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Lars Gutsein
12.03.2025, 07:34
habe beim Suchen nur einen fast 20 Jahre alten Strang zu dem Thema gefunden

aus gegebenem Anlass und dem Drehen an der Staatsschuldenuhr:
irgendwer Lust drauf, die Vor- und Nachteile des Keynesianismus zu betrachten und zu erörtern?

Wassiliboyd
12.03.2025, 07:37
habe beim Suchen nur einen fast 20 Jahre alten Strang zu dem Thema gefunden

aus gegebenem Anlass und dem Drehen an der Staatsschuldenuhr:
irgendwer Lust drauf, die Vor- und Nachteile des Keynesianismus zu betrachten und zu erörtern?

What the hell is Keynsianismus?
Klär mal einen Halbgebildeten auf!
Hab keine große Lust, mich auch noch DAMIT herumzuschlagen.

Lars Gutsein
12.03.2025, 07:41
What the hell is Keynsianismus?
Klär mal einen Halbgebildeten auf!
Hab keine große Lust, mich auch noch DAMIT herumzuschlagen.
dann bist du wohl hier erstmal falsch:


https://youtu.be/eh0Kn2hzalE

goldi
12.03.2025, 07:46
Ja ich weiß, für die Neoliberalen, für die Mittelständler in den Parteien und die sogenannten Wirtschaftswissenschaftler ist Keynes ein rotes Tuch.
Aber er hat Recht, denn das Kriterium der Wahrheit ist die Praxis,
denn seine praktisches Wirken in der Wirtschaft hat seinen Erben ein Vermögen von 22 Milionen Euro hinterlassen. Er hat also praktisch bewiesen, wie
man ohne Arbeit zu Einkommen kann.
Zitat:
"Keynes war nicht links, sondern konservativ"
13.09.2016
Ulrike Herrmann hält die Wirtschaftswissenschaften für eine Religion
Keynes wiederum wird gern als "linker" Spinner porträtiert. Erneut ein Irrtum. Keynes war nicht links, sondern konservativ. Er stammte aus der britischen Elite, verkehrte in den Salons von Adligen und Premierministern.

Zudem war er professioneller Börsenspekulant. Er setzte auf Währungen, Rohstoffe und Aktien, nutzte Derivate und Kredite.
Er war überaus erfolgreich und hinterließ ein Vermögen von umgerechnet 22 Millionen Euro.

Aber gerade weil Keynes von der Spekulation lebte, wusste er, dass man die Spekulation unterbinden muss. Er hat als Erster beschrieben, wie der moderne Kapitalismus durch die Finanzmärkte getrieben wird, und wollte daher das "Finanzkasino" wieder schließen - übrigens ein Wort, das auch von Keynes stammt.
https://www.telepolis.de/features/Keynes-war-nicht-links-sondern-konservativ-3319334.html
https://archive.ph/e8cuz
In einem irrt Keynes allerdings, die Spekulation kann man nicht unterbinden.

Wassiliboyd
12.03.2025, 07:47
Aha,
schon mal was; antizyklische Wirtschaftspolitik.
Immerhin.
Hatte Robert, der Kindermärchenerfinder, den nicht auf dem Schirm?

Lars Gutsein
12.03.2025, 07:51
Ja ich weiß, für die Neoliberalen, für die Mittelständler in den Parteien und die sogenannten Wirtschaftswissenschaftler ist Keynes ein rotes Tuch.
Aber er hat Recht, denn das Kriterium der Wahrheit ist die Praxis,
denn seine praktisches Wirken in der Wirtschaft hat seinen Erben ein Vermögen von 22 Milionen Euro hinterlassen. Er hat also praktisch bewiesen, wie
man ohne Arbeit zu Einkommen kann.
Zitat:
"Keynes war nicht links, sondern konservativ"
13.09.2016
Ulrike Herrmann hält die Wirtschaftswissenschaften für eine Religion
Keynes wiederum wird gern als "linker" Spinner porträtiert. Erneut ein Irrtum. Keynes war nicht links, sondern konservativ. Er stammte aus der britischen Elite, verkehrte in den Salons von Adligen und Premierministern.

Zudem war er professioneller Börsenspekulant. Er setzte auf Währungen, Rohstoffe und Aktien, nutzte Derivate und Kredite.
Er war überaus erfolgreich und hinterließ ein Vermögen von umgerechnet 22 Millionen Euro.

Aber gerade weil Keynes von der Spekulation lebte, wusste er, dass man die Spekulation unterbinden muss. Er hat als Erster beschrieben, wie der moderne Kapitalismus durch die Finanzmärkte getrieben wird, und wollte daher das "Finanzkasino" wieder schließen - übrigens ein Wort, das auch von Keynes stammt.
https://www.telepolis.de/features/Keynes-war-nicht-links-sondern-konservativ-3319334.html
https://archive.ph/e8cuz
In einem irrt Keynes allerdings, die Spekulation kann man nicht unterbinden.
die Person und seine theoretischen Thesen/Modelle sind unabhängig voneinander zu betrachten

gerade Linke tendieren gerne dazu, das Wasser lediglich für die Anderen zu predigen, und sich selber schamlos an der Weinbar zu bedienen

das begann schon mit Karl Marx, dem alten Salonmarxisten :D

die Person zu betrachten beweist rein gar nix
man muss die Predigt betrachten, also die Botschaft, nicht den Botschafter oder den Pfarrer

Lars Gutsein
12.03.2025, 07:53
Aha,
schon mal was; antizyklische Wirtschaftspolitik.
Immerhin.
Hatte Robert, der Kindermärchenerfinder, den nicht auf dem Schirm?
mal ne persönliche Frage:
hast du wenigstens nen Mittelschulabschluss?
früher genannt: Quali

KatII
12.03.2025, 08:20
Ich halte mich da an die libertären Anarchokapitalisten Milei und z.B. Dr. Krall, die unbestritte große Klugscheißer sind, aber bei deren bestimmten Aussagen gehe ich mit.

Steuerndes eingreifen des Staates ist am Ende der Reise immer Planwirtschaft und diese ist zum Scheitern verurteilt. Die Börokraten können nicht anders als Regeln zu erfinden, die nur einen Sebstzweck haben -> Regel muss sein.

airadiv1402
12.03.2025, 09:20
habe beim Suchen nur einen fast 20 Jahre alten Strang zu dem Thema gefunden

aus gegebenem Anlass und dem Drehen an der Staatsschuldenuhr:
irgendwer Lust drauf, die Vor- und Nachteile des Keynesianismus zu betrachten und zu erörtern?

Deepseek gefragt:


Eine fachkundige Diskussion der Vor- und Nachteile des Keynesianismus ist gewünscht. Der gewünschte Ton ist professionell und das Expertenniveau wird erwartet. Die Sprache ist Deutsch.

Der Keynesianismus, eine wirtschaftspolitische Theorie, die auf den Arbeiten von John Maynard Keynes basiert, hat sowohl erhebliche Vorteile als auch Nachteile. Seine Kernidee besteht darin, dass staatliche Interventionen, insbesondere fiskalpolitische Maßnahmen, notwendig sind, um die Wirtschaft zu stabilisieren und Vollbeschäftigung zu erreichen, besonders in Zeiten von Rezessionen.
Vorteile:


Stabilisierung der Konjunktur: Durch gezielte Fiskalpolitik (z.B. Steuersenkungen, erhöhte Staatsausgaben) kann der Staat die Nachfrage ankurbeln und Rezessionen abmildern. Dies führt zu einem schnelleren Wirtschaftswachstum und verhindert Massenarbeitslosigkeit.
Bekämpfung von Arbeitslosigkeit: Keynesianische Maßnahmen zielen direkt auf die Reduzierung der Arbeitslosigkeit ab, indem sie die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen steigern und somit die Nachfrage nach Arbeitskräften erhöhen.
Förderung von Investitionen: Staatliche Investitionen in Infrastrukturprojekte und andere öffentliche Arbeiten können die Wirtschaft ankurbeln und langfristiges Wachstum fördern.
Soziale Absicherung: Keynesianische Politik kann dazu beitragen, soziale Ungleichheit zu reduzieren und ein sozialeres Sicherheitsnetz zu schaffen.

Nachteile:


Inflationsgefahr: Eine expansive Fiskalpolitik kann zu einer Überhitzung der Wirtschaft und damit zu Inflation führen, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt.
Staatsschulden: Die Finanzierung keynesianischer Maßnahmen kann zu steigenden Staatsschulden führen, die langfristig die Wirtschaft belasten können.
Zeitverzögerungen: Die Wirkung keynesianischer Maßnahmen kann zeitlich verzögert eintreten, was die Wirksamkeit der Politik einschränken kann. Die richtige Dosierung und der richtige Zeitpunkt sind entscheidend.
Crowding-out-Effekt: Erhöhte Staatsausgaben können private Investitionen verdrängen ("Crowding-out"), da der Staat einen größeren Teil der verfügbaren Ressourcen beansprucht. Dies kann den positiven Effekt der keynesianischen Maßnahmen abschwächen.
Politische Beeinflussung: Die Umsetzung keynesianischer Maßnahmen ist anfällig für politische Beeinflussung und kann ineffizient sein, wenn sie nicht auf fundierten ökonomischen Analysen basiert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Keynesianismus ein wirksames Instrument zur Stabilisierung der Wirtschaft in Krisenzeiten sein kann. Jedoch ist eine sorgfältige Abwägung der Vor- und Nachteile sowie eine präzise Steuerung der Maßnahmen unerlässlich, um negative Folgen wie Inflation und steigende Staatsschulden zu vermeiden. Die optimale Anwendung des Keynesianismus hängt stark vom jeweiligen wirtschaftlichen Kontext und den politischen Rahmenbedingungen ab.

airadiv1402
12.03.2025, 09:28
Steuerndes eingreifen des Staates ist am Ende der Reise immer Planwirtschaft und diese ist zum Scheitern verurteilt.

Beweise das bitte.

Lars Gutsein
12.03.2025, 09:58
Deepseek gefragt:
das sind schon mal gute Thesen

unter Neutral würde ich noch anfügen wollen:
keynesianische Politik macht nur mit gleichzeitiger! Wachstumsförderungspolitik und Deregulierung/Entbürokratisierung Sinn

und warum:
weil die aufgenommenen Mehrschulden letztlich nur aus mehr Wachstum (BIP Steigerung) bedient werden können

und bei dieser gleichzeitigen Wachstumspolitik sehe ich die größten Probleme

Lars Gutsein
12.03.2025, 10:10
Beweise das bitte.
Keynes hat im Streit mit der österreichischen Schule angeblich mal angemerkt, dass der Staat letztlich doch auch nur eine weiterer Mitspieler unter all den anderen Unternehmen und Körperschaften am Markt sei ...

... damit liegt Keynes IMO zumindest weitestgehend falsch

der Staat ist ja nicht nur ein Mit- oder Gegenspieler, der einfach nur ein Trikot anhat, wie alle anderen Spieler auch ... nein der Staat hat auch noch die Trillerpfeife und gelbe und rote Karten mit dabei, und noch schlimmer, der Staat ist gleichzeitig auch noch das Exekutivkommitee, welches draußen vor dem Spielfeld auch noch über die Spielregeln bestimmt und diese auch noch laufend ändert

solch ein Fußballspiel würde wohl jeder halbwegs normale Mensch als völlig Gaga ansehen

Maitre
12.03.2025, 10:37
Keynes funktioniert immer nur zur Hälfte, nämlich da,wo in Zeiten der Rezession der Staat seine Ausgaben erhöht, um die Wirtschaft anzukurbeln. Da die Gegenseite- in Zeiten boomender Wirtschaft Geld zu sparen- aber mit dem Wesen der Politik nicht vereinbar ist, bleiben die Ausgaben oben und der Staat versinkt irgendwann in seinen Schulden. Ab da zieht er dann alles andere mit sich herab.

KatII
12.03.2025, 11:01
Beweise das bitte.

Z.B. Habecks Wärmepumpen oder E-Autos.

Wassiliboyd
12.03.2025, 13:25
mal ne persönliche Frage:
hast du wenigstens nen Mittelschulabschluss?
früher genannt: Quali

Hab ich;
1955 in Kiel. Mittelschule Kiel-Wellingdorf.
Quali allerdings ist mir unbekannt.

Lars Gutsein
12.03.2025, 13:29
Hab ich;
1955 in Kiel. Mittelschule Kiel-Wellingdorf.
Quali allerdings ist mir unbekannt.
immerhin

du möchtest aber offensichtlich in deinem Alter nichts mehr zu einer ökonomischen Modelltheorie wie dem Keynesianismus beitragen
dich auch nicht weiter damit befassen
das sei dir vergönnt

Wassiliboyd
12.03.2025, 13:36
immerhin

du möchtest aber offensichtlich in deinem Alter nichts mehr zu einer ökonomischen Modelltheorie wie dem Keynesianismus beitragen
dich auch nicht weiter damit befassen
das sei dir vergönnt

Geeeenau!
Gucksdu mal zu den Witzen,
die liegen mir mehr!:D

Lars Gutsein
12.03.2025, 13:41
Geeeenau!
Gucksdu mal zu den Witzen,
die liegen mir mehr!:D
das freut mich

Lars Gutsein
18.03.2025, 06:17
feiern die Keynesianer heute Party?

Lars Gutsein
18.03.2025, 17:08
ab jetzt werden Keynes Theorien in einem Riesengroßfeldversuch dann wohl mal einem ernsthaften und auch aussagekräftigem Stresstest unterzogen

Redwing
19.03.2025, 03:07
Man kann es kurz zusammenfassen: Besser als das neoliberale Marktsektierertum a la Adolf Milei mit seinen sich mit exponentieller Geschwindigkeit ungebremst ausweitenden Gefällen bei gleichzeitiger Massenkonsumabhängigkeit, aber schlechter als ein konsequenter Sozialismus, der die Notwendigkeit eines sich einmischenden Staates begreift und auf Stabilität durch Ausgewogenheit und soziale Gerechtigkeit setzt. ;-/ Zumindest begreift der Keynesianismus, daß Totsparerei ein kurzsichtiger Trugschluß ist. Nicht, daß ich mit jetzt tiefgründig damit beschäftigt hätte... 8-)

Lars Gutsein
19.03.2025, 06:51
Ich halte mich da an die libertären Anarchokapitalisten Milei und z.B. Dr. Krall, die unbestritte große Klugscheißer sind, aber bei deren bestimmten Aussagen gehe ich mit.

Steuerndes eingreifen des Staates ist am Ende der Reise immer Planwirtschaft und diese ist zum Scheitern verurteilt. Die Börokraten können nicht anders als Regeln zu erfinden, die nur einen Sebstzweck haben -> Regel muss sein.
es wird natürlich auch Gewinner dieser kommenden staatlichen Schuldenorgie geben, nicht nur Verlierer ... wie wohl bei jeder Wohlstandsumverteilung

man sollte sich eben Gedanken machen, wie man da wohl selber dabei sein könnte

KatII
19.03.2025, 07:50
es wird natürlich auch Gewinner dieser kommenden staatlichen Schuldenorgie geben, nicht nur Verlierer ... wie wohl bei jeder Wohlstandsumverteilung

man sollte sich eben Gedanken machen, wie man da wohl selber dabei sein könnte

Hast du Ideen? CO2-Entsorgungsunternehmen, Blechsärgehersteller, Radwegeinstallateur?

Lars Gutsein
19.03.2025, 08:03
Hast du Ideen? CO2-Entsorgungsunternehmen, Blechsärgehersteller, Radwegeinstallateur?
da die traditionelle Gastronomie etwas darbt in D, und solche Konjunkturprogramme doch auch binnenwirtschaftlich Anschub leisten könnten, versuchs ichs vielleicht mal als Freizeitwirt

und ausnahmsweise mal nicht auf der Thekenseite sitzend, sondern auf der Ausschankseite
aber vemutlich erst ab Herbst '25

Politikqualle
19.03.2025, 09:13
.. und wer die Informationen über Aktienfirmen liest , kann heute feststellen , daß einige Firmen mit dem Deal MERZ CDU/GRÜNE über Klimaneutralität nicht so glücklich sind , das deutsche Hightech-Unternehmen PVA TePla rechnet mit einem ganz deutlichen Rückgang der Gewinnzahlen .. Kurs : 14,52 € .. 52-WH > 22,60 € ..

Lars Gutsein
24.03.2025, 10:38
der Kontrafunk diskutiert, ob Keynes oder Hayeck
wer hatte Recht ?!

aber vielleicht hatten ja auch Beide Recht
kein entweder/oder

sondern ein: ... sowohl als auch ??!

ABAS
24.03.2025, 10:55
What the hell is Keynsianismus?
Klär mal einen Halbgebildeten auf!
Hab keine große Lust, mich auch noch DAMIT herumzuschlagen.

John Maynard Keynes ist der Gegenpol zu dem vom schwulen, schottischen Alkoholiker namens Adam Smith im Zustand geistiger Umnachtung ersonnenen Wirtschaftsliberalismus mit " Selbstregulierung " der " freien Maerkte " durch eine " unsichbare Hand ", die alles " von selbst regelt "! :haha:

Adam Smith war der kruden Ansicht, dass Regierungen nicht in die Wirtschaft eingreifen sollen und befuerwortete ein Laissez-faire-System.

John Maynard Keynes hingegen war der Ansicht, dass Regierungen in Krisenzeiten regulierend in die Maerkte eingreifen muessen.


WIRTSCHAFT , GESCHICHTE & POLITIK
Smith vs. Keynes – Zwei Ansichten zur Ökonomie
Datum: 11. Juni 2018
Autorin: Abigail Rose Drumm

Die Wirtschaftswissenschaften untersuchen Wohlstand. Genauer gesagt, untersuchen sie die Produktion und Verteilung von Wohlstand in einer Gesellschaft und gehen dabei oft von der Rationalität des Menschen (homo oeconomicus) aus. Bei der Diskussion dieses Themas fallen mir zwei Männer ein, die das moderne ökonomische Denken maßgeblich beeinflusst haben: Adam Smith und John Maynard Keynes. (Manche schließen hier vielleicht Karl Marx ein, aber er und sein Sozialismus sind ein Thema für einen anderen Beitrag.)

Wer war Adam Smith?

Adam Smith (1723 – 1790) lebte während der schottischen Aufklärung Mitte des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts. Zu den bedeutenden Persönlichkeiten dieser Zeit gehörten der Philosoph David Hume, der zur Entwicklung der kritischen Philosophie beitrug; der Geologe James Hutton, der die Theorie des Aktualismus zur Erklärung der Erdkruste entwickelte; und der Arzt und Chemiker Joseph Black, der Magnesium, Kohlendioxid sowie die latente und spezifische Wärme entdeckte.

Fünf Universitäten waren die Triebfedern der schottischen Aufklärung, darunter auch die Universität Glasgow, die Smith besuchte. [1] Dort begann er seine Ausbildung mit 14 Jahren und beendete sie mit 17 Jahren. Er studierte einige Zeit am Balliol College, einem Teil der Universität Oxford, wo er sechs Jahre lang Weltliteratur studierte und zu der schmeichelhaften Meinung gelangte, dass „die meisten öffentlichen Professoren im Laufe der Jahre sogar den Anspruch auf eine Lehrtätigkeit völlig aufgegeben haben“. [2]

Smith lehrte einige Jahre an der Universität Edinburgh, bevor er die Abteilungen für Logik und später Moralphilosophie an seiner Alma Mater leitete. Eine zweijährige Zusammenarbeit mit Henry Scott, Herzog von Buccleuch und Stiefsohn des Parlamentsabgeordneten Charles Townshend, ermöglichte Smith Reisen in die Schweiz und nach Frankreich, wo er viele intellektuelle Größen traf, darunter Voltaire und Rousseau. [2]
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Nach seiner Arbeit für den Herzog zog sich Smith in sein kleines Heimatdorf Kirkcady zurück, um sein Meisterwerk „ Der Wohlstand der Nationen“ zu verfassen . Es erschien im Mai 1776, nur vier Monate bevor amerikanische Patrioten die Unabhängigkeitserklärung unterzeichneten. Er verbrachte zehn Jahre damit, dieses Werk zu verfassen.

Wer war John Maynard Keynes?

John Maynard Keynes (ausgesprochen „ Canes “) (1883–1946) wurde um die Jahrhundertwende geboren, in den späten Jahren des Viktorianischen Zeitalters, als sich Wirtschaft, Politik und Wissenschaft in England rasant veränderten. Aufgewachsen in Cambridge, hatte Keynes Zugang zur Elite der britischen Intellektuellen. Sein Vater lehrte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Cambridge, und seine Mutter kandidierte als erste Bürgermeisterin von Cambridge.

Keynes besuchte während seiner Jugend das renommierte und teure Eton College, ein Internat für Jungen, und schloss sein Mathematikstudium 1905 in Cambridge ab. Sein Intellekt verschaffte ihm einen Platz in der Cambridger Geheimgesellschaft „Apostles“, wo Universitätsmitglieder über verschiedene anregende Themen diskutierten und debattierten. [3]

Im Jahr 1920, nachdem er ein Jahr lang als leitender Beamter des Finanzministeriums auf der Versailler Friedenskonferenz zum Ende des Ersten Weltkriegs gedient hatte, veröffentlichte Keynes sein erstes wirtschaftswissenschaftliches Buch mit dem Titel „The Economic Consequences of the Peace“. Darin untersuchte er die verheerenden Auswirkungen der harten Bedingungen, die Deutschland nach dem Krieg auferlegt wurden und die für ganz Europa einen wirtschaftlichen und politischen Untergang bedeuten würden. [2] Er hatte recht.

Nach der Börsenkrise von 1929 bis 1933 brach Keynes, der „das Laissez-faire-Prinzip schon lange zuvor als allgemeines Organisationsprinzip der Gesellschaft abgelehnt hatte“, vollständig mit der klassischen Ökonomie und entwickelte seine eigene Wirtschaftstheorie. [2] Seine Ideen erschienen 1936 in seiner Veröffentlichung „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ .

Worin unterschieden sich ihre Ansichten zur Wirtschaft?

Die Laissez-faire- oder klassische Ökonomie, die Keynes ablehnte, war die Ökonomie von Adam Smith. Adam Smith schrieb „ Der Wohlstand der Nationen“ , um einen Zustand wirtschaftlicher Freiheit darzustellen, der sich vom Merkantilismus seiner Zeit unterschied. Der Merkantilismus förderte Exporte und behinderte Importe, und in diesem System schützten Regierungen die Unternehmen der Handelsklasse vor ausländischer Konkurrenz. [4]

In Smiths Werk werden zwei Hauptkonzepte entwickelt: Arbeitsteilung und die unsichtbare Hand. Im ersten Kapitel von Der Wohlstand der Nationen stellt Smith fest: „Es ist die enorme Vervielfachung der Produktion aller verschiedenen Künste infolge der Arbeitsteilung, die in einer gut regierten Gesellschaft jenen allgemeinen Reichtum hervorbringt, der sich bis in die untersten Schichten der Bevölkerung erstreckt.“ [5]

Arbeitsteilung fördert Spezialisierung. Dadurch kann Handel entstehen, beispielsweise kann der Bäcker den Überschuss seines Produkts Brot beim Schneider gegen den Überschuss seines Produkts Stoff und Kleidung eintauschen. Solche Vereinbarungen fördern das Wirtschaftswachstum. Arbeitsteilung und der durch die Spezialisierung der Arbeiter notwendige Handel dienen dem Gemeinwohl der Gesellschaft, auch wenn die Beteiligten diesen Effekt meist nicht als Ziel verfolgen. Diese Tatsache führt uns zur unsichtbaren Hand von Smiths Ökonomie.

„Indem er die Unterstützung der inländischen Industrie der ausländischen vorzieht, beabsichtigt er [ein Einzelner] nur seine eigene Sicherheit; und indem er diese Industrie so lenkt, dass ihre Erzeugnisse den größten Wert haben, beabsichtigt er nur seinen eigenen Gewinn, und er wird in diesem Fall, wie in vielen anderen Fällen, von einer unsichtbaren Hand dazu geführt , ein Ziel zu fördern, das nicht Teil seiner Absicht war.“ [5]

Die unsichtbare Hand der Ökonomie ist eine Metapher für die Beziehungen zwischen den Mitgliedern einer freien Marktwirtschaft, die der Gesellschaft als Ganzes zugutekommt. Käufer und Verkäufer regulieren aus eigennützigen Motiven die Wirtschaft auf natürliche Weise.

Keynes' Wirtschaftstheorie markierte eine leichte Rückkehr zum alten Merkantilismus. Nach der Weltwirtschaftskrise in den USA, die Schockwellen durch die Volkswirtschaften der übrigen Welt schickte, stellten viele die Wirksamkeit der klassischen Ökonomie, die den Handel seit Smith bestimmt hatte, in Frage.

Warum funktionierte die unsichtbare Hand nicht?
Tausende arbeitsfähige Menschen suchen, finden aber keine Arbeit. Was ist los?

Im Merkantilismus zahlten Kaufleute Steuern und andere Abgaben an den Staat, damit dieser ihre Geschäfte unterstützte und schützte. Der Staat fungierte als Finanzaufsicht. Als Reaktion auf das Ungleichgewicht zwischen Arbeitnehmern und Erwerbstätigen in den 20er und 30er Jahren schlug Keynes vor, dass die Wirtschaft weiterhin staatlich überwachtes Management benötige, um zu funktionieren. Während Smiths Wirtschaftskonzept auf der unsichtbaren Hand und Selbstregulierung basierte, setzte Keynes auf staatliche Kontrollen wie die Geldpolitik, die sich mit Zinsen und Geldmenge befasst, und die Fiskalpolitik, die sich mit Steuern und Ausgaben befasst.

Seit der Weltwirtschaftskrise und den New-Deal-Programmen Franklin D. Roosevelts dominiert die keynesianische Theorie die Wirtschaftswissenschaften in Amerika. Politiker und Entscheidungsträger vertreten ihre wirtschaftspolitischen Positionen unnachgiebig. Manche loben die keynesianische Theorie, andere verurteilen sie. Diejenigen, die glauben, dass der Staat in öffentlichen Angelegenheiten nichts zu suchen hat, befürworten die Wiederbelebung der klassischen Ökonomie.

[1] DIE SCHOTTISCHE AUFKLÄRUNG
[2] DIE GROSSEN DREI DER WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN , VON MARK SKOUSEN
[3] EIN CAMBRIDGE-GEHEIMNIS ENTHÜLLT: DIE APOSTEL
[4] MERKANTILISMUS
[5] DER WOHLSTAND DER NATIONEN , VON ADAM SMITH

https://apatchworkofperceptions.wordpress.com/2018/06/11/smith-v-keynes-two-view

Hank Rearden
25.03.2025, 06:19
Man kann es kurz zusammenfassen: Besser als das neoliberale Marktsektierertum a la Adolf Milei mit seinen sich mit exponentieller Geschwindigkeit ungebremst ausweitenden Gefällen bei gleichzeitiger Massenkonsumabhängigkeit, aber schlechter als ein konsequenter Sozialismus, der die Notwendigkeit eines sich einmischenden Staates begreift und auf Stabilität durch Ausgewogenheit und soziale Gerechtigkeit setzt. ;-/ Zumindest begreift der Keynesianismus, daß Totsparerei ein kurzsichtiger Trugschluß ist. Nicht, daß ich mit jetzt tiefgründig damit beschäftigt hätte... 8-)

Das merkt man!

Hank Rearden
25.03.2025, 06:21
es wird natürlich auch Gewinner dieser kommenden staatlichen Schuldenorgie geben, nicht nur Verlierer ... wie wohl bei jeder Wohlstandsumverteilung


Nennt man Cantillon-Effekt!

Lars Gutsein
25.03.2025, 06:21
Nennt man Cantillon-Effekt!
wie meinen?

Hank Rearden
25.03.2025, 06:32
wie meinen?
Du weißt noch nicht mal, was der Cantillon-Effekt ist? :?
„Es ist kein Verbrechen volkswirtschaftlich ungebildet zu sein, alles in allem ist es ein spezialisiertes Lehrfach und eines, welches die meisten Leute als »schwarze Wissenschaft« ansehen. Aber es ist ganz und gar unverantwortlich eine laute, lärmende Meinung zu ökonomischen Fragen zu haben, während man sich in diesem Zustand der Unwissenheit befindet.“
Murray Rothbard

Lars Gutsein
25.03.2025, 06:38
Du weißt noch nicht mal, was der Cantillon-Effekt ist? :?
„Es ist kein Verbrechen volkswirtschaftlich ungebildet zu sein, alles in allem ist es ein spezialisiertes Lehrfach und eines, welches die meisten Leute als »schwarze Wissenschaft« ansehen. Aber es ist ganz und gar unverantwortlich eine laute, lärmende Meinung zu ökonomischen Fragen zu haben, während man sich in diesem Zustand der Unwissenheit befindet.“
Murray Rothbard
nein, was soll denn dieser Cantillon Effekt sein?

Pommes
25.03.2025, 06:46
Man kann es kurz zusammenfassen: Besser als das neoliberale Marktsektierertum a la Adolf Milei mit seinen sich mit exponentieller Geschwindigkeit ungebremst ausweitenden Gefällen bei gleichzeitiger Massenkonsumabhängigkeit, aber schlechter als ein konsequenter Sozialismus, der die Notwendigkeit eines sich einmischenden Staates begreift und auf Stabilität durch Ausgewogenheit und soziale Gerechtigkeit setzt. ;-/ Zumindest begreift der Keynesianismus, daß Totsparerei ein kurzsichtiger Trugschluß ist. Nicht, daß ich mit jetzt tiefgründig damit beschäftigt hätte... 8-)
Konsequenter Sozialismus ist aber krachend gescheitert, wenn man auf das Volk schießen muß damit es nicht laufen geht, sollt man erkennen das der sich einmischende Staat niemals die Lösung sein kann.
Freie Menschen brauchen freie Märkte und eigene Produktionsmittel.

Pommes
25.03.2025, 07:11
Keynes hat im Streit mit der österreichischen Schule angeblich mal angemerkt, dass der Staat letztlich doch auch nur eine weiterer Mitspieler unter all den anderen Unternehmen und Körperschaften am Markt sei ...

... damit liegt Keynes IMO zumindest weitestgehend falsch
Nö, damit liegt er genau richtig, ein Staat der über Verschuldung, Bankenrettung und Subventionen den Markt manipuliert muß unbedingt als Mitspieler betrachtet werden.


der Staat ist ja nicht nur ein Mit- oder Gegenspieler, der einfach nur ein Trikot anhat, wie alle anderen Spieler auch ... nein der Staat hat auch noch die Trillerpfeife und gelbe und rote Karten mit dabei, und noch schlimmer, der Staat ist gleichzeitig auch noch das Exekutivkommitee, welches draußen vor dem Spielfeld auch noch über die Spielregeln bestimmt und diese auch noch laufend ändert
solch ein Fußballspiel würde wohl jeder halbwegs normale Mensch als völlig Gaga ansehen
Der Staat ist in erster Linie eine von Lobbyisten beherrschte Institution, siehe Strack Zimmermann, Lauterbach, Hofreiter und andere.
Da sollte man schon die Rolle des Staates erkennen, ich jedenfalls sehe da eine Marktmacht.
Keynes stand übrigens der Freiwirtschaftslehre des Silvio Gesell gar nicht so ablehnen gegenüber, freies Geld würde nämlich Zentralbanken und solche Blüten wie BlackRock erübrigen.

Lars Gutsein
25.03.2025, 07:18
Nö, damit liegt er genau richtig, ein Staat der über Verschuldung, Bankenrettung und Subventionen den Markt manipuliert muß unbedingt als Mitspieler betrachtet werden.


Der Staat ist in erster Linie eine von Lobbyisten beherrschte Institution, siehe Strack Zimmermann, Lauterbach, Hofreiter und andere.
Da sollte man schon die Rolle des Staates erkennen, ich jedenfalls sehe da eine Marktmacht.
Keynes stand übrigens der Freiwirtschaftslehre des Silvio Gesell gar nicht so ablehnen gegenüber, freies Geld würde nämlich Zentralbanken und solche Blüten wie BlackRock erübrigen.
wenn der Staat nur lediglich ein Mitspieler wäre, wäre es aus Unternehmersicht ja eigentlich ok
jeder Unternehmer weiß: der Staat kann nix, der wird mir eigentlich keine Konkurrenz machen

zur verzerrenden Konkurrenz wird der Staat ja erst dann, weil er ständig mit der Trillerpfeife pfeifend ins Spiel eingreift, gelbe und rote Karten verteilt, und mitten im Spiel auch noch laufend die Spielregeln ändert

diese Macht ist praktisch keinem einzigen Unternehmer gegeben ... (nichtmal Elon Musk)

und damit ist der Staat auf kar keinen Fall nur lediglich ein Mitspieler am Markt, wie alle anderen
der Staat ist weit mehr als das

Pommes
25.03.2025, 07:18
In einem irrt Keynes allerdings, die Spekulation kann man nicht unterbinden.
Um Spekulation zu unterbinden braucht man eine Umlaufgebühr oberhalb des Zinsfuß, quasi um die Hortung von Geld zu verhindern.

Lars Gutsein
25.03.2025, 07:25
Um Spekulation zu unterbinden braucht man eine Umlaufgebühr oberhalb des Zinsfuß, quasi um die Hortung von Geld zu verhindern.
kein normaler Mensch hortet mehr Geld im Sinne von Scheinen und Münzen, wie einst Dagobert Duck im Speicher
das ist ja sowas von anno dunnemal

die *hüstel* 'Hortung' von Geld ... der genauere Begriff ist: freie Liquidität ... geschieht in aller Regel durch Anlageformen, und normalerweise solchen Geldanlagen, die oberhalb irgendwelcher "Entwertungsgebühren" liegen

entwertet sich meine nicht im täglichen Alltag benötige freie Liquidität also mit 5% im Jahr, suche ich mir in aller Regel etwas (Anlageform), was mehr als 5% p.a. Rendite/Zins/Profit (you name it) abwerfen könnte

Pommes
25.03.2025, 07:29
wenn der Staat nur lediglich ein Mitspieler wäre, wäre es aus Unternehmersicht ja eigentlich ok
jeder Unternehmer weiß: der Staat kann nix, der wird mir eigentlich keine Konkurrenz machen
Das sehe ich aber anders, gerade die jüngste Vergangenheit hat doch gezeigt das er mir zwar keine Konkurrenz aber dennoch das Geschäft vermasseln kann, Stichwort Lockdown.
Auch die Privatisierung von Staatseigentum ist eine Markteinmischung, Subventionen beispielsweise Abwrackprämien oder Zuschüsse für Privatkunden und all das hat nichts mit Trillerpfeife zu tun.


zur verzerrenden Konkurrenz wird der Staat ja erst dann, weil er ständig mit der Trillerpfeife pfeifend ins Spiel eingreift, gelbe und rote Karten verteilt, und mitten im Spiel auch noch laufend die Spielregeln ändert
Justemeng hat der Staat eine Billon Schulden gefordert, sind das die Kosten für die Trillerpfeife?


diese Macht ist praktisch keinem einzigen Unternehmer gegeben ... (nichtmal Elon Musk)

und damit ist der Staat auf kar keinen Fall nur lediglich ein Mitspieler am Markt, wie alle anderen
der Staat ist weit mehr als das


Und trotzdem ist er ein Wirtschaftssubjekt.

Pommes
25.03.2025, 07:40
kein normaler Mensch hortet mehr Geld im Sinne von Scheinen und Münzen, wie einst Dagobert Duck im Speicher
das ist ja sowas von anno dunnemal
Ich habe ja auch nicht behauptet das Scheine und Münzen gehortet werden, wenn du dein Geld auf dem Girokonto liquide hältst ist das auch Hortung.


die *hüstel* 'Hortung' von Geld ... der genauere Begriff ist: freie Liquidität ... geschieht in aller Regel durch Anlageformen, und normalerweise solchen Geldanlagen, die oberhalb irgendwelcher "Entwertungsgebühren" liegen
Da hast du aber Sand dran, ein Umlauf gesichertes Geld würde nämlich den Zins zu null bringen und die Umlaufgebühr würde dazu führen das das Geld Kapitalkosten frei in den Markt gelänge, da gucken deine Anleger aber böse in die Röhre.


entwertet sich meine nicht im täglichen Alltag benötige freie Liquidität also mit 5% im Jahr, suche ich mir in aller Regel etwas (Anlageform), was mehr als 5% p.a. Rendite/Zins/Profit (you name it) abwerfen könnte
Kein Problem genau das ist ja beabsichtigt, Geld ist Tauschmittel und dieses Tauschmittel kann nur Wertschöpfung tätigen wenn es im Markt bleibt und möglichst zügig umläuft.

Lars Gutsein
25.03.2025, 07:43
Ich habe ja auch nicht behauptet das Scheine und Münzen gehortet werden, wenn du dein Geld auf dem Girokonto liquide hältst ist das auch Hortung.


Da hast du aber Sand dran, ein Umlauf gesichertes Geld würde nämlich den Zins zu null bringen und die Umlaufgebühr würde dazu führen das das Geld Kapitalkosten frei in den Markt gelänge, da gucken deine Anleger aber böse in die Röhre.


Kein Problem genau das ist ja beabsichtigt, Geld ist Tauschmittel und dieses Tauschmittel kann nur Wertschöpfung tätigen wenn es im Markt bleibt und möglichst zügig umläuft.
wo ist dann das Problem?

ach ja

wir wirtschaften in aller Regel und in der Hauptsache ja nicht damit, dass sich freie Liquidität irgendwo ne Anlageform sucht
sondern durch Schuldenaufnahme (diese kommt aus dem Vorleistungszwang)

womit wir wieder direkt bei Keynes wären

Pommes
25.03.2025, 07:55
wo ist dann das Problem?

ach ja

wir wirtschaften in aller Regel und in der Hauptsache ja nicht damit, dass sich freie Liquidität irgendwo ne Anlageform sucht
sondern durch Schuldenaufnahme (diese kommt aus dem Vorleistungszwang)
Und das Problem dabei ist das der daraus resultierende Zins immer nur durch Wachstum zu bedienen ist, durch exponentielles Wachstum oder Neuverschuldung.
Die Folge davon sind periodische Wirtschaftszusammenbrüche

womit wir wieder direkt bei Keynes wären
Siehe J.M.Keynes "Liquiditätsfalle". https://de.wikipedia.org/wiki/Liquidit%C3%A4tsfalle

Lars Gutsein
25.03.2025, 07:58
Und das Problem dabei ist das der daraus resultierende Zins immer nur durch Wachstum zu bedienen ist, durch exponentielles Wachstum oder Neuverschuldung.
Die Folge davon sind periodische Wirtschaftszusammenbrüche

Siehe J.M.Keynes "Liquiditätsfalle". https://de.wikipedia.org/wiki/Liquidit%C3%A4tsfalle
der Vorleistungszwang ist nicht aus der Welt zu bringen

man kann nicht erst für ne Brücke sparen, und wenn man das Ersparte zusammen hat, die Brücke anfangen zu bauen
dann sind die meisten Leute 60 ... und brauchen dann auch keine Brücke mehr

man muss also in Vorleistung gehen und die Brücke vorher bauen, wenn die Leute 20 sind, und sie danach dann schrittweise abbezahlen
anstatt sie erst anzusparen

im Prinzip ist beides ja exakt dasselbe, lediglich mit einem sehr entscheidenden Zeitfaktor dazwischen

Pommes
25.03.2025, 08:12
der Vorleistungszwang ist nicht aus der Welt zu bringen

man kann nicht erst für ne Brücke sparen, und wenn man das Ersparte zusammen hat, die Brücke anfangen zu bauen
dann sind die meisten Leute 60 ... und brauchen dann auch keine Brücke mehr

man muss also in Vorleistung gehen und die Brücke vorher bauen, wenn die Leute 20 sind, und sie danach dann schrittweise abbezahlen
anstatt sie erst anzusparen

im Prinzip ist beides ja exakt dasselbe, lediglich mit einem sehr entscheidenden Zeitfaktor dazwischen

Das Problem ist ja nicht der Vorleistungszwang sondern die Kapitalkosten.
Wenn du keine Kapitalkosten hast kannst du die Brücke mit Schulden finanzieren und im Falle eines Freigeldes wärst du deine Umlaufgebühr auch noch los, halt weil deine Überschüsse dann in die Tilgung gehen.

Lars Gutsein
25.03.2025, 08:16
Das Problem ist ja nicht der Vorleistungszwang sondern die Kapitalkosten.
Wenn du keine Kapitalkosten hast kannst du die Brücke mit Schulden finanzieren und im Falle eines Freigeldes wärst du deine Umlaufgebühr auch noch los, halt weil deine Überschüsse dann in die Tilgung gehen.
Unsinn

der Vorleistungszwang kommt im Prinzip alleine aus der Vergänglichkeit der Zeit

was hilft dir, mit 20 anfangen wie wild zu sparen, um dann mit 60 auf einem Haufen Geld zu hocken ... da brauchst du es kaum noch, und freuen tut sich alleine dein Erbe
aber gerade in deiner produktivsten Zeit, also zwischen 20 und 60, wären die Investitionen am sinnvollsten gewesen

da man in dieser Zeit aber (außer geerbt) in aller Regel noch nicht auf einem nennenswerten Sparguthaben sitzt, muss diese Investition (=Vorleistung) über Fremdkapital(aufnahme) erfolgen

es ist ja sogesehen auch wurschd, ob ich erst anspare, dann ausgebe
oder erst ausgebe, und danach wieder anspare (also abbezahle)
prinzipiell ist das das Gleiche

außer einem

phantomias
25.03.2025, 08:31
Deepseek gefragt:

Erstaunlich. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Pommes
25.03.2025, 08:38
Unsinn

"Unsinn" ist kein Argument, konnteste dir also sparen.


der Vorleistungszwang kommt im Prinzip alleine aus der Vergänglichkeit der Zeit

Das ist definitiv falsch.
Egal ob du Angebot oder Nachfrage orientiert produzieren willst, brauchst du erst mal Geld, eben weil deine Wertschöpfung ja noch nicht stattgefunden hat und dieses Geld bekommst du nur über die Bank oder von Anlegern, im ersteren Fall zahlst du Zinsen und die Anleger wollen Dividende.


was hilft dir, mit 20 anfangen wie wild zu sparen, um dann mit 60 auf einem Haufen Geld zu hocken ... da brauchst du es kaum noch, und freuen tut sich alleine dein Erbe
aber gerade in deiner produktivsten Zeit, also zwischen 20 und 60, wären die Investitionen am sinnvollsten gewesen

da man in dieser Zeit aber (außer geerbt) in aller Regel noch nicht auf einem nennenswerten Sparguthaben sitzt, muss diese Investition (=Vorleistung) über Fremdkapital(aufnahme) erfolgen

es ist ja sogesehen auch wurschd, ob ich erst anspare, dann ausgebe
oder erst ausgebe, und danach wieder anspare (also abbezahle)
prinzipiell ist das das Gleiche

außer einem
Wir reden hier aneinander vorbei.
Ich will gar nichts sparen, ich will erst konsumieren und das soll mich nichts kosten.
Stell dir mal vor eine junge Familie könnte sich das Eigenheim aus dem Stand heraus leisten, nämlich zu dem Zeitpunkt wo es gebraucht wird und hernach müßte nur das bezahlt werden was man sich geliehen hat.

Zinsen sind leistungslose Einkommen und schaden jeder Wirtschaft.

Lars Gutsein
25.03.2025, 08:40
"Unsinn" ist kein Argument, konnteste dir also sparen.

das ist korrekt

ich werde in Zukunft versuchen, es wegzulassen

Lars Gutsein
25.03.2025, 08:43
Das ist definitiv falsch.
Egal ob du Angebot oder Nachfrage orientiert produzieren willst, brauchst du erst mal Geld, eben weil deine Wertschöpfung ja noch nicht stattgefunden hat und dieses Geld bekommst du nur über die Bank oder von Anlegern, im ersteren Fall zahlst du Zinsen und die Anleger wollen Dividende.

nein, rein über Anleger (also das weiter oben beschriebene Anlegen von angesparter freier Liquidität) ist diese Form von Wirtschaft nicht möglich, denn dann müsste man immer warten, bis genügend Anleger/Ansparer in der VoWi vorhanden sind, man also wertvolle Zeit verschwenden/verlieren

es geht alleine über zeitlich vorgezogene Anlagen, also maW. Schulden

Lars Gutsein
25.03.2025, 08:52
Wir reden hier aneinander vorbei.
Ich will gar nichts sparen, ich will erst konsumieren und das soll mich nichts kosten.
Stell dir mal vor eine junge Familie könnte sich das Eigenheim aus dem Stand heraus leisten, nämlich zu dem Zeitpunkt wo es gebraucht wird und hernach müßte nur das bezahlt werden was man sich geliehen hat.

Zinsen sind leistungslose Einkommen und schaden jeder Wirtschaft.
Zinsen sind einfach nur Rendite/Profit und sind der Anreiz ... neudeutsch Incentives ... jeglichem risikobehafteten Wirtschaftens ... auf deutsch gesagt: von allem

würde man die Zinsen = Gewinnerzielungsabsicht aus der Wirtschaft nehmen, würde einfach nur die Wirtschaft erliegen
es müsste dann jeder rausgehen und autark aus seinem eigenen Garten, oder so, anfangen zu leben ... also vowi gesehen sowas wie Subsistenzwirtschaft

das ist schon auf dem flachen Land in D kaum noch möglich
in urbanen Zentren heutiger Zeit schon gleich gar nicht

Pommes
25.03.2025, 09:08
Zinsen sind einfach nur Rendite/Profit und sind der Anreiz ... neudeutsch Incentives ... jeglichem risikobehafteten Wirtschaftens ... auf deutsch gesagt: von allem

würde man die Zinsen = Gewinnerzielungsabsicht aus der Wirtschaft nehmen, würde einfach nur die Wirtschaft erliegen
es müsste dann jeder rausgehen und autark aus seinem eigenen Garten, oder so, anfangen zu leben ... also vowi gesehen sowas wie Subsistenzwirtschaft

das ist schon auf dem flachen Land in D kaum noch möglich
in urbanen Zentren heutiger Zeit schon gleich gar nicht
Erst sei mal angemerkt das man Wirtschaft immer gesamtwirtschaftlich betrachten muß, einfach weil ein einzelnes Wirtschaftssubjekt durchaus in der Lage sein kann enormes Wachstum zu produzieren, gesamtwirtschaftlich betrachtet ist es aber unmöglich die Geldmenge exponentiell zu vervielfachen und mit entsprechender Wertschöpfung zu hinterlegen, die Wirtschaftsleistung wächst nämlich wenn überhaut nur linear und darin liegt das Crashpotential nämlich in der Differenz von exponentiellem Geldmengenwachstum zu linearem Wirtschaftswachstum.
Die Folge davon ist Inflation und Staatsverschuldung ohne Ende.

Lars Gutsein
25.03.2025, 09:13
Erst sei mal angemerkt das man Wirtschaft immer gesamtwirtschaftlich betrachten muß, einfach weil ein einzelnes Wirtschaftssubjekt durchaus in der Lage sein kann enormes Wachstum zu produzieren, gesamtwirtschaftlich betrachtet ist es aber unmöglich die Geldmenge exponentiell zu vervielfachen und mit entsprechender Wertschöpfung zu hinterlegen, die Wirtschaftsleistung wächst nämlich wenn überhaut nur linear und darin liegt das Crashpotential nämlich in der Differenz von exponentiellem Geldmengenwachstum zu linearem Wirtschaftswachstum.
Die Folge davon ist Inflation und Staatsverschuldung ohne Ende.
es gibt weder ein exponentielles, noch ein lineares, Wirtschaftswachstum

Wirtschaftswachstum ist mehr oder weniger chaotisch, und lediglich mal phasenweise exponentiell, mal phasenweise linear, mal phasenweise völlig unbestimmbar
aber auch phasenweise degressiv fallend, auch das gibts

Pommes
25.03.2025, 09:22
es gibt weder ein exponentielles, noch ein lineares, Wirtschaftswachstum

Wirtschaftswachstum ist mehr oder weniger chaotisch, und lediglich mal phasenweise exponentiell, mal phasenweise linear, mal phasenweise völlig unbestimmbar
aber auch phasenweise degressiv fallend, auch das gibts

Wirtschaftswachstum ist sofern es nicht subventioniert wird immer am Bedarf eines Gemeinwesen orientiert und wenn dieser Bedarf gedeckt ist stagniert das Wachstum und wie ich schon sagte gibt es kein exponentielles Wachstum, dazu nämlich müßtest du periodisch das Doppelte produzieren, das wären bei lappigen 3% alle 23 Jahre und dafür hätten wir weder Bedarf noch Ressourcen.
Mit dem Geld sieht das anders aus hier findet ein exponentielles Wachstum durch den Zins statt, bei 3% alle 23 Jahre das Vermögen verdoppelt, gesamtwirtschaftlich eine Katastrophe weil diesem Geld keine Wertschöpfung hinterliegt. Folge Inflation und Staatsverschuldung.

Lars Gutsein
25.03.2025, 09:32
Wirtschaftswachstum ist sofern es nicht subventioniert wird immer am Bedarf eines Gemeinwesen orientiert und wenn dieser Bedarf gedeckt ist stagniert das Wachstum und wie ich schon sagte gibt es kein exponentielles Wachstum, dazu nämlich müßtest du periodisch das Doppelte produzieren, das wären bei lappigen 3% alle 23 Jahre und dafür hätten wir weder Bedarf noch Ressourcen.
Mit dem Geld sieht das anders aus hier findet ein exponentielles Wachstum durch den Zins statt, bei 3% alle 23 Jahre das Vermögen verdoppelt, gesamtwirtschaftlich eine Katastrophe weil diesem Geld keine Wertschöpfung hinterliegt. Folge Inflation und Staatsverschuldung.
alles viel zu starr und viel zu dogmatisch

und auch noch rein quantitativ betrachtet

außerdem können sich die Vermögen nicht verdoppeln, wenn die Inflation sie gleichzeitig wieder entwertet ... bezogen auf die akutelle Kaufkraft natürlich
auch das sind rein quantitative und viel zu starre und viel zu dogmatische Betrachtungen

phantomias
25.03.2025, 09:34
Das Problem ist ja nicht der Vorleistungszwang sondern die Kapitalkosten.
Wenn du keine Kapitalkosten hast kannst du die Brücke mit Schulden finanzieren und im Falle eines Freigeldes wärst du deine Umlaufgebühr auch noch los, halt weil deine Überschüsse dann in die Tilgung gehen.

Kapital ist wie Arbeit und Boden ein Produktionsfaktor. Der Zins ist der Preis für den Produktionsfaktor Kapital, der umso höher ist, je höher das Risiko ist, dass der Schuldendienst nicht erfüllt wird. Würdest du auch deine Arbeitskraft kostenlos zur Verfügung stellen? Wohl kaum.

Hank Rearden
25.03.2025, 09:37
nein, was soll denn dieser Cantillon Effekt sein?

http://www.austrianeconomicsanalytics.at/austrian-economics/inflation-und-der-cantillon-effekt/

Lars Gutsein
25.03.2025, 09:39
http://www.austrianeconomicsanalytics.at/austrian-economics/inflation-und-der-cantillon-effekt/
könntest du das mal mit etwas eigenem Futter unterlegen, als mir nur lediglich irgendwelche pädagogischen Links hinzulatzen
was genau ist jetzt die Botschaft an mich?

Pommes
25.03.2025, 09:46
alles viel zu starr und viel zu dogmatisch

und auch noch rein quantitativ betrachtet

außerdem können sich die Vermögen nicht verdoppeln, wenn die Inflation sie gleichzeitig wieder entwertet ... bezogen auf die akutelle Kaufkraft natürlich
auch das sind rein quantitative und viel zu starre und viel zu dogmatische Betrachtungen
Da ist nichts starr und dogmatisch, das sind Fakten und deshalb ist die Welt heute bis zur Halskrause verschuldet, werden kriege geführt u. bricht das Schuldgeldsystem periodisch zusammen.

Pommes
25.03.2025, 09:52
Kapital ist wie Arbeit und Boden ein Produktionsfaktor. Der Zins ist der Preis für den Produktionsfaktor Kapital, der umso höher ist, je höher das Risiko ist, dass der Schuldendienst nicht erfüllt wird. Würdest du auch deine Arbeitskraft kostenlos zur Verfügung stellen? Wohl kaum.
Gegen Ausfallrisiken kann man sich auch versichern, dazu braucht es keine Zinsen, die würden im Falle eines leidenden Kredites sowieso auch nicht mehr bezahlt.
Durch den Zins wächst sowieso die Gefahr das der Kredit nicht getilgt wird, eben einfach weil der Kreditnehmer das Wachstum nicht erwirtschaften kann.
Für meine Arbeit bekomme ich keine Zinsen, dafür gibt es einen festgelegten Geldbetrag, man kann das also nicht vergeleichen.

Lars Gutsein
25.03.2025, 09:55
Gegen Ausfallrisiken kann man sich auch versichern, dazu braucht es keine Zinsen, die würden im Falle eines leidenden Kredites sowieso auch nicht mehr bezahlt.
Durch den Zins wächst sowieso die Gefahr das der Kredit nicht getilgt wird, eben einfach weil der Kreditnehmer das Wachstum nicht erwirtschaften kann.
Für meine Arbeit bekomme ich keine Zinsen, dafür gibt es einen festgelegten Geldbetrag, man kann das also nicht vergeleichen.
Ausfallprämien sind für den Bezahler letztlich auch nichts anderes, als Zinsen
oder anders gesagt: jemand Anderer verdient mit ... in dem Falle die Versicherungsgesellschaft

auch deren Gewinn muss per Mehrwerterzeugung/Wertschöpfung mitgeschaffen werden
also auch nix anderes, als der Zins

Lars Gutsein
25.03.2025, 09:56
Da ist nichts starr und dogmatisch, das sind Fakten und deshalb ist die Welt heute bis zur Halskrause verschuldet, werden kriege geführt u. bricht das Schuldgeldsystem periodisch zusammen.
wenn du mir Begriffe wie "Unsinn" vorwirfst, dann hör du auf, frei erfundene (VT) Behauptungen in die Welt hinaus zu posaunen ...

Pommes
25.03.2025, 09:59
Ausfallprämien sind für den Bezahler letztlich auch nichts anderes, als Zinsen
oder anders gesagt: jemand Anderer verdient mit ... in dem Falle die Versicherungsgesellschaft

auch deren Gewinn muss per Mehrwerterzeugung/Wertschöpfung mitgeschaffen werden
auch nix anderes, als der Zins

Der Zins hat aber die Exponentialfunktion an Bord, die einmal gezahlte Versicherung nicht.
Der Zinsanteil eines Immobilienkredit macht fast den halben Kaufpreis aus, die Versicherungssumme wäre da vergleichsweise geschenkt.

Lars Gutsein
25.03.2025, 10:04
Der Zins hat aber die Exponentialfunktion an Bord, die einmal gezahlte Versicherung nicht.
Der Zinsanteil eines Immobilienkredit macht fast den halben Kaufpreis aus, die Versicherungssumme wäre da vergleichsweise geschenkt.
der Zins hat rein gar nix mit an Bord, eine Exponentialfunktion schon gleich gar nicht

der Zins ist letztlich genauso chaotisch, mal phasenweise exponentiell, mal phasenweise linear, mal phasenweise nicht genau bestimmbar, mal phasenweise sogar degressiv fallend, wie das Wachstum auch

komisch, dass es da offensichtlich eine Korrelation gibt*
*Achtung: Ironie

Pommes
25.03.2025, 10:05
wenn du mir Begriffe wie "Unsinn" vorwirfst, dann hör du auf, frei erfundene (VT) Behauptungen in die Welt hinaus zu posaunen ...

Mit VT hat das nichts zu tun, der erste und der zweite Weltkrieg waren Folgen des Geldsystems und der letzte Geldcrash 2008/9 hat immerhin 50 Billionen Dollar verbrannt und die USA sind mit dem Dreifachen ihres BIP Verschuldet, Griechenland, Italien und Frankreich sind faktisch permanent fast pleite und die BRD bewegt sich in dieselbe Richtung.

Pommes
25.03.2025, 10:19
der Zins hat rein gar nix mit an Bord, eine Exponentialfunktion schon gleich gar nicht

der Zins ist letztlich genauso chaotisch, mal phasenweise exponentiell, mal phasenweise linear, mal phasenweise nicht genau bestimmbar, mal phasenweise sogar degressiv fallend, wie das Wachstum auch

komisch, dass es da offensichtlich eine Korrelation gibt*
*Achtung: Ironie
Wenn du einen Wert prozentual vervielfachst und das verlangt ja der Geldbesitzer, ist das eine exponentielle Geldvermehrung, es wird ja der Wert aus dem Vormonat immer wieder mit demselben Prozentsatz mit verzinst.


Zins hat rein gar nix mit an Bord, eine Exponentialfunktion schon gleich gar nicht.
https://politikforen-hpf.net/fotos/uploads/132983/20250325111825-128 Josephspfennig.PNG

Lars Gutsein
25.03.2025, 10:20
Wenn du einen Wert prozentual vervielfachst und das verlangt ja der Geldbesitzer, ist das eine exponentielle Geldvermehrung, es wird ja der Wert aus dem Vormonat immer wieder mit demselben Prozentsatz mit verzinst.


oh nein
den Josefspfennig nicht auch noch :auro:

der Josefspfennig ist lediglich etwas für die etwas schlichteren Intellekte

Pommes
25.03.2025, 10:27
oh nein
den Josefspfennig nicht auch noch :auro:

der Josefspfennig ist lediglich etwas für die etwas schlichteren Intellekte
Kannst ja mal nachrechnen.

Natürlich ist mir auch klar das man nicht über 2000 Jahre zu 5% sparen kann aber der Josephspfennig ist eben ein Beispiel für die Fehlfunktion des Zins in unserem Geldsystem.
In der Realität brechen Zinsgeldsysteme eben periodisch zusammen, es gibt halt keine 134 Milliarden Erdkugeln aus purem Gold.

Lars Gutsein
25.03.2025, 10:31
Kannst ja mal nachrechnen.

Natürlich ist mir auch klar das man nicht über 2000 Jahre zu 5% sparen kann aber der Josephspfennig ist eben ein Beispiel für die Fehlfunktion des Zins in unserem Geldsystem.
In der Realität brechen Zinsgeldsysteme eben periodisch zusammen, es gibt halt keine 134 Milliarden Erdkugeln aus purem Gold.
natürlich nicht

das Josefspfennig Beispiel wären ja auch keine 134 Mrd Erdkugeln aus Gold, sondern lediglich ein Sparbuch, also ein Stück Papier, auf dem steht:

1.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000. 000.000.000.000.ooo .-

also erstmal nur eine astronomisch hohe Zahl mit vielen Nullen auf einem Stück Papier

schon alleine diese rein abstrakte Zahl einfach in Goldkugeln umzurechnen, ist der erste unzulässige Fehler, der nur noch bei niedrigeren Intellekten überhaupt so durchkommt

phantomias
25.03.2025, 11:44
Gegen Ausfallrisiken kann man sich auch versichern, dazu braucht es keine Zinsen, die würden im Falle eines leidenden Kredites sowieso auch nicht mehr bezahlt.
Durch den Zins wächst sowieso die Gefahr das der Kredit nicht getilgt wird, eben einfach weil der Kreditnehmer das Wachstum nicht erwirtschaften kann.
Für meine Arbeit bekomme ich keine Zinsen, dafür gibt es einen festgelegten Geldbetrag, man kann das also nicht vergeleichen.

Du verstehst den Zusammenhang nicht. Ohne Zinsen könnte niemand, der kein eigenes Kapital hat, ein Haus bauen, eine Wohnung kaufen oder ein Geschäft aufmachen. Von der Versicherung hätte der Geldgeber nämlich nichts, der Kreditnehmer aber hohe Kosten. Worin soll da der Sinn bestehen?

Lars Gutsein
25.03.2025, 11:45
Du verstehst den Zusammenhang nicht. Ohne Zinsen könnte niemand, der kein eigenes Kapital hat, ein Haus bauen, eine Wohnung kaufen oder ein Geschäft aufmachen. Von der Versicherung hätte der Geldgeber nichts, der Kreditnehmer aber hohe Kosten. Worin soll darin der Sinn bestehen?
es ist und wäre lediglich eine Risikoumschichtung

Kosto8
25.03.2025, 12:41
Kannst ja mal nachrechnen.

Natürlich ist mir auch klar das man nicht über 2000 Jahre zu 5% sparen kann aber der Josephspfennig ist eben ein Beispiel für die Fehlfunktion des Zins in unserem Geldsystem.
In der Realität brechen Zinsgeldsysteme eben periodisch zusammen, es gibt halt keine 134 Milliarden Erdkugeln aus purem Gold.

ab 20 Jahre nach einer Währungsreform kommt es im Schuldgeldsystemen mit Zins zu ersten Problemen, nach 100 Jahren (falls das System es schafft) sind sie eigentlich tot

kein Papierschuldgeldsystem mit Zins hat jemals überlebt, keins

Hank Rearden
25.03.2025, 13:02
könntest du das mal mit etwas eigenem Futter unterlegen, als mir nur lediglich irgendwelche pädagogischen Links hinzulatzen
was genau ist jetzt die Botschaft an mich?

Bin ich jetzt für deine mangelhaften ökonomischen Kenntnisse zuständig, oder was?
Lies den Artikel oder lass es bleiben...

Hank Rearden
25.03.2025, 13:05
ab 20 Jahre nach einer Währungsreform kommt es im Schuldgeldsystemen mit Zins zu ersten Problemen, nach 100 Jahren (falls das System es schafft) sind sie eigentlich tot
kein Papierschuldgeldsystem mit Zins hat jemals überlebt, keins

Da geht aber einiges durcheinander:
- Kein Papiergeldsysten hält länger als 100 Jahre (höchstens)
- Der Zins hat damit nichts zu tun, der Zins ist nur Ausdruck der Zeitpräferenz der Menschen

phantomias
25.03.2025, 13:06
Kannst ja mal nachrechnen.

Natürlich ist mir auch klar das man nicht über 2000 Jahre zu 5% sparen kann aber der Josephspfennig ist eben ein Beispiel für die Fehlfunktion des Zins in unserem Geldsystem.
In der Realität brechen Zinsgeldsysteme eben periodisch zusammen, es gibt halt keine 134 Milliarden Erdkugeln aus purem Gold.

Der Zins ist keine Fehlfunktion, sondern die Voraussetzung für ein funktionierendes Geldsystem. Zinsen sind auch nicht die Ursache von Inflation, sondern die Inflation entsteht allein aus dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Steigt die Nachfrage bei gleichbleibendem Angebot, steigt der Preis - und umgekehrt.

Kosto8
25.03.2025, 13:42
Da geht aber einiges durcheinander:
- Kein Papiergeldsysten hält länger als 100 Jahre (höchstens)
- Der Zins hat damit nichts zu tun, der Zins ist nur Ausdruck der Zeitpräferenz der Menschen

da geht nichts durcheinander, der Zins muss zusätzlich erwirtschaftet werden, Schuld begleichen plus Zins begleichen.
Der Zinseszins macht es schon nach 20 Jahren fast unmöglich die Schuld plus Zinseszins zu begleichen, weil kein Wachstum exponentiell ist

Lars Gutsein
25.03.2025, 13:54
Bin ich jetzt für deine mangelhaften ökonomischen Kenntnisse zuständig, oder was?
Lies den Artikel oder lass es bleiben...
... und was soll ich jetzt damit?

Lars Gutsein
25.03.2025, 13:56
da geht nichts durcheinander, der Zins muss zusätzlich erwirtschaftet werden, Schuld begleichen plus Zins begleichen.
Der Zinseszins macht es schon nach 20 Jahren fast unmöglich die Schuld plus Zinseszins zu begleichen, weil kein Wachstum exponentiell ist
natürlich muss der Zins irgendwo miterwirtschaftet/mitwertgeschöpft werden
das ist ja gerade Sinn und Zweck der Sache

Kosto8
25.03.2025, 15:03
natürlich muss der Zins irgendwo miterwirtschaftet/mitwertgeschöpft werden
das ist ja gerade Sinn und Zweck der Sache


darüber lässt sich streiten, ich sage nur Hochmittelter

Kosto8
25.03.2025, 15:07
Der Zins ist keine Fehlfunktion, sondern die Voraussetzung für ein funktionierendes Geldsystem. Zinsen sind auch nicht die Ursache von Inflation, sondern die Inflation entsteht allein aus dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Steigt die Nachfrage bei gleichbleibendem Angebot, steigt der Preis - und umgekehrt.

1.für ein funktionierendes Geldsystem braucht es keinen Zins
2. Zinsen sind immer inflationstreibend

Lars Gutsein
25.03.2025, 15:08
1.für ein funktionierendes Geldsystem braucht es keinen Zins
2. Zinsen sind immer inflationstreibend
Zinsen sind einfach nur ein Lohn
wie andere Löhne auch

und Löhne müssen irgendwo immer mitwertgeschöpft werden
also dann auch Zinsen, wenn das doch im Prinzip deckungsgleich ist

phantomias
25.03.2025, 15:39
1.für ein funktionierendes Geldsystem braucht es keinen Zins
2. Zinsen sind immer inflationstreibend

Erkläre doch mal den Zusammenhang, statt nur Behauptungen aufzustellen. Ich prognostiziere mal, dass du scheitern wirst.:D

Wie erklärst du dir beispielsweise, dass die EZB und die Fed die hohen Inflationsraten der letzten Jahre erfolgreich mit starken Zinserhöhungen bekämpfen konnten?

Dr Mittendrin
25.03.2025, 15:43
Der Zins ist keine Fehlfunktion, sondern die Voraussetzung für ein funktionierendes Geldsystem. Zinsen sind auch nicht die Ursache von Inflation, sondern die Inflation entsteht allein aus dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Steigt die Nachfrage bei gleichbleibendem Angebot, steigt der Preis - und umgekehrt.

Mit dem Zins hast du recht.

Wir hatten zur Zeit nur D-Mark eine deutsche Zinspolitik die europäische die passt schon nicht mehr so auf alle Länder.


Und dann möchte ich mal zur Inflation sagen ihr grünen inflationstreiber, weil wenn man billige Energie aus Russland sanktioniert dann kriegt man eben Inflation ins Land

Differentialgeometer
25.03.2025, 15:49
Der Zins ist keine Fehlfunktion, sondern die Voraussetzung für ein funktionierendes Geldsystem. Zinsen sind auch nicht die Ursache von Inflation, sondern die Inflation entsteht allein aus dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Steigt die Nachfrage bei gleichbleibendem Angebot, steigt der Preis - und umgekehrt.
Du meinst: aus der Geldpolitik. Siehe 20er Jahre in Schland

Kosto8
25.03.2025, 15:50
Erkläre doch mal den Zusammenhang, statt nur Behauptungen aufzustellen. Ich prognostiziere mal, dass du scheitern wirst.:D

Wie erklärst du dir beispielsweise, dass die EZB und die Fed die hohen Inflationsraten der letzten Jahre erfolgreich mit starken Zinserhöhungen bekämpfen konnten?


Welchen Zusammenhang meinst Du ??

Die Zentralbanken haben nichts bekämpft, weil sie es nicht können, den Zentralbanken ist das Geldsystem im Dollar und im Euro seit rund 25 Jahren entglitten, die handeln nicht mehr , sie reagieren verspätet und lassen sich politisch beeinflussen

Pommes
25.03.2025, 15:53
natürlich nicht

das Josefspfennig Beispiel wären ja auch keine 134 Mrd Erdkugeln aus Gold, sondern lediglich ein Sparbuch, also ein Stück Papier, auf dem steht:

1.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000. 000.000.000.000.ooo .-

also erstmal nur eine astronomisch hohe Zahl mit vielen Nullen auf einem Stück Papier

schon alleine diese rein abstrakte Zahl einfach in Goldkugeln umzurechnen, ist der erste unzulässige Fehler, der nur noch bei niedrigeren Intellekten überhaupt so durchkommt
Womit dann also klar wäre das der Anspruch auf Zinsen gewissermaßen Gegenstandslos ist.

Kosto8
25.03.2025, 15:58
die Deutsche Bundesbank hatte völlig andere Stabilitätskriterien als heute FED oder EZB,
deshalb war die D-Mark das stabilste Papiergeld , das es je gab

Pommes
25.03.2025, 16:01
Du verstehst den Zusammenhang nicht. Ohne Zinsen könnte niemand, der kein eigenes Kapital hat, ein Haus bauen, eine Wohnung kaufen oder ein Geschäft aufmachen. Von der Versicherung hätte der Geldgeber nämlich nichts, der Kreditnehmer aber hohe Kosten. Worin soll da der Sinn bestehen?

Warum?
Wenn das Geld mit einer Umlaufgebühr belastet ist wird die Bank mir die Füße küssen wenn ich meinen Immobilienkredit abhole, zinslos versteht sich, mit der Umlaufgebühr geht der Zins zu null und die Geldbesitzer werden ihr Geld der Bank zinslos zur Verfügung stellen, die Umlaufgebühr zahlt nämlich wer das Geld in der Hand hat.
Damit wäre dein Einwand erledigt.
Ein Kredit wird per-se immer versichert und wenn du den nicht bedienst holt sich die Bank deine Wertsachen und den Rest gibt die Versicherung.

Pommes
25.03.2025, 16:06
ab 20 Jahre nach einer Währungsreform kommt es im Schuldgeldsystemen mit Zins zu ersten Problemen, nach 100 Jahren (falls das System es schafft) sind sie eigentlich tot

kein Papierschuldgeldsystem mit Zins hat jemals überlebt, keins

Ob Papier oder nicht spielt dabei keine Rolle, das Crashpotential liegt ausschließlich in der Differenz von exponentieller Geldvermehrung zu linear wachsender Wirtschaftsleistung.

Exponentielles Wirtschaftswachstum ist zwar der feuchte Traum aller Kapitalisten, aber halt nicht realisierbar.

Kosto8
25.03.2025, 16:12
Ob Papier oder nicht spielt dabei keine Rolle, das Crashpotential liegt ausschließlich in der Differenz von exponentieller Geldvermehrung zu linear wachsender Wirtschaftsleistung.

Exponentielles Wirtschaftswachstum ist zwar der feuchte Traum aller Kapitalisten, aber halt nicht realisierbar.

Papiergeld spielt schon eine Rolle als Grundlage für eine Geldsystem. Papier hat kam einen inneren Wert.
Um Geld langfristig werthaltig zu machen , bedarf es etwas , was auch in Zukunft über Jahrzehnte Wert hat.
Das beste Beispiel sind doch die Sparbücher im Papiergeldschuldsystem. Da arbeitest du ein Leben lang und stehst als Rentner mit leeren Händen da

Lars Gutsein
25.03.2025, 16:14
Womit dann also klar wäre das der Anspruch auf Zinsen gewissermaßen Gegenstandslos ist.
richtig
eine Forderung, die du nicht durchsetzen kannst, ist letztlich für dich wertlos

sollte jeder Betriebswirtschafter eigentlich wissen und kennen

in Wahrheit würde Josef also nicht 134 Mrd Erdkugeln aus Gold erhalten, sondern ganz einfach praktisch gar nix

Pommes
25.03.2025, 16:15
Der Zins ist keine Fehlfunktion, sondern die Voraussetzung für ein funktionierendes Geldsystem. Zinsen sind auch nicht die Ursache von Inflation, sondern die Inflation entsteht allein aus dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Steigt die Nachfrage bei gleichbleibendem Angebot, steigt der Preis - und umgekehrt.

So dann darfst du dir hier ansehen was du mit Worten nicht verstehst.


https://politikforen-hpf.net/fotos/uploads/132983/20250325171434-xxx.png

Dr Mittendrin
25.03.2025, 16:29
Womit dann also klar wäre das der Anspruch auf Zinsen gewissermaßen Gegenstandslos ist.

Habt ihr Ausbildungsmäsig was mit Betriebswirtschaft am Hut? Kaufe mal einen Bagger und verleihe den. Welche Kosten am Bagger willst du reinspielen.

Baue ein Haus vermiete es, was muss an Geld zurück kommen für diese Investition ?

Pommes
25.03.2025, 16:31
Papiergeld spielt schon eine Rolle als Grundlage für eine Geldsystem. Papier hat kam einen inneren Wert.
Um Geld langfristig werthaltig zu machen , bedarf es etwas , was auch in Zukunft über Jahrzehnte Wert hat.
Das beste Beispiel sind doch die Sparbücher im Papiergeldschuldsystem. Da arbeitest du ein Leben lang und stehst als Rentner mit leeren Händen da

Papiergeld und Geld überhaupt hat keinen Eigenwert, absolutamente nada, jedes Tauschmittel hat nur den Wert der als Wirtschaftsleistung dahinter steht.
Wenn die Wirtschaft nämlich nichts geleistet hat kannst du auch nichts kaufen, - so einfach ist das.

Dr Mittendrin
25.03.2025, 16:31
die Deutsche Bundesbank hatte völlig andere Stabilitätskriterien als heute FED oder EZB,
deshalb war die D-Mark das stabilste Papiergeld , das es je gab

Klar. Andere Nationalstaaten, später auch die BRD haben auf diese Kriterien geschissen.

Anhalter
25.03.2025, 16:35
Klar. Andere Nationalstaaten, später auch die BRD haben auf diese Kriterien geschissen.

Selbst der Kosovo hat den Euro, was schon ziemlich irre ist ...

Dr Mittendrin
25.03.2025, 16:36
Warum?
Wenn das Geld mit einer Umlaufgebühr belastet ist wird die Bank mir die Füße küssen wenn ich meinen Immobilienkredit abhole, zinslos versteht sich, mit der Umlaufgebühr geht der Zins zu null und die Geldbesitzer werden ihr Geld der Bank zinslos zur Verfügung stellen, die Umlaufgebühr zahlt nämlich wer das Geld in der Hand hat.
Damit wäre dein Einwand erledigt.
Ein Kredit wird per-se immer versichert und wenn du den nicht bedienst holt sich die Bank deine Wertsachen und den Rest gibt die Versicherung.

Wenn ich 1 Million cash habe warte ich nicht auf dich auf sozialistische Gesetze auf deine Silvio-Gesell-renditelose Möglichkeit.


Das Geld haut hier ab ins Ausland, wandert in Aktien, evtl Dividendentitel usw. Wie krank ...willst du Mieten auch abschaffen ... ist auch ein Zins ?

Dr Mittendrin
25.03.2025, 16:39
Selbst der Kosovo hat den Euro, was schon ziemlich irre ist ...

Kann ich auch verstehen. Die ganzen Klugschwätzer hier mit ihrer Zinslosigkeit .... hatten eh schon Nullzins, lässt sich nicht ewig halten.

Auch die DDR lebte mit Zins, Konsumentenkredite, oder wenn der Staat Schulden machte.

Dr Mittendrin
25.03.2025, 16:44
Papiergeld und Geld überhaupt hat keinen Eigenwert, absolutamente nada, jedes Tauschmittel hat nur den Wert der als Wirtschaftsleistung dahinter steht.
Wenn die Wirtschaft nämlich nichts geleistet hat kannst du auch nichts kaufen, - so einfach ist das.

Papiergeld hat einen Wert, leider nicht stabil und inflationär.

Papiergeld ist mir lieber als eine Zahl auf dem Konto. Bei einer Haftung von 100000 € hast Pech, bei einer Pleite. Wenn du 1 Million besitzt.
Gold toppt aber Papiergeld.

Anhalter
25.03.2025, 16:44
Kann ich auch verstehen. Die ganzen Klugschwätzer hier mit ihrer Zinslosigkeit .... hatten eh schon Nullzins, lässt sich nicht ewig halten.

Auch die DDR lebte mit Zins, Konsumentenkredite, oder wenn der Staat Schulden machte.

Nur das der Kosovo ein Mafiastaat ist und das gefällt mir überhaupt nicht ...

Pommes
25.03.2025, 16:48
Habt ihr Ausbildungsmäsig was mit Betriebswirtschaft am Hut? Kaufe mal einen Bagger und verleihe den. Welche Kosten am Bagger willst du reinspielen.

Baue ein Haus vermiete es, was muss an Geld zurück kommen für diese Investition ?

Erst mal muß der Kaufpreis wieder rein, selbiger enthält ca. 30% Zinsanteile, dann der Wertverlust.
Die 30% ergeben sich aus dem Vergleich von Bankzinserträge und Haushaltsausgaben, nachzulesen bei Helmut Creutz "Das Geldsyndrom".
Bei Immobilien läuft das genauso.

Dr Mittendrin
25.03.2025, 16:51
Erkläre doch mal den Zusammenhang, statt nur Behauptungen aufzustellen. Ich prognostiziere mal, dass du scheitern wirst.:D

Wie erklärst du dir beispielsweise, dass die EZB und die Fed die hohen Inflationsraten der letzten Jahre erfolgreich mit starken Zinserhöhungen bekämpfen konnten?

Kennst du die Wirkung einer Zinserhöhung auch ? Man lässt etwas mehr Betriebe pleite gehen, damit die mit Räumungsverkauf geile Rabatte gewähren. Im Schatten der Sache kann der Staat sogar Steuern erhöhen, fällt nicht stark auf.

Ein weiterer Punkt, eine Zinserhöhung stärkt eine Währung und der Import von Inflation wird eher moderat.

Hank Rearden
25.03.2025, 16:51
1.für ein funktionierendes Geldsystem braucht es keinen Zins
2. Zinsen sind immer inflationstreibend

Das ist Unsinn!
Dann werden keine Kredite mehr vergeben und riesige Mengen Kapital liegen ungenutzt rum.
Warum sollte eine Bank einen Kredit vergeben, wenn es dafür keinen Zins gibt?
Wieso treiben Zinsen denn die Inflation? Versteh ich nicht!
Die Geldmenge erhöht sich doch durch die Zinsen nicht...
In einem goldgedeckten Währungssystem wurden doch auch Zinsen verlangt
und dadurch erhöht sich die Goldmenge? Wie soll das gehen?

Pommes
25.03.2025, 16:54
Wenn ich 1 Million cash habe warte ich nicht auf dich auf sozialistische Gesetze auf deine Silvio-Gesell-renditelose Möglichkeit.
Nein du wartest lieber bis die Banken das Bargeld abschaffen, die beglücken dich dann mit negativen Zinsen per Mausklick.

Das Geld haut hier ab ins Ausland, wandert in Aktien, evtl Dividendentitel usw. Wie krank ...willst du Mieten auch abschaffen ... ist auch ein Zins ?

Kein Problem die Inflation ist nämlich heute schon höher als es eine Umlaufgebühr sein müßte und ein Freigeld würde keine Zinsen zahlen, hätte folglich keine Inflation und mein Guthaben bliebe auch stabil.

Pommes
25.03.2025, 17:00
Papiergeld hat einen Wert, leider nicht stabil und inflationär.

Geld egal in welcher Form hat immer nur den Wert der Wirtschaftsleistung die dahinter steht Siehe dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Warenkorb


Papiergeld ist mir lieber als eine Zahl auf dem Konto. Bei einer Haftung von 100000 € hast Pech, bei einer Pleite. Wenn du 1 Million besitzt.
Gold toppt aber Papiergeld.

Ich befürchte dein noch so großer Goldklumpen nützt dir auch nichts wenn es nichts zu kaufen gibt.

Dr Mittendrin
25.03.2025, 17:04
Nein du wartest lieber bis die Banken das Bargeld abschaffen, die beglücken dich dann mit negativen Zinsen per Mausklick.

Das Geld haut hier ab ins Ausland, wandert in Aktien, evtl Dividendentitel usw. Wie krank ...willst du Mieten auch abschaffen ... ist auch ein Zins ?

Kein Problem die Inflation ist nämlich heute schon höher als es eine Umlaufgebühr sein müßte und ein Freigeld würde keine Zinsen zahlen, hätte folglich keine Inflation und mein Guthaben bliebe auch stabil.

Wenn ich dir Werte leihe verlange ich eine Leihgebühr ( Zins ) das ist Marktwirtschaft. Du verstehst doch gar nix. Die Inflation bekommst du mit Umlaufgebühr nicht weg.
Weil du so dumm bist und Inflation auf den Zins als Ursache schiebst. Macht nur einen geringen Teil.
Daß Strom seit 2021 um 32 % stieg, Zins schuld ??????

Wenn ich BIer braue, viel Energie dazu brauche will ich die Gasverteuerung nicht selbst schultern, das muss der Konsument.

phantomias
25.03.2025, 17:09
Welchen Zusammenhang meinst Du ??

Die Zentralbanken haben nichts bekämpft, weil sie es nicht können, den Zentralbanken ist das Geldsystem im Dollar und im Euro seit rund 25 Jahren entglitten, die handeln nicht mehr , sie reagieren verspätet und lassen sich politisch beeinflussen

Unsinn. Du hast doch gesehen, wie die Zinspolitik der EZB lehrbuchmäßig gewirkt hat, auch wenn sie ein paar Monate zu spät mit den Leitzinserhöhungen begonnen hat. Du lebst in einer Parallelwelt, die mit der Realität nichts zu tun hat.

Pommes
25.03.2025, 17:11
Das ist Unsinn!
Dann werden keine Kredite mehr vergeben und riesige Mengen Kapital liegen ungenutzt rum.
Da bist du aber auf dem Holzweg, hast wohl schon die negativen Zinsen vergessen welche die Banken bei der Zentralbank abdrücken sollten, seinerzeit haben die Banken Kredite verschleudert.

Warum sollte eine Bank einen Kredit vergeben, wenn es dafür keinen Zins gibt?
Na um das Geld los zu werden, Banken könnten auch sehr gut von den Gebühren leben.

Wieso treiben Zinsen denn die Inflation? Versteh ich nicht!
Wenn man die Geldmenge mit dem Zins exponentiell vervielfacht, aber die Wirtschaftsleistung nur linear wächst ergibt sich die Differenz als Kaufkraftverlust also Inflation.

Die Geldmenge erhöht sich doch durch die Zinsen nicht...
Eben doch, der Zins wurde ja zuvor an keiner Stelle in das System emittiert.

In einem goldgedeckten Währungssystem wurden doch auch Zinsen verlangt
und dadurch erhöht sich die Goldmenge? Wie soll das gehen?
Es geht eben nicht und daran ist auch die Golddeckung gescheitert, siehe dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Bretton-Woods-System#Gold-Dollar-Standard

Dr Mittendrin
25.03.2025, 17:11
Geld egal in welcher Form hat immer nur den Wert der Wirtschaftsleistung die dahinter steht Siehe dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Warenkorb



Mir kann jederzeit wer jede Stunde 200 € Bargeldschein in die Hand drücken, ich weiss damit was anzufangen. Natürlich konnte ich damit vor 8 Jahren damit mehr kg Käse.
kaufen. Aber so ein Schein soll ja nicht 8 Jahre dahinmodern unter dem Kopfkissen.



Ich befürchte dein noch so großer Goldklumpen nützt dir auch nichts wenn es nichts zu kaufen gibt.

Weil ? Brot ausgegangen ? Oder der Barren zu teuer beim Bäcker ? kann nicht wechseln ???? oder wie ?
Der Markt hätte schnell Gutscheine parat. Amazon-gutschein etc.
Zudem hantiert man besser mit Goldmünzen statt Barren.

phantomias
25.03.2025, 17:12
Warum?
Wenn das Geld mit einer Umlaufgebühr belastet ist wird die Bank mir die Füße küssen wenn ich meinen Immobilienkredit abhole, zinslos versteht sich, mit der Umlaufgebühr geht der Zins zu null und die Geldbesitzer werden ihr Geld der Bank zinslos zur Verfügung stellen, die Umlaufgebühr zahlt nämlich wer das Geld in der Hand hat.
Damit wäre dein Einwand erledigt.
Ein Kredit wird per-se immer versichert und wenn du den nicht bedienst holt sich die Bank deine Wertsachen und den Rest gibt die Versicherung.

Was soll eine Umlaufgebühr sein? Diesen Begriff gibt es in der Geldwirtschaft nicht.

Dr Mittendrin
25.03.2025, 17:17
Unsinn. Du hast doch gesehen, wie die Zinspolitik der EZB lehrbuchmäßig gewirkt hat, auch wenn sie ein paar Monate zu spät mit den Leitzinserhöhungen begonnen hat. Du lebst in einer Parallelwelt, die mit der Realität nichts zu tun hat.

Nix lehrbuchmäsig, den Zins senkte die EZB um die Olivenländer von der Zinsbelastung zu entlasten. Was hier aber erst recht die Konjunktur, besonders bei Immos ( Immoblase ) befeuerte. Erst als man im Dollar Zinsen anhob, zog man hier nach, auch klar warum.

Kosto8
25.03.2025, 17:18
Unsinn. Du hast doch gesehen, wie die Zinspolitik der EZB lehrbuchmäßig gewirkt hat, auch wenn sie ein paar Monate zu spät mit den Leitzinserhöhungen begonnen hat. Du lebst in einer Parallelwelt, die mit der Realität nichts zu tun hat.

die Antwort ist eher beleidigend, so dass Sachdiskussion sinnlos ist

Dr Mittendrin
25.03.2025, 17:19
Was soll eine Umlaufgebühr sein? Diesen Begriff gibt es in der Geldwirtschaft nicht.

Seine blöde Freigeldwirtschaft Silvio Gesell ( was immer auch frei heissen soll )

Lars Gutsein
25.03.2025, 17:21
die Antwort ist eher beleidigend, so dass Sachdiskussion sinnlos ist
wtf ... der Strang entgleitet zu den typischen "Glaubenskriegen"

Dr Mittendrin
25.03.2025, 17:21
die Antwort ist eher beleidigend, so dass Sachdiskussion sinnlos ist

Theoretisch hat er recht, praktisch lief das anders. Weil es keine Nationalgeldpolitik mehr ist.

Dr Mittendrin
25.03.2025, 17:25
wtf ... der Strang entgleitet zu den typischen "Glaubenskriegen"

Weil Leute zu wenig vom Markt verstehen.

Dann kommen sie daher mit Josefspfennig hahaha, wer hebt denn Geld auf 2000 Jahre und wer zahlt 5 %

Pommes
25.03.2025, 17:28
Wenn ich dir Werte leihe verlange ich eine Leihgebühr ( Zins ) das ist Marktwirtschaft. Du verstehst doch gar nix.
Nein nein ich bin doof das ist logisch.
Wenn du eine Leihgebühr verlangst geht das in Ordnung, bei mir zahlst du auch nur eine festgelegte Miete, das Problem ist das die Geldbesitzer ihre Leigebühr immer wieder mit verzinsen, also der Zinseszins ist genau genommen das Problem.


Die Inflation bekommst du mit Umlaufgebühr nicht weg.

Doch, eben weil der Zins durch die Umlaufgebühr zu null geht.

Weil du so dumm bist und Inflation auf den Zins als Ursache schiebst. Macht nur einen geringen Teil.
Weil du so dumm bist und das nicht verstehst, ich hab das doch erklärt.
Wenn man die Geldmenge mit Zins und Zinseszins exponentiell also prozentual erhöht, die Wirtschaftsleistung aber nur linear also um feste Beträge erhöht, ergibt sich daraus eine Differenz, die Inflation, du hast also für das viele durch den Zinseszins geschaffene Geld nicht genug Waren die du dafür kaufen könntest.
Nur mal zur Erklärung: Die Exponentialfunktion verdoppelt einen Wert periodisch, bei nur lappigen 3% Zinsen müßtest du in 23 Jahren exakt das Doppelte konsumieren, also Nahrungsmittel, Autos Flugzeuge, Straßen etc., alles was die Wirtschaft produziert hat.
In 46 Jahren käme schon ein vierfacher Konsum auf dich zu, 69 Jahren müßtest du 8 Autos kaufen statt einem und so weiter.
Dafür haben wir keinen Bedarf und auch keine Ressourcen.





Daß Strom seit 2021 um 32 % stieg, Zins schuld ??????

Wenn ich BIer braue, viel Energie dazu brauche will ich die Gasverteuerung nicht selbst schultern, das muss der Konsument.

Pommes
25.03.2025, 17:38
Was soll eine Umlaufgebühr sein? Diesen Begriff gibt es in der Geldwirtschaft nicht.

Der Begriff stammt aus der Freiwirtschaftslehre des Silvio Gesell und zwar geht es darum das Bargeld mit einer Gebühr zu belasten die über dem Zinsfuß liegt also etwa 5 oder 6% Deine 100 Taler könnten also Ende Dezember nur noch für 96 Taler Waren kaufen.
Unter Zinsfuß versteht Gesell den gängigen regelmäßig erhobenen Zins.

Ziel ist es den Zins zu null zu bringen um den Geldumlauf zu beschleunigen und zu verstetigen.

Pommes
25.03.2025, 17:42
Mir kann jederzeit wer jede Stunde 200 € Bargeldschein in die Hand drücken, ich weiss damit was anzufangen. Natürlich konnte ich damit vor 8 Jahren damit mehr kg Käse.
kaufen. Aber so ein Schein soll ja nicht 8 Jahre dahinmodern unter dem Kopfkissen.
Ach nee, und was ist mit deinem angelegten Guthaben bei der Bank? das darf dann wohl dahin modern, oder was?
Die Inflation vernascht nämlich auch dein Guthaben.


Weil ? Brot ausgegangen ? Oder der Barren zu teuer beim Bäcker ? kann nicht wechseln ???? oder wie ?
Der Markt hätte schnell Gutscheine parat. Amazon-gutschein etc.
Zudem hantiert man besser mit Goldmünzen statt Barren.

Hat aber doch ganz offensichtlich nicht funktioniert sonst hätte man den Goldstandard ja nicht aufgeben müssen.

Dr Mittendrin
25.03.2025, 17:56
Ach nee, und was ist mit deinem angelegten Guthaben bei der Bank? das darf dann wohl dahin modern, oder was?
Die Inflation vernascht nämlich auch dein Guthaben.

Muss eben mehr rentieren als ein Bankzins. Gold hat es bewiesen.




Hat aber doch ganz offensichtlich nicht funktioniert sonst hätte man den Goldstandard ja nicht aufgeben müssen.

Müssen ? wollen würde ich sagen. Weil das Gelddrucken damit behindert ist. Das will die Hochfinanz nicht.

phantomias
25.03.2025, 18:11
Nix lehrbuchmäsig, den Zins senkte die EZB um die Olivenländer von der Zinsbelastung zu entlasten. Was hier aber erst recht die Konjunktur, besonders bei Immos ( Immoblase ) befeuerte. Erst als man im Dollar Zinsen anhob, zog man hier nach, auch klar warum.

Lehrbuchmäßig war die Wirkung der Leitzinserhöhungen angesichts der hohen Inflation: Leitzinserhöhungen machen Bankkredite teurer, drosseln damit die volkswirtschaftliche Nachfrage und senken damit indirekt die Preise.
Die niedrigen Leitzinsen vorher sollten die schwache Konjunktur in der EU ankurbeln und die Inflation deutlich über Null halten, um eine Deflation zu vermeiden. Was du ansprichst, betraf eher den massenhaften Kauf von Staatsanleihen.

phantomias
25.03.2025, 18:24
Der Begriff stammt aus der Freiwirtschaftslehre des Silvio Gesell und zwar geht es darum das Bargeld mit einer Gebühr zu belasten die über dem Zinsfuß liegt also etwa 5 oder 6% Deine 100 Taler könnten also Ende Dezember nur noch für 96 Taler Waren kaufen.
Unter Zinsfuß versteht Gesell den gängigen regelmäßig erhobenen Zins.

Ziel ist es den Zins zu null zu bringen um den Geldumlauf zu beschleunigen und zu verstetigen.

Habe VWL studiert, aber davon noch nie gehört. Ganz abseitig scheinen die Ideen dieses Autodidakten nicht zu sein, aber in der Praxis lässt es sich offensichtlich nicht umsetzen bzw. bringt andere Probleme mit sich. Eine politisch unabhängige Geldpolitik auf Basis der Leitzinsen und der Geldmengensteuerung kann auch für stabile Verhältnisse sorgen. Interessant finde ich die Bodenreform, den Goldstandard gibt es in der Freiwirtschaft aus guten Gründen auch nicht.

Hank Rearden
25.03.2025, 18:24
Hat aber doch ganz offensichtlich nicht funktioniert sonst hätte man den Goldstandard ja nicht aufgeben müssen.

Müssen ? wollen würde ich sagen. Weil das Gelddrucken damit behindert ist. Das will die Hochfinanz nicht.

Das ist das ganze, kleine, schmutzige Geheimnis, aus dem man den Goldstandard aufgeben hat!
Der Goldstandard samt Zinsen funktioniert seit Jahrtausenden.
Der Solidus aus Byzanz war über 1000 Jahre ein Zahlungsmittel im gesamten Mittelmeerraum! Wie lange halten die Papierschnipselwährungen, maximal 50, höchstens 100 Jahre.
Und der Solidus wird heute noch auf der ganzen Welt als Zahlungsmittel akzeptiert!

Kosto8
25.03.2025, 18:40
Das ist das ganze, kleine, schmutzige Geheimnis, aus dem man den Goldstandard aufgeben hat!
Der Goldstandard samt Zinsen funktioniert seit Jahrtausenden.
Der Solidus aus Byzanz war über 1000 Jahre ein Zahlungsmittel im gesamten Mittelmeerraum! Wie lange halten die Papierschnipselwährungen, maximal 50, höchstens 100 Jahre.
Und der Solidus wird heute noch auf der ganzen Welt als Zahlungsmittel akzeptiert!

Gold ist das natürliche Geld, alles andere ist Kredit

Dr Mittendrin
25.03.2025, 19:54
Das ist das ganze, kleine, schmutzige Geheimnis, aus dem man den Goldstandard aufgeben hat!
Der Goldstandard samt Zinsen funktioniert seit Jahrtausenden.
Der Solidus aus Byzanz war über 1000 Jahre ein Zahlungsmittel im gesamten Mittelmeerraum! Wie lange halten die Papierschnipselwährungen, maximal 50, höchstens 100 Jahre.
Und der Solidus wird heute noch auf der ganzen Welt als Zahlungsmittel akzeptiert!

Der Goldstandard wird für bis 50 Länder kommen, nachdem Euro und/oder Dollar kracht.

Hier lese ich zu viele Phrasen. Silvio-Gesell-Phrasen .... Pantomias ... Euro ( der nicht funktioniert ) - Phrasen
Sozialistische Phrasen, Zins ist Ausbeutung

Dr Mittendrin
25.03.2025, 21:36
Lehrbuchmäßig war die Wirkung der Leitzinserhöhungen angesichts der hohen Inflation: Leitzinserhöhungen machen Bankkredite teurer, drosseln damit die volkswirtschaftliche Nachfrage und senken damit indirekt die Preise.
Die niedrigen Leitzinsen vorher sollten die schwache Konjunktur in der EU ankurbeln und die Inflation deutlich über Null halten, um eine Deflation zu vermeiden. Was du ansprichst, betraf eher den massenhaften Kauf von Staatsanleihen.


Das schrieb ich in einem anderen Posting. Nur waren wir historisch nie bei einem Nullzins, das bewirkte eine Immobilienblase, sollte aber OLivenländern die drückende Zinslast mindern.

Die Inflation bekämpfte man immer mit Leitzins, nur standen andere Fakten im Raum. Wenn der Zins im Dollar erhöht wird, müssen wir nachziehen, sonst fällt der Euro und Inflation wird dadurch importiert.

Eine weitere Inflationsbekämpfung hatten wir mit billigen Importen aus China, also kam das dem Ansinnen entgegen den Olivenländern die Zinsbelastung zu mildern.

Pommes
26.03.2025, 03:23
Habe VWL studiert, aber davon noch nie gehört.
Das wundert mich nicht, mein Banker hat auch keine Ahnung und das bringen sie euch in der Ausbildung auch nicht bei, schließlich wird der Zins als das achte Weltwunder gefeiert, da wäre man ja schön blöd sich den Ast abzusägen auf dem man sitzt, blöd halt nur das das System periodisch zusammenbricht.


Ganz abseitig scheinen die Ideen dieses Autodidakten nicht zu sein, aber in der Praxis lässt es sich offensichtlich nicht umsetzen bzw. bringt andere Probleme mit sich. Eine politisch unabhängige Geldpolitik auf Basis der Leitzinsen und der Geldmengensteuerung kann auch für stabile Verhältnisse sorgen. Interessant finde ich die Bodenreform, den Goldstandard gibt es in der Freiwirtschaft aus guten Gründen auch nicht.

Bekannte Ökonomen sehen das anders, da schau mal rein: https://www.silvio-gesell.de/oekonomen.html
Im Wörgl der 1930er Jahre hat man das Freigeld ausprobiert und es hat fantastische Erfolge gefeiert, und das war der Grund warum die Banken es gerichtlich verbieten ließen. https://unterguggenberger.org/woergler-freigeld-historisch/

Übrigens, wußtest du das der IWF nachdem die negativen Zinsen gescheitert sind, eine Bargeldsteuer diskutiert hat, das ist im Prinzip nichts anderes als ne Umlaufgebühr, hat aber mit der Natur des Freigeld nichts gemein, es geht denen halt darum die hohe Liquidität zu beenden.

Pommes
26.03.2025, 03:33
Muss eben mehr rentieren als ein Bankzins. Gold hat es bewiesen.

Müssen ? wollen würde ich sagen. Weil das Gelddrucken damit behindert ist. Das will die Hochfinanz nicht.

Genau, der Goldstandard mußte damals aufgegeben werden weil die Schulden schlicht und ergreifend mit der vorhandenen Goldmenge nicht mehr abzudecken war.
Allerdings kann auch ein Gold gedecktes Geld nicht verhindern das es gehortet wird und das Zinsen erhoben werden, grundsätzlich aber bestimmt immer die Wirtschaftsleistung den Wert des Geldes, denn wo nichts geleistet wird kannst du auch nichts kaufen.

Pommes
26.03.2025, 03:44
Das ist das ganze, kleine, schmutzige Geheimnis, aus dem man den Goldstandard aufgeben hat!
Der Goldstandard samt Zinsen funktioniert seit Jahrtausenden.
Der Solidus aus Byzanz war über 1000 Jahre ein Zahlungsmittel im gesamten Mittelmeerraum! Wie lange halten die Papierschnipselwährungen, maximal 50, höchstens 100 Jahre.
Und der Solidus wird heute noch auf der ganzen Welt als Zahlungsmittel akzeptiert!

Das ist nicht richtig, Gold gibt es nämlich nur in begrenzter Menge und heute wären die weltweiten Schulden mit der vorhandenen physischen Goldes gar nicht mehr abzudecken.

Zitat auszugsweise:
[...]Bei allen Erfolgen hatte das System aber einen Webfehler: Eine wachsende Weltwirtschaft brauchte mehr Dollar. Diese zusätzlichen Dollar waren immer weniger durch Gold gedeckt,[...]

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/nixon-schock-goldstandard-bretton-woods-1.5382041

Kosto8
26.03.2025, 03:49
in einer friedlichen Welt, man sollte weltweit Menschen in für Frieden lehren wird auch gelernt, geforscht und gewirtschaftet.
Man braucht deshalb auch ein verlässliches Geld, welches als Wertmaßstab dient.
Der Goldstandard hat es seit Jahrtausenden bewiesen.
Er kommt auch in naher Zukunft zurück. Bis jetzt war Gold in der Geschichte das ehrlichste Geld. Es wurde leider immer wieder
von Machtgierigen fehl geleitet.

phantomias
26.03.2025, 05:55
Das wundert mich nicht, mein Banker hat auch keine Ahnung und das bringen sie euch in der Ausbildung auch nicht bei, schließlich wird der Zins als das achte Weltwunder gefeiert, da wäre man ja schön blöd sich den Ast abzusägen auf dem man sitzt, blöd halt nur das das System periodisch zusammenbricht.



Bekannte Ökonomen sehen das anders, da schau mal rein: https://www.silvio-gesell.de/oekonomen.html
Im Wörgl der 1930er Jahre hat man das Freigeld ausprobiert und es hat fantastische Erfolge gefeiert, und das war der Grund warum die Banken es gerichtlich verbieten ließen. https://unterguggenberger.org/woergler-freigeld-historisch/

Übrigens, wußtest du das der IWF nachdem die negativen Zinsen gescheitert sind, eine Bargeldsteuer diskutiert hat, das ist im Prinzip nichts anderes als ne Umlaufgebühr, hat aber mit der Natur des Freigeld nichts gemein, es geht denen halt darum die hohe Liquidität zu beenden.

Eine Regionalwährung ersetzt kein weltumfassendes Geldsystem und wird es auch niemals tun. Damit musst du dich abfinden.
Das bestehende Geldsystem funktioniert nun seit vielen Jahrzehnten mehr oder weniger problemlos. Die größte Gefahr geht von politischen Eingriffen und Deregulierung des Bankensystems aus. Die aktuelle Gefahr heißt Trump.

Hank Rearden
26.03.2025, 06:14
Das ist nicht richtig, Gold gibt es nämlich nur in begrenzter Menge und heute wären die weltweiten Schulden mit der vorhandenen physischen Goldes gar nicht mehr abzudecken.


Ganz genau: Mit dem Goldstandard wären weder der Sozialstaat noch die Weltkriege finanzierbar gewesen, deshalb hat man ja den Goldstandard am Anfang des 1. Weltkrieges abgeschafft!

Lars Gutsein
26.03.2025, 12:20
Ob Papier oder nicht spielt dabei keine Rolle, das Crashpotential liegt ausschließlich in der Differenz von exponentieller Geldvermehrung zu linear wachsender Wirtschaftsleistung.

Exponentielles Wirtschaftswachstum ist zwar der feuchte Traum aller Kapitalisten, aber halt nicht realisierbar.
weder gibt es eine exponentielle Geldvermehrung noch gibt es eine linear wachsende Wirtschaftsleistung

Lars Gutsein
26.03.2025, 12:31
... und Deregulierung des Bankensystems ...
"Deregulierung des Bankensystems"

der war gut :D

Lars Gutsein
26.03.2025, 13:28
Gold ist das natürliche Geld, alles andere ist Kredit
eine sehr gute Erklärung gibt es hier:

Commodity Money und die Ursprünge von Geld hin zum Schuldgeld (Credit Money):
(in amerik. Englisch, aber wie ich finde sehr gut und sehr leicht zu verstehen)
.
.
https://ourfoundations.podbean.com/e/origins-of-money/
.
.

Schuldgeld gibt es also schon seit die Menschheit seßhaft wurde (also seit mind. 5.ooo bis 7.ooo Jahren)

Hank Rearden
26.03.2025, 13:58
Den Klassiker zur Geldtheorie "THEORIE DES GELDES UND DER UMLAUFSMITTEL" VON LUDWIG MISES gibt es Hier (http://THEORIE DES GELDES UND DER UMLAUFSMITTEL VON LUDWIG MISES)
als pdf natürlich kostenlos.

Pommes
26.03.2025, 15:59
Eine Regionalwährung ersetzt kein weltumfassendes Geldsystem und wird es auch niemals tun. Damit musst du dich abfinden.
Das bestehende Geldsystem funktioniert nun seit vielen Jahrzehnten mehr oder weniger problemlos. Die größte Gefahr geht von politischen Eingriffen und Deregulierung des Bankensystems aus. Die aktuelle Gefahr heißt Trump.

Nein mit einer Regionalwährung geht das natürlich nicht, das Freigeld müßte schon Landeswährung werden, dann würden Fremdwährungen aus dem Export umgetauscht in Freigeld und für den Import würde man die Fremdwährungen wieder ausreichen.
Wenn wir den Zins aus den Krediten raus haben werden uns sowieso erst mal die Investoren die Bude einrennen, - versprochen.
Wenn wir am Weltmarkt mit Kapitalkosten freien Preisen daher kommen, wird man das Freigeld auch anderorts übernehmen.
Der Bürger wird jedenfalls ganz schnell merken das er mit dem Freigeld deutlich mehr Kaufkraft bekommt.

Pommes
26.03.2025, 16:09
weder gibt es eine exponentielle Geldvermehrung noch gibt es eine linear wachsende Wirtschaftsleistung

Natürlich gibt es eine Exponentielle Geldvermehrung, wenn man einen Betrag X verzinst und die Zinsgewinne wieder mit verzinst ergibt sich daraus eine periodische Verdoppelung des Betrages bei 3% wären das 23 Jahre.

Die Wirtschaftsleistung wächst nur um bestimmte Beträge, also linear wenn allerdings der Bedarf gedeckt ist stagniert die Wirtschaftsleistung sogar.
Die einzige Ausnahme bilden die Kondratjew-Zyklen.

HansMaier.
26.03.2025, 16:53
weder gibt es eine exponentielle Geldvermehrung noch gibt es eine linear wachsende Wirtschaftsleistung


Dann kuck dir mal die Bilanzen der westlichen Notenbanken an, da siehst du es deutlich.
Und in einem Schuldgeldsystem wie unserem ist es besonders schlimm, weil hier Geld ja nur
durch Verschuldung entsteht.
Jeden Cent den du auf der hohen Kante hast, hat irgendwer anders als Schulden.
Und das Geld das für Zins und Zinseszins benötigt wird, kann nur durch neue Verschuldung
entstehen. Für die wieder Zins und Zinseszins zu zahlen sind.
Dieser Umstand bricht dem System zwangsläufig das Genick.
MfG
H.Maier

navy
26.03.2025, 16:57
weder gibt es eine exponentielle Geldvermehrung noch gibt es eine linear wachsende Wirtschaftsleistung

Schwachmatt! Verbreite nicht so einen Unfug. Die ungedeckten Kredite in den Bilanzen, wo auch keine Zinsen gezahlt werden, gehen in die Billiarden und floppten erneut: August, September 2019.

phantomias
26.03.2025, 17:00
Nein mit einer Regionalwährung geht das natürlich nicht, das Freigeld müßte schon Landeswährung werden, dann würden Fremdwährungen aus dem Export umgetauscht in Freigeld und für den Import würde man die Fremdwährungen wieder ausreichen.
Wenn wir den Zins aus den Krediten raus haben werden uns sowieso erst mal die Investoren die Bude einrennen, - versprochen.
Wenn wir am Weltmarkt mit Kapitalkosten freien Preisen daher kommen, wird man das Freigeld auch anderorts übernehmen.
Der Bürger wird jedenfalls ganz schnell merken das er mit dem Freigeld deutlich mehr Kaufkraft bekommt.

Ich kann jetzt auf die Schnelle nicht beurteilen, ob die Freiwirtschaftsidee tatsächlich Vorteile gegenüber dem existierenden Geldsystem hätte. Die Versprechungen eines gerechten Schlaraffenlandes mit fortwährender Hochkonjunktur und Vollbeschäftigung erscheinen mir jedenfalls nicht besonders realistisch zu sein.
Allein, dass diese Theorie nicht gerade neu ist, aber dennoch kaum etwas Ernsthaftes darüber im Netz zu finden ist, zeigt mir, dass eine nähere Beschäftigung damit reine Zeitverschwendung wäre. Mich interessiert angesichts der aktuellen Weltlage mehr die Praxis als eine weltfremde Geldtheorie.

Pommes
26.03.2025, 18:20
Ich kann jetzt auf die Schnelle nicht beurteilen, ob die Freiwirtschaftsidee tatsächlich Vorteile gegenüber dem existierenden Geldsystem hätte.
Das gegenwärtige Geldsystem treibt die Welt in immer höhere Schulden, das resultiert einfach daraus das Zinsen gesamtwirtschaftlich betrachtet einfach nicht zu bedienen sind, die folge sind periodische Geldsystem u. Wirtschaftszusammenbrüche, wenn du das als Vorteil wertest, kann ich dir nicht folgen.


Die Versprechungen eines gerechten Schlaraffenlandes mit fortwährender Hochkonjunktur und Vollbeschäftigung erscheinen mir jedenfalls nicht besonders realistisch zu sein.

Dann solltest du dich möglicherweise mall den Helmut Creutz lesen, "Das Geldsyndrom".


Allein, dass diese Theorie nicht gerade neu ist, aber dennoch kaum etwas Ernsthaftes darüber im Netz zu finden ist, zeigt mir, dass eine nähere Beschäftigung damit reine Zeitverschwendung wäre. Mich interessiert angesichts der aktuellen Weltlage mehr die Praxis als eine weltfremde Geldtheorie.


Es gibt genug davon, man muß halt ein wenig suchen.
Wörgl hatte ich verlinkt.
Die Humanwirtschaftspartei:
https://humanwirtschaftspartei.de/

INWO:
https://inwo.de/einstieg/fairconomy-was-ist-das.html

Anthrowiki:
https://anthrowiki.at/Freiwirtschaft

Lars Gutsein
27.03.2025, 06:50
Dann kuck dir mal die Bilanzen der westlichen Notenbanken an, da siehst du es deutlich.
Und in einem Schuldgeldsystem wie unserem ist es besonders schlimm, weil hier Geld ja nur
durch Verschuldung entsteht.
Jeden Cent den du auf der hohen Kante hast, hat irgendwer anders als Schulden.
Und das Geld das für Zins und Zinseszins benötigt wird, kann nur durch neue Verschuldung
entstehen. Für die wieder Zins und Zinseszins zu zahlen sind.
Dieser Umstand bricht dem System zwangsläufig das Genick.
MfG
H.Maier
warum soll dir das Genick brechen?

grundsätzlich gibt es doch zwei Varianten:
a) Ansparen:

du sparst dir jeden Monat 1000 Euro ab und fängst an anzusparen
Monat 01: 1000
Monat 02: 2000
Monat 03: 3000
.
.
.
Monat 12: 12.000

dann kriegst du Zinsen, hast 12.5oo meintewegen (Zinssatz willkürlich gewählt)

dann gehts weiter
Monat 13: 13.500
Monat 14: 14.500
Monat 15: 15.500
.
.
.
Monat 24: 24.500

wieder Zinsen und nach 24 Monaten hast du meinetwegen 25.500 auf den Sparkonto
mit diesen 25.5oo gehst du dann was machen, kaufen, oder investieren

Variante b) Abzahlen:

du gehst zur Bank, holst dir 25.5oo Euro und machst was damit, dein Startkonto ist also -25.5oo
du sparst dir danach jeden Monat 1000 Euro ab und fängst an abzuzahlen
Monat 01: -24.500
Monat 02: -23.500
Monat 03: -22.500
.
.
.
Monat 12: -12.500

dann kommt der Zins und deine Schuld geht auf, hast -13.000 meintewegen (Zinssatz willkürlich gewählt)

dann gehts weiter
Monat 13: -12.000
Monat 14: -11.000
Monat 15: -10.000
.
.
.
Monat 24: -1.000

wieder Zinsen und nach 24 Monaten hast du meinetwegen -1.200 auf den Schuldenkonto

Vorteil b: du hast die Kohle bereits 2 Jahre früher und kannst 2 Jahre früher damit arbeiten, oder sonstwas damit machen
Nachteil b natürlich ... du musst um die 1.2oo Euro am Schluß mehr Leistung bringen

und ... ist doch ok

wo ist das Problem?

klar haben Schulden einen gewissen Leistungserbringungs-/Wertschöpfungsdruck
sich Schuldgeld holen, und sich danach faul auf die Couch legen, geht sich natürlich schwerlich aus

aber: das ist ja Sinn und Zweck der Sache
der Schuldner soll sich ja anstrengen ... dafür hat er seine Vorschussleistung ja auch schon deutlich früher erhalten

Lars Gutsein
27.03.2025, 07:47
Nein mit einer Regionalwährung geht das natürlich nicht, das Freigeld müßte schon Landeswährung werden, dann würden Fremdwährungen aus dem Export umgetauscht in Freigeld und für den Import würde man die Fremdwährungen wieder ausreichen.

...

in diesem Falle wäre das "Freigeld" nichts anderes als Marketinggutscheine

für gewisse Marketingeffekte "ganz witzig"
das wirkliche Geld, auf das es dann wirklich ankäme, wäre in diesem Falle dann die Fremdwährung, die quasi alles deckt
also auch nix anderes, wie das jetzige Euro System

letztlich nix gewonnen, also praktisch kein Vorteil
bei zusätzlichen Nachteilen

warum sollte man so was denn machen?
außer man verspricht sich gewisse Marketingvorteile von seinen Gutscheinen = Freigeld

Lars Gutsein
27.03.2025, 08:09
Der Goldstandard wird für bis 50 Länder kommen, nachdem Euro und/oder Dollar kracht.

Hier lese ich zu viele Phrasen. Silvio-Gesell-Phrasen .... Pantomias ... Euro ( der nicht funktioniert ) - Phrasen
Sozialistische Phrasen, Zins ist Ausbeutung
"Zins ist Ausbeutung" ist letztlich auch nur eine Phrase

klar, in aller Regel kriegt man im Leben nix geschenkt, auch (geliehenes) Geld nicht
sondern muss was dafür tun
und alles was man tun muss ... also Leistung bringen ... als Ausbeutung zu diffamieren, ist ja letztlich auch nur Phrasengedresche
sogar eine sehr linke, denn der Klassenkampfbegriff "Ausbeutung" kommt in aller Regel nur ... im Sinne von lediglich ... von politisch links

"bequem auf der Couch", also "nicht ausgebeutet", wär für Manche vielleicht schön, läuft in aller Regel aber so im Leben nicht

und wer sich #133 anhört wird ziemlich schnell lernen, dass der Goldstandard letztlich praktisch keinen einzigen Vorteil bringt
aber einige Nachteile

phantomias
27.03.2025, 08:18
Das gegenwärtige Geldsystem treibt die Welt in immer höhere Schulden, das resultiert einfach daraus das Zinsen gesamtwirtschaftlich betrachtet einfach nicht zu bedienen sind, die folge sind periodische Geldsystem u. Wirtschaftszusammenbrüche, wenn du das als Vorteil wertest, kann ich dir nicht folgen.



Dann solltest du dich möglicherweise mall den Helmut Creutz lesen, "Das Geldsyndrom".



Es gibt genug davon, man muß halt ein wenig suchen.
Wörgl hatte ich verlinkt.
Die Humanwirtschaftspartei:
https://humanwirtschaftspartei.de/

INWO:
https://inwo.de/einstieg/fairconomy-was-ist-das.html

Anthrowiki:
https://anthrowiki.at/Freiwirtschaft

Ich kann keine "periodischen Geldsystem u. Wirtschaftszusammenbrüche" erkennen. Die Finanzkrise 2008 hatte keinen systemimmanenten Grund, sondern war der unverantwortlichen Deregulierung des amerikanischen Bankensystems und verbrecherischen Machenschaften Einzelner geschuldet.

Kosto8
27.03.2025, 08:26
Ich kann keine "periodischen Geldsystem u. Wirtschaftszusammenbrüche" erkennen. Die Finanzkrise 2008 hatte keinen systemimmanenten Grund, sondern war der unverantwortlichen Deregulierung des amerikanischen Bankensystems und verbrecherischen Machenschaften Einzelner geschuldet.

wegen mangelhaften Gesichtswissen und fehlender Informationen.
ist nicht böse gemeint, ist aber so

phantomias
27.03.2025, 08:53
wegen mangelhaften Gesichtswissen und fehlender Informationen.
ist nicht böse gemeint, ist aber so

Gesichtswissen? Wann waren denn diese periodischen Zusammenbrüche?

Pommes
27.03.2025, 14:57
in diesem Falle wäre das "Freigeld" nichts anderes als Marketinggutscheine

für gewisse Marketingeffekte "ganz witzig"
das wirkliche Geld, auf das es dann wirklich ankäme, wäre in diesem Falle dann die Fremdwährung, die quasi alles deckt
also auch nix anderes, wie das jetzige Euro System

letztlich nix gewonnen, also praktisch kein Vorteil
bei zusätzlichen Nachteilen

warum sollte man so was denn machen?
außer man verspricht sich gewisse Marketingvorteile von seinen Gutscheinen = Freigeld

Grundsätzlich ist jedes Geld eine Gutschein, der virtuelle Warenkorb bestimmt den Wert.

Lars Gutsein
27.03.2025, 14:59
Grundsätzlich ist jedes Geld eine Gutschein, der virtuelle Warenkorb bestimmt den Wert.
wenn das so ist, ist auch jedes Geld ein Schuldgeld

denn ein Gutschein ist auch nichts anderes, als ein Schuldgeld

Kosto8
27.03.2025, 15:16
Gesichtswissen? Wann waren denn diese periodischen Zusammenbrüche?

auf die schnelle in jüngster Vergangenheit, 1 Weltkrieg, 23 Hyperinflation, 2. Weltkrieg, 1989 ff Öffnung des Ostblocks, Euroeinführung, Long-Term Capital Management 1998, Dotcom Crash 2000 ff, Finanzkrise 2008, RepoMärktecrash 2019, in Einschläge kommen näher

Pommes
27.03.2025, 15:25
Ich kann keine "periodischen Geldsystem u. Wirtschaftszusammenbrüche" erkennen. Die Finanzkrise 2008 hatte keinen systemimmanenten Grund, sondern war der unverantwortlichen Deregulierung des amerikanischen Bankensystems und verbrecherischen Machenschaften Einzelner geschuldet.

Oh je, - meine Oma hatte noch diese Handtuch großen Geldscheine mit den langen Zahlen drauf.

2008 war ein lupenreiner Geldsystemcrash, die Banken haben damals an alle und jeden Kredite vergeben um an die Zinsen zu kommen, am Ende hatten die so viele Leichen im Keller das das System dabei zusammengebrochen ist, 50 Billionen Dollar, in europäischen Geldhäusern sah das nicht anders aus, ich erinnere mich genau das Merkel damals die Medien zum Schweigen vergattert hat um hier den Bankenrun zu verhindern.

Geldsystemkrisen ergeben sich schon aus dem Umstand das Zinsen gesamtwirtschaftlich betrachtet nicht bedient werden können, alle 70 bis 80 Jahre ist das Zinsgeld am Ende, 2008 wurden Banken mit Drogengeldern gerettet, heute ist er Rest der Welt bis an die Halskrause verschuldet, negative Zinsen haben nichts gebracht und man ist auf dem Sprung das Bargeld abzuschaffen, warum wohl? Merz spekuliert inzwischen ganz offen mit der Enteignung privater Geldvermögen, Zitat:
Merz will Zugriff auf unsere BankkontenDer Griff ins Privateigentum
Quelle: reitschuster.de
https://www.youtube.com/watch?v=ZxLK3-HMTXU

Anhang:
Um das Zins bedingte Wachstum zu generieren fanden und finden regelmäßig Kriege statt (Sachkapitalvernichtung).

Lars Gutsein
27.03.2025, 15:27
Oh je, - meine Oma hatte noch diese Handtuch großen Geldscheine mit den langen Zahlen drauf.

2008 war ein lupenreiner Geldsystemcrash, die Banken haben damals an alle und jeden Kredite vergeben um an die Zinsen zu kommen, am Ende hatten die so viele Leichen im Keller das das System dabei zusammengebrochen ist, 50 Billionen Dollar, in europäischen Geldhäusern sah das nicht anders aus, ich erinnere mich genau das Merkel damals die Medien zum Schweigen vergattert hat um hier den Bankenrun zu verhindern.

Geldsystemkrisen ergeben sich schon aus dem Umstand das Zinsen gesamtwirtschaftlich betrachtet nicht bedient werden können, alle 70 bis 80 Jahre ist das Zinsgeld am Ende, 2008 wurden Banken mit Drogengeldern gerettet, heute ist er Rest der Welt bis an die Halskrause verschuldet, negative Zinsen haben nichts gebracht und man ist auf dem Sprung das Bargeld abzuschaffen, warum wohl? Merz spekuliert inzwischen ganz offen mit der Enteignung privater Geldvermögen, Zitat:
Merz will Zugriff auf unsere BankkontenDer Griff ins Privateigentum
Quelle: reitschuster.de
https://www.youtube.com/watch?v=ZxLK3-HMTXU

Anhang:
Um das Zins bedingte Wachstum zu generieren fanden und finden regelmäßig Kriege statt (Sachkapitalvernichtung).
nichts davon hatte irgendwas mit Zinsen zu tun

phantomias
27.03.2025, 15:28
auf die schnelle in jüngster Vergangenheit, 1 Weltkrieg, 23 Hyperinflation, 2. Weltkrieg, 1989 ff Öffnung des Ostblocks, Euroeinführung, Long-Term Capital Management 1998, Dotcom Crash 2000 ff, Finanzkrise 2008, RepoMärktecrash 2019, in Einschläge kommen näher


Mach' dich nicht lächerlich. Nichts davon hat mit dem aktuellen Geldsystem und der heutigen Politik der Zentralbanken zu tun. Die Untergangspropheten sagen seit vielen Jahren den baldigen Untergang voraus. Nicht einmal Kriege wie der Ukrainekrieg oder die Verrücktheiten Trumps konnten einen Crash herbeiführen. Die Märkte sind heute stabiler als vor 20 oder 30 Jahren.

Kosto8
27.03.2025, 15:30
Mach' dich nicht lächerlich. Nichts davon hat mit dem aktuellen Geldsystem und der heutigen Politik der Zentralbanken zu tun. Die Untergangspropheten sagen seit vielen Jahren den baldigen Untergang voraus. Nicht einmal Kriege wie der Ukrainekrieg oder die Verrücktheiten Trumps konnten einen Crash herbeiführen. Die Märkte sind heute stabiler als vor 20 oder 30 Jahren.

glaube weiter an den Weihnachtsmann, bei so viel Unsinn lohnt keine Diskussion

Pommes
27.03.2025, 15:35
wenn das so ist, ist auch jedes Geld ein Schuldgeld

denn ein Gutschein ist auch nichts anderes, als ein Schuldgeld

Dem ist nicht so, unser Euro kommt Schulden behaftet auf die Welt, ein Freigeld dagegen wird vom Finanzminister an die öffentlichen Hände übergeben die damit erst mal ihre Aufgaben bezahlen, so gelangt das Freigeld Schulden frei in den Umlauf.

navy
27.03.2025, 15:39
Mach' dich nicht lächerlich. Nichts davon hat mit dem aktuellen Geldsystem und der heutigen Politik der Zentralbanken zu tun. Die Untergangspropheten sagen seit vielen Jahren den baldigen Untergang voraus. Nicht einmal Kriege wie der Ukrainekrieg oder die Verrücktheiten Trumps konnten einen Crash herbeiführen. Die Märkte sind heute stabiler als vor 20 oder 30 Jahren.

40 % ist der € heute weniger wert, gegenüber dem Albanischen LEK. Sagt Alles: heute ca. 1 € = 100 LEK, bis vor 4 Jahre, erhielt man 140 LEK

Der € ist eine wertlose FIAT Währung, wo Billiarden offene Kredite nicht verzinst werden, oder zurück gezahlt wurden

Pommes
27.03.2025, 15:45
nichts davon hatte irgendwas mit Zinsen zu tun

Selbstverständlich, googel mal wie viel der Staat für seine Schulden an Zinsen abdrücken muß.

Pommes
27.03.2025, 15:47
40 % ist der € heute weniger wert, gegenüber dem Albanischen LEK. Sagt Alles: heute ca. 1 € = 100 LEK, bis vor 4 Jahre, erhielt man 140 LEK

Der € ist eine wertlose FIAT Währung, wo Billiarden offene Kredite nicht verzinst werden, oder zurück gezahlt wurden

Ein Umstand den die meisten Menschen gar nicht auf dem Schirm haben, nicht stattgefundenes Wachstum entwertet nämlich die Währung.

navy
27.03.2025, 15:49
Ein Umstand den die meisten Menschen gar nicht auf dem Schirm haben, nicht stattgefundenes Wachstum entwertet nämlich die Währung.

Geld fälschen, oder drucken, zerstört jede Währung, wie die Geschichte zeigt

Pommes
27.03.2025, 15:50
Mach' dich nicht lächerlich. Nichts davon hat mit dem aktuellen Geldsystem und der heutigen Politik der Zentralbanken zu tun. Die Untergangspropheten sagen seit vielen Jahren den baldigen Untergang voraus. Nicht einmal Kriege wie der Ukrainekrieg oder die Verrücktheiten Trumps konnten einen Crash herbeiführen. Die Märkte sind heute stabiler als vor 20 oder 30 Jahren.

Er hat aber Recht.

Pommes
27.03.2025, 15:56
Geld fälschen, oder drucken, zerstört jede Währung, wie die Geschichte zeigt

Das größte Problem aber ist das Geld in den Markt zu bringen und in Bewegung zu halten, die Liquidität ist zu hoch und die Ungleichverteilung des Geldes (Einkommen), spielt auch eine Rolle, diejenigen die konsumieren könnte haben kein Geld und die Geldbesitzer bleiben drauf sitzen.
Bernard Lietaer, ein ehemaliger belgischer Zentralbanker hat mal geschrieben das nur 2% aller Kapitalbewegungen dem Warentausch zugeschrieben werden können.

Lars Gutsein
27.03.2025, 15:57
Selbstverständlich, googel mal wie viel der Staat für seine Schulden an Zinsen abdrücken muß.
#141 gilt auch für den Staat, nicht nur für private Körperschaften

Lars Gutsein
27.03.2025, 16:00
Das größte Problem aber ist das Geld in den Markt zu bringen und in Bewegung zu halten, die Liquidität ist zu hoch und die Ungleichverteilung des Geldes (Einkommen), spielt auch eine Rolle, diejenigen die konsumieren könnte haben kein Geld und die Geldbesitzer bleiben drauf sitzen.
Bernard Lietaer, ein ehemaliger belgischer Zentralbanker hat mal geschrieben das nur 2% aller Kapitalbewegungen dem Warentausch zugeschrieben werden können.
was spielt es eigentlich für eine Rolle, wenn 9 Freunde und ich sich den ganzen Tag einen 100 Euro Schein im Kreis herum geben würden ?!

das hätte doch weder einen positiven, noch einen negativen Einfluss
eigentlich kann man das völlig vergessen

Lars Gutsein
27.03.2025, 16:02
Dem ist nicht so, unser Euro kommt Schulden behaftet auf die Welt, ein Freigeld dagegen wird vom Finanzminister an die öffentlichen Hände übergeben die damit erst mal ihre Aufgaben bezahlen, so gelangt das Freigeld Schulden frei in den Umlauf.
nein,

da du vorhin festgestellt hattest, dass Freigeld lediglich ein Gutscheinmodell sei, wie jedes Geld ein Gutscheinmodell sei, und Gutscheine immer Schuldgeld sind, ist logischerweise auch Freigeld ein Schuldgeld

Anhalter
27.03.2025, 16:09
Das größte Problem aber ist das Geld in den Markt zu bringen und in Bewegung zu halten, die Liquidität ist zu hoch und die Ungleichverteilung des Geldes (Einkommen), spielt auch eine Rolle, diejenigen die konsumieren könnte haben kein Geld und die Geldbesitzer bleiben drauf sitzen.
Bernard Lietaer, ein ehemaliger belgischer Zentralbanker hat mal geschrieben das nur 2% aller Kapitalbewegungen dem Warentausch zugeschrieben werden können.

Das Geld muß "arbeiten" und mehr im Umlauf sein, es muß mehr investiert werden und vor allem ist wichtig eine vernünftige Balance aus sozialer und freier Marktwirtschaft wo dann möglichst jeder ausreichend zum Konsum beitragen kann und wenn das nicht funktioniert müssen eben die Superreichen mehr Steuern bezahlen. Davon werden die nicht gleich arm ...

phantomias
27.03.2025, 16:12
Oh je, - meine Oma hatte noch diese Handtuch großen Geldscheine mit den langen Zahlen drauf.

2008 war ein lupenreiner Geldsystemcrash, die Banken haben damals an alle und jeden Kredite vergeben um an die Zinsen zu kommen, am Ende hatten die so viele Leichen im Keller das das System dabei zusammengebrochen ist, 50 Billionen Dollar, in europäischen Geldhäusern sah das nicht anders aus, ich erinnere mich genau das Merkel damals die Medien zum Schweigen vergattert hat um hier den Bankenrun zu verhindern.

Geldsystemkrisen ergeben sich schon aus dem Umstand das Zinsen gesamtwirtschaftlich betrachtet nicht bedient werden können, alle 70 bis 80 Jahre ist das Zinsgeld am Ende, 2008 wurden Banken mit Drogengeldern gerettet, heute ist er Rest der Welt bis an die Halskrause verschuldet, negative Zinsen haben nichts gebracht und man ist auf dem Sprung das Bargeld abzuschaffen, warum wohl? Merz spekuliert inzwischen ganz offen mit der Enteignung privater Geldvermögen, Zitat:
Merz will Zugriff auf unsere BankkontenDer Griff ins Privateigentum
Quelle: reitschuster.de
https://www.youtube.com/watch?v=ZxLK3-HMTXU

Anhang:
Um das Zins bedingte Wachstum zu generieren fanden und finden regelmäßig Kriege statt (Sachkapitalvernichtung).

Die Finanzkrise war kein Problem des Geldsystems an sich, sondern ein Problem der exzessiven Deregulierung von Banken in den USA. Daraus wurden die notwendigen Konsequenzen gezogen. Das Bankensystem ist heute wesentlich stabiler als vor der Finanzkrise.

Niemand will das Bargeld abschaffen und der Reitschuster-Qustsch beweist nur, dass du ein Spinner bist.

Lars Gutsein
27.03.2025, 16:14
Die Finanzkrise war kein Problem des Geldsystems an sich, sondern ein Problem der exzessiven Deregulierung von Banken in den USA. Daraus wurden die notwendigen Konsequenzen gezogen. Das Bankensystem ist heute eesentlich stabiler als vor der Finanzkrise.
mit Deregulierung hat das nichts zu tun, sondern mit einem inkonsequenten Involvenzrecht

Pommes
27.03.2025, 16:17
was spielt es eigentlich für eine Rolle, wenn 9 Freunde und ich sich den ganzen Tag einen 100 Euro Schein im Kreis herum geben würden ?!

das hätte doch weder einen positiven, noch einen negativen Einfluss
eigentlich kann man das völlig vergessen

Das ist leider falsch, wenn deine 9 Freunde nämlich mit ihrem Geld einkaufen gehen, entsteht schon per-se für 900 € Wertschöpfung und je schneller diese 900 € den Besitzer wechseln desto mehr Wertschöpfung entsteht.

Eine kleine Story gefällig?
Ein fremder legt dem Hotelier 100 € auf den Tresen, er will sich das Zimmer aber erst mal ansehen, flux geht der Hotelier zum Fleischer um seine Waren zu bezahlen, der Fleischer reagiert sofort und geht zu Rosi um sein Schäferstündchen zu bezahlen, was macht die Rosi? genau sie geht ins Hotel um ihre Bumsbude zu bezahlen, am Ende liegen die 100 Taler wieder auf dem Tresen, der Fremde kommt gerade die Treppe runter und nimmt die 100€ wieder an sich, Das Zimmer hat ihm nicht gefallen.
Errechne wie viel Wertschöpfung diese 100 € in Kürze bezahlt haben.

Wäre unser Freund nicht mit seinem Geld in das Hotel gegangen hätte diese Wertschöpfung nicht bezahlt werden können.

Pommes
27.03.2025, 16:22
dass du ein Spinner bist.

OK damit bist du raus, - so kannst du mit deiner Alten schwadronieren aber nicht mit mir.

Lars Gutsein
27.03.2025, 16:22
Das ist leider falsch, wenn deine 9 Freunde nämlich mit ihrem Geld einkaufen gehen, entsteht schon per-se für 900 € Wertschöpfung und je schneller diese 900 € den Besitzer wechseln desto mehr Wertschöpfung entsteht.

Eine kleine Story gefällig?
Ein fremder legt dem Hotelier 100 € auf den Tresen, er will sich das Zimmer aber erst mal ansehen, flux geht der Hotelier zum Fleischer um seine Waren zu bezahlen, der Fleischer reagiert sofort und geht zu Rosi um sein Schäferstündchen zu bezahlen, was macht die Rosi? genau sie geht ins Hotel um ihre Bumsbude zu bezahlen, am Ende liegen die 100 Taler wieder auf dem Tresen, der Fremde kommt gerade die Treppe runter und nimmt die 100€ wieder an sich, Das Zimmer hat ihm nicht gefallen.
Errechne wie viel Wertschöpfung diese 100 € in Kürze bezahlt haben.

Wäre unser Freund nicht mit seinem Geld in das Hotel gegangen hätte diese Wertschöpfung nicht bezahlt werden können.
nach dem Josefspfennig die nächste krumme Uralt-Geschichte

in der Geschichte würde man gar kein Geld brauchen, und den Fremden mit seinen 100 Talern bräuchte es auch nicht
es ließe sich alleine durch Buchungen lösen

genau sowas ähnliches geschieht ja heute
wir bezahlen häufig über Buchungen, nicht mehr über Geld

und somit brauchts keines Fremden mehr, und keiner 100 Taler
man bucht sich einfach gegenseitig Forderungen und Verbindlichkeiten weg ... und schon voila, fertig das Ding

phantomias
27.03.2025, 16:23
mit Deregulierung hat das nichts zu tun, sondern mit einem inkonsequenten Involvenzrecht

Natürlich war die Deregulierung der Investmentbanken seit Reagan und Clinton der Grund: Den US-Banken wurde erlaubt, massenhaft ungesicherte Kredite zu vergeben, diese zu verbriefen und die faulen Pakete freundlich testiert durch korrupte Rating-Agenturen in die ganze Welt weiterzureichen. Das ging so lange, bis die Blase platzte.

phantomias
27.03.2025, 16:26
OK damit bist du raus, - so kannst du mit deiner Alten schwadronieren aber nicht mit mir.

Ich bitte darum, deine naiven Kindergeschichten kann niemand ertragen.

Kosto8
27.03.2025, 16:28
Natürlich war die Deregulierung der Investmentbanken seit Reagan und Clinton der Grund: Den US-Banken wurde erlaubt, massenhaft ungesicherte Kredite zu vergeben, diese zu verbriefen und freundlich testiert von Rating-Agenturen in die ganze Welt weiterzureichen. Das ging so lange, bis die Blase platzte.

die Vollidioten hätten doch den Müll prüfen können und den Dreck nicht kaufen müssen

Geh mal in Bankbilanzen rein und schaue Dir die Derivatestruktur an

dann würdest Du hier nicht weiter so unqualifizierten Mist von Dir geben

jeder Depp sondert hier seinen geistigen Müll ab und hat noch ne große

Lars Gutsein
27.03.2025, 16:29
Natürlich war die Deregulierung der Investmentbanken seit Reagan und Clinton der Grund: Den US-Banken wurde erlaubt, massenhaft ungesicherte Kredite zu vergeben, diese zu verbriefen und die faulen Pakete freundlich testiert durch korrupte Rating-Agenturen in die ganze Welt weiterzureichen. Das ging so lange, bis die Blase platzte.
und?

das hat nix mit Deregulierung zu tun, sondern mit einem inkonsequenten Insolvenzrecht

und wäre die Bank keine Bank, sondern einfach nur eine Schreinerei, die ständig Leistungen erbringt, aber keine Erlöse generiert, ist sie einfach irgendwann insolvent, im Sinne von zahlungsunfägig, also sämtlichen liquiden Mittel verbraucht ... also pleite

dasselbe würde natürlich auch mit der Bank geschehen, und ist es ja auch ... ihr gehen irgendwann einfach die liquiden Mittel aus = pleite
aber ... man wollte gewisse Banken halt nicht pleite gehen lassen

also ... inkonsequentes Insolvenzrecht

mit Deregulierung hat das alles nix zu tun

Dr Mittendrin
27.03.2025, 16:49
Nein nein ich bin doof das ist logisch.
Wenn du eine Leihgebühr verlangst geht das in Ordnung, bei mir zahlst du auch nur eine festgelegte Miete, das Problem ist das die Geldbesitzer ihre Leigebühr immer wieder mit verzinsen, also der Zinseszins ist genau genommen das Problem.



Doch, eben weil der Zins durch die Umlaufgebühr zu null geht.

Weil du so dumm bist und das nicht verstehst, ich hab das doch erklärt.
Wenn man die Geldmenge mit Zins und Zinseszins exponentiell also prozentual erhöht, die Wirtschaftsleistung aber nur linear also um feste Beträge erhöht, ergibt sich daraus eine Differenz, die Inflation, du hast also für das viele durch den Zinseszins geschaffene Geld nicht genug Waren die du dafür kaufen könntest.
Nur mal zur Erklärung: Die Exponentialfunktion verdoppelt einen Wert periodisch, bei nur lappigen 3% Zinsen müßtest du in 23 Jahren exakt das Doppelte konsumieren, also Nahrungsmittel, Autos Flugzeuge, Straßen etc., alles was die Wirtschaft produziert hat.
In 46 Jahren käme schon ein vierfacher Konsum auf dich zu, 69 Jahren müßtest du 8 Autos kaufen statt einem und so weiter.
Dafür haben wir keinen Bedarf und auch keine Ressourcen.





Daß Strom seit 2021 um 32 % stieg, Zins schuld ??????

Wenn ich BIer braue, viel Energie dazu brauche will ich die Gasverteuerung nicht selbst schultern, das muss der Konsument.

Wenn alles um 3 % wächst passt es. Auch Löhne meine ich .

phantomias
27.03.2025, 16:55
die Vollidioten hätten doch den Müll prüfen können und den Dreck nicht kaufen müssen

Geh mal in Bankbilanzen rein und schaue Dir die Derivatestruktur an

dann würdest Du hier nicht weiter so unqualifizierten Mist von Dir geben

jeder Depp sondert hier seinen geistigen Müll ab und hat noch ne große

Fakten scheinen dich in deinem verqueren Weltbild zu stören. Was weißt du von Bankenbilanzen? Ich vermute mal: Gar nichts.:D

phantomias
27.03.2025, 16:59
und?

das hat nix mit Deregulierung zu tun, sondern mit einem inkonsequenten Insolvenzrecht

und wäre die Bank keine Bank, sondern einfach nur eine Schreinerei, die ständig Leistungen erbringt, aber keine Erlöse generiert, ist sie einfach irgendwann insolvent, im Sinne von zahlungsunfägig, also sämtlichen liquiden Mittel verbraucht ... also pleite

dasselbe würde natürlich auch mit der Bank geschehen, und ist es ja auch ... ihr gehen irgendwann einfach die liquiden Mittel aus = pleite
aber ... man wollte gewisse Banken halt nicht pleite gehen lassen

also ... inkonsequentes Insolvenzrecht

mit Deregulierung hat das alles nix zu tun

Die Deregulierung war die Ursache. Das Insolvenzrecht hilft nicht weiter bei Banken, die zu groß sind, um zu fallen. Deswegen gibt es eine Bankenregulierung und Spielregeln.

Lars Gutsein
27.03.2025, 17:13
Die Deregulierung war die Ursache. Das Insolvenzrecht hilft nicht weiter bei Banken, die zu groß sind, um zu fallen. Deswegen gibt es eine Bankenregulierung und Spielregeln.
das Argument kann schon in sich nicht funktionieren

wenn ein Kaufhaus zum Beispiel einen Freibrief bekommt, nicht pleite gehen zu können, muss sich kein Mensch wundern, wenn die GL darin anfängt komische Dinge zu machen, oder riskante Sachen einzugehen

gälte aber auch für ein Aluminiumunternehmen, einen Holzhandel, einen Friseurladen oder einen Schuster meinetwegen

Banken muss ich dann nicht sonderlich anders regulieren, als Unternehmen der Realwirtschaft, wenn ich ihnen klar mache, dass ich sie nicht retten kommen werde
(als Staat natürlich)

das diszipliniert in aller Regel den Holzhändler, den Friseur, den Kaufmann
und den Bänker

die persönliche Haftung (ohne Fallschirm im Gepäck) sorgt dafür

-jmw-
27.03.2025, 17:19
Der Keynesianismus scheitert politisch daran, dass sowohl Politiker als auch Wähler schlicht zu doof sind, einzukalkulieren, dass es die Zukunft gibt (O-Ton Homer Simpson: Wie wahrscheinlich ist, dass soviel Zeit vergeht?") und dass man sich auf diese fortwährend nachhaltig vorbereiten muss. Können sie aber nicht, Beispiele: Strassen, Schulen, Bundeswehr, Digitalisierung, Renten, Munition in der Ostsee.

Langfristig kluge antizyklische Wirtschaftspolitik dürfte eben daran schon scheitern, andere Einwände braucht's dann gar nicht mehr.

phantomias
27.03.2025, 17:33
das Argument kann schon in sich nicht funktionieren

wenn ein Kaufhaus zum Beispiel einen Freibrief bekommt, nicht pleite gehen zu können, muss sich kein Mensch wundern, wenn die GL darin anfängt komische Dinge zu machen, oder riskante Sachen einzugehen

gälte aber auch für ein Aluminiumunternehmen, einen Holzhandel, einen Friseurladen oder einen Schuster meinetwegen

Banken muss ich dann nicht sonderlich anders regulieren, als Unternehmen der Realwirtschaft, wenn ich ihnen klar mache, dass ich sie nicht retten kommen werde
(als Staat natürlich)

das diszipliniert in aller Regel den Holzhändler, den Friseur, den Kaufmann
und den Bänker

die persönliche Haftung (ohne Fallschirm im Gepäck) sorgt dafür

Das ist die Theorie, die Praxis sieht nun einmal anders aus. Siehe Lehman Brothers. Banken haben eine ganz andere Bedeutung im Wirtschaftsleben als andere Untenehmen. Und deswegen müssen sie reguliert werden.

Lars Gutsein
27.03.2025, 17:36
Das ist die Theorie, die Praxis sieht nun einmal anders aus. Siehe Lehman Brothers. Banken haben eine ganz andere Bedeutung im Wirtschaftsleben als andere Untenehmen.
bist du dir sicher, Argument auch wirklich zu verstehen, oder verstehen zu wollen?

HansMaier.
27.03.2025, 17:39
warum soll dir das Genick brechen?


Wieso mir? Ich bin Gold und Silberbug und kann es mir leisten dem Finanzwahnsinn
vom Spielfeldrand aus zuzusehen.
Es geht um dich. Du bist doch der der BRD Staatsanleihen eine gute Anlage findet.




grundsätzlich gibt es doch zwei Varianten:
a) Ansparen:

du sparst dir jeden Monat 1000 Euro ab und fängst an anzusparen
Monat 01: 1000
Monat 02: 2000
Monat 03: 3000
.
.
.
Monat 12: 12.000

dann kriegst du Zinsen, hast 12.5oo meintewegen (Zinssatz willkürlich gewählt)

dann gehts weiter
Monat 13: 13.500
Monat 14: 14.500
Monat 15: 15.500
.
.
.
Monat 24: 24.500

wieder Zinsen und nach 24 Monaten hast du meinetwegen 25.500 auf den Sparkonto
mit diesen 25.5oo gehst du dann was machen, kaufen, oder investieren

Variante b) Abzahlen:

du gehst zur Bank, holst dir 25.5oo Euro und machst was damit, dein Startkonto ist also -25.5oo
du sparst dir danach jeden Monat 1000 Euro ab und fängst an abzuzahlen
Monat 01: -24.500
Monat 02: -23.500
Monat 03: -22.500
.
.
.
Monat 12: -12.500

dann kommt der Zins und deine Schuld geht auf, hast -13.000 meintewegen (Zinssatz willkürlich gewählt)

dann gehts weiter
Monat 13: -12.000
Monat 14: -11.000
Monat 15: -10.000
.
.
.
Monat 24: -1.000

wieder Zinsen und nach 24 Monaten hast du meinetwegen -1.200 auf den Schuldenkonto

Vorteil b: du hast die Kohle bereits 2 Jahre früher und kannst 2 Jahre früher damit arbeiten, oder sonstwas damit machen
Nachteil b natürlich ... du musst um die 1.2oo Euro am Schluß mehr Leistung bringen

und ... ist doch ok

wo ist das Problem?

In dem Fall, daß ich nicht weiss was du mir sagen willst.
Und es scheint, du verstehst mich auch nicht.
Deswegen sage ich dir, alle Finanzsysteme der Vergangenheit, die so gestrickt waren
wie unseres, sind untergegangen.
Das ist einfach die finanzmathematische Wahrheit dieser Systeme.
Und auch dieses geht unter. Entweder inflationär durch hemmungsloses Geld drucken
zwecks "Rettung", die nächste Banken oder Teurokrise kommt bestimmt, oder aber
deflationär, wenn nicht gerettet wird, durch Banken und Staatspleiten.
Seit Trump Präser ist, ziehe ich noch eine dritte Möglichkeit in Betracht, ein neues
Bretton Woods mit folgender Weltwährungsreform um das System zu resetten ohne das es
zur Weltkatastrophe mit zusammenbrechenden Logistikketten kommt.




klar haben Schulden einen gewissen Leistungserbringungs-/Wertschöpfungsdruck
sich Schuldgeld holen, und sich danach faul auf die Couch legen, geht sich natürlich schwerlich aus

aber: das ist ja Sinn und Zweck der Sache
der Schuldner soll sich ja anstrengen ... dafür hat er seine Vorschussleistung ja auch schon deutlich früher erhalten


Schulden sind immer gefährlich aber gradezu wahnsinnig ist es, ein System auf der Basis
von aus dem Nichts geschöpften Kredit plus Zins und Zinseszinseffekt zu betreiben.
Wobei wahnsinnig nicht ganz treffend ist, verbrecherisch ist das bessere Wort.
Solche Systeme berauben das Volk mittels der Inflationssteuer, nichts anderes ist die
und verteilt dieses Geld um an die Hochfinanz die dieses System betreibt.
Deswegen gibt es auch den Keynesianismus. Keynes wurde gehypt weil er die
theoretische Grundlage für hemmungsloses Geld drucken im Sinne der Hochfinanz
lieferte.
Im kommenden Goldstandard wird man es wieder besser machen. Kredit wird wieder
knapp sein und aus dem Nichts kann auch nicht mehr geschöpft werden.
Die Geldmenge kann nur noch in dem Masse steigen in dem neues Gold gefördert
wird, es gibt keine Inflation mehr sondern tendenziell Deflation, wie es ja auch sein
sollte durch den technischen Fortschritt.
Die fiattypischen Boom und Bust Zyklen bis zum Untergang gibt es dann nicht mehr.
Mal sehen wie lange dieser Segen hält, leider ist nichts für immer...
MfG
H.Maier

Kosto8
27.03.2025, 17:49
Fakten scheinen dich in deinem verqueren Weltbild zu stören. Was weißt du von Bankenbilanzen? Ich vermute mal: Gar nichts.:D

Lappsack

Pommes
27.03.2025, 18:10
Wenn alles um 3 % wächst passt es. Auch Löhne meine ich .

Wenn es sich dabei um festen Betrag handelt, beispielsweise 3% vom Vorjahreslohn, ist das kein Problem, aber die Guthaben werden ja nicht um feste Beträge erhöht, hier werden die Zinsgewinne wieder mit verzinst und das ist das Problem denn damit kommt die Exponentialfunktion ins Spiel, dein Guthaben würde bei 3% in 23 Jahren verdoppelt, in 46 Jahren vervierfacht, in 69 Jahren verachtfacht und so weiter bis zum Arsch der Tage.

Eine Wirtschaftsleistung erhöht sich aber bestenfalls um feste Beträge und somit linear.
Wir hätten für eine exponentiell wachsende Wirtschaftsleistung weder Bedarf noch Ressourcen.
Das ist der Grund warum unser Geld permanent an Wert verliert und uns die Schulden über den Kopf wachsen.

Pommes
27.03.2025, 18:16
In einer Studie der Harvard-Universitätwird die Zeit des
Hochmittelalters als die wohlglücklichste der Menschheit be-
zeichnet. Mehrere hundert Städteentstanden allein im deutschen
Sprachraum. Die Hanse hatte ihre Blüte.Zum erstenmal gab es
einen breiten Bürgerreichtum, den manin den wenigen unver-
sehrt gebliebenen Städten wieDinkelsbühl, Rothenburg, Lübeck
u. a. noch erkennen kann. Nie wiederhat es so viele Künstler und
Kunsthandwerker gegeben wie in diesenJahrhunderten. Fast je-
der Balken an den Bürgerhäusern undselbst der letzte Stein auf
den Spitzen der Kirchen und Kathedralenwaren kunstvoll ver-
ziert. Gerade die Kathedralen legenheute noch Zeugnis ab von
dem Reichtum dieser Zeit. Sie wurdennicht - wie die Pyramiden -
durch Zwangsarbeiter errichtet, sondernvon hochbezahlten
Handwerkern und Baumeistern. Und dieserbreitgesteuerte
Wohlstand war nicht die Folge einerständigen Leistungssteige-
rung oder eines Wirtschaftswachstums inunserem Sinne. Er war
ganz einfach die Folge einer langenEpoche des Wirtschaftens
ohne verarmende Konjunktureinbrüche,die Folge eines umlau-
fenden Geldes ohneAusbeutungscharakter. Weitgehend gab es
schon eine Fünf-Tage Woche, denn der„blaue Montag“ war in
den meisten Zünften arbeitsfrei.
Diesen Zusammenhang zwischenWirtschaftsblüte und Geld be-
stätigt auch das Ende dieser Ära im15. Jahrhundert, das mit der
Wiedereinführung des „Dickpfennigs“oder des „ewigen Pfennigs“
zusammenfällt, also jener massivenGold- und Silbermünzen, die
nicht mehr dem Verruf unterlagen. Dazukam es wahrscheinlich,
weil manche Münzherren die Verrufungzu oft wiederholten.
Möglicherweise spielten auch erhöhteEdelmetallfunde eine
Rolle. Jedenfalls verschwand dasmassive Geld wieder rasch aus
dem Wirtschaftskreislauf.Geldüberschüsse wurden wieder gehor-
tet und nur gegen hohe Zinsenherausgegeben. Die Geldverleiher,
wie die Fugger oder die Welser, wurdenreich, alle anderen als
Schuldner arm, bis hin zu denErzbischöfen, den Fürsten und dem
Kaiser. Nicht vollendete Kathedralenblieben halbfertig stehen.
„Es war kein Geld mehr da“,erklärte ein Fremdenführer einmal
dieses Phänomen, weil er von dentatsächlichen Gegebenheiten
nichts wußte.

Dr Mittendrin
27.03.2025, 18:21
"Zins ist Ausbeutung" ist letztlich auch nur eine Phrase

klar, in aller Regel kriegt man im Leben nix geschenkt, auch (geliehenes) Geld nicht
sondern muss was dafür tun
und alles was man tun muss ... also Leistung bringen ... als Ausbeutung zu diffamieren, ist ja letztlich auch nur Phrasengedresche
sogar eine sehr linke, denn der Klassenkampfbegriff "Ausbeutung" kommt in aller Regel nur ... im Sinne von lediglich ... von politisch links

"bequem auf der Couch", also "nicht ausgebeutet", wär für Manche vielleicht schön, läuft in aller Regel aber so im Leben nicht

und wer sich #133 anhört wird ziemlich schnell lernen, dass der Goldstandard letztlich praktisch keinen einzigen Vorteil bringt
aber einige Nachteile

Zins ist keine AUsbeutung. Willst du 30 jährige ALtersversorgungen rendite und zinslos stellen, dann bist du schnell beim Kommunismus. Immer von der Hand in den Mund leben.

Der Goldstandard wurde in Simbabwe eingeführt ( nach Horrorinflation ) , auch Russland und China decken sich mit Gold ein um so was zu etablieren.

Dr Mittendrin
27.03.2025, 18:22
Ich kann keine "periodischen Geldsystem u. Wirtschaftszusammenbrüche" erkennen. Die Finanzkrise 2008 hatte keinen systemimmanenten Grund, sondern war der unverantwortlichen Deregulierung des amerikanischen Bankensystems und verbrecherischen Machenschaften Einzelner geschuldet.

Er meint so was wie 1929.

Minimalphilosoph
27.03.2025, 18:25
Zins ist keine AUsbeutung. Willst du 30 jährige ALtersversorgungen rendite und zinslos stellen, dann bist du schnell beim Kommunismus. Immer von der Hand in den Mund leben.

Der Goldstandard wurde in Simbabwe eingeführt ( nach Horrorinflation ) , auch Russland und China decken sich mit Gold ein um so was zu etablieren.

Zins ist immer Ausbeutung. Es gibt keine gemeinnützigen Zinserträge oder Anleihen.

Pommes
27.03.2025, 18:49
bla bla bla

Würden die Banken nicht ständig mit Steuergeld gerettet, wäre das Zinsgeld bei Zeiten Geschichte.

Pommes
27.03.2025, 18:55
Zins ist immer Ausbeutung. Es gibt keine gemeinnützigen Zinserträge oder Anleihen.

Zu beachten gilt hier das der Zins ja nicht vom Himmel fällt, Zinsen werden immer eingepreist und so enthält der Warenpreis gut 30% Zinsanteile, der Wert ergibt sich wenn man die Bankzinserträge mit den Haushaltsausgaben vergleich, Nachzulesen bei Helmut Creutz "Das Geldsyndrom".
Da können sich die Zinsgewinnler ausrechnen wie viel Geld anzulegen ist um die Verluste aus dem Konsum zu kompensieren.

Pommes
27.03.2025, 19:05
Er meint so was wie 1929.

Nein ich meinte auch die von 2008, der Crash war eindeutig System immanent und hätte um Haaresbreite einen weltweiten Totalcrash verursacht.

Den Menschen hat man das natürlich nicht erzählt, das eigentliche Problem hat man verschwiegen und Lehman den Schwarzen Peter angedreht, tatsächlich sin aber in den Staaten bis 2010 noch 140 Banken abgekackt und selbst in Europäischen Banken sollen für 18 Billionen kapitalistische Leichen in den Kellern liegen.

Drogengelder sollen Krisenbanken gerettet habenEs sind schwere Vorwürfe gegen die Bankenbranche: Milliarden aus dem Drogenhandel seien zur Hochzeit der Finanzkrise ins internationale Bankensystem geflossen, erklärt das Uno-Büro zur Verbrechensbekämpfung. So manches Geldinstitut verdanke den Geldern gar das Überleben.
Quelle:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/uno-vorwuerfe-drogengelder-sollen-krisenbanken-gerettet-haben-a-666799.html

Dr Mittendrin
27.03.2025, 19:18
Nein ich meinte auch die von 2008, der Crash war eindeutig System immanent und hätte um Haaresbreite einen weltweiten Totalcrash verursacht.

Den Menschen hat man das natürlich nicht erzählt, das eigentliche Problem hat man verschwiegen und Lehman den Schwarzen Peter angedreht, tatsächlich sin aber in den Staaten bis 2010 noch 140 Banken abgekackt und selbst in Europäischen Banken sollen für 18 Billionen kapitalistische Leichen in den Kellern liegen.

Drogengelder sollen Krisenbanken gerettet habenEs sind schwere Vorwürfe gegen die Bankenbranche: Milliarden aus dem Drogenhandel seien zur Hochzeit der Finanzkrise ins internationale Bankensystem geflossen, erklärt das Uno-Büro zur Verbrechensbekämpfung. So manches Geldinstitut verdanke den Geldern gar das Überleben.
Quelle:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/uno-vorwuerfe-drogengelder-sollen-krisenbanken-gerettet-haben-a-666799.html

Also sind wir uns einig, wo Kapital, da auch Schulden.
Du willst eine Ausgabenwirtschaft, wenn ich 8000 netto verdiene aber nur 3000 € ausgebe ist das pfui. Weil man in 10 Jahren Vermögen von 600000 € ohne Zins anhäuft ( kumliert )
Also Strafabgabe Umlaufsteuer o Ä

Mir fiel auf, exakt die Kommunistenstaaten Nordkorea, Cuba hatten keine Finanzkrise, weil die Menschen nicht sparen können.
So auch erlebt bei Naturvölkern, sie leben von der Hand in den Mund.

DU WILLST DAS ?? !!! :kotz:
Meine Rezepte sind andere. z B Gold und Werte die nicht Papier und Zertifikate sind.

Minimalphilosoph
27.03.2025, 19:20
Nein ich meinte auch die von 2008, der Crash war eindeutig System immanent und hätte um Haaresbreite einen weltweiten Totalcrash verursacht.

Den Menschen hat man das natürlich nicht erzählt, das eigentliche Problem hat man verschwiegen und Lehman den Schwarzen Peter angedreht, tatsächlich sin aber in den Staaten bis 2010 noch 140 Banken abgekackt und selbst in Europäischen Banken sollen für 18 Billionen kapitalistische Leichen in den Kellern liegen.

Drogengelder sollen Krisenbanken gerettet haben

Es sind schwere Vorwürfe gegen die Bankenbranche: Milliarden aus dem Drogenhandel seien zur Hochzeit der Finanzkrise ins internationale Bankensystem geflossen, erklärt das Uno-Büro zur Verbrechensbekämpfung. So manches Geldinstitut verdanke den Geldern gar das Überleben.
Quelle:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/uno-vorwuerfe-drogengelder-sollen-krisenbanken-gerettet-haben-a-666799.html

Die Commerzbank ist ein gutes Beispiel um die Krise und Bankenrettung und wer sie am Ende bezahlte auf einfache Weise zu beschreiben.

Privates Geld verpulvert, mit Steuergeld gerettet, in staatlicher Hand, wieder privates Geld verpulvert.

Dr Mittendrin
27.03.2025, 19:21
Zu beachten gilt hier das der Zins ja nicht vom Himmel fällt, Zinsen werden immer eingepreist und so enthält der Warenpreis gut 30% Zinsanteile, der Wert ergibt sich wenn man die Bankzinserträge mit den Haushaltsausgaben vergleich, Nachzulesen bei Helmut Creutz "Das Geldsyndrom".
Da können sich die Zinsgewinnler ausrechnen wie viel Geld anzulegen ist um die Verluste aus dem Konsum zu kompensieren.

Ach ja du bekommst die 30 % weg ?

Schau mal das Islambanking, kommen die Ohne Zins aus ? Wird nur umbenannt.

navy
27.03.2025, 19:23
Die Commerzbank ist ein gutes Beispiel um die Krise und Bankenrettung und wer sie am Ende bezahlte auf einfache Weise zu beschreiben.

Privates Geld verpulvert, mit Steuergeld gerettet, in staatlicher Hand, wieder privates Geld verpulvert.

Die Commerzbank, hatte schon die Dresdner Bank übernommen, vor 20 Jahren: die Nr. 2

Pommes
27.03.2025, 19:27
Kapitalistische Zusammenbrüche:Börsencrashs

7. Februar 1637 große Tulpenmanie,1700: Die Darién-Gesellschaft,
1720: Mit der Südseeblase Englands undder Mississippi-Blase Frankreichs
(1719–1729), 1873: Am 9. Mai stürztendie Aktienkurse an der Wiener Börse
ins Bodenlose (Gründerkrach),1893: Eine Wirtschaftskrise in den USA,
1929: Der 24. Oktober 1929 ging in dieGeschichte als Schwarzer Donnerstag
(bzw. Schwarzer Freitag) ein.
1987: Am 19. Oktober 1987 stürzt derDow Jones ab (Schwarzer Montag).
1990: Im Januar bricht der japanischeLeitindex Nikkei um fast die Hälfte ein.
1998: Die Russlandkrise zog dieAktienmärkte Russlands und Osteuropas
in die Tiefe.
2000: Das Platzen der Dotcom-Blase:Viele Internet-Aktien waren maßlos
überzeichnet.2001: 11.09. Terrorattentate auf das World Trade Center in New York.
Nach viertägiger Handelsunterbrechungfällt der Dow-Jones-Index um gut sieben
Prozent.
Die Kriese 1929 hatte einen Krieg zurFolge der 60Millionen Menschen das Leben
kostete.
Dieser Krieg wurde im Vergleich zuheute mit Keulen geführt, einen modernen Krieg
würde die Menschheit nicht überleben.

Pommes
27.03.2025, 19:34
Also sind wir uns einig, wo Kapital, da auch Schulden.
Du willst eine Ausgabenwirtschaft, wenn ich 8000 netto verdiene aber nur 3000 € ausgebe ist das pfui. Weil man in 10 Jahren Vermögen von 600000 € ohne Zins anhäuft ( kumliert )
Also Strafabgabe Umlaufsteuer o Ä

Wenn du dein Guthaben liquide hältst, ziehst du damit Geld aus dem Markt und das ist nicht Sinn des Geldes das hat schon Aristoteles kritisiert (Geld vom Geld= Inzucht).
Wenn du dir für dein Guthaben Gold oder Weiber kaufst hab ich kein Problem damit, du hast ja dann dein Geld in den Markt gebracht.

Pommes
27.03.2025, 19:36
Die Commerzbank ist ein gutes Beispiel um die Krise und Bankenrettung und wer sie am Ende bezahlte auf einfache Weise zu beschreiben.

Privates Geld verpulvert, mit Steuergeld gerettet, in staatlicher Hand, wieder privates Geld verpulvert.
Im nächsten Akt wird das Bargeld abgeschafft dann werden sie dich per Mausklick enteignen, Merz hat das doch angekündigt.

Pommes
27.03.2025, 19:44
Ach ja du bekommst die 30 % weg ?
nicht immer, in Immobilienkrediten stecken sogar bis zu 70% Zinsanteile.

S
chau mal das Islambanking, kommen die Ohne Zins aus ? Wird nur umbenannt.

Die kommen ohne Zins aus, der Prophet hat den Zins verboten, die Kirche übrigens auch, allerdings wurde das Zinsverbot der Päpste so um 1830 stickum fallen gelassen.
Es gab aber noch ein anderes System nämlich das der JAK Medlemsbank.
Die JAK Mitgliedsbank (schwedisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Schwedische_Sprache): JAK Medlemsbank) ist die erste Bank in Schweden (https://de.wikipedia.org/wiki/Schweden), die für ihre Mitglieder ein zinsloses Banksystem realisiert.
https://de.wikipedia.org/wiki/JAK_Mitgliedsbank

ABAS
27.03.2025, 19:44
Natürlich war die Deregulierung der Investmentbanken seit Reagan und Clinton der Grund: Den US-Banken wurde erlaubt, massenhaft ungesicherte Kredite zu vergeben, diese zu verbriefen und die faulen Pakete freundlich testiert durch korrupte Rating-Agenturen in die ganze Welt weiterzureichen. Das ging so lange, bis die Blase platzte.

Es liegt am westlichen Finanzystem und den lukrativen Kapitalzwischenhandel. Die Geldverleiher leihen sich das Kapital selbst bei den Zentralbanken zum niedrigen Leitzinssatz und verleihen das Kapital dann zu wesentlich hoeheren Zinsen weiter. Es ist folglich nicht das Eigenkapital der Banken. Die Ursache fuer den Bankencrash war massgeblich die geringe Eigenkapitalquote der meisten Banken. Nach der Finanzkrise mussten die Banken eine hoehere Eigenkapitalquote nachweisen, die allerdings immer noch nicht ausreicht, falls es zu groesseren Zinszahlungs- und Tilgungsausfaellen der Schuldner kommt, die z.B. durch Energiekostenanstieg, Konflikte, wirtschaftliche Stagnation, wirtschaftliche Rezession oder wirtschaftliche Depression verursacht werden koennen.

Dem Grunde nach muesste man den zinstreibenden Kapitalzwischenhandel voellig ausschalten, indem sich kapitalbeduerftige Buerger, Unternehmer, Institutionen, Kommunen und der Staat ausschliesslich direkt das benoetigte Kapital bei den Zentralbanken zum niedrigen Leitzinssatz ausleihen. Das ist aber politisch nicht durchsetzbar weil gerade die juedischen Maechte des Kapitals des Internationalen Finanzjudentums mit dem zinstreiben Kapitalzwischenhandel gigantischen Reibach machen. Der Geldverleih gegen (Wucher)Zins wurde schliesslich von Juden erfunden.


• aus SPIEGEL Geschichte 4/2009 von Nils Klawitter

SÜNDIGE GESCHÄFTE
Christen umgingen das Zinsverbot, Juden wurden stigmatisiert.

»Dreitausend Dukaten - gut.« Schon im ersten Satz, mit dem der jüdische Geldverleiher Shylock im »Kaufmann von Venedig« vorgestellt wird, geht es um Geld. Und kaum ist dieser Satz gefallen, macht Autor William Shakespeare das Publikum mit der niederträchtigen Bedingung bekannt, die sein Kaufmann Antonio hinnehmen muss, um an das Geld zu kommen: Ein Pfund Fleisch soll Shylock bei Nichtzurückzahlung aus Antonios Leib schneiden dürfen.

Im Jahr 1605 fielen Shylocks Eingangsworte das erste Mal vor Publikum. Sie enthielten bereits alles, was an Juden abstoßend erscheint, glaubt der amerikanische Schriftsteller Philip Roth, selbst jüdischer Herkunft. Die Worte, so Roth, hätten zur jahrhundertelangen Stigmatisierung der Juden beigetragen. Kaum eine Figur hat sich in der europäischen Imagination so festgesetzt wie der erbarmungslose jüdische Wucherer. Kaum ein Stereotyp wird so grenzübergreifend verstanden. Verfolgung und Vernichtung der Juden waren stets eng mit diesem Bild verbunden.

Dabei taugt Shakespeares Geldhändler bei genauer Lektüre nicht zur antisemitischen Blaupause. Er ist zu komplex und widersprüchlich. Denn der Dramatiker befreit sein Geschöpf in einem Schlüsselmoment des Stücks aus dem Käfig des Klischees. Er entdämonisiert es - und bringt Shylock den Zuschauern als ihresgleichen nah: »Wenn ihr uns kitzelt, lachen wir nicht? Wenn ihr uns vergiftet, sterben wir nicht?«

Shakespeares Hauptquelle war der jüdische Wucherer in einer italienischen Novelle aus dem späten 14. Jahrhundert. Zu dieser Zeit war der Geldmarkt in Mitteleuropa hart umkämpft. Ein jüdisches Monopol gab es nicht, wenn auch israelitische Geldhändler nicht selten waren.

Juden durften nach dem Talmud, ihrer religiösen Lehre, zwar nicht unter sich, wohl aber von Christen Zinsen nehmen. Das verschaffte ihnen eine Sonderstellung in der von der mächtigen katholischen Kirche geprägten mittelalterlichen Gesellschaft, in der Zins als Sünde galt und verboten war.

Zudem war der Geldhandel eine der wenigen Berufsnischen, die den Juden überhaupt noch geblieben waren. Seit dem Ersten Kreuzzug von 1096 herrschte eine latente Pogromstimmung gegen sie. Schon länger waren sie aus den Zünften ausgeschlossen und schrittweise entrechtet worden. Es blieb die Finanzbranche - wofür sie dann auch noch stigmatisiert wurden.

Dennoch hatten die Juden starke christliche Konkurrenz. In der Praxis blieb nämlich das Zinsverbot oft wirkungslos, auch wenn es unter Karl dem Großen sogar säkulares Recht geworden war und durch Konzilsbeschlüsse und päpstliche Dekrete im 12. und 13. Jahrhundert immer wieder verschärft wurde.

»Das war wie im Bankensektor kurz vor der momentanen Krise - es hat sich kaum jemand an die Regeln gehalten«, sagt der Wirtschaftshistoriker Winfried Reichert. »Das Verbot wurde umgangen, der Zins etwa nur anders genannt.« Er wurde als Entschädigung verpackt oder als Disagio verschleiert. Später wurde das Kreditbedürfnis so stark, dass Kirchenjuristen mit allerlei Rabulistik eine »Entschädigung« des Geldgebers rechtfertigten.

Die Verstöße gegen das kirchliche Zinsverbot begannen früh. Bereits im 4. Jahrhundert hatte die junge christliche Kirche ihren Klerikern das Zinsnehmen untersagt - und musste sie in der Folge immer wieder an das Verbot erinnern. Durch die zunehmende Monetarisierung des Handels nach der Jahrtausendwende hatte die kirchliche Agitation gegen Zinsgeschäfte noch einmal Auftrieb bekommen. Der Kirchenlehrer Thomas von Aquin sah den Grund der Zinssünde darin, dass gegen Gottes Willen ohne Arbeit und nur mit der Zeit Geld verdient werde.
Doch an Königshöfen, in der Aristokratie und im Klerus wuchs der Finanzbedarf. Und statt Silber und Schmuck einzuschmelzen, lag es näher, sich fehlendes Geld von Kaufleuten vorstrecken zu lassen.

Zwischen Rhein und Maas füllten diese Lücke vor allem die sogenannten Lombarden, die allerdings meist aus dem Piemont kamen. Die italienischen Frühkapitalisten gründeten Hunderte von Pfandleihbanken - und ihr Geschäft hat im Geldhandel bis heute Spuren hinterlassen. So geht beispielsweise der »Lombardsatz«, zu dem die Zentralbanken Geld verleihen, auf sie zurück.

Zwar waren die Lombarden ähnlich schlecht angesehen wie die Juden. Ihre Kenntnisse im Wechsel- und Kreditgeschäft waren aber so ausgereift, dass an ihren mächtigen Gesellschaften kaum ein Kunde vorbeikam. Die Könige von Frankreich und England, Fürsten, Bischöfe, Äbte und Päpste ließen ihr Vermögen von Lombarden verwalten. Der damals übliche Zinssatz schwankte zwischen 10 und 16 Prozent - und konnte bei Verzug auf 50 Prozent, ja bis über 100 Prozent steigen.

Während die jüdischen Händler etwa in Flandern stets in der Minderheit waren, nahm ihr Anteil Richtung Osten zu. Vor allem in Polen, Böhmen und Ungarn waren sie stark vertreten. Mehrere Faktoren trugen dazu bei, dass sich Juden auf den Geldverleih spezialisierten.

Beim Verkauf und selbst bei der zwangsweisen Auflösung ihrer Besitztümer etwa durch Ausweisungen hatten manche von ihnen beträchtliche Vermögen erzielt. Etliche waren am Transport von Gold und Silber aus den Bergwerken der islamischen Länder und Afrikas beteiligt. Andere importierten Luxusgüter für europäische Adlige oder Geistliche aus dem Orient.

Ihr Schicksal war immer von der Stimmung des jeweiligen Schutzherrn abhängig. Während etwa Friedrich I. Barbarossa (1152 bis 1190) seinen Juden völlige Freiheit im Geldhandel zugestand, ließ König Ludwig IX. ("Der Heilige") von Frankreich (1226 bis 1270) bei seinen Untertanen Umfragen über deren Klagen gegen Juden durchführen. Ludwigs Judenhass war berüchtigt, und er versuchte, jüdische Zinsnehmer aus dem Land zu jagen - obwohl ihm einige seiner Berater versichert hatten, dass ohne Geldleihe weder das Land bebaut noch nennenswert Handel betrieben werden könne.

Wenn Machthaber Juden ansiedelten, geschah das selten aus Toleranz. Es sei gewissen weltlichen Herrschern unangenehm, selbst Zinsen zu kassieren, schrieb Papst Innozenz III. im Jahr 1208. Deshalb holten sie Juden in ihre Dörfer und Städte, »um sie für das Kassieren der Zinsen in ihren Dienst zu nehmen, diese peinigen dann bedenkenlos Gottes Kirchen und die Armen Christi«.


Die soziale Brisanz der Zinsfrage zeigte sich im 14. Jahrhundert besonders in Trier, das lange vergebens versuchte, sich aus klerikaler Herrschaft zu befreien und reichsunmittelbare Stadt zu werden. Erzbischof Balduin von Luxemburg (1307 bis 1354) provozierte mit seiner jüdisch geprägten Finanzverwaltung scharfe Kritik. Die Stadtgemeinde klagte, der Erzbischof lasse nicht einmal Gerichtsbeschwerden gegen jüdische Wucherer zu, wodurch viele Bürger in Verderbnis gestürzt worden seien. Dagegen hatte Balduin einer christlichen Wucherin das Begräbnis verweigert, was die Bürger so aufbrachte, dass sie es mit Gewalt durchsetzten.

Nach den Pestpogromen Mitte des 14. Jahrhunderts verebbten die finanziellen Aktivitäten der Juden mehr und mehr - bis sie 1419 für hundert Jahre aus dem Erzstift ausgewiesen wurden. Die andere Randgruppe der Finanzdienstleister, die Lombarden, hatte weniger zu leiden: Auf dem Sterbebett wurden sie fromm und schickten Wagenladungen voller Geld symbolisch gen Himmel - damals die gängige Spendenpraxis. »Die Kirche«, so Historiker Reichert, »war zu der Zeit nicht weniger geschäftstüchtig als heute.«

Und das Seelenheil am Ende nur eine Frage der Finanzierung.

https://www.spiegel.de/geschichte/suendige-geschaefte-a-3e03c009-0002-0001-0000-000066214336

navy
27.03.2025, 19:47
Es liegt am westlichen Finanzystem und den lukrativen Kapitalzwischenhandel. Die Geldverleiher leihen sich das Kapital selbst bei den Zentralbanken zum Leitzinssatz und verleihen das Kapital dann zu wesentlich hoeheren Zinsen weiter. Es ist folglich nicht das Eigenkapital der Banken. Die Ursache fuer den Bankencrash war massgeblich die geringe Eigenkapitalquote. Nach der Finanzkrise mussten die Banken eine hoehere Eigenkapitalquote nachweisen, die allerdings immer noch nicht ausreicht, falls es zu groesseren Zinszahlungs- und Tilgungsausfaellen der Schuldner kommt, die z.B. durch Energiekostenanstieg, Konflikte, wirtschaftliche Stagnation, wirtschaftliche Rezession oder wirtschaftliche Depression verursacht werden.

Dem Grunde nach muesste man den zinstreibenden Kapitalzwischenhandel voellig ausschalten, indem sich kapitalbeduerftige Buerger, Unternehmer, Institutionen, Kommunen und der Staat direkt das benoetigte Kapital bei den Zentralbanken zum niedrigen Leitzinssatz ausleihen. Das ist aber politisch nicht durchsetzbar weil gerade die juedischen Maechte des Kapitals des Internationalen Finanzjudentums mit dem zinstreiben Kapitalzwischenhandel gigantischen Reibach machen.

Devirate Handel, Options Handel, Spekulation ohne Ende, das Betrugs System wurde von den Banken installiert, die daran kaputt gingen. Ein Betrugs System, wie ein Greenspam, schon vor 15 Jahren erklärte. Rene Benko ist ja ein identischer Fall und oft korrupte Politiker dabei auch ein Edmond Stoiber, McKinsey und Co.

Pommes
27.03.2025, 19:52
Schau mal das Islambanking, kommen die Ohne Zins aus ? Wird nur umbenannt.

Ich muß das mal richtig stellen, beim Islamic banking wird nichts umbenannt, dabei kauft die Bank das Objekt der Begierde und nimmt dir dafür ordentlich Geld ab, die Preisgestaltung dürfte zweifelsfrei der Konkurrenz der Banken untereinander unterliegen, der Zins bleibt außen vor, es wird also in diesem System niemals zu einer Überdehnung der Geldmenge kommen, was Islamic banking aber auch nicht leisten kann ist eine Verstetigung des Geldumlauf.

Pommes
27.03.2025, 19:54
Devirate Handel, Options Handel, Spekulation ohne Ende, das Betrugs System wurde von den Banken installiert, die daran kaputt gingen. Ein Betrugs System, wie ein Greenspam, schon vor 15 Jahren erklärte. Rene Benko ist ja ein identischer Fall und oft korrupte Politiker dabei auch ein Edmond Stoiber, McKinsey und Co.
Volltreffer und versenkt!

ABAS
27.03.2025, 19:56
Devirate Handel, Options Handel, Spekulation ohne Ende, das Betrugs System wurde von den Banken installiert, die daran kaputt gingen. Ein Betrugs System, wie ein Greenspam, schon vor 15 Jahren erklärte. Rene Benko ist ja ein identischer Fall und oft korrupte Politiker dabei auch ein Edmond Stoiber, McKinsey und Co.

Im westlichen Finanzsystem geht es gerade den juedischen Investmentbankern hauptsaechlich darum Zins- und Spekulationsgewinne zu privatisieren und gleichzeitig die Verlustrisiken bzw. eingetretene Verlust zu verstaatlichen, auf die oeffentlich Hand, die Allgemeinheit und damit das Volk abzuwaelzen.

navy
27.03.2025, 19:59
Im westlichen Finanzsystem geht es gerade den juedischen Investmentbankern hauptsaechlich darum Zins- und Spekulationsgewinne zu privatisieren und gleichzeitig die Verlustrisiken bzw. eingetretene Verlust zu verstaatlichen, auf die oeffentlich Hand, die Allgemeinheit und damit das Volk abzuwaelzen.

sah real JEDER, AM "Neuen Markt" (https://de.wikipedia.org/wiki/Neuer_Markt)wo Fake Firmen, ohne Aufträge und Umsatz an die Börse gebracht wurden und fast Alle auch in die Insulvenz. Ein Geschäft der Deutschen Bank in Deutschland vor 25 Jahren und die Politik machte Nichts


Der Neue Markt (https://de.wikipedia.org/wiki/Neuer_Markt) war ein Segment der Deutschen Börse, das 1997 im Zuge der Euphorie um die New Economy nach dem Vorbild der amerikanischen Technologiebörse NASDAQ eingerichtet wurde. Als Aktienindex (Performanceindex) sollte er das Marktsegment der „Neuen Technologien“ widerspiegeln und jungen Unternehmen in sogenannten Zukunftsbranchen, wie Informationstechnik, Multimedia, Biotechnik und Telekommunikation sowie Erzeuger forschungsintensiver Produkte, eine Möglichkeit der Eigenkapitalfinanzierung über einen Börsengang bieten. (Dabei wurde das Branchenkriterium weit ausgelegt; auch der Seniorenheimbetreiber Refugium AG war vertreten.[1]) Die ersten beiden am Neuen Markt gehandelten Aktien waren am 10. März 1997 die der Mobilcom (Telekommunikation) und Bertrandt AG (Ingenieurdienstleistungen).

Im Jahr 2002 wurde die Abwärtsbewegung zusätzlich durch zahlreiche Skandale bei einzelnen der gelisteten Unternehmen verstärkt. Spektakulärster Betrugsfall war der Telematik-Anbieter ComROAD, dessen Geschäftstätigkeiten nahezu ausschließlich aus Scheinumsätzen mit sich selbst bestanden. Firmengründer Bodo Schnabel wurde verhaftet und später zu sieben Jahren Haft verurteilt. Auch der Fall EM.TV mit den Brüdern Thomas und Florian Haffa beschäftigte noch Jahre die Straf- und Zivilgerichte. Weitere Unternehmensvorstände wurden wegen Insiderhandels und Kursbetrugs verurteilt. Der Nemax erreichte am 9. Oktober 2002 einen Stand von nur mehr 318 Punkten und hatte somit in nur 31 Monaten über 96 Prozent seines Wertes (über 200 Mrd. Euro) eingebüßt. Viele der Aktien, die zum Höhepunkt der Spekulationsblase im März 2000 noch bei einem Wert von teilweise mehr als 100 Euro notierten, fanden sich als Penny-Stocks wieder.

Angeheizt wurde die Entwicklung durch Anlegerzeitschriften und tatsächliche oder vermeintliche Fachleute, sogenannte Börsengurus, die (teilweise wohl auch aus eigennützigen Motiven) durch immer neue Kaufempfehlungen die Kurse weiter antrieben. Dies gilt z. B. für Empfehlungen von Bernd Förtsch.

HerbertHofer
27.03.2025, 20:27
John Maynard Keynes ist der Gegenpol zu dem vom schwulen, schottischen Alkoholiker namens Adam Smith im Zustand geistiger Umnachtung ersonnenen Wirtschaftsliberalismus mit " Selbstregulierung " der " freien Maerkte " durch eine " unsichbare Hand ", die alles " von selbst regelt "! :haha:

Adam Smith war der kruden Ansicht, dass Regierungen nicht in die Wirtschaft eingreifen sollen und befuerwortete ein Laissez-faire-System.

John Maynard Keynes hingegen war der Ansicht, dass Regierungen in Krisenzeiten regulierend in die Maerkte eingreifen muessen.


Hallo
du hast das buch Wohlstand der Nationen NICHT gelesen, sonst könntest du nicht so abfälligen Schwachsinn hier schreiben!!
und der Moderator auch nicht - denn solche Leute wie du gehörten raus, solche Lügner!!!!!!!!!

Dr Mittendrin
27.03.2025, 23:31
Ich muß das mal richtig stellen, beim Islamic banking wird nichts umbenannt, dabei kauft die Bank das Objekt der Begierde und nimmt dir dafür ordentlich Geld ab, die Preisgestaltung dürfte zweifelsfrei der Konkurrenz der Banken untereinander unterliegen, der Zins bleibt außen vor, es wird also in diesem System niemals zu einer Überdehnung der Geldmenge kommen, was Islamic banking aber auch nicht leisten kann ist eine Verstetigung des Geldumlauf.

Du musst nicht lange schwurbeln, ein islamischer Kredit kostet nicht weniger.

Pommes
28.03.2025, 03:31
Du musst nicht lange schwurbeln, ein islamischer Kredit kostet nicht weniger.

Du hast mich offensichtlich nicht verstanden, abgesehen davon schwurbele ich nicht.
Ein islamischer Kredit unterliegt nicht einem Zinssatz sondern einem Festpreis der obendrein noch von der Konkurrenz unter den Banken abhängt.
Wenn man aber Geld gegen Zinsen verleiht erschafft man einen prozentuales Geldmengenwachstum das die Geldmenge durch die Decke treibt, und so die Inflation anheizt.
Hier ist der Beweis dafür:

https://politikforen-hpf.net/fotos/uploads/132983/20250328043034-123.JPG

Pommes
28.03.2025, 03:38
Hallo
du hast das buch Wohlstand der Nationen NICHT gelesen, sonst könntest du nicht so abfälligen Schwachsinn hier schreiben!!
und der Moderator auch nicht - denn solche Leute wie du gehörten raus, solche Lügner!!!!!!!!!

Quelle: https://interaktiv.morgenpost.de/vermoegen-deutschland-karte-vergleich/images/wealth_map.png
https://interaktiv.morgenpost.de/vermoegen-deutschland-karte-vergleich/images/wealth_map.png

Pommes
28.03.2025, 03:44
Im westlichen Finanzsystem geht es gerade den juedischen Investmentbankern hauptsaechlich darum Zins- und Spekulationsgewinne zu privatisieren und gleichzeitig die Verlustrisiken bzw. eingetretene Verlust zu verstaatlichen, auf die oeffentlich Hand, die Allgemeinheit und damit das Volk abzuwaelzen.

Dagegen würde schon mal ne satte Finanztransaktionssteuer helfen, in Verbindung mit einer Bargeldsteuer wäre das Paket ok.

Pommes
28.03.2025, 03:51
Adam Smith war der kruden Ansicht, dass Regierungen nicht in die Wirtschaft eingreifen sollen und befuerwortete ein Laissez-faire-System.

Das wäre genau der richtige Ansatz gewesen, ein Markt in dem sich Angebot und Nachfrage auf Augenhöhe begegnen wird sich immer selbst regulieren, wenn der Staat sich aber mit Subventionen oder Bankenrettungen einmischt funktioniert das nicht mehr.

navy
28.03.2025, 03:58
Dagegen würde schon mal ne satte Finanztransaktionssteuer helfen, in Verbindung mit einer Bargeldsteuer wäre das Paket ok.

wurde vor Jahren verhindert eine Finanztransaktionssteuer, und Devirate Besteuerung. So korrupt waren Politiker vor 15 Jahren schon

Pommes
28.03.2025, 04:05
wurde vor Jahren verhindert eine Finanztransaktionssteuer, und Devirate Besteuerung. So korrupt waren Politiker vor 15 Jahren schon

Die hatten Angst das die Casinos aus Deutschland verschwinden.
Fakt ist aber das nach Bernard Lietaer (ehemaliger belgischer Zentralbanker) nur 2% aller Kapitalbewegungen dem Warentausch zugeschrieben werden können.
Wenn dem also so ist würde eine solche Transaktionssteuer schon ordentlich Geld in die Staatskasse spülen.

navy
28.03.2025, 04:52
Die hatten Angst das die Casinos aus Deutschland verschwinden.
Fakt ist aber das nach Bernard Lietaer (ehemaliger belgischer Zentralbanker) nur 2% aller Kapitalbewegungen dem Warentausch zugeschrieben werden können.
Wenn dem also so ist würde eine solche Transaktionssteuer schon ordentlich Geld in die Staatskasse spülen.

dient vor allem auch der Geldwäsche rund um jedes Verbrechen. Es wurde verhindert und Deutschland hatte damals einen Josef Ackermann, einem Spekulations, Betrugs Banker der Dummheit und Angela Merkel Berater. Durfte im Kanzleramt sogar seine Geburtstags Party machen

Pommes
28.03.2025, 05:56
dient vor allem auch der Geldwäsche rund um jedes Verbrechen. Es wurde verhindert und Deutschland hatte damals einen Josef Ackermann, einem Spekulations, Betrugs Banker der Dummheit und Angela Merkel Berater. Durfte im Kanzleramt sogar seine Geburtstags Party machen
Kann ich mich auch noch dran erinnern.

Lars Gutsein
28.03.2025, 06:41
Zins ist keine AUsbeutung. Willst du 30 jährige ALtersversorgungen rendite und zinslos stellen, dann bist du schnell beim Kommunismus. Immer von der Hand in den Mund leben.

Der Goldstandard wurde in Simbabwe eingeführt ( nach Horrorinflation ) , auch Russland und China decken sich mit Gold ein um so was zu etablieren.
was ist denn Zins nun?
Ausbeutung oder keine Ausbeutung
und warum?

Lars Gutsein
28.03.2025, 06:43
bla bla bla


Würden die Banken nicht ständig mit Steuergeld gerettet, wäre das Zinsgeld bei Zeiten Geschichte.

ok, dass ich deinen Unsinn zukünftig nicht mehr Unsinn nennen wollte, sondern höflich bleiben wolle, nehme ich hiermit zurück

Lars Gutsein
28.03.2025, 06:49
Wieso mir? Ich bin Gold und Silberbug und kann es mir leisten dem Finanzwahnsinn
vom Spielfeldrand aus zuzusehen.
Es geht um dich. Du bist doch der der BRD Staatsanleihen eine gute Anlage findet.
was ist denn an Staatsanleihen schlecht?




In dem Fall, daß ich nicht weiss was du mir sagen willst.
Und es scheint, du verstehst mich auch nicht.
Deswegen sage ich dir, alle Finanzsysteme der Vergangenheit, die so gestrickt waren
wie unseres, sind untergegangen.
Das ist einfach die finanzmathematische Wahrheit dieser Systeme.
Und auch dieses geht unter. Entweder inflationär durch hemmungsloses Geld drucken
zwecks "Rettung", die nächste Banken oder Teurokrise kommt bestimmt, oder aber
deflationär, wenn nicht gerettet wird, durch Banken und Staatspleiten.
Seit Trump Präser ist, ziehe ich noch eine dritte Möglichkeit in Betracht, ein neues
Bretton Woods mit folgender Weltwährungsreform um das System zu resetten ohne das es
zur Weltkatastrophe mit zusammenbrechenden Logistikketten kommt.
ziemlich viele Behauptungen
vor allem ziemlich viele schwarze Behauptungen

meist dienen solche pessimistischen Behauptungen einem bestimmten Zweck
welcher Zweck ist das bei dir?




Schulden sind immer gefährlich aber gradezu wahnsinnig ist es, ein System auf der Basis
von aus dem Nichts geschöpften Kredit plus Zins und Zinseszinseffekt zu betreiben.
Wobei wahnsinnig nicht ganz treffend ist, verbrecherisch ist das bessere Wort.
Solche Systeme berauben das Volk mittels der Inflationssteuer, nichts anderes ist die
und verteilt dieses Geld um an die Hochfinanz die dieses System betreibt.
Deswegen gibt es auch den Keynesianismus. Keynes wurde gehypt weil er die
theoretische Grundlage für hemmungsloses Geld drucken im Sinne der Hochfinanz
lieferte.
Im kommenden Goldstandard wird man es wieder besser machen. Kredit wird wieder
knapp sein und aus dem Nichts kann auch nicht mehr geschöpft werden.
Die Geldmenge kann nur noch in dem Masse steigen in dem neues Gold gefördert
wird, es gibt keine Inflation mehr sondern tendenziell Deflation, wie es ja auch sein
sollte durch den technischen Fortschritt.
Die fiattypischen Boom und Bust Zyklen bis zum Untergang gibt es dann nicht mehr.
Mal sehen wie lange dieser Segen hält, leider ist nichts für immer...
MfG
H.Maier
wie bereits in #141 dargelegt, sind Schulden einfach nur zeitlich vorgezogene Ansparguthaben
wo ist der Unterschied?
wo ist das Problem?

Kosto8
28.03.2025, 07:24
was ist denn an Staatsanleihen schlecht?



ziemlich viele Behauptungen
vor allem ziemlich viele schwarze Behauptungen

meist dienen solche pessimistischen Behauptungen einem bestimmten Zweck
welcher Zweck ist das bei dir?



wie bereits in #141 dargelegt, sind Schulden einfach nur zeitlich vorgezogene Ansparguthaben
wo ist der Unterschied?
wo ist das Problem?


Staatsanleihen von Pleitestaaten, was ist daran gut?

wieso sollen seine Äußerungen schwarze Behauptungen sein,
stimmt doch alles was er schreibt

Lars Gutsein
28.03.2025, 08:20
Staatsanleihen von Pleitestaaten, was ist daran gut?
reine Behauptung, ohne Beleg

was ist, wenn Deutschland nicht pleite gehen wird?
stimmt dann das aufgebaute Untergangsszenario nicht?



wieso sollen seine Äußerungen schwarze Behauptungen sein,
stimmt doch alles was er schreibt
reine prophetische Behauptungen, ohne Beleg

und die Frage, warum ständig alles in den Untergang geredet wird, und was damit eigentlich erreicht werden soll, ist auch nicht beantwortet!?

Hank Rearden
28.03.2025, 08:24
was ist, wenn Deutschland nicht pleite gehen wird?


Die BRD geht nicht pleite, die BRD ist bereits pleite! 14.000.000.000.000 Teuro implizite Schulden, jede Firma müsste längst Insolvenz anmelden.

Lars Gutsein
28.03.2025, 08:27
Die BRD geht nicht pleite, die BRD ist bereits pleite! 14.000.000.000.000 Teuro implizite Schulden, jede Firma müsste längst Insolvenz anmelden.
du kennst das Insolvenzrecht ?

Kosto8
28.03.2025, 08:51
reine Behauptung, ohne Beleg

was ist, wenn Deutschland nicht pleite gehen wird?
stimmt dann das aufgebaute Untergangsszenario nicht?


reine prophetische Behauptungen, ohne Beleg

und die Frage, warum ständig alles in den Untergang geredet wird, und was damit eigentlich erreicht werden soll, ist auch nicht beantwortet!?

in den Geschichtsbücher sind 1000- sende von Beispielen vom Staatspleiten belegt.

Du willst doch nicht belegte Geschichte leugnen.

nur ein Beispiel , Hyperinflation 1923 Deutschland

Lars Gutsein
28.03.2025, 08:57
in den Geschichtsbücher sind 1000- sende von Beispielen vom Staatspleiten belegt.

Du willst doch nicht belegte Geschichte leugnen.

nur ein Beispiel , Hyperinflation 1923 Deutschland
ein saubere Debatte fängt erstmal mit den sauberen Definitionen von Begriffen an

was ist denn für dich eine Pleite?

Kosto8
28.03.2025, 09:10
ein saubere Debatte fängt erstmal mit den sauberen Definitionen von Begriffen an

was ist denn für dich eine Pleite?

wenn wir schon beim Urschleim anfangen müssen, dann einigen wir uns erstmal auf die Definition
von Wikipedia

Pleite bezeichnet umgangssprachlich die Zahlungsunfähigkeit (https://de.wikipedia.org/wiki/Zahlungsunf%C3%A4higkeit) (Insolvenz (https://de.wikipedia.org/wiki/Insolvenz)) oder Bankrott (https://de.wikipedia.org/wiki/Bankrott) einer Person oder eines Unternehmens, besonders in den festen Wendungen „Pleite machen“ (hier als Substantiv (https://de.wikipedia.org/wiki/Substantiv)), „pleite gehen“ und „pleite sein“ (hier adjektivisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Adjektiv)), in einem allgemeineren Sinne bisweilen auch so viel wie „Misserfolg, Niederlage, Reinfall“.
Von der Pleite abgeleitet ist der Pleitegeier als sprichwörtliches Sinnbild für den Konkurs sowie die spöttische Bezeichnung Pleitier für einen insolventen Geschäftsmann.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pleite

ist das dem Herr/Frau so recht

Lars Gutsein
28.03.2025, 09:15
wenn wir schon beim Urschleim anfangen müssen, dann einigen wir uns erstmal auf die Definition
von Wikipedia

Pleite bezeichnet umgangssprachlich die Zahlungsunfähigkeit (https://de.wikipedia.org/wiki/Zahlungsunf%C3%A4higkeit) (Insolvenz (https://de.wikipedia.org/wiki/Insolvenz)) oder Bankrott (https://de.wikipedia.org/wiki/Bankrott) einer Person oder eines Unternehmens, besonders in den festen Wendungen „Pleite machen“ (hier als Substantiv (https://de.wikipedia.org/wiki/Substantiv)), „pleite gehen“ und „pleite sein“ (hier adjektivisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Adjektiv)), in einem allgemeineren Sinne bisweilen auch so viel wie „Misserfolg, Niederlage, Reinfall“.
Von der Pleite abgeleitet ist der Pleitegeier als sprichwörtliches Sinnbild für den Konkurs sowie die spöttische Bezeichnung Pleitier für einen insolventen Geschäftsmann.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pleite

ist das dem Herr/Frau so recht
ok, da steht der extrem wichtige Begriff: Zahlungsunfähigkeit
als Voraussetzung für "pleite sein"

wo genau ist der deutsche Staat stand heute und jetzt denn zahlungsunfähig ?!

Kosto8
28.03.2025, 09:27
ok, da steht der extrem wichtige Begriff: Zahlungsunfähigkeit
als Voraussetzung für "pleite sein"

wo genau ist der deutsche Staat stand heute und jetzt denn zahlungsunfähig ?!

ich persönlich, also deutlich lesen, ich rede nicht vom jetzt, sondern vom, in absehbarer Zukunft

besonderer Hinweis für Dich, Staaten als solche gehen nicht pleite, nur seine Bürgen,

deshalb heißen die Staatsbürger

Lars Gutsein
28.03.2025, 09:37
ich persönlich, also deutlich lesen, ich rede nicht vom jetzt, sondern vom, in absehbarer Zukunft

besonderer Hinweis für Dich, Staaten als solche gehen nicht pleite, nur seine Bürgen,

deshalb heißen die Staatsbürger
halten wir fest
pleite sein heißt, zahlungsunfähig zu sein

was läßt dich denn glauben, dass der deutsche Staat morgen zahlungsunfähig werden könnte?
klar, eine Möglichkeit wäre, alle erwerbsfähigen Menschen = Bürger hören auf zu arbeiten oder Leistung zu bringen
das wäre in einem bodenschatzarmen Land wie D natürlich so etwas wie die Zahlungsunfähigkeit ...

klar, wer nix mehr tut, verhungert
gilt auch für den Staat

aber warum sollte das denn geschehen?

Kosto8
28.03.2025, 09:51
halten wir fest
pleite sein heißt, zahlungsunfähig zu sein

was läßt dich denn glauben, dass der deutsche Staat morgen zahlungsunfähig werden könnte?
klar, eine Möglichkeit wäre, alle erwerbsfähigen Menschen = Bürger hören auf zu arbeiten oder Leistung zu bringen
das wäre in einem bodenschatzarmen Land wie D natürlich so etwas wie die Zahlungsunfähigkeit ...

klar, wer nix mehr tut, verhungert
gilt auch für den Staat

aber warum sollte das denn geschehen?

der Wirtschaftsstandort BRD, die Lokomotive Europas verliert drastisch an Produktivität. Die Gesellschaft ist veraltet und damit krank bei gleichzeitiger Verdummung.
Unternehmen und Hochqualifizierte verlassen die BRD, wer bleibt ??
Der Staat alimentiert also weiter den Rest des unproduktiven Überbleibsel und muss weiter Gelddrucken um Zahlungsfähig zu bleiben.
Wie lange soll so ein Prozess gut gehen ???
Gelddrucken auf der einen Seite, unproduktiv auf der anderen Seite

HerbertHofer
28.03.2025, 10:54
Quelle: https://interaktiv.morgenpost.de/vermoegen-deutschland-karte-vergleich/images/wealth_map.png
https://interaktiv.morgenpost.de/vermoegen-deutschland-karte-vergleich/images/wealth_map.png

Hallo und Pommes du hast es auch nicht gelesen - lies es doch mal und du wirst erstaunt sein!

ABAS
28.03.2025, 11:44
Das wäre genau der richtige Ansatz gewesen, ein Markt in dem sich Angebot und Nachfrage auf Augenhöhe begegnen wird sich immer selbst regulieren, wenn der Staat sich aber mit Subventionen oder Bankenrettungen einmischt funktioniert das nicht mehr.

Das versoffene, schwule, weltfremde, schottische Muttersoehnchen Adam Smith hatte theoretisch Recht. Seine ueberschwenglich optimistische, idealistische Theorie funktioniert sogar in der Praxis aber ausschliesslich bei Wachstumsphasen und Hochkonjuktur und zwar nur so lange, wie es keine synthetisch verursachten Konflikte, Krisen und Kriege gibt. Bei schwacher Konjunktur, wirtschaftlicher Stagnation, Rezession und Depression muss der Staat regulierend in die Maerkte eingreifen. Staatliche Eingriffe und zur Regulierung sind ausserdem nicht nur bei synthetisch verursachten Kastastrophen sondern auch bei natuerlichen Katastrophen, wie Erdbeben, Feuersbruensten, Flut- und Unterwetterkatastrophen notwendig.

phantomias
28.03.2025, 12:19
der Wirtschaftsstandort BRD, die Lokomotive Europas verliert drastisch an Produktivität.

Das ist schlicht gelogen. Die Produktivität stagniert und das hat auch einen Grund:


Als ein wichtiger Grund für die gebremste Produktivitätsentwicklung in Deutschland wird laut Destatis der Strukturwandel der Wirtschaft hin zu den Dienstleistungsbereichen genannt. Vermutet würde, dass die meisten Tätigkeiten im Dienstleistungsbereich tendenziell weniger Potenzial für Produktivitätswachstum bieten als dies im Produzierenden Gewerbe der Fall sei.
https://www.google.com/amp/s/de.statista.com/infografik/amp/33692/reales-bip-je-erwerbstaetigem-und-je-erwerbstaetigenstunde-in-deutschland/

Warum müsst ihr eigentlich immer lügen und maßlos übertreiben, eenn ihr eure wirren Ideen verbreitet?

Pommes
28.03.2025, 12:25
ok, dass ich deinen Unsinn zukünftig nicht mehr Unsinn nennen wollte, sondern höflich bleiben wolle, nehme ich hiermit zurück
Kannst du machen, ich jedenfalls lasse mich nicht von Proleten beleidigen die bei fehlenden Argumenten ihre Erziehung durchblicken lassen.

Pommes
28.03.2025, 12:41
Das versoffene, schwule, weltfremde, schottische Muttersoehnchen Adam Smith hatte theoretisch Recht. Seine ueberschwenglich optimistische, idealistische Theorie funktioniert sogar in der Praxis aber ausschliesslich bei Wachstumsphasen und Hochkonjuktur und zwar nur so lange, wie es keine synthetisch verursachten Konflikte, Krisen und Kriege gibt. Bei schwacher Konjunktur, wirtschaftlicher Stagnation, Rezession und Depression muss der Staat regulierend in die Maerkte eingreifen. Staatliche Eingriffe und zur Regulierung sind ausserdem nicht nur bei synthetisch verursachten Kastastrophen sondern auch bei natuerlichen Katastrophen, wie Erdbeben, Feuersbruensten, Flut- und Unterwetterkatastrophen notwendig.

Warum habe ich Adam Smith Recht gegeben?
Der Kapitalismus funktioniert nur solange der Staat eingreift, eine wirklich freie Marktwirtschaft aber kann gar keinen Kapitalismus gebrauchen, Angebot und Nachfrage finden ganz von selber zusammen, leistungslose Einkommen wie Zinsen u. Dividenden hätten in einer wirklich freien Marktwirtschaft nicht den Hauch einer Chance.
Geld ist ein Monopol, die Geldschöpfung gehört in die Hände des Staates, so wie alle anderen Monopole auch, das Gleiche gilt für Grund und Boden einerseits Produktionsfaktor andererseits Monopol, damit darf nicht geschachert werden.
Smith Theorie wäre in meinem Sinne damit würde der Kapitalismus abgesägt.

Kosto8
28.03.2025, 12:43
Das ist schlicht gelogen. Die Produktivität stagniert und das hat auch einen Grund:


https://www.google.com/amp/s/de.statista.com/infografik/amp/33692/reales-bip-je-erwerbstaetigem-und-je-erwerbstaetigenstunde-in-deutschland/

Warum müsst ihr eigentlich immer lügen und maßlos übertreiben, eenn ihr eure wirren Ideen verbreitet?

https://de.statista.com/infografik/30229/abschneiden-von-deutschland-im-world-competitiveness-ranking/

phantomias
28.03.2025, 12:48
https://de.statista.com/infografik/30229/abschneiden-von-deutschland-im-world-competitiveness-ranking/

Kennst du den Unterschied zwischen Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit nicht? Ihr müsst immer lügen und übertreiben, weil euch sonst niemand zuhört. Die Dummen und Unwissenden denken sich dann: "Wenn eh alles den Bach runtergeht, kann ich auch gleich die AfD wählen oder irgendwelchen Spinnern hinterherlaufen." Das ist euer Geschäftsmodell.

Pommes
28.03.2025, 12:53
Hallo und Pommes du hast es auch nicht gelesen - lies es doch mal und du wirst erstaunt sein!

Ich finde den Link nicht wieder.

Kosto8
28.03.2025, 12:53
Kennst du den Unterschied zwischen Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit nicht? Ihr müsst immer lügen und übertreiben, weil euch sonst niemand zuhört. Die Dummen und Unwissenden denken sich dann: "Wenn eh alles den Bach runtergeht, kann ich auch gleich die AfD wählen oder irgendwelchen Spinnern hinterherlaufen." Das ist euer Geschäftsmodell.

wir unterhalten uns übers Geldsystem und Wirtschaft.

Wie kommst Du plötzlich auf Politik und AfD, dafür gibt es doch andere Foren

Kosto8
28.03.2025, 13:04
Kennst du den Unterschied zwischen Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit nicht?

Kleingeist

https://de.statista.com/infografik/33692/reales-bip-je-erwerbstaetigem-und-je-erwerbstaetigenstunde-in-deutschland/

HansMaier.
28.03.2025, 16:53
was ist denn an Staatsanleihen schlecht?

Sie können wertlos werden.



ziemlich viele Behauptungen
vor allem ziemlich viele schwarze Behauptungen

meist dienen solche pessimistischen Behauptungen einem bestimmten Zweck
welcher Zweck ist das bei dir?

Ich mache Sonnenscheinen wie dir gern Angst...:D
Ich versteh dich schon. Wenn ich recht habe bist du, von dem Finanzsystem in dem
du bislang mitgeschwommen bist wie ein Fisch im Wasser, zeitlebens brutalst
beschissen worden und hast es nicht gemerkt.
Das erinnert mich an einen Schulkameraden. Studierter BWLer und heute hohes Tier
in einem Energieversorger. Quasi von Kindesbeinen an schon an der Börse aktiv.
Den frage ich mal ob er denn wüsste wie unsere Geld entsteht oder vergeht.
Der kuckte mich glasig an und wusste gar nicht wovon ich sprach...





wie bereits in #141 dargelegt, sind Schulden einfach nur zeitlich vorgezogene Ansparguthaben
wo ist der Unterschied?
wo ist das Problem?


Verstehst du das echt nicht? Wenn ich weiss das unsere System auf exponentieller Geldmengenausweitung basiert, weiss ich auch, daß es irgendwann untergeht weil das unmöglich ist. Das versteht doch jeder Zehnjährige.
MfG
H.Maier

Dr Mittendrin
28.03.2025, 17:09
was ist denn Zins nun?
Ausbeutung oder keine Ausbeutung
und warum?

2 Leute, gleiches Einkommen. Einer spart, der andere prasst.

Warum soll der der sein Geld verpulvert belohnt werden ? Indem er das gleiche sich anschafft als der jenige der spart ohne Mehrkosten.

Du bist ein kranker sozialistischer Rentnerdepp.

phantomias
28.03.2025, 17:09
Kleingeist

https://de.statista.com/infografik/33692/reales-bip-je-erwerbstaetigem-und-je-erwerbstaetigenstunde-in-deutschland/


Das ist der Link, den ich oben gesetzt habe. Bist du etwas durcheinander?

Von einem Absturz der Produktivität kann keine Rede sein. Vom Geldsystem geht keine akute Gefahr aus, aber von der amerikanischen Politik.

Dr Mittendrin
28.03.2025, 17:13
reine Behauptung, ohne Beleg

was ist, wenn Deutschland nicht pleite gehen wird?
stimmt dann das aufgebaute Untergangsszenario nicht?


reine prophetische Behauptungen, ohne Beleg

und die Frage, warum ständig alles in den Untergang geredet wird, und was damit eigentlich erreicht werden soll, ist auch nicht beantwortet!?



:vogel:
Du weisst wie es war mit Griechenland ?? auch in Argentinien.

Dr Mittendrin
28.03.2025, 17:17
Das ist der Link, den ich oben gesetzt habe. Bist du etwas durcheinander?

Von einem Absturz der Produktivität kann keine Rede sein. Vom Geldsystem geht keine akute Gefahr aus, aber von der amerikanischen Politik.

Doch davon ist die Rede. Biden gab mehr Geld aus als man einnahm.

Lars Gutsein
30.03.2025, 11:15
Kannst du machen, ich jedenfalls lasse mich nicht von Proleten beleidigen die bei fehlenden Argumenten ihre Erziehung durchblicken lassen.
ich finde, du hast dich damit sehr gut beschrieben

Lars Gutsein
30.03.2025, 11:18
Sie können wertlos werden.



Ich mache Sonnenscheinen wie dir gern Angst...:D
Ich versteh dich schon. Wenn ich recht habe bist du, von dem Finanzsystem in dem
du bislang mitgeschwommen bist wie ein Fisch im Wasser, zeitlebens brutalst
beschissen worden und hast es nicht gemerkt.
Das erinnert mich an einen Schulkameraden. Studierter BWLer und heute hohes Tier
in einem Energieversorger. Quasi von Kindesbeinen an schon an der Börse aktiv.
Den frage ich mal ob er denn wüsste wie unsere Geld entsteht oder vergeht.
Der kuckte mich glasig an und wusste gar nicht wovon ich sprach...






Verstehst du das echt nicht? Wenn ich weiss das unsere System auf exponentieller Geldmengenausweitung basiert, weiss ich auch, daß es irgendwann untergeht weil das unmöglich ist. Das versteht doch jeder Zehnjährige.
MfG
H.Maier
bist du so ein
"tut Buße!
tut Buße!"

Prophet ?!

weiß gar nicht, was ich mit diesen stark spirituell wirkenden Ansagen überhaupt anfangen soll !?

Lars Gutsein
30.03.2025, 11:19
2 Leute, gleiches Einkommen. Einer spart, der andere prasst.

Warum soll der der sein Geld verpulvert belohnt werden ? Indem er das gleiche sich anschafft als der jenige der spart ohne Mehrkosten.

Du bist ein kranker sozialistischer Rentnerdepp.
Pöbeln ist kein Argument
davon abgesehen, dass auch keine der Beleidigungen der Wahrheit entsprechen

Lars Gutsein
30.03.2025, 11:21
:vogel:
Du weisst wie es war mit Griechenland ?? auch in Argentinien.
nö,
was war denn?

und was, denn Deutschland weder Griechenland ist, noch Argentinien ??

Pommes
30.03.2025, 14:26
Das versteht doch jeder Zehnjährige.
MfG
H.Maier

Eben nicht, für manche Menschen ist die Exponentialfunktion ein Brief mit sieben Siegeln, die wissen gar nicht wie sie beschissen werden.

Pommes
30.03.2025, 14:28
Pöbeln ist kein Argument
davon abgesehen, dass auch keine der Beleidigungen der Wahrheit entsprechen

Das mußt du gerade sagen, wenn du erkennst das man dich an die Wand argumentiert hat wist du frech statt deinen Irrtum einzusehen.

Pommes
30.03.2025, 14:32
Das ist der Link, den ich oben gesetzt habe. Bist du etwas durcheinander?

Von einem Absturz der Produktivität kann keine Rede sein. Vom Geldsystem geht keine akute Gefahr aus, aber von der amerikanischen Politik.

Die Gefahr geht ausschließlich vom Geldsystem aus, wie soll man vernünftige Politik machen wenn das Geldsystem permanent exponentielles Wachstum erzwingt.