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Vollständige Version anzeigen : „Dresden war keine unschuldige Stadt“



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Schwabenpower
21.02.2017, 22:52
:gp:

Danke.
Beim letzten Satz von mir merke ich gerade, daß ich DON's Zynismus annehme .................

Lima
21.02.2017, 23:15
Nein, du begreifst es nicht. Israel ist ein handtuchgroßes Ländchen und war damals von lauter Feinden umgeben, die an Fläche und Bevölkerung hundertfach überlegen waren und deren erklärtes Ziel es war, Israel "ins Meer zurückzutreiben".

Kaum mit der Lage Deutschlands/Polens 1939 zu vergleichen. Also hör auf, uns mit diesen abwegigen Äpfelbirnen zu öden.

Jetzt wo du es sagst...


:hmm:

Schwabenpower
21.02.2017, 23:59
Jetzt wo du es sagst...


:hmm:

Schmecken die Äpfel so nach Birne?

Lima
22.02.2017, 00:21
Schmecken die Äpfel so nach Birne?

Ich verneige mich vor dem geschichtlichen Hintergrundwissen des Gärtner. Habe gerade nochmal bei Guido Knopp nachgeschaut, und meinen Fehler erkannt: Deutschland war 1939 von Freunden umgeben, und frei nach Ulbricht hatte "Niemand die Absicht", dem Reich ans Leder zu wollen.


Mea culpa.

Schwabenpower
22.02.2017, 00:24
Ich verneige mich vor dem geschichtlichen Hintergrundwissen des Gärtner. Habe gerade nochmal bei Guido Knopp nachgeschaut, und meinen Fehler erkannt: Deutschland war 1939 von Freunden umgeben, und frei nach Ulbricht hatte "Niemand die Absicht", dem Reich ans Leder zu wollen.


Mea culpa.
...
Du hast natürlich Recht. Ich habe das auch verwechselt. Schließlich haben die USA ja einiges investiert. So etwas tun nur Freunde

Gärtner
22.02.2017, 01:11
Ich verneige mich vor dem geschichtlichen Hintergrundwissen des Gärtner. Habe gerade nochmal bei Guido Knopp nachgeschaut, und meinen Fehler erkannt: Deutschland war 1939 von Freunden umgeben, und frei nach Ulbricht hatte "Niemand die Absicht", dem Reich ans Leder zu wollen.


Mea culpa.

Nun, der Entertainer Guido Knopp erzeugt in Historikerkreisen bestenfalls mitleidiges Lächeln. Wenn dir sein hollywoodeskes Machwerk als Maßstab dient, dann bewegst du dich offensichtlich exakt auf dem dir angemessenen Niveau, das von dümmlichen sw-Floskeln, schiefen Vergleichen und einem mißlungenem Ironieversuch gekennzeichnet ist.

An den schlichten geographischen und numerischen Gegebenheiten ändert das jedoch nicht das mindeste. Das Reich war im Verhältnis zu seinen Gegnern viel größer, viel saturierter und seit Österreich 1938 und der Tschechei 1939 bereits auf aggressivem Expansionskurs. "Ans Leder" wollte Deutschland in der 30er Jahren niemand, jedenfalls kein ernstzunehmender Gegner, damit unterschied sich die Lage deutlich von der ganz anders gelagerten Situation in den Jahren vor 1914. Und noch deutlicher von der Lage Israels. Aber um das zu begreifen, müßte man natürlich in der Lage sein, eine Landkarte verständig betrachten zu können.

Waren im Gefolgschaftsheim die Atlanten alle?

Chronos
22.02.2017, 01:29
Nun, der Entertainer Guido Knopp erzeugt in Historikerkreisen bestenfalls mitleidiges Lächeln. Wenn dir sein hollywoodeskes Machwerk als Maßstab dient, dann bewegst du dich offensichtlich exakt auf dem dir angemessenen Niveau, das von dümmlichen sw-Floskeln, schiefen Vergleichen und einem mißlungenem Ironieversuch gekennzeichnet ist.

An den schlichten geographischen und numerischen Gegebenheiten ändert das jedoch nicht das mindeste. Das Reich war im Verhältnis zu seinen Gegnern viel größer, viel saturierter und seit Österreich 1938 und der Tschechei 1939 bereits auf aggressivem Expansionskurs. "Ans Leder" wollte Deutschland in der 30er Jahren niemand, jedenfalls kein ernstzunehmender Gegner, damit unterschied sich die Lage deutlich von der ganz anders gelagerten Situation in den Jahren vor 1914. Und noch deutlicher von der Lage Israels. Aber um das zu begreifen, müßte man natürlich in der Lage sein, eine Landkarte verständig betrachten zu können.

Waren im Gefolgschaftsheim die Atlanten alle?
Heureka! Soeben wurde eine neue Formel für die moralische Berechtigung eines Präventivschlages erfunden! Clausewitz und Co. werden in ihren Gräbern vor lauter Staunen mit dem Kopf wackeln!

Die moralische und taktische Berechtigung für einen Präventivschlag ist also der Quotient aus:


Fläche des Angreifers x der Fläche der aggressiven Aufrüster,
dividiert durch die Interessenlage der Aufrüster x Ernsthaftigkeit der aggressiven Aufrüster

Oder so ähnlich.

Muss man wissen.

Gärtner
22.02.2017, 01:41
Heureka! Soeben wurde eine neue Formel für die moralische Berechtigung eines Präventivschlages erfunden! Clausewitz und Co. werden in ihren Gräbern vor lauter Staunen mit dem Kopf wackeln!

Die moralische und taktische Berechtigung für einen Präventivschlag ist also der Quotient aus:


Fläche des Angreifers x der Fläche der aggressiven Aufrüster,
dividiert durch die Interessenlage der Aufrüster x Ernsthaftigkeit der aggressivenAufrüster

Oder so ähnlich.

Muss man wissen.

Jetzt wird es vollends lächerlich. Natürlich spielen die zahlenmäßigen etc. Kräfte beider Seiten eine Rolle, was dachtest du denn? Das lernt jedes Kind schon bei seiner ersten Schulhofprügelei.


Wie schonmal gesagt: ich empfinde diese Weinerlichkeit ausgerechnet auf Seiten toitscher Recken wirklich als urkomisch. Dieses Opfergetue und Gezerf "die andern haben aber angefangen" kenne ich sonst nur noch von den Surensöhnen.

Lima
22.02.2017, 03:32
Natürlich spielen die zahlenmäßigen etc. Kräfte beider Seiten eine Rolle, was dachtest du denn? Das lernt jedes Kind schon bei seiner ersten Schulhofprügelei.



Ach was? Und weil der Adolf so blöde war, wollte er die ganze Welt überfallen?


...
An den schlichten geographischen und numerischen Gegebenheiten ändert das jedoch nicht das mindeste. Das Reich war im Verhältnis zu seinen Gegnern viel größer, viel saturierter und seit Österreich 1938 und der Tschechei 1939 bereits auf aggressivem Expansionskurs. "Ans Leder" wollte Deutschland in der 30er Jahren niemand, jedenfalls kein ernstzunehmender Gegner, damit unterschied sich die Lage deutlich von der ganz anders gelagerten Situation in den Jahren vor 1914...

Soso, das Reich war also geographisch wie populistisch größer als Frankreich, Polen, Tschechei, GB, Sowjetunion und USA zusammen? Steile These. Für derartige, abenteuerliche Behauptungen tut es freilich Not, eine



... Landkarte verständig betrachten zu können...

Nun will ich nicht erst von Petitessen wie Versailles und den Folgen anfangen, und auch von den Tatsachen, daß nach dem WK I die Tschechen, Polen, Franzosen, Russen und Rumänen wie die Bestien an Deutschen gewütet haben.

Aber hier noch ein kleiner Hinweis: Das alles konnten die Genannten nur deshalb, weil sie dachten, nach dem gemeinsamen Projekt WK I das finanziell, geographisch, wirtschaftlich und populistisch ausgeblutete Reich am Boden zu haben. Dumm gelaufen, sag ich mal.




...Waren im Gefolgschaftsheim die Atlanten alle?...

Nö, im Gegenteil. Nur ist halt unsere Quellenanalyse eine andere als die deinesgleichen: Du guckst ins BRD-Bücherregal in der Novalisstraße 12, 10115 Berlin; wir dagegen bilden uns unsere Meinung aus dem Studium unabhängiger und politisch neutraler Quellen.

torun
22.02.2017, 06:11
Ach was? Und weil der Adolf so blöde war, wollte er die ganze Welt überfallen?



Soso, das Reich war also geographisch wie populistisch größer als Frankreich, Polen, Tschechei, GB, Sowjetunion und USA zusammen? Steile These. Für derartige, abenteuerliche Behauptungen tut es freilich Not, eine




Nun will ich nicht erst von Petitessen wie Versailles und den Folgen anfangen, und auch von den Tatsachen, daß nach dem WK I die Tschechen, Polen, Franzosen, Russen und Rumänen wie die Bestien an Deutschen gewütet haben.

Aber hier noch ein kleiner Hinweis: Das alles konnten die Genannten nur deshalb, weil sie dachten, nach dem gemeinsamen Projekt WK I das finanziell, geographisch, wirtschaftlich und populistisch ausgeblutete Reich am Boden zu haben. Dumm gelaufen, sag ich mal.





Nö, im Gegenteil. Nur ist halt unsere Quellenanalyse eine andere als die deinesgleichen: Du guckst ins BRD-Bücherregal in der Novalisstraße 12, 10115 Berlin; wir dagegen bilden uns unsere Meinung aus dem Studium unabhängiger und politisch neutraler Quellen.

Adolf war bloede, dumm gelaufen erstmal fuer Deutschland.............

Chronos
22.02.2017, 07:21
Jetzt wird es vollends lächerlich. Natürlich spielen die zahlenmäßigen etc. Kräfte beider Seiten eine Rolle, was dachtest du denn? Das lernt jedes Kind schon bei seiner ersten Schulhofprügelei.

Wie schonmal gesagt: ich empfinde diese Weinerlichkeit ausgerechnet auf Seiten toitscher Recken wirklich als urkomisch. Dieses Opfergetue und Gezerf "die andern haben aber angefangen" kenne ich sonst nur noch von den Surensöhnen.
Fassen wir also zusammen:

Die moralische Berechtigung für einen Präventivschlag ist also nur dann gegeben, wenn der Club der Angreifer ein bestimmtes Übergewicht an Fläche und Personal aufweisen kann.

Im Fall Israel wohl vielleicht 5:1, im Fall Deutschland müsste es schon 10:1 oder so sein.

Dann haben die Franzosen die Maginot-Verteidigungs- und Bunkerlinie nur deshalb schon gegen Ende der Zwanziger geplant und mit dem Bau begonnen, damit die elsässischen Winzer mehr Anbaufläche für die Rieslinge und Gewürztraminer bekamen.

Die Engländer haben ihre Kriegsflotte nur deswegen hochgerüstet, damit auch in Zukunft die Fish 'n Chips-Ladungen ungestört angelandet werden können, und die Polen haben nur deswegen die Mobilmachung ausgerufen, um dem Autodiebstahl ein für allemal das Handwerk zu legen.

Oder so ähnlich.

Achso, ja, noch 'n kurzer Blick zu den bösen Japanern. Die haben auch nur Pearl Harbor angegriffen, weil sie endlich mal etwas näher bei ihren lieben Freunden in den USA sein wollten.
Dass denen der Roosevelt vorher fast die Gurgel zugedreht hatte, war sicher nur ein kleines freundschaftliches Gerangel.

Alles nur Opfergetue und Gezerf.

Mr. BIG
22.02.2017, 08:23
Fassen wir also zusammen:

Die moralische Berechtigung für einen Präventivschlag ist also nur dann gegeben, wenn der Club der Angreifer ein bestimmtes Übergewicht an Fläche und Personal aufweisen kann.

Im Fall Israel wohl vielleicht 5:1, im Fall Deutschland müsste es schon 10:1 oder so sein.

Dann haben die Franzosen die Maginot-Verteidigungs- und Bunkerlinie nur deshalb schon gegen Ende der Zwanziger geplant und mit dem Bau begonnen, damit die elsässischen Winzer mehr Anbaufläche für die Rieslinge und Gewürztraminer bekamen.

Die Engländer haben ihre Kriegsflotte nur deswegen hochgerüstet, damit auch in Zukunft die Fish 'n Chips-Ladungen ungestört angelandet werden können, und die Polen haben nur deswegen die Mobilmachung ausgerufen, um dem Autodiebstahl ein für allemal das Handwerk zu legen.

Oder so ähnlich.

Achso, ja, noch 'n kurzer Blick zu den bösen Japanern. Die haben auch nur Pearl Harbor angegriffen, weil sie endlich mal etwas näher bei ihren lieben Freunden in den USA sein wollten.
Dass denen der Roosevelt vorher fast die Gurgel zugedreht hatte, war sicher nur ein kleines freundschaftliches Gerangel.

Alles nur Opfergetue und Gezerf.

:gp: Lustiger kann man es nicht beschreiben! (geht doch) :dg:

Seligman
22.02.2017, 08:45
Heureka! Soeben wurde eine neue Formel für die moralische Berechtigung eines Präventivschlages erfunden! Clausewitz und Co. werden in ihren Gräbern vor lauter Staunen mit dem Kopf wackeln!

Die moralische und taktische Berechtigung für einen Präventivschlag ist also der Quotient aus:


Fläche des Angreifers x der Fläche der aggressiven Aufrüster,
dividiert durch die Interessenlage der Aufrüster x Ernsthaftigkeit der aggressiven Aufrüster

Oder so ähnlich.

Muss man wissen.

:kug:

Jetzt hab ichs auch kapiert!

Seligman
22.02.2017, 08:47
Ach was? Und weil der Adolf so blöde war, wollte er die ganze Welt überfallen?



Soso, das Reich war also geographisch wie populistisch größer als Frankreich, Polen, Tschechei, GB, Sowjetunion und USA zusammen? Steile These. Für derartige, abenteuerliche Behauptungen tut es freilich Not, eine




Nun will ich nicht erst von Petitessen wie Versailles und den Folgen anfangen, und auch von den Tatsachen, daß nach dem WK I die Tschechen, Polen, Franzosen, Russen und Rumänen wie die Bestien an Deutschen gewütet haben.

Aber hier noch ein kleiner Hinweis: Das alles konnten die Genannten nur deshalb, weil sie dachten, nach dem gemeinsamen Projekt WK I das finanziell, geographisch, wirtschaftlich und populistisch ausgeblutete Reich am Boden zu haben. Dumm gelaufen, sag ich mal.





Nö, im Gegenteil. Nur ist halt unsere Quellenanalyse eine andere als die deinesgleichen: Du guckst ins BRD-Bücherregal in der Novalisstraße 12, 10115 Berlin; wir dagegen bilden uns unsere Meinung aus dem Studium unabhängiger und politisch neutraler Quellen.

:gp:

moishe c
22.02.2017, 09:07
Ok, reitet auf den Grenzfall Rotterdam herum - für mich und meinem Kenntnisstand hatte die Stadt kapituliert bevor die erste Bombe gefallen ist und die deutschen Kommandobehörde hat die HE111-Bomber funktechnisch nicht mehr erreicht um den Angriff abzublasen.
Nennen wir es Verkettung unglücklicher Umstände auf deutscher Seite - am Ende gehört Rotterdam für mich auf das Level eben von London, von Hiroshima, Nagasaki, aber auch Hamburg, Dresden und jeder Menge anderer deutscher Städte, wo man von allierter Seite gezielt Krieg gegen die Zivilbevölkerung - unter Aussparung militräsich-industrieller Komplexe - geführt hat.




Schon alleine wegen der Anzahl der Opfer (und sonstiger Umstände) gehört Rotterdam eben NICHT "auf den Level von ... Hamburg, Dresden ..."!

Auch dein Kenntnisstand besagt:

Die Niederländer haben ABSICHTLICH die Frist des Ultimatums verstreichen lassen! Alle widrigen Umstände, die DARAUS folgten, haben deshalb ausschließlich die Niederländer zu verantworten!

Und zur Erinnerung,

Rotterdam hast DU ins Spiel gebracht!

moishe c
22.02.2017, 09:38
Jetzt wird es vollends lächerlich. Natürlich spielen die zahlenmäßigen etc. Kräfte beider Seiten eine Rolle, was dachtest du denn? Das lernt jedes Kind schon bei seiner ersten Schulhofprügelei.


Wie schonmal gesagt: ich empfinde diese Weinerlichkeit ausgerechnet auf Seiten toitscher Recken wirklich als urkomisch. Dieses Opfergetue und Gezerf "die andern haben aber angefangen" kenne ich sonst nur noch von den Surensöhnen.


ich empfinde diese Weinerlichkeit ... wirklich als urkomisch


Dieses Opfergetue und Gezerf "die andern haben aber angefangen" kenne ich sonst nur noch von den Surensöhnen.


Da hast du aber die wesentliche Maxime westlicher Poltik in den letzten 72 Jahren verpaßt! Hätte ich jetzt nicht gedacht von dir! Hattest wohl immer gerade Schaum im Ohr, wenn die entsprechenden Nachrichten durch die Medien schwirrten?



http://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von Gärtner http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=8937677#post8937677)
Nun, der Entertainer Guido Knopp erzeugt in Historikerkreisen bestenfalls mitleidiges Lächeln. Wenn dir sein hollywoodeskes Machwerk als Maßstab dient, dann bewegst du dich offensichtlich exakt auf dem dir angemessenen Niveau, das von dümmlichen sw-Floskeln, schiefen Vergleichen und einem mißlungenem Ironieversuch gekennzeichnet ist. ...


NUR sagt ihr DAS der deutschen Öffentlichkeit ja NICHT! Und du weißt natürlich GANZ GENAU, wie Falschinformation der Öffentlichkeit wirkt!
Und wie man dann frech grinsend diese - falsch informierte = belogene - Masse dann sooo bequem steuern kann ... beispielsweise um entsprechende "Wahlergebnisse" oder ein Stillhalten zu bekommen!

Und das alles


... von dümmlichen sw-Floskeln, schiefen Vergleichen und einem mißlungenem Ironieversuch gekennzeichnet ist.

trifft genau auf DAS hier zu


Gefolgschaftsheim


Ach, das ist ja von DIR?!!! :haha:

Habe ich mir beinahe gedacht! :sark:

An diesem Ausdruck merkt man übrigens, daß du langsam alt wirst ...

Den Rest von deinen kruden Behauptungen (z.B. zur damaligen politischen Lage) lasse ich mal außen vor ... denn die Beschäftigung mit solchem verlogenen Dreck ist nicht wirklich "erfreulich"!

moishe c
22.02.2017, 09:49
Ach was? Und weil der Adolf so blöde war, wollte er die ganze Welt überfallen?



Soso, das Reich war also geographisch wie populistisch größer als Frankreich, Polen, Tschechei, GB, Sowjetunion und USA zusammen? Steile These. Für derartige, abenteuerliche Behauptungen tut es freilich Not, eine




Nun will ich nicht erst von Petitessen wie Versailles und den Folgen anfangen, und auch von den Tatsachen, daß nach dem WK I die Tschechen, Polen, Franzosen, Russen und Rumänen wie die Bestien an Deutschen gewütet haben.

Aber hier noch ein kleiner Hinweis: Das alles konnten die Genannten nur deshalb, weil sie dachten, nach dem gemeinsamen Projekt WK I das finanziell, geographisch, wirtschaftlich und populistisch ausgeblutete Reich am Boden zu haben. Dumm gelaufen, sag ich mal.





Nö, im Gegenteil. Nur ist halt unsere Quellenanalyse eine andere als die deinesgleichen: Du guckst ins BRD-Bücherregal in der Novalisstraße 12, 10115 Berlin; wir dagegen bilden uns unsere Meinung aus dem Studium unabhängiger und politisch neutraler Quellen.



Was die dummschwätzenden System-Stü(r)zen immer und immer wieder übersehen, ist eben die Tatsache, daß

den konventionellen Zahlen zufolge,

bewertet durch alte Militärs auf dem Niveau "1.WK",

Deutschland schon im September 1939 sozusagen "den Krieg verloren" hatte!

DESHALB haben sich ja alle getraut, Deutschland immer weiter und immer mehr zu provozieren und in die Enge zu treiben!

Das kann man damit vergleichen, wie bedenkenlos die Europäer ihrer SCHEISS-NATOt erlaubten, gegen Libyen eine "Flugverbotszone" zu verhängen

und dann Libyen mit über 30.000 Bombereinsätzen fertigzumachen!

So haben sich auch die "Strategen" von GB, Frankreich, Polen, der Tschechei UND der Sowjetunion das damals vorgestellt!

Lichtblau
22.02.2017, 11:43
. "Ans Leder" wollte Deutschland in der 30er Jahren niemand, jedenfalls kein ernstzunehmender Gegner, damit unterschied sich die Lage deutlich von der ganz anders gelagerten Situation in den Jahren vor 1914. Und noch deutlicher von der Lage Israels. Aber um das zu begreifen, müßte man natürlich in der Lage sein, eine Landkarte verständig betrachten zu können.



Schlussatz des Chefs der Komintern Georgi Dimitroff auf dem VII. Weltkongreß der Komintern im August 1935:

"Und wir wollen das alles deshalb, weil die Arbeiterklasse, an der Spitze aller Werktätigen, zusammengeschlossen zu einer von der Kommunistischen Internationale geführten revolutionären Millionenarmee, mit einem so großen, weisen Steuermann wie unser Führer Genosse Stalin (stürmischer Beifall), nur auf diesem Wege sicher imstande sein wird, ihre historische Mission zu erfüllen, - den Faschismus und zusammen mit ihm den Kapitalismus vom Antlitz der Erde hinwegzufegen!


(Alle erheben sich von ihren Plätzen und bereiten Genossen Dimitroff eine stürmische Ovation.
Von allen Seiten Rufe der Delegierten in verschiedenen Sprachen: »Hurra, es lebe Genosse Dimitroff!«
Machtvoll ertönt die »Internationale« in allen Sprachen der Welt.
Wiederholter zunehmender Beifallssturm. Die Delegierten erheben die Fäuste zum »Rot Front«-Gruß.
Rufe: »Es lebe Genosse Stalin, es lebe Genosse Dimitroff!«
Ruf: »Genossen Dimitroff, dem Bannerträger der Komintern, ein bolschewistisches Hurra!«
Ruf in bulgarischer Sprache: »Genossen Dimitroff, dem heroischen Kämpfer der Kommunistischen Internationale gegen den Faschismus, ein Hurra!«
Die Delegationen singen eine nach der anderen ihre revolutionären Lieder: die italienische die »Bandiera rossa«, die französische die »Carmagnole«, die deutsche den »Roten Wedding«, die chinesische den »Marsch der chinesischen Roten Armee«.)"

http://www.mlwerke.de/gd/gd_001.htm#4

Schopenhauer
22.02.2017, 12:14
Danke
Werds mir mal näher betrachten

Gerne doch. :)

herberger
22.02.2017, 12:34
Wie hätten "die Sieger" eine Anklage deutscher Bomberpiloten rechtfertigen wollen? Dies hätte ja zwingend zur Folge gehabt, dass man die eigenen Bomberpiloten auch vor Gericht hätte stellen müssen. Wobei es in der sowjetunion durchausGerichtsverfahren gegen deutsche Piloten wegen Kriegsverbrechen gegeben haben soll.

Die brauchten nichts rechtfertigen aber sie wussten das dieser Schuss nach hinten losgehen würde, und hätte später für die Geschichtsschreibung gleich alle Siegerprozesse noch offensichtlicher lächerlich gemacht.

Wenn der Pilot sein Absturz überlebt hatte wurde er von den Sowjets in der Regel gleich gemeuchelt.

In Jugoslawien wurde ein Luftwaffengeneral hingerichtet ein Österreicher Name weiß ich jetzt nicht.

Zirrus
22.02.2017, 19:52
Naja, sowas passiert, wenn Industrie und Wohngebiet nicht getrennt ist. Also zum Beispiel Wohngebiete mitten im Industriegebiet liegen. Was allerdings gerade in Deutschland eher selten der Fall war. In Großbritannien schon häufiger.

Soweit mir bekannt, haben Deutsche jedoch nie gezielt Zivilisten bombardiert. Jedenfalls nicht vor 1945

Was waren denn die Millionen Menschen, die in den KZs, den weißrussischen, den russischen und den ukrainischen Dörfern umgebracht wurden, etwa alles Soldaten? Und wahrscheinlich waren die Raketen V1 und V2, die in Massen auf London geschossen wurden, alles Waffen, die immer nur auf militärische Ziele gerichtet waren, obwohl man mit diesen Dingern gar nicht so genau zielen konnte.
Wenn man das so ließt, was du dir zusammenschreibst, dann können einem wirklich die Haare zu Berge stehen – bei so viel Unsinn. :vogel:

Schwabenpower
22.02.2017, 19:53
Was waren denn die Millionen Menschen, die in den KZs, den weißrussischen, den russischen und den ukrainischen Dörfern umgebracht wurden, etwa alles Soldaten? Und wahrscheinlich waren die Raketen V1 und V2, die in Massen auf London geschossen wurden, alles Waffen, die immer nur auf militärische Ziele gerichtet waren, obwohl man mit diesen Dingern gar nicht so genau zielen konnte.
Wenn man das so ließt, was du dir zusammenschreibst, dann können einem wirklich die Haare zu Berge stehen – bei so viel Unsinn. :vogel:
Die blauen Pillen, die blauen!

Zirrus
22.02.2017, 19:56
Da liegste falsch . Es war die längst überfällige Korrektur des Landraubes durch den Versailler Vertrages und Polens .

Die erste Vertreibung im Zweiten Weltkrieg ging von Deutschland aus, indem die Polen aus Westpolen vertrieben wurden und Deutschland daraus das „Wartheland“ machte. In diesem neuen Teil des Reiches wurden dann die Deutschen aus dem Baltikum angesiedelt.

Lima
22.02.2017, 22:02
...indem die Polen aus Westpolen vertrieben wurden...


:haha:

BlackForrester
22.02.2017, 23:37
Schon alleine wegen der Anzahl der Opfer (und sonstiger Umstände) gehört Rotterdam eben NICHT "auf den Level von ... Hamburg, Dresden ..."!

Auch dein Kenntnisstand besagt:

Die Niederländer haben ABSICHTLICH die Frist des Ultimatums verstreichen lassen! Alle widrigen Umstände, die DARAUS folgten, haben deshalb ausschließlich die Niederländer zu verantworten!

Und zur Erinnerung,

Rotterdam hast DU ins Spiel gebracht!


Richtig, Rotterdam habe ich ins Spiel gebracht - nach Kriegsvölkerrecht war Rotterdam zum Zeitpunkt des Bombenabwurfs eine unverteidigte, weil kapitulierte Stadt und im Kriegsvölkerrecht ist definiert wer unter Schutz steht und in Kriegshandlungen NICHT einbezogen werden darf.
Was sich da im Vorfeld abspielt hat spielt keine Rolle, denn man hätte den Angriff noch abblasen können, was eben durch eine Verkettung unglücklicher Umstände nicht mehr geschehen ist.

Am Ende spielt dies aber keine Rolle - die Achsenmächte Deutschland-Italien-Japan haben wie die Allierten Amerikaner-Engländer-Russen-Franzosen auch einen Krieg gegen die Zivilbevölkerung geführt und auf geltende Regelungen zum Schutze der Zvilbevölkerung, der Kulturgüter etc. einen großen Haufen gemacht und dies ist der Kern der Sache.

Schwabenpower
22.02.2017, 23:43
Richtig, Rotterdam habe ich ins Spiel gebracht - nach Kriegsvölkerrecht war Rotterdam zum Zeitpunkt des Bombenabwurfs eine unverteidigte, weil kapitulierte Stadt und im Kriegsvölkerrecht ist definiert wer unter Schutz steht und in Kriegshandlungen NICHT einbezogen werden darf.
Was sich da im Vorfeld abspielt hat spielt keine Rolle, denn man hätte den Angriff noch abblasen können, was eben durch eine Verkettung unglücklicher Umstände nicht mehr geschehen ist.

Am Ende spielt dies aber keine Rolle - die Achsenmächte Deutschland-Italien-Japan haben wie die Allierten Amerikaner-Engländer-Russen-Franzosen auch einen Krieg gegen die Zivilbevölkerung geführt und auf geltende Regelungen zum Schutze der Zvilbevölkerung, der Kulturgüter etc. einen großen Haufen gemacht und dies ist der Kern der Sache.
....
(fett von mir)

Und ich schrieb noch: die blauen Pillen.

So passiert es eben, daß man sich selbst in drei Sätzen viermal widerspricht.

Solltest Du farbenblind sein, entschuldige ich mich.

Schwabenpower
22.02.2017, 23:43
:haha:
.....
Das ist echt ein Knaller. Passiert bei den roten Pillen ;)

Lima
23.02.2017, 04:13
...

Kaum mit der Lage Deutschlands/Polens 1939 zu vergleichen...

Ach wie schön war es doch Damals, als das Reich beliebt war. Die Elsässer brachten Croissants über den Rhein, die Polaken Wyborowka nach Schlesien, die Tschechen bewirteten die Böhmen und Mähren mit "Bierfleisch, Knädel und Gemiese", und Jossip Wissarionowitsch steuerte Borscht bei. Und weil alle Freunde das Reich so liebten, verboten sie dem Reich Rüstung, Militär, Schiffbau und Schwerindustrie. Die Steinkohle ging nach Froonkreich, jede erwirtschaftete RM in Reparationen.

Wozu sollte das Reich auch Militär oder Wirtschaft haben, war es doch von Freunden umgeben?


Wie dem auch sei:


Israel ist ein handtuchgroßes Ländchen

Fail: Israel war ein handtuchgroßes Ländchen.

Chronos
23.02.2017, 05:00
Die erste Vertreibung im Zweiten Weltkrieg ging von Deutschland aus, indem die Polen aus Westpolen vertrieben wurden und Deutschland daraus das „Wartheland“ machte. In diesem neuen Teil des Reiches wurden dann die Deutschen aus dem Baltikum angesiedelt.
So etwas kommt dabei heraus, wenn man im Schulfach Geschichte nur die Zeitrechnung ab 1933 eingebläut bekam und von Versailles nur als einem wunderschönen Schloss gehört hat.

Zirrus
23.02.2017, 10:35
So etwas kommt dabei heraus, wenn man im Schulfach Geschichte nur die Zeitrechnung ab 1933 eingebläut bekam und von Versailles nur als einem wunderschönen Schloss gehört hat.

Meinst du denn, dass die Gebiete um Posen und im Westen Polens vorwiegend von einer deutschen Bevölkerung bewohnt waren? Dem ist nicht so. Die ländlichen Gebiete waren überwiegend von Polen bewohnt, während in den Städte die Deutschen dominierten.


Muttersprache der Bevölkerung der Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen im Jahre 1900.

Deutsch: 718,421 (38,1 %)
Polnisch: 1,156,866 (61,3 %)
Zweisprachig Deutsch und Polnisch: 10,556 (0,6 %)


:watschn:

Chronos
23.02.2017, 10:41
Meinst du denn, dass die Gebiete um Posen und im Westen Polens vorwiegend von einer deutschen Bevölkerung bewohnt waren? Dem ist nicht so. Die ländlichen Gebiete waren überwiegend von Polen bewohnt, während in den Städte die Deutschen dominierten.


Muttersprache der Bevölkerung der Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen im Jahre 1900.

Deutsch: 718,421 (38,1 %)
Polnisch: 1,156,866 (61,3 %)
Zweisprachig Deutsch und Polnisch: 10,556 (0,6 %)


:watschn:
Red kein Blech!

Beispielsweise lebten in der Stadt Danzig (in Westpreussen gelegen) seit Jahrhunderten rund drei Viertel Deutsche und nur ein Viertel Polen. Und in den anderen Gegenden Westpreussen-Posens sah es ähnlich aus.

Zirrus
23.02.2017, 19:50
Red kein Blech!

Beispielsweise lebten in der Stadt Danzig (in Westpreussen gelegen) seit Jahrhunderten rund drei Viertel Deutsche und nur ein Viertel Polen. Und in den anderen Gegenden Westpreussen-Posens sah es ähnlich aus.

Jaja, es kann nicht sein, was nicht sein darf! Du bist nicht das einzige Irrlicht, das eine falsche Vorstellung von der ostdeutschen Bevölkerung der ehemaligen Gebiete jenseits der Oder und Neiße hat.
Die Zahlen die ich nannte sind schon richtig, auch wenn es dir nicht passt. Im westlichen Teil (Provinz Posen) stellten deutsche Muttersprachler zum Zeitpunkt der preußischen Volkszählung von 1910 rund 37 % der Gesamtbevölkerung. Die ostdeutschen Gebiete waren schon immer recht dünn besiedelt und das führte zwangsläufig dann zu Konflikten in den Landesteilen, in denen die Polen die Mehrheit der Bevölkerung stellten.

:polen:

Schwabenpower
23.02.2017, 19:54
Jaja, es kann nicht sein, was nicht sein darf! Du bist nicht das einzige Irrlicht, das eine falsche Vorstellung von der ostdeutschen Bevölkerung der ehemaligen Gebiete jenseits der Oder und Neiße hat.
Die Zahlen die ich nannte sind schon richtig, auch wenn es dir nicht passt. Im westlichen Teil (Provinz Posen) stellten deutsche Muttersprachler zum Zeitpunkt der preußischen Volkszählung von 1910 rund 37 % der Gesamtbevölkerung. Die ostdeutschen Gebiete waren schon immer recht dünn besiedelt und das führte zwangsläufig dann zu Konflikten in den Landesteilen, in denen die Polen die Mehrheit der Bevölkerung stellten.

:polen:
.....
Nur geht und ging es nie um diese Gebiete. Sondern um Danzig und den Korridor dorthin (u. A. )

Laß Dich von Deinem Führungsoffizier nachschulen

Zirrus
23.02.2017, 20:04
.....
Nur geht und ging es nie um diese Gebiete. Sondern um Danzig und den Korridor dorthin (u. A. )

Laß Dich von Deinem Führungsoffizier nachschulen

Nein, das siehst du falsch. In diesem Strang geht es primär um Dresden und nicht allgemein um den Zweiten Weltkrieg! :isgut:

Schwabenpower
23.02.2017, 20:27
Nein, das siehst du falsch. In diesem Strang geht es primär um Dresden und nicht allgemein um den Zweiten Weltkrieg! :isgut:
....
Dresden liegt also in Polen?

Die blauen Pillen...........

Tankred
24.02.2017, 07:46
Ok, reitet auf den Grenzfall Rotterdam herum - für mich und meinem Kenntnisstand hatte die Stadt kapituliert bevor die erste Bombe gefallen ist und die deutschen Kommandobehörde hat die HE111-Bomber funktechnisch nicht mehr erreicht um den Angriff abzublasen.
Nennen wir es Verkettung unglücklicher Umstände auf deutscher Seite - am Ende gehört Rotterdam für mich auf das Level eben von London, von Hiroshima, Nagasaki, aber auch Hamburg, Dresden und jeder Menge anderer deutscher Städte, wo man von allierter Seite gezielt Krieg gegen die Zivilbevölkerung - unter Aussparung militräsich-industrieller Komplexe - geführt hat.

Ich glaub so wie Du es geschrieben hast war es wohl, nur eben lief da der Angriff bereits und wie Du schreibst, man konnte es mit den damaligen Mitteln nicht mehr in der Kürze der Zeit stoppen. Sorry, aber das gleiche Level - eben nicht. Rotterdam wäre nicht angegriffen worden, hätte man rechtzeitig kapituliert und die Stadt wollte Widerstand leisten. Dazu kommt noch, man stellte sofort den Angriff ein, nachdem klar war, dass kapituliert wird und dies vermittelt werden konnte.

Dresden lag nicht auf einem Angriffsbereich und stelle sich mal dagegen, nicht eine einzige FLAK gab es dort, nicht ein einziger Jagdflieger stieg auf, es war ja auch gar keiner in der Nähe.

Zirrus
24.02.2017, 08:32
....
Dresden liegt also in Polen?

Die blauen Pillen...........

Niveauloses Gefasel. :vogel:

torun
24.02.2017, 08:42
Jaja, es kann nicht sein, was nicht sein darf! Du bist nicht das einzige Irrlicht, das eine falsche Vorstellung von der ostdeutschen Bevölkerung der ehemaligen Gebiete jenseits der Oder und Neiße hat.
Die Zahlen die ich nannte sind schon richtig, auch wenn es dir nicht passt. Im westlichen Teil (Provinz Posen) stellten deutsche Muttersprachler zum Zeitpunkt der preußischen Volkszählung von 1910 rund 37 % der Gesamtbevölkerung. Die ostdeutschen Gebiete waren schon immer recht dünn besiedelt und das führte zwangsläufig dann zu Konflikten in den Landesteilen, in denen die Polen die Mehrheit der Bevölkerung stellten.

:polen:

Ist schon recht abenteuerlich aus der Muttersprache heraus einen Gebietsanspruch abzuleiten. Zumal die im Warthegau und Ermland lebenden Polen meist eingewanderte Landarbeiter aus dem russischen Landesteil waren.

Schwabenpower
24.02.2017, 08:48
Niveauloses Gefasel. :vogel:
....
Kannst Du gut, ja.

Tankred
24.02.2017, 08:48
Niveauloses Gefasel. :vogel:

Naja, Du hast allerdings selbst ein wenig den Faden verloren, scheint es. In Deinem Beitrag 2282 hast Du doch noch anbringen wollen, dass die ehemaligen ostdeutschen Gebiete östlich der Oder und Neisse angeblich dünn besiedelt waren was der Grund für Konflikte gewesen sei. Grund Deines Beitrags waren Ausführungen von Chronos, der am Beispiel Danzig darlegte, dass diese Stadt (ist ja kein Geheimnis) mehrheitlich deutsch besiedelt war. Nach Deinen Ausführungen in 2282 hat Schwabenpower Dir geantwortet, dass es doch um Danzig geht (Thema Besiedelung).
Nun schreibst DU selbst wieder als Antwort, dass es nun um Dresden geht, obgleich Deine letzten Beiträge mit Dresden nichts zu tun hatten. Irgendwie schien der Faden gerissen bei Dir und daher auch die Reaktion mit den "blauen Pillen" von Schwabenpower.

Zirrus
24.02.2017, 08:59
Ist schon recht abenteuerlich aus der Muttersprache heraus einen Gebietsanspruch abzuleiten. Zumal die im Warthegau und Ermland lebenden Polen meist eingewanderte Landarbeiter aus dem russischen Landesteil waren.



Eingewanderte Landarbeiter, die von den deutschen Gutsbsesitzern geholt wurden und geblieben sind, was dann zwangsläufig zu Problemen führte. Jedoch Posen gehörte zu den Kerngebieten Polens und in diese Region sind die Deutschen eingewandert und nicht die Polen.


Der Begriff „Warthegau“ entstand erst unter den Nazis, vorher gab es den nicht.

torun
24.02.2017, 11:52
Eingewanderte Landarbeiter, die von den deutschen Gutsbsesitzern geholt wurden und geblieben sind, was dann zwangsläufig zu Problemen führte. Jedoch Posen gehörte zu den Kerngebieten Polens und in diese Region sind die Deutschen eingewandert und nicht die Polen.


Der Begriff „Warthegau“ entstand erst unter den Nazis, vorher gab es den nicht.

Auch das ist nur die halbe Wahrheit.

BlackForrester
25.02.2017, 11:23
Ich glaub so wie Du es geschrieben hast war es wohl, nur eben lief da der Angriff bereits und wie Du schreibst, man konnte es mit den damaligen Mitteln nicht mehr in der Kürze der Zeit stoppen. Sorry, aber das gleiche Level - eben nicht. Rotterdam wäre nicht angegriffen worden, hätte man rechtzeitig kapituliert und die Stadt wollte Widerstand leisten. Dazu kommt noch, man stellte sofort den Angriff ein, nachdem klar war, dass kapituliert wird und dies vermittelt werden konnte.

Dresden lag nicht auf einem Angriffsbereich und stelle sich mal dagegen, nicht eine einzige FLAK gab es dort, nicht ein einziger Jagdflieger stieg auf, es war ja auch gar keiner in der Nähe.


Bei Dresden stimme ich Dir zu - die Stadt war unverteidigt, weil die Falkgeschütze schon längstens an der Ostfront waren...bei Rest hat nun Jeder von uns seine Meinung.

frundsberg
18.02.2018, 22:37
https://www.youtube.com/watch?v=4WOtMh709k4

Chief of the Air Staff Charles Portal had calculated that bombing civilians could kill 900,000 in 18 months, seriously injure a million more, destroy six million homes, and “de-house” 25 million, creating a humanitarian crisis that, he believed, would speed up the war.

This thinking was not trumpeted from the rooftops. But in November 1941 the Commander-in-Chief of Bomber Command said he had been intentionally bombing civilians for a year. “I mention this because, for a long time, the Government, for excellent reasons, has preferred the world to think that we still held some scruples and attacked only what the humanitarians are pleased to call Military Targets. I can assure you, gentlemen, that we tolerate no scruples.”

The debate over this strategy of targeting civilians is still hotly contentious and emotional, in Britain and abroad.

Supporters of Britain’s “area bombing” (targeting civilians instead of military or industrial sites) maintain that it was a vital part of the war. Churchill wrote that he wanted “absolutely devastating, exterminating attacks by very heavy bombers from this country upon the Nazi homeland”. In another letter he called it “terror bombing”.

Chronos
19.02.2018, 10:28
Ist eigentlich noch niemandem aufgefallen, mit welcher perfiden Plausibilität man seit 70 Jahren unzähligen Generationen von Schülern in die Köpfe gehämmert hat, dass der Bomben-Holocaust in Dresden einen sehr humanen Zweck hatte, nämlich um den Krieg möglichst schnell zu beenden und dadurch weitere Millionen von Todesopfern zu vermeiden?

Und ist auch niemandem sonst aufgefallen, dass man mit der exakt gleichen Logik auch die beiden Atombomben auf zwei japanische Großstädte rechtfertigt?

Wundert sich da jemand mit Gehirn eigentlich noch, dass man bei den meisten Bundesbürgern gegen diese schon perverse Logik gar nicht mehr ankommt?

Maitre
19.02.2018, 10:39
Ist eigentlich noch niemandem aufgefallen, mit welcher perfiden Plausibilität man seit 70 Jahren unzähligen Generationen von Schülern in die Köpfe gehämmert hat, dass der Bomben-Holocaust in Dresden einen sehr humanen Zweck hatte, nämlich um den Krieg möglichst schnell zu beenden und dadurch weitere Millionen von Todesopfern zu vermeiden?

Und ist auch niemandem sonst aufgefallen, dass man mit der exakt gleichen Logik auch die beiden Atombomben auf zwei japanische Großstädte rechtfertigt?

Wundert sich da jemand mit Gehirn eigentlich noch, dass man bei den meisten Bundesbürgern gegen diese schon perverse Logik gar nicht mehr ankommt?

Wenn man dann so weit dagegen argumentiert hat, dass es keinen Ausweg mehr gibt, kommt die Floskel: "Wir haben aber angefangen!" Die meisten Leute sind in der Sache halt dumm wie 10m Feldweg. Konz schrieb hier im Forum einmal (sinngemäß): Gib mir für ein Jahr die Kontrolle über die Medien und ich drehe dir die Leute komplett um! Darin steckt viel Wahrheit. Man braucht nicht unbedingt 70 Jahre, wenngleich diese natürlich sehr hilfreich sind.

Chronos
19.02.2018, 10:42
Wenn man dann so weit dagegen argumentiert hat, dass es keinen Ausweg mehr gibt, kommt die Floskel: "Wir haben aber angefangen!" Die meisten Leute sind in der Sache halt dumm wie 10m Feldweg. Konz schrieb hier im Forum einmal (sinngemäß): Gib mir für ein Jahr die Kontrolle über die Medien und ich drehe dir die Leute komplett um! Darin steckt viel Wahrheit. Man braucht nicht unbedingt 70 Jahre, wenngleich diese natürlich sehr hilfreich sind.
Ob das auf reine Dummheit zurück zu führen sei, bezweifle ich.

Wenn man diese wirklich hinterlistige Plausibilität einem Volk während vieler Jahrzehnte in die Köpfe hämmert, darf man sich nicht wundern, dass dies das Denken entscheidend formt.

marion
19.02.2018, 10:48
Wenn man dann so weit dagegen argumentiert hat, dass es keinen Ausweg mehr gibt, kommt die Floskel: "Wir haben aber angefangen!" Die meisten Leute sind in der Sache halt dumm wie 10m Feldweg. Konz schrieb hier im Forum einmal (sinngemäß): Gib mir für ein Jahr die Kontrolle über die Medien und ich drehe dir die Leute komplett um! Darin steckt viel Wahrheit. Man braucht nicht unbedingt 70 Jahre, wenngleich diese natürlich sehr hilfreich sind.

da hab ich dann immer den Asher ben Natan als As im Ärmel: Als dieser zum 6 Tage Krieg von einem Jounalisten folgende Frage bekam: Sie haben den 1. Schuss abgegeben und sind jetzt der Agressor, antwortete dieser: Der 1. Schuss ist völlig belanglos, entscheidend ist was vorher geschah.

Da stellt man dann fest, dass der Gegenüber im Regelfall nur über das verbreitete Wissen der Sieger verfügt

Maitre
19.02.2018, 10:55
Ob das auf reine Dummheit zurück zu führen sei, bezweifle ich.

In politischen Fragen sind die Leute sehr dumm und auch desinteressiert. Ich habe in der letzten Woche erst wieder angesehen, mit welchen Triggern man sie dranbekommt. Flüchtlinge seien ja nur arme Menschen, meinte da eine etwas schlichte Dame mittleren Alters. Als ich ihr dann vorrechnete, wieviel einer der angeblich minderjährigen Unbegleiteten kostet, fing das Gehirn an zu rattern. Es ist exakt so, wie es der Herr aus Braunau einst beschrieb:


Die Aufnahmefähigkeit der großen Masse ist nur sehr beschränkt, das Verständnis klein, dafür jedoch die Vergesslichkeit groß. Aus diesen Tatsachen heraus hat sich jede wirkungsvolle Propaganda auf nur sehr wenige Punkte zu beschränken und diese schlagwortartig so lange zu verwenden, bis auch bestimmt der Letzte unter einem solchen Worte das Gewollte sich vorzustellen vermag. Sowie man diesen Grundsatz opfert und vielseitig werden will, wird man die Wirkung zum Zerflattern bringen, da die Menge den gebotenen Stoff weder zu verdauen noch zu behalten vermag

Nach diesem Prinzip handeln auch unsere Medien.




Wenn man diese wirklich hinterlistige Plausibilität einem Volk während vieler Jahrzehnte in die Köpfe hämmert, darf man sich nicht wundern, dass dies das Denken entscheidend formt.

Das war, wie bereits gesagt, sehr hilfreich. Aber uns (in der ehemaligen) haben sie diese Bombardierungen als Verbrechen vorgestellt. Sie seien nur dafür durchgeführt worden, um die zukünftige sowjetische Besatzungszone zu zerstören. Diese 40 Jahre sind wie weggewischt.

Chronos
19.02.2018, 11:04
In politischen Fragen sind die Leute sehr dumm und auch desinteressiert. Ich habe in der letzten Woche erst wieder angesehen, mit welchen Triggern man sie dranbekommt. Flüchtlinge seien ja nur arme Menschen, meinte da eine etwas schlichte Dame mittleren Alters. Als ich ihr dann vorrechnete, wieviel einer der angeblich minderjährigen Unbegleiteten kostet, fing das Gehirn an zu rattern. Es ist exakt so, wie es der Herr aus Braunau einst beschrieb:

Das war, wie bereits gesagt, sehr hilfreich. Aber uns (in der ehemaligen) haben sie diese Bombardierungen als Verbrechen vorgestellt. Sie seien nur dafür durchgeführt worden, um die zukünftige sowjetische Besatzungszone zu zerstören. Diese 40 Jahre sind wie weggewischt.
Bei den Bürgern des westlichen Teil Deutschlands kommt noch etwas anderes hinzu.

Man hat die vielen Bombardements vor allem westdeutscher Industriemetropolen und Städte wie Schweinfurt, Hamburg, Pforzheim - und und und - ebenfalls als berechtigte und vor allem notwendige Maßnahmen zur Beendigung des Krieges verkauft.

So etwas sitzt dann in den Gehirnen, auch und vor allem wenn es um den Phosphor-Holocaust in Dresden geht.

Mittlerweile ist man ja seitens der Geschichtsverbieger so weit, sogar den Einsatz von Phosphor abzustreiten. Zumindest versucht man es.

Noch ungefähr ein Jahrzehnt, und die Dresdner haben dann alle angesichts des Näherrückens der sowjetischen Truppen schlicht und ergreifend Selbsttötung begangen.

Rhino
19.02.2018, 11:59
Wenn man dann so weit dagegen argumentiert hat, dass es keinen Ausweg mehr gibt, kommt die Floskel: "Wir haben aber angefangen!" Die meisten Leute sind in der Sache halt dumm wie 10m Feldweg. Konz schrieb hier im Forum einmal (sinngemäß): Gib mir für ein Jahr die Kontrolle über die Medien und ich drehe dir die Leute komplett um! Darin steckt viel Wahrheit. Man braucht nicht unbedingt 70 Jahre, wenngleich diese natürlich sehr hilfreich sind.
Dass ist genau der Eindruck, den man den Leuten in den Kopf haemmern muss. Nur hatte der eben herzlich wenig mit der Sachlage zu tun, die weitaus komplizierter ist als ein "Einmarsch in Polen". Entscheidend ist naemlich nicht wer offiziell den ersten Schuss abgefeuert hat, sondern das was dem vorausgegangen ist.
Wir haben das ja bereist anderswo ausgiebig besprochen.

Nur gehts bei der veroeffentlichten Debatte um Weltkrieg und "Holocaust" gar nicht um geschichtliche Wirklichkeit und wer denn nun eigentlich Schuld hat. Es geht um die Deutungshoheit und da braucht man psychologische Effekte wie "Schuld", "Scham" und "Empoerung". Das Muster ist doch mittlerweile schon mehr als durchschaubar.

Jetzt fordert der fraktionslose Dr. Gedeon ein Ende der Stolperstein-Aktion:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-02/afd-wolfgang-gedeon-stolpersteine-gedenken-ns-opfer

Chronos
19.02.2018, 12:05
da hab ich dann immer den Asher ben Natan als As im Ärmel: Als dieser zum 6 Tage Krieg von einem Jounalisten folgende Frage bekam: Sie haben den 1. Schuss abgegeben und sind jetzt der Agressor, antwortete dieser: Der 1. Schuss ist völlig belanglos, entscheidend ist was vorher geschah.

Da stellt man dann fest, dass der Gegenüber im Regelfall nur über das verbreitete Wissen der Sieger verfügt
Das ist nur eine Frage, wie man einen Präventivschlag verkauft.

Tun dies wir Deutschen, sind wir Verbrecher.

Tun dies die Israelis (wie im 6-Tage-Krieg), ist es Notwehr.

Alles sehr relativ....

frundsberg
20.02.2018, 19:05
https://www.youtube.com/watch?v=Mdfmq1VUtDw

"Deutsche waren nicht unschuldig"

frundsberg
25.02.2018, 18:56
Dass ist genau der Eindruck, den man den Leuten in den Kopf haemmern muss. Nur hatte der eben herzlich wenig mit der Sachlage zu tun, die weitaus komplizierter ist als ein "Einmarsch in Polen". Entscheidend ist naemlich nicht wer offiziell den ersten Schuss abgefeuert hat, sondern das was dem vorausgegangen ist.
Wir haben das ja bereist anderswo ausgiebig besprochen.

Nur gehts bei der veroeffentlichten Debatte um Weltkrieg und "Holocaust" gar nicht um geschichtliche Wirklichkeit und wer denn nun eigentlich Schuld hat. Es geht um die Deutungshoheit und da braucht man psychologische Effekte wie "Schuld", "Scham" und "Empoerung". Das Muster ist doch mittlerweile schon mehr als durchschaubar.

Jetzt fordert der fraktionslose Dr. Gedeon ein Ende der Stolperstein-Aktion:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-02/afd-wolfgang-gedeon-stolpersteine-gedenken-ns-opfer




https://www.youtube.com/watch?v=HPJjSxClHgU

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