtsreformvorstellungen sogar die in der Dritten Welt verbreiteten Landreformbewegungen Ängste gegenüber ihren Forderungen abbauen und mehr Akzeptanz erreichen.

-jmw-
12.10.2008, 22:25
Oh, achso, ja, den Text kannt ich schon.

Grundsteuern sind natürlich eine mögliche Form der Einnahmeerzielung und der politischen Lenkung.
Und sofern man im Gegenzug 'ne andere Steuer abschafft... ;)

Allerdings find ich's problematisch, selbstgenutzten Grund und Boden zu besteuern.
Warum?
Weil man ihn braucht.
Irgendwo muss man wohnen, irgendwo müssen Nahrungsmittel angebaut werden.
Die dafür nötigen Flächen zu besteuern (Nutzungsgebühr, Pacht, whatever) heisst nix anderes, als Leute dafür bezahlen zu lassen, am Leben zu bleiben.
Das ist wie mit der Mehrwertsteuer - sehr unschön!

Skorpion968
13.10.2008, 01:33
Oh, achso, ja, den Text kannt ich schon.

Grundsteuern sind natürlich eine mögliche Form der Einnahmeerzielung und der politischen Lenkung.
Und sofern man im Gegenzug 'ne andere Steuer abschafft... ;)

Allerdings find ich's problematisch, selbstgenutzten Grund und Boden zu besteuern.
Warum?
Weil man ihn braucht.
Irgendwo muss man wohnen, irgendwo müssen Nahrungsmittel angebaut werden.
Die dafür nötigen Flächen zu besteuern (Nutzungsgebühr, Pacht, whatever) heisst nix anderes, als Leute dafür bezahlen zu lassen, am Leben zu bleiben.
Das ist wie mit der Mehrwertsteuer - sehr unschön!

Das Problem bleibt aber, dass du den von dir genutzten Boden anderen Leuten der Nutzung vorenthältst, die ihn ebenfalls zum Leben brauchten.
Es gibt keine Rechtfertigung, warum dieser Boden deiner alleinigen Nutzung vorbehalten bliebe.

Pascal_1984
13.10.2008, 05:33
Hatten wir diesen BS neulich nicht schonmal?

Als Bullshit wird die Idee wohl nur von leuten bezeichnet, die vom derzeitigen Zinssystem profitieren! Aber Salasa hat nicht unrecht, jedes System das mit Zinsen und damit Staaatsschulden anfängt endet zwangsläufig in Geldentwertung, die die Schulden weginflationiert genau wie die sparvermögen der bevölkerung!

So ein System hätte also zur Folge, das die Menschen vor allen von dem Leben, was sie durch ehrliche arbeit verdienen, nicht durch rumliegen lassen von Geld! Hast du Angst vor einen solchen System, falls ja warum?

Pascal_1984
13.10.2008, 05:36
Oh, achso, ja, den Text kannt ich schon.

Grundsteuern sind natürlich eine mögliche Form der Einnahmeerzielung und der politischen Lenkung.
Und sofern man im Gegenzug 'ne andere Steuer abschafft... ;)

Allerdings find ich's problematisch, selbstgenutzten Grund und Boden zu besteuern.
Warum?
Weil man ihn braucht.
Irgendwo muss man wohnen, irgendwo müssen Nahrungsmittel angebaut werden.
Die dafür nötigen Flächen zu besteuern (Nutzungsgebühr, Pacht, whatever) heisst nix anderes, als Leute dafür bezahlen zu lassen, am Leben zu bleiben.
Das ist wie mit der Mehrwertsteuer - sehr unschön!

In anderen Ländern heißt sowas Vermögenssteuer und ist seit langen alltag, nur hierzulande nicht! Wenn man im gegenzug einkommensabhängige steuern senkt, wäre ich einverstanden! trotz der tatsache, das auch ich grund und boden besitze!

scanners
13.10.2008, 06:05
Das ist wie mit der Mehrwertsteuer - sehr unschön!

Die MWST ist die gerechteste Steuer die wir haben.
Viel Konsum , viel Steuern , wenig Konsum, wenig Steuern.

scanners
13.10.2008, 06:10
Allerdings find ich's problematisch, selbstgenutzten Grund und Boden zu besteuern.
Warum?
Weil man ihn braucht.!

Genau aus diesem Grund.

Jeder Mensch auf Erden könnte sich mit genug Land selbst ernähren.
Durch Jagd , Ackerbau und Viehzucht.

Die Erhöhte Produktivität macht das unnötig, Die Ländereien sind schon verteilt.

Es ist einfach ungerecht, das es Landbesitzer gibt und solche die damit ausgebeutet werden können.

Die Gleichheit des Einzelnen wird durch die Bodenreform erhöht.

Sathington Willoughby
13.10.2008, 07:20
Freigeld ist eine ernst zu nehmende Alternative.
Nein.
Es wird Zeit, das sich mehr Menschen damit befassen.
Nein.
Es gibt auch keine Argumente gegen Freigeld, außer der Gier natürlich.

Alle Argumente die ihr gegen das Freigeld anbringen könnt, werden ich und Salasa hier gern zerpflücken.
Dann legt mal los!
Bisher lese ich allerdings keine Argumente, sondern nur platte witzlose Antworten.

NOchmals eine Wiederholung eines unserer DIaloge in einem anderen Strang:

1. Ein halbwegs intelligenter Mensch wird schon Monate vor der ABwertung bzw. Neuausgabe des Geldes seine Werte entweder in andere Währungen oder in gegenstände, die keiner Abwertung unterliegen, anlegen.
Das gibt zwei Möglichkeiten: erstene eine blühende Schwarzmarktwirtschaft,oderzweitens den totalen Zusammenbruch des Finanzsystems.
2. Wie erlangt ein normaler Mensch ein Haus, wie kann eine Firma eine größere Investition tätigen?
So, jetzt legt los!

Sathington Willoughby
13.10.2008, 07:26
... sage ich Nein.. geld und Banken gehören immer Staatlich.

Das ist aber meine Meinung , und völlig unabhängig vom Freigeld

IKB, Landesbanken etc. waren staatlich bzw. landespolitisch kontrolliert. Ein Banker hat Fachwissen, ein Politiker eine Ideologie und keinen Plan.
Banken in den Händen von Politikern haben eine sehr geringe Halbwertszeit. Wir brauchen eine effektivere KOntrolle, Zölle, Tobinsteuer und ggf. einen Wechselkurs für Transaktionen.

Wenn der Motor überhitzt ist, muss man vom Gas gehen und nicht nach einem neuen Antrieb Ausschau halten.

Sathington Willoughby
13.10.2008, 07:28
Die MWST ist die gerechteste Steuer die wir haben.
Viel Konsum , viel Steuern , wenig Konsum, wenig Steuern.

WOmit ich dir Recht gebe. Wer Leistung besteuert, verringert sie.

Salasa
13.10.2008, 08:09
http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/ellocco/gff100/fg.htm

NOchmals eine Wiederholung eines unserer DIaloge in einem anderen Strang:

Ein halbwegs intelligenter Mensch wird schon Monate vor der ABwertung bzw. Neuausgabe des Geldes seine Werte entweder in andere Währungen oder in gegenstände, die keiner Abwertung unterliegen, anlegen.
Das gibt zwei Möglichkeiten: erstene eine blühende Schwarzmarktwirtschaft,oderzweitens den totalen Zusammenbruch des Finanzsystems.
So, jetzt legt los!


1.Das Finanzsystem steht kurz vor einen Zusammenbruch.
Die Maßnahmen die beschlossen werden sollen, werden diesen Zusammenbruch nur hinauszögern.

2. Wo sollen die 400.000.0000€ herkommen?
Wir können neue Schulden aufnehmen und müssen dafür in Zukunft noch mehr Zinsen zahlen und müssen mit Inflation leben.
Wir können es durch Kürzungen im Haushalt und Steuererhöhungen aufbringen. das wäre noch mal eine Hässliche Belastung der Bürger sein.

3.Ich habe den Strang bewusst Freigeld genannt und nicht Freiwirtschaft, denn das Freigeld ist in jeden System Integrierbar, es ist so auch für Sozialisten und Kommunisten Interessant.


52. Einwand aus deiner Quelle.

Freigeld ist ein kompliziertes
Geld; die Bevölkerung wird sich nicht an den Ge-
brauch eines Geldes gewöhnen wollen, das weniger
einfach ist als das heutige.

Sicher ist das Freigeld ein kompliziertes Geld, trotzdem wird eine aufgeklärte Bevölkerung diese Geld dem Inflationgeld vorziehen.
Das Freigeld hat sich in der Praxis bewährt, der Versuch in Wörgl hat das gezeigt, das Geld lief über ein Jahr um. In dieser Zeit kam auch nicht eine Klage
wegen der "Kompliziertheit" des neuen Geldes.

Wo sollen den die Leute mit ihren Geld heute noch hin? Oder wer kann das Geld denn noch im Ausland aufnehmen? Etwa in Island?

Die Quelle die Du gepostet hast gibt doch jede Menge Antworten, die Kritiker des Freigeld haben sich nicht auch nicht richtig mit dem Freigeld beschäftigt, das erkennt man an den Fragen.

Felidae
13.10.2008, 08:57
Wenn Du mein eingangspost sorgfältig gelsen hättest, wüstes Du es.

Eine Umlaufsicherung ist eine Steuer auf Liquidität, die sich durch Kreditvergabe, Konsum oder Investition umgehen oder minimieren lässt.

Und was ist, wenn man Geld gegen Zinsen verleiht? Richtig, Kreditvergabe.

Felidae
13.10.2008, 09:05
Das haben wir doch schon mal erklärt, aber es kann ja nicht schaden wenn ich dir noch mal gebe.

Eigentümer eines Gebäudes ist der Eigentümer des Bodens, auf dem es steht.

Salasa
13.10.2008, 09:08
Und was ist, wenn man Geld gegen Zinsen verleiht? Richtig, Kreditvergabe.


Der Zins soll dem Wachstum angepasst werden, in Jahren mit hohen Wachstumraten wirst Du auch für dein Geld Zinsen bekommen, allerdings werden diese nicht so hoch sein wie in der Vergangenheit. In schlechten Jahren mit geringen Wachstum fallen die Zinsen auf Null.

torun
13.10.2008, 09:08
Eigentümer eines Gebäudes ist der Eigentümer des Bodens, auf dem es steht.

Nicht immer !

Felidae
13.10.2008, 09:10
Der Zins soll dem Wachstum angepasst werden, in Jahren mit hohen Wachstumraten wirst Du auch für dein Geld Zinsen bekommen, allerdings werden diese nicht so hoch sein wie in der Vergangenheit. In schlechten Jahren mit geringen Wachstum fallen die Zinsen auf Null.

Was der Idee gleichkommt, Geld ohne Gegenleistung zu verleihen.

Salasa
13.10.2008, 09:16
Eigentümer eines Gebäudes ist der Eigentümer des Bodens, auf dem es steht.

Nein.

Du kannst heute Land pachten und Darauf ein Gebäude bauen und so wird es nach der Bodenreform generell sein. Du kannst Land von den Gemeinden, Städten Ländern oder den Staat Pachten und darauf Bauen.

Das hat sogar noch den Vorteil das Grundstücke nicht kaufen muss und so können sich unternehmen erst mal die Grundstückkosten sparen. Die Untenrehmen brauchen so weniger Startkapital.

Salasa
13.10.2008, 09:20
Was der Idee gleichkommt, Geld ohne Gegenleistung zu verleihen.

Man kann die Gegenleistung nur zahlen wenn man diese auch vorher erwirtschaftet, ansonsten muss man schulden machen.

Felidae
13.10.2008, 09:21
Man kann die Gegenleistung nur zahlen wenn man diese auch vorher erwirtschaftet, ansonsten muss man schulden machen.

Wenn man einen Kredit aufnimmt, sind das immer Schulden. Man leiht Geld und bezahlt etwas mehr zurück als man erhalten hat.

Felidae
13.10.2008, 09:21
Nein.

Du kannst heute Land pachten und Darauf ein Gebäude bauen und so wird es nach der Bodenreform generell sein. Du kannst Land von den Gemeinden, Städten Ländern oder den Staat Pachten und darauf Bauen.

Das hat sogar noch den Vorteil das Grundstücke nicht kaufen muss und so können sich unternehmen erst mal die Grundstückkosten sparen. Die Untenrehmen brauchen so weniger Startkapital.

Pacht ist auf die Dauer immer teurer als Kauf.

-jmw-
13.10.2008, 09:25
Das Problem bleibt aber, dass du den von dir genutzten Boden anderen Leuten der Nutzung vorenthältst, die ihn ebenfalls zum Leben brauchten.
Die Möglichkeit besteht, ja, keine Frage.


Es gibt keine Rechtfertigung, warum dieser Boden deiner alleinigen Nutzung vorbehalten bliebe.
Jain.
"Nutzung" ist ein recht unscharfer Begriff, insofern, ja, es gibt keine Rechtfertigung dafür, soweit wir ihn weit verstehen.
Interessanter wird es, wenn wir ihn eng fassen; in diesem Falle gibt es allerdings, das stimmt, zumindest keine zwingenden oder logischen Gründe dafür - aber die gibt es für ein allgemeines Mordverbot auch nicht, weshalb wir uns wohl mit "besser / schlechter" bzw. "weniger / mehr einleuchtend" bzw. "mehr / weniger praktisch" begnügen müssen.
Damit sind wir ausserhalb von Mathe und NTW leider geschlagen, das hilft nix.

Unabhängig davon ändert's nix an meinem Einwand, dass man es zumindest nicht grundsätzlich unproblematisch finden müsse, unfreiwillig Geldleistungen Dritten gegenüber bringen zu müssen, um am Leben zu bleiben.

In diesem Sinne hielte ich, um auf den konkreten Sachverhalt des Besitzes oder Eigentums an Grund und Boden bzw. dessen Besteuerung zurückzukommen, eine (ggf. regional oder gar lokal / objektbezogen gestaffelte) Freigrenze im Umfange der zur reinen Subsistenz notwendigen Fläche im Falle landwirtschaftlicher und der allgemein als angemessen gesehenen Fläche im Falle von Wohn- oder Wirtschaftsnutzung für nur recht und billig.

Felidae
13.10.2008, 09:27
Das Problem bleibt aber, dass du den von dir genutzten Boden anderen Leuten der Nutzung vorenthältst, die ihn ebenfalls zum Leben brauchten.
Es gibt keine Rechtfertigung, warum dieser Boden deiner alleinigen Nutzung vorbehalten bliebe.

Wenn du den Boden bearbeitest und ihn nutzt, dann hast du nun mal die Arbeit damit.

Sathington Willoughby
13.10.2008, 09:33
1. Diese Weitergabe kann entweder durch Konsumation oder Investition geschehen. Beide "Nutzungsarten" sorgen dafür, dass das Zahlungsmittel im volkswirtschaftlichen Kreislauf verbleibt.

2. Die Gegenwertige Bankenkrise war vorherzusehen, die Freiwirte habe das schon vor 90 Jahren erkannt das dieses Zins System nur in einer Krise Enden kann. Deshalb hoffe ich das sich mehr Menschen mit diese Lehre befassen werden.

1. Schon heute liegt nirgends Geld rum. Wenn ich meine Knete auf die Bank lege, so investiert diese mein Geld - in der Regel viel besser, da sie mehr Ahnung haben. Wo ist der Vorteil ggü. dem jetzigen System?
2. Das war nicht nur von Freiwirten vorhersehbar. Das Problem war das viele virtuelle Geld, welches zu einer Blase geführt hat.

3. Wie sieht es mit Steuern aus? Werden diese beahlt oder geht das mit der Entwertung Hand in Hand?
Du schlägst ein neues System vor, ohne es vorzustellen. Bring mal mehr Hintergründe. Ich kenne nur das System von Färber - ein vollkommen lächerliches System, das sich kein Jahr halten könnte. Bringt mehr Informationen und HIntergründe!

-jmw-
13.10.2008, 09:35
In anderen Ländern heißt sowas Vermögenssteuer und ist seit langen alltag, nur hierzulande nicht! Wenn man im gegenzug einkommensabhängige steuern senkt, wäre ich einverstanden! trotz der tatsache, das auch ich grund und boden besitze!
Nun, stellte man mich vor die Wahl, zöge ich auch Vermögens- und ähnliche Steuern vor - die betreffen mich nämlich nicht. :D

Jedoch änderte das nix an dem m.E. problematischen Punkt, von jemandem, ich zeichne jetzt mal einen Extremfall: der auf seinem Hof lebt und nur von diesem, d.h. autark, Steuern zu verlangen dafür, dass er ihn behalten darf.

(Dass setzt natürlich, Skorpion968 wie zurecht darauf hin, voraus, dass wir irgendeine Form des Vorrechts des Eigentümers oder Erstnutzers o.s.ä. auf das Land anerkennen.)

Salasa
13.10.2008, 09:35
Pacht ist auf die Dauer immer teurer als Kauf.

Ja das ist wie bei den Schulden machen. Wo ist den heute der Unterschied zu Grundstückskauf per Kredit?
Nach der Bodenreform braucht man weniger Kredite und die Bodenpacht kommt der Allgemeinheit zu gute.

Felidae
13.10.2008, 09:38
Ja das ist wie bei den Schulden machen. Wo ist den heute der Unterschied zu Grundstückskauf per Kredit?
Nach der Bodenreform braucht man weniger Kredite und die Bodenpacht kommt der Allgemeinheit zu gute.

Wenn du Boden auf Kredit kaufst, zahlst du ein paar Jahre den Kredit ab und bist dann schuldenfrei. Wenn man allen Boden pachten muss, zahlt man unbefristet.

-jmw-
13.10.2008, 09:50
Die MWST ist die gerechteste Steuer die wir haben.
Viel Konsum , viel Steuern , wenig Konsum, wenig Steuern.
Hmm...
Inwiefern ist die Einkommensteuer denn ungerechter, wo doch die Einkommenshöhe noch besser steuerbar ist, jedenfalls nach unten, als die Höhe des Konsums?
Denn: Konsumieren muss ich so gut wie immer (Ausnahmen: Eremiten und Tote); Einkommen in einer Höhe erzielen, das Einkommensteuer fällig wird, muss ich keinesfalls, das weiss ich ziemlich genau, weil ich das eine zahle, das andere nicht. :))


Genau aus diesem Grund.
Jeder Mensch auf Erden könnte sich mit genug Land selbst ernähren.
Durch Jagd , Ackerbau und Viehzucht.
Die Erhöhte Produktivität macht das unnötig, Die Ländereien sind schon verteilt.
Es ist einfach ungerecht, das es Landbesitzer gibt und solche die damit ausgebeutet werden können.
Du meinst, wenn ich das richtig verstehe, damit, dass es gerecht sei, Grund und Boden einer Besteuerung (in welcher Form und in welchem Umfange auch immer) zu unterwerfen, weil jeder Mensch Land brauche, hätten wir unsere moderne Wirtschaft nicht, jedoch nicht jeder Mensch Zugang habe, ja?
Die Einnahmen könnten wir verteilen und dadurch einen Ausgleich schaffen.

Wenn ja, okay, den Gedankengang kenne ich von den Georgisten.
Zwei Probleme dabei fallen mir spontan ein:
Erstens stellt sich die Frage, ob es stimmt, dass alle Menschen sich selber ernähren könnten bei 6,5 Mrd.;
zwotens stellt sich die Frage, ob das, und das war ja mein Einwand von oben, auch Flächen von der Grösse, die Subsistenz ermöglichte, anwendbar ist - mit anderen Worten, ob wir mit dieser Begründung auch diejenigen Flächen besteuern können, die genau dem Zwecke dienen, Wohnung und Nahrung zu produzieren für eine Person bzw. Familie oder Gruppe.

Verstehst?

Gerade weil eine Fläche nur ausreicht, jemandem Obdach und Nahrung zu geben, sollten wir sie nicht besteuern und schon garnicht mit dem Hinweis darauf, er beute jemanden aus oder nähme Land weg, mit dem jemand sich ernähren oder beobdachen könne.
Da beisst sich die Katze in den Schwanz, sozuzsagen.


Die Gleichheit des Einzelnen wird durch die Bodenreform erhöht.
Gäb's einen Preis für "Sätze, die -jmw- erheblich abschrecken", dann wärest Du mit diesem ein erfolgversprechender Anwärter! :))

-jmw-
13.10.2008, 09:56
Du kannst Land von den Gemeinden, Städten Ländern oder den Staat Pachten und darauf Bauen.
Mal 'ne ein bisschen spezielle Frage dazu: Wie sähe die Sache aus ohne das Vorhandensein dieser Institutionen (im wortgewöhlichen öffentlich-rechtlchen Sinne)?
Wer wäre dann Eigentümer, von dem man pachtete?

Felidae
13.10.2008, 09:56
Mal 'ne ein bisschen spezielle Frage dazu: Wie sähe die Sache aus ohne das Vorhandensein dieser Institutionen (im wortgewöhlichen öffentlich-rechtlchen Sinne)?
Wer wäre dann Eigentümer, von dem man pachtete?

Die örtliche Antifa.

torun
13.10.2008, 10:00
Mal 'ne ein bisschen spezielle Frage dazu: Wie sähe die Sache aus ohne das Vorhandensein dieser Institutionen (im wortgewöhlichen öffentlich-rechtlchen Sinne)?
Wer wäre dann Eigentümer, von dem man pachtete?

Einer der größten Erbpachtvergeber ist die katholische Kirche !

-jmw-
13.10.2008, 10:17
Die örtliche Antifa.
...Witzischkeit kennt kein Pardon...

Felidae
13.10.2008, 10:18
...Witzischkeit kennt kein Pardon...

Kenne ich auch nicht.

-jmw-
13.10.2008, 10:24
Einer der größten Erbpachtvergeber ist die katholische Kirche !
Okay, ja, interessant, das stimmt, da hätten wir also schonmal ein Beispiel.

Weitere irgendwer?

torun
13.10.2008, 10:26
Okay, ja, interessant, das stimmt, da hätten wir also schonmal ein Beispiel.

Weitere irgendwer?

Diverse Stiftungen,

-jmw-
13.10.2008, 10:32
Die kommen hinzu, ja.
Allein, über wieviel Land sprechen wir dabei?
Über wieviel bei der Kirche?
Wir kommen da zwar auf viel, aber nicht auf so arg viel.
Naja, vielleicht sollten wir warten, bis einer der Herren Freiwirte was sagt dazu, ist ja deren Theorie, nicht unsere. :)

torun
13.10.2008, 10:38
Die kommen hinzu, ja.
Allein, über wieviel Land sprechen wir dabei?
Über wieviel bei der Kirche?
Wir kommen da zwar auf viel, aber nicht auf so arg viel.
Naja, vielleicht sollten wir warten, bis einer der Herren Freiwirte was sagt dazu, ist ja deren Theorie, nicht unsere. :)

Im Verhältnis zu dem was gebraucht würde, ein Tropfen !

Don
13.10.2008, 14:06
Eigentümer eines Gebäudes ist der Eigentümer des Bodens, auf dem es steht.

Nein. Das ist einer der möglichen Fälle, muß aber nicht sein. Einer der anderen Fälle ist zum Beispiel Erbpacht.

Don
13.10.2008, 14:11
Der Zins soll dem Wachstum angepasst werden, in Jahren mit hohen Wachstumraten wirst Du auch für dein Geld Zinsen bekommen, allerdings werden diese nicht so hoch sein wie in der Vergangenheit. In schlechten Jahren mit geringen Wachstum fallen die Zinsen auf Null.

Eine kleine Ausschniittsbetrachtung der volkwirtschaftlichen Lehrsätze von John Maynard Keynes.

Skorpion968
13.10.2008, 14:54
Wenn du den Boden bearbeitest und ihn nutzt, dann hast du nun mal die Arbeit damit.

Das bestreite ich ja gar nicht.
Ich hätte aber auch gern die Arbeit mit deinem Boden. :D

Felidae
13.10.2008, 14:55
Das bestreite ich ja gar nicht.
Ich hätte aber auch gern die Arbeit mit deinem Boden. :D

So kann man aber mit allem menschlichen Besitz argumentieren. Wie begründest du, dass dann nicht am Ende allen alles gehört?

Skorpion968
13.10.2008, 15:12
"Nutzung" ist ein recht unscharfer Begriff, insofern, ja, es gibt keine Rechtfertigung dafür, soweit wir ihn weit verstehen.
Interessanter wird es, wenn wir ihn eng fassen; in diesem Falle gibt es allerdings, das stimmt, zumindest keine zwingenden oder logischen Gründe dafür - aber die gibt es für ein allgemeines Mordverbot auch nicht,

Höben wir das allgemeine Mordverbot auf, wärst du dann damit einverstanden, dass niemand mehr ein bevorzugtes Nutzungsrecht auf irgendetwas hätte?


Unabhängig davon ändert's nix an meinem Einwand, dass man es zumindest nicht grundsätzlich unproblematisch finden müsse, unfreiwillig Geldleistungen Dritten gegenüber bringen zu müssen, um am Leben zu bleiben.


Nun, es ist eine Abgabe für das bevorzugte Nutzungsrecht. Oder andersherum ausgedrückt: Es ist für alle anderen, die auch nutzen wollen, aber nicht können, weil du drauf hockst, eine Nutzungsausfall-Entschädigung.

Außerdem zwingt dich ja niemand dazu. Gib den Boden einfach jemand anderem zur Nutzung, schon bist du von der Abgabe der Geldleistungen befreit.


In diesem Sinne hielte ich, um auf den konkreten Sachverhalt des Besitzes oder Eigentums an Grund und Boden bzw. dessen Besteuerung zurückzukommen, eine (ggf. regional oder gar lokal / objektbezogen gestaffelte) Freigrenze im Umfange der zur reinen Subsistenz notwendigen Fläche im Falle landwirtschaftlicher und der allgemein als angemessen gesehenen Fläche im Falle von Wohn- oder Wirtschaftsnutzung für nur recht und billig.

Man könnte das so machen. Dann müssten aber alle anderen Bedingungen entsprechend geändert werden.
In etwa so: Jeder erhält eine Parzelle zur eigenen Nutzung auf Subsistenzbasis. Die kann er frei bewirtschaften, egal ob er Kartoffeln anbaut oder ne Würstchenbude drauf stellt. Steuer- und Abgabenfrei. So wird das ganze Land aufgeteilt. Dann müsste man noch eine Art Geburtenkontrolle einführen, die sicher stellt, dass es kein positives Bevölkerungswachstum gibt. Weil mit jedem Menschen, der mehr existiert, werden natürlich die Parzellen für alle ein wenig kleiner. So in etwa - ganz grob - könnts funzen. :)

btw: Ich dachte letztens vernommen zu haben, dass du von Subsistenzwirtschaft nicht allzuviel hältst.

Skorpion968
13.10.2008, 15:22
So kann man aber mit allem menschlichen Besitz argumentieren. Wie begründest du, dass dann nicht am Ende allen alles gehört?

Sagen wir es mal so:
Es gibt keine schlüssige oder gar übergeordnete Begründung dafür, dass nicht allen alles gehört.
Wenn du auf diese Welt kommst, gehört dir nichts. Wenn du diese Welt verlässt, gehört dir ebenfalls nichts. Warum sollte dir also dazwischen irgendetwas allein gehören? Hm?
Woraus leitest du diesen Anspruch ab?

Felidae
13.10.2008, 15:22
Sagen wir es mal so:
Es gibt keine schlüssige oder gar übergeordnete Begründung dafür, dass nicht allen alles gehört.
Wenn du auf diese Welt kommst, gehört dir nichts. Wenn du diese Welt verlässt, gehört dir ebenfalls nichts. Warum sollte dir also dazwischen irgendetwas allein gehören? Hm?
Woraus leitest du diesen Anspruch ab?

Weil ich dafür gearbeitet und es bezahlt habe. Darum.

Don
13.10.2008, 15:25
Höben wir das allgemeine Mordverbot auf, wärst du dann damit einverstanden, dass niemand mehr ein bevorzugtes Nutzungsrecht auf irgendetwas hätte?




Wenn du das allgemeine Mordverbot aufhebst ist es kein Problem, zweiteres auch ohne Recht durchzusetzen. Guter Vorschlag für einen Kommie. Hast Du auch wirklich drüber nachgedacht?

scanners
13.10.2008, 15:27
1. Schon heute liegt nirgends Geld rum. Wenn ich meine Knete auf die Bank lege, so investiert diese mein Geld - in der Regel viel besser, da sie mehr Ahnung haben. Wo ist der Vorteil ggü. dem jetzigen System?

3. Wie sieht es mit Steuern aus? Werden diese beahlt oder geht das mit der Entwertung Hand in Hand?
Du schlägst ein neues System vor, ohne es vorzustellen. Bring mal mehr Hintergründe. Ich kenne nur das System von Färber - ein vollkommen lächerliches System, das sich kein Jahr halten könnte. Bringt mehr Informationen und HIntergründe!

1. wird im Freigeldsystem nicht anders sein
3. Die Steuern sind völlig unabhängig vom Freigeld. Dem Freigeld ist das so zu sagen egal.
Wenn du mich fragst, brauchen wir allerdings eine Steuervereinfachung.
Ich würde jedwede Steuer abschaffen und alle über die MWST finanzieren.

scanners
13.10.2008, 15:34
Hmm...
Inwiefern ist die Einkommensteuer denn ungerechter, wo doch die Einkommenshöhe noch besser steuerbar ist, jedenfalls nach unten, als die Höhe des Konsums?
Denn: Konsumieren muss ich so gut wie immer (Ausnahmen: Eremiten und Tote); Einkommen in einer Höhe erzielen, das Einkommensteuer fällig wird, muss ich keinesfalls, das weiss ich ziemlich genau, weil ich das eine zahle, das andere nicht. :))


Einkommenssteuer trifft nur die welche produktiv arbeiten.
Die werden aber dank zunehmender produktivität immer weniger.
Außerdem bremst es die Wirtschaftskraft enorm , wenn du arbeit besteuerst.



Du meinst, wenn ich das richtig verstehe, damit, dass es gerecht sei, Grund und Boden einer Besteuerung (in welcher Form und in welchem Umfange auch immer) zu unterwerfen, weil jeder Mensch Land brauche, hätten wir unsere moderne Wirtschaft nicht, jedoch nicht jeder Mensch Zugang habe, ja?
Die Einnahmen könnten wir verteilen und dadurch einen Ausgleich schaffen.


Bingo, richtig verstanden




Gerade weil eine Fläche nur ausreicht, jemandem Obdach und Nahrung zu geben, sollten wir sie nicht besteuern und schon garnicht mit dem Hinweis darauf, er beute jemanden aus oder nähme Land weg, mit dem jemand sich ernähren oder beobdachen könne.
Da beisst sich die Katze in den Schwanz, sozuzsagen.


Ja und nein.
Die Bodenreform ist für Freigeld aber unabdingbar, weil Bodedn sonst zum Spekulationsobjekt wird.
Und genau die wollen wir ja vermeiden.

scanners
13.10.2008, 15:37
So kann man aber mit allem menschlichen Besitz argumentieren. Wie begründest du, dass dann nicht am Ende allen alles gehört?

Die Bodenreform ist nur fürs Freigeld nötig, wenn man Spekulationen verhindern will.

Sie ist sozusagen die sinnvolle Vortsetzung.

Ich .. könnte mir Freigeld allerdings auch ohne vorstellen.

Z:B als paralell Währung.

Skorpion968
13.10.2008, 15:38
Weil ich dafür gearbeitet und es bezahlt habe. Darum.

Wer sagt, dass Arbeiten und Bezahlen diesen Anspruch rechtfertigen?
Ich könnte ja auch sagen: Ich singe ein Lied. Und da wo ich dann grad steh, das gehört dann mir.
Oder ich puller einmal drauf, wies die Hunde machen. :D
Nun? Wer sagt, dass nur durch Arbeiten und Bezahlen ein besonderes Nutzungsrecht entstünde? Hat man dir vor deiner Geburt einen kleinen Handzettel mitgegeben, wo das drauf steht? :D

Sathington Willoughby
13.10.2008, 15:39
1. wird im Freigeldsystem nicht anders sein
3. Die Steuern sind völlig unabhängig vom Freigeld. Dem Freigeld ist das so zu sagen egal.
Wenn du mich fragst, brauchen wir allerdings eine Steuervereinfachung.
Ich würde jedwede Steuer abschaffen und alle über die MWST finanzieren.

1. wird aber als grund angesehen, Freigeld einzuführen. ALso Larifari.
3. Dann zahlt man also nicht nur Steuern, sondern auch Wertverlust. Und die Steuern werden höher ausfallen, da der Staat die Wertminderung für sich ausgleichen wird.

SO: was aber fehlt: legt mir mal bitte plausibel vor,
1. warum Freigeld um so viele besser ist als das jetzige System
2. wie wird es ablaufen mit Freigeld
3. mehr Details.
Ihr habt einen Strang eröffnet und rückt kaum mit Informationen raus. Das ist keine sehr gute Art, eine Diskussion zu führen. Ihr wollt etwas einführen, also müsst ihr sagen, warum.

scanners
13.10.2008, 15:40
Sagen wir es mal so:
Es gibt keine schlüssige oder gar übergeordnete Begründung dafür, dass nicht allen alles gehört.
Wenn du auf diese Welt kommst, gehört dir nichts. Wenn du diese Welt verlässt, gehört dir ebenfalls nichts. Warum sollte dir also dazwischen irgendetwas allein gehören? Hm?
Woraus leitest du diesen Anspruch ab?

Toll !!!

darf ich das verwenden ?

Sathington Willoughby
13.10.2008, 15:41
Wer sagt, dass Arbeiten und Bezahlen diesen Anspruch rechtfertigen?
Ich könnte ja auch sagen: Ich singe ein Lied. Und da wo ich dann grad steh, das gehört dann mir.
Oder ich puller einmal drauf, wies die Hunde machen. :D
Nun? Wer sagt, dass nur durch Arbeiten und Bezahlen ein besonderes Nutzungsrecht entstünde? Hat man dir vor deiner Geburt einen kleinen Handzettel mitgegeben, wo das drauf steht? :D

Das Geld, was man für ein Stück Boden bezahlt, geht an den Staat, an die Allgemeinheit. Für dieses Geld hat man vorher Leistung erbracht. So einfach ist das.
Du kannst natürlich ein Lied singen, wenn du gut bist, bekommst du von den Leuten Geld dafür und kannst die Boden kaufen.

Skorpion968
13.10.2008, 15:44
Wenn du das allgemeine Mordverbot aufhebst ist es kein Problem, zweiteres auch ohne Recht durchzusetzen.

Eben nicht. Das Durchsetzen der alleinigen Nutzung würde erheblich schwieriger. Glaubs mir. ;)


Guter Vorschlag für einen Kommie. Hast Du auch wirklich drüber nachgedacht?

Die Frage ging an jmw.
Das war also gar nicht als meine Überzeugung misszudeuten.

Skorpion968
13.10.2008, 15:52
Toll !!!

darf ich das verwenden ?

Von mir aus. Ich verzichte in diesem Fall mal aufs Copyright. :)

scanners
13.10.2008, 15:53
legt mir mal bitte plausibel vor,
1. warum Freigeld um so viele besser ist als das jetzige System
2. wie wird es ablaufen mit Freigeld
3. mehr Details.
Ihr habt einen Strang eröffnet und rückt kaum mit Informationen raus. Das ist keine sehr gute Art, eine Diskussion zu führen. Ihr wollt etwas einführen, also müsst ihr sagen, warum.

ok, geb ich dir recht..

1. Spekulation mit Geld ist ein Wirtschaftszweig, der inzwischen 40% des gesammten Handelsvolumen ausmacht.
Die Menschen die davon leben, werden faktisch von der Realwirtschaft mit finanziert.

Beim Harz4 Empfänger regen sich die Leute auf.
Wenn sie Ackermann finanzieremn ist das ganz normal...
.. für mich nicht !!!

30% der Produckt und der Dienstleistungspreise entfallen auf sogenannte Kapitalkosten.
Die bestehen bei genauer betrachtung zu fast 100% aus Zinsen.

Alle Dinge währen also 30% billiger, gebe es Freigeld.

Für mich beides zusammen ein enormer positiver Aspeckt des Freigeldes.

Dann ist ein Zinssatz nahe 0% ein enormer Konjunkturmotor.
Das wissen ja schon die Zinsbefürworter.

Nur ohne Spekulation, gibts auch keine Blasen mehr, welche platzen könnten.

2. Freigeld ist im Moment eine Theorie , die bis jetzt nur als Schwundgeld in bestimmten Regionen erfolgreich getestet wurde.
Alles ist frei Verhandelbar ... nichts steht fest.

Die Menschen müssen informiert werden, das es überhaupt Alternativen gibt, über welche man nachdenken kann !!

3. Vorstellbar ist Freigeld

a. parallel ein zu setzen und zu sehen ob es angenommen wird.
b. es per Gesetz staatlich zu verordnen
c. es in einer Sozialen reform inkl Grundeinkommen und Steuerreform ein zu führen

politisch Verfolgter
13.10.2008, 15:55
Die betriebslosen Anbieter benötigen doch vielmehr vollwertige Marktteilnahme, also Userdividende, synergetische und diversife Rationalisierungs- und Vernetzungseffizienz.
Erst damit, also durch ökonomische Hebelwirkung betriebl. Renditeobjekte kommen sie zur marktwirtschaftl. Doppelrolle als dadurch kaufkräftige Nachfrager.
Damit wird niemand per Gesetz für die Er- und Bewirtschaftung fremder Vermögen und Kredite zuständig erklärt. Das Kapital gelangt aus den Taschen der Nachfrager ins Eigentum der Anbieter. Da gibts dann keine parasitären und strangulierenden Effekte, keine umverteilungs-marginalisierten Kostenfaktoren.
Dazu muß nur die Arbeitsgesetzgebung weg.
Dagegen ist Freigeld nur ne Pusteblume.

-jmw-
13.10.2008, 16:36
Höben wir das allgemeine Mordverbot auf, wärst du dann damit einverstanden, dass niemand mehr ein bevorzugtes Nutzungsrecht auf irgendetwas hätte?
:D :D

Guter Gedanke, allerdings, nein, auch dann wär ich nicht dafür. :)


Nun, es ist eine Abgabe für das bevorzugte Nutzungsrecht. Oder andersherum ausgedrückt: Es ist für alle anderen, die auch nutzen wollen, aber nicht können, weil du drauf hockst, eine Nutzungsausfall-Entschädigung.
Sehe darin mehrere Probleme:

1. können's die meisten garnicht nutzen, selbst wenn sie wollten, sie sind nämlich garnicht hier. Z.B. hat ein Maori keinerlei Nutzungsausfall von irgendwas, wenn ich hier in Holstein was tu. Und ein Bayer auch nicht, im allerhöchsten Falle kaum. Eine Entschädigung, selbst dann, wenn sie erhoben werden sollte, könnte also kaum an diese Leute weitergereicht werden, das würd nicht passen;
2. stellt sich auch die Frage, wieviele von denen, die's nutzen könnten, es überhaupt nutzen wollen. Es ist nicht Sinn einer Entschädigung, an solche Leute zu gehen, die eigentlich garkeinen Schaden haben.

Aus diesen zwei Gründen sind im Georgismus, der viel mit solchen Grundsteuerkonzepten ("Single Tax") arbeitet, in der Regel die Gemeinden zuständig für Einnahme und Ausgabe der Steuer.

(Ich hatte noch einen dritten Grund, aber der ist mir weggelaufen, während ich schrieb.)


Außerdem zwingt dich ja niemand dazu. Gib den Boden einfach jemand anderem zur Nutzung, schon bist du von der Abgabe der Geldleistungen befreit.
Sofern wir Nutzungsvorrechte ausschliessen, ist das natürlich richtig.


Man könnte das so machen. Dann müssten aber alle anderen Bedingungen entsprechend geändert werden.
In etwa so: Jeder erhält eine Parzelle zur eigenen Nutzung auf Subsistenzbasis. Die kann er frei bewirtschaften, egal ob er Kartoffeln anbaut oder ne Würstchenbude drauf stellt. Steuer- und Abgabenfrei. So wird das ganze Land aufgeteilt. Dann müsste man noch eine Art Geburtenkontrolle einführen, die sicher stellt, dass es kein positives Bevölkerungswachstum gibt. Weil mit jedem Menschen, der mehr existiert, werden natürlich die Parzellen für alle ein wenig kleiner. So in etwa - ganz grob - könnts funzen. :)

[quote]btw: Ich dachte letztens vernommen zu haben, dass du von Subsistenzwirtschaft nicht allzuviel hältst.
Moi?
Mnö, ich selber hab nix dagegen, geht mich ja nix an, wie andere wirtschaften.
Aber ich neige dazu, an andere Leute zu denken, in diesem Falle ein paar hundert Millionen, die dann überflüssig wären;
und an die zwei, drei Milliarden, deren Lebensstandard sich durch sowas rapide dem der anderen Hälfte näherte - nicht sehr beliebt, glaub's mir! :)

-jmw-
13.10.2008, 16:54
Einkommenssteuer trifft nur die welche produktiv arbeiten.
Die werden aber dank zunehmender produktivität immer weniger.
Außerdem bremst es die Wirtschaftskraft enorm , wenn du arbeit besteuerst.
Schon, aber beides sagt nix für oder gegen die These, ein EkSt sei gerechter oder ungerechter als die MwSt.


Bingo, richtig verstanden
Woraus dann aber, so, wie ich das sehe, doch der Schluss zu ziehen sei, dass wenn jemand tatsächlich nur soviel Land habe, wie er (ziemlich objektiv) braucht, man's nicht besteuern könne- er nähme ja niemand anderem was weg.

Oder liegt da jetzt ein Denkfehler meinerseits vor?


Ja und nein.
Die Bodenreform ist für Freigeld aber unabdingbar, weil Bodedn sonst zum Spekulationsobjekt wird.
Und genau die wollen wir ja vermeiden.
Ich weiss.
Mir reicht das aber nicht, ich hab ja garnix gegen Spekulation. :)

-jmw-
13.10.2008, 17:01
Eben nicht. Das Durchsetzen der alleinigen Nutzung würde erheblich schwieriger. Glaubs mir. ;)
Ich bin jetzt zu faul, Literaturverweise rauszusuchen, daher nur soviel: Ganz im Gegenteil, würde ich sagen, setzte sich langfristig die doch vergleichsweise klare Regel des personen- und gruppenspeziellen Nutzung durch - sie hat es weltweit zu den meisten Zeiten an den meisten Orten getan; 's wird schon was dransein, jetzt mal rein praktisch gesehen.

Skorpion968
13.10.2008, 17:17
Sehe darin mehrere Probleme:

1. können's die meisten garnicht nutzen, selbst wenn sie wollten, sie sind nämlich garnicht hier. Z.B. hat ein Maori keinerlei Nutzungsausfall von irgendwas, wenn ich hier in Holstein was tu. Und ein Bayer auch nicht, im allerhöchsten Falle kaum. Eine Entschädigung, selbst dann, wenn sie erhoben werden sollte, könnte also kaum an diese Leute weitergereicht werden, das würd nicht passen;
2. stellt sich auch die Frage, wieviele von denen, die's nutzen könnten, es überhaupt nutzen wollen. Es ist nicht Sinn einer Entschädigung, an solche Leute zu gehen, die eigentlich garkeinen Schaden haben.

Aus diesen zwei Gründen sind im Georgismus, der viel mit solchen Grundsteuerkonzepten ("Single Tax") arbeitet, in der Regel die Gemeinden zuständig für Einnahme und Ausgabe der Steuer.

Der Maori bekommts ja auch nicht, jedenfalls nicht direkt. Allenfalls über den Umweg Entwicklungshilfe vielleicht. Aber nehmen wir den mal ruhig aus der Nummer raus.

Der Bayer könnts nutzen. Der müsste lediglich die 800km Weg hinter sich bringen und könnt sofort loslegen. Kein Problem.

Zu 2. ist zu sagen, dass du dir nicht einfach was nehmen kannst mit der Behauptung: "Es will ja sowieso sonst niemand."
Da müsste man zumindest erstmal eine Befragung durchführen. Und diese Befragung sagen wir mal alle 10 Jahre wiederholen, weil es kommen ja auch ständig neue Erdenbürger hinzu.
Wenn es tatsächlich niemand will und du auch sonst keine Mittel der Gesellschaft nutzt, also wirklich autark wärst, würde ich dir, hätt ichs zu entscheiden, die Abgaben erlassen.


Moi?
Mnö, ich selber hab nix dagegen, geht mich ja nix an, wie andere wirtschaften.
Aber ich neige dazu, an andere Leute zu denken, in diesem Falle ein paar hundert Millionen, die dann überflüssig wären;
und an die zwei, drei Milliarden, deren Lebensstandard sich durch sowas rapide dem der anderen Hälfte näherte - nicht sehr beliebt, glaub's mir! :)

Oh doch, bei mir wärs beliebt. :)
Du druckst dich ein wenig drumherum, wie mir scheint. Technisch wäre das machbar. Der Lebensstandard einiger Leute würde sinken, das ist richtig. Auf der Gegenseite würde der Lebensstandard anderer Leute steigen. Zumindest hätte jeder soviel, dass er Überleben kann, was heute nicht der Fall ist.
Ist also kein Gegenargument.

Skorpion968
13.10.2008, 17:24
Ich bin jetzt zu faul, Literaturverweise rauszusuchen, daher nur soviel: Ganz im Gegenteil, würde ich sagen, setzte sich langfristig die doch vergleichsweise klare Regel des personen- und gruppenspeziellen Nutzung durch - sie hat es weltweit zu den meisten Zeiten an den meisten Orten getan; 's wird schon was dransein, jetzt mal rein praktisch gesehen.

Das ist wilde Spekulation. Da halte ich dagegen.
Ich wette, dass ihm die, die er so gerne als Pöbel bezeichnet, schneller den Schädel eingeschlagen haben, als er Funkstreifenwagen sagen kann. :D

Salasa
13.10.2008, 17:29
Wenn du Boden auf Kredit kaufst, zahlst du ein paar Jahre den Kredit ab und bist dann schuldenfrei. Wenn man allen Boden pachten muss, zahlt man unbefristet.

Nein die Pacht ist auf Dauer günstiger, sie wird nicht so hoch sein und keine weiteren Schulden verursachen, sondern das Allgemeinwohl fördern.
Vor allen ist wegen der geringen Kosten eine Unternehmensgründung viel leichter.

Viele Unternehmen und Privatpersonen zahlen heute ziemlich lange an den Zinsen und können sich deshalb kaum Eigenkapital zum Investieren Bilden. In der Regel zahlt man das Doppelte der Kaufsumme an Zinsen. Die Zinsen kommen nur einer kleinen Minderheit zu Gute und schaffen ständig neue Schulden.

Pascal_1984
13.10.2008, 17:33
Nun, stellte man mich vor die Wahl, zöge ich auch Vermögens- und ähnliche Steuern vor - die betreffen mich nämlich nicht. :D

Jedoch änderte das nix an dem m.E. problematischen Punkt, von jemandem, ich zeichne jetzt mal einen Extremfall: der auf seinem Hof lebt und nur von diesem, d.h. autark, Steuern zu verlangen dafür, dass er ihn behalten darf.

(Dass setzt natürlich, Skorpion968 wie zurecht darauf hin, voraus, dass wir irgendeine Form des Vorrechts des Eigentümers oder Erstnutzers o.s.ä. auf das Land anerkennen.)

Das Problem könnte man mit einen pauschalen freibetrag regeln, kinderfreundlicherweise pro person, sodass familien hier vorteile haben!

Salasa
13.10.2008, 17:33
Mal 'ne ein bisschen spezielle Frage dazu: Wie sähe die Sache aus ohne das Vorhandensein dieser Institutionen (im wortgewöhlichen öffentlich-rechtlchen Sinne)?
Wer wäre dann Eigentümer, von dem man pachtete?

Der Boden muss der Allgemeinheit gehören.

Felidae
13.10.2008, 17:35
Nein die Pacht ist auf Dauer günstiger, sie wird nicht so hoch sein und keine weiteren Schulden verursachen, sondern das Allgemeinwohl fördern.
Vor allen ist wegen der geringen Kosten eine Unternehmensgründung viel leichter.

Viele Unternehmen und Privatpersonen zahlen heute ziemlich lange an den Zinsen und können sich deshalb kaum Eigenkapital zum Investieren Bilden. In der Regel zahlt man das Doppelte der Kaufsumme an Zinsen. Die Zinsen kommen nur einer kleinen Minderheit zu Gute und schaffen ständig neue Schulden.

Ich habs gerade nachgerechnet: Es mag zunächst mal stimmen, das die Pacht billiger wäre, aber nur, wenn man die Grundsteuer dafür abschafft.

Salasa
13.10.2008, 17:37
Eine kleine Ausschniittsbetrachtung der volkwirtschaftlichen Lehrsätze von John Maynard Keynes.

Richtig und damit das Geld auch weiterhin verliehen wird, brauchen wir die Geldhortungsgebühr.

Salasa
13.10.2008, 17:44
Ich habs gerade nachgerechnet: Es mag zunächst mal stimmen, das die Pacht billiger wäre, aber nur, wenn man die Grundsteuer dafür abschafft.


Die Bodennutzungsgebühr (Pacht bzw. Erbbauzins) wird rein marktwirtschaftlich nach dem Meistbietungsverfahren ermittelt. Sie ist je nach Angebot und Nachfrage nach den betreffenden Grundstücken unterschiedlich hoch und daher nicht ohne weiteres vom Benutzer auf die Verbraucher seiner Produkte abwälzbar. Die sich aus deinen Beitrag ergebene Frage ist aber insofern berechtigt, als grundsätzlich eine Bodenreform auch durch andere steuergesetzliche Maßnahmen erfolgen könnte. Notwendige Voraussetzung dafür wäre aber auf jeden Fall, dass diese Bodensteuer voll den leistungslosen Gewinn aus Bodenbesitz abschöpft und ihn der Allgemeinheit zuführt.

Felidae
13.10.2008, 17:49
Die Bodennutzungsgebühr (Pacht bzw. Erbbauzins) wird rein marktwirtschaftlich nach dem Meistbietungsverfahren ermittelt. Sie ist je nach Angebot und Nachfrage nach den betreffenden Grundstücken unterschiedlich hoch und daher nicht ohne weiteres vom Benutzer auf die Verbraucher seiner Produkte abwälzbar. Die sich aus deinen Beitrag ergebene Frage ist aber insofern berechtigt, als grundsätzlich eine Bodenreform auch durch andere steuergesetzliche Maßnahmen erfolgen könnte. Notwendige Voraussetzung dafür wäre aber auf jeden Fall, dass diese Bodensteuer voll den leistungslosen Gewinn aus Bodenbesitz abschöpft und ihn der Allgemeinheit zuführt.

Hm, nehmen wir mal an, ich muss Pacht für den Boden zahlen, auf ich bspw. meine Fabrik betreibe. Deinen Ausführungen nach gehört die Fabrik auf Boden auch nach der Bodenreform immer noch dem Fabrikanten, also in diesem Bsp. mir. Wie soll da ein Meistbietendenverfahren durchgeführt werden? Du willst ja dem Fabrikanten seine Fabrik nicht wegnehmen, oder?

Eine weitere Frage stellt sich: Grundsätzlich wird jeder Aufwand, auch die Kosten für die Pacht eines Grundstückes, auf die Preise für die Produkte umgelegt. Man will schließlich nicht mit dem Unternehmen verlieren.

Salasa
13.10.2008, 18:06
1. Schon heute liegt nirgends Geld rum. Wenn ich meine Knete auf die Bank lege, so investiert diese mein Geld - in der Regel viel besser, da sie mehr Ahnung haben. Wo ist der Vorteil ggü. dem jetzigen System?

Das sie mehr Ahnung haben hat man ja gesehen:D
Wenn das stimmen würde brauchte Frau Merkel die Staatskasse nicht um500.000.000.000€ belasten.

Die Wirtschaft unterliegt den wachstumszwang nicht mehr, die Preise werden sinken und alle können weniger Arbeiten.


Es macht Vollbeschäftigung finanzierbar.
Es ermöglicht geringere Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich.
Es verringert die Schuldenlast der öffentlichen Haushalte und ermöglicht so Steuersenkungen.
Es ermöglicht die Ausweitung staatlicher Unterstützung in den Bereichen Bildung, Kultur und Soziales.
Es macht viele zusätzliche ökologische, soziale und kulturelle Projekte auch wirtschaftlich attraktiv.
Es schafft den Spielraum zur Sicherung der Sozialsysteme.
Es senkt die Kapitalbelastung insbesondere mittelständischer Unternehmen und schafft so Spielraum für Investitionen, Beschäftigung und Lehrstellen.
Es senkt die Kapitalbelastung beim Bau und entlastet dadurch Mieter und Eigentümer gleichermaßen.







2. Das war nicht nur von Freiwirten vorhersehbar. Das Problem war das viele virtuelle Geld, welches zu einer Blase geführt hat.

Wie ist das viele virtuelle Geld entstanden und warum ist das viele virtuelle Geld entstanden das zu so einer Blase geführt hat?



3. Wie sieht es mit Steuern aus? Werden diese beahlt oder geht das mit der Entwertung Hand in Hand?

Die meisten steuern sollen abgeschafft und durch Verbrauchssteuern ersetzt werden. Bei Null Zins wird auch die Zinslast von 40.000.000.000€ des BRD Haushalt auf ein Minimum zusammen schmelzen und so weitere Steuersenkungen ermöglichen. Ich habe auch schon geschrieben das die Entwertung der Allgemeinheit zu gut kommen wird.



Du schlägst ein neues System vor, ohne es vorzustellen.

Meinst Du.



Bring mal mehr Hintergründe. Ich kenne nur das System von Färber - ein vollkommen lächerliches System, das sich kein Jahr halten könnte. Bringt mehr Informationen und HIntergründe!

Das mache ich doch schon. Aber Du kannst auch auf den Bekannten Freigeldseiten selbst lesen.

klartext
13.10.2008, 18:12
Wenn Du mein eingangspost sorgfältig gelsen hättest, wüstes Du es.

Eine Umlaufsicherung ist eine Steuer auf Liquidität, die sich durch Kreditvergabe, Konsum oder Investition umgehen oder minimieren lässt.

Und du meinst wirklich, man würde nicht alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die Kohle ins Ausland zu schaffen ?
In einem solchen Geldsystem würde ich keinen Pfennig investieren.

Salasa
13.10.2008, 18:14
Hm, nehmen wir mal an, ich muss Pacht für den Boden zahlen, auf ich bspw. meine Fabrik betreibe. Deinen Ausführungen nach gehört die Fabrik auf Boden auch nach der Bodenreform immer noch dem Fabrikanten, also in diesem Bsp. mir. Wie soll da ein Meistbietendenverfahren durchgeführt werden? Du willst ja dem Fabrikanten seine Fabrik nicht wegnehmen, oder?


Du solltest langasam mal meine Beiträge lesen, es in Beitrag 25 ausfürlich erklärt.




Eine weitere Frage stellt sich: Grundsätzlich wird jeder Aufwand, auch die Kosten für die Pacht eines Grundstückes, auf die Preise für die Produkte umgelegt. Man will schließlich nicht mit dem Unternehmen verlieren.

Das steht auch in Beitrag 25.
Es ist auch keine Problem weil das Geld sowiso bei Algemeiheit wieder zurück kommt. Da haben wir einen geschlossenen Kreislauf.

Salasa
13.10.2008, 18:16
Und du meinst wirklich, man würde nicht alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die Kohle ins Ausland zu schaffen ?
In einem solchen Geldsystem würde ich keinen Pfennig investieren.


Nur der Spekulant geht wegen höherer Zinsen ins Ausland. Der Investor geht umgekehrt in Länder mit niedrigen Kapitalkosten, um preiswerter produzieren zu können. Auch sind in Niedrigzinsländern die sozialen Rahmenbedingungen günstiger. Im übrigen kann man mit seinem Guthaben nur in eine andere Währung "flüchten", wenn es einen Tauschpartner gibt, der genau das Umgekehrte will. Also jemand, der im Niedrigzinsland einkaufen, investieren oder wegen der stabilen Lage anlegen will.

-jmw-
13.10.2008, 20:05
Der Maori bekommts ja auch nicht, jedenfalls nicht direkt. Allenfalls über den Umweg Entwicklungshilfe vielleicht. Aber nehmen wir den mal ruhig aus der Nummer raus.

Der Bayer könnts nutzen. Der müsste lediglich die 800km Weg hinter sich bringen und könnt sofort loslegen. Kein Problem.
Der fährt achthundert Kilometer, weil er meinen Garten haben will, schon klar! :))


Zu 2. ist zu sagen, dass du dir nicht einfach was nehmen kannst mit der Behauptung: "Es will ja sowieso sonst niemand."
Da müsste man zumindest erstmal eine Befragung durchführen. Und diese Befragung sagen wir mal alle 10 Jahre wiederholen, weil es kommen ja auch ständig neue Erdenbürger hinzu.
Wenn es tatsächlich niemand will und du auch sonst keine Mittel der Gesellschaft nutzt, also wirklich autark wärst, würde ich dir, hätt ichs zu entscheiden, die Abgaben erlassen.
Aus welchen schlüssigen oder übergeordneten Gründen (;)) sollte ich mir's nicht nehmen können, solange sich niemand direkt meldet, der was dagegen hat?
Wieso bin ich derjenige, der Ansprüche überprüfen muss?
Wie wär's, wenn die, die gegenüber mir diesen Anspruch erheben, sich bemühen, mir's mitzuteilen?


Oh doch, bei mir wärs beliebt. :)
Okay, dann musste nur noch 1,5 Milliarden andere überzeugen, dann haste 'ne Mehrheit.
Bon chance! :))


Du druckst dich ein wenig drumherum, wie mir scheint. Technisch wäre das machbar. Der Lebensstandard einiger Leute würde sinken, das ist richtig. Auf der Gegenseite würde der Lebensstandard anderer Leute steigen. Zumindest hätte jeder soviel, dass er Überleben kann, was heute nicht der Fall ist.
Ist also kein Gegenargument.
Der Schein kann trügen. :)
In diesem Falle u.a. der, dass nur der Lebensstandard einiger sänke.
's wär'n nämlich viel mehr, viel viel mehr, um genauer zu sein.
Rechne mal die bewirtschaftbare Fläche der Welt durch die Kopfzahl, dann haste 'nen Näherungswert;
oder, wenn Du bescheiden sein willst, machet nur für die Bundesrepublik.
Wenn wir da 'ne Zahl haben, dann schauen wir nochmal, wie das ist mit dem Überleben.

Ausserdem war das Argument nicht, dass der Lebensstandard sänke, sondern, dass die Leut sich das nicht gefallen liessen.
Dat's was anderes.


Das ist wilde Spekulation. Da halte ich dagegen.
Schön, aber, nein, es ist keine "wilde Spekulation", denn wär dem so, hätt ich Literatur dazu nicht genannt, weil's nicht möglich ist, nicht, weil ich zu faul bin. :]

-jmw-
13.10.2008, 20:15
Das Problem könnte man mit einen pauschalen freibetrag regeln, kinderfreundlicherweise pro person, sodass familien hier vorteile haben!
Das wäre eine Möglichkeit, ja.

-jmw-
13.10.2008, 20:18
Der Boden muss der Allgemeinheit gehören.
Wie pachtet man Boden von einer nichtinstitutionalisierten "Allgemeinheit"?

Salasa
13.10.2008, 20:30
Wie pachtet man Boden von einer nichtinstitutionalisierten "Allgemeinheit"?

Die Allgemeinheit ist in vielen Institution Organisirt.
Was soll deine Frage bezwecken?

-jmw-
13.10.2008, 21:05
(1) Die Allgemeinheit ist in vielen Institution Organisirt.
(2) Was soll deine Frage bezwecken?
(2) Sinn und Zweck meiner Frage ist es, eine hinreichende Antwort auf meine Frage von weiter oben zu erhalten.

(1) Als da wären? (Ernstgemeinte Frage.)

Skorpion968
13.10.2008, 21:10
Der fährt achthundert Kilometer, weil er meinen Garten haben will, schon klar! :))

Warum sollte der nicht einmalig 800km reisen, wenn er dafür deinen Nutzgrund übernehmen kann und er vorher keinen hatte?
Ich sehe da schon eine Karawane auf Holstein zurollen. :))


Aus welchen schlüssigen oder übergeordneten Gründen (;)) sollte ich mir's nicht nehmen können, solange sich niemand direkt meldet, der was dagegen hat?
Wieso bin ich derjenige, der Ansprüche überprüfen muss?
Wie wär's, wenn die, die gegenüber mir diesen Anspruch erheben, sich bemühen, mir's mitzuteilen?

Weil es dann keinen Interessenskonflikt gäbe, niemand unfreiwillig auf die Nutzung verzichten müsste und daher auch niemand für Ausfall zu entschädigen wäre.
Weil du der Handelnde bist. Du eignest dir an, greifst damit ins vormals gemeinsame Eigentum ein.
Wenn man was haben will, muss man fragen. Hast du doch gelernt, oder nicht? :D


Der Schein kann trügen. :)
In diesem Falle u.a. der, dass nur der Lebensstandard einiger sänke.
's wär'n nämlich viel mehr, viel viel mehr, um genauer zu sein.


Es wären aber auch viel viel mehr, deren Lebensstandard stiege.


Rechne mal die bewirtschaftbare Fläche der Welt durch die Kopfzahl, dann haste 'nen Näherungswert;
oder, wenn Du bescheiden sein willst, machet nur für die Bundesrepublik.
Wenn wir da 'ne Zahl haben, dann schauen wir nochmal, wie das ist mit dem Überleben.

Für Deutschland wären es 4,4 Quadratmeter pro Nase. Man muss dabei aber auch sehen, dass Deutschland sehr dicht besiedelt ist.
In Frankreich wären es schon 10,4 Quadratmeter und in Schweden sogar 48,9 Quadratmeter.


Ausserdem war das Argument nicht, dass der Lebensstandard sänke, sondern, dass die Leut sich das nicht gefallen liessen.
Dat's was anderes.

Das Problem haste immer. Es gibt immer Leute, die sich irgendwas nicht gefallen lassen wollen. Dann bleibt halt nur die globale Anomie mit Schädeleinschlagen. :]
Man muss eben Überzeugungsarbeit leisten, auf die eine oder andere Weise. :D


Schön, aber, nein, es ist keine "wilde Spekulation", denn wär dem so, hätt ich Literatur dazu nicht genannt, weil's nicht möglich ist, nicht, weil ich zu faul bin. :]

Selbst wenn du eine ganze Stadtbibliothek dazu vorlegen könntest, bliebe es wilde Spekulation.
Auf die gleiche Art und Weise könntest du auch (vergeblich) Himmel und Hölle zu beweisen versuchen. :)

Salasa
14.10.2008, 07:27
Hätte die USA vor einen Jahr das Freigeld eingeführt, wäre dort kein einziger Mensch Obdachlos geworden.
Der Banken wären nicht unter Druck gekommen und viele Menschen hätten ihr Vermögen nicht verloren.

Aber da einige Leute immer noch so doof sind und an den gegenwärtigen System festhalten wird es so sein, das im laufe der Zeit noch mehr Menschen ihre Vermögen verlieren werden.

Das 500.000.000.000€ Rettungsparket ist ein weiteres Neoliberales Strohfeuer
Das kommt einer Bluttransfusion von den arbeitenden Menschen, direkt in die Adern der Vampire geleich.

Wären die Menschen nicht so träge, dumm und verblödet hättten wir schon vor Jahren eine Revelution haben müssen.

Sathington Willoughby
14.10.2008, 07:46
1. Spekulation mit Geld ist ein Wirtschaftszweig, der inzwischen 40% des gesammten Handelsvolumen ausmacht.
Die Menschen die davon leben, werden faktisch von der Realwirtschaft mit finanziert.

2. 30% der Produckt und der Dienstleistungspreise entfallen auf sogenannte Kapitalkosten.
Die bestehen bei genauer betrachtung zu fast 100% aus Zinsen.

3. Alle Dinge währen also 30% billiger, gebe es Freigeld.


1. Hast du Belege für die 40%?
Ich habe gehört, das ca. 95% des gehandelten Geldes in Wahrheit nicht existiert.
2. Hast du dafür Belege? Das kommt mir extrem hoch vor.
3. Eine Behauptung. Hast du dafür - ja, richtig geraten - Belege?:)

Salasa
14.10.2008, 08:54
1. Hast du Belege für die 40%?
Ich habe gehört, das ca. 95% des gehandelten Geldes in Wahrheit nicht existiert.
2. Hast du dafür Belege? Das kommt mir extrem hoch vor.
3. Eine Behauptung. Hast du dafür - ja, richtig geraten - Belege?:)

Ja sicher ist das alles belegt, die INWO arbeitet nicht mit wie manche hier mit Desinformation.

Und wie wäre es wenn Du erst mal auf meine Frage aus den Beitrag 92 Antworten würdest.

Sathington Willoughby
14.10.2008, 09:12
Die Wirtschaft unterliegt den wachstumszwang nicht mehr, die Preise werden sinken und alle können weniger Arbeiten.
Wer Geld hat, will es doch angeblich investieren, um es vor ABwertung zu schützen. Es bestaht also, auch laut deinen Worten, ein Investitions- und damit ein Wachstumszwang.

Es macht Vollbeschäftigung finanzierbar.
Es ermöglicht geringere Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich.
Es verringert die Schuldenlast der öffentlichen Haushalte und ermöglicht so Steuersenkungen.
Es ermöglicht die Ausweitung staatlicher Unterstützung in den Bereichen Bildung, Kultur und Soziales.
Es macht viele zusätzliche ökologische, soziale und kulturelle Projekte auch wirtschaftlich attraktiv.
Es schafft den Spielraum zur Sicherung der Sozialsysteme.
Es senkt die Kapitalbelastung insbesondere mittelständischer Unternehmen und schafft so Spielraum für Investitionen, Beschäftigung und Lehrstellen.
Es senkt die Kapitalbelastung beim Bau und entlastet dadurch Mieter und Eigentümer gleichermaßen.
Wie? Das sind alles Behauptungen ohne Belege bzw. Theorien. Wie soll das gehen?
Wie ist das viele virtuelle Geld entstanden und warum ist das viele virtuelle Geld entstanden das zu so einer Blase geführt hat?
Ich bin kein Banker.

Bei Null Zins wird auch die Zinslast von 40.000.000.000€ des BRD Haushalt auf ein Minimum zusammen schmelzen und so weitere Steuersenkungen ermöglichen.
WIe? Du postulierst hier DInge, ohne sie nachzuweisen.

Meinst Du.
Ja.


siehe oben.

Sathington Willoughby
14.10.2008, 09:12
Ja sicher ist das alles belegt, die INWO arbeitet nicht mit wie manche hier mit Desinformation.

Und wie wäre es wenn Du erst mal auf meine Frage aus den Beitrag 92 Antworten würdest.

Das ist keine Quellenangabe. Wie errechnen sich die 40% bzw. auf welcher Basis ist diese ANgabe postuliert?

Salasa
14.10.2008, 09:37
@Zaphod Beeblebrox

1.Du willst es nicht verstehen.
2.Selbst wenn wir die alle quellen und belege mühsam raussuchen wirst Du oder andere in Haarspaltereien verfallen und versuchen das Thema zu zerreden.
3.Leugnest Du wie hier viele andere auch die Tatsachen.
4. Vielleicht ist ja einer Bereit dir die Belege raus zu suchen, oder versuche es bei der INWO.de

5. Wenn Du hier von dir Selbst behauptest, das Du keine Ahnung hast, und deshalb auf meine Frage nicht antworten kannst, hast dich für diese Diskusion selbst Disqualifiziert.

Zu sagen ich habe keine Ahnung und halte mich daraus ist noch in Ordnung. Aber zu sagen das was ihr behauptet stimmt nicht und zugeben das man selbst keine Ahnung hat ist doch wohl ein klares Zeichen dafür das Du ein Vorurteil hast. Da ist es egal was man dir sagt und welche Fakten und Belege man dir gibt es wird von dir und andere ignoriert und zerredet.

scanners
14.10.2008, 09:46
Und du meinst wirklich, man würde nicht alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die Kohle ins Ausland zu schaffen ?
In einem solchen Geldsystem würde ich keinen Pfennig investieren.

Stell dir doch mal vor, du bekommst einen job, aber nur wenn du freigeld als Lohn akzeptierst...
,, dann ist es dir egal .. wetten ?

-jmw-
14.10.2008, 10:27
Warum sollte der nicht einmalig 800km reisen, wenn er dafür deinen Nutzgrund übernehmen kann und er vorher keinen hatte?
Ich sehe da schon eine Karawane auf Holstein zurollen. :))
Die Karawane zieht weiter... *sing* :))

Aber mal ernsthaft: Denkbar ist vieles, manches davon allerdings a bissl weit hergeholt (z.B. aus Bayern).

Der grundsätzliche Punkt war und ist, dass eine Entschädigung sinngemäss nur an solche gezahlt werden kann, die einen Schaden haben.
Dies schliesst in den meisten Fällen die meisten Menschen aus.


Weil es dann keinen Interessenskonflikt gäbe, niemand unfreiwillig auf die Nutzung verzichten müsste und daher auch niemand für Ausfall zu entschädigen wäre.
Weil du der Handelnde bist. Du eignest dir an, greifst damit ins vormals gemeinsame Eigentum ein.
Wenn man was haben will, muss man fragen. Hast du doch gelernt, oder nicht? :D
Nutzungsgebühren sind Entschädigungen für Nutzungsausfall.
So wurd's oben gesagt.
Sie sind also keine Steuern im eigentlichen Sinne.
Warum keine Steuern erheben?
Weil es darum geht, Grund und Boden allgemeiner und gerechter Nutzung zuzuführen.
Dass der Grund öffentliches Eigentum ist, so schlussfolgere ich daraus, tritt zurück gegenüber dem Gebot, Land zu nutzen.
Vorher 'ne allgemeine Umfrage zu starten ist also nicht nötig.

Wär's anders, sprächen wir hier nicht über eine Nutzungsausfallentschädigung, sondern über eine Benutzungsgebühr, über Geld, dass nur deshalb zu zahlen wären, weil genutzt wird, nicht deshalb, weil anderweitiger Nutzen durch Nutzung verunmöglicht wird.


Es wären aber auch viel viel mehr, deren Lebensstandard stiege.
Ganz theoretisch und bei globaler Verteilung des Landes?
Die Mehrheit aller Menschen lebt über Subsistenzniveau, wie sollte da ihr Lebensstandard steigen?
Das passt nur, setzt Du voraus, dass sie alle hochmoderne agrarwissenschaftliche Methoden anwenden würden - deren Erhalt in einer Subsistenzwirtschaft garnicht gegeben wär.


Für Deutschland wären es 4,4 Quadratmeter pro Nase. Man muss dabei aber auch sehen, dass Deutschland sehr dicht besiedelt ist.
In Frankreich wären es schon 10,4 Quadratmeter und in Schweden sogar 48,9 Quadratmeter.
'tschuldige bitte, aber kannst Du mir sagen, wie Du auf diese Zahlen kommst?
Ich hab andere Werte raus, deutlich höhere nämlich.

Beispielrechnung Frankreich:

Gesamtfläche: Rund 545.000 km^2;
davon landwirtschaftlich nutzbar: rund 1/3;
Bevölkerung: rund 54 Millionen.

Macht knapp 2844 m^2 pro Nase, wenn ich mich jetzt nicht dreimal hintereinander verrechnet habe.
Also einem Grundstück von roundabout 100 x 300 Metern.

Einer von uns rechnet falsch!


Das Problem haste immer. Es gibt immer Leute, die sich irgendwas nicht gefallen lassen wollen. Dann bleibt halt nur die globale Anomie mit Schädeleinschlagen. :]
Man muss eben Überzeugungsarbeit leisten, auf die eine oder andere Weise. :D
Solange ihr euch die Schädel woanders einschlagt, soll's mir gleich sein, bin ja nicht euer Kinder... äh... junge? (Gibt's das Wort? ?()


Selbst wenn du eine ganze Stadtbibliothek dazu vorlegen könntest, bliebe es wilde Spekulation.
Auf die gleiche Art und Weise könntest du auch (vergeblich) Himmel und Hölle zu beweisen versuchen. :)
Manchmal scheinst Du mir einen etwas, nunja..., sagen wir: abseitigen Zugang zu haben zu den Wissenschaften... :shrug:

-jmw-
14.10.2008, 10:28
Wären die Menschen nicht so träge, dumm und verblödet hättten wir schon vor Jahren eine Revelution haben müssen.
Was ändert sich an den von Dir und scanners hier uns dargestellten Überlegungen, wenn wir annehmen, dass die Menschen immer so sein werden? *neugierig*

Don
14.10.2008, 10:31
'tschuldige bitte, aber kannst Du mir sagen, wie Du auf diese Zahlen kommst?
Ich hab andere Werte raus, deutlich höhere nämlich.

Beispielrechnung Frankreich:

Gesamtfläche: Rund 545.000 km^2;
davon landwirtschaftlich nutzbar: rund 1/3;
Bevölkerung: rund 54 Millionen.

Macht knapp 2844 m^2 pro Nase, wenn ich mich jetzt nicht dreimal hintereinander verrechnet habe.
Also einem Grundstück von roundabout 100 x 300 Metern.

Einer von uns rechnet falsch!


Da habe ich ohne nachzurechnen absolut keine Zweifel wer das ist.;)

Sathington Willoughby
14.10.2008, 10:49
@Zaphod Beeblebrox

1.Du willst es nicht verstehen.
DOch, nur kommt von deiner Seite keinerlei Unterstützung. Du möchtest ein neues System, dann musst du es uns auch erklären.
2.Selbst wenn wir die alle quellen und belege mühsam raussuchen wirst Du oder andere in Haarspaltereien verfallen und versuchen das Thema zu zerreden.
Nein, ich will nichts zerrreden. Nur du wirfst mit Behauptungen und Postulaten um dich herum, ohne einen BEleg dafür zu haben. Das ist unseriös.
3.Leugnest Du wie hier viele andere auch die Tatsachen.
Welche Tatsachen? Du bringst ja keine, außer das es eine Bankenkrise gibt. Das aber leugnet niemand.
4. Vielleicht ist ja einer Bereit dir die Belege raus zu suchen, oder versuche es bei der INWO.de
Du als Themenstarter solltest das eigentlich machen. Ich habe auch nicht vor, großartig Energie in dieses neue Finanzsystem zu investieren

5. Wenn Du hier von dir Selbst behauptest, das Du keine Ahnung hast, und deshalb auf meine Frage nicht antworten kannst, hast dich für diese Diskusion selbst Disqualifiziert.
Ich muss kein Experte sein. Und nach deinen Antworten hast du noch weniger Ahnung als ich.

Zu sagen ich habe keine Ahnung und halte mich daraus ist noch in Ordnung. Aber zu sagen das was ihr behauptet stimmt nicht und zugeben das man selbst keine Ahnung hat ist doch wohl ein klares Zeichen dafür das Du ein Vorurteil hast. Da ist es egal was man dir sagt und welche Fakten und Belege man dir gibt es wird von dir und andere ignoriert und zerredet.
Du redest wie ein Beleidigter, der sich einer Sacher verschrieben hat, ohne zu wissen, was es ist. Offenbar merkst du, das du hier angebliche Fakten einstreust, die nicht existieren bzw. nur in der Traumwelt von ein paar verschrobenen AUßenseitern, die meinen, den heiligen Gral gefunden zu haben.
Nochmal: es wird gesagt, das 30% Zinslast auf allen Produkten liegen. Wie geht das denn??? Das würde bedeuten, das 30% von jedem Brot, das ich esse, an einen bösen Kapitalisten gehen. Was macht der mit dem Geld? Er wird immer reicher. Da wir aber seit einigen Jahrzehnten dieses System haben, müssten diese Reichen eigentlich fast alles Geld in Händen halten. Wieso tun sie es nicht?

Und: werde bitte mal konstruktiv und lenk nicht ab, wenn man nach Hintergründen fragt.

Don
14.10.2008, 12:44
Nochmal: es wird gesagt, das 30% Zinslast auf allen Produkten liegen. Wie geht das denn??? Das würde bedeuten, das 30% von jedem Brot, das ich esse, an einen bösen Kapitalisten gehen. Was macht der mit dem Geld? Er wird immer reicher. Da wir aber seit einigen Jahrzehnten dieses System haben, müssten diese Reichen eigentlich fast alles Geld in Händen halten. Wieso tun sie es nicht?


Vor allem wäre es brutal unvernünftig und dumm von den bösen Kapitalisten, da die 30% vom jeweilig verbleibenden Geldrest absolut degresssiv wären und den Ertrag bei jeder Transakton vermindern. Die Einkünfte der bösen Kapitalisten wären nach etwa 20 Geldumläufen bereits bei Centbeträgen angelangt.
Neid ist ja in Ordnung, den muß man sich verdienen. Aber das ist beleidigend.;)

scanners
14.10.2008, 12:45
Nochmal: es wird gesagt, das 30% Zinslast auf allen Produkten liegen. Wie geht das denn??? Das würde bedeuten, das 30% von jedem Brot, das ich esse, an einen bösen Kapitalisten gehen. Was macht der mit dem Geld? Er wird immer reicher. Da wir aber seit einigen Jahrzehnten dieses System haben, müssten diese Reichen eigentlich fast alles Geld in Händen halten. Wieso tun sie es nicht?.


So hier ein Teilzitat mit Link... zum Thema 30% Zinsen auf jedes Produckt.


Wie berechnet man den Zinsanteil im Warenpreis?

Bezogen auf das einzelne Produkt lassen sich die genauen Zinsanteile kaum erfassen, da auch in allen bezogenen Vorprodukten bereits Zinsen stecken. Man kann darum die Belastung nur als Durchschnittswert ermitteln, wenn man z.B. die bei den Banken ausgewiesenen Zinserträge, die in etwa mit den gezahlten Schuldenzinsen gleich zu setzen sind, mit den Haushaltsausgaben vergleicht. Im Jahr 2000 lagen diese Bankzinserträge bei 370 Mrd. Euro, die Ausgaben der Haushalte bei 1.197 Mrd. Euro. Daraus errechnet sich ein durchschnittlicher Zinsanteil in allen Ausgaben von rund 31 Prozent, der auf dem Bierdeckel abgerundet wiedergegeben ist.......... So liegt zum Beispiel in den Wohnungsmieten der gesamte Zinsanteil bei 60 bis 80 Prozent.


http://www.inwo.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=154&mode=thread&order=0&thold=0

scanners
14.10.2008, 12:57
. Da wir aber seit einigen Jahrzehnten dieses System haben, müssten diese Reichen eigentlich fast alles Geld in Händen halten. Wieso tun sie es nicht?t.

Ja, das tun Sie tatsächlich... die wissen gar nicht wohin mit ihrer ganzen Kohle.

Der einzelne hat immer weniger, wenige haben immer mehr, und das weltweit im Verhältniss 98 zu 2 %

Sprich 98% haben 2% des Geldes und 2% haben 98% des Geldes.

Was denkst du denn warum wir hier sonst solche freiwillige Aufklärungsarbeit leisten.

Es sagt uns und euch niemand.. es wird verschwiegen und die Menschen gegeneinnder aufgehetzt.

Die Arbeitslosen sind sauer, weil andere einen Job haben und Sie nicht,
die Arbeiter sind sauer, weil die Arbeitslosen ihnen vermeintlich auf der Tasche liegen.

Und wenn es nach der Bildzeitung geht sind sowieso alle Arbeitslosen schmarotzer.

Nur was die über 8 Millionen Menschen tun sollen, das sagt niemand

Statt dessen hetzen die Medien fröhlich herumm, das jede Zielgruppe ihr Feindbild hat.

Die Arbeiter die Arbeitslosen.
Die Arbeitslosen die Manager... usw...

Die wahren Hintergründe werden nicht besprochen.

Deswegen versuchen Seiten wie Inwo oder Geldreform, auf zu klären und den Menschen das nötige Wissen zu vermitteln.

Keiner der solche Seiten besucht , wird gleich ein Studium in Wirtschaft machen.
Ich denke aber, das sie genug Infos enthalten um etwas zu bewegen, wenn nur genug Menschen es lesen würden.

Sathington Willoughby
14.10.2008, 13:44
Ja, das tun Sie tatsächlich... die wissen gar nicht wohin mit ihrer ganzen Kohle.
Doch, sie wird wieder investiert.
Der einzelne hat immer weniger, wenige haben immer mehr, und das weltweit im Verhältniss 98 zu 2 %
Dafür hätte ich gerne Belege.


siehe oben.

Ach - warum ist eigentlich eine Bodenreform so immens wichtig?

Don
14.10.2008, 13:46
Keiner der solche Seiten besucht , wird gleich ein Studium in Wirtschaft machen.
Ich denke aber, das sie genug Infos enthalten um etwas zu bewegen, wenn nur genug Menschen es lesen würden.

Es würde völlig ausreichen wenn Leute die solche Seiten besuchen die Grundrechenarten beherrschten.

scanners
14.10.2008, 13:59
siehe oben.

Ach - warum ist eigentlich eine Bodenreform so immens wichtig?

klar stellen die ihr geld banken zur verfügung.. ... auf das sie nochmehr geld bekommen.. ist doh logisch...
... und wo landen dann die zinsgewine... wieder bei denen die das geld verliehen haben...
.. ergo wieder geld das der realwirtschaft entgeht..


Die Bodenreform ist nur nötig, wenn man Freigeld als einziges Geld einführen möchte, um Spekuationen auf Boden zu vermeiden.

Salasa
14.10.2008, 17:38
Nochmal: es wird gesagt, das 30% Zinslast auf allen Produkten liegen. Wie geht das denn??? Das würde bedeuten, das 30% von jedem Brot, das ich esse, an einen bösen Kapitalisten gehen.

Nun, nicht jeder Kapitalist ist Böse, aber er kassiert Trotzdem ab. Und wer sollte es ihm Übel nehmen? Ich würde es doch auch machen, so lange das System nicht geändert wird.

Nun zu den 30% die heute nicht mehr stimmen, der Zinsanteil wird noch viel größer sein.


Dieses Bier hat 30 % Zinsanteil

"Für jedes Bier und alles, was Sie kaufen, zahlen Sie 30 % drauf. Täglich fließen so in Deutschland 980 Mio. Euro Zinsen von Arm zu Reich. Darum: GELDREFORM jetzt!" So steht es auf den INWO-Bierdeckeln. Die Zahl bezieht sich auf das Jahr 2001. Eine kurze Erläuterung dazu...

http://www.inwo.de/index.php?module=photoshare&func=viewimage&iid=133

Die Zinsen verbergen sich im Preis des Bieres, den der Wirt verlangt. Er hat genauso wie sein Lieferant, die Brauerei, die Flaschenfabrik und alle anderen Vorleister Schulden gemacht, um in sein Unternehmen investieren zu können. Auf jeder Stufe der Produktion (Rohstoffe, Flasche, Brauerei, Lieferant, Wirt) fallen somit Zinsen an. Diese Zinsen werden als Kapitalkosten genau so in die Preise eingerechnet wie die Personal- und Materialkosten.

Wie berechnet man den Zinsanteil im Warenpreis?

Bezogen auf das einzelne Produkt lassen sich die genauen Zinsanteile kaum erfassen, da auch in allen bezogenen Vorprodukten bereits Zinsen stecken. Man kann darum die Belastung nur als Durchschnittswert ermitteln, wenn man z.B. die bei den Banken ausgewiesenen Zinserträge, die in etwa mit den gezahlten Schuldenzinsen gleich zu setzen sind, mit den Haushaltsausgaben vergleicht. Im Jahr 2000 lagen diese Bankzinserträge bei 370 Mrd. Euro, die Ausgaben der Haushalte bei 1.197 Mrd. Euro. Daraus errechnet sich ein durchschnittlicher Zinsanteil in allen Ausgaben von rund 31 Prozent, der auf dem Bierdeckel abgerundet wiedergegeben ist.

Zu beachten ist, dass mit dieser Berechnung nur die schuldenbezogenen Zinsen erfasst werden, die Verzinsung für das eingesetzte schuldenfreie Sachkapital kommt also noch hinzu. Allerdings liegen hierfür keine statistischen Größen vor. Das heißt, die wirklichen Zinsanteile, umgerechnet auf die einzelnen Preise, muss man darum noch mit etwa einem Drittel höher ansetzen, unterschiedlich nach dem jeweiligen Kapitaleinsatz. So liegt zum Beispiel in den Wohnungsmieten der gesamte Zinsanteil bei 60 bis 80 Prozent.

Ein Umstand, der bisher nur den allerwenigsten Menschen bewusst ist.




Was macht der mit dem Geld?

Wieder gegen Zinsen verleihen.


Er wird immer reicher.

Richtig.


Da wir aber seit einigen Jahrzehnten dieses System haben, müssten diese Reichen eigentlich fast alles Geld in Händen halten. Wieso tun sie es nicht?

Die Vermögen haben sich in den letzten 10 Jahren verdoppelt. Und sie halten das Geld nicht in den Händen weil es Buchgeld ist.


Und: werde bitte mal konstruktiv und lenk nicht ab, wenn man nach Hintergründen fragt.

Du willst die Hintergünde doch gar nicht begreifen. Nur wenige Reden bei der Krise von hintergünden, die Freiwirte reden schon viel Länger von den hintergünden.

Salasa
14.10.2008, 17:39
siehe oben.

Ach - warum ist eigentlich eine Bodenreform so immens wichtig?

Das steht im Beitrag 25 du musst das nur lesen.

Don
14.10.2008, 17:48
So hier ein Teilzitat mit Link... zum Thema 30% Zinsen auf jedes Produckt.



http://www.inwo.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=154&mode=thread&order=0&thold=0

Wenn nicht in jedem Vorprodukt sowie jedem anderen Kostenblock 30% stecken kann auch am Ende nicht 30% rauskommen.

Auf welcher Baumschule hast du Prozentrechnen und Addieren gelernt?
Gilt auch für Salasa.

Da gibt es so einen hübschen Trick von Betrügern die an Supermarktkassen Geld wechseln und am Ende mit Wechselgeld samt Einsatz abziehen. Die Rechnung die Du da hirnlos übernimmst funktioniert exakt so wie die Strastegie mit der die arme Kassiererin schwindlig gelabert wird.

scanners
14.10.2008, 18:10
@ Don ..... Du alter Faktenverdreher..

hier wurde gar nichts addiert


Man kann darum die Belastung nur als Durchschnittswert ermitteln, wenn man z.B. die bei den Banken ausgewiesenen Zinserträge, die in etwa mit den gezahlten Schuldenzinsen gleich zu setzen sind, mit den Haushaltsausgaben vergleicht.

Hier wurde ganz einfach der Prozentsatz, aufgrund der angegebenen Zahlen ausgerechnet.

4.te Klasse Grundschule...

.. alles gaaaanz einfach, und völlig ohne Trick

politisch Verfolgter
14.10.2008, 18:35
Freigeld ist schon ein Quatschbegriff.
Wir benötigen Userdividende. Für seine Kredite ist jeder selbst zuständig - wer Leute findet, die ihm Geld gegen Bezahlung leihen (gegen was denn sonst????), der bezahlt dann eben.
Es darf kein Gesetz geben, das einen für die Kredite Anderer zuständig erklärt. HIER liegt das Problem, also in der Arbeitsgesetzgebung.

Don
14.10.2008, 19:16
@ Don ..... Du alter Faktenverdreher..

hier wurde gar nichts addiert



Hier wurde ganz einfach der Prozentsatz, aufgrund der angegebenen Zahlen ausgerechnet.

4.te Klasse Grundschule...

.. alles gaaaanz einfach, und völlig ohne Trick

Das ist Kappes.

Die ausgewiesenen Zinserträge schwimmen grade den Bach runter, falls du das noch nicht mitbekommen haben solltest und haben mit der realen Wirtschaft nur zu einem Bruchteil zu tun. Zu welchem Bruchteil wird sich in näherer Zukunft vemutlich in etwa herausstellen.
Was Deine Vorbeter da blind wie sie sind als Zahlenbasis einsetzten waren genau die Luftbuchungen die Du auf der anderen Seite bezüglich der Bankenkrise kritisierst.
(Zurecht, aber das steht auf einem andern Blatt)
Falls Dir das fremd sein sollte: Erträge in einer Bilanz/GuV sagen nichts über tatsächliche Zahlungsvorgänge aus. Auch nicht bei einer Bank. In diesem Fall bestehen sie größtenteils aus Forderungen, die, Ironie der Geschichte für die Zinsverdammer, grade großflächig ausfallen.

Nochmal, wenn in einer Semmel 30% Zinsen stecken, müßten von der Gülle die der Bauer auf den Acker fährt bis hin zum Gewinn des bösen Bäckermeisters in jedem einzelnen Kostenanteil der Semmel 30% Zinsen stecken, sonst kommen am Ende nicht 30% raus.

Ich werde schonmal die Frage vormerken weshalb die Semmeln nicht billiger werden obwohl diese sich 30% nächstes Jahr approximativ an den Realwert annähern werden. Vielleicht stellst Du sie selbst an Deine Vorbeter, Du scheinst ja guten Kontakt zu haben.

Salasa
14.10.2008, 19:57
Das ist Kappes.

Die ausgewiesenen Zinserträge schwimmen grade den Bach runter, falls du das noch nicht mitbekommen haben solltest und haben mit der realen Wirtschaft nur zu einem Bruchteil zu tun. Zu welchem Bruchteil wird sich in näherer Zukunft vemutlich in etwa herausstellen.

Die Lücke soll gegenwertig mit einer halben Billione Euro geschlossen werden die natürlich der Bürger zu zahlen hat. Ansonsten würde dein Tolles system in den nächsten Wochen Tagen zusammenbrechen. Und der Zusammenbruch ist nicht aufgehoben sondern nur verschoben worden.



Was Deine Vorbeter da blind wie sie sind als Zahlenbasis einsetzten waren genau die Luftbuchungen die Du auf der anderen Seite bezüglich der Bankenkrise kritisierst.(Zurecht, aber das steht auf einem andern Blatt)

Quatsch und das kann jeder der 2 und 2 zusammenrechen selbst beurteilen.




Falls Dir das fremd sein sollte: Erträge in einer Bilanz/GuV sagen nichts über tatsächliche Zahlungsvorgänge aus. Auch nicht bei einer Bank. In diesem Fall bestehen sie größtenteils aus Forderungen, die, Ironie der Geschichte für die Zinsverdammer, grade großflächig ausfallen.

Du Leugnest schon wieder die Fakten und willst die Leser nur verwirren.


Nochmal, wenn in einer Semmel 30% Zinsen stecken, müßten von der Gülle die der Bauer auf den Acker fährt bis hin zum Gewinn des bösen Bäckermeisters in jedem einzelnen Kostenanteil der Semmel 30% Zinsen stecken, sonst kommen am Ende nicht 30% raus.

Das ist eine Desinformation. Guck dir noch mal die Rechnung an.


Ich werde schonmal die Frage vormerken weshalb die Semmeln nicht billiger werden obwohl diese sich 30% nächstes Jahr approximativ an den Realwert annähern werden. Vielleicht stellst Du sie selbst an Deine Vorbeter, Du scheinst ja guten Kontakt zu haben.

Wir haben auch keine Vorbeter sondern Vordenker, du verteidigst hier eine Heilstersprechende Religion die nur Globalen Hunger, Gewalt und Krieg verursacht.

scanners
14.10.2008, 20:43
@salasa

so deutlich wie jetzt hat sich don selten gehen lassen..

.. bisher konnte er mich mehr beeindrucken , bzw mit seinen verwirrungstechniken zum grübeln bringen.

... diesesmal hat er sich nicht angestrengt ... :-)

Don
14.10.2008, 20:53
@salasa

so deutlich wie jetzt hat sich don selten gehen lassen..

.. bisher konnte er mich mehr beeindrucken , bzw mit seinen verwirrungstechniken zum grübeln bringen.

... diesesmal hat er sich nicht angestrengt ... :-)

Dan widerlege mir mal meine Rechnung mit den 30%.
Mit Zahlen, nicht mit Geschwätz.

Sathington Willoughby
14.10.2008, 20:54
@salasa

so deutlich wie jetzt hat sich don selten gehen lassen..

.. bisher konnte er mich mehr beeindrucken , bzw mit seinen verwirrungstechniken zum grübeln bringen.

... diesesmal hat er sich nicht angestrengt ... :-)

Verwirrungstaktiken...
Don sieht tausendmal klarer als die Herrschaften des Gesell.
Die durchschnittliche Rendite in Deutschland liegt bei ca. 5%, dann geht es den Betrieben schon gut. Das ist das, was unterm Strich überbleibt. Diese 5% gehen natürlich voll ins Produkt ein.
SO: wo ist da Raum für eure weit über 30% aufs Bier?
Natürlich: wenn ich Miete als Zins einrechne und vergesse, das ein Großteil der Miete Renovierungsrücklagen oder Nebenkosten sind, kann ich evtl. auf 15% kommen, aber die 30% sind abenteuerlich.
Ich werde mich so langsam aus diesem Strang verabschieden; ich habe mit Herrn Lämmel (kennt ihr vielleicht) eine ähnliche Debatte gehabt,. er war in ähnlicher Erklrungsnot wie ihr.
Das Freigeld ist eine ganz nette Theorie, die in der Praxis nicht funktioniert.
Daher ist es müßig, darüber zu reden, zumal ihr ja auch nicht einen kurzen und verständlichen Abriss geben könnt.
MFG
Zaphod, Präsident der Galaxis

Don
14.10.2008, 20:56
Du Leugnest schon wieder die Fakten und willst die Leser nur verwirren.


Dir scheint nicht klar zu sein was in einer Bilanz/Guv enthalten ist.
Nicht weiter verwunderlich. Schon mal einen Bauchladen als Gewerbe betrieben? Eher nicht, steht zu vermuten.

Salasa
14.10.2008, 21:38
@Zaphod Beeblebrox

Wenn Du dich an der Diskusion beteiligst solltest Du auch unsere Beiträge lesen. Dann würdst Du nicht so einen stuss schreiben.

Salasa
14.10.2008, 21:42
@Don
Du machst dich mit deinen sinnlosen geschwarfel nur lächerlich.

Noch mal!


Die Zinsen verbergen sich im Preis des Bieres, den der Wirt verlangt. Er hat genauso wie sein Lieferant, die Brauerei, die Flaschenfabrik und alle anderen Vorleister Schulden gemacht, um in sein Unternehmen investieren zu können. Auf jeder Stufe der Produktion (Rohstoffe, Flasche, Brauerei, Lieferant, Wirt) fallen somit Zinsen an. Diese Zinsen werden als Kapitalkosten genau so in die Preise eingerechnet wie die Personal- und Materialkosten.

Wie berechnet man den Zinsanteil im Warenpreis?

Bezogen auf das einzelne Produkt lassen sich die genauen Zinsanteile kaum erfassen, da auch in allen bezogenen Vorprodukten bereits Zinsen stecken. Man kann darum die Belastung nur als Durchschnittswert ermitteln, wenn man z.B. die bei den Banken ausgewiesenen Zinserträge, die in etwa mit den gezahlten Schuldenzinsen gleich zu setzen sind, mit den Haushaltsausgaben vergleicht. Im Jahr 2000 lagen diese Bankzinserträge bei 370 Mrd. Euro, die Ausgaben der Haushalte bei 1.197 Mrd. Euro. Daraus errechnet sich ein durchschnittlicher Zinsanteil in allen Ausgaben von rund 31 Prozent, der auf dem Bierdeckel abgerundet wiedergegeben ist.

Zu beachten ist, dass mit dieser Berechnung nur die schuldenbezogenen Zinsen erfasst werden, die Verzinsung für das eingesetzte schuldenfreie Sachkapital kommt also noch hinzu. Allerdings liegen hierfür keine statistischen Größen vor. Das heißt, die wirklichen Zinsanteile, umgerechnet auf die einzelnen Preise, muss man darum noch mit etwa einem Drittel höher ansetzen, unterschiedlich nach dem jeweiligen Kapitaleinsatz. So liegt zum Beispiel in den Wohnungsmieten der gesamte Zinsanteil bei 60 bis 80 Prozent.

Ein Umstand, der bisher nur den allerwenigsten Menschen bewusst ist.

Salasa
14.10.2008, 21:50
@salasa

so deutlich wie jetzt hat sich don selten gehen lassen..

.. bisher konnte er mich mehr beeindrucken , bzw mit seinen verwirrungstechniken zum grübeln bringen.

... diesesmal hat er sich nicht angestrengt ... :-)

Nun, der Typ ist ja nicht doof, er versteht sein Handwerk, Allerdings hat er einen Grund für seine verwirrspiele und verbreitung von Desinformationen.

Ich gehe mal davon aus das er von den gegenwärtigen System in irgend einer Form profitiert. Oder zumindest Glaub davon zu Profitieren, wenn jemand sich ein kleines Vermögen von 50.000€ aufgebaut hat und dafür eine Rendite bekommt will er sicherlich nicht wahr haben das er Trotzdem nicht zu den Gewinnern gehört.

Skorpion968
14.10.2008, 22:33
Die Karawane zieht weiter... *sing* :))

Aber mal ernsthaft: Denkbar ist vieles, manches davon allerdings a bissl weit hergeholt (z.B. aus Bayern).

Der grundsätzliche Punkt war und ist, dass eine Entschädigung sinngemäss nur an solche gezahlt werden kann, die einen Schaden haben.
Dies schliesst in den meisten Fällen die meisten Menschen aus.

O.K., gehen wir mal von dem Begriff Entschädigung weg. Der war ohnehin nur im übertragenden Sinne gemeint, zumindest von mir.
Neuer Formulierungsversuch:
Du zahlst als Nutzer eines Stück Bodens an den Staat quasi als Ausgleich dafür, dass du es nutzen darfst und andere diese Möglichkeit nicht haben. Das heißt aber potenzielle andere Nutzer, nicht konkrete andere Nutzer. Ob dafür jemand aus Bayern nach Holstein wandern würde, bleibt spekulativ. Er könnte es zumindest.
Das machen alle anderen Bodennutzer auch, so tariert sich das im Gesamtsystem aus.

Das bedeutet aber nicht, dass das das einzig mögliche Vorgehen wäre. Natürlich ist es auch denkbar, das alles in kleine Einheiten zu zergliedern, wo jeder jeden fragen kann, ob Interessenskonflikte bestehen. Und dann genau auszuhandeln, was der Bodennutzer direkt an jeden der Verzichter an Ausgleich zahlt.
Damit hast du dann aber immer noch nicht die Infrastruktur erfasst, über die dein Stück Boden erschlossen und mit anderen vernetzt werden muss. Es hat gewisse Vorteile diese Aufgabe der Gemeinschaft zu übertragen, das hat auch gewisse Nachteile. Alternativ könnte auch jeder Bodennutzer selbst dafür sorgen, dass er sich infrastrukturell anschließt. Wenn die Gemeinschaft diese Aufgabe übernimmt, verursacht das Gemeinkosten. Und es nicht plausibel, dass die Leute diese Kosten tragen, die überhaupt keinen Boden besitzen.


Ganz theoretisch und bei globaler Verteilung des Landes?
Die Mehrheit aller Menschen lebt über Subsistenzniveau, wie sollte da ihr Lebensstandard steigen?

Das bezweifle ich.


'tschuldige bitte, aber kannst Du mir sagen, wie Du auf diese Zahlen kommst?
Ich hab andere Werte raus, deutlich höhere nämlich.

Beispielrechnung Frankreich:

Gesamtfläche: Rund 545.000 km^2;
davon landwirtschaftlich nutzbar: rund 1/3;
Bevölkerung: rund 54 Millionen.

Macht knapp 2844 m^2 pro Nase, wenn ich mich jetzt nicht dreimal hintereinander verrechnet habe.
Also einem Grundstück von roundabout 100 x 300 Metern.

Einer von uns rechnet falsch!

Ja, ich hab mich mit der Umrechnung der Flächeneinheiten verhanselt. Im Gegensatz zu bestimmten Superhelden weiß ich, dass ich nicht fehlerlos bin.
Außerdem wollte ich mal sehen, ob du aufpasst. :D

Zumindest sollte jetzt erst recht klar sein, dass eine Versorgung aller über Subsistenzwirtschaft möglich wäre.
Ob man das will oder nicht. steht auf einem anderen Zettel.


Manchmal scheinst Du mir einen etwas, nunja..., sagen wir: abseitigen Zugang zu haben zu den Wissenschaften... :shrug:

Inwiefern?
Meinst du alles, was in "wissenschaftlichen" Abhandlungen steht, ist Fakt?
Das ist eine Fragestellung, wo man auf Annahmen mit Fehlerwahrscheinlichkeit angewiesen ist. Aus der Beobachtung, dass etwas unter Bedingungen x,y,z so und so gelaufen ist, zu schlussfolgern, dass es unter Bedingungen a,b,c genauso laufen werde, ist spekulativ. Das hat keine Beweiskraft, im wissenschaftlichen Sinne schon gar nicht.

klartext
14.10.2008, 23:09
@Zaphod Beeblebrox

Wenn Du dich an der Diskusion beteiligst solltest Du auch unsere Beiträge lesen. Dann würdst Du nicht so einen stuss schreiben.

Warum ich dann noch Geld in D anlegen sollte, musst du mir noch erklären. Dein Rezept hätte eine Kapitalflucht und damit den Untergang unserer Wirtschaft zur Folge.
Wie kann man nur soviel Unsinn labern.

Salasa
15.10.2008, 07:27
Warum ich dann noch Geld in D anlegen sollte, musst du mir noch erklären. Dein Rezept hätte eine Kapitalflucht und damit den Untergang unserer Wirtschaft zur Folge.
Wie kann man nur soviel Unsinn labern.


Leidest Du an Gedächtnisschwund oder so?
Das habe ich doch schon im Beitrag 95 (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2435997&postcount=95) beantwortet.

-jmw-
15.10.2008, 09:12
Neuer Formulierungsversuch:
Du zahlst als Nutzer eines Stück Bodens an den Staat quasi als Ausgleich dafür, dass du es nutzen darfst
Aha.
Also quasi Pacht?
Okay, damit löst sich das eine Problem auf, klar.
Allerdings erfordert Pacht 'türlich, dass dem Verpächter was gehört, hmm... Ich werd die Herren Freiwirte mal nach freiwirtschaftlicher Eigentumstheorie befragen müssen. :)


Das bedeutet aber nicht, dass das das einzig mögliche Vorgehen wäre. Natürlich ist es auch denkbar, das alles in kleine Einheiten zu zergliedern, wo jeder jeden fragen kann, ob Interessenskonflikte bestehen. Und dann genau auszuhandeln, was der Bodennutzer direkt an jeden der Verzichter an Ausgleich zahlt.
Damit hast du dann aber immer noch nicht die Infrastruktur erfasst, über die dein Stück Boden erschlossen und mit anderen vernetzt werden muss. Es hat gewisse Vorteile diese Aufgabe der Gemeinschaft zu übertragen, das hat auch gewisse Nachteile. Alternativ könnte auch jeder Bodennutzer selbst dafür sorgen, dass er sich infrastrukturell anschließt. Wenn die Gemeinschaft diese Aufgabe übernimmt, verursacht das Gemeinkosten. Und es nicht plausibel, dass die Leute diese Kosten tragen, die überhaupt keinen Boden besitzen.
Nicht?
Ich würde sagen, gerade dann, wenn man es einer wie auch immer gearteten Gemeinschaft überträgt, ist es doch garnichtmal unplausibel, dass eben alle Gemeinschaftsmitglieder zahlen.
Sonst wär die Gemeinschaft ja keine Gemeinschaft, sondern eher sowas wie ein Unternehmen, dass von denjenigen mit Infrastrukturbedarf beauftragt wird, diese Infrastruktur zu schaffen.

Nebenbei bedenke man auch, dass auch diejenigen ohne Grundbesitz vom Grundbesitz profitieren - sie essen, sie wohnen irgendwo, irgendwo stehen die Gebäude, in denen sie arbeiten...


Das bezweifle ich.
Das steht Dir frei. :)

Ich habe zugrundegelegt Zahlen der Vereinten Nationen zum Anteil der Unterernährten an den Bevölkerungen der Staaten der Erde.
Ich kam da in Summe auf knapp 1 Mrd., was, das mag ein Hinweis sein auf die Richtigkeit, passt zu den veröffentlichten Zahlen über die Gesamtmenge.

Nun ist, klar, der Anteil der Unterernährten nur ein Näherungswert, aber, immerhin, es ist irgendwas. :)


Ja, ich hab mich mit der Umrechnung der Flächeneinheiten verhanselt. Im Gegensatz zu bestimmten Superhelden weiß ich, dass ich nicht fehlerlos bin.
Außerdem wollte ich mal sehen, ob du aufpasst. :D

Zumindest sollte jetzt erst recht klar sein, dass eine Versorgung aller über Subsistenzwirtschaft möglich wäre.
Ob man das will oder nicht. steht auf einem anderen Zettel.
Bisher kann ich nur belegen, dass sie möglich wäre in Frankreich.
Für andere Staaten - und zwar für alle! - müsste man es erst noch berechnen.
Mal gucken, vielleicht mach ich noch ein paar Überschlagsrechnungen, dann gucken wir mal.



Inwiefern?
Meinst du alles, was in "wissenschaftlichen" Abhandlungen steht, ist Fakt?
Das ist eine Fragestellung, wo man auf Annahmen mit Fehlerwahrscheinlichkeit angewiesen ist. Aus der Beobachtung, dass etwas unter Bedingungen x,y,z so und so gelaufen ist, zu schlussfolgern, dass es unter Bedingungen a,b,c genauso laufen werde, ist spekulativ. Das hat keine Beweiskraft, im wissenschaftlichen Sinne schon gar nicht.
Spekulation im wortgewöhnlichen Sinne heisst, weiterzudenken von einer eher schmalen Informationsbasis.
Zwischen dem und einem Beweis liegt ein weites Feld von mehr und mehr abgesicherten Theorien.

-jmw-
15.10.2008, 09:16
Ich werd die Herren Freiwirte mal nach freiwirtschaftlicher Eigentumstheorie befragen müssen.
Möchte ich hiermit tun:

1. Was ist "Eigentum" im freiwirtschaftlichen Sinne?;
2. wie kommt man dazu, wie entsteht es, wie wird es geschaffen?;
3. welche Arten legitimer Übertragung gibt es?;
4. welche Arten legitimen Zugriffs seitens Dritter gibt es?

Mir ist klar, dass der Freiwirtschaft keine einheitliche Eigentumstheorie zugrundeliegt (Ein erhebliches Manko, nebenbei.), allein, es wird wohl Tendenzen geben und auch persönliche Ansichten der hier vertretenen Vertreter.

Wir bitten um Aufklärung!

scanners
15.10.2008, 09:31
Mir ist klar, dass der Freiwirtschaft keine einheitliche Eigentumstheorie zugrundeliegt (Ein erhebliches Manko, nebenbei.), allein, es wird wohl Tendenzen geben und auch persönliche Ansichten der hier vertretenen Vertreter.

Wir bitten um Aufklärung!

Nun ja, ich kann dazu nur meine Meinung sagen.

Eigentum ist für mich der temporäre Besitz einer Sache, solange wir auf Erden weilen.

deswegen ist für mich Besitz oder Eigentum eigentlich der falsche Ausdruck.

Die Erde schenkt uns die möglichkeit auf ihr zu leben.

Deswegen ist alles was wir Besitzen ein Geschenk auf Zeit.

Also eher von Mutter Erde gelihen.

Diese Leihgaben sind, sofern sie nicht verbraucht wurden ,
nach unserem ableben wieder an Mutter Erde, bzw, an die Gemeinschaft zurück zu geben.

So sehe ich das.

-jmw-
15.10.2008, 10:14
Nun ja, ich kann dazu nur meine Meinung sagen.
Eigentum ist für mich der temporäre Besitz einer Sache, solange wir auf Erden weilen.
deswegen ist für mich Besitz oder Eigentum eigentlich der falsche Ausdruck.
Die Erde schenkt uns die möglichkeit auf ihr zu leben.
Deswegen ist alles was wir Besitzen ein Geschenk auf Zeit.
Also eher von Mutter Erde gelihen.
Diese Leihgaben sind, sofern sie nicht verbraucht wurden ,
nach unserem ableben wieder an Mutter Erde, bzw, an die Gemeinschaft zurück zu geben.
So sehe ich das.
"Nach unserem Ableben" finde ich interessant.
heisst das, vorher hätte ich nix abzugeben?

Ansonsten würde ich "Mutter Erde" da gerne rauslassen, erstens aus religionsphilosophischen gründen, weil nämlich bei den Indoeuropäern der Himmel an der Spitze steht, nicht irgendwelche Naturgeister ;);
zwotens deshalb, weil's uns nicht sonderlich weiterbringt in der Sache insofern, als dass, mal ganz platt gesagt, sich daraus nicht ableiten lässt, ob wir Unterschiede machen können zwischen Mafia und Finanzamt. :D


PS. Hab noch eine Nachtragsfrage zu weiter oben: Gibt es überhaupt in der freiwirtschaftlichen Literatur nennenswerte Eigentumstheorien im Sinne meiner obigen Fragen?

Salasa
15.10.2008, 10:23
Eigentum ist das was man geschaffen oder erworben hat, von wem hat man den Boden Erworben? Wer hat diesen Boden geschaffen?

-jmw-
15.10.2008, 10:37
Eigentum ist das was man geschaffen oder erworben hat, von wem hat man den Boden Erworben? Wer hat diesen Boden geschaffen?
Meine Ansicht: Niemand, weswegen man am Grund und Boden selber nur ein auf die konkrete Benutzung bezogenes eigentumsähnliches Nutzungsvor- und Besitzrecht hat.

Bezogen auf die Fragen 3 + 4 sagt uns das allerdings garnix.

Don
15.10.2008, 11:48
@Don
Du machst dich mit deinen sinnlosen geschwarfel nur lächerlich.

Noch mal!


Die Zinsen verbergen sich im Preis des Bieres, den der Wirt verlangt. Er hat genauso wie sein Lieferant, die Brauerei, die Flaschenfabrik und alle anderen Vorleister Schulden gemacht, um in sein Unternehmen investieren zu können. Auf jeder Stufe der Produktion (Rohstoffe, Flasche, Brauerei, Lieferant, Wirt) fallen somit Zinsen an. Diese Zinsen werden als Kapitalkosten genau so in die Preise eingerechnet wie die Personal- und Materialkosten.

Wie berechnet man den Zinsanteil im Warenpreis?

Bezogen auf das einzelne Produkt lassen sich die genauen Zinsanteile kaum erfassen, da auch in allen bezogenen Vorprodukten bereits Zinsen stecken. Man kann darum die Belastung nur als Durchschnittswert ermitteln, wenn man z.B. die bei den Banken ausgewiesenen Zinserträge, die in etwa mit den gezahlten Schuldenzinsen gleich zu setzen sind, mit den Haushaltsausgaben vergleicht. Im Jahr 2000 lagen diese Bankzinserträge bei 370 Mrd. Euro, die Ausgaben der Haushalte bei 1.197 Mrd. Euro. Daraus errechnet sich ein durchschnittlicher Zinsanteil in allen Ausgaben von rund 31 Prozent, der auf dem Bierdeckel abgerundet wiedergegeben ist.

Zu beachten ist, dass mit dieser Berechnung nur die schuldenbezogenen Zinsen erfasst werden, die Verzinsung für das eingesetzte schuldenfreie Sachkapital kommt also noch hinzu. Allerdings liegen hierfür keine statistischen Größen vor. Das heißt, die wirklichen Zinsanteile, umgerechnet auf die einzelnen Preise, muss man darum noch mit etwa einem Drittel höher ansetzen, unterschiedlich nach dem jeweiligen Kapitaleinsatz. So liegt zum Beispiel in den Wohnungsmieten der gesamte Zinsanteil bei 60 bis 80 Prozent.

Ein Umstand, der bisher nur den allerwenigsten Menschen bewusst ist.

Was sich wie erfassen läßt oder nicht steht nicht zur Debatte.
Zur Debatte steht, daß im Endprodukt nur dann 30% Zins enthalten sein können wenn in jedem klitzekleinsten Preisanteil ebenfalls 30% Zins enthalten sind.
Ist es bei einem Teil etwas weniger muß es äquivalent in einem anderen entsprechend mehr sein, im Mittel betrachtet ist diese Aussage mathematisch nicht anfechtbar.

Was Ihr macht ist die blinde Übernahme eines uralten Trickbetrugs per Zahlenspielerei, so dämlich wie Ihr seid verdient Ihr es eigentlich nicht anders als gnadenlos abgezockt zu werden. Ihr bemüht euch sogar noch euer Spielgeldmodell mit demselben, nur inversen Trickbetrug schönzurechnen und merkt es nicht mal.

Ihr rechnet sogar Wertschöpfung und Produktivität als Zinsen zusammen weil ihr Begriffe nicht auseinanderhalten könnt, geschweige denn Geld, Waren und Leistungen.

Ich schließe mich Zaphod hier an, end of discussion. Viel Vergnügen in der funny farm.

Salasa
18.10.2008, 09:07
Was sich wie erfassen läßt oder nicht steht nicht zur Debatte.
Zur Debatte steht, daß im Endprodukt nur dann 30% Zins enthalten sein können wenn in jedem klitzekleinsten Preisanteil ebenfalls 30% Zins enthalten sind.
Ist es bei einem Teil etwas weniger muß es äquivalent in einem anderen entsprechend mehr sein, im Mittel betrachtet ist diese Aussage mathematisch nicht anfechtbar.

Hör doch auf zu Lügen, wem willst Du denn diesen Unsinn erzählen? Hältst Du die Leute für so doof?



Was Ihr macht ist die blinde Übernahme eines uralten Trickbetrugs per Zahlenspielerei, so dämlich wie Ihr seid verdient Ihr es eigentlich nicht anders als gnadenlos abgezockt zu werden. Ihr bemüht euch sogar noch euer Spielgeldmodell mit demselben, nur inversen Trickbetrug schönzurechnen und merkt es nicht mal.


Du verteidigst hier einen Trickbetrug.


Ihr rechnet sogar Wertschöpfung und Produktivität als Zinsen zusammen weil ihr Begriffe nicht auseinanderhalten könnt, geschweige denn Geld, Waren und Leistungen.

Du bringst die Begriffe durcheinander um die Leser zu verwirren. Vor allen Geld aus Geld als Wertschöpfung zu verstehen ist ja wohl der größte Schwachsinn den es gibt, das geschaffene Geld sollte durch BIP gedeckt sein und wenn man geschaffenes Geld positiv ins BIP einrechnet ist das sogar ein Selbstbetrug. Weil Geld nur durch Kredite geschaffen wird. Du solltest mal Volkswirtschaft nicht Betriebswirtschaft verwechseln.



Ich schließe mich Zaphod hier an, end of discussion. Viel Vergnügen in der funny farm.

Ja mach das, denn deine Beiträge sind sowieso Asche

ralphon
19.10.2008, 11:22
Was entgegnet der Freiwirt, wenn ich ihm sag, dass ich für 'ne Trennung von Staat und Währungswesen bin bzw. für 'ne Aufhebung von Geldmonopolen überhaupt?

Hallo -jmw- und andere

Ich schalte mich hier mal ein, weil sich im neuen PF keine Sau mehr für Geldtheorie interessiert

Es gibt sehr wohl Angebote im Netz, die nur mit E-Karats oder E-Gold zu bezahlen sind. Das ganze funktioniert aber nur, weil man seinen Einsatz in € umrechnen kann. Sonst würde keiner durchblicken. Ältere Leute waren schon mit der Umstellung einer einzelnen Währung überfordert und haben jahrelang in DM umgerechnet. Ein solches natürliches Monopol existiert also immer.

Mit der Idee der Umlaufsicherung ist das genauso. Die würde nur funktionieren, wenn die Menschen beim bezahlen nicht so genau hinsehen.

Warum wir trotzdem über Freigeld nachdenken müssen, liegt an der Logik der Geldschöpfung. Später mehr dazu.

ralphon
19.10.2008, 11:28
ich habe nur Schwundgeld! :]

So ist es. Ein gewisser Wertverlust, um Angebotsdruck zu erzeugen, ist in modernen Währungen überall mit drin.

Gesell hat nur versucht, die Entwertung vom Nennwert abzukoppeln.

ralphon
19.10.2008, 11:33
Die MWST ist die gerechteste Steuer die wir haben.
Viel Konsum , viel Steuern , wenig Konsum, wenig Steuern.

Nein ist sie nicht. Wenn ich bessere Waren herstelle, die einen höheren Preis erzielen, muß ich mehr Steuern abdrücken -> Anreiz Wegwerfprodukte herzustellen. Das ist in einem rohstoffarmen Land nicht optimal.

ralphon
19.10.2008, 11:35
Eigentümer eines Gebäudes ist der Eigentümer des Bodens, auf dem es steht.

Meine Hütte auf dem Campingplatz gehört mir X(

ralphon
19.10.2008, 11:45
...Das Problem war das viele virtuelle Geld, welches zu einer Blase geführt hat.


Das ist eben beim Freigeld anders. Geld wird als Staatsguthaben geschöpft und kann danach von keinem mehr eingefordert werden. Es ist frei.

Banken werden zu herkömmlichen Unternehmen degradiert. Sie können nur das verleihen, was sie von Anlegern eingenommen haben.

Don
19.10.2008, 12:16
Das ist eben beim Freigeld anders. Geld wird als Staatsguthaben geschöpft und kann danach von keinem mehr eingefordert werden. Es ist frei.

Geschöpftes Geld ist kein Guthaben, auch nicht des Staates. Derzeitige Ausnahme: Simbabwe.
Frei. Welch sinnentleertes Geblubber.



Banken werden zu herkömmlichen Unternehmen degradiert. Sie können nur das verleihen, was sie von Anlegern eingenommen haben.

Schön. Wie kommt dann die Kohle in Umlauf die der Staat schöpfte? Durch Sozialhilfe?

scanners
19.10.2008, 12:17
Das ist eben beim Freigeld anders. Geld wird als Staatsguthaben geschöpft und kann danach von keinem mehr eingefordert werden. Es ist frei.

Banken werden zu herkömmlichen Unternehmen degradiert. Sie können nur das verleihen, was sie von Anlegern eingenommen haben.

Tatsächlich ?

Ist neu für mich , find es aber gut, wenn es so ist.

scanners
19.10.2008, 12:19
Schön. Wie kommt dann die Kohle in Umlauf die der Staat schöpfte? Durch Sozialhilfe?

Ne Grundeinkommen für jeden :]

ralphon
19.10.2008, 12:23
...
Allerdings erfordert Pacht 'türlich, dass dem Verpächter was gehört, hmm... Ich werd die Herren Freiwirte mal nach freiwirtschaftlicher Eigentumstheorie befragen müssen. :)


Also historisch gesehen waren die Bodenreformer vor den Geldreformern da. Marx hat von einer ursprünglichen Akkumulation in Form von Bodenenteignung- und Privatisierung gesprochen, aber merkwürdigerweise das Thema nicht weiter verfolgt. Gesell und Oppenheimer bewegten sich dagegen schon in bestehenden Freiländerkreisen.

Die Kritik Oppenheimers ging vor allem dahin, Boden als Eigentum deklarieren und verkaufen zu können, ohne es erzeugt zu haben. Dadurch war den Besitzlosen die Subsistenzwirtschaft als Ausweg versperrt und sie mußten sich unter Wert an Fabriken und Bergwerke verkaufen. Brachland konnte nicht in Besitz genommen werden, wenn bereits ein Eigentümer eingetragen war.

Manfred_g
19.10.2008, 12:26
Alle Versuche, das grundsätzliche Streben und Wollen der Menschen durch die Hintertür auf den Kopf stellen zu wollen, nur um sich selber ein größeres Stück am Kuchen zu erschleichen, sind betrügerisch und nicht selten auch noch affig dazu.

ralphon
19.10.2008, 12:42
Geschöpftes Geld ist kein Guthaben, auch nicht des Staates. Derzeitige Ausnahme: Simbabwe.
Frei. Welch sinnentleertes Geblubber.



Schön. Wie kommt dann die Kohle in Umlauf die der Staat schöpfte? Durch Sozialhilfe?

Es geht nicht darum, die politische Unabhängigkeit der zentralen Geldverwaltung abzuschaffen. Wenn der Staat nicht in der Lage ist, sauber zu haushalten, soll er nicht einfach neues Geld anfordern können. Die Menge neuen Geldes, die der Staat erhält, wird ausschließlich durch die Preisentwicklung bestimmt. Da muß es weiterhin Stabilitätskriterien geben.

Gesell hatte damals von einer Steuerrückerstattung als Gegenbuchung zum frischen Geld gesprochen, d.h. er ist davon ausgegangen, daß die Geldschöpfung gar nicht in die Haushaltsplanung eingehen soll. Solange noch alte Schulden zu begleichen sind, braucht man sich darüber gar keine Gedanken zu machen.

Don
19.10.2008, 13:29
Es geht nicht darum, die politische Unabhängigkeit der zentralen Geldverwaltung abzuschaffen. Wenn der Staat nicht in der Lage ist, sauber zu haushalten, soll er nicht einfach neues Geld anfordern können. Die Menge neuen Geldes, die der Staat erhält, wird ausschließlich durch die Preisentwicklung bestimmt. Da muß es weiterhin Stabilitätskriterien geben.

Hier leigen bereits ganz grundlegende Mißverständnisse vor, die aus der regellosen Vermischung unzusammenhängender Sachverhalte resultieren.

1. Der Staat erhält überhaupt kein Geld, da dieses ohne entsprechende Leistung lediglich buntes Papier ist. Siehe Simbabwe. Geld das der Staat benötigt kann er nur über Steuern, Abgaben und Anleihen einsammeln, die den Buchwert bereits erbrachter Leistungen darstellen und den Staat damit in die Lage versetzen, mit diesem Geld Ansprüche auf Leistungen zu erheben. Oder über Umverteilung eben den Geldempfängern.

2. Die Preisentwicklung zum Kriterium von Geldschöpfung zu machen ist schlichter Mumpitz. Denn sie hat mit der volkswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit nichts, absolut nichts zu tun. Im Gegenteil, es ist genau die Verzweiflungstat in Hyperinflationen. Du solltes Finanzminister in Simbabwe werden.
Die Preisentwicklung ist ein Indikator die Geldmengenausweitung zu begrenzen um genau diesem Effekt entgegenzuwirken. Das eigentliche Kriterium ist aber der Geldbedarf, der sich quantitativ und qualitativ in der Bereitschaft ausdrückt für Geld irgendeinen Zins zu bezahlen.



Gesell hatte damals von einer Steuerrückerstattung als Gegenbuchung zum frischen Geld gesprochen, d.h. er ist davon ausgegangen, daß die Geldschöpfung gar nicht in die Haushaltsplanung eingehen soll. Solange noch alte Schulden zu begleichen sind, braucht man sich darüber gar keine Gedanken zu machen.

Das ist nun ziemlich wirr. Schulden lassen sich nicht mit frischem Geld bezahlen.
Sie stellen aus sicht des Gläubigers den vorübergehenden Verzicht auf die Ansprüche dar, die er sich mit vorausgehender eigener Leistung erworben hat. Er wird sich nicht mit bedrucktem wertlosem Papier abspeisen lassen. auch der Steuerzahler kann mit ausgeschütten Blüten nichts anfangen. Dein System bläst lediglich die reale Geldmenge M1 auf ohne irgendeinen Bezug zum realen Geldbedarf zur Darstellung volkswirtschaftlicher Leistung.

Alle Verfechter irgendwelcher kruder Geldtheorien betrachten Geld als GEGENWERT zu irgendwas, der grundlegende Fehler an sich. Geld ist kein Gegenwert, sondern nichts weiter als eine spezielle Form der Buchführung über reale Prozesse.

Ein Beispiel.
Es gibt eine ganze Reihe von Tauschbörsen. Diese sind alternativ, daher per Definition gut und haben mit den bösen Kapitalistenmethoden natürlich überhaupt nichts zu tun.
Ich habe mir einige angesehen. Zu Beginn mit einem Dutzend Beteiligte klappt das mit dem direkten Tausch Flicken des Fahrradreifens gegen Haarschnitt relativ unkompliziert. Steigt die Zahl der Mitglieder, beginnen sie notgedrungen eine Art Punktesystem einzuführen, das bedeutet jemand der einen Reifen flickte ohne sofort dafür einen Haarschnitt zu erhalten kriegt einen Punkt gutgeschrieben den er beliebig einlösen kann. Zu einem ihm genehmen Zeitpunkt gegen jedes Angebot das eben einem Punkt entspricht.
Was diese Leute damit ohne das überhaupt zu kapieren einführen ist....Geld.
Diese Punkte in der Buchhaltung der Tauschbörse sind nichts anderes als Geld. Steigt die Zahl der Mitglieder weiter beginnen die Überlegungen Gutscheine gegen diese Punkte auszugeben um die Verwaltung der Punkte nicht ausufern zu lassen.
(Dafür würde man dann Buchhalter benötigen die das auch nicht für gotteslohn tun)
Das ist dann die Einführung von Bargeld. Nimmt dieses einen gewissen Umfang an etabliert sich der Handel mit Geld an sich, man kann es sich borgen oder es verleihen da ansonsten nichts weitergeht wenn grade Angebot und Nachfrage von Punktebesitzern und Leistungsanbietern nicht zusammenpaßt. Jetzt tritt auch der Effekt ein, daß die Bewertung der einzelnen Leistungen nicht mehr bei der Tauschbörse liegt, sondern bei den Gutscheinbesitzern. Die Entwicklung der einzelnen Mitglieder beginnt auseinanderzudriften in die geschickten Händler und die Dumpfbacken. An diesem Punkt zerplatzen die meisten Tauschbörsen, da den Leuten klar wird daß sie gleich Euros benutzen können und die schöne heimelige Alternativatmosphäre beim Teufel ist.

Aber das ist sekundär. Das Beispiel Tauschbörse zeigt exemplarisch wie Geldschöpfung vonstatten geht. Nicht die Börse gibt eine bestimmte Menge an Punkten aus, oder an Gutscheinen, diese Menge ergibt sich aus den erbrachten Leistungen die nicht sofort wieder eingetauscht wurden, in der gewöhnlichen Wirtschaft als Wertschöpfung bezeichnet. Die Geldmenge steuert sich selbst, lediglich heftige Ausschläge werden über die Stellschraube Zins (das Dämpfungsglied im Dreipunktegeldregler) soweit möglich niedrig gehalten.

politisch Verfolgter
19.10.2008, 14:17
Leistung hat politisch gewollt zu werden.
Dazu benötigen die betriebslosen Anbieter vollwertige Marktteilnahme. Erst so können sie ihr mentales Potenzial individuell leistungsäquivalent umsetzen und damit profitmaximierend value generieren, der danach regelmäßig leistungsanteilig auszuschütten ist.
Über 99 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt sowieso von Betriebslosen, auch alle Nobelpreise zum Zeitpunkt ihres Gegenstands.

Betriebl. Wertschöpfung, also der value, das ist die Differenz zw. betriebl. out- und input.
Im Fall von user value gibts keine Löhne, der value wird vielmehr leistungsäquivalent vernetzungsoptimiert generiert und leistungsanteilig ausgeschüttet.
Daraus ist dann für die Nutzung der betriebl. Renditeobjekte zu bezahlen. Das hat wiss. flankiert zu werden.

ralphon
19.10.2008, 16:18
...
1. Der Staat erhält überhaupt kein Geld, da dieses ohne entsprechende Leistung lediglich buntes Papier ist.
...
Alle Verfechter irgendwelcher kruder Geldtheorien betrachten Geld als GEGENWERT zu irgendwas, der grundlegende Fehler an sich. Geld ist kein Gegenwert, sondern nichts weiter als eine spezielle Form der Buchführung über reale Prozesse.


Du kannst dich selbst nicht entscheiden, was Geld für dich ist. :hihi:

Eben weil Geld für sich genommen nicht Gegenleistung zu einer bestimmten Sache ist, ist die Geldschöpfung durch verleihen gegen Sicherheiten Unsinn.

-jmw-
19.10.2008, 16:21
Also historisch gesehen waren die Bodenreformer vor den Geldreformern da. Marx hat von einer ursprünglichen Akkumulation in Form von Bodenenteignung- und Privatisierung gesprochen, aber merkwürdigerweise das Thema nicht weiter verfolgt.
Ich las einmal bei, hmm... Kevin Carson vielleicht?, dass es garnicht "merkwürdig" gewesen wäre, dass der Herr Marx es nicht weiterverfolgt habe, denn dann wäre er, so die These des Artikels, vor der für seine Theorie problematischen Tatsache gestanden, dass die sozialen und ökonomischen Zustände Englands seiner Zeit nicht bzw, nicht nur mit irgendwelchen "historischen Gesetzmässigkeiten" hätten erklärt werden können, sondern auch mit eben der Aneignung von Gemeindeland durch gewisse Kreise - dass mithin eine Eigentumsmissachtung wesentlicher Grund wäre für viele Misstände.


Die Kritik Oppenheimers ging vor allem dahin, Boden als Eigentum deklarieren und verkaufen zu können, ohne es erzeugt zu haben. Dadurch war den Besitzlosen die Subsistenzwirtschaft als Ausweg versperrt und sie mußten sich unter Wert an Fabriken und Bergwerke verkaufen. Brachland konnte nicht in Besitz genommen werden, wenn bereits ein Eigentümer eingetragen war.
Ja, genauso ist es.
Im Grunde, vermute ich, rührt das noch vom Feudalismus her: Man bekommt ein "gottgegebenes" Recht auf alles (und jeden), das (bzw. der) zwischen den Grenzsteinen A, B, C, D kreucht und fleucht.
Ist 'türlich Quark, sone Denke. :]

Blue Max
20.11.2008, 10:10
Die Gegenwertige Bankenkrise war vorherzusehen, die Freiwirte habe das schon vor 90 Jahren erkannt das dieses Zins System nur in einer Krise Enden kann. Deshalb hoffe ich das sich mehr Menschen mit diese Lehre befassen werden.

Ich habe mich auch schon länger mit der Freiwirtschaft beschäftigt und halte sie für eine gute Alternative. Damals in Wörgl hat es ja geklappt.

Wir brauchen einen dritten Weg jenseits von Kapitalismus und Kommunismus, denn diese beiden Wirtschaftssysteme sind auf Dauer dem Untergang geweiht und führen über kurz oder lang zum Staatsbankrott.

Schwundgeld, wie es noch im Mittelalter oder in Wörgl erfolgreich geklappt hat, sind jedoch nicht mehr zeitgemäß.

Ich plädiere für die NWO (Natürliche Wirtschaftsordnung), die der verhängnisvollen Zinseszinsesspirale das Rückrat bricht.

Es gibt dazu ein hochinteressantes Buch, in dem aufgezeigt wird, wie die NWO erfolgreich umgesetzt werden kann:

http://s3b.directupload.net/images/081120/o9duzd7r.jpg (http://www.directupload.net)

Hier mal ein Auszug aus dem Klappentext:

Die Aktienmärkte jagten von Rekord zu Rekord. Es entstand der Eindruck, dass jeder spielend ohne Arbeit reich werden kann. Dieses Buch wird Ihnen die Augen öffnen: Wir stehen vor der größten Weltwirtschaftskrise, die die Erde je gesehen hat. Unser Geldsystem wird an seinen inneren Widersprüchen zerbrechen.
Weil die Politiker und die Hochfinanz mit ihren internationalen Machtkartellen alles daran setzen, die Stunde der Wahrheit so lange wie möglich hinauszuzögern, bläht sich das System immer mehr auf. Die Umverteilung des Kapitals von Arm nach Reich geschieht immer schneller. Doch die Finanzblase wird platzen. Eine Weltwirtschaftskrise von ungeahntem Ausmaß wir die Folge sein. Sie wird für die meisten zu unbeschreiblicher Armut und Elend führen, am Ende sogar zu einem neuen Weltkrieg. Niemand von uns wird sich diesem Desaster der Währungssysteme und dem Zusammenbruch aller Börsen entziehen können.

Günter Hannich hat mit marktschreierischen Untergangsvisionen, trotz dieser mehr als beunruhigenden Feststellungen, nichts im Sinn. Seine Analysen sind präzise und fundiert. Sie münden in konkrete Strategien und sind von bestechender Logik. Günter Hannich hat so Recht – es tut richtig weh!

politisch Verfolgter
20.11.2008, 10:38
Betriebe haben dem Profitstreben der damit Anbietenden zu dienen. Niemand darf per Gesetz zum umverteilungs-marginalisierten Kostenfaktor erklärt werden. Keine öffentl. Mittel dürfen in Privatvermögen gepumpt werden.
Sozialstaat und ÖD können damit um mind. 90 % reduziert werden.
Die Marktwirtschaft ist also vom modernen Feudalismus zu entlasten. Eine freiheitlich grundrechtskonform marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft ist politisch zu wollen. Dazu gibts noch nicht mal die Wissenschaften.

Salasa
20.11.2008, 10:44
Ich habe mich auch schon länger mit der Freiwirtschaft beschäftigt und halte sie für eine gute Alternative. Damals in Wörgl hat es ja geklappt.

Wir brauchen einen dritten Weg jenseits von Kapitalismus und Kommunismus, denn diese beiden Wirtschaftssysteme sind auf Dauer dem Untergang geweiht und führen über kurz oder lang zum Staatsbankrott.

Schwundgeld, wie es noch im Mittelalter oder in Wörgl erfolgreich geklappt hat, sind jedoch nicht mehr zeitgemäß.

Ich plädiere für die NWO (Natürliche Wirtschaftsordnung), die der verhängnisvollen Zinseszinsesspirale das Rückrat bricht.

Es gibt dazu ein hochinteressantes Buch, in dem aufgezeigt wird, wie die NWO erfolgreich umgesetzt werden kann:

http://s3b.directupload.net/images/081120/o9duzd7r.jpg (http://www.directupload.net)

Hier mal ein Auszug aus dem Klappentext:

Die Aktienmärkte jagten von Rekord zu Rekord. Es entstand der Eindruck, dass jeder spielend ohne Arbeit reich werden kann. Dieses Buch wird Ihnen die Augen öffnen: Wir stehen vor der größten Weltwirtschaftskrise, die die Erde je gesehen hat. Unser Geldsystem wird an seinen inneren Widersprüchen zerbrechen.
Weil die Politiker und die Hochfinanz mit ihren internationalen Machtkartellen alles daran setzen, die Stunde der Wahrheit so lange wie möglich hinauszuzögern, bläht sich das System immer mehr auf. Die Umverteilung des Kapitals von Arm nach Reich geschieht immer schneller. Doch die Finanzblase wird platzen. Eine Weltwirtschaftskrise von ungeahntem Ausmaß wir die Folge sein. Sie wird für die meisten zu unbeschreiblicher Armut und Elend führen, am Ende sogar zu einem neuen Weltkrieg. Niemand von uns wird sich diesem Desaster der Währungssysteme und dem Zusammenbruch aller Börsen entziehen können.

Günter Hannich hat mit marktschreierischen Untergangsvisionen, trotz dieser mehr als beunruhigenden Feststellungen, nichts im Sinn. Seine Analysen sind präzise und fundiert. Sie münden in konkrete Strategien und sind von bestechender Logik. Günter Hannich hat so Recht – es tut richtig weh!

Hallo Peiper

Ich habe mit Günter Hannich angefangen. Das Buch ist wirklich klasse!

politisch Verfolgter
20.11.2008, 10:49
Wirklich Klasse ist der Profit betriebsloser Anbieter, die dazu goldene Netze benötigen.
Dazu muß die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung weg.
Sie stranguliert die Markwirtschaft mit modernem Feudalismus.
Bitte keine Werbung für Ideologieschrott absondern.
Bei mir gibts Abhilfe kostenlos.

Blue Max
13.12.2008, 15:01
Hallo Peiper

Ich habe mit Günter Hannich angefangen. Das Buch ist wirklich klasse!

Es ist ein guter Einstieg für alle, die an einer Einführung für ein umlaufgesichertes Geldsystem interessiert sind.

Hier noch eine interessante Internetseite:

http://www.inwo.de/

Wir haben sowohl für Einsteiger (wie zum Beispiel unser Rätsel oder den Zinsrechner) als auch für Kenner (wie unsere Seminare) einiges zu bieten. Informieren Sie sich, treten Sie mit uns in Kontakt und machen Sie mit!

Schade, daß nur wenige Menschen die Wahrheit erkannt haben. :(

Die meisten denken immer noch, es gäbe nur Kapitalismus und Kommunismus. Vielleicht ist die Menschheit irgendwann so klug, nach der nächsten Weltwirtschaftskrise den richtigen Weg des umlaufgesicherten Geldsystems zu gehen (oder wenigstens einige Länder).

Schade, daß die NPD noch nicht die NWO (Natürliche Wirtschaftsordnung) in ihr Programm aufgenommen hat.

Felidae
13.12.2008, 15:15
Hallo? Der größte Teil unseres Geldes ist Buchgeld, also immer im Umlauf. Nur ein Bruchteil ist Bargeld. Eine Umlaufsicherung ist also immer gegeben.

Don
13.12.2008, 15:24
Hallo? Der größte Teil unseres Geldes ist Buchgeld, also immer im Umlauf. Nur ein Bruchteil ist Bargeld. Eine Umlaufsicherung ist also immer gegeben.


Oh mein Gott. Ohgottohgottohgottohgott.

Herr, hilf. Damit bin ich mental überfordert wenn ich nicht sofort meine Tabletten nehme.
Das muß jemand anders machen.

Felidae
13.12.2008, 15:26
Oh mein Gott. Ohgottohgottohgottohgott.

Herr, hilf. Damit bin ich mental überfordert wenn ich nicht sofort meine Tabletten nehme.
Das muß jemand anders machen.

Unser heutiges Bargeld braucht gar keine Umlaufsicherung, weil es nur noch Beiwerk ist.

FranzKonz
13.12.2008, 15:26
Oh mein Gott. Ohgottohgottohgottohgott.

Herr, hilf. Damit bin ich mental überfordert wenn ich nicht sofort meine Tabletten nehme.
Das muß jemand anders machen.

http://www.libri.de/shop/action/productDetails/4017812/hubert_schleichert_wie_man_mit_fundamentalisten_di skutiert_ohne_den_verstand_zu_verlieren_340642144X .html

Felidae
13.12.2008, 15:30
http://www.libri.de/shop/action/productDetails/4017812/hubert_schleichert_wie_man_mit_fundamentalisten_di skutiert_ohne_den_verstand_zu_verlieren_340642144X .html

Hälst du mich für einen Freigeldbefürworter? Ich versuche gerade, die völlige Idiotie dieser Ideologie darzulegen!

FranzKonz
13.12.2008, 15:47
Hälst du mich für einen Freigeldbefürworter? Ich versuche gerade, die völlige Idiotie dieser Ideologie darzulegen!

Nein, ich wollte lediglich darauf hinweisen, daß man vor der Diskussion mit Fundamentalisten besondere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen sollte. :]

wtf
13.12.2008, 15:52
Oh mein Gott. Ohgottohgottohgottohgott.

Herr, hilf. Damit bin ich mental überfordert wenn ich nicht sofort meine Tabletten nehme.


Wenn Du privatversichert bist, kann ich ein Rezept an die örtliche Apotheke faxen. Ich schlage vor, wir fangen mit Lexotanil an.

Gern geschehen.

n0b0dy
13.12.2008, 22:28
eiegntlich müsste diese freigeld ideologie doch ganz gut bei den braunen hier ankommen. lässt sich jedenfalls gut mit ner jüdischen weltverschwörung o.ä. vereinbaren.

Die Kritik am Zins teile ich großteils sogar, nur wird gleichzeitig der Markt in den Himmel gelobt als wär das ne Art Gottheit. Als ob der Markt nur durch den zins gehindert wird seine Macht zu entfalten. Da gibts nichts zu regulieren, der Gesamtzusammenhang ist falsch!

Im Markt gibt es immer Mehrwert d.h. Ausbeutung. Das ist die Basis jeder marktwirtschaftl. Ordnung. Und dass der Mehrwert genau der Leistung des Unternehmers entspräche ist doch sehr illusionär.

Blue Max
13.12.2008, 23:14
Nein, ich wollte lediglich darauf hinweisen, daß man vor der Diskussion mit Fundamentalisten besondere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen sollte. :]

Wieso Fundamentalisten?

Im goldenen Mittelalter zwischen 1150 und 1450 hat es doch auch geklappt mit den Brakteaten, dem Freigeld des Mittelalters. Erst als der Zins eingeführt wurde, begann das dunkle Mittelalter mit Armut und Kriegen.

In Wörgl hat es auch geklappt:

Wörgler Geldexperiment

In Wörgl war um 1932 die örtliche Zement- und Zellulosefabrikation stark zurückgegangen und die Arbeitslosenquote bedrohlich angestiegen. Die Gemeinde hatte einerseits beträchtliche Steuerausfälle, andererseits hohe Lasten durch Unterstützungsleistungen an Arbeitslose. Die Kasse war leer, und ein Ende war nicht abzusehen. Ab Anfang Juli 1932 gab die Gemeindeverwaltung unter Bürgermeister Michael Unterguggenberger als Lohn der Gemeindeangestellten eigene sogenannte Arbeitswertscheine aus, den Wörgler Schilling. Die Scheine gab es in Nennwerten von 1, 2 und 5 Schilling. Bis zum Ende der Aktion im August 1933 waren insgesamt Scheine im Wert von etwa 34.500 Schilling ausgegeben worden. Maximal wurden 12.000 Schilling gleichzeitig emittiert.

Die Arbeitswertscheine waren umlaufgesichertes Freigeld. Ideenlieferant war dabei die Freiwirtschaftslehre Silvio Gesells. Monatlich musste eine Marke zu einem Prozent des Nennwertes der Note gekauft und in ein dafür vorgesehenes Feld auf der Vorderseite des Geldscheins geklebt werden, um ihn gültig zu erhalten. Das Geld war durch Hinterlegung von Schillingen der Gemeinde bei der örtlichen Raiffeisenkasse gedeckt und gleichwertig an Schillinge gekoppelt. Mit diesen Scheinen konnten Gemeindesteuern bezahlt werden. Einheimische Geschäftsleute nahmen das Geld in Zahlung.

Das Experiment glückte. Geldkreislauf und Wirtschaftstätigkeit wurden wiederbelebt, während das übrige Land tief in der Wirtschaftskrise steckte. Überall in Wörgl wurde gebaut und investiert. Noch heute zeugt unter anderem eine Straßenbrücke mit der Aufschrift „mit Freigeld erbaut“ davon. In den vierzehn Monaten des Experiments nahm die Arbeitslosenquote in Wörgl von 21 auf 15 Prozent ab, während sie im übrigen Land weiter anstieg.

Die positiven Auswirkungen führten dazu, dass der Modellversuch in der Presse als das „Wunder von Wörgl“ gepriesen wurde. Das Interesse daran stieg derart, dass über hundert weitere Gemeinden in Österreich dem Beispiel folgen wollten. Auch im Ausland und in Übersee fand die Aktion starke Beachtung und Nachahmer. Aus Frankreich reiste der Finanzminister und spätere Ministerpräsident Édouard Daladier nach Wörgl, und in den USA schlug der Wirtschaftswissenschaftler Irving Fisher der amerikanischen Regierung – wenn auch vergeblich – vor, ein Wörgl-ähnliches Geld mit Namen Stamp Scrip zur Überwindung der Wirtschaftskrise einzuführen.

Allerdings erhob die Oesterreichische Nationalbank gegen die Wörgler Freigeld-Aktion vor Gericht erfolgreich Einspruch, weil allein ihr das Recht auf Ausgabe von Geld zustand. Das Experiment von Wörgl und alle weiteren Planungen wurden verboten. (...)

http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%B6rgl

Wichtig ist, neben der Geldreform auch eine Bodenreform durchzusetzen, damit die Geldbesitzer nicht Grundstücke kaufen können und diese vermieten (Bodenzins).

http://de.wikipedia.org/wiki/Silvio_Gesell

Ihr haltet uns nicht auf. Die Wahrheit wird sich auf Dauer durchsetzen. :]

n0b0dy
13.12.2008, 23:19
Wenn eine ideologie bei Nazis Zustimmung findet, weiß man.... da is was faul...!

FranzKonz
13.12.2008, 23:39
Wieso Fundamentalisten?
Weil Ihr einer Theorie anhängt und dabei die Machbarkeit nicht beachtet.

Statt kleiner, realisierbarer Schritte, wollt Ihr eine Revolution und erreicht am Ende gar nichts.

Blue Max
14.12.2008, 07:26
Wenn eine ideologie bei Nazis Zustimmung findet, weiß man.... da is was faul...!

Irrtum, im Dritten Reich wurden Silvio Gesells Theorien abgelehnt. :]

Einer der vielen Gründe, warum ich kein Anhänger dieses Staates bin (der totalitäre Staat und die KZ sind zwei der anderen Gründe).

scanners
14.12.2008, 07:41
Irrtum, im Dritten Reich wurden Silvio Gesells Theorien abgelehnt. :]
.

Und selbst wenn Sie Gsell mit offenen Armen Empfangen hätten, würde das gar nichts sagen.

Ihr tut ja gerade so, als hätten Nazis, mit ALLEM unrecht, was ihre Meinung und ihr Handeln betraf.

Ich sehe das nicht so.

Nur weil ein Nazi zu einem bestimmten Punkt eine Meinung hat, muss Sie deswegen noch lange nicht falsch sein.

Natürlich hat Freigeld bewiesen das es funktioniert.
Es hat so gut funktioniert das der Wörgel damals verboten wurde, bzw ihm weiteres wachstum untersagt wurde

scanners
14.12.2008, 07:43
Weil Ihr einer Theorie anhängt und dabei die Machbarkeit nicht beachtet.

Statt kleiner, realisierbarer Schritte, wollt Ihr eine Revolution und erreicht am Ende gar nichts.

Ist Regiogeld in verschiedenen Orten, nicht ein kleiner realisierbarer Schritt zum Freigeld ?

scanners
14.12.2008, 07:50
eiegntlich müsste diese freigeld ideologie doch ganz gut bei den braunen hier ankommen. lässt sich jedenfalls gut mit ner jüdischen weltverschwörung o.ä. vereinbaren.

Die Kritik am Zins teile ich großteils sogar, nur wird gleichzeitig der Markt in den Himmel gelobt als wär das ne Art Gottheit. Als ob der Markt nur durch den zins gehindert wird seine Macht zu entfalten. Da gibts nichts zu regulieren, der Gesamtzusammenhang ist falsch!

Im Markt gibt es immer Mehrwert d.h. Ausbeutung. Das ist die Basis jeder marktwirtschaftl. Ordnung. Und dass der Mehrwert genau der Leistung des Unternehmers entspräche ist doch sehr illusionär.

nobody,
das der Neokapitalismus mit seinem Zins und seiner Freien Ausbreitung ohne Grenzen, wie er im Moment praktiziert wird , das der nicht auf dauer funktioniert... darüber sind wir uns einig oder ?

Lass uns halt erst mal mittels Regiogeld, den Beweis antreten , das Freigeld eine Zukunft hat.
Das wird zeigen ob Freigeld überhaupt eine Demokratische Mehrheit finden würde.
Wenn Freigeld, dann global immer noch nicht für genügend sozialen Ausgleich sorgt, kann man die bis dahin bestimmt eingeführte Tobin Steuer einfach etwas erhöhen, und schon hast du deinen Regulator.

Nur, ein bischen Marktwirtschaft sollte man erstmal erhalten.
Planwirtschaft hatte ja bisher auch nicht toll funktioniert

FranzKonz
14.12.2008, 07:58
Ist Regiogeld in verschiedenen Orten, nicht ein kleiner realisierbarer Schritt zum Freigeld ?

Führe es doch einfach mal mit Deinen Kumpels ein.

scanners
14.12.2008, 08:19
Führe es doch einfach mal mit Deinen Kumpels ein.

Leider gibt es sowas in Nürnberg nicht. Alleine fehlt mir da das Wissen, und natürlich die Kapazität das zu stemmen.
Das müsste dann schon ein Verein machen oder eine Partei. Mitmachen würde ich jederzeit.

FranzKonz
14.12.2008, 08:22
Leider gibt es sowas in Nürnberg nicht. Alleine fehlt mir da das Wissen, und natürlich die Kapazität das zu stemmen.
Das müsste dann schon ein Verein machen oder eine Partei. Mitmachen würde ich jederzeit.

Kurzum: Du wartest daß "Sie" etwas machen. Bis dahin machst Du lieber mal nichts. So wird das nichts.

n0b0dy
14.12.2008, 09:05
Lass uns halt erst mal mittels Regiogeld, den Beweis antreten , das Freigeld eine Zukunft hat.


Ich bin gespannt...
Ich hoff mal, dass die in Venezuela das mit der Planwirtschaft hinbekommen, dann wird verglichen. ;)

Felidae
14.12.2008, 09:23
Nochmal für unsere Freigeldidioten: Freigeld kann nur in reinen Bargeldwirtschaften überhaupt eine Umlaufsicherung bewirken In unserer Wirtschaft ist das meiste Geld Buchgeld, befindet sich also über die Arbeit der Banken, bei denen es angelegt ist, beständig im Umlauf.

scanners
14.12.2008, 09:37
Nochmal für unsere Freigeldidioten: Freigeld kann nur in reinen Bargeldwirtschaften überhaupt eine Umlaufsicherung bewirken In unserer Wirtschaft ist das meiste Geld Buchgeld, befindet sich also über die Arbeit der Banken, bei denen es angelegt ist, beständig im Umlauf.

Der größte Schwachsinn den ich je gelesen habe.
Ob Bargeld oder Plastikgeld oder Buchgeld.
Ich kann überall eine Umlaufgebühr auf gehaltenes Geld erheben.
Auf Buchgeld sogar noch viel einfacher als auf Scheinchen.

Also, das war ja wohl der größte Müll den man absondern kann.

wtf
14.12.2008, 09:37
Ich hoff mal, dass die in Venezuela das mit der Planwirtschaft hinbekommen...

Bekommen die. Das Land fliegt dem paranoiden Dicken gerade um die Indio-Ohren.

Felidae
14.12.2008, 09:42
Der größte Schwachsinn den ich je gelesen habe.
Ob Bargeld oder Plastikgeld oder Buchgeld.
Ich kann überall eine Umlaufgebühr auf gehaltenes Geld erheben.
Auf Buchgeld sogar noch viel einfacher als auf Scheinchen.

Also, das war ja wohl der größte Müll den man absondern kann.

Dass du dämlich bist ist bekannt. Aber ich erkläre es nochmal: Warum solllte man eine Umlaufgebühr auf Geld erheben, dass der Eigentümer der Bank geliehen hat, die es wiederum beständig in den Umlauf gibt?

PeterH
14.12.2008, 09:43
Ich bin gespannt...
Ich hoff mal, dass die in Venezuela das mit der Planwirtschaft hinbekommen, dann wird verglichen. ;)

Können wir jetzt schon machen obwohl ein Vergleich kaum möglich sein wird. Venezuela lebt zum größten Teil vom Erdöl. Sie machen immerhin 50% der Staatseinnahmen aus. Die Korruption und damit verbundene Unzufriedenheit in der Bevölkerung führte 1998 zur Wahl von Chavez. Was ist das Resultat nach 10 Jahren? Die wirtschaft hat sich deutlich verschlechtert und eine hohe Zahl Menschen wurden in der Folge arbeitslos. 2002 hatten die Venezolaner schon die Schnauze voll vom Segen des Kommunismus und traten in den Generalstreik. Der hohe Ölpreis bescherte dem Staat satte Einnahmen die zur Erholung der Wirtschaft beitragen konnten. Weiterhin sin weite Bereiche der Industrie sind stillgelegt. Die Regierung Chavez hat es bisher nicht geschafft die Abhängigkeit vom Erdöl zu reduzieren. Die Mindereinnahmen in 2009 werden Venezuela hart treffen.

-jmw-
14.12.2008, 09:46
Der größte Schwachsinn den ich je gelesen habe.
Ob Bargeld oder Plastikgeld oder Buchgeld.
Ich kann überall eine Umlaufgebühr auf gehaltenes Geld erheben.
Auf Buchgeld sogar noch viel einfacher als auf Scheinchen.

Also, das war ja wohl der größte Müll den man absondern kann.
Moment, moment: Wurde nicht weiter oben gesagt, dass das Freigeld gerade dazu dienen soll, dass die Bürger es zu Verfügung stellen?
Wie aber können die Bürger es mehr zur Verfügung stellen als durch ein Verbringen zur Bank?

politisch Verfolgter
14.12.2008, 09:48
Goldene Netze für Userdividende müssen her. Dabei gehts um den Profit der damit anbietenden Betriebslosen.
Wer in einer freien Marktwirtschaft anbietet, hat damit auf seine marktwirtschaftliche Profitmaximierung abheben zu können. Damit gibts die positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft samt Vernetzungs- und Rationalisierungseffizienz.
Alles ist ein Verbrechen, was rechtsräumlich sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukte verankert.
Der Dreck muß entsorgt werden. Mit Inhabern hat sich nur aus freien Stücken vertraglich arrangiert werden zu können.
Doch niemand ist per se a priori Inhaberinstrument, weil er keinen Betrieb eignet.
Keinen Betrieb zu eignen, deklariert keine Inhaberinstrumente, sondern möglichst profitabel anbietende Betriebslose.
Alles mit "Arbeitnehmer" muß weg. Wers einem zuweist, gehört hinter Gitter. Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot sind jedem Gesetzgeber und ÖDler untersagt.
Die Marktwirtschaft darf nicht damit stranguliert werden.
Eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft bedingt die profitmaximierende Wertschöpfung aller Marktteilnehmer, auch der betriebslosen Anbieter.

Felidae
14.12.2008, 09:51
Kurzum: Du wartest daß "Sie" etwas machen. Bis dahin machst Du lieber mal nichts. So wird das nichts.

Das ist typisch. Scanners stellt sich hier als der totale Freigeldexperte dar, meint die ideale Lösung für unsere Probleme gefunden zu haben, aber dann zugibt, dass er dann doch zu wenig Ahnung hat, um sich für dieses System wirklich einzusetzen. Scanners ist einfach nur eine unfähiger Trottel.

FranzKonz
14.12.2008, 09:54
Dass du dämlich bist ist bekannt. Aber ich erkläre es nochmal: Warum solllte man eine Umlaufgebühr auf Geld erheben, dass der Eigentümer der Bank geliehen hat, die es wiederum beständig in den Umlauf gibt?

Seid nett zueinander.

Prinzipiell haben wir das Freigeld schon lange, die Umlaufgebühr wird über die Inflation erhoben. Wer mit seinem Geld nichts anfangen kann, leiht es gegen Gebühr einem, der das kann und will.

Felidae
14.12.2008, 09:57
Seid nett zueinander.

Prinzipiell haben wir das Freigeld schon lange, die Umlaufgebühr wird über die Inflation erhoben. Wer mit seinem Geld nichts anfangen kann, leiht es gegen Gebühr einem, der das kann und will.

Das habe ich ihm auch schon erklärt. Er versteht diese Tatsache nicht. Er meint, ob ich jetzt 100 Euro habe und im nächsten Jahr aber nur noch das kaufen kann, was ich in diesem für 95 gekriegt habe oder ob ich in diesem Jahr 100, im nächsten nur noch 95 habe, aber für 100 immer noch dasselbe kriege sei ein Unterschied. Er versteht den Wertverlust des Geldes nicht.

politisch Verfolgter
14.12.2008, 09:59
Weg mit den "Arbeitnehmer"-Dreckskonstrukten.
Es geht um Profit der Anbieter. Den gibts aus den Taschen DADURCH kaufkräftiger Nachfrager.
Bitte nicht mit "die Arbeitnehmer" rumsauen. Derartiger Gesetzesdreck muß weg.
Einfach den freien Markt herstellen, die vollwertige Marktteilnahme aller Anbieter.
Keine sozialistischen Zuweisungen treffen, sondern der marktwirtschaftlichen Profitmaximierung der Anbieter freies Spiel lassen. Dazu müssen goldene Netze für Userdividende her.

scanners
14.12.2008, 10:38
Moment, moment: Wurde nicht weiter oben gesagt, dass das Freigeld gerade dazu dienen soll, dass die Bürger es zu Verfügung stellen?
Wie aber können die Bürger es mehr zur Verfügung stellen als durch ein Verbringen zur Bank?

Es ist doch völlig egal, wo oder in welcher Form Geld sich befindet.

Die Tatsache einer Umlaufgebühr, richtig gesteuert, reduziert den Zins auf 0%.
Das ist der Sinn von Freigeld, nichts anderes.

Der Zins und Zinseszins, ist die Macht der Ausbeutung und der Sklaverei der heutigen Zeit.

Freigeld, würde diese Sklaverei beenden. Deswegen werden sich die Mächtigen der Finanzwelt, gegen ein Zinsfreies Geld natürlich so lange es geht zur Wehr setzen.

Ob und wie weit ihnen das gelingt, obliegt ganz alleine den Menschen, welche alle anderen aufklären und ihnen Erzählen müssen, wie Zins Funktioniert und warum er uns zu Sklaven macht.

Hätten das erst mal alle begriffen, währen Zinswährungen, nicht mal mehr das Papier wert , auf das sie gedruckt sind.

scanners
14.12.2008, 10:46
Das ist typisch. Scanners stellt sich hier als der totale Freigeldexperte dar, meint die ideale Lösung für unsere Probleme gefunden zu haben, aber dann zugibt, dass er dann doch zu wenig Ahnung hat, um sich für dieses System wirklich einzusetzen. Scanners ist einfach nur eine unfähiger Trottel.

Ich habe NIE gesagt, das ich Experte bin.
Weder für Freigeld , noch für Zinsgeld.
Das muss man auch nicht sein, um zu begreifen, wie private Zentralbanken mit Ihrem Zinsgeld uns alle versklaven.

Was ich gasagt habe ist, das einer allein, wohl kaum die Möglichkeit einer Verwirklichung hat, sondern es dazu Aufklärung der Menschen bedarf, welche sich Gemeinsam gegen das Ausbeuterische System wehren können.

Ich tue also nichts anderes, als das Wissen zu vermitteln was ich schon besitze.

Das Zinsgeld nicht im Sinne der Menschen funktioniert, hat es bewießen.
Das Freigeld im Sinne der Menschen funktioniert hat es bewiesen.

Beides ist zweifelsfrei. Dazu braucht man kein Experte zu sein, sondern nur seinen gesunden Menschenverstand zu benutzen.

Wenn du sagst , das ich dumm bin, sind 90% der Menschen noch dümmer, welche sich mit dem Thema gar nicht auseinandersetzen.

Somit kann ich mit meiner Dummheit gut leben.

politisch Verfolgter
14.12.2008, 10:47
Gegen Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot hilft kein Freigeld, da hilft nur die Entfernung aller diesen Wahnsinn bezweckende Gesetze, Institutionen und öffentl. Mittel.
Wer was leiht, bezahlt für die geliehenen Objekte.
Niemand sonst darf fürs Geliehene und für das dafür bezahlte Kapital zuständig erklärt werden.
Zins ist Privatangelegenheit der Kreditnehmer.
Kein Gesetz darf das Anderen zuweisen.
Kein Gesetz darf sog. "Arbeitnehmer" deklarieren.
Wer Anderen deren Zinsen erwirtschaften will, darf das nicht Weiteren zuweisen.
Nicht Zins ist das Problem, sondern Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Dem Dreck ist jede Gesetzesgrundlage zu entziehen.
Die betriebslosen Anbieter benötigen vollwertige Marktteilnahme und damit goldene Netze für Userdividende.
Erst damit ist man die Wirtschaft, die Industrie und das Kapital.
Es geht also um die positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft, nicht um die Erwirtschaftung von Fremdkrediten.
Das kann Jeder begreifen. Zudem sind die negativen Auswirkungen von Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot weltweit drastisch zu besichtigen.
Damit haben weltweit 1 % 60 %, während die halbe Menschheit von unter 1 $ tgl. dahin vegetiert.
In USA haben damit 80 % der Privathaushalte 2 % des Privatvermögens.
Dem Wahnsinn bitte keinen Nachwuchs ausliefern und am Besten gar nix tun, bis der grundrechtswidrige Gesetzesdreck krimineller Idiotenzwingerei weg kommt.

Don
14.12.2008, 10:53
Seid nett zueinander.

Prinzipiell haben wir das Freigeld schon lange, die Umlaufgebühr wird über die Inflation erhoben. Wer mit seinem Geld nichts anfangen kann, leiht es gegen Gebühr einem, der das kann und will.

Korrekt.

scanners
14.12.2008, 10:54
Seid nett zueinander.

Prinzipiell haben wir das Freigeld schon lange, die Umlaufgebühr wird über die Inflation erhoben. Wer mit seinem Geld nichts anfangen kann, leiht es gegen Gebühr einem, der das kann und will.

Das stimmt nicht.
Die Inflation ist der Zwang das Geld zu vermehren um die anfallend Zinslast decken zu können, da das Geld für die Zinsen zum Zeitpunkt des Ausleihens ja noch nicht existiert.
Ein Zinssystem ohne Inflation würde niemals funktionieren. Da die Zinsen nicht bezahlt werden könnten

Das ändert aber nichts daran , das Zinsen immer dahin fliesen, welche ursprünglich das Geld verleihen. Und das sind die privaten Zentralbanken.

Da kannst du alles drehen und wenden wie du willst.
Ein Geldschein oder ein Betrag Buchgeld ist immer geliehenes Geld, dem der selbe negative Betrag gegenübersteht, auf welchen eben Zinsen bezahlt werden müssen.

Im Freigeldsystem ist genau das eben anders.
Durch die Umlaufgebühr, wird der Zins auf 0% gedrückt.
Geld welches verliehen wird vermehrt sich nicht.
Die Sklaverei währe beendet.

Felidae
14.12.2008, 10:58
Es gibt auf der Welt nicht eine einzige private Zentralbank, du Schwachkopf! Lediglich die FED in den USA ist halb privat, aber eben auch halb staatlich. Das erkennt man schon daran, dass die Leitungsebene der FED vom Präsidenten ernannt wird.

Felidae
14.12.2008, 11:00
Ich habe NIE gesagt, das ich Experte bin.
Weder für Freigeld , noch für Zinsgeld.
Das muss man auch nicht sein, um zu begreifen, wie private Zentralbanken mit Ihrem Zinsgeld uns alle versklaven.

Was ich gasagt habe ist, das einer allein, wohl kaum die Möglichkeit einer Verwirklichung hat, sondern es dazu Aufklärung der Menschen bedarf, welche sich Gemeinsam gegen das Ausbeuterische System wehren können.

Ich tue also nichts anderes, als das Wissen zu vermitteln was ich schon besitze.

Das Zinsgeld nicht im Sinne der Menschen funktioniert, hat es bewießen.
Das Freigeld im Sinne der Menschen funktioniert hat es bewiesen.

Beides ist zweifelsfrei. Dazu braucht man kein Experte zu sein, sondern nur seinen gesunden Menschenverstand zu benutzen.

Wenn du sagst , das ich dumm bin, sind 90% der Menschen noch dümmer, welche sich mit dem Thema gar nicht auseinandersetzen.

Somit kann ich mit meiner Dummheit gut leben.

Du stellst dich hier als Experte dar.
Freigeld funktioniert allenfalls auf regionaler Ebene und ist auf eine reine Bargeldwirtschaft angewiesen.

scanners
14.12.2008, 11:02
Das habe ich ihm auch schon erklärt. Er versteht diese Tatsache nicht. Er meint, ob ich jetzt 100 Euro habe und im nächsten Jahr aber nur noch das kaufen kann, was ich in diesem für 95 gekriegt habe oder ob ich in diesem Jahr 100, im nächsten nur noch 95 habe, aber für 100 immer noch dasselbe kriege sei ein Unterschied. Er versteht den Wertverlust des Geldes nicht.

Sehr wohl habe ich das verstanden.

Ändert aber nichts.

Selbst wenn Freigeld auch einer Inflation unterliegen würde (was ich als nicht Experte nicht beurteilen kann)
hätte es nicht die enormen Umverteilungskräfte wie Zinsgeld.

Bei Zinsgeld, entsteht ab einer Gewissen Summe Geld aus Geld. Welches produktiv arbeitende Menschen erwirtschaften müssen, da Geld ja immer einen Gegenwert haben muss.
Bei Freigeld kann niemals Geld aus Geld entstehen.
Das ist der Punkt.
Bei Freigeld muss keiner für die Zinsen anderer arbeiten.

Im jetzigen System gehen 30% deines Geldes auf Umwegen zur Zentralbank zurück, welches dieses Geld ursprünglich mal verliehen hat.
Ohne das du jemals einen Kredit hattest.

Deswegen blühen mit Regiogeld oder Freigeld Gesellschaften auf, weil keine Abschöpfung mehr statt findet.

Felidae
14.12.2008, 11:02
Es ist doch völlig egal, wo oder in welcher Form Geld sich befindet.

Die Tatsache einer Umlaufgebühr, richtig gesteuert, reduziert den Zins auf 0%.
Das ist der Sinn von Freigeld, nichts anderes.

Der Zins und Zinseszins, ist die Macht der Ausbeutung und der Sklaverei der heutigen Zeit.

Freigeld, würde diese Sklaverei beenden. Deswegen werden sich die Mächtigen der Finanzwelt, gegen ein Zinsfreies Geld natürlich so lange es geht zur Wehr setzen.

Ob und wie weit ihnen das gelingt, obliegt ganz alleine den Menschen, welche alle anderen aufklären und ihnen Erzählen müssen, wie Zins Funktioniert und warum er uns zu Sklaven macht.

Hätten das erst mal alle begriffen, währen Zinswährungen, nicht mal mehr das Papier wert , auf das sie gedruckt sind.

Beim Freigeld muss auch zusätzliches Geld erwirtschaftet werden, um geliehenes Geld zurückzuerstatten.

scanners
14.12.2008, 11:04
Du stellst dich hier als Experte dar.
Freigeld funktioniert allenfalls auf regionaler Ebene und ist auf eine reine Bargeldwirtschaft angewiesen.

Das ist gelogen.
Freigeld würde selbstverständlich auch als Buchgeld funktionieren. Sogar noch einfacher wie als Bargeld.

Felidae
14.12.2008, 11:06
Das ist gelogen.
Freigeld würde selbstverständlich auch als Buchgeld funktionieren. Sogar noch einfacher wie als Bargeld.

Wie denn? Muss der Kontoinhaber dann eine Gebühr bezahlen, obwohl er sein Geld der Bank geliehen hat?

scanners
14.12.2008, 11:12
Es gibt auf der Welt nicht eine einzige private Zentralbank, du Schwachkopf! Lediglich die FED in den USA ist halb privat, aber eben auch halb staatlich. Das erkennt man schon daran, dass die Leitungsebene der FED vom Präsidenten ernannt wird.

Die Fed ist eine reine Privatbank.
Und wer hat die Macht die finanzierung für den Wahlkampf eines neuen Präsidenten zu übernehmen? Du glaubst doch nicht allen ernstes das ein Präsident, seine Finanzies mittels eines Kritikers innerhalb der FED ans Bein pisst !!! Dort werden nur Befürworter verankert, das ist doch eine ganz logische Konsequenz.


Und auch hier zu Lande, Zahlt die Regierung für ihr geliehenes Geld Zinsen.
Währe es die Regierung, welches das Geld in Händen hielte, müsste Sie sich wohl kaum selbst Geld leihen.

Wenn also die Europäische Zentralbank nicht privat ist, warum leiht Sie ihren Mitgliedsstaaten das Geld denn nicht Zinslos ?

Das währe 1/4 unseres Steuern, was uns sehr entlasten würde.

politisch Verfolgter
14.12.2008, 11:12
Zins ist kein Problem, wenn niemand sonst dafür zuständig erklärt wird.
Das Problem sind ZuständigkeitsErklärungen, also Gesetze, die sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukte etablieren.
Wann wurde der Dreck eingeführt?
Was war stattdessen zuvor?
Wieso gibt es grundrechtswidrige Gesetze?
Eine freiheitlich marktwirtschaftl. Leistungsgesellschaft ist grundrechtskonform, hat keine Gesetze, die Zwangsarbeit (Fremdverzinsung), Enteignung (Fremdverzinsung), Lehnswesen und Berufsverbot (Kapitalverweigerung) deklarieren.

Felidae
14.12.2008, 11:16
Die Fed ist eine reine Privatbank.
Und wer hat die Macht die finanzierung für den Wahlkampf eines neuen Präsidenten zu übernehmen? Du glaubst doch nicht allen ernstes das ein Präsident, seine Finanzies mittels eines Kritikers innerhalb der FED ans Bein pisst !!! Dort werden nur Befürworter verankert, das ist doch eine ganz logische Konsequenz.


Und auch hier zu Lande, Zahlt die Regierung für ihr geliehenes Geld Zinsen.
Währe es die Regierung, welches das Geld in Händen hielte, müsste Sie sich wohl kaum selbst Geld leihen.

Wenn also die Europäische Zentralbank nicht privat ist, warum leiht Sie ihren Mitgliedsstaaten das Geld denn nicht Zinslos ?

Das währe 1/4 unseres Steuern, was uns sehr entlasten würde.

Du bist echt ein Schwachkopf! Die FED ist keine Privatbank, die Privatbanken sind zwar Eigentümer der FED, aber sie wird vom Staat gesteuert.

Die Regierungen leihen sich das Geld nicht von der EZB (die eine gemeinsame Einrichtung der Mitgliedsstaaten ist), sondern über Schulverschreibungen von ihren Bürgern. Hast du Bundeswertpapiere, ja? Dann hast du auch dem Bund Geld gegen Zins geliehen.

PeterH
14.12.2008, 11:18
Hast du Bundeswertpapiere, ja?
:rofl: Der war gut. Sein Kapital liegt in Dosenpfand und Joghurtdeckel.

politisch Verfolgter
14.12.2008, 11:19
Userdividende muß her. Damit sind alle Probleme gelöst.
Kann Jeder begreifen.

scanners
14.12.2008, 11:22
Wie denn? Muss der Kontoinhaber dann eine Gebühr bezahlen, obwohl er sein Geld der Bank geliehen hat?

Auf Geld was auf deinem Girokonto liegt, wird einfach monatlich eine Gebühr erhoben. (Die höhe dürfte bei 5% bis 8% im Jahr liegen um den Zins bei 0% zu halten)
Da das jeder vermeiden will, wird er Geld welches übrig ist, per Bankauftrag monatlich der Bank für 0% zur Verfügung stellen. Damit entgeht er automatisch der Umlaufgebühr.
Damit werden dann die Kredite vergeben, welche die Wirtschaft benötigt, logischer Weise dann auch ebenfalls zu 0%
Die länge der durchschnittlichen Anlagedauer ergäbe sich aus der durchschnittlichen Kredit Rückzahlungslänge.
Die Umlaufgebühr welche übrig bleibt, finanziert die Banken.
(Dürfte nicht viel übrig bleiben, eventuell müssten die Banken zur eigenen Finanzierung zusätzliche Gebühren erheben.)

Felidae
14.12.2008, 11:27
Auf Geld was auf deinem Girokonto liegt, wird einfach monatlich eine Gebühr erhoben. (Die höhe dürfte bei 5% bis 8% im Jahr liegen um den Zins bei 0% zu halten)
Da das jeder vermeiden will, wird er Geld welches übrig ist, per Bankauftrag monatlich der Bank für 0% zur Verfügung stellen. Damit entgeht er automatisch der Umlaufgebühr.
Damit werden dann die Kredite vergeben, welche die Wirtschaft benötigt, logischer Weise dann auch ebenfalls zu 0%
Die länge der durchschnittlichen Anlagedauer ergäbe sich aus der durchschnittlichen Kredit Rückzahlungslänge.
Die Umlaufgebühr welche übrig bleibt, finanziert die Banken.
(Dürfte nicht viel übrig bleiben, eventuell müssten die Banken zur eigenen Finanzierung zusätzliche Gebühren erheben.)

Dann erkläre mal ein paar Sachen:

Warum sollte jemand Geld kostenlos verleihen wollen?
Warum sollte eine Umlaufgebühr die Zinsen auf 0 % drücken?
Warum wird auf Girokonten eine Gebühr erhoben? Das Geld wird von der Bank genauso verliehen wie jedes andere Buchgeld.

scanners
14.12.2008, 11:28
Die Regierungen leihen sich das Geld nicht von der EZB (die eine gemeinsame Einrichtung der Mitgliedsstaaten ist), sondern über Schulverschreibungen von ihren Bürgern. Hast du Bundeswertpapiere, ja? Dann hast du auch dem Bund Geld gegen Zins geliehen.

Ich habe gar nix, aber das spielt keinerlei Rolle.

Wenn der Staat Geld braucht, schaut er bei Banken nach, welche ihm das Geld zur aktuellen Zeit am günstigsten leihen.
Dort schlägt er dann zu.
Welche das ist spielt überhaupt keine Rolle, denn diese Banken haben sich das Geld auch nur geliehen.

Deine Bundeswertpapiere sind lediglich eine Anlageform, welche relativ sicher ist, sonst gar nichts.

Der Punkt ist ausschließlich, das ZINSEN fällig werden.
Diese ZINSEN fliesen immer zu der Bank welche das Geld als erstes verliehen hat.

Und die ist ?????

politisch Verfolgter
14.12.2008, 11:28
F., genau. Und warum soll man Fremdvermögen auftürmen, sich selbst damit aber rel. dazu immer besitzloser arbeiten?

Der Staat darf keine öffentl. Mittel in Privatvermögen pumpen.

Felidae
14.12.2008, 11:35
Ich habe gar nix, aber das spielt keinerlei Rolle.

Wenn der Staat Geld braucht, schaut er bei Banken nach, welche ihm das Geld zur aktuellen Zeit am günstigsten leihen.
Dort schlägt er dann zu.
Welche das ist spielt überhaupt keine Rolle, denn diese Banken haben sich das Geld auch nur geliehen.

Deine Bundeswertpapiere sind lediglich eine Anlageform, welche relativ sicher ist, sonst gar nichts.

Der Punkt ist ausschließlich, das ZINSEN fällig werden.
Diese ZINSEN fliesen immer zu der Bank welche das Geld als erstes verliehen hat.

Und die ist ?????

Du meinst, die Zinsen gehen alle an die EZB? Jede Debatte mit dir ist überflüssig, da du diesen Unsinn wohl selbst dann noch glauben würdest (ja ich weiß, du meinst, du hättest das System durchschaut) wenn dir der Papst sagen würde, dass ich Recht habe.

FranzKonz
14.12.2008, 11:38
Ich habe gar nix, aber das spielt keinerlei Rolle.

Wenn der Staat Geld braucht, schaut er bei Banken nach, welche ihm das Geld zur aktuellen Zeit am günstigsten leihen.
Dort schlägt er dann zu.
Welche das ist spielt überhaupt keine Rolle, denn diese Banken haben sich das Geld auch nur geliehen.

Deine Bundeswertpapiere sind lediglich eine Anlageform, welche relativ sicher ist, sonst gar nichts.

Der Punkt ist ausschließlich, das ZINSEN fällig werden.
Diese ZINSEN fliesen immer zu der Bank welche das Geld als erstes verliehen hat.

Und die ist ?????

Das ist wie mit der Welt, die auf einer Schildkröte steht, die auf einer Schildkröte steht, die auf einer Schildkröte steht. Und du brauchst gar nicht erst dämlich zu fragen: Es sind Schildkröten bis ganz unten.

Felidae
14.12.2008, 11:41
Das ist wie mit der Welt, die auf einer Schildkröte steht, die auf einer Schildkröte steht, die auf einer Schildkröte steht. Und du brauchst gar nicht erst dämlich zu fragen: Es sind Schildkröten bis ganz unten.

Groß A´Tuin :D.

scanners
14.12.2008, 11:58
Du meinst, die Zinsen gehen alle an die EZB? Jede Debatte mit dir ist überflüssig, da du diesen Unsinn wohl selbst dann noch glauben würdest (ja ich weiß, du meinst, du hättest das System durchschaut) wenn dir der Papst sagen würde, dass ich Recht habe.

Nein. Ich weiß das auch normale Banken in begrenztem mahse das recht haben Buchgeld zu erschaffen. Schöpfen wie sie es nennen.
Was ich nicht weiß, auf welcher Grundlage und wo deren Kompetenz aufhört.

Ich sag ja, ich bin kein experte.

Aber vielleicht weiß das ja einer hier und kann es mit einfachen Worten vermitteln.

Es spielt aber absolut keine Rolle. Hier geht es um ZINSEN.
Die Zinsen bekommt immer der der das Geld ursprünglich geschöpft hat.
Ende der Fahnenstange.
Wer das ist, spielt auch keine Rolle.
Was hingegen eine wichtige Rolle spielt, ..... es sind nur eine Hand voll Menschen, welche Geld schöpfen dürfen und davon profitieren.
Und es sind nur 15 % der Menschen, welche mehr Zinsen bekommen , als was sie bezahlen.

Das sind die Fakten.

Zinsen sind eine mächtige Umverteilungsmaschiene von unten nach oben.

Und ich bin lediglich einer der wenigen, der das erkannt hat und den Menschen diese Wahrheit erklärt.

scanners
14.12.2008, 12:05
Freigeld


Auf Geld was auf deinem Girokonto liegt, wird einfach monatlich eine Gebühr erhoben. (Die höhe dürfte bei 5% bis 8% im Jahr liegen um den Zins bei 0% zu halten)
Da das jeder vermeiden will, wird er Geld welches übrig ist, per Bankauftrag monatlich der Bank für 0% zur Verfügung stellen. Damit entgeht er automatisch der Umlaufgebühr.
Damit werden dann die Kredite vergeben, welche die Wirtschaft benötigt, logischer Weise dann auch ebenfalls zu 0%
Die länge der durchschnittlichen Anlagedauer ergäbe sich aus der durchschnittlichen Kredit Rückzahlungslänge.
Die Umlaufgebühr welche übrig bleibt, finanziert die Banken.
(Dürfte nicht viel übrig bleiben, eventuell müssten die Banken zur eigenen Finanzierung zusätzliche Gebühren erheben.)


Dann erkläre mal ein paar Sachen:

1. Warum sollte jemand Geld kostenlos verleihen wollen?
2. Warum sollte eine Umlaufgebühr die Zinsen auf 0 % drücken?
3. Warum wird auf Girokonten eine Gebühr erhoben? .

1. um der Umlaufgebühr zu entgehen !!!
also ... weiste... lesen kannste aber .. oder ?
2. weil keiner sein Geld durch die Umlaufgebühr verlieren will, un deswegen lieber zu 0% anlegt als sein Geld zu verlieren.
oder anders gesagt. Diese Gebühr hebt den natürlichen Zinssatz auf. Es rentiert sich nicht mehr Zinsen für Geld zu zahlen, weil die Umlaufgebür die Zinsen auffrisst.
... er kann nich lesen , steht schon im Text auf den er geantwortet hat.
3. das IST die Umlaufgebühr des Freigelds
.. erfassen von Texten Note 6

Don
14.12.2008, 12:07
Unser heutiges Bargeld braucht gar keine Umlaufsicherung, weil es nur noch Beiwerk ist.

Nein. Das Problem ist, Du hast zwar richtigerweise eine gefühlte Abneigung gegen die irre Freigeldidee, aber die Argumentation ist verkehrt.
Das liegt zum Teil sicherlich an den mißverständlichen Begriffen. Ähnlich der doppelten Buchführung, bei der soll und haben auch nicht minus oder plus bedeutet. (Du buchst einen Abgang vom Konto für eine Lieferantenverbindlichkeit auf die Habenseite des Kontos Bank, klar?)

Buchgeld ist kein Geld. Es ist entweder eine Forderung oder eine Verbindlichkeit.
(Auch im Geldgesetz völlig unmißverständlich formuliert).
Übrigens ist das derzeit für jeden der die Augen aufmacht anläßlich der Finanzkrise glasklar erkennbar. Das Guthaben auf Deinem Girokonto ist für Dich eine Forderung, für die Bank eine Verbindlichkeit. Solange die Bank es in der Kasse hat ist es dort ein Asset, verleiht sie es weiter eine Forderung.
Du hast dann bei der Bank eine Verbindlichkeit Dir gegenüber gegen eine Forderung der Bank dem Kreditnehmer gegenüber stehen. Das Geld ist woanders.
Daraus resultieren die Liquiditätsprobleme der Banken.

Bezahlst Du irgendwo mit deiner Kontokarte bewegt sich kein Geld, es verringert nur Deine Forderung an die Bank, im Gegenzug erhöht sich die Forderung des Mediamarkts an die Bank. Sind das verschiedene Banken, wird allerdings wirklich Geld bewegt. Und zwar Bargeld. Bank A (Deine) bezahlt in echt an Bank B (die vom Mediamarkt) in bar. (In echt bezahlt sie nur die Differenz die sich täglich auf den Verrechnungskonten bei der LZB oder der BuBa aus Millionen Buchungen ergibt, das Geld fließt auch nicht direkt von Bank A zu Bank B sondern über die LZBs, Buba oder auch die EZB).

Entscheidend hierbei ist das Verhältnis der Bargeldmenge zur Menge der Forderungen und Verbindlichkeiten. Ist sie zu nierdrig bekommst du Deflation weil mit dem echten Geld Verbindlichkeiten getilgt werden und es im Wirtschaftskreislauf fehlt und es überall klemmt. Ist sie zu hoch bekommst Du Inflation. Wobei eine geringe Inflation erforderlich ist, sozusagen als das bißchen Schmiermittel um das Klemmen zu verhindern. Genau passend kriegt man es nicht hin, da die Ermittlung der Geldmenge immer empirisch im Nachhinein erfolgt, die Glaskugel gibt es noch nicht.

Die Annahme es könnte auch ohne Bargeld funktionieren ist völlig irrig, es ist das einzig vorhandene Steuerungsinstrument. Was auch der Grund ist, daß überall auf der Welt die Fälschung von Bargeld derart drastisch bestraft wird, wesentlich höher als der Beschiß bei Forderungen oder Verbindlichkeiten.

scanners
14.12.2008, 12:12
Das ist wie mit der Welt, die auf einer Schildkröte steht, die auf einer Schildkröte steht, die auf einer Schildkröte steht. Und du brauchst gar nicht erst dämlich zu fragen: Es sind Schildkröten bis ganz unten.

was haben Schildkröten mit Zinsen zu tun ?

ach NIX??? ... ok,
nur spam also ????

... ist ok...

Felidae
14.12.2008, 12:13
1. um der Umlaufgebühr zu entgehen !!!
also ... weiste... lesen kannste aber .. oder ?

Das ist keine Antwort auf meine Frage. Warum sollte man wegen 5 bis 8 % Umlaufgebühr jährlich keine Zinsen auf den Geldverleih mehr verlangen?


2. weil keiner sein Geld durch die Umlaufgebühr verlieren will, un deswegen lieber zu 0% anlegt als sein Geld zu verlieren.

Warum sollte er nicht noch lieber sein Geld zu 10 % verleihen, als nichts mit dem Verleih oder dem Anlegen zu verdienen?


... er kann nich lesen , steht schon im Text auf den er geantwortet hat.
3. das IST die Umlaufgebühr des Freigelds
.. erfassen von Texten Note 6

Warum soll auf Geld eine Gebühr erhoben werden, dass eh im Umlauf ist, also gar keiner Umlaufsicherung bedarf?

Don
14.12.2008, 12:16
Auf Geld was auf deinem Girokonto liegt, wird einfach monatlich eine Gebühr erhoben. (Die höhe dürfte bei 5% bis 8% im Jahr liegen um den Zins bei 0% zu halten)
Da das jeder vermeiden will, wird er Geld welches übrig ist, per Bankauftrag monatlich der Bank für 0% zur Verfügung stellen. Damit entgeht er automatisch der Umlaufgebühr.

Jetzt erkäre mir mal worin der Unteschied zwischen dem Girokonto und der Version "der Bank zur Verfügung stellen" liegt.



Damit werden dann die Kredite vergeben, welche die Wirtschaft benötigt, logischer Weise dann auch ebenfalls zu 0%

Und wenn die "Wirtschaft" keinen Kredit will? Was machst du dann? Bezahlst du ihnen was dafür daß sie dein Geld nehmen?



Die länge der durchschnittlichen Anlagedauer ergäbe sich aus der durchschnittlichen Kredit Rückzahlungslänge.

Schon mals was von einem Kontokorrent gehört? Oder einem Überziehungskredit auf dem Giro? Was ist denn da die Rückzahlungsdauer?



Die Umlaufgebühr welche übrig bleibt, finanziert die Banken.
(Dürfte nicht viel übrig bleiben, eventuell müssten die Banken zur eigenen Finanzierung zusätzliche Gebühren erheben.)

5% bis 8%?????
Und Leute wie Du beschweren sich über die Ackermänner? Der Josef wird ja blaß vor Neid!!!!

Felidae
14.12.2008, 12:17
Nein. Das Problem ist, Du hast zwar richtigerweise eine gefühlte Abneigung gegen die irre Freigeldidee, aber die Argumentation ist verkehrt.
Das liegt zum Teil sicherlich an den mißverständlichen Begriffen. Ähnlich der doppelten Buchführung, bei der soll und haben auch nicht minus oder plus bedeutet. (Du buchst einen Abgang vom Konto für eine Lieferantenverbindlichkeit auf die Habenseite des Kontos Bank, klar?)

Buchgeld ist kein Geld. Es ist entweder eine Forderung oder eine Verbindlichkeit.
(Auch im Geldgesetz völlig unmißverständlich formuliert).
Übrigens ist das derzeit für jeden der die Augen aufmacht anläßlich der Finanzkrise glasklar erkennbar. Das Guthaben auf Deinem Girokonto ist für Dich eine Forderung, für die Bank eine Verbindlichkeit. Solange die Bank es in der Kasse hat ist es dort ein Asset, verleiht sie es weiter eine Forderung.
Du hast dann bei der Bank eine Verbindlichkeit Dir gegenüber gegen eine Forderung der Bank dem Kreditnehmer gegenüber stehen. Das Geld ist woanders.
Daraus resultieren die Liquiditätsprobleme der Banken.

Bezahlst Du irgendwo mit deiner Kontokarte bewegt sich kein Geld, es verringert nur Deine Forderung an die Bank, im Gegenzug erhöht sich die Forderung des Mediamarkts an die Bank. Sind das verschiedene Banken, wird allerdings wirklich Geld bewegt. Und zwar Bargeld. Bank A (Deine) bezahlt in echt an Bank B (die vom Mediamarkt) in bar. (In echt bezahlt sie nur die Differenz die sich täglich auf den Verrechnungskonten bei der LZB oder der BuBa aus Millionen Buchungen ergibt, das Geld fließt auch nicht direkt von Bank A zu Bank B sondern über die LZBs, Buba oder auch die EZB).

Entscheidend hierbei ist das Verhältnis der Bargeldmenge zur Menge der Forderungen und Verbindlichkeiten. Ist sie zu nierdrig bekommst du Deflation weil mit dem echten Geld Verbindlichkeiten getilgt werden und es im Wirtschaftskreislauf fehlt und es überall klemmt. Ist sie zu hoch bekommst Du Inflation. Wobei eine geringe Inflation erforderlich ist, sozusagen als das bißchen Schmiermittel um das Klemmen zu verhindern. Genau passend kriegt man es nicht hin, da die Ermittlung der Geldmenge immer empirisch im Nachhinein erfolgt, die Glaskugel gibt es noch nicht.

Die Annahme es könnte auch ohne Bargeld funktionieren ist völlig irrig, es ist das einzig vorhandene Steuerungsinstrument. Was auch der Grund ist, daß überall auf der Welt die Fälschung von Bargeld derart drastisch bestraft wird, wesentlich höher als der Beschiß bei Forderungen oder Verbindlichkeiten.

Ah, stimmt. Ich hatte das völlig übersehen. Danke :).

scanners
14.12.2008, 12:22
Buchgeld ist kein Geld.


Es heißt Buchgeld weil es GELD IST !!!



Es ist entweder eine Forderung oder eine Verbindlichkeit.


Geld ist nichts anderes. Der eine Fodert es der ander gibt es ihm.




Bezahlst Du irgendwo mit deiner Kontokarte bewegt sich kein Geld, es verringert nur Deine Forderung an die Bank, im Gegenzug erhöht sich die Forderung des Mediamarkts an die Bank.

was ja der Sinn des Geldes ist, und es keinen Unterschied macht ob er Bar oder mit Karte bezahlt. Eine Forderung wurde erfüllt.


Die Annahme es könnte auch ohne Bargeld funktionieren ist völlig irrig, es ist das einzig vorhandene Steuerungsinstrument.

Was ist denn dann eine Geldkarte mit positvem Betrag auf dem Chip.
Sie ist nichts anderes als Geld, und doch nur elektronisch vorhanden.

Papiergeld ist ein Relikt, und wird schon lange nicht mehr benötigt. Selbst ich benutze es nur äußerst selten.

Das hat aber alles nichts mit Zinsen und Freigeld zu tun.
Du erklärst recht schön, Dinge die ich meist schon weis.

Wozu ?

scanners
14.12.2008, 12:30
Jetzt erkäre mir mal worin der Unteschied zwischen dem Girokonto und der Version "der Bank zur Verfügung stellen" liegt.

Girokonto kannst du jederzeit Geldmengen verschieben und abheben.
Bei einer Anlage , liegt es eine bestimmte Zeit fest-



Und wenn die "Wirtschaft" keinen Kredit will? Was machst du dann? Bezahlst du ihnen was dafür daß sie dein Geld nehmen?

eine rein fiktive Frage. Die Tatsache das Geld zu 0% verliehen wird, ist genug ansporn zu investieren. Ein Mangel an Kreditnehmern zu fürchten, ist wie ein lerer Mediamarkt zur WEIHNACHTSZEIT; REINE PHANTASIE:



Schon mals was von einem Kontokorrent gehört? Oder einem Überziehungskredit auf dem Giro? Was ist denn da die Rückzahlungsdauer?


Wird es nicht mehr geben. - auf dem Konto währe ein Kredit.
Kredit gibt es zu 0%. Wo ist das Problem.




5% bis 8%?????
Und Leute wie Du beschweren sich über die Ackermänner? Der Josef wird ja blaß vor Neid!!!!


Pro Jahr.
Ist nötig um den Natürlichen Zins zu unterdrücken.

Schau auf die Bank, was bieten die 4,9 oder 5,5 % aufs Tagesgeld.

politisch Verfolgter
14.12.2008, 12:36
Es geht um durch Anbieterprofit möglichst kaufkräftige Nachfrager.
Wer dazu keine Produktionsmittel eignet, haben eben geeignete Produktionsmittel nutzen zu können.
Die sind zudem diversif, synergetisch, elastisch und innovationstransfer-dynamisch frei vernetzbar.
Nur dort können diese Anbieter den value individuell mental leistungsäquivalent generieren, nur dort kann er leistungsanteilig abgeschöpft werden.
Erst so kommen wir von den FinanzkrisenSchweinezyklen weg, weil nur damit die positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft erfolgt.

Don
14.12.2008, 12:38
Nein. Ich weiß das auch normale Banken in begrenztem mahse das recht haben Buchgeld zu erschaffen. Schöpfen wie sie es nennen.
Was ich nicht weiß, auf welcher Grundlage und wo deren Kompetenz aufhört.

Ich sag ja, ich bin kein experte.

Aber vielleicht weiß das ja einer hier und kann es mit einfachen Worten vermitteln.

Natürlich. Schon tausendmal gemacht. Du hörst nur nicht zu.

1. Wie zuvor erwähnt, "Buchgeld" ist kein Geld. Es ist eine buchhalterische Bezeichnung wie soll und haben bei der sich "Wissende" kaum Gedanken machen daß das irgendwer mißverstehen könnte.

2. "Geldschöpfung" ist nichts anderes als die Steuerung der Bargeldmenge, die die Notenbank über die Geschäftsbanken vornimmt. Einfach deshalb weil mir kein Mensch oder Unternehmen bekannt ist welcher ein Konto bei der Notenbank hat. Die hat auch keine Filialen oder Schalter.
Sie funktioniert dergestalt, daß eine Geschäftsbank sich Geld bei der Notenbank leiht (gegen Zins), das diese in Form wirklicher, echter Banknoten an die Geschäftsbank ausgibt.
Die Steuerungsinstrumente dabei sind die Mindesteinlage der Geschäftsbank bei der Notenbank sowie der Leitzins, den die Notenbank festlegt.



Es spielt aber absolut keine Rolle. Hier geht es um ZINSEN.

Oh doch. Es spielt die Hauptrolle.



Die Zinsen bekommt immer der der das Geld ursprünglich geschöpft hat.
Ende der Fahnenstange.
Wer das ist, spielt auch keine Rolle.
Was hingegen eine wichtige Rolle spielt, ..... es sind nur eine Hand voll Menschen, welche Geld schöpfen dürfen und davon profitieren.
Und es sind nur 15 % der Menschen, welche mehr Zinsen bekommen , als was sie bezahlen.

Schau, es macht wenig Sinn mit jemand über einen Ferrarimotor zu dikutieren der das Prinzip des Tretantriebs noch nicht kapiert hat.



Das sind die Fakten.

Nein, das ist Verschwörungsgeschwurbel.



Zinsen sind eine mächtige Umverteilungsmaschiene von unten nach oben.

Merkwürdig, daß es den Leuten im Brakteatenmittelalter ohne Zins dann so beschissen ging und fast jeder Hartzler heute immer noch ein Auto fährt.



Und ich bin lediglich einer der wenigen, der das erkannt hat und den Menschen diese Wahrheit erklärt.

Du bist nur einer der Wenigen die diese Drecksseiten im Internet lesen und nicht hinter die Kopfnußrechnungen steigen die dort angepriesen werden.


Ich gebe Dir deshalb mal ein uraltes Rätsel, das ja für einen Wirtschaftsexperten der die Hintergründe des Geldsystems verstanden hat und die Weltlösung aus dem Ärmel schütteln kann kein Problem darstellen sollte.

3 Jungens entschließen sich, gemeinsam einen fußball zu kaufen. der fußball kostet 30 DM und wie es der zufall so will, hat jeder von den dreien 10 Märker...so machen sie sich auf den weg und kaufen besagten ball.
kurz nachdem die buben den laden verlassen hatten, dachte sich der verkäufer, daß ein so netter haufen, der wirklich noch den guten alten hobbies frönt (und nicht wie manch andere dem vandalismus oder schlimmerem..), eigentlich nicht sein ganzes geld ausgeben muß...so entschließt er sich, den kindern posthum 5 mark zurückzuerstatten. da er allerdings sein geschäft nicht verlassen kann, schickt er sein lehrmädchen (für deutsche: azubi), den dreien das geld zu bringen.
das mädchen allerdings dachte bei sich, daß beim rückerstatten von 5 mark das aufteilen für die drei nicht so einfach werden würde...deshalb entschloss sie sich, selbst 2 mark einzustreichen und die restlichen 3 mark zu überbringen, um streitereien zu vermeiden.
nun zum eigentlichen rätsel:
preis des fußballs: 30 DM
die jungs zahlten je 10 DM, erhielten aber wieder je eine mark...d.h. jeder zahlte im prinzip 9 DM
das lehrmädchen behielt sich selbst 2 DM

3 mal 9 (bezahltes Geld) ist 27
27 plus 2 (geld vom lehrmädchen) ergibt 29

wo ist die lezte mark geblieben von den ursprünglichen 30?

Also?

scanners
14.12.2008, 12:39
Das ist keine Antwort auf meine Frage. Warum sollte man wegen 5 bis 8 % Umlaufgebühr jährlich keine Zinsen auf den Geldverleih mehr verlangen?


Du kannst ja gern Zinsen verlangen.
Eine andere Bank bietet den Kredit zu 0% an, weil es möglich ist,
.... du machst kein Geschäft,
....weil keiner sich Geld von dir leiht, ganz einfach.




Warum sollte er nicht noch lieber sein Geld zu 10 % verleihen, als nichts mit dem Verleih oder dem Anlegen zu verdienen?


weil er keine Zinsen mehr bekommt.
Weil die Kreditnehmer ihr Geld zu 0% leihen können.
Warum solltest du einem Geldverleiher Zinsen zahlen, wenn ein anderer dir das selbe Geld für 0% gibt. ???



Warum soll auf Geld eine Gebühr erhoben werden, dass eh im Umlauf ist, also gar keiner Umlaufsicherung bedarf?

Damit die Zinsen wegfallen.
Umlaufgebühr ist vielleicht irreführend.
Mann hätte es vielleicht Zinsgebühr nennen sollen.

Felidae
14.12.2008, 12:39
Girokonto kannst du jederzeit Geldmengen verschieben und abheben.
Bei einer Anlage , liegt es eine bestimmte Zeit fest

Und warum den Leuten keine Flexibilität zugestehen? Warum muss das Geld fest angelegt werden?


eine rein fiktive Frage. Die Tatsache das Geld zu 0% verliehen wird, ist genug ansporn zu investieren. Ein Mangel an Kreditnehmern zu fürchten, ist wie ein lerer Mediamarkt zur WEIHNACHTSZEIT; REINE PHANTASIE:

Es wird nie 0 % Zins geben.


Pro Jahr.
Ist nötig um den Natürlichen Zins zu unterdrücken.


Wie soll ein Wertverlust des Geldes die Zinsen unterdrücken, du Schwachkopf?

Felidae
14.12.2008, 12:42
Du kannst ja gern Zinsen verlangen.
Eine andere Bank bietet den Kredit zu 0% an, weil es möglich ist,
.... du machst kein Geschäft,
....weil keiner sich Geld von dir leiht, ganz einfach.

Warum sollte sie das tun? Es wäre völlig egal, ob eine Bank nun privat oder staatlich ist: Sie muss immer Zinsen verlangen, weil sie auch selbst Kosten hat. Oder denkst du die Mitarbeiter einer Bank werden ohne Wertschöpfung bezahlt?


weil er keine Zinsen mehr bekommt.
Weil die Kreditnehmer ihr Geld zu 0% leihen können.
Warum solltest du einem Geldverleiher Zinsen zahlen, wenn ein anderer dir das selbe Geld für 0% gibt. ???


Warum sollte irgendwer auf Zinsen verzichten?


Damit die Zinsen wegfallen.
Umlaufgebühr ist vielleicht irreführend.
Mann hätte es vielleicht Zinsgebühr nennen sollen.

Nochmal: Wie soll ein Wertverlust des Geldes durch irgendeine Gebühr zu einem Zinswegfall führen?

FranzKonz
14.12.2008, 12:43
was haben Schildkröten mit Zinsen zu tun ?

ach NIX??? ... ok,
nur spam also ????

... ist ok...

Nachdenken hilft.

PeterH
14.12.2008, 12:46
Du kannst ja gern Zinsen verlangen.
Eine andere Bank bietet den Kredit zu 0% an, weil es möglich ist,
.... du machst kein Geschäft,
....weil keiner sich Geld von dir leiht, ganz einfach.




weil er keine Zinsen mehr bekommt.
Weil die Kreditnehmer ihr Geld zu 0% leihen können.
Warum solltest du einem Geldverleiher Zinsen zahlen, wenn ein anderer dir das selbe Geld für 0% gibt. ???



Damit die Zinsen wegfallen.
Umlaufgebühr ist vielleicht irreführend.
Mann hätte es vielleicht Zinsgebühr nennen sollen.
Ich bin dafür!!! Ich nehme mir die ganze Knete zu 0%, schleppe sie über die Grenze und lege sie auf ein verzinstes Konto. Von dem Kapitalertrag lebe ich herrlich und in Freuden.

scanners
14.12.2008, 12:52
3 Jungens entschließen sich, gemeinsam einen fußball zu kaufen. der fußball kostet 30 DM und wie es der zufall so will, hat jeder von den dreien 10 Märker...so machen sie sich auf den weg und kaufen besagten ball.
kurz nachdem die buben den laden verlassen hatten, dachte sich der verkäufer, daß ein so netter haufen, der wirklich noch den guten alten hobbies frönt (und nicht wie manch andere dem vandalismus oder schlimmerem..), eigentlich nicht sein ganzes geld ausgeben muß...so entschließt er sich, den kindern posthum 5 mark zurückzuerstatten. da er allerdings sein geschäft nicht verlassen kann, schickt er sein lehrmädchen (für deutsche: azubi), den dreien das geld zu bringen.
das mädchen allerdings dachte bei sich, daß beim rückerstatten von 5 mark das aufteilen für die drei nicht so einfach werden würde...deshalb entschloss sie sich, selbst 2 mark einzustreichen und die restlichen 3 mark zu überbringen, um streitereien zu vermeiden.
nun zum eigentlichen rätsel:
preis des fußballs: 30 DM
die jungs zahlten je 10 DM, erhielten aber wieder je eine mark...d.h. jeder zahlte im prinzip 9 DM
das lehrmädchen behielt sich selbst 2 DM

3 mal 9 (bezahltes Geld) ist 27
27 plus 2 (geld vom lehrmädchen) ergibt 29

wo ist die lezte mark geblieben von den ursprünglichen 30?

Also?

Du glaubst wohl du kannst mich verarschen.

Die Mark gibt es nicht, denn die Jungs haben in deinem Fall ja nicht 30 DM sondern nur 25 DM für den Fußball und 2 DM an die Azubiene gezahlt.

zusammen also 3x9 = 27


Also , für blöd kannst du jemanden anders halten , nicht mich !!!

Pascal_1984
14.12.2008, 12:54
Es ist höchste Zeit für neue Wege, wir brauchen ein andere Geldsystem.

Wir brauchen ein Umlaufgesichertes Geld auch Freigeld, Neutralgeld, Schwundgeld genannt, ein liquides Zahlungsmittel, das mit einer zeitabhängigen Nutzungsgebühr (auch Demurrage oder Umlaufsicherungsgebühr genannt) behaftet ist. Eine solche Gebühr wird zu einem verstetigten Geldumlauf führen und dadurch die Wirtschaft stabilisieren. Die Gebühr stellt einen Anreiz für die Besitzer des Zahlungsmittels, es möglichst rasch weiter zu geben, also das Geld nicht zu horten. Diese Weitergabe kann entweder durch Konsumation oder Investition geschehen. Beide "Nutzungsarten" sorgen dafür, dass das Zahlungsmittel im volkswirtschaftlichen Kreislauf verbleibt.

Mit anderen Worten: Eine Umlaufsicherung ist eine Steuer auf Liquidität, die sich durch Kreditvergabe, Konsum oder Investition umgehen oder minimieren lässt. Von dieser Besteuerung sind durch die Mindestreserve die Giroguthaben ebenfalls in geringerem Masse betroffen.

Das makroökonomische Ziel der Umlaufsicherung ist die Neutralisierung der Liquiditätsprämie, um so der Liquiditätsfalle bei sinkendem Marktzins vorzubeugen und , somit nachhaltig Vollbeschäftigung und Hochkonjunktur ohne Wachstumszwang zu erreichen. Umlaufgesichertes Geld ist damit ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur dauerhaften Lösung der sozialen Frage und des Umweltproblems.


Freiwirtschaft (http://de.wikipedia.org/wiki/Freiwirtschaftslehre)


Die Gegenwertige Bankenkrise war vorherzusehen, die Freiwirte habe das schon vor 90 Jahren erkannt das dieses Zins System nur in einer Krise Enden kann. Deshalb hoffe ich das sich mehr Menschen mit diese Lehre befassen werden.

Entweder das, oder ein generelles abschaffen des Zinswesens! Aber die Zinsversklavung muß enden!

Don
14.12.2008, 12:55
Es heißt Buchgeld weil es GELD IST !!!

NEIN!!
Es heißt Buchgeld weil es wie Geld verwendet wird und weil jedem Buchhalter und Banker völlig klar ist.
Ein Zitronenfalter faltet auch keine Zitronen.



Geld ist nichts anderes. Der eine Fodert es der ander gibt es ihm.

Soß Du gibst mir also Geld wenn ich es von Dir fordere? Das sind ja Aussichten.



was ja der Sinn des Geldes ist, und es keinen Unterschied macht ob er Bar oder mit Karte bezahlt. Eine Forderung wurde erfüllt.

Das ist genau das Problem das Leute wie Du nicht kapieren.
Die Umbuchung die per Kartenzahlung erfolgt vermeidet lediglich die millionenfache physische Übergabe von Bargeld und ermöglicht folgendes: Du kannst die Umbuchungen von millionen Zahlungsvorgängen jeden Tag gegeneinander saldieren und lediglich die Differenz in bar (was dann unter den Banken erfolgt) begleichen.
Am Ende steht genau dasselbe in Bargeld als ob alle diese Zahlungen im gleichen Zeitraum in bar erfolgt wären.



Was ist denn dann eine Geldkarte mit positvem Betrag auf dem Chip.
Sie ist nichts anderes als Geld, und doch nur elektronisch vorhanden.

Nein, es ist kein Geld. Für den positiven Betrag auf dem Chip mußtest Du vorher echtes Geld hinlegen oder, was jetzt wieder schwieriger wird (siehe oben), Dein Konto belasten was eine Forderungsumbuchung darstellt.



Papiergeld ist ein Relikt, und wird schon lange nicht mehr benötigt. Selbst ich benutze es nur äußerst selten.

Was Du benutzt ist völlig irrelevant. Bargeld ist das einzige gesetzliche Zahlungsmittel. Die Zahl auf Deinem Kontoauszug ist KEIN gesetzliches Zahlungsmittel. Es ist wirklich nahezu unmöglich Leuten mit mangelnder Abstraktionsfähikeit diesen Unterschied klarzumachen.



Das hat aber alles nichts mit Zinsen und Freigeld zu tun.
Du erklärst recht schön, Dinge die ich meist schon weis.

Das schlägt echt dem Faß die Krone aus dem Gesicht. :))

Felidae
14.12.2008, 12:58
Du glaubst wohl du kannst mich verarschen.

Die Mark gibt es nicht, denn die Jungs haben in deinem Fall ja nicht 30 DM sondern nur 25 DM für den Fußball und 2 DM an die Azubiene gezahlt.

zusammen also 3x9 = 27


Also , für blöd kannst du jemanden anders halten , nicht mich !!!

Gott bist du blöd. Sie haben zunächst 30 Mark für den Fußball gezahlt. Dann will der nette Händler ihnen 5 zurückgeben und schickt dafür sein Lehrmädchen los. Die streicht selbst 2 ein und gibt ihnen 3 zurück. Der Händler hat also 25 DM, die Jungs 3 (macht 28) und das Mädel 2 (macht 30).

scanners
14.12.2008, 12:58
Ich bin dafür!!! Ich nehme mir die ganze Knete zu 0%, schleppe sie über die Grenze und lege sie auf ein verzinstes Konto. Von dem Kapitalertrag lebe ich herrlich und in Freuden.

Auch eine Ausländische Bank, welche Das Freigeld annimmt, gibt dir dafür keine Zinsen.
Wieso auch,
sie bekommen es ja für 0%, also warum sollte die Ausländische Bank, dir dann Zinsen für Freigeld bezahlen , wenn sie es wo anderes für 0% bekommt.

Mann erst denken, dann flüchten :hihi:

politisch Verfolgter
14.12.2008, 13:06
Es geht um den Anbieterprofit, der Nachfragerkaufkraft zu sein hat.
Das ist arbeitsgesetzlich unterbunden, weswegen ich morgen schon wieder nix tun darf, auf Nachwuchs zu verzichten habe.
Wer was gegen Profit hat, kann ihn ja Anderen erwirtschaften.
Aber diesen Irrsinn bitte nicht Anderen ebenfalls zuweisen.

PeterH
14.12.2008, 13:08
Auch eine Ausländische Bank, welche Das Freigeld annimmt, gibt dir dafür keine Zinsen.
Wieso auch,
sie bekommen es ja für 0%, also warum sollte die Ausländische Bank, dir dann Zinsen für Freigeld bezahlen , wenn sie es wo anderes für 0% bekommt.

Mann erst denken, dann flüchten :hihi:

Weil du garnicht so viel Freigeld drucken könntest wie sie es dir aus den Händen reißen. Das würde eine Megainflation bedeuten und letzendlich dein Freigeld wertlos machen.

Don
14.12.2008, 13:11
Du glaubst wohl du kannst mich verarschen.

Die Mark gibt es nicht, denn die Jungs haben in deinem Fall ja nicht 30 DM sondern nur 25 DM für den Fußball und 2 DM an die Azubiene gezahlt.

zusammen also 3x9 = 27


Also , für blöd kannst du jemanden anders halten , nicht mich !!!

Na also, klappt doch!
Nur, du rechnest zwar richtig, allerdings von hinten, erkennst aber den Trick in der Aufgabenstellung nicht. Nämlich die Addition der 2 Mark zu den 27 anstatt die Subtraktion, also die Verwendung falscher Bezüge wie es Excel so schön ausdrücken würde.

Das Beipiel stellt richtige Faktoren in einen falschen Zusammenhang. Und das hast du nicht erkannt. Und das ist auch Dein Problem mit dem Freigeldmist, mit der Zinsproblematik und allen Zusamenhängen.

Was Du machst ist immer nur eine Teilrechnung mit Scheuklappen, oder Du liest halt irgendwas und erkennst die Tricks der Apostel nicht.
Und Du unterstellst die übliche Verschwörungsscheiße, Leute wie ich würden den Betrügern oder Geldgeiern das Wort reden.
Was Du nicht verstehst ist, daß wir nur das System an sich erklären, und dabei eben NICHT zu den Anschuldigungsthemen abschweifen die aus dem Fehlverhalten von irgendwem resultieren.

Was wir übrigens mit Deinem Freigeld auch machen könnten. Überhaupt kein Problem in Betrugsgeschwurbel zu verfallen das dieses Verwaltungsmonstrum jedem halbwegs intelligenten Kriminellen eröffnen würde.

scanners
14.12.2008, 13:13
Gott bist du blöd. Sie haben zunächst 30 Mark für den Fußball gezahlt. Dann will der nette Händler ihnen 5 zurückgeben und schickt dafür sein Lehrmädchen los. Die streicht selbst 2 ein und gibt ihnen 3 zurück. Der Händler hat also 25 DM, die Jungs 3 (macht 28) und das Mädel 2 (macht 30).

Ne, ich habe es verstanden

Die jungs haben 3x9=27dm für den ball bezahlt
25DM an den Händler 2DM an die Azubine
Die 30DM hat es NIE gegeben
um mich zu verarschen müsst ihr schon früher aufstehen

Felidae
14.12.2008, 13:14
Ne, ich habe es verstanden

Die jungs haben 3x9=27dm für den ball bezahlt
25DM an den Händler 2DM an die Azubine
Die 30DM hat es NIE gegeben
um mich zu verarschen müsst ihr schon früher aufstehen

Sie haben zunächst 30 Mark ausgegeben und nicht nur 27. Sie haben 3 zurückgekriegt. Jeder hat also 1 Mark zurückgekriegt von seinen 10 und damit am Ende 9 gezahlt.

scanners
14.12.2008, 13:17
Weil du garnicht so viel Freigeld drucken könntest wie sie es dir aus den Händen reißen. Das würde eine Megainflation bedeuten und letzendlich dein Freigeld wertlos machen.

Freigeld kann nur in dem Umfang verliehen werden, wie es als Spareinlage vorhanden ist.

Damit währe es wesentlich wertvoller wie Zinsgeld, da keine Automatische Inflation eingebaut ist.

scanners
14.12.2008, 13:18
Sie haben zunächst 30 Mark ausgegeben und nicht nur 27. Sie haben 3 zurückgekriegt. Jeder hat also 1 Mark zurückgekriegt von seinen 10 und damit am Ende 9 gezahlt.

wenn ich 30 weggebe und 3 zurück bekomme sind es 27 und nicht 30
so einfach ist das

PeterH
14.12.2008, 13:19
Freigeld kann nur in dem Umfang verliehen werden, wie es als Spareinlage vorhanden ist.

Damit währe es wesentlich wertvoller wie Zinsgeld, da keine Automatische Inflation eingebaut ist.

Wie jetzt? Wenn ich Geld spare könntest du es zu 0% bekommen?

Felidae
14.12.2008, 13:20
wenn ich 30 weggebe und 3 zurück bekomme sind es 27 und nicht 30
so einfach ist das

Àlso nochmal das Rätsel:

Die drei Jungs haben am Ende je 9 Mark bezahlt, also 27. Richtig.
Das Mädel hat 2 Mark eingestrichen, macht zusammen 29. Sie haben ursprüglich aber 30 gezahlt. Wo ist die 1 Mark Unterschied?

PeterH
14.12.2008, 13:21
Àlso nochmal das Rätsel:

Die drei Jungs haben am Ende je 9 Mark bezahlt, also 27. Richtig.
Das Mädel hat 2 Mark eingestrichen, macht zusammen 29. Sie haben ursprüglich aber 30 gezahlt. Wo ist die 1 Mark Unterschied?

Jetzt ist es gut. Das Rätsel wurde bereits gelöst.

scanners
14.12.2008, 13:22
Was Du benutzt ist völlig irrelevant. Bargeld ist das einzige gesetzliche Zahlungsmittel. Die Zahl auf Deinem Kontoauszug ist KEIN gesetzliches Zahlungsmittel. Es ist wirklich nahezu unmöglich Leuten mit mangelnder Abstraktionsfähikeit diesen Unterschied klarzumachen.

Dein Gesetzliches Zahlungsmittel, ob jetzt die Zahlen auf dem Konto oder der Schein in der Hand, ist nur so viel Wert, wie die jenigen die es benutzen an Vertrauen in dieses Papier bzw. diese Zahlen haben.

Haben die Menschen kein Vertrauen, ist es nur wertloses Papier, bzw wertlose Datensätze.

In soweit sind wir uns einig oder ?

Felidae
14.12.2008, 13:23
Jetzt ist es gut. Das Rätsel wurde bereits gelöst.

Es geht mir darum aufzuzeigen, dass scanners nicht in der Lage ist, einfachste Zusammenhänge zu erkennen und zu lösen.

scanners
14.12.2008, 13:27
Wie jetzt? Wenn ich Geld spare könntest du es zu 0% bekommen?
JA, ääähhh ,,,... nein .. ich nicht , ich bin nicht Kredit würdig....
Wenn du Freigeld zu 0% anlegst (Sparkonto) um der Umlaufgebühr zu entgehen, kann ein anderer es zu 0% als Kredit bekommen.
Die Kreditfähigkeit der Bürger, ob und wer wie viel bekommt ändert sich dadurch nicht.
Jemand der Jetzt kein Geld bekommt, aufgrund von Zahlungsunfähigkeit, bekommt im Freigeldsystem natürlich auch keines.