Vollständige Version anzeigen : Hat der Mensch keine Seele?
Richtig. So meine ich das auch. Die Welt als Ganzes ist dynamisch und nicht statisch. Und zwar in allem.
Eine Welt in der sich viel verändert kann trotzdem als ganzes Statisch sein wenn sie sich zyklisch (kreisförmig) exakt wiederholt oder eine einmalige lineare Entwicklung durchläuft und somit, in beiden Fällen, ihre gesamte Existenz in einem (vierdimensionalen) statischen Bild, festgehalten werden kann.
Die Naturgesetze bleiben durchweg konstant.
In so einer Welt wiederholt sich alles immer wieder oder hat ein festes Endziel.
Eine dynamische Welt hat keinen Anfang und kein Ende und weder eine kreisförmige, noch eine lineare Entwicklung sondern eine Spiralförmige (das Mittel aus beiden).
Kein Zustand wiederholt sich.
Die "Zeigerpositionen" die durchlaufen werden ähneln sich zwar aber sind sich nie genau gleich ("in der Tiefe verschoben") und selbst die Naturgesetze wären über lange Zeiträume keine Konstanten.
In so einer Welt wäre auch ewige Weiterentwicklung möglich.
Letzteres war auch der altdeutsche Glaube.
Nach der Götterdämmerung fängt ein neuer Zyklus an aber er wird dem vorherigen nicht gleich sein da die alten Götter gefallen sind.
Klopperhorst
29.10.2023, 13:06
Eine Welt in der sich viel verändert kann trotzdem als ganzes Statisch sein wenn sie sich z.b. sich zyklisch (kreisförmig) exakt wiederholt oder eine einmalige lineare Entwicklung durchläuft und somit, in beiden Fällen, ihre gesamte Existenz in einem (vierdimensionalen) statischen Bild, festgehalten werden kann.
Eine dynamische Welt hat keinen Anfang und kein Ende und weder eine kreisförmige, noch eine lineare Entwicklung sondern eine Spiralförmige (das Mittel aus beiden).
Kein Zustand wiederholt sich.
Die "Zeigerpositionen" die durchlaufen werden ähneln sich zwar aber sind sich nie genau gleich ("in der Tiefe verschoben") und selbst die Naturgesetze wären über lange Zeiträume keine Konstanten.
Letzteres war auch der altdeutsche Glaube.
Nach der Götterdämmerung fängt ein neuer Zyklus an aber er wird dem vorherigen nicht gleich sein da die alten Götter gefallen sind.
Klingt nach Viktor Schauberger, der dem Wasser durch diese Spiralformen magische Kräfte verlieh.
Neudeutsch ist das "fraktale Ordnung", d.h. ewige Wiederkehr im Kleinen wie im Großen, aber innerlich verzahnt,
wie ein Tierstil-Symbol. Das Kleinste wirkt auch auf das Größte und umgekehrt.
Leben muss ja auch fraktal sein, es ist nicht nur bottom-up, es ist mehrdimensional, wobei das, was es zusammenhält,
als Seele bezeichnet werden kann, der harmonische Prozess, der es steuert, so daß es insgesamt wie eine Symphonie klingt.
Also Prozess, Schwingung (Feld) erwirkt Leben, nicht die Materie.
---
Klingt nach Viktor Schauberger, der dem Wasser durch diese Spiralformen magische Kräfte verlieh.
Neudeutsch ist das "fraktale Ordnung", d.h. ewige Wiederkehr im Kleinen wie im Großen, aber innerlich verzahnt,
wie ein Tierstil-Symbol. Das Kleinste wirkt auch auf das Größte und umgekehrt.
Leben muss ja auch fraktal sein, es ist nicht nur bottom-up, es ist mehrdimensional, wobei das, was es zusammenhält,
als Seele bezeichnet werden kann, der harmonische Prozess, der es steuert, so daß es insgesamt wie eine Symphonie klingt.
Also Prozess, Schwingung (Feld) erwirkt Leben, nicht die Materie.
---
Die derzeitige Kosmologie vermittelt ja das abrahamitische, lineare Weltbild, es gibt allerdings auch Astronomen die dieser Interpretation widersprechen, allen voran Halton Arp.
https://www.youtube.com/watch?v=Do5JW6hk-3M
DonauDude
29.10.2023, 14:39
Der Mensch ist ein trieb- und außengesteuerter Zombie und das Konstrukt einer reinen, unsterblichen und gottgeschenkten Seele ist eine schöne aber nutzlose Illusion.
So ist's recht, immer nur das glauben, was man auch sehen, hören, fühlen, riechen und auch schmecken kann...alles andere ist eine nutzlose Illusion. :trost:
Ich sehe das im Moment so:
Die materielle Welt ist eine Illusion, hergestellt von Bewusstseinsfragmenten (also zum Beispiel wir selbst, oder andere) des Gesamtbewusstseins. Und das alles für den Zweck, Erfahrungen zu machen. Künstliche Limitierung, um zu erleben, wie sich das so anfühlt. Wir selbst entscheiden, ob wir das Leben mit höherer oder mit niedrigerer Schwierigkeitsstufe/Limitierung spielen. Während des Spiels können wir aber die Schwierigkeitsstufe auch anpassen, wenn gewünscht.
Wer aber behauptet, Lebensprozesse würden nur auf Naturgesetzen basieren, der irrt.
Natürlich macht das die atomistische Wissenschaft.
Zerteilung und Analyse der Einzelteile, um dann irgendwelche Zusammenhänge zu konstruieren, die angeblich Leben erwirken.
Wer wissen will, was in einem Paket ist, der muss es wohl öffnen und sich den Inhalt ansehen. Auf diesem Weg hat die Wissenschaft weit mehr über das Leben und die Natur herausgefunden als alle Philosophen seit dem alten Griechenland.
Andererseits hat sich schon Schrödinger ohne großen Erfolg mit der Frage herumgeschlagen "Was ist Leben?". Wir können es beschreiben, aber ob wir jemals Grund und Wesen herauskriegen werden, halte ich für zweifelhaft.
Klopperhorst
29.10.2023, 15:51
Wer wissen will, was in einem Paket ist, der muss es wohl öffnen und sich den Inhalt ansehen. Auf diesem Weg hat die Wissenschaft weit mehr über das Leben und die Natur herausgefunden als alle Philosophen seit dem alten Griechenland.
Andererseits hat sich schon Schrödinger ohne großen Erfolg mit der Frage herumgeschlagen "Was ist Leben?". Wir können es beschreiben, aber ob wir jemals Grund und Wesen herauskriegen werden, halte ich für zweifelhaft.
Das geht nur bei groben Prozessen.
Wenn du schön Schrödinger und die Quantenphysik heranziehst, wüsstest du, daß jede Messung eines Elementarteilchens die Wellenfunktion kollabieren lässt.
Also der Prozess (des Lebens) wird zerstört.
Das Leben ist aber nicht grobstofflich strukturiert, das ist ja nur die die kristallisierte Materie.
Der Lebensprozess basiert auf ganz anderen Mechanismen, als sie mit reiner Messung erkannt werden könnten.
---
Wenn du schön Schrödinger und die Quantenphysik heranziehst, wüsstest du, daß jede Messung eines Elementarteilchens die Wellenfunktion kollabieren lässt.
Darüber können wir weiterreden, wenn du die Unschärferelation verstanden hast. Ich hasse es, wenn jedwedes dumme Zeug das Schild "Quanten..." umgehängt kriegt, damit die Leute glauben, das wäre alles hoch wissenschaftlich. Du kannst dich nicht auf wissenschaftliche Zusammenhänge berufen (selbst wenn du sie begriffen hättest) und gleichzeitig behaupten, die Wissenschaft würde total an der Sache vorbeiforschen.
Klopperhorst
29.10.2023, 15:55
Darüber können wir weiterreden, wenn du die Unschärferelation verstanden hast. Ich hasse es, wenn jedwedes dumme Zeug das Schild "Quanten..." umgehängt kriegt, damit die Leute glauben, das wäre alles hoch wissenschaftlich. Du kannst dich nicht auf wissenschaftliche Zusammenhänge berufen (selbst wenn du sie begriffen hättest) und gleichzeitig behaupten, die Wissenschaft würde total an der Sache vorbeiforschen.
Unschärfenrelation ist nicht einfach Meßungenauigkeit, wie du hier postulieren willst.
Es ist immer eine Interaktion erforderlich, welche zur Veränderung des Systems führt.
Deswegen sagte ich ja. Wenn du den Lebensprozess zerteilst und aus den Einzelteilen den Prozess wieder herstellen willst.
geht das zentrale Element verloren.
---
DonauDude
29.10.2023, 15:57
https://static.wikia.nocookie.net/me...path-prefix=de (https://static.wikia.nocookie.net/memoryalpha/images/0/0b/Naniten_treten_mit_Data_in_Kontakt.jpg/revision/latest/scale-to-width-down/1433?cb=20170115121023&path-prefix=de)
Androide "Data" aus der US Serie "Voyager" (1995 ... 2001)
Das ist nicht aus der Serie "Voyager", sondern aus der Serie "Die nächste Generation".
Ich sehe das im Moment so:
Die materielle Welt ist eine Illusion, hergestellt von Bewusstseinsfragmenten (also zum Beispiel wir selbst, oder andere) des Gesamtbewusstseins. Und das alles für den Zweck, Erfahrungen zu machen. Künstliche Limitierung, um zu erleben, wie sich das so anfühlt. Wir selbst entscheiden, ob wir das Leben mit höherer oder mit niedrigerer Schwierigkeitsstufe/Limitierung spielen. Während des Spiels können wir aber die Schwierigkeitsstufe auch anpassen, wenn gewünscht.
Wieso müssen wir so ein Spiel überhaupt mitmachen? Ich könnte gut und gerne auf den ganzen Zirkus verzichten.
DonauDude
29.10.2023, 16:18
...
Na, ein Glück auch. Es sind eben Gesetze. Und für die Naturgesetze gilt das Gleiche wie für menschliche Gesetze: tut man vorne das gleiche rein, kommt hinten das gleiche raus. Stell dir nur mal vor, es wäre jedes Mal anders.
Sowohl Naturgesetze als auch menschliche Gesetze sind nicht statisch, sondern auch dynamisch.
DonauDude
29.10.2023, 16:21
Wieso müssen wir so ein Spiel überhaupt mitmachen? Ich könnte gut und gerne auf den ganzen Zirkus verzichten.
Offenbar wolltest du (ein größeres Du, von dem du ein Teil bist) das mal so erleben.
[…] Energie, Entropie und Information sind nun mal nicht sichtbar. Aber dennoch real. […]
Was ist denn z.B. an der Anzahl der Mikrozustände die einen gegebenen Makrozustand repräsentieren können "real"?
Diese Größen sind mathematische Abstraktionen um die Komplexität der Natur überhaupt formal beschreiben zu können.
Wieso müssen wir so ein Spiel überhaupt mitmachen? Ich könnte gut und gerne auf den ganzen Zirkus verzichten.
Anscheinend in der Praxis dann doch nicht, denn niemand könnte dich daran hindern den "schnellen Ausgang" zu nehmen.
Offenbar wolltest du (ein größeres Du, von dem du ein Teil bist) das mal so erleben.
Wenn sich dieses Wollen aber im Nachhinein als Irrtum und Fehlentscheidung herausstellt hat man den Salat und kommt nicht mehr so leicht da raus.
Anscheinend in der Praxis dann doch nicht, denn niemand könnte dich daran hindern den "schnellen Ausgang" zu nehmen.
Da ist in der Apparatur eine Schaltung eingebaut (Lebenswille), die genau das verhindern soll. So eine Art Schutzschaltung, die Selbstzerstörung unmöglich macht. Der Ausstieg klappt nur, wenn diese Sicherheitseinrichtung selbst defekt ist.
Marxistische Theorie ist Materialismus primitivster Form.
Seelenlose Völker und Menschen, austauschbar wie Bauklötze, Automaten, die nur Bedürfnissen und ein paar Trieben gehorchen.
Kann man so sehen.
Bisschen schwammig, weil erst mal Begriffe wie Transzendenz, Sein und Bewusstsein definiert werden sollten.
Wichtig ist zu verstehen, daß die Trennung von äußerer und innerer Welt eine Schimäre ist ("Schleier der Maya").
Es gibt kein "Außen", denn alles ist Innen, das Außen nur ein Spiegel des Willens.
Im "Principium individuationis" glaubt man aber, irgendwie abgekoppelt zu sein, Raum-Zeit-Konstrukte, Kausalität sind aber nur eine Vorstellung im Gehirn.
---
Ja, da ist vieles dran :gp:
https://politikforen-hpf.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von Fortuna https://politikforen-hpf.net/images/buttons/viewpost-right.png (https://politikforen-hpf.net/showthread.php?p=11773390#post11773390)
Wieso müssen wir so ein Spiel überhaupt mitmachen? Ich könnte gut und gerne auf den ganzen Zirkus verzichten.
Ein Leben in ewigem Überfluss, Frieden und in Bequemlichkeit fördert die Entwicklung deiner Seele leider nicht. Du entwickelst dich in vielen Leben auf ein höheres Level durch mehr Erfahrung und das Meistern von Problemen
DonauDude
29.10.2023, 17:31
Wenn sich dieses Wollen aber im Nachhinein als Irrtum und Fehlentscheidung herausstellt hat man den Salat und kommt nicht mehr so leicht da raus.
Ja genau, dann sitzt man in einer Situation.
Tendenziell kommt man da nur raus, wenn man das eigene Frequenzmuster an die Situation anpasst, die man haben möchte. Die eigene erlebte Situation passt immer zum eigenen Frequenzmuster. Man muss also das gewünschte Frequenzmuster (Gefühle/Stimmung) möglichst immer in sowas wie "leicht, einfach, schön, mag ich, will ich, finde ich gut, yep das passt zu mir" halten, dann wechselt man zur gewünschten parallelen Zeitlinie rüber. Das sagen alle, die diese Technik gemeistert haben.
Ja genau, dann sitzt man in einer Situation.
Tendenziell kommt man da nur raus, wenn man das eigene Frequenzmuster an die Situation anpasst, die man haben möchte. Die eigene erlebte Situation passt immer zum eigenen Frequenzmuster. Man muss also das gewünschte Frequenzmuster (Gefühle/Stimmung) möglichst immer in sowas wie "leicht, einfach, schön, mag ich, will ich, finde ich gut, yep das passt zu mir" halten, dann wechselt man zur gewünschten parallelen Zeitlinie rüber. Das sagen alle, die diese Technik gemeistert haben.
Schön und gut, aber das erinnert mich irgendwie auch an zeitgeistige Ratgeber-Bücher wie "wünsch' dir was vom Universum" oder so ähnlich. Von positivem Denken halte ich wenig. Wer nur noch positiv denkt und alles für gut befindet ist ideales Lenk- und Ausbeutungsopfer für weniger positiv Denkende und Gutmeinende.
Wir brauchen gerade auch den teuflischen Zweifel und den Unglauben.
Ja, da ist vieles dran :gp:
Ein Leben in ewigem Überfluss, Frieden und in Bequemlichkeit fördert die Entwicklung deiner Seele leider nicht. Du entwickelst dich in vielen Leben auf ein höheres Level durch mehr Erfahrung und das Meistern von Problemen
Das ist mir schon klar und im Prinzip sehe ich das auch so. Aber wenn es zu sehr übertrieben wird erinnert das an einen brutalen, prügelnden Vater, der einem ja nur die Hucke vollhaut, weil er einen besonders lieb hat und nur das Beste für einen will.
melamarcia75
29.10.2023, 18:10
Neurobiologen könnten sich aufgrund einiger Beiträge im Strand nur kaputtlachen
Das ist mir schon klar und im Prinzip sehe ich das auch so. Aber wenn es zu sehr übertrieben wird erinnert das an einen brutalen, prügelnden Vater, der einem ja nur die Hucke vollhaut, weil er einen besonders lieb hat und nur das Beste für einen will.
Wenn du tot bist, siehst du das aus einem anderen Blickwinkel. Das Leben hier ist eine Schulstunde. Da ist man oft einem strengen Lehrer später dankbar - nur oft nicht in dem Moment, wo er vor einem steht. Die Seele sucht sich ihre Inkarnation ja auch vorher aus.
"Asoziale Alkoholiker als Eltern? Geil! Das ist Leben auf Schwierigkeitsstufe "Superschwer", das gibt dann später 10000 XPs. Cool!"
Neurobiologen könnten sich aufgrund einiger Beiträge im Strand nur kaputtlachen
Und Germanisten über deinen...Strand?? :haha:
Was ist denn z.B. an der Anzahl der Mikrozustände die einen gegebenen Makrozustand repräsentieren können "real"?
Diese Größen sind mathematische Abstraktionen um die Komplexität der Natur überhaupt formal beschreiben zu können.
Was man zählen kann, ist real. (Wie sprach Max Planck: "Was ich messen kann, das existiert auch." Zählen ist die erste und elementare Messung.) Thermodynamische Zustände sind es auch. Allerdings verwenden wir tagtäglich mathematische Abstraktionen der Welt um uns herum, oft ohne uns darüber Rechenschaft zu geben. Unser Gehirn beherrscht diese Fähigkeit offenbar ganz gut.
Sowohl Naturgesetze als auch menschliche Gesetze sind nicht statisch, sondern auch dynamisch.
Ich weiß ja, dass die menschlichen Gesetze immer wieder mal geändert werden, um sie den aktuellen Bedürfnissen anzupassen. Aber wenn sie gerade mal nicht geändert werden, sind sie statisch. Keine Regierung und kein Gericht kann sie ändern.
Aber kennst du ein Beispiel für ein Naturgesetz, das früher mal nicht galt? Die Astronomen beschreiben doch Vorgänge, die sich vor Milliarden von Jahren abgespielt haben, nach den uns heute als "Naturgesetze" bekannten Zusammenhängen, und das funktioniert auch ganz gut.
Unschärfenrelation ist nicht einfach Meßungenauigkeit, wie du hier postulieren willst.
Es ist immer eine Interaktion erforderlich, welche zur Veränderung des Systems führt.
Und diese Wechselwirkung ist die Messung. Sie verändert das Messobjekt.
DonauDude
29.10.2023, 19:30
...
Ein Leben in ewigem Überfluss, Frieden und in Bequemlichkeit fördert die Entwicklung deiner Seele leider nicht. Du entwickelst dich in vielen Leben auf ein höheres Level durch mehr Erfahrung und das Meistern von Problemen
Ja, aber nur deswegen weil wir das so wollen. Wir sind in der nichtphysischen geistigen Welt bereits alle vollkommen, wir sind nur deswegen hier in diesem Entwicklungsprozess, weil wir uns mit Absicht allerlei Beschränkungen auferlegt haben. Einfach so, weil wir mal wieder eine physische Erfahrung machen wollten. Ist im Grunde ein Spiel.
DonauDude
29.10.2023, 19:37
Schön und gut, aber das erinnert mich irgendwie auch an zeitgeistige Ratgeber-Bücher wie "wünsch' dir was vom Universum" oder so ähnlich. Von positivem Denken halte ich wenig. Wer nur noch positiv denkt und alles für gut befindet ist ideales Lenk- und Ausbeutungsopfer für weniger positiv Denkende und Gutmeinende.
So meinte ich das nicht. Wenn man in eine Situation gerät, die ein großer Haufen Mist ist, dann kommt natürlich erstmal die normale gefühlsmäßige Reaktion dazu.
Was ich meinte ist der Fokus auf Dinge die man mag, und Fokus weg von Dingen die man nicht mag - soweit das überhaupt möglich ist. Damit geht es tendenziell dann in die richtige Richtung, nämlich dorthin wo man hin will.
Wir brauchen gerade auch den teuflischen Zweifel und den Unglauben.
Ja, selbstverständlich. Völlig richtig.
DonauDude
29.10.2023, 19:44
Ich weiß ja, dass die menschlichen Gesetze immer wieder mal geändert werden, um sie den aktuellen Bedürfnissen anzupassen. Aber wenn sie gerade mal nicht geändert werden, sind sie statisch. Keine Regierung und kein Gericht kann sie ändern.
Aber kennst du ein Beispiel für ein Naturgesetz, das früher mal nicht galt? Die Astronomen beschreiben doch Vorgänge, die sich vor Milliarden von Jahren abgespielt haben, nach den uns heute als "Naturgesetze" bekannten Zusammenhängen, und das funktioniert auch ganz gut.
Sogenannte Naturgesetze sind immer nur Näherungen, um die Welt berechenbarer zu machen. Wir können nicht mit Sicherheit sagen, ob dieselben Regeln oder Natur"konstanten" auch in fernen Galaxien, auf fernen Planeten oder in der fernen Zukunft und fernen Vergangenheit Gültigkeit haben. Wir können es vermuten, aber sicher ist das nicht.
DonauDude
29.10.2023, 19:48
Und diese Wechselwirkung ist die Messung. Sie verändert das Messobjekt.
Das Ergebnis der Messung ist unterschiedlich, je nachdem ob ein Beobachter zugegen ist oder nicht. Es gibt Experiment-Konstruktionen, mit denen sichergestellt werden kann, dass kein Beobachter da ist bzw. dass ein Beobachter da ist. Photonen oder Elektronen usw. zeigen ein Interferenzwellenmuster, wenn kein Beobachter da ist, und einen Ort, wenn ein Beobachter da ist.
Klopperhorst
29.10.2023, 19:57
Das Ergebnis der Messung ist unterschiedlich, je nachdem ob ein Beobachter zugegen ist oder nicht. Es gibt Experiment-Konstruktionen, mit denen sichergestellt werden kann, dass kein Beobachter da ist bzw. dass ein Beobachter da ist. Photonen oder Elektronen usw. zeigen ein Interferenzwellenmuster, wenn kein Beobachter da ist, und einen Ort, wenn ein Beobachter da ist.
Beobachter = Meßgerät bzw. Interaktion.
Materie interagiert dauernd, daher verhält sie sich wie Teilchen und "klassisch".
---
Das Ergebnis der Messung ist unterschiedlich, je nachdem ob ein Beobachter zugegen ist oder nicht.
Logisch, denn der Beobachter ist Teil der Messung.
Bruddler
30.10.2023, 07:46
Dazu brauchst du nicht 100 Jahre warten.
Es ist längst bekannt, dass das Gehirn ohne irgendwelche äußeren Sinnesreize eine innere Welt entwickeln kann, die sich überhaupt nicht von der äußeren Wirklichkeit unterscheidet.
---
Das Jenseits, als der ewige Traum, ein Traum, noch viel intensiver als wir ihn zu Lebzeiten gekannt haben (?)...Der ewiger Traum ohne Bindung an den menschl. Körper...
antiseptisch
30.10.2023, 08:22
Materialistische Ansicht aus Stoß- und Gegenstoß, woraus dann als Effekt ein Bewusstsein erwachsen sollte.
Demnach könnte auch Software in einem PC Bewusstsein erlangen, was Humbug ist.
Denn es ist nur eine Simulation, die Bewusstsein simulieren kann, aber nicht selbst einen Willen entwickeln,
der vorgetäuschte Wille wäre dann nur vom Programmierer vorgegeben, ähnlich einem NPC in einem Computerspiel.
---
:gp: Hätte ich auch nicht besser ausdrücken können.
Bruddler
30.10.2023, 08:27
:gp: Hätte ich auch nicht besser ausdrücken können.
Kloppi ist eben ein schlaues Kerlchen. :pfeif:
antiseptisch
30.10.2023, 09:12
Das Leben ist aber nicht grobstofflich strukturiert, das ist ja nur die die kristallisierte Materie.
Der Lebensprozess basiert auf ganz anderen Mechanismen, als sie mit reiner Messung erkannt werden könnten.
Genau das habe ich vor zehn Jahren mal mit einer ansonsten hochintelligenten Astrophysikerin gesprochen. Die war aber mit Ende 20 noch am Anfang ihrer Karriere und voll auf Linie getrimmt. Wörtlich: "Es gilt nur das als Wissenschaft, was gemessen und/oder beobachtet werden kann. Alles andere ist Esoterik oder Humbug". Gegen diese Sturheit und Borniertheit kann man nicht andiskutieren.
amendment
30.10.2023, 09:20
Marxistische Theorie ist Materialismus primitivster Form.
Seelenlose Völker und Menschen, austauschbar wie Bauklötze, Automaten, die nur Bedürfnissen und ein paar Trieben gehorchen.
Kann man so sehen.
Bisschen schwammig, weil erst mal Begriffe wie Transzendenz, Sein und Bewusstsein definiert werden sollten.
Wichtig ist zu verstehen, daß die Trennung von äußerer und innerer Welt eine Schimäre ist ("Schleier der Maya").
Es gibt kein "Außen", denn alles ist Innen, das Außen nur ein Spiegel des Willens.
Im "Principium individuationis" glaubt man aber, irgendwie abgekoppelt zu sein, Raum-Zeit-Konstrukte, Kausalität sind aber nur eine Vorstellung im Gehirn.
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Gut. Dann hier zunächst einmal die Definitionen:
Sein - das bewusste (existenzielle) Ist
Ist - das unbewusste (existenzielle) Ist
Transzendenz - das Unvorstellbare in Beziehung zum Sein
Zu Schopenhauer.
Ich bestreite, dass der Wille die Realität bestimmt. Fasst man den Willen als Vorstellung auf, mag sich daraus zwar eine Welt generieren, die aber keinesfalls gleich der Realität ist. Ein Beispiel (Ich habe heute Nacht tatsächlich seit vielen Jahren mal wieder über Schopenhauer nachgedacht): Als ich heute Morgen, als es noch dunkel war, in den nächtlichen Sternenhimmel blickte, sah ich durch das geöffnete Schlafzimmerfester genau einen Stern, den ich fixierte. Dann brach der Tag an, es wurde hell. Der Stern war dann allerdings nicht mehr zu sehen. Er war aber da - sowohl in meiner Vorstellung als auch in der Realität.
Beim besten Willen gelang es mir allerdings nicht eine Vorstellung aufrecht zu erhalten, dass der Stern dort nicht wäre, bloß weil ich ihn nicht mehr sehe... Mein Wille konnte die Realität nicht beugen!
antiseptisch
30.10.2023, 09:29
Was man zählen kann, ist real. (Wie sprach Max Planck: "Was ich messen kann, das existiert auch." Zählen ist die erste und elementare Messung.) Thermodynamische Zustände sind es auch. Allerdings verwenden wir tagtäglich mathematische Abstraktionen der Welt um uns herum, oft ohne uns darüber Rechenschaft zu geben. Unser Gehirn beherrscht diese Fähigkeit offenbar ganz gut.
Das bestreitet ja auch keiner. Nur ist der Umkehrschluss falsch: "Was man nicht messen kann, existiert nicht". Wer nämlich so denkt, engt sich nur unnötig ein und muss oft lebenslang beschränkt bleiben.
antiseptisch
30.10.2023, 09:33
Beim besten Willen gelang es mir allerdings nicht eine Vorstellung aufrecht zu erhalten, dass der Stern dort nicht wäre, bloß weil ich ihn nicht mehr sehe... Mein Wille konnte die Realität nicht beugen!
Viele Menschen schlussfolgern aber falsch oder ziehen falsche Rückschlüsse. Wenn bei denen gewisse Prämissen nicht gegeben sind, legen sie zu früh den Schalter in Richtung "falsch" um.
Kurz: Etwas kann existieren, obwohl man es (gerade) nicht sehen kann, auch wenn man es will, aber (gerade) nicht kann. Meinst du das?
antiseptisch
30.10.2023, 09:35
Und diese Wechselwirkung ist die Messung. Sie verändert das Messobjekt.
Das regt mich auch immer auf. Wenn ich eine schöne Frau beobachte, merkt sie das und ändert ihr Verhalten. :basta:
Das regt mich auch immer auf. Wenn ich eine schöne Frau beobachte, merkt sie das und ändert ihr Verhalten. :basta:
Dann solltest du vielleicht nicht sabbern?
amendment
30.10.2023, 10:01
Eine Welt in der sich viel verändert kann trotzdem als ganzes Statisch sein wenn sie sich zyklisch (kreisförmig) exakt wiederholt oder eine einmalige lineare Entwicklung durchläuft und somit, in beiden Fällen, ihre gesamte Existenz in einem (vierdimensionalen) statischen Bild, festgehalten werden kann.
Die Naturgesetze bleiben durchweg konstant.
In so einer Welt wiederholt sich alles immer wieder oder hat ein festes Endziel.
Eine dynamische Welt hat keinen Anfang und kein Ende und weder eine kreisförmige, noch eine lineare Entwicklung sondern eine Spiralförmige (das Mittel aus beiden).
Kein Zustand wiederholt sich.
Die "Zeigerpositionen" die durchlaufen werden ähneln sich zwar aber sind sich nie genau gleich ("in der Tiefe verschoben") und selbst die Naturgesetze wären über lange Zeiträume keine Konstanten.
In so einer Welt wäre auch ewige Weiterentwicklung möglich.
Letzteres war auch der altdeutsche Glaube.
Nach der Götterdämmerung fängt ein neuer Zyklus an aber er wird dem vorherigen nicht gleich sein da die alten Götter gefallen sind.
Gegenfrage: Was ist in unserer Welt denn derart zyklisch (kreisförmig), so dass es sich exakt wiederholt? Und weiter: Wäre die Wiederholung nicht eigentlich auch ein Merkmal einer Dynamik und nicht einer Statik?
amendment
30.10.2023, 10:11
Viele Menschen schlussfolgern aber falsch oder ziehen falsche Rückschlüsse. Wenn bei denen gewisse Prämissen nicht gegeben sind, legen sie zu früh den Schalter in Richtung "falsch" um.
Kurz: Etwas kann existieren, obwohl man es (gerade) nicht sehen kann, auch wenn man es will, aber (gerade) nicht kann. Meinst du das?
Nicht ganz. Ich meinte es eher so: Man kann sich willentlich nicht vorstellen, dass es am Firmament keine Sterne gibt - egal, ob sie gerade sichtbar sind oder nicht. Soll heißen: Man kann sich die Sterne eben nicht "wegvorstellen".
Das, was man dann quasi alternativ macht ist, lediglich eine Hypothese aufzustellen: "...angenommen, es gäbe keine Sterne, dann..."
Daran glaubt man jedoch beim besten Willen nicht!
antiseptisch
30.10.2023, 10:49
Nicht ganz. Ich meinte es eher so: Man kann sich willentlich nicht vorstellen, dass es am Firmament keine Sterne gibt - egal, ob sie gerade sichtbar sind oder nicht. Soll heißen: Man kann sich die Sterne eben nicht "wegvorstellen".
Das, was man dann quasi alternativ macht ist, lediglich eine Hypothese aufzustellen: "...angenommen, es gäbe keine Sterne, dann..."
Daran glaubt man jedoch beim besten Willen nicht!
Ok. Ich sehe zuerst die Empirie und dann erst die Naturgesetze. Viele Naturgesetze sind dem Grunde nach auch nicht voll analytisch, sondern bleiben irgendwann deskriptiv stehen, weil es nicht weiter analysiert werden kann. Beispiel: Die Gravitation. Wie genau sie wirklich wirkt, weiß auch heute kein Mensch, besonders auf so große Distanzen. Es gibt so vieles da draußen, was offensichtlich existiert, aber gar nicht exakt definiert werden kann. Es bleibt dann bei Axiomen, also Glaubenssätzen, die bis auf weiteres nicht hinterfragt werden sollen, damit die wissenschaftlichen Hilfskonstruktionen nicht einbrechen.
Hat nichts mit deinem Beitrag zu tun, aber wollte ich mal so loswerden.
Ja, aber nur deswegen weil wir das so wollen. Wir sind in der nichtphysischen geistigen Welt bereits alle vollkommen, wir sind nur deswegen hier in diesem Entwicklungsprozess, weil wir uns mit Absicht allerlei Beschränkungen auferlegt haben. Einfach so, weil wir mal wieder eine physische Erfahrung machen wollten. Ist im Grunde ein Spiel.
Ja und nein. Seelen am Anfang ihrer Entwicklung sind sicherlich noch nicht vollkommen. Da sie vorher Teil der göttlichen Einheit waren, aber schon. Das ist schwer zu "denken" aus unserer Sicht in dieser Dimension. Genau wie die Tatsache, dass unsere lineare Zeit im "Jenseits" nicht existiert
amendment
30.10.2023, 16:07
Ok. Ich sehe zuerst die Empirie und dann erst die Naturgesetze. Viele Naturgesetze sind dem Grunde nach auch nicht voll analytisch, sondern bleiben irgendwann deskriptiv stehen, weil es nicht weiter analysiert werden kann. Beispiel: Die Gravitation. Wie genau sie wirklich wirkt, weiß auch heute kein Mensch, besonders auf so große Distanzen. Es gibt so vieles da draußen, was offensichtlich existiert, aber gar nicht exakt definiert werden kann. Es bleibt dann bei Axiomen, also Glaubenssätzen, die bis auf weiteres nicht hinterfragt werden sollen, damit die wissenschaftlichen Hilfskonstruktionen nicht einbrechen.
Hat nichts mit deinem Beitrag zu tun, aber wollte ich mal so loswerden.
Um den Bogen zum eigentlichen Thema zu schließen, greife ich aus deinem Posting mal den Begriff "Existenz" heraus. Und schon kommen wir an in der Beantwortung der Frage, ob denn eine Seele existiert, also existenziell ist, an gewisse Grenzen.
Als geschickteste Antwort könnte vielleicht das hier gelten: Da ja unsere Träume und unser Bewusstsein existieren, warum sollte dann eine Seele nicht auch existieren können? Und in der weiteren Herleitung dann natürlich auch, dass ein Gott, also ein Schöpferwesen, existieren könnte.
Ich habe für mich diese Fragen verneint, da es zwar einen Nachweis für Träume und Bewusstsein gibt, nicht jedoch für die Seele bzw. einen Gott. Ausgehebelt würde ich dann allerdings, dass man natürlich nicht die These aufstellen dürfte, dass es für alles Existente auch einen Nachweis geben müsse.
Ich stelle folgende Fragen:
1. Existiert etwas auch dann, wenn der Nachweis darüber niemals erbracht werden könnte?
2. Ist das dann aber nicht automatisch das Nicht-Existente und somit eine Seele dann gleichsam auch nicht-existent?
antiseptisch
30.10.2023, 16:20
Ich habe für mich diese Fragen verneint, da es zwar einen Nachweis für Träume und Bewusstsein gibt, nicht jedoch für die Seele bzw. einen Gott.
Muss man bei dir immer wieder bei Adam und Eva anfangen? Hier wurde bereits geschrieben, dass es jede Menge Erscheinungen gibt, deren Ursache man nicht ergründen kann. Insofern bist du ein ordinärer Ewiggestriger, der alles sehen und messen können will. Finde dich einfach damit ab, dass wir nur die Spitze des Eisbergs erfassen können.
amendment
30.10.2023, 16:34
Muss man bei dir immer wieder bei Adam und Eva anfangen? Hier wurde bereits geschrieben, dass es jede Menge Erscheinungen gibt, deren Ursache man nicht ergründen kann. Insofern bist du ein ordinärer Ewiggestriger, der alles sehen und messen können will. Finde dich einfach damit ab, dass wir nur die Spitze des Eisbergs erfassen können.
Dann hast du mich leider nicht verstanden; ich fange weit vor Adam und Eva an. Sogar noch weit vor dem Urknall...
Ist man deshalb sogleich ein Ewiggestriger, weil man auf einer Zeitachse hinter den Nullpunkt reist?
amendment
30.10.2023, 16:38
Ja und nein. Seelen am Anfang ihrer Entwicklung sind sicherlich noch nicht vollkommen. Da sie vorher Teil der göttlichen Einheit waren, aber schon. Das ist schwer zu "denken" aus unserer Sicht in dieser Dimension. Genau wie die Tatsache, dass unsere lineare Zeit im "Jenseits" nicht existiert
Worauf stützt du deine (Hypo)These, dass sich eine Seele entwickelt? Soweit ich weiß, geht man zumindest im Christentum davon aus, dass die Seele etwas ist, was sich nicht entwickelt, nicht entwickeln muss, da universell perfekt!
Und was die Zeit betrifft, so schließt die Nicht-Existenz von Zeit logisch dann auch jedwede Entwicklung aus, denn für eine Entwicklung bedarf es immer den Faktor Zeit...
antiseptisch
30.10.2023, 17:18
Dann hast du mich leider nicht verstanden
Deine rotzfrechen Antworten, wenn du in die Ecke argumentiert wurdest, hängen mir zum Hals raus. Verpiss dich doch einfach, anstatt anderen Unverständnis zu unterstellen. Wer wen versteht oder nicht, hast du nicht zu befinden, Freundchen.
antiseptisch
30.10.2023, 17:18
Worauf stützt du deine (Hypo)These, dass sich eine Seele entwickelt? Soweit ich weiß, geht man zumindest im Christentum davon aus, dass die Seele etwas ist, was sich nicht entwickelt, nicht entwickeln muss, da universell perfekt!
Und was die Zeit betrifft, so schließt die Nicht-Existenz von Zeit logisch dann auch jedwede Entwicklung aus, denn für eine Entwicklung bedarf es immer den Faktor Zeit...
Zeig doch erstmal, wo in der Bibel was von Seele steht, anstatt hier groß rumzutönen.
Worauf stützt du deine (Hypo)These, dass sich eine Seele entwickelt? Soweit ich weiß, geht man zumindest im Christentum davon aus, dass die Seele etwas ist, was sich nicht entwickelt, nicht entwickeln muss, da universell perfekt!
Und was die Zeit betrifft, so schließt die Nicht-Existenz von Zeit logisch dann auch jedwede Entwicklung aus, denn für eine Entwicklung bedarf es immer den Faktor Zeit...
Die Christenlehre ist eine kirchliche Verfälschung der Wahrheit aus machtpolitischen Gründen. So wurde z.B. auch die Reinkarnation verleugnet, damit sich die Kirchenschafe in ihrem "einen" Leben der Kirche unterwerfen - oder ewig in der Hölle gefoltert werden
amendment
30.10.2023, 18:29
Deine rotzfrechen Antworten, wenn du in die Ecke argumentiert wurdest, hängen mir zum Hals raus. Verpiss dich doch einfach, anstatt anderen Unverständnis zu unterstellen. Wer wen versteht oder nicht, hast du nicht zu befinden, Freundchen.
DU hast mich in die Ecke argumentiert? Dazu hast du weder die rhetorischen noch die intellektuellen Voraussetzungen - und weil dir das bewusst ist, wirst du ausfällig...
amendment
30.10.2023, 18:34
Die Christenlehre ist eine kirchliche Verfälschung der Wahrheit aus machtpolitischen Gründen. So wurde z.B. auch die Reinkarnation verleugnet, damit sich die Kirchenschafe in ihrem "einen" Leben der Kirche unterwerfen - oder ewig in der Hölle gefoltert werden
Das sehe ich ja genauso, aber erkläre mir dennoch bitte die These, dass sich eine Seele entwickelt, denn das habe ich noch nie zuvor gehört...
DonauDude
30.10.2023, 18:38
...
Ich habe für mich diese Fragen verneint, da es zwar einen Nachweis für Träume und Bewusstsein gibt, nicht jedoch für die Seele bzw. einen Gott.
Wo ist der Unterschied zwischen Seele und Bewusstsein? Ich verwende beide Begriffe als Synonyme.
Ausgehebelt würde ich dann allerdings, dass man natürlich nicht die These aufstellen dürfte, dass es für alles Existente auch einen Nachweis geben müsse.
Ich stelle folgende Fragen:
1. Existiert etwas auch dann, wenn der Nachweis darüber niemals erbracht werden könnte?
2. Ist das dann aber nicht automatisch das Nicht-Existente und somit eine Seele dann gleichsam auch nicht-existent?
Kommt auch immer darauf an, was man als Nachweis akzeptiert.
Worauf stützt du deine (Hypo)These, dass sich eine Seele entwickelt? ...
Es gibt Leute (auch Kinder), die sich an frühere Leben erinnern können. Teilweise sogar mit nachprüfbaren Details. Zusammen mit Nahtoderfahrungen (und außerkörperlichen Erfahrungen allgemein) lässt sich schließen, dass das Bewusstsein unabhängig vom Körper existiert.
Und was die Zeit betrifft, so schließt die Nicht-Existenz von Zeit logisch dann auch jedwede Entwicklung aus, denn für eine Entwicklung bedarf es immer den Faktor Zeit...
Diejenigen mit außerkörperlichen Erfahrungen berichten regelmäßig davon, dass in der Anderswelt/Jenseits/Astralwelt Zeit anders abläuft als hier. Offenbar gibt es unendlich viele feststehende parallele Zeitlinien, durch die man reisen kann. Die Reisesteuerung funktioniert offenbar mit Frequenzmodulation, kenn mich nicht so damit aus, habe nur darüber gelesen.
Die Christenlehre ist eine kirchliche Verfälschung der Wahrheit aus machtpolitischen Gründen. So wurde z.B. auch die Reinkarnation verleugnet, damit sich die Kirchenschafe in ihrem "einen" Leben der Kirche unterwerfen - oder ewig in der Hölle gefoltert werden
Dass die Kirchen die Lehre der Bibel bis zur Unkenntlichkeit verdreht und teilweise durch hellenistische Philosophien ersetzt haben, ist völlig richtig. So findet man zum Beispiel in der Bibel nirgends die Idee, dass der Mensch einen sterblichen materiellen Körper und einen unsterblichen geistigen Kern habe. Er wird stets als Ganzes gesehen; der Mensch hat keine Seele, sondern ist eine. Tiere übrigens auch. Wenn der Mensch stirbt, dann ist er tot ("Ganztod"). Und auch die Seele ist tot, weil das ja nur ein Synonym für "Geschöpf" oder "Lebewesen" ist.
Die Lehre von der Reinkarnation erledigt sich damit auch.
Neurobiologen könnten sich aufgrund einiger Beiträge im Strand nur kaputtlachen
Bist du "Neurobiologe" oder wie kannst du das wissen?
Gegenfrage: Was ist in unserer Welt denn derart zyklisch (kreisförmig), so dass es sich exakt wiederholt? Und weiter: Wäre die Wiederholung nicht eigentlich auch ein Merkmal einer Dynamik und nicht einer Statik?
1.) Das weiß ich nicht/kann ich nicht wissen.
2.) Nein
melamarcia75
30.10.2023, 19:26
Bist du "Neurobiologe" oder wie kannst du das wissen?
Wenn man die Komplexität des zentralen Nervensystems kennt ist es einleuchtend das lächerliche Denkmuster der Vergangenheit absolut lächerlich sind. Es ist kein Zufall dass Menschen mit naturwissenschaftlichen Kenntnissen im Allgemeinen eher zum Atheismus tendieren, wie die Mediziner
Ein Neurobiologe, der diesbezüglich um ein Vielfaches gebildeter ist umso mehr
Differentialgeometer
30.10.2023, 19:34
Das regt mich auch immer auf. Wenn ich eine schöne Frau beobachte, merkt sie das und ändert ihr Verhalten. :basta:
Blockt dich bei Tinder?! :D
Wenn man die Komplexität des zentralen Nervensystems kennt ist es einleuchtend das lächerliche Denkmuster der Vergangenheit absolut lächerlich sind. Es ist kein Zufall dass Menschen mit naturwissenschaftlichen Kenntnissen im Allgemeinen eher zum Atheismus tendieren, wie die Mediziner
Ein Neurobiologe, der diesbezüglich um ein Vielfaches gebildeter ist umso mehr
Also nein, dachte ich mir.
Was du beschreibst ist eine typische "midwit"-Position von Leuten die minimal intelligenter sind als der Durchschnitt aber meinen sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen (hier im Forum hatten wir mal ein Paradebeispiel das "Trantor" hieß).
Informiere dich mal über die religiös-spirituell-philosophischen Ansichten von Leuten die sich wirklich von der Masse abhoben wie z.B. Max Planck oder Werner Heisenberg.
Die wirklich soliden Fakten der Wissenschaft sind übrigens fast alle mindestens ein halbes Jahrhundert alt (und selbst da ist manches problembehaftet).
Neuere "Erkenntnisse" sind zum Großteil nicht replizierbar oder schlichtweg Quatsch (wenn z.B. politisch korrekte Genetiker mit Sendungsauftrag eine der offensichtlichsten Tatsachen, die Existenz menschlicher Rassen, "widerlegt" haben wollen; "Wissenschaftler" die so einen Unsinn produzieren sind typische "midwits".)
Der Grund für diese Entwicklung in den letzten Jahrzehnten liegt in der Vermassung der Universitäten welche dazu geführt hat dass immer mehr weniger-intelligente Leute studieren und somit eine massive Absenkung des wissenschaftlichen Niveaus bewirkt hat.
Nur ein Narr (oder ein "midwit") würde der heutigen akademischen Welt und ihren "wissenschaftlichen" Erkenntnissen noch blind vertrauen, insbesondere wenn es um "weichere" Fachbereiche (Psychologie, Soziologie, Biologie) und Themen von politischer Relevanz geht.
melamarcia75
30.10.2023, 20:08
Also nein, dachte ich mir.
Was du beschreibst ist eine typische "midwit"-Position von Leuten die minimal intelligenter sind als der Durchschnitt aber meinen sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen (hier im Forum hatten wir mal ein Paradebeispiel das "Trantor" hieß).
Informiere dich mal über die religiös-spirituell-philosophischen Ansichten von Leuten die sich wirklich von der Masse abhoben wie z.B. Max Planck oder Werner Heisenberg.
Die wirklich soliden Fakten der Wissenschaft sind übrigens fast alle mindestens ein halbes Jahrhundert alt (und selbst da ist manches problembehaftet).
Neuere "Erkenntnisse" sind zum Großteil nicht replizierbar oder schlichtweg Quatsch (wenn z.B. politisch korrekte Genetiker mit Sendungsauftrag eine der offensichtlichsten Tatsachen, die Existenz menschlicher Rassen, "widerlegt" haben wollen; "Wissenschaftler" die so einen Unsinn produzieren sind typische "midwits".)
Der Grund für diese Entwicklung in den letzten Jahrzehnten liegt in der Vermassung der Universitäten welche dazu geführt hat dass immer mehr weniger-intelligente Leute studieren und somit eine massive Absenkung des wissenschaftlichen Niveaus bewirkt hat.
Nur ein Narr (oder ein "midwit") würde der heutigen akademischen Welt und ihren "wissenschaftlichen" Erkenntnissen noch blind vertrauen, insbesondere wenn es um "weichere" Fachbereiche (Psychologie, Soziologie, Biologie) und Themen von politischer Relevanz geht.
Der Numerus Clausus sorgt dafür dass Individuen wie du bestimmte Studiengänge erst gar nicht anfangen könnten
Neuroanatomie, Neurologie und Psychiatrie sind sicherlich deine Stärken
Der Numerus Clausus sorgt dafür dass Individuen wie du bestimmte Studiengänge erst gar nicht anfangen könnten
Neuroanatomie, Neurologie und Psychiatrie sind sicherlich deine Stärken
Mit Psychatrie kennst du als Drogenkonsument dich bestimmt besonders gut aus, aber eben von der anderen Seite.
melamarcia75
30.10.2023, 20:16
Mit Psychatrie kennst du als Drogenkonsument dich bestimmt besonders gut aus, aber eben von der anderen Seite.
"It is hard to imagine how free will can operate if our behavior is determined by physical law, so it seems that we are no more than biological machines and that free will is just an illusion."
Stephen Hawking
Ein armes Würstchen kein Genie wie Gero
melamarcia75
30.10.2023, 20:18
Mit Psychatrie kennst du als Drogenkonsument dich bestimmt besonders gut aus, aber eben von der anderen Seite.
Was kann man gegen rezeptoriale down-regulation tun
"It is hard to imagine how free will can operate if our behavior is determined by physical law, so it seems that we are no more than biological machines and that free will is just an illusion."
Stephen Hawking
Ein armes Würstchen kein Genie wie Gero
Der Kult um Personen wie Stephen Hawking (oder auch Richard Dawkins) ist ein typischen "midwit"-Phänomen (als der du dich in diesem Strang jetzt ja schon oft genug offenbart hast).
Zuerst einmal ist es fragwürdig wie viele der Äußerungen Hawkins diesbezüglich (einschließlich der in seinen Büchern) wirklich von ihm kommen, da er aufgrund seiner Krankheit nur schwerlich etwas dagegen hätte tun können falls ihm jemand gegen seinen Wille Worte "in den Mund" gelegt hätte.
Des weiteren kommt Hawking bei Weitem nicht an Größen wie Schrödinger, Heisenberg, Planck und Leibniz heran.
Schau mal nach wie die zu diesem Thema standen.
melamarcia75
30.10.2023, 21:11
Der Kult um Personen wie Stephen Hawking (oder auch Richard Dawkins) ist ein typischen "midwit"-Phänomen (als der du dich in diesem Strang jetzt ja schon oft genug offenbart hast).
Zuerst einmal ist es fragwürdig wie viele der Äußerungen Hawkins diesbezüglich (einschließlich der in seinen Büchern) wirklich von ihm kommen, da er aufgrund seiner Krankheit nur schwerlich etwas dagegen hätte tun können falls ihm jemand gegen seinen Wille Worte "in den Mund" gelegt hätte.
Des weiteren kommt Hawking bei Weitem nicht an Größen wie Schrödinger, Heisenberg, Planck und Leibniz heran.
Schau mal nach wie die zu diesem Thema standen.
Ja lange ist es her... ein Vergleich mit den heutigen Kenntnissen der Neurobiologie... Naja
melamarcia75
30.10.2023, 21:21
Have a look
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyg.2017.02191/full
Klopperhorst
30.10.2023, 21:25
Der Numerus Clausus sorgt dafür dass Individuen wie du bestimmte Studiengänge erst gar nicht anfangen könnten
Neuroanatomie, Neurologie und Psychiatrie sind sicherlich deine Stärken
Wer will mit Minderbemittelten wie dir auch im Hörsaal sitzen? Du bist ja kein Einzelfall.
---
Vitalienbruder
30.10.2023, 21:26
[...]
Aber wenn ich mir so die Mehrheit der Menschen anschaue,
dann komme ich immer mehr zu dem Schluss, dass der Mensch
weder Empathie noch Gefühl besitzt.
Oder?
Ein gesunder Mensch besitzt sehr wohl Empathie und Gefühl. (Die Abwesenheit von Empathie beim Menschen bezeichnet man als Psychopathie. Etwa 4% der Menschen sind Psychopathen.)
Möglicherweise ist die Existenz der Seele eine Folge von Emergenz.
https://www.youtube.com/watch?v=pb4YoMjcYM4
melamarcia75
30.10.2023, 21:30
Wer will mit Minderbemittelten wie dir auch im Hörsaal sitzen? Du bist ja kein Einzelfall.
---
Es liegt an euch überbemittelten der Wahrheit auf dem Grund zu gehen
Es ist kein Zufall dass Menschen mit naturwissenschaftlichen Kenntnissen im Allgemeinen eher zum Atheismus tendieren, wie die Mediziner
Was die Naturwissenschaftler betrifft, so findet man unter denen auch nicht mehr oder weniger gläubige oder ungläubige Leute als unter der übrigen Bevölkerung.
Mit den Medizinern kenne ich mich nicht so aus, bin keiner.
Klopperhorst
30.10.2023, 21:33
Es liegt an euch überbemittelten der Wahrheit auf dem Grund zu gehen
Wer bisschen weiter denken kann als du, der scheut den staatlichen Wissenschaftsbetrieb wie der Teufel das Weihwasser. Es gibt auch bessere Verdienstmöglichkeiten außerhalb deiner staatlich subventionierten Systemscheisse - für Leute, die wirklich was können.
---
Bodensee
30.10.2023, 21:52
Neurobiologen könnten sich aufgrund einiger Beiträge im Strand nur kaputtlachen
Gott sei dank bist du nicht Arzt sondern nur ein dämlicher Hartzer, der hier LARPT und so tut, als wäre er was, du elendiger Vollversager.
Sitting Bull
30.10.2023, 22:01
Wenn man die Komplexität des zentralen Nervensystems kennt ist es einleuchtend das lächerliche Denkmuster der Vergangenheit absolut lächerlich sind. Es ist kein Zufall dass Menschen mit naturwissenschaftlichen Kenntnissen im Allgemeinen eher zum Atheismus tendieren, wie die Mediziner
Ein Neurobiologe, der diesbezüglich um ein Vielfaches gebildeter ist umso mehr
An der modernen Evolutionsbiologie kommt auch kein Neurobiologe vorbei.
melamarcia75
31.10.2023, 00:03
Gott sei dank bist du nicht Arzt sondern nur ein dämlicher Hartzer, der hier LARPT und so tut, als wäre er was, du elendiger Vollversager.
Ich glaube an deine Seele
amendment
31.10.2023, 01:21
Wo ist der Unterschied zwischen Seele und Bewusstsein? Ich verwende beide Begriffe als Synonyme.
Kommt auch immer darauf an, was man als Nachweis akzeptiert.
Es gibt Leute (auch Kinder), die sich an frühere Leben erinnern können. Teilweise sogar mit nachprüfbaren Details. Zusammen mit Nahtoderfahrungen (und außerkörperlichen Erfahrungen allgemein) lässt sich schließen, dass das Bewusstsein unabhängig vom Körper existiert.
Diejenigen mit außerkörperlichen Erfahrungen berichten regelmäßig davon, dass in der Anderswelt/Jenseits/Astralwelt Zeit anders abläuft als hier. Offenbar gibt es unendlich viele feststehende parallele Zeitlinien, durch die man reisen kann. Die Reisesteuerung funktioniert offenbar mit Frequenzmodulation, kenn mich nicht so damit aus, habe nur darüber gelesen.
1. Ich verwende die Begriffe "Seele" und "Bewusstsein" unterschiedlich; das Wort Seele ist für mich ausschließlich religiös-spirituell determiniert, das Bewusstsein ist eher medizinisch, philosophisch, psychologisch und auch soziologisch verankert.
Das Bewusstsein entwickelt sich, die Seele nicht. Das Bewusstsein ist vergänglich, die Seele wäre es - wenn es sie denn gäbe - nicht.
Das Bewusstsein lernt durch den Verstand, die Seele hat keinerlei "Beziehung" zum Verstand, der Intelligenz.
Die Seele Bedarf einer "göttlichen Instanz", eines Schöpfers. Das Bewusstsein nicht.
2. Die Logik könnte als "Nachweis" fungieren.
3. Nahtodefahrungen sind aus meiner Sicht medizinisch erklärbar; sie sind zweifellos sowohl an das körperliche Leben als auch an die bewusste Existenz des Erzählenden gebunden.
4.Alles, was du in deinem letzten Absatz beschreibst, halte ich für ein Produkt der Fantasie.
amendment
31.10.2023, 01:26
Was die Naturwissenschaftler betrifft, so findet man unter denen auch nicht mehr oder weniger gläubige oder ungläubige Leute als unter der übrigen Bevölkerung.
Mit den Medizinern kenne ich mich nicht so aus, bin keiner.
Unter Wissenschaftlern sind religiös Gläubige deutlich weniger vertreten als im Durchschnitt der Bevölkerung. Aber es gibt unter Wissenschaftlern durchaus einige, die spirituell gläubig sind; quasi als Platzhalter/Variable für das Unerklärbare, Nicht-Begreifbare.
amendment
31.10.2023, 02:03
1.) Das weiß ich nicht/kann ich nicht wissen.
2.) Nein
Zu 2. Du meinst also, dass Routine - also Wiederholung - kein Bestandteil von Dynamik ist?
Wer bisschen weiter denken kann als du, der scheut den staatlichen Wissenschaftsbetrieb wie der Teufel das Weihwasser. Es gibt auch bessere Verdienstmöglichkeiten außerhalb deiner staatlich subventionierten Systemscheisse - für Leute, die wirklich was können.
---
Denke ich auch
melamarcia75
31.10.2023, 07:49
Es gibt auch bessere Verdienstmöglichkeiten außerhalb deiner staatlich subventionierten Systemscheisse - für Leute, die wirklich was können.
---
Natürlich gibt es die, sehr talentierte und fleißige Menschen, und die haben teils mehr Interesse beispielsweise für die Pharmaindustrie tätig zu sein, in der steile Karrieren keine Seltenheit sind mit Einkommen von verschiedenen Hunderttausenden Euro
Ich gehe davon aus dass du solche Leute meintest und nicht Scharlatane die sich an unwissenden bereichern mit sehr teuren und kuriosen Behandlungsmethoden
melamarcia75
31.10.2023, 07:52
An der modernen Evolutionsbiologie kommt auch kein Neurobiologe vorbei.
Mit anderen Worten? Bin an der Diskussion interessiert
antiseptisch
31.10.2023, 08:14
Unter Wissenschaftlern sind religiös Gläubige deutlich weniger vertreten als im Durchschnitt der Bevölkerung. Aber es gibt unter Wissenschaftlern durchaus einige, die spirituell gläubig sind; quasi als Platzhalter/Variable für das Unerklärbare, Nicht-Begreifbare.
Auf dieser Evolutionsstufe bist du eben noch nicht angekommen. Willst aber trotzdem mitreden. :D
Klopperhorst
31.10.2023, 08:16
Natürlich gibt es die, sehr talentierte und fleißige Menschen, und die haben teils mehr Interesse beispielsweise für die Pharmaindustrie tätig zu sein, in der steile Karrieren keine Seltenheit sind mit Einkommen von verschiedenen Hunderttausenden Euro
Ich gehe davon aus dass du solche Leute meintest und nicht Scharlatane die sich an unwissenden bereichern mit sehr teuren und kuriosen Behandlungsmethoden
Schau dir doch nur an, wer im "Wissenschaftsbetrieb" hängen bleibt, eben die Versager, die in der Zivilwirtschaft nicht klar kommen.
Das sind dann deine Klimaforscher, Virologen, Soziologen usw.
---
melamarcia75
31.10.2023, 08:26
Schau dir doch nur an, wer im "Wissenschaftsbetrieb" hängen bleibt, eben die Versager, die in der Zivilwirtschaft nicht klar kommen.
Das sind dann deine Klimaforscher, Virologen, Soziologen usw.
---
Ich wüsste nicht dass sich die Mikrobiologie bedeutend verändert hätte. Dann kommt eine virale Pandemie und plötzlich sind Virologen unnützige Scharlatane. Und was Virologen mit Soziologen gemein haben ist mir auch ein Rätsel
Klopperhorst
31.10.2023, 08:27
Gut. Dann hier zunächst einmal die Definitionen:
Sein - das bewusste (existenzielle) Ist
Ist - das unbewusste (existenzielle) Ist
Transzendenz - das Unvorstellbare in Beziehung zum Sein
Sein und Ist sind für mich gleichbedeutend, also Vorstellungen in einem menschlichen Gehirn,
daß man sich als selbstbewusstes Wesen mit einem Willen fühlt, welches die Welt in Raum, Zeit und Kausalität wahrnimmt.
Transzendenz ist alles, was über Raum und Zeit und Kausalität, also was man wissenschaftlich bestimmen kann, hinausgeht,
also die Frage, was mit dem Bewusstsein nach dem Tode geschieht, wo das Bewusstsein vor der Geburt war und ob die äußere Welt
nur eine Illusion oder Realität ist - also was man Erkenntnistheorie und Philosophie nennt.
Zu Schopenhauer.
Ich bestreite, dass der Wille die Realität bestimmt. Fasst man den Willen als Vorstellung auf, mag sich daraus zwar eine Welt generieren, die aber keinesfalls gleich der Realität ist. Ein Beispiel (Ich habe heute Nacht tatsächlich seit vielen Jahren mal wieder über Schopenhauer nachgedacht): Als ich heute Morgen, als es noch dunkel war, in den nächtlichen Sternenhimmel blickte, sah ich durch das geöffnete Schlafzimmerfester genau einen Stern, den ich fixierte. Dann brach der Tag an, es wurde hell. Der Stern war dann allerdings nicht mehr zu sehen. Er war aber da - sowohl in meiner Vorstellung als auch in der Realität.
Beim besten Willen gelang es mir allerdings nicht eine Vorstellung aufrecht zu erhalten, dass der Stern dort nicht wäre, bloß weil ich ihn nicht mehr sehe... Mein Wille konnte die Realität nicht beugen!
Du verwechselst da was.
Die Vorstellung ist auch nicht die "Realität", also Kants "Ding an sich", sondern nur Projektion in einem menschlichen Gehirn.
Dadurch kann das Gehirn mit seinen Denkschemen, das sind Kants a priori Kategorien (Raum, Zeit, Kausalität) gar nicht die "Transzendenz" erkennen, also das "Ding an sich".
Das Gehirn erzeugt keine Außenwelt, es spiegelt die Außenwelt.
Es gibt dadurch aber keine unabhängige Außenwelt, weil alles nur durch die Denkschemen des Gehirns, sozusagen als Sieb, gefiltert wird.
Nur Leute, die sich nie mit dem transzendentalen Idealismus auseinandersetzen, behaupten, daß es eine unabhängige Realität in der Weise, wie die Vorstellung sie zeigt, gäbe.
Das ist aber völliger Unsinn aus den genannten Gründen.
---
Klopperhorst
31.10.2023, 08:32
Ich wüsste nicht dass sich die Mikrobiologie bedeutend verändert hätte. Dann kommt eine virale Pandemie und plötzlich sind Virologen unnützige Scharlatane. Und was Virologen mit Soziologen gemein haben ist mir auch ein Rätsel
Virologen, die behaupten, man müsste sich gegen mutationsfreudige Erkältungsviren mit niedriger Letalität impfen, sind eindeutig Scharlatane.
---
Das sehe ich ja genauso, aber erkläre mir dennoch bitte die These, dass sich eine Seele entwickelt, denn das habe ich noch nie zuvor gehört...
Sollte dich das interessieren, kann ich dir gerne einige Bücher nennen. Raymond Moody als Einstieg zum Beispiel (Nahtoderfahrungs-Forschungen) bis hin zu Alan Kardec und seinen lebenslangen Forschungen. Auch die Theosophie hat da viel erforscht
Virologen, die behaupten, man müsste sich gegen mutationsfreudige Erkältungsviren mit niedriger Letalität impfen, sind eindeutig Scharlatane.
---
Aber diese Virologen haben alle einen neuen Porsche...
Bruddler
31.10.2023, 08:47
Virologen, die behaupten, man müsste sich gegen mutationsfreudige Erkältungsviren mit niedriger Letalität impfen, sind eindeutig Scharlatane.
---
"Experten" die einen Doktortitel oder einen Professorentitel tragen, denen kann man blind vertrauen.
Das zumind. glauben die meisten, der etwas einfachen Menschen...
Klopperhorst
31.10.2023, 08:50
"Experten" die einen Doktortitel oder einen Professorentitel tragen, denen kann man blind vertrauen.
Das zumind. glauben die meisten, der etwas einfachen Menschen...
Die verstecken ihre Unfähigkeit gerne hinter Fachchinesisch.
Da denkt dann Hein Blöd, der muss was können, weil er komplizierte lateinische Begriffe aufschreibt.
---
Klopperhorst
31.10.2023, 08:51
... Aber diese Virologen haben alle einen neuen Porsche...
Sollen sie sich damit tot fahren.
---
Sollen sie sich damit tot fahren.
---
Ja, ich halte das auch für die teuflischste Form der Korruption (als angeblicher "Heiler"). Bei einem Mafiamitglied weiß man zumindest, wo man dran ist. Bei solchen "Wissenschaftlern" und "Ärzten" wissen das die meisten leider nicht
Klopperhorst
31.10.2023, 08:57
Ja, ich halte das auch für die teuflischste Form der Korruption (als angeblicher "Heiler"). Bei einem Mafiamitglied weiß man zumindest, wo man dran ist. Bei solchen "Wissenschaftlern" und "Ärzten" wissen das die meisten leider nicht
Man sieht ja an unserem italienischen Freund hier, daß die auch nicht in ihrer Mitte sind.
Also dauernd auf Speed, Drogenkonsumenten, neben der Spur.
---
Wer bisschen weiter denken kann als du, der scheut den staatlichen Wissenschaftsbetrieb wie der Teufel das Weihwasser.
Klarer Beweis dafür, dass du nie eine Uni von innen gesehen hast. Wo willst du denn etwas über Quantenelektrodynamik usw. lernen, wenn nicht dort?
antiseptisch
31.10.2023, 09:19
Virologen, die behaupten, man müsste sich gegen mutationsfreudige Erkältungsviren mit niedriger Letalität impfen, sind eindeutig Scharlatane.
---
Der Begriff "Scharlatan" wird in Medizinvorlesungen nicht behandelt, genausowenig wie Rechtsbeugung und Willkür in Juravorlesungen nicht drankommt, oder Wirtschaftskriminalität in BWL. Viele blenden das dann einfach aus, weil sie solche Sachen nie auswendig lernen mussten.
antiseptisch
31.10.2023, 09:22
"Experten" die einen Doktortitel oder einen Professorentitel tragen, denen kann man blind vertrauen.
Das zumind. glauben die meisten, der etwas einfachen Menschen...
Ich glaube, es gibt kein Land auf der Welt, wo die Titelgläubigkeit höher angesiedelt ist als in der bunten Republik. Selbst in angelsächsisichen Ländern schmunzelt man gern über uns, weil der Titel immer höher aufgehängt wird als die tatsächliche Kompetenz eines Fachidioten.
Klopperhorst
31.10.2023, 09:30
... Wo willst du denn etwas über Quantenelektrodynamik usw. lernen, wenn nicht dort?
Ich habe Fachabi und dann studiert, aber auf einer Fachhochchule und natürlich praxisbezogen.
Zudem habe ich eine reguläre Berufsausbildung als Elektroniker.
Quantenmechanik habe ich nicht gelernt, aber am Rande darüber was erfahren.
Ich bin mir aber sicher, daß ich mehr Praxisbezug als die Schwachmaten deiner Couleur besitzen,
u.a. kann ich Schaltungen bauen, Stromkreise berechnen und hardwarenah programmieren.
Ne Uni muss ich mir nicht antun, ich weiß, daß dort grundsätzlich Zivilversager hängenbleiben.
--
Bruddler
31.10.2023, 09:35
Ich glaube, es gibt kein Land auf der Welt, wo die Titelgläubigkeit höher angesiedelt ist als in der bunten Republik. Selbst in angelsächsisichen Ländern schmunzelt man gern über uns, weil der Titel immer höher aufgehängt wird als die tatsächliche Kompetenz eines Fachidioten.
Ich persönl. würde mich in Grund und Boden schämen, wenn ich bspw. einen "Ehren-Doktortitel" vor mir hertragen würde.
Rasend macht mich auch, wenn ein Dr. phil. sich zum "Corona-Experten", oder zum "Klima-Experten" aufspielt.
Mit solchen akadem. Titeln wird mir einfach zu viel Schindluder getrieben.
Mit einem akadem. Titel den eigenen Minderwertigkeitskomplex überdecken (?)...
antiseptisch
31.10.2023, 09:40
Ich persönl. würde mich in Grund und Boden schämen, wenn ich bspw. einen "Ehren-Doktortitel" vor mir hertragen würde.
Rasend macht mich auch, wenn ein Dr. phil. sich zum "Corona-Experten", oder zum "Klima-Experten" aufspielt.
Mit solchen akadem. Titeln wird mir einfach zu viel Schindluder getrieben. :hi:
Ich hatte auch einen Kommilitonen, Kumpel eines Kumpels, der innerhalb einer Rekordzeit erst den Doktor machte, dann eine GmbH und später eine AG gründete, und zwischendrin unbedingt noch Professor werden wollte. Solche Überflieger gehen mir einfach gegen den Strich, und vor allem nippeln die in der Regel auch viel zu früh ab.
amendment
31.10.2023, 09:43
Auf dieser Evolutionsstufe bist du eben noch nicht angekommen. Willst aber trotzdem mitreden. :D
In welcher intellektuellen Liga "wähnst" du dich denn so..?
amendment
31.10.2023, 09:45
Ich glaube, es gibt kein Land auf der Welt, wo die Titelgläubigkeit höher angesiedelt ist als in der bunten Republik. Selbst in angelsächsisichen Ländern schmunzelt man gern über uns, weil der Titel immer höher aufgehängt wird als die tatsächliche Kompetenz eines Fachidioten.
Bitte diesbezüglich einmal nach Österreich blicken; dort geht es bei weitem "titularer" zu als bei uns....
antiseptisch
31.10.2023, 09:46
Ich habe Fachabi und dann studiert, aber auf einer Fachhochchule und natürlich praxisbezogen.
Zudem habe ich eine reguläre Berufsausbildung als Elektroniker.
Quantenmechanik habe ich nicht gelernt, aber am Rande darüber was erfahren.
Ich bin mir aber sicher, daß ich mehr Praxisbezug als die Schwachmaten deiner Couleur besitzen,
u.a. kann ich Schaltungen bauen, Stromkreise berechnen und hardwarenah programmieren.
Ne Uni muss ich mir nicht antun, ich weiß, daß dort grundsätzlich Zivilversager hängenbleiben.
--
Da haben wir ja was gemeinsam. Ich hatte zuerst Fachabi, dann eine kaufmännische Ausbildung und dann an einer "Reformuni" studiert, allerdings nur mit Diplom I, was damals vergleichbar mit dem einer Fachhochschule war. Ich hatte nie Lust auf die ganze Theorie, auf den soziologisch-politologischen Schwachsinn innerhalb der Wirtschaftswissenschaften, das Steuerrecht widerte mich an, und habe mich gefühlt die Hälfte der Zeit nur darum bemüht, so schnell wie möglich Spanisch zu lernen, denn dieses Talent kannte ich bis dato gar nicht.
Ein Kumpel von mir, ein Jahr älter, blieb zweimal in der Gesamtschule sitzen, war dann in der Fachoberschule ein Jahr unter mir, machte seinen Grundwehrdienst, und fing dann gleichzeitig mit mir an, WW zu studieren, aber nur, weil er ein Grundstudium brauchte, um dann "fachfremd" auf Lehramt zu studieren. Der ist Lehrer geworden! Und mittlerweile auch auf einem ziemlich hohen Ross, seitdem er mit einer Kollegin zusammen ist. Man erkennt ihn kaum wieder. Vermutlich traut er sich auch nicht mehr, AfD zu wählen. :crazy:
amendment
31.10.2023, 09:48
Ich hatte auch einen Kommilitonen, Kumpel eines Kumpels, der innerhalb einer Rekordzeit erst den Doktor machte, dann eine GmbH und später eine AG gründete, und zwischendrin unbedingt noch Professor werden wollte. Solche Überflieger gehen mir einfach gegen den Strich, und vor allem nippeln die in der Regel auch viel zu früh ab.
Sind dir die Jahrzehnte langen "Hartzler" sympathischer?
amendment
31.10.2023, 09:51
Sein und Ist sind für mich gleichbedeutend, also Vorstellungen in einem menschlichen Gehirn,
daß man sich als selbstbewusstes Wesen mit einem Willen fühlt, welches die Welt in Raum, Zeit und Kausalität wahrnimmt.
Transzendenz ist alles, was über Raum und Zeit und Kausalität, also was man wissenschaftlich bestimmen kann, hinausgeht,
also die Frage, was mit dem Bewusstsein nach dem Tode geschieht, wo das Bewusstsein vor der Geburt war und ob die äußere Welt
nur eine Illusion oder Realität ist - also was man Erkenntnistheorie und Philosophie nennt.
Du verwechselst da was.
Die Vorstellung ist auch nicht die "Realität", also Kants "Ding an sich", sondern nur Projektion in einem menschlichen Gehirn.
Dadurch kann das Gehirn mit seinen Denkschemen, das sind Kants a priori Kategorien (Raum, Zeit, Kausalität) gar nicht die "Transzendenz" erkennen, also das "Ding an sich".
Das Gehirn erzeugt keine Außenwelt, es spiegelt die Außenwelt.
Es gibt dadurch aber keine unabhängige Außenwelt, weil alles nur durch die Denkschemen des Gehirns, sozusagen als Sieb, gefiltert wird.
Nur Leute, die sich nie mit dem transzendentalen Idealismus auseinandersetzen, behaupten, daß es eine unabhängige Realität in der Weise, wie die Vorstellung sie zeigt, gäbe.
Das ist aber völliger Unsinn aus den genannten Gründen.
---
Sehr gute Ausführung und gedankliche Ansätze, die einer längeren Antwort bedürfen. Nachher....
Ich glaube, es gibt kein Land auf der Welt, wo die Titelgläubigkeit höher angesiedelt ist als in der bunten Republik.
Doch, gibt es. Und es ist gar nicht weit weg. Habe die Ehre, Herr Diplom-Ingenieur / Hofrat / wasauchimmer.
Bruddler
31.10.2023, 10:00
Doch, gibt es. Und es ist gar nicht weit weg. Habe die Ehre, Herr Diplom-Ingenieur / Hofrat / wasauchimmer.
Meist sind solche "Titulierungen" einfach nur Wiener Schmäh. :hi:
antiseptisch
31.10.2023, 10:03
Meist sind solche "Titulierungen" einfach nur Wiener Schmäh. :hi:
In den USA lacht man nur über solche Starallüren. Da ist es viel wichtiger, was jemand sagt und tut, als für was er sich ausgibt.
Senator_74
31.10.2023, 10:04
Doch, gibt es. Und es ist gar nicht weit weg. Habe die Ehre, Herr Diplom-Ingenieur / Hofrat / wasauchimmer.
Was ist der Unterschied zwischen einem Hofrat und einem wirklichen Hofrat? Der Hofrat arbeitet nix, der wirkliche Hofrat arbeitet WIRKLICH NIX! :fizeig::schreck:
Was ist der Unterschied zwischen einem Hofrat und einem wirklichen Hofrat? Der Hofrat arbeitet nix, der wirkliche Hofrat arbeitet WIRKLICH NIX! :fizeig::schreck:
Herr Goethe hätte es dir sagen können. Der war ja "Wircklicher Geheimer Rath". Demnach muss oder zumindest musste es auch unwirkliche geben.
Quantenmechanik habe ich nicht gelernt, aber am Rande darüber was erfahren.
Mal von außen durchs Hörsaalfenster reinsehen, während gerade Quanten I läuft, ersetzt kein Wissen. QED kommt sowieso noch nicht dran.
Bruddler
31.10.2023, 10:16
In den USA lacht man nur über solche Starallüren. Da ist es viel wichtiger, was jemand sagt und tut, als für was er sich ausgibt.
Es sind in der Tat Starallüren. Eigentlich sind sie nur lächerlich...
antiseptisch
31.10.2023, 10:24
Es sind in der Tat Starallüren. Eigentlich sind sie nur lächerlich...
Ich hatte mal einen interimistischen Geschäftsführer, der einen Doktortitel trug und offensichtlich ziemlich stolz darauf war. Der wollte den italienischen Geschäftsführer der Schwestergesellschaft allen Ernstes anzeigen, weil der sich "Dottore" nannte. Der fragte ihn mal, wo er studierte, und forschte dann nach, dass man da gar nicht promovieren konnte. Das muss man sich mal vorstellen: Was geht in solchen kranken Hirnen vor?
Bruddler
31.10.2023, 10:27
Ich hatte mal einen interimistischen Geschäftsführer, der einen Doktortitel trug und offensichtlich ziemlich stolz darauf war. Der wollte den italienischen Geschäftsführer der Schwestergesellschaft allen Ernstes anzeigen, weil der sich "Dottore" nannte. Der fragte ihn mal, wo er studierte, und forschte dann nach, dass man da gar nicht promovieren konnte. Das muss man sich mal vorstellen: Was geht in solchen kranken Hirnen vor?
Eigentlich sind es bedauernswerte Geschöpfe.
Klopperhorst
31.10.2023, 11:15
Mal von außen durchs Hörsaalfenster reinsehen, während gerade Quanten I läuft, ersetzt kein Wissen. QED kommt sowieso noch nicht dran.
Ich maße mir aber an, das Grundprinzip verstanden zu haben.
Was hast du denn konkret gegen meine Auslegung der Quantentheorie vorzubringen?
---
Es gibt grundlegende Unterschiede zwischen der Hochschule und der Akademie (Universität).
Leider nähert sich die Universität mehr und mehr der Hoschschule an, obwohl sie einen anderen Auftrag hat.
Die verstecken ihre Unfähigkeit gerne hinter Fachchinesisch.
Da denkt dann Hein Blöd, der muss was können, weil er komplizierte lateinische Begriffe aufschreibt.
---
Gerade Medizinern wird von vielen Leuten immer noch ein Vertrauen entgegengebracht, daß insbesondere bei dieser Berufsgruppe durch nichts gerechtfertigt ist.
Es gibt sehr wenige wirklich gute Ärzte.
Doch, gibt es. Und es ist gar nicht weit weg. Habe die Ehre, Herr Diplom-Ingenieur / Hofrat / wasauchimmer.
Hatten mal einen österreichischen Kunden, der die Annahme eines Briefes verweigerte und noch einen bitterbösen Beschwerdebrief schrieb, weil im Adressfeld des Briefes nur Herrn Norbert XY und nicht Herrn "Inscheniör" Norbert XY stand.
melamarcia75
31.10.2023, 11:26
Virologen, die behaupten, man müsste sich gegen mutationsfreudige Erkältungsviren mit niedriger Letalität impfen, sind eindeutig Scharlatane.
---
Genau wie Internisten, Infektiologen Pneumologen präventivmediziner Gerontologen Epidemiologen und andere Kategorien.
Fazit: die Medizin besteht anscheinend fast ausschließlich aus Scharlatanen
Das wirklich kuriose daran ist ist dass die Prognosen für die verschiedenen Krankheiten ständig besser werden und dementsprechend auch die Lebenserwartung
melamarcia75
31.10.2023, 11:42
In welcher intellektuellen Liga "wähnst" du dich denn so..?
Innerhalb der entsprechenden Gauss-Kurve auf der ganz rechten Seite
Es gibt sehr wenige wirklich gute Ärzte.
Mag sein, aber ist das nicht auf jedem Fachgebiet so?
DonauDude
31.10.2023, 13:04
1. Ich verwende die Begriffe "Seele" und "Bewusstsein" unterschiedlich; das Wort Seele ist für mich ausschließlich religiös-spirituell determiniert, das Bewusstsein ist eher medizinisch, philosophisch, psychologisch und auch soziologisch verankert.
Ja ok, da ist was dran. Deswegen benutze ich auch lieber das Wort "Bewusstsein" statt "Seele".
Das Bewusstsein entwickelt sich, die Seele nicht. Das Bewusstsein ist vergänglich, die Seele wäre es - wenn es sie denn gäbe - nicht.
Kommt drauf an, auf welcher Ebene man das betrachtet. Auf der Ebene des integrierten kollektiven Gesamtbewusstseins stimmt es, dass sich nichts entwickelt und bereits alles vollkommen und unendlich ist. Auf der Ebene der einzelnen mehr oder weniger zusammengefassten Bewusstseinsfragmente ist es jedoch so, dass sich diese Fragmente entwickeln, Erfahrungen machen, und sich verändern.
Das Bewusstsein lernt durch den Verstand, die Seele hat keinerlei "Beziehung" zum Verstand, der Intelligenz.
Die Seele Bedarf einer "göttlichen Instanz", eines Schöpfers. Das Bewusstsein nicht.
Jedes Bewusstseinsfragment hat dieselben schöpferischen Fähigkeiten wie das kollektive Gesamtbewusstsein, es ist sich dessen nur meist nicht bewusst und muss es erst wieder erlernen. Jedes Bewusstsein ist selbst göttlich, egal ob dem jeweiligen Bewusstsein dieser Umstand bekannt ist oder nicht.
2. Die Logik könnte als "Nachweis" fungieren.
3. Nahtodefahrungen sind aus meiner Sicht medizinisch erklärbar; sie sind zweifellos sowohl an das körperliche Leben als auch an die bewusste Existenz des Erzählenden gebunden.
4.Alles, was du in deinem letzten Absatz beschreibst, halte ich für ein Produkt der Fantasie.
Punkt 3 und 4 sind aus meiner Sicht unzweifelhafte Nachweise für die Existenz von Bewusstsein ohne materielle Grundlage. Vielleicht hast du dich noch nicht genug mit Experimenten zu diesem Thema (PSI-Phänomene allgemein) beschäftigt. Die Beschäftigung damit könnte deine Sicht verändern.
fredlich
31.10.2023, 13:06
Mit anderen Worten? Bin an der Diskussion interessiert
Meine Erfahrungen nach einem schweren Schlaganfall am 24.11 2018 4:30 Uhr:
Es gibt eine Art Seele. Ich nenne diese aber Unterbewusstsein und gehört zur Erbmasse.
Als ich wieder wach wurde war nicht die komplett linksseitige Lähmung das Schlimmste sonder die Unterbrechung im Gehirn von Unterbewusstsein (Biosspeicher) zu Bewusstsein (Ramspeicher).
Alle angeborenen Sinne weg. Außer zum Glück hören und etwas sehen.
Ein sehr guter Neurologe hat mir erklärt die „menschliche Seele“ ist bestrebt diese Verbindung im Gehirn wieder zu reparieren. Der Wille zum Überleben ist ein unbekannter Baustein im Gehirn, erst wenn dieser kaputt ist dann auch das Leben.
Als alter Hard- Softwareentwickler für Prozesssteuerungen waren diese wichtigen Worte entscheidend dass ich hier ein Kommentar zum Besten geben kann und euch belästige.
Natürlich benötigte ich die erste Zeit Hilfe denn mein Zustand war wie bei ein Baby.
_Wuste das Süß gut schmeckt und Bitter eben nicht =Unterbewusstsein.
Musste aber erst wieder lernen was Süß oder Bitter ist = Bewusstsein.
_Wuste wenn ich aufstehe fliege ich auf die Schnauze =Unterbewusstsein.
Musste die Gleichgewichtsignale wieder erkennen = Bewusstsein.
_Wuste zum sicheren Laufen muss ich die Umwelt sehen =Unterbewusstsein.
Nach drei Augenoperrationen sehen wohin ich laufe und viel Üben wieder möglich = Bewusstsein. (Kennt man ja „schau wo du hinläufst“)
_ Ja der Wille, wieder alles zu lernen, wie anno als Baby ist natürlich Biologisch begrenzt. Kann auch wieder lesen, reden und bissel schreiben und erstaunlicher Weise wird auch das Langzeitgedächtnis wieder aktiver. Gehirn ist eine Art Quantencomputer
Kurz gesagt wenn man den Willen zu überleben hat benötigt man auch die vererbte Verbindung zum Unterbewusstsein.
Mag sein das viele Relegationen da von Seele reden ist aber nichts anderes als Erbmasse von den Vorfahren somit haben die verschiedenen Lebewesen auch eine eigene Seelenverwandtschaft.
Der Mensch hat eine Seele sollte aber heutzutage besser als vererbbare Masse bezeichnet werden.
P.S. Sind nur meine „Guten“ Erfahrungen über die Schlechten könnte ich für Neurologen ein Buch schreiben wenn ich noch fähig dazu währ.
antiseptisch
31.10.2023, 13:18
Gerade Medizinern wird von vielen Leuten immer noch ein Vertrauen entgegengebracht, daß insbesondere bei dieser Berufsgruppe durch nichts gerechtfertigt ist.
Es gibt sehr wenige wirklich gute Ärzte.
Ich werde eins nie vergessen: Mein Eltern waren Nachbarn eines alten Adelsgutshofs. Der Baron war seit Ewigkeiten verheiratet mit einer Frau, die irgendwann vorm Krieg mal Medizin studierte, aber nie praktizierte, denn sie wurde ja früh verheiratet. Aber die wurde lebenslang mit Frau Doktor angeredet. Total krank. Übrigens wurden in Österreich mit dem Zusammenbruch der kuk-Monarchie die Führung von Adelstiteln verboten. Aber die Hierarchien in den Köpfen konnte man nicht zerstören.
melamarcia75
31.10.2023, 13:19
Meine Erfahrungen nach einem schweren Schlaganfall am 24.11 2018 4:30 Uhr:
Es gibt eine Art Seele. Ich nenne diese aber Unterbewusstsein und gehört zur Erbmasse.
Als ich wieder wach wurde war nicht die komplett linksseitige Lähmung das Schlimmste sonder die Unterbrechung im Gehirn von Unterbewusstsein (Biosspeicher) zu Bewusstsein (Ramspeicher).
Alle angeborenen Sinne weg. Außer zum Glück hören und etwas sehen.
Ein sehr guter Neurologe hat mir erklärt die „menschliche Seele“ ist bestrebt diese Verbindung im Gehirn wieder zu reparieren. Der Wille zum Überleben ist ein unbekannter Baustein im Gehirn, erst wenn dieser kaputt ist dann auch das Leben.
Als alter Hard- Softwareentwickler für Prozesssteuerungen waren diese wichtigen Worte entscheidend dass ich hier ein Kommentar zum Besten geben kann und euch belästige.
Natürlich benötigte ich die erste Zeit Hilfe denn mein Zustand war wie bei ein Baby.
_Wuste das Süß gut schmeckt und Bitter eben nicht =Unterbewusstsein.
Musste aber erst wieder lernen was Süß oder Bitter ist = Bewusstsein.
_Wuste wenn ich aufstehe fliege ich auf die Schnauze =Unterbewusstsein.
Musste die Gleichgewichtsignale wieder erkennen = Bewusstsein.
_Wuste zum sicheren Laufen muss ich die Umwelt sehen =Unterbewusstsein.
Nach drei Augenoperrationen sehen wohin ich laufe und viel Üben wieder möglich = Bewusstsein. (Kennt man ja „schau wo du hinläufst“)
_ Ja der Wille, wieder alles zu lernen, wie anno als Baby ist natürlich Biologisch begrenzt. Kann auch wieder lesen, reden und bissel schreiben und erstaunlicher Weise wird auch das Langzeitgedächtnis wieder aktiver. Gehirn ist eine Art Quantencomputer
Kurz gesagt wenn man den Willen zu überleben hat benötigt man auch die vererbte Verbindung zum Unterbewusstsein.
Mag sein das viele Relegationen da von Seele reden ist aber nichts anderes als Erbmasse von den Vorfahren somit haben die verschiedenen Lebewesen auch eine eigene Seelenverwandtschaft.
Der Mensch hat eine Seele sollte aber heutzutage besser als vererbbare Masse bezeichnet werden.
P.S. Sind nur meine „Guten“ Erfahrungen über die Schlechten könnte ich für Neurologen ein Buch schreiben wenn ich noch fähig dazu währ.
Es handelt sich um Kompensationsmechanismen die neurologische Schäden kompensieren sollen. Evolutionstechnisch unerlässlich. Die Neuroplastizität ist enorm
Das hat nichts mit Seele zu tun und ich kenne keinen einzigen Neurologen oder so etwas gut heißen würde
Im übrigen enthält unser zentrales Nervensystem Programme die uns denken lassen dass wir frei in unseren Entscheidungen sind.
Für wie lange Zeit hat der Mensch an das Nichts geglaubt, nur weil eben die Wissenschaft noch in den Kinderschuhen steckte
Sehr gut aber dass du dich relativ gut erholen konntest
DonauDude
31.10.2023, 13:23
Klarer Beweis dafür, dass du nie eine Uni von innen gesehen hast. Wo willst du denn etwas über Quantenelektrodynamik usw. lernen, wenn nicht dort?
Das kann und muss man aus Fachbüchern lernen. In der Uni lernt man meist nichts, sondern muss sich alles selbst erarbeiten.
Am besten ist es, wenn man sich alles selbst beibringt (plus ab und zu Input von Experten/Professoren), und erst anschließend auf die Uni geht, wenn man schon alles gut genug weiß, um die Scheine und Zertifikate zu erhalten nach Exam. So hab ich das jedenfalls gemacht, spart ungemein Kosten und Zeit.
antiseptisch
31.10.2023, 13:27
Das kann und muss man aus Fachbüchern lernen. In der Uni lernt man meist nichts, sondern muss sich alles selbst erarbeiten.
Am besten ist es, wenn man sich alles selbst beibringt (plus ab und zu Input von Experten/Professoren), und erst anschließend auf die Uni geht, wenn man schon alles gut genug weiß, um die Scheine und Zertifikate zu erhalten nach Exam. So hab ich das jedenfalls gemacht, spart ungemein Kosten und Zeit.
Wer sich neben den Seminaren noch in die Bibliothek setzte, wurde schon vor 30 Jahren milde belächelt. Für die Allermeisten ist eine Uni heute nur eine bessere Berufsschule, wo man alles nötige eingetrichtert kriegt.
DonauDude
31.10.2023, 13:33
Meist sind solche "Titulierungen" einfach nur Wiener Schmäh. :hi:
Heute (31. Oktober) ist ja auch sogar noch HelloWien.
Was ist der Unterschied zwischen einem Hofrat und einem wirklichen Hofrat? Der Hofrat arbeitet nix, der wirkliche Hofrat arbeitet WIRKLICH NIX! https://politikforen-hpf.net/images/smilies/fingerzeig.gifhttps://politikforen-hpf.net/images/smilies/erschrecken.gif
Stimmt es, dass man in einem Wiener Kaffeehaus mit "Herr Professor" angesprochen wird von der Bedienung, wenn man "Die Presse" und den "Standard" gleichzeitig lesen will? :D
Heute (31. Oktober) ist ja auch sogar noch HelloWien.
Stimmt es, dass man in einem Wiener Kaffeehaus mit "Herr Professor" angesprochen wird von der Bedienung, wenn man "Die Presse" und den "Standard" gleichzeitig lesen will? :D
bei dieser Art von Presse, muss man ja verblöden in Österreich
Bruddler
31.10.2023, 14:18
Heute (31. Oktober) ist ja auch sogar noch HelloWien.
Stimmt es, dass man in einem Wiener Kaffeehaus mit "Herr Professor" angesprochen wird von der Bedienung, wenn man "Die Presse" und den "Standard" gleichzeitig lesen will? :D
Besonders hoch angesehen bist Du, wenn Du nach der BILD verlangen tust. "Herr Hofrat" ist in diesem Fall gängige Praxis. :cool:
bei dieser Art von Presse, muss man ja verblöden in Österreich
:haha:
amendment
31.10.2023, 19:17
Sein und Ist sind für mich gleichbedeutend, also Vorstellungen in einem menschlichen Gehirn,
daß man sich als selbstbewusstes Wesen mit einem Willen fühlt, welches die Welt in Raum, Zeit und Kausalität wahrnimmt.
Transzendenz ist alles, was über Raum und Zeit und Kausalität, also was man wissenschaftlich bestimmen kann, hinausgeht,
also die Frage, was mit dem Bewusstsein nach dem Tode geschieht, wo das Bewusstsein vor der Geburt war und ob die äußere Welt
nur eine Illusion oder Realität ist - also was man Erkenntnistheorie und Philosophie nennt.
Du verwechselst da was.
Die Vorstellung ist auch nicht die "Realität", also Kants "Ding an sich", sondern nur Projektion in einem menschlichen Gehirn.
Dadurch kann das Gehirn mit seinen Denkschemen, das sind Kants a priori Kategorien (Raum, Zeit, Kausalität) gar nicht die "Transzendenz" erkennen, also das "Ding an sich".
Das Gehirn erzeugt keine Außenwelt, es spiegelt die Außenwelt.
Es gibt dadurch aber keine unabhängige Außenwelt, weil alles nur durch die Denkschemen des Gehirns, sozusagen als Sieb, gefiltert wird.
Nur Leute, die sich nie mit dem transzendentalen Idealismus auseinandersetzen, behaupten, daß es eine unabhängige Realität in der Weise, wie die Vorstellung sie zeigt, gäbe.
Das ist aber völliger Unsinn aus den genannten Gründen.
---
Zunächst: Ich hoffe, dass alles nun Kommende nicht mehr Verwerfungen hervorrufen wird als die, die eh schon bestehen!
1. Das SEIN und das ist IST ist im Existenzialismus definiert. Du darfst das gerne anders sehen! Nach dieser Definition sind diese beiden Begriffe jedoch nicht gleich und keinesfalls identisch! Den Unterschied macht das Bewusstsein aus.
2. Der individuelle Wille ist lediglich als Teil der Wahrnehmung zu verstehen, nicht jedoch als Beschreibung des (multi!)uni-/versellen Ganzen!
3. Die Wahrnehmung des menschlichen Gehirns wiederum begreift unzweifelhaft die Begrenzheit der Wahrnehmung!
4. So. wie du die Transzendenz beschreibst, gehe ich d'accord.
5. Das Bewusstsein endet jedoch nach meinem Dafürhalten mit dem physischen Tod. Somit also auch alles Transzendente. Daraus folgt logisch kausal: Es gibt keine unsterbliche Seele.
6. Zu Kant. Kants Erkenntnistheorie bezeichnet man zu Recht als philosopische Theorie! In ALLER BESCHEIDENHEIT mal von mir ausgehend bestreite ich, dass die Addition aller individuell wahrgenommenen "Innenwelten" die eine, real existierende Außenwelt abbildet!
Begründung: Die Summe allen Unvollkommenen macht keine Vollkommenheit aus!
7. Daraus folgt: Alles, absolut alles, was wir uns "erdenken", sind nicht mehr Theorien, Hypothesen oder in der Bewertung schlicht: Anmaßungen.
amendment
31.10.2023, 20:09
Meine Erfahrungen nach einem schweren Schlaganfall am 24.11 2018 4:30 Uhr:
Es gibt eine Art Seele. Ich nenne diese aber Unterbewusstsein und gehört zur Erbmasse.
Als ich wieder wach wurde war nicht die komplett linksseitige Lähmung das Schlimmste sonder die Unterbrechung im Gehirn von Unterbewusstsein (Biosspeicher) zu Bewusstsein (Ramspeicher).
Alle angeborenen Sinne weg. Außer zum Glück hören und etwas sehen.
Ein sehr guter Neurologe hat mir erklärt die „menschliche Seele“ ist bestrebt diese Verbindung im Gehirn wieder zu reparieren. Der Wille zum Überleben ist ein unbekannter Baustein im Gehirn, erst wenn dieser kaputt ist dann auch das Leben.
Als alter Hard- Softwareentwickler für Prozesssteuerungen waren diese wichtigen Worte entscheidend dass ich hier ein Kommentar zum Besten geben kann und euch belästige.
Natürlich benötigte ich die erste Zeit Hilfe denn mein Zustand war wie bei ein Baby.
_Wuste das Süß gut schmeckt und Bitter eben nicht =Unterbewusstsein.
Musste aber erst wieder lernen was Süß oder Bitter ist = Bewusstsein.
_Wuste wenn ich aufstehe fliege ich auf die Schnauze =Unterbewusstsein.
Musste die Gleichgewichtsignale wieder erkennen = Bewusstsein.
_Wuste zum sicheren Laufen muss ich die Umwelt sehen =Unterbewusstsein.
Nach drei Augenoperrationen sehen wohin ich laufe und viel Üben wieder möglich = Bewusstsein. (Kennt man ja „schau wo du hinläufst“)
_ Ja der Wille, wieder alles zu lernen, wie anno als Baby ist natürlich Biologisch begrenzt. Kann auch wieder lesen, reden und bissel schreiben und erstaunlicher Weise wird auch das Langzeitgedächtnis wieder aktiver. Gehirn ist eine Art Quantencomputer
Kurz gesagt wenn man den Willen zu überleben hat benötigt man auch die vererbte Verbindung zum Unterbewusstsein.
Mag sein das viele Relegationen da von Seele reden ist aber nichts anderes als Erbmasse von den Vorfahren somit haben die verschiedenen Lebewesen auch eine eigene Seelenverwandtschaft.
Der Mensch hat eine Seele sollte aber heutzutage besser als vererbbare Masse bezeichnet werden.
P.S. Sind nur meine „Guten“ Erfahrungen über die Schlechten könnte ich für Neurologen ein Buch schreiben wenn ich noch fähig dazu währ.
Ich wünsche dir alles Gute. Was bei dieser Entwicklung allerdings die "Seele" ausmacht, erschließt sich mir nicht. Du hast es auch ganz gut ohne den "Seelenzusammenhang" beschrieben.
Die "Erklärung" des Neurologen halte ich für individuell und persönlich und nicht für wissenschaftlich-medizinisch determiniert....
amendment
31.10.2023, 20:11
Das kann und muss man aus Fachbüchern lernen. In der Uni lernt man meist nichts, sondern muss sich alles selbst erarbeiten.
Am besten ist es, wenn man sich alles selbst beibringt (plus ab und zu Input von Experten/Professoren), und erst anschließend auf die Uni geht, wenn man schon alles gut genug weiß, um die Scheine und Zertifikate zu erhalten nach Exam. So hab ich das jedenfalls gemacht, spart ungemein Kosten und Zeit.
Das Beste wäre, vor einem Studium eine "Junkerschule" zu besuchen, die ihren Namen verdient und die jungen, "Elite-Anwärter" eines Landes ausbildet!
amendment
31.10.2023, 20:13
Besonders hoch angesehen bist Du, wenn Du nach der BILD verlangen tust. "Herr Hofrat" ist in diesem Fall gängige Praxis. :cool:
:haha:
Ich persönlich finde die Anrede "Euer Liebden" ganz hervorragend; googel mal, wer sich so anreden ließ...
amendment
31.10.2023, 20:15
Wer sich neben den Seminaren noch in die Bibliothek setzte, wurde schon vor 30 Jahren milde belächelt. Für die Allermeisten ist eine Uni heute nur eine bessere Berufsschule, wo man alles nötige eingetrichtert kriegt.
Du hättest mich vor 30 Jahren oft in der Unibibliothek vorgefunden... sehr, sehr oft.
Das kann und muss man aus Fachbüchern lernen. In der Uni lernt man meist nichts, sondern muss sich alles selbst erarbeiten.
Das geht aber nicht so gut mit Praktika, Exkursionen und dergleichen. Bei Theologen schon eher.
Am besten ist es, wenn man sich alles selbst beibringt (plus ab und zu Input von Experten/Professoren), und erst anschließend auf die Uni geht, wenn man schon alles gut genug weiß, um die Scheine und Zertifikate zu erhalten nach Exam. So hab ich das jedenfalls gemacht, spart ungemein Kosten und Zeit.
Einen Übungsschein bekommt man, wenn man die Übungsaufgaben erfolgreich bearbeitet, die der Prof in der Vorlesung verteilt (oder von den Tutoren verteilen lässt). Dazu muss man schon anwesend sein. Praktikumsschein: siehe oben. Seminarschein: ähnlich. Einfach die Zettel einsammeln und sich dann zum Examen melden - na ja, bei manchen Studiengängen mag das funktionieren.
melamarcia75
31.10.2023, 23:18
Das kann und muss man aus Fachbüchern lernen. In der Uni lernt man meist nichts, sondern muss sich alles selbst erarbeiten.
Am besten ist es, wenn man sich alles selbst beibringt (plus ab und zu Input von Experten/Professoren), und erst anschließend auf die Uni geht, wenn man schon alles gut genug weiß, um die Scheine und Zertifikate zu erhalten nach Exam. So hab ich das jedenfalls gemacht, spart ungemein Kosten und Zeit.
Aha..... die Zusammenarbeit und Gedankenaustausch mit den Kommilitonen ist absolut unnötig
Zu 2. Du meinst also, dass Routine - also Wiederholung - kein Bestandteil von Dynamik ist?
Nein, da sich im Durchschnitt dann nichts jemals ändern würde.
Das geht aber nicht so gut mit Praktika, Exkursionen und dergleichen. Bei Theologen schon eher.
Einen Übungsschein bekommt man, wenn man die Übungsaufgaben erfolgreich bearbeitet, die der Prof in der Vorlesung verteilt (oder von den Tutoren verteilen lässt). Dazu muss man schon anwesend sein. Praktikumsschein: siehe oben. Seminarschein: ähnlich. Einfach die Zettel einsammeln und sich dann zum Examen melden - na ja, bei manchen Studiengängen mag das funktionieren.
Naturwissenschaftliche Studenten erlangen ihr Wissen auch nur aus Vorlesungen/Skripten und Büchern (insbesondere bei Themen wie der QED um die es hier ja ursprünglich ging).
Übungsaufgabe gibt es in jedem Lehrbuch, teilweise auch mit Lösungen.
Praktika sind für ein grundlegendes Verständnis bereits etablierter Theorien irrelevant.
Wenn man allerdings misstrauisch ist und die Dinge lieber selbst noch einmal überprüfen will, kann man, mit etwas Geld und handwerklichem Geschick, die grundlegensten Experimente auch selbst nachbauen.
Die Pioniere des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts verfügten schließlich auch nicht über die modernen "High-tech"-Geräte.
Und für die experimentelle Überprüfung der QED braucht man ohnehin Teilchenbeschleuniger zu denen der durchschnittliche Student genau so wenig Zugang hat.
Innerhalb der entsprechenden Gauss-Kurve auf der ganz rechten Seite
https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt
Differentialgeometer
02.11.2023, 19:05
Du hättest mich vor 30 Jahren oft in der Unibibliothek vorgefunden... sehr, sehr oft.
Ich war nur in der Unibib um die ganzen Asiatinnen abzugreifen, die da ständig gelernt haben. Dabei habe ich auch gelernt, dass man bei einem Nümmerchen in der South East Asian Literature Library erst gucken sollte, ob da wirklich sonst keiner ist. :D
Differentialgeometer
02.11.2023, 19:11
Klarer Beweis dafür, dass du nie eine Uni von innen gesehen hast. Wo willst du denn etwas über Quantenelektrodynamik usw. lernen, wenn nicht dort?
Verrückte Idee: aus Büchern. Ich habe im Zivildienst ja auch den Greiner I und II sowie den Forster durchgeackert und trotz Sommersemestereinstieg alle Scheine bekommen. (Mechanik II ist schon eine Nummer, wenn man gerade anfängt zu studieren).
melamarcia75
02.11.2023, 19:13
https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt
Was soll so komplex an der Gausskurve sein?
Basics der Statistik
Ja lange ist es her... ein Vergleich mit den heutigen Kenntnissen der Neurobiologie... Naja
Was sind denn diese "Kenntnisse" und was sollen sie implizieren?
Have a look
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyg.2017.02191/full
Ließ lieber mal das: https://de.wikipedia.org/wiki/Replikationskrise
amendment
02.11.2023, 20:32
Nein, da sich im Durchschnitt dann nichts jemals ändern würde.
Dynamik bedeutet aber nicht unbedingt "Veränderung", sondern nur "Bewegung"...
amendment
02.11.2023, 20:37
Ich war nur in der Unibib um die ganzen Asiatinnen abzugreifen, die da ständig gelernt haben. Dabei habe ich auch gelernt, dass man bei einem Nümmerchen in der South East Asian Literature Library erst gucken sollte, ob da wirklich sonst keiner ist. :D
Als ich mich ein Semester lang im Geomatikum "rumtrieb", war der Frauenanteil in den Vorlesungen und in der Stabi, Sektion Mathematik, äußerst "dürftig". Und die, die da waren, waren hässliche "Warane". Die heißen Schnitten waren eindeutig bei den Geisteswissenschaften oder Pädagogen zu finden...
Praktika sind für ein grundlegendes Verständnis bereits etablierter Theorien irrelevant.
Erst kommt die Beobachtung, dann die Theorie. Deine Vorstellung von Naturwissenschaft scheint eine merkwürdige zu sein.
Als ich mich ein Semester lang im Geomatikum "rumtrieb", war der Frauenanteil in den Vorlesungen und in der Stabi, Sektion Mathematik, äußerst "dürftig". Und die, die da waren, waren hässliche "Warane". Die heißen Schnitten waren eindeutig bei den Geisteswissenschaften oder Pädagogen zu finden...
Und von denen will man sich fernhalten. Da graust es einem bei diesen von neomarxistischem Gedankengut verseuchten Lehrbetrieben.
Erst kommt die Beobachtung, dann die Theorie. Deine Vorstellung von Naturwissenschaft scheint eine merkwürdige zu sein.
Muss von der Betrachtung postmoderner "Wissenschaften" wie das des vom Menschen verursachten Klimawandels kommen. Wo erst die Theorie kommt, dann zwanghaft die eingegrenzte Beobachtung (angepasste "Realität") passend gemacht wird.
Erst kommt die Beobachtung, dann die Theorie. Deine Vorstellung von Naturwissenschaft scheint eine merkwürdige zu sein.
Strohmann-Argument.
Es ging nicht um den wissenschaftlichen Betrieb an sich sondern um die Didaktik.
Die Beobachtung wurde da schon von anderen durchgeführt.
Oder glaubst du etwa Studenten lernen Mechanik, Elektrodynamik und Quantenmechanik erst indem sie selbst Experimente entwickeln und durchführen und daraus die entsprechenden Gesetzte noch einmal neu ableiten, anstatt aus Lehrbüchern und Vorlesungen/Skripten die bereits etablierten Theorien zu lernen?
Die Praktika kommen erst nachdem die Theorie gelernt wurde.
Deine Vorstellung davon wie so ein Studium in der Praxis abläuft scheint eine merkwürdige zu sein.
Dynamik bedeutet aber nicht unbedingt "Veränderung", sondern nur "Bewegung"...
Wie gesagt.
Es geht mir um die Betrachtung des großen Ganzen, nicht des Einzelnen.
Und für dieses wäre einen ewiger Kreislauf äquivalent zu Stillstand.
Differentialgeometer
03.11.2023, 06:50
Strohmann-Argument.
Es ging nicht um den wissenschaftlichen Betrieb an sich sondern um die Didaktik.
Die Beobachtung wurde da schon von anderen durchgeführt.
Oder glaubst du etwa Studenten lernen Mechanik, Elektrodynamik und Quantenmechanik erst indem sie selbst Experimente entwickeln und durchführen und daraus die entsprechenden Gesetzte noch einmal neu ableiten, anstatt aus Lehrbüchern und Vorlesungen/Skripten die bereits etablierten Theorien zu lernen?
Die Praktika kommen erst nachdem die Theorie gelernt wurde.
Deine Vorstellung davon wie so ein Studium in der Praxis abläuft scheint eine merkwürdige zu sein.
Wenn jeder nach GSchs Vorstellung studieren würde, hätten wir vermutlich bis heute keinen Fortschritt seit 1860 gemacht….
amendment
03.11.2023, 08:04
Wie gesagt.
Es geht mir um die Betrachtung des großen Ganzen, nicht des Einzelnen.
Und für dieses wäre einen ewiger Kreislauf äquivalent zu Stillstand.
Das könnte man so interpretieren, ja. Aber ich würde dann einwenden, dass es keinen Kreislauf gibt (unter der Betrachtung des großen Ganzen) und dieser dann auch nicht ewig wäre.
Ich führte in punkto Ewigkeit an, dass es nie einen "multiversellen" Anfang gab (nur "unseren" universellen, zugleich mit unendlich vielen weiteren Universen) und man sich das wie sich stetig (ewig) erneuernde Blasen vorstellen könnte, die sich unendlich ausdehnen.
Kompliziert wird die Vorstellung, dass es unendlich viele Blasen sind und dass es kein Außerhalb dieses "Blasengebildes" gibt und diese Gebilde auch nie einen Anfang hatte und auch kein Ende haben wird, weil der Faktor Zeit nur im universellen Rahmen eine Rolle spielt, aber nicht auf einer unendlichen, multiversellen Ebene.
Wer in diesen Vorstellungen denkt, sich diese Dimensionen als Grundlage für die Bestimmung und die "Wertigkeit" des individuellen Seins zugrunde legt kommt schnell dahinter, dass es
a) keinen Schöpfer gibt, weil es keinen geben muss und
b) folglich die Menschheit als Lebensform niemals die "Krone der Schöpfung" sein kann!
Deine Vorstellung davon wie so ein Studium in der Praxis abläuft scheint eine merkwürdige zu sein.
Deine erst recht. Die Grundvorlesungen sind sehr praxisbezogen. Die Theorievorlesungen kommen später.
Die Beobachtung wurde da schon von anderen durchgeführt.
Oder glaubst du etwa Studenten lernen Mechanik, Elektrodynamik und Quantenmechanik erst indem sie selbst Experimente entwickeln und durchführen und daraus die entsprechenden Gesetzte noch einmal neu ableiten, anstatt aus Lehrbüchern und Vorlesungen/Skripten die bereits etablierten Theorien zu lernen?
Die Praktika kommen erst nachdem die Theorie gelernt wurde.
Wie gesagt gehören die (Grund-) Praktika zum Grundstudium, die Theorievorlesungen zum Hauptstudium. Die Studenten machen also sehr wohl ihre Experimente, und alle anderen können sie prinzipiell auch machen, wenn sie Lust dazu haben. Wenn jemand in einem Experiment ein Ergebnis kriegt, das einer etablierten Theorie zu widersprechen scheint, spricht sich das innerhalb von Stunden auf der ganzen Welt rum.
amendment
03.11.2023, 08:12
Und von denen will man sich fernhalten. Da graust es einem bei diesen von neomarxistischem Gedankengut verseuchten Lehrbetrieben.
Also meine Erfahrungen sind da andere...
Die Studentinnen, mit denen es sich gut diskutieren ließ, konnte man auch zum Schnackseln "überreden"...
amendment
03.11.2023, 08:14
Deine erst recht. Die Grundvorlesungen sind sehr praxisbezogen. Die Theorievorlesungen kommen später.
Wie gesagt gehören die (Grund-) Praktika zum Grundstudium, die Theorievorlesungen zum Hauptstudium. Die Studenten machen also sehr wohl ihre Experimente, und alle anderen können sie prinzipiell auch machen, wenn sie Lust dazu haben. Wenn jemand in einem Experiment ein Ergebnis kriegt, das einer etablierten Theorie zu widersprechen scheint, spricht sich das innerhalb von Stunden auf der ganzen Welt rum.
Also in meinen Fachbereichen, die ich studierte, war diese Aufteilung so nicht gegeben. Im Grundstudium mussten wir jede Menge Theoretisches "durchackern"... die Basics halt.
antiseptisch
03.11.2023, 11:22
Strohmann-Argument.
Es ging nicht um den wissenschaftlichen Betrieb an sich sondern um die Didaktik.
Die Beobachtung wurde da schon von anderen durchgeführt.
Oder glaubst du etwa Studenten lernen Mechanik, Elektrodynamik und Quantenmechanik erst indem sie selbst Experimente entwickeln und durchführen und daraus die entsprechenden Gesetzte noch einmal neu ableiten, anstatt aus Lehrbüchern und Vorlesungen/Skripten die bereits etablierten Theorien zu lernen?
Die Praktika kommen erst nachdem die Theorie gelernt wurde.
Deine Vorstellung davon wie so ein Studium in der Praxis abläuft scheint eine merkwürdige zu sein.
Das sehe ich etwas anders. Wenn man die Theorie lernt, sollte man unbedingt die Praxis, zur Not anhand von nachvollzogenen Beobachtungen mit lernen, sonst hängt die Theorie in der Luft, und fällt beim leisesten Zweifel wieder um, oder sie verkrustet ziemlich schnell und man wird zum Dogmatiker, weil man sich nie eine Beobachtung auch nur vorgestellt hat.
Das kann man sehr gut an Juristendarstellern erkennen, die sich bestimmte Verbrechen gar nicht erst vorstellen können, nur weil es dafür keinen Straftatbestand gibt, oder es nie an der Uni gelehrt wurde. U.a. deswegen kann man Juristen auch nie universell einsetzen, sondern nur in dem Land, wo sie den Stoff auswendig gelernt haben.
antiseptisch
03.11.2023, 11:30
Wenn jeder nach GSchs Vorstellung studieren würde, hätten wir vermutlich bis heute keinen Fortschritt seit 1860 gemacht….
Völlig konträrer Meinung. Es gibt in vielen Studiengängen viel zu viele Nachplapperer, die die Theorie gar nicht mehr von grundauf nachvollziehen können, weil sie zahlreiche Prämissen und Axiome einfach hinnehmen und so tun, als wären sie wissenschaftlich begründet. Da kommen dann so erbärmliche Ergüsse wie Virologen oder Klimaforscher bei raus.
Senator_74
03.11.2023, 11:34
Völlig konträrer Meinung. Es gibt in vielen Studiengängen viel zu viele Nachplapperer, die die Theorie gar nicht mehr von grundauf nachvollziehen können, weil sie zahlreiche Prämissen und Axiome einfach hinnehmen und so tun, als wären sie wissenschaftlich begründet. Da kommen dann so erbärmliche Ergüsse wie Virologen oder Klimaforscher bei raus.
Wissenschaft als Mäntelchen für Unsinn. Nicht neu, aber immer wieder.
Differentialgeometer
03.11.2023, 11:51
Völlig konträrer Meinung. Es gibt in vielen Studiengängen viel zu viele Nachplapperer, die die Theorie gar nicht mehr von grundauf nachvollziehen können, weil sie zahlreiche Prämissen und Axiome einfach hinnehmen und so tun, als wären sie wissenschaftlich begründet. Da kommen dann so erbärmliche Ergüsse wie Virologen oder Klimaforscher bei raus.
Die Theorien um die es hier geht kann man nicht in der Garage nachbauen, Du Schwätzer. :auro:
Differentialgeometer
03.11.2023, 11:54
Deine erst recht. Die Grundvorlesungen sind sehr praxisbezogen. Die Theorievorlesungen kommen später.
Wie gesagt gehören die (Grund-) Praktika zum Grundstudium, die Theorievorlesungen zum Hauptstudium. Die Studenten machen also sehr wohl ihre Experimente, und alle anderen können sie prinzipiell auch machen, wenn sie Lust dazu haben. Wenn jemand in einem Experiment ein Ergebnis kriegt, das einer etablierten Theorie zu widersprechen scheint, spricht sich das innerhalb von Stunden auf der ganzen Welt rum.
Schwätzer - das Studium ist aufgeteilt in Theoretische Physik, Experimentalphysik, Grundpraktikum, Analysis, Algebra, Numerik/Chemie/stochastik als Nebenfächer - später selbe Aufteilung, Fortgeschrittenenpraktikum + Vertiefungsfächer und Praktika (bei mir Kernphysikalisches Praktikum) + Nebenfächer. An welcher Waldorfuni warst Du denn?!
Bruddler
03.11.2023, 13:03
Ein Wort an die Musel gerichtet:
Das mit den 72 Jungfrauen könnt Ihr Euch abschminken. Im Jenseits (Paradies) ist kein Platz für irdische Gelüste ! :hzu:
Schwätzer - das Studium ist aufgeteilt in Theoretische Physik, Experimentalphysik, Grundpraktikum, Analysis, Algebra, Numerik/Chemie/stochastik als Nebenfächer - später selbe Aufteilung, Fortgeschrittenenpraktikum + Vertiefungsfächer und Praktika (bei mir Kernphysikalisches Praktikum) + Nebenfächer. An welcher Waldorfuni warst Du denn?!
Das regelt jede Uni selbst. Nicht alle sind so schlau wie deine Schetinin-Uni.
Differentialgeometer
03.11.2023, 14:10
Das regelt jede Uni selbst. Nicht alle sind so schlau wie deine Schetinin-Uni.
Quatsch, dann könnte man weder national noch international die Abschlüsse vergleichen, Du Vogel. :fizeig: Noch einer, der sich einbildet er hätte Physik studiert. :D
Quatsch, dann könnte man weder national noch international die Abschlüsse vergleichen, Du Vogel. :fizeig: Noch einer, der sich einbildet er hätte Physik studiert.
Ich habe studiert, als es noch das gute alte Diplom gab. Vergleichbarkeit interessierte keinen. Allerdings sind meine Abschlüsse danach in aller Welt problemlos anerkannt worden.
Also meine Erfahrungen sind da andere...
Die Studentinnen, mit denen es sich gut diskutieren ließ, konnte man auch zum Schnackseln "überreden"...
Wenn es nur um Sex geht. Das war es aber dann auch schon, rchtig?
Differentialgeometer
03.11.2023, 14:35
Ich habe studiert, als es noch das gute alte Diplom gab. Vergleichbarkeit interessierte keinen. Allerdings sind meine Abschlüsse danach in aller Welt problemlos anerkannt worden.
#metoo. Daher weiss ich auch, wovon ich rede.
amendment
03.11.2023, 15:53
Wenn es nur um Sex geht. Das war es aber dann auch schon, rchtig?
So ungefähr...
Deine erst recht. Die Grundvorlesungen sind sehr praxisbezogen. Die Theorievorlesungen kommen später.
Wie gesagt gehören die (Grund-) Praktika zum Grundstudium, die Theorievorlesungen zum Hauptstudium. Die Studenten machen also sehr wohl ihre Experimente, und alle anderen können sie prinzipiell auch machen, wenn sie Lust dazu haben. Wenn jemand in einem Experiment ein Ergebnis kriegt, das einer etablierten Theorie zu widersprechen scheint, spricht sich das innerhalb von Stunden auf der ganzen Welt rum.
Zeig mir eine Uni bei der in den ersten vier Semestern in Physik keine einzige Theorievorlesung vorgesehen ist.
Und auch für "praxisbezogene" Experimentalphysikvorlesungen gilt das gleiche Lernprinzip (Bücher und Vorlesungen/Skripte).
Praktika dienen lediglich dazu das Handwerkszeug der Experimentalisten zu lernen und sind für ein grundlegendes Verständnis der Theorien irrelevant.
Und wenn man da ein Ergebnis erhält dass den etablierten Theorien zu widersprechen scheint, liegt das mit aller größter Wahrscheinlichkeit daran dass man etwas falsch gemacht hat.
Differentialgeometer
03.11.2023, 16:18
Zeig mir eine Uni bei der in den ersten vier Semestern in Physik keine einzige Theorievorlesung vorgesehen ist.
Und auch für "praxisbezogene" Experimentalphysikvorlesungen gilt das gleiche Lernprinzip (Bücher und Vorlesungen/Skripte).
Praktika dienen lediglich dazu das Handwerkszeug der Experimentalisten zu lernen und sind für ein grundlegendes Verständnis der Theorien irrelevant.
Und wenn man da ein Ergebnis erhält dass den etablierten Theorien zu widersprechen scheint, liegt das mit aller größter Wahrscheinlichkeit daran dass man etwas falsch gemacht hat.
Man kann online immer noch die Studienordnungen für viele Unis und deren Diplomstudiengänge finden. Konkret habe ich eben Uni Giessen (meine Alma Mater), Köln und Kiel geschaut und es war so, wie ich oben schrieb. Der labert wieder nur Müll, der Aufschneider.
antiseptisch
03.11.2023, 21:02
Die Theorien um die es hier geht kann man nicht in der Garage nachbauen, Du Schwätzer. :auro:
Dämliches Strohmannargument. Jede wissenschaftliche Theorie muss jederzeig überprüfbar und reproduzierbar sein. Wenn das angeblich nicht geht, handelt es sich in aller Regel um haltlose Behauptungen.
DonauDude
03.11.2023, 23:46
Logisch, denn der Beobachter ist Teil der Messung.
Beobachter = Meßgerät bzw. Interaktion.
Materie interagiert dauernd, daher verhält sie sich wie Teilchen und "klassisch".
---
Nein, es ist nicht die Interaktion oder Messung, die das veränderte Verhalten bewirkt:
https://physicsworld.com/a/do-atoms-going-through-a-double-slit-know-if-they-are-being-observed/
Differentialgeometer
04.11.2023, 04:23
Dämliches Strohmannargument. Jede wissenschaftliche Theorie muss jederzeig überprüfbar und reproduzierbar sein. Wenn das angeblich nicht geht, handelt es sich in aller Regel um haltlose Behauptungen.
Depp, es geht darum, dass der gemeine Haushalt eben keinen Teilchenbeschleuniger zu Hause stehen hat. Die einzige Uni, die das behaupten kann ist Standford mit ihrem Linear Collider. Zähl Erbsen und lass die Finger von Themen, die mehrere Nummern zu gross für Dich sind.
antiseptisch
04.11.2023, 04:48
Depp, es geht darum, dass der gemeine Haushalt eben keinen Teilchenbeschleuniger zu Hause stehen hat. Die einzige Uni, die das behaupten kann ist Standford mit ihrem Linear Collider. Zähl Erbsen und lass die Finger von Themen, die mehrere Nummern zu gross für Dich sind.
Und was hat das jetzt mit meinem Beitrag zu tun? Im Prinzip weißt du, dass du mich nicht widerlegen kannst. Es ist immer wieder das gleiche Muster: Kommt man nicht gegen die These an, schmeißt man einfach mehr Details in die Behauptung. Das ist letzten Endes nichts anderes als der primitive Versuch einer Verwirrung. Fachidiot.
Differentialgeometer
04.11.2023, 04:52
Und was hat das jetzt mit meinem Beitrag zu tun? Im Prinzip weißt du, dass du mich nicht widerlegen kannst. Es ist immer wieder das gleiche Muster: Kommt man nicht gegen die These an, schmeißt man einfach mehr Details in die Behauptung. Das ist letzten Endes nichts anderes als der primitive Versuch einer Verwirrung. Fachidiot.
Du sagst: Muuuuuh, man muss jedes Experiment wiederholen können. Sag ich: Kann man, in den hier zu Sprache gebrachten Quantenfeldtheorien braucht man halt hochenergieinstrumente, viel Rechen power, starke Magneten, Detektoren etc pp….
Jetzt gerafft oder soll ich Dir ein Bild malen.
antiseptisch
04.11.2023, 04:56
Du sagst: Muuuuuh, man muss jedes Experiment wiederholen können. Sag ich: Kann man, in den hier zu Sprache gebrachten Quantenfeldtheorien braucht man halt hochenergieinstrumente, viel Rechen power, starke Magneten, Detektoren etc pp….
Jetzt gerafft oder soll ich Dir ein Bild malen.
Es geht ums Prinzip, und du kommst mit etwas Speziellem an, und versuchst jetzt genau was? Du kapierst noch nicht mal ansatzweise nachzuvollziehen, dass es nicht um die praktische Wiederholung geht, sondern um die zahlreichen Postulate, die nur in der Luft hängen, weil sie einfach nur angenommen werden. Aber das ist dir vermutlich mehrere Nummern zu hoch. Deshalb lassen wir das lieber.
Differentialgeometer
04.11.2023, 04:59
Es geht ums Prinzip, und du kommst mit etwas Speziellem an, und versuchst jetzt genau was? Du kapierst noch nicht mal ansatzweise nachzuvollziehen, dass es nicht um die praktische Wiederholung geht, sondern um die zahlreichen Postulate, die nur in der Luft hängen, weil sie einfach nur angenommen werden. Aber das ist dir vermutlich mehrere Nummern zu hoch. Deshalb lassen wir das lieber.
Butter bei die Fische, Du Luftnummer: welche ‚Axiome‘ und ‚Postulate‘ fechten Dich an? Und in welchen Experimenten wird dies schlagend bzw. Mit welchen kann man es potentiell widerlegen?
Sag ich: Kann man, in den hier zu Sprache gebrachten Quantenfeldtheorien braucht man halt hochenergieinstrumente, viel Rechen power, starke Magneten, Detektoren etc pp….
Da braucht man außer viel Papier vielleicht noch einen leistungsstarken PC oder Zugang zu einem großem Mainframe-Rechner.
Differentialgeometer
04.11.2023, 07:24
Da braucht man außer viel Papier vielleicht noch einen leistungsstarken PC oder Zugang zu einem großem Mainframe-Rechner.
Welcher Teil von ‚Rechenpower‘ war denn unverständlich (ausser dem unnützen Leerzeichen)?
Welcher Teil von ‚Rechenpower‘ war denn unverständlich (ausser dem unnützen Leerzeichen)?
Der hier:
hochenergieinstrumente, ... starke Magneten, Detektoren etc pp….
Klopperhorst
07.11.2023, 09:29
Nein, es ist nicht die Interaktion oder Messung, die das veränderte Verhalten bewirkt:
https://physicsworld.com/a/do-atoms-going-through-a-double-slit-know-if-they-are-being-observed/
"Hinsehen" ist Interaktion, also Messung.
Am Doppelspalt wird eben gemessen, und damit interagiert das virtuelle Teilchen und wird eben ein klassisches Teilchen.
Was ist daran so schwer zu verstehen?
Der Mond ist nur deswegen auch da, wenn du nicht hinsiehst, weil er eben kein Elementarteilchen im Vakuum ist, sondern ein makroskopisches Objekt,
das zwangsläufig mit anderen Teilchen interagiert, so daß es der klassischen Physik gehorcht.
---
Klopperhorst
07.11.2023, 09:39
...
1. Das SEIN und das ist IST ist im Existenzialismus definiert. Du darfst das gerne anders sehen! Nach dieser Definition sind diese beiden Begriffe jedoch nicht gleich und keinesfalls identisch! Den Unterschied macht das Bewusstsein aus.
Ich kenne nur die aristotelische Unterscheidung zwischen Sein und Seiendem, wobei letzteres eine konkrete Verwirklichung ist.
Modern gesprochen wäre das Sein im Subraum zu finden, das Seiende in der klassischen Raum-Zeit.
2. Der individuelle Wille ist lediglich als Teil der Wahrnehmung zu verstehen, nicht jedoch als Beschreibung des (multi!)uni-/versellen Ganzen!
Ja, du definierst den Willen auf individueller Ebene, eben körperliches Wollen und individuelles Wünschen.
Das ist aber nicht die Definition Schopenhauers.
Der Wille ist unabhängig der Individuation, welche erst Folge des Willens ist.
Willen drückt sich natürlich in der Individuation aus, aber er ist nicht Folge der Individuation!
5. Das Bewusstsein endet jedoch nach meinem Dafürhalten mit dem physischen Tod. Somit also auch alles Transzendente. Daraus folgt logisch kausal: Es gibt keine unsterbliche Seele.
Das Bewusstsein endet schon jede Nacht im Tiefschlaf.
Es ist an die Gehirnfunktionen gekoppelt.
Denau das ist ja die Welt der Vorstellung, die eben nicht der Wille (zum Leben) ist.
Wenn dein Gehirn zu Asche wird, ist der Wille (zum Leben) weiterhin existent und individualisiert sich weiterhin in seinen Erscheinungen.
Das was dich hervorbrachte wirkt weiterhin, auch nach deinem Tode, also lebst du im Kern auch weiter, eben als Wille (zum Leben).
... 7. Daraus folgt: Alles, absolut alles, was wir uns "erdenken", sind nicht mehr Theorien, Hypothesen oder in der Bewertung schlicht: Anmaßungen.
Betonung auf "Erdenken".
Es gibt aber noch eine andere Wirklichkeit als "Denken", eben der Wille (zum Leben).
Und der ist wie gesagt unabhängig deiner Gehirnfunktion.
---
DonauDude
07.11.2023, 22:50
"Hinsehen" ist Interaktion, also Messung.
Am Doppelspalt wird eben gemessen, und damit interagiert das virtuelle Teilchen und wird eben ein klassisches Teilchen.
Was ist daran so schwer zu verstehen?
Der Mond ist nur deswegen auch da, wenn du nicht hinsiehst, weil er eben kein Elementarteilchen im Vakuum ist, sondern ein makroskopisches Objekt,
das zwangsläufig mit anderen Teilchen interagiert, so daß es der klassischen Physik gehorcht.
---
Hinsehen, nachdem bereits gemessen wurde, ist Interaktion?
In beiden Fällen (mit und ohne Beobachter) wurde gemessen, und der einzige Unterschied war, dass sich jemand die bereits gemessenen Daten angeschaut hat oder eben nicht.
Klopperhorst
08.11.2023, 08:13
Hinsehen, nachdem bereits gemessen wurde, ist Interaktion?
In beiden Fällen (mit und ohne Beobachter) wurde gemessen, und der einzige Unterschied war, dass sich jemand die bereits gemessenen Daten angeschaut hat oder eben nicht.
Willst du behaupten, der Doppelspalt erzeugt auch eine Welle, wenn ein Messinstrument am Spalt ist, sich aber keine menschliche Person im Raum befindet?
Dann hast du das Doppelspaltexperiment nicht verstanden.
"Hinsehen" bezieht sich in der Physik auf Messung, "Beobachter" = Messgerät.
---
amendment
08.11.2023, 09:23
Ich kenne nur die aristotelische Unterscheidung zwischen Sein und Seiendem, wobei letzteres eine konkrete Verwirklichung ist.
Modern gesprochen wäre das Sein im Subraum zu finden, das Seiende in der klassischen Raum-Zeit.
Ja, du definierst den Willen auf individueller Ebene, eben körperliches Wollen und individuelles Wünschen.
Das ist aber nicht die Definition Schopenhauers.
Der Wille ist unabhängig der Individuation, welche erst Folge des Willens ist.
Willen drückt sich natürlich in der Individuation aus, aber er ist nicht Folge der Individuation!
Das Bewusstsein endet schon jede Nacht im Tiefschlaf.
Es ist an die Gehirnfunktionen gekoppelt.
Denau das ist ja die Welt der Vorstellung, die eben nicht der Wille (zum Leben) ist.
Wenn dein Gehirn zu Asche wird, ist der Wille (zum Leben) weiterhin existent und individualisiert sich weiterhin in seinen Erscheinungen.
Das was dich hervorbrachte wirkt weiterhin, auch nach deinem Tode, also lebst du im Kern auch weiter, eben als Wille (zum Leben).
Betonung auf "Erdenken".
Es gibt aber noch eine andere Wirklichkeit als "Denken", eben der Wille (zum Leben).
Und der ist wie gesagt unabhängig deiner Gehirnfunktion.
---
Eines vorweg: Ich verstehe mich selbstverständlich und in aller Bescheidenheit lediglich als philosophischer Laie und kann deshalb nicht auf eine jahrelange, intensive Beschäftigung mit philosophischer Thematik verweisen. Zu Schopenhauer möchte ich zunächst ganz "oberflächlich" anhand des Wikipedia-Eintrages Stellung nehmen. Du bist diesbezüglich bestimmt "profunder" unterwegs als ich und ich würde mich über einen regen Austausch mit dir freuen...
1. Wenn Schopenhauer sagt, er "...beharre auf einem alles verbindenden und bedingenden Etwas", was meinte er damit? Als absoluter Atheist - noch nicht einmal marginal agnostisch! - sehe ich, ausgehend von der Multiversentheorie, weder etwas "physikalisch Verbindendes" noch "transzendent Verbindendes".
2. Wenn Schopenhauer sagt, "...die Welt ist meine Vorstellung und was uns als Welt erscheint, ist nur für uns, nicht an sich", so würde ich darauf einwenden und behaupten, dass das Universelle stets mehr ist als das individuell Vorstellbare und dass sehr wohl das existenzielle Ist als "an sich" (existenziell) da ist, aber nicht für unser (kognitiv defizitäres) Hirn erfahrbar. Ich will hier durchaus den strukturellen Vergleich zu Marx wagen: So wie wir beide es ja bereits feststellten, dass das Marx'sche "gesellschaftliche Sein" eben nicht ausschließlich das Sein bestimmt, so bestimmt die individuelle Vorstellung kraft des (Schopenauer'schen) Willens eben nicht das universelle - sprich existenzielle - IST!
3. Generell zum "Willensbegriff" Schopenhauers. Meines Erachtens gehört zum Willensbegriff unbedingt das Bewusstsein. Ohne Bewusstsein keinen Willen. Du hast es ja auch richtig beschrieben, dass das Bewusstsein bereits jede Nacht im Tiefschlaf endet bzw. "ruht". Somit "ruht" aber zugleich auch der Wille, aber mitnichten das existenzielle Sein um "den Unbewussten"! Wenn ich Schopenhauer richtig verstehe, so bestimmt der Wille aber stets und permanent das Sein - unabhängig davon, ob nun gerade erfahrbar, wahrnehmbar oder eben nicht erfahrbar und nicht wahrnehmbar.
Ich bin noch nicht ganz auf "Schopenhauer"-Kurs und bräuchte da diesbezügliche Korrekturen für ein besseres Verständnis ... :hi:
DonauDude
08.11.2023, 12:37
Willst du behaupten, der Doppelspalt erzeugt auch eine Welle, wenn ein Messinstrument am Spalt ist, sich aber keine menschliche Person im Raum befindet?
Ja, genau das, denn das ist genau was passiert.
Das ist ja gerade das Merkwürdige daran.
Dann hast du das Doppelspaltexperiment nicht verstanden.
"Hinsehen" bezieht sich in der Physik auf Messung, "Beobachter" = Messgerät.
---
Klopperhorst
08.11.2023, 13:21
Ja, genau das, denn das ist genau was passiert.
Das ist ja gerade das Merkwürdige daran.
Mir scheint, du hast die Grundlagen der Quantenphysik nicht verstanden.
Die Kopenhagener Deutung weist explizit darauf hin, daß es sich nicht um eine konstruierte Wirklichkeit handelt,
die Realität also nicht von einem menschlichen Beobachter abhängt.
Messung bezieht sich auf Interaktion, das muss kein Mensch ein.
---
[…]
Der Mond ist nur deswegen auch da, wenn du nicht hinsiehst, weil er eben kein Elementarteilchen im Vakuum ist, sondern ein makroskopisches Objekt,
das zwangsläufig mit anderen Teilchen interagiert, so daß es der klassischen Physik gehorcht.
---
Theoretisch kann man auch jedem makroskopischen Objekt seine de-Broglie Wellenlänge zuordnen.
Nur ist das nicht physikalisch sinnvoll da die Ergebnisse die man erhält um einige (dutzend) Größenordungen kleiner sind als das Objekt selbst.
Das Interferenzmuster am Doppelspalt wurde aber mittlerweile schon mit ua. Elektronen, Neutronen, Atomen und auch Molekülen repliziert.
Den Rekord stellt ein aus 2000 Atomen aufgbautes Molokül dar.
Klopperhorst
08.11.2023, 18:25
Theoretisch kann man auch jedem makroskopischen Objekt seine de-Broglie Wellenlänge zuordnen.
Nur ist das nicht physikalisch sinnvoll da die Ergebnisse die man erhält um einige (dutzend) Größenordungen kleiner sind als das Objekt selbst.
Das Interferenzmuster wurde aber mittlerweile schon mit ua. Elektronen, Neutronen, Atomen und auch Molekülen repliziert.
Den Rekord stellt ein aus 2000 Atomen aufgbautes Molokül dar.
Sicher gilt das Konzept theoretisch auf allen Sklalen.
Aber wie wahrscheinlich ist es, daß der Mond plötzlich zu einem riesigen Pfannkuchen wird, nur weil die theoretische Wahrscheinlichkeit dazu besteht?
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"Hinsehen" ist Interaktion, also Messung.
Am Doppelspalt wird eben gemessen, und damit interagiert das virtuelle Teilchen und wird eben ein klassisches Teilchen.
Was ist daran so schwer zu verstehen? […]
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Auch nach der Messung gilt noch der Welle-Teilchen-Dualismus.
Das sieht man daran dass die Abbildungen der einzelnen Spalte immer noch "verschmiert" sind.
Der Unterschied ist dass bei der Messung die alte Welle "kollabiert" und sich von dort eine neue Welle ausbreitet.
Diese neue Welle kann dann nicht mehr hinter dem Doppelspalt mit sich selbst interferieren wie das die "nichtkollabierte" Welle noch konnte, weil sie jetzt nur noch von einem Spalt ausgeht statt von beiden.
Deshalb verschwindet das Interferenzmuster.
Sicher gilt das Konzept theoretisch auf allen Sklalen.
Aber wie wahrscheinlich ist es, daß der Mond plötzlich zu einem riesigen Pfannkuchen wird, nur weil die theoretische Wahrscheinlichkeit dazu besteht?
--
Ziemlich genau null.
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