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Vollständige Version anzeigen : Warum wollen heutige Schüler hauptsächlich ins Beamtentum und in staatlich geschützte Jobs?



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dongelmaster-T
05.11.2024, 14:09
Bei der Befragung heutiger Schüler nach ihrem Berufswunsch stoße ich auf überwiegend folgende Antworten:

Medizin
Beamtentum
Lehramt
Psychologie / Psychotherapie
Krankenpflege
Pharmazie / Apotheke
Steuerberatung / Finanzverwaltung
Polizei / Bundeswehr
Pilot / Fluglotse
Jura

IT höre ich noch ab und zu, aber nicht so häufig, wie oben genannte Berufe.

Ich habe jetzt keine harten Zahlen parat, aber wenn ich schätzen müsste, dann würde ich sagen, das 80% der Schüler bzw. Abschlussjahrgänge in die oben genannten Berufe wollen. Alles "Jobs" im ÖD, im Beamtenwesen, im staatlichen Transfersystem und in staatlich geschützten Berufen. Will von den jungen Leuten denn niemand mehr in die Industrie und in die freie Wirtschaft um Nettowertschöpfung zu erarbeiten?

Würfelqualle
05.11.2024, 14:12
Bei der Befragung heutiger Schüler nach ihrem Berufswunsch stoße ich auf überwiegend folgende Antworten:

Medizin
Beamtentum
Lehramt
Psychologie / Psychotherapie
Krankenpflege
Pharmazie / Apotheke
Steuerberatung / Finanzverwaltung
Polizei / Bundeswehr
Pilot / Fluglotse
Jura

IT höre ich noch ab und zu, aber nicht so häufig, wie oben genannte Berufe.

Ich habe jetzt keine harten Zahlen parat, aber wenn ich schätzen müsste, dann würde ich sagen, das 80% der Schüler bzw. Abschlussjahrgänge in die oben genannten Berufe wollen. Alles "Jobs" im ÖD, im Beamtenwesen, im staatlichen Transfersystem und in staatlich geschützten Berufen. Will von den jungen Leuten denn niemand mehr in die Industrie und in die freie Wirtschaft um Nettowertschöpfung zu erarbeiten?

Nicht zu vergessen, das klassische Handwerk.

Schreiner, Maler und Lackierer, Maurer, Elektriker, Gas und Wasser Installateur usw.

Lars Gutsein
05.11.2024, 14:25
Bei der Befragung heutiger Schüler nach ihrem Berufswunsch stoße ich auf überwiegend folgende Antworten:

Medizin
Beamtentum
Lehramt
Psychologie / Psychotherapie
Krankenpflege
Pharmazie / Apotheke
Steuerberatung / Finanzverwaltung
Polizei / Bundeswehr
Pilot / Fluglotse
Jura

IT höre ich noch ab und zu, aber nicht so häufig, wie oben genannte Berufe.

Ich habe jetzt keine harten Zahlen parat, aber wenn ich schätzen müsste, dann würde ich sagen, das 80% der Schüler bzw. Abschlussjahrgänge in die oben genannten Berufe wollen. Alles "Jobs" im ÖD, im Beamtenwesen, im staatlichen Transfersystem und in staatlich geschützten Berufen. Will von den jungen Leuten denn niemand mehr in die Industrie und in die freie Wirtschaft um Nettowertschöpfung zu erarbeiten?
Staat verspricht Sicherheit
das ist in heutigen Zeiten kein niedriger, weil planbarer, Wert

Kikumon
05.11.2024, 14:28
Bei der Befragung heutiger Schüler nach ihrem Berufswunsch stoße ich auf überwiegend folgende Antworten:

Medizin

Ich finde "Medizin" am besten und dann folgt "Physik".

Bei "Beamtentum" ziehen die Schüler vielleicht die Sicherheit in Betracht.

-jmw-
05.11.2024, 19:59
Zu einem Teil wird es daran liegen, dass diverse Berufe ganz ohne Zutun der Jugendlichen einfach staatsnah sind.

Man kann ja Lehrer werden wollen, weil einem das Unterrichten Freude bereitet, ohne Rücksicht darauf, dass die Schulen i.d.R. öffentlich sind.
Man kann auch in den Bereich der Sozialen Arbeit wollen, weil man anderen helfen möchte, ohne Rücksicht auf die Staatsnähe.
Dito Polizei, Militär, Gesundheitswesen, Forschung usw. usw.

Je mehr Jobs staatsnah sind, desto mehr Jobinhaber werden staatsnah arbeiten. Logisch!

Dass das mit dem Staat als Staat zu tun haben müsse, wäre nachzuprüfen.

Wuehlmaus
05.11.2024, 20:14
Bei uns hing im Sommer ein Großplakat herum zur Nachwuchswerbung - vom Zoll. "Hier gibt es gleichen Lohn" oder so ähnlich. Wenn das das Motiv für die heutige Jugend ist? Ich bin gerne nach Leistung bezahlt worden.

Politikqualle
05.11.2024, 20:28
.Beim Schach macht der Bauer den ersten Schritt,
am Ende fällt der König.
.. du verschweigst aber dass die grausamen Bauern die hübsche Dame des Königs schlagen und vernaschen wollen ..

MABF
05.11.2024, 20:30
Bei der Befragung heutiger Schüler nach ihrem Berufswunsch stoße ich auf überwiegend folgende Antworten:

Medizin
Beamtentum
Lehramt
Psychologie / Psychotherapie
Krankenpflege
Pharmazie / Apotheke
Steuerberatung / Finanzverwaltung
Polizei / Bundeswehr
Pilot / Fluglotse
Jura

IT höre ich noch ab und zu, aber nicht so häufig, wie oben genannte Berufe.

Ich habe jetzt keine harten Zahlen parat, aber wenn ich schätzen müsste, dann würde ich sagen, das 80% der Schüler bzw. Abschlussjahrgänge in die oben genannten Berufe wollen. Alles "Jobs" im ÖD, im Beamtenwesen, im staatlichen Transfersystem und in staatlich geschützten Berufen. Will von den jungen Leuten denn niemand mehr in die Industrie und in die freie Wirtschaft um Nettowertschöpfung zu erarbeiten?
Glaube ich nicht. Mindestens 110 % dürften Influenzer und die restliche 90 % Bürgergeld angegeben haben.

Anhalter
05.11.2024, 20:34
.
.. du verschweigst aber dass die grausamen Bauern die hübsche Dame des Königs schlagen und vernaschen wollen ..

Ist es etwa grausam Rechte zu verlangen ? :?

MABF
05.11.2024, 20:41
Ist es etwa grausam Rechte zu verlangen ? :?
Was willst Du denn mit den Rechten? An Nancy verpetzen?

Anhalter
05.11.2024, 20:47
Was willst Du denn mit den Rechten? An Nancy verpetzen?

Es geht um Rechte im Sinne von Justiz, bist Du so blöd oder tust Du nur so ?

MABF
05.11.2024, 21:02
Es geht um Rechte im Sinne von Justiz, bist Du so blöd oder tust Du nur so ?
Ach, echt jetzt? AfDler ist doch auch im Sinne der Justiz Rechte.
Schwierig. Insbesondere die Schlußfolgerung.

Anhalter
05.11.2024, 21:04
Ach, echt jetzt? AfDler ist doch auch im Sinne der Justiz Rechte.
Schwierig. Insbesondere die Schlußfolgerung.

Ich hab kein Bock auf sinnlose Diskussionen, laß es einfach ...

MABF
05.11.2024, 21:07
Ich hab kein Bock auf sinnlose Diskussionen, laß es einfach ...
Spuck mal den Stock aus.

Politikqualle
05.11.2024, 21:09
Was willst Du denn mit den Rechten? An Nancy verpetzen?

.. versuch mal deinen Schädel in Funktion zu bringen ..

MABF
05.11.2024, 21:11
.. versuch mal deinen Schädel in Funktion zu bringen ..
Gabs Stöcke bei Aldi im Angebot?

Anhalter
05.11.2024, 21:14
Spuck mal den Stock aus.

Den habe ich nicht ..

Nachbar
05.11.2024, 21:29
Glaube ich nicht. Mindestens 110 % dürften Influenzer und die restliche 90 % Bürgergeld angegeben haben.

Wie sollte das gehen?

antiseptisch
05.11.2024, 21:51
Nicht zu vergessen, das klassische Handwerk.

Schreiner, Maler und Lackierer, Maurer, Elektriker, Gas und Wasser Installateur usw.

Ins Handwerk gingen auch vor 40 oder 50 Jahren nur die, die woanders abgeblitzt waren. Da kam schon immer der Bodensatz unter. Die können sich ja später durchaus noch hochentwickeln, aber die Creme de la Creme fing noch nie aus Überzeugung beim Handwerk an.

ash1
06.11.2024, 04:08
Bist Du Beamter oder Influenzer?

Kaktus
06.11.2024, 06:38
Ins Handwerk gingen auch vor 40 oder 50 Jahren nur die, die woanders abgeblitzt waren. Da kam schon immer der Bodensatz unter. Die können sich ja später durchaus noch hochentwickeln, aber die Creme de la Creme fing noch nie aus Überzeugung beim Handwerk an.
Das war vielleicht ein Fehler. Gute Handwerker werden immer gebraucht, Banker z.B. zunehmend weniger...

antiseptisch
06.11.2024, 16:44
Das war vielleicht ein Fehler. Gute Handwerker werden immer gebraucht, Banker z.B. zunehmend weniger...
"werden immer gebraucht" ist aber kein wirtschaftlicher Parameter. Da Handwerker relativ wenig verdienen, werden sie offensichtlich doch nicht so gebraucht.

Xarrion
06.11.2024, 16:46
"werden immer gebraucht" ist aber kein wirtschaftlicher Parameter. Da Handwerker relativ wenig verdienen, werden sie offensichtlich doch nicht so gebraucht.

Ohne Handwerker geht gar nichts. Unersetzlich.

Diese Leute sorgen dafür, daß alles funktioniert.

Was Handwerker wert sind, wirst du merken, wenn der Regen durch das Dach suppt, wenn die Heizung streikt, wenn der Kanal verstopft ist, wenn der FI sich nicht mehr einschalten läßt, wenn das Auto nicht mehr anspringen will, ...... etc.

antiseptisch
06.11.2024, 16:47
Ohne Handwerker geht gar nichts. Unersetzlich.

Diese Leute sorgen dafür, daß alles funktioniert.
Das ist aber kein Widerspruch. Wenn es hier keinen Sozialstaat mit Bürgergeld gäbe, wären Handwerker noch billiger, dafür aber reichlich vorhanden.

Xarrion
06.11.2024, 16:50
Das ist aber kein Widerspruch. Wenn es hier keinen Sozialstaat mit Bürgergeld gäbe, wären Handwerker noch billiger, dafür aber reichlich vorhanden.

Ich habe meinen Beitrag noch um Einiges ergänzt.
Lies den Beitrag bitte nochmals.

navy
06.11.2024, 16:54
Ins Handwerk gingen auch vor 40 oder 50 Jahren nur die, die woanders abgeblitzt waren. Da kam schon immer der Bodensatz unter. .........

das stimmt so nicht. Es gab nur diese Kartoffel Blöd Studiengänge nicht, wurde nie gebucht. Politologie, Soziologie, Gender Blödsinn und Migrations Unfug.


Der große öffentlich-rechtliche Wahlmisthaufen
6.11.2024 11:26

Es ist eine elende Schande, was für einen Mist uns ARD und ZDF auftischen. Weiterlesen » (https://www.danisch.de/blog/2024/11/06/der-grosse-oeffentlich-rechtliche-wahlmisthaufen/#more-66431)

antiseptisch
06.11.2024, 17:18
Was Handwerker wert sind, wirst du merken, wenn der Regen durch das Dach suppt, wenn die Heizung streikt, wenn der Kanal verstopft ist, wenn der FI sich nicht mehr einschalten läßt, wenn das Auto nicht mehr anspringen will, ...... etc.
Das ist immer noch kein Argument und außerdem ziemlich angstbehaftet, und damit kann man ja gut herrschen und steuern. Rein kognitiv sind das relativ einfache Tätigkeiten, die man mühelos selber machen kann. Und es gilt weiterhin: Der Sozialstaat hält das Angebot an Handwerkern künstlich knapp. In jedem Land der Welt gibt es Handwerker wie Sand am Meer. Dass die hier tendenziell knapp werden, hat andere Gründe.

Peter Lustig
06.11.2024, 17:24
Ohne Handwerker geht gar nichts. Unersetzlich.

Diese Leute sorgen dafür, daß alles funktioniert.

Was Handwerker wert sind, wirst du merken, wenn der Regen durch das Dach suppt, wenn die Heizung streikt, wenn der Kanal verstopft ist, wenn der FI sich nicht mehr einschalten läßt, wenn das Auto nicht mehr anspringen will, ...... etc.

Richtig

Der Bürokrat ist eigentlich nur wichtig um alles besser zu koordinieren, als den Handwerker efektiver einzusetzen und dafür zu sorgen das er Nachschub bekommt

Xarrion
06.11.2024, 17:25
Richtig

Der Bürokrat ist eigentlich nur wichtig um alles besser zu koordinieren, als den Handwerker efektiver einzusetzen und dafür zu sorgen das er Nachschub bekommt

So sieht es aus.

antiseptisch
06.11.2024, 17:32
Richtig

Der Bürokrat ist eigentlich nur wichtig um alles besser zu koordinieren, als den Handwerker efektiver einzusetzen und dafür zu sorgen das er Nachschub bekommt
Der deutsche Handwerker ist aber im internationalen Vergleich maximal unproduktiv, weil seine abgerechneten Zeiten nur die Hälfte seiner Anwesenheitszeiten betragen. Die übrige Zeit ist er mit unproduktiven Tätigkeiten beschäftigt, die nicht abgerechnet werden können. Da er das aber nicht anders kennt, hält er das für normal. Und dann wundern sich alle, warum die Handwerkerstunde so teuer ist. Wirtschaftliches und produktives Arbeiten lernt man eben nicht mit geschickten Handbewegungen.

Xarrion
06.11.2024, 17:35
Der deutsche Handwerker ist aber im internationalen Vergleich maximal unproduktiv, weil seine abgerechneten Zeiten nur die Hälfte seiner Anwesenheitszeiten betragen. Die übrige Zeit ist er mit unproduktiven Tätigkeiten beschäftigt, die nicht abgerechnet werden können. Da er das aber nicht anders kennt, hält er das für normal. Wirtschaftliches und produktives Arbeiten lernt man aber nunmal nicht mit Handbewegungen.

Wo ist denn nun dein Problem?

Verzichte einfach auf Handwerker und mache deren Arbeiten selbst.
Ist ja alles ganz simpel. Nur Mut.

Besonders das Neusetzen der Firststeine macht Spaß.
Am besten noch bei Nieselregen.

Peter Lustig
06.11.2024, 17:36
Der deutsche Handwerker ist aber im internationalen Vergleich maximal unproduktiv, weil seine abgerechneten Zeiten nur die Hälfte seiner Anwesenheitszeiten betragen. Die übrige Zeit ist er mit unproduktiven Tätigkeiten beschäftigt, die nicht abgerechnet werden können. Da er das aber nicht anders kennt, hält er das für normal. Und dann wundern sich alle, warum die Handwerkerstunde so teuer ist. Wirtschaftliches und produktives Arbeiten lernt man eben nicht mit geschickten Handbewegungen.

Doch ein guter Handwerker kann mit geschickten Handbewegungen seiner Firma viel geld sparen , aber dazu muss er auch seinen Kopf etwas nutzen

antiseptisch
06.11.2024, 17:39
Doch ein guter Handwerker kann mit geschickten Handbewegungen seiner Firma viel geld sparen , aber dazu muss er auch seinen Kopf etwas nutzen
Du solltest aber die schlechte Praxis nicht mit der guten Theorie widerlegen. In Dritte-Welt-Ländern kriegt man von Handwerkern viel mehr fürs gleiche Geld.

Und: Auch die Hand kann nur vom Kopf gesteuert werden. Andersrum funktioniert da gar nix.

BrüggeGent
06.11.2024, 17:41
Du solltest aber die schlechte Praxis nicht mit der guten Theorie widerlegen. In Dritte-Welt-Ländern kriegt man von Handwerkern viel mehr fürs gleiche Geld.

Und: Auch die Hand kann nur vom Kopf gesteuert werden. Andersrum funktioniert da gar nix.

Die Faust des Boxers steuert den Kopf des Gegners in eine andere Richtung...

Nachbar
06.11.2024, 17:41
Das ist aber kein Widerspruch.
Wenn es hier keinen Sozialstaat mit Bürgergeld gäbe, wären Handwerker noch billiger, dafür aber reichlich vorhanden.

Seit wann ist der Handwerker "billig"?

Xarrion
06.11.2024, 17:42
Seit wann ist der Handwerker "billig"?

Ein guter Handwerker ist nicht billig, aber immer sein Geld wert.

Xarrion
06.11.2024, 17:43
Die Faust des Boxers steuert den Kopf des Gegners in eine andere Richtung...

:gp:

Nachbar
06.11.2024, 17:46
Ein guter Handwerker ist nicht billig, aber immer sein Geld wert.
Eine alleinerziehende Mutter kann sich keinen Handwerker leisten, aber sie kann sich einen Steuerberater leisten!

Der Unterschied:
=> Im Steuerrecht ist der soziale Faktor in der StBVV (*) eingebunden.
=> Kollege Pixelschubser könnte hierzu etwas näher eingehen.

(*) StBVV = Vergütungsverordnung für Steuerberater

Xarrion
06.11.2024, 17:48
Eine alleinerziehende Mutter kann sich keinen Handwerker leisten, aber sie kann sich einen Steuerberater leisten!

Der Unterschied:
=> Im Steuerrecht ist der soziale Faktor in der StBVV (*) eingebunden.
=> Kollege Pixelschubser könnte hierzu etwas näher eingehen.

(*) StBVV = Vergütungsverordnung für Steuerberater

Und nun?

Nachbar
06.11.2024, 17:48
Und nun?

Bitte, das ist keine Frage für mich.

Xarrion
06.11.2024, 17:50
Bitte, das ist keine Frage für mich.

Was erwartest du denn?

Daß Handwerker Sozialtarife für Alleinerziehende anbieten?

Nachbar
06.11.2024, 17:53
Was erwartest du denn?
Daß Handwerker Sozialtarife für Alleinerziehende anbieten?

Es war ein Vergleich.
Für klagende Handwerker habe ich kein Mitleid mehr, von dem zuvor erwähnten ausgehend.

Xarrion
06.11.2024, 18:06
Es war ein Vergleich.
Für klagende Handwerker habe ich kein Mitleid mehr, von dem zuvor erwähnten ausgehend.

Dann verzichte eben in Zukunft auf die Dienste von Handwerkern.

Nachbar
06.11.2024, 18:12
Dann verzichte eben in Zukunft auf die Dienste von Handwerkern.

Ich habe quasi meine eigenen Handwerker, die kostendeckend arbeiten.
Die Herren wissen schon warum, es könnte für sie andernfalls zum Bumerang werden.

Peter Lustig
06.11.2024, 18:42
Und: Auch die Hand kann nur vom Kopf gesteuert werden. Andersrum funktioniert da gar nix.


Richtig
Die Hand wird vom Kopf gesteuert
Aber es sollte der Kopf des Handwerkers sein (klar gibts auch welche die es nicht nutzen) der steuert
Der Kopf des Bürokrarokraten wird die Hand nie gut steuern können , (vielleicht in der Theorie , aber in der Praxis nur bei total blöden Handwerkern und auch da nur bedingt )
Diese blöden Handwerker sind eigentlich falsch im Beruf
Ein guter Handwerker verfeinert seine Fähgigkeiten immer weiter , der bürokrat ist da nur hinderlich wenn er sich einmischt

antiseptisch
06.11.2024, 21:55
Richtig
Die Hand wird vom Kopf gesteuert
Aber es sollte der Kopf des Handwerkers sein (klar gibts auch welche die es nicht nutzen) der steuert
Der Kopf des Bürokrarokraten wird die Hand nie gut steuern können , (vielleicht in der Theorie , aber in der Praxis nur bei total blöden Handwerkern und auch da nur bedingt )
Diese blöden Handwerker sind eigentlich falsch im Beruf
Ein guter Handwerker verfeinert seine Fähgigkeiten immer weiter , der bürokrat ist da nur hinderlich wenn er sich einmischt
Sei mir nicht böse, aber moderne Industriewirtschaft und das komplette Informationszeitalter beschränkt sich ja wohl nicht auf Handwirtschaft. Kein Wunder, dass hier die Menschen mental zurückgeblieben sind, wenn Handwerker derart in den Himmel gehoben werden. So blöde war ja nicht mal die DDR-Mangelwirtschaft.

Peter Lustig
06.11.2024, 22:25
Sei mir nicht böse, aber moderne Industriewirtschaft und das komplette Informationszeitalter beschränkt sich ja wohl nicht auf Handwirtschaft. Kein Wunder, dass hier die Menschen mental zurückgeblieben sind, wenn Handwerker derart in den Himmel gehoben werden. So blöde war ja nicht mal die DDR-Mangelwirtschaft.
Ich wüsste nicht das wenn das zb wasserrohr bricht es anders zu reparieren geht als mit der Hand , auch wenn die Hand Maschinen benutzen wird , aber das Fliesband wirds nicht reparieren

antiseptisch
06.11.2024, 22:28
Ich wüsste nicht das wenn das zb wasserrohr bricht es anders zu reparieren geht als mit der Hand , auch wenn die Hand Maschinen benutzen wird , aber das Fliesband wirds nicht reparieren
Eine moderne Industriewirtschaft beruht aber nicht auf Handarbeit. Nicht immer mit Angst und schlimmen Ereignissen kommen. Das ist kein Alltag, und auf Schäden und Unfällen beruht keine gesunde Volkswirtschaft.

Peter Lustig
06.11.2024, 22:34
Eine moderne Industriewirtschaft beruht aber nicht auf Handarbeit. Nicht immer mit Angst und schlimmen Ereignissen kommen. Das ist kein Alltag, und auf Schäden und Unfällen beruht keine gesunde Volkswirtschaft.
Ja , aber wenn dir zu Hause das Abwasser nicht mehr abläuft , wirste merken was ein Handwerker wert ist im gegensatz zu dem der Dir am Band den neuen Toaster zusammenschraubt

pixelschubser
06.11.2024, 22:45
Eine moderne Industriewirtschaft beruht aber nicht auf Handarbeit. Nicht immer mit Angst und schlimmen Ereignissen kommen. Das ist kein Alltag, und auf Schäden und Unfällen beruht keine gesunde Volkswirtschaft.

Wer hat eigentlich dein Haus gebaut und die PV-Anlage aufs Dach geschraubt? Wer hat deine Einfahrt gepflastert und dein Grundstück eingezäunt? Wer stellt dir deine Pakete zu? Wer bearbeitet die in der Nacht? Ach ja, deinen Kühlschrank hat auch irgendwer händisch zusammengebastelt. Und deine Küchenzeile ist auch nicht aus dem Nichts gewachsen.

Kannst du ne Rohrverstopfung selber lösen?

pixelschubser
06.11.2024, 22:57
Ich habe quasi meine eigenen Handwerker, die kostendeckend arbeiten.
Die Herren wissen schon warum, es könnte für sie andernfalls zum Bumerang werden.

Das würde ich als bedrohlich ausfassen und keinen Handschlag mehr tun. Einen guten Tag und auf Nimmerwiedersehen.

Es gab Situationen und Auftraggeber, wo ich ganz schnell die Baustelle verlassen habe. Einfach aus Eigenschutz. Da haste sofort gemerkt, der will dich ficken.

Richtig lieb hatte ich die Klugscheißer, die während der gesamten Arbeitszeit neben mir standen und kluge Ratschläge gaben. Genau davon haste irgendwann die Faxen dicke.

Und dann haben sie Mängel gefunden und wollten nicht bezahlen. Ich hab immer Fotos gemacht von meinen Arbeiten. Dann kommts blöd, wenn der Arsch von Kunde nen Fehler reinbastelt. In dem Fall hatte der Kunde ne Silikonnaht zerkratzt (isses schon fest?). Beleg war mein Foto einer sauberen Fuge.

Tu ich mir nicht mehr an! Menschen sind Arschlöcher! Grad wenns darum geht, irgendwas bezahlen zu müssen.

Kreuzbube
06.11.2024, 23:06
Wer hat eigentlich dein Haus gebaut und die PV-Anlage aufs Dach geschraubt? Wer hat deine Einfahrt gepflastert und dein Grundstück eingezäunt? Wer stellt dir deine Pakete zu? Wer bearbeitet die in der Nacht? Ach ja, deinen Kühlschrank hat auch irgendwer händisch zusammengebastelt. Und deine Küchenzeile ist auch nicht aus dem Nichts gewachsen.

Kannst du ne Rohrverstopfung selber lösen?

Den Pömpel wird er wohl noch stampfen können...:D

pixelschubser
06.11.2024, 23:14
Den Pömpel wird er wohl noch stampfen können...:D

Selbst da hab ich berechtigte Zweifel.

Kreuzbube
06.11.2024, 23:16
Selbst da hab ich berechtigte Zweifel.

Die Dinger werden mit Gebrauchsanleitung ausgeliefert...:))

antiseptisch
06.11.2024, 23:21
Ja , aber wenn dir zu Hause das Abwasser nicht mehr abläuft , wirste merken was ein Handwerker wert ist im gegensatz zu dem der Dir am Band den neuen Toaster zusammenschraubt

Nicht schon wieder. Nur weil hin und wieder was kaputtgeht, muss ich solche Leute doch nicht anbeten. Das wird ja immer peinlicher hier. Wenn ich nicht kochen kann oder mein Herd kaputt ist, bete ich weder den Elektriker noch ein Restaurant an.

antiseptisch
06.11.2024, 23:25
Wer hat eigentlich dein Haus gebaut und die PV-Anlage aufs Dach geschraubt? Wer hat deine Einfahrt gepflastert und dein Grundstück eingezäunt? Wer stellt dir deine Pakete zu? Wer bearbeitet die in der Nacht? Ach ja, deinen Kühlschrank hat auch irgendwer händisch zusammengebastelt. Und deine Küchenzeile ist auch nicht aus dem Nichts gewachsen.

Kannst du ne Rohrverstopfung selber lösen?
Das sind alles keine Arbeiten, die jeden Tag ablaufen müssen. Mit derselben Logik müsste ich bei jeder Bestellung erstmal auf die Knie fallen. So läuft das aber nicht in der Wirtschaft.

Was glaubst du, wie viele kinderlose Lehrer ich kennengelernt habe, die mir erklärt haben, warum sie keine eigenen Kinder haben wollen? Natürlich, weil sie sich einreden, so wahnsinnig wertvoll für so viele Kinder zu sein, dass sie damit ihr Soll bezüglich Erziehung und Aufzucht längst übererfüllt hätten. Ist das gleiche in grün. Für ganz normale Arbeiten und Dienstleistungen muss man nicht ständig darauf hinweisen, wie wertvoll sie sind, und dass der Geschäftspartner das nicht selber machen kann oder will.

pixelschubser
06.11.2024, 23:25
Nicht schon wieder. Nur weil hin und wieder was kaputtgeht, muss ich solche Leute doch nicht anbeten. Das wird ja immer peinlicher hier. Wenn ich nicht kochen kann oder mein Herd kaputt ist, bete ich weder den Elektriker noch ein Restaurant an.

Nöö, du fährst solarverbrauchend zum Dönermann und holst dir da dein Futter.

Warum hast du dir eigentlich ne Küche einbauen lassen? Brauchste doch gar nicht.

pixelschubser
06.11.2024, 23:33
Das sind alles keine Arbeiten, die jeden Tag ablaufen müssen. Mit derselben Logik müsste ich bei jeder Bestellung erstmal auf die Knie fallen. So läuft das aber nicht in der Wirtschaft.

Was glaubst du, wie viele kinderlose Lehrer ich kennengelernt habe, die mir erklärt haben, warum sie keine eigenen Kinder haben wollen? Natürlich, weil sie sich einreden, so wahnsinnig wertvoll für so viele Kinder zu sein, dass sie damit ihr Soll bezüglich Erziehung und Aufzucht längst übererfüllt hätten. Ist das gleiche in grün. Für ganz normale Arbeiten und Dienstleistungen muss man nicht ständig darauf hinweisen, wie wertvoll sie sind, und dass der Geschäftspartner das nicht selber machen kann oder will.

Aha, weil du einmal im Jahr nen Rasenmäher beauftragst ist der Job nicht wirklich wertvoll. Ist der Rasenmähermann nur für dich zuständig?

Huch, nööö….der hat ja jeden Tag bei solchen Versagern zu tun. Gut, im Winter hat er Freizeit. Ach nee, da hat der arge Schnitter nen Schneepflug, mit dem er eure Einfahrten freilegt.

Dachrinne verstopft? 4 Meter auf der Leiter hochkriechen. Ohne E-Bike! Okay…kannste. Du hast ja nur nen Bungalow.

antiseptisch
06.11.2024, 23:37
Nöö, du fährst solarverbrauchend zum Dönermann und holst dir da dein Futter.

Warum hast du dir eigentlich ne Küche einbauen lassen? Brauchste doch gar nicht.

Ja und? Das nennt man Arbeitsteilung.

Heute auf hr info: In der Nähe des VW-Werks in Baunatal wurde eine Pizzeria interviewt. Dass in einer Wirtschaftssendung nicht über das Werk an sich berichtet wird, sondern über die indirekten Folgen von Massenentlassungen auf benachbarte Fressbuden geschwenkt wird, ist ja nichts neues. Denn wenn ein Fressanbieter pleite geht, das versteht jeder. Was ein konkreter Malocher macht, will dagegen keiner so genau wissen. Fast in jeder Wirtschaftssendung kommt das Thema Essen vor. So dass bei Wirtschaftskrisen erstmal befürchtet wird, es gäbe bald nichts mehr zu essen. Wieso eigentlich, wo doch jeder eine Küche hat?

antiseptisch
06.11.2024, 23:39
Aha, weil du einmal im Jahr nen Rasenmäher beauftragst ist der Job nicht wirklich wertvoll. Ist der Rasenmähermann nur für dich zuständig?

Huch, nööö….der hat ja jeden Tag bei solchen Versagern zu tun. Gut, im Winter hat er Freizeit. Ach nee, da hat der arge Schnitter nen Schneepflug, mit dem er eure Einfahrten freilegt.

Dachrinne verstopft? 4 Meter auf der Leiter hochkriechen. Ohne E-Bike! Okay…kannste. Du hast ja nur nen Bungalow.
Ossis sollten bei Arbeitsteilungen einfach mal die Fresse halten. Bei euch musste jeder alles können, und deshalb kam unterm Strich ja auch nur Mangel bei raus. Bei dem Gewese konnte einem nur schlecht werden, und weil jeder dem anderen geholfen hatte, waren die Regale dauernd leer. Wem willst du hier eigentlich noch Mangelwirtschaft erklären? Wir kennen das bereits, und brauchen kein abschreckendes Beispiel mehr.

Peter Lustig
06.11.2024, 23:50
Nicht schon wieder. Nur weil hin und wieder was kaputtgeht, muss ich solche Leute doch nicht anbeten. Das wird ja immer peinlicher hier. Wenn ich nicht kochen kann oder mein Herd kaputt ist, bete ich weder den Elektriker noch ein Restaurant an.

Anbeten braucht man niemanden , aber der wichtigste ist für mich eigentlich der Bauer , der baut das Essen an
Nur der Bauer braucht auch mal den Mechaniker wenn der trecker nicht will .
aber zusammen könnten die beiden ganz gut zurechtkommen
Klar der sesselfurtzer könnte den Bauern noch erklären wie er das Feld bei besserer Routenplanung etwas effektiver befahren kann aber viel mehr auch nicht .

Klar wenn das Abwasserrohr zu ist kann ich auch beim Nachbarn im vorgarten scheissen , aber auf dauer nicht so schön
Der sessefurtzer der mir Geld dafür abnimmt das Ich mein Auto ummelde bringt kein wirkliches nutzen ein , ausser dem Staat steuer die er verschwenden kann

melamarcia75
07.11.2024, 01:26
Ich finde "Medizin" am besten und dann folgt "Physik".

Bei "Beamtentum" ziehen die Schüler vielleicht die Sicherheit in Betracht.

Bin ganz bei dir

Rabauke076
07.11.2024, 04:42
Das würde ich als bedrohlich ausfassen und keinen Handschlag mehr tun. Einen guten Tag und auf Nimmerwiedersehen.

Es gab Situationen und Auftraggeber, wo ich ganz schnell die Baustelle verlassen habe. Einfach aus Eigenschutz. Da haste sofort gemerkt, der will dich ficken.

Richtig lieb hatte ich die Klugscheißer, die während der gesamten Arbeitszeit neben mir standen und kluge Ratschläge gaben. Genau davon haste irgendwann die Faxen dicke.

Und dann haben sie Mängel gefunden und wollten nicht bezahlen. Ich hab immer Fotos gemacht von meinen Arbeiten. Dann kommts blöd, wenn der Arsch von Kunde nen Fehler reinbastelt. In dem Fall hatte der Kunde ne Silikonnaht zerkratzt (isses schon fest?). Beleg war mein Foto einer sauberen Fuge.

Tu ich mir nicht mehr an! Menschen sind Arschlöcher! Grad wenns darum geht, irgendwas bezahlen zu müssen.

:gp:

Rabauke076
07.11.2024, 04:47
Aha, weil du einmal im Jahr nen Rasenmäher beauftragst ist der Job nicht wirklich wertvoll. Ist der Rasenmähermann nur für dich zuständig?

Huch, nööö….der hat ja jeden Tag bei solchen Versagern zu tun. Gut, im Winter hat er Freizeit. Ach nee, da hat der arge Schnitter nen Schneepflug, mit dem er eure Einfahrten freilegt.

Dachrinne verstopft? 4 Meter auf der Leiter hochkriechen. Ohne E-Bike! Okay…kannste. Du hast ja nur nen Bungalow.

antiseptisch kann ja sogar eine Pizzeria interviewen !

navy
07.11.2024, 04:52
............

Und dann haben sie Mängel gefunden und wollten nicht bezahlen. Ich hab immer Fotos gemacht von meinen Arbeiten. Dann kommts blöd, wenn der Arsch von Kunde nen Fehler reinbastelt. In dem Fall hatte der Kunde ne Silikonnaht zerkratzt (isses schon fest?). Beleg war mein Foto einer sauberen Fuge.

Tu ich mir nicht mehr an! Menschen sind Arschlöcher! Grad wenns darum geht, irgendwas bezahlen zu müssen.

Handwerker verweigern deshalb heute oft Aufträge, u.a. von Autofirmen Ingenieure, die nur herummeckern, jede Arbeit sehr teuer machen und von Wichtigtuer Kunden. Kenne Häuser die sind nie fertig gebaut worden, weil kein Handwerker mehr Aufträge entgegennahm, nachdem der Bauherr, den Facheinbau der Fenster schon ständig bemängelte

pixelschubser
07.11.2024, 07:09
Ossis sollten bei Arbeitsteilungen einfach mal die Fresse halten. Bei euch musste jeder alles können, und deshalb kam unterm Strich ja auch nur Mangel bei raus. Bei dem Gewese konnte einem nur schlecht werden, und weil jeder dem anderen geholfen hatte, waren die Regale dauernd leer. Wem willst du hier eigentlich noch Mangelwirtschaft erklären? Wir kennen das bereits, und brauchen kein abschreckendes Beispiel mehr.

Tja, euch minderbemittelte Halbaffen hat man eben einseitig geschult. Wir wurden polytechnisch unterrichtet.

Was kannst du so?

pixelschubser
07.11.2024, 07:14
antiseptisch kann ja sogar eine Pizzeria interviewen !

Ist das Können?! Ich kann auch mit nem Döner quatschen. Der antwortet aber nicht. Ein halbes Hühnchen hat auch nicht mehr wirklich Bock auf Konversation.

Irgendwo dazwischen verorte ich den eMokka-Fahrer.

Nachbar
07.11.2024, 07:15
Ich habe quasi meine eigenen Handwerker, die kostendeckend arbeiten.
Die Herren wissen schon warum, es könnte für sie andernfalls zum Bumerang werden.


Das würde ich als bedrohlich ausfassen und keinen Handschlag mehr tun. Einen guten Tag und auf Nimmerwiedersehen.

Es gab Situationen und Auftraggeber, wo ich ganz schnell die Baustelle verlassen habe. Einfach aus Eigenschutz. Da haste sofort gemerkt, der will dich ficken.

Richtig lieb hatte ich die Klugscheißer, die während der gesamten Arbeitszeit neben mir standen und kluge Ratschläge gaben. Genau davon haste irgendwann die Faxen dicke.

Und dann haben sie Mängel gefunden und wollten nicht bezahlen. Ich hab immer Fotos gemacht von meinen Arbeiten. Dann kommts blöd, wenn der Arsch von Kunde nen Fehler reinbastelt. In dem Fall hatte der Kunde ne Silikonnaht zerkratzt (isses schon fest?). Beleg war mein Foto einer sauberen Fuge.

Tu ich mir nicht mehr an! Menschen sind Arschlöcher! Grad wenns darum geht, irgendwas bezahlen zu müssen.

User Pixelschubser, Sie gleiten auf der falschen Schiene.
Handwerker kennen sich idR nur in ihrem biotechnischen Bereich aus, weniger bis noch weniger in anderen, den sie aber auch zu bedienen hätten.
Meine Formulierung ist daher nicht in jenem Sinne als Drohung zu verstehen, wie Sie ausformuliert hatten.

pixelschubser
07.11.2024, 10:06
User Pixelschubser, Sie gleiten auf der falschen Schiene.
Handwerker kennen sich idR nur in ihrem biotechnischen Bereich aus, weniger bis noch weniger in anderen, den sie aber auch zu bedienen hätten.
Meine Formulierung ist daher nicht in jenem Sinne als Drohung zu verstehen, wie Sie ausformuliert hatten.

Ich bin weitaus versierter! Das könnte dir sogar @admendment bestätigen.

Reduziert uns nicht immer nur auf unsere handwerkliche Begabung herunter! Wir Handwerker können durchaus mehr!

Wassiliboyd
07.11.2024, 10:48
Bei der Befragung heutiger Schüler nach ihrem Berufswunsch stoße ich auf überwiegend folgende Antworten:

Medizin
Beamtentum
Lehramt
Psychologie / Psychotherapie
Krankenpflege
Pharmazie / Apotheke
Steuerberatung / Finanzverwaltung
Polizei / Bundeswehr
Pilot / Fluglotse
Jura

IT höre ich noch ab und zu, aber nicht so häufig, wie oben genannte Berufe.

Ich habe jetzt keine harten Zahlen parat, aber wenn ich schätzen müsste, dann würde ich sagen, das 80% der Schüler bzw. Abschlussjahrgänge in die oben genannten Berufe wollen. Alles "Jobs" im ÖD, im Beamtenwesen, im staatlichen Transfersystem und in staatlich geschützten Berufen. Will von den jungen Leuten denn niemand mehr in die Industrie und in die freie Wirtschaft um Nettowertschöpfung zu erarbeiten?

Staatsposten sind bei Linken, besonders der Melonenpartei, deshalb besonders gefragt, weil sie

- meist keine Abschlüsse haben
- es gern bequem haben
- nichts können, außer labern
- risikoscheu sind
- sich nicht gern schmutzig machen

Wassiliboyd
07.11.2024, 10:49
Ich bin weitaus versierter! Das könnte dir sogar @admendment bestätigen.

Reduziert uns nicht immer nur auf unsere handwerkliche Begabung herunter! Wir Handwerker können durchaus mehr!

DAS will ich meinen!

Nachbar
07.11.2024, 10:57
Seit wann ist der Handwerker "billig"?


Ein guter Handwerker ist nicht billig, aber immer sein Geld wert.


Eine alleinerziehende Mutter kann sich keinen Handwerker leisten, aber sie kann sich einen Steuerberater leisten!

Der Unterschied:
=> Im Steuerrecht ist der soziale Faktor in der StBVV (*) eingebunden.
=> Kollege Pixelschubser könnte hierzu etwas näher eingehen.

(*) StBVV = Vergütungsverordnung für Steuerberater


Was erwartest du denn?
Daß Handwerker Sozialtarife für Alleinerziehende anbieten?

Ich muß mich nachträglich korrigieren, da es nicht verstanden wird:
Im Steuerrecht ist der soziale Faktor gleich zweifach eingebunden:
1) über den Umsatz
2) über den ansetzbaren Ansatz innerhalb der Skalierung der StBVV

Das bedeutet dass auch der umsatzschwache Handwerker die Leistung des umsatzstarken Handwerkers erhält, jedoch nur ein Tel des umsatzstarken Handwerkers bezahlt.

Wäre das nicht eine Anregung für den Tarif der biotechnischen Berufe?

Nachbar
07.11.2024, 11:01
Das würde ich als bedrohlich ausfassen und keinen Handschlag mehr tun. Einen guten Tag und auf Nimmerwiedersehen.

Es gab Situationen und Auftraggeber, wo ich ganz schnell die Baustelle verlassen habe. Einfach aus Eigenschutz. Da haste sofort gemerkt, der will dich ficken.

Richtig lieb hatte ich die Klugscheißer, die während der gesamten Arbeitszeit neben mir standen und kluge Ratschläge gaben. Genau davon haste irgendwann die Faxen dicke.

Und dann haben sie Mängel gefunden und wollten nicht bezahlen. Ich hab immer Fotos gemacht von meinen Arbeiten. Dann kommts blöd, wenn der Arsch von Kunde nen Fehler reinbastelt. In dem Fall hatte der Kunde ne Silikonnaht zerkratzt (isses schon fest?). Beleg war mein Foto einer sauberen Fuge.

Tu ich mir nicht mehr an! Menschen sind Arschlöcher! Grad wenns darum geht, irgendwas bezahlen zu müssen.


User Pixelschubser, Sie gleiten auf der falschen Schiene.
Handwerker kennen sich idR nur in ihrem biotechnischen Bereich aus, weniger bis noch weniger in anderen, den sie aber auch zu bedienen hätten.
Meine Formulierung ist daher nicht in jenem Sinne als Drohung zu verstehen, wie Sie ausformuliert hatten.


Ich bin weitaus versierter! Das könnte dir sogar @admendment bestätigen.
Reduziert uns nicht immer nur auf unsere handwerkliche Begabung herunter! Wir Handwerker können durchaus mehr!

Ist gut für Sie, doch sind die Biotechniker idR gut auf ihrem Gebiet, wie auch jeder Mensch gut und in seiner beruflichen Praxis gut und geübt wäre.
Also kein Grund für eine Aufregung, es sind Tatsachen.
Damit wird keiner reduziert.

antiseptisch
07.11.2024, 13:16
Anbeten braucht man niemanden , aber der wichtigste ist für mich eigentlich der Bauer , der baut das Essen an
Nur der Bauer braucht auch mal den Mechaniker wenn der trecker nicht will .
aber zusammen könnten die beiden ganz gut zurechtkommen
Klar der sesselfurtzer könnte den Bauern noch erklären wie er das Feld bei besserer Routenplanung etwas effektiver befahren kann aber viel mehr auch nicht .

Klar wenn das Abwasserrohr zu ist kann ich auch beim Nachbarn im vorgarten scheissen , aber auf dauer nicht so schön
Der sessefurtzer der mir Geld dafür abnimmt das Ich mein Auto ummelde bringt kein wirkliches nutzen ein , ausser dem Staat steuer die er verschwenden kann
Hier wurde ja vor einigen Wochen noch die Meinung vertreten, dass die Ruderer wichtiger wären als der Kapitän. Wer so denkt, hat nie wirklich begriffen, dass Arbeitsteilung ein gesamthaftes Phänomen ist und nur so Sinn ergibt. Nur in Deutschland wird es so wahrgenommen, als wäre Leistung ohne Mühe und Schweiß wertlos. Was sich gerade bei einer Deindustrialisierung extrem fatal auswirkt.

Rikimer
07.11.2024, 13:18
Sei mir nicht böse, aber moderne Industriewirtschaft und das komplette Informationszeitalter beschränkt sich ja wohl nicht auf Handwirtschaft. Kein Wunder, dass hier die Menschen mental zurückgeblieben sind, wenn Handwerker derart in den Himmel gehoben werden. So blöde war ja nicht mal die DDR-Mangelwirtschaft.

Das Prinzip, welches er anspricht gilt für jeden Bereich in der Privatwirtschaft im Verhältnis zu einem Beamtenstaat. Der Zentralstaat mittels seiner Bürokraten entmündigt, macht sich zum Kopf der Menschen und erwürgt deren Produktivität durch unnötige Regulierungen (indirekte Steuerabgaben), Papierkram, welches die Zeit und die Energie der Menschen verschwendet.

Warum du dies ignorierst und dich gegen das von dir abgelehnte Handwerk konzentrierst? Solange es nicht automatisierbare Handbewegungen und Arbeitsabläufe gibt, solange wird es auch das Handwerk geben. Vor allem was hochqualitative Produkte gibt. Weswegen ich hergestellt in China etwa vermeide.

Rikimer
07.11.2024, 13:20
Hier wurde ja vor einigen Wochen noch die Meinung vertreten, dass die Ruderer wichtiger wären als der Kapitän. Wer so denkt, hat nie wirklich begriffen, dass Arbeitsteilung ein gesamthaftes Phänomen ist und nur so Sinn ergibt. Nur in Deutschland wird es so wahrgenommen, als wäre Leistung ohne Mühe und Schweiß wertlos. Was sich gerade bei einer Deindustrialisierung extrem fatal auswirkt.

Nun, in Angesicht der Deindustrialisierung des Westens würde ich mich für bessere Beziehungen zum lokalen Bauern und den Handwerkern bemühen. Denn es geht rückwärts nicht vorwärts.

antiseptisch
07.11.2024, 13:21
Tja, euch minderbemittelte Halbaffen hat man eben einseitig geschult. Wir wurden polytechnisch unterrichtet.

Was kannst du so?
Wieso reißt du immer noch die Klappe auf, anstatt dich in die Ecke zu stellen und an deinen Minderwertigkeitskomplexen zugrunde zu gehen? Wäre die DDR-Schule so erfolgreich gewesen, hätte es keine Mangelwirtschaft gegeben, sondern die Tauben wären euch gebraten in die Fressen geflogen.

Ihr habt nie begriffen, dass Mühe eine ganz andere Ebene als Leistung ist. Diese elende Ostblockscheiße, die man hier wieder anstrebt, hängt mir zum Halse raus.

antiseptisch
07.11.2024, 13:26
Ich bin weitaus versierter! Das könnte dir sogar @admendment bestätigen.

Reduziert uns nicht immer nur auf unsere handwerkliche Begabung herunter! Wir Handwerker können durchaus mehr!
Wer aus dem Handwerk kommt und in die Industrie geht, will in der Regel nie mehr zurück! Umgekehrt gibt es das fast nie, dass ein Industriearbeiter ins Handwerk wechseln will, weil man sich nicht zurückentwickeln will. Die Industrie ist dem Handwerk in fast jedem Bereich haushoch überlegen, auch wenn noch viel auf Sonderwünsche eingegangen wird. Versteht man aber nur, wenn man betriebswirtschaftlich den Durchblick hat. Wer nur Industrie oder nur Handwerk kennt, kann darüber überhaupt nicht urteilen.

Rikimer
07.11.2024, 13:31
Das sind alles keine Arbeiten, die jeden Tag ablaufen müssen. Mit derselben Logik müsste ich bei jeder Bestellung erstmal auf die Knie fallen. So läuft das aber nicht in der Wirtschaft.

Was glaubst du, wie viele kinderlose Lehrer ich kennengelernt habe, die mir erklärt haben, warum sie keine eigenen Kinder haben wollen? Natürlich, weil sie sich einreden, so wahnsinnig wertvoll für so viele Kinder zu sein, dass sie damit ihr Soll bezüglich Erziehung und Aufzucht längst übererfüllt hätten. Ist das gleiche in grün. Für ganz normale Arbeiten und Dienstleistungen muss man nicht ständig darauf hinweisen, wie wertvoll sie sind, und dass der Geschäftspartner das nicht selber machen kann oder will.

Das habe ich nicht nur von Leerern gehört. Welche mir quasi gesagt haben ich wäre deren Rente. Ich habe mir nur gedacht, wie kommen die auf die Idee ich hätte irgendeine Verpflichtung für jemand anderes den meine Eltern? Für jeden, welcher sich nur oberflächlich mit der Demographie beschäftigt hat, war schon vor Ewigkeiten klar das dieses System zusammenkrachen wird.

Die Antwort des Beamtenstaates, Millionen von Menschen aus der Dritten Welt und den Orient zu importieren war keine Lösung, sondern hat weitere, im Grunde gravierendere, Probleme mit sich gebracht. Das Menschen in dieser Zeit, aus Gründen der Zukunftssicherheit, vor allem Beamte werden wollen, verstärkt dir Totengräberstimmung nur noch.

antiseptisch
07.11.2024, 13:33
Das Prinzip, welches er anspricht gilt für jeden Bereich in der Privatwirtschaft im Verhältnis zu einem Beamtenstaat. Der Zentralstaat mittels seiner Bürokraten entmündigt, macht sich zum Kopf der Menschen und erwürgt deren Produktivität durch unnötige Regulierungen (indirekte Steuerabgaben), Papierkram, welches die Zeit und die Energie der Menschen verschwendet.

Warum du dies ignorierst und dich gegen das von dir abgelehnte Handwerk konzentrierst? Solange es nicht automatisierbare Handbewegungen und Arbeitsabläufe gibt, solange wird es auch das Handwerk geben. Vor allem was hochqualitative Produkte gibt. Weswegen ich hergestellt in China etwa vermeide.
Das Handwerk spielt aber innerhalb der Volkswirtschaft nur eine extrem untergeordnete Rolle. Selbst das verarbeitende Gewerbe, oberhalb der Handwerkerleistungen, trug in 2023 nur 20,4% zum BIP bei. Da viele User hier nur low level jobs haben, kriegen sie nie einen Überblick darüber, wo wirklich Werte geschaffen werden. Sie glauben in ihrem Größenwahn, dass ohne sie das Land viel ärmer wäre, ohne zu berücksichtigen, wie wenig sie tatsächlich beitragen. Und ich rede hier ausdrücklich nicht von Beamten, die ich selbst für ein Übel halte.

antiseptisch
07.11.2024, 13:34
Das habe ich nicht nur von Leerern gehört. Welche mir quasi gesagt haben ich wäre deren Rente. Ich habe mir nur gedacht, wie kommen die auf die Idee ich hätte irgendeine Verpflichtung für jemand anderes den meine Eltern? Für jeden, welcher sich nur oberflächlich mit der Demographie beschäftigt hat, war schon vor Ewigkeiten klar das dieses System zusammenkrachen wird.

Über genau dieses Thema haben wir u.a. schon in 2001 in Lich gesprochen, mit RH. Weißte noch?

SingSing
07.11.2024, 13:38
Wieso reißt du immer noch die Klappe auf, anstatt dich in die Ecke zu stellen und an deinen Minderwertigkeitskomplexen zugrunde zu gehen? Wäre die DDR-Schule so erfolgreich gewesen, hätte es keine Mangelwirtschaft gegeben, sondern die Tauben wären euch gebraten in die Fressen geflogen.

Ihr habt nie begriffen, dass Mühe eine ganz andere Ebene als Leistung ist. Diese elende Ostblockscheiße, die man hier wieder anstrebt, hängt mir zum Halse raus.
Da passen doch Korrelation und Kausalität nicht zusammen. Ein Grossteil der DDR-Produktion wurde doch von der UdSSR konfisziert. Da sollte man die Kirche schon im Dorf lassen. Der Mangel kam nicht aus heiterem Himmel.

antiseptisch
07.11.2024, 13:44
Da passen doch Korrelation und Kausalität nicht zusammen. Ein Grossteil der DDR-Produktion wurde doch von der UdSSR konfisziert. Da sollte man die Kirche schon im Dorf lassen. Der Mangel kam nicht aus heiterem Himmel.
Das ist viel zu pauschal. Dass die DDR-Wirtschaft bei der Produktivität unterm Strich nur auf 10% des Westniveaus kam, ist keine Folge des absoluten Mittelabflusses, sondern bezieht sich rein auf absoluten Ausstoß pro Arbeitsstunde beispielsweise. Selbst Japan hat ganz global betrachtet, unter den OECD-Ländern die höchste Anzahl an Arbeitsstunden pro BIP. Die DDR wäre aber bei dieser Skala komplett rausgeflogen. Einfach, weil sie sich gesamthaft nie richtig organisieren konnten. BWL ist zuallererst die Wissenschaft der optimalen Allokation von wirtschaftlichen Ressourcen. Da für die DDR-Kommandowirtschaft Betriebswirtschaft aber Teufelszeug von Kapitalisten war, musste das Elend seinen Lauf nehmen.

pixelschubser
07.11.2024, 15:31
Wieso reißt du immer noch die Klappe auf, anstatt dich in die Ecke zu stellen und an deinen Minderwertigkeitskomplexen zugrunde zu gehen? Wäre die DDR-Schule so erfolgreich gewesen, hätte es keine Mangelwirtschaft gegeben, sondern die Tauben wären euch gebraten in die Fressen geflogen.

Ihr habt nie begriffen, dass Mühe eine ganz andere Ebene als Leistung ist. Diese elende Ostblockscheiße, die man hier wieder anstrebt, hängt mir zum Halse raus.

Ich und Minderwertigkeitskomplexe. Genau!

Ne Ostbraut wollte sich mit dir wohl nicht abgeben. Naja, kein Wunder, Bommelkopp!

pixelschubser
07.11.2024, 15:51
Wer aus dem Handwerk kommt und in die Industrie geht, will in der Regel nie mehr zurück! Umgekehrt gibt es das fast nie, dass ein Industriearbeiter ins Handwerk wechseln will, weil man sich nicht zurückentwickeln will. Die Industrie ist dem Handwerk in fast jedem Bereich haushoch überlegen, auch wenn noch viel auf Sonderwünsche eingegangen wird. Versteht man aber nur, wenn man betriebswirtschaftlich den Durchblick hat. Wer nur Industrie oder nur Handwerk kennt, kann darüber überhaupt nicht urteilen.

In der Industerie kannste faulenzen. Das ist der Grund. Was meinste denn, warum ich nicht mehr aufm Bau rumkrieche bei Wind und Wetter?
Ich bin zwar nicht in der Industrie gelandet, aber doch trocken und warm untergebracht. Sone Typen wie dich hatte ich früher als Kunden. Und genau bei euch habe ich den Arbeitslohn richtig hochgeschraubt.

Und weißte was?! Wenn ihr nicht zahlen wolltet, konnte unsereins auch ne Sollbruchstelle einbauen.

navy
07.11.2024, 16:18
Tja, euch minderbemittelte Halbaffen hat man eben einseitig geschult. Wir wurden polytechnisch unterrichtet.

Was kannst du so?

Die können nur Quaken, wie ein Frosch, der seine Sozialmedia News bekommen hat.

Rikimer
07.11.2024, 16:19
Das Handwerk spielt aber innerhalb der Volkswirtschaft nur eine extrem untergeordnete Rolle. Selbst das verarbeitende Gewerbe, oberhalb der Handwerkerleistungen, trug in 2023 nur 20,4% zum BIP bei. Da viele User hier nur low level jobs haben, kriegen sie nie einen Überblick darüber, wo wirklich Werte geschaffen werden. Sie glauben in ihrem Größenwahn, dass ohne sie das Land viel ärmer wäre, ohne zu berücksichtigen, wie wenig sie tatsächlich beitragen. Und ich rede hier ausdrücklich nicht von Beamten, die ich selbst für ein Übel halte.

Das ist alles richtig. Da jedoch die BRD gezielt deindustrialisiert wird, am offensichtlichtlichsten in der Energiepolitik ersichtlich, ist die Realität sich darauf einzustellen und nicht darüber zu phantasieren wie es zu sein hat. Den der Zug gen Abyss ist abgefahren, da es schon, nicht nur in Bezug auf Energie, seit Jahrzehnten betrieben wird.

Und in Bezug auf das Handwerk vs. Industrie: Ich kaufe jetzt schon seit vielen Jahren mein Fleisch direkt vom Rancher. Und es wird vom Metzger per Hand verarbeitet. Nicht nur gesundheitlich sondern auch wirtschaftlich ist dies für mich, den Rancher, den Metzger die bessere Lösung. Weil in Nordamerika die Rinderfleischwirtschaft von einer handvoll von Firmen beherrscht werden. So kaufen dann die Feedlots billigst das Jungvieh vom Tierzüchter, dann werden sie mit dem billigsten Futter, viel Hormonen und dann deshalb viel Medikamenten wie Antibiotika gemästet und dann in Industrieschlachtereien zerlegt und für viel Geld verkauft. Und trotz alledem bezahle ich für das grassfressende Rind etwa nur 1/4 von dem was das totkranke industriell erzeugte Fleisch den Konsumenten im Supermarkt kostet.

Und alles was Qualität betrifft von dem was ich kaufe: es ist größtenteils von Kleinfirmen mit viel Handarbeit hergestellt. Weil doch langfristig keiner zufrieden ist mit dem industriell hergestellten Billigschrott aus etwa Ostasiaten. Das wäre natürlich ein Gebiet, wo man erwas ausrichten könnte, wenn man sich darauf konzentrieren könnte Qualitätsprodukte mit den neuesten Technologien der Massenherstellung zu bauen.

Wie wird solches in der BRD gehandhabt? Als ob es irgendwelche abgeschlossenen Felder gäbe. In Wirklichkeit gibt es kein Ende der Innovation, der technischen Entwicklung. Keinen Stillstand, solange dieser nicht künstlich erschaffen wird durch den Staat, Regulationen, Bürokraten, religiöse Institutionen, Ideologien und Kulte.

Und was hören wir? Das wir uns zurück "entwickeln" müssen wegen der Natur, weil der Mensch zu weichen hat. Der dümmliche Klimakult. Würde noch das Christentum im Westen wenigstens noch kulturell herrschen, wir hätten all dies nicht als Problem. Weil das Christentum lehrt das der Mensch Herr über die Natur ist, diese zu beherrschen hat und nicht umgekehrt.

https://pbs.twimg.com/media/Gbsjjcda0AAW21f?format=jpg&name=large

Rikimer
07.11.2024, 16:30
Über genau dieses Thema haben wir u.a. schon in 2001 in Lich gesprochen, mit RH. Weißte noch?

Schon so lange her. Zeit für ein Resümee. Was hat sich geändert? Wie wahrscheinlich ist es das sich noch was ändert? Ist schon unglaublich wie schleichend langsam ein Untergang verlaufen kann. Fast schon wie das Ende des Römischen Reichs.

navy
07.11.2024, 16:35
Das ist alles richtig. Da jedoch die BRD gezielt deindustrialisiert wird, am offensichtlichtlichsten in der Energiepolitik ersichtlich, ist die Realität sich darauf einzustellen und nicht darüber zu phantasieren wie es zu sein hat. Den der Zug gen Abyss ist abgefahren, da es schon, nicht nur in Bezug auf Energie, seit Jahrzehnten betrieben wird.

......................t.

https://pbs.twimg.com/media/Gbsjjcda0AAW21f?format=jpg&name=large

da brauchte man Neue Kriege, mehr Migranten, Corona, für BIP und Fake Wachstum, mit immer neuen Schulden, als 2019, der Finanzmarkt kollabierte und die Billiarden fauler Kredite, der KfW, EIB, Weltbank usw.. Luft Wirtschaft und Betrugs Kredite im Ausland, sind keine Basis, für eine Regierung, oder Wirtschaft

-jmw-
07.11.2024, 16:40
Randnotiz:


das stimmt so nicht. Es gab nur diese Kartoffel Blöd Studiengänge nicht, wurde nie gebucht. Politologie, Soziologie [...]
Politikwissenschaft als Studienfach expandierte nach dem WK2, Soziologie ab den 60ern, insofern ist die Aussage, dass es diese Studiengänge vor 40 bis 50 Jahren nicht gab, nicht richtig.

navy
07.11.2024, 16:44
Randnotiz:


Politikwissenschaft als Studienfach expandierte nach dem WK2, Soziologie ab den 60ern, insofern ist die Aussage, dass es diese Studiengänge vor 40 bis 50 Jahren nicht gab, nicht richtig.

studiert nur Niemand, bis ca. 1990. dann wurden in Horden Geistig Behinderte an die Unis geschickt, für Dumm Gesabbel


Das Geschwätz der Anja Reschke
Hadmut
7.11.2024 16:06

Vom öffentlich-rechtlichen Universalelend.

Leider mal wieder ohne Quellen- und Datumsangabe, aber da ging mir doch gleich der Hut hoch:

Blöd in den Medien

Neben ihrem Studium der Politikwissenschaft mit den Nebenfächern Geschichte und Sozialpsychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, das sie 1998 mit dem Magister artium abschloss,[1] arbeitete sie ab 1993 fünf Jahre lang als freie Reporterin bei dem Hörfunksender Antenne Bayern. Von 1998 bis 2000 volontierte sie beim NDR.

https://www.danisch.de/blog/2024/11/07/das-geschwaetz-der-anja-reschke-2/

-jmw-
07.11.2024, 17:12
studiert nur Niemand, bis ca. 1990
Dazu liegen mir keine Daten vor.

navy
07.11.2024, 17:16
Dazu liegen mir keine Daten vor.

ich war damals Student, aber BWL.

-jmw-
07.11.2024, 17:18
ich war damals Student, aber BWL.
Das ist zwar ein Datum, aber kein hilfreiches! :)

Nachbar
07.11.2024, 17:25
ich war damals Student, aber BWL.

Was haben Sie (alles) studiert?

navy
07.11.2024, 17:45
Das ist zwar ein Datum, aber kein hilfreiches! :)

studierte halt Keiner, Philosophie auch nicht. war wohl so um 1980. In München, hatte alle richtigen Studenten, leicht Jobs finden können. die wurden von Siemens, MAN direkt noch an der Uni abgeworben, erhielten Verträge, wenn sie mit dem Studium fertig sind. Warum sollte man so einen Unfug, wie Geisteswissenschaft studieren. Brauchte Keiner

Rabauke076
07.11.2024, 18:15
Ist das Können?! Ich kann auch mit nem Döner quatschen. Der antwortet aber nicht. Ein halbes Hühnchen hat auch nicht mehr wirklich Bock auf Konversation.

Irgendwo dazwischen verorte ich den eMokka-Fahrer.

:dg::gib5:

antiseptisch
07.11.2024, 18:17
Schon so lange her. Zeit für ein Resümee. Was hat sich geändert? Wie wahrscheinlich ist es das sich noch was ändert? Ist schon unglaublich wie schleichend langsam ein Untergang verlaufen kann. Fast schon wie das Ende des Römischen Reichs.

Ca. zwei bis drei Monate später zeugte ich meinen Sohn, der dieses Jahr seine Ausbildung beendet hat. Zu jener Zeit hätten so viele Kinder noch gezeugt oder nicht abgetrieben werden können. In 2001 war ich im alten Politikforum noch voll im Kampf gegen die grassierende Kinderlosigkeit aktiv. Natürlich hat es überhaupt nichts genützt. Bevor es besser wird, muss es noch viel schlimmer werden.

antiseptisch
07.11.2024, 18:21
studierte halt Keiner, Philosophie auch nicht. war wohl so um 1980. In München, hatte alle richtigen Studenten, leicht Jobs finden können. die wurden von Siemens, MAN direkt noch an der Uni abgeworben, erhielten Verträge, wenn sie mit dem Studium fertig sind. Warum sollte man so einen Unfug, wie Geisteswissenschaft studieren. Brauchte Keiner

Ich suche gleich mal ein Video raus, warum wir trotz zunehmender Automatisierung nicht weniger Arbeit kriegen. Es ist fatal, wenn sich ein Volk mittels Bürokratie und bullshit jobs selbst stranguliert.

navy
07.11.2024, 18:28
Ich suche gleich mal ein Video raus, warum wir trotz zunehmender Automatisierung nicht weniger Arbeit kriegen. Es ist fatal, wenn sich ein Volk mittels Bürokratie und bullshit jobs selbst stranguliert.

so ist es. Wir werden verarscht von Politik Spinnern und Abzockern und diesen Politik Experten Deppen

Hay
07.11.2024, 18:38
Bei der Befragung heutiger Schüler nach ihrem Berufswunsch stoße ich auf überwiegend folgende Antworten:

Medizin
Beamtentum
Lehramt
Psychologie / Psychotherapie
Krankenpflege
Pharmazie / Apotheke
Steuerberatung / Finanzverwaltung
Polizei / Bundeswehr
Pilot / Fluglotse
Jura

IT höre ich noch ab und zu, aber nicht so häufig, wie oben genannte Berufe.

Ich habe jetzt keine harten Zahlen parat, aber wenn ich schätzen müsste, dann würde ich sagen, das 80% der Schüler bzw. Abschlussjahrgänge in die oben genannten Berufe wollen. Alles "Jobs" im ÖD, im Beamtenwesen, im staatlichen Transfersystem und in staatlich geschützten Berufen. Will von den jungen Leuten denn niemand mehr in die Industrie und in die freie Wirtschaft um Nettowertschöpfung zu erarbeiten?

Weil das sichere und auch relativ gut bezahlte Jobs sind.

-jmw-
07.11.2024, 18:41
studierte halt Keiner, Philosophie auch nicht. war wohl so um 1980. In München, hatte alle richtigen Studenten, leicht Jobs finden können. die wurden von Siemens, MAN direkt noch an der Uni abgeworben, erhielten Verträge, wenn sie mit dem Studium fertig sind. Warum sollte man so einen Unfug, wie Geisteswissenschaft studieren. Brauchte Keiner
Zum WS 82/83 gab es an der Uni München 650 Studierende der Soziologie, schreibt Viehoff, Ludger: Zur Entwicklung der Soziologie an den Hochschulen der Bundesrepublik Deutschland von 1960 bis 1981, ZfS 13/3 (1984), S. 265.

Zahlen für die gesamte Republik könnte man aus o.g. Quelle ebenfalls entnehmen, die müsste man dann mit der Gesamtstudierendenzahl ins Verhältnis setzen und dasselbe Prozedere wiederholen für beliebige spätere Jahre, um einen Trend aufzuspüren.

Unter den zwanzig beliebtesten Studiengängen im WS 23/24 sind laut Statista Soziologie und Politik jedenfalls nicht.

navy
07.11.2024, 18:44
Zum WS 82/83 gab es an der Uni München 650 Studierende der Soziologie, schreibt Viehoff, Ludger: Zur Entwicklung der Soziologie an den Hochschulen der Bundesrepublik Deutschland von 1960 bis 1981, ZfS 13/3 (1984), S. 265.

........

Viele meldeten sich nur zum Schein für so ein Studium an, um Vergünstigungen zu bekommen, Wurde dann später bei Grünen, Ausländer Standard, um real in Deutschland arbeiten zu können

Neu
07.11.2024, 18:47
Wer aus dem Handwerk kommt und in die Industrie geht, will in der Regel nie mehr zurück! Umgekehrt gibt es das fast nie, dass ein Industriearbeiter ins Handwerk wechseln will, weil man sich nicht zurückentwickeln will. Die Industrie ist dem Handwerk in fast jedem Bereich haushoch überlegen, auch wenn noch viel auf Sonderwünsche eingegangen wird. Versteht man aber nur, wenn man betriebswirtschaftlich den Durchblick hat. Wer nur Industrie oder nur Handwerk kennt, kann darüber überhaupt nicht urteilen.
Stimmt. Die Industrie zahlt deutlich mehr, und Stress ist deutlich weniger. Ohne Handwerker gehts in der Industrie aber auch nicht. Als sich die Industrie weitgehend verabschiedet hatte, konnte ich zwar weiter arbeiten, aber so entspannt wie in einem Industriebetrieb wars nicht mehr.

-jmw-
07.11.2024, 18:49
Viele meldeten sich nur zum Schein für so ein Studium an, um Vergünstigungen zu bekommen [...]
Was ist "viele" in Prozent?
Woher wollen wir das wissen?
Warum soll das für die Soziologie relevant sein und nicht für andere oder fast alle Studiengänge?

navy
07.11.2024, 18:54
Was ist "viele" in Prozent?
Woher wollen wir das wissen?
Warum soll das für die Soziologie relevant sein und nicht für andere oder fast alle Studiengänge?

ich kann Dir keine Zahlen nennen, haben mir angebliche Studenten selbst erzählt. ist nun mal so. Schau doch die FU Berlin mal an. Laute Doofis studieren dort, und tun so! Damals war das genauso! Deshalb gibt es so viele dubiose Studien Gänge, wo Niemand in Vorlesungen gehen muss. Gender ist da heute nur ein Thema

Neu
07.11.2024, 18:56
Ich suche gleich mal ein Video raus, warum wir trotz zunehmender Automatisierung nicht weniger Arbeit kriegen. Es ist fatal, wenn sich ein Volk mittels Bürokratie und bullshit jobs selbst stranguliert.
Ganz einfach. Die Automatisierung ist arbeitsintensiv. Ab einem gewissen Level wird der Aufwand sogar grösser als die Rationalisierung spart. Habe ich tausendmal erlebt.
Einfaches Beispiel: Das Reinigen des Arbeitsplatzes. Wurde früher durch die Fachkraft selbst erledigt. Eine Putzkolonne macht das viel billiger.

Aber: Zwei Arbeitsplätze sind plötzlich nicht besetzt, oder das Arbeitssystem wird geändert. Und jetzt braucht man jemanden, ders umstellt.

antiseptisch
07.11.2024, 19:42
so ist es. Wir werden verarscht von Politik Spinnern und Abzockern und diesen Politik Experten Deppen

Das Video geht dann doch um was anderes. Die Wissenschaft erforscht mittlerweile schon, warum wir trotz des ganzen Produktivitätswachstums nie mehr Freizeit haben, und sogar zuhause nicht weniger Hausarbeit. Es scheint ein Paradoxon zu sein, aber wenn wir zu viel freie Zeit haben, suchen wir uns scheinbar sinnlose Aufgaben, die aber irgendwie verlangt werden, z.B. durch Gruppenzwang:


https://www.youtube.com/watch?v=SIVniqVkoQI

antiseptisch
07.11.2024, 19:55
Ganz einfach. Die Automatisierung ist arbeitsintensiv. Ab einem gewissen Level wird der Aufwand sogar grösser als die Rationalisierung spart. Habe ich tausendmal erlebt.
Einfaches Beispiel: Das Reinigen des Arbeitsplatzes. Wurde früher durch die Fachkraft selbst erledigt. Eine Putzkolonne macht das viel billiger.

Aber: Zwei Arbeitsplätze sind plötzlich nicht besetzt, oder das Arbeitssystem wird geändert. Und jetzt braucht man jemanden, ders umstellt.
Es gibt eigentlich aus wirtschaftlicher und arbeitspsychologischer Sicht keine Notwendigkeit, immer neue Stellen zu schaffenn, die es vorher gar nicht gab. Die nur Geld kosten, aber keinen Zusatznutzen bringen. Aber irgendwie scheint es eine Art Gruppenzwang auf höherer Ebene zu geben, dass Probleme immer komplexer werden müssen, und Arbeitskräfte Probleme schaffen, die es ohne sie gar nicht gäbe:


https://www.youtube.com/watch?v=DhbJMFi44vY&t=123s

Bürokratie ist fast immer mit bullshit jobs verbunden. Sie müssen sich jeden Tag ihre Daseinsbeschäftigung rechtfertigen, und ihr sinnloses Dasein noch ausbauen.

Neu
07.11.2024, 20:18
Es gibt eigentlich aus wirtschaftlicher und arbeitspsychologischer Sicht keine Notwendigkeit, immer neue Stellen zu schaffenn, die es vorher gar nicht gab. Die nur Geld kosten, aber keinen Zusatznutzen bringen. Aber irgendwie scheint es eine Art Gruppenzwang auf höherer Ebene zu geben, dass Probleme immer komplexer werden müssen, und Arbeitskräfte Probleme schaffen, die es ohne sie gar nicht gäbe:


https://www.youtube.com/watch?v=DhbJMFi44vY&t=123s

Bürokratie ist fast immer mit bullshit jobs verbunden. Sie müssen sich jeden Tag ihre Daseinsbeschäftigung rechtfertigen, und ihr sinnloses Dasein noch ausbauen.
Ich bestellte Ersatzteile für Maschinen "so nebenbei"
Etwa für 20.000 € pro Jahr. Die Plausibilitätsprüfung erfolgte durch den Vergleich mit dem Durchsatz / Umsatz der Ware. Schraubenzieher links, Ersatzteileliste und Telefon zum Bestellen rechts. Nächsten Morgen waren die Teile meist da. --
Dann musste alles über den Einkauf abgewickelt werden, Zettel ausfüllen und vortragen zum Einkauf. Der bestellte schriftlich; die Nachfragen der Lieferfirmen gingen zum Einkauf, und der rief mich dann an . Dann der Einkauf - Telefonat zur Ersatzteileabteilung, ...
Das dauerte also 14 Tage, Maschine steht halt 13 Tage anstatt 1 Tag. Was für ein Fortschritt.

Kikumon
07.11.2024, 20:21
Bürokratie ist fast immer mit bullshit jobs verbunden. Sie müssen sich jeden Tag ihre Daseinsbeschäftigung rechtfertigen, und ihr sinnloses Dasein noch ausbauen.

Das kann man so nicht sagen, denn auch den Bauern und Ärzten wächst die Bürokratie über den Kopf.

https://www.bmel.de/DE/themen/buerokratieabbau/buerokratisierung_node.html

https://www.aerzteblatt.de/archiv/124403/Buerokratie-in-Praxen-und-Krankenhaeusern-Vom-Versuch-den-Alltag-in-Ziffern-zu-pressen

Rikimer
07.11.2024, 21:50
Das Video geht dann doch um was anderes. Die Wissenschaft erforscht mittlerweile schon, warum wir trotz des ganzen Produktivitätswachstums nie mehr Freizeit haben, und sogar zuhause nicht weniger Hausarbeit. Es scheint ein Paradoxon zu sein, aber wenn wir zu viel freie Zeit haben, suchen wir uns scheinbar sinnlose Aufgaben, die aber irgendwie verlangt werden, z.B. durch Gruppenzwang:


https://www.youtube.com/watch?v=SIVniqVkoQI

Ja, je mehr Zeug du kaufst, desto mehr Zeit verbringst du damit es zu säubern, aufzuräumen, zu sortieren, organisieren, etc. Ich habe extra Taschen, Boxen, Koffer, Regale... Bei elektronischen Sachen: Batterie aufladen, Updates, extra Geräte oder Programme um es besser zu machen usw. Dazu verschwendest du unzählige Stunden Videos, Dokumentationen, Foren zu durchstöbern, wenn du auf ein Problem stößt, oder es effektiver, besser machen willst. Ein nie endender Zyklus. Besser ist es tatsächlich besser nichts zu kaufen.

antiseptisch
07.11.2024, 23:00
Ich bestellte Ersatzteile für Maschinen "so nebenbei"
Etwa für 20.000 € pro Jahr. Die Plausibilitätsprüfung erfolgte durch den Vergleich mit dem Durchsatz / Umsatz der Ware. Schraubenzieher links, Ersatzteileliste und Telefon zum Bestellen rechts. Nächsten Morgen waren die Teile meist da. --
Dann musste alles über den Einkauf abgewickelt werden, Zettel ausfüllen und vortragen zum Einkauf. Der bestellte schriftlich; die Nachfragen der Lieferfirmen gingen zum Einkauf, und der rief mich dann an . Dann der Einkauf - Telefonat zur Ersatzteileabteilung, ...
Das dauerte also 14 Tage, Maschine steht halt 13 Tage anstatt 1 Tag. Was für ein Fortschritt.
Das ist nur deine Sichtweise. Stell' dir mal vor, wenn jeder im Unternehmen bestellt wie er Lust hat, natürlich am Einkauf vorbei oder gleich ohne Einkauf. Ich erlebe das gerade in meinem aktuellen Projekt. Du kriegst das am Ende nicht mehr unter Kontrolle. Erst bestellte sich die Sekretärin eine IPhone-Hülle nach Hause, da hieß es "Die macht ja auch viel home office", die darf das, die hat Budget. Dann Weihnachtsdeko, und am Ende sogar Damenbinden. Alles über die Firmenkreditkarte über Amazon Marketplace. Du darfst nicht davon ausgehen, dass alle so treue Seelen sind wie du.

antiseptisch
07.11.2024, 23:03
Das kann man so nicht sagen, denn auch den Bauern und Ärzten wächst die Bürokratie über den Kopf.

https://www.bmel.de/DE/themen/buerokratieabbau/buerokratisierung_node.html

https://www.aerzteblatt.de/archiv/124403/Buerokratie-in-Praxen-und-Krankenhaeusern-Vom-Versuch-den-Alltag-in-Ziffern-zu-pressen
Soll das eine Widerlegung gewesen sein? Bürokratie sollte man offen ablehnen, und nicht einfach dabei mitspielen.

Aber selbst für Bürokratieabbau brauchen Deutsche ein Gesetz, nämlich das Bürokratieentlastungsgesetz. Also noch mehr Bürokratie für am Ende doch nicht weniger.

Kikumon
08.11.2024, 00:15
Soll das eine Widerlegung gewesen sein? Bürokratie sollte man offen ablehnen, und nicht einfach dabei mitspielen.

Aber selbst für Bürokratieabbau brauchen Deutsche ein Gesetz, nämlich das Bürokratieentlastungsgesetz. Also noch mehr Bürokratie für am Ende doch nicht weniger.

Natürlich ist das eine offene Ablehnung von Bürokratie, in diesem Fall für Ärzte und Bauern. Es gibt noch mehr Stände, auf die das zutrifft.

Heinrich_Kraemer
08.11.2024, 00:24
Ich suche gleich mal ein Video raus, warum wir trotz zunehmender Automatisierung nicht weniger Arbeit kriegen. Es ist fatal, wenn sich ein Volk mittels Bürokratie und bullshit jobs selbst stranguliert.

Mich würde dazu Deine Meinung interessieren: Konzerne haben durchaus ein Interesse an einem relativ hohen Mass an Bürokratie, weil damit mittlere und kleine unten gehalten werden, da diese schwer die entsprechenden Abteilungen stemmen können, die nur damit beschaeftigt sind die Bürokratie zu befrieden?

Es gibt glaub ich bei Ludwig von mises dazu eine Ausführung zum fruehen Kapitalismus. Das Aufbrechen der Zünfte wurde von Kirche und Adel nur so akzeptiert, dass ein bestimmter Anteil der Bürokraten in die neuen Betriebe wechseln musste, um dort abgreifen zu können mit bürokratischen Schwachsinn den sie mit rüber schleppten von der Verwaltung. Also da schon staatliche Macht in die Ökonomie direkt mit reingepflanzt wurde.
Ich denk jetzt nur Mal an VW heutzutage, was da alles so mit durchgezogen wird.

Dass Bürokratie dann wild wuchert und eine Eigendynamik entwickelt ist auch klar.

Flüchtling
08.11.2024, 00:28
Ich suche gleich mal ein Video raus, warum wir trotz zunehmender Automatisierung nicht weniger Arbeit kriegen. Es ist fatal, wenn sich ein Volk mittels Bürokratie und bullshit jobs selbst stranguliert.

"Ich habe keine Zeit"
https://www.youtube.com/watch?v=B_B7Z8o0TvU


[...] Wie erklären Sie sich das[?]: Wir sparen unablässig - mit Maschinen, Telefon, undsoweiter - Zeit, und haben immer weniger Zeit. [...]

konrad
08.11.2024, 00:51
Ins Handwerk gingen auch vor 40 oder 50 Jahren nur die, die woanders abgeblitzt waren. Da kam schon immer der Bodensatz unter. Die können sich ja später durchaus noch hochentwickeln, aber die Creme de la Creme fing noch nie aus Überzeugung beim Handwerk an.

Das Handwerk sucht verzweifel nach Personal, weil es sich vor Aufträgen nicht retten kann.

Jedoch haben die jungen Leute heute keine Lust mehr zum arbeiten oder sich gar dabei die Hände schmutzig zu machen.
Die sind lieber Sesselfurzer und starren 24/7 in irgendwelche Bildschirme.
Bald werden sie von der KI abgelöst und müssen Bürgergeld beantragen.
Oder vielleicht doch mal im klassischen Handwerk eine Lehre beginnen.

Pappenheimer
08.11.2024, 01:00
Das Handwerk sucht verzweifel nach Personal, weil es sich vor Aufträgen nicht retten kann.

Jedoch haben die jungen Leute heute keine Lust mehr zum arbeiten oder sich gar dabei die Hände schmutzig zu machen.
Die sind lieber Sesselfurzer und starren 24/7 in irgendwelche Bildschirme.
Bald werden sie von der KI abgelöst und müssen Bürgergeld beantragen.
Oder vielleicht doch mal im klassischen Handwerk eine Lehre beginnen.




Im Handwerk kannst Du aktuell so viel Geld verdienen wie noch nie. Ich bin seit 95 im Handwerk selbständig, solche Preise konnte ich noch nie verlangen. Die Kunden rufen mich bis nach Mittelamerika an, akzeptieren nahezu jeden Preis. Wer als selbständiger Handwerker unter 10.000 im Monat hat, der macht sehr viel falsch.

Neu
08.11.2024, 07:53
Das ist nur deine Sichtweise. Stell' dir mal vor, wenn jeder im Unternehmen bestellt wie er Lust hat, natürlich am Einkauf vorbei oder gleich ohne Einkauf. Ich erlebe das gerade in meinem aktuellen Projekt. Du kriegst das am Ende nicht mehr unter Kontrolle. Erst bestellte sich die Sekretärin eine IPhone-Hülle nach Hause, da hieß es "Die macht ja auch viel home office", die darf das, die hat Budget. Dann Weihnachtsdeko, und am Ende sogar Damenbinden. Alles über die Firmenkreditkarte über Amazon Marketplace. Du darfst nicht davon ausgehen, dass alle so treue Seelen sind wie du.
Diese Firma hielt dann noch etwa 4 Jahre durch. Wenns nicht mehr um die Arbeit geht, die möglichst rationell ausgeführt werden sollte, schleicht sich ein Schlendrian ein. So ein Einkauf weiss doch garnicht, nach welchen Kriterien eine Ersatzteilehatung bei speziellen Maschinen zu erfolgen ist. Lieferzeiten bis zu einem halben Jahr nach Produktionsunstellung kennen die nicht.

antiseptisch
08.11.2024, 09:04
Diese Firma hielt dann noch etwa 4 Jahre durch. Wenns nicht mehr um die Arbeit geht, die möglichst rationell ausgeführt werden sollte, schleicht sich ein Schlendrian ein. So ein Einkauf weiss doch garnicht, nach welchen Kriterien eine Ersatzteilehatung bei speziellen Maschinen zu erfolgen ist. Lieferzeiten bis zu einem halben Jahr nach Produktionsunstellung kennen die nicht.
Die Abteilung Einkauf heißt nicht Schlendrian, sondern Beseitigung von Schlendrian. Du hast allerdings nur in kleinen Klitschen gearbeitet, wo ein separater Einkauf zu teuer gewesen wäre. Den gibt es allerdings nicht ohne Grund, denn in BWL lernt man im ersten Semester, dass die Bedürfnisse von Menschen auch in Unternehmen grundsätzlich grenzenlos sind. Wenn keiner gebremst wird, wird bestellt und eingekauft, was das Zeug hält. So genannte Bedarfsträger bedürfen generell eines Vieraugenprinzips, da man seinen Bedarf immer erst begründen muss. Wer sich da rechtfertigen muss, bestellt eben nicht mehr blindlings drauflos. Was glaubst du, wie oft ich es schon erlebt habe, dass jedes Jahr das gleiche Werkzeug gekauft wurde. Nicht weil es verschlissen gewesen wäre, sondern weil sie es wegen mangelnder Ordnung nicht mehr gefunden haben. Wer ein paar Jahre in einem Unternehmen ist, weiß genau, was schon mal gekauft wurde. Und wenn man Deppen in der Ausführung hat, muss man diese nunmal kontrollieren.

Neu
08.11.2024, 10:31
Die Abteilung Einkauf heißt nicht Schlendrian, sondern Beseitigung von Schlendrian. Du hast allerdings nur in kleinen Klitschen gearbeitet, wo ein separater Einkauf zu teuer gewesen wäre. Den gibt es allerdings nicht ohne Grund, denn in BWL lernt man im ersten Semester, dass die Bedürfnisse von Menschen auch in Unternehmen grundsätzlich grenzenlos sind. Wenn keiner gebremst wird, wird bestellt und eingekauft, was das Zeug hält. So genannte Bedarfsträger bedürfen generell eines Vieraugenprinzips, da man seinen Bedarf immer erst begründen muss. Wer sich da rechtfertigen muss, bestellt eben nicht mehr blindlings drauflos. Was glaubst du, wie oft ich es schon erlebt habe, dass jedes Jahr das gleiche Werkzeug gekauft wurde. Nicht weil es verschlissen gewesen wäre, sondern weil sie es wegen mangelnder Ordnung nicht mehr gefunden haben. Wer ein paar Jahre in einem Unternehmen ist, weiß genau, was schon mal gekauft wurde. Und wenn man Deppen in der Ausführung hat, muss man diese nunmal kontrollieren.
Kontrolliert wurden wir auch. Wenn die Umsatzzahlen abweichend zu den Ersatzteilbestellungen waren, gabs regelmässig am Jahresende eine Nachfrage. Eine Qualitätsumstellung erfordert oft eine andere Bestückung von Werkzeugen, das ist nachvollziehbar. Und Neueinstellungen oder Umbesetzungen bringen Bedienungsfehler mit sich, was dann oft zu Bruch führt.
Werkzeug ist ein anderes Thema, ein leidiges sogar. Wehe, wenn der Chef sich zwei Arbeiter für Privatarbeiten am Haus mitnimmt. Solche Beispiele machen Schule.
Als ich ging, stellten sie mehrere neue Leute ein, die jedoch nicht ausgelastet waren. Einen für die Färberei, einen fürs System ISO 9001 sowie Sicherheitsbeauftragter im Sinne des Medizinproduktegesetzes, und einen für die allgemeinen Maschinenreparaturen.

-jmw-
08.11.2024, 10:45
ich kann Dir keine Zahlen nennen, haben mir angebliche Studenten selbst erzählt. ist nun mal so. Schau doch die FU Berlin mal an. Laute Doofis studieren dort, und tun so! Damals war das genauso! Deshalb gibt es so viele dubiose Studien Gänge, wo Niemand in Vorlesungen gehen muss. Gender ist da heute nur ein Thema
Wie viele "angebliche" Studierende haben Dir das erzählt? War's eine repräsentative Anzahl? Warum war deren Aussage glaubwürdig? Woher hatten die den Überblick über all die anderen Soziologiestudierenden?

Wie viele Leute Soziologie (ernstlich) studierten, wie viele es heute tun, ob es einen Trend gibt - das alles sind Fragen der empirischen Sozial- bzw. in diesem Falle Bildungsforschung und verlangen harte Zahlen. Hörensagen taugt bestenfalls als Anlass für die Forschung.

Nebenher eine kleine Anektode aus Kiel: Bei uns waren es die WiWis, Juristen, NTWler und Ingenieure, bei denen keine Anwesenheitspflicht in den Vorlesungen bestand. Hingegen in allen mir bekannten Studiengängen der PhilFak wurden bis vor 10(?) Jahren jede Sitzung ganz ordentlich die Listen rumgereicht!

-jmw-
08.11.2024, 10:53
Das Handwerk sucht verzweifel nach Personal, weil es sich vor Aufträgen nicht retten kann.

Jedoch haben die jungen Leute heute keine Lust mehr zum arbeiten oder sich gar dabei die Hände schmutzig zu machen.
Die sind lieber Sesselfurzer und starren 24/7 in irgendwelche Bildschirme.
Bald werden sie von der KI abgelöst und müssen Bürgergeld beantragen.
Oder vielleicht doch mal im klassischen Handwerk eine Lehre beginnen.
Ich behaupte, dass auch früher die Leute schon wenig Lust hatten dazu und dass ihnen einfach nix anderes übrig blieb, weil's früher einfach viel weniger Schreibtischjobs gab und 70+ Prozent der Leute nach Volks- bzw. Hauptschule auf den Arbeitsmarkt geworfen wurden, wo sie vielfach sogar ohne Lehre unterkamen, weil die Industrie damals noch Massen an Malochern brauchte.

Will man mehr Handwerker und Techniker, dann sollte man's Abitur auf X Prozent eines Jahrgangs beschränken. Das zwingt dann Leute, sich Alternativen zu suchen.

navy
08.11.2024, 11:27
Wie viele "angebliche" Studierende haben Dir das erzählt? War's eine repräsentative Anzahl? Warum war deren Aussage glaubwürdig? Woher hatten die den Überblick über all die anderen Soziologiestudierenden?

Wie viele Leute Soziologie (ernstlich) studierten, wie viele es heute tun, ob es einen Trend gibt - das alles sind Fragen der empirischen Sozial- bzw. in diesem Falle Bildungsforschung und verlangen harte Zahlen. Hörensagen taugt bestenfalls als Anlass für die Forschung.
...........Hingegen in allen mir bekannten Studiengängen der PhilFak wurden bis vor 10(?) Jahren jede Sitzung ganz ordentlich die Listen rumgereicht!

glaub ich nicht, man sieht unverändert akutell, was diese Dummen Leute, für einen Blödsinn schwatzen. siehe die Ex-Ethik Chefin die man 2024 gefeuert hat mit ihrem gefakten Lebenslauf und einer erfundenen Professur an der TU München

Aktuell Brunzdumm, korrupt

08.11.2024
STIKO-Expertin Dr. Anja Kwetkat empfiehlt Impfungen für Ältere – neu auch gegen RS-Viren

https://staerkt.osnabrueck.de/de/aktuelles/stiko-expertin-dr-anja-kwetkat-empfiehlt-impfungen-fuer-aeltere-neu-auch-gegen-rs-viren/

Evidenz: unbekannt, totaler Blödsinn

Le Bon
08.11.2024, 11:43
Warum wollen heutige Schüler hauptsächlich ins Beamtentum und in staatlich geschützte Jobs? (https://politikforen-hpf.net/showthread.php?197713-Warum-wollen-heutige-Schüler-hauptsächlich-ins-Beamtentum-und-in-staatlich-geschützte-Jobs/page13)Mir hat das mein Onkel Mitte der 1970er geraten. Er war selbst im sogenannten Staatsdienst. Ich kann allerdings sagen, daß mein Beruf nicht leicht war.

-jmw-
08.11.2024, 12:29
Was konkret von dem, was ich schrieb, glaubst Du nicht?


glaub ich nicht, man sieht unverändert akutell, was diese Dummen Leute, für einen Blödsinn schwatzen. siehe die Ex-Ethik Chefin die man 2024 gefeuert hat mit ihrem gefakten Lebenslauf und einer erfundenen Professur an der TU München

Aktuell Brunzdumm, korrupt

08.11.2024
STIKO-Expertin Dr. Anja Kwetkat empfiehlt Impfungen für Ältere – neu auch gegen RS-Viren

https://staerkt.osnabrueck.de/de/aktuelles/stiko-expertin-dr-anja-kwetkat-empfiehlt-impfungen-fuer-aeltere-neu-auch-gegen-rs-viren/

Evidenz: unbekannt, totaler Blödsinn

Rikimer
08.11.2024, 13:18
Der deutsche Handwerker ist aber im internationalen Vergleich maximal unproduktiv, weil seine abgerechneten Zeiten nur die Hälfte seiner Anwesenheitszeiten betragen. Die übrige Zeit ist er mit unproduktiven Tätigkeiten beschäftigt, die nicht abgerechnet werden können. Da er das aber nicht anders kennt, hält er das für normal. Und dann wundern sich alle, warum die Handwerkerstunde so teuer ist. Wirtschaftliches und produktives Arbeiten lernt man eben nicht mit geschickten Handbewegungen.

Handwerker sind hier in Kanada noch unproduktiver als in Deutschland. Was sehr rar ist, sind gute Handwerker, welche dann auch gut bezahlt werden. Warum will man schon seine Zeit verschwenden mit unfaehigen, faulen, dummen Handwerkern? In Deutschland macht der Handwerker vermutlich deshalb weniger Geld, weil alles zu Tode reguliert ist. Schaust du in die USA, oder sogar hier in Kanada, dann macht ein Handwerker sehr gutes Geld. Auf jeden Fall mehr als in Deutschland. Und klar wird auch immer gerne an den Staat vorbei berechnet und bezahlt. Und warum auch nicht? Hat man irgendeine Verpflichtung gegenueber einer Institution, welche einen hasst und verachtet?

Rumpelstilz
08.11.2024, 18:49
Ja, je mehr Zeug du kaufst, desto mehr Zeit verbringst du damit es zu säubern, aufzuräumen, zu sortieren, organisieren, etc. Ich habe extra Taschen, Boxen, Koffer, Regale... Bei elektronischen Sachen: Batterie aufladen, Updates, extra Geräte oder Programme um es besser zu machen usw. Dazu verschwendest du unzählige Stunden Videos, Dokumentationen, Foren zu durchstöbern, wenn du auf ein Problem stößt, oder es effektiver, besser machen willst. Ein nie endender Zyklus. Besser ist es tatsächlich besser nichts zu kaufen.
Das kann ich nur bestätigen.

Wenn man umzieht, sieht man auch sehr gut, was sich mit der Zeit alles angesammelt hat.

Ich habe auch einmal eine Untersuchung gelesen, wieviele Gegenstände ein einzelner Mensch so besitzt. Da kamen sog. "primitive" Völker auf 250 Gegenstände pro Person und in der sog. "Zivilisation" sind es über 10.000 Gegenstände pro Person.

Beim letzten grossen Umzug habe ich in England schon monatelang vorher ständig Dinge verkauft, verschenkt und weggeworfen. Ich habe unzählige Kofferraumladungen in einer nahegelegenen waste site der Gemeinde zum Recyclen gelassen. Und trotzdem ging der Umzug für unseren Vier-Personen-Haushalt dann gerade mal so in einen 20-Fuss-Container.

https://politikforen-hpf.net/attachment.php?attachmentid=54880&thumb=1&d=1465029853

https://politikforen-hpf.net/attachment.php?attachmentid=54881&thumb=1&d=1465027050

Wenn ich jetzt aber häufig verreise, ins Landesinnere oder auch in die Nachbarländer, dann reicht mir ein einziger Rucksack für mehrere Wochen und ich vermisse gar nichts.

"Haben oder Sein".

MABF
08.11.2024, 20:17
Das kann ich nur bestätigen.

Wenn man umzieht, sieht man auch sehr gut, was sich mit der Zeit alles angesammelt hat.

Ich habe auch einmal eine Untersuchung gelesen, wieviele Gegenstände ein einzelner Mensch so besitzt. Da kamen sog. "primitive" Völker auf 250 Gegenstände pro Person und in der sog. "Zivilisation" sind es über 10.000 Gegenstände pro Person.

Beim letzten grossen Umzug habe ich in England schon monatelang vorher ständig Dinge verkauft, verschenkt und weggeworfen. Ich habe unzählige Kofferraumladungen in einer nahegelegenen waste site der Gemeinde zum Recyclen gelassen. Und trotzdem ging der Umzug für unseren Vier-Personen-Haushalt dann gerade mal so in einen 20-Fuss-Container.

https://politikforen-hpf.net/attachment.php?attachmentid=54880&thumb=1&d=1465029853

https://politikforen-hpf.net/attachment.php?attachmentid=54881&thumb=1&d=1465027050

Wenn ich jetzt aber häufig verreise, ins Landesinnere oder auch in die Nachbarländer, dann reicht mir ein einziger Rucksack für mehrere Wochen und ich vermisse gar nichts.

"Haben oder Sein".
Dazu brauche ich nicht mal einen Umzug. Ich räume gerade mein altes Auto aus.
Bisher zwei Umzugskartons voll und immer noch nicht leer. Die schweren Sachen sind auch noch drin: Hydraulikwagenheber, Werkzeugkoffer, Kompressor, Reservekanister, Stemmeisen, Vorschlaghammer.......

Väterchen Frost
08.11.2024, 22:38
Ich finde "Medizin" am besten und dann folgt "Physik".

Bei "Beamtentum" ziehen die Schüler vielleicht die Sicherheit in Betracht.

Beamtentum ist ja in dem Sinne kein Beruf. Das fängt an im mittleren bzw. sogar einfachen Dienst und geht dann bis in den höheren Dienst (Gymnasiallehrer, VR-Lehrer, für die die Anforderung wohl eher dem gehobenen Dienst zuzurechnen sind). Der gesamte Justizapparat hat, soweit er nicht aus Rechtspflegern (gehobener Dienst) und Angestellten auf den Geschäftsstellen besteht, die Befähigung zum Richteramt als Voraussetzung. Klar, ich hatte einen Mitschüler auf dem Gymnasium, der immer nur Richter werden wollte ung es schließlich auch wurde, bis er fünf Jahre vor Erreichen des Pensionsalters verstarb. Der war Vorsitzender einer großen Strafkammer mit Zuständigkeiten im BtM-Bereich. Keine Ahnung, ob ihm das den Rest gegen hat. Soweit ich weiß, war er dann noch Oberstleutnant der Reserve wohin er sich als einfacher Wehrpflichtiger neben Jura-Studium und Beruf hochgewanzt hatte. War natürlich straff CDU und völlig gefangen in seiner Welt. Unsere Wege haben sich nach dem ersten Staatsexamen getrennt, weil ich immer schon seit dem Referendariat immer in die Industrie wollte und das auch verwirklicht habe.

Neu
09.11.2024, 11:28
Ich behaupte, dass auch früher die Leute schon wenig Lust hatten dazu und dass ihnen einfach nix anderes übrig blieb, weil's früher einfach viel weniger Schreibtischjobs gab und 70+ Prozent der Leute nach Volks- bzw. Hauptschule auf den Arbeitsmarkt geworfen wurden, wo sie vielfach sogar ohne Lehre unterkamen, weil die Industrie damals noch Massen an Malochern brauchte.

Will man mehr Handwerker und Techniker, dann sollte man's Abitur auf X Prozent eines Jahrgangs beschränken. Das zwingt dann Leute, sich Alternativen zu suchen.
Nee. Als Handwerker brauchst du sehr viel Grundwissen, wenn du erfolgreich werden willst. Und um die Meisterprüfung zu machen ebenso. Es sei denn, du machst nur Hilfsarbeiten.

konrad
10.11.2024, 00:17
Im Handwerk kannst Du aktuell so viel Geld verdienen wie noch nie. Ich bin seit 95 im Handwerk selbständig, solche Preise konnte ich noch nie verlangen. Die Kunden rufen mich bis nach Mittelamerika an, akzeptieren nahezu jeden Preis. Wer als selbständiger Handwerker unter 10.000 im Monat hat, der macht sehr viel falsch.

Genauso sieht es aktuell aus.
Deshalb verstehe ich auch nicht, dass sich immer weniger Schulabgänger für eine Ausbildung im Handwerk entscheiden.

Kürzlich gab es eine Doku zu diesem Problem. Dort stellt man sogar fest, dass immer mehr das Abitur und ein Studium anstreben. Sie meinen: im kaufmännischen Bereich gibt es viel Geld für wenig Anstrengung/Stress.

Das kann wie gesagt kräftig in die Hose gehen. Der Handwerker kann nicht durch die KI ersetzt werden. Der Sesselfurzer schon.


Ich behaupte, dass auch früher die Leute schon wenig Lust hatten dazu und dass ihnen einfach nix anderes übrig blieb, weil's früher einfach viel weniger Schreibtischjobs gab und 70+ Prozent der Leute nach Volks- bzw. Hauptschule auf den Arbeitsmarkt geworfen wurden, wo sie vielfach sogar ohne Lehre unterkamen, weil die Industrie damals noch Massen an Malochern brauchte.

Will man mehr Handwerker und Techniker, dann sollte man's Abitur auf X Prozent eines Jahrgangs beschränken. Das zwingt dann Leute, sich Alternativen zu suchen.

Früher wurde heftigst zwischen Arbeiter und Angestellten unterschieden, welche sich gegenseitig verachteten.
Die Arbeiter wurden als dumme Proleten beschimpft und die Angestellten als Sesselfurzer.

Es gab und gibt die Handwerker, die Fließband-Arbeiter, die Müllabfuhr-Arbeiter/Reinigungskräfte u.ä., Leute noch die sozialen Berufe und die Büro-Hengste u.ä.

Handwerk und soziale Berufe haben stets eine Zukunft - sie sind durch Maschinen nicht ersetzbar

Kater
10.11.2024, 06:26
Das war vielleicht ein Fehler. Gute Handwerker werden immer gebraucht, Banker z.B. zunehmend weniger...
An solche Sachen denke ich da auch. Dem Dr.jur. Anwalt nützt sein Titel gar nichts, wenn ihm am 23.12. abends und am besten bei einem mal strengen Winter die Heizung ausfällt und so schnell kein Handwerker kommt. Gibt zuwenig davon und die wenigen denken auch lieber an die Weihnachtsfeiertage.

Oder ein Rohr platzt an Heiligabend.

Aber Hauptsache, man hat studiert oder geht einem Weißen-Kragen-Job nach, weil man ja etwas besseres ist.

-jmw-
10.11.2024, 16:06
Nee. Als Handwerker brauchst du sehr viel Grundwissen, wenn du erfolgreich werden willst. Und um die Meisterprüfung zu machen ebenso. Es sei denn, du machst nur Hilfsarbeiten.
Du solltest Dir überlegen, entweder selektiv zu zitieren oder diejenigen Aussagen hervorzuheben, auf die Du antwortest. In meinem Falle sind es zwei Hauptaussagen und ich weiss nicht, auf welche Du Dich beziehen willst mit Deinem Einwand.

-jmw-
10.11.2024, 16:08
Früher wurde heftigst zwischen Arbeiter und Angestellten unterschieden, welche sich gegenseitig verachteten.
Die Arbeiter wurden als dumme Proleten beschimpft und die Angestellten als Sesselfurzer.

Es gab und gibt die Handwerker, die Fließband-Arbeiter, die Müllabfuhr-Arbeiter/Reinigungskräfte u.ä., Leute noch die sozialen Berufe und die Büro-Hengste u.ä.

Handwerk und soziale Berufe haben stets eine Zukunft - sie sind durch Maschinen nicht ersetzbar
Mag alles sein - meine Behauptung, dass auch früher die Leute nicht hart arbeiten wollten, es aber mussten, steht! :)

-jmw-
10.11.2024, 16:10
Man überlege sich - dies einmal reingeworfen - wie lange es Bafög für Studis gibt und wie lange erst für angehende Meister.

Einer der Gründe dafür könnte sein, dass die Entscheidungsträger in Parlament, Parteien und Ministerialbürokratie einfach gymnasial und akademisch vorgeprägt sind und unbewusst(!) entsprechende Wertungen vornehmen und umsetzen.

Neu
10.11.2024, 20:23
Du solltest Dir überlegen, entweder selektiv zu zitieren oder diejenigen Aussagen hervorzuheben, auf die Du antwortest. In meinem Falle sind es zwei Hauptaussagen und ich weiss nicht, auf welche Du Dich beziehen willst mit Deinem Einwand.
Mein Einwand bezieht sich sufs Abitur. Das.duale System alleine befähigt einen Gesellen zwar, recht einfache Arbeiten auszuführen. Das Abitur ermöglicht mehr als das.
Denkt man weiter, so sollte man niemals einen Handwerksberuf ergreifen. Sie schaffen Berufe einfach ab. Maurer? Fernsehtechniker? Färber? Werkzeugmacher? Schneider? Braucht man vielleicht noch in Fernost, in Deutschland nicht mehr. Aitomechaniker beim Elektroauto auch nicht mehr.

Beamte bleiben, und Ingenieure, die statt Fernseher zu reparieren Funknetze aufbauen. Und Bauingenieure, die das Fertighaus planen. Und Hilfsarbeiter, die das Wärmepumpenaggregat erneuern, womit die Heizung trotzdem nicht richtig läuft. Ganz abgesehen von der Rente, die mit 50% nicht mehr zum Leben taugt - als Facharbeiter.

Neu
10.11.2024, 20:33
Das war vielleicht ein Fehler. Gute Handwerker werden immer gebraucht, Banker z.B. zunehmend weniger...
Welche Handwerker braucht man in 10 Jahren nicht mehr? Welche braucht man in 10 Jahren?

Neu
10.11.2024, 20:40
Das Handwerk sucht verzweifel nach Personal, weil es sich vor Aufträgen nicht retten kann.

Jedoch haben die jungen Leute heute keine Lust mehr zum arbeiten oder sich gar dabei die Hände schmutzig zu machen.
Die sind lieber Sesselfurzer und starren 24/7 in irgendwelche Bildschirme.
Bald werden sie von der KI abgelöst und müssen Bürgergeld beantragen.
Oder vielleicht doch mal im klassischen Handwerk eine Lehre beginnen.
Wer Handwerker sucht, müsste ausbilden. 3 Jahre Lehrvertrag mit dualem System, Gesellenprüfung. Dafür stellt man einen Meister ein. Nach 5 Jahren können die Gesellen schon was.

Neu
10.11.2024, 22:54
Der Königsweg einer Ausbildung im Handwerk beginnt am Schraubstock mit Anreisser, Schieblehre, 90 Grad Winkel, Haarlineal und Feilen sowie einem Eisenklotz, der nach technischer Zeichnung eine bestimmte Form erhalten soll. Wer einen Schwalbenschwanz mit dem passendem 3 - eckigen Gegenstück - auf Umschlag passend - oder einen Würfel feilen kann, weiss mit vielen Materialien und Werkstücken umzugehen. Ob Holz oder Kunststoff oder Stein; der Zusammenhang von Präzision, Zeit und Masshaltigkeit sowie Einteilung des persönlichen Einsatzes sitzt.

Pommes
10.11.2024, 23:07
Der Königsweg einer Ausbildung im Handwerk beginnt am Schraubstock mit Anreisser, Schieblehre, 90 Grad Winkel, Haarlineal und Feilen sowie einem Eisenklotz, der nach technischer Zeichnung eine bestimmte Form erhalten soll. Wer einen Schwalbenschwanz mit dem passendem 3 - eckigen Gegenstück - auf Umschlag passend - oder einen Würfel feilen kann, weiss mit vielen Materialien und Werkstücken umzugehen. Ob Holz oder Kunststoff oder Stein; der Zusammenhang von Präzision, Zeit und Masshaltigkeit sowie Einteilung des persönlichen Einsatzes sitzt.
Das waren noch Zeiten, der Messzeughalter aus dem Vollen, die ganz Schlauen sind regelmäßig in der Fräserei verschwunden, hat der Alte natürlich gemerkt.

Neu
10.11.2024, 23:27
Das waren noch Zeiten, der Messzeughalter aus dem Vollen, die ganz Schlauen sind regelmäßig in der Fräserei verschwunden, hat der Alte natürlich gemerkt.
Das duale System in Deutschland war einfach Klasse. Wies heute ist, keine Ahnung. Es eröffnete den Weg in alle mögliche Branchen; Elektrotechnik war sowieso mein Hobby, man konnte eigentlich überall hin. Ich hätte zur Wartung im Flughafen oder Heraeus oder so wechseln sollen; wusste man damals nicht. Nach der Meisterprüfung stand die Welt offen; man hätte in Südafrika oder Indien ... gutes Geld verdienen können. Aber die Familienbanden, und dann das Sterben der gesamten Branche - in Deutschland.
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Pommes
10.11.2024, 23:32
Das duale System in Deutschland war einfach Klasse. Wies heute ist, keine Ahnung. Es eröffnete den Weg in alle mögliche Branchen; Elektrotechnik war sowieso mein Hobby, man konnte eigentlich überall hin. Ich hätte zur Wartung im Flughafen oder Heraeus oder so wechseln sollen; wusste man damals nicht. Nach der Meisterprüfung stand die Welt offen; man hätte in Südafrika oder Indien ... gutes Geld verdienen können. Aber die Familienbanden, und dann das Sterben der gesamten Branche - in Deutschland.
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Stimmt das duale System war unschlagbar, aber es war eben auch anspruchsvoll, aber wenn man seinen Gesellenbrief in der Tasche hatte war man aus dem gröbsten raus.
Ich hab erst Energieanlagenelektroniker gelernt und nach der Bundeswehr Möbelschreiner.

goldi
11.11.2024, 00:42
Wer aus dem Handwerk kommt und in die Industrie geht, will in der Regel nie mehr zurück! Umgekehrt gibt es das fast nie, dass ein Industriearbeiter ins Handwerk wechseln will, weil man sich nicht zurückentwickeln will. Die Industrie ist dem Handwerk in fast jedem Bereich haushoch überlegen, auch wenn noch viel auf Sonderwünsche eingegangen wird. Versteht man aber nur, wenn man betriebswirtschaftlich den Durchblick hat. Wer nur Industrie oder nur Handwerk kennt, kann darüber überhaupt nicht urteilen.

war wohl im ruhrgebiet so, wo die zechen geschlossen wurden und keiner von den bergarbeitern ins handwerk gehen wollte.

-jmw-
11.11.2024, 11:03
Mein Einwand bezieht sich sufs Abitur. Das.duale System alleine befähigt einen Gesellen zwar, recht einfache Arbeiten auszuführen. Das Abitur ermöglicht mehr als das.
Denkt man weiter, so sollte man niemals einen Handwerksberuf ergreifen. Sie schaffen Berufe einfach ab. Maurer? Fernsehtechniker? Färber? Werkzeugmacher? Schneider? Braucht man vielleicht noch in Fernost, in Deutschland nicht mehr. Aitomechaniker beim Elektroauto auch nicht mehr.

Beamte bleiben, und Ingenieure, die statt Fernseher zu reparieren Funknetze aufbauen. Und Bauingenieure, die das Fertighaus planen. Und Hilfsarbeiter, die das Wärmepumpenaggregat erneuern, womit die Heizung trotzdem nicht richtig läuft. Ganz abgesehen von der Rente, die mit 50% nicht mehr zum Leben taugt - als Facharbeiter.
Die Trennung zwischen Lehre und Studium ist ja letztlich künstlich: Ausbildungen können mehr praktisch oder mehr theoretisch sein, jede einzelne Ausbildung kann sich in diesem Spektrum bis zu einem gewissen Grade frei bewegen, der Dualismus Ausbildung-Studium ist entsprechend eine Folge politischer Setzung.

D.h. wenn wir zu wenige Handwerker und Techniker haben, aufgrund der wissenschaftlich-technischen Entwicklung aber die klassische Handwerkerlehrer nur noch für wenige Berufe taugt, weil das Qualifikationsniveau höher sein muss als eine blosse dreieinhalbjährige Lehre, dann besteht die Möglichkeit, die Lehre aufzuwerten durch akademische Inhalte und es besteht die Möglichkeit, die Schranke zwischen Ausbilsdung und Studium durchlässiger zu machen, beides zu verschränken, Zwischen- und Mischformen zu schaffen; ein Beispiel dafür wäre das sog. Triale Studium an einer Berufsakademie, wo man Lehre, Meister/Techniker und Bachelor zusammen macht.

Ebenfalls besteht die Möglichkeit, ganz neue Formen der Ausbildung zu schaffen oder wiedereinzuführen - ich selbst bin ein Freund des Konzepts der vierjährigen Fachschule, wie sie die DDR hatte. (Dort wurden sogar Grundschullehrer ausgebildet!)

Xarrion
11.11.2024, 13:29
Die Trennung zwischen Lehre und Studium ist ja letztlich künstlich: Ausbildungen können mehr praktisch oder mehr theoretisch sein, jede einzelne Ausbildung kann sich in diesem Spektrum bis zu einem gewissen Grade frei bewegen, der Dualismus Ausbildung-Studium ist entsprechend eine Folge politischer Setzung.

D.h. wenn wir zu wenige Handwerker und Techniker haben, aufgrund der wissenschaftlich-technischen Entwicklung aber die klassische Handwerkerlehrer nur noch für wenige Berufe taugt, weil das Qualifikationsniveau höher sein muss als eine blosse dreieinhalbjährige Lehre, dann besteht die Möglichkeit, die Lehre aufzuwerten durch akademische Inhalte und es besteht die Möglichkeit, die Schranke zwischen Ausbilsdung und Studium durchlässiger zu machen, beides zu verschränken, Zwischen- und Mischformen zu schaffen; ein Beispiel dafür wäre das sog. Triale Studium an einer Berufsakademie, wo man Lehre, Meister/Techniker und Bachelor zusammen macht.

Ebenfalls besteht die Möglichkeit, ganz neue Formen der Ausbildung zu schaffen oder wiedereinzuführen - ich selbst bin ein Freund des Konzepts der vierjährigen Fachschule, wie sie die DDR hatte. (Dort wurden sogar Grundschullehrer ausgebildet!)

Wirklich schade ist es um den ehemaligen Ing.grad

Das waren Leute, die nach einer Lehre eine Ingenieurschule ihres Fachbereiches absolviert haben, was dann mit dem Titel Ing.grad. endete.
Das Ergebnis waren hervorragend ausgebildete Ingenieure, die ihr Metier tatsächlich von der Pike auf gelernt hatten und auch beherrschten.

Neu
11.11.2024, 14:26
Die Trennung zwischen Lehre und Studium ist ja letztlich künstlich: Ausbildungen können mehr praktisch oder mehr theoretisch sein, jede einzelne Ausbildung kann sich in diesem Spektrum bis zu einem gewissen Grade frei bewegen, der Dualismus Ausbildung-Studium ist entsprechend eine Folge politischer Setzung.

D.h. wenn wir zu wenige Handwerker und Techniker haben, aufgrund der wissenschaftlich-technischen Entwicklung aber die klassische Handwerkerlehrer nur noch für wenige Berufe taugt, weil das Qualifikationsniveau höher sein muss als eine blosse dreieinhalbjährige Lehre, dann besteht die Möglichkeit, die Lehre aufzuwerten durch akademische Inhalte und es besteht die Möglichkeit, die Schranke zwischen Ausbilsdung und Studium durchlässiger zu machen, beides zu verschränken, Zwischen- und Mischformen zu schaffen; ein Beispiel dafür wäre das sog. Triale Studium an einer Berufsakademie, wo man Lehre, Meister/Techniker und Bachelor zusammen macht.

Ebenfalls besteht die Möglichkeit, ganz neue Formen der Ausbildung zu schaffen oder wiedereinzuführen - ich selbst bin ein Freund des Konzepts der vierjährigen Fachschule, wie sie die DDR hatte. (Dort wurden sogar Grundschullehrer ausgebildet!)
Das ändert aber nichts am der Schlechterstellung des Handwerkers gegenüber Beamten oder dem Öffentlichen Dienst. Ich habe von einer Abschiedsfeier eines Arbeiters gehört, der zwar in Rente gegangen ist, danach aber einfach weitergearbeitet hat, weil 50% vom Lohn eben nicht reicht. Einem Beamten könnte das nicht passieren; er müsste schon goldene Löffel klauen oder was falsches sagen.
Einem Handwerker zu sagen; "du wirst nicht mehr gebraucht, deinen Beruf gibts jetzt in Fernost" ist für den Handwerker nicht zielführend. Umschulen mit 40 oder 45? In welchen Beruf, der auch gerade abgeschafft wird? Und wer stellt ihn denn ein, ohne Berufserfahrung mit 45?

Bleibt nur noch die selbständige Schiene, wenn die möglich ist. Oder sich neu einrichten oder beides.

Kikumon
11.11.2024, 14:31
Der Sohn meiner Freundin hatte die Mittlere Reife und dann eine Lehre zum Industriemechaniker gemacht.
Dann packte ihn der Ehrgeiz, und er machte das Abitur nach, studiete Meeresbiologie und promovierte dann noch.
Das hat mich beeindruckt.

Neu
11.11.2024, 15:12
Der Sohn meiner Freundin hatte die Mittlere Reife und dann eine Lehre zum Industriemechaniker gemacht.
Dann packte ihn der Ehrgeiz, und er machte das Abitur nach, studiete Meeresbiologie und promovierte dann noch.
Das hat mich beeindruckt.
Solange du deinen 50 - Stundenjob hast, weil die Tochter gerade mit Lehre, dann Studium beschäftigt ist, und die Frau einen Halbtagsjob hat, siehst du zu, dass die Kohle passt, und lässt dich nicht auf Abenteuer ein. Wenn die Tochter dann beruflich gefestigt ist, ist deine berufliche Laufbahn gelaufen. Der Königsweg ist Abitur, dann Studium, zwischendurch Praktika, und dann in den Staatsdienst.

Handwerker werden kaum gebraucht, jedenfalls nicht die ohne eigene Werkstatt, die selbständig sind und was können. Sonst gäbe es sie ja. Es soll sich niemand beschweren, dass man niemanden ausgebildet hat, wobei das Ausbilden dem Handwerkskartell unterliegt. Die Handwerkskammer diktiert dir schon, wie du Lehrlinge, äh, Auszubildende zu bezahlen hast, und wie hoch die Beiträge sind.

Kikumon
11.11.2024, 15:19
Solange du deinen 50 - Stundenjob hast, weil die Tochter gerade mit Lehre, dann Studium beschäftigt ist, und die Frau einen Halbtagsjob hat, siehst du zu, dass die Kohle passt, und lässt dich nicht auf Abenteuer ein. Wenn die Tochter dann beruflich gefestigt ist, ist deine berufliche Laufbahn gelaufen. Der Königsweg ist Abitur, dann Studium, zwischendurch Praktika, und dann in den Staatsdienst.

Handwerker werden kaum gebraucht, jedenfalls nicht die ohne eigene Werkstatt, die selbständig sind und was können. Sonst gäbe es sie ja. Es soll sich niemand beschweren, dass man niemanden ausgebildet hat, wobei das Ausbilden dem Handwerkskartell unterliegt. Die Handwerkskammer diktiert dir schon, wie du Lehrlinge, äh, Auszubildende zu bezahlen hast, und wie hoch die Beiträge sind.

Ich habe ihm jedoch monatlich einen kleinen Betrag während seines Stidiums überwiesen.

Neu
11.11.2024, 15:25
Ich habe ihm jedoch monatlich einen kleinen Betrag während seines Stidiums überwiesen.
Das haben meine Eltern auch für meine Tochter gemacht. So ein Studium mit kleiner Wohnung, Auto, ... ist sündhaft teuer. Und "klein" war der Beitrag sicherlich nicht, ich kenne die Kosten.

Neu
11.11.2024, 15:35
Das Thema ist mit der Berufsausbildung der Brut ja nicht vorbei. Es folgt Heirat, ... dann Schwangerschaft, und eine Eigentumswohnung muss finanziert werden. Dann bist du langsam Rentner und gestaltest dein Leben ganz anders.

Xarrion
11.11.2024, 15:41
Das Thema ist mit der Berufsausbildung der Brut ja nicht vorbei. Es folgt Heirat, ... dann Schwangerschaft, und eine Eigentumswohnung muss finanziert werden. Dann bist du langsam Rentner und gestaltest dein Leben ganz anders.

Ich würde niemals auf den Gedanken kommen, erwachsenen Kindern irgendetwas zu finanzieren.
Wenn sie etwas wollen, sollen sie dafür arbeiten.

Ich bin mit 18 Jahren von zuhause ausgezogen und habe für meinen Lebensunterhalt selbst gesorgt.
Auch mein erstes Auto habe ich selbst bezahlt. Von Geld, für das ich neben der Schule selbst gearbeitet hatte.
Mir war keine Arbeit zu schwer, oder zu dreckig.

Tja, und als ich 18 Jahre alt wurde, stand mein selbst bezahlter VW Käfer vor der Tür.

Neu
11.11.2024, 15:53
Ich würde niemals auf den Gedanken kommen, erwachsenen Kindern irgendetwas zu finanzieren.
Wenn sie etwas wollen, sollen sie dafür arbeiten.

Ich bin mit 18 Jahren von zuhause ausgezogen und habe für meinen Lebensunterhalt selbst gesorgt.
Auch mein erstes Auto habe ich selbst bezahlt. Von Geld, für das ich neben der Schule selbst gearbeitet hatte.
Mir war keine Arbeit zu schwer, oder zu dreckig.

Tja, und als ich 18 Jahre alt wurde, stand mein selbst bezahlter VW Käfer vor der Tür.
So eine kleine Anschubfinanzierung bewirkt schon was. Ohne Miete in den eigenen 4 Wänden zu leben und selbst entscheiden zu können, wann der Fussboden erneuert oder das Dach ausgebaut wird, um Homeoffice ... machen zu können ist was wertvolles. Die Investition in die Familienbande ist was wichtiges. Wenn ich heute was bräuchte, ginge das ja auch. Eine gefestigte Familie ist wichtig.

Xarrion
11.11.2024, 15:54
So eine kleine Anschubfinanzierung bewirkt schon was. Ohne Miete in den eigenen 4 Wänden zu leben und selbst entscheiden zu können, wann der Fussboden erneuert oder das Dach ausgebaut wird, um Homeoffice ... machen zu können ist was wertvolles. Die Investition in die Familienbande ist was wichtiges.

Wenn Kinder jung sind, gibt ihnen ein Nest.

Wenn Kinder erwachsen sind, gib ihnen Flügel.

antiseptisch
11.11.2024, 16:32
Das ändert aber nichts am der Schlechterstellung des Handwerkers gegenüber Beamten oder dem Öffentlichen Dienst. Ich habe von einer Abschiedsfeier eines Arbeiters gehört, der zwar in Rente gegangen ist, danach aber einfach weitergearbeitet hat, weil 50% vom Lohn eben nicht reicht. Einem Beamten könnte das nicht passieren; er müsste schon goldene Löffel klauen oder was falsches sagen.
Einem Handwerker zu sagen; "du wirst nicht mehr gebraucht, deinen Beruf gibts jetzt in Fernost" ist für den Handwerker nicht zielführend. Umschulen mit 40 oder 45? In welchen Beruf, der auch gerade abgeschafft wird? Und wer stellt ihn denn ein, ohne Berufserfahrung mit 45?

Bleibt nur noch die selbständige Schiene, wenn die möglich ist. Oder sich neu einrichten oder beides.
Ich weiß gar nicht, was du immer mit Handwerkern hast. Das ist nichts besonderes und gibt es wie Sand am Meer auf der Welt. Nur in Buntland sollen die ganz hoch gehandelt werden. Was soll das? Die Zeiten sind vorbei. Bitte jetzt nicht wieder mit Angst kommen: "Was ist, wenn bei dir was kaputt geht?" Das ist immer noch ganz normale Arbeitsteilung wie zu allen Zeiten. Der Deutsche glaubt immer noch, nur Schweiß und Mühe wären was wert. Pfff! Total im Mittelalter hängengeblieben.

Ruprecht
11.11.2024, 16:41
Glaube nicht das nur heutige Schüler in den öffentlichen Dienst oder ins Beamtenverhältnis wollen, denke das wollten sie schon zu allen Zeiten.

antiseptisch
11.11.2024, 16:42
Solange du deinen 50 - Stundenjob hast, weil die Tochter gerade mit Lehre, dann Studium beschäftigt ist, und die Frau einen Halbtagsjob hat, siehst du zu, dass die Kohle passt, und lässt dich nicht auf Abenteuer ein. Wenn die Tochter dann beruflich gefestigt ist, ist deine berufliche Laufbahn gelaufen. Der Königsweg ist Abitur, dann Studium, zwischendurch Praktika, und dann in den Staatsdienst.

Handwerker werden kaum gebraucht, jedenfalls nicht die ohne eigene Werkstatt, die selbständig sind und was können. Sonst gäbe es sie ja. Es soll sich niemand beschweren, dass man niemanden ausgebildet hat, wobei das Ausbilden dem Handwerkskartell unterliegt. Die Handwerkskammer diktiert dir schon, wie du Lehrlinge, äh, Auszubildende zu bezahlen hast, und wie hoch die Beiträge sind.
Nochmal zum MItschreiben: Das Handwerk trägt fast nichts zum BIP bei. Das sind alles Lebenslügen. Nur, weil man das Arbeitsergebnis anfassen kann, heißt das nicht, dass es total wertvoll wäre. Werte werden ganz woanders geschaffen. Wenn jeder Handwerker werden wollte, wären wir ein Dritte-Welt-Land. Hoffentlich reicht das jetzt zur Erklärung. Kein Wunder, dass hier alles den Bach runter geht bei so rückständigen Köpfen.

Ruprecht
11.11.2024, 16:46
Ich weiß gar nicht, was du immer mit Handwerkern hast. Das ist nichts besonderes und gibt es wie Sand am Meer auf der Welt. Nur in Buntland sollen die ganz hoch gehandelt werden. Was soll das? Die Zeiten sind vorbei. Bitte jetzt nicht wieder mit Angst kommen: "Was ist, wenn bei dir was kaputt geht?" Das ist immer noch ganz normale Arbeitsteilung wie zu allen Zeiten. Der Deutsche glaubt immer noch, nur Schweiß und Mühe wären was wert. Pfff! Total im Mittelalter hängengeblieben.
Also mal ehrlich, was du hier bringst ist echt dämliches Gequatsche von einem scheinbar gefrusteten Hilfsbuchhalter, wenn du keine Jobs hast gehst du Künstler doch auch Wasser saufen (H4 wegen bisschen Corona, also nichts auf der hohen Kante), lass doch jeden seinen Beruf machen und du machst halt deinen ohne anderen ihre Qualifikation oder Sinnhaftigkeit ihres Tuns abzusprechen.

antiseptisch
11.11.2024, 16:50
Also mal ehrlich, was du hier bringst ist echt dämliches Gequatsche von einem scheinbar gefrusteten Hilfsbuchhalter, wenn du keine Jobs hast gehst du Künstler doch auch Wasser saufen (H4 wegen bisschen Corona, also nichts auf der hohen Kante), lass doch jeden seinen Beruf machen und du machst halt deinen ohne anderen ihre Qualifikation oder Sinnhaftigkeit ihres Tuns abzusprechen.
Nichts außer heiße Luft. Es geht mir nur darum, primitive Handwerker von ihrem hohen Ross runterzuholen. Wieso glaubst du auch noch, dass Handwerker so wahnsinnig erstrebenswert sein soll? Komm endlich mal in der Moderne an. Ist ja unfassbar. Es gibt mehr auf der Welt als Gebastel und Rumgekrokel.

Xarrion
11.11.2024, 16:58
Nichts außer heiße Luft. Es geht mir nur darum, primitive Handwerker von ihrem hohen Ross runterzuholen. Wieso glaubst du auch noch, dass Handwerker so wahnsinnig erstrebenswert sein soll? Komm endlich mal in der Moderne an. Ist ja unfassbar. Es gibt mehr auf der Welt als Gebastel und Rumgekrokel.

Primitive Handwerker?

Ohne diese primitiven Handwerker hättest du kein Haus, kein Klo, keine Wasserleitung, keine Straße, keinen Strom, ..... du hättest gar nichts.
Ohne Buchhalter kann man leben, ohne Handwerker geht gar nichts.

Reiß dich mal am Riemen mit deinen Äußerungen.

Minimalphilosoph
11.11.2024, 17:00
Primitive Handwerker?

Ohne diese primitiven Handwerker hättest du kein Haus, kein Klo, keine Wasserleitung, keine Straße, keinen Strom, ..... du hättest gar nichts.
Ohne Buchhalter kann man leben, ohne Handwerker geht gar nichts.

Reiß dich mal am Riemen mit deinen Äußerungen.

Das macht die Industrie und der Buchhalter alles...

Ich muss immer lachen, wenn ich den Hysteriker lese.

Ruprecht
11.11.2024, 17:04
Primitive Handwerker?

Ohne diese primitiven Handwerker hättest du kein Haus, kein Klo, keine Wasserleitung, keine Straße, keinen Strom, ..... du hättest gar nichts.
Ohne Buchhalter kann man leben, ohne Handwerker geht gar nichts.

Reiß dich mal am Riemen mit deinen Äußerungen.
Der hätte auch nichts zu beißen und würde an seinem Papier lutschen.

Xarrion
11.11.2024, 17:09
Der hätte auch nichts zu beißen und würde an seinem Papier lutschen.

Das natürlich auch.

Ohne Handwerker ist schlicht daddeldu, Ende.

antiseptisch
11.11.2024, 17:18
Primitive Handwerker?

Ohne diese primitiven Handwerker hättest du kein Haus, kein Klo, keine Wasserleitung, keine Straße, keinen Strom, ..... du hättest gar nichts.
Ohne Buchhalter kann man leben, ohne Handwerker geht gar nichts.

Reiß dich mal am Riemen mit deinen Äußerungen.
Wie oft muss ich mich eigentlich noch wiederholen? Das ist ganz normale Arbeitsteilung! Alles, was hier zählt, ist, dass Handwerker fast nichts zum BIP beitragen. Aber um das zu verstehen, müsstest du was von Zahlen verstehen, nicht nur plumpes Hämmern, Schleifen, Sägen, Schmieren und Bohren. Was glaubst du wohl, warum Menschen hier einwandern wollen? Bestimmt nicht für primitives Gekrokel, was jeder kann, der nicht körperbehindert ist. Wohlstand wird ganz woanders erwirtschaftet. Aber das sieht man nicht mit Zahlenallergie.

antiseptisch
11.11.2024, 17:22
Das natürlich auch.

Ohne Handwerker ist schlicht daddeldu, Ende.
Stimmt doch gar nicht. Handwerker tragen fast nichts zum BIP bei.

antiseptisch
11.11.2024, 17:23
Das macht die Industrie und der Buchhalter alles...

Ich muss immer lachen, wenn ich den Hysteriker lese.
Die deutsche Industrie driftet gerade wieder zum Handwerk ab, weil sie nicht begriffen haben, womit Geld verdient wird. Gerade die deutsche Autoindustrie sieht sich immer noch primär als Bastel- und Schraubbude. Arme Irre, fehlgesteuerte Deppen, kann man da nur sagen. Das gibt nen harten Aufschlag.

antiseptisch
11.11.2024, 17:26
Primitive Handwerker?

Ohne diese primitiven Handwerker hättest du kein Haus, kein Klo, keine Wasserleitung, keine Straße, keinen Strom, ..... du hättest gar nichts.
Ohne Buchhalter kann man leben, ohne Handwerker geht gar nichts.

Reiß dich mal am Riemen mit deinen Äußerungen.
Gerade Handwerker gehen sofort pleite, wenn der Buchhalter ihnen nicht ständig vor den Kopf stößt, damit sie Umsatz von Gewinn unterscheiden können. Die klotzen ran wie die Blöden, hauen die Kohle auf den Kopf, und wundern sich, wo das ganze Geld hin ist. Ich sehe das seit über 30 Jahren. Plumpe Zahlenallergiker, Großmäuler und Hackfressen, die noch damit prahlen, was für schlechte Noten in Mathe die immer hatten. Hochmut kommt vor dem Fall... :D

Minimalphilosoph
11.11.2024, 17:26
Die deutsche Industrie driftet gerade wieder zum Handwerk ab, weil sie nicht begriffen haben, womit Geld verdient wird. Gerade die deutsche Autoindustrie sieht sich immer noch primär als Bastel- und Schraubbude. Arme Irre, fehlgesteuerte Deppen, kann man da nur sagen. Das gibt nen harten Aufschlag.

Du hast so einen ganz klassischen Wachstumklapps.

Und nun ab in den e-Mokka und in die nächste Dönerbude um den Drecksladen zu optimieren.

-jmw-
11.11.2024, 17:28
Wirklich schade ist es um den ehemaligen Ing.grad

Das waren Leute, die nach einer Lehre eine Ingenieurschule ihres Fachbereiches absolviert haben, was dann mit dem Titel Ing.grad. endete.
Das Ergebnis waren hervorragend ausgebildete Ingenieure, die ihr Metier tatsächlich von der Pike auf gelernt hatten und auch beherrschten.
Stimme ich zu!

Mein Grossonkel war einer. (Mir wird grad klar, dass ich gar nicht weiss, welche Ausbildung er vorher hatte!)

Wobei man ja auch heute noch nach Meister/Techniker den Ingenieur machen kann.

-jmw-
11.11.2024, 17:29
Oder man bildet generalistischer aus und fördert die Fort- und Weiterbildung!


Das ändert aber nichts am der Schlechterstellung des Handwerkers gegenüber Beamten oder dem Öffentlichen Dienst. Ich habe von einer Abschiedsfeier eines Arbeiters gehört, der zwar in Rente gegangen ist, danach aber einfach weitergearbeitet hat, weil 50% vom Lohn eben nicht reicht. Einem Beamten könnte das nicht passieren; er müsste schon goldene Löffel klauen oder was falsches sagen.
Einem Handwerker zu sagen; "du wirst nicht mehr gebraucht, deinen Beruf gibts jetzt in Fernost" ist für den Handwerker nicht zielführend. Umschulen mit 40 oder 45? In welchen Beruf, der auch gerade abgeschafft wird? Und wer stellt ihn denn ein, ohne Berufserfahrung mit 45?

Bleibt nur noch die selbständige Schiene, wenn die möglich ist. Oder sich neu einrichten oder beides.

konrad
11.11.2024, 18:07
Wer Handwerker sucht, müsste ausbilden. 3 Jahre Lehrvertrag mit dualem System, Gesellenprüfung. Dafür stellt man einen Meister ein. Nach 5 Jahren können die Gesellen schon was.

Das ist ja alles richtig.
Jedoch finden sich immer weniger junge Menschen, welche sich im Handwerk ausbilden lassen wollen. Die angebotenen Ausbildungsplätze bleiben häufig unbesetzt.

Neu
11.11.2024, 18:36
Oder man bildet generalistischer aus und fördert die Fort- und Weiterbildung!
Hatte ich mal, so eine Förderung. 1 Jahr lang auf eine Metallfachschule mit Meisterprüfung. Das Geld reichte nicht hinten und nicht vorne, nach diesem Jahr war ich total abgebrannt. 400 Kilometer einfache Fahrt, Zimmer. Montags bis Freitag.

-jmw-
11.11.2024, 18:40
Hatte ich mal, so eine Förderung. 1 Jahr lang auf eine Metallfachschule mit Meisterprüfung. Das Geld reichte nicht hinten und nicht vorne, nach diesem Jahr war ich total abgebrannt. 400 Kilometer einfache Fahrt, Zimmer. Montags bis Freitag.
Unterstützung für Studierende hingegen gibt es schon wie lange?
Und Pflegeschulen sind auch erst seit kurzer Zeit kostenfrei.
Da ist man glatt versucht, auf die politischen Prioritäten zu schliessen! :(

Neu
11.11.2024, 18:42
Das ist ja alles richtig.
Jedoch finden sich immer weniger junge Menschen, welche sich im Handwerk ausbilden lassen wollen. Die angebotenen Ausbildungsplätze bleiben häufig unbesetzt.
Früher gabs als Anreiz ein Moped - geschenkt. Die Zukunftsaussichten für Rente, Gehalt, Anerkennung, ... sind eher schlecht. Die Industrie brauchte das Handwerk und bildete auch aus; hauptsächlich im Metallberuf. Aber die Industrie wandert beständig ab - eine Sackgasse, nicht empfehlenswert.
Lohn - Steuer? Zahlen Beamte nicht, und Krankenkasse auch fast nicht. Arbeitslosenversicherung, deren Gelder dann veruntreut werden? Versicherung im Direktabzug, die im Rentenalter "verbeitragt" werden? Ich kenne wirklich keinen Grund, als Spielball ohne Lobby in Deutschland Höchstleistungen anzustreben "und dem Volksganzen zu dienen".

Minimalphilosoph
11.11.2024, 18:42
Das ist ja alles richtig.
Jedoch finden sich immer weniger junge Menschen, welche sich im Handwerk ausbilden lassen wollen. Die angebotenen Ausbildungsplätze bleiben häufig unbesetzt.

Jetzt muss die Schreinerstelle in Schmackrelacktendorf natürlich neu besetzt werden. Obwohl das Dorf nicht durch neue Fachwerkprojekte sondern durch aufgestapelte Wohncontainer gepimpt wird.
Wenn das kein Glücksfall für Fachkräftelogik (Logistik) und Schmackrelacktendorf ist, weiss ichs auch nicht.

Neu
11.11.2024, 19:16
Die deutsche Industrie driftet gerade wieder zum Handwerk ab, weil sie nicht begriffen haben, womit Geld verdient wird. Gerade die deutsche Autoindustrie sieht sich immer noch primär als Bastel- und Schraubbude. Arme Irre, fehlgesteuerte Deppen, kann man da nur sagen. Das gibt nen harten Aufschlag.
Geld verdient man, indem man die deutschen Sozialsysteme, Steuern, ... umgeht und im Ausland produzieren lässt. Die Kernkompetenzen sollte man dabei behalten, und wenn die Logistik immer teurer wird, und die Qualität ... leidet, andere viel besser werden, kommt die Frage nach "Made in Germany". Aber da sind jetzt Maden drin.
Glaube blos nicht, dass Produktion ohne Handwerker geht, auch, wenn die Kostenstelle ein anderer Begriff ist.

Neu
11.11.2024, 19:29
Ich habe mal in Tunesien gearbeitet. Die Facharbeiter dort konnten keinen Schraubenzieher anschleifen, geschweige denn einen HSS - Spiralbohrer, und der Betriebsleiter gab nur sehr wenig Geld für Werkzeug aus. Ich hab halt die Bohrer angeschliffen, die ich verwendet habe. Die haben nur so gestaunt. Da hätte ich ein halbes Jahr lang Grundbegriffe im Metallberuf vermitteln können, war aber nicht.

navy
11.11.2024, 19:30
TU Berlin Trottel kann nicht den Mund halten. Original SPD Depp, denn jeder ist Professor, ohne jede Grundlage wie auch Karl Lauterbach

Die einzige richtige Frage wäre: Warum fahren junge Leute, ohne Beruf, Bürgergeld Empfänger (also Berliner Steuerzahler finanziert) Extrem teure Autos in Berlin. Die würde ich mal beschlagnahmten, oder die Spinner können kein Auto anmelden

Andreas Knie (Soziologe) (https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Knie_(Soziologe))

Prof. Dr. Andreas Knie

Prof. Dr. Andreas Knie (InnoZ und WZB Berlin)

Kurzvita

Prof. Dr. Andreas Knie ist Politikwissenschaftler am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und Hochschullehrer an der TU Berlin. Seine Forschungsfelder sind die Wissenschaftsforschung, Technikforschung und die Mobilitätsforschung.



Von 2001 bis 2016 war Andreas Knie Bereichsleiter für Intermodale Angebote und Geschäftsentwicklung der Deutschen Bahn AG (deshalb funktioniert Nichts mehr bei der Deutschen Bahn!) und ist seit 2006 in der Geschäftsführung des Innovationszentrums für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel GmbH (InnoZ). Gesellschafter sind die DB AG, das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt, sowie das WZB.

https://spd-fraktion-heidelberg.de/aktuelle-projekte/smart-mobility2/prof-dr-andreas-knie/


Berliner Verkehrsprofessor fordert: Führerschein für Männer erst ab 26 Jahren
Bei dem Raser-Crash in Schöneberg wurden am Samstag vier Personen verletzt

Bei einem Raser-Crash in Berlin-Schöneberg saß ein junger Mann hinterm Steuer, verletzte vier Menschen

Johannes Malinowski
11.11.2024 - 20:11 Uhr

Berlin – Sie rasen in aufgemotzten Autos durch die Stadt. Und nicht selten enden ihre illegalen Rennen mit Schwerverletzten. Die Fahrer: Fast immer junge Kerle. Jetzt fordert ein Berliner Forscher: Gebt jungen Männern erst ab 26 Jahren den Führerschein!

„Wenn die Unfälle durch Raserei nicht abnehmen, muss darüber gesprochen werden, ob Männer erst mit der Vollendung des 26. Lebensjahres einen Führerschein bekommen sollten“, sagte Verkehrsforscher Prof. Dr. Andeas Knie (63, TU Berlin) dem Sender
RBB. „Da stecken alte archaische Strukturen dahinter und ein längst veralteter Männlichkeitswahn, der da seine Auslebung finde

https://www.bild.de/regional/berlin/berliner-forscher-fordert-fuehrerschein-fuer-maenner-erst-ab-26-jahren-6732030f781ba6172e9a69fc

Anhalter
11.11.2024, 19:37
Ich habe mal in Tunesien gearbeitet. Die Facharbeiter dort konnten keinen Schraubenzieher anschleifen, geschweige denn einen HSS - Spiralbohrer, und der Betriebsleiter gab nur sehr wenig Geld für Werkzeug aus. Ich hab halt die Bohrer angeschliffen, die ich verwendet habe. Die haben nur so gestaunt. Da hätte ich ein halbes Jahr lang Grundbegriffe im Metallberuf vermitteln können, war aber nicht.

Das haben wir schon in der DDR im UTP-Unterricht gelernt, als noch nichtmal Lehrlinge sondern Schüler ! :D

Minimalphilosoph
11.11.2024, 19:53
Das haben wir schon in der DDR im UTP-Unterricht gelernt, als noch nichtmal Lehrlinge sondern Schüler ! :D

Und? Schleifste heute noch den alten stumpfen Bohrer an oder kaufst du dir einen neuen bei Obi?

ABAS
11.11.2024, 20:07
Bei der Befragung heutiger Schüler nach ihrem Berufswunsch stoße ich auf überwiegend folgende Antworten:

Medizin
Beamtentum
Lehramt
Psychologie / Psychotherapie
Krankenpflege
Pharmazie / Apotheke
Steuerberatung / Finanzverwaltung
Polizei / Bundeswehr
Pilot / Fluglotse
Jura

IT höre ich noch ab und zu, aber nicht so häufig, wie oben genannte Berufe.

Ich habe jetzt keine harten Zahlen parat, aber wenn ich schätzen müsste, dann würde ich sagen, das 80% der Schüler bzw. Abschlussjahrgänge in die oben genannten Berufe wollen. Alles "Jobs" im ÖD, im Beamtenwesen, im staatlichen Transfersystem und in staatlich geschützten Berufen. Will von den jungen Leuten denn niemand mehr in die Industrie und in die freie Wirtschaft um Nettowertschöpfung zu erarbeiten?

Das sind doch alles ehrenwerte Berufsfelder. Irgendwas mit Medien oder Politik, was sonst ideale
Berufsfeld fuer mental kaputte, gescheiterte Existenzen war, will wohl keiner der jungen Leute mehr machen.

Neu
11.11.2024, 20:13
Und? Schleifste heute noch den alten stumpfen Bohrer an oder kaufst du dir einen neuen bei Obi?
Wenns ein guter Bohrer ist, hinten etwas dünner als vorne, und gerade, der Schaft auch in ordnung, echt HSS, wird er selbstverständlich angeschliffen. HSSCO sowieso, schwierig dranzukommen. Du weisst ja garnicht, was heutzutage als "Spiralbohrer" verkauft wird. Geht frei Hand.

Steinbohrer alter Qualität ebenso.

Minimalphilosoph
11.11.2024, 20:15
Wenns ein guter Bohrer ist, hinten etwas dünner als vorne, und gerade, der Schaft auch in ordnung, echt HSS, wird er selbstverständlich angeschliffen. HSSCO sowieso, schwierig dranzukommen. Du weisst ja garnicht, was heutzutage als "Spiralbohrer" verkauft wird. Geht frei Hand.

Steinbohrer alter Qualität ebenso.

Na dann... Ich brauch den Bohrer jetzt. Und nicht nach deiner Lehrausbildung...:D

Neu
11.11.2024, 20:23
Na dann... Ich brauch den Bohrer jetzt. Und nicht nach deiner Lehrausbildung...:D
Du stellst ja auch nichts wichtiges und anspruchsvolles her. Was bohrst du bei Gewinden als Kernloch M6, M8 in Eisen, ST 37? Oder Edelstahl? Schonmal M2 Gewinde erstellt?

Minimalphilosoph
11.11.2024, 20:29
Du stellst ja auch nichts wichtiges und anspruchsvolles her. Was bohrst du bei Gewinden als Kernloch M6, M8 in Eisen, ST 37? Oder Edelstahl? Schonmal M2 Gewinde erstellt?

Was sollen solche Fragen?

Hast du schon einmal Gaswürste gefüllt. Ganz viele und ganz schnell? :D

Ich hatte auch eine Handwerkliche Ausbildung in der Lehre der 80er. Heute schleife ich keine Bohrer mehr an. Keiner macht das heute noch selbst. Sonst gäbe es INDUSTRIELL hergestellte Bohrer in 10er Packs nicht.

Scherenschleifer reisen heute auch nicht mehr rum.

Vielleicht kannst du auch Brötchen backen. Billiger sind sie im Supermarkt. Wie deine umweltfreundlich handgeschliffenen Bohrer.

Neu
11.11.2024, 20:37
Was sollen solche Fragen?

Hast du schon einmal Gaswürste gefüllt. Ganz viele und ganz schnell? :D

Ich hatte auch eine Handwerkliche Ausbildung in der Lehre der 80er. Heute schleife ich keine Bohrer mehr an. Keiner macht das heute noch selbst. Sonst gäbe es INDUSTRIELL hergestellte Bohrer in 10er Packs nicht.

Scherenschleifer reisen heute auch nicht mehr rum.

Vielleicht kannst du auch Brötchen backen. Billiger sind sie im Supermarkt. Wie deine umweltfreundlich handgeschliffenen Bohrer.
Die 10er Packs in HSSCO - Qualität zum günstigen Preis, masshaltig, zeige mir mal.
https://www.bosch-professional.com/de/de/pro-stainless-steel-hss-co-spiralbohrer-set-3089843-ocs-ac/

navy
11.11.2024, 20:39
Die 10er Packs in HSSCO - Qualität zum günstigen Preis, masshaltig, zeige mir mal.
https://www.bosch-professional.com/de/de/pro-stainless-steel-hss-co-spiralbohrer-set-3089843-ocs-ac/

Gutes Angebot. die Qualität von Stahl, ist nun mal entscheidend

Minimalphilosoph
11.11.2024, 20:43
Die 10er Packs in HSSCO - Qualität zum günstigen Preis, masshaltig, zeige mir mal.
https://www.bosch-professional.com/de/de/pro-stainless-steel-hss-co-spiralbohrer-set-3089843-ocs-ac/:?, Was meinst du nun mit dieser Verkaufsanzeige?

Bohrer anschleifen lohnt sich doch nicht?

Neu
11.11.2024, 20:43
Gutes Angebot. die Qualität von Stahl, ist nun mal entscheidend
Wenn die gold glänzen, sinds Blender. Hier gutes Material:

https://www.werkzeuge-bohrer.de/bohren-in-metall-und-stahl/HSSCO-8-TIALN/

Nimmst Borazon - oder Diamantscheiben zum Anschleifen

Neu
11.11.2024, 20:50
Gutes Angebot. die Qualität von Stahl, ist nun mal entscheidend


Hier HSSCO5:
https://www.hoerr-edelstahl.de/Werkzeug-Verbrauch-und-Schweissen/Werkzeuge-Verbrauch-Pflege/Spiralbohrer-HSSE-Co5-ideal-zum-bohren-von-Edelstahl.html

8 mm Durchmesser 1 Stck. fast 5 €.

navy
11.11.2024, 20:57
Hier HSSCO5:
https://www.hoerr-edelstahl.de/Werkzeug-Verbrauch-und-Schweissen/Werkzeuge-Verbrauch-Pflege/Spiralbohrer-HSSE-Co5-ideal-zum-bohren-von-Edelstahl.html

8 mm Durchmesser 1 Stck. fast 5 €.

ich habe früher, beim Pleite Praktiker Markt Bohrer, Bohrer gekauft, die waren mit Billigst Aluminium gemischt. der totale Schrott, wie Schraubzieher. Unbrauchbar ganz einfach

Neu
11.11.2024, 21:01
:?, Was meinst du nun mit dieser Verkaufsanzeige?

Bohrer anschleifen lohnt sich doch nicht?
Lohnt sich für mich immer. Nach einer Minute wieder verfügbar. An gute Bohrer besser als HSS - Qualität ranzukommen ist aufwändig. Diese Bohrer schleifst du gerne 20 Mal an, bevor du minderwertige verwendest.

Neu
11.11.2024, 21:05
ich habe früher, beim Pleite Praktiker Markt Bohrer, Bohrer gekauft, die waren mit Billigst Aluminium gemischt. der totale Schrott, wie Schraubzieher. Unbrauchbar ganz einfach
Bei BITS für Schtaubendreher das gleiche Spiel. Es gibt etwa 5 oder 6 Qialitäten, die im Baumarkt taugen für 10 Schrauben. Die beste Qualität für mehr als 100.

navy
11.11.2024, 21:10
Bei BITS für Schtaubendreher das gleiche Spiel. Es gibt etwa 5 oder 6 Qialitäten, die im Baumarkt taugen für 10 Schrauben. Die beste Qualität für mehr als 100.

Baumarkt Werkzeug, ist total Müll, habe ich selbst erfahren müssen.

Minimalphilosoph
11.11.2024, 21:10
Lohnt sich für mich immer. Nach einer Minute wieder verfügbar. An gute Bohrer besser als HSS - Qualität ranzukommen ist aufwändig. Diese Bohrer schleifst du gerne 20 Mal an, bevor du minderwertige verwendest.

Ja. Danke. (Jetzt musst du dir unseren Dialog wie in einer Live-Verkaufsveranstaltung bei HSE24 vorstellen) Ich sag verwundert "nein" und du erbost "doch"...Und dann freue ich mich wie dein Qualitätsbohrerset mir helfen wird, meine Bude zu durchlöchern.
Weil ich danach schon immer gesucht habe.

Fortuna
11.11.2024, 21:14
ich habe früher, beim Pleite Praktiker Markt Bohrer, Bohrer gekauft, die waren mit Billigst Aluminium gemischt. der totale Schrott, wie Schraubzieher. Unbrauchbar ganz einfach


Ich habe mir vor 15 Jahren oder noch länger als Praktiker 20% auf alles außer Tiernahrung hatte einen Rasenmäher mit 42 cm Schnittbreite und 1700 Watt gekauft (franz. Marke, Fleurelle oder so ähnlich) und den die ganze Zeit über den härtesten Bedingungen ausgesetzt. Der hat armdicke Wurzeln zerhackt, Steine weggeschleudert und Zaundraht bis zum Abwürgen ums Messer gewickelt. Stand bei Wind und Wetter unterm Balkon und war einfach nicht kaputtzukriegen.

Jetzt habe ich mir einen Makita gekauft und ihn entsorgt, obwohl er immer noch lief und lief und lief.

Neu
11.11.2024, 21:17
Ja. Danke. (Jetzt musst du dir unseren Dialog wie in einer Live-Verkaufsveranstaltung bei HSE24 vorstellen) Ich sag verwundert nein und du erbost doch...Und dann freue ich mich wie dein Qualitätsbohrerset mir helfen wird, meine Bude zu durchlöchern.
Steinbohrer sind anders, die vorgestellten Spiralbohrer sind für Eisen und Edelstahl geeignet. (Alu, Holz, Grauguss, natürlich auch)
.Die eingelötete Hartmetallschneide bei Steinbohrern schleift man mit der Diamantscheibe an, evtl. auch mit Borazonscheibe. Es gibt auch hier Billigheimer und gute Bohrer.

Minimalphilosoph
11.11.2024, 21:27
Steinbohrer sind anders, die vorgestellten Spiralbohrer sind für Eisen und Edelstahl geeignet. (Alu, Holz, Grauguss, natürlich auch)
.Die eingelötete Hartmetallschneide bei Steinbohrern schleift man mit der Diamantscheibe an, evtl. auch mit Borazonscheibe. Es gibt auch hier Billigheimer und gute Bohrer.

Aha. www.Tiefbohrerchat.de

Neu
11.11.2024, 21:35
Ich habe mir vor 15 Jahren oder noch länger als Praktiker 20% auf alles außer Tiernahrung hatte einen Rasenmäher mit 42 cm Schnittbreite und 1700 Watt gekauft (franz. Marke, Fleurelle oder so ähnlich) und den die ganze Zeit über den härtesten Bedingungen ausgesetzt. Der hat armdicke Wurzeln zerhackt, Steine weggeschleudert und Zaundraht bis zum Abwürgen ums Messer gewickelt. Stand bei Wind und Wetter unterm Balkon und war einfach nicht kaputtzukriegen.

Jetzt habe ich mir einen Makita gekauft und ihn entsorgt, obwohl er immer noch lief und lief und lief.
Ich schleife das Messer meines Rasenmähers alle paar Jahre an. Dann mäht er wieder wie neu. Die Messer sind recht weich.

Fortuna
11.11.2024, 22:29
Ich schleife das Messer meines Rasenmähers alle paar Jahre an. Dann mäht er wieder wie neu. Die Messer sind recht weich.


Die Messer habe ich auch immer geschliffen, oder wenn sie zu weit runter waren erneuert.

Aber was mich begeistert hat war die Widerstandskraft des Motors, obwohl der nie gepflegt und immer hart beansprucht wurde.

Väterchen Frost
20.11.2024, 17:01
An solche Sachen denke ich da auch. Dem Dr.jur. Anwalt nützt sein Titel gar nichts, wenn ihm am 23.12. abends und am besten bei einem mal strengen Winter die Heizung ausfällt und so schnell kein Handwerker kommt. Gibt zuwenig davon und die wenigen denken auch lieber an die Weihnachtsfeiertage.

Oder ein Rohr platzt an Heiligabend.

Aber Hauptsache, man hat studiert oder geht einem Weißen-Kragen-Job nach, weil man ja etwas besseres ist.

Ah, Du bist GAWASCH.

navy
20.11.2024, 18:22
Umbau von Schule und Universität
Was ist mit der Jugend los?

Der Kommunikationswissenschaftler Prof. Michael Meyen über sein neues Buch "Der dressierte Nachwuchs"
Von MICHAEL MEYEN | Veröffentlicht am 31.10.2024 in: Zeitfragen

https://www.hintergrund.de/feuilleton/zeitfragen/was-ist-mit-der-jugend-los/

Franko
20.11.2024, 20:37
https://www.youtube.com/watch?v=p_rxHNsPoek

-jmw-
20.11.2024, 22:04
Klingt nach einem spezialisierten Sozialarbeitsstudium. Sicher eine Nische, aber Bedarf ist ja wohl da!



https://www.youtube.com/watch?v=p_rxHNsPoek

dongelmaster-T
07.12.2024, 22:40
Staat verspricht Sicherheit
das ist in heutigen Zeiten kein niedriger, weil planbarer, Wert

Die Kassen sind leer.

dongelmaster-T
07.12.2024, 22:41
Klingt nach einem spezialisierten Sozialarbeitsstudium. Sicher eine Nische, aber Bedarf ist ja wohl da!

Die betreuen dann die Kulturbereicherer und lassen ihnen "kostenlose" Sexarbeiterinnen zukommen. Der Steuerzahler bezahlt.

Lars Gutsein
08.12.2024, 08:05
Die Kassen sind leer.
aber doch nicht für Staatsangestellte

gespart wird woanders

dongelmaster-T
08.12.2024, 12:35
aber doch nicht für Staatsangestellte

gespart wird woanders

Wo wird gespart?

Lars Gutsein
08.12.2024, 12:57
Wo wird gespart?
nicht im Sozialetat
nicht bei den Staatsangestellten
nicht bei den Pensionen
nicht bei sich selber

"am leichtesten" Sparen läßt sich daher für die meisten staatlichen Haushälter:

- bei den Investitionen, bzw. Nichtinvestitionen ... selbstverständlich

wir haben hier am Ort selber 3 Brücken und einige Wege, sie seit Jahren schon gesperrt sind
lieber einfach ein "Durchgang verboten Schild" oder eine Barriere aufgestellt .. ist natürlich zigmal günstiger ... als die Brücke ausbessern oder sich um Wege oder Infrastruktur kümmern, instandzuhalten oder einen Winterdienst sicherzustellen

navy
09.12.2024, 20:34
Verblödung, die einzige Bildung der Jugend heute


https://www.youtube.com/watch?v=0vFPlIbqe0c

-jmw-
12.12.2024, 10:21
Die betreuen dann die Kulturbereicherer und lassen ihnen "kostenlose" Sexarbeiterinnen zukommen. Der Steuerzahler bezahlt.
Ich gehe mal davon aus, dass die eher Missbrauchsopfer udgl. betreuen.

Würd ich nem Starkstromelektriker, Agrarökonomen oder Versicherungskaufmann nicht anvertrauen wollen!

Solange es betreuungs- und hilfebedürftige Menschen gibt, braucht es Betreuung und Hilfe und braucht es Fachpersonal dafür. U.a. eben Sozialarbeiter, inklusive spezialisierter.

autochthon
12.12.2024, 10:23
Bei der Befragung heutiger Schüler nach ihrem Berufswunsch stoße ich auf überwiegend folgende Antworten:

Medizin
Beamtentum
Lehramt
Psychologie / Psychotherapie
Krankenpflege
Pharmazie / Apotheke
Steuerberatung / Finanzverwaltung
Polizei / Bundeswehr
Pilot / Fluglotse
Jura

IT höre ich noch ab und zu, aber nicht so häufig, wie oben genannte Berufe.

Ich habe jetzt keine harten Zahlen parat, aber wenn ich schätzen müsste, dann würde ich sagen, das 80% der Schüler bzw. Abschlussjahrgänge in die oben genannten Berufe wollen. Alles "Jobs" im ÖD, im Beamtenwesen, im staatlichen Transfersystem und in staatlich geschützten Berufen. Will von den jungen Leuten denn niemand mehr in die Industrie und in die freie Wirtschaft um Nettowertschöpfung zu erarbeiten?
DU hast Schüler befragt??????????

-jmw-
12.12.2024, 10:27
"Nettowertschöpfung" ist ja auch gar kein Berufswunsch. Wenn, dann ist es selbstgewählte Sklaverei: Den Beruf nicht nach eigenen Interessen, Neigungen udgl. zu wählen und auch nach praktischen Erwägungen, sondern mit Blick auf den volkswirtschaftlichen Nutzen.

Lykurg
12.12.2024, 12:30
Nicht zu vergessen, das klassische Handwerk.

Schreiner, Maler und Lackierer, Maurer, Elektriker, Gas und Wasser Installateur usw.

Näää, das ist so anstregend...

Würfelqualle
12.12.2024, 13:42
Näää, das ist so anstregend...

Wer macht das dann ? Die Alten bis 80, oder ausländische Quereinsteiger ?

autochthon
12.12.2024, 13:43
Wer macht das dann ? Die Alten bis 80, oder ausländische Quereinsteiger ?
Meist deutsche- und nichtdeutsche Fachkräfte und Quereinsteiger.

-jmw-
12.12.2024, 13:54
Ich frag mal in die Runde: Hat irgendwer hier Lehrberuf oder Studium danach gewählt, was volkswirtschaftlich gebraucht wurde oder sonst niemand machen wollte? Irgendwer?

Minimalphilosoph
12.12.2024, 13:55
Ich frag mal in die Runde: Hat irgendwer hier Lehrberuf oder Studium danach gewählt, was volkswirtschaftlich gebraucht wurde oder sonst niemand machen wollte? Irgendwer?

Ich.

autochthon
12.12.2024, 14:01
Ich.

Ich auch. Wird gebraucht und will keiner machen.

-jmw-
12.12.2024, 16:28
Ich.


Ich auch. Wird gebraucht und will keiner machen.
Also nicht nach (s. #215) eigenen Interessen und Neigungen und nach praktischen Erwägungen (örtliche Verfügbarkeit, Verdienst, Tätigkeitsfelder usw. usw.)?

Kann man natürlich machen! Macht man üblicherweise aber nicht. Ihr seid die Minderheit. Und zwar eine kleine, vermute ich.

Minimalphilosoph
12.12.2024, 16:49
Also nicht nach (s. #215) eigenen Interessen und Neigungen und nach praktischen Erwägungen (örtliche Verfügbarkeit, Verdienst, Tätigkeitsfelder usw. usw.)?

Kann man natürlich machen! Macht man üblicherweise aber nicht. Ihr seid die Minderheit. Und zwar eine kleine, vermute ich.

Ich möchte dir natürlich noch seriös antworten. Welchen Beruf ich erlernt habe und auch ausübe, gebe ich nicht preis. Sind persönliche Datenschutzgründe.

Aber: Als ich in der DDR vor dieser "Entscheidung" stand und meine schulischen Leistungen bewertet wurden, kam ich nicht in die engere Wahl der freien Berufswahl. Mir wurden drei Möglichkeiten angeboten. Diese Auswahlmöglichkeit gab man mir ganz sicher auch nach gesellschaftlicher Möglichkeit.
Nein, ich lernte eigentlich nicht was ich wollte. Und um auch noch ehrlich zu sein und nicht nur seriös: Ich wollte natürlich werden, was mein Vater war.

Aber ich erlernte unfreiwillig was erforderlich war.

dongelmaster-T
12.12.2024, 17:00
DU hast Schüler befragt??????????

Ja, wir bekommen regelmäßig Schülergruppen, die DESY besuchen...

autochthon
12.12.2024, 17:26
Ja, wir bekommen regelmäßig Schülergruppen, die DESY besuchen...
Und die Problematik hast du nach den Kriterien der quantitativen Forschung untersucht?

-jmw-
12.12.2024, 18:17
Ok, die DDR hatte ich nicht berücksichtigt bei meiner Aussage, nur den Westen und die Nachwendezeit.

Aber im Faden geht's ja auch um die heutige Bundesrepublik, in der man freie Berufswahl hat.


Ich möchte dir natürlich noch seriös antworten. Welchen Beruf ich erlernt habe und auch ausübe, gebe ich nicht preis. Sind persönliche Datenschutzgründe.

Aber: Als ich in der DDR vor dieser "Entscheidung" stand und meine schulischen Leistungen bewertet wurden, kam ich nicht in die engere Wahl der freien Berufswahl. Mir wurden drei Möglichkeiten angeboten. Diese Auswahlmöglichkeit gab man mir ganz sicher auch nach gesellschaftlicher Möglichkeit.
Nein, ich lernte eigentlich nicht was ich wollte. Und um auch noch ehrlich zu sein und nicht nur seriös: Ich wollte natürlich werden, was mein Vater war.

Aber ich erlernte unfreiwillig was erforderlich war.

Minimalphilosoph
12.12.2024, 18:22
Ok, die DDR hatte ich nicht berücksichtigt bei meiner Aussage, nur den Westen und die Nachwendezeit.

Aber im Faden geht's ja auch um die heutige Bundesrepublik, in der man freie Berufswahl hat.

Du hast recht.

-jmw-
12.12.2024, 18:24
Und die Problematik hast du nach den Kriterien der quantitativen Forschung untersucht?
Wie wahrscheinlich ist es, dass dort nur oder hauptsächlich diejenigen Schülergruppen auftauchen, in denen die Berufswünsche so sind, wie weiter oben geschildert? Klar, anekdotische Evidenz ist nicht so toll wie ne handfeste empirische Untersuchung, aber es ist eben doch eine Information!

-jmw-
12.12.2024, 18:25
Hab schnell mal nachgeguckt, folgende Angebote macht das DESY derzeit:

https://i.ibb.co/gR84JDJ/Screenshot-2024-12-12-at-19-20-40-Stellenangebote.png (https://ibb.co/JsT3HzH)

autochthon
12.12.2024, 18:27
Wie wahrscheinlich ist es, dass dort nur oder hauptsächlich diejenigen Schülergruppen auftauchen, in denen die Berufswünsche so sind, wie weiter oben geschildert? Klar, anekdotische Evidenz ist nicht so toll wie ne handfeste empirische Untersuchung, aber es ist eben doch eine Information!

Aber unwissenschaftlich. Ohne Bestand.

-jmw-
12.12.2024, 18:42
Aber unwissenschaftlich. Ohne Bestand.
Anekdotische Evidenz ist ein guter Ausgangspunkt für weitere (Nach-)Forschungen!

Hay
12.12.2024, 18:49
Ok, die DDR hatte ich nicht berücksichtigt bei meiner Aussage, nur den Westen und die Nachwendezeit.

Aber im Faden geht's ja auch um die heutige Bundesrepublik, in der man freie Berufswahl hat.

Was sich allerdings auch wieder relativiert.

-jmw-
12.12.2024, 19:05
Was sich allerdings auch wieder relativiert.
Inwiefern?

Hay
12.12.2024, 20:01
Inwiefern?

Da gibt es verschiedene Gründe, warum die freie Berufswahl manchmal auch nur auf dem Papier besteht, eben, wenn zum Beispiel - Eignung setze ich mal voraus - kein Arbeitgeber gefunden wird - der NC ein Studium verunmöglicht, die finanziellen Verhältnisse eine längere Ausbildung/Studium nicht ermöglichen usw. Die Politik hat in letzter Zeit an verschiedenen Stellschrauben gedreht, die sich negativ auswirken.

dongelmaster-T
13.12.2024, 00:29
Und die Problematik hast du nach den Kriterien der quantitativen Forschung untersucht?

Nein, rein nach anekdotischer Evidenz.

pixelschubser
13.12.2024, 01:11
Ich möchte dir natürlich noch seriös antworten. Welchen Beruf ich erlernt habe und auch ausübe, gebe ich nicht preis. Sind persönliche Datenschutzgründe.

Aber: Als ich in der DDR vor dieser "Entscheidung" stand und meine schulischen Leistungen bewertet wurden, kam ich nicht in die engere Wahl der freien Berufswahl. Mir wurden drei Möglichkeiten angeboten. Diese Auswahlmöglichkeit gab man mir ganz sicher auch nach gesellschaftlicher Möglichkeit.
Nein, ich lernte eigentlich nicht was ich wollte. Und um auch noch ehrlich zu sein und nicht nur seriös: Ich wollte natürlich werden, was mein Vater war.

Aber ich erlernte unfreiwillig was erforderlich war.

Ging mir nicht unähnlich. In der 8. Klasse hatte ich ein Gespräch im sogenannten „Berufsberatungszentrum“, wo man mir nahelegte, die Schule doch nach der 8. zu verlassen und Ausbaumaurer zu werden. War mir nichts und ich hab dann bis zum Ende der 10. durchgezogen.

Ansich wollte ich meine Kreativität ausleben und Goldschmied werden. Dazu reichte es dann doch nicht und so lernte ich Zimmermann. Aus heutiger Sicht nicht die schlechteste Entscheidung.

autochthon
13.12.2024, 06:18
Nein, rein nach anekdotischer Evidenz.

Also nicht repraesentativ.

Pommes
13.12.2024, 07:38
Ging mir nicht unähnlich. In der 8. Klasse hatte ich ein Gespräch im sogenannten „Berufsberatungszentrum“, wo man mir nahelegte, die Schule doch nach der 8. zu verlassen und Ausbaumaurer zu werden. War mir nichts und ich hab dann bis zum Ende der 10. durchgezogen.

Ansich wollte ich meine Kreativität ausleben und Goldschmied werden. Dazu reichte es dann doch nicht und so lernte ich Zimmermann. Aus heutiger Sicht nicht die schlechteste Entscheidung.

Die Kreativität auszuleben war für mich auch der Hauptbeweggrund für das Handwerk (Möbelschreiner), allerdings bin ich der Meinung das die Berufswahl auch von der jeweiligen Begabung entschieden wird, nem gescheiterten Studenten einen Hobel in die Hand zu drücken muß nicht unbedingt zum Erfolg führen.

pixelschubser
13.12.2024, 08:02
Die Kreativität auszuleben war für mich auch der Hauptbeweggrund für das Handwerk (Möbelschreiner), allerdings bin ich der Meinung das die Berufswahl auch von der jeweiligen Begabung entschieden wird, nem gescheiterten Studenten einen Hobel in die Hand zu drücken muß nicht unbedingt zum Erfolg führen.

Das sehe ich auch so. Eine gewisse Fingerfertigkeit muss man schon haben. Wobei Zimmerleute im Gegensatz zu Möbelschreinern eher Grobmotoriker sind.

Mein Bruder ist Zweiradmechanikermeister in ner Harley-Bude. Könnte ich nicht, aber er kriegt auch keinen Nagel gerade in die Wand oder ins Holz.

Pommes
13.12.2024, 15:11
Das sehe ich auch so. Eine gewisse Fingerfertigkeit muss man schon haben. Wobei Zimmerleute im Gegensatz zu Möbelschreinern eher Grobmotoriker sind.

Mein Bruder ist Zweiradmechanikermeister in ner Harley-Bude. Könnte ich nicht, aber er kriegt auch keinen Nagel gerade in die Wand oder ins Holz.

Wobei aber auch in unserem Job immer mehr das Werkzeug die tragende Rolle spielt, jedenfalls hat in den 70ger Jahren noch keiner Schränke mit ner CNC Fräse gebaut.
Der Handwerker von heute macht quasi nen Spagat, zwischen der Handarbeit und nem Techniker, mit anderen Worten dir nützt die beste Feinmotorik nichts wenn du die Maschine nicht programmieren kannst, umgekehrt kannst du noch so geschickt programmieren wenn du den Plunder nachher nicht zusammen kriegst weil du zwei linke Hände mit alles Daumen hast.

pixelschubser
13.12.2024, 15:22
Wobei aber auch in unserem Job immer mehr das Werkzeug die tragende Rolle spielt, jedenfalls hat in den 70ger Jahren noch keiner Schränke mit ner CNC Fräse gebaut.
Der Handwerker von heute macht quasi nen Spagat, zwischen der Handarbeit und nem Techniker, mit anderen Worten dir nützt die beste Feinmotorik nichts wenn du die Maschine nicht programmieren kannst, umgekehrt kannst du noch so geschickt programmieren wenn du den Plunder nachher nicht zusammen kriegst weil du zwei linke Hände mit alles Daumen hast.

Das ist durchaus richtig. Wer kann denn heute noch nen Schwalbenschwanz? Also ohne Maschine….

Ich hab noch richtig altes Zimmermannshandwerk gelernt. Abbund, Zapfen und Loch, Fachwerk. Und mein oller Lehrmeister war nicht gerade nachsichtig bei Fehlern.

erselber
13.12.2024, 15:34
Bei dem heutigen Bildungsniveau können die nirgends anders hin als eingehegt, gepflegt zu werden.

Und alle paar Jahre ihre Regelbeförderung und danach eine üppige Pension zu erhalten.

Pommes
13.12.2024, 15:52
Das ist durchaus richtig. Wer kann denn heute noch nen Schwalbenschwanz? Also ohne Maschine….

Ich hab noch richtig altes Zimmermannshandwerk gelernt. Abbund, Zapfen und Loch, Fachwerk. Und mein oller Lehrmeister war nicht gerade nachsichtig bei Fehlern.

Trichterzinken verdeckt, das Gemeinste was nem Lehrling passieren kann.

pixelschubser
13.12.2024, 16:32
Trichterzinken verdeckt, das Gemeinste was nem Lehrling passieren kann.

Siehste, da kenn ich mich schon nicht mehr aus.

Pommes
13.12.2024, 16:52
Siehste, da kenn ich mich schon nicht mehr aus.

Mußt du ja auch nicht, mit solchen Sauereien wurden hauptsächlich Schreiner schikaniert.

pixelschubser
13.12.2024, 17:16
Mußt du ja auch nicht, mit solchen Sauereien wurden hauptsächlich Schreiner schikaniert.

Wie geschrieben, ich bin da eher Grobmotoriker. Allerdings hab ich Fliesen, Rigips, Laminat und die diverse andere Arbeiten hier beim Umbau alle selbst gemacht und es ist Alles zur weiblichen Zufriedenheit.

Erfahrung halt.

Grenzer
13.12.2024, 17:23
Trichterzinken verdeckt, das Gemeinste was nem Lehrling passieren kann.

das grenzt an Tierquälerei ..... :D

https://www.zinkenundzapfen.com/wp-content/uploads/2020/05/halbverdeckte-zinkung-ausstemmen-fertig-schwalbenschwanz-1024x683.jpg

Pommes
13.12.2024, 23:10
das grenzt an Tierquälerei ..... :D

https://www.zinkenundzapfen.com/wp-content/uploads/2020/05/halbverdeckte-zinkung-ausstemmen-fertig-schwalbenschwanz-1024x683.jpg

Das Stimmt.

-jmw-
14.12.2024, 13:13
Da gibt es verschiedene Gründe, warum die freie Berufswahl manchmal auch nur auf dem Papier besteht, eben, wenn zum Beispiel - Eignung setze ich mal voraus - kein Arbeitgeber gefunden wird - der NC ein Studium verunmöglicht, die finanziellen Verhältnisse eine längere Ausbildung/Studium nicht ermöglichen usw. Die Politik hat in letzter Zeit an verschiedenen Stellschrauben gedreht, die sich negativ auswirken.
Da müssen wir dann die (grund-)rechtlich-juristische von der praktisch-soziologischen Dimension unterscheiden.

-jmw-
14.12.2024, 13:17
Bei dem heutigen Bildungsniveau können die nirgends anders hin als...
... Medizin, Pharmazie, Steuerberatung, Pilot, Jura, um mal aus dem Eingangsbeitrag zu zitieren.

Alles Idiotenjobs? Im Gegensatz zu was z.B.?