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Vollständige Version anzeigen : W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh



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Brutus
10.05.2011, 09:49
@ Wolfgang Eggert höchstpersönlich:

Habe mir neulich Dein Interview mit Michael Vogt über den verratenen Widerstand angeschaut und darf Dir für die Inhalte, zugleich aber auch Dein Auftreten ein riesengroßes Kompliment machen.

Im siebten und letzten Teil läßt Du etwas einfließen, was mich regelrecht elektrisiert hat. Du sagst, bei Hoggan stünde, er, Hoggan, habe kurz nach 1945 in Moskau den US-Botschafter William Bullitt gesprochen, der zugab, schon 1933 hätten sich Roosevelt und Stalin darauf verständigt, einen großen Krieg anzuzetteln, um auf den Ruinen Europas ein US-SU-geführtes globales Dominium zu errichten.

Könntest Du bitte die genaue Fundstelle angeben?

Mir liegt sehr daran, denn diese Aussage entspricht nahtlos meiner Theorie der Entstehung von WK2, daß nämlich USA und UdSSR lange vor 1941 verbündet gewesen sind, und sie bestätigt glänzend die bahnbrechende Arbeit eines Guido Preparata und Forschungsergebnisse Erkki Hautamäkis (Finnland in the Eye of the Storm).

Ausonius
10.05.2011, 11:49
@ Wolfgang Eggert höchstpersönlich:

Habe mir neulich Dein Interview mit Michael Vogt über den verratenen Widerstand angeschaut und darf Dir für die Inhalte, zugleich aber auch Dein Auftreten ein riesengroßes Kompliment machen.

Im siebten und letzten Teil läßt Du etwas einfließen, was mich regelrecht elektrisiert hat. Du sagst, bei Hoggan stünde, er, Hoggan, habe kurz nach 1945 in Moskau den US-Botschafter William Bullitt gesprochen, der zugab, schon 1933 hätten sich Roosevelt und Stalin darauf verständigt, einen großen Krieg anzuzetteln, um auf den Ruinen Europas ein US-SU-geführtes globales Dominium zu errichten.

Könntest Du bitte die genaue Fundstelle angeben?

Mir liegt sehr daran, denn diese Aussage entspricht nahtlos meiner Theorie der Entstehung von WK2, daß nämlich USA und UdSSR lange vor 1941 verbündet gewesen sind, und sie bestätigt glänzend die bahnbrechende Arbeit eines Guido Preparata und Forschungsergebnisse Erkki Hautamäkis (Finnland in the Eye of the Storm).

Vor allem waren Deutschland und die UdSSR vor 1941 quasi-verbündet. Das dürfte sich doch katalysierender auf die Entstehung des Krieges ausgewirkt haben als die außenpolitischen Kontakte der isolationistischen, abgesehen von der Flotte weitgehend demilitarisierten USA.

Ausonius
10.05.2011, 11:51
Du sagst, bei Hoggan stünde, er, Hoggan, habe kurz nach 1945 in Moskau den US-Botschafter William Bullitt gesprochen, der zugab, schon 1933 hätten sich Roosevelt und Stalin darauf verständigt,

Das ist ja wie "stille Post". Kennst du das noch aus deiner Kindheit? Einer sagt dem anderen was ins Ohr und später kommt es total verdreht wieder zum Vorschein. Besonders, wenn ein paar phantasievolle Boten eingeschoben sind...

eggert-höchst-selbst
11.05.2011, 13:01
@ Wolfgang Eggert höchstpersönlich:
Habe mir neulich Dein Interview mit Michael Vogt über den verratenen Widerstand angeschaut und darf Dir für die Inhalte, zugleich aber auch Dein Auftreten ein riesengroßes Kompliment machen.
Im siebten und letzten Teil läßt Du etwas einfließen, was mich regelrecht elektrisiert hat. Du sagst, bei Hoggan stünde, er, Hoggan, habe kurz nach 1945 in Moskau den US-Botschafter William Bullitt gesprochen, der zugab, schon 1933 hätten sich Roosevelt und Stalin darauf verständigt, einen großen Krieg anzuzetteln, um auf den Ruinen Europas ein US-SU-geführtes globales Dominium zu errichten.
Könntest Du bitte die genaue Fundstelle angeben?


Danke fürs Lob!

Ein früher strategischer Paktabschluß zwischen den USA und der UdSSR zur Teilung der Welt stellt bis heute eine Black-Box in der Zeitgeschichtsforschung dar. Das "permanente Establishment" in den USA, welches ich mit dem politisch aktiven Arm des Geheimvatikans identifiziere, Leute also die ab 1933 das "jüdische Gerüst" der Rooseveltadministration bildeten aber vorher schon Einfluss - gerade in der Wallstreet - hatten, steuerte bereits 1927 auf Stalin zu. In unmittelbarer Folge dazu begann lange vor 1933 das sowjetische Megaaufrüstungsprogramm mit amerikanischer Hilfe. Die US und SU-Unterstützung für Hitler beginnt etwa 1929. Der Begründer des akademischen Revisionismus, Berkely- Professor David L. Hoggan, verortet ein geheimes Weltpolitisches Agreement zwischen FDR und Stalin auf das Jahr 1933, als beide Länder ihre diplomatischen Beziehungen wiederaufnahmen. Als Kronzeugen beruft Hoggan sich auf persönliche Aussagen von William. C. Bullitt, 1933 bis 1936 erster US-Botschafter in der Sowjetunion. Hoggan: „Die Tatsachen des Roosevelt-Stalin-Bündnisses von 1933 sind von den offiziellen Vertretern nie öffentlich eingestanden worden. Das Geheimnis des Bündnisses von 1933 wurde mir 1947 persönlich bestätigt, als ich Gast in Bullitts Haus in Washington, DC, war. Ich wurde Bullitt durch meinen bedeutendsten Harvard-Professor William Langer (1896-1977) vorgestellt. Langer war im Zweiten Weltkrieg Chef der geschichtlichen Abteilung des OSS, des damaligen CIA." (Hoggan, Meine Anmerkungen zu Deutschland, Grabert, Tübingen 1990, Seite 18f.)

Mehr findet sich hier: http://www.scribd.com/doc/46075789/Hoggan-David-L-Meine-Anmerkungen-Zu-Deutschland
Eine Googlerecherche des o.g. Zitats, auf deutsch und englisch, dürfte noch mehr Hintergründe zutage fördern, auch seitens anderer Zeitzeugen.

Hoggan weiter:
"Bullitt berichtete mir 1947, er habe mit FDR gebrochen und sei nach der Entscheidungsschlacht von Stalingrad 1942—43 offen gegen dessen Politik aufgetreten, als er erkannt hatte, daß FDR das Bündnis mit Stalin aus dem Jahre 1933 nicht nur als geeignet ansah, um der amerikanischen Weltmachtpolitik zu dienen, sondern daß ihm dieses Bündnis auch über alles ging. FDR war auch bereit, dieses Bündnis zu benutzen, um den englischen Imperialismus (zugunsten des eigenen, W.E.) zu zerstören, was Churchill 1942 im Weißen Haus in Washington herausgefunden hatte (siehe auch Elliott Roosevelt, As he Saw It, New York 1947).

Churchill entdeckte erst zu dieser Zeit, daß er bei Stalin hinter FDR und bei FDR hinter Stalin die zweite Geige spielte.

eggert-höchst-selbst
11.05.2011, 13:36
Bereits im Juni 1933 hatte der nachmalige US-Finanzminister (1934-1945) Henry Morgenthau jr. gefordert: "Deutschland muß in eine Wüste wie nach dem Dreißigjährigen Krieg verwandelt werden." Morgenthau war Teil des "Permanenten Establishments", so wie der Zionistenführer Samuel Untermeyer, der bereits im Vorfeld der Balfour-Deklaration im ersten Weltkrieg in eine schmutzige Erpressungsgeschichte gegen den amerikanischen Präsidenten Wilson verwickelt gewesen war. Am 6. August 1933 rief Untermeyer über den New Yorker Rundfunk alle Nationen zu einem „Heiligen Krieg“ gegen Deutschland auf.
Im gleichen Atemzug informierte er die Öffentlichkeit, daß unter seiner Führerschaft in Amsterdam eine „World Jewish Economic Federation“ (WJEF) aufgebaut werde,deren Hauptziel im Wirtschafts-Boykott Deutschlands bestehe - im Dienste der Demokratie. Wie weit es mit der Glaubwürdigkeit dieses „republikanischen
Menschenrechtsvereins“ indes bestellt war, illustrierte aber schon die Tatsache, daß der sowjetische Außenminister Litwinow (eigentl. Wallach) zu seinen Mitgliedern zählte. Der Kreml zeichnete gerade zu dieser Zeit für den ukrainischen Hungerholocaust verantwortlich, der Millionen Tote zur Folge hatte.
Im Oktober kam es dann zur "geheimdiplomatischen Handreichung" zwischen Moskau und Washington, wobei Litwinow eine sehr aktive Rolle spielte.

Nach dem Hitlerkritischen Theologen Emmanuel J. Reichenberger (Im Exil als der "Rote Kaplan" bekannt,Träger des Ehrenzeichens der Republik Österreich und Ehrendoktor der Theologischen Fakultät der Universität Graz) empfahl sich Roosevelt 1932, im Jahr seiner Präsidentschaftswahl, dem "Permanenten Establishment" mit den Worten:
„Ich werde Deutschland zermalmen! Es wird nach dem nächsten Krieg kein Deutschland mehr geben“
Da war Hitler noch gar nicht an der Macht, was zeigt, daß seine Rolle - wenn auch offensiver Natur - nicht ursächlich war sondern anderen als Mittel für eigene Zwecke diente. Womit sich der Kreis zu meinem Stauffenbergvideo wieder schließt.

Brutus
11.05.2011, 13:58
Bereits im Juni 1933 hatte der nachmalige US-Finanzminister (1934-1945) Henry Morgenthau jr. gefordert: "Deutschland muß in eine Wüste wie nach dem Dreißigjährigen Krieg verwandelt werden." Morgenthau war Teil des "Permanenten Establishments", ...

Nach dem Hitlerkritischen Theologen Emmanuel J. Reichenberger (Im Exil als der "Rote Kaplan" bekannt,Träger des Ehrenzeichens der Republik Österreich und Ehrendoktor der Theologischen Fakultät der Universität Graz) empfahl sich Roosevelt 1932, im Jahr seiner Präsidentschaftswahl, dem "Permanenten Establishment" mit den Worten: „Ich werde Deutschland zermalmen! Es wird nach dem nächsten Krieg kein Deutschland mehr geben“. Da war Hitler noch gar nicht an der Macht, was zeigt, daß seine Rolle - wenn auch offensiver Natur - nicht ursächlich war sondern anderen als Mittel für eigene Zwecke diente. Womit sich der Kreis zu meinem Stauffenbergvideo wieder schließt.

Zu Roosevelt und dem permanenten Establishment hab' ich zwei Ergänzungen auf Lager.

1. Roosevelt

Der Französische Botschafter in Washington an den Französischen Außenminister
Bericht (Auszug)
Washington, den 26. Januar 1934
Nr. 35
Streng vertraulich

Betrifft: In Washington gesammelte Urteile Über Deutschland

In den letzten Tagen sind mir aus zwei ganz verschiedenen Quellen zwei in gleicher Weise abfällige Urteile über Deutschland und seine Politik zu Gehör gekommen, worüber ich Eurer Exzellenz streng vertraulich berichten zu müssen glaube.

Das andere Urteil ist noch interessanter, denn es stammt vom Präsidenten der Vereinigten Staaten selbst. Bei einem intimen Tee im Weißen Haus, vor drei Tagen, bemerkte Herr Roosevelt mit lauter Stimme Madame de Laboulaye gegenüber, daß er des Kampfes überdrüssig sei, den er 48 Stunden hindurch mit dem Deutschen Botschafter zu bestehen gehabt habe wegen der Schlechterstellung, welche die Reichsregierung bei der Regelung der privaten Kredite auf Kosten der Amerikaner beabsichtigte. „Glücklicherweise", fügte er hinzu, „habe ich die Oberhand behalten, und Sie können Ihrem Gatten erzählen, daß sein Kollege, Herr Luther, jetzt am Boden liegt."

Im weiteren Verlauf der Unterhaltung erklärte der Präsident, daß er genug habe von den unlauteren Machenschaften der Deutschen, die, nachdem sie sich erst aus freien Stücken zugrunde gerichtet und die Bestimmungen des Versailler Vertrages nicht erfüllt hätten, jetzt versuchten, sich den Verpflichtungen aus ihren privaten Anleihen zu entziehen.

Alles dies wurde mit der bei Mr. Roosevelt üblichen Spontaneität und Überzeugung vorgebracht, vor fünf oder sechs Zeugen, hauptsächlich Amerikanern, die sichtlich erstaunt waren, ihn mit solcher Offenheit und solchem Nachdruck zu der Frau des Französischen Botschafters über ein fremdes Land reden zu hören.

Dieser Ausfall des Präsidenten sagt uns nichts Neues über seine Gesinnung gegenüber Deutschland. Ich kenne ihn seit 21 Jahren, und ich habe von ihm seither, besonders während des Krieges, aber auch noch vor dem Kriegseintritt der Vereinigten Staaten, gleichartige, sogar noch stärkere Äußerungen über jenes Land zu hören bekommen; aber es schien mir in Anbetracht der derzeitigen heiklen Lage der französisch-amerikanischen Beziehungen nicht uninteressant, daß Herr Roosevelt gerade gegenüber der Gattin des Französischen Botschafters seine Abneigung nicht nur gegen das Deutschland Hitlers, sondern gegen Deutschland allgemein zum Ausdruck brachte.


2. Permanentes Establishment:

Das Auto hielt vor der Terrasse, und bei unserem Anblick sagte Roosevelt: "Sieh an, (Samuel) Rosenman, (Rabbi) Stephen Wise und (Nahum) Goldmann bei einer Diskussion. Macht nur weiter, Sam (Rosenman) wird mir Montag sagen, was ich zu tun habe". Sein Wagen fuhr an, und Roosevelt ließ noch einmal halten, um uns zu sagen: "Könnt Ihr Euch vorstellen, was Goebbels dafür gäbe, ein Foto dieser Szene zu bekommen: Der Präsident der Vereinigten Staaten empfängt Verhaltensmaßregeln von den drei Weisen von Zion", (Nahum Goldmann, Das jüdische Paradox; Zionismus und Judentum nach Hitler, The Jewish Paradox, 1978).

eggert-höchst-selbst
12.05.2011, 17:11
Hier Berkeley-Professor David L. Hoggan im O-Ton. Die Textstellen stammen aus seinem Buch „Das blinde Jahrhundert“:

Seite 510: Hinter der Fassade blosser Anerkennung verbarg sich FDRs Absicht, schnellstens und noch vor Ende 1933 der heimliche Verbündete von Josef Stalin und der Sowjetunion zu werden. (FN: Bullitt im Gespräch mit dem Autor 1947 in Washington DC)

Seite 511: FDR benützte die intensiven diplomatischen Verhandlungen im Zusammenhang mit der Anerkennung, um gleich in einem Schritt von der Nicht-Anerkennung der Sowjetunion zu einem vollen Geheim-Bündnis mit Stalin überzugehen.

Seite 528: Bullitt eilte nach Moskau. In einer ausgedehnten Unterhaltung am 20. Dezember 1933 gab Stalin seiner Freude Ausdruck, dass die UdSSR und die USA de facto Verbündete geworden waren.... Ein Bündnis, das bis zu FDRs Tod Bestand haben sollte... wurde unterschrieben und gesiegelt bei Gelegenheit dieses Stalin-Bullitt Plauderstündchens am 20. 12.1933.

Seite 530: Obwohl FDR 1919 in Paris gelernt hatte..., Churchill übers Ohr zu hauen, wollte er von Anfang an nicht mit Churchill, sondern mit Stalin die Herrschaft über den gesamten Globus teilen. (FN Elliott Roosevelt, „As I Saw It“, New York 1947, Seite 23ff.)

Seite 531f.: Ein Modus vivendi wurde in den Washingtoner Gesprächen vom November 1933 und den Moskauer Gesprächen vom Dezember 1933 zwischen Stalin und FDR und ihren Vertretern erreicht: Die Hälfte Deutschlands sollte nach dem nächsten Krieg für immer an die Sowjetunion fallen, die andere Hälfte zerstückelt unter permanenter amerikanischer Besetzung und Kontrolle verbleiben. Dank den hilfreichen Plänen und der Propaganda von Henry Morgenthau jun. und der Blindheit der englischen Tory-Imperialisten wurden diese schändlichen Ziele auch erreicht.

Seite 526f.: Ausser Harry Hopkins war FDRs engster persönlicher Freund von der Zeit an, als er nach Albany ging, der reiche jüdische Bolschewist und Nachbar in Hyde Park, Henry Morgenthau jun. Die beiden blieben bis zu FDRs Tod im April 1945 eng vertraut. Morgenthau, obwohl zum Finanzminister ernannt, war von FDRs erstem Tag im Weissen Haus an de facto Aussenminister der USA. Morgenthau und Hopkins waren beide leidenschaftliche Jünger... des Bolschewismus (lies: Kollektivismus-Globalismus. Beide „unterstanden“ keineswegs der Sowjetunion sondern waren Teil mächtigerer Strippenzieher, Wolfgang Eggert). Es war unmöglich zu sagen, welcher von diesen beiden Chefberatern FDRs die größere Ergebenheit zeigte gegenüber dem kommunistischen Evangelium von der Auslöschung aller Nationalitäten – die jüdische ausgenommen – zugunsten einer Weltdiktatur unter den Auspizien einer jüdischen bürokratischen Elite, so wie jene unter Alexander Dumschitz in der Sowjetunion der Ära Leonid Breschnews.

Brutus
12.05.2011, 17:33
Hier Berkeley-Professor David L. Hoggan im O-Ton. Die Textstellen stammen aus seinem Buch „Das blinde Jahrhundert“: (...)

Für Deine phantastischen Recherchen darf ich Dir wieder einmal danken! Belege, wie Du sie soeben gebracht hast, suche ich seit Jahren. Es ist eine, wenn auch makabre Bestätigung meiner Lieblingshypothese, daß US und SU seit etwa 1933, dem Amtsantritt Roosevelts, in einem De-Facto-Bündnis gewesen sind. Eine Annahme, die alles weitere, vor allem die Politik Stalins und des Westens, völlig zwanglos erklärt.

Daß sich der größte und zweitgrößte Verbrecher der Menschheitsgeschichte, Roosevelt und Stalin, bereits 1933 auf eine Teilung Deutschlands verständigt haben, erweitert die ohnehin schon bestehenden Abgründe um eine weitere Dimension und läßt die auf den ersten Blick so abgehobenen Thesen eines Preparata und Hautamäki erst recht plausibel erscheinen.

eggert-höchst-selbst
12.05.2011, 17:37
Prof. Hoggan macht in dem genannten Buch viele Ausführungen zu dem von mir erwähnten "Permanenten Establishment" in den USA. Gleiches tut Curtis B. Dall, der Schwiegersohn Roosevelts, der das sehr kritische Buch "My Exploited Father in Law" über FDR verfasste. (siehe: http://www.scribd.com/doc/7882835/My-Exploited-Father-in-Law). Auch die sogenannten "Rakowski-Protokolle" enthalten wichtigste Hintergründe zu dieser Kabale. Wikipedia gibt zu bedenken, daß letztere Schrift eine Fälschung sein könne - nichtsdestoweniger lassen sich die dort zu findenden Ausführungen vielfach auch durch mainstreamige Quellen untermauern. Das Originaldokument erfordert einigen intellektuellen Einsatz, erscheint aber dennoch unbedingt studierenswert. (siehe http://www.scribd.com/doc/22723670/Die-Rakowski-Protokolle. Das Originaldokument setzt etwa ab der Texthälfte ein)

Systemhandbuch
12.05.2011, 22:51
Auch die sogenannten "Rakowski-Protokolle" enthalten wichtigste Hintergründe zu dieser Kabale. Wikipedia gibt zu bedenken, daß letztere Schrift eine Fälschung sein könne - nichtsdestoweniger lassen sich die dort zu findenden Ausführungen vielfach auch durch mainstreamige Quellen untermauern. Das Originaldokument erfordert einigen intellektuellen Einsatz, erscheint aber dennoch unbedingt studierenswert. (siehe http://www.scribd.com/doc/22723670/Die-Rakowski-Protokolle. Das Originaldokument setzt etwa ab der Texthälfte ein)

Auf die „Deutsche Wikiblödia“ ist in Sachen Geschichte in den meisten Teilen ohnehin geschissen. Aber selbst diese Wiki musste in den Jahren zurückrudern. Früher eine „Fälschung“, heute:

„Die Authentizität der Schrift ist höchst fraglich.“ Na immerhin ein Fortschritt.:D

Studierenswert aus diesen Protokollen:


[...]Als Analphabet in jeder Wirtschaftstheorie, nur der Notwendigkeit gehorchend, hat er ... Geld, sondern auch Finanzgeld. Er hat die intakte Maschine für die Falschgeldherstellung an sich genommen und läßt sie nun für den Staat laufen die internationale wie die private Finanz ausgeschaltet. Das heißt, er hat sich selbst wieder das Privileg Geld zu machen, angeeignet, und zwar nicht nur physisches!
[...]
Das Schicksal hat Hitler sogar begünstigt; er besaß fast kein Gold und so konnte er gar nicht in Versuchung geraten, es zu seiner Währungsgrundlage zu machen. Da er als einzige Sicherheit für sein Geld über die technische Begabung und die machtvolle Arbeitskraft der Deutschen verfügte, wurden Technik und Arbeit sein Goldschatz! Etwas so wesenhaft Gegenrevolutionäres, daß es, wie Sie wissen, radikal, wie durch Zauberkunst jene Arbeitslosigkeit von mehr als sieben Millionen Arbeitern beseitigte“.
[...]
Rakowskij: „Ach keine Spur! Wenn Hitler dazu gekommen ist, im Gegensatz zu allen bürgerlichen Wirtschaftern, die ihn umgaben, könnte er sehr wohl fähig sein, ohne Kriegsgefahr sein System auf die Friedensproduktion anzuwenden. Können Sie sich ausmalen, was dieses System bedeuten würde, wenn es eine Anzahl Völker ansteckt, die einen wirtschaftlich autarken Kreis bilden?[...]

Tja, eine Ausdehnung dieses Finanz-Systems hätte für manche Kreise wohl gravierenden Folgen gehabt. Und dummerweise hatte dieser Herr Hitler 1941 die Möglichkeit dazu, dieses System über ganz Europa zu verbreiten.

Ach, ein Herr Gaddafi, hatte eine ähnliche Idee. Der hat zwar nicht das „Deutsche Volk“ als Arbeitskraft, aber dafür Gold, Öl und Wasser.:D

Einfach mal weg von der Zinsknechtschaft und schon gibt´s eins in die Fresse , egal wer !:kotz:

Geronimo
12.05.2011, 23:25
Wie ich schon einmal früher in diesem Faden bemerkte.......erstaunliche Quellenlage, sehr interessant und "erfrischend". Und wiederum meine Frage "Wo sind unsere Forumsjuden? Und ähnliche......hrrrrmm...".

Weitermachen, meine Herren!

fatalist
13.05.2011, 04:48
Dieser Thread ist ganz grosses Tennis.
Ganz im gegensatz zu der restlichen, zu 98% belanglosen Kacke wie Kachelmann etc.
Leider bevorzugen die allermeisten user triviales, BILD-niveau wohin man schaut.
Auch hierzuforum.

cruncher
13.05.2011, 05:02
Für Deine phantastischen Recherchen darf ich Dir wieder einmal danken! Belege, wie Du sie soeben gebracht hast, suche ich seit Jahren. Es ist eine, wenn auch makabre Bestätigung meiner Lieblingshypothese, daß US und SU seit etwa 1933, dem Amtsantritt Roosevelts, in einem De-Facto-Bündnis gewesen sind. Eine Annahme, die alles weitere, vor allem die Politik Stalins und des Westens, völlig zwanglos erklärt.

Daß sich der größte und zweitgrößte Verbrecher der Menschheitsgeschichte, Roosevelt und Stalin, bereits 1933 auf eine Teilung Deutschlands verständigt haben, erweitert die ohnehin schon bestehenden Abgründe um eine weitere Dimension und läßt die auf den ersten Blick so abgehobenen Thesen eines Preparata und Hautamäki erst recht plausibel erscheinen.




Sutton beschreibt in "The best enemy money can buy" detailliert die industrielle und militärische Aufrüstung Stalins durch die Amis.

Brutus
13.05.2011, 09:04
Dieser Thread ist ganz grosses Tennis. Ganz im gegensatz zu der restlichen, zu 98% belanglosen Kacke wie Kachelmann etc. Leider bevorzugen die allermeisten user triviales, BILD-niveau wohin man schaut. Auch hierzuforum.

In diesem Strang wird revolutionärer Sprengstoff zusammengetragen. Wie die Deutschen nun mal sind, interessieren sie sich eher für sentimentalen Dünnpfiff, als daß sie sich Gedanken machen, wie sie sich aus der Knechtschaft befreien könnten.

Von der sich in Herz- und Schmerzgeschichten, Herz- und Schmerzgedichten erschöpfenden deutschen Romantik, dem Biedermeier und der Gartenlaube führt ein kerzengerader Weg zum Interesse an Kachelmann und vielen, vielen weiteren Bumshistörchen.

fatalist
13.05.2011, 09:11
Wäre es möglich, diesen Thread als PDF bereitzustellen?
Gibt die Software das her?

Brutus, es ist das Desinteresse in Verbindung mit der Ohnmacht der wenigen Interessierten.
Man fühlt sich doch eher wie Don Quichote als wie Dschingis Khan.

Brutus
13.05.2011, 09:13
Wäre es möglich, diesen Thread als PDF bereitzustellen?
Gibt die Software das her? Brutus, es ist das Desinteresse in Verbindung mit der Ohnmacht der wenigen Interessierten.
Man fühlt sich doch eher wie Don Quichote als wie Dschingis Khan.

Sisyphus paßt auch.

fatalist
13.05.2011, 09:24
Dann lieber besoffen in der Tonne ;)

Brutus
13.05.2011, 09:28
Dann lieber besoffen in der Tonne ;)

Geht nicht. Dort liegen schon Michel und Michaela. Sie sagten zu mir: *Geh gefälligst in die Sonne, wir brauchen Schatten.*

fatalist
13.05.2011, 09:39
Mich macht am meisten kirre, dass ich sicher bin, dass die BRD-Eliten das wissen.
Sie handeln gegen die deutschen Interessen wider besserem Wissen.

Und schwupps bin ich wieder bei Wolfgangs Stauffenberg-Artikel, den ich für absolut epochal wichtig halte.
Weil JEDER den verstehen kann.

Kommentar von Dr. Gunther Kümel auf
http://juergenelsaesser.wordpress.com/

Der ausführlichst dokumentierte Artikel http://berlin911.com/text3.html stellt die Haltung von USA+GB gegenüber Libyen (usw.) und ihre Kriegspolitik in den historischen Zusammenhang! Wer immer für die Nation eintritt, nicht nostalgisch für den NS, erspart sich durch die Lektüre dicke Geschichtsbücher über Kriegsschuld, Kriegsursachen, Ziele und die unaufhörliche Kriegspolitik der Alliierten!

England (zusammen mit den übrigen Alliierten) hat den demokratischen Widerstand mit seinen vielfältigen Friedensangeboten böse zurückgewiesen, ebenso wie den Parlamentär Heß und die Dutzenden von deutschen sowie von Dritten vermittelten Friedensangebote. GB hat den Widerstand erst ermutigt, dann aber sogar aktiv an die Gestapo VERRATEN, mitten im Kriege! Goerdeler hat dies nach seiner Verhaftung bitter beklagt: „…sie wollten mit Hilfe des NS ihr Profitsystem retten!..“ Es war kein Zufall, daß die Bombe Stauffenbergs aus England kam, und daß sie zu wenig Sprengstoff enthielt, um Hitler zu töten.

Diese skrupellose Kriegspolitik setzt sich bruchlos in den NATO-Kriegen fort.

Stauffenberg und der demokratische „Widerstand“ verfolgten ja keineswegs die Ziele der Antideutschen. Im Gegenteil, ihre prononciert deutschfreundliche Haltung würde sie heutzutage an der Seite von HORST MAHLER in den demokratischen Kerker führen. Zitate belegen, daß GB+USA die Männer des Widerstandes (als „gute Deutsche“ und „Auslese“) selbst am liebsten liquidiert hätten. Die Gestapo habe ihnen „einen gewichtigen Dienst erwiesen“. Nach 1945 wurden nicht wenige von ihnen von den „Gerichten“ der Sieger verurteilt. Ein Eingehen auf die Angebote des demokratischen Widerstandes hätte die Allierten der Möglichkeit beraubt, Deutschland zum Krüppel zu schlagen. Extreme unmoralische Macht- und Kriegspolitik, damals wie heute.

Ihre Irrtümer in Bezug auf die demokratische Aufrichtigkeit und den Friedenswillen der Allierten mußten die NS-Gegner dann nach 1945 erkennen.
Gerstenmaier: “Was wir im deutschen Widerstand während des ganzen Krieges nicht wirklich begreifen wollten, haben wir nachträglich vollends gelernt: daß der Krieg schließlich nicht gegen Hitler, sondern gegen Deutschland geführt wurde. Das Scheitern aller unserer Verständigungsversuche aus dem Widerstand (…) war deshalb kein Zufall. Es war ein Verhängnis, dem wir vor und nach dem Attentat machtlos gegenüberstanden“.

Der GB-Chefberater Vansittart: “Der Feind ist das Deutsche Reich und nicht etwa der Nazismus, und diejenigen, die das bislang noch nicht begriffen haben, haben überhaupt nichts begriffen.” „Wir haben mehr als genug von Friedensvermittlern, Leuten wie Dahlerus, Goerdeler, Weißauer und Konsor*ten.”
Und: “Sie müssen sich darüber klar sein, daß dieser Krieg nicht gegen Hitler oder den Nationalsozialismus geht, sondern gegen die Stärke der Deutschen, die man ein für allemal zerschlagen will, gleichgültig, ob sie in den Händen Hitlers oder eines Jesuitenpaters liegt”.

Der WKII ging um die Aufteilung der Weltherrschaft zwischen USA und SU. Bereits 1933 gab es ein „agreement zwischen Roosevelt und Stalin. Hoggan: „Die Tatsachen des Roosevelt-Stalin-Bündnisses von 1933 sind von den offiziellen Vertretern nie öffentlich eingestanden worden. Das Geheimnis des Bündnisses von 1933 wurde mir 1947 persönlich bestätigt, als ich Gast in Bullitts Haus in Washington, DC, war. Ich wurde Bullitt durch meinen bedeutendsten Harvard-Professor William Langer (1896-1977) vorgestellt. Langer war im Zweiten Weltkrieg Chef der geschichtlichen Abteilung des OSS, des damaligen CIA.”

Nach dem Sieg der Plutokraten im Kalten Krieg setzen die USA ihre Kriegspolitik mit ihren Vasallen alleine fort.

http://juergenelsaesser.wordpress.com/2011/04/21/libyen-verteidigen-heist-jetzt-gaddafi-unterstutzen/

Sie wollen nur nicht... verstehen.

cruncher
13.05.2011, 14:52
Sutton beschreibt in "The best enemy money can buy" detailliert die industrielle und militärische Aufrüstung Stalins durch die Amis.



Ein weiteres Buch von Sutton, "National Suicide" Military Aid to the Soviet Union


:cool2:

Eukalyptusbonbon
13.05.2011, 19:03
Ein früher strategischer Paktabschluß zwischen den USA und der UdSSR zur Teilung der Welt stellt bis heute eine Black-Box in der Zeitgeschichtsforschung dar. Das "permanente Establishment" in den USA, welches ich mit dem politisch aktiven Arm des Geheimvatikans identifiziere, Leute also die ab 1933 das "jüdische Gerüst" der Rooseveltadministration bildeten aber vorher schon Einfluss - gerade in der Wallstreet - hatten, steuerte bereits 1927 auf Stalin zu. In unmittelbarer Folge dazu begann lange vor 1933 das sowjetische Megaaufrüstungsprogramm mit amerikanischer Hilfe. Die US und SU-Unterstützung für Hitler beginnt etwa 1929. Der Begründer des akademischen Revisionismus, Berkely- Professor David L. Hoggan, verortet ein geheimes Weltpolitisches Agreement zwischen FDR und Stalin auf das Jahr 1933, als beide Länder ihre diplomatischen Beziehungen wiederaufnahmen. Als Kronzeugen beruft Hoggan sich auf persönliche Aussagen von William. C. Bullitt, 1933 bis 1936 erster US-Botschafter in der Sowjetunion. Hoggan: „Die Tatsachen des Roosevelt-Stalin-Bündnisses von 1933 sind von den offiziellen Vertretern nie öffentlich eingestanden worden. Das Geheimnis des Bündnisses von 1933 wurde mir 1947 persönlich bestätigt, als ich Gast in Bullitts Haus in Washington, DC, war. Ich wurde Bullitt durch meinen bedeutendsten Harvard-Professor William Langer (1896-1977) vorgestellt. Langer war im Zweiten Weltkrieg Chef der geschichtlichen Abteilung des OSS, des damaligen CIA." (Hoggan, Meine Anmerkungen zu Deutschland, Grabert, Tübingen 1990, Seite 18f.)

Mehr findet sich hier: http://www.scribd.com/doc/46075789/Hoggan-David-L-Meine-Anmerkungen-Zu-Deutschland
Eine Googlerecherche des o.g. Zitats, auf deutsch und englisch, dürfte noch mehr Hintergründe zutage fördern, auch seitens anderer Zeitzeugen.

Hoggan weiter:
"Bullitt berichtete mir 1947, er habe mit FDR gebrochen und sei nach der Entscheidungsschlacht von Stalingrad 1942—43 offen gegen dessen Politik aufgetreten, als er erkannt hatte, daß FDR das Bündnis mit Stalin aus dem Jahre 1933 nicht nur als geeignet ansah, um der amerikanischen Weltmachtpolitik zu dienen, sondern daß ihm dieses Bündnis auch über alles ging. FDR war auch bereit, dieses Bündnis zu benutzen, um den englischen Imperialismus (zugunsten des eigenen, W.E.) zu zerstören, was Churchill 1942 im Weißen Haus in Washington herausgefunden hatte (siehe auch Elliott Roosevelt, As he Saw It, New York 1947).

Churchill entdeckte erst zu dieser Zeit, daß er bei Stalin hinter FDR und bei FDR hinter Stalin die zweite Geige spielte.

Demnach waren für Dich die Verhandlungen der SU mit Großbritannien, die im Vorfeld des Hitler-Stalin-Paktes geführt worden sind, von Seiten der SU nur Scheinverhandlungen? Gut möglich. Weißt Du zufällig genaueres, worüber man verhandelt hat und was der Grund für dieses Scheitern war bzw. der von der SU vorgetäuschte Grund?

Hast Du eine Theorie, was Roosevelt mit der Sumner-Welles-Mission bezwecken wollte? Und weißt Du Näheres, worüber verhandelt wurde? Die Historiker gehen über diese Mission immer mehr oder minder kommentarlos hinweg, aber sie könnte ein Schlüssel zum Verständnis der Absichten Roosevelts und der hinter ihm stehenden Hochfinanz sein.

Der leider verstorbere Gerrit Ullrich vertritt übrigens auch die These, dass die USA und die SU sich schon früh auf die Aufteilung der Welt verständigt haben. Was hältst Du von seinen (ziemlich spekulativen) Büchern zum Zweiten Weltkrieg?

MfG

eggert-höchst-selbst
13.05.2011, 19:13
Die USA scheinen bei ihrem Imperialismus einem stereoptypen Prozedere zu folgen: Zukünftige Feindbilder politisch und militärisch zu munitionieren um gegenwärtige zu bekämpfen. So hangeln sie sich von einer "gerechten Befreiung" zur nächsten. Kluges machiavellitisches Konstrukt, das Ganze.

Sie munitionierten Hitler (1929ff.)
und benutzten die Sowjetunion, um ersteren zu schlagen und gemeinsam "die Welt vom Schreckensbild des Faschismus zu befreien" (konkret: Filettierung Deutschlands und Europas)

Dann, gegen die Sowjetunion (1979ff.),
munitionierten sie den Islamismus, um "die Welt vom Schreckensbild des Kommunismus zu erlösen" (konkret: Beseitigung des letzten Weltmachtkonkurrenten, der nun ebenfalls filettiert wurde. Farben-Revolutionen im Ostblock, NATO-Ostausbau)

Dann gings dem Islam(ismus) an den Kragen (1991ff.), natürlich wieder ein Dienst an der "Freiheit", doch es geht bei genauerem Hinsehen darum, die ökonomischen Früchte (Öl) der errungenen Weltherrschaft zu ernten. Auch hier unter Zuhilfenahme einer regionalen Revolutionswelle.

eggert-höchst-selbst
13.05.2011, 19:20
Im letzteren Fall wurde das zugrundeliegende Kalkül offen durch die Neokonservative "Denkfabrik" Project for a New American Century (PNAC) verraten.

Dieses forderte bereits im Januar 1998 in einem offenen Brief an Präsident Clinton, den Irak mit einem neuen Krieg zu überziehen. Begründung: Das von internationalen Inspektoren bis unter den letzten Klosettdeckel des Präsidentenpalastes durchschnüffelte Land produziere heimlich Massenvernichtungsmittel. Doch das war eine Argumentation für die Öffentlichkeit. Ein im September 2000 veröffentlichtes Strategiepapier des PNAC brachte über die neuerlich vorgetragenen Kriegsplanungen einen entlarvenden Satz, der mit Bezug auf Hitler auch in einem Roosevelt´schen Europa- und Fernost-Strategiepapier hätte stehen können: „Der ungelöste Konflikt mit dem Irak ist zwar als unmittelbare Rechtfertigung hilfreich, der Bedarf für die Anwesenheit einer bedeutenden amerikanischen Streitkraft am Golf geht aber über die Frage von Saddam Husseins Regime hinaus." Die Kontrolle des Golfs und seiner Ölreichtümer, fügte das Dokument hinzu, sei notwendig, "um die globale Vorherrschaft der USA zu erhalten, dem Aufstieg einer rivalisierenden Großmacht vorzubeugen und die internationale Sicherheitsarchitektur gemäß den amerikanischen Prinzipien und Interessen zu gestalten".

Wenige Monate später saßen die Schreibtischtäter des PNAC bereits an den Hebeln der Macht. Von ihnen waren 10 Minister und Staatssekretäre in der Bush II-Administration, allesamt im außenpolitischen und verteidigungstechnischen Bereich, ganz oben an der Spitze Vizepräsident Dick Cheney, Verteidigungsminister Donald Rumsfeld und Vizeverteidigungsminister Paul Wolfowitz, Chabadsympathisant sowie "Gehirn" und treibende Kraft hinter dem 2003 gestarteten Irakkrieg. Noch im Frühsommer 2001 brachten sie von hier ihre militärischen Planungen für Angriffskriege gegen den Irak und Afghanistan auf den Weg. Weil sich die Taliban weigerten, Amerika als Transitbasis zum Abpumpen der kasachischen Ölfelder zu dienen, sollten gegen sie die Waffen bereits im Oktober sprechen.

Die Geschichte wäre nicht vollständig, vergäße man zu erwähnen, daß die PNAC-Studie im gleichen Atemzug mit den genannten Mittelostaspirationen auf die Gefahr hinwies, dass bei fortlaufendem Trend der laschen Haltung zu Verteidigungsfragen die weltweite US-amerikanische Vorherrschaft nicht mehr lange aufrechterhalten werden könne. Zugleich werde die Ingangsetzung eines dem Wortlaut gerecht werdenden „offensiven amerikanischen Jahrhunderts“ mit Widerständen zu kämpfen haben und viel Zeit in Anspruch nehmen - es sei denn, so steht es in dem Bericht wörtlich, »ein katastrophales und katalysierendes Ereignis tritt ein, wie ein neues Pearl Harbor«, das die Bereitschaft der US-amerikanischen Gesellschaft zu Opfern wieder erhöht.

Die Zeit war reif für den 11. September. Oder, wie das Ereignis in Pentagonkreisen auch genannt wird, den Beginn des 3. Weltkriegs

eggert-höchst-selbst
13.05.2011, 19:35
Die Neokonservativen haben als Bestandteil des "Permanenten Establishments" einen starken Hang zum "Heiligen Land". Herausragende Namen, welche für diese "Special Relations" bürgen sind: Paul Wolfowitz, Lewis Libby, Richard Perle und Abram Shulsky. Paul Wolfowitz arbeitete in der heißen Phase nach 9/11 als Vize-Verteidigungsminister, Lewis Libby als Stabschef und Sicherheitsberater von Vizepräsident Cheney, Richard Perle, Ex-Staatssekretär im Verteidigungsministerium, wirkte unter Bush jun. als Vorsitzender des Verteidigungspolitischen Beirats (Defense Policy Board) des Pentagon, Abram Shulsky führte ebendort unter dem Staatssekretär für politische Angelegenheiten die von Wolfowitz neu eingerichtete Geheimdienstabteilung. Der gesamte Personenkreis hat Beziehungen zu Israels Likudblock. Er eichte die Politik des amerikanischen Präsidenten auf Weltherrschaftsstreben. Und, als Hebel dahin, auf eine klar bestimmte Feindbildpolitik.

Dieser Gedanke ist ein Denk-Eckpfeiler des Neocon-Urgründers Leo Strauss, eines deutsch-jüdischen Philosophen, der das Leben als Kampf und private, nationale und globale Macht als gerechte Siegerlorbeeren „verkaufte“.

Shadia Drury, von der University of Calgary in Canada schreibt in ihrem Buch Leo Strauss and the American Right:
„Strauss denkt, daß eine politische Ordnung nur dann stabil sein kann, wenn sie durch eine äußere Bedrohung zusammengehalten wird. Er folgt Machiavelli, wenn er feststellt, daß – wenn es keine externe Bedrohung gebe – diese fabriziert werden müsse. Hätte er den Zusammenbruch der Sowjetunion miterlebt, so wäre er sicher enorm besorgt gewesen, da der Zusammenbruch des „bösen Imperiums“ als eine Gefährdung der inneren Stabilität Amerikas erscheinen musste.“ „Aus Strauss´ Sicht heraus musste ständig (ums Überleben) gestritten und gekämpft werden.“ Es ist dies eine sehr spartanische Perspektive. Frieden führt zur Dekadenz. Fortwährender Krieg und nicht fort-währender Friede ist das, woran die Straussianer glauben“ Solche Sichtweisen, führt Drury fort, legen notwendigerweise den Grundstein zu einer „aggressiven, kriegerischen Außenpolitik.“ ( Jim Lobe, Neocons Dance A Strauss Waltz, Asia Times, 9. Mai 2003.)

Man mag nicht an Zufall glauben, daß diese apokalyptische Politik pünktlich zu Beginn der von Messianisten wie Bibelexegeten erwarteten siebenjährigen Trübsalszeit ihre amerikanische Taufhebung erlebte. Zumal, wenn man weiß, daß sich der „Pate“ der Neokonservativen selbst in die dunklen Niederungen von Fundamentalismus und Verschwörung zurückführen lässt: Für Leo Strauss „hält die Religion die Gesellschaft wie Klebstoff zusammen“, sagt Drury, die anfügt, daß Irving Kristol als einer unter vielen Neokonservativen die Meinung vertritt, die Trennung von Kirche und Staat sei der größte Fehler der amerikanischen Gründungsväter gewesen. Und als ginge es darum, das Bild abzurunden, stellt Seymour Hersh - der legendäre Investigativreporter des „New Yorker“ – fest, Strauss habe fest daran geglaubt, „daß die Werke klassischer Philosophen absichtlich verborgene esoterische Bedeutungen beinhalteten, deren Wahrheiten nur durch einige wenige Auserwählte begriffen und von den Massen falsch verstanden würden.“ Daher, dachte Strauss in unsere Zeit hinein, „müssen die Philosophen nicht nur die Masse der Menschheit sondern auch die mächtige Politikerkaste mit noblen Lügen füttern.“ (Seymour M. Hersh, Selective Intelligence, The New Yorker, 12. Mai 2003)

Elitedenken, verborgene Esoterik, Fernsteuerung der Massen. Fühlt man sich nicht unwillkürlich an „Skull and Bones“ erinnert? Jener obskuren Geheimgesellschaft, welche bei den vorletzten US-Wahlen ins Gespräch kam, weil gleich beide Präsidentschaftskandidaten, George W. Bush und Kerry, aus ihrem „Stall“ stammten? Ich vergass, sowas sind ja Verschwörungstheorien. Und Verschwörungen gibts ja nicht in der Politik. Gottlob

Systemhandbuch
13.05.2011, 23:08
[...]Hast Du eine Theorie, was Roosevelt mit der Sumner-Welles-Mission bezwecken wollte? Und weißt Du Näheres, worüber verhandelt wurde? Die Historiker gehen über diese Mission immer mehr oder minder kommentarlos hinweg, aber sie könnte ein Schlüssel zum Verständnis der Absichten Roosevelts und der hinter ihm stehenden Hochfinanz sein.[...]

Ich bin jetzt nicht direkt angesprochen, aber vielleicht hilft es Dir ja ein wenig weiter, was Stefan Scheil in „Fünf plus Zwei“ dazu schreibt. Dieser geht über diese Reise jedenfalls nicht kommentarlos hinweg. Es läuft im Prinzip darauf hinaus, dass den USA (Roosevelt und seine Hintermänner) der Hitler-Stalin-Pakt quasi wie eine Art „Weltaufteilungsplan“ vorgekommen ist und sie sich wohl etwas mehr Informationen (und ein wenig Provokation) von dieser Reise erhofften, ob da evtl. was dran sein könnte.;)

Ein paar Auszüge aus dem Buch (S. 339 ff):



[...]Das (die Reise von Welles; Anm. syshb) war eine jener Rooseveltschen Konstruktionen, die bei allem offen vorgetragenen guten Willen für die europäischen Regierungen immer auch gewisse Zumutungen enthielten. Sowohl formell wie inhaltlich stellte das gewählte Verfahren die Souveränität der Europäer in ihren Angelegenheiten durchaus in Frage. Nicht nur, dass von ihnen erwartet wurde, ihre Kriegsziele gegenüber einem amerikanischen stellvertretenden Außenminister zu nennen, ohne zu wissen, welchen Gebrauch dieser davon machen würde. Nein, es wurde auch gar nicht ihre Zustimmung zu diesen Treffen abgewartet. Roosevelt kündigte die bevorstehende Reise der Öffentlichkeit am 9. Februar auf einer Pressekonferenz an, ohne die Zusage einer fremden Regierung zu haben, und als Welles am 17. Februar abreiste, hatte er immer noch keinen verbindlichen Terminkalender.(2)


Für die Bewertung menschlichen Verhaltens ist das, was unterblieben ist, genauso wichtig wie das, was getan wurde: Roosevelt schickte Sumner Welles nach „Europa“ und zwar nach Rom, Berlin, Paris und London. Soweit sollten alle Kriegsparteien gleichermaßen angesprochen werden. Schließlich wäre sonst der Eindruck entstanden, ein Friedensabkommen hänge allein von der einen oder anderen Seite ab, und das wäre einer Vermittlung entsprechend abträglich gewesen. Zudem durfte die Washingtoner Regierung nicht unbedingt davon ausgehen, über alle Vorstellungen und Ansichten der Westmächte bereits unterrichtet zu sein, so eng waren die Beziehungen beider Länder zu den USA bei weitem nicht. Welles konnte erwarten, hier noch auf Neuigkeiten zu stoßen.

Obwohl Europa also scheinbar umfassend berücksichtigt wurde, schickte Roosevelt seinen stellvertretenden Außenminister Welles aber nicht nach Moskau. Dafür gab es formal keinen Grund, denn Welles hätte entweder alle kriegführenden Staaten besuchen können, dann gehörte Italien nicht auf seine Liste, oder alle Länder, die für einen dauerhaften Friedensschluß wichtig waren, dann musste die UdSSR in jedem Fall auch genannt werden.
[...]

[...]
Welles selbst deutet in seinen Memoiren den Grund nur vage an: „Roosevelt die not feel that a visit to Moscow would serve a useful purpose, at least for the time being.“(6)
[…]

[…]
Auch der amerikanische Präsident hatte sich aus diesem Anlaß konkret dazu geäußert, was er von der russischen Kriegsführung gegen Finnland und von dem Regime überhaupt hielt:


„The Soviet Union is run by a dictatorship as absolute as any other dictatorship in the world. It has allied itself with another dictatorship and it has invaded a neighbour so infinitesimally small that it could do no conceivable possible harm to the Sovjet Union.”(8)


So weit, so deutlich. Und gerade der Hinweis, die Sowjetunion sei mit einer anderen Diktatur verbündet, zeigt, in welchen Kategorien man in Washington zu dieser Zeit dachte. Der deutsch-russische Nichtangriffspakt galt als formales Bündnis und obwohl Rooselvelt vermutete, dass auch Deutschland selbst


„might be much concerned over Russia´s unexpected policy of action”,

nahm er doch gleichzeitig an


„that there is a fairly definite agreement between Russia and Germany for the division of Europe control and with it the extension of that control to Asia Minor, Persia, Africa and the various British, French, Durch, Belgian etc. colonies.”(9)
[…]


[…]
Der deutsche Diktator war in der jetzigen Situation auf Stalins Unterstützung angewiesenund wurde daher mindestens indirekt von ihm kontrolliert. „Much concerned“ von der russischen Politik, wie er nun war, würde Hitler dies sehr bald selbst merken, woraus sich möglicherweise eine stärkere deutsche Kompromissbereitschaft gegenüber den Westmächten und den USA ergeben könnte, eventuell aber auch ein Wiederaufleben des deutsch-russischen Gegensatzes – in jedem Fall aber eine Entwicklung, die den vereinigten Staaten entgegenkommen würde.
[...]


((2) Vgl. Rochau, Welles, S. 29 f. Nach Rochau besuchte Welles erst am Abend vor Roosevelts Pressekonferenz die Botschafter von Italien, Deutschland und Frankreich und teilte ihnen den Plan mit. Der britische Botschafter wurde anscheinen etwas früher von Roosevelt unterrichtet.)

((6)Zit. N. Welles Decisions, S. 73 f.)

((8) So Roosevelt vor dem pro-sowjetisch eingestellten Amercan Youth Congress am 10. Februar 1940. Zit. N. Dallek, Roosevelt, S. 212)

((9) Zit. N. Dallek, Roosevelt S. 214.)

Eukalyptusbonbon
14.05.2011, 03:01
Ich bin jetzt nicht direkt angesprochen, aber vielleicht hilft es Dir ja ein wenig weiter, was Stefan Scheil in „Fünf plus Zwei“ dazu schreibt. Dieser geht über diese Reise jedenfalls nicht kommentarlos hinweg. Es läuft im Prinzip darauf hinaus, dass den USA (Roosevelt und seine Hintermänner) der Hitler-Stalin-Pakt quasi wie eine Art „Weltaufteilungsplan“ vorgekommen ist und sie sich wohl etwas mehr Informationen (und ein wenig Provokation) von dieser Reise erhofften, ob da evtl. was dran sein könnte.;)

Ein paar Auszüge aus dem Buch (S. 339 ff):

Liebe(r)(s) Systemhandbuch, danke für den interessanten Textauszug. Wenn Scheil Recht hätte, dann wäre Wolfgangs These, wonach sich Roosevelt und Stalin schon im vorhinein die Welt aufgeteilt haben, hinfällig. Warum sollte Roosevelt angesichts des Hitler-Stalin-Paktes beunruhigt sein, da es sich ja aus seiner Perspektive um eine Finte handeln müsste, welche Hitler ins Verderben stürzen soll?

Allerdings liefert Scheil keine zwingende Begründung seiner Interpretation, Roosevelts Worte müssen nicht so gedeutet werden, wie Scheil es tut (ich finde seine Interpretation recht willkürlich), und Politikerworte können natürlich auch immer Täuschungsabsichten sein, gerade Roosevelt war ja ein durchtriebener Charakter.

Eine ähnliche Vorsicht gilt übrigens natürlich auch für die Worte Bullits zu Hoggan, welche bisher die Hauptstütze für Wolfgangs Interpretation bilden. Warum sollte sich Bullit einem hergelaufenen Studenten anvertrauen und ihm das sorgsamst gehütete Geheimnis des 2. Weltkriegs verraten? Bullitt war ja überdies noch Jude (jüdische Mutter), Hoggan war vermutlich Arier. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Bullitt hier vertrauenselig gewesen sein könnte.

Lieber Wolfgang, ich habe die letzten Stunden noch einmal über Deine These nachgedacht, und mir sind Tatsachen eingefallen, die für sie sprechen, aber auch Tatsachen, die dagegen sprechen. Gerade die aktive Rolle von Englands Geheimdiensten (der amerikanische OSS war dem englischen Geheimdienst unterstellt) scheint mir absolut unvereinbar mit der These, zwei auftrebene Riesenreiche hätten sich einfach so über die alteingesessene Imperialmacht hinwegsetzen können.

Das war alles komplizierter, und ich glaube, man die Ländereinteilung hinter sich lassen, gerade wenn man einen verschwörungstheoretischen Ansatz wie Du verfolgt.

Da ich annehme, dass Du, lieber Wolfgang durch Deine jahrelange Wühlarbeit in den Archiven viel mehr Detailwissen als ich besitzt, hoffe ich, dass Du mir mehr zu den Geheimverhandlungen zwischen GB und der SU im Vorfeld des Hitler-Stalin-Paktes (meines Wissens wurden die übrigens von den englischen Unterhändlern abgebrochen) und der Welles-Mission sagen kannst. Denn ich habe das Gefühl, dass diese beiden Ereignisse tief blicken lassen, gerade wenn man einen verschwörungstheoretischen Ansatz verfolgt, wenn man denn mehr über sie erfahren könnte, als es die üblichen Quellen erlauben.

eggert-höchst-selbst
14.05.2011, 04:04
liebes euka-bonbon,

die englisch-sowjetischen verhandlungen wurden von den briten nur mit halber kraft geführt, weil sie sich den russen gegenüber nicht sicher verpflichten wollten, falls die waffen sprechen sollten. sie haben ja auch die polengarantie nur nach starkem amerikanischen druck gegeben, und selbst diese garantie war nicht das papier wert auf dem es stand. englands politik bestand darin, dafür zu sorgen, daß deutschland und russland in konflikt gerieten. ich weiss nicht, ob diesen verhandlungen ebenfalls wie beim blankoscheck an warschau eine amerikanische initiative zugrundelag. die unterhandlungen boten aber englischerseits beste möglichkeiten, moskau im konfliktfall deutschland-polen von osten her in den krieg einzubeziehen und so den beabsichtigten crash hitler-stalin zu bewerkstelligen. soweit ich die aktenlage intus habe, waren die sowjets mit dem avisierten britischen "einsatz" weniger zufrieden. sie ahnten wohl auch, daß die londoner taktik darauf hinauslief, in einem deutsch-polnischen krieg das ausufern des konflikts nach osten zuzuwarten, um dann erst nach einer gehörigen militärischen schwächung sowjetrusslands die front von westen aufzurollen. moskau hatte in den 30er jahren ganz grundsätzlich schlechte erfahrungen mit der britischen diplomatie gemacht, die ständig darauf hinauslief, hitler zu munitionieren und russland zu isolieren. zudem ahnte stalin, was von englischen "garantien" zu halten war, siehe die beispiele sudetenland und "erledigung der resttschechei", bei denen london (zusammen mit paris) gegenüber prag im wort stand aber dieses nicht hielt. nach meinem dafürhalten bedienten die briten bei ihren "verhandlungen" mit dem kreml lediglich rein formal, "für die galerie", amerikanische wünsche, während die russen die gespräche nutzten, um berlin für den hitler-stalin-pakt warmlaufen zu lassen. sie wussten ja, wie sensibel der führer beim thema zweifrontenbedrohung war, und die engländer brachten in moskau ja auch frankreich an den verhandlungstisch. ribbentrops "coup" war daher auch eine defensive reaktion auf diese bedrohungslage, was die "zeitgeschichtsforschung" -immer begierig, den deutschen imperialismus als allesursächlich herauszustellen - heute gern unterschlägt.

hinter der sumner welles mission sehe ich in erster linie den versuch roosevelts, sich der weltgemeinschaft als besorgter friedensfürst und mittler zu empfehlen. die verlogenheit der amerikanischen aussenpolitik, die ständig gutmenschliche ziele vor sich her trägt, ist ja bekannt. je mehr das weisse haus den krieg will und fördert, desto eingehender bemüht es sich um ein unschuldiges und friedsuchendes äusseres. damit soll der kommende gegner in sicherheit gewogen werden, während man die neutralen staaten an sich bindet. nicht zuletzt geht es natürlich auch darum, dem eigenen wahlvolk sand in die augen zu streuen. die fußvolkamerikaner waren damals sehr isolationistisch und kriegsfeindlich eingestellt, und wenige monate nach welles mission standen in den USA präsidentschaftswahlen an. ich sehe da den wesentlichen zusammenhang.

gerrit ullrich und seine arbeit kenne ich übrigens nicht.

eggert-höchst-selbst
14.05.2011, 13:47
Sicher erscheint mir, dass die Wellesmission nicht darauf aus war, den europäischen Brandherd einzudämmen. Schon allein deshalb, weil Welles mit seiner antideutschen Einstellung kaum die geeignete Persönlichkeit war, die Berliner Friedensbereitschaft zu vertiefen. (Für Welles vereinfachendes Deutschlandbild siehe Moltmann, Amerikas Deutschlandpolitik, Seite 17f.)

Die Aktion bediente klar amerikanische Erfordernisse, nach innen wahltaktische und nach aussen geostrategische. Was letzteren Punkt anbelangt unterlief die Wellesmission – für meine Begriffe absichtlich - die trotz Päkten und Kriegserklärungen fortbestehende Partnerschaft Londons und Berlins gegen die Sowjetunion. London wollte ja damals die Finnen aktiv militärisch im Kampf gegen die Rote Armee unterstützen. Tatsächlich brachte Chamberlain in einer Botschaft vom 7. Februar an Roosevelt die beabsichtigte alliierte Finnlandhilfe vor, die durch Welles´ Mission in Frage gestellt werde, da die skandinavischen Länder in Erwartung eines allgemeinen Friedensschlusses den Transit verweigern würden.

Im Sinne seines bevorstehenden Osteinsatzes setzten die britische Tories – der Scheinkrieg gegen Deutschland bis zu Churchills Machtergreifung zeigt das - nach wie vor auf ein militärisch ungeschwächtes Deutschland. Chamberlain konnte das natürlich so nicht offen sagen, liess aber seinen Botschafter in Washington Lord Lothian (den Exponent der Empirefraktion) Roosevelt übermitteln, er ziele auf einen Frieden mit den gemäßigten Elementen in Deutschland – Bemühungen, die ebenfalls durch einen Besuch von Welles in Berlin zunichte gemacht würden. Natürlich ebenfalls vorsätzlich.

Schließlich konnte Welles Deutschlands Bündnis schwächen, wenn es ihm gelang Italien von einem Kriegseintritt auf deutscher Seite abzuhalten. Er versuchte dies tatsächlich, wenn auch lau und halbherzig. Interessanterweise – das passt nahtlos zu den obigen Angaben einer fortbestehenden deutsch-englischen Detente –wirkte England einer möglichen Herauslösung Italiens aus der „Achse“ zu dem Zeitpunkt entgegen, als der amerikanische Diplomat seine Verhandlungen in Rom aufnahm.

Am offensten trat das empirebritische Deutschlandbild (wenn auch ohne das dahinterliegende militärstrategische Kalkül) im Gespräch zwischen Welles und Lloyd George zutage. LG, als Weltkriegspremier einst Motor eines unerbittlichen Kampfes gegen das kaiserliche Deutschland, führte am 13. März vor Welles den Ausbruch des Krieges auf den Versailler Rachefrieden und die anschließende französische Deutschlandpolitik zurück. Im Gegensatz zu Churchill wollte Lloyd George dem Reich Zentraleuropa als Einflusssphäre überantworten und es bedingungslos als gleichrangige Großmacht anerkennen – ein Vorhaben das sicherlich nicht von Amerika gefördert worden wäre. Dieses Bündnis hätte, wenn es ehrlich gemeint und äußeren Anfeindungen (SU/US) standgehalten hätte, höchstwahrscheinlich die britische Weltmacht gerettet. Der Halbamerikaner Churchill betätigte sich demgegenüber de facto als Totengräber seines „Vaterlands“ und Steigbügelhalter des aufstrebenden Amerikas. Dass er bis heute auf der Insel gefeiert wird, erklärt sich aus der Erkenntnis, dass die wirklichen Sieger die Geschichte schreiben – und zu denen gehörten die Briten 1945 eben NICHT. Ihr militärischer MitTriumph gegen das Reich war ein Phyrrussieg.

Brutus
14.05.2011, 14:19
Im Gegensatz zu Churchill wollte Lloyd George dem Reich Zentraleuropa als Einflusssphäre überantworten und es bedingungslos als gleichrangige Großmacht anerkennen – ein Vorhaben das sicherlich nicht von Amerika gefördert worden wäre. Dieses Bündnis hätte, wenn es ehrlich gemeint und äußeren Anfeindungen (SU/US) standgehalten hätte, höchstwahrscheinlich die britische Weltmacht gerettet.

Der Halbamerikaner Churchill betätigte sich demgegenüber de facto als Totengräber seines „Vaterlands“ und Steigbügelhalter des aufstrebenden Amerikas. Dass er bis heute auf der Insel gefeiert wird, erklärt sich aus der Erkenntnis, dass die wirklichen Sieger die Geschichte schreiben – und zu denen gehörten die Briten 1945 eben NICHT. Ihr militärischer MitTriumph gegen das Reich war ein Phyrrussieg.

Schlagen wir von dort aus die Brücke zur Gegenwart, erkennen wir, daß Kohl, Merkel und Schäuble die gleiche Rolle ausfüllen, wie der von Baruch, Rothschild, Warburg, Untermyer und Waley-Cohen gekaufte Churchill.

Churchills Auftrag war, das Empire in den Untergang zu führen, indem er Großbritannien in einen Ausrottungs- und Vernichtungskrieg gegen das Deutsche Reich stürzt.

Jener für die BRD-Huren besteht darin, Krüppeldeutschland, also das, was die Völkermordpolitik eines Roosevelt, Morgenthau und Churchill am Reich nicht zerstören konnte, auf kaltem Weg zu vernichten.

Es kann kein Zufall sein, daß wir neben Churchill und dem Extremrassisten Graf Koudenhove-Kalergi auch Konrad Adenauer, Karl Carstens, Roman Herzog, Angela Merkel, Walter Scheel, Jean-Claude Juncker und den €urotz unter den Karlspreisträgern finden.

Um einen Vergleich zu geben: Der Karlspreis entspricht dem, als würde ein Jerusalemer König-Salomon-Orden an Julius Streicher, Hitler, Himmler, Heydrich und zuletzt die Gaskammern von Auschwitz gegeben.

Doch die deutschen Blödhammel finden das alles ganz in Ordnung!

Lichtblau
14.05.2011, 15:24
Ich habe mich immer gefragt warum die Appeaser-Fraktion in England Hitler "Freie Hand im Osten" geben will, und Roosevelt nicht. Das sieht man ja schon an seiner Quarantänerede.

Vorgestern Abend fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Für die Staaten der 3. Welt ist ja der Sozialismus eine viel größere Option, im Kapitalismus sind sie ja nur die Kulis des Westens, während dem Westen der Sozialismus nichts bringt.
Die Sowjetunion unterstützte diese Antikolonialbewegung und bedrohte damit das englische Empire.

Also wollen die Profiteure des Empires Hitler mehr nach Osten lenken, während hinter der Churchill-Fraktion die Kapitalisten stehen, denen mehr die deutsche Konkurrenz auf dem Weltmarkt ein Dorn im Auge ist.

Na und Roosevelt unterstützt die SU, damit England sein Empire verliert, damit die USA zur Weltmacht Nummer 1 aufsteigen kann, an Stelle von England.

Total logisch. Oh Gott wie konnte ich nur so lange so blöd sein?
Man muss sich aufraffen und endlich mal anfangen nachzudenken.

eggert-höchst-selbst
14.05.2011, 21:43
Auch der Hessflug fügt sich noch in die britischen Ostkriegsambitionen.

Dem Versorgungsminister und Mitglied des Kriegskabinetts Lord Beaverbrook gegenüber brachte der in Haft genommene Parlamentär Rudolf Hess 1941 die Motive seines Kommens auf folgende einfache Formel: Frieden mit England unter der Voraussetzung einer britischen Beteiligung am Krieg gegen die Sowjetunion. Der Hitlerstellvertreter überreichte dem Lord ein Memorandum „Germany-England from the viewpoint of war against the USSR.

Bernd Martin, der dies überliefert, schreibt in seiner materialreichen und mainstreamigen Diplomatieaufarbeitung „Friedensinitiativen und Machtpolitik im Zweiten Weltkrieg 1939-1942“:

„Ein von Heß bekannt gewordener realistischer Friedensvorschlag hätte, von der deutschen Führung durch Beweise des guten Willens unterstützt, analog zur (angeschlagenen britischen) Situation im Sommer und Herbst auch im Mai 1941 Erfolgsaussichten gehabt und wahrscheinlich das Kabinett Churchill zur Demission gezwungen. Das bestätigt auch der Historiker James Leasor, der damals als Privatsekretär von Lord Beaverbrook amtierte.
Auch Beaverbrook befürwortete nach deutschen Agentenmeldungen (KTB 3.Skl, Politische Übersicht, 28. Mai 1941) in Reaktion auf den Hessflug Ende Mai 1941 einen sofortigen Kompromissfrieden."

Zu beachten ist der Umstand, dass der Friedensplan an ein Mitgehen und nicht einfach nur Dulden des deutschen Russlandfeldzugs gekoppelt war. In meinen Augen ein sehr kluger Schachzug, da damit ein Dolchstoss aus dem Westen verunmöglicht worden wäre. Die Reichsführung scheint ein derartiges britisches Kalkül geahnt zu haben

Brutus
14.05.2011, 21:58
Auch der Hessflug fügt sich noch in die britischen Ostkriegsambitionen.

Dem Versorgungsminister und Mitglied des Kriegskabinetts Lord Beaverbrook gegenüber brachte der in Haft genommene Parlamentär Rudolf Hess 1941 die Motive seines Kommens auf folgende einfache Formel: Frieden mit England unter der Voraussetzung einer britischen Beteiligung am Krieg gegen die Sowjetunion. Der Hitlerstellvertreter überreichte dem Lord ein Memorandum „Germany-England from the viewpoint of war against the USSR. (...)

Wobei man sich fragen muß, ob Heß nicht einen riesen Sprung in der Schüssel gehabt haben muß, ausgerechnet von England eine militärische Unterstützung gegen die UdSSR zu erwarten?

Blöder und wahnsinniger geht's nicht mehr!

Wie kann man von einem Land, das seit 1871 ununterbrochen auf die Vernichtung des Deutschen Reiches hinarbeitet, militärische Hilfe erwarten?

Hätte Heß nur einen Funken Ahnung von Geschichte gehabt, wäre ihm diese Schnapsidee erst gar nicht in den Sinn gekommen, geschweige denn, daß er versucht hätte, sie zu verwirklichen.

Disraeli erklärte am 09. Februar 1871, kaum einen Monat nach der Reichsgründung, Bismarcks Gründung den Krieg. Wer sich weigert, das zu akzeptieren, darf sich an Margaret Thatcher wenden, die 2001 auf dem Parteitag der Konservativen sagte, *…nach meiner Auffassung befindet sich England seit 1871 mit Deutschland im Kriegszustand*.

Von diesem häßlichen Faktum hat jede deutsche Englandpolitik auszugehen, will sie sich nicht dem Vorwurf aussetzen, von Irren oder Hochverrätern betrieben zu werden.

eggert-höchst-selbst
14.05.2011, 22:11
Wie gesagt, das deutsche Friedenskalkül war nicht aus der Luft gegriffen. „Ein von Heß bekannt gewordener realistischer Friedensvorschlag hätte, von der deutschen Führung durch Beweise des guten Willens unterstützt, analog zur (angeschlagenen britischen) Situation im Sommer und Herbst auch im Mai 1941 Erfolgsaussichten gehabt und wahrscheinlich das Kabinett Churchill zur Demission gezwungen." Die Nachfolgeregierung hätte sich mit Deutschland - so oder so - verständigt.

Es gab in England verschiedene Lager, von denen die Krieg-um-jeden-Preis-Gruppe um Churchill nur eine war. Und selbst der Lügenlord hätte sich über eine Zerschlagung des roten Kreml gefreut. Sehr viele einflussreiche Politiker schätzten die Gefahr aus dem Osten wesentlich höher ein als die deutsche Konkurrenz.

Und vor dem Hintergrund der seit dem ersten Weltkrieg ständig wachsenden amerikanischen Machtambition standen sie 1940/41 vor der Wahl, entweder als (gegen Washington) "überlebende Nummer 1" ihr Weltreich zu retten und KontinentalEuropa den Deutschen zu überlassen oder Europa inkl. Deutschland zu schwächen, dabei aber die Weltvormachtstellung zu verlieren. Ich hätte mich als englischer Politiker für die erste Lösung entschieden. Es gibt in der Politik keine ständigen Freund/Feindschaften, sondern nur ständige Interessen.

Brutus
14.05.2011, 22:19
Es gab in England verschiedene Lager, von denen die Krieg-um-jeden-Preis-Gruppe um Churchill nur eine war. Und selbst der Lügenlord hätte sich über eine Zerschlagung des roten Kreml gefreut. Sehr viele Einflussreiche Politiker schätzten die Gefahr aus dem Osten wesentlich höher ein als die deutsche Konkurrenz.

Sehr gut, wie immer bei Dir!

Doch jetzt kommt's: Preparata weist nach, daß die englische Friedenspartei nur eine inszenierte Schmierenkomödie gewesen ist, um die Deutschen in die Falle zu locken. In Wahrheit, sei sich das komplette englische Establishment unbeirrt darin einig gewesen, *germaniam esse delendam*.

Peter H. Nicoll, fällt mir gerade ein, schrieb schon Ende 50er Jahre, die britische Friedenspartei war ein Finte, um Deutschland in die Falle zu locken, (Englands Krieg gegen Deutschland).

Hautamäki wiederum beweist, daß aus englischer Sicht nicht die UdSSR der größte Feind war, sondern das Deutsche Reich! Die bolschewistische Revolution war doch ein Kind der Angloamerikaner. Die werden doch nicht gegen ihren Ziehsohn und Busenfreund, den Rothschild-Angestellten Josef Stalin einen Krieg führen?



Und vor dem Hintergrund der seit dem ersten Weltkrieg ständig wachsenden amerikanischen Machtambition standen sie 1940/41 vor der Wahl, als (gegen Washington) "überlebende Nummer 1" ihr Weltreich zu retten und KontinentalEuropa den Deutschen zu überlassen oder Europa mit Deutschland zu schwächen, dabei aber die Weltvormachtstellung zu verlieren. Ich hätte mich als englischer Politiker für die erste Lösung entschieden. Es gibt in der Politik keine ständigen Freund/Feindschaften, sondern nur ständige Interessen.

Wie wir seit 1914 sehen, folgt die britische Politik keinen rationalen, sondern religiösen Inhalten, was niemand so gut weiß wie Du.

Brutus
15.05.2011, 09:47
Es gab in England verschiedene Lager, von denen die Krieg-um-jeden-Preis-Gruppe um Churchill nur eine war. Und selbst der Lügenlord hätte sich über eine Zerschlagung des roten Kreml gefreut. Sehr viele einflussreiche Politiker schätzten die Gefahr aus dem Osten wesentlich höher ein als die deutsche Konkurrenz.

Die Betonung der kommunistischen Gefahr war Teil der britischen Schmierenkomödie, um Hitler in der Illusion zu wiegen, er fände in London Sympathien für die antibolschewistische Ausrichtung seiner Politik.

Der finnische Major Erkki Hautamäki fand im Nachlaß von General Mannerheim geheime Dokumente, die beweisen, daß sich Churchill und Stalin im Oktober 1939 (!) darauf verständigten, einen westlich-russischen Vierfrontenkrieg zur Vernichtung des Deutschen Reiches loszutreten.

Über die Einschätzung, wer aus Sicht von Roosevelt und Churchill der wahre Gegner gewesen ist, fand Hautamäki folgendes heraus:

Why did the western states want to destroy Germany?

If one looks at the theses of Churchill from the year 1934, no suspects remain left. The answer of Churchill and Roosevelt was approximately this: Germany is much more dangerous and that is why Stalin was chosen as an ally. The question was of both militaristic and economic threat. The economic aspect was more dangerous to England and France.

Eine Zusammenfassung von Hautamäkis *Finland in the Eye of the Storm* hier:
http://www.prokarelia.net/en/?x=artikkeli&article_id=667&author=10

Vergegenwärtigen wir uns, daß Wall Street und City of London die bolschewistische Revolution finanzierten und teilweise organisierten, um Rußland als wirtschaftlichen und folglich auch militärischen Konkurrenten aus dem Spiel um globale Dominanz herauszunehmen und als neue UdSSR gegen Deutschland in Stellung zu bringen, paßt alles sehr schön zusammen.

Eukalyptusbonbon
15.05.2011, 14:45
liebes euka-bonbon,

die englisch-sowjetischen verhandlungen wurden von den briten nur mit halber kraft geführt, weil sie sich den russen gegenüber nicht sicher verpflichten wollten, falls die waffen sprechen sollten. sie haben ja auch die polengarantie nur nach starkem amerikanischen druck gegeben, und selbst diese garantie war nicht das papier wert auf dem es stand. englands politik bestand darin, dafür zu sorgen, daß deutschland und russland in konflikt gerieten. ich weiss nicht, ob diesen verhandlungen ebenfalls wie beim blankoscheck an warschau eine amerikanische initiative zugrundelag. die unterhandlungen boten aber englischerseits beste möglichkeiten, moskau im konfliktfall deutschland-polen von osten her in den krieg einzubeziehen und so den beabsichtigten crash hitler-stalin zu bewerkstelligen. soweit ich die aktenlage intus habe, waren die sowjets mit dem avisierten britischen "einsatz" weniger zufrieden. sie ahnten wohl auch, daß die londoner taktik darauf hinauslief, in einem deutsch-polnischen krieg das ausufern des konflikts nach osten zuzuwarten, um dann erst nach einer gehörigen militärischen schwächung sowjetrusslands die front von westen aufzurollen. moskau hatte in den 30er jahren ganz grundsätzlich schlechte erfahrungen mit der britischen diplomatie gemacht, die ständig darauf hinauslief, hitler zu munitionieren und russland zu isolieren. zudem ahnte stalin, was von englischen "garantien" zu halten war, siehe die beispiele sudetenland und "erledigung der resttschechei", bei denen london (zusammen mit paris) gegenüber prag im wort stand aber dieses nicht hielt. nach meinem dafürhalten bedienten die briten bei ihren "verhandlungen" mit dem kreml lediglich rein formal, "für die galerie", amerikanische wünsche, während die russen die gespräche nutzten, um berlin für den hitler-stalin-pakt warmlaufen zu lassen. sie wussten ja, wie sensibel der führer beim thema zweifrontenbedrohung war, und die engländer brachten in moskau ja auch frankreich an den verhandlungstisch. ribbentrops "coup" war daher auch eine defensive reaktion auf diese bedrohungslage, was die "zeitgeschichtsforschung" -immer begierig, den deutschen imperialismus als allesursächlich herauszustellen - heute gern unterschlägt.

hinter der sumner welles mission sehe ich in erster linie den versuch roosevelts, sich der weltgemeinschaft als besorgter friedensfürst und mittler zu empfehlen. die verlogenheit der amerikanischen aussenpolitik, die ständig gutmenschliche ziele vor sich her trägt, ist ja bekannt. je mehr das weisse haus den krieg will und fördert, desto eingehender bemüht es sich um ein unschuldiges und friedsuchendes äusseres. damit soll der kommende gegner in sicherheit gewogen werden, während man die neutralen staaten an sich bindet. nicht zuletzt geht es natürlich auch darum, dem eigenen wahlvolk sand in die augen zu streuen. die fußvolkamerikaner waren damals sehr isolationistisch und kriegsfeindlich eingestellt, und wenige monate nach welles mission standen in den USA präsidentschaftswahlen an. ich sehe da den wesentlichen zusammenhang.

gerrit ullrich und seine arbeit kenne ich übrigens nicht.


Lieber Wolfgang, leider kann ich erst jetzt auf Deine ausführlichen und lehrreichen Antworten (für die ich mich recht herzlich bedanke, es ist mir eine Ehre, dass sich ein von mir so geschätzter Autor Zeit für mich nimmt) auf meine Fragen antworten, da ich gerstern keine Zeit für das Internet hatte.

Ich hatte insgeheim gehofft, Du könntest mit einer "unkonventionelleren" Interpretation der beiden Ereignisse (britisch-sowjetische Verhandlungen, Welles-Mission) aufwartet, welche gleichzeitig Deine Annahme stützen könnte, die USA und die SU hätten sich schon lange im Vorfeld auf eine Aufteilung der Welt verständigt, wie sie dann auch auf Jalta vorgenommen worden ist. Soweit ich Deine Ausführungen verstanden haben, verhalten sich Deine Interpretationen bestenfalls neutral zu dieser Annahme. Man könnte vielleicht sogar sagen, dass sie Deine Annahme insofern schwächen, als sie die USA und die SU nicht als heimliche Partner ausweisen, und eigentlich noch alle "Player" als eigenständige Akteure mit ihren nationalpolitischen Egoismen behandeln.

Wenn ich mich recht erinnere, interpretiert Gerrit Ullrich beide Ereignisse in seiner typischen Manier recht unkonventionell, doch da er kaum eine Grenze zwischen quellenbelegter Argumentation und freier Spekulation zieht, wollte ich bei Dir mal nachhaken, ob es tatsächlich Indizien dafür gibt, dass diese Ereignisse fundamental anders interpretiert werden müssen

Lieber Wolfgang, leider kann ich erst jetzt auf Deine ausführlichen und lehrreichen Antworten (für die ich mich recht herzlich bedanke, es ist mir eine Ehre, dass sich ein von mir so geschätzter Autor Zeit für mich nimmt) auf meine Fragen antworten, da ich gerstern keine Zeit für das Internet hatte.

Ich hatte insgeheim gehofft, Du könntest mit einer "unkonventionelleren" Interpretation der beiden Ereignisse (britisch-sowjetische Verhandlungen, Welles-Mission) aufwarten, welche gleichzeitig Deine Annahme stützt, die USA und die SU hätten sich schon lange im Vorfeld auf eine Aufteilung der Welt verständigt, wie sie dann später auf Jalta vorgenommen worden ist. Wenn ich Deine Ausführungen richtig verstanden habe, verhalten sich Deine Interpretationen dieser Ereignisse bestenfalls neutral zu dieser Annahme. Man könnte vielleicht sogar sagen, dass sie Deine Annahme insofern schwächen, als sie die USA und die SU nicht als heimliche Partner ausweisen, und eigentlich noch alle "Player" als eigenständige Akteure mit ihren nationalpolitischen Konkurrenzdenken behandeln.

Ich hatte den Namen Gerrit Ullrich ins Spiel gebracht, weil er mit Deiner These übereinstimmt, dass die Aufteilung der Welt zwischen USA und SU schon lange im Vorfeld beschlossen war. Und im Gegensatz zu Dir interpretiert er vor diesem Hintergrund die zentralen diplomatischen und militärischen Ereignisse sehr radikal um (zu radikal für meinen Geschmack). Bei Ullrich wimmelt es nur an großangelegten Inszenierungen und Täuschungen, und die Historikerkaste ist für ihn nur eine groteske Lügenbande.

Ich weiß nicht, ob ich die Bücher Ullrichs guten Herzens empfehlen kann, da sie wegen ihres spekulativen Charakters leicht angreifbar sind (wobei meiner Ansicht nach jedes Geschichtsbild notwendigerweise spekulative Elemente besitzt, freilich sollte diese Einschätzung kein Freibrief für freies Fantasieren sein). Ullrichs alternative Geschichtsschreibung (Wilhelm Kammeier, ein radikaler Uminterpret der spätantiken und mittlealterlichn Geschichte, war wohl sein Vorbild, er betrieb im Internet ein "Wilhelm-Kammeier-Institut") ist aber zumindest für mich anregend gewesen, da sie mir vor Augen geführt hat, wie wenig wir eigentlich über die scheinbar wohlbekannten historischen Ereignisse des Zweiten Weltkrieges wissen. Wir kennen nur die oberflächliche Außenansicht, über die Motive der handelnden Personen und über den Inhalt der geheimen Gespräche müssen wir immer spekulieren. Und wenn man wie Du (und auch ich) einen verschwörungstheoretischen Ansatz für richtig hält, wonach hinter den Akteuren der Politik ein über Jahrhunderte geknüpftes Machtnetzwerk schaltet und waltet, so dass die scheinbar Handelnden oft genug nur Marionetten sind, dann ist es natürlich auch naheliegend, es für möglich zu halten, dass auch die oberflächlich bekannten Ereignise der Geschichte vielleicht ganz anders abgelaufen sind, als es uns die konventionelle Geschichtschreibung Glauben machen will. Aber natürlich muss man hier erkenntnistheoretisch diszipliniert vorgehen, und das tut Ullrich meiner Ansicht nach nicht. Ullrich stellt gewissermaßen einen neuen logischen Raum vor, den man allerdings danach mit konventionellen Methoden erforschen sollte.

Im Netz kann man sich Ullrichs Buch "Die deutsche Fieberkurve" herunterladen (u.a. auch bei scribd), da kannst Du Dir vielleicht mal einen eigenen Eindruck von seinem Denken verschaffen.

Ullrichs beiden Bücher zum Zweiten Weltkrieg behandeln zwar vorrangig den Einmarsch in den Resttschechei ("Der Zeigefinger Hitlers") und den Norwegenfeldzug ("Nur wegen Norwegen?"), decken aber auch andere Ereignisse des Zweiten Weltkrieges ab. Wenn ich mich recht erinnere, interpretiert Gerrit Ullrich die beiden von mir ins Spiel gebrachten Ereignisse in seiner typischen Manier recht unkonventionell, doch da er kaum eine Grenze zwischen quellenbelegter Argumentation und freier Spekulation zieht, wollte ich bei Dir mal nachhaken, ob es tatsächlich Indizien dafür gibt, dass diese Ereignisse fundamental anders interpretiert werden müssen. Das scheint leider nicht der Fall zu sein.

Vielleicht schaffe ich es in den nächsten Tagen noch einmal, mich in Ullrichs Thesen hineinzuversetzen und sie mit konventionellen Darstellungen des Zweiten Weltkrieges in Verbindung zu setzen, um so Deiner These, wonach eine Aufteilung der Welt durch USA und SU schon im Vorfeld des Zweiten Weltkrieges erfolgt ist, eine (spekulative) Stützung zu verleihen. Doch ich bin jetzt nach Deinen Ausführungen einigermaßen skeptisch, ob mir dies gelingen wird.

MfG

fatalist
15.05.2011, 15:10
Eukalyptusbonbon und W.Eggert,

Euch ist aber schon klar, dass eine frühzeitige Entente cordial (schreibt man das so?) zwischen USA und UDSSR zur Aufteilung der Welt Millionen Geschichtsbücher schrottet,oder ???

Wenn das so war, dann ist das auch in einem Archiv dokumentiert.
Fragt sich nur, ob das jemals ans Licht kommt...

Erklären könnte es aber so einiges an Streitpunkten, nicht nur die Präventivkriegsthese 1941, sondern noch viel mehr.

Spannende Sache, hoffe es kommt dazu noch was :]

eggert-höchst-selbst
15.05.2011, 15:59
“Preparata/Nicoll/Hautamäki: Die Friedenspartei war nur eine inszenierte Schmierenkomödie gewesen ist, um die Deutschen in die Falle zu locken.“

Die Politik wird von Menschen gemacht, Parteien, Wirtschaftslobbys etc. Personelle und organisatorische Interessensgegensätze führen zu Lagerbildungen, so musste es zwangsläufig auch zu verschiedenen Lagerbildungen kommen. Es gab ein „echtes“ antisowjetische Lager, in dem wiederum sogar „prodeutsche“ (und mitunter antisemitische) Zellen integriert waren. Die Authentizität dieser Gruppen zeigt sich in der Tatsache, dass Churchill sich nach seiner Machtergreifung bemüssigt fühlte, diese EstablishmentStrömung kaltzustellen, teiweise mit sehr gewalttätigen Mitteln (siehe das Schicksal von Sir Barry Domvile (Director of Naval Intelligence (1927-30) und Präsident des Royal Naval College (1932-34). Die meisten der Die-Hard-Antikommunisten behielten ihren Standpunkt auch über den amerikanischen Kriegseintritt bei, als das nicht mehr nötig war, weil die Falle deutscherseits bereits zugeschnappt war.

„Die britische Politik folgt keinen rationalen, sondern religiösen Inhalten.“

Das trifft für die Herren zu, welche so weit gehen, die nationalen Interessen denen ihrer okkulten Einbläser unterordnen. Die europäische Entnationalisierungspolitik zeigt heute, dass der weitaus überwiegende Teil auch des ausserbritischen PolitEstablishments diesem Opportunismus zuneigt. Ich habe ihn aber im England des Zweiten Weltkriegs nur im engeren Kriegskabinett des Hochgradfreimaurers Churchill wahrgenommen. Der Nationalgeist war noch stärker ausgeprägt als heute. Zudem gab es - ausgehend von Deutschland - damals eine aktive Gegenbewegung zu der als gefährlich erkannten Nebenpolitik der Logen; die „Aufklärung“ erreichte auch wichtige Kreise des verfreimaurerten GB.

„Die bolschewistische Revolution war doch ein Kind der Angloamerikaner. Die werden doch nicht gegen ihren Ziehsohn und Busenfreund, den Rothschild-Angestellten Josef Stalin einen Krieg führen?“

Die bolschewistische Revolution war ein Ziehkind vor allem zweier Väter: Deutschland, das über eine Ablösung der Die-Hard-Kerenskiregierung die Front im Osten ausschalten wollte. Und Rothschildkreise in der Wallstreet, welche den Coup in Zusammenarbeit mit britischen Logen letztlich aus prophetischen Gründen unterstützten. Ein englischer Politiker, der sich nicht identifizierend im Konglomerat Rothschild/Logen/USA bewegte, hatte keinen Anlass, Stalin zu begünstigen. Auf Churchill traf die Anbindung an dieses Dreigestirn jedoch vollkommen zu.

„Der finnische Major Erkki Hautamäki fand im Nachlaß von General Mannerheim geheime Dokumente, die beweisen, daß sich Churchill und Stalin im Oktober 1939 (!) darauf verständigten, einen westlich-russischen Vierfrontenkrieg zur Vernichtung des Deutschen Reiches loszutreten.“

Für mich widersprechen die nachlaufenden Ereignisse dem bestehen eines solchen Pakts, da die Westmächte und Stalin im Falle eines solchen Pakts auf seiner Basis VOR dem deutschen Westfeldzug hätten handeln müssen. Sie warteten aber im Gegenteil ab, bis Hitler kam. Auch die Unterstützung Berlins durch Moskau streng analog der ökonomisch-diplomatischen Vereinbarungen im Hitler-Stalin Pakt lässt sich damit nur sehr schwer in Deckung bringen. Die Komintern paktierte während des Frankreichfeldzugs aktiv mit der Wehrmacht. Die in Frankreich starke Kommunistische Partei betätigte sich offen defaitistisch, was Hautamäki direkt zuwiderspricht.


Hautamäki: "Why did the western states want to destroy Germany? The answer of Churchill and Roosevelt was approximately this: Germany is much more dangerous and that is why Stalin was chosen as an ally. The question was of both militaristic and economic threat."

Deutschland war in den 20er und 30er Jahren alles andere als ein ökonomischer Global Player, während seine MilitärNACHrüstung einzig das Produkt Angoamerikas war.
Für Amerika war der Hauptkonkurrent in den 20er und 30er Jahren niemand anderer als Großbritannien mitsamt seinem Weltreich. Für England war der Hauptkonkurrent Amerika.

"Vergegenwärtigen wir uns, daß Wall Street und City of London die bolschewistische Revolution finanzierten und teilweise organisierten, um Rußland als wirtschaftlichen und folglich auch militärischen Konkurrenten aus dem Spiel um globale Dominanz herauszunehmen."

Anders als Deutschland bis 1914 war das zaristische Rußland alles andere als ein ökonomischer Konkurrent für die City. Zu einer militärischen Konkurrenz wurde Russland gerade erst DURCH die Einsetzung einer radikal-zentralistisch-militaristischen Regierung. Zumal diese ihre „revolutionäre Aussenpolitik“ erfolgreich mit einem Generalangriff auf die Imperialkapitalistische Niederhaltung der 3. Welt verband.

Brutus
15.05.2011, 16:35
“Preparata/Nicoll/Hautamäki: Die Friedenspartei war nur eine inszenierte Schmierenkomödie gewesen ist, um die Deutschen in die Falle zu locken.“ Die Politik wird von Menschen gemacht, Parteien, Wirtschaftslobbys etc. Personelle und organisatorische Interessensgegensätze führen zu Lagerbildungen, so musste es zwangsläufig auch zu verschiedenen Lagerbildungen kommen. (...)

Lassen wir die Differenzen mal so stehen, das tut ja keinem von uns beiden weh und warten ab, ob sich irgendwann Hinweise ergeben, wer von uns beiden der Wahrheit näher gekommen ist.

Trotz Deiner sehr fundierten Einwände sehe ich noch keinen Grund, von meiner Ausgangspostition abzurücken. Mir scheinen die Ausführungen von Preparata und Nicoll sowie Archivfunde Hautamäkis sehr überzeugend. Natürlich bin ich mir darüber im Klaren, daß ich meinen Standpunkt nicht mit letzter Sicherheit vertreten kann, was heißt, es kann selbstverständlich nicht ausgeschlossen werden, daß am Ende vielleicht Du richtig liegst.

Wie heißt es so schön: es liegt noch einiges an Forschungsarbeit vor uns.

eggert-höchst-selbst
15.05.2011, 17:35
Wertester Brutus,

danke für deine offene Haltung. Gestatte mir trotzdem nochmal zum Thema den Advacatus Diaboli in eigener Sache zu geben! Ich sehe den "Germania-Esse-Delendam Komplex" ebenfalls, wenn auch "lediglich" als Teil des "Großen Prophetischen Spiels". Er kann für meine Begriffe aber nicht in der Agenda des weltlichen britischen Machiavellismus (den Du mehr im Auge hast als ich) oberste Priorität haben.

Würde sich britischerseits aus machtpolitischen Gründen alles der Zerstörung Deutschlands unterordnen, dann hätte London diese schon in Versailles billiger einfahren können. Es waren aber gerade die Engländer, die sich im Sinne einer Balance of Power (die einem echten Delendam direkt zuwidersteht) einer französischerseits gewünschten, noch weitergehenden Entmachtung des Reichs entgegenstellten. Sie opponierten 1923 auch gegen den französischen Ruhreinmarsch.

Dass Deutschland sich von einem abgerüsteten und finanziell/wirtschaftlich versklavten Land zu alter Größe (und darüber hinaus) aufschwingen konnte, ist – Hitler mal aussen vor gelassen – massgeblich auf die Unterstützung des britischen Elements zurückzuführen. Es war vor 1933 führend in der Finanzierung der NSDAP-Wahlkämpfe (Shell), und es kreditierte ab der Machtergreifung die leeren Staatssäckel (Montagu Norman), organisierte die deutsche Aufrüstung, leistete den verschiedenen Anschlüssen (Österreich, Sudetenland, Restschechei) Vorschub.

Diese „Ermächtigungs“-Politik MUSS ein Ziel gehabt haben, und dieses kann nach meinem Dafürhalten nur darin gelegen haben, einen begrenzten oder großen Krieg gegen eine weitere Macht in die Wege zu leiten. Dass das Hauptelement der britischen Regierungspolitik dabei den deutschen Kampfhahn am Ende selbst in den Suppentopf werfen wollte, wird von mir nicht bestritten. Aber die aufwändige Politik von Downing Street in den 30er Jahren ist ohne die Aussicht auf ein strategisches "Zusatzgeschäft" für mich nicht erklärbar.

Wie gesagt, um Deutschland zu erledigen muss man es nicht erst noch aufbauen. England hat in seiner Geschichte mehr als einmal gezeigt, dass es auch bereit ist einem bereits am Boden liegenden Gegner einen finalen Tritt ins Gesicht zu geben. Das wäre nach 1918 möglich gewesen.

Brutus
15.05.2011, 18:06
Wertester Brutus,

danke für deine offene Haltung. Gestatte mir trotzdem nochmal zum Thema den Advacatus Diaboli in eigener Sache zu geben! Ich sehe den "Germania-Esse-Delendam Komplex" ebenfalls, wenn auch "lediglich" als Teil des "Großen Prophetischen Spiels". Er kann für meine Begriffe aber nicht in der Agenda des weltlichen britischen Machiavellismus (den Du mehr im Auge hast als ich) oberste Priorität haben.

Ich halte mich eher an das Weltliche, um nicht in Spekulationen allzusehr den Boden der Tatsachen zu verlieren. Das heißt selbstverständlich nicht, daß ich die Existenz eines großen prophetischen Spiels ausschließen möchte, doch überlasse ich dieses Feld lieber einem ausgewiesenen Experten wie Dir.



Wie gesagt, um Deutschland zu erledigen muss man es nicht erst noch aufbauen. England hat in seiner Geschichte mehr als einmal gezeigt, dass es auch bereit ist einem bereits am Boden liegenden Gegner einen finalen Tritt ins Gesicht zu geben. Das wäre nach 1918 möglich gewesen.

Warum GB dem Reich nicht schon in Versailles den finalen Todesstoß verpaßte, müßten die Briten beantworten. Mir ist immer unwohl bei Spekulationen, die zu ergründen versuchen, was wohl in dieser und jener Person, dieser und jener Nation vorgegangen sein mag.

Redlicherweise müßte man zugeben, daß derartige Fragen sich der Beantwortung ausschließlich durch Dritte weitgehend entziehen.

Was am Ende von WK1 noch nicht vollendet gewesen ist, war das britische Vorhaben, eine eurasische Landmacht, also eine deutsch-russische Allianz wie ab 1871, für immer und ewig zu zerstören.

Das heißt, erst eine totale und unwiederbringliche Vernichtung des Deutschen Reiches wie es die Römer mit Carthago machten, entsprach den wahren britischen Absichten.

Ist doch völlig logisch! Gibt's kein Deutschland und keine Deutschen mehr, gibt's auch keine Möglichkeit mehr, ein deutsch-russisches Bündnis aufzuziehen. Man muß nur Halford Mackinder beim Wort nehmen und dessen Theorie konsequent zu Ende führen.

Nicht verwirklicht war auch die bereits um die Jahrhundertwende herum in der Truth veröffentlichte britische Absicht, das Reich total zu zerstückeln und die Ostgebiete an Polen zu geben (The Kaisers Dream).

Um die britischen Kriegsziele vollständig zu verwirklichen, war es nötig, Deutsche und Russen derart aufeinanderzuhetzen, daß auf beiden Seiten unversöhnlicher Haß, also die immerwährende Verunmöglichung einer deutsch-russischen Allianz einkehrt. (Zu den theoretischen Herleitungen der britischen Kriegsziele unerhört Erhellendes bei Preparata in Bezugnahme auf Halford Mackinder.)

Es mußte also ein weiterer großer Krieg her, und um den zu bekommen, hat Angloamerika Deutschland wieder angefüttert, denn ein völlig gebrochenes und ruiniertes Land kann schlecht einen Krieg führen.

Zuvor wurde mit der bolschewistischen Revolution und Josef Stalin im Osten der Gegner aufgestellt. Alles weitere kam dann wie von selbst.

Das im Saturday Review gedruckte *germaniam esse delendam* spielt nicht ohne Grund auf Cato und die Punischen Kriege an. Was die Römer mit ihrem Handelskonkurrenten Carthago veranstalteten, machten sich auch die Briten zu eigen, was heißt, es ging ihnen nicht um einen herkömmlichen Krieg im Sinne des 19. Jahrhunderts, sondern um totale Zerstörung und letzlich Ausrottung.

Nach 1918 waren sie damit nur zur Hälfte fertig. Im großen Spiel war erst Halbzeit.

Daß der unbedingte Vernichtungswille des Westens mit dem Versailler Diktat noch nicht seine volle Befriedigung gefunden hatte, erkennen wir u.a. aus Äußerungen von Franklin D. Roosevelt und Henry Morgenthau sen., dem die Versailler Bedingungen viel zu milde gewesen sind.

eggert-höchst-selbst
16.05.2011, 08:32
Warum GB dem Reich nicht schon in Versailles den finalen Todesstoß verpaßte, müßten die Briten beantworten. Mir ist immer unwohl bei Spekulationen.
Ist die Balance of Power kein fester, ganz unspekulativer Begriff in der britischen Politik?

...doch überlasse ich dieses Feld lieber einem ausgewiesenen Experten wie Dir.
Ausgewiesen wurde ich G´tt sei Dank noch nicht ;) Aber das innere Exil drückt manchmal aufs Gemüt.

Was am Ende von WK1 noch nicht vollendet gewesen ist, war das britische Vorhaben, eine eurasische Landmacht, also eine deutsch-russische Allianz wie ab 1871, für immer und ewig zu zerstören.
Eine feste deutsch-russische Allianz war seit der Jahrhundertwende hinüber, erst durch die Kriegspolitik des Zaren, dann durch die Machtergreifung des West-antagonististischen „Revolutionssozialismus“.

Daß der unbedingte Vernichtungswille des Westens mit dem Versailler Diktat noch nicht seine volle Befriedigung gefunden hatte, erkennen wir u.a. aus Äußerungen von Franklin D. Roosevelt und Henry Morgenthau sen., dem die Versailler Bedingungen viel zu milde gewesen sind.
Das regierungsoffizielle Amerika hat den Versailler Vertrag eher aus umgekehrten Grund abgelehnt und folglich auch nicht ratifiziert, wofür es in den 20er Jahren auch verschiedene Statements von führenden WhiteHouse Politikern gab. Roosevelt war eine Puppe des permanenten jüdischen Ostküstenestablishments um Morgenthau & Co., dem Deutschland seit 1933 in offener Feindschaft entgegenstand, wenn es seinen zionistischen, prophetischen und US-Imperialen Zielen auch unwillentlich zuarbeitete.

Brutus
16.05.2011, 08:43
Habe gestern angeregt, unsere diesbezüglichen Differenzen einstweilen in Frieden ruhen zu lassen. Wir können noch ewig weiterdiskutieren und werden zu kein Ende finden. In manchen Detailfragen kommen wir halt im Moment nicht zu einer Verständigung, was angesichts der vielen und wesentlichen Punkte, in denen wir einer Meinung sind, kein Beinbruch ist.

Vielleicht lösen sich unsere Differenzen im Lichte neuer Erkenntnisse und Forschungsergebnisse irgendwann in Wohlgefallen auf?


Was am Ende von WK1 noch nicht vollendet gewesen ist, war das britische Vorhaben, eine eurasische Landmacht, also eine deutsch-russische Allianz wie ab 1871, für immer und ewig zu zerstören.

Die eine feste deutsch-russische Allianz war seit der Jahrhundertwende hinüber, erst durch die Kriegspolitik des Zaren, dann durch die Machtergreifung des West-antagonististischen „Revolutionssozialismus“.

Das schon, aber sie hätte unter anderen politischen Vorzeichen wiederbelebt werden können! Den Anglos ging es darum, eine eurasische Landmacht als Konkurrenz der angloamerikanischen Seemächte FÜR IMMER (!!!) zu verunmöglichen.

Von dieser Absicht her erklärt sich alles weitere völlig logisch. Auf einmal erkennt man, wie sehr die Geschichte des 20. Jahrunderts einem inneren Gesetz zu folgen scheint.

fatalist
16.05.2011, 08:51
Dass in England die Zeit zwischen 1914 und 1945 oft als "der zweite 30jährige Krieg" bezeichnet wird,
das ist ein klarer Hinweis auf die Intentionen der Briten zu werten.

Es ging um die Ausschaltung der beherrschenden Macht Europas durch Zerstückelung, Besetzung und Dezimierung, ganz in altrömischer Tradition des Begriffes. Auch schon 1618-48 ging es darum.

Wenn man nun den Eggertschen Geheimvatikan mit der Geostrategie der Angloamerikaner (Stauffenberg-Artikel auf 911.com) verschmilzt, dann entsteht ein neues, ergänztes Bild des Ganzen: Zwei Fliegen mit einer Klappe. Zerstückelung/Ausschaltung der Hegemonialmacht, Etablierung des zinsbasierten angloamerikanischen Finanzsystems weltweit, Bereicherung an dem Wissen der führenden Wissenschaftsnation statt Lizenzgebühren zu zahlen, und auch noch Herbeiführung des 6-Millionenopfers als Voraussetzung eines jüdischen Staates.

Das Mitttel all dies zu erreichen ist dann die Aufmunitionierung der Gegner, hier konkret UDSSR und Hitler, diese in den Krieg gegeneinander zu bringen, um dann letztlich als Entscheider "den Sack zu zu machen" und den vormaligen Sieger UDSSR einzudämmen.

Ich bin nicht davon überzeugt, dass die Briten von den USA "gelinkt und als Weltmacht abgelöst" wurden.
Es sind dieselben Leute in beiden Staaten, die die Strippen zogen und ziehen, und sie alle eint ihr mosaischer Glaube.

Mögen auch Churchill und Roosevelt durchaus unterschiedliche Ziele verfolgt haben, neben den grossen gemeinsamen, so wussten doch beide sicherlich auch dass ganz andere Leute sie erst an die Macht brachten, und diese anderen Leute alle im selben Club spielten.

Auch deshalbt sind die Memoiren "derer die scheinbar die Entscheidungen trafen" nicht geeignet, die ganze Wahrheit herauszufinden.

fatalist
16.05.2011, 09:02
Es erstaunt immer wieder viele Leute zu erfahren, dass die Angloamerikaner (bzw. die Herren des Geldes und wirklich Mächtigen dahinter) sowohl die UDSSR als auch Deutschland (scheinbar gegeneinander) industrialisierten und aufrüsteten.
Ich denke man darf von dem Faktum als solches mittlerweile ausgehen, als ein gesichertes.

Es kann aber durchaus auch sein, dass "die Geister die man schuf" den Schöpfern irgendwann zu eigensinnig, zu mörderisch (Holodomor etc) und schlicht zu gefährlich wurden, und dann erst ein Umdenken einsetzte, wie man die Teufel wider loswerden könne.

Es gibt keinen roten Faden durch das 20.Jahrhundert, bzw. durch die geschichte seit Reichsgründung, der einmal gesponnen wurde und dann alles erklärt. Es gibt ein jeweils angepasstes Umdenken, Anpassen, Optimieren einer Grundsatzentscheidung, eine flexible response sozusagen.

Die Rädchen im Getriebe wissen nicht um ihre wahre Funktion als Teil eines grossen Ganzen, und laut Eggert ist das grosse Ganze der Geheimvatikan. Dem kommt man aber mit Logik nicht bei, und daran müssen auch weltliche Erklärungsversuche letztlich scheitern, wenn man ihn denn als Weltenlenker akzeptiert.

Brutus
16.05.2011, 09:10
Dass in England die Zeit zwischen 1914 und 1945 oft als "der zweite 30jährige Krieg" bezeichnet wird, das ist ein klarer Hinweis auf die Intentionen der Briten zu werten.

So John Major im Bundestag.



Es ging um die Ausschaltung der beherrschenden Macht Europas durch Zerstückelung, Besetzung und Dezimierung, ganz in altrömischer Tradition des Begriffes. Auch schon 1618-48 ging es darum.

Jetzt müssen wir nur noch Deutschland + Rußland als beherrschende Macht in Europa begreifen, nicht immer nur eines der beiden Länder alleine, und wir beginnen zu verstehen, wieso beide Länder ausgeschaltet und zerstört werden sollen.

Und zwar so, daß für alle Zukunft auch die MÖGLICHKEIT einer Allianz ausgeschlossen ist!



Wenn man nun den Eggertschen Geheimvatikan mit der Geostrategie der Angloamerikaner (Stauffenberg-Artikel auf 911.com) verschmilzt, dann entsteht ein neues, ergänztes Bild des Ganzen: Zwei Fliegen mit einer Klappe. Zerstückelung/Ausschaltung der Hegemonialmacht, Etablierung des zinsbasierten angloamerikanischen Finanzsystems weltweit, Bereicherung an dem Wissen der führenden Wissenschaftsnation statt Lizenzgebühren zu zahlen, und auch noch Herbeiführung des 6-Millionenopfers als Voraussetzung eines jüdischen Staates.

So verstehe ich es auch. Eggerts Arbeiten fügen sich so wunderbar in die Konzepte eines Preparata, Hautamäki oder Nicoll ein, daß es mich ein wenig wundert, weshalb er sich an Details festbeißt und darüber den Gesamtzusammenhang aus dem Auge verliert, der ihn doch bestätigt, wie er es sich besser kaum vorstellen kann.



Das Mitttel all dies zu erreichen ist dann die Aufmunitionierung der Gegner, hier konkret UDSSR und Hitler, diese in den Krieg gegeneinander zu bringen, um dann letztlich als Entscheider "den Sack zu zu machen" und den vormaligen Sieger UDSSR einzudämmen.

Super dargestellt!



Ich bin nicht davon überzeugt, dass die Briten von den USA "gelinkt und als Weltmacht abgelöst" wurden. Es sind dieselben Leute in beiden Staaten, die die Strippen zogen und ziehen, und sie alle eint ihr mosaischer Glaube.

Mögen auch Churchill und Roosevelt durchaus unterschiedliche Ziele verfolgt haben, neben den grossen gemeinsamen, so wussten doch beide sicherlich auch dass ganz andere Leute sie erst an die Macht brachten, und diese anderen Leute alle im selben Club spielten.

Einer der maßgeblichsten Clubs hieß Focus. Stefan Scheil arbeitet in *Hitler, Churchill und der Antisemitismus* glänzend heraus, wie dieser Verein Churchill an die Macht brachte und GB auf Kriegskurs einschwörte.

Auch Stefan Scheil bestätigt Eggert glänzend, was doch zeigt, daß man die Details nicht überbewerten darf, und es immer auf den theoretisch d.h. argumentativ und gedanklich untermauerten Gesamtzusammenhang ankommt.

eggert-höchst-selbst
16.05.2011, 09:18
Habe gestern angeregt, unsere diesbezüglichen Differenzen einstweilen in Frieden ruhen zu lassen. Wir können noch ewig weiterdiskutieren und werden zu kein Ende finden. In manchen Detailfragen kommen wir halt im Moment nicht zu einer Verständigung, was angesichts der vielen und wesentlichen Punkte, in denen wir einer Meinung sind, kein Beinbruch ist.

jut, so soll es sein :)

eggert-höchst-selbst
16.05.2011, 09:23
Ich bin nicht davon überzeugt, dass die Briten von den USA "gelinkt und als Weltmacht abgelöst" wurden.
Es sind dieselben Leute in beiden Staaten, die die Strippen zogen und ziehen, und sie alle eint ihr mosaischer Glaube.
Mögen auch Churchill und Roosevelt durchaus unterschiedliche Ziele verfolgt haben, neben den grossen gemeinsamen, so wussten doch beide sicherlich auch dass ganz andere Leute sie erst an die Macht brachten, und diese anderen Leute alle im selben Club spielten.

Gut, sagen wir "dass das Britentum" bzw. die "nationalbritischen Interessen" gelinkt wurde/n.

eggert-höchst-selbst
16.05.2011, 09:26
Es gibt keinen roten Faden durch das 20.Jahrhundert, bzw. durch die geschichte seit Reichsgründung, der einmal gesponnen wurde und dann alles erklärt.

"Dieselben Leute in US und GB mosaischen Glaubens" SIND der Generalstab, der den "roten Faden" webt!

eggert-höchst-selbst
16.05.2011, 09:28
Es gibt ein jeweils angepasstes Umdenken, Anpassen, Optimieren einer Grundsatzentscheidung, eine flexible response sozusagen.
Die Rädchen im Getriebe wissen nicht um ihre wahre Funktion als Teil eines grossen Ganzen.

Exakt

fatalist
16.05.2011, 09:46
Gut, sagen wir "dass das Britentum" bzw. die "nationalbritischen Interessen" gelinkt wurde/n.

EXAKT ;)

Schön dass wir den grossen faden alle gemeinsam hier erkennen, denn Brutus hat recht, auch Scheil bestätigt Eggert.

Wenn wir es jetzt noch hinbekommen, aktuelle Dinge wie Libyenkrieg bzw. alles ab 11.9.2001 in diesen Faden aufzunehmen und zu interpretieren,
so könnten wir vielleicht auch mehr User dafür interessieren, was es hier Fundamentales "für lau" zu lesen gibt.

Wäre sicher nen Versuch wert: Ohne den "grossen roten Faden" zu kennen macht nicht einmal der Thinktank und sein beschworenes "new Pearl Harbor" Sinn oder ermuntert die Menschen, das Ganze zu sehen.

Es erscheint schlicht zu fantastisch, zu grotesk, aber mit dem roten Faden macht es Sinn.

http://hinter-der-fichte.blogspot.com/2011/05/pieczenik-burgerkriegs-drohung-obama.html

Dein Stauffenberg-Artikel endet ja mit genau diesem Hinweis auf 9/11, und Du hast Dir ja was dabei gedacht:
Es in den grosse Ganze einzureihen, eben weil es wie immer war und eben NICHT die Weltgeschichte änderte oder "alles jetzt anders war" wie die Dummen philosophierten...

Genau da muss es hingehen: Interpretation dessen was ist, was gerade geschieht, unter dem was war.

Eine Mammutaufgabe ;)

eggert-höchst-selbst
16.05.2011, 09:54
haben urdeutschen nicht mammuts erlegt? ;)

cruncher
16.05.2011, 09:58
EXAKT ;)

Schön dass wir den grossen faden alle gemeinsam hier erkennen, denn Brutus hat recht, auch Scheil bestätigt Eggert.

Wenn wir es jetzt noch hinbekommen, aktuelle Dinge wie Libyenkrieg bzw. alles ab 11.9.2001 in diesen Faden aufzunehmen und zu interpretieren,
so könnten wir vielleicht auch mehr User dafür interessieren, was es hier Fundamentales "für lau" zu lesen gibt.

Wäre sicher nen Versuch wert: Ohne den "grossen roten Faden" zu kennen macht nicht einmal der Thinktank und sein beschworenes "new Pearl Harbor" Sinn oder ermuntert die Menschen, das Ganze zu sehen.

Es erscheint schlicht zu fantastisch, zu grotesk, aber mit dem roten Faden macht es Sinn.

http://hinter-der-fichte.blogspot.com/2011/05/pieczenik-burgerkriegs-drohung-obama.html

Dein Stauffenberg-Artikel endet ja mit genau diesem Hinweis auf 9/11, und Du hast Dir ja was dabei gedacht:
Es in den grosse Ganze einzureihen, eben weil es wie immer war und eben NICHT die Weltgeschichte änderte oder "alles jetzt anders war" wie die Dummen philosophierten...

Genau da muss es hingehen: Interpretation dessen was ist, was gerade geschieht, unter dem was war.

Eine Mammutaufgabe ;)


Die folgende Info erscheint auf den ersten Blick off topic, kann aber wunderbar in den roten Faden eingesponnen werden.



"....Doch kein Mensch in Deutschland nimmt wahr, was außerhalb dieser Zahlen
bereits seit zweieinhalb Jahren läuft. Die Bundesbank lieh der EZB über 350 Mrd. €,
und damit ist Deutschland der mit Abstand größte Gläubiger. Diese Geldleihe ist in den
aktuellen Salden rund um den Euro nie erwähnt worden und wird ignoriert.
Am Wochenende tobte ein heftiger Kampf um die Eurorettung quer durch alle..."

Aus einem Börsenbrief

eggert-höchst-selbst
16.05.2011, 09:59
brutus, für das contra in der frage, ob die briten nach dem prinzip "vernichtung" oder lediglich "teilen& herrschen" vorgehen, danke ich dir. ich lasse mir das erste gerade ins gemüt sacken. von meiner eigenen - prophetie/bibelbezogenen - sichtwarte aus, macht die radikale version tatsächlich sinn, da sie den antagonismus des "auserwählten volkes" zu den mit amalek identifizierten deutschen, welcher die zerstörung dieses volkes beinhaltet ("dessen name ausgetilgt werden soll"), bedient. der angloisraelismus sieht sich ja als das neue zion.

fatalist
17.05.2011, 12:23
na... sackt es noch ?(

Systemhandbuch
17.05.2011, 19:51
[...]
Es ging um die Ausschaltung der beherrschenden Macht Europas durch Zerstückelung, Besetzung und Dezimierung, ganz in altrömischer Tradition des Begriffes. Auch schon 1618-48 ging es darum.[...]


Jau !


„Nehmen sie bitte zur Kenntnis, daß ich nicht gewillt bin, zu diesem Zeitpunkt zu sagen, wir beabsichtigen nicht, die deutsche Nation zu zerstören. Solange es in Deutschland das Wort „Reich“ gibt als Inbegriff der Nationalität, wird es immer mit dem gegenwärtigen Begriff des Nationalgefühls in Verbindung gebracht werde. Wenn wir das einsehen, müssen wir danach streben, eben dieses Wort „Reich“ und alles, wofür es steht, auszumerzen.“

Das "Reich" ist ja bekanntlich abgeschafft. Mission Accomplished. Aber irgendwie scheinen wir als Nation, jemandem noch immer mächtig auf den Sack zu gehen.X(

fatalist
19.05.2011, 17:40
SEZESSION: Ein Standard-Argument gegen die Präventivkriegsthese lautet, Hitler habe bereits in Mein Kampf seine imperialistischen Phantasien für „Lebensraum im Osten“ ausbuchstabiert. Was erwidern Sie auf dieses Argument?

SCHEIL: Das Argument geht an der Sache vorbei. Zunächst einmal ist die Situation, die Hitler in Mein Kampf beschrieben hat, nie eingetreten. Damals phantasierte er vom angeblich zwangsläufigen inneren Zusammenbruch der UdSSR und von den Imperialisten, die dann diese Gelegenheit für sich nutzen würden, darunter auch Deutschland die Chance zur Lebensraumgewinnung. Die UdSSR brach aber nicht zusammen, sie entwickelte sich zur bedrohlichen Supermacht und als solche wird sie in den internen Äußerungen und überlieferten Denkschriften Hitlers als Diktator auch durchgehend aufgefaßt.

Des weiteren kann das „Lebensraum im Osten“-Klischee prinzipiell keine Antwort darauf geben, warum das Unternehmen Barbarossa 1941 stattgefunden hat und nicht früher oder später. Eroberungen ließen sich in der UdSSR theoretisch auch 1939 machen oder 1944, oder zu jedem anderen Zeitpunkt. Tatsächlich läßt sich im Detail nachweisen, daß erst die andauernde Kriegssituation mit England, die sowjetischen Verletzungen des 1939 geschlossenen Nichtangriffspakts und Interessenausgleichs, die seit Sommer 1940 beobachteten militärischen Drohungen der UdSSR und der schließlich umfassende Aufmarsch der Roten Armee den Entschluß zum deutschen Angriff verursachten. Eben deshalb ist das Unternehmen Barbarossa als Präventivkrieg zu bezeichnen, da es sich gegen eine zutreffend erkannte militärische Drohung richtete.

Damit ist die Frage nach Verbrechen oder erneuten Lebensraumplänen im Rahmen dieses Präventivkriegs nicht automatisch mitbeantwortet, auch dieser Punkt wird häufig durcheinandergeworfen und trägt zur allgemeinen Polemik bei. Zweifellos zielte der deutsche Angriff auf die Zerschlagung des sowjetischen Staatsverbands und auf die Etablierung eines deutsch kontrollierten Vorfelds in Osteuropa, das den „Kern“ gegen weitere Bedrohungen von dort schützen sollte, wie Hitler sich ausdrückte. Wie gesagt, werden die Zusammenhänge von Kriegsführung und politisch-ethnischer Verfolgung auch weiterhin zu den vieldiskutierten Themen der Zeitgeschichte gehören, selbst wenn das Unternehmen Barbarossa allgemein als Präventivkrieg aufgefaßt werden sollte.

http://www.sezession.de/24847/stefan-scheil-praventivkrieg-barbarossa.html#more-24847

Ein Beitrag zur Lebensraum-Diskussion hierzustrang.

Ich tendiere sehr zu Scheil. Der Mann ist gut.

Lichtblau
20.05.2011, 14:07
Ich tendiere sehr zu Scheil. Der Mann ist gut.

Hab auf diese Erwähnung hin, mal den Scheil aufgeschlagen, und gleich auf der ersten aufgeschlagenen Seite eine Zitatfälschung entdeckt. Ich dachte nanu, das Zitat klingt irgendwie anders als ich es kenne.

In Fünf plus Zwei zitiert Scheil aus dem Halder-Kriegstagebuch vom 11. August 1941:

"In der gesamten Lage hebt sich immer deutlicher ab, dass der Koloss Russland, der sich bewusst auf den Krieg vorbereitet hat, mit der ganzen Hemmungslosigkeit, die totalitären Staaten eigen ist. Diese Feststellung bezieht sich ebenso auf die organisatorischen wie auf die wirtschaftlichen Kräfte, auf das Verkehrswesen, vor allem aber auf rein militärische Leistungsfähigkeit. " (1)

Korrekt lautet die Passage aber so:

"In der gesamten Lage hebt sich immer deutlicher ab, dass der Koloss Russland, der sich bewusst auf den Krieg vorbereitet hat, mit der ganzen Hemmungslosigkeit, die totalitären Staaten eigen ist, von uns unterschätzt worden ist. Diese Feststellung bezieht sich ebenso auf die organisatorischen wie auf die wirtschaftlichen Kräfte, auf das Verkehrswesen, vor allem aber auf rein militärische Leistungsfähigkeit. " (2)

Er hat einfach den fett markierten Teilsatz weggelassen. Dadurch wird das Zitat extrem sinnentstellt.
Reiner Zufall? Bestimmt nicht. Weil es in Scheils Form perfekt in die Präventivkriegsthese passt, und in der Original-Form der Präventivkriegsthese diametral widerspricht.

Fazit: Mit hoher Wahrscheinlichkeit, ist Scheil ein Fälscher.

(1) Stefan Scheil, Fünf plus Zwei, Berlin 2006, S. 157.
(2) Zit. n. Rolf-Dieter Müller, Hans-Erich Volkmann (Hrsg.), Die Wehrmacht, München 1999, S. 325 f.

fatalist
20.05.2011, 15:06
glaub ich nicht,denn der Satz wie Scheil ihn bringt macht keinen Sinn, da fehlt was, nämlich das was du einfügst.
Rein grammatikalisch steht da sonst ein unfertiger, nichtabgeschlossener Satz.

Vorschlag: Mail ihn an, frag ihn.
Der hat den Nebensatz beim Abtippen vergessen, so schätze ich das ein.

Ball flachhalten, "Fälscher" ist da ein ziemlich unangemessener Vorwurf.
Hat mit Diskussion nix zu tun,sondern muss überprüft/aufgeklärt werden.

Hausanschrift:

Dr. Stefan Scheil, Rottstr. 31, D-67141 Neuhofen, Tel./Fax. 049-6236-415567, E-Brief: stefan.scheil@gmx.net

Brutus
20.05.2011, 15:19
Ball flachhalten, "Fälscher" ist da ein ziemlich unangemessener Vorwurf.
Hat mit Diskussion nix zu tun,sondern muss überprüft/aufgeklärt werden.

Angenommen, Stefan Scheil wäre eine Fälschung nachzuweisen, hätten ihn seine systemkonformen Kollegen und zeitungsschmierende Systemhuren wie Sven-Felix Kellerhoff, der Scheil seit Jahren mit Schmähartikeln verfolgt, längst in der Luft zerrissen.

5+2 ist auch keine Neuerscheinung, sondern vor 10 (?) Jahren erschienen, so daß genügend Zeit war, die Inhalte genau zu prüfen.

fatalist
20.05.2011, 15:22
In "Mein Kampf" war Hitler davon ausgegangen, daß die UdSSR von selbst zusammenbrechen würde, da sie von Juden regiert sei und Juden nach seinem rassistischen Weltbild ja keinen Staat regieren konnten. Also werde sie sich von selbst auflösen, denn

"unmöglich ist es dem Juden, das mächtige Reich auf die Dauer zu erhalten. Er selbst ist kein Element der Organisation, sondern ein Ferment der Dekomposition. Das Riesenreich im Osten ist reif zum Zusammenbruch. Und das Ende der Judenherrschaft in Rußland wird auch das Ende Rußlands als Staat sein. Wir sind vom Schicksal ausersehen, Zeugen einer Katastrophe zu werden, die die gewaltigste Bestätigung für die Richtigkeit der völkischen Rassentheorie sein wird." (Mein Kampf, S. 743, nach der Ausgabe von 1932)

Wenn es hier noch nicht ganz eindeutig formuliert ist, ob dieser Zusammenbruch durch einen deutschen Angriff beschleunigt werden soll, so paraphrasiert er im "Zweiten Buch" diese Stelle und wird im Hinblick auf den zeitlichen Ablauf deutlicher:

"Was aber dann (d.h. nach dem Ende der "Judenherrschaft", S. Sch.) übrigbleibt, wird ein Rußland sein, von ebenso geringer staatlicher Macht wie tief eingewurzelter antideutscher Einstellung. Indem dieser Staat keine irgendwie mehr verankerte staatserhaltende Oberschichte (sic) besitzen wird, wird er zu einer Quelle ewiger Unruhe und ewiger Unsicherheit werden. ... Es ist ein Glück für die Zukunft, daß diese Entwicklung so stattgefunden hat, weil dadurch ein Bann gebrochen ist, der uns verhindert hätte, das Ziel der deutschen Außenpolitik dort zu suchen, wo es einzig und allein liegen kann: Raum im Osten." (Hitler, Zweites Buch, S. 158 f.)

Also soll die Lebensraumpolitik erst nach dem Ende UdSSR aufgenommen werden. Dies ändert sich nach dem Sieg Stalins über Trotzki, der in der NS-Bewegung als Personifikation der jüdischen Weltrevolution gegolten hatte und es ändert sich mit dem Beginn von Stalins Aufrüstungsprogramm im ersten Fünfjahresplan. Seitdem und besonders seit Mitte der dreißiger Jahre ist die UdSSR für Hitler niemals wieder der "Lebensraum" im Sinn von "Mein Kampf" oder dem "Zweiten Buch" gewesen, der zufällig gerade einem Zugriff offensteht. Statt dessen wird die UdSSR zu dem, was Hitlers Lebensraumprogramm ursprünglich aus Deutschland machen wollte: Eine hochgerüstete Militärmacht, ein Industriestaat, der selbst über alle Rohstoffe verfügt und sich noch dazu selbst ernähren kann.

http://www.symposion.org/praeventivkriegsthese4.htm

Scheil at his best ;)

Lichtblau
20.05.2011, 15:46
Angenommen, Stefan Scheil wäre eine Fälschung nachzuweisen, hätten ihn seine systemkonformen Kollegen und zeitungsschmierende Systemhuren wie Sven-Felix Kellerhoff, der Scheil seit Jahren mit Schmähartikeln verfolgt, längst in der Luft zerrissen.

5+2 ist auch keine Neuerscheinung, sondern vor 10 (?) Jahren erschienen, so daß genügend Zeit war, die Inhalte genau zu prüfen.

Dazu müsste sich jemand der ungeheuer aufwändigen Arbeit unterziehen, alle Zitate nachzuprüfen. Ich glaube nicht das sich in der heutigen Zeit, jemand für sowas Zeit nimmt.

Lichtblau
20.05.2011, 15:55
glaub ich nicht,denn der Satz wie Scheil ihn bringt macht keinen Sinn, da fehlt was, nämlich das was du einfügst.
Rein grammatikalisch steht da sonst ein unfertiger, nichtabgeschlossener Satz.

Vorschlag: Mail ihn an, frag ihn.
Der hat den Nebensatz beim Abtippen vergessen, so schätze ich das ein.

Ball flachhalten, "Fälscher" ist da ein ziemlich unangemessener Vorwurf.
Hat mit Diskussion nix zu tun,sondern muss überprüft/aufgeklärt werden.

Hausanschrift:

Dr. Stefan Scheil, Rottstr. 31, D-67141 Neuhofen, Tel./Fax. 049-6236-415567, E-Brief: stefan.scheil@gmx.net

Es wäre schon ein gigantischer Zufall, das eine Teilaussage des Zitats durch eine versehentliche Auslassung, ins genaue Gegenteil verkehrt wird, so dass es sie in die Theorie des Autors passt.

Da ich, auf Grund einer Reihe von Erfahrungen im Umgang der Systemhistoriker mit historischen Quellen, den Systemhistorikern auch nicht traue, müsste man um ganz sicher zu gehen, das Zitat im Original raussuchen.
Leider besitze ich, auf Grund der Rarität und des damit verbundenen enormen Preises, lediglich den 1. Band des Kriegstagebuchs.
Hat jemand den 2. Band, oder weiß jemand ob es ihn irgendwo Online gibt?

cruncher
20.05.2011, 18:03
Es wäre schon ein gigantischer Zufall, das eine Teilaussage des Zitats durch eine versehentliche Auslassung, ins genaue Gegenteil verkehrt wird, so dass es sie in die Theorie des Autors passt.

Da ich, auf Grund einer Reihe von Erfahrungen im Umgang der Systemhistoriker mit historischen Quellen, den Systemhistorikern auch nicht traue, müsste man um ganz sicher zu gehen, das Zitat im Original raussuchen.
Leider besitze ich, auf Grund der Rarität und des damit verbundenen enormen Preises, lediglich den 1. Band des Kriegstagebuchs.
Hat jemand den 2. Band, oder weiß jemand ob es ihn irgendwo Online gibt?



Welches Kriegstagebuch.

Ich hab alle Bände des Kriegstagebuches des Oberkommandos der Wehrmacht 1940 - 1945, Paperbackausgabe

Ist das gemeint?

Welche Seite?
Welches Zitat?

Lichtblau
20.05.2011, 18:48
Welches Kriegstagebuch.

Ich hab alle Bände des Kriegstagebuches des Oberkommandos der Wehrmacht 1940 - 1945, Paperbackausgabe

Ist das gemeint?

Welche Seite?
Welches Zitat?

Ohh, oh, oh. Also wer das Kriegstagebuch Halders nicht kennt und über die Ursachen des 2. WKs mitredet, beweist seine komplette Ahnungslosigkeit...
Es ist DIE Quelle schlechthin der Geschichtsforschung über den 2. WK.

cruncher
20.05.2011, 19:14
Ohh, oh, oh. Also wer das Kriegstagebuch Halders nicht kennt und über die Ursachen des 2. WKs mitredet, beweist seine komplette Ahnungslosigkeit...
Es ist DIE Quelle schlechthin der Geschichtsforschung über den 2. WK.


Meinen sie diesen widerlichen kleinen Verräter der sich Widerständler nannte?

Da haben ja die Schulungsfilme der Wehrmacht mehr dokumentarischen Gehalt

Steckte der nicht mit den Generalquartiermeister unter einer Decke?


Daß das heute DIE Quelle ist, ist mir klar, aber wir wollen uns doch um die Wahrheit bemühen.

Einem Suworow wird von ihrer Fraktion auch nicht geglaubt, mit dem tollen Hinweis er sei ein billiger Verräter.

Lichtblau
20.05.2011, 20:10
Meinen sie diesen widerlichen kleinen Verräter der sich Widerständler nannte?

Da haben ja die Schulungsfilme der Wehrmacht mehr dokumentarischen Gehalt

Steckte der nicht mit den Generalquartiermeister unter einer Decke?


Daß das heute DIE Quelle ist, ist mir klar, aber wir wollen uns doch um die Wahrheit bemühen.

Einem Suworow wird von ihrer Fraktion auch nicht geglaubt, mit dem tollen Hinweis er sei ein billiger Verräter.


Durch deine unbeschreibliche Überheblichkeit, machst du dich immer lächerlicher.

Das Kriegstagebuch, ist das persönliche Notizbuch des Generalstabschefs Halder für seine Arbeit. Das Besondere ist, das er darin alle Lagekonferenzen Hitlers zwischen 1939 bis zu seiner Absetzung 1942, in denen die strategischen Entscheidungen fielen, dokumentiert.

Es gibt also Einblick in die Entscheidungen der Führungsspitze des 3. Reiches.



Kein Mensch glaubt das er ohne weiteres z.B. in der mathematischen Wissenschaft mitreden kann. Aber komischerweise, glauben sehr viele Menschen, ohne jede intensivere Auseinandersetzung mit der Materie, in der Politik und Geschichtswissenschaft mitreden zu können...

Lichtblau
20.05.2011, 20:10
Durch deine unbeschreibliche Überheblichkeit, machst du dich immer lächerlicher.

Das Kriegstagebuch, ist das persönliche Notizbuch des Generalstabschefs Halder für seine Arbeit. Das Besondere ist, das er darin alle Lagekonferenzen Hitlers zwischen 1939 bis zu seiner Absetzung 1942, in denen die strategischen Entscheidungen fielen, dokumentiert.

Es gibt also Einblick in die Entscheidungen der Führungsspitze des 3. Reiches.



Kein Mensch glaubt das er ohne weiteres z.B. in der mathematischen Wissenschaft mitreden kann. Aber komischerweise, glauben sehr viele Menschen, das sie ohne intensivere Auseinandersetzung mit der Materie, in der Politik und Geschichtswissenschaft mitreden zu können...

cruncher
21.05.2011, 05:59
Durch deine unbeschreibliche Überheblichkeit, machst du dich immer lächerlicher.

Das Kriegstagebuch, ist das persönliche Notizbuch des Generalstabschefs Halder für seine Arbeit. Das Besondere ist, das er darin alle Lagekonferenzen Hitlers zwischen 1939 bis zu seiner Absetzung 1942, in denen die strategischen Entscheidungen fielen, dokumentiert.

Es gibt also Einblick in die Entscheidungen der Führungsspitze des 3. Reiches.



Kein Mensch glaubt das er ohne weiteres z.B. in der mathematischen Wissenschaft mitreden kann. Aber komischerweise, glauben sehr viele Menschen, das sie ohne intensivere Auseinandersetzung mit der Materie, in der Politik und Geschichtswissenschaft mitreden zu können...


Wer sich hier lächerlich macht sind sie. Sich allein auf die Aussagen eines Verräters zu stützen paßt ja wunderbar in den Zeitgeist.
Den Unsinn den sie auch in anderen Strängen verbreiten spricht für ihre Ahnungslosigkeit. Sie nehmen scheinbar auch für bare Münze was z.B: Speidel und das andere Verräterpack von sich gegeben haben.
Wenn dann außerdem im NS-Archiv eine Quelle hochgejubelt wird weiß man was man davon und vom Verbreiter halten soll.

Falls sie es nicht wissen sollten. Rauschning wurde auch jahrzehntelang als Nonplusultra der Zeitzeugenschaft über die NS gefeiert, bis ca. 1980 ein Schweizer Lehrer herausfand, daß alles erstunken und erlogen war.
Aber diese Lügen hatten längst Eingang in die "seriöse" Forschung gefunden, d.h. auch, es ist nur noch sehr schwer feststellbar welche "Erkenntnisse" von Systemhistorikern auf Rauschning zurück zu führen sind.

Aber ich bin mir sicher, das interessiert sie bestimmt nicht, genauso wenig wie sie interessieren dürfte, daß Kriege von Politikern eingefädelt und vom Zaun gerissen werden. Militärs sind nur das ausführende Organ und bekommen, wenn überhaupt, nur die Spitze der politischen Entscheidungsfindung mit.
Noch dazu in einem vom Kaiserreich geprägten Offizierskorps mit der Grundeinstellung, Politik hat einen Offizier nicht zu interessieren.


Anstatt hier nur anderen Menschen mit ihrer arroganten Überheblichkeit die Zeit zu stehlen sollten sie sich mit den politischen Entwicklungen zu WWI und WWII auseinandersetzen, aber damit scheinen sie ja überfordert zu sein.

Ich weiß, das NS-Archiv bietet alles in mundgerechten Portionen.

cruncher
21.05.2011, 06:25
Das Kriegstagebuch, ist das persönliche Notizbuch des Generalstabschefs Halder für seine Arbeit. Das Besondere ist, das er darin alle Lagekonferenzen Hitlers zwischen 1939 bis zu seiner Absetzung 1942, in denen die strategischen Entscheidungen fielen, dokumentiert.




Kein Mensch glaubt das er ohne weiteres z.B. in der mathematischen Wissenschaft mitreden kann. Aber komischerweise, glauben sehr viele Menschen, das sie ohne intensivere Auseinandersetzung mit der Materie, in der Politik und Geschichtswissenschaft mitreden zu können...



Damit sie nicht ganz dumm sterben hier ein kleiner Auszug aus einem Artikel von einem anerkannten Militärhistoriker.

Wie sie bereits treffend bemerkten nur Idioten können und wissen alles.

Zu ihrem eigenen Wohlbefinden sollten sie sich vor "Idioten" hüten die über eine große geschichtliche Datenbank verfügen.


".... Der Einfluss der political correctness auf unser Geschichtsbild
Dr. Franz Uhle-Wettler
März 2007


Die nachfolgende Untersuchung des bekannten Militärhistorikers Gen.Lt. a.D. Dr. Franz Uhle-Wettler ist wohl die sachlich fundierteste und umfassendste Darstellung und Kritik der sogenannten „political correctness“ (PC) auf dem Gebiet der Geschichtsschreibung. Wer wissen will, wie wenig Verlass auf Historiker der Bundesrepublik Deutschland ist, der lese diesen Beitrag sorgfältig, einschliesslich der Fussnoten.
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Die Alliierten fälschten vermutlich eine Ansprache des Generalobersten Halder - und das Institut der Zeitgeschichte deklarierte die Fälschung als „echt“. 27
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27 Klaus Mayer: Eine authentische Halder-Ansprache? in MGM 58, S.471

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Das liest man bestimmt nicht im NS-Archiv:D

fatalist
21.05.2011, 07:22
Um auf Stefan Scheil und den Streit um die „Präventivkriegsthese“ zurückzukommen: die giftige Diffamierung von Wissenschaftlern wie Scheil, die vor keiner wahrheitswidrigen Verzerrung zurückschreckt, dient vor allem der Abwehr der Infragestellung eines über Generationen hinweg aufgebauten, deformierten „politischen Bewußtseins“, des „ideologischen Überbaus“ der heutigen Bundesrepublik.

Und der sieht vor, daß der Krieg gegen Deutschland in Form einer ständigen Anklage ohne Möglichkeit auf Gegenwehr und Gegenrede weitergeführt wird. Eine Art Nürnberg in Permanenz. Historiker wie Scheil sind es, die diesen Krieg endlich beenden wollen, Publizisten wie Kellerhof dagegen sind Kombattanten, die ihn ewig weitergeführt sehen wollen. Und das erste Opfer im Krieg ist, bekanntlich, die Wahrheit.

http://www.sezession.de/24837/praventivkrieg-im-besetzten-gelande.html/3

Brutus
21.05.2011, 07:45
Um auf Stefan Scheil und den Streit um die „Präventivkriegsthese“ zurückzukommen: die giftige Diffamierung von Wissenschaftlern wie Scheil, die vor keiner wahrheitswidrigen Verzerrung zurückschreckt, dient vor allem der Abwehr der Infragestellung eines über Generationen hinweg aufgebauten, deformierten „politischen Bewußtseins“, des „ideologischen Überbaus“ der heutigen Bundesrepublik.

Und der sieht vor, daß der Krieg gegen Deutschland in Form einer ständigen Anklage ohne Möglichkeit auf Gegenwehr und Gegenrede weitergeführt wird. Eine Art Nürnberg in Permanenz. Historiker wie Scheil sind es, die diesen Krieg endlich beenden wollen, Publizisten wie Kellerhof dagegen sind Kombattanten, die ihn ewig weitergeführt sehen wollen. Und das erste Opfer im Krieg ist, bekanntlich, die Wahrheit.

Ausgezeichnet! Das Gleiche finden wir wieder auf wirtschaftlichem Gebiet und dem des Schadensersatzes, wo der BRD im 2+4-Vertrag untersagt wurde, gegen die Sieger zu klagen.

Wir wurden von diesen Bestien völlig wehrlos gemacht!

Selbstverständlich denken die Reichstagshuren nicht im Traum daran, endlich den 2+4-Vertrag in Fetzen zu reißen. So etwas macht das Geschmeiß nur bei Verträgen wie dem von Maastricht, die nicht nur der OMF-BRD sondern auch dritten Staaten Pflichten auferlegen.

Pflichten auch für fremde Staaten, das geht gar nicht, das ist schlimmer als Autobahn, das ist der Weg nach Auschwitz!

*Internationale Verträge gelten immer nur gegen uns, nie für uns*, wußte schon Bismarck, als er diese Feststellung mit Blick auf den Wiener Kongreß getroffen hatte.

cruncher
21.05.2011, 11:00
Pflichten auch für fremde Staaten, das geht gar nicht, das ist schlimmer als Autobahn, das ist der Weg nach Auschwitz!

*Internationale Verträge gelten immer nur gegen uns, nie für uns*, wußte schon Bismarck, als er diese Feststellung mit Blick auf den Wiener Kongreß getroffen hatte.


Wer wüßte es besser als Bismarck?

Das ist schließlich der Jahrhunderte andauernden Korruption "unserer Eliten" zu danken.

Das Stichwort Duodezfürsten soll hier genügen.

Lichtblau
21.05.2011, 14:08
Wer sich hier lächerlich macht sind sie. Sich allein auf die Aussagen eines Verräters zu stützen paßt ja wunderbar in den Zeitgeist.
Den Unsinn den sie auch in anderen Strängen verbreiten spricht für ihre Ahnungslosigkeit. Sie nehmen scheinbar auch für bare Münze was z.B: Speidel und das andere Verräterpack von sich gegeben haben.
Wenn dann außerdem im NS-Archiv eine Quelle hochgejubelt wird weiß man was man davon und vom Verbreiter halten soll.

Falls sie es nicht wissen sollten. Rauschning wurde auch jahrzehntelang als Nonplusultra der Zeitzeugenschaft über die NS gefeiert, bis ca. 1980 ein Schweizer Lehrer herausfand, daß alles erstunken und erlogen war.
Aber diese Lügen hatten längst Eingang in die "seriöse" Forschung gefunden, d.h. auch, es ist nur noch sehr schwer feststellbar welche "Erkenntnisse" von Systemhistorikern auf Rauschning zurück zu führen sind.

Und was hat der Fall Rauschning mit dem Fall Halder zu tun?
Was willst du damit sagen?

cruncher
21.05.2011, 15:52
Und was hat der Fall Rauschning mit dem Fall Halder zu tun?
Was willst du damit sagen?


Bei soviel Stumpfsinn verbiegen sich sogar die LCD's.

n_h
21.05.2011, 17:27
Aber mein Erstaunen muss ich jetzt aber doch noch loswerden. Eure hermeneutische Empathie mit Wolfgangs Thesen war doch recht groß. Und schlussendlich landet ihr dann doch bei: "Esoterik ist alles Humbug, wir wollen das Schweizer Modell". Mir kommt es fast so vor, als hättet Ihr angesichts unsereres wissenschaftsdominierten Zeitgeistes ein wenig Angst vor der eigenen Courage bekommen.


Nun, vielleicht entstand "so" ein falscher Eindruck. Hermeneutische Empathie, wie Du so schön formuliertest, muss ja nicht bedeuten, dass ich mir W.E.s Thesen (oder überhaupt derlei Thesen oder Glaube) zu Eigen mache - zu derartigen "Erkenntnissen" bin ich von ihm völlig unabhängig gekommen, ja ich kenne noch nicht einmal seine Bücher; davon abgesehen, dass meine "Reise" quasi (noch) nicht abgeschlossen ist, d.h. ich halte nicht dort an, wo ich auf "chassidische Dauergrinser" treffe, sondern bin der Meinung, dass Diese auch gar nicht der "Endpunkt" der "Reise" sind; davon wiederum abgesehen, war möglicherweise mein "Startpunkt" im Sinne von "Motivator", meine (mittlerweise ca. 2-3jährige) Recherche zu beginnen, ein Anderer als bei W.E. Ferner bedeutet eben diese von Dir wahrgenommene "Empathie" nicht, dass ich an das Dahinterstehende selbst glaube - ob das bei W.E der Fall ist, weiß ich nicht. Ich halte mich sozusagen für "geerdet", d.h. ich halte mich für im Realismus verankert und versuche lediglich, diese ganzen "Dinge" auf meiner "Reise" zu verstehen/nachzuvollziehen, um meine entsprechenden Beobachtungen einordnen zu können; eine dieser Beobachtungen war eben, dass es mir schien, als ob da "Irgendwer" über die Jahrhunderte die "heiligen" Schriften erfüllte. Da ich selbst nicht religiös-gläubig bin, gehe ich auch nicht von einer (im eigentlichen Sinne) göttlichen Quelle der Schriften aus, sondern sehe diese (natürlich) als von Menschenhand geschrieben und (immer wieder hier und dort) erfüllt (dies bereits im Alten Ägypten; auch dort gab es übrigens bereits Banken). Allein aus diesem Grund kann ich an Esoterik nichts finden, zumindest Nichts in dem Sinne, woran ich selbst glauben könnte, da ich aufgrund meines Realismus ungläubig bin und ganz sicher bleiben werde. Mit einem wissenschaftsdominierten Zeitgeist hat das zumindest mit Bezug auf mich (also) nichts zu tun - gegen das "Geerdetsein" kann ich persönlich nichts machen - mir ist jeder religiöse Glaube (inkl. Esoterik) in dieser Hinsicht zutiefst zuwider (ich halte diese Leute quasi für ein bisschen irre), was mich nicht daran hindert, zu verstehen/nachvollziehen zu können, was Andere da(ran) glauben - ich denke sogar, dass ich so noch viel besser in der Lage bin, dieserlei Glauben "objektiv" zu "verstehen", zu beobachten, zu vergleichen, etc. Ich hoffe, Du verstehst, wie ich das meine.

Du hattest an anderer Stelle den Link zu einem Buch gepostet, da ging's um Moses - kann die Seite leider nicht mehr finden, so dass ich Dich bitten möchte, mir den Link mal in einer PN zuzusenden.

Hatte gerade ein (recht dünnes) Buch gefunden und zu Ende gelesen, das ich persönlich für einen regelrechten Leckerbissen halte, und das nicht nur, weil es meine persönliche(n) Vermutung(en) vollauf bestätigt - "meine" entsprechenden "Treiber" sind keine (religiösen) Juden/Christen/Moslems, sondern - nach wie vor - Gnostiker/Heiden! Das Buch heißt "The Secret Adam" (1960, Oxford University Press) und beschäftigt sich unter anderem mit den geheimen Schriften/Ausdrucksweisen/Praktiken der (noch heute existierenden) Mandäer (heutiges Irak) (und auch Nazoräer (Nazireans) als mglw. echtem Ursprung des Ganzen), die eben jene heidnische/gnostische Geheimlehre (die Religion hinter der Religion) praktizier(t)en, die ich persönlich auch hinter den ganzen "Dingen" sehe (nicht die Mandäer (die haben's mgwl. selbst nur übernommen; die Mandäer gelten als die einzigen noch existierenden, echten Nachfahren der babylonischen Chaldäer; es gibt übrigens auch die Chaldaean Catholic Church) - und hier wird eben auch über die von mir erwähnte innere und äußere Lehre der Priesterkaste gesprochen. Ein wahrer, weiterer (und mich persönlich soweit bestätigender) Augenöffner. An einer Stelle über "Israel" hab ich sogar heftig lachen müssen - ich stelle das entsprechende Zitat mal unter meinen Beitrag. :D Ich bin dann im Weiteren sogar der Meinung (u.a. auch nach dieser Buchlektüre), dass jeweils ein real existierendes Land die Rolle des 'date-palm' und ein Anderes oder das Gleiche die Rolle des 'wellspring' (siehe für Begrifflichkeiten und dahinterstehenden Inhalte dieses Buch) angenommen hat - was das bedeutet, findet sich (auch) in diesem Buch.

Wie auch immer, hier ist das Buch zu finden: Gute Unterhaltung.
http://www.scribd.com/doc/17416622/The-Secret-Adam-Drower



PS: Ich denke, "meine" Treiber sind "Sabians" oder "Nazoreans" (beides fast das Gleiche; Nazoreans von Nzr bzw. Nsr = Nazir bzw. Nasir). Diese haben sowohl "die Juden" als auch "die Christen" gehasst, wurden auch von denen verfolgt (so auch mein Eindruck, dass der "Holocaust" nicht nur einen total heidnischen Symbolismus beinhaltet bzw. komplett heidnisch ist/war!, sondern viell. auch eine Art Vergeltung). Wenn ich z.B. an die "Protokolle" denke, dann bin ich mir (inzwischen) relativ sicher, dass a) die "Dinger" echt sind und b) darin "die Juden" vor- bzw. eingeschoben wurden, um von den wahren "Treibern" abzulenken bzw. im eigentlichen Sinne von Deren wahrer Religion - die wahren "Treiber" sind Heiden, und die ersten echten Feinde dieser (mglw. hauptsächlich abtrünnig-jüdischen bzw. abtrünnig-jüdischstämmigen (wenn man ein "genetisches Judentum" befürworten will) Heiden (zeitgeschichtlich gesehen) waren die religiösen ("echten") Juden (vielleicht war das der Grund für den Auszug Abrahams aus Babylonien, wo sich diese heidnische/n Sekte/n (u.a.) aufhielt/en).

Auch in diesem Buch (ebenso, wie in der Bibel) findet sich die Erklärung, weshalb das "Feuer" (das Spezielle, Du weißt schon :D ) am Köcheln aka Brennen gehalten werden MUSS - 24/7/365.


Noch ein PS: Hört sich (natürlich) erst 'mal komisch/irre an, aber nach dieser Buchlektüre habe ich die Atombombe für eine "göttliche" Bombe gehalten, da diese in ihren/ihrem physikalisch-chemischen Eigenschaften/Reaktionen/Erscheinung(en) genau das darstellt bzw. verbildlicht/veranschaulicht, woran diese "Treiber" glauben oder "glauben" - treffende Stichworte sind hier 'Radiation' bzw. 'Radiance', 'Licht' und 'Erleuchtung' (spirituelles "Höher-Transportieren") in einem (auch die Swastika symbolisiert diese drei "Elemente"). Man könnte glatt glauben, diejenigen Wissenschaftler, die die Bombe bzw. ihre Funktionsweise erfunden haben, kannten diese religiösen Inhalte und haben sich Gedanken darüber gemacht, wie diese Inhalte "verwirklicht" im Sinne von umgesetzt/veranschaulicht werden könnten (bei diesen Gnostikern fanden sich hauptsächlich Hochgelehrte, von denen die Wissenschaftler ausgingen; im späteren Griechenland gab es eine Universität der Gelehrten, die an den Deus Geometris glaubten - zu dieser Uni/diesem Lerntempel hatte KEINER Zugang, der kein Mathematiker war (der Zirkel und das G, den/das man gemeinhin den Freimaurern zuschreibt, symbolisieren diesen Deus Geometris - einer dieser berühmten Gelehrten (müsste den Namen nun noch mal raussuchen) sagte sinngemäß, "Jeder Prophet Gottes muss (oder könne nur) ein Mathematiker sein." Vielleicht kennst Du den Ausspruch ja auch.


Ein weiteres PS: Wenn Du das Buch liest, erinnere Dich daran, dass "Gott" Abraham in der Bibel sagte, er solle nach Ägypten gehn (es wurde wohl mglw. in Babylon zu gefährlich) - ein Verwandter von Abraham entschied sich auf halbem Wege, doch nach Harran zu gehen - dieses Harran und die dort lebende/n entsprechende/n gnostische/n Sekte/n findest Du auch in diesem Buch "The Secret Adam" - Abraham und seine Verwandten waren garantiert ebensolche heidnischen Gnostiker.

In diesem Buch wird auch recht gut beschrieben, was wir - übertragen - im Westen gerade erleben: das Zusammenführen (angeblich-)göttlicher "Gegensätze" quasi zur Erschaffung einer neuen, spirituellen Menschheit.

Hier noch einmal der Hinweis, unbedingt auch die Fußnoten mitzulesen.


Und hier nun das entsprechende Zitat, von dem ich oben sprach (die mandäischen Wörter werden im Buch erklärt):

S. 22 (rechte Seite, wenn man das Buch in der Spaltenform liest):

“ … Man’s body has organs and parts which perform what are thought to be menial functions and the cosmic body of Adam, although immaterial inasmuch as it is the ideal counterpart of the universe, likewise possesses organs of digestion and evacuation; the are realms assigned to spirits of darkness and pollution, but also of catharsis. Thus:

…and so on, when food goes down and reaches the inside, the lower belly, Sdum-Daiwa [a being of the underworlds] cometh and by his agency and strength bringeth the ecrements forth by way of Karafiun and two worlds, so that they come and fall into Sihiun (Sion) [Fußnote 3], a valley which is the dumping ground of dung and urine in one place. It is the world below the Ocean. …

So, too, the ‘nobler’ parts of men are assigned to the great spirits of light and life, or worlds of light: …

Fußnote 3: This is probably an allusion to Jerusalem, with its Dung-Gate, and the valley into which refuse was cast. … “

http://www.scribd.com/doc/17416622/The-Secret-Adam-Drower


War es nicht so, dass in der "fragwürdigen" Zeit sämtliche Länder (einschl. Amerika) ihre "Eingänge" dicht machten, damit "den Juden" nur noch ein "Ausgang" zur Verfügung stand - der nach "Jerusalem" ?


Und schließlich: Diese Seite ist momentan von morgens bis abends so schrecklich langsam, dass ich wohl in zwei Wochen mal wieder reinschaue und sehe, ob die alte Geschwindigkeit wieder gegeben ist, denn so, wie es ist, verleidet es mir gewaltig den Spaß an diesem Forum.


Hier noch was zur Chaldaean Catholic Church:
http://en.wikipedia.org/wiki/Chaldean_Catholic_Church

Und hier was zu den Mandäern als Nachfahren der babylonischen Chaldäer:
http://www.nineveh.com/Mandaeans%20The%20True%20Descendents%20of%20Ancien t%20Babylonians%20and%20Chaldeans.html



Und hier noch ein Nazorean Dictionary of Mystical Terms (hier Stichwort 'Sihiun'):
(Nazorean Gimatria)

Stichwort: "Sihiun - Zion: A place of dryness, a valley which is the dumping ground of dung. A world below the ocean which is below the world of Ptahil, which in turn is below the world of humans."

PDF-Dokument S. 80 (PDF-Programm S. 69/83)

http://essenes.net/pdf/Nazoraic-alphabetical.pdf

Lichtblau
21.05.2011, 17:46
Bei soviel Stumpfsinn verbiegen sich sogar die LCD's.

Du bestreitest die Zuverlässigkeit des Kriegstagebuchs von Halder, mit dem Argument das im Fall Rauschning die Historiker eine Fälschung zur Quelle erhoben haben.
Nach deiner, um es gelinde zu sagen eigenartigen Logik, müssten dann ja alle, der hunderttausenden Dokumente der Geschichtsforschung unkorrekte Quellen sein und von den Historikern nicht adäquat beurteilt werden.

n_h
21.05.2011, 19:13
Diese Überlegungen sind mir allzu vertraut.

Ich sehe das mittlerweile ganz pragmatisch. Diejenigen die das System stürzen, müssen echte Übermenschen sein, denn zu fest sitzen die gegenwärtigen Machthaber im Sattel. Und solchen Übermenschen traue ich dann auch zu, eine vernünftige Staatsform zu entwerfen, in der ich mich dann ganz demütig eingliedere.

Und ich wäre ehrlich überrascht, wenn dies irgendeine Form von "Demokratie" wäre, es sei denn, man schaltet ein radikales Eugenik-Programm davor.

Hm, der Pragmatismus resultiert wohlmöglich aus Erkenntnis und einer gewissen Ohnmacht ob der Erkenntnis. Ich denke, nur ein Sturz des westlichen Systems kann dem allen ein Ende machen, wobei auch das nicht sicher ist - man weiß ja nicht, ob sich nicht "inzwischen" entsprechende "Gläubige" auch z.B. in China festgesetzt haben. Eine Demokratie wäre das dann auch mE nicht, davon abgesehen, dass Demokratie in dem Sinne natürlich (auch) nicht ideal ist, aber welcher Homo Politicus lässt sich schon gerne (wieder) komplett entmachten? :D Und "Diejenigen", "die" ein Eugenik-Programm vorschalten, fangen in der Regel nicht bei sich selbst an, sondern bei Anderen. ;)

Rabenfeder
22.05.2011, 01:22
Guten Morgen n h,





... - lies es, Du wirst wissen, welche Stelle ich meine. :D

(...)

Wie auch immer, hier ist das Buch zu finden: Gute Unterhaltung.
http://www.scribd.com/doc/17416622/The-Secret-Adam-Drower





:)) :D


Vielen Dank für den Link.




Gruss




Rabenfeder




__________________________________________________ _____________




Ein Körper hatte Langeweile,
da stritten sich die Körperteile
gar heftig und mit viel Geschrei,
wer wohl der Boss von Ihnen sei.

"Ich bin der Boss", sprach das Gehirn,
"ich sitz ganz hoch - hinter der Stirn,
muss stets denken und euch leiten.
Ich bin der Boss, wer will´s bestreiten?"

Die Beine sagen halb im Spaße:
"Gib nicht so an Du weiche Masse!
Durch uns, der Mensch sich fortbewegt,
ein Mädchenbein den Mann erregt,
der Mensch wirkt durch uns erst groß,
ganz ohne Zweifel, wir sind der Boss!"

Die Augen funkelten und sprühten:
"Wer soll euch vor Gefahr behüten,
wenn wir nicht ständig wachsam wären?
Uns sollte man zum Boss erklären!"

Das Herz, die Nieren und die Lunge,
die Ohren, Arme und die Zunge,
ein jeder legt schlüssig dar:
Der Boss bin ich, das ist doch klar!

Selbst Penis strampelt keck sich bloß
und rief entschlossen: "Ich bin der Boss!
Die Menschheit kann mich niemals missen,
denn ich bin nicht nur da zum Pissen!"


Bevor man die Debatte schloss,
da furzt das Arschloch: Ich bin der Boss!
Hei, wie die Konkurrenten lachten
und bitterböse Späße machten.

Das Arschloch darauf sehr verdrossen
hat zielbewusst sich fast verschlossen -
es dachte konsequent bei sich:
Die Zeit, sie arbeitet für mich.
Wenn ich mich weigere zu scheißen,
werd´ ich die Macht schon an mich reißen.

Schlaff wurden Penis, Arme, Beine,
die Galle produzierte Steine,
das Herz, es stockte schon bedenklich,
auch das Gehirn fühlte sich kränklich.

Das Arschloch war nicht zu erweichen,
ließ hier und da ein Pfürzchen streichen.
Zum Schluss, da sehen´s alle ein:
"Der Boss kann nur das Arschloch sein!"


Und die Moral von der Geschicht:
Mit Fleiß und Arbeit schafft man´s nicht.
Um Boss zu werden hilft allein,
ein Arschloch von Format zu sein,
das mit viel Lärm und ungeniert
nichts als nur Scheiße produziert!



Gefunden im Netz

n_h
22.05.2011, 08:39
@Rabenfeder...göttliches Gedicht! :D

Veteran
22.05.2011, 10:42
Ohh, oh, oh. Also wer das Kriegstagebuch Halders nicht kennt und über die Ursachen des 2. WKs mitredet, beweist seine komplette Ahnungslosigkeit...
Es ist DIE Quelle schlechthin der Geschichtsforschung über den 2. WK.

"Die meisten deutschen Kriegsgeschichtsforscher aber mußten sich 15 Jahre gedulden, ehe sie in die Notizen des ehemaligen Generals Einblick nehmen konnten. Bis heute weigern sich die Amerikaner, die Originale herauszugeben."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46174288.html

Verstecken die Amerikaner die Originale immer noch?

cruncher
22.05.2011, 16:28
"Die meisten deutschen Kriegsgeschichtsforscher aber mußten sich 15 Jahre gedulden, ehe sie in die Notizen des ehemaligen Generals Einblick nehmen konnten. Bis heute weigern sich die Amerikaner, die Originale herauszugeben."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46174288.html

Verstecken die Amerikaner die Originale immer noch?



In Ergänzung zu Deinem Beitrag


Die Gehirn gewaschene Elite hier ist doch zu dumm um zu googeln, aber das Maul aufreißen


http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Personenregister/H/HalderF.htm


"...Dort wurden sie endgültig am 4. Mai 1945 von amerikanischen Truppen befreit. Halder blieb noch bis Sommer 1945 in Gefangenschaft. Beim Prozess gegen das Oberkommando der Wehrmacht wurde Halder als Zeuge vernommen. Im Jahre 1946 wurde er Leiter der deutschen Abteilung des kriegsgeschichtlichen Forschungsamtes (Historical Division) der US-Armee in Königsstein/Taunus und Karlsruhe. Er veröffentlichte im Jahre 1949 seine Studie „Hitler als Feldherr“. Hierin schildert er Hitler als besessenen Fanatiker ohne strategische Fähigkeiten, der den Generälen die Kontrolle genommen und so Deutschland in die Katastrophe geführt habe. Das Buch wird ein Verkaufserfolg. Durch seine Arbeit hatte er großen Einfluss auf die Kriegsgeschichtsschreibung des Zweiten Weltkrieges. Für seine langjährige Mitarbeit wird ihm im November 1961 die höchste zivile Auszeichnung der US-Armee die U.S. Meritorious Civilian Service Medal verliehen. Zwischen 1962 und 1964 veröffentlichte er sein „Kriegstagebuch 1939-1942“ mit seinen täglichen Aufzeichnungen als Generalstabschef des Heeres. Am 2. April 1972 stirbt der 87-jährige in Aschau im Chiemgau (Oberbayern."





Und so ein Verräterchen ist DIE QUELLE zu WWII


Nur noch Schenkel klopf.

cruncher
22.05.2011, 16:39
In Ergänzung zu Deinem Beitrag


Die Gehirn gewaschene Elite hier ist doch zu dumm um zu googeln, aber das Maul aufreißen


http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Personenregister/H/HalderF.htm


"...Dort wurden sie endgültig am 4. Mai 1945 von amerikanischen Truppen befreit. Halder blieb noch bis Sommer 1945 in Gefangenschaft. Beim Prozess gegen das Oberkommando der Wehrmacht wurde Halder als Zeuge vernommen. Im Jahre 1946 wurde er Leiter der deutschen Abteilung des kriegsgeschichtlichen Forschungsamtes (Historical Division) der US-Armee in Königsstein/Taunus und Karlsruhe. Er veröffentlichte im Jahre 1949 seine Studie „Hitler als Feldherr“. Hierin schildert er Hitler als besessenen Fanatiker ohne strategische Fähigkeiten, der den Generälen die Kontrolle genommen und so Deutschland in die Katastrophe geführt habe. Das Buch wird ein Verkaufserfolg. Durch seine Arbeit hatte er großen Einfluss auf die Kriegsgeschichtsschreibung des Zweiten Weltkrieges. Für seine langjährige Mitarbeit wird ihm im November 1961 die höchste zivile Auszeichnung der US-Armee die U.S. Meritorious Civilian Service Medal verliehen. Zwischen 1962 und 1964 veröffentlichte er sein „Kriegstagebuch 1939-1942“ mit seinen täglichen Aufzeichnungen als Generalstabschef des Heeres. Am 2. April 1972 stirbt der 87-jährige in Aschau im Chiemgau (Oberbayern."





Und so ein Verräterchen ist DIE QUELLE zu WWII


Nur noch Schenkel klopf.


Nachtrag:

Hier kann man lesen

"Anneliese von Ribbentrop, "Die Kriegsschuld des Widerstandes" – Aus britischen Geheimdokumenten 1938/1939", Leoni 1974.

daß Halder

"Halder wurde nach Kriegsende mit der Begründung entnazifiziert: "Das Verhalten Halders 1938 war jedenfalls vollendeter Hoch- und Landesverrat." – (S. 261 + 153)."


htc

vor Leuten wie ihnen kann man nur noch ausspucken!

Lichtblau
22.05.2011, 20:43
Nachtrag:

Hier kann man lesen

"Anneliese von Ribbentrop, "Die Kriegsschuld des Widerstandes" – Aus britischen Geheimdokumenten 1938/1939", Leoni 1974.

daß Halder

"Halder wurde nach Kriegsende mit der Begründung entnazifiziert: "Das Verhalten Halders 1938 war jedenfalls vollendeter Hoch- und Landesverrat." – (S. 261 + 153)."


htc

vor Leuten wie ihnen kann man nur noch ausspucken!


Das ist auf dem geistigen Niveau, eines mittelalterlichen Hexenprozesses oder einem chinesischen Revolutionstribunals. Er ist ein Feind also ist er auch ein Fälscher.
Und solche wie du richten dann auf Grund ihrer "Wahrheiten" über andere Menschen.
Mir graut vor Leuten wie dir.

fatalist
23.05.2011, 04:49
Hört auf mit den Beleidigungen, bringt Fakten und diskutiert darüber.

Eine einzelne Quelle bedarf zur Absicherung immer eine andere Quelle.
Sonst wird sie nicht glaubhaft.

Tut bitte nicht so als wüsstet ihr das nicht.

fatalist
27.02.2012, 06:29
Die inzwischen beendete Diskussion auf politikforen.net ist in der Tat sehr hilfreich, hier werden alle meine „Entdeckungen“ in einer leicht lesbaren Form behandelt, wobei vorn mehr exoterische Ereignisse abgehandelt sind und es weiter hinten um den religiösen Überbau – also das wirklich entscheidende Moment – geht. Leider sind die Mitdiskutanten dort nicht immer auf dem Level wie die Infokrieger ;)

Wolf says:
26/02/2012 at 18:58


http://infokrieg.tv/wordpress/2012/02/25/bucher-von-wolfgang-eggert-jetzt-im-ik-shop/comment-page-1/#comment-243680


wen der Herr Eggert da wohl meint?

frundsberg
24.06.2012, 18:59
Diesen Strang sollte man mit dem Strang von C-Dur koppeln ...
Besonderen Dank für die Auslassungen über die Samson Doktrin.
Deutsche U-Boote für Israel können also auch Rom, Berlin oder München auslöschen, wenn es den Auserwählten opportun erscheint oder diese
ihnen Widerstand gegen die JEW WORLD ORDER entgegensetzen (mit Jerusalem als Welthauptstadt).

Registrierter
22.03.2013, 14:02
Diesen Strang sollte man mit dem Strang von C-Dur koppeln ...
Besonderen Dank für die Auslassungen über die Samson Doktrin.
Deutsche U-Boote für Israel können also auch Rom, Berlin oder München auslöschen, wenn es den Auserwählten opportun erscheint oder diese
ihnen Widerstand gegen die JEW WORLD ORDER entgegensetzen (mit Jerusalem als Welthauptstadt).

Ich wäre dafür, ihn mit diesem Strang zu koppeln, um die Systemlügner einmal mit den historischen Fakten zu konfrontieren:

http://politikforen.net/showthread.php?50510-Die-L%C3%BCgen-des-Gerd-Schultze-Rhonhof&p=6153116#post6153116

Elmo allein zu Hause
23.03.2013, 14:59
hat schon jemand den Film angesehen?
Ich finde, der ist echt der Hammer !

Der Link funktioniert nicht?

Registrierter
23.03.2013, 15:38
Der Link funktioniert nicht?

Meinst Du den aus dem ersten Posting in diesem Strang?

Wolfgang Eggert Interview - Verstrickungen messianischer Endzeitsekten
http://www.youtube.com/watch?v=Yn8wunRxl2Q

http://www.youtube.com/watch?v=Yn8wunRxl2Q

alternativ:
http://www.videogold.de/interview-mit-wolfgang-eggert/

Elmo allein zu Hause
23.03.2013, 15:56
Meinst Du den aus dem ersten Posting in diesem Strang?



Jepp.

Registrierter
15.05.2013, 13:34
Die inzwischen beendete Diskussion auf politikforen.net ist in der Tat sehr hilfreich, hier werden alle meine „Entdeckungen“ in einer leicht lesbaren Form behandelt, wobei vorn mehr exoterische Ereignisse abgehandelt sind und es weiter hinten um den religiösen Überbau – also das wirklich entscheidende Moment – geht. Leider sind die Mitdiskutanten dort nicht immer auf dem Level wie die Infokrieger ;)

Wolf says:
26/02/2012 at 18:58


http://infokrieg.tv/wordpress/2012/02/25/bucher-von-wolfgang-eggert-jetzt-im-ik-shop/comment-page-1/#comment-243680


wen der Herr Eggert da wohl meint?

ja wen wohl?:?

fatalist
15.05.2013, 15:31
ja wen wohl?:?
Jetzt reibt er sich an Elsässer, der gute Wolf.
Wird nicht lange gut gehen...

Karl_Murx
15.05.2013, 15:38
ein wahrhaft interessantes Interview des Historikers Wolfgang Eggert:

http://www.nuoviso.de/filmeDetail_eggert.htm

läßt sehr vieles in einem gänzlich anderen Licht erscheinen.
Bin gespannt auf fundierte Meinungen zu dem Film.

Bitte keinen beleidigenden Quark in diesem Thread abladen.

Der Link funzt nicht.

Karl_Murx
15.05.2013, 15:43
Jetzt reibt er sich an Elsässer, der gute Wolf.
Wird nicht lange gut gehen...

Ist das derselbe Wolfgang Eggert von doriangrey.net?

fatalist
15.05.2013, 15:59
Ist das derselbe Wolfgang Eggert von doriangrey.net?
Ja, der Schriftsteller und Historiker.
"Israels Geheimvatikan" und son Zeug.
Sehr sehr inkorrekt...

Registrierter
15.05.2013, 18:55
Der Link funzt nicht.

Deswegen hab ich ihn auf der vorigen Seite aktualisiert:


Meinst Du den aus dem ersten Posting in diesem Strang?

Wolfgang Eggert Interview - Verstrickungen messianischer Endzeitsekten
http://www.youtube.com/watch?v=Yn8wunRxl2Q

http://www.youtube.com/watch?v=Yn8wunRxl2Q

alternativ:
http://www.videogold.de/interview-mit-wolfgang-eggert/

eggert-höchst-selbst
19.05.2013, 21:50
ach, hier taucht karl_murx ebenfalls auf. so sieht man sich wieder :)

eggert-höchst-selbst
19.05.2013, 23:12
fatalist, et tu brute! :) ich reib mich doch nicht an else!! wie kannst du... der punkt ist, daß mir ausonius hier den zahn gezogen hat. und dass auf der anderen seite der dogmatismus der "rechten" halt auch da ist. elsässer tut sich da als "wanderer" zwischen den welten "leichter". und benesch ist noch "offener". da mag weniger profundes grundwissen vorhanden sein, aber was nützt dieses, wenn man meint etwas "verteidigen" zu müssen, sei es "die demokratie" oder "unser historisches erbe".

Systemhandbuch
20.05.2013, 19:10
fatalist, et tu brute! :) ich reib mich doch nicht an else!! wie kannst du... der punkt ist, daß mir ausonius hier den zahn gezogen hat. und dass auf der anderen seite der dogmatismus der "rechten" halt auch da ist. elsässer tut sich da als "wanderer" zwischen den welten "leichter". und benesch ist noch "offener". da mag weniger profundes grundwissen vorhanden sein, aber was nützt dieses, wenn man meint etwas "verteidigen" zu müssen, sei es "die demokratie" oder "unser historisches erbe".

Du bist ein Schlumpf !:bäh:

Ich kann mich nicht erinnern, dass Dir ein @Ausonius den Zahn gezogen haben soll. Wo denn das ?

"et tu brute!", ... @Brutus ist leider leider gesperrt worden.:schmoll:

Aber wäre interessant, wenn Du Dich im Döner-Strang einbringen würdest.;)

eggert-höchst-selbst
20.05.2013, 19:21
hai, schön dass du noch da bist. schade das mit brutus, kriegen wir den nicht mehr zurückgekarrt?? zum "dönern" bin ich ehrlich gesagt zu faul. wenn ich da erstmal drin bin, "muss" ich den ganzen tag posten.

Gawen
20.05.2013, 19:38
Salu! Alles fit?

fatalist
20.05.2013, 19:41
hai, schön dass du noch da bist. schade das mit brutus, kriegen wir den nicht mehr zurückgekarrt?? zum "dönern" bin ich ehrlich gesagt zu faul. wenn ich da erstmal drin bin, "muss" ich den ganzen tag posten.
Frag mich mal, Deine Angst ist berechtigt :)

fatalist
20.05.2013, 19:46
fatalist, et tu brute! :) ich reib mich doch nicht an else!! wie kannst du... der punkt ist, daß mir ausonius hier den zahn gezogen hat. und dass auf der anderen seite der dogmatismus der "rechten" halt auch da ist. elsässer tut sich da als "wanderer" zwischen den welten "leichter". und benesch ist noch "offener". da mag weniger profundes grundwissen vorhanden sein, aber was nützt dieses, wenn man meint etwas "verteidigen" zu müssen, sei es "die demokratie" oder "unser historisches erbe".
Du musst mich schon zitieren, damit ich das mitbekomme, Menno.

Da diskutieren wir das per PMs, was hier ja Thema ist?

Was ich Dir zu Benesch schrieb bleibt gültig. Denk an ROLF und seinen Kommentar dort beim Alex ;)

Karl_Murx
20.05.2013, 19:56
ach, hier taucht karl_murx ebenfalls auf. so sieht man sich wieder :)

Hallihallo - ja, schreibe auch hier mit. Meine Anerkennung über Deinen Artikel auf doriangrey.net übers Dönern habe ich ja schon bei Elsässer ausgesprochen. Hat hier und woanders - schreibe ja auch gelegentlich einen Artikel auf anderen Foren - ganz schön was ausgelöst. Da hat man es bei E.s Blog ja manchmal mit ziemlichen Befindlichkeiten des Hausmeisters zu tun. Ist sicher ein privater Blog, alles richtig. Aber wer sich anheischig macht, hier investigativen Journalismus zu betreiben, zumal in Zusammenhang mit dieser "NSU"-Geschichte, sollte es doch schaffen, die eigene Eitelkeit mal zurückzustellen.

Karl_Murx
20.05.2013, 19:59
ach, hier taucht karl_murx ebenfalls auf. so sieht man sich wieder :)

Und natürlich würde ich es begrüßen, wenn Du hier mittun würdest. Ist natürlich alles nur für Ruhm und Ehre und nichts zu verdienen ... :D

eggert-höchst-selbst
20.05.2013, 20:00
Salu! Alles fit?
auch noch da, wie schön :)

eggert-höchst-selbst
20.05.2013, 20:03
Und natürlich würde ich es begrüßen, wenn Du hier mittun würdest. Ist natürlich alles nur für Ruhm und Ehre und nichts zu verdienen ... :D

gern. :) aber ich bin eigentlich nur wieder zu besuch vorbeigekommen um zu schaun, was los ist.

Nereus
21.05.2013, 03:54
..... aber ich bin eigentlich nur wieder zu besuch vorbeigekommen um zu schaun, was los ist.

Wien 1931 http://img.zvab.com/member/d06102/44121078.jpg

Wolfgang Eggert? Autor von „Im Namen Gottes – Israels Geheimvatikan als Vollstrecker biblischer Prophetie”, Band 1: 391 Seiten, Band II: 312 Seiten, Band III: 529 Seiten, kein Namens-, Orts-, Begriffsindex, kein Quellenindex, nur Hinweise in Fußnoten.

Habe mich mal überreden lassen das Werk zu kaufen. Und nun steht es bei mir ungelesen im Bücherschrank neben
H. P. Blavatsky, Isis entschleiert, Ein Meisterschlüssel zu den Geheimnissen alter und neuer Wissenschaft und Theologie, 2 Bände,
Eduard Schnuré, Die grossen Eingeweihten,
Louis Pauwels, Gurdjew der Magier
Eugen Lennhoff, Politische Geheimbünde
Felix Franz Egon Lützeler, Hinter den Kulissen der Weltgeschichte
Peter Blackwood, Das ABC der Insider
Carmin, Das schwarze Reich
Bulwer-Lytton, Wichtl, Heise, Ludendorff, Hasselbacher, Schwarz-Bostunitsch, Helsing, Des Griffin, Schmalbrock und weitere 2 Regalmeter Okkultismus, Magie, Theosophie, Esoterik, Verschwörungsromane und „politische Aufklärung”.
Dazu alle Leninbände, Trotzki-Biographien, Maobibel, linkes und rechtes Politologengezänk, sowie die Bibeln verschiedener Religionsgemeinschaften.
Siegel der Adyar TG Blavatzkys http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/2/2e/Tssiegel1881adyar.gif

Alle drei Bände sind von Ihnen handsigniert, wobei Sie im Vornamen nach dem g einen Winkel malten, auch im E des Nachnamens erscheint ein Winkel. Diese beiden Winkel haben in der Freimaurerei die Bedeutung von Winkelmaß und Zirkel, welche zusammengesetzt ein Hexagramm, den Stern Davids ergeben. Auch Frau Merkel zeigt mit ihren zusammengelegten Händen ein ASPEN-Blatt aus den beiden Winkeln von Daumen und Zeigefingern gebildet.

Sind sie Freimaurer oder Mitglied einer okkulten Vereinigung?

Als Spitze des organisatorischen Aufbaus von „Israels Geheimvatikan” bezeichnen Sie in Band III auf Seite 516 „Shamballah”.

Ist das Ihr Ernst?

Im Strang „Die Wahrheit” habe ich schon etwas zu „okkulten Wurzeln in der Weltpolitik” ausgeführt. Im Teil II etwas über Shampullah und Agarthi.
Teil I
http://www.politikforen.net/showthread.php?123576-Die-Wahrheit!&p=5271997&viewfull=1#post5271997

Teil II

Zur gleichen Zeit, da “Mein Kampf“ veröffentlicht wurde, erschien auch das Werk des Polen Ossendowski “Tiere, Menschen und Götter”, in dem zum erstenmal öffentlich die Begriffe Shampullah und Agarthi genannt werden.
http://www.politikforen.net/showthread.php?123576-Die-Wahrheit!&p=5272075&viewfull=1#post5272075

Eigentlich gibt es kein Geheimnis. Der an Politik interessierte Mensch braucht nur aufmerksam eine unzensierte alte Luther-Bibel zu lesen und zu verstehen was da hinter der Bilder- und Gleichnissprache gesagt wird. Dann kennt er den Plan und das Ziel der Politik und kann als Historiker die einzelnen Etappen dahin richtig einordnen.


Am Ende aller Tage aber wird der Tempelberg, darauf Jehovas Haus ist, sicher stehen und alle Tempelberge anderer Religionen überagen, und die Völker werden dazu laufen, und viele Heiden werden gehen und sagen: Kommt, laßt uns hinauf zum Tempelberge des Gottes Jehovas gehen und zur Synagoge des Gottes Jakob-Israels, daß er uns lehre seine Wege und wir auf seiner Straße wandeln! Denn aus Zion wird das Gesetz ausgehen und des Bibelgottes Wort aus Jerusalem. (Bibel, Micha 4)

Wege zum Tempelberg:

http://www.bildhauerei-in-berlin.de/_images/_katalog/Fasser-Bergpredigt01.JPG

Zions-Brunnen auf dem ehemaliges Grundstück der jüdischen Bankiers Mendelssohn in Berlin Grunewald mit Weltherrschaftssymbolik aus der Bibel, Micha 4: Der Zions-Brunnen zeigt rechts die arabische Halbinsel, in der Mitte das Rotes Meer in Richtung Sinai, links Afrika-Somalia, oben Jerusalem, Menschen aus vielen Völkern laufen nach Jerusalem zum Berg Zion, um das Gesetz für die Welt zu empfangen und dem Gott Jacob-Israels zu huldigen.


Zur selben Zeit will ich Jerusalem machen zum Laststein allen Völkern; alle, alle ihn wegheben wollen, sollen sich daran zerschneiden;“ (Sacharja 12:3: Lutherbibel 1912)


http://2.bp.blogspot.com/_CljQpcXFJ-Q/SPtcFAWQVgI/AAAAAAAAAXs/54IwjRTvP0s/s320/Der+Lastentr%C3%A4ger+von+Jerusalem,+Sliman+Mansou r.JPG

Eine weitere Parole aus Micha 4 ist „Schwerter zu Pflugscharen machen”. Diese Symbolik spielte in der DDR-Opposition eine Rolle und steht als Skulptur vor dem UNO-Gebäude in New York.

Wer aber erkennt den wirklichen Sinn dahinter?

http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/micha/4/

eggert-höchst-selbst
21.05.2013, 10:40
nein, ich bin kein freimaurer. symbolik hat ja oft zufällige hintergründe. ich habe mir zum beispiel unlängst in einer dänischen polsterei eine kingsizepritsche zugelegt, in der ich von zeit zu zeit - die weite geniessend - ausgestreckt wie ein andreaskreuz nächtige. wer das mal gesehen hat könnte nun denken: aha, der eggert also ein bdsm-fan! stimmt aber nicht.

Systemhandbuch
17.02.2023, 21:23
Ja, das ist nötig, den Strang zu reaktivieren.:D

Was vor Jahren 20-30 Euronen gekostet hat, geht gerade durch die Decke. Immer der gleiche Scheiß, ... verbrennen geht nicht mehr.

Offensichtlich gibt es da ein gesteigertes Interesse an den Büchern, bzw. dass diese nicht mehr in jedermanns Hände kommen:

Im Namen Gottes - Israels Geheimvatikan als Vollstrecker biblischer Prophetie Taschenbuch – 1. August 2001
von Wolfgang Eggert (Autor)
3,9 von 5 Sternen 6 Sternebewertungen
Alle Formate und Editionen anzeigen

Taschenbuch
599,95 €

https://www.amazon.de/Namen-Gottes-Geheimvatikan-Vollstrecker-biblischer/dp/3935845014

Und so zieht sich das mit allen 3 Bänden durch.:auro:

Werde mir mal den Spaß machen, die Online-PDFs gegen die Originale abzugleichen.:D

@mabac

Welcher Band war das nochmal von Solschenizyn (Der Archipel Gulag), der kaum mehr erschwinglich ist?

Rhino
14.09.2023, 17:48
Weil es der Rowlf meint, oder gibt es da noch andere Quellen für diese Behauptung ?
Ich lese mir auch gerne alles durch, außer Du bringst jetzt einen Link auf diese völlig sinnlose "Esowatch" - Diffamierungsseite.;)

Es gibt bei VT's das Problem der Belegbarkeit. Und da wird dann oft auch extrapoliert und angefuellt, wenn man gerade was nicht belegen kann. Das gilt ja auch fuer offizielle Verschwoerungstheorien wie den Holocaust und 9/11.

Was da auch nicht beachtet wird ist der Umstand gesellschaftlicher Entwicklungen. Interessengruppen koennen diese nutzen, aber nur teilweise wirklich Steuern. Das galt vor allem fuer Industrie, Medien, Institutionen. Das war schwierig zu beeinflussen als das dezentral war und eben auch unabhaengig von anderen Instanzen. Mittlerweile ist das ueber das Bankwesen und Grosskonzerne aber leichter geworden. Und Leute laufen da auch lieber Trends hinterher. Es gab ja auch eine Verschiebung darin, welche Institutionen praegender sind. Frueher waren das mal Familie, Freundeskreis und Ortsgemeinschaft. Mittlerweiles sind das Schulen und Medien, die da mehr Einfluss ausueben koennen. Und ich denke, da es mehr innere Schwaeche gibt, ist es auch leichter Einfluss und Macht ueber Menschen auszuueben.

Daneben gibts freilich das Mysterium der Geheimorganisationen, wobei das viel von seiner Geheimnisvollheit verliert, wenn man sich die mal genauer anschaut. Da sind Leute halt Mitglied und das oft wohl aus reinem Opportunismus, weil ihnen das mal empfohlen wurde. Wieviel Macht diese Organisationen haben ist da aber fraglich, Oft werden die Entscheidungne ja nur aus Opportunitaet, Gefaelligkeit und Vorrausgehorsam getroffen. Man will schliesslich nicht negativ auffallen und einen Imageschaden erleiden. So erklaert es sich dann auch, dass intelligente Leute Dinge sagen, die eigentlich dumm sind, die aber auch von anderen 'klugen Leuten' gesagt werden und man daher dann nicht so sehr als dumm auffaellt. Erklaerungsmodelle werden ja gleich mitgeliefert und wenn andere das dann auch im Fernsehen gesehen oder im Internet bei 'serioesen Quellen' gelesen oder gesehen haben wirds dann voll ernst genommen.

VT-ler scheinen aber viellen dennoch ein Dorn im Auge zu sein. Sollte man ja gar nicht meinen, wenn dass alles nur Eso-spinner waeren. Aber es gibt da regelrechte Spezialisten die da obsessiv dran gehen, scheinbar privat, um die VT-ler zu diskreditieren. Auf Argumente wird da erst gar nicht drauf eingegangen, nein man pickt sich lieber biographische Einzelheiten raus, die man als kompromittierend hinstellen kann. Und belegt wird das ganze dann mit schwurbeligen Schimpfvokabeln und Kampfbegriffen. Verschwoerungstheoretiker, Rechtspopopulist, Antisemit sind da einige der Kernbegriffe. Darf es auch etwas Homophobie sein? Die Wortwahl aendert sich da freilich auch, weil die alten Zauberworte mit der Zeit an magischer Kraft verlieren. Aber die Taktik scheint die Gleiche zu bleiben.

Systemhandbuch
15.09.2023, 18:52
Es gibt bei VT's das Problem der Belegbarkeit. Und da wird dann oft auch extrapoliert und angefuellt, wenn man gerade was nicht belegen kann. Das gilt ja auch fuer offizielle Verschwoerungstheorien wie den Holocaust und 9/11.

Was da auch nicht beachtet wird ist der Umstand gesellschaftlicher Entwicklungen. Interessengruppen koennen diese nutzen, aber nur teilweise wirklich Steuern. Das galt vor allem fuer Industrie, Medien, Institutionen. Das war schwierig zu beeinflussen als das dezentral war und eben auch unabhaengig von anderen Instanzen. Mittlerweile ist das ueber das Bankwesen und Grosskonzerne aber leichter geworden. Und Leute laufen da auch lieber Trends hinterher. Es gab ja auch eine Verschiebung darin, welche Institutionen praegender sind. Frueher waren das mal Familie, Freundeskreis und Ortsgemeinschaft. Mittlerweiles sind das Schulen und Medien, die da mehr Einfluss ausueben koennen. Und ich denke, da es mehr innere Schwaeche gibt, ist es auch leichter Einfluss und Macht ueber Menschen auszuueben.

Daneben gibts freilich das Mysterium der Geheimorganisationen, wobei das viel von seiner Geheimnisvollheit verliert, wenn man sich die mal genauer anschaut. Da sind Leute halt Mitglied und das oft wohl aus reinem Opportunismus, weil ihnen das mal empfohlen wurde. Wieviel Macht diese Organisationen haben ist da aber fraglich, Oft werden die Entscheidungne ja nur aus Opportunitaet, Gefaelligkeit und Vorrausgehorsam getroffen. Man will schliesslich nicht negativ auffallen und einen Imageschaden erleiden. So erklaert es sich dann auch, dass intelligente Leute Dinge sagen, die eigentlich dumm sind, die aber auch von anderen 'klugen Leuten' gesagt werden und man daher dann nicht so sehr als dumm auffaellt. Erklaerungsmodelle werden ja gleich mitgeliefert und wenn andere das dann auch im Fernsehen gesehen oder im Internet bei 'serioesen Quellen' gelesen oder gesehen haben wirds dann voll ernst genommen.

VT-ler scheinen aber viellen dennoch ein Dorn im Auge zu sein. Sollte man ja gar nicht meinen, wenn dass alles nur Eso-spinner waeren. Aber es gibt da regelrechte Spezialisten die da obsessiv dran gehen, scheinbar privat, um die VT-ler zu diskreditieren. Auf Argumente wird da erst gar nicht drauf eingegangen, nein man pickt sich lieber biographische Einzelheiten raus, die man als kompromittierend hinstellen kann. Und belegt wird das ganze dann mit schwurbeligen Schimpfvokabeln und Kampfbegriffen. Verschwoerungstheoretiker, Rechtspopopulist, Antisemit sind da einige der Kernbegriffe. Darf es auch etwas Homophobie sein? Die Wortwahl aendert sich da freilich auch, weil die alten Zauberworte mit der Zeit an magischer Kraft verlieren. Aber die Taktik scheint die Gleiche zu bleiben.

Ich kann Dir da nicht widersprechen. In Österreich gab´s glaube ich mal eine Anfrage im Parlament, wie viele Abgeordnete bei den Freimaurern tätig sind. Wurde höchst demokratisch abgeschmettert.
Dass die da ihre persönlichen Vorteile rausziehen aus diesem Netzwerk ist unbestritten. Ist mir langsam auch egal. Ich hab auf diesen Demokratie-Klamauk keine Lust mehr. Templer-Orden, Freimaurer usw. Die Medienaffen werden mit Geld nur so zugeschissen. Das BRD-System ist verfault bis ins Mark.

Rhino
15.09.2023, 20:03
Ich kann Dir da nicht widersprechen. In Österreich gab´s glaube ich mal eine Anfrage im Parlament, wie viele Abgeordnete bei den Freimaurern tätig sind. Wurde höchst demokratisch abgeschmettert.
Dass die da ihre persönlichen Vorteile rausziehen aus diesem Netzwerk ist unbestritten. Ist mir langsam auch egal. Ich hab auf diesen Demokratie-Klamauk keine Lust mehr. Templer-Orden, Freimaurer usw. Die Medienaffen werden mit Geld nur so zugeschissen. Das BRD-System ist verfault bis ins Mark.


Ist aber eine berechtigte Frage. Und ich verstehe auch die Reaktion nicht ganz. Die Freimaurer sagen doch, dass sie keine Geheimorganisation seien, sondern eine Organisation mit Geheimnissen. Im Grunde genommen ist das selbst eine Art Religion mit Mysterien sowie Initiationsriten... Das erinnert dann aber schon zu stark an Sekten und die will man ja auch beobachten lassen, weil sie gefaehrlich seien. Nur sind die meisten religioesne Randgruppen recht Einflusslose Vereine in denen es schlimmstenfalls einzelne Privatleute Schaden erleiden. Muss man nicht toll finden, aber Politik und Gesellschaft beeinflussen die allenfalls am Rande.


Wenn so eine Gruppe wichtige Stellen in Konzernen, Verbaenden, Politik, Kirchen, Gewerkschaften, Medien, Verwaltung, Justiz usw. besetzt, dann ist es allerdings oeffentlichkeitsrelevant. Das Problem liegt naemlich in der Verpflichtung der Mitglieder ihren "Bruedern" also Mitfreimaurern beizustehen. Im Klartext heisst das bei Entscheidungen Freimaurer vor Nichtfreimaurern zu beguenstigen. Das ist ein Interessenkonflikt und sollte eigentlich diese Leute aus solchen Aemtern die Freimaure und NIchtfreimaurer betreffen ausschliessen. Das wird aber dennoch nicht gemacht. Und das macht das Ganze freilich etwas verdaechtig. Was da konkret im Einzelnen entschieden wird, duerfte in der Regel aber eher banal sein. Es ist aber eben nur so, dass wenn die Haelfte der wichtigsten Aemter mit solchen Leute besetzt sind, sich darueber politische und gesellschaftliche Prozesse Steuern lassen. Und bei kritischen Sachen, kann das eben auch zum Problem werden. Hinzu kommt deren Ideologie auf die die Mitglieder der Freimaurerei eingeschworen werden. Die ist universalistisch und humanistisch. Die reden da gerne von Humanitaet, Toleranz, Bruederlichkeit usw. Was ein wenig an das Geschwaetz der Gutmenschen erinnert. Viel sagen tun solche Begriffe freilich nicht. Es sind aber auch selbst Tarnbegriffe fuer anti-nationale, internationalistische und auch antichristliche Gesinnungen. Die waren zwar nicht gleich direkt gegen Nation, Vaterland, Volk usw. gewesen aber hatten die Argumentation, dass die Verteilung der Menschheit in Nationen doch irgendwie ein Problem sei. Auch waere es schlecht, dass die Religionen verschiedene Lehren vertreten und weil deren Vertreter nicht tolerant seien war das auch ein Problem. Aber wofuer denn. Sollen die Leute doch glauben und machen was sie wollen? Pluralitaet ist an sich keine schlechte Sache. Jedenfalls besser als ein Einheitsbrei wo dann alle dieselben Fehler machen und da nicht mehr rauskommen. Es geht aber wohl um das Fernziel eines Weltstaates, mit Weltreligion und da muessen dann eben alle irgendwie aneinander angeglichen werden. Dass geht durch 'Kulturaustausch' durch 'Entdogmatisierung' der Religionen (maw die sollen nur noch Wischi-Waschi predigen) und selbstverstaendlich Bildung, Internationale Organisationen, Aufloesung von Nation und Souveraenitaet und freilich auch Umvolkung. Genau das alles wurde die letzten Jahrzehnte gefoerdert. Alle sollen gleich werden, ausser die Hochgradigen verstehet sich und Superreiche wollen das auch nicht. Doppelmoral scheint da aber ein grosses Ding zu sein. Erstaunlich ist da auch, dass das in etwa dem entspricht, was man in der christlichen Eschatologie teilweise als 'Herrschaft des Antichristen' nennt. Hat also durchaus endzeitlichen Charakter. Das 'Ende der Geschichte', was man sich bei Marx und Genossen auch irgendwie vorgestellt hat als klassenlose Gesellschaft durch Weltrevolution. Glaube aber nicht, dass das ein Politiker, Verbandshengst oder Richter gross auf dem Schirm hat. Die sind bei so etwas Mitglied weil das karrierfoerdernd wirkt und 'Tueren auf macht'. So deutlich werden die das aber nicht sagen, sondern wenn sie was sagen muessen "moralische Argumente" anfuehren. Schliesslich spenden die Freimaurer ja auch viel fuer "Gute Zwecke", usw.