Vollständige Version anzeigen : "700 Euro netto, 38,5-Stunden Woche" - würdet Ihr DAFÜR arbeiten?
Strandwanderer
11.08.2010, 15:22
@latinroad
Du hast diesen verbrecherischen Irrsinn gut dargestellt.
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Heizmeister_Roehrich
11.08.2010, 17:55
Ich habe schon in Hamburg, in Dortmund, in Schönebeck/Elbe, Köln (das grausamste!), Dresden, Nürnberg, Stuttgart und Kiel gewohnt. Je nachdem, wo die Arbeit war.
schön und dann haben wir wieder wie Nobert Blüm es sagte, die Tagelöhner, was kommt später die Wanderarbeiter ??? Ihr habt aber ganz schön schnell im negativen Sinne von den Chinessen gelernt - und ich glaubte, nach dem zweiten Weltkrieg sei der Antihumanismus und der Faschismus auf dem Scheiterhaufen der Geschichte verschwunden.... wieder wurde ich heute eines besseren belehrt.
www.volksprotest.de
Paul Felz
11.08.2010, 18:05
schön und dann haben wir wieder wie Nobert Blüm es sagte, die Tagelöhner, was kommt später die Wanderarbeiter ??? Ihr habt aber ganz schön schnell im negativen Sinne von den Chinessen gelernt - und ich glaubte, nach dem zweiten Weltkrieg sei der Antihumanismus und der Faschismus auf dem Scheiterhaufen der Geschichte verschwunden.... wieder wurde ich heute eines besseren belehrt.
www.volksprotest.de (http://www.volksprotest.de)
Das war in den 80er und 90er Jahren. Da war noch keine Rede von Chinesen. Mit Wanderarbeiten hat das aber wenig zu tun. Nur ist es ziemlich lästig, jeden Tag 500 km zur Arbeit zu fahren. Und 500 km wieder zurück.
Diese Berichterstattung ist in mehrfacher Hinsicht interessant:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article8955521/50-Milliarden-Steuergelder-fuer-Hartz-IV-Empfaenger.html
Darin heisst es nämlich:
"[...]Seit der Einführung von Hartz IV haben die Steuerzahler nach Informationen der „Frankfurter Rundschau“ weit mehr als 50 Milliarden Euro ausgegeben, um Niedriglöhne aufzustocken[...]"
Die Schlagzeile lautet jedoch:
"50 Milliarden Steuergelder für Hartz-IV-Empfänger"
Mit dieser Schlagzeile wird man zunächst einmal jenes Clientel verbinden, daß für das Geld nichts tut. Gemeint sind aber genau die anderen, nämlich die, die hart arbeiten und so gut wie nichts bekommen.
Zur Sache ist zu sagen, daß mit diesen 50 Milliarden nichts anderes gemacht worden ist, als die Gewinne der Arbeitgeber zu erhöhen. Die Unternehmer verdienen prächtig an Leuten, die sie so schlecht bezahlen können wie sie wollen und nach belieben austauschen können. Wieviel von diesen Gewinnen am Fiskus vorbeigeführt wird, das kann man nur vermuten. Die Allgemeinheit bezahlt dafür nicht nur in Form dieser 50 Milliarden, die Betroffenen Niedriglöhner werden ausgesaugt und ausgepresst bis aufs Letzte, gehen irgendwann kaputt und ergeben sich schließlich ganz dem Schicksal Hartz IV. Schlagzeilen über Berichte wie diesem stellen sie ohnehin auf eine Stufe mit Leuten die nichts tun. Und wenn dann der Strom der Billigarbeitskräfte zu versiegen droht, dann wird der Ruf nach der Zuwanderung wieder lauter, am besten noch mit einem "Begrüßungsgeld".
Siegfriedphirit
12.08.2010, 16:47
Nein, weil man damit nicht leben kann. Und warum sollte ein vernünftiger Mensch das tun? -damit die Reichen noch mehr Profit aus seiner Arbeit gewinnen.
Warum soll der Normalo für 700 Euro arbeiten-der Reiche würde das doch auch nicht tun-oder?
Wir sollen für immer weniger Geld arbeiten, damit eine kleine Kaste sich Diamanten auf die WC Deckel kleben kann. Für wie doof halten ihr das Volk?
Paradiesvogel
13.08.2010, 11:30
gerade habe ich mal im Bericht gelesen, dass die Zahl der Aufstocker zu Hartz IV trozt Vollzeitarbeit gestiegen ist....- Ich will das mal so ausdrücken,
ICH MÖCHTE JA FÜR 700 EURO ARBEITEN GEHEN; ABER DIE ARBEITGEBER ZAHLEN NICHTMAL SOVIEL !!! FAZIT NACH DER ARBEIT ZUM ARBEITSAMT !!!
http://www.focus.de/politik/deutschland/hartz-iv-aufstocker-kosten-50-milliarden-euro_aid_540455.html
Es ist Fakt, dass wir einen Mindestlohn brauchen, es kann nicht sein, dass sich Arbeitgeber den Sozialstaat zu nutze machen um staatlich subventionierten Lohndumping zu betreiben !!!!
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