Vollständige Version anzeigen : Gebühren zahlen, wenn man wandern will
Versteif dich doch nicht wie ein kleines Kind auf Brücken, aufwändige Geländer und Stege die gebaut werden. Was ist mit Bänken an Wegen? Auch bezahlen? Sorry, aber langsam wird dein Ruf nach Wegezoll lächerlich. Gehörst du tatsächlich zu jenen die fürs Wandern oder auch Spazierengehen gerne einen Obulus zahlen damit sie Wege mit Geländer und Brücken benutzen können? Und abgesehen davon, von Müll wie du schreibst habe ich noch nie übermäßig viel gesehen der von Wanderern hinterlassen wird. Müll wird von von Schmutzfinken hinterlassen die Reifen, Fliesen und Bauschutt im Wald entsorgen. Auf Grillplätzen lassen ebenfalls Schmutzfinken oft ihren Müll liegen. Dann schließt man den Platz oder man bittet diese Leute anständig mit einem Bussgeld zur Kasse. Letzteres dürfte nicht so schwer sein wenn man jemanden vom Ordnungsamt auf besagte Plätze schickt um nachzusehen wer was hinterlässt.
Es gibt in Österreich nahe zur deutschen Grenze einen wunderschönen See, der gerne mit dem "Walchensee" verwechselt wird. Er heißt aber "Walchsee", und seine Ufergrundstücke sind aus historischen Gründen in Privatbesitz. Seit einigen Jahren kostet es Eintritt, wenn man den Rundweg um den See benutzen will. Die einzige Infrastruktur, die vom Eigentümer errichtet und bezahlt werden musste waren Absperrungen und Bezahlautomaten. Solche Konstellationen empfinde ich als völlig verrückt.
Anderseits ist es für mich schon überlegenswert, für aufwendig ausgebaute und auf die Sicherheit der Benutzer ausgerichtete Wanderwege einen Obolus zu verlangen. Der wird ja sowieso schon erhoben, und zwar von den Übernachtungsgästen in Form der sogenannten "Kurtaxe", deren Erträge u.a. auch in den Erhalt von Freizeiteinrichtungen fließen. Die Tagesgäste partizipieren an diesen Errungenschaften, ohne sich an diesen Kosten zu beteiligen. ich kann schon verstehen, wenn das jemand sozusagen als "Schmarotzertum" anprangert.
In Bayern gab es früher in einigen Bergwanderregionen kleine Abzeichen, einfach "Zeichen" genannt, für den Hut oder das Revers, die man für wenig Geld kaufen konnte (nicht: musste) und sich damit als Freund und Förderer der Region ausweisen konnte. Ein netter Brauch, der leider untergegangen ist.
Es gibt in Österreich nahe zur deutschen Grenze einen wunderschönen See, der gerne mit dem "Walchensee" verwechselt wird. Er heißt aber "Walchsee", und seine Ufergrundstücke sind aus historischen Gründen in Privatbesitz. Seit einigen Jahren kostet es Eintritt, wenn man den Rundweg um den See benutzen will. Die einzige Infrastruktur, die vom Eigentümer errichtet und bezahlt werden musste waren Absperrungen und Bezahlautomaten. Solche Konstellationen empfinde ich als völlig verrückt.
Anderseits ist es für mich schon überlegenswert, für aufwendig ausgebaute und auf die Sicherheit der Benutzer ausgerichtete Wanderwege einen Obolus zu verlangen. Der wird ja sowieso schon erhoben, und zwar von den Übernachtungsgästen in Form der sogenannten "Kurtaxe", deren Erträge u.a. auch in den Erhalt von Freizeiteinrichtungen fließen. Die Tagesgäste partizipieren an diesen Errungenschaften, ohne sich an diesen Kosten zu beteiligen. ich kann schon verstehen, wenn das jemand sozusagen als "Schmarotzertum" anprangert.
In Bayern gab es früher in einigen Bergwanderregionen kleine Abzeichen, einfach "Zeichen" genannt, für den Hut oder das Revers, die man für wenig Geld kaufen konnte (nicht: musste) und sich damit als Freund und Förderer der Region ausweisen konnte. Ein netter Brauch, der leider untergegangen ist.
Ein ähnliches Beispiel sind die sogenannten Stocknägel, welche eifrige Wanderer sich für einen kleinen Obulus an die Wander bzw Spazierstöcke nageln konnten ,- leider sind mit dem Verschwinden der Spazierstöcke auch die teilweise recht interessanten Stocknägel verschwunden...
schlaufix
16.07.2025, 09:42
Gehts bei dir noch?
Auch wenn ich nicht explizit wortwörtlich über "beanspruchte Landschaften" geschrieben hatte, war dies doch schon aus dem Kontext klar zu ersehen.
Und ja, wenn Tagestouristen zwar touristische Einrichtungen benutzen und beanspruchen, ist eine Kostenbeteiligung in pauschaler Form (Parkgebühren, sonstige Benutzungsgebühren usw.) durchaus berechtigt.
Das Beispiel im Eingangsbeitrag aus Südtirol ist zwar ziemlich extrem, zeigt aber sehr eindrucksvoll, wohin der immer weiter ansteigende Massentourismus letztlich führt.
Ja, bei mir gehts noch! Mir geht es um Wandergebühren schlechthin wie auch deutlich in meinen Beiträgen zu lesen ist. In deinen Beiträgen kommt erst mit diesem Beitrag rüber, dass du spezielle touristische Einrichtungen meinst. Wo die zu finden sind, sind Parkgebühren, Kur Taxe usw. aber schon lange obligatorisch.
Ein ähnliches Beispiel sind die sogenannten Stocknägel, welche eifrige Wanderer sich für einen kleinen Obulus an die Wander bzw Spazierstöcke nageln konnten ,- leider sind mit dem Verschwinden der Spazierstöcke auch die teilweise recht interessanten Stocknägel verschwunden...
Ja, kann mich auch daran erinnern, zwar billige Massenware, aber die Motive oft kleine Kunstwerke. Manche Bergwanderer waren total vernagelt... :-)
schlaufix
16.07.2025, 10:04
Es gibt in Österreich nahe zur deutschen Grenze einen wunderschönen See, der gerne mit dem "Walchensee" verwechselt wird. Er heißt aber "Walchsee", und seine Ufergrundstücke sind aus historischen Gründen in Privatbesitz. Seit einigen Jahren kostet es Eintritt, wenn man den Rundweg um den See benutzen will. Die einzige Infrastruktur, die vom Eigentümer errichtet und bezahlt werden musste waren Absperrungen und Bezahlautomaten. Solche Konstellationen empfinde ich als völlig verrückt.
Anderseits ist es für mich schon überlegenswert, für aufwendig ausgebaute und auf die Sicherheit der Benutzer ausgerichtete Wanderwege einen Obolus zu verlangen. Der wird ja sowieso schon erhoben, und zwar von den Übernachtungsgästen in Form der sogenannten "Kurtaxe", deren Erträge u.a. auch in den Erhalt von Freizeiteinrichtungen fließen. Die Tagesgäste partizipieren an diesen Errungenschaften, ohne sich an diesen Kosten zu beteiligen. ich kann schon verstehen, wenn das jemand sozusagen als "Schmarotzertum" anprangert.
In Bayern gab es früher in einigen Bergwanderregionen kleine Abzeichen, einfach "Zeichen" genannt, für den Hut oder das Revers, die man für wenig Geld kaufen konnte (nicht: musste) und sich damit als Freund und Förderer der Region ausweisen konnte. Ein netter Brauch, der leider untergegangen ist.
Den Walchsee kenne ich sehr gut. Früher habe ich dort oft Urlaub gemacht.
Was ich jetzt nicht verstehe ist, wenn man Tagestouristen als Schmarotzer bezeichnet. Als ich vor zwei Jahren kurz Halt gemacht habe am Walchsee, musste ich nicht zu knapp Parkgebühren bezahlen. Tagestouristen zahlen übrigens auch für die Benutzung von aufwendig ausgebauten Plattformen und z.B. in Klammen.
BrüggeGent
16.07.2025, 10:04
Ja, kann mich auch daran erinnern, zwar billige Massenware, aber die Motive oft kleine Kunstwerke. Manche Bergwanderer waren total vernagelt... :-)
Diese kleinen Kunstwerke gab es auch als Autoaufkleber...eine feine Sache...!!!
Nein, da geht es um das Prinzip. Um das Jedermannsrecht. Um den freien Zugang zur Natur, zum Meer, zu Seen, in Wälder, auf Berge. Wenn dieser Gedanke weitergeführt wird, landen wir früher oder später bei der Bürgersteigsteuer und der Atemabgabe.
Der "freie Zugang zur Natur" ist so frei nicht, wenn tausende von Menschen genau dieses 1 Stück Freiheit suchen. ich denke mir auch oft, wenn ich mit unserem Bus unterwegs bin, wie gemein, schon wieder ein Parkplatz mit einer Höhenbeschränkung, um Wohnmobile auszusperren. Dann aber sehe ich woanders wieder was passiert, wenn man den Zugang zur Natur nicht beschränkt. Dann kannst du erleben wie oft Menschen mit "Freiheit" ausschließlich die eigene Freiheit meinen und sich diese ganz ungeniert auf Kosten anderer, weniger dreister Freiheitssuchender nehmen. Man kann es leider auch hier im HPF immer wieder erleben, dass alle Nutzer für Meinungsfreiheit sind, aber nicht gerade wenige damit ausschließlich die eigene Meinung meinen.
Es hilft nicht, du musst die Bewegungsfreiheit in der Natur (möglichst behutsam) einschränken, um die Natur wie sie ist für alle zu erhalten.
Du bist nicht die, die am Wegesrand Haufen und Klopapier hinterlässt, ihren Abfall in die Büsche wirft, Blumen zertrampelt, Bäume beschädigt usw. Du nicht, andere leider schon, und je mehr es werden, umso unkontrollierbarer wird die Situation.
@Kotzfisch: Deine Reaktion ist gesund. Wer solche Verbote für eine Zumutung hält und solche Örtlichkeiten meidet hat doch auch schon seinen Teil zum Erhalt der Natur getan. Ich habe das Beispiel vom Walchsee erzählt. Den meide ich auch, ich bin nicht bekloppt und zahle einem Privatmann Geld dafür, dass ich um den See herum gehen darf. Dann gehe ich eben um einen anderen, vielleicht weniger attraktiven See, und schon ist dieser höchst anziehende See um eine Einheit entlastet. Das System funktioniert.
Diese kleinen Kunstwerke gab es auch als Autoaufkleber...eine feine Sache...!!!
Oh ja, mein Vater hatte noch einen Aufkleber "Großglockner Hochalpenstraße" aufm Opel Rekord, damals noch echte Abenteuer für echte Kerle und ihre Söhne... :-)
https://i.ebayimg.com/images/g/WKAAAOSwDc5j6iQV/s-l1600.webp
Diese kleinen Kunstwerke gab es auch als Autoaufkleber...eine feine Sache...!!!
Hahaa , das erinnert an die Kofferaufkleber ,- mit denen früher die weitgereisten Herrschaften dem gewöhnlichen Volk zeigten ,-
wie vermögend und wie reiselustig sie waren... :D
BrüggeGent
16.07.2025, 10:35
Oh ja, mein Vater hatte noch einen Aufkleber "Großglockner Hochalpenstraße" aufm Opel Rekord, damals noch echte Abenteuer für echte Kerle und ihre Söhne... :-)
https://i.ebayimg.com/images/g/WKAAAOSwDc5j6iQV/s-l1600.webp
Ein Opel Rekord D...!?
Wir fuhren nach Österreich und Italien mit dem AUDI 80 B 2...
Den Walchsee kenne ich sehr gut. Früher habe ich dort oft Urlaub gemacht.
Was ich jetzt nicht verstehe ist, wenn man Tagestouristen als Schmarotzer bezeichnet. Als ich vor zwei Jahren kurz Halt gemacht habe am Walchsee, musste ich nicht zu knapp Parkgebühren bezahlen. Tagestouristen zahlen übrigens auch für die Benutzung von aufwendig ausgebauten Plattformen und z.B. in Klammen.
So pauschal möchte ich das nicht verstanden wissen. Klar, Parkgebühren haben schon den Charakter von "Kurtaxen". Es kosten ja z.B. auch im Sommer Seilbahnen echtes Geld, das man auch als Eintrittsgeld in die Bergregion verstehen darf.
Ich glaube, wir haben uns fast alle schon inhaltlich angenähert in der Frage, ob und wie man Gebühren für Freizeitanlagen im weitesten Sinn zu entrichten hat. Klassisch deutscher Regulierwahn sollte es natürlich nicht sein, schon klar.
Wenn ich etwas empfehlen darf, für Ost und West gleichermaßen gut erreichbar: Die beiden Mainquellen im Fichtelgebirge, Roter und weißer Main in der Nähe von Kulmbach/Bayreuth und damit in der Grenzregion zu Thüringen. Darin enthalten sind schöne (Wald)wanderwege zu den beiden Quellen, bis Mittags fast menschenleer, aber auch später nicht überlaufen. Kein Massentourismus, keine Park- und sonstigen Gebühren, einfach Freiheit wie sie sein soll. Sehr günstige Stellplätze für Wohnmobile, ein extrem billiges, schönes Freibad in Creußen, (natur-lich unbeheizt, brrr) und die Gelegenheit, im Wald direkt ein paar Windräder zu begutachten, die Standortgegebenheiten und auch das Phänomen des Schattenwurfs zu erleben, und sich ein Urteil aus direktem Erleben zu bilden.
Ein Opel Rekord D...!?
Wir fuhren nach Österreich und Italien mit dem AUDI 80 B 2...
Nicht D, das war früher, ein "P2 Olympia" (also streng genommen kein "Opel Rekord"), ganz typisch die beiden tittenartigen Rückleuchten... sehr sexy!, Ich meine das war so um 1965 rum, da gab es dann schon den ersten Rekord A, aber unsere frankophile Familie fuhr später Peugeot.
Hahaa , das erinnert an die Kofferaufkleber ,- mit denen früher die weitgereisten Herrschaften dem gewöhnlichen Volk zeigten ,-
wie vermögend und wie reiselustig sie waren... :D
Heute sind dass diese außerirdischen Umrisse von Sylt, die sich die An(g)(kl)eber hinten drauf pappen. Ich wusste lange nicht, was diese geheimnisvolle Rune zu bedeuten hatte... oder die Typen mit dem Fisch-Symbol, das sind angeblich Zeugen Jehovas. Und dann diese überaus intelligenten und gut aussehenden Menschen, an deren Fahrzeugen ein "FC Bayern" Aufkleber prangt(e)!
Heute sind dass diese außerirdischen Umrisse von Sylt, die sich die An(g)(kl)eber hinten drauf pappen. Ich wusste lange nicht, was diese geheimnisvolle Rune zu bedeuten hatte... oder die Typen mit dem Fisch-Symbol, das sind angeblich Zeugen Jehovas. Und dann diese überaus intelligenten und gut aussehenden Menschen, an deren Fahrzeugen ein "FC Bayern" Aufkleber prangt(e)!
Stimmt ,- diese Fischaufkleber sind mir auch heute noch ein Rätsel ,-
ich dachte immer , das sind entweder stramme Christen oder Fisch-Fachverkäufer .. :D
(....)
Ja, bei mir gehts noch! Mir geht es um Wandergebühren schlechthin wie auch deutlich in meinen Beiträgen zu lesen ist. In deinen Beiträgen kommt erst mit diesem Beitrag rüber, dass du spezielle touristische Einrichtungen meinst. Wo die zu finden sind, sind Parkgebühren, Kur Taxe usw. aber schon lange obligatorisch.
Nein, diese Gebühren (mit Ausnahme der Gebühren für einen Parkplatz) sind für Tagestouristen eben noch nicht üblich, und schon lange erst recht nicht.
Tagestouristen bezahlen keine Kurtaxe sowie auch keinerlei sonstigen Gebühren (mit Ausnahme von Seilbahnen und im Winter von Sesselliften und Skipässen), sind aber in den meisten Fällen ca. 90% der Nutzer der Einrichtungen wie Wanderwegen usw.
Weshalb äusserst du dich denn nicht auf meine Frage nach der Rechtfertigung für die 5 Euro Gebühr in Venedig für Tagestouristen aus Kreuzfahrtschiffen, oder beispielsweise für die schon seit ewigen Zeiten erhobenen Gebühren für das pure mehrstündige Durchwandern der Breitachklamm in Bayern (derzeit 7,50 € pro Erwachsenen) und vieler anderer touristischer Hotspots?
Muss das Verursacherprinzip erst noch umständlich gerechtfertigt werden?
Hab mal in Wilhelmshaven Gebühr für die Strandpromenade bezahlt. Nie wieder war ich dort.
Dies scheint aber bekämpft worden zu sein.
https://www.nwzonline.de/wirtschaft/wilhelmshaven-strandeintritt-wilhelmshaven-soll-gebuehr-uebernehmen_a_1,0,497221591.html#
schlaufix
16.07.2025, 13:44
Nein, diese Gebühren (mit Ausnahme der Gebühren für einen Parkplatz) sind für Tagestouristen eben noch nicht üblich, und schon lange erst recht nicht.
Tagestouristen bezahlen keine Kurtaxe sowie auch keinerlei sonstigen Gebühren (mit Ausnahme von Seilbahnen und im Winter von Sesselliften und Skipässen), sind aber in den meisten Fällen ca. 90% der Nutzer der Einrichtungen wie Wanderwegen usw.
Weshalb äusserst du dich denn nicht auf meine Frage nach der Rechtfertigung für die 5 Euro Gebühr in Venedig für Tagestouristen aus Kreuzfahrtschiffen, oder beispielsweise für die schon seit ewigen Zeiten erhobenen Gebühren für das pure mehrstündige Durchwandern der Breitachklamm in Bayern (derzeit 7,50 € pro Erwachsenen) und vieler anderer touristischer Hotspots?
Muss das Verursacherprinzip erst noch umständlich gerechtfertigt werden?
Lass uns das besser beenden. Ich weiss auch nicht wo du Wandern gehst, aber wo es wie du es nennst spezielle Einrichtungen gibt zahlen auch die Tagestouristen. Oder kommen die bei deinen Wanderungen umsonst auf Plattformen oder können die umsonst durch die Klammen laufen? Zahlen in der Breitachklamm nur die Dauergäste?
Ich habe dir schonmal geschrieben das Venedig nichts mit Wandern zu tun hat. Warum willst du mit Gewalt andere Fässer aufmachen. Aus deinem ganzen Geschreibsel ist zu erlesen, dass du pauschal für einen Wegezoll bist.
Und noch was: Auf dem Rotweinwanderweg im Ahrtal wird auch gewandert. Da gibt es Bänke und teils auch Absicherungen. Dort bewegen sich besonders ab September Massen von Tagestouristen die Geld in die Kassen der Orte spülen. Und das nicht zu knapp. Angefangen bei den überhöhten Parkgebühren bis hin zu den Knollen können die Orte das Lachen nicht sein lassen. Für das Geld was die Tagestouristen an einem Tag da liegenlassen könnten die jeden Tag eine Bank erneuern.
Auf meine sehr präzise Frage zu den Fotos, auf wessen Kosten diese Einrichtungen erbaut wurden und gewartet werden, kam dann von dir diese Antwort:
Die Stadt?
Ja und? Wer ist denn diese ominöse Stadt, die soviel Geld hat, um all diese touristischen Einrichtungen zu errichten, zu warten und zur kostenlosen Benutzung bereit zu stellen?
Richtig, das sind die Bürger dieser Stadt und nur diese, die dann froh sein müssen, dass noch etwas Geld im Stadtsäckel für Schulen, Schwimmbäder, Bibliotheken und andere gemeinnützige Einrichtungen übrig bleibt.
Das meinst du doch mit deiner schnoddrigen Antwort, oder etwa nicht? Aber dass die allermeisten Kommunen mittlerweile fast insolvent sind, kommt dir wohl nicht in den Sinn...
Lass uns das besser beenden. Ich weiss auch nicht wo du Wandern gehst, aber wo es wie du es nennst spezielle Einrichtungen gibt zahlen auch die Tagestouristen. Oder kommen die bei deinen Wanderungen umsonst auf Plattformen oder können die umsonst durch die Klammen laufen? Zahlen in der Breitachklamm nur die Dauergäste?
Ich habe dir schonmal geschrieben das Venedig nichts mit Wandern zu tun hat. Warum willst du mit Gewalt andere Fässer aufmachen. Aus deinem ganzen Geschreibsel ist zu erlesen, dass du pauschal für einen Wegezoll bist.
Und noch was: Auf dem Rotweinwanderweg im Ahrtal wird auch gewandert. Da gibt es Bänke und teils auch Absicherungen. Dort bewegen sich besonders ab September Massen von Tagestouristen die Geld in die Kassen der Orte spülen. Und das nicht zu knapp. Angefangen bei den überhöhten Parkgebühren bis hin zu den Knollen können die Orte das Lachen nicht sein lassen. Für das Geld was die Tagestouristen an einem Tag da liegenlassen könnten die jeden Tag eine Bank erneuern.
Offenbar willst du mit aller Gewalt einen Streit vom Zaun brechen und mich mit voller Absicht missverstehen.
Es geht nicht nur um die Wanderer, sondern um alle Tagestouristen, die touristische Einrichtungen benutzen, ohne den geringsten Obolus zu entrichten. Und wer von diesen stundenweisen Besuchern in erster Linie profitiert, sind die örtlichen Händler und vielleicht die Gastronomen. Aber von diesen abgeführten Gewerbe- und Mehrwertsteuern erhalten die Kommunen nur den kleinsten Teil. Der größere Anteil geht an Bund, Land und Landkreis.
Ich wohne in einer Gegend mit vielen überwiegenden Tagestouristen, die auf den Wegen wandern, aber keinen Cent bezahlen. Ich sehe daher in der Praxis, wie das Spielchen läuft.
Die Kommunen müssen jedoch qua Gesetz auf eigene Kosten dafür Sorge tragen, dass keiner über eine Wurzel stolpert, keinen Abhang hinunter fällt und die Rastplätze immer sauber und aufgeräumt sind, sowie alles gut und übersichtlich ausgeschildert ist.
r
Und wer bezahlt denn das alles? Nein, eben nicht der allgemeine Steuerzahler. Das basiert alles größtenteils entweder auf der nicht entlohnten Arbeitsleistung freiwilliger lokaler Helfer und Vereine, oder aus der kommunalen Kasse.
Und nein, meine Beispiele von Venedig und der Breitachklamm waren nur typische Beispiele für berechtigte Gebührenerhebungen von den Tagestouristenströmen.
Und nein, Venedigs Entscheidung hat nichts mit Wandern zu tun. Hatte ich ja auch nie behaupter.
Aber es hat mit der Entscheidung zu tun, den Touristenstrom ein bisschen einzudämmen, zu steuern und die Touristen mit einem kleinen Obolus an den immensen Kosten zu beteiligen, die für die Erhaltung dieser antiken Metropole aufgebracht werden müssen.
Das ist nichts weiter als eine kleine Anwendung der mitverantwortlichen Realisierung des Verursacher-Kostenbelastungs-Ausgleichsprinzips.
schlaufix
16.07.2025, 15:09
Auf meine sehr präzise Frage zu den Fotos, auf wessen Kosten diese Einrichtungen erbaut wurden und gewartet werden, kam dann von dir diese Antwort:
Ja und? Wer ist denn diese ominöse Stadt, die soviel Geld hat, um all diese touristischen Einrichtungen zu errichten, zu warten und zur kostenlosen Benutzung bereit zu stellen?
Richtig, das sind die Bürger dieser Stadt und nur diese, die dann froh sein müssen, dass noch etwas Geld im Stadtsäckel für Schulen, Schwimmbäder, Bibliotheken und andere gemeinnützige Einrichtungen übrig bleibt.
Das meinst du doch mit deiner schnoddrigen Antwort, oder etwa nicht? Aber dass die allermeisten Kommunen mittlerweile fast insolvent sind, kommt dir wohl nicht in den Sinn...
Das die Kommunen Insolvent sind hat einen anderen Grund denn auch du wissen müsstest. Mit Sicherheit liegt es nicht an Bänken und Geländern im Wald.
schlaufix
16.07.2025, 15:17
Offenbar willst du mit aller Gewalt einen Streit vom Zaun brechen und mich mit voller Absicht missverstehen.
Es geht nicht nur um die Wanderer, sondern um alle Tagestouristen, die touristische Einrichtungen benutzen, ohne den geringsten Obolus zu entrichten. Und wer von diesen stundenweisen Besuchern in erster Linie profitiert, sind die örtlichen Händler und vielleicht die Gastronomen. Aber von diesen abgeführten Gewerbe- und Mehrwertsteuern erhalten die Kommunen nur den kleinsten Teil. Der größere Anteil geht an Bund, Land und Landkreis.
Ich wohne in einer Gegend mit vielen überwiegenden Tagestouristen, die auf den Wegen wandern, aber keinen Cent bezahlen. Ich sehe daher in der Praxis, wie das Spielchen läuft.
Die Kommunen müssen jedoch qua Gesetz auf eigene Kosten dafür Sorge tragen, dass keiner über eine Wurzel stolpert, keinen Abhang hinunter fällt und die Rastplätze immer sauber und aufgeräumt sind, sowie alles gut und übersichtlich ausgeschildert ist.
r
Und wer bezahlt denn das alles? Nein, eben nicht der allgemeine Steuerzahler. Das basiert alles größtenteils entweder auf der nicht entlohnten Arbeitsleistung freiwilliger lokaler Helfer und Vereine, oder aus der kommunalen Kasse.
Und nein, meine Beispiele von Venedig und der Breitachklamm waren nur typische Beispiele für berechtigte Gebührenerhebungen von den Tagestouristenströmen.
Und nein, Venedigs Entscheidung hat nichts mit Wandern zu tun. Hatte ich ja auch nie behaupter.
Aber es hat mit der Entscheidung zu tun, den Touristenstrom ein bisschen einzudämmen, zu steuern und die Touristen mit einem kleinen Obolus an den immensen Kosten zu beteiligen, die für die Erhaltung dieser antiken Metropole aufgebracht werden müssen.
Das ist nichts weiter als eine kleine Anwendung der mitverantwortlichen Realisierung des Verursacher-Kostenbelastungs-Ausgleichsprinzips.
Nein, ich will keinen Streit vom Zaun brechen. Stelle aber fest das du wiederholt eine Wegebenutzungsgebühr von Wanderen verlangst. Zahlen nun die Tagestouristen in der Breitachklamm oder zahlen nur die Dauergäste?
Willst du nun eine Gebühr von Wanderern pauschal befürworten oder gilt das nur für Hot Spots? Da reicht ein Ja oder Nein.
Das Einzige (https://politikforen-hpf.net/showthread.php?199052-Geb%C3%BChren-zahlen-wenn-man-wandern-will&p=12439910&viewfull=1#post12439910), wie man diese Kotztype aus dem Dorf behandeln kann, ist, ihn zu ignorieren.
:isgut:
Das Einzige (https://politikforen-hpf.net/showthread.php?199052-Geb%C3%BChren-zahlen-wenn-man-wandern-will&p=12439910&viewfull=1#post12439910), wie man diese Kotztype aus dem Dorf behandeln kann, ist, ihn zu ignorieren.
Na, Tatterchen, mal wieder fleißig am Nachtreten?!
Und das auch noch über Bande.
Kennen wir von dir nicht anders.
Erbärmlich. :fuck:
Wenn mein Pferd unterwegs mal äppelt und das auf der Strasse muss ich absitzen und den Dreck wegräumen , aber im Wald und sonstwo dürfen andere ihren Müll entsorgen ohne das irgendwas passiert , ausser sie werden dabei erwischt !
Bußgelder gibt es ja dafür , nur muss man die Verursacher auch erwischen und mehr Angestellte für die Reinigung , da gehen auch die Gebühren nach oben und wieder schreien alle !
Das Problem ist doch, sobald man sich in der freien Natur bewegt, unter Generalverdacht gerät, aufgrund irgendwelcher Idioten, die die Natur weder achten noch zu schätzen wissen.
Wenn ich den Dreck wegräume den andere verursachen, nimmt das auch niemand zur Kenntnis.
Und jetzt soll ich generell Gebühren abdrücken für Sachen die andere verursachen? Im Leben nicht.
Wie wäre es, wenn einfach auch vernünftige Nutzer dann Müll mitnehmen anstatt sich nur über diesen zu ärgern.
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