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Vollständige Version anzeigen : Lug und Trug in der Arbeitswelt



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Maitre
25.09.2019, 11:36
Nein Rudi, die einzig richtige Reaktion ist, du machst dich selbständig und zeigst den Ausbeutern, wie der Hase läüft.

Bingo! Es gibt so viele Firmeninhaber, die händeringend Nachfolger suchen und nicht finden. Da kann man dann mal zeigen, wie man alles besser macht, als all die bösen Ausbeuter.

Maitre
25.09.2019, 11:40
Und uns Deutschen wird erzählt, mindestens 50 % der Asylanten mit einem positiven Bewilligungsbescheid stecken alle in Brot und Arbeit. Dabei muss dem Arbeitgeber die Einstellung eines Asylanten mit richtig Kohle erst noch schmackhaft gemacht werden, ja im Prinzip ist das Bestechung. All diese Jobs sind für Deutsche nicht mehr zugänglich. Wenn unsere Regierung diese Großzügigkeit auch bei Deutschen Arbeitslosen anwenden würden, hätten wir keine Arbeitslose mehr.

Das mit den 50% ist Quatsch. Die bieten hier ihr Humangold an wie Sauerbier. Die will aber kein Schwein haben. Dabei wird seitens der Arbeitsämter einiges an Knete lockergemacht, wenn man sich einen Asylanten in die Bude setzen läßt.

Doppelstern
25.09.2019, 11:41
Gut, frag mal einen Handwerker , der Leute sucht oder gib mal ne Annoce auf, und such ne Garten-oder Putzhilfe für einfache Arbeiten. Und dann reden wir weiter, von wegen " man muss nicht Deutsch sprechen, es braucht keine Vorkenntnisse " usww. Davon abgesehen, dass keiner Bock hat zu arbeiten, der seine H-4 Kohle auch ohne Arbeit bekommt. Erst recht kein Bimbo aus dem Busch. Der hat nämlich zuhause auch nicht gearbeitet. Wenn er gerabeitet hätte, kommt er nicht.

Ich rede nicht von selbständigen Handwerkern. Die suchen meistens Deutsche für einen Handwerksberuf. Ich spreche von großen Firmen, die Fließbandjobs anbieten. Ein Handgriff reicht häufig in vielen Fällen. Dafür kann man auch einen Bimbo nehmen, wo der Job noch von unserer Regierung jahrelang finanziert wird. Für Deusche ist der Job dann aber für die nächsten Jahrzehnte nicht mehr zugänglich. Die werden logischerweise dann immer wieder einen Bimbo nehmen, der vom Steuerzahler noch bezahlt bzw. bezuschusst wird.

Hay
25.09.2019, 11:44
Und uns Deutschen wird erzählt, mindestens 50 % der Asylanten mit einem positiven Bewilligungsbescheid stecken alle in Brot und Arbeit. Dabei muss dem Arbeitgeber die Einstellung eines Asylanten mit richtig Kohle erst noch schmackhaft gemacht werden, ja im Prinzip ist das Bestechung. All diese Jobs sind für Deutsche nicht mehr zugänglich. Wenn unsere Regierung diese Großzügigkeit auch bei Deutschen Arbeitslosen anwenden würden, hätten wir keine Arbeitslose mehr.

Das Problem ist, dass wir nach wie vor zu wenig Arbeitsstellen haben, auch wenn die öffentliche Verlautbarung eine andere ist. Deswegen sind viele Menschen unterbeschäftigt, also in Teilzeit, deswegen gibt es nach wie vor die sachgrundlosen Befristungen, deswegen gibt es nach wie vor das Heer der Langzeitarbeitslosen. Die Asylbewerber, die als beschäftigt gelten, sind nicht nur bei privaten Arbeitgebern beschäftigt, sondern oft auch auf Quotenposten bei Arbeitgebern der öffentlichen Hand, manchmal sind diese Stellen auch erst durch die Flüchtlingsflut entstanden. Da wären zum Beispiel die arabischsprechenden Schulbegleiter oder Hilfslehrer, die in den Klassen, in die viele Flüchtlinge kommen, für Ordnung sorgen, die eingestellten Klimaexperten, die kurz geschult ihren Landsleuten den Umgang mit Energie und Abfällen beibringen, Dolmetscher, Religionsexperten, spezielle Kochgehilfen, die sich auf das Zubereiten von halal-Speisen verstehen usw. Aber auch einfache "Normalarbeitsplätze" in der öffentlichen Verwaltung werden interkulturell geöffnet vergeben. Ich kann mir vorstellen, dass dies auch zu Frust unter den deutschen Arbeitslosen führt, die keinen Job in der öffentlichen Verwaltung erhalten, obwohl auch sie nicht schlechter qualifiziert sind oder schlechter deutsch sprechen und die keine Chance auf einen regulären Arbeitsplatz bei einem Arbeitgeber haben und denen bestenfalls Zeitarbeitsfirmen zur Auswahl stehen, von denen nur ein Bruchteil die ausgeschriebenen Stellen wirklich zu besetzen hat.

Doppelstern
25.09.2019, 11:44
Das mit den 50% ist Quatsch. Die bieten hier ihr Humangold an wie Sauerbier. Die will aber kein Schwein haben. Dabei wird seitens der Arbeitsämter einiges an Knete lockergemacht, wenn man sich einen Asylanten in die Bude setzen läßt.

Erst vor ein paar Wochen, gabs doch noch in der Presse zu lesen, daß mindestens 450.000 anerkannte Asylanten einen Job angenommen hätten. Gut 50 % ist sicherlich zu hoch gegriffen, wenn man von 2 Mill. dieser Brut ausgeht.

Maitre
25.09.2019, 11:45
Ich rede nicht von selbständigen Handwerkern. Die suchen meistens Deutsche für einen Handwerksberuf. Ich spreche von großen Firmen, die Fließbandjobs anbieten. Ein Handgriff reicht häufig in vielen Fällen. Dafür kann man auch einen Bimbo nehmen, wo der Job noch von unserer Regierung jahrelang finanziert wird. Für Deusche ist der Job dann aber für die nächsten Jahrzehnte nicht mehr zugänglich. Die werden logischerweise dann immer wieder einen Bimbo nehmen, der vom Steuerzahler noch bezahlt bzw. bezuschusst wird.

Erst einmal gibt es solche Jobs in Deutschland kaum noch. Die sind, unter anderem wegen der Arbeitskosten, schon lange nach Asien abgewandert. Und selbst wen man so einen Job noch zu vergeben hat, kommt ein Asylant i.d.R. dafür nicht in Frage. Ein Fließbandarbeiter muss nämlich den Handgriff zuverlässig, in vorhersagbarer Zeit und über eine längere Zeit machen können. Das kriegt Kunta Kinte gar nicht hin, das kriegen wir Männer im Allgemeinen nicht so sehr gut hin, das ist eine typische Frauenarbeit. Und so viele Frauen sind unter Asyforderern ja gerade nicht.

Maitre
25.09.2019, 11:47
Erst vor ein paar Wochen, gabs doch noch in der Presse zu lesen, daß mindestens 450.000 anerkannte Asylanten einen Job angenommen hätten. Gut 50 % ist sicherlich zu hoch gegriffen, wenn man von 2 Mill. dieser Brut ausgeht.

Goworit Moskwa! Wenn du dir die Mitteilungen in der Systempresse als Datenbasis heranziehst, kommst du natürlich zwangsläufig zu solchen Annahmen.

Doppelstern
25.09.2019, 11:55
Das Problem ist, dass wir nach wie vor zu wenig Arbeitsstellen haben, auch wenn die öffentliche Verlautbarung eine andere ist. Deswegen sind viele Menschen unterbeschäftigt, also in Teilzeit, deswegen gibt es nach wie vor die sachgrundlosen Befristungen, deswegen gibt es nach wie vor das Heer der Langzeitarbeitslosen. Die Asylbewerber, die als beschäftigt gelten, sind nicht nur bei privaten Arbeitgebern beschäftigt, sondern oft auch auf Quotenposten bei Arbeitgebern der öffentlichen Hand, manchmal sind diese Stellen auch erst durch die Flüchtlingsflut entstanden. Da wären zum Beispiel die arabischsprechenden Schulbegleiter oder Hilfslehrer, die in den Klassen, in die viele Flüchtlinge kommen, für Ordnung sorgen, die eingestellten Klimaexperten, die kurz geschult ihren Landsleuten den Umgang mit Energie und Abfällen beibringen, Dolmetscher, Religionsexperten, spezielle Kochgehilfen, die sich auf das Zubereiten von halal-Speisen verstehen usw. Aber auch einfache "Normalarbeitsplätze" in der öffentlichen Verwaltung werden interkulturell geöffnet vergeben. Ich kann mir vorstellen, dass dies auch zu Frust unter den deutschen Arbeitslosen führt, die keinen Job in der öffentlichen Verwaltung erhalten, obwohl auch sie nicht schlechter qualifiziert sind oder schlechter deutsch sprechen und die keine Chance auf einen regulären Arbeitsplatz bei einem Arbeitgeber haben und denen bestenfalls Zeitarbeitsfirmen zur Auswahl stehen, von denen nur ein Bruchteil die ausgeschriebenen Stellen wirklich zu besetzen hat.


All das Personal, die für die Asylantenbrut zusätzlich eingestellt werden, stellen ja für unsere Regierung erstmal nur Kosten dar. Wenn der Arbeitgeber anerkannte Asylanten einstellt wird das auch noch jahrelang finanziell beglichen. Tja unsere Goldstücke kosten eine Menge Kohle in Summe ca. 25 -50 Milliarden € jedes Jahr. Wie lange kann unsere Regierung das noch verkraften, ohne das andere Bereiche darunter leiden müssen ?

Doppelstern
25.09.2019, 11:57
Goworit Moskwa! Wenn du dir die Mitteilungen in der Systempresse als Datenbasis heranziehst, kommst du natürlich zwangsläufig zu solchen Annahmen.

Nein, ich kaufe mir gar keine Zeitungen mehr. Meine Informationen beziehe in nur noch aus dem Internet und da stand auch die Summe von 450.000 neue Jobs für Asylanten.

Hay
25.09.2019, 12:06
All das Zusatzpersonal, die für die Asylantenbrut zusätzlich eingestellt werden, stellen ja für unsere Regierung erstmal nur Kosten dar. Wenn der Arbeitgeber anerkannte Asylanten einstellt wird das auch noch jahrelang finanziell beglichen. Tja unsere Goldstücke kosten eine Menge Kohle in Summe ca. 25 -50 Milliarden € jedes Jahr. Wie lange kann unsere Regierung das noch verkraften, ohne das andere Bereiche darunter leiden müssen ?

Die Summe kann man nicht genau beziffern, denn sie wird aus verschiedenen Quellen finanziert. Da wären die Gemeinden, Kreise und Länder und der Bund. Dann wären die Quellen die einmaliger Hilfen, der Sozialhilfe, Hartz, AsylBG, Jugendhilfen. Weitere Quellen ist der Gesundheitsfonds (über die Zusatzbeiträge zur Krankenversicherung, die bislang von Arbeitnehmer alleine bezahlt wurden), der schon mehrfach angezapft wurde, die Sozialversicherungen wie Rentenversicherung (Eingliederung bspw. traumatisierter Flüchtlinge oder Erste-Hilfe-Kurse etc.), Krankenversicherung (die oft schon bereits während des Asylverfahrens einspringt , Stichwort hier: Gesundheitskarte für Flüchtlinge), Arbeitslosenversicherung (die die Deutsch- und Integrationskurse zahlt, die Praktika, für Flüchtlinge ausnahmsweise auch Langzeitpraktika (12 Monate und länger), Führerscheine, Vorqualifikationen, reguläre Arbeitsverhältnisse über Arbeitgebersponsoring). Dazu kommt der Ausbau der Infrastruktur und die Bezahlung dieser: Klärwerke, neue Häuser, Müllentsorgung, Stromversorgung und Internet, Kanalisation, Heizungsbau oder Verlegung von Gasleitungen, Flächenerschließungen, Sanierungen etc. pp., Erstausstattungen über die Sozialhilfe, Einstellung von Polizei, Sicherheitsdiensten, Hausmeistern, Feuerwehrleuten und -Gerätschaften, Sanitätern und Sanitätsfahrzeugen, Lieferverkehr für Waren etc., denn wenn mehr Menschen da sind, benötigt man natürlich auch einen Ausbau der Infrastruktur, mehr Personal, um sie zu betreiben, zu waren und instandzuhalten etc. Ich habe sicher noch sehr viel vergessen, aber alleine schon diese Aufzählung verdeutlicht, dass man die Kosten nicht anhand der vorliegenden Zahlen abschätzen kann, sondern dass diese nur einen Teil der tatsächlichen Kosten darstellen.

Doppelstern
25.09.2019, 12:08
Erst einmal gibt es solche Jobs in Deutschland kaum noch. Die sind, unter anderem wegen der Arbeitskosten, schon lange nach Asien abgewandert. Und selbst wen man so einen Job noch zu vergeben hat, kommt ein Asylant i.d.R. dafür nicht in Frage. Ein Fließbandarbeiter muss nämlich den Handgriff zuverlässig, in vorhersagbarer Zeit und über eine längere Zeit machen können. Das kriegt Kunta Kinte gar nicht hin, das kriegen wir Männer im Allgemeinen nicht so sehr gut hin, das ist eine typische Frauenarbeit. Und so viele Frauen sind unter Asyforderern ja gerade nicht.

Wenn es Deiner Meinung nach solche Jobs gar nicht mehr in Deutschland gibt, wie kommt dann die Bundesregierung da drauf uns zu erzählen, daß ca. 450.000 Asylanten einen Job angenommen hätten. Ich glaube zwar auch nicht dran, daß so viele einen Job haben, aber dann wäre es ja hochgradige Verarschung der Bürger. Ich gehe von einer Größerordnung von ca. 4000 aus. Alle anderen leben auf Hartz 4

Maitre
25.09.2019, 12:19
Wenn es Deiner Meinung nach solche Jobs gar nicht mehr in Deutschland gibt, wie kommt dann die Bundesregierung da drauf uns zu erzählen, daß ca. 450.000 Asylanten einen Job angenommen hätten. Ich glaube zwar auch nicht dran, daß so viele einen Job haben, aber dann wäre es ja hochgradige Verarschung der Bürger. Ich gehe von einer Größerordnung von ca. 4000 aus. Alle anderen leben auf Hartz 4

Wie die Bundesregierung darauf kommt? Sie lügt natürlich, wie so oft. Die paar Asylanten, die man in Jobs sieht, machen vielleicht mal bei Mc Donalds die niederen Arbeiten. Aber das können unmöglich solche Mengen sein. Das sind aber dann auch Jobs, die kein Deutscher mehr machen will.

KatII
25.09.2019, 18:02
Der Sozialismus und der Nationalismus sind tot. Arschlochkapitalismus genährt von Individualismus und Egoismus hat freien Lauf. So zerstört sich die Europäische Zivilisation. Welcome China!

Sven71
25.09.2019, 18:06
Der Sozialismus und der Nationalismus sind tot. Arschlochkapitalismus genährt von Individualismus und Egoismus hat freien Lauf. So zerstört sich die Europäische Zivilisation. Welcome China!

Bei einer Staatsquote von fast 50%? Soll das ein Witz sein?


https://youtu.be/rTI_4k9B9nE

Sven71
25.09.2019, 18:09
Wenn es Deiner Meinung nach solche Jobs gar nicht mehr in Deutschland gibt, wie kommt dann die Bundesregierung da drauf uns zu erzählen, daß ca. 450.000 Asylanten einen Job angenommen hätten. Ich glaube zwar auch nicht dran, daß so viele einen Job haben, aber dann wäre es ja hochgradige Verarschung der Bürger. Ich gehe von einer Größerordnung von ca. 4000 aus. Alle anderen leben auf Hartz 4

Das kann schon stimmen. Es bedeutet ja nicht, daß sie in dem Job geblieben sind. Hatte heute wieder einen Mitarbeiter einer Baufirma zur Eignungsuntersuchung für die LKW-Führerscheinverlängerung. Die hatten auch einen "Flüchtling". Blieb drei Tage, jammerte über kalte Finger auf der Herbstbaustelle. Dann kam er erstmal nicht mehr. Derweil redete ihm die freundliche Dame vom Amt wohl ins Gewissen und er erschien mit doppelten Handschuhen. Damit war freilich kein richtiges Arbeiten mehr möglich. Dann ward er nicht mehr gesehen. Aber: Er hat einen Job angenommen. Der Wortlaut ist doch immer wieder entscheidend.

nurmalso2.0
25.09.2019, 18:09
Wenn es Deiner Meinung nach solche Jobs gar nicht mehr in Deutschland gibt, wie kommt dann die Bundesregierung da drauf uns zu erzählen, daß ca. 450.000 Asylanten einen Job angenommen hätten. Ich glaube zwar auch nicht dran, daß so viele einen Job haben, aber dann wäre es ja hochgradige Verarschung der Bürger. Ich gehe von einer Größerordnung von ca. 4000 aus. Alle anderen leben auf Hartz 4

Wenn man dir z.B. einen Besen in die Hand drückt und sagt, fege den Gehweg, hast du einen Job. So geht das.

KatII
25.09.2019, 18:16
Bei einer Staatsquote von fast 50%? Soll das ein Witz sein?

Scheiß auf Staatsquote, diese Zahl sagt nichts aus. Das Budget wird an Private verteilt. Das Video werd ich mir ansehen.

Doppelstern
25.09.2019, 18:39
Das kann schon stimmen. Es bedeutet ja nicht, daß sie in dem Job geblieben sind. Hatte heute wieder einen Mitarbeiter einer Baufirma zur Eignungsuntersuchung für die LKW-Führerscheinverlängerung. Die hatten auch einen "Flüchtling". Blieb drei Tage, jammerte über kalte Finger auf der Herbstbaustelle. Dann kam er erstmal nicht mehr. Derweil redete ihm die freundliche Dame vom Amt wohl ins Gewissen und er erschien mit doppelten Handschuhen. Damit war freilich kein richtiges Arbeiten mehr möglich. Dann ward er nicht mehr gesehen. Aber: Er hat einen Job angenommen. Der Wortlaut ist doch immer wieder entscheidend.


Ich glaube ja der Bundesregierung schon seit Jahren nicht mehr allzu viel. Wenn die sagen 450.000 Asylanten haben einen Job, dann würde ich gerade mal 4000 schätzen. Genau so könnten sie sagen, alle Asylanten die seit 2015 zu uns gekommen sind, haben Brot und Arbeit und können zukünftig unsere Rente erwirtschaften. Ihre Politik besteht nur noch darin Lügen in die Welt zu setzen, geschickt zu verpacken und schlechte Zahlen einfach schön zu rechnen und den großen Rest unter den Teppich zu kehren.

Gibt es in Deutschland eigentlich Amtsenthebungsverfahren ? Wenn, dann würde ich sofort die Merkel mit ihren Weichspülern diesem Verfahren unterziehen.

Doppelstern
25.09.2019, 18:40
Wenn man dir z.B. einen Besen in die Hand drückt und sagt, fege den Gehweg, hast du einen Job. So geht das.

Im Prinzip darf man unserer Regierung überhaupt kein Wort mehr glauben. Verlogene Drecksbande !

nurmalso2.0
25.09.2019, 18:46
Im Prinzip darf man unserer Regierung überhaupt kein Wort mehr glauben. Verlogene Drecksbande !

Ein gesundes Misstrauen wäre angebracht und ratsam.

Sven71
25.09.2019, 19:48
Scheiß auf Staatsquote, diese Zahl sagt nichts aus. Das Budget wird an Private verteilt.

Wenn der Staat gestohlene Kohle an Private - überwiegend Nettostaatsprofiteure, die dann auch etwas Systemtreues zu bieten haben - verteilt, hat das mit Kapitalismus nicht mehr wirklich viel zu tun, oder? Mit (realem) Sozialismus hingegen sehr viel.

Dr Mittendrin
25.09.2019, 19:55
Das kann schon stimmen. Es bedeutet ja nicht, daß sie in dem Job geblieben sind. Hatte heute wieder einen Mitarbeiter einer Baufirma zur Eignungsuntersuchung für die LKW-Führerscheinverlängerung. Die hatten auch einen "Flüchtling". Blieb drei Tage, jammerte über kalte Finger auf der Herbstbaustelle. Dann kam er erstmal nicht mehr. Derweil redete ihm die freundliche Dame vom Amt wohl ins Gewissen und er erschien mit doppelten Handschuhen. Damit war freilich kein richtiges Arbeiten mehr möglich. Dann ward er nicht mehr gesehen. Aber: Er hat einen Job angenommen. Der Wortlaut ist doch immer wieder entscheidend.

Eben. Angenommen - kann ein Tag oder 1 Jahr sein.

Coriolanus
25.09.2019, 20:01
Wenn der Staat gestohlene Kohle an Private - überwiegend Nettostaatsprofiteure, die dann auch etwas Systemtreues zu bieten haben - verteilt, hat das mit Kapitalismus nicht mehr wirklich viel zu tun, oder? Mit (realem) Sozialismus hingegen sehr viel.

Die "Schutzvereinigung der Kapitalanleger" sprach bei den Verflechtungen zwischen den Vorständen der DAX-Unternehmen von einem "Kumpanen-Sozialismus"...Sozialismus? Nee, Quatsch, gemeint war: "Kumpanen-Kapitalismus".

Ist halt blöd, wenn es bei einem selbst nicht zum Finanzier oder "Stakeholder" gereicht hat. Da neigt man schnell dazu, Kapitalismus und Sozialismus zu verwechseln.

Rumpelstilz
25.09.2019, 20:23
Die Erfahrungen, die meine Frau mit Zeitarbeitsfirmen gemacht hat, stammen aus den 90ziger Jahren. Möglich, das es in den 70er und 80er Jahren noch etwas sozialer zuging.

Hast du für eine Zeitarbeitsfirma bei irgendwelchen Auftraggebern gearbeitet oder hast Du innerhalb der Zeitarbeitsfirma gearbeitet ?

[...]
Ich habe als Elektrohelfer auf Baustellen und in metallverarbeitenden bzw. Elektro-Betrieben gearbeitet. Deshalb schrieb ich ja "Manchmal gab es sogar die Anfahrt noch als Arbeitszeit bezahlt, die Anfahrt selbst dazu noch einmal extra bezahlt". Einmal bin ich mit zwei Kollegen am Wochenende zu Mercedes-Benz nach Sindelfingen gefahren. Da gab es erst einmal für mich Kilometergeld für das Kfz. und dann für jeden von uns extra dazu eine Pauschale für die Hinreise als auch die Fahrzeit noch als Arbeitszeit bezahlt.


Zeitarbeitsfirmen haben nie besser bezahlt als die Arbeitgeber, die Zeitarbeitsfirmen Aufträge gaben, ihrer Stammbelegschaft zahlten. Einzige Ausnahme ist hier der Pflegesektor.

Ich hatte ja vorher auch schon als Stammmitarbeiter gearbeitet und war dann froh, als Leiharbeiter mehr zu verdienen. Die wechselnden Anfahrten zur Arbeit störten mich nicht weiter.

Also man wäre schon blöd gewesen, als Leiharbeiter für weniger Geld zu arbeiten, wenn man auch problemlos als Stammmitarbeiter hätte anfangen können. Denn diese "normalen" Firmen haben als Stammmitarbeiter ja auch Jeden eingestellt. Die haben "die Leute mit dem Lasso eingefangen", wie man damals witzelte.

Nur wenn jemand auch an einen beruflichen Aufstieg dachte, meinten Viele, sie wären in einer "richtigen" Firma als Stammmitarbeiter besser aufgehoben als in einer
Leiharbeitsfirma. Das traf aber auf mich nicht zu.



Die Probezeit für Arbeitsverträge lag vor der Jahrtausendwende regelmäßig bei drei Monaten. Sechsmonatige Probezeiten oder sachgrundlose Befristungen sind eine recht neue Erscheinung in der Arbeitswelt.
Ich finde jetzt gerade diesen Arbeitsvertrag nicht. Er ist nicht im betreffenden Ordner und ich hoffe, er ist nicht verloren gegangen. Zweifelsfrei erinnern tue ich mich jedoch an die Verkürzung der Probezeit.


Und wenn sie es nicht weiter einhalten kann und dann dochmal zu Toilette muß, hat sie sich wahrscheinlich noch nicht einmal die Hände gewaschen, weil sie eben so wenig Zeit hat und sofort wieder die Brötchen geschmiert. So verbreiten sich Cholibakterien.

Ich habe mal bei einer Veranstaltung eine Arbeitskraft gesehen, die an einem Pommes/Currywosch Stand mit Plastikhandschuhe die Gäste bediente. Auf den ersten Blick eine hygienische Angelegenheit. Pustekuchen, sie hat die Pommes mit der Hand auf einem Schälchen positioniert und danach Geld mit der Plastikhand kassiert. Widerlich !
Das ist vor allem aber bei vielen Bäckereien in der BRD immer noch so. Die fassen die Brötchen mit der Hand an und danach nehmen sie das Geld in die gleichen Hände.

Das ist aber ein generelles Problem mit Hygiene in Ländern mit kühlerem Klima. Da gibt es nicht so viele Keime und die Leute sind deshalb nachlässig.

In England sah man auch ständig Leute Geldscheine, Münzen, Schlüssel in den Mund nehmen, wenn sie mal keine Hand frei hatten.

Zum Kassieren von Geld mit den Händen, mit denen man auch Esswaren direkt anfasst, kann ich nur sagen, dass das Peruanern in der BRD sofort aufgefallen ist.

Meiner Ehefrau ist das aufgefallen, in den 80er oder 90er Jahren gab es sogar mal eine Reportage im BRD-Fernsehen, da fiel es der Peruanerin in dieser Reprortage auch auf und auch meiner Novia fiel es letztes Jahr in der BRD auf. Deshalb erinnere ich mich so genau daran. Dass denen das sofort auffällt, ist so sicher wie das Amen in dr Kirche. Mir ist das nämlich niemals aufgefallen. Für mich war das immer normal.

Hier in Peru wird normalerweise das Geld mit der Hand kassiert und die Esswaren werden nur mit Zangen oder auch mit einer Plastiktüte, die wie ein Handschuh benutzt wird, angefasst.

Einige, das sind aber ganz wenige, fassen die Esswaren mit einer Plastiktüte an, und kassieren das Geld mit einer weiteren, anderen Plastiktüte.

Esswaren und Geld mit der gleichen blossen Hand anfassen sieht man hier noch nicht einmal bei Strassenhändlern. Meistens sind z.B. belegte Brötchen deshalb auch schon alle vorverpackt in einer Plastiktüte.

KatII
25.09.2019, 20:32
Die "Schutzvereinigung der Kapitalanleger" sprach bei den Verflechtungen zwischen den Vorständen der DAX-Unternehmen von einem "Kumpanen-Sozialismus"...Sozialismus? Nee, Quatsch, gemeint war: "Kumpanen-Kapitalismus".

Ist halt blöd, wenn es bei einem selbst nicht zum Finanzier oder "Stakeholder" gereicht hat. Da neigt man schnell dazu, Kapitalismus und Sozialismus zu verwechseln.

Ich nenne es Amigo-Wirtschaft. Vettern hat der Opa nicht geboren, also werden es Amigos sein müssen.

Coriolanus
25.09.2019, 20:35
Ich nenne es Amigo-Wirtschaft. Vettern hat der Opa nicht geboren, also werden es Amigos sein müssen.

Solange man die liberal-kapitalistische Demokratie der Bankenrepublik Deutschland nicht "Sozialismus" nennt, soll es mir recht sein.

Antisozialist
25.09.2019, 21:20
1) Die Ausgaben deiner Sozialversicherung verbucht der Staat unter "Sozialausgaben". Und die müssen ja dringend gesenkt werden.
2) Du wohnst wohl zu weit weg von deinem Bürgermeister?

Ich weiß leider nicht, wo Armlängen-Reeker wohnt.

KatII
25.09.2019, 22:01
Solange man die liberal-kapitalistische Demokratie der Bankenrepublik Deutschland nicht "Sozialismus" nennt, soll es mir recht sein.

SöPHihalifmuff iss voll pöhse

Doppelstern
25.09.2019, 22:40
Ich habe als Elektrohelfer auf Baustellen und in metallverarbeitenden bzw. Elektro-Betrieben gearbeitet. Deshalb schrieb ich ja "Manchmal gab es sogar die Anfahrt noch als Arbeitszeit bezahlt, die Anfahrt selbst dazu noch einmal extra bezahlt". Einmal bin ich mit zwei Kollegen am Wochenende zu Mercedes-Benz nach Sindelfingen gefahren. Da gab es erst einmal für mich Kilometergeld für das Kfz. und dann für jeden von uns extra dazu eine Pauschale für die Hinreise als auch die Fahrzeit noch als Arbeitszeit bezahlt.


Ich hatte ja vorher auch schon als Stammmitarbeiter gearbeitet und war dann froh, als Leiharbeiter mehr zu verdienen. Die wechselnden Anfahrten zur Arbeit störten mich nicht weiter.

Also man wäre schon blöd gewesen, als Leiharbeiter für weniger Geld zu arbeiten, wenn man auch problemlos als Stammmitarbeiter hätte anfangen können. Denn diese "normalen" Firmen haben als Stammmitarbeiter ja auch Jeden eingestellt. Die haben "die Leute mit dem Lasso eingefangen", wie man damals witzelte.

Nur wenn jemand auch an einen beruflichen Aufstieg dachte, meinten Viele, sie wären in einer "richtigen" Firma als Stammmitarbeiter besser aufgehoben als in einer
Leiharbeitsfirma. Das traf aber auf mich nicht zu.


Ich finde jetzt gerade diesen Arbeitsvertrag nicht. Er ist nicht im betreffenden Ordner und ich hoffe, er ist nicht verloren gegangen. Zweifelsfrei erinnern tue ich mich jedoch an die Verkürzung der Probezeit.


Das ist vor allem aber bei vielen Bäckereien in der BRD immer noch so. Die fassen die Brötchen mit der Hand an und danach nehmen sie das Geld in die gleichen Hände.

Das ist aber ein generelles Problem mit Hygiene in Ländern mit kühlerem Klima. Da gibt es nicht so viele Keime und die Leute sind deshalb nachlässig.

In England sah man auch ständig Leute Geldscheine, Münzen, Schlüssel in den Mund nehmen, wenn sie mal keine Hand frei hatten.

Zum Kassieren von Geld mit den Händen, mit denen man auch Esswaren direkt anfasst, kann ich nur sagen, dass das Peruanern in der BRD sofort aufgefallen ist.

Meiner Ehefrau ist das aufgefallen, in den 80er oder 90er Jahren gab es sogar mal eine Reportage im BRD-Fernsehen, da fiel es der Peruanerin in dieser Reprortage auch auf und auch meiner Novia fiel es letztes Jahr in der BRD auf. Deshalb erinnere ich mich so genau daran. Dass denen das sofort auffällt, ist so sicher wie das Amen in dr Kirche. Mir ist das nämlich niemals aufgefallen. Für mich war das immer normal.

Hier in Peru wird normalerweise das Geld mit der Hand kassiert und die Esswaren werden nur mit Zangen oder auch mit einer Plastiktüte, die wie ein Handschuh benutzt wird, angefasst.

Einige, das sind aber ganz wenige, fassen die Esswaren mit einer Plastiktüte an, und kassieren das Geld mit einer weiteren, anderen Plastiktüte.

Esswaren und Geld mit der gleichen blossen Hand anfassen sieht man hier noch nicht einmal bei Strassenhändlern. Meistens sind z.B. belegte Brötchen deshalb auch schon alle vorverpackt in einer Plastiktüte.


Dann ist Peru sehr fortschrittlich, was Hygiene betrifft.

Ich habe mir mal bei einem Bäcker ein belegtes Brötchen machen lassen, weil die belegten Brötchen in der Vitrine meist schon stundenlang liegen und der Käse und die Wurst schon Wellen schlagen. Deswegen habe ich direkt vor meinen Augen ein Brötchen schmieren und belegen lassen. Das hätte ich besser nicht machen sollen.
Die Dame schmierte das Brötchen und damit war soweit alles noch im Grünen Bereich.
Danach belegt sie es mit Salami und Käse. Und beides war auf einem Stapel, wo sie die einzelnen Scheiben nicht sofort runter nehmen konnte. Was hat sie gemacht ? Sie kratzt mit ihrem Fingernagel auf der oberen Scheibe um dann mit dem Fingernagel von der anderen Hand unter die Scheibe zu greifen um sie dann aufnehmen zu können. Ich hätte fast gekotzt. Ich bin dann sofort gegangen und habe ihr gesagt, das sie das Brötchen selber fressen soll.

Und in der Richtung habe ich schon einige Sachen erlebt.

Hay
25.09.2019, 22:42
Ich weiß leider nicht, wo Armlängen-Reeker wohnt.

In Rodenkirchen, sofern noch aktuell:

Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker ist in Bickendorf aufgewachsen und in Lindenthal zur Schule gegangen. Sie hat lange im Kölner Westen gewohnt.
Ihre neue Heimat aber ist der Kölner Süden, genauer gesagt: Rodenkirchen. Aber selbst beim Entspannungs-Bummel am Rheinufer ist die OB im Dienst, fotografiert dabei etwa übervolle Mülleimer.

https://www.ksta.de/koeln/neues-veedel-der-koelner-ob--diese-laden-leerstaende-gibt-es-inzwischen-leider-ueberall--32688688

Rudi Rollmops
26.09.2019, 06:30
Der Sozialismus und der Nationalismus sind tot. Arschlochkapitalismus genährt von Individualismus und Egoismus hat freien Lauf. So zerstört sich die Europäische Zivilisation. Welcome China!

Das sehe ich auch so.

Rudi Rollmops
26.09.2019, 07:11
Ich weiß leider nicht, wo Armlängen-Reeker wohnt.

Das ist wohl auch besser so,
oder willst du der werten Dame Blumen vorbeibringen?

KatII
26.09.2019, 07:45
Bei einer Staatsquote von fast 50%? Soll das ein Witz sein?


https://youtu.be/rTI_4k9B9nE

Ja, interessant. Wir müssen vielleicht den Begriff des "Kapitalismus" diskutieren. Was sagt er den aus? Im Grunde die Macht des Kapitals, also derjenigen, die das Geld haben. Und gerade dein Video verdeutlicht es, dass der Vater Staat die Vermögenden schont und die Fleißigen auspresst, zugunsten der Vermögenden. Wenn man also ein gewisses Niveau an Kapital angehäuft hat, macht es keinen Sinn, als Geschäftsführer zu buckeln, sondern man kauft sich eine Jacht und fährt nach Saint Tropez.

antiseptisch
26.09.2019, 07:46
Als ich damals in den 70er und 80er Jahren als Student zeitweise bei Leiharbeitsfirmen gearbeitet habe, gab es immer deutlich mehr Geld als die Stammbelegschaft von ihrem Arbeitgeber bekam. Manchmal gab es sogar die Anfahrt noch als Arbeitszeit bezahlt, die Anfahrt selbst dazu noch einmal extra bezahlt, usw.usf.

Bei meiner ersten richtigen Arbeit wurden auch einem Kollegen und mir die Probezeit von sechs Monaten auf drei verkürzt, es gab extra Geld für Überstunden, zusätzliche Prämien für Projektabschnitte, und trotzdem kündigten Viele, weil es woanders noch besser war.

Nannte sich damals Vollbeschäftigung. Das Renteneintrittsalter lag damals auch noch bei 65 Jahren ...
Ich weiß nicht, was hierzulande in den Köpfen von Personalchefs abgeht. Ich hatte gestern ein Vorstellungsgespräch. Ich bin zwar selbständig als Unternehmensberater, muss mich aber natürlich immer noch verkaufen, weil mir die Jobs auch nicht einfach so zufliegen. Da ich oft gerufen werde, wenn es buchstäblich irgendwo brennt und Probleme gelöst werden müssen, die es bei ordentlicher Arbeit nicht gegeben hätte, braucht man jede Menge Erfahrung dazu.

Jetzt hat sich da gestern jemand dran gestört, dass ich nach meinem Diplom nicht gleich als Unternehmensberater gearbeitet habe. Nicht mal standesgemäß als Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer. Ich bin einfach nur ein guter Praktiker. Das ist ungefähr so, als wenn ein Mediziner erst mal, statt praktizierender Arzt zu sein, in der Gesundheitsprävention oder als Physiotherapeut gearbeitet hätte. Es ist normalerweise nicht vorgesehen, dass man 20 Jahre nach einem Diplom so richtig durchstartet, und hohe Stundensätze abrechnet. Dabei war ich noch nicht mal das, was Personalchefs als "unsteten Lebenslauf" brandmarken. Ich war immer in der gleichen Branche tätig, nur eben viele Jahre als Angestellter.

Was ist verdammt noch mal deren Problem? Warum muss ich immer wieder erklären, dass ich früher noch nicht in der gleichen Liga gespielt habe? So, als wäre ich völlig unglaubwürdig. Dabei sind die Leute, die die haben wollen, mit Mitte 30 längst ausgebrannt, oder da, wo ich früher war, nämlich in der Festanstellung. Ein Leben als Unternehmensberater ist verdammt hart. Ständig neu einarbeiten und den Dreck der Anderen wegräumen.

Hier wird nie gefragt, was man jetzt kann, sondern nur, warum man dies und jenes nicht schon vor 20 Jahren gemacht hat. Das ist einfach nur krank. Das ist diese Scheiß-Mentalität "Schuster, bleib bei deinen Leisten". Das ist wiederum nichts anderes als banaler Neid, bzw. "steht dir eigentlich nicht zu, dir so einen Beruf anzumaßen". Typisch deutsch und ist mir in dieser Form in keinem anderen Land untergekommen. Ich fange an, meine Landsleute immer mehr zu verachten.

Leberecht
26.09.2019, 07:59
...Was ist verdammt noch mal deren Problem?...
Deren Problem ist, einen Vorwand zu finden, Dich als Kandidaten für diesen Job abzulehnen.

antiseptisch
26.09.2019, 12:10
Deren Problem ist, einen Vorwand zu finden, Dich als Kandidaten für diesen Job abzulehnen.
Falsche Antwort. Ich bekomme das auch zu hören, wenn ich Zusagen kriege. Das Problem ist, dass sie es nicht mögen, wenn Menschen Karriere in einer Form machen, die sie in ihrem beschränkten Weltbild nicht abbilden können. Am widerwärtigsten äußert sich das dann, wenn jemand leicht überqualifiziert ist. Ich lerne hin und wieder durch meine ehrenamtliche Tätigkeit Menschen kennen, die nach einer Unternehmenspleite ihren langjährigen Job verlieren, und trotz Bewerbermangel nicht mehr unterkommen, obwohl es dafür keinen sachlichen Grund gibt. Das Wort "überqualifiziert" gibt es in dem Zusammenhang im angelsächsischen Raum nicht. Das ist auch so ein Ausdruck unseres widerwärtigen Menschenbildes, wo man gerne Häme auf die ausschüttet, die aus deren Sicht aus der Kurve geflogen sind.

Sven71
26.09.2019, 12:28
Die "Schutzvereinigung der Kapitalanleger" sprach bei den Verflechtungen zwischen den Vorständen der DAX-Unternehmen von einem "Kumpanen-Sozialismus"...Sozialismus? Nee, Quatsch, gemeint war: "Kumpanen-Kapitalismus".

Ist halt blöd, wenn es bei einem selbst nicht zum Finanzier oder "Stakeholder" gereicht hat. Da neigt man schnell dazu, Kapitalismus und Sozialismus zu verwechseln.

Könnte umgekehrt auch für die Herrschaften bei der Schutzvereinigung gelten, die von Kapitalismus reden, wenn sie Kartelle oder kartellähnliche Konstrukte meinen. Das zu verhindern gehört übrigens zu den staatlichen Aufgaben, aber die sind ja gerade zu sehr mit Klimakirche und Kanakenimport beschäftigt. Ja, kann man alles miteinander verwechseln, fängt alles mit 'K' an.

cornjung
26.09.2019, 12:37
...Ich bin zwar selbständig als Unternehmensberater, muss mich aber natürlich immer noch verkaufen, weil mir die Jobs auch nicht einfach so zufliegen. Da ich oft gerufen werde, wenn es buchstäblich irgendwo brennt und Probleme gelöst werden müssen, die es bei ordentlicher Arbeit nicht gegeben hätte, braucht man jede Menge Erfahrung dazu....Ich bin einfach nur ein guter Praktiker....Ein Leben als Unternehmensberater ist verdammt hart. Ständig neu einarbeiten und den Dreck der Anderen wegräumen.
Warum machen sich eigentlich die Herren Unternehmensberater eigentlich nie gleich selber selbständig, und beweisen mit Taten in der Praxis, wie man richtig macht ? Wäre doch besser, statt immer nur die Fehler der Anderen aus zu bügeln. Oder ist kritisieren einfacher als machen und tun `?

Angesichts der kalten Progression und des entsprechenden Hinweises bei 22:36 ist es ziemlich problematisch von einer "Schonung der Vermögenden" zu reden, nur weil es einzelne Fälle zugegebenermaßen hanebüchener Tricksereien wie im Fall Amazon gibt.
Internationale Konzerne wie Apple, Amazon, Ikea, Google verlagern ihre Gewinne ins Ausland und zahlen hier keine Unternehmenssteuern. Sie tricksen nicht- kann nämlich jeder machen- sondern nehmen nur die rechtlichen Möglickeiten wahr, die ihnen die Politik gewährt. Die könnten es nämlich jederzeit abstellen.

Sven71
26.09.2019, 12:38
Ja, interessant. Wir müssen vielleicht den Begriff des "Kapitalismus" diskutieren. Was sagt er den aus? Im Grunde die Macht des Kapitals, also derjenigen, die das Geld haben. Und gerade dein Video verdeutlicht es, dass der Vater Staat die Vermögenden schont und die Fleißigen auspresst, zugunsten der Vermögenden. Wenn man also ein gewisses Niveau an Kapital angehäuft hat, macht es keinen Sinn, als Geschäftsführer zu buckeln, sondern man kauft sich eine Jacht und fährt nach Saint Tropez.

Kapitalismus ist kein Herrschafts-, sondern ein Wirtschaftssystem. Über "Macht" sagt es gar nichts aus. Ursprünglich, also bevor der Begriff zur Mülltonne der Frustrierten wurde, war damit eine auf Privateigentum und Wettbewerb basierende Form des Wirtschaftens gemeint.

Das Video scheinst Du nicht wirklich gesehen zu haben, oder? Angesichts der kalten Progression und des entsprechenden Hinweises bei 22:36 ist es ziemlich problematisch von einer "Schonung der Vermögenden" zu reden, nur weil es einzelne Fälle zugegebenermaßen hanebüchener Tricksereien wie im Fall Amazon gibt.

KatII
26.09.2019, 12:45
Kapitalismus ist kein Herrschafts-, sondern ein Wirtschaftssystem. Über "Macht" sagt es gar nichts aus. Ursprünglich, also bevor der Begriff zur Mülltonne der Frustrierten wurde, war damit eine auf Privateigentum und Wettbewerb basierende Form des Wirtschaftens gemeint.

Das Video scheinst Du nicht wirklich gesehen zu haben, oder? Angesichts der kalten Progression und des entsprechenden Hinweises bei 22:36 ist es ziemlich problematisch von einer "Schonung der Vermögenden" zu reden, nur weil es einzelne Fälle zugegebenermaßen hanebüchener Tricksereien wie im Fall Amazon gibt.

Ja, ich kenne die Scheißhausparolen: der Egoismus des Einzelnen fördert den Wohlstand aller. Kapitalkonzentration bringt Glückseeligkeit auf Erden. Unendliches Wachstum ist die Mutter aller Tugenden. Der Reichste auf dem Friedhof zu sein, ist ein ehrenwertes Lebensmotto. :D

Sven71
26.09.2019, 12:59
Ja, ich kenne die Scheißhausparolen: der Egoismus des Einzelnen fördert den Wohlstand aller. Kapitalkonzentration bringt Glückseeligkeit auf Erden. Unendliches Wachstum ist die Mutter aller Tugenden. Der Reichste auf dem Friedhof zu sein, ist ein ehrenwertes Lebensmotto. :D

Naja, ein Unternehmen zu gründen und sich damit erstmal kräftig zu verschulden in der Hoffnung, daß man am Markt ein hinreichend gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zur Generierung eines Kundenstamms erzielen kann, während jeden Monat die Zahlungsverpflichtungen an die Bank, an die Belegschaft, an Behörden, an unentbehrliche Versicherungen, etc. eintrudeln, sehe ich nicht unbedingt als einen Akt des Egoismus an. Schon gar nicht in der BRD, wo Start Ups sich sehr, sehr gut überlegen müssen, ob sie zu Beginn überhaupt jemanden einstellen.

Daher stimme ich Dir zu: Es sind Scheißhausparolen. Der Antikapitalisten.

KatII
26.09.2019, 13:03
Naja, ein Unternehmen zu gründen und sich damit erstmal kräftig zu verschulden in der Hoffnung, daß man am Markt ein hinreichend gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zur Generierung eines Kundenstamms erzielen kann, während jeden Monat die Zahlungsverpflichtungen an die Bank, an die Belegschaft, an Behörden, an unentbehrliche Versicherungen, etc. eintrudeln, sehe ich nicht unbedingt als einen Akt des Egoismus an. Schon gar nicht in der BRD, wo Start Ups sich sehr, sehr gut überlegen müssen, ob sie zu Beginn überhaupt jemanden einstellen.

Daher stimme ich Dir zu: Es sind Scheißhausparolen. Der Antikapitalisten.

Ach komm, ein Bisschen Kritik kann der Kapitalismus vertragen. Nicht gleich einschnappen. :D

Haspelbein
26.09.2019, 13:43
Falsche Antwort. Ich bekomme das auch zu hören, wenn ich Zusagen kriege. Das Problem ist, dass sie es nicht mögen, wenn Menschen Karriere in einer Form machen, die sie in ihrem beschränkten Weltbild nicht abbilden können. Am widerwärtigsten äußert sich das dann, wenn jemand leicht überqualifiziert ist. Ich lerne hin und wieder durch meine ehrenamtliche Tätigkeit Menschen kennen, die nach einer Unternehmenspleite ihren langjährigen Job verlieren, und trotz Bewerbermangel nicht mehr unterkommen, obwohl es dafür keinen sachlichen Grund gibt. Das Wort "überqualifiziert" gibt es in dem Zusammenhang im angelsächsischen Raum nicht. Das ist auch so ein Ausdruck unseres widerwärtigen Menschenbildes, wo man gerne Häme auf die ausschüttet, die aus deren Sicht aus der Kurve geflogen sind.

Sowas gibt es auch in anderen Ländern, ist aber in Deutschland weit verbreitet. Mein Bruder ist praktisch immer Quereinsteiger gewesen, hat jetzt jedoch seine Berufung gefunden. Er ist zwar ein wenig komisch, jedoch überaus fähig und leistungsbereit.

Das Wort "overqualified" gibt es durchaus, jedoch ist dies tatsächlich ein geringeres Problem, zumindest in den USA. Man hat einscheinend begriffen, das für den zukünftigen beruflichen Erfolg des Menschen hauptsächlich zwei Parameter gibt: Seine Intelligenz und sein bisheriger beruflicher Erfolg.

Die meisten meiner derzeitigen Excel-Geschichten lasse ich von einem Typen machen, der stark übergewichtig und am ganzen Körper tätowiert ist. Die erste Lebenshälfte hat er im Suff verbracht. Solange er die Kundschaft nicht erschreckt, solange ist mir das egal. Ich hatte ebenso einen Programmierer, vor denen die Leute wirklich Angst hatten, und der immer wieder Wutanfälle und Ausraster hatte. Danach machte er jedoch recht effizient das, was man von ihm verlangte. Ich habe einen Lebenslauf gesehen, den eine Frau sich in Firmenlogos auf den Arsch tätowiert hat. Ich selbst habe ein Bewerbungsgespräch mit jemandem in einem Clownkostüm geführt.

Derzeit beschäftigte ich mich damit, Leute aus Büros zu werfen und auf die neue Arbeitswelt vorzubereiten. Ich bin mir sicher, dass ich meinen nächsten Ausraster in ziemlich genau einer Stunde erleben werde. Letzte Woche war es eine Frau, die fast in Tränen ausgebrochen wäre.

Eine erfolgreiche Firma hat m.E. auch einen Platz für solche Leute.

antiseptisch
26.09.2019, 13:59
Warum machen sich eigentlich die Herren Unternehmensberater eigentlich nie gleich selber selbständig, und beweisen mit Taten in der Praxis, wie man richtig macht ? Wäre doch besser, statt immer nur die Fehler der Anderen aus zu bügeln. Oder ist kritisieren einfacher als machen und tun ?
Mit derselben Logik würdest du vermutlich auch einen Notarzt lächerlich machen, der besser die ganze Zeit selber Auto fahren sollte, keinen Unfall baut, und so zeigt wie man richtig Auto fährt. Zeigen, wie es richtig geht, geht wohl in meiner Branche nur, indem man erstmal die missratene Praxis abreißt und dann selber baut, wie es Theorie und best practice vorsieht. Aber wer bspw. ein Haus baut, muss anderen auch nicht beweisen, dass man darin wohnen kann. Wird es jetzt deutlicher?

antiseptisch
26.09.2019, 14:07
Eine erfolgreiche Firma hat m.E. auch einen Platz für solche Leute.
Das sind ja krasse Storys!

Mir fällt eben auf, dass ich die letzten 6 Jahre kaum noch Angestellte sehe, die älter als 55 sind. Normalerweise müssten die Babyboomer noch viel häufiger im Berufsleben anzutreffen sein. Wenn ich nicht selbständig geworden wäre, wäre ich jetzt langzeitarbeitslos. Ich war in 2012 schon neun Monate arbeitslos und haarscharf dran vorbeigeschrappt. Und deswegen reagiere ich allergisch darauf, wenn ich erklären muss, warum ich mit Anfang 40 plötzlich selbständig geworden bin. Bei den Agenturen, die mir Projekte verschaffen, muss man regelmäßig nachweisen, dass man kein ALG oder sonstige Sozialleistungen bezieht, denn dann kriegen die ein Problem mit Scheinselbständigkeit und der Annahme der wirklichen Fähigkeit, selbständig arbeiten zu können.

Mir wird immer wieder bewusst, wie knapp viele Menschen vorm Abgrund stehen. Und das lässt mich nicht kalt. In der Hinsicht denke ich wie ein Linker. Aber nur dann.

antiseptisch
26.09.2019, 14:14
Ja, ich kenne die Scheißhausparolen: der Egoismus des Einzelnen fördert den Wohlstand aller. Kapitalkonzentration bringt Glückseeligkeit auf Erden. Unendliches Wachstum ist die Mutter aller Tugenden. Der Reichste auf dem Friedhof zu sein, ist ein ehrenwertes Lebensmotto. :D
Das war Adam Smith, Wohlstand der Nationen, Stand der Wissenschaft des Jahres 1776. Ich habe den eigentlich schon widerlegt, denn die Spieltheorie mit Gruppendynamik gab es damals noch nicht. "Wenn jeder an sich denkt, ist an Alle gedacht" entspringt einer geistigen Grundhaltung, die nur einzelne austauschbare Elemente sieht, ohne jegliche Wechselwirkung. Das Problem ist nur: Die Wissenschaft ist auf dem Stand von damals stehengeblieben, und es gibt keine Anzeichen, dass da neue Erkenntnisse breitenwirksam eingearbeitet werden.

KatII
26.09.2019, 14:34
Das war Adam Smith, Wohlstand der Nationen, Stand der Wissenschaft des Jahres 1776. Ich habe den eigentlich schon widerlegt, denn die Spieltheorie mit Gruppendynamik gab es damals noch nicht. "Wenn jeder an sich denkt, ist an Alle gedacht" entspringt einer geistigen Grundhaltung, die nur einzelne austauschbare Elemente sieht, ohne jegliche Wechselwirkung. Das Problem ist nur: Die Wissenschaft ist auf dem Stand von damals stehengeblieben, und es gibt keine Anzeichen, dass da neue Erkenntnisse breitenwirksam eingearbeitet werden.
Die Fleißigen von damals sind die Monarchen von heute, bis auch ihre Macht irgendwann runtergerissen wird, weil sie nicht mehr fleißig sind sondern verfressen und dekadent. China kommt!

Sven71
26.09.2019, 14:35
Ach komm, ein Bisschen Kritik kann der Kapitalismus vertragen. Nicht gleich einschnappen. :D

Keine Sorge, ich schnappe nicht, nur weil ich nicht zustimme. :cool:

antiseptisch
26.09.2019, 14:44
Die Fleißigen von damals sind die Monarchen von heute, bis auch ihre Macht irgendwann runtergerissen wird, weil sie nicht mehr fleißig sind sondern verfressen und dekadent. China kommt!
Wie meinst du d'n das? Ich kann dir mit China nicht ganz folgen.

cornjung
26.09.2019, 14:49
Mit derselben Logik würdest du vermutlich auch einen Notarzt lächerlich machen, der besser die ganze Zeit selber Auto fahren sollte, keinen Unfall baut, und so zeigt wie man richtig Auto fährt. Zeigen, wie es richtig geht, geht wohl in meiner Branche nur, indem man erstmal die missratene Praxis abreißt und dann selber baut, wie es Theorie und best practice vorsieht. Aber wer bspw. ein Haus baut, muss anderen auch nicht beweisen, dass man darin wohnen kann. Wird es jetzt deutlicher?
Nein. Ein Notarzt ist nicht der ideale Unternehmensberater für Autos, sondern für Notärtze und Unfälle. Und ein Unternehmensberater für Architekten oder Häuser sollte tatsächlich mindestens Architekt sein und ein Haus gebaut haben. Aber gut, bekanntlich geben ausgerechnet Pädo-Pfaffen Heteros Ehe-sex-tipps.

Keine Sorge, ich schnappe nicht, nur weil ich nicht zustimme. https://www.politikforen.net/images/smilies/cool.gif
Bist du nicht Notarzt ?

Haspelbein
26.09.2019, 14:54
Das sind ja krasse Storys!

Ja, Gottes Garten ist gross. :D



Mir fällt eben auf, dass ich die letzten 6 Jahre kaum noch Angestellte sehe, die älter als 55 sind. Normalerweise müssten die Babyboomer noch viel häufiger im Berufsleben anzutreffen sein.

Hier sieht man diese Menschen im Berufsleben. Selbst in meinem Team gibt es Kollegen, die das 40-jährige Firmenjubiläum hinter sich haben. Meine Chefin hat gerade die 25 überschritten. Jedoch muss man meines Erachtens darauf achten, wo und wie man tätig ist. Mit 25 kann man sich andere Dinge leisten als mit 55.



Wenn ich nicht selbständig geworden wäre, wäre ich jetzt langzeitarbeitslos. Ich war in 2012 schon neun Monate arbeitslos und haarscharf dran vorbeigeschrappt. Und deswegen reagiere ich allergisch darauf, wenn ich erklären muss, warum ich mit Anfang 40 plötzlich selbständig geworden bin. Bei den Agenturen, die mir Projekte verschaffen, muss man regelmäßig nachweisen, dass man kein ALG oder sonstige Sozialleistungen bezieht, denn dann kriegen die ein Problem mit Scheinselbständigkeit und der Annahme der wirklichen Fähigkeit, selbständig arbeiten zu können.

Ich selbst habe auch mal Pausen gehabt, hauptsächlich durch Umzüge, und andere grundlegende Änderungen im Leben. Aber ich war durch meine Frau selbst in solchen Fällen abgesichert. Aber du sprichst das an, was ich schon oben erwähnt hatte. Man kann nicht mit der gleichen Methode vom 25ten Lebensjahr bis zur Rente durcharbeiten. Das geht nur in wenigen Berufen, und man wird sich umstellen müssen. Klappt das aus einem Gründe nicht, dann kann es ganz übel enden.



Mir wird immer wieder bewusst, wie knapp viele Menschen vorm Abgrund stehen. Und das lässt mich nicht kalt. In der Hinsicht denke ich wie ein Linker. Aber nur dann.

Es hilft, wenn man mal richtige Armut erlebt hat, und weiss, mit wie wenig man auskommen kann, oder dies in einen historischen Kontext stellt. Mein Leben ist im Vergleich zu dem meiner Grosseltern ein reiner Luxus. Wenn die das konnten, dann kann ich das auch.

KatII
26.09.2019, 15:00
Wie meinst du d'n das? Ich kann dir mit China nicht ganz folgen.

China ist nun Number One. Sie besetzen uns nicht mit Militär sonder Übernehmen uns mit Ihrer Wirtschaftsmacht. Volvo gehört z.B. China. Oder warum verkaufen z.B. die Deutschen ein Hi-Tech Unternehmen wie Kuka an die Schlitzen? Aus Liebe zu Peking-Huhn? Na weil die Verantwortlichen dafür verfressen und dekadent sind und ihre Milliönchen für den Verrat nun verfressen. Krieg geht heute anders.

antiseptisch
26.09.2019, 15:03
Es hilft, wenn man mal richtige Armut erlebt hat, und weiss, mit wie wenig man auskommen kann, oder dies in einen historischen Kontext stellt. Mein Leben ist im Vergleich zu dem meiner Grosseltern ein reiner Luxus. Wenn die das konnten, dann kann ich das auch.
Mein Opa hatte vor dem Krieg nichts gelernt, war der jüngste unter vier Geschwistern und sollte wohl die Eltern pflegen. Dann kam der Krieg, er war Unteroffizier, hatte eine Aufgabe. Danach der Zusammenbruch. Er war seit fünf Jahren verheiratet, zwei Söhne waren da, er kehrte heim und wusste nicht, was er machen sollte. Die Oma kam von wo ganz anders her (Westerwald, aber damals so weit weg wie Ausland), wollte nie nach Nordhessen und keiner wusste, wie es weiterging. Das muss furchtbar gewesen sein. Der fing an, Seife, Waschmittel und Versicherungen zu verkaufen. Später kamen dann Öl- und Benzinfässer dazu. Der Mineralölhandel bestand knapp 60 Jahre. Er wurde bereits in der 2. Generation heruntergewirtschaftet.

War es nicht Nietzsche, der sagte, dass in der Not die edelsten Eigenschaften des Menschen hervorkommen? Da kann man sich leicht den Umkehrschluss denken.

Fortuna
26.09.2019, 15:03
Ja, interessant. Wir müssen vielleicht den Begriff des "Kapitalismus" diskutieren. Was sagt er den aus? Im Grunde die Macht des Kapitals, also derjenigen, die das Geld haben. Und gerade dein Video verdeutlicht es, dass der Vater Staat die Vermögenden schont und die Fleißigen auspresst, zugunsten der Vermögenden. Wenn man also ein gewisses Niveau an Kapital angehäuft hat, macht es keinen Sinn, als Geschäftsführer zu buckeln, sondern man kauft sich eine Jacht und fährt nach Saint Tropez.

Das kann man auf kleinerem Niveau auch machen. Nennt sich Frugalismus.

Nur solange für fremde Leute buckeln bis man genug Geld hat um über Krankfeiern, EU-Rente, Alg-1-Sabbatical oder vorgezogenen Ruhestand auszusteigen.

Ist ja sinnlos, seine kostbare Lebenszeit für nichts (bzw. fürs Finanzamt und die "Wir-retten-die-Welt"-Solidargemeinschaft) zu vergeuden und so lange zu malochen bis man restlos verbraucht ist. Die paar Kröten mehr Rente, die man dann hat, kassiert der Pflegedienst und man selbst verfault in der Matratzengruft ohne je wirklich gelebt zu haben, weil man immer nur den Arbeitsblödel gemacht hat, damit andere "gut und gerne" im "reichen Doitselan" leben können.

https://geldschnurrbart.de/frugalisten-was-ist-frugalismus/

Lieber rechtzeitig runter von der Galeere und leben.

antiseptisch
26.09.2019, 15:08
China ist nun Number One. Sie besetzen uns nicht mit Militär sonder Übernehmen uns mit Ihrer Wirtschaftsmacht. Volvo gehört z.B. China. Oder warum verkaufen z.B. die Deutschen ein Hi-Tech Unternehmen wie Kuka an die Schlitzen? Aus Liebe zu Peking-Huhn? Na weil die Verantwortlichen dafür verfressen und dekadent sind und ihre Milliönchen für den Verrat nun verfressen. Krieg geht heute anders.
Einverstanden. Inzwischen hieß es sogar schon bei Illners Maybritt: "Ist das jetzt noch Kommunismus, schon Kapitalismus oder was ganz neues?" Wobei das bei der Bankenkrise mit ihrer kaum transparenten Verschuldung auch ganz schnell wieder implodieren kann. Chinas Wirtschaftswachstum könnte ein paar Jahrzehnte zu spät gekommen sein. Ohne billige Energie und Rohstoffe gehen da die Lichter auch ganz schnell wieder aus.

Coriolanus
26.09.2019, 15:09
China ist nun Number One. Sie besetzen uns nicht mit Militär sonder Übernehmen uns mit Ihrer Wirtschaftsmacht.[...]

Bloß gut, das USrael von "unserer" Wirtschaftsmacht nie was wollte.

Bei VW haben sie kürzlich einen zweiten Aufpasser bekommen, der Zugang und Einblick zu allen internen Unterlagen und Dokumenten erhält. Jetzt darfst Du dreimal raten, woher der Herr Inspektor stammt. Einen Tipp gege ich: Es ist kein Chinese.

KatII
26.09.2019, 15:09
Das kann man auf kleinerem Niveau auch machen. Nennt sich Frugalismus.

Nur solange für fremde Leute buckeln bis man genug Geld hat um über Krankfeiern, EU-Rente, Alg-1-Sabbatical oder vorgezogenen Ruhestand auszusteigen.

Ist ja sinnlos, seine kostbare Lebenszeit für nichts (bzw. fürs Finanzamt und die "Wir-retten-die-Welt"-Solidargemeinschaft) zu vergeuden und so lange zu malochen bis man restlos verbraucht ist. Die paar Kröten mehr Rente, die man dann hat, kassiert der Pflegedienst und man selbst verfault in der Matratzengruft ohne je wirklich gelebt zu haben, weil man immer nur den Arbeitsblödel gemacht hat, damit andere "gut und gerne" im "reichen Doitselan" leben können.

https://geldschnurrbart.de/frugalisten-was-ist-frugalismus/

Lieber rechtzeitig runter von der Galeere und leben.

Der Durchschnittsdeutsche hat sich aber eingeretet, dass Arbeit frei macht, je mehr Arbeit er hat, desto glücklicher ist er. Solange er daran glaubt, solange stimmt es auch, und er ist tatsächlich glücklich. Oder wie das bei Volker Pispers heißt: "Sozial ist, was Arbeit schafft." Wenn ich einem in die Fresse haue, hat der Arzt Arbeit, es ist also sozial. :D

Haspelbein
26.09.2019, 15:32
Mein Opa hatte vor dem Krieg nichts gelernt, war der jüngste unter vier Geschwistern und sollte wohl die Eltern pflegen. Dann kam der Krieg, er war Unteroffizier, hatte eine Aufgabe. Danach der Zusammenbruch. Er war seit fünf Jahren verheiratet, zwei Söhne waren da, er kehrte heim und wusste nicht, was er machen sollte. Die Oma kam von wo ganz anders her (Westerwald, aber damals so weit weg wie Ausland), wollte nie nach Nordhessen und keiner wusste, wie es weiterging. Das muss furchtbar gewesen sein. Der fing an, Seife, Waschmittel und Versicherungen zu verkaufen. Später kamen dann Öl- und Benzinfässer dazu. Der Mineralölhandel bestand knapp 60 Jahre. Er wurde bereits in der 2. Generation heruntergewirtschaftet.

Auch meine Familie kann mit Geschichten aufwarten. Aber nur mal als Anhaltspunkt: Im Geburtsjahr meiner Mutter lag die Säuglingssterblichkeit in ihrer Stadt fast bei 50%, und ein Erwachsener musste sich mit 700 Kalorien pro Tag über die Runden bringen.



War es nicht Nietzsche, der sagte, dass in der Not die edelsten Eigenschaften des Menschen hervorkommen? Da kann man sich leicht den Umkehrschluss denken.

Das kann gut sein. Jedoch bringen meiner Erfahrung nach weder ein großer Reichtum noch eine große Not edele Eigenschaften hervor, wenn auch aus völlig anderen Gründen.

Fortuna
26.09.2019, 16:04
Der Durchschnittsdeutsche hat sich aber eingeretet, dass Arbeit frei macht, je mehr Arbeit er hat, desto glücklicher ist er. Solange er daran glaubt, solange stimmt es auch, und er ist tatsächlich glücklich. Oder wie das bei Volker Pispers heißt: "Sozial ist, was Arbeit schafft." Wenn ich einem in die Fresse haue, hat der Arzt Arbeit, es ist also sozial. :D


Ich bin sehr lange auf diese Ideologie hereingefallen und habe da brav mitgemacht.

Aber zum Schluß bin ich doch noch schlau geworden. Jetzt bin ich glücklich und traurig zugleich. Glücklich, weil ich das knochenzermalmende Elend der Arbeitsfront hinter mir habe und traurig, wenn ich daran denke, wie viel kostbare Lebenszeit ich für nichts vergeudet habe.

Ich würde heute auch keinen Tag mehr aushalten. Weder physisch noch psychisch. Unglaublich was der Mensch alles erdulden kann, solange er es nicht besser kennt. Heute brächten mich keine 10 Pferde mehr auf die Galeere und keine noch so festen Ketten könnten mich an der Ruderbank halten.

https://www.telegraph.co.uk/content/dam/films/2017/02/23/PD47948501_Rex-Features_404160am-Film-Ben-Hur_trans_NvBQzQNjv4BqZPVFFbCSzHWTPEdf5MFbGsADg1R1 StkBHOtzbN3Fzu8.jpg?imwidth=450

schlaufix
26.09.2019, 16:11
Der Durchschnittsdeutsche hat sich aber eingeretet, dass Arbeit frei macht, je mehr Arbeit er hat, desto glücklicher ist er. Solange er daran glaubt, solange stimmt es auch, und er ist tatsächlich glücklich. Oder wie das bei Volker Pispers heißt: "Sozial ist, was Arbeit schafft." Wenn ich einem in die Fresse haue, hat der Arzt Arbeit, es ist also sozial. :D

Ohne Moos nix los. Man geht arbeiten um sich ein wenig leisten zu können. Das man ausgenutzt als normaler Arbeiter ist schon klar. Aber ohne Arbeit gibt es leider keinen Wein zum Essen.

antiseptisch
26.09.2019, 18:52
Der Durchschnittsdeutsche hat sich aber eingeretet, dass Arbeit frei macht, je mehr Arbeit er hat, desto glücklicher ist er. Solange er daran glaubt, solange stimmt es auch, und er ist tatsächlich glücklich. Oder wie das bei Volker Pispers heißt: "Sozial ist, was Arbeit schafft." Wenn ich einem in die Fresse haue, hat der Arzt Arbeit, es ist also sozial. :D
Das ist eben die protestantische Arbeitsethik. Ich finde das gar nicht so schlimm. Wer arbeitet, kommt nicht so leicht auf dumme Gedanken. Während Müßiggang aller Laster Anfang sein soll.

antiseptisch
26.09.2019, 18:55
Ich bin sehr lange auf diese Ideologie hereingefallen und habe da brav mitgemacht.

Aber zum Schluß bin ich doch noch schlau geworden. Jetzt bin ich glücklich und traurig zugleich. Glücklich, weil ich das knochenzermalmende Elend der Arbeitsfront hinter mir habe und traurig, wenn ich daran denke, wie viel kostbare Lebenszeit ich für nichts vergeudet habe.

Ich würde heute auch keinen Tag mehr aushalten. Weder physisch noch psychisch. Unglaublich was der Mensch alles erdulden kann, solange er es nicht besser kennt. Heute brächten mich keine 10 Pferde mehr auf die Galeere und keine noch so festen Ketten könnten mich an der Ruderbank halten.

Ich habe dieses Jahr noch keinen Urlaub genommen, war nur mal 2 - 3 Tage unfähig, morgens aufzustehen. Das kommt davon, wenn man finanzielle Altlasten aus Zeiten ablösen muss, wo es richtig mies lief. Und das schlimme ist: Schulden aus versteuertem Einkommen zu bedienen, ist verdammt hart. Denn Einkommen- und Gewerbesteuer ist ja bereits so bemessen, dass eigentlich nichts übrig bleibt. Man kommt da schnell in lebensbedrohliche Szenarien. Aber aufhören ist nur eine Option, wenn ich total zusammenbreche.

Haspelbein
26.09.2019, 19:14
Das ist eben die protestantische Arbeitsethik. Ich finde das gar nicht so schlimm. Wer arbeitet, kommt nicht so leicht auf dumme Gedanken. Während Müßiggang aller Laster Anfang sein soll.

Es kommt immer darauf an, wie sehr man seine Arbeit mag. Ich bin viele Jahre wirklich gern zur Arbeit gegangen. Auch heute ist es zumindest interessant, auch wenn ich mich wahrscheinlich wieder umstellen werde.

KatII
26.09.2019, 19:17
Das ist eben die protestantische Arbeitsethik. Ich finde das gar nicht so schlimm. Wer arbeitet, kommt nicht so leicht auf dumme Gedanken. Während Müßiggang aller Laster Anfang sein soll.

Ich kenne das. Ich bin Erbprotestant.

KatII
26.09.2019, 19:34
Das ist eben die protestantische Arbeitsethik. Ich finde das gar nicht so schlimm. Wer arbeitet, kommt nicht so leicht auf dumme Gedanken. Während Müßiggang aller Laster Anfang sein soll.

PS: Wobei Müßiggang für kreative Arbeit oft unabdingbar ist. Man kann Schöpfungskraft schlecht erzwingen.

Fortuna
26.09.2019, 20:08
Ich habe dieses Jahr noch keinen Urlaub genommen, war nur mal 2 - 3 Tage unfähig, morgens aufzustehen. Das kommt davon, wenn man finanzielle Altlasten aus Zeiten ablösen muss, wo es richtig mies lief. Und das schlimme ist: Schulden aus versteuertem Einkommen zu bedienen, ist verdammt hart. Denn Einkommen- und Gewerbesteuer ist ja bereits so bemessen, dass eigentlich nichts übrig bleibt. Man kommt da schnell in lebensbedrohliche Szenarien. Aber aufhören ist nur eine Option, wenn ich total zusammenbreche.


Dein Problem ist, daß Du ein guter und ehrlicher Mensch bist. In einem Lumpensystem leben Gute und Ehrliche immer schlechter als die Lumpen.

antiseptisch
26.09.2019, 21:16
PS: Wobei Müßiggang für kreative Arbeit oft unabdingbar ist. Man kann Schöpfungskraft schlecht erzwingen.
Ich kenne das. Wenn man einem Künstler sagt, wie er zu arbeiten hat, dann kann ein Normalsterblicher gar nicht ermessen, was das für Qualen provozieren kann.

antiseptisch
26.09.2019, 21:17
Dein Problem ist, daß Du ein guter und ehrlicher Mensch bist. In einem Lumpensystem leben Gute und Ehrliche immer schlechter als die Lumpen.
:gp: In einem falschen Spiel gibt es für mich keine richtigen Regeln. Und ich bin nicht in der Lage, den Spieltisch umzuwerfen. Mist.

KatII
26.09.2019, 21:26
Ich kenne das. Wenn man einem Künstler sagt, wie er zu arbeiten hat, dann kann ein Normalsterblicher gar nicht ermessen, was das für Qualen provozieren kann.

Ein wahrer Künstler kackt einen Haufen auf Forderungen und macht sein Ding. Wenn er liefern MUSS, liefert er das, was gerade ausgeschieden wurde.

navy
27.09.2019, 03:33
Es gibt halt zu viele aufgeblähte Betrugs Show Firmen, wie der NEUE Martk an der Börse schon zeigte vor 20 Jahren. Heute ist das selbe Betrugs Konzept, mit noch dümmeren Managern von der Uni, mit Half und total falsche Bildung, wenn sogar Professoren heute noch verbreiten, Globalisierung, Umsatzsteigerungen und Entlassung des gut motivierten Personales, im Austausch von Zeit Arbeitsfirmen. Komplette Wirtschafts Professoren, die 7 Weissen der Bundesregierung lagen immer falsch mit ihren Prognosen, korrupte Instituts Leiter, geben Deutschland den Rest

Sven71
27.09.2019, 07:45
Bist du nicht Notarzt ?

Nein

pixelschubser
27.09.2019, 07:55
PS: Wobei Müßiggang für kreative Arbeit oft unabdingbar ist. Man kann Schöpfungskraft schlecht erzwingen.

So ist das. Kreativität kann man nicht nach der Uhr und schon gar nicht zu festen Zeiten. Ich habe manchmal nächtelang gemalt, weil das Bild in meinem Kopf endlich fertig war und raus wollte.

Manchmal gehe ich mit diesen Bildern im Kopf jahrelang "schwanger" und dann plötzlich MÜSSEN sie raus.

Mein Weib wünscht sich seit Jahren ein bestimmtes Motiv an der Wand über der Couch. Bisher genügt aber das, was sich in meinem Kopf zeichnet nicht meinem Anspruch.

KatII
27.09.2019, 08:14
So ist das. Kreativität kann man nicht nach der Uhr und schon gar nicht zu festen Zeiten. Ich habe manchmal nächtelang gemalt, weil das Bild in meinem Kopf endlich fertig war und raus wollte.

Manchmal gehe ich mit diesen Bildern im Kopf jahrelang "schwanger" und dann plötzlich MÜSSEN sie raus.

Mein Weib wünscht sich seit Jahren ein bestimmtes Motiv an der Wand über der Couch. Bisher genügt aber das, was sich in meinem Kopf zeichnet nicht meinem Anspruch.

Ich weiß ganz genau, was du meinst. So manches legendäre Rock Album ist in einer einzigen Nacht rausgeschossen und in einer Woche fertig gewesen.

pixelschubser
27.09.2019, 08:43
Ich weiß ganz genau, was du meinst. So manches legendäre Rock Album ist in einer einzigen Nacht rausgeschossen und in einer Woche fertig gewesen.

Ja, keine Fließbandmucke, wie von Bohlen oder Stock, Aitken, Waterman.

SprecherZwo
27.09.2019, 09:53
Nein
Also Arzt ohne Not.

Rudi Rollmops
27.09.2019, 13:02
Das ist eben die protestantische Arbeitsethik. Ich finde das gar nicht so schlimm. Wer arbeitet, kommt nicht so leicht auf dumme Gedanken. Während Müßiggang aller Laster Anfang sein soll.

Den Quatsch glaubst du?

Diese bekloppte Arbeitsphilosophie hat in unserer abgefuckt stressigen Abendandkultur schon Millionen Nasen ins psychische und physische Elend gestürzt.

Hast du mal daran gedacht, wem diese bekloppte Fleißkultur etwas nützt (wenn überhaupt)?

Wozu brauchen wir in einem Land, dass seit 74 Jahren keinen Krieg mehr auf eigenen Boden erlebt und meist ein stetiges wirtschaftliches Wachstum erlebt hat überhaupt noch ein solches Wachstum?

Warum soll möglichst jeder Depp mind 40h in der Woche schaffen?

Wem nutzt dieser ganze zwangshafte Scheiß?

Rudi Rollmops
27.09.2019, 13:06
Ich habe dieses Jahr noch keinen Urlaub genommen, war nur mal 2 - 3 Tage unfähig, morgens aufzustehen. Das kommt davon, wenn man finanzielle Altlasten aus Zeiten ablösen muss, wo es richtig mies lief. Und das schlimme ist: Schulden aus versteuertem Einkommen zu bedienen, ist verdammt hart. Denn Einkommen- und Gewerbesteuer ist ja bereits so bemessen, dass eigentlich nichts übrig bleibt. Man kommt da schnell in lebensbedrohliche Szenarien. Aber aufhören ist nur eine Option, wenn ich total zusammenbreche.

Tut mir leid für dich (wirklich).
Ich sehe das Scheiß-System mit dafür verantwortlich.

:gp: In einem falschen Spiel gibt es für mich keine richtigen Regeln. Und ich bin nicht in der Lage, den Spieltisch umzuwerfen. Mist.

Gemeinsam schaffen wir es!
Ich bin aktiv dabei den Spieltisch anzusägen. :D

Rudi Rollmops
27.09.2019, 13:07
Dein Problem ist, daß Du ein guter und ehrlicher Mensch bist. In einem Lumpensystem leben Gute und Ehrliche immer schlechter als die Lumpen.

Das erlebe ich auch oft so. Aber das muss und wird sich ändern. Ich habe kein Bock zum Arschloch zu mutieren um besser leben zu können.

KatII
27.09.2019, 13:08
Den Quatsch glaubst du?

Diese bekloppte Arbeitsphilosophie hat in unserer abgefuckt stressigen Abendandkultur schon Millionen Nasen ins psychische und physische Elend gestürzt.

Hast du mal daran gedacht, wem diese bekloppte Fleißkultur etwas nützt (wenn überhaupt)?

Wozu brauchen wir in einem Land, dass seit 74 Jahren keinen Krieg mehr auf eigenen Boden erlebt und meist ein stetiges wirtschaftliches Wachstum erlebt hat überhaupt noch ein solches Wachstum?

Warum soll möglichst jeder Depp mind 40h in der Woche schaffen?

Wem nutzt dieser ganze zwangshafte Scheiß?

Das stimmt. Ich bin für 20h Woche, oder sogar 15h. Und sinnlose Arbeit muss verboten werden, wie z.B. Drucker konstruieren, die nach Ablauf der Garantiezeit den Geist aufgeben.

Rudi Rollmops
27.09.2019, 13:10
Das stimmt. Ich bin für 20h Woche, oder sogar 15h. Und sinnlose Arbeit muss verboten werden, wie z.B. Drucker konstruieren, die nach Ablauf der Garantiezeit den Geist aufgeben.

Das sehe ich genauso. Das System ist lächerlich, Zwangshaft und mies zugleich, beutet Menschen aus, raubt denen ihre Lebenszeit und tätet zu viele Menschen vorwiegend in der 2. und 3. Welt, aber zunehmend auch bei uns.

OneDownOne2Go
27.09.2019, 13:12
Das stimmt. Ich bin für 20h Woche, oder sogar 15h. Und sinnlose Arbeit muss verboten werden, wie z.B. Drucker konstruieren, die nach Ablauf der Garantiezeit den Geist aufgeben.

Ich bin für die Arbeitswoche mit null Pflichtstunden bei fünfstelligem Monatsgehalt und attraktiven Zusatzvergünstigungen. Dagegen kann kein Parlament etwas haben, die arbeiten ja selbst so...

KatII
27.09.2019, 13:14
Ich bin für die Arbeitswoche mit null Pflichtstunden bei fünfstelligem Monatsgehalt und attraktiven Zusatzvergünstigungen. Dagegen kann kein Parlament etwas haben, die arbeiten ja selbst so...

Bei entsprechender Inflation würde es auch was werden. Aber dann würden auch die Vermögen der Geldsäcke schmelzen, und das geht nicht.

OneDownOne2Go
27.09.2019, 13:15
Das sehe ich genauso. Das System ist lächerlich, Zwangshaft und mies zugleich, beutet Menschen aus, raubt denen ihre Lebenszeit und tätet zu viele Menschen vorwiegend in der 2. und 3. Welt, aber zunehmend auch bei uns.

Wenn geistesarme sozialistische Vollidioten einfach mal die Fresse halten würden, wäre die Welt schon ein viel schönerer Ort. Mach du doch den Anfang und halt' dein dämliches Maul... :auro:

Rudi Rollmops
27.09.2019, 13:15
Bei entsprechender Inflation würde es auch was werden. Aber dann würden auch die Vermögen der Geldsäcke schmelzen, und das geht nicht.

Natürlich geht das.
Warum soll das nicht gehen?

KatII
27.09.2019, 13:16
Wenn geistesarme sozialistische Vollidioten einfach mal die Fresse halten würden, wäre die Welt schon ein viel schönerer Ort. Mach du doch den Anfang und halt' dein dämliches Maul... :auro:

Im Sozialismus wurde die Zwangsarbeit erst recht auf die Spitze getrieben. Vollbeschäftigung, jeder ging in die Fabrik, hat dort aber nichts gemacht. :sark:

antiseptisch
27.09.2019, 13:17
Den Quatsch glaubst du?

Diese bekloppte Arbeitsphilosophie hat in unserer abgefuckt stressigen Abendandkultur schon Millionen Nasen ins psychische und physische Elend gestürzt.

Hast du mal daran gedacht, wem diese bekloppte Fleißkultur etwas nützt (wenn überhaupt)?

Wozu brauchen wir in einem Land, dass seit 74 Jahren keinen Krieg mehr auf eigenen Boden erlebt und meist ein stetiges wirtschaftliches Wachstum erlebt hat überhaupt noch ein solches Wachstum?

Warum soll möglichst jeder Depp mind 40h in der Woche schaffen?

Wem nutzt dieser ganze zwangshafte Scheiß?
Dazu kann ich jetzt nichts sagen in der Kürze der Zeit. Ich stecke nämlich im Arbeitszwang fest und muss so tun, als wäre ich produktiv. Aber später dazu mehr.

OneDownOne2Go
27.09.2019, 13:17
Bei entsprechender Inflation würde es auch was werden. Aber dann würden auch die Vermögen der Geldsäcke schmelzen, und das geht nicht.

Die Moneten müssen natürlich ihre Kaufkraft behalten, sonst ist das witzlos. Wenn jeder Einkommensmilliardär ist, man aber schon für'n Mohrenkopf-Brötchen drei Milliarden bezahlen muss, macht das keinen Spaß mehr...

KatII
27.09.2019, 13:17
Natürlich geht das.
Warum soll das nicht gehen?

Dann müssen wir Lenin wecken. :D

OneDownOne2Go
27.09.2019, 13:18
Im Sozialismus wurde die Zwangsarbeit erst recht auf die Spitze getrieben. Vollbeschäftigung, jeder ging in die Fabrik, hat dort aber nichts gemacht. :sark:

Weiß ich doch, aber erklär' das mal rudi rollklopps...

antiseptisch
27.09.2019, 13:18
So ist das. Kreativität kann man nicht nach der Uhr und schon gar nicht zu festen Zeiten. Ich habe manchmal nächtelang gemalt, weil das Bild in meinem Kopf endlich fertig war und raus wollte.

Manchmal gehe ich mit diesen Bildern im Kopf jahrelang "schwanger" und dann plötzlich MÜSSEN sie raus.

Mein Weib wünscht sich seit Jahren ein bestimmtes Motiv an der Wand über der Couch. Bisher genügt aber das, was sich in meinem Kopf zeichnet nicht meinem Anspruch.

Boah, das ist ja krass, wie sich der Geist in verschiedenen Formen ausdrücken kann. Bei mir ist es so, dass ich mir ständig vorstelle, wie sich Menschen verhalten müssten, um meinen Ansprüchen zu genügen. :D

Rudi Rollmops
27.09.2019, 13:19
Ohne Moos nix los. Man geht arbeiten um sich ein wenig leisten zu können. Das man ausgenutzt als normaler Arbeiter ist schon klar. Aber ohne Arbeit gibt es leider keinen Wein zum Essen.

Dieser Zwang gilt aber nur für Menschen ohne Kapital.

Rudi Rollmops
27.09.2019, 13:20
Wenn geistesarme sozialistische Vollidioten einfach mal die Fresse halten würden, wäre die Welt schon ein viel schönerer Ort. Mach du doch den Anfang und halt' dein dämliches Maul... :auro:


Wo haben wir denn heute in Deutschland noch sozialistische Helden, die entgegen dem feigen doofen Mainstream (beschissene Arbeit soll frei machen) nicht die Fresse halten?

Ich sehe die ganzen feigen Mitläufer, die den Lügen der Kapitalisten nachlaufen, als das eigentliche Problem, dass diese Welt, sie ein viel schönerer Ort sein könnte, so ein von den Kapitalisten ausgeplünderter und verarschter Planet geworden ist.

Ich mach da gerne einen sinnvollen und notwendigen Anfang und halte gerade nicht mein Maul. :appl:

OneDownOne2Go
27.09.2019, 13:21
Dieser Zwang gilt aber nur für Menschen ohne Kapital.

Kapitalisten trinken keinen Wein zum Essen, sie saufen das Blut der Arbeiterklasse.... :crazy:

KatII
27.09.2019, 13:23
Wir erfinden lieber eine dämliche Abwrackprämie, damit die noch vernünftig gebauten Autos verschwinden, die Zwangsarbeit weitergehen kann und die Geldsäcke eine weitere Null hinter der Million auf ihrem Konto schreiben können.

antiseptisch
27.09.2019, 13:25
Im Sozialismus wurde die Zwangsarbeit erst recht auf die Spitze getrieben. Vollbeschäftigung, jeder ging in die Fabrik, hat dort aber nichts gemacht. :sark:
Im Prinzip läuft es heute nicht anders. Vor 100 Jahren hatte man ganz andere Erwartungen an die Zukunft. Da glaubten führende Wissenschaftler nicht, dass wir heute trotz fehlender Kriege immer noch 40 Stunden malochen müssen, und am Ende kommt doch nix bei raus, außer Verarmung. Wo ist denn die ganze Produktivitätserhöhung? Alles gelogen.

Google mal nach Bullshit Jobs. Ist im Prinzip nichts anderes als die Vollbeschäftigung im Sozialismus. Löcher aufreißen und wieder zuschütten, und wer es nicht selber macht, muss andere dabei beobachten, bewerten und ggf. korrigieren.

Rudi Rollmops
27.09.2019, 13:26
Dazu kann ich jetzt nichts sagen in der Kürze der Zeit. Ich stecke nämlich im Arbeitszwang fest und muss so tun, als wäre ich produktiv. Aber später dazu mehr.

Viel Erfolg!

KatII
27.09.2019, 13:29
Im Prinzip läuft es heute nicht anders. Vor 100 Jahren hatte man ganz andere Erwartungen an die Zukunft. Da glaubten führende Wissenschaftler nicht, dass wir heute trotz fehlender Kriege immer noch 40 Stunden malochen müssen, und am Ende kommt doch nix bei raus, außer Verarmung. Wo ist denn die ganze Produktivitätserhöhung? Alles gelogen.

Google mal nach Bullshit Jobs. Ist im Prinzip nichts anderes als die Vollbeschäftigung im Sozialismus. Löcher aufreißen und wieder zuschütten, und wer es nicht selber macht, muss andere dabei beobachten, bewerten und ggf. korrigieren.

Ja, du Ketzer stellt denn Sinn der freien Marktwirtschaft in Frage :basta:

Xarrion
27.09.2019, 13:29
Wenn geistesarme sozialistische Vollidioten einfach mal die Fresse halten würden, wäre die Welt schon ein viel schönerer Ort. Mach du doch den Anfang und halt' dein dämliches Maul... :auro:

Kurz, knapp und präzise. :top:

Rudi Rollmops
27.09.2019, 13:30
Kapitalisten trinken keinen Wein zum Essen, sie saufen das Blut der Arbeiterklasse.... :crazy:

Das schmeckt den Wixern gar nicht, das Blut der Arbeiterklasse dürfen andere trinken oder das soll im Gulli verschwinden.
Kapitalisten trinken den Wein bzw. Schampus, deren Erwerb ihnen die arbeitenden Menschen möglich gemacht haben.

Coriolanus
27.09.2019, 13:30
Kapitalisten trinken keinen Wein zum Essen, sie saufen das Blut der Arbeiterklasse.... :crazy:

In seiner Rundfunksendung über Jeffrey Epstein drohte Alain Soral damit, daß wenn ihm etwas zustoßen sollte, Dinge an die Öffentlichkeit gelangen würden, die über Kapitalisten und Demokraten äußerst kompromittierende Informationen beinhalten. Solche, die etwas mit sadomasochistischen Praktiken, Pädosex und Kannibalismus zu tun haben dürften.


https://www.youtube.com/watch?v=NINB4WipEUw

Rudi Rollmops
27.09.2019, 13:31
Im Prinzip läuft es heute nicht anders. Vor 100 Jahren hatte man ganz andere Erwartungen an die Zukunft. Da glaubten führende Wissenschaftler nicht, dass wir heute trotz fehlender Kriege immer noch 40 Stunden malochen müssen, und am Ende kommt doch nix bei raus, außer Verarmung. Wo ist denn die ganze Produktivitätserhöhung? Alles gelogen.

Es gab und gibt eine massive Produktivitätserhöhung, doch die kommt nicht bei den Normalos an.
Es läuft eher so:


Wir erfinden lieber eine dämliche Abwrackprämie, damit die noch vernünftig gebauten Autos verschwinden, die Zwangsarbeit weitergehen kann und die Geldsäcke eine weitere Null hinter der Million auf ihrem Konto schreiben können.

Genau so krank läuft das in Abwrack-Deutschland.

Coriolanus
27.09.2019, 13:36
Das Video von Soral hat mittlerweile fast 250.000 Aufrufe, von der Reichweite können Leute wie Kubitschek und Sellner nur träumen.

Rudi Rollmops
27.09.2019, 13:37
Naja, ein Unternehmen zu gründen und sich damit erstmal kräftig zu verschulden in der Hoffnung, daß man am Markt ein hinreichend gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zur Generierung eines Kundenstamms erzielen kann, während jeden Monat die Zahlungsverpflichtungen an die Bank, an die Belegschaft, an Behörden, an unentbehrliche Versicherungen, etc. eintrudeln, sehe ich nicht unbedingt als einen Akt des Egoismus an. Schon gar nicht in der BRD, wo Start Ups sich sehr, sehr gut überlegen müssen, ob sie zu Beginn überhaupt jemanden einstellen.

Daher stimme ich Dir zu: Es sind Scheißhausparolen. Der Antikapitalisten.

Du übersiehst, dass der von dir beschriebene Typus von Unternehmer nicht alle Typen abdeckt, die im Unternehmer-Bereich zu finden sind. Und keine Risikobereitschaft, kein Fleiß und Glück kann sinnhaft erklären, warum ein Mensch ein Vermögen besitzt, für das ein fleißiger Normal 5000 Jahre arbeiten müsste.

KatII
27.09.2019, 13:44
Es gab und gibt eine massive Produktivitätserhöhung, doch die kommt nicht bei den Normalos an.
Es läuft eher so:



Genau so krank läuft das in Abwrack-Deutschland.
Ein weiterer Aspekt ist der überbordende Fachidiotismus. Der Normalo, kriegt den Arsch nicht hoch, seine Winterräder selber zu wechseln.

Ich habe mal einen Klempner bestellt, der sollte mir die Heizung entlüften, weil es ein Mehrfamilienhaus war, wollte ich da nicht selber ran. Der Fachidiot von Klempner, konnte mir aber nicht das Wasservenil unter dem Waschbecken wechseln, weil er ein Fachidiot ist und dafür nicht zuständig ist. No Risk no Fun, habe ich das selber erledigt. Wie dämlich ist das denn?:crazy::crazy:

Sven71
27.09.2019, 13:54
Du übersiehst, dass der von dir beschriebene Typus von Unternehmer nicht alle Typen abdeckt, die im Unternehmer-Bereich zu finden sind. Und keine Risikobereitschaft, kein Fleiß und Glück kann sinnhaft erklären, warum ein Mensch ein Vermögen besitzt, für das ein fleißiger Normal 5000 Jahre arbeiten müsste.

Du meinst, Bill Gates hat die Menschen weltweit gezwungen, Windows zu benutzen? Oder das Office-Paket? Denn genau damit wurde er so reich. Unrealistisch ist eher die umgekehrte Erwartung, daß fleißiges Arbeiten reich macht. Das wird es nie. Wer die Bedürfnisse einer breiten Masse von Menschen mit einer durchdachten Idee bedienen kann, wird reich.

Und was das übersehen angeht, so trifft das doch eher auf den Vorredner zu, der den Egoismus zur Triebfeder marktwirtschaftlichen Handelns erhob.

DJ_rainbow
27.09.2019, 13:54
Kapitalisten trinken keinen Wein zum Essen, sie saufen das Blut der Arbeiterklasse.... :crazy:

Da verwechselst du was. Zecken saufen Arbeiter- und Bauernblut. :D

KatII
27.09.2019, 13:54
Im Prinzip läuft es heute nicht anders. Vor 100 Jahren hatte man ganz andere Erwartungen an die Zukunft. Da glaubten führende Wissenschaftler nicht, dass wir heute trotz fehlender Kriege immer noch 40 Stunden malochen müssen, und am Ende kommt doch nix bei raus, außer Verarmung. Wo ist denn die ganze Produktivitätserhöhung? Alles gelogen.

Google mal nach Bullshit Jobs. Ist im Prinzip nichts anderes als die Vollbeschäftigung im Sozialismus. Löcher aufreißen und wieder zuschütten, und wer es nicht selber macht, muss andere dabei beobachten, bewerten und ggf. korrigieren.

Ja Mann! Bullshit Jobs ist ein guter Begriff.

https://www.zeit.de/arbeit/2018-09/bullshit-jobs-david-graeber-buch-aufsicht-vorgesetzte-rezension

Ein weiterer ist Asshole Design.


https://www.youtube.com/watch?v=ZZft49y3D1k

Rudi Rollmops
27.09.2019, 13:59
Du meinst, Bill Gates hat die Menschen weltweit gezwungen, Windows zu benutzen?

Natürlich haben Gates und Microsoft das Monopol für seinen Windows-Schrott angestrebt und aggressiv umgesetzt.


Denn genau damit wurde er so reich. Unrealistisch ist eher die umgekehrte Erwartung, daß fleißiges Arbeiten reich macht. Das wird es nie. Wer die Bedürfnisse einer breiten Masse von Menschen mit einer durchdachten Idee bedienen kann, wird reich.

Geht es wirklich um echte Bedürfnisse einer breiten Masse von Menschen?
Und was ist mit dem Bedürfnis nach guten Lohn und Wohlstand für alle?

antiseptisch
27.09.2019, 14:10
Ein weiterer Aspekt ist der überbordende Fachidiotismus. Der Normalo, kriegt den Arsch nicht hoch, seine Winterräder selber zu wechseln.

Ich habe mal einen Klempner bestellt, der sollte mir die Heizung entlüften, weil es ein Mehrfamilienhaus war, wollte ich da nicht selber ran. Der Fachidiot von Klempner, konnte mir aber nicht das Wasservenil unter dem Waschbecken wechseln, weil er ein Fachidiot ist und dafür nicht zuständig ist. No Risk no Fun, habe ich das selber erledigt. Wie dämlich ist das denn?:crazy::crazy:
Meine Ex hat ein Mehrfamilienhaus erworben und wollte einzelne uralte gusseiserne Heizkörper auswechseln lassen. Ergebnis: Von 10 angerufenen Klempnern haben fünf gefragt, wer die Anlage vorher gewartet hat. Die anderen fünf haben gleich abgelehnt, ohne dass sie überhaupt zu Wort kam. Was bilden sich diese Drecksäcke überhaupt ein? Jetzt machen es drei Moldawier. Und das sieht dann für Unkundige aus wie Ausbeutung der Dritten Welt. :haha:

Sven71
27.09.2019, 15:06
Natürlich haben Gates und Microsoft das Monopol für seinen Windows-Schrott angestrebt und aggressiv umgesetzt.

Das hatte ich nicht gefragt.



Geht es wirklich um echte Bedürfnisse einer breiten Masse von Menschen?

Du kannst natürlich allen Konsumenten die Mündigkeit absprechen. Allerdings habe ich wenig Vertrauen, daß Du so viel besser weißt, was gut für mich ist, als ich selbst.



Und was ist mit dem Bedürfnis nach guten Lohn und Wohlstand für alle?

Da gilt das Gleiche wie bei Microsoft: Niemand wurde gezwungen, deren Produkte zu kaufen. Niemand wird gezwungen, für einen schlecht zahlenden Arbeitgeber tätig zu werden. Der Rest liegt in der Eigenverantwortung bei der Berufswahl: Wer das macht, was viele andere machen, bekommt auch nur, was viele andere bekommen.

Rudi Rollmops
27.09.2019, 15:40
Das hatte ich nicht gefragt.

Das ist mir scheißegal, du hast behauptet:


Du meinst, Bill Gates hat die Menschen weltweit gezwungen, Windows zu benutzen?

Auf diese Frage habe ich gekontert, indem ich behauptet habe, dass Gates sehr wohl es auf Zwang angelegt hat, um seinen Mist zu verkaufen.



Du kannst natürlich allen Konsumenten die Mündigkeit absprechen. Allerdings habe ich wenig Vertrauen, daß Du so viel besser weißt, was gut für mich ist, als ich selbst.

Die Konsumenten werden verascht bis zum es geht nicht mehr und je effizienter man diese Konsumenten verascht, umso mehr macht man Kasse. Das weiß jeder Depp, der Kasse machen will.
Und wer einen Machtrvorsprung besitzt (wie z.B. Gates und Microsoft) nutz den oft schamlos aus.



Da gilt das Gleiche wie bei Microsoft: Niemand wurde gezwungen, deren Produkte zu kaufen. Niemand wird gezwungen, für einen schlecht zahlenden Arbeitgeber tätig zu werden. Der Rest liegt in der Eigenverantwortung bei der Berufswahl: Wer das macht, was viele andere machen, bekommt auch nur, was viele andere bekommen.

Um 1995 waren die Alternativen zu dem damals omnipräsenten Microsoft-Scheiß sehr beschränkt und die meisten in IT eher unerfahrenen Nutzer waren froh, wenn sie überhaupt mit der Benutzeroberfläche zurecht kamen. Ein PC war für immer mehr Menschen interessant und erschwinglich, aber an Windows kam das normale Tutti-Schwein nur schwer vorbei. Gates und Microsoft haben ihren Vorsprung schamlos ausgenutzt, obwohl m.E. bessere Alternativen zu ihrem System bestanden. Aber im Kapitalismus wird lieber aus Scheiße für alle Gold für wenige gemacht, als dass aus was Gutem etwas Gutes für alle wird.

schlaufix
27.09.2019, 15:54
Dieser Zwang gilt aber nur für Menschen ohne Kapital.

Wer Geld hat ist klar im Vorteil. Aber das war schon immer so. Die überwiegende Mehrheit der Menschen muß ihren Lebensunterhalt mit Arbeiten verdienen. Wer dazu keinen Bock hat muss auf viele Dinge verzichten und lebt am Rande der Gesellschaft.

Haspelbein
27.09.2019, 16:05
Um 1995 waren die Alternativen zu dem damals omnipräsenten Microsoft-Scheiß sehr beschränkt und die meisten in IT eher unerfahrenen Nutzer waren froh, wenn sie überhaupt mit der Benutzeroberfläche zurecht kamen. Ein PC war für immer mehr Menschen interessant und erschwinglich, aber an Windows kam das normale Tutti-Schwein nur schwer vorbei. Gates und Microsoft haben ihren Vorsprung schamlos ausgenutzt, obwohl m.E. bessere Alternativen zu ihrem System bestanden. Aber im Kapitalismus wird lieber aus Scheiße für alle Gold für wenige gemacht, als dass aus was Gutem etwas Gutes für alle wird.

Dss sehe ich anders, und ich kannte die Alternativen der damaligen Zeit, und diese waren für den 08/15 Nutzer schlicht unbrauchbar. Prinzipiell liefert Windows auch heute noch, was der normale Nutzer will. Das gefällt vielen nicht, aber genauso sinnlos ist es, gegen Smartphones zu argumentieren. Die meisten Menschen lieben diese Dinger. Es wird genau auf dem Niveau geliefert auf dem nachgefragt wird.

Deutschmann
27.09.2019, 16:07
Wo haben wir denn heute in Deutschland noch sozialistische Helden, die entgegen dem feigen doofen Mainstream (beschissene Arbeit soll frei machen) nicht die Fresse halten?

Ich sehe die ganzen feigen Mitläufer, die den Lügen der Kapitalisten nachlaufen, als das eigentliche Problem, dass diese Welt, sie ein viel schönerer Ort sein könnte, so ein von den Kapitalisten ausgeplünderter und verarschter Planet geworden ist.

Ich mach da gerne einen sinnvollen und notwendigen Anfang und halte gerade nicht mein Maul. :appl:

Was für eine Scheiße. Arbeiten musste man schon immer. Und selbst dem dümmsten Kloputzer geht es heute besser als einem Bauern im Mittelalter. Wenn du das Spiel nicht mitmachen willst, musst du eben gnadenlos auf alles verzichten was dir der Kapitalismus so bringt. Im Klartext bedeutet das, dass du dir deine Höhle selber mit Feldsteinen bauen musst, dein Holz zum Heizen selbst schlagen, deine Klamotten selbst schneidern und dein Essen selbst jagen musst .... und nicht einfach zum Sozialamt gehen, dessen Kassen durch die Kapitalisten ständig gefüllt werden.

Rudi Rollmops
27.09.2019, 16:08
Wer Geld hat ist klar im Vorteil. Aber das war schon immer so. Die überwiegende Mehrheit der Menschen muß ihren Lebensunterhalt mit Arbeiten verdienen. Wer dazu keinen Bock hat muss auf viele Dinge verzichten und lebt am Rande der Gesellschaft.

Warum könnte ein Mensch keinen Bock haben zu arbeiten?
Und um welchen Typus von Arbeit geht es da verdammt noch mal?

Nimm mich mal als Beispiel (das nicht repräsentativ sein muss und vielleicht auch nicht ist):

Ich behaupte, dass ich gerne arbeite, wenn die Bedingungen stimmen.
Und ich behaupte, dass die mir wichtigen Bestimmungen nicht stimmen,
nicht in diesem zum verschissenen Ausbeuter-Stadel Deutschland!

Rudi Rollmops
27.09.2019, 16:13
Wer Geld hat ist klar im Vorteil. Aber das war schon immer so. Die überwiegende Mehrheit der Menschen muß ihren Lebensunterhalt mit Arbeiten verdienen. Wer dazu keinen Bock hat muss auf viele Dinge verzichten und lebt am Rande der Gesellschaft.

Warum könnte ein Mensch keinen Bock haben zu arbeiten?
Und um welchen Typus von Arbeit geht es da verdammt noch mal?

Nimm mich mal als Beispiel (das nicht repräsentativ sein muss und vielleicht auch nicht ist):

Ich behaupte, dass ich gerne arbeite, wenn die Bedingungen stimmen.
Und ich behaupte, dass die mir wichtigen Bestimmungen nicht stimmen,
nicht in diesem zum verschissenen Ausbeuter-Stadel Deutschland!

Ich habe zu der von mir oft erlebten Ausbeutung keinen Bock,
weil mein Leben wichtiger ist als der gestörte kranke Narzissmus der Ausbeuter-Idioten,
die einem aktuell in diesem Bordell Deutschland an jeder Laterne begegnen.
Deswegen muss auch ich auf viele Dinge verzichten und lebe am Rande der Gesellschaft
und das finde ich scheiße.

Die Arschlöcher, die mir und Millionen anderen Menschen allein in Deutschland diesen Mist antun werden sich wundern. Rudi lässt sich nichts mehr gefallen und das ist klasse so. Lieber eine Sekunde für die Revolution arbeiten, als ein Leben für dumme degenerierte Ausbeuter-Flachmaten zu opfern, denen der ganze bekloppte Schwachsinn selber zum Halse raushängt.

Sven71
27.09.2019, 16:20
Das ist mir scheißegal

Dann endet unser Dialog hier. Strohmännern darfst Du gerne mit jemand anderem.

Kreuzbube
27.09.2019, 16:22
Warum könnte ein Mensch keinen Bock haben zu arbeiten?
Und um welchen Typus von Arbeit geht es da verdammt noch mal?

Nimm mich mal als Beispiel (das nicht repräsentativ sein muss und vielleicht auch nicht ist):

Ich behaupte, dass ich gerne arbeite, wenn die Bedingungen stimmen.
Und ich behaupte, dass die mir wichtigen Bestimmungen nicht stimmen,
nicht in diesem zum verschissenen Ausbeuter-Stadel Deutschland!

Ich habe zu der von mir oft erlebten Ausbeutung keinen Bock,
weil mein Leben wichtiger ist als der gestörte kranke Narzissmus der Ausbeuter-Idioten,
die einem aktuell in diesem Bordell Deutschland an jeder Laterne begegnen.
Deswegen muss auch ich auf viele Dinge verzichten und lebe am Rande der Gesellschaft
und das finde ich scheiße.

Die Arschlöcher, die mir und Millionen anderen Menschen allein in Deutschland diesen Mist antun werden sich wundern. Rudi lässt sich nichts mehr gefallen und das ist klasse so. Lieber eine Sekunde für die Revolution arbeiten, als ein Leben für dumme degenerierte Ausbeuter-Flachmaten zu opfern, denen der ganze bekloppte Schwachsinn selber zum Halse raushängt.

Das Los vieler Gammler, denen`s im Sommer zu warm und im Winter zu kalt ist...:)

OneDownOne2Go
27.09.2019, 16:24
Das schmeckt den Wixern gar nicht, das Blut der Arbeiterklasse dürfen andere trinken oder das soll im Gulli verschwinden.
Kapitalisten trinken den Wein bzw. Schampus, deren Erwerb ihnen die arbeitenden Menschen möglich gemacht haben.

Ach ja, ihr linken Spacken erkennt Ironie nicht mal, wenn man sie auch wie einen Hammer an die Murmel haut. Alles Dogmatische Schwätzer... :auro:

OneDownOne2Go
27.09.2019, 16:26
Da verwechselst du was. Zecken saufen Arbeiter- und Bauernblut. :D

Nein, das tun kommunistische Apparatschicks. Zecken saufen Astra-Pils und Kuhpisse.... :D

schlaufix
27.09.2019, 16:35
Warum könnte ein Mensch keinen Bock haben zu arbeiten?
Und um welchen Typus von Arbeit geht es da verdammt noch mal?

Nimm mich mal als Beispiel (das nicht repräsentativ sein muss und vielleicht auch nicht ist):

Ich behaupte, dass ich gerne arbeite, wenn die Bedingungen stimmen.
Und ich behaupte, dass die mir wichtigen Bestimmungen nicht stimmen,
nicht in diesem zum verschissenen Ausbeuter-Stadel Deutschland!

Wenn man sich ausgenutzt vorkommt könnte man z.B. keinen Bock mehr haben zu den jeweiligen bedingungen zu arbeiten.
Das Problem ist doch das die Bedingungen meistens nie stimmen, weil für viele arbeiten zu wenig gezahlt wird. Damit muss man sich abfinden oder aber nicht arbeiten gehen. Im besten Fall findet man eine Stelle wo die Bedingungen stimmen und man geht weiter arbeiten. Das ist aber für den größten Teil der Menschheit ein unerfüllbarer Traum. Kommt wohl auch auf die jeweilige Arbeit an die man verrichtet. Manche verdienen Geld um im Büro erstmal bis 9 Uhr die Zeitung zu lesen und das Büro am Mittag für den Publikumsverkehr schließen. Die brauchen sich nicht ausgenutzt fühlen. Anders sieht es bei denen aus die den ganzen Tag für wenig Kohle schwere körperliche Arbeit machen müssen. Kommt aber hier auch darauf an wieviel man verdient.

Rudi Rollmops
27.09.2019, 16:35
Dann endet unser Dialog hier. Strohmännern darfst Du gerne mit jemand anderem.

Was ist das denn für eine schlaffe Nummer?

Wenn du Behauptungen aufstellst, dann muss der Herr damit leben, dass einer solchen Behauptung widersprochen wird.
Wir leben in einer Demokratie und nicht in einer "Sveni hat immer ´recht" Idylle.

OneDownOne2Go
27.09.2019, 16:36
Dss sehe ich anders, und ich kannte die Alternativen der damaligen Zeit, und diese waren für den 08/15 Nutzer schlicht unbrauchbar. Prinzipiell liefert Windows auch heute noch, was der normale Nutzer will. Das gefällt vielen nicht, aber genauso sinnlos ist es, gegen Smartphones zu argumentieren. Die meisten Menschen lieben diese Dinger. Es wird genau auf dem Niveau geliefert auf dem nachgefragt wird.

Stimmt, außerhalb der damals arg kränklenden Apple-Welt gab es für den Endbenutzer schlicht keine brauchbare Alternative zu Windows. Dessen Erfolg beruht ja gerade auf der Formel "Ich kann nicht mal meinen Videorekorder programmieren, aber mit Windows...". Noch heute kommt man nicht mühelos an den Schinken aus Redmond vorbei, selbst institutionelle Anwender wechseln zumindest im Deutschsprachigen Raum inzwischen auf Windows zurück, nachdem sie teils wüste Abenteuer mit "quelloffener Software" - und den Fachfirmen, die sie erstellen, anpassen und betreiben sollten - erlebt haben.

Rudi Rollmops
27.09.2019, 16:38
Ach ja, ihr linken Spacken erkennt Ironie nicht mal, wenn man sie auch wie einen Hammer an die Murmel haut. Alles Dogmatische Schwätzer... :auro:


In diesem Forum gibt es so viele Hirsche, die genau den gleichen Stuss wie du runterbeten und den bestimmt nicht huronisch meinen.
Das macht es etwas schwer die Spreu vom Weizen zu trennen. Ich bitte den Herrn Mitforisten um Verständnis.

schlaufix
27.09.2019, 16:44
Warum könnte ein Mensch keinen Bock haben zu arbeiten?
Und um welchen Typus von Arbeit geht es da verdammt noch mal?

Nimm mich mal als Beispiel (das nicht repräsentativ sein muss und vielleicht auch nicht ist):

Ich behaupte, dass ich gerne arbeite, wenn die Bedingungen stimmen.
Und ich behaupte, dass die mir wichtigen Bestimmungen nicht stimmen,
nicht in diesem zum verschissenen Ausbeuter-Stadel Deutschland!

[B] Ich habe zu der von mir oft erlebten Ausbeutung keinen Bock,
weil mein Leben wichtiger ist als der gestörte kranke Narzissmus der Ausbeuter-Idioten,
die einem aktuell in diesem Bordell Deutschland an jeder Laterne begegnen.
Deswegen muss auch ich auf viele Dinge verzichten und lebe am Rande der Gesellschaft
und das finde ich scheiße.

Die Arschlöcher, die mir und Millionen anderen Menschen allein in Deutschland diesen Mist antun werden sich wundern. Rudi lässt sich nichts mehr gefallen und das ist klasse so. Lieber eine Sekunde für die Revolution arbeiten, als ein Leben für dumme degenerierte Ausbeuter-Flachmaten zu opfern, denen der ganze bekloppte Schwachsinn selber zum Halse raushängt.

Es zwingt dich ja niemand zu arbeiten. Ich für meinen Teil habe mich auch sehr oft ausgebeutet gefühlt. Habe es aber notgedrungen in Kauf genommen um mir ein wenig leisten zu können. Ich habe mich ganz bewußt für gemütliche Abende mit Freunden, Urlaube, ein Auto, eine passende Wohnung, einige Restaurantbesuche usw. entschieden, anstatt für Abende die ich alleine verbringen muss während ich zwischen Nudeln und Bratkartoffel entscheide.

cornjung
27.09.2019, 16:45
Ich behaupte, dass ich gerne arbeite, wenn die Bedingungen stimmen. Und ich behaupte, dass die mir wichtigen Bestimmungen nicht stimmen, nicht in diesem zum verschissenen Ausbeuter-Stadel Deutschland!
Und ich behaupte, sogar Rudi Rollmops lässt sich von dir weder die Arbeitsbedingungen noch den Lohn diktieren. Wenn du die angebotene Arbeit nicht willst, bleibste eben arbeitslos. Oder suchst dir was Besseres.

Kapitalisten trinken den Wein bzw. Schampus, deren Erwerb ihnen die arbeitenden Menschen möglich gemacht haben.
Dann musst du dich eben Selbständig machen , und nicht Lehrer. Im übrigen trinken die Bafög-ler und Hartz-ler das Blut der SteuerZAHLER.

Leibniz
27.09.2019, 16:50
Warum könnte ein Mensch keinen Bock haben zu arbeiten?
Und um welchen Typus von Arbeit geht es da verdammt noch mal?

Nimm mich mal als Beispiel (das nicht repräsentativ sein muss und vielleicht auch nicht ist):

Ich behaupte, dass ich gerne arbeite, wenn die Bedingungen stimmen.
Und ich behaupte, dass die mir wichtigen Bestimmungen nicht stimmen,
nicht in diesem zum verschissenen Ausbeuter-Stadel Deutschland!

Ich habe zu der von mir oft erlebten Ausbeutung keinen Bock,
weil mein Leben wichtiger ist als der gestörte kranke Narzissmus der Ausbeuter-Idioten,
die einem aktuell in diesem Bordell Deutschland an jeder Laterne begegnen.
Deswegen muss auch ich auf viele Dinge verzichten und lebe am Rande der Gesellschaft
und das finde ich scheiße.

Die Arschlöcher, die mir und Millionen anderen Menschen allein in Deutschland diesen Mist antun werden sich wundern. Rudi lässt sich nichts mehr gefallen und das ist klasse so. Lieber eine Sekunde für die Revolution arbeiten, als ein Leben für dumme degenerierte Ausbeuter-Flachmaten zu opfern, denen der ganze bekloppte Schwachsinn selber zum Halse raushängt.
Es gibt auch welche, die an einem Vormittag 100, 200 oder 500 tausend Euro vereinnahmen. Das ist nicht die Frage.
Die einzige Frage ist, ob der einzelne bereit ist, das zu tun, was dazu notwendig ist.

Wenn du über 5-10 Jahre täglich (7 pro Woche) um 5 Uhr aufstehst, eine halbe Stunde meditierst, eine halbe Stunde Sport betreibst und die kommenden 16 Stunden an dem geschäftlichen Vorankommen arbeitest und keinen Erfolg hast wäre ich vielleicht versucht, meine Auffassung zu überdenken.

Wenn das (und vermutlich noch einfachere Dinge) zu unbequem ist, bist Du nicht bereit, das Notwendige zu tun. Dann gibt es aber auch keinen Grund, hier herumzujammern.
Es gibt einen Preis und Du bist nicht bereit, ihn zu bezahlen.

Praktisch alle (außer Erben), die heute wirkliches Vermögen besitzen, haben Jahre ihres Lebens einen vergleichbaren Lebensstil gepflegt.

Sven71
27.09.2019, 16:52
..., dass einer solchen Behauptung widersprochen wird.


Hast Du aber nicht. Du hast einer Behauptung widersprochen, die ich gerade NICHT geäußert habe. Es ging eben NICHT darum, daß Bill Gates Deiner Meinung nach ein Monopol wollte, sondern darum, daß eine breite Masse sich für seine Produkte entschieden und diese bezahlt hat. Freiwillig. Und daß Bill Gates auf diesem Weg reich wurde.
Daß Du dem Argument gezielt aus dem Weg gegangen bist, zeigt recht deutlich, wer hier "immer recht haben" will.

Du möchtest auf meine Argumentation nicht eingehen? Kein Problem, aber dann muss ich mich auch nicht länger mit Dir unterhalten.

Antisozialist
27.09.2019, 16:52
Das ist wohl auch besser so,
oder willst du der werten Dame Blumen vorbeibringen?

Nein, aber ihren Angehörigen.

Sven71
27.09.2019, 16:53
Praktisch alle (außer Erben), die heute wirkliches Vermögen besitzen, haben Jahre ihres Lebens einen vergleichbaren Lebensstil gepflegt.

Genau so ist es.

Kreuzbube
27.09.2019, 16:53
Es zwingt dich ja niemand zu arbeiten. Ich für meinen Teil habe mich auch sehr oft ausgebeutet gefühlt. Habe es aber notgedrungen in Kauf genommen um mir ein wenig leisten zu können. Ich habe mich ganz bewußt für gemütliche Abende mit Freunden, Urlaube, ein Auto, eine passende Wohnung, einige Restaurantbesuche usw. entschieden, anstatt für Abende die ich alleine verbringen muss während ich zwischen Nudeln und Bratkartoffel entscheide.

Der Typ hat keinen Bock. Diagnose: Chronische Faulenzia...:)

cornjung
27.09.2019, 16:57
Der Typ hat keinen Bock. Diagnose: Chronische Faulenzia...:)
Rudi studiert auf.....Lehramt. Frag ihn wie alt er ist, und wie lange er studiert. Ich sag nix.

Antisozialist
27.09.2019, 16:57
Warum könnte ein Mensch keinen Bock haben zu arbeiten?
Und um welchen Typus von Arbeit geht es da verdammt noch mal?

Nimm mich mal als Beispiel (das nicht repräsentativ sein muss und vielleicht auch nicht ist):

Ich behaupte, dass ich gerne arbeite, wenn die Bedingungen stimmen.
Und ich behaupte, dass die mir wichtigen Bestimmungen nicht stimmen,
nicht in diesem zum verschissenen Ausbeuter-Stadel Deutschland!

Ich habe zu der von mir oft erlebten Ausbeutung keinen Bock,
weil mein Leben wichtiger ist als der gestörte kranke Narzissmus der Ausbeuter-Idioten,
die einem aktuell in diesem Bordell Deutschland an jeder Laterne begegnen.
Deswegen muss auch ich auf viele Dinge verzichten und lebe am Rande der Gesellschaft
und das finde ich scheiße.

Die Arschlöcher, die mir und Millionen anderen Menschen allein in Deutschland diesen Mist antun werden sich wundern. Rudi lässt sich nichts mehr gefallen und das ist klasse so. Lieber eine Sekunde für die Revolution arbeiten, als ein Leben für dumme degenerierte Ausbeuter-Flachmaten zu opfern, denen der ganze bekloppte Schwachsinn selber zum Halse raushängt.

Das ist wie mit Hunden und Wölfen. Der Hund macht den ganzen Tag, was Herrchen oder Frauchen will, und bekommt dann abends seinen Napf mit Trockenfutter. Der Wolf lebt sein eigenes Leben und frißt je nach Jagderfolg Fleisch oder gar nichts. Als Mensch haben Sie noch die Zusatzmöglichkeit, tageweise ein Hund und tageweise ein Wolf zu sein. Überlegen Sie sich, was Sie sein wollen.

Kreuzbube
27.09.2019, 16:58
Es gibt auch welche, die an einem Vormittag 100, 200 oder 500 tausend Euro vereinnahmen. Das ist nicht die Frage.
Die einzige Frage ist, ob der einzelne bereit ist, das zu tun, was dazu notwendig ist.

Wenn du über 5-10 Jahre täglich (7 pro Woche) um 5 Uhr aufstehst, eine halbe Stunde meditierst, eine halbe Stunde Sport betreibst und die kommenden 16 Stunden an dem geschäftlichen Vorankommen arbeitest und keinen Erfolg hast wäre ich vielleicht versucht, meine Auffassung zu überdenken.

Wenn das (und vermutlich noch einfachere Dinge) zu unbequem ist, bist Du nicht bereit, das Notwendige zu tun. Dann gibt es aber auch keinen Grund, hier herumzujammern.
Es gibt einen Preis und Du bist nicht bereit, ihn zu bezahlen.

Praktisch alle (außer Erben), die heute wirkliches Vermögen besitzen, haben Jahre ihres Lebens einen vergleichbaren Lebensstil gepflegt.

Der Gute wird wohl nur zwischen Bett und Sofa pendeln...:happy:

Kreuzbube
27.09.2019, 16:59
Rudi studiert auf.....Lehramt. Frag ihn wie alt er ist, und wie lange er studiert. Ich sag nix.

Ich denke, das Gelesene reicht vollkommen!:)

Leibniz
27.09.2019, 17:05
Hast Du aber nicht. Du hast einer Behauptung widersprochen, die ich gerade NICHT geäußert habe. Es ging eben NICHT darum, daß Bill Gates Deiner Meinung nach ein Monopol wollte, sondern darum, daß eine breite Masse sich für seine Produkte entschieden und diese bezahlt hat. Freiwillig. Und daß Bill Gates auf diesem Weg reich wurde.
Daß Du dem Argument gezielt aus dem Weg gegangen bist, zeigt recht deutlich, wer hier "immer recht haben" will.

Du möchtest auf meine Argumentation nicht eingehen? Kein Problem, aber dann muss ich mich auch nicht länger mit Dir unterhalten.
Microsoft ist einfach ein Top-Unternehmen, das qualitativ hochwertige Software produziert.
Werfen wir doch einmal einen Blick auf den vielen Schrott, der sich Software nennt.

Bei Microsoft funktionieren die Produkte, sie sind leicht zu bedienen, schnell und funktional. Das beste Beispiel ist Office. Die Alternativen sind einfach schrott.
Mit Excel habe ich schon Berechnungen mit 100Tsd. Zellen, die in einer Millisekunde teilweise mehrfach aktualisiert werden, durchgeführt. Problemlos.
Bis vor wenigen Jahren und z.T. immer noch werden Märkte teilweise in Echtzeit aus Excel-Tabellen bepreist.

Nietzsche
27.09.2019, 18:04
Was für eine Scheiße. Arbeiten musste man schon immer. Und selbst dem dümmsten Kloputzer geht es heute besser als einem Bauern im Mittelalter. Wenn du das Spiel nicht mitmachen willst, musst du eben gnadenlos auf alles verzichten was dir der Kapitalismus so bringt. Im Klartext bedeutet das, dass du dir deine Höhle selber mit Feldsteinen bauen musst, dein Holz zum Heizen selbst schlagen, deine Klamotten selbst schneidern und dein Essen selbst jagen musst .... und nicht einfach zum Sozialamt gehen, dessen Kassen durch die Kapitalisten ständig gefüllt werden.
Das funktioniert leider so nicht, weil es gegen Gesetze verstößt. Du kannst zwar das Geld derjenigen bekommen und ausgeben, die arbeiten, aber du darfst dich nicht selbst versorgen, du darfst dir kein Haus selber bauen oder das Holz aus dem Wald holen, du darfst nicht jagen.

pixelschubser
27.09.2019, 21:00
Boah, das ist ja krass, wie sich der Geist in verschiedenen Formen ausdrücken kann. Bei mir ist es so, dass ich mir ständig vorstelle, wie sich Menschen verhalten müssten, um meinen Ansprüchen zu genügen. :D

Kreativität ist eben vielfältig. :D

Rudi Rollmops
27.09.2019, 21:30
Das ist wie mit Hunden und Wölfen. Der Hund macht den ganzen Tag, was Herrchen oder Frauchen will, und bekommt dann abends seinen Napf mit Trockenfutter. Der Wolf lebt sein eigenes Leben und frißt je nach Jagderfolg Fleisch oder gar nichts. Als Mensch haben Sie noch die Zusatzmöglichkeit, tageweise ein Hund und tageweise ein Wolf zu sein. Überlegen Sie sich, was Sie sein wollen.

Es gibt sicher noch eine Menge anderer Alternativen als die beiden von Ihnen genannten.

Wie wäre es mit einer Mischung aus Elefant (im Porzellanladen), Igel (die Stacheln im richtigen Moment ausfahren),flott wie ein Hase, nervig wie ein Terrier und gutmütig wie ein Bernhardiner und dann und wann die Wildsau rauslassen, wenn der übrige Zoo spinnt. :bäh:

Rudi Rollmops
27.09.2019, 21:32
Der Gute wird wohl nur zwischen Bett und Sofa pendeln...:happy:

Fu bist nicht gerade einfallsreich. :ätsch:

KatII
27.09.2019, 21:33
Es gibt sicher noch eine Menge anderer Alternativen als die beiden von Ihnen genannten.

Wie wäre es mit einer Mischung aus Elefant (im Porzellanladen), Igel (die Stacheln im richtigen Moment ausfahren),flott wie ein Hase, nervig wie ein Terrier und gutmütig wie ein Bernhardiner und dann und wann die Wildsau rauslassen, wenn der übrige Zoo spinnt. :bäh:

Esel ist perfekt. Viel schleppen können, aber dann und wann auch mal den Wixer geben. :D

Rudi Rollmops
28.09.2019, 07:59
Wenn man sich ausgenutzt vorkommt könnte man z.B. keinen Bock mehr haben zu den jeweiligen bedingungen zu arbeiten.

Das Problem ist doch das die Bedingungen meistens nie stimmen, weil für viele arbeiten zu wenig gezahlt wird. Damit muss man sich abfinden oder aber nicht arbeiten gehen.

Du siehst die sich hier anbietenden Alternativen etwas unkreativ.

Wie wäre es z.B. mir einem ordentlich kämpferischen Einsatz für unternehmerische Mitbestimmung, faire Arbeitsbedingungen und guten Lohn?

Warum soll für den deutschen Mufti nur eine Wahl zwischen mieser Arbeit oder Arbeitslosigkeit bestehen?

Rudi Rollmops
28.09.2019, 08:00
Esel ist perfekt. Viel schleppen können, aber dann und wann auch mal den Wixer geben. :D


Tu dir keinen Zwang an. :crazy:

Rudi Rollmops
28.09.2019, 08:03
Hast Du aber nicht. Du hast einer Behauptung widersprochen, die ich gerade NICHT geäußert habe. Es ging eben NICHT darum, daß Bill Gates Deiner Meinung nach ein Monopol wollte, sondern darum, daß eine breite Masse sich für seine Produkte entschieden und diese bezahlt hat. Freiwillig. Und daß Bill Gates auf diesem Weg reich wurde.
Daß Du dem Argument gezielt aus dem Weg gegangen bist, zeigt recht deutlich, wer hier "immer recht haben" will.

Da würfelst du etwas durcheinander, was ich anders wahrnehme. Und du verkennst, dass sich eine andere Meinung vertreten kann als du.

Du behauptest, dass eine breite Masse sich freiwillig für die Produkte von Microsoft entschieden und diese bezahlt hätte und daß Bill Gates auf diesem Weg reich wurde.

Ich sehe das anders und habe das begründet dargestellt. Gates und Microsoft haben es in einer dynamischen Einstiegs- bzw, Wachstumsphase geschafft den damals bestehenden Markt zu dominieren. so dass 90% der Endverbraucher an Microsoft nicht vorbeikamen. Für die Dominanz hat Microsoft wurde aggressiv gearbeitet und die Konkurrenz in der entscheidenden Phase weggebissen. Der Wettbewerb sollte quasi ausfallen und fiel leider auch größernteils aus. Teils dumme Mängel bei Windows (z.B. die rückständige Adaptierung von Elementen des alten DOS in Windows Ende der 1990er Jahre kostete Zeit und Rechnerleistung "Billy´s Gedächtnisminute") konnten sich do unnötig behaupten, weil es nie eine echte konzertierte Suche nach de, für möglichst alle Anwendungen besten Betriebssystem gab, diese auch gar nicht nach dem Willen Microsofts geben sollte. Microsoft verstand und versteht sich als quasi digitale katholische Kirche und viele hundert Millionen Schäfchen unterstützen Microsoft in diesem Irrglauben.



Du möchtest auf meine Argumentation nicht eingehen? Kein Problem, aber dann muss ich mich auch nicht länger mit Dir unterhalten.

Kannste machen wie du willst.

Sven71
28.09.2019, 10:48
Da würfelst du etwas durcheinander, was ich anders wahrnehme. Und du verkennst, dass sich eine andere Meinung vertreten kann als du.

Klar kannst Du eine andere Meinung vertreten. Aber auch Du wirst dann erwarten, daß Dein Gegenüber auf Deine Argumente eingeht, anstatt sich dran vorbei zu larvieren.


Du behauptest, dass eine breite Masse sich freiwillig für die Produkte von Microsoft entschieden und diese bezahlt hätte und daß Bill Gates auf diesem Weg reich wurde.

Richtig.



Ich sehe das anders und habe das begründet dargestellt. Gates und Microsoft haben es in einer dynamischen Einstiegs- bzw, Wachstumsphase geschafft den damals bestehenden Markt zu dominieren. so dass 90% der Endverbraucher an Microsoft nicht vorbeikamen.

Eine sehr verzerrte Wahrnehmung, möchte ich meinen. Und das aus folgenden Gründen:

1.) Als Endverbraucher kaufe ich mir Produkte, die ich zum Leben benötige (ein PC gehört nicht dazu) oder die mir den Alltag erleichtern oder einfach nur Spaß machen. In den letzten beiden Fällen habe ich stets die Alternative, auf die Anschaffung schlichtweg zu verzichten.

2.) Wenn die zitierten 90% der Endverbraucher Microsoft-Produkte akzeptiert haben, obwohl es daneben bereits Unix und die Mac System Software gab, dann wohl deshalb, weil sie für sich darin Vorteile erkannt haben. Egal, ob das Qualität, Preis-Leistungs-Relation oder einfach die Bequemlichkeit war, sich nicht noch Unix einrichten oder den Preis für einen Mac zahlen zu müssen. Apple hatte auf seiner Lisa deutlich früher Fensteroberflächen als Windows. Daran kann es nicht gelegen haben.

3.) Jedes Unternehmen kämpft aggressiv um Marktanteile. Das ist nicht verboten, eher sogar nützlich für den Verbraucher. Konkurrenz kannste nicht einfach "wegbeißen". Da gehören schon auch die Fehler der anderen dazu. Du argumentierst so, als müssten die Verbraucher sich nach Microsoft richten. Guess what. Müssen sie nicht. Ich habe als Student seit 1995 nur mit PowerMacs gearbeitet und mir über den repetitiven Neuinstallations-Horror bei einigen Kommilitonen einen Ast gelacht. Heute sind die Unterschiede marginal geworden, seit etwa 4 Jahren nutze ich einen PC mit Win 7 und bin zufrieden. Und solange die Kunden zufrieden sind, könnte Microsoft ein Monopol haben, wie es will. Ist aber nicht der Fall, die haben nur den größten Marktanteil. Was aber wiederum reicht, damit Gates gut verdient.

Fazit: De facto niemand wurde gezwungen, Microsoftprodukte zu kaufen. Zu keiner Zeit. Das geschah aus Bequemlichkeit, weil es komfortablerweise "vorinstalliert" war und dadurch die Faulheit von 80% Idioten im Volk bedient wurde. Daß es diese 80% Idioten gibt, ist sicher nicht Microsoft vorzuwerfen. Einige der oben zitierten "Neuinstallationen" sehe ich auch eher in diesem Kontext als in der Qualität des Produkts.
Und daher ist es, um den Kreis zu schließen, absurd zu behaupten, Bill Gates könne nur auf unlautere Art und Weise reich geworden sein. Diese Kommie-Romantik, die eine Art Obergrenze für ehrlich verdienbares Einkommen imaginiert, ist Unfug.

Coriolanus
28.09.2019, 10:55
An Sven71: Du bist ein typisches Beispiel für einen Deutschen, der nur nach unten tritt und nach oben buckelt, die Armen schimpft, und die Reichen in Schutz nimmt. Die großen Fische verteidigen, und auf die kleinen Fische einprügeln: Das ist charakterlich die unterste Schublade, die Gosse der "Systemkritik". Passt aber haargenau zu dem, was man vom deutschen "Untertan" seit Diederich Heßlings Zeiten gewohnt ist.

Antisozialist
28.09.2019, 12:07
Ich weiß nicht, was hierzulande in den Köpfen von Personalchefs abgeht. Ich hatte gestern ein Vorstellungsgespräch. Ich bin zwar selbständig als Unternehmensberater, muss mich aber natürlich immer noch verkaufen, weil mir die Jobs auch nicht einfach so zufliegen. Da ich oft gerufen werde, wenn es buchstäblich irgendwo brennt und Probleme gelöst werden müssen, die es bei ordentlicher Arbeit nicht gegeben hätte, braucht man jede Menge Erfahrung dazu.

Jetzt hat sich da gestern jemand dran gestört, dass ich nach meinem Diplom nicht gleich als Unternehmensberater gearbeitet habe. Nicht mal standesgemäß als Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer. Ich bin einfach nur ein guter Praktiker. Das ist ungefähr so, als wenn ein Mediziner erst mal, statt praktizierender Arzt zu sein, in der Gesundheitsprävention oder als Physiotherapeut gearbeitet hätte. Es ist normalerweise nicht vorgesehen, dass man 20 Jahre nach einem Diplom so richtig durchstartet, und hohe Stundensätze abrechnet. Dabei war ich noch nicht mal das, was Personalchefs als "unsteten Lebenslauf" brandmarken. Ich war immer in der gleichen Branche tätig, nur eben viele Jahre als Angestellter.

Was ist verdammt noch mal deren Problem? Warum muss ich immer wieder erklären, dass ich früher noch nicht in der gleichen Liga gespielt habe? So, als wäre ich völlig unglaubwürdig. Dabei sind die Leute, die die haben wollen, mit Mitte 30 längst ausgebrannt, oder da, wo ich früher war, nämlich in der Festanstellung. Ein Leben als Unternehmensberater ist verdammt hart. Ständig neu einarbeiten und den Dreck der Anderen wegräumen.

Hier wird nie gefragt, was man jetzt kann, sondern nur, warum man dies und jenes nicht schon vor 20 Jahren gemacht hat. Das ist einfach nur krank. Das ist diese Scheiß-Mentalität "Schuster, bleib bei deinen Leisten". Das ist wiederum nichts anderes als banaler Neid, bzw. "steht dir eigentlich nicht zu, dir so einen Beruf anzumaßen". Typisch deutsch und ist mir in dieser Form in keinem anderen Land untergekommen. Ich fange an, meine Landsleute immer mehr zu verachten.

Große Läden bekommen eigene Arbeitnehmer nach Ablauf der Probezeit in der Regel nur noch mit riesigen Abfindungen wieder los. Personalabteilungen sind sowieso in der Hand von Frauen, die lieber Risiken vermeiden, als dem Unternehmen einen Kandidaten mit viel Potential zuzuführen. Wenn Sie keinen aalglatten Lebenslauf haben, suchen Sie sich lieber einen kleineren Arbeitgeber oder machen sich selbständig, als sich soviel Kleingeist anzutun.

Antisozialist
28.09.2019, 12:12
Da würfelst du etwas durcheinander, was ich anders wahrnehme. Und du verkennst, dass sich eine andere Meinung vertreten kann als du.

Du behauptest, dass eine breite Masse sich freiwillig für die Produkte von Microsoft entschieden und diese bezahlt hätte und daß Bill Gates auf diesem Weg reich wurde.

Ich sehe das anders und habe das begründet dargestellt. Gates und Microsoft haben es in einer dynamischen Einstiegs- bzw, Wachstumsphase geschafft den damals bestehenden Markt zu dominieren. so dass 90% der Endverbraucher an Microsoft nicht vorbeikamen. Für die Dominanz hat Microsoft wurde aggressiv gearbeitet und die Konkurrenz in der entscheidenden Phase weggebissen. Der Wettbewerb sollte quasi ausfallen und fiel leider auch größernteils aus. Teils dumme Mängel bei Windows (z.B. die rückständige Adaptierung von Elementen des alten DOS in Windows Ende der 1990er Jahre kostete Zeit und Rechnerleistung "Billy´s Gedächtnisminute") konnten sich do unnötig behaupten, weil es nie eine echte konzertierte Suche nach de, für möglichst alle Anwendungen besten Betriebssystem gab, diese auch gar nicht nach dem Willen Microsofts geben sollte. Microsoft verstand und versteht sich als quasi digitale katholische Kirche und viele hundert Millionen Schäfchen unterstützen Microsoft in diesem Irrglauben.



Kannste machen wie du willst.

Menschen wie Bill Gates haben erkannt, dass bestimmte Produkte Zukunft haben. Wer das nicht kann, wird eben Lehrer und rattert 30 Jahre lang sein eigenes Programm immer wieder runter, ohne Updates.

Antisozialist
28.09.2019, 12:17
Du siehst die sich hier anbietenden Alternativen etwas unkreativ.

Wie wäre es z.B. mir einem ordentlich kämpferischen Einsatz für unternehmerische Mitbestimmung, faire Arbeitsbedingungen und guten Lohn?

Warum soll für den deutschen Mufti nur eine Wahl zwischen mieser Arbeit oder Arbeitslosigkeit bestehen?

Ich arbeite 36 Stunden pro Woche und habe einen Stundensatz von über 23 €. Durch Weiterbildung und Aufbau einer nebenberuflichen Selbständigkeit sichere ich mich gegen Arbeitslosigkeit ab.

Wenn Sie nur einen Bruchteil der Zeit, die Sie fürs Jammern und Beschweren verschwenden, für Ihr berufliches Fortkommen einsetzen würden, dann müssten Sie sich nicht mit Mindestlohn-Gedöns auseinandersetzen.

Antisozialist
28.09.2019, 12:19
Es gibt sicher noch eine Menge anderer Alternativen als die beiden von Ihnen genannten.

Wie wäre es mit einer Mischung aus Elefant (im Porzellanladen), Igel (die Stacheln im richtigen Moment ausfahren),flott wie ein Hase, nervig wie ein Terrier und gutmütig wie ein Bernhardiner und dann und wann die Wildsau rauslassen, wenn der übrige Zoo spinnt. :bäh:

Vergessen Sie nicht das Faultier.

Rudi Rollmops
28.09.2019, 13:47
Ich arbeite 36 Stunden pro Woche und habe einen Stundensatz von über 23 €. Durch Weiterbildung und Aufbau einer nebenberuflichen Selbständigkeit sichere ich mich gegen Arbeitslosigkeit ab.

Wenn Sie nur einen Bruchteil der Zeit, die Sie fürs Jammern und Beschweren verschwenden, für Ihr berufliches Fortkommen einsetzen würden, dann müssten Sie sich nicht mit Mindestlohn-Gedöns auseinandersetzen.

Das sagt/schreibt einer, der das Forum selber mit Jammern und Beschweren volldröhnt.

Bruddler
28.09.2019, 15:27
Lug und Trug in der Arbeitswelt.
"Leiharbeit" ist mit Sicherheit ein Paradebeispiel.

https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=43598&d=1399109490

Bruddler
28.09.2019, 15:29
Ich arbeite 36 Stunden pro Woche und habe einen Stundensatz von über 23 €. Durch Weiterbildung und Aufbau einer nebenberuflichen Selbständigkeit sichere ich mich gegen Arbeitslosigkeit ab.

Wenn Sie nur einen Bruchteil der Zeit, die Sie fürs Jammern und Beschweren verschwenden, für Ihr berufliches Fortkommen einsetzen würden, dann müssten Sie sich nicht mit Mindestlohn-Gedöns auseinandersetzen.

Du bist und bleibst ein realitätsfremder Dummschwätzer. :isgut:

Reiner Zufall
28.09.2019, 16:20
Los geht die Behandlung der vielen miesen Trick in der Arbeitswelt mit dem verbreiteten Schachzug, dass die Lohnfrage von den Arbeitgebern zum Tabu bzw. zur Nebensache erklärt wird.



Es gab einmal eine Zeit, vor rd. 86 Jahren, da wurden für alle gültige Tarife eingeführt, ebenso gesetzlicher Jahresurlaub und die Mieten waren exakt begrenzt, für einen Arbeiter ein Achtel des Verdienstes, max. 26 RM.


Reiner Zufall,
dass wir über diese dunkelste Zeit nur das Schlimmste hören.....

Nietzsche
28.09.2019, 16:46
Es gab einmal eine Zeit, vor rd. 86 Jahren, da wurden für alle gültige Tarife eingeführt, ebenso gesetzlicher Jahresurlaub und die Mieten waren exakt begrenzt, für einen Arbeiter ein Achtel des Verdienstes, max. 26 RM.


Reiner Zufall,
dass wir über diese dunkelste Zeit nur das Schlimmste hören.....
Das ist ein Problem von Wechselwirkungen. Es gibt ja auch deswegen soviele Mieter weil die Eigentumsquote bei ca. 50% liegt. Bzw. weil die Auflagen für Bauten dermaßen hoch sind, die Banken zuviel Lohn fordern bei Kreditrückzahlungen, kann nicht jeder bauen. Also muss er Miete zahlen. Womit er wieder kein Geld sparen kann, um sich was zu kaufen.

Etc. etc. Es gibt und gab genügend Möglichkeiten das zu verhindern, aber es SOLL so sein. Eine Mietbremse wird Eigentümer die vermieten dazu übergehen lassen ihr Zeug eher zu verkaufen oder brach liegen zu lassen, die haben auch Kosten...

antiseptisch
28.09.2019, 18:00
Große Läden bekommen eigene Arbeitnehmer nach Ablauf der Probezeit in der Regel nur noch mit riesigen Abfindungen wieder los. Personalabteilungen sind sowieso in der Hand von Frauen, die lieber Risiken vermeiden, als dem Unternehmen einen Kandidaten mit viel Potential zuzuführen. Wenn Sie keinen aalglatten Lebenslauf haben, suchen Sie sich lieber einen kleineren Arbeitgeber oder machen sich selbständig, als sich soviel Kleingeist anzutun.
Ich bin selbständig. Und es gibt noch Chancen, von einer Projektarbeit direkt in die Festanstellung zu wechseln. Das kommt auch bei den meisten Wirtschaftsprüfern vor. Die werden von ihren Mandanten, wo sie hingeschickt werden, oft abgeworben, um dauerhaft da zu bleiben.

antiseptisch
28.09.2019, 18:02
Es gab einmal eine Zeit, vor rd. 86 Jahren, da wurden für alle gültige Tarife eingeführt, ebenso gesetzlicher Jahresurlaub und die Mieten waren exakt begrenzt, für einen Arbeiter ein Achtel des Verdienstes, max. 26 RM.


Reiner Zufall,
dass wir über diese dunkelste Zeit nur das Schlimmste hören.....
Ich finde auch, es müsste viel mehr reguliert werden, aber dafür ist es schon zu spät. In den 90er Jahren hieß es noch, 1/3 des Einkommens für die Miete wäre schon mehr als grenzwertig. Heute sind 40% schon fast normal. Gesund kann das auf Dauer nicht sein. Ich weiß auch gar nicht, woher die Menschen noch Geld für den ganzen Konsumterror nehmen.

Fortuna
28.09.2019, 18:10
Lug und Trug in der Arbeitswelt.
"Leiharbeit" ist mit Sicherheit ein Paradebeispiel.

https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=43598&d=1399109490


Ein grandioses "Jahrhundert-Reform"-Meisterwerk der Arbeiterverräterpartei und der Grünen.

Antisozialist
28.09.2019, 18:11
Ich bin selbständig. Und es gibt noch Chancen, von einer Projektarbeit direkt in die Festanstellung zu wechseln. Das kommt auch bei den meisten Wirtschaftsprüfern vor. Die werden von ihren Mandanten, wo sie hingeschickt werden, oft abgeworben, um dauerhaft da zu bleiben.

In der Regel dürften Sie nach Abschluss der Projekts nicht mehr gebraucht werden, denn sonst würde man jemand dauerhaft einstellen und einen geringeren Stundensatz zahlen.

Antisozialist
28.09.2019, 18:13
Ich finde auch, es müsste viel mehr reguliert werden, aber dafür ist es schon zu spät. In den 90er Jahren hieß es noch, 1/3 des Einkommens für die Miete wäre schon mehr als grenzwertig. Heute sind 40% schon fast normal. Gesund kann das auf Dauer nicht sein. Ich weiß auch gar nicht, woher die Menschen noch Geld für den ganzen Konsumterror nehmen.

Die hohen Mieten sind das Ergebnis von Energiewende und Willkommenskultur gleichzeitig. Was eigentlich blödsinnig ist, weil die ganzen Zuwanderer weniger CO² verursachen würden, wenn sie in ihrem Land bleiben würden statt zu reisen.

Antisozialist
28.09.2019, 18:16
Du bist und bleibst ein realitätsfremder Dummschwätzer. :isgut:

Haben Sie einen besseren Vorschlag, sich gegen Arbeitslosigkeit abzusichern?
Sich auf kompetente Qualifizierungs- und Vermittlungsarbeit der öffentlichen Arbeitsverwaltung zu verlassen, dürfte doch ein Irrweg sein.

antiseptisch
28.09.2019, 23:58
In der Regel dürften Sie nach Abschluss der Projekts nicht mehr gebraucht werden, denn sonst würde man jemand dauerhaft einstellen und einen geringeren Stundensatz zahlen.
Willst du mir jetzt meine Berufspraxis erklären oder was? Ich habe gerade gesagt, dass es hin und wieder Anfragen gibt, ob ich nicht da bleiben will. Wenn der Noteinsatz beendet ist, geht es mit dem Normalbetrieb weiter. Und natürlich kriegt man dann weniger Stundensatz, dafür aber auch viel mehr Planungssicherheit.

schlaufix
29.09.2019, 05:37
Du siehst die sich hier anbietenden Alternativen etwas unkreativ.

Wie wäre es z.B. mir einem ordentlich kämpferischen Einsatz für unternehmerische Mitbestimmung, faire Arbeitsbedingungen und guten Lohn?

Warum soll für den deutschen Mufti nur eine Wahl zwischen mieser Arbeit oder Arbeitslosigkeit bestehen?

Es bringt nichts wenn du meine Zitate kürzt und aus dem Zusammenhang reisst um am Ende eine Frage zu stellen die beantwortet wurde. Schreib endlich ,mal was du unter gutem Lohn für welche Arbeit verstehst. Wenn du das nicht kannst musst du dich nicht wundern wenn du keine Arbeit findest oder schlecht bezahlt wirst. Wenn du nicht mal hier erklären kannst was du willst, wie soll es dann ein Arbeitgeber wissen?

Bruddler
29.09.2019, 07:23
Lug und Trug in der Arbeitswelt.
"Leiharbeit" ist mit Sicherheit ein Paradebeispiel.

https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=43598&d=1399109490
Ein grandioses "Jahrhundert-Reform"-Meisterwerk der Arbeiterverräterpartei und der Grünen.

Übrigens, der "Gottvater" der (deutschen) Leiharbeit heißt Wolfgang Clement (https://lobbypedia.de/wiki/Wolfgang_Clement) (SPD), seinerzeit Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit.
Ein "Arbeiterverräter" durch und durch...

Bruddler
29.09.2019, 07:42
Ich arbeite 36 Stunden pro Woche und habe einen Stundensatz von über 23 €. Durch Weiterbildung und Aufbau einer nebenberuflichen Selbständigkeit sichere ich mich gegen Arbeitslosigkeit ab.

Wenn Sie nur einen Bruchteil der Zeit, die Sie fürs Jammern und Beschweren verschwenden, für Ihr berufliches Fortkommen einsetzen würden, dann müssten Sie sich nicht mit Mindestlohn-Gedöns auseinandersetzen.

Haben Sie einen besseren Vorschlag, sich gegen Arbeitslosigkeit abzusichern ?
Sich auf kompetente Qualifizierungs- und Vermittlungsarbeit der öffentlichen Arbeitsverwaltung zu verlassen, dürfte doch ein Irrweg sein.

Mir gefällt das Wort abzusichern nicht.
Weiterbildung und/oder Selbstständigkeit sind heutzutage keine absolute Absicherung mehr, sondern bestenfalls eine trügerische Sicherheit.
Nein, ich habe kein Patentrezept gegen Arbeitslosigkeit. Nur so viel - es kann sich jeder glücklich schätzen, der den Beamtenstatus erlangt hat...

Antisozialist
29.09.2019, 08:16
Mir gefällt das Wort abzusichern nicht.
Weiterbildung und/oder Selbstständigkeit sind heutzutage keine absolute Absicherung mehr, sondern bestenfalls eine trügerische Sicherheit.
Nein, ich habe kein Patentrezept gegen Arbeitslosigkeit. Nur so viel - es kann sich jeder glücklich schätzen, der den Beamtenstatus erlangt hat...

Auch der Beamtenstatus ist keine 100 %ige Absicherung gegen Arbeitslosigkeit, da das falsche Parteibuch oder die falsche geäußerte politische Meinung (z.B. über den hohlen Klaus) zu einer Beendigung der Laufbahn führen können. Und die Privatwirtschaft interessiert sich nicht für einfache ehemalige Beamte, da diese ihrer bisher gewohnten Vergütung keine gleichwertige Arbeitsleistungen gegenüberstellen können.

Bruddler
29.09.2019, 08:24
Auch der Beamtenstatus ist keine 100 %ige Absicherung gegen Arbeitslosigkeit, da das falsche Parteibuch oder die falsche geäußerte politische Meinung (z.B. über den hohlen Klaus) zu einer Beendigung der Laufbahn führen können. Und die Privatwirtschaft interessiert sich nicht für einfache ehemalige Beamte, da diese ihrer bisher gewohnten Vergütung keine gleichwertige Arbeitsleistungen gegenüberstellen können.

https://www.anwalt.de/rechtstipps/verlust-des-beamtenstatus-durch-urteil_088952.html

Fortuna
29.09.2019, 08:46
Übrigens, der "Gottvater" der (deutschen) Leiharbeit heißt Wolfgang Clement (https://lobbypedia.de/wiki/Wolfgang_Clement) (SPD), seinerzeit Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit.
Ein "Arbeiterverräter" durch und durch...


Mit der Kippe in der einen Hand, lässig die andere Hand in der Anzughose hat der immer den Arbeiterretter gespielt und viele Dumme (auch ich) sind dem und seinem Arbeiterverräterladen auf den Leim gegangen.

Schlimm, daß immer noch so viele Leute sich veralbern lassen und nicht sehen, daß keine Partei die Arbeiter mehr in den Dreck tritt als die Arbeiterverräterpartei.

https://pbs.twimg.com/media/DNaHCQOXcAAcFc1.jpg

Bruddler
29.09.2019, 08:52
Mit der Kippe in der einen Hand, lässig die andere Hand in der Anzughose hat der immer den Arbeiterretter gespielt und viele Dumme (auch ich) sind dem und seinem Arbeiterverräterladen auf den Leim gegangen.

Schlimm, daß immer noch so viele Leute sich veralbern lassen und nicht sehen, daß keine Partei die Arbeiter mehr in den Dreck tritt als die Arbeiterverräterpartei.

https://pbs.twimg.com/media/DNaHCQOXcAAcFc1.jpg

Wolfgang Clement – ein lupenreiner Unsozialdemokrat (https://www.blickpunkt-wiso.de/post/wolfgang-clement-ein-lupenreiner-unsozialdemokrat--1679.html)
Ich sage, Wolfgang Clement (SPD), ein Arbeiterverräter durch und durch ! :basta:

https://www.blickpunkt-wiso.de/post/jobwunder-nein-die-agenda-2010-hat-keine-arbeit-geschaffen--2267.html

Rudi Rollmops
29.09.2019, 09:45
<p>
&nbsp;Was ist denn heute hier los?</p>
<p>
&nbsp;</p>
<p>
Meine Beitr&auml;ge sehen wie Sau aus.</p>

Antisozialist
29.09.2019, 11:18
https://www.anwalt.de/rechtstipps/verlust-des-beamtenstatus-durch-urteil_088952.html

"Der Verlust des Beamtenstatus bedeutet für die überwiegende Anzahl der Betroffenen den finanziellen Ruin, womit regelmäßig familiäre Verwerfungen bis hin zur Scheidung einhergehen."

So ist das, wenn man als Nichtskönner mit fremdfinanzierten Eigenheim seinen Posten verliert. Deswegen sollte man als Beamter im Unter- oder Mittelbau auch unpolitisch bleiben.

Bruddler
29.09.2019, 11:30
"Der Verlust des Beamtenstatus bedeutet für die überwiegende Anzahl der Betroffenen den finanziellen Ruin, womit regelmäßig familiäre Verwerfungen bis hin zur Scheidung einhergehen."

So ist das, wenn man als Nichtskönner mit fremdfinanzierten Eigenheim seinen Posten verliert. Deswegen sollte man als Beamter im Unter- oder Mittelbau auch unpolitisch bleiben.

Es muss schon sehr viel passiert sein, bis ein Beamter rausfliegt:

https://www.sueddeutsche.de/karriere/dschungelcamp-beamte-lehrerin-1.4410539

Sven71
30.09.2019, 03:15
An Sven71: Du bist ein typisches Beispiel für einen Deutschen, der nur nach unten tritt und nach oben buckelt, die Armen schimpft, und die Reichen in Schutz nimmt. Die großen Fische verteidigen, und auf die kleinen Fische einprügeln: Das ist charakterlich die unterste Schublade, die Gosse der "Systemkritik". Passt aber haargenau zu dem, was man vom deutschen "Untertan" seit Diederich Heßlings Zeiten gewohnt ist.

Und Du bist das typische Beispiel für einen nie erwachsen gewordenen Menschen, der sich in seiner Unmündigkeit und Eigenverantwortungslosigkeit wünscht, daß stets der Gemeinnutz vor den Eigennutz gehen soll, denn das erleichtert den Zugriff auf das erarbeitete Vermögen der Anderen. Und der dabei - von wegen Untertan - nach dem Staat als Dieb und Hehler ruft.
Dabei verkennst Du allerdings etwas: Ohne Eigennutz gibt es keinen Gemeinnutz. Wer nix hat, kann anderen auch nix zur Verfügung stellen, Aushilfskommie. Und wo ich die Armen beschimpfe, kannst Du gerne mal zitieren.

Coriolanus
30.09.2019, 07:55
Und Du bist das typische Beispiel für einen nie erwachsen gewordenen Menschen, der sich in seiner Unmündigkeit und Eigenverantwortungslosigkeit wünscht, daß stets der Gemeinnutz vor den Eigennutz gehen soll, denn das erleichtert den Zugriff auf das erarbeitete Vermögen der Anderen. Und der dabei - von wegen Untertan - nach dem Staat als Dieb und Hehler ruft.
Dabei verkennst Du allerdings etwas: Ohne Eigennutz gibt es keinen Gemeinnutz. Wer nix hat, kann anderen auch nix zur Verfügung stellen, Aushilfskommie. Und wo ich die Armen beschimpfe, kannst Du gerne mal zitieren.

Geschwätz, Vorurteile, Nichtwissen. Letztlich nur Abwehrreaktion, um sich nicht mit der Häßlichkeit beschäftigen zu müssen, die Dir beim Anblick in den Spiegel begegnet.

DJ_rainbow
30.09.2019, 08:08
Und Du bist das typische Beispiel für einen nie erwachsen gewordenen Menschen, der sich in seiner Unmündigkeit und Eigenverantwortungslosigkeit wünscht, daß stets der Gemeinnutz vor den Eigennutz gehen soll, denn das erleichtert den Zugriff auf das erarbeitete Vermögen der Anderen. Und der dabei - von wegen Untertan - nach dem Staat als Dieb und Hehler ruft.
Dabei verkennst Du allerdings etwas: Ohne Eigennutz gibt es keinen Gemeinnutz. Wer nix hat, kann anderen auch nix zur Verfügung stellen, Aushilfskommie. Und wo ich die Armen beschimpfe, kannst Du gerne mal zitieren.

KORREKT! Genauso dümmlich ist das Geschwafle der Sorte "Teilen ist das neue Haben". Um etwas teilen zu können, muss man es erst mal haben. Aber das raffen die Salonbolschewiken nicht...

beathooven
30.09.2019, 08:11
Und Du bist das typische Beispiel für einen nie erwachsen gewordenen Menschen, der sich in seiner Unmündigkeit und Eigenverantwortungslosigkeit wünscht, daß stets der Gemeinnutz vor den Eigennutz gehen soll, denn das erleichtert den Zugriff auf das erarbeitete Vermögen der Anderen. Und der dabei - von wegen Untertan - nach dem Staat als Dieb und Hehler ruft.
Dabei verkennst Du allerdings etwas: Ohne Eigennutz gibt es keinen Gemeinnutz. Wer nix hat, kann anderen auch nix zur Verfügung stellen, Aushilfskommie. Und wo ich die Armen beschimpfe, kannst Du gerne mal zitieren.

Zustimmung. Der Typ mit dem faschistischem Weltbild, durch und durch halbgebildet hat selbst eines der besten Beschreibungen der Wechselwirkung zwischen Eigen- und Gemeinnutznicht auf der Pfanne.

Liebe deinen Nächsten , wie dich selbst.

Dient jedem.

Schopenhauer
30.09.2019, 08:15
KORREKT! Genauso dümmlich ist das Geschwafle der Sorte "Teilen ist das neue Haben". Um etwas teilen zu können, muss man es erst mal haben. Aber das raffen die Salonbolschewiken nicht...

Ich habe den Eindruck, dieser Spruch kommt unter verschiedenen Deckmäntelchen daher.

Coriolanus
30.09.2019, 08:29
KORREKT! Genauso dümmlich ist das Geschwafle der Sorte "Teilen ist das neue Haben". Um etwas teilen zu können, muss man es erst mal haben. Aber das raffen die Salonbolschewiken nicht...

Wieviel muß man denn dazu haben? Ungefähr soviel wie die Familie Rothschild, die von den ganzen Systemstrichern in diesem Forum wie ein Gespenst betrachtet wird?

DJ_rainbow
30.09.2019, 08:33
Wieviel muß man denn dazu haben? Ungefähr soviel wie die Familie Rothschild, die von den ganzen Systemstrichern in diesem Forum wie ein Gespenst betrachtet wird?

Ist zwar Perlen vor die Säue, aber ich versuch's mal. Irgendwas zu haben, ist schon ausreichend. Muss noch nicht mal ein Auto sein, Kühlschrank oder Waschmaschine reicht eigentlich schon fürs Teilen. Macht aber keiner von den salonbolschewistischen Orks, die mit der Latrinenparole TidnH hausieren gehen.

Coriolanus
30.09.2019, 08:46
Ist zwar Perlen vor die Säue, aber ich versuch's mal. Irgendwas zu haben, ist schon ausreichend. Muss noch nicht mal ein Auto sein, Kühlschrank oder Waschmaschine reicht eigentlich schon fürs Teilen. Macht aber keiner von den salonbolschewistischen Orks, die mit der Latrinenparole TidnH hausieren gehen.

Warum kommt von Leuten wie Sven71, und auch Dir, wenn Du ihm so frenetisch zustimmst, nie eine Kritik an den herrschenden Zuständen auf, die darin bestehen: Die reichsten Familien der Welt, ein paar hundert Leute, besitzen mehr, als einige Milliarden Menschen auf diesem Planeten, zu denen ihr selbst gehört. Ist das keine Systemkritik wert? Wieso stört es euch nicht, daß es Familien gibt, die sich Ihr Haben über Jahrhunderte auf die Kosten der Allgemeinheit zusammengerafft haben?

Davon ab: Ich weiß, warum man St. Martin in Europa über Jahrhunderte wie einen Heiligen vereehrte. Wenn ich hier mitlese, wird mir aber mehr und mehr klar, warum man daraus heutzutage lieber ein "Lichterfest" machen will.

SprecherZwo
30.09.2019, 08:49
An Sven71: Du bist ein typisches Beispiel für einen Deutschen, der nur nach unten tritt und nach oben buckelt, die Armen schimpft, und die Reichen in Schutz nimmt. Die großen Fische verteidigen, und auf die kleinen Fische einprügeln: Das ist charakterlich die unterste Schublade, die Gosse der "Systemkritik". Passt aber haargenau zu dem, was man vom deutschen "Untertan" seit Diederich Heßlings Zeiten gewohnt ist.

Sven71 ist ein typisch bürgerlicher BRDler, dem sein Volk vollkommen egal ist und der nur um seine materiellen Besitzstände besorgt ist. Letzteres ist auch der einzige Grund warum er dagegen ist, hier massenhaft "Flüchtlinge" aus Nahost und Afrika aufzunehmen: Es kostet zuviel. Dagegen, hier Millionen bienenfleissige Inder und Asiaten anzusiedeln hätte er mit Sicherheit nichts, im Gegenteil.

Coriolanus
30.09.2019, 08:56
Sven71 ist ein typisch bürgerlicher BRDler, dem sein Volk vollkommen egal ist und der nur um seine materiellen Besitzstände besorgt ist. Letzteres ist auch der einzige Grund warum er dagegen ist, hier massenhaft "Flüchtlinge" aus Nahost und Afrika aufzunehmen: Es kostet zuviel. Dagegen, hier Millionen bienenfleissige Inder und Asiaten anzusiedeln hätte er mit Sicherheit nichts, im Gegenteil.

Ja, Sven71 ist ein Bürgerlicher, so bürgerlich wie es die AfD heute ist und es die CDU zu Kohls Zeiten war.

KatII
30.09.2019, 09:06
Wichtig ist, dass die Humanressourcen die Fresse halten und fleißig sind.

Reiner Zufall
30.09.2019, 09:48
Ich weiß auch gar nicht, woher die Menschen noch Geld für den ganzen Konsumterror nehmen.

Das ist ganz einfach erklärt.

Konzerne lassen nicht mehr im eigenen Staat produzieren, sondern superbillig in"neuen" Kolonialländern.
Früher hat man die Kolonialsklaven ein paar Bodenschätze ausbuddeln lassen und sie pflanzten Kakao, Kaffee, Tee oder Bananen usw. für die Mutterlandfirmen an und das Mutterland mußte bestimmte Pflichten erfüllen.

Heute ist über diese Länder ein noch unbeschreiblicheres Elend gekommen. „Multilateral“ ist man nicht mehr nur an der „alten“ Ausplünderung interessiert, sondern man läßt die Menschen für fremde Firmen/Völker unter schlimmsten Bedingungen produzieren.
Paradebeispiel ist Textilproduktion. Sogenannte Lieferketten von der Produktion bis zum Kunden.
[Die uralte sächsische Textilindustrie wurde geschleift, war ja marode – Bangladesh ist wohl nicht marode….?]
DerC*SU-Minister Müller hat einen GRÜNEN KNOPF erfunden, mit der die Ausplünderunggemildert werden soll.

Und wer ist dabei? Unter anderem:
Aldi Nord + Süd, Brands Fashion, Engel, Feuervogl, Hans Natur,hessnatur, Hopp, Kaufland, Kaya&Kato, Lidl, Manomama, Melawear, Millitomm,Modespitze Plauen, Phyne, Posseimo, Rewe Group, Schweickardt Moden, Tchibo,Trigema, Boss, Otto-Group u. a. m.
Sieh´ da, auch der Saubermann Grupp von Trigema…..

Wenn man bedenkt, dass nur 5 Prozent der Textilien hier produziert werden und der Deutsche rd. 60 Ober-Kleidungsstücke im Jahr kauft,dann sieht man die Gier der Ausbeuter, hinter denen sich milliardenschwere Eigentümer verbergen.

Und die Hetzjournaille trägt ständig Schuldbewußtsein ins Volk – der Verbrauer ist schuld….

Kein
ReinerZufall,
dass immer neue Gründe erfunden werden, um unsere Wirtschaft zu schleifen, wie es der jewisse Morgenthau geplant hatte.

Inzwischen wird die gesamte Konsumgüterproduktion im Ausland von Sklaven besorgt.

antiseptisch
30.09.2019, 10:11
Inzwischen wird die gesamte Konsumgüterproduktion im Ausland von Sklaven besorgt.
Wir müssen aber importieren, weil sonst der Exportüberschuss noch größer wird. Man könnte genauso gut behaupten, dass Ausland würde uns versklaven. Das bringt aber nichts. Nicht jeder Handel ist Versklavung. Wobei ich mich frage, wie man das überhaupt definieren soll.

Sven71
30.09.2019, 11:25
Warum kommt von Leuten wie Sven71, und auch Dir, wenn Du ihm so frenetisch zustimmst, nie eine Kritik an den herrschenden Zuständen auf, die darin bestehen: Die reichsten Familien der Welt, ein paar hundert Leute, besitzen mehr, als einige Milliarden Menschen auf diesem Planeten, zu denen ihr selbst gehört. Ist das keine Systemkritik wert?

Systemkritik habe ich in den vielen Jahren hier, an mehreren Stellen oft genug geübt. Die fällt halt nur anders aus, als Du es für richtig hältst. Dazu gehört der Irrtum, daß es sich bei diesen reichsten 1% stets um dieselben Personen handelt. Die "reichsten Familien" stellen eine willkürlich gezogene Vermögensmarke dar, über die sich Vermögende in beide Richtungen bewegen. Ein Bill Gates wird mit der richtigen Idee zur richtigen Zeit sehr wohlhabend, ein Eike Batista oder eine Patricia Kluge verlieren fast alles. Oder kurz: Die Situation verhält sich nicht so statisch, wie Du sie darstellst.

Auf das Neidargument gehe ich nicht ein, denn die Risiken im Fall des Scheiterns und die selbst im Erfolgsfall zu bringenden Opfer bin ich persönlich nicht bereit einzugehen. Mit ist es wichtiger, Frau und Kinder regelmäßig zu sehen. Wer als Konzernlenker ständig um den Globus jettet und die Ehe mehr oder minder auf dem Papier führt und die Frau dem knackigen Personal Trainer überlässt, ist vielleicht vermögend, aber nicht unbedingt glücklich.

Dann wiederum ist zu berücksichtigen, daß diese Reichen ihr Vermögen nicht unterm Kopfkissen lagern, sondern investieren und den zitierten Milliarden mit deutlich geringeren Einkommen überhaupt erst zu selbigem verhelfen. Es ist weder meine Schuld noch die eines Superreichen, daß diese viele Milliarden Menschen weder die Ideen, noch die Disziplin auf 24/365 Basis über Jahrzehnte hinweg, noch die Bildung oder auch nur das Talent im Umgang mit Geld haben, um denselben Erfolg hinzulegen, sondern vielmehr nur nach Anleitung arbeiten können.

Du kannst alle enteignen und das Geld gleichmäßig verteilen. Nach 3 Jahren gibt es wieder wenige Reiche und viele, die mit Geld nicht umgehen können und es mitunter schaffen, ihre Lotto-Millionen sinnlos zu verprassen.

Sven71
30.09.2019, 11:30
Im übrigen ist es irgendwie belustigend, wie sich die Volksheuler Sprecher Zwo und Coriolanus hier an meiner Person abarbeiten. Mit der leeren Worthülse "Patriotismus" alleine bewegt Ihr beiden halt grad mal gar nix. Und jetzt müsst Ihr Euch gegenseitig bestätigen, weil Ihr tief im Inneren diesen quälend nagenden Zahn spürt. Passiert immer, wenn das Weltbild ein auf Sand errichtetes Kartenhaus ist.
Ihr könnt ewig auf die edlen Ritter warten, die sich für "das Volk" (also Euch zwei Versager) aufopfern. Warum auch immer die das tun sollten.

Coriolanus
30.09.2019, 12:29
Systemkritik habe ich in den vielen Jahren hier, an mehreren Stellen oft genug geübt. Die fällt halt nur anders aus, als Du es für richtig hältst. Dazu gehört der Irrtum, daß es sich bei diesen reichsten 1% stets um dieselben Personen handelt. Die "reichsten Familien" stellen eine willkürlich gezogene Vermögensmarke dar, über die sich Vermögende in beide Richtungen bewegen.[...]


Die Fähigkeit zu erkennen, dass 300 Familien tatsächlich die Geschicke der Welt lenken, ist für den Normalbürger unergründbar. Nicht weil er zu dumm ist, sondern weil ihm das intellektuelle Rüstzeug und das ungheuere Wissen fehlt, das man braucht, um überhaupt zu dieser Erkenntis gelangen zu können.


https://michael-mannheimer.net/2019/09/25/das-komitee-der-300-diese-300-familien-haben-in-den-zurueckliegenden-jahrhunderten-fast-alle-revolutionen-kriege-und-nun-die-nwo-ersonnen-und-durchgefuehrt/

Ich sage nur: Familie Rothschild. Eine Familienname, der in Deiner "Systemkritik" nicht einmal existiert.

Rudi Rollmops
30.09.2019, 12:38
Und Du bist das typische Beispiel für einen nie erwachsen gewordenen Menschen, der sich in seiner Unmündigkeit und Eigenverantwortungslosigkeit wünscht, daß stets der Gemeinnutz vor den Eigennutz gehen soll, denn das erleichtert den Zugriff auf das erarbeitete Vermögen der Anderen. Und der dabei - von wegen Untertan - nach dem Staat als Dieb und Hehler ruft.
Dabei verkennst Du allerdings etwas: Ohne Eigennutz gibt es keinen Gemeinnutz. Wer nix hat, kann anderen auch nix zur Verfügung stellen, Aushilfskommie. Und wo ich die Armen beschimpfe, kannst Du gerne mal zitieren.

Dieser Scheiß-Staat erleichtert nicht nur, sondern ermöglicht den Zugriff auf das erarbeitete Vermögen von der Mittelklasse und drückt die Unterschicht in miese Armut. Ein Tor, der nicht laut "Haltet den Dieb" ruft.

Eigennutz und Gemeinnutz müssen eine sinnvolle Entsprechung finden, das ist aber wegen der miesen seit 30 Jahren laufenden Umverteilung von unten nach oben nicht mehr der Fall (wenn es überhaupt jemals der Fall war). In dieser kranken Gesellschaft sollen die armen Teufe leiden und die Mittelschicht den ganzen Beschiss finanzieren.

Dumm ist wer nicht erkennen will wer hier satt abkassiert und seinen Eigennutz über den Rest der Welt stellt.

Rudi Rollmops
30.09.2019, 12:54
KORREKT! Genauso dümmlich ist das Geschwafle der Sorte "Teilen ist das neue Haben". Um etwas teilen zu können, muss man es erst mal haben. Aber das raffen die Salonbolschewiken nicht...

Die Reichen haben genug um das gerecht zu verteilen. Das haben du und deine Realitätsverweigerungs-Genossen immer noch nicht kapiert.

Rudi Rollmops
30.09.2019, 12:59
https://politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von Michael Mannheimer
Die Fähigkeit zu erkennen, dass 300 Familien tatsächlich die Geschicke der Welt lenken, ist für den Normalbürger unergründbar. Nicht weil er zu dumm ist, sondern weil ihm das intellektuelle Rüstzeug und das ungheuere Wissen fehlt, das man braucht, um überhaupt zu dieser Erkenntis gelangen zu können.


https://michael-mannheimer.net/2019/09/25/das-komitee-der-300-diese-300-familien-haben-in-den-zurueckliegenden-jahrhunderten-fast-alle-revolutionen-kriege-und-nun-die-nwo-ersonnen-und-durchgefuehrt/

Ich sage nur: Familie Rothschild. Eine Familienname, der in Deiner "Systemkritik" nicht einmal existiert.

Ich glaube nicht, dass man da ein besonders intellektuelle Rüstzeug und ungeheuerliches Wissen braucht um überhaupt zu dieser Erkenntnis gelangen zu können. Der kleine Normalbürger hat nur von der Wiege an das Märchen eingetrichtert bekommen, dass nur das Küssen der Ärsche der Reichen ihn weiter bringen würde. Und nun bekommen die kleinen Normalbürger ihre Zunge gar nicht mehr aus dem verklemmten Rektum der Reichen heraus. Arschkriechen halt bis der Arzt kommt. Und auch an den Ärzten wird gespart.

Chronos
30.09.2019, 13:25
(....)

Dumm ist wer nicht erkennen will wer hier satt abkassiert und seinen Eigennutz über den Rest der Welt stellt.
Solch ein Satz von jemandem, der im Alter von 56 Jahren noch im 28. Semester auf Lehramt studiert, ist eine der besten Persiflagen unserer Epoche.

Entweder hast du stinkreich geerbt, oder studierst in diesem Alter schon sehr viele Jahre auf Kosten der Allgemeinheit.

Soviel zum Begriff "Abkassieren".

An deiner Stelle würde ich mich vor Scham in der nächstbesten Ecke verkriechen.

DJ_rainbow
30.09.2019, 14:10
Warum kommt von Leuten wie Sven71, und auch Dir, wenn Du ihm so frenetisch zustimmst, nie eine Kritik an den herrschenden Zuständen auf, die darin bestehen: Die reichsten Familien der Welt, ein paar hundert Leute, besitzen mehr, als einige Milliarden Menschen auf diesem Planeten, zu denen ihr selbst gehört. Ist das keine Systemkritik wert? Wieso stört es euch nicht, daß es Familien gibt, die sich Ihr Haben über Jahrhunderte auf die Kosten der Allgemeinheit zusammengerafft haben?

Davon ab: Ich weiß, warum man St. Martin in Europa über Jahrhunderte wie einen Heiligen vereehrte. Wenn ich hier mitlese, wird mir aber mehr und mehr klar, warum man daraus heutzutage lieber ein "Lichterfest" machen will.

Warum soll ich etwas kritisieren, das ich nicht für kritikwürdig halte? Außerdem habe ich das Gegenteil, also die gleich verteilte Armseligkeit, im Arbeiter- und Bauernschlächterparadies der Mauermörder bereits erleben "dürfen". Zwangsweise und ungefragt.

DJ_rainbow
30.09.2019, 14:13
Die Reichen haben genug um das gerecht zu verteilen. Das haben du und deine Realitätsverweigerungs-Genossen immer noch nicht kapiert.

Wer sich hier der Realität verweigert, dürfte ja klar sein. Von nix kommt - und kam - nun mal nix. Auch dann nicht, wenn man sich das ganz fest wünscht.

cornjung
30.09.2019, 14:15
Warum kommt von Leuten wie Sven71, und auch Dir, wenn Du ihm so frenetisch zustimmst, nie eine Kritik an den herrschenden Zuständen auf, die darin bestehen: Die reichsten Familien der Welt, ein paar hundert Leute, besitzen mehr, als einige Milliarden Menschen auf diesem Planeten, zu denen ihr selbst gehört. Ist das keine Systemkritik wert? Wieso stört es euch nicht, daß es Familien gibt, die sich Ihr Haben über Jahrhunderte auf die Kosten der Allgemeinheit zusammengerafft haben ?
Also, haben wirlich alle Reichen ihr Geld den Armen geklaut ? Wäre das Geld bei den Armen besser aufgehoben ? Geht es der Mehrheit unter den Reichen besser oder unter Armen, pardon Kommunisten ? Was passiert, wenn wir die Reichen enteignen, und das Geld auf Alle verteilen ? In 10 Jahren ist es wieder so.

Sven71
30.09.2019, 14:25
https://michael-mannheimer.net/2019/09/25/das-komitee-der-300-diese-300-familien-haben-in-den-zurueckliegenden-jahrhunderten-fast-alle-revolutionen-kriege-und-nun-die-nwo-ersonnen-und-durchgefuehrt/

Ich sage nur: Familie Rothschild. Eine Familienname, der in Deiner "Systemkritik" nicht einmal existiert.

Mannheimer. Rothschild. Das erklärt zumindest Deine Haltung. Da konnte nichts anderes herauskommen.

Sven71
30.09.2019, 14:28
Dieser Scheiß-Staat ....
Dumm ist wer nicht erkennen will wer hier satt abkassiert und seinen Eigennutz über den Rest der Welt stellt.

Ja, dieser Scheiß-Staat. Ganz meine Rede. Ausgerechnet die, welche stets zur "Marktregulierung" herbeigerufen werden, weil Kapitalismus ja so schlimm ist.

Rudi Rollmops
30.09.2019, 14:33
Solch ein Satz von jemandem, der im Alter von 56 Jahren noch im 28. Semester auf Lehramt studiert, ist eine der besten Persiflagen unserer Epoche.

Entweder hast du stinkreich geerbt, oder studierst in diesem Alter schon sehr viele Jahre auf Kosten der Allgemeinheit.

Soviel zum Begriff "Abkassieren".

An deiner Stelle würde ich mich vor Scham in der nächstbesten Ecke verkriechen.

Ich bekomme kein Geld vom Staat, also bekomm dich mal wieder ein.
Vor Scham können andere erröten, wo du und deine systemgetreuen Genossen wahrscheinlich keinen einzigen Piepser an Kritik erlaubt.

Rudi Rollmops
30.09.2019, 14:35
Wer sich hier der Realität verweigert, dürfte ja klar sein. Von nix kommt - und kam - nun mal nix. Auch dann nicht, wenn man sich das ganz fest wünscht.

Willst du uns ehrlich weismachen, dass die Reichen "nix" hätten?

Coriolanus
30.09.2019, 14:38
Warum soll ich etwas kritisieren, das ich nicht für kritikwürdig halte?[...] Wer sagt denn, daß Du das sollst? Wenn Du für die Hochfinanz auf den Strich gehen willst, um deren Ausbeutersystem gegen "Neid" zu verteidigen, ist das doch dein gutes Recht.

Coriolanus
30.09.2019, 14:40
Also, haben wirlich alle Reichen ihr Geld den Armen geklaut ? Wäre das Geld bei den Armen besser aufgehoben ? Geht es der Mehrheit unter den Reichen besser oder unter Armen, pardon Kommunisten ? Was passiert, wenn wir die Reichen enteignen, und das Geld auf Alle verteilen ? In 10 Jahren ist es wieder so.

An Deiner Stelle würde ich mal einen Blick auf die Weltkarte der Staatsverschuldung werfen, und mir dann die Frage stellen, bei wem die westliche Welt so tief in der Kreide steht.

Großmoff
30.09.2019, 14:42
An Deiner Stelle würde ich mal einen Blick auf die Weltkarte der Staatsverschuldung werfen, und mir dann die Frage stellen, bei wem die westliche Welt so tief in der Kreide steht.
Vielleicht sollte man sich eher die Frage stellen, warum die westliche Welt so tief in der Kreide steht.

DJ_rainbow
30.09.2019, 14:44
Willst du uns ehrlich weismachen, dass die Reichen "nix" hätten?

Nein, habe ich auch nie behauptet. Verstehendes Lesen gehört nicht zu deinen Kernkompetenzen, oder?

Was ich meinte: Wer nix Produktives und Wertschöpfendes macht, kriegt auch nix raus außer Almosen, die von denen zwangsweise finanziert werden, die etwas Produktives / Wertschöpfendes machen.

DJ_rainbow
30.09.2019, 14:45
Wer sagt denn, daß Du das sollst? Wenn Du für die Hochfinanz auf den Strich gehen willst, um deren Ausbeutersystem gegen "Neid" zu verteidigen, ist das doch dein gutes Recht.

Ich gehe nicht für die Hochfinanz auf den Strich. Aber eben auch nicht für den salonbolschewistischen Abschaum.

Coriolanus
30.09.2019, 14:46
Vielleicht sollte man sich eher die Frage stellen, warum die westliche Welt so tief in der Kreide steht.

Da bin ich jetzt gespannt: Warum?

Coriolanus
30.09.2019, 14:47
Ich gehe nicht für die Hochfinanz auf den Strich. Aber eben auch nicht für den salonbolschewistischen Abschaum. Salonbolschewistischen Abschaum wie Jesus Christus zum Beispiel?

Rudi Rollmops
30.09.2019, 14:48
Nein, habe ich auch nie behauptet. Verstehendes Lesen gehört nicht zu deinen Kernkompetenzen, oder?

Was ich meinte: Wer nix Produktives und Wertschöpfendes macht, kriegt auch nix raus außer Almosen, die von denen zwangsweise finanziert werden, die etwas Produktives / Wertschöpfendes machen.

Du solltest dich erst einmal um ein "verstehendes" Schreiben kümmern, damit man deine geistigen Ergüsse als normallesender und denkender Mensch nach voll ziehen kann.

Millionen Menschen tragen in diesem Land sehr wohl Aktiv zur Wertschöpfung bei, die dann aber größtenteils von Reichen und Superreichen aufgesogen wird. Arme arbeiten sich für den Luxus der Reichen arm. Das gilt global wie national und ist ganz einfach nur widerlich.

DJ_rainbow
30.09.2019, 14:49
Salonbolschewistischen Abschaum wie Jesus Christus zum Beispiel?

Auch hier: Nein. Ich meine salonbolschewistischen Abschaum.

Rudi Rollmops
30.09.2019, 14:50
Ich gehe nicht für die Hochfinanz auf den Strich.

Sprach der ökonomische Callboy und ließ seine Hose fallen, als der Chef rein kam.

Großmoff
30.09.2019, 14:51
Da bin ich jetzt gespannt: Warum?
Ich wollte kein Geheimnis lüften, nur darauf hinweisen, das die Misere hausgemacht ist und keine Dritten involviert sind.

DJ_rainbow
30.09.2019, 14:51
Du solltest dich erst einmal um ein "verstehendes" Schreiben kümmern, damit man deine geistigen Ergüsse als normallesender und denkender Mensch nach voll ziehen kann.

Millionen Menschen tragen in diesem Land sehr wohl Aktiv zur Wertschöpfung bei, die dann aber größtenteils von Reichen und Superreichen aufgesogen wird. Arme arbeiten sich für den Luxus der Reichen arm. Das gilt global wie national und ist ganz einfach nur widerlich.

Egal, was du rauchst. Nimm weniger.

Dass es nicht wirklich zum Nutzen der Menschheit ist, wenn die Wertschöpfung von Politbüros verfressen wird, geht dir ja nicht in die hohle Rübe.

Aber nun gut, was schwebt dir Hohlbirne denn vor?

DJ_rainbow
30.09.2019, 14:52
Sprach der ökonomische Callboy und ließ seine Hose fallen, als der Chef rein kam.

Wie kommst du schrumpelmopsiger Rollklops denn darauf? Hab ich gar nicht nötig...

Coriolanus
30.09.2019, 14:53
Auch hier: Nein. Ich meine salonbolschewistischen Abschaum. Sich bedingungslos auf die Seite der Armen, der Schwachen, und der Hilflosen zu stellen, und sich somit gegen die Reichen und Mächtigen zu stellen, ist ein urchristliches Prinzip. Was sollte falsch daran sein, nach dieser Maxime zu leben?

BrüggeGent
30.09.2019, 14:54
Ja, Sven71 ist ein Bürgerlicher, so bürgerlich wie es die AfD heute ist und es die CDU zu Kohls Zeiten war.

Und wo ordnen wir dann FDP und CSU ein?:unsch::unsch::unsch:

DJ_rainbow
30.09.2019, 14:56
Sich bedingungslos auf die Seite der Armen, der Schwachen, und der Hilflosen zu stellen, und sich somit gegen die Reichen und Mächtigen zu stellen, ist ein urchristliches Prinzip. Was sollte falsch daran sein, nach dieser Maxime zu leben?

Dagegen ist überhaupt nix zu sagen! Wer das - für sich - für richtig hält, soll das gerne so tun. Wogegen ich mich wehre: Wenn Schranzen mit Wandlitz-Syndrom von mir Verzicht verlangen, aber selbst nicht dazu bereit sind.

Im Übrigen hatte schon einer der ersten US-Präsidenten erkannt: "Ihr werdet die die Schwachen nicht stärken, wenn ihr die Starken schwächt." Ich geh dann jetzt mal Bier und Chips holen...

Coriolanus
30.09.2019, 14:59
Ich wollte kein Geheimnis lüften, nur darauf hinweisen, das die Misere hausgemacht ist und keine Dritten involviert sind. Die Misere ist nicht hausgemacht, sondern das Ergebnis einer jahrhundertelangen Ausbeuterei durch Bankiersfamilien wie Rothschild und Warburg. Die Schuldenlast ist der Inbegriff der privatwirtschaftlichen Bereicherung auf Kosten der Allgemeinheit.

Coriolanus
30.09.2019, 15:02
Dagegen ist überhaupt nix zu sagen! Wer das - für sich - für richtig hält, soll das gerne so tun. Wogegen ich mich wehre: Wenn Schranzen mit Wandlitz-Syndrom von mir Verzicht verlangen, aber selbst nicht dazu bereit sind.[...] Da haben wir wohl aneinander vorbeigeredet. Mir geht es nur darum, die absolute Oberklasse dieses Planeten endlich zur Kasse und zur Verantwortung zu bitten. Bei Leuten wie George Soros und Warren Buffet, sollte man beginnen, die wären leicht greifbar. Lasst diesen Leuten 100 Millionen Dollar von ihrem Besitz übrig, und wir könnten dennoch in Europa ganze Volkswirtschaften entschulden.

Großmoff
30.09.2019, 15:03
Die Misere ist nicht hausgemacht, sondern das Ergebnis einer jahrhundertelangen Ausbeuterei durch Bankiersfamilien wie Rothschild und Warburg. Die Schuldenlast ist der Inbegriff der privatwirtschaftlichen Bereicherung auf Kosten der Allgemeinheit.
Natürlich ist die Misere hausgemacht. Niemand hat Deutschland oder andere Staaten gezwungen sich zu verschulden.
Wenn immer mehr Wohlstand gefordert wird, die Steuereinnahmen aber nicht reichen um diese zu finanzieren, erscheint wohl der Ausweg über Anleihen am lukrativsten.

Tronjer
30.09.2019, 15:07
Sich bedingungslos auf die Seite der Armen, der Schwachen, und der Hilflosen zu stellen, und sich somit gegen die Reichen und Mächtigen zu stellen, ist ein urchristliches Prinzip. Was sollte falsch daran sein, nach dieser Maxime zu leben?

Im Prinzip richtig, nur ist Undank der Welten Lohn. Und nicht jeder Arme und Schwache ist auch grundlos in dieser Lage, wie auch nicht jeder Bessergestellte unberechtigt bessergestellt ist.
Gesellschaftlich sind wir Meilenweit von gelebten, christlichen Werten entfernt.

DJ_rainbow
30.09.2019, 15:08
Da haben wir wohl aneinander vorbeigeredet. Mir geht es nur darum, die absolute Oberklasse dieses Planeten endlich zur Kasse und zur Verantwortung zu bitten. Bei Leuten wie George Soros und Warren Buffet, sollte man beginnen, die wären leicht greifbar. Lasst diesen Leuten 100 Millionen Dollar von ihrem Besitz übrig, und wir könnten dennoch in Europa ganze Volkswirtschaften entschulden.

Das wäre allenfalls für einen arg begrenzten Zeitraum wirksam. Da aber der Mensch nun mal ist, wie er ist, wird sich der Zustand, den du jetzt abschaffen willst, über kurz oder lang wieder einstellen.

Ich wäre eher dafür, als erstes die Schreihälse, die ständig nach Verursacherhaftung plärren, für die von ihnen verursachten Schäden (Bitterfeld z. B.) zur Kasse zu bitten.

Coriolanus
30.09.2019, 15:12
Natürlich ist die Misere hausgemacht. Niemand hat Deutschland oder andere Staaten gezwungen sich zu verschulden.
Wenn immer mehr Wohlstand gefordert wird, die Steuereinnahmen aber nicht reichen um diese zu finanzieren, erscheint wohl der Ausweg über Anleihen am lukrativsten.

Du verteidigst die Dealer und gibst den Drogensüchtigen die Schuld für ihre Krankheit!

Coriolanus
30.09.2019, 15:13
Das wäre allenfalls für einen arg begrenzten Zeitraum wirksam. Da aber der Mensch nun mal ist, wie er ist, wird sich der Zustand, den du jetzt abschaffen willst, über kurz oder lang wieder einstellen.[...]

Dem wäre Abhilfe zu schaffen, in dem man Privatbanken verbietet, und sie allesamt unter staatliche, das heißt volkliche Aufsicht stellt.

Großmoff
30.09.2019, 15:15
Du verteidigst die Dealer und gibst den Drogensüchtigen die Schuld für ihre Krankheit!
Ist doch Bullshit was du schreibst. Wenn der Staat Anleihen ausgibt dann wohl mit dem Zweck, das diese irgendein Institut oder Privatanleger kauft. Sonst könnte er es ja sein lassen.
Wenn die Krankheit darin besteht, nicht nachhaltig wirtschaften zu können, dann fehlt es mir tatsächlich dafür an Verständnis.

Coriolanus
30.09.2019, 15:28
[...]
Wenn die Krankheit darin besteht, nicht nachhaltig wirtschaften zu können, dann fehlt es mir tatsächlich dafür an Verständnis.

Dir fehlt ganz bestimmt auch das Verständnis für einen Fixer oder einen Säufer. Nehmen wir nur den Alkoholiker: Man kann seine Sucht fördern, oder aber erheblich einschränken. Um auf die Staatsverschuldung zurückzukommen, das Federal Reserve System, Institutionen wie die Weltbank, der IWF und die EZB, haben alles dafür getan, die Schuldensucht der westlichen Welt zu fördern. Darüber könnte man sich informieren, bevor man seine Verständnislosigkeit zur Schau stellt. Unbedingte Leseempfehlung:

https://images-eu.ssl-images-amazon.com/images/I/51REwR9f3gL.jpg

Großmoff
30.09.2019, 15:40
Dir fehlt ganz bestimmt auch das Verständnis für einen Fixer oder einen Säufer. Nehmen wir nur den Alkoholiker: Man kann seine Sucht fördern, oder aber erheblich einschränken. Um auf die Staatsverschuldung zurückzukommen, das Federal Reserve System, Institutionen wie die Weltbank, der IWF und die EZB, haben alles dafür getan, die Schuldensucht der westlichen Welt zu fördern. Darüber könnte man sich informieren, bevor man seine Verständnislosigkeit zur Schau stellt. Unbedingte Leseempfehlung:
Für diese Personen fehlt mir tatsächlich jegliche Empathie. Die Sache ist einfach: entweder wirtschaftet ein Staat schlecht und muss deshalb Anleihen heraus geben, um sich am Kapitalmarkt zu refinanzieren. Oder ein Staat wirtschaftet gut und es ist billiger, sich Geld zu leihen, als eigene Finanzmittel aufzuwenden. In keinem Fall ist aber den Geldgebern irgendein Vorwurf zu machen. Wird zum Beispiel China ja auch nicht gemacht, obwohl dieses Land Milliarden von US-amerikanischen Staatsanleihen hält.

Rumpelstilz
30.09.2019, 15:42
Warum kommt von Leuten wie Sven71, und auch Dir, wenn Du ihm so frenetisch zustimmst, nie eine Kritik an den herrschenden Zuständen auf, die darin bestehen: Die reichsten Familien der Welt, ein paar hundert Leute, besitzen mehr, als einige Milliarden Menschen auf diesem Planeten, zu denen ihr selbst gehört. Ist das keine Systemkritik wert? Wieso stört es euch nicht, daß es Familien gibt, die sich Ihr Haben über Jahrhunderte auf die Kosten der Allgemeinheit zusammengerafft haben?

Ein Protest bleibt aber theoretisch, alleine wegen der Tatsache, dass Herrschaftssysteme ohne solche hierarchischen Strukturen niemals lange existiert haben, zumindest in der uns bekannten Neuzeit nicht.

Es ist sicher nicht leicht, sich durch den Dschungel von häufig stark ideologisierten Theorien über die Menschwerdung von der sog. "Urgesellschaft" über Matriarchat, Patriarchat, Häuptlinge und schliesslich Vererbung von Macht in Familien zu lesen, aber damit kommt man diesem Thema etwas näher, wie ich meine.

Gleichzeitig half mir auch meine Erfahrung als Pferdebesitzer über die Jahre. Ein Pferd hat ein besseres Gedächtnis als ein Mensch und ist natürlich auch viel stärker. Trotzdem lässt es sich gut leiten von einem Menschen, auch gegen seinen eigenen Vorteil. Im Gegensatz zum "störrischen" Esel übrigens, der etwas intelligenter ist als ein Pferd und daher sich gegen sein eigenes Wohl nicht so leicht leiten lässt.

Und ich sehe viele Parallelen zwischen den Gesellschaftsformen der Menschen und der Behandlung von Pferden. Ich denke, Hinterlist und Heimtücke, wozu sicher auch Intelligenz, vor allem Einfühlungsvermögen in andere, notwendig sind, sind die Schlüsselworte dazu.



Davon ab: Ich weiß, warum man St. Martin in Europa über Jahrhunderte wie einen Heiligen vereehrte. Wenn ich hier mitlese, wird mir aber mehr und mehr klar, warum man daraus heutzutage lieber ein "Lichterfest" machen will.
Es gibt verschiedene Gesellschaftssysteme auch unter diesen "reichsten Familien der Welt" und es gibt eben welche, die mehr auf eine Mithilfe der Untertanen setzen als andere. Ein Merkmal, jedoch kein ausschliessliches, ist z.B. die Wehrpflicht. Noch im Feudalismus hätte man es geradezu als ein Verbrechen gesehen, "den Pöbel zu bewaffnen", weil so etwas natürlich auch gewisse Risiken für die Herrschenden birgt.

Und so gab und gibt es eben auch Gesellschaftssysteme in Staaten, wo Solidarität, sprich Volkssolidarität, gefördert wird von oben, weil es eben auch gewisse "synergetische" Effekte generiert für Volkswirtschaft, Militärwesen usw.

Bei den NWO-Ländern, also den sog. Angelsachsen, scheinen Solidarität und Bildung im Volke eher als gefährlich eingestuft zu werden. Dies scheint vor allem eine Tendenz dort in den letzten fünfzig Jahren zu sein. Und gerade diesen NWO-Ländern geht es seit dieser Zeit auch nicht mehr so gut, wirtschaftlich wie militärisch gesehen. Militärisch denke ich nicht nur an den Syrien-Krieg und das nun schon lächerliche, über zehn Jahre dauernde, Trommeln gegen den Iran, sondern auch an den Libanonkrieg 2006 oder den Georgienkrieg 2008, u.a.

Coriolanus
30.09.2019, 15:51
Für diese Personen fehlt mir tatsächlich jegliche Empathie.[...] Immerhin hast Du Empathie für die Dealer (Geldgeber). Das ist doch auch schon mal was.

Großmoff
30.09.2019, 15:53
Immerhin hast Du Empathie für die Dealer (Geldgeber). Das ist doch auch schon mal was.
Auch nicht sonderlich. Ich bin in erster Linie Pragmat.

Trantor
30.09.2019, 16:00
Du verteidigst die Dealer und gibst den Drogensüchtigen die Schuld für ihre Krankheit!
es gibt einen relevanten Unterschied zwischen Sucht und Krankheit.
Krankheit ist meist selbst unverschuldet und ohne Hilfe von aussen nicht zu heilen.
sucht ist zu 100% selbst verschuldet und nur man selbst kann sich davon auch befreien - Hilfe von aussen mag zwar willkommen sein aber in letzter Konsequenz kann nur der Süchtige selbst die Entscheidung treffen die Droge abzusetzten.

Hinsichtlich der Verantwortlichkeit und Schuldfrage sollte man das berücksichtigen.

Reiner Zufall
30.09.2019, 16:00
Wir müssen aber importieren, weil sonst der Exportüberschuss noch größer wird. Man könnte genauso gut behaupten, dass Ausland würde uns versklaven. Das bringt aber nichts. Nicht jeder Handel ist Versklavung. Wobei ich mich frage, wie man das überhaupt definieren soll.

Wenn wir was importieren müssen, dann sind es die Rohstofte, die hier nicht vorhanden sind!

Was soll das Gefasel vom Exportüberschuß?
Ist das das Allheilmittel gegen die Millionen Arbeitslose und Billiglöhner - jeder 3. in Mitteldeutschland erhält Mindestlohn?

Im September gab es 2.234.000 Arbeitslose. Hinzu kamen wg. "kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit" oder "Maßnahme" Unterbeschäftigte 3.152.000 Personen.

Das sind 5.386.000 tatsächliche Arbeitslose!!!
Wenn alle diese Dinge, unsere Konsumgüter, die wir täglich kaufen, wieder hier poduziert würden, hätten MillionenMenschen wieder Arbeit, wir müßten nicht Milliarden an ALG und Hartz 4 zahlenund der Stolz auf das Eigene, Selbstgeschaffenen, wäre wieder vorhanden.

Hier regieren nicht die Marionetten in Berlin, sondern dieFinanzhaie und Großkonzerne!

Reiner Zufall,
dass dein Beitrag ihnen dient?




.

Coriolanus
30.09.2019, 16:08
Auch nicht sonderlich. Ich bin in erster Linie Pragmat.

Wenn jemand sagt: "Den Geldgebern (Dealern) ist auf keinen Fall ein Vorwurf zu machen", klingt das für meinen Geschmack sehr empathisch. Soweit würde ich bei den Staatsschulden der westlichen Demokratien nicht gehen, und die Regierungen von einer Mitverantwortung freisprechen.

DJ_rainbow
30.09.2019, 16:13
Dem wäre Abhilfe zu schaffen, in dem man Privatbanken verbietet, und sie allesamt unter staatliche, das heißt volkliche Aufsicht stellt.

Wieviel das taugt, konnte man an den Landesbanken und der IKB sehen.

Großmoff
30.09.2019, 16:58
Wenn jemand sagt: "Den Geldgebern (Dealern) ist auf keinen Fall ein Vorwurf zu machen", klingt das für meinen Geschmack sehr empathisch. Soweit würde ich bei den Staatsschulden der westlichen Demokratien nicht gehen, und die Regierungen von einer Mitverantwortung freisprechen.
Mitverantwortung ist gut. Voll verantwortlich, würde ich sagen. Im Grunde können die Staaten sogar noch froh sein, das es Geldgeber gibt die diese Staatsanleihen kaufen; ist keine Selbstverständlichkeit.

antiseptisch
30.09.2019, 22:21
Wenn wir was importieren müssen, dann sind es die Rohstofte, die hier nicht vorhanden sind!

Was soll das Gefasel vom Exportüberschuß?
Ist das das Allheilmittel gegen die Millionen Arbeitslose und Billiglöhner - jeder 3. in Mitteldeutschland erhält Mindestlohn?

Im September gab es 2.234.000 Arbeitslose. Hinzu kamen wg. "kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit" oder "Maßnahme" Unterbeschäftigte 3.152.000 Personen.

Das sind 5.386.000 tatsächliche Arbeitslose!!!
Wenn alle diese Dinge, unsere Konsumgüter, die wir täglich kaufen, wieder hier poduziert würden, hätten MillionenMenschen wieder Arbeit, wir müßten nicht Milliarden an ALG und Hartz 4 zahlenund der Stolz auf das Eigene, Selbstgeschaffenen, wäre wieder vorhanden.

Hier regieren nicht die Marionetten in Berlin, sondern dieFinanzhaie und Großkonzerne!

Reiner Zufall,
dass dein Beitrag ihnen dient?

Es war glaube ich in den 60er Jahren, als Michel Friedman (ja, ich weiß) bewiesen hat, dass volkswirtschaftlich gesehen Arbeitslosigkeit billiger sein kann als auf einen billigen Import zu verzichten. Das nennt man auch Arbeitsteilung. Auch wenn der Andere gar keine Arbeit hat.

Sven71
01.10.2019, 07:19
Vielleicht sollte man sich eher die Frage stellen, warum die westliche Welt so tief in der Kreide steht.

Allerdings.

Sven71
01.10.2019, 07:23
Die Misere ist nicht hausgemacht, sondern das Ergebnis einer jahrhundertelangen Ausbeuterei durch Bankiersfamilien wie Rothschild und Warburg. Die Schuldenlast ist der Inbegriff der privatwirtschaftlichen Bereicherung auf Kosten der Allgemeinheit.

Genau, die haben die westlichen Staaten gezwungen, bei ihnen Schulden zu machen. Mit der vorgehaltenen Waffe. Idiot!

Politiker haben dem Wahlvolk "soziale Gerechtigkeit" versprochen (also den einen Wählern die von anderen Wählern gestohlene Kohle) und damit Wahlen gewonnen. Und da Steuern längst nicht mehr ausreichen für all die Begehrlichkeiten der Eigenverantwortungslosen, die stets auf Staatsleistungen hoffen oder gar den "sicheren Job" bei diesem haben wollen, werden zunehmend Schulden gemacht. Das IST hausgemacht.
Niemand wird nicken, wenn nach der ersatzlosen Abschaffung des Sozialstaats gefragt wird. Niemand. Im Gegenteil: Der Stützeempfänger braucht einen Flatscreen, alles andere ist "menschenunwürdig".

Rudi Rollmops
01.10.2019, 07:58
Sich bedingungslos auf die Seite der Armen, der Schwachen, und der Hilflosen zu stellen, und sich somit gegen die Reichen und Mächtigen zu stellen, ist ein urchristliches Prinzip. Was sollte falsch daran sein, nach dieser Maxime zu leben?

Nicht ist/wäre daran verkehrt, so denn man es gewissenhaft versucht.

In dieser Hinsicht sehe ich die beiden deutschen Großlirchen in Deutschland als komplette Versager.
Beide lassen die Umverteilung von unten nach oben seit Jahrzehnten und beteiligen sich teils daran.
Ein paar fromme Sprüche, die nichts ändern können (und auch gar nichts ändern sollen) und der hilflose Versuch mit Spendensammeln an den Symptomen der Probleme zu pfuschen, die man nicht wirklich lösen will.

Rudi Rollmops
01.10.2019, 08:02
Im Übrigen hatte schon einer der ersten US-Präsidenten erkannt: "Ihr werdet die die Schwachen nicht stärken, wenn ihr die Starken schwächt." Ich geh dann jetzt mal Bier und Chips holen...

Da erkenne ich einige Irrtümer in deiner undifferenzierten Rede:

1. Die (Siuer)Reichen sind nicht automatisch die Starken
2. Der Superreichtum kommt nicht allein aus eigener Kraft zustande.
Ein Teil der Reichen ist nur durch die Arbeit ärmerer Menschen so reich geworden.
3. Kein Reicher würde verarmen, wenn gerecht umverteilt werden würde.

Bruddler
01.10.2019, 08:07
Vielleicht sollte man sich eher die Frage stellen, warum die westliche Welt so tief in der Kreide steht.

Genau genommen betreibt jeder dieser (hochverschuldeten) Staaten seit Jahren Insolvenzverschleppung. :hi:

Larry Plotter
01.10.2019, 08:14
Da erkenne ich einige Irrtümer in deiner undifferenzierten Rede:

1. Die (Siuer)Reichen sind nicht automatisch die Starken
2. Der Superreichtum kommt nicht allein aus eigener Kraft zustande.
Ein Teil der Reichen ist nur durch die Arbeit ärmerer Menschen so reich geworden.
3. Kein Reicher würde verarmen, wenn gerecht umverteilt werden würde.


Zu Deinem Punkt 3 mal eine Anmerkung:

Versuch es mal andersrum.

z.B.

Es gibt den Spruch,
die erste Generation erarbeitet das Vermögen, die Zweite erhält es, die Dritte verprasst es.



Und nun fange an zu rechnen!!!

Also unser Staat würde nun die erste , die zweite und die dritte Generation abkassieren
und das Geld sozial verteilen.

WAS bekämme dann die nächste Generation????
Da wäre dann nur noch das Geld der dann neuen ersten Generation zum Verteilen da,
weil es die "zweite und dritte" nicht mehr gäbe, bzw. diese ja bereits "abkassiert" wurden.
Deren Vermögen wäre ja in der "alten Höhe" nicht mehr vorhanden.


Und nun erkläre mal Deinen Kindern,
das sie von "Deinem Lebensstandard" runter müssten und müssen,
nur weil DU besser leben wolltest.

Viel Spass dabei.

Großmoff
01.10.2019, 08:46
Da erkenne ich einige Irrtümer in deiner undifferenzierten Rede:

1. Die (Siuer)Reichen sind nicht automatisch die Starken
2. Der Superreichtum kommt nicht allein aus eigener Kraft zustande.
Ein Teil der Reichen ist nur durch die Arbeit ärmerer Menschen so reich geworden.
3. Kein Reicher würde verarmen, wenn gerecht umverteilt werden würde.
1.) Aber in den meisten Fällen schon - zumindest in den westlichen Industrieländern.
2.) Reichtum bedingt i.d.R. immer Unternehmertum. Als Einzelkämpfer wirst du in der Tat nicht "superreich". Das bedeutet aber nicht automatisch, dass Ausbeutertum damit einher gehen muss.
3.) Das mit der "gerechten Umverteilung" hat immer Geschmäckle - was stellst du dir denn darunter vor?

Coriolanus
01.10.2019, 08:56
Nicht ist/wäre daran verkehrt, so denn man es gewissenhaft versucht.

In dieser Hinsicht sehe ich die beiden deutschen Großlirchen in Deutschland als komplette Versager.
Beide lassen die Umverteilung von unten nach oben seit Jahrzehnten und beteiligen sich teils daran.
Ein paar fromme Sprüche, die nichts ändern können (und auch gar nichts ändern sollen) und der hilflose Versuch mit Spendensammeln an den Symptomen der Probleme zu pfuschen, die man nicht wirklich lösen will.

Ein guter Christ zu sein, war zu allen Zeiten eine individuelle Aufgabe.

Bruddler
01.10.2019, 08:56
1.) Aber in den meisten Fällen schon - zumindest in den westlichen Industrieländern.
2.) Reichtum bedingt i.d.R. immer Unternehmertum. Als Einzelkämpfer wirst du in der Tat nicht "superreich". Das bedeutet aber nicht automatisch, dass Ausbeutertum damit einher gehen muss.
3.) Das mit der "gerechten Umverteilung" hat immer Geschmäckle - was stellst du dir denn darunter vor?

2.) Reichtum wird nicht selten vererbt. Selbst ein geborener Dummkopf kann so zum Reichtum kommen...

SprecherZwo
01.10.2019, 09:02
2.) Reichtum wird nicht selten vererbt. Selbst ein geborener Dummkopf kann so zum Reichtum kommen...

Nicht nur nicht selten, sondern in den allermeisten Fällen.
Witzig wird es, wenn die Herren Erbmillionäre dann das Hohelied auf den Kapitalismus singen, sich selbst zu "Leistungsträgern" erklären und auf "faule" Hartz4-Empfänger schimpfen.

Großmoff
01.10.2019, 09:06
2.) Reichtum wird nicht selten vererbt. Selbst ein geborener Dummkopf kann so zum Reichtum kommen...
Stimmt - aber solche Leute verjuxen diesen Reichtum auch schnell wieder.
Auf diese Weise kommt das Geld wieder zurück in die Volkswirtschaft.

Großmoff
01.10.2019, 09:06
Nicht nur nicht selten, sondern in den allermeisten Fällen.
Witzig wird es, wenn die Herren Erbmillionäre dann das Hohelied auf den Kapitalismus singen, sich selbst zu "Leistungsträgern" erklären und auf "faule" Hartz4-Empfänger schimpfen.
Wer reich geerbt hat, sollte genießen und schweigen, wohl wahr.

Bruddler
01.10.2019, 09:11
Nicht nur nicht selten, sondern in den allermeisten Fällen.
Witzig wird es, wenn die Herren Erbmillionäre dann das Hohelied auf den Kapitalismus singen, sich selbst zu "Leistungsträgern" erklären und auf "faule" Hartz4-Empfänger schimpfen.

:gp:

Chronos
01.10.2019, 09:35
Nicht ist/wäre daran verkehrt, so denn man es gewissenhaft versucht.

In dieser Hinsicht sehe ich die beiden deutschen Großlirchen in Deutschland als komplette Versager.
Beide lassen die Umverteilung von unten nach oben seit Jahrzehnten und beteiligen sich teils daran.
Ein paar fromme Sprüche, die nichts ändern können (und auch gar nichts ändern sollen) und der hilflose Versuch mit Spendensammeln an den Symptomen der Probleme zu pfuschen, die man nicht wirklich lösen will.

Es gehört ja nicht in den Bereich der Kernkompetenzen der beiden deutschen Großkirchen, sich um Tarifgestaltung zu kümmern. Es wäre uns allen schon sehr geholfen, wenn sich diese beiden Idiotenvereine aus dem Thema der Zuwanderung (vulgo: Umvolkung) heraus halten würden.

Aber mal zurück zum Thema Arbeitswelt.

Wann kapieren Leute wie du endlich, was sich auf dem Gebiet der Arbeit seit Mitte des vorigen Jahrhunderts getan hat?

Seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts hat sich die Menschheit mehr als verdoppelt und es müsste auch dir endlich einleuchten, dass dadurch runde 2...3 Milliarden Menschen aus dem Nichts hinzu gekommen sind, die alle mehr oder weniger arbeiten wollen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Das hatte und hat immer noch logischerweise enorme Konsequenzen vor allem für diejenigen Arbeitsplätze, für die die fachlichen Anforderungen nicht sehr hoch sind und wodurch logischerweise gerade für die große Mehrheit der Menschen eine erhebliche Konkurrenz entstanden ist.

Gleichzeitig wurde die Arbeitswelt immer stärker rationalisiert, automatisiert und durch Synergie-Effekte verdichtet.

So, und jetzt sag doch mal, wie man alleine diejenigen unzähligen Arbeitsplätze nach Deutschland zurück bekommen könnte, die uns seit einigen Jahren sukzessive aufgrund des Lohnkostengefälles abhanden gekommen sind.

Mit ständigem tumbem Geschimpfe über die ach so bösen Unternehmer ganz sicher nicht.

Merkelraute
01.10.2019, 09:57
Es gehört ja nicht in den Bereich der Kernkompetenzen der beiden deutschen Großkirchen, sich um Tarifgestaltung zu kümmern. Es wäre uns allen schon sehr geholfen, wenn sich diese beiden Idiotenvereine aus dem Thema der Zuwanderung (vulgo: Umvolkung) heraus halten würden.

Aber mal zurück zum Thema Arbeitswelt.....

Die brauchen Billigkräfte, um die ehemaligen Zivis zu ersetzen. Mit dem Wegfall der Zivis fehlen den sozialen Einrichtungen hunderttausende Billigkräfte und die ersetzt man durch Ausländer. Allerdings brauchen die immer neue Billig-Ausländer, weil den älteren Billig-Ausländern es nach einer Zeit zu wenig Geld ist. Such im Internet mal nach der Weizsäcker-Kommission zur Bundeswehrreform von vor 20Jahren! Da saß nur ein Soldat drin, sonst nur Leute, die was mit dem Zivildienst zu tun haben. Zuwanderungsinstitutionen saßen da auch drin. Gibt bei Wikipedia eine Liste mit den Mitgliedern.

Reiner Zufall
01.10.2019, 10:31
Es war glaube ich in den 60erJahren, als Michel Friedman (ja, ich weiß) bewiesen hat, dassvolkswirtschaftlich gesehen Arbeitslosigkeit billiger sein kann als auf einenbilligen Import zu verzichten. Das nennt man auch Arbeitsteilung. Auch wenn derAndere gar keine Arbeit hat.

Von jemand aus dem Volk der Schacherer, Geldwechsler, Wucherer kannst du nichts anderes erwarten.

Lies nach bei Goethe [1749 - 1832] - unzensiert:
Das Jahrmarktsfest zu Plundersweilern
http://www.zeno.org/Literatur/M/Goethe,+Johann+Wolfgang/Dramen/Das+Jahrmarktsfest+zu+Plundersweilern/[Stücktext (http://www.zeno.org/Literatur/M/Goethe,+Johann+Wolfgang/Dramen/Das+Jahrmarktsfest+zu+Plundersweilern/%5bStücktext)]
- Zusammengefaßt-
Haman zum König Ahasveros (AT, Buch der Esther):

"Du kennst das Volk, das man die Juden nennt,
das außer seinem Gott nie einen Herrn erkennt.
Du gabst ihm Raum und Ruh, sich weit und breit zumehren
und sich nach seiner Art in deinem Land zu nähren.
... sie haben einen Glauben,
der sie berechtiget, die Fremden zu berauben,
und der Verwegenheit stehn deine Völker bloß...
Der Jude liebt das Geld und fürchtet die Gefahr.
Er weiß mit leichter Müh' und ohne viel zu wagen,
durch Handel und durch Zins Geld aus dem Land zutragen ...
Auch finden sie durch Geld den Schlüssel allerHerzen,
und kein Geheimnis ist vor ihnen wohl verwahrt,
mit jedem handeln sie nach seiner eignen Art.
Sie wissen jedermann durch Borg und Tausch zufassen;
der kommt nicht los, der sich nur einmaleingelassen...
— Es ist ein jeglicher in deinem ganzen Land
auf ein und andere Art mit Israel verwandt,
und dieses schlaue Volk sieht einen Weg nur offen:
So lang die Ordnung steht, so lang hat's nichts zuhoffen" . . .

Riener Zufall???