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Vollständige Version anzeigen : Welchem Befreier dankt Ihr am meisten?



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PeterH
31.08.2007, 21:04
Das hatte ich nicht unterstellen wollen. Sorry, aber es gibt eben genügend Ignoranten, hüben wie drüben, da muß halt die Wahrheit immer wieder gesagt werden finde ich.;)

Die Wahrheit ist aber kein Gut das einfach so erlangt werden kann. Manche Staaten schützen sie in Archiven oder man muss viel Zeit und/oder Geld aufwenden um die Wahrheit zu erfahren. Manchmal gibt es Meinungen im Volksmund die sich so gefestigt haben das du dich dusselig labern kannst ohne jemanden überzeugen zu können.

dimart
31.08.2007, 21:06
Die Wahrheit ist aber kein Gut das einfach so erlangt werden kann. Manche Staaten schützen sie in Archiven oder man muss viel Zeit und/oder Geld aufwenden um die Wahrheit zu erfahren. Manchmal gibt es Meinungen im Volksmund die sich so gefestigt haben das du dich dusselig labern kannst ohne jemanden überzeugen zu können.

siehe Tschechien und Polen, ganz zu schweigen von Ex -Jugoslawien

dimart
31.08.2007, 21:11
Dem sowie dem befürworteten Beitrag möchte ich ebenfalls vollstens zustimmen. Mit einer kleinen Einschränkung: Jede an deutschen Interessen orientierte Regierung hätte die Konfrontation auf dem Feld der Revision des Schandfriedens von Versailles suchen müssen. Dass es eine derart radikale Regierung war ist unglückliche Fügung. Der Nationalsozialismus hätte sich aber auch nicht zwangsweise in hitlerischer Prägung entwickeln müssen. Röhm z.B. wurde nicht ohne Grund von Hitler kaltgemacht. Er hatte wesentlich andere Vostellungen von der nationalsozialistischen Revolution.

Naja, wie schnell Hitler den Versailler Vertrag aushebeln konnte, zeigt doch, denke ich, daß die Alliierten ein schlechtes Gewissen hatten. Das war bestimmt keine Angst vor deutscher Militärmacht. Oder das Münchner Abkommen übers Sudetenland, war denke ich auch eine Geste der sagen wir mal Versöhnung oder des schlechten Gewissens.

Volyn
31.08.2007, 21:24
"Wer mit Gift kämpft, wird mit Giftgas bekämpft. " sagte der Führer so schön am 2. September 1939. Die Quittung bekam er halt anno '44.

Hitler verfügte über massenhaft Giftgasgranaten. Diese stammten noch aus der Weimarer Republik.

Er hat sie aber niemals eingesetzt.

Schon gewußt?

Wieder einmal hast du hier Müll gepostet.

Ist dir das nicht vielleicht mal peinlich?

dorbei
31.08.2007, 21:25
Irgendwie suess. Wenn's um Deutschland geht, ist "das alles Geschichte und so lange her, heute ist das ganz anders". Wenn's um die Allierten geht, wird Dresden nie Geschichte, sondern ist blutige Gegenwart und die Briten und Amis imperialistische Schhweinehehunde.Dann scheinst du wohl die weltpolitischen Ereignisse der letzten 60 Jahre nicht mitbekommen zu haben. Denn während die einen zu frommen Friedensbotschaftern mit übergroßen Spendierhosen geworden sind, sind die anderen immernoch dieselben blutrünstigen, imperialistischen Schweinehunde wie anno '45.

Quo vadis
31.08.2007, 21:45
Es ist in Anbetracht dessen, was ganz klar durch Bild-, Ton- und Schriftdokumente belegt ist, nämlich das Nazi-Deutschland ganz klar einen Krieg, ob früher oder später, geführt hätte z. T. kleinlich, wie Schuldfragen für diese oder jene Verbrechen geklärt werden sollen. Hitler hat ganz klar in seinem Werk " Mein Kampf" das geschrieben, was letztendlich auch passiert ist.
Er ist dafür verantwortlich, was im deutschen Osten letztendlich passiert ist. Alle die, die auf grausamste Weise durch Polen, Tschechen, Russen und Jugoslawen umgekommen sind gehen doch auf das Konto seiner Lebensraum- und Rassepolitik in den besetzten Gebieten.

Wann kommt das mal im letzten Hinterstübchen an, dass für Verbrechen durch Alliierte, auch nur die Allierten verantwortlich sind.Wenn 2 Mörder vor Gericht stehen, hat der eine davon auch nicht den "schlimmeren Mord" begangen und der andere den "besseren", oder "nicht so schlimmen" Mord.
Haben die Allierten schon während des Krieges alle menschlichen und zivilisierten Aspekte über Bord geworfen, so haben sie durch die Verklärung von Verbrechen zu "Befreiungsheldentaten" nach dem Krieg, ihre ureigendsten Grundsätze für die sie mutmaßlich gegen Deutschland zogen, wie "Gerechtigkeit, Menschlichkeit, Demokratie, Freiheit" usw., brutal vergewaltigt.Wer von Anfang an ein ganzes Volk zum Feind erklärt, wie es Amerikaner, Russen und vor allem Briten nunmal gemacht haben und intensiv angreift und bekämpft, kann nicht "Befreier" sein, sondern nur Besatzer.....

dimart
31.08.2007, 21:53
Wann kommt das mal im letzten Hinterstübchen an, dass für Verbrechen durch Alliierte, auch nur die Allierten verantwortlich sind.Wenn 2 Mörder vor Gericht stehen, hat der eine davon auch nicht den "schlimmeren Mord" begangen und der andere den "besseren", oder "nicht so schlimmen" Mord.
Haben die Allierten schon während des Krieges alle menschlichen und zivilisierten Aspekte über Bord geworfen, so haben sie durch die Verklärung von Verbrechen zu "Befreiungsheldentaten" nach dem Krieg, ihre ureigendsten Grundsätze für die sie mutmaßlich gegen Deutschland zogen, wie "Gerechtigkeit, Menschlichkeit, Demokratie, Freiheit" usw., brutal vergewaltigt.Wer von Anfang an ein ganzes Volk zum Feind erklärt, wie es Amerikaner, Russen und vor allem Briten nunmal gemacht haben und intensiv angreift und bekämpft, kann nicht "Befreier" sein, sondern nur Besatzer.....

Blabla, Folge der Alliierten Verbrechen ist ja wohl das einmalige, alle Humanität über Bord werfende Verhalten während der deutschen Besatzung. Unterscheide hier ganz klar zwischen Front und Etappe. Nochmal, ausser die Deutschen und deutschen gefangenen Soldaten im Osten, sind wir doch gut davongekommen. Das für Dein Hinterstübchen.

Efna
31.08.2007, 21:53
@Kampftrinker
Ich bin Links aber sicherlich nicht Antideutsch eher im Gegenteil. Ein Verbrechen Rechtfertigt nunmal kein anderes Verbrechen. Das was die Nazis taten war ein Verbrechen hohen Ausmasses aber anstatt die Machthaber des damaligen Deutschland durch Bomben zu töten und so den braunen Spuk ein Ende zu bereiten übte man lieber Rache an unschuldigen Zivilisten. Hätte man lieber mal eine Bombe dazu verwendet um die führenden Nazis+Hitler auszuschalter hätte man viele Menschenleben retten bei den Deutschen zivilisten und Wehrmachtsoldaten, bei den Zwangsarbeitern etc.

PeterH
31.08.2007, 22:05
Nochmal, ausser die Deutschen und deutschen gefangenen Soldaten im Osten, sind wir doch gut davongekommen. Das für Dein Hinterstübchen.

Nur wegen den weltpolitischen Ereignissen sind wir so gut weggekommen. Hätte ich ein Konzentrationslager befreit und das Elend gesehen, ich hätte den verantwortlichen Bestien jegliche humanitäre Behandlung aberkannt. Gut für uns das nicht der Bauch sondern der Kopf gesiegt hat. Glück gehabt. Leider aber nur ein Teil hatte Glück denn du vergisst das unsere Freiheit und Wohlstand für die Unfreiheit der anderen Hälfte Europas erkauft wurde. Ein hoher Preis.

Quo vadis
31.08.2007, 22:05
Blabla, folge der Alliierten Verbrechen ist ja wohl das einmalige, alle Humanität über Bord werfende Verhalten während der deutschen Besatzung. Unterscheide hier ganz klar zwischen Front und Etappe. Nochmal, ausser die Deutschen und deutschen gefangenen Soldaten im Osten, sind wir doch gut davongekommen. Das für Dein Hinterstübchen.

Dein emotionales Geseire mag politisch korrekt sein--historisch korrekt ist es aber nicht.Deutsche Zivilisten haben weder Verbrechen in den besetzten Gebieten begangen, noch sonst irgendwelche Kriegsverbrechen---trotzdem hat man versucht, so viele deutsche Zivilisten wie nur irgend möglich, Nacht für Nacht gezielt umzubrigen.
Schlag mal in einschlägiger Literatur nach, wie man "Verbrechen" definiert---da steht nichts von "humanitär, gerechtfertigten Tötungsmaßnahmen zum Wohle aller" usw.......

Quo vadis
31.08.2007, 22:07
Ein Verbrechen Rechtfertigt nunmal kein anderes Verbrechen.

exakt--falls das anders gesehen wird, kann die juristische Literatur komplett neu umgeschrieben werden......

Efna
31.08.2007, 22:09
Dein emotionales Geseire mag politisch korrekt sein--historisch korrekt ist es aber nicht.Deutsche Zivilisten haben weder Verbrechen in den besetzten Gebieten begangen, noch sonst irgendwelche Kriegsverbrechen---trotzdem hat man versucht, so viele deutsche Zivilisten wie nur irgend möglich, Nacht für Nacht gezielt umzubrigen.
Schlag mal in einschlägiger Literatur nach, wie man "Verbrechen" definiert---da steht nichts von "humanitär, gerechtfertigten Tötungsmaßnahmen zum Wohle aller" usw.......

Da gabn ich dir recht. Die meisten Kriege in der Menscheitsgeschichte wurden auf den rücken des einfachen Mannes geführt der in den meisten Fällen die wenigste Schuld daran hatte.

PeterH
31.08.2007, 22:10
gerechtfertigten Tötungsmaßnahmen zum Wohle aller" usw.......

Doch, steht da. Wie bei den Verhandlungen in Nürnberg (Heeresgruppe Süd) deutlich wurde durfte man nach geltendem Kriegsrecht Zivilisten als Geiseln nehmen und auch erschießen. Das einzige, was das Gericht zu bemängeln hatte, war in welchem Ausmaß die Deutschen von ihrem Recht Gebrauch machten.

Quo vadis
31.08.2007, 22:16
Doch, steht da. Wie bei den Verhandlungen in Nürnberg (Heeresgruppe Süd) deutlich wurde durfte man nach geltendem Kriegsrecht Zivilisten als Geiseln nehmen und auch erschießen. Das einzige, was das Gericht zu bemängeln hatte, war in welchem Ausmaß die Deutschen von ihrem Recht Gebrauch machten.


warum wurden dann gerade für Erschießungen in Italien, etlichen Wehrmachts und SS Angehörigen der Prozeß gemacht und auch abgeurteilt? Gerade der Befehlsnotstand auf dem sich viele berufen haben, wurde ja immer mit der Begründung abgewiesen, dass niemand verpflichtet gewesen wäre an Erschießungen teilzunehmen und ihnen im Verweigerungsfalle keine Nachteile entstanden wären..so die Argumentation.

[QUOTE=PeterH;1588764]Das einzige, was das Gericht zu bemängeln hatte, war in welchem Ausmaß die Deutschen von ihrem Recht Gebrauch machten.[/QUOTE

In anbetracht der 1 Mio Tonnen Bomben, die die Westalliierten über deutsche Städte haben abregnen lassen, ist diese Aussage schon wieder ein Treppenwitz der Weltgeschichte.

http://www.abendblatt.de/daten/2007/01/15/669453.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Sant%E2%80%99Anna_di_Stazzema

PeterH
31.08.2007, 22:20
warum wurden dann gerade für Erschießungen in Italien, etlichen Wehrmachts und SS Angehörigen der Prozeß gemacht und auch abgeurteilt? Gerade der Befehlsnotstand auf dem sich viele berufen haben, wurde ja immer mit der Begründung abgewiesen, dass niemand verpflichtet gewesen wäre an Erschießungen teilzunehmen und ihnen im Verweigerungsfalle keine Nachteile entstanden wären..so die Argumentation.
Siegerjustiz? Keine Ahnung, bin kein Anwalt.

dimart
31.08.2007, 22:20
Dein emotionales Geseire mag politisch korrekt sein--historisch korrekt ist es aber nicht.Deutsche Zivilisten haben weder Verbrechen in den besetzten Gebieten begangen, noch sonst irgendwelche Kriegsverbrechen---trotzdem hat man versucht, so viele deutsche Zivilisten wie nur irgend möglich, Nacht für Nacht gezielt umzubrigen.
Schlag mal in einschlägiger Literatur nach, wie man "Verbrechen" definiert---da steht nichts von "humanitär, gerechtfertigten Tötungsmaßnahmen zum Wohle aller" usw.......

Ich habe was von REAKTION geschrieben. Wenn deutsche Pseudo- Soldaten, wie Polizeieinheiten oder Dirlewangers Wilddieb- Verein Zivilisten zuhauf, ob Juden oder sonstwie rassisch minderwertige umbringen und das über einen Zeitraum von 6 Jahren geschieht, ist das für mich nicht gutzuheissende, aber nachvollziehbare Reaktion. Wie Siegerjustiz in besetzten Gebieten aussieht, hat Deutschland doch zur genüge in Polen gezeigt. Ausserdem wurden von Westalliierten doch auch KZ befreit, die ja weißgott keine Sanatorien waren. Trotzdem versuchten sie doch einigermassen fair zu bleiben nach dem ersten Siegesrausch. In Nürnberg würden nicht alle zum Tode verurteilt, oder wurde im Malmedy-Prozess die ganze Leibstandarte hingerichtet?

Efna
31.08.2007, 22:22
warum wurden dann gerade für Erschießungen in Italien, etlichen Wehrmachts und SS Angehörigen der Prozeß gemacht und auch abgeurteilt? Gerade der Befehlsnotstand auf dem sich viele berufen haben, wurde ja immer mit der Begründung abgewiesen, dass niemand verpflichtet gewesen wäre an Erschießungen teilzunehmen und ihnen im Verweigerungsfalle keine Nachteile entstanden wären..so die Argumentation.

das Proplem an der ganzen Sache mit der verurteilung von Kriegsverbrechern etc. war das man gerade Opportunisten wie z.b. unseren Werner von Braun nicht verurteilte weil man ihn ja brauchte.....

PeterH
31.08.2007, 22:27
das Proplem an der ganzen Sache mit der verurteilung von Kriegsverbrechern etc. war das man gerade Opportunisten wie z.b. unseren Werner von Braun nicht verurteilte weil man ihn ja brauchte.....

Nützliche Deutsche - böse Deutsche. Raketentechniker - mitkommen. Kranführer - klingt gefährlich, ab in's Lager. :)) Hey bud, look here, he's a Fuhrer. Lustig, im Nachhinein...

Quo vadis
31.08.2007, 22:35
Ich habe was von REAKTION geschrieben. Wenn deutsche Pseudo- Soldaten, wie Polizeieinheiten oder Dirlewangers Wilddieb- Verein Zivilisten zuhauf, ob Juden oder sonstwie rassisch minderwertige umbringen und das über einen Zeitraum von 6 Jahren geschieht, ist das für mich nicht gutzuheissende, aber nachvollziehbare Reaktion. Wie Siegerjustiz in besetzten Gebieten aussieht, hat Deutschland doch zur genüge in Polen gezeigt. Ausserdem wurden von Westalliierten doch auch KZ befreit, die ja weißgott keine Sanatorien waren. Trotzdem versuchten sie doch einigermassen fair zu bleiben nach dem ersten Siegesrausch. In Nürnberg würden nicht alle zum Tode verurteilt, oder wurde im Malmedy-Prozess die ganze Leibstandarte hingerichtet?

Du kannst dir zu 100% sicher sein, dass die Bombardierung deutscher Zivilisten in keinster Weise eine "Reaktion" auf Taten von Leuten wie Dirlewanger, Stroop oder Peiper waren........

Deutschmann
31.08.2007, 22:41
Ich wurde mal aus einem Unfallauto rausgeholt. Diesem "Befreier" danke ich am meisten.

dimart
31.08.2007, 22:56
Du kannst dir zu 100% sicher sein, dass die Bombardierung deutscher Zivilisten in keinster Weise eine "Reaktion" auf Taten von Leuten wie Dirlewanger, Stroop oder Peiper waren........

Ne, aber der Versuch ein diktatorisches, verbrecherisches System, das militärisch stark war vorzeitig in die Knie zu zwingen und nochmal, ich heisse dies Dinge in keinster Weise gut, kann sie aber nachvollziehen in Anbetracht dessen, was in deutschem Namen passiert ist. Kennst Du den Begriff " coventrysieren ". Wären die Möglichkeiten dagewesen, hätte Deutschland sicher auch keine Skrupel gehabt, Städte "auszuradieren". Ach ja, von wem stammt dieser Begriff nochmal ?

dimart
31.08.2007, 23:00
Du kannst dir zu 100% sicher sein, dass die Bombardierung deutscher Zivilisten in keinster Weise eine "Reaktion" auf Taten von Leuten wie Dirlewanger, Stroop oder Peiper waren........

Ich denke, daß die Taten der von Dir genannten sicher mit zu dem Bombardement beigetragen haben. Wobei es sicher schlimmere Köpfe als Jochen Peiper gab.

dimart
31.08.2007, 23:01
Ich wurde mal aus einem Unfallauto rausgeholt. Diesem "Befreier" danke ich am meisten.

Guter Beitrag...;)

PeterH
31.08.2007, 23:03
Kennst Du den Begriff " coventrysieren ".

Ohne Coventry hätten die Briten vielleicht so eine Bomberpolitik garnicht bei der Öffentlichkeit durchbekommen. Aber das ist nur "what if fiction"

dimart
31.08.2007, 23:07
Ohne Coventry hätten die Briten vielleicht so eine Bomberpolitik garnicht bei der Öffentlichkeit durchbekommen. Aber das ist nur "what if fiction"

Denke ich auch, aber was wäre wenn.

dimart
31.08.2007, 23:09
das Proplem an der ganzen Sache mit der verurteilung von Kriegsverbrechern etc. war das man gerade Opportunisten wie z.b. unseren Werner von Braun nicht verurteilte weil man ihn ja brauchte.....

Den Aspekt hatte ich im Eifer ganz vergessen. Die Russen haben sich glaub ich auch " ihre" Wissenschaftler geholt, oder ?

PeterH
31.08.2007, 23:10
Den Aspekt hatte ich im Eifer ganz vergessen. Die Russen haben sich glaub ich auch " ihre" Wissenschaftler geholt, oder ?

Aber natürlich!

Stechlin
31.08.2007, 23:21
Gut! Du kennst dich aus.

Nun. Die deutsche Bevölkerung wurde nicht ermordet, es wurden "nur" pol. Gegner ermordet und natürlich die Juden. Aber der Durchschnittsdeutsche nicht. Deswegen halte ich die Aussage: 3. Reich = total schlecht auch für zu undifferenziert.

Na also.

Na wenn weiter nichts war...

PS: Die Anführungszeichen hättest Du Dir in diesem Kontext sparen können. Glaubwürdig sind die nun weiß Gott nicht.

Stechlin
31.08.2007, 23:25
:top:
Sehr gut, Efna! Ich wäre auch dabei :cool:

Nehmt mich mit!

CedricRotherwood
31.08.2007, 23:29
Kannst du nicht verstehen dass die Engländer einfach keine Lust hatten, sich vom "Führer" als arisches Brudervolk anflirten zu lassen? Dass man auch einen Rest von Selbstachtung haben kann?

Und verstehst Du nicht das der Führer Engalnd gar nicht den Krieg erklärt hat? England hat dem Reich den Krieg erklärt....

Stechlin
31.08.2007, 23:32
Und verstehst Du nicht das der Führer Engalnd gar nicht den Krieg erklärt hat? England hat dem Reich den Krieg erklärt....

Wer bitte?

CedricRotherwood
31.08.2007, 23:32
Ich hab mir mal folgendes überlegt.Die stärkste Waffe der Briten war ihre Luftwaffe, die haben große Anstrengungen in den Auf und Ausbau ihrer Bombenflotte gesteckt.Nachdem "Seelöwe" abgeblasen war und Hitler lieber "Untervölker" im Osten kleinmachen wollte, konnte dies ohne größere Störungen auf der Insel vonstatten gehen.
Es ist wieder die Rede von sog. "1000 Bomber Angriffen", die trafen zunächst Köln und andere Städte des Ruhrgebietes.Weiß du wie lang so ein 1000 Bomber Strom ist? Bis zu 15 km ! Weißt du wieviele Länder (von Deutschland besetztes Gebiet) er von der Insel aus überfliegen mußte, um in Westdeutschland anzukommen?
Einmal hin--einmal zurück--immer über feindliches Gebiet drüber und den Kanal.
Hätte man auf dt. Seite schon in der frühpahse des Krieges alles unternommen, um den Schwerpunkt auf die Luftabwehr zu legen--also Jäger, Flak etc. und eben nicht nur ca. 10% Bomberverluste zu verursachen, wie geschehen, sondern 50% und mehr, wäre es schnell ums "moral bombing" der Briten geschehen gewesen.Den Verlust an fliegendem Personal hätte man auf Dauer nicht kompensieren können und die erforderlichen Stückzahlen hätte man nicht so einfach nachproduzieren können.Und was macht Hitler?

Zieht für seinen Krieg im Osten den Großteil der Luftwaffe ab und läßt statt Jäger (wie von Erhard Milch nachträglich gefordert)--Bomber bauen.:rolleyes:

Das war auch so...am Ende hat England keine Piloten mehr und musste auf jugendliche Polen zurückgreifen die in einer mehrtägigen Schulaktion ausgebildet wurden....Übrigens ..wenns um die HJ geht heisst es immer :Das brutale System verheizte die Jugend...

CedricRotherwood
31.08.2007, 23:35
Wer bitte?

Problem mit dem deutschen Wort Führer? Zum Thema passend:In England sagt man Leader...dort sicher auch kein Problem....

Beverly
31.08.2007, 23:36
Liechtenstein

Stechlin
31.08.2007, 23:42
Problem mit dem deutschen Wort Führer? Zum Thema passend:In England sagt man Leader...dort sicher auch kein Problem....

Hitler mag sich "Führer" genannt haben, aber war er denn ein "Führer" der deutschen Nation, daß er diesen Titel verdient hätte?

CedricRotherwood
31.08.2007, 23:52
Hitler mag sich "Führer" genannt haben, aber war er denn ein "Führer" der deutschen Nation, daß er diesen Titel verdient hätte?

Das war völlig wertfrei von mir. Tatsache ist allerdings das der allergrösste Teil der Bevölkerung Ihn als Führer angesehen hat. Und das auch mit gutem Grund. Niemand wird z.B.den Cäsaren Ihre "Führerrolle" absprechen wollen. Trotz unzähligen Kriegen,Massenmorden,Völkermorden,Menschenhandel usw. Es kommt immer auf den Blickwinkel an. In Asien z.B. wird der Führer mit gaaaanz anderen Augen gesehen als in der "Befreier" Welt. Ähnlich sieht es im arabischen Raum aus.
Ohne den Krieg währe der Führer wohl als einer der grössten Staatsmänner in die Geschichte eingegangen (so wie Massenmörder wie Cäsar,Oktavian etc ja auch ) Bleibt also nur die übliche Kriegsschuldfrage...

Stechlin
31.08.2007, 23:56
Das war völlig wertfrei von mir. Tatsache ist allerdings das der allergrösste Teil der Bevölkerung Ihn als Führer angesehen hat. Und das auch mit gutem Grund. Niemand wird z.B.den Cäsaren Ihre "Führerrolle" absprechen wollen. Trotz unzähligen Kriegen,Massenmorden,Völkermorden,Menschenhandel usw. Es kommt immer auf den Blickwinkel an. In Asien z.B. wird der Führer mit gaaaanz anderen Augen gesehen als in der "Befreier" Welt. Ähnlich sieht es im arabischen Raum aus.
Ohne den Krieg währe der Führer wohl als einer der grössten Staatsmänner in die Geschichte eingegangen (so wie Massenmörder wie Cäsar,Oktavian etc ja auch ) Bleibt also nur die übliche Kriegsschuldfrage...

Geschenkt.

Beantworte einfach meine Frage. Mehr will ich gar nicht wissen.

The Dude
01.09.2007, 00:02
Eigentlich nicht, denn auch er profitiert immer noch von den Vorteilen, obwohl die Demokratie die uns dadurch gebracht wurde, sich schon wieder in eine Diktatur zu verwandeln beginnt !

Ich sage es so: Geschichtlich gesehen bin ich froh darüber, in einer westlichen Demokratie und Gott sei Dank nur einen kalten Krieg hinein geboren gewesen zu sein. Ich weiß diese Umstände zu schätzen, und vor allen Dingen den selbst erarbeiteten Wohlstand dieses Landes.

Persönlich zu danken habe ich nur meinen Eltern und Verwandten, die mich ernährten und auf- und erzogen haben und mir Bildungschancen eröffneten.

Den Siegermächten habe ich nichts zu danken. Deren Anliegen vor über sechzig Jahren war nicht, daß ich Jahrzehnte später auf die Welt komme und gedeihe, deren Anliegen war es, den Krieg zu gewinnen. Das ist nachvollziehbar. Aber in diesem Sinn gilt auch: Wären ein paar Ereignisse anders gelaufen, gäbe es mich vielleicht gar nicht.

Gruß,

The Dude

CedricRotherwood
01.09.2007, 00:13
Geschenkt.

Beantworte einfach meine Frage. Mehr will ich gar nicht wissen.

Wurde klar beantwortet. Das Volk nannte Ihn so...und das Volk hatte die Legitimation dazu...Und ja...er hat sich auch verdient ums Volk gemacht....
Und bevor gleich gepöbelt wird lieber noch folgender Zusatz: Nein...ich bin kein Hitler Anhänger...

Rheinlaender
01.09.2007, 01:41
Das war völlig wertfrei von mir. Tatsache ist allerdings das der allergrösste Teil der Bevölkerung Ihn als Führer angesehen hat. Und das auch mit gutem Grund. Niemand wird z.B.den Cäsaren Ihre "Führerrolle" absprechen wollen. Trotz unzähligen Kriegen,Massenmorden,Völkermorden,Menschenhandel usw.

Die Caesaren waren aber auch zivilisatorisch taetig, sie hielten nicht nur ein Weltreich zusammen, sondern garantierten auch einen inneren Rechtsfrieden, Sichehreit der Grenzen, freien Handel und Austausch von Ideen, - schlicht eine Zivilisation, auf deren Erungenschaften wir heute noch zurueckgreifen.

Hitler zerastoerte diese. Er fuehrte keine Rechtssicherheit ein, sondern zerstoerte diese in Deutschland, er fuehrte keinen Austausch der Ideen ein, sondern zerstoerte ihn, etc.


Ohne den Krieg währe der Führer wohl als einer der grössten Staatsmänner in die Geschichte eingegangen (so wie Massenmörder wie Cäsar,Oktavian etc ja auch )

Hitler waere ein Massenmoerder wie Sulla, nicht wie Caesar oder Augustus, ohne nennenswerte Folgen, einer der einer herrschenden Klasse mit Gewalt und Mord "den Arsch gerettet hat", ohne wirkliche Nachwirkungen.

Rikimer
01.09.2007, 03:09
Blabla, Folge der Alliierten Verbrechen ist ja wohl das einmalige, alle Humanität über Bord werfende Verhalten während der deutschen Besatzung. Unterscheide hier ganz klar zwischen Front und Etappe. Nochmal, ausser die Deutschen und deutschen gefangenen Soldaten im Osten, sind wir doch gut davongekommen. Das für Dein Hinterstübchen.

Humanität? :lach:

Köstlicher Witz im Zusammenhang mit dem Krieg. Vor allem, wenn ich an die Alliierten Humanisten aus der Sowjetunion denke. Insbesondere die Aufdeckung der Verbrechen der NKWD im Sommer 1941 beim Einmarsch der Wehrmacht in das sowjetisch besetze Ostpolen. Ein Leckerbissen für die Propaganda der NSDAP wider den Bolschewiken in der Sowjetunion!

Du solltest dich als Komiker versuchen, mich jedenfalls hast du zum Lachen gekriegt. :]

MfG

Rikimer

Rikimer
01.09.2007, 03:17
Die Caesaren waren aber auch zivilisatorisch taetig, sie hielten nicht nur ein Weltreich zusammen, sondern garantierten auch einen inneren Rechtsfrieden, Sichehreit der Grenzen, freien Handel und Austausch von Ideen, - schlicht eine Zivilisation, auf deren Erungenschaften wir heute noch zurueckgreifen.

Hitler zerastoerte diese. Er fuehrte keine Rechtssicherheit ein, sondern zerstoerte diese in Deutschland, er fuehrte keinen Austausch der Ideen ein, sondern zerstoerte ihn, etc.



Hitler waere ein Massenmoerder wie Sulla, nicht wie Caesar oder Augustus, ohne nennenswerte Folgen, einer der einer herrschenden Klasse mit Gewalt und Mord "den Arsch gerettet hat", ohne wirkliche Nachwirkungen.

Wie kann man eigentlich nur Massen- und Völkermörder wie z. B. Caesar verteidigen? Wäre Hitler nicht gescheitert, sondern hätte den Krieg gewonnen und wäre dann zivilisatorisch tätig geworden, du würdest ihn heute in den höchsten Tönen loben und preisen? :rolleyes:

MfG

Rikimer

Thauris
01.09.2007, 03:56
Ich sage es so: Geschichtlich gesehen bin ich froh darüber, in einer westlichen Demokratie und Gott sei Dank nur einen kalten Krieg hinein geboren gewesen zu sein. Ich weiß diese Umstände zu schätzen, und vor allen Dingen den selbst erarbeiteten Wohlstand dieses Landes.

Persönlich zu danken habe ich nur meinen Eltern und Verwandten, die mich ernährten und auf- und erzogen haben und mir Bildungschancen eröffneten.

Den Siegermächten habe ich nichts zu danken. Deren Anliegen vor über sechzig Jahren war nicht, daß ich Jahrzehnte später auf die Welt komme und gedeihe, deren Anliegen war es, den Krieg zu gewinnen. Das ist nachvollziehbar. Aber in diesem Sinn gilt auch: Wären ein paar Ereignisse anders gelaufen, gäbe es mich vielleicht gar nicht.

Gruß,

The Dude


Wem bitte ist denn diese Demokratie zu verdanken, und wer hat es ermöglicht dass die Deutschen sich in aller Ruhe und wohlbehütet ihren Wohlstand erarbeiten konnten ?

Ohne Berücksichtigung der Tatsache allerdings, dass sie gerade wieder dabei sind, ihn zu zerstören, und zwar gänzlich ohne Alliiertenbeteiligung :D

dimart
01.09.2007, 04:20
Humanität? :lach:

Köstlicher Witz im Zusammenhang mit dem Krieg. Vor allem, wenn ich an die Alliierten Humanisten aus der Sowjetunion denke. Insbesondere die Aufdeckung der Verbrechen der NKWD im Sommer 1941 beim Einmarsch der Wehrmacht in das sowjetisch besetze Ostpolen. Ein Leckerbissen für die Propaganda der NSDAP wider den Bolschewiken in der Sowjetunion!

Du solltest dich als Komiker versuchen, mich jedenfalls hast du zum Lachen gekriegt. :]

MfG

Rikimer

Ja sicher, ein Leckerbissen für die Nazi- Propaganda. Über die Tätigkeitsberichte der Einsatzgruppen haben sie natürlich auch nichts veröffentlicht. Wahrlich ein köstlicher Witz. Ausserdem habe ich das Schicksal der deutschen Zivilisten und Kriegsgefangenen genau in dem Beitrag, über den Du Dich gerade mokierst mit aufgeführt. ".... und eisern vernagelt das ganze Gehirn." fällt mir so dazu ein.

PeterH
01.09.2007, 07:23
wer hat es ermöglicht dass die Deutschen sich in aller Ruhe und wohlbehütet ihren Wohlstand erarbeiten konnten ?

Dem Zerfall des Bündnisses Moskau-Washington haben wir das zu verdanken. Wurde schon mehrfach erläutert. Hast du Probleme mit dem lesen?

Quo vadis
01.09.2007, 08:14
Wem bitte ist denn diese Demokratie zu verdanken, und wer hat es ermöglicht dass die Deutschen sich in aller Ruhe und wohlbehütet ihren Wohlstand erarbeiten konnten ?


siehst du, gut dass du es ansprichst.Es ging doch bei der "Befreiung" durch die Alliierten um viel viel mehr, als nur um die Beseitigung des NS Regimes.Quasi das gesamte westdeutsche Grundverständis der Nachkriegs-Brd ist von tiefer Demut und Dankbarkeit den Alliierten gegenüber geprägt, a, wegen der "Befreiung" und b, vor allem wegen der "großartigen Werte" die sie uns angeblich mitgebracht haben--z.B. "Demokratie, Gerechtigkeit, Freiheit, Rechtssprechung usw."
Dabei können die Lehren der wahren alliierten Vorgehensweise doch in Wahrheit nur heißen, dass zur Durchsetzung eines Zieles, jedes, aber auch jedes nur erdenkliche, zur Verfügung stehende Mittel eingesetzt werden darf, völlig im Widerspruch zum erklärten Demokratie und gerechtigkeitsgequatsche, was man vor sich herträgt--Zivilisten sind notfalls Feinde und Kriegsgegner,Propaganda, Lügen, Täuschung sind legitime Mittel- wenn es denn nur den schnellen Erfolg der eigenen Ziele dient.Und wenn man dann militärisch das Ziel erreicht hat, verkauft man das Kriegsverbrechen dann noch groß als "Befreiung".So wie es sich als ein roter Faden über Deutschland--Japan--Korea--Vietnam--Irak hinzieht.

Beverly
01.09.2007, 10:22
Ich habe mich in der Umfrage für Russland entschieden, obwohl sich die Rote Armee bei ihrem Einmarsch nach Deutschland ebenso aufgeführt hat wie die Wehrmacht in der SU.

Gründe:

1. Deutschland hat gegen die SU einen Angriffs- und Vernichtungkrieg geführt. Im Falle eines reichsdeutschen Sieges gäbe es heute in Osteuropa ungefähr so viele Russen und so viel von ihrer Kultur wie die Weißen in Amerika von den Indianern übrig gelassen haben :rolleyes:

2. "Befreiung" heißt meines Erachtens auch und insbesondere die Entmachtung der Eliten, die letztendlich Hitler an die Macht gebracht haben. Dass haben nur die Russen in ihrer Besatzungszone vollzogen.
Leider war alles andere, was die SU angestellt hat - Vertreibung, Installierung des Staatssozialismus - für die Katz, nutzlos und schädlich.

Zu den Westmächten:

Als Pazifistin lehne ich zwar Kriege grundsätzlich ab, aber auch da muss man differenzen. So lagen die als einmalig angesehenen Verbrechen der Nazis in den Massenmorden an Juden und Slawen.
Nicht darin, mit den USA, Frankreich und England Krieg zu führen. Zwischen den Westmächten und Deutschland flammte die 1918 beendete Rivalität imperialistischer Staaten um kontinentaleuropäische und weltweite Hegemonie wieder auf. Das Verbrechen liegt hier im Imperialismus und Kolonialismus und auf dieser Ebene sind alle Kriegsteilnehmer Verbrecher. Weil es Nazi-Deutschland da noch schlimmer getrieben hat als seine Mitbewerber, mag man ihn das krachende Ende in der Art von Wagners Götterdämmerung gönnen. Doch viele Menschen auf der Welt bedauern es vielleicht, dass der Schlussakt nur von der Roten Armee 1945 in Berlin gegeben wurde und London, Paris und New York weitgehend ungeschoren davongekommen sind :rolleyes:

Beverly
01.09.2007, 10:32
Zitat von Thauris
Wem bitte ist denn diese Demokratie zu verdanken, und wer hat es ermöglicht dass die Deutschen sich in aller Ruhe und wohlbehütet ihren Wohlstand erarbeiten konnten ?

siehst du, gut dass du es ansprichst.Es ging doch bei der "Befreiung" durch die Alliierten um viel viel mehr, als nur um die Beseitigung des NS Regimes.Quasi das gesamte westdeutsche Grundverständis der Nachkriegs-Brd ist von tiefer Demut und Dankbarkeit den Alliierten gegenüber geprägt, a, wegen der "Befreiung" und b, vor allem wegen der "großartigen Werte" die sie uns angeblich mitgebracht haben--z.B. "Demokratie, Gerechtigkeit, Freiheit, Rechtssprechung usw."

Anstatt die Weimarer Republik nach Kräften zu diffamieren und mit Dreck zu bewerfen, hätte Deutschland nach 1945 an ihre positiven kulturellen, geistigen, wissenschaftlichen und verfassungsmäßigen Traditionen anknüpfen müssen.

Rheinlaender
01.09.2007, 10:46
Wie kann man eigentlich nur Massen- und Völkermörder wie z. B. Caesar verteidigen?

welcher Massen-, welcher Voelkermord? An Massenmoerder faellt mir aus diesem Teil Geschichte nur Sulla ein. Caesar hat die roemischen grenzne gegen die Barbaren gesichert, das Rechts- und Finanzsystem gesichert, die Verwaltung der Provinzen verbessert, die Zuteilung von Land neu geregelt, etc.


Wäre Hitler nicht gescheitert, sondern hätte den Krieg gewonnen und wäre dann zivilisatorisch tätig geworden, du würdest ihn heute in den höchsten Tönen loben und preisen?

Angesichts dessen, was Hilter von 1933-39 in deutschland tat kannmir keine zivilisatiorische Rolle fuer ihn vorstellen. Im Gegensatz zu der des Gauis Iulius Caesar, dem wir mehr als einen Monatsnamen zu verdanken haben und sogar ein paar germanishcen Staemmen etwas Zivilisation beibrachte:

http://blog.theavclub.tv/wp-content/uploads/2006/10/caesar-bust.jpg

Quo vadis
01.09.2007, 10:59
Angesichts dessen, was Hilter von 1933-39 in deutschland tat kannmir keine zivilisatiorische Rolle fuer ihn vorstellen.

les mal was Hitler deinem geliebten Albion nach dem "Endsieg" so zugedacht hatte....Quelle John Toland Hitler Band 2 S.952

Sterntaler
01.09.2007, 11:01
@qv: kannste das bitte noch mal etwas schärfer einstellen?

Quo vadis
01.09.2007, 11:06
@qv: kannste das bitte noch mal etwas schärfer einstellen?


ich habs jetzt nochmal etwas schärfer hinbekommen--ich hoffe jetzt geht es ohne Augenkrebs...:cool:

Rheinlaender
01.09.2007, 11:20
les mal was Hitler deinem geliebten Albion nach dem "Endsieg" so zugedacht hatte....Quelle John Toland Hitler Band 2 S.952

Hitler hat nicht in Andeutungen verstanden, dass der Koenig (oder Koeniging) hier keine tatsaechliche Macht - wenn schon haette ich den Privy Council ausgetauscht und Rippentrop zum Lord Chancellor und President des Privy Councils gemacht und nicht zu eine dusseligen Herzog. Damit haette man die Verwaltung und Rechtssprechung unter Kontrolle - selbst das Kabinett ist "nur" ein Ausschuss des Privy Councils, dieser tritt zwar nicht mehr vollstaendig zusammen (ausser wenn Elizabeth stirbt oder Gaga wird oder aehnlichen gelegenheiten), aber vom Formalismus her ist er es, der zwischen Parlament, Richterschaft und Koenig steht und die Kontrolle der Entscheidungen des Privy Councils ist formale Machtbasis des Premier Ministers, der PM kommt im Gesetz nirgentwo vor. Nach dem Kabinettssitzungen tritt der Privy Council in kl. Besetzung zusammen (4-6 MInister) und schlaegt dem Monarchen die Kabinettsbeschluesse offiziell als "Order in Council" vor, die dieser dann bestaetigt und damit ihnen Gueltigkeit verleit.

Quo vadis
01.09.2007, 11:31
Hitler hat nicht in Andeutungen verstanden, dass der Koenig (oder Koeniging) hier keine tatsaechliche Macht - wenn schon haette ich den Privy Council ausgetauscht und Rippentrop zum Lord Chancellor und President des Privy Councils gemacht und nicht zu eine dusseligen Herzog. Damit haette man die Verwaltung und Rechtssprechung unter Kontrolle - selbst das Kabinett ist "nur" ein Ausschuss des Privy Councils, dieser tritt zwar nicht mehr vollstaendig zusammen (ausser wenn Elizabeth stirbt oder Gaga wird oder aehnlichen gelegenheiten), aber vom Formalismus her ist er es, der zwischen Parlament, Richterschaft und Koenig steht und die Kontrolle der Entscheidungen des Privy Councils ist formale Machtbasis des Premier Ministers.

Deinen Einschätzungen bezüglich Hitler möchte ich ja nicht widersprechen, nur ist es eben ein Fakt, dass Hitler dem Empire eine Art verquerte "Liebe" entgegenbrachte, was von den Brd Historikern gerne unter den Teppich gekehrt wird, weil es nicht ins politisch korrekte Weltbild paßt......

Rikimer
01.09.2007, 11:35
Ja sicher, ein Leckerbissen für die Nazi- Propaganda. Über die Tätigkeitsberichte der Einsatzgruppen haben sie natürlich auch nichts veröffentlicht. Wahrlich ein köstlicher Witz. Ausserdem habe ich das Schicksal der deutschen Zivilisten und Kriegsgefangenen genau in dem Beitrag, über den Du Dich gerade mokierst mit aufgeführt. ".... und eisern vernagelt das ganze Gehirn." fällt mir so dazu ein.

Du hast die Allierten im Zusammenhang mit dem unpassenden Begriff: "Humanität" erwähnt. Das löst stets einen nicht zu unterdrückenden Reflex des Widerstands in mir aus. Entschuldige. :]

MfG

Rikimer

Rheinlaender
01.09.2007, 11:41
Deinen Einschätzungen bezüglich Hitler möchte ich ja nicht widersprechen, nur ist es eben ein Fakt, dass Hitler dem Empire eine Art verquerte "Liebe" entgegenbrachte, was von den Brd Historikern gerne unter den Teppich gekehrt wird, weil es nicht ins politisch korrekte Weltbild paßt......

... weil Grossbritanien nicht verstanden hat. Dieses Land hat eine lange Tradition in individuellen Freiheiten. Von einer demokraitschen Regierungsform kann man erst seit dem 19. Jahrhundert sprechen, eventl. sogar seit dem 20. Jahrhundert, aber der Schutz der Freiheiten des Einzeln, die Einhaltung der geseztlichen Form, die Teilung der Gewalten, die Unabhaenigkeit der Richerschaft ist hier seit ueber 300 Jahren erkaempft und sitzt so tief, dass Hitler sich sicher nicht klar war, dass seine Art des Regierens hier unmoeglich waere.

Rikimer
01.09.2007, 12:07
welcher Massen-, welcher Voelkermord? An Massenmoerder faellt mir aus diesem Teil Geschichte nur Sulla ein. Caesar hat die roemischen grenzne gegen die Barbaren gesichert, das Rechts- und Finanzsystem gesichert, die Verwaltung der Provinzen verbessert, die Zuteilung von Land neu geregelt, etc.



Angesichts dessen, was Hilter von 1933-39 in deutschland tat kannmir keine zivilisatiorische Rolle fuer ihn vorstellen. Im Gegensatz zu der des Gauis Iulius Caesar, dem wir mehr als einen Monatsnamen zu verdanken haben und sogar ein paar germanishcen Staemmen etwas Zivilisation beibrachte:

Du bist wirklich ein unverbesserlich ewiggestriger, das du es nötig hast Gestalten wie Caesar & Co. zu loben.

Zu Cäsar nur so viel:

Hättest du dich auf die Seite des Freiheitskämpfers Vercingetorix gestellt, man könnte dich achten und respektieren. So hast du die andere Seite gewählt, die des Völkermörder und Tyrannen Cäsar. Braucht es mehr um deine angebliche liberale Gesinnung ad absurdum zu führen? ?(

Hierzu das Schwarzbuch des Gallischen Krieges:

http://www.zeit.de/2001/19/Schwarzbuch_des_Gallischen_Krieges

http://www.layline.de/geschichte/Caesar_7.html

Hättest du Cäsars Autobiographie gelesen, die er natürlich selbst verfasst hat, wenn auch - wie üblich - bei Anzahl des gegnerischen Heeres maßlos übertrieben (siehe hierzu Hans Delbrück: Geschichte der Kriegskunst Bd. 1), so soll er 1/4 der gesamten gällischen Bevölkerung in einem beispiellosen Völkermord ausgelöscht haben! (Von all' den durch Cäsar getöteten Römern, anderer keltischer und germanischer Völkerschaften ganz zu schweigen) Etwas was weder Stalin, Mao, noch Adolf Hitler geschafft haben! Vielleicht noch Dschinghis Khan oder Tamerlan...

Danke für deine Entlarvung! Ist dir Möchtegernliberalen nicht bewußt, das Cäsar sich zum Diktator auf Lebenszeit selbst ernannt hat ? Wenn du Cäsar lobst, dann mußt die Republik verdammen und die Monarchie/Diktatur in den höchsten Tönen loben, aufgrund des Friedens, welches dieses angeblich gebracht haben. :]

Wie brilliant es Cäsar verstand die Massen zu manipulieren, zu verführen und für sich einzubinden ist ein anderes Thema. Eines das man anhand des Werkes von Gustave Le Bon: "Psychologie der Massen" diskutieren könnte. Und anhand deren man nicht wenige Parallelen zu modernen Diktatoren wie Adolf Hitler & Co. ziehen könnte. Seine z. B. Kriegsbegründungslügen in Bezug auf die Helvetier, Ariovist u. a. dürften - eigentlich - bekannt sein. :]

MfG

Rikimer

Rheinlaender
01.09.2007, 13:12
Hättest du dich auf die Seite des Freiheitskämpfers Vercingetorix gestellt, man könnte dich achten und respektieren.

Vercingetorix war kein "Freiheitskaempfer", sondern ein machtbesessener Fuerst, der die gallischen Provinzen unterdruecken wollte, Roemsiche Bueger toetete, und seine Landsleute von der Herrschaft des romischen Rechts "befreihen" wollte. Die Aberni, Vercingetorix' Stamm, haben mehrmals gegen Rom Krieg gefuehrt und haben schliesslich 123 v. Chr. Roms Herrshaftakzeptiert. Der aufstand gegen Rom war ein klarer Friedensbruch.


Hättest du Cäsars Autobiographie gelesen, die er natürlich selbst verfasst hat, wenn auch - wie üblich - bei Anzahl des gegnerischen Heeres maßlos übertrieben (siehe hierzu Hans Delbrück: Geschichte der Kriegskunst Bd. 1), so soll er 1/4 der gesamten gällischen Bevölkerung in einem beispiellosen Völkermord ausgelöscht haben! (Von all' den durch Cäsar getöteten Römern, anderer keltischer und germanischer Völkerschaften ganz zu schweigen)

Rom oder diese - Rom hat auch germanische und keltische Voelker geschuetzt, so z. B. die Ubier, die sich freiwillig dem Schutz unterstellten. Gerade der AUfstand des Vercingetorix zeigte, aber auch schon die Gefahr durch die Helveticer, wie notwendig es fuer Rom war die Baraberenstaemme noerdlich der Alpen und zumindest westlich des Rheins zu zivilisieren und zu romanisieren. Diese Kulturleistung brachte erst die Zivilisation in den Norden Europas.


Danke für deine Entlarvung! Ist dir Möchtegernliberalen nicht bewußt, das Cäsar sich zum Diktator auf Lebenszeit selbst ernannt hat ? Wenn du Cäsar lobst, dann mußt die Republik verdammen und die Monarchie/Diktatur in den höchsten Tönen loben, aufgrund des Friedens, welches dieses angeblich gebracht haben.

Caesar wurde vom Senat und der Volksversammlung dazu berufen. Er lehnte den Ttiel eines Koenigs ausdruecklich ab. Die spaete Republik war spaetestens seit Sulla ein Beute des Senats geworde und es war die Verletzung der Rechte der Volkstribunen und der eingeschraenkten Beschlussfassungen durhc die Volksversammlung, die den roemsichen Staat zu einer Beute machte.

Caesars Werk war es die Aufgaben seines Onkles. Marius fortzusetzen. Daran wurde er durch die Moerder gehindert, die Rom erneut in einen Buegrkrieg stuerzten.

Rikimer
01.09.2007, 13:30
Vercingetorix war kein "Freiheitskaempfer", sondern ein machtbesessener Fuerst, der die gallischen Provinzen unterdruecken wollte, Roemsiche Bueger toetete, und seine Landsleute von der Herrschaft des romischen Rechts "befreihen" wollte. Die Aberni, Vercingetorix' Stamm, haben mehrmals gegen Rom Krieg gefuehrt und haben schliesslich 123 v. Chr. Roms Herrshaftakzeptiert. Der aufstand gegen Rom war ein klarer Friedensbruch.



Rom oder diese - Rom hat auch germanische und keltische Voelker geschuetzt, so z. B. die Ubier, die sich freiwillig dem Schutz unterstellten. Gerade der AUfstand des Vercingetorix zeigte, aber auch schon die Gefahr durch die Helveticer, wie notwendig es fuer Rom war die Baraberenstaemme noerdlich der Alpen und zumindest westlich des Rheins zu zivilisieren und zu romanisieren. Diese Kulturleistung brachte erst die Zivilisation in den Norden Europas.



Caesar wurde vom Senat und der Volksversammlung dazu berufen. Er lehnte den Ttiel eines Koenigs ausdruecklich ab. Die spaete Republik war spaetestens seit Sulla ein Beute des Senats geworde und es war die Verletzung der Rechte der Volkstribunen und der eingeschraenkten Beschlussfassungen durhc die Volksversammlung, die den roemsichen Staat zu einer Beute machte.

Caesars Werk war es die Aufgaben seines Onkles. Marius fortzusetzen. Daran wurde er durch die Moerder gehindert, die Rom erneut in einen Buegrkrieg stuerzten.
Leugnest du nun den Völkermord an die Gallier durch Cäsar und seinen Mannen oder stimmst du denjenigen Geschichtsschreibern und auch Julius Cäsar, welcher dies freimütig zugibt, zu? ?(

MfG

Rikimer

Freiherr
01.09.2007, 14:11
Rom oder diese - Rom hat auch germanische und keltische Voelker geschuetzt, so z. B. die Ubier, die sich freiwillig dem Schutz unterstellten. Gerade der AUfstand des Vercingetorix zeigte, aber auch schon die Gefahr durch die Helveticer, wie notwendig es fuer Rom war die Baraberenstaemme noerdlich der Alpen und zumindest westlich des Rheins zu zivilisieren und zu romanisieren. Diese Kulturleistung brachte erst die Zivilisation in den Norden Europas.


Hat man auch in Afrika gemacht --> Kolonisierung

Roter Sturm
01.09.2007, 14:28
Nehmt mich mit!

Platz ist reserviert:cool:


Ich habe mich in der Umfrage für Russland entschieden, obwohl sich die Rote Armee bei ihrem Einmarsch nach Deutschland ebenso aufgeführt hat wie die Wehrmacht in der SU.

Gründe:

1. Deutschland hat gegen die SU einen Angriffs- und Vernichtungkrieg geführt. Im Falle eines reichsdeutschen Sieges gäbe es heute in Osteuropa ungefähr so viele Russen und so viel von ihrer Kultur wie die Weißen in Amerika von den Indianern übrig gelassen haben :rolleyes:

2. "Befreiung" heißt meines Erachtens auch und insbesondere die Entmachtung der Eliten, die letztendlich Hitler an die Macht gebracht haben. Dass haben nur die Russen in ihrer Besatzungszone vollzogen.
Leider war alles andere, was die SU angestellt hat - Vertreibung, Installierung des Staatssozialismus - für die Katz, nutzlos und schädlich.

Zu den Westmächten:

Als Pazifistin lehne ich zwar Kriege grundsätzlich ab, aber auch da muss man differenzen. So lagen die als einmalig angesehenen Verbrechen der Nazis in den Massenmorden an Juden und Slawen.
Nicht darin, mit den USA, Frankreich und England Krieg zu führen. Zwischen den Westmächten und Deutschland flammte die 1918 beendete Rivalität imperialistischer Staaten um kontinentaleuropäische und weltweite Hegemonie wieder auf. Das Verbrechen liegt hier im Imperialismus und Kolonialismus und auf dieser Ebene sind alle Kriegsteilnehmer Verbrecher. Weil es Nazi-Deutschland da noch schlimmer getrieben hat als seine Mitbewerber, mag man ihn das krachende Ende in der Art von Wagners Götterdämmerung gönnen. Doch viele Menschen auf der Welt bedauern es vielleicht, dass der Schlussakt nur von der Roten Armee 1945 in Berlin gegeben wurde und London, Paris und New York weitgehend ungeschoren davongekommen sind :rolleyes:

Ein sehr guter Beitrag!

Stechlin
01.09.2007, 15:51
Wurde klar beantwortet. Das Volk nannte Ihn so...und das Volk hatte die Legitimation dazu...Und ja...er hat sich auch verdient ums Volk gemacht....Und bevor gleich gepöbelt wird lieber noch folgender Zusatz: Nein...ich bin kein Hitler Anhänger...

Inwiefern denn?

Stechlin
01.09.2007, 15:53
siehst du, gut dass du es ansprichst.Es ging doch bei der "Befreiung" durch die Alliierten um viel viel mehr, als nur um die Beseitigung des NS Regimes.Quasi das gesamte westdeutsche Grundverständis der Nachkriegs-Brd ist von tiefer Demut und Dankbarkeit den Alliierten gegenüber geprägt, a, wegen der "Befreiung" und b, vor allem wegen der "großartigen Werte" die sie uns angeblich mitgebracht haben--z.B. "Demokratie, Gerechtigkeit, Freiheit, Rechtssprechung usw."
Dabei können die Lehren der wahren alliierten Vorgehensweise doch in Wahrheit nur heißen, dass zur Durchsetzung eines Zieles, jedes, aber auch jedes nur erdenkliche, zur Verfügung stehende Mittel eingesetzt werden darf, völlig im Widerspruch zum erklärten Demokratie und gerechtigkeitsgequatsche, was man vor sich herträgt--Zivilisten sind notfalls Feinde und Kriegsgegner,Propaganda, Lügen, Täuschung sind legitime Mittel- wenn es denn nur den schnellen Erfolg der eigenen Ziele dient.Und wenn man dann militärisch das Ziel erreicht hat, verkauft man das Kriegsverbrechen dann noch groß als "Befreiung".So wie es sich als ein roter Faden über Deutschland--Japan--Korea--Vietnam--Irak hinzieht.

Zustimmung auf ganzer Linie!

Stechlin
01.09.2007, 16:01
Deinen Einschätzungen bezüglich Hitler möchte ich ja nicht widersprechen, nur ist es eben ein Fakt, dass Hitler dem Empire eine Art verquerte "Liebe" entgegenbrachte, was von den Brd Historikern gerne unter den Teppich gekehrt wird, weil es nicht ins politisch korrekte Weltbild paßt......

Ganz richtig! England weigerte sich ja hartnäckig, mit der Sowjetunion schon vor 1938 eine Koalition gegen Hitler zu gründen, was dann folgerichtig im Nichtangriffsvertrag zwischen dem Reich und der SU mündete.

John Heartfield machte anläßlich des Münchener Abkommens eine passende Karrikatur, die überschrieben war mit dem Satz (bezogen auf Deutschland): Unsere Kanonen schießen ostwärts, Herr Chamberlain. England war das mehr als recht. Das waren schon immer opportunistische Hunde, und blieben es bis heute.

Felidae
01.09.2007, 21:13
achja: in leningrad haben meine eltern gewohnt. wenn sowas pasiert wär gäbs mich nich

Das wäre natürlich extrem bedauerlich.

Blaumann
01.09.2007, 21:15
Das wäre natürlich extrem bedauerlich.

Manche Fehler kann man eben nicht rückgängig machen.

Felidae
01.09.2007, 21:19
Manche Fehler kann man eben nicht rückgängig machen.

Ich könnte jetzt in Bezug auf dich etwas extrem gehässiges und schnippisches sagen, aber das würde mir vermutlich nur eine Sperre einbringen.

Blaumann
01.09.2007, 21:29
Ich könnte jetzt in Bezug auf dich etwas extrem gehässiges und schnippisches sagen, aber das würde mir vermutlich nur eine Sperre einbringen.


Hattest Du es nicht als Fehler bezeichnet, MIllionen Russen nicht aus ideologischen Gründen und falsch verstandener Pietät in ein rauchendes Häufchen Asche verwandelt zu haben ?
War das nicht so?
Oh, extrem schnippisch... SO einer bist Du also. ein extrem gewitzter. Verstehe..

Felidae
01.09.2007, 21:31
Hattest Du es nicht als Fehler bezeichnet, MIllionen Russen nicht aus ideologischen Gründen und falsch verstandener Pietät in ein rauchendes Häufchen Asche verwandelt zu haben ?
War das nicht so?
Oh, extrem schnippisch... SO einer bist Du also. ein extrem gewitzter. Verstehe..

Ich sagte, ich hätte nicht davor zurückgeschreckt. Die UdSSR hätte sich bedingungslos aus Mittel- und Osteuropa zurückziehen müssen. Das hätte Ziel aller westlicher Politk sein müssen.

Und mit der gehässigen Bemerkung, die ich schon getippt, aber nicht abgeschickt habe, wollte ich eigentlich mehr auf den § 218 StGB anspielen.

Blaumann
01.09.2007, 21:37
Ich sagte, ich hätte nicht davor zurückgeschreckt. Die UdSSR hätte sich bedingungslos aus Mittel- und Osteuropa zurückziehen müssen. Das hätte Ziel aller westlicher Politk sein müssen.

Ahso... na da haben wir es doch.
Und Du sagtest, eine "Pilzbehandlung" wäre ein probates Mittel gewesen.
Aber red Du nur..

Felidae
01.09.2007, 21:39
Ahso... na da haben wir es doch.
Und Du sagtest, eine "Pilzbehandlung" wäre ein probates Mittel gewesen.
Aber red Du nur..

Eine Pilzbehandlung wäre auch ein probates Mittel gewesen. Man hätte Stalin damit erpressen können. Entweder Abzug oder Moskau und Leningrad sind nicht mehr.

Blaumann
01.09.2007, 21:40
Eine Pilzbehandlung wäre auch ein probates Mittel gewesen. Man hätte Stalin damit erpressen können. Entweder Abzug oder Moskau und Leningrad sind nicht mehr.

Befürwortung von Massenmord. OK, ich sag´s ja nur zu Deiner Gedächtnisauffrischung.

Felidae
01.09.2007, 21:44
Befürwortung von Massenmord. OK, ich sag´s ja nur zu Deiner Gedächtnisauffrischung.

Im Nachhinein wäre es so besser gewesen. Dann hätte der kalte Krieg nämlich niemals eingeläutet werden können.

erwin r analyst
01.09.2007, 22:16
Na wenn weiter nichts war...

PS: Die Anführungszeichen hättest Du Dir in diesem Kontext sparen können. Glaubwürdig sind die nun weiß Gott nicht.

--->ignore.

erwin r analyst
01.09.2007, 22:17
Erschreckend, dass 12 Leute den Russen "danken".

Ich empfehle euch mal ein Besuch in Hohenschönhausen.

Quo vadis
01.09.2007, 22:41
Erschreckend, dass 12 Leute den Russen "danken".

Ich empfehle euch mal ein Besuch in Hohenschönhausen.


Mal davon abgesehen, dass ich mich keiner allierten Seite zu Dank verpflichtet fühle, finde ich es erschreckend wie viele aus den alten BL sich über Leute freuen können, die 600 000 Kleinkinder, Schulkinder, Jugendliche, Frauen, Männer und Greise zu Tode gebrannt und gesprengt haben.

Freiherr
01.09.2007, 23:14
Mal davon abgesehen, dass ich mich keiner allierten Seite zu Dank verpflichtet fühle, finde ich es erschreckend wie viele aus den alten BL sich über Leute freuen können, die 600 000 Kleinkinder, Schulkinder, Jugendliche, Frauen, Männer und Greise zu Tode gebrannt und gesprengt haben.

Ja, nicht wahr? Erschreckend!

Jon Tullius
02.09.2007, 10:38
Welchem der Siegermächte wünscht Ihr den Sieg über unser komisches Land nachträglich am meisten?

Keinem, du kranke Wurst. Du hasst dich selber, wenn du deine Wurzeln hasst. Du bist sehr deutsch.

Sauerländer
02.09.2007, 11:48
Wenn es denn mal Befreier gäbe, denen man danken könnte...

Dass man der politischen Führung um den Herrn aus der Ostmark nicht nachzutrauern braucht, dürfte konsensfähig sein.
Was hingegen ausdrücklich zu bedauern und durch keine "Befreiungs"-propaganda zu beschönigen ist, ist der Verlust souveräner deutscher Staatlichkeit, der Untergang des Großdeutschen Reiches als politisch selbstbestimmter Größe.
Hinzu kommt, dass die Gegenentwürfe, die dann in den zerstückelten Teilen umgesetzt wurden, auch nicht das Gelbe vom Ei waren (wenn auch in anderer Weise).

Man kann sicherlich froh sein, dass die Herrschaft Hitlers beendet wurde.
Ich persönlich denke dabei wesentlich an die, die den höchsten Blutzoll zu entrichten hatten, deren Kultur (vom politischen Regime unabhängig) ich dem westliche Unfug gegenüber für klar überlegen halte - und das waren bzw sind nunmal die Russen.
Das ändert aber nichts daran, dass eben 1945 nicht nur der Hitlerismus, sondern Deutschland als Gesamtgröße einen schweren Schlag verpasst bekam, von dem es sich wohl nie wieder erholen wird.
Und damit ist 1945 ein Jahr der Niederlage und ein Anlass zum Trauern, kein Jahr der Befreiung bzw Anlass zur Freude.

Rikimer
02.09.2007, 14:48
Wenn es denn mal Befreier gäbe, denen man danken könnte...

Dass man der politischen Führung um den Herrn aus der Ostmark nicht nachzutrauern braucht, dürfte konsensfähig sein.
Was hingegen ausdrücklich zu bedauern und durch keine "Befreiungs"-propaganda zu beschönigen ist, ist der Verlust souveräner deutscher Staatlichkeit, der Untergang des Großdeutschen Reiches als politisch selbstbestimmter Größe.
Hinzu kommt, dass die Gegenentwürfe, die dann in den zerstückelten Teilen umgesetzt wurden, auch nicht das Gelbe vom Ei waren (wenn auch in anderer Weise).

Man kann sicherlich froh sein, dass die Herrschaft Hitlers beendet wurde.
Ich persönlich denke dabei wesentlich an die, die den höchsten Blutzoll zu entrichten hatten, deren Kultur (vom politischen Regime unabhängig) ich dem westliche Unfug gegenüber für klar überlegen halte - und das waren bzw sind nunmal die Russen.
Das ändert aber nichts daran, dass eben 1945 nicht nur der Hitlerismus, sondern Deutschland als Gesamtgröße einen schweren Schlag verpasst bekam, von dem es sich wohl nie wieder erholen wird.
Und damit ist 1945 ein Jahr der Niederlage und ein Anlass zum Trauern, kein Jahr der Befreiung bzw Anlass zur Freude.

Die russische Kultur ist doch von den real existierenden Sozialisten zerstört worden. Was jetzt vor sich dahin vegetiert ist nur ein trauriger Abklatsch dessen, was hätte sein können, wenn nicht...

MfG

Rikimer

Sauerländer
02.09.2007, 15:06
Die russische Kultur ist doch von den real existierenden Sozialisten zerstört worden. Was jetzt vor sich dahin vegetiert ist nur ein trauriger Abklatsch dessen, was hätte sein können, wenn nicht...
Unabhängig davon, dass wir beide -wenn ich mich recht entsinne- in der Sozialismusfrage weit, weit auseinander liegen, ist es natürlich richtig - der Kahlschlag der Revolution an wirklich allem, was nicht auf Linie lag, hat Russland kulturell nicht unbedingt gut getan, hat das Volk Puschkins, Turgenjews und Tolstois ein Stück ärmer hinterlassen. Auch der militante Atheismus hat diesem gläubigen Hort der Orthodoxie tiefe Wunden geschlagen. Aber zumindest letzteres war auch ein gutes Stück weit vergeblich.
Die Russen müssen sich erst wieder finden. Nach dem Fall des Sowjetimperiums sind sie ohne Mission, Aufgabe, Antrieb, und im Zusammenhang damit auch einem Verfall ohne Gleichen ausgesetzt. Andererseits besteht dadurch momentan die Chance zum fundamentalen Richtungswechsel.
Ich würde das heutige Russland in vielerlei Hinsicht mit dem Deutschland der Weimarer Zeit vergleichen. Die Gegenwart ist betrüblich, und in vielerlei Hinsicht sogar abstoßend. Aber gleichzeitig ist man gerade in der Zeit, in der Weichen für eine lange Zeit neu gestellt werden.
Wir haben das damals ziemlich verbockt. Vielleicht kriegen sie es besser hin.

erwin r analyst
02.09.2007, 15:27
Mal davon abgesehen, dass ich mich keiner allierten Seite zu Dank verpflichtet fühle, finde ich es erschreckend wie viele aus den alten BL sich über Leute freuen können, die 600 000 Kleinkinder, Schulkinder, Jugendliche, Frauen, Männer und Greise zu Tode gebrannt und gesprengt haben.

Dazu die Millionen Vergewaltigten und ermordeten durch die Sowjets...:rolleyes:

Kreuzbube
02.09.2007, 16:10
Mal davon abgesehen, dass ich mich keiner allierten Seite zu Dank verpflichtet fühle, finde ich es erschreckend wie viele aus den alten BL sich über Leute freuen können, die 600 000 Kleinkinder, Schulkinder, Jugendliche, Frauen, Männer und Greise zu Tode gebrannt und gesprengt haben.

Das ist leider das Ergebnis von 40 Jahren Verdummung und Umerziehung...!:(

Biskra
02.09.2007, 16:25
Das ist leider das Ergebnis von 40 Jahren Verdummung und Umerziehung...!:(

Nicht alle Deutschen sind Ossis.

Felidae
02.09.2007, 16:41
Nicht alle Deutschen sind Ossis.

Sind wir nicht alle ein bisschen Ossi?

Sauerländer
02.09.2007, 17:16
Nicht alle Deutschen sind Ossis.
Bedauerlicherweise sogar die Minderheit.
Entsprechend furchtbar sieht es in großen Teilen dieses Landes aus.

Biskra
02.09.2007, 17:35
Bedauerlicherweise sogar die Minderheit.
Entsprechend furchtbar sieht es in großen Teilen dieses Landes aus.

Ja, hätte uns der Osten nicht 1990 geschluckt, dann wäre die BRD wohl schon lange wirtschaftlich am Ende.

Sauerländer
02.09.2007, 17:42
Ja, hätte uns der Osten nicht 1990 geschluckt, dann wäre die BRD wohl schon lange wirtschaftlich am Ende.
Zumindest wäre sie gesellschaftlich ohne diesen Hoffnungsschimmer keinen Fliegenschiss wert.

Biskra
02.09.2007, 17:48
Zumindest wäre sie gesellschaftlich ohne diesen Hoffnungsschimmer keinen Fliegenschiss wert.

Wer schimmert dir da so vor? Axel Schulz? Wolfgang Lippert? Die Puhdys?

Kreuzbube
02.09.2007, 17:55
Zumindest wäre sie gesellschaftlich ohne diesen Hoffnungsschimmer keinen Fliegenschiss wert.

Ein "Wirtschaftsstandort", mit größtenteils geist-und identitätslosen Konsum-Idioten bevölkert - bezogen auf die Eingeborenen; Zuwanderer sind in den meisten Fällen natürlich, entsprechend ihrer Herkunft nationalbewußt...!:( :]

Sauerländer
02.09.2007, 17:57
Wer schimmert dir da so vor? Axel Schulz? Wolfgang Lippert? Die Puhdys?
Ach Du meine Güte...:))
Obwohl Axel Schulz in gewissem Sinne sogar ein gutes Symbol ist. Am Ende war er meistens der Verlierer - aber auch der klare Sympathieträger.
Im Sportlichen verbleibend ist die BRD da eher sowas wie der FC Bayern München. Materiell immer vorne mit dabei - aber ohne Identifikationspotential, ein zusammengekaufter Haufen, von dem nicht erkennbar ist, was Leute dazu bringt, sich als seine Fans zu betrachten. Abgesehen von denen, die sich immer an das hängen, was gewinnt. Aber das sind bekanntlich keine wirklichen Fans.

Mir ging es eher darum, dass in der Volksmentalität an den Ostdeutschen eine Menge vorbeigegangen ist, was uns im Westen leider nicht erspart blieb. Etwa die ewige Vergangenheitsbewältigung, aber auch 68 in all seinen Negativaspekten.
Die Ostdeutschen, die ich kennen lernen durfte (und nein, keiner von denen ist haarlos und/oder in der NPD) , sind allesamt erfrischend unbehelligt durch wirtschaftlichen wie gesellschaftlichen Liberalismus im eigenen Denken.

Sauerländer
02.09.2007, 17:59
Ein "Wirtschaftsstandort", mit größtenteils geist-und identitätslosen Konsum-Idioten bevölkert - bezogen auf die Eingeborenen; Zuwanderer sind in den meisten Fällen natürlich, entsprechend ihrer Herkunft nationalbewußt...!:( :]
In der Tat. Was einen gerade als dem Multikulturalismus nicht zugetanen Menschen bisweilen in die absurde Situation bringt, Fremdethnien zu respektieren, derweil man sein eigenes Volk in seiner gegenwärtigen Form zu verachten beginnt.

Biskra
02.09.2007, 18:06
Mir ging es eher darum, dass in der Volksmentalität an den Ostdeutschen eine Menge vorbeigegangen ist, was uns im Westen leider nicht erspart blieb. Etwa die ewige Vergangenheitsbewältigung, aber auch 68 in all seinen Negativaspekten.
Die Ostdeutschen, die ich kennen lernen durfte (und nein, keiner von denen ist haarlos und/oder in der NPD) , sind allesamt erfrischend unbehelligt durch wirtschaftlichen wie gesellschaftlichen Liberalismus im eigenen Denken.

Welchen gesellschaftlichen Liberalismus meinst du da? Toleranz? Demokratie? kritisches Denken? FKK wirds ja wohl nicht sein.

Sauerländer
02.09.2007, 18:10
Welchen gesellschaftlichen Liberalismus meinst du da? Toleranz? Demokratie? kritisches Denken? FKK wirds ja wohl nicht sein.
"Durchdemokratisierung" der Gesellschaft. Gleichstellung aller möglichen Minderheiten. Zumindest lose damit in Zusammenhang stehend: feministischer Irrsinn.
Alles in allem den Kampf gegen das Bewusstsein, dass eine Gemeinschaft auf einer klaren Hierarchie von Normen und Werten basiert, die nicht blos darin bestehen, den Anderen in Ruhe zu lassen.

Kreuzbube
02.09.2007, 18:11
In der Tat. Was einen gerade als dem Multikulturalismus nicht zugetanen Menschen bisweilen in die absurde Situation bringt, Fremdethnien zu respektieren, derweil man sein eigenes Volk in seiner gegenwärtigen Form zu verachten beginnt.

Ja, das ist leider etwas verrückt - aber ich wage zu behaupten, daß "der jetzige Bundesbürger" im Durchschnitt geistig-kulturell so ziemlich die unterste Stufe darstellt, was die Deutschen in den Generationen ihrer Geschichte hervorbrachten. Trotzdem sollte man auch darüber nicht verzweifeln und statt dessen den Zuständen mit etwas vorsichtigem Zynismus begegnen - das schützt das eigene Ego vor berechtigter Frustration...!X( :]

Biskra
02.09.2007, 18:17
"Durchdemokratisierung" der Gesellschaft. Gleichstellung aller möglichen Minderheiten. Zumindest lose damit in Zusammenhang stehend: feministischer Irrsinn.
Alles in allem den Kampf gegen das Bewusstsein, dass eine Gemeinschaft auf einer klaren Hierarchie von Normen und Werten basiert, die nicht blos darin bestehen, den Anderen in Ruhe zu lassen.

Beim Thema Gleichberechtigung der Frau hatte der Osten nicht so viel Aufholbedarf wie du hier suggerierst, im Gegenteil.
Aber gut, es ist schon klar geworden, dir ist eben die Demokratie ein Dorn im Auge, deshalb vermutest du da bei Ossis wesensverwandtere Charaktere. Welche Normen und Werte sollten denn das deiner Meinung nach gewesen sein, außer daß die per Ukas definierten 10 Ersatzgebote Ulbrichts gepaukt und Kinder frühzeitig von ihren Eltern weg in staatliche Jugendorganisationen gesteckt wurden?


PS ... und die Nationalhymne der DDR hatte nicht nur noch eine, sondern schließlich gar keine Strophe mehr

Sauerländer
02.09.2007, 18:42
Beim Thema Gleichberechtigung der Frau hatte der Osten nicht so viel Aufholbedarf wie du hier suggerierst, im Gegenteil.
Das ist nicht das selbe wie feministischer Irrsinn (auch wenn die DDR ebenfalls mit einiger Härte die Frauen ins Berufsleben gedrängt hat). Die diversen Sprachregelungen etwa, oder all der entsprechende pädagogische Unfug, ist ihnen da erspart geblieben.
Das die Familie dort ebenfalls angegriffen wurde (nur zugunstens des Staates statt des Marktes) steht auf einem anderen Blatt.

Aber gut, es ist schon klar geworden, dir ist eben die Demokratie ein Dorn im Auge, deshalb vermutest du da bei Ossis wesensverwandtere Charaktere.
Nicht "die Demokratie", sondern das, was man heute weitgehend darunter versteht.
Und davon sind bekanntlich zunehmende Anteile der Ostdeutschen auch nicht wírklich begeistert.
Wenn ich mir überlege, wie oft ich von Ostdeutschen schon gehört habe: "Damals lag ja EINIGES im Argen, und es war wahrlich nicht das Paradies. Aber wenn wir DAS geahnt hätten, hätten wir die DDR behalten"...

Welche Normen und Werte sollten denn das deiner Meinung nach gewesen sein, außer daß die per Ukas definierten 10 Ersatzgebote Ulbrichts gepaukt und Kinder frühzeitig von ihren Eltern weg in staatliche Jugendorganisationen gesteckt wurden?

Das schlichte Bewusstsein, dass "freie Selbstentfaltung" oft anderen Dingen unterzuordnen ist, das Bewusstsein, dass nicht jeder machen kann, was er will, auch dann nicht, wenn er nicht unmittelbar wen damit schädigt. Das Bewusstsein, dass die Welt nicht blos frei herumspringenden Individuen besteht, sondern über denen Gemeinschaften stehen.
Es ist -wie gesagt- bedauerlich, dass das auch hier nur in Form der Ausrichtung auf den modernen Staat geschah (statt auf traditionelle Größen wie Familie, Region -die die DDR ja ganz ausblendete- und dergleichen), aber besser so als gar nicht.
Christlich etwa ist das mit Sicherheit auch nicht. Aber DAS kann ja nun kaum ein Westdeutscher dem Osten sinnvoll vorwerfen.


PS ... und die Nationalhymne der DDR hatte nicht nur noch eine, sondern schließlich gar keine Strophe mehr
Und? Ich finde das Lied der Deutschen, verglichen mit manch anderen Hymnen, auch nicht so besonders. Vor allem diese ostmärkische Melodie ist grausam.

Kreuzbube
02.09.2007, 18:57
Beim Thema Gleichberechtigung der Frau hatte der Osten nicht so viel Aufholbedarf wie du hier suggerierst, im Gegenteil.
Aber gut, es ist schon klar geworden, dir ist eben die Demokratie ein Dorn im Auge, deshalb vermutest du da bei Ossis wesensverwandtere Charaktere. Welche Normen und Werte sollten denn das deiner Meinung nach gewesen sein, außer daß die per Ukas definierten 10 Ersatzgebote Ulbrichts gepaukt und Kinder frühzeitig von ihren Eltern weg in staatliche Jugendorganisationen gesteckt wurden?


PS ... und die Nationalhymne der DDR hatte nicht nur noch eine, sondern schließlich gar keine Strophe mehr

O.k., das ist bezeichnend für ein geschlagenes Volk - in der DDR durfte die Nationalhymne zum Schluß nur noch gesummt werden; die Wessi`s fangen ihre von hinten an zu singen...!:)) :rofl: :lach:

Biskra
02.09.2007, 19:08
Nicht "die Demokratie", sondern das, was man heute weitgehend darunter versteht.
Und davon sind bekanntlich zunehmende Anteile der Ostdeutschen auch nicht wírklich begeistert.
Wenn ich mir überlege, wie oft ich von Ostdeutschen schon gehört habe: "Damals lag ja EINIGES im Argen, und es war wahrlich nicht das Paradies. Aber wenn wir DAS geahnt hätten, hätten wir die DDR behalten"...

Ja, der Standard-Jammerossi. Was daran so toll sein soll?



Das schlichte Bewusstsein, dass "freie Selbstentfaltung" oft anderen Dingen unterzuordnen ist, das Bewusstsein, dass nicht jeder machen kann, was er will, auch dann nicht, wenn er nicht unmittelbar wen damit schädigt. Das Bewusstsein, dass die Welt nicht blos frei herumspringenden Individuen besteht, sondern über denen Gemeinschaften stehen.
Es ist -wie gesagt- bedauerlich, dass das auch hier nur in Form der Ausrichtung auf den modernen Staat geschah (statt auf traditionelle Größen wie Familie, Region -die die DDR ja ganz ausblendete- und dergleichen), aber besser so als gar nicht.
Christlich etwa ist das mit Sicherheit auch nicht. Aber DAS kann ja nun kaum ein Westdeutscher dem Osten sinnvoll vorwerfen.

Du willst Kollektivismus. Daher findest du die DDR gut. Mit der gleichen Begründung kannst du auch die Einwohner jeder beliebigen anderen kollektivistischen Diktatur sympathisch finden.

Lichtblau
02.09.2007, 20:13
Ein "Wirtschaftsstandort", mit größtenteils geist-und identitätslosen Konsum-Idioten bevölkert - bezogen auf die Eingeborenen; Zuwanderer sind in den meisten Fällen natürlich, entsprechend ihrer Herkunft nationalbewußt...!:( :]

Genausogut kann ich auch Polochbewußt sein. Bedenke das du ein Poloch hast :hihi:
Genau der selbe scheiß

fragensteller
02.09.2007, 22:04
Ich bin für Frankreich.

Nach der Schlappe 1940 (6 Wochen Sichelschnitt) brauchten die eine Aufmunterung.

Vril
02.09.2007, 22:09
Dankt man solchen Gangstern ?

http://s1.directupload.net/images/070902/crYcI6sR.jpg

Kreuzbube
03.09.2007, 04:18
Genausogut kann ich auch Polochbewußt sein. Bedenke das du ein Poloch hast :hihi:
Genau der selbe scheiß

Gewiß...!:vogel: :hihi:

sunbeam
03.09.2007, 07:27
Woher kommt eigentlich Euer Faible für den Russen? Sind im Forum nur arbeitslose ehem. Stasi-Schergen zugegen, die ihren Anti-USA-Lebensfrust hier auskoten verbal oder hat man Euch in den Kopf geschissen?

Sauerländer
03.09.2007, 10:11
Ja, der Standard-Jammerossi. Was daran so toll sein soll?.
Wer Schwachsinn als solchen erkennt, zeichnet sich damit als intelligenter aus, als es dem durchschnittlichen westlichen, konsumistischen Selbstverwirklicher möglich ist, der alles für eine große Party hält.

Du willst Kollektivismus. Daher findest du die DDR gut. Mit der gleichen Begründung kannst du auch die Einwohner jeder beliebigen anderen kollektivistischen Diktatur sympathisch finden.
Mit Verlaub: Ich will KEINEN Kollektivismus. Im Kollektivismus vergessen die herrschenden Kräfte, dass es nicht NUR die Gemeinschaft gibt, dass die Gemeinschaft Träger braucht. Damit entartet das Ganze immer weiter und hört irgendwann auf, praktikabel zu sein.
Nein, ich will keinen Kollektivismus, ich will Ordnung. Eine Gesellschaft, in der man sich darauf verlassen kann, dass sich das wertmäßige Verhalten des Anderen nicht großartig von meinem unterscheidet, in der der Mensch schwurfähig ist, in der morgen noch die selben Richtlinien gelten wie heute. (es ist trist, dass man sowas bald nur noch im Katholizismus findet)
Ein Staat ist alles andere als der beste Kandidat, um eine solche Ordnung zu schaffen, denn als moderne, technische Machtballung trägt der die Entartung bereits in sich.
Zeig mir einen Weg, wie das ohne machtvollen Staat geht, und ich marschiere als Erster vorneweg.

Sauerländer
03.09.2007, 10:13
Woher kommt eigentlich Euer Faible für den Russen? Sind im Forum nur arbeitslose ehem. Stasi-Schergen zugegen, die ihren Anti-USA-Lebensfrust hier auskoten verbal oder hat man Euch in den Kopf geschissen? Woher kommt nur das US-Faible?
Sind das die Jahrzehnte der Reeducation, oder ist das nur konsumgesellschaftlicher Hirnzerfall?

Urmel aus dem Ei
03.09.2007, 11:15
Eine Gesellschaft, in der man sich darauf verlassen kann, dass sich das wertmäßige Verhalten des Anderen nicht großartig von meinem unterscheidet, in der der Mensch schwurfähig ist, in der morgen noch die selben Richtlinien gelten wie heute. (es ist trist, dass man sowas bald nur noch im Katholizismus findet)


Das halte ich aber für eine Utopie.

Sauerländer
03.09.2007, 11:32
Das halte ich aber für eine Utopie.
Unter gegenwärtigen Bedingungen ist es auch nicht mehr als das. Die müssen aber nicht so bleiben.
Natürlich existieren Menschen nicht als Schwarmwesen, sondern sie sind zur Individualexistenz verdammt. Sie werden allein geboren, sie leben allein, sie sterben allein. Und damit besteht eine Grenze zwischen ihnen und der Aussenwelt (somit auch den anderen Menschen), die keine Ordnung durchbrechen kann.
Man kann sich lange darüber auseinandersetzen, wie man das bewerten soll, letztlich aber muss man es hinnehmen.
Somit ist eine gewisse Minimalentfremdung zwischen den Menschen nicht zu beseitigen.
Das ist aber etwas völlig anderes als die durch alle Aspekte der gegenwärtigen Ordnung geförderte (und politisch gewollte?) Maximalentfremdung, in der diese zunächstmal biologisch bedingte Grenze zum sozialen Prinzip wird.

Ein Utopia kann man nie verwirklichen. Dafür ist (wenn es ihn gibt) Gott zuständig.
Wenn man es aber gar nicht erst versucht, wird man es nicht nur nicht schaffen, man wird ihm auch nicht näher kommen. Keinen Deut.

sunbeam
03.09.2007, 11:56
Woher kommt nur das US-Faible?
Sind das die Jahrzehnte der Reeducation, oder ist das nur konsumgesellschaftlicher Hirnzerfall?

Wenn ich vergleiche, was die USA für Westdeutschland getan haben und die Russen für die DDR, dann kann ich nur sagen, man hätte ´89 an allen Grenzübergängen Richtung Westen diese Ost-Brut zurückschicken sollen. Oder an Polen verkaufen für 1,- DM oder den Russen dieses Stücl Land + deren Bewohner als Versuchskaninchen schenken sollen! Was man mit Euch Ossis für Scheiße seit 18 Jahren am Bein hat, mann mann mann, lieber 1 Mio. legasthenische Al Quaida Asylanten, als diese verdummte Nazi-mäßige und Russo-Phile "bucklige" Ost-Verwandschaft!

Sauerländer
03.09.2007, 12:07
Wenn ich vergleiche, was die USA für Westdeutschland getan haben und die Russen für die DDR, dann kann ich nur sagen, man hätte ´89 an allen Grenzübergängen Richtung Westen diese Ost-Brut zurückschicken sollen. Oder an Polen verkaufen für 1,- DM oder den Russen dieses Stücl Land + deren Bewohner als Versuchskaninchen schenken sollen! Was man mit Euch Ossis für Scheiße seit 18 Jahren am Bein hat, mann mann mann, lieber 1 Mio. legasthenische Al Quaida Asylanten, als diese verdummte Nazi-mäßige und Russo-Phile "bucklige" Ost-Verwandschaft!
Ich bin kein Ossi, ich komme (bedauerlicherweise) aus der Alt-BRD, und kenne sie im Vor- wie Nachwendezustand aus eigener Anschauung. Und gerade dieses permanente Erleben des Westens lässt mich den verwerfen, um nicht zu sagen verachten.
Ja, was haben die USA für uns getan? All die netten Care-Pakete - damit wir ja keine Kommunisten werden. All die netten Besatzungstruppen, die sich hier aufführen dürfen, wie sie wollen - damit wir ja keine Kommunisten werden.
Die Amerikaner und all ihre Marionetten und Schoßhündchen in diesem Land haben mit ihrer Westbindungsscheisse diesem Land eine Hirnverseuchung zugefügt, die ohne Beispiel ist.
Und ich bin richtig froh, dass wir Leute wie die Mitteldeutschen haben. Gerade weil die solche Graupen wie Dich so herrlich auf die Palme bringen, und die liberalistisch-multikulturell-asoziale Partystimmung ruinieren.
Ihr wolltet den Osten killen, indem Ihr ihn fresst.
Der Versuch wurde unternommen.

Erstickt daran!

Kreuzbube
03.09.2007, 12:09
Ich bin kein Ossi, ich komme (bedauerlicherweise) aus der Alt-BRD, und kenne sie im Vor- wie Nachwendezustand aus eigener Anschauung. Und gerade dieses permanente Erleben des Westens lässt mich den verwerfen, um nicht zu sagen verachten.
Ja, was haben die USA für uns getan? All die netten Care-Pakete - damit wir ja keine Kommunisten werden. All die netten Besatzungstruppen, die sich hier aufführen dürfen, wie sie wollen - damit wir ja keine Kommunisten werden.
Die Amerikaner und all ihre Marionetten und Schoßhündchen in diesem Land haben mit ihrer Westbindungsscheisse diesem Land eine Hirnverseuchung zugefügt, die ohne Beispiel ist.
Und ich bin richtig froh, dass wir Leute wie die Mitteldeutschen haben. Gerade weil die solche Graupen wie Dich so herrlich auf die Palme bringen, und die liberalistisch-multikulturell-asoziale Partystimmung ruinieren.
Ihr wolltet den Osten killen, indem Ihr ihn fresst.
Der Versuch wurde unternommen.

Erstickt daran!

:yeah: :yeah: :yeah: ...!

sunbeam
03.09.2007, 12:12
Ich bin kein Ossi, ich komme (bedauerlicherweise) aus der Alt-BRD, und kenne sie im Vor- wie Nachwendezustand aus eigener Anschauung. Und gerade dieses permanente Erleben des Westens lässt mich den verwerfen, um nicht zu sagen verachten.
Ja, was haben die USA für uns getan? All die netten Care-Pakete - damit wir ja keine Kommunisten werden. All die netten Besatzungstruppen, die sich hier aufführen dürfen, wie sie wollen - damit wir ja keine Kommunisten werden.
Die Amerikaner und all ihre Marionetten und Schoßhündchen in diesem Land haben mit ihrer Westbindungsscheisse diesem Land eine Hirnverseuchung zugefügt, die ohne Beispiel ist.
Und ich bin richtig froh, dass wir Leute wie die Mitteldeutschen haben. Gerade weil die solche Graupen wie Dich so herrlich auf die Palme bringen, und die liberalistisch-multikulturell-asoziale Partystimmung ruinieren.
Ihr wolltet den Osten killen, indem Ihr ihn fresst.
Der Versuch wurde unternommen.

Erstickt daran!

Bist Du ein zu kurz gekommener Wessi, Alt-68er, ein Tagträumer, der, da nie in der DDR lebend, diese Scheiße nun posthum glorifiziert?

Also laß gut sein, da ich nicht jedem Mainstream hinterher renne, spiele ich bei dem "In-"Thema "bösewr Ami, guter Russe" nicht mit!

Dieses Land und seine Bewohner, v.a. diese Mega-Deutschen, ich wünschte, man hätte Euch echt nach dem 2. WK auf den Kartoffelacker gepeitscht und ein für alle mal diese Flausen aus dem Schädel gezimmert!

Sauerländer
03.09.2007, 12:23
Bist Du ein zu kurz gekommener Wessi, Alt-68er, ein Tagträumer, der, da nie in der DDR lebend, diese Scheiße nun posthum glorifiziert?
Wenn ich meinen Lebensstandard mit dem vieler anderer Westdeutscher vergleiche, bin ich eigentlich ganz zufrieden. 68 ist ein Kapitel unserer Geschichte, das in weitesten Teilen meine tiefste Verachtung findet. Den Osten habe ich urlaubstechnisch das erste Mal zwei oder drei Jahre nach der Wende erlebt. Ja, ich erinnere mich an das triste Einheitsgrau und den Gedanken, dass das lange keiner überlebt haben kann. Und ich erinnere mich, wie ich innerlich kotzen musste, als ich den Osten dann kennenlernte, wie er -zumindest in den tourismusrelevanten Gebieten- jetzt aussieht, mit all seiner trompetenden Unechtheit, seinen Glasfassaden und blinkenden Leuchtreklamen. Von der Gülle in die Jauche.
Und das sehen diverse Ostdeutsche, die ich kenne, ganz ähnlich. Und zwar durchaus vor dem Hintegrund, dass von denen manche in der DDR politisch ziemliche Probleme hatten, zum Teil auch gesessen haben.

Die Alternative muss so richtig zum Kotzen sein, wenn man sich sowas zurückwünscht, nichtwahr? :rolleyes:


Also laß gut sein, da ich nicht jedem Mainstream hinterher renne, spiele ich bei dem "In-"Thema "bösewr Ami, guter Russe" nicht mit!
Ja, der gegen den Mainstream schwimmende hat irgendwie die Sympathie für sich, da muss man dann den Gegner eben zum Mainstream erklären. Dumm nur, dass das hie rmit Blick auf die Ost/West-Gewichtung nicht hinhaut.:rolleyes:

Dieses Land und seine Bewohner, v.a. diese Mega-Deutschen, ich wünschte, man hätte Euch echt nach dem 2. WK auf den Kartoffelacker gepeitscht und ein für alle mal diese Flausen aus dem Schädel gezimmert!
Tjaha, zu dumm nur, dass man hier wackere Satellitenstaatsgefolgschaft brauchte, die die Front gegen das gottlose Imperium des Ostens stärkt, und dafür den Deutschen extra wieder Wehrwillen einhämmern musste, denn sie selber eigentlich erstmal gründlich satt hatten.
Schon scheisse, was? :D

Achsel-des-Bloeden
03.09.2007, 12:35
Ich danke: Karl Martell, El Cid, Don Juan de Austria, Niklas Graf Salm, Wilhelm von Roggendorff, Jan Sobieski, Prinz Eugen

Mark Mallokent
03.09.2007, 12:39
Wie Du zu dieser Auflistung kommst, hätte ich doch gern etwas näher erläutert bekommen.
Existieren darüber Statistiken ?

Statistiken kenne ich keine. Ansonsten habe ich die Ergebnisse meiner eingehenden Studien auf eine kurze Formel gebracht. :]

Mark Mallokent
03.09.2007, 12:44
Wieso stehen die "Deutschen an 2. Stelle ???! ... gefolgt von Deutschen !

Wo und wann hat die Wehrmacht MASSENVERGEWALTIGUNGEN geduldet oder sogar angeordnet , bzw. dazu aufgehetzt !???

Ich muß mich präzisieren. Bei den deutschen Kampftruppen waren Vergewaltigungen selten. Häufig waren sie dagegen bei den diversen Hilfstruppen, den sogenannten "Beutegermanen" , die im Hinterland zur Partisanenbekämpfung eingesetzt waren. :]

Urmel aus dem Ei
03.09.2007, 12:59
Unter gegenwärtigen Bedingungen ist es auch nicht mehr als das. Die müssen aber nicht so bleiben.


Die Menschen werden nie diegleichen Wertmaßstäbe an den Tag legen. Schon "Schwurfähigkeit" ist nur ein Zeugnis davon, daß manche Menschen bei einem "Ja" eben lügen würden. Du müßtest einen neuen Menschen schaffen, um diese Utopie umzusetzen, daß nicht mehr gelogen wird, daß alle Menschen gleichermaßen egoistisch oder sozial sind.

Sauerländer
03.09.2007, 13:13
Die Menschen werden nie diegleichen Wertmaßstäbe an den Tag legen. Schon "Schwurfähigkeit" ist nur ein Zeugnis davon, daß manche Menschen bei einem "Ja" eben lügen würden. Du müßtest einen neuen Menschen schaffen, um diese Utopie umzusetzen, daß nicht mehr gelogen wird, daß alle Menschen gleichermaßen egoistisch oder sozial sind.
Mir geht es nicht um einen abstrakten, perfekten Menschen, der nie lügt. Der müsste in der Tat neu geschaffen werden.
Mir geht es darum, die heutige Erscheinungsform des Menschen zu knicken, der jderzeit schwört und sich dann doch nicht daran hält, weil ihm ein Schwur letztlich nichts bedeutet, weil er beim Lügen nichts findet. Einen Menschen, der nicht wesentlich zweckrational-eigeninteressenorientiert funktioniert, oder zumindest dies nur tut im Rahmen einer höheren Ordnung, die diesem Funktionieren klare Richtlinien vorgibt, die der Mensch der Hinterfragung und Aufweichung entzieht.
Es gab Zeiten, da bedeutete ein Schwur viel, SEHR viel.
Und von wem bekannt wurde, dass er einen gebrochen hatte, der war gesellschaftlich töter als tot.
Heute sagt man nur: "Pech gehabt. Selber schuld, wenn Du dich auf den verlassen hast." Was letztlich natürlich bedeutet: Selber schuld, wenn Du dich auf irgendwen verlässt.

Urmel aus dem Ei
03.09.2007, 13:24
Mir geht es nicht um einen abstrakten, perfekten Menschen, der nie lügt. Der müsste in der Tat neu geschaffen werden.
Mir geht es darum, die heutige Erscheinungsform des Menschen zu knicken, der jderzeit schwört und sich dann doch nicht daran hält, weil ihm ein Schwur letztlich nichts bedeutet, weil er beim Lügen nichts findet. Einen Menschen, der nicht wesentlich zweckrational-eigeninteressenorientiert funktioniert, oder zumindest dies nur tut im Rahmen einer höheren Ordnung, die diesem Funktionieren klare Richtlinien vorgibt, die der Mensch der Hinterfragung und Aufweichung entzieht.
Es gab Zeiten, da bedeutete ein Schwur viel, SEHR viel.
Und von wem bekannt wurde, dass er einen gebrochen hatte, der war gesellschaftlich töter als tot.
Heute sagt man nur: "Pech gehabt. Selber schuld, wenn Du dich auf den verlassen hast." Was letztlich natürlich bedeutet: Selber schuld, wenn Du dich auf irgendwen verlässt.

Wann soll das viel bedeutet haben? Ein Schwur ist so lange etwas wert, wie derjenige, der geschworen hat entweder Rache oder Strafe fürchtet oder sich emotional gebunden sieht. Letzeres ist eine Frage der persönlichen Einstellung.

Kreuzbube
03.09.2007, 13:25
Mir geht es nicht um einen abstrakten, perfekten Menschen, der nie lügt. Der müsste in der Tat neu geschaffen werden.
Mir geht es darum, die heutige Erscheinungsform des Menschen zu knicken, der jderzeit schwört und sich dann doch nicht daran hält, weil ihm ein Schwur letztlich nichts bedeutet, weil er beim Lügen nichts findet. Einen Menschen, der nicht wesentlich zweckrational-eigeninteressenorientiert funktioniert, oder zumindest dies nur tut im Rahmen einer höheren Ordnung, die diesem Funktionieren klare Richtlinien vorgibt, die der Mensch der Hinterfragung und Aufweichung entzieht.
Es gab Zeiten, da bedeutete ein Schwur viel, SEHR viel.
Und von wem bekannt wurde, dass er einen gebrochen hatte, der war gesellschaftlich töter als tot.
Heute sagt man nur: "Pech gehabt. Selber schuld, wenn Du dich auf den verlassen hast." Was letztlich natürlich bedeutet: Selber schuld, wenn Du dich auf irgendwen verlässt.

Zusammengefaßt: Gesellschaftliche Werte und Regeln nützen - ähnlich, wie Verkehrsordnungen - nur etwas, wenn sich alle daran halten oder gebunden fühlen. In einem Gesellschaftssystem, in dem sich die Menschen wieder vorbehaltlos vertrauen können, wäre die Lebensqualität eine ungleich höhere, als heute und zahlreiche psychische Erkrankungen/Verstimmungen (Depressionen, Zukunftsangst, Mobbing usw.) würden von selbst verschwinden...!:]

Sauerländer
03.09.2007, 13:29
Zusammengefaßt: Gesellschaftliche Werte und Regeln nützen - ähnlich, wie Verkehrsordnungen - nur etwas, wenn sich alle daran halten oder gebunden fühlen. In einem Gesellschaftssystem, in dem sich die Menschen wieder vorbehaltlos vertrauen können, wäre die Lebensqualität eine ungleich höhere, als heute und zahlreiche psychische Erkrankungen/Verstimmungen (Depressionen, Zukunftsangst, Mobbing usw.) würden von selbst verschwinden...!:]
In etwa darauf wollte ich (vielleicht mit einem Fünkchen mehr Skepsis) hinaus.

Kreuzbube
03.09.2007, 13:34
In etwa darauf wollte ich (vielleicht mit einem Fünkchen mehr Skepsis) hinaus.

Ich wollte auch nur ein realisierbares Ideal vermitteln, von dem wir im Moment leider noch "etwas" entfernt sind...!:( :]

Sauerländer
03.09.2007, 13:37
Wann soll das viel bedeutet haben? Ein Schwur ist so lange etwas wert, wie derjenige, der geschworen hat entweder Rache oder Strafe fürchtet oder sich emotional gebunden sieht. Letzeres ist eine Frage der persönlichen Einstellung.
Die aber nicht im luftleeren Raum entsteht, sondern auch wesentlich von der Gesellschaft geprägt wird.
Wenn man etwa heute an der Aussage eines Menschen zweifelt (und damit richtig liegt), und ihn dann fragt: "Schwörst Du auf die Bibel, dass es so war?", zuckt der mit den Achseln und sagt: "Sicher."
Es gab eine Zeit, in der er erst gezögert, und dann Schweissausbrüche bekommen hätte, da er im Bewusstsein lebte, dass möglicherweise kein Mensch von seiner Lüge je erfahren würde, Gott jedoch darum wüsste, und das wenig freundlich aufnehmen würde. Möglicherweise hätte er dann trotzdem gelogen - aber sich dabei den Rest seines Lebens elend gefühlt, in grausiger Erwartung dessen, was ihm dafür blühen würde.
Und damit sind wir noch gar nicht bei Zuständen, in denen man dafür keinen allmächtigen Gott hat, sondern die Sippe den unmittelbaren Bezugsrahmen darstellt, den zu verraten geradezu undenkbar ist.
Seine emotionale Bindung an einen Schwur hat das Individuum nicht, wenn es dahingehend geprägt wurde, dass soetwas grundsätzlich bedeutungslos ist.

Sauerländer
03.09.2007, 13:38
Ich wollte auch nur ein realisierbares Ideal vermitteln, von dem wir im Moment leider noch "etwas" entfernt sind...!:( :]
Entfernt zu sein ist ja nicht wirklich problematisch. Auch 1000 km beginnen -so abgedroschen dieser Spruch auch ist- mit dem ersten Schritt. Das eigentlich Schlimme ist eher das Bewusstsein, dass wir uns jeden Tag weiter davon entfernen.

Kreuzbube
03.09.2007, 13:54
Entfernt zu sein ist ja nicht wirklich problematisch. Auch 1000 km beginnen -so abgedroschen dieser Spruch auch ist- mit dem ersten Schritt. Das eigentlich Schlimme ist eher das Bewusstsein, dass wir uns jeden Tag weiter davon entfernen.

Das wird Folgen haben und eines Tages werden sich hoffentlich die meisten Menschen wieder rückbesinnen - mit überzogenen Individualismus kann man auf Dauer keine gesellschaftlichen Probleme bewältigen...!:]

Bestrafer
03.09.2007, 13:56
Welchem der Siegermächte wünscht Ihr den Sieg über unser komisches Land nachträglich am meisten?

Ich wünsche der Siegermacht (Uuuuh ees AAhhh) den Untergang, quasi als Dankeschön. :cool2:

sunbeam
03.09.2007, 15:10
Ich wünsche der Siegermacht (Uuuuh ees AAhhh) den Untergang, quasi als Dankeschön. :cool2:

Eine andere Antwort, sagen wir eine nicht-sinnentleerte, hätte mich jetzt überrascht...!

borisbaran
03.09.2007, 15:16
Ich wünsche der Siegermacht (Uuuuh ees AAhhh) den Untergang, quasi als Dankeschön. :cool2:
taj, so dankt man hier wohl den begfreiern vom nazismus

Sauerländer
03.09.2007, 15:31
taj, so dankt man hier wohl den begfreiern vom nazismus
Richtig, denn wir Deutschen sind so richtig undankbare Säue.:D

borisbaran
03.09.2007, 15:35
Richtig, denn wir Deutschen sind so richtig undankbare Säue.:D

gut das hierzulande nich alle so nen kack labern

Sauerländer
03.09.2007, 15:36
gut das hierzulande nich alle so nen kack labern
Naja, es leben ja auch nicht nur Deutsche in Deutschland.:rolleyes:

Mark Mallokent
04.09.2007, 08:37
Es ist eigentlich schade, daß die USA sich nach 1945 nicht die Bundesrepublik als neuen Bundesstaat angegliedert haben. So wie sie es mit Alaska und Hawai getan haben. :(

sunbeam
04.09.2007, 08:52
Es ist eigentlich schade, daß die USA sich nach 1945 nicht die Bundesrepublik als neuen Bundesstaat angegliedert haben. So wie sie es mit Alaska und Hawai getan haben. :(

+ Internierung der rechten und linken Chaoten, v.a. der hier im Forum agierenden in Guantanamo!

Kreuzbube
04.09.2007, 09:26
Es ist eigentlich schade, daß die USA sich nach 1945 nicht die Bundesrepublik als neuen Bundesstaat angegliedert haben. So wie sie es mit Alaska und Hawai getan haben. :(

Mit Dir als neuen Gouverneur, nehme ich mal an - nun, bei den "Republikanern" kannst Du auch hier mitmachen...!:)) :rofl: :lach:

Mark Mallokent
04.09.2007, 09:28
Mit Dir als neuen Gouverneur, nehme ich mal an - nun, bei den "Republikanern" kannst Du auch hier mitmachen...!:)) :rofl: :lach:

Ich bin liberal und stehe der FDP nahe. :] :usa: :deutschla

Mark Mallokent
04.09.2007, 09:29
+ Internierung der rechten und linken Chaoten, v.a. der hier im Forum agierenden in Guantanamo!

Da freust du dich zu früh. Amerikaner kommen nicht nach Guantanamo. :]

Sauerländer
04.09.2007, 09:41
Es ist eigentlich schade, daß die USA sich nach 1945 nicht die Bundesrepublik als neuen Bundesstaat angegliedert haben. So wie sie es mit Alaska und Hawai getan haben. :(
Zu spät. :P

Kreuzbube
04.09.2007, 09:44
Ich bin liberal und stehe der FDP nahe. :] :usa: :deutschla

Etwas anderes habe ich auch nie vermutet...!:]

Sauerländer
04.09.2007, 09:47
Und da hier gerade Smiliekampf angesagt ist:

:dr: :su:


:m077:

Drache
04.09.2007, 09:55
Keinem der von dir genannten. Wenn dann schon Argentinien, das mit großem Heldenmut am 27.03.1945 den restlichen Alliierten zur Seite sprang!:]

Den ersten Teil der Adolf- Terrortour darfst du streichen! Polen erklärte Deutschland den Krieg, nachdem es überfallen wurde!
Ich hab was gegen Geschichtsfälschungen!

P.S.: Die USA hat in Vietnam nicht auf den ersten Angriff reagiert, sondern den ersten Angriff schlicht und ergreifend erfunden, um einen Krieg zu legitimieren!

Beverly
04.09.2007, 10:31
Zitat von Mark Mallokent
Es ist eigentlich schade, daß die USA sich nach 1945 nicht die Bundesrepublik als neuen Bundesstaat angegliedert haben. So wie sie es mit Alaska und Hawai getan haben.

Zu spät. :P

Unter der Voraussetzung, dass wir nicht mehr Englisch benutzen müssten als wir es durch Sprachverhunzung eh tun, wäre das eigentlich nur eine Institutionalisierung der tatsächlichen Machtverhältnisse gewesen.
Den BRD-Deutschen hätte es wenig Nachteile, aber viele Vorteile gebracht. Statt eines "Kanzlers der Alliierten" (Schumacher über Adenauer) doch gleich einen Governor wählen, visafrei über den großen Teich und jedes Dorf wählt seinen Sheriff ;) Meines Wissens haben US-Bundesstaaten auch genug Eigenständigkeit, um in der BRD andere wirtschaftliche und soziale Verhältnisse zu ermöglichen als z. B. in Alabama :rolleyes: Und auch in einem US-Bundesstaat hätte es kaum mehr Truppenpräsenz gegeben als in der Nachkriegszeit in der BRD. In der 60ern wäre der 51. Bundesstaat vermutlich ein Fanclub der Kennedys gewesen und hätte nach der Ermordung sowohl von John als auch von Robert unter dubiosen Umständen (ich glaube nicht an Einzeltäter, es kann auch eine Mordaktion durch andere Mitglieder der Oligarchie gewesen sein) mit der Sezession resp. Bürgerkrieg gedroht. Das erklärt warum die Amis die BRD nicht annektiert haben: wozu den blöden Krauts Mitwirkungsmöglichkeiten auf die eigene Führung geben, wenn man sie unter der Fassade formaler Souveränität viel besser kontrollieren kann.
Ganz davon zu schweigen, dass eine Gestalt wie Bush auch mit den akuten, apathischen Deutschen an den Urnen nie, NIE, NIE US-Präsident geworden wäre.

Beverly
04.09.2007, 10:40
Da freust du dich zu früh. Amerikaner kommen nicht nach Guantanamo. :]

Wäre das auf US-Territorium, hätten es noch verbliebene unabhängige Gerichte vielleicht einkassiert. Aber wozu hat eine Supermacht schließlich Stützpunkte im Ausland :rolleyes: ?

Beverly
04.09.2007, 10:42
Ich bin liberal und stehe der FDP nahe. :] :usa: :deutschla

wenn man die noch "liberal" im positiven Sinne nennen kann :rolleyes:

Mark Mallokent
04.09.2007, 10:58
Zitat von Mark Mallokent
Es ist eigentlich schade, daß die USA sich nach 1945 nicht die Bundesrepublik als neuen Bundesstaat angegliedert haben. So wie sie es mit Alaska und Hawai getan haben.


Den BRD-Deutschen hätte es wenig Nachteile, aber viele Vorteile gebracht. Statt eines "Kanzlers der Alliierten" (Schumacher über Adenauer) doch gleich einen Governor wählen, visafrei über den großen Teich und jedes Dorf wählt seinen Sheriff ;) Meines Wissens haben US-Bundesstaaten auch genug Eigenständigkeit, um in der BRD andere wirtschaftliche und soziale Verhältnisse zu ermöglichen als z. B. in Alabama :rolleyes: Und auch in einem US-Bundesstaat hätte es kaum mehr Truppenpräsenz gegeben als in der Nachkriegszeit in der BRD. In der 60ern wäre der 51. Bundesstaat vermutlich ein Fanclub der Kennedys gewesen.

Sehr richtig. :]

Sauerländer
04.09.2007, 10:59
Unter der Voraussetzung, dass wir nicht mehr Englisch benutzen müssten als wir es durch Sprachverhunzung eh tun, wäre das eigentlich nur eine Institutionalisierung der tatsächlichen Machtverhältnisse gewesen.
Den BRD-Deutschen hätte es wenig Nachteile, aber viele Vorteile gebracht. Statt eines "Kanzlers der Alliierten" (Schumacher über Adenauer) doch gleich einen Governor wählen, visafrei über den großen Teich und jedes Dorf wählt seinen Sheriff ;) Meines Wissens haben US-Bundesstaaten auch genug Eigenständigkeit, um in der BRD andere wirtschaftliche und soziale Verhältnisse zu ermöglichen als z. B. in Alabama :rolleyes: Und auch in einem US-Bundesstaat hätte es kaum mehr Truppenpräsenz gegeben als in der Nachkriegszeit in der BRD. In der 60ern wäre der 51. Bundesstaat vermutlich ein Fanclub der Kennedys gewesen und hätte nach der Ermordung sowohl von John als auch von Robert unter dubiosen Umständen (ich glaube nicht an Einzeltäter, es kann auch eine Mordaktion durch andere Mitglieder der Oligarchie gewesen sein) mit der Sezession resp. Bürgerkrieg gedroht. Das erklärt warum die Amis die BRD nicht annektiert haben: wozu den blöden Krauts Mitwirkungsmöglichkeiten auf die eigene Führung geben, wenn man sie unter der Fassade formaler Souveränität viel besser kontrollieren kann.
Ganz davon zu schweigen, dass eine Gestalt wie Bush auch mit den akuten, apathischen Deutschen an den Urnen nie, NIE, NIE US-Präsident geworden wäre.
Ganz ernsthaft: Ich bin dem Schicksal zutiefst dankbar, dass dieser Mann US-Präsident geworden ist. Was der in acht Jahren erreicht hat, haben zigtausende Propagandisten von...eingeschränkter Amerikasympathie in Jahrzehnten nicht geschafft. Die USA (obgleich es auch dort viele gute Leute gibt, man macht leichthin den Fehler, Gesamtamerika mit seiner Staatlichkeit bzw seinen Metropolen zu verwechseln) tendieren dazu, ein Problem zu sein. Und endlich ist das richtig sichtbar und dadurch vielen Leuten klar geworden. Auch mir selbst, der ich damals den Einsatz der Amerikaner gegen die Serben noch unterstützenswert fand. Von mir aus könnten sie morgen ihre Verfassung ändern und ihn auf Lebenszeit vereidigen - ich würde klatschen. Zumal ich auch keinen Gegenkandidat sehe, von dem ich mir wesentlich besseres versprechen würde (Mr Buchanan will ja leider nicht, und allen Bemühungen von -jmw- zum Trotz bin ich Ron Paul gegenüber skeptisch). Die Wahl zwischen Republikanern und Demokraten ist auch regelmäßig die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Was unseren Provinzstatus angeht: Natürlich, die Sklaven, die sich selbst für frei halten, sind die besten Sklaven überhaupt, zumal man sie dann nicht beteiligen muss. Aber dafür muss man ihnen eben doch lästige Zugeständnisse machen, damit die Illusion der Freiheit aufrecht erhalten wird.
Das bringt spezielle Spezialspezialisten wie Sunbeam auf die Palme - und allein schon deswegen oist es gut.:D

Rheinlaender
04.09.2007, 11:12
Ganz ernsthaft: Ich bin dem Schicksal zutiefst dankbar, dass dieser Mann US-Präsident geworden ist. Was der in acht Jahren erreicht hat, haben zigtausende Propagandisten von...eingeschränkter Amerikasympathie in Jahrzehnten nicht geschafft. Die USA (obgleich es auch dort viele gute Leute gibt, man macht leichthin den Fehler, Gesamtamerika mit seiner Staatlichkeit bzw seinen Metropolen zu verwechseln) tendieren dazu, ein Problem zu sein.

Das Problem der USA sind nicht die Metropolen, eine USA, die politsch von New York, Chicago, San Francisco, Boston dominiert wuerde, waere kein Problem. Das Problem ist, dass die USA z. ZT. von der Provinz dominiert wird, dort wo der gesitige Horizon spaetestens beim naechsten County endet, wo 6 Kirchen das oeffentliche Leben dominieren (und von diesen ist die katj. Kirche sogar noch die ertraeglichste).

Zu den gefaehrlichsten Entwicklungen weltweit gehoert eben, dass die liberale Elite der Ostkueste und z. T. Californiens nicht mehr das Land dominiert, sondern die Rednecks (Dorftrottel) des Mittleren Westens und Suedens.

Kampftrinker
04.09.2007, 11:15
Ich bin liberal und stehe der FDP nahe. :] :usa: :deutschla
War ja nicht anders zu erwarten X(

Sauerländer
04.09.2007, 11:25
Das Problem der USA sind nicht die Metropolen, eine USA, die politsch von New York, Chicago, San Francisco, Boston dominiert wuerde, waere kein Problem. Das Problem ist, dass die USA z. ZT. von der Provinz dominiert wird, dort wo der gesitige Horizon spaetestens beim naechsten County endet, wo 6 Kirchen das oeffentliche Leben dominieren (und von diesen ist die katj. Kirche sogar noch die ertraeglichste).

Zu den gefaehrlichsten Entwicklungen weltweit gehoert eben, dass die liberale Elite der Ostkueste und z. T. Californiens nicht mehr das Land dominiert, sondern die Rednecks (Dorftrottel) des Mittleren Westens und Suedens.
Man muss auf dem Land sicherlich noch unterscheiden. Da gibt es zum Beispiel die Herrschaften, die das Klischee wirklich voll erfüllen: Permanent besoffene Pickup-Fahrer mit Konföderiertenfahne, inzestgeschädigt in der dritten Generation. Bei denen man bereits der Feind ist, wenn man ein Englisch spricht, das ein normaler Menschen versteht. Von ihrem Verhalten gegenüber Farbigen ganz zu schweigen.
Solchen Menschen würde ich im Zweifelsfall nichtmal meine Mülltonne anvertrauen.

Andererseits gibt es eben die vielen Gegenden, die Hoffnung machen. Bundesstaaten, deren Hauptstadt nicht viel größer ist als meine Heimatstadt. Mit geringer bis geringster Bevölkerungsdichte. Kleine Ortschaften mit sturmfest (in manchen Gegenden muss man das ja in mehrfacher Hinsicht sein...:rolleyes: ) verwurzeltem Menschenschlag, unbeleckt von dem, was man -wenn man es propagieren will- "Weltoffenheit" zu nennen pflegt. Eine im besten Wortsinn konservative Art Menschen, mit noch ausreichend starkem geistigen Widerstand gegen das, was ein hippes Großstadtbildungsbürger- und Kosmopolitentum für gut und richtig hält.
Eine Art Mensch, bei denen man ein Stück weit den Glauebn zurückgewinnt, Demokratie könnte unter Umständen funktionieren.

USA ohne Ost- und Westküste - das ist ein Land, mit dem man wahrscheinlich klarkommen kann.

Atheist
04.09.2007, 11:40
Welchem der Siegermächte wünscht Ihr den Sieg über unser komisches Land nachträglich am meisten?

die Franzosen, Russen und Briten wollten uns unsere ganze Industrie wegnehmen , die Russen wollten uns aushungern lassen, alle drei, besonders Frankreich bestand dadrauf, das Deutschland zu einem 3. Welt Land werden muss, ohne jegliche Industrie , ein Agrarland mit äußerst niedrigem Bildungsstandards. Die Briten und Russen schlossen sich dem ebenfalls an. Das Veto der USA (wohl auch um einen Verbündeten gegen die Kommunisten zu haben) blockierte diese Forderung.

Also den USA - auch wenn sie einiges in Schutt und Asche gelegt habenX( X( X(

Praetorianer
04.09.2007, 11:40
Wir könnten ja englisch schonmal als Amtssprache einführen, bei soviel Sympathie für diese Idee. Wobei ich finde, dass Deutschland wenn dann zweisprachig bleiben sollte.

sunbeam
04.09.2007, 11:52
die Franzosen, Russen und Briten wollten uns unsere ganze Industrie wegnehmen , die Russen wollten uns aushungern lassen, alle drei, besonders Frankreich bestand dadrauf, das Deutschland zu einem 3. Welt Land werden muss, ohne jegliche Industrie , ein Agrarland mit äußerst niedrigem Bildungsstandards. Die Briten und Russen schlossen sich dem ebenfalls an. Das Veto der USA (wohl auch um einen Verbündeten gegen die Kommunisten zu haben) blockierte diese Forderung.

Also den USA - auch wenn sie einiges in Schutt und Asche gelegt habenX( X( X(

Ich kann beim besten Willen nicht erkennen das dies das schlechteste Los gewesen wäre. Dann hätte man lediglich Themen auf dem Feld wie Erntesaison, Essenration, Verkürzung der Wochenarbeitszeit von 80 auf 78,5 Stunden und man würde sich freuen wenn uns die Franzosen einen freien Tag mehr alle 2 Jahre zugestehen würden.

Wenigstens müssten wir dann nicht solche Blubberthemen wie Verschwörung gegen das dt. Volk, Welt-Judentum und andere Gehirnfürze aushalten, Leute wie die Idioten hier im Forum würden brav hinter ihrem Ochen den Pflug bedienen und gut wär`s!

Shit, scheiß Amis...!

Praetorianer
04.09.2007, 11:54
Das Problem der USA sind nicht die Metropolen, eine USA, die politsch von New York, Chicago, San Francisco, Boston dominiert wuerde, waere kein Problem. Das Problem ist, dass die USA z. ZT. von der Provinz dominiert wird, dort wo der gesitige Horizon spaetestens beim naechsten County endet, wo 6 Kirchen das oeffentliche Leben dominieren (und von diesen ist die katj. Kirche sogar noch die ertraeglichste).

Zu den gefaehrlichsten Entwicklungen weltweit gehoert eben, dass die liberale Elite der Ostkueste und z. T. Californiens nicht mehr das Land dominiert, sondern die Rednecks (Dorftrottel) des Mittleren Westens und Suedens.

Zuviel Michael Moore inhaliert?

Götz
04.09.2007, 11:57
taj, so dankt man hier wohl den begfreiern vom nazismus

Du solltest dir einen Befreier vom Alkohol und/oder Drogenkonsum suchen.:rolleyes:

Praetorianer
04.09.2007, 11:58
Andererseits gibt es eben die vielen Gegenden, die Hoffnung machen. Bundesstaaten, deren Hauptstadt nicht viel größer ist als meine Heimatstadt. Mit geringer bis geringster Bevölkerungsdichte. Kleine Ortschaften mit sturmfest (in manchen Gegenden muss man das ja in mehrfacher Hinsicht sein...:rolleyes: ) verwurzeltem Menschenschlag, unbeleckt von dem, was man -wenn man es propagieren will- "Weltoffenheit" zu nennen pflegt. Eine im besten Wortsinn konservative Art Menschen, mit noch ausreichend starkem geistigen Widerstand gegen das, was ein hippes Großstadtbildungsbürger- und Kosmopolitentum für gut und richtig hält.
Eine Art Mensch, bei denen man ein Stück weit den Glauebn zurückgewinnt, Demokratie könnte unter Umständen funktionieren.

USA ohne Ost- und Westküste - das ist ein Land, mit dem man wahrscheinlich klarkommen kann.

Ich schätze mal, was du hier als Ideal hinstellst, ist genau das, was Rheinlaender mit Dorftrottel meint. Der Horizont mancher Großstädter endet manchmal eben auch am nächsten Wolkenkratzer!

Devils Eyebrow
04.09.2007, 12:29
Andererseits gibt es eben die vielen Gegenden, die Hoffnung machen. Bundesstaaten, deren Hauptstadt nicht viel größer ist als meine Heimatstadt. Mit geringer bis geringster Bevölkerungsdichte. Kleine Ortschaften mit sturmfest (in manchen Gegenden muss man das ja in mehrfacher Hinsicht sein... ) verwurzeltem Menschenschlag, unbeleckt von dem, was man -wenn man es propagieren will- "Weltoffenheit" zu nennen pflegt. Eine im besten Wortsinn konservative Art Menschen, mit noch ausreichend starkem geistigen Widerstand gegen das, was ein hippes Großstadtbildungsbürger- und Kosmopolitentum für gut und richtig hält.
Eine Art Mensch, bei denen man ein Stück weit den Glauebn zurückgewinnt, Demokratie könnte unter Umständen funktionieren.

USA ohne Ost- und Westküste - das ist ein Land, mit dem man wahrscheinlich klarkommen kann.

Man sollte sich hüten, ländliche Idylle einseitig zu idealisieren und Großstädte als Sündenpfuhl hinzustellen. Es kann nämlich auch umgekehrt sein, dass Menschen in der Enge, Miefigkeit, Dumpfheit und auch der Bigotterie des Dorfes verzweifeln, wo jeder jeden kennt, aber auch eine soziale Überwachung stattfindet, nicht aus der gewünschten Norm auszuscheren. Wenn etwas in der Familie falsch läuft, ist die größte Sorge, dass nichts nach außen dringt, damit dass Ansehen im Dorf gewahrt bleibt. (Eine dem islamischen Ehrkodex nicht unverwandte Form sozialer Konditionierung)
Weltoffenheit und Aufgeschlossenheit kann auch auf den Dörfern nicht schaden, sonst entsteht schnell ein Klima, wo Fremde mistrauisch beäugt und als potentieller Unruheherd wahrgenommen werden. Oder zugezogene Jugendliche mit gefärbten Haaren und Piercings schnell mal eine Abreibung von der örtlichen Dorfjugend verpasst bekommen, was ja nur ein Indiz für viel tiefer gehende Unsicherheit bzw. Verlustängste darstellt.
Bis hin zu eigenbrötlerischer Abschottung vor der Moderne, die man täglich in Form schauerlicher Nachrichten aus den Metropolen serviert bekommt und damit nur eine Seite der Medaille wahrnimmt, die Verstörung hervorruft.

Ein gesundes Maß an Aufgeschlossenheit und Toleranz bedeutet deswegen nicht, das dort hohgehaltene Tugenden wie dörflicher Zusammenhalt gleich auseinanderzubrechen drohen.

Praetorianer
04.09.2007, 12:54
Man sollte sich hüten, ländliche Idylle einseitig zu idealisieren und Großstädte als Sündenpfuhl hinzustellen. Es kann nämlich auch umgekehrt sein, dass Menschen in der Enge, Miefigkeit, Dumpfheit und auch der Bigotterie des Dorfes verzweifeln, wo jeder jeden kennt, aber auch eine soziale Überwachung stattfindet, nicht aus der gewünschten Norm auszuscheren. Wenn etwas in der Familie falsch läuft, ist die größte Sorge, dass nichts nach außen dringt, damit dass Ansehen im Dorf gewahrt bleibt. (Eine dem islamischen Ehrkodex nicht unverwandte Form sozialer Konditionierung)
Weltoffenheit und Aufgeschlossenheit kann auch auf den Dörfern nicht schaden, sonst entsteht schnell ein Klima, wo Fremde mistrauisch beäugt und als potentieller Unruheherd wahrgenommen werden. Oder zugezogene Jugendliche mit gefärbten Haaren und Piercings schnell mal eine Abreibung von der örtlichen Dorfjugend verpasst bekommen, was ja nur ein Indiz für viel tiefer gehende Unsicherheit bzw. Verlustängste darstellt.
Bis hin zu eigenbrötlerischer Abschottung vor der Moderne, die man täglich in Form schauerlicher Nachrichten aus den Metropolen serviert bekommt und damit nur eine Seite der Medaille wahrnimmt, die Verstörung hervorruft.

Ein gesundes Maß an Aufgeschlossenheit und Toleranz bedeutet deswegen nicht, das dort hohgehaltene Tugenden wie dörflicher Zusammenhalt gleich auseinanderzubrechen drohen.

Sicherlich gibt es beide Seiten der Medaille, doch frage ich mich, warum du das Sauerländer erzählst, der in dem Absatz zuvor eben diese Kehrseite abgehandelt hat. Rheinländer hingegen scheint die zwei Seiten der Medaille persönlich nicht zu sehen und scheint den urbanen Großstadtmenschen als das Idealbild hinzustellen.

Abgesehen davon finde ich etwas - nun ja - merkwürdig, alles was zwischen Ostküste und Teilen von Kalifornien liegt, als Dorf abzutun, wo ja scheinbar nur Dorftrottel leben. Die US-Automobilindustrie, die Luftfahrtindustrie, Luft- und Raumfahrt, das alles scheint von Dorftrotteln gegründet worden zu sein und heute betrieben zu werden.

Wobei Größenordnungen wie Dallas, Detroit etc. wohl alles noch unter "Dorf" zu subsummieren ist.

Beverly
04.09.2007, 13:00
Zitat Beverly:
Ganz davon zu schweigen, dass eine Gestalt wie Bush auch mit den akuten, apathischen Deutschen an den Urnen nie, NIE, NIE US-Präsident geworden wäre.

Ganz ernsthaft: Ich bin dem Schicksal zutiefst dankbar, dass dieser Mann US-Präsident geworden ist. Was der in acht Jahren erreicht hat, haben zigtausende Propagandisten von...eingeschränkter Amerikasympathie in Jahrzehnten nicht geschafft. Die USA (obgleich es auch dort viele gute Leute gibt, man macht leichthin den Fehler, Gesamtamerika mit seiner Staatlichkeit bzw seinen Metropolen zu verwechseln) tendieren dazu, ein Problem zu sein. Und endlich ist das richtig sichtbar und dadurch vielen Leuten klar geworden. Auch mir selbst, der ich damals den Einsatz der Amerikaner gegen die Serben noch unterstützenswert fand. Von mir aus könnten sie morgen ihre Verfassung ändern und ihn auf Lebenszeit vereidigen - ich würde klatschen. Zumal ich auch keinen Gegenkandidat sehe, von dem ich mir wesentlich besseres versprechen würde (Mr Buchanan will ja leider nicht, und allen Bemühungen von -jmw- zum Trotz bin ich Ron Paul gegenüber skeptisch). Die Wahl zwischen Republikanern und Demokraten ist auch regelmäßig die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Ja, Bush ist nicht nur in Deutschland ungefähr so "populär" wie Adolf Hitler und die militantesten USA-Hasser sind seine größten und ganz speziellen "Fans". Seinen Vorgänger Clinton halte ich wegen seiner "Sozialpolitik" für einen Lügner und wegen seiner Hungerblockade gegen den Irak für einen Unmenschen, aber er konnte große Teile der Öffentlichkeit und besonders der Linksliberalen noch täuschen. Von Mr. Bush kann man das nicht sagen und man darf gespannt auf den Nachfolger sein - mehr hinsichtlich der Verarschung als hinsichtlich realer Politik.

Wobei ich den ideologischen Antiamerikanismus eigentlich ebenso wenig mag wie die US-Lobhudelei und mir beide wie zwei Seiten einer Medaille erscheint, wo beide kein für mich wirklich überzeugendes Gesamtbild abliefern können.

Die USA als Befreier vom Faschismus - guter Witz, mehr aber auch nicht.

Die USA als Ursache allen Übels? - mag sein aber wie und warum?

Die USA sind von Übel, weil sie Moderne, Liberalismus, Zersetzung und dergleichen transportieren und verbreiten (wohl deine Auffassung) - sind sie nicht von einigen Metropolen und Milieus abgesehen deutlich konservativer als Europa?

Die USA sind von Übel, weil sie so konservativ sind und z. B. eine Brutstätte des christlichen Fundamentalismus darstellen - wäre meine Auffassung, aber den stehen der nicht unbeträchliche "moderne" Teil ihrer Kultur und nicht wegzudiskutierende wissenschaftliche und technische Leistungen gegenüber.

Die USA sind von Übel, weil sie das Zentrum des Kapitalismus darstellen - die eher orthodoxe linke Auffassung. Aber ist die EU als Wirtschaftsmacht nicht ebenso stark und hat nicht selbst das kleine Japan die USA schon mal wirtschaftlich herausgefordert?

So what?


Was unseren Provinzstatus angeht: Natürlich, die Sklaven, die sich selbst für frei halten, sind die besten Sklaven überhaupt, zumal man sie dann nicht beteiligen muss. Aber dafür muss man ihnen eben doch lästige Zugeständnisse machen, damit die Illusion der Freiheit aufrecht erhalten wird.
Das bringt spezielle Spezialspezialisten wie Sunbeam auf die Palme - und allein schon deswegen oist es gut.:D

Sklaven, die sich selbst für frei halten - das sind die Deutschen nicht allein. Im Grunde sind es die Bewohner ganz Lateinamerikas, es sind die Israelis und seit 2003 die Iraker und eigentlich auch die "Büger" der EU. Egal ob als Vasall oder Rivale der USA - dieses Prachtstück scheint mir gerade in der Wirtschafts- und Sozialpolitik nach dem unseligen Vorbild der USA konzipiert worden zu sein. Den american way of life "darf" ich auch in Berlin erleben und er hat so gar nichts mit Liberalität oder Moderne zu tun :rolleyes:
Die kranken US-Zustände, vor denen es vor einer Generation den glücklichen BRDlingen noch wohlig gegraust hat, werden nun auch hier eingeführt: ständige Werbeunterbrechungen im Fernsehen, Mobbing in der U-Bahn, no-go-Areas, Niedergang der öffentlichen Bildung und ihre Privatisierung, Studiengebühren, Abbau der Gesundheitsversorgung ...

Vielleicht ist es die informelle Art der Herrschaftsausübung, welche die USA so verhasst machen. Sie haben sich ja seit hundert oder mehr Jahren geweigert, ihre Macht über offizielle, institutionelle Kanäle zu gebrauchen. Meines Wissens waren sie beim Völkerbung nicht dabei und die UNO machen sie nur schlecht. Territorial sind sie seit den 1860er Jahren, als Hawaii und Alaska dazu kamen, nicht mehr expandiert, dafür dürften dutzende, wenn nicht hunderte Oberhäupter formell souveräner Staaten kaum mehr als ihre Quislinge gewesen sein. Bei all ihren Intrigen und Kriegen werden sie zum bösen Ende auch für Dinge verantwortlich gemacht, an denen sie vielleicht keine Schuld haben.

Mark Mallokent
04.09.2007, 13:04
Dieses ganze Anti-Bush-Bashing ist doch nichts als antiamerikanische Propaganda der deutschen Medien. Genauso hat man damals über Regan hergezogen. Der gilt heute als einer der bedeutendsten Präsidenten der USA. :]

Mark Mallokent
04.09.2007, 13:10
Ähm...nein. Bei mir ist es Erziehung. :P

Manche Leute sind eben schlecht erzogen. :engel:

Devils Eyebrow
04.09.2007, 13:53
Sicherlich gibt es beide Seiten der Medaille, doch frage ich mich, warum du das Sauerländer erzählst, der in dem Absatz zuvor eben diese Kehrseite abgehandelt hat.

Weil ich mir natürlich nicht die Mühe gemacht habe, den ganzen Strang zu lesen :cool2:

Abgesehen davon finde ich etwas - nun ja - merkwürdig, alles was zwischen Ostküste und Teilen von Kalifornien liegt, als Dorf abzutun, wo ja scheinbar nur Dorftrottel leben.
Ich habe mich gar nicht auf die USA bezogen, sondern auf ländliche Strukturen im allgemeinen, die es hier natürlich ebenso gibt.
bzgl. USA wäre wohl der Bible Belt das beste Beispiel.

Rheinlaender
04.09.2007, 13:58
Dieses ganze Anti-Bush-Bashing ist doch nichts als antiamerikanische Propaganda der deutschen Medien. Genauso hat man damals über Regan hergezogen. Der gilt heute als einer der bedeutendsten Präsidenten der USA. :]

Nun, ich wuerde die "New York Times" nicht als Teil der "deutschen Medien" bezeichnen und diese geht mit Bush Jr. noch etwas boesartiger um als die dt. Medien.

Mark Mallokent
04.09.2007, 14:22
Nun, ich wuerde die "New York Times" nicht als Teil der "deutschen Medien" bezeichnen und diese geht mit Bush Jr. noch etwas boesartiger um als die dt. Medien.

Der Unterschied ist aber: In Deutschland sind alle Medien mehr oder weniger Bushfeindlich, in den USA dagegen gibt es buschfreundliche und bushfeindliche Medien. :]

Götz
04.09.2007, 14:26
Der Unterschied ist aber: In Deutschland sind alle Medien mehr oder weniger Bushfeindlich, in den USA dagegen gibt es buschfreundliche und bushfeindliche Medien. :]

Gemessen an seinen Leistungen, kommt Bush bei uns gar nicht so schlecht weg.

dimart
04.09.2007, 14:43
siehst du, gut dass du es ansprichst.Es ging doch bei der "Befreiung" durch die Alliierten um viel viel mehr, als nur um die Beseitigung des NS Regimes.Quasi das gesamte westdeutsche Grundverständis der Nachkriegs-Brd ist von tiefer Demut und Dankbarkeit den Alliierten gegenüber geprägt, a, wegen der "Befreiung" und b, vor allem wegen der "großartigen Werte" die sie uns angeblich mitgebracht haben--z.B. "Demokratie, Gerechtigkeit, Freiheit, Rechtssprechung usw."
Dabei können die Lehren der wahren alliierten Vorgehensweise doch in Wahrheit nur heißen, dass zur Durchsetzung eines Zieles, jedes, aber auch jedes nur erdenkliche, zur Verfügung stehende Mittel eingesetzt werden darf, völlig im Widerspruch zum erklärten Demokratie und gerechtigkeitsgequatsche, was man vor sich herträgt--Zivilisten sind notfalls Feinde und Kriegsgegner,Propaganda, Lügen, Täuschung sind legitime Mittel- wenn es denn nur den schnellen Erfolg der eigenen Ziele dient.Und wenn man dann militärisch das Ziel erreicht hat, verkauft man das Kriegsverbrechen dann noch groß als "Befreiung".So wie es sich als ein roter Faden über Deutschland--Japan--Korea--Vietnam--Irak hinzieht.

Frage: " Was ist denn an Demokratie, Gerechtigkeit, Freiheit, Rechtsprechung nicht großartig ? ". Zumindest besser als Konzentrationslager für, um mal die rassisch Verfolgten ausser acht zu lassen, Andersdenkende. Wer ist denn demütig, nur weil er sich freut nicht in einer Diktatur mit ideologisch verwirrtem Wertesystem aufzuwachsen ? Gibt doch soviele Amerika- , Sowjet-, Briten- und Franzosenkritiker hier allein im Forum. Ist das demütig, dankbar ? Und zur Durchsetzung " eines Ziels ", wie Du es formulierst, nämlich der Beseitigung des wohl aggressivsten, verbrecherischsten und in tiefste Steinzeit der Menschheit zurückgefallene System ist wohl dieses Mittel recht. Auch wenn es sicherlich niemand gutheißt.
Und nochmal, wie kam es wohl dazu, daß Deutschland so viele Feinde hatte ? Doch nicht weil die ganze Welt Angst vor der Großmacht Deutschland hatte. Das ist doch erst nachdem Hitler a. vor dem WK reihenweise Verträge gebrochen hatte und b. nachdem deutsche/r Besatzungspolitik und Terror bekanntgeworden sind. Warum, wenn alle Welt immer gegen uns war, hat man nicht reagiert, als Hitler Versaille einseitig aufgekündigt hatte ( ob die Besetzung des linksrheinischen Gebietes, Wiedereinführung der Wehrpflicht, Austritt aus dem Völkerbund usw) . Wenn die böse Welt so böse gewesen wäre, hätte sie sicher darauf zeitig reagiert. Genauso hätten sie wohl schon nach dem 1. WK Deutschland in Ackerland verwandelt. Also dieses " alle sind gegen uns "- gefasel, was stark dem ähnelt, was so der Substanzlosigkeit der Naziideologie Substanz geben sollte/ mußte und zum grossen Teil dem Nationalsozialismus seine Daseinsberechtigung verschaffte, ist doch abgelutscht.

Devils Eyebrow
04.09.2007, 15:10
, in den USA dagegen gibt es buschfreundliche und bushfeindliche Medien. :]

Alles eine Frage des Qualitätsstandards der Zeitungen. :]

Mark Mallokent
04.09.2007, 15:12
Alles eine Frage des Qualitätsstandards der Zeitungen. :]

Das finde ich etwas übertrieben. Auch die New York Times ist teilweise durchaus eine gute Zeitung. :]

Kampftrinker
04.09.2007, 16:01
Ich kann beim besten Willen nicht erkennen das dies das schlechteste Los gewesen wäre. Dann hätte man lediglich Themen auf dem Feld wie Erntesaison, Essenration, Verkürzung der Wochenarbeitszeit von 80 auf 78,5 Stunden und man würde sich freuen wenn uns die Franzosen einen freien Tag mehr alle 2 Jahre zugestehen würden.

Wenigstens müssten wir dann nicht solche Blubberthemen wie Verschwörung gegen das dt. Volk, Welt-Judentum und andere Gehirnfürze aushalten, Leute wie die Idioten hier im Forum würden brav hinter ihrem Ochen den Pflug bedienen und gut wär`s!

Shit, scheiß Amis...!

Wäre dann auch nichts schlimm daran, wenn du in so einem Land leben müsstest? Diese Frage stellst du dir ja nicht, du antideutscher Kapitalist!!!!!! Wärst in deinem Privatbonzenflieger schnell ausgereist. X( X( X( X( X( So wie es schon Joschka Fischer getan hat!!!

Praetorianer
04.09.2007, 16:09
Weil ich mir natürlich nicht die Mühe gemacht habe, den ganzen Strang zu lesen :cool2:


Der entsprechende Beitrag von Sauerländer hätte auch gereicht, im Absatz darüber hat er sich mit eben dieser Spezies befasst, auf deren Existenz du ihn aufmerksam gemacht hast.

PS: Besseres Avatar, jetzt.

Mark Mallokent
04.09.2007, 16:31
Gemessen an seinen Leistungen, kommt Bush bei uns gar nicht so schlecht weg.

Wieso es nun so schrecklich fürchterlich sein soll, diesen Hussein an der nächsten Palme aufzuhängen, habe ich nie verstanden. :rolleyes:

Götz
04.09.2007, 17:36
Wieso es nun so schrecklich fürchterlich sein soll, diesen Hussein an der nächsten Palme aufzuhängen, habe ich nie verstanden. :rolleyes:

Dies war praktisch sein einziger echter Erfolg.

Beverly
04.09.2007, 18:27
Dieses ganze Anti-Bush-Bashing ist doch nichts als antiamerikanische Propaganda der deutschen Medien. Genauso hat man damals über Regan hergezogen. Der gilt heute als einer der bedeutendsten Präsidenten der USA. :]

Herr, lass Hirn vom Himmel regnen

Rikimer
04.09.2007, 18:37
Man sollte sich hüten, ländliche Idylle einseitig zu idealisieren und Großstädte als Sündenpfuhl hinzustellen. Es kann nämlich auch umgekehrt sein, dass Menschen in der Enge, Miefigkeit, Dumpfheit und auch der Bigotterie des Dorfes verzweifeln, wo jeder jeden kennt, aber auch eine soziale Überwachung stattfindet, nicht aus der gewünschten Norm auszuscheren. Wenn etwas in der Familie falsch läuft, ist die größte Sorge, dass nichts nach außen dringt, damit dass Ansehen im Dorf gewahrt bleibt. (Eine dem islamischen Ehrkodex nicht unverwandte Form sozialer Konditionierung)
Weltoffenheit und Aufgeschlossenheit kann auch auf den Dörfern nicht schaden, sonst entsteht schnell ein Klima, wo Fremde mistrauisch beäugt und als potentieller Unruheherd wahrgenommen werden. Oder zugezogene Jugendliche mit gefärbten Haaren und Piercings schnell mal eine Abreibung von der örtlichen Dorfjugend verpasst bekommen, was ja nur ein Indiz für viel tiefer gehende Unsicherheit bzw. Verlustängste darstellt.
Bis hin zu eigenbrötlerischer Abschottung vor der Moderne, die man täglich in Form schauerlicher Nachrichten aus den Metropolen serviert bekommt und damit nur eine Seite der Medaille wahrnimmt, die Verstörung hervorruft.

Ein gesundes Maß an Aufgeschlossenheit und Toleranz bedeutet deswegen nicht, das dort hohgehaltene Tugenden wie dörflicher Zusammenhalt gleich auseinanderzubrechen drohen.

Genauso falsch ist es allerdings auch, wie Rheinländer dies in seiner verbohrten und engstirnigen Art und Weise macht, die Metropolen als zukünftige Heil und Paradies auf Erden anzupreisen und die ländliche auf jede Art und Weise niedermachtend.

Ich habe zwar mit dem Land nichts zu tun, ich bin in einer Millionenstadt geboren worden, verdammen und mich über die Landmenschen erhöhen würde ich mich aber nicht. Denn ich sehe wirklich nicht, worin der Großstadtmensch einem Landmenschen in heutigen Zeiten geistig überlegen sein soll, sehe ich die muslimische Unterschicht in Frankreich die Vorstädte anzünden! :lach:

Fazit: Sowohl das primitive einfache Denken von Rheinländer lehne ich ab, als die totale Negierung der Großstadt von Sauerländer. Obwohl bei mir persönlich menschenleere Gegenden auf einen größeren Gefallen stoßen, als vollgestopfte Menschenkäfige, genannt Hochhäuser, bzw. Wolkenkratzer in den sog. Metropolen.

MfG

Rikimer

Beverly
04.09.2007, 18:53
Zitat von Rheinlaender
Das Problem der USA sind nicht die Metropolen, eine USA, die politsch von New York, Chicago, San Francisco, Boston dominiert wuerde, waere kein Problem. Das Problem ist, dass die USA z. ZT. von der Provinz dominiert wird, dort wo der gesitige Horizon spaetestens beim naechsten County endet, wo 6 Kirchen das oeffentliche Leben dominieren (und von diesen ist die katj. Kirche sogar noch die ertraeglichste).

Zu den gefaehrlichsten Entwicklungen weltweit gehoert eben, dass die liberale Elite der Ostkueste und z. T. Californiens nicht mehr das Land dominiert, sondern die Rednecks (Dorftrottel) des Mittleren Westens und Suedens.

Man muss auf dem Land sicherlich noch unterscheiden. Da gibt es zum Beispiel die Herrschaften, die das Klischee wirklich voll erfüllen: Permanent besoffene Pickup-Fahrer mit Konföderiertenfahne, inzestgeschädigt in der dritten Generation. Bei denen man bereits der Feind ist, wenn man ein Englisch spricht, das ein normaler Menschen versteht. Von ihrem Verhalten gegenüber Farbigen ganz zu schweigen.
Solchen Menschen würde ich im Zweifelsfall nichtmal meine Mülltonne anvertrauen.
(...)
USA ohne Ost- und Westküste - das ist ein Land, mit dem man wahrscheinlich klarkommen kann.

Mein Problem mit den "liberalen Eliten" ist, dass ich sie nicht mehr für sonderlich liberal halte, um es mal diplomatisch auszudrücken. An Ost- und Westküste vermute ich da - ohne es beweisen zu können, denn die sind schließlich clever - einige der schlimmsten Polit-Verbrecher dieses Planeten. So glaube ich - auch ohne es beweisen zu können - dass in Wirklichkeit CIA, NSA und co. den Kampf der Schlapphüte gegen Stasi und KGB gewonnen haben und die Welt nur glauben lassen, Würstchen wie Mischa Wolf wären die großen Macher. Der Sieger genießt und schweigt und lacht sich über die Deppen tot, die auf seine Scharaden reinfallen. Ach ja, ab und zu werden ein paar Vorzeige-Trottel vom CIA geopfert, damit die Welt weiter die Amis unterschätzt und ihre Geheimdienste für blöd hält :rolleyes:
Hätte anstelle einer knallharten Oligarchie, welche die Amis nur zu oft in ihren Spielfilmen zeigen, wirkliche Liberale die Macht, wären die Zustände für einfache Menschen in den USA besser als sie sind. Sie würden sich - ohne ihre Interessen aus den Augen zu verlieren - für eine lebbare Weltordnung einsetzen. Der Flug zum Mars wäre auch schon in Arbeit, wegen der Sache an sich und des nicht zu vernachlässigenden Propagnada-Effektes. Doch all das sind Träumereien, weil die Machthaber letztendlich kleingeistige Arschlöcher sind. Wenn da Schlauköpfe von den Küsten, auf deren Scharaden die Welt hereinfällt, von Deppen aus dem Binnenland, die selbst die beste Propaganda gegen sich machen, abgelöst werden, so habe ich damit keine Probleme.


Andererseits gibt es eben die vielen Gegenden, die Hoffnung machen. Bundesstaaten, deren Hauptstadt nicht viel größer ist als meine Heimatstadt. Mit geringer bis geringster Bevölkerungsdichte. Kleine Ortschaften mit sturmfest (in manchen Gegenden muss man das ja in mehrfacher Hinsicht sein...:rolleyes: ) verwurzeltem Menschenschlag, unbeleckt von dem, was man -wenn man es propagieren will- "Weltoffenheit" zu nennen pflegt. Eine im besten Wortsinn konservative Art Menschen, mit noch ausreichend starkem geistigen Widerstand gegen das, was ein hippes Großstadtbildungsbürger- und Kosmopolitentum für gut und richtig hält.
Eine Art Mensch, bei denen man ein Stück weit den Glauebn zurückgewinnt, Demokratie könnte unter Umständen funktionieren.

Verwandte von mir reisen ab und zu nach Kanada. Da gibt es Millionenstädte mit allem was das urbane Herz begehrt und dann wieder menschenleere Landstriche. Alle 30 km ein Dorf ist da schon "dicht besiedelt". Vielleicht eine bessere Mischung als unser gnadenlos zersiedelten Mitteleuropa.

N.B.: den Hinweis darauf, dass es schon einen Spielfilm über schwule Cowboys in Montana gibt, kann ich mir dann doch nicht verkneifen ;)

EinDachs
04.09.2007, 19:10
Dieses ganze Anti-Bush-Bashing ist doch nichts als antiamerikanische Propaganda der deutschen Medien. Genauso hat man damals über Regan hergezogen. Der gilt heute als einer der bedeutendsten Präsidenten der USA. :]

Reagan einer der bedeutendsten amerikanischen Präsidenten?
Er ist wohl unter den besten 50.

Und Bush ist ein verlogener, scheinheiliger Mistkerl.

Sauerländer
04.09.2007, 19:49
Man sollte sich hüten, ländliche Idylle einseitig zu idealisieren und Großstädte als Sündenpfuhl hinzustellen. (...)
Natürlich, Utopia gibt es nicht auf Erden, und auch die kleine, verschworene Gemeinschaft hat ihre Schattenseiten.
Aber letztlich hängt das eng miteinander zusammen. Die Gemeinschaft des kleinen Verbandes basiert auf enger Bindung. Die wirkt ebenso solidarisierend wie überwachend. Es wird im Guten wie im Schlechten keiner alleine gelassen. Viele Probleme des vereinzelten Großstadtmenschen hat man hier gar nicht oder nur eingeschränkt. Dafür hat man es aber auch als Abweichler schwerer, klar.
Die Großstadt hingegen anonymisiert, befreit von dieser Überwachung. Das mag für den Abweichler, der im Dorf gelitten hat, im ersten Moment befreiend sein. Dafür lässt einen die Großstadt aber auch eiskalt fallen, kennts nicht als Desinteresse. Gr nicht zu reden von den Verwüstungen, die die schiere Menschenballung dem Geist zufügt.
Wo das Dorf Unterdrückung ist (das gebe ich durchaus zu), ist die Stadt Chaos, um nicht zu sagen Krieg.

Man hat nur diese Wahl: Bindung oder keine Bindung.
Bindung - aber bitte nur mit ihren angenehmen Effekten (also mit Beimengung von viel "Toleranz") ist infunktionabel. Genauso wie die Hoffnung, im großstädtischen Rahmen den Freiheitsaspekt der Bindungslosigkeit bewahren zu können, ihm aber die Solidarität des kleingemeinschaftlichen Raumes hinzufügen zu können.

Mark Mallokent
04.09.2007, 20:58
Reagan einer der bedeutendsten amerikanischen Präsidenten?
Er ist wohl unter den besten 50.

Und Bush ist ein verlogener, scheinheiliger Mistkerl.
Reagan stellte sich vor die Berliner Mauer und sagte: "Herr Gorbatschow, reißen sie die Mauer ein!" Und was tat Gorbatschow? Er riß die Mauer ein. :]

Achsel-des-Bloeden
04.09.2007, 21:01
Reagan stellte sich vor die Berliner Mauer und sagte: "Herr Gorbatschow, reißen sie die Mauer ein!" Und was tat Gorbatschow? Er riß die Mauer ein. :]
Und deswegen HASSEN die Linken den Reagan wie sonst keinen US- Präsidenten! :]
Er ist der wahre Zerstörer des herzjesu- marxistischen Traums ... :D

Mark Mallokent
04.09.2007, 21:02
Dies war praktisch sein einziger echter Erfolg.

Immerhin wird er ausgerechnet wegen dieses einzigen echten Erfoges ständig angefeindet. :] Verstehe das, wer kann.

Bruddler
04.09.2007, 21:03
Reagan stellte sich vor die Berliner Mauer und sagte: "Herr Gorbatschow, reißen sie die Mauer ein!" Und was tat Gorbatschow? Er riß die Mauer ein. :]

Er sagte woertlich : "Mr. Gorbatschow open this Gate !"
Im Übrigen - Gorbatschow hat gar nichts eingerissen ! :]

Mark Mallokent
04.09.2007, 21:06
[B]Er sagte woertlich : "Mr. Gorbatschow open this Gate !"
Im Übrigen - Gorbatschow hat gar nichts eingerissen ! :]
Natürlich nicht persönlich. :rolleyes:

Devils Eyebrow
04.09.2007, 21:09
Reagan stellte sich vor die Berliner Mauer und sagte: "Herr Gorbatschow, reißen sie die Mauer ein!" Und was tat Gorbatschow? Er riß die Mauer ein. :]

Aber nicht mehr am gleichen Tag, oder? ;)

Peaches
04.09.2007, 21:14
Abgesehen davon finde ich etwas - nun ja - merkwürdig, alles was zwischen Ostküste und Teilen von Kalifornien liegt, als Dorf abzutun, wo ja scheinbar nur Dorftrottel leben. Die US-Automobilindustrie, die Luftfahrtindustrie, Luft- und Raumfahrt, das alles scheint von Dorftrotteln gegründet worden zu sein und heute betrieben zu werden.


Nun ja, die Uhren ticken in den USA ein wenig anders als hierzulande. Es gibt gerade im mittleren Westen Großstädte, die die Bezeichnung wirklich nur bezogen auf ihre Einwohnerzahl verdienen, nicht jedoch, was kulturelle Einrichtungen oder Bildungszentren angeht.
Die intellektuellen Zentren der USA sind die beiden Küsten mit ihren Universitätsstädten New Haven (Yale), Boston (Harvard) und San Francico (Berkley) - das sind die Top-Ivy-League Universitäten.

Die Reichsten und Mächtigsten Universitäten des Landes was Forschung und Bildung angeht.
Dazwischen herrscht sicherlich kein vollkommenes intellektuelles Vakuum, aber dennoch sind die zentraleren Bundesstaaten sehr viel traditioneller und tatächlich häufiger religiös geprägt, als die Küsten.



Wobei Größenordnungen wie Dallas, Detroit etc. wohl alles noch unter "Dorf" zu subsummieren ist.

Nein, sicher nicht als Dorf.
Aber als Zentren der Industrie, des Öls oder der Landwirtschaft zu sehen.
Als Bildungsparadiese oder Sitz der Eliten sind sie nicht bekannt.
Dallas vielleicht noch für den Football...

Mark Mallokent
04.09.2007, 21:16
Aber nicht mehr am gleichen Tag, oder? ;)Das hatte Reagan ja auch nicht verlangt. :]

Devils Eyebrow
04.09.2007, 21:28
Die Großstadt hingegen anonymisiert, befreit von dieser Überwachung. Das mag für den Abweichler, der im Dorf gelitten hat, im ersten Moment befreiend sein. Dafür lässt einen die Großstadt aber auch eiskalt fallen, kennts nicht als Desinteresse. Gar nicht zu reden von den Verwüstungen, die die schiere Menschenballung dem Geist zufügt.
Sehe ich nicht so, im Gegenteil, man hat die Freiheit der Wahl, sich seinen Freundeskreis selbst zu suchen, getreu den eigenen Vorlieben und Interessen. Im Dorf ist man gezwungen, sich mit allen zu arrangieren, auch mit Menschen, die einem persönlich nicht liegen, da ein gewisser Einbindungsdruck besteht. Fügt man sich nicht, können jahrelange Zerwürfnisse, Klatsch und ebenfalls Isolation die Folge sein. Natürlich drastisch ausgedrückt, aber ich kenne solche Fälle aus der Verwandschaft.


Wo das Dorf Unterdrückung ist (das gebe ich durchaus zu), ist die Stadt Chaos, um nicht zu sagen Krieg. Diese Aussage passt eher zu Klopperhorst. :D


Man hat nur diese Wahl: Bindung oder keine Bindung.
Bindung - aber bitte nur mit ihren angenehmen Effekten (also mit Beimengung von viel "Toleranz") ist infunktionabel. Genauso wie die Hoffnung, im großstädtischen Rahmen den Freiheitsaspekt der Bindungslosigkeit bewahren zu können, ihm aber die Solidarität des kleingemeinschaftlichen Raumes hinzufügen zu können.

Indem man sich aus Studien-, Arbeits- oder Sportkollegen seinen Freundeskreis selbst aufbaut. Natürlich besteht auch die Gefahr der Vereinsamung, wenn man ein einzelgängerischer, unkommunikativer Mensch ist und über keinen Anschluß in einer Stadt verfügt. Im übrigen kann es auch passieren, dass man als Zugezogener im Dorf zunächst Anpassungsschwierigkeiten hat, weil man evtl nicht ganz der Norm entspricht. Genausogut kann es zu einem herzlichen Empfang kommen.

Letzlich sind das alles janusköpfige Mythen: Hier die verlockende, aber auch oberflächliche Großstadt, dort die heile Dorfidylle mit großen Sonnenwendfeuern, wo aber gleichzeitig geistige Engstirnigkeit herrscht. Die Realität ist eine Mischung aus allem und daraus soziographische Theorien abzuleiten, halte ich für schwierig. Ich persönlich genieße das pulsierende Leben in einer Großstadt, kehre aber gerne auch in meine ländliche Heimat zurück (bin aber froh, nicht dort hängengeblieben zu sein). :D

PeterH
04.09.2007, 21:40
Die intellektuellen Zentren der USA sind die beiden Küsten mit ihren Universitätsstädten New Haven (Yale), Boston (Harvard) und San Francico (Berkley) - das sind die Top-Ivy-League Universitäten.

Die Reichsten und Mächtigsten Universitäten des Landes was Forschung und Bildung angeht. Dazwischen herrscht sicherlich kein vollkommenes intellektuelles Vakuum

Wo gibt es in D solche Universitäten? Also ist ganz D ein Land das nur von Dorftrotteln bevölkert wird.

Devils Eyebrow
04.09.2007, 21:41
Das hatte Reagan ja auch nicht verlangt. :]

Er hätte es sich auch kaum getraut, der Feigling. :regionen0348:

Praetorianer
04.09.2007, 22:04
Nun ja, die Uhren ticken in den USA ein wenig anders als hierzulande. Es gibt gerade im mittleren Westen Großstädte, die die Bezeichnung wirklich nur bezogen auf ihre Einwohnerzahl verdienen, nicht jedoch, was kulturelle Einrichtungen oder Bildungszentren angeht.
Die intellektuellen Zentren der USA sind die beiden Küsten mit ihren Universitätsstädten New Haven (Yale), Boston (Harvard) und San Francico (Berkley) - das sind die Top-Ivy-League Universitäten.

Die Reichsten und Mächtigsten Universitäten des Landes was Forschung und Bildung angeht.
Dazwischen herrscht sicherlich kein vollkommenes intellektuelles Vakuum, aber dennoch sind die zentraleren Bundesstaaten sehr viel traditioneller und tatächlich häufiger religiös geprägt, als die Küsten.



Nein, sicher nicht als Dorf.
Aber als Zentren der Industrie, des Öls oder der Landwirtschaft zu sehen.
Als Bildungsparadiese oder Sitz der Eliten sind sie nicht bekannt.
Dallas vielleicht noch für den Football...

Ich nenne nur mal als Schnellschuss Stanorte, an die Nobelpreise in Physik und/oder Chemie vergeben wurden.

Dallas, Chicago, Batavia, Philadelphia; wahrscheinlich fehlen viele. Nebenbei wäre ich interessiert, wieviele amerikanische Universitäten mehr Nobelpreise in Physik/Chemie erhielten, als Chicago, aus dem Bauch heraus, würde ich behaupten, die wäre in dieser Hinsicht weit vorne mit dabei.

Zumal mich der Verdacht beschleicht auch General Motors und Boeing könnte irgendwann mal heimlich Geld in Forschung und Entwicklung investiert haben und bei der NASA würden gelegentlich Wissenschaftler beschäftigt, die sogar schon einiges an Erfolgen vorzuweisen hätten.

Mahatma Germany
04.09.2007, 23:28
Ich möchte mal wissen wieso hier so viele dem Befreier Russland danken. 40 Jahre Kommunistisch-infrastrukturelle Verkümmerung halb-Zentraldeutschlands ist nicht was man braucht. Die USA brachten uns zumindest anfangs den achso wunderbaren Föderalismus und die Demokratie! Die Russen nahmen uns ausserdem ein VIERTEL UNSERES LANDES. Schlesien........Und wir müssen das heute euse ausbaden!
Acht Millionen Polen all-inclusive

Patriot84
05.09.2007, 00:38
http://img510.imageshack.us/img510/8968/art057bj5.th.gif (http://img510.imageshack.us/my.php?image=art057bj5.gif)

Patriot84
05.09.2007, 00:40
http://img206.imageshack.us/img206/6418/kleber09ni1.th.jpg (http://img206.imageshack.us/my.php?image=kleber09ni1.jpg)

Götz
05.09.2007, 10:46
Immerhin wird er ausgerechnet wegen dieses einzigen echten Erfoges ständig angefeindet. :] Verstehe das, wer kann.

Man gönnt den armen diskriminierten und untergebutterten Amerikanern eben
gar nichts, missachtet deren Kultur, zieht deren Geschichte nur wegen
einiger wenger kurzzeitiger Episoden durch den Kakao und vermarktet dies hemmungslos. Wie gemein aber auch.:(

Biskra
05.09.2007, 12:12
Er sagte woertlich : "Mr. Gorbatschow open this Gate !"
Im Übrigen - Gorbatschow hat gar nichts eingerissen ! :]


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/5f/ReaganBerlinWall.jpg/300px-ReaganBerlinWall.jpg

"General Secretary Gorbachev, if you seek peace, if you seek prosperity for the Soviet Union and Eastern Europe, if you seek liberalization, come here to this gate. Mr. Gorbachev, open this gate. Mr. Gorbachev, tear down this wall!" Ronald W. Reagan, 12.06.1987

Er sagte beides. :]

herberger
05.09.2007, 14:13
Ich fordere die Schließung dieses Stranges denn Freiheit und Befreiung,ist hier nicht sehr gefragt.Ausserdem wenn Deutsche die Befreier sind dann können es viele hier nicht ertragen.

Biskra
05.09.2007, 14:45
Ausserdem wenn Deutsche die Befreier sind dann können es viele hier nicht ertragen.

Das ist natürlich schade. Klaus Mann, Stefan Heym, Ernst Cramer, Hans Habe, Hans Wallenberg und andere deutsche Befreier sollte man auch entsprechend würdigen.

sunbeam
05.09.2007, 14:55
Ich fordere die Schließung dieses Stranges denn Freiheit und Befreiung,ist hier nicht sehr gefragt.Ausserdem wenn Deutsche die Befreier sind dann können es viele hier nicht ertragen.

Wen haben die Deutschen denn befreit? Vor wem befreit? Warum mittels Krieg, Judenvergasung und tötung Unschuldiger befreit? Warum mit Anektion und Besetzung Europas befreit? Warum mit Rassengesetzen befreit?

Bist Du Intelligenz-befreit, herberger?

herberger
05.09.2007, 15:25
Wen haben die Deutschen denn befreit? Vor wem befreit? Warum mittels Krieg, Judenvergasung und tötung Unschuldiger befreit? Warum mit Anektion und Besetzung Europas befreit? Warum mit Rassengesetzen befreit?

Bist Du Intelligenz-befreit, herberger?

Die Littauer,die Letten,die Esten,die Polen,und und.........,auch wenn der Krüppel UDSSR 40 Jahre brauchte um tot umzufallen.

Leo Navis
05.09.2007, 15:30
Welchem der Siegermächte wünscht Ihr den Sieg über unser komisches Land nachträglich am meisten?
Kanada

Kreuzbube
05.09.2007, 15:34
Die Littauer,die Letten,die Esten,die Polen,und und.........,auch wenn der Krüppel UDSSR 40 Jahre brauchte um tot umzufallen.

Man könnte auch die Ukrainer dazuzählen - was leider im Verlauf des Krieges durch das Verhalten der Wehrmacht/SS gegenüber der Zivilbevölkerung wieder kaputtgemacht wurde...!

EinDachs
05.09.2007, 15:55
Reagan stellte sich vor die Berliner Mauer und sagte: "Herr Gorbatschow, reißen sie die Mauer ein!" Und was tat Gorbatschow? Er riß die Mauer ein. :]

Echt?
Gorbatschow riss die Mauer ein? Persönlich?
Gleich nachdem der gute Reagan es ihm gesagt hat?
Wieso hat der Reagan das dann nicht gleich gesagt?

Mir ist er in Erinnerung für StarWars, Rezension und wie er scherzhalber Atomkriege ankündigt.

sunbeam
05.09.2007, 16:03
Die Littauer,die Letten,die Esten,die Polen,und und.........,auch wenn der Krüppel UDSSR 40 Jahre brauchte um tot umzufallen.

Geile These, man hat also den Tod von Millionen in Kauf genommen, um Völker u. ehem. Staaten wie Litauen, Esten und Letten zu befreien?

Noch was, von wem hat der Deutsche denn Ende `39 die Polen befreit, als man dort einfiel?

Frage: Hast Du große Schmerzen in Deinem Kopf? Wie kann man Dir helfen? Schon mal an Paliativmedizin gedacht?

Biskra
05.09.2007, 16:05
Man könnte auch die Ukrainer dazuzählen - was leider im Verlauf des Krieges durch das Verhalten der Wehrmacht/SS gegenüber der Zivilbevölkerung wieder kaputtgemacht wurde...!

Du meinst, daß mit den Polen besser umgegangen wurde?

EinDachs
05.09.2007, 16:09
Die Littauer,die Letten,die Esten,die Polen,und und.........,auch wenn der Krüppel UDSSR 40 Jahre brauchte um tot umzufallen.

Echt lustig: Du zählst einen Haufen Nationen auf, die erst durch den Hitler-Stalinpakt überhaupt unter sowjetische Herrschaft kamen. Toller Befreiungskampf.

Kreuzbube
05.09.2007, 16:15
Du meinst, daß mit den Polen besser umgegangen wurde?

Die Polen fühlten sich nicht befreit - im Gegensatz zu den Ukrainern...!:]

Quo vadis
05.09.2007, 16:16
Gemessen an seinen Leistungen, kommt Bush bei uns gar nicht so schlecht weg.

Eben, man merkt bei Mallokent, dass er in Frankreich wohnt.Hier sind doch die ganzen ZDF und ARD Heute-Journal und Tagesthemen-Leute ganz straffe Amiverehrer, Kleber und Buhrow kommen aus der Amischwärmerei während ihrer Auftritte gar nicht mehr raus--Kunststück, haben ja auch jahrelang dort gelebt und dich das "Rüstzeug" für pro- amerikanische Logenpropaganda geholt.....:]

herberger
05.09.2007, 16:56
Man könnte auch die Ukrainer dazuzählen - was leider im Verlauf des Krieges durch das Verhalten der Wehrmacht/SS gegenüber der Zivilbevölkerung wieder kaputtgemacht wurde...!

Ammenmärchen von den Sovjets in die Welt gesetzt.Was sollten auch die Bolschewiken sagen wenn weltweit in deutschen Wochenschauen gezeigt wird wie Sovjetbürger die deutschen Befreier begrüssen.Die Sovjets haben viele Filme einkassiert aber diese Wochenschauen gingen auch in das neutrale Ausland.Ein Beispiel das russische Fernsehen brachte vor 6 Jahre eine 3 Teiler Doku.mit dem Titel "Kollaboration"Dort wurden deutsch/russ.Wochenschauen gezeigt die von 1941-44 für das besetzte sovjetische Gebiet produziert wurden und von den Sovjet sofort ab 1944/45 in ein Archiv gebracht und unter Verschluß gehalten und sie wurden erst im Jahre 2000 frei gegeben,selbst die russischen Zuschauer waren sprachlos(ein kurzer Bericht darüber im ZDF)und leider zeigte das ZDF nur Sekunden Ausschnitte.

Mark Mallokent
05.09.2007, 17:40
Echt?
Gorbatschow riss die Mauer ein? Persönlich?
Gleich nachdem der gute Reagan es ihm gesagt hat?
Wieso hat der Reagan das dann nicht gleich gesagt?

Mir ist er in Erinnerung für StarWars, Rezension und wie er scherzhalber Atomkriege ankündigt.

Staatschefs machen so etwas nicht persönlich. Sie lassen machen. :]

Praetorianer
06.09.2007, 10:43
Ich danke Liberia für unsere Befreiung!

herberger
06.09.2007, 13:13
Ich danke den Hansen Rum der mich hin und wieder befreit,von der Erdanziehung

Bestrafer
06.09.2007, 13:51
Eine andere Antwort, sagen wir eine nicht-sinnentleerte, hätte mich jetzt überrascht...!

Was sollte man denn auch auf deine Scherzfrage antworten? Wenn du hier das altbekannte Märchen einer Befreiung" wiederkäust, dann ist eine spassige Antwort sicherlich nicht unangebracht. Das Bizzare ist dass du diese Frage erst meintest ... das sind die Spätfolgen jahrelanger Medienpropaganda

borisbaran
06.09.2007, 14:10
Echt?
Gorbatschow riss die Mauer ein? Persönlich?
Gleich nachdem der gute Reagan es ihm gesagt hat?
Wieso hat der Reagan das dann nicht gleich gesagt?
Mir ist er in Erinnerung für StarWars, Rezension und wie er scherzhalber Atomkriege ankündigt.
er ist der der der sowjetunion den todesstoß versetzte

Eben, man merkt bei Mallokent, dass er in Frankreich wohnt.Hier sind doch die ganzen ZDF und ARD Heute-Journal und Tagesthemen-Leute ganz straffe Amiverehrer, Kleber und Buhrow kommen aus der Amischwärmerei während ihrer Auftritte gar nicht mehr raus--Kunststück, haben ja auch jahrelang dort gelebt und dich das "Rüstzeug" für pro- amerikanische Logenpropaganda geholt.....:]
tja, wohl nich antiamerikanistisch genug für dich, was?! PECH!

sunbeam
06.09.2007, 14:31
Was sollte man denn auch auf deine Scherzfrage antworten? Wenn du hier das altbekannte Märchen einer Befreiung" wiederkäust, dann ist eine spassige Antwort sicherlich nicht unangebracht. Das Bizzare ist dass du diese Frage erst meintest ... das sind die Spätfolgen jahrelanger Medienpropaganda

Diese ganze Mär von wegen Medienpropaganda, Umerziehung des dt. Volkes, bla bla blubb, fällt Euch nix neues ein?

EinDachs
06.09.2007, 15:07
Ich danke Liberia für unsere Befreiung!

Meine Güte, wir mussten uns ja echt von jedem 3. Weltland befreien lassen.

EinDachs
06.09.2007, 15:13
er ist der der der sowjetunion den todesstoß versetzte


Gar nicht der Papst und David Hasselhoff?

Ernsthaft, das denk ich nicht. Die Sowjetunion hat sich schon ihr eigenes Grab geschaufelt.
Unlogischerweise behaupten Reaganbefürworter ja regelmäßig, dass er die UDSSR in einen Rüstungswettlauf ruiniert hat UND das er mit den Sowjets Abrüstungsverträge geschlossen hat.
Weder an der Ineffizenz des gesamten Systems, noch an der Apathie der russischen Bevölkerung oder der Korruption der sowjetischen Eliten hat Reagan irgend einen Anteil gehabt.

Kreuzbube
06.09.2007, 15:18
Meine Güte, wir mussten uns ja echt von jedem 3. Weltland befreien lassen.

Ja, dem entsprechend sieht es heute auch hier aus...!:buschmann_2: :(

Karl Dönitz
06.09.2007, 15:54
Noch was, von wem hat der Deutsche denn Ende `39 die Polen befreit, als man dort einfiel? Da heben wir uns selbst Befreit, nämlich die Wehrmacht unsere Deutschen Volksgenossen in Ostpreußen, die dort terrorisiert wurden

Rikimer
06.09.2007, 22:16
Geile These, man hat also den Tod von Millionen in Kauf genommen, um Völker u. ehem. Staaten wie Litauen, Esten und Letten zu befreien?

Noch was, von wem hat der Deutsche denn Ende `39 die Polen befreit, als man dort einfiel?

Frage: Hast Du große Schmerzen in Deinem Kopf? Wie kann man Dir helfen? Schon mal an Paliativmedizin gedacht?

So einfach ist das nicht.

Niemand führt einen Krieg um ein anderes Volk zu befreien.

Nur wenn wir die idiotische These der Befreiung Deutschlands durch die Allierten schon fortführen wollen gedanklich, dann ist es genauso statthaft die Befreiung z. b. der baltischen Völkerschaften durch Deutschland anzuführen. :]

MfG

Rikimer

borisbaran
07.09.2007, 13:11
Da heben wir uns selbst Befreit, nämlich die Wehrmacht unsere Deutschen Volksgenossen in Ostpreußen, die dort terrorisiert wurden

die angebliche unterdrückung war nur ne aurede dafür polen zu überfallen.

Götz
08.09.2007, 09:58
Diese ganze Mär von wegen Medienpropaganda, Umerziehung des dt. Volkes, bla bla blubb, fällt Euch nix neues ein?

Zumindest bei den meisten Usern dieses Forums, blieben diese Manipulationsversuche ohne die gewünschte Wirkung.:]

borisbaran
09.09.2007, 13:43
Zumindest bei den meisten Usern dieses Forums, blieben diese Manipulationsversuche ohne die gewünschte Wirkung.:]

wie können dinge manipulieren, die's nich' gibt?!

Götz
09.09.2007, 18:01
wie können dinge manipulieren, die's nich' gibt?!

Indem sie ,unter anderem, Leichtgläubigen vorgaukeln sie würden nicht existieren.:cool:

Dieses Paradoxon dürfte bb überfordern.

borisbaran
10.09.2007, 11:31
Indem sie ,unter anderem, Leichtgläubigen vorgaukeln sie würden nicht existieren.:cool:

Dieses Paradoxon dürfte bb überfordern.

keine paradoxon. diese dinge sind schlichtweg fantasien antideutscher brauner nassgurken

Götz
10.09.2007, 14:38
keine paradoxon. diese dinge sind schlichtweg fantasien antideutscher brauner nassgurken

Irgendwie kommt mir dieser Spruch nicht sonderlich originell vor...

borisbaran
10.09.2007, 14:48
Irgendwie kommt mir dieser Spruch nicht sonderlich originell vor...

und deine sind noch viel weniger originell. die werden von den antideutschen braunen nassgurken schon seit '45 gebracht...

Götz
10.09.2007, 14:50
und deine sind noch viel weniger originell. die werden von den antideutschen braunen nassgurken schon seit '45 gebracht...

Welche zum Beispiel ?:rolleyes:

pandorama
10.09.2007, 14:53
keinem, ich wünschte mir deutschland hätte den krieg gewonnen.

hilfe! dann würdest du uns jetzt bestimm aus germania schreiben. brrr ....

EinDachs
10.09.2007, 18:00
hilfe! dann würdest du uns jetzt bestimm aus germania schreiben. brrr ....

Oder aus dem KZ.

Entfernungsmesser
10.09.2007, 18:07
San Marino hat 1944 Deutschland den Krieg erklärt :)) ---nichtmal Fußball Spielen können, aber Königstiger jagen wollen....germane :D

LOL. Der ist gut!!

pandorama
10.09.2007, 18:09
Oder aus dem KZ.

der war gut :))

Fiel
10.09.2007, 18:19
hilfe! dann würdest du uns jetzt bestimm aus germania schreiben. brrr ....

Uns..!!?? DU wärest dann bestimmt nicht bei 'UNS'. Dann wärest du da wo du hingehörst, in deinem anatolischen Urwald.

pandorama
10.09.2007, 18:26
Uns..!!?? DU wärest dann bestimmt nicht bei 'UNS'. Dann wärest du da wo du hingehörst, in deinem anatolischen Urwald.

:)) oh nein, jetzt musste ich mich vor lauter lachen doch tatsächlich auf meinem urwaldboden übergeben.

das war das geilste statement des tages! :rofl:

danke für die lachnummer! :klatsch:

Fiel
10.09.2007, 18:32
:)) oh nein, jetzt musste ich mich vor lauter lachen doch tatsächlich auf meinem urwaldboden übergeben.

das war das geilste statement des tages! :rofl:

danke für die lachnummer! :klatsch:

Doch nicht dafür, immer wieder gerne. Na was meint ihr Türken zu dem Thema, welchem Befreier wir am meisten danken sollen? Da solltest du mal lieber mit den Armeniern reden, was die zu solch einem Thema zu sagen haben. Du als Türke, der vor sich vor wenigen jahren in die BRD eingeschlichen hat, kann bei diesem Thema doch nur maulaffenfeil haltend daneben stehen und grübeln, was da die Deutschen so umtreibt?

Würfelqualle
10.09.2007, 18:36
Welchem der Siegermächte wünscht Ihr den Sieg über unser komisches Land nachträglich am meisten?

Ich kenne keine Befreier, sondern nur Besatzer.



Gruss vonne Würfelqualle

pandorama
10.09.2007, 18:45
Doch nicht dafür, immer wieder gerne. Na was meint ihr Türken zu dem Thema, welchem Befreier wir am meisten danken sollen? Da solltest du mal lieber mit den Armeniern reden, was die zu solch einem Thema zu sagen haben. Du als Türke, der vor sich vor wenigen jahren in die BRD eingeschlichen hat, kann bei diesem Thema doch nur maulaffenfeil haltend daneben stehen und grübeln, was da die Deutschen so umtreibt?

tja, das würdest du jetzt gerne von mir wissen gell? du bist ja ein richtig in kampflaune.

also was die armenier dazu zu sagen haben interesiert mich herzlichst wenig - deren meinung kennt die ganze welt schon. übrigens gehöre ich zu denen, die wissen, das die türken ca 1,5 mio. armenier getötet haben, also muss ich dich in diesem punkt enttäuschen. aber versuchen wir es hiermit: ja es ist geschehen, aber es war kein genozid in dem sinne, es war selbstverteidigung. die armenier haben nämlich gemeinsame sache mit den kriegsmächten gemacht, die das osmanische reich stürzen wollten und haben dann leider ihr leben lassen müssen. mit den osmanen war nicht zu spassen.aber das weisst du sicher auch.

ausserdem bin ich vor genau 28 jahren, in einem wiesbadener krankenhaus meiner mutter entkrochen, von einschleichen kann also nicht die rede sein.

ich verstehe die deutschen voll und ganz. ich würde auch keine sozialschmarotzer dulden, die das land aussaugen - ganz im ernst. nur redet hier jeder was anderes - also die politiker vor allem.

Götz
10.09.2007, 19:20
der war gut :))

Nein , nicht sonderlich, außer sehr alten Usern würde wohl niemand von uns existieren, der hier schreiben könnte, abgesehen davon, daß es wohl auch kein Internet und mit Sicherheit nicht dieses Forum geben würde...

Biskra
11.09.2007, 14:36
Nein , nicht sonderlich, außer sehr alten Usern würde wohl niemand von uns existieren, der hier schreiben könnte, abgesehen davon, daß es wohl auch kein Internet und mit Sicherheit nicht dieses Forum geben würde...

Na gut, dieses Forum würde mit 30% der derzeitigen Benutzer recht konform funktionieren und das Internet hieße hier sicher Reichsdatenautobahn. :D

sporting
11.09.2007, 18:43
Uns..!!?? DU wärest dann bestimmt nicht bei 'UNS'. Dann wärest du da wo du hingehörst, in deinem anatolischen Urwald.

du sagst es:]

haderlump
11.09.2007, 23:23
Ist die Umfrage ernst gemeint??
Wohl kaum, oder??

Befreier???(
Was is das denn??
Nie gehört!!germane

Rheinlaender
11.09.2007, 23:35
Ist die Umfrage ernst gemeint??
Wohl kaum, oder??

Befreier???(
Was is das denn??
Nie gehört!!germane

Die, die darfuer gesorgt haben, dass z. B. in Deutschland Festgenomme nur nach richterlcih Anordnung in Haft bleiben duerfen.

haderlump
11.09.2007, 23:46
Die, die darfuer gesorgt haben, dass z. B. in Deutschland Festgenomme nur nach richterlcih Anordnung in Haft bleiben duerfen.

Wilsst du Engländer, meiner Person was über Befreiung erzählen??

Sag nur noch zwei Wörter (plus Erklärung!) und mehr nicht, zu deiner Person!!

Erstes Wort: Dünnkirchen - Wenn wir nach wären, wäre es Schluss mit dem Königreich gewesen!!!!

Zweites Wort: DRESDEN - Ohne Grund, nur Hass war der Auslöser!!!!!!

(Wir vergessen aber nie!!!!!!!!!!!!!!!!!!!)

Also "Befreier"!!

FUCK OFF!!;)

haderlump
12.09.2007, 00:36
That is the will of Parliament and the nation. The British Empire and the French Republic, linked together in their cause and in their need, will defend to the death their native soil, aiding each other like good comrades to the utmost of their strength. Even though large tracts of Europe and many old and famous States have fallen or may fall into the grip of the Gestapo and all the odious apparatus of Nazi rule, we shall not flag or fail. We shall go on to the end, we shall fight in France, we shall fight on the seas and oceans, we shall fight with growing confidence and growing strength in the air, we shall defend our Island, whatever the cost may be, we shall fight on the beaches, we shall fight on the landing grounds, we shall fight in the fields and in the streets, we shall fight in the hills; we shall never surrender, and even if, which I do not for a moment believe, this Island or a large part of it were subjugated and starving, then our Empire beyond the seas, armed and guarded by the British Fleet, would carry on the struggle, until, in God's good time, the New World, with all its power and might, steps forth to the rescue and the liberation of the old."

in bester Tradition - Good Queen Bess 1588:

"My loving people, we have been persuaded by some that are careful of our safety, to take heed how we commit ourselves to armed multitudes for fear of treachery. Let tyrants fear. I have always so behaved myself that, under God, I have placed my chief strength and safeguard in the loyal hearts and goodwill of my subjects. And therefore I am come amongst you all, as you see at this time, not for my recreation and disport, but being resolved, in the midst and heat of the battle, to live or die amongst you all; to lay down for my God, and for my kingdom, and for my people, my honour and my blood even in the dust. I know I have the body of a week and feeble woman, but I have the heart and stomach of a king, and a king of England too. And think foul scorn that Parma or Spain, or any Prince of Europe, should dare to invade the borders of my realm!"


We shall, we shall, we shall!!??
;)

Churchill war ein Alkoholiker!! Und dumm!!

Ohne die USA, kein GB!!

Übermächte haben den Krieg gewonnen!! Keine Ideologien!!

Trotzdem:

Lieber stehend sterben als kniend leben!!

Wir sind untergegangen!! Ihr aber auch!! COMMONWEALTH!!
Rassenunruhen, Burkas, etc!!

GB, alles dhimmis!!

Ihr habt mehr verloren als unser Volk!!

Ok, noch!!!

Wir haben aber "noch" Aktionsspielraum!!
:D

Rheinlaender
12.09.2007, 00:37
Wilsst du Engländer, meiner Person was über Befreiung erzählen??

Ich bin Brite, nicht "Englaender" - Einen engl. Koenig gibt es seit 1707 nicht mehr (Act of Union).

Ich kann Dir etwas aber ueber die Habeas Corpua Act 1679 erzaehlen - seither wird hier niemand mehr festgenommen ohen richterliches Gehoer.

Alleine die reichstagsbrandtverordnung haette ausgereicht Hitler und Hindenburg aufzuhaengen. Ein Volk das nicht in der Lage seine elementarsten buergerlichen Freiheiten zu verteidigen, wie das des richterlichen Gehoer, dass ich einem Diktator unterwirft, dass nicht der Lage ist seine einen Buerger zu schuetzen vor Sondergesetzen, erniedrigt sich selber. Das tat das dt. Volk 1933 indem es sich einem wahnsinnigen Diktator auslieferte. Die quittung erhielt es 1945.

Man hier fuer weniger einem Koenig den Kopf zwischen die Fuesse gelegt.



Erstes Wort: Dünnkirchen - Wenn wir nach wären, wäre es Schluss mit dem Königreich gewesen!!!!

The Rt. Hon. Winston Church, Member for Epping, Prime Minister and First Lord of the Treasury, gab am 04 Jun. 1940 das folgende Statement vor dem House of Commons:

"[...]

Nevertheless, our thankfulness at the escape of our Army and so many men, whose loved ones have passed through an agonizing week, must not blind us to the fact that what has happened in France and Belgium is a colossal military disaster.

[...]

That is the will of Parliament and the nation. The British Empire and the French Republic, linked together in their cause and in their need, will defend to the death their native soil, aiding each other like good comrades to the utmost of their strength. Even though large tracts of Europe and many old and famous States have fallen or may fall into the grip of the Gestapo and all the odious apparatus of Nazi rule, we shall not flag or fail. We shall go on to the end, we shall fight in France, we shall fight on the seas and oceans, we shall fight with growing confidence and growing strength in the air, we shall defend our Island, whatever the cost may be, we shall fight on the beaches, we shall fight on the landing grounds, we shall fight in the fields and in the streets, we shall fight in the hills; we shall never surrender, and even if, which I do not for a moment believe, this Island or a large part of it were subjugated and starving, then our Empire beyond the seas, armed and guarded by the British Fleet, would carry on the struggle, until, in God's good time, the New World, with all its power and might, steps forth to the rescue and the liberation of the old."

in bester Tradition - Good Queen Bess 1588:

"My loving people, we have been persuaded by some that are careful of our safety, to take heed how we commit ourselves to armed multitudes for fear of treachery. Let tyrants fear. I have always so behaved myself that, under God, I have placed my chief strength and safeguard in the loyal hearts and goodwill of my subjects. And therefore I am come amongst you all, as you see at this time, not for my recreation and disport, but being resolved, in the midst and heat of the battle, to live or die amongst you all; to lay down for my God, and for my kingdom, and for my people, my honour and my blood even in the dust. I know I have the body of a week and feeble woman, but I have the heart and stomach of a king, and a king of England too. And think foul scorn that Parma or Spain, or any Prince of Europe, should dare to invade the borders of my realm!"

haderlump
12.09.2007, 00:51
Ich bin Brite, nicht "Englaender" - Einen engl. Koenig gibt es seit 1707 nicht mehr (Act of Union).

Ich kann Dir etwas aber ueber die Habeas Corpua Act 1679 erzaehlen - seither wird hier niemand mehr festgenommen ohen richterliches Gehoer.

Alleine die reichstagsbrandtverordnung haette ausgereicht Hitler und Hindenburg aufzuhaengen. Ein Volk das nicht in der Lage seine elementarsten buergerlichen Freiheiten zu verteidigen, wie das des richterlichen Gehoer, dass ich einem Diktator unterwirft, dass nicht der Lage ist seine einen Buerger zu schuetzen vor Sondergesetzen, erniedrigt sich selber. Das tat das dt. Volk 1933 indem es sich einem wahnsinnigen Diktator auslieferte. Die quittung erhielt es 1945.

Man hier fuer weniger einem Koenig den Kopf zwischen die Fuesse gelegt.



The Rt. Hon. Winston Church, Member for Epping, Prime Minister and First Lord of the Treasury, gab am 04 Jun. 1940 das folgende Statement vor dem House of Commons:

"[...]

Nevertheless, our thankfulness at the escape of our Army and so many men, whose loved ones have passed through an agonizing week, must not blind us to the fact that what has happened in France and Belgium is a colossal military disaster.

[...]

That is the will of Parliament and the nation. The British Empire and the French Republic, linked together in their cause and in their need, will defend to the death their native soil, aiding each other like good comrades to the utmost of their strength. Even though large tracts of Europe and many old and famous States have fallen or may fall into the grip of the Gestapo and all the odious apparatus of Nazi rule, we shall not flag or fail. We shall go on to the end, we shall fight in France, we shall fight on the seas and oceans, we shall fight with growing confidence and growing strength in the air, we shall defend our Island, whatever the cost may be, we shall fight on the beaches, we shall fight on the landing grounds, we shall fight in the fields and in the streets, we shall fight in the hills; we shall never surrender, and even if, which I do not for a moment believe, this Island or a large part of it were subjugated and starving, then our Empire beyond the seas, armed and guarded by the British Fleet, would carry on the struggle, until, in God's good time, the New World, with all its power and might, steps forth to the rescue and the liberation of the old."

in bester Tradition - Good Queen Bess 1588:

"My loving people, we have been persuaded by some that are careful of our safety, to take heed how we commit ourselves to armed multitudes for fear of treachery. Let tyrants fear. I have always so behaved myself that, under God, I have placed my chief strength and safeguard in the loyal hearts and goodwill of my subjects. And therefore I am come amongst you all, as you see at this time, not for my recreation and disport, but being resolved, in the midst and heat of the battle, to live or die amongst you all; to lay down for my God, and for my kingdom, and for my people, my honour and my blood even in the dust. I know I have the body of a week and feeble woman, but I have the heart and stomach of a king, and a king of England too. And think foul scorn that Parma or Spain, or any Prince of Europe, should dare to invade the borders of my realm!"



Du glaubst doch wohl nicht, dass ich dies alles durchforste, "BRITE"!!

Kann schon sein, dass ihr nicht gerne mit Engländer betitelt werden wollt!!
Unser Volk, im Übrigen auch nicht gern mit "Nazi" oder "Kraut"!!
Also, werde Rücksicht darauf nehmen!!
Vermeide auch den Begriff, des "Inselaffen"!!! Beruht aber hoffentlich auf Gegenseitigkeit!!
Fordere des Weiteren aber eine kritische Auseinandersetzung mit Churchill und Harris!!

Auch ihr "Briten" habt Schuld auf euch geladen, vielleicht sogar mehr als es euch beliebt!

AUFARBEITUNG!!!
DIES KANN NICHT NUR EIN DEUTSCHES WORT SEIN!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Nur nebenbei, dies ist ein deutsches Forum, also äussere dich bitte auf unserer schönen Sprache, weil besoffen englische Texte übersetzen, des brauch ich um die Uhrzeit nimmer!!

mfg

haderlump

Rheinlaender
12.09.2007, 01:13
Du glaubst doch wohl nicht, dass ich dies alles durchforste, "BRITE"!!

Kann schon sein, dass ihr nicht gerne mit Engländer betitelt werden wollt!!
Unser Volk, im Übrigen auch nicht gern mit "Nazi" oder "Kraut"!!

Ich bin auch dt. Staatsbuerger -


Also, werde Rücksicht darauf nehmen!!
Vermeide auch den Begriff, des "Inselaffen"!!! Beruht aber hoffentlich auf Gegenseitigkeit!!
Fordere des Weiteren aber eine kritische Auseinandersetzung mit Churchill und Harris!!

Dann solltest Du auch in der Lage Protikolle des Parliaments zu lesen


Auch ihr "Briten" habt Schuld auf euch geladen, vielleicht sogar mehr als es euch beliebt!

Hier wurde jedenfalls kein Knallkopf 1933 zum Diktator gemacht.


AUFARBEITUNG!!!
DIES KANN NICHT NUR EIN DEUTSCHES WORT SEIN!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Und was ist das z. B.:

http://www.bbc.co.uk/legacies/immig_emig/england/bristol/article_1.shtml


Nur nebenbei, dies ist ein deutsches Forum, also äussere dich bitte auf unserer schönen Sprache, weil besoffen englische Texte übersetzen, des brauch ich um die Uhrzeit nimmer!!

Ich war doch nennt und habe den Text Elizabeth I in moderner Orthography gepostest - oder bevorzugst Du die orginal Rechtschreibung der Tudorperiode?

Götz
12.09.2007, 01:34
Diese Umfrage ist sowieso "getürkt", wäre die Option "keinem" vorhanden, hätte diese bestimmt die meisten Stimmen bekommen und es hätten weit mehr User ihr
Votum abgegeben.

Wie schrieb schon Churchill sinngemäß ,im von ihm verfassten Buch über den 2. Weltkrieg: "Große Völker neigen zur Undankbarkeit.":D

haderlump
12.09.2007, 01:37
[QUOTE=Rheinlaender;1609191]Ich bin auch dt. Staatsbuerger -



Dann solltest Du auch in der Lage Protikolle des Parliaments zu lesen



Hier wurde jedenfalls kein Knallkopf 1933 zum Diktator gemacht.



Du schnallst den Bezug nicht!!
Wer oder was gewählt wurde interessiert nicht!!
Andere Zeiten, andere Philosophien!!

Es ist nur klar, durch zig "immense" Historiker, dass Hitler schlecht war!!
Warum, was war, egal!!

Anderes Thema!!

Meine Person redet über den Kriegsverlauf!!
Was heisst du bist Deutscher??
Anhand deiner Äusserungen, wage ich den Bezug auf das Deutsche stark zu bezweifeln!!
Aber scheissegal!!
Grade ihr Briten habt das NS Deutschland verabscheut, aber kurz nach, bzw. schon vor dem Kriegsende den Russen als neuen Hauptfeind des europäischen Kontinents bezeichnet!! Folglich die NS-Ideologie übernommen!!

Sowas nenne ich Heuchelei!!

Ihr seid vorher auf keinerlei Friedensverträge, seitens der deutschen NS-Regierung eingegangen!!

Treu dem Vorsatz:

Erst muss halt der eine Feind fallen, dann der nächste!!

Ideologisch haben die Allierten mit den absoluten Gegnern der Freiheit paktiert und bis heute noch nicht Fuss gefasst!!

In den Vierziger Jahren war es Deutschland und der Fachismus und seine Helfershelfer, danach, der internationale Kommunismus und heute ist es der, unfassbare, sowie unantasstbare internationale muslimische Terrorismus!!

Ihr tut mir wirklich leid!!

Immer nur auf der Suche nach Feindbildern!!

Thauris
12.09.2007, 05:22
Ich kenne keine Befreier, sondern nur Besatzer.



Gruss vonne Würfelqualle


Soso - schon jemals die "Besatzung" zu spüren bekommen ? Es sei denn Du meinst unsere jetzigen islamischen Besatzer, da schon eher ! :D

Rheinlaender
12.09.2007, 07:29
Du schnallst den Bezug nicht!!
Wer oder was gewählt wurde interessiert nicht!!
Andere Zeiten, andere Philosophien!!

Es ist nur klar, durch zig "immense" Historiker, dass Hitler schlecht war!!
Warum, was war, egal!!

Nein - 1945 ist das klare Ergebnis der Entwicklung Deutschlands seit 1933 - es ist die logische Konsequenz.

Anderes Thema!!


Grade ihr Briten habt das NS Deutschland verabscheut, aber kurz nach, bzw. schon vor dem Kriegsende den Russen als neuen Hauptfeind des europäischen Kontinents bezeichnet!! Folglich die NS-Ideologie übernommen!!

Die NS-Idelogie bestand aus etwas mehr als Konkurenz zum Kommunismus (beide sind sich ohne zum verwechseln aehnlich). Alle Aspecte dieser Idelogie, die Militarisierung der Gesellschaft, die Unterdrueckung aller Freiheiten, der Fuehrerstaat etc. sind so dimetral gegen das was sich hier auf dieser Insel ueber die Jahrhunderte als poltisches und gesellschaftliches System entwickelt, dass ein groesser Gegensatz kaum denkbar ist.

Man musste sich mit dem Teufel verbinden, dass dies keine Liebesaffaire, sondern aus der Not geboren duerfte ziemlich klar sein.


Ihr seid vorher auf keinerlei Friedensverträge, seitens der deutschen NS-Regierung eingegangen!!

Das britische angebot zum Frieden stand mit 03 Sep 1939, Erklaerung Chamberlain vor dem House of Commons, fest: Bedingungsloser Kapitulation Deutschlands. Hitler haette auch 20 Sep. 1939 noch Frieden haben koennen, er haette sein Truppen aus Polen zuruekcziehen koennen, weder hat er das eine getan, noch bedingunglos kapitualiert - also kaempfte das UK (und nicht dieses sondern das gesamte Empire) weiter.


In den Vierziger Jahren war es Deutschland und der Fachismus und seine Helfershelfer, danach, der internationale Kommunismus und heute ist es der, unfassbare, sowie unantasstbare internationale muslimische Terrorismus!!

Ihr tut mir wirklich leid!!

Immer nur auf der Suche nach Feindbildern!!

"Feindbilder"? Hier jagen Leute Busse und U-Bahnen in die Luft und ich soll diese Leute, die es offensichtlich auch am Leben abgesehen haben, nicht als Feind sehen?

haderlump
13.09.2007, 00:17
"Feindbilder"? Hier jagen Leute Busse und U-Bahnen in die Luft und ich soll diese Leute, die es offensichtlich auch am Leben abgesehen haben, nicht als Feind sehen?[/QUOTE]


Ihr verhätschelt die aber in allen Belangen!
Nicht falsch verstehen!!
Bin ein großer Gegner des Islams!! Aber nur in Europa!!
In Teheran können die machen,was sie wolllen!! Genauso wie im Irak, oder in Palästina, etc..., weil mich dies nicht berührt!!

Ihr, "Briten" habt aber schon lange, hier bei uns, kapituliert!!
Innenpolitisch seid ihr dermaßene Arschkriecher gegenüber dem Islam, dass es an Beispielen mangelt!!

British Airways verändert den Heckflügel, keine Angestellte darf das Kruzifix zeigen, etc..
Das könnte ich ewig verlängern!!

IHR SEID DHIMMIS UND ZWAR IN REINKULTUR!!

Und schizophren!!

Denn gleichzeitig kämpft ihr in Afghanistan und im Irak!!

Gegen Moslems!!

Und komm mir nicht mit Extremismus!!
Es gibt nur einen Islam!!! Alle Moslems sind Extremisten, so fern es sich um Gläubige handelt!!!
Der Koran ist Gottes Wort und kann deswegen nicht ausgelegt werden!!
Der Koran ist keine Bibel, welche von Propheten überliefert wurde!!

Eins zu eins Gottes, Entschuldigung, ALLAH`s Worte, welche von einem pädophilen, bildungsfernen, Analphabeten im Fieberrausch aufgeschrieben wurden! MOHAMMED!!:=

Der Islam ist völlig gegen unsere westliche Welt gerichtet!!
Unvereinbar beispielsweise mit dem deutschen Grundgesetz!!SHARIA!!!!!!germane



Nur nebenbei zum deinem Friedensangebot der britischen Regierung!!
Im Jahre 39!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!:hihi:
Sollten wir kapitulieren!!!!!!!!!!!!!!!:cool: Bedingungslos!!!!!!!!!!
Noch ganz dicht!!
Warum denn??????:]
Unsere Friedensgesuche waren beispielsweise nach der Eroberung Frankreichs!!
Und sie waren zahlreich!!!!!!!!!!!!!!!!!:]
Hättet aber wahrscheinlich auch nur auf die "bedingungslose Kapitulation" nach 41 reagiert, oder??
Oh Mann!!

Kampftrinker
13.09.2007, 13:57
Alles was für England schlecht ist, kann für uns nur gut sein. Möge England islamisch werden. Der tätowierte, besoffene Engländer muss von innen eingepackt werden. :]

Eddie Meduza
13.09.2007, 17:22
Ich schätze die Franzosen sind im islamisch werden den Engelländern einiges vorraus. Außerdem ist es kein einziges europäisches Volk gut islamisch zu werden.