Vollständige Version anzeigen : Vulkanausbruch auf La Palma
Neben der Spur
28.11.2021, 20:57
Heftig.
Da scheint noch hie und da Laub
an den verdorrt-verbrutzelten Pflanzen zu sein.
Höhlenhäuser.
Hobbithöhlen.
Da könnte man eine Touristen-Attraktion
draus machen.
Flaschengeist
28.11.2021, 21:48
Heftig.
Da scheint noch hie und da Laub
an den verdorrt-verbrutzelten Pflanzen zu sein.
Höhlenhäuser.
Hobbithöhlen.
Da könnte man eine Touristen-Attraktion
draus machen.
Das ist Asche
http://i.imgur.com/mhEQe1t.jpghttp://i.imgur.com/gQAVGF6.jpghttp://i.imgur.com/hNG7hdW.jpg
https://www.theatlantic.com/photo/2021/11/buried-volcanic-ash-scenes-canary-islands/620773/
Eindrucksvolle Fotos. Danke fuer das Posting.
der Karl
29.11.2021, 10:31
Eindrucksvolle Fotos. Danke fuer das Posting.
Keine Ursache - Dank zurück.
der Karl
24.12.2021, 18:14
A house sits buried in volcanic ash in the Las Manchas area of La Palma, Spain, on December 18, 2021.
https://cdn.theatlantic.com/thumbor/LxEQnBk5fqD2V5b3O4rMZT-uSJI=/1500x1000/media/img/photo/2021/12/photos-week-2/a14_1237348444/original.jpg
Um das Thema abzuschliessen: Erwischt hat michs auch. Am 4. Dezember trat aus einer alten Röhre dünnflüssige Lava aus, glühend rot, die floss mit etwa 3 Metern / Sekunde bergab. Der Austritt leider sehr dicht über meinem Anwesen; war dann vielleicht 10 Minuten später schon da. Mitte Grundstück; drüber und sich ausbreitend; ein Arm rein in eine Schiebetüre, und zur anderen wieder raus. Etwa 2 Meter hoch und glühend heiss; alles ging in Flammen auf.
Ich war dann etwa 4 Wochen später da, obwohl das Gebiet "gesperrt" war, und habe alles fotographiert. Kam auch sofort ein Wächter, der uns dabei beobachtet hat, und stellte uns Fragen; ich zeigte ihm die Bilder und erklärte, er fand das schlüssig und verabschiedete sich nach 10 Minuten, gesperrt muss man spanisch sehen.
Mein Auto und Papiere hatte ich zuvor ja rausgeholt; etwa drei Wochen, nachdem der Vulkan ausgebrochen war. Einfach hingeflogen; im Hotel übernachtet und am nächsten Tag mit Bus und Taxi an die Sperre; man sagte "No". Zwei Tage später mit einem spanischen Freund, man sagte "Si", und das Blaulicht hinter uns begleitete uns. Wir hatten 10 Minuten ... nicht viel, aber das Auto sprang an. Dann in der Zivilisation erstmal eine Autowäsche, dann waren die Scheiben wieder frei.
Die Versicherung gestaltete sich zähflüssig. Man wollte Papiere ... hatte ich alle, besorgte ich, ... und dann wollte man ein Bankkonto, welches auf zwei Personen auf einer spanischen Bank ausgestellt wäre. GEHT NICHT, es sei denn, man wäre resident. Auch der Anwalt half nicht weiter, zwei Flugtickets nach Madrid zum Consorcio, und zwei Tage später eine Mail, dass das erledigt wäre.
Jetzt gehts in die Aufbauphase. Ohne Wasser und Strom geht eh nix, aber es gibt eine Einfahrt, ... Und das Versprechen der Gemeinde, dass man uns hilft. Strom solls in der Nachbarschaft schon wieder geben, auch die Zufahrt mit dem Auto ginge wieder; das Übergepäck mit 19 Kilogramm Stromaggregat ist bereits gebucht, und Wasser, mal sehen. Ein Tankwagen kann bis 10 Kubikmeter bringen; man braucht dann einen Tank. Ein Freund hat uns ein Nachtlager gerichtet; Zimmer oder so sind rar, und unbezahlbar. Dann solls demnächst auch wieder eine Strasse geben, die die etwa 120 Kilometer Umweg auf 5 Kilometer abkürzen soll, aber so weit sind wir noch nicht. Ich berichte weiter...
cornjung
28.04.2022, 21:22
@ Neu
Du hast also auf La Palma deinen Altersruhesitz. Ist der noch bewohnbar, wie hoch sind denn die Schäden ( Versicherung ??? ) und wann kommt der nächste Vulkanausbruch ? Du scheinst ja gute Nerven zu haben. Bei mit stürzen nur gelegenlich Bäüme um, bei dir kommt aber gleich glühende Lava. Ist ja noch schlimmer als Erdbeben....
Merkelraute
28.04.2022, 21:24
Um das Thema abzuschliessen: Erwischt hat michs auch. Am 4. Dezember trat aus einer alten Röhre dünnflüssige Lava aus, glühend rot, die floss mit etwa 3 Metern / Sekunde bergab. Der Austritt leider sehr dicht über meinem Anwesen; war dann vielleicht 10 Minuten später schon da. Mitte Grundstück; drüber und sich ausbreitend; ein Arm rein in eine Schiebetüre, und zur anderen wieder raus. Etwa 2 Meter hoch und glühend heiss; alles ging in Flammen auf.
Ich war dann etwa 4 Wochen später da, obwohl das Gebiet "gesperrt" war, und habe alles fotographiert. Kam auch sofort ein Wächter, der uns dabei beobachtet hat, und stellte uns Fragen; ich zeigte ihm die Bilder und erklärte, er fand das schlüssig und verabschiedete sich nach 10 Minuten, gesperrt muss man spanisch sehen.
Mein Auto und Papiere hatte ich zuvor ja rausgeholt; etwa drei Wochen, nachdem der Vulkan ausgebrochen war. Einfach hingeflogen; im Hotel übernachtet und am nächsten Tag mit Bus und Taxi an die Sperre; man sagte "No". Zwei Tage später mit einem spanischen Freund, man sagte "Si", und das Blaulicht hinter uns begleitete uns. Wir hatten 10 Minuten ... nicht viel, aber das Auto sprang an. Dann in der Zivilisation erstmal eine Autowäsche, dann waren die Scheiben wieder frei.
Die Versicherung gestaltete sich zähflüssig. Man wollte Papiere ... hatte ich alle, besorgte ich, ... und dann wollte man ein Bankkonto, welches auf zwei Personen auf einer spanischen Bank ausgestellt wäre. GEHT NICHT, es sei denn, man wäre resident. Auch der Anwalt half nicht weiter, zwei Flugtickets nach Madrid zum Consorcio, und zwei Tage später eine Mail, dass das erledigt wäre.
Jetzt gehts in die Aufbauphase. Ohne Wasser und Strom geht eh nix, aber es gibt eine Einfahrt, ... Und das Versprechen der Gemeinde, dass man uns hilft. Strom solls in der Nachbarschaft schon wieder geben, auch die Zufahrt mit dem Auto ginge wieder; das Übergepäck mit 19 Kilogramm Stromaggregat ist bereits gebucht, und Wasser, mal sehen. Ein Tankwagen kann bis 10 Kubikmeter bringen; man braucht dann einen Tank. Ein Freund hat uns ein Nachtlager gerichtet; Zimmer oder so sind rar, und unbezahlbar. Dann solls demnächst auch wieder eine Strasse geben, die die etwa 120 Kilometer Umweg auf 5 Kilometer abkürzen soll, aber so weit sind wir noch nicht. Ich berichte weiter...
Lohnt denn der Wiederaufbau, wenn der nächste Ausbruch vielleicht schon 2023 sein wird?
Merkelraute
28.04.2022, 21:25
http://i.imgur.com/mhEQe1t.jpghttp://i.imgur.com/gQAVGF6.jpghttp://i.imgur.com/hNG7hdW.jpg
https://www.theatlantic.com/photo/2021/11/buried-volcanic-ash-scenes-canary-islands/620773/
Ist schon irgendwie makaber schön.
Lohnt denn der Wiederaufbau, wenn der nächste Ausbruch vielleicht schon 2023 sein wird?
Die Vulkane brechen etwa alle 50 Jahre aus, aber nie an der gleichen Stelle. Die jetzige Stelle ist erst in 500 Jahren wieder dran, oder in 5000 Jahren. Ich berichte dann... Die Alternative wäre, weiter nach Norden zu gehen. Aber da ists kalt, oder unbezahlbar.
Ist schon irgendwie makaber schön.
Gestorben ist durch den Vulkan diesmal überhaupt keiner. Damals, die Gase, ein Fischer auf dem Meer, den hats erwischt. Heuer ist Puerto Naos und La Bombilla wegen zu hoher CO2 - Konzentration noch gesperrt, während El Remo und Charco Verde bereits freigegeben ist.
Merkelraute
28.04.2022, 21:36
Die Vulkane brechen etwa alle 50 Jahre aus, aber nie an der gleichen Stelle. Die jetzige Stelle ist erst in 500 Jahren wieder dran, oder in 5000 Jahren. Ich berichte dann... Die Alternative wäre, weiter nach Norden zu gehen. Aber da ists kalt, oder unbezahlbar.
An Deiner Stelle mit Spanischkenntnissen würde ich mir ein Häuschen in Mexiko oder Chile kaufen. Weit weg vom Irrenhaus Europa.
An Deiner Stelle mit Spanischkenntnissen würde ich mir ein Häuschen in Mexiko oder Chile kaufen. Weit weg vom Irrenhaus Europa.
Das Problem ist, dass ich Land und Leute kenne, und beides sehr mag. Wir haben auch Mexikaner und Chilenen bei uns, hauptsächlich Cubaner, auch Peninsulaner. Und mit 4 1/2 Flugstunden ... Europa ist weit weg, allerdings habe ich immer noch Wurzeln da. Ich pendele eben.
Spanisch lernt man am einfachsten mit Netflix. Da gibts internationale spanische Serien mit deutschen Untertiteln.
Hier ein paar aktuelle Filme:
https://duckduckgo.com/?q=la+palma+vulcano+camino+la+majada+youtube&t=ffab&iax=videos&ia=videos&iai=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DJV n_cAEdt_8
https://www.youtube.com/watch?v=MH7DcPXzrOg
https://www.youtube.com/watch?v=dzf1YBLSOt0
https://www.youtube.com/watch?v=q-FUBUnU0Jc
@ Neu
Du hast also auf La Palma deinen Altersruhesitz. Ist der noch bewohnbar, wie hoch sind denn die Schäden ( Versicherung ??? ) und wann kommt der nächste Vulkanausbruch ? Du scheinst ja gute Nerven zu haben. Bei mit stürzen nur gelegenlich Bäüme um, bei dir kommt aber gleich glühende Lava. Ist ja noch schlimmer als Erdbeben....
Etwa die Hälfte der Palmeros sind versichert. Die Rückversicherung ist - einmalig - der Spanische Staat. Es sind etwa 2000 Häuser weg, teilweise liegen die 35 oder mehr Meter drunter - Ausgraben unmöglich. Der Spanische Staat hat jedem Eigentümer - Spanier - mir nicht - 100.000 € bezahlt - einfach so, damit die sich wieder was aufbauen können. Überall, ausser vielleicht im Naturschutzgebiet. Daraufhin sind die Grundstückspreise explodiert. Häuser zu kaufen - unmöglich, und Miete unbezahlbar. Allerdings zahlt der Staat die Miete, mir natürlich nicht ... Und die Bauunternehmer werden auch reich.
Ein Freund hat sein Haus jetzt verkauft, wollte zurück nach Deutschland. Die haben es ihm fast aus den Händen gerissen.
Ich habe noch 800 Quadratmeter, da darf ich eh bauen; zuvor warens über 3000, das Land selbst gehört mir ja immer noch, nur die Lava obendrauf, da gibts merkwürdige Gesetze oder auch nicht ... Vermutlich lebe ich zukünftig so, wie zuvor. Und das alte aufbauen - das zahle zwar ich, aber die Behördenkosten übernimmt der Staat oder jemand, ganz merkwürdig. Dann machen die einen Meter ums Haus alles klar ... Die Gemeinde war sehr höflich, die wollen neuerdings, dass die Ausländer bleiben.
Man muss das als Sport sehen.
Ach ja, die Asche liegt bis zu 50 Zentimeter hoch. Bei mir nur etwa 7 Zentimeter. Das Zeug muss weggeräumt werden, schmilzt nicht, so wie Schnee.
Ohne Wasser meist kein Vulkan:
https://www.welt.de/wissenschaft/article11754342/Warum-Vulkane-Wasser-zum-Feuerspucken-brauchen.html
""Viele Vulkane können ohne Wasser nicht Feuer spucken. Einem Team von Kieler Meeresforscherinnen ist es gelungen, den Wasserzufluss der Vulkane vor der Küste Costa Ricas zu verfolgen. Dabei dringt Wasser des Pazifik bis zu 120 Kilometer tief in die Erde, um dann von den Vulkanen wieder ausgespuckt zu werden.""
Ganz so einfach scheint die Erklärung zur Entstehung von Vulkanen jedoch nicht zu sein; es findet wohl eher eine chemische Reaktion statt, die einmal durch die große Hitze das Wasser aufspaltet (in Wasserstoff und Sauerstoff) und dann eine chemische Verbindung "mit irgendwas" eingeht, die das Gestein so stark erhitzt, dass es flüssig wird. Jedenfalls waren beim Vulkan Cabeza de Vaca meist zwei Rauchsäulen zu sehen; einmal hauptsächlich aus CO2 bestehend (und Schwefelwasserstoff, das stinkt, vor allem in El Paso) und einmal aus Wasserdampf bestehend.
Die Straße oberhalb des Vulkans ist jetzt für Geländewagen passierbar, und man ist kräftig am Bauen von zwei Straßen über die Lava. Die eine soll bereits Mitte Juni einspurig befahrbar sein. In meiner Gegend gibt es wieder Strom und Wasser, es wird Zeit, das Ganze wieder aufzubauen.
Es tut sich einiges auf La Palma. Die Notstrasse über die Lava ist seit einigen Wochen in Betrieb und erfreut sich grosser Beliebtheit, man fährt um 07 00, 14 00 und 20 00 Richtung Nord, und um 06 30, 07 30, 14 30 und 20 30 Richtung Süd. Der Konvoi hat meist hunderte Autos, die Fahrt dauert etwa 15 Minuten und geht über feuchtgemachte Erde - 20 kmH Höchstgeschwindigkeit, es gibt 4 heisse Zonen. Wer sich vorstellt, dass er 40 Meter über einst bewohnte Häuser fährt - Die Piste soll dann im August zweispurig und asphaltiert sein.
Die Nebenstrassen sind grösstenteils schon geräumt, in 4 Wochen werden dann die Häuser freigelegt, sofern das geht. Die "Asche" wird geräumt, die der Vulkan ausgespuckt hat - liegt um die 10 Zentimeter hoch, bis zu 30 Zentimeter, wenn die trocken ist, fliegt der feine Staub, und die Räder vom Auto drehen durch. Es gibt Behördengänge: Cabildo, Ayuntamiento, Gobierno, um Wasser, Strom, Aufbauunterstützung (Wegräumen der Asche und Lava, Erstellen eines neuen Wasseranschlusses, Stromanschlusses sowie Bauantrag zum Wiederaufbau / Neubau ... ) abzuarbeiten; ferner gibts auch direkte Unterstützung in Form von Geld.
Die Strasse über Fuencaliente im Süden ist immer noch mit Baustellen unterbrochen, das verlängert die Fahrzeit dort auf bis zu 2 Stunden einfache Fahrt.
Die Strasse, die den Süden der Insel mit dem Norden verbindet (ausser, man macht den grossen Umweg über Fuencaliente), ist jetzt zweiseitig befahrbar - also mit Gegenverkehr - ganz individuell, ohne Konvoi, von morgens früh bis 22 Uhr. Für Fahrradfahrer allerdings nicht, und geteert wird sie vielleicht in 2 Jahren, wenn sich das abgekühlt hat; der Asphalt würde jetzt weich werden - es gibt mehrere heisse Zonen. An einigen Stellen dampft es, wenn das Wasserauto die Piste nass macht. Touristen kommen mit grossen Taxen und sehen sich das Ungetüm und den Auswurf, der ja teilweise bis 50 Meter hoch ist, an. Eine Attraktion eben. Der nächste Vulkanausbruch in etwa 55 Jahren wird weiter südlich erwartet, bei Fuencaliente.
Die nächste Attraktion steht kurz bevor:
VULKANAUSBRUCH AUF TENERIFFA
Der Berg fängt genauso an, zu rumoren, wie er das auf La Palma gemacht hat. "Kein Grund zur Besorgnis" bedeutet, er wird ausbrechen, die etwa 110 Jahre seit dem letzten Ausbruch sind ja rum, das scheint der Rhytmus zu sein, und die Beben werden jetzt schon in 13 Kilometern Tiefe lokalisiert - aufsteigend. Wo er ausbrechen wird, kann nur vermutet werden - die Vorhersagen sind aber eher Wahrsagungen.
Flaschengeist
17.08.2022, 21:23
Die Strasse, die den Süden der Insel mit dem Norden verbindet (ausser, man macht den grossen Umweg über Fuencaliente), ist jetzt zweiseitig befahrbar - also mit Gegenverkehr - ganz individuell, ohne Konvoi, von morgens früh bis 22 Uhr. Für Fahrradfahrer allerdings nicht, und geteert wird sie vielleicht in 2 Jahren, wenn sich das abgekühlt hat; der Asphalt würde jetzt weich werden - es gibt mehrere heisse Zonen. An einigen Stellen dampft es, wenn das Wasserauto die Piste nass macht. Touristen kommen mit grossen Taxen und sehen sich das Ungetüm und den Auswurf, der ja teilweise bis 50 Meter hoch ist, an. Eine Attraktion eben. Der nächste Vulkanausbruch in etwa 55 Jahren wird weiter südlich erwartet, bei Fuencaliente.
Die nächste Attraktion steht kurz bevor:
VULKANAUSBRUCH AUF TENERIFFA
Der Berg fängt genauso an, zu rumoren, wie er das auf La Palma gemacht hat. "Kein Grund zur Besorgnis" bedeutet, er wird ausbrechen, die etwa 110 Jahre seit dem letzten Ausbruch sind ja rum, das scheint der Rhytmus zu sein, und die Beben werden jetzt schon in 13 Kilometern Tiefe lokalisiert - aufsteigend. Wo er ausbrechen wird, kann nur vermutet werden - die Vorhersagen sind aber eher Wahrsagungen.
Im Norden der Insel habe ich ein Anwesen. Da rumort momentan garnix.
Im Norden der Insel habe ich ein Anwesen. Da rumort momentan garnix.
Ah, dann kannst du ja "live" berichten. Bei uns hat auch nichts rumort, und fast oberhalb ist er dann ausgebrochen. Ich empfehle, die Versicherung schnellstmöglichst aufzustocken und zu bezahlen - die wollen den BELEG SEHEN, und das Anwesen muss eingetragen sein, die Steuern bezahlt.
Neben der Spur
17.08.2022, 21:45
Prädestiniert für Geothermie-Erdwärme-Kraftwerke.
Prädestiniert für Geothermie-Erdwärme-Kraftwerke.
Nur für ein paar Monate oder so. Und die pyroplastische Masse hat unermesslichen Schaden angerichtet. Die Funktion eines Vulkans müsstest du erstmal lernen; Meerwasser dringt in etwa 20 Kilometer Tiefe ein und zerlegt sich chemisch in Wasserstoff und Sauerstoff. Der Wasserstoff verbindet sich teilweise mit dem Schwefel, es entsteht Schwefelwasserstoff. Der Sauerstoff verbindet sich meist mit Kohlenstoff; das erzeugt die grosse Hitze, die das Gestein trotz hohem Druck schmelzen lässt. Dann gab es mindestens 3 Löcher, wo das gleichzeitig - teils separiert - austrat; die Menge CO2 wurde täglich geschätzt, dann gab es eine weisse Fahne (Wasserdampf), und gestunken hats auch. Und halt nachts gut zu sehen, wie die glühende Lava mit über 1000 Grad austrat.
Es gab einen US-amerikanischen Film, in dem 100 Vulkane weltweit ausbrachen - die Leute rannten um ihr Leben - würde das passieren, dann kann man sich nirgends hin retten. Vulkane im Film « Gesellschaft und Vulkanismus « (https://themenspezial.eskp.de/vulkanismus-und-gesellschaft/inhalt/gesellschaft-und-vulkanismus/vulkane-im-film-937274/)
Neben der Spur
18.08.2022, 00:56
Nur für ein paar Monate oder so. Und die pyroplastische Masse hat unermesslichen Schaden angerichtet. Die Funktion eines Vulkans müsstest du erstmal lernen; Meerwasser dringt in etwa 20 Kilometer Tiefe ein und zerlegt sich chemisch in Wasserstoff und Sauerstoff. Der Wasserstoff verbindet sich teilweise mit dem Schwefel, es entsteht Schwefelwasserstoff. Der Sauerstoff verbindet sich meist mit Kohlenstoff; das erzeugt die grosse Hitze, die das Gestein trotz hohem Druck schmelzen lässt. Dann gab es mindestens 3 Löcher, wo das gleichzeitig - teils separiert - austrat; die Menge CO2 wurde täglich geschätzt, dann gab es eine weisse Fahne (Wasserdampf), und gestunken hats auch. Und halt nachts gut zu sehen, wie die glühende Lava mit über 1000 Grad austrat.
Geothermie ist keine Erdwärme wie für
Oberflächennahe Wärmepumpen.
Geothermie bohrt eben wirkliche Erdwärme
in mehreren tausend Metern Tiefe an,
und nutzt nicht die gespeicherte Sonnenwärme
im Grundwasser und vom Grund von Gewässern.
Geothermie ist keine Erdwärme wie für
Oberflächennahe Wärmepumpen.
Geothermie bohrt eben wirkliche Erdwärme
in mehreren tausend Metern Tiefe an,
und nutzt nicht die gespeicherte Sonnenwärme
im Grundwasser und vom Grund von Gewässern.
Und wenn dann Grundwasser ... ins Bohrloch läuft, und tiefer vordringt, hast du ein Problem. Die Erde kann sich heben, wie schon geschehen.
Neben der Spur
18.08.2022, 13:22
Und wenn dann Grundwasser ... ins Bohrloch läuft, und tiefer vordringt, hast du ein Problem. Die Erde kann sich heben, wie schon geschehen.
Selbe Probleme haben Ölbohrungen nicht ?
Selbe Probleme haben Ölbohrungen nicht ?
Öllager haben naturgemäss spezielle Eigenschaften. Die Entstehung von Öl erfolgt vermutlich durch überhitzten Dampf auf glühenden Kohlenstoff, und da ist kein Sauerstoff dabei, also alles dicht. Das spielt sich in oberen Bereichen relativ dicht unter der Erde ab.
Die Erdbeben jetzt schon auf 12 Kilometer Tiefe.
https://insel-grancanaria.com/2014/02/27/teneriffa-erdbeben-am-teide/
https://www.vulkane.net/blogmobil/teneriffa-erdbeben-am-12-07-22/
Und wenn dann Grundwasser ... ins Bohrloch läuft, und tiefer vordringt, hast du ein Problem. Die Erde kann sich heben, wie schon geschehen.
Es kommt auch auf die Ausführung an. In 2000 bis 3000 m Tiefe ab Meereshöhe gerechnet ist es so heiss, dass Wasser sofort verdampft. Dieser Dampf treibt Dampfmaschinen an. Fertig ist das Erdwärmekraftwerk. Das kommt ganz ohne Vulkanismus aus.
Es kommt auch auf die Ausführung an. In 2000 bis 3000 m Tiefe ab Meereshöhe gerechnet ist es so heiss, dass Wasser sofort verdampft. Dieser Dampf treibt Dampfmaschinen an. Fertig ist das Erdwärmekraftwerk. Das kommt ganz ohne Vulkanismus aus.
Und wenns dann sehr viel tiefer geht, spaltet es sich in Wasserstoff und Sauerstoff. Was der Sauerstoff anrichten kann, habe ich gerade gesehen.
Der Vulkanausbruch hat die Bewohner einige Zeit in Angst und Schrecken versetzt.
Bestehen erneut Befürchtungen auf neue Eruptionen @Neu?
Die etwa 3 Kilometer lange provisorische Piste über die Lava ist weiterhin im Bau. Es gibt drei oder vier Fahrspuren: aufzwei kann gefahren werden, und auf den beiden anderen werden die Begrenzungsmauern, Laternen, Wasserleitungen .. gebaut, und die Piste neu präpariert. Asphalt geht nicht; zu heiss. Wenn die neue Piste aufgemacht wird, gehts mit 50 Sachen drüber, wenn das Wasserauto die Piste nass gemacht hat. Drei Tage später ist die Oberfläche ramponiert, und nach 14 Tagen gibts Löcher, da schleicht man wieder. Puerto Naos und Bombilla sind wegen zu hoher CO2 - Konzentration immer noch unbewohnbar. Tourismus etwa 45% eingebrochen, auf der Ostseite aber gut besucht, sie kommen dann mit Bussen oder Taxi, um den neuen Berg und die Verwüstungen zu bestaunen. Der Vulkan raucht nur noch wenig; es gibt auch keine künstlichen Wolken durch Kondensationskeime mehr. Der letzte Sturm hat den Vulkan teilweise von der eigenen Asche befreit; der Dreck liegt jetzt südwestlich. Die Asche wird uns die nächsten Jahre noch begleiten, sie fliegt bei Wind. Es wird an Häusern gebaut, wos eben geht, aber ein Bauboom ists nicht; es gibt auch Holzhäuser als Siedlungen; und das Hotel Princess im Süden soll immer noch ein paar wohnumgslose aufgenommen haben. Mein Haus ist schon teilweise wieder aufgebaut; ich wohne schon im fertig restaurierten Teil, war richtig Arbeit. Bagger mit Meissel und LKWs, um das harte Gestein zu entfernen; viele Wochen lang. Schutt abfahren, Strom anschliessen, eine Elektroverteilung erstmal bauen, damit das möglich war, Wasser verlegen, ... dann feststellen, wo der Beton, Putz, Mauerwerk über 700 Grad hatte, also zerstört war, und entfernen.Teile des Hauses hatte sich um Zentimeter verschoben, Risse im Mauerwerk ... es war zu entscheiden, was abgerissen werden musste und was repariert werden konnte. Die angespannte Wohnlage in dieser Zeit überbrückten wir bei einem Freund.
Atlantik etwa 22 bis 23 Grad, morgens früh ists noch recht kühl, nachmittags richtig warm, sonnig. Es hat sogar nachts mal ein paar Tropfen geregnet - sehr selten um diese Jahreszeit.
@neu
vielen lieben dank für deinen aktuellen lagebericht. :dg:
Die etwa 3 Kilometer lange provisorische Piste über die Lava ist weiterhin im Bau. Es gibt drei oder vier Fahrspuren: aufzwei kann gefahren werden, und auf den beiden anderen werden die Begrenzungsmauern, Laternen, Wasserleitungen .. gebaut, und die Piste neu präpariert. Asphalt geht nicht; zu heiss. Wenn die neue Piste aufgemacht wird, gehts mit 50 Sachen drüber, wenn das Wasserauto die Piste nass gemacht hat. Drei Tage später ist die Oberfläche ramponiert, und nach 14 Tagen gibts Löcher, da schleicht man wieder. Puerto Naos und Bombilla sind wegen zu hoher CO2 - Konzentration immer noch unbewohnbar. Tourismus etwa 45% eingebrochen, auf der Ostseite aber gut besucht, sie kommen dann mit Bussen oder Taxi, um den neuen Berg und die Verwüstungen zu bestaunen. Der Vulkan raucht nur noch wenig; es gibt auch keine künstlichen Wolken durch Kondensationskeime mehr. Der letzte Sturm hat den Vulkan teilweise von der eigenen Asche befreit; der Dreck liegt jetzt südwestlich. Die Asche wird uns die nächsten Jahre noch begleiten, sie fliegt bei Wind. Es wird an Häusern gebaut, wos eben geht, aber ein Bauboom ists nicht; es gibt auch Holzhäuser als Siedlungen; und das Hotel Princess im Süden soll immer noch ein paar wohnumgslose aufgenommen haben. Mein Haus ist schon teilweise wieder aufgebaut; ich wohne schon im fertig restaurierten Teil, war richtig Arbeit. Bagger mit Meissel und LKWs, um das harte Gestein zu entfernen; viele Wochen lang. Schutt abfahren, Strom anschliessen, eine Elektroverteilung erstmal bauen, damit das möglich war, Wasser verlegen, ... dann feststellen, wo der Beton, Putz, Mauerwerk über 700 Grad hatte, also zerstört war, und entfernen.Teile des Hauses hatte sich um Zentimeter verschoben, Risse im Mauerwerk ... es war zu entscheiden, was abgerissen werden musste und was repariert werden konnte. Die angespannte Wohnlage in dieser Zeit überbrückten wir bei einem Freund.
Atlantik etwa 22 bis 23 Grad, morgens früh ists noch recht kühl, nachmittags richtig warm, sonnig. Es hat sogar nachts mal ein paar Tropfen geregnet - sehr selten um diese Jahreszeit.
toi toi toi weiterhin,
und fröhliches Schaffen!
;)
Nur für ein paar Monate oder so. Und die pyroplastische Masse hat unermesslichen Schaden angerichtet. Die Funktion eines Vulkans müsstest du erstmal lernen; Meerwasser dringt in etwa 20 Kilometer Tiefe ein und zerlegt sich chemisch in Wasserstoff und Sauerstoff. Der Wasserstoff verbindet sich teilweise mit dem Schwefel, es entsteht Schwefelwasserstoff. Der Sauerstoff verbindet sich meist mit Kohlenstoff; das erzeugt die grosse Hitze, die das Gestein trotz hohem Druck schmelzen lässt. Dann gab es mindestens 3 Löcher, wo das gleichzeitig - teils separiert - austrat; die Menge CO2 wurde täglich geschätzt, dann gab es eine weisse Fahne (Wasserdampf), und gestunken hats auch. Und halt nachts gut zu sehen, wie die glühende Lava mit über 1000 Grad austrat.
Pyroklastische Wolken (Pyroklastische Ströme) stellen eine heiße Feststoff- (Asche, Bims, Gesteinsfragmente) Gasdispersion dar, die sich während peleanischer explosiver Eruptionen oder beim Einbrechen eines Lavadoms überquellend, absteigend (hangabwärts) oder zurückfallend bewegt.
http://i.imgur.com/gQAVGF6.jpg
Er hatte Glück,
fand sein Haus wieder.
SchippSchippHurraaaaaaaaaaah!
;)
Die seismischen Aktivitäten auf Teneriffa werden beobachtet. Die 110 Jahre Vulkaneruptionspause ist ja rum, und die Aktivitäten nehmen zu. Auf Teneriffa kann man maximal 1 Vulkaneruption erleben, während alte Männer auf La Palma vom 3. Vulkanausbruch reden, den sie selbst erlebt haben. Die Erdbeben nehmen vor einem Ausbruch zu und finden in immer geringeren Tiefen statt. Dann hebt sich die Erde um Zentimeter, und bei 20 Zentimetern ists dann so weit. In und um Teneriffa nehmen die Beben bereits zu, und 2 Zentimeter sollen es bereits gewesen sein. Wo und wann der Feuer spuckt, und wie stark, wie lange - selbst die Vulkanologen haben nur die Glaskugel zum Wahrsagen. Die sind vor, während und nach dem Geschehen alle vor Ort.
Schlummifix
25.04.2023, 11:26
Die etwa 3 Kilometer lange provisorische Piste über die Lava ist weiterhin im Bau. Es gibt drei oder vier Fahrspuren: aufzwei kann gefahren werden, und auf den beiden anderen werden die Begrenzungsmauern, Laternen, Wasserleitungen .. gebaut, und die Piste neu präpariert. Asphalt geht nicht; zu heiss. Wenn die neue Piste aufgemacht wird, gehts mit 50 Sachen drüber, wenn das Wasserauto die Piste nass gemacht hat. Drei Tage später ist die Oberfläche ramponiert, und nach 14 Tagen gibts Löcher, da schleicht man wieder. Puerto Naos und Bombilla sind wegen zu hoher CO2 - Konzentration immer noch unbewohnbar. Tourismus etwa 45% eingebrochen, auf der Ostseite aber gut besucht, sie kommen dann mit Bussen oder Taxi, um den neuen Berg und die Verwüstungen zu bestaunen. Der Vulkan raucht nur noch wenig; es gibt auch keine künstlichen Wolken durch Kondensationskeime mehr. Der letzte Sturm hat den Vulkan teilweise von der eigenen Asche befreit; der Dreck liegt jetzt südwestlich. Die Asche wird uns die nächsten Jahre noch begleiten, sie fliegt bei Wind. Es wird an Häusern gebaut, wos eben geht, aber ein Bauboom ists nicht; es gibt auch Holzhäuser als Siedlungen; und das Hotel Princess im Süden soll immer noch ein paar wohnumgslose aufgenommen haben. Mein Haus ist schon teilweise wieder aufgebaut; ich wohne schon im fertig restaurierten Teil, war richtig Arbeit. Bagger mit Meissel und LKWs, um das harte Gestein zu entfernen; viele Wochen lang. Schutt abfahren, Strom anschliessen, eine Elektroverteilung erstmal bauen, damit das möglich war, Wasser verlegen, ... dann feststellen, wo der Beton, Putz, Mauerwerk über 700 Grad hatte, also zerstört war, und entfernen.Teile des Hauses hatte sich um Zentimeter verschoben, Risse im Mauerwerk ... es war zu entscheiden, was abgerissen werden musste und was repariert werden konnte. Die angespannte Wohnlage in dieser Zeit überbrückten wir bei einem Freund.
Atlantik etwa 22 bis 23 Grad, morgens früh ists noch recht kühl, nachmittags richtig warm, sonnig. Es hat sogar nachts mal ein paar Tropfen geregnet - sehr selten um diese Jahreszeit.
krasse Sache...ich wünsche dir viel Kraft beim Wiederaufbau :dg:
Schlummifix
25.04.2023, 11:29
hat ja eigentlich nur einen kleinen Teil der Insel erwischt
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2f/Map_of_2021_Cumbre_Vieja_eruption.png
hat ja eigentlich nur einen kleinen Teil der Insel erwischt
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2f/Map_of_2021_Cumbre_Vieja_eruption.png
Aber ein sehr wichtigen Teil der Insel. In Todoque und Puerto Naos gab es tausende touristische und deutsche, niederländische, ... Anlagen. Dieses Gebiet ist klimatisch durch den Roque de los Muchachos (ein über 2000 Meter hoher Berg) meist vor den kalten und regnerischen Nordwinden geschützt. Regen ist meist nur im Winter. Bis 500 Höhenmeter ist das Klima sehr gut. Grundstücksgrössen lagen früher bei über 3000 Quadratmeter für ein Häuschen; die Wohnqualität ist entsprechend; heuer gelten 1000 Quadratmeter schon als gross. Bananen und Fremdenverkehr brachte das Geld; und beides ist jetzt weniger; entsprechend gehen jetzt die Arbeitslosenzahlen hoch. Im Norden unter 300 Meter lässt sichs auch gut wohnen; sehr einsam, ländlich. Ostseite unten am Meer gut, weiter oben meist bewölkt. Sonne ist wichtig; sonst muss man heizen. Es gilt der Spruch: Palmeros arbeiten, um zu leben, und Chinesen leben, um zu arbeiten.
Es gibt etwa 28 Nationen hier, aber praktisch keine Afrikaner und Orientalen. Südamerika und Cuba bestimmen das Flair neben den Europäern und Peninsulanern.
hat ja eigentlich nur einen kleinen Teil der Insel erwischt
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2f/Map_of_2021_Cumbre_Vieja_eruption.png
warts nur ab, bis etzad hat er sich vielleicht nur kurz geräuspert, demnächst hat er einen kräftigen hustenanfall und dann ist alles weg.
sh. lanzarote
https://r.search.yahoo.com/_ylt=Awr.rHhMy0dk1WEHSi00AopQ;_ylu=Y29sbwNpcjIEcG9 zAzEEdnRpZAMEc2VjA3Ny/RV=2/RE=1682455501/RO=10/RU=https%3a%2f%2fde.wikipedia.org%2fwiki%2fNationa lpark_Timanfaya/RK=2/RS=3_jow8HsfcfYA8Hd_kAcJAbAyAQ-
ohoh, es gibt noch mehr, schaue mal selber nach, was da evtl. auch noch abgehen kann.
warts nur ab, bis etzad hat er sich vielleicht nur kurz geräuspert, demnächst hat er einen kräftigen hustenanfall und dann ist alles weg.
sh. lanzarote
https://r.search.yahoo.com/_ylt=Awr.rHhMy0dk1WEHSi00AopQ;_ylu=Y29sbwNpcjIEcG9 zAzEEdnRpZAMEc2VjA3Ny/RV=2/RE=1682455501/RO=10/RU=https%3a%2f%2fde.wikipedia.org%2fwiki%2fNationa lpark_Timanfaya/RK=2/RS=3_jow8HsfcfYA8Hd_kAcJAbAyAQ-
ohoh, es gibt noch mehr, schaue mal selber nach, was da evtl. auch noch abgehen kann.
Nach dem Vulkan ist vor dem Vulkan - das gilt auch für die Eifel in Deutschland:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vulkaneifel
Die Wahrscheinlichkeit, dass "unser" Vulkan in diesem Jahrhundert an der gleichen Stelle ausbricht, geht gegen 0. Die Röhren sind verstopft, da sucht er sich - wie immer - einen anderen Ausgang.
Der Du bist. Macht aber nichts, denn Du warst nie auf den Kanaren.
Muss er gewesen sein. Er kennt die hiesigen Gepflogenheiten. Eins sollte man wissen: Wir leben auf La Palma, nicht in Europa, und auch nicht in Südamerika, sondern irgendwie "dazwischen". Hier ist zwar auch die EU, aber nicht alles, was die beschliessen, wird hier auch umgesetzt. Es gibt Grauzonen und Sonderregelungen, die sich auch widersprechen können. So muss man sich als "resident" melden, wenn man seinen LEBENSMITTELPUNKT hier hat, und die 6-Monatsregel, gähn - irrelevant. Theoretisch braucht man zum Bauen eine Genehmigung; als nichtresidenter bekommst du sie garnicht, und zum Wiederaufbauen bez.w. renovieren scheint sie je nach Umfang nicht erforderlich zu sein, oder auch doch. Jedenfalls scheinen die Behörden eh überlastet zu sein, die Regeln selbst unklar; und es stehen Wahlen an, da ist man mit sich selbst beschäftigt; ausserdem sind wir im Katastrophengebiet. Südamerikanischer Einschlag wohl; für fast jedes Gesetz gibts Ausnahmen, provozieren sollte man trotzdem nicht, und einer Anzeige gingen die Behörden schon nach, die dann eventuell unter einem hohen Stapel verschwinden würde; nach 2 Jahren wäre das dann verjährt; es hat niemand ein Interesse, die Ausländer ... hier zu vertreiben; es sind gerade genug gegangen; die Umsatz - und Steuerlücke, die das mit sich brachte, ist bereits schmerzhaft.
Ich bezahle 18 € / Std. für Facharbeiter einer Firma, vor 15 Jahren waren das noch 10 €, auch hier ist alles teurer geworden, selbst Benzin jetzt 1,50 etwa. Das Cabildo baut an einer Giesswasserleitung, ich habe mich schriftlich als Interessent gemeldet; die Pipe (etwa 440 Liter) soll um 20 Cent liegen; man braucht einen Wassertank von etwa 6 Kubikmeter.
Der Du bist. Macht aber nichts, denn Du warst nie auf den Kanaren.
Sollte man unbedingt nachholen,
lohnt sich immer,
egal welche Insel!
;)
Die haben echt die ganze Insel zugebaut.
Irgendwie gönne ich denen das.
Denen gehts dort sowieso viel zu gut, wie man es ja von Südeuropäern gewohnt ist, d.h.
sie haben alle Wohneigentum, müssen kaum arbeiten usw.
Gut, dass der Vulkan zumindest dort dem Treiben lokal ein Ende macht und die Verhältnisse wieder ordnet.
---
Falsch. Es gibt etwa 80.000 Einwohner da, und die Gesetze zum Besiedeln von Flächen sind divers. Steht eine uralte Bodega drauf, darfst du bauen, und je nach Fläche bei Rustika ... und wenn du Landwirtschaft betreibst, bekommst du eine Genehmigung für eine "Bodega". Die wird dann salamiweise erweitert und wird nach 4 Jahren Bestand, wenn sich niemand daran stört. Kaufe im Norden 5.000 Quadratmeter, unten unbezahlbar, oben, wos kalt ist, recht " billig", also für Ausländer teuer, ... nur musst du die Einsamkeit mögen.
Man könnte doch Flüchtlinge jetzt dort ansiedeln.
Die bekommen hier kein Bein auf die Erde. Kommen gleich nach Teneriffa, und von da aus nach Peninsula, und weiter nach Deutschland. Und plündern im Sperrgebiet - ich war einmal im Januar 22 verbotener Weise drin. Auto abgestellt, zu fuss über Wege, bis zu meinem Anwesen. Sonntags. Fotos gemacht, überlegt. Nach drei Stunden zurück zum Auto. Kaum angekommen, hielt neben uns ein Auto an, und fragte:
"Was, genau, haben Sie hier im Sperrgebiet gemacht?"
Er nahm sich zehn Minuten Zeit, sich die Fotos anzusehen etc. Dann wünschte er uns noch einen schönen Nachmittag.
Die bekommen hier kein Bein auf die Erde. Kommen gleich nach Teneriffa, und von da aus nach Peninsula, und weiter nach Deutschland. Und plündern im Sperrgebiet - ich war einmal im Januar 22 verbotener Weise drin. Auto abgestellt, zu fuss über Wege, bis zu meinem Anwesen. Sonntags. Fotos gemacht, überlegt. Nach drei Stunden zurück zum Auto. Kaum angekommen, hielt neben uns ein Auto an, und fragte:
"Was, genau, haben Sie hier im Sperrgebiet gemacht?"
Er nahm sich zehn Minuten Zeit, sich die Fotos anzusehen etc. Dann wünschte er uns noch einen schönen Nachmittag.
Hättest ihn fragen sollen ob er sich nicht schämt ein Handlanger derjenigen zu sein, welche den Westen mit der Flutung von Barbaren zu zerstören. Er, welcher nur seinen Job macht...
Nach dem Vulkan ist vor dem Vulkan - das gilt auch für die Eifel in Deutschland:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vulkaneifel
Die Wahrscheinlichkeit, dass "unser" Vulkan in diesem Jahrhundert an der gleichen Stelle ausbricht, geht gegen 0. Die Röhren sind verstopft, da sucht er sich - wie immer - einen anderen Ausgang.
kenne ich, mich interessieren solche berichte und dokus und ich habe in letzter zeit den eindruck, daß immer mehr davon berichtet und wiederholt wird im tv.
sind immer wieder sehenswert, z. b. pompeii, da graben sie ja ständig und kommen zu neuen erkenntnissen.
Das ZDF bringt eine interessante Sendung über La Palma nach dem Vulkanausbruch.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/la-palma-vulkan-ein-jahr-danach-tourismus-100.html
Klopperhorst
26.04.2023, 10:55
Falsch. Es gibt etwa 80.000 Einwohner da, und die Gesetze zum Besiedeln von Flächen sind divers. ...
Fest steht doch. Jeder Heini will sein unberührtes Paradies dort haben, mit Eigenheim und dicker Range.
Dass die Zersiedlung, also das Zubauen, dieser kleinen Insel enorm voranschreitet, kann ich auf dem Satelliten-Foto von Google Maps gut erkennen.
---
Fest steht doch. Jeder Heini will sein unberührtes Paradies dort haben, mit Eigenheim und dicker Range.
Dass die Zersiedlung, also das Zubauen, dieser kleinen Insel enorm voranschreitet, kann ich auf dem Satelliten-Foto von Google Maps gut erkennen.
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In Teneriffa gehts auf kleinstem Raum. Dicht an dicht. Die Autofahrer aggressiv, keine Parkplätze, ... wers mag, bitteschön. La Palma ist was ganz anderes. Range rover - sowas brauche ich nicht, ich habe eine ganz normale Limousine, nichts auffälliges und nicht kompliziert. Und ein Grundstück zu erschliessen - teuer und aufwändig. Zufahrt? Strom? Wasser? Genehmigung? Da bist du die ersten -zigtausend schon los. Ich hatte das Glück, dass der obere Nachbar die Piste betoniert hatte, brauchte selbst nur etwa 20 Meter zu betonieren, und Strom lag auf der Strasse, brauchte allerdings einen Kanaldeckel. Wasser habe ich gekauft, Galeriewasser, etwa 200 Meter 3/4" Rohr zum Verteiler am Strassenrand verlegt, ganz kurz. Nach dem Vulkan geht das Wasser nicht mehr, die Stadt hat mir jetzt eine Leitung bis vor die Einfahrt gelegt. Viele Deutsche schaffen den Aufbau nicht mehr, oder ist er nicht möglich, sind im gehobenen Alter und zurück in Deutschland.
Ein bekannter musste 200 Meter Asphaltstrasse aufreissen, um Strom zu verlegen. Kaution an die Gemeinde 10.000 €, die bekam er zurück, nachdem die Strasse wieder ordnungsgemäss asphaltiert war.
Unberührte Natur sowie Wanderwege gibts hier genug, es empfiehlt sich hier ein Satelliten - GPS mitzuführen; Handi ist nicht überall. Im Naturschutzgebiet baut hier niemand, und in der Küstenzone auch nicht.
Das ZDF bringt eine interessante Sendung über La Palma nach dem Vulkanausbruch.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/la-palma-vulkan-ein-jahr-danach-tourismus-100.html
danke. evtl. habe ich das schon gesehen, ist von 22. ich schaue es mir aber nochmal an.
nachtrag:
paßt vielleicht nicht so ganz dazu, aber iwie hängt das alles eben doch zusammen.
bei uns in hr waren in letzter zeit öfters erdbeben. mal nur ein kleines zittern, das du gar nicht mitbekommen hast, weil geschlafen, und dann aber wieder mal doch eine kräftige warnung.
meine meinung, mutter erde lebt und das nicht ohne, näch?
Lord Laiken
26.04.2023, 16:56
In Teneriffa gehts auf kleinstem Raum. Dicht an dicht. Die Autofahrer aggressiv, keine Parkplätze, ... wers mag, bitteschön. La Palma ist was ganz anderes. Range rover - sowas brauche ich nicht, ich habe eine ganz normale Limousine, nichts auffälliges und nicht kompliziert. Und ein Grundstück zu erschliessen - teuer und aufwändig. Zufahrt? Strom? Wasser? Genehmigung? Da bist du die ersten -zigtausend schon los. Ich hatte das Glück, dass der obere Nachbar die Piste betoniert hatte, brauchte selbst nur etwa 20 Meter zu betonieren, und Strom lag auf der Strasse, brauchte allerdings einen Kanaldeckel. Wasser habe ich gekauft, Galeriewasser, etwa 200 Meter 3/4" Rohr zum Verteiler am Strassenrand verlegt, ganz kurz. Nach dem Vulkan geht das Wasser nicht mehr, die Stadt hat mir jetzt eine Leitung bis vor die Einfahrt gelegt. Viele Deutsche schaffen den Aufbau nicht mehr, oder ist er nicht möglich, sind im gehobenen Alter und zurück in Deutschland.
Ein bekannter musste 200 Meter Asphaltstrasse aufreissen, um Strom zu verlegen. Kaution an die Gemeinde 10.000 €, die bekam er zurück, nachdem die Strasse wieder ordnungsgemäss asphaltiert war.
Unberührte Natur sowie Wanderwege gibts hier genug, es empfiehlt sich hier ein Satelliten - GPS mitzuführen; Handi ist nicht überall. Im Naturschutzgebiet baut hier niemand, und in der Küstenzone auch nicht.
Endlich kriegen die Bonzen mal was auf die Rübe. Mit ihren großen Reden, die sie steuersparend aus der Ferne halten, während man hier Kakerlaken züchtet.
Endlich kriegen die Bonzen mal was auf die Rübe. Mit ihren großen Reden, die sie steuersparend aus der Ferne halten, während man hier Kakerlaken züchtet.
Hier sind keine Bonzen. Gut, Merkel hat jahrelang auf La Gomera Urlaub gemacht, aber Dubai oder Nassau oder Monaco ist hier nicht. Richtig reiche wohnen ganz woanders und auch ganz anders. Du findest hier weltoffene, weitgereiste, oft Segler oder Globetrotter, die die Welt kennen. Im Norden gibts Aussteiger, die in Erdhöhlen leben - sind sozialversichert, fahren einen alten Bus oder auch eine Grosslimousine, ihre Kinder gehen zur Schule. Die Höhlen sind mit Folie gegen Feuchtigkeit ausgekleidet; das Gelände gehört ihnen. Haben Wasser und Strom oder Solar oder Gas; sie wollen nur ihr Leben leben und nicht in einem Ghetto wohnen. Ich traf hier mal jemanden, der während seiner beruflichen Tätigkeit nur ein halbes Jahr pro Jahr gearbeitet hat - für den halben Lohn, diesen aber das ganze Jahr - und ein halbes Jahr mit dem Motorrad unterwegs war. USA, Südamerika, Afrika, Australien, Russland, Indien, ... überall war er unterwegs. Zum Schluss sesshaft auf der Insel.
Die jährlichen Segelregatten über den grossen Teich finden im Herbst statt - ab Teneriffa. Die grössere Strecke über die Kapverden nach Südamerika, die kleinere bei Passat direkt. Es gibt hier Radfahren, Autorennen, Laufen als Wettbewerb, man kann Kiten, Surfen, Windsurfen, Kanufahren, Gleitschirmfliegen, Tauchen, Wandern, ... Saufen und Malle ist hier nicht, und gemessert wird auch nicht.
Lord Laiken
26.04.2023, 18:05
Hier sind keine Bonzen. Gut, Merkel hat jahrelang auf La Gomera Urlaub gemacht, aber Dubai oder Nassau oder Monaco ist hier nicht. Richtig reiche wohnen ganz woanders und auch ganz anders. Du findest hier weltoffene, weitgereiste, oft Segler oder Globetrotter, die die Welt kennen. Im Norden gibts Aussteiger, die in Erdhöhlen leben - sind sozialversichert, fahren einen alten Bus oder auch eine Grosslimousine, ihre Kinder gehen zur Schule. Die Höhlen sind mit Folie gegen Feuchtigkeit ausgekleidet; das Gelände gehört ihnen. Haben Wasser und Strom oder Solar oder Gas; sie wollen nur ihr Leben leben und nicht in einem Ghetto wohnen. Ich traf hier mal jemanden, der während seiner beruflichen Tätigkeit nur ein halbes Jahr pro Jahr gearbeitet hat - für den halben Lohn, diesen aber das ganze Jahr - und ein halbes Jahr mit dem Motorrad unterwegs war. USA, Südamerika, Afrika, Australien, Russland, Indien, ... überall war er unterwegs. Zum Schluss sesshaft auf der Insel.
Die jährlichen Segelregatten über den grossen Teich finden im Herbst statt - ab Teneriffa. Die grössere Strecke über die Kapverden nach Südamerika, die kleinere bei Passat direkt. Es gibt hier Radfahren, Autorennen, Laufen als Wettbewerb, man kann Kiten, Surfen, Windsurfen, Kanufahren, Gleitschirmfliegen, Tauchen, Wandern, ... Saufen und Malle ist hier nicht, und gemessert wird auch nicht.
Klingt ja ganz nett. Für ein Motorrad reichts hier natürlich nicht.
Klingt ja ganz nett. Für ein Motorrad reichts hier natürlich nicht.
Ich war früher mit so einer 50 Kubikzentimeter "Maschine" in Europa unterwegs. Norditalien, Nizza, Cannes, Monaco, Barcelona, Niederlande, Schweiz, Österreich, ... und mit Fahrrad bis zum Zürichsee, Genf, Amsterdam, ... mit Zelt untetwegs. Kommt darauf an, was man sich zutraut.
Lord Laiken
26.04.2023, 20:28
Ich war früher mit so einer 50 Kubikzentimeter "Maschine" in Europa unterwegs. Norditalien, Nizza, Cannes, Monaco, Barcelona, Niederlande, Schweiz, Österreich, ... und mit Fahrrad bis zum Zürichsee, Genf, Amsterdam, ... mit Zelt untetwegs. Kommt darauf an, was man sich zutraut.
Sowas habe ich auch mal gemacht.
La Palma ist auch ein wichtiger NATO - Standort. Auf dem Roque de Los Muchachos hat man Sternwarten installiert, von denen man tief ins Weltall sehen kann.
https://de.wikipedia.org/wiki/Roque-de-los-Muchachos-Observatorium
Nachts sieht man selbst auf 300 Metern Höhe über dem Meer tausende Sterne und abends nach Sonnenuntergang Satelliten vorbeiziehen, wenn der Mond nicht scheint, und es nicht bewölkt ist, oder Wüstensand aus Afrika rüberweht. Es gibt einen neuen Hafen auf der Ostseite der Insel, der aus Europa oder der USA innerhalb weniger Tage angelaufen werden kann. Mit Satellitenwaffen auf dem Berg installiert lässt sich so einiges am Satellitengeschehen ausrichten. Jedenfalls war zu Beginn des Ukrainekrieges ein Flugzeugträger am Horizont, der auch mal ein paar Düsenflieger gestartet hat. Auch heute flog so eine Militärmaschine hier vorbei.
https://de.wikipedia.org/wiki/Antisatellitenwaffe
Wie sage ich immer zu den Bauarbeitern in Südbaden, Nach dem nächsten Erdbeben sieht alles ganz anders aus, sollte auch nach dem nächsten Vulkanausbruch, wo auch immer zutreffen. Ändern kann es keiner.
Neueste Drohnenaufnahmen aus unserem Gebiet:
https://m.youtube.com/watch?v=OXIeVGYvA8g
Schlummifix
04.05.2023, 23:04
Krass, die haben ja schon wieder überall Straßen gebaut.
Das hätte in der BRD 10 Jahre gedauert.
Krass, die haben ja schon wieder überall Straßen gebaut.
Das hätte in der BRD 10 Jahre gedauert.
Da wohnt keiner mehr, der Einspruch erheben könnte.
Da wohnt keiner mehr, der Einspruch erheben könnte.
An den Eigentumsverhältnissen hat sich nichts geändert, ausser, man wird enteignet. Dann bekommt man laut Gesetz 80 Cent pro Quadratmeter. Das Cabildo und das Gobierno bauen daher die Strassen möglichst dort auf, wo sie waren. Jedes Haus, was aufbaubar ist, bekommt die Zufahrt wieder. 8 oder 10 Meter hohe Lava haben sie aber nur an einer einzigen wichtigen Stelle weggemeisselt; in La Laguna. Die Lava wurde monatelang mit Wasser gekühlt, Häuser abgerissen, jetzt sind sie wieder auf vorherigem Grund und haben asphaltiert. Die Naturschützer wollen so wenig Eingriffe wie möglich; es soll einen Wanderweg geben; eine bekannte durfte ihr Haus aus diesem Grunde nicht wieder an der gleichen Stelle aufbauen; und zum Kauf eines Grundstücks reichts nicht. Residente können wieder auf "Rustica" Land bauen, wenn ihr Haus zerstört wurde; daraufhin stiegen die Preise für unbebaubares Land.
Heute fand die Transvulcania statt, ein Marathonlauf:
https://de.wikipedia.org/wiki/Transvulcania
https://www.marca.com/deportes-aventura/2023/05/06/6456945e22601dec218b45a8.html
Ein riesen Spektakel in Los Llanos, wo der Zieleinlauf stattfand. Eine Zwischenstation war in Tazacorte in El Puerto. Etwa 72 Kilometer Laufen auf der grossen Strecke vom Süden über die Insel bis zum höchsten Punkt, dem Roque de Los Muchachos auf über 2000 Höhenmetern, runter ans Meer und hoch nach Los Llanos auf etwa 350 Metern, über 4.000 Höhenmeter insgesamt
Etwa 60 Länder am Start.
https://transvulcania.utmb.world/
https://transvulcania.utmb.world/es
Ein internationales Event. Vulkan kann auch sportlich sein.
https://www.youtube.com/watch?v=jJwb-1ifTdk
An den Eigentumsverhältnissen hat sich nichts geändert, ausser, man wird enteignet. Dann bekommt man laut Gesetz 80 Cent pro Quadratmeter. Das Cabildo und das Gobierno bauen daher die Strassen möglichst dort auf, wo sie waren. Jedes Haus, was aufbaubar ist, bekommt die Zufahrt wieder. 8 oder 10 Meter hohe Lava haben sie aber nur an einer einzigen wichtigen Stelle weggemeisselt; in La Laguna. Die Lava wurde monatelang mit Wasser gekühlt, Häuser abgerissen, jetzt sind sie wieder auf vorherigem Grund und haben asphaltiert. Die Naturschützer wollen so wenig Eingriffe wie möglich; es soll einen Wanderweg geben; eine bekannte durfte ihr Haus aus diesem Grunde nicht wieder an der gleichen Stelle aufbauen; und zum Kauf eines Grundstücks reichts nicht. Residente können wieder auf "Rustica" Land bauen, wenn ihr Haus zerstört wurde; daraufhin stiegen die Preise für unbebaubares Land.
interessant. Auf festen Boden, kann man leicht und stabil bauen.
Senator_74
12.05.2023, 09:56
Heute fand die Transvulcania statt, ein Marathonlauf:
https://de.wikipedia.org/wiki/Transvulcania
https://www.marca.com/deportes-aventura/2023/05/06/6456945e22601dec218b45a8.html
Ein riesen Spektakel in Los Llanos, wo der Zieleinlauf stattfand. Eine Zwischenstation war in Tazacorte in El Puerto. Etwa 72 Kilometer Laufen auf der grossen Strecke vom Süden über die Insel bis zum höchsten Punkt, dem Roque de Los Muchachos auf über 2000 Höhenmetern, runter ans Meer und hoch nach Los Llanos auf etwa 350 Metern, über 4.000 Höhenmeter insgesamt
Etwa 60 Länder am Start.
https://transvulcania.utmb.world/
https://transvulcania.utmb.world/es
Ein internationales Event. Vulkan kann auch sportlich sein.
https://www.youtube.com/watch?v=jJwb-1ifTdk
Stimmt. Nur ist die Insel dauerhaft geschädigt. Der aufkeimende Tourismus hat einen "Genickbruch" erlitten. Schade um La Palma.
Stimmt. Nur ist die Insel dauerhaft geschädigt. Der aufkeimende Tourismus hat einen "Genickbruch" erlitten. Schade um La Palma.
Der Tourismus lebt von der Vielfalt und Individualität; Ballermann gibts hier nicht. Ein Golfplatz ist seit Jahrzehnten im Gespräch, den will man aber nicht haben. Hierher zu reisen ist deutlich schwieriger als nach Teneriffa; Direktflüge gibts nur teilweise, und landen auf dem einzigen Flugplatz ist bei ungünstigem Wetter nicht möglich; Fähre geht auch nicht immer. Kreuzfahrtschiffe kommen regelmässig; jetzt verstärkt; ein Landgang ist obligatorisch; Vulkanbesuch steht auch an; dann die alten, gewachsenen Städte Santa Cruz, Los Llanos, Tazacorte. Carneval ist hier wie in Rio; südamerikanisch; die Schönheiten präsentieren sich. Strände haben für Segelfreunde oft eine markierte Einfahrt; Wanderstrecken sind vorbildlich markiert und gefährliche Stellen durch Geländer ... gesichert; Wanderführer führen durch die Caldera; die Strassen werden permanent ausgebaut; es gibt tolle Hotels mit Swimmingpool, oder auch Ferienhäuser, sogar Campingplätze gibts hier, wobei die Anreise mit Wohnmobil ab Cadiz nicht ganz billig ist. Das nötige Kleingeld sollte man als Tourist schon haben; meist noch einen Mietwagen, viele bleiben nur für zwei Wochen.
Senator_74
12.05.2023, 10:47
Der Tourismus lebt von der Vielfalt und Individualität; Ballermann gibts hier nicht. Ein Golfplatz ist seit Jahrzehnten im Gespräch, den will man aber nicht haben. Hierher zu reisen ist deutlich schwieriger als nach Teneriffa; Direktflüge gibts nur teilweise, und landen auf dem einzigen Flugplatz ist bei ungünstigem Wetter nicht möglich; Fähre geht auch nicht immer. Kreuzfahrtschiffe kommen regelmässig; jetzt verstärkt; ein Landgang ist obligatorisch; Vulkanbesuch steht auch an; dann die alten, gewachsenen Städte Santa Cruz, Los Llanos, Tazacorte. Carneval ist hier wie in Rio; südamerikanisch; die Schönheiten präsentieren sich. Strände haben für Segelfreunde oft eine markierte Einfahrt; Wanderstrecken sind vorbildlich markiert und gefährliche Stellen durch Geländer ... gesichert; Wanderführer führen durch die Caldera; die Strassen werden permanent ausgebaut; es gibt tolle Hotels mit Swimmingpool, oder auch Ferienhäuser, sogar Campingplätze gibts hier, wobei die Anreise mit Wohnmobil ab Cadiz nicht ganz billig ist. Das nötige Kleingeld sollte man als Tourist schon haben; meist noch einen Mietwagen, viele bleiben nur für zwei Wochen.
Meine Frau war vor vielen Jahren mal dort. Ich kenne nur Teneriffa, Lanzarote und Gran Canaria. Aber die Zeit für Urlauberparadiese ist für die Kanaren vorbei.
Nur ein Manrique hat für Lanzarote einiges bewirkt, was die Schönheit der Insel bewahrt. Aber insgesamt ist die Lage für alle Inseln dort triste.
Puerto Naos wird ganz langsam wieder bewohnt; die ersten sieben Familien ziehen jetzt wieder ein, allerdings nur im nördlichen, höhergelegenen Teil, und auch nur Familien mit Hauptwohnsitz (Palmeros haben auch oft einen zweiten Wohnsitz). Es werden CO2 - Messgeräte behördlicherseits verbaut, damit niemand zu Schaden kommt, und man will Erfahrungswerte sammeln.
Bis Bombilla wieder bewohnt werden kann, was viel dichter an der ins Meer geflossenen Lava liegt, dürfte noch viele Monate oder Jahre dauern. Jedenfalls erschliesst man oberhalb von La Bombilla ein Baugebiet, wohin die Bewohner dann hinziehen sollen.
Feuer auf La Palma - es brennt mal wieder, diesmal aber extrem:
https://la-palma-aktuell.de/
https://idafe.com/German/51blog_de.html
Samstag früh soll es gegen 01 Uhr an der LPT 1 bei Puntagorda im Nordwesten der Insel "ausgebrochen" sein und konnte sich die Nacht über weiter ausdehnen, da erst bei Tag gelöscht werden kann. Löschhubschrauber bekommen das Feuer nicht unter Kontrolle, das Militär ist vor Ort, und man erwartet Löschflugzeuge. Viele Häuser verbrannt, Evakuierungen, ... Das Feuer dehnt sich weiter aus. Es regnet Asche.
Man redet von etwa 4000 evakuierten Personen, die irgendwo unterkommen müssen. Verfolgt man in diesem Link die Links,
https://news.la-palma-aktuell.de/2023/07/15/feuer-in-puntagorda/
kommt man zu Webcam:
https://www.facebook.com/TVlapalma/videos/961494408421783
Man redet von etwa 4000 evakuierten Personen, die irgendwo unterkommen müssen. Verfolgt man in diesem Link die Links,
https://news.la-palma-aktuell.de/2023/07/15/feuer-in-puntagorda/
kommt man zu Webcam:
https://www.facebook.com/TVlapalma/videos/961494408421783
mal eine ganz kleine, leise frage, gezielte brandstiftung?
ich kenne mich zu wenig aus, was auf dieser insel so abläuft, lese aber mit interesse deine berichte.
wäre das möglich, weil ....., du verstehst schon, oder?
melamarcia75
16.07.2023, 16:36
Man redet von etwa 4000 evakuierten Personen, die irgendwo unterkommen müssen. Verfolgt man in diesem Link die Links,
https://news.la-palma-aktuell.de/2023/07/15/feuer-in-puntagorda/
kommt man zu Webcam:
https://www.facebook.com/TVlapalma/videos/961494408421783
Te quedas en España por unos meses a lo largo del año?
Silencer
16.07.2023, 16:37
Meine Frau war vor vielen Jahren mal dort. Ich kenne nur Teneriffa, Lanzarote und Gran Canaria. Aber die Zeit für Urlauberparadiese ist für die Kanaren vorbei.
Nur ein Manrique hat für Lanzarote einiges bewirkt, was die Schönheit der Insel bewahrt. Aber insgesamt ist die Lage für alle Inseln dort triste.
Das ist natürlich komplett Humbug was du schreibst.
Alle Touristenorte müssen sich nach der Plandemie neu ordnen und die Krise des Westens
ist zuerst sichtbar bei den normalen Menschen in der Kasse.
Das wird sich alles wieder einrenken. Und nicht vergessen, östliches Ostsee, das Schwarze Meer,
und Adria in Kroatien, Albanien und Montenegro haben einige Millionen Touristen von den
alten Destinationen abgeworben. Zurecht.
Te quedas en España por unos meses a lo largo del año?
Ich bin im Sommer in Deutschland und bin nur im Winter auf der Insel. Etwa 6 Monate auf La Palma.
Im Moment wird eins der schönsten Wandergebiete auf etwa 6 oder mehr Jahre ruiniert. Die Kiefern schlagen ja wieder aus, solange nicht mit Salzwasser gelöscht wird. Wieviel Häuser jetzt wieder weg sind - oft touristisch genutzt.
Senator_74
16.07.2023, 17:03
Das ist natürlich komplett Humbug was du schreibst.
Alle Touristenorte müssen sich nach der Plandemie neu ordnen und die Krise des Westens
ist zuerst sichtbar bei den normalen Menschen in der Kasse.
Das wird sich alles wieder einrenken. Und nicht vergessen, östliches Ostsee, das Schwarze Meer,
und Adria in Kroatien, Albanien und Montenegro haben einige Millionen Touristen von den
alten Destinationen abgeworben. Zurecht.
Die gesamte Preisentwicklung im Tourismus setzt den Kanaren zu, die dort ankommenden Schwarzafrikaner tun dem Urlaubsimage auch nicht gut. Und ein Vulkanausbruch hinterläßt nachhaltige Schäden, auch wenn das mediale Interesse sich dort abgewendet hat.
melamarcia75
16.07.2023, 17:07
Ich bin im Sommer in Deutschland und bin nur im Winter auf der Insel. Etwa 6 Monate auf La Palma.
Im Moment wird eins der schönsten Wandergebiete auf etwa 6 oder mehr Jahre ruiniert. Die Kiefern schlagen ja wieder aus, solange nicht mit Salzwasser gelöscht wird. Wieviel Häuser jetzt wieder weg sind - oft touristisch genutzt.
Wieso wundert es mich jetzt nicht dass du gerade im Winter nicht gerne in Deutschland bist^^
Norditalien ist genauso der Winter ist kaum zu ertragen
Die gesamte Preisentwicklung im Tourismus setzt den Kanaren zu, die dort ankommenden Schwarzafrikaner tun dem Urlaubsimage auch nicht gut. Und ein Vulkanausbruch hinterläßt nachhaltige Schäden, auch wenn das mediale Interesse sich dort abgewendet hat.
Afrikanische Neger und Moslems trifft man auf La Palma recht selten an. Südamerikaner und Cubaner dagegen sehr oft. Der Vulkan hat gewaltige touristische Nachteile gebracht, im Sommer gibts nur noch ganz wenig Direktflüge ab Deutschland. Da heissts: Umsteigen, entweder mit dem Inselflieger, oder über Madrid, oder mit der Fähre. Ist etwas gewöhnungsbedürftig.
Teuer sind die Kanaren auch geworden, andere Urlaubsziele allerdings auch.
Wieso wundert es mich jetzt nicht dass du gerade im Winter nicht gerne in Deutschland bist^^
Norditalien ist genauso der Winter ist kaum zu ertragen
Sulden zum Schifahren hatte was, für 14 Tage Ostern lässt sichs da auch gut leben. Muss man mögen. Aber im Dezember hat der Atlantik bei uns noch 22 Grad, ist was anderes.
Senator_74
17.07.2023, 11:26
Sulden zum Schifahren hatte was, für 14 Tage Ostern lässt sichs da auch gut leben. Muss man mögen. Aber im Dezember hat der Atlantik bei uns noch 22 Grad, ist was anderes.
Wenn du mal im TOTEN MEER gebadet hast, relativiert sich alles.
Schlummifix
17.07.2023, 23:07
Afrikanische Neger und Moslems trifft man auf La Palma recht selten an. Südamerikaner und Cubaner dagegen sehr oft. Der Vulkan hat gewaltige touristische Nachteile gebracht, im Sommer gibts nur noch ganz wenig Direktflüge ab Deutschland. Da heissts: Umsteigen, entweder mit dem Inselflieger, oder über Madrid, oder mit der Fähre. Ist etwas gewöhnungsbedürftig.
Teuer sind die Kanaren auch geworden, andere Urlaubsziele allerdings auch.
Wie oft bist du denn auf den Kanaren?
Lebst du jetzt dauerhaft dort ?
Wie oft bist du denn auf den Kanaren?
Lebst du jetzt dauerhaft dort ?
Nur im Winter. Aber letztes Jahr habe ich mein Häuschen wieder aufgebaut, war fast ein ganzes Jahr da. 6 Monate ist optimal, wird sonst langweilig, und man hat in Deutschland auch noch was zu tun. Die Wurzeln halt, Fmilie.
Der Vulkan von La Palma - Die Rückkehr des Lebens, ARTE 43 Minuten, vom 27.5. - 24.8. 2023:
https://www.arte.tv/de/videos/106654-000-F/der-vulkan-von-la-palma/
La Palma und der Vulkan - eine Insel kämpft sich zurück
In den etwa 45 Minuten werden vor allem Einzelschicksale der Bewohner zerstörter Lebensumstände gezeigt.
https://www.arte.tv/de/videos/110253-006-A/re-la-palma-und-der-vulkan/
Kreuzbube
16.08.2025, 19:48
Werde im September wohl die Kanaren besuchen. Hoffe, die Vulkane bleiben ruhig.:)
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