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Vollständige Version anzeigen : Wer geht Sonntags in die Kirche?



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Heifüsch
13.10.2016, 01:06
Ich geh Montags.

Die beste Zeit zum Kerzen klauen... >$´)

Gärtner
13.10.2016, 01:14
Er schrieb ja auch was von komplett und das ist in dem Zusammeng auch ein wichtiges Adjektiv beim verstehen des Satzes.
Die Sichtweisen gehen da ja auch auseinander und zwar quer durch die verschiedenen christlichen Bekenntnisse, also ob nun katholisch, evangelisch, reformiert, orthodox, evangelikal usws.

Das Gott mit dem Verstand an Hand der Natur erkannt werden kann steht im Roemerbrief und die verschiedene philosophischen Gottesbeweise sind auch eine Form der rationalen Erkenntnis. Das ist aber reine formale Kenntnis, das so erlangt werden kann etwa so wie, dass eine Maschine notwendig brauchbare Energie verbrauchen muss, um ihre Funktion zu verrichten. Die volle geistliche Tiefe kann man dann aber so doch nicht erreichen. Hinreichend ist das eigentlich nur, um zu zeigen, dass Atheismus eben im Kern irrational, ja sogar nihilistisch ist. Nur sind diese Gottesbeweise, wollen sie erschoepfend sein, doch recht komplex und wiederum interpretationsfaehig, da, um ueberzeugend zu sein, die genaue Bedeutung der verwendeten Begriffe und Schlussfolgerung von grosser Wichtigkeit ist. Wenn man rumdeuteln will, dann kann man das auch und sich dadurch auch immer wieder neue Gegenargumente ausdenken. Diese zeigen aber letztendlich immer wieder an, dass man etwas nicht verstanden hat oder dies einfach nicht wollte. (...)

Bei aller Sympathie für die mystischen Zugänge zu Gott, dem Reden von Gott als dem großen Geheimnis, der via negativa bleibt natürlich als unübersteigbare Quelle das Evangelium. Gott ist zum einen das völlige Geheimnis im Sinne Karl Rahners, dem wir uns immer nur asymptotisch annähern können. Aber wir können gleichzeitig sagen, daß sich dieses Geheimnis in absoluter Weise offenbart hat, als Mensch in Jesus Christus. Und nun beginnt das Abenteuer der Faßlichkeit, des Ruhens in Gott, das uns zugleich als härteste Unerbittlichkeit ("Wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen." Mt 10,39) und wärmste Barmherzigkeit ("Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer. Denn ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten." Mt 9,13) begegnet.

Stets aber gilt: "Wer mich sieht, sieht den Vater." Joh 14,9.

Daggu
13.10.2016, 09:03
Bei aller Sympathie für die mystischen Zugänge zu Gott, dem Reden von Gott als dem großen Geheimnis, der via negativa bleibt natürlich als unübersteigbare Quelle das Evangelium. Gott ist zum einen das völlige Geheimnis im Sinne Karl Rahners, dem wir uns immer nur asymptotisch annähern können. Aber wir können gleichzeitig sagen, daß sich dieses Geheimnis in absoluter Weise offenbart hat, als Mensch in Jesus Christus. Und nun beginnt das Abenteuer der Faßlichkeit, des Ruhens in Gott, das uns zugleich als härteste Unerbittlichkeit ("Wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen." Mt 10,39) und wärmste Barmherzigkeit ("Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer. Denn ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten." Mt 9,13) begegnet.

Stets aber gilt: "Wer mich sieht, sieht den Vater." Joh 14,9.

Das ist aber jetzt ganz großes Kino, so mit Karl Rahner, mit via negativa, mit frommen Evangeliengewisper und etwa asymptotisches kommt dann auch noch.

Warum kürzt du das alles nicht einfach ab und nimmst Karl Barth?

“Und so darf auch der Mensch ausgehen auf seine Arbeit ... aber auch dichten, denken und musizieren .. essen und trinken, fröhlich und .. traurig sein, lieben und auch einmal hassen ... das alles in eigener Erfahrung und Tätigkeit ... Der wahre Gott... erlaubt es ihm, eben das zu sein, wozu er ihn gemacht hat. Er ist zu vornehm, um ihm das nun doch wieder zu verübeln und zu verwehren.”

oder einfach das hier:

“So erweist sich der Gott der radikalen Gnade in Christus als ein liberaler Gott ... über dem bitteren Du mußt und dem strengen Du sollst erscheint das heitere Du darfst als die Ermächtigung des Evangeliums im Leben”

Das Christentum könnte doch eigentlich so einfach sein...
(Ich habe jetzt extra einen katholischen Theologen zitiert, also dann keinen heidnerisch verbösten Ketzer unkatholischer Befindlichkeiten.)

-jmw-
13.10.2016, 10:13
"Meine" = "die, die ich kenne und von denen ich weiter oben schon sprach".


Du bist mit einer Zigeunerin zusammen ? Weil Du "Meine" schreibst. Ist ja nichts Schlechtes an sich - aber eher ungewöhnlich, weil die meisten Männer sich gern Japanerinnen oder andere Asiatinnen nehmen - auch Russinnen sind begehrt - an Muslima kommen viele deutsche Männer nicht ran - die werden für Vielehen gebraucht - naja, Jedem das Seine - ist schon so ein alter Spruch vom alten Fritz gewesen - "Jeder soll nach seiner Fasson selig werden."

-jmw-
13.10.2016, 10:15
Woraus man ersehen kann, das dieser Papst, so als medialer Sonnyboy, ein doch recht kindlicher Scherzbold ist.
(Einmal als Euphemismus formuliert.)
Oder er nahm hier seine Anschauung so ernst, dass ihr die soziale Wirklichkeit nicht beikommen konnte.

-jmw-
13.10.2016, 10:19
Der hat auch 'n Namen, nehm ich mal an? (Keine Sorge, ich mach schon keine Drohanrufe.)


[...] Ich glaube ich weiss wen er meinte. So einen Gutmenschologen aus Goettingen. Vom Katheder aus kann er natuerlich alles behaupten. Aber so "anerkannt" war er dann doch nicht. Was er gemacht hat, war wohl alles rauszustreichen was nicht gerade in sein beschraenktes Weltbild passte. Mich ueberrascht, dass da noch 5% uebrig blieben. Aber bei der Quote, kann man den Kontext sicherlich so vergewaltigen, dass man so ziemlich alles draus machen.

-jmw-
13.10.2016, 10:22
Die beste Zeit zum Kerzen klauen... >$´)
:lach:

Tutsi
13.10.2016, 10:24
Das ist aber jetzt ganz großes Kino, so mit Karl Rahner, mit via negativa, mit frommen Evangeliengewisper und etwa asymptotisches kommt dann auch noch.

Warum kürzt du das alles nicht einfach ab und nimmst Karl Barth?

“Und so darf auch der Mensch ausgehen auf seine Arbeit ... aber auch dichten, denken und musizieren .. essen und trinken, fröhlich und .. traurig sein, lieben und auch einmal hassen ... das alles in eigener Erfahrung und Tätigkeit ... Der wahre Gott... erlaubt es ihm, eben das zu sein, wozu er ihn gemacht hat. Er ist zu vornehm, um ihm das nun doch wieder zu verübeln und zu verwehren.”

oder einfach das hier:

“So erweist sich der Gott der radikalen Gnade in Christus als ein liberaler Gott ... über dem bitteren Du mußt und dem strengen Du sollst erscheint das heitere Du darfst als die Ermächtigung des Evangeliums im Leben”

Das Christentum könnte doch eigentlich so einfach sein...
(Ich habe jetzt extra einen katholischen Theologen zitiert, also dann keinen heidnerisch verbösten Ketzer unkatholischer Befindlichkeiten.)

Es hat sich aber unter den Intellektuellen eher unverständlicher gemacht, dazu kommen noch verschiedene Auslegungen.

Für`s Volk schwieriger verständlich.

Dazu kommt, daß der Mensch, je technisierter sein Umfeld, seine Umwelt wird, kaum noch glauben kann.

Gärtner
13.10.2016, 10:30
Das ist aber jetzt ganz großes Kino, so mit Karl Rahner, mit via negativa, mit frommen Evangeliengewisper und etwa asymptotisches kommt dann auch noch.
Du wirst einem Christen jetzt nicht ernsthaft vorwerfen wollen, daß er sich auf die heilige Schrift bezieht, hm? ^^


Warum kürzt du das alles nicht einfach ab und nimmst Karl Barth?
Mit John Henry Newman: Weil der Fluß nie höher steigt als die Quelle.


“Und so darf auch der Mensch ausgehen auf seine Arbeit ... aber auch dichten, denken und musizieren .. essen und trinken, fröhlich und .. traurig sein, lieben und auch einmal hassen ... das alles in eigener Erfahrung und Tätigkeit ... Der wahre Gott... erlaubt es ihm, eben das zu sein, wozu er ihn gemacht hat. Er ist zu vornehm, um ihm das nun doch wieder zu verübeln und zu verwehren.”

oder einfach das hier:

“So erweist sich der Gott der radikalen Gnade in Christus als ein liberaler Gott ... über dem bitteren Du mußt und dem strengen Du sollst erscheint das heitere Du darfst als die Ermächtigung des Evangeliums im Leben”

Das Christentum könnte doch eigentlich so einfach sein...

Nein, so einfach ist das dann eben nicht. Jesus ist nicht bloß lieber Hippie, der Kindern über den Kopf streichelt, "Gott liebt alle" und "anything goes" säuselt. Das Christentum ist nicht nur eine Anleitung zum guten oder richtigen Leben, dazu kann ich auch Aristoteles oder Platon lesen. Beim Christentum geht um um viel mehr, um die Begegnung mit Gott und dem, was das im Menschen auslösen kann.


(Ich habe jetzt extra einen katholischen Theologen zitiert, also dann keinen heidnerisch verbösten Ketzer unkatholischer Befindlichkeiten.)
Karl Barth war reformierter Protestant.

Daggu
13.10.2016, 12:57
Beim Christentum geht um um viel mehr, um die Begegnung mit Gott und dem, was das im Menschen auslösen kann.


Ich sage es einmal ohne Karl Barth, weil auch ohne Flausigkeiten: geht es im Christentum nicht in erster Linie um den Heilsweg Gottes mit den Menschen, Gott der sich als Mensch den Menschen in und durch Jesus Christus "eingeburtlich" offenbarte, um den Menschen von seinen Sünden zu erlösen? Hier also die Erlösung des Menschen von seiner Erb und Sündenschuld durch das Ostergeschehen als Gnadenakt Gottes (in Jesus) in seiner ewigen Liebe zu den Menschen.

Das war jetzt ein hartes Stück Arbeit im Bereich der christsprechlich theologisierenden, angewandten "Linguistik", nicht?

Aber weiter, Rechtfertigung und Erlösung also durch:

"sola fide“: Allein der Glaube rechtfertigt vor Gott.
"sola gratia“: Allein die Gnade Gottes bringt Erlösung.
"sola scriptura“: Allein die Bibel ist Regel und Richtschnur des Glaubens („regula fidei“).
"solus Christus“: Allein die Person, das Wirken und die Lehre Jesu ist Grundlage des Glaubens.

oder: solus "Pappa"?

Daggu
13.10.2016, 13:01
Oder er nahm hier seine Anschauung so ernst, dass ihr die soziale Wirklichkeit nicht beikommen konnte.

Dann wären wir, in einem gewissen Maßstab persönlichkeitsdienender Wirklichkeitsverweigerung, alle so ein bisschen Papst, nicht?

-jmw-
13.10.2016, 13:08
Dann wären wir, in einem gewissen Maßstab persönlichkeitsdienender Wirklichkeitsverweigerung, alle so ein bisschen Papst, nicht?
LARPing ist menschlich.

Smultronstället II.
13.10.2016, 13:56
- Die Frage, die ich mir ja vor allem stelle ist die nach dem "Kern" der Denominationen. Also: was ist a) der "Kern", den man unbedingt glauben muss, wenn man sich stimmigerweise Katholik, Reformiert, Lutheraner, etc. nennen will und was ist b) der Bereich, bei dem die Gläubigen unterschiedlicher Meinung seien können. Deshalb vorhin auch die Frage nach der Erkenntnis im Katholizismus. Mein Eindruck soweit ist, dass keine Denomination eine wirklich vollständige und absolut präzise Antwort darauf hat.

- Beim Katholizismus werde ich irgendwie das Gefühl nicht los, dass dort alles Wahre, Schöne, Gute in das Mönchstum (oder allgemein in das Klerikertum) "outgesourct" wurde und das als Katholik NICHT Mönch und/oder Priester zu werden, irgendwie einen Mangel oder zumindest eine Unvollkommenheit darstellt.

Daggu
13.10.2016, 15:22
LARPing ist menschlich.

Natürlich, vorausgesetzt - man wohnt in einem kataleptischen Regenbogen.

Kurfürst
13.10.2016, 15:59
Selbstverständlich gehe ich zur Heiligen Messe. Das muss aber nicht unbedingt sonntags sein, es kann auch auf Samstag Abend ausgewichen werden (Vorabendmesse).

Daggu
13.10.2016, 16:14
Selbstverständlich gehe ich zur Heiligen Messe. Das muss aber nicht unbedingt sonntags sein, es kann auch auf Samstag Abend ausgewichen werden (Vorabendmesse).

Ist das die katholische Messe, wo Jesus Vorhaut als heilige Reliquie durch den Hallejujabunker geschleppt wird?

Kurfürst
13.10.2016, 16:17
Ist das die katholische Messe, wo Jesus Vorhaut als heilige Reliquie durch den Hallejujabunker geschleppt wird?

Deine freimaurerisch-modernistische Propaganda kannst Du Dir bei mir sparen.
56549

Daggu
13.10.2016, 16:27
Deine freimaurerisch-modernistische Propaganda kannst Du Dir bei mir sparen.
56549

Nö, mache ich nicht, denn der esoterische Aberglaube um Jesus Vorhaut, wie auch um Jesus Windeln, das ist doch nun definitiv Religiotie und Religionswahn in seinen finstersten und abartigsten Ausformungen.

Das Wunder der göttlichen Vorhaut

http://www.tagesspiegel.de/kultur/glaube/die-beschneidung-des-herrn-jesus-vorhaut-ist-von-beachtlicher-groesse-/6988830-4.html

oder das hier:

Christen pilgern in Aachen zu den Windeln Jesu

https://www.welt.de/regionales/koeln/article128084028/Christen-pilgern-in-Aachen-zu-den-Windeln-Jesu.html

woraus man deutlichst ersehen kann, das der Katholizismus vom tiefsten Aberglauben geprägt ist.

nurmalso2.0
13.10.2016, 16:51
Nö, mache ich nicht, denn der esoterische Aberglaube um Jesus Vorhaut, wie auch um Jesus Windeln, das ist doch nun definitiv Religiotie und Religionswahn in seinen finstersten und abartigsten Ausformungen.

Das Wunder der göttlichen Vorhaut

http://www.tagesspiegel.de/kultur/glaube/die-beschneidung-des-herrn-jesus-vorhaut-ist-von-beachtlicher-groesse-/6988830-4.html

oder das hier:

Christen pilgern in Aachen zu den Windeln Jesu

https://www.welt.de/regionales/koeln/article128084028/Christen-pilgern-in-Aachen-zu-den-Windeln-Jesu.html

woraus man deutlichst ersehen kann, das der Katholizismus vom tiefsten Aberglauben geprägt ist.


Ist der Mensch erst einmal zur Dummheit erzogen (Christianisiert) glaubt er an alles ... Von Mohammed hat man, so weit ich weiß, noch keine Vorhäute und Windeln entdeckt ..

Eine Sichtweise
13.10.2016, 18:10
Ich sage es einmal ohne Karl Barth, weil auch ohne Flausigkeiten: geht es im Christentum nicht in erster Linie um den Heilsweg Gottes mit den Menschen, Gott der sich als Mensch den Menschen in und durch Jesus Christus "eingeburtlich" offenbarte, um den Menschen von seinen Sünden zu erlösen? Hier also die Erlösung des Menschen von seiner Erb und Sündenschuld durch das Ostergeschehen als Gnadenakt Gottes (in Jesus) in seiner ewigen Liebe zu den Menschen.

oder: solus "Pappa"?

Hätte Jesus wirklich alle Sünden hinweggenommen, dann müsste die Erde ein Paradies sein, wo alle Menschen in Frieden leben.
Da dieses - soweit mir bekannt ist- etwas anders aussieht, darum kann diese Behauptung auch nicht richtig sein.

Eine Sichtweise
13.10.2016, 18:27
- Die Frage, die ich mir ja vor allem stelle ist die nach dem "Kern" der Denominationen. Also: was ist a) der "Kern", den man unbedingt glauben muss, wenn man sich stimmigerweise Katholik, Reformiert, Lutheraner, etc. nennen will und was ist b) der Bereich, bei dem die Gläubigen unterschiedlicher Meinung seien können. Deshalb vorhin auch die Frage nach der Erkenntnis im Katholizismus. Mein Eindruck soweit ist, dass keine Denomination eine wirklich vollständige und absolut präzise Antwort darauf hat.

- Beim Katholizismus werde ich irgendwie das Gefühl nicht los, dass dort alles Wahre, Schöne, Gute in das Mönchstum (oder allgemein in das Klerikertum) "outgesourct" wurde und das als Katholik NICHT Mönch und/oder Priester zu werden, irgendwie einen Mangel oder zumindest eine Unvollkommenheit darstellt.

Kernaussagen der Kath. Kirche:

Der Glaube alleine genügt.

a) Zitate aus der Katholischen Dogmenlehre: Sich dem Papst zu unterwerfen ist für jeden Menschen verpflichtend.
b) Wer um der Katholischen Kirche weiß und ihrer nicht beitritt landet automatisch in der Hölle.
c) Der Papst ist der Stellvertreter von Christus auf dieser Erde.
Dogmen dürfen übrigenens nicht angezweifelt werden. Sie sind schon älter, gelten aber bis heute.


Evangelische Lehre:

Luther, sinngemäße Zitate von Ihm:

Der Glaube alleine genügt.

Glaube tapfer und sündige noch tapferer.
Jeder der nicht von der Kirche beutragt ist, und seine Mitmenschen lehrt, solle dem Henker übergeben werden und wenn er das reinste Evengelium lehrgen würde. (Ernsthaft!!!!)

Jesus von Nazareth:
Wer diese mein Lehre hört und sie tut ist ein kluger Mann der sein Haus auf Fels baute.
Wer diese meine Lehre hört und sie nicht tut ist mit einem törichten Mann zu vergleichen,
der sein Haus auf Sand baute. Und die Winde wehten und die Fluten kamen und groß
war sein Sturz.

Die Kernaussagen von Jesus finden sich komprimiert in der Bergpredigt und den 10 Geboten (auch wenn diese schon älter ist ).

Krabat
13.10.2016, 20:01
Ist der Mensch erst einmal zur Dummheit erzogen (Christianisiert) glaubt er an alles ... Von Mohammed hat man, so weit ich weiß, noch keine Vorhäute und Windeln entdeckt ..

Und bei Dir noch keinen deutschen Satz ohne Hauptschulrechtschreibung und Baumschuldenken.

Gärtner
13.10.2016, 20:08
Ist das die katholische Messe, wo Jesus Vorhaut als heilige Reliquie durch den Hallejujabunker geschleppt wird?

Deine Unbildung mußt du jetzt aber nicht so ostentativ vor dir hertragen. Du beleidigst damit nicht die katholischen Gläubigen, sondern nur dich selbst. http://forum.gleitz.info/images/smilies/ani_nicken.gif

Gärtner
13.10.2016, 20:10
Kernaussagen der Kath. Kirche:

Der Glaube alleine genügt.

a) Zitate aus der Katholischen Dogmenlehre: Sich dem Papst zu unterwerfen ist für jeden Menschen verpflichtend.
b) Wer um der Katholischen Kirche weiß und ihrer nicht beitritt landet automatisch in der Hölle.
c) Der Papst ist der Stellvertreter von Christus auf dieser Erde.
Dogmen dürfen übrigenens nicht angezweifelt werden. Sie sind schon älter, gelten aber bis heute.


(...)

Da würde ich doch die etwas fundiertere Version vorziehen, die aus der Feder von Joseph Ratzinger stammt: Die Einführung in das Christentum.

https://de.wikipedia.org/wiki/Einf%C3%BChrung_in_das_Christentum
https://www.randomhouse.de/leseprobe/Einfuehrung-in-das-Christentum-Vorlesungen-ueber-das-apostolische-Glaubensbekenntnis/leseprobe_9783466204557.pdf

Eine Sichtweise
13.10.2016, 20:22
Da würde ich doch die etwas fundiertere Version vorziehen, die aus der Feder von Joseph Ratzinger stammt: Die Einführung in das Christentum.

https://de.wikipedia.org/wiki/Einf%C3%BChrung_in_das_Christentum
https://www.randomhouse.de/leseprobe/Einfuehrung-in-das-Christentum-Vorlesungen-ueber-das-apostolische-Glaubensbekenntnis/leseprobe_9783466204557.pdf

Die Katholische Dogmenlehre ist ein streckenweise etwas unschönes Kapitel.
Angefüllt mit Aussagen wie die von mir zitierten Sequenzen, ist sie leider laut Katholischer Sichtweise
bis heute noch gültig.
Sie müssten um Ungülitig zu werden zuerst wiederrufen werden.
Sind sie aber nicht.
Auch die von mir Zitierten.

Dass Du es dann vorziehst etwas leichter verdauliche Kost lesen zu wollen,
kann ich darum gut verstehen.

Gärtner
13.10.2016, 20:30
Die Katholische Dogmenlehre ist ein streckenweise etwas unschönes Kapitel.
Angefüllt mit Aussagen wie die von mir zitierten Sequenzen, ist sie leider laut Katholischer Sichtweise
bis heute noch gültig.
Sie müssten um Ungülitig zu werden zuerst wiederrufen werden.
Sind sie aber nicht.
Auch die von mir Zitierten.

Dass Du es dann vorziehst etwas leichter verdauliche Kost lesen zu wollen,
kann ich darum gut verstehen.

Ratzinger "leichter verdauliche Kost"? Dor scheinen die theologischen Entwicklungen der letzten 60 Jahre zudem unbekannt zu sein.

Danke für die Bestätigung meiner Vermutung, daß es sich bei dir einmal mehr nur um einen der forennotorischen Trolle handelt.

Eine Sichtweise
13.10.2016, 20:59
Ratzinger "leichter verdauliche Kost"? Dor scheinen die theologischen Entwicklungen der letzten 60 Jahre zudem unbekannt zu sein.

Danke für die Bestätigung meiner Vermutung, daß es sich bei dir einmal mehr nur um einen der forennotorischen Trolle handelt.

Herrn Ratzinger seine Ergüsse habe ich mir heute nicht durchgelesen.
Ich kenne seine Taten.
Die sagen mir genug über ihn aus.

Was mein Fachwissen über Theologie betrifft sei unbesorgt.
Es deckt sich vermutlich zum Teil nicht mit deinem.
Aber ich habe mich seit fast 30 Jahren immer wieder mit diesem Thema beschäftigt.

Und einen Papst der Waffen segnen lässt, Militärbischöfe unterhält etc., obwohl
Jesus etwas anderes lehrte, den kann ich nicht ernst nehmen.
Jesus lehrte die Liebe, den Frieden und wie wir vom Ego in die Einheit und in das Füreinander finden.
Er lehrte, dass wir keine Mittler benötigen um zu Gott zu kommen. Auch keinen Papst.
Ich glaube daran, dass das Gleichniss von den Fischen die das Wasser suchen nicht nur
ein frommes Märchen aus der Bibel ist, sondern eine anwendbare Lehre nach dem Motto:
Gott ist Allgegenwärtiges Sein. Sonst hätte Jesus ja nicht das Bild mit den Fischen gewählt,
sondern zum Beispiel von einer entfernt liegend Stadt als Heimat gesprochen und um diese
zu erreichen bräuchten wir nur als Beispiel dann einen Fährmann der uns den Weg weißt.
Hat er aber nicht.

Aber wenn Du dich in der Katholischen Kirche wohl fühlst, möchte ich dir eines mitteilen:
Ich habe schon sehr viele Gespräche mit unterschiedlichen Personen aus völlig unterschiedliichen
Glaubensrichtungen geführt.
Wirklich praktizierende Christen habe ich überall gefundenl. In jeder Gemeinschaft.
Auch bei den Atheisten, oder sonst wo.
Den entscheidend ist nicht die Verpackung, sondern der Inhalt.
Wie sagte Jesus noch?: Denn an Ihren Früchten werdet Ihr sie erkennen.

Affenpriester
13.10.2016, 21:01
Kernaussagen der Kath. Kirche:

Der Glaube alleine genügt.

a) Zitate aus der Katholischen Dogmenlehre: Sich dem Papst zu unterwerfen ist für jeden Menschen verpflichtend.
b) Wer um der Katholischen Kirche weiß und ihrer nicht beitritt landet automatisch in der Hölle.
c) Der Papst ist der Stellvertreter von Christus auf dieser Erde.
Dogmen dürfen übrigenens nicht angezweifelt werden. Sie sind schon älter, gelten aber bis heute.


Evangelische Lehre:

Luther, sinngemäße Zitate von Ihm:

Der Glaube alleine genügt.

Glaube tapfer und sündige noch tapferer.
Jeder der nicht von der Kirche beutragt ist, und seine Mitmenschen lehrt, solle dem Henker übergeben werden und wenn er das reinste Evengelium lehrgen würde. (Ernsthaft!!!!)

Jesus von Nazareth:
Wer diese mein Lehre hört und sie tut ist ein kluger Mann der sein Haus auf Fels baute.
Wer diese meine Lehre hört und sie nicht tut ist mit einem törichten Mann zu vergleichen,
der sein Haus auf Sand baute. Und die Winde wehten und die Fluten kamen und groß
war sein Sturz.

Die Kernaussagen von Jesus finden sich komprimiert in der Bergpredigt und den 10 Geboten (auch wenn diese schon älter ist ).

Gottes Stellvertreter auf Erden ist der Teufel. Wenn der Papst sagt, er sei es, dann ist er es noch lange nicht.

arcoiris
13.10.2016, 21:03
Ich glaube an Gott. Nicht an selbsternannte Postboten.

Daggu
13.10.2016, 21:17
Deine Unbildung mußt du jetzt aber nicht so ostentativ vor dir hertragen. Du beleidigst damit nicht die katholischen Gläubigen, sondern nur dich selbst. http://forum.gleitz.info/images/smilies/ani_nicken.gif

Nein, dieser ganze, reinweg schon irrisinnige Reliquienwahn um Jesus Vorhaut und Jesus Windeln, oder die ungezählten Splitter von dem Kreuz an dem Jesus starb, oder der Huf von dem Esel, auf dem Jesus ritt und dieser ganze abergläubige Mummenschanz der kein ende nimmt, das ist eine Beleidigung Jesus selbst, eine Beleidigung all dessen, was Jesus verkündete, eine Beleidigung und Herabwürdigung der gesamten Jesuanischen Verkündung überhaupt.

Am heiligen Ostermorgen was das Grab des Jesus leer, es war vollbracht, der Gekreuzigte ist nun für immer erhöht und hat Gott mit den Menschen versöhnt.

Allerdings und wie gesagt, das Grab war leer, selbst Jesus Vorhaut ward wohl nicht gefunden... Und ich mich selbst beleidigen? Kein Heide und kein Ketzer kann Gott mehr beleidigen als die Katholiken, die um Jesus Vorhaut, oder Jesus Windeln gläubig anbetend verharren. Das sind und bleiben katholische Voodoo-Praktiken, durch das Neue Testament mit nicht einem Vers gerechtfertigt.

Gärtner
13.10.2016, 21:31
Nein, dieser ganze, reinweg schon irrisinnige Reliquienwahn um Jesus Vorhaut und Jesus Windeln, oder die ungezählten Splitter von dem Kreuz an dem Jesus starb, oder der Huf von dem Esel, auf dem Jesus ritt und dieser ganze abergläubige Mummenschanz der kein ende nimmt, das ist eine Beleidigung Jesus selbst, eine Beleidigung all dessen, was Jesus verkündete, eine Beleidigung und Herabwürdigung der gesamten Jesuanischen Verkündung überhaupt.

Am heiligen Ostermorgen was das Grab des Jesus leer, es war vollbracht, der Gekreuzigte ist nun für immer erhöht und hat Gott mit den Menschen versöhnt.

Allerdings und wie gesagt, das Grab war leer, selbst Jesus Vorhaut ward wohl nicht gefunden... Und ich mich selbst beleidigen? Kein Heide und kein Ketzer kann Gott mehr beleidigen als die Katholiken, die um Jesus Vorhaut, oder Jesus Windeln gläubig anbetend verharren. Das sind und bleiben katholische Voodoo-Praktiken, durch das Neue Testament mit nicht einem Vers gerechtfertigt.

Ja, das sind dann Auswüchse der Volksfrömmigkeit, die man getrost ignorieren kann. Selbst die Verehrung der Heiligen muß nicht sein. Schon 1437 hat das Konzil von Florenz/Ferrara festgestellt, diese sei nicht heilsnotwendig.

nurmalso2.0
13.10.2016, 21:36
Und bei Dir noch keinen deutschen Satz ohne Hauptschulrechtschreibung und Baumschuldenken.


Du fühlst dich angesprochen und gehörst zu den Vorhautanbetern? Heul doch ... oder, verpetze mich bei deinem imaginären Freund

nurmalso2.0
13.10.2016, 21:53
Ja, das sind dann Auswüchse der Volksfrömmigkeit, die man getrost ignorieren kann. Selbst die Verehrung der Heiligen muß nicht sein. Schon 1437 hat das Konzil von Florenz/Ferrara festgestellt, diese sei nicht heilsnotwendig.

Und knapp 600 Jahre später hat man immer noch nichts dazu gelernt.
Wäre dies diese Form der Reliquienverehrung der katholischen Kirche peinlich, hätte man sie längst abgeschafft. Aber was tut man nicht alles um seine Opfer äh Schäfchen bei Laune zu halten.

Krabat
13.10.2016, 21:56
Du fühlst dich angesprochen und gehörst zu den Vorhautanbetern? Heul doch ... oder, verpetze mich bei deinem imaginären Freund

Punkt. Das Ende des Satzes braucht einen Punkt. Du ziehst Dir doch Deine Hose nach dem Onanieren am Computer auch wieder hoch, als Abschluß. Merke: Gedankliche Fahrigkeit ist immer der Anfang vom Ende. Kommst Du aus Ostdeutschland?

nurmalso2.0
13.10.2016, 22:00
Punkt. Das Ende des Satzes braucht einen Punkt. Du ziehst Dir doch Deine Hose nach dem Onanieren am Computer auch wieder hoch, als Abschluß. Merke: Gedankliche Fahrigkeit ist immer der Anfang vom Ende. Kommst Du aus Ostdeutschland?


Irgendwie mag ich dich :D

Gärtner
13.10.2016, 22:28
Und knapp 600 Jahre später hat man immer noch nichts dazu gelernt.
Wäre dies diese Form der Reliquienverehrung der katholischen Kirche peinlich, hätte man sie längst abgeschafft. Aber was tut man nicht alles um seine Opfer äh Schäfchen bei Laune zu halten.

Nein, das ist es nicht. Reliquien erfüllen eine Funktion. Selbst solche, bei denen es sich um offensichtliche Fälschungen handelt, tun das: sie symbolisieren und erinnern uns daran, daß die Geschichten um Jesus und denen, die Er gerufen hat, keine Fantasy-Romane sind, sondern sich in derselben historischen, faßlichen Welt ereignet haben, in der auch wir leben.

dr-esperanto
14.10.2016, 00:32
- Die Frage, die ich mir ja vor allem stelle ist die nach dem "Kern" der Denominationen. Also: was ist a) der "Kern", den man unbedingt glauben muss, wenn man sich stimmigerweise Katholik, Reformiert, Lutheraner, etc. nennen will und was ist b) der Bereich, bei dem die Gläubigen unterschiedlicher Meinung seien können. Deshalb vorhin auch die Frage nach der Erkenntnis im Katholizismus. Mein Eindruck soweit ist, dass keine Denomination eine wirklich vollständige und absolut präzise Antwort darauf hat.

- Beim Katholizismus werde ich irgendwie das Gefühl nicht los, dass dort alles Wahre, Schöne, Gute in das Mönchstum (oder allgemein in das Klerikertum) "outgesourct" wurde und das als Katholik NICHT Mönch und/oder Priester zu werden, irgendwie einen Mangel oder zumindest eine Unvollkommenheit darstellt.


Die christlichen Kirchen sind doch gar nicht so weit auseinander, im Grunde glauben alle dasselbe - alle akzeptieren ja auch das Neue Testament als Richtschnur. Sogar die Realpräsenz Christi in der hl. Hostie wird mit Ausnahme der Reformierten und Calvinisten von allen anerkannt (auch Anglikaner und Lutheraner, Ostkirchen sowieso). Nein, die eigentliche Uneinigkeit bestimmt darin, ob man glaubt, dass die Apostel Nachfolger hatten. Die traditionellen Kirchen, in Ost und West, bejahen diese Frage natürlich. Evangelische sehen das Neue Testament als das Wort der Apostel und akzeptieren keine menschlichen Nachfolger der Apostel. In dem Zusammenhang ist auch noch Beichte und Sündenvergebung wichtig, da Jesus ja sogar gesagt hat "wem ihr (Apostel) die Sündenvergebung verweigert, dem ist sie verweigert" (Johannes 20, 23). Da die Evangelischen aber nunmal keine neuen Apostel akzeptieren, gilt auch dieses Jesuswort bei ihnen nicht mehr.
Die kath. Kirche beruft sich vor allem auf das letzte Kapitel des Johannesevangeliums, wo der Herr seine Nachfolge geregelt hat:

"Da sie nun das Mahl gehalten hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus: Simon Jona, hast du mich lieber, denn mich diese haben? Er spricht zu ihm: Ja, HERR, du weißt, daß ich dich liebhabe. Spricht er zu ihm: Weide meine Lämmer! (Johannes 1.42)
16 Spricht er wieder zum andernmal zu ihm: Simon Jona, hast du mich lieb? Er spricht zu ihm: Ja, HERR, du weißt, daß ich dich lieb habe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Schafe! (1. Petrus 5.2) (1. Petrus 5.4)
17 Spricht er zum drittenmal zu ihm: Simon Jona, hast du mich lieb? Petrus ward traurig, daß er zum drittenmal zu ihm sagte: Hast du mich lieb? und sprach zu ihm: HERR, du weißt alle Dinge, du weißt, daß ich dich liebhabe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Schafe! (Johannes 13.38) (Johannes 16.30)
18 Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Da du jünger warst, gürtetest du dich selbst und wandeltest, wohin du wolltest; wenn du aber alt wirst, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und führen, wohin du nicht willst. 19 Das sagte er aber, zu deuten, mit welchem Tode er Gott preisen würde. Und da er das gesagt, spricht er zu ihm: Folge mir nach! (Johannes 13.36)
20 Petrus aber wandte sich um und sah den Jünger folgen, welchen Jesus liebhatte, der auch an seiner Brust beim Abendessen gelegen war und gesagt hatte: HERR, wer ist's, der dich verrät? (Johannes 13.23) (Johannes 13.25) 21 Da Petrus diesen sah, spricht er zu Jesus: HERR, was soll aber dieser? 22 Jesus spricht zu ihm: So ich will, daß er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an? Folge du mir nach! 23 Da ging eine Rede aus unter den Brüdern: Dieser Jünger stirbt nicht. Und Jesus sprach nicht zu ihm: "Er stirbt nicht", sondern: "So ich will, daß er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an?"
24 Dies ist der Jünger, der von diesen Dingen zeugt und dies geschrieben hat; und wir wissen, daß sein Zeugnis wahrhaftig ist. (Johannes 15.27) 25 Es sind auch viele andere Dinge, die Jesus getan hat; so sie aber sollten eins nach dem andern geschrieben werden, achte ich, die Welt würde die Bücher nicht fassen, die zu schreiben wären."

dr-esperanto
14.10.2016, 00:39
Das Mönchtum ist als Reaktion gegen die frühe römische Staatskirche entstanden, die natürlich viele Elemente mit unguten Tendenzen in die Kirche gebracht hat, die der Kirche nicht immer sehr gut getan haben. Und da Jesus ja verlangt hatte, seine Familie zu verlassen und mit Ihm zu gehen, und sogar Ehelosigkeit gutgeheißen hatte ("wer es fassen kann, der fasse es") und auch Aufgabe allen Besitzes, hat man diese Forderungen radikal zu leben versucht.
Das ist natürlich ein ernsthafteres Christenleben als bei uns Laien, aber das Heil steht auch uns zu.

dr-esperanto
14.10.2016, 00:47
Und welcher Kirche man nun angehört, das ist künftig sowieso nicht mehr so wichtig, da die wahren Gläubigen alle gleichermaßen von der Neuen Weltordnung verfolgt werden werden. Das ist allerdings auch ein gutes Erkennungsmerkmal - angepasste Kirchen werden Gemeinschaften des Antichristen sein, während die Kirchen, die am ärgsten verfolgt werden werden, dem Herrn am nächsten sein werden (Johannes 15: "Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich habe euch von der Welt erwählt, darum haßt euch die Welt. 20Gedenket an mein Wort, das ich euch gesagt habe: "Der Knecht ist nicht größer denn sein Herr." Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen; haben sie mein Wort gehalten, so werden sie eures auch halten. 21Aber das alles werden sie euch tun um meines Namens willen; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat.")!
So wird es durch den Druck der neuen antichristlichen Weltordnung endlich dann doch zur Wiedervereinigung aller wahren Christen kommen. Amen.

dr-esperanto
14.10.2016, 00:55
Dem katholischen Propheten Alan Ames wurde kürzlich gezeigt, wie die Zukunft der Kirchen aussehen wird:
"Es werden Jahre kommen, in denen die katholische Kirche so sehr angegriffen worden sein wird, dass sie nur noch ein Schatten dessen sein wird, was sie heute ist. Die Anzahl der Kirchgänger wird stark abnehmen, da die Menschen ihren Glauben an Gott verlieren oder zu "progressiveren"
Kirchen gehen werden, wo man das akzeptiert, was die Regierung und spezielle Interessengruppen als richtig deklarieren. Viele Menschen werden keinen Grund sehen, warum sie zur Kirche gehen sollten, weil sie die Kirche für einen Ort von Fanatikern und Extremisten halten werden.
Viele Menschen werden weg von Gott und tiefer in die Finsternis der säkularen Welt gezogen werden. Es kann geschehen, dass eine Kirche aus dem Boden schießt, die sich "katholisch" nennt, aber wirklich nicht katholisch ist. Manche werden zu ihr hingezogen werden.
Wenn wir Christen eine gute Zukunft wollen, die aus der Wahrheit Gottes heraus lebt, müssen wir für unseren Gott und unseren Glauben eintreten!
Tun wir dies nicht, so könnt ihr versichert sein, dass es mit der Welt noch schlimmer werden wird. Die Finsternis wird unsere Familien und Freunde einhüllen. Das Leiden wird zunehmen. Der Hass wird sich ausbreiten, und der Böse wird in das Leben vieler Menschen eingreifen und Gott viele Seelen entreißen. Das ist ein schrecklicher Gedanke, und ich bete darum, dass dies nicht eintrifft..."
https://gloria.tv/article/ssWtyimN8Rzw29rN639iXXAJE

Wer also jetzt noch ernsthafter Christ wird, der muss sich warm anziehen.

Daggu
14.10.2016, 07:35
Nein, das ist es nicht. Reliquien erfüllen eine Funktion. Selbst solche, bei denen es sich um offensichtliche Fälschungen handelt, tun das: sie symbolisieren und erinnern uns daran, daß die Geschichten um Jesus und denen, die Er gerufen hat, keine Fantasy-Romane sind, sondern sich in derselben historischen, faßlichen Welt ereignet haben, in der auch wir leben.

Damit hast du offensichtlich (d)eine Gaunerkonfession bestätigt:


Nein, das ist es nicht. Reliquien erfüllen eine Funktion. Selbst solche, bei denen es sich um offensichtliche Fälschungen handelt, tun das: sie symbolisieren und erinnern uns daran, daß die Geschichten um Jesus und denen,

Das Falsche, die Fälschung, die Manipulation, der offensichtliche Betrug bestätigt die Wahrheit? Die gezielte Irreführung, die Manipulation, die Schwindelei erfüllt die Funktion der Erinnerung an Jesus? Jesus Vorhaut, in Wirklichkeit von welchem armen Schwein auch immer, also eine offensichtliche Fälschung als "erinnerndes" Symbol der Wahrheit?

Ich könnte dich jetzt nach deinem Selbstverständnis der Wahrheit überhaupt fragen. Ich könnte dich jetzt fragen, ob die Schwindelei, ob die Lüge, ob der Betrug jemals irgendwelche "Wahrheit" geboren oder gerechtfertigt hat. Und schließlich könnte ich dich fragen, ob diese katholische Mumienkonfession, sozusagen die Konfession der faulenden Knochen und verwesenden Leichenteile, nicht eine Konfession der finstersten Götzenverehrung ist. Aber wer hier Fälschungen und offensichtlichen Betrug verteidigt und verherrlicht, dem sind solche Fragen wohl nicht mehr zu stellen.

Also dann, lebe fröhlich weiter in deinem finsteren Aberglauben, in dem der Trug und die Lüge die "Wahrheit" funktionell symbolisiert:

https://i.ytimg.com/vi/sB0Kj5uZpp8/hqdefault.jpg

Das sollen nun die Sandalen des Jesus Christus sein..., und also betet an, denn auch wenn es falsch ist, ist es richtig, jedenfalls nach katholischen "Glaubensverständnis".

Gärtner
14.10.2016, 08:17
Damit hast du offensichtlich (d)eine Gaunerkonfession bestätigt:



Das Falsche, die Fälschung, die Manipulation, der offensichtliche Betrug bestätigt die Wahrheit? Die gezielte Irreführung, die Manipulation, die Schwindelei erfüllt die Funktion der Erinnerung an Jesus? Jesus Vorhaut, in Wirklichkeit von welchem armen Schwein auch immer, also eine offensichtliche Fälschung als "erinnerndes" Symbol der Wahrheit?

Ich könnte dich jetzt nach deinem Selbstverständnis der Wahrheit überhaupt fragen. Ich könnte dich jetzt fragen, ob die Schwindelei, ob die Lüge, ob der Betrug jemals irgendwelche "Wahrheit" geboren oder gerechtfertigt hat. Und schließlich könnte ich dich fragen, ob diese katholische Mumienkonfession, sozusagen die Konfession der faulenden Knochen und verwesenden Leichenteile, nicht eine Konfession der finstersten Götzenverehrung ist. Aber wer hier Fälschungen und offensichtlichen Betrug verteidigt und verherrlicht, dem sind solche Fragen wohl nicht mehr zu stellen.

Also dann, lebe fröhlich weiter in deinem finsteren Aberglauben, in dem der Trug und die Lüge die "Wahrheit" funktionell symbolisiert:

https://i.ytimg.com/vi/sB0Kj5uZpp8/hqdefault.jpg

Das sollen nun die Sandalen des Jesus Christus sein..., und also betet an, denn auch wenn es falsch ist, ist es richtig, jedenfalls nach katholischen "Glaubensverständnis".

Du mußt dialektisch denken, mein ungestümer Freund. http://forum.gleitz.info/images/smilies/ani_nicken.gif

Affenpriester
14.10.2016, 08:22
Du mußt dialektisch denken, mein ungestümer Freund. http://forum.gleitz.info/images/smilies/ani_nicken.gif

Mit der Lehre der Gegensätzlichkeit ist man immer auf der sicheren Seite, egal, wie man sich positioniert. Hat was.

nurmalso2.0
14.10.2016, 09:10
Nein, das ist es nicht. Reliquien erfüllen eine Funktion. Selbst solche, bei denen es sich um offensichtliche Fälschungen handelt, tun das: sie symbolisieren und erinnern uns daran, daß die Geschichten um Jesus und denen, die Er gerufen hat, keine Fantasy-Romane sind, sondern sich in derselben historischen, faßlichen Welt ereignet haben, in der auch wir leben.

Wie hatten das Thema doch schon mal 2015 durchgenommen ... Fazit: alles Fantasy bis auf die Existenz der Römer, Semiten, Wüste, Ägypter, eines Verrückten ...
Würde sich die Kirche mehr um das reale Leben bemühen als um "offensichtliche Fälschungen" und anderen Quark, indem sie z.B. auf die Ängste ihrer Schäfchen in Sachen Islam eingeht, hätten sie Sonntags auch wieder ein paar Besucher mehr in der Kirche.
Die Umfrage muss doch für einen Kirchgänger wie dich ernüchternd sein: Aktueller Stand 59 zu 15

Daggu
14.10.2016, 09:11
Du mußt dialektisch denken, mein ungestümer Freund. http://forum.gleitz.info/images/smilies/ani_nicken.gif

Dialektisch? Das wäre dann das Synonym für den römischen Ketzerclub, dessen Fundament die Lüge, der Trug, oder auch auf gut deutsch - der Beschiss der Gläubigen im Namen eines Götzen ist, der mit dem Evangelium nichts, aber auch überhaupt nichts mehr gemeinsam hat.

Nun denn, mag dein Glaube sich in der Dialektik von Aberglaube und Esoterik, von katholischen Voodoo-Kulten und der Anbetung von verwesenden Knochen bestätigen. Normale Menschen normalen Verstandes würde das hier sicherlich als religiöse Perversion einstufen:

http://www.express.de/image/5557002/max/1920/1080/6026cc7b7ba1ba90679bc0dab1986b80/Vm/windel-von-jesus-reliquie.jpg

für die Katholiken wären dann diese Windeln des Jesus die Dialektik als Kunst der katholischen Esoterik auf dem Fundament eisern durchgehaltener Religiotie.

So könnte man also das Ober-Oberhaupt der katholischen Kirche als Vater der faulen Knochen bezeichnen. In Bezug auf das katholische Kirchenvolk gesehen erfüllt der doppelte Wortsinn hier alle dialektischen Vorgaben, nicht?

nurmalso2.0
14.10.2016, 09:31
Dialektisch? Das wäre dann das Synonym für den römischen Ketzerclub, dessen Fundament die Lüge, der Trug, oder auch auf gut deutsch - der Beschiss der Gläubigen im Namen eines Götzen ist, der mit dem Evangelium nichts, aber auch überhaupt nichts mehr gemeinsam hat.

Nun denn, mag dein Glaube sich in der Dialektik von Aberglaube und Esoterik, von katholischen Voodoo-Kulten und der Anbetung von verwesenden Knochen bestätigen. Normale Menschen normalen Verstandes würde das hier sicherlich als religiöse Perversion einstufen:

http://www.express.de/image/5557002/max/1920/1080/6026cc7b7ba1ba90679bc0dab1986b80/Vm/windel-von-jesus-reliquie.jpg

für die Katholiken wären dann diese Windeln des Jesus die Dialektik als Kunst der katholischen Esoterik auf dem Fundament eisern durchgehaltener Religiotie.

So könnte man also das Ober-Oberhaupt der katholischen Kirche als Vater der faulen Knochen bezeichnen. In Bezug auf das katholische Kirchenvolk gesehen erfüllt der doppelte Wortsinn hier alle dialektischen Vorgaben, nicht?

Für wie ungeheuerlich dämlich muss dieser Pfaff seine Schäfchen halten :cool:

Affenpriester
14.10.2016, 09:43
Für wie ungeheuerlich dämlich muss dieser Pfaff seine Schäfchen halten :cool:

Er MUSS die für außerordentlich dämlich halten, denn sonst wäre er es selbst.
Gott bewahre uns vor Kirchenpersonal, das den Scheiß auch noch selbst glaubt, den es predigt!
Wenn dem nämlich so wäre, wären wir so richtig am Arsch. Wenn schon ein saudoofer Spinner ganze Menschenmengen verarschen kann, bin ich jedoch auch wieder froh, dass es nur ein saudoofer Spinner ist.

Gärtner
14.10.2016, 09:52
Wie hatten das Thema doch schon mal 2015 durchgenommen ... Fazit: alles Fantasy bis auf die Existenz der Römer, Semiten, Wüste, Ägypter, eines Verrückten ...
Würde sich die Kirche mehr um das reale Leben bemühen als um "offensichtliche Fälschungen" und anderen Quark, indem sie z.B. auf die Ängste ihrer Schäfchen in Sachen Islam eingeht, hätten sie Sonntags auch wieder ein paar Besucher mehr in der Kirche.
Die Umfrage muss doch für einen Kirchgänger wie dich ernüchternd sein: Aktueller Stand 59 zu 15

Nein, wieso? Daß man sich hierzulande als Christ längst in einer Minderheitensituation befindet, ist ja nichts neues. Früher mußte man sich rechtfertigen, wenn man nicht glaubte, Atheist war. Heute muß sich rechtfertigen, wer noch sein Christentum bekennt.

Übrigens eine dem Christenmenschen wesentlich angemessenere Lage, wie ich finde.

nurmalso2.0
14.10.2016, 10:19
Nein, wieso? Daß man sich hierzulande als Christ längst in einer Minderheitensituation befindet, ist ja nichts neues. Früher mußte man sich rechtfertigen, wenn man nicht glaubte, Atheist war. Heute muß sich rechtfertigen, wer noch sein Christentum bekennt.

Übrigens eine dem Christenmenschen wesentlich angemessenere Lage, wie ich finde.


Ja Gärtner, die Zeiten haben sich geändert. Was früher undenkbar war, z.B. das Christen dem Islam freudig den Teppich legen, ist heute blanke Realität. Und so werden die Kirchbänke nicht nur Sonntags immer leerer. Die Finger ängstlich in den Wind halten und sich hinter Demut verstecken ist der falsche Weg, meinst Du nicht?

Affenpriester
14.10.2016, 10:24
Ja Gärtner, die Zeiten haben sich geändert. Was früher undenkbar war, z.B. das Christen dem Islam freudig den Teppich legen, ist heute blanke Realität. Und so werden die Kirchbänke nicht nur Sonntags immer leerer. Die Finger ängstlich in den Wind halten und sich hinter Demut verstecken ist der falsche Weg, meinst Du nicht?

Diese Zeiten erfordern einen Wandel dahingehend, die Bibel einfach anders auszulegen und sich dem blinden Humanismus endlich abzuwenden. Die Bibel ist Auslegungssache ... dazu ist sie da. Der Christ verpennt seinen eigenen Lebensabend, wir werden gerade ideologisch bezwungen. Das Gute daran ist, dass es nur unsere eigene Schwäche korrigiert.

Gärtner
14.10.2016, 10:43
Ja Gärtner, die Zeiten haben sich geändert. Was früher undenkbar war, z.B. das Christen dem Islam freudig den Teppich legen, ist heute blanke Realität. Und so werden die Kirchbänke nicht nur Sonntags immer leerer. Die Finger ängstlich in den Wind halten und sich hinter Demut verstecken ist der falsche Weg, meinst Du nicht?

Gelebte christliche Barmherzigkeit gegenüber den wirklich Bedürftigen ist das eine, eine traumtänzerische Hippie-Haltung, die vor unschönen Realitäten die Augen fest zumacht und damit zu ihrer Stärkung beiträgt, ist das andere. Das sehe ich ich genauso.

Daggu
14.10.2016, 13:21
Nein, wieso? Daß man sich hierzulande als Christ längst in einer Minderheitensituation befindet, ist ja nichts neues. Früher mußte man sich rechtfertigen, wenn man nicht glaubte, Atheist war. Heute muß sich rechtfertigen, wer noch sein Christentum bekennt.



Gehen wir jetzt einmal in die realen Welten über. Hier ist tiefstes und nachhaltigstes Atheistenland, aber ich kenne hier nicht einen einzigen Christen, der sich für seinen Glauben rechtfertigen muss, oder durch besondere Umstände zur Rechtfertigung seines Glaubens gezwungen wird.

Atheisten, Agnostiker, Freigeister, Heiden und Humanisten leben hier ebenso wie die Christen aller möglichen und auch unmöglichen Konfessionen friedlich zusammen und jeder lässt jeden Menschen einfach Mensch sein. Von irgendwelchen Christenverfolgungen oder öffentlichen Christenanfeindungen habe ich hier seit Jahr und Tag absolut nichts vernommen.
Christen hasst man hier nicht, man hält sie für wunderliche Leut, belächelt sie, oder winkt ab, und zieht einfach weiter seines Weges. Alle medial großartig verkündeten Missionsversuche scheiterten hier jämmerlich, ich sehe das als ein Zeichen gesunden Menschenverstandes, jedenfalls gegenüber den christlichen Kirchen und Konfessionen im heute und hier.

Übrigens, diese sich immer rasanter entwickelnde Minderheitensituation ist wohl weniger der "Antichristlichkeit" der "Ungläubigen" auf's Fell zu schreiben, würde ich sagen.

Rhino
14.10.2016, 17:15
Gehen wir jetzt einmal in die realen Welten über. Hier ist tiefstes und nachhaltigstes Atheistenland, aber ich kenne hier nicht einen einzigen Christen, der sich für seinen Glauben rechtfertigen muss, oder durch besondere Umstände zur Rechtfertigung seines Glaubens gezwungen wird.
Suedafrika war tiefstes Calvinistenland. Wobei auch andere Denominationen prominent waren. Aber bei den Weissen insbesondere Buren waren die Reformierten Kirchen am staerksten. Trotzdem oder gerade deswegen gab es hier Religionsfreiheit, d.h. keinen Gewissenszwang. Allerdings wer nicht zu einer der "Drei-Schwesterkirchen" gehoerte, der hatte es schwierig eine hoehere Position zu bekommen (in Staat und Wirtschaft). Wenn jemand sagte er sei Atheist, hat man den schief angesehen... oder eben ausgelacht, so nach dem Motto:"Was bist Du denn fuer einer".



Atheisten, Agnostiker, Freigeister, Heiden und Humanisten leben hier ebenso wie die Christen aller möglichen und auch unmöglichen Konfessionen friedlich zusammen und jeder lässt jeden Menschen einfach Mensch sein. Von irgendwelchen Christenverfolgungen oder öffentlichen Christenanfeindungen habe ich hier seit Jahr und Tag absolut nichts vernommen.
Christen hasst man hier nicht, man hält sie für wunderliche Leut, belächelt sie, oder winkt ab, und zieht einfach weiter seines Weges. Alle medial großartig verkündeten Missionsversuche scheiterten hier jämmerlich, ich sehe das als ein Zeichen gesunden Menschenverstandes, jedenfalls gegenüber den christlichen Kirchen und Konfessionen im heute und hier.
Ironischerweise, beruht gerade diese "Toleranz" wieder auch auf christlich-Abendlaendischen Traditionen. Selbst die grossen Kirchen sahen Atheisten, Agnostiker eher als verirtte Seelen. Etwas anders war es aber um diejenigen bestellt, die eine andere Lehrmeinung als die Amtskirchen vertraten und diesel als alleingueltig vertraten.
Verankert ist diese Toleranzlehre wohl in der Auffassung, dass der persoenliche Glaube das ist was zaehlt und, dass man das eben nicht erzwingen kann. Das ist durchaus auch Neutestamentisch, fast sage ich Paulinisch. Hinzu kommt dann auch eine lange kulturelle Entwicklung, dass man eben die Rechtspersoenlichkeit und Eigenstaendigkeit einer anderen Person nun mal zu respektieren hat, was der glaubt oder nicht ist dann "seine Sache". Und eigentlich ist das der Masse ja auch egal, es sei denn jemand geht will und will jetzt den ganzen Laden umkrempeln... Da wird es wohl Widerstand geben. Aber selbst das wird, Mangels macht des einzelnen in der Masse nicht zu einem allzugrossen Problem.

Nein, Verfolgungen gibt es dann, wenn Vertreter einer Gruppe anfangen "ernst" zu machen und Standpunkt einnehmen. Bei den Roemern waren das diejenigen die z.B. weigerten einen Gottkaiser anzuerkennen und diesem zu Opfern.

Na ja, der Dorf-Atheist wird auch schon mal belaechelt. Mittlerweile gibt es aber auch Atheisten, mit Lehrstuhl, PhD, bei denen weiss man nicht ob man da nun Lachen oder Weinen soll.



Übrigens, diese sich immer rasanter entwickelnde Minderheitensituation ist wohl weniger der "Antichristlichkeit" der "Ungläubigen" auf's Fell zu schreiben, würde ich sagen.
Ich auch, dass ist vielmehr dem gutmenschelnd-pseudowissenschaftlichem Geschwaffel von Theologen beider Konfessionen zu zuschreiben. Gut, gibt sicher auch andere Gruende. Kernaussagen, des Christentums passen eben nicht zu Spassgesellschaft und Multikulti auch wenn das so mancher Kirchenvertreter gern anders hinstellt.

Daggu
14.10.2016, 17:47
Suedafrika war tiefstes Calvinistenland. Wobei auch andere Denominationen prominent waren. Aber bei den Weissen insbesondere Buren waren die Reformierten Kirchen am staerksten. Trotzdem oder gerade deswegen gab es hier Religionsfreiheit, d.h. keinen Gewissenszwang. Allerdings wer nicht zu einer der "Drei-Schwesterkirchen" gehoerte, der hatte es schwierig eine hoehere Position zu bekommen (in Staat und Wirtschaft). Wenn jemand sagte er sei Atheist, hat man den schief angesehen... oder eben ausgelacht, so nach dem Motto:"Was bist Du denn fuer einer".

Ironischerweise, beruht gerade diese "Toleranz" wieder auch auf christlich-Abendlaendischen Traditionen. Selbst die grossen Kirchen sahen Atheisten, Agnostiker eher als verirtte Seelen. Etwas anders war es aber um diejenigen bestellt, die eine andere Lehrmeinung als die Amtskirchen vertraten und diesel als alleingueltig vertraten.
Verankert ist diese Toleranzlehre wohl in der Auffassung, dass der persoenliche Glaube das ist was zaehlt und, dass man das eben nicht erzwingen kann. Das ist durchaus auch Neutestamentisch, fast sage ich Paulinisch. Hinzu kommt dann auch eine lange kulturelle Entwicklung, dass man eben die Rechtspersoenlichkeit und Eigenstaendigkeit einer anderen Person nun mal zu respektieren hat, was der glaubt oder nicht ist dann "seine Sache". Und eigentlich ist das der Masse ja auch egal, es sei denn jemand geht will und will jetzt den ganzen Laden umkrempeln... Da wird es wohl Widerstand geben. Aber selbst das wird, Mangels macht des einzelnen in der Masse nicht zu einem allzugrossen Problem.

Nein, Verfolgungen gibt es dann, wenn Vertreter einer Gruppe anfangen "ernst" zu machen und Standpunkt einnehmen. Bei den Roemern waren das diejenigen die z.B. weigerten einen Gottkaiser anzuerkennen und diesem zu Opfern.

Na ja, der Dorf-Atheist wird auch schon mal belaechelt. Mittlerweile gibt es aber auch Atheisten, mit Lehrstuhl, PhD, bei denen weiss man nicht ob man da nun Lachen oder Weinen soll.



Ich auch, dass ist vielmehr dem gutmenschelnd-pseudowissenschaftlichem Geschwaffel von Theologen beider Konfessionen zu zuschreiben. Gut, gibt sicher auch andere Gruende. Kernaussagen, des Christentums passen eben nicht zu Spassgesellschaft und Multikulti auch wenn das so mancher Kirchenvertreter gern anders hinstellt.

Interessanter Beitrag.

Besonders mit dem hier gehe ich konform:


Na ja, der Dorf-Atheist wird auch schon mal belaechelt. Mittlerweile gibt es aber auch Atheisten, mit Lehrstuhl, PhD, bei denen weiss man nicht ob man da nun Lachen oder Weinen soll.

Lachen, einfach nur lachen über die sich als vermeintliche intellektuelle Elite ansehenden Doktoren und Professoren des neuen Atheismus. Das ist kein gesunder, kein natürlich gewachsener Volksatheismus mehr, das ist der neue Atheismus der teilweise berserkerhaften Kampf und Krampfparolen, das ist der Elite-Atheismus der fetten Pfründe, der sich in den Dienst der Merkel-Diktatur gestellt hat.
Man lese diese Seite einmal ausgiebiger und des erstaunten Wunderns dürfte kein ende nehmen:

http://hpd.de/

der "professorale Atheismus" als Schuhputzer von Merkel und &, man winkt hier nur noch ab und zieht weiter seines Weges.

Allerdings mit dem hier gehe ich nicht so unbedingt konform:


Ironischerweise, beruht gerade diese "Toleranz" wieder auch auf christlich-Abendlaendischen Traditionen. Selbst die grossen Kirchen sahen Atheisten, Agnostiker eher als verirtte Seelen.

es gab finstere Zeiten, da hatten diese verirrten Seelen eine sehr niedrige Lebenserwartung, und das nicht nur, wenn sie der Inquisition in die Hände fielen. Und hier wären wir dann bei einem Thema, das vom Renaissance-Humanismus über die Reformation bis hin zur Aufklärung führt, aber hier befinden wir uns dann wohl und buchstäblich in einer unendlichen Geschichte.

nurmalso2.0
14.10.2016, 17:51
Suedafrika war tiefstes Calvinistenland. Wobei auch andere Denominationen prominent waren. Aber bei den Weissen insbesondere Buren waren die Reformierten Kirchen am staerksten. Trotzdem oder gerade deswegen gab es hier Religionsfreiheit, d.h. keinen Gewissenszwang. Allerdings wer nicht zu einer der "Drei-Schwesterkirchen" gehoerte, der hatte es schwierig eine hoehere Position zu bekommen (in Staat und Wirtschaft). Wenn jemand sagte er sei Atheist, hat man den schief angesehen... oder eben ausgelacht, so nach dem Motto:"Was bist Du denn fuer einer".

Ironischerweise, beruht gerade diese "Toleranz" wieder auch auf christlich-Abendlaendischen Traditionen. Selbst die grossen Kirchen sahen Atheisten, Agnostiker eher als verirtte Seelen. Etwas anders war es aber um diejenigen bestellt, die eine andere Lehrmeinung als die Amtskirchen vertraten und diesel als alleingueltig vertraten.
Verankert ist diese Toleranzlehre wohl in der Auffassung, dass der persoenliche Glaube das ist was zaehlt und, dass man das eben nicht erzwingen kann. Das ist durchaus auch Neutestamentisch, fast sage ich Paulinisch. Hinzu kommt dann auch eine lange kulturelle Entwicklung, dass man eben die Rechtspersoenlichkeit und Eigenstaendigkeit einer anderen Person nun mal zu respektieren hat, was der glaubt oder nicht ist dann "seine Sache". Und eigentlich ist das der Masse ja auch egal, es sei denn jemand geht will und will jetzt den ganzen Laden umkrempeln... Da wird es wohl Widerstand geben. Aber selbst das wird, Mangels macht des einzelnen in der Masse nicht zu einem allzugrossen Problem.

Nein, Verfolgungen gibt es dann, wenn Vertreter einer Gruppe anfangen "ernst" zu machen und Standpunkt einnehmen. Bei den Roemern waren das diejenigen die z.B. weigerten einen Gottkaiser anzuerkennen und diesem zu Opfern.

Na ja, der Dorf-Atheist wird auch schon mal belaechelt. Mittlerweile gibt es aber auch Atheisten, mit Lehrstuhl, PhD, bei denen weiss man nicht ob man da nun Lachen oder Weinen soll.



Ich auch, dass ist vielmehr dem gutmenschelnd-pseudowissenschaftlichem Geschwaffel von Theologen beider Konfessionen zu zuschreiben. Gut, gibt sicher auch andere Gruende. Kernaussagen, des Christentums passen eben nicht zu Spassgesellschaft und Multikulti auch wenn das so mancher Kirchenvertreter gern anders hinstellt.

Kannst dich mal hier durch lesen: Bericht zur Benachteiligung nichtreligiöser Menschen in Deutschland
http://www.glaeserne-waende.de/media/2015/08/Glaeserne-Waende-2015-web.pdf

Smultronstället II.
16.10.2016, 13:57
So, heute war ich mal in einer amerikanischen Presbyterianischen (reformierten/calvinistischen) Kirche.

Eindruck:

- Gottesdienst hat ca. 60 Minuten gedauert. Die Predigt war zwar zentraler als in der katholischen Messe, aber eigentlich auch nicht so lang, wie ich erwartet hatte. Ich glaube der Prediger dort ist gleichzeitig wichtiger und unwichtiger als die Priester in der katholischen Kirche. "Wichtiger", weil die Predigt eben so zentral ist und "unwichtiger", weil er hier nicht die gleiche Bedeutung wie der Priester "in persona Christi" beim katholischen Messopfer hat.

- Ich bin zwar an Englisch gewohnt und habe jetzt keine Verständnisschwierigkeiten oder so, aber in dieser Situation, umgeben von Amis in der Kirche, hatte ich manchmal doch schon das Gefühl, dort fremd zu sein und quasi bei Fremden hereinmarschiert und mich zu denen ins Wohnzimmer gesetzt zu haben.

- Musik war ganz nett, sehr minimalistisch alles. Die Harmonien, die Melodien, überhaupt alles, eigentlich. Also der katholische letzte Woche war definitiv "spiritueller" mit dem Weihrauch und dem Latein und allem. War auch um 11:15 bis 12:15, für mich die schlechteste und "unspirituellste" Tageszeit. Wenn's nach mir ginge, wäre das alles entweder ganz früh am morgen oder einfach am Abend, wenn es schon bisschen dunkel ist. Aber nicht vormittags...

- Relativ junges, wohlhabendes Publikum, viele Kinder. Weiß nicht, ob das was mit dem Calvinismus zu tun hat oder schlicht damit, dass besserverdienende Amis eben diejenigen sind, die in Deutschland arbeiten und dann in einem Vorort zur Kirche gehen. Amerikanische Rentner oder KFZ-Mechaniker kommen ja nicht nach Deutschland zum arbeiten. Bin aber trotzdem mal gespannt, ob bei den Baptisten (die ich nächste Woche oder so besuchen will) ein anderes Publikum da ist.

- Recht gut besucht. Ich wollte ja erstmal einfach nur reinschnuppern und das war problemlos möglich, weil es eben relativ gut besucht war.

Affenpriester
16.10.2016, 14:05
Ich glaube an Gott. Nicht an selbsternannte Postboten.

Kommt Gott nicht immer aus dem Nichts und ernennt sich selbst? Wer ist Gottvater, wenn Gott selbst keinen Vater hat? Der, in dem Gott inne wohnt.

-jmw-
16.10.2016, 14:37
Predigt
Thema?

(Reine Neugier.)

Smultronstället II.
16.10.2016, 15:22
Thema?

(Reine Neugier.)

Lukas 14:1-24
Missionsgedanke, Stolz, Gründe, die Menschen sich ausdenken, um nicht zum Festmahl (Gott) zu kommen.

Smultronstället II.
16.10.2016, 16:08
Das ist kein gesunder, kein natürlich gewachsener Volksatheismus mehr, das ist der neue Atheismus der teilweise berserkerhaften Kampf und Krampfparolen, das ist der Elite-Atheismus der fetten Pfründe, der sich in den Dienst der Merkel-Diktatur gestellt hat.
Man lese diese Seite einmal ausgiebiger und des erstaunten Wunderns dürfte kein ende nehmen:

http://hpd.de/


Das Lügensystem versucht halt, alle Religionen einschließlich des Atheismus für sich zu vereinnahmen, eine jeweils systemkonforme Version zu schaffen und Abweichler dann als verfassungsfeindliche Sekten, die alles missverstehen, zu verfolgen. Das gilt für den Atheismus (Gut: HPD, Krude Sekte: Bund gegen Anpassung) ebenso wie für den Katholizismus (Gut: Papst Franziskus, krude Sekte: Piusbruderschaft) den Islam, das evangelische Christentum, etc. pp.

Folgendes ist ganz wichtig zu verstehen (es gilt auch nicht nur für being feminized but ebenso für alle anderen NWO policies):



Every Religion And Atheism Is Getting Feminized

Every religion and religious point of view out there is under attack from feminism and is in the process of being feminized. There are millions of examples of this happening in the Christian Church. Feminism has infected Judaism. Feminism is even in the process of infecting Islam. It isn’t just the religious that are under assault from feminism. The atheist community has the same problem as shown by elevatorgate. Every religious point of view including that of no religion is under attack from feminism and in various stages of being feminized. (The only exceptions might be obscure religions and sects of larger religions simply because they aren’t on the radar screen yet. They aren’t immune, but not worth the effort for feminism to invade right now.)

(...)

There is no religion or religious point of view that can provide a refuge from feminism, and this includes atheism. Any obscure religion or obscure sect of a religion will become a target if large numbers of men join it.
Any anti-feminist movement needs to be inclusive of all religious points of view because every religious point of view is or will be under attack from feminism.
If you’re a man searching for a spiritual path, there’s nothing good out there for you right now. Every religion, every spiritual path, and the atheist community is suffering from various levels of feminist control.
http://www.antifeministtech.info/every-religion-and-atheism-is-getting-feminized/

Daggu
16.10.2016, 17:08
Das Lügensystem versucht halt, alle Religionen einschließlich des Atheismus für sich zu vereinnahmen, eine jeweils systemkonforme Version zu schaffen und Abweichler dann als verfassungsfeindliche Sekten, die alles missverstehen, zu verfolgen. Das gilt für den Atheismus (Gut: HPD, Krude Sekte: Bund gegen Anpassung) ebenso wie für den Katholizismus (Gut: Papst Franziskus, krude Sekte: Piusbruderschaft) den Islam, das evangelische Christentum, etc. pp.


Das ist durchaus richtig. Ich werde es in diesem Leben wohl nicht mehr begreifen, warum sich die verschiedensten christlichen Konfessionen auch heute noch (unterschwellig) zerfleischen, also Voll, Halb, Viertel und Nullchristen in der gegenseitigen Denunziation, Verleumdung und Abwertung. Und das in einer Zeit, in der der so oft beschworene Untergang des Abendlandes wohl nun eine nicht mehr wegzuleugnende Realität ist. Wir erleben nun wohl endgültig und unumkehrbar den Schwanengesang der müden und dekadenten europäischen Völker.

Was die Atheisten im allgmeinen und besonderen betrifft, jetzt einmal außerhalb des eisern militanten Atheismus der fetten Fleischtöpfe, so sind viele der so genannte Atheisten eigentlich auf der Sinnsuche, auf der Suche nach einer (transzendenten) Spiritualiät im Zusammenhang mit den Rätseln nach den ewig ersten und letzten Fragen der Menschheit. Einer Spiritualtät letztendlich ohne dieses ewig konfessionell dräuende - du musst und du sollst.

Zu den großen christlichen Konfessionen hat man jedwedes Vertrauen berechtigterweise völlig verloren, diese Kirchen faulen und verfaulen in ihren menschenfernen Dogmen, sind selbst Sklaven ihrer sterilen und heillos bürokratisierten Lehrmeinungen und Lehrgebäude und versinken nun rettungslos in Korruption, in Perversion und tanzen ihren dämonischen Hexensabbat um die goldenen Kälber der Moderne.

Es ist Götzendämmerung, wir alle spüren das immer deutlicher, wie sich die Schatten der Dämonen des Untergangs über Deutschland, über Europa, wohl über die ganze Welt legen und uns zunehmend erdrücken, aber wir sind letztendlich nur zu Zuschauern verdammt, die dem kommenden Chaos hilflos gegenüberstehen.

arcoiris
16.10.2016, 17:54
Kommt Gott nicht immer aus dem Nichts und ernennt sich selbst?

Gott ist (nach meiner Definition) allumfassend dauerpräsent.
Der von Dir verwendete Begriff "kommen" impliziert aber eine (temporäre oder dauerhafte) Abwesenheit Gottes vom Hier und Jetzt.
Macht Deine Frage in diesem Kontext wirklich Sinn?


Wer ist Gottvater, wenn Gott selbst keinen Vater hat? Der, in dem Gott inne wohnt.
Zweigeschlechtliche Fortpflanzung ist nur eine Option von vielen möglichen, um Existenz zu erklären.
Gesellschaftliche Konditionierung kann manchmal den Blick gefährlich eintrüben.

Ich finde es im Übrigen immer wieder witzig, daß die monotheistischen Religionen die Existenz nur eines einzigen Gottes referieren,
aber die Augen vor der Konsequenz ihrer eigenen Aussage verschließen: Es ist derselbe.

Und warum Gott (in seiner allumfassenden Präsenz und Weisheit) immer wieder sich selbst erklären sollte (z.B. durch selbsternannte Botschafter), wurde auch noch nicht schlüssig dargelegt.

Fazit: Der Sender funkt, aber die Empfangsgeräte bräuchten ein Update...

nurmalso2.0
17.10.2016, 08:43
Gott ist (nach meiner Definition) allumfassend dauerpräsent.
Der von Dir verwendete Begriff "kommen" impliziert aber eine (temporäre oder dauerhafte) Abwesenheit Gottes vom Hier und Jetzt.
Macht Deine Frage in diesem Kontext wirklich Sinn?


Zweigeschlechtliche Fortpflanzung ist nur eine Option von vielen möglichen, um Existenz zu erklären.
Gesellschaftliche Konditionierung kann manchmal den Blick gefährlich eintrüben.

Ich finde es im Übrigen immer wieder witzig, daß die monotheistischen Religionen die Existenz nur eines einzigen Gottes referieren,
aber die Augen vor der Konsequenz ihrer eigenen Aussage verschließen: Es ist derselbe.

Und warum Gott (in seiner allumfassenden Präsenz und Weisheit) immer wieder sich selbst erklären sollte (z.B. durch selbsternannte Botschafter), wurde auch noch nicht schlüssig dargelegt.

Fazit: Der Sender funkt, aber die Empfangsgeräte bräuchten ein Update...


In einigen Hohlköpfen mag er durchaus "dauerpräsent" sein ...

-jmw-
17.10.2016, 09:19
[...] aber die Augen vor der Konsequenz ihrer eigenen Aussage verschließen: Es ist derselbe. [...]
"derselbe" meint "derselbe Gott"? Wenn ja, inwiefern ist das "konsequent"?


PS: Nette Sig.

Tutsi
17.10.2016, 10:27
Über das Verhältnis Tier-Mensch in Religionen hat heute Herr Precht ein Interview gegeben - man staune, daß sich in der Abneigung gegen das Tier Christentum und Islam ähneln.

/www.deutschlandfunk.de/richard-david-precht-ueber-den-umgang-mit-tieren.886.de.html?dram:article_id=368290


Precht: Den Unterschied zu den Ägyptern und zum Judentum kann man sehr schön an den Schöpfungsmythen erkennen. Wenn man sich die Schöpfungsgeschichte der Genesis anguckt, dann schafft Gott in sechs Tagen die Welt und der ganze Sinn dieser Welt besteht darin, eine geeignete Kulisse, ein richtiges Habitat zu schaffen, in dem eine einzige Tierart sich perfekt zu recht findet - nämlich der Mensch. Selbst die Sterne sind da, damit er im Dunklen die Orientierung nicht verliert.
Auf diese Art und Weise entsteht eine völlig anthropozentrische Sicht der Welt. Und in dieser anthropozentrischen Sicht der Welt haben Tiere keine große Bedeutung. Es gibt natürlich noch eine etwas ältere Schöpfungsgeschichte, die an diese andere herangeklebt ist. Die Schöpfungsgeschichte des Jahwisten ist die Geschichte vom Garten Eden, ist die Geschichte, dass Gott, bevor er die Frau schafft, die Tiere schafft, nur damit Adam sich nicht alleine fühlt; aber da das offensichtlich mit den Tieren nicht so richtig funktioniert, wird noch die Frau geschaffen. Da finden wir noch so Reste animistischer Religionen, also etwas, was von den Kanaanitern stammt. Etwas was sich nachher mit dem jüdischen Glauben vermischt hat.
Aber insgesamt kann man sagen, dass Judentum versachlicht die Tiere, es kennt sie irgendwann eigentlich nur noch als Nutztiere, also als Ochsen, die auf dem Felde arbeiten, aber nicht mehr als Mitgeschöpfe oder Mitgefährten in einem spirituellen, religiösen Kreislauf.
"Das Christentum erkennt nur den Menschen als beseeltes Wesen an"

Haben deshalb Christen in diesem Land an der Verteidigung des Islam mehr Interesse als man gedacht hat und kommen deshalb Hinduismus und Buddhismus in Deutschland weniger zum Zuge, denn man sieht von Hinduisten und Buddhisten weniger als von Muslimen - weshalb die Einvernahme so übergangslos vonstatten gehen kann ?

Rhino
17.10.2016, 20:32
Der Precht sich da was zusammen.

Über das Verhältnis Tier-Mensch in Religionen hat heute Herr Precht ein Interview gegeben - man staune, daß sich in der Abneigung gegen das Tier Christentum und Islam ähneln.

"Das Christentum erkennt nur den Menschen als beseeltes Wesen an"

/www.deutschlandfunk.de/richard-david-precht-ueber-den-umgang-mit-tieren.886.de.html?dram:article_id=368290

Haben deshalb Christen in diesem Land an der Verteidigung des Islam mehr Interesse als man gedacht hat und kommen deshalb Hinduismus und Buddhismus in Deutschland weniger zum Zuge, denn man sieht von Hinduisten und Buddhisten weniger als von Muslimen - weshalb die Einvernahme so übergangslos vonstatten gehen kann ?

Vor lauter Einlegekunst hat er vergessen, dass laut Genesis auch Tiere, jedenfalls Wirbeltiere, beseelt sind. Das geht sogar aus dem Englischen Wort "Animal" von Animus (Seele) hervor. Unterschied sind die aus der Ebenbildlichkeit Gottes sich ergebende Vernunftbegabung. Dann verbreitet dieser Precht auch noch den Unfug von der "doppelten Schoepfungsgeschichte" (die sich widersprechen sollen, was sie bei genauerer Betrachtung nicht tun). Urspruenglich waren Menschen, und wohl auch die Tiere wohl Vegetarier. Das aendert sich aber, notwendigerweise, nach dem Suendenfall. Danach sind Tod und Krankheit in der Welt. Der Mensch soll ueber die Tiere und die Erde herrschen, was nicht gleichzusetzen ist mit Misshandlung. Bekanntlich hat sich das auch geaendert.

Die "Einvernahme" geht so leicht, wegen Schwachfugpredigern, wie Precht. Und natuerlich wegen der ganzen praktischen Atheisten, die sich allzuoft, "Humanisten" nennen, was relativ Nichtssagend ist. Das Ergebnis ist dann das Gutmenschentum, dass sich dann auch noch aus der Zivilreligion Holocaust mit NS-Bewaeltigungsvarianten speist. Ist natuerlich nicht monokausal. Z.B. wird in den westlichen Industrielaendern, den Kindern alles in den Arsch geblasen. Fuer nichts muessen die wirklich arbeiten. Trotzdem ist man Stolz auf seine Leistung", missachtet aber, dass es neben dem Ich noch ein Wir, und neben Heute noch ein Gestern und Morgen gibt.

Krabat
17.10.2016, 20:37
Über das Verhältnis Tier-Mensch in Religionen hat heute Herr Precht ein Interview gegeben - man staune, daß sich in der Abneigung gegen das Tier Christentum und Islam ähneln. ...?

Das hab ich gehört. Beim Christentum hat er über Luther aber noch mal die Kurve bekommen. Die eigentlichen superbösen Tierhasser waren die Katholiken, alle anderen sind mehr oder weniger lieb. Auch die Juden natürlich. Und die Chinesen sowieso.

Krabat
17.10.2016, 20:40
In einigen Hohlköpfen mag er durchaus "dauerpräsent" sein ...

Stimmt. Du Oberhohlkopf redest täglich nur von Gott und hast auch Dein Hohlkopfavatar entsprechend angepaßt. Aber wenigstens hast Du dadurch zu einem Lebensinhalt gefunden.:fizeig:

Gurkenglas
17.10.2016, 20:42
...

Der christliche Gottesbegriff — Gott als Krankengott, Gott als Spinne, Gott als Geist — ist einer der korruptesten Gottesbegriffe, die auf Erden erreicht worden sind; er stellt vielleicht selbst den Pegel des Tiefstands in der absteigenden Entwicklung des Götter-Typus dar. Gott zum Widerspruch des Lebens abgeartet, statt dessen Verklärung und ewiges Ja zu sein! In Gott dem Leben, der Natur, dem Willen zum Leben die Feindschaft angesagt! Gott die Formel für jede Verleumdung des »Diesseits«, für jede Lüge vom »Jenseits«! In Gott das Nichts vergöttlicht, der Wille zum Nichts heilig gesprochen!...

Friedrich Nietzsche

Smultronstället II.
17.10.2016, 20:45
Es spricht nicht gegen sondern für das Christentum, dass es diesen Unterschied zwischen Mensch und Tier und zwischen Schöpfer und Schöpfung macht.

Ich finde es jedenfalls ansprechend und einleuchtend, dass in der Bibel immer betont wird, den Blick sozusagen nach oben zu richten und nicht die Schöpfung sondern den Schöpfer in den Blick zu nehmen. Und was Tiere anbelangt: es gibt mehr auf Erden als nur Menschen und Dinge. Und natürlich gehören Tiere nicht zu den "Dingen", das sagt uns ja schon unser Empfinden. Nicht nur das Empfinden der Empfindsamen. Auch der Sadist würde ja kein Tier quälen, wenn er davon ausginge, es sei ein Ding wie eine Tasse. Und der Hundetrainer oder Dressurreiter, der ein völlig professionelles, unsentimentales Verhältnis zu seinen Tier haben muss, würde ihnen nicht den Kopf tätscheln, wenn er davon ausgingen würde, dass sie wie Fahrräder seien.

Aber die Antwort liegt dann ganz simpel darin, dass Tiere eben WEDER wie Menschen NOCH wie Dinge sind. Das ist doch völlig einleuchtend und simpel.
Man muss nur aufhören schwarz-weiß zu denken, was doch angeblich so in Mode ist und immer gefordert wird in der Presse. Nicht schwarz-weiß zu denken...

Krabat
17.10.2016, 20:53
Der christliche Gottesbegriff — Gott als Krankengott, Gott als Spinne, ...

Was?

Don
17.10.2016, 20:54
Was die Atheisten im allgmeinen und besonderen betrifft, jetzt einmal außerhalb des eisern militanten Atheismus der fetten Fleischtöpfe, so sind viele der so genannte Atheisten eigentlich auf der Sinnsuche, auf der Suche nach einer (transzendenten) Spiritualiät im Zusammenhang mit den Rätseln nach den ewig ersten und letzten Fragen der Menschheit. Einer Spiritualtät letztendlich ohne dieses ewig konfessionell dräuende - du musst und du sollst.

Nein. Wird durch aufgeblasene Worthülsen auch nicht besser.
Wen du meinst sind keine Atheisten. Sondern Weichhirne bei denen es völlig wurscht ist welchem Unfug sie nachhängen, solange sie das Gefühl vermittelt bekommen im Universum irgendwie bedeutsam zu sein.

Don
17.10.2016, 20:59
Urspruenglich waren Menschen, und wohl auch die Tiere wohl Vegetarier. Das aendert sich aber, notwendigerweise, nach dem Suendenfall.

Da hätten sich die Verdauungsorgande des Leu aber hurtig ändern müssen.
Abgesehen ist solch Vegetarismus oder Veganismus rein biologisch, betrachtet man die in der praxis nicht immer sehr klare Trennung von Flora und Fauna, auch eher eine Definitionsangelegenheit.
Da scheint Gott geschlampt zu haben.

Gurkenglas
17.10.2016, 21:30
Was?

Verstehst du nicht, gell? Dabei war Nietzsche nachweislich mehr Prophet als es dein Jesus war.

Krabat
17.10.2016, 21:48
Verstehst du nicht, gell? Dabei war Nietzsche nachweislich mehr Prophet als es dein Jesus war.

Mein Prophet ist ehrenhaft im Kampf gegen die Juden gestorben, Deiner ist in einer Gummizelle in einer Irrenanstalt abgenippelt, wo er seine letzten philosophischen Großgedanken aus dem Maul sabberte.

Nietzsche war schon immer krank. Als er jung war, starb sein Vater an Rückenmarkserweichung. Das hat ihm einen nachhaltigen Psychoschlag versetzt, denn damals dachte man das liegt am Onanieren, und da Klein-Nietzsche auch am Pimmelchen rumspielte hatte er seither ein Leben lang Angst wie sein Vater zu enden.

Also paß auf welchen Propheten Du wählst, sonst bringt Dich das Wixen auch noch um.

Rikimer
18.10.2016, 05:48
Ist das eine Sichtweise, die im Katholizismus toleriert wird?
Ich dachte immer, so wie du es beschreibst, das ist im Grunde die orthodoxe und allgemein evangelikale Sicht der Dinge (also schlicht die nicht-katholische), während der Katholizismus davon ausgeht, dass man Gott rational erkennen kann und von der Schöpfung auf den Schöpfer schließen oder sowas.

Keine Ahnung ob das eine speziell katholische, orthodoxe oder protestantische Sicht ist. Allerdings erinnere ich mich an folgende Stellen:

Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die Feste verkündigt seiner Hände Werk. Ein Tag sagt’s dem andern, und eine Nacht tut’s kund der andern, ohne Sprache und ohne Worte; unhörbar ist ihre Stimme. Ihr Schall geht aus in alle Lande und ihr Reden bis an die Enden der Welt - Psalm 19,2-5

Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart. Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben. - Römer 1,19-21

http://www.gemeindenetzwerk.de/?p=847

Rikimer
18.10.2016, 05:50
Wer sich heut noch zu diesem Gang gängeln läßt, der hat sehr viel verschlafen. Oder jegliche wissenschaftliche Bildung hat ihr Ziel nicht erreicht.

Glaube an Gott und Wissenschaft stehen nicht miteinander im Widerspruch. Es sei denn man macht z. B. die Evolutionstheorie zu einem Dogma und damit zu einem Kult. Ich z. B. orientiere mich vor allem an Wissenschaftler, welche an Gott glauben.

Marlen
18.10.2016, 08:38
Ich mache was Besseres .....

Ich sitze in der Küche und zelebriere ein Wahnsinns-Essen
nachdem sich alle die Finger abschlecken :D

Kochen ist ein Hobby von mir! :cool:

Affenpriester
18.10.2016, 09:40
Ich mache was Besseres .....

Ich sitze in der Küche und zelebriere ein Wahnsinns-Essen
nachdem sich alle die Finger abschlecken :D

Kochen ist ein Hobby von mir! :cool:

Kannst du es wenigstens?
Einige Frauen meinen ja, sie können kochen.
Nur, sitzt man dann zu Tisch, sind die Nudeln latschig, die Ketchupsauce fad und selbst das Bier schmeckt wie Kölner Fußwasser.

Menetekel
18.10.2016, 09:43
Glaube an Gott und Wissenschaft stehen nicht miteinander im Widerspruch. Es sei denn man macht z. B. die Evolutionstheorie zu einem Dogma und damit zu einem Kult. Ich z. B. orientiere mich vor allem an Wissenschaftler, welche an Gott glauben.

Wie wurde schon so treffend festgestellt?
Glauben bedeutet, nicht zu wissen. Und ich weiss, daß dort, wo der über uns umherwandeln soll, keiner von uns existieren kann.

Tankred
18.10.2016, 09:52
Wie wurde schon so treffend festgestellt?
Glauben bedeutet, nicht zu wissen. Und ich weiss, daß dort, wo der über uns umherwandeln soll, keiner von uns existieren kann.

Sagt Dir Dein kleinkariertes Denken. Glauben bedeutet nicht, zu wissen, richtig. Darum heißt es auch "Glauben" und nicht "Wissen". Wenn der Glaube fest ist, ist es ein Gefühl was man hat, eine Intuition.

Das meiste aus der Wissenschaft tust du auch nur "glauben" weil genau wissen, tust du so gut wie nichts. Du glaubst daran, wenn dir jemand erzählt, ein Fossil sei 100.000 Jahre alt oder 3 Mio. Wissen tust du gar nichts.

Gärtner
18.10.2016, 09:56
Gurkenglas und Krabat sind raus. Tragt eure Kämpfchen woanders aus.

Tankred
18.10.2016, 09:58
Jesus hat gekämpft? Vollgeschissen am Kreuz zu hängen und den Umstehenden die Galle entgegen zu kotzen ist sicherlich nicht sehr ehrenhaft. Jesus ist auf ewig dazu verdammt, in der Hölle in den Exkrementen seiner Anhänger zu sitzen, die daran glauben, dass sie durch den Genuss seines Fleisches und Blutes das ewige Leben erwerben.

Im jüdischen Talmud steht, dass die Rabbiner Jesus rausgeschmissen haben weil er ständig an sich herumspielte. Daraufhin war er dermaßen beleidigt, dass er sich zum Messias ernannte und eine neue Sekte gründete. Hätten diese vermaledeiten Rabbiber Jesus einfach wichsen lassen, dann wäre ihnen und uns viel Elend erspart geblieben.

Zunächst kennt Jesus einfach jeder, aus jeder Generation. Und mehr als eine Milliarde der Menschheit glaubt an ihn, jede Generation. Was und wie Du schreibst ist selbstredend so übel, dass es einen den Magen herumdreht. Finde ich voll Scheiße um es ganz human auszudrücken.

Tutsi
18.10.2016, 09:59
Das hab ich gehört. Beim Christentum hat er über Luther aber noch mal die Kurve bekommen. Die eigentlichen superbösen Tierhasser waren die Katholiken, alle anderen sind mehr oder weniger lieb. Auch die Juden natürlich. Und die Chinesen sowieso.

Im Kern sagte er aber sehr richtig, daß wir etwas verloren haben, nämlich unser Zugehörigkeitsgefühl zur Natur als solcher, daß wir nur Teil von allem sind und daß wir leider über unsere Art der Besitznahme die anderen Teile zerstören.

Ich weiß nicht, auf welchem Sender es war, aber da ging es darum, daß in Indien durch immer mehr Menschen in die Naturschutzgebiete eingedrungen wird und daß die Leoparden in die Stadt kommen und die Menschen angreifen.

Dann müßten wir vielleicht auch mal nachdenken, wieviel Raum wir für uns brauchen, unsere Häuser, unsere Kaufhallen und was wir uns antun, wenn wir das ökologische Gleichgewicht mit unserem Verlangen nach immer mehr zerstören, ohne Rücksicht auf Verluste und daß es uns vielleicht eines Tages selbst treffen wird - eine Jauchesee, der, entstanden aufgrund einer überdimensionalen Massentierhaltung, uns auch auf die Pelle rücken kann. Dazu die Foltermethoden in den Versuchslaboren, oder die Qual der Tiere, wenn sie nicht artgerecht gehalten werden.

Denn keiner hat Glück, der sein Glück auf dem Unglück anderer aufbauen will - ein alter Spruch, der aber, wenn man die Welt anschaut und deren Situation, genau dies aussagt.

Menetekel
18.10.2016, 10:01
Sagt Dir Dein kleinkariertes Denken. Glauben bedeutet nicht, zu wissen, richtig. Darum heißt es auch "Glauben" und nicht "Wissen". Wenn der Glaube fest ist, ist es ein Gefühl was man hat, eine Intuition.

Das meiste aus der Wissenschaft tust du auch nur "glauben" weil genau wissen, tust du so gut wie nichts. Du glaubst daran, wenn dir jemand erzählt, ein Fossil sei 100.000 Jahre alt oder 3 Mio. Wissen tust du gar nichts.

Wie kommt man zu der Treistigkeit, einem anderen Menschen kleinkarriertes Denken zu unterstellen?
Und ich "tu" nur das glauben, was auch glaubhaft belegt ist. Die Beispiele von den jahrmillionenalten Fossilien gehen mir ebenso irgendwo lang, wie dies, was ich schon angeführt habe. Wer es braucht, soll damit glücklich werden, nur soll er nicht jammern, wenn der Futtertrog trotz des "starken Glaubens" an den Retter der Menschheit. Ich habe Zeiten miterlebt, wo Gläubige lauthals verdeutlichten, und es auch aussprachen:
Bist Du Christ, dann hilf dir selbst!
Oder wer sollte es damals wohl machen?
Glaube und träume weiter.

Tankred
18.10.2016, 10:09
Wie kommt man zu der Treistigkeit, einem anderen Menschen kleinkarriertes Denken zu unterstellen?
Und ich "tu" nur das glauben, was auch glaubhaft belegt ist. Die Beispiele von den jahrmillionenalten Fossilien gehen mir ebenso irgendwo lang, wie dies, was ich schon angeführt habe. Wer es braucht, soll damit glücklich werden, nur soll er nicht jammern, wenn der Futtertrog trotz des "starken Glaubens" an den Retter der Menschheit. Ich habe Zeiten miterlebt, wo Gläubige lauthals verdeutlichten, und es auch aussprachen:
Bist Du Christ, dann hilf dir selbst!
Oder wer sollte es damals wohl machen?
Glaube und träume weiter.

Man sollte nicht Wörter benutzen, die man nicht mal schreiben kann, wer weiß, sie nicht mal versteht. So viel zur "Dreistigkeit".

Ich glaube und fahre gut damit. Und zu Deiner Frage, Du behauptest hier was zu "wissen" was schlichtweg nichts weiter ist als kleinkariertes Denken. Warum? Weil es mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, wie wir wissen. Und Du kannst es anzweifeln oder "nicht daran glauben". Nur laber nicht herum, was zu "wissen" darüber.

"Und ich weiss, daß dort, wo der über uns umherwandeln soll, keiner von uns existieren kann".

Nun, wer sagt Dir denn schon alleine, dass wir körperlich dort wandeln, woher willst Du "wissen" dass wir keine Seele haben?

Tutsi
18.10.2016, 10:10
Der Precht sich da was zusammen.


Vor lauter Einlegekunst hat er vergessen, dass laut Genesis auch Tiere, jedenfalls Wirbeltiere, beseelt sind. Das geht sogar aus dem Englischen Wort "Animal" von Animus (Seele) hervor. Unterschied sind die aus der Ebenbildlichkeit Gottes sich ergebende Vernunftbegabung. Dann verbreitet dieser Precht auch noch den Unfug von der "doppelten Schoepfungsgeschichte" (die sich widersprechen sollen, was sie bei genauerer Betrachtung nicht tun). Urspruenglich waren Menschen, und wohl auch die Tiere wohl Vegetarier. Das aendert sich aber, notwendigerweise, nach dem Suendenfall. Danach sind Tod und Krankheit in der Welt. Der Mensch soll ueber die Tiere und die Erde herrschen, was nicht gleichzusetzen ist mit Misshandlung. Bekanntlich hat sich das auch geaendert.

Die "Einvernahme" geht so leicht, wegen Schwachfugpredigern, wie Precht. Und natuerlich wegen der ganzen praktischen Atheisten, die sich allzuoft, "Humanisten" nennen, was relativ Nichtssagend ist. Das Ergebnis ist dann das Gutmenschentum, dass sich dann auch noch aus der Zivilreligion Holocaust mit NS-Bewaeltigungsvarianten speist. Ist natuerlich nicht monokausal. Z.B. wird in den westlichen Industrielaendern, den Kindern alles in den Arsch geblasen. Fuer nichts muessen die wirklich arbeiten. Trotzdem ist man Stolz auf seine Leistung", missachtet aber, dass es neben dem Ich noch ein Wir, und neben Heute noch ein Gestern und Morgen gibt.

Was die Erziehung der Kinder angeht: es gibt Kinder, denen es wirklich nicht gut geht - wir haben zu viele getötete Kinder, weil sie zu Elternteilen kamen, die mit sich selbst nicht klar kamen - auch in der Kinderziehung hat sich über Jahrhunderte viel verändert - es gab Zeiten, in denen sie erst als Mensch angesehen wurden, wo sie auch arbeiten konnten. Dann waren Zeiten angesagt, in denen man ihnen kein Härchen krümmen durfte - und es gab Zeiten, wo Landwirtschaft noch das Leben ausmachte und wo dem Sohn jeden Tag ein großes Pensum an Arbeit auferlegt wurde - heute sitzen Kinder den ganzen Tag am Computer, spielen und dann gehen sie aus Langeweile raus und zerstören, was andere Menschen mühsam aufgebaut haben.

Wandel ?

Ich habe mal einen schönen Spruch gelesen: Der Mensch hat deshalb Geist bekommen, damit er die Erde wie eine Braut behandelt, die er liebt und die er schön gestaltet - doch was haben wir heute - das ewig Gute und Böse im Zusammenhang - der Mensch kann nie nur Gutes tun - dazu ist er wohl nicht auf der Welt - er ist in beiden Welten des Guten und des Bösen zu Hause.

Habe ich heute mal rein geklickt.

/www.geistigenahrung.org/ftopic72791.html -
Über den wirklichen Erschaffer und den Tod

Da frage ich mich: Ist der Mensch nicht wirklich noch immer auf der Suche - nach dem, was er einfach nicht fassen kann ?

Es gab schon immer Prechts und manchmal gelang es den Gedanken ausarbeitenden Intellektuellen für eine Zeit, auf die Menschen einzuwirken - immer mit einem anderen Erfolg - über Jahrhunderte - fast über Jahrtausende....wir nennen sie heute Philosophen oder Ideologie erschaffende Prominente, deren Namen noch immer hoch gehalten werden. Immer haben sie ein i-Tüpfelchen in der Geschichte gesetzt.

Smultronstället II.
18.10.2016, 10:16
Dann müßten wir vielleicht auch mal nachdenken, wieviel Raum wir für uns brauchen, unsere Häuser, unsere Kaufhallen und was wir uns antun, wenn wir das ökologische Gleichgewicht mit unserem Verlangen nach immer mehr zerstören, ohne Rücksicht auf Verluste und daß es uns vielleicht eines Tages selbst treffen wird - eine Jauchesee, der, entstanden aufgrund einer überdimensionalen Massentierhaltung, uns auch auf die Pelle rücken kann. Dazu die Foltermethoden in den Versuchslaboren, oder die Qual der Tiere, wenn sie nicht artgerecht gehalten werden.

Die Welt ist einfach überbevölkert und Überbevölkerung resultiert logischerweise in Massentierhaltung und in der Zerstörung der Umwelt, um diese Massen von Tieren irgendwie ernähren zu können. Die Alternative ist, dass wir alle alle, außer die fetten Eliten, nur Gras fressen. Überbevölkerung, kombiniert mit technologischem Fortschritt, sorgt auch dafür, dass sich immer mehr Menschen um immer weniger "Jobs" mit immer geringeren Löhnen, und um immer weniger Wohnungen (nach oben gebaut, nicht mehr in die Horizontale; die Menschen wohnen jetzt über- statt nebeneinander) mit immer höheren Mieten konkurrieren müssen.

Deswegen lieben die Eliten ja die Überbevölkerung so und selbst in Deutschland ist der Ruf nach einem Geburtenkrieg gegen Milliarden Neger und Orientalen noch eher akzeptiert als die Idee, ganz einfach die Grenzen zu schließen. Und wahrscheinlich dauert es jetzt auch nicht lang, bis irgendwer hier angetanzt kommt um was davon zu erzählen, wie die Freimaurer und die Illuminaten die Weltbevölkerung reduzieren wollen. Und es komischerweise nicht erreichen! Komisch, die Eliten erreichen ALLE ihre Ziele, ALLE, aber nur die Verschwörung der "Bevölkerungsreduktion", das schaffen sie komischerweise nicht. Aber wer nicht glaubt, dass Penispillen für 250 Dollar nur Beschiss sind, der glaubt auch nicht, dass die Überbevölkerung ein Problem ist...

http://i.imgur.com/SujTsuU.png

Tutsi
18.10.2016, 10:46
Die Welt ist einfach überbevölkert und Überbevölkerung resultiert logischerweise in Massentierhaltung und in der Zerstörung der Umwelt, um diese Massen von Tieren irgendwie ernähren zu können. Die Alternative ist, dass wir alle alle, außer die fetten Eliten, nur Gras fressen. Überbevölkerung, kombiniert mit technologischem Fortschritt, sorgt auch dafür, dass sich immer mehr Menschen um immer weniger "Jobs" mit immer geringeren Löhnen, und um immer weniger Wohnungen (nach oben gebaut, nicht mehr in die Horizontale; die Menschen wohnen jetzt über- statt nebeneinander) mit immer höheren Mieten konkurrieren müssen.

Deswegen lieben die Eliten ja die Überbevölkerung so und selbst in Deutschland ist der Ruf nach einem Geburtenkrieg gegen Milliarden Neger und Orientalen noch eher akzeptiert als die Idee, ganz einfach die Grenzen zu schließen. Und wahrscheinlich dauert es jetzt auch nicht lang, bis irgendwer hier angetanzt kommt um was davon zu erzählen, wie die Freimaurer und die Illuminaten die Weltbevölkerung reduzieren wollen. Und es komischerweise nicht erreichen! Komisch, die Eliten erreichen ALLE ihre Ziele, ALLE, aber nur die Verschwörung der "Bevölkerungsreduktion", das schaffen sie komischerweise nicht. Aber wer nicht glaubt, dass Penispillen für 250 Dollar nur Beschiss sind, der glaubt auch nicht, dass die Überbevölkerung ein Problem ist...



Als die Medizin noch nicht soweit war, kamen Seuchen und regelten den Bevölkerungszuwachs. Dann entwickelte sich die Medizin, mit der Ebola und andere Krankheiten behandelt werden konnten - die Natur hatte ausgespielt und so hat sich der Mensch zu einer Art "Plage" im Universum entwickelt, der nichts neben sich stehen und leben läßt.

Ich erinnere mich an Jean Ziegler, mit seiner Theorie, daß noch viele Milliarden auf die Welt kommen können und die würden alle satt werden.

Wir erschaffen mit unserem Geist Dinge, die alles am Leben erhalten will, selbst Fliegen, die die Natur (Gott) dazu bestimmt hat, nur einen Tag zu leben, werden in Laboren die Lebensverlängerung im Experiment gegeben, auf daß sie uns dann wochen-und monatelang ärgern können.

Künstliche Organe, an Mäusen gewachsen, sollen Menschen so lange am Leben lassen, daß sie wie veraltete Embryone weiter existieren.

Die Horrorflime kommen nicht umsonst, sie zeigen uns, was wir uns schaffen können - Zombies - ewig lebend, dabei ist der Begriff Ewigkeit ganz anders gemeint.

Aber weil die Menschen mit einer anderen Wirklichkeit schon bei deren Begriff wütend in die Höhe schnellen, wird die Welt am Menschen scheitern - dazu bestimmt, unterzugehen - aber - es soll ja noch mehr Menschheiten geben, die da kommen werden, vielleicht aus der Erkenntnis, daß hier noch vieles falsch läuft. Und es soll schon welche gegeben haben, die auch auf diese Weise, wie wir jetzt leben, aus Unverstand den eigenen Untergang beschleunigt hatten.

Auch eine Diskussion darüber, was man sich über den Erschaffer denkt - aber wir halten fest - und wenn wir diese Welt "umgraben" - es gibt wirklich fast keinen "weißen Fleck" mehr auf der Erde - alles wird untersucht - auseinander genommen - und führt uns - wohin ?

/www.geistigenahrung.org/ftopic72791-10.html

Auf der einen Seite einen Zuwachs an Menschen, auf der anderen Seite Roboter, die uns die Arbeit abnehmen oder nehmen ?

Und wenn sich das Bewußtsein der Menschen nicht verändert, dann werden sie sich aus Langeweile anfangen, allmählich gegenseitig totzuschlagen.

/www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=3937:band-5-evolution&catid=532&Itemid=492&showall=&limitstart=7


Es gibt keinen Hinweis in der Evolutionstheorie, dass der Mensch das Endprodukt der Evolution ist; vielleicht ist er die jüngste, aber nicht notwendigerweise die letzte Entwicklung. Wenn wir annehmen, der Mensch habe sich aus niedrigeren Arten durch einen bestimmten Prozess oder durch eine unbekannte Ursache entwickelt, dann können wir daraus mit Recht schließen, dass auf diese Weise ebenso Wesen hervorgebracht werden können, die weiter evolviert sind als der Mensch. Und wenn wir davon ausgehen, dass die menschliche Intelligenz sich aus einem sehr rudimentären Anfang entwickelt hat – welche Grenze können wir dann für die Möglichkeiten der Zukunft ziehen? Welche Höhe kann der menschliche Intellekt nicht erreichen? Wer kann wissen, welche glänzenden Fähigkeiten ein künftiges Wesen, das sich dann aus uns entwickelt haben wird, einmal haben wird? Wenn solche Spekulationen manchen Menschen als Unsinn erscheinen, kann man uns das nicht vorwerfen. Wir versuchen lediglich, die logischen Folgen der uns vorgebrachten Argumente zu zeigen. Wenn die gesamte existierende und beseelte Schöpfung aus einem kleinen Körnchen geleeartiger Substanz in einem Urmeer hervorgekommen ist, sehen wir keinen einzigen Grund, weshalb mit dem Fortschreiten der Zeit nicht noch viel mehr zum Vorschein kommen könnte.

google: sunrise theosophie zukunft der menschen

nurmalso2.0
18.10.2016, 11:19
Als die Medizin noch nicht soweit war, kamen Seuchen und regelten den Bevölkerungszuwachs. Dann entwickelte sich die Medizin, mit der Ebola und andere Krankheiten behandelt werden konnten - die Natur hatte ausgespielt und so hat sich der Mensch zu einer Art "Plage" im Universum entwickelt, der nichts neben sich stehen und leben läßt.

Ich erinnere mich an Jean Ziegler, mit seiner Theorie, daß noch viele Milliarden auf die Welt kommen können und die würden alle satt werden.

Wir erschaffen mit unserem Geist Dinge, die alles am Leben erhalten will, selbst Fliegen, die die Natur (Gott) dazu bestimmt hat, nur einen Tag zu leben, werden in Laboren die Lebensverlängerung im Experiment gegeben, auf daß sie uns dann wochen-und monatelang ärgern können.

Künstliche Organe, an Mäusen gewachsen, sollen Menschen so lange am Leben lassen, daß sie wie veraltete Embryone weiter existieren.

Die Horrorflime kommen nicht umsonst, sie zeigen uns, was wir uns schaffen können - Zombies - ewig lebend, dabei ist der Begriff Ewigkeit ganz anders gemeint.

Aber weil die Menschen mit einer anderen Wirklichkeit schon bei deren Begriff wütend in die Höhe schnellen, wird die Welt am Menschen scheitern - dazu bestimmt, unterzugehen - aber - es soll ja noch mehr Menschheiten geben, die da kommen werden, vielleicht aus der Erkenntnis, daß hier noch vieles falsch läuft. Und es soll schon welche gegeben haben, die auch auf diese Weise, wie wir jetzt leben, aus Unverstand den eigenen Untergang beschleunigt hatten.

Auch eine Diskussion darüber, was man sich über den Erschaffer denkt - aber wir halten fest - und wenn wir diese Welt "umgraben" - es gibt wirklich fast keinen "weißen Fleck" mehr auf der Erde - alles wird untersucht - auseinander genommen - und führt uns - wohin ?

/www.geistigenahrung.org/ftopic72791-10.html

Auf der einen Seite einen Zuwachs an Menschen, auf der anderen Seite Roboter, die uns die Arbeit abnehmen oder nehmen ?

Und wenn sich das Bewußtsein der Menschen nicht verändert, dann werden sie sich aus Langeweile anfangen, allmählich gegenseitig totzuschlagen.

/www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=3937:band-5-evolution&catid=532&Itemid=492&showall=&limitstart=7



google: sunrise theosophie zukunft der menschen

Und "Wer geht Sonntags in die Kirche"

Tutsi
18.10.2016, 11:32
Und "Wer geht Sonntags in die Kirche"

Du ????

nurmalso2.0
18.10.2016, 11:39
Du ????


was soll ich dort????

Pulchritudo
18.10.2016, 11:44
was soll ich dort????

Sünden beichten und Busse tun. :D

nurmalso2.0
18.10.2016, 11:52
Sünden beichten und Busse tun. :D


Warum?

Pulchritudo
18.10.2016, 11:56
Warum?

Willst Du nicht nach dem Tod gen Himmel auffahren?!

nurmalso2.0
18.10.2016, 12:02
Willst Du nicht nach dem Tod gen Himmel auffahren?!


Bin doch kein Vogel, Rakete oder Flugzeug. Was soll ich als Toter in der Atmosphäre ????

Pulchritudo
18.10.2016, 12:05
Bin doch kein Vogel, Rakete oder Flugzeug. Was soll ich als Toter in der Atmosphäre ????

Der HERR möge Deiner Seele gnädig sein, amen. :beten:

:D

TullaMore
18.10.2016, 12:10
Na ja, es wäre schon anstrengend, das ganze Jahr über freundlich zu sein. Ich mag Kirchen, wenn sie sich in einer ehrwürdigen Architektur zeigen ... ganz gleich ob es in Wien, Paris oder Sienna ist. Ein Kirchenbesuch ist auch eine Oase der Ruhe. Manchmal gehe ich einfach in eine Kirche, setze mich hin und bleibe einige Minuten dort ... einfach so ohne Grund. Messen besuche ich eigentlich nie, außer die besagte Christmette. Ganz im Gegenteil ... betrete ich zufällig eine Kirche, wo gerade ein Gottesdienst stattfindet, dann kehre ich leise wieder um. Ich würde es als eine Störung empfinden, wenn ich bliebe. Synagogen besuche ich meisten nur an hohen jüdischen Feiertagen und bei besonderen Anlässen ... eigentlich bin ich kein religiöser Mensch.

Servus umananda

Ich finde es erstaunlich, dass Du in Kirchen gehst. Ich wurde ja nicht sonderlich religiös erzogen und empfinde mein Leben als eine Gratwanderung zwischen zwei Religionen, zwischen zwei Welten, aber eine Kirche ansehen kann ich nicht, da senke ich meinen Kopf und erinnere mich an die streng religiösen, die versuchen alle Gebote einzuhalten.

nurmalso2.0
18.10.2016, 12:15
Der HERR möge Deiner Seele gnädig sein, amen. :beten:

:D


Ich kenne viele Herren und habe ein Bewusstsein. ;)

Tankred
18.10.2016, 12:19
was soll ich dort????

Dich bilden? Neue Erfahrungen sammeln, Gemeinschaft pflegen, was sinnvolles machen am Sonntag morgen? Beten und dankbar sein?
Ich könnte mir gar nicht vorstellen, am Weihnachtsabend z.B. nicht in die Kirche zu gehen. Gibt es Leute, die das nicht tun? Was machst Du dann?

nurmalso2.0
18.10.2016, 12:25
Dich bilden? Neue Erfahrungen sammeln, Gemeinschaft pflegen, was sinnvolles machen am Sonntag morgen? Beten und dankbar sein?
Ich könnte mir gar nicht vorstellen, am Weihnachtsabend z.B. nicht in die Kirche zu gehen. Gibt es Leute, die das nicht tun? Was machst Du dann?


Mit deiner Frage gibst Du zu nichts anderes zu kennen, beziehungsweise Du weißt nichts mit dir anzufangen. Armer Tropf!

Affenpriester
18.10.2016, 12:28
Dich bilden? Neue Erfahrungen sammeln, Gemeinschaft pflegen, was sinnvolles machen am Sonntag morgen? Beten und dankbar sein?
Ich könnte mir gar nicht vorstellen, am Weihnachtsabend z.B. nicht in die Kirche zu gehen. Gibt es Leute, die das nicht tun? Was machst Du dann?

Ich gehe nicht in die Kirche, weder Weihnachten, noch sonstwann.
Bildung? Gesellschaft? Beten? Wozu?

Tankred
18.10.2016, 12:28
Mit deiner Frage gibst Du zu nichts anderes zu kennen, beziehungsweise Du weißt nichts mit dir anzufangen. Armer Tropf!

Interpretier es wie es dir gefällt, aber was machst Du nun genau an Weihnachten? PlayStation spielen oder schreibste am Feiertag in Politikforen mit den Härtesten unter den Harten, denn viele sind ja sicher da nicht mehr online. Ist sicher bissel "friedlicher" als sonst, stimmts?

Tankred
18.10.2016, 12:31
Bildung? Gesellschaft? Beten? Wozu?

Man weiß doch nie, wozu man Bildung braucht :D:D:D, komische Frage. Aber lustig!!!
Ach und wenn ein Verwandter oder guter Bekannter kirchlich heiratet, bleibst du dann alleine draußen? Echt?

Pillefiz
18.10.2016, 12:37
Dich bilden? Neue Erfahrungen sammeln, Gemeinschaft pflegen, was sinnvolles machen am Sonntag morgen? Beten und dankbar sein?
Ich könnte mir gar nicht vorstellen, am Weihnachtsabend z.B. nicht in die Kirche zu gehen. Gibt es Leute, die das nicht tun? Was machst Du dann?

Was ist sinnvoll daran, zum Beten in die Kirche zu gehen? Das kann ich überall und jederzeit tun

Menetekel
18.10.2016, 12:37
Man sollte nicht Wörter benutzen, die man nicht mal schreiben kann, wer weiß, sie nicht mal versteht. So viel zur "Dreistigkeit".

Ich glaube und fahre gut damit. Und zu Deiner Frage, Du behauptest hier was zu "wissen" was schlichtweg nichts weiter ist als kleinkariertes Denken. Warum? Weil es mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, wie wir wissen. Und Du kannst es anzweifeln oder "nicht daran glauben". Nur laber nicht herum, was zu "wissen" darüber.

"Und ich weiss, daß dort, wo der über uns umherwandeln soll, keiner von uns existieren kann".

Nun, wer sagt Dir denn schon alleine, dass wir körperlich dort wandeln, woher willst Du "wissen" dass wir keine Seele haben?

Sind die Füße schon auf dem Boden der Realität angekommen?
Träum weiter Schlafwandler!

Tankred
18.10.2016, 12:41
Was ist sinnvoll daran, zum Beten in die Kirche zu gehen? Das kann ich überall und jederzeit tun

Da hast Du recht, dafür muss man nicht in die Kirche gehen. Muss man nicht, kann man. Ist ganz inspirierend und vor allem ruhig. War einer mehrerer Vorschläge, was man dort machen kann.

Tankred
18.10.2016, 12:42
Sind die Füße schon auf dem Boden der Realität angekommen?
Träum weiter Schlafwandler!

Ich wette mit Dir, Dein Leben ist schwer. Stimmts?

nurmalso2.0
18.10.2016, 12:42
Man weiß doch nie, wozu man Bildung braucht :D:D:D, komische Frage. Aber lustig!!!
Ach und wenn ein Verwandter oder guter Bekannter kirchlich heiratet, bleibst du dann alleine draußen? Echt?


Bildung beim sonntäglichen Kirchenbesuch ... Du beliebst zu scherzen!
Kenne keinen der kirchlich heiratet ... sind doch keine Hinterwäldler mehr

Affenpriester
18.10.2016, 12:43
Man weiß doch nie, wozu man Bildung braucht :D:D:D, komische Frage. Aber lustig!!!
Ach und wenn ein Verwandter oder guter Bekannter kirchlich heiratet, bleibst du dann alleine draußen? Echt?

Ich kenne niemanden gut genug, der kirchlich heiratet, dass ich dahin gehe. Wir sind Ossis, bei uns wird aufm Standesamt geheiratet.

Tankred
18.10.2016, 12:47
Bildung beim sonntäglichen Kirchenbesuch ... Du beliebst zu scherzen!
Kenne keinen der kirchlich heiratet ... sind doch keine Hinterwäldler mehr

Ich persönlich habe Menschenmassen gesehen, die in Dresden und Barcelona sich stundenlang angestellt haben, um in eine Kirche gehen zu dürfen. In Barcelona noch mit Eintrittsgeld und schwer Parkgebühr. Haben sie alle gerne gemacht und haben Fotos geschossen, ich kann Dir sagen. Ich beliebe nicht zu scherzen bei dem Thema.
Nein, Du bist sicher kein Hinterwäldler, Du fühlst Dich in Marxloh oder wo immer Du wohnst "pudelwohl". Aber ehrlich, ich würde nie und nimmer tauschen. Bei uns sind die Kirchen egal ob katholisch oder evangelisch proppevoll an Weihnachten mit Menschen. Dachte das ist überall so in Deutschland.

Tankred
18.10.2016, 12:49
Ich kenne niemanden gut genug, der kirchlich heiratet, dass ich dahin gehe. Wir sind Ossis, bei uns wird aufm Standesamt geheiratet.

Ah ja. Und die Nikolai-Kirche in Leipzig wurde 1989 nur "benutzt" sozusagen als Vorwand für die Rebellion.

Gärtner
18.10.2016, 12:49
Ich finde es erstaunlich, dass Du in Kirchen gehst. Ich wurde ja nicht sonderlich religiös erzogen und empfinde mein Leben als eine Gratwanderung zwischen zwei Religionen, zwischen zwei Welten, aber eine Kirche ansehen kann ich nicht, da senke ich meinen Kopf und erinnere mich an die streng religiösen, die versuchen alle Gebote einzuhalten.

Oh, da hebe ich den Kopf und erfreue mich an der Herrlichkeit der Architektur und Gestaltung des Innnenraums.

http://img.fotocommunity.com/gewoelbe-a4550a43-0b9a-41ff-869c-b7feb01f28b1.jpg?width=1000
Kölner Dom

http://www.catedralescatolicas.com/wp-content/uploads/2010/04/Interiorvaticano8_Bas%C3%ADlica-de-San-Pedro-Vaticano-Roma-Italia.jpg
San Pietro in Vaticano

Bieleboh
18.10.2016, 12:52
Ich persönlich habe Menschenmassen gesehen, die in Dresden und Barcelona sich stundenlang angestellt haben, um in eine Kirche gehen zu dürfen. In Barcelona noch mit Eintrittsgeld und schwer Parkgebühr. Haben sie alle gerne gemacht und haben Fotos geschossen, ich kann Dir sagen. Ich beliebe nicht zu scherzen bei dem Thema.
Nein, Du bist sicher kein Hinterwäldler, Du fühlst Dich in Marxloh oder wo immer Du wohnst "pudelwohl". Aber ehrlich, ich würde nie und nimmer tauschen. Bei uns sind die Kirchen egal ob katholisch oder evangelisch proppevoll an Weihnachten mit Menschen. Dachte das ist überall so in Deutschland.
Sie gehen aber nicht wegen des Gottesdienst dahin, sondern weil es Touristenmagnet sind, die man eben mal besucht haben soll.
Ich kenne in Deutschland auch gut besuchte Gottesdienste abseits des Weihnachtsgeschäfts.
Proppevolle Kirchen mit Übertragung hinaus auf den Kirchenvorplatz, weil nicht alle reinpassen aber nur von jenseits der Oder.

nurmalso2.0
18.10.2016, 12:53
Ich persönlich habe Menschenmassen gesehen, die in Dresden und Barcelona sich stundenlang angestellt haben, um in eine Kirche gehen zu dürfen. In Barcelona noch mit Eintrittsgeld und schwer Parkgebühr. Haben sie alle gerne gemacht und haben Fotos geschossen, ich kann Dir sagen. Ich beliebe nicht zu scherzen bei dem Thema.
Nein, Du bist sicher kein Hinterwäldler, Du fühlst Dich in Marxloh oder wo immer Du wohnst "pudelwohl". Aber ehrlich, ich würde nie und nimmer tauschen. Bei uns sind die Kirchen egal ob katholisch oder evangelisch proppevoll an Weihnachten mit Menschen. Dachte das ist überall so in Deutschland.


In den Mittelmeerländern ist Kirchenbesuch obligatorisch. Die wurden so gedrillt, die kennen wie Du nix anderes. Bei uns, im aufgeklärten Mitteleuropa, treffen sich zu Weihnachten tatsächlich einige hundert Gläubige in den Kirchen. Gemessen an der Gesamtbevölkerung aber verschwindend gering, für mich ein Treffen der letzten Dinosaurier.

Tankred
18.10.2016, 12:54
Oh, da hebe ich den Kopf und erfreue mich an der Herrlichkeit der Architektur und Gestaltung des Innnenraums.

http://img.fotocommunity.com/gewoelbe-a4550a43-0b9a-41ff-869c-b7feb01f28b1.jpg?width=1000
Kölner Dom

http://www.catedralescatolicas.com/wp-content/uploads/2010/04/Interiorvaticano8_Bas%C3%ADlica-de-San-Pedro-Vaticano-Roma-Italia.jpg
San Pietro in Vaticano

So verschieden sind halt die Leute. Den einen graust es, wenn sie von Geboten hören (Du sollst nicht stehlen, Du sollst nicht töten...) - anderen geht das Herz auf bei dieser Pracht.

nurmalso2.0
18.10.2016, 12:55
Oh, da hebe ich den Kopf und erfreue mich an der Herrlichkeit der Architektur und Gestaltung des Innnenraums.

http://img.fotocommunity.com/gewoelbe-a4550a43-0b9a-41ff-869c-b7feb01f28b1.jpg?width=1000
Kölner Dom

http://www.catedralescatolicas.com/wp-content/uploads/2010/04/Interiorvaticano8_Bas%C3%ADlica-de-San-Pedro-Vaticano-Roma-Italia.jpg
San Pietro in Vaticano


Was das gekostet hat???:OmG:

Gärtner
18.10.2016, 12:58
Was das gekostet hat???:OmG:

Sehr viel Geld, sehr viel Arbeit und Mühe. Aber so fragt nur jemand, der sein Glaubensbekenntnis auf der Registrierkasse tippt.

Du kannst natürlich die Herrlichkeit deines Daseins in Apfelsinenmöbeln erstrahlen lassen. Jeder, wie es ihm beliebt.

Xarrion
18.10.2016, 13:03
Was das gekostet hat???:OmG:

Die Pfaffen sicherlich keinen Pfennig und nicht einen einzigen Schweißtropfen.

Pillefiz
18.10.2016, 13:04
Oh, da hebe ich den Kopf und erfreue mich an der Herrlichkeit der Architektur und Gestaltung des Innnenraums.

....

ja, das mag ich auch und bekomme Ehrfurcht vor dem, was ohne unsere moderne Technik geschaffen wurde

Tankred
18.10.2016, 13:15
Sie gehen aber nicht wegen des Gottesdienst dahin, sondern weil es Touristenmagnet sind, die man eben mal besucht haben soll.
Ich kenne in Deutschland auch gut besuchte Gottesdienste abseits des Weihnachtsgeschäfts.
Proppevolle Kirchen mit Übertragung hinaus auf den Kirchenvorplatz, weil nicht alle reinpassen aber nur von jenseits der Oder.

Naja, besucht haben soll und will, sei mal dahin gestellt. Es gibt auch gut besuchte Gottesdienste abseits des Weihnachtsgeschäfts und sicher auch jenseits Ostern und Pfingsten. Liegt oft auch am Pfarrer. Schau Dir in Houston Texas mal Joel Osteen an, Woche für Woche. Aber da steckt auch was dahinter, nicht nur ein paar unmelodische Liedchen summen. Jenseits der Oder ist ein ausgeprägt katholisches Land, deren Leute wahnsinnig stolz sind, dass einer von ihnen ein ganz beliebter Papst wurde.

Tankred
18.10.2016, 13:19
Aber so fragt nur jemand, der sein Glaubensbekenntnis auf der Registrierkasse tippt.




...oder dessen Gebetsbücher Henkel haben :drinks:

cornjung
18.10.2016, 13:20
Sehr viel Geld, sehr viel Arbeit und Mühe. Aber so fragt nur jemand, der sein Glaubensbekenntnis auf der Registrierkasse tippt.
Von den fast 4000 ( !!!! ) Kirchen alleine in Rom habe ich einstmals nahezu 100 gesehen. Eintritt hats nur im Vatikan gekosstet. 25 DM damals, heute 15 € . Pro Person. Eine kostspieliger, luxuriöser und prächtiger wie die Andere. Und das von einer Kirche der Armen, deren Gründer nicht mal ein eigenes Haus hatte und zeitlebens gegen Reichtum und Protz gepredigt habt. Euch ist das Märchen vom Jesu tatsächlich zum Segen geworden. Ich war im Vatikan natürlich auch Die Borgia-Gemächer - Vatican City State

Ich persönlich habe Menschenmassen gesehen, die in Dresden und Barcelona sich stundenlang angestellt haben, um in eine Kirche gehen zu dürfen. In Barcelona noch mit Eintrittsgeld und schwer Parkgebühr.
Ist in Rom im Vatikan genauso...Trauben und Schlangen von Leuten vor den Kassen. Japaner in der sixtinischen Kapelle. Ohne Worte...


(https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=7&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjwuIjPquTPAhUKtBQKHR3nDVoQFgg7MAY&url=http%3A%2F%2Fwww.vaticanstate.va%2Fcontent%2Fv aticanstate%2Fde%2Fmonumenti%2Fmusei-vaticani%2Fappartamento-borgia.html&usg=AFQjCNGEprv7_iZGlzwPlrZikQMRb61HEw&sig2=EHkjdCtOjyj91jvGlcCIvA&bvm=bv.135974163,d.bGs)

Tankred
18.10.2016, 13:28
In den Mittelmeerländern ist Kirchenbesuch obligatorisch. Die wurden so gedrillt, die kennen wie Du nix anderes. Bei uns, im aufgeklärten Mitteleuropa, treffen sich zu Weihnachten tatsächlich einige hundert Gläubige in den Kirchen. Gemessen an der Gesamtbevölkerung aber verschwindend gering, für mich ein Treffen der letzten Dinosaurier.

Ah, in den Mittelmeerländern, also Italien, Spanien, Frankreich, Griechenland ist Kirchenbesuch also obligatorisch und im "aufgeklärten Mitteleuropa" treffen sich Weihnachten doch "tastächlich einige hundert Gläubige".

Das Lustigste was ich heut gelesen habe, mit Abstand. Du bist wahrlich der Experte hier, Du hast den absoluten Durchblick:muaha::größte::D
Genau darum mögen sie dort die Deutschen auch so, genau solche wie Dich.

cornjung
18.10.2016, 13:32
Genau darum mögen sie dort die Deutschen auch so, genau solche wie Dich.
Die mögen jeden, der Eintritt zahlt, ne Kerze kauft und anzündet, und in den Opferstock spendet...

Menetekel
18.10.2016, 14:00
Ich wette mit Dir, Dein Leben ist schwer. Stimmts?

Laber den Friseur voll, Lachnummer.

Tankred
18.10.2016, 14:31
Laber den Friseur voll, Lachnummer.

Ärgere Dich nicht:))

Tankred
18.10.2016, 14:39
Die mögen jeden, der Eintritt zahlt, ne Kerze kauft und anzündet, und in den Opferstock spendet...

Das sowieso. Es ging aber um deutsche Überheblichkeit Zita: "bei uns, im aufgeklärten Mitteleuropa..." -
(Aha, dort geht "man" nicht mehr in die Kirche),
für die wir als Deutsche nicht gerade beliebt sind, genau in benannten Ländern. Und mal Hand aufs Herz, auch völlig zu recht. Gott sei Dank sind nicht alle gleich.

Marlen
18.10.2016, 16:02
Kannst du es wenigstens?
Einige Frauen meinen ja, sie können kochen.
Nur, sitzt man dann zu Tisch, sind die Nudeln latschig, die Ketchupsauce fad und selbst das Bier schmeckt wie Kölner Fußwasser.Ich schwörs - zehn Finger hoch ..... ich kann gut kochen :D

Das kommt auch daher, weil es mir richtig Spass macht!
Das fängt schon damit an, dass mich auch die Kunde über die zu
verarbeitenden Produkte interessiert .... :))

Wenn ich beruflich noch einmal neu starten könnte -
würde ich ein kleines Speiselokal aufmachen und echte
schwäbische Spezialitäten anbieten ...... :appl:

Gärtner
18.10.2016, 16:34
Von den fast 4000 ( !!!! ) Kirchen alleine in Rom
Es gibt in Rom keine 4000 Kirchen.


habe ich einstmals nahezu 100 gesehen. Eintritt hats nur im Vatikan gekosstet. 25 DM damals, heute 15 € . Pro Person. Eine kostspieliger, luxuriöser und prächtiger wie die Andere. Und das von einer Kirche der Armen, deren Gründer nicht mal ein eigenes Haus hatte und zeitlebens gegen Reichtum und Protz gepredigt habt.
Na, denn man tau. Mußt dir ja nicht den gräßlichen Prunk antun, der dich nullkommanull gekostet hat, weshalb dein Gezerf auch wohlfeil ist. Kannst gern in protestantischer Nüchternheit in einer gesichtslosen Betkiste deinen Gott anbeten, oder wonach immer dir der Sinn steht.

Daß diese immensen Kulturschätze leider auch ein ungeheurer Kostenfaktor sind, deren Erhalt jährlich Unsummen verschlingt, scheint dir in deiner Apfelsinenkiste nicht ganz klar zu sein. Das Problem haben alle Paläste, Museen und Kunstsammlungen auf dem Planeten, irgendwo muß das Geld ja herkommen.


Euch ist das Märchen vom Jesu tatsächlich zum Segen geworden. Ich war im Vatikan natürlich auch Die Borgia-Gemächer - Vatican City State (https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=7&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjwuIjPquTPAhUKtBQKHR3nDVoQFgg7MAY&url=http%3A%2F%2Fwww.vaticanstate.va%2Fcontent%2Fv aticanstate%2Fde%2Fmonumenti%2Fmusei-vaticani%2Fappartamento-borgia.html&usg=AFQjCNGEprv7_iZGlzwPlrZikQMRb61HEw&sig2=EHkjdCtOjyj91jvGlcCIvA&bvm=bv.135974163,d.bGs)
Ja, nicht wahr, die Borgia-Gemächer und die Stanzen gehören wirklich zu den Höhepunkten eines Rombesuchs.


Ist in Rom im Vatikan genauso...Trauben und Schlangen von Leuten vor den Kassen. Japaner in der sixtinischen Kapelle. Ohne Worte...
Als ich in Rom lebte, kannte ich auch ein paar wichtige Leute von der Museumsverwaltung. Eines Tages bekam ich einen Schlüssel und durfte einen Nachmittag lang die Sixtinische Kapelle (damals öffneten die Vatikanischen Museen nur bis Mittag) besuchen, ganz allein. Da habe ich dann mit Isomatte und Fernglas bewaffnet ein paar wirklich unvergeßliche Stunden verbracht. Wäre heute völlig unvorstellbar, bei all dem Sicherheitsgedöns, das inzwischen herrscht.

Rikimer
18.10.2016, 16:42
Wie wurde schon so treffend festgestellt?
Glauben bedeutet, nicht zu wissen. Und ich weiss, daß dort, wo der über uns umherwandeln soll, keiner von uns existieren kann.

Richtig. Und nun?

Rikimer
18.10.2016, 16:48
In den Mittelmeerländern ist Kirchenbesuch obligatorisch. Die wurden so gedrillt, die kennen wie Du nix anderes. Bei uns, im aufgeklärten Mitteleuropa, treffen sich zu Weihnachten tatsächlich einige hundert Gläubige in den Kirchen. Gemessen an der Gesamtbevölkerung aber verschwindend gering, für mich ein Treffen der letzten Dinosaurier.

Ist diese angebliche "Aufgeklaertheit" vielleicht der Grund warum Mitteleuropa, Deutschland bald aufhoeren wird zu "existieren"? Wenn man Existenz als etwas mehr sieht als das tierische vor sich Hinvegetieren Afrikas und der Islamischen Welt.

Zum Glueck gehen dann doch nicht alle westlich gepraegten Laender diesen rueckgratslosen Kriechgang zur eigenen Vernichtung und nennen es dann doch "Aufklaerung". Was spaetere Generationen ueber diesen Irrsinn denken werden?

nurmalso2.0
18.10.2016, 17:09
Ah, in den Mittelmeerländern, also Italien, Spanien, Frankreich, Griechenland ist Kirchenbesuch also obligatorisch und im "aufgeklärten Mitteleuropa" treffen sich Weihnachten doch "tastächlich einige hundert Gläubige".

Das Lustigste was ich heut gelesen habe, mit Abstand. Du bist wahrlich der Experte hier, Du hast den absoluten Durchblick:muaha::größte::D
Genau darum mögen sie dort die Deutschen auch so, genau solche wie Dich.


Schaut, der arme Tropf lacht auch noch. Dabei steht den Kirchen das Wasser bis Lippe Oberkante:

"Nur jeder zwölfte Katholik geht zur Messe ... Seinen Priestern geht es bei einem Blick in die Kirchenbänke kaum besser. In einigen Gemeinden erscheinen kaum eine Handvoll Besucher zum Sonntagsgottesdienst. Auch deswegen werden Kirchen verkauft ..."
http://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/nur-jeder-zwoelfte-katholik-geht-zur-messe-1.424904#plx767486158

(http://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/nur-jeder-zwoelfte-katholik-geht-zur-messe-1.424904#plx767486158)"Die Kirche hat ein Problem .... Immer mehr Menschen in der Region treten aus der Kirche aus. Das bekommen auch die Pfarreien im Landkreis zu spüren. Sind die Gotteshäuser bald menschenleer?http://www.augsburger-allgemeine.de/schwabmuenchen/Die-Kirche-hat-ein-Problem-id30812447.html (http://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/nur-jeder-zwoelfte-katholik-geht-zur-messe-1.424904#plx767486158)

http://glaube-und-kirche.de/images/leerkir.jpg

:OmG:


Da der HERR und sein Sohn an Zugkraft verloren haben, versucht man sich an neuen Wegen:

Yoga gegen leere Kirchenbänk
"Wenn es darum geht, Menschen für die Kirche zu begeistern, gibt es wahrlich keinen Mangel an innovativen Ideen. Die Junge Kirche Lux (http://www.lux-jungekirche.de/)bietet am Sonntag, 17. Mai, um 18 Uhr einen Simpsons-Gottesdienst an..." http://blog.nz-online.de/senf/2015/05/09/warum-nicht-yoga-in-der-kirche/

http://blog.nz-online.de/senf/wp-content/uploads/sites/2/2015/05/lix.jpg


Wenn das der HERR wüsste ... Simpsons-Gottesdienst ...:haha:

Gärtner
18.10.2016, 17:18
Schaut, der arme Tropf lacht auch noch. Dabei steht den Kirchen das Wasser bis Lippe Oberkante:

"Nur jeder zwölfte Katholik geht zur Messe ... Seinen Priestern geht es bei einem Blick in die Kirchenbänke kaum besser. In einigen Gemeinden erscheinen kaum eine Handvoll Besucher zum Sonntagsgottesdienst. Auch deswegen werden Kirchen verkauft ..."
http://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/nur-jeder-zwoelfte-katholik-geht-zur-messe-1.424904#plx767486158

(http://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/nur-jeder-zwoelfte-katholik-geht-zur-messe-1.424904#plx767486158)"Die Kirche hat ein Problem .... Immer mehr Menschen in der Region treten aus der Kirche aus. Das bekommen auch die Pfarreien im Landkreis zu spüren. Sind die Gotteshäuser bald menschenleer?http://www.augsburger-allgemeine.de/schwabmuenchen/Die-Kirche-hat-ein-Problem-id30812447.html (http://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/nur-jeder-zwoelfte-katholik-geht-zur-messe-1.424904#plx767486158)

http://glaube-und-kirche.de/images/leerkir.jpg

:OmG:


Da der HERR und sein Sohn an Zugkraft verloren haben, versucht man sich an neuen Wegen:

Yoga gegen leere Kirchenbänk
"Wenn es darum geht, Menschen für die Kirche zu begeistern, gibt es wahrlich keinen Mangel an innovativen Ideen. Die Junge Kirche Lux (http://www.lux-jungekirche.de/)bietet am Sonntag, 17. Mai, um 18 Uhr einen Simpsons-Gottesdienst an..." http://blog.nz-online.de/senf/2015/05/09/warum-nicht-yoga-in-der-kirche/

http://blog.nz-online.de/senf/wp-content/uploads/sites/2/2015/05/lix.jpg


Wenn das der HERR wüsste ... Simpsons-Gottesdienst ...:haha:

Schön. Und nun? Und womit füllst du das entstandene Sinn-Vakuum? Mit "Humanismus"? Mit solidarischen Lichterketten? Oder läßt du dich ganz Eso-Spaten-mäßig in Vollmondnächten an Bachblüten vorbeitragen?

Erzähl mal. Du bist so überaus stolz darauf, daß ihr den Himmel leergemacht habt und ziehst offensichtlich einen nicht unwesentlichen Teil deines Selbstwertgefühls aus dem Lächerlichmachen dessen, was anderen Menschen wichtig oder gar heilig ist. Glaubst du, dieser Anstandsvandalismus liefert das ethische Fundament für eine Gesellschaft?

nurmalso2.0
18.10.2016, 17:37
Schön. Und nun? Und womit füllst du das entstandene Sinn-Vakuum? Mit "Humanismus"? Mit solidarischen Lichterketten? Oder läßt du dich ganz Eso-Spaten-mäßig in Vollmondnächten an Bachblüten vorbeitragen?

Erzähl mal. Du bist so überaus stolz darauf, daß ihr den Himmel leergemacht habt und ziehst offensichtlich einen nicht unwesentlichen Teil deines Selbstwertgefühls aus dem Lächerlichmachen dessen, was anderen Menschen wichtig oder gar heilig ist. Glaubst du, dieser Anstandsvandalismus liefert das ethische Fundament für eine Gesellschaft?

Hab dich nicht so. Ich mache die Kirche nicht lächerlich, dass macht sie selber. Bei uns versuchen sie neuerdings das "Sinn-Vakuum" bzw. die Kirchbänke zu füllen, indem sie Moslems zum Essen einladen und ihnen auch sonst Allerhand spendieren. Immer dabei die aufmerksame Presse. Aber es klappt nicht so recht, Sonntags lassen sich die Kirchenbesucher an einer Hand abzählen. Die könnten den Kirchgang auch in einer Garage abhalten.
Oder der Pfarrer der mit Motorradjacke und Helm einen auf Rocker macht, oder Boxunterricht gibt, um die Jugend für die Kirche zu begeistern. Ja so ist das. Simpsons, Flüchtlinge, Motorrad, dem Islam hinterher laufen ... aber nichts was das "Sinn-Vakuum" füllen könnte

Menetekel
18.10.2016, 17:53
Richtig. Und nun?

Und nun?
Ich kann den Gläubigen nicht sagen, wo die Leiter steht, damit diese ihren Schöngeist dort oben besuchen und kennenlernen können.
Vielleicht steht die irgendwo in Kanada, oder ist dort auch kanner da?

Gärtner
18.10.2016, 18:00
Hab dich nicht so. Ich mache die Kirche nicht lächerlich, dass macht sie selber. Bei uns versuchen sie neuerdings das "Sinn-Vakuum" bzw. die Kirchbänke zu füllen, indem sie Moslems zum Essen einladen und ihnen auch sonst Allerhand spendieren. Immer dabei die aufmerksame Presse. Aber es klappt nicht so recht, Sonntags lassen sich die Kirchenbesucher an einer Hand abzählen. Die könnten den Kirchgang auch in einer Garage abhalten.
Oder der Pfarrer der mit Motorradjacke und Helm einen auf Rocker macht, oder Boxunterricht gibt, um die Jugend für die Kirche zu begeistern. Ja so ist das. Simpsons, Flüchtlinge, Motorrad, dem Islam hinterher laufen ... aber nichts was das "Sinn-Vakuum" füllen könnte

Auch nicht bei dir. Danke für die Antwort.

Rikimer
18.10.2016, 18:02
Und nun?
Ich kann den Gläubigen nicht sagen, wo die Leiter steht, damit diese ihren Schöngeist dort oben besuchen und kennenlernen können.
Vielleicht steht die irgendwo in Kanada, oder ist dort auch kanner da?
Ergibt irgendwie keinen Sinn deine Antwort.

Pulchritudo
18.10.2016, 18:04
Schön. Und nun? Und womit füllst du das entstandene Sinn-Vakuum? Mit "Humanismus"? Mit solidarischen Lichterketten? Oder läßt du dich ganz Eso-Spaten-mäßig in Vollmondnächten an Bachblüten vorbeitragen?

Erzähl mal. Du bist so überaus stolz darauf, daß ihr den Himmel leergemacht habt und ziehst offensichtlich einen nicht unwesentlichen Teil deines Selbstwertgefühls aus dem Lächerlichmachen dessen, was anderen Menschen wichtig oder gar heilig ist. Glaubst du, dieser Anstandsvandalismus liefert das ethische Fundament für eine Gesellschaft?

Es ist nicht einfach, mit der Entmystifizierung der Existenz zurechtzukommen, nicht wahr?

nurmalso2.0
18.10.2016, 18:14
Auch nicht bei dir. Danke für die Antwort.


Wieso? Du hast doch ein "Sinn-Vakuum" in der Kirche bemängelt. Für eure Probleme seid ihr selber verantwortlich und zuständig nicht der Atheist den Du um Rat frägst. Nette Offerte.

Gärtner
18.10.2016, 18:37
Es ist nicht einfach, mit der Entmystifizierung der Existenz zurechtzukommen, nicht wahr?

Also auch von dir keine Antwort. Damit konnte ja nun niemand rechnen.

Btw, was haben die Frage nach dem Sinn des Lebens und einer ethischen Fundierung mit Mystifizierung zu tun?

Gärtner
18.10.2016, 18:39
Wieso? Du hast doch ein "Sinn-Vakuum" in der Kirche bemängelt. Für eure Probleme seid ihr selber verantwortlich und zuständig nicht der Atheist den Du um Rat frägst. Nette Offerte.

Lesen, mein begriffstutziger Freund, Lesen. Und verstehen.

Gärtner
18.10.2016, 18:44
Zwischenfazit: bei unseren atheistischen Freunden ist zwar viel Lust an der Zertrümmerung von überkommenen Strukturen, Bildern und Verständnismustern anzutreffen. Wenn es aber um das Verständnis des von ihnen mit feixender Häme betriebenen Zerstörungswerks geht oder gar um die Schaffung neuer Sinnhorizonte, sieht es ziemlich mau aus.

Nun denn. Sie haben das ihrige dazu beigetragen, unseren Kontinent, unser Land sturmreif zu schießen. Gratulation. Die glaubensstrammen Nachfolger stehen schon bereit. Sie kommen aus dem (Süd)Osten, aber sie bringen nicht das Licht.

John Donne
18.10.2016, 19:02
[...]
Als ich in Rom lebte, kannte ich auch ein paar wichtige Leute von der Museumsverwaltung. Eines Tages bekam ich einen Schlüssel und durfte einen Nachmittag lang die Sixtinische Kapelle (damals öffneten die Vatikanischen Museen nur bis Mittag) besuchen, ganz allein. Da habe ich dann mit Isomatte und Fernglas bewaffnet ein paar wirklich unvergeßliche Stunden verbracht. Wäre heute völlig unvorstellbar, bei all dem Sicherheitsgedöns, das inzwischen herrscht.

Wow! Irgendwie werde ich gerade etwas neidisch.

Pulchritudo
18.10.2016, 19:03
Also auch von dir keine Antwort. Damit konnte ja nun niemand rechnen.

Btw, was haben die Frage nach dem Sinn des Lebens und einer ethischen Fundierung mit Mystifizierung zu tun?

Eine weitere Beleidigung von Dir als Mod und Vorbild, damit konnte ja nun niemand rechnen.

Denk mal eine halbe Stunde über meine Frage nach, wenn Du dann immer noch nicht darauf gekommen bist, was es damit zu tun hat, dann gehe ich davon aus, dass Du einen sehr simplen Geist besitzt. Bis jetzt war ich ja anderer Meinung.

Ich melde mich nachher wieder, keine Bange.

Gärtner
18.10.2016, 19:10
Eine weitere Beleidigung von Dir als Mod und Vorbild, damit konnte ja nun niemand rechnen.
Du bleibst eine inhaltliche Antwort schuldig, ich benenne das und das soll eine Beleidigung sein? Zieh's Röckchen hoch, das hier ist ein Diskussionsforum, hier mußt du liefern.



Denk mal eine halbe Stunde über meine Frage nach, wenn Du dann immer noch nicht darauf gekommen bist, was es damit zu tun hat, dann gehe ich davon aus, dass Du einen sehr simplen Geist besitzt. Bis jetzt war ich ja anderer Meinung.

Ich melde mich nachher wieder, keine Bange.

Deine Frage nach der vorgeblichen Entmystifizierung (ob die immer positiv ist, wäre noch einer gesonderten Betrachtung wert) habe ich beantwortet. Und ob einer wie du mir einen simplen Geist attestieren möchte... gute Güte. Je älter ich werde, desto weniger weiß ich. Und die Einfachheit des Geistes ist nicht so unsmympathisch, wie du möglicherweise anzunehmen geneigt bist.

John Donne
18.10.2016, 19:21
Vor zehn Jahren war ich regelmäßig in dieser Kirche (https://de.wikipedia.org/wiki/St_Mary_of_the_Angels_(Wellington)):

56617

Im wesentlichen - wohl aus Kostengründen - Stahlbeton! Aber m.E. sehr gefällig gemacht.

umananda
18.10.2016, 19:27
Ich finde es erstaunlich, dass Du in Kirchen gehst. Ich wurde ja nicht sonderlich religiös erzogen und empfinde mein Leben als eine Gratwanderung zwischen zwei Religionen, zwischen zwei Welten, aber eine Kirche ansehen kann ich nicht, da senke ich meinen Kopf und erinnere mich an die streng religiösen, die versuchen alle Gebote einzuhalten.

Wieso bist du erstaunt darüber? Kirchen sind oft sehr prachtvolle Bauten und sie sind vor allem ein Ort der Stille. Ich besuche auch gerne Friedhöfe ... dort entkommt man dem Straßenlärm und kann ungestört auf einer Bank sitzen und ein Buch lesen. Für mich hat Religion nichts mit einer Gratwanderung zu tun ...

Servus umananda

TullaMore
18.10.2016, 19:43
Wieso bist du erstaunt darüber? Kirchen sind oft sehr prachtvolle Bauten und sie sind vor allem ein Ort der Stille. Ich besuche auch gerne Friedhöfe ... dort entkommt man dem Straßenlärm und kann ungestört auf einer Bank sitzen und ein Buch lesen. Für mich hat Religion nichts mit einer Gratwanderung zu tun ...

Servus umananda

Sieht nicht jeder so. Ist aber ok.

Pulchritudo
18.10.2016, 20:00
Du bleibst eine inhaltliche Antwort schuldig, ich benenne das und das soll eine Beleidigung sein? Zieh's Röckchen hoch, das hier ist ein Diskussionsforum, hier mußt du liefern.


Deine Frage nach der vorgeblichen Entmystifizierung (ob die immer positiv ist, wäre noch einer gesonderten Betrachtung wert) habe ich beantwortet. Und ob einer wie du mir einen simplen Geist attestieren möchte... gute Güte. Je älter ich werde, desto weniger weiß ich. Und die Einfachheit des Geistes ist nicht so unsmympathisch, wie du möglicherweise anzunehmen geneigt bist.

Habe ich das "damit konnte ja nun niemand rechnen" zu persönlich genommen, weil Du mir vorher Unsinn vorgeworfen hast? Gut, schwamm drüber.

Ich leide selber ein wenig unter der Entmystifizierung der Existenz, des Göttlichen, der Frage nach dem Sinn, Transzendenz und dem ganzen Rest durch die Wissenschaft. 42 ist leider eine unbefriedigende, nichtsinnfüllende Antwort.

In Gesellschaften, wo die Wissenschaft grosse Fortschritte macht und das Wissen auch vermittelt wird, leben die meisten Atheisten, also: Abwendung von der Religion.
Diese Gesellschaften weisen auch einen sehr hohen Grad an Individualisierung aus. Man mag das gutheissen, oder nicht (Ich finde all die Subkulturen lächerlich, ehrlich gesagt). Soweit sind wir uns, denke ich, einig?

Da ich kein Atheist, sondern Agnostiker und Pan(en)theist bin (den Buddhisten in mir kann ich nicht mehr aufrecht erhalten, weil ich ein zu emotionaler Typ bin, leider), suche ich nicht bloss in einer weltlichen Ideologie, welche das Vakuum füllen könnte, nach einem für mich akzeptablen Sinn. Der Wunsch nach einer transzendentalen Instanz und Wahrheit, dieser Trieb ist in mir immanent, eigentlich den meisten Menschen.

Aber: Die wenigsten sind bereit, in sich selber zu horchen, denn dort liegt - meines (!) Erachtens, die Wahrheit, der Weg. Nicht in irgendwelchen Ideologien, von welchen Religion die Urform ist.
Ja, es wäre toll, Gott sich unzweifelhaft zeigen würde und sagte: "So ist es, hört mir ein paar Stündchen zu, trinkt einen Kaffee und spitzt die Ohren." Nun, die Menschen lehnen es ab, an irgendwelche Stories von vor 2000 Jahren zu glauben, und das auch zurecht.

Der intelligenteste Satz, der IMHO jemals gesprochen worden ist, liest sich so:

"Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem andern zu."

Damit wäre eigentlich schon alles gesagt. Man kann die diversen Aussagen Jesu in diese Richtung interpretieren, aber kaum jemand mehr nimmt die mystifizierte Person Jesu noch ernst, weil die Kirche in seinem Namen viel Schindluder getrieben hat und ein Gott (warum nicht Göttin? Oder Gott und Göttin?) nicht beweisbar ist/sind.

Ich, Pulchritudo, verkünde nun als ein Wesen auf Fleisch und Blut, verhaftet in der Materie, nichtwissend (bloss ahnend!), ob es noch mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt: Stellt euch vor, wie ein idealer Mensch sein könnte, vergesst den ganzen Quatsch von wegen Himmel und Hölle und hört gottverdammt (höhö) in euch selbst. Prüfet bloss nicht von allem, doch nehmt das Beste. Das Beste ist das, was dem Individuum SOWIE der Gesellschaft nützt, und nicht dem Religionsstifter oder den Prägern und Nutzniessern einer organisierten Religion.

Darauf kann man aufbauen, ohne eine verknöcherte, institualisierte Religion, die Sinn stiften will. Alles andere ergibt sich daraus.

Du siehst nun vielleicht: Ganz soweit auseinander stehen wir möglicherweise gar nicht. Und das mein Geschreibsel der Weisheit letzter Schluss ist: Ganz sicher nicht. Gerne diskutiere ich weiter.

Leila
18.10.2016, 20:16
Zwischenfazit: bei unseren atheistischen Freunden ist zwar viel Lust an der Zertrümmerung von überkommenen Strukturen, Bildern und Verständnismustern anzutreffen. Wenn es aber um das Verständnis des von ihnen mit feixender Häme betriebenen Zerstörungswerks geht oder gar um die Schaffung neuer Sinnhorizonte, sieht es ziemlich mau aus.

Nun denn. Sie haben das ihrige dazu beigetragen, unseren Kontinent, unser Land sturmreif zu schießen. Gratulation. Die glaubensstrammen Nachfolger stehen schon bereit. Sie kommen aus dem (Süd)Osten, aber sie bringen nicht das Licht.

Ich kann mir beim besten Willen keine Ökumene (im Sinne einer Vereinigung oder Vereinbarung zwischen den Vertretern des Unsinns) vorstellen. – Daher bitte ich die Anführer sämtlicher religiösen Sekten: Lasset mich Areligiöse und meine areligiösen Nachkommen in Frieden auf Erden leben!

Pulchritudo
18.10.2016, 20:29
Zwischenfazit: bei unseren atheistischen Freunden ist zwar viel Lust an der Zertrümmerung von überkommenen Strukturen, Bildern und Verständnismustern anzutreffen. Wenn es aber um das Verständnis des von ihnen mit feixender Häme betriebenen Zerstörungswerks geht oder gar um die Schaffung neuer Sinnhorizonte, sieht es ziemlich mau aus.

Nun denn. Sie haben das ihrige dazu beigetragen, unseren Kontinent, unser Land sturmreif zu schießen. Gratulation. Die glaubensstrammen Nachfolger stehen schon bereit. Sie kommen aus dem (Süd)Osten, aber sie bringen nicht das Licht.

Stellvertretend im Namen Jesu werden Flüchtilanten von beiden Konfessionen hofiert und gepampert.

Affenpriester
18.10.2016, 20:30
Sieht nicht jeder so. Ist aber ok.

Ich sehe das jedoch ähnlich. Auf Friedhöfen fühlt man sich relativ befreit.

Tankred
19.10.2016, 07:51
Hab dich nicht so. Ich mache die Kirche nicht lächerlich, dass macht sie selber. Bei uns versuchen sie neuerdings das "Sinn-Vakuum" bzw. die Kirchbänke zu füllen, indem sie Moslems zum Essen einladen und ihnen auch sonst Allerhand spendieren. Immer dabei die aufmerksame Presse. Aber es klappt nicht so recht, Sonntags lassen sich die Kirchenbesucher an einer Hand abzählen. Die könnten den Kirchgang auch in einer Garage abhalten.
Oder der Pfarrer der mit Motorradjacke und Helm einen auf Rocker macht, oder Boxunterricht gibt, um die Jugend für die Kirche zu begeistern. Ja so ist das. Simpsons, Flüchtlinge, Motorrad, dem Islam hinterher laufen ... aber nichts was das "Sinn-Vakuum" füllen könnte

Mag sein. Geht's dem Esel zu gut, geht er bekanntlich aufs Glatteis. Andererseits kommt es eben auch auf den Pfarrer an, ich hab es schon mal geschrieben, schau mal über YouTube einen Gottesdienst von Joel Osteen an, da kommen Menschenmassen, also ich rede von Zehntausenden Woche für Woche. Und warum? Weil es eben mehr als ein Vakuum füllt. Das Beste was man machen kann, ich würde auch hingehen, würde ich in Houston wohnen. Auch in Polen oder Italien sehr ausgeprägt die Besucherzahlen in Gottesdiensten. Dein beschriebener Zustand mag hier und da in manchen Gegenden Deutschlands vorhanden sein, ich kann Dir sagen, dass durchaus in meiner Region Kirchen nun nicht proppevoll sind, aber doch besucht sind, selbst in schlechten Zeiten. Nicht gerade wenn Hitzewelle ist und Urlaubszeit, an einer Hand abzählen ginge allerdings selbst da auch nicht. Aber jetzt in Zeiten Erntedankfest, später Advent, Ostern und Pfingsten sind viele Leute, wenn auch etwas Ältere, froh, dass sie in die Kirche gehen können. Toll und egal wie man auch drauf ist, sag mir ein Argument womit wir besser dran wären, wenn es vorbenannte Ereignisse nicht gäbe.

wo sich die Kirche "lächerlich" macht, erschließt sich mir nicht.

Tankred
19.10.2016, 07:52
Ich kann mir beim besten Willen keine Ökumene (im Sinne einer Vereinigung oder Vereinbarung zwischen den Vertretern des Unsinns) vorstellen. – Daher bitte ich die Anführer sämtlicher religiösen Sekten: Lasset mich Areligiöse und meine areligiösen Nachkommen in Frieden auf Erden leben!

Darf ich mal fragen, wer oder welche Sekte Dich oder Deine "areligiösen" Nachkommen drängt und davon abhält, in Frieden auf Erden zu leben?

Tankred
19.10.2016, 08:01
In Gesellschaften, wo die Wissenschaft grosse Fortschritte macht und das Wissen auch vermittelt wird, leben die meisten Atheisten, also: Abwendung von der Religion.
Soweit sind wir uns, denke ich, einig?


Führende Industrie-Nation sind die USA - wenden sich Menschen dort vom Glauben ab? Kommen auch hierzulande wieder große Krisen, Krieg oder Naturkatastrophen, kommen die Leute auch wieder, wie auch immer "aufgeklärt" Du sie halten magst. Wie ich schon schrieb, geht's dem Esel zu gut, geht er aufs Glatteis. Ist er dann krank oder geht's dem Ende zu, kommt er auch hier zumeist zu ganz anderen Schlüssen, mit all seiner "Aufgeklärtheit".

Kaum jemand nimmt Jesus ernst? Äh, hier schießt Du jetzt vollkommen den Vogel ab. Für mehr als eine Milliarde Menschen auf der Welt ist ER die Person überhaupt.

Affenpriester
19.10.2016, 09:30
Führende Industrie-Nation sind die USA - wenden sich Menschen dort vom Glauben ab? Kommen auch hierzulande wieder große Krisen, Krieg oder Naturkatastrophen, kommen die Leute auch wieder, wie auch immer "aufgeklärt" Du sie halten magst. Wie ich schon schrieb, geht's dem Esel zu gut, geht er aufs Glatteis. Ist er dann krank oder geht's dem Ende zu, kommt er auch hier zumeist zu ganz anderen Schlüssen, mit all seiner "Aufgeklärtheit".

Kaum jemand nimmt Jesus ernst? Äh, hier schießt Du jetzt vollkommen den Vogel ab. Für mehr als eine Milliarde Menschen auf der Welt ist ER die Person überhaupt.

Wenn drei Viertel der Menschheit gehirnamputiert sind ... ist die Chance jetzt höher, dass die Jesusleute da mit den ganzen Mohammedleuten z.B. mit dazugehören oder sind zwei Milliarden Christen eher ein Indiz dafür, dass sie das magische Viertel sind? Ich sehe Jesus weniger als reale Person an, als eine Art Metapher. Jesus ist ein Gleichnis, so sehe ich das.

Tankred
19.10.2016, 09:43
Wenn drei Viertel der Menschheit gehirnamputiert sind ... ist die Chance jetzt höher, dass die Jesusleute da mit den ganzen Mohammedleuten z.B. mit dazugehören oder sind zwei Milliarden Christen eher ein Indiz dafür, dass sie das magische Viertel sind? Ich sehe Jesus weniger als reale Person an, als eine Art Metapher. Jesus ist ein Gleichnis, so sehe ich das.

Auf was kommt es darauf an? Nächstenliebe, eine angenehme Mit-einander-Welt schaffen die in Form von Geboten definiert sind, wo man Armen hilft oder alles negativ betrachten, nicht tolerieren, was nicht der eigenen einengenden Ansicht entspricht?

nurmalso2.0
19.10.2016, 10:40
Mag sein. Geht's dem Esel zu gut, geht er bekanntlich aufs Glatteis. Andererseits kommt es eben auch auf den Pfarrer an, ich hab es schon mal geschrieben, schau mal über YouTube einen Gottesdienst von Joel Osteen an, da kommen Menschenmassen, also ich rede von Zehntausenden Woche für Woche. Und warum? Weil es eben mehr als ein Vakuum füllt. Das Beste was man machen kann, ich würde auch hingehen, würde ich in Houston wohnen. Auch in Polen oder Italien sehr ausgeprägt die Besucherzahlen in Gottesdiensten. Dein beschriebener Zustand mag hier und da in manchen Gegenden Deutschlands vorhanden sein, ich kann Dir sagen, dass durchaus in meiner Region Kirchen nun nicht proppevoll sind, aber doch besucht sind, selbst in schlechten Zeiten. Nicht gerade wenn Hitzewelle ist und Urlaubszeit, an einer Hand abzählen ginge allerdings selbst da auch nicht. Aber jetzt in Zeiten Erntedankfest, später Advent, Ostern und Pfingsten sind viele Leute, wenn auch etwas Ältere, froh, dass sie in die Kirche gehen können. Toll und egal wie man auch drauf ist, sag mir ein Argument womit wir besser dran wären, wenn es vorbenannte Ereignisse nicht gäbe.

wo sich die Kirche "lächerlich" macht, erschließt sich mir nicht.


Also mir geht es in keiner Weise "besser" oder ich lebe gesünder nur weil diese religiösen Feiertage da sind. Ergo kann es mir auch nicht schlechter gehen, wenn sie nicht da sind.
Einen Therapeuten empfehle ich denjenigen, die mangels religiöser "Fest"tage unter Depressionen leiden ...

Gehirnverhunzer und Multimillionär Joel Osteen als Rettungsanker und Wegweiser, weil bei ihm seine indoktrinierten Schäfchen artig Schlange stehen? Gehts nicht noch ein bisschen flacher?
http://www.diewahrheitistnochda.de/irrlehrer-verf%C3%BChrer/joel-osteen/

Von hier weht der Wind: https://www.youtube.com/watch?v=hc6npOwk5RU

Die Kirche macht sich lächerlich da sie mit anderem Zeugs als dem Glauben versucht Menschen für die Kirche zu begeistern. Warum? Weil so gut wie niemand mehr diese abrahamitischen Märchen ernst nimmt, das weiß die Kirche, dass spürt und sieht sie jeden Sonntag mit Blick auf die leeren Kirchbänke. Würde der Staat die Kirchen nicht privilegieren, wäre dieser Laden mangels Nachwuchs längst dicht.

Tankred
19.10.2016, 10:48
Also mir geht es in keiner Weise "besser" oder ich lebe gesünder nur weil diese religiösen Feiertage da sind. Ergo kann es mir auch nicht schlechter gehen, wenn sie nicht da sind.
Einen Therapeuten empfehle ich denjenigen, die mangels religiöser "Fest"tage unter Depressionen leiden ...

Gehirnverhunzer und Multimillionär Joel Osteen als Rettungsanker und Wegweiser, weil bei ihm seine indoktrinierten Schäfchen artig Schlange stehen? Gehts nicht noch ein bisschen flacher?
http://www.diewahrheitistnochda.de/irrlehrer-verf%C3%BChrer/joel-osteen/

Von hier weht der Wind: https://www.youtube.com/watch?v=hc6npOwk5RU

Die Kirche macht sich lächerlich da sie mit anderem Zeugs als dem Glauben versucht Menschen für die Kirche zu begeistern. Warum? Weil so gut wie niemand mehr diese abrahamitischen Märchen ernst nimmt, das weiß die Kirche, dass spürt und sieht sie jeden Sonntag mit Blick auf die leeren Kirchbänke. Würde der Staat die Kirchen nicht privilegieren, wäre dieser Laden mangels Nachwuchs längst dicht.

Du bist halt ein Hater. Nicht mal tolerant, mir sind Atheisten und wie sie sich auch nennen, völlig Pupi, jeder nach seiner Art. Würde sie und das ist der Unterschied zwischen uns -nie angreifen. Wir reagieren auf plumpe Hetze die gegenüber der Kirche ausgekotzt wird.

Wie Joel Osteen sagt, man ist so, wie man sein Hirn, sofern man eins hat, füttert, kommt nur Mist rein, erlebt man Mist. Entscheidend ist doch, mit sich und seinem Leben zufrieden zu sein und im Einklang. Wenn Du das wärest, müsstest du nicht dich hier so auskotzen. Natürlich kannst Du, schön anonym hier, "kämpfen" und wie die kleinen Kinder das letzte Wort haben wollen, bitte sehr, kannst Du haben. Die Kirche macht sich, das kannst Du noch hundert Mal wiederholen, in keinster Weise lächerlich, sie war vor Dir da und sie wird auch nach Dir da sein, sie nimmt selbst Dich sogar auf. Trotz allem.

nurmalso2.0
19.10.2016, 10:49
Zwischenfazit: bei unseren atheistischen Freunden ist zwar viel Lust an der Zertrümmerung von überkommenen Strukturen, Bildern und Verständnismustern anzutreffen. Wenn es aber um das Verständnis des von ihnen mit feixender Häme betriebenen Zerstörungswerks geht oder gar um die Schaffung neuer Sinnhorizonte, sieht es ziemlich mau aus.

Nun denn. Sie haben das ihrige dazu beigetragen, unseren Kontinent, unser Land sturmreif zu schießen. Gratulation. Die glaubensstrammen Nachfolger stehen schon bereit. Sie kommen aus dem (Süd)Osten, aber sie bringen nicht das Licht.


Ja ja, mehr Glauben und feste beten wird die "glaubensstrammen Nachfolger aus dem Südosten" aber auch nicht aufhalten.

Zu "Sinn-Vacuum oder Sinnhorizonte", mach doch hierzu einen eigenen Thread auf? "Wer geht Sonntags in die Kirche" ist dafür weniger geeignet. Vorschlag: Sinn des Lebens, brauchen wir Kirche?

Affenpriester
19.10.2016, 11:04
Ja ja, mehr Glauben und feste beten wird die "glaubensstrammen Nachfolger aus dem Südosten" aber auch nicht aufhalten.

Zu "Sinn-Vacuum oder Sinnhorizonte", mach doch hierzu einen eigenen Thread auf? "Wer geht Sonntags in die Kirche" ist dafür weniger geeignet. Vorschlag: Sinn des Lebens, brauchen wir Kirche?

Sinn des Lebens? Das ist ja noch hohler als in der Kirche Gott zu vermuten.

Pulchritudo
19.10.2016, 11:10
Führende Industrie-Nation sind die USA - wenden sich Menschen dort vom Glauben ab? Kommen auch hierzulande wieder große Krisen, Krieg oder Naturkatastrophen, kommen die Leute auch wieder, wie auch immer "aufgeklärt" Du sie halten magst. Wie ich schon schrieb, geht's dem Esel zu gut, geht er aufs Glatteis. Ist er dann krank oder geht's dem Ende zu, kommt er auch hier zumeist zu ganz anderen Schlüssen, mit all seiner "Aufgeklärtheit".

Kaum jemand nimmt Jesus ernst? Äh, hier schießt Du jetzt vollkommen den Vogel ab. Für mehr als eine Milliarde Menschen auf der Welt ist ER die Person überhaupt.

Davon ein sehr grosser Teil in Lateinamerika und Afrika. Auch in Asien leben viele Christen.

Dass Bildung und Areligiösität in vielen Fällen korrelieren, ist nichts neues, sollte auch Dir bekannt sein.

Ist OT: Mich würde die Antwort auf folgende Frage interessieren: Ein Mensch, der so aufwächst, dass er von seinem Umfeld nie mit dem Gedanken an Gott/Götter konfrontiert worden ist, entwickelt der selbständig ein Gottesbild oder eine Art von Metaphysik? Oder behält Dawkins mit seinem Gottesmem recht?

Affenpriester
19.10.2016, 11:16
Auf was kommt es darauf an? Nächstenliebe, eine angenehme Mit-einander-Welt schaffen die in Form von Geboten definiert sind, wo man Armen hilft oder alles negativ betrachten, nicht tolerieren, was nicht der eigenen einengenden Ansicht entspricht?

Es kommt auf gar nichts an ... am Ende biste tot.
Wie man mit sich und der Welt umgeht ... das ist jedem seins. Es gibt keine höhere Wahrheit.

cornjung
19.10.2016, 11:25
Es gibt in Rom keine 4000 Kirchen.Daß diese immensen Kulturschätze leider auch ein ungeheurer Kostenfaktor sind, deren Erhalt jährlich Unsummen verschlingt, scheint dir in deiner Apfelsinenkiste nicht ganz klar zu sein.
Sogar mir in meiner winzigen Apfelsinenkiste von 500 qm WF/ein Hektar Grund ist klar, dass die jahrlichen 150 Millionen Einnahmen allein aus dem Ticketverkauf der Vatikanischen Museeen, den fast 100 Millionen Spenden aus dem Peterspfenig, den Millionenüberweisungen der Vatikanbank, und den Zinsen aus den Anlage-und Bar- Milliardenüberweisungen Mussolinis im Jahre 29 natürlich zu wenig sind. Euch reichen ja nicht mal die 10 Milliarden jährliche Kirchensteuer alleine in Deutschland. Apropos 4.000 Kirchen. Mindestens steht das in einem von mir im Vatikan gekauften Buch über Rom. Übrigens...der Römer Vitruv hat bereits über Basiliken geschrieben, da habt ihr noch keine einzige winzige Apfelsinenkiste-Kapelle gehabt, von den ägyptischen Gräbern und Tempel wollen wir gar nicht erst anfangen.

Du hast doch ein "Sinn-Vakuum" in der Kirche bemängelt. Für eure Probleme seid ihr selber verantwortlich und zuständig nicht der Atheist den Du um Rat frägst. Nette Offerte.

Es ist nicht einfach, mit der Entmystifizierung der Existenz zurechtzukommen, nicht wahr?
Das Christentum hat fast 2000 Jahre Erkenntnisse und Methoden der Wissenschaften bekämpft. Das war die Haltung des Christentums zur Wissenschaft. Die Haltung zur Islamisierung und Umvolkung Europas ist noch grotesker.

Die Kirchen sind nämlich mit die entschiedensten Anlocker, Befürworter, Schleuserunterstützer, Profiteure und Verdiener der Zuwanderung, und damit die lautesten refugee welcome-Plärrer. Sie lehnen jede Obergrenze an, und wollen Europa mit dem Sozialmüll aller Länder fluten. Nicht aus Nächstenliebe, sondern aus Berechnung und Kalkül. Sie sind über Caritas, Diakonie, Misereor und ihren weiteren Tausenden von Einrichtungen die mit Abstand grössten Profiteure. Dewegen plärren sie immer lauter " wir müssen helfen ".

Daher verteufeln sie auch erbittert und gewissenslos von der Kanzel Jeden , der an ihre Pfründe will...10 MILLIARDEN jährliche Kirchensteuer, und fast 40 MILLIARDEN jährlicher Umsatz alleine in Deutschland der angeblich " sozialen " Dienste wollen mit Zähnen und Klauen verteidigt werden. Warum wohl hetzen und hassen die Kirchen so gegen Jeden, der Zuwanderung bekämpft ? Weil er ihre Futtertröge gefährdet. Früher haben sie ihre Kritiker lebendig verbrannt...heute diffamieren sie die nationalen Patroten wie die AfD als Nazis. Schluss mit Asylmafia, christlicher Flüchtlings- hilfs- industrie, Migrantentenlobbyisten, naiven Multikultianhängern und egoistischen Umvolkungsprofiteuren.

Darf ich mal fragen, wer oder welche Sekte Dich oder Deine "areligiösen" Nachkommen drängt und davon abhält, in Frieden auf Erden zu leben?
Darf ich mal fragen, ob du schon mal im winzigen Apfelsinenkisten- Jesuiten-Dom in St. Blasien, oder in Rom beim Chef warst ? Mit eigenem Bahnhof und Heli-Landeplatz. Oder im Castell Gandolfo in den Albaner Bergen. Mit einem ein Hektar grossen Pool. Wenn Jesus das Alles noch erleben und sehen könnte. Und die rufen zum Spenden auf. Ohne Worte....

Gärtner
19.10.2016, 11:32
Davon ein sehr grosser Teil in Lateinamerika und Afrika. Auch in Asien leben viele Christen.

Dass Bildung und Areligiösität in vielen Fällen korrelieren, ist nichts neues, sollte auch Dir bekannt sein.

Ist OT: Mich würde die Antwort auf folgende Frage interessieren: Ein Mensch, der so aufwächst, dass er von seinem Umfeld nie mit dem Gedanken an Gott/Götter konfrontiert worden ist, entwickelt der selbständig ein Gottesbild oder eine Art von Metaphysik? Oder behält Dawkins mit seinem Gottesmem recht?

Interessante Frage. Ich nehme mal an, daß zumindest die denkenden Exemplare unter diesen Voraussetzungen sich früher oder später mit der Begrenztheit ihrer eigenen Existenz auseinanderzusetzen beginnen, mit dem Phänomen der Kontingenz. Und irgendwann landen sie dann bei den bekannten philosophischen Fragen: Woher komme ich? Wohin gehe ich? Was soll ich tun?

Und das ist der Beginn aller Metaphysik.

Gärtner
19.10.2016, 11:34
Ja ja, mehr Glauben und feste beten wird die "glaubensstrammen Nachfolger aus dem Südosten" aber auch nicht aufhalten.

Zu "Sinn-Vacuum oder Sinnhorizonte", mach doch hierzu einen eigenen Thread auf? "Wer geht Sonntags in die Kirche" ist dafür weniger geeignet. Vorschlag: Sinn des Lebens, brauchen wir Kirche?

Es würde aber schon helfen, wenn wir Abendländer - gläubig oder nicht - uns darauf verständigen könnten, gemeinsam auf einem geistigen Boden zu stehen, auf dem wir uns nicht zum Amusement der Surensöhne gegenseitig bekämpfen sollten.

Lilly
19.10.2016, 11:35
In der Umfage fehlt ein Punkt. Er hätte lauten müssen "gelegentlich".

Ich gehe öfters in die Sonntagsmesse, aber nicht regelmäßig. So verhindere ich, dass es zur Gewohnheit oder fast schon zum Zwang wird, wie es in meiner Kindheit der Fall war. Wenn ich heute in die Messe gehe, dann weil mir danach ist - PUNKT!

Pulchritudo
19.10.2016, 11:44
Interessante Frage. Ich nehme mal an, daß zumindest die denkenden Exemplare unter diesen Voraussetzungen sich früher oder später mit der Begrenztheit ihrer eigenen Existenz auseinanderzusetzen beginnen, mit dem Phänomen der Kontigenz. Und irgendwann landen sie dann bei den bekannten philosophischen Fragen: Woher komme ich? Wohin gehe ich? Was soll ich tun?

Und das ist der Beginn aller Metaphysik.

Ja, die Frage ist spannend.

Angenommen, dieser Mensch wüchse in einer völlig harmonischen Umgebung auf und hätte das Glück, vom Leben in allen Belangen begünstigt zu sein, also alles läuft gut in seinem Leben. Hätte er dann einen Grund, über die Umstände, seine Existenz, hinauszudenken? Möglicherweise spätestens beim Tod einer nahestehenden Person.

Ich weiss es nicht, die Frage ist wohl kaum zu beantworten.

Pulchritudo
19.10.2016, 11:53
Es würde aber schon helfen, wenn wir Abendländer - gläubig oder nicht - uns darauf verständigen könnten, gemeinsam auf einem geistigen Boden zu stehen, auf dem wir uns nicht zum Amusement der Surensöhne gegenseitig bekämpfen sollten.

Da stimme ich zu.

Das dumme ist doch, dass wir Christen (ich bin so sozialisiert worden und im Grunde genommen immer noch einer, obwohl seit langem konfessionslos) das "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" in uns mehr oder weniger verinnerlicht haben.
Das passt solange sehr gut, bis - um es im Gebrauch der Zoologie auszudrücken - invasive Arten eindringen, die komplett anders ticken, nämlich kein Mitleid oder Migefühl kennen, schon gar nicht für Aussenstehende der Gruppe. Das Christentum müsste wehrhaft werden, aber dagegen sträuben sich die Kleriker.

Affenpriester
19.10.2016, 11:55
Ja, die Frage ist spannend.

Angenommen, dieser Mensch wüchse in einer völlig harmonischen Umgebung auf und hätte das Glück, vom Leben in allen Belangen begünstigt zu sein, also alles läuft gut in seinem Leben. Hätte er dann einen Grund, über die Umstände, seine Existenz, hinauszudenken? Möglicherweise spätestens beim Tod einer nahestehenden Person.

Ich weiss es nicht, die Frage ist wohl kaum zu beantworten.

Laut Solipsismus hängt das ganze Universum nur an der eigenen inneren Gefühlswelt. Also je nachdem, wie man gerade gestimmt ist, so offenbart sich einem die Umwelt. Somit hängen alle Interpretationen der Welt nur an der eigenen Biochemie. Kein freier Wille, kein anderes Ich, keine feststehende Außenwelt, alles nur Annahmen. Das Leben könnte auch nur ein Fiebertraum eines Sterbenden sein.

Pulchritudo
19.10.2016, 12:12
Laut Solipsismus hängt das ganze Universum nur an der eigenen inneren Gefühlswelt. Also je nachdem, wie man gerade gestimmt ist, so offenbart sich einem die Umwelt. Somit hängen alle Interpretationen der Welt nur an der eigenen Biochemie. Kein freier Wille, kein anderes Ich, keine feststehende Außenwelt, alles nur Annahmen. Das Leben könnte auch nur ein Fiebertraum eines Sterbenden sein.

Da wäre dann eine Mischung aus 'epistemologischem' und 'metaphysischem' Solipsismus, wenn ich Dich richtig verstehe. Ich musste kurz Wiki zur Hilfe nehmen, weil mir nur der zweitere bekannt war.

nurmalso2.0
19.10.2016, 12:14
Es würde aber schon helfen, wenn wir Abendländer - gläubig oder nicht - uns darauf verständigen könnten, gemeinsam auf einem geistigen Boden zu stehen, auf dem wir uns nicht zum Amusement der Surensöhne gegenseitig bekämpfen sollten.


Ich stehe mit Dir Seit an Seit wenn es darum geht den Islam zu bekämpfen, jedoch stehe ich nicht auf Seite des Aberglaubens. Hier musst Du trennen. Du kannst ja mal versuchen mit dem Kreuz voran oder mit Rosenkranzbeten an der Grenze Moslems aufzuhalten. Das ich kein linker Atheist bin, dürfte wohl klar sein.

Affenpriester
19.10.2016, 12:17
Da wäre dann eine Mischung aus 'epistemologischem' und 'metaphysischem' Solipsismus, wenn ich Dich richtig verstehe. Ich musste kurz Wiki zur Hilfe nehmen, weil mir nur der zweitere bekannt war.

Ja, sowas in der Art. Vielleicht finden wir ja gar nicht wirklich gleichzeitig statt. Aber da muss man schon extrem abstrakt denken und am Ende lauert der Wahnsinn ... bringt uns also auch nicht wirklich weiter in Gottfragen oder Kirchenbelangen.

nurmalso2.0
19.10.2016, 12:22
Es kommt auf gar nichts an ... am Ende biste tot.
Wie man mit sich und der Welt umgeht ... das ist jedem seins. Es gibt keine höhere Wahrheit.


So ist es.
Was ist der Unterschied zwischen einem toten, sagen wir mal, Huhn und einem toten Menschen?

Pulchritudo
19.10.2016, 12:25
Ja, sowas in der Art. Vielleicht finden wir ja gar nicht wirklich gleichzeitig statt. Aber da muss man schon extrem abstrakt denken und am Ende lauert der Wahnsinn ... bringt uns also auch nicht wirklich weiter in Gottfragen oder Kirchenbelangen.

Och, als Teilzeitzyniker war ich schon mal der Überzeugung, dass wir in einer Simulation einer sadistischen Spezies lebten, ähnlich der Matrix. Ist ja auch nicht weit entfernt von einem Gottesglauben.

Tankred
19.10.2016, 12:28
Ist OT: Mich würde die Antwort auf folgende Frage interessieren: Ein Mensch, der so aufwächst, dass er von seinem Umfeld nie mit dem Gedanken an Gott/Götter konfrontiert worden ist, entwickelt der selbständig ein Gottesbild oder eine Art von Metaphysik? Oder behält Dawkins mit seinem Gottesmem recht?

Ich bin weder so aufgewachsen, noch bin ich durch irgend jemanden herangeführt worden. Wenn man bissel hinschaut, macht man erst Erfahrungen und dann Beobachtungen. Das festigt sich und natürlich muss man dazu noch interessiert sein, dies und das lesen und auch seine Zweifel anmelden und und und. Das zu mir, andere machen andere Erfahrungen oder haben andere Meinungen. Aber es ist einfach so , wer sucht der findet. Das hier ist jedoch keine Plattform um sich bei all den Anfeindungen und Hetze näher zu äußern. Die Erfahrung hier ist, um es mal auf dieses Thema auszudrücken, gibst Du ehrlich viel Preis, bietest Du nur Angriffsfläche für die Hater und Hetzer.

Pulchritudo
19.10.2016, 12:31
Ich mag altehrwürdige Kirchen übrigens, es ist die Architektur, die mir sehr gefällt, sie lassen die Spiritualität unserer Ahnen, öh, erahnen. Ich hege Ehrfurcht vor beiden Dingen, sie lösen romantische Gefühle von Vergangenen Zeiten in mir aus, was mir in unserer modernen, dekadenten anything goes Welt gut tut. Auch ein regionales Sagenbuch erfüllt den Zweck, ich stöbere sehr gerne darin rum.

Affenpriester
19.10.2016, 12:34
So ist es.
Was ist der Unterschied zwischen einem toten, sagen wir mal, Huhn und einem toten Menschen?

Ein paar Kilo Biomasse. Für das Huhn und für den Menschen finden wir alle nicht mehr statt und die für uns auch nicht. Es wird am Ende alles egal gewesen sein.

Pulchritudo
19.10.2016, 12:35
Ich bin weder so aufgewachsen, noch bin ich durch irgend jemanden herangeführt worden. Wenn man bissel hinschaut, macht man erst Erfahrungen und dann Beobachtungen. Das festigt sich und natürlich muss man dazu noch interessiert sein, dies und das lesen und auch seine Zweifel anmelden und und und. Das zu mir, andere machen andere Erfahrungen oder haben andere Meinungen. Aber es ist einfach so , wer sucht der findet. Das hier ist jedoch keine Plattform um sich bei all den Anfeindungen und Hetze näher zu äußern. Die Erfahrung hier ist, um es mal auf dieses Thema auszudrücken, gibst Du ehrlich viel Preis, bietest Du nur Angriffsfläche für die Hater und Hetzer.

:gp:

Ich diskutiere und philosophiere eigentlich ungern über das Thema, weil ich mir als Pan(en)theist und Agnostiker ein eigenes Gottesbild zurechtgelegt habe, in das ich auch wissenschaftliche Erkenntnisse sowie Erfahrungen und, wie soll ich es nennen, 'Ahnungen' einwebe. Sowas lässt sich niemandem vermitteln. Manchmal nicht mal mir selbst, höhö.

Tankred
19.10.2016, 12:36
Es kommt auf gar nichts an ... am Ende biste tot.
Wie man mit sich und der Welt umgeht ... das ist jedem seins. Es gibt keine höhere Wahrheit.

Du bist am Ende tot, Deine Seele nicht. Was letzten Endes IST, wissen wir nicht, wir können nur glauben. Entweder daran, dass nichts ist oder eben doch. So einfach ist das. Wenn alles nur aus den Bedürfnissen der Natur und Überlebensinstinkt sich entwickeln würde, würden sich Menschen einfach nehmen was sie wollen, würde das Gesetz des Stärkeren ausschließlich gelten und wäre es mit den Frauenrechten und Nothilfsprogrammen für Afrika nicht weit her.

Pulchritudo
19.10.2016, 12:38
Ein paar Kilo Biomasse. Für das Huhn und für den Menschen finden wir alle nicht mehr statt und die für uns auch nicht. Es wird am Ende alles egal gewesen sein.

Es ist hart, sich eingestehen zu müssen, dass mit dem Tod das eigene Bewusstsein zu Ende sein könnte (ich habe mich diesbezüglich nicht festgelegt). Der Traum vom ewigen Leben oder einer Weiterexistenz nach dem Tode erfolgt aus reinem Egoismus, denke ich.

Ich bin da pragmatisch: Niemand weiss, was nachher kommt, also konzentriere ich mich auf das Diesseits. Ein jeglicher Jenseitsglaube hat keinen Einfluss auf mein Leben.

Affenpriester
19.10.2016, 12:42
Och, als Teilzeitzyniker war ich schon mal der Überzeugung, dass wir in einer Simulation einer sadistischen Spezies lebten, ähnlich der Matrix. Ist ja auch nicht weit entfernt von einem Gottesglauben.

Möglicherweise ist das Leben nur eine Art Test.
Manchmal hat man das Gefühl, dass man beobachtet wird. Dem wachsamen Auge entgeht nichts, es wacht über der Pyramide über einen jeden von uns. Das ganze Leben ist ein Psychospiel, eine Simulation in Dauerschleife. Es kann alles dahinterstehen ... alles und nichts. Nichts geht über das eigene Leben hinaus, ohne Ausnahmen.

Affenpriester
19.10.2016, 12:43
Du bist am Ende tot, Deine Seele nicht. Was letzten Endes IST, wissen wir nicht, wir können nur glauben. Entweder daran, dass nichts ist oder eben doch. So einfach ist das. Wenn alles nur aus den Bedürfnissen der Natur und Überlebensinstinkt sich entwickeln würde, würden sich Menschen einfach nehmen was sie wollen, würde das Gesetz des Stärkeren ausschließlich gelten und wäre es mit den Frauenrechten und Nothilfsprogrammen für Afrika nicht weit her.

Ich habe keine Seele. Ich habe nur ein schwarzes Seelenloch, durch das mich etwas angafft. :)

nurmalso2.0
19.10.2016, 12:43
Ein paar Kilo Biomasse. Für das Huhn und für den Menschen finden wir alle nicht mehr statt und die für uns auch nicht. Es wird am Ende alles egal gewesen sein.

So ist es. Ob Tier oder Mensch, wenn tot sind alle gleich, egal ob Bakterie, Hund oder Mensch. Ein Problem für Gläubige, die hunderte Milliarden von Lebewesen im Himmel unterzubringen ....

Tankred
19.10.2016, 12:47
In der Umfage fehlt ein Punkt. Er hätte lauten müssen "gelegentlich".

Ich gehe öfters in die Sonntagsmesse, aber nicht regelmäßig. So verhindere ich, dass es zur Gewohnheit oder fast schon zum Zwang wird, wie es in meiner Kindheit der Fall war. Wenn ich heute in die Messe gehe, dann weil mir danach ist - PUNKT!

Yep und so ähnlich geht es mir, ich gehe eher gelegentlich. Mir ist es auch übrigens völlig Wurscht, ob es sich Gottesdienst oder Messe nennt, ich gehe gerne mal hin in Erwartung mich danach gut zu fühlen, mich angesprochen gefühlt zu haben, ich mag die Atmosphäre, den Geruch, das Kircheninnere an sich, vor allem wenn es recht alt ist.

Tankred
19.10.2016, 12:48
Ich habe keine Seele. Ich habe nur ein schwarzes Seelenloch, durch das mich etwas angafft. :)

Das tut mir wirklich leid für Dich. Ehrlich.

Pulchritudo
19.10.2016, 12:49
Möglicherweise ist das Leben nur eine Art Test.
Manchmal hat man das Gefühl, dass man beobachtet wird. Dem wachsamen Auge entgeht nichts, es wacht über der Pyramide über einen jeden von uns. Das ganze Leben ist ein Psychospiel, eine Simulation in Dauerschleife. Es kann alles dahinterstehen ... alles und nichts. Nichts geht über das eigene Leben hinaus, ohne Ausnahmen.

Oh, Dir ergeht es auch manchmal so? Muss ich mir jetzt sorgen machen? :hmm::D

Ja, es gibt diese Momente, möglichwerweise, weil wir schon von früh auf mit einem Gott sozialisiert worden sind (selbst wenn man in einem atheistischen Elternhaus aufwächst), der alles unter seiner Beobachtung hat. Möglicherweise steckt aber auch mehr dahinter, muharhar...

Affenpriester
19.10.2016, 12:52
Das tut mir wirklich leid für Dich. Ehrlich.

Das braucht es aber nicht, ehrlich.

Tankred
19.10.2016, 12:52
Manchmal hat man das Gefühl, dass man beobachtet wird.

Nicht nur das. Manchmal schaut man z.b. beim Autofahren aus irgendwelchen Gründen nach links, rechts oder oben einen Passanten oder anderen Autofahrer an. Ohne wirklich vorsätzlich schauen zu wollen. Seltsamerweise schaut der im gleichen Moment, der dauert nur sehr kurz, genau in dem Moment zurück. Ist so ein komisches Gefühl und geht nicht vorsätzlich also mit Wille. Der konnte nicht wissen oder sehen, dass ich ihn anschaue.

Pulchritudo
19.10.2016, 12:56
Du bist am Ende tot, Deine Seele nicht. Was letzten Endes IST, wissen wir nicht, wir können nur glauben. Entweder daran, dass nichts ist oder eben doch. So einfach ist das. Wenn alles nur aus den Bedürfnissen der Natur und Überlebensinstinkt sich entwickeln würde, würden sich Menschen einfach nehmen was sie wollen, würde das Gesetz des Stärkeren ausschließlich gelten und wäre es mit den Frauenrechten und Nothilfsprogrammen für Afrika nicht weit her.

Nun ja, es gibt auch unter den Göttern weniger angenehme Zeitgenossen, ich denke da z.B. an Jahwe, Allah und die unzähligen aus dem polytheistischen Götterglauben. Wenn man an die bedingungslos glaubt, wird man im Diesseits - und das ist ja das Wichtige - nicht unbedingt zu einem lockeren, coolen Typen.

Pulchritudo
19.10.2016, 12:58
Nicht nur das. Manchmal schaut man z.b. beim Autofahren aus irgendwelchen Gründen nach links, rechts oder oben einen Passanten oder anderen Autofahrer an. Ohne wirklich vorsätzlich schauen zu wollen. Seltsamerweise schaut der im gleichen Moment, der dauert nur sehr kurz, genau in dem Moment zurück. Ist so ein komisches Gefühl und geht nicht vorsätzlich also mit Wille. Der konnte nicht wissen oder sehen, dass ich ihn anschaue.

Jeder kennt diese Momente und fragt sich: "Bloss Zufall oder steckt mehr dahinter?"

Pulchritudo
19.10.2016, 13:02
Eine angenehme, anregende und im Rahmen des Themas sachliche Diskussion, sowas gefällt mir, dankeschön. Kommt hier ja nicht so häufig vor.

Muss auch mal gesagt sein.:appl:

cornjung
19.10.2016, 13:06
Eine angenehme, anregende und im Rahmen des Themas sachliche Diskussion, sowas gefällt mir, dankeschön. Kommt hier ja nicht so häufig vor. Muss auch mal gesagt sein.:appl:
Jetzt verstehe ich, warum du auf Beitrag # 665 nicht eingegangen bist. Du meinst, der war unsachlich.

Gärtner
19.10.2016, 13:15
Möglicherweise ist das Leben nur eine Art Test.
Manchmal hat man das Gefühl, dass man beobachtet wird. Dem wachsamen Auge entgeht nichts, es wacht über der Pyramide über einen jeden von uns. Das ganze Leben ist ein Psychospiel, eine Simulation in Dauerschleife. Es kann alles dahinterstehen ... alles und nichts. Nichts geht über das eigene Leben hinaus, ohne Ausnahmen.

Ich halte es da gern mit dem Ersten Hauptsatz der Thermodynamik: Energie geht nicht verloren. :))

Pulchritudo
19.10.2016, 13:18
Jetzt verstehe ich, warum du auf Beitrag # 665 nicht eingegangen bist. Du meinst, der war unsachlich.

Nein, ganz und gar nicht, sorry. Ich stimme mit Dir überein und das habe ich in einem oder zwei der Beiträge an Gärtner auch deutlich klar gemacht.

Edit und Nachtrag: Beitrag Nr. 652 war zwar sehr kurz gehalten, aber beinhaltet einen der Hauptaspekte aus Deinem Posting.

Tankred
19.10.2016, 13:21
Darf ich mal fragen, ob du schon mal im winzigen Apfelsinenkisten- Jesuiten-Dom in St. Blasien, oder in Rom beim Chef warst ? Mit eigenem Bahnhof und Heli-Landeplatz. Oder im Castell Gandolfo in den Albaner Bergen. Mit einem ein Hektar grossen Pool. Wenn Jesus das Alles noch erleben und sehen könnte. Und die rufen zum Spenden auf. Ohne Worte....

Oh, hatte ich übersehen Deine Frage. St. Blasien liegt bei mir gleich um die Ecke. Was für eigener Bahnhof soll da sein? Egal, wichtig ist doch, dass der Dom sehr sehenswert ist. Wir machen jedes Jahr den einen oder anderen Ausflug nach St. Blasien und gehen auch immer dabei in den Dom. Wäre er nicht da wäre das egal? NEIN, eben nicht. Er würde fehlen. Das ist der Punkt. Wäre er noch nie dagewesen, würden wir nach St. Blasien fahren? Nein, warum auch, einkaufen kann man auch anderswo. So einfach ist es.

Tankred
19.10.2016, 13:24
Jeder kennt diese Momente und fragt sich: "Bloss Zufall oder steckt mehr dahinter?"

Genau und sicher kann man dabei zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen kommen. Anderes Beispiel, ich will das Thema aber nicht überstrapazieren. Man erlebt einen Moment, ganz kurz, der einem irgendwie seltsam vertraut ist, nur ganz ganz kurz, wie schon mal dagewesen. Passiert nicht sehr oft im Leben, ist aber so was von beeindruckend. Kann man mit einem Achelzucken abtun, ich mach es jedenfalls nicht.

Erik der Rote
19.10.2016, 13:25
na ja es gibt Jesus an dem Fels kommt kein Mensch vorbei !




https://www.youtube.com/watch?v=suT9Z_iQXsk


https://www.youtube.com/watch?v=wrsJIqYqY28

Pulchritudo
19.10.2016, 13:28
Genau und sicher kann man dabei zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen kommen. Anderes Beispiel, ich will das Thema aber nicht überstrapazieren. Man erlebt einen Moment, ganz kurz, der einem irgendwie seltsam vertraut ist, nur ganz ganz kurz, wie schon mal dagewesen. Passiert nicht sehr oft im Leben, ist aber so was von beeindruckend. Kann man mit einem Achelzucken abtun, ich mach es jedenfalls nicht.

Das Déjà-vu, ja.

Oder sogenannte, von C.G. Jung postulierte 'Synchronizitäten', ebenfalls ein interessantes Phänomen. Er hat sogar mit dem Physiker Wolfgang Pauli einen Briefwechsel darüber geführt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Synchronizit%C3%A4t

Tankred
19.10.2016, 13:30
Nun ja, es gibt auch unter den Göttern weniger angenehme Zeitgenossen, ich denke da z.B. an Jahwe, Allah und die unzähligen aus dem polytheistischen Götterglauben. Wenn man an die bedingungslos glaubt, wird man im Diesseits - und das ist ja das Wichtige - nicht unbedingt zu einem lockeren, coolen Typen.

Ich halte es auch auf eine ganz eigene Art, was mir nicht schlüssig ist, bleibt außen vor. Ich finde man kann dabei völlig offen sein und die Möglichkeit, dass einfach nichts ist man tot und fertig ist, besteht. Nur nenn mir einen vernünftigen Grund, sich an dieser Möglichkeit festzubeißen, wenn es noch andere gibt? Es gibt Hinweise, Indizien darauf, dass doch nicht alles sich aus den Bedürfnissen der Natur entwickelt hat. Etwa warum entwickeln sich nicht andere Lebewesen außer dem Menschen so, warum ist es einem Menschenaffen oder einem Delphin noch heute völlig egal, ob da andere Fische verhungern oder man ihre Geschlechtsteile sehen kann.

cornjung
19.10.2016, 13:37
Oh, hatte ich übersehen Deine Frage. St. Blasien liegt bei mir gleich um die Ecke. Was für eigener Bahnhof soll da sein?
Mitdennnnge und ufpasssse ! Ich habe nicht vom Bahnhof in St. Blasien geschrieben-als ich damals dort war, gabs gar keinen, sondern nur in Häusern oder Aha-Schluchsee- ich habe von dem im Vatikanstaat geschrieben.

Pulchritudo
19.10.2016, 13:41
Ich halte es auch auf eine ganz eigene Art, was mir nicht schlüssig ist, bleibt außen vor. Ich finde man kann dabei völlig offen sein und die Möglichkeit, dass einfach nichts ist man tot und fertig ist, besteht. Nur nenn mir einen vernünftigen Grund, sich an dieser Möglichkeit festzubeißen, wenn es noch andere gibt? Es gibt Hinweise, Indizien darauf, dass doch nicht alles sich aus den Bedürfnissen der Natur entwickelt hat. Etwa warum entwickeln sich nicht andere Lebewesen außer dem Menschen so, warum ist es einem Menschenaffen oder einem Delphin noch heute völlig egal, ob da andere Fische verhungern oder man ihre Geschlechtsteile sehen kann.

Ich liebe Tiere und weiss, dass Säugetiere ein rudimentäres Bewusstsein besitzen aber nicht die Möglichkeit haben - Stimmbänder fehlen - sich verbal zu artikulieren. Könnten sie das, würde sich wohl auch das Gehirn ähnlich unserem weiterentwickeln. Meine These, muss nicht wahr sein.

Pulchritudo
19.10.2016, 13:49
By the way: Die nicht sichtbare, in Computern simulierte Verteilung der dunklen Materie im Universum sieht so aus:

56626

Die Vernetzung und Knotenpunkte sehen doch seeeehr ähnlich aus wie... die neuronale Verknüpfung in unserem Gehirn. Siehe auch das schwarz/weiss Bild (lässt sich hier leider nicht einfügen) aus folgendem Link:

https://www.dasgehirn.info/entdecken/kommunikation-der-zellen/nervenzellen-im-gespraech-2218

Das finde ich hochinteressant!

Tankred
19.10.2016, 13:51
Ich liebe Tiere und weiss, dass Säugetiere ein rudimentäres Bewusstsein besitzen aber nicht die Möglichkeit haben - Stimmbänder fehlen - sich verbal zu artikulieren. Könnten sie das, würde sich wohl auch das Gehirn ähnlich unserem weiterentwickeln. Meine These, muss nicht wahr sein.

Ich haben einen Hund und der hat sicher Stimmbänder, sonst könnte er nicht bellen, schnurren, fiepen und beim träumen seltsame Geräusche von sich geben. Und Hunde begleiten Menschen schon seit Tausenden Jahren. Aber haben nichts dabei lernen können, was sie nicht schon am ersten Tag konnten und man ihnen beibringen kann. Und ich würde gerne mich mit ihm unterhalten :-)

Tankred
19.10.2016, 13:54
Mitdennnnge und ufpasssse ! Ich habe nicht vom Bahnhof in St. Blasien geschrieben-als ich damals dort war, gabs gar keinen, sondern nur in Häusern oder Aha-Schluchsee- ich habe von dem im Vatikanstaat geschrieben.

DU hast geschrieben Zitat: "Darf ich mal fragen, ob du schon mal im winzigen Apfelsinenkisten- Jesuiten-Dom in St. Blasien, oder in Rom beim Chef warst ? Mit eigenem Bahnhof und Heli-Landeplatz."

So viel zum "ufpasse"

Pulchritudo
19.10.2016, 13:57
Ich haben einen Hund und der hat sicher Stimmbänder, sonst könnte er nicht bellen, schnurren, fiepen und beim träumen seltsame Geräusche von sich geben. Und Hunde begleiten Menschen schon seit Tausenden Jahren. Aber haben nichts dabei lernen können, was sie nicht schon am ersten Tag konnten und man ihnen beibringen kann. Und ich würde gerne mich mit ihm unterhalten :-)

Gut, hochentwickelte Stimmbänder. :))

Beos und Papageien können ja auch reden und gewisse Vogelarten gelten als die Genies im Tierreich, abgesehen von Menschenaffen wie Schimpansen, Gorillas.

Was zur Gehirn- und Sprachentwicklung sicher auch beiträgt, ist das Vermögen, Werkzeuge benützen zu können. Das fördert das abstrakte Denken und gleichzeitig die Anzahl der Wörter im Wortschatz.

Tankred
19.10.2016, 14:55
Gut, hochentwickelte Stimmbänder. :))

Beos und Papageien können ja auch reden und gewisse Vogelarten gelten als die Genies im Tierreich, abgesehen von Menschenaffen wie Schimpansen, Gorillas.

Was zur Gehirn- und Sprachentwicklung sicher auch beiträgt, ist das Vermögen, Werkzeuge benützen zu können. Das fördert das abstrakte Denken und gleichzeitig die Anzahl der Wörter im Wortschatz.

Wie Du es auch immer darstellst, alle haben ein Grundbedürfnis, ihre Nahrung irgendwie zu knacken, gerade Papageien, überhaupt ran zu kommen oder auszuweiten um ans Innere zu kommen. Dasselbe wie einst der Mensch. Naja, ich will Dir ja Deine These auch nicht ausreden, versuche nur plausible Antworten zu finden. Und stoße dabei auf Sachen, die darauf hindeuten könnten, dass da noch was anderes ist, oder warum sollte der Mensch als einzige unter Tausenden Spezien alleine planen, Mitgefühl entwickeln, dankbar sein, Rücksicht nehmen oder eben sich Gedanken machen was mit der Umwelt ist.

Tantalit
19.10.2016, 14:59
Peters Dom.

Pulchritudo
19.10.2016, 15:00
Wie Du es auch immer darstellst, alle haben ein Grundbedürfnis, ihre Nahrung irgendwie zu knacken, gerade Papageien, überhaupt ran zu kommen oder auszuweiten um ans Innere zu kommen. Dasselbe wie einst der Mensch. Naja, ich will Dir ja Deine These auch nicht ausreden, versuche nur plausible Antworten zu finden. Und stoße dabei auf Sachen, die darauf hindeuten könnten, dass da noch was anderes ist, oder warum sollte der Mensch als einzige unter Tausenden Spezien alleine planen, Mitgefühl entwickeln, dankbar sein, Rücksicht nehmen oder eben sich Gedanken machen was mit der Umwelt ist.

Oh, auch einige Tierarten haben Mitgefühl oder trauern um tote Artgenossen, Elefanten zum Beispiel.

Und es ist ja gar nicht gesagt, ob wir die einzige Spezies im Universum sind, die ein Bewusstsein wie wir (oder gar ein höheres) entwickelt haben. Sie müssen nicht mal zur selben Zeit wie wir existieren, möglicherweise gab es schon Millionen davon vor unserer jetzigen Sternzeit.

Tankred
19.10.2016, 15:21
Oh, auch einige Tierarten haben Mitgefühl oder trauern um tote Artgenossen, Elefanten zum Beispiel.

Und es ist ja gar nicht gesagt, ob wir die einzige Spezies im Universum sind, die ein Bewusstsein wie wir (oder gar ein höheres) entwickelt haben. Sie müssen nicht mal zur selben Zeit wie wir existieren, möglicherweise gab es schon Millionen davon vor unserer jetzigen Sternzeit.

Ja es ist sooo viel möglich. Am Ende können wir nur an irgend was glauben oder alles für möglich halten. Alles in Allem ging es doch wieder mal darum, dass einige irgend was als "gegeben" oder "Fakt" hinstellen, als wenn man alles wisse. Und das, wie wir ausgiebig heut erörtert haben, ist eben nicht der Fall.
Schönen Abend noch, ich bin dann mal wech für heute.

nurmalso2.0
19.10.2016, 15:25
Die Diskussion hier entfernt sich vom Thema. Nun sind wir schon bei Stimmbändern und Bewusstsein im Tierreich und womöglich bald bei der Frage, glaubte der Esel auf dem Jesus ritt an Gott?

Pulchritudo
19.10.2016, 15:28
Ja es ist sooo viel möglich. Am Ende können wir nur an irgend was glauben oder alles für möglich halten. Alles in Allem ging es doch wieder mal darum, dass einige irgend was als "gegeben" oder "Fakt" hinstellen, als wenn man alles wisse. Und das, wie wir ausgiebig heut erörtert haben, ist eben nicht der Fall.
Schönen Abend noch, ich bin dann mal wech für heute.

Sehe ich auch so und wünsche ebenfalls einen schönen Abend.

Pulchritudo
19.10.2016, 15:32
Die Diskussion hier entfernt sich vom Thema. Nun sind wir schon bei Stimmbändern und Bewusstsein im Tierreich und womöglich bald bei der Frage, glaubte der Esel auf dem Jesus ritt an Gott?

Ist Deine Allgemeinbildung nicht ein klein wenig grösser geworden? Oder hast Du einige neue Denkanstösse mitbekommen? Falls nein: Schade.

Auf jeden Fall sollte man einsehen, dass es auch in diesem Thema nicht nur schwarz/weiss gibt (an Gott glaubend VS ungläubig).

-jmw-
20.10.2016, 09:17
So ist es.
Was ist der Unterschied zwischen einem toten, sagen wir mal, Huhn und einem toten Menschen?
Die Pommes daneben.

:dd:

Tutsi
24.10.2016, 11:56
http://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von nurmalso2.0 http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=8764490#post8764490)
So ist es.
Was ist der Unterschied zwischen einem toten, sagen wir mal, Huhn und einem toten Menschen?


Den toten Menschen betrauert man - das Huhn ist lediglich eine Sache - keines Gedankens wert.

Pommes mit Mayo - Pommes mit Ketschup - zuviel Pommes macht dick - der Liebhaber von Pommes - :-)

Eine Sichtweise
24.10.2016, 19:35
Wer sich für die Ursprünge der Kirche interessiert, dem würde ich nachfolgendes Video auf You Tube empfehlen.
https://youtu.be/FH0OCvVAysM
Titel: Die verborgenen Evangelien.

Berichtet wird darin, wie es zu der heutigen Bibel kam.
Außerdem wie sich die heutige Kirche bildete und wie sie
ein inneres Christentum, die Gnosis ausschloß und ein -
vor allem Dingen aus politischen Gründen- äußeres Machtkonstrukt
namens Kirche etablierte, dass es so anfgangs nicht gab.

Smultronstället II.
24.10.2016, 19:57
Also nach drei Wochen ist mein Fazit bislang, dass es echt schwierig ist, eine passende Gemeinde/Kirche (oder im Grunde auch Konfession überhaupt ... vielleicht ... glaube ich) zu finden.

http://i.imgur.com/7CSR03G.jpg

dr-esperanto
25.10.2016, 05:36
Dann muss man Gott bitten, einen in die richtige Kirche oder Gemeinde zu führen.

AntFranz
25.11.2016, 00:21
In russischen Schulen gibt es ein Thema "Theologie" von Priestern für 5 Jahre. Und jetzt wird es von der Politik verboten sein, da Russland ein säkularer Staat ist. Ist es richtig, was denkst du? Ist es genug, um die Kirche am Sonntag zu besuchen?

Rhino
25.11.2016, 01:02
In russischen Schulen gibt es ein Thema "Theologie" von Priestern für 5 Jahre. Und jetzt wird es von der Politik verboten sein, da Russland ein säkularer Staat ist. Ist es richtig, was denkst du? Ist es genug, um die Kirche am Sonntag zu besuchen?Stell die Frage mal anders. Sollten der Staat, also die Regierung und somit politische Partein bestimmen duerfen was den Kindern gelehrt wird und wie werden die das wohl entscheiden? Ich seh da durchaus einen Interessenkonflikt.

dr-esperanto
25.11.2016, 05:20
In russischen Schulen gibt es ein Thema "Theologie" von Priestern für 5 Jahre. Und jetzt wird es von der Politik verboten sein, da Russland ein säkularer Staat ist. Ist es richtig, was denkst du? Ist es genug, um die Kirche am Sonntag zu besuchen?

Also bei uns in Deutschland wird Religionsunterricht auch von Priestern gegeben, ähnlich in Polen und Italien und vielen anderen Staaten - die sich alle als säkular verstehen (auch wenn es keine so strenge Trennung von Kirche und Staat wie in Frankreich gibt).
Also ich muss sagen, am meisten über das Christentum habe ich in der Kirche gelernt, da dort jeden Sonntag und über das Jahr verteilt immer wieder dieselben Gleichnisse Jesu vorgetragen und besprochen wurden, sodass ich Jesu Lehren glaube ich ganz gut verinnerlicht habe. Der deutsche Religionsunterricht war nicht immer sehr hilfreich, da dort natürlich all das am Christentum ausgespart wird, was der Staat nicht haben will.
Andererseits geht die Masse der Schüler ja eben nicht jeden Sonntag in den Gottesdienst und für die ist der Religionsunterricht oft der einzige Kontakt zum Christentum. Wenn man also ein christliches Land haben möchte, dann muss man unbedingt Religionsunterricht geben lassen.

nurmalso2.0
25.11.2016, 11:35
Also bei uns in Deutschland wird Religionsunterricht auch von Priestern gegeben, ähnlich in Polen und Italien und vielen anderen Staaten - die sich alle als säkular verstehen (auch wenn es keine so strenge Trennung von Kirche und Staat wie in Frankreich gibt).
Also ich muss sagen, am meisten über das Christentum habe ich in der Kirche gelernt, da dort jeden Sonntag und über das Jahr verteilt immer wieder dieselben Gleichnisse Jesu vorgetragen und besprochen wurden, sodass ich Jesu Lehren glaube ich ganz gut verinnerlicht habe. Der deutsche Religionsunterricht war nicht immer sehr hilfreich, da dort natürlich all das am Christentum ausgespart wird, was der Staat nicht haben will.
Andererseits geht die Masse der Schüler ja eben nicht jeden Sonntag in den Gottesdienst und für die ist der Religionsunterricht oft der einzige Kontakt zum Christentum. Wenn man also ein christliches Land haben möchte, dann muss man unbedingt Religionsunterricht geben lassen.

Deutschland hat weder islamische noch christlich noch irgendwie anderes religiös verblödet zu sein, deshalb kein Religionsunterricht.

AntFranz
25.11.2016, 18:34
"Politiki kouzina" - einer schöne Film für das Bild oben :)

Rhino
20.01.2023, 13:31
https://politikforen-hpf.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von Dagguhttps://politikforen-hpf.net/images/buttons/viewpost-right.png (https://politikforen-hpf.net/showthread.php?p=8755765#post8755765)Ich sage es einmal ohne Karl Barth, weil auch ohne Flausigkeiten: geht es im Christentum nicht in erster Linie um den Heilsweg Gottes mit den Menschen, Gott der sich als Mensch den Menschen in und durch Jesus Christus "eingeburtlich" offenbarte, um den Menschen von seinen Sünden zu erlösen? Hier also die Erlösung des Menschen von seiner Erb und Sündenschuld durch das Ostergeschehen als Gnadenakt Gottes (in Jesus) in seiner ewigen Liebe zu den Menschen.


oder: solus "Pappa"?

Hätte Jesus wirklich alle Sünden hinweggenommen, dann müsste die Erde ein Paradies sein, wo alle Menschen in Frieden leben.
Da dieses - soweit mir bekannt ist- etwas anders aussieht, darum kann diese Behauptung auch nicht richtig sein.

Du setzt die Kreuzigung gleich mit "Morgen Sterbe ich und dann gibts keine Suenden mehr":
So steht das ja auch nirgends im Text des Neuen Testamentes.
Es gilt eben nur fuer die, die an Jesus Christus Glauben und bei denen eine geistliche Wiedergeburt stattfindet.
Das es noch lange nach der Auferstehung Suenden und Suender geben wird, geht eindeutig aus dem Text des Neuen Testamentes hervor. Deswegen sollten die Apostel doch das Evangelium allen Voelkern verkuenden und sie darin lehren.

19Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker, indem ihr sie taufet auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes 20und sie halten lehret alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!

Minimalphilosoph
20.01.2023, 13:32
Ich glaube Krabat geht jetzt WIEDER jeden Sonntag in die Kirche.