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Vollständige Version anzeigen : W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh



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Brutus
30.03.2011, 14:10
Oberst David Stirling, der Gründer der britischen Eliteeinheit Special Air Service (SAS), gestand in einem privaten Gespräch in den 70er Jahren ein: ‚Der grösste Fehler, der uns Briten unterlief, war der, anzunehmen, wir könnten das Deutsche Reich gegen Russland ausspielen, in der Hoffnung, beide würden dabei verbluten’.

As Colonel David Stirling, the founder of Britain’s elite Special Air Services, related in private discussion almost a half century later, “The greatest mistake we British did was to think we could play the German Empire against the Russian Empire, and have them bleed one another to death.” (F. William Engdahl, A Century of War: Anglo-American Oil Politics and the New World Order, p. 94)

Dazu paßt wie bestellt:

Harry S. Truman
"Wenn wir sehen, dass Deutschland gewinnt, sollten wir Russland helfen, und wenn wir sehen, dass Russland gewinnt, sollten wir Deutschland helfen, und auf diesem Wege lassen wir sie so viele wie möglich töten.“

“If we see that Germany is winning we ought to help Russia and if Russia is winning we ought to help Germany, and that way let them kill as many as possible, although I don't want to see Hitler victorious under any circumstances. Neither of them thinks anything of their pledged word”, As quoted in The New York Times (24 June 1941); also in TIME magazine (2 July 1951))

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 14:12
während die engländer deutschland in den rücken fallen wollten, planten die amis zusammen mit den russen, gleich ganz europa zu "sandwichen". so ist jedenfalls mein bescheidener forschungsstand

RUMPEL
30.03.2011, 14:14
haben die den japanern auch sicherheitssysteme geliefert, die für die betriebsabläufe zuständig sind? (das wär dann wirklich ein feiner einstieg in eine recherche...)

Hehe.. Bin schon dran. Und ich kriegs raus :))

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 14:14
[QUOTE=Veteran;4533742]"Wir sollten daher Deutschland ermutigen", so heißt es in dem jetzt von Allen ausgegrabenen Dokument, "Rußland anzugreifen, indem wir es mit dem Gerücht in die Irre führen, daß große politische Fraktionen in Großbritannien . . . bereit seien, einen Kompromißfrieden zwischen England und Deutschland zu erzwingen, um den gemeinsamen Feind, den Bolschewismus, zu vernichten."
QUOTE]
lecker! passt genau ins bild!

RUMPEL
30.03.2011, 14:20
Bitte mitdenken! Allen hat hochbrisante Dokumente im britischen Nationalarchiv entdeckt und ist damit an die Öffentlichkeit gegangen. Nun schleicht sich der britische Geheimdienst oder sonst wer in dieses Archiv und kopiert diese Dokumente, legt die Kopien ins Archiv und vernichtet die Originale. Wenn dann die Dokumente wie zu erwarten auf ihre Echtheit überprüft werden, stellt sich natürlich sehr einfach heraus, dass es sich, weil sie mit einem modernen Lasesdrucker hergestellt wurden, um "Fälschungen" handelt, weshalb die darin enthaltenen Informationen falsch sein müssen. Und schon ist das Thema vom Tisch.

Genau DAS habe ich in diesem Beitrag gemeint. >>> http://www.politikforen.net/showthread.php?t=65333&page=5


Aber der böse Ausonius glaubt mir nicht.

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 14:21
brutus, zu deinem amerikanischen zitat: das ist eine position der republikaner gewesen. roosevelt stand meiner meinung nach zu einem bedingungslosen endsieg des gespanns whitehouse/kreml. siehe meinen stauffenberg-report auf berlin911.com. der erste botschafter amerikas in moskau, william bullitt, hat nach dem krieg bestätigt, daß es ein verdecktes kriegsbündinis beider seiten seit mindestens 1933 gab. ich verorte das sogar noch früher, weil stalin rußland seit ende der20er jahre aktiv auf die militärische konfrontation mit dem aufkommenden faschismus vorbereitet hat. die megarüstung wurde weiträumig aus amerikanischen quellen gestiftet. so wie die deutsche in den 30er jahren auch.

Brutus
30.03.2011, 14:21
während die engländer deutschland in den rücken fallen wollten, planten die amis zusammen mit den russen, gleich ganz europa zu "sandwichen". so ist jedenfalls mein bescheidener forschungsstand

Noch besser käm's hin, wenn man annimmt, USA und GB waren sich seit langem mit ihrem Ziehkind und Ex-Rothschild-Angestellten Josef Stalin einig, einen großen Krieg zur Vernichtung des Deutschen Reiches anzuzetteln.

Was der finnische Oberst Hautamäki herausgefunden hat, paßt wunderbar ins Gesamtbild und schließt sich Preparata sowie Schultze-Rhonhof nahtlos an.

Zu Hautamäki:

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=85102

Brutus
30.03.2011, 14:23
brutus, zu deinem amerikanischen zitat: das ist eine position der republikaner gewesen. roosevelt stand meiner meinung nach zu einem bedingungslosen endsieg des gespanns whitehouse/kreml. siehe meinen stauffenberg-report auf berlin911.com. der erste botschafter amerikas in moskau, william bullitt, hat nach dem krieg bestätigt, daß es ein verdecktes kriegsbündinis beider seiten seit mindestens 1933 gab.

ich verorte das sogar noch früher, weil stalin rußland seit ende der20er jahre aktiv auf die militärische konfrontation mit dem aufkommenden faschismus vorbereitet hat. die megarüstung wurde weiträumig aus amerikanischen quellen gestiftet. so wie die deutsche in den 30er jahren auch.

Klasse!

Veteran
30.03.2011, 14:23
Genau DAS habe ich in diesem Beitrag gemeint. >>> http://www.politikforen.net/showthread.php?t=65333&page=5


Aber der böse Ausonius glaubt mir nicht.

Ich denke, er hat es einfach nicht kapiert. Naja, schauen wir mal, was er nun antwortet. :)

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 14:29
Noch besser käm's hin, wenn man annimmt, USA und GB waren sich seit langem mit ihrem Ziehkind und Ex-Rothschild-Angestellten Josef Stalin einig, einen großen Krieg zur Vernichtung des Deutschen Reiches anzuzetteln.
Was der finnische Oberst Hautamäki herausgefunden hat, paßt wunderbar ins Gesamtbild und schließt sich Preparata sowie Schultze-Rhonhof nahtlos an.
Zu Hautamäki:
http://www.politikforen.net/showthread.php?t=85102

da glaub ich nicht dran. churchill war 1939 noch nicht in der position, einen solchen vertrag mit stalin zu schließen. ausserdem kann deutschland nicht im zentrum des interesses gestanden sein, denn man hätte es auch bequemer kleinkriegen können. man hätte "nur" versailles weiter umsetzen müssen, inklusive fallweise militäreinfälle so wie durch die franzosen 1923. deutschland stand ja militärisch bei null, und auch wirtschaftlich- mit berlin konnte man nach belieben verfahren. es hat viel mehr den anschein, daß ein gehöriger teil des britischen empireestablishments sich des revolutionsdrucks aus moskau entledigen wollte (siehe den sich abzeichnenden verlust irlands, ägyptens, indiens etc. seit anfang der 20er jahre), und zwar durch einen militäreinsatz, den man zuvor schon den polen gesponsort hatte (um 1921). die amerikaner und russen wollten sich schlicht europa und die welt teilen, da war die niederzuschlagende "bedrohung faschismus" nur mittel zum zweck.

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 14:39
der führer ist schlicht verarscht worden.
und jetzt bitte die mainstreamer: das hat er auch so verdient.
knallköppe, die, die ihn verarschten haben ihn erst "gemacht", damit sie eine bequeme begründung für ihren imperialismus hatten.
siehe "imerialistische befreier" auf http://www.berlin911.com/
wer die "befreiung" feiert feiert imperialisten, die den deutschen widerstand gehasst haben, weil diese ihren plan zunichte machen konnte. er begriff das aber erst ganz am ende, als bereits köpfe rollten.

Brutus
30.03.2011, 14:41
da glaub ich nicht dran. churchill war 1939 noch nicht in der position, einen solchen vertrag mit stalin zu schließen.

Das ist ein wunder Punkt. Wir wissen nicht, in welcher Rolle Churchill mit Stalin verhandelte und müssen warten, bis die deutsche Übersetzung von Oberst (!) Hautamäkis Buch herauskommt. Schwer vorstellbar, daß ein Militär- und Geschichtsexperte in dem Punkt einen Fehler fabriziert. Ausgeschlossen ist es natürlich nicht.



ausserdem kann deutschland nicht im zentrum des interesses gestanden sein, denn man hätte es auch bequemer kleinkriegen können. man hätte "nur" versailles weiter umsetzen müssen, inklusive fallweise militäreinfälle so wie durch die franzosen 1923. deutschland stand ja militärisch bei null, und auch wirtschaftlich- mit berlin konnte man nach belieben verfahren. es hat viel mehr den anschein, daß ein gehöriger teil des britischen empireestablishments sich des revolutionsdrucks aus moskau entledigen wollte (siehe den sich abzeichnenden verlust irlands, ägyptens, indiens etc. seit anfang der 20er jahre), und zwar durch einen militäreinsatz, den man zuvor schon den polen gesponsort hatte (um 1921). die amerikaner und russen wollten sich schlicht europa und die welt teilen, da war die niederzuschlagende "bedrohung faschismus" nur mittel zum zweck.

Um Deutschland allein ging es nicht, sondern darum, durch die Vernichtung des Deutschen Reiches und Schaffung eines unheilbaren Zerwürfnisses mit Rußland, einen eurasischen Kontinentalblock, der die US-GB-Seehegemonie zunichte gemacht hätte, auf immer zu verhindern.

Deshalb auch die Finanzierung der Bolschewiken durch Wall Street und City of London, um einen unüberbrückbaren Gegensatz zum Deutschen Reich zu schaffen, (Preparata).

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 14:49
Der als Mitglied der „Bekennenden Kirche“ in den Stauffenberg-Aufstand verwickelte Eugen Gerstenmaier, Bundestagspräsident 1954-1969, räumte in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ein: “Was wir im deutschen Widerstand während des ganzen Krieges nicht wirklich begreifen wollten, haben wir nachträglich vollends gelernt: daß der Krieg schließlich nicht gegen Hitler, sondern gegen Deutschland geführt wurde. Das Scheitern aller unserer Verständigungsversuche aus dem Widerstand (…) war deshalb kein Zufall. Es war ein Verhängnis, dem wir vor und nach dem Attentat machtlos gegenüberstanden“.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. März 1975. Nach Wikipedia, de.wikiquote.org/wiki/ Eugen_Gerstenmaier, sowie Die Aula – Das Freiheitliche Magazin, Graz, 15.1.2006, Seite 3

Der ehemalige Leipziger Oberbürgermeister Dr. Carl Goerdeler, den die Stauffenbergleute als neuen Reichskanzler vorgesehen hatten, führte nach dem (mit englischer Hilfe niedergehaltenen) 44er-Aufstand bittere Klage über einen „Verrat der Briten“ an Deutschland. In seinem politischen Testament nannte er „Neville Chamberlain und seine Clique selbst eine Art Faschisten“, Faschisten, die „mit Hilfe des Nationalsozialismus“ ihr „Profitsystem“ retten wollten.
Krause, Friedrich (Hrsg.), Goerdelers politisches Testament. Dokumente des anderen Deutschland, New York: 1945, Seite 58

Brutus
30.03.2011, 14:55
Der ehemalige Leipziger Oberbürgermeister Dr. Carl Goerdeler, den die Stauffenbergleute als neuen Reichskanzler vorgesehen hatten, führte nach dem (mit englischer Hilfe niedergehaltenen) 44er-Aufstand bittere Klage über einen „Verrat der Briten“ an Deutschland. In seinem politischen Testament nannte er „Neville Chamberlain und seine Clique selbst eine Art Faschisten“, Faschisten, die „mit Hilfe des Nationalsozialismus“ ihr „Profitsystem“ retten wollten.
Krause, Friedrich (Hrsg.), Goerdelers politisches Testament. Dokumente des anderen Deutschland, New York: 1945, Seite 58

Nach dem Stauffenberg-Attenat auf Hitler wurden im britischen Rundfunk alle Namen der Verschwörer des 20. Jui bekannt gegeben. Die GESTAPO brauchte sie nur noch einzusammeln und aufzuhängen.

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 15:01
Um Deutschland allein ging es nicht, sondern darum, durch die Vernichtung des Deutschen Reiches(1) und Schaffung eines unheilbaren Zerwürfnisses mit Rußland, einen eurasischen Kontinentalblock (2), der die US-GB-Seehegemonie zunichte gemacht hätte, auf immer zu verhindern.(3)
Deshalb auch die Finanzierung der Bolschewiken durch Wall Street und City of London, um einen unüberbrückbaren Gegensatz zum Deutschen Reich zu schaffen, (Preparata). (4)

(1) hier denke ich wie gesagt, daß das auch ohne krieg gegangen wär. versailles bot dazu beste handhabe.
(2) stand ein eurasischer kontinentalblock denn jemals zur debatte? ich sehe das bereits seit ende des ERSTEN weltkrieges durch den bolschewismus in rußland verunmöglícht. warum dann noch einen ZWEITEN weltkrieg?
(3) wie konnten die seemachtsinteressen angloamerikas durch einen staatenblock gefährdet werden, der lediglich über einen minimalen zugang zu den weltmeeren verfügte. das bisschen deutsche nordseeküste (die ostsee ist ja nahezu ein binnenmeer), seh ich nicht als trumpfkarte, um da konkurrentig mitzumischen.
(3) es gab auch kein gemeinsames angloamerikanisches empfinden bezüglich seevorherrschaft. seit versailles stritten sich die briten und amerikaner sogar extrem in dieser frage, weil die usa englands noch bestehende vorherrschaft brechen wollten. daher hatte washington geradezu ein interesse daran, london in einem kommenden zweiten weltkrieg zu "verbrauchen",wofür churchill dann auch entgegen hitlers warnungen gesorgt hat.
(4) die vorstehenden punkte widersprechen (4).sowjetrußland kam lediglich zustande, weil deutschland ein ausscheiden rußlands aus dem krieg brauchte und weil der GEHEIMVATIKAN (wallstreethaus kuhn/loeb/warburg) hier mal wieder biblische prophetie umgesetzt hat.

Brutus
30.03.2011, 15:08
(1) hier denke ich wie gesagt, daß das auch ohne krieg gegangen wär. versailles bot dazu beste handhabe.

Ohne WK2 wäre das Deutsche Reich nicht totalvernichtet gewesen. Es hätte also immer die Gefahr eines Bündnisses mit Rußland bestanden.



(2) stand ein eurasischer kontinentalblock denn jemals zur debatte? ich sehe das bereits seit ende des ERSTEN weltkrieges durch den bolschewismus in rußland verunmöglícht. warum dann noch einen ZWEITEN weltkrieg?

Ja, von 1871-1914. Gerhard Schröder machte mit seinem Vorschlag einer Achse Paris-Berlin-Moskau einen Vorschlag in diese Richtung. Auf der Bilderberger-Konferenz wurde ihm sein Ende beschieden.



(3) wie konnten die seemachtsinteressen angloamerikas durch einen staatenblock gefährdet werden, der lediglich über einen minimalen zugang zu den weltmeeren verfügte. das bisschen deutsche nordseeküste (die ostsee ist ja nahezu ein binnenmeer), seh ich nicht als trumpfkarte, um da konkurrentig mitzumischen.

Jede Seeblockade geht ins Leere, weil Deutschland und Rußland über fast alle wichtigen Rohstoffe verfügen.



(3) es gab auch kein gemeinsames angloamerikanisches empfinden bezüglich seevorherrschaft. seit versailles stritten sich die briten und amerikaner sogar extrem in dieser frage, weil die usa englands noch bestehende vorherrschaft brechen wollten. daher hatte washington geradezu ein interesse daran, london in einem kommenden zweiten weltkrieg zu "verbrauchen",wofür churchill dann auch entgegen hitlers warnungen gesorgt hat.
(4) die vorstehenden punkte widersprechen (4).sowjetrußland kam lediglich zustande, weil deutschland ein ausscheiden rußlands aus dem krieg hatte und weil der GEHEIMVATIKAN (wallstreethaus kuhn/loeb/warburg) hier mal wieder biblische prophetie umgesetzt hat.

Zu den Interessen der angloamerikanischen Politik seit 1871 (Disraeli im Unterhaus) bitte bei Preparata nachlesen. Es wäre jetzt zu mühsam, das noch einmal im Detail darzustellen, wofür ich um Verständnis bitte.

Veteran
30.03.2011, 15:14
Ohne WK2 wäre das Deutsche Reich nicht totalvernichtet gewesen. Es hätte also immer die Gefahr eines Bündnisses mit Rußland bestanden.

Vor allem war klar, dass der Versailler Vertrag nicht für alle Zeiten aufrechterhalten werden konnte!

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 15:18
Ohne WK2 wäre das Deutsche Reich nicht totalvernichtet gewesen.(1) Es hätte also immer die Gefahr eines Bündnisses mit Rußland bestanden.(2)
Ja, von 1871-1914. Gerhard Schröder machte mit seinem Vorschlag einer Achse Paris-Berlin-Moskau einen Vorschlag in diese Richtung. Auf der Bilderberger-Konferenz wurde ihm sein Ende beschieden.(3)
Jede Seeblockade geht ins Leere, weil Deutschland und Rußland über fast alle wichtigen Rohstoffe verfügen.(4)
Zu den Interessen der angloamerikanischen Politik seit 1871 (Disraeli im Unterhaus) bitte bei Preparata nachlesen. Es wäre jetzt zu mühsam, das noch einmal im Detail darzustellen, wofür ich um Verständnis bitte.

(1) deutschland WAR in den 20er jahren wirtschaftlich, finanziell und militärisch totalvernichtet.
(2) die systemfrage stand dazwischen.
(3) okay. vor 1914 gabs diese möglichkeit, vielleicht hat der eine oder andere westalliierte geopolitiker auch aus dieser motivation den bolschewsitischen umsturz unterstützt. die briten haben ja 1917 auch mitgeholfen, das neue regime zu installieren (obwohl das ihren unmittelbaren militärstrategischen interessen entgegenstand)
(4) dann spielt die seeherrschaft hier also eher keine rolle. aber SO würd ichs unterschreiben. autarkie. das war ja auch der antrieb hitlers gegen die sowjetunion zu gehen. er wollte die ukraine, um deutschland auf ewig autark zu bekommen- und begründete das mit der erfahrung 1915-1919, als alliierte seeblockaden deutschland aushungerte und zu massensterben führten.

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 15:25
Vor allem war klar, dass der Versailler Vertrag nicht für alle Zeiten aufrechterhalten werden konnte!
mit einer entsprechenden umerziehung und medienbesetzung so wie heute kann man entsprechende knebel"verträge" ja ruhig irgendwann wieder aufheben. eine besetzte volksseele ist sogar noch besser zu führen als ein besetztes staatsterritorium, in welchem die besetzung durch die allgegenwart der soldateska auch als eine solche empfunden wird.

fatalist
30.03.2011, 15:31
Es müssen die persönlichen Erfahrungen Hitlers im WK 1 und danach berücksichtigt werden, um sein Handeln zu verstehen.

Will sagen, ohne Hitlers Erfahrungen mit Hungerblockade auch nach dem Waffenstillstand und der Rheinlandbesetzung etc ist der Drang nach "Lebensraum" (Versorgungssicherheit) im Osten (Ukraine) nicht zu verstehen.

Die persönlichen Befindlichkeiten der handelnden Personen müssen einbezogen werden, wenn man versucht die Ereignisse von damals zu analysieren.

Alles andere greift zu kurz...

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 15:32
das thema holocaust hat da ganz sicher einige symbiotische interessenslagen bedient!

Veteran
30.03.2011, 15:33
mit einer entsprechenden umerziehung und medienbesetzung so wie heute kann man entsprechende knebel"verträge" ja ruhig irgendwann wieder aufheben.
Richtig, aber damals gab es noch keine Umerziehung und entsprechende Medienbesetzung.

Brutus
30.03.2011, 15:33
(1) deutschland WAR in den 20er jahren wirtschaftlich, finanziell und militärisch totalvernichtet. (...)

Es ist kein Beinbruch, wenn wir uns nicht in allen Fragen einig werden. Mich wundert ein wenig, wieso Du mit dem auf Halford Mackinder zurückgehenden theoretischen Konzept Preparatas Schwierigkeiten hast, das zu Deinen Arbeiten ganz ausgezeichnet paßt? Das war jedenfalls mein Eindruck, aber vielleicht habe ich ja auch Preparata oder Deinen Geheimvatikan falsch verstanden?

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 15:35
Richtig, aber damals gab es noch keine Umerziehung und entsprechende Medienbesetzung.

die medienbesetzung wäre jederzeit zu installieren gewesen. deutschland war ja pleite und man brauchte die pressekonzerne nur zu kaufen. mit einem bruchteil des geldes, das deutschland den alliierten zahlen musste und mit dem es sich immer weiter versklavte.

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 15:46
Es ist kein Beinbruch, wenn wir uns nicht in allen Fragen einig werden. Mich wundert ein wenig, wieso Du mit dem auf Halford Mackinder zurückgehenden theoretischen Konzept Preparatas Schwierigkeiten hast, das zu Deinen Arbeiten ganz ausgezeichnet paßt? Das war jedenfalls mein Eindruck, aber vielleicht habe ich ja auch Preparata oder Deinen Geheimvatikan falsch verstanden?

das, was jetzt über dich von preparata kam, erschien mir nicht stimmig und andere erklärungen dem "überlegen" oder nachvollziehbarer. ich bin dann gern etwas terrierhaft. aber es macht halt auch spass, für sich immer wieder auf den punkt zu kommen.:) da geht nichts über den diskurs.

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 15:51
die allensache und ein zwei andere dinge, die du geschrieben hast, hab ich bereits in mein gedankengebäude eingebaut. hat zum glück nicht gerumpelt, aber das wär auch nicht so schlimm gewesen. man kommt schritt für schritt weiter. dafür sind zwei freie tage am pc gut investiert:]

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 15:57
ist wahrheit nicht wunderschön?

Uhudler
30.03.2011, 16:12
der führer ist schlicht verarscht worden.
und jetzt bitte die mainstreamer: das hat er auch so verdient.
knallköppe, die, die ihn verarschten haben ihn erst "gemacht", damit sie eine bequeme begründung für ihren imperialismus hatten.
siehe "imerialistische befreier" auf http://www.berlin911.com/
wer die "befreiung" feiert feiert imperialisten, die den deutschen widerstand gehasst haben, weil diese ihren plan zunichte machen konnte. er begriff das aber erst ganz am ende, als bereits köpfe rollten.

Wurde Hitler verarscht oder war er nicht doch ein Teil der Kabale? Hat er ein falsches Spiel mit Deutschland getrieben und war er nicht doch ein britischer Agent?


War Hitler ein Trojanisches Pferd?

Auszug:

Das deutsche Volk haftete demnach auch mit seinem Vermögen, der Gesundheit und dem Leben für die Taten einiger Monster, die auf den wichtigsten Posten nicht einmal ethnische Deutsche waren, sondern nach unserer Erkenntnis und sehr umfangreichen Recherche ohne Zweifel jüdischstämmige Einwanderer aus Ost-, Süd-, Nordost und Südosteuropa. Das Ausmaß ihrer Verbrechen und die wahren Pläne der Mordbuben waren den meisten Deutschen dabei nicht einmal bekannt, sie erfuhren hiervon erst nach dem Kriege, hauptsächlich dann durch die inzwischen von Juden komplett beherrschten Medien. „6 Millionen Juden haben die Deutschen getötet, Lampenschirme aus ihrer Haut gemacht, sie ausgeraubt und wir grauenhafte Experimente missbraucht. Nur wenige Juden in Europa haben den Holocaust überlebt“ verbreitete man seitdem und bis heute. Kein Wort hiervon, dass auch die meisten Täter Juden waren, wozu es auch schon vor 60 Jahren ausreichend Indizien und Beweise gab. Es ist auch kein Geheimnis wie die Nazi-Juden an ihre deutschklingenden Namen oder dem „von“ davor kamen.

Alle führenden Nazis waren JudenIn den letzten Jahrzehnten war also schon bekannt, dass viele Juden auch zum „Untergang ihres eigenen Volkes“ in Europa kräftig beigetragen hatten.

Hierzu wurden aber nicht nur Namen wie z.B. Himmler, Hitler, Streicher, Hess, Goebbels, Heidrich, Eichmann, Rosenberg, Frank, Gött und die zahlreicher jüdischdeutscher Generäle genannt, sondern vor allen Dingen auch Henry Ford, weltbekannte jüdische Bankiers, General Motors, Thyssen und viele andere jüdische Unternehmer und Unternehmen in Deutschland und der Welt. Sie spielten die Rolle der Mörder und Helfer dieses 2. Vernichtungskrieges.

Juden in Auschwitz, Dachau oder Neuengamme litten also in erster Linie nicht nur weil ein großer Teil der „Deutschen“ Hitler gewählt hatte, sondern weil seine jüdischen Finanziers, trotz Kristallnacht und Judenverfolgungen, dies erst möglich gemacht hatten. Hierbei hatten sie auch auf die Unterstützung von Millionen Juden in Arbeitslagern wie bei der Produktion von Waffen oder Giftgas gesetzt, sondern auch ihren Tod für die jüdische Allmacht in kauf genommen.

Dass die wenigsten Juden hiermit wirklich einverstanden waren, spielte offenbar keine Rolle. Für die Führung der jüdischen Alliierten unter Churchill, Stalin und Franklin D. Roosevelt zählte nur der Sieg über Nichtjuden.

Quelle: http://lupocattivoblog.wordpress.com/2010/11/23/war-hitler-ein-trojanisches-pferd/

Einige Leserkommentare zu diesem Artikel:


War er wohl.
http://www.politaia.org/geschichte-hidden-history/dr-peter-beter-kurzfassung-seiner-aussagen/


Die schitzophrenen Psychopathen finden DAS BÖSE ganz „banal“. So zumindest die Zion-NaZi-Schlampe Hanna Arendt.

Mehr Hintergründe
http://okkulte-nazis.blogspot.com


Noch mehr Hintergründe
http://just-another-inside-job.blogspot.com/


Der Gedanke, dass Hitler ein Danaergeschenk war, ist mir auch schon gekommen. Mal ein paar Fakten, die nachdenklich machen:

Hitler hat aus seiner Herkunft immer ein Geheimnis gemacht. Angeblich stammt seine Familie aus dem Waldviertel in Niederösterreich, allerdings haben die Nazis dort den größten Truppenübungsplatz Europas errichtet. Die Bewohner wurden umgesiedelt und im Reich verstreut, Taufbücher und andere Unterlagen wurden vernichtet. Das sich dort befindende Grab seiner Großmutter Anna Schicklgruber ist leer!

Während seiner Jugend war Hitler unsterblich in eine junge Jüdin aus Leonding verliebt, er schrieb ihr sogar schwülstige Liebesbriefe. Als seine geliebte Mutter im Sterben lag, holte er einen jüdischen Arzt. Auch später, während seiner Zeit im Männerwohnheim in Wien, hatte er viel Kontakt zu Juden. Diese kauften ihm seine Bilder ab und sicherten ihm so ein Einkommen. Eines dieser Bilder wurde im Nachlass von Sigmund Freud (Bnei Brith, Tavistock Institute) gefunden, http://www.oe24.at/welt/Hitler-Gemae…is-0661326.ece . Ob Freud und Hitler Kontakt hatten, ist nicht gesichert. Übrigens war auch Stalin zu jener Zeit in Wien, http://www.zeit.de/2007/43/Stalin .

Einer seiner engsten Freunde war der Halb-Jude Emil Maurice, dem er während der Festungshaft „Mein Kampf“ diktierte. Maurice war Mitbegründer der SS und hatte ein Verhältnis mit Hitlers Nichte.

Seltsam war auch Hitlers Verhalten im Krieg. Zu Beginn des Krieges ließ er die Panzer in Nordfrankreich stoppen, so dass die britische Armee gerade noch über den Ärmelkanal flüchten konnte. Außerdem schickte er die Soldaten in Sommergarnitur und ohne Nachschub in den russischen Winter, also in den sicheren Tod. Am Ende des Krieges verboten die Nazis den Ostdeutschen die Flucht. Erst viel zu spät ließ man sie ziehen. Die Flüchtlingszüge wurden von russischen Panzern zermalmt oder man trieb sie über die zugefrorene Nordsee, wo sie den Tod fanden, als das Eis brach.

Auch das Ende Hitlers bleibt mysteriös, erst kürzlich haben russische Wissenschaftler bekräftigt, dass es sich bei den Überresten um eine Frau handelt. Wo Hitler abgeblieben ist, weiß also niemand.


Hitler und Lenin spielen Schach.

Das Bild wurde von Hitlers jüdischer Kunstlehrerin Emma Löwenstramm, die Zeugin des Spiels war, gemalt.

http://okkulte-nazis.blogspot.com/2010/11/hitler-gemalde-bei-freud-in-der-praxis.html

Siehe auch
http://lh3.ggpht.com/_6UwGwE5SPNM/TEWkRlfnPlI/AAAAAAAAON0/DrBetts-w8Q/s512/Amon%20G%C3%B6th_2.jpg


Die Einschwörung Hitlers Wie Britannien und Amerika das Dritte Reich verursacht haben.

Guido Preparata ist meiner Ansicht nach mit seinem Buch „Conjuring Hitler – How Britain and America made The Third Reich“ der Versuch gelungen, den geopolitischen und geoökonomischen Planspielen zur Einschnürung und Erwürgung der Republik in Mitteleuropa auf die Spur zu kommen und dabei Thesen und Ergebnisse zu belegen, die nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland den geschichtspolitischen Konsens (der mit der Wahrheit nicht immer deckungsgleich ist) verlassen; dabei eine Fülle von Material untersuchend, das zwar in den Bibliotheken lagert, das aber kaum ein Historiker zu Rate zu ziehen oder zu zitieren wagt.

Preparata zeigt in seinem Buch, daß die anglo(-amerikanischen) Planspiele nicht erst seit der Machteroberung durch Hitler die britische Politik gegenüber Deutschland und Europa bestimmten, sondern bereits vor dem ersten Weltkrieg, spätestens mit der erzwungenen Unterzeichnung des Versailler Vertrags.
Nachkrieg, Finanzkrieg gegen Deutschland und Frankreich, das ist das Hauptthema des Buches, das den Bedingungsrahmen auszeichnet,der in den vierzehn Jahren Weimar Hitler erzeugt, ausgebrütet und gefördert hat. Es ist darum nicht eines der üblichen „revisionistischen“ Wühlwerke, sondern ein (nach meinem Dafürhalten) ernsthaft und gründlich recherchiertes Buch, das der Neugier vieler Leser anempfohlen werden kann.

Hier können Sie einen Auszug dieses Buches gratis downloaden:
http://www.weltkrieg.cc/articles/read-hitler-ein-agent-adolf-hitler-made-in-england_44.html

Für Dich lieber lupo nicht wirklich neues! Für den, der die Artikel-Serie über die eurasische Idee von lupo kennt, auch nicht. Trotzdem möchte ich darauf hinweisen, weil es zur Aufklärung beiträgt.
http://www.weltkrieg.cc


Sicherlich war Hitler nur eine Marionette,der sog. 2Weltkrieg war lange vorgeplant.Die Aufrüstung Deutschlands begann schon 1924 angeblich (Die Zeit).
Schaut man sich die Kampfhandlungen an sieht das Ganze aus wie die sog. Blumenkriege der Aztheken in Mexico.Diese Kriege wurden nur geführt um viele Gefangene zu machen um diese zu opfern.

Die Gegner in der Schlacht wurden auch von den Aztheken befehligt.
Frankreich hätte Deutschland ohne Probleme angreifen können währen der Rheinland
Besetzung.Deutschland war noch völlig ungerüstet.
Frankreich hat auch nicht die ersten 9 Monate nach angeblichen Kriegsausbruch angegriffen.Da die Wehrmacht in Polen zu tun hatte,standen im Westen viel zu
wenige Divisionen,die leicht von Frankreich besiegt worden wären.
Als die Deutschen Panzer dann endlich mal im WEsten rollten…..durch die Ardennen( wer hatte nur Hitler gesteckt,dass dort keinerlei Verteidigung stattfinden wird?) gab es kaum franz. Widerstand.Alles war abgezogen worden in den Norden.Auch als franz. Aufklärer den Deutschen Vormarsch an die franz.
Generalität meldeten…………wurden die Panzer nicht bombardiert………diese
waren für Tage leichtes Ziel bis diese sich dann nach den Ardennen sammeln konnten.

Die franz. Generale haben die Köpfe in den Sand gesteckt.
Schlisslich hat Hitler persönlich den Stop der Deutchen Armee angeordnet vor
Dünkirchen.Somit konnten 300.000 Soldaten ruhig nach England flüchten.
Das alles kann man bei Youtube als Bildmaterial finden.
Und dort kann man auch die seltsame Aufführung der Unterzeichnung der kapitulation in einem Eisenbahnwagen sehn.

Sieht alles sehr nach Hollywood aus, aber offensichtlich echt…..
Der plötzliche Abbruch des Flugzeugkrieges gegen England
usw. usw.

Auf allen Seiten war wohl wieder ein Verein am Werk…….der Regie geführt hat.


Iran: Hitler was a Jew
Advisor to President Ahmadinejad claims Nazi leader was Jew who conspired with USSR and Britain to establish Jewish state
http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3347309,00.html


Islam als trojanisches Pferd?
http://www.youtube.com/watch?v=nT2GGhxqW4o

Zionisten zerstörten das Osmanische Reich
http://www.youtube.com/watch?v=tbMjXZKr9Hg
http://www.youtube.com/watch?v=wKReSfUtwhY

Türken-Hitler Ata-Türk und seine kryptojüdischen „Jung-Türken“ war mit ihrem Holocaust an den Armeniern das Vorbild für für Hitler in Deutschland.
Sebottendorf der Begründer der NaZis kam damals aus der Türkei. Er schreibt in seinem Buch „Bevor Hitler kam“ über die jüdischen Dönmeh / Sabbatianer / Frankisten Jung-Türken.. und das er von einem Rabbi „ausgebildet“ wurde!
Die krypto-jüdische Sekte der Sabbatainer / Frankisten / Freimaurer hat den Vatikan wie fast alle Staaten unterwandert um diesen von INNEN zu zerstören. Das ist der Hintergrund der Missbrauchsfälle in der Kirche!


Was zu Himmler: Katrin Himmler, die Großniche von Heinrich Himmler, heiratete einen israelischen Juden, http://www.bild.de/BILD/politik/2010/02/28/jetzt-sprechen-die-kinder-von-hitlers-nazi-schergen/himmler-goering-goeth-frank.html .

Wieviele nichtjüdische Deutsche heirateten Israelis, und dann ausgerechnet eine Himmler? Wahrscheinlicher ist, dass es sich hier um Kryptojuden (Dönme, Frankisten)handelt, die stets untereinander heiraten, damit die Blutlinie gewahrt bleibt. (So wie auch Helmut Kohls Sohn, der eine „Türkin“ heiratete.)


Was zu Eichmann:

„Eichmann hatte Minderwertigkeitskomplexe. Er wollte unbedingt zeigen, ich bin kein Akademiker, aber ich kann das auch, ich werd’ euch das beweisen. Und das verfolgte ihn sein ganzes Leben… Er hatte nicht einmal einen Schulabschluß, und das hat ihn furchtbar getroffen. Hinzu kamen noch bösartige Bemerkungen seiner Kameraden wegen seines ‘jüdischen Aussehens’. Sie haben ihn Siggi Eichmann genannt, und das hat ihn mächtig gekränkt.“– Wilhelm Höttl, SS-Sturmbannführer[9]

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Eichmann

Ein jüdisch aussehender Nazi, der sich um die Erhaltung der „nordischen Rasse“ sorgt? Warum beauftragte Hitler einen offensichtlichen „Nichtarier“ mit der Vernichtung der Juden?

Auch interessant, ebenfalls aus Wikipedia:

„Eichmann verließ die Bundeslehranstalt im Jahre 1921 wiederum ohne Abschluss und war ab 1923 zunächst Arbeiter in der Untersberger Bergbaugesellschaft, in der auch sein Vater arbeitete, dann 1925 bis 1927 Verkäufer für die Oberösterreichische Elektrobau AG und schließlich bis zum Frühjahr 1933 Vertreter für den Bezirk Oberösterreich bei der Vacuum Oil Company AG, einer Tochterfirma von Standard Oil.“

Obwohl er keinen Abschluss hatte, schaffte er es doch bis zu Standard Oil, eine beachtliche Karriere. Und Standard Oil gehörte „zufällig“ Rockefeller.


diese Trennung muss man in der Tat machen – wenn es auch vielleicht „fliessende Übergänge“ gibt.

Es waren die europäischen /deutschen Juden, die sich nicht für die zionistischen Ideen begeistern liessen, weil sie sich national ihrem Volk zugehörig fühlten.
Deshalb haben die Zionisten diese auch bereitwillig „geopfert“ um so eine Basis für das Holocaust-Marketing zu haben.

Dass heute vermutlich alle Mitglieder der jüdischen Religion profitieren, liegt daran, dass die Schafe erzogen wurden, beim Stichwort „ist jüdisch“ jegliches kritische Denken abzuschalten

Ausonius
30.03.2011, 16:44
Bitte mitdenken! Allen hat hochbrisante Dokumente im britischen Nationalarchiv entdeckt und ist damit an die Öffentlichkeit gegangen. Nun schleicht sich der britische Geheimdienst oder sonst wer in dieses Archiv und kopiert diese Dokumente, legt die Kopien ins Archiv und vernichtet die Originale. Wenn dann die Dokumente wie zu erwarten auf ihre Echtheit überprüft werden, stellt sich natürlich sehr einfach heraus, dass es sich, weil sie mit einem modernen Lasesdrucker hergestellt wurden, um "Fälschungen" handelt, weshalb die darin enthaltenen Informationen falsch sein müssen. Und schon ist das Thema vom Tisch.

Schöne Theorie, aber:



The investigation found an almost amateurish level of forgery: telegrams and memos contained factual inaccuracies; letterheads had been added using a laser printer; forged signatures were pencilled beneath the ink; and the text of the 29 documents - occasionally in conspicuously modern language - was typed on just four typewriters. All the documents were used to support Allen's claims.

Abgesehen davon, dass Allen in mindestens einem weiteren Fall mit einer Fälschung gearbeitet hat, die nicht aus den National Archives stammt.

Ausonius
30.03.2011, 16:49
Als Allen mit seinen Dokumentenfunden an die Öffentlichkeit ging, schrieb ein deutscher Historiker in der FAZ (September 2004):

"Was den Chef der "Special Operations Executive" (SOE), der vom britischen Premierminister im Juli 1940 den Auftrag erhalten hatte, den Kontinent durch schwarze Propaganda, Sabotage und Subversion "in Brand" zu setzen, in Gewissenskonflikte stürzte, war das bis heute bestgehütete Geheimnis in Whitehall: ein Unternehmen, das am 10. Mai 1941 mit dem Flug von Rudolf Heß nach Schottland seinen Abschluß fand. ... Daß Heß nicht aus freien Stücken in einem Akt von konfusem Heroismus und als "geflügelter Parzifal" gen Großbritannien flog, sondern einem Komplott der Briten aufsaß, ist der deutschen Forschung seit langem bekannt. Wer freilich die Drähte zog, wer hinter den Kulissen die Regie führte und welche Stellen und Personen damit befaßt waren, war bislang unbekannt. Der britische Historiker Martin Allen kann mit neu erschlossenem Aktenmaterial aus dem Londoner Public Record Office Licht ins Dunkel der Indizienketten bringen."
http://www.faz.net/s/RubA330E54C3C12410780B68403A11F948B/Doc~E7ED548AA2C7C4FFB87A58AAE27E34EB0~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Unbekannt deshalb, weil die Briten Akten über Hess zurückhalten!


Kunststück, der saß Allens Fälschungen ja auch auf! Rainer F. Schmidt hat, soweit ich weiß, seine Meinung zum Thema sehr geändert.



Dies bestätigt auch ein weiterer deutscher Historiker in der WELT (August 2007):

"Die Umstände seines Fluges sind bis heute geheimnisumwittert, denn einerseits verbreiten deutsche und britische Publizisten zweifelhaften Ansehens seit Jahrzehnten wilde Spekulationen, andererseits hält die britische Regierung noch immer die Akten des damaligen Geheimdienstes MI 6 zurück. "

http://www.welt.de/welt_print/article1112568/Hitlers_seltsamer_Stellvertreter.html

Schon eher was, möglich.

dZUG
30.03.2011, 17:14
kann das irgendwie sein, daß das hier n rechtes forum ist, freunde? :]:]:]:]:mf_viking::mf_viking::bat::moin::dr::dr::dr::]

Rechts, links was soll das bedeuten. Es gibt Menschen in D, die noch was besitzen und nicht verstehen können, wie die Habenichtse dummokratisch das Eigentum verschenken wollen, was ihnen nicht gehört. Von mir aus kann jeder einen Auslander integrieren aber nicht mit H4.

Ausonius
30.03.2011, 17:18
Der Begriff stammt von mir. Er impliziert eine Chefkurie im Judentum, wie der katholische Vatikan, die aber im verborgenen arbeitet und von der die weitaus größte Masse der "Schäfchen" gar nichts weiss. Ich sehe sie in jüdisch-kabbalistischen Sekten, die ausserhalb des Mainstreams stehen, sich diesen aber erobert haben. Chabad-Lubawitsch, das "Herz" dieser Truppe, hat in der Vergangenheit die wichtigsten Chefrabbinate an sich gerissen, obwohl ihre ProKopfzahl überschaubar ist - aber sie haben extrem viel Geld; ihr Jahrersbudget beträgt eigenen Angaben zufolge die Hälfte von dem, was der Vatikan in Rom zur Verfügung hat. Damit betreiben sie erfolgreich Lobbyarbeit. Focus hat ihren Chefrabbi als den geheimen Herrscher Israels bezeichnet. Immer dann, wenn israelische Establishmentvertreter - gleich ob links oder rechts - mit politischen Missionen nach Washington kamen, haben sie sich vorher von diesem Kultguru in New Yorkin "briefen" lassen. Ihr Ziel ist, die biblische Prophetie in die politische Wirklichkeit zu übertragen. Erst wenn das geschehen ist, kann, ihren Vorstellungen gemäß, der Messias erscheinen. Zur Ausführung ihrer Agenda haben sie in der Geschichte auf zentrale Powerlobbys gewirkt oder diese sogar selbst (mit) ins Leben gerufen. Als da wären das private Zentralbankensystem (in USA als FED bekannt), die Freimaurerei, den Britischen Israelilsmus, den Zionismus, den CFR. Am deutlichsten wirken sie über die israelische Führung, die wiederum per Israellobby sowie Medien/Wallstreet/FED-Macht die politischen Wege der USA beeinflussen. Die wiederum den Rest der Welt prägt. Einen kürzeren Abriss zum Thema, der die Situation zur Bush-Zeit fokussiert und verwandte Endzeitsekten im Christentum mitbeachtet findet sich in meiner Petition "www.apocalypse-no.net".

Das halte ich aber - auch nach einigen überblickshaften Studien der drei Bücher - für einen, wenn nicht den großen Schwachpunkt. So einen "Geheimvatikan" kann man nicht einfach als Wortneuschöpfung einführen. Es impliziert ja, dass es im Judentum einen geheimen Papst gegeben hätte, geheime Prälaten usw. Es ist ein starker, mit vielen Dingen belegter Begriff, der eben auch seinen Widerhall in historischen Quellen finden sollte.
Ohne derartige Belege sieht die ganze Theorie schwach aus - und das in Anbetracht dessen, dass dieser Geheimvatikan immerhin dir zufolge große Entwicklungen der gesamten Weltgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts gesteuert haben solle. Wenn das Wort des Geheimvatikans in den Büchern fällt, wird bezeichnenderweise nicht auf zeitgenössische Quellen verwiesen. So wird an die Spitze der ganzen vermeintlichen Verschwörungen ein Phantom gesetzt, dass gar nicht beweisbar ist. Da lässt sich natürlich prima alles mögliche auf den "Geheimvatikan" attribuieren. Alle möglichen Persönlichkeiten werden als Vertreter oder Agenten des Geheimvatikans bezeichnet, warum und wie das nachgewiesen ist, erfährt der kritische Leser nicht.
Ein weiteres Manko besteht sicher darin, dass die Aussagen von Michael Drosnins Bibel-Code als unumstößliche Prämisse genommen wird. Ich habe dieses Buch selbst vor langer Zeit mal gesehen, und ich meine mich zu erinnern, dass er sich an dessen Ende auch zu Vorhersagen der Zukunft verstieg, die dann nicht eintrafen. Das ist natürlich subjektiv. Was aber nachgewiesen ist, ist, dass die diversen älteren Abschriften des Alten Testaments nicht buchstabengetreu sind - womit Drosnins Konzept nicht mehr funktioniert. Schon die ersten Seiten bzw. ein wenig Querleserei im "Geheimvatikan" führen in etwas hinein, was ich - auch subjektive Annahme freilich - für einen Steinbruch von Unstimmigkeiten halte.

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 17:49
Rechts, links was soll das bedeuten. Es gibt Menschen in D, die noch was besitzen und nicht verstehen können, wie die Habenichtse dummokratisch das Eigentum verschenken wollen, was ihnen nicht gehört. Von mir aus kann jeder einen Auslander integrieren aber nicht mit H4.
check ich nicht. bitte das ganze nochmal für nen dummie wie mich. irgendwie anders formuliert.

Veteran
30.03.2011, 18:17
Schöne Theorie, aber:

The investigation found an almost amateurish level of forgery: telegrams and memos contained factual inaccuracies; letterheads had been added using a laser printer; forged signatures were pencilled beneath the ink; and the text of the 29 documents - occasionally in conspicuously modern language - was typed on just four typewriters. All the documents were used to support Allen's claims.

Warum spricht das gegen meine Theorie?

Veteran
30.03.2011, 18:20
Kunststück, der saß Allens Fälschungen ja auch auf! Rainer F. Schmidt hat, soweit ich weiß, seine Meinung zum Thema sehr geändert.Schon eher was, möglich.

Und? Es geht darum, ob die Briten Akten über Hess zurückhalten! Bist Du verwirrt?

Ausonius
30.03.2011, 18:26
Warum spricht das gegen meine Theorie?

Erstens: warum sollten staatliche Fälscher auf zehn verschiedene Arten fälschen?

Zweitens: noch größerer Denkfehler, deinerseits: Allen veröffentlichte in seinen Büchern - wo er meines Wissens die Kopien teilweise sogar drin hat, weswegen der Schwindel sowieso zuerst einer dritten Seite (!) auffiel - ja keine Originale, die jetzt verschwunden wären. Er veröffentlichte genau jene Kopien, die als Fälschungen auffielen.

Drittens hat er im übrigen auch nie behauptet, dass da noch weitere Unterlagen gewesen wären, die jetzt verschwunden seien.

Ausonius
30.03.2011, 18:29
Und? Es geht darum, ob die Briten Akten über Hess zurückhalten! Bist Du verwirrt?

Bist du verwirrt? Der erste von dir verlinkte Artikel befasst sich genau mit jenen Hess Papers, die sich in den National Archives befinden. Nur der zweite deutet an, dass es beim MI 6 noch was dazu geben könnte. Ohne konkret zu werden.

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 18:34
Das halte ich aber - auch nach einigen überblickshaften Studien der drei Bücher - für einen, wenn nicht den großen Schwachpunkt. So einen "Geheimvatikan" kann man nicht einfach als Wortneuschöpfung einführen. Es impliziert ja, dass es im Judentum einen geheimen Papst gegeben hätte, geheime Prälaten usw. Es ist ein starker, mit vielen Dingen belegter Begriff, der eben auch seinen Widerhall in historischen Quellen finden sollte.
Ohne derartige Belege sieht die ganze Theorie schwach aus - und das in Anbetracht dessen, dass dieser Geheimvatikan immerhin dir zufolge große Entwicklungen der gesamten Weltgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts gesteuert haben solle. Wenn das Wort des Geheimvatikans in den Büchern fällt, wird bezeichnenderweise nicht auf zeitgenössische Quellen verwiesen. So wird an die Spitze der ganzen vermeintlichen Verschwörungen ein Phantom gesetzt, dass gar nicht beweisbar ist. Da lässt sich natürlich prima alles mögliche auf den "Geheimvatikan" attribuieren. Alle möglichen Persönlichkeiten werden als Vertreter oder Agenten des Geheimvatikans bezeichnet, warum und wie das nachgewiesen ist, erfährt der kritische Leser nicht.
Ein weiteres Manko besteht sicher darin, dass die Aussagen von Michael Drosnins Bibel-Code als unumstößliche Prämisse genommen wird. (...) Schon die ersten Seiten bzw. ein wenig Querleserei im "Geheimvatikan" führen in etwas hinein, was ich - auch subjektive Annahme freilich - für einen Steinbruch von Unstimmigkeiten halte.
Der Chassidismus hat zwei große Strömungen, von denen eine von der Aufgabe getrieben ist, biblische Prophete (sei es offen zutage liegende oder versteckte, die über die Kabbala und ähnliche Systeme "unter" der formalen Überlieferung zu finden ist) in die politische Tat umzusetzen. Kriege, Weltprozesse, Katastrophen wie der Holocaust. Das ist in Israels Geheimvatikan Band 1 sowie Erst Manhattan dann Berlin aufgrund jüdisch einwandfreier Quellen und sogar Selbstzeugnissen belegt. Diese kultische Strömung (Chabad-Lubawitsch ist ein bestimmender Teil davon) hat sich weite Teile des Judentums durch die Übernahme von Chefrabbinaten oder Lobbying untertan gemacht. Auch darüber kann man in jüdischen Quellen genug lesen. Sie haben sich in Israel so ins Establishment gezeckt, daß - ich schrieb das bereits in einem früheren Post - jeder namhafte Politiker, der zu einem Staatsbesuch nach Amerika kam, vor dem Gang ins Weisse Haus eine Konsultation in der windschiefen Kaschemme des Lubawitscher Obergurus absolvierte, um sich dort briefen zu lassen. Stand im Focus, der weiter schreibt, daß dieser Oberrabbi der geheime Führer Israels sei. Die Anhänger sagen, daß ihr Oheim auf alle wichtigen Entwicklungen Israels Einfluß genommen habe. Die Macht dieser Leute ist auch in den USA enorm, sie sind mehrfach im Weißen Haus von Präsidenten (plural) empfangen worden. Es wurde - durch den US-Präsidenten per Dekret ein nationaler Gedenktag nach dem Kultführer ausgelobigt. Bush unterstellte sein Land, die Vereinigten Staaten von Amerika, in der Diktion (Sprachformel) ebendieser gefährlichen Sektierer, indem er die USA zu einer "Noachidischen" Nation erklärte. Der Noachidismus ist ein von Talmudjuden den Nichtjuden zugedachtes, untergeordnetes Wasserträgerbekenntnis, durch das die Führung und Auserwähltheit des Jüdischen Weges anerkannt wird.

Es gibt kein Vertun: Wir haben hier eine sehr mächtige und sehr reiche Sekte, die eine Apokalyptische Agenda betreibt und diese aufgrund ihrer Beziehungen schrittweise auch durchsetzen kann. Im Falle Bush lud Paul Wolfowitz, nachmaliger Weltbankchef und damaliger Vizeverteidigungsminister sowie Haupttriebkraft hinter dem zweiten Irakkrieg, Bibeldekodierer ins Pentagon, damit diese Militärs und Geheimdienstleuten sagten, wann und wie der sich aufbauende Konflikt zu führen sei.

Die Sekte hat auch durch die gesamte Geschichte hindurch erfolgreich Satellitensysteme aufgebaut, infiltriert oder beeinflusst, mittels denen es ihnen möglich war, ihre Machtgebäude zu effektivieren. Die Rothschild entstammten diesem Kult (jüdische Quelllage), die Gründung der amerikanischen Währungskrake FED ging ganz massgeblich vom Polit-Bankhaus KuhnLoeb&Co aus, das ebenso an den russischen Revolutionsgeschehnissen im Ersten Weltkrieg beteiligt war und die (von Zionisten mit Wohlgefallen begleitete) Machtergreifung Hitlers mit einem zionistischen Auswanderungsprogramm verband, das für sie sehr einträglich war. Die Balfourdeklaration, die den Höhepunkt zionistischer Machinationen im ersten Weltkrieg bildete, war nominell an Lord Rothschild gerichtet. Der Zionismus kam überhaupt erst ins Entstehen, nachdem Prophetieergebene Rabbiner (und nicht Th. Herzl) den Anstoß dazu gegeben hatten, weil sie meinten, die Zeit sei jetzt reif. Die Freimaurereí ist - das schreiben auch jüdische Quellen, zu einem hohen Grad jüdisch-kabbalistisch geprägt. Henri L. Baranger, Kopf der Schottischen Hochgradfreimaurerei (das sind die politischen Logen) in Frankreich, hat gesagt, daß die Agenda seines Ordens biblisch-prophetisch-endzeitlich sei.

Ich könnte noch ewig fortfahren. Hier versucht ein Jahrhundertalter Kult das Uhrwerk der Geschichte zu spielen, und angesichts der Entwicklungsprozesse gibt es keinen Zweifel, daß er das auch tut. Angesichts einer solchen Explosivität finde ich den Vorwurf, daß ich hier einen Begriff selbst schöpfe, schon mehr als nur kleinlich. Irgendwie muss das Kind ja auch beim Namen genannt werden. Die werden sich natürlich nicht selbst als "MessianistenClub zur Weltverschwörung e.V." eingetragen haben, da wär ja schon gleich alles klar. Geheim-Vatikan passt aber perfekt, denn es ist eine nicht offen erklärte Kurie, welche ihre Macht weltweit einfordert und ausübt. Primus inter pares war bislang unter den sichtbaren Entscheidungsträgern der Lubawitscher Chefrabbi. Nach seinem Tod hat ein Gremium die Macht übernommen, so wie es bei einem eigenständigen israelischen Seitenzweig, der Hardalgruppe, ebenfalls gehandhabt wird.

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 18:39
Zusatz: Drosnin vertritt einen Bibelcode, der nicht mit dem des Chassidismus übereinstimmt und der hochspekulativ ist. Ich identifiziere mich null mit ihm und seinen Gedanken und erwähne ihn in meinen Büchern vornehmlich deshalb, um zu zeigen, daß auch solche Leute in den Chefetagen der Macht empfangen und gehört werden.

Systemhandbuch
30.03.2011, 18:54
war okay, es gibt härtere verrisse, auch dort. "verschwörungstheoretiker" hat natürlich genervt, ein abgenutzter und für meine begriffe diskreditierender begriff.[...]

Du gehst erstaunlich "kühl" mit diesen Diffamierungen um. Mir schwillt schon alleine bei dem Wort (VT) immer mehr der Kamm. Wenn keine Argumente kommen, aber die VT-Keule geschwungen wird, ist das für mich mittlerweile der beste Beweis, dass etwas Wahres dran sein muss bzw. mehr Nachforschung ratsam ist. Wer hat Dich denn doch mehr verrissen ?;)

Beste Diffamierungsversuche hier im Strang bisher:

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=4529506&postcount=125
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=4512798&postcount=8

Völlig sinnloses gequake, einfach nur ... ! Und sich dann aus der Diskussion ausklinken. Da wissen sie, was sie haben, guten Abend !:umkipp:



[...]gerade politik und geschichte stecken voll pc-anforderung und tabuzonen. aus "jüd süss" ist der "süsse jude" geworden. greifst du eine powerlobby aus diesem bereich an, fällt beim mainstreamerzogenen die klappe. das haben die eliten schon fein "spin gedoctert".

Genau so unterschrieben !:top:


mich ärgert vor allem, daß bei der wahrheitsbewegung so gerne ein "vorsatz" unterstellt wird, sei es ein politischer oder eine zwanghaftigkeit, eine vorangestellte theorie beweisen zu wollen. dabei geht es den meisten truthern einfach nur um "wissen", um "wahrheit", egal wie die aussehen mag oder wohin diese am ende führt...

Und genau darauf zielt m.E. die VT-Keule ab.:]

Systemhandbuch
30.03.2011, 19:03
Das ist eigentlich das was ich schon seit ewigen Zeiten speziell in anderen Foren eingefordert habe.

Die Autoren sollten selbst in Foren zu ihren Büchern und Thesen Stellung beziehen.

Dann wären die sog. "Historiker" und "Experten" schnell in der Versenkung verschwunden.

Wer sonst auch hätte das entsprechende Hintergrundwissen?

Lass uns drauf anstoßen, wenn hier mal User mit den Nicks:

"@von Arnim-höchst selbst, oder @schachtschneider-höchst-selbst"

mit am Start sind.:prost::D

Ich schätze, die wären von @eggert-höchst-selbst, auch zur fröhlichen Rollmopsvernichtung eingeladen.:))

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 19:09
Ausonius,

glaubst Du dass es mir Spass macht, den Leuten Angst vor einem nahenden Armageddon zu machen oder darüber selbst Angst zu bekommen?

Glaubst Du ich tue das des Geldes wegen? Ich habe zwar in den letzten 11 Jahren über 35.000 Bücher verkauft, aber wenn ich Dir meinen Einkommensbeleg schicke, spendierst Du mir ne Currywurst!

Und: Es war eine sehr negative Erfahrung, als ich für mich herausfand, dass die Säulen unserer Gesellschaft, an die ich wie die meisten Menschen lange Zeit geglaubt habe, häufig unterhöhlt sind. Es ist tausendmal schöner an die bestehende Welt zu glauben und mit ihr in den Alltäglichkeiten unserer bunten Medienlandschaft zu leben, als sich in einen einsamen Kampf dagegen abzunutzen.

Ihr Mainstreamer sucht so gerne ein psychologisches Manko bei den Truthern. Aber das einzige, das ich bei uns sehe, ist ein Übermass an Bereitschaft gegen den Strom zu schwimmen anstatt sich mittreiben zu lassen. Aber anders kommt man eben nicht an die Quelle.

Brutus
30.03.2011, 19:09
Du gehst erstaunlich "kühl" mit diesen Diffamierungen um. Mir schwillt schon alleine bei dem Wort (VT) immer mehr der Kamm. Wenn keine Argumente kommen, aber die VT-Keule geschwungen wird, ist das für mich mittlerweile der beste Beweis, dass etwas Wahres dran sein muss bzw. mehr Nachforschung ratsam ist. Wer hat Dich denn doch mehr verrissen ?;)

Beste Diffamierungsversuche hier im Strang bisher:

Völlig sinnloses gequake, einfach nur ... ! Und sich dann aus der Diskussion ausklinken. Da wissen sie, was sie haben, guten Abend !:umkipp:

Und genau darauf zielt m.E. die VT-Keule ab.:]

Da hab' ich heute was gefunden, über Techniken des Diskreditierens, wenn's an den Argumenten hapert:

Sutton and Wood warned, "Anyone in the U.S. who promotes unwelcome news for the elite receives some unwelcome attention in return." This attention includes the use of experts, mainstream media, and anti-hate organizations, for well-coordinated character assassination.

According to author Perloff, a document released by the House Committee on Un-American Activities, on September 23, 1956 entitled, Propaganda and the Alert Citizen outlined the tactics reportedly used by the Establishment to discredit opposition.

Quoting from this document, Perloff wrote,
"The tactic used had a prototype in a directive issued by the Communist Party... It read: When certain obstructionists become too irritating, label them, after suitable build-ups, as Fascist or Nazi or anti-Semitic, and use the prestige of anti-Fascist and tolerance organizations to discredit them. ... In the public mind constantly associate those who oppose us with those names which already have a bad smell."

Geahnt haben wir's doch immer, daß der Demokrattengestank genau aus dieser Ecke kommt.

Daß das westliche Drecksgeschmeiß ausgerechnet Praktiken der Kommunisten an den Tag legt, zeigt einmal mehr, wie sehr US und SU siamesische Zwillinge des anglozionistischen Globalismus sind.

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 19:20
Du gehst erstaunlich "kühl" mit diesen Diffamierungen um. Mir schwillt schon alleine bei dem Wort (VT) immer mehr der Kamm. Wenn keine Argumente kommen, aber die VT-Keule geschwungen wird, ist das für mich mittlerweile der beste Beweis, dass etwas Wahres dran sein muss bzw. mehr Nachforschung ratsam ist. (1)
Wer hat Dich denn doch mehr verrissen ?;) (2)


(1) Mit Diener unterschrieben
(2) Lies mal, was hier ein gewisser "Chaim" absondert: http://www.onlinezeitung24.de/article/2313. Wenn Du meinen Namen googelst, dann taucht das mit Esowatch als erstes bei google auf.

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 19:23
"@von Arnim-höchst selbst, oder @schachtschneider-höchst-selbst"(...) Ich schätze, die wären von @eggert-höchst-selbst, auch zur fröhlichen Rollmopsvernichtung eingeladen.:))
Ich wär dabei! Aber ich fürchte ich krieg den Schachti nicht in die Disse! Obwohl..., beim 60s Abend, wer weiss?:)

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 19:28
wie sehr US und SU siamesische Zwillinge des anglozionistischen Globalismus sind.

interessanter quote über feindvernichtung, danke! wie hältst du´s mit larouche, brutus? könnte dir gefallen!

Systemhandbuch
30.03.2011, 19:29
Systemhandbuch,

Einfluss und Beitragsanzahl sind 2 verschiedene Dinge.
Leute ohne jeden Zweifel und mit stoisch vorgetragenen, platten Textbausteinen sind nicht besonders glaubwürdig auf Dauer.

aber witzig sind sie schon, wenn auch oft unbeabsichtigt.

Ja, ich lach mich darüber auch oft genug schlapp.

Propaganda muss ständig wiederholt werden, wäre das Stichwort:

DER (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=4419110&postcount=7162) hier brachte ein kräftigen "Roten", ... also ich bin überzeugt, dass ich richtig lag.:))

Brutus
30.03.2011, 19:30
interessanter quote über feindvernichtung, danke! wie hältst du´s mit larouche, brutus? könnte dir gefallen!

Weiß nicht, was ich von Larouche halten soll? Kenne ich zu wenig.

Systemhandbuch
30.03.2011, 19:36
"Vollzitat"

Immer der gleiche Vorgang. Kannst Du die Quelle dafür noch bringen.;)

Brutus
30.03.2011, 19:37
Immer der gleiche Vorgang. Kannst Du die Quelle dafür noch bringen.;)

http://www.thehiddenevil.com/techniques.asp

Ausonius
30.03.2011, 19:39
Ausonius,

glaubst Du dass es mir Spass macht, den Leuten Angst vor einem nahenden Armageddon zu machen oder darüber selbst Angst zu bekommen?

Glaubst Du ich tue das des Geldes wegen? Ich habe zwar in den letzten 11 Jahren über 35.000 Bücher verkauft, aber wenn ich Dir meinen Einkommensbeleg schicke, spendierst Du mir ne Currywurst!

Und: Es war eine sehr negative Erfahrung, als ich für mich herausfand, dass die Säulen unserer Gesellschaft, an die ich wie die meisten Menschen lange Zeit geglaubt habe, häufig unterhöhlt sind. Es ist tausendmal schöner an die bestehende Welt zu glauben und mit ihr in den Alltäglichkeiten unserer bunten Medienlandschaft zu leben, als sich in einen einsamen Kampf dagegen abzunutzen.

Ihr Mainstreamer sucht so gerne ein psychologisches Manko bei den Truthern. Aber das einzige, das ich bei uns sehe, ist ein Übermass an Bereitschaft gegen den Strom zu schwimmen anstatt sich mittreiben zu lassen. Aber anders kommt man eben nicht an die Quelle.

Bewusst habe ich mich bisher von Äußerungen zur Person und ähnlichem Metazeugs zurückgehalten - nicht, weil ich da kein Bild hätte, sondern weil ich es insofern respektiere, dass du uns hier mit echtem Namen entgegentritts und dich durch die Veröffentlichung deiner Bücher einer breiteren Öffentlichkeit stellst.
Das würde ich auch gerne so halten.
Ob ich ein "Mainstreamer" bin, mag jedem selbst überlassen sein; hauptsächlich bin ich aber ein Geschichtsinteressierter, der eine Menge verschiedener Sachen liest. Ich sehe bei den Truthern - soweit mir bekannt - einige ausgemachte Schrullköpfe am Werk wie David Icke, der an diese Reptiloiden glaubt - zum Beispiel.
Ist mir aber auch egal, ich diskutiere eher anhand des Werkes, um dass es hier geht, solange ich Interesse daran habe. Heute allerdings nicht, denn ich muss auch noch eine (ganz) kleine Arbeit schreiben.

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 19:51
Heute allerdings nicht, denn ich muss auch noch eine (ganz) kleine Arbeit schreiben.

bist du "beruflich" mit geschichte befasst und hat die kleine arbeit damit zu tun? wenn ich fragen darf. ich mein, ich hab mich ja mehr oder weniger schon nackig gemacht:=

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 19:53
am ende BIST du ströbele-höchst-selbst??!

Systemhandbuch
30.03.2011, 20:01
(1) Mit Diener unterschrieben
(2) Lies mal, was hier ein gewisser "Chaim" absondert: http://www.onlinezeitung24.de/article/2313. Wenn Du meinen Namen googelst, dann taucht das mit Esowatch als erstes bei google auf.

Tja, der "Chaim" muss ein richtiger "Vielschreiber" sein.:))

Aber zum Trost, ... gib Deinen Namen doch einfach mal HIER (http://www.yandex.ru/) ein. Ist eine russische Suchmaschine. Die scheint anders zu sortieren wie Google.:umkipp:

Und nun werfe der Herr Eggert einen Blick auf meine Signatur (1) und rate, was man eingeben muss um bei Google auf so ein Ergebnis zu kommen.:cool2: (Ist allerdings schon ein paar Monate her)

Systemhandbuch
30.03.2011, 20:02
am ende BIST du ströbele-höchst-selbst??!

*kaputtlach*:))

Lichtblau
30.03.2011, 20:03
Zusatzinfo, da es hier vornehmlich um Holo geht.


Schaut doch mal im Impressum der Standard Holocaust-Seiten nach.

Ihr werdet dort sehr oft oder meistens den Namen Jürgen Langowski finden, oder so ähnlich.


Wenn er noch lebt, dürfte er auch in diesem Forum sein Unwesen treiben.

Der war mal vor einem Jahr bei uns.

Systemhandbuch
30.03.2011, 20:07
Der war mal vor einem Jahr bei uns.

Am Ende der Pit ?:D

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 20:10
Und nun werfe der Herr Eggert einen Blick auf meine Signatur (1) und rate, was man eingeben muss um bei Google auf so ein Ergebnis zu kommen.:cool2: (Ist allerdings schon ein paar Monate her)
jaja, die russkies. mit denen könnt ma größere brötchen backen!
aber das mit der "signatur und dem ergebnis" musste mir bitte erklären. du hast es mit einem technisch bekloppten zu tun. ich krieg sogar bei der elektrorasur ständig stromschläge!

dZUG
30.03.2011, 20:18
Ah jetzt fällt mir was ein:D
Ich hab mal auf Secret-TV etwas über Ben-Josef gehört. Vielleicht liegt es am Name Jesus, warum sie den Mesias nicht anerkannt haben. Vielleicht müsste der Immanuel heißen. Bin aber nicht bibelfest genug, hab mir darüber mal Gedanken gemacht. Das könnte vielleicht ein Grund sein :D

Ausonius
30.03.2011, 20:19
bist du "beruflich" mit geschichte befasst und hat die kleine arbeit damit zu tun? wenn ich fragen darf. ich mein, ich hab mich ja mehr oder weniger schon nackig gemacht:=

Zu meinem Beruf äußere ich mich hier nicht, sorry - auch wenn ich die Offenheit anderer sehr respektiere, ich bin da sehr etepete (und denke, auch mit Recht). Die kleine Arbeit hat aber mit was ganz anderem zu tun, es ist ein kleiner Fußballbericht, 100 Zeilen lang (ich bin aber auch kein Sportjournalist).

Systemhandbuch
30.03.2011, 20:25
ist wahrheit nicht wunderschön?

Nur die Wahrheit kann uns frei machen !

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 20:29
sagt mir mal wer, wie ich hier ein kennungsbild von mir installieren kann? ich hab eins vom letzten karneval, das vor allem brutus vom hocker hauen wird

Lichtblau
30.03.2011, 20:31
Ich stells noch mal rein, weil der Thread gelöscht wurde.

Vielleicht mag das ja jemand in seine Verschwörungstheorie mit einbauen :)

---------

Die Ursachen des Holocaust.

Hier sind die damaligen Selbstversorgungsraten Europas in Prozent:

http://img813.imageshack.us/img813/4628/selbstversorgungsraten.jpg

(Die Grafik stammt aus dem Nazi-Buch: Herbert Backe, Um die Nahrungsfreiheit
Europas, Weltwirtschaft oder Großraum, Leipzig 1942. Sie wurde vom Leiter
der Forschungsabteilung des MGFA der Bundeswehr Hans-Erich Volkmann in
seinem Buch "Ökonomie und Expansion" übernommen, jemand hat sie in die Wikipedia gebracht.)


Mehr als diese Grafik braucht man im Grunde genommen nicht, um den
Holocaust zu erklären.


In Großdeutschland gab es 100 Millionen Menschen. Also müssen bei 84%
Selbstversorgung 16 Millionen(!!!) Menschen ihre Nahrung von ausserhalb
erhalten.

Man siehst ganz Westeuropa ist Zuschussgebiet, nur Südosteuropa hat
Überschüsse Aber die werden wohl kaum reichen.


Die Frage ist: WIE ERNÄHRST MAN NACH DER ENGLISCHEN BLOCKADE ALLEIN
SCHON 16 MILLIONEN DEUTSCHE????
Denkt nach (!).
Es gibt nur 3 Möglichkeiten:

1. Enorme Investitionen in die Landwirtschaft
2. alle hungern
3. ein Teil muss sterben, damit der Rest nicht hungert

1. Verstärkung der Landwirtschaft ist völlig utopisch im Kriegsfall, wo der
letzte Mann an der Front und in der Industrie gebraucht wird.

2. Alle hungern. Auch nicht gut, Soldaten und Rüstungsarbeiter müssen ihre
Leistungsfähigkeit behalten und es gibt die Gefahr von Hungerrevolten,
Destabilisierung der Heimatfront.

Bleibt also 3.: Es wird euch keine andere Lösung einfallen, als das Menschen
sterben müssen.

Wen nimmt man da?
In erster Linie unproduktive Menschen wie Frauen, Alte und Kinder. In zweiter
Linie eine ohnehin schon stigmatisierte Menschengruppe, die man relativ leicht
herauslösen kann und deportieren kann, ohne größere Aufstände zu
verursachen. (80% aller umgebrachten Juden waren Frauen, Kinder und Alte)


Tja, total logisch. Nimmt man die Prämisse der nicht bestehenden
Selbstversorgungsmöglichkeit des von den Nazis besetzen Europas, ergibt sich
der Rest zwangsläufig logisch.

Wenn jemand eine andere Möglichkeit einer Schlußfolgerung findet, möge er
mir bitte Bescheid geben.




Dazu passen auch die Dokumente der Nazis.

Die Nazis begründeten die Ermordung der Juden immer mit der Begründung sie
seien "schädliche" oder "unnütze Esser".


Hier ein paar Dokumente:

Der Generalgouverneur von Polen Hans Frank am 16. Dezember 1941 in einer
Regierungssitzung:

"Die Juden sind auch für uns außergewöhnlich schädliche Fresser. "

http://www.holocaust-chronologie.de/chronologie/1941/dezember/16-23.html


Der Leiter des Landwirtschaftsministerium im Dritten Reich, Herbert Backe, in
seinem 1942 erschienenen Buch „Um die Nahrungsfreiheit Europas“ :

„Der Einsatz aller volkswirtschaftlichen Sparten – die gesicherte Produktion,
die reibungslose Lieferung usw. – ist für den Kriegsverlauf von entscheidender
Bedeutung. Der Weltkrieg 1914/18 wurde nicht an der Front verloren, sondern
in der Heimat, weil die Ernährungswirtschaft des Zweiten Reiches versagte.“

Quelle: Herbert Backe, Um die Nahrungsfreiheit Europas, Weltwirtschaft oder Großraum, Leipzig 1942, S. 10.



Backe am 14. Februar 1940, im Generalrat des Vierjahresplans:

es drohe der „Zusammenbruch der Ernährungswirtschaft im Laufe des zweiten
Kriegsjahres, wie im Jahre 1918“

Quelle: Rolf-Dieter Müller, Von der Wirtschaftsallianz zum kolonialen
Ausbeutungskrieg in: Militärgeschichtlichen Forschungsamt (Hrsg.), Das
Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Stuttgart 1983, Band 4, S. 146.



Die Frage wie Menschen sterben müssen, ist nur noch eine technische.
Als 1. mussten unproduktive Kinder verhungern:

"Zwangsarbeiterinnen sollten keine Kinder (in der Nazi-Terminologie: "rassisch
minderwertiger Nachwuchs") aufziehen.

Schätzungsweise an die 100.000 Kinder sowjetischer und polnischer
Zwangsarbeiterinnen wurden zwischen 1943 und 1945 entweder durch
Abtreibung oder durch kalkulierte Vernachlässigung nach der Geburt getötet."

"Kinder, die nicht auf diese Weise als "gutrassig" beurteilt worden waren,
kamen in "Ausländerkinder-Pflegestätten", in denen sie vorsätzlich
unterernährt wurden, und in denen die Sterblichkeitsrate zwischen 25 und 50
%, in einigen Fällen sogar bei 90 % lag. Zehntausende verhungerten auf diese
Weise qualvoll."

http://www.bundesarchiv.de/zwangsarbeit/geschichte/auslaendisch/schwangere/index.html[/url]
http://www.krieggegenkinder.de/cgi-bin/pageview.cgi


Aber Massen verhungern zu lassen, ist problematisch. Die Menschen wehren
sich (Warschauer Ghetto), Seuchen brechen aus usw.
Vergasen ist eine praktischere Methode.


SS-Sturmbannführer und Jurist Rolf Heinz Höppner am 16.Juni 1941:

"Es ist ernsthaft zu erwägen ob es nicht die humanste Lösung ist, die Juden,
soweit sie nicht arbeitseinsatzfähig sind, durch irgendein schnellwirkendes
Mittel zu erledigen. Auf jeden Fall wäre dies angenehmer, als sie verhungern
zu lassen."

http://www.holocaust-history.org/december-12-1941/index-de.shtml


Ach ja: die 6 Millionen-Zahl ist offenkundig zu niedrig. Allein 16 Millionen zu
ernährende Deutsche, erfordert den Tod von 16 Millionen anderen Menschen...

Die Theorie stammt nicht von mir, sondern von dem Historiker Christian
Gerlach in seinem Buch "Krieg, Ernährung, Völkermord. Deutsche
Vernichtungspolitik im Zweiten Weltkrieg".

http://www.amazon.de/Ern%C3%A4hrung-V%C3%B6lkermord-Deutsche-Vernichtungspolitik-Weltkrieg/dp/3858424048/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1299015338&sr=8-2




Die gebrachte Erklärung stammt von mir.

Eigentlich ist die Logik so simpel, das sie jedes Kind versteht.
Sollten unsere Historiker tatsächlich so dumm sein...?

Lichtblau
30.03.2011, 20:41
Am Ende der Pit ?:D

Pit?


___

Systemhandbuch
30.03.2011, 20:48
jaja, die russkies. mit denen könnt ma größere brötchen backen!
aber das mit der "signatur und dem ergebnis" musste mir bitte erklären. du hast es mit einem technisch bekloppten zu tun. ich krieg sogar bei der elektrorasur ständig stromschläge!

Dann pass beim Rasieren künftig auf !;)

Das Guuuugel ein wenig komisch sortiert, kannst Du hier (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=4260358&postcount=161)nachlesen. Es ging um den Begriff "Bengurionisten". Könnte für Dich evtl. auch ein interessantes Thema sein.;)

Systemhandbuch
30.03.2011, 20:50
Pit?


___

Pitbull, der Obernazijäger !;)

Systemhandbuch
30.03.2011, 20:56
sagt mir mal wer, wie ich hier ein kennungsbild von mir installieren kann? ich hab eins vom letzten karneval, das vor allem brutus vom hocker hauen wird

Links oben, ... Einstellungen, ... im Kontrollzentrum "Benutzerbild ändern".

Lichtblau
30.03.2011, 21:20
Pitbull, der Obernazijäger !;)

Nee, im Milstein-Thread war er nach meiner Erinnerung aktiv.

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 22:22
Dann pass beim Rasieren künftig auf !;)
Es ging um den Begriff "Bengurionisten". Könnte für Dich evtl. auch ein interessantes Thema sein.;)

ich rasiere nur noch nass
der begriff bengurionisten nordet das kollaborationsthema nochmal zusätzlich auf. danke. :) auch für die bildabwicklung!!

Registrierter
30.03.2011, 22:47
Vortragsankündigung zum Thema:

15. April - 19:30 Uhr in 03130 Spremberg
"PULVERFASS NAHOST - Israel zwischen biblischer Prophetie und aktueller Politik"
Landesk. Gemeinschaft Spremberg, Heinrichstr. 14/15
Egmond Prill | stellvertretender Geschäftsführer
Themen: Medienthemen; Biblisches, Politisches und Aktuelles über Israel
Vita:
Egmond Prill, Journalist, Theologe und Israelkenner, Jahrgang 1956, ist verheiratet und wohnt seit 1992 in Kassel.
http://www.kep.de/home/vortraege/referenten/

Bücher zum Thema:

Lenni Brenner
Zionismus und Faschismus.
Über die unheimliche Zusammenarbeit von Faschisten und Zionisten
Kai Homilius Verlag, März 2007


Bankiers, Nazis, Zionisten – Geheime Reichssache. 1933 – 8. Mai 1945.
Edition Zeitgeschichte, Band 26, von Said Dudin, Kai Homilius Verlag

Burchhard Brentjes:
Geheimoperation Nahost, Zur Vorgeschichte der Zusammenarbeit von Mossad und BND
edition ost – im Verlag Das Neue Berlin, 2001

Polkehn, Klaus: Der Zionismus im Komplott mit dem Nationalsozialismus, Klartexte 9, Freiburg 1987

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 22:51
äh hallo? kann man über den button "benutzernotiz" den spruch unterm post einrichten?

Penthesilea
30.03.2011, 22:56
die medien sind in ihrer elitenhörigen verlogenheit mit das widerlichste, was den erdball je betreten hat. dagegen ist die propagandamaschine der nazis noch ein ausbund der ehrlichkeit, denn goebbels hatten -anders als die springer oder bertelsmänner unserer tage - wenigstens noch die eier zu sagen, daß er "meinung mache".

Du hast doch den Preparata gelesen? Ich meine mich daran zu erinnern, daß er an einer Stelle schreibt, die Nazis hätten nie gelogen, die Alliierten dauernd.
Dazu paßt ein Artikel, den der Verfasser heute vermutlich etwas anders schreiben würde, weil müßte. Aber im Kern hat er gar nicht Unrecht – und beschreibt die Amis auch ganz gut.

Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.05. 2003
Ralph Peters ist Offizier a. D. des amerikanischen Heeres und veröffentlichte sechzehn Bücher, darunter Romane, Aufsatzsammlungen und Werke über Strategie.

Hitler war wenigstens ehrlich
Ihr widert uns an: Die Amerikaner sind mit den Deutschen fertig / Von Ralph Peters

……………………
Die Scheidung ist längst überfällig. Wenn die Vereinigten Staaten das "alte Europa" nun in Fragen von strategischer Bedeutung ignorieren, werden sie endlich frei sein von dem gescheiterten Modell europäischer Diplomatie, das der Welt so viele schreckliche Kriege, unbrauchbare Grenzen und ungestörte Diktatoren beschert hat. Die Streiche, die man in Paris und Berlin ausgeheckt hat, haben Washington in die Lage versetzt, sich dem Bann einer langen Hörigkeit zu entziehen und aus einem tiefen Schlaf zu erwachen, in dem Amerika sich in seinen Entscheidungen von den Geistern Europas heimsuchen ließ.

Nun habt ihr uns aufgeweckt, und wir sehen, daß Europas Einfluß nur ein Erbe von Albträumen war. Wir werden eure blutbeschmierten, verrotteten Regeln für das internationale System nicht länger hinnehmen, sondern unsere eigenen Regeln schaffen. Ihr werdet nicht viele unserer neuen Regeln mögen. Aber den Ausspruch Friedrichs des Großen über Maria Theresia abwandelnd, könnte man sagen, ihr werdet weinen, aber euren Anteil an der Beute einstreichen.
……………………….
Die Nato wird natürlich überleben. Zusammen mit der Europäischen Union ist sie eine unverzichtbare Beschäftigungsagentur für Europas überschüssige Bürokraten. Doch in den strategischen Überlegungen Washingtons werden andere bi- und multilaterale Militärbündnisse in den Vordergrund treten. Auf der Negativseite wird Deutschland nahezu seinen gesamten diplomatischen Einfluß außerhalb Kontinentaleuropas verlieren - und der war zumindest seit 1945 niemals besonders groß. Die Welt wird eure Euros nehmen, aber euch wird sie nicht ernst nehmen Ihr habt eure Unabhängigkeit von Amerika erklärt. Nun habt ihr sie. Viel Glück!

Wir haben unseren Krieg leicht gewonnen, trotz eurer Proteste und ohne eure Hilfe. Und schmeichelt euch nicht mit dem Gerede über eure Weigerung, Amerikas Vasallen zu sein. Niemand in den Vereinigten Staaten hat das Recht Deutschlands in Frage gestellt, selbst zu entscheiden, ob es unsere Bemühungen um die Absetzung Saddam Husseins unterstützt. Deutschland hatte jedes Recht, eine Beteiligung abzulehnen. Erzürnt hat uns die Art, wie ihr es getan habt.

Bundeskanzler Schröder hat uns erstaunt. Wir wußten schon lange, daß er ein politischer Scharlatan ist, aber das Ausmaß seiner Demagogie und seine amateurhafte Unfähigkeit, die Folgen seines Geschreis vorauszusehen, haben uns denn doch verblüfft. Wir sehen in Schröder einen Mann, der keinerlei Überzeugungen besitzt, ein politisches Tier von solcher Verkommenheit, daß er allenfalls den europäischen Karikaturen amerikanischer Schmalspurpolitiker ähnelt. Sein opportunistischer Antiamerikanismus schien nur auf Effekt aus zu sein, ohne jede Substanz und von keinem echten Glauben getragen.
………………………….
Deutschland hat von Adenauer und Schmidt bis hin zu Gerhard Schröder einen tiefen Abstieg genommen. Am schwersten zu verdauen waren Bemerkungen von Mitgliedern der deutschen Regierung, in denen Präsident Bush mit Hitler verglichen wurde. Hält irgend jemand, der diese Zeitung liest, solch einen Vergleich für redlich? Und war es passend, daß er von einer deutschen Ministerin kam? Wohl kaum. Amerikaner hörten das Echo des Joseph Goebbels. Da sahen wir all die Demonstranten, auf deren Transparenten die Vereinigten Staaten mit dem Naziregime gleichgestellt wurden - die größte Geschmacklosigkeit, die Deutschland sich geleistet hat, seit die Krematorien erkaltet sind. Als die Empörung sich legte, erkannten wir, daß es bei all diesen Nazivergleichen gar nicht um uns ging, sondern um euch, um eure Schuld und eure Flucht vor der Verantwortung.
……………………………….
Und jetzt sind wir Nazis, weil wir einen Diktator absetzen, der sein eigenes Volk und seine Nachbarn abgeschlachtet, Terroristen Unterschlupf gewährt und in den Besitz von Massenvernichtungswaffen zu gelangen versucht hat.
……………………………..
Und nach den Ereignissen vom 11. September 2001 werden wir nicht warten, bis wir wieder angegriffen werden, sondern vorsorglich überall dort zuschlagen, wo wir das für notwendig halten - und das werden wir tun, ohne Europa noch einmal um Erlaubnis zu fragen. Nach europäischen Maßstäben sind wir also tatsächlich Kriegstreiber.
…………………………..
Doch was ist mit dem Vorwurf, die Amerikaner seien die neuen Nazis? Ich glaube, ich weiß, unter welcher Krankheit ihr leidet.
…………………………….
Aber diese jungen Deutschen griffen das Massaker in My Lai mit einem Eifer auf, der mich in Erstaunen versetzte. Für sie hoben die zweihundert Toten von My Lai Auschwitz und Treblinka auf, sechs Millionen ermordete Juden, Zigeuner, Homosexuelle und Regimegegner. Die Botschaft lautete: "Siehst du, ihr Amerikaner seid ebenso schlimm, wie wir Deutschen waren - und vielleicht noch schlimmer."

Jetzt, wo Deutschlands Juden seit langem abgeschlachtet oder vertrieben sind (zum größten Nutzen Amerikas, vielen Dank), greift ihr bei jeder Gelegenheit Israel an, unterstützt jede palästinensische Forderung, so absurd sie auch sein mag, und erfindet israelische Greueltaten. Für die Amerikaner kämpfen die Israelis um ihre Existenz, gegen Leute, die sie ausrotten wollen. Ihr empfindet die Israelis als Vorwurf an eure eigene Vergangenheit und schlagt auf sie ein. Clausewitz ist kein Führer mehr für euer nationales Verhalten. Heute müssen wir Sigmund Freud konsultieren. Einen Juden, natürlich.

Auch die Israelis sind tatsächlich von euren gewählten Politikern Nazis genannt worden. "Nazi" scheint euer Lieblingsschimpfwort zu sein. Manchmal klingt das für uns so, als wäre jeder, der kein Deutscher ist, heute ein Nazi. Abgesehen natürlich von Arabern, die Juden ermorden. In diesem Fall spricht ein guter Deutscher von Freiheitskämpfern.
……………………………
Ist es ein Wunder, daß wir eure Rhetorik abstoßend finden? Hitler war wenigstens aufrichtig in seiner Bigotterie. Und heute müssen wir die lächerliche Schizophrenie in eurer gegenwärtigen Gesellschaft ertragen, in der ihr abwechselnd erklärt, die deutsche Schuld müsse ein Ende haben, und ein revisionistisches Geschichtsbild pflegt, das die Bombardierung eurer Städte durch die Alliierten oder die Versenkung von Schiffen, auf denen U-Boot-Mannschaften transportiert wurden, mit den Greueltaten der Nazis gleichsetzt. Eure Versuche, das Unentschuldbare zu entschuldigen, erinnert uns eher daran, daß Deutschland jede Bombe verdiente, die auf seinen Boden niederging. Bush soll dasselbe wie Hitler sein? Dann zeigt uns doch bitte die amerikanisches Todeslager!
………………………………..
Goethes zeitlose Frage "Deutschland, aber wo liegt es?" hat nun eine Antwort gefunden: "Zwischen Rußland und Frankreich, von Chirac verarscht und von Putin kühl ausgenutzt."
……………………………….
Präsident Bush führte eine erschütterte Nation zu einem abgewogenen, sorgfältig überdachten Handeln, das einer terroristischen Organisation nach der anderen den Hals gebrochen und eine rückständige Theokratie aus einem Land, eine blutige Diktatur aus einem anderen Land vertrieben hat.

Und Amerika ist noch nicht fertig. Wir werden nicht länger dem europäischen System folgen, wonach Diktatoren innerhalb der Grenzen ihres Landes tun und lassen dürfen, was sie wollen. Eure Forderung nach der Achtung nationaler Souveränität bedeutet nur, daß Hitler vollkommen akzeptabel gewesen wäre, wenn er nur nicht die Juden ermordet hätte. Und wir werden uns auch nicht mehr an die Traditionen von Königen und Kaisern halten, wonach Staatsoberhäupter vor persönlicher Bestrafung sicher sind, ganz gleich welche Verbrechen sie begehen. Wir werden die wirklich Schuldigen verfolgen, nicht die Massen. Und noch so laute Beschimpfung am Brandenburger Tor oder auf der Place de la Concorde wird uns davon nicht abhalten. Wir sind fertig mit eurer Lust, über vergangene Holocauste zu weinen, aber nicht bereit zu sein, neue Holocauste zu verhindern oder zu beenden. Srebrenica ist das europäische Modell. Bagdad ist unseres.
………………………………..

Lichtblau
30.03.2011, 22:59
äh hallo? kann man über den button "benutzernotiz" den spruch unterm post einrichten?

http://www.politikforen.net/profile.php?do=editprofile

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 23:04
http://www.politikforen.net/profile.php?do=editprofile

:]
unter signatur bearbeiten?

Lichtblau
30.03.2011, 23:06
:]
unter signatur bearbeiten?

Ein wenig runterscrollen:

"Eigener Benutzertitel"

Lichtblau
30.03.2011, 23:10
:]
unter signatur bearbeiten?

Oops ich habe die Frage falsch gelesen. Ja unter Signatur bearbeiten :=:=

RUMPEL
30.03.2011, 23:10
(1) hier denke ich wie gesagt, daß das auch ohne krieg gegangen wär. versailles bot dazu beste handhabe.
(2) stand ein eurasischer kontinentalblock denn jemals zur debatte? ich sehe das bereits seit ende des ERSTEN weltkrieges durch den bolschewismus in rußland verunmöglícht. warum dann noch einen ZWEITEN weltkrieg?
(3) wie konnten die seemachtsinteressen angloamerikas durch einen staatenblock gefährdet werden, der lediglich über einen minimalen zugang zu den weltmeeren verfügte. das bisschen deutsche nordseeküste (die ostsee ist ja nahezu ein binnenmeer), seh ich nicht als trumpfkarte, um da konkurrentig mitzumischen.
(3) es gab auch kein gemeinsames angloamerikanisches empfinden bezüglich seevorherrschaft. seit versailles stritten sich die briten und amerikaner sogar extrem in dieser frage, weil die usa englands noch bestehende vorherrschaft brechen wollten. daher hatte washington geradezu ein interesse daran, london in einem kommenden zweiten weltkrieg zu "verbrauchen",wofür churchill dann auch entgegen hitlers warnungen gesorgt hat.
(4) die vorstehenden punkte widersprechen (4).sowjetrußland kam lediglich zustande, weil deutschland ein ausscheiden rußlands aus dem krieg brauchte und weil der GEHEIMVATIKAN (wallstreethaus kuhn/loeb/warburg) hier mal wieder biblische prophetie umgesetzt hat.


1. Es ist sicher auch eine Frage des Zeitpunktes. England war keineswegs von Anfang an seit Hitlers Machtübernahme darauf bedacht, D "zu vernichten". Chamberlain und seine "Cliveden Boys" waren ja durchaus gewillt, die sogenannten Friedensabkommen von Versailles im Sinne Deutschland zu revidieren.

Der Knackpunkt war dann angeblich das Verhalten Hitlers, der nicht zu den Vereinbarungen von München aus dem September 1938 stand, in dem er u.a. im März 39 die "Rest-Tschechei" kassierte.

Bei genauer Betrachtung der Verhältnisse stellt man aber fest, dass zwar u.a. England und Deutschland Frieden sowie Abrüstungsgespräche vereinbarten (Chamberlain in London "Peace, peace in our time.."), aber nur wenige Tage danach, ich glaube es war am 5. Oktober 1938, hörte sich das in einer Chamberlain-Rede vor dem House of Parliament ganz anders an. Da war plötzlich von massiver Aufrüstung die Rede. Hierüber liest und hört man in unseren MSMedien nie etwas.

Danach kann man immer wieder sehen, daß AH sich zwar um ein besseres Verhältnis zu England bemühte, aber stets ohne Erfolg. Im Gegenteil. Das Verhältnis wurde immer schlechter... ganz so, wie AH es vorher gesagt hatte, dass nämlich in "einer Demokratie jederzeit auch die Kriegstreiber die Oberhand gewinnen können". Die Kriegstreiber, das waren in seinen Augen Churchill, Vansittart u.a.

2. und 3. Für England stand dieser eurasische Kontinentalblock selbstverständlich zur Debatte. Nach Halford Mackinder's Heartland Theory und seiner "Weltinsel"-Idee (ca 1904) wäre die englische Vormacht-Stellung gegenüber den Mächten des grossen kontinentalen Blocks von Deutschland über Russland nach Indien und China gefährdet gewesen. Aber letztlich scheint mir Mackinder auch nur die Erkenntnisse der Briten aus ihrem "Great Game" des 19. Jh. zu Papier gebracht zu haben, was nichts daran ändert, dass das "Weltinsel"-Problem nach wie vor existiert, nunmehr allerdings nicht mehr allein für England, sondern auch für die USA. Warum "verteidigen" wir wohl unsere Freiheit seit Jahren am Hindukush?

Ich bin gern bereit, eine Rechnung aufzumachen, was dieser riesige kontinentale Block mit seinen teils unerforschten Bodenschätzen, seinen Menschen, seinen Ländern bedeutet... wenn sich die genannten Nationen einigen und miteinander friedlich Handel treiben und ihre Volkswirtschaften entwickeln würden. Aber nicht mehr heute Abend. :]

Ja. Da hast Du sicher auch Recht. Churchill hats verbockt. Aber er musste ja unbedingt den Pakt mit Roosevelt eingehen. Und damit war das Empire zunächst erledigt... wenngleich man die Dinge nicht unterschätzen sollte. Es existiert heute noch, wenngleich aber in informeller Weise. Es herrscht mit Hilfe von UN, Weltbank, IMF und vor allem einer Vielzahl an "Steueroasen". Man sollte das nicht unterschätzen.

Zu 4. kann ich nicht viel sagen. Da fehlt es mir an Wissen in biblischer Prophetie. :)

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 23:11
sicher? da steht, daß dann neben meinem namen aufpoppt. ich will die spruchebene, für die penthesialia "beleidigungen sind mir sowas von egal" gewählt hat, bearbeiten

Lichtblau
30.03.2011, 23:16
sicher? da steht, daß dann neben meinem namen aufpoppt. ich will die spruchebene, für die penthesialia "beleidigungen sind mir sowas von egal" gewählt hat, bearbeiten

http://www.politikforen.net/profile.php?do=editsignature

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 23:25
textfeld befüllt. ich drück auf signatur speichern, was passiert? gar nichts!:=

eggert-höchst-selbst
30.03.2011, 23:26
nein, da ist er ja! wunderwelt der technik! danke!!

Penthesilea
30.03.2011, 23:34
kann das irgendwie sein, daß das hier n rechtes forum ist, freunde? :]:]:]:]:mf_viking::mf_viking::bat::moin::dr::dr::dr::]

Niemals ....

Wie kommst du auf solche Absurden Vorstellungen ? :D:D
Auf obige Frage kam aber schon mal eine andere Antwort: „Noch nicht. Aber wir arbeiten dran.“ Oder so ähnlich, von wem??? :D

Penthesilea
30.03.2011, 23:48
Vielleicht macht es dies Bild deutlicher: Du kannst ein noch so schickes Auto kaufen.. wenn die Reifen platt sind und Du keine Möglichkeit hast, die verfl.... Räder aufzupumpen, hilft es Dir kaum etwas, wenn Du nach den Ursachen für Panne suchst.
:top:
Guter Vergleich.

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 00:03
1. Es ist sicher auch eine Frage des Zeitpunktes. England war keineswegs von Anfang an seit Hitlers Machtübernahme darauf bedacht, D "zu vernichten". Chamberlain und seine "Cliveden Boys" waren ja durchaus gewillt, die sogenannten Friedensabkommen von Versailles im Sinne Deutschland zu revidieren.(1)
Der Knackpunkt war dann angeblich das Verhalten Hitlers, der nicht zu den Vereinbarungen von München aus dem September 1938 stand, in dem er u.a. im März 39 die "Rest-Tschechei" kassierte.
Bei genauer Betrachtung der Verhältnisse stellt man aber fest, dass zwar u.a. England und Deutschland Frieden sowie Abrüstungsgespräche vereinbarten (Chamberlain in London "Peace, peace in our time.."), aber nur wenige Tage danach, ich glaube es war am 5. Oktober 1938, hörte sich das in einer Chamberlain-Rede vor dem House of Parliament ganz anders an. Da war plötzlich von massiver Aufrüstung die Rede. Hierüber liest und hört man in unseren MSMedien nie etwas.(1b)
Danach kann man immer wieder sehen, daß AH sich zwar um ein besseres Verhältnis zu England bemühte, aber stets ohne Erfolg. Im Gegenteil. Das Verhältnis wurde immer schlechter... ganz so, wie AH es vorher gesagt hatte, dass nämlich in "einer Demokratie jederzeit auch die Kriegstreiber die Oberhand gewinnen können". Die Kriegstreiber, das waren in seinen Augen Churchill, Vansittart u.a.(3)
2. und 3. Für England stand dieser eurasische Kontinentalblock selbstverständlich zur Debatte. Nach Halford Mackinder's Heartland Theory und seiner "Weltinsel"-Idee (ca 1904) wäre die englische Vormacht-Stellung gegenüber den Mächten des grossen kontinentalen Blocks von Deutschland über Russland nach Indien und China gefährdet gewesen. Aber letztlich scheint mir Mackinder auch nur die Erkenntnisse der Briten aus ihrem "Great Game" des 19. Jh. zu Papier gebracht zu haben, was nichts daran ändert, dass das "Weltinsel"-Problem nach wie vor existiert, nunmehr allerdings nicht mehr allein für England, sondern auch für die USA. Warum "verteidigen" wir wohl unsere Freiheit seit Jahren am Hindukush? (4)
Ich bin gern bereit, eine Rechnung aufzumachen, was dieser riesige kontinentale Block mit seinen teils unerforschten Bodenschätzen, seinen Menschen, seinen Ländern bedeutet... wenn sich die genannten Nationen einigen und miteinander friedlich Handel treiben und ihre Volkswirtschaften entwickeln würden. Aber nicht mehr heute Abend. :] (5)
Ja. Da hast Du sicher auch Recht. Churchill hats verbockt. Aber er musste ja unbedingt den Pakt mit Roosevelt eingehen. Und damit war das Empire zunächst erledigt... wenngleich man die Dinge nicht unterschätzen sollte. Es existiert heute noch, wenngleich aber in informeller Weise. Es herrscht mit Hilfe von UN, Weltbank, IMF und vor allem einer Vielzahl an "Steueroasen". Man sollte das nicht unterschätzen.(6)


(1)ja, aber der bedeutendere teil von ihnen wohl nur, damit deutschland stark genug für den krieg gegen die sowjetunion werden konnte. ohne rüstung und anschlüsse (vor allem resttschechei) kein power, um stalin niederzuknüppeln.
(1b) chamberlain wollte ursprünglich sogar das schlucken der resttschechei hinnehmen und hat auch ein, zwei tage nach diesem anschluß eine rede gehalten, in der er den vorfall runterspielte. aber die amerikaner haben england damals massivst unter druck gesetzt (z.t. mit finanzpolitischen erpressungen, london war in amerika durch den ersten weltkrieg hoch verschuldet), nun eine blankogarantie an polen zu geben. roosevelt tat das, weil er wusste, daß england hitler absichtlich in den sowjetkrieg hineinmunitionierte und sich bis zum geeigneten zeitpunkt aus dem krieg raushalten wollte. letzteres aber wollte das weisse haus verhindern, denn dann hätte am ende gar keine notwendigkeit einer "befreiung europas" durch die yankees bestanden, weil sie nie gerufen worden wären. frankreich und england hätten den job dann nämlich nach ihrer zeitplanung bequem alleine erledigen können. als die engländer dem amerikanischen druck nachgaben, und polen die blankogarantie gaben, wendete sich die warschauer politik schlagartig. von 1933- 1939 setzte hitler auf einen koalitionskrieg polen/deutschland gegen die su. alle wichtigen bilateralen gespräche weisen das aus, die deutsche seite kam immer wieder auf diese "ostabrechnungsfrage" zu sprechen. polen hatte ambitionen im osten und deshalb auch gern den von england anfang der 20er jahre gesponsorten feldzug gegen lenin geführt. aber trotz allem entgegenkommen durch die nazis, die auch von polnischer seite von 1933-anfang 1939 als die beste aller deutschen nachkriegsregierungen angesehen wurde, mißtrauten sie mit historischen gründen (an früheren teilungen polens war ja auch immer deutschland resp. preussen/österreich beteiligt) dem ansinnen der reichsregierung. sie hielten die gespräche offen, aber hin. bis zur blankovollmacht, die die stimmung in polen völlig drehte, was daran lag, daß die amerikanische diplomatie warschau suggerierte, daß sie, warum auch immer der krieg einmal ausbrechen würde, die volle unterstützung der westmächte bekommen würden - was wiederum chamberlain und daladier gar nicht planten. aber washington suggerierte es und die polen glaubten es, und hitler überriss sofort, daß der zug zu einer deutsch-polnischen verständigung abgefahren war. (die polnischen provokationen begannen ja auch gleich im frühjahr). da er aber auf den krieg gegen die sowjetunion festgelegt war, wie gesagt den einzigen den er wollte, den einzigen, den er auf grund vieler (aber nicht aller) angloamerikanischen förderer auch führen sollte, und der einzige, der auch moralische rechtfertigung hatte (ukraineholocaust anfang der 30er jahre, 6 millionen tote), da er auf diesen krieg festgelegt war, MUSSTE er nolens volens nun polen erledigen, und er gab auch sofort nach der englischen garantie den befehl dazu.
Natürlich rüstete England seit 1938 (spätestens), weil auch die sich auf den Dolchstoß gegen die deutsche Armee während des Sowjeteinsatzes vorbereiteten...
(3) Die massgeblichen englischen Politiker planten alle diesen Krieg. Nur eine Minderzahl stand zu Deutschland und zu einem langfristigen Bündnis, auch nach einem deutschen Sieg im Osten.
(4) Die alte britische Geopolitik war durch den Umsturz in Rußland begraben. Selbst WENN HItler den Krieg im Osten gewonnen hätte, hätte sich Deutschland nur begrenzt ausbreiten können. Es wollte hauptsächlich "nur" die Ukraine. Ein großes Flähenrussland wäre nach wie vor weiterbestanden, nach meinem Dafürhalten sogar unter der Herrschaft Trotzkis, mit dem deutsche Stellen, darunter das Amt Rosenberg, Fühlung im Exil gehabt haben dürften.(Siehe Aussagén in den sogenannten Schauprozessen).
(5) Der Kontinentalblock ist aus deutscher Sicht ideal. Seh ich auch so.
(6) Seh ich auch so

Systemhandbuch
31.03.2011, 04:21
Nee, im Milstein-Thread war er nach meiner Erinnerung aktiv.

Dann hätte ich auf den @Jürgen getippt !:))

frundsberg
31.03.2011, 04:32
Hallo,
ich will hier nicht gänzlich vom Thema ablenken, mich interessiert aber ein anderes nebengebiet - die einführung der sog. multikultur die auflösung der (weißen) völker in west-und mitteleuropa.

dazu gibt es ja einige höchst interessante zitate, auch wenn diese bei wiki als fake "entlarvt" worden sind.

Meine Fragen hierzu - was ist eurer Meinung nach der Sinn, z.b. aus der BRD eine heterogene 187-Nationen Mischgesellschaft zu schaffen, in der der Anteil der deutschstämmigen mittelfristig dem der Tamilen gleicht?
Also, wenn man diese Entwicklung als Teil eines übergeordneten Konzeptes akzeptiert, welche Stoßrichtung hat es, und welche Belege (Dokumente, Zitate) könnt ihr aufführen, um dies zu untermauern?Ich selbst will einige Zitate reinsetzen, die ich persönlich für aufschlußreich halte.
Meine These geht dahin das mit der unseligen Vermischung der Völker und Rassen die weißen Gruppen in Europa verschwinden (genotypisch) und ein Zerfall, wie wir es in der Sowjetunion und Jugoslawien sahen, nicht mehr möglich wird. Paneuropa, völlig durchmischt, zerfällt nicht in seine kleinsten, nationalen Gruppierungen zurück, wenn das Imperium Brüssel zerbröselt.
Außerdem nimmt der Zusammenhalt ab, da nur die Völker über einen Verwandtschaftsgrad verfügen, der sie zur Solidarität ähnlich (aber schwächer) eines Familien- oder Sippenverbandes fühlen läßt. Importiert man aber Millionen Afrikaner und Asiaten läßt dieses "wir-Gefühl" nach und das Mißtrauen untereinander steigt (Teile und Herrsche).
Daß macht ja auch Sinn, denn die aktuellen Herrscher in Brüssel/Bundestag als willfährige Büttel interessieren sich gar nicht für die eigene Gruppe (Volk).
Wenn also die Herrschaft und die Beherrschten in einigen zentralen Punkten ganz andere Interessen haben, macht es Sinn für die Herrscher, die Macht der Beherrschften systematisch zu schwächen!

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Zitate:
At that banquet, Israel Cohen told me (Myron Fagan) he was then engaged in writing a book which was to be a follow-up on Zangwill’s “The Melting Pot.” The title of his book was to be A Racial Programme for the Twentieth Century. At that time, I was completely absorbed by my work as a playwright, and significant as that title was, its real objective never dawned on me, nor was I interested in reading the book. But it suddenly hit me with the force of a hydrogen bomb when I received a newspaper clipping of an item published by the Washington, D.C. Evening Star in May 1957. That item was a verbatim reprint of the following excerpt in Israel Cohen’s book, A Racial Programme for the Twentieth Century, and it reads as I quote:

"We must realize that our Party's most powerful weapon is racial tension. By propounding into the consciousness of the dark races that for centuries they have been oppressed by the Whites, we can mould them to the program of the Communist Party. In America, we will aim for subtle victory. While inflaming the Negro minority against the Whites, we will instill in the Whites a guilt complex for their exploitation of the Negroes. We will aid the Negroes to rise to prominence in every walk of life, in the professions and in the world of sports and entertainment. With this prestige, the Negro will be able to intermarry with the Whites and begin a process which will deliver America to our cause." („Wir müssen verstehen, daß die mächtigste Waffe unserer Partei Rassenspannungen sind. Während wir die Neger-Minderheit gegen die Weißen anfeuern, werden wir den Weißen einen Schuldkomplex für die Ausnutzung der Neger eingeben." Israel Cohen von der Fabian Society: A Racial Program for the Twentieth Century, a follow-up to Israel Zangwill’s Melting Pot, 1913)

In the final phases of the conspiracy; the one-world government will consist of the king-dictator; the head of the United Nations, the CFR, and a few billionaires, economists, and scientists who have proved their devotion to the great conspiracy. All others are to be integrated into a vast conglomeration of mongrolized humanity; actually slaves.

"We will openly reveal our identity with the races of Asia or Africa. I can state with assurance that the last generation of white children is now being born. Our control commission will, in the interests of peace and wiping out inter-racial tensions, forbid the Whites to mate with Whites. The white women must co-habit with members of the dark races, the White man with black women. Thus the White race will disappear, for mixing the dark with the white means the end of the White Man, and our most dangerous enemy will become only a memory. We shall embark upon an era of ten thousand years of peace and plenty, the Pax Judiaca, and OUR RACE will rule undisputed over the world. Our superior intelligence will enable us to retain mastery over a world of dark peoples."

This monumental book is probably the most important historical/philosophical book in the history of Australia. After reading it, I understood for the first time in my life our government, and how the Zionists are holding all political power in Australia via finance and debt. Only after reading this book I understood why our health is being destroyed and our individual freedoms have disappeared.
'Candle Of Light' by Thomas L. Fielder (a Jew). Dr. Fielder is an Australian War Hero, philosopher and Historian (This amazing book is available from M.E.A. Books, PO Box 248, East Caulfield, Victoria 3145 Australia).

„Frankreich ist der Brückenkopf der islamischen Invasion. Deshalb ist Frankreich heute eine tödliche Gefahr für Europa. Seine meinungsmachende und politische Führungs-Kaste betreibt eine systematische und äußerst wirksame Förderung der afrikanisch-asiatischen Einwanderung. Früher oder später werden sich die in Frankreich eingesickerten Einwanderermassen in das übrige Europa ergießen. Das geschieht mit voller Absicht und Planmäßigkeit. Im Schatten der Vaterfigur des Generals de Gaulle ist zur Einschläferung des Volkes noch Großmacht gespielt worden. Das war nur als politische Komödie gedacht. In den Tiefen wurde das Volk durch Seelenmassage emsig für das geplante Wunderwerk der Politik-Fiction bearbeitet: nämlich den 1957 gegründeten „gemeinsamen Markt“, der 1993 automatisch in eine große Staatsähnliche straffe Einheit verschmolzen werden sollte. Das war das Ziel untergründiger Bestrebungen. Bei der Abwürgung (Abwicklung) der Nationalstaaten und staatlichen Nationalismen war der Einwanderung eine grundlegende Rolle zugedacht: eine Art einheitlichen europäischen Staatsvolkes war programmiert. Bis 1993 sollte jeder französische oder sonstige Nationalismus überwunden sein und eine Art gesamteuropäische Menschenrasse sollte entstehen. Durch eine massive Einspritzung von arabisch-schwarzafrikanischen Elementen sollte eine vereinheitlichte Tönung europaweit erreicht werden.“ Beat Christoph Bäschlin in: Der islamische Ansturm auf Europa und die europäische Komplizen dieser Invasion. Selvapiana-Verlag, S. 11, 1990

PANEUROPA -Visionär:
„In der Regel ist der Urbanmensch Mischling aus verschiedensten sozialen und nationalen Elementen. In ihm heben sich die entgegengesetzten Charaktereigenschaften, Vorurteile, Hemmungen, Willentendenzen und Weltanschauungen seiner Eltern und Voreltern auf oder schwächen einander wenigstens ab. Die Folge ist, daß Mischlinge vielfach Charakterlosigkeit, Hemmungslosigkeit, Willensschwäche, Unbeständigkeit, Pietätlosigkeit und Treulosigkeit mit Objektivität, Vielseitigkeit, geistiger Regsamkeit, Freiheit von Vorurteilen und Weite des Horizonts verbinden.“ Kalergi führt weiter aus: „Der Mensch der fernen Zukunft wird Mischling sein. Die heutigen Rassen und Kasten werden der zunehmenden Überwindung von Raum, Zeit und Vorurteil zum Opfer fallen. Die eurasisch-negroide Zukunftsrasse, äußerlich der altägyptischen ähnlich, wird die Vielfalt der Völker durch eine Vielfalt der Persönlichkeiten ersetzen. Denn nach den Vererbungsgesetzen wächst mit der Verschiedenheit der Vorfahren die Verschiedenheit, mit der Einförmigkeit der Vorfahren die Einförmigkeit der Nachkommen. In Inzuchtfamilien gleicht ein Kind dem anderen: denn alle repräsentieren den einen gemeinsamen Familientypus. In Mischlingsfamilien unterscheiden sich die Kinder stärker voneinander: jedes bildet eine neuartige Variation der divergierenden elterlichen und vorelterlichen Elemente. Inzucht schafft charakteristische Typen - Kreuzung schafft originelle Persönlichkeiten. Vorläufer des planetaren Menschen der Zukunft ist im modernen Europa der Russe als slawischtatarisch-finnischer Mischling; weil er, unter allen europäischen Völkern, am wenigsten Rasse hat, ist er der typische Mehrseelenmenschen mit der weiten, reichen, allumfassenden Seele. Sein stärkster Antipode ist der insulare Brite, der hochgezüchtete Einseelenmensch, dessen Kraft im Charakter, im Willen, im Einseitigen, Typischen liegt. Ihm verdankt das moderne Europa den geschlossensten, vollendetsten Typus: den Gentleman.“
R. N. Coudenhove-Kalergi, Praktischer Idealismus, 1925, Seite 21, 23-25

„Ich hoffe, daß im Jahr 2030 oder 2050 große Anteile von Menschen aus anderen Regionen in Europa leben werden, um es ganz deutlich zu sagen, Menschen anderen ethnischen Ursprungs: schwarz, gelb oder was immer. So wird aus Europa ein Schmelztiegel aus Ost und West, Nord und Süd. Und Europa verschmilzt auch mit dem Rest der Welt."
Ricardo Diez-Hochleitner, Präsident des Club of Rome, Ex-Unesco, Ex-Weltbank – ZDF, 24.1.1999

„Ich wiederhole: Unvermischte Völker sind eigentlich ein Nazikonzept. Genau das haben die alliierten Mächte im Zweiten Weltkrieg bekämpft. Die Vereinten Nationen wurden gegründet, um diese Konzeption zu bekämpfen, was seit Dekaden auch geschieht. Genau das war der Grund, warum die NATO im Kosovo kämpfte[/B]. Und das war der Grund, warum der Sicherheitsrat der UN eine solch starke Militärpräsenz im Kosovo verlangte - nämlich um ein System ethnischer Reinheit zu verhindern." Sergio Vieira de Mello, Ex-UN-Administrator für den Kosovo, in einer Sendung des US-Radiosenders PBS, am
04.August 1999

„To achieve world government, it is necessary to remove from the minds of men, their individualism, loyalty to family traditions, national patriotism and religious dogmas.” Dr. G. Brock Chisholm, Oct. 1945, von 1948-1953 Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) der UN

„In the next century, nations as we know it will be obsolete; all states will recognize a single, global authority. National souvereignty wasn`t such a great idea after all.”
Strobe Talbot, President Clinton's Deputy Secretary of State, as quoted in Time, July 20th, 1992.

Ignatiev, Harvard Universität, Abteilung für „Schwarze Studien“ verlangte in der September Ausgabe des „Harvard Magazine“ die „Auslöschung der Weißen Rasse auch in Amerika“ als wünschenswertes Ziel. Professor Noel Joyce Howard Price, Washington Post, 4. September 2002
“The goal of abolishing the white race is on its face so desirable that some may find it hard to believe that it could incur any opposition other than from committed white supremacists.” Thus does he put whites on notice. If they oppose their abolition, they are “white supremacists.”
According to Dr. Ignatiev, “The key to solving the social problems of our age is to abolish the white race.” “Make no mistake about it,” he says, “we intend to keep bashing the dead white males, and the live ones, and the females too, until the social construct known as ‘the white race’ is destroyed--not ‘deconstructed’ but destroyed.”

„Ich hoffe, daß sich mit der Zeit der deutsche Staatskörper von rein weiß und christlich zu braun, gelb und schwarz, mohammedanisch und jüdisch ändern wird. Kurz gesagt, der Begriff der deutschen Identität muß geändert werden.“
Quelle: German Historical Institute Washington, D.C., Occasional Paper No. 9, “AGGRESSIVE NATIONALISM, IMMIGRATION PRESSURE, AND ASYLUM POLICY DISPUTES IN CONTEMPORARY GERMANY” by Jürgen Fijalkowski, 1993, with comment by Jeffrey M. Peck; Zitat des amerik.-jüdischen Prof. Dr. Jeffrey M. Peck, S. 32

„Das Volkszählungbüro hat eben gemeldet, daß ungefähr die Hälfte der amerikanischen Bevölkerung schon bald nichtweiß oder nichteuropäischer Abstammung sein wird. Und sie werden alle US-Bürger sein. Wir sind bereits soweit, daß keine nazistisch-arische Partei in diesem Land mehr die Oberhand gewinnen kann. Seit ungefähr einem halben Jahrhundert haben wir dazu beigetragen, in Amerika ein Klima der Opposition gegen ethnische Intoleranz zu schaffen. Dieses Klima ist noch nicht vollkommen, doch der heterogene Charakter unserer Bevölkerung tendiert dazu, es unwiderruflich zu machen."
Earl Raab, Mitglied der jüdischen Freimaurerloge Bnai Brith und Journalist, in: Jewish Bulletin, 1993

Europa muß multikulturell sein Israel Singer ist Vorsitzender des Jüdischen Weltkongresses. Er warnt die Juden Europas davor, die Intoleranz gegenüber Muslimen zu dulden. Die größte Herausforderung für die Juden Europas besteht darin, den Dialog mit Christen und Muslimen zu verstärken. Es ist nicht die jüdische Art, aufzutrumpfen und sich über andere zu erheben. Juden passen sich ihrer Umgebung an und suchen den Dialog mit der Mehrheit und mit anderen Minderheiten. Und der Lackmustest einer Demokratie besteht nicht darin, daß sich die Mehrheit wohlfühlt, sondern darin, daß sich die Minderheiten wohlfühlen. Deutschland ist dabei ein Testfall für Westeuropa. ... Dazu gehört die Erziehung zum Antisemitismus – europaweit. Amerika hatte die Ideologie des Schmelztiegels. Europa muß aber multikulturell und multireligiös sein. In einer Welt der Völkerwanderungen und einem Europa der vielen Völker ist der Rassismus nicht nur politisch inkorrekt. Er ist ökonomisch, finanziell und sozial erledigt. Welt am Sonntag Nr. 5, 30. Januar 2005

„Es gibt „unglaubliche Vorteile durch kontrollierte Einwanderung", sagt der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Ariel Muzicant. Für gelungene Integration sollen zuerst die Eigenheiten der Minderheit gestärkt werden. ... Muzicant ist sich sicher: „Solange man versucht, Minderheiten zur Assimilation zu zwingen, wird man genau den gegenteiligen Effekt haben. Man wird sie in ein Ghetto stoßen und man wird sie dazu bringen, nicht volle Mitglieder der österreichischen Gesellschaft zu werden." Und er stellt sich die Frage: „Warum darf es nicht Österreicher mit Kopftuch geben? Nur weil irgendjemand erklärt hat, daß es nicht den deutschen Werten entspricht? Quatsch! All jene, die Österreich zu einem rein deutschen Land machen wollen, die sollten die Koffer packen und nach Deutschland gehen. Denn Österreich ist Österreich, Gott sei Dank, und nicht Deutschland." (APA/Red.)

SECRET PLOT TO LET 50 MILLION AFRICAN WORKERS INTO EU LABOUR MARKET: Millions of Africans could get the green light to head to Europe in search of jobs MORE than 50 million African workers are to be invited to Europe in a far-reaching secretive migration deal, the Daily Express can reveal today. A controversial taxpayer-funded „job centre” opened in Mali this week is just the first step towards promoting „free movement of people in Africa and the EU”. Brussels economists claim Britain and other EU states will „need” 56 million immigrant workers between them by 2050 to make up for the „demographic decline” due to falling birth rates and rising death rates across Europe.

Der Politikwissenschaftler Dieter Oberndörfer, CDU Mitglied: „Die Zuwanderung wird in Deutschland wie in den anderen europäischen Staaten zur Auflösung früherer ethnischer Gemeinsamkeit führen. Das soziale und kulturelle Profil der Bevölkerung Deutschlands wird sich tiefgreifend ändern. Die Deutschen werden in einigen Städten ähnlich zur Minderheit werden wie die Angelsachsen in amerikanischen Städten.“ Dieter Oberndörfer: „Nur Zuwanderung sichert den Wohlstand Deutschlands“,
in: Frankfurter Rundschau vom 21. Januar 2002

bernhard44
31.03.2011, 06:16
übrigens war das erste russische Kaufhaus ein deutsches "Kunst & Albers" und stand am Ende der Welt, in Wladiwostok!
Auch hier sind die historischen und politischen Hintergründe sehr interessant.

http://www.wingsch.net/wp-content/uploads/2011/01/Kunst_Albers_Wladiwostok-Lothar-Deeg.jpg

n_h
31.03.2011, 06:46
...David Stirling...we British...

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=4533728&postcount=245



...ommm... :D





Harry Solomon Truman

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=4533753&postcount=251

...ommm... :D





http://www.politikforen.net/showpost.php?p=4533920&postcount=269


Good point!





http://www.politikforen.net/showpost.php?p=4534027&postcount=278

...Wurde Hitler verarscht oder war er nicht doch ein Teil der Kabale? ...


Ich fürchte, er war tatsächlich Teil...






http://www.politikforen.net/showpost.php?p=4534027&postcount=278



...sieht das Ganze aus wie die sog. Blumenkriege der Aztheken in Mexico.

Danke für dieses "Mosaiksteinchen"!






...Rainer F. Schmidt hat, soweit ich weiß, seine Meinung zum Thema sehr geändert. ...


Tja, D. Cole hat ja auch seine Meinung geändert. Soll vorkommen. So what?





http://www.politikforen.net/showpost.php?p=4534350&postcount=288

...Diese kultische Strömung ... hat sich weite Teile des Judentums durch die Übernahme von Chefrabbinaten oder Lobbying untertan gemacht. ...

Welche Strömung auch immer...jüdisch oder Judentum ist das nicht, was diese Strömung (vielleicht ist es auch nicht nur eine) da offensichtlich sehr erfolgreich betreibt - es ist ein "äußerst heidnisches Konzept" - okkult (lediglich) insofern, als eben dieses unterliegende, jahrtausende alte "Konzept" nicht für "Schäfchen" ersichtlich ist, okkult/verborgen eben (wie die Kabbala bspw.). Ich halte diese "Strömung" (wie gesagt, vielleicht ist es nicht nur eine) letztlich quasi für den "Motor" der "Menschheitsgeschichte", mit allem Positiven und vor allem Negativen, was damit einhergeht. "Sie" macht quasi Geschichte, im wahrsten Sinne des Wortes - und hat dabei ihre unbewussten, aber auch bewussten, nutznießenden Helfershelfer.


PS: Insofern, korrekt, "sie" hat sich "das Judentum" "Untertan" gemacht. Könnte man das auch "Identitäts-Klau" nennen? Ich weiß es nicht. Aber man bedient sich dieser "Identität" sehr effektiv.

Sehen wir z.B. mal zu den "Sumerern" - da gab's ja offenbar bereits entsprechende "Marionettenkönige" (u.a. heidnisch inspiriert, aber letztlich Macht i.V.m. heidnischem Aberglauben oder umgekehrt) . So, wie heute auch?

Zitat:

"Was bei diesen sehr alten Kulturen den Schicksalsgedanken betrifft, so nehme ich an, dass weder in Sumer noch in Babylon der Glaube an ein unveränderliches Schicksal nicht existierte. So gab es verschiedene Rituale, die die ungünstigen Omina abwenden sollten.

Larsen (u.a.) schreibt:

„Eines der Rituale war das „Stellvertreter-Ritual“, das praktisch nur nach einer Sonnen- oder Mondfinsternis ausgeführt werden konnte. Hier wurde z.B. ein Kriegsgefangener oder Verurteilter als König eingesetzt und erhielt alle äußeren Zeichen der königlichen Würde, inklusive einer großen Leibgarde. Währenddessen übte sich der wirkliche König in Zurückhaltung, behielt jedoch seine Macht und bekam von seinen Ratgebern Berichte, die an „den Bauern“ adressiert waren. Um sicher zu gehen, dass das Übel auf den Ersatzkönig gelenkt wurde, wurden die Omen auf eine Tafel geschrieben und vor ihm vorgelesen. Dann musste er die Omen vor dem Sonnengott Schamash nachsprechen. Schließlich wurde die Tafel mit den Omen an seine Kleidung gebunden. Zuletzt wurde der Ersatz-König hingerichtet.“ [Larsen (u.a.) 2000:32] "

Zitatende

http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:dVwZH1R_OOQJ:othes.univie.ac.at/5708/1/2009-07-01_9409165.pdf+ubaiden+origin+mesopotamien&hl=en&pid=bl&srcid=ADGEESgce2ZbWtGHtVa56dsEvUNaWrv-K-PJLtyNfSEBXXRXFa8uZGoy8Crm4I6iHZR9OodkHtzS_hB3Ct2r 6CSo-RViP0Giowg3DqmdzpcY4zwLNVBJTsKOuWpZryFG78-4NxeFuFbV&sig=AHIEtbRAKe-Xdy7nmBY24otZTp7xoQZi1w




PS: Für ein "Werkzeug" dieser heidnischen "Geschichte-Macher" halte ich z.B. die New Yorker Börse - oder warum (wirklich) "Bulle" und "Bär", wenn nicht entsprechende Sternbilder oder -konstellationen oä dahinterstecken (okkult/verborgen). Von der üblichen, vordergründigen Erklärung halte ich in diesem Fall nichts bzw. nicht viel, von wegen, wenn "stark", dann "Bulle", wenn "schwach", dann "Bär" - hier wären doch ggf. andere Tiere oder Symbole oä entsprechend aussagekräftiger gewesen. Und das ist ja nicht das Einzige, "Bulle" und "Bär" reihen sich ein in eine lange Kette von weiteren Symbolen/Symbolismen.




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RUMPEL
31.03.2011, 09:13
(1)ja, aber der bedeutendere teil von ihnen wohl nur, damit deutschland stark genug für den krieg gegen die sowjetunion werden konnte. ohne rüstung und anschlüsse (vor allem resttschechei) kein power, um stalin niederzuknüppeln.
(1b) chamberlain wollte ursprünglich sogar das schlucken der resttschechei hinnehmen und hat auch ein, zwei tage nach diesem anschluß eine rede gehalten, in der er den vorfall runterspielte. aber die amerikaner haben england damals massivst unter druck gesetzt (z.t. mit finanzpolitischen erpressungen, london war in amerika durch den ersten weltkrieg hoch verschuldet), nun eine blankogarantie an polen zu geben. roosevelt tat das, weil er wusste, daß england hitler absichtlich in den sowjetkrieg hineinmunitionierte und sich bis zum geeigneten zeitpunkt aus dem krieg raushalten wollte. letzteres aber wollte das weisse haus verhindern, denn dann hätte am ende gar keine notwendigkeit einer "befreiung europas" durch die yankees bestanden, weil sie nie gerufen worden wären. frankreich und england hätten den job dann nämlich nach ihrer zeitplanung bequem alleine erledigen können. als die engländer dem amerikanischen druck nachgaben, und polen die blankogarantie gaben, wendete sich die warschauer politik schlagartig. von 1933- 1939 setzte hitler auf einen koalitionskrieg polen/deutschland gegen die su. alle wichtigen bilateralen gespräche weisen das aus, die deutsche seite kam immer wieder auf diese "ostabrechnungsfrage" zu sprechen. polen hatte ambitionen im osten und deshalb auch gern den von england anfang der 20er jahre gesponsorten feldzug gegen lenin geführt. aber trotz allem entgegenkommen durch die nazis, die auch von polnischer seite von 1933-anfang 1939 als die beste aller deutschen nachkriegsregierungen angesehen wurde, mißtrauten sie mit historischen gründen (an früheren teilungen polens war ja auch immer deutschland resp. preussen/österreich beteiligt) dem ansinnen der reichsregierung. sie hielten die gespräche offen, aber hin. bis zur blankovollmacht, die die stimmung in polen völlig drehte, was daran lag, daß die amerikanische diplomatie warschau suggerierte, daß sie, warum auch immer der krieg einmal ausbrechen würde, die volle unterstützung der westmächte bekommen würden - was wiederum chamberlain und daladier gar nicht planten. aber washington suggerierte es und die polen glaubten es, und hitler überriss sofort, daß der zug zu einer deutsch-polnischen verständigung abgefahren war. (die polnischen provokationen begannen ja auch gleich im frühjahr). da er aber auf den krieg gegen die sowjetunion festgelegt war, wie gesagt den einzigen den er wollte, den einzigen, den er auf grund vieler (aber nicht aller) angloamerikanischen förderer auch führen sollte, und der einzige, der auch moralische rechtfertigung hatte (ukraineholocaust anfang der 30er jahre, 6 millionen tote), da er auf diesen krieg festgelegt war, MUSSTE er nolens volens nun polen erledigen, und er gab auch sofort nach der englischen garantie den befehl dazu.
Natürlich rüstete England seit 1938 (spätestens), weil auch die sich auf den Dolchstoß gegen die deutsche Armee während des Sowjeteinsatzes vorbereiteten...
(3) Die massgeblichen englischen Politiker planten alle diesen Krieg. Nur eine Minderzahl stand zu Deutschland und zu einem langfristigen Bündnis, auch nach einem deutschen Sieg im Osten.
(4) Die alte britische Geopolitik war durch den Umsturz in Rußland begraben. Selbst WENN HItler den Krieg im Osten gewonnen hätte, hätte sich Deutschland nur begrenzt ausbreiten können. Es wollte hauptsächlich "nur" die Ukraine. Ein großes Flähenrussland wäre nach wie vor weiterbestanden, nach meinem Dafürhalten sogar unter der Herrschaft Trotzkis, mit dem deutsche Stellen, darunter das Amt Rosenberg, Fühlung im Exil gehabt haben dürften.(Siehe Aussagén in den sogenannten Schauprozessen).
(5) Der Kontinentalblock ist aus deutscher Sicht ideal. Seh ich auch so.
(6) Seh ich auch so

Ich sehe das auch so, aber ich bin nicht sicher, ob er wirklich zu dem Zeitpunkt noch an einen Krieg gegen die SU dachte und ihn plante. Ukraine, Polen, das waren seine ursprünglichen Pläne. Er hat das mehrmals gesagt.

Meinst Du, dass er tatsächlich daran dachte, trotz des Molotow-Ribbentrop-Paktes, die SU anzugreifen, nachdem Polen einmal gefallen war? Dass er auf einen Angrioff seitens Stalins gefasst war und sein musste, das leuchtet ein. Aber in seiner Rede vom 22. Aug. 1939 wurde - entsprechend den Aussagen der anwesenden Offiziere - eher deutlich, dass er an eine langfristige Zusammenarbeit mit "den Russen" dachte.

Zitat:
Niederschrift des Generals a. D. Liebmann:

Mit einem Dazwischentreten Englands und Frankreichs rechne er nicht, sei vielmehr
überzeugt, daß beide Staaten wohl drohen, mit dem Säbel rasseln, Sanktionen verhängen,
vielleicht auch eine Blockade aufrichten, aber niemals militärisch eingreifen
würden. England wie Frankreich verfügten z. Z. über keinen wirklichen Staatsmann,
sondern nur über Politiker und Parlamentarier, die vor jedem entscheidenden Entschluß
zurückschrecken würden. Ihre Hoffnung sei bisher die Sowjet-Union gewesen.
„Auch diese Karte habe ich ihnen nun aus der Hand geschlagen." [Anm. von mir: Er bezieht sich hier auf den bevorstehenden Molotow-Ribbentrop-Pakt ])Wenn nicht alle
Zeichen trögen, so meinte Hitler, so wäre Rußland seit Ausbootung des Außenministers
Litwinow im Frühjahr 39 auf dem Wege, sich von extrem-kommunistischen
Zielen abzukehren und sich einer national-russischen Politik zuzuwenden. Damit sei
die Möglichkeit gegeben, daß das deutsche und russische Volk wieder zu ihrem im
19. Jahrhundert bewährten Freundschaftsverhältnis zurückfänden, da gegenseitige
Feindschaft beiden Völkern bisher immer Unheil gebracht hätte100.
----

100Diese Ausführungen über eine deutsch-russische Annäherung und erst recht natürlich
die Mitteilung vom bevorstehenden Abschluß eines deutsch-russischen Nichtangriffspaktes
muß bei den Anwesenden einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen haben. Als beispielhaft
dafür sei die Aussage Rundstedts wiedergegeben: „Dieses Abkommen mit Rußland hat uns
Soldaten aus der alten Seeckt-Schule in hohem Grade befriedigt, ich möchte fast sagen, beglückt.
Gute Beziehungen zu Rußland waren in der Reichswehr Tradition. Offiziers-Deputationen
von hüben und drüben machten Besuche. Dieser Pakt mit Rußland war nach unserer
Ansicht für die Polen eine starke Bedrohung, so daß wir glaubten, es würde niemals wagen,
nunmehr einen Krieg zu führen. Wir verließen den Berghof mit dem Gefühl, es werde ein
Blumenkrieg, wie 1938 im Sudetenland."

(Winfried Baumgart „Ansprache Hitlers vor den Führern der Wehrmacht im August 1939“-
Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 1968-2)


Wenn man allerdings davon ausgehen möchte, dass AH ein notorischer Lügenbold und Dampfplauderer war, dann kann man natürlich damit argumentieren, er habe den Wehrmachts-Oberen lediglich das "Unternehmen Polen" gut verkaufen wollen, um danach die SU zu "unterwerfen". Nun hatte Hitler zwar Probleme mit seinen Augen, aber er war nicht so dämlich, dass er annehmen mochte, er könne, neben anderen europäischen Ländern, auch das sowjetische Riesenreich vereinnahmen. Einen Angriff Stalins aber mochte er sicher nicht ausschließen.

Kontinentalblock
Die herrschende Schicht in Amerika hat nach dem 2. WK die Geo-Politik Englands in Zentralasien fortgesetzt, was auch in div. Schriften "Sbig" Brzcinskis "Die einzige Weltmacht" u.ä. zum Ausdruck kommt. Man möchte ein politisches und wirtschaftliches Zusammenwachsen dieses riesigen Blocks unbedingt vermeiden, und selbst die "Friedensraketen" in Polen und Tschechien, gegen den IRAN gerichtet, könnten auch jederzeit in eine andere Richtung umgestellt werden.

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 09:14
n_h, die strömung eine sekte? ja! der umstand, daß die "jüdischen weltverschwörer" pseudojüdische, sektiererische, fundamentalistische juden ausserhalb des mainstreams sind, dürfte es auch für den mainstream (ausserhalb und hoffentlich auch innerhalb des judentums) leichter machen, diese gefahr zu erkennen und sich ihr tatsächlich intellektuell zu stellen.

hier ein paar aussagekräften zitate über chabad-lubawitsch, äußerlich bedeutendster teil der messianisch-endzeitlichen-kabbalistiker:

Rabbiner Walter Rothschild ärgert, "dass sie sich falsch verkaufen, als etwas innerhalb der Normen, innerhalb der Tradition." Eigentlich stünde die Bewegung aber außerhalb der Tradition. "Die Tarnung ist wunderbar", so Rothschild. "Schöner Hut, langer Bart, alles wunderbar. Ein bisschen Fröhlichkeit, ein bisschen Wodka. Es sieht sehr jüdisch aus. Wenn man hinein schaut, in ihre Inhalte, dann ist es eine fundamentalistische Sekte." (3Sat, Kulturzeit, „Eine Klagemauer in Berllin“, 30.08.2007 / Betris Bollow und Donya Ravasani)

Reformrabbiner Walther Rothschild, ehemaliger Berliner Gemeinderabbiner, nennt Chabad eine "geistige Krankheit". Die liberale Rabbinerin Gesa Ederberg, Vertreterin der (jüdisch-konservativen) "Masorti"-Bewegung in Berlin, bezeichnet Chabad wegen des Kultes um Schneerson als Sekte. (Der „Rebbe“ und seine Schüler, 9.8.2005, TAZ- Ayala Goldmann)

Professor Julius Schoeps, Leiter des Moses-Mendelssohn-Zentrums in Potsdam, amtierte vor einiger Zeit als Bildungsdezernent der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. „Natürlich ist das eine Sekte.“ (Deutschlandradio-Kultur, Radiofeuilleton:Thema, 10.7.2007
Eine jüdische Sekte? Die Organisation Chabad Lubawitsch)

Die liberale jüdische Gemeinde in Hannover sieht keine Berührungspunkte zur Weltanschauung der Lubawitscher, wie die Vorsitzende Ingrid Wettberg betont
O-Ton (Ingrid Wettberg):Sie sind fundamentalistisch und gehören in Israel politisch zur extremen Rechten. Und Chabad ist ungeachtet seiner populistischen Breitenwirkung unter den Juden eine ultra-orthodox-chassidische messianisch-fundamentalistische Organisation (NDR, Das Forum, 21. Oktober 2008, von Ayala Goldmann)

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 09:46
[QUOTE=RUMPEL;4535724]Meinst Du, dass er tatsächlich daran dachte, trotz des Molotow-Ribbentrop-Paktes, die SU anzugreifen, nachdem Polen einmal gefallen war? (1)
Mit einem Dazwischentreten Englands und Frankreichs rechne er nicht, sei vielmehr überzeugt, daß beide Staaten wohl drohen, mit dem Säbel rasseln, Sanktionen verhängen, vielleicht auch eine Blockade aufrichten, aber niemals militärisch eingreifen würden. England wie Frankreich verfügten z. Z. über keinen wirklichen Staatsmann, sondern nur über Politiker und Parlamentarier, die vor jedem entscheidenden Entschluß zurückschrecken würden. Ihre Hoffnung sei bisher die Sowjet-Union gewesen. „Auch diese Karte habe ich ihnen nun aus der Hand geschlagen." (2)
Wenn nicht alle Zeichen trögen, so meinte Hitler, so wäre Rußland seit Ausbootung des Außenministers Litwinow im Frühjahr 39 auf dem Wege, sich von extrem-kommunistischen Zielen abzukehren und sich einer national-russischen Politik zuzuwenden. Damit sei die Möglichkeit gegeben, daß das deutsche und russische Volk wieder zu ihrem im 19. Jahrhundert bewährten Freundschaftsverhältnis zurückfänden, da gegenseitige
Feindschaft beiden Völkern bisher immer Unheil gebracht hätte (3)

Nun hatte Hitler zwar Probleme mit seinen Augen, aber er war nicht so dämlich, dass er annehmen mochte, er könne, neben anderen europäischen Ländern, auch das sowjetische Riesenreich vereinnahmen. Einen Angriff Stalins aber mochte er sicher nicht ausschließen. (4)

(1) Die Vernichtung Polens war lediglich ein Nebenkriegsschauplatz, eine Bagatelle. Es war einzig die strategische Aufmarschzone zum Krieg gegen die SU. Daß AH dann noch vorher im Westen aktiv wurde hatte rein defensive Gründe, da er vor allem Frankreich nicht getraut haben wird, ob es den Dolchstoß führen werde. Eigentlich sind diese Kriege - ich relativier mich da gegenüber gestern ein bisschen, AUCH gerechtfertigte Kriege, da Frankreich und England Deutschland den Krieg erklärten und nicht umgekehrt. Müssen se sich dann nich beschweren, wenn plötzlich der deutsche Landser mal rüberkommt. Der Mainstreamer wird einwenden "Ja, die MUSSTEN ja in den Krieg um diesen Irren zu stoppen". Aber der war nun mal nicht irre, alles war wohlbedacht, alles Strategie und Geopolitik, so wie bei seinen Gegnern, die auch nicht wegen einer besseren Welt in den Krieg gezogen sind (höhöhö!!! an sowas wird geglaubt????!!! siehe den stauffenbergartikel auf www.berlin911.com) der krieg gegen england war sogar NOCH gerechtfertigter als der gegen frankreich das zumindest ein unmittelbares defensives schutzbedürfnis vorweisen konnte, und von einem präventivkrieg sprechen konnte. england dagegen hatte hitler erst MÖGLICH gemacht. wenn mir von DER seite einer mit vorhaltungen zu "crazy hitlers weltherrschaftsplänen" kommt lach ich mich vor seinen augen schlapp! selbst der poleneinmarsch war berechtigt, die provokationen waren derart, daß jede andere macht selbst zu den waffen gegriffen hätte. brandschatzungen, morde, vertreibungstendenzen, beschießung deutscher passagierflugzeuge - ja was denkt denn der gehirnweiche nachkriegsdeutsche, wie man auf sowas reagieren soll? mit einer enquetekommission. das sind klare kriegsakt. ANDERERSEITS: hitler trat hier nicht zur befreiung an. polen war mittel-zum-zweck, eine bloße durchgangsstation. so sahen es auch die "lieben verbündeten" warschaus im westen, die ihr eigenes kriegssüppchen kochten, und deshalb auch nicht angriffen.(was der englische botschafter henderson hitler gegenüber im august 39 auch wörtliche andeutete. er:es müsse nicht zum äußersten kommen. hitler: werde einen scheinkrieg nicht übel nehmen. genauso kams, dünkirchen war das dankeschön) HÄTTEN sie´s getan, sie wären im nullkommanix in berlin gewesen, denn die deutsche westgrenze war minimal besetzt. aber darum gings nicht. deutschland und russland sollten sich die köppe einschlagen. das war aus französischer und englischer sicht sinn und zweck des ganzen zweiten weltkriegs. alles war strategie, alles geopolitik.
(3) hitler hat von dem gedanken gegen russland zu gehen nie abgelassen. er hat während der moskauer "schauprozesse" die karten mit gemischt und 1938 über heydrichs geheimdienst für das größte köpferollen innerhalb eines militärs in der geschichte gesorgt. stalin wurden damals unterlagen zugespielt, die ihm eine verschwörung innerhalb seiner armee suggerierten, und der georgier hat dann man so richtig nach gutsherrenart den vermeintlichen saustall ausgemistet. am ende dieses massenmordens gegen den offiziersapparat war das sowjetische militär so schwach, daß es anfang des krieges nichtmal den finnen paroli bieten konnte. hitler hatte genau dahin gezielt, rußland angreifbar zu machen, aber er wusste auch, daß die reorganisation in su lief, und dass der russische bär irgendwann wiedeer stark sein würde. deshalb drückte "der führer" auch so aufs gaspedal, weil die zeit noch FÜR ihn lief, aber je länger er wartete sich gegen ihn richten würde.
(4) deutschland hatte - es ist 10.40 und ich habe noch nichts getrunken!! - eine reelle chance die sowjetunion zu knacken. stalin hat 1941 vor allem deshalb überlebt, weil die amerikaner die sowjets ständig nachmunitioniert haben. sie taten das in verfolg des seit 1933 bestehenden kriegsbündnisses roosevelt-stalin, das auf teilung der welt zwischen diesen beiden mächten hinauslief.

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 10:06
im sinne dieses aussenpolitischen großen spiels haben england und deutschland 1933-1941 fast alles richtig gemacht. sie haben aber die machtambitionen der usa übersehen. sonst hätten berlin und london noch gewinnen können. wahrscheinlich nur einer von ihnen. da hitler im westen 1940 "zu" gemacht hatte, tippe ich auf deutschland.

Brutus
31.03.2011, 10:09
Dazu paßt ein Artikel, den der Verfasser heute vermutlich etwas anders schreiben würde, weil müßte. Aber im Kern hat er gar nicht Unrecht – und beschreibt die Amis auch ganz gut.

Hitler war wenigstens ehrlich
Ihr widert uns an: Die Amerikaner sind mit den Deutschen fertig / Von Ralph Peters

Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.05. 2003
Ralph Peters ist Offizier a. D. des amerikanischen Heeres und veröffentlichte sechzehn Bücher, darunter Romane, Aufsatzsammlungen und Werke über Strategie.

Sehr aufschlußreich, der Artikel. Jetzt weiß ich wieder, wieso ich für die USA nur noch Haß empfinde, bohrenden, brennenden Haß.

Wenn einem ein Typ gegenübersteht wie dieser Ralph Peters, bekommt man unweigerlich Anwandlungen, ihm mit einem Baseballschläger die Fresse zu zernatschen.

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 11:06
Sehr aufschlußreich, der Artikel. Jetzt weiß ich wieder, wieso ich für die USA nur noch Haß empfinde, bohrenden, brennenden Haß.

Wenn einem ein Typ gegenübersteht wie dieser Ralph Peters, bekommt man unweigerlich Anwandlungen, ihm mit einem Baseballschläger die Fresse zu zernatschen.

dieses weltmachtgehabe ist so typisch anlo-israel-amerika, dass man sich unwillkürlich fragt, ob die nicht alle aus demselben "stall" kommen. tatsächlich haben die chassiden israel seit jeher in beschlag, und sie haben auch england und die usa frühzeitig mit einer biblischen mission infiziert. anglo-israelismus ist ein stichwort, england als verlorener stamm jesaja, dem die aufgabe zufällt, den "ersten bund" mit jahwe, der bei der kreuzigung christi vom judentum gelöst wurde, nun seinerseit zu übernehmen. und manesse (USA) als erwachsenes kind jesajas, dem die aufgabe anheimgegeben ist, die weltgeschicke am ende der tage zu bestimmen. daß die mission angenommen wurde zeigt bushs "noachidisches bekenntnis" für die vereinigten staaten. hinter der geopolitik steht die bibel.

fatalist
31.03.2011, 11:29
im sinne dieses aussenpolitischen großen spiels haben england und deutschland 1933-1941 fast alles richtig gemacht. sie haben aber die machtambitionen der usa übersehen. sonst hätten berlin und london noch gewinnen können. wahrscheinlich nur einer von ihnen. da hitler im westen 1940 "zu" gemacht hatte, tippe ich auf deutschland.

Genau das ist der Punkt.
Ohne Amerika und die es stark beeinflussenden Zionisten wäre der Weltkrieg 1916 zu Ende gewesen, wie Freedman es sagte.

Den 2. WK hätte es gar nicht gegeben, keinen Hitler, und auch keine UDSSR.
England hätte sein Empire nicht verloren, und die USA wären nicht zur (alleinigen) Supermacht aufgestiegen.

Da haben sich 2 gesucht und gefunden: Die Weltmachtstreber in den USA und die "Geldjuden" von FED bzw. City of London und den dahinter stehenden Bankhäusern.

Israels Geheimvatikan ist teilidentisch mit den Zionisten.
So wird ein Schuh daraus.

Im nächsten Leben dann bitte mit dem Holocaust befassen, und seiner Rolle als Werkzeug. Finkelstein springt immer noch zu kurz :cool:

GnomInc
31.03.2011, 12:25
Ich sehe das auch so, aber ich bin nicht sicher, ob er wirklich zu dem Zeitpunkt noch an einen Krieg gegen die SU dachte und ihn plante. Ukraine, Polen, das waren seine ursprünglichen Pläne. Er hat das mehrmals gesagt.

Meinst Du, dass er tatsächlich daran dachte, trotz des Molotow-Ribbentrop-Paktes, die SU anzugreifen, nachdem Polen einmal gefallen war? Dass er auf einen Angrioff seitens Stalins gefasst war und sein musste, das leuchtet ein.

Da knabbere ich auch schon jahrelang dran , ohne zum Ergebnis zu kommen.

Die Zeit September 1939 bis Juni 1941 enthält mehrfache Wendungen und
sowohl politische wie militärische Korrekturen / Neufassungen.

ZB. die Frage , warum so lange " Sitzkrieg " im Westen , obwohl ja der Krieg
erklärt war.

Brauchte man wirklich so lange zur Reorganisation der Wehrmacht nach dem Polenfeldzug / zur Verstärkung der Wehrmacht / Umstellung auf Kriegsproduktion usw.

Dann Dünkirchen / die Luftschlacht ..alles bissel unverständlich / unpassend.

Oder nach dem Entscheid zum Balkanfeldzug / zur Aktivität im Mittelmeergebiet
( zB. durch DAK ) - warum dann so abrupt Umorientierung auf Stalins SU ?
Was wuchs da so plötzlich an neuen Fakten zu , dass man sich zum
Zuschlagen entschloss - AH. stand ansonsten bekanntlich zu geschlosssenen
Verträgen .....
Jetzt mal die Präventivschlagdiskussion aussen vor ...war Canaris Truppe
wirklich so oberflächlich / mit beschissenen Quellen ausgestattet , dass
sie erst kurz vor Ultimo Kenntnis über Stalins evtl.Offensivpläne erhielten ...
und das nachdem die Reichswehr bis in die 30er umfangreich mit Stalins
Militär kooperierte/ sich in Russland doch wohl gut auskannte ...

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 12:41
nochwas. warum "wir" geschichtlich immer die "a....karte" ziehen: wie bei einem guten hollywoodfilm gibt es in der prophetischen dramaturgie aus sicht der (pseudo)jüdischen kabbalisten einen guten und einen bösen hauptdarsteller. die rolle des guten räumt man sich (natürlich!) selbst ein, in gestalt des "geschichtsprägenden" messias (ben joseph). und wer ist der antagonist, der gegenspieler? richtig! deutschland. die wichtigsten völker im weltgeschehen werden von den chassidim mit den verschiedenen "verlorenen stämmen israels" identifiziert. deutschland aber ist amalek. der bedrücker, den zu bewältigen (ich formuliere hier aus historischen gründen vorsichtig) israel aufgetragen sei. das wird so seit jahrhunderten (!) - also noch vor (!) hitler in diesen kreisen von leitenden rabbinern verbreitet.

daher "musste" in ihren augen hitler bei uns auftreten. und der holocaust (über den diese oberwahnsinnigen bereits in den 20er jahren fabulierten) HIER verursacht werden. auch das war biblische prophetie: auf dem weg nach israel sollte, laut schrifttum, das volk gottes einen "friedhof" überqueren, der gemeinhein mit auschwitz identifiziert wird. das, was mit den "vernichtungslagern" assoziiert, wird und wurde darüber hinaus in messianischen kreisen als "reinigungsvorgang" gesehen, als "opfergabe" vor gott, auf dass der weg des im exil "unrein" gewordenen hebräertums vor g´tt wohlgefallen fände. selbst die zahl 6 millionen wird hier prophetisch "verstanden": in der bibel findet sich eine stelle, wo von der "heimkehr nach israel am ende der tage" die rede ist. aber in dieser stelle findet sich ein vermeintlicher schreibfehler, ein buchstabe wurde ausgelassen. was für diese fundis kein zufall sein kann und darf. nun setzte die jüdische schriftsprache für jeden buchstaben zugleich eine zahl. der fehlende buchstabe VAV entspricht der 6. so wurde diese stelle umgedeutet in "du wirst zurückkommen ohne 6" millionen.

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 12:43
angesichts dessen was im 20.jahrhundert passierte, verkneife ich mir hier eine ausführung darüber, daß der eine oder andere "vorausbestimmte fluch" auch weit erträglicher interpretiert worden wäre, wenn der geheimvatikan einen anderen new yorker zur schriftauslegung bemüht hätte. geschichte ist leider keine stand-up-comedy

Lichtblau
31.03.2011, 13:03
angesichts dessen was im 20.jahrhundert passierte, verkneife ich mir hier eine ausführung darüber, daß der eine oder andere "vorausbestimmte fluch" auch weit erträglicher interpretiert worden wäre, wenn der geheimvatikan einen anderen new yorker zur schriftauslegung bemüht hätte. geschichte ist leider keine stand-up-comedy

Was ist eigentlich wenn alle Machthaber der Weltgeschichte, nach ultimativer Herrschaft streben, und uns immer den Juden als Sündenbock präsentieren?

Ein jeder Machthaber kann dann gewisse Ideen verbreiten, das dies oder jenes Land vom Juden geführt wird. Und schon hat er ein williges Fußvolk das sich im besten Glauben für seine schmutzigen Interessen schlägt.

Haben Juden einen genetischen Schaden, oder ist Machtstreben etwas allgemein menschliches?

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 13:07
...und ihre implikationen sind blutig. es bleibt aufzuarbeiten, wieviel von dem aderlass hätte verhindert werden können. die rolle der zionistischen und okkultjüdischen netzwerke während der 30er und 40er jahre ist jedenfalls keine sehr gute. eine beschäftigung mit den erfahrungen der satmar-chassiden zur damaligen zeit ist mehr als lohnenswert. sie schreiben, der zionismus habe das europäische judentum damals bewusst ins feuer getrieben, um über den leichenbergen den staat israel zu bauen. die einwirkungen der nationalisraeliten auf die internationale staatengemeinschaft, die grenzen dicht zu machen und das fluchtwillige judentum europas nicht aufzunehmen (lies: entkommen zu lassen) scheint in diesen zusammenhang zu passen. einen hinweis auf die politisch aktiven chassidim verkneifen sie sich; wohl weil sie -obschon opponenten- zu nah "dran" sind.

cruncher
31.03.2011, 13:47
Oh, welch ein toller Fund! Preparata hätte seine helle Freude dran!


In der deutschen Ausgabe, Taschenbuch, steht das auf S. 128

cruncher
31.03.2011, 14:19
Zitat:
Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
Ich sehe das auch so, aber ich bin nicht sicher, ob er wirklich zu dem Zeitpunkt noch an einen Krieg gegen die SU dachte und ihn plante. Ukraine, Polen, das waren seine ursprünglichen Pläne. Er hat das mehrmals gesagt.

Meinst Du, dass er tatsächlich daran dachte, trotz des Molotow-Ribbentrop-Paktes, die SU anzugreifen, nachdem Polen einmal gefallen war? Dass er auf einen Angrioff seitens Stalins gefasst war und sein musste, das leuchtet ein.
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Wie verträgt sich das mit der Forderung Hitlers die Kriegsmarine müßte frühenstens 1945 kriegsbereit sein.

Nach dem Polenkrieg hatte die Luftwaffe keine Brisanzbomben mehr. Es mußten Behelfsbomben aus Beton angefertigt werden.

Überhaupt paßt das nicht ins rüstungspolitische Bild, der bedingten Kriegsbereitschaft der Wehrmacht selbst 1939

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 17:01
dass "bedingt" ein sehr dehnbarer begriff sein kann, zeigen die deutschen kriegseinsätze 1939-42. ich wüsste nicht, ob ein feldherr in der geschichte schon mal militärisch so auf- und abgeräumt hätte. gröfaz ist da fast schon eine untertreibung! da muss man schon das klingonenreich bemühen. ich sollte auf großschreibung umrüsten: Polen in Wochen, Frankreich in Wochen, Südeuropa mal so im Vorbeigehen, Rußland in wenigen Monaten bis in die Vororte von Moskau. Als de Gaulle nach dem Krieg eine Karte vom deutschen Vordringen in der Sowjetunion vorgelegt wurde, sagte er über seine teutonischen Nachbarn germane "Was für ein großes Volk!" Ich sage nach wie vor: Hitler hätte den Krieg 1941 gewonnen, wenn die Amerikaner nicht jeden zerschossenen Panzer und jeden zerbomten LKW über den Pazifik nachmunitioniert hätten. Daß die Landser in Sommeruniformen losmarschiert sind - das kam in einem früheren Post - war naheliegend, denn der "Überfall" erfolgte ja im Juni.

Brutus
31.03.2011, 17:08
Ich sage nach wie vor: Hitler hätte den Krieg 1941 gewonnen, wenn die Amerikaner nicht jeden zerschossenen Panzer und jeden zerbomten LKW über den Pazifik nachmunitioniert hätten.

http://de.metapedia.org/wiki/Unternehmen_Barbarossa#cite_note-10

Jedoch ohne die Hilfe der westlichen Alliierten wäre die sowjetische Kriegsindustrie zusammengebrochen. Allein die USA lieferten den Sowjets über 14.000 Flugzeuge und 6.200 Panzer, 363.000 Lastwagen, 75.000 Jeeps und Motorräder. Aus Amerika kamen fast zwei Drittel des sowjetischen Flugbenzins und die Hälfte des Sprengstoffs. Ohne 435.000 Radios und Feldtelefone made in USA wäre die militärische Kommunikation ebenso zusammengebrochen wie die Lebensader Eisenbahn, die unter häufigen deutschen Bombardementen litt:

Die Amerikaner ergänzten die magere sowjetische Produktion von 92 Lokomotiven durch 1.900 Lokomotiven und lieferten 11.000 Wagons und mehr als die Hälfte aller Schienen.

«Hätten wir Deutschland allein gegenübergestanden, wären wir nicht mit ihnen fertig geworden», gab Diktator Stalin zu – freilich nur im privaten Kreis.

Als der sowjetische Veteran Witali Belikow 1947 nach Moskau zurückkehrte, las er in einem Buch über den Krieg mit Verwunderung, «was der Westen uns alles geliefert hatte».

Mit Beginn des Kalten Krieges verschwanden solche Bücher aus den Regalen und die Hilfe der Alliierten aus der offiziellen «Geschichte des Grossen Vaterländischen Krieges». Stalins Eingeständnis wurde erst in den Neunzigerjahren durch die erweiterten Memoiren Nikita Chruschtschows bekannt. Die meisten Russen freilich glauben immer noch, dass sie den Krieg gegen Hitler ohne Hilfe gewonnen haben.

Ausonius
31.03.2011, 17:17
Genau DAS habe ich in diesem Beitrag gemeint. >>> http://www.politikforen.net/showthread.php?t=65333&page=5


Aber der böse Ausonius glaubt mir nicht.

Es ist keine Sache des Glaubens. Sondern so kann es nicht funktioniert haben. Die Fälschungen fielen einem Journalisten auf, nicht den National Archives. Weil Allen einige der vermutlich von ihm produzierten "Original"-Dokumente in seinem Buch abdruckte.
Sie sind ja auch offenbar identisch mit den Fälschungen.

Ausonius
31.03.2011, 17:20
Ich denke, er hat es einfach nicht kapiert. Naja, schauen wir mal, was er nun antwortet. :)

Was soll man daran nicht kapieren? Diese Variante erklärt den Vorfall einfach nicht.

Registrierter
31.03.2011, 17:22
frundsi,


das sind ja ganz schöne Hammer, die Du da ausgegraben hast.


Hallo,
ich will hier nicht gänzlich vom Thema ablenken, mich interessiert aber ein anderes nebengebiet - die einführung der sog. multikultur die auflösung der (weißen) völker in west-und mitteleuropa.

dazu gibt es ja einige höchst interessante zitate, auch wenn diese bei wiki als fake "entlarvt" worden sind.

Meine Fragen hierzu - was ist eurer Meinung nach der Sinn, z.b. aus der BRD eine heterogene 187-Nationen Mischgesellschaft zu schaffen, in der der Anteil der deutschstämmigen mittelfristig dem der Tamilen gleicht?
Also, wenn man diese Entwicklung als Teil eines übergeordneten Konzeptes akzeptiert, welche Stoßrichtung hat es, und welche Belege (Dokumente, Zitate) könnt ihr aufführen, um dies zu untermauern?Ich selbst will einige Zitate reinsetzen, die ich persönlich für aufschlußreich halte.
Meine These geht dahin das mit der unseligen Vermischung der Völker und Rassen die weißen Gruppen in Europa verschwinden (genotypisch) und ein Zerfall, wie wir es in der Sowjetunion und Jugoslawien sahen, nicht mehr möglich wird. Paneuropa, völlig durchmischt, zerfällt nicht in seine kleinsten, nationalen Gruppierungen zurück, wenn das Imperium Brüssel zerbröselt.
Außerdem nimmt der Zusammenhalt ab, da nur die Völker über einen Verwandtschaftsgrad verfügen, der sie zur Solidarität ähnlich (aber schwächer) eines Familien- oder Sippenverbandes fühlen läßt. Importiert man aber Millionen Afrikaner und Asiaten läßt dieses "wir-Gefühl" nach und das Mißtrauen untereinander steigt (Teile und Herrsche).
Daß macht ja auch Sinn, denn die aktuellen Herrscher in Brüssel/Bundestag als willfährige Büttel interessieren sich gar nicht für die eigene Gruppe (Volk).
Wenn also die Herrschaft und die Beherrschten in einigen zentralen Punkten ganz andere Interessen haben, macht es Sinn für die Herrscher, die Macht der Beherrschften systematisch zu schwächen!

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Zitate:
At that banquet, Israel Cohen told me (Myron Fagan) he was then engaged in writing a book which was to be a follow-up on Zangwill’s “The Melting Pot.” The title of his book was to be A Racial Programme for the Twentieth Century. At that time, I was completely absorbed by my work as a playwright, and significant as that title was, its real objective never dawned on me, nor was I interested in reading the book. But it suddenly hit me with the force of a hydrogen bomb when I received a newspaper clipping of an item published by the Washington, D.C. Evening Star in May 1957. That item was a verbatim reprint of the following excerpt in Israel Cohen’s book, A Racial Programme for the Twentieth Century, and it reads as I quote:

"We must realize that our Party's most powerful weapon is racial tension. By propounding into the consciousness of the dark races that for centuries they have been oppressed by the Whites, we can mould them to the program of the Communist Party. In America, we will aim for subtle victory. While inflaming the Negro minority against the Whites, we will instill in the Whites a guilt complex for their exploitation of the Negroes. We will aid the Negroes to rise to prominence in every walk of life, in the professions and in the world of sports and entertainment. With this prestige, the Negro will be able to intermarry with the Whites and begin a process which will deliver America to our cause." („Wir müssen verstehen, daß die mächtigste Waffe unserer Partei Rassenspannungen sind. Während wir die Neger-Minderheit gegen die Weißen anfeuern, werden wir den Weißen einen Schuldkomplex für die Ausnutzung der Neger eingeben." Israel Cohen von der Fabian Society: A Racial Program for the Twentieth Century, a follow-up to Israel Zangwill’s Melting Pot, 1913)

In the final phases of the conspiracy; the one-world government will consist of the king-dictator; the head of the United Nations, the CFR, and a few billionaires, economists, and scientists who have proved their devotion to the great conspiracy. All others are to be integrated into a vast conglomeration of mongrolized humanity; actually slaves.

"We will openly reveal our identity with the races of Asia or Africa. I can state with assurance that the last generation of white children is now being born. Our control commission will, in the interests of peace and wiping out inter-racial tensions, forbid the Whites to mate with Whites. The white women must co-habit with members of the dark races, the White man with black women. Thus the White race will disappear, for mixing the dark with the white means the end of the White Man, and our most dangerous enemy will become only a memory. We shall embark upon an era of ten thousand years of peace and plenty, the Pax Judiaca, and OUR RACE will rule undisputed over the world. Our superior intelligence will enable us to retain mastery over a world of dark peoples."

This monumental book is probably the most important historical/philosophical book in the history of Australia. After reading it, I understood for the first time in my life our government, and how the Zionists are holding all political power in Australia via finance and debt. Only after reading this book I understood why our health is being destroyed and our individual freedoms have disappeared.
'Candle Of Light' by Thomas L. Fielder (a Jew). Dr. Fielder is an Australian War Hero, philosopher and Historian (This amazing book is available from M.E.A. Books, PO Box 248, East Caulfield, Victoria 3145 Australia).

„Frankreich ist der Brückenkopf der islamischen Invasion. Deshalb ist Frankreich heute eine tödliche Gefahr für Europa. Seine meinungsmachende und politische Führungs-Kaste betreibt eine systematische und äußerst wirksame Förderung der afrikanisch-asiatischen Einwanderung. Früher oder später werden sich die in Frankreich eingesickerten Einwanderermassen in das übrige Europa ergießen. Das geschieht mit voller Absicht und Planmäßigkeit. Im Schatten der Vaterfigur des Generals de Gaulle ist zur Einschläferung des Volkes noch Großmacht gespielt worden. Das war nur als politische Komödie gedacht. In den Tiefen wurde das Volk durch Seelenmassage emsig für das geplante Wunderwerk der Politik-Fiction bearbeitet: nämlich den 1957 gegründeten „gemeinsamen Markt“, der 1993 automatisch in eine große Staatsähnliche straffe Einheit verschmolzen werden sollte. Das war das Ziel untergründiger Bestrebungen. Bei der Abwürgung (Abwicklung) der Nationalstaaten und staatlichen Nationalismen war der Einwanderung eine grundlegende Rolle zugedacht: eine Art einheitlichen europäischen Staatsvolkes war programmiert. Bis 1993 sollte jeder französische oder sonstige Nationalismus überwunden sein und eine Art gesamteuropäische Menschenrasse sollte entstehen. Durch eine massive Einspritzung von arabisch-schwarzafrikanischen Elementen sollte eine vereinheitlichte Tönung europaweit erreicht werden.“ Beat Christoph Bäschlin in: Der islamische Ansturm auf Europa und die europäische Komplizen dieser Invasion. Selvapiana-Verlag, S. 11, 1990

PANEUROPA -Visionär:
„In der Regel ist der Urbanmensch Mischling aus verschiedensten sozialen und nationalen Elementen. In ihm heben sich die entgegengesetzten Charaktereigenschaften, Vorurteile, Hemmungen, Willentendenzen und Weltanschauungen seiner Eltern und Voreltern auf oder schwächen einander wenigstens ab. Die Folge ist, daß Mischlinge vielfach Charakterlosigkeit, Hemmungslosigkeit, Willensschwäche, Unbeständigkeit, Pietätlosigkeit und Treulosigkeit mit Objektivität, Vielseitigkeit, geistiger Regsamkeit, Freiheit von Vorurteilen und Weite des Horizonts verbinden.“ Kalergi führt weiter aus: „Der Mensch der fernen Zukunft wird Mischling sein. Die heutigen Rassen und Kasten werden der zunehmenden Überwindung von Raum, Zeit und Vorurteil zum Opfer fallen. Die eurasisch-negroide Zukunftsrasse, äußerlich der altägyptischen ähnlich, wird die Vielfalt der Völker durch eine Vielfalt der Persönlichkeiten ersetzen. Denn nach den Vererbungsgesetzen wächst mit der Verschiedenheit der Vorfahren die Verschiedenheit, mit der Einförmigkeit der Vorfahren die Einförmigkeit der Nachkommen. In Inzuchtfamilien gleicht ein Kind dem anderen: denn alle repräsentieren den einen gemeinsamen Familientypus. In Mischlingsfamilien unterscheiden sich die Kinder stärker voneinander: jedes bildet eine neuartige Variation der divergierenden elterlichen und vorelterlichen Elemente. Inzucht schafft charakteristische Typen - Kreuzung schafft originelle Persönlichkeiten. Vorläufer des planetaren Menschen der Zukunft ist im modernen Europa der Russe als slawischtatarisch-finnischer Mischling; weil er, unter allen europäischen Völkern, am wenigsten Rasse hat, ist er der typische Mehrseelenmenschen mit der weiten, reichen, allumfassenden Seele. Sein stärkster Antipode ist der insulare Brite, der hochgezüchtete Einseelenmensch, dessen Kraft im Charakter, im Willen, im Einseitigen, Typischen liegt. Ihm verdankt das moderne Europa den geschlossensten, vollendetsten Typus: den Gentleman.“
R. N. Coudenhove-Kalergi, Praktischer Idealismus, 1925, Seite 21, 23-25

„Ich hoffe, daß im Jahr 2030 oder 2050 große Anteile von Menschen aus anderen Regionen in Europa leben werden, um es ganz deutlich zu sagen, Menschen anderen ethnischen Ursprungs: schwarz, gelb oder was immer. So wird aus Europa ein Schmelztiegel aus Ost und West, Nord und Süd. Und Europa verschmilzt auch mit dem Rest der Welt."
Ricardo Diez-Hochleitner, Präsident des Club of Rome, Ex-Unesco, Ex-Weltbank – ZDF, 24.1.1999

„Ich wiederhole: Unvermischte Völker sind eigentlich ein Nazikonzept. Genau das haben die alliierten Mächte im Zweiten Weltkrieg bekämpft. Die Vereinten Nationen wurden gegründet, um diese Konzeption zu bekämpfen, was seit Dekaden auch geschieht. Genau das war der Grund, warum die NATO im Kosovo kämpfte[/B]. Und das war der Grund, warum der Sicherheitsrat der UN eine solch starke Militärpräsenz im Kosovo verlangte - nämlich um ein System ethnischer Reinheit zu verhindern." Sergio Vieira de Mello, Ex-UN-Administrator für den Kosovo, in einer Sendung des US-Radiosenders PBS, am
04.August 1999

„To achieve world government, it is necessary to remove from the minds of men, their individualism, loyalty to family traditions, national patriotism and religious dogmas.” Dr. G. Brock Chisholm, Oct. 1945, von 1948-1953 Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) der UN

„In the next century, nations as we know it will be obsolete; all states will recognize a single, global authority. National souvereignty wasn`t such a great idea after all.”
Strobe Talbot, President Clinton's Deputy Secretary of State, as quoted in Time, July 20th, 1992.

Ignatiev, Harvard Universität, Abteilung für „Schwarze Studien“ verlangte in der September Ausgabe des „Harvard Magazine“ die „Auslöschung der Weißen Rasse auch in Amerika“ als wünschenswertes Ziel. Professor Noel Joyce Howard Price, Washington Post, 4. September 2002
“The goal of abolishing the white race is on its face so desirable that some may find it hard to believe that it could incur any opposition other than from committed white supremacists.” Thus does he put whites on notice. If they oppose their abolition, they are “white supremacists.”
According to Dr. Ignatiev, “The key to solving the social problems of our age is to abolish the white race.” “Make no mistake about it,” he says, “we intend to keep bashing the dead white males, and the live ones, and the females too, until the social construct known as ‘the white race’ is destroyed--not ‘deconstructed’ but destroyed.”

„Ich hoffe, daß sich mit der Zeit der deutsche Staatskörper von rein weiß und christlich zu braun, gelb und schwarz, mohammedanisch und jüdisch ändern wird. Kurz gesagt, der Begriff der deutschen Identität muß geändert werden.“
Quelle: German Historical Institute Washington, D.C., Occasional Paper No. 9, “AGGRESSIVE NATIONALISM, IMMIGRATION PRESSURE, AND ASYLUM POLICY DISPUTES IN CONTEMPORARY GERMANY” by Jürgen Fijalkowski, 1993, with comment by Jeffrey M. Peck; Zitat des amerik.-jüdischen Prof. Dr. Jeffrey M. Peck, S. 32

„Das Volkszählungbüro hat eben gemeldet, daß ungefähr die Hälfte der amerikanischen Bevölkerung schon bald nichtweiß oder nichteuropäischer Abstammung sein wird. Und sie werden alle US-Bürger sein. Wir sind bereits soweit, daß keine nazistisch-arische Partei in diesem Land mehr die Oberhand gewinnen kann. Seit ungefähr einem halben Jahrhundert haben wir dazu beigetragen, in Amerika ein Klima der Opposition gegen ethnische Intoleranz zu schaffen. Dieses Klima ist noch nicht vollkommen, doch der heterogene Charakter unserer Bevölkerung tendiert dazu, es unwiderruflich zu machen."
Earl Raab, Mitglied der jüdischen Freimaurerloge Bnai Brith und Journalist, in: Jewish Bulletin, 1993

Europa muß multikulturell sein Israel Singer ist Vorsitzender des Jüdischen Weltkongresses. Er warnt die Juden Europas davor, die Intoleranz gegenüber Muslimen zu dulden. Die größte Herausforderung für die Juden Europas besteht darin, den Dialog mit Christen und Muslimen zu verstärken. Es ist nicht die jüdische Art, aufzutrumpfen und sich über andere zu erheben. Juden passen sich ihrer Umgebung an und suchen den Dialog mit der Mehrheit und mit anderen Minderheiten. Und der Lackmustest einer Demokratie besteht nicht darin, daß sich die Mehrheit wohlfühlt, sondern darin, daß sich die Minderheiten wohlfühlen. Deutschland ist dabei ein Testfall für Westeuropa. ... Dazu gehört die Erziehung zum Antisemitismus – europaweit. Amerika hatte die Ideologie des Schmelztiegels. Europa muß aber multikulturell und multireligiös sein. In einer Welt der Völkerwanderungen und einem Europa der vielen Völker ist der Rassismus nicht nur politisch inkorrekt. Er ist ökonomisch, finanziell und sozial erledigt. Welt am Sonntag Nr. 5, 30. Januar 2005

„Es gibt „unglaubliche Vorteile durch kontrollierte Einwanderung", sagt der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Ariel Muzicant. Für gelungene Integration sollen zuerst die Eigenheiten der Minderheit gestärkt werden. ... Muzicant ist sich sicher: „Solange man versucht, Minderheiten zur Assimilation zu zwingen, wird man genau den gegenteiligen Effekt haben. Man wird sie in ein Ghetto stoßen und man wird sie dazu bringen, nicht volle Mitglieder der österreichischen Gesellschaft zu werden." Und er stellt sich die Frage: „Warum darf es nicht Österreicher mit Kopftuch geben? Nur weil irgendjemand erklärt hat, daß es nicht den deutschen Werten entspricht? Quatsch! All jene, die Österreich zu einem rein deutschen Land machen wollen, die sollten die Koffer packen und nach Deutschland gehen. Denn Österreich ist Österreich, Gott sei Dank, und nicht Deutschland." (APA/Red.)

SECRET PLOT TO LET 50 MILLION AFRICAN WORKERS INTO EU LABOUR MARKET: Millions of Africans could get the green light to head to Europe in search of jobs MORE than 50 million African workers are to be invited to Europe in a far-reaching secretive migration deal, the Daily Express can reveal today. A controversial taxpayer-funded „job centre” opened in Mali this week is just the first step towards promoting „free movement of people in Africa and the EU”. Brussels economists claim Britain and other EU states will „need” 56 million immigrant workers between them by 2050 to make up for the „demographic decline” due to falling birth rates and rising death rates across Europe.

Der Politikwissenschaftler Dieter Oberndörfer, CDU Mitglied: „Die Zuwanderung wird in Deutschland wie in den anderen europäischen Staaten zur Auflösung früherer ethnischer Gemeinsamkeit führen. Das soziale und kulturelle Profil der Bevölkerung Deutschlands wird sich tiefgreifend ändern. Die Deutschen werden in einigen Städten ähnlich zur Minderheit werden wie die Angelsachsen in amerikanischen Städten.“ Dieter Oberndörfer: „Nur Zuwanderung sichert den Wohlstand Deutschlands“,
in: Frankfurter Rundschau vom 21. Januar 2002

Ein wahres Umvolkungskompendium.
Vor diesem Hintergrund war Deutschlands Aufbäumen gegen die Durchrassung zwischen 1933 und 1945 der letzte Kampf eines europäischen Volkes gegen den eigenen Untergang.

Wenn man die Reduzierung der Engländer, Franzosen, Belgier, Niederländer, ja sogar Schweden und Dänen durch Massenimmigration und Massenabtreibung seit dem WK2 betrachtet, dann stellt sich die Frage, welcher diabolische Geist über Europas Überlebenswillen die Macht ergreifen konnte, um alle diese Völker gemeinsam in die physische Vernichtung zu führen.

Es dürfte in der Geschichte einmalig sein, daß sich 500 Millionen Menschen innerhalb weniger Jahrzehnte ihrer Kultur und Nachkommenschaft berauben lassen, um Platz zu machen für fremde Völkerscharen, welche nicht einmal mit dem Schwert einfallen müssen um Land und Töchter zu rauben.

Würde mich interessieren, ob der Historiker Eggert hierfür Vorbilder kennt.
Die bewaffnete Ausrottung in Nord- und Südamerika sehe ich hier nicht als Parallele, da dort ja immerhin noch Wehrhaftigkeit und Selbsterhaltungstrieb galt, welcher den Europäern allein durch eine gründliche Umerziehung abtrainiert wurde.
Der Überlebenswille der Europäer ist heute quasi auf NULL reduziert.

DAS muß in der Geschichte einmalig sein.

cruncher
31.03.2011, 17:24
dass "bedingt" ein sehr dehnbarer begriff sein kann, zeigen die deutschen kriegseinsätze 1939-42. ich wüsste nicht, ob ein feldherr in der geschichte schon mal militärisch so auf- und abgeräumt hätte. gröfaz ist da fast schon eine untertreibung! da muss man schon das klingonenreich bemühen. ich sollte auf großschreibung umrüsten: Polen in Wochen, Frankreich in Wochen, Südeuropa mal so im Vorbeigehen, Rußland in wenigen Monaten bis in die Vororte von Moskau. Als de Gaulle nach dem Krieg eine Karte vom deutschen Vordringen in der Sowjetunion vorgelegt wurde, sagte er über seine teutonischen Nachbarn germane "Was für ein großes Volk!" Ich sage nach wie vor: Hitler hätte den Krieg 1941 gewonnen, wenn die Amerikaner nicht jeden zerschossenen Panzer und jeden zerbomten LKW über den Pazifik nachmunitioniert hätten. Daß die Landser in Sommeruniformen losmarschiert sind - das kam in einem früheren Post - war naheliegend, denn der "Überfall" erfolgte ja im Juni.



Natürlich ist "bedingt" ein dehnbarer Begriff, aber die Erfolge kamen nicht durch eine materielle Übermacht zustande sondern duch bessere Taktik, Strategie und Flexibilität, kurz eine bessere soldatische Leistung auf allen Ebenen.

Um es kurz zu machen. Hitler war ein Bluffer wie die ganze vermeintliche Aufrüstung auch, speziell der Luftwaffe.

Zum Thema Lufftwaffe nur ein Beispiel von Göring. Jetzt nageln sie mich nicht fest ob Monat oder Jahr. Auf jeden Fall prahlte Göring vor Charles Lindbergh die deutsche Luftfahrtindustrie wäre fähig pro M/J??? 5000 Maschinen zu produzieren - war 1938 oder 39. Dabei bestand die ganze Luftwaffe nach ein paar Jahren Aufrüstung PI mal Daumen aus gerademal 4000 einsatzfähigen Maschinen.

Bluff im Rheinland, Bluff mit Österreich, Bluff mit der Tschechei......usw.

Ich muß allerdings anfügen es ist schon ca. 15 Jahre her, daß ich intensiv über dieses Thema diskutiert habe und Sutton war gerade erst im Gespräch und von Preparata keine Spur. Deren Ansätze finde ich sehr interessant. Es mag ja alles sein, daß die Ostküste AH finanziell aufrüstete, aber wer sagt denn daß AH nicht aus dem Ruder lief?
Mit anderen Worten er nahm das Geld und machte sein eigenes Ding.

Das hier angesprochene Dünkirchen und das meiner Ansicht nach genauso wichtige Malta, wo er sich gegen seine Generäle stellte, werfen in der Tat ein schiefes Licht auf die ganzen Geschehnisse.

Ich wollte auch nur eine Anmerkung machen, weil ich mich nicht mehr intensiv mit dieser Thematik befassen will.
Es ist mir einfach zu zeitaufwendig und meine Bücherschränke sind voll.
Habe einfach keine Lust meine Wohnung in ein schlampiges Antiquariat verkommen zu lassen.;)

Ausonius
31.03.2011, 17:25
nochwas. warum "wir" geschichtlich immer die "a....karte" ziehen: wie bei einem guten hollywoodfilm gibt es in der prophetischen dramaturgie aus sicht der (pseudo)jüdischen kabbalisten einen guten und einen bösen hauptdarsteller. die rolle des guten räumt man sich (natürlich!) selbst ein, in gestalt des "geschichtsprägenden" messias (ben joseph). und wer ist der antagonist, der gegenspieler? richtig! deutschland. die wichtigsten völker im weltgeschehen werden von den chassidim mit den verschiedenen "verlorenen stämmen israels" identifiziert. deutschland aber ist amalek. der bedrücker, den zu bewältigen (ich formuliere hier aus historischen gründen vorsichtig) israel aufgetragen sei. das wird so seit jahrhunderten (!) - also noch vor (!) hitler in diesen kreisen von leitenden rabbinern verbreitet.


So so, seit Jahrhunderten vor Hitler. Müsste also mindestens das 18. Jahrhundert gewesen sein. Dann zeig uns doch mal die Schriften, in denen Juden gemäß deiner Theorie mit Amalekvergleich etc. gegen die deutschen Staaten polemisieren. Stattdessen freuten sich die meisten über die Judenemanzipation um 1800.

Ausonius
31.03.2011, 17:34
Ich sage nach wie vor: Hitler hätte den Krieg 1941 gewonnen, wenn die Amerikaner nicht jeden zerschossenen Panzer und jeden zerbomten LKW über den Pazifik nachmunitioniert hätten. Daß die Landser in Sommeruniformen losmarschiert sind - das kam in einem früheren Post - war naheliegend, denn der "Überfall" erfolgte ja im Juni.

Im Jahr 1941 konnten die Amerikaner noch keine direkten Militärgüter liefern. Das lief über Großbritannien. Und deren Lieferungen waren nicht unbedeutend (1500 Panzer im ersten Kriegsjahr), aber nicht kriegsentscheidend.

http://www.twcenter.net/forums/showthread.php?t=126245

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 17:38
Die Zeit September 1939 bis Juni 1941 enthält mehrfache Wendungen und sowohl politische wie militärische Korrekturen / Neufassungen. ZB. die Frage , warum so lange " Sitzkrieg " im Westen , obwohl ja der Krieg erklärt war. Brauchte man wirklich so lange zur Reorganisation der Wehrmacht nach dem Polenfeldzug / zur Verstärkung der Wehrmacht / Umstellung auf Kriegsproduktion usw.(1)
Dann Dünkirchen / die Luftschlacht ..alles bissel unverständlich / unpassend.(2)
Oder nach dem Entscheid zum Balkanfeldzug / zur Aktivität im Mittelmeergebiet
( zB. durch DAK ) - warum dann so abrupt Umorientierung auf Stalins SU ? (3)
...war Canaris Truppe wirklich so oberflächlich / mit beschissenen Quellen ausgestattet , dass sie erst kurz vor Ultimo Kenntnis über Stalins evtl.Offensivpläne erhielten ...
(1) der sitzkrieg der westalliierten erscheint mir durchsichtig. wenn es ihnen darum gegangen wäre, hitler zu besiegen, dann hätten sie das im september 1939 erledigt. sie taten es nicht, ergo WOLLTEN sie ihn nicht besiegen (zumindest noch nicht zu diesem zeitpunkt). deutschland auf der anderen seite musste sich reorganisieren und wollte dann wohl nicht im winter marschieren.
(2) dünkirchen war das dankeschön des führers an england für alle ihm bis dahin entgegengebrachten angelsächsischen vorleistungen: finanzierung seiner wahlkämpfe, kredite und nachrüstungsabkommen ab 1933, dito das stillhalten der briten bei den anschlüssen (appeasement ist ein ebenso euphenischer wie verlogener begriff. das nicht-handeln folgte ohne jeden zweifel einem offensivkalkül). sitzkrieg während des polenfeldzugs. ich will nichtmal ausschließen, daß die engländer noch während des frankreichfeldzugs "hitler zuspielten", auf alle fälle werden das die amerikaner bereits vor dem deutschen vormarsch über ihre geheimdienste getan haben und das wird mal ein echter knaller in den transatlantischen beziehungen des quai d´orsay, wenn die entsprechenden dokumente zutage treten. hitler wollte england auch aus rassenideologischen (sein größter pferdefuß) gründen nicht fertigmachen, weil er das britische weltreich bewahren wollte.
(3) der balkankrieg war aus deutscher sicht ein präventivkrieg, weil die südflanke des reichs durch den proalliierten regierungsumsturz in belgrad gefährdet war. im mittelmeer musste hitler das festgefahrene und verfrühte vorpreschen der italiener ausbügeln. diese kriege verzögerte den barbarossaeinsatz um vielleicht wieder einmal entscheidende wochen. das schnelle umschalten auf russland macht da wieder sinn, weil man so früh wie möglich los musste, um nicht in den russischen winter zu kommen.
(4) ich kann mir unmöglich vorstellen, daß die deutschen geheimdienste nicht von stalins kriegsplänen seit den frühen 30er jahren wussten. europa bewegte sich eigentlich schon seit ende der 20er jahre auf nichts anderes zu als auf diese megaschlacht im osten.
sorry an alle, daß ich hier so vehement rumposte, aber es ist "mein thema" und der thread hat ja auch irgendwie mit mir zu tun. meine bücher sind saulang und per forum wird manches vielleicht besser verständlich. wie soll man angesichts einer interessierten community die klappe halten, wenn man für sich alle offenen fragen geknackt wähnt?;)

RUMPEL
31.03.2011, 17:39
nochwas. warum "wir" geschichtlich immer die "a....karte" ziehen: wie bei einem guten hollywoodfilm gibt es in der prophetischen dramaturgie aus sicht der (pseudo)jüdischen kabbalisten einen guten und einen bösen hauptdarsteller. die rolle des guten räumt man sich (natürlich!) selbst ein, in gestalt des "geschichtsprägenden" messias (ben joseph). und wer ist der antagonist, der gegenspieler? richtig! deutschland. die wichtigsten völker im weltgeschehen werden von den chassidim mit den verschiedenen "verlorenen stämmen israels" identifiziert. deutschland aber ist amalek. der bedrücker, den zu bewältigen (ich formuliere hier aus historischen gründen vorsichtig) israel aufgetragen sei. das wird so seit jahrhunderten (!) - also noch vor (!) hitler in diesen kreisen von leitenden rabbinern verbreitet.

daher "musste" in ihren augen hitler bei uns auftreten. und der holocaust (über den diese oberwahnsinnigen bereits in den 20er jahren fabulierten) HIER verursacht werden. auch das war biblische prophetie: auf dem weg nach israel sollte, laut schrifttum, das volk gottes einen "friedhof" überqueren, der gemeinhein mit auschwitz identifiziert wird. das, was mit den "vernichtungslagern" assoziiert, wird und wurde darüber hinaus in messianischen kreisen als "reinigungsvorgang" gesehen, als "opfergabe" vor gott, auf dass der weg des im exil "unrein" gewordenen hebräertums vor g´tt wohlgefallen fände. selbst die zahl 6 millionen wird hier prophetisch "verstanden": in der bibel findet sich eine stelle, wo von der "heimkehr nach israel am ende der tage" die rede ist. aber in dieser stelle findet sich ein vermeintlicher schreibfehler, ein buchstabe wurde ausgelassen. was für diese fundis kein zufall sein kann und darf. nun setzte die jüdische schriftsprache für jeden buchstaben zugleich eine zahl. der fehlende buchstabe VAV entspricht der 6. so wurde diese stelle umgedeutet in "du wirst zurückkommen ohne 6" millionen.

Naja, schon Wilhelm II durfte ja die Erfahrung machen was es heißt, ein Amalekiter zu sein.

Die Stelle im AT ist, glaub ich, bei Hesekiel zu finden. Das mit dem fehlenden Buchstaben wußte ich nicht.

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 18:03
Es mag ja alles sein, daß die Ostküste AH finanziell aufrüstete, aber wer sagt denn daß AH nicht aus dem Ruder lief?
Mit anderen Worten er nahm das Geld und machte sein eigenes Ding.

hitler lief nie aus dem ruder. seine gönner hatten ihn in den 20er jahren begünstigt, weil sich seine ziele mit ihren deckten.
hitler stand für die bedrängung des judentums - und das war das ziel der zionisten.
hitler wollte den großen krieg mit der sowjetunion (nebst eliminierung der sowjetregierung)- und das war das ziel der
a) jabotinskyzionisten - inklusive klammer, um das kommunistische assimilationsregime zu demontieren
b) trotzkisten - inklusive klammer, wie schon 1917, mit deutscher hilfe selbst an die macht zu kommen
c) empirebriten - inklusive klammer, um den weltrevolutionsdruck von den kolonien zu nehmen
d) großkpitalisten in aller herren länder - überwiegend inklusive klammer(sei es um das ausbreiten dieses für sie gefährlichen systems zu beenden, sei es aus hoffnung auf kriegsproduktionsverdienste, sei es auf grund von landnahmeambitionen wie die shellgruppe sie im kaukasus hatte)
e) römischen kurie (vatikan)- inklusive klammer, um das antagonistische weltsystem par exallance (läßt man das judentum ausser acht) abzuservieren
f) stalinisten - ohne klammer, um sich über den ruinen europas mit den amerikanern die welt zu teilen
g) us-geopolitiker (roosevelt ohne klammer, republikaner inklusive klammer), siehe stalinisten
h) geheimvatikan und freimaurerei, als letzte strippenzieher, ohne klammer, aus prophetischen gründen
alle hatten einen grund hitler zu bevorteilen und bei den meisten lässt sich auch sauber nachweisen, daß sie es taten, und sei es nur durch unterlassungen

cruncher
31.03.2011, 18:22
hitler wollte den großen krieg mit der sowjetunion (nebst eliminierung der sowjetregierung)- und das war das ziel der



Wer hat nun Recht?

Bei Bieg, Amerika,2003, kann man folgendes lesen.




"....Der Militärhistoriker Hartmut Schustereit wies nach, dass Hitler nie einen Kriegsplan hatte und seine Entscheidung für den Ostfeldzug ein Vabanque-Spiel aus Verlegenheit war (SV). Sein österreichischer Kollege Heinz Magenheimer ist überzeugt, dass zuerst strategische Überlegungen für ihn bestimmend gewesen seien (HM). ..."

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 18:33
Im Jahr 1941 konnten die Amerikaner noch keine direkten Militärgüter liefern. Das lief über Großbritannien. Und deren Lieferungen waren nicht unbedeutend (1500 Panzer im ersten Kriegsjahr), aber nicht kriegsentscheidend.
http://www.twcenter.net/forums/showthread.php?t=126245

Es stimmt sicher, daß die Zulieferungen 1942-1944 ein höheres Niveau erreichten; nichtsdestoweniger rüstete Roosevelt die Stalintruppen bereits 1941 vor dem amerikanischen Kriegseintritt:

"Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg", Wikipedia:
Im März 1941 setzte Roosevelt das Leih- und Pachtgesetz durch, den sogenannten Lend-lease Act. Das Gesetz ermöglichte es der Bundesregierung der Vereinigten Staaten, Kriegsgeräte an die Staaten zu verleihen, welche der Verteidigung der USA nach Ansehen des Präsidenten lebenswichtig erschienen. Bis zum Kriegsende nahm das Vereinigte Königreich Lieferungen von 30 Milliarden Dollar in Anspruch und die Sowjetunion, die im Juni 1941 von Deutschland und seinen Verbündeten überfallen wurde und auf die das Arrangement dann ausgeweitet wurde, im Wert von 12 Milliarden Dollar. Dies entsprach 427.000 Lastwagen, 15.000 Flugzeugen und 13.000 Panzern.

Der englischsprachige "Lend-Lease" Eintrag unterscheidet in den amerikanischen Zurüstungen an die Sowjetunion eine "VorLendLeasePhase" (vom 22-Juni bis 30.September 1941), die dann von verschiedenen weiteren - vertraglich paraphierten - "offiziellen" LLPhasen gefolgt wurde; die "erste" dabei vom 1. Oktober 1941- 30. Juni 1942 dauernd.

cruncher
31.03.2011, 18:36
e) römischen kurie (vatikan)- inklusive klammer, um das antagonistische weltsystem par exallance (läßt man das judentum ausser acht) abzuservieren




Dahinter stand die Angst oder Befürchtung die Kommunisten könnten Europa bis zum Atlantik überrennen.

Das hätte das Ende der katholischen Kirche bedeutet.

Als Dank für den heldenaften Widerstand der Wehrmacht gegen die Kommunisten wurden dann ja auch hohe NS-Führer über die sog. "Rattenlinie" nach Südamerika vom Vatikan geleitet.

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 18:58
Wer hat nun Recht?
Bei Bieg, Amerika,2003, kann man folgendes lesen.
"....Der Militärhistoriker Hartmut Schustereit wies nach, dass Hitler nie einen Kriegsplan hatte und seine Entscheidung für den Ostfeldzug ein Vabanque-Spiel aus Verlegenheit war (SV). Sein österreichischer Kollege Heinz Magenheimer ist überzeugt, dass zuerst strategische Überlegungen für ihn bestimmend gewesen seien (HM). ..."

"Israels Geheimvatikan" weist an zahlreichen Stellen nach, daß Hitler IMMER und VON ANFANG AN nur den Krieg gegen die Sowjetunion und die Annektierung der Ukraine im Blickfeld hatte. Die Generalabrechnung Ost stand schon in "Mein Kampf", Rosenberg als Auslandsexperte der NSDAP wiederholte diese Zielsetzung bei mehreren England-Besuchen vor der Machtergreifung gegenüber britischen Establishmentvertretern, Hitlers erster Auftritt vor Reichswehrgenerälen nach der Machtergreifung behandelte zentral die Planung des Sowjetkrieges, Reichsvertreter diskutierten mit den Polen während der 30er Jahre ständig darüber und luden sie ins deutsche Kanonenboot. Stalins Schauprozesse dienten dem Zweck, die innenpolitische Opposition, die er im Kriegsfall (richtig) als tödlich bewertete (Clausenwitz: Rußland ist militärisch nur bei Nutzung eines gleichzeitigen inneren Umsturzes schlagbar). Schustereit sollte bei seinen Leisten bleiben; er muss blind sein.

Ich denke, daß "unsere" Nachkriegs"forschung", die ja von den WestAlliierten gesteuert war, bewusst Hitlers Anti-SU-Zentrismus vernebelte, nicht nur weil dieser (angesichts der Schrecknisse im Stalinismus) der deutschen Kriegsführung ein moralisches Gefüge gegeben hätte, sondern vor allem weil er praktisch die NATO-Feindbilddoktrin vorwegnahmen und dann automatisch die Frage aufgeworfen hätte "Ja warum habt ihr dann eigentlich den deutschen Vormarsch nicht zu einem ´guten Ende´kommen lassen? Hätten wir uns doch 45 Jahre Kommunismus, Europäischer Teilung, Gulag und Kalten Krieg sparen können!"

Jetzt bitte wieder die Mainstreamer: Ja, aber den Hitler musste man doch stoppen, er war doch das Böse schlechthin. Dem setze ich mit einigem Genuss entgegen: Die Westalliierten haben auch Stauffenberg verraten, der ihnen die Westfront öffnen(!), dabei aber im Osten den Krieg bis zur Vernichtung der Sowjetunion weiterführen wollte. Siehe einmal mehr den Stauffenberg-Report auf www.berlin911.com.

Lichtblau
31.03.2011, 19:01
Natürlich ist "bedingt" ein dehnbarer Begriff, aber die Erfolge kamen nicht durch eine materielle Übermacht zustande sondern duch bessere Taktik, Strategie und Flexibilität, kurz eine bessere soldatische Leistung auf allen Ebenen.


Nicht nur, zum großen Teil auch durch Verrat.

* Die französische Armee war über den deutschen Aufmarsch in den Ardennen genau unterrichtet, so stellte sie 7 der 10 deutschen Panzerdivisionen in diesem Gebiet fest.

* Trotzdem blieb die 2. Armee die vor den Ardennen bei Sedan lag die schwächste aller französischen Armeen. Der Oberkommandierende der 2. Armee General Huntzinger schrieb: „Ich glaube dass keine dringlichen Maßnahmen für die Verstärkung des Sedan-Abschnittes zu ergreifen sind“.

* Wie in einem Prozess nach dem Krieg raus kam ließ der General Huntzinger sogar am 3. Mai 1940, 7 Tage vor dem deutschen Angriff, die starken Panzersperren auf den beiden Strassen, die von den Ardennen nach Sedan führten, zerstören! Genau auf diesen Weg kamen 1 Woche später die deutschen Panzer.

Quelle: William Shirer, Der Zusammenbruch Frankreichs, Band 2, München/Zürich 1978, S. 699 und S. 710


Heinrich Brüning am 24. Mai 1940 an den amerikanischen Diplomaten George Messersmith:

„Noch mehr wundert mich das Versagen des französischen Generalstabs. Der deutsche Vormarsch folgt genau den Linien, die Groener in seinen zwei klassischen Büchern über den Schlieffen-Plan beschrieb. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Gespräche, die von Zeit zu Zeit bei Einladungen in Gang kamen und bei denen Hammerstein und andere Generäle mit Groener über die Gedanken in seinen Büchern diskutierten. Stets waren sie voll und ganz mit ihm einig, außer in einem Punkt: dass nämlich ein Angriff von Süden auf die Flanke von Truppen, die dem Fluß Semois entlang durch Luxemburg vorrücken, unbedingt vollen Erfolg haben werde. Dieses Problem wurde auch in der französischen Militärliteratur erörtert, und deshalb erwartete ich, dass ein solcher Angriff sofort, in der ersten Stunde, stattfinde. Man ließ die Truppen jedoch ganz im Gegenteil von Südwesten nach Nordosten umschwenken, und sie kamen zu spät, um Lüttich oder Holland zu retten. Im entscheidenden Augenblick wurde nichts unternommen.“

Quelle: Claire Nix (Hrsg.), Heinrich Brüning Briefe und Gespräche 1934 – 1945, Stuttgart 1974, S. 315.

cruncher
31.03.2011, 19:07
"Israels Geheimvatikan" weist an zahlreichen Stellen nach, daß Hitler IMMER und VON ANFANG AN nur den Krieg gegen die Sowjetunion und die Annektierung der Ukraine im Blickfeld hatte. Die Generalabrechnung Ost stand schon in "Mein Kampf",


Kann ich nicht bestätigen.

Man braucht sich nur "MK" downloaden und das Stichwort Krieg in die Suchmaske eingeben.

Wenn ich mich Recht erinnere tauchte in diesem Zusammenhang nur einmal Russland auf. Es ging immer nur um den WK1.


Ich weiß nicht mehr war es Scheil oder Bavendam der sagte, man findet in MK nur mit viel bösem Willen Hitlers Vorhersage zu einem Krieg mit Russland.

Lichtblau
31.03.2011, 19:16
(1) der sitzkrieg der westalliierten erscheint mir durchsichtig. wenn es ihnen darum gegangen wäre, hitler zu besiegen, dann hätten sie das im september 1939 erledigt. sie taten es nicht, ergo WOLLTEN sie ihn nicht besiegen (zumindest noch nicht zu diesem zeitpunkt). deutschland auf der anderen seite musste sich reorganisieren und wollte dann wohl nicht im winter marschieren.

Nein dieser Schluss ist unzulässig, es gibt auch die Möglichkeit, das das Konzept war, das Deutschland sich an der Maginotlinie festbeißt, und die Blockade Deutschland zur Kapitulation zwingt.

Darauf würden auch die geplante Besetzung Norwegens und die Pläne für die Bombardierung Bakus (Ausschaltung der SU als Öllieferant Deutschlands) hinweisen.

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 19:22
Kann ich nicht bestätigen.
Man braucht sich nur "MK" downloaden und das Stichwort Krieg in die Suchmaske eingeben.
Wenn ich mich Recht erinnere tauchte in diesem Zusammenhang nur einmal Russland auf. Es ging immer nur um den WK1.
Ich weiß nicht mehr war es Scheil oder Bavendam der sagte, man findet in MK nur mit viel bösem Willen Hitlers Vorhersage zu einem Krieg mit Russland.

"Lebensraum im Osten", Wikipedia:
In seiner von 1924 bis 1926 geschriebenen programmatischen Schrift Mein Kampf entwickelte Adolf Hitler in einem besonderen Kapitel über Ostorientierung oder Ostpolitik ausführlich seine Lebensraumpläne. Er rief dazu auf, dem deutschen Volk den „ihm gebührenden Grund und Boden auf dieser Erde zu sichern“ und bekundete:
„Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an, wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehen über zur Bodenpolitik der Zukunft. Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm untertanen Randstaaten denken.“

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 19:31
Nein dieser Umkehrschluss ist unzulässig, es gibt auch die Möglichkeit, das das Konzept war, das Deutschland sich an der Maginotlinie festbeißt, und die Blockade Deutschland zur Kapitulation zwingt.
Darauf würden auch die geplante Besetzung Norwegens und die Pläne für die Bombardierung Bakus (Ausschaltung der SU als Öllieferant Deutschlands) hinweisen.

Sorry, Frankreich und Großbritannien hatten Polen vertraglich zugesichert, daß sie ihm im Falle eines deutsch-polnischen Krieges binnen Tagen zuHilfe kämen. Statt dessen haben die Herrschaften Westalliierte Karten gespielt und nichts getan. Während die Westfront nahezu ungedeckt war. Die Westalliierte Überlegenheit war drückend. Es war ein strategisches Verbrechen das an Verrat grenzt, dass sie nicht marschierten, sie wären durchmarschiert wie ein heisses Messer durch die Butter. In so einem Moment setzt kein Militär der Welt, der bei Verstand ist, darauf, daß der Gegner erst im Osten zuschlägt, sich dann erholt, seine Truppen nach Westen verlegt und sich "möglicherweise" dann an irgendeiner Linie festbeisst. Der Sitzkrieg macht ausschließlich Sinn, wenn man voraussetzt, daß hier die Appeasementpolitik (die nie der "Beschwichtigung", sondern im Gegenteil immer der "Starkmachung" Hitlers diente) im Krieg seine Fortsetzung fand. Weil man hoffte, daß Hitler im Osten weitermarschieren würde, um dann zu einem selbst genehmen Zeitpunkt von hinten in den Rücken der deutschen Front marschieren zu können.
Wie sagte Oberst David Stirling, der Gründer der britischen Eliteeinheit Special Air Service (SAS), nochmal in den 70er Jahren? ‚Der grösste Fehler, der uns Briten unterlief, war der, anzunehmen, wir könnten das Deutsche Reich gegen Russland ausspielen, in der Hoffnung, beide würden dabei verbluten’.

Lichtblau
31.03.2011, 19:39
Sorry, Frankreich und Großbritannien hatten Polen vertraglich zugesichert, daß sie ihm im Falle eines deutsch-polnischen Krieges binnen Tagen zuHilfe kämen. Statt dessen haben die Herrschaften Westalliierte Karten gespielt und nichts getan. Während die Westfront nahezu ungedeckt war. Die Westalliierte Überlegenheit war drückend. Es war ein strategisches Verbrechen das an Verrat grenzt, dass sie nicht marschierten, sie wären durchmarschiert wie ein heisses Messer durch die Butter. In so einem Moment setzt kein Militär der Welt, der bei Verstand ist, darauf, daß der Gegner erst im Osten zuschlägt, sich dann erholt, seine Truppen nach Westen verlegt und sich "möglicherweise" dann an irgendeiner Linie festbeisst. Der Sitzkrieg macht ausschließlich Sinn, wenn man voraussetzt, daß hier die Appeasementpolitik (die nie der "Beschwichtigung", sondern im Gegenteil immer der "Starkmachung" Hitlers diente) im Krieg seine Fortsetzung fand. Weil man hoffte, daß Hitler im Osten weitermarschieren würde, um dann zu einem selbst genehmen Zeitpunkt von hinten in den Rücken der deutschen Front marschieren zu können.
Wie sagte Oberst David Stirling, der Gründer der britischen Eliteeinheit Special Air Service (SAS), nochmal in den 70er Jahren? ‚Der grösste Fehler, der uns Briten unterlief, war der, anzunehmen, wir könnten das Deutsche Reich gegen Russland ausspielen, in der Hoffnung, beide würden dabei verbluten’.

Ich sag ja nicht, das es so war.
Ich will nur Anmerken, das es auch noch andere theoretische Möglichkeiten für die Erklärung des Verhaltens der westlichen Alliierten gibt.
Das man also nicht zwingend aus dem Sitzkrieg, auf ein "Nicht vernichten wollen" von Hitler schließen kann, auch nicht wenn man den Verrat an Polen dazu nimmt.

Geschichte ist ja ein riesiges Puzzle, wo ein Teil zu allen anderen passen muss. Man sollte immer überlegen ob das Puzzleteil auch anders eingefügt werden könnte.

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 19:43
'Agreement with Germany is still Britain's dearest wish' wrote Dirksen. British efforts to woo Hitler continued into August. Sir Horace Wilson met Fritz Hesse, a Ribbentrop aide, at his Kensington town house to convey a new offer by Chamberlain to conclude a 25-year 'defensive alliance' with Germany. Hesse wanted clarification: did this mean the British would take Germany's side in a war with the Soviet Union? Wilson replied that it did...

Although Wholthat had no powers, he listened to Hudson and later to Sir Horace Wilson, but refused to discuss the matter with Chamberlain. Wilson offered: (1) a non-aggression pact with Germany; (2) a delimitation of spheres among the Great Powers; (3) colonial concessions in Africa along the lines previously mentioned; (4) an economic agreement. These conversations, reported to Berlin by Ambassador Dirksen in a dispatch of 21 July 1939, would have involved giving Germany a free hand in eastern Europe and bringing her into collision with Russia...

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 19:44
Commenting about UK's appeasement towards Germany, U.S. Secretary of the Interior Harold Ickes wrote in his diary:"Britain hoped to put Russia and Germany against each other and come out unscathed."
http://en.rian.ru/analysis/20050530/40441754.html

Harold Ickes, U.S. Secretary of the Interior, wrote at the time in his journal:
`(England) kept hoping against hope that she could embroil Russia and Germany with each other and thus escape scot-free herself.'

cruncher
31.03.2011, 19:45
"Lebensraum im Osten", Wikipedia:
In seiner von 1924 bis 1926 geschriebenen programmatischen Schrift Mein Kampf entwickelte Adolf Hitler in einem besonderen Kapitel über Ostorientierung oder Ostpolitik ausführlich seine Lebensraumpläne. Er rief dazu auf, dem deutschen Volk den „ihm gebührenden Grund und Boden auf dieser Erde zu sichern“ und bekundete:
„Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an, wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehen über zur Bodenpolitik der Zukunft. Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm untertanen Randstaaten denken.“



Dazu kann ich nur sagen, die deutsche Wiki und NS sind ein Eigentor. Wo steht da was von Krieg?

Siehe Mein Kampf weiter oben.


Ich weiß nicht wie alt sie sind und ob sie das offene Fenster in der Betrachtung des 3.R erlebt haben. War vor Weizsäcker.

Da kann ich mich noch genau an einen Filmbericht über Hitler erinnern in dem er erklärte was er unter Schaffung von Lebensraum verstand und zwar O-Ton.

In erster Linie Urbarmachung von Brachland, d.h z.B. Trockenlegung von Sümpfen, Filzen und Flußauen.

cruncher
31.03.2011, 19:49
Eins muß man sagen.

In diesem thread kommen tolle Sachen ans Licht.

Lichtblau
31.03.2011, 19:53
'Agreement with Germany is still Britain's dearest wish' wrote Dirksen. British efforts to woo Hitler continued into August. Sir Horace Wilson met Fritz Hesse, a Ribbentrop aide, at his Kensington town house to convey a new offer by Chamberlain to conclude a 25-year 'defensive alliance' with Germany. Hesse wanted clarification: did this mean the British would take Germany's side in a war with the Soviet Union? Wilson replied that it did...

Although Wholthat had no powers, he listened to Hudson and later to Sir Horace Wilson, but refused to discuss the matter with Chamberlain. Wilson offered: (1) a non-aggression pact with Germany; (2) a delimitation of spheres among the Great Powers; (3) colonial concessions in Africa along the lines previously mentioned; (4) an economic agreement. These conversations, reported to Berlin by Ambassador Dirksen in a dispatch of 21 July 1939, would have involved giving Germany a free hand in eastern Europe and bringing her into collision with Russia...

Das es diese Konzepte, "Freie Hand im Osten" bzw. gemeinsamer Marsch nach Osten, in der britischen Elite gab, dafür gibt es viele Belege.
Aber die Wohlthatschen Verhandlungen, die du hier ansprichst, sind eben gescheitert.

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 20:04
Das es diese Konzepte, "Freie Hand im Osten" bzw. gemeinsamer Marsch nach Osten, in der britischen Elite gab, dafür gibt es viele Belege.
Aber die Wohlthatschen Verhandlungen, die du hier ansprichst, sind eben gescheitert.

vielleicht wurde kein vertrag paraphiert. aber gescheitert? come on! der sitzkrieg war ein 1:1 umsetzen dieses konzepts "freie hand im osten"!

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 20:10
Dazu kann ich nur sagen, die deutsche Wiki und NS sind ein Eigentor. Wo steht da was von Krieg? (1)
Siehe Mein Kampf weiter oben.
Ich weiß nicht wie alt sie sind und ob sie das offene Fenster in der Betrachtung des 3.R erlebt haben. War vor Weizsäcker.
Da kann ich mich noch genau an einen Filmbericht über Hitler erinnern in dem er erklärte was er unter Schaffung von Lebensraum verstand und zwar O-Ton.
In erster Linie Urbarmachung von Brachland, d.h z.B. Trockenlegung von Sümpfen, Filzen und Flußauen.(2)

(1) grund und boden in rußland. ja glauben sie denn im ernst, daß die sowjets hitler den FREIWILLIG gegeben hätten? die germanischen züge der frühzeit waren kriegerische eroberungen!
(2) über filze und floßauen hat unser führer wie gesagt auch am 3. februar 1933 vor der generalität gesprochen.
text:
„Wie soll pol. Macht, wenn sie gewonnen ist, gebraucht werden? Jetzt noch nicht zu sagen. Vielleicht Erkämpfung neuer Export-Mögl., vielleicht – und wohl besser – Eroberung neuen Lebensraums im Osten u. dessen rücksichtslose Germanisierung.“

Lichtblau
31.03.2011, 20:10
vielleicht wurde kein vertrag paraphiert. aber gescheitert? come on! der sitzkrieg war ein 1:1 umsetzen dieses konzepts "freie hand im osten"!

Hab ich früher auch mal geglaubt.
Aber dann ist ja die Garantie an Polen sinnlos.

Wozu eine Garantie geben, wenn Polen den Weg nach Osten versperrt????

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 20:16
Hab ich früher auch mal geglaubt.
Aber dann ist ja die Garantie an Polen sinnlos.

Wozu eine Garantie geben, wenn Polen den Weg nach Osten versperrt????

über die garantie hab ich zu einem früheren zeitpunkt hier im thread ausführlicher geschrieben. die engländer wurden von den amerikanern in diese garantie hineingenötigt. bitte nochmal nachlesen. amerika wollte, da es zusammen mit den russen eine eigene kriegsagenda verfolgte, unbedingt verhindern, daß die briten mit ihrem konzept "immer schön raushalten, die deutschen im osten marschieren lassen und dann irgendwann zuschlagen" durchkamen. auch, weil sie dann nicht mehr als "befreier" westeuropas gebraucht worden wären.

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 20:20
"... ich befragte Joe Kennedy, (US-Botschafter in London), über seine Unterredungen mit Roosevelt und N. Chamberlain von 1938. Er sagte: Weder Franzosen noch Engländer würden Polen zum Kriegsgrund gemacht haben, wenn sie nicht unablässig von Washington angestachelt worden wären ... Amerika und das Weltjudentum hätten England in den Krieg getrieben."

US-Verteidigungsminister J. Forrestal am 27.12.1945 in sein Tagebuch (The Forrestal Diaries, New York, 1951, S. 121 ff) (Zit. nach G. Franz-Willing "Kriegsschuldfrage", Rosenheim 1992, S. 112)

Lichtblau
31.03.2011, 20:21
über die garantie hab ich zu einem früheren zeitpunkt hier im thread ausführlicher geschrieben. die engländer wurden von den amerikanern in diese garantie hineingenötigt. bitte nochmal nachlesen. amerika wollte, da es zusammen mit den russen eine eigene kriegsagenda verfolgte, unbedingt verhindern, daß die briten mit ihrem konzept "immer schön raushalten, die deutschen im osten marschieren lassen und dann irgendwann zuschlagen" durchkamen. auch, weil sie dann nicht mehr als "befreier" westeuropas gebraucht worden wären.

Ja, die Amerikaner wollten die Garantie. Aber kann man sie damit vollständig erklären?

Da scheint noch mehr passiert zu sein.

Ich hab gestern den Abschnitt Auflösung zu meinem Artikel Anglo-German Fellowship hinzugefügt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Anglo-German_Fellowship

Das müsste man mal erklären.

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 20:34
Ja, die Amerikaner wollten die Garantie. Aber kann man sie damit vollständig erklären?
Da scheint noch mehr passiert zu sein.
Ich hab gestern den Abschnitt Auflösung zu meinem Artikel Anglo-German Fellowship hinzugefügt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Anglo-German_Fellowship
Das müsste man mal erklären.

"Amerika und das Weltjudentum" haben dem OK der britischen REGIERUNG, daß Deutschland mit seinem Eroberungsfeldzug fortfährt, einen Riegel vorgeschoben. Reicht das nicht? Wenn dieser Druck ein Land in eine Blankogarantie treiben kann, der den Ausbruch von Feindseligkeiten wahrscheinlich macht, dann taugt er sicher auch, daß Downing Street die Arbeit derartiger ThinkTanks beschränkt. Was zählt sind FAKTEN, und militärfaktisch hat Großbritannien Deutschland bis Frühjahr 1940 zugespielt.

Brutus
31.03.2011, 20:37
"Amerika und das Weltjudentum" haben dem OK der britischen REGIERUNG, daß Deutschland mit seinem Eroberungsfeldzug fortfährt, einen Riegel vorgeschoben. Reicht das nicht? Wenn dieser Druck ein Land in eine Blankogarantie treiben kann, der den Ausbruch von Feindseligkeiten wahrscheinlich macht, dann taugt er sicher auch, daß Downing Street die Arbeit derartiger ThinkTanks beschränkt. Was zählt sind FAKTEN, und militärfaktisch hat Großbritannien Deutschland bis Frühjahr 1940 zugespielt.

Sehr gut! GB-US brauchten einen großen Krieg für ihre Ziele, keinen kleinen. Deshalb wurde Hitler zuerst hochgepäppelt, um ihn und Deutschland anschließend desto sicherer vernichten zu können. Die Parallelen zu Saddam Hussein und Gaddafi wären zu beachten.

Lichtblau
31.03.2011, 20:44
"Amerika und das Weltjudentum" haben dem OK der britischen REGIERUNG, daß Deutschland mit seinem Eroberungsfeldzug fortfährt, einen Riegel vorgeschoben. Reicht das nicht?

Man kann mit Zitaten nichts beweisen. Schon gar nicht mit subjektiven Einschätzungen von Zeitgenossen.

Bei dieser Methode werden dann üblicherweise die passenden Zitate für seine Theorie zusammen kompiliert.
Auf diese Weise kann man aber jede Theorie beweisen.

Man muss vielmehr alle Puzzle-Teile richtig zusammenstecken.

Aber Zitate sind natürlich sehr nützlich, weil man viel daraus lernen kann, so auch aus diesem.

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 20:45
Sehr gut! GB-US brauchten einen großen Krieg für ihre Ziele, keinen kleinen. Deshalb wurde Hitler zuerst hochgepäppelt, um ihn und Deutschland anschließend desto sicherer vernichten zu können. Die Parallelen zu Saddam Hussein und Gaddafi wären zu beachten.

definitiv:] einen bösewicht aufbauen, ihm den krieg schmackhaft machen (hussein gegen kuweit) und dann zur "befreiung schreiten".

Brutus
31.03.2011, 20:49
definitiv:] einen bösewicht aufbauen, ihm den krieg schmackhaft machen (hussein gegen kuweit) und dann zur "befreiung schreiten".

Du bist wieder mal auf genau der richtigen Spur. Je mehr Länder der große Bösewicht zuvor ontärrjocht hat, desto heller strahlt hinterher der Glanz der Befreier. Auch das ein Motiv für den Sitzkrieg, und es paßt vorzüglich zu Churchills Vorhaben, ganz Europa, nicht etwa nur einen Teil, in Brand stecken zu wollen.

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 20:52
Man kann mit Zitaten nichts beweisen. Schon gar nicht mit subjektiven Einschätzungen von Zeitgenossen.
Bei dieser Methode werden dann üblicherweise die passenden Zitate für seine Theorie zusammen kompiliert.
Auf diese Weise kann man aber jede Theorie beweisen.
Man muss vielmehr alle Puzzle-Teile richtig zusammenstecken.
Aber Zitate sind natürlich sehr nützlich, weil man viel daraus lernen kann, so auch aus diesem.

hc, dieser "subjektive zeitgenosse" war der amerikanische botschafter in england. und seine einschätzung liegt passgenau auf der amerikanischen politik dieser tage. die polen, die damals äußerst sauer über den verrat der alliierten und die falschen versprechungen der amerikaner vor kriegsbeginn waren, haben einen gutteil ihrer diplomatischen akten in deutsche hände fallen lassen. und darin zeigt sich die volle bandbreite der rooseveltschen kriegsschürung.

Brutus
31.03.2011, 20:54
hc, dieser "subjektive zeitgenosse" war der amerikanische botschafter in england. und seine einschätzung liegt passgenau auf der amerikanischen politik dieser tage. die polen, die damals äußerst sauer über den verrat der alliierten und die falschen versprechungen der amerikaner vor kriegsbeginn waren, haben einen gutteil ihrer diplomatischen akten in deutsche hände fallen lassen. und darin zeigt sich die volle bandbreite der rooseveltschen kriegsschürung.

Die Allerinschuld Roosevelts an WK2 wird von polnischen und französischen Botschaftern bestätigt, die aus Washington nach Hause berichteten und den Vernichtungshaß Roosevelts schildern.

cruncher
31.03.2011, 21:01
(1) grund und boden in rußland. ja glauben sie denn im ernst, daß die sowjets hitler den FREIWILLIG gegeben hätten? die germanischen züge der frühzeit waren kriegerische eroberungen!
(2) über filze und floßauen hat unser führer wie gesagt auch am 3. februar 1933 vor der generalität gesprochen.
text:
“[/I]



Vielleicht interessiert sie dieser Auszug aus einem Dokument des IFZ über diese Rede, angeblich gibt es drei verschiedene Versionen wie eine Mitschrift dieser Rede zustande kam.

Keine Ahnung hab nur kurz quergelesen.

Allein, wenn ich den Hinweis auf KGB und Zweites Buch lese kommt mir die Galle hoch.





".
.
.
Demgegenüber sind unterschiedliche Auffassungen darüber vertreten worden,
welche Bedeutung der Rede für Hitlers politische Pläne und Ambitionen beizumessen
sei. Sahen die einen in ihr ein „vorläufiges Programm der Militärpolitik"9 oder
gar einen „Gesamtentwurf" der Hitlerschen Politik10, betrachteten sie andere primär
als „Werberede" ohne festen Plan11. Auch der neueste Hitler-Biograph, Ian Kershaw,
vermutet hinter der Rede als „Hitlers einzige Absicht", bei der Reichswehr für sich
zu werben und ihre Unterstützung sicherzustellen. Ein „Programm" sei damit nicht
vorgelegt worden, und insbesondere in der „Lebensraum"-Passage sieht Kershaw -
hiermit ältere „funktionalistische" Deutungen aufnehmend - eher eine „lockere Metapher
für Expansionspolitik"12.
.
.
.



Die gleichen Gedankengänge schrieb Hitler in ähnlicher, zum Teil noch zugespitzterer
Form in seinen außenpolitischen Betrachtungen von 1928, dem sogenannten
„Zweiten Buch" nieder.
.
.


Als direkte Kontaktpersonen der KPD fungierten unter anderem auch zwei Töchter
des Chefs der Heeresleitung, Marie-Louise und Helga von Hammerstein-Equord.
Letztere stand in enger Verbindung mit Leo Roth (geb. 1911), der trotz seiner Jugend
eine führende Rolle im kommunistischen Nachrichtendienst spielte. Nach einem
Zwischenspiel im linksoppositionellen Leninbund durchlief Roth eine nachrichtendienstliche
Ausbildung in Moskau und stieg bis 1932 zu einem führenden Funktionär
in dem von Hans Kippenberger geleiteten „Militärpolitischen Apparat" der KPD
auf. Helga von Hammerstein lernte ihn 1929 auf einer Wanderfahrt des „Sozialistischen
Schülerbundes" kennen. Kurz darauf trat sie als Sechzehnjährige dem Kommunistischen
Jugendverband Deutschlands, 1930 auch der KPD bei31. Unter dem
Decknamen „Grete" machte sie künftig Leo Roth regelmäßig geheime Originaldokumente
zugänglich, so vermutlich auch die Anklageschrift für den Prozeß um den
Reichstagsbrand, der am 21. September 1933 begann32. Im vorliegenden Kontext gewinnt
nun die Informantentätigkeit Helga von Hammersteins, die sie bis 1937 fortsetzte33,
besondere Bedeutung. Denn bekanntlich fand die Rede Hitlers anläßlich einer
Einladung statt, die Hammerstein in seiner Privatwohnung veranstaltete34, vermutlich
aus Anlaß des 60. Geburtstages des Reichsaußenministers Konstantin von
Neurath35. Der Ort der Versammlung läßt vermuten, daß es „Grete" war, die das
hier wiedergegebene „inoffizielle Protokoll" von Hitlers Rede dem kommunistischen
Nachrichtendienst zugänglich machte. Gemäß einer Aussage von Leo Roth
aus dem Jahre 1936 waren außer den Generälen bei der Unterredung vom 3. Februar
anwesend: „die Tochter von Blomberg, Frau von Hammerstein, 2 Töchter und die
beiden Adjutanten. Offiziell wurde von einer Tochter die Rede stenographiert und
das Stenogramm sofort anschließend an die Adjutantur abgegeben. Die andere Tochter
machte sich Notizen, weigerte sich aber erst, die Notizen abzugeben und tat es
erst nach 2 Stunden."36
Dieser Version des Nichtteilnehmers Roth widersprechen aber die Erinnerungen
der Augenzeugen Conrad Albrecht und Otto Groos. Unabhängig voneinander betonen
beide, Frau von Hammerstein habe als einzige teilnehmende Dame die Versammlung
nach dem Essen verlassen, bevor Hitler seine Rede hielt37.
.
.
.
."

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 21:02
ich frage mich manchmal, ob manche leute aus einem umerziehungsreflex gegen erkenntnisse ansteuern, die ihnen neu sind. ob es die angst ist, sich aus der masse herauszubegeben und dann "ausgeschlossen" zu sein. ob sie einen auftrag haben. ob sie sich angesichts des holocausts verpflichtet fühlen, einer relativierung der geschichte(und sei diese auch wahr) entgegen zu treten. oder ob es in diesem fall daran liegt, daß ich in meiner id als karnevalsker caeser auftauche und so vermeintlich nicht ernst zu nehmen bin... vielleicht mischt sich das auch. aber, nochmal: ich könnte nicht so "gut" die ganzen räume erschliessen, wenn mein schlüssel kein passepartout wäre. er passt überall hin. und das finde ich in der tat selbst beklemmend. die implikationen daraus sind alles andere als erfreulich. sie bedeuten nämlich, das es - punktuell gesprochen - im zweiten weltkrieg unter den großmächten (frankreich nehme ich mal aus) nur imperialisten gab. ausschließlich. und dass hitler sogar ein konstrukt der siegreichen imperialisten war.

Brutus
31.03.2011, 21:07
die implikationen daraus sind alles andere als erfreulich. sie bedeuten nämlich, das es - punktuell gesprochen - im zweiten weltkrieg unter den großmächten (frankreich nehme ich mal aus) nur imperialisten gab. ausschließlich. und dass hitler sogar ein konstrukt der siegreichen imperialisten war.

... und irgendwann Rußland auseinandergenommen wird. Rußland ist durch seine bloße Existenz dem anglozionistischen Globalimperialismus im Wege wie früher das Deutsche Reich. Wie Rußland vom Westen eingekreist wird, entspricht sehr der Einkreisung Deutschlands vor WK1 und 2.

cruncher
31.03.2011, 21:11
Ich frage mich manchmal welche Sau als nächstes durchs Dorf getrieben wird.

Im Moment sind es Preparata und der ferngesteuerte Hitler.

Das merkwürdige ist nur Sutton "WallStreet and the Rise of Hitler" kam bereits 1976 auf den Markt und hat bei weitem nicht soviel Staub aufgewirbelt.

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 21:19
Ich frage mich manchmal welche Sau als nächstes durchs Dorf getrieben wird.
Im Moment sind es Preparata und der ferngesteuerte Hitler.
Das merkwürdige ist nur Sutton "WallStreet and the Rise of Hitler" kam bereits 1976 auf den Markt und hat bei weitem nicht soviel Staub aufgewirbelt.
:grunz:

cruncher
31.03.2011, 21:34
:grunz:


Deshalb brauchen sie nicht gleich rot zu werden.

Wir sind doch alle nur auf der Suche nach einer annähernden Wahrheit.

Die ganze Wahrheit werden wir sowieso nie erfahren und bei uns hier laufen sie eh nur offene Türen ein.

Aber ein heißer Tipp, wenn sie ihre Thesen auf den Prüfstand stellen wollen, gehen sie in das Forum

http://www.politik.de/forum/geschichte/


Wenden sie sich an Miero seines Zeichens Moderator falls es ihn noch gibt und der typische "Nazijäger" und angeblich Historiker.
Da haben sie eine "echte" Überprüfung ihrer Thesen.

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 21:40
vielen dank für den tipp:] ich hatte aber auch schon mit diversen "erhabenen" geschichtsprofessoren das desillusionierende vergnügen. ich frag mich dann immer wieder, wie diese herren die hand ins staatssäckel halten und sich feiern lassen können, wenn sie nicht suchen sondern allenfalls "verwalten", was unsere befreier ihnen übergeben (die deutsche sprache ist reich!) haben.

Registrierter
31.03.2011, 21:54
vielen dank für den tipp:] ich hatte aber auch schon mit diversen "erhabenen" geschichtsprofessoren das desillusionierende vergnügen. ich frag mich dann immer wieder, wie diese herren die hand ins staatssäckel halten und sich feiern lassen können, wenn sie nicht suchen sondern allenfalls "verwalten", was unsere befreier ihnen übergeben (die deutsche sprache ist reich!) haben.

Knöppkes daselbst?

Da wäre eine Sonntag-Abend-Runde mit Eggert vs Knopp doch mal ein guter Quotenjäger.
Vermutlich würde der Programmchef des Z(ion)DF aber nie erlauben, das hauseigene Denkmal durch eine Live-Sendung womöglich ins Wanken zu bringen.

Lichtblau
31.03.2011, 22:14
hc, dieser "subjektive zeitgenosse" war der amerikanische botschafter in england. und seine einschätzung liegt passgenau auf der amerikanischen politik dieser tage. die polen, die damals äußerst sauer über den verrat der alliierten und die falschen versprechungen der amerikaner vor kriegsbeginn waren, haben einen gutteil ihrer diplomatischen akten in deutsche hände fallen lassen. und darin zeigt sich die volle bandbreite der rooseveltschen kriegsschürung.

Also ich habe schon viel von Botschaftern gelesen, insbesondere Memoiren.
Die haben auch keinen Überblick über die Gesamtlage, sie sehen immer nur den Ausschnitt der Realität von ihrem Standpunkt aus.

Ich bin überhaupt der Meinung, das niemand den Überblick hatte, weil es eine komplexe Entwicklung war die zu den Weltkriegen führte, die niemand überschaut hat, geschweige denn irgendeinem Plan folgte.

Vielleicht magst du ja mal in 3 oder 4 Sätzen dein Gesamtmodell zur Erklärung der Weltkriege darstellen, dann diskutiert es sich leichter.

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 22:19
nolte und baring zum beispiel. keine schlechten namen. aber kaum einblick in den roten faden, der die geschichte durchzieht. wie auch, wenn man sich nicht mit den eliten, den geheimdiensten, den machiavellismen auseinandersetzt und an "unser system" glaubt?

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 22:23
Vielleicht magst du ja mal in 3 oder 4 Sätzen dein Gesamtmodell zur Erklärung der Weltkriege darstellen, dann diskutiert es sich leichter.
ich habs vorher schon im thread gemacht. das geht aufgrund der vielen interessenslagen und verquickungen leider nicht in drei vier sätzen. kannste nicht mal nachschaun? ich bin auch grad schon richtung "falle" unterwegs...

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 23:03
so, ich wollte ja noch auf ströbele-höchst-selbst:) kontern, der bezweifelt hat, daß der geheimvatikan (die bibelprophetie-muss-politische-wirklichkeit-werden-kabale) deutschland die biblisch-prophetische rolle des ewigen bösen seit jahrhunderten zuteilt. ich muss den text, weil er zu lang ist, in drei teile gliedern. los gehts:

DEUTSCHLAND AUS JAHWITISCHER SICHT

Der bedeutende Thoragelehrte Rabbi David Kimschi befand bereits vor Hunderten von Jahren mit Blick auf das biblisch-judengegnerische Volk der KANAANITER:

„Es wird durch die Tradition (also die Esoterik/Kabbala, der Verf.) oder mündliche Lehre gesagt/ daß die Einwohner von Teutschland/ Canaaniter seyen: dann als die Canaaniter vor dem Josua (aus Furcht getödtet zu werden) sich weg begaben/ wie wir über das Buch Josua geschrieben haben/ gingen sie in das Land Alemannia, welches Teutschland genennet wird: und werden dieselben (nemlich die Teutschen) noch heutigen Tages Canaaniter geheißen.“Rabbi David Kimschi, Auslegung Obad 1 V. 20,

zitiert nach dem Heidelberger Hebraistikprofessor Eisenmenger, „Entdecktes Judentum“ (1711), Band 2, Seite 202

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 23:05
Diese Bibelauslegung steht in einer Chronologie weiterer Erklärungen, die für sich gemein haben, daß Deutschland stets als Antipode des auserwählten Volkes begriffen wird. Dies gilt für die Kanaaniter, die Amalekiter und auch für ESAU/EDOM, über die der Prophet Maleachi in Kapitel 1, Vers 2-4 schreibt:

„Ich habe euch (die Juden, der Verf.) lieb, spricht der Herr... und hasse Esau und habe sein Gebirge öde gemacht und sein Erbe den Schakalen zur Wüste. Und wenn Edom sprechen würde: Wir sind verderbt, aber wir wollen das Wüste wieder erbauen', so entgegnete der Herr Zebaoth: 'Werden sie bauen, so will ich abbrechen' - was heißen soll... ein Volk über das der Herr zürnet ewiglich.“

Der kabbalakundige Autor des Buches „Die verborgene Botschaft der Bibel“ Jeffrey Satinover, Gastprofessor an verschiedenen US-Universitäten (darunter Harvard) identifiziert Esau/Edom noch in diesen Tagen mit Deutschland. Warum sonst sollte er ausgerechnet jenes Kapitel seines Bibel-Code-Werkes, das sich dem biblischen Hintergrund der Feinde des Judentums und dem Naziregime widmet, mit folgenden beiden Talmudstellen überschreiben?

Jakob, unser Vorvater, sagte zu Gott: „Gewähre diesem bösen Menschen seine Wünsche nicht.“ Dies bezieht sich auf Esau. „Und lasse ihn nicht seine Bosheit ausleben.“ Dies bezieht sich auf Germamia von Edom, denn würden sie damit fortfahren, zerstörten sie die ganze Welt.
Rabbi Yitzhak bar Acha - ca 1. Jahrhundert - Babylonischer Talmud, Megilla 6b
Germamia: der Name eines Alleinherrschers aus dem Königreich Edom (Esau).
Rabbi Schlomo Yitzhaki - Rashi-1040-1105
---------------------
Siehe Jeffrey Satinover „Die verborgene Botschaft der Bibel - Der Code der Bibel entschlüsselt“, Goldmann Verlag, München 1997, Seite 269
--------------------

Edom wurde in der chassidisch-kabbalistischen Bibelauslegung bis in die Neuzeit hinein immer wieder mit real existierenden Mächten identifiziert. Sein Untergang ist Teil fundamentalistischer Endzeiterwartung und eine der letzten Vorbedingungen für das Erscheinen des Messias.
--------------------
„Wissenswertes über das Judentum. Kabbala, Messianismus, Chassidismus, Talmud“, Verlag Sinai, Tel Aviv 1982, Seite 41
---------------------
Auf diese Weise mögen die rätselhaften Ausführungen des nachmaligen deutsch-jüdischen Außenministers Walter Rathenau verständlich werden, der im Anschluss an den ersten Weltkrieg schrieb:

„Prometheus Deutschland! Auch wenn du niemals von deinem Felsen dich entkettest, wenn dein dem Gotte verschuldetes Blut in Schmach und Schmerzen über die Erde strömt, leide, leide den großen Segen, der den Wenigen, den Starken erteilt wird. Ringe nicht mehr um Glück, denn dir ist anderes beschieden. Nicht Rache, nicht Einrichtungen, nicht Macht und nicht Wohlstand kaufen dich los. Sei, was du warst, was du sein sollst, was zu sein du niemals vergessen durftest. Sei gehaßt und hasse nicht, sei verhöhnt und verteidige dich nicht.
Simson Deutschland! Dein Auge ist blind, deine Stirn ist kahl. Wende deinen Blick in dich, wende deine titanische Kraft gegen dich selbst. Du wirst die Säulen der Erde nicht zerbrechen. Das Gericht ist nicht dein. Drehe die Mühle der Philister und singe das Lied Gottes.
Ahasver Deutschland! Du hast nicht Macht zu sterben. Deutsche Füße werden über die Erde ziehen und Heimat suchen. Du wirst ein bitteres Brot essen, und deine Heimat wird nicht deine Heimat sein. Von fremden Türen werden sie dich jagen wegen des Abglanzes in deinen müden Augen.
O du Deutschland! Geliebt in deinem törichten Wahn, zehnfach geliebt in deinem gottvergessenen Irren und Laster, zehntausendfach geliebt in deinem schmachvollen Leiden, was weißt du von deinem Schicksal?...
Du bist verhaftet und verfallen, und wenn die Hände der Menschen dich loslassen, so fällst du in die Hände Gottes.“
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Walter Rathenau, veröffentlicht in seinem Buch "Kritik der dreifachen Revolution", erschienen 1920, S. 66-67
------------------

eggert-höchst-selbst
31.03.2011, 23:07
Auch die Amalekiter (AMALEK gilt als Enkel Esaus), praktisch die BibelBösen an sich, werden von jüdischen Fundamentalisten mit dem deutschen Volk gleichgesetzt.

Schon Rabbi Elijah Solomon, ein prominenter Litauischer Rabbi des 18. Jahrhunderts – bekannt als der “Große von Wilna” lehrte aus der Kabbalatradition, daß die deutsche Nation von Amalek abstamme.

Als Ignaz Bernstein vor hundert Jahren jüdische Sprichwörter sammelte, stieß er auf ein galizisches: Bernstein berichtet vom Ausruf "Saks Amulejk!" mit der Erklärung: "So werden die Sachsen in Polen genannt.

Als Kaiser Wilhelm II 1898 seinen berühmten Besuch in Jerusalem abstattete, wurden alle führenden Geistlichen der Stadt eingeladen, an einem ausgiebigen Empfang teilzunehmen. Die ultra-orthodoxen Rabbiner jedoch verweigerten ihre Teilnahme. Einer von ihnen war der leidenschaftliche Anti-Zionist Joseph Hayyim Sonnenfeld. Als er Jahre später gefragt wurde, warum er abgesagt hatte, trotz der seltenen Gelegenheit nach dieser Begegnung mit einer kaiserlichen Persönlichkeit seinen ritualen Segen zu geben, antwortete Rabbiner Sonnenfeld wie verlautet:

"Ich habe von meinem Lehrer Rabbiner Leib Fiskin über die Tradition (=Kabbala) erfahren, die dem Rabbiner Elija, dem Goan von Vilna, zugeschrieben wird, daß die deutsche Nation von Amalek abstammt...und wie sollte ich einen Monarchen, der ein Volk beherrscht, dessen Andenken uns befohlen wurde auszumerzen, mit dem heiligen Namen segnen?"
----------------
- Elliot Horowitz: “Reckless Rites”, Princeton University Press 2006, Seite 79
----------------
Die „Jerusalem Post“ berichtete am 6. Mai 1986 unter der Überschrift
„Der Geistliche meinte Vernichtung von Deutschen, nicht Arabern"

„Maßgebliche militärische Quellen schienen gestern geneigt zu sein, nichts gegen einen Geistlichen zu unternehmen, der ein Papier an Truppen auf der West Bank austeilte, das zur völligen Ausrottung von 'Amalek' aufrief. Die nachsichtige Haltung erfolgte gegenüber dem Geistlichen Rav Seren Rabbi Shmuel Derlich, weil dieser darauf bestand, daß er den biblischen Namen 'Amalek' für das deutsche Volk und nicht für die Araber verwendete. Derlich verteilte sein Flugblatt im vergangenen März... Derlich schrieb, es sei die Pflicht 'eines Königs in Israel... Amalek auszurotten, ohne irgendwelche Spuren bestehen zu lassen.' Er nahm Bezug auf den Propheten Samuel, als er sagte, daß man kein Mitlied für irgendein Geschöpf aus dem Volke von Amalek - Mann, Frau, Kind oder sogar Kuh - zeigen dürfe.“

Ein verwirrter Sonderling und Einzelgänger? Mitnichten.

Prof. Dr. Daniel Krochmalnik, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Heidelbergs, bestätigte, zumindest was Deutschland anbetrifft, den Vernichtungswillen mit kabbalistischem Hintergrund. In einem mit “Amalek” überschriebenen Artikel in einem eigentlich nur an jüdische Leser gerichteten Verbandsorgan schreibt er wörtlich in Bezug auf die Deutschen:

“Die genetische(!) Verortung und prophetische(!) Vorwegnahme des radikalen Übels läßt auch darauf hoffen, daß eine Endlösung der Endlöser vorprogrammiert ist.”
---------------------
Prof. Dr.Krochmalnik, Amalek. Gedenken und Vernichtung in der jüdischen Tradition , in: Hanno Loewy, Bernhard Moltmann (Hg.), Erlebnis - Gedächtnis - Sinn. Authentische und konstruierte Erinnerung, Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts, Band 3, Frankfurt a. M., New York 1996, S. 121-136.
------------------
Prof. Dr. Krochmalnik ist –neben etlichen hochdotierten Posten - seit 2006 Leiter der Kultusbeauftragtenkonferenz des Zentralrates der Juden in Deutschland an der Hochschule für Jüdische Studien zur Erstellung nationaler Bildungsstandards für den Jüdischen Religionsunterricht.

Ausonius
31.03.2011, 23:23
Es stimmt sicher, daß die Zulieferungen 1942-1944 ein höheres Niveau erreichten; nichtsdestoweniger rüstete Roosevelt die Stalintruppen bereits 1941 vor dem amerikanischen Kriegseintritt:

"Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg", Wikipedia:
Im März 1941 setzte Roosevelt das Leih- und Pachtgesetz durch, den sogenannten Lend-lease Act. Das Gesetz ermöglichte es der Bundesregierung der Vereinigten Staaten, Kriegsgeräte an die Staaten zu verleihen, welche der Verteidigung der USA nach Ansehen des Präsidenten lebenswichtig erschienen. Bis zum Kriegsende nahm das Vereinigte Königreich Lieferungen von 30 Milliarden Dollar in Anspruch und die Sowjetunion, die im Juni 1941 von Deutschland und seinen Verbündeten überfallen wurde und auf die das Arrangement dann ausgeweitet wurde, im Wert von 12 Milliarden Dollar. Dies entsprach 427.000 Lastwagen, 15.000 Flugzeugen und 13.000 Panzern.

Der englischsprachige "Lend-Lease" Eintrag unterscheidet in den amerikanischen Zurüstungen an die Sowjetunion eine "VorLendLeasePhase" (vom 22-Juni bis 30.September 1941), die dann von verschiedenen weiteren - vertraglich paraphierten - "offiziellen" LLPhasen gefolgt wurde; die "erste" dabei vom 1. Oktober 1941- 30. Juni 1942 dauernd.

Du, den Wikipedia-Artikel kenn ich. In den ersten Monaten von "Barbarossa" war es aber schlicht nicht möglich, außer Penunzen was zu liefern. Los gings dann im Herbst, etwa zeitgleich mit "Taifun". Und die amerikanischen Waffenlieferungen kamen noch etwas später, im Frühjahr 1942.

Ausonius
31.03.2011, 23:26
Die Allerinschuld Roosevelts an WK2 wird von polnischen und französischen Botschaftern bestätigt, die aus Washington nach Hause berichteten und den Vernichtungshaß Roosevelts schildern.

Die Alleinschuld kann niemand haben, der erst 1941 direkt in den Krieg eingreift.

Ausonius
31.03.2011, 23:32
so, ich wollte ja noch auf ströbele-höchst-selbst:) kontern, der bezweifelt hat, daß der geheimvatikan (die bibelprophetie-muss-politische-wirklichkeit-werden-kabale) deutschland die biblisch-prophetische rolle des ewigen bösen seit jahrhunderten zuteilt. ich muss den text, weil er zu lang ist, in drei teile gliedern. los gehts:

DEUTSCHLAND AUS JAHWITISCHER SICHT

Der bedeutende Thoragelehrte Rabbi David Kimschi befand bereits vor Hunderten von Jahren mit Blick auf das biblisch-judengegnerische Volk der KANAANITER:

„Es wird durch die Tradition (also die Esoterik/Kabbala, der Verf.) oder mündliche Lehre gesagt/ daß die Einwohner von Teutschland/ Canaaniter seyen: dann als die Canaaniter vor dem Josua (aus Furcht getödtet zu werden) sich weg begaben/ wie wir über das Buch Josua geschrieben haben/ gingen sie in das Land Alemannia, welches Teutschland genennet wird: und werden dieselben (nemlich die Teutschen) noch heutigen Tages Canaaniter geheißen.“Rabbi David Kimschi, Auslegung Obad 1 V. 20,

zitiert nach dem Heidelberger Hebraistikprofessor Eisenmenger, „Entdecktes Judentum“ (1711), Band 2, Seite 202

Jaja, die mündliche Lehre... und natürlich "zitiert nach" Eisenmenger. Von Esoterik hat damals noch niemand gesprochen. Das ist, wie eben auch dein "Geheimvatikan", eine Rückdatierung von Begriffen und Konzepten, die es so nicht gab.

Ausonius
31.03.2011, 23:36
nolte und baring zum beispiel. keine schlechten namen. aber kaum einblick in den roten faden, der die geschichte durchzieht. wie auch, wenn man sich nicht mit den eliten, den geheimdiensten, den machiavellismen auseinandersetzt und an "unser system" glaubt?

Na, mal nicht selbst überschätzen. In der Zeitgeschichte haben beide ein Quellenstudium hinter sich, was wir wohl beide nicht mehr erreichen werden.

eggert-höchst-selbst
01.04.2011, 00:42
Jaja, die mündliche Lehre... und natürlich "zitiert nach" Eisenmenger. Von Esoterik hat damals noch niemand gesprochen. Das ist, wie eben auch dein "Geheimvatikan", eine Rückdatierung von Begriffen und Konzepten, die es so nicht gab.

Mmmmmh, wie ich das liebe. :) Diese herablassende Ironie, und dann so ein paar hingeworfene Fachtermina, die man ja selbst sooo gut kennt. "Mündliche Lehre, jaja". "Und natürlich zitiert von Eisenmenger". Abgesehen dass der Rest deiner "Analyse" dann ebenfalls keinen beweiskräftigen Sinn mehr ergibt. Aber irgendwas bleibt wird schon hängen bleiben bei einem Hasen auf "deiner" Lichtung, wo du den Platzhirsch gibst...

Eisenmenger war Orientalist, Professor in Heidelberg, und...

- jetzt Wikipedia -
"beherrschte Hebräisch, Aramäisch und Arabisch und kannte die gesamte damals bekannte rabbinische Literatur. Teilweise lernte er von jüdischen Gelehrten in Amsterdam und Frankfurt."

Das englischsprachige Wikipedia (bitte lesen)
In Holland (he) established amicable relations with figures like Rabbi David ben Aryeh Leib of Lida, formerly of Lithuania, and then head of the Ashkenazi community in Amsterdam.
For nineteen years he studied rabbinical literature assisted by Jews, first in Heidelberg and afterward in Frankfort-on-the-Main
Jacob Katz (Professor und Rektor der Hebräischen Universität Jerusalem) writes:-
‘Eisenmenger was acquainted with all the literature a Jewish scholar of standing would have known ... [He] surpassed his [non-Jewish] predecessors in his mastery of the sources and his ability to interpret them tendentiously. Contrary to accusations that have been made against him, he does not falsify his sources."
---------------
Jacob Katz, From Prejudice to Destruction. Antisemitism, 1700-1933. Harvard University Press, Cambridge, Massachusetts, 1980 p.14
---------------

There is no serious challenge to the authenticity of the sources Eisenmenger cited.
In recent decades the kind of material from rabbinical sources which Eisenmenger exploited to attack Judaism in general has been often discussed in contextualising certain extremist currents in modern Jewish fundamentalism, of the kind observed in religious-political movements like those associated with the Lubavitcher Rebbe, Meir Kahane, Abraham Isaac Kook and his son Zvi Yehuda Kook, such as Kach and Gush Emunim
--------------------
Ian S.Lustik,For The Land and The Lord, Council on Foreign Relations, Washington (1988)2nd.ed. 1994; (2)Israel Shahak, Norton Mezvinsky,Jewish Fundamentalism in Israel,Pluto Press, London, (1999) 2nd.ed.2004
---------------------

Jacob Katz(!) bezeichnet ihn als hervorrangenden Kenner der Materie und aufrichtigen Zitierer. Punkt und Ende. Dass er seine Arbeit einem politischen Ziel unterstellte ist hier sekundär. Es geht um das eine Zitat

eggert-höchst-selbst
01.04.2011, 01:11
Na, mal nicht selbst überschätzen. In der Zeitgeschichte haben beide ein Quellenstudium hinter sich, was wir wohl beide nicht mehr erreichen werden.

quellenstudium richtet sich nach meinem dafürhalten danach, auf welcher basis man forscht. es gab im sozialistischen staatenblock geschichtsforscher, die hier kein schwein ernst nahm, weil sie nach westlicher lesart die "falsche" ideologie und zielrichtung verfolgten. und umgekehrt haben die das auch so gesehen. aber mir ist keine lehrschule bekannt, welche die über/nebenstaatlichen eliten ins zentrum ihrer geschichtsanalyse und des entsprechenden quellenstudiums gestellt hätte. es gibt nur einzelne mutige professoren wie preparata und ganser, die beide dafür von ihren unis gegangen worden sind. und die haben lediglich eliten hinterfragt, bei denen das noch halbwegs pc ist: geheimdienste, öllobbys, hochfinanz, geopol. eine aufarbeitung größerer geschichtsabläufe, welche
die freimaurerei, zionisten und politsekten zusätzlich einbezieht und dabei ideologienübergreifend (links, rechtsd, religiös, atheistisch etc.) forscht, muss den genannten herrschaften baring und nolte überlegen sein. egal wie viele jahre diese brotgelehrten noch mit ihrer obrigkeitsstaatlichen gläubigkeit in
den archiven dieser welt überwintern.

eggert-höchst-selbst
01.04.2011, 01:20
das war n schönes schlußwort! meine damen und herrn, der herr eggert verabschiedet sich damit aus diesem liebgewonnenen forum, um weiter gegen den strom zu schwimmen und ebenso anstands- wie anstellungslos sein ärmliches salär zu verdienen. ich schließe mit zwei zitaten des mir lieben bert brecht:

Immer doch schreibt der Sieger die Geschichte des Besiegten
dem Erschlagenen entstellt der Schläger die Züge.
Aus der Welt geht der Schwächere,
Und zurück bleibt die Lüge.
Aus "Die Verurteilung des Lukullus"

Und aus Mackie Messer:
Denn die einen sind im Dunkeln
Und die andern sind im Licht.
Und man siehet die im Lichte
Die im Dunkeln sieht man nicht.

Gute Nacht. Und Ave

fatalist
01.04.2011, 04:49
Ausonius schliesst stets messerscharf,
das nicht sein kann was nicht sein darf.

Im Westen nichts Neues...

Ave Wolfgang, morituri te salutant

cruncher
01.04.2011, 07:57
Die Alleinschuld kann niemand haben, der erst 1941 direkt in den Krieg eingreift.



Schwach ganz schwach. Sie werden hier ihrem Ruf gerecht!

Folgendes sollten sie aber wissen.



".....Der international renommierte Militärtheoretiker Martin Crefeldt (Israel) hat es so ausgedrückt: "Den Krieg löst nicht die Seite aus, die den ersten Schuß abgibt, oder die erste Kriegserklärung überreicht, sondern die Seite, die den Gegner zwingt, den ersten Schuß abzugeben." Churchill wurde einmal gefragt, unter welcher Bezeichnung denn der Krieg, den man später WKII nannte, in die Geschichtsbücher eingehen würde. Er anwortete: "Als der "Unnötige Krieg!Denn noch niemals wäre es so leicht gewesen, den Krieg zu vermeiden!"...."



Brutus übernehmen sie!;)

Registrierter
01.04.2011, 12:47
Gerne wollte ich in diesen Faden noch einmal diese These des jüdischen Historikers Milstein einwerfen:

Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
http://www.politikforen.net/showthread.php?t=88129

Der deutsche Reichskanzler Adolf Hitler († 1945) hatte Ende der 1930er Jahre keinerlei Interesse an einem Weltkrieg – nicht einmal an einem Krieg gegen Polen.

Das erklärte der israelische Militärhistoriker Uri Milstein (69) in der November/Dezember-Ausgabe der ‘Deutschen Militärzeitschrift’.
http://www.kreuz.net/?article=10316&id=6084j

Ausonius
01.04.2011, 13:53
Mmmmmh, wie ich das liebe. :) Diese herablassende Ironie, und dann so ein paar hingeworfene Fachtermina, die man ja selbst sooo gut kennt. "Mündliche Lehre, jaja". "Und natürlich zitiert von Eisenmenger". Abgesehen dass der Rest deiner "Analyse" dann ebenfalls keinen beweiskräftigen Sinn mehr ergibt. Aber irgendwas bleibt wird schon hängen bleiben bei einem Hasen auf "deiner" Lichtung, wo du den Platzhirsch gibst...

Eisenmenger war Orientalist, Professor in Heidelberg, und...

- jetzt Wikipedia -
"beherrschte Hebräisch, Aramäisch und Arabisch und kannte die gesamte damals bekannte rabbinische Literatur. Teilweise lernte er von jüdischen Gelehrten in Amsterdam und Frankfurt."

Das englischsprachige Wikipedia (bitte lesen)
In Holland (he) established amicable relations with figures like Rabbi David ben Aryeh Leib of Lida, formerly of Lithuania, and then head of the Ashkenazi community in Amsterdam.
For nineteen years he studied rabbinical literature assisted by Jews, first in Heidelberg and afterward in Frankfort-on-the-Main
Jacob Katz (Professor und Rektor der Hebräischen Universität Jerusalem) writes:-
‘Eisenmenger was acquainted with all the literature a Jewish scholar of standing would have known ... [He] surpassed his [non-Jewish] predecessors in his mastery of the sources and his ability to interpret them tendentiously. Contrary to accusations that have been made against him, he does not falsify his sources."
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Jacob Katz, From Prejudice to Destruction. Antisemitism, 1700-1933. Harvard University Press, Cambridge, Massachusetts, 1980 p.14
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There is no serious challenge to the authenticity of the sources Eisenmenger cited.
In recent decades the kind of material from rabbinical sources which Eisenmenger exploited to attack Judaism in general has been often discussed in contextualising certain extremist currents in modern Jewish fundamentalism, of the kind observed in religious-political movements like those associated with the Lubavitcher Rebbe, Meir Kahane, Abraham Isaac Kook and his son Zvi Yehuda Kook, such as Kach and Gush Emunim
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Ian S.Lustik,For The Land and The Lord, Council on Foreign Relations, Washington (1988)2nd.ed. 1994; (2)Israel Shahak, Norton Mezvinsky,Jewish Fundamentalism in Israel,Pluto Press, London, (1999) 2nd.ed.2004
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Jacob Katz(!) bezeichnet ihn als hervorrangenden Kenner der Materie und aufrichtigen Zitierer. Punkt und Ende. Dass er seine Arbeit einem politischen Ziel unterstellte ist hier sekundär. Es geht um das eine Zitat

Ja, und es ist doch nicht zuviel verlangt, dass Zitat zeitlich festzulegen (=> Quelleneinordnung - es müsste ja offenbar Jahrhunderte vorm Eisenmenger liegen) und es nicht mit eigenen Zuschreibungen zu garnieren. Du magst darin Esoterik sehen, Eisenmenger schreibt von Tradition.

Ausonius
01.04.2011, 14:02
quellenstudium richtet sich nach meinem dafürhalten danach, auf welcher basis man forscht. es gab im sozialistischen staatenblock geschichtsforscher, die hier kein schwein ernst nahm, weil sie nach westlicher lesart die "falsche" ideologie und zielrichtung verfolgten. und umgekehrt haben die das auch so gesehen. aber mir ist keine lehrschule bekannt, welche die über/nebenstaatlichen eliten ins zentrum ihrer geschichtsanalyse und des entsprechenden quellenstudiums gestellt hätte. es gibt nur einzelne mutige professoren wie preparata und ganser, die beide dafür von ihren unis gegangen worden sind. und die haben lediglich eliten hinterfragt, bei denen das noch halbwegs pc ist: geheimdienste, öllobbys, hochfinanz, geopol. eine aufarbeitung größerer geschichtsabläufe, welche
die freimaurerei, zionisten und politsekten zusätzlich einbezieht und dabei ideologienübergreifend (links, rechtsd, religiös, atheistisch etc.) forscht, muss den genannten herrschaften baring und nolte überlegen sein. egal wie viele jahre diese brotgelehrten noch mit ihrer obrigkeitsstaatlichen gläubigkeit in
den archiven dieser welt überwintern.

Das entscheidende ist nicht die politische Ausrichtung oder das Außenseitertum, sondern die historische Methodik. Wenn man also z.b. einen Geheimvatikan konstatiert, kann man ihn nicht einfach behaupten, sondern müsste anhand historischer Quellen beweisen können, dass es ein solches Gremium gab, wie es intern funktionierte und wieso man z.B. Stalin als dessen Agent rechnen kann. Der "Geheimvatikan" wirkt in deinem Buch lediglich wie ein Platzhalter, als nebulöses Zentrum aller Dynamiken der modernen Geschichte. Dass du auf den Begriff "Vatikan" rekurrierst, müsste im Judentum etwas ähliches existieren. Das geben die Lubawitscher Juden meines Erachtens nicht her - vor allem in Hinblick darauf, dass sie gewissermaßen die Geheimregierung aller Juden der Welt darstellen sollen, und dass nicht nur in Zeiten ihrer bezeugten Existenz, sondern rückdatiert bis ins Mittelalter. Da wird ja selbst ein Verweis zu dem höchst unseriösen Werk von Baigent/Leigh gesetzt, um zu konstruieren, dass es Zionisten schon im Mittelalter gab.

Ausonius
01.04.2011, 14:02
Ausonius schliesst stets messerscharf,
das nicht sein kann was nicht sein darf.

Im Westen nichts Neues...

Ave Wolfgang, morituri te salutant

Für eure Larmoyanz kann ich nichts.

Ausonius
01.04.2011, 14:08
Schwach ganz schwach. Sie werden hier ihrem Ruf gerecht!

Folgendes sollten sie aber wissen.



".....Der international renommierte Militärtheoretiker Martin Crefeldt (Israel) hat es so ausgedrückt: "Den Krieg löst nicht die Seite aus, die den ersten Schuß abgibt, oder die erste Kriegserklärung überreicht, sondern die Seite, die den Gegner zwingt, den ersten Schuß abzugeben." Churchill wurde einmal gefragt, unter welcher Bezeichnung denn der Krieg, den man später WKII nannte, in die Geschichtsbücher eingehen würde. Er anwortete: "Als der "Unnötige Krieg!Denn noch niemals wäre es so leicht gewesen, den Krieg zu vermeiden!"...."



Brutus übernehmen sie!;)

Etwas Logik hinterlässt einen schwachen Eindruck? Die Dänen hätten z.B. die Alleinschuld an ihrer Besetzung 1940 gehabt?

Brutus
01.04.2011, 14:13
Etwas Logik hinterlässt einen schwachen Eindruck? Die Dänen hätten z.B. die Alleinschuld an ihrer Besetzung 1940 gehabt?

Roosevelt hat weitaus systematischer und über viele, viele Jahre hinweg auf den Vernichtungskrieg gegen Deutschland hingearbeitet als das Hitler in Richtung Holocaust tat.

fatalist
01.04.2011, 14:30
Eggert hat sich hier verabschiedet, was sollen jetzt noch die Erwiderungen von Ausonius?

Peinlich peinlich. So ein kleiner nachtretender Besserwisser.

Ausonius
01.04.2011, 14:51
Eggert hat sich hier verabschiedet, was sollen jetzt noch die Erwiderungen von Ausonius?


Nun, er ist nicht gesperrt oder hat sich löschen lassen, und vielleicht schaut er ja doch wieder mal rein und holt sich etwas Inspiration. Ansonsten wüßte ich auch nicht, was es dich angeht, worauf ich antworte. Dies ist ein offenes Forum, und falls ihr euch ohne störende Quellenkritik, Gegenmeinungen etc. austauschen wollt, so hat er dir hoffentlich seine E-Mail-Adresse hinterlassen.

cruncher
01.04.2011, 16:24
Etwas Logik hinterlässt einen schwachen Eindruck? Die Dänen hätten z.B. die Alleinschuld an ihrer Besetzung 1940 gehabt?


Ihre Logik kennen wir ja.

cruncher
01.04.2011, 16:25
Eggert hat sich hier verabschiedet, was sollen jetzt noch die Erwiderungen von Ausonius?

Peinlich peinlich. So ein kleiner nachtretender Besserwisser.



Genau!

Haben wir hier über Dänen diskutiert?

eggert-höchst-selbst
01.04.2011, 16:36
Der Mörder kehrt bekanntlich IMMER noch mal an den Ort seiner Tat zurück. Und findet ein von Ausonius frisch ausgehobenes Grab!! Dann wolln wa also noch ein letztes kurzes Mal....

eggert-höchst-selbst
01.04.2011, 16:38
Ja, und es ist doch nicht zuviel verlangt, dass Zitat zeitlich festzulegen (=> Quelleneinordnung - es müsste ja offenbar Jahrhunderte vorm Eisenmenger liegen) und es nicht mit eigenen Zuschreibungen zu garnieren. Du magst darin Esoterik sehen, Eisenmenger schreibt von Tradition.

David Kimchi (auch Kimhi, Kimschi), unter dem Akronym Radak bekannt, lebte von 1160 bis 1235 in Narbonne
Das Buch Obadiah entstammt der altbiblischen Zeit

Der politisch aktive Chassismus als Herz des „Geschichtsuhrwerkes Geheimvatikan“ fusst auf der Kabbala. Die Kabbala ist gleichbedeutend mit dem Begriff „Tradition“. (Siehe Wikipedia: Kabbala) Geht man in einen jüdischen Buchladen, dann steht in den mit „Tradition“ betitelten Regal Werke der/über die Kabbala. Tradition/Kabbala ist gleichbedeutend mit der jüdischen Esoterik.

eggert-höchst-selbst
01.04.2011, 16:50
Das entscheidende ist nicht die politische Ausrichtung oder das Außenseitertum, sondern die historische Methodik. (1)Wenn man also z.b. einen Geheimvatikan konstatiert, kann man ihn nicht einfach behaupten, sondern müsste anhand historischer Quellen beweisen können, dass es ein solches Gremium gab, wie es intern funktionierte (2) und wieso man z.B. Stalin als dessen Agent rechnen kann. (3) Der "Geheimvatikan" wirkt in deinem Buch lediglich wie ein Platzhalter, als nebulöses Zentrum aller Dynamiken der modernen Geschichte. (4)Dass du auf den Begriff "Vatikan" rekurrierst, müsste im Judentum etwas ähliches existieren. (2) Das geben die Lubawitscher Juden meines Erachtens nicht her (5)- vor allem in Hinblick darauf, dass sie gewissermaßen die Geheimregierung aller Juden der Welt darstellen sollen, und dass nicht nur in Zeiten ihrer bezeugten Existenz, sondern rückdatiert bis ins Mittelalter. (6) Da wird ja selbst ein Verweis zu dem höchst unseriösen Werk von Baigent/Leigh gesetzt(7), um zu konstruieren, dass es Zionisten schon im Mittelalter gab.



(1) Ich sehe die AUFGESCHLOSSENHEIT und IDEOLOGIEFREIHEIT als wichtigste Komponente historischer Arbeit. Was nutzt mir ein Megaarchiv, wenn ich es mit Scheuklappen betrete und „meine“ Dokumente z.B. nur auf der schmalen Spur jener Mainstreamwahrheit suche, die Eliten als geschichtsprägende Mächte zu ignorieren gewohnt ist?
(2) Darauf hatte ich bereits weiter vorn erwidert. Nicht bös gemeint.
(3) Ich sehe Stalin nicht als „Agent“, aber es gab eine Ziel/Interessenssymbiose zwischen der Fullfill-Prophecy-Clique und Stalin. Für Stalin war der Krieg ein lästiges (es kamen im Krieg ja auch nicht wenige Russen um) aber In-Kauf-Nehmbares Mittel zur Weltenteilung. (Lenin sah das Anfang der 20er Jahre anders, daher sein Verbot der Freimaurerei und seine anschließende „Kaltstellung“) Für den „Geheimvatikan“, der keine persönlichen Vorteilsnahmen sucht, war beides IN SICH wichtig. Wohl inklusive Holocaust.
(4) Der Begriff IST ein Platzhalter, weil sich Chabad, Hardal & Co. mit gutem Grund keinen geschlossenen Rahmen geben und ein solcher Begriff offiziell nicht besteht. Aber er erfüllt die Agenda und die Arbeit der aktivistischen Kabbalisten sehr genau. Ihre apokalyptischen Planungen und Tätigkeiten finden sich in „Erst Manhattan, dann Berlin“, in „Israels Geheimvatikan“ (vor allem Band 1 Anfang), in meiner Petition www.apocalypse-no.net. Da ist nichts „nebulös“, die „Jungs“ bekennen sich selbst zu ihrem Tun.
(5) Über die Macht der Lubawitscher innerhalb des Judentums (welches dieses mitunter alles andere als „prima“ findet, siehe die Rabbinerzitate) und Israels habe ich ebenfalls an früherer Stelle in diesem Thread geschrieben.
(6) Die Lubas existieren so lang auch noch nicht. Aber es gab Vorläufer, wie Sabbatai Zwi und Jakob Frank. Die Deutung der geheimen Bibelprophetie als Auftrag (statt als kontemplatives Element) beginnt mit der in Safed (Israel) entstandenen Kabbala des Isaak Luria (1534-1572). Ich lege mich in meinen Büchern nicht auf eine ältere Entstehung des „Geheimvatikans“ fest.
(7) Baigent und Leigh SIND über weite Strecken unseriös. Aber das sind auch die meisten Mainstreamautoren, die über die Hitlerzeit schreiben. Dennoch liegt in JEDEM Buch ein Stück Wahrheit, und ich reklamiere es als meine Stärke, dass ich diese Teile von ÜBERALL her zusammengetragen habe. Der Geheimvatikan-Trilogie liegt israelische, kommunistische, demokratische, faschistische und jede Menge andere Literatur zugrunde. Sehr viel davon würden unsere gefeierten Geschichtsgelehrten nicht anfassen. Das macht sie und ihre Erkenntnisse eng. Von hier könnte man wieder zurück auf (1) gehen.

So, ich muss jetzt "beruflich" weg. Herzliche Grüße an alle und Dank an die, die mich nach meinem "Abmarsch" verteidigten.

Eukalyptusbonbon
01.04.2011, 19:50
Hallo Wolfgang Eggert!

Ich habe mich extra hier angemeldet, um mich mit Dir über Dein Werk zu unterhalten, das ich fast vollständig gelesen habe ('Out of the Blue' habe ich nicht gelesen). Und jetzt hast Du dich schon verabschiedet. Tja, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

Dabei wollte ich extra abwarten, bis sich hier die Wogen glätten, bevor ich in den Ring steige. Es war klar, dass sich hier alles recht schnell um den 2. Weltkrieg drehen würde, und dass jeder sein "Wissen" hier anbringen will, ohne auf die vorherigen Beiträge einzugehen. Eine chaotische und daher nicht besonders fruchtbringende Diskussion, wie sie in allen einschlägigen Foren alle paar Wochen aufbrandet, war das zu erwartende Resultat.

Dabei ist es eigentlich doch toll, wenn ein interessanter Autor sich in einem Forum zur Diskussion stellt. Ich hätte viele Fragen an Dich und würde mich freuen, wenn Du dich hier noch einmal zurückmeldest.

RUMPEL
01.04.2011, 22:55
Deshalb brauchen sie nicht gleich rot zu werden.

Wir sind doch alle nur auf der Suche nach einer annähernden Wahrheit.

Die ganze Wahrheit werden wir sowieso nie erfahren und bei uns hier laufen sie eh nur offene Türen ein.

Aber ein heißer Tipp, wenn sie ihre Thesen auf den Prüfstand stellen wollen, gehen sie in das Forum

http://www.politik.de/forum/geschichte/


Wenden sie sich an Miero seines Zeichens Moderator falls es ihn noch gibt und der typische "Nazijäger" und angeblich Historiker.
Da haben sie eine "echte" Überprüfung ihrer Thesen.

Dieser selbsternannte "Nazijäger" ist in dem von Dir genannten Forum so eine Art Zwergallwissend. Ich nehme diesen "Moderator" nicht mehr ernst, weil er dazu neigt, lediglich "rechte" Meinungen zu kritisieren und zu beurteilen, wohingegen von der "Linken" so gut wieder jeder hanebüchene Blödsinn bei ihm durchgeht. Wenn Du Dich dort als Linker outest und behauptest, dass Dein Onkel Berthold mütterlicherseits zum SS-Corps in Berchtesgaden gehört hat und Stein und Bein schwörte, dass er mit eigenen Augen gesehen hat, wie in der Küche des Berghofs Juden durch den Fleischwolf gedreht und anschliessend der gesamten Nazi-Gesellschaft als Bouletten serviert worden sind, dann wirst Du von ihm keinerlei Widerspruch zu erwarten haben.

Wie schön, dass es noch so etwas gibt.

RUMPEL
01.04.2011, 23:42
... und irgendwann Rußland auseinandergenommen wird. Rußland ist durch seine bloße Existenz dem anglozionistischen Globalimperialismus im Wege wie früher das Deutsche Reich. Wie Rußland vom Westen eingekreist wird, entspricht sehr der Einkreisung Deutschlands vor WK1 und 2.

Geschätzter Brutus. Alles was der "angozionistischen Weltordnung" widerspricht, wird zerstört, zerfleddert und auseinander genommen. Das betraf ja nicht nur das Deutsche Reich. Auch das alte Habsburger Reich war praktisch 1806 erledigt. Der Wiener Kongress war dann nur noch eine Formsache.

Das Zarenreich wurde zerstört und ging in der SU auf, die wiederum nur als Übergangslösung angesehen wurde, um zum Ziele zu gelangen. Ein Test, ein Versuch halt, um zu schauen, welches System sich am Ende als das nützlichere herausstellen würde, entweder das östliche kommunistische oder das westliche, das demokratisch/kapitalistische.

Beide jedoch entstammen dem gleichen Stall, wie Du weißt.

"Geplant" waren ohnehin nur ca 50 Jahre für das Sowjet-System. Und es wurde folgerichtig um 1990 liquidiert.

Einer "einheitlichen Welt", wie sie u.a. David Rockefeller vorschwebt, stehen natürlich immer noch riesige politische GebiLde im Wege. Russland ist eines davon, aber auch China und Indien sind viel zu gross, immer noch, möchte man sagen. Besonders ärgerlich sind auch Staaten-Konglomerate wie z.B. die islamischen Länder, die durch kaum etwas anderes als die Religion zusammengehalten wurden.

Betrachten wir die Welt seit 1990. Die SU ist zusammen gebrochen. Zentralasien besteht wieder aus zahlreichen Einzelstaaten. Im Augenblick werden die nordafrikanischen Nationen aufgemischt und, wie zuvor die Staaten der ehemaligen SU, demokratisiert, also "sturmreif geschossen" für die angestrebte Weltordnung.

Dieser Vorgang kann sich 10-20 Jahre lang hinziehen. Russland wird irgendwann, da hast Du recht, destabilisiert werden, so dass es in mehrere Einzelteile zerfällt... wenn Russland es sich gefallen lässt.

China? China wird seit Jahren noch stärker "eingekreist" als Russland. US-Verbände stehen nach wie vor in und um Japen. Die Philippinen sind de facto immer noch - oder schon wieder - ein US-Vasallenstaat mit ein paar Tausend US-GIs. Taiwan? Sowieso. Kirgisien, Kasachstan, Afghanistan, überall stehen US-Verbände bzw "militärische Berater" der USA.. Der Rest Süd-Ostasiens ist mehr oder weniger US-freundlich. In Birma wurde bereits "dran gearbeitet", ist noch nicht so recht gelungen. China jedenfalls steht auch auf der Agenda und wird sich in Zukunft verstärkt um Ruhe innerhalb der Grenzen des Landes sorgen müssen. Tibet ist nicht unbedingt ein ruhiger Landesteil, und in den mehrheitlich moslemisch bewohnte Gebieten im Nordwesten China gibt es immer wieder Aufstände.

Afrika zählt sowieso nicht. Die Nationen des schwarzen Kontinents sind schon aufgrund ihrer wirtschaftlichen Prekär-Situation nichts weiter als Rohstofflieferanten für die westlichen Industrie-Nationen, allen voran die USA. Bezahlt wird mit "harter" Währung.

Ein wenig besser sind die südamerikanischen Staaten dran, aber die werden wirtschaftlich bereits jetzt als Vasallen betrachtet, ähnlich wie die Nationen Europas. Ein bisschen mehr Forderung nach "Demokratie und Mitbestimmung", das reicht meistens schon, um die Nationen auf Vordermann zu bringen. Einkreisen muss man da derzeit nix.

Ritter Runkel
02.04.2011, 08:49
Etwas Logik hinterlässt einen schwachen Eindruck? Die Dänen hätten z.B. die Alleinschuld an ihrer Besetzung 1940 gehabt?

Dänemark ist nicht Beginn sondern ein Teil des Krieges!
Logik ist deine Stärke nicht.

Brutus
02.04.2011, 08:54
Geschätzter Brutus. Alles was der "angozionistischen Weltordnung" widerspricht, wird zerstört, zerfleddert und auseinander genommen. Das betraf ja nicht nur das Deutsche Reich. Auch das alte Habsburger Reich war praktisch 1806 erledigt. Der Wiener Kongress war dann nur noch eine Formsache.

Es ging, wie Du sehr richtig schreibst, auch um die Zerstörung von Zarenreich und Donaumonarchie. Ob die anglozionistische Weltordnung schon beim Wiener Kongreß das treibende Moment war, weiß ich nicht? Was bringt Dich zu dieser Annahme?

Sicher scheint mir, daß es beim Versailler Diktat auch darum gegangen ist, KuK-Österreich zu zerstören, um so ganz Kerneuropa, den Stabilitätsanker der Bismarck'schen Friedensdordnung zu zerstören.

Beim 1. WK ging es sicher nicht nur um die Vernichtung Deutschlands, das bereits 1897 in GB formulierte *Germaniam esse delendam* (Die Vorwegnahme von Theodore Kaufmans *Germany must perish*), sondern die Vernichtung der Mittelmächte, also von Deutschem Reich und KuK Österreich.

Sehr interessant, daß Du den Bogen zurück zum Wiener Kongreß schlägst. Das macht auch Wjatscheslaw Daschitschew und sagt, Deutschland hätte in Versailles einen Talleyrand gebraucht, um seine Aufteilung zu verhindern. Diese Bemerkung ist in mehrfacher Hinsicht malizös, weil sie verdeutlicht, wie jeweils Verlierer von Siegern behandelt werden, sowie Frankreich und Deutschlands historische Täterschaft auf eine Ebene stellt, was einem politischen Sakrileg gleichkommt.

Auch sonst ist das Video nicht uninteressant:
http://www.youtube.com/watch?v=T_Ex1lsXBoo



Das Zarenreich wurde zerstört und ging in der SU auf, die wiederum nur als Übergangslösung angesehen wurde, um zum Ziele zu gelangen. Ein Test, ein Versuch halt, um zu schauen, welches System sich am Ende als das nützlichere herausstellen würde, entweder das östliche kommunistische oder das westliche, das demokratisch/kapitalistische.

Wunderbar. Es wurden zwei rein vom Geld bestimmte globalistisch-zionisische Systeme installiert, zueienander in Konkurrenz gesetzt, um zu sehen, welches sich für die Reise nach Jersusalem am tauglichsten erweist.



Beide jedoch entstammen dem gleichen Stall, wie Du weißt.

US-SU und jeweils ein fünfzackiger Stern auf den Panzern, einmal weiß, einmal rot, müßten jeden, der in den Affenkasten nicht nur reinglotzt wie ein dummes Vieh, sondern mit etwas Aufmerksamkeit hnschaut, auf die richtige Spur setzen. Andere Details wie das Bündnis Roosevelt/Churchill-Stalin und die Konferenz von Jalta einmal beiseitegelassen.

Eukalyptusbonbon
02.04.2011, 09:15
Bevor hier alles einschläft, möchte ich mich mal grundsätzlich zu Eggerts Werken und vielleicht auch ein wenig zu seiner Person, sofern ich diese aus der Ferne einzuschätzen vermag (ich kenne ihn nicht persönlich), äußern. Dabei will ich die gewiss hochinteressante Frage, wie Eggerts Thesen zum Dritten Reich zu bewerten sind, ganz nachrangig behandeln, da bei diesem Thema die Emotionen immer überkochen und alle anderen Fragen leider ins Hintertreffen geraten.

Zunächst möchte ich mal schildern, wie ich Eggerts Werke kennengelernt habe. Ich habe vor ungefähr 6 Jahren zum ersten mal die These erwogen, dass viele unangenehme Seiten der politischen und kulturellen Welt durchaus auch das Resultat einer großangelegten Verschwörung sein könnten. Na ja, und nachdem ich beschlossen hatte, diese These einmal ohne Rücksicht auf Verluste zu überprüfen, stieß ich natürlich schnell auf die jüdische Frage im allgemeinen und Eggerts Triologie "Israels Geheimvatikan" im besonderen.

Ich kann nicht behaupten, dass diese Bücher mich sofort überzeugt haben. Ich fand den Anfang doch recht obskur. Eggerts Annahme, es gebe einen Bibelcode, welcher einen Ablauf des Weltgeschehens festhalte, schien mir doch recht phantastisch. Noch phantastischer hingegen seine Annahme, es gebe eine Organisation, welche dafür sorge, diesen codierten Ablauf des Weltgeschehen tatsächlich zu realisieren. Als wissenschaftlich geschulter Geist erschienen mir diese Annahmen unplausibel. Wie sollte es möglich sein, dass das Alte Testament, welches sich durch die archäologischen Forschungen der letzten Jahrhunderte als ein größtenteils aus älteren Quellen zusammengeschustertes Machwerk mit geringen Wahrheitsgehalt herausgestellt hat, in einem Geheimcode ein realisierbares Weltgeschehen tausende Jahre im voraus beschreiben kann? Unsere Welt ist einem so rasanten Wandel unterworfen, dass die Menschen vor dreitausend Jahren sich unmöglich die heutigen Zustände auch nur vorstellen konnten! Man müsste ein höheres Wesen als Autor des Alten Testamentes postulieren. Und wenn man das glaubt, dann kann man sich auch gleich mit den heutigen Zuständen abfinden, da ein Widerstand gegen ein höheres Wesen zwecklos zu sein scheint. Und aus was für Übermenschen müsste sich die Geheimorganisation zusammensetzen, welche unsere Welt derart manipulieren kann, dass sie sich kongruent zu einer alten Überlieferung des Weltgeschehens verhält? Auch hier scheint ein effektiver Widerstand gegen solche Übermenschen von vorneherein sinnlos. Eggerts Thesen schienen mir also schon im Ansatz defätistisch und für mich daher erst einmal uninteressant.

Als ich in meiner örtlichen Buchhandlung ein Exemplar von Drosnins „Bibelcode“ (ich glaube es war der Fortsetzungsband), in die Hände bekam, in dem erläutert wird, wie in der Bibel in codierter Form die Septemberanschläge vorausgesagt und ein Osama Bin Laden als ihr Planer benannt werden, wurde Eggerts Grundannahmen für mich vollkommen abwegig, da ich mitlerweile wusste, dass die Septemberanschläge ganz andere Urheber hatten, als die, die uns von den Lügenmedien präsentiert werden. Drosnin schien mir ein Autor, der gezielt Desinformation für christliche Fundamentalisten in den USA schreibt, und Eggert präsentierte ihn als einen seriöser Wissenschaftler! Ich zog die Möglichkeit in Betracht, dass auch Eggert eine (von mir freilich nicht vollständig durchschaute) Desinformationsstrategie verfolgte. Ich legte die Bücher weg und beschäftigte mich mit anderen Büchern.

Aber nach einem Jahr oder so, warf ich noch einmal einen Blick hinein. Ich übersprang die Einleitung und die Erläuterungen der theoretischen Grundannahmen und befasste mich mit Eggerts Ausführungen zu den Hintergründen des Ersten Weltkrieges. Und diese Ausführungen erschienen mir ganz hervorragend zu sein. Wie @Brutus schon sagte, werden hier viele Quellen für den deutschsprachigen Raum erstmals erschlossen und in sinnfälliger Weise geordnet. Mittlerweile habe ich aber durchaus auch gewisse Einwände gegen Eggerts Darstellung des Ersten Weltkrieges, deren Ausführung aber hier zuweit führen würde (kurzgesagt, das Deutsche Reich wird zu sehr als unschuldiges Opfer präsentiert, dabei war es auch von zionistischen und freimaurerischen Agenten unterwandert). Trotzdem halte ich den zweiten Teil des ersten Bandes und den gesamten zweiten Band des „Geheimvatikans“ für absolut lesenswert und Eggert für einen verdienstvollen Autor. Eggerts Darstellung der Hintergründe des Zweiten Weltkrieges im dritten Band seines Hauptwerkes scheinen mir jedoch mehr ein großangelegtes Brainstorming zu sein. Viele sich gegenseitig ausschließende Deutungsversuche werden dargestellt, eine abschließende Ordnung des vielfältigen Materials unterblieb. Eggert schien hier auch etwas gelähmt von der Angst, sich mit dem staatlichen Verfolgungsapparat anzulegen, der ja bekanntlich gewisse Aussagen nicht toleriert. Deshalb schien er mir auch oft etwas herumzueiern. In diesem Strang hat Eggert jedoch nicht herumgeeiert, doch nicht all seine Ausführungen haben mich überzeugt (dass der hervorragende englische Geheimdienst nichts von einer amerikanisch-russischen Koalition gegen West- und Mitteleuropa erfahren haben soll, erscheint mir doch sehr unplausibel).

Trotz meiner Einwände war für mich Eggert plötzlich einer der interessantesten Autoren im deutschsprachigen Raum, dessen Werk es zu verfolgen galt. Ich stellte erfreut fest, dass Eggert ein produktiver Autor war, der immer neue Bücher nachzulegen schien. Sein Büchlein zu den Julianschlägen von London und sein Buch zu den Hintergründen der AIDS-Seuche wurden von mir gerne und mit Gewinn gelesen. Sein Buch „Erst Manhattan, dann Berlin“ war zwar nur eine Vertiefung von Material, das schon im ‚Geheimvatikan’ präsentiert wurde, aber gewiss interessant, wenn ich auch die oben erwähnten Einwände gegen seine theoretischen Grundannahmen noch immer aufrecht erhielt.

Dann aber schien Eggerts Produktivität zu stocken. Er schrieb nur noch ein paar Aufsätze und gab ein paar Interviews. In den Interviews kam Eggert als jemand rüber, der eigentlich ein Judenkritiker wider Willen zu sein scheint. Er kam keineswegs wie ein „natürlicher Rechter“ (gebe zu, dass ich nicht exakt definieren kann, was ein „natürlicher Rechter" ist) herüber, sondern als jemand, den ich aufgrund der Art seiner Rhetorik instinktiv eher als „links“ einordnen würde, wenn ich nicht seine Ansichten kennen würde. Die Popkultur scheint er gut zu finden. Er assoziiert sich ohne Bauchschmerzen mit Nina Hagen, die mir seit meiner Kindheit immer ein gewisses Unbehagen bereitet hat, wenn ich sie nur kurz im Fernsehen sah („bad vibes“ würde der Amerikaner sagen). Multikulti scheint Eggert nicht zu stören, zumindest habe ich ihn noch nie etwas gegen die offensichtliche Umvolkunsabsichten unserer „Elite“ sagen gehört (auch hier hat er ja den „Rassismus“ Hitlers als ablehnenswert gebrandmarkt). Insgesamt ist Eggert für mich ein etwas rätselhafter Fall, weshalb ich hoffe, dass er hier noch ein wenig zu seinem Werdegang schreibt.

Ok, so langsam sollte ich zum Schluss kommen, indem ich mein gegenwärtiges Urteil über ihn zusammenfasse: Die theoretischen Grundannahmen Eggerts (Bibelcode, Geheimvatikan) erscheinen mir noch immer als ziemlich abenteuerlich und ich mache sie mir auch keineswegs zu eigen, auch wenn ich viele Ausführungen zur kabbalistischen Tradition durchaus interessant finde. Ich habe sogar eine gewisse Hemmung Eggerts Werke anderen zu empfehlen, da ich befürchte, dann in die „Esoterikecke“ gestellt zu werden. Zufälligerweise habe ich aber trotzdem erst vor zwei Wochen meinem Vater Eggerts Werke zur Lektüre anempfohlen, fühlte mich aber sofort bemüßigt, mich von der Annahme eines Bibelcodes zu distanzieren, und ich hoffe, dass er Eggerts Schlussbemerkungen zu reichsdeutschen Flugscheiben gnädigerweise überliest. Ich hoffe, dass Eggert seinen ‚Geheimvatikan’ noch einmal überarbeitet, damit man ihn leichter anderen Menschen empfehlen kann. Denn eine weite Verbreitung ist diesen Büchern aufgrund der hervorragenden Quellenerschließung schon zu wünschen und Eggert natürlich auch der finanzielle Erfolg (ich selbst schulde ihm auch noch etwas, da ich sein Hauptwerk mir im Netz heruntergeladen habe, ich würde gerne diese Schuld begleichen, gerne auch mit Zins und Zinseszins).

Mein Urteil ist aber keineswegs feststehend. Und da, wo sich Eggert kühn vorgewagt hat (zu kühn, wie ich mitunter finde), habe ich keine echte Alternative anzubieten. Denn ich gebe zu, dass mir die Welt in vielen Aspekten rätselhaft erscheint. Und ich muss auch zugeben, dass mir unsere Gegner oft so überlegen zu sein scheinen, dass man vielleicht ganz neue Denkwege gehen muss, um diese überhaupt zu begreifen. Das Reflexionsniveau des selbsternannten "nationalen Widerstandes" erscheint mir völlig unzureichend, eine erfolgsversprechende Überlebensstrategie scheint völlig zu fehlen. Eggert würde das erklären, wenn er Recht hätte. Dennoch hoffe ich, dass Eggert in seinen philosophisch-politischen Grundannahmen nicht Recht hat, denn hätte er Recht, dann sehe ich nicht, welche Chancen wir eigentlich gegen einen so überlegenen Gegner noch haben.

Sollte sich Eggert hier nicht noch einmal melden, möchte ich ihm Dank für seine interessanten Bücher aussprechen und wünsche ihm alles Gute für seinen weiteren Lebensweg. Aber ich hoffe, er meldet sich hier noch mal, da er für mich einer der interessantesten Köpfe im deutschsprachigen Raum überhaupt ist.

Ich finde es schade, dass die meisten Menschen so wenig neugierig aufeinander sind, dass man kaum ins Gespräch kommt, wenn uns das Internet die Möglichkeit bietet, mit den interessantesten Menschen in Kontakt zu treten. Auch dieser Strang hat leider nicht das gehalten, was das plötzliche Auftreten von Eggert höchstselbst versprach. Ich hoffe aber, dass Eggert noch einmal wiederkommt und dann dem Werte seiner Person nach hofiert wird.

Ausonius
02.04.2011, 09:40
Dänemark ist nicht Beginn sondern ein Teil des Krieges!
Logik ist deine Stärke nicht.

Für die Dänen fing der Krieg 1940 an. Sie wären gerne neutral geblieben.

Brutus
02.04.2011, 10:32
Bevor hier alles einschläft, möchte ich mich mal grundsätzlich zu Eggerts Werken und vielleicht auch ein wenig zu seiner Person, sofern ich diese aus der Ferne einzuschätzen vermag (ich kenne ihn nicht persönlich), äußern. (...)

Vielen Dank, Eukalyptusbonbon, für Deine ausführliche Darstelliung, die so, oder so ähnlich auch von mir hätte sein können.

Auch ich war anfangs erheblich irritiert von Eggerts Ansatz, und habe nur weitergelesen, weil er so faszinierende Rechercheergbnisse präseniert, die man ja nicht glauben kann, und wo man den Autor schnell für durchgeknallt erklärt. Nur eben ließ sich vieles, was Eggert über das Intrigieren freimauererischer Geheimgesellschaften schreibt, per Internet und anhand der Schriften Bismarcks überprüfen.

Etwa zur gleichen Zeit, als ich den Geheimvatikan gelesen habe, erschien in französischen, sehr stark jüdisch besetzten Magazinen (L'Evenement du Jeudi, Marianne) große Berichte über den Grand Orient de France und ein in der Bretagne stattfindendes Freimaurertreffen mit Teilnahme Otto von Habsburgs.

Damit war klar, daß man Eggert nicht einfach als Verschwörungsspinner abbügeln kann!

Was an kritischen Einwänden bleibt, ist ein nicht wirklich stringentes theoretisches Konzept der drei Bände, wozu auch gehört, daß der behauptete Geheimvatikan ein wenig nebulös bleibt.

Zu Eggerts Entlastung sei jedoch angemerkt, daß die auf den ersten Blick so bizarre und verschrobene Annahme, geistliche Autoritäten würden weltlichen Machthabern vorschreiben, was sie zu tun hätten, ein grandioses Vorbild hat:

In der Szene Großinquisitor - König Philipp aus Schillers Don Karlos.

Noch ein wenig geschärfter sehen wir den Machtkampf zwischen Geistlichkeit und Weltlichkeit, wie der König mit Hinweis auf die Bibel (sic!) regelrecht in die Knie gezwungen wird, in der auf einem Libretto Eugène Scribes basierenden Vertonung Verdis aus dem Jahr 1867.



Sollte sich Eggert hier nicht noch einmal melden, möchte ich ihm Dank für seine interessanten Bücher aussprechen und wünsche ihm alles Gute für seinen weiteren Lebensweg. Aber ich hoffe, er meldet sich hier noch mal, da er für mich einer der interessantesten Köpfe im deutschsprachigen Raum überhaupt ist.

Ich hoffe auch, er macht seinen überstürzten Abschied rückgängig und legt sich ein erheblich dickeres Fell zu. Bei allem Verständnis, daß sich gerade ein Autor, der mit Herzblut an seinen Büchern hängt, nicht anpöbeln lassen möchte, macht es Eggert damit seinen Gegner zu leicht, wenn sie ihn nur ein bißchen anrempeln müssen, und er dann das Weite sucht.

Damit bleiben die Systemlügen unwidersprochen im Raum! Ob das im Interesse eines Autors sein kann, der sich als Aufklärer versteht, sei dahingestellt?



Ich finde es schade, dass die meisten Menschen so wenig neugierig aufeinander sind, dass man kaum ins Gespräch kommt, wenn uns das Internet die Möglichkeit bietet, mit den interessantesten Menschen in Kontakt zu treten. Auch dieser Strang hat leider nicht das gehalten, was das plötzliche Auftreten von Eggert höchstselbst versprach. Ich hoffe aber, dass Eggert noch einmal wiederkommt und dann dem Werte seiner Person nach hofiert wird.

Das Ersetzen von Neugierde und Offenheit durch pöbelnde Besserwisserei ist schwer erträglich.

Eukalyptusbonbon
02.04.2011, 10:55
[QUOTE=Brutus;4547208]Vielen Dank, Eukalyptusbonbon, für Deine ausführliche Darstelliung, die so, oder so ähnlich auch von mir hätte sein können.[QUOTE=Brutus;4547208]

Es freut mich, dass wir hier im Wesentlichen übereinstimmen.


[QUOTE=Brutus;4547208]Zu Eggerts Entlastung sei jedoch angemerkt, daß die auf den ersten Blick so bizarre und verschrobene Annahme, geistliche Autoritäten würden weltlichen Machthabern vorschreiben, was sie zu tun hätten, ein grandioses Vorbild hat:

In der Szene Großinquisitor - König Philipp aus Schillers Don Karlos.[QUOTE=Brutus;4547208]


Man sollte aber hier erwähnen, dass Schillers Theaterstück keineswegs historisch korrekt ist, sondern er hier die Propaganda der Engländer künstlerisch überhöht. Der historische Königssohn war nämlich keineswegs ein verkappter Revolutionär, seine Konflikte mit dem Vater scheinen ganz andere Ursachen gehabt zu haben. Ganz interessante Ausführungen zu Schillers etwas freiem Umgang mit der Wahrheit finden sich in diesem Aufsatz:

http://diki.cwahi.net/schiller.htm


Schiller scheint sich ja überhaupt in Freimaurerkreisen bewegt zu haben und seine von von Beethoven vertonte 'Ode an die Freude' scheint ursprünglich als Freimaurerlied konzipiert worden zu sein, wie sich aus diesem interessanten Buch ergibt:

http://www.archive.org/details/freimaurerliede00deilgoog


[QUOTE=Brutus;4547208]Noch ein wenig geschärfter sehen wir den Machtkampf zwischen Geistlichkeit und Weltlichkeit, wie der König mit Hinweis auf die Bibel (sic!) regelrecht in die Knie gezwungen wird, in der auf einem Libretto Eugène Scribes basierenden Vertonung Verdis aus dem Jahr 1867.[QUOTE=Brutus;4547208]


Dass Scribe Jude war, weißt Du sicherlich. Es ist überhaupt erstaunlich, wie viele Librettisten Juden waren. Auch Mozarts Hauptlibrettist da Ponte war ja Jude. Ich gebe aber zu, dass in Verdis Oper die von Dir genannte Stelle die eindruckvollste ist.

Ein schönes Wochenende wünsche ich Dir

cruncher
02.04.2011, 10:57
Ich hoffe auch, er macht seinen überstürzten Abschied rückgängig und legt sich ein erheblich dickeres Fell zu. Bei allem Verständnis, daß sich gerade ein Autor, der mit Herzblut an seinen Büchern hängt, nicht anpöbeln lassen möchte, macht es Eggert damit seinen Gegner zu leicht, wenn sie ihn nur ein bißchen anrempeln müssen, und er dann das Weite sucht.

Damit bleiben die Systemlügen unwidersprochen im Raum! Ob das im Interesse eines Autors sein kann, der sich als Aufklärer versteht, sei dahingestellt?






Kaum.

Seine Kritiker werden das als Beweis nehmen, daß seine Schlußfolgerungen auf tönernen Füßen stehen.

Ich habe ihn nicht gelesen und werden ihn auch nicht lesen, nicht weil kein Interesse bestehen würde, sondern weil ich ganz einfach keine Lust mehr habe Riesenwälzer durch zu ackern.

Um es auf den Punkt zu bringen, es ändert sich eh nichts.
Die Fragen warum ich mich mit Geschichte beschäftigt habe, habe ich mir im Rahmen meiner Möglichkeiten beantwortet, und wenn noch mehr Beweise auftauchen die diese Schlußfolgerungen stützen umso besser.

Brutus
02.04.2011, 11:05
Dass Scribe Jude war, weißt Du sicherlich. Es ist überhaupt erstaunlich, wie viele Librettisten Juden waren. Auch Mozarts Hauptlibrettist da Ponte war ja Jude. Ich gebe aber zu, dass in Verdis Oper die von Dir genannte Stelle die eindruckvollste ist.

Das wußte ich nicht. Hast Du über Scribe Informationen, die das bestätigen könnten?

Das wäre ja erst recht Wasser auf Eggerts Mühlen. Don Carlo wurde in Paris aufgeführt, der Stadt, in der zu Lebzeiten Scribes Giacomo Meyerbeer Triumphe feierte und James Rothschild die absolute Größe im Finanzwesen war.

Von jüdischen Librettisten kenne ich bis jetzt nur Da Ponte und Hofmannsthal. Wäre nett, Du könntest weitere Namen nennen, ergänzt um die entsprechenden Belege. Wikipedia schweigt sich über die Herkunft Scribes leider aus.

Besten Dank im voraus und auch Dir ein schönes, sonniges Wochenende

Eukalyptusbonbon
02.04.2011, 11:35
Ich weiß leider nicht mehr, wo ich gelesen habe, dass Scribe ein (Krypto)jude gewesen ist (Drumont, Scharffenstein?). Wikipedia schweigt sich tatsächlich über seine Herkunft aus, erwähnt aber, dass sein Vater ein reicher Seidenkaufmann gewesen sei (derartige exotische Luxuswaren waren in der Regel jüdische Monopole, wie auch Sombart in seinem Buch zur Rolle der Juden in der Ausprägung des Kapitalismus ausführt).

http://en.wikipedia.org/wiki/Eug%C3%A8ne_Scribe

Scribe arbeitete nicht nur mit Meyerbeer zusammen, sondern liefert auch für den jüdischen Komponisten Halevy Libretti, so auch für die pro-jüdische Opern "La Juive" und "Le Juif errant".

dZUG
02.04.2011, 11:56
Es gibt zwei Mächte auf der Welt, die göttlichen und dämonischen.
Es ist besser zu Gott zu betten als Götzendienst zu praktizieren, wie zB. Skull and Bons und die Freimaurer ab dem 30. Grad. Sie beten den Teufel direkt an.
Da Gott auch alle Engel sowie die gefallenen geschaffen hat ist er natürlich der Chef.
Diese Satananbeter rufen Dämonen an, die auch in sie fahren. Der Mensch ist nur eine Hülle in die ein anderer Geist fahren kann, wenn es der Menschliche Geist zulässt.

Babylon?
Wenn man es genau nimmt hat Gott sein Volk aus Babylon geholt (EU, 3.. :))
Man kann es drehen und wenden wie man will, er hat was gegen Satansanbeter und wird diese auch ausrotten :hihi:
Ein Geist, der in einem menschlichen Körper ist lebt nicht ewig, dieser Geist ist für immer tot auch der Dämon, wenn er zum Zeitpunkt des Todes noch drin sein sollte. So ein Dämon darf aber nicht für immer drin bleiben, den muss man immer wieder auftanken ES ZU LASSEN :hihi:

Brutus
02.04.2011, 12:05
Dänemark ist nicht Beginn sondern ein Teil des Krieges!
Logik ist deine Stärke nicht.

Dänemark war eine unausweichliche Folge der von Roosevelt und Churchill betriebenen Kriegseskalation.

Hitler kann man einzig und allein für den Einmarsch in Polen verantwortlich machen, und der war mehr als berechtigt. Die Amis sind mit weitaus schwächeren Begründungen, man kann auch sagen Lügen, zwei mal über den Irak hergefallen, danach Afghanistan und jetzt Libyen.

Den historischen Tatsachen folgend war Hitlers Einmarsch in Polen sogar nur die Reaktion auf einen vorherigen polnischen Überfall auf deutsches Gebiet, dem wiederum zwei polnische Mobilmachungen vorangegangen sind; die zweite, eine öffentliche Generalmobilmachung, als Antwort auf ein mehr als nobles und großzügiges Verhandlungsangebot zur Regelung der Fragen von Danzig und Korridor.

Brutus
02.04.2011, 13:07
Dänemark ist nicht Beginn sondern ein Teil des Krieges!


Zweite Antwort

Nach Ende der Besatzung wurde Dänemarkl völlig unversehrt und quasi besenrein wieder an seine Bürger zurückgegeben, schrebt der Brite Peter H. Nicoll.

Das vergleiche man, wie sich die Besatzer- und Morgenthau-Bestien seit 1945 bis zum heutigen Tage in unserem Land aufführen, nachdem sie unser Land und seine Kulturschätze in einem von ihnen verschuldeten Krieg und singulären Bombenholocaust verheert haben!

Registrierter
02.04.2011, 13:11
Sollte sich Eggert hier nicht noch einmal melden, möchte ich ihm Dank für seine interessanten Bücher aussprechen und wünsche ihm alles Gute für seinen weiteren Lebensweg. Aber ich hoffe, er meldet sich hier noch mal, da er für mich einer der interessantesten Köpfe im deutschsprachigen Raum überhaupt ist.

Ich finde es schade, dass die meisten Menschen so wenig neugierig aufeinander sind, dass man kaum ins Gespräch kommt, wenn uns das Internet die Möglichkeit bietet, mit den interessantesten Menschen in Kontakt zu treten. Auch dieser Strang hat leider nicht das gehalten, was das plötzliche Auftreten von Eggert höchstselbst versprach. Ich hoffe aber, dass Eggert noch einmal wiederkommt und dann dem Werte seiner Person nach hofiert wird.

Herr Eggert ist doch gestern wohl schon das zweitemal in diesem Jahr am Münchener ASR-Stammtisch erschienen:
http://www.stammtisch-muenchen.de/Stammtisch.33332.html

Warum sollte man ihn nicht dort vor Ort das nächstemal aufsuchen können oder ihn gar zu einem mehr zentral gelegenen Stammtisch einladen (Hessen, Thürigen)?

In Berlin war er ja auch schon auf dem Kongress der unabhängigen Medien.

Es gibt in der Tat noch etliche Fragen, die man ihm stellen muss, um den Komplex der von ihm ins Feld geführten Verschwörung durch fundamentalreligiöse Kreise zu verstehen.

Registrierter
02.04.2011, 13:18
Das wußte ich nicht. Hast Du über Scribe Informationen, die das bestätigen könnten?

Das wäre ja erst recht Wasser auf Eggerts Mühlen. Don Carlo wurde in Paris aufgeführt, der Stadt, in der zu Lebzeiten Scribes Giacomo Meyerbeer Triumphe feierte und James Rothschild die absolute Größe im Finanzwesen war.

Von jüdischen Librettisten kenne ich bis jetzt nur Da Ponte und Hofmannsthal. Wäre nett, Du könntest weitere Namen nennen, ergänzt um die entsprechenden Belege. Wikipedia schweigt sich über die Herkunft Scribes leider aus.

Besten Dank im voraus und auch Dir ein schönes, sonniges Wochenende
Der Mythos vom Ewigen Juden im Opernlibretto des 19. Jh
http://tinyurl.com/Opernlibretto

http://books.google.de/books?id=AEdYsYjFWeYC&pg=PA315&lpg=PA315&dq=%22Eug%C3%A8ne+Scribe%22+jude&source=bl&ots=0gROi4nffk&sig=eVlNKryanTLHjEyvMGdcRUeTCVo&hl=de&ei=tBOXTeWNM8HtOdzXyI4H&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CB0Q6AEwAA#v=onepage&q=%22Eug%C3%A8ne%20Scribe%22%20jude&f=false

cruncher
02.04.2011, 13:59
[QUOTE=Registrierter;4547557]Herr Eggert ist doch gestern wohl schon das zweitemal in diesem Jahr am Münchener ASR-Stammtisch erschienen:
http://www.stammtisch-muenchen.de/Stammtisch.33332.html



Echt toll.

Sowas erfährt man, wenn alles vorbei ist.

eggert-höchst-selbst
02.04.2011, 14:02
Eggerts Annahme, es gebe einen Bibelcode, welcher einen Ablauf des Weltgeschehens festhalte, schien mir doch recht phantastisch.
fatalist, fatalist, du hast sooo recht behalten. foren machen abhängig. man schaut immer wieder mal vorbei und KANN sich nicht ausklinken!!!

hallo eukalyptusbonbon! danke für dein interesse. ich gehe ganz nackt auf die einzelnen punkte ein: die biblische prophetie ist auf mehreren ebenen zu finden. erstens eine offen zutage liegende, zweitens eine allegorische, drittens eine zeitverschobene bei der vermeintlich "alte erinnerungen" von schriftgelehrten als "projektionen in die zukunft" gedeutet werden können (identifizierug der verfolgungen und leiden beim auszug aus ägypten richtung heiliges land mit der späteren "rückkehr" 1941-1948), viertens echte verschlüsselungen, bei denen ganze textteile nach deren decodierung neu gelesen werden können. die letztere zugangsform zum prophetiverständnis ist nur eine unter mehreren. fakt ist, daß sich der kabbalismus (mystisches judentum) mit allen formen beschäftigt, sie (lubawitscher!) als auftrag zur tat begreift und über die geschichtlich aufgebauten satellitenmächte auch umsetzt.

Wie sollte es möglich sein, dass das Alte Testament... ein realisierbares Weltgeschehen tausende Jahre im voraus beschreiben kann? Unsere Welt ist einem so rasanten Wandel unterworfen, dass die Menschen vor dreitausend Jahren sich unmöglich die heutigen Zustände auch nur vorstellen konnten! Man müsste ein höheres Wesen als Autor des Alten Testamentes postulieren. ... Und aus was für Übermenschen müsste sich die Geheimorganisation zusammensetzen, welche unsere Welt derart manipulieren kann, dass sie sich kongruent zu einer alten Überlieferung des Weltgeschehens verhält?
ob tatsächlich gewesen oder nicht: die bibel beschreibt "geschichtliche abläufe". wäre sie dabei konkret, und hätte sie vor tausenden von jahren wortwörtlich über einen "adolf hitler" geschrieben, oder über "atombomben", dann wäre der einwand, es handele sich bei dem "großen plan" allein um eine göttliche fügung, und wir wären dem gegenüber machtlos, berechtigt. aber: 1) die bibel ist in einer offenen, bildreichen form gehalten, die technischen und gesellschaftlichen spezifika der morderne, über die man damals nicht wissen konnte, ein breites fundament bietet. und 2.) wenn es eine übergeodnete göttliche hand gäbe, die das geschehen beschrieben hat, und die dazu befähigt wäre, dieses per himmlischem schicksal dann auch "walten" zu lassen, dann bräuchte der aus menschen zusammengesetzte "geheimvatikan" gar nicht anzutreten, und sich um die umsetzung der prophetie zu bekümmern. woher auch immer die bibel stammt (und ich will da eine verbindung zu einer höheren macht, gleich welche, gar nicht ausschließen!), daß die prophetie heute "passiert" ist menschengemacht, womit wir nicht ohnmächtig sind. leute wie bush und der chabadfreund wolfowitz, die ihren irakkrieg mit kabbalisten und bibeldeutern abgestimmt haben, sind stoppbar.--- man kann einen täter nicht dingfest machen, solange man sein gesicht nicht kennt. nun habe ich aber (nolens volens) ein fahnungsplakat des chefmafiosis erstellt; man kann also rein theoretisch zur "festnahme" schreiten. ich sehe die dinge nicht so pessimistisch.

Als ich in meiner örtlichen Buchhandlung ein Exemplar von Drosnins „Bibelcode“ (ich glaube es war der Fortsetzungsband), in die Hände bekam, in dem erläutert wird, wie in der Bibel in codierter Form die Septemberanschläge vorausgesagt und ein Osama Bin Laden als ihr Planer benannt werden, wurde Eggerts Grundannahmen für mich vollkommen abwegig, da ich mitlerweile wusste, dass die Septemberanschläge ganz andere Urheber hatten, als die, die uns von den Lügenmedien präsentiert werden. Drosnin schien mir ein Autor, der gezielt Desinformation für christliche Fundamentalisten in den USA schreibt, und Eggert präsentierte ihn als einen seriöser Wissenschaftler!
ich präsentiere wie an früherer stelle bereits zu ausonius gesagt, drosnin nicht als
verlässlichen präsentator des (oben unter viertens beschriebenen) bibelcodes. ich erwähe in "israels geheimvatikan" expressiv verbis, daß ich "drosnins codeenthüllungen" sogar für eine irreleitende fährte halte, die möglicherweise sogar absichtlich vom "geheimvatikan" auslegegt wurde, um die kritik an allen bibeldekodierungen
-"ach so, drosnin, naja wir wissen ja dass da nichts dran ist" -
hervorzurufen und damit jegliche beschäftigung mit dem treiben des jüdischen kabbalismus fürderhin im keim zu ersticken. deine reaktion und die von ausonius zeigt, dass das wohl gelingt. der taxil-schwindel (google) und die "protokolle der weisen von zion" erfüllten - ob geplant oder nicht - denselben zweck: "jüdische verschwörung, ach so protokolle, naja, da brauchen wir ja nicht drüber zu sprechen". "freimaurerisches komplott? jaja, taxil, und so einem spinnerten kram sitzt du auf?"beides mantren, die man bei den trolls immer wieder hören kann.

Eggerts Darstellung der Hintergründe des Zweiten Weltkrieges im dritten Band seines Hauptwerkes scheinen mir jedoch mehr ein großangelegtes Brainstorming zu sein. Viele sich gegenseitig ausschließende Deutungsversuche werden dargestellt, eine abschließende Ordnung des vielfältigen Materials unterblieb.
das trifft nicht zu. ich bin nicht "carmin". bei mir hat alles eine fließende ordnung und einen roten faden.

Eggert schien hier auch etwas gelähmt von der Angst, sich mit dem staatlichen Verfolgungsapparat anzulegen, der ja bekanntlich gewisse Aussagen nicht toleriert. Deshalb schien er mir auch oft etwas herumzueiern.
an welcher stelle? es gibt maximal eine einzige, und die befasst sich mit dem holocaust. und da bin ich im "geheimvatikan" durchweg ehrlich, und sei es durch auslassung von statements.

In diesem Strang hat Eggert jedoch nicht herumgeeiert, doch nicht all seine Ausführungen haben mich überzeugt (dass der hervorragende englische Geheimdienst nichts von einer amerikanisch-russischen Koalition gegen West- und Mitteleuropa erfahren haben soll, erscheint mir doch sehr unplausibel).
ich will nicht ausschließen, daß er es merkte! spätestens seit herbst 1938, als die rossevelt-politik in europa sehr aktiv wurde (druck auf england "stellung gegen das reich" zu beziehen, aufhetzung polens gegen deutschland) MUSS england gemerkt haben, wo der hase lang lief. trotzdem konnte downing street ihr programm "hitler gegen rußland" weiterlaufen lassen, wenn sie den amerikanischen forderungen lediglich "formal" nachkam. und so war es denn ja auch. die "offiziöse" wendung gegen berlin seit ende 38 war nämlich in der tat nicht mit einem praktisch-politisch-militärischen schwenk verbunden. london ließ hitler weiter gewähren, und wartete hinter dem westwall geduldig zu, daß deutschland und sowjetrussland über dem besiegten polen bis auf gewehrnähe an eine gemeinsame grenze rückten. zumindest ein teil des britischen establishments (cliveden etc.) erwartete von da an die sofortige und direkte konfrontation zwischen dem nationalsozialismus und dem bolschewismus. dass es anders kam und hitler sich zuerst gegen den westen wandte, das war dann der zusammebruch dieser englischen strategie. der frankreichfeldzug lag vor allem im amerikanischen interesse und, wie ich früher schon geschrieben habe, die zeit wird zeigen, daß washington hitler damals diesen schritt schmackhaft machte und seine geheimdienste der deutschen kriegsführung unter die arme griffen.

In den Interviews kam Eggert als jemand rüber, der eigentlich ein Judenkritiker wider Willen zu sein scheint. Er kam keineswegs wie ein „natürlicher Rechter“ (gebe zu, dass ich nicht exakt definieren kann, was ein „natürlicher Rechter" ist) herüber, sondern als jemand, den ich aufgrund der Art seiner Rhetorik instinktiv eher als „links“ einordnen würde, wenn ich nicht seine Ansichten kennen würde.
ich bin kein rechter. ich bin kein linker. ich suche mir als historiker die perlen in allen lagern. und tue das als politischer mensch, wenn ich denn mal einer bin, genauso. siehe meine politische verortung in der bio.

Denn eine weite Verbreitung ist diesen Büchern aufgrund der hervorragenden Quellenerschließung schon zu wünschen und Eggert natürlich auch der finanzielle Erfolg (ich selbst schulde ihm auch noch etwas, da ich sein Hauptwerk mir im Netz heruntergeladen habe, ich würde gerne diese Schuld begleichen, gerne auch mit Zins und Zinseszins).
no prob!;)

Ich hoffe aber, dass Eggert noch einmal wiederkommt und dann dem Werte seiner Person nach hofiert wird.
brutus hat das schon in der entsprechenden weise getätigt;)
herzlich, wolf

fatalist
02.04.2011, 14:21
Breites Grinsen stellt sich ein.
Bis demnächst mal wieder in diesem Theater

eggert-höchst-selbst
02.04.2011, 14:58
ich hab mich übrigens nicht dünne gemacht, weil mir die oder andere "form" von ausoniussens kritik nicht gepasst hätte. mir fehlt im moment schlicht die zeit für die forenarbeit, weil ich zu viele andere sachen (filmprojekte, autarkieprojekt etc.) am bein hab. ich ärger mich selbst über diese beschränkung, weil der net-austausch spass macht und wichtig ist.
sorry, daß ich asr nicht angekündigt habe. nach meiner rollmops- und discoeinladung an alle, die ins leere lief, bin ich davon ausgegangen, daß eh keiner aus der region kommt. (hättest du kommen wollen/können, cruncher?) es war aber auch "nur" ein ergänzungstreff zum letzten "stammtisch", der als podiumsgespräch avisiert war; da hatte ich aber aus einer "profunden einleitung ins thema" mal glatt einen 5-stunden-vortrag gebaut, nach dem dann für fragen keine zeit mehr blieb. das wurde gestern - mit in etwa demselben publikum - nachgeholt.

Eukalyptusbonbon
02.04.2011, 15:41
Lieber Wolfgang,

danke für Deine Antwort, die mich sehr gefreut hat.

Zunächst einmal zum Eingemachten: Ich bin wirklich bereit, Dir ein paar Hunnis rüberwachsen zu lassen, da ich weiß, wie schwer es ist, als Autor in der heutigen Zeit über die Runden zu kommen, besonders dann, wenn man so interessante Bücher schreibt, dass sie recht schnell im Internet verbreitet werden, und das war ja bei Deinem "Geheimvatikan" der Fall (deine anderen Bücher habe ich mir freilich tatsächlich in physikalisch präsenter Form geholt). Du schreibst, Du habest 15 000 Bücher verkauft. Ich nehme an, der "Geheimvatikan" ist noch viel öfter in den letzten Jahren heruntergeladen worden. Ich werde Dir also das Geld per Brief schicken oder, falls ich demnächst einmal wieder in München sein sollte, in den Briefkasten werfen. Und wenn Du in Zukunft mal wieder Bücher schreibst, werde ich dich noch stärker unterstützen! Und ich hoffe, andere werden diesem Beispiel folgen.

So, und jetzt zu den einzelnen Punkten Deiner Erwiderungen zu meinen Kritikpunkten (ebenfalls recht knapp, da ich noch einiges erledigen möchte):

Zu Drosnin: Also ich hatte schon den Eindruck, dass Du Drosnin und seine These von verborgenen, nur mit neuzeitlichen Computerrechnereien zu ermittelnden Botschaften, recht ernst nimmts. Du stellst ihn im ersten Band ja ausführlich vor und erwähnst auch, wie israelische Spitzenpolitiker auf ihn reagieren. Und einen solchen versteckten Bibelcode versuchts Du entweder durch göttliche Fügung oder geradezu übermenschliche Voraussicht zu erklären. So schreibst Du auf Seite 18:

"War und ist der Code tatsächlich gottgesetzt und somit schicksalhaft? Ebenso
denkbar und nicht minder explosiv wäre auch eine andere Erklärung: Es ist dies die weniger mystische und eher den Gesetzen aufgeklärter Logik folgende These, daß der Code von höchst irdischen Gestalten erdacht und aufgesetzt wurde - um genau zu sein von exakt jenen Männern, die auch das Alte Testament niederschrieben. Wenn wir diese Theorie zu Ende denken, dann handelte es sich bei den „göttlichen Ausblicken“ des Alten Testaments weniger um „Wunder“ als um ein in die Bibel kodiertes politisches Langzeitprogramm, das die Jahrhunderte hindurch von mächtigen Eingeweihten gelesen und umgesetzt wurde - eine ebenso fesselnde wie beängstigende Vorstellung!"

Tatsächlich wäre die Existenz solcher Bibelverfasser beängstigend, doch ich glaube nicht, dass es einen solchen Code gibt. Im Internet wird eine solche Codierung auch hinterfragt, indem man auch in anderen umfangreichen Büchern - etwa Melvilles Moby Dick - vermeintliche Botschaften mittels Computerverfahren nachweist. Genau dies erwähnst Du aber in Deinem Buch nicht, so dass hier dem Leser die vermeintlichen Tiefencodes der Bibel viel zu unkritisch präsentiert werden.

Zu meiner Kritik des dritten Bandes. Natürlich ist Deine Darstellung viel besser als diejenige von Carmin, den ich für einen Desinformationsagenten halte (nicht zufällig wird ja sein "Schwarzes Reich" im jüdischen Heyne-Verlag aufgelegt. Doch meinen (nicht bös gemeinten) Vorwurf, dass Du dich etwas in sich gegenseitig widersprechenden Deutungen verlierst, halte ich dennoch aufrecht. Mal stellst Du die These auf, Hitler sei von Detering finanziert worden, um die von den Kommunisten enteigneten Ölbesitzungen in Russland zurückzugewinnen, mal wird er von den Trotzkyisten unterstützt, um den vermeintlichen Reaktionär Stalin zu stürzen, der an anderer Stelle dann aber doch ein Abgesandter des Geheimvatikans ist. Und du bietest noch viele weitere Möglichkeiten an, an die ich mich jetzt nicht mehr genau entsinne (wenn du mich zwingst, schlage ich aber noch einmal morgen nach, habe ja eine leicht zu durchforstende elektronische Ausgabe).

Ich denke, der rote Faden bei der Erklärung der Geschehnisse des Zweiten Weltkrieges wäre auch hier wie im Ersten Weltkrieg (Balfour-Erklärung) die Gründung Israels. Diese wird von Dir aber nicht in den Vordergrund gerückt, sondern Englands Verblutungsstrategie zu Aufrechterhaltung einer 'balance of power' (das war ja auch in diesem Strang Deine Haupterklärung des Zweiten Weltkrieges). Ein solches Motiv kann aber meines Erachtens damals bestenfalls ein vorgeschobenes Motiv für die nichteingeweihten englischen Machtpolitiker gewesen sein, keinesfalls der eigentliche Grund. Wenn man freilich die Gründung Israels als eigentlichen roten Faden des Zweiten Weltkriegs behandelt, dann müsste man natürlich auch auf die seltsame Rolle der politischen SS (Eichmann und Konsorten) eingehen, man müsste sich bezüglich des "Holocausts" auf revisionistisches Gebiet begeben etc. Dass Du davor ein wenig zurückgeschreckt bist, kann ich gut nachvollziehen, da man dann in der BRD leicht im Knast landet, wenn man hier nicht mit den Wölfen heult. Deshalb mache ich Dir auch keine großen Vorwürfe. Der dritte Band scheint mir aber tatsächlich etwas ungeordnet und verwirrend, gerade im Vergleich zu Deiner sehr schönen Darstelllung der Hintergründe des Ersten Weltkrieges in den ersten beiden Bänden.

So, jetzt muss ich aber mal das Wochenende von draußen betrachten. Dir und allen ein schönes Wochenende. Und bleib uns hier doch erhalten.

Eukalyptusbonbon
02.04.2011, 15:59
Vielleicht ein kurzer Nachtrag:

Es wäre etwas unfair von mir zu sagen, Du hättest die Gründung Israels vollständig als Hintergrundmotiv des Zweiten Weltkrieges vernachlässigt, doch ist es nur eines von mehren Motiven, zwischen denen du changierst, und ich hatte beim Lesen den Eindruck, dass Du Englands Verblutungsstrategie zu übergewichtest und eben die Gründung Israels nicht in das gebührende Zentrum rückst. Entschuldige bitte, dass ich oben etwas irreführend argumentiert habe.

cruncher
02.04.2011, 16:27
ich hab mich übrigens nicht dünne gemacht, weil mir die oder andere "form" von ausoniussens kritik nicht gepasst hätte. mir fehlt im moment schlicht die zeit für die forenarbeit, weil ich zu viele andere sachen (filmprojekte, autarkieprojekt etc.) am bein hab. ich ärger mich selbst über diese beschränkung, weil der net-austausch spass macht und wichtig ist.
sorry, daß ich asr nicht angekündigt habe. nach meiner rollmops- und discoeinladung an alle, die ins leere lief, bin ich davon ausgegangen, daß eh keiner aus der region kommt. (hättest du kommen wollen/können, cruncher?) es war aber auch "nur" ein ergänzungstreff zum letzten "stammtisch", der als podiumsgespräch avisiert war; da hatte ich aber aus einer "profunden einleitung ins thema" mal glatt einen 5-stunden-vortrag gebaut, nach dem dann für fragen keine zeit mehr blieb. das wurde gestern - mit in etwa demselben publikum - nachgeholt.



Hätte mich sehr interessiert

eggert-höchst-selbst
02.04.2011, 16:42
Ich bin wirklich bereit, Dir ein paar Hunnis rüberwachsen zu lassen, ...(1)
Zu Drosnin: Also ich hatte schon den Eindruck, dass Du Drosnin und seine These von verborgenen, nur mit neuzeitlichen Computerrechnereien zu ermittelnden Botschaften, recht ernst nimmts. Du stellst ihn im ersten Band ja ausführlich vor und erwähnst auch, wie israelische Spitzenpolitiker auf ihn reagieren.(2) Und einen solchen versteckten Bibelcode versuchts Du entweder durch göttliche Fügung oder geradezu übermenschliche Voraussicht zu erklären.(3) So schreibst Du auf Seite 18: (Folgt Zitat)(4)
Tatsächlich wäre die Existenz solcher Bibelverfasser beängstigend, doch ich glaube nicht, dass es einen solchen Code gibt. Im Internet wird eine solche Codierung auch hinterfragt, indem man auch in anderen umfangreichen Büchern - etwa Melvilles Moby Dick - vermeintliche Botschaften mittels Computerverfahren nachweist. Genau dies erwähnst Du aber in Deinem Buch nicht, so dass hier dem Leser die vermeintlichen Tiefencodes der Bibel viel zu unkritisch präsentiert werden.(5)
... Vorwurf, dass Du dich etwas in sich gegenseitig widersprechenden Deutungen verlierst, halte ich dennoch aufrecht. Mal stellst Du die These auf, Hitler sei von Detering finanziert worden, um die von den Kommunisten enteigneten Ölbesitzungen in Russland zurückzugewinnen, mal wird er von den Trotzkyisten unterstützt, um den vermeintlichen Reaktionär Stalin zu stürzen, der an anderer Stelle dann aber doch ein Abgesandter des Geheimvatikans ist. Und du bietest noch viele weitere Möglichkeiten an...(6)

Ich denke, der rote Faden bei der Erklärung der Geschehnisse des Zweiten Weltkrieges wäre auch hier wie im Ersten Weltkrieg (Balfour-Erklärung) die Gründung Israels. Diese wird von Dir aber nicht in den Vordergrund gerückt, sondern Englands Verblutungsstrategie zu Aufrechterhaltung einer 'balance of power' (das war ja auch in diesem Strang Deine Haupterklärung des Zweiten Weltkrieges).(7)


Hallo!
(1)Ich freue mich sehr über soviel Entgegenkommen:), aber, bitte, kein Geld. Weiterempfehlungen wären dagegen sehr schön.
(2) Dass israelische Establishmentvertreter ihm die Türen geöffnet haben, war der eigentliche Grund, warum ich ihn erwähne. Und um das Theme "Bibelcode" erst einmal einzuleiten. Drosnin und die Computercodeleute spielen in meinen Büchern sonst KEINE Rolle. Sie finden sich beiläufigst erwähnt.
In "Israels Geheimvatikan" habe ich auch extra eine farblich abgehobene Passage eingebaut, in der zu lesen steht:Der Autor ist sich bewußt, daß der in diesem Kapitel vorgenommene Nachweis zur tatsächlichen Existenz eines Bibelcodes sehr straff und überblicksartig geführt wurde. Dies begründet sich vor allem durch die Tatsache, daß die individuellen Beweisführungen zum Thema kaum noch zu überblicken sind und Schwerpunktsetzungen daher angeraten schienen. Der Leser möge sich an Hand der angeführten Literaturliste selbst ein Bild von den mannigfaltigen Ergebenheitsadressenverschiedenster Forscher und Wissenschaftler machen, die allesamt mit einer Vielzahl von Plädoyers aufwarten, warum der Code nun zu akzeptieren sei. Kapitelinhalt und Liste sollen jedoch auf keinen Fall implizieren, daß der Autor mit der Stimmigkeit der jeweiligen Argumente stets übereinstimmt. Er nimmt im Gegenteil an, daßbestimmte Beweisführungen (gerade jene, die darauf abgestellt sind, die „Göttlichkeit“ despostulierten Codes zu belegen), nicht ohne suggestiven oder spekulativen Charakter sind.Nun wäre es aber wieder falsch, aus den vermeintlichen Schwächen des Codes einen spekulativenCharakter dieses Buchs ablesen zu wollen. Ist es doch eine überaus sichere und offen bekannteTatsache, daß die Bibel über ein Sammelsurium verschiedenster Prophetien verfügt, welche -ganzgleich ob „verschlüsselter“, „allegorierter“ oder „offener“ Art - stärkstens mit späterenEreignissen korrespondieren. Dieser grundlegende Zusammenhang scheint dem Autoren der eigentlich bewegende. Die Frage der Vorhersageformbleibt dagegen durchaus sekundärer Natur
(3) Ich schreibe, dass das "Vorwissen" über das spätere Passieren darauf beruht, daß die Dekodierer zugleich die Umsetzer sind. Ein göttliches Eingreifen wird in meinem Büchern NICHT behandelt. In diesem Sinne behandelt auch dieses
(4) Zitat, daß ein höchst diesseitiges FundiNetzwerk versucht, die Bibel umzusetzen.
(5) Ich bringe Drosnin wie gesagt deshalb, um die okkultoffenheit des israelischen Establishments (die ihn in persona empfingen) offenzulegen. Ich distanziere mich sehr wohl von den speziellen "ComputerBibelDecodierer", die von Mainstreamverlagen einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht worden sind.
Zitat aus "Erst Manhattan, dann Berlin", 183f.:
Es muß an dieser Stelle hervorgehoben werden, daß einige der
Kabbalisten, welche die Öffentlichkeit dem Gedanken eines okkulten
Weltenfahrplans zuführen, als Teil der Chabad-Netzwerke agieren oder
von diesen missbraucht werden könnten. Wobei ihnen die Aufgabe
zufallen würde,
• falsche Fährten auslegend die „göttliche“ Inspiration des
Bibelplans zu beweisen (Behauptung, daß die Bibel Namen
heutiger Akteure codiere sowie Hinweise auf eine angeblich
„übermenschliche“ Verschlüsselungssystematik, die erst
durch die Computertechnologie „geknackt“ werden konnte)
und
• zweitens eine Passivität, ja geradezu einen „Good-Will“
seiner Chefausführer in den höchsten Positionen der
weltlichen Macht zu suggerieren
Beides tut Drosnin in auffallendem Maße, weshalb man den von ihm
vorgestellten Bibelcode unbedingt als Leimrute für die außerchassidische
Welt in Betracht ziehen sollte. So weist er darauf hin, Peres habe
wenige Tage nach seiner „Aufklärung“ in Jerusalem erstmals in der
Öffentlichkeit darüber gesprochen, daß die größte Bedrohung der Welt
von jenen Nuklearwaffen ausgehe, die in die Hände unverantwortlicher
Länder fielen oder auf den Schultern von Fanatikern getragen
würden.229
Zu diesem furchterregenden [...und gegenwärtig vielleicht schon als
Schmierentheater vorbereiteten...] Szenario sollte es wenig später
tatsächlich kommen - allerdings unter geänderten Vorzeichen: Denn
am 29. Mai 1996 verlor die wenigstens halbwegs konziliante
Regierung um Ministerpräsident Peres die Parlamentswahlen. Mit dem
Hardliner Netanjahu übernahm ein „Mystiker-Falke“ die Führung im
Atomstaat Israel.
(6) Die genannten Steigbügelhaltern Hitlers schließen sich in keiner Form gegeneinander aus. Jeder hatte für sich ein anderes Motiv Hitler zu unterstützen!
(7) Das schreibe ich nicht in meinen Büchern und auch nicht in diesem Strang. Den Briten ging es ERST um die Vernichtung Sowjetrusslands und DANN um die Balance of Power. Selbst Churchill, der britische BalancePolitiker par exallance, hat Anfang der 20er Jahre, als der sowjetische Druck auf das Empire am stärksten war, den Kriegseinsatz "der Hunnen" (damit meinte der die Deutschen) gegen den Kreml gefordert. Dass man danach durch den Dolchstoß von Hinten auch das Reich "miterledigen" wollte, wird von mir nicht bestritten. Der zionistischen Konfliktpolitik während der 30er und 40er Jahre werden von mir in IGV, Bd. gleich mehrere Kapitel gewidmet.
Glückauf, Wolf

eggert-höchst-selbst
02.04.2011, 17:52
eukalyptusbonbon, da du ein wenig meine person abklopfst, die ist sehr einfach beschaffen. meine zielvorgaben sind, soweit es den gesellschaftlichen rahmen (im großen wie im kleinen) anbelangt, das akkumulieren von glück, und in historischen belangen das finden von wahrheit. auf beides hat bisher in meinen augen keine system"schule" einen halbwegs begründeten alleinvertretungsanspruch erheben können.
hinsichtlich der „geschichte“ be- und entlaste ich mit ausnahme der usa quasi alle akteure (selbst stalin hinsichtlich der – begründeten – trotzkistenprozesse) an irgendeinem punkt. ausserhalb des geheimvatikans (der - das wäre ein neuer höchst interessanter themenpunkt – reinster satanismus ist) sehe ich nirgendwo das böse an sich. die geopolitischen fallstricke hinter beiden weltkriegen halte ich – ohne die kriege entschuldigen zu wollen - für weitgehend normal. das war immer der gang der politik und ist heute noch so. der überwiegende teil der bevölkerung sieht das natürlich anders und kann „dank“ der mainstreammedien verschlagenes imperialgebaren langfristig nur bei kriegsverlierern oder offiziös ausgerufenen systemgegnern entdecken. hier passt wieder mein brecht-zitat über die „wahrheit“, die immer an die begriffe macht und stärke gekoppelt ist.

Ritter Runkel
02.04.2011, 18:03
Dänemark war eine unausweichliche Folge der von Roosevelt und Churchill betriebenen Kriegseskalation.

Hitler kann man einzig und allein für den Einmarsch in Polen verantwortlich machen, und der war mehr als berechtigt. Die Amis sind mit weitaus schwächeren Begründungen, man kann auch sagen Lügen, zwei mal über den Irak hergefallen, danach Afghanistan und jetzt Libyen.

Den historischen Tatsachen folgend war Hitlers Einmarsch in Polen sogar nur die Reaktion auf einen vorherigen polnischen Überfall auf deutsches Gebiet, dem wiederum zwei polnische Mobilmachungen vorangegangen sind; die zweite, eine öffentliche Generalmobilmachung, als Antwort auf ein mehr als nobles und großzügiges Verhandlungsangebot zur Regelung der Fragen von Danzig und Korridor.

Hallo, bin jetzt erst wieder zurück, war ein herrlicher Tag.
Das wäre der zweite Teil meiner Antwort gewesen. Auch Deutschland hat diesen Krieg weder gewollt noch vorbereitet, man muß sich nur die Rüstung der jeweiligen Kriegsgegner betrachten. Nur kann kein Land auf Dauer stillhalten, wenn es zu dauernden Grenzprovokationen und Verfolgung der Landsleute im Ausland kommt.

Registrierter
02.04.2011, 18:15
Nun wäre es aber wieder falsch, aus den vermeintlichen Schwächen des Codes einen spekulativenCharakter dieses Buchs ablesen zu wollen. Ist es doch eine überaus sichere und offen bekannteTatsache, daß die Bibel über ein Sammelsurium verschiedenster Prophetien verfügt, welche -ganzgleich ob „verschlüsselter“, „allegorierter“ oder „offener“ Art - stärkstens mit späterenEreignissen korrespondieren.

Ist nicht damals, also vor 10 oder 15 Jahren mit Erscheinen von Drosnins Thesen zugleich ein Preis auf die mathematische Widerlegung des Bibelcodes ausgesetzt worden, der bis heute noch nicht eingelöst ist?

http://www.xpbulletin.de/t2942-30.html

Registrierter
02.04.2011, 18:48
Tatsächlich wäre die Existenz solcher Bibelverfasser beängstigend, doch ich glaube nicht, dass es einen solchen Code gibt. Im Internet wird eine solche Codierung auch hinterfragt, indem man auch in anderen umfangreichen Büchern - etwa Melvilles Moby Dick - vermeintliche Botschaften mittels Computerverfahren nachweist. Genau dies erwähnst Du aber in Deinem Buch nicht, so dass hier dem Leser die vermeintlichen Tiefencodes der Bibel viel zu unkritisch präsentiert werden.


Die sogenannte Widerlegung mittels Melville und auch per "Krieg und Frieden" war ein famoses Eigentor:
http://www.xpbulletin.de/t2942-30.html

Eine ECHTE mathematische Widerlegung des Bibelcodes hat bis heute nicht stattgefunden. Der Preis für die mathematische Widerlegung wurde bis heute nicht abgeholt.

eggert-höchst-selbst
02.04.2011, 21:52
Nun wohl, denn will ich noch ein bescheidenes Detail über "unser Fullfill Prophecy Netzwerk" auspacken, damit der geneigte Leser endgültig weiss, wo der Hammer hängt. ...Moment, dafür brauche ich einen speziellen Smily... :128::128::128::128::128::128:

Neben der Prophetieumsetzung bekümmerte sich die Truppe nämlich noch um den "Schwarzen Tikkun“
Worum geht’s da?

Hier müssen wir zurück bis zur Schöpfung des Menschen - so wie sie diese merkwürdigen Kabbalisten verstehen. Die sehen die Schöpfung so, daß der Urmensch als tönernes Gefäss über der Erde schwebte und in einem grandiosen Schöpfungsakt durch einen göttlichen Energiestrahl - der aus den Weiten des Weltraums kam - "besamt" wurde. (bekloppt, aber sie glauben es. so wie das folgende) Da aber die Energie Gottes zu stark war, zerbrach das Gefäss und fiel zu Boden. An den Scherben, WELCHE MIT DEN NICHTJÜDISCHEN VÖLKERN DIESER WELT identifiziert werden, klebten aber noch die himmlischen Funken. Die Okkultjuden betrachten die Scherben/Völker in ihrem dualistischen Denken als absolut Böse und zerstörenswert. Um die Urkatastrophe rückgängig zu machen fällt ihnen nun als Endzeitvorbereitendem „Vor-Messias“ neben der Prophetiebezogenen Arbeit die Aufgabe zu, auf Erden Licht und Schatten streng wieder voneinander zu trennen. Das geschieht, indem sie die göttlichen Funken - alle Liebe, alles Seelische, das sich nach oben richtet - aus den (nichtjüdischen) Menschen extrahieren. Pornografie, Drogen, Killerspiele, Kriege, Kulturentzug, Haifischbeckenkapitalismus, Gentechnik, Familienzerstörung, Terrorismus, Hungersnöte, Massentierhaltung, TV-Verrohung, Materialismus etc. sind also nicht nur Kollateral-Schäden verfehlter weltlicher Politik, sondern auch – wenn vom „Geheimvatikan“ angestoßen, Ziele in sich.

Die negative Wandlung des Begriffs Tikkun verbindet sich mit dem Kabbalisten Issak Luria, den ich bereits erwähnt habe. Mit ihm beginnt -so der wichtigste jüdische Mystikexperte Gerschom Scholem im O-Ton - "ein tiefgreifender Wandel der traditionellen Bedeutung von Exil und Erlösung.
Der neuartige Begriff von einer Erlösungsmission unterschied sich sehr von dem des ´Reform´-Judentums in 19. Jahrhundert. Für die Kabbalisten war es nicht die Aufgabe Israels, den Völkern ein Licht zu sein, sondern, ganz im Gegenteil, aus ihnen die letzten Funken der Heiligkeit und des Lebens herauszulösen. So hat der Prozeß des Tikkun ... destruktive Seiten durch jene Macht, die den Kelipoth (Schalen, Anm. W.E.) und den Nichtjuden als ihren historischen Repräsentanten zukommt. ... Die authentische Lehre von Luria und seinen Schülern scheint die äußerste Desintegration, den Zusammenbruch und Tod der Kelipa (die nichtjüdischen Völker, Anm. W.E.) vorausgesagt zu haben, wenn erst einmal der Tikkun vollzogen, sie der Quelle ihrer Lebenskraft beraubt haben wird."Soweit Gershom Scholem im O-Ton (in Sabbatai Zwi, Jüdischer Verlag, FF aM, 1992, Seite 66f.) über das vampirhafte Geschichtskomplott des kabbalistischen Judentums.

Und nochmal Gerschom Scholem, wieder aus,Sabbatai Zwi-Der mystische Messias,Jüd. Verlag Frankf.a.M.,1992 ab S 18ff)...."Für Kabbalisten war es nicht die Aufgabe Israels,den Völkern ein Licht zu sein,sondern,ganz im Gegenteil,aus ihnen die letzten Funken der Heiligkeit und des lebens herauszulösen.So hat der Prozeß des "Tikkun",wenngleich seinem Wesen nach konstruktiv,auch destruktive Seiten durch jene Macht,die den "Kelipoth" und den Nichtjuden als ihren historischen Repräsentanten zukommen.

Und für diese Kultknaller wurde in Amerika vom Präsidenten ein Nationaler Gedenktag ausgelobigt. Schick, was?

eggert-höchst-selbst
02.04.2011, 22:00
ich hab massig aufnahmen, die unsere koscheren weltenhasser arm in arm mit bush im oval office zeigen, oder mit reagan, mit arnie, mit deutscher politprominenz, oder franzosen, englischen regierungen, dem russen staatschef etc. pp. das sind alles urls. wie isset, darf man so ein bis ein paar dutzend in einen post reinstellen oder gibts da ne forenregel die das verbietet?

Systemhandbuch
02.04.2011, 22:31
ich hab massig aufnahmen, die unsere koscheren weltenhasser arm in arm mit bush im oval office zeigen, oder mit reagan, mit arnie, mit deutscher politprominenz, oder franzosen, englischen regierungen, dem russen staatschef etc. pp. das sind alles urls. wie isset, darf man so ein bis ein paar dutzend in einen post reinstellen oder gibts da ne forenregel die das verbietet?

Mach et einfach. Ist quasi Dein Strang.:)) Die Mods werden drüber richten.:D

Systemhandbuch
02.04.2011, 22:37
[...] mir fehlt im moment schlicht die zeit für die forenarbeit, weil ich zu viele andere sachen (filmprojekte, autarkieprojekt etc.) am bein hab.[...]

Ich bin mir sicher, dass hierzuforum viele mithelfen würden. Um was geht´s da ?
Vielleicht kann man Dich ja ein wenig entlasten.;)

cruncher
03.04.2011, 07:15
(1) grund und boden in rußland. ja glauben sie denn im ernst, daß die sowjets hitler den FREIWILLIG gegeben hätten? die germanischen züge der frühzeit waren kriegerische eroberungen!
(2) über filze und floßauen hat unser führer wie gesagt auch am 3. februar 1933 vor der generalität gesprochen.
text:
„Wie soll pol. Macht, wenn sie gewonnen ist, gebraucht werden? Jetzt noch nicht zu sagen. Vielleicht Erkämpfung neuer Export-Mögl., vielleicht – und wohl besser – Eroberung neuen Lebensraums im Osten u. dessen rücksichtslose Germanisierung.“




Auszug aus einer Rezension über Scheil, Eskalation .

Widerspricht eindeutig Deiner Lebensraumthese.
Du solltest das vielleicht überarbeiten.




http://www.deutschlandjournal.de/Deutschland_Journal_Ausgabe_20/1940_41_Die_Eskalation_des_Zweiten_Weltkriegs.pdf



"Es folgte 2003 das Werk „Fünf plus zwei. Die europäischen
Nationalstaaten und die vereinte Entfesselung des Zweiten Weltkrieges“, in dem Scheil
besonders anhand interner, nicht für die Öffentlichkeit bestimmter Dokumente beweist,
daß es 1939/40 Hitlers „unbedingten Willen zum Krieg“, der üblicherweise zur Erklärung
der Entwicklung zum Weltkrieg vorausgesetzt wird, überhaupt nicht gab. Er belegt
verblüffend eindeutig, daß Hitler sogar nach den glänzenden Siegen nicht an ein Europa
unter deutscher Führung dachte. Denn er führte der politischen und militärischen
Führungsspitze das für einen langen Krieg viel zu schwache Potential Deutschlands
eindringlich vor Augen und betonte, daß es ihm schlicht um Deutschlands Existenz und
Anerkennung als relativ mächtiger Industriestaat ging. Doch angesichts der mittlerweile
starken antideutschen Strömungen in England und den USA gab es mit Churchill als
Premier nur noch die Einbahnstraße zum Krieg ohne Rücksicht auf Verluste."

Uhudler
03.04.2011, 07:51
Nun wohl, denn will ich noch ein bescheidenes Detail über "unser Fullfill Prophecy Netzwerk" auspacken, damit der geneigte Leser endgültig weiss, wo der Hammer hängt. ...Moment, dafür brauche ich einen speziellen Smily... :128::128::128::128::128::128:

Neben der Prophetieumsetzung bekümmerte sich die Truppe nämlich noch um den "Schwarzen Tikkun“
Worum geht’s da?

Hier müssen wir zurück bis zur Schöpfung des Menschen - so wie sie diese merkwürdigen Kabbalisten verstehen. Die sehen die Schöpfung so, daß der Urmensch als tönernes Gefäss über der Erde schwebte und in einem grandiosen Schöpfungsakt durch einen göttlichen Energiestrahl - der aus den Weiten des Weltraums kam - "besamt" wurde. (bekloppt, aber sie glauben es. so wie das folgende) Da aber die Energie Gottes zu stark war, zerbrach das Gefäss und fiel zu Boden. An den Scherben, WELCHE MIT DEN NICHTJÜDISCHEN VÖLKERN DIESER WELT identifiziert werden, klebten aber noch die himmlischen Funken. Die Okkultjuden betrachten die Scherben/Völker in ihrem dualistischen Denken als absolut Böse und zerstörenswert. Um die Urkatastrophe rückgängig zu machen fällt ihnen nun als Endzeitvorbereitendem „Vor-Messias“ neben der Prophetiebezogenen Arbeit die Aufgabe zu, auf Erden Licht und Schatten streng wieder voneinander zu trennen. Das geschieht, indem sie die göttlichen Funken - alle Liebe, alles Seelische, das sich nach oben richtet - aus den (nichtjüdischen) Menschen extrahieren. Pornografie, Drogen, Killerspiele, Kriege, Kulturentzug, Haifischbeckenkapitalismus, Gentechnik, Familienzerstörung, Terrorismus, Hungersnöte, Massentierhaltung, TV-Verrohung, Materialismus etc. sind also nicht nur Kollateral-Schäden verfehlter weltlicher Politik, sondern auch – wenn vom „Geheimvatikan“ angestoßen, Ziele in sich.

Die negative Wandlung des Begriffs Tikkun verbindet sich mit dem Kabbalisten Issak Luria, den ich bereits erwähnt habe. Mit ihm beginnt -so der wichtigste jüdische Mystikexperte Gerschom Scholem im O-Ton - "ein tiefgreifender Wandel der traditionellen Bedeutung von Exil und Erlösung.
Der neuartige Begriff von einer Erlösungsmission unterschied sich sehr von dem des ´Reform´-Judentums in 19. Jahrhundert. Für die Kabbalisten war es nicht die Aufgabe Israels, den Völkern ein Licht zu sein, sondern, ganz im Gegenteil, aus ihnen die letzten Funken der Heiligkeit und des Lebens herauszulösen. So hat der Prozeß des Tikkun ... destruktive Seiten durch jene Macht, die den Kelipoth (Schalen, Anm. W.E.) und den Nichtjuden als ihren historischen Repräsentanten zukommt. ... Die authentische Lehre von Luria und seinen Schülern scheint die äußerste Desintegration, den Zusammenbruch und Tod der Kelipa (die nichtjüdischen Völker, Anm. W.E.) vorausgesagt zu haben, wenn erst einmal der Tikkun vollzogen, sie der Quelle ihrer Lebenskraft beraubt haben wird."Soweit Gershom Scholem im O-Ton (in Sabbatai Zwi, Jüdischer Verlag, FF aM, 1992, Seite 66f.) über das vampirhafte Geschichtskomplott des kabbalistischen Judentums.

Und nochmal Gerschom Scholem, wieder aus,Sabbatai Zwi-Der mystische Messias,Jüd. Verlag Frankf.a.M.,1992 ab S 18ff)...."Für Kabbalisten war es nicht die Aufgabe Israels,den Völkern ein Licht zu sein,sondern,ganz im Gegenteil,aus ihnen die letzten Funken der Heiligkeit und des lebens herauszulösen.So hat der Prozeß des "Tikkun",wenngleich seinem Wesen nach konstruktiv,auch destruktive Seiten durch jene Macht,die den "Kelipoth" und den Nichtjuden als ihren historischen Repräsentanten zukommen.

Und für diese Kultknaller wurde in Amerika vom Präsidenten ein Nationaler Gedenktag ausgelobigt. Schick, was?

Da liegt also der Hund begraben, mit dieser falschen Auslegung der Bibel vergiften sie die Kirchen und die Politik und betreiben so die Vernichtung des Christentums und der Weißen. (Christus und die Weißen sind das Licht der Welt.)

Kain (Speer, Ger) erschlug Abel (Baal), Abels Blut tränkte den Ackerboden, verband sich also mit ihm. Kain hingegen wurde vom Ackerboden (Adam) verbannt, d. h. Kain bzw. die Kanaaniter (Germanen, Arier) entkamen in einer Arche (Kahn, Arkan, Ka(h)n-Arier) der Zerstörung des bösen Urmenschen/Urriesen (Adam Kadmon, Ymir, Kosmas) und wurden so zum Samen (Sem, Semiten) der neuen Welt, die Kohns (Priester) Gottes.

Die Kabalisten haben die Lehre umgedreht, aus den Kanaanitern wurden die Bösen obwohl doch die Nachkommen Sets/Satans die Unruhestifter waren und sind.

Dazu kommt noch der Blödsinn, dass die Israeliten aus dem Nahen Osten nach England gewandert seien, nur damit sich die Khasaren als Israeliten getarnt in die englische Elite einschleichen konnten.

Dieser Beitrag ist schwer zu verstehen, verweise daher auf den Thread „British Israel – Das Empire und der Zionismus“ für weitere Informationen: http://www.politikforen.net/showthread.php?t=108292&page=4

RUMPEL
03.04.2011, 08:03
Auszug aus einer Rezension über Scheil, Eskalation .

Widerspricht eindeutig Deiner Lebensraumthese.
Du solltest das vielleicht überarbeiten.




http://www.deutschlandjournal.de/Deutschland_Journal_Ausgabe_20/1940_41_Die_Eskalation_des_Zweiten_Weltkriegs.pdf



"Es folgte 2003 das Werk „Fünf plus zwei. Die europäischen
Nationalstaaten und die vereinte Entfesselung des Zweiten Weltkrieges“, in dem Scheil
besonders anhand interner, nicht für die Öffentlichkeit bestimmter Dokumente beweist,
daß es 1939/40 Hitlers „unbedingten Willen zum Krieg“, der üblicherweise zur Erklärung
der Entwicklung zum Weltkrieg vorausgesetzt wird, überhaupt nicht gab. Er belegt
verblüffend eindeutig, daß Hitler sogar nach den glänzenden Siegen nicht an ein Europa
unter deutscher Führung dachte. Denn er führte der politischen und militärischen
Führungsspitze das für einen langen Krieg viel zu schwache Potential Deutschlands
eindringlich vor Augen und betonte, daß es ihm schlicht um Deutschlands Existenz und
Anerkennung als relativ mächtiger Industriestaat ging. Doch angesichts der mittlerweile
starken antideutschen Strömungen in England und den USA gab es mit Churchill als
Premier nur noch die Einbahnstraße zum Krieg ohne Rücksicht auf Verluste."

Zitat von eggert-höchst-selbst
über filze und floßauen hat unser führer wie gesagt auch am 3. februar 1933 vor der generalität gesprochen.
text:
„Wie soll pol. Macht, wenn sie gewonnen ist, gebraucht werden? Jetzt noch nicht zu sagen. Vielleicht Erkämpfung neuer Export-Mögl., vielleicht – und wohl besser – Eroberung neuen Lebensraums im Osten u. dessen rücksichtslose Germanisierung.“



Man sollte genau hinsehen und hinhören, was da wirklich gesagt wird:

1. Vielleicht Erkämpfung neuer Export-Möglichkeiten
2. Vielleicht – und wohl besser – Eroberung neuen Lebensraums im Osten u. dessen rücksichtslose Germanisierung.“

Tatsache ist jedoch, dass bis 1939 die Export-Möglichkeiten und -Chancen des DR erheblich gestiegen waren. Es bestanden mit fast 30 Staaten div. bi-laterale Handelsabkommen.

Hitlers Befürchtungen, "sein Volk nicht mehr ernähren zu können" und die Angst vor seinem vorzeitigen Ableben ( er hatte Angst vor Krebs u.ä. Erkrankungen) ließen ihn doch selbstverständlich, schon auf Grund seiner im 1. WK gemachten Erfahrungen und der nach dem Kriege eingetreten Notlage der Deutschen sowie der durch die Polen an Versailles vorexerzierten "rücksichtslosen Polonisierung" in ehemals deutschen Landen, zu solchen "Lebensraum"-Überlegungen kommen.

Glaubst denn wirklich jemand, dass irgendwo anders auf Welt, bspw in England, in Frankreich oder meinetwegen, um es nochmal zu sagen, in Polen - oder auch Tschechien - nicht ganz ähnliche Sätze gefallen sind, evtl heute noch fallen?

Wenn Frankreich sich jetzt bspw anschickt, Soldaten nach Libyien zu entsenden und dazu auch noch die NATO insgesamt einbindet, dann sind dieses ganz genau die gleichen Gründe und Überlegungen. Nichts aber auch gar nicht anderes, denn Lebensraum bedeutet auch Lösung der Ernährungsfrage. Auch wenn man Öl nicht trinken kann, man benötigt es aber, um die Wirtschaft in Gang zu halten.

Man darf ja gern weiter versuchen, mich mit der deutschen Schuldfrage zu verscheissern... aber zum Verscheissern gehören mindestens 2 (Zwei!). germane

RUMPEL
03.04.2011, 08:36
Vielleicht ein kurzer Nachtrag:

Es wäre etwas unfair von mir zu sagen, Du hättest die Gründung Israels vollständig als Hintergrundmotiv des Zweiten Weltkrieges vernachlässigt, doch ist es nur eines von mehren Motiven, zwischen denen du changierst, und ich hatte beim Lesen den Eindruck, dass Du Englands Verblutungsstrategie zu übergewichtest und eben die Gründung Israels nicht in das gebührende Zentrum rückst. Entschuldige bitte, dass ich oben etwas irreführend argumentiert habe.

Och, da mach Dir mal keine Sorgen. Das haben andere schon erledigt. Z. B. Nahum Goldmann in seinem Buch "Israel muss umdenken", wo es heißt.. "
: "Zwei Kriege waren nötig, um Israel zu gründen. Der erste, um England zur Proklamation der Balfour-Deklaration zu veranlassen, der zweite, um die Vereinten Nationen zu dem Beschluß der Schaffung eines jüdischen Staates in einem Teil von Palästina zu bringen."

Naja, egal, vielleicht waren sie ja wirklich nötig.

cruncher
03.04.2011, 08:53
Zitat von eggert-höchst-selbst
Man darf ja gern weiter versuchen, mich mit der deutschen Schuldfrage zu verscheissern... aber zum Verscheissern gehören mindestens 2 (Zwei!). germane



Also ich will Dich nicht verscheißern und andere in diesem Forum nebst Scheil bestimmt auch nicht.

RUMPEL
03.04.2011, 09:02
Also ich will Dich nicht verscheißern und andere in diesem Forum nebst Scheil bestimmt auch nicht.

Ich meine weder Dich noch Eggert. Meine Äusserung bezog sich auf die allgemeine offizielle Veralberung der Deutschen seitens der Politik und der Medien. Tut mir leid, wenn Du es falsch verstanden hast. :)

Der von Wolfgang Eggert zitierte Ausspruch Hitlers wird bei jeder Gelegenheit aufgetischt, um seine Kriegsabsichten damit zu dokumentieren. Wie so manches, ist auch dieses im Grunde Quatschkram, der lediglich beweist, dass IHM solche Überlegungen nicht fremd waren. Aber wenn 2 das GLEICHE tun, ist es nicht DASSELBE. Das wissen wir ja.

cruncher
03.04.2011, 09:33
Ich meine weder Dich noch Eggert. Meine Äusserung bezog sich auf die allgemeine offizielle Veralberung der Deutschen seitens der Politik und der Medien. Tut mir leid, wenn Du es falsch verstanden hast. :)

Der von Wolfgang Eggert zitierte Ausspruch Hitlers wird bei jeder Gelegenheit aufgetischt, um seine Kriegsabsichten damit zu dokumentieren. Wie so manches, ist auch dieses im Grunde Quatschkram, der lediglich beweist, dass IHM solche Überlegungen nicht fremd waren. Aber wenn 2 das GLEICHE tun, ist es nicht DASSELBE. Das wissen wir ja.



Kein Problem.

Klarstellungen sind immer gut

RUMPEL
03.04.2011, 09:58
Auszug aus einer Rezension über Scheil, Eskalation .

Widerspricht eindeutig Deiner Lebensraumthese.
Du solltest das vielleicht überarbeiten.




http://www.deutschlandjournal.de/Deutschland_Journal_Ausgabe_20/1940_41_Die_Eskalation_des_Zweiten_Weltkriegs.pdf



"Es folgte 2003 das Werk „Fünf plus zwei. Die europäischen
Nationalstaaten und die vereinte Entfesselung des Zweiten Weltkrieges“, in dem Scheil
besonders anhand interner, nicht für die Öffentlichkeit bestimmter Dokumente beweist,
daß es 1939/40 Hitlers „unbedingten Willen zum Krieg“, der üblicherweise zur Erklärung
der Entwicklung zum Weltkrieg vorausgesetzt wird, überhaupt nicht gab. Er belegt
verblüffend eindeutig, daß Hitler sogar nach den glänzenden Siegen nicht an ein Europa
unter deutscher Führung dachte. Denn er führte der politischen und militärischen
Führungsspitze das für einen langen Krieg viel zu schwache Potential Deutschlands
eindringlich vor Augen und betonte, daß es ihm schlicht um Deutschlands Existenz und
Anerkennung als relativ mächtiger Industriestaat ging. Doch angesichts der mittlerweile
starken antideutschen Strömungen in England und den USA gab es mit Churchill als
Premier nur noch die Einbahnstraße zum Krieg ohne Rücksicht auf Verluste."

... alles richtig. Nur: Was "lernt" uns das? "Hitler"-Deutschland wurde nicht nur schlicht im Krieg besiegt, sondern unterworfen. Wir gehören, wie die anderen europäischen Nationen, zu den Vasallen-Staaten der USA bzw derjenigen Leute, die auch die USA irgendwann zerstören werden, denn das System USA ist nicht das, was sich diese elitären Kräfte so vorstellen in einer globalisierten Welt.

Systemhandbuch
03.04.2011, 10:25
Auszug aus einer Rezension über Scheil, Eskalation .

Widerspricht eindeutig Deiner Lebensraumthese.
Du solltest das vielleicht überarbeiten.[...]


Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich das in Scheils Buch (Fünf plus Zwei) gelesen habe, aber ich meine mich zu erinnern, dass es da irgendwo geheißen hat, dass sich der Führer nach dem Anschluss Österreichs und der Tschechoslowakei-Geschichte irgendwie so ähnlich geäußert hat, ... so in etwa ... "das (der Raumgewinn) sollte für die nächsten zwanzig Jahre genügen". Muss noch mal ein wenig blättern !;)

cruncher
03.04.2011, 11:00
... alles richtig. Nur: Was "lernt" uns das? "Hitler"-Deutschland wurde nicht nur schlicht im Krieg besiegt, sondern unterworfen. Wir gehören, wie die anderen europäischen Nationen, zu den Vasallen-Staaten der USA bzw derjenigen Leute, die auch die USA irgendwann zerstören werden, denn das System USA ist nicht das, was sich diese elitären Kräfte so vorstellen in einer globalisierten Welt.



Verstehe Dein Problem nicht?(


Wir wissen doch alle hier wer den globalen, politischen und wirtschaftlichen Taktstock schwingt.

Zumindest den in der "westlichen Wertegemeinschaft".

Registrierter
03.04.2011, 11:06
Auszug aus einer Rezension über Scheil, Eskalation .

Widerspricht eindeutig Deiner Lebensraumthese.
Du solltest das vielleicht überarbeiten.




http://www.deutschlandjournal.de/Deutschland_Journal_Ausgabe_20/1940_41_Die_Eskalation_des_Zweiten_Weltkriegs.pdf



"Es folgte 2003 das Werk „Fünf plus zwei. Die europäischen
Nationalstaaten und die vereinte Entfesselung des Zweiten Weltkrieges“, in dem Scheil
besonders anhand interner, nicht für die Öffentlichkeit bestimmter Dokumente beweist,
daß es 1939/40 Hitlers „unbedingten Willen zum Krieg“, der üblicherweise zur Erklärung
der Entwicklung zum Weltkrieg vorausgesetzt wird, überhaupt nicht gab. Er belegt
verblüffend eindeutig, daß Hitler sogar nach den glänzenden Siegen nicht an ein Europa
unter deutscher Führung dachte. Denn er führte der politischen und militärischen
Führungsspitze das für einen langen Krieg viel zu schwache Potential Deutschlands
eindringlich vor Augen und betonte, daß es ihm schlicht um Deutschlands Existenz und
Anerkennung als relativ mächtiger Industriestaat ging. Doch angesichts der mittlerweile
starken antideutschen Strömungen in England und den USA gab es mit Churchill als
Premier nur noch die Einbahnstraße zum Krieg ohne Rücksicht auf Verluste."


das bestätigt auch der jüdische Historiker Milstein:
Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
http://www.politikforen.net/showthread.php?t=88129&highlight=milstein

Der deutsche Reichskanzler Adolf Hitler († 1945) hatte Ende der 1930er Jahre keinerlei Interesse an einem Weltkrieg – nicht einmal an einem Krieg gegen Polen.

Das erklärte der israelische Militärhistoriker Uri Milstein (69) in der November/Dezember-Ausgabe der ‘Deutschen Militärzeitschrift’.
http://www.kreuz.net/?article=10316&id=6084j

RUMPEL
03.04.2011, 12:35
Verstehe Dein Problem nicht?(


Wir wissen doch alle hier wer den globalen, politischen und wirtschaftlichen Taktstock schwingt.

Zumindest den in der "westlichen Wertegemeinschaft".

Ich hab zu Deinen interessanten Ausführungen lediglich noch ein wenig Senf dazu gegeben. Als "mein" Problem sollte dies nicht verstanden werden. Allerdings ist die Gesamt-Situation ein allgemeines Problem, u.z. inzwischen nicht nur Europas. Es hilft alles nix, auch wenn wir wissen, wer den Taktstock schwingt. Die beste Möglichkeit, dem zu entgehen, sehe ich darin, die Herrschaften ruhig den Taktstock nach ihrem Geschmack schwingen zu lassen... und dazu nach einer eigenen Melodie zu tanzen.

eggert-höchst-selbst
03.04.2011, 13:56
Auszug aus einer Rezension über Scheil, Eskalation .
Widerspricht eindeutig Deiner Lebensraumthese.
Du solltest das vielleicht überarbeiten.
http://www.deutschlandjournal.de/Deutschland_Journal_Ausgabe_20/1940_41_Die_Eskalation_des_Zweiten_Weltkriegs.pdf


wenn ich jetzt in die "dokumentationslage" gehe, wird das ne lange geschichte. ich wiederhole statt dessen noch mal überblickshaft:
hitler hatte seit der britischen aushungerungsblockade im weltkrieg das ziel "autarkie durch landgewinn" vor augen, er zielte aus der gleichen geschichtlichen erfahrung auf die ukraine, die ende des ersten weltkriegs in deutscher verwaltung stand, in "mein kampf" ist die lebensraumfrage bereits formuliert, die abrechnung mit der sowjetunion stand immer im blickfeld. die nsdap wurde von sämtlichen wichtigen mächten der damaligen zeit mit genau dieser zielsetzung in die machtergreifung finanziert/geschoben. (an anderer stelle behandelt). rosenbergs freimütige ausführungen in london machen da sinn. die erste rede des führers vor der generalität kam sofort auf den punkt lebensraum im osten zu sprechen. die einkreisungs- und destabilisierungspolitik deutschlands gegen russland in den 30er jahren passt wiederum. ebenfalls entsprechende aussagen der ns-führungsspitze zu dieser zeit. das ganze ergibt eine bruchlose kette, sowas ist kein zufall. schau in "israels geheimvatikan", band 3, rein, da ist alles punkt für punkt dargestellt.

über das thema 2. weltkrieg gibt es millionen darstellungen, da ist es natürlich nicht verwunderlich (ich finds erfreulich weil bereichernd), wenn ein paar dutzend autoren eine völlig konträre sichtweise darstellen und (zu) belegen (suchen). ich bin ein ständiger zweifler und habe aus dieser position heraus (diesem angepassten massenmainstream etwas entgegenzusetzen) selbst eine zeitlang versucht(!) nachzuweisen, daß das III.reich keinen krieg wollte. was mir nicht gelang. ebenso habe ich mich monate in archiven abgemüht, belegen zu können, dass die "protokolle der weisen von zion" eine authentische mitschrift einer geheimkonferenz sind. sie sind jedoch - die inhaltliche "richtigkeit" hinsichtlich nachkommender ereignisse seien hier unberührt - eine fälschung. ich habe meine sicht der dinge während meiner recherchen dutzendfach "überarbeitet", und bin letztlich in einem erkenntnisgebäude angelangt, wo es keine dunklen räume und keine geschlossenen räume mehr gibt. alles ergibt sinn und fügt sich ineinander.

mein vorteil lag dabei in der "nähe zu nichts und niemand". dadurch konnte ich erkenntnisse, die anderen, die "nähen" haben, wehtun, ohne schmerzen annehmen und integrieren. hier im forum bildet häufig die "nation" die nähe, was schön ist, da diese einen echten wert darstellt. wenn dieser aber auf die historische erkenntnissuche übertragen wird, besteht leicht die gefahr einer einseitigen verteidigungshaltung. die zu starke identifikation mit der nation führt aus meiner sicht zu einer "gutsprechung" alles gewesenen, weil man sich ja selbst gewöhnlich als "gut" bewertet, muss es denn auch die nation sein, und das, wofür sie geschichtlich steht. negatives wird dann verleugnet oder verbrämt. die engländer sind - sie hatten keine solche umerziehung - "leichter" in dieser frage und identifizieren sich auch mit böse seiten ihres landes wie imperialismen, was in dem ausspruch "good or bad, it´s my country" zutage tritt.

eggert-höchst-selbst
03.04.2011, 14:16
hitler hatte imperiale planungen, und er wäre verrückt gewesen, wenn er zum damaligen zeitpunkt NICHT versucht hätte, diese durchzusetzen, weil die - in entscheidenden teilen (usa, geheimvatikan) vermeintliche! - elitensymbiose da zu sein schien. die krux liegt in der paranthese. er wurde von einigen steigbügelhaltern, die die größeren und verschlageneren geopolitiker waren, bewusst auf ein unzähmbares pferd gesetzt.

Brutus
03.04.2011, 14:28
hitler hatte imperiale planungen, und er wäre verrückt gewesen, wenn er zum damaligen zeitpunkt NICHT versucht hätte, diese durchzusetzen, weil die - in entscheidenden teilen (usa, geheimvatikan) vermeintliche! - elitensymbiose da zu sein schien. die krux liegt in der paranthese. er wurde von einigen steigbügelhaltern, die die größeren und verschlageneren geopolitiker waren, bewusst auf ein unzähmbares pferd gesetzt.

Die entscheidenden Fragen lauten

1. Wie sahen Hitlers imperiale Planungen im Detail aus?

2. Wollte er dafür Krieg führen, und wenn ja, zu welchem Zeitpunkt?

eggert-höchst-selbst
03.04.2011, 14:41
er wollte die ukraine und sonst nichts. der geeignetste zeitpunkt war der, an dem die sowjetunion am schwächsten war. das war infolge der exorbitanten stalinistischen säuberungen im sowjetischen militärapparat 1938/39. jedes jahr zusätzlichen abwartens brachte seinen gegner der reorganisierung und wiedererstarkung nahe. des halb drückte hitler in der polenfrage so aufs tempo und liess sofort nach der britischen polengarantie, welche einem von hitler gesuchten koalitionskrieg deutschland/polen gegen rußland sofort erkennbar* den garaus machte (das bediente vor allem planungen der usa), ebenso sofort kriegsplanungen gegen polen ausarbeiten (fall weiss).
__________________________________________________ ____________
* Am 26. März 1939 wies Polens Regierung das letzte deutsche Angebot Grenzausgleichsangebot (eines von vielen) zurück und stellte klar, dass sie jede einseitige territoriale Veränderung als Kriegsgrund behandeln würde. Zudem leitete sie eine Teil-Mobilmachung ihrer Streitkräfte ein.
__________________________________________________ ____________
Dabei ging es aber um mehr als die Sicherung der deutschen Minderheit. Bei seiner Rede vor den Oberbefehlshabern am 23. Mai 1939 verkündete der Führer das eigentliche Ziel des bevorstehenden Feldzuges:
„Danzig ist nicht das Objekt, um das es geht. Es handelt sich für uns um Arrondierung des Lebensraumes im Osten und um Sicherstellung der Ernährung … In Europa ist keine andere Möglichkeit zu sehen.“

Brutus
03.04.2011, 14:46
er wollte die ukraine und sonst nichts. der geeignetste zeitpunkt war der, an dem die sowjetunion am schwächsten war. das war infolge der exorbitanten stalinistischen säuberungen im sowjetischen militärapparat 1938/39. jedes jahr zusätzlichen abwartens brachte seinen gegner der reorganisierung und wiedererstarkung nahe. des halb drückte hitler in der polenfrage so aufs tempo und liess sofort nach der britischen polengarantie, welche einem von hitler gesuchten koalitionskrieg deutschland/polen gegen rußland sofort den garaus machte, ebenso sofort kriegsplanungen gegen polen ausarbeiten (fall weiss).
__________________________________________________ ____________
* Am 26. März 1939 wies Polens Regierung das letzte deutsche Angebot Grenzausgleichsangebot (eines von vielen) zurück und stellte klar, dass sie jede einseitige territoriale Veränderung als Kriegsgrund behandeln würde. Zudem leitete sie eine Teil-Mobilmachung ihrer Streitkräfte ein.
__________________________________________________ ____________
Dabei ging es aber um mehr als die Sicherung der deutschen Minderheit. Bei seiner Rede vor den Oberbefehlshabern am 23. Mai 1939 verkündete der Führer das eigentliche Ziel des bevorstehenden Feldzuges:
„Danzig ist nicht das Objekt, um das es geht. Es handelt sich für uns um Arrondierung des Lebensraumes im Osten und um Sicherstellung der Ernährung … In Europa ist keine andere Möglichkeit zu sehen.“

Kann man alles vergessen! NIchts davon hält einer Überprüfung stand. Die Rede vom Obersalzberg ist wie alle IMT-Schlüsseldokumente eine glatte Fälschung.

Es spricht dagegen vieles, wenn nicht alles dafür, daß mit der Errichtung des Protektorats Böhmen und Mähren, dem Anschluß Österreichs und der beabsichtigten Eingliederung Danzigs und Regelung der Korridorfrage sämtliche imperialen und Lebensraumabsichten auf Generationen hinaus angeschlossen waren (Schultze-Rhonhof, Scheil).

eggert-höchst-selbst
03.04.2011, 15:08
„Die Forderung nach einer Wiederherstellung der Grenzen von 1914 ist politischer Unsinn(!!)... Die Grenzen des Jahres 1914 bedeuten für die Zukunft der deutschen Nation gar nichts(!!)... (Sie würden) zu einer weiteren Ausblutungunseres Volkskörpers führen... Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an,wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nachdem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehenüber zur Bodenpolitik der Zukunft. Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grundund Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm UntertanenRandstaaten denken. Das Schicksal selbst scheint uns hier einen Fingerzeig geben zuwollen. Indem es Rußland dem Bolschewismus überantwortete, raubte es demrussischen Volke jene Intelligenz, die bisher dessen staatlichen Bestand herbeiführte und garantierte.“Adolf Hitler, „Mein Kampf, Zentralverlag der NSDAP Franz Eher Nachfolger, München 1937,Seite 742

Dezidiert schrieb Hitler, beim Verhältnis Deutschlands zur Sowjetunion „handelt es sich um die vielleicht entscheidendste Angelegenheit der deutschen Außenpolitik überhaupt“Adolf Hitler, daselbst, Seite 726
Das einschränkende „vielleicht“ wird wenige´Sätze darauf zurückgenommen.

Auch in seinem „zweiten“, 1928 diktierten Buch, das allerdings unveröffentlichtblieb, proklamierte Hitler offen sein Vorhaben, „das Ziel der deutschen Außenpolitik dort zu suchen, wo es einzig und allein liegen kann; Raum im Osten“, und betonte:„Es setzt ebenfalls große militärische Machtmittel zur Durchführung voraus, bringtaber Deutschland nicht unbedingt in Konflikt mit sämtlichen europäischen(westlichen) Großmächten.“Hitlers Zweites Buch - Ein Dokument aus dem Jahre 1928“, Stuttgart 1961, Seite 159, 163

Diese Erkenntnis datiert nur wenige Monate nachdemder außenpolitische Sprecher des Nationalsozialismus, Alfred Rosenberg, in demprogrammatischen Werk „Der Zukunftsweg einer deutschen Außenpolitik“ einendeutsch-britischen Feldzug gegen die Sowjetunion an die Wand gemalt hatte.

Brutus
03.04.2011, 15:15
„Die Forderung nach einer Wiederherstellung der Grenzen von 1914 ist politischer Unsinn(!!)... Die Grenzen des Jahres 1914 bedeuten für die Zukunft der deutschen Nation gar nichts(!!)... (Sie würden) zu einer weiteren Ausblutungunseres Volkskörpers führen... Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an,wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nachdem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehenüber zur Bodenpolitik der Zukunft. Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grundund Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm UntertanenRandstaaten denken. Das Schicksal selbst scheint uns hier einen Fingerzeig geben zuwollen. Indem es Rußland dem Bolschewismus überantwortete, raubte es demrussischen Volke jene Intelligenz, die bisher dessen staatlichen Bestand herbeiführte und garantierte.“Adolf Hitler, „Mein Kampf, Zentralverlag der NSDAP Franz Eher Nachfolger, München 1937,Seite 742

Dezidiert schrieb Hitler, beim Verhältnis Deutschlands zur Sowjetunion „handelt es sich um die vielleicht entscheidendste Angelegenheit der deutschen Außenpolitik überhaupt“Adolf Hitler, daselbst, Seite 726
Das einschränkende „vielleicht“ wird wenige´Sätze darauf zurückgenommen.

Auch in seinem „zweiten“, 1928 diktierten Buch, das allerdings unveröffentlichtblieb, proklamierte Hitler offen sein Vorhaben, „das Ziel der deutschen Außenpolitik dort zu suchen, wo es einzig und allein liegen kann; Raum im Osten“, und betonte:„Es setzt ebenfalls große militärische Machtmittel zur Durchführung voraus, bringtaber Deutschland nicht unbedingt in Konflikt mit sämtlichen europäischen(westlichen) Großmächten.“Hitlers Zweites Buch - Ein Dokument aus dem Jahre 1928“, Stuttgart 1961, Seite 159, 163

Diese Erkenntnis datiert nur wenige Monate nachdemder außenpolitische Sprecher des Nationalsozialismus, Alfred Rosenberg, in demprogrammatischen Werk „Der Zukunftsweg einer deutschen Außenpolitik“ einendeutsch-britischen Feldzug gegen die Sowjetunion an die Wand gemalt hatte.

Bitte nochmal lesen, genau lesen, und fragen, was das beweist?

In einem Interview mit dem Franzosen Bertrand de Jouvenel distanziert sich Hitler ganz unzweideutig von Mein Kampf und sagt, das Buch habe nichts mehr zu sagen, für ihn sprächen die Taten, nicht vor Jahrzehnten geschriebene Sätze.

Auch das abgehörte Gespräch mit Marschall Mannerheim, zeigt einen ganz anderen Adolf als wie er uns dauernd präsentiert wird.

Die Angebote, sich aus allen eroberten Gebieten zurückzuziehen, sogar einen eigenen polnischen Staat wieder herzustellen (Reichstagsrede!) stehen völlig quer zu Deinen Quellen. Öffentlich abgegebene Angebote sind verpflichtend, und zwar für den, der sie macht, also für Hitler!

eggert-höchst-selbst
03.04.2011, 15:19
Schon 1926/1927 stellte Hitlers außenpolitischer Sprecher Rosenberg - wieHoffmann ein enger Freund des englischen Geheimdienstchefs Domvile - in seinemprogrammatischen Werk „Der Zukunftsweg einer deutschen Außenpolitik“hinsichtlich gemeinsamer Interessen zwischen London und Berlin eineantisowjetische Spitze fest, die er bis hin zu einem gemeinsamen Feldzug gegenRußland auszumalen bereit war. Rosenberg zählte darauf, daß sich England der großen Gefahr bewußt sei, welche sein Kolonialimperium bedrohe: des gegen diebritische Herrschaft in Indien zielenden Bolschewismus. England konnte sich nachMeinung Rosenbergs seine Verbündeten nicht mehr frei aussuchen, denn das einzigewirksame Mittel zur Abwehr des Kommunismus sei der Druck, den Deutschland ander sowjetischen Westgrenze ausüben könne. Die südrussischen Ölvorkommenverstärkten seiner Meinung nach noch die Bereitschaft Englands zur Eröffnung einer antisowjetischen Front. In diesem Zusammenhang stellte Rosenberg die ablehnendeHaltung Deterdings gegenüber einer Zusammenarbeit mit der Sowjetunion heraus.(1)
----------------------------------------------------------------------------------------------------
(1) Daß Ölinteressen in den 20er und 30er Jahren zu blutig ausgetragenen Konflikten führten,veranschaulicht der langjährige Krieg zwischen Bolivien und Paraguay, der von 1927 bis 1937andauerte. Bei diesem Feldzug ging es um nichts weniger als die Kontrolle der Ölfelder des GranChaco. Die Fäden aber zogen die hinter den Streitparteien stehenden - und wiederum durch ihreMutterländer unterstützen - Ölkonzerne Standard Oil Company und Royal Dutch. („La VieIntellectuelle“, Paris, 10. Januar 1935)
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Zufall, daß Deterding bis 1933 mit ungefähr 50 Millionen Mark unter allenGeldgebern Hitlers nach dem zionistischen Bankmann Warburg auf Platz 2 rangierte?Kein deutscher Finanzier, kein Thyssen, kein Krupp, investierte auch nur annäherndso viele Mittel in den Aufstieg des „Führers“ wie der Generaldirektor der RoyalDutch Shell. Der enorme Umfang der Spenden läßt indes starke Zweifel daranaufkommen, ob die Überweisungen aus DeterdingsprivatemPortemonnaie stammtenoder ob der Tycoon von den eigentlichen Shell-Bossen vorgeschickt worden war. DieFirma stellte nämlich einen Familienbetrieb dar, in dem der Hitler-Zuträger bloß denPosten eines leitenden Angestellten einnahm. Als Gründer des Unternehmens ist unsder Israelit Marcus Samuel (später Lord Bearsted) überliefert. Ursprünglich hattedieser Self-Made-Mann in Ostasien Muscheln gesammelt und diese in London zuGeld gemacht. So kam es, nachdem er umgesattelt hatte, zum Namen und Zeichenseines Öltrustes. Zum fraglichen Zeitpunkt der Hitler-Unterstützung unterstand dieShell-Gruppe den beiden Direktoren Peter Montefiore Samuel und Sir Robert Waley Cohen - beides zionistische Juden, die sich auch im Palästinageschäft betätigten.

Darüber hinaus müssen wir davon ausgehen, daß Deterding auch der Downing Streetmit ihren diversen Spezialdiensten als Maske diente. Die Frage, welche Akteure der mittleren Ebene Hitler mit Shell-Millionen beglückten, verliert hierüber natürlich anBedeutung. Der Punkt, worauf diese Armierungaußenpolitischzielte, ist hingegenklar. Es ging darum, in Deutschland eine Regierung an die Macht zu hieven, die nacheiner entsprechenden Aufrüstung einen Krieg im Osten Europas garantierte. Unddafür kamen einzig und allein die Nazis in Frage.

ISRAELS GEHEIMVATIKAN, Band 3, Seite 48f.

eggert-höchst-selbst
03.04.2011, 15:27
In einem Interview mit dem Franzosen Bertrand de Jouvenel distanziert sich Hitler ganz unzweideutig von Mein Kampf und sagt, das Buch habe nichts mehr zu sagen, für ihn sprächen die Taten, nicht vor Jahrzehnten geschriebene Sätze. (1)

Die Angebote, sich aus allen eroberten Gebieten zurückzuziehen, sogar einen eigenen polnischen Staat wieder herzustellen (Reichstagsrede!) stehen völlig quer zu Deinen Quellen. (2)

(1) Du glaubst dem Jungen auch alles, was? Er wird doch nicht so blöde sein, ein Kriegsprogramm marktschreierisch vor sich herzutragen, auf daß sich der künftige Gegner darauf vorbereiten kann.
(2) Was Politiker sagen und tun steht auf zwei verschiedenen Blättern. Ich bitte dich deine Kritikfähigkeit gegenüber den Alliierten und heutigen Politikern auch gegenüber Hitler zur Anwendung zu bringen. Der Hintergrund dieser "Rede" kann durchaus in der Zielsetzung begründet liegen, die Kriegserklärungen der Westalliierten wieder rückgängig zu machen.

eggert-höchst-selbst
03.04.2011, 15:32
Die wechselseitigen Versuche Englands und der Sowjetunion, die Weimarer Republik zum Festlandsdegengegen den Osten oder zum Block gegen den Westen aufzubauen, finden sich in Otto-Ernst Schüddekopfs„Nationalbolschewismus in Deutschland 1918-1933“ dokumentiert: Als das Reich beispielsweise 1925 den Locarnovertrag unterschrieb und an der Schwelle zum Völkerbundbeitritt stand (vgl. Seiten 159 bis 185),warnten eine ganze Reihe prominenter deutscher Politiker unverblümt, dieser Ausgleich bediene BritanniensHoffnung, Berlin gegen den Kreml zu stellen. „England will uns in den Völkerbund haben, um eine Koalitiongegen Rußland zustande zu bringen“, war damals das übereinstimmende Statement der Landesväter Hamburgs Karl W. Petersen (Partei- und Reichstagsvorsitzender der liberalen DDP) und Würtembergs,Wilhelm Bazille (DNVP). (S.171) Für eine aktive und aggressive Politik Richtung Moskau aber kamen imzwischen Parteienlager nur militaristische Großraumpolitiker vom Zuschnitt Hitlers in Frage. Otto Strasser,damals Nummer Zwei der NSDAP, war das bewußt. Als (später gerade deshalb kaltgestellter) Linksausleger der Partei, votierte er am lautesten gegen diese Option. Wenige Tage nach der Beendigung der Konferenzvon Locarno erschien sein Leitartikel im „Völkischen Beobachter“ mit den Zwischenüberschriften „Der deutsche Landsknecht als Kanonenfutter gegen Rußland Ein Geheimentwurf Chamberlains. Die traurigeRolle des Generals Hoffmann.“ Strasser sprach in diesem Zusammenhang von den Bemühungen,Deutschland in die antirussische Front einzufügen, um einen militärischen Aufmarsch vorzubereiten. (S.179) Antimilitaristische Positionen dieses Zuschnitts waren damals keine Seltenheit in der NSDAP, denn diePartei hatte sich im Verfolg der Inhaftierung Hitlers 1923 kurzzeitig vom Führerprinzip verabschiedet. Nur so konnten die Nationalsozialistischen Briefe“ schreiben, England suche durch Deutschlands Einbindungfreie Hand in Asien und die Aufmarschbasis in Europa gegen Rußland. „Ein zweites Moskau ist nichtausgeschlossen“, setzte prophetisch ein anonymer Verfasser mit Blick auf Napoleons Katastrophenkrieg fort.Und weiter: „Wir können uns keine Verfeindung mit dem russischen Volk leisten, im Osten liegtDeutschlands Zukunft.“ (S. 180f.) Die im Januar 1926 formulierte außenpolitische Konzeption, „einschroffes Bekenntnis zur Ostpolitik“, wurde nicht nur von einigen unverantwortlichen politischenSchriftstellern vertreten. Dahinter stand praktisch der gesamte nord- und westdeutsche Flügel der NSDAP.Beinahe wäre es Strasser gelungen, die Nationalsozialisten als Waffe für den britischen Machiavellismusunbrauchbar zu machen: Ende desselben Monats startete er von seinen Bastionen eine Offensive, die diePartei auf eine antiimperialistische „Konstitution des kommenden nationalsozialistischen Zukunftststaates“festlegen sollte. Von dem Programm wurde bekannt, daß es bereits die Vereinigten Staaten von Europa miteiner deutlichen Spitze gegen die USA enthielt. Hitler zog damals alle Register, um seine Bewegung auf ihrem proenglischen und antisowjetischen Kurs zu halten. (S. 182f) Es war schicksalhaft für die ZukunftDeutschlands, daß ihm darin Erfolg beschieden war.

Brutus
03.04.2011, 15:35
(1) Du glaubst dem Jungen auch alles, was? Er wird doch nicht so blöde sein, ein Kriegsprogramm marktschreierisch vor sich herzutragen, auf daß sich der künftige Gegner darauf vorbereiten kann. .

Es gab ja kein Kriegsprogramm. Bitte hör Dir den Mitschnitt des Gesprächs mit Mannerheim an (Youtube).



(2) Was Politiker sagen und tun steht auf zwei verschiedenen Blättern. Ich bitte dich deine Kritikfähigkeit gegenüber den Alliierten und heutigen Politikern auch gegenüber Hitler zur Anwendung zu bringen.

Sicher. Aber ich warte auf Beweise, Tatsachen, die Hitlers Kriegsabsichten belegen. Die Nazis hatten beim Polen-Feldzug noch nicht einmal ausreichend Munition. Der Stand der Rüstung des Dritten Reichs ist der beste Beweis, daß von Kriegsabsichten im Jahr 39 nie die Rede gewesen sein konnte.



Der Hintergrund dieser "Rede" kann durchaus in der Zielsetzung begründet liegen, die Kriegserklärungen der Westalliierten wieder rückgängig zu machen.

Ja sicher. Hitler wollte Frieden, Danzig und den Korridor. Mehr nicht. Das geht auch aus der Hesse-Affäre hervor.

Hitler hat angeboten, sich aus allen besetzten Gebieten zurückzuziehen, sogar Schadensersatz zu leisten. Willst Du ihm daraus auch noch den Strick eines Eroberungskrieges drehen?

Wenn ja, bitte ich um eine Antwort, was Hitler hätte tun sollen, um seine Friedensbereitschaft zu dokumentieren?

eggert-höchst-selbst
03.04.2011, 15:47
Im November/Dezember 1931 war der Auslandsexperte der NSDAP Rosenberg (er vertrag seine Partei im Aussenpolitischen Ausschuss des Reichstags) auf englische Einladung in London zu Gast, wo er unter anderem eine Unterredung mit dem konservativen britischen Kriegsminister Lord Hailsham wahrnahm. In der internationalen Presse zirkuliertenhinsichtlich der politischen Gespräche Berichte über deren Inhalt. Nach der „NewYork Times“ hatte Rosenberg ausgesagt, daß Deutschland im Falle einer Machtübernahme der Nationalsozialisten militärisch organisiert werde. Danach könne der Schwerpunkt auf Eroberungen im Hinblick auf eine Kolonisation in Ost- und Mitteleuropa gelegt werden. Der polnische Korridor müsse von der Landkarteverschwinden; das Schicksal der Polen sei es, als zweitrangige Rasse von Deutschlandabhängig zu sein. Die Tschechoslowakei werde ihre von Deutschen besiedeltenGebiete verlieren, und Südrussland werde für deutsche Siedler geöffnet.Das stellte eine recht gute Vorhersage der bevorstehenden Entwicklung dar.

Die Tatsache aber, daß der außenpolitische Hauptbeauftragte der NSDAP seinen englischen Gastgebernderart martialische Visionen vortrug läßt nur einen - höchst delikaten - Schluß zu.Und zwar den, daß die ausländischen Gesprächspartner genau eine solche Politik von einer Nazi-Regierung erwarteten bzw. erhofften. Noch ein Wort zu Rosenberg. Es steckt historische Logik darin, daß mit dem Balten gerade ein Vertreter der Kremlfeindlichen Ostseeclique “Chefexperte“ der NSDAP für außenpolitische Fragen wurde.

Und es war sicher nicht auf einen Zufall zurückzuführen, daß ebendieser Rosenberg nur wenige Tage nach seiner Rückkehr von der England-Mission Kontakt zu kriegslüsternen antikommunistischen Exilanten aus Rußland aufnahm. Zur Erinnerung: Anfang Dezember 1931 reiste er im Auftrag Hitlers nach London, um dort mit hochrangigen Bankiers und Politikernzusammenzutreffen. Dem Kriegsminister versprach das NS-Sprachrohr im Falle einer Machtergreifung die Aufnahme eines kriegerischen Ostprogramms. Das war, wie gesagt, in den ersten Dezembertagen.Mitte Dezember schloß dann der gleiche "Außenminister“ der braunen Bewegung zum ersten Mal Bekanntschaft mit PawelSkoropadski.Der war 1918 von den deutschen Invasoren in der Ukraine zum Befehlshaber einer Marionettenregierung eingesetzt worden und nach demKriegsende einem ententistischen Sturz zum Opfer gefallen. Als die bolschewistische „Revolution“ auf die Ukraine übergriff erhielt er politisches Asyl in Deutschland und lebte seitdem am Rande Berlins. Als Skoropadski das Büro Rosenbergs verließ, konnte er praktisch an der Türe einen Mann begrüßen, der es sich wie er selbst zur Lebensaufgabe gemacht hatte, der roten Regierung in Moskau das Leben schwer zu machen. Es handelte sich um General Biskupskij, die Hauptfigur in jenem Flügel der russischen Emigranten, welcher Großherzog Kiril Wladimirowitsch, den Neffen des ermordeten Nikolai II., als Thronanwärter unterstützte. Wegen seiner Ehefrau aus dem Geschlecht der Coburger hatte sich Kiril in Deutschland niedergelassen. Walter Görlitz bezeichnet in seiner Untersuchung „Geldgeber der Macht“ den ehemaligen kommandierenden Generaldes HI. Korps der Weißen Armee in Südrußland und Premierminister“ des Thronanwärters Großfürst Kyrill Wladimirowitsch als mit Ludendorff und Hitler befreundet. Biskupskij, der in der Frühzeit der Nazis zu dem sogenannten Coburger (Partei-)Kreis um den Baltendeutschen Scheubner-Richter zählte, sah natürlich in einer NSDAP, die die Regierung in Berlin stellen würde, einen natürlichen Verbündeten zur Befreiung Rußlands vom Joch des Kommunismus. Dem standen jedoch die Gebietsforderungen der führenden Nazi-Ideologen entgegen. Am 30. Dezember 1931 hielt es Rosenberg für angebracht, dem General reinen Wein einzuschenken. Unter Hinweis auf seinen 1927 erschienen ,Zukunftsweg“ bemerkte Rosenberg wörtlich, daß die russischen Emigration so lange nicht auf Unterstützungvon Seiten der NSDAP hoffen könne, als sie das Recht Deutschlands auf Lebensraumim Osten nicht anerkenne

eggert-höchst-selbst
03.04.2011, 16:06
Kriegspläne gegen die Sowjetunion gab es gegen Ende der Weimarer Republik bis in konservative Kreise hinein - übrigens exakt jene Kreise, die die Kanzlerschaft Hitlers dann wenig später "absegneten".

Am 22. 7. 1932 schrieb die russische Emigrantenzeitung 'Wosroschdenije' (“LaRenaissance') Paris, Nr. 2607 unter der Überschrift, „Der Herrenklub gegen das roteMoskau“:„Im Konferenzsaal des Herrenklubs, dem die Regierung von Papen entstammt, fand dieser Tage eine Mitgliederversammlung des Klubs unter dem Vorsitz des Grafenvon Alvensleben (nicht zu verwechseln mit dem ehemaligen Attache bei Skoropadskivon Alvensleben) statt, die sich mit der Frage der Rapallo-Politik Deutschlandsbefaßte.Ein lebhafter Meinungsaustausch zeigte, daß die absolute Mehrheit der Klubmitglieder sieht strikt ablehnend der früheren zehnjährigen engen Freundschaftzwischen Berlin und Moskau gegenüber verhält.V. Alvensleben faßte das Ergebnis der Aussprache zusammen, indem er folgendessagte: 'Es ist außer Zweifel, daß, wenn die Deutschen Staatsmänner beim Abschlußdes Rapallo-Vertrages in der schwierigen Situation der Isolierung Deutschlands indieser Tat den Ausweg gesucht und, ohne seine Folgen zu bedenken, der Sowjetuniondie Freundschaftshand gereicht hatten - so wird jetzt, nach 10 Jahren, da das Bild sichkraß verändert hat, da Deutschland vom Kommunismus und Sozialismus angestecktund von sozialer Zerrüttung bedroht ist - diese Gefahr durch die enge Freundschafterhöht. Wir stehen vor der Aufgabe: entweder den Kommunismus zu vernichten unddas Reich zu retten, oder unter den Trümmern zu sterben, wie Rußland gestorbenist...Wir haben keinen anderen Ausweg, als dem Bolschewismus mit seinen eigenenMethoden zu antworten, - d. h. mit Waffen - und körperlicher Gewalt. Sobald wir aber uns entschlossen haben, diesen Weg zu beschreiten, so sind wir gezwungen, dieOffensive gegen die Moskauer kommunistische Partei zu ergreifen, die ja der Ursprung unserer Zerrüttung und aller in der Welt aufflammenden Revolutionen undAufstände ist.Ob wir wollen oder nicht, ein Zusammenstoß Deutschlands mit der Brutstätte des Kommunismus ist unvermeidlich. Hier entfallen alle diplomatischenKombinationen und Orientierungen nach West oder Ost, alle Sympathien und Antipathien... Unsere Feinde müssen einsehen, daß, wenn Deutschland unter denSchlägen des Klassenkampfes fällt - ganz Europa dem Untergang geweiht ist. Darumwird unsere Regierung in der allernächste Zeit vor die Lösung der Frage der gegenseitigen Beziehungen mit dem roten Moskau gestellt werden. Zweifellos ist Deutschland allein nicht in der Lage, die Moskauer rote Festung zu berennen, dochist Frankreich, England und andere Staaten nicht interessiert an der Liquidierung der roten Pest, bedeuten nicht die Lebensbelange Europas, daß es höchste Zeit ist,diese Nachkriegskrankheit zu erledigen und bei uns den sozialen Frieden wieder herzustellen, der die Grundlage eines nationalen Friedens bildet?“ Deutlicher lassen sich die Kriegsabsichten des Herrenklubs nicht in Worte fassen.

Ein halbes Jahr später betätigte sich der Herrenklub mit Papen an der Spitze als Königsmacher für einen neuen Reichskanzler, dessen Raison d'etre die Abrechnungmit dem Kreml war: Adolf Hitler. Sein Aufmarsch gegen Rußland fand - wie von Alvensleben (unter Hitler Landrat und "Brigadeführer der SA) vorausgesagt - die Billigung, ja Unterstützung Europas. Während England und Frankreich den Führer durch eine demonstrative „Wegschau-Politik“gewähren ließen, stieg Polen - wie von Papen (unter Hitler Vizekanzler) prophezeit - per Paktschluß mit seinem historischen Widersacher 1934 ganz offiziell ins selbe Boot.

Brutus
03.04.2011, 16:13
Deutlicher lassen sich die Kriegsabsichten des Herrenklubs nicht in Worte fassen.

Akzeptiert, es gab Kriegsabsichten, dann aber ausschließlich gegen die UdSSR, aber sicher nicht gegen Polen und den Westen und ganz sicher nicht im Jahr 1939, sondern erst für sehr viel später.

Die Sache mit der polnischen Sklavenrasse ist, Verzeihung, reiner amerikanischer Propagandamüll (New York Times!). In der Wehrmacht waren hohe Offiziere mit polnischen Wurzeln. Die Behandlung der slawischen Tschechen bestätigt das auch. Denen ging's unter Hitler und Heydrich geradezu blendend, wurden nicht einmal zum Dienst in der Wehrmacht gezwungen - und das, obwohl Krieg war.



Ein halbes Jahr später betätigte sich der Herrenklub mit Papen an der Spitze als Königsmacher für einen neuen Reichskanzler, dessen Raison d'etre die Abrechnungmit dem Kreml war: Adolf Hitler. Sein Aufmarsch gegen Rußland fand - wie von Alvensleben (unter Hitler Landrat und "Brigadeführer der SA) vorausgesagt - die Billigung, ja Unterstützung Europas. Während England und Frankreich den Führer durch eine demonstrative „Wegschau-Politik“gewähren ließen, stieg Polen - wie von Papen (unter Hitler Vizekanzler) prophezeit - per Paktschluß mit seinem historischen Widersacher 1934 ganz offiziell ins selbe Boot.

Hitlers *Aufmarsch* gegen die UdSSR war die Reaktion auf Stalins vorangegangenen offensiven Aufmarsch (s. Schukow-Plan und Mannerheim-Gespräch).

Hitler mit Mannerheim, abgehörtes Gespräch:

Teil 1
http://www.youtube.com/watch?v=xKuwUtXjeTI

Teil 2, mit Entsetzen über russ. Rüstung und Aufmarsch:
http://www.youtube.com/watch?v=AemGedeMFd4&feature=related

eggert-höchst-selbst
03.04.2011, 16:22
Akzeptiert, es gab Kriegsabsichten, dann aber ausschließlich gegen die UdSSR, aber sicher nicht gegen Polen und den Westen und ganz sicher nicht im Jahr 1939, sondern erst für sehr viel später.(1)

Hitlers *Aufmarsch* gegen die UdSSR war die Reaktion auf Stalins vorangegangenen offensiven Aufmarsch (s. Schukow-Plan und Mannerheim-Gespräch).(2)

(1)Ja, ausschließlich gegen die UdSSR. Keinesfalls gegen den Westen, ganz sicher nicht 1939. Sicher nicht gegen Polen.Als Hitler zur Macht gelangtwar, fand ein letztes Gespräch mit General Schleicher, dem ehemaligen Kanzler statt.Schleicher, der Hitlers Phobie gegenüber der Sowjetunion kannte, bat seinenNachfolger mit Nachdruck, die Reichspolitik gegenüber Rußland ohne Änderungenzu lassen. Diese Politik beruhte auf der Voraussetzung, daß die beiden Staaten gegenPolen vorgingen. Die Deutschen sollten im Ergebnis dieser Politik an Polen verloreneGebiete zurückerhalten. Hitler, Schleicher und Göring saßen an ein und demselbenTisch. Als Schleicher hinausging, schlug Hitler mit der Faust auf den Tisch underklärte entschlossen, daß er in entgegengesetzter Richtung (d. h. mit Polen gegenRußland,der Verf.)handeln würde.
(2) Jede dieser beiden Mächte wollte seit langem den Krieg gegen die andere Macht. Hitler weil er den Kommunismus beerdigen und die Ukraine annektieren wollte, Stalin weil er über den Europäischen Krieg zur Weltmacht strebte. Dass die Russen VOR den Deutschen ihre Truppen an der gemeinsamen Grenze massiert hatten lag schlicht daran, daß sie mehr Zeit dafür hatten. Deutschland war ja vorher im Norden (Norwegen), Westen (Frankreich) und Süden (Balkan, Mittelmeer) gebunden gewesen. Ohne Zweifel wars ein Präventivkrieg. Aber umgekehrt genauso. Hitler wäre auch ohne russischen Aufmarsch in die SU marschiert.

eggert-höchst-selbst
03.04.2011, 16:31
Noch eine Begebenheit, welche die Nazipläne eines deutsch-polnischen Marschs auf Rußland VON ANFANG AN illustriert:
Der über seine Freundschaft mit Rudolf Heß mit Nazi-Interna wohlvertraute Sohn desprominenten Geopolitikers Karl Haushofer, Abrecht Haushofer, beschreibt den ersten ostpolitischen Schritt des Hitlerschen Koalitionskabinetts nach der Machtübernahme am 22 Februar in einem Brief an seine Mutter wie folgt: “LetzteLeistung von Herrn G....g (Gemeint war Göring):Geht auf eigene Faust zuFrancois-Poncet (Französischer Botschafter in Deutschland,der Verf.),verlangtRückgabe des Korridors; wenn Polen darauf eingehe, wolle man ihm behilflich (eigene Anmerkung von mir: wie freundlich, man hatte natürlich eigene Wünsche in dem Gebiet) sein,die Ukraine zu erobern. F. P. lächelt und läßt sich die Sache schriftlich geben. Und er bekommt sie! Zwei Stunden später zeigt sie ein lächelnder russischer Botschafter dem verzweifelten Herrn von N....th (der deutsche Außenminister von Neurath,der Verf.)...“

eggert-höchst-selbst
03.04.2011, 16:39
der "verrat" zeigt, daß frankreich damals dem dräuenden großkrieg ablehnend gegenüber stand. diesen zusammenhang gilt es im kopf zu behalten, wenn man sich mit den "röhm-putsch" im folgejahr befasst, bei dem seinerzeit eine verwicklung von paris gemutmasst wurde. wenn dem so war, dann bediente die ermordung des französischen aussenminister barthou unmittelbar darauf die bedrüfnisse der zum krieg treibenden mächte usa, gb, su, dr.

Brutus
03.04.2011, 16:41
(2) Jede dieser beiden Mächte wollte seit langem den Krieg gegen die andere Macht. Hitler weil er den Kommunismus beerdigen und die Ukraine annektieren wollte, Stalin weil er über den Europäischen Krieg zur Weltmacht strebte.

Ich weiß nicht, ob es Sinn hat, wenn wir uns in eine Detaildiskussion verbeißen?

Für die Absicht, die Ukraine zu annektieren - bitte wieder genau lesen - fehlt jeder Beleg. Diese Sache geht auf eine Lüge Churchills zurück, der 1937 die Hetzpropaganda verbreitete, Hitler wolle die Ukraine erobern und alle Ukrainer ausrotten, (Scheil).

Das ohnehin bzgl. seiner Authentizität in Frage zu stellende Hoßbach-Protokoll, ein Schlüsseldokument des IMT, sagt, Hitler habe mit Anschluß Österreichs und dem Protektorat Böhmen und Mähren den Lebensraum auf Generationen hinaus für ausreichend erachtet. Kein Wort von Eroberung der Ukraine.

Ausonius
03.04.2011, 16:43
. Denen ging's unter Hitler und Heydrich geradezu blendend, wurden nicht einmal zum Dienst in der Wehrmacht gezwungen - und das, obwohl Krieg war.


Die Einwohner von Lidice würden widersprechen, wenn sie es könnten.

Brutus
03.04.2011, 16:44
Die Einwohner von Lidice würden widersprechen, wenn sie es könnten.

Hitler hat nichts anders getan als was sich die EU im Vertrag von Lissabon vorbehalten hat. Bei Auftständen Bürger abzuknallen. Ich farge mich, wieso sich ausgerechnet die *Demokraten* für etwas besseres halten als die Nazis?

eggert-höchst-selbst
03.04.2011, 16:47
In Vorbereitung des deutsch-polnischen Paktes von 1934 konferierte Joseph Goebbels im entlegenen Genf am Rande von Abrüstungsgesprächen mit Polens Außenminister Beck. In den nachgelassenenTagebüchern des Propagandaministers lesen wir dazu:

27. September 1933, Dienstag(also 26.): Genf... Mittags poln. Außenminister Oberst Beck... Will von Frankreichlos und mehr nach Berlin hin. Hat eine Reihe von Sorgen, die aber unerheblich sind.Mit Polen kann man fertig werden. Der Fäden werden mehr gesponnen. Man muß imWirtschaftlichen beginnen, um zur Politik zu kommen.“

Die Goebbels'scheVerhandlungsarbeit entsprach ganz sicher den genauen Vorgaben Hitlers und in der Tat wurden die deutsch-polnischen Wirtschaftsbesprechungen Anfang Oktober 1933aufgenommen.Dabei wurde die eigentliche Zielrichtung der Annäherung jedoch nie aus den Augenverloren. Im Verlauf der Gespräche zwischen Goebbels und Beck im September 1933in Genf sagte der Naziführer, daß die Zukunft Deutschlands und Polens nicht imWesten, sondern im Osten liege und die Führer des Nationalsozialismus gewillt seien,von Schritten abzusehen, die den Frieden im Westen verletzen könnten, um freieHand im Osten zu erhalten. Deutschland sollte dabei, wie es Goebbels ausdrückte, die„Sperre“, die Polen auf dem Wege nach Osteuropa und dem Baltikum darstellte,aufheben. Deutschland würde es vorziehen, wenn die Sperre „im Guten“ aufginge,man müsse sie aber so oder so öffnen. Was bedeuteten schon ein paar HundertQuadratkilometer Polnischen Korridors im Vergleich zu den grenzenlosenAussichten, die sich für die deutsche Expansion in den russischen Weiten eröffneten,führte Goebbels im weiteren aus. Ein deutsch-polnisches Einvernehmen könnte in der Perspektive gemeinsame Aktionen in der Ukraine und an der Ostsee zur Folge habenwobei das Reich nicht nur die Integrität des Territoriums Polens und dieUnverletzlichkeit seiner Grenzen garantiere, sondern auch bereit sei, mit ihm dieAufteilung der zu erobernden Territorien zu vereinbaren. Wie Goebbels feststellte,machten seine Äußerungen einen guten Eindruck auf Beck, der sie Pilsudskiweiterleiten wollte.
Documents diplomatiques francais, I series, t. V, Paris 1969, Seite 96f

eggert-höchst-selbst
03.04.2011, 16:54
Das Einspannen von Goebbels und anderer Parteileute in die Aussenpolitik folgte Hitlers Mißtrauen gegen den herkömmlichen diplomatischen Apparat.
Wie der US-Historiker Langer betonte, bestand nach amerikanischer Kenntnis„das Mißtrauen Hitlers gegenüber deutschen Karrierediplomaten vollkommen zu Recht. Im Auswärtigen Amt und im gesamten Auswärtigen Dienst gab es Männer der altenSchule, die das Nazi-Regime ablehnten... Unter den Diplomaten wie unter denführenden Militärs gab es einige, die von fremden Mächten die Schaffung der Bedingungen für die Niederlage der Nazis erhofften.“Die nationalsozialistische Regierung tat also gut daran, die traditionellen Staatsstellen aus Unterhandlungenherauszuhalten, die ein gewisses Maß an Geheimhaltung bedurften.

eggert-höchst-selbst
03.04.2011, 16:59
In diesem Zusammenhang ist der „Lebensraum-“ bzw. „Blut und Boden“-Diplomat Alfred Rosenberg eine wichtige Persönlichkeit. Seit 1930 Mitglied des Reichstages betätigte er sich dort wie gesagt als Wortführer der NSDAP im Außenpolitischen Ausschuß. Im April 1933 wurde er als Reichsleiter zum Chef des neugeschaffenen Außenpolitischen Amtes der NSDAP (APA) bestimmt. Die Aufgabe des Amtes, das seine Zelt in der Berliner Wilhelmstraße aufschlug, lag darin, das als „unsicher“ geltende Auswärtige Amt zu umschiffen und eine Hitler direkt unterstellte und überprüfbare Politik zu betreiben.

Auffallend groß war der Anteil der Balten- und Rußlanddeutschen unter den Beamtendes APA. Das rührte vor allem von der Vorzugsstellung der Ostpolitik in der ganzenTätigkeit her. Die Ziele und Bestrebungen Rosenbergs (der 1941 zumReichsminister über die besetzten Ostgebiete eingesetzt wurde) waren nämlich ganzauf den antisowjetischen Weltanschauungs- und Wirtschaftskrieg abgestellt.

Dabei lief die „Diplomatie“ des Außenpolitischen Amtes stark im Verborgenen ab.Auf die Bitte von Hess um einen zur Veröffentlichung bestimmten Überblick der APA-Tätigkeit antwortete Rosenberg, daß 90% der Aktivitäten geheim seien. Undzweifelsohne hatte sich das APA zu jenem Zeitpunkt in verschiedene, aus gutenGründen geheimzuhaltende Vorhaben eingemischt.

Neben dem Aufbau einer gegen Rußland gerichteten Einheitsfront hatte es Rosenbergvor allem die innere Destabilisierung des künftigen Gegners angetan. In diesem Sinnesorgte Harald Siewert, ein Jugendfreund Rosenbergs, bereits seit Anfang der dreißiger Jahre für Kontakte zu den osteuropäischen Emigranten. Wie wir bereitsgesehen haben, unterhielt Rosenberg selbst spätestens seit 1931 Beziehungen zur „Creme“ der russischen und ukrainischen Rechtsopposition. Doch die vermeintlicheAllianz stand von Anfang an auf tönernen Füßen, da Deutschland im Osten keinenBefreiungs- sondern einen Annexionskrieg führen wollte. Und diese Absichtverhehlte der APA-Chef seinen slawischen „Verbündeten“ mit keinem Wort. Zogman deren patriotischnationalistisches Ideengebäude in Betracht, war damit einer erfolgreichen Zusammenarbeit bereits das Fundament entzogen. Diese Problematik kam auch zur Sprache, als Rosenberg im Oktober 1933 mit Hess über Fragen der Einsatzfähigkeit der in Deutschland lebenden ukrainischen Emigranten konferierte.

eggert-höchst-selbst
03.04.2011, 17:20
Am 12. Mai 1934 richtete Rosenberg eine Denkschrift an Hitler, die den Titel „England und Deutschland“ trägt. Am Rande erfahren wir darin näheres über die APA-Erwartungen einer zweiten Frontin Femost:

„Die japanische Expansionspolitik, über die ich mir gestatte, anliegendeine umfangreichere Denkschrift des APA beizulegen, geht zweifellos von der Richtung Zentral-Japans aus, über die Mandschurei, Mongolei, Turkestan...Gegenüber Japan herrscht in Deutschland keinerlei Antipathie, vielmehr dürfen wir imjapanischen Staat den gegebenen Gegner erblicken, der Sowjetrußland in Schach hält,unter Umständen sogar in einem Zusammenstoß vernichten könnte und den ganzeneuropäischen und asiatischen Osten in Bewegung zu setzen vermag...“.

Dann kommt „als dritte weitergreifende Erkenntnis... Englands Interesse an der Ölproduktion in Südrußland“ zur Sprache. „Die Firma Shell von Deterding“, fährt Rosenberg fort,,

,hat nahezu eine Milliarde durch die Beschlagnahme in Südrußlandverloren und bisher vergebliche Anstrengungen gemacht, diese geraubten Gebietewieder zu erhalten. Für den immerhin möglichen Fall des Zusammenstoßes zwischenRußland und Japan und den damit verbundenen zu erwartenden Konsequenzen,würde die Frage des russischen Südens wieder akut werden, und an dieser Stelleergibt sich ein reales Zusammengehen zwischen England, Polen und Deutschland.Man könnte den Polen für den theoretisch angenommenen und praktischwahrscheinlichen Fall eine weitere Ausdehnung nach dem Schwarzen Meer hinzusichern und innerhalb dieses Verbandes bestimmte Wirtschaftskompensationen für Deutschland und Ölkompensationen für England aushandeln, ganz abgesehen davon,was Deutschland und Polen noch sonst miteinander zu bereinigen haben

eggert-höchst-selbst
03.04.2011, 17:23
Großbritannien befleißigte sich schon damals einer ausgesprochen pro-deutschenPolitik, eine Tatsache die Alfred Rosenberg mit als eigenen Erfolg verbuchen konnte:Sein APA hatte im Januar 1934 ein Referat England gegründet, mit dessen Leitungder ehemalige U-Bootoffizier Kapitänleutnant Horst Obermüller betraut war. Auf dessen Einladung stattete der für den Geheimdienst der englischen Luftwaffezuständige Major T. W. Winterbotham Deutschland vom 27. Februar bis 6. März1934 einen längeren Besuch ab. Hitler, Rosenberg, Hess und führende deutscheMilitärs enthüllten dem Gast seinerzeit in einer kameradschaftlich-offenenAtmosphäre, daß das Reich seine militärstrategische Zukunft im offensivenBlitzkrieg sehe. Dafür benötige man eine Luftwaffe, die sich an der Größe der britischen messen könne. Winterbotham scheint diese Planungen befürwortet zuhaben. Zwei Tage nach seiner Rückkehr in die Heimat zeigte der nachmaligeRegierungschef Stanley Baldwin in einer Rede vor dem Parlament demonstrativVerständnis für die „Sorge Deutschlands um die Sicherheit seines Luftraums“. ImSommer 1934 traf APA-Gruppenleiter Obermüller den englischen Luftfahrtminister Lord Londonderry in ähnlich entspannter Atmosphäre. Wenig später wurde diedeutsche Luftwaffe aufgebaut.

Ähnlich selbstlos agierte übrigens der englisch-jüdische Zentralbankchef MontaguNorman. Er, der bis zur Regierungsübernahme der NSDAP beharrlich bestrebt blieb,das dem wirtschaftlichen Ruin entgegenstrebenden Reich von ausländischen Kreditenzu isolieren, beeilte sich jetzt, die Regierung Hitler mit Krediten der Bank vonEngland zu versorgen. Im Mai 1934 fuhr Norman sogar persönlich nach Berlin, umdas neue Regime in Geheimabkommen finanziell zu stabilisieren

Brutus
03.04.2011, 17:29
Großbritannien befleißigte sich schon damals einer ausgesprochen pro-deutschenPolitik, (...)

Eine inszenierte Schmierenkomödie und Täuschungsmanöver, um Hitler in die Irre zu führen und auf Sympathien in England hoffen zu lassen.



Ähnlich selbstlos agierte übrigens der englisch-jüdische Zentralbankchef MontaguNorman. Er, der bis zur Regierungsübernahme der NSDAP beharrlich bestrebt blieb,das dem wirtschaftlichen Ruin entgegenstrebenden Reich von ausländischen Kreditenzu isolieren, beeilte sich jetzt, die Regierung Hitler mit Krediten der Bank vonEngland zu versorgen. Im Mai 1934 fuhr Norman sogar persönlich nach Berlin, umdas neue Regime in Geheimabkommen finanziell zu stabilisieren

Am 30. Januar wurde Hitler als Kanzler vereidigt. Von Papen wurde Vizekanzler in einem Kabinett mit nur zwei Nazis, Frick und Göring, alle übrigen waren blaublütige Ratsherren.

Auf den Tag genau sechs Monate später bürgte der britische Notenbankchef Montagu Norman ohne weitere Erklärung und ohne sich je zu entschuldigen, öffentlich für den Verkauf der ersten Ausgabe von Nazianleihen auf dem Londoner Finanzmarkt, (John Hargrave, Montagu Norman, New York, Greystone Press 1942; in: Preparata, S. 271)

Drei Monate zuvor hatten die Nazis (Normans Laufburschen, B.) Schacht zurückgeholt. Damit er wieder die Kontrolle über die Reichsbank übernehme, (Preparata, S. 271).

Die angloamerikanischen Finanzmanöver dienten dem Vorhaben, Nazi-Deutschland aufzupäppeln und kampffähig zu machen, um es gegen die UdSSR zu hetzen.

Frage:
Woher stammt die Info, daß Montagu Norman jüdisch war? Preparata schreibt, Norman sei von Zeit zu Zeit durch antisemitische Ausfälle aufgefallen.

eggert-höchst-selbst
03.04.2011, 17:30
Polen gedachte Rosenberg (wie andere Naziführer inklusive Hitler selbst) im Rahmeneiner expansiven Außenpolitik zu nutzen und durch die gemeinsame TeilungRußlands zu binden. In einem im Mai 1934 an Hitler übergebenen Memorandumschlug er vor, das Gebiet nördlich vom Schwarzen Meer unter Deutschland, Englandund Polen aufzuteilen. Für einen immer wieder diplomatisch seitens des Reichskolportierten selbständigen ukrainischen Staat war da kein Platz mehr. Das von Hitler gut aufgenommene Memorandum beruhte auf der Annahme, daß es im Fernen Ostenbald zu einer Auseinandersetzung zwischen Japan und der Sowjetunion kommenwerde. Hitler scheint indes bereits vor der Fertigstellung von RosenbergsMemorandum mit ähnlichen Gedanken gespielt zu haben. Anfang 1934 teilte Hitler dem nach Japan reisenden General Ott seine Annahme mit, daß die Sowjetunion auseinem Konflikt im Fernen Osten geschwächt hervorgehen würde.

Nachfolgende Eintragungen aus dem Tagebuch Rosenbergs zeigen deutlich, daß sichdie Tätigkeit der APA auf antisowjetischer Grundlage erhielt. Dabei war der Natur der Sache nach das Hauptaugenmerk auf England, Polen und Japan gerichtet.

Ende des Monats rückte dann zusätzlich Italien in das Interesse des AußenpolitischenAmtes. Den Besuch von ,,Dr. Insabato aus Warschau“ vermerkte Rosenberg am 29.Mai 1934. Und weiter: „Hat die ukrainische Frage eingehend studiert. PolensWunsch: Korridor zum Schwarzen Meer, Grenze mit Ungarn. Warschau sammelt alleRandvölker von Finnland bis zur Türkei, Pilsudski wartet nur darauf, Rußland eineszu versetzen. I. (Insabato) wird Mussolini die Ergebnisse der Reise berichten. Hofft dann, offiziell bei uns eingeführt, mich wieder besuchen zukönnen. Erhofft zugleich deutsch-italienische Allianz, dann Einschluß Polens.“

Mit Blick auf die Grenzziehung der 30er Jahre bedeutet der erste Teil der vorstehenden Notiz, daß Warschau die Annektierung der Slowakei und zumindest des westlichen Teils der Ukraine plante. Die polnische „Sammlungsaktion“ umschreibt das Streben des kriegslüsternen Pilsudski, die genannten Länder sowie die benachbarten Baltenstaaten und Rumänien in eine gemeinsame Militärfront gegen Stalin einzureihen. Dieses verschwörerische Treiben sollte dem gleichsam umworbenen Mussolini zum Vortrag gebracht werden.

Zwei Wochen darauf, am14./15 Juni 1934, empfing der italienische Diktator Hitler in Venedig. Das Treffen stand im Zeichen deutscher Rüstungsvorhaben, die von deutscher Seite antikommunistisch motiviert wurden. Als die gesamtfaschistischen Feierlichkeitenbeendet waren, empfing Hitler als erstes Rosenberg. Der notierte: „Eben vom Führer. Er noch ganz berauscht von Venedig. (Hitler referiert Venedig-Besuch, u. a. über den Gesprächsgegenstand Rußland und Polen) Ich: 'Im übrigen arbeiten die zentrifugalen Kräfte (eigene Anmerkung: gemeint sind die Trotzkisten als natürlicher Bündnispartner Deutschlands im Krieg gegen die SU) in Rußland. Ich werde mich für sie weiter interessieren. Man muß fertig sein,wenn die Dinge weit genug gediehen sind.' H.(itler): 'Jawohl, tun Sie das. '“

RUMPEL
03.04.2011, 17:33
Das Einspannen von Goebbels und anderer Parteileute in die Aussenpolitik folgte Hitlers Mißtrauen gegen den herkömmlichen diplomatischen Apparat.
Wie der US-Historiker Langer betonte, bestand nach amerikanischer Kenntnis„das Mißtrauen Hitlers gegenüber deutschen Karrierediplomaten vollkommen zu Recht. Im Auswärtigen Amt und im gesamten Auswärtigen Dienst gab es Männer der altenSchule, die das Nazi-Regime ablehnten... Unter den Diplomaten wie unter denführenden Militärs gab es einige, die von fremden Mächten die Schaffung der Bedingungen für die Niederlage der Nazis erhofften.“Die nationalsozialistische Regierung tat also gut daran, die traditionellen Staatsstellen aus Unterhandlungenherauszuhalten, die ein gewisses Maß an Geheimhaltung bedurften.

Hitlers Mißtrauen gegenüber den "gelahrten Herren des Adels" war wohl auch berechtigt. Vieles, was unter dem Mantel der Geheimhaltung innerhalb der Führungsriege besprochen wurde, landete flugs tagsdarauf auf den Schreibtischen der führenden Leute der späteren Alliierten.