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Vollständige Version anzeigen : Wettlauf Trump vs. Ruth Bader Ginsburg



Praetorianer
24.09.2019, 16:10
Die linke Richterin Ruth Bader Ginsburg



Ruth Joan Bader Ginsburg, geborene Joan Ruth Bader, (* 15. März 1933 in Brooklyn, New York City) ist eine US-amerikanische Juristin und seit 1993 Beisitzende Richterin (Associate Justice) am Supreme Court. Hier wird sie dem liberalen beziehungsweise „linken“ Flügel zugerechnet.

...Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Ruth_Bader_Ginsburg)

ist schon lange gesundheitlich sehr angeschlagen und ohnehin nicht mehr die Jüngste. Ihr Ausscheiden oder Ableben würde Trump die Gelegenheit geben, einen besseren Richter zu berufen und die Mehrheit gegen die von Identitätspolitik und Gendergaga beseelten Richter auf 6:3 zu erhöhen.

Nun läuft aber die Amtszeit von Trump nicht mehr sehr lange, eine zweite Amtszeit ist nicht sicher und er selbst ist sooo jung dann auch nicht mehr.

Lasst uns Wetten abschließen oder unsere Tipps festhalten, ob der Oberste Gerichtshof eine 6:3 - Mehrheit gegen die SJW in Roben zustande bringt oder ob das doch nicht passieren wird.

Shahirrim
24.09.2019, 16:13
Die linke Richterin Ruth Bader Ginsburg




ist schon lange gesundheitlich sehr angeschlagen und ohnehin nicht mehr die Jüngste. Ihr Ausscheiden oder Ableben würde Trump die Gelegenheit geben, einen besseren Richter zu berufen und die Mehrheit gegen die von Identitätspolitik und Gendergaga beseelten Richter auf 6:3 zu erhöhen.

Nun läuft aber die Amtszeit von Trump nicht mehr sehr lange, eine zweite Amtszeit ist nicht sicher und er selbst ist sooo jung dann auch nicht mehr.

Lasst uns Wetten abschließen oder unsere Tipps festhalten, ob der Oberste Gerichtshof eine 6:3 - Mehrheit gegen die SJW in Roben zustande bringt oder ob das doch nicht passieren wird.

Fox vermeldete Anfang dieses Jahres ihren Tod (ist sie also schon tot?). Es gibt deswegen Gerüchte, dass ein Double ihren Job übernimmt und man hofft, sie dann nach der Wahl, wenn Trump abgewählt ist, sie endlich auch offiziell sterben lassen zu können. Denn noch ein Richter von Trump, das wäre dem Clinton-Deep State ein Graus.

Praetorianer
24.09.2019, 16:19
Fox vermeldete Anfang dieses Jahres ihren Tod (ist sie also schon tot?). Es gibt deswegen Gerüchte, dass ein Double ihren Job übernimmt und man hofft, sie dann nach der Wahl, wenn Trump abgewählt ist, sie endlich auch offiziell sterben lassen zu können. Denn noch ein Richter von Trump, das wäre dem Clinton-Deep State ein Graus.

Die Umfrage ist jedenfalls mal erstellt.

Merkelraute
24.09.2019, 18:41
Die linke Richterin Ruth Bader Ginsburg




ist schon lange gesundheitlich sehr angeschlagen und ohnehin nicht mehr die Jüngste. Ihr Ausscheiden oder Ableben würde Trump die Gelegenheit geben, einen besseren Richter zu berufen und die Mehrheit gegen die von Identitätspolitik und Gendergaga beseelten Richter auf 6:3 zu erhöhen.

Nun läuft aber die Amtszeit von Trump nicht mehr sehr lange, eine zweite Amtszeit ist nicht sicher und er selbst ist sooo jung dann auch nicht mehr.

Lasst uns Wetten abschließen oder unsere Tipps festhalten, ob der Oberste Gerichtshof eine 6:3 - Mehrheit gegen die SJW in Roben zustande bringt oder ob das doch nicht passieren wird.

Die kannte ich noch gar nicht. Dachte erst, daß sei die neue Präsidentschaftskandidatin von den linken Verlierern. :D
Noch scheint sie zu leben und sie wirkt nicht gerade als linksradikal.

https://www.youtube.com/watch?v=q8L4peUuDU8

MorganLeFay
24.09.2019, 20:29
RBG ist für mich immer so ein Charakter, die ich in einem Film wie RED gerne sehen würde.

Ewig wird sie es nicht machen, aber ich halte sie für verdammt zäh.

Somit überlasse ich das Nessie.

SprecherZwo
24.09.2019, 20:37
Eine Jüdin?

Merkelraute
24.09.2019, 20:55
RBG ist für mich immer so ein Charakter, die ich in einem Film wie RED gerne sehen würde.

Ewig wird sie es nicht machen, aber ich halte sie für verdammt zäh.

Somit überlasse ich das Nessie.

Und zwischendurch wird ein Speaker eingeblendet, der den Film stört. Fände ich cool.

https://www.youtube.com/watch?v=ugwJhpp-Cfw

https://www.youtube.com/watch?v=i57sjfsdfBo

solg
24.09.2019, 20:57
Eine Jüdin?
Wenn der Nachname nicht sofort triggert, dann muss es wenigstens der Vorname!

Stanley_Beamish
24.09.2019, 21:33
Wenn der Nachname nicht sofort triggert, dann muss es wenigstens der Vorname!

https://media.newyorker.com/photos/5babe803fae4412cdecfcd70/master/w_727,c_limit/181008_r32940.jpg

Und das kleine Stupsnäschen. :D

Friedrich
24.09.2019, 21:44
Diese Frage beschäftigt mich in der Tat schon länger. Ihre Bedeutung ist kaum zu überschätzen. Ich setze darauf, daß Trump seine zweite Amtszeit bekommt (es ist kein ernsthafter Gegner in Sicht) und er in dieser dann die Ehre hat, einen Nachfolger für RBG zu ernennen.

Soo bekannt ist sie (berufsbedingt) nicht, auch wenn natürlich bisweilen versucht wird, das Bild einer Heldin im Widerstand gegen Trump und seine Jünger zu zeichnen. Im Falle ihres Ablebens zu DJTs Amtszeit wird es allerdings sicher ein großes Theater geben, vergleichbar mit jenem um ISIS-Papst John McCain - möge er in der Hölle schmoren.

Leseratte
25.09.2019, 09:25
Trump wird Ginsburg erfolgreich durch einen WASP ersetzen. Trump wird das Amtsenthebungsverfahren überstehen und Amerikas größter Präsident werden. Größer als Reagan. Gott ist mit Trump.

Praetorianer
25.09.2019, 09:27
Eine Jüdin?

Und zwar eine, die bei keinem einzigem Stereotyp enttäuscht.


Ginsburg wurde in einem „multikulturellen“ Arbeiterwohnviertel von Brooklyn in eine jüdische Familie geboren. Die Eltern ihrer Mutter Celia, geb. Amster, waren Einwanderer aus Österreich, und ihr Vater Nathan Bader war im Alter von 13 Jahren aus Russland in die Vereinigten Staaten eingewandert. Der Vater betrieb einen kleinen Pelzhandel.


https://de.wikipedia.org/wiki/Ruth_Bader_Ginsburg


Irgendwo in einem Stern-Artikel mal gelesen, sie ist der Meinung, um Gleichberechtigung herzustellen, müsse der Supreme Court jetzt auch 200 Jahre nur mit Frauen besetzt werden. Nun in in komplett polarisierten Zeiten wie diesen ist jetzt die Frage, ob sie aushält, bis ein Demokrat sie durch eine Gleichgesinnte ersetzt oder auf Lebenszeit irgendein Kavanaugh ernannt wird. Das ist halt ne Entscheidung, die auf Jahrzehnte wirkt, anders als Dinge, die von heute auf morgen von irgendeiner wechselnden Mehrheit gekippt werden können.

Praetorianer
25.09.2019, 09:39
Trump wird Ginsburg erfolgreich durch einen WASP ersetzen. Trump wird das Amtsenthebungsverfahren überstehen und Amerikas größter Präsident werden. Größer als Reagan. Gott ist mit Trump.

Reagan war imo deutschenfreundlicher als Trump (dass bei der Regierung Merkel jeder anständige Staatschef gegen die deutsche Regierung Stellung beziehen MUSS mal außen vorgelassen, aber auch abzüglich dessen war Reagan explizit und spezifisch deutschenfreundlich, was ich bei Trump jetzt nicht ganz so sehe).

Richard Nixon hat ähnlich wie Trump einen Krieg gegen das - zusammengefasst mal so genannt - kulturmarxistische Amerika geführt und war imo eine Spur raffinierter.

Nixon, Reagan und Trump zähle ich zu den besten Präsidenten der letzten Jahrzehnte, die nehme sich nicht viel.

Makkabäus
25.09.2019, 09:42
Diese Frage beschäftigt mich in der Tat schon länger. Ihre Bedeutung ist kaum zu überschätzen. Ich setze darauf, daß Trump seine zweite Amtszeit bekommt (es ist kein ernsthafter Gegner in Sicht) und er in dieser dann die Ehre hat, einen Nachfolger für RBG zu ernennen.

Trump würde Hillary Clinton als nächstes nominieren, damit die Lügenpresse endlich anfängt gegen Sie zu ermitteln, wie bei Kavanaugh.


http://youtu.be/qniicWpKegs

OneDownOne2Go
25.09.2019, 09:59
Reagan war imo deutschenfreundlicher als Trump (dass bei der Regierung Merkel jeder anständige Staatschef gegen die deutsche Regierung Stellung beziehen MUSS mal außen vorgelassen, aber auch abzüglich dessen war Reagan explizit und spezifisch deutschenfreundlich, was ich bei Trump jetzt nicht ganz so sehe).

Richard Nixon hat ähnlich wie Trump einen Krieg gegen das - zusammengefasst mal so genannt - kulturmarxistische Amerika geführt und war imo eine Spur raffinierter.

Nixon, Reagan und Trump zähle ich zu den besten Präsidenten der letzten Jahrzehnte, die nehme sich nicht viel.

Zu Reagans Zeiten waren die Deutschen auch noch "brave Verbündete", dazu Aushängeschild gen Osteuropa, und wenn man mal von ein paar Spinnern absieht, insgesamt durchaus noch rational und berechenbar. Es war damals also deutlich leichter für Amerikaner als heute, "Deutschland" zu mögen. Bei Trump haben es die deutschen Medien geschafft ihn schon nachhaltig zu verprellen, bevor er überhaupt gewählt war, dann haben wir noch den Hassprediger Steinseyer, der nach seinen unmöglichen Äußerungen in dieser Sache eigentlich verbrannt war, zum höchsten Repräsentanten dieses Staates gemacht. Ein genialer diplomatischer Schachzug der GröKaZ...

SprecherZwo
25.09.2019, 10:04
Zu Reagans Zeiten waren die Deutschen auch noch "brave Verbündete", dazu Aushängeschild gen Osteuropa, und wenn man mal von ein paar Spinnern absieht, insgesamt durchaus noch rational und berechenbar. Es war damals also deutlich leichter für Amerikaner als heute, "Deutschland" zu mögen. Bei Trump haben es die deutschen Medien geschafft ihn schon nachhaltig zu verprellen, bevor er überhaupt gewählt war, dann haben wir noch den Hassprediger Steinseyer, der nach seinen unmöglichen Äußerungen in dieser Sache eigentlich verbrannt war, zum höchsten Repräsentanten dieses Staates gemacht. Ein genialer diplomatischer Schachzug der GröKaZ...

Gegen Putin hetzen die BRD-Medien genauso wie gegen Trump, trotzdem ist Putin mit Sicherheit deutschfreundlicher als dein geliebter Trump und will auch nicht die deutsche Wirtschaft zerstören, wie es die Amis von Demokraten bis Republikaner gerne tun würden.

Kreuzbube
25.09.2019, 10:08
Zu Reagans Zeiten waren die Deutschen auch noch "brave Verbündete", dazu Aushängeschild gen Osteuropa, und wenn man mal von ein paar Spinnern absieht, insgesamt durchaus noch rational und berechenbar. Es war damals also deutlich leichter für Amerikaner als heute, "Deutschland" zu mögen. Bei Trump haben es die deutschen Medien geschafft ihn schon nachhaltig zu verprellen, bevor er überhaupt gewählt war, dann haben wir noch den Hassprediger Steinseyer, der nach seinen unmöglichen Äußerungen in dieser Sache eigentlich verbrannt war, zum höchsten Repräsentanten dieses Staates gemacht. Ein genialer diplomatischer Schachzug der GröKaZ...

Das waren noch Zeiten. Irgend ein Satire-Fritze prägte seinerzeit den Spruch: Lieber sauren Regen, als einen sauren Reagan!:haha:

nurmalso2.0
25.09.2019, 10:21
Gegen Putin hetzen die BRD-Medien genauso wie gegen Trump, trotzdem ist Putin mit Sicherheit deutschfreundlicher als dein geliebter Trump und will auch nicht die deutsche Wirtschaft zerstören, wie es die Amis von Demokraten bis Republikaner gerne tun würden.

Weder Trump noch noch Putin wollen die deutsche Wirtschaft zerstören, es sind die Deutschen selber: Klimarettung!

SprecherZwo
25.09.2019, 10:26
Weder Trump noch noch Putin wollen die deutsche Wirtschaft zerstören, es sind die Deutschen selber: Klimarettung!

Jammern die USA und auch Trump nicht ständig, dass Deutschland zuviel exportiert? Denkst du, die tun das, weil sie unsere "Freunde" sind und Exportüberschüsse für uns etwas ganz furchtbar Schlechtes sind?

OneDownOne2Go
25.09.2019, 10:28
Gegen Putin hetzen die BRD-Medien genauso wie gegen Trump, trotzdem ist Putin mit Sicherheit deutschfreundlicher als dein geliebter Trump und will auch nicht die deutsche Wirtschaft zerstören, wie es die Amis von Demokraten bis Republikaner gerne tun würden.

Als müssten die Amis viel tun, um hier irgend etwas zu zerstören. Da reicht es schon, unsere Kasper einfach machen zu lassen. Der Unterschied in der Haltung zwischen Russland und den USA hat sehr pragmatische Gründe, Putin hat Interesse an einem wirtschaftlich gesunden Deutschland, denn das bezahlt seine Rechnungen pünktlich und vollständig. Für eine Nation, deren wirtschaftliches Wohl noch immer mehr oder weniger vom Verkauf von Rohstoffen abhängt, ist ein industriell starkes Deutschland auch kein Nachteil, man kommt sich schlicht nicht ins Gehege. Wäre das anders, wäre auch die Haltung des Kreml eine andere.

nurmalso2.0
25.09.2019, 10:32
Jammern die USA und auch Trump nicht ständig, dass Deutschland zuviel exportiert? Denkst du, die tun das, weil sie unsere "Freunde" sind und Exportüberschüsse für uns etwas ganz furchtbar Schlechtes sind?

Erkennst du den Unterschied von jammern und "zerstören wollen"?

SprecherZwo
25.09.2019, 10:35
Als müssten die Amis viel tun, um hier irgend etwas zu zerstören. Da reicht es schon, unsere Kasper einfach machen zu lassen. Der Unterschied in der Haltung zwischen Russland und den USA hat sehr pragmatische Gründe, Putin hat Interesse an einem wirtschaftlich gesunden Deutschland, denn das bezahlt seine Rechnungen pünktlich und vollständig. Für eine Nation, deren wirtschaftliches Wohl noch immer mehr oder weniger vom Verkauf von Rohstoffen abhängt, ist ein industriell starkes Deutschland auch kein Nachteil, man kommt sich schlicht nicht ins Gehege. Wäre das anders, wäre auch die Haltung des Kreml eine andere.

Es ist aber nicht anders. Die USA sind uns nicht wohlgesonnen und werden es nie sein, egal welche Gründe sie haben, es ist eine Tatsache. Verstehe nicht warum ihr Pussy-Patrioten immer ausgerechnet den Ländern, die uns am feindlichsten gesonnen sind, am tiefsten in den Arsch kriecht und euch gleichzeitig an Ländern die uns nie etwas getan haben, wie z.B. dem Iran, abarbeitet.

nurmalso2.0
25.09.2019, 10:37
Die linke Richterin Ruth Bader Ginsburg




ist schon lange gesundheitlich sehr angeschlagen und ohnehin nicht mehr die Jüngste. Ihr Ausscheiden oder Ableben würde Trump die Gelegenheit geben, einen besseren Richter zu berufen und die Mehrheit gegen die von Identitätspolitik und Gendergaga beseelten Richter auf 6:3 zu erhöhen.

Nun läuft aber die Amtszeit von Trump nicht mehr sehr lange, eine zweite Amtszeit ist nicht sicher und er selbst ist sooo jung dann auch nicht mehr.

Lasst uns Wetten abschließen oder unsere Tipps festhalten, ob der Oberste Gerichtshof eine 6:3 - Mehrheit gegen die SJW in Roben zustande bringt oder ob das doch nicht passieren wird.

Trump hat doch eine rechnerische Mehrheit von 5:4. Und wer weiß, ob Trump sich auf einen nachrückenden Richter blind verlassen kann.

Praetorianer
25.09.2019, 10:40
Zu Reagans Zeiten waren die Deutschen auch noch "brave Verbündete", dazu Aushängeschild gen Osteuropa, und wenn man mal von ein paar Spinnern absieht, insgesamt durchaus noch rational und berechenbar. Es war damals also deutlich leichter für Amerikaner als heute, "Deutschland" zu mögen. Bei Trump haben es die deutschen Medien geschafft ihn schon nachhaltig zu verprellen, bevor er überhaupt gewählt war, dann haben wir noch den Hassprediger Steinseyer, der nach seinen unmöglichen Äußerungen in dieser Sache eigentlich verbrannt war, zum höchsten Repräsentanten dieses Staates gemacht. Ein genialer diplomatischer Schachzug der GröKaZ...

Das habe ich wie oben erwähnt bereits in mein Statement einbezogen, im Moment wäre Reagan garantiert auch nicht freundlich einer deutschen Regierung gesonnen, die ihn dazu drängen würde, doch bitte seine Außen- und Umweltpolitik nach Gusto einer 16-jährigen Autistin zu gestalten. Bei den Medien ist da kein Unterschied, die deutschen Medien haben Reagan genauso in den Dreck gezogen wie Trump heute.

Trotzdem war Reagan nun spezifisch deutschenfreundlich, bei Trump tippe ich stark, dass er mit ner ordentlichen politischen Führung vielleicht gut auskäme, vielleicht ist da bei so einem Narzissten auch durch deutsche Vorfahre so ne leichte Präferenz, dass die nun was Besonderes sein müssen (genauso wie seine sonstigen Vorfahren), ansonsten würde ich mal tippen, steht er den Deutschen recht neutral gegenüber. Es fehlt ihm die Überheblichkeit, die Deutschen zu guten Menschen erziehen zu wollen, wie sie ein demokratischer Präsident an den Tag legte (bei Obama-Merkel hat das ja wechselseitig funktioniert), aber weit mehr als Schulterzucken wäre da glaube ich nicht.

Reagan hat im Gegensatz zu Trump mehrfach für seine Deutschenfreundlichkeit auf die Fresse bekommen, natürlich von der Linken ohnehin, aber auch von einigen Konservativen, die Deutschland eher noch als Kriegsgegner in Erinnerung halten wollten; auch von anderen Verbündeten (Frankreich, Großbritannien). Das hat er nicht aus Dummheit getan, er hat es durchgezogen, obwohl er wusste, dass er dafür auf die Fresse bekommt.

Man muss hier nicht in die Extreme verfallen, ihr lasst ja hier Leute gewähren, die eher ein Fall für die Klapse sind und dann mit Profilbildern von Ilhan Omar rumlaufen, weil sie dialektisch herleiten, dass Trump der schlimmste Deutschenhasser aller Zeiten ist und seine Gegenspielerin adeln, dann mit demgleichen Profilbild Threads eröffnen, wie pervers sie radikale Feministinnen finden, die für die Ausrottung des weißen Mannes sind (mit Ilhan Omar im Profilbild- selbst bei Sawsan Chebli oder Aydan Özuguz dürften sie noch zum Islam konvertieren, ihre deutsche Kultur ablegen und weiterleben, krasser geht es nicht mehr). Ins Gegenteil muss man aber auch nicht verfallen, während ich Reagan als dezidiert deutschenfreundlich charakterisieren würde, sehe ich bei Trump jetzt wiederum dafür auch keine Anhaltspunkte,icht in dem Maße. Bei Nixon ist mir dazu jetzt auch nichts bekannt, wobei man drüber streiten kann, ob bei der Masse an Nationen und Kulturen, die er verachtet hat, eventuell Nichtverachtung auch schon sowas Ähnliches ist wie bei nem anderen Bewunderung. :D

Praetorianer
25.09.2019, 10:48
Es ist aber nicht anders. Die USA sind uns nicht wohlgesonnen und werden es nie sein, egal welche Gründe sie haben, es ist eine Tatsache. Verstehe nicht warum ihr Pussy-Patrioten immer ausgerechnet den Ländern, die uns am feindlichsten gesonnen sind, am tiefsten in den Arsch kriecht und euch gleichzeitig an Ländern die uns nie etwas getan haben, wie z.B. dem Iran, abarbeitet.

Ich halte Trump absolut nicht für deutschenfeindlich. Wäre da noch ein Schröder im Amt (den ich in vielerlei Hinsicht genauso verachte wie Merkel, aber für wesentlich diplomatisch geschickter halte), hätten die sich erst über Medien und Twitter etwas angepault, dann wäre er irgendwann dagewesen, hätte mit Trump einen getrunken, Trump hätte seinen heißgeliebten "Deal" bekommen undabgeehenom gelegentlichen Meckern über die deutschen Militärausgaben wären alle glücklich und zufrieden.

Trump wäre dann auch der Allerletzte, der einer Annäherung von Deutschland an Russland irgendwelche Steine in den Weg legen würde, solange er irgendwie "Deals" bekäme und sein Ego ab und an ein wenig gestreichelt wird.

Praetorianer
25.09.2019, 10:51
Trump hat doch eine rechnerische Mehrheit von 5:4. Und wer weiß, ob Trump sich auf einen nachrückenden Richter blind verlassen kann.

Die Richter sind in dem Moment dann unabhängig. Das ist aber grundsätzlich so. Als Ersatz für RBG wäre aber auch ein Richter mi Maß und Mitte schon ein klarer Fortschritt, der sich nicht als Soldat im Krieg gegen den weißen Mann sieht. Hier wird halt ein demokratischer Präsident für adäquaten Ersatz sorgen.

Coriolanus
25.09.2019, 11:00
Ich halte Trump absolut nicht für deutschenfeindlich.[...]

Was hat Donald Trump in seiner Amtszeit bislang konkret für Deutschland und Deutsche getan? Hat er keine höheren Tribute von Deutschland gefordert? Hat er die von Amerika bestellten Transatlantiker nicht diplomatisch vorgeführt? Hat er sich nicht an den Forderungen beteiligt, den Deutschen mehr Geld abzupressen? Welche Handlungen und Taten von Donald Trump lassen erkennen, daß er Deutschland grundsätzlich wohlgesinnt ist?

OneDownOne2Go
25.09.2019, 11:08
Das habe ich wie oben erwähnt bereits in mein Statement einbezogen, im Moment wäre Reagan garantiert auch nicht freundlich einer deutschen Regierung gesonnen, die ihn dazu drängen würde, doch bitte seine Außen- und Umweltpolitik nach Gusto einer 16-jährigen Autistin zu gestalten. Bei den Medien ist da kein Unterschied, die deutschen Medien haben Reagan genauso in den Dreck gezogen wie Trump heute.

Trotzdem war Reagan nun spezifisch deutschenfreundlich, bei Trump tippe ich stark, dass er mit ner ordentlichen politischen Führung vielleicht gut auskäme, vielleicht ist da bei so einem Narzissten auch durch deutsche Vorfahre so ne leichte Präferenz, dass die nun was Besonderes sein müssen (genauso wie seine sonstigen Vorfahren), ansonsten würde ich mal tippen, steht er den Deutschen recht neutral gegenüber. Es fehlt ihm die Überheblichkeit, die Deutschen zu guten Menschen erziehen zu wollen, wie sie ein demokratischer Präsident an den Tag legte (bei Obama-Merkel hat das ja wechselseitig funktioniert), aber weit mehr als Schulterzucken wäre da glaube ich nicht.

Reagan hat im Gegensatz zu Trump mehrfach für seine Deutschenfreundlichkeit auf die Fresse bekommen, natürlich von der Linken ohnehin, aber auch von einigen Konservativen, die Deutschland eher noch als Kriegsgegner in Erinnerung halten wollten; auch von anderen Verbündeten (Frankreich, Großbritannien). Das hat er nicht aus Dummheit getan, er hat es durchgezogen, obwohl er wusste, dass er dafür auf die Fresse bekommt.

Man muss hier nicht in die Extreme verfallen, ihr lasst ja hier Leute gewähren, die eher ein Fall für die Klapse sind und dann mit Profilbildern von Ilhan Omar rumlaufen, weil sie dialektisch herleiten, dass Trump der schlimmste Deutschenhasser aller Zeiten ist und seine Gegenspielerin adeln, dann mit demgleichen Profilbild Threads eröffnen, wie pervers sie radikale Feministinnen finden, die für die Ausrottung des weißen Mannes sind (mit Ilhan Omar im Profilbild- selbst bei Sawsan Chebli oder Aydan Özuguz dürften sie noch zum Islam konvertieren, ihre deutsche Kultur ablegen und weiterleben, krasser geht es nicht mehr). Ins Gegenteil muss man aber auch nicht verfallen, während ich Reagan als dezidiert deutschenfreundlich charakterisieren würde, sehe ich bei Trump jetzt wiederum dafür auch keine Anhaltspunkte,icht in dem Maße. Bei Nixon ist mir dazu jetzt auch nichts bekannt, wobei man drüber streiten kann, ob bei der Masse an Nationen und Kulturen, die er verachtet hat, eventuell Nichtverachtung auch schon sowas Ähnliches ist wie bei nem anderen Bewunderung. :D

Hilf meinem Gedächtnis auf, wer hat denn die Musel-Negerin als Profilbild? Es mag wegsehen aus Ekel sein, aber zumindest ist es mir noch nirgends bewusst ins Auge gefallen.

Es mag mich hier auch wieder mein Gedächtnis trügen, aber ich hatte die mediale Kampagne gegen Reagan - die es gab, stimmt - insgesamt als wesentlich zivilisierter in Erinnerung. Das mag dem vor 40 Jahren noch nicht so weit verfallenen allgemeinen Anstand geschuldet gewesen sein, aber mir ist kein Kandidat oder gar gewählter Präsident der USA zu meinen Lebzeiten in Erinnerung, der ähnlich mit Dreck überkübelt worden wäre. Auch kann ich mich an keine Berichterstattung zur US-Wahl im ÖRe-TV erinnern, die ähnlich einseitig gewesen wäre, das ZDF hat noch mit einem Sieg der Hexe gerechnet, als alle anderen schon Trumps Sieg zumindest zähneknirschend verkündet hatten. Selten habe ich eine dermaßene Überstrapazierung des Begriffs "Popular Vote" erlebt, das ging noch für Tage und Wochen nach der Wahl und kam bei der Amtseinführung wieder zur Sprache. Auch scheint mir der Ton allgemein noch abgehobener und belehrender geworden zu sein, als er es ohnehin schon war, offenbar stehen einige Medienmächtigen ständig kurz vor einer Kopfexplosion wegen eines Überdrucks an moralischer Überlegenheit.

Es ist immer schwierig, internationale Politik und persönliche Beziehungen zu verknüpfen, aber ich denke tatsächlich, Reagans Haltung hatte auch viel mit seinem deutschen Gegenüber Kohl zu tun. Ich will hier gar nicht wieder die schon arg strapazierte Formel von der Männerfreundschaft bringen, aber aus dem ganzen Ablauf der Dinge ist ersichtlich, dass Reagan Kohls Zusagen traute, auch ohne schriftliche Vereinbarungen. Kohl wiederum hat sich dieses Vertrauens als würdig erwiesen, er hat alle Zusagen eingehalten, die er gemacht hatte. Reagan brachte darauf hin unsere "französischen Freunde" zum Schweigen, die dem ganzen Thema mehr als skeptisch gegenüber standen, nordete die Briten ein und signalisierte auch dem Kreml, wie er in der Sache stand. Ohne den "Western-Darsteller" im Oval Office wäre das damals wesentlich schwieriger geworden, vielleicht wäre es auch gescheitert.

Ich hielt Reagan damals - ähnlich wie Trump heute - letztlich für einen Pragmatiker der seine Entscheidungen traf und dann dabei blieb, auch gegen merkliche Widerstände. Solche Leute kommen mit anderen Pragmatikern selbst dann irgendwie aus, wenn die ideologisch gänzlich anders aufgehängt sind. Dafür ist ihr Verhältnis zu Dogmatikern hoffnungslos gestört, selbst zu denen aus den eigenen Reihen.

Praetorianer
25.09.2019, 11:14
Was hat Donald Trump in seiner Amtszeit bislang konkret für Deutschland und Deutsche getan? Hat er keine höheren Tribute von Deutschland gefordert? Hat er die von Amerika bestellten Transatlantiker nicht diplomatisch vorgeführt? Hat er sich nicht an den Forderungen beteiligt, den Deutschen mehr Geld abzupressen? Welche Handlungen und Taten von Donald Trump lassen erkennen, daß er Deutschland grundsätzlich wohlgesinnt ist?

Genau der Punkt, dn ich oben bei Odo geschrieben habe. Ich habe gerade den Gegensatz zu Reagan formuliert, den ich für deutschenfreundlich gehalten habe, dafür halte ich Trump wiederum auch nicht. Dass es da für euch nichts zwischen abgrundtiefem Deutschenhass und -liebe gibt, ist nun wirklich unsinnig.

Mal ganz abgesehen davon, dass mir unklar ist, was Putin jetzt für Deutschland konkret getan haben soll.

OneDownOne2Go
25.09.2019, 11:16
Es ist aber nicht anders. Die USA sind uns nicht wohlgesonnen und werden es nie sein, egal welche Gründe sie haben, es ist eine Tatsache. Verstehe nicht warum ihr Pussy-Patrioten immer ausgerechnet den Ländern, die uns am feindlichsten gesonnen sind, am tiefsten in den Arsch kriecht und euch gleichzeitig an Ländern die uns nie etwas getan haben, wie z.B. dem Iran, abarbeitet.

Denk darüber noch mal nach. Der Unterschied liegt nicht in der Haltung den Deutschen gegenüber, die sind Russen wie Amis letztlich ähnlich gleichgültig, so lange sie keinen Sand ins Getriebe streuen, der Unterschied liegt alleine in der praktischen Notwendigkeit. Kommen wir Russland irgendwie in die Quere, wird Putin nicht anders gegen Deutschland vorgehen, als Trump es jetzt tut, das hat auch nichts mit Pussy-Patrioten oder US-Fanboys zu tun, das ist einfach ein Fakt.

Valdyn
25.09.2019, 11:20
Es gibt keine Freunde in der Politik oder zwischen Staaten sondern nur Interessen. Das ist einer der durchaus nachvollziehbaren Gründe, warum die Linke Nationalstaaten ablehnt. Warum sollte Trump oder überhaupt ein Staatschef zu irgendwem anders freundlich sein als zu seinen eigenen Wählern? Wurde er von Deutschen gewählt? Wenn es ihm nutzt ist er freundlich, wenn nicht, dann nicht.

Es erstaunt immer wieder, dass Rechte wie Linke offenbar nicht in der Lage sind, ihre eigenen Widersprüche treffend zu erkennen. Obwohl, eigentlich ist das gar nicht erstaunlich.

Coriolanus
25.09.2019, 11:38
Genau der Punkt, dn ich oben bei Odo geschrieben habe. Ich habe gerade den Gegensatz zu Reagan formuliert, den ich für deutschenfreundlich gehalten habe, dafür halte ich Trump wiederum auch nicht. Dass es da für euch nichts zwischen abgrundtiefem Deutschenhass und -liebe gibt, ist nun wirklich unsinnig.

Mal ganz abgesehen davon, dass mir unklar ist, was Putin jetzt für Deutschland konkret getan haben soll.

Scheint schwer zu sein, auf konkrete Fragen eindeutig zu antworten.

Auch die folgende konkrete Frage kannst du höchstens abstrakt beantworten: Wo habe ich Donald Trump jemals "abgrundtiefen Deutschenhass" nachgesagt?

Praetorianer
25.09.2019, 15:14
Scheint schwer zu sein, auf konkrete Fragen eindeutig zu antworten.

Auch die folgende konkrete Frage kannst du höchstens abstrakt beantworten: Wo habe ich Donald Trump jemals "abgrundtiefen Deutschenhass" nachgesagt?

Dämliche Suggestivfragen, gestellt von charakterlich defizitären Diskutanten, denen es nur um persönliche Diffarmierungen geht, werde ich halt nicht beantworten. Das ist halt Trick 17 "Wann haben Sie gesteern mal nicht Ihre Frau geschlagen?", "Hinterziehen Sie immer noch Steuern?" oder Ähnliches. Wobei von mir genannte Beispiele noch raffinierter sind als irgendwelche Fragen, wann Trump denn das letzte Mal einem deutschen Politiker einen geblasen hätte, wenn er doch so deutschenfreundlich sei. Was - auch wenn der Versuch extrem plump war - dem Befragten die Option zwischen verkehrt und falsch zu lassen.

Beiden Fällen ist gemein, der Fragende weiss genau, dass es ihm nur darum geht, dem Befragten zu diffarmieren. In dem einen Falle geht es darum den Befragten als Frauenschläger oder Steuerhinterzieher erscheinen zu lassen, dir geht es jetzt darum, dass du genau gelesen hast, dass ich ausdrücklich geschrieben habe, dass ich Trump dezidiert nicht als deutschenfreundlich einschätze (zumindest mal im Vgl. zu Reagan, der vermutlich Helmut Kohl trotzdem keinen geblasen oder einen Schrein in Washington für die Deutschen eröffnet hat), du aber aus welchen Gründen auch immer für richtig hältst meine Zeile "Ich halte Trump nicht für deutschenfeindlich" dahingehend zu verdrehen, dass ich gesagt hätte "Trump hat schon ganz viel für Deutschland getan", indem du debile Suggestivfragen stellst "Was hat Donald Trump in seiner Amtszeit konkret für Deutschland getan".

Da gibt es dann zwei Möglichkeiten

a) der selbstreferentielle Verhörführer ist dumm wie Bohnenstroh
b) er ist ein notorischer Lügner, der absichtlich Mitglieder verleumden will

Weder a noch b noch irgendeine Mischung daraus ergibt einen satisfaktionsfähigen Diskussionspartner. Über die Art, bzw. den Größenwahn, sich hier irgendwie als Großinquisitor aufzuspielen, der hier User verhören soll, reden wir mal erst gar nicht.

Lange Rede, kurzer Sinn: Geh mir vom Bein!

Praetorianer
25.09.2019, 15:45
Hilf meinem Gedächtnis auf, wer hat denn die Musel-Negerin als Profilbild? Es mag wegsehen aus Ekel sein, aber zumindest ist es mir noch nirgends bewusst ins Auge gefallen.

Dass Smultronstället wochenlang mit Ilhan Omar im Profilbild rumgelaufen ist, ist dir entgangen?



Es mag mich hier auch wieder mein Gedächtnis trügen, aber ich hatte die mediale Kampagne gegen Reagan - die es gab, stimmt - insgesamt als wesentlich zivilisierter in Erinnerung. Das mag dem vor 40 Jahren noch nicht so weit verfallenen allgemeinen Anstand geschuldet gewesen sein, aber mir ist kein Kandidat oder gar gewählter Präsident der USA zu meinen Lebzeiten in Erinnerung, der ähnlich mit Dreck überkübelt worden wäre. Auch kann ich mich an keine Berichterstattung zur US-Wahl im ÖRe-TV erinnern, die ähnlich einseitig gewesen wäre, das ZDF hat noch mit einem Sieg der Hexe gerechnet, als alle anderen schon Trumps Sieg zumindest zähneknirschend verkündet hatten. Selten habe ich eine dermaßene Überstrapazierung des Begriffs "Popular Vote" erlebt, das ging noch für Tage und Wochen nach der Wahl und kam bei der Amtseinführung wieder zur Sprache. Auch scheint mir der Ton allgemein noch abgehobener und belehrender geworden zu sein, als er es ohnehin schon war, offenbar stehen einige Medienmächtigen ständig kurz vor einer Kopfexplosion wegen eines Überdrucks an moralischer Überlegenheit.


Reagan war vor meiner Zeit, in der ich das aktiv/zeitgenössisch beobachten konnte, aber bei George Bush war es wirklich ähnlich.


Es ist immer schwierig, internationale Politik und persönliche Beziehungen zu verknüpfen, aber ich denke tatsächlich, Reagans Haltung hatte auch viel mit seinem deutschen Gegenüber Kohl zu tun. Ich will hier gar nicht wieder die schon arg strapazierte Formel von der Männerfreundschaft bringen, aber aus dem ganzen Ablauf der Dinge ist ersichtlich, dass Reagan Kohls Zusagen traute, auch ohne schriftliche Vereinbarungen. Kohl wiederum hat sich dieses Vertrauens als würdig erwiesen, er hat alle Zusagen eingehalten, die er gemacht hatte. Reagan brachte darauf hin unsere "französischen Freunde" zum Schweigen, die dem ganzen Thema mehr als skeptisch gegenüber standen, nordete die Briten ein und signalisierte auch dem Kreml, wie er in der Sache stand. Ohne den "Western-Darsteller" im Oval Office wäre das damals wesentlich schwieriger geworden, vielleicht wäre es auch gescheitert.

Ich hielt Reagan damals - ähnlich wie Trump heute - letztlich für einen Pragmatiker der seine Entscheidungen traf und dann dabei blieb, auch gegen merkliche Widerstände. Solche Leute kommen mit anderen Pragmatikern selbst dann irgendwie aus, wenn die ideologisch gänzlich anders aufgehängt sind. Dafür ist ihr Verhältnis zu Dogmatikern hoffnungslos gestört, selbst zu denen aus den eigenen Reihen.

Nicht 100% ausschließen kann ich, dass nicht durchaus strategische Überlegungen (deutsche Wiedervereinigung als schwere Niederlage für den Ostblock, etc.) mit eine Rolle gespielt haben; dann war es mindestens aber in höchstem Maße riskant. Aktionen wie Bitburg haben ihm wenig Freunde gebracht, weder in der eigenen Partei noch bei den Demokraten, geschweige denn bei der Presse, bei der sowohl Teile der konservativen Presse aufgebracht waren ("Wie kann ein Präsident amerikanischen Soldaten mit denen der Waffen-SS in einen Topf werfen"), die Gutmenschenpresse sowieso.

Wir werden schwer auseinanderklamüsern können, ob er jetzt in die Idee eines starken Deutschlands aus strategischen Gründen verliebt war oder ob er sich dem deutschen Volke verbunden gefühlt hat, in jedem Falle wäre mir da Trump jetzt nicht vergleichbar aufgefallen wie Ronald Reagan.

Coriolanus
25.09.2019, 16:28
Dämliche Suggestivfragen, gestellt von charakterlich defizitären Diskutanten, denen es nur um persönliche Diffarmierungen geht, werde ich halt nicht beantworten. Das ist halt Trick 17 "Wann haben Sie gesteern mal nicht Ihre Frau geschlagen?", "Hinterziehen Sie immer noch Steuern?" oder Ähnliches. Wobei von mir genannte Beispiele noch raffinierter sind als irgendwelche Fragen, wann Trump denn das letzte Mal einem deutschen Politiker einen geblasen hätte, wenn er doch so deutschenfreundlich sei. Was - auch wenn der Versuch extrem plump war - dem Befragten die Option zwischen verkehrt und falsch zu lassen.

Beiden Fällen ist gemein, der Fragende weiss genau, dass es ihm nur darum geht, dem Befragten zu diffarmieren. In dem einen Falle geht es darum den Befragten als Frauenschläger oder Steuerhinterzieher erscheinen zu lassen, dir geht es jetzt darum, dass du genau gelesen hast, dass ich ausdrücklich geschrieben habe, dass ich Trump dezidiert nicht als deutschenfreundlich einschätze (zumindest mal im Vgl. zu Reagan, der vermutlich Helmut Kohl trotzdem keinen geblasen oder einen Schrein in Washington für die Deutschen eröffnet hat), du aber aus welchen Gründen auch immer für richtig hältst meine Zeile "Ich halte Trump nicht für deutschenfeindlich" dahingehend zu verdrehen, dass ich gesagt hätte "Trump hat schon ganz viel für Deutschland getan", indem du debile Suggestivfragen stellst "Was hat Donald Trump in seiner Amtszeit konkret für Deutschland getan".

Da gibt es dann zwei Möglichkeiten

a) der selbstreferentielle Verhörführer ist dumm wie Bohnenstroh
b) er ist ein notorischer Lügner, der absichtlich Mitglieder verleumden will

Weder a noch b noch irgendeine Mischung daraus ergibt einen satisfaktionsfähigen Diskussionspartner. Über die Art, bzw. den Größenwahn, sich hier irgendwie als Großinquisitor aufzuspielen, der hier User verhören soll, reden wir mal erst gar nicht.

Lange Rede, kurzer Sinn: Geh mir vom Bein!

Was für ein Geschwätz. Zur Info aller: Ich habe Donald Trump noch nie und nirgendwo "abgrundtiefen Deutschenhass" nachgesagt. Daher konnte ich mir auch sicher sein, daß auf meine Frage, wo ich das denn getan haben soll, nur Abstraktes bei herauskommen kann.

Quot erat demonstrandum!

Leibniz
25.09.2019, 16:57
Ich halte Trump absolut nicht für deutschenfeindlich. Wäre da noch ein Schröder im Amt (den ich in vielerlei Hinsicht genauso verachte wie Merkel, aber für wesentlich diplomatisch geschickter halte), hätten die sich erst über Medien und Twitter etwas angepault, dann wäre er irgendwann dagewesen, hätte mit Trump einen getrunken, Trump hätte seinen heißgeliebten "Deal" bekommen undabgeehenom gelegentlichen Meckern über die deutschen Militärausgaben wären alle glücklich und zufrieden.

Trump wäre dann auch der Allerletzte, der einer Annäherung von Deutschland an Russland irgendwelche Steine in den Weg legen würde, solange er irgendwie "Deals" bekäme und sein Ego ab und an ein wenig gestreichelt wird.
Trump ist auch nicht deutschenfeindlich. Das wahre Problem ist Merkel, die Deutschland nicht vertritt.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie einige bestimmte fundamentale Zusammenhänge bilateraler Beziehungen nicht begreifen. Genauso wie Trump selbst nicht begriffen wird.

Vermutlich ist es die emotionale Befangenheit, die den Verstand ausschaltet.

Haspelbein
25.09.2019, 17:04
Trump ist auch nicht deutschenfeindlich. Das wahre Problem ist Merkel, die Deutschland nicht vertritt.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie einige bestimmte fundamentale Zusammenhänge bilateraler Beziehungen nicht begreifen. Genauso wie Trump selbst nicht begriffen wird.

Vermutlich ist es die emotionale Befangenheit, die den Verstand ausschaltet.

Trump wollte zu Beginn seiner Amtszeit mit Merkel verhandeln. Merkel verwies beim Aussenhandel auf die EU, was z.T. auch richtig ist. Jedoch zeigt dieser Verweis auch, dass Merkel wohl nicht die Richtung in der EU angibt. Die logische Konsequenz Trumps war, Merkel weitgehend zu ignorieren, und dies geschah nicht aus Deutschfeindlichkeit, sondern aufgrund der ausbleibenden Resultate.

Merkel vertritt weder Deutschland noch Europa.

Nationalix
25.09.2019, 17:06
Eine Jüdin?

Bingo

Leibniz
25.09.2019, 17:12
Trump wollte zu Beginn seiner Amtszeit mit Merkel verhandeln. Merkel verwies beim Aussenhandel auf die EU, was z.T. auch richtig ist. Jedoch zeigt dieser Verweis auch, dass Merkel wohl nicht die Richtung in der EU angibt. Die logische Konsequenz Trumps war, Merkel weitgehend zu ignorieren, und dies geschah nicht aus Deutschfeindlichkeit, sondern aufgrund der ausbleibenden Resultate.

Merkel vertritt weder Deutschland noch Europa.
Steve Bannon hat auch davon erzählt, dass Trump zu Beginn des Handelskonflikts von Merkel und Macron belehrt wurde, dass der Freihandel doch so gut und wichtig sei. Daraufhin bot Trump an, ein Freihandelsabkommen zwischen EU und USA abzuschließen, welches völligen Freihandel ohne jegliche Zölle vorsieht. In diesem Fall dürften allerdings auch keine Subventionen einzelner Industrien erfolgen. Macron und Merkel lehnten ab. Die EU subventioniert die Landwirtschaft bekanntlich massiv.

Bemerkenswert erscheint mir immer wieder, wie bestimmte Zusammenhänge einfach unbegreiflich sind. Wenn bestimmte Industriezweige einen Großteil ihrer Kosten aus staatlichen Zuwendungen bestreiten kann kein Freihandel stattfinden. Außer das Ziel besteht darin, die nationale Industrie zugunsten von Subventionsbetrieben zu zerstören.

Haspelbein
25.09.2019, 17:34
Steve Bannon hat auch davon erzählt, dass Trump zu Beginn des Handelskonflikts von Merkel und Macron belehrt wurde, dass der Freihandel doch so gut und wichtig sei. Daraufhin bot Trump an, ein Freihandelsabkommen zwischen EU und USA abzuschließen, welches völligen Freihandel ohne jegliche Zölle vorsieht. In diesem Fall dürften allerdings auch keine Subventionen einzelner Industrien erfolgen. Macron und Merkel lehnten ab. Die EU subventioniert die Landwirtschaft bekanntlich massiv.

Auch die Einfuhrzölle auf verschiedene Industrieprodukte sind bei der EU nicht ohne. Letztendlich kommt mir Trump vor wie ein Rüpel, der nicht vor unschönen Dingen zurückschreckt. Er labert manchmal viel Stuss, aber oftmals spricht er Dinge an, die sonst niemand thematisiert.



Bemerkenswert erscheint mir immer wieder, wie bestimmte Zusammenhänge einfach unbegreiflich sind. Wenn bestimmte Industriezweige einen Großteil ihrer Kosten aus staatlichen Zuwendungen bestreiten kann kein Freihandel stattfinden. Außer das Ziel besteht darin, die nationale Industrie zugunsten von Subventionsbetrieben zu zerstören.

Man kann es sehr gut daran erkennen, dass in manchen Branchen nur noch diese Subventionsbetriebe existieren, wie z.B. dem Flugzeugbau. Sowas sind weitgehend politische Entscheidungen und kein Freihandel. Wenn die norddeutschen Landesbanken auf irgendwelchen Schiffahrtskrediten sitzen geblieben sind, so ist das auch kein Zufall, und hat auch nur bedingt etwas mit Freihandel zu tun.

Leibniz
25.09.2019, 17:48
Auch die Einfuhrzölle auf verschiedene Industrieprodukte sind bei der EU nicht ohne. Letztendlich kommt mir Trump vor wie ein Rüpel, der nicht vor unschönen Dingen zurückschreckt. Er labert manchmal viel Stuss, aber oftmals spricht er Dinge an, die sonst niemand thematisiert.
[...]
So ähnlich sehe ich es auch.

Praetorianer
25.09.2019, 18:06
Trump ist auch nicht deutschenfeindlich. Das wahre Problem ist Merkel, die Deutschland nicht vertritt.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie einige bestimmte fundamentale Zusammenhänge bilateraler Beziehungen nicht begreifen. Genauso wie Trump selbst nicht begriffen wird.

Vermutlich ist es die emotionale Befangenheit, die den Verstand ausschaltet.

Naja, Onedown hatte mich ja eh schon um namedropping gebeten, was den krassesten Fall angeht. Ansonsten ist das Problem bei Verschwörungstheoretikern, dass die jede Diskussion und sei es auch um Tuareg und Malinesen irgendwie auf Israel und seine Interessen zurückgeführt werden muss.
Mein Bolsonarothread, der von derlei Figuren auch schon geschreddert wurde, wurde dann dahingehend analysiert, dass Bolsonaro ein Verbündeter Israels und gegen den Islam sei und deshalb seine Gegner natürlich die Befreiungsideologie für den weißen Mann in der Hand halten, so dass dann Sozialdemokraten in Brasilien, die dezidiert anti-weiße Politik machen (gemäßigte Variante, Zugang zu Universitäten und Arbeitsplätzen beschränken) oder Evo Morales (der die harte Variante wählt und da Weiße systematisch schikaniert werden) dann als Befreier der Weißen dastehen. Ilhan Omar ins Profilbild zu nehmen und hochleben zu lassen, ist da nur konsequent.

Auch dieser Thread hier hat ein hohes Potential geschreddert zu werden, aber ich bin optimistisch, dass wir als Comedyeinlage bekommen, dass einer von denen sich Ruth Bader Ginsburg ins Profilbild stellt und sie als Heldin und Zierde ihrer Rasse bezeichnet, weil sie Trump und damit den Zionisten ja Paroli bietet. Ernsthaft kann man hier leider im außenpolitischen Bereich wegen genau solcher Figuren gar nichts mehr diskutieren.

Es ist klar, dass die bilaterlateralen Beziehungen zwischen Deutschland und den USA hier nicht diskutabel sind.

Coriolanus
25.09.2019, 18:06
###

Ich habe nur Fragen gestellt, mehr nicht. Die Absicht war nicht suggesitiv, und es ging mir zu keinen Zeitpunkt darum, Dich anzugreifen oder zu "diffamieren". Ich wollte ganz einfach von Dir wissen, welche Taten und Handlungen von Trump dafür sprechen, daß wir ihm Vertrauen schenken können, und ihn nicht als "absolut deutschenfeindlich" betrachten sollten. Dazu fiel Dir nichts Konkretes ein, stattdessen hast Du mich vom Fleck weg attackiert.

Bis jetzt, bin ich in dieser Auseinandersetzung nicht ein einziges Mal persönlich geworden, weder habe ich mit Scheinargumenten hantiert, noch habe ich Dich persönlich angegriffen.

Dummschwätzer? Geschenkt. Aber wo, bitte sehr, habe ich gelogen? Wo? Das ist auch keine Suggestivfrage, sondern ebenfalls eine sehr konkrete, und wenn jemand so große Töne spuckt, sollte er diese Lüge/n doch wohl belegen können.

Leibniz
25.09.2019, 18:18
Naja, Onedown hatte mich ja eh schon um namedropping gebeten, was den krassesten Fall angeht. Ansonsten ist das Problem bei Verschwörungstheoretikern, dass die jede Diskussion und sei es auch um Tuareg und Malinesen irgendwie auf Israel und seine Interessen zurückgeführt werden muss.
Mein Bolsonarothread, der von derlei Figuren auch schon geschreddert wurde, wurde dann dahingehend analysiert, dass Bolsonaro ein Verbündeter Israels und gegen den Islam sei und deshalb seine Gegner natürlich die Befreiungsideologie für den weißen Mann in der Hand halten, so dass dann Sozialdemokraten in Brasilien, die dezidiert anti-weiße Politik machen (gemäßigte Variante, Zugang zu Universitäten und Arbeitsplätzen beschränken) oder Evo Morales (der die harte Variante wählt und da Weiße systematisch schikaniert werden) dann als Befreier der Weißen dastehen. Ilhan Omar ins Profilbild zu nehmen und hochleben zu lassen, ist da nur konsequent.

Auch dieser Thread hier hat ein hohes Potential geschreddert zu werden, aber ich bin optimistisch, dass wir als Comedyeinlage bekommen, dass einer von denen sich Ruth Bader Ginsburg ins Profilbild stellt und sie als Heldin und Zierde ihrer Rasse bezeichnet, weil sie Trump und damit den Zionisten ja Paroli bietet. Ernsthaft kann man hier leider im außenpolitischen Bereich wegen genau solcher Figuren gar nichts mehr diskutieren.

Es ist klar, dass die bilaterlateralen Beziehungen zwischen Deutschland und den USA hier nicht diskutabel sind.
So ist es. Einige hier sind einfach besessen von Israel und den USA. Diese Gruppe ist hier auch nicht unterwegs, um sachliche Argumente auszutauschen, sondern um Israel und die USA zu verleumden, schlecht zu schreiben und zu bekämpfen.

Shahirrim
25.09.2019, 18:29
Trump ist auch nicht deutschenfeindlich. Das wahre Problem ist Merkel, die Deutschland nicht vertritt.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie einige bestimmte fundamentale Zusammenhänge bilateraler Beziehungen nicht begreifen. Genauso wie Trump selbst nicht begriffen wird.

Vermutlich ist es die emotionale Befangenheit, die den Verstand ausschaltet.

Ich sehe das etwas differenzierter. Denn ich glaube schon, dass ihm ein Europa mit Patrioten an der Spitze sehr am Herzen liegt. Und dass er Merkel weg haben will. Bestimmte Dinge billige ich ihm deswegen sogar zähneknirschend zu.

Was aber nicht geht sind die Sache bei Nord Stream 2 und die Deindustrialisierung Deutschlands bei der Auto-Industrie. Ja, in der Auto-Industrie müssen die Globalisten raus. Wenn die Einzeln angeklagt werden unabhängig vom Autokonzern, billige ich das sogar dem US-Justizministerium zu. Aber wenn der ganze Konzern vernichtet wird mit solchen Klagen, dann muss da sich gewehrt werden.

Auch Nord Stream 2 muss unter allen Umständen gebaut werden!

Praetorianer
25.09.2019, 18:35
Ich habe nur Fragen gestellt, mehr nicht. Die Absicht war nicht suggesitiv, und es ging mir zu keinen Zeitpunkt darum, Dich anzugreifen oder zu "diffamieren". Ich wollte ganz einfach von Dir wissen, welche Taten und Handlungen von Trump dafür sprechen, daß wir ihm Vertrauen schenken können, und ihn nicht als "absolut deutschenfeindlich" betrachten sollten. Dazu fiel Dir nichts Konkretes ein, stattdessen hast Du mich vom Fleck weg attackiert.

Bis jetzt, bin ich in dieser Auseinandersetzung nicht ein einziges Mal persönlich geworden, weder habe ich mit Scheinargumenten hantiert, noch habe ich Dich persönlich angegriffen.

Dummschwätzer? Geschenkt. Aber wo, bitte sehr, habe ich gelogen? Wo? Das ist auch keine Suggestivfrage, sondern ebenfalls eine sehr konkrete, und wenn jemand so große Töne spuckt, sollte er diese Lüge/n doch wohl belegen können.

"Ich habe nur eine Frage gestellt" ist dann auch die Standardausrede, nachdem man jemanden gefragt hat, ob er auch heute schon seine Frau verprügelt hätte. Ist doch nur ne ganz konkrete Frage, die könne man doch beantworten.

Fakt ist, ich habe lediglich geschrieben, dass ich Trump nicht als deutschenfeindlich erachte (dass ich ihn übrigens jetzt auch im Vgl. zu Reagan auch nicht als deutschenfreundlich ansehe, war direkt drüber ersichtlich). Das impliziert Deutschenfeindlichkeit als "default"-Einstellung bei jedem polynesischen Buschmann, der noch nie was von Deutschland gehört hat, weil, was hat der schon für Deutschland getan? Meine Gegenfrage, was denn eigentlich Putin für Deutschland getan hat (der ja da immer als Paradebeispiel angeführt wird), wird dann auch nicht eingegangen. Wäre das eine Diskussion und würdest du es nicht vielmehr als Verhörsituation begreifen, wäre es hier vielleicht an der Zeit entweder die Frage zu beantworten oder zumindest mal konkrete Kriterien darzulegen, was ein Staatsführer für dich machen muss, damit er nicht als dezidiert deutschenfeindlich gilt.

Ist es aber natürlich nicht, es ist lediglich ein Vorwand andere User ins Lächerliche ziehen zu wollen, sich Wortfetzen rauszugreifen und "Quid erat demonstrandum!" dazu zu sagen.

Gehen wir mal weiter die Fragen durch "Hat er keine höheren Tributzahlungen von Deutschland gefordert?" -> 1:1 dasgleiche wie "Haben Sie heute schon Ihre Frau geschlagen?", es wird ein Vorwurfin der Frage als Faktum versteckt. Müssen wir das jetzt weiter durchkauen und wollen wir uns dabei weiter langweilen? Muss ich jetzt erklären, dass diese Frage zum Beispiel den Vorwurf enthält, er würde Tribut von Deutschland einfordern? Müssen wir das für die anderen "Fragen" auch durchgehen?

Ich habe keine Lust drauf, lassen wir es einfach dabei, du hast ja hier schon geschrieben, du hast den Praetorianer entlarvt, ich fand das eher über dich entlarvend. Ich bin hier nicht im Verhör und wenn jemand meint, mich hier dem unterziehen zu können, ohne auch nur den Ansatz von Diskussionswillen zu zeigen, reagiere ich darauf nicht besonders freundlich. Und spätestens dein zweiter Beitrag, in dem du dich völlig unwillig zeigst, deinen Standpunkt auch nur insoweit zu erläutern, was für dich eigentlich erfüllt sein muss, damit jemand nicht als deutschenfeindlich gilt bzw. in dem du wiederum der Nachfrage mit Putin ausweichst, sagt dazu alles.

Coriolanus
25.09.2019, 18:37
"Ich habe nur eine Frage gestellt" ist dann auch die Standardausrede, nachdem man jemanden gefragt hat, ob er auch heute schon seine Frau verprügelt hätte. Ist doch nur ne ganz konkrete Frage, die könne man doch beantworten.

Fakt ist, ich habe lediglich geschrieben, dass ich Trump nicht als deutschenfeindlich erachte (dass ich ihn übrigens jetzt auch im Vgl. zu Reagan auch nicht als deutschenfreundlich ansehe, war direkt drüber ersichtlich). Das impliziert Deutschenfeindlichkeit als "default"-Einstellung bei jedem polynesischen Buschmann, der noch nie was von Deutschland gehört hat, weil, was hat der schon für Deutschland getan? Meine Gegenfrage, was denn eigentlich Putin für Deutschland getan hat (der ja da immer als Paradebeispiel angeführt wird), wird dann auch nicht eingegangen. Wäre das eine Diskussion und würdest du es nicht vielmehr als Verhörsituation begreifen, wäre es hier vielleicht an der Zeit entweder die Frage zu beantworten oder zumindest mal konkrete Kriterien darzulegen, was ein Staatsführer für dich machen muss, damit er nicht als dezidiert deutschenfeindlich gilt.

Ist es aber natürlich nicht, es ist lediglich ein Vorwand andere User ins Lächerliche ziehen zu wollen, sich Wortfetzen rauszugreifen und "Quid erat demonstrandum!" dazu zu sagen.

Gehen wir mal weiter die Fragen durch "Hat er keine höheren Tributzahlungen von Deutschland gefordert?" -> 1:1 dasgleiche wie "Haben Sie heute schon Ihre Frau geschlagen?", es wird ein Vorwurfin der Frage als Faktum versteckt. Müssen wir das jetzt weiter durchkauen und wollen wir uns dabei weiter langweilen? Muss ich jetzt erklären, dass diese Frage zum Beispiel den Vorwurf enthält, er würde Tribut von Deutschland einfordern? Müssen wir das für die anderen "Fragen" auch durchgehen?

Ich habe keine Lust drauf, lassen wir es einfach dabei, du hast ja hier schon geschrieben, du hast den Praetorianer entlarvt, ich fand das eher über dich entlarvend. Ich bin hier nicht im Verhör und wenn jemand meint, mich hier dem unterziehen zu können, ohne auch nur den Ansatz von Diskussionswillen zu zeigen, reagiere ich darauf nicht besonders freundlich. Und spätestens dein zweiter Beitrag, in dem du dich völlig unwillig zeigst, deinen Standpunkt auch nur insoweit zu erläutern, was für dich eigentlich erfüllt sein muss, damit jemand nicht als deutschenfeindlich gilt bzw. in dem du wiederum der Nachfrage mit Putin ausweichst, sagt dazu alles.

Wo habe ich gelogen?

Coriolanus
25.09.2019, 18:42
Im Nachhinein besehen, richtete ich meine Fragen bezüglich Trump an den Falschen, da Praetorianer Trump ja durchaus kritisch sieht, was mir entgangen war. Mein Fehler: Ich habe die vorherigen Beiträge von ihm nicht gelesen. Im Grunde alles nur ein großes Mißverständnis.

An mir liegt es jedenfalls nicht, daß diese Geschichte so eskaliert.

Leibniz
25.09.2019, 18:48
[...]Was aber nicht geht sind die Sache bei Nord Stream 2 und die Deindustrialisierung Deutschlands bei der Auto-Industrie. Ja, in der Auto-Industrie müssen die Globalisten raus. Wenn die Einzeln angeklagt werden unabhängig vom Autokonzern, billige ich das sogar dem US-Justizministerium zu. Aber wenn der ganze Konzern vernichtet wird mit solchen Klagen, dann muss da sich gewehrt werden.

Auch Nord Stream 2 muss unter allen Umständen gebaut werden!
Sehe ich genauso. Das wäre der Ansatzpunkt für eine starke deutsche Führung, hier eine Einigung zu finden.

Nord Stream 2 liefert viel billigere Energie als US-Importe, das wird auch Trump verstehen. Allerdings muss verhandelt werden.

Der größte Feind der deutschen (Auto-)Industrie sitzt meines Erachtens in Berlin.

Einige Milliarden Strafe sind für einen Konzern wie Bayer oder VW Peanuts. Die haben auch ihre Lobbyisten in Washington.

Es wäre in dieser Frage ausreichend, die deutschen Automobilhersteller hierzulande nicht zu bekämpfen.

Praetorianer
25.09.2019, 18:48
Wo habe ich gelogen?
Ich kann dir nicht helfen, wenn du den Beitrag, den du zitierst, nicht liest.

Da du ein Beispiel hören willst, insinuiert deine Frage, ob Trump nicht höhere Tributzahlungen von Deutschland gefordert hat, dass er im Moment Tributzahlungen von Deutschland kassiert (du fragst nach einer Erhöhung, nicht nach der Existenz). Das zum Beispiel ist gelogen.

Coriolanus
25.09.2019, 18:58
[...]

Da du ein Beispiel hören willst, insinuiert deine Frage, ob Trump nicht höhere Tributzahlungen von Deutschland gefordert hat, dass er im Moment Tributzahlungen von Deutschland kassiert (du fragst nach einer Erhöhung, nicht nach der Existenz). Das zum Beispiel ist gelogen.

Als Tribute an die USA, betrachte ich unter anderem die Geldstrafen gegen die deutschen Automobilhersteller. Und selbst wenn man das anders sieht, ist es doch wohl etwas hochgegriffen, meine Darstellung der Dinge gleich als "Lüge" abzutun, und mich als "ehrlosen Lügner" zu verunglimpfen.

Mich verwundert es sehr, wie schnell manche Schreiber hier ihre Beherrschung verlieren, und mit ad personam und ad hominem Attacken nur so um sich schmeißen. Das ist immer ein Zeichen dafür, daß es um das Nervenkostüm vieler Leute in der virtuellen Welt nicht zum Besten steht.

Praetorianer
25.09.2019, 18:58
Im Nachhinein besehen, richtete ich meine Fragen bezüglich Trump an den Falschen, da Praetorianer Trump ja durchaus kritisch sieht, was mir entgangen war. Mein Fehler: Ich habe die vorherigen Beiträge von ihm nicht gelesen. Im Grunde alles nur ein großes Mißverständnis.

An mir liegt es jedenfalls nicht, daß diese Geschichte so eskaliert.

Naja, das hättest du auch spätestens im zweiten Beitrag sehen können (dass man manchmal einsteigt, ohne die Diskussion zu lesen, kann sein), aber dein Bedürfnis jemanden zu demaskieren und dich zu feiern, dass du vermeintlich mit diesen schon reichlich bizarren Fragen war wohl stärker, dass du das erstmal klarstellen musstest. Völlig unabhängig, ob ich das bin und ob das nur nem Missverständnis geschuldet war, wir sind hier nicht in einem Verhörraum. Wenn du die These hinterfragen willst, dass Trump "nicht deutschenfeindlich" eingestellt ist, wäre es schon gut, wenn du schon irgendwie Auskunft gibst, was jetzt deine Kriterien sind, um als "nicht deutschenfeindlich" durchzugehen, anstatt in anderen Worten mit "Ich stelle hier die Fragen, kapiert?" zu antworten. Ich finde den Stil ziemlich unschön, auch wenn ich das mit dem "Lügner" zurücknehme, wenn du zumindest jetzt eingestehst, dass das wohl ein Missverständnis war.

Und ich sehe Trump jetzt auch alles in allem eher positiv (von seiner Wirkung her), ich hatte allerdings bemerkt, dass ich Reagan als dezidiert deutschenfreundlich ansehe, was ich bei Trump halt nicht in der Form sehe. Wie ich ihn da in der Frage sehe, habe ich recht detailliert dargelegt.

Praetorianer
25.09.2019, 19:04
Als Tribute an die USA, betrachte ich unter anderem die Geldstrafen gegen die deutschen Automobilhersteller. Und selbst wenn man das anders sieht, ist es doch wohl etwas hochgegriffen, meine Darstellung der Dinge gleich als "Lüge" abzutun, und mich als "ehrlosen Lügner" zu verunglimpfen.

Mich verwundert es sehr, wie schnell manche Schreiber hier ihre Beherrschung verlieren, und mit ad personam und ad hominem Attacken nur so um sich schmeißen. Das ist immer ein Zeichen dafür, daß es um das Nervenkostüm vieler Leute in der virtuellen Welt nicht zum Besten steht.

"Ich meine mit 'Ihre Frau schlagen' ja auch gar nicht 'Ihre Frau schlagen' in dem Sinne!" ist dann schon ne ziemlich dünne Ausrede, wenn man Trick 17 schon versucht hat. Es war ja nun auch nicht die einzige Frage der Art, du weisst schon, warum du die wie gestellt hast.

Mich verwundert, wie sehr sich manche Schreiber unglaublich respektlos verhalten, nichtmal merken, wie schäbig sie sich benehmen und dann es darauf schieben, dass das Geneüber die Beherrschung verliert, wenn es ihnen im Gegenzug auch jeglichen respektvollen Umgang nicht mehr zukommen lässt.

Du kannst bei mir schon sicher davon ausgehen, dass ich sehr bewusst auswähle, warum ich jemanden ggf. nicht mehr sieze oder was ich dazu schreibe.

Coriolanus
25.09.2019, 19:08
[...]Ich finde den Stil ziemlich unschön, auch wenn ich das mit dem "Lügner" zurücknehme, wenn du zumindest jetzt eingestehst, dass das wohl ein Missverständnis war.[...]

Danke. Und ja, es war von Beginn an ein Mißverständnis.

Bezüglich Trump: Ich schreibe hier seit Jahren, daß man diesen Mann mit allerhöchster Vorsicht genießen sollte. Das ist ein Spieler, dem nicht über den Weg zu trauen ist. Und bislang hat er nichts dafür getan, meine Vorbehalte zu widerlegen.

Zu Deiner Anspielung auf Putin: Da hast Du recht, der hat auch nichts für uns Deutsche getan.

Praetorianer
25.09.2019, 19:14
Danke.

Bezüglich Trump: Ich schreibe hier seit Jahren, daß man diesen Mann mit allerhöchster Vorsicht genießen sollte. Das ist ein Spieler, dem nicht über den Weg zu trauen ist. Und bislang hat er nichts dafür getan, meine Vorbehalte zu widerlegen.

Zu Deiner Anspielung auf Putin: Da hast Du recht, der hat auch nichts für uns Deutsche getan.

Das Missverständnis ist ja jetzt aufgeklärt, ich habe nicht geschrieben, dass Trump dezidiert deutschenfreundlich sei, sondern lediglich "nicht deutschenfeindlich", somit waren die Fragen an eine andere Adresse gerichtet.
Spieler würde ich bis zu einem gewissen Grade unterschreiben. "Bis zu einem gewissen Grade" ist insofern relevant, als dass ich nicht weiss, ob die außenpolitischen Einflüsterer, die auf die US-Präsidenten auch schon vor Trump eingewirkt haben, nicht eventuell die größeren Glücksspieler sind, die höheres Risiko gehen und ob Trump in seinem Eigensinn nicht mehr abfedert als ein Obama oder Bush. Einen größeren militärischen Feldzug habe ich noch keinen gesehen.

OneDownOne2Go
25.09.2019, 22:49
Dass Smultronstället wochenlang mit Ilhan Omar im Profilbild rumgelaufen ist, ist dir entgangen?

Ja, in der Tat. Das mag aber auch daran liegen, dass seine Beiträge nicht eben zu meiner favorisierten Lektüre hier gehören...


Reagan war vor meiner Zeit, in der ich das aktiv/zeitgenössisch beobachten konnte, aber bei George Bush war es wirklich ähnlich.

Wie gesagt, da mag mich meine Erinnerung einfach im Stich lassen. Ich hätte jetzt gesagt, dass es erst unter Bush Junior vergleichbare Kommentare gab, aber da kann ich mich ehrlich irren.


Nicht 100% ausschließen kann ich, dass nicht durchaus strategische Überlegungen (deutsche Wiedervereinigung als schwere Niederlage für den Ostblock, etc.) mit eine Rolle gespielt haben; dann war es mindestens aber in höchstem Maße riskant. Aktionen wie Bitburg haben ihm wenig Freunde gebracht, weder in der eigenen Partei noch bei den Demokraten, geschweige denn bei der Presse, bei der sowohl Teile der konservativen Presse aufgebracht waren ("Wie kann ein Präsident amerikanischen Soldaten mit denen der Waffen-SS in einen Topf werfen"), die Gutmenschenpresse sowieso.

Wir werden schwer auseinanderklamüsern können, ob er jetzt in die Idee eines starken Deutschlands aus strategischen Gründen verliebt war oder ob er sich dem deutschen Volke verbunden gefühlt hat, in jedem Falle wäre mir da Trump jetzt nicht vergleichbar aufgefallen wie Ronald Reagan.

Sicher war ein starkes Deutschland damals im Interesse konservativer Amerikaner, der kalte Krieg war ja letztlich noch mehr oder weniger im Gange, Moskau das Zentrum des "Reiches des Bösen", ob nun mit Gorbatschow oder ohne, aber das musste nicht zwangsläufig bedeuten, dass man in Washington für eine Wiedervereinigung war. Das würde so oder so zu einer zumindest vorübergehenden Schwächung Deutschlands führen, und es bedeutete weitere Instabilität entlang einer Blockgrenze, die sich nicht zwangsweise positiv auswirken hätte müssen. Dazu barg diese Wiedervereinigung auch schwer kalkulierbare Risiken für die nahe Zukunft Westeuropas, ob nun in London, Paris, Rom oder wo auch immer, das ganze hatte mehr Kritiker als Freunde. Und wie sich ein wiedervereinigtes Deutschland letztlich aufstellen würde, dafür gab es auch keine echten Garantieren, da musste Reagan - wenn man militärische Lösungen mal ausnimmt - letztlich auf Kohls Zusagen vertrauen. Deswegen denke ich schon, dass Deutschland gewisse Sympathie bei Reagan genossen hat.

Aber Reagan war auch ein Vertreter einer anderen Generation, Jahrgang 1911, Zeitzeuge des 2. Weltkrieges, des beginnenden kalten Krieges, der McCarthy-Ära, der zudem nicht quasi von Anfang an eine politische Karriere angestrebt hatte, sondern erst Mitte der 60er Jahre aktiv in die Politik ging. Das kann man mit den politischen Retortenkindern unserer Tage kaum vergleichen, aber es ist zumindest eine Ähnlichkeit zu Trump, der im Grunde ja gar kein Politiker ist.

tosh
26.09.2019, 15:38
Als Tribute an die USA, betrachte ich unter anderem die Geldstrafen gegen die deutschen Automobilhersteller. Und selbst wenn man das anders sieht, ist es doch wohl etwas hochgegriffen, meine Darstellung der Dinge gleich als "Lüge" abzutun, und mich als "ehrlosen Lügner" zu verunglimpfen.

Mich verwundert es sehr, wie schnell manche Schreiber hier ihre Beherrschung verlieren, und mit ad personam und ad hominem Attacken nur so um sich schmeißen. Das ist immer ein Zeichen dafür, daß es um das Nervenkostüm vieler Leute in der virtuellen Welt nicht zum Besten steht.
Ach komm, bei "Sachbezug" sind inzwischen ganz andere Beleidigungen per Gerichtsurteil erlaubt:

Künast-Urteil
Die Beleidigungen seien Meinungsäußerungen mit „Sachbezug“, urteilen Berliner Richter. ..
Das Landgericht Berlin hatte in einem Beschluss vom 9. September zahlreiche Beschimpfungen gegen Künast als noch rechtmäßig eingestuft (https://taz.de/Sexistische-Beschimpfungen-im-Netz/!5627681/). Es handele sich im konkreten Kontext um Meinungsäußerungen mit „Sachbezug“ und nicht um strafbare Beleidigungen. Der Beschluss liegt der taz vor.
Unter anderem ging es um die Formulierungen, Künast sei ein „Stück Scheisse“, „krank im Kopf, ein „altes grünes Drecksschwein“, „geisteskrank“, „gehirnamputiert“, „Sondermüll“, eine „alte perverse Dreckssau“ und eine „Drecks-Fotze“. Hinzu kam die Aufforderung: „Knatter sie doch mal einer so richtig durch.“ Die Äußerungen fielen als Kommentare auf der Facebookseite eines rechten Bloggers, der Künast ein falsches Zitat zur Kinderpornografie-Debatte der 1980er Jahre untergeschoben hatte....