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Vollständige Version anzeigen : Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?



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LOL
04.09.2019, 23:58
Ich komm ja irgendwie nicht dahinter wie bzw warum man den Wolf als Schädling bezeichnen kann.
Und das als Mensch.
Seit Rotkäppchen hat er ein wirklich schlechtes Image bekommen...

schastar
05.09.2019, 04:51
Ich komm ja irgendwie nicht dahinter wie bzw warum man den Wolf als Schädling bezeichnen kann.
Und das als Mensch.

Weil er Nutztiere tötet und deshalb dem Menschen, welchem die Nutztiere gehören, schadet. Ist wie bei anderen Schädlingen auch. Was ist daran schwer zu verstehen?

Warum neigen viele Menschen dazu ein einfaches Problem mit aller Gewalt kompliziert zu reden?

Wurstsemmel
05.09.2019, 07:40
Weil er Nutztiere tötet und deshalb dem Menschen, welchem die Nutztiere gehören, schadet. Ist wie bei anderen Schädlingen auch. Was ist daran schwer zu verstehen?

Warum neigen viele Menschen dazu ein einfaches Problem mit aller Gewalt kompliziert zu reden?
Wenn du den Wolf abschiesst schadest du dem Wolf....demnach bist du ein Schädling.

Im Ernst.. In einer gesunden Natur wäre Platz für den Wolf. Daran das die Natur nicht gesund ist dürfte hauptsächlich,wenn nicht allein,der Mensch verantwortlich sein.
Vielleicht sollten wir versuchen die Natur ein ganz klein wenig zu heilen bzw weniger kaputt zu machen.
Davon ab gebe ich dem Wolf hierzulande keine Chance. Ich denke das "wir" nicht in der Lage und Willens sein werden uns auf Dauer mit ihm zu arrangieren.


Vor gar nicht allzu langer Zeit habe ich eine Unterhaltung zwischen 2 Jägern anhören dürfen....O-Ton des einen "Ich hätte richtig Bock mal wieder einen Fuchs zu schiessen"....klingt nach Spass.

Zyankali
05.09.2019, 07:49
Weil er Nutztiere tötet und deshalb dem Menschen, welchem die Nutztiere gehören, schadet. Ist wie bei anderen Schädlingen auch. Was ist daran schwer zu verstehen?

Warum neigen viele Menschen dazu ein einfaches Problem mit aller Gewalt kompliziert zu reden?


vielleicht sollten manche mal verstehen, daß die paar nutztiere nichts sind im vergleich dazu, was es letztendlich bringt...

Desmodrom
05.09.2019, 08:56
Weil er Nutztiere tötet und deshalb dem Menschen, welchem die Nutztiere gehören, schadet. Ist wie bei anderen Schädlingen auch. Was ist daran schwer zu verstehen?

Warum neigen viele Menschen dazu ein einfaches Problem mit aller Gewalt kompliziert zu reden?

Aha! Frage mal den Wald, wen der wohl für den größereren "Schädling" hält: Den Wolf oder euch und eure in Massen gezüchteten Ziele?!
Wer einer "Gemeinschaft" angehört, welche im Umkehrschluss auch nicht davor haltmacht, Neozoen nur zum "Vergnügen" der Trophäenjagd in einer artfremden Umwelt auszusetzen, hat doch längst jedes Recht einer Beurteilung von gut oder böse verspielt.
Exemplarisch sei an dieser Stelle das Muffelwild genannt, von euch ehemals aus Korsika oder Sardinien importiert und aufgrund seines imposanten Gehörns zum Abschuß massenvermehrt, welches nun durch den toitschen Forst stolpert und durch die nicht artgerechte Bodenfeuchte vielerorts unter massiven Qualen seine Hufe durch Fäulnis einbüßt.
Ja, ihr seid schon große "Freunde der Natur", in erster Linie aber der euren, eben klassischen Natur von wahren Schädlingen gegenüber einer Schöpfung, welche vorallem leicht auf die Spezies "Mensch" verzichten könnte, den Wolf aber sehr wohl vermissen würde...


Absurde Vergleiche. Aber mit dem Blödsinn, den ihr hier von euch gebt, bestätigt ihr nur alle "Vorurteile" über eure Zunft.

Allerdings!

Zyankali
05.09.2019, 09:08
Wer einer "Gemeinschaft" angehört, welche im Umkehrschluss auch nicht davor haltmacht, Neozoen nur zum "Vergnügen" der Trophäenjagd in einer artfremden Umwelt auszusetzen, hat doch längst jedes Recht einer Beurteilung von gut oder böse verspielt.

na, damit gehst du aber dann doch arg hart mit den heutigen jägern ins gericht. was können die denn für den mist der vorfahren ?

Mütterchen
05.09.2019, 09:19
Ich komm ja irgendwie nicht dahinter wie bzw warum man den Wolf als Schädling bezeichnen kann.
Und das als Mensch.

Naja, wo der Wolf lebt haben manche Schäfer mit der dauernden Bedrohung durch dieses Wildtier zu kämpfen.

Schafzüchter in Niedersachsen fordern den Abschuss von Wölfen, die Nutztierherden angreifen. Erst vor wenigen Tagen sei eine Heidschnuckenherde erneut von einem oder mehreren Tieren angegriffen worden, so ein Sprecher des Heidschnuckenverbands. Dabei wurden im Landkreis Celle 13 Tiere getötet, sieben weitere mussten eingeschläfert werden. Die Züchter vermuten, dass die Wölfe gelernt haben, über Zäune zu springen. Die Herde sei von einem über 1,20 Meter hohen Zaun geschützt gewesen, der mit Flatterband markiert gewesen sei. "Das ist mehr, als das Landwirtschaftsministerium fordert", so ein Sprecher gegenüber NDR 1 Niedersachsen. "Wölfe, die sich auf Nutztiere spezialisieren, müssen entnommen werden", sagte er - also abgeschossen.
...
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Woelfe-lernen-dazu-Schaefer-fordern-Abschuss,wolf3228.html


Auf einer Weide bei Dreeßel (Niedersachsen) hat ein Wolf Ende Februar 16 Texel- und Schwarzkopfschafe gerissen. Laut DNA-Untersuchung soll es sich um ein Tier aus Sachsen-Anhalt gehandelt haben, also nicht der aus den Medien bekannte „Problemwolf“.

Dennoch scheint auch dieser Wolf einer der aggressiveren Sorte zu sein, wie die Rotenburger Kreiszeitung berichtet. 16 getötete Schafe sehen auch die Fachleute nicht oft. Besonders bitter: Auf dem Schaden bleibt Tierhalter Rainer Meinke sitzen, eine Entschädigung bekommt er nicht. Das dafür zuständige Landesamt hatte in einem Schreiben bereits klargestellt, dass sein Zaun mit einer zweireihigen Litze zu niedrig gewesen sei. Für eine Entschädigung müssten die Tierhalter auf jeden Fall einen wolfabweisenden Grundschutz sicherstellen, hieß es. ...
https://www.topagrar.com/management-und-politik/news/wolf-reisst-16-schafe-keine-entschaedigung-9602173.html

Ein wolfssicherer Zaun ist kosten- und zeitintensiv


Wolfszaun frisst Zeit und Geld
Die Wartung des Zaunes koste so viel Zeit und Geld, dass es für ihn kaum mehr zu leisten sei, macht der Schwaneweder deutlich.

Bei dem Aufwand, den der Wolf verursache, stelle er sich allerdings die Frage, wie lange er das noch schultern kann. „Irgendwann hören dann alle auf“, gibt er resigniert mit Blick auf sich und seine Kollegen zu Protokoll. Dabei betreibe man doch Landschaftspflege und auch das Land sei daran interessiert, alte Nutztierrassen zu erhalten. ...
https://nord24.de/landkreis-cuxhaven/arme-moorschnucken-teurer-aerger-mit-dem-wolfszaun
Bis ein Gehege wolfssicher ist, braucht es viel Zeit und Geld.

...
Mechanisch wirkender Zaun: Hergestellt aus Maschendraht oder Knotengeflecht. Höhe mindestens 120 cm + 30 cm Untergrabeschutz durch in den Boden eingegrabenes Geflecht. Untergrabeschutz alternativ durch ein an der Außenseite waagerecht ausgerolltes und fixiertes Geflecht von mindestens 100 cm Breite.
Kombiniert mechanisch/elektrisch wirkender Wolfszaun: Maschendraht oder Knotengeflecht mit mindestens 120 cm Höhe oder mindestens 90 cm hoch + 1 bis 2 Drähten oben zur Erreichung einer Gesamthöhe von wiederum 120 cm. Abstand der Drähte je maximal 20 cm. Als Untergrabeschutz wird auf der Außenseite in 20 cm Höhe bei einem Abstand von mind. 15 cm zum Geflecht ein Stromdraht angebracht.
Elektrozaun: Mehrere Reihen Litzen, Draht oder Elektronetz. Höhe mindestens 90 cm, Abstand der Drähte/Litzen max 20 cm. Weidezaungerät mit Entladeenergie von mindestens 1 Joule.
...

https://www.agrarheute.com/tier/weidezaun-gegen-wolf-sollten-weidetierhalter-beachten-530427

Es ist auch nicht auszuschließen dass sich die intelligenten Wölfe auch abseits des bewährten Beuteschemas bedienen. Was dann bedeuten würde dass auch für Kuhherden ein wolfssicherer Zaun her müsste.


Unruhe bei den Bauern im Kreis Potsdam-Mittelmark: Wölfe fallen neuerdings massiv in Mutterkuhherden auf den Belziger Landschaftswiesen ein. Nach zwei Attacken in vier Tagen beklagte Züchter Peter Kernchen (55) aus Trebitz bei Brück den Verlust von drei Kälbern. Weitere Tiere wurden an den Keulen verletzt. Ob sie durchkommen, ist fraglich....
https://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam-Mittelmark/Angriff-auf-Kuhherde-Woelfe-toeten-drei-Kaelber-in-Brueck

Kein Vorfall aus Deutschland, die Meldung kommt aus Südfrankreich, trotzdem füge ich es mal ein als Beispiel, dass Wölfe auch Pferde angreifen können.

Mal schlampig übersetzt: sie zögern nicht auch anzugreifen, was deutlich größer ist als sie. Eine Wolfsmeute hat bei einem Angriff auf eine Herde ein Pferd getötet und ein weiteres verletzt...


...
Ils n'hésitent pas à s'attaquer à bien plus gros qu'eux. Une meute de loups a tué un cheval et en a blessé un autre lors d'une attaque sur un troupeau de chevaux ...

https://www.francetvinfo.fr/animaux/video-un-troupeau-de-chevaux-attaque-par-des-loups-dans-les-alpes-maritimes_443792.html

Desmodrom
05.09.2019, 09:37
na, damit gehst du aber dann doch arg hart mit den heutigen jägern ins gericht. was können die denn für den mist der vorfahren ?

Sie könnten immerhin dafür sorgen, dass die Mufflons unserer Natur wieder entzogen werden und deren Qualen damit ein Ende fänden. Aber dann gäbe es eben auch keine so massiven Trophäen mehr...

Desmodrom
05.09.2019, 09:43
...

Vernünftiger Herdenschutzhund und das Thema ist vom Tisch! Wer sein Geschäft mit Tieren macht, hat eben für auch für deren Schutz in adäquater Weise zu sorgen. Wem das zu teuer oder zeitintensiv erscheint, soll sich eine andere Einnahmequelle suchen! Das Geheule der Schäfer ist doch schließlich auch nur eine Farce, wenn denen ihre Schafe tatsächlich so am Herz liegen würden, dürfte keines geschächtet oder noch lebend in den Nahen Osten exportiert werden...

SprecherZwo
05.09.2019, 09:48
Vernünftiger Herdenschutzhund und das Thema ist vom Tisch! Wer sein Geschäft mit Tieren macht, hat eben für auch für deren Schutz in adäquater Weise zu sorgen. Wem das zu teuer oder zeitintensiv erscheint, soll sich eine andere Einnahmequelle suchen! Das Geheule der Schäfer ist doch schließlich auch nur eine Farce, wenn denen ihre Schafe tatsächlich so am Herz liegen würden, dürfte keines geschächtet oder noch lebend in den Nahen Osten exportiert werden...

Habe noch nicht davon gehört, dass ein Schäfer Konkurs anmelden müsste, weil ein böser Wolf ihm die Schafe weggefressen hat. Die Herrschaften jammern wie die Landwirte über die Unbillen des Wetters auf hohem Niveau und werden ausserdem vom Staat entschädigt.

Zyankali
05.09.2019, 09:51
verstehe immer noch nicht das problem ?

wenn es genug futter im wald gibt, dann braucht kein wolf auch nur ein schaf reißen. die nähern sich nämlich auch nicht aus purer lust an der freude dem menschen, wie manche wohl glauben...

Desmodrom
05.09.2019, 09:53
Habe noch nicht davon gehört, dass ein Schäfer Konkurs anmelden müsste, weil ein böser Wolf ihm die Schafe weggefressen hat. Die Herrschaften jammern wie die Landwirte über die Unbillen des Wetters auf hohem Niveau und werden ausserdem vom Staat entschädigt.

Jahrtausende haben diverse Nomadenkulturen samt ihren Herden mit dem Wolf koexistiert ohne unterzugehen und tun es in weiten Teilen der Welt noch heute. Aber ausgerechnet bei uns, wo niemand in wirklich existentielle Nöte wegen ein paar wenigen vom Wolf erwischten Schafen geraten sollte, wird ein Gewese um den Wolf betrieben, welches an Lächerlichkeit kaum zu überbieten bleibt...

Mütterchen
05.09.2019, 10:23
Vernünftiger Herdenschutzhund und das Thema ist vom Tisch! Wer sein Geschäft mit Tieren macht, hat eben für auch für deren Schutz in adäquater Weise zu sorgen. Wem das zu teuer oder zeitintensiv erscheint, soll sich eine andere Einnahmequelle suchen! Das Geheule der Schäfer ist doch schließlich auch nur eine Farce, wenn denen ihre Schafe tatsächlich so am Herz liegen würden, dürfte keines geschächtet oder noch lebend in den Nahen Osten exportiert werden...

Mit dem Argument: "der soll sich eben eine andere Einnahmequelle suchen" bist du tatsächlich fein raus, damit darfst du jedem kommen, dessen Existenz bedroht ist oder dessenExistenzgrundlage gerade vernichtet wurde.
Herdenschutzhunde sind sehr teuer in der Anschaffung und Ausbildung, außerdem sind sie kein Tool, das man mal eben so auf der Schafwiese platzieren kann. Was passiert denn wenn der Herdenschutzhund etwas anderes angreift was sich den Schafen nähern wollte? Aber das interessiert dich ja alles nicht, weil du ja kein Schäfer bist, es ist nicht dein Problem, nicht dein Geld. Deine Existenz ist offenbar sicher. Ich weiß nicht, wovon du lebst, nimmst du eigentlich überhaupt Geld für deine Arbeit? Schäfer sollten, so wie du argumentierst, wohl nicht arbeiten um Geld zu verdienen. Ihr Geheule empfindest du ja als Farce, weil sie tatsächlich nicht aus reiner Tierliebe schuften, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen.

SprecherZwo
05.09.2019, 10:30
Mit dem Argument: "der soll sich eben eine andere Einnahmequelle suchen" bist du tatsächlich fein raus, damit darfst du jedem kommen, dessen Existenz bedroht ist oder dessenExistenzgrundlage gerade vernichtet wurde.
Herdenschutzhunde sind sehr teuer in der Anschaffung und Ausbildung, außerdem sind sie kein Tool, das man mal eben so auf der Schafwiese platzieren kann. Was passiert denn wenn der Herdenschutzhund etwas anderes angreift was sich den Schafen nähern wollte? Aber das interessiert dich ja alles nicht, weil du ja kein Schäfer bist, es ist nicht dein Problem, nicht dein Geld. Deine Existenz ist offenbar sicher. Ich weiß nicht, wovon du lebst, nimmst du eigentlich überhaupt Geld für deine Arbeit? Schäfer sollten, so wie du argumentierst, wohl nicht arbeiten um Geld zu verdienen. Ihr Geheule empfindest du ja als Farce, weil sie tatsächlich nicht aus reiner Tierliebe schuften, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen.

Bislang hat noch kein Schäfer seine Existenz wegen dem bösen Wolf verloren und da es staatliche Entschädigungen für gerissene Schafe gibt, steht das wohl auch nicht zu befürchten.

Mütterchen
05.09.2019, 10:46
Bislang hat noch kein Schäfer seine Existenz wegen dem bösen Wolf verloren und da es staatliche Entschädigungen für gerissene Schafe gibt, steht das wohl auch nicht zu befürchten.


Durch das unkontrollierte Populationswachstum sehen sich immer mehr Schäfer sogar in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht.
„Es ist erschütternd, zu sehen, wie sich die Politik von einer ‚Wolfsindustrie‘ das Handeln diktieren lässt, während wir Weidetierhalter vor immer größeren Problemen stehen. Viele von uns wissen nicht mehr, wie es weitergehen soll“, erklärt Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung. „Allein in Deutschland leben zurzeit 1000 Wölfe – nachdem vor 20 Jahren erstmals wieder ein Wolf gesichtet wurde. Ohne Regulierung wird die Anzahl in den nächsten fünf Jahren auf 5500 Raubtiere in die Höhe schnellen", sagt er besorgt....

https://www.schafzucht-online.de/Aktuelles/Nachrichten/Europas-Schaefer-wehren-sich-gegen-Existenzbedrohung,QUlEPTU4NzM5OTMmTUlEPTQ1NjA.html

...Schon jetzt gehörten Schäfer zu den Wenigverdienern. Kaum ein Schäfer könne sich den enormen Aufwand für Herdenschutz in Form von Zäunen und speziellen Schutzhunden leisten. Rudolph sprach von 15 Prozent Mehrausgaben. Mit solchen Aussichten könnten Schäfer kaum mehr die Aufgabe stemmen, Grünflächen zu pflegen...

https://www.thueringen24.de/thueringen/article212272147/Thueringer-Schaefer-sehen-Wolf-als-Bedrohung-ihrer-Existenz.html

Ich kenne ja einen Schäfer. Der lebt allerdings hier im Saarland. Das Problem mit Wolfsrudeln gibt es hier nicht. Trotzdem werde ich ihn mal bei Gelegenheit fragen, er hat da sicher bessere Kenntnisse über Probleme auch finanzieller Art in diesem Beruf.
Ich will hier auch keine Behauptungen aufstellen die ich gar nicht belegen kann. Trotzdem glaube ich nicht dass es diese Kostenerstattung so fix und unproblematisch gibt. Das wird so ziemlich jeder wissen der mal seine Versicherung in Anspruch nehmen wollte.
Was mir bei deiner Argumentation auch so ein bisschen fehlt ist die Anerkennung eines persönlichen Verlustes, der ja neben dem finanziellen auch entstehen kann.

Wurstsemmel
05.09.2019, 10:47
Naja, wo der Wolf lebt haben manche Schäfer mit der dauernden Bedrohung durch dieses Wildtier zu kämpfen.

Schafzüchter in Niedersachsen fordern den Abschuss von Wölfen, die Nutztierherden angreifen. Erst vor wenigen Tagen sei eine Heidschnuckenherde erneut von einem oder mehreren Tieren angegriffen worden, so ein Sprecher des Heidschnuckenverbands. Dabei wurden im Landkreis Celle 13 Tiere getötet, sieben weitere mussten eingeschläfert werden. Die Züchter vermuten, dass die Wölfe gelernt haben, über Zäune zu springen. Die Herde sei von einem über 1,20 Meter hohen Zaun geschützt gewesen, der mit Flatterband markiert gewesen sei. "Das ist mehr, als das Landwirtschaftsministerium fordert", so ein Sprecher gegenüber NDR 1 Niedersachsen. "Wölfe, die sich auf Nutztiere spezialisieren, müssen entnommen werden", sagte er - also abgeschossen.
...
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Woelfe-lernen-dazu-Schaefer-fordern-Abschuss,wolf3228.html


Auf einer Weide bei Dreeßel (Niedersachsen) hat ein Wolf Ende Februar 16 Texel- und Schwarzkopfschafe gerissen. Laut DNA-Untersuchung soll es sich um ein Tier aus Sachsen-Anhalt gehandelt haben, also nicht der aus den Medien bekannte „Problemwolf“.

Dennoch scheint auch dieser Wolf einer der aggressiveren Sorte zu sein, wie die Rotenburger Kreiszeitung berichtet. 16 getötete Schafe sehen auch die Fachleute nicht oft. Besonders bitter: Auf dem Schaden bleibt Tierhalter Rainer Meinke sitzen, eine Entschädigung bekommt er nicht. Das dafür zuständige Landesamt hatte in einem Schreiben bereits klargestellt, dass sein Zaun mit einer zweireihigen Litze zu niedrig gewesen sei. Für eine Entschädigung müssten die Tierhalter auf jeden Fall einen wolfabweisenden Grundschutz sicherstellen, hieß es. ...
https://www.topagrar.com/management-und-politik/news/wolf-reisst-16-schafe-keine-entschaedigung-9602173.html

Ein wolfssicherer Zaun ist kosten- und zeitintensiv


Wolfszaun frisst Zeit und Geld
Die Wartung des Zaunes koste so viel Zeit und Geld, dass es für ihn kaum mehr zu leisten sei, macht der Schwaneweder deutlich.

Bei dem Aufwand, den der Wolf verursache, stelle er sich allerdings die Frage, wie lange er das noch schultern kann. „Irgendwann hören dann alle auf“, gibt er resigniert mit Blick auf sich und seine Kollegen zu Protokoll. Dabei betreibe man doch Landschaftspflege und auch das Land sei daran interessiert, alte Nutztierrassen zu erhalten. ...
https://nord24.de/landkreis-cuxhaven/arme-moorschnucken-teurer-aerger-mit-dem-wolfszaun
Bis ein Gehege wolfssicher ist, braucht es viel Zeit und Geld.

...
Mechanisch wirkender Zaun: Hergestellt aus Maschendraht oder Knotengeflecht. Höhe mindestens 120 cm + 30 cm Untergrabeschutz durch in den Boden eingegrabenes Geflecht. Untergrabeschutz alternativ durch ein an der Außenseite waagerecht ausgerolltes und fixiertes Geflecht von mindestens 100 cm Breite.
Kombiniert mechanisch/elektrisch wirkender Wolfszaun: Maschendraht oder Knotengeflecht mit mindestens 120 cm Höhe oder mindestens 90 cm hoch + 1 bis 2 Drähten oben zur Erreichung einer Gesamthöhe von wiederum 120 cm. Abstand der Drähte je maximal 20 cm. Als Untergrabeschutz wird auf der Außenseite in 20 cm Höhe bei einem Abstand von mind. 15 cm zum Geflecht ein Stromdraht angebracht.
Elektrozaun: Mehrere Reihen Litzen, Draht oder Elektronetz. Höhe mindestens 90 cm, Abstand der Drähte/Litzen max 20 cm. Weidezaungerät mit Entladeenergie von mindestens 1 Joule.
...

https://www.agrarheute.com/tier/weidezaun-gegen-wolf-sollten-weidetierhalter-beachten-530427

Es ist auch nicht auszuschließen dass sich die intelligenten Wölfe auch abseits des bewährten Beuteschemas bedienen. Was dann bedeuten würde dass auch für Kuhherden ein wolfssicherer Zaun her müsste.


Unruhe bei den Bauern im Kreis Potsdam-Mittelmark: Wölfe fallen neuerdings massiv in Mutterkuhherden auf den Belziger Landschaftswiesen ein. Nach zwei Attacken in vier Tagen beklagte Züchter Peter Kernchen (55) aus Trebitz bei Brück den Verlust von drei Kälbern. Weitere Tiere wurden an den Keulen verletzt. Ob sie durchkommen, ist fraglich....
https://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam-Mittelmark/Angriff-auf-Kuhherde-Woelfe-toeten-drei-Kaelber-in-Brueck

Kein Vorfall aus Deutschland, die Meldung kommt aus Südfrankreich, trotzdem füge ich es mal ein als Beispiel, dass Wölfe auch Pferde angreifen können.

Mal schlampig übersetzt: sie zögern nicht auch anzugreifen, was deutlich größer ist als sie. Eine Wolfsmeute hat bei einem Angriff auf eine Herde ein Pferd getötet und ein weiteres verletzt...


...
Ils n'hésitent pas à s'attaquer à bien plus gros qu'eux. Une meute de loups a tué un cheval et en a blessé un autre lors d'une attaque sur un troupeau de chevaux ...

https://www.francetvinfo.fr/animaux/video-un-troupeau-de-chevaux-attaque-par-des-loups-dans-les-alpes-maritimes_443792.html
Sicher ist das so.
Und weil das so ist sehe ich auch keine Chance für den Wolf. Wenn jetzt noch zwei,drei Spaziergänger nen Schreck kriegen weil sie ein Wolf angeguckt hat hat sich das Thema wohl erledigt.
Wenn wir unserem Wohlstand und unserer gefühlten Sicherheit alles andere unterordnen hat der Wolf ebenso wenig Chancen wie der Klimawandelwandel......

Mütterchen
05.09.2019, 10:55
Sicher ist das so.
Und weil das so ist sehe ich auch keine Chance für den Wolf. Wenn jetzt noch zwei,drei Spaziergänger nen Schreck kriegen weil sie ein Wolf angeguckt hat hat sich das Thema wohl erledigt.
Wenn wir unserem Wohlstand und unserer gefühlten Sicherheit alles andere unterordnen hat der Wolf ebenso wenig Chancen wie der Klimawandelwandel......

Meldungen über erschreckte Spaziergänger gibt es bereits. Übrigens finde ich, dass der Wolf ein wunderschönes und sehr faszinierendes Tier ist. Ich würde ihm auch wünschen in D wieder Lebensraum zu finden aber das wird wohl nicht funktionieren weil er sich, wie wohl jedes intelligente und anpassungsfähige Lebewesen, auch neue Lebensräume erschließen will. Von daher war die Idee, ihn in irgendwelchen abgelegenen Regionen auzusiedeln, wohl etwas naiv.

Desmodrom
05.09.2019, 12:10
Mit dem Argument: "der soll sich eben eine andere Einnahmequelle suchen" bist du tatsächlich fein raus, damit darfst du jedem kommen, dessen Existenz bedroht ist oder dessenExistenzgrundlage gerade vernichtet wurde.
Herdenschutzhunde sind sehr teuer in der Anschaffung und Ausbildung, außerdem sind sie kein Tool, das man mal eben so auf der Schafwiese platzieren kann. Was passiert denn wenn der Herdenschutzhund etwas anderes angreift was sich den Schafen nähern wollte? Aber das interessiert dich ja alles nicht, weil du ja kein Schäfer bist, es ist nicht dein Problem, nicht dein Geld. Deine Existenz ist offenbar sicher. Ich weiß nicht, wovon du lebst, nimmst du eigentlich überhaupt Geld für deine Arbeit? Schäfer sollten, so wie du argumentierst, wohl nicht arbeiten um Geld zu verdienen. Ihr Geheule empfindest du ja als Farce, weil sie tatsächlich nicht aus reiner Tierliebe schuften, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen.

Wenn sich äußere Bedingungen, egal für welches Geschäftsmodell, ändern, so habe ich als Unternehmer eben mit entsprechenden Maßnahmen zu kontern oder mich umzuorientieren! Dass dies für eine in weiten Teilen subventionsabhängige Landwirtschaft eher weniger gilt, als für andere Branchen, ist letztendlich der Politik geschuldet und führt zu einer Verzerrung des realen Marktes und gleichzeitig ungesunden, weil inzwischen selbstverständlichen Nehmermentalitäten entsprechender Berufsgruppen. Wenn ich morgen auf die Idee käme, Teppiche in Deutschland knüpfen zu lassen, müsste ich mich jedenfalls auch nicht darüber wundern, dass solche aus Afghanistan bezahlbarer wären...
Dort wo Schafe tatsächlich zum Erhalt alter Kulturlandschaften oder dem Deichschutz Einsatz finden, ist eine Unterstützung sicher angebracht, wo es allerdings um ein reines Geschäft geht, ist zumindest in meinen Augen in keiner Weise einsehbar, warum dieses "Geschäft" nur zu Lasten der Allgemeinheit, oder gar anderer Spezies, aufrecht erhalten werden soll. Wohin dieser fatale Größenwahn des Homo Sapiens gegenüber der Natur letztendlich führt, zeigt sich inzwischen ja an vielen Stellen deutlich! Warum sollen eigentlich die Inder ihre Tiger schützen oder die Afrikaner ihre Löwen? Haben die nicht ebenfalls alles Recht der Welt, derartig gefährliche Raubtiere endgültig auszurotten, wie es die Europäer ja bereits vor Jahrhunderten mit den hier ehemals heimischen Predatoren schafften? Sind wir tatsächlich die absoluten Herren, oder doch nur ein Teil einer Natur, welche es wie im Falle des Wolfes verdiente, auch mal entgegen rein kommerzieller, typisch menschlicher Interessen geschützt zu werden?

Wurstsemmel
05.09.2019, 13:10
Wenn sich äußere Bedingungen, egal für welches Geschäftsmodell, ändern, so habe ich als Unternehmer eben mit entsprechenden Maßnahmen zu kontern oder mich umzuorientieren! Dass dies für eine in weiten Teilen subventionsabhängige Landwirtschaft eher weniger gilt, als für andere Branchen, ist letztendlich der Politik geschuldet und führt zu einer Verzerrung des realen Marktes und gleichzeitig ungesunden, weil inzwischen selbstverständlichen Nehmermentalitäten entsprechender Berufsgruppen. Wenn ich morgen auf die Idee käme, Teppiche in Deutschland knüpfen zu lassen, müsste ich mich jedenfalls auch nicht darüber wundern, dass solche aus Afghanistan bezahlbarer wären...
Dort wo Schafe tatsächlich zum Erhalt alter Kulturlandschaften oder dem Deichschutz Einsatz finden, ist eine Unterstützung sicher angebracht, wo es allerdings um ein reines Geschäft geht, ist zumindest in meinen Augen in keiner Weise einsehbar, warum dieses "Geschäft" nur zu Lasten der Allgemeinheit, oder gar anderer Spezies, aufrecht erhalten werden soll. Wohin dieser fatale Größenwahn des Homo Sapiens gegenüber der Natur letztendlich führt, zeigt sich inzwischen ja an vielen Stellen deutlich! Warum sollen eigentlich die Inder ihre Tiger schützen oder die Afrikaner ihre Löwen? Haben die nicht ebenfalls alles Recht der Welt, derartig gefährliche Raubtiere endgültig auszurotten, wie es die Europäer ja bereits vor Jahrhunderten mit den hier ehemals heimischen Predatoren schafften? Sind wir tatsächlich die absoluten Herren, oder doch nur ein Teil einer Natur, welche es wie im Falle des Wolfes verdiente, auch mal entgegen rein kommerzieller, typisch menschlicher Interessen geschützt zu werden?
:dg:

Mütterchen
05.09.2019, 13:20
Desmodrom, Ich kann deiner Argumentation nicht folgen.Es wurde hier die Frage gestellt für wen der Wolf in Deutschland überhaupt einen Schaden bringen könnte. Jetzt habe ich mit einigen Beispielen belegt dass er für Schäfer eine zunehmende Problematik darstellt. Im Gegensatz zu Kelim-Teppichen hat die Schafhaltung in D eine sehr lange Tradition. Dass du für diesen angestammten Beruf kein Herz hast, ist deine Sache. Regionale Produkte interessieren dich offenbar auch nicht. Tatsächlich wird ja sehr vieles im Ausland viel billiger produziert.Natürlich darfst du gerne Erdbeeren aus China essen und deine Schafswurst darf auch in Australien produziert worden sein. Ich verstehe nur nicht wie du das dann mit deiner Rücksicht gegen die Natur in Einklang bringen möchtest, aber das ist mir eigentlich auch egal.
Meine Meinung zu Wölfen inDeutschland werde ich jetzt nicht noch mal darlegen, das habe ich bereits getan, Du liest, scheint mir, so und so sehr selektiv mit.

Desmodrom
05.09.2019, 13:49
Desmodrom, Ich kann deiner Argumentation nicht folgen.Es wurde hier die Frage gestellt für wen der Wolf in Deutschland überhaupt einen Schaden bringen könnte. Jetzt habe ich mit einigen Beispielen belegt dass er für Schäfer eine zunehmende Problematik darstellt. Im Gegensatz zu Kelim-Teppichen hat die Schafhaltung in D eine sehr lange Tradition. Dass du für diesen angestammten Beruf kein Herz hast, ist deine Sache. Regionale Produkte interessieren dich offenbar auch nicht. Tatsächlich wird ja sehr vieles im Ausland viel billiger produziert.Natürlich darfst du gerne Erdbeeren aus China essen und deine Schafswurst darf auch in Australien produziert worden sein. Ich verstehe nur nicht wie du das dann mit deiner Rücksicht gegen die Natur in Einklang bringen möchtest, aber das ist mir eigentlich auch egal.
Meine Meinung zu Wölfen inDeutschland werde ich jetzt nicht noch mal darlegen, das habe ich bereits getan, Du liest, scheint mir, so und so sehr selektiv mit.

Nur mal zur Verdeutlichung, von was wir hier reden: Es gibt inzwischen nur noch unter 20.000 Schafhalter in Deutschland, davon sind keine 1.000 hauptberufliche Schäfer! Wenn wegen einer solchen absoluten Minderheit der Wolf aus dem Land gehalten werden soll, frage ich dich nach der Verhältnismäßigkeit und eventuell vielleicht unangebrachter Panikmache ausschließlich zum Nutzen von Wenigen, aber zu Lasten eines nicht umsonst von Mythen umrankten Tieres, dessen hiesiger Erhalt zumindest für mich wichtiger erscheint, als der möglichst billig zu produzierende, wollige Rohstoff für kulturbereichernde Dönerbrater...
Aus den Reihen der Betroffenen ist dazu jedenfalls folgendes zu hören:


Der Wegfall der Mutterschafprämie 2005 ließ die Bestände drastisch schrumpfen. Fehlender Nachwuchs und Überalterung gelten als weitere Probleme der Branche. Eigentlich bräuchten die Schäfer pro Jahr 20 Ausbildungs-Absolventen, um die altersbedingt ausscheidenden Berufskollegen ersetzen zu können. Der Preisverfall bei Wolle hat die Lage ebenfalls verschlechtert.
"Die alleinige Ausrichtung auf die Fleischproduktion konnte und kann diese Dimension nicht ausgleichen", sagt Wendelin Schmücker. Der Stückerlös je Lamm kann nicht die Aufzuchtkosten decken. Es sind Pachten zu zahlen, Winterfutter zu bergen oder Zaunmaterial zu kaufen. Auch der PKW zur täglichen Tierkontrolle und zum Umweiden der Tiere braucht seinen Diesel.
Mit 3500 Arbeitsstunden im Jahr wird der Stundenlohn immer bescheidener, bringt Schmücker die Lage der Schäfer auf den Punkt. Der Schäfer sieht auch die Politik auf Bundes- und Landesebene in der Pflicht. Man dürfe nicht immer nur auf Brüssel verweisen. "Wir wünschen uns zusätzlich eine Mutterschafprämie, einen Bürokratieabbau und Landesprogramme zur Unterstützung."
Das zusätzliche Problem, der Wolf, der sich ungehindert in die besiedelte Kulturlandschaft bis nahe an die Dörfer ausbreitet, werde den Beruf des Schäfers weiter gefährden. Selbst wenn die Länderregierungen Entschädigungen und Präventionsmaßnahmen in unbegrenzter Höhe leisten würden, und damit zumindest die Kostenseite finanziell ausgeglichen würde, wird sich laut Schmücker kein Schäfer diesen Nervenstreß aussetzen.

https://www.topagrar.com/management-und-politik/news/schaefer-in-not-zahl-der-berufsschaefer-jetzt-unter-1000-9410439.html

Also ohne staatliche "Prämien" keine Schafe und damit also auch kein "Geschäft" mehr - aber der böse Wolf soll daran schuld sein...
Warum gibt es eigentlich keine Köhler mehr? Oder Wagner, Sattler, Kupferschmiede??

schastar
05.09.2019, 14:03
Wenn du den Wolf abschiesst schadest du dem Wolf....demnach bist du ein Schädling.
......

Aus seiner Sicht durchaus, nur habe eben ich das Gewehr und nicht er. Und in der Natur ist es nun mal so daß der Stärkere recht hat.


.......
Im Ernst.. In einer gesunden Natur wäre Platz für den Wolf. Daran das die Natur nicht gesund ist dürfte hauptsächlich,wenn nicht allein,der Mensch verantwortlich sein.
Vielleicht sollten wir versuchen die Natur ein ganz klein wenig zu heilen bzw weniger kaputt zu machen.
Davon ab gebe ich dem Wolf hierzulande keine Chance. Ich denke das "wir" nicht in der Lage und Willens sein werden uns auf Dauer mit ihm zu arrangieren.
......

Wir sind ein Industrieland mit einer Kulturlandschaft, bedeutet, man nützt diese um Erträge zu erwirtschaften.
Wir haben schon lange keine Wildnis mehr. Wer Wildnis will muß nach Kanada oder sonst wo hin.


.......
Vor gar nicht allzu langer Zeit habe ich eine Unterhaltung zwischen 2 Jägern anhören dürfen....O-Ton des einen "Ich hätte richtig Bock mal wieder einen Fuchs zu schiessen"....klingt nach Spass.

Der Sommerfuchs ist leider nicht zu gebrauchen, für den Winterfuchs gibt es die Aktion Fellwechsel. Ich schieße mehrere im Jahr. Nur so kann man Bodenbrütern das Leben etwas erleichtern. Würde man Füchse nicht schießen würden sich diese schon stapeln.

schastar
05.09.2019, 14:05
vielleicht sollten manche mal verstehen, daß die paar nutztiere nichts sind im vergleich dazu, was es letztendlich bringt...

Was bringt er denn?

schastar
05.09.2019, 14:13
Aha! Frage mal den Wald, wen der wohl für den größereren "Schädling" hält: Den Wolf oder euch und eure in Massen gezüchteten Ziele?! ......
Nicht die Meinung des Waldes ist wichtig, sondern die dessen Besitzer.


.......
Wer einer "Gemeinschaft" angehört, welche im Umkehrschluss auch nicht davor haltmacht, Neozoen nur zum "Vergnügen" der Trophäenjagd in einer artfremden Umwelt auszusetzen, hat doch längst jedes Recht einer Beurteilung von gut oder böse verspielt. ......

Na, dann sag mal wer sie ausgesetzt hat.
Wer hat den Waschbären ausgesetzt?
Wer hat den Biber ausgesetzt?
Wer den Mink, Maderhund, etc?


.......
Exemplarisch sei an dieser Stelle das Muffelwild genannt, von euch ehemals aus Korsika oder Sardinien importiert und aufgrund seines imposanten Gehörns zum Abschuß massenvermehrt, welches nun durch den toitschen Forst stolpert und durch die nicht artgerechte Bodenfeuchte vielerorts unter massiven Qualen seine Hufe durch Fäulnis einbüßt. ......

Ausrotten und gut. Wo ist das Problem?


.......Ja, ihr seid schon große "Freunde der Natur", in erster Linie aber der euren, eben klassischen Natur von wahren Schädlingen gegenüber einer Schöpfung, welche vorallem leicht auf die Spezies "Mensch" verzichten könnte, den Wolf aber sehr wohl vermissen würde...


Wir sind die Spitze der Schöpfung, und es ist nun mal ganz Natur daß der Stärkere recht hat.

Desmodrom
05.09.2019, 14:13
...
Der Sommerfuchs ist leider nicht zu gebrauchen, für den Winterfuchs gibt es die Aktion Fellwechsel. Ich schieße mehrere im Jahr. Nur so kann man Bodenbrütern das Leben etwas erleichtern. Würde man Füchse nicht schießen würden sich diese schon stapeln.

Mal wieder glatt gelogen: Auch für den Fuchs gilt, wie eben für die Schweine, Krähen etc., erhöhter Druck durch die Jagd führt zu einem unkontrolliertem Anstieg der Population!
Diverse Untersuchungen zum "Argument" der Bedrohung von Bodenbrütern widerlegen dieses massiv! Seine Hauptnahrung sind Kleinsäuger und Insekten zusammen mit Beeren und Früchten, wäre das anders, wären sämtliche Bodenbrüter schon seit Jahrtausenden ausgestorben. Als bräuchte die Natur ausgerechnet euch, um sich zu regulieren - das genaue Gegenteil ist der Fall...

Desmodrom
05.09.2019, 14:20
...



Na, dann sag mal wer sie ausgesetzt hat.
Wer hat den Waschbären ausgesetzt?
Wer hat den Biber ausgesetzt?
Wer den Mink, Maderhund, etc?



...

Na wer wohl? Jäger...
Waschbären und Minks sind aus Pelzfarmen entflohen, der Marderhund wandert inzwischen aus seinem Verbreitungsgebiet in Osteuropa ein, wo er allerdings zur vorletzten Jahrhundertwende ebenfalls von Jägern als Pelzliefernat erst eingebürgert wurde...


Wir sind die Spitze der Schöpfung, und es ist nun mal ganz Natur daß der Stärkere recht hat.

:D

Das glaubst vielleicht Du, aber wer zuletzt lacht wird sich noch erweisen...

SprecherZwo
05.09.2019, 14:24
(...)

Alles was du hier von dir gibst, bestätigt nur, dass ihr Hobbyjäger eine Bande von schießwütigen Egozentrikern seid, denen das Handwerk so schnell wie möglich gelegt werden sollte.

Wurstsemmel
05.09.2019, 14:27
Der Sommerfuchs ist leider nicht zu gebrauchen, für den Winterfuchs gibt es die Aktion Fellwechsel. Ich schieße mehrere im Jahr. Nur so kann man Bodenbrütern das Leben etwas erleichtern. Würde man Füchse nicht schießen würden sich diese schon stapeln.

Mag ja richtig sein .aber wenn jemand "Bock drauf hat" etwas tot zu schiessen soll er mir bitte nicht erzählen es ginge ihm um Hege und Pflege.

autochthon
05.09.2019, 14:27
Alles was du hier von dir gibst, bestätigt nur, dass ihr Hobbyjäger eine Bande von schießwütigen Egozentrikern seid, denen das Handwerk so schnell wie möglich gelegt werden sollte.

So vielen sollte das Handwerk gelegt werden. Und es wird nichts. Ja. Aergerlich.

schastar
05.09.2019, 14:27
Sie könnten immerhin dafür sorgen, dass die Mufflons unserer Natur wieder entzogen werden und deren Qualen damit ein Ende fänden. Aber dann gäbe es eben auch keine so massiven Trophäen mehr...


Ich sammle keine Trophäen, ich mach ein Bild, das reicht. Nicht weil ich wert auf die Trophähe lege sondern weil ich dann weiß wann ich was erlegt habe. Ich selber erlege auch mehr Geißen und Kitze als Böcke. Nur durch die Entnahmen der Weibchen kann man eine Gruppe nachhaltig dezimieren.

Und als Ragout ist es egal ob männlich oder weiblich, schmeckt beides.

Desmodrom
05.09.2019, 14:28
Alles was du hier von dir gibst, bestätigt nur, dass ihr Hobbyjäger eine Bande von schießwütigen Egozentrikern seid, denen das Handwerk so schnell wie möglich gelegt werden sollte.

Immerhin spricht er Klartext! Das finde ich persönlich jedenfalls ehrlicher, als das durch und durch verlogene Gefasel, was man sonst so aus dieser Ecke zu hören bekommt...

Wurstsemmel
05.09.2019, 14:28
Nicht die Meinung des Waldes ist wichtig, sondern die dessen Besitzer.



Na, dann sag mal wer sie ausgesetzt hat.
Wer hat den Waschbären ausgesetzt?
Wer hat den Biber ausgesetzt?
Wer den Mink, Maderhund, etc?



Ausrotten und gut. Wo ist das Problem?



Wir sind die Spitze der Schöpfung, und es ist nun mal ganz Natur daß der Stärkere recht hat.
Der Stärkere hat nicht zwingend recht. Er nimmt sich lediglich das Recht heraus.

cornjung
05.09.2019, 14:30
Alles was du hier von dir gibst, bestätigt nur, dass ihr Hobbyjäger eine Bande von schießwütigen Egozentrikern seid, denen das Handwerk so schnell wie möglich gelegt werden sollte.
Ich bin halt ne weiche Lusche. Ich bringe es zwar fertig, einem Angreifer ins Gesicht zu schlagen, aber nicht ein arg-und wehrloses Tier aus dem Hinterhalt vom Hochsitz abzuschiessen. Was habe ich als Kind geweint, wenn ich zusehen musste, wie man meine tierischen Freunde festgehalten und mit Bolzen getötet hat. Wie habe ich den Tod meiner treuen Hunde betrauert

Ich habe ja keinen Bock darauf ihn tot zu schießen, zu jagen gefällt mir allerdings schon. Ist wie mit autofahren, ich bin früher gern gefahren, tanken hat mir dennoch keinen Spaß gemacht.
Jagen ist tot schiessen....

Desmodrom
05.09.2019, 14:33
Ich sammle keine Trophäen, ich mach ein Bild, das reicht. Nicht weil ich wert auf die Trophähe lege sondern weil ich dann weiß wann ich was erlegt habe. Ich selber erlege auch mehr Geißen und Kitze als Böcke. Nur durch die Entnahmen der Weibchen kann man eine Gruppe nachhaltig dezimieren.

Und als Ragout ist es egal ob männlich oder weiblich, schmeckt beides.

Wie bereits des Öfteren angemerkt: Dieses Thema lebt durch Verallgemeinerungen. Und trotzdem musst Du dich als kritikloser Verteidiger deiner Zunft eben über einen Kamm mit den anderen, vielleicht ja größeren Arschgeigen in Grün, scheren lassen. ;)

schastar
05.09.2019, 14:40
Mal wieder glatt gelogen: Auch für den Fuchs gilt, wie eben für die Schweine, Krähen etc., erhöhter Druck durch die Jagd führt zu einem unkontrolliertem Anstieg der Population!...

Ich kann dir versichern, bei uns gibt es keinen ominösen Anstieg der Population. Leeres Geschwätz einiger wichtigtuender Jägerhasser.
Wäre dies so, man könnte ja keine Tiere ausrotten. Bei uns sind z.B. Füchse deutlich weniger geworden, und ich seh sie wenn sie unterwegs sind.

Wurstsemmel
05.09.2019, 14:44
Alles was du hier von dir gibst, bestätigt nur, dass ihr Hobbyjäger eine Bande von schießwütigen Egozentrikern seid, denen das Handwerk so schnell wie möglich gelegt werden sollte.
Wohl wahr....deckt sich 1 zu 1 mit meinen persönlichen Erfahrungen.
80% von denen sind zumindest verkappte Psychopathen.

schastar
05.09.2019, 14:44
Mag ja richtig sein .aber wenn jemand "Bock drauf hat" etwas tot zu schiessen soll er mir bitte nicht erzählen es ginge ihm um Hege und Pflege.

Ich habe ja keinen Bock darauf ihn tot zu schießen, zu jagen gefällt mir allerdings schon. Ist wie mit autofahren, ich bin früher gern gefahren, tanken hat mir dennoch keinen Spaß gemacht.

LOL
05.09.2019, 14:46
Ich habe ja keinen Bock darauf ihn tot zu schießen, zu jagen gefällt mir allerdings schon. Ist wie mit autofahren, ich bin früher gern gefahren, tanken hat mir dennoch keinen Spaß gemacht.

Da frage ich mich, ohne jeglichen Hintergedanken dir gegenüber, ob Sniper auch so einen Gefallen an ihrem "Job" haben...?

schastar
05.09.2019, 14:47
Wie bereits des Öfteren angemerkt: Dieses Thema lebt durch Verallgemeinerungen. Und trotzdem musst Du dich als kritikloser Verteidiger deiner Zunft eben über einen Kamm mit den anderen, vielleicht ja größeren Arschgeigen in Grün, scheren lassen. ;)

da habe ich kein Problem damit, ich habe schon immer gern gejagt, und das werde ich so lange machen solange ich körperlich kann. :)

Desmodrom
05.09.2019, 14:47
Ich kann dir versichern, bei uns gibt es keinen ominösen Anstieg der Population. Leeres Geschwätz einiger wichtigtuender Jägerhasser.
Wäre dies so, man könnte ja keine Tiere ausrotten. Bei uns sind z.B. Füchse deutlich weniger geworden, und ich seh sie wenn sie unterwegs sind.

Das meint Wikipedia dazu, sind das dort auch ausgewiesene Jagdhasser?


Damit eine Fuchspopulation abnimmt, müssen mehr Füchse sterben als Jungfüchse geboren werden und aus anderen Gebieten zuwandern. Die Sterberate muss demnach höher sein als die Populationszuwachsrate. Das ist jedoch nur schwer zu erreichen: Die natürliche Sterblichkeit ist in vielen Wildtierpopulationen hoch, insbesondere bei den Jungtieren. Bei vielen Säugetieren sterben mehr als die Hälfte der Jungtiere, bevor sie ein Jahr alt sind. Daher würden viele (Jung-) Füchse, die durch die Jagd erlegt werden, ohnehin sterben. In Gebieten, wo Füchse erst nach dem Ende einer Schonzeit (z. B. ab 15. Juni wie in der Schweiz) geschossen werden dürfen, kompensiert die Jagd die natürliche Sterblichkeit und hat daher keinen regulierenden Effekt.[33] (https://de.wikipedia.org/wiki/Fuchsjagd#cite_note-33)Wo Füchse in stabilen Familiengruppen leben, wird der Ausfall der ranghöchsten, sich fortpflanzenden Fähe (https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%A4gersprache) im nächsten Jahr von einer anderen Füchsin eingenommen. Wird dagegen eine Fähe geschossen, die sich nicht fortpflanzt, hat der Abschuss ohnehin keinen Einfluss auf die Nachwuchszahl. Wird ein Rüde geschossen, füllt schnell ein anderer Rüde diese „Lücke“.
Zudem kann sich die Jagd nicht nur auf die Sterblichkeit, sondern auch auf die Anzahl der Jungtiere, die geboren werden oder überleben, auswirken: So wurde in verschiedenen Studien gezeigt, dass Füchse je nach Situation mehr oder weniger Junge bekommen können. Starke Verluste (auch durch Jagd) können bis zu einem gewissen Grad durch eine Erhöhung der Reproduktion ausgeglichen werden. Durch Abschuss freie Reviere werden schnell durch die Jungfüchse besetzt, die im Herbst vor Ort bleiben oder von außen zuwandern.[20] (https://de.wikipedia.org/wiki/Fuchsjagd#cite_note-Gloor-20)
Studien in verschiedenen Ländern haben gezeigt, dass hohe Fuchsbestände nur in kleinen Gebieten und nur mit sehr massiven Eingriffen reduziert werden können, und dies auch nur so lange, wie der starke Jagddruck aufrechterhalten wird.[20] (https://de.wikipedia.org/wiki/Fuchsjagd#cite_note-Gloor-20) Müller (1997)[34] (https://de.wikipedia.org/wiki/Fuchsjagd#cite_note-34) konnte zeigen, dass bei intensiver Fuchsjagd mit drastischen Bekämpfungsmethoden die gewünschte Verringerung des Fuchsbestandes auch eintrat.
Jagd hat einen starken Einfluss auf die Stabilität von Familiengruppen, den Wanderbewegungen v. a. der Jungfüchse sowie dem Verhalten (z. B. Scheue, Meidung der Baue bei intensiv betriebener Baujagd, keine Ausbildung von stabilen Familiengruppen).
Baker & Harris (2006)[35] (https://de.wikipedia.org/wiki/Fuchsjagd#cite_note-35) untersuchten die Wirkung v. a. der Baujagd in Waldgebieten von England und geben an, dass die Zahl der getöteten Füchse grundsätzlich von der Größe der Lokalpopulation abhing (je größer die Lokalpopulation, desto mehr Füchse wurden getötet und umgekehrt), die Verluste wurden aber überwiegend durch Einwanderung von benachbarten Populationen ausgeglichen. Insgesamt konnte nicht bestätigt werden, dass die Fuchsbejagung einen Einfluss auf den Bestand der Füchse im Wald hat, was möglicherweise an der zu geringen Intensität lag.
Heydon & Reynolds (2000)[36] (https://de.wikipedia.org/wiki/Fuchsjagd#cite_note-36) untersuchten die Bedeutung der Fuchsjagd auf regionaler Ebene (> 1000 km²) in drei unterschiedlichen Regionen in Großbritannien: Mid-Wales (A), East Midlands (B) und East Anglia (C). In den Regionen A und C wurde eine hohe Reproduktionsrate, eine geringe Dichte, eine hohe Jagdintensität und eine hohe Gesamtsterblichkeit der Füchse registriert, in Region B war es umgekehrt. Die Autoren folgern, dass der Einfluss der Jagd je nach Region verschieden ist, abhängig von den benutzten Jagdmethoden, der Jagdintensität und auch der Tradition der Fuchsjagd. Unter bestimmten Bedingungen könne die Jagd aber eine starke Reduzierung der Fuchsbestände bewirken.
Rushton u. a. (2006)[37] (https://de.wikipedia.org/wiki/Fuchsjagd#cite_note-37) geben anhand einer Modellierung an, dass die Populationsdichte des Fuchses ohne Jagd eng mit der Lebensraumkapazität und der Einwanderung von Nachbarpopulationen zusammenhing. Von den Jagdmethoden war die Baujagd in der Reduzierung der Fuchsdichte am effektivsten. Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass eine Kontrolle der Fuchspopulationen nur möglich bzw. sinnvoll ist, wenn die Einwanderung von außen ebenfalls kontrolliert werden kann.
Consiglio (2001)[30] (https://de.wikipedia.org/wiki/Fuchsjagd#cite_note-Consiglio-30) berichtet, dass in Japan ein groß angelegtes Programm zur Kontrolle der Fuchsvermehrung zu einer Änderung im Zahlenverhältnis der Geschlechter und zu einer relativen Zunahme der Jungtiere führte.

Wurstsemmel
05.09.2019, 14:50
Ich habe ja keinen Bock darauf ihn tot zu schießen, zu jagen gefällt mir allerdings schon. Ist wie mit autofahren, ich bin früher gern gefahren, tanken hat mir dennoch keinen Spaß gemacht.
Der Vergleich hinkt auf beiden Beinen.....das Ziel der Jagd ist das erlegen also töten der Beute. Wenn es dir nur darum geht Wild aufzuspüren und zu verfolgen kannst du auch Fotograf werden bzw sein.

Xarrion
05.09.2019, 15:14
Wohl wahr....deckt sich 1 zu 1 mit meinen persönlichen Erfahrungen.
80% von denen sind zumindest verkappte Psychopathen.

Ich bin selbst Jäger und halte die waidgerechte Jagd durchaus für notwendig.

Dennoch muß ich dir in deiner Feststellung leider zustimmen. Es gibt in der Jägerschaft zunehmend Leute, denen man den Jagdschein wegen mangelnder psychischer und charakterlicher Eignung zum Führen einer Waffe schlichtweg entziehen sollte.

schastar
05.09.2019, 15:16
Da frage ich mich, ohne jeglichen Hintergedanken dir gegenüber, ob Sniper auch so einen Gefallen an ihrem "Job" haben...?

Glaub ich schon. Warum sollte da nicht auch der Jagdtrieb da sein? Im Grunde ist es unsere Natur.
Was bei denen noch hinzukommt ist der erfolgreiche Schuß auf große Distanzen. Der alleine ist schon eine Herausforderung welche einem ganz beherrschen kann.
Für mich selber ist daß Schießen keine Herausforderung da es nur bis maximal 200 Meter erfolgt. Es ist die Jagd an sich, das erlegte Wild.
Bei einem Sniper im Krieg ist das sicher anders. Für ihn ist es nicht wichtig ob das Ziel im Knall liegt oder nicht. Liegt es, kann er seinen Schuß besser bestimmen und sich besser freuen. Ist es nur angeschossen bindet es weiter Gegner aufgrund der Hilfeleistung. Die Spannung würde ich da eher im Schuß selber sehen. Hat man alles bedacht, wie ist der Luftdruck, von wo kommt der Wind, geht es bergauf oder bergab, ist das Ziel ruhig oder eher unruhig, etc?
Auf 1000 Meter fliegt so eine Geschoß etwa 1,8 Sekunden. Wenn ich meine Waffe auf 900 Meter in England einschieße habe ich im Ösiland auf gleiche Entfernung etwa 50cm Hochschuß, wegen des geringeren Luftdrucks.

Übrigens, wenn Scharfschützen des Militärs einen Schuß auf weite Entfernungen abgeben müssen und ein zweiter Schuß nicht möglich ist kann man durchaus die Waffe auf ein Ziel einige hundert Meter weiter links oder rechts einschießen bevor man dann umschwenkt. Kanadier verwenden in ihren .50ern z.B. A-Max-Geschosse, bei uns undenkbar.

schastar
05.09.2019, 15:17
Der Vergleich hinkt auf beiden Beinen.....das Ziel der Jagd ist das erlegen also töten der Beute. Wenn es dir nur darum geht Wild aufzuspüren und zu verfolgen kannst du auch Fotograf werden bzw sein.

Ich will es nicht verfolgen, ich will es essen. Das meiste zumindest.

schastar
05.09.2019, 15:18
Das meint Wikipedia dazu, sind das dort auch ausgewiesene Jagdhasser?

Gute und fleißige Jäger sind es zumindest nicht.

cornjung
05.09.2019, 15:20
Ich bin halt ne weiche Lusche. Ich bringe es zwar fertig, einem Angreifer ins Gesicht zu schlagen, aber nicht ein arg-und wehrloses Tier aus dem Hinterhalt vom Hochsitz abzuschiessen. Was habe ich als Kind geweint, wenn ich zusehen musste, wie man meine tierischen Freunde festgehalten und mit Bolzen getötet hat. Wie habe ich den Tod meiner treuen Hunde betrauert

Jagen ist tot schiessen....


Ich bin selbst Jäger und halte die waidgerechte Jagd durchaus für notwendig. Dennoch muß ich dir in deiner Feststellung leider zustimmen. Es gibt in der Jägerschaft zunehmend Leute, denen man den Jagdschein wegen mangelnder psychischer Eignung zum Führen einer Waffe schlichtweg entziehen sollte.
Hm....psychische Eignung zum Einsatz einer Präzisions-Fern- Waffe gegen arg-schutz-und wehrlose Tiere vom gesicherten und versteckten Hochsitz ?

schastar
05.09.2019, 15:21
Wohl wahr....deckt sich 1 zu 1 mit meinen persönlichen Erfahrungen.
80% von denen sind zumindest verkappte Psychopathen.

Das gleiche denke ich über die Leute von PETA, etc., nur die Prozentzahl würde ich auf 100 erhöhen.

schastar
05.09.2019, 15:23
Psychische Eignung zum Einsatz einer Präzisions-Fern- Waffe gegen arg-schutz-und wehrlose Tiere vom gesicherten und versteckten Hochsitz ?

Stell dir mal den Aufschrei vor man würde heute noch Hetzjagden veranstallten bei welchem man das Wild in Gatter treibt um es mit der Feder zu erlegen.

Wurstsemmel
05.09.2019, 15:27
Ich bin selbst Jäger und halte die waidgerechte Jagd durchaus für notwendig.

Dennoch muß ich dir in deiner Feststellung leider zustimmen. Es gibt in der Jägerschaft zunehmend Leute, denen man den Jagdschein wegen mangelnder psychischer und charakterlicher Eignung zum Führen einer Waffe schlichtweg entziehen sollte.
Respekt für die Einsicht und Ehrlichkeit.....

Wurstsemmel
05.09.2019, 15:29
Ich will es nicht verfolgen, ich will es essen. Das meiste zumindest.
Also macht dir essen Spass und nicht die Jagd?!?!

Wurstsemmel
05.09.2019, 15:31
Das gleiche denke ich über die Leute von PETA, etc., nur die Prozentzahl würde ich auf 100 erhöhen.
Die sind vielleicht bescheuert ,aber wohl kaum psychopathisch.

navy
05.09.2019, 15:32
Profi Kriminelle übernahmen Jagdverbände. Der Profi Kriminelle Bayerische Jagdverbands Präsident, weigerte sich der Schatzmeisterin, den Wirtschaftsprüfern zu Sagen, das die Bewirtungs Rechnungen, mit xy Personen geschah und einen Grund hierfür anzugeben. Identisch mit dem Dienstwagen, ein Fahrtenbuch zuführen, den Grund der FAhren usw..

Alles Vorschrift schon seit über 20 Jahren, Allgemeinbildung, aber mit krimineller Energie, verweigert Vocke die Personen und den Grund zu nennen, für seine enormen Ausgaben, wie in einem Selbstbedienungsladen. NOch schlimmer, weigerte er sich mit den BAuern einmal zu reden,, oder ein neues Jagdgesetz zu organisieren, denn das akutelle ist noch von Hitler



Gegen den Präsidenten des Bayerischen Jagdverbandes, Prof. Dr. Jürgen Vocke, und den ehemaligen Schatzmeister, Dr. Wolfgang Schiefer wurden Strafanzeigen wegen des Verdachts der Untreue und Unterschlagung gestellt.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge handelt es sich bei dem Anzeigensteller um BJV-Präsidiumsmitglied Andreas Ruepp. Dieser habe Anzeige erstattet, nachdem ein Schreiben der amtierenden Landesschatzmeisterin die Runde gemacht habe, in dem gleich eine ganze Reihe möglicher Probleme in der Kassenführung aufgelistet seien. Ruepp stützt seine Anzeige auf die Ergebnisse des Wirtschaftsprüfers, der Unregelmäßigkeiten im Jahresabschluss 2018 entdeckt habe.

https://djz.de/bayern-strafanzeige-gegen-vocke/

Jäger ist nicht gleich Jäger. Da gibt es besoffene Pyschopaten, welche die Alles abknallen, oder ebenso und oft einheimische Jäger: welche die Jagd als Aufgabe sehen, im Einklang mit der Natur. Um Städte laufen wohl die meisten Idioten herum, die einfach ballern wollen und nur Geld haben. In 2011
Ende vergangener Woche hatte der Präsident des Bayerischen Jagdverbandes (BJV), Jürgen Vocke, laut Presseberichten behauptet, dass der Anbau von Raps und Mais den Lebensraum von Wildtieren raube. Bauernpräsident Gerd Sonnleitner und die Bezirkspräsidenten kritisieren diese pauschale Verunglimpfung der Bauernfamilien durch den Jagdpräsidenten. „Wir weisen die Vorwürfe von Herrn Vocke massiv zurück, denn in der Realität erbringen Bayerns Bauern auf jedem drittem Hektar freiwillig besondere Umweltleistungen für mehr ökologische Vielfalt“, betonten die Mitglieder der Präsidentenkonferenz des Bayerischen Bauernverbandes., bis heute die Bauern anzugreifen, obwoh Selbige Nichts für den Flächenfrass, von Autobahnen, Gewerbeparks dafür können, sondern die CSU, des Herrn Vocke. Identisch mit der falschen Agrar Politik, zuletzt mit Ilse Aigner und Christian Schmidt.

https://www.topagrar.com/management-und-politik/news/jagdpraesident-vocke-greift-landwirtschaft-an-9560323.html

So „gar lustig“ wie im Volkslied ist die Jägerei in Bayern schon länger nicht mehr. Der Förster-Slogan „Wald vor Wild“ treibt vielen Jägern die Zornesröte ins Gesicht. Im Verhältnis zu Landwirten, die sich heftig über das massenhafte Auftreten gefräßiger Wildsauen beklagen, ist der Wurm drin. Mit den Waldbauern, die immer größere Flächen wiederaufforsten müssen und diese gegen Wildverbiss geschützt sehen wollen, wird es nicht einfacher. Und auch untereinander sind sich die Jäger nicht immer grün – die einen halten die Tradition hoch und wenden viel Zeit auf, anderen ist das Hegen und Pflegen zu mühsam.

https://www.augsburger-allgemeine.de/landsberg/Wer-folgt-auf-Vocke-Machtkampf-um-BJV-Praesidentschaft-entbrannt-id55194491.html

schastar
05.09.2019, 15:34
Ich bin selbst Jäger und halte die waidgerechte Jagd durchaus für notwendig.

Dennoch muß ich dir in deiner Feststellung leider zustimmen. Es gibt in der Jägerschaft zunehmend Leute, denen man den Jagdschein wegen mangelnder psychischer und charakterlicher Eignung zum Führen einer Waffe schlichtweg entziehen sollte.

Und woran willst du das festmachen? An deinen persönlichen Vorlieben? Wenn jemand einen Halbautomaten benützt anstatt eines Eichenblatt tragenden Drillings? Wenn er die Jägersprache nicht benützt oder dem Wild den letzten Bissen nicht gibt?
Ich kann mir die Gesichter ein paar mal im Jahr ansehen wenn die Jugend mit dem Halbautomaten kommt anstatt mit der Bockflinte.

Wurstsemmel
05.09.2019, 15:36
Und woran willst du das festmachen? An deinen persönlichen Vorlieben? Wenn jemand einen Halbautomaten benützt anstatt eines Eichenblatt tragenden Drillings? Wenn er die Jägersprache nicht benützt oder dem Wild den letzten Bissen nicht gibt?
Ich kann mir die Gesichter ein paar mal im Jahr ansehen wenn die Jugend mit dem Halbautomaten kommt anstatt mit der Bockflinte.
Nein...daran das jemand lieber tankt als Auto fährt.

schastar
05.09.2019, 15:36
Also macht dir essen Spass und nicht die Jagd?!?!

doch, die Jagd auch, nicht aber das töten. Das Töten an sich ist eigentlich nur das Mittel zum Zweck, ist weder persönlich gemeint noch sonst was.

schastar
05.09.2019, 15:38
Nein...daran das jemand lieber tankt als Auto fährt.

Da kenne ich nicht einen einzigen.

Wurstsemmel
05.09.2019, 15:42
doch, die Jagd auch, nicht aber das töten. Das Töten an sich ist eigentlich nur das Mittel zum Zweck, ist weder persönlich gemeint noch sonst was.
Das macht doch keinen Sinn. Der Abschuss ist das zwangsläufige Ergebnis der Jagd.
Ohne den Abschuss wäre die Jagd überflüssig. Vielleicht können wird uns darauf einigen das dir der Tod eines Wildschweins,Hirschs,Fuchs oder Rehs gleichgültig ist bzw es dich kalt lässt ein Lebewesen zu töten?

schastar
05.09.2019, 15:47
Profi Kriminelle übernahmen Jagdverbände. Der Profi Kriminelle Bayerische Jagdverbands Präsident, weigerte sich der Schatzmeisterin, den Wirtschaftsprüfern zu Sagen, das die Bewirtungs Rechnungen, mit xy Personen geschah und einen Grund hierfür anzugeben. Identisch mit dem Dienstwagen, ein Fahrtenbuch zuführen, den Grund der FAhren usw..

Alles Vorschrift schon seit über 20 Jahren, Allgemeinbildung, aber mit krimineller Energie, verweigert Vocke die Personen und den Grund zu nennen, für seine enormen Ausgaben, wie in einem Selbstbedienungsladen. NOch schlimmer, weigerte er sich mit den BAuern einmal zu reden,, oder ein neues Jagdgesetz zu organisieren, denn das akutelle ist noch von Hitler



Gegen den Präsidenten des Bayerischen Jagdverbandes, Prof. Dr. Jürgen Vocke, und den ehemaligen Schatzmeister, Dr. Wolfgang Schiefer wurden Strafanzeigen wegen des Verdachts der Untreue und Unterschlagung gestellt.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge handelt es sich bei dem Anzeigensteller um BJV-Präsidiumsmitglied Andreas Ruepp. Dieser habe Anzeige erstattet, nachdem ein Schreiben der amtierenden Landesschatzmeisterin die Runde gemacht habe, in dem gleich eine ganze Reihe möglicher Probleme in der Kassenführung aufgelistet seien. Ruepp stützt seine Anzeige auf die Ergebnisse des Wirtschaftsprüfers, der Unregelmäßigkeiten im Jahresabschluss 2018 entdeckt habe.

https://djz.de/bayern-strafanzeige-gegen-vocke/

Jäger ist nicht gleich Jäger. Da gibt es besoffene Pyschopaten, welche die Alles abknallen, oder ebenso und oft einheimische Jäger: welche die Jagd als Aufgabe sehen, im Einklang mit der Natur. Um Städte laufen wohl die meisten Idioten herum, die einfach ballern wollen und nur Geld haben. In 2011
Ende vergangener Woche hatte der Präsident des Bayerischen Jagdverbandes (BJV), Jürgen Vocke, laut Presseberichten behauptet, dass der Anbau von Raps und Mais den Lebensraum von Wildtieren raube. Bauernpräsident Gerd Sonnleitner und die Bezirkspräsidenten kritisieren diese pauschale Verunglimpfung der Bauernfamilien durch den Jagdpräsidenten. „Wir weisen die Vorwürfe von Herrn Vocke massiv zurück, denn in der Realität erbringen Bayerns Bauern auf jedem drittem Hektar freiwillig besondere Umweltleistungen für mehr ökologische Vielfalt“, betonten die Mitglieder der Präsidentenkonferenz des Bayerischen Bauernverbandes., bis heute die Bauern anzugreifen, obwoh Selbige Nichts für den Flächenfrass, von Autobahnen, Gewerbeparks dafür können, sondern die CSU, des Herrn Vocke. Identisch mit der falschen Agrar Politik, zuletzt mit Ilse Aigner und Christian Schmidt.

https://www.topagrar.com/management-und-politik/news/jagdpraesident-vocke-greift-landwirtschaft-an-9560323.html

So „gar lustig“ wie im Volkslied ist die Jägerei in Bayern schon länger nicht mehr. Der Förster-Slogan „Wald vor Wild“ treibt vielen Jägern die Zornesröte ins Gesicht. Im Verhältnis zu Landwirten, die sich heftig über das massenhafte Auftreten gefräßiger Wildsauen beklagen, ist der Wurm drin. Mit den Waldbauern, die immer größere Flächen wiederaufforsten müssen und diese gegen Wildverbiss geschützt sehen wollen, wird es nicht einfacher. Und auch untereinander sind sich die Jäger nicht immer grün – die einen halten die Tradition hoch und wenden viel Zeit auf, anderen ist das Hegen und Pflegen zu mühsam.

https://www.augsburger-allgemeine.de/landsberg/Wer-folgt-auf-Vocke-Machtkampf-um-BJV-Praesidentschaft-entbrannt-id55194491.html

Die Bereicherung bei Politikern und Vorständen ist echt ein Problem. Man denke nur an den Typ von der Obdachlosenzeitung der einen Maserati als Dienstfahrzeug fuhr.

schastar
05.09.2019, 15:53
Das macht doch keinen Sinn. Der Abschuss ist das zwangsläufige Ergebnis der Jagd. ......

Zu tanken ist auch das zwangsläufige Ergebnis wenn ich mit dem Auto fahre.


.......

Ohne den Abschuss wäre die Jagd überflüssig. ......

Ohne zu tanken könnte ich nicht mit dem Auto fahren.


.......
Vielleicht können wird uns darauf einigen das dir der Tod eines Wildschweins,Hirschs,Fuchs oder Rehs gleichgültig ist bzw es dich kalt lässt ein Lebewesen zu töten?

Es läßt mich nicht kalt, mir ist auch klar daß ich es töte und mache es deshalb so schonend und schmerzfrei wie möglich. Da ist weiß es es durch Alter, Wolf, Auto, etc.. deutlich mehr leiden müßte als durch einen guten Schuß habe ich auch kein schlechtes Gewissen. Auch wenn man Tiere sehr sehr mag, man muß auch loslassen können.

cornjung
05.09.2019, 16:02
Es läßt mich nicht kalt, mir ist auch klar daß ich es töte und mache es deshalb so schonend und schmerzfrei wie möglich. Da ist weiß es es durch Alter, Wolf, Auto, etc.. deutlich mehr leiden müßte als durch einen guten Schuß habe ich auch kein schlechtes Gewissen. Auch wenn man Tiere sehr sehr mag, man muß auch loslassen können.
Du bist immerhin kein Heuchler, aber ich bringe es zwar locker fertig, einem Angreifer ins Gesicht zu schlagen, nein, ich hatte sogar Freude dabei, und jederzeitig eine Waffe einzusetzen, aber empfinde keine Freude oder Lust, ein arg-und wehrloses Tier, das einen nicht angegriffen hat, aus dem Hinterhalt mit einer Fernwaffe aus sicherem Abstand vom Hochsitz abzuschiessen. Lust am Töten von Wehrlosen ? Was habe ich als Kind geweint, wenn ich zusehen musste, wie man meine tierischen Freunde festgehalten und mit Bolzen getötet hat. Wie habe ich den Tod meiner treuen Hunde betrauert. Jagen ist tot schiessen....das hat doch mit loslassen nichts zu tun.

Wurstsemmel
05.09.2019, 16:22
Zu tanken ist auch das zwangsläufige Ergebnis wenn ich mit dem Auto fahre.



Ohne zu tanken könnte ich nicht mit dem Auto fahren.



Es läßt mich nicht kalt, mir ist auch klar daß ich es töte und mache es deshalb so schonend und schmerzfrei wie möglich. Da ist weiß es es durch Alter, Wolf, Auto, etc.. deutlich mehr leiden müßte als durch einen guten Schuß habe ich auch kein schlechtes Gewissen. Auch wenn man Tiere sehr sehr mag, man muß auch loslassen können.
Ok...ich versuch's mal so.

Man muss tanken um Auto zu fahren. Also das Unangenheme ist Voraussetzung für das Angenehme bzw für das was dir Spass macht. Wie du richtig erkannt hast fährt kein normaler Mensch sein Auto leer,weil ihm das Tanken Spass macht.
Man muss aber jagen um zu töten......die Jagd ist Voraussetzung für den Abschuss.

SprecherZwo
05.09.2019, 17:49
Immerhin spricht er Klartext! Das finde ich persönlich jedenfalls ehrlicher, als das durch und durch verlogene Gefasel, was man sonst so aus dieser Ecke zu hören bekommt...
Ja das stimmt, ehrlich ist er zumindest. Allerdings wahrscheinlich auch nur hier im Forum, im RL wird er sicher die üblichen Märchen von "Hegen und Pflegen" erzählen, wie man es von diesen Leuten gewohnt ist.

schastar
05.09.2019, 18:09
Du bist immerhin kein Heuchler, aber ich bringe es zwar locker fertig, einem Angreifer ins Gesicht zu schlagen, nein, ich hatte sogar Freude dabei, und jederzeitig eine Waffe einzusetzen, ......

Jeder nach seiner Fasson


....... aber empfinde keine Freude oder Lust, ein arg-und wehrloses Tier, das einen nicht angegriffen hat, aus dem Hinterhalt mit einer Fernwaffe aus sicherem Abstand vom Hochsitz abzuschiessen. Lust am Töten von Wehrlosen ? ......

Ich hatte schon vor mehr als 25 Jahren damit begonnen Damm- und Rotwild im Gatter zu erlegen. Warum? Weil ich es gut konnte und dafür Geld bekam. Für den Gehegebesitzer war es wichtig dass es absolut stressfrei ablief und es zu keiner Wildbretentwertung kam. Der Ablauf war einfach. Ich erfuhr etwa eine Stunde bevor der Metzger kam dass geschossen werden musste. Eher wollte ich es gar nicht wissen weil es mir irgendwie leid tat. So aber kam ich gar nicht groß zum überlegen. Heimgefahren, Waffe geholt, Anweisung bekommen wie viel und welche und schon war es geschehen.

Ich muß gestehen sehr gerne zu essen, vor allem mag ich Fleisch in verschiedensten Varianten. Von der Schlachtschüssel über den Rinderbraten zu Wild und Geflügel.

Eines Tages sah ich wie bei einer Familie am Nachbartisch große Portionen an Fleisch zurück in die Küche wanderten.
Da kam ich zu der Erkenntnis dass es notwendig sei dass jeder der Fleisch ist auch selber Tiere töten müsste. Nicht um sich am Töten zu erfreuen sondern um den Wert dessen war er da auf dem Teller hat besser einschätzen zu können. Ich werfe Fleisch, oder dessen Produkte nie weg. Das war dann auch mit der Grund warum ich Jäger wurde.

Aus Erfahrung weiß man dass Fleisch welches absolut stressfrei gewonnen wird anders und besser schmeckt als wenn das Tier zuvor Stress ausgesetzt gewesen wäre. Deshalb ist es auch so wichtig dass das Wild arglos ist. Ich nehmen auch an keinen Drückjagden teil da ich davon nichts halte. Ich schieße auch kein Reh welches gerade gehetzt wurde oder einen Bock der gerade gekämpft hat. Der Idealfall ist Wild welches ruhig und gelassen, ja arglos, auf der Wiese steht und äst sowie ein Schuß der es augenblicklich tötet.
Natürlich bin ich ein Befürworter der Weideschlachtung, der einzig wirklich tiergerechten Art der Schlachtung.

Wer weiß woher sein Fleisch kommt und was dafür getan werden muß, noch besser selber macht, der wird es in Zukunft anders bewerten.
Wer selber Fleisch isst aber nicht tötet und sich über andere welche dies tun aufregt, der ist für mich ein Heuchler.



....... Was habe ich als Kind geweint, wenn ich zusehen musste, wie man meine tierischen Freunde festgehalten und mit Bolzen getötet hat. ......

Der Bolzenschuß betäubt, töten tut der Stich oder Rückenmarkzerstörer.


....... Wie habe ich den Tod meiner treuen Hunde betrauert. Jagen ist tot schiessen....das hat doch mit loslassen nichts zu tun.

Klar hat das auch etwas mit loslassen zu tun.

schastar
05.09.2019, 18:22
Ok...ich versuch's mal so.

Man muss tanken um Auto zu fahren. Also das Unangenheme ist Voraussetzung für das Angenehme bzw für das was dir Spass macht. Wie du richtig erkannt hast fährt kein normaler Mensch sein Auto leer,weil ihm das Tanken Spass macht. ......

Da sind wir uns einig


.......
Man muss aber jagen um zu töten......die Jagd ist Voraussetzung für den Abschuss.

Ich muß nicht jagen um zu töten, wie bei cornjung erwähnt habe ich schon lange vor dem Jagdschein getötet ohne zu jagen.
Auch ist es nicht zwingend zu töten weil man auf die Jagd geht. Ich gehe oft heim ohne etwas getötet zu haben, ich schau zu, beobachte, erfreue mich an diesem und jenem und manchmal schieße ich auch. Das ist aber dann notwendig um das nächste Ziel zu erreichen. Dieses Ziel kann durchaus unterschiedlich sein. Es kann vom füllen der Gefriertruhe (was mich sehr freut) über die Nachsuche um verletzten Wild unnötiges Leid zu ersparen bis hin zum dauerhaften vergrämen reichen. In all diesen Fällen ist das Unangenehme die Voraussetzung um das Ziel, welches natürlich auch angenehm sein kann.

Leibniz
05.09.2019, 18:51
Wenn sich äußere Bedingungen, egal für welches Geschäftsmodell, ändern, so habe ich als Unternehmer eben mit entsprechenden Maßnahmen zu kontern oder mich umzuorientieren! Dass dies für eine in weiten Teilen subventionsabhängige Landwirtschaft eher weniger gilt, als für andere Branchen, ist letztendlich der Politik geschuldet und führt zu einer Verzerrung des realen Marktes und gleichzeitig ungesunden, weil inzwischen selbstverständlichen Nehmermentalitäten entsprechender Berufsgruppen. Wenn ich morgen auf die Idee käme, Teppiche in Deutschland knüpfen zu lassen, müsste ich mich jedenfalls auch nicht darüber wundern, dass solche aus Afghanistan bezahlbarer wären...
Dort wo Schafe tatsächlich zum Erhalt alter Kulturlandschaften oder dem Deichschutz Einsatz finden, ist eine Unterstützung sicher angebracht, wo es allerdings um ein reines Geschäft geht, ist zumindest in meinen Augen in keiner Weise einsehbar, warum dieses "Geschäft" nur zu Lasten der Allgemeinheit, oder gar anderer Spezies, aufrecht erhalten werden soll. Wohin dieser fatale Größenwahn des Homo Sapiens gegenüber der Natur letztendlich führt, zeigt sich inzwischen ja an vielen Stellen deutlich! Warum sollen eigentlich die Inder ihre Tiger schützen oder die Afrikaner ihre Löwen? Haben die nicht ebenfalls alles Recht der Welt, derartig gefährliche Raubtiere endgültig auszurotten, wie es die Europäer ja bereits vor Jahrhunderten mit den hier ehemals heimischen Predatoren schafften? Sind wir tatsächlich die absoluten Herren, oder doch nur ein Teil einer Natur, welche es wie im Falle des Wolfes verdiente, auch mal entgegen rein kommerzieller, typisch menschlicher Interessen geschützt zu werden?

Warum einige Deutsche ihren noch dazu anständigen Landsleuten nicht die Butter auf dem Brot gönnen können werde ich nie begreifen. Was ist daran auszusetzen, wenn Menschen für ihre Zeit und Energie auch angemessen vergütet werden?

Diese Geisteshaltung zieht sich wie eine Seuche durch die deutsche Gesellschaft. Allen Widerständen zum Trotz finden sich noch immer Deutsche, die ihre eigenen, höheren Motive verwirklichen, indem sie ihr Leben beispielsweise der Wissenschaft, dem Erhalt der Natur oder ihrer Vorstellung einer konstruktiven gesellschaftlichen Rolle, zu der sie sich berufen fühlen, widmen.

Wie begegnet die deutsche Gesellschaft diesen Menschen? Indem sie voller Undankbarkeit nicht mehr als Almosen einräumt und selbst um diese mangelhafte Anerkennung der Missgunst verfällt.

Falls das gesellschaftliche Ziel darin besteht, konstruktive und gemeinnützige Beiträge zu unterbinden, wäre diese Praxis folgerichtig. Andernfalls sollte sich niemand wundern, wenn eine Gesellschaft nur noch unter der Maxime des Eigennutzes operiert.

Als Randbemerkung sei zur Sicherheit klar gestellt, dass Schäfer, Wissenschaftler und viele andere Gruppen allgemein weder opulente öffentliche Mittel erhalten, noch in aller Regel ihre Arbeitszeit korrekt berechnen. Sonst wäre der Stundenlohn nicht selten geringer als der gesetzliche Mindestlohn.

Mütterchen
05.09.2019, 20:40
Nur mal zur Verdeutlichung, von was wir hier reden: Es gibt inzwischen nur noch unter 20.000 Schafhalter in Deutschland, davon sind keine 1.000 hauptberufliche Schäfer! ….

Wenn du den Wolf jetzt halt partout nicht als Problem für Schäfer und ihre Tiere sehen möchtest bzw. so gar kein Verständnis für deren Probleme mit dem Raubtier entwickeln kannst dann ist es auch müßig mit dir darüber zu reden.
Du bist eben ein absoluter Befürworter. Ich bin es nicht. Ich finde Wölfe faszinierend vermutlich könnten auch einzelne Rudel in abgelegenen Gebieten leben, aber ohne Abschuss wird das nicht gehen, weil die Population vermutlich zu stark wachsen wird. Wölfe sind viel zu intelligent um sich nicht neuen Lebensbedingungen anpassen zu können. Und ich bin mir eben sicher dass es zu Schwierigkeiten kommen wird, immer dort wo Menschen und Wölfe aufeinandertreffen. Den Schäfern ging es schon so - aber die sind dir ja egal. Viehwirte könnte es früher oder später treffen, die Pferdefreunde würden sich nicht freuen wenn es ein niedliches Fohlen trifft. Und das Ganze würde- da bin ich mir auch sicher - gefördert von Menschen, die in dem Wolf das edle harmlose Tier sehen, das ja eigentlich ein Recht hat, hier zu leben. Sie würden sich über jede Wolfssichtung freuen, jede Wette, es gibt genug Leute die so einen Wolf begeistert anfüttern. Naja, so weit wird es nicht kommen, weil früher oder später der Wolf bejagt werden wird.

schastar
06.09.2019, 06:33
Wenn sich äußere Bedingungen, egal für welches Geschäftsmodell, ändern, so habe ich als Unternehmer eben mit entsprechenden Maßnahmen zu kontern oder mich umzuorientieren! ......

Eine kostengünstige und effektive Maßnahmen wäre es den Wolf abzuschießen.


.......
Dass dies für eine in weiten Teilen subventionsabhängige Landwirtschaft eher weniger gilt, als für andere Branchen, ist letztendlich der Politik geschuldet und führt zu einer Verzerrung des realen Marktes und gleichzeitig ungesunden, weil inzwischen selbstverständlichen Nehmermentalitäten entsprechender Berufsgruppen. Wenn ich morgen auf die Idee käme, Teppiche in Deutschland knüpfen zu lassen, müsste ich mich jedenfalls auch nicht darüber wundern, dass solche aus Afghanistan bezahlbarer wären... ......

Es wäre kein Problem wenn du in Deutschland die gleichen Chancen zu dessen Produktion hättest und nicht vom Staat darin beschränkt werden würdest.
Der Staat und dessen Gesetzgebung verzerren den Wettbewerb. Gerade jetzt wo Tausende Kinder ins Land kommen wäre Teppichknüpfen kein Problem. Aber der Staat verhindert es zu Ungunsten der hiesigen Wirtschaft.


.......

Dort wo Schafe tatsächlich zum Erhalt alter Kulturlandschaften oder dem Deichschutz Einsatz finden, ist eine Unterstützung sicher angebracht, wo es allerdings um ein reines Geschäft geht, ist zumindest in meinen Augen in keiner Weise einsehbar, warum dieses "Geschäft" nur zu Lasten der Allgemeinheit, oder gar anderer Spezies, aufrecht erhalten werden soll. ......

Warum sollte man also den Wolf, als einzige Problemspezies für den Schafzüchter, aufrecht erhalten?


.......
Wohin dieser fatale Größenwahn des Homo Sapiens gegenüber der Natur letztendlich führt, zeigt sich inzwischen ja an vielen Stellen deutlich! Warum sollen eigentlich die Inder ihre Tiger schützen oder die Afrikaner ihre Löwen? Haben die nicht ebenfalls alles Recht der Welt, derartig gefährliche Raubtiere endgültig auszurotten, wie es die Europäer ja bereits vor Jahrhunderten mit den hier ehemals heimischen Predatoren schafften? ......

Haben sie. Nur fehlen ihnen dann die Einnahmen durch Touristen und Jäger. Damit müssensie eben rechnen.


.......
Sind wir tatsächlich die absoluten Herren, oder doch nur ein Teil einer Natur, ......

Beides, ganz klar beides.


.......
welche es wie im Falle des Wolfes verdiente, auch mal entgegen rein kommerzieller, typisch menschlicher Interessen geschützt zu werden?

Es ist ganz normal für die Natur daß eine Art eine andere verdrängt, bis hin zu deren Ausrottung. Das ist keine Erfindung des Menschen, er kann es nur besser.

schastar
06.09.2019, 06:40
Nur mal zur Verdeutlichung, von was wir hier reden: Es gibt inzwischen nur noch unter 20.000 Schafhalter in Deutschland, davon sind keine 1.000 hauptberufliche Schäfer! ....

Wir reden ja auch nur über den Abschuß von ein paar hundert Wölfen. Also deutlich weniger als es Schäfer gibt, ja sogar weniger als es hauptberufliche Schäfer gibt.

Und nein, man kann nicht jeden Wolf mit dem Auto überfahren, der flutscht nicht untern durch wie eine Katze.

(der letzte Satz ist ironisch gemeint und sollte was zum schmunzeln sein, für die Tierschutzneurotiker welche es nicht verstanden haben)

navy
06.09.2019, 11:24
seit 1974 ist der Kanton Genf in der Schweiz Jagdfrei. Mit besten Erfolg für die Natur und viel mehr Wild gibt es auch und Vögel. Vorbild für Deutschland, aber die Pyscho durchgeknallten Politiker wollen einfach keine modernes Jagd Gesetz, was man nur kopieren muss aus Italien, oder der Schweiz

Genf Jagdverbot
„Greiftiere sind breit vorhanden, führen aber zu keinem Problem“, so der Faunainspektor. „Wir regulieren keine Füchse, Marder oder Dachse.
18. August 2015
Genf

Wildhüter statt Hobby-Jäger. Dafür setzt sich die IG Wild beim Wild ein. Der schöne Kanton Genf hat seit dem 19. Mai 1974 ein Jagdverbot für Hobby-Jäger. Rund zwei Drittel der Stimmenden sagten damals Ja zum von Tierschützern geforderten Jagdverbot. Der Staat reguliert seither die Welt der Wildtiere und limitiert ihre Auswirkungen auf Mensch und Umwelt mit Wildhüter.

Jagdverbot

Das Jagdverbot brachte bei der Sicherheit eine Verbesserung. Seit seiner Einführung übernehmen in Genf Wildhüter die Aufgaben der Hobby-Jäger. Zusätzliche Stellen wurden keine geschaffen. Für Abschüsse sind die Wildhüter nur in der Nacht unterwegs und nutzen Lichtverstärker und Infrarot. Das hilft, die Tiere zu finden und vermindert auch das Unfallrisiko.

2011 wurde in Genf zum Beispiel kein Rothirsch, Reh, Rotfuchs, Dachs, Marder, Feldhase usw. erschossen, laut der eidg. Jagdstatistik. Genf erfreut sich im Gegensatz zu anderen Kantonen noch sehr guter Hasenbestände.

https://i2.wp.com/wildbeimwild.com/wp-content/uploads/2019/06/Der-Terrorismus-in-der-Schweiz-seit-2000.png?w=720&ssl=1

https://wildbeimwild.com/tierrechte/genf

Nationalpark Engadin

Im Schweizer Nationalpark im Engadin wird sogar seit 100 Jahren nicht mehr gejagt und dort ist zum Beispiel der Gämsen Bestand seit 1920 konstant um die 1350 Stück. Der Fuchs wird auch nicht gejagt. Entgegen der Prognosen aus Jägerkreisen ist keines seiner Beutetiere ausgestorben. Der Wechsel von der Weide für Kühe und Schafe zur Hirschweide führte zu einer komplett neuen Artenzusammensetzung der Vegetation und einer Verdoppelung der Artenvielfalt!

“Auch ohne Jagd habe es nicht plötzlich zu viele Füchse, Hasen oder Vögel. Die Erfahrung zeige, die Natur könne man sich selber überlassen”.

Die Jagdverbands Vorstände, sind wie die Bauervorstände, Fossile, einer längst vergangenen Zeit, wo echte Jäger die Jagd als Aufgabe sehen, aber die Lügner, Show Leute und Pyschopaten haben das Sagen, wie überall

schastar
06.09.2019, 11:38
seit 1974 ist der Kanton Genf in der Schweiz Jagdfrei. Mit besten Erfolg für die Natur und viel mehr Wild gibt es auch und Vögel. Vorbild für Deutschland, aber die Pyscho durchgeknallten Politiker wollen einfach keine modernes Jagd Gesetz, was man nur kopieren muss aus Italien, oder der Schweiz

Genf Jagdverbot
„Greiftiere sind breit vorhanden, führen aber zu keinem Problem“, so der Faunainspektor. „Wir regulieren keine Füchse, Marder oder Dachse.
18. August 2015
Genf

Wildhüter statt Hobby-Jäger. Dafür setzt sich die IG Wild beim Wild ein. Der schöne Kanton Genf hat seit dem 19. Mai 1974 ein Jagdverbot für Hobby-Jäger. Rund zwei Drittel der Stimmenden sagten damals Ja zum von Tierschützern geforderten Jagdverbot. Der Staat reguliert seither die Welt der Wildtiere und limitiert ihre Auswirkungen auf Mensch und Umwelt mit Wildhüter.

Jagdverbot

Das Jagdverbot brachte bei der Sicherheit eine Verbesserung. Seit seiner Einführung übernehmen in Genf Wildhüter die Aufgaben der Hobby-Jäger. Zusätzliche Stellen wurden keine geschaffen. Für Abschüsse sind die Wildhüter nur in der Nacht unterwegs und nutzen Lichtverstärker und Infrarot. Das hilft, die Tiere zu finden und vermindert auch das Unfallrisiko.

2011 wurde in Genf zum Beispiel kein Rothirsch, Reh, Rotfuchs, Dachs, Marder, Feldhase usw. erschossen, laut der eidg. Jagdstatistik. Genf erfreut sich im Gegensatz zu anderen Kantonen noch sehr guter Hasenbestände.

https://i2.wp.com/wildbeimwild.com/wp-content/uploads/2019/06/Der-Terrorismus-in-der-Schweiz-seit-2000.png?w=720&ssl=1


https://wildbeimwild.com/tierrechte/genf

https://de.wikipedia.org/wiki/Verbot_der_Milizjagd_im_Kanton_Genf

In den letzten Jahrzehnten kam es, dem Trend im gesamten west- und mitteleuropäischen Raum folgend, zu einer Rückkehr mehrerer grosser Wildtierarten in den Kanton Genf.[3]

Neben passiven Massnahmen zur Wildschadensprävention, wie etwa Elektrozäunen gegen Wildschweine sowie Geräten, die Alarmtöne ausstossen, wenn sich Rehe nähern, werden auch Abschüsse durch Berufsjäger der Genfer Wild- und Fischereibehörde vorgenommen.[3] In der offiziellen eidgenössischen Jagdstatistik werden die behördlichen Abschüsse im Kanton Genf als «Spezialabschuss» gelistet.[15] Der Rechenschaftsbericht der Genfer Wild- und Fischereibehörde für die Jahre 2014 bis 2017 listet verschiedene Arten, die wegen der von ihnen versuchten Wildschäden als Problem gelten und gegenwärtig (vor allem Wildschweine, Rehe, Rabenvögel) oder in absehbarer Zeit (Rothirsche) durch Abschüsse vergrämt oder in ihrem Bestand reduziert werden.[2]

Der seit Ende der 1990er Jahre stark erhöhte Abschuss von Wildschweinen – im Berichtszeitraum von 2014 bis 2017 wurden daher von der Genfer Wildhut im Jahresdurchschnitt 187 Wildschweine getötet – wird als Grund dafür gesehen, dass die landwirtschaftlichen Schäden auf ein erträgliches Niveau gebracht werden konnten.[2] Gemäss den Abschussrichtlinien werden weder grosse Keiler, noch führende Bachen geschossen.[3] Um bei den Wildschweinen das langfristig angestrebte Ziel von 3 bis 4 Tieren pro Quadratkilometer zu erreichen, werden jährlich rund 50 % des Bestandes getötet.[3] Das bei den Abschüssen anfallende Wildbret wird in Genf verkauft und erfreut sich in der Bevölkerung grosser Beliebtheit.[3]

Erhebliche Waldschäden durch Schalenwild – das Rehwild erreicht Dichten von 10–15 Stück pro km² Wald[3] – erzwangen die Erstellung eines Wald-Wild-Konzeptes gemäss der «Vollzugshilfe Wald und Wild» des Bundesamt für Umwelt (BAFU).[2][3][16] Als Gegenmassnahmen wurden der Bau von Wildzäunen verstärkt sowie mit zielgerichteten Abschüssen beim Rehwild begonnen. Neben dem Wald sind in Bezug auf die Rehe vor allem Schäden in Weinbergen und Streuobstwiesen problematisch.[2]

Zur Vergrämung von Rabenvögeln und Tauben im Bereich von besonders schadanfälligen Sonderkulturen wurde ein Falkner verpflichtet.[3][2]

Eric Schweizer, Präsident des Genfer Jägerverbands La St Hubert, kritisierte 2014 die Staatsjagd im Kanton. So sei der Bestand des Rebhuhns stark zurückgegangen und das Kaninchen sogar ausgerottet worden. Schweizer erklärte, «staatlich bezahlte Wildhüter, aber auch ‹genehmigte Private› [hätten] von 1974 bis heute mehr als 31'000 diverse Vögel – Wildtauben, Enten, Stare, Rabenvögel und sogar Reiher – sowie tausende Säugetiere – Kaninchen, Hasen, Wildschweine, räudige Füchse und in den letzten Jahren auch Rehe – abgeschossen»

Die "Profis" erfreuen sich aber da ganz kräftig an der Jagd.

Für alle anderen Kantone zählt:

https://www.jagdreisen.at/laender/jagen-in-der-schweiz/

https://www.jagdschweiz.ch/

https://www.jagdreisen.de/schweiz

https://www.jagd-royal.com/frontend/scripts/index.php?setMainAreaTemplatePath=huntdb/countrydetail.html&countryId=60&groupId=20010

https://www.schweizerjaeger.ch/

https://www.capra-adventures.com/einzeljagd-in-der-schweiz/



Rabenvögel jage ich auch, wie die in Genf. :dg:

schastar
08.09.2019, 06:14
Du bist immerhin kein Heuchler, aber ich bringe es zwar locker fertig, einem Angreifer ins Gesicht zu schlagen, nein, ich hatte sogar Freude dabei,.....

Und das ist der große Unterschied, anständige Jäger wie meine Kollegen oder ich empfinden eben keine Freude dabei einem anderes Lebewesen Leid zuzufügen. Wenn wir schießen dann mit der Absicht das Wild augenblicklich zu töten, ohne dabei Leid zu verursachen. Erfreulich finde ich dann dass es mich nach Hause begleitet und mir munden wird.
Gesten früh war ich draußen um Kitz und Geiß zu begutachten und den Bestand zu zählen. Geschossen habe ich nicht, ist einfach noch zu wenig dran.

cornjung
08.09.2019, 11:13
Und das ist der große Unterschied, anständige Jäger wie meine Kollegen oder ich empfinden eben keine Freude dabei einem anderes Lebewesen Leid zuzufügen. Wenn wir schießen dann mit der Absicht das Wild augenblicklich zu töten, ohne dabei Leid zu verursachen. Erfreulich finde ich dann dass es mich nach Hause begleitet und mir munden wird. Gesten früh war ich draußen um Kitz und Geiß zu begutachten und den Bestand zu zählen. Geschossen habe ich nicht, ist einfach noch zu wenig dran.
Bitte nicht sinnentstellend zitieren. Ich habe nicht gepostet, dass ich einem anderen Lebewesen gerne Leid zufüge, sondern gepostet, dass ich zwar kein wehrloses Tier töten, aber jederzeit und gerne einem ANGREIFER ins Gesicht schlagen kann. Ich habe mich schon mehrfach auf Notwehr berufen, und habe es gerne getan. Ich hätte mich ja auch zusammen schlagen oder weg laufen können.

Politikqualle
08.09.2019, 11:23
Gesten früh war ich draußen um Kitz und Geiß zu begutachten und den Bestand zu zählen. Geschossen habe ich nicht, ist einfach noch zu wenig dran.
.. laß die Tiere doch leben du Tiermörder ...

schastar
08.09.2019, 11:46
.. laß die Tiere doch leben du Tiermörder ...

Geht nicht, der Staat, bzw. seine Fachkräfte, haben die Abschußquoten erhöht. Diese sind zu erfüllen.
Im Gegensatz zu Berufsjägern und Förstern schieße ich aber nicht blindlings um die Quote zu erfüllen sondern dann wenn es auch Sinn macht. Erlege ich jetzt ein Kitz, dann kann man es fast wegwerfen weil nicht mal genügend drann ist um wenigstens einen anständigen Braten zu mache. Berufsjägern und Förstern ist das eher egal, da zählt die Quote, sonst nichts.

schastar
08.09.2019, 11:52
Bitte nicht sinnentstellend zitieren. Ich habe nicht gepostet, dass ich einem anderen Lebewesen gerne Leid zufüge, sondern gepostet, dass ich zwar kein wehrloses Tier töten, aber jederzeit und gerne einem ANGREIFER ins Gesicht schlagen kann. Ich habe mich schon mehrfach auf Notwehr berufen, und habe es gerne getan. Ich hätte mich ja auch zusammen schlagen oder weg laufen können.

du hättest dich aber auch wehren können ohne dich daran zu erfreuen. Mir geht es nicht darum daß du dich zur Wehr setzt, finde ich gut und richtig, sondern darum daß es dich freut jemand anderen zu verletzen weil du der Meinung bist daß er es verdient hat. Und das ist auch der Grund warum du nicht wegläufst sondern es auf einen Kampf ankommen läßt, um ihn zu verletzten. Damit sich der Arsch in Zukunft auskennt. :)

Wir waren doch alle mal Schüler und haben gern mal den Schwächeren geholfen.

Desmodrom
08.09.2019, 11:58
Warum einige Deutsche ihren noch dazu anständigen Landsleuten nicht die Butter auf dem Brot gönnen können werde ich nie begreifen. Was ist daran auszusetzen, wenn Menschen für ihre Zeit und Energie auch angemessen vergütet werden?

Diese Geisteshaltung zieht sich wie eine Seuche durch die deutsche Gesellschaft. Allen Widerständen zum Trotz finden sich noch immer Deutsche, die ihre eigenen, höheren Motive verwirklichen, indem sie ihr Leben beispielsweise der Wissenschaft, dem Erhalt der Natur oder ihrer Vorstellung einer konstruktiven gesellschaftlichen Rolle, zu der sie sich berufen fühlen, widmen.

Wie begegnet die deutsche Gesellschaft diesen Menschen? Indem sie voller Undankbarkeit nicht mehr als Almosen einräumt und selbst um diese mangelhafte Anerkennung der Missgunst verfällt.

Falls das gesellschaftliche Ziel darin besteht, konstruktive und gemeinnützige Beiträge zu unterbinden, wäre diese Praxis folgerichtig. Andernfalls sollte sich niemand wundern, wenn eine Gesellschaft nur noch unter der Maxime des Eigennutzes operiert.

Als Randbemerkung sei zur Sicherheit klar gestellt, dass Schäfer, Wissenschaftler und viele andere Gruppen allgemein weder opulente öffentliche Mittel erhalten, noch in aller Regel ihre Arbeitszeit korrekt berechnen. Sonst wäre der Stundenlohn nicht selten geringer als der gesetzliche Mindestlohn.

"Schäfer und Wissenschaftler..." :fizeig:

Hast Du deinen Qualitätsbeitrag an die Raufasertapete gerichtet, oder wo ist der Bezug zu meinem zitierten Beitrag, in welchem explizit auch jenes stand:


Dort wo Schafe tatsächlich zum Erhalt alter Kulturlandschaften oder dem Deichschutz Einsatz finden, ist eine Unterstützung sicher angebracht...


...



Es ist ganz normal für die Natur daß eine Art eine andere verdrängt, bis hin zu deren Ausrottung. Das ist keine Erfindung des Menschen, er kann es nur besser.

Welche nichtinvasive Spezies, außer dem Menschen, hätte es jemals geschafft, andere Arten ähnlich effektiv auszurotten, wie es uns/euch Jägern in den vergangenen Jahrhunderten gelang?
Es ist ein Prinzip der Natur, die Dinge in einem Gleichgewicht zu halten, ausgehebelt wird diese Regel nur von einer einzigen Lebensform auf dem Planeten.


Geht nicht, der Staat, bzw. seine Fachkräfte, haben die Abschußquoten erhöht. Diese sind zu erfüllen.
Im Gegensatz zu Berufsjägern und Förstern schieße ich aber nicht blindlings um die Quote zu erfüllen sondern dann wenn es auch Sinn macht. Erlege ich jetzt ein Kitz, dann kann man es fast wegwerfen weil nicht mal genügend drann ist um wenigstens einen anständigen Braten zu mache. Berufsjägern und Förstern ist das eher egal, da zählt die Quote, sonst nichts.

Dem Kitz dürfte es wohl ebenso "egal" sein, ob es nun schon zu deinem Braten gereicht...
Und weiterhin: Wodurch erklären sich denn die Quoten? Gibt es für die etwa keine nachvollziehbaren Gründe, welche allerdings vielleicht nicht so recht dem waidmännischen Interesse an maximaler Beutedichte entsprechen? ;)

cornjung
08.09.2019, 12:03
du hättest dich aber auch wehren können ohne dich daran zu erfreuen. Mir geht es nicht darum daß du dich zur Wehr setzt, finde ich gut und richtig, sondern darum daß es dich freut jemand anderen zu verletzen weil du der Meinung bist daß er es verdient hat. Und das ist auch der Grund warum du nicht wegläufst sondern es auf einen Kampf ankommen läßt, um ihn zu verletzten. Damit sich der Arsch in Zukunft auskennt. Wir waren doch alle mal Schüler und haben gern mal den Schwächeren geholfen.
Natürlich hat es mich gefreut, wen die, die vorher das riesen Maul hatten, und mich verletzen wollten, nacher selber verletzt waren und nach Mami und Notarzt geplärrt haben. Insbesonders ich vorher eh sicher war, zu gewinnen. Die Zeiten, in denen ich klein war und verprügelt wurde, habe ich nie vergessen.

Desmodrom
08.09.2019, 12:17
Natürlich hat es mich gefreut, wen die, die vorher das riesen Maul hatten, und mich verletzen wollten, nacher selber verletzt waren und nach Mami und Notarzt geplärrt haben. ...

Eine Analogie wäre vielleicht der Grizzly, welcher einem Jäger ohne Munition begegnet... :D


... Wenn wir schießen dann mit der Absicht das Wild augenblicklich zu töten, ohne dabei Leid zu verursachen. ...

:haha:

Dann kannst Du ja sicher auch duschen, ohne dabei nass zu werden...

schastar
08.09.2019, 12:23
Welche nichtinvasive Spezies, außer dem Menschen, hätte es jemals geschafft, andere Arten ähnlich effektiv auszurotten, wie es uns/euch Jägern in den vergangenen Jahrhunderten gelang?
Es ist ein Prinzip der Natur, die Dinge in einem Gleichgewicht zu halten, ausgehebelt wird diese Regel nur von einer einzigen Lebensform auf dem Planeten.
......

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/artenvielfalt-tiere-und-pflanzen-kennen-keine-grenzen-138421.html

https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten/ranking-diese-tiere-rotten-besonders-viele-arten-aus

https://www.spektrum.de/news/katzen-rotten-saeuger-aus/1315187

Jede Tierart war mal invasiv bevor sie heimisch wurde. Und dabei hat eben auch die eine oder andere die eine oder anderen Art verdrängt, ausgerottet. Den Wolf kann man jetzt durchaus als eine invasive Art bezeichnen. Es gab ihn bei und nicht mehr, jetzt wandert er ein.

https://www.n-tv.de/wissen/Wolf-rottet-Wildschafe-in-Lueneburg-aus-article20973743.html


Es gibt kein Prinzip der Natur etwas im Gleichgewicht zu halten. Wir kommt man nur auf so einen Mist. Wäre dies so würde es immer gleich viele Mäuse und deren Jäger geben, wie auf einer Waage, alles im Gleichgewicht. Das ist aber nicht der Fall. Viel mehr ist es so dass mit einer steigenden Population der Mäuse auch dessen Jäger sich vermehren. Wenn die Mäuse weggefangen sind verhungert der Jäger. Dies führt dazu dass sich die Mäuse wieder vermehren weil der Jäger fehlt, dann eben auch der Jäger weil es viele Mäuse gibt. Usw.
Ein Gleichgewicht ist also nicht vorhanden. Ist aber egal weil dann ohnehin der Vulkan explodiert und die ganze Gegend einäschert.




.......


Dem Kitz dürfte es wohl ebenso "egal" sein, ob es nun schon zu deinem Braten gereicht...
Und weiterhin: Wodurch erklären sich denn die Quoten? Gibt es für die etwa keine nachvollziehbaren Gründe, welche allerdings vielleicht nicht so recht dem waidmännischen Interesse an maximaler Beutedichte entsprechen? ;)

Klar wird es ihm egal sein ob es heute oder morgen erschossen wird, oder ob es vom Auto überfahren oder vom Wolf totgebissen wird. Naja, bei Wolf oder Hund muß es halt noch kräftig leiden.
Mir aber nicht.

schastar
08.09.2019, 12:26
:haha:

Dann kannst Du ja sicher auch duschen, ohne dabei nass zu werden...

mit der richtigen Kleidung kann man duschen ohne naß zu werden, mit dem richigen Werkzeug kann man töten ohne Leid zu verursachen.

Warum glaubst du ein Reh würde leiden wenn ich es erschieße?

Ich muß jetzt weg, aber ich sehe gleich nach wenn ich kommen. Mich würde echt interessieren warum du das denkst.

Desmodrom
08.09.2019, 12:28
...
Es gibt kein Prinzip der Natur etwas im Gleichgewicht zu halten. Wir kommt man nur auf so einen Mist. Wäre dies so würde es immer gleich viele Mäuse und deren Jäger geben, wie auf einer Waage, alles im Gleichgewicht. Das ist aber nicht der Fall. Viel mehr ist es so dass mit einer steigenden Population der Mäuse auch dessen Jäger sich vermehren. Wenn die Mäuse weggefangen sind verhungert der Jäger. Dies führt dazu dass sich die Mäuse wieder vermehren weil der Jäger fehlt, dann eben auch der Jäger weil es viele Mäuse gibt. Usw.
Ein Gleichgewicht ist also nicht vorhanden. Ist aber egal weil dann ohnehin der Vulkan explodiert und die ganze Gegend einäschert.

...

Aha! Von was spricht man denn, wenn während einem Auf u. Ab die beteiligten Dinge in ihrer Anzahl korrelieren? :?

cornjung
08.09.2019, 12:32
Eine Analogie wäre vielleicht der Grizzly, welcher einem Jäger ohne Munition begegnet...
Ne, ne, nix Grizzly. Ich habe abends Kette geraucht, viel Sport ( auch KS ) getrieben, und war schlank. Nicht anabol-muskulös, sondern drahtig, präzise und schnell. Mir hast du es in Klamotten nicht angesehen...Anzuggrösse 102 !

Desmodrom
08.09.2019, 12:34
Ne, ne, nix Grzzly. Ich habe Kette geraucht, viel Sport getrieben, und war schlank. Nicht anabol-muskulös, sondern drahtig, präzise und schnell. Mir hast du es nicht angesehen...Anzuggrösse 102 !

Noch besser! Vielleicht sollte man mal einige Rehe auf Kehlbiss abrichten... :D

Desmodrom
08.09.2019, 12:39
mit der richtigen Kleidung kann man duschen ohne naß zu werden, mit dem richigen Werkzeug kann man töten ohne Leid zu verursachen.

Warum glaubst du ein Reh würde leiden wenn ich es erschieße?

Ich muß jetzt weg, aber ich sehe gleich nach wenn ich kommen. Mich würde echt interessieren warum du das denkst.

Ich denke, bzw. weiß, dass auch Tiere ein ausgeprägtes Sozialverhalten besitzen können und sehr wohl z.T. massiv über den Verlust eines Artgenossen trauern. Mein Hund reagiert selbst nach einem Jahr noch überdeutlich auf die Erwähnung seines verstorbenen, besten Kumpels. Es geht also nicht unbedingt nur um das eventuelle Leiden des von dir erschossenen Opfers...

schastar
08.09.2019, 12:44
Aha! Von was spricht man denn, wenn während einem Auf u. Ab die beteiligten Dinge in ihrer Anzahl korrelieren? :?

von einem ganz ganzz kurzen Moment des Gleichgewichts der vom Unmgleichgewicht umgehend ersetzt wird und welches absolut dominierend ist. Nicht das Gleichgewicht bestimmt über die Natur sondern das Ungleichgewicht.

Desmodrom
08.09.2019, 12:48
von einem ganz ganzz kurzen Moment des Gleichgewichts der vom Unmgleichgewicht umgehend ersetzt wird und welches absolut dominierend ist. Nicht das Gleichgewicht bestimmt über die Natur sondern das Ungleichgewicht.

:D

Das ist allerdings Wortklauberei! Wann spricht man denn von einem "funktionierenden Ökosystem"? Ihr versteht euch doch als die großen "Regulatoren" - was gibt´s denn dann eigentlich zu regulieren?!

schastar
08.09.2019, 12:57
Ich denke, bzw. weiß, dass auch Tiere ein ausgeprägtes Sozialverhalten besitzen können und sehr wohl z.T. massiv über den Verlust eines Artgenossen trauern. Mein Hund reagiert selbst nach einem Jahr noch überdeutlich auf die Erwähnung seines verstorbenen, besten Kumpels. Es geht also nicht unbedingt nur um das eventuelle Leiden des von dir erschossenen Opfers...

Dein Hund ist kein Wildtier, er ist domestiziert und an den Menschen angepaßt. Also kein Vergleich mit Reh oder Sau. Bami ist keine Basis um sich Wissen über Rehe anzueignen.
Wenn man ein Stück Rotwild betäubt muß man daneben stehen bleiben bis es wieder fit ist, warum? Weil es die anderen im Schlaf töten würden. Die „Mutterliebe“ bei einem Reh reicht solange wie es ihr die Hormone vorgeben, dann wird es weggetreten, und zwar hammerhart. Bis auf den Sprung im Winter sind Rehe Einzelgänger und wollen keine anderen neben sich. Der Tot eines anderen Rehs geht ihnen am Arsch vorbei. Es gibt keine Trauerfeier, nur einen freien Platz den es zu besetzen gilt.
Du solltest mal mehr in die Natur gehen, echt jetzt.

schastar
08.09.2019, 13:04
:D

Das ist allerdings Wortklauberei! Wann spricht man denn von einem "funktionierenden Ökosystem"?......

Wenn sich gegenseitig so weit getötet wird dass die Nahrungsgrundlage ausreicht um den Fortbestand an Leben zu sichern.
Unwichtig ist dabei welches Leben, welche Art. Deshalb hat sich die Natur ja auch schon lange vor dem Menschen mehrmals erneuert.


.......Ihr versteht euch doch als die großen "Regulatoren" - was gibt´s denn dann eigentlich zu regulieren?!

Wir regulieren nicht nur, wir ernten auch. Zu ernten ist alles was man auf den Teller legen kann. :dg:

Desmodrom
08.09.2019, 13:22
Dein Hund ist kein Wildtier, er ist domestiziert und an den Menschen angepaßt. Also kein Vergleich mit Reh oder Sau. Bami ist keine Basis um sich Wissen über Rehe anzueignen.
Wenn man ein Stück Rotwild betäubt muß man daneben stehen bleiben bis es wieder fit ist, warum? Weil es die anderen im Schlaf töten würden. Die „Mutterliebe“ bei einem Reh reicht solange wie es ihr die Hormone vorgeben, dann wird es weggetreten, und zwar hammerhart. Bis auf den Sprung im Winter sind Rehe Einzelgänger und wollen keine anderen neben sich. Der Tot eines anderen Rehs geht ihnen am Arsch vorbei. Es gibt keine Trauerfeier, nur einen freien Platz den es zu besetzen gilt.
Du solltest mal mehr in die Natur gehen, echt jetzt.

Mir ist durchaus bewusst, dass die eher grausame Natur kein Kuschelzoo voller Klopfers oder Bambis wäre! Allerdings bin ich als Mensch in der Lage, einem gewissen moralisch-ethischem Kompass zu folgen, welcher mich eben auch in die für dich vielleicht unverständliche Lage versetzt, gut von schlecht zu unterscheiden. Als Jäger verklärt ihr euer Handeln nicht von ungefähr und verwendet selbst eine eigene Sprache dazu, euer im wahrsten Wortsinn mörderisches "Hobby" zu abstrahieren, um eben nicht als die dazustehen, welche ihr bei genauerer Betrachtung allerdings doch seid. Wer das Töten anderer Lebewesen zu einer Passion verklärt und sich gleichzeitig als sozusagen letzte Instanz auch noch über die Natur erhebt, hat keinen anderen Nimbus verdient, als der Metzger, welcher in anderen Kulturkreisen als eine niedere Form der menschlichen Existenz betrachtet wird. Ich habe mich lange mit dem Buddhismus auseinandergesetzt, die dort erklärten Prinzipien des Karma, mit all seinen Folgen, werden sicher auch deine weiteren Leben bedingen. Man tötet schlicht nicht ohne eigene, existentielle Not und schon überhaupt nicht hat man sich damit irgendeinen Respekt verdient.

Finch
08.09.2019, 13:23
Dein Hund ist kein Wildtier, er ist domestiziert und an den Menschen angepaßt. Also kein Vergleich mit Reh oder Sau. Bami ist keine Basis um sich Wissen über Rehe anzueignen.
Wenn man ein Stück Rotwild betäubt muß man daneben stehen bleiben bis es wieder fit ist, warum? Weil es die anderen im Schlaf töten würden. Die „Mutterliebe“ bei einem Reh reicht solange wie es ihr die Hormone vorgeben, dann wird es weggetreten, und zwar hammerhart. Bis auf den Sprung im Winter sind Rehe Einzelgänger und wollen keine anderen neben sich. Der Tot eines anderen Rehs geht ihnen am Arsch vorbei. Es gibt keine Trauerfeier, nur einen freien Platz den es zu besetzen gilt.
Du solltest mal mehr in die Natur gehen, echt jetzt.

Schweine sind weitaus intelligenter als Hunde. Über die Sensibilität und Leidensfähigkeit von Tieren ist inzwischen eine Menge bekannt. Würde man Intelligenz, Leidensfähigkeit und Sozialverhalten als Voraussetzungen ansehen, ein Tier nicht zu töten, dürfte man Wildschweine genauso wenig töten, wie Schäferhunde.

Desmodrom
08.09.2019, 13:27
Schweine sind weitaus intelligenter als Hunde. Über die Sensibilität und Leidensfähigkeit von Tieren ist inzwischen eine Menge bekannt. Würde man Intelligenz, Leidensfähigkeit und Sozialverhalten als Voraussetzungen ansehen, ein Tier nicht zu töten, dürfte man Wildschweine genauso wenig töten, wie Schäferhunde.

Eben. Es gibt inzwischen zig Beispiele dafür, dass Tiere eben nicht die vollkommen seelenlosen Lebewesen wären, wie sie uns bisher immer verkauft wurden und es sich deren Henker aus gutem Grund weiterhin einreden...

Wurstsemmel
08.09.2019, 13:28
Dein Hund ist kein Wildtier, er ist domestiziert und an den Menschen angepaßt. Also kein Vergleich mit Reh oder Sau. Bami ist keine Basis um sich Wissen über Rehe anzueignen.
Wenn man ein Stück Rotwild betäubt muß man daneben stehen bleiben bis es wieder fit ist, warum? Weil es die anderen im Schlaf töten würden. Die „Mutterliebe“ bei einem Reh reicht solange wie es ihr die Hormone vorgeben, dann wird es weggetreten, und zwar hammerhart. Bis auf den Sprung im Winter sind Rehe Einzelgänger und wollen keine anderen neben sich. Der Tot eines anderen Rehs geht ihnen am Arsch vorbei. Es gibt keine Trauerfeier, nur einen freien Platz den es zu besetzen gilt.
Du solltest mal mehr in die Natur gehen, echt jetzt.

Mag für Rehe so gelten......für andere Tiere,z.B. Elefanten,Wale und Primaten nicht.

Desmodrom
08.09.2019, 13:33
Mag für Rehe so gelten......für andere Tiere,z.B. Elefanten,Wale und Primaten nicht.

Ich bezweifele, dass das für Rehe wie geschildert gilt. Garantiert "leidet" die Ricke auch unter dem Verlust eines Kitzes. Aber das will natürlich keiner von denen wissen, für die der Wald nur von Zielen oder eben Braten bevölkert scheint.

Finch
08.09.2019, 13:40
Dein Hund ist kein Wildtier, er ist domestiziert und an den Menschen angepaßt. Also kein Vergleich mit Reh oder Sau. Bami ist keine Basis um sich Wissen über Rehe anzueignen.
Wenn man ein Stück Rotwild betäubt muß man daneben stehen bleiben bis es wieder fit ist, warum? Weil es die anderen im Schlaf töten würden. Die „Mutterliebe“ bei einem Reh reicht solange wie es ihr die Hormone vorgeben, dann wird es weggetreten, und zwar hammerhart. Bis auf den Sprung im Winter sind Rehe Einzelgänger und wollen keine anderen neben sich. Der Tot eines anderen Rehs geht ihnen am Arsch vorbei. Es gibt keine Trauerfeier, nur einen freien Platz den es zu besetzen gilt.
Du solltest mal mehr in die Natur gehen, echt jetzt.

Das ist die übliche Sicht vieler Menschen. Man projiziert eigene Gedanken und Gefühle auf Tiere und spricht ihnen jedweden Wert und Lebenssinn ab, sobald man sich nicht in ihm wieder erkennt. Dass Tiere keine menschlichen Trauerfeiern abhalten, wenn ein Artgenosse stirbt, ist doch klar. Das als Argument anzuführen ist allerdings ziemlich schwach. Es geht völlig an der Sache vorbei.

Wurstsemmel
08.09.2019, 13:50
Ich bezweifele, dass das für Rehe wie geschildert gilt. Garantiert "leidet" die Ricke auch unter dem Verlust eines Kitzes. Aber das will natürlich keiner von denen wissen, für die der Wald nur von Zielen oder eben Braten bevölkert scheint.
Halte ich auch für wahrscheinlich..

Wahrscheinlich muss man sich als Bauer,Metzger und Jäger eine derartige Versachlichung von Tieren draufschaffen um ihn überhaupt ausüben zu können.
Da ich in dem Dilemma stecke und gerne und häufig Fleisch esse muss ich diesen Leuten im Prinzip auch "dankbar" sein. Aber das Auftreten und Gesabbel eines Grossteils der Jägerschaft lässt halt eine gestörte Persönlichkeisstruktur zumindest vermuten.

Desmodrom
08.09.2019, 14:09
Halte ich auch für wahrscheinlich..

Wahrscheinlich muss man sich als Bauer,Metzger und Jäger eine derartige Versachlichung von Tieren draufschaffen um ihn überhaupt ausüben zu können.
Da ich in dem Dilemma stecke und gerne und häufig Fleisch esse muss ich diesen Leuten im Prinzip auch "dankbar" sein. Aber das Auftreten und Gesabbel eines Grossteils der Jägerschaft lässt halt eine gestörte Persönlichkeisstruktur zumindest vermuten.

Wenn es bei der Jagd, wie beim Metzger, nur um den reinen Nahrungserwerb gehen würde, wäre das mit der gestörten Persönlichkeit ja nicht so deutlich auf der Hand liegend. Natürlich weiß ich sehr wohl, um was es den Jägern tatsächlich geht: Nämlich um das Ausleben eines archaischen Triebes, welcher in uns allen aufgrund unserer Entwicklungsgeschichte angelegt ist und welcher in grauen Vorzeiten sicher überlebenswichtig war. Inzwischen allerdings sollte uns kulturelle Reife doch davor bewahren, solcherlei Muster unbedingt ausleben zu müssen. Nur weil der Höhlenmensch seine Nachkommen wohl zumeist als Folge einer Vergewaltigung bekam, kommt doch heute auch niemand mehr auf die Idee, sich in eine filzige Phantasieuniform zu gewanden und Nachbars Töchter in sein Schlafzimmer zu verschleppen, und das dann im Anschluss als eine doch uralte, ach so hehre Tradition zu verklären...

Wurstsemmel
08.09.2019, 14:34
Wenn es bei der Jagd, wie beim Metzger, nur um den reinen Nahrungserwerb gehen würde, wäre das mit der gestörten Persönlichkeit ja nicht so deutlich auf der Hand liegend. Natürlich weiß ich sehr wohl, um was es den Jägern tatsächlich geht: Nämlich um das Ausleben eines archaischen Triebes, welcher in uns allen aufgrund unserer Entwicklungsgeschichte angelegt ist und welcher in grauen Vorzeiten sicher überlebenswichtig war. Inzwischen allerdings sollte uns kulturelle Reife doch davor bewahren, solcherlei Muster unbedingt ausleben zu müssen. Nur weil der Höhlenmensch seine Nachkommen wohl zumeist als Folge einer Vergewaltigung bekam, kommt doch heute auch niemand mehr auf die Idee, sich in eine filzige Phantasieuniform zu gewanden und Nachbars Töchter in sein Schlafzimmer zu verschleppen, und das dann im Anschluss als eine doch uralte, ach so hehre Tradition zu verklären...
Bei Jägern ist es häufig das "Gesamtpacket"
Ich lebe auf dem Land und hatte immer Hunde....aber immer kleine von max 11 Kilo und ohne allzu ausgeprägten Jagdtrieb. Da wird mal für ein paar Meter einem Karnickel oder Hasen hinterhergelaufen,und der Fuchs wurde aus der direkten Nachbarschaft vertrieben....aber wenn die einem Reh oder Wildschwein begegnen wissen sie wohl ganz genau das die nicht zum wirklichen Beuteschema gehören.
Dennoch habe ich mir schon dutzendfach Sprüche wie "Wenn ich die Köter noch einmal unangeleint erwische,knall ich sie ab" anhören müssen.
Meine Standardantwort ist dann immer in einem sehr ruhigen,aber bestimmten Ton
"Wem soll das was nützen? Meine Hunde sind tot,ich sitz im Knast und du bist im günstigsten Fall ein lebenslanger Pflegefall"
Die weiteren Begegnungen mit diesen Wichtigtuern verliefen dann in der Regel wortlos.

Interessant finde ich auch das ich noch niemals von einem Landwirt blöde angemacht wurde wenn ich auf einem Feldweg unterwegs war....aber regelmässig von Jägern

schastar
08.09.2019, 15:46
Mir ist durchaus bewusst, dass die eher grausame Natur kein Kuschelzoo voller Klopfers oder Bambis wäre! Allerdings bin ich als Mensch in der Lage, einem gewissen moralisch-ethischem Kompass zu folgen, welcher mich eben auch in die für dich vielleicht unverständliche Lage versetzt, gut von schlecht zu unterscheiden. ......
und gerade dann solltest du auch selber jagen. Jedes Stück Wild das bei mir auf dem Teller landet ist in Freiheit aufgewachsen und lebte artgerecht bis zu seinem Tod. Es ersetzt Fleisch aus Massentierhaltung und dem damit weniger lustigen aufwachsen.


.......Als Jäger verklärt ihr euer Handeln nicht von ungefähr und verwendet selbst eine eigene Sprache dazu, euer im wahrsten Wortsinn mörderisches "Hobby" zu abstrahieren, um eben nicht als die dazustehen, welche ihr bei genauerer Betrachtung allerdings doch seid. Wer das Töten anderer Lebewesen zu einer Passion verklärt und sich gleichzeitig als sozusagen letzte Instanz auch noch über die Natur erhebt, hat keinen anderen Nimbus verdient, als der Metzger, welcher in anderen Kulturkreisen als eine niedere Form der menschlichen Existenz betrachtet wird. Ich habe mich lange mit dem Buddhismus auseinandergesetzt, die dort erklärten Prinzipien des Karma, mit all seinen Folgen, werden sicher auch deine weiteren Leben bedingen. Man tötet schlicht nicht ohne eigene, existentielle Not und schon überhaupt nicht hat man sich damit irgendeinen Respekt verdient.

Der Buddhismus ist für mich eine Versagerkultur, wie der Islam auch, also kein Maßstab an dem man sich messen sollte.

schastar
08.09.2019, 15:57
Schweine sind weitaus intelligenter als Hunde. ......

kommt ganz darauf an was man von ihnen erwartet.


....... Über die Sensibilität und Leidensfähigkeit von Tieren ist inzwischen eine Menge bekannt. Würde man Intelligenz, Leidensfähigkeit und Sozialverhalten als Voraussetzungen ansehen, ein Tier nicht zu töten, ......

Das ist aber keine Vorraussetzung dafür und wird auch keine.


....... dürfte man Wildschweine genauso wenig töten, wie Schäferhunde.

Wildernde Schäferhunde darf man durchaus erschießen.

schastar
08.09.2019, 16:12
Eben. Es gibt inzwischen zig Beispiele dafür, dass Tiere eben nicht die vollkommen seelenlosen Lebewesen wären, wie sie uns bisher immer verkauft wurden und es sich deren Henker aus gutem Grund weiterhin einreden...

Ich habe nie behauptet das sie seelenlos sind, das würde ich mir auch gar nicht einreden. Mir ist auch klar daß ein schlechter Schuß Leid verursacht, deshalb schieße ich ja auch sehr überlegt.
Jetzt im Herbst schaue ich auch daß ich immer Kitze und Geiß miteinander erlege, dann hat keiner das Gefühl man hätte ihm was genommen oder er dürfte nicht mitmachen.

Was jetzt noch die Frage aufwirft was du unter „Seele“ verstehst?
Religionsfanatiker sehen darin das „Ich“ einer Person welches unauslöschlich ist.
Realisten das Fühlen, Denken, Empfinden einer Person was vor allem auf die Verknüpfung von Synapsen im Gehirn basiert und am Ende einfach aufhört.

schastar
08.09.2019, 16:20
Mag für Rehe so gelten......für andere Tiere,z.B. Elefanten,Wale und Primaten nicht.

Ändert aber nichts daran daß sie auch bejagt werden. Und besonders klug sind sie auch nicht. vor allem Walle erscheinen mir als wenig intelligent.

Fakt ist und bleibt daß mein Rehragout ein schöneres und besseres Leben wie auch einen streßfreien Tod hatte als das was 99% der Jagdgegner an Fleisch essen.

schastar
08.09.2019, 16:25
Wenn es bei der Jagd, wie beim Metzger, nur um den reinen Nahrungserwerb gehen würde, wäre das mit der gestörten Persönlichkeit ja nicht so deutlich auf der Hand liegend. Natürlich weiß ich sehr wohl, um was es den Jägern tatsächlich geht: Nämlich um das Ausleben eines archaischen Triebes, welcher in uns allen aufgrund unserer Entwicklungsgeschichte angelegt ist und welcher in grauen Vorzeiten sicher überlebenswichtig war. Inzwischen allerdings sollte uns kulturelle Reife doch davor bewahren, solcherlei Muster unbedingt ausleben zu müssen. Nur weil der Höhlenmensch seine Nachkommen wohl zumeist als Folge einer Vergewaltigung bekam, kommt doch heute auch niemand mehr auf die Idee, sich in eine filzige Phantasieuniform zu gewanden und Nachbars Töchter in sein Schlafzimmer zu verschleppen, und das dann im Anschluss als eine doch uralte, ach so hehre Tradition zu verklären...

Wie kommst du auf die Idee?
Viel mehr wird es so gewesen sein daß sich die klugen und hübschen Weibchen dem stärksten und erfolgreichsten Männchen anboten um dafür unter ihm Schutz zu finden und versorgt zu sein.
Haa, das ist ja immer noch so.

schastar
08.09.2019, 16:30
Bei Jägern ist es häufig das "Gesamtpacket"
Ich lebe auf dem Land und hatte immer Hunde....aber immer kleine von max 11 Kilo und ohne allzu ausgeprägten Jagdtrieb. Da wird mal für ein paar Meter einem Karnickel oder Hasen hinterhergelaufen,und der Fuchs wurde aus der direkten Nachbarschaft vertrieben....aber wenn die einem Reh oder Wildschwein begegnen wissen sie wohl ganz genau das die nicht zum wirklichen Beuteschema gehören.
Dennoch habe ich mir schon dutzendfach Sprüche wie "Wenn ich die Köter noch einmal unangeleint erwische,knall ich sie ab" anhören müssen.
Meine Standardantwort ist dann immer in einem sehr ruhigen,aber bestimmten Ton
"Wem soll das was nützen? Meine Hunde sind tot,ich sitz im Knast und du bist im günstigsten Fall ein lebenslanger Pflegefall"
Die weiteren Begegnungen mit diesen Wichtigtuern verliefen dann in der Regel wortlos.

Interessant finde ich auch das ich noch niemals von einem Landwirt blöde angemacht wurde wenn ich auf einem Feldweg unterwegs war....aber regelmässig von Jägern

Ich rede weder Hundebesitzer noch Katzenbesitzer auf ihr Fehlverhalten hin an. Muß ich auch nicht, auch nicht danach.

Politikqualle
08.09.2019, 16:45
Ich rede weder Hundebesitzer noch Katzenbesitzer auf ihr Fehlverhalten hin an. Muß ich auch nicht, auch nicht danach.
.. wieso auch , hast du schon mal Menschen gesehen , die Rehe hetzen ? ...

torun
08.09.2019, 17:36
.. wieso auch , hast du schon mal Menschen gesehen , die Rehe hetzen ? ...

Vom Hochsitz aus Rehkitze erschiessen, das nennt die moderne Sonntagsknallerbse jagen.

Wurstsemmel
08.09.2019, 17:41
Der Buddhismus ist für mich eine Versagerkultur, wie der Islam auch, also kein Maßstab an dem man sich messen sollte.

Da sollte man das Christentum aber nicht ausnehmen.
Selig sind die geistig armen.....die letzten werden die ersten sein...Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt usw. sind im Prinzip nix anderes als die zu kurz gekommenen ruhig zu stellen bzw zu beruhigen.

LOL
08.09.2019, 17:43
Da sollte man das Christentum aber nicht ausnehmen.
Selig sind die geistig armen.....die letzten werden die ersten sein...Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt usw. sind im Prinzip nix anderes als die zu kurz gekommenen ruhig zu stellen bzw zu beruhigen.
Ich würde eher behaupten die "zu kurz gekommenenen" haben mit dem Christentum zurückgeschlagen - zumindest im Osten des Römischen Reiches...

Wurstsemmel
08.09.2019, 17:43
Jetzt im Herbst schaue ich auch daß ich immer Kitze und Geiß miteinander erlege, dann hat keiner das Gefühl man hätte ihm was genommen oder er dürfte nicht mitmachen.



Weiss jetzt nicht ob ich lachen oder mit dm Kopp schütteln soll........

Wurstsemmel
08.09.2019, 17:46
Ändert aber nichts daran daß sie auch bejagt werden. Und besonders klug sind sie auch nicht. vor allem Walle erscheinen mir als wenig intelligent.



Jetzt ging es aber nicht um die Jagd,sondern darum in wie weit bzw ob Tiere zu so etwas wie Trauer,Liebe und Mitgefühl fähig sind. Und darauf was dir erscheint scheint die Wissenschaft wenig wert zu legen.....

Wurstsemmel
08.09.2019, 17:50
Ich rede weder Hundebesitzer noch Katzenbesitzer auf ihr Fehlverhalten hin an. Muß ich auch nicht, auch nicht danach.

Ich ahne was du mit "danach" meinst.........was ich davon und von Menschen mit Einstellung und Ansicht wie die deine halte wirst du mehr als erahnen können.
Hoffen wir einfach das man sich nie übern Weg läuft.

schastar
08.09.2019, 17:51
Da sollte man das Christentum aber nicht ausnehmen.
Selig sind die geistig armen.....die letzten werden die ersten sein...Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt usw. sind im Prinzip nix anderes als die zu kurz gekommenen ruhig zu stellen bzw zu beruhigen.

Dennoch hat das Christentum mehr auf die Beine gestellt als Buddhismus und Islam. Sieh dir in der Summer nur die Infrastruktur dieser Länder an, dann sieht man was diese Kultur leistet. Ich selber bin Ungläubiger.

Wurstsemmel
08.09.2019, 17:52
Ich würde eher behaupten die "zu kurz gekommenenen" haben mit dem Christentum zurückgeschlagen - zumindest im Osten des Römischen Reiches...

Ändert nix an dem Sinn und der voraussichtlichen Intention der Aussagen......

LOL
08.09.2019, 17:58
Ändert nix an dem Sinn und der voraussichtlichen Intention der Aussagen......
Wenn du zurück schlägst bist du aber nicht ruhig gestellt...

Wurstsemmel
08.09.2019, 18:00
Dennoch hat das Christentum mehr auf die Beine gestellt als Buddhismus und Islam. Sieh dir in der Summer nur die Infrastruktur dieser Länder an, dann sieht man was diese Kultur leistet. Ich selber bin Ungläubiger.

Sagen wir mal.....Länder bzw Gegenden in denen das Christentum die führende Religion war bzw ist haben in den letzten Jahrhunderten mehr auf die Beine gestellt. Vor 1000 Jahren sah das noch etwas anders aus. Von daher bezweifel ich ob die Religion einen entscheidenden Einfluss darauf hat. Ich denke eher das die Chance etwas auf die Beine zu stellen wächst wenn man sich dem Einfluss von Religionen so weit wie möglich entzieht. Das z.B. islamische Länder derart rückständig sind hat nicht zuletzt damit zu tun das Religion dort einen viel zu grossen Einfluss hat.

Wurstsemmel
08.09.2019, 18:03
Wenn du zurück schlägst bist du aber nicht ruhig gestellt...

Aber es lässt immer ein Hintertürchen offen.

"In dunklen Zeiten wurden die Völker am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blinder unser bester Wegweiser ist; er kennt dann Wege und Stege besser als ein Sehender. Es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen." Heinrich Heine

Kann man auch so interpretieren das der Gewinner keine Religion braucht,aber der Verlierer darin Trost findet.

schastar
08.09.2019, 18:05
Jetzt ging es aber nicht um die Jagd,sondern darum in wie weit bzw ob Tiere zu so etwas wie Trauer,Liebe und Mitgefühl fähig sind. Und darauf was dir erscheint scheint die Wissenschaft wenig wert zu legen.....

Trauer, ja ich denken daß es diese bei einigen Tierarten schon gibt, aber nur bei ganz wenigen.
Liebe, viele Tierarten treffen sich nur zum fi... und gehen dann wieder ihre eigenen Wege, Junge werden einfach verlassen oder weggetreten, unter Umständen sogar getötet. Tauben hingegen leben monogam.
Mitgefühl? Nein, Tiere töten ohne wenn und aber. Kein Mitleid mit dem Opfer.

schastar
08.09.2019, 18:06
Aber es lässt immer ein Hintertürchen offen.

"In dunklen Zeiten wurden die Völker am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blinder unser bester Wegweiser ist; er kennt dann Wege und Stege besser als ein Sehender. Es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen." Heinrich Heine

Kann man auch so interpretieren das der Gewinner keine Religion braucht,aber der Verlierer darin Trost findet.

Die Religion war meist für diese dunklen Zeiten verantwortlich.

schastar
08.09.2019, 18:08
Sagen wir mal.....Länder bzw Gegenden in denen das Christentum die führende Religion war bzw ist haben in den letzten Jahrhunderten mehr auf die Beine gestellt. Vor 1000 Jahren sah das noch etwas anders aus. Von daher bezweifel ich ob die Religion einen entscheidenden Einfluss darauf hat. Ich denke eher das die Chance etwas auf die Beine zu stellen wächst wenn man sich dem Einfluss von Religionen so weit wie möglich entzieht. Das z.B. islamische Länder derart rückständig sind hat nicht zuletzt damit zu tun das Religion dort einen viel zu grossen Einfluss hat.

und dieser Einfluß bzw. die Möglichkeit sich diesem zu entziehen bestimmt in höchtem Maße die Religion, damit auch die Kultur eines Volkes.

LOL
08.09.2019, 18:08
Aber es lässt immer ein Hintertürchen offen.

"In dunklen Zeiten wurden die Völker am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blinder unser bester Wegweiser ist; er kennt dann Wege und Stege besser als ein Sehender. Es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen." Heinrich Heine

Kann man auch so interpretieren das der Gewinner keine Religion braucht,aber der Verlierer darin Trost findet.
Jo, bis es dann wieder Nacht wird...


P.S. Die Alten verglichen die (geistige) Klarheit und Weite der Gedanken übrigens nicht mit dem Tag, sondern mit jener der Nacht, wegen des sternklaren Himmels, den du tagsüber so nicht mehr siehst...

Xarrion
08.09.2019, 18:08
Ich rede weder Hundebesitzer noch Katzenbesitzer auf ihr Fehlverhalten hin an. Muß ich auch nicht, auch nicht danach.

Leute wie DU sind der Grund, warum die Jägerschaft so einen schlechten Ruf hat.

Daß "Jäger" mit einer solchen Einstellung, wie du sie hier zeigst, mit einer Waffe im Wald rumrennen, läßt mir die Haare zu Berge stehen.

Leute wie DU bringen mich zu der Ansicht, daß die Jagd ausschließlich in die Hand von Berufsjägern und Förstern gehört.

Kaktus
08.09.2019, 18:16
Trauer, ja ich denken daß es diese bei einigen Tierarten schon gibt, aber nur bei ganz wenigen.
Liebe, viele Tierarten treffen sich nur zum fi... und gehen dann wieder ihre eigenen Wege, Junge werden einfach verlassen oder weggetreten, unter Umständen sogar getötet. Tauben hingegen leben monogam.
Mitgefühl? Nein, Tiere töten ohne wenn und aber. Kein Mitleid mit dem Opfer.
Elefanten trauern, andere Tiere auch
https://www.peta.de/wir-haben-traenen-in-den-augen-so-trauern-tiere-um-ihre-liebsten

Was die Jagd oder andere Tiertötungen betrifft: wenn ja, dann bitte kurz und schmerzlos (Das würde sich so mancher Mensch auch wünschen, anstatt im Hospital langsam zu verrecken, weil man an ihm noch verdienen will)

Wurstsemmel
08.09.2019, 19:03
Trauer, ja ich denken daß es diese bei einigen Tierarten schon gibt, aber nur bei ganz wenigen.
Liebe, viele Tierarten treffen sich nur zum fi... und gehen dann wieder ihre eigenen Wege, Junge werden einfach verlassen oder weggetreten, unter Umständen sogar getötet. Tauben hingegen leben monogam.
Mitgefühl? Nein, Tiere töten ohne wenn und aber. Kein Mitleid mit dem Opfer.

Du hast ja auch kein Mitleid mit deinen Opfern. Der Unterschied zwischen dir und einem Tier scheint vielleicht geringer als von dir angenommen.
Unter Artgenossen sind sehr viele Emotionen und Verhaltensweisen zu erkennen die viele nur Menschen zuordnen unfd zubilligen würden.
Um das zu erkennen müssten Tiere für dich aber mehr darstellen als eine Futterquelle und eine Hilfe die dich zur Futterquelle führt.

Wurstsemmel
08.09.2019, 19:04
Jo, bis es dann wieder Nacht wird...




Daher wird es wohl immer sowohl Religionen als auch Menschen die daran glauben geben. Ist halt Lebenshilfe.

schastar
09.09.2019, 04:52
Leute wie DU sind der Grund, warum die Jägerschaft so einen schlechten Ruf hat.

Daß "Jäger" mit einer solchen Einstellung, wie du sie hier zeigst, mit einer Waffe im Wald rumrennen, läßt mir die Haare zu Berge stehen.

Leute wie DU bringen mich zu der Ansicht, daß die Jagd ausschließlich in die Hand von Berufsjägern und Förstern gehört.

Weil die rüchsichtloser abschießen, oder warum?

schastar
09.09.2019, 04:54
Elefanten trauern, andere Tiere auch
https://www.peta.de/wir-haben-traenen-in-den-augen-so-trauern-tiere-um-ihre-liebsten

Was die Jagd oder andere Tiertötungen betrifft: wenn ja, dann bitte kurz und schmerzlos (Das würde sich so mancher Mensch auch wünschen, anstatt im Hospital langsam zu verrecken, weil man an ihm noch verdienen will)

Ein guter Schuß ist kurz und schmerzlos.

schastar
09.09.2019, 05:04
Du hast ja auch kein Mitleid mit deinen Opfern. Der Unterschied zwischen dir und einem Tier scheint vielleicht geringer als von dir angenommen.
Unter Artgenossen sind sehr viele Emotionen und Verhaltensweisen zu erkennen die viele nur Menschen zuordnen unfd zubilligen würden.
Um das zu erkennen müssten Tiere für dich aber mehr darstellen als eine Futterquelle und eine Hilfe die dich zur Futterquelle führt.

Klar habe ich auch Mitleid, was denkst du denn. Aber am Ende ist doch alles abzuwägen, Vor- und Nachteile zu beurteilen und dann die Entscheidung zu treffen.
Ich bin ja auch Vermieter, und so mancher tut mir leid dem ich die Wohnung verweigere oder auf die Straße setzte obwohl mir die Folgen für diesen bekannt sind.
Aber gerade das zeichnet uns doch als Mensch aus, daß wir nicht nur von Gefühlen oder Instinkten geleitet sind sondern uns über diese durch vorrausschauendes und rationales Denken hinwegsetzen können und Entscheidungen treffen.

Wurstsemmel
09.09.2019, 07:36
Klar habe ich auch Mitleid, was denkst du denn. Aber am Ende ist doch alles abzuwägen, Vor- und Nachteile zu beurteilen und dann die Entscheidung zu treffen.
Ich bin ja auch Vermieter, und so mancher tut mir leid dem ich die Wohnung verweigere oder auf die Straße setzte obwohl mir die Folgen für diesen bekannt sind.
Aber gerade das zeichnet uns doch als Mensch aus, daß wir nicht nur von Gefühlen oder Instinkten geleitet sind sondern uns über diese durch vorrausschauendes und rationales Denken hinwegsetzen können und Entscheidungen treffen.
Das akzeptiere ich voll und ganz.
Viele deiner Beiträge zum Thema lassen allerdings den Eindruck zu das die Jagd mehr als Mittel zum Zweck für dich ist....und mit Jagd meine ich sowohl fahren als auch tanken.

schastar
09.09.2019, 09:19
Das akzeptiere ich voll und ganz.
Viele deiner Beiträge zum Thema lassen allerdings den Eindruck zu das die Jagd mehr als Mittel zum Zweck für dich ist....und mit Jagd meine ich sowohl fahren als auch tanken.

Klar gefällt mir die Jagd auch, vieleicht nicht so sehr wie Förstern und Berufsjägern, aber ich betreibe sie gern. Auch wenn es Dinge gibt die ich nicht so mag.

Wenn ich mit dem Auto im Stau stehen wäre es gelogen zu behaupten das mache ich gern. Gehört aber dazu.

Finch
09.09.2019, 13:30
kommt ganz darauf an was man von ihnen erwartet. [...]

Wie meinst Du das?

Finch
09.09.2019, 13:35
Klar gefällt mir die Jagd auch, vieleicht nicht so sehr wie Förstern und Berufsjägern, aber ich betreibe sie gern. Auch wenn es Dinge gibt die ich nicht so mag.

Wenn ich mit dem Auto im Stau stehen wäre es gelogen zu behaupten das mache ich gern. Gehört aber dazu.

Ich bin mir sicher, dass einem Förster die Jagd weitaus weniger gefällt, als einem Hobby-Jäger.

Finch
09.09.2019, 13:42
Das akzeptiere ich voll und ganz.
Viele deiner Beiträge zum Thema lassen allerdings den Eindruck zu das die Jagd mehr als Mittel zum Zweck für dich ist....und mit Jagd meine ich sowohl fahren als auch tanken.

Für die allermeisten Jäger stellt die Jagd mehr als das Mittel zum Zweck dar. Auch wenn sie es nicht zugeben würden. Dass ihre Stellung innerhalb des Ökosystems so immanent wichtig sei, ist immer ihr Totschlagargument. Diese Argument ist allerdings längst widerlegt. Oftmals schafft der Mensch selbst die Voraussetzungen für eine Überpopulation mancher Tiere, z.B. durch die Fütterung im Winter.
Jägerverbände wehren sich seit Jahren gegen die Einschränkung ihrer Tätigkeit. Selbst wenn es um Vorschläge und Modelle geht, die nachweislich dem Tierwohl und zugleich dem Okösystem als ganzes dienen, sind die vehement dagegen (Beispielsweise ließen sich Tierpopulationen durch stirilisierendes Futter kontrollieren). Das ist entlarvend. Am Ende geht's eben doch darum, ein Tier zu erschießen, weil es einem aus irgendeinem Grund gefällt.

schastar
09.09.2019, 13:59
Ich bin mir sicher, dass einem Förster die Jagd weitaus weniger gefällt, als einem Hobby-Jäger.

:fizeig: von was träumst du Nachts? Weniger Ahnung von der Realität geht ja fast nicht. Wenn einer sein Hobby zum Beruf macht dann Förster und Berufsjäger.

Der Förster, jeden Tag in Wald und Flur unterwegs. Die wissen genau wo was steht und was sie als nächstes erlegen. Sie sind maßgeblich für die Abschußquoten und sie schimpfen wenn wir sie nicht erfüllen. Ganz klar wird das Motto „Wald vor Wild“ vertreten, und sie setzen es um, ohne wenn und aber.
Mehr will ich dazu gar nicht sagen, wer sich auskennt weiß bescheid, die anderen brauchen es nicht zu wissen.

Finch
09.09.2019, 14:19
:fizeig: von was träumst du Nachts? Weniger Ahnung von der Realität geht ja fast nicht. Wenn einer sein Hobby zum Beruf macht dann Förster und Berufsjäger.

Der Förster, jeden Tag in Wald und Flur unterwegs. Die wissen genau wo was steht und was sie als nächstes erlegen. Sie sind maßgeblich für die Abschußquoten und sie schimpfen wenn wir sie nicht erfüllen. Ganz klar wird das Motto „Wald vor Wild“ vertreten, und sie setzen es um, ohne wenn und aber.
Mehr will ich dazu gar nicht sagen, wer sich auskennt weiß bescheid, die anderen brauchen es nicht zu wissen.

Ich kenne einen Förster aus Niedersachsen. Ich machte bei ihm mal ein Schülerprakitkum. Das ist inzwischen über 10 Jahre her, aber ich erinnere mich gut daran. Eines späten Abends war ich mit ihm auch auf der Jagd. Wir saßen 3 Stunden auf einem Hochsitz, ohne dass es zum Abschuss kam. Seine Arbeit fand ich beeindruckend vielfältig. Das erschießen von Tieren gehörte natürlich zu seinen Aufgaben. Ich hatte jedoch niemals den Eindruck, dass ihm diese Tätigkeit besondere Freude oder Spaß bereitete. Im Gegenteil. Es war einfach Teil des Jobs und wurde nüchtern verrichtet.
Hobbyjäger dagegen entscheiden sich aus der puren Lust am Jagen dazu. Sie touren oftmals in der ganzen Welt herum, zahlen viel Geld, um in Afrika mal ein Zebra zu erschießen. Natürlich nicht alle, aber viele. Der Bezug zu ihrer Tätigkeit ist eben ein ganz anderer. Beruf und Hobby sind grundverschieden. Auch wenn es meinetwegen sein kann, dass es Fälle gibt, in denen Förster ein Hobby zum Beruf gemacht haben, wird das eher selten sein. Wer Förster wird, macht 98% des Tages etwas anderes als Jagen. Ein Faible für letzteres sollte demnach nicht berufsentscheidend sein.

Xarrion
09.09.2019, 14:27
Ich kenne einen Förster aus Niedersachsen. Ich machte bei ihm mal ein Schülerprakitkum. Das ist inzwischen über 10 Jahre her, aber ich erinnere mich gut daran. Eines späten Abends war ich mit ihm auch auf der Jagd. Wir saßen 3 Stunden auf einem Hochsitz, ohne dass es zum Abschuss kam. Seine Arbeit fand ich beeindruckend vielfältig. Das erschießen von Tieren gehörte natürlich zu seinen Aufgaben. Ich hatte jedoch niemals den Eindruck, dass ihm diese Tätigkeit besondere Freude oder Spaß bereitete. Im Gegenteil. Es war einfach Teil des Jobs und wurde nüchtern verrichtet.
Hobbyjäger dagegen entscheiden sich aus der puren Lust am Jagen dazu. Sie touren oftmals in der ganzen Welt herum, zahlen viel Geld, um in Afrika mal ein Zebra zu erschießen. Natürlich nicht alle, aber viele. Der Bezug zu ihrer Tätigkeit ist eben ein ganz anderer. Beruf und Hobby sind grundverschieden. Auch wenn es meinetwegen sein kann, dass es Fälle gibt, in denen Förster ein Hobby zum Beruf gemacht haben, wird das eher selten sein. Wer Förster wird, macht 98% des Tages etwas anderes als Jagen. Ein Faible für letzteres sollte demnach nicht berufsentscheidend sein.

Das kann ich nur bestätigen.

Ich habe als Forstunternehmer dauernd mit Förstern zu tun. Darunter ist kein Einziger, der aus Lust an der Jagd diesen Beruf ergriffen hat. Wie du bereits geschrieben hast, macht die Jagd ohnehin nur einen Bruchteil der Aufgaben eines Försters aus. Was allerdings alle Forstleute vereint, ist die Liebe zur Natur und besonders natürlich zum Wald, incl. seiner Bewohner.

SprecherZwo
09.09.2019, 14:30
:fizeig: von was träumst du Nachts? Weniger Ahnung von der Realität geht ja fast nicht. Wenn einer sein Hobby zum Beruf macht dann Förster und Berufsjäger.

Der Förster, jeden Tag in Wald und Flur unterwegs. Die wissen genau wo was steht und was sie als nächstes erlegen. Sie sind maßgeblich für die Abschußquoten und sie schimpfen wenn wir sie nicht erfüllen. Ganz klar wird das Motto „Wald vor Wild“ vertreten, und sie setzen es um, ohne wenn und aber.
Mehr will ich dazu gar nicht sagen, wer sich auskennt weiß bescheid, die anderen brauchen es nicht zu wissen.

Dein Problem ist, dass du meinst, alle Leute wären so verkommen wie du selber.

Schopenhauer
09.09.2019, 14:31
Ich kenne einen Förster aus Niedersachsen. Ich machte bei ihm mal ein Schülerprakitkum. Das ist inzwischen über 10 Jahre her, aber ich erinnere mich gut daran. Eines späten Abends war ich mit ihm auch auf der Jagd. Wir saßen 3 Stunden auf einem Hochsitz, ohne dass es zum Abschuss kam. Seine Arbeit fand ich beeindruckend vielfältig. Das erschießen von Tieren gehörte natürlich zu seinen Aufgaben. Ich hatte jedoch niemals den Eindruck, dass ihm diese Tätigkeit besondere Freude oder Spaß bereitete. Im Gegenteil. Es war einfach Teil des Jobs und wurde nüchtern verrichtet.
Hobbyjäger dagegen entscheiden sich aus der puren Lust am Jagen dazu. Sie touren oftmals in der ganzen Welt herum, zahlen viel Geld, um in Afrika mal ein Zebra zu erschießen. Natürlich nicht alle, aber viele. Der Bezug zu ihrer Tätigkeit ist eben ein ganz anderer. Beruf und Hobby sind grundverschieden. Auch wenn es meinetwegen sein kann, dass es Fälle gibt, in denen Förster ein Hobby zum Beruf gemacht haben, wird das eher selten sein. Wer Förster wird, macht 98% des Tages etwas anderes als Jagen. Ein Faible für letzteres sollte demnach nicht berufsentscheidend sein.

Das hört sich so an, als wenn Du den Förster kennst, von dem ich hier erzählt habe. Es war auch in Niedersachsen. Allerdings war er so um 1890 geboren. War in meiner Kindheit. :)

Finch
09.09.2019, 14:36
Das hört sich so an, als wenn Du den Förster kennst, von dem ich hier erzählt habe. Es war auch in Niedersachsen. Allerdings war er so um 1890 geboren. War in meiner Kindheit. :)

Das kommt dann leider nicht hin. :D Der, den ich meine, sollte heute etwa 60 Jahre alt sein. :hi:

Schopenhauer
09.09.2019, 14:42
Das kommt dann leider nicht hin. :D Der, den ich meine, sollte heute etwa 60 Jahre alt sein. :hi:

Nein, leider nicht.
Das war der einzige Jäger, den ich schätzen konnte. Mit den 'Hobbyjägern' stand ich (siehe Intention) ständig auf Kriegsfuß. Vor allen Dingen, weil sie über unser Grundstück latschten (als Abkürzung) und als wir das kritisiert haben, auf meinen Mann anlegten. Auch im Wald führten sie sich unmöglich auf. Einen fragte ich mal, ob ich ihm mal 'gepflegt' in den axxxx treten darf...:D

Finch
09.09.2019, 14:53
Nein, leider nicht.
Das war der einzige Jäger, den ich schätzen konnte. Mit den 'Hobbyjägern' stand ich (siehe Intention) ständig auf Kriegsfuß. Vor allen Dingen, weil sie über unser Grundstück latschten (als Abkürzung) und als wir das kritisiert haben, auf meinen Mann anlegten. Auch im Wald führten sie sich unmöglich auf. Einen fragte ich mal, ob ich ihm mal 'gepflegt' in den axxxx treten darf...:D

So sind sie halt, die ehrenwehrten Jägersleut. :D
In Wäldern sehe ich öfter mit Schrot durchlöcherte Schilder. Das allein zeigt ja schon, dass einige Jäger schlichtweg Idioten sind. Da ist mir der Förster 100 Mal lieber.

schastar
09.09.2019, 15:27
Ich kenne einen Förster aus Niedersachsen. Ich machte bei ihm mal ein Schülerprakitkum. Das ist inzwischen über 10 Jahre her, aber ich erinnere mich gut daran. Eines späten Abends war ich mit ihm auch auf der Jagd. Wir saßen 3 Stunden auf einem Hochsitz, ohne dass es zum Abschuss kam. Seine Arbeit fand ich beeindruckend vielfältig. Das erschießen von Tieren gehörte natürlich zu seinen Aufgaben. Ich hatte jedoch niemals den Eindruck, dass ihm diese Tätigkeit besondere Freude oder Spaß bereitete. Im Gegenteil. Es war einfach Teil des Jobs und wurde nüchtern verrichtet.
Hobbyjäger dagegen entscheiden sich aus der puren Lust am Jagen dazu. Sie touren oftmals in der ganzen Welt herum, zahlen viel Geld, um in Afrika mal ein Zebra zu erschießen. Natürlich nicht alle, aber viele. Der Bezug zu ihrer Tätigkeit ist eben ein ganz anderer. Beruf und Hobby sind grundverschieden. Auch wenn es meinetwegen sein kann, dass es Fälle gibt, in denen Förster ein Hobby zum Beruf gemacht haben, wird das eher selten sein. Wer Förster wird, macht 98% des Tages etwas anderes als Jagen. Ein Faible für letzteres sollte demnach nicht berufsentscheidend sein.

Mein Gott bist du naiv. Klar ist es mit Berufsentscheidend, in keinem anderen Beruf kann er so frei der Jagd fröhnen wie als Förster. Glaubst du ich hätte schon mal was erlegt wenn ein Nichtjäger mit mir draußen war? Man redet mit jemanden eine Minute und hat dann entschieden ob man heute was schießt oder nicht.

schastar
09.09.2019, 15:27
Das kann ich nur bestätigen.

Ich habe als Forstunternehmer dauernd mit Förstern zu tun. Darunter ist kein Einziger, der aus Lust an der Jagd diesen Beruf ergriffen hat. Wie du bereits geschrieben hast, macht die Jagd ohnehin nur einen Bruchteil der Aufgaben eines Försters aus. Was allerdings alle Forstleute vereint, ist die Liebe zur Natur und besonders natürlich zum Wald, incl. seiner Bewohner.

Vor allem Rehe, gell. :haha:

schastar
09.09.2019, 15:30
Nein, leider nicht.
Das war der einzige Jäger, den ich schätzen konnte. Mit den 'Hobbyjägern' stand ich (siehe Intention) ständig auf Kriegsfuß. Vor allen Dingen, weil sie über unser Grundstück latschten (als Abkürzung) und als wir das kritisiert haben, auf meinen Mann anlegten. ......

Warum hast du nicht die Polizei geholt?


.......
Auch im Wald führten sie sich unmöglich auf. Einen fragte ich mal, ob ich ihm mal 'gepflegt' in den axxxx treten darf...:D

Was taten sie?

Finch
09.09.2019, 15:44
Mein Gott bist du naiv. Klar ist es mit Berufsentscheidend, in keinem anderen Beruf kann er so frei der Jagd fröhnen wie als Förster. Glaubst du ich hätte schon mal was erlegt wenn ein Nichtjäger mit mir draußen war? Man redet mit jemanden eine Minute und hat dann entschieden ob man heute was schießt oder nicht.

Sorry, aber da liegst Du einfach falsch.
Deine letzten zwei Sätze verstehe ich nicht. Was meinst Du damit?

Finch
09.09.2019, 15:46
Vor allem Rehe, gell. :haha:

Deine Beiträge hier sind ein Offenbarungseid.

schastar
09.09.2019, 15:53
Sorry, aber da liegst Du einfach falsch.
Deine letzten zwei Sätze verstehe ich nicht. Was meinst Du damit?

Wenn jemand mit raus gehen will nehmen ich ihn mit. Und während man sich so unterhält entscheide ich für mich ob ich heute was erlege oder nicht. In aller Regel erlege ich nichts. Nicht weil es nicht gegangen wäre, sondern weil die falsche Person dabei ist. Und das macht jeder.

Übrigens, kein Förster muß in seinem Revier jagen, er kann dies auf die Jäger übertragen. Der Förster welcher selber jagd, macht das weil er will, also seinem Hobby fröhnt.

schastar
09.09.2019, 15:55
Deine Beiträge hier sind ein Offenbarungseid.

Bei Förster und Liebe zum Reh kommt doch jedem das Lachen aus. Du verstehst nur den Witz nicht.

Finch
09.09.2019, 16:14
Bei Förster und Liebe zum Reh kommt doch jedem das Lachen aus. Du verstehst nur den Witz nicht.

Es geht dabei weniger um die "Liebe zum Reh", sondern um die Natur als solche. Hobbyjäger, die im Wald rumballern, werden das nicht verstehen.

schastar
09.09.2019, 16:23
Es geht dabei weniger um die "Liebe zum Reh", sondern um die Natur als solche. Hobbyjäger, die im Wald rumballern, werden das nicht verstehen.

du verstehst es immer noch nicht, es ging um diesen Satz:


Was allerdings alle Forstleute vereint, ist die Liebe zur Natur und besonders natürlich zum Wald, incl. seiner Bewohner.

Xarrion
09.09.2019, 16:27
du verstehst es immer noch nicht, es ging um diesen Satz:

Daß ein empathieloser und ballerwütiger Hobbyjäger wie du das nicht nachvollziehen kann, verwundert nicht.

Gottseidank gibt es in der Jägerschaft auch noch genügend vernünftige Leute.

schastar
09.09.2019, 16:31
Daß ein empathieloser und ballerwütiger Hobbyjäger wie du das nicht nachvollziehen kann, verwundert nicht.

Gottseidank gibt es in der Jägerschaft auch noch genügend vernünftige Leute.

ich bin es nicht der festlegt wie viele Rehe abgeschossen werden, das macht der Förster.

Finch
09.09.2019, 16:37
du verstehst es immer noch nicht, es ging um diesen Satz:

Ja, hatte ich schon verstanden.

Schopenhauer
09.09.2019, 16:43
Warum hast du nicht die Polizei geholt?

Was haben fremde Leutz auf meinem bzw. unserem Grundstück zu suchen?

schastar
09.09.2019, 16:46
Was haben fremde Leutz auf meinem bzw. unserem Grundstück zu suchen?

Es ging drum daß einer von diesen auf deinen Mann angelgt hat. Warum hast du da nicht gleich die Polizei gerufen?

Schopenhauer
09.09.2019, 16:48
Es ging drum daß einer von diesen auf deinen Mann angelgt hat. Warum hast du da nicht gleich die Polizei gerufen?

Es geht in allererster Linie darum, daß sie sich nicht auf meinem Grundstück aufzuhalten haben. Auch nicht als Abkürzung!

schastar
09.09.2019, 16:59
Es geht in allererster Linie darum, daß sie sich nicht auf meinem Grundstück aufzuhalten haben. Auch nicht als Abkürzung!

Wenn dein Grundstück befriedet ist kannst du jedem das Wegerecht verwehren.
Liegt es in einem Jagdgebiet kannst du dein Grundstück jagdrechtlich befrieden lassen, mit allen Vor- und Nachteilen. Damit hast du dann das Recht Jägern den übertritt zu verwehren.
Sei aber bitte nicht so dumm und kaufe bewußt ein kleines Grundstück in einem Jagdgebiet, lasse es jagdrechtlich befrieden und lege dann eine Suhle wie auch eine Futterstelle an.

Schopenhauer
09.09.2019, 17:04
Wenn dein Grundstück befriedet ist kannst du jedem das Wegerecht verwehren.
Liegt es in einem Jagdgebiet kannst du dein Grundstück jagdrechtlich befrieden lassen, mit allen Vor- und Nachteilen. Damit hast du dann das Recht Jägern den übertritt zu verwehren.
Sei aber bitte nicht so dumm und kaufe bewußt ein kleines Grundstück in einem Jagdgebiet, lasse es jagdrechtlich befrieden und lege dann eine Suhle wie auch eine Futterstelle an.

Ich brauche keine Erklärung(en) von Dir. Außerdem geht es am Kern meiner Frage vorbei. Knapp vorbei ist auch daneben. :D
Danke für die Antwort.

schastar
09.09.2019, 17:08
Was haben fremde Leutz auf meinem bzw. unserem Grundstück zu suchen?

Wenn es im Jagdbezirk liegt und nicht jagdlich befriedet ist dürfen sie es betreten. So einfach ist das.

Schopenhauer
09.09.2019, 17:11
Wenn es im Jagdbezirk liegt und nicht jagdlich befriedet ist dürfen sie es betreten. So einfach ist das.

Dazu habe ich mich hier nicht geäußert.
Was soll das?

cornjung
09.09.2019, 17:36
Das ist doch Blech. So war das vielleicht vor 25 Jahren mal, heute kannst du das vergessen. Selbst mit einer illegalen Schusswaffe legst du damit eine Bruchlandung hin....Natürlich gesteht man nichts und gibt den großen Schweiger, dazu selbstverständlich einen Fachanwalt, das muss man höchstens denen erklären, die auch nicht wissen, wie man Klopapier benutzt, aber retten wird dich das nicht.
Kann ich nicht betätigen. Mich haben Fachanwalte gerettet. Die waren jahrelang meine berufliche und persönliche Freiheitsversicherung. Illegaler, geladener S & W Revolver im Handschuhfach. Polizei gefunden, riesen Galama veranstaltet " gibt mindestens 2 Jahre Haft oB, dazu Widerruf ihrer Konzession wegen UnzuV und wenn mit der Waffe ein Mord begangen, haben sie eine Anklage wegen Mord am Hals ". Ich solle besser gleich alles gestehen, dann legen sie ein gutes Wort für mich ein. Blablabla..

Damals wurde man von der Polizei noch nicht über nomen tenetur aufgeklärt. Nix gestanden, nix unterschrieben, zum Anwalt. Erste Frage, haben sie ausgesagt. Zweite Frage, haben sie die Waffe illegal bessene erworben, oder gefunden und wollten sie diese abgeben. Im letzeren Fall gibts Freispruch. Da viel mir ein, dass ich sie gefunden habe. Einstellung des Verfahrens.

In den Notwehrsträngen wude zigfach gepostet, dass man sich faktisch gar nicht mehr verteidigen dürfe und könne, und man insbes für den Besitz- erst recht natürlich Einsatz- einer illegalen Waffe das Recht auf NW verwirke, und für Jahre hinter Gittern gehen würde. Und das von Leuten, die bei der Polizei Aussagen machten, weder vom Recht zum Schweigen noch der Notwendigkeit eines Anwalts, geschweige denn Fachanwalts überzeugt werden konnten

Leibniz
09.09.2019, 17:40
Was haben fremde Leutz auf meinem bzw. unserem Grundstück zu suchen?
Eine Unart. Genauso wie herumlungern.
Ich habe auch schon erlebt, dass nur weil die Einfahrt offen stand Wildfremde plötzlich im Garten standen. Wollte nur mal gucken, hieß es dann.

Für diese Fälle wäre es sinnvoll, bissige Hunde zu halten.

Leibniz
09.09.2019, 17:42
Kann ich nicht betätigen. Mich haben Fachanwalte gerettet. Die waren jahrelang meine berufliche und persönliche Freiheitsversicherung. Illegaler, geladener S & W Revolver im Handschuhfach. Polizei gefunden, riesen Galama veranstaltet " gibt mindestens 2 Jahre Haft oB, dazu Wideruf ihrer Konzession wegen UnzuV und wenn mit der Waffe ein Mord begangen, haben sie eine Anklage wegen Mord am Hals ". Ich solle besser gleich alles gestehen, dann legen sie ein gutes Wort für mich ein. Blablabla..

Damals wurde man von der Polizei noch nicht über nomen tenetur aufgeklärt. Nix gestanden, nix unterschrieben, zum Anwalt. Erste Frage, haben sie ausgesagt. Zweite Frage, haben sie die Waffe illegal bessene erworben, oder gefunden und wollten sie diese abgeben. Im letzeren Fall gibts Freispruch. Da viel mir ein, dass ich sie gefunden habe. Einstellung des Verfahrens.

In den Notwehrsträngen wude zigfach gepostet, dass man sich faktisch gar nicht mehr verteidigen dürfe und könne, und man insbes für den Besitz- erst recht natürlich Einsatz- einer illegalen Waffe das Recht auf NW verwirke, und für Jahre hinter Gittern gehen würde. Und das von Leuten, die bei der Polizei Aussagen machten, weder vom Recht zum Schweigen noch der Notwendigkeit eines Anwalts, geschweige denn Fachanwalts überzeugt werden konnten
Ja. :haha:

schastar
09.09.2019, 17:46
Dazu habe ich mich hier nicht geäußert.
Was soll das?

Das ist aber entscheidend was diese Leute auf deinem Grundstück zu suchen haben.

Schopenhauer
09.09.2019, 17:47
Eine Unart. Genauso wie herumlungern.
Ich habe auch schon erlebt, dass nur weil die Einfahrt offen stand Wildfremde plötzlich im Garten standen. Wollte nur mal gucken, hieß es dann.

Für diese Fälle wäre es sinnvoll, bissige Hunde zu halten.

Ja, eine Unart.

Wir hatten einen Hund, einen Staffordshire Terrier. Da hätte ich aber keinen Staat mit machen können. Die war viel zu lieb und hat sich immer über jeden gefreut.
Verflixt.

Ansuz
09.09.2019, 17:57
:fizeig: von was träumst du Nachts? Weniger Ahnung von der Realität geht ja fast nicht. Wenn einer sein Hobby zum Beruf macht dann Förster und Berufsjäger.

Der Förster, jeden Tag in Wald und Flur unterwegs. Die wissen genau wo was steht und was sie als nächstes erlegen. Sie sind maßgeblich für die Abschußquoten und sie schimpfen wenn wir sie nicht erfüllen. Ganz klar wird das Motto „Wald vor Wild“ vertreten, und sie setzen es um, ohne wenn und aber.
Mehr will ich dazu gar nicht sagen, wer sich auskennt weiß bescheid, die anderen brauchen es nicht zu wissen.
:dg:

So ist es. Bin ich froh, mit dem ganzen Scheixx in der verstrahlten BRD nix mehr am Hut zu haben. Ein Revier im nahen Ausland ist eine wahre Wohltat.

Respekt an alle Mitjünger Huberti, die wacker die Stellung in der BRD halten.

Es ist sinnlos, hierzustrang zu schreiben, man dient lediglich als Projektionsfläche für neurotische Bambikuschler und willkommene Vorlage zum Kreiswixxen. Die wenigen konstruktiven Beiträge machen das nicht wett m.E.

Ansuz
09.09.2019, 18:02
Wenn dein Grundstück befriedet ist kannst du jedem das Wegerecht verwehren.
Liegt es in einem Jagdgebiet kannst du dein Grundstück jagdrechtlich befrieden lassen, mit allen Vor- und Nachteilen. Damit hast du dann das Recht Jägern den übertritt zu verwehren.
Sei aber bitte nicht so dumm und kaufe bewußt ein kleines Grundstück in einem Jagdgebiet, lasse es jagdrechtlich befrieden und lege dann eine Suhle wie auch eine Futterstelle an.
Fettung von mir: ja, solche verstrahlten Spacken nehmen zu. Mit der Folge, daß immer mehr Reviere verwaisen, als würde es dafür nicht bereits ausreichend Gründe geben. Überall, wo die Scheixx GrünInnen mitreden, sind die Landesjagdgesetze zunehmend einer waidgerechten Jagd zuwider geworden. Baden-Türkenberg, NRW als Beispiele die ich persönlich kenne.
Bayern geht noch.

schastar
09.09.2019, 18:18
Fettung von mir: ja, solche verstrahlten Spacken nehmen zu. Mit der Folge, daß immer mehr Reviere verwaisen, als würde es dafür nicht bereits ausreichend Gründe geben. Überall, wo die Scheixx GrünInnen mitreden, sind die Landesjagdgesetze zunehmend einer waidgerechten Jagd zuwider geworden. Baden-Türkenberg, NRW als Beispiele die ich persönlich kenne.
Bayern geht noch.

Ich hab das Beispiel ja gewählt weil in einem Revier in dem ich bin eine Frau ein kleines Grundstück kaufte und es befrieden ließ. Die glaubt wohl die Rehe würden mit dem Hubschrauber kommen. Persönlich finde ich es gut, jetzt habe ich einen 150 Meter langen Wildacker mit Bachlauf und auf der anderen Seite des Feldweges einen Hochsitz den mir der Bauer aufgestellt hat.

Ansuz
09.09.2019, 18:23
Ich hab das Beispiel ja gewählt weil in einem Revier in dem ich bin eine Frau ein kleines Grundstück kaufte und es befrieden ließ. Die glaubt wohl die Rehe würden mit dem Hubschrauber kommen. Persönlich finde ich es gut, jetzt habe ich einen 150 Meter langen Wildacker mit Bachlauf und auf der anderen Seite des Feldweges einen Hochsitz den mir der Bauer aufgestellt hat.
Da hat Dir eine GutmenschIn sozusagen ein Schießkino beschert. :D

schastar
09.09.2019, 18:37
Da hat Dir eine GutmenschIn sozusagen ein Schießkino beschert. :D

Nein, nein, ich habe jetzt die Möglichkeit den Bestand zu überprüfen, Aussagen über Wohlbefinden und Gesundheitszustand zu fällen. Man bekommt da immer was zu sehen. Letztes Jahr habe ich dort zwei Kitze getroffen und mein Kumpel die Geiß. Alle drei waren gesund und gut genährt.

Schopenhauer
09.09.2019, 18:39
Das ist aber entscheidend was diese Leute auf deinem Grundstück zu suchen haben.

Eben. Nichts!
Sie benutzten meine Grundstück als Abkürzung.
Schrieb ich doch.

Ansuz
09.09.2019, 18:42
Nein, nein, ich habe jetzt die Möglichkeit den Bestand zu überprüfen, Aussagen über Wohlbefinden und Gesundheitszustand zu fällen. Man bekommt da immer was zu sehen. Letztes Jahr habe ich dort zwei Kitze getroffen und mein Kumpel die Geiß. Alle drei waren gesund und gut genährt.

Tschulligung, konnte nicht widerstehen, den Advocatus Diaboli ganz im Duktus der Bambikuschler zu geben. ;)

Xarrion
09.09.2019, 18:43
Eben. Nichts!
Sie benutzten meine Grundstück als Abkürzung.
Schrieb ich doch.

Stell dir eine 8.8 in den Vorgarten.

Das hält die Typen zuverlässig ab.

schastar
09.09.2019, 18:44
Eben. Nichts!
Sie benutzten meine Grundstück als Abkürzung.
Schrieb ich doch.

Ich weiß ja nicht wo dein Grundstück liegt, liegt es im Jagdbezirk, ist weder befriedet noch eingezäunt, dann dürfen sie darüber latschen. Auch wenn sie es nur als Abkürzung zum Hochsitz überqueren.

Leibniz
09.09.2019, 18:44
Tschulligung, konnte nicht widerstehen, den Advocatus Diaboli ganz im Duktus der Bambikuschler zu geben. ;)
Interessant wäre, wovon sich hier einige ernähren. Es muss vegan sein. Alles andere verursacht mindestens genauso viele Qualen für Tiere wie die Jagd.

Leibniz
09.09.2019, 18:47
Ich weiß ja nicht wo dein Grundstück liegt, liegt es im Jagdbezirk, ist weder befriedet noch eingezäunt, dann dürfen sie darüber latschen. Auch wenn sie es nur als Abkürzung zum Hochsitz überqueren.
Ich darf auch grundsätzlich nicht grüßen, unfreundlich sein, etc.. Dieser Teil der Gesetze ist der ungeschriebene, der allgemein auch als Anstand zu interpretieren ist.

Schopenhauer
09.09.2019, 18:57
Stell dir eine 8.8 in den Vorgarten.

Das hält die Typen zuverlässig ab.

:haha: :gp:

Ansuz
09.09.2019, 18:57
Interessant wäre, wovon sich hier einige ernähren. Es muss vegan sein. Alles andere verursacht mindestens genauso viele Qualen für Tiere wie die Jagd.

Wie gesagt, es hat viel mit Projektion zu tun. Wegen des Konsums von tierischen Produkten hat man ja heute in der real existierenden bunten Idiocracy per se schon ein schlechtes Gewissen zu haben. Da eine veganöse Ernährung aber auch nicht ohne Tierleid auskommt - man denke an die Kitze und Mäuse, die beim Mähen gemeuchelt werden z.B. - geschweige denn, überhaupt für alle möglich wäre ( mangels ausreichender Ackerfläche - Viehwirtschaft ist oft die einzige Option), es sich im Grunde um Schwachfug handelt, besteht eine starke Dissonanz zwischen Theorie und Praxis.
Außerdem noch zu erwähnen, daß eine veganöse Diät ohne Zufuhr künstlicher Zusätze wie Vitamin B 12, also nur mithilfe der pöhsen Chemie-und Pharmamafia, funzt.

Daß Tofu, Seitan, Körner und Grünzeug scheixxe schmecken, sei ebenfalls erwähnt. :D

So bleibt dem frustrierten Möchtegern-Veganösen Weltverbesserer halt nur, seinen Selbsthaß auf andere zu projizieren. Jäger, Bauern, Metzger.

schastar
09.09.2019, 18:58
Ich darf auch grundsätzlich nicht grüßen, unfreundlich sein, etc.. Dieser Teil der Gesetze ist der ungeschriebene, der allgemein auch als Anstand zu interpretieren ist.

aber er darf, so einfach ist das.

Ich selber habe solche Problem nicht da mir ja sogar die Bauern helfen wenn ich eine Schußschneise brauche oder einen Hochsitz aufstellen will. Die Kanzel, eine fahrbare, gegenüber des befriedeten Grundstücks steht ja auch auf dem Feld des Bauern. Die rufen ja auch an oder reden mich an wenn sie mit was Problem haben und fragen ob wir mal machen könnten. Eine gute Beziehung zu den Bauern ist wichtig.

schastar
09.09.2019, 19:04
Wie gesagt, es hat viel mit Projektion zu tun. Wegen des Konsums von tierischen Produkten hat man ja heute in der real existierenden bunten Idiocracy per se schon ein schlechtes Gewissen zu haben. Da eine veganöse Ernährung aber auch nicht ohne Tierleid auskommt - man denke an die Kitze und Mäuse, die beim Mähen gemeuchelt werden z.B. - geschweige denn, überhaupt für alle möglich wäre ( mangels ausreichender Ackerfläche - Viehwirtschaft ist oft die einzige Option), es sich im Grunde um Schwachfug handelt, besteht eine starke Dissonanz zwischen Theorie und Praxis.
Außerdem noch zu erwähnen, daß eine veganöse Diät ohne Zufuhr künstlicher Zusätze wie Vitamin B 12, also nur mithilfe der pöhsen Chemie-und Pharmamafia, funzt.

Daß Tofu, Seitan, Körner und Grünzeug scheixxe schmecken, sei ebenfalls erwähnt. :D

So bleibt dem frustrierten Möchtegern-Veganösen Weltverbesserer halt nur, seinen Selbsthaß auf andere zu projizieren. Jäger, Bauern, Metzger.

Ein Koch erklärte mir die perfekte Zubereitung von Tofu. Pfanne auf den Herd, gut anwärmen und etwas Butterschmalz hinzugeben. Tofu in die Mülltonne werfen und ein Steak in die Pfanne legen.

Ansuz
09.09.2019, 19:20
Ein Koch erklärte mir die perfekte Zubereitung von Tofu. Pfanne auf den Herd, gut anwärmen und etwas Butterschmalz hinzugeben. Tofu in die Mülltonne werfen und ein Steak in die Pfanne legen.
Den Scheixx kann man echt nicht essen. Habe das mal probiert, um mitreden zu können.
Das "schmeckt" wie - unbeschreiblich, nasses Papier mit Gummistruktur könnte passen. Würg...
Beim Chinesen wird Tofu wenigstens noch mit Schweinehack kombiniert. Trotzdem unlecker.

Dann lieber fette alte Kuh (https://schlaraffenwelt.de/die-fette-alte-kuh-das-beste-fleisch-der-welt-ein-erfahrungsbericht/) ( falls kein Wild, das beste Fleisch, verfügbar).

Shahirrim
09.09.2019, 19:32
Den Scheixx kann man echt nicht essen. Habe das mal probiert, um mitreden zu können..

Mutige Frau. Ich habe mich das noch nicht getraut und werde das auch nicht. Obwohl ich schon Heuschrecken, Schnecken und Regenwürmer gegessen habe. (Habe Rüdiger Nehbergs Survival-Buch mal beherzigt)! ;)

Aber das Zeug kommt nicht in meinen Mund.

Sitting Bull
09.09.2019, 20:09
Kann ich nicht betätigen. Mich haben Fachanwalte gerettet. Die waren jahrelang meine berufliche und persönliche Freiheitsversicherung. Illegaler, geladener S & W Revolver im Handschuhfach. Polizei gefunden, riesen Galama veranstaltet " gibt mindestens 2 Jahre Haft oB, dazu Widerruf ihrer Konzession wegen UnzuV und wenn mit der Waffe ein Mord begangen, haben sie eine Anklage wegen Mord am Hals ". Ich solle besser gleich alles gestehen, dann legen sie ein gutes Wort für mich ein. Blablabla..

Damals wurde man von der Polizei noch nicht über nomen tenetur aufgeklärt. Nix gestanden, nix unterschrieben, zum Anwalt. Erste Frage, haben sie ausgesagt. Zweite Frage, haben sie die Waffe illegal bessene erworben, oder gefunden und wollten sie diese abgeben. Im letzeren Fall gibts Freispruch. Da viel mir ein, dass ich sie gefunden habe. Einstellung des Verfahrens.

In den Notwehrsträngen wude zigfach gepostet, dass man sich faktisch gar nicht mehr verteidigen dürfe und könne, und man insbes für den Besitz- erst recht natürlich Einsatz- einer illegalen Waffe das Recht auf NW verwirke, und für Jahre hinter Gittern gehen würde. Und das von Leuten, die bei der Polizei Aussagen machten, weder vom Recht zum Schweigen noch der Notwendigkeit eines Anwalts, geschweige denn Fachanwalts überzeugt werden konnten



Wie sagte einst der Pastor vom größten Hamburger Knast-Santa FU-:Weenn die alle die Klappe gehalten hätten ,wäre die Hälfte gar nicht hier.

Er meinte damit die deutschen Knackies.

Sitting Bull
09.09.2019, 20:16
Deine Beiträge hier sind ein Offenbarungseid.


Ein Förster betrachtet die Rehe im Grundsatz als Waldschädlinge -ansonsten kennst du keinen Förster.

Da ich diese sehr gern auf dem Teller habe ,bin ich im Grunde ein Schädlingsvertilger.:D

Desmodrom
10.09.2019, 07:51
...

Es ist sinnlos, hierzustrang zu schreiben, man dient lediglich als Projektionsfläche für neurotische Bambikuschler und willkommene Vorlage zum Kreiswixxen. Die wenigen konstruktiven Beiträge machen das nicht wett m.E.

:D

Da ich deinem holden Ruf eben nicht widerstehen kann, erfülle ich hier weiterhin gerne das hohe Amt deines von dir ernannten, persönlichen Bambikuschlers, zum Wixxen fehlte diesmal allerdings eine konkretere Vorlage...


Da hat Dir eine GutmenschIn sozusagen ein Schießkino beschert. :D

Schießkino? Klassische Abstraktion und typisch waidgrüne Schönfärberei eines ehrenlosen Hinterhaltes von Heckenschützen. :D


Tschulligung, konnte nicht widerstehen, den Advocatus Diaboli ganz im Duktus der Bambikuschler zu geben. ;)

Als Kuschlerin bist Du leider eine Fehlbesetzung: Mein "Duktus" im Bezug auf dein "Kino" würde jedenfalls die Realität jenes Ortes besser beschreiben und es schlicht ein Schlachtfeld nennen.


Wie gesagt, es hat viel mit Projektion zu tun. Wegen des Konsums von tierischen Produkten hat man ja heute in der real existierenden bunten Idiocracy per se schon ein schlechtes Gewissen zu haben. Da eine veganöse Ernährung aber auch nicht ohne Tierleid auskommt - man denke an die Kitze und Mäuse, die beim Mähen gemeuchelt werden z.B. - geschweige denn, überhaupt für alle möglich wäre ( mangels ausreichender Ackerfläche - Viehwirtschaft ist oft die einzige Option), es sich im Grunde um Schwachfug handelt, besteht eine starke Dissonanz zwischen Theorie und Praxis.
Außerdem noch zu erwähnen, daß eine veganöse Diät ohne Zufuhr künstlicher Zusätze wie Vitamin B 12, also nur mithilfe der pöhsen Chemie-und Pharmamafia, funzt.

Daß Tofu, Seitan, Körner und Grünzeug scheixxe schmecken, sei ebenfalls erwähnt. :D

So bleibt dem frustrierten Möchtegern-Veganösen Weltverbesserer halt nur, seinen Selbsthaß auf andere zu projizieren. Jäger, Bauern, Metzger.

Projektion? Soso...
Als jemand, die aus "Berufung" tötet, wäre ich lieber vorsichtig mit Psychogrammen deiner Gegnerschaft, aber bevor es wieder heißt, ich würde "kreisen", übersehe ich mal diese Vorlage und überlasse anderen neurotischen Bambikuschlern das Wort:


»Jagd ist doch immer eine Form von Krieg.«
Johann Wolfgang von Goethe


»Wo ein Jäger lebt, können zehn Hirten leben, hundert Ackerbauern und tausend Gärtner. Grausamkeit gegen Tiere kann weder bei wahrer Bildung noch wahrer Gelehrsamkeit bestehen. Sie ist eines der kennzeichnendsten Laster eines niederen und unedlen Volkes.«
Alexander v. Humbolt


»Die Jagd ist eines der sichersten Mittel, das Gefühl der Menschen für ihre Mitgeschöpfe abzutöten.«
François Voltaire


»Unter allen Lebensweisen ist das Jagdleben ohne Zweifel der gesitteten Verfassung am meisten zuwider; das Noachische Blutverbot scheint uranfänglich nichts anderes als das Verbot des Jägerlebens gewesen zu sein.«
Immanuel Kant


»Wenn der Mensch den Tiger umbringen will, nennt man das Sport. Wenn der Tiger den Menschen umbringen will, nennt man das Bestialität.«
Georg Bernhard Shaw


»Die Jagd ist nicht die eines denkenden Wesens würdige Beschäftigung. Es steht zu befürchten, dass die Menschen, die sie ausüben, ebenso unmenschlich gegen Menschen werden, wie sie es gegen Tiere sind, oder dass die grausame Sitte, mit Gleichgültigkeit Schmerzen zu verursachen, ihr Mitgefühl für das Unglück ihrer Nebenmenschen abstumpft.«
Friedrich der Große


»Gefährlich ist’s, den Leu zu wecken,
verderblich ist des Tigers Zahn,
jedoch der schrecklichste der Schrecken
ist der Mensch in seinem Wahn.«
Friedrich Schiller

Praetorianer
10.09.2019, 15:17
Jagd ist in Deutschland zumindest notwendiges Muss, da gibt es eigentlich nichts zu diskutieren.

schastar
10.09.2019, 15:30
:D

Da ich deinem holden Ruf eben nicht widerstehen kann, erfülle ich hier weiterhin gerne das hohe Amt deines von dir ernannten, persönlichen Bambikuschlers, zum Wixxen fehlte diesmal allerdings eine konkretere Vorlage...



gern geschehen :)

66503

Xarrion
10.09.2019, 15:31
Jagd ist in Deutschland zumindest notwendiges Muss, da gibt es eigentlich nichts zu diskutieren.

So ist es.

schastar
10.09.2019, 15:41
:D


»Jagd ist doch immer eine Form von Krieg.«
Johann Wolfgang von Goethe



Einer der es zu Leben verstand. Und ja, er war ein Freund der Jagd, wenn auch nicht der Feudaljagd aus verständlichem Grunde.

Es gibt kaum ein Thema, zu dem sich Johann Wolfgang von Goethe nicht geäußert hat. In seinen Tagebüchern und Briefen hat er seine Positionen zur Jagd zu Papier gebracht. Nicht zuletzt war er auch immer wieder bei hochherrschaftlichen Jagdgesellschaften zu Gast. Auf seiner ersten Harzreise, die er im Dezember 1777 unternahm, formulierte er seine Jagdansichten in einer Art "Gebet":

"Der du der Freuden viel schaffst,
Jedem ein überfließend Maß,
Segne die Brüder der Jagd
Auf der Fährte des Wilds
Mit jugendlichem Übermut
Fröhlicher Mordsucht,
Späte Rächer des Unbills,
Dem schon vergeblich
Wehrt mit Knütteln der Bauer."

Goethe stand vor dem Problem, dass Herzog Carl August, an dessen Jagdgesellschaften er teilnahm, ein strenger Anhänger der Feudaljagd war, der die Flurschäden, die die Jagd verursachte, gerne ausblendete.

In einem Brief vom 26. Dezmber 1784 versuchte Goethe auf den Herzog einzuwirken. Ausgesetzte Wildschweine hatten um den Ettersberg, im Weimarer Land in Thüringen, erheblichen Flurschaden angerichtet, unter dem die Bewohner stark litten.

"Auch die Jagdlust gönn ich Ihnen von Herzen und nähre die Hoffnung, daß Sie ... nach Ihrer Rückkunft die Ihrigen von der Sorge eines drohenden Übels befreyen werden. Ich meine die wühlenden Bewohner des Etterberges.... Noch habe ich nichts so allgemein mißbilligen sehen, es ist darüber nur Eine Stimme. Gutsbesitzer, Pächter, Unterthanen, Dienerschaft, die Jägereiy selbst alles vereinigt sich in dem Wunsche, diese Gäste vertilgt zu sehen..."

Ansuz
10.09.2019, 16:00
:D
[...]
Projektion? Soso...
Als jemand, die aus "Berufung" tötet, wäre ich lieber vorsichtig mit Psychogrammen deiner Gegnerschaft, aber bevor es wieder heißt, ich würde "kreisen", übersehe ich mal diese Vorlage und überlasse anderen neurotischen Bambikuschlern das Wort:
Hier köchelt gerade ein Wildfond, gemacht aus dem von den Konsumenten üblicherweise verschmähten "Abfall". Darum jetzt nur kurz zu diesem Punkte ein bisserl Brainfood.

Aus Ex ovo, von Peter Bamm. (Übrigens eine sehr empfehlenswerte Lektüre, aus mannigfaltigen Gründen).
"Zwar liegt das Wesen einer Diagnose darin, einen bestimmten Fall auf Grund seiner Symptome einem ganz bestimmten Krankheitsbild zuzuordnen, aber die Symptome muß der Arzt sich zum größeren Teil erst suchen. Es ist die Jagd nach einer Beute, die er noch nicht kennt. Darin liegt der eigentümliche Reiz des diagnostischen Vorgehens. "
;)

Sjard
10.09.2019, 16:17
Dadurch das in unseren Wäldern einige Tierarten verschwunden oder sehr selten geworden sind und die natürliche Nahrungskette
dadurch gestört worden ist habe ich die Jagd als notwendig angesehen. Einige Tiere haben keine natürlichen Feinde mehr und da
muss der Mensch als Jäger eingreifen. Ich habe mal einen Förster gefragt wie lange es dauern würde bis der Wald sich von
menschlichem Einfluss erholt und alle dortigen Tierarten wieder die richtigen Bedingungen für sich hätten.
Er hat mir geantwortet das dass mindestens 100 Jahre dauern würde.

schastar
10.09.2019, 16:47
Dadurch das in unseren Wäldern einige Tierarten verschwunden oder sehr selten geworden sind und die natürliche Nahrungskette
dadurch gestört worden ist habe ich die Jagd als notwendig angesehen. Einige Tiere haben keine natürlichen Feinde mehr und da
muss der Mensch als Jäger eingreifen. Ich habe mal einen Förster gefragt wie lange es dauern würde bis der Wald sich von
menschlichem Einfluss erholt und alle dortigen Tierarten wieder die richtigen Bedingungen für sich hätten.
Er hat mir geantwortet das dass mindestens 100 Jahre dauern würde.

Nutzungseinschränkungen gibt es in den Wäldern, die zu
Naturschutzgebieten (6 %)
Nationalparks (1 %)
NATURA 2000-Gebieten (24 %)
Biosphärenreservaten (4 %)
gehören.

65% der Wälder sind Nutzwald. Der wird nie frei von menschlichem Einfluß sein. Es wird ja auch keine Fabrik frei von menschlichem Einfluß.

Blaz
10.09.2019, 21:25
Ein Jäger muss echt kein schlechtes Gewissen haben. Die ganzen Tiere und Insekten killen und fressen sich doch selber gegenseitig.

LOL
10.09.2019, 21:34
Ein Jäger muss echt kein schlechtes Gewissen haben. Die ganzen Tiere und Insekten killen und fressen sich doch selber gegenseitig.
Klasse Argument, und auch Menschen sterben ja irgendwann mal, also kann auch jeder Messerer beruhigt schlafen...

Swesda
11.09.2019, 10:00
Ein Jäger muss echt kein schlechtes Gewissen haben. Die ganzen Tiere und Insekten killen und fressen sich doch selber gegenseitig.
Die Nacht der Entgleisten. Diese ganzen Tiere und diese ganzen Insekten - was die Insekten betrifft ist das Argument stichhaltig, bei den Tieren bin ich unschlüssig. Es gibt außer den Insekten und den Tieren auch noch die Schwanzlurche. Was ist mit denen?

schastar
11.09.2019, 10:15
Klasse Argument, und auch Menschen sterben ja irgendwann mal, also kann auch jeder Messerer beruhigt schlafen...

Glaubst du denn er tut dies nicht?

Shahirrim
03.10.2019, 17:42
Hier noch ein Beispiel, wie schnell geschossen wird in der BRD. Ein entlaufenes Zebra (ganz gefährlich, uuuhh) wird einfach so erschossen:

https://www.welt.de/vermischtes/article201312026/Ausgebuextes-Zebra-Fassungslos-stehen-die-Zirkus-Mitarbeiter-neben-dem-erschossenen-Pumba.html

schastar
16.11.2019, 17:25
Liebe Jagdkollegen es ist wieder so weit.
Letztes Wochenende war ich auf der ersten Treibjagd in diesem Jagdjahr.
Ich wünsche euch viele Einladungen und Waidmannsheil.

ABAS
16.11.2019, 17:46
Tiere mit Schusswaffen umlegen kann jeder Feigling. Jaeger sind Feiglinge.
Die Jagd auf Tiere sollte nur noch mit steinzeitlichen Jagdwaffen erlaubt
werden:

Speere, Steinschleudern, Pfeil und Bogen, Faustkeile!


Älteste bekannte Steinzeit-Jagdwaffen waren hocheffektiv

https://www.tagesspiegel.de/wissen/speere-ins-heu-aelteste-bekannte-steinzeit-jagdwaffen-waren-hocheffektiv/23951520.html

ich58
16.11.2019, 19:48
Wenn die Waldmördergestalten wenigstens ihre Arbeit machen würden, aber anstatt die eingewanderten Arten zu bekämpfen, geht es ums Geld und der Wolf und Luchs steht auf der Abschußliste. Ein Reh ist ja leichter zu erlegen als ein Wildschwein.

schastar
16.11.2019, 22:02
Tiere mit Schusswaffen umlegen kann jeder Feigling. Jaeger sind Feiglinge.
Die Jagd auf Tiere sollte nur noch mit steinzeitlichen Jagdwaffen erlaubt
werden:

Speere, Steinschleudern, Pfeil und Bogen, Faustkeile!

Keine Sorge, ein Teil der Jägerschaft arbeitet bereits darauf hin. Bogen, Jagdpfeile, etc. wäre alles schon vorhanden.
Noch sind die Alternativen zu Feuerwaffen in Deutschland aber nicht erlaubt. Die größte Hoffnung liegt beim Bogen. Der Speer zum Anfangen wäre noch möglich, aber zur Jagd an sich nicht, wird vermutlich auch so wenig eine Chance haben wie Steinschleuder, Fauskeil oder Messer.
In anderen Ländern erfreut sich der Bogen großer Beliebtheit, vereinzelt auch Speer, Messer, Schleuder.

Hier mal ein Video zur Jagd mit dem Bogen, daß das Wild natürlich nicht im Schuß liegen bleibt versteht sich von selbst, und das tat es auch in der Steinzeit nicht. Waffen wie Bogen, Messer, Speer sind nicht in der Lage einen tödlichen Schock auszulösen, die leben vom Blutdruckverlust mittels durchschneiden von großen blutführenden Organen und Gefäßen. Es ist also ganz normal dass die noch ein paar Meter düsen bevor sie liegen.


https://www.youtube.com/results?search_query=bowhunting+girl

unter bowhunting sind echt viele Videos zu finden.

Die letzten drei Rehe wurden alle im Wald erlegt, das letzte unter 15 Meter, also Bogenentfernung. Es hat schon was so nahe ran zu kommen. Anfangs fand ich Waldjagd sehr bescheiden, mittlerweile geht es gut. Ich war schon mal bei einem auf drei Meter dran.

schastar
16.11.2019, 22:07
Wenn die Waldmördergestalten wenigstens ihre Arbeit machen würden, aber anstatt die eingewanderten Arten zu bekämpfen, geht es ums Geld und der Wolf und Luchs steht auf der Abschußliste. Ein Reh ist ja leichter zu erlegen als ein Wildschwein.

Der Wolf, Bär, Biber alles eingewandert, aber man darf ja nicht.

Neben der Spur
23.05.2021, 13:37
Jagdpächter muß Bambi erlösen.

Kein böser Bauer bei der Heumahd,
sondern ein einfältiger Hundehalter wird vermutet.

Es gibt übriges 13Mio @Alter Stubentiger in Deutschland;
die Anzahl @Pulcharidos in der Schweiz ist mir nicht bekannt.

Es wird vermutet, daß mehr Vögel durch Stubentiger erlegt werden,
als durch Windräder.


jagderleben.de

https://www.jagderleben.de/news/kitz-schwer-verletzt-jaeger-erloesen-712697



Ein Jäger in Föritztal/ Judenbach (Thüringen) hat ein verletztes Rehkitz erlösen müssen. Wie die Polizeiinspektion Sonneberg berichtet, hatte eine Anwohnerin das Kitz in ihrem Garten gefunden und die Polizei informiert. Vor Ort stellten die Beamten fest, dass der linke Lauscher des Kitzes abgerissen war und das Tier aus dem Äser blutete. Ein hinzugerufener Jagdpächter musste das Stück erlösen.

Die Polizei geht derzeit davon aus, dass ein Hund das Rehkitz verletzt habe. Die Anwohnerin gab gegenüber den Beamten an, dass sie viele Hundebesitzer beobachten würde, die ihre Vierbeiner in dem Bereich nicht an der Leine führen würden. Daher habe man nun Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz sowie Jagdwilderei aufgenommen.