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Vollständige Version anzeigen : Prozeßauftakt gegen 93jährigen Waffen-SS-Mann wegen Beihilfe zum Mord in 300 000 Fällen



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blubba
25.04.2015, 21:55
Test neues Benutzerbild, danke Eri

Miau
25.04.2015, 21:57
Test neues Benutzerbild, danke Eri

wow. Hoffentlich nicht geklaut. Könnte teuer werden...

Nereus
25.04.2015, 22:49
Ich denke eher nicht, dass aus so hohen Schornsteinen Flammen schlugen. Ist aber auch nicht sooo wichtig. Immerhin kam Rauch heraus. Rauch, der mit menschlichem Fett vermischt war und die Umgebung mit öligem Ruß eingehüllt haben musste. Eklig.
.....

Du scheinst ja ein Fachmann in Leichenverbrenung zu sein? In welchem Film wurde das mit dem "menschlichen Fett im Rauch" und dem "öligen Ruß in der Umgebung" gezeigt?

Leichen wurden vor 1945 in einem Hochofen ähnlichen Krematoriumsofen verbrannt. Da verglühte alles in der Einäscherungsmuffel bis auf ein paar Knochensplitter.

»Feuerbestattung,
Leichenverbrennung, Einäscherung, Kremation, Totenbestattung, bei der der Leichnam durch Hitze
in Asche verwandelt wird, Feuerbestattung kommt vereinzelt in der Altsteinzeit vor, wird dann gegen Ende der Jungsteinzeit häufiger und von der mittleren Bronzezeit an zur herrschenden Sitte. Nach der Verbrennung auf Scheiterhaufen wurde die Knochenasche, der Leichenbrand, gesammelt und in einer Urne beigesetzt. Die Feuerbestattung war in der ganzen Alten Welt, vorrangig bei den Griechen, Römern, Kelten und Germanen, verbreitet, mit Ausnahme Ägyptens. Sie ist heute noch bei Indern, Japanern und Naturvölkern üblich.

Sie verschwand in Europa erst ganz langsam mit der Ausbreitung des Christentums. 784 wurde sie als »heidnischer« Brauch verboten. Erst ab Mitte des 19. Jahrh. wurde sie neben der Erdbestattung wieder zugelassen, vermutlich wegen der damals häufigen Choleraepidemien und aus sonstigen
hygienischen und ästhetischen Gründen, sowie der zweckmäßigen Verringerung der großen Friedhöfe bei großen Städten. Anfängliche starke kirchliche Widerstände sind verschwunden; nur die römisch-katholische Kirche lehnt die Feuerbestattung ab und untersagt sie ihren Mitgliedern bis in die Gegenwart. Auch in der jüdischen Tradition kommt die Feuerbestattung nicht vor.
Seit dem letzten Viertel des 19. Jahrh. werden besondere Krematoriumsöfen für die Feuerbestattung verwendet. Die Feuerbestattung erfolgt in Leicheneinäscherungsanstalten (Krematorien), die neben der Verbrennungsanlage Räume für Leichenaufbewahrung und Leichenfeier enthalten.

Die Verbrennung erfolgt in Verbrennungsöfen in reiner, etwa 1000 Grad heißer Luft, die durch ein mit Regenerativfeuerung (Brennstoff: Koks) weißglühend gemachtes Schamottemauerwerk erwärmt wird. Die Leiche trocknet zunächst oberflächlich ein, dann verbrennt diese Schicht, die nächste trocknet, verbrennt u.s.f. Flammenbildung an der Leiche ist dabei nur ganz unbedeutend. Eine Verbrennung (Einäscherung) dauert etwa 90 Minuten; es bleibt ungefähr 1 kg weißlicher, pulvrig-bröckliger Asche übrig, die in 20 cm hoher, verlöteter Kapsel, mit Namen, Geburts- und Todestag versehen, den Angehörigen übergeben wird. Die Kapseln werden entweder in Urnen untergebracht, die in Nischen von Urnenhallen (Kolumbarien, meist in der Einäscherungsanstalt) oder in Urnenhainen auf den Friedhöfen stehen, oder dort in Aschengräbern bestattet.«
(Brockhaus 1928 und 1938)

KL Mauthausen: Doppelmuffel-Einäscherungsofen:

http://www.holocaust-history.org/auschwitz/pressac/technique-and-operation/image_files/207-03.jpe

ALI_WITZGÜR
26.04.2015, 16:51
Heute bei Jauch werden wie wieder betroffene Gesichter sehen.

https://daserste.ndr.de/guentherjauch/aktuelle_sendung/Unsere-Gaeste-,gaeste5230.html

Allerdings werden alle Gäste einer Meinung sein, weshalb eine Diskussion nicht enstehen wird. Leider ist auch kein Revisionist anwesend, der der Zeitzeugin auf den Zahn fühlt.

Nereus
26.04.2015, 18:24
Naja, der eine oder andere "Zeitzeuge" mag phantasiert haben. Ich will mich auch gar nicht deren Aussagen anschließen. Immerhin ist aber durch etliche Aussagen (Opfer & Täter) gesichert, dass in Vernichtungslagern Leichen in großem Stil verbrannt worden sind. Der dabei entstandene Rauch musste ölig sein, eben mit menschlichem Fett / Öl angereichert. Bei der Verbrennung gehen eben auch die Fette in die Luft, wenn sie nicht vorher verbrannt worden sind. Also quasi ein schwärzlicher Rauch aus verbranntem und unverbranntem Fett.
Diese fettigen Ablagerungen wurden von etlichen Zeitzeugen in der Nähe von Verbrennungsstellen bezeugt: Auf Fensterbänken, in der Wäsche, an Fensterscheiben.
(gefettet durch mich)

Die Phantasie kannte bei der Einbildung von "schwarzem Rauch und Feuersäulen" offenbar keine Grenzen.
Hier ein paar künstlerische Freiheiten:

http://www.holocaust-history.org/auschwitz/pressac/technique-and-operation/image_files/266-01.jpe
Document 110 (der Pressac-Klarsfeld Doku) *)
[PMO neg. no. 826] (Oswiecim-Museum)
Northwest/southeast view of Krematorium II in activity: a sketch produced in 1945 by a member of the Soviet Investigation Commission and based on Bauleitung elevations of the building (drawings 936, 937 and 938.


http://www.holocaust-history.org/auschwitz/pressac/technique-and-operation/image_files/266-02.jpe

Document 111
[Sketch of Krematorium III by David Olère, 1945]**)
http://www.holocaust-history.org/auschwitz/pressac/technique-and-operation/pressac0266.shtml

*) "Eines der vier Krematorien" (zwischen Seite 64 u.65 oben): »Die bildlichen Zeugnisse, die diesem Buch beigefügt sind, zeichnete Dina Gottliebowá, Häftling 61100, die in Birkenau 15 Monate verbracht hat.« (Kraus/Kulka, Die Todesfabrik, 1946 Prag / 1957 Ostberlin)
http://de.wikipedia.org/wiki/Dinah_Babbitt

**) Weitere Krema-Gemälde von David Olere (klick) (http://de.wikipedia.org/wiki/David_Ol%C3%A8re):

http://lewebpedagogique.com/krafftresistcamp/files/2012/02/DO1.jpg
»David Olère, le Krématorium III en activité, dans l’Oeil du témoin, p 51«

http://sunday-news.wider-des-vergessens.de/wp-content/uploads/2012/03/Destruction-of-the-Jewish-People-by-David-Ol%C3%A8re.png
http://sunday-news.wider-des-vergessens.de/?p=4504

Friedman und Kulka deuteten 1945/46 in ihrer doppeldeutigen Sprache an, daß die Gebäude den „Brotfabriken“ ähneln würden.

BERT
26.04.2015, 18:38
Heute bei Jauch werden wie wieder betroffene Gesichter sehen.

https://daserste.ndr.de/guentherjauch/aktuelle_sendung/Unsere-Gaeste-,gaeste5230.html

Allerdings werden alle Gäste einer Meinung sein, weshalb eine Diskussion nicht enstehen wird. Leider ist auch kein Revisionist anwesend, der der Zeitzeugin auf den Zahn fühlt.

Wozu denn noch? Das ist das weibliche Pendant zu Elie Wiesel - aber bei dem hat sich die Masse der Menschen ja auch nicht daran gestört, dass es sich um nichts weiter als einen unverschämten Lügner handelt.

BERT
26.04.2015, 18:49
(gefettet durch mich)

Die Phantasie kannte bei der Einbildung von "schwarzem Rauch und Feuersäulen" offenbar keine Grenzen.
Hier ein paar künstlerische Freiheiten:

http://www.holocaust-history.org/auschwitz/pressac/technique-and-operation/pressac0266.shtml

[...]

Weitere Krema-Gemälde von David Olere (klick) (http://de.wikipedia.org/wiki/David_Ol%C3%A8re):

Ach, David Olère. Das war ja auch so ein armer Teufel des Sonderkommandos. Der muss also ziemlich genau gewusst haben, was in den Krematorien vor sich ging. Im Buch von Pressac, das Du verlinkt hast, schreibt Jean-Claude Pressac auf Seite 554 (http://www.holocaust-history.org/auschwitz/pressac/technique-and-operation/pressac0554.shtml):

"What can we say about former Krematorium III Sonderkommando member David Olère coolly telling me in 1981 that the SS made sausages of human flesh [“ Kremawurst”], except that[...]"

Man sieht: auch dieser ganz wichtige Starzeuge bürgt für höchste Seriösität und Glaubwürdigkeit.

herberger
26.04.2015, 20:42
Sehe gerade auf ZDF Info eine Doku über Himmler.

Da wird über Briefe von Himmler an seine Familie gesprochen.In einem Brief steht ungefähr.

"Werde in der nächsten Woche Auschwitz Lublin besuchen und dann ein neues Quatier nehmen und ich bin schon neugierig wie das mit dem telefonieren klappt".

Die Experten sehen in Himmlers Briefe eine Bestätigung wie eiskalt Himmler war,seine Briefe sind so normal als wenn es den Holo nicht gibt.

Textor
26.04.2015, 20:51
Manche Schreiberlinge wuerden sich bestimmt anders aeussern, wenn die bereits 1945 in Weimar gelebt haetten und von der US-Army durch das kurz zuvor befreite KZ-Buchenau getrieben worden waeren.

Also es gab ein KL Dachau und ein KL Buchenwald. Ein KL Buchenau wäre mir neu. Wo war das?

Cybeth
26.04.2015, 20:53
Heute bei Jauch werden wie wieder betroffene Gesichter sehen.

https://daserste.ndr.de/guentherjauch/aktuelle_sendung/Unsere-Gaeste-,gaeste5230.html

Allerdings werden alle Gäste einer Meinung sein, weshalb eine Diskussion nicht enstehen wird. Leider ist auch kein Revisionist anwesend, der der Zeitzeugin auf den Zahn fühlt.Deshalb gar nicht einschalten! Solche Müllsendungen braucht die BRD nicht.

Strandwanderer
26.04.2015, 21:05
Also es gab ein KL Dachau und ein KL Buchenwald. Ein KL Buchenau wäre mir neu. Wo war das?



"Kurti" hat eben Insiderkenntnisse.

herberger
26.04.2015, 21:14
Heute bei Jauch werden wie wieder betroffene Gesichter sehen.

https://daserste.ndr.de/guentherjauch/aktuelle_sendung/Unsere-Gaeste-,gaeste5230.html

Allerdings werden alle Gäste einer Meinung sein, weshalb eine Diskussion nicht enstehen wird. Leider ist auch kein Revisionist anwesend, der der Zeitzeugin auf den Zahn fühlt.

Die Scheisse ist ja nicht zu ertragen,klingt alles nach war Schneewitchens Stiefmutter wirklich böse.

Strandwanderer
26.04.2015, 21:15
.
Zu dem Prozeß gegen den Greis kann man stehen, wie man will.

Aber während des laufenden Verfahrens dieses zum Thema einer Fernsehsendung zu machen - noch dazu unter Beteiligung des amtierenden Justizministers, das scheint eine Spezialität von Jauch zu sein.

Die Nummer hat er ja auch schon im Fall des zu feingliedrigen, vorbestraften Wasserbaunegers von Potsdam durchgezogen, den er ohne Kenntnis der Fakten vorab zum Reserve-Dalai-Lama stilisierte.

Daß Maas als Justizminister ein schlechter Witz ist, braucht ja wohl nicht eigens betont zu werden.

blubba
26.04.2015, 21:16
wow. Hoffentlich nicht geklaut. Könnte teuer werden...
Habs von Eridani bekommen,dieses schöne Avatar

Cybeth
26.04.2015, 22:05
Die Sendung war wie zu erwarten ein Witz. Die Auschwitz Überlebende hatte gute Ansätze. Maas wurde vorgeführt und man konnte endlich erkennen, was der Typ für ein Vollpfosten ist! Solche Typen wie Maas sind genau die gewesen, die extra noch Babys in Feuer geworfen haben. Ein Schmierlappen, nichts weiter, der dem System "Dritte Reich" mit Freude gedient hätte.

Die Friedrichsen konnte mit ihren Märchenstorys nicht ganz überzeugen und ihr schmeckten die Aussagen der Auschwitz Überlebende ganz und gar nicht. Die war richtig angepieselt. Wolffsohn hat noch gerade so die Kurve bekommen und die Anwältin musste lange nachdenken, um ja nicht falsches von sich zu geben. Bei ihr hatte man das Gefühl, ne falsche Aussage und morgen kannst du Hartz IV beantragen.

Jauch die alte Medien Hure versuchte immer die Diskussion in eine Richtung zu lenken, nur das klappte nicht.

Miau
26.04.2015, 22:05
Habs von Eridani bekommen,dieses schöne Avatar

Reizend! Ich hoffe nur, dass Du nicht männlich, einbeinig bist und aus einem Krankenbett schreibst! Man weiß ja nie... :crazy:

Miau
26.04.2015, 22:12
Die Sendung war wie zu erwarten ein Witz. Die Auschwitz Überlebende hatte gute Ansätze. Maas wurde vorgeführt und man konnte endlich erkennen, was der Typ für ein Vollpfosten ist! Solche Typen wie Maas sind genau die gewesen, die extra noch Babys in feuer geworfen haben.

Die Friedrichsen konnte mit ihren Märchenstorys nicht ganz überzeugen und ihr schmeckten die Aussagen der Auschwitz Überlebende ganz und gar nicht. Die war richtig angepieselt. Wolffsohn hat noch gerade so die Kurve bekommen und die Anwältin musste lange nachdenken, um ja nicht falsches von sich zu geben. Bei ihr hatte man das Gefühl, ne falsche Aussage und morgen kannst du Hartz IV beantragen.

Jauch die alte Medien Hure versuchte immer die Diskussion in eine Richtung zu leiten, nur das klappte nicht.

Jauch hin, Jauch her - wer sich den ö-r Medien andient, hat leicht verdientes Geld und ist sich der mehrheitlichen Zustimmung der Zuschauer gewiss. Ich finde dieses "Klatschvieh" unsäglich. Möchte gern mal wissen, wie solche "Studio-Zuschauer" ausgewählt werden. Darüber findet man aber nichts im Internet...
:crazy:

Strandwanderer
26.04.2015, 22:15
Die Sendung war wie zu erwarten ein Witz. Die Auschwitz Überlebende hatte gute Ansätze. Maas wurde vorgeführt und man konnte endlich erkennen, was der Typ für ein Vollpfosten ist! Solche Typen wie Maas sind genau die gewesen, die extra noch Babys in Feuer geworfen haben. Ein Schmierlappen, nichts weiter, der dem System "Dritte Reich" mit Freude gedient hätte.

Die Friedrichsen konnte mit ihren Märchenstorys nicht ganz überzeugen und ihr schmeckten die Aussagen der Auschwitz Überlebende ganz und gar nicht. Die war richtig angepieselt. Wolffsohn hat noch gerade so die Kurve bekommen und die Anwältin musste lange nachdenken, um ja nicht falsches von sich zu geben. Bei ihr hatte man das Gefühl, ne falsche Aussage und morgen kannst du Hartz IV beantragen.

Jauch die alte Medien Hure versuchte immer die Diskussion in eine Richtung zu lenken, nur das klappte nicht.


Maas hat viel über Täter und Mittäter geredet.

Ich denke, eines Tages wird man über ihn als Täter richten.

Cybeth
26.04.2015, 22:18
Maas hat viel über Täter und Mittäter geredet.

Ich denke, eines Tages wird man über ihn als Täter richten.Für solche Trottel wie Maas muss man sich echt schämen. Wie kommen solche Vollpfosten eigentlich zu solchen Posten?!

Alt-Bier
26.04.2015, 22:20
Wiederum ist das Symbolbeladene des vorliegenden Prozesses naemlich die Figur Oskar Groenings als Schreckensbild der "Banalitaet des Boesen"! Auch Schreibtischtaeter war er nicht, sondern passiver Teilnehmer an Schreckenszenen, die er ebenfalls nie versucht habe, nach eigenem Gestaendnis bei der Gerichtsverhandlung, zu verhindern! Kriminell sei also sein Schweigen. Ob das Schweigen vor der Brutalitaet der Anderen strafbar sei, nach Groenings eigenen Worten, muesste das Gericht entscheiden.

Strandwanderer
26.04.2015, 22:30
Für solche Trottel wie Maas muss man sich echt schämen. Wie kommen solche Vollpfosten eigentlich zu solchen Posten?!


Vermutlich ist er schon als Schüler in die SPD eingetreten, um beruflich auf Nummer sicher zu gehen.

http://bc01.rp-online.de/polopoly_fs/kuenftige-justizminister-heiko-maas-nimmt-15122013-1.3893939.1387284980!httpImage/2659888330.jpg_gen/derivatives/d540x303/2659888330.jpg http://cdn.timesofisrael.com/uploads/2013/04/eichmann-635x357.jpg

Rein optisch läßt sich eine gewisse Ähnlichkeit nicht übersehen.

Cybeth
26.04.2015, 22:35
Vermutlich ist er schon als Schüler in die SPD eingetreten, um beruflich auf Nummer sicher zu gehen.

http://bc01.rp-online.de/polopoly_fs/kuenftige-justizminister-heiko-maas-nimmt-15122013-1.3893939.1387284980!httpImage/2659888330.jpg_gen/derivatives/d540x303/2659888330.jpg http://cdn.timesofisrael.com/uploads/2013/04/eichmann-635x357.jpg

Rein optisch läßt sich eine gewisse Ähnlichkeit nicht übersehen.Das Bild kenne ich! Der einzige Unterschied, Eichmann war weitaus intelligenter!

Shahirrim
26.04.2015, 22:35
Dieser alte Mann ist mir vollkommen egal. Dafür, dass er sich schon vor vielen Jahren überall als Zeuge für die Gräuel von Auschwitz aufgedrängt hat, geschähe ihm eine Verurteilung samt empfindlicher Strafe aus meiner Sicht ganz recht. Dieser Depp wollte sich um jeden Preis wichtig machen und das hat er nun davon.
...
:gp:

Korrekt. Finde ich auch gut, wie die BRD diesen Leuten jetzt noch in den Rücken fällt! Dafür haben sie also die offenkundig wahrste Wahrheit aller Zeiten erzählt, um am Ende vor Gericht zu landen? :D Tja, diese Lumpenrepublik erinnert mich an Farm der Tiere, wo man den starken Hengst Boxer bis zum Schluss ausbeutete, aber als er zu nichts mehr nütze war, landete er in Hempels Knochenleimsiederei!

Miau
26.04.2015, 22:40
Für solche Trottel wie Maas muss man sich echt schämen. Wie kommen solche Vollpfosten eigentlich zu solchen Posten?!

Ich kann nichts über Maas aussagen, kenne ihn nicht persönlich aber möchte hier dennoch etwas sagen:

Partei-interne Connections scheinen eine hilfreiche Basis für eine grandiose Karriere zu sein. Schulter zeigen und Mitbewerber "nach oben" cool abservieren. Das wäre ein Weg nach "oben". Aber was bedeutet "oben"? Wer dort sitzt, muss sich, wegen des Wahlergebnisses / des Volkswillens, auch um des Volkes Wohl kümmern und sich nicht vom Chef auf Linie bringen lassen. Merke: Der Abgeordnete sollte nur seinem eigenen Gewissen folgen! Ansonsten wäre der Reichstag eine "von oben" gelenkte Bude von Unterwürfigen, die sich "nach oben" ausrichten um evtl. ihr Mandat dauerhaft zu etablieren.
Wenn man so manche unserer Abgeordneten fragt, welchen Inhalt eine jeweilige Abstimmung hat, können viele nicht sachgerecht antworten und zeigen damit, dass sie nur Puppets sind, die eigentlich fehl am Platze sind, weil sie Null Ahnung haben von dem, über das sie gerade abstimmen. Es ist sowas von traurig, dass man verzweifeln müsste. Dass solche uninformierten Leute über unser Schicksal abstimmen können und es damit lenken.
Amen. :crazy:

Shahirrim
26.04.2015, 22:41
Für solche Trottel wie Maas muss man sich echt schämen. Wie kommen solche Vollpfosten eigentlich zu solchen Posten?!

Negativauslese!

BERT
26.04.2015, 22:41
Also es gab ein KL Dachau und ein KL Buchenwald. Ein KL Buchenau wäre mir neu. Wo war das?

Das war ein Nebenlager von Wolzek.

Cybeth
26.04.2015, 22:44
Ich kann nichts über Maas aussagen, kenne ihn nicht persönlich aber möchte hier dennoch etwas sagen:

Partei-interne Connections scheinen eine hilfreiche Basis für eine grandiose Karriere zu sein. Schulter zeigen und Mitbewerber "nach oben" cool abservieren. Das wäre ein Weg nach "oben". Aber was bedeutet "oben"? Wer dort sitzt, muss sich, wegen des Wahlergebnisses / des Volkswillens, auch um des Volkes Wohl kümmern und sich nicht vom Chef auf Linie bringen lassen. Merke: Der Abgeordnete sollte nur seinem eigenen Gewissen folgen! Ansonsten wäre der Reichstag eine "von oben" gelenkte Bude von Unterwürfigen, die sich "nach oben" ausrichten um evtl. ihr Mandat dauerhaft zu etablieren.
Wenn man so manche unserer Abgeordneten fragt, welchen Inhalt eine jeweilige Abstimmung hat, können viele nicht sachgerecht antworten und zeigen damit, dass sie nur Puppets sind, die eigentlich fehl am Platze sind, weil sie Null Ahnung haben von dem, über das sie gerade abstimmen. Es ist sowas von traurig, dass man verzweifeln müsste. Dass solche uninformierten Leute über unser Schicksal abstimmen können und es damit lenken.
Amen. :crazy:Der Einzige von dem man das nicht behaupten kann, ist Bosbach! Der Mann scheint noch etwas Anstand zu haben und so etwas wie ein Gewissen!

Miau
26.04.2015, 22:50
Wiederum ist das Symbolbeladene des vorliegenden Prozesses naemlich die Figur Oskar Groenings als Schreckensbild der "Banalitaet des Boesen"! Auch Schreibtischtaeter war er nicht, sondern passiver Teilnehmer an Schreckenszenen, die er ebenfalls nie versucht habe, nach eigenem Gestaendnis bei der Gerichtsverhandlung, zu verhindern! Kriminell sei also sein Schweigen. Ob das Schweigen vor der Brutalitaet der Anderen strafbar sei, nach Groenings eigenen Worten, muesste das Gericht entscheiden.

Wie konnte ein SS-Würstchen im untersten Rang den Holocaust stoppen?
:crazy:

Miau
26.04.2015, 22:51
Das Bild kenne ich! Der einzige Unterschied, Eichmann war weitaus intelligenter!

Der Bild-Vergleich ist schon frappierend. Deutsche Gene?

Textor
26.04.2015, 22:54
Das war ein Nebenlager von Wolzek.

Ich wußte gar nicht das die Weimarer Bevölkerung durch Außenlager getrieben wurde.

Cybeth
26.04.2015, 22:57
Der Bild-Vergleich ist schon frappierend. Deutsche Gene?Maas ist ne Schw***tel, keine deutschen Gene, keine...

Miau
26.04.2015, 22:59
Der Einzige von dem man das nicht behaupten kann, ist Bosbach! Der Mann scheint noch etwas Anstand zu haben und so etwas wie ein Gewissen!

Tja, Bosbach, Sarrazin u.a. sind die letzten, die sich noch für unser Schicksal interessieren. Nur solange Parteien von der Mehrheit der Deutschen gewählt werden, die unsere Lebensweise / Kultur irgendwie abschaffen wollen, sind sämtliche Bemühungen für die Katz. Da wundert es einen nicht, wenn so viele Mitbürger auswandern wollen. Die sehen einfach keine Möglichkeit mehr, hier noch ohne Einbrecher, Agitatoren und Abzocker leben zu können.
:crazy:

Cybeth
26.04.2015, 23:02
Tja, Bosbach, Sarrazin u.a. sind die letzten, die sich noch für unser Schicksal interessieren. Nur solange Parteien von der Mehrheit der Deutschen gewählt werden, die unsere Lebensweise / Kultur irgendwie abschaffen wollen, sind sämtliche Bemühungen für die Katz. Da wundert es einen nicht, wenn so viele Mitbürger auswandern wollen. Die sehen einfach keine Möglichkeit mehr, hier noch ohne Einbrecher, Agitatoren und Abzocker leben zu können.
:crazy:

Die Konsequenzen daraus waren mir ungelogen schon seit 25 Jahren bekannt und deshalb habe ich auch keine Kinder in die Welt gesetzt. Ich hätte damals meine Koffer packen sollen und in die USA auswandern sollen, die Gelegenheit hatte ich.

Textor
26.04.2015, 23:04
Das war ein Nebenlager von Wolzek.

Wenn es ein Nebenlager von Wolzek gewesen wäre, dann wäre es in Polen gewesen. Weimarer wären kaum nach Polen geschafft worden um ein Nebenlager zu besichtigen. Also deine Infos sind etwas wirr.

Miau
26.04.2015, 23:04
Die Konsequenzen daraus waren mir ungelogen schon seit 25 Jahren bekannt und deshalb habe ich auch keine Kinder in die Welt gesetzt. Ich hätte damals meine Koffer packen sollen und in die USA auswandern sollen, die Gelegenheit hatte ich.

Megamitleid! Aber wer kann schon in die Zukunft blicken... Alles Schicksal.
:beten:

BERT
26.04.2015, 23:06
Wenn es ein Nebenlager von Wolzek gewesen wäre, dann wäre es in Polen gewesen. Weimarer wären kaum nach Polen geschafft worden um ein Nebenlager zu besichtigen.

Wo das Lager Wolzek lag, wusste allein Rudolf Höß!

Cybeth
26.04.2015, 23:09
Megamitleid! Aber er kann schon in die Zukunft blicken... Alles Schicksal.
:beten:

Als Beispiel kann ich dir meinen Vater benennen. Der sagte schon vor über 30 Jahren zu mir; wir werden amerikanische Verhältnisse bekommen, du wirst 2 oder 3 Arbeitsstellen haben, um über die Runden zu kommen, eine vernünftige rente wirst du auch nicht mehr bekommen und wie recht mein Vater hatte, können wir jetzt schon sehen. Mein Onkel hat sich rechtzeitig aus dem Staub gemacht und lebt seit fast 30 Jahren in den USA. Der will von Germany nichts mehr wissen. War das letzte mal vor über 10 Jahren auf Besuch.

Mein Schicksal kann ich dir jetzt schon verraten; Altersarmut.

Schwabenpower
26.04.2015, 23:12
Als Beispiel kann ich dir meinen Vater benennen. Der sagte schon vor über 30 Jahren zu mir; wir werden amerikanische Verhältnisse bekommen, du wirst 2 oder 3 Arbeitsstellen haben, um über die Runden zu kommen, eine vernünftige rente wirst du auch nicht mehr bekommen und wie recht mein Vater hatte, können wir jetzt schon sehen. Mein Onkel hat sich rechtzeitig aus dem Staub gemacht und lebt seit fast 30 Jahren in den USA. Der will von Germany nichts mehr wissen. War das letzte mal vor über 10 Jahren auf Besuch.

Mein Schicksal kann ich dir jetzt schon verraten; Altersarmut.
Kommt mir bekannt vor.

Ich fürchte auch, daß mich mal meine Kinder unterstützen müssen. Und das, obwohl ich schon seit gefühlten Ewigkeiten Angestellter bin.

Miau
26.04.2015, 23:17
Als Beispiel kann ich dir meinen Vater benennen. Der sagte schon vor über 30 Jahren zu mir; wir werden amerikanische Verhältnisse bekommen, du wirst 2 oder 3 Arbeitsstellen haben, um über die Runden zu kommen, eine vernünftige rente wirst du auch nicht mehr bekommen und wie recht mein Vater hatte, können wir jetzt schon sehen. Mein Onkel hat sich rechtzeitig aus dem Staub gemacht und lebt seit fast 30 Jahren in den USA. Der will von Germany nichts mehr wissen. War das letzte mal vor über 10 Jahren auf Besuch.

Mein Schicksal kann ich dir jetzt schon verraten; Altersarmut.

Ich wünsche Dir einen guten und fruchtbaren Kontakt zu Deinem Onkel! Es ließe sich doch etwas machen?

Textor
26.04.2015, 23:18
Wo das Lager Wolzek lag, wusste allein Rudolf Höß!

Wenn es also ein Nebenlager von Wolzek war - so wie du behauptest wieso sagst du dann in deinem Post 485:


Manche Schreiberlinge wuerden sich bestimmt anders aeussern, wenn die bereits 1945 in Weimar gelebt haetten und von der US-Army durch das kurz zuvor befreite KZ-Buchenau getrieben worden waeren.

Du willst mit anderen Worten sagen das das KL Wolzek "irgendwo" war - nur Höss weiß wo - aber die Bevölkerung von Weimar wurde durch ein Nebenlager dieses nicht geographisch einzuordnenden Lagers getrieben. Von den Amerikanern die eben dieses Lager befreit hatten. Interessant....

BERT
26.04.2015, 23:21
Wenn es also ein Nebenlager von Wolzek war - so wie du behauptest wieso sagst du dann in deinem Post 485:



Du willst mit anderen Worten sagen das Wolzek "irgendwo" war - nur Hess weiß wo - aber die Bevölkerung von Weimar wurde durch ein Nebenlager dieses nicht geographisch einzuordnenden Lagers getrieben. Von den Amerikanern die eben dieses Lager befreit hatten. Interessant....

Ich sehe schon, ich stifte hier offenbar Verwirrung. War gar nicht meine Absicht.

Es gab tatsächlich ein Lager Buchenau. Ist aber völlig belanglos. Ein Lager Wolzek gab es nie. Man kann nur rätseln, was dieses Lager "Wolzek" im Geständnis von Rudolf Höß (nicht zu verwechseln mit Rudolf Heß) zu suchen hatte.

Cybeth
26.04.2015, 23:25
Ich wünsche Dir einen guten und fruchtbaren Kontakt zu Deinem Onkel! Es ließe sich doch etwas machen?Das ist heute alels nicht mehr so einfach, wie vor 20-30 Jahren! Die USA ist sehr streng geworden, gerade was Arbeitserlaubnis, Aufenthaltsrecht angeht. Selbst wenn du eine Arbeit oder Bürgen hast, kannst du jederzeit den Aufenthalt entzogen bekommen und die fackeln nicht lange. Da geht´s dann in den Knast und von da aus direkt in den Flieger. Ich habe die Zeit leider verpasst.

Textor
26.04.2015, 23:28
Ich sehe schon, ich stifte hier offenbar Verwirrung. War gar nicht meine Absicht.

Es gab tatsächlich ein Lager Buchenau. Ist aber völlig belanglos. Ein Lager Wolzek gab es nie. Man kann nur rätseln, was dieses Lager "Wolzek" im Geständnis von Rudolf Höß (nicht zu verwechseln mit Rudolf Hess) zu suchen hatte.

Ist schon korrigiert und er schreibt sich Höss und nicht Höß. Unklar bleibt was du in deinem Post 485 schreibst. Und wenn es Wolzek nie gab, dann kann es auch kein Nebenlager Buchenau dieses Lagers gegeben haben. Aber es ist interessant was du so alles weißt...

BERT
26.04.2015, 23:33
Ist schon korrigiert und er schreibt sich Höss und nicht Höß.

Nö.


Unklar bleibt was du in deinem Post 485 schreibst.

Ich finde den Beitrag #485 auch nicht besonders sinnig, aber er ist nicht von mir, sondern von Kurti.


Und wenn es Wolzek nie gab, dann kann es auch kein Nebenlager Buchenau dieses Lagers gegeben haben.

Das wiederum hast Du gut erkannt.


Aber es ist interessant was du so alles weißt...

Das kann schon sein. :)

Textor
26.04.2015, 23:38
Ich habe bei dem Film aber ganz genau aufgepasst! Echt jetzt. Auf dem Balkon war ich noch nicht, der soll ja eine gute Aussicht auf das Lager ermöglicht haben! Und um mein Wissen vollständig abzurunden, habe ich mir auch noch "Die Grauzone" angeguckt, der basiert auf dem durchweg sehr glaubhaften Erlebnisbericht von Miklós Nyiszli. Und weil man sich recht genau an dessen Erinnerungen gehalten hat, weiß ich zum Beispiel auch, dass aus den Schornsteinen der Krematorien immer ganz große Flammen schlugen. Das ist bei diesen Schornsteinen nämlich so!

Die Firma Topf & Söhne wäre erstaunt gewesen wenn aus ihren Schornsteinen große Flammen geschlagen wären. Am besten du informierst dich mal über Krematorien. Und zwar möglichst nicht mit amerikanischen Spielfilmen sondern mit Fachliteratur. Dann wäre dir der Unsinn klar. Ein Krematorium raucht weder noch schlagen Flammen aus dem Schornstein. Schau dir ein Krematorium in deiner Nähe an. Gibt bestimmt eins in deiner Nähe...

BERT
26.04.2015, 23:40
Die Firma Topf & Söhne wäre erstaunt gewesen wenn aus ihren Schornsteinen große Flammen geschlagen wären. Am besten du informierst dich mal über Krematorien. Und zwar möglichst nicht mit amerikanischen Spielfilmen sondern mit Fachliteratur. Dann wäre dir der Unsinn klar. Ein Krematorium raucht weder noch schlagen Flammen aus dem Schornstein. Schau dir ein Krematorium in deiner Nähe an. Gibt bestimmt eins in deiner Nähe...

Ist dir mal in den Sinn gekommen, dass manches, was ich schreibe, eventuell ironisch gemeint sein könnte?

Textor
26.04.2015, 23:42
Ich finde den Beitrag #485 auch nicht besonders sinnig, aber er ist nicht von mir, sondern von Kurti.

:-)) sorry für diesen Strang dann - hatte nicht geschaut das du und nicht Kurti antwortest..:D

Textor
26.04.2015, 23:44
Ist dir mal in den Sinn gekommen, dass manches, was ich schreibe, eventuell ironisch gemeint sein könnte?

Ist es das?

BERT
26.04.2015, 23:50
Ist es das?

Jemandem, der sich mit diesem Thema einigermaßen auskennt, sollte es (dachte ich zumindest) auffallen. Natürlich ist es völliger Schwachsinn, dass aus den Schornsteinen der Krematorien Flammen schlagen. Umso erstaunlicher, dass doch einige Zeugen behaupten, dies gesehen zu haben. Man könnte fast meinen, da hätte einer den Unsinn des anderen nachgeplappert.

Nereus
27.04.2015, 00:03
Dieser alte Mann ist mir vollkommen egal. Dafür, dass er sich schon vor vielen Jahren überall als Zeuge für die Gräuel von Auschwitz aufgedrängt hat, geschähe ihm eine Verurteilung samt empfindlicher Strafe aus meiner Sicht ganz recht. Dieser Depp wollte sich um jeden Preis wichtig machen und das hat er nun davon.

Die Geschehnisse vor Ort stehen ja sowieso nicht zur Verhandlung und in sämtlichen Folgeprozessen nach dem IMT hat sich gezeigt, dass diejenigen die geständig waren, mit ganz erstaunlich milden Strafen davon kamen, während die wenigen, die das ohnehin Offenkundige bestritten, mit saftigen Strafen bedacht wurden.

Worum es geht, hatte Frau Kor schon früher in Interviews mitgeteilt:

Hamburger Abendblatt:

Die Jüdin Eva Kor vergibt KZ-Arzt Mengele
Eva und Miriam überlebten Auschwitz, als einzige aus ihrer Familie. Als jedoch vor allem Miriams körperliche Spätfolgen Ende der 80er Jahre so lebensbedrohlich wurden, daß auch eine Nierenspende der mittlerweile mit ihrem Mann in die USA emigrierten Schwester keine Genesung brachte, begann Eva Kor mit der Recherche nach Mengeles Akten. Wissenschaftliche Hinweise fand sie nicht. Nie. Aber sie stieß auf einen noch lebenden ehemaligen SS-Arzt, der gemeinsam mit Mengele in Auschwitz gearbeitet hatte und der bereit war, sie zu empfangen: Dr. Hans Münch.

1993 fuhr Eva Kor nach Deutschland, wo der einstige SS-Arzt, der 1947 als Kriegsverbrecher angeklagt, aber freigesprochen worden war, als Landarzt im Allgäu lebte. Auf vieles war Eva Kor bei dieser Begegnung gefaßt gewesen - einen ihr reuevoll gegenübertretenden Ex-Nazi hatte sie nicht erwartet. Münch, ein höflicher alter Mann mit korrekt geschnittenem weißen Bart, präsentierte sich der Auschwitz-Überlebenden (und dem bei der Begegnung ebenfalls anwesenden holländischen Kamerateam) als ein Mensch, der bereute, der ihr von Depressionen und Alpträumen berichtete.

Eva Kor lud Münch ein, sie zum 50. Jahrestag der Befreiung nach Auschwitz zu begleiten. Er willigte ein.
Es war Winter in Auschwitz, als Eva Kor im Januar 1995 auf den verschneiten Trümmern eines Krematoriums stand. Neben sich Dr. Münch in seinem dunklen Wintermantel, vor sich die anderen Überlebenden und die Kameras der Welt. Kor ließ Münch eine Erklärung unterzeichnen, mit der er die Existenz der Gaskammern bestätigte - niemand sollte den Holocaust mehr leugnen können. Schon die Anwesenheit des Gastes hatte zu scharfen Protesten geführt, Eva Kor aber ging weiter. Sie fühlte einen "so starken Drang, ihm zu danken", daß sie ihrerseits eine Erklärung verlas. Sie vergab Münch.

Und Mengele.
Und allen anderen Nationalsozialisten.

Eine öffentliche Blanko-Vergebung, ein unerhörter Schritt - und für Eva Mozes Kor der entscheidende "Akt der Selbstheilung". "Vergebung", sagt sie heute, "ist der Samen für Frieden."
Ihren eigenen Frieden jedenfalls habe sie gefunden. Darüber hinaus drängen sich Fragen auf: Kann man jedem vergeben? Kann man alles vergeben? Und: Darf man? Auf Eva Kors öffentlichen Akt folgen empörte Reaktionen aus aller Welt, von Holocaust-Überlebenden aus Israel, Deutschland und den USA.
http://www.abendblatt.de/kultur-live/article107065217/Die-Juedin-Eva-Kor-vergibt-KZ-Arzt-Mengele.html

1998 - SPIEGEL
Die Erinnerung der Täter
Münch erzählte im Interview Unsinn von „gestapelte Juden, die wollten einfach nicht brennen“, „Judenvernichten war damals das Handwerk der SS“ usw. und wurde darauf erneut angeklagt. Münch leitete das Hygenie-Institut in Raisko und war niemals in einem Krematorium gewesen, wie er wichtigtuerisch erzählte. Er wiederholte nur Langbeins Partisanen-AgitProp, weil er im KL mit diesem Obercapo und Schreiber des Standortarztes Kontakt hatte. Er unterschrieb Kors Holo-Bestätigung, weil er der verbreiteten Flüsterpropaganda im Lager durch die „Kampfgruppe Auschwitz“ *) vom organisierten kommunistischen Häftlingsuntergrund, zu dem auch Langbein gehörte, Glauben geschenkt hatte, wie jetzt wohl auch Gröning: „Hier werden Menschen vergast“.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8001833.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Eva_Mozes_Kor

*) Die Partisanenkampfgruppe von Auschwitz
http://de.wikipedia.org/wiki/Kampfgruppe_Auschwitz

Leseratte
27.04.2015, 08:33
Der beste Freund von Erika Steinbach ist übrigens verstorben.





Während des Zweiten Weltkriegs (http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieg) schloss er sich dem Widerstand gegen die deutsche Besatzung Polens (http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Besetzung_Polens_1939%E2%80%931945) an. Im September 1940 wurde er als Gefangener mit der Nummer 4427[1] (http://de.wikipedia.org/wiki/W%C5%82adys%C5%82aw_Bartoszewski#cite_note-1) ins Konzentrationslager Auschwitz (http://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Auschwitz-Birkenau) verschleppt und im April 1941 schwer krank entlassen.




http://de.wikipedia.org/wiki/W%C5%82adys%C5%82aw_Bartoszewski





Die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach (CDU), hat sich enttäuscht vom Deutschlandbeauftragten Polens, Wladyslaw Bartoszewski, gezeigt. „Bartoszweski hat einen schlechten Charakter. Das sage ich ohne Wenn und Aber”, sagte Steinbach dem ARD-Morgenmagazin und verwies auf „persönliche Erfahrungen”.



https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2010/steinbach-bescheinigt-bartoszewski-schlechten-charakter/

Strandwanderer
27.04.2015, 08:55
Der beste Freund von Erika Steinbach ist übrigens verstorben.


Während des Zweiten Weltkriegs (http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieg) schloss er sich dem Widerstand gegen die deutsche Besatzung Polens (http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Besetzung_Polens_1939%E2%80%931945) an. Im September 1940 wurde er als Gefangener mit der Nummer 4427[1] (http://de.wikipedia.org/wiki/W%C5%82adys%C5%82aw_Bartoszewski#cite_note-1) ins Konzentrationslager Auschwitz (http://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Auschwitz-Birkenau) verschleppt und im April 1941 schwer krank entlassen.

http://de.wikipedia.org/wiki/W%C5%82adys%C5%82aw_Bartoszewski


Ja, so etwas brachten nur die bestialischen Nazis fertig.

herberger
27.04.2015, 08:59
SS Arzt Dr.Münch war der einzige der im Krakauer Auschwitzprozess 1948 frei gesprochen wurde,er sagte aus er hat sich geweigert an Selektionen und Vergasungen teilzunehmen ohne das es für ihm nachteilige Folgen hatte,einige KZ Häftlinge sagten noch für Dr.Münch aus das er ein guter Mensch ist.

Diese Aussagen bedeuteten für die meisten Mitangeklagten der Strick.


Dr.Münch sagte aus er wäre Leiter des Hygiene Institut in Auschwitz gewesen,was man anzweifeln muss,das erfahrene Fachleute unter dem Berufsanfänger Dr.Münch gearbeitet haben.

spezialeinheit
27.04.2015, 10:09
Vielen Dank für die inszenierte Schmierenkomödie!

BEWEGENDE GESTE
Hier umarmt die Überlebende den SS-Buchhalter von Auschwitz

49337
Eine bewegende Geste: Eva Kor (81) hat Oskar Gröning, den Buchhalter von Auschwitz, beim Prozess getroffen und ihm die Hand gereicht. Sie vergibt ihm, erklärte sie anschließend
http://m.bild.de/politik/inland/auschwitz/ueberlebende-umarmt-ss-mann-40712452,variante=S,wantedContextId=17410084.bildM obile.html

herberger
27.04.2015, 10:15
Eva Kor,war 1945 11 Jahre alt was sollte diese Frau schon erlebt haben?

Im Demjanuk Prozess habe ich in den TV Nachrichten einige Zeugen oder Zuschauer entdeckt,die sehr oft in TV Dokus ihre Erlebnisse schildern.

Parabellum
27.04.2015, 10:21
Eva Kor,war 1945 11 Jahre alt was sollte diese Frau schon erlebt haben?

Das habe ich mich beim anschauen des 12-Teilers über die letzten Kriegstage in Deutschland bei den "Zeitzeugen" auch gefragt.

Nereus
27.04.2015, 11:21
Das habe ich mich beim anschauen des 12-Teilers über die letzten Kriegstage in Deutschland bei den "Zeitzeugen" auch gefragt.
Sie war Patientin von Dr. med. Mengele gewesen!

herberger
27.04.2015, 11:29
Sie war Patientin von Dr. med. Mengele gewesen!

Sieht die deswegen so aus?

Parabellum
27.04.2015, 11:37
Sie war Patientin von Dr. med. Mengele gewesen!

Na siehste mal. Ich hab nicht mal einen Hausarzt.

Nereus
27.04.2015, 12:21
....BEWEGENDE GESTE
Hier umarmt die Überlebende den SS-Buchhalter von Auschwitz

49337
Eine bewegende Geste: Eva Kor (81) hat Oskar Gröning, den Buchhalter von Auschwitz, beim Prozess getroffen und ihm die Hand gereicht. Sie vergibt ihm, erklärte sie anschließend
http://m.bild.de/politik/inland/auschwitz/ueberlebende-umarmt-ss-mann-40712452,variante=S,wantedContextId=17410084.bildM obile.html

Frau Kor hat nach dem Krieg in Israel gelebt und in der Armee gedient, vermutlich war sie auf Grund ihrer hohen Intelligenz auch beim Geheimdienst beschäftigt gewesen. Sie ist eine wahre Humanistin und Wahrheitsfanatikerin. Daher kennt sie auch die Propaganda des organisierten Partisanenuntergrundes von Auschwitz, wie der „Kampfgruppe Auschwitz“, die inner- und außerhalb von Auschwitz betrieben wurde (Bruno Baum, KP-Zeitung 1945: „Wir funkten aus der Hölle“ [nach London]). Das mit ihnen zusammenarbeitende Sonderkommando, begrüßte ankommende Internierte auf der Bahnhofsrampe heimlich mit den Worten: „Hier werden Menschen vergast.“ Das hatten die meisten Deportierten auch schon über BBC von Thomas Mann aus London gehört. Und von den Häftlingen erfuhren es auch die SS-Bewacher. Die einen glaubten es und fühlten sich moralisch mitschuldig, andere forderten von Berlin Untersuchungskommissionen an, die aber die Urheber der Propaganda nicht herausfinden konnten.

Auch die Professoren Dr. Max Grossmann, Chefarzt und Dozent für Innere Medizin aus Agram, und Dr. Bruno Fischer, Professor für Psychiatrie an der Universität im tschechischen Prag, berichten nach dem Krieg über diese Propagandasaat der sozialistisch-kommunistischen Untergrundhäftlinge.

Dr. Münch hatte als Zeuge im Fall Nr. VI (IG Farbenprozeß) das auch berichtet. Alle Internierten und die polnischen Einwohner der näheren Umgebung, Leser der Krakauer Untergrundzeitung „Auschwitzer Echo“, die Cyrankiewicz und die polnischen Untergrundzellen im Lager geschrieben hatte, wußen durch die Flugschriften und die Flüsterpropaganda Bescheid, nur wo und wie die „Vernichtungen“ vor sich gingen, war unbekannt und wurde erst durch die Mitglieder der „Kampfgruppe Auschwitz“ nach dem Krieg in ihren Publikationen enthüllt und für die anschließende „Kalte Kriegspropaganda“ aufbereitet.

Vermutlich möchte die edle Frau Kor nicht, daß heutige hysterische bürgerliche Trittbrettfahrer mit der „Opferpropaganda“ eine parteipolitische Inquisitionspolitik betreiben, daher ihre Generalabsolution als „Überlebende“, nicht als „Opfer“, für die „Täter“. Auch möchte sie mit ihrer Friedensgeste vermutlich, daß die Holo-Leugner besänftigt zum Verstummen kommen. Eine wissenschaftliche Untersuchung der Offenkundigkeit, wäre nur schädlich für verschiedene Nutzer der alten Partisanenpropaganda.

Strandwanderer
27.04.2015, 12:25
Vielen Dank für die inszenierte Schmierenkomödie!

BEWEGENDE GESTE
Hier umarmt die Überlebende den SS-Buchhalter von Auschwitz

49337
Eine bewegende Geste: Eva Kor (81) hat Oskar Gröning, den Buchhalter von Auschwitz, beim Prozess getroffen und ihm die Hand gereicht. Sie vergibt ihm, erklärte sie anschließend
http://m.bild.de/politik/inland/auschwitz/ueberlebende-umarmt-ss-mann-40712452,variante=S,wantedContextId=17410084.bildM obile.html


Der "Spiegel" hat gleich mit einer Krawall-Schlagzeile darauf reagiert, zu der sich nicht mal die "Bild"-Zeitung hinreißen ließ:

"Holocaust-Schicksal: Vergebung für einen Teufel

Kann man jemandem vergeben, der einen vergiftet und die eigene Zwillingsschwester getötet hat? Die Jüdin Eva Kor hat die Menschenversuche von Josef Mengele, dem Todesengel von Auschwitz, überlebt.
Und sie hat ihren Peinigern vergeben - andere Holocaust-Überlebende sind entsetzt."

http://www.spiegel.de/panorama/holocaust-schicksal-vergebung-fuer-einen-teufel-a-389123.html

herberger
27.04.2015, 12:29
Der "Spiegel" hat gleich mit einer Krawall-Schlagzeile darauf reagiert, zu der sich nicht mal die "Bild"-Zeitung hinreißen ließ:

"Holocaust-Schicksal: Vergebung für einen Teufel

Kann man jemandem vergeben, der einen vergiftet und die eigene Zwillingsschwester getötet hat? Die Jüdin Eva Kor hat die Menschenversuche von Josef Mengele, dem Todesengel von Auschwitz, überlebt.
Und sie hat ihren Peinigern vergeben - andere Holocaust-Überlebende sind entsetzt."

http://www.spiegel.de/panorama/holocaust-schicksal-vergebung-fuer-einen-teufel-a-389123.html

Man darf natürlich auch nicht vergessen,der Holo oder Auschwitz sind ein Geschäftsmodel,lukrativ ohne eine spezielle Qualifikation.Weil es ein Geschäft ist werden auch noch die letzten Hiwis vor Gericht gezerrt.Wenn einer im TV vom Simon Wiesenthal Center über Nazis jagen erzählt hat man das Gefühl das die sich auf die Zunge beissen müssen um nicht laut zu Lachen.

herberger
27.04.2015, 12:40
Dieser SS Arzt Dr.Münch machte in der BRD das selbe wie dieser Gröning.Zeuge für alles was man von ihm wissen wollte.



Kors Weg zu diesem Frieden begann mit einer Reise in das Land ihrer Feinde. Nur wenige Wochen nach dem Tod ihrer Schwester flog Eva nach Deutschland, um sich mit einem deutschen Arzt zu treffen. Hans Münch hatte in Auschwitz gearbeitet - als Kollege Mengeles. Von ihm, so hoffte Kor, könnte sie womöglich mehr über Mengeles Experimente erfahren. Nach dem Krieg war der SS-Mediziner als Kriegsverbrecher angeklagt, aber schließlich freigesprochen worden. Im Gegensatz zu seinem berüchtigten Kollegen hatte Münch keine Menschenversuche durchgeführt

Alt-Bier
27.04.2015, 12:50
Wie konnte ein SS-Würstchen im untersten Rang den Holocaust stoppen?
:crazy:

Jedes Wuerstchen bildet eine Wuerstchenreihe, eine Kette, die sich aneinanderreiht, die langsam staerker wird, bis sie zum Bollwerk gegen den Ansturm noch groessere wird!

Eichmann hatte denselben Anspruch in Jerusalem vor Gericht geaeussert; "Aber ich war nur ein kleiner Fisch..."

Auf gut Deutsch BULLSHIT!!!!!

herberger
27.04.2015, 12:57
Jedes Wuerstchen bildet eine Wuerstchenreihe, eine Kette, die sich aneinanderreiht, die langsam staerker wird, bis sie zum Bollwerk gegen den Ansturm noch groessere wird!

Eichmann hatte denselben Anspruch in Jerusalem vor Gericht geaeussert; "Aber ich war nur ein kleiner Fisch..."

Auf gut Deutsch BULLSHIT!!!!!



Dieser Gröning war 1945 23 Jahre alt,ich glaube der hätte sich ohne Probleme und erfolgreich zur Front melden können,es sei denn er war Waffendienstuntauglich.In der Regel war Stammpersonal in KZ über 35 und unter diesem Alter auch beschränkt dienstfähig.

Murmillo
27.04.2015, 12:59
Dieser SS Arzt Dr.Münch machte in der BRD das selbe wie dieser Gröning.Zeuge für alles was man von ihm wissen wollte.

Oder vielleicht besser: Zeuge für alles, was man ihm in den Mund legte ?

BERT
27.04.2015, 13:27
Ja, so etwas brachten nur die bestialischen Nazis fertig.

Ein Einzelfall! Oder vielleicht doch nicht? Man staunt nicht schlecht, wenn man liest, dass 1.049 Häftlinge aus dem KL Auschwitz entlassen wurden (https://books.google.de/books?id=SwugSKjE9jMC&pg=PA231&lpg=PA231&dq=auschwitz+1.049&source=bl&ots=g6pcmQbZLW&sig=pYcYlRRvQZDjGXHhCoOa6BkRrsU&hl=de&sa=X&ei=6C49VemBDYrmyQPm3oGAAQ&ved=0CEYQ6AEwBw#v=onepage&q&f=false).

Parabellum
27.04.2015, 13:31
Ein Einzelfall! Oder vielleicht doch nicht? Man staunt nicht schlecht, wenn man liest, dass 1.049 Häftlinge aus dem KL Auschwitz entlassen wurden (https://books.google.de/books?id=SwugSKjE9jMC&pg=PA231&lpg=PA231&dq=auschwitz+1.049&source=bl&ots=g6pcmQbZLW&sig=pYcYlRRvQZDjGXHhCoOa6BkRrsU&hl=de&sa=X&ei=6C49VemBDYrmyQPm3oGAAQ&ved=0CEYQ6AEwBw#v=onepage&q&f=false).

Also mich erstaunt das nicht. Sogar in den sibirischen Gulags wurden ab und an mal Häftlinge entlassen.

Nereus
27.04.2015, 13:35
Dieser Gröning war 1945 23 Jahre alt,ich glaube der hätte sich ohne Probleme und erfolgreich zur Front melden können,es sei denn er war Waffendienstuntauglich.In der Regel war Stammpersonal in KZ über 35 und unter diesem Alter auch beschränkt dienstfähig.
War Brillenträger und eine Buchhalterseele. Nix für die vorderste Front. Andere, die mit den Krückstöcken auf der Rampe, waren beinamputierte Waffen-SSler.

BERT
27.04.2015, 13:40
Also mich erstaunt das nicht. Sogar in den sibirischen Gulags wurden ab und an mal Häftlinge entlassen.

Norbert Frei, der sich zutiefst empört zeigte, als man ihn auf sein Buch "Standort- und Kommandanturbefehle des Konzentrationslagers Auschwitz 1940-1945" ansprach, aus dem eine Frau Haverbeck gewisse Schlüsse zieht, erklärt: "So gibt es unter den Befehlen ein Dokument vom 22. April 1942, in dem explizit größtmögliche Verschwiegenheit, größtmögliche Geheimhaltung gefordert wird[...] Also, welche Vorkommnisse sollen das sein, wenn nicht hochkriminelle Verbrechen?

http://daserste.ndr.de/panorama/Da-kann-man-eigentlich-nur-Kopf-schuetteln,frei114.html

Ich meine, es ist nicht unbedingt der strengsten Geheimhaltung hochkrimineller Verbrechen zuträglich, wenn man so eine Anzahl von KL-Häftlingen entlässt.

herberger
27.04.2015, 13:49
Also mich erstaunt das nicht. Sogar in den sibirischen Gulags wurden ab und an mal Häftlinge entlassen.

Es wurden sogar sehr viele aus den Gulags entlassen,nur sie mussten dort in der Region oder Ort bleiben.

BERT
27.04.2015, 13:55
Man darf natürlich auch nicht vergessen,der Holo oder Auschwitz sind ein Geschäftsmodel,lukrativ ohne eine spezielle Qualifikation.Weil es ein Geschäft ist werden auch noch die letzten Hiwis vor Gericht gezerrt.Wenn einer im TV vom Simon Wiesenthal Center über Nazis jagen erzählt hat man das Gefühl das die sich auf die Zunge beissen müssen um nicht laut zu Lachen.

Eva Kor hat wie Elie Wiesel und Simon Wiesenthal (der sich vor seiner Zeit als Nazijäger vor allem durch das Verbreiten widerlichster Greuelpropaganda hervortat) eine durchaus gewinnträchtige Karriere als Holo-Überlebende hingelegt.

Muninn
27.04.2015, 13:55
Dieser Gröning war 1945 23 Jahre alt,ich glaube der hätte sich ohne Probleme und erfolgreich zur Front melden können,es sei denn er war Waffendienstuntauglich.In der Regel war Stammpersonal in KZ über 35 und unter diesem Alter auch beschränkt dienstfähig.




Er stellte nach eigenen Angaben insgesamt drei Versetzungsgesuche an die Front. Am 17. Oktober 1944 versetzte ihn die SS schließlich zu einer Feldeinheit, die in der Ardennenoffensive (http://de.wikipedia.org/wiki/Ardennenoffensive) kämpfte.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/kz-auschwitz-prozess-ueberlebende-vergibt-nazis-a-1030032.html#ref=plista

Parabellum
27.04.2015, 14:00
Ich meine, es ist nicht unbedingt der strengsten Geheimhaltung hochkrimineller Verbrechen zuträglich, wenn man so eine Anzahl von KL-Häftlingen entlässt.

Wieso ? Jeder Häftling, egal aus welchem KZ er entlassen wurde hatte eine Verschwiegenheitserklärung zu Unterschreiben und stand unter Beobachtung der Gestapo. Fing er an zu plaudern wanderte er ins KZ zurück und blieb dann auch bis zu seinem unnatürlichen Ableben dort. Abgesehen davon ist in Bezug aus Auschwitz immer noch wichtig zwischen dem Stammlager und dem Vernichtungslager zu unterscheiden.


Es wurden sogar sehr viele aus den Gulags entlassen,nur sie mussten dort in der Region oder Ort bleiben.

Nein, nur wenn das Strafmaß eine nach der Haftzeit anzutretende Verbannung vorsah. Traf das nicht zu waren dem Häftlinge keine Grenzen gesetzt.

BERT
27.04.2015, 14:05
Wieso ? Jeder Häftling, egal aus welchem KZ er entlassen wurde hatte eine Verschwiegenheitserklärung zu Unterschreiben und stand unter Beobachtung der Gestapo.

Ach so! Ja dann ist ja alles klar. Darüber hinaus: Hast du eine Quelle, die das im Falle der entlassen Auschwitzhäftlinge belegt?


Abgesehen davon ist in Bezug aus Auschwitz immer noch wichtig zwischen dem Stammlager und dem Vernichtungslager zu unterscheiden.

Echt? Und ich dachte, im Stammlager wurde auch munter vernichtet.

http://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Auschwitz_I_(Stammlager)#T.C3.B6tung_und_Vernic htung

http://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Auschwitz_I_(Stammlager)#Gaskammer_und_Kremator ium

Kurti
27.04.2015, 14:10
... Abgesehen davon ist in Bezug aus Auschwitz immer noch wichtig zwischen dem Stammlager und dem Vernichtungslager zu unterscheiden.
...Die Gefangenen im Stammlager wurden in regelmaessigen Abstaenden nach deren Arbeitsfaehigkeit selektiert - war die nicht mehr gegeben, ging's ab ins Vernichtungslager.

Parabellum
27.04.2015, 14:11
Ach so! Ja dann ist ja alles klar. Darüber hinaus: Hast du eine Quelle, die das im Falle der entlassen Auschwitzhäftlinge belegt?

Nein. Aber wieso sollte man bei Auschwitz eine Ausnahme machen ?


Echt? Und ich dachte, im Stammlager wurde auch munter vernichtet.

http://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Auschwitz_I_(Stammlager)#T.C3.B6tung_und_Vernic htung

http://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Auschwitz_I_(Stammlager)#Gaskammer_und_Kremator ium

Die Frage erübrigt sich beim genauen durchlesen der von dir verlinkten Artikel.

Kurti
27.04.2015, 14:18
Nein. Aber wieso sollte man bei Auschwitz eine Ausnahme machen ?

Die Frage erübrigt sich beim genauen durchlesen der von dir verlinkten Artikel.Das Stammlager bedeutete lediglich eine Lebens-(verlaengerungs)-versicherung.

Nereus
27.04.2015, 15:53
Die Gefangenen im Stammlager wurden in regelmaessigen Abstaenden nach deren Arbeitsfaehigkeit selektiert - war die nicht mehr gegeben, ging's ab ins Vernichtungslager.

... oder ins Krankenrevier und auf die Schonungsblöcke (SB)?

BERT
27.04.2015, 16:08
Nein. Aber wieso sollte man bei Auschwitz eine Ausnahme machen ?

Na gut, ich will mich nicht weiter davon irritieren lassen, dass du also der Meinung bist, dass die SS (offensichtlich die größte Ansammlung von Schwachköpfen unter der Sonne) sich auf eine unterschriebene Verschwiegenheitserklärung verlässt, damit ja kein entlassener Häftling ausplaudert, dass da im Lager das größte Verbrechen der Weltgeschichte abläuft.


Die Frage erübrigt sich beim genauen durchlesen der von dir verlinkten Artikel.

Wieso? Kannst du das begründen?


... oder ins Krankenrevier und auf die Schonungsblöcke (SB)?

Ach was... wer nicht mehr arbeiten konnte, für den ging es zur Verrnöchtonk! Das weiß schließlich jedes Kind.

Parabellum
27.04.2015, 16:28
Na gut, ich will mich nicht weiter davon irritieren lassen, dass du also der Meinung bist, dass die SS (offensichtlich die größte Ansammlung von Schwachköpfen unter der Sonne) sich auf eine unterschriebene Verschwiegenheitserklärung verlässt, damit ja kein entlassener Häftling ausplaudert, dass da im Lager das größte Verbrechen der Weltgeschichte abläuft.

Richtig. Welche entlassenen Häftlinge haben denn so geplaudert ?


Wieso? Kannst du das begründen?

Kann ich, muss ich aber nicht.

herberger
27.04.2015, 16:33
Diese Verschwiegenheitserklärung hatte was formales,nur um es den entlassenen Häftlingen deutlich zu machen das es strafbar ist und das man durch die Unterschrift Kenntnis von der Strafbarkeit hatte,falls es zu einer Verhaftung kommen sollte.

Kurti
27.04.2015, 16:37
... oder ins Krankenrevier und auf die Schonungsblöcke (SB)?Die waren verdienten Capos und Funktionshaeftlingen vorbehalten.

BERT
27.04.2015, 16:43
Richtig. Welche entlassenen Häftlinge haben denn so geplaudert ?

Gute Frage. Wohl niemand. Daran sieht man also, dass die sich strengstens an die Verschwiegenheitserklärung gehalten haben! Aber die geflohenen, oh we, Vrba und Wetzler, oder Yankel Wiernik im Falle Treblinkas, die haben die Welt von den Schrecken in Kenntnis gesetzt. Naja, logisch, die hatten ja auch keine Verschwiegenheitserklärung unterschrieben. So passt das wieder.

Parabellum
27.04.2015, 16:57
Gute Frage. Wohl niemand. Daran sieht man also, dass die sich strengstens an die Verschwiegenheitserklärung gehalten haben! Aber die geflohenen, oh we, Vrba und Wetzler, oder Yankel Wiernik im Falle Treblinkas, die haben die Welt von den Schrecken in Kenntnis gesetzt. Naja, logisch, die hatten ja auch keine Verschwiegenheitserklärung unterschrieben. So passt das wieder.

Sicher passt das. Sie sind ja auch nicht regulär entlassen worden sondern geflohen und konnten aus dem Untergrund heraus (teilweise unter Pseudonym) Berichte verfassen.
Ich sehe schon, wir sind uns einig.

Nereus
27.04.2015, 17:20
..... Ach was... wer nicht mehr arbeiten konnte, für den ging es zur Verrnöchtonk! Das weiß schließlich jedes Kind.

Na, wenn Du meinst, dann habe ich etwas falsch gelesen. Gröning wirds im Prozeß bestimmt richtig stellen?

http://www11.pic-upload.de/27.04.15/jq5mmguaaa1.jpg

http://www11.pic-upload.de/27.04.15/2ucd81x1gsh.jpg

http://www11.pic-upload.de/27.04.15/aplfsxh54mo.jpg

herberger
27.04.2015, 17:50
Sicher passt das. Sie sind ja auch nicht regulär entlassen worden sondern geflohen und konnten aus dem Untergrund heraus (teilweise unter Pseudonym) Berichte verfassen.
Ich sehe schon, wir sind uns einig.

Haben die darüber auch berichtet?

Zahnklinik im Stammlager Auschwitz

http://666kb.com/i/cy5czk8h6vyl3vqkc.jpg

Kurti
27.04.2015, 17:53
Haben die darüber auch berichtet?

Zahnklinik im Stammlager AuschwitzMit dem Zahngold der Vergasten gab sich die SS weniger Muehe!

herberger
27.04.2015, 18:02
Mit dem Zahngold der Vergasten gab sich die SS weniger Muehe!

Habe mich mal in Netz mit Zahngold befasst,also der Anteil an Gold ist wohl gering im Zahngold,heute wird dieses Zahngold der Verstorbenen in der Regel der Zahngoldindustrie zur Verarbeitung geliefert.Ich vermute mal das es sich nur um Prothesen handelt und um keine Goldzähne.

Parabellum
27.04.2015, 18:11
Haben die darüber auch berichtet?

Zahnklinik im Stammlager Auschwitz

http://666kb.com/i/cy5czk8h6vyl3vqkc.jpg

Ganz bestimmt. Standard-Ausstattung, hatten auch sowjetische Gulags.

herberger
27.04.2015, 18:20
Ganz bestimmt. Standard-Ausstattung, hatten auch sowjetische Gulags.

Wenn du das glaubst,in Osteuropa war der Medizinerberuf früher nicht genau definiert.

So nebenbei,das Deutsche Reich war die geographische Seuchengrenze,so und das kombiniere jetzt mit den Gulags.

wtf
27.04.2015, 18:23
Habe mich mal in Netz mit Zahngold befasst,also der Anteil an Gold ist wohl gering im Zahngold,heute wird dieses Zahngold der Verstorbenen in der Regel der Zahngoldindustrie zur Verarbeitung geliefert.

Ich darf Dich korrigieren: Seinerzeit waren das hochgoldhaltige Legierungen mit einem Au-Gehalt zwischen 70 und 90%. Was heute mit dem Gold Verstorbener passiert, ist ein ganz, ganz dunkles Kapitel. Da wird sehr viel, sehr schmutzig verdient. Ein hiesiger Forist ist Insider. Allgemein gilt, daß es einen grauen Markt für Gold gibt, dessen Herkunft ja per Einschmelzen perfekt verschleiert werden kann.

Parabellum
27.04.2015, 18:29
Wenn du das glaubst,in Osteuropa war der Medizinerberuf früher nicht genau definiert.

So nebenbei,das Deutsche Reich war die geographische Seuchengrenze,so und das kombiniere jetzt mit den Gulags.

Oh nachdem was Solschenizyn so schreibt..und man so in Fachliteratur nachlesen kann war in einem Gulag ein Mann mit einem weißen Kittel sogar wirklich ein Arzt. Man ging sogar einen Schritt weiter und weitete die medizinischen Untersuchungen soweit aus das für Zwangsarbeit in arktischen Gebieten besonders hohe gesundheitliche Standards gesetzt wurden. Wer sie nicht erfüllte wurde in Gulags in gemäßigteren Zonen untergebracht.
Derartige humane Praktiken sind mir aus deutschen Lagern nicht bekannt.

herberger
27.04.2015, 18:31
Ich darf Dich korrigieren: Seinerzeit waren das hochgoldhaltige Legierungen mit einem Au-Gehalt zwischen 70 und 90%. Was heute mit dem Gold Verstorbener passiert, ist ein ganz, ganz dunkles Kapitel. Da wird sehr viel, sehr schmutzig verdient. Ein hiesiger Forist ist Insider. Allgemein gilt, daß es einen grauen Markt für Gold gibt, dessen Herkunft ja per Einschmelzen perfekt verschleiert werden kann.

Ich dachte zu viel Gold in den Zähnen,dann wäre der Zahn nicht hart genug.

herberger
27.04.2015, 18:34
Oh nachdem was Solschenizyn so schreibt..und man so in Fachliteratur nachlesen kann war in einem Gulag ein Mann mit einem weißen Kittel sogar wirklich ein Arzt. Man ging sogar einen Schritt weiter und weitete die medizinischen Untersuchungen soweit aus das für Zwangsarbeit in arktischen Gebieten besonders hohe gesundheitliche Standards gesetzt wurden. Wer sie nicht erfüllte wurde in Gulags in gemäßigteren Zonen untergebracht.
Derartige humane Praktiken sind mir aus deutschen Lagern nicht bekannt.

Alles klar,dann war es im Gulag besser als in der übrigen Sowjetunion.

Parabellum
27.04.2015, 18:35
Alles klar,dann war es im Gulag besser als in der übrigen Sowjetunion.

Oh durchaus, die Häftlinge hatten Teilweise mehr zu Essen als die Zivilbevölkerung.

herberger
27.04.2015, 18:38
Oh durchaus, die Häftlinge hatten Teilweise mehr zu Essen als die Zivilbevölkerung.

Dann waren ja die Sowjets wahre Wohltäter und deswegen wollte das ganze Volk am liebsten in den Gulags leben.

wtf
27.04.2015, 18:41
Ich dachte zu viel Gold in den Zähnen,dann wäre der Zahn nicht hart genug.

Aus Korrosionsgründen will man einen hohen Goldanteil, aus Härtegründen wurde das Gold aber legiert (z. B. mit Kupfer oder Silber). Früher, d.h. in den 1970ern und davor waren Zahnlegierungen sehr goldhaltig, in den 80ern niedriger, in den 90ern wieder höher. Ein Profi kann anhand der Legierungsfarbe schätzen, wann eine Krone gemacht wurde.

In der NS-Zeit wurden ganz sicher hochgoldhaltige Legierungen genutzt, die sich nur wenige leisten konnten, darunter natürlich wohlhabende Juden. Aus Produktionsgründen (sog. Ringdeckelkronen) mußte das Material sehr weich sein.

Heutzutage ist Zahngold quasi tot und durch Zirkonoxid ersetzt.

Parabellum
27.04.2015, 18:44
Dann waren ja die Sowjets wahre Wohltäter und deswegen wollte das ganze Volk am liebsten in den Gulags leben.

Na so weit würde ich nicht gehen. Während des Krieges hatte aber der Gulag insofern einen Vorteil das man einer Zwangsrekrutierung in die Rote Armee entgehen konnte.
Wir sehen also, auch sowjetische Gulags hatten ihre Kranken- und Zahnstationen. :cool:

herberger
27.04.2015, 18:59
Na so weit würde ich nicht gehen. Während des Krieges hatte aber der Gulag insofern einen Vorteil das man einer Zwangsrekrutierung in die Rote Armee entgehen konnte.
Wir sehen also, auch sowjetische Gulags hatten ihre Kranken- und Zahnstationen. :cool:

Gulag Regimenter dienten bei einem Angriff der sowj.Armee als Kugelfang,die Sowjets rechneten sich aus wann ungefähr die Deutschen ihre Munition verschossen haben und dann griffen die Truppen mit Waffen an die Gulag Häftlinge mussten ohne Waffen gegen die Deutschen angreifen.

Parabellum
27.04.2015, 19:09
Gulag Regimenter dienten bei einem Angriff der sowj.Armee als Kugelfang,die Sowjets rechneten sich aus wann ungefähr die Deutschen ihre Munition verschossen haben und dann griffen die Truppen mit Waffen an die Gulag Häftlinge mussten ohne Waffen gegen die Deutschen angreifen.

Einheiten wo sich die Häftlinge freiwillig gemeldet hatten. Keine Zwangsrekrutierungen. Wer nicht kämpfen wollte blieb im Lager.
Von den Wachmannschaften hatte ohnehin keiner Interesse sich vom ruhigen Sibirien an die Front versetzen zu lassen. Lese Solschenizyn.

herberger
27.04.2015, 19:16
Einheiten wo sich die Häftlinge freiwillig gemeldet hatten. Keine Zwangsrekrutierungen. Wer nicht kämpfen wollte blieb im Lager.
Von den Wachmannschaften hatte ohnehin keiner Interesse sich vom ruhigen Sibirien an die Front versetzen zu lassen. Lese Solschenizyn.

Schon 1941 bemerkten die Deutschen sowj.Truppenteile wo eine schwarze Uniform überwog,die Deutschen nannten sie die schwarzen Brigaden.Das waren Gulag Häftlinge mit ihrer schwarzen Kleidung die gleiche Uniform wie die sowj.Armee nur in schwarz.

Parabellum
27.04.2015, 19:22
Schon 1941 bemerkten die Deutschen sowj.Truppenteile wo eine schwarze Uniform überwog,die Deutschen nannten sie die schwarzen Brigaden.Das waren Gulag Häftlinge mit ihrer schwarzen Kleidung die gleiche Uniform wie die sowj.Armee nur in schwarz.

Durchaus möglich, aber keine Einheiten in Regimentsstärke. Was tut ein Häftling nicht alles für eine Rehabilitierung.

herberger
27.04.2015, 19:23
Durchaus möglich, aber keine Einheiten in Regimentsstärke. Was tut ein Häftling nicht alles für eine Rehabilitierung.

Sterben???

Parabellum
27.04.2015, 19:24
Sterben???

In der Tat. Deshalb meldeten sich ja auch so viele Häftlinge und das Wachpersonal NICHT freiwillig :D

herberger
27.04.2015, 19:36
In der Tat. Deshalb meldeten sich ja auch so viele Häftlinge und das Wachpersonal NICHT freiwillig :D

So nebenbei,diese "schwarzen Garden" 1941 war ein weiteres Indiz für Stalins Angriff Richtung Westen.

Parabellum
27.04.2015, 19:39
So nebenbei,diese "schwarzen Garden" 1941 war ein weiteres Indiz für Stalins Angriff Richtung Westen.

Sofern man sie per Zeitmaschine passend vor dem 22.Juni 1941 platziert.

Miau
27.04.2015, 19:44
Dieser Gröning war 1945 23 Jahre alt,ich glaube der hätte sich ohne Probleme und erfolgreich zur Front melden können,es sei denn er war Waffendienstuntauglich.In der Regel war Stammpersonal in KZ über 35 und unter diesem Alter auch beschränkt dienstfähig.

Nochmal: Es haben sich viele für den KL-Dienst gemeldet, weil es dort wesentlich höhere Löhne gab.

herberger
27.04.2015, 19:49
Nochmal: Es haben sich viele für den KL-Dienst gemeldet, weil es dort wesentlich höhere Löhne gab.

Das war im Krieg bestimmt zweitrangig,im Krieg nahm man ältere als Stammpersonal und bei Leute mit Behinderung zum Beispiel durch Verwundung gab es keine Altersregeln.

Die Wachmannschaften ausserhalb der KZ waren Rekruten die während ihrer Ausbildung nebenbei Wache schoben.

Kurti
27.04.2015, 19:55
Nochmal: Es haben sich viele für den KL-Dienst gemeldet, weil es dort wesentlich höhere Löhne gab.Anderweitige Bereicherungen waren ebenfalls moeglich.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7893705.html

Viele Täter stahlen auf eigene Rechnung. In dem Eisenbahnwaggon, der den Holländer Jules Schelvis ins KZ Sobibor brachte, erschien kurz vor der Ankunft ein SS-Mann mit gezogenem Revolver: "Ich muß Sie bitten, alle Wertgegenstände an mich abzutreten."* In Mariupol am Asowschen Meer wurden zwei Angehörige der Luftwaffe erwischt, die nach Erschießungen 1 Goldkrone, 3 Zahngoldbrücken und 6 Uhren eingesteckt hatten.Bei der SS nahmen die Unterschlagungen dermaßen überhand, daß 1944 der Rechnungshof des Deutschen Reiches ermittelte und "schwerwiegende Unregelmäßigkeiten" rügte. Geld, Gold und Juwelen seien in zahlreichen Fällen "nicht ordnungsgemäß registriert" worden; der Verbleib lasse sich nicht mehr nachvollziehen, hielt der Bericht des peniblen Rechnungshofs, empört über soviel Pflichtvergessenheit beim Genozid, fest.
Im galizischen Stanislau hortete der SS-Mann Block Gold und Juwelen der Opfer kistenweise in seinem Büro. Als der Raub am Raubgold aufflog, erschoß er sich.

Miau
27.04.2015, 19:55
Ich darf Dich korrigieren: Seinerzeit waren das hochgoldhaltige Legierungen mit einem Au-Gehalt zwischen 70 und 90%. Was heute mit dem Gold Verstorbener passiert, ist ein ganz, ganz dunkles Kapitel. Da wird sehr viel, sehr schmutzig verdient. Ein hiesiger Forist ist Insider. Allgemein gilt, daß es einen grauen Markt für Gold gibt, dessen Herkunft ja per Einschmelzen perfekt verschleiert werden kann.

Guter Beitrag. Tja, was heute in den Krematorien mit dem Zahngold geschieht, lässt sich kaum nachlesen. Wohl auch, weil es an "damals" erinnert und nicht pc ist. Mir kann niemand erzäühlen, dass man das geschmolzene Zahngold mit in die Urne füllt.
:crazy:

OneDownOne2Go
27.04.2015, 19:57
Anderweitige Bereicherungen waren ebenfalls moeglich.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7893705.html

Seit wann gibt's in Viehwagen, in denen Menschen so dicht gedrängt stehen, dass sie kaum Luft bekommen, einen Mittelgang, über den "kurz vor der Ankunft" ein SS-Mann auftauchen kann? Stimmt doch mal eure Märchen ein bisschen auf die Realität ab ...

wtf
27.04.2015, 20:03
Mir kann niemand erzählen, dass man das geschmolzene Zahngold mit in die Urne füllt.
:crazy:

Richtig, und da kommt einiges zusammen (http://www.welt.de/finanzen/article131470497/Das-Zahngold-der-Toten-gehoert-dem-Krematorium.html), wovon die trauernden Angehörigen genau garnix ahnen.

Im zitierten Fall waren das 31 kg. Da die Oldies üblicherweise altbackene Legierungen intus hatten, gehen wir mal von einem Goldanteil von 20kg aus. Macht nach heutigem Kurs inklusive Abgabe an Ankäufer, die keine Fragen stellen, mindestens geschmeidige 500.000 Euro. Innerhalb von acht Jahren. Nicht schlecht.

Miau
27.04.2015, 20:03
Seit wann gibt's in Viehwagen, in denen Menschen so dicht gedrängt stehen, dass sie kaum Luft bekommen, einen Mittelgang, über den "kurz vor der Ankunft" ein SS-Mann auftauchen kann? Stimmt doch mal eure Märchen ein bisschen auf die Realität ab ...

Ja, das war sicher unmöglich. Allerdings wurde Schelvis von Holland aus auf die Reise geschickt. Und von Holland gingen sehr viele (wenn nicht alle) Züge mit Personenwagen ab.

Miau
27.04.2015, 20:06
Richtig, und da kommt einiges zusammen (http://www.welt.de/finanzen/article131470497/Das-Zahngold-der-Toten-gehoert-dem-Krematorium.html), wovon die trauernden Angehörigen genau garnix ahnen.

Im zitierten Fall waren das 31 kg. Da die Oldies üblicherweise altbackene Legierungen intus hatten, gehen wir mal von einem Goldanteil von 20kg aus. Macht nach heutigem Kurs inklusive Abgabe an Ankäufer, die keine Fragen stellen, mindestens geschmeidige 500.000 Euro. Innerhalb von acht Jahren. Nicht schlecht.

Dazu kommt ja noch, dass sich trauernde Angehörige aus Pietät scheuen, nachzufragen. Nicht dass man als "Leichenfledderer" schief angesehen wird.
:cool:

Nereus
27.04.2015, 20:26
Nochmal: Es haben sich viele für den KL-Dienst gemeldet, weil es dort wesentlich höhere Löhne gab.
Woher weißt Du das? Quelle?

herberger
27.04.2015, 20:32
Seit wann gibt's in Viehwagen, in denen Menschen so dicht gedrängt stehen, dass sie kaum Luft bekommen, einen Mittelgang, über den "kurz vor der Ankunft" ein SS-Mann auftauchen kann? Stimmt doch mal eure Märchen ein bisschen auf die Realität ab ...

Die deutschen Bahnen hatten noch nie Viehwaggons,lebendes Vieh wurde wenn überhaupt in offenen Waggons transportiert und dann gab es noch doppelstöckige Viehwaggons für Kleinvieh.Der deutsche Landser ist mit diesen gleichen Waggons zur Front gefahren.

OneDownOne2Go
27.04.2015, 20:36
Ja, das war sicher unmöglich. Allerdings wurde Schelvis von Holland aus auf die Reise geschickt. Und von Holland gingen sehr viele (wenn nicht alle) Züge mit Personenwagen ab.

Okay. Macht die Story aber auch nicht glaubwürdiger.

Nereus
27.04.2015, 20:45
Ja, das war sicher unmöglich. Allerdings wurde Schelvis von Holland aus auf die Reise geschickt. Und von Holland gingen sehr viele (wenn nicht alle) Züge mit Personenwagen ab.

Richtig: Personenwagen der Reichsbahn. Nur aus Ungarn wurden zum Transport geschlossene Güterwaggons (auch Viehwaggongs genannt) benutzt. Wegen der Partisanengefahr wurde auf diesen Strecken 1-2 Flachwagen mit Holzbohlenladung vor die Lok gespannt.

Nereus
27.04.2015, 21:18
Dazu kommt ja noch, dass sich trauernde Angehörige aus Pietät scheuen, nachzufragen. Nicht dass man als "Leichenfledderer" schief angesehen wird.
:cool:

Redeste jetzt von heutigen Kremierungen oder von früher?
Mit den Ungarntransporten kamen auch Zahnärzte mit ihrem Besteck für ambulante Behandlungen und entsprechenden Goldmengen für die Zahnbehandlung in Auschwitz an. Man hatte ihnen ja gesagt, daß sie umgesiedelt werden sollten und verschwiegen, daß sie für die Zwangsarbeit in der Rüstung und für die Bombentrümmerbeseitigung im Reichsgebiet gebraucht wurden. Aber auch goldene Notgroschen, eingenähte Goldmünzen, kamen mit den Transporten nach Auschwitz.

Im Effektenlager "Kanada" wurde geklaut. So war bei der Reichspost ein Päckchen mit zwei Goldklumpen an eine Privatadresse im Reich beschlagnahmt worden, welches aus Auschwitz kam.

Der SS-Richter Morgen, der schon den korrupten Lagerleiter Koch von Buchenwald überführt hatte, nahm die Untersuchung in Auschwitz auf. Im Zuge seiner Ermittlungen wurde eine Baracke bei der Lagergestapo mit von ihm sichergestellten Beweismitteln plötzlich von Unbekannt abgebrannt. Auch gegen der Leiter der politischen Polizei, Grabner, wurde ermittelt, der willkürlich Häftlinge aus dem Lagergefängnis an der schwarzen Wand hatte erschießen lassen. Sein Schicksal hat ihn dann in Krakau ereilt.

Alt-Bier
27.04.2015, 21:41
Dieser Gröning war 1945 23 Jahre alt,ich glaube der hätte sich ohne Probleme und erfolgreich zur Front melden können,es sei denn er war Waffendienstuntauglich.In der Regel war Stammpersonal in KZ über 35 und unter diesem Alter auch beschränkt dienstfähig.

Naja, diensttauglich oder nicht, war er nochmal nach eigenem Zugestaendnis dabei, als andere SS-Schergen Untaten in seiner Anwesenheit begingen!

Merkt euch nur: auch ein kleiner Fisch hat Zaehne:-)

Parabellum
28.04.2015, 09:18
Der SS-Richter Morgen, der schon den korrupten Lagerleiter Koch von Buchenwald überführt hatte, nahm die Untersuchung in Auschwitz auf. Im Zuge seiner Ermittlungen wurde eine Baracke bei der Lagergestapo mit von ihm sichergestellten Beweismitteln plötzlich von Unbekannt abgebrannt. Auch gegen der Leiter der politischen Polizei, Grabner, wurde ermittelt, der willkürlich Häftlinge aus dem Lagergefängnis an der schwarzen Wand hatte erschießen lassen. Sein Schicksal hat ihn dann in Krakau ereilt.

Du solltest anmerken das Morgen seine Ermittlungen in Auschwitz auf Befehl Himmlers einstellen musste.

Murmillo
28.04.2015, 09:22
Guter Beitrag. Tja, was heute in den Krematorien mit dem Zahngold geschieht, lässt sich kaum nachlesen. Wohl auch, weil es an "damals" erinnert und nicht pc ist. Mir kann niemand erzäühlen, dass man das geschmolzene Zahngold mit in die Urne füllt.
:crazy:


"Es ist durchaus üblich, dass Krematorien Metalle wie Zahngold nach der Verbrennung zu kommerziellen Zwecken verkaufen", sagt Rolf Lichtner, Generalsekretär des Bundesverband Deutscher Bestatter (BDB). "Das Geld (http://www.sueddeutsche.de/thema/Geld) fließt dann häufig in das Geldsäckel der Stadt."
http://www.sueddeutsche.de/geld/einaescherung-streit-um-den-goldzahn-im-krematorium-1.1000800

herberger
28.04.2015, 10:07
Nur mal so,ich weiss jetzt nicht ob das Dokument irgend etwas beweisst


http://666kb.com/i/cy61rdry1yfi26fr0.gif

wtf
28.04.2015, 10:19
"Es ist durchaus üblich, dass Krematorien Metalle wie Zahngold nach der Verbrennung zu kommerziellen Zwecken verkaufen", sagt Rolf Lichtner, Generalsekretär des Bundesverband Deutscher Bestatter (BDB). "Das Geld fließt dann häufig in das Geldsäckel der Stadt."

Sehr witzig. Da wird geschoben, daß es kracht, und den erschütterten Angehörigen irgendetwas von "ist mitverbrannt" erzählt. Nein, da laufen ganz krumme Dinger.

Parabellum
28.04.2015, 10:21
Nur mal so,ich weiss jetzt nicht ob das Dokument irgend etwas beweisst

Ganz schön viel Zahngold.

herberger
28.04.2015, 10:28
Sehr witzig. Da wird geschoben, daß es kracht, und den erschütterten Angehörigen irgendetwas von "ist mitverbrannt" erzählt. Nein, da laufen ganz krumme Dinger.

So wie ich gelesen habe wird dieses Zahngold an die Zahnprothesen Industrie verkauft,die brauchen ja auch nicht die Metalle in der Zahnprothese trennen.

herberger
28.04.2015, 10:32
Ganz schön viel Zahngold.

Das privat Goldzähne aus einem Toten entfernt werden gehört nicht zur deutschen Kultur,im Osten und noch weiter war es üblich das die Angehörigen der verstorbenen Oma erstmal an die Zähne gehen.

Parabellum
28.04.2015, 10:34
Das privat Goldzähne aus einem Toten entfernt werden gehört nicht zur deutschen Kultur,im Osten und noch weiter war es üblich das die Angehörigen der verstorbenen Oma erstmal an die Zähne gehen.

Es gehört auch nicht zur dt. Kultur Juden ins Gas zu schicken. Aber wir waren ja schon immer sehr flexibel.

herberger
28.04.2015, 10:36
Es gehört auch nicht zur dt. Kultur Juden ins Gas zu schicken. Aber wir waren ja schon immer sehr flexibel.

Richtig das hast du sehr gut erkannt.Wenn du flexibel bist dann müssen das nicht unbedingt andere auch sein.

wtf
28.04.2015, 10:49
So wie ich gelesen habe wird dieses Zahngold an die Zahnprothesen Industrie verkauft,die brauchen ja auch nicht die Metalle in der Zahnprothese trennen.

Ne, da liegst Du falsch. Man kann goldhaltige Klumpen entweder offiziell an Scheideanstalten (wie bspw. Heraeus) verkaufen. Das kommt für die Szene nicht infrage, weil Du Dich ausweisen mußt und das Finanzamt eine Kontrollmeldung bekommt. Die sind ganz scharf darauf.

Oder Du verscherbelst das an Leute, die keine Fragen stellen, 15% unter Marktpreis geben und Dich bar auszahlen. Das läuft entweder über Goldankäufer, die sich per überhöhte Eigenbelege refinanzieren (zahlen der Oma 500 Euro aus, buchen aber 900 Euro als EK) oder per Sammeltransport in die Schweiz. Da ist in der Vergangenheit sehr viel über die UBS gelaufen. Mehr will ich mal nicht dazu schreiben.

Fakt ist jedenfalls, daß der Goldmarkt durchdrungen ist von halbseidenen Gestalten und das Finanzamt da nix zu suchen hat.

herberger
28.04.2015, 10:53
Fakt ist jedenfalls, daß der Goldmarkt durchdrungen ist von halbseidenen Gestalten und das Finanzamt da nix zu suchen hat.

Das kann ich mir sehr gut vorstellen.

Parabellum
28.04.2015, 11:34
Richtig das hast du sehr gut erkannt.Wenn du flexibel bist dann müssen das nicht unbedingt andere auch sein.

Das stimmt. Du bist in Bezug deiner Meinung sehr unflexibel.

Nereus
28.04.2015, 12:42
Ein Video mit Frau Kor:
hier:
http://www.bild.de/news/inland/auschwitz/prozess-groening-streit-zwischen-nebenklaegern-40718486.bild.html

http://www11.pic-upload.de/28.04.15/oj8891x8tr5s.jpg

Es werden nebenbei Filmsequenzen des sowjetischen AgitProp Films „Die Betreiung“ und Fotos aus dem Auschwitz-Album gezeigt. Frau Kor und die Film- und Bild-Dokumente sind der sichtbare Beweis dafür, daß die Story der sowjetischen Burdenko-Untersuchungskommnission vom 7.5.1945 in der Prawda, wie auch die des polnisch-jiddischen Schriftstellers Friedman in „To jest Oswiecim!“ („Das ist Auschwitz!“, Warschau 1945) und des Malkünstler Oleres Illustrationen zu Friedmans Erzählungen, so nicht als „Tatsachenschilderung“ stimmen können. Auch Grönings angelesene Szene aus der Nachkriegsliteratur vom SS-Kinderzerschmettern auf der Rampe, die er heute als Selbsterlebnis ausgibt, ist eine fabelhafte Geschichte aus dem Bibel-Psalm 137, die schon die Zeugin Wasserstrom im Frankfurter Auschwitz-Prozeß auftischte.
http://politikforen.net/showthread.php?162361-Prozeßauftakt-gegen-93jährigen-Waffen-SS-Mann-wegen-Beihilfe-zum-Mord-in-300-000-Fällen&p=7853513&viewfull=1#post7853513

Friedman hat zusammen mit dem Mitglied der Partisanenzelle „Kampfgruppe Auschwitz“ (klick) (http://de.wikipedia.org/wiki/Kampfgruppe_Auschwitz), Holuj, 1946 eine zweite Doku verfaßt, in welcher Dokumente abgedruckt sind, die Friedmans Regieschrift, „wie man Auschwitz zu sehen habe“, widerlegen und als Märchenbuch entlarven:

http://danwymanbooks.com/images/HOLO2-113-55.jpg

Frau Kor kennt offenbar die phantastischen Friedman-Schriften, die bis heute das offiziell geglaubte Auschwitz-Bild prägen. Vermutlich möchte sie als „überlebendes Kind aus der ersten Reihe“ (im Video) nicht weiter als nur zufällig dem Gastod und der Brandgrube entkommenes „arbeitsunfähiges Opfer“ gelten, da ja alles ganz anders war?

herberger
28.04.2015, 13:07
Echt jetzt? Sollen wir ihn bedauern? Hat er die Opfer bedauert, die er bestohlen hat?

Bedauern?Im gewissen Maße schon,weil er nicht ahnen konnte das es mal ein Gesetz Demjanuk geben wird.

Esreicht!
28.04.2015, 13:09
Ein Video mit Frau Kor:
hier:
http://www.bild.de/news/inland/auschwitz/prozess-groening-streit-zwischen-nebenklaegern-40718486.bild.html

http://www11.pic-upload.de/28.04.15/oj8891x8tr5s.jpg

Es werden nebenbei Filmsequenzen des sowjetischen AgitProp Films „Die Betreiung“ und Fotos aus dem Auschwitz-Album gezeigt. Frau Kor und die Film- und Bild-Dokumente sind der sichtbare Beweis dafür, daß die Story der sowjetischen Burdenko-Untersuchungskommnission vom 7.5.1945 in der Prawda, wie auch die des polnisch-jiddischen Schriftstellers Friedman in „To jest Oswiecim!“ („Das ist Auschwitz!“, Warschau 1945) und des Malkünstler Oleres Illustrationen zu Friedmans Erzählungen, so nicht als „Tatsachenschilderung“ stimmen können. Auch Grönings angelesene Szene aus der Nachkriegsliteratur vom SS-Kinderzerschmettern auf der Rampe, die er heute als Selbsterlebnis ausgibt, ist eine fabelhafte Geschichte aus dem Bibel-Psalm 137, den schon die Zeugin Wasserstrom im Frankfurter Auschwitz-Prozeß auftischte.
http://politikforen.net/showthread.php?162361-Prozeßauftakt-gegen-93jährigen-Waffen-SS-Mann-wegen-Beihilfe-zum-Mord-in-300-000-Fällen&p=7853513&viewfull=1#post7853513

Friedman hat zusammen mit dem Mitglied der Partisanenzelle „Kampfgruppe Auschwitz“ (klick) (http://de.wikipedia.org/wiki/Kampfgruppe_Auschwitz), Holuj, 1946 eine zweite Doku verfaßt, in welcher Dokumente abgedruckt sind, die Friedmans Regieschrift, „wie man Auschwitz zu sehen habe“, widerlegen und als Märchenbuch entlarven:

http://danwymanbooks.com/images/HOLO2-113-55.jpg

Frau Kor kennt offenbar die phantastischen Friedman-Schriften, die bis heute das offiziell geglaubte Auschwitz-Bild prägen. Vermutlich möchte sie als „überlebendes Kind aus der ersten Reihe“ (im Video) nicht weiter als nur zufällig dem Gastod und der Brandgrube entkommenes „arbeitsunfähiges Opfer“ gelten, da ja alles ganz anders war?

Dazu Elie Wiesel, der weder in Auschwitz war noch sein linker Unterarm tätowiert ist:


"Der Holocaust ist ein heiliges Mysterium, dessen Geheimnisse auf den Kreis der Priesterschaft der Überlebenden beschränkt bleibt." (Peter Novick, "The Holocaust in American Life", 1999, S. 211).


Weitere 49 Zeugen warten darauf, ihre Geschichten zu erzählen. Inszenierten Zank unter den Zeugen gibts auch schon, um die Berichterstattung über den Prozeß möglichst spannend zu halten!


kd

herberger
28.04.2015, 13:25
Es ist zu beachten das von den Gründern der "Kampfgruppe Auschwitz" nur noch der Stalinist Herrmann Langbein 1945 am Leben war,und so mit ist der WIKI Artikel keine echte historische Quelle.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kampfgruppe_Auschwitz


Friedman hat zusammen mit dem Mitglied der Partisanenzelle „Kampfgruppe Auschwitz“ (klick), Holuj, 1946 eine zweite Doku verfaßt, in welcher Dokumente abgedruckt sind, die Friedmans Regieschrift, „wie man Auschwitz zu sehen habe“, widerlegen und als Märchenbuch entlarven:

herberger
28.04.2015, 13:39
http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Langbein

Der Stalinist Herrman Langbein einer der als Extremist aus der Kommunist.Partei 1958 ausgeschlossen wurde.So eine Type den man noch nicht mal mit der Kneifzange anfasst war einer der wichtigsten Auschwitzzeugen und ein stumpfsinniger Hetzer


Langbein war 1954 Mitbegründer des Internationalen Auschwitzkomitees (IAK) und wurde dessen erster Generalsekretär. Von 1955 bis Anfang der 1960er Jahre war Langbein Sekretär der österreichischen Lagergemeinschaft Auschwitz. In diesen Funktionen trug Langbein die KZ-Verbrechen an die Öffentlichkeit und stritt für Entschädigungszahlungen für ehemalige KZ-Häftlinge. Aus der KPÖ wurde er 1958 ausgeschlossen, als er im Zuge des Aufstandes in Ungarn 1956 begann, den Stalinismus zu hinterfragen und zu kritisieren. Durch die Entfremdung zur KPÖ wurde Langbein 1960 von seinem Posten als Generalsekretär des IAK entbunden und im darauffolgenden Jahr auch aus dessen Leitung ausgeschlossen. Ab 1963 war Langbein Sekretär des „Comité International des Camps“.

Tryllhase
28.04.2015, 13:41
http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Langbein

Der Stalinist Herrman Langbein einer der als Extremist aus der Kommunist.Partei 1958 ausgeschlossen wurde.So eine Type den man noch nicht mal mit der Kneifzange anfasst war einer der wichtigsten Auschwitzzeugen und ein stumpfsinniger Hetzer
Was ist daran auszusetzten, wenn er den Stalinismus hinterfragte und kritisierte?

herberger
28.04.2015, 13:43
Was ist daran auszusetzten, wenn er den Stalinismus hinterfragte und kritisierte?

Stalinist bedeutet das man ein Anhänger Stalins und seiner Doktrin ist.

Kurti
28.04.2015, 14:05
Bedauern?Im gewissen Maße schon,weil er nicht ahnen konnte das es mal ein Gesetz Demjanuk geben wird.Ein "lex Demjanuk" existiert nicht, lediglich eine neue Interpretation der Beihilfe seitens der Justiz. Ansonsten gilt: Mitgegangen, Mitgehangen, Mitgefangen! Selbst wenn der Angeklagte nur "Schmiere" stand.

herberger
28.04.2015, 14:18
Ein "lex Demjanuk" existiert nicht, lediglich eine neue Interpretation der Beihilfe seitens der Justiz. Ansonsten gilt: Mitgegangen, Mitgehangen, Mitgefangen! Selbst wenn der Angeklagte nur "Schmiere" stand.

Ist doch egal,dieser Mann hielt sich vorher nur für abtrakt moralich schuldig,das er jetzt auch im Jurist.Sinne Täter ist das konnte er vorher nicht Wissen.Früher gab er angelesenes Wissen als Augenzeuge zum besten,und vermutlich wurde er als Holo Kronzeuge gut bezahlt.

mabac
28.04.2015, 14:30
Nur mal so,ich weiss jetzt nicht ob das Dokument irgend etwas beweisst


http://666kb.com/i/cy61rdry1yfi26fr0.gif

Nun, die Mortalität der Katholiken ist höher als die der Juden, die der Atheisten sehr niedrig. Da ja laut Menschen mit religiöser Gesinnung alles mit Gottes Willen geschieht, scheint Gott Juden und Katholiken zu hassen. wenn man die Statistik ernst nimmt.

Kurti
28.04.2015, 14:38
Ist doch egal,dieser Mann hielt sich vorher nur für abtrakt moralich schuldig,das er jetzt auch im Jurist.Sinne Täter ist das konnte er vorher nicht Wissen.Früher gab er angelesenes Wissen als Augenzeuge zum besten,und vermutlich wurde er als Holo Kronzeuge gut bezahlt.
"Angelesenes Wissen" Das sind ja voellig neue Aspekte!
Falls du ueber Beweise fuer deine kuehne Behauptung verfuegen solltest,
so melde dich umgehend beim Gericht.

Tryllhase
28.04.2015, 14:47
Stalinist bedeutet das man ein Anhänger Stalins und seiner Doktrin ist.
Aus der KPÖ wurde er 1958 ausgeschlossen, als er im Zuge des Aufstandes in Ungarn 1956 begann, den Stalinismus zu hinterfragen und zu kritisieren.
Er war also offenbar kein Stalinist mehr, sondern wurde ausgeschlossen, weil er seine stalinistische Partei kritisierte. Er war also ein mutiger Mann und seiner Zeit weit voraus.

herberger
28.04.2015, 14:49
"Angelesenes Wissen" Das sind ja voellig neue Aspekte!
Falls du ueber Beweise fuer deine kuehne Beahauptung verfuegen solltest,
so melde dich umgehend beim Gericht.

Hast du Beweise für das Gegenteil?

Kurti
28.04.2015, 14:52
Hast du Beweise für das Gegenteil?Wer was behauptet, der muss es beweisen - somit bist du an der Reihe!

herberger
28.04.2015, 14:54
Aus der KPÖ wurde er 1958 ausgeschlossen, als er im Zuge des Aufstandes in Ungarn 1956 begann, den Stalinismus zu hinterfragen und zu kritisieren.
Er war also offenbar kein Stalinist mehr, sondern wurde ausgeschlossen, weil er seine stalinistische Partei kritisierte. Er war also ein mutiger Mann und seiner Zeit weit voraus.

Gibt es etwas was man da nachlesen kann?In der Sowjetunion begann 1956 mit Chrutschow die Entstalinisierung ,warum sollte einer ausgeschlossen werden der Stalin kritisiert.

herberger
28.04.2015, 14:56
Wer was behauptet, der muss es beweisen - somit bist du an der Reihe!

Es gibt sehr gute Beiträge in diesem Strang zu den Aussagen von Kröning nur 2 oder 3 Seiten von hier.

Tryllhase
28.04.2015, 14:57
Gibt es etwas was man da nachlesen kann?In der Sowjetunion begann 1956 mit Chrutschow die Entstalinisierung ,warum sollte einer ausgeschlossen werden der Stalin kritisiert.
Es ist nicht mein Gebiet. Vielleicht kann ein Forist helfen.

herberger
28.04.2015, 14:58
Wer was behauptet, der muss es beweisen - somit bist du an der Reihe!


http://www.politikforen.net/showthread.php?162361-Prozeßauftakt-gegen-93jährigen-Waffen-SS-Mann-wegen-Beihilfe-zum-Mord-in-300-000-Fällen&p=7864428&viewfull=1#post7864428

Kurti
28.04.2015, 15:00
Es gibt sehr gute Beiträge in diesem Strang zu den Aussagen von Kröning nur 2 oder 3 Seiten von hier.Dann begebe dich mit den "sehr guten Beitraegen" zum Gericht!

Murmillo
28.04.2015, 15:10
Ein "lex Demjanuk" existiert nicht, lediglich eine neue Interpretation der Beihilfe seitens der Justiz. Ansonsten gilt: Mitgegangen, Mitgehangen, Mitgefangen! Selbst wenn der Angeklagte nur "Schmiere" stand.

Dann müsste sich dies ja in Zukunft in allen weiteren Prozessen niederschlagen, und eben auch , wie du schon schriebst, selbst simple " Schmiere Steher" wegen Beihilfe verdonnert werden.
Und dies hat noch weitere Folgen - alle Gangmitglieder, welche bei der Tötung von Tugce anwesend waren,um mal bei einem gerade stattfindenden Prozess zu bleiben, sind dann auch der Beihilfe schuldig.
Wird dies so nicht angeklagt, gibts doch die Lex Demjanjuk !

Nereus
28.04.2015, 15:10
Es ist zu beachten das von den Gründern der "Kampfgruppe Auschwitz" nur noch der Stalinist Herrmann Langbein 1945 am Leben war,und so mit ist der WIKI Artikel keine echte historische Quelle.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kampfgruppe_Auschwitz

Du scheinst ja ein wahrer Quatschkopp zu sein? Was bei Grabert oder Kopp nicht nachzulesen, ist existiert für Dich nicht?

http://img.zvab.com/member/83352c/64714058.jpg

Nur der Österreicher Burger wurde nach einem gescheiterten Fluchtversuch, zusammen mit einem weiteren Flüchtling, dem angeworbenen SS-Fahrer des Wäscheautos und einigen Partisanen im Lagerumfeld, Sylvester 1944 gehenkt. Der SS-Beifahrer, der den Fluchtplan der Lagergestapo verraten hatte, bekam Extraurlaub und einen Orden.

Langbein hatte noch 1957 das Vorwort zum DDR-AgitProp-Buch "Die Todesfabrik" von Kraus /Kulka geschrieben, war dann aber in der zweiten Auflage von 1958 durch einen CSSR-Bonzen ersetzt worden. Langbein war nie Stalinist, sondern Sozialist. Der Standortarzt von Auschwitz, Wirtz, bei dem er Schreiber war, sagte mal zu Langbein: "Sie sind doch auch einer von uns!" Langbein fiel im Ostblock in Ungnade, weil er ein Antistalinist war und den sowjetischen Einmarsch in Ostblockländer einschließlich des Gulag-Systems ablehnte. Sein Auschwitzer Genosse Baum, ein waschechter Stalinist, zu dessen Beerdigung noch nicht einmal Honecker kam, entfernte Langbeins Namen aus späteren Ausgaben von "Widerstand in Auschwitz"!

Philip Friedman, auch Filip (* 27. April 1901 in Lemberg, Österreich-Ungarn; † 7. Februar 1960 in New York City)
http://de.wikipedia.org/wiki/Philip_Friedman

„Kampfgruppe Auschwitz“:

Ernst Burger (* 16. Mai 1915 in Wien; † 30. Dezember 1944 im KZ Auschwitz, nach Fluchtversuch vor der Küche auf dem Apellplatz gehenkt)

Hermann Langbein (* 18. Mai 1912 in Wien; † 24. Oktober 1995 ebenda)

Józef Cyrankiewicz (* 23. April 1911 in Tarnów in Polen, damals Galizien (Österreich-Ungarn); † 20. Januar 1989 in Warschau)

Tadeusz Hołuj (* 23. November 1916 in Krakau; † 23. Oktober 1985 ebenda)

Heinrich Dürmayer, genannt Heinz Dürmayer (* 10. April 1905 in Wien; † 22. September 2000 ebenda)

Ludwig Soswinski (* 15. Januar 1905 in Wien; † 9. Februar 1997)

Bruno Baum (* 13. Februar 1910 in Berlin; † 13. Dezember 1971 in Potsdam)

http://www11.pic-upload.de/28.04.15/j9auji76f2k8.jpg

herberger
28.04.2015, 15:37
dem angeworbenen SS-Fahrer des Wäscheautos und einigen Partisanen im Lagerumfeld, Sylvester 1944 gehenkt. Der SS-Beifahrer, der den Fluchtplan der Lagergestapo verraten hatte, bekam Extraurlaub und einen Orden.



War der angeworbene SS-Fahrer Perry Broad???

Nereus
28.04.2015, 15:48
Es ist nicht mein Gebiet. Vielleicht kann ein Forist helfen.

Wenn Du bei Googel nicht weiter kommst, hier eine hintergründige veröffentliche Langbein-Meinung gegen das stalinistische Gulagsstem und die Benjamin-Melzheimer-Justiz.

Hier das Langbein-Vorwort von 1957, weswegen Ulbricht (SED) das Buch wieder einstampfen ließ. Der Wiener Langbein griff zwar die sowjetischen Burdenko-AgitProp-Thesen über Auschwitz nicht an (4 Mio.), aber das stalinistische Gulagsystem kritisiert er in seinen ersten Sätzen.

http://www11.pic-upload.de/28.04.15/hls42n7ldxj9.jpg

Tryllhase
28.04.2015, 16:10
Wenn Du bei Googel nicht weiter kommst, hier eine hintergründige veröffentliche Langbein-Meinung gegen das stalinistische Gulagsstem und die Benjamin-Melzheimer-Justiz.

Hier das Langbein-Vorwort von 1957, weswegen Ulbricht (SED) das Buch wieder einstampfen ließ. Der Wiener Langbein griff zwar die sowjetischen Burdenko-AgitProp-Thesen über Auschwitz nicht an (4 Mio.), aber das stalinistische Gulagsystem kritisiert er in seinen ersten Sätzen.

http://www11.pic-upload.de/28.04.15/hls42n7ldxj9.jpg
Dann war er, wie ich bereits bemerkte, ein mutiger Mann und seiner Zeit weit voraus. Ulbricht und seine Nachfolger waren stalinistischer, als Stalin. Aber die KPÖ scheint auch lange Zeit in einem solchen Zustand gewesen zu sein.

Nereus
28.04.2015, 16:23
War der angeworbene SS-Fahrer Perry Broad???

Quatsch! Der Auslandsdeutsche aus Südamerika, Broad, Mitglied der Lagergestapo (politische Abteilung), war 1944 von seiner Sekretärin, der russischen Jüdin Wasserstrom, wegen seines künstlerischen Talents (Aufbau der Zigeunerkapelle) angebaggert und in der russischen Sprache unterrichtet worden. Sie hatte wohl über ihre Untergrundkänale ihrem Liebling Broad einen Persilschein bei den Siegermächten ausstellen lassen. Daher tauchte Broad nach dem Krieg in einer britischen Vernehmerschreibstube als Dolmetscher auf, wo dann auch der Broad-Bericht über Auschwitz fabriziert wurde, der später im Ostblock zu einer wichtigen AgitProp-Quelle erhoben wurde.

Erst bei der Vorbereitung von Langbein und Bauers Auschwitz-Prozeß, wurde man wieder auf Broad aufmerksam, wo er eine Zeitstrafe erhielt. Sein Auschwitz-Pamphlet, ähnlich den heutigen Gröning Erzählungen, half ihm aber nichts im Prozeß. Bei Gelegenheit suche ich den Namen des SS-Wäschewagenfahrers raus. Die Lagerpartisanen hatten in Birkenau die Großwäscherei sprengen lassen ("Aufstand des Sonderkommandos"), damit die SS-Verwaltung gezwungen war, die Wäsche in einer Großwäscherei bei Golleschau waschen zu lassen. Ein Teil der "Kampfgruppe Auschwitz" sollte so, unter der Schmutzwäsche versteckt, zu den AK-Partisanen in Lagernähe geschleust werden.

BERT
28.04.2015, 16:27
"Angelesenes Wissen" Das sind ja voellig neue Aspekte!
Falls du ueber Beweise fuer deine kuehne Behauptung verfuegen solltest,
so melde dich umgehend beim Gericht.

Das ist doch längst bekannt, dass Zeitzeugen oftmals nachgeplappert haben, was andere mal vorgeplappert hatten.

Dafür gibt es wirklich genug Beispiele. Eines hatten wir hier schon: Den Schwachsinn mit den Flammen, die aus den Schornsteinen der Krematorien kamen.

Das kann Kurti natürlich nicht wissen, denn in der orthodoxen Sekundärliteratur (falls er die überhaupt kennt und sein Wissen nicht ausschließlich aus Wikipedia und Co. bezieht) wird das gerne verschwiegen. Dazu müsste man schon mal gelesen haben, was wichtige Zeugen tatsächlich selbst geschrieben und/oder ausgesagt haben und dieses Primärquellenmaterial vergleichen.

herberger
28.04.2015, 16:39
Quatsch! Der Auslandsdeutsche aus Südamerika, Broad, Mitglied der Lagergestapo (politische Abteilung), war 1944 von seiner Sekretärin, der russischen Jüdin Wasserstrom, wegen seines künstlerischen Talents (Aufbau der Zigeunerkapelle) angebaggert und in der russischen Sprache unterrichtet worden. Sie hatte wohl über ihre Untergrundkänale ihrem Liebling Broad einen Persilschein bei den Siegermächten ausstellen lassen. Daher tauchte Broad nach dem Krieg in einer britischen Vernehmerschreibstube als Dolmetscher auf, wo dann auch der Broad-Bericht über Auschwitz fabriziert wurde, der später im Ostblock zu einer wichtigen AgitProp-Quelle erhoben wurde.

Erst bei der Vorbereitung von Langbein und Bauers Auschwitz-Prozeß, wurde man wieder auf Broad aufmerksam, wo er eine Zeitstrafe erhielt. Sein Auschwitz-Pamphlet, ähnlich den heutigen Gröning Erzählungen, half ihm aber nichts im Prozeß. Bei Gelegenheit suche ich den Namen des SS-Wäschewagenfahrers raus. Die Lagerpartisanen hatten in Birkenau die Großwäscherei sprengen lassen ("Aufstand des Sonderkommandos"), damit die SS-Verwaltung gezwungen war, die Wäsche in einer Großwäscherei bei Golleschau waschen zu lassen. Ein Teil der "Kampfgruppe Auschwitz" sollte so, unter der Schmutzwäsche versteckt, zu den AK-Partisanen in Lagernähe geschleust werden.

Perry Broad hatte seinen Bericht von 1945 im Frankfurter Auschwitzprozess um 1960 widersprochen,mir ist ein SS Fahrer in Erinnerung der Aussagen machte,nur vergessen wer das war.

Kurti
28.04.2015, 19:03
Das ist doch längst bekannt, dass Zeitzeugen oftmals nachgeplappert haben, was andere mal vorgeplappert hatten.

Dafür gibt es wirklich genug Beispiele. Eines hatten wir hier schon: Den Schwachsinn mit den Flammen, die aus den Schornsteinen der Krematorien kamen.
...Sollen da etwa vor lauter Rauch und Flammen, die Leichen im Krematorium uebersehen werden?

BERT
28.04.2015, 20:13
Sollen da etwa vor lauter Rauch und Flammen, die Leichen im Krematorium uebersehen werden?

Nein. Dass in einem Krematorium Leichen aufbewahrt und verbrannt werden, ist übrigens gar nicht mal so ungewöhnlich. Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber selbst heute ist das noch so.

herberger
28.04.2015, 20:20
Ich glaube die KZ waren genau so schrecklich wie der ganze Krieg so etwas sollte niemand relativieren.

Kurti
28.04.2015, 20:21
Ich glaube die KZ waren genau so schrecklich wie der ganze Krieg so etwas sollte niemand relativieren.Du verharmlost mal wieder!

Kurti
28.04.2015, 20:24
Nää es gibt ja Leute die sagen die KZ waren besser als direkt im Krieg zu sein,und da bin ich dagegen.KZ-Dienst ist Fronteinsatz - so hiess es doch seinerzeit?

herberger
28.04.2015, 20:25
Du verharmlost mal wieder!

Nää es gibt ja Leute die sagen die KZ waren besser als direkt im Krieg zu sein,und da bin ich dagegen.

RUMPEL
28.04.2015, 21:40
Ich glaube die KZ waren genau so schrecklich wie der ganze Krieg so etwas sollte niemand relativieren. hmm.. ich hatte etwas geschrieben, was aber hier nicht weiter auftaucht :(

Rumpelstilz
28.04.2015, 22:46
Ich glaube die KZ waren genau so schrecklich wie der ganze Krieg so etwas sollte niemand relativieren.
***edit***Die Briten haben ja auch Frauen und Kinder voellig unterschiedslos in KZs gehalten. Im Burenkrieg in Suedafrika z.B. und und waehrend des Mau-Mau-Aufstandes in Kenia nach dem 2. WK.

Und die Briten haben den Deutschen immerhin Demokratie und Menschenrechte gebracht. Auch mit KZs, das ist nun einmal Fakt.

mabac
29.04.2015, 02:24
Józef Cyrankiewicz (* 23. April 1911 in Tarnów in Polen, damals Galizien (Österreich-Ungarn); † 20. Januar 1989 in Warschau)



Sehr interessant:


Als einziger bekannter Mensch ging er freiwillig in die Gefangenschaft des KZ Auschwitz. Dort organisierte er den Widerstand der Insassen und informierte bereits 1940 die westlichen Alliierten über die Gräueltaten der Nationalsozialisten im Lager. Er floh 1943 und nahm ein Jahr später am Warschauer Aufstand teil. 1948 verurteilte ihn ein Gericht der Volksrepublik Polen jedoch im Zuge des polnischen Bürgerkrieges wegen Spionage zum Tod und ließ ihn kurz darauf hinrichten.
[...]
Vor der Gerichtsverhandlung wurde er wiederholt gefoltert, verriet aber keine geheimen Informationen und versuchte, andere Gefangene zu beschützen. Am 3. März 1948 fand ein Schauprozess statt, bei dem viele wahrscheinlich gefälschte Dokumente als Beweise herangezogen wurden. Beweise gegen Pilecki wurden vom späteren polnischen Premier Józef Cyrankiewicz, selbst Auschwitz-Überlebender, präsentiert. Pilecki wurde wegen Spionage für die westlichen Alliierten und General Anders angeklagt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Witold_Pilecki

mabac
29.04.2015, 11:14
@Deutschmann

Was heisst hier auweia?!

Die SS hat tatsächlich KZler rekrutiert, und wie ich in dem gelöschten Beitrag erwähnte, eben auch politische Häftlinge.



Im Herbst 1944 begann man sogar, politische Häftlinge für Dirlewanger auszumustern. Dirlewanger selbst machte in einem Brief an Himmler am 7. Oktober 1944 diesen Vorschlag und gab folgende grotesk
anmutende Begründung: „Es sind in den Lagern Männer, die im Februar 1933 und vielleicht auch noch nach dem 5. 3. 33 nicht sofort sich äußerlich als Nationalsozialisten tarnten, sondern ihrer Weltanschauung
zunächst treu blieben und somit Charakter zeigten, im Gegensatz zu den vielen Hunderttausenden, die es mit dem Stärkeren hielten und am 5 .3. 33 sofort trotz innerlicher Gegnerschaft mit erhobener rechter
Hand zu uns einschwenkten."
http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1962_3_2_auerbach.pdf

Ansonsten lassen sich die Statistiken gern überprüfen.

Zumindest für die kommunistische Lagerprominenz war es im Lager besser als an der Ostfront:


Während der Evakuierung des KZ Auschwitz im Januar 1945 soll Dürmayer, laut Langbein, mit anderer Lagerprominenz das Lager im Auto des Schutzhaftlagerführers Franz Hößler verlassen haben, was Dürmayer allerdings vehement in Abrede stellte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_D%C3%BCrmayer

Ohne die Funktionshäftlinge wäre der Lagerbetrieb gar nicht gelaufen, deshalb stellt sich mir u.a. die Frage, ob die Schuld eines SS-Manns und eines Funktionshäftlings, die von den Juden Wertgegenstände einsammelten, nicht auf gleichen Niveau ist.

herberger
29.04.2015, 11:22
Ob Gröning das helfen würde wenn er gesteht das er in der Vergangenheit nur fantasiert hat.Denn drann ist er so oder so.

Alt-Bier
29.04.2015, 12:45
Die Kleinen haengt man, die Grossen laesst man laufen:-)

mabac
29.04.2015, 14:03
Die Kleinen haengt man, die Grossen laesst man laufen:-)

Quatsch! Rudolf Höß wurde gehängt, Gröning hatte nach 1945 ein schönes Leben. Vielleicht bekommt er jetzt drei Jahre, die er wegen Haftunfähigkeit gar nicht absitzen muss. Der Prozess ist nur für die Medien- und Propagandaindustrie inszeniert wurden.

Man will die Erinnerung an den Holocaust hochhalten, mehr nicht. Es geht hier um Milliardensummen, die mit der Erinnerung verdient werden. Auch darf man nicht vergessen, dass die Erinnerungskultur ein wahrer Beschäftigungsmotor ist.

herberger
29.04.2015, 15:31
Paul Spiegel machte damals eine Strafanzeige gegen einen Banker,der sagte bei einem Essen der Deutschen Bank in Spiegels Anwesenheit,ich war als Flakhelfer in der Gegend von Auschwitz stationiert ich habe da nichts gesehen

Nereus
29.04.2015, 17:49
@Deutschmann

Was heisst hier auweia?!

Die SS hat tatsächlich KZler rekrutiert, und wie ich in dem gelöschten Beitrag erwähnte, eben auch politische Häftlinge. …..

Richtig. Wer sich mit der Forschung zur KPD / SED beschäftigt, weiß das.

Gleich nach dem Krieg haben führende KPD-Funktionäre, welche in den Kls der jeweiligen Widerstandsgruppe angehörten, Berichte über das Verhalten von Genossen in Haft geschrieben.

Bruno Baum (KPD, Elektrikerkommando und Widerstandsführer in Auschwitz) hatte diese Aufgabe für das Parteiarchiv übernommen. Er meint in seinen Akten-Notizen, bei seinen Schreibfehlern: natürlich „SS-Division Dirlewanger“ und "Ende 1944" oder „Ende Januar 1945“ (Auflösung von Auschwitz). Die SS hatte keinen zwangsrekrutiert, sondern unter den deutschen Häftlingen mit Straferlaß und Rehabilitierung geworben, falls sie bereit wären, daß Vaterland gegen die anstürmenden Feinde zu verteidigen.

Hier ein Auszug aus den SED-Akten in der Außenstelle Berlin des Bundesarchivs:

Bruno Baum:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bruno_Baum

http://www11.pic-upload.de/29.04.15/d46s7itwn82.jpg

Alt-Bier
29.04.2015, 22:47
Quatsch! Rudolf Höß wurde gehängt, Gröning hatte nach 1945 ein schönes Leben. Vielleicht bekommt er jetzt drei Jahre, die er wegen Haftunfähigkeit gar nicht absitzen muss. Der Prozess ist nur für die Medien- und Propagandaindustrie inszeniert wurden.

Man will die Erinnerung an den Holocaust hochhalten, mehr nicht. Es geht hier um Milliardensummen, die mit der Erinnerung verdient werden. Auch darf man nicht vergessen, dass die Erinnerungskultur ein wahrer Beschäftigungsmotor ist.

Ausnahmefaelle gibt es schon! Meinen wollte ich nur, dass es die Behoerde allzuoft nur die "kleineren Raeder im Gebtriebe" faengt, bevor die Bonzen ueberhaupt verhaftet werden:-)

mabac
30.04.2015, 02:58
Richtig. Wer sich mit der Forschung zur KPD / SED beschäftigt, weiß das.

Gleich nach dem Krieg haben führende KPD-Funktionäre, welche in den Kls der jeweiligen Widerstandsgruppe angehörten, Berichte über das Verhalten von Genossen in Haft geschrieben.



Das ist alles zweifellos sehr interessant. Die KPÖ sollte da auch nicht vergessen werden, wie auch die zahllosen Absplitterungen der KPD/KPÖ. Interessant wäre es auch Biographien von Auschwitzhäftlingen auszubuddeln, die später im Gulag landeten.

Wie von Bruno Baum beschrieben, starb der Häftling, der sich zu Dirlewanger meldete, als SS-Soldat. Wäre er in aller Ruhe im KZ geblieben, hätte er mit Sicherheit überlebt. Sogar jüdische Kommunisten wie Axen und Carlebach überlebten KZ und Auschwitz.
Carlebach war sogar Funktionshäftling und gehörte damit zur Lagerprominenz.


Im Zusammenhang mit diesem Rechtsstreit wurde auch Kritik an Carlebachs Verhalten gegenüber nicht „linientreuen“ kommunistischen Buchenwald-Häftlingen geübt; dabei wurde ihm von dem Lagergenossen Benedikt Kautsky unmittelbare Mitverantwortung für den Tod mindestens zweier polnischer Häftlinge angelastet. Gegen diesen Vorwurf wehrte sich Carlebach auch später noch: als der Zeithistoriker Hans Schafranek die eidesstattliche Erklärung Kautskys 1990 abdruckte, wurde er von Carlebach auf Unterlassung und Schmerzensgeld verklagt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Emil_Carlebach

Ich bin mir sicher, mancher Funktionshäftling hatte mehr auf dem Kerbholz als Gröning, und solche wurden auch verurteilt:

Helena Kopper
Während ihrer Vernehmungen gab sie zwar Misshandlungen an Gefangenen zu, führte jedoch an, diese lediglich mit einem Kleidergürtel und nur im Notfall begangen zu haben. Kopper gab auch zu, Informationen über Mithäftlinge an die Lagergestapo weitergegeben zu haben.[...] Kopper wurde am 17. November 1945 zu einer Freiheitsstrafe von fünfzehn Jahren verurteilt, jedoch bereits am 26. Februar 1952 aus der Haft entlassen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Helena_Kopper

Ist auch egal. Das Zeitalter der Schauprozesse, jetzt eben NSU und Gröning, ist wieder angebrochen. :D

Nereus
30.04.2015, 04:52
Das ist alles zweifellos sehr interessant. Die KPÖ sollte da auch nicht vergessen werden, wie auch die zahllosen Absplitterungen der KPD/KPÖ. Interessant wäre es auch Biographien von Auschwitzhäftlingen auszubuddeln, die später im Gulag landeten.

Wie von Bruno Baum beschrieben, starb der Häftling, der sich zu Dirlewanger meldete, als SS-Soldat. Wäre er in aller Ruhe im KZ geblieben, hätte er mit Sicherheit überlebt. Sogar jüdische Kommunisten wie Axen und Carlebach überlebten KZ und Auschwitz.
Ich bin mir sicher, mancher Funktionshäftling hatte mehr auf dem Kerbholz als Gröning, und solche wurden auch verurteilt:
......
Ist auch egal. Das Zeitalter der Schauprozesse, jetzt eben NSU und Gröning, ist wieder angebrochen. :D

Nachtrag aus gleiche Baum-Quelle:

Werbung unter den Auschwitz-Häftlingen für die Waffen-SS.

http://www11.pic-upload.de/30.04.15/khvls8835wv5.jpg

http://ecx.images-amazon.com/images/I/91oRJjc4OLL.jpg

Lutz Niethammer (Hg.) Der „gesäuberte“ Antifaschismus. Die SED und die roten Kapos von Buchenwald. Dokumente. Akademie-Verlag, Berlin 1994.


Ernst Busse (* 24. November 1897 in Solingen; † 11. November 1952 im Lager in Workuta) war ein deutscher Politiker (KPD) , Reichstagsabgeordneter und thüringischer Innenminister.

KZ Buchenwald. Dort war er von Anfang an als Funktionshäftling eingesetzt, zunächst als Blockältester. Busse wurde 1939 Lagerältester II und 1940 Lagerältester I.
Ab 1942 war Busse Kapo im Häftlingskrankenbau. In Buchenwald war Busse einer der wichtigsten Köpfe des illegalen Lagerkomitees. In Buchenwald war es den kommunistischen Häftlingen gelungen, fast alle Funktionsstellungen zu erhalten, damit hatten sie die innere Verwaltung des Konzentrationslagers in ihre Hand gebracht.

Nach der Selbstbefreiung des KZ Buchenwald im April 1945 setzten die US-amerikanischen Militärbehörden Busse als Leiter des Landesarbeitsamtes in Erfurt ein. Nachdem die Amerikaner Thüringen räumten und die sowjetischen Truppen das Land besetzten wurde er am 16. Juli 1945 Innenminister in der thüringischen Landesregierung und stellvertretender Ministerpräsident. Diese Stelle behielt er auch, nachdem Thüringen Teil der sowjetischen Besatzungszone wurde.
Bereits im Oktober 1946 gab es eine erste Untersuchung der SED gegen Busse – er war von ehemaligen Mithäftlingen denunziert worden, die sich von ihm schlecht behandelt fühlten. Ähnliche Parteiverfahren wiederholten sich, man warf Busse vor, er habe zu eng mit der SS zusammengearbeitet und nicht genug für die Rettung der sowjetischen Kriegsgefangenen in Buchenwald getan. Wahrscheinlich geriet Busse in einen Machtkampf zwischen den in die Sowjetunion emigrierten ehemaligen KPD-Mitgliedern, und jenen, die in Deutschland geblieben waren. Die Verhörprotokolle zeigen jedenfalls, dass die Untersuchenden keinerlei Versuch unternahmen, die Zwangslage der „roten Kapos“ zu verstehen.

Am 18. April 1950 wurde er zu einer Besprechung mit sowjetischen Stellen nach Karlshorst geladen, von der er nicht wieder zurückkehrte. Am 27. Februar 1951 wurde er vom Militärtribunal der Garnison des sowjetischen Sektors der Stadt Berlin als angeblicher Kriegsverbrecher zu lebenslanger Haft verurteilt. Er starb im Sonderlager Nr. 6 „Retschnoj“ (Flusslager) in Workuta, in der autonomen Republik Komi.
Am 31. März 1990 wurde er durch die Zentrale Schiedskommission der PDS rehabilitiert. Es wurde festgestellt, dass Busses Verfolgung Ausdruck stalinistischer Willkür sei. Von sowjetischer Seite erfolgte keine Rehabilitierung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Busse

Quelle wie oben:
Häflingsselbstjustiz in Auschwitz: „Richter LYNCH“

http://www11.pic-upload.de/30.04.15/1i75xkq2lohy.jpg

mabac
30.04.2015, 12:37
Ja, es ist schon ziemlich interessant, welche Macht und welchen Einfluss die Lagerprominenz hatte.


Als Jude und Trotzkist war Federn im KZ Buchenwald einer doppelten Gefahr ausgeliefert: Er musste sich dort nicht nur gegen die SS, sondern auch gegen seine Mitgefangenen in der von Stalinisten dominierten Häftlingsselbstverwaltung durchsetzen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Federn

I
n Buchenwald rettete er Anfang April 1945 knapp vor der Befreiung des Konzentrationslagers als Mitglied des Lagerschutzes seinem Freund, dem Psychoanalytiker Ernst Federn, der ebenfalls Mitglied der Revolutionären Kommunisten Österreichs (RKÖ) gewesen war, nach dessen eigenen Angaben das Leben (siehe Bilder des Briefes Ernst Federns vom 30. März 1963 an Maria Johanna Fischer zum Tod Karl Fischers in der Dokumente-Galerie)[24], indem er ihn vor einem Todesmarsch durch Übergabe seiner eigenen weißen Lagerschutzbinde bewahrte. Dadurch begab er nicht nur sich selbst in große Gefahr, dies dürfte auch ein Grund für seine spätere Verschleppung in die UdSSR gewesen sein. Laut Ernst Federn könnten nämlich österreichische stalinistische KZ-Häftlinge Karl Fischer beim NKWD denunziert haben, weil er ihm die weiße Binde verschafft hatte.
[...]
Am 22. Jänner 1947 wurde Fischer auf der Linzer Nibelungenbrücke an der sowjetisch-amerikanischen Demarkationslinie vom sowjetischen Geheimdienst NKWD entführt und ohne Prozess am 28. Juni 1947 nach Artikel 58 des Strafgesetzbuches der RSFSR wegen angeblicher Spionage, Hochverrates, Trotzkismus und Menschewismus zu fünfzehn Jahren „Besserungsarbeitslager“ verurteilt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Fischer_%28Kommunist%29

Der Einfluss der kommunistischen Lagerpominenz reichte sehr weit.

Esreicht!
30.04.2015, 13:35
"Angelesenes Wissen" Das sind ja voellig neue Aspekte!
Falls du ueber Beweise fuer deine kuehne Behauptung verfuegen solltest,
so melde dich umgehend beim Gericht.

yepp, könnte durchaus sein, daß Gröning den Lügen eines Elie Wiesel aufgesessen ist. Dieser Berufslügner und Friedensnobelpreisträger behauptet in seinem 1958 erschienenen Buch "Die Nacht" u.a. :

“Nicht weit von uns schossen Flammen aus einem Graben, ungeheure Flammen. Es wurde etwas verbrannt. Eine Lore hielt an der Grube und brachte eine Ladung – kleine Kinder, Babies! Ja, ich sah es mit meinen eigenen Augen. … Diese Kinder in den Flammen. (Ist es ein Wunder, dass ich danach nicht schlafen konnte? Schlaf ist von meinen Augen geflohen. – S. 42). ...

Allerdings entsprangen diese Geschichten Elie Wiesels Phantasie, denn er war niemals in Auschwitz.
Gemäß der im Dezember 2012 offengelegten Dokumente des Holocaust-Museums Auschwitz-Birkenau wurde die Häftlingsnummer A-7713 nicht Elie Wiesel, sondern Lazar Wiesel zugewiesen. Elie Wiesel stahl also seine Auschwitz-Identität von diesem Mann und macht damit seit Jahrzehnten Millionen.

Gröning wiederum erhoffte sich vermutlich mit seinen Geschichten mildere Verurteilung.Was Gröning nicht wissen konnte, ist das Bekenntnis des Holocaust-Priesters Elie Wiesel:



"Der Holocaust ist ein heiliges Mysterium, dessen Geheimnisse auf den Kreis der Priesterschaft der Überlebenden beschränkt bleibt." (Peter Novick, "The Holocaust in American Life", 1999, S. 211).


Und was wahr und nicht wahr ist, kann ein gewöhnlicher Goji wohl kaum unterscheiden, wenn schon der Holocaust-Hohepriester himself an seine Grenzen stößt:

Elie Wiesel:


.....Der Rabbiner beugte sich nach vorn als nehme er Maß an mir und sagte, mehr traurig als ärgerlich: "Das bedeutet, daß du Lügen schreibst!" Ich antwortete nicht sofort. Das gescholtene Kind in mir hatte nichts zu seiner Verteidigung zu sagen. Dennoch, ich mußte mich rechtfertigen: "Die Dinge liegen nicht so einfach, Rabbiner. Manche Ereignisse geschehen, sind aber nicht wahr. Andere sind wahr, finden aber nie statt"». (Legends of Our Time - Legenden unserer Zeit - Einleitung, S. viii, Schocken Books, New York, 1982).





kd

Kurti
30.04.2015, 14:00
yepp, könnte durchaus sein, daß Gröning den Lügen eines Elie Wiesel aufgesessen ist. Dieser Berufslügner und Friedensnobelpreisträger behauptet in seinem 1958 erschienenen Buch "Die Nacht" u.a. :
...Durchaus moeglich, dass da einige nachtraeglich auf den Auschwitz-Zug gesprungen sind -
ganz im Gegensatz zu den SS-Schergen!

Kurti
30.04.2015, 14:05
Ob Gröning das helfen würde wenn er gesteht das er in der Vergangenheit nur fantasiert hat.Denn drann ist er so oder so.Vermutlich wird der Groening zur Verteidigung seine "Untertreibungsphantasie" bemuehen.
Du kannst ihm dabei Hilfestellung leisten - reichlich Uebung hast du ja.

OneDownOne2Go
30.04.2015, 14:10
Kurti ist raus. Seine Trollerei ging über meine Leidensfähigkeit...

herberger
30.04.2015, 14:21
Vermutlich wird der Groening zur Verteidigung seine "Untertreibungsphantasie" bemuehen.
Du kannst ihm dabei Hilfestellung leisten - reichlich Uebung hast du ja.

http://666kb.com/i/cy89dgyuzxirvhr98.jpg

Azrael
30.04.2015, 15:21
Historisch korrekt, du sagst es. Dies würde aber auch den korrekten, konkrete Nachweis einer persönlichen Tat beinhalten, welche unter Beihilfe zum Mord fällt und nicht die pauschale Verurteilung wegen Anwesenheit. Dies ist eigentlich ein eherner Grundsatz im deutschen Strafverfahrensrecht.

Korrekt. Spinnt man diese Idiotenlogik zu Ende, kann man auch die Spülhilfe von Auschwitz wegen Beihilfe zum Mord dran bekommen.

Nereus
30.04.2015, 16:17
5. Prozesstag in der BILD-Zeitung (29.4.2015)

Mit der kanadischen Autorin Judith Kalman (61) sagt vor dem Landgericht Lüneburg erstmals ein Kind von Holocaust-Überlebenden aus. In einer zutiefst persönlichen wie tiefgründigen Erklärung sprach sie über „die Schuld der zweiten Generation“.

http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/auschwitz-prozessinlueneburg_44936286_mbqf-1430305950-40750036/2,w=559,c=0.bild.jpg

»Die Nebenklägerin Judith Kalman (r.) und ihre Schwester Ilona Kalman«

http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/bu-06-auschwitz-jpg_44799577_mbqf-1430309304-40751176/2,w=559,c=0.bild.jpg

»Deportierte Juden kommen in Auschwitz an«

Wer hat die Fotos auf dem Güterbahnhof (Rampe) gemacht und zu welchem Zweck, wenn angeblich alles geheim war?


Partnerwahl aus Schuldgefühl
Auch die Wahl eines schwer depressiven Ehepartners habe „die Schuld als Grundlage gehabt hatte“.
„Ein Kind war gestorben, um von mir ersetzt werden zu können. Welchen besseren Weg hätte es geben können, eine solche Schuld zu sühnen, als jemanden zu retten, der ohne mich vielleicht nicht überleben würde? (...) Er war ein außergewöhnlicher Mensch, wie die Verwandten meines Vaters, die ein tödliches Blatt erhalten hatten. (...) Ich hatte unmittelbar verstanden, dass es mein Schicksal war, ihn zu retten. Diese Rolle habe ich nie in Frage gestellt, egal, wie sehr sie mich eingeengt hat, wie sie meine mentalen und körperlichen Energien verschlungen hat und wie sehr sie auch mein kreatives Potential erschöpft hat. Ich hatte schließlich eine Schuld zu begleichen.“
Knapp drei Jahrzehnte versuchte Judith Kaman ihren Mann „zu retten“. Dann brachte er sich um.

Holo-Opferstatus erblich über Gen-Mutationen?


„Morde schlugen wie Blitze in meine Gene ein“
Eindrucksvoll schilderte die kanadische Nebenklägerin dann, warum der Schrecken des Holocaust in ihr überlebte, überleben musste.
„Die Auslöschung der Familien meiner Eltern und insbesondere der Tod der Kinder haben mich ab dem Moment meiner Zeugung geprägt. Heute lernen wir, dass Umweltfaktoren unsere Gene beeinflussen können, teilweise innerhalb einer einzigen Generation. Die Morde, über die wir hier sprechen, waren ein solch wahnwitziger Affront gegen unsere menschliche Vorstellung von uns selbst als mitfühlende, soziale und voneinander abhängige Wesen — ich stelle mir vor, dass diese Morde wie Blitze in einer irrsinnigen Geschwindigkeit in den Genen einschlagen, die ich von meinem Vater und von meiner Mutter erhalten habe. Ihr Abdruck findet sich in meinem Namen und somit in meinen ersten vagen Ahnungen von Identität. Ich war nach zwei toten Kindern benannt worden – Eva, nach der Tochter meines Vaters aus einer früheren Ehe, und Judith, nach der Nichte meiner Mutter.“
http://www.bild.de/news/inland/auschwitz/auschwitz-prozess-40749710.bild.html

Für was soll Gröning eigentlich büßen? Für die verdrehte Seele von Holo-Schriftstellerinnen und ihrer unbeachteten Erzählungen in fast unverkäuflichen Büchern?

Hier das erste Zeugnis über das "Rampengeschehen" von Friedman / Cyrankiewicz von 1945: „To jest Oswiecim!“ („Das ist Auschwitz!“):.

Die Gröning-Anwältin soll sich mal das Buch und eine Übersetzung von der „Sommerkampagne 1944“ besorgen, wo es auf der Rampe angeblich um 1.320.000, u.a. von Gröning abgefertigte, Deportierte ging und wo die „Kollektivschuld“ aller auf der „Rampe“ und in „Kanada“ (im Effektenlager) tätigen Personen, wie Gröning, schon aus sowjetpolnischer Sicht, schriftstellerisch-propagandistisch, festgestellt wurde.

Das heutige Gericht braucht nur das phantastische Friedman-Cyrankiewicz-Urteil zu bestätigen oder das unsinnige Verfahren sofort einzustellen.

Quellenauszug:
http://www11.pic-upload.de/30.04.15/ottxgytxlmey.jpg
http://www11.pic-upload.de/30.04.15/6dlna2dzpgm.jpg
http://www11.pic-upload.de/30.04.15/4ib24eyofa9o.jpg
http://www11.pic-upload.de/30.04.15/vmzn6zwzp4.jpg

herberger
30.04.2015, 16:23
http://www.spiegel.de/einestages/versenkung-der-cap-arcona-katastrophe-in-der-luebecker-bucht-a-1031050.html

Kein Wunder das man von Lügenpresse spricht,es wird verschwiegen das brit.Tieflieger auf die Schiffsbrüchigen schoss,nur darum geht es,warum schossen die Briten auf die Schiffsbrüchigen,das hat garantiert nichts mit einer weissen Fahne zu tun.Warum die Häftlinge auf diesem Schiff waren haben diese brit.Strolche wahrscheinlich vernichtet.Man kann nur vermuten.Der Gauleiter von Hamburg wollte diese Häftlinge nach Dänemark abschieben auf Grund der allgemeinen Ernährungslage,auf alle Fälle wollte er die Gefangenen aus seinem Bereich loswerden.Sonstige Erklärungen sind der reinste Schwachsinn.Am besten ist das ZDF,die SS hat sich eine Kriegslist ausgedacht,und am Strand haben HJ Jugendliche auf die Schiffsbrüchigen geschossen,das ZDF ist die Spitze der Dummheit,nur die können so dämlich sein.


Eine Falle für die Briten?

Ende 1944 war die "Cap Arcona" noch zum Transport von Flüchtlingen aus Ostpreußen eingesetzt worden. Dann lag sie manövrierunfähig vor Neustadt in Holstein in der Lübecker Bucht - bis die Nationalsozialisten sie als schwimmendes Konzentrationslager zweckentfremdeten. Sie unterließen es, die "Cap Arcona" etwa mit einer weißen Flagge zu markieren. Aus der Luft war das Schiff für die britischen Jagdbomber daher wohl kaum zu unterscheiden von Truppentransportern der deutschen Marine.

mabac
30.04.2015, 16:50
http://666kb.com/i/cy89dgyuzxirvhr98.jpg

Kautsky und Wiesel waren eben nicht Birkenau und sonstigen Lagern, wo es zur Sache ging. Gröning war dort. Und im Altreich wurde auch nicht in den KZ vergast.

herberger
30.04.2015, 17:05
Kautsky und Wiesel waren eben nicht Birkenau und sonstigen Lagern, wo es zur Sache ging. Gröning war dort. Und im Altreich wurde auch nicht in den KZ vergast.

Ich weiss jetzt nicht wo der war,grossen deutschen KZ muss nicht geographisch gemeint sein sondern als der Eigentümer.

kikkoman
30.04.2015, 17:07
Kautsky und Wiesel waren eben nicht (in) Birkenau und sonstigen Lagern, wo es zur Sache ging. Gröning war dort. Und im Altreich wurde auch nicht in den KZ vergast.

Kann sich eh jedes Kind denken, dass er da nicht war.
Bloß: Wieso erzählt er es immer noch?

Who's jewing who here?

mabac
30.04.2015, 17:10
Der Gauleiter von Hamburg wollte diese Häftlinge nach Dänemark abschieben auf Grund der allgemeinen Ernährungslage,auf alle Fälle wollte er die Gefangenen aus seinem Bereich loswerden.

Jaja, der Herberger! :D

Gauleiter von Hamburg war Karl Kaufmann. Vertrat er Hinrich Lohse im Gau Schleswig-Holstein oder wie ist es zu erklären, dass er die Häftlinge aus einem Bereich loswerden wollt? Oder wollte er sie als Reiko See von seinen Schiffen runterhaben?

mabac
30.04.2015, 17:16
Kann sich eh jedes Kind denken, dass er da nicht war.
Bloß: Wieso erzählt er es immer noch?

Who's jewing who here?

Jeder kann über den Holocaust erzählen was er will, solange er ihn nicht leugnet oder die Opfer verhöhnt.

In Treblinka wurden die Juden nicht nur vergast, es wurden ihnen auch die Eier von einem darauf dressierten Hund abgebissen.


Barry - der Bluthund von Treblinka (http://politikforen.net/showthread.php?95974-Barry-der-Bluthund-von-Treblinka)

kikkoman
30.04.2015, 17:20
Jeder kann über den Holocaust erzählen was er will, solange er ihn nicht leugnet oder die Opfer verhöhnt.

In Treblinka wurden die Juden nicht nur vergast, es wurden ihnen auch die Eier von einem darauf dressierten Hund abgebissen.


Barry - der Bluthund von Treblinka (http://politikforen.net/showthread.php?95974-Barry-der-Bluthund-von-Treblinka)

Nee nee, jetzt tu mal Butter bei die Fische. War der Wiesel etwa nicht in Auschwitz-Birkenau?

mabac
30.04.2015, 17:21
Für was soll Gröning eigentlich büßen? Für die verdrehte Seele von Holo-Schriftstellerinnen und ihrer unbeachteten Erzählungen in fast unverkäuflichen Büchern?


Wie ich schon schrieb, es geht bei Schauprozessen dieser Art u.a. darum, dass die Medien- und Propagandaindustrie läuft.

herberger
30.04.2015, 17:21
Jaja, der Herberger! :D

Gauleiter von Hamburg war Karl Kaufmann. Vertrat er Hinrich Lohse im Gau Schleswig-Holstein oder wie ist es zu erklären, dass er die Häftlinge aus einem Bereich loswerden wollt? Oder wollte er sie als Reiko See von seinen Schiffen runterhaben?

Warum und wieso ist nur eine Vermutung,da man das ja angeblich nicht genau aufklären kann,aber so ungefähr könnte es gewesen sein,alle anderen Erklärungen sind schlicht weg zu dämlich.Die Häftlinge kamen aus dem Bereich Hamburg.

mabac
30.04.2015, 17:50
Nee nee, jetzt tu mal Butter bei die Fische. War der Wiesel etwa nicht in Auschwitz-Birkenau?

Ihre Mutter war sicher auch nicht im Birkenau.

kikkoman
30.04.2015, 17:56
Ihre Mutter war sicher auch nicht im Birkenau.

Meine? Nein. Dafür hat sie auch keine Märchenbücher drüber geschrieben.

Nereus
30.04.2015, 18:06
Ich weiss jetzt nicht wo der war,grossen deutschen KZ muss nicht geographisch gemeint sein sondern als der Eigentümer.
Kautsky 1945/46

http://www11.pic-upload.de/30.04.15/1zc7wpn7d9ce.jpg

http://www11.pic-upload.de/30.04.15/dfc7r68rox6j.jpg

Alt-Bier
30.04.2015, 21:47
Zu ewig bedauern ist es, dass es nocht Schuften gibt, die Holocaust-Luegenmaerchen sogar haben veroeffentlichen lassen, die sogar durch Jad-Waschem nicht beaufsichtigt wurden!

RUMPEL
30.04.2015, 22:17
Nee nee, jetzt tu mal Butter bei die Fische. War der Wiesel etwa nicht in Auschwitz-Birkenau? Selbstverständlich. Und noch in 11 anderen KL.

BERT
30.04.2015, 23:54
Nee nee, jetzt tu mal Butter bei die Fische. War der Wiesel etwa nicht in Auschwitz-Birkenau?

Natürlich war der Wiesel dort interniert. Der würde doch niemals nicht die Unwahrheit erzählen. Gut, seine Häftlingsnummer gehört einem anderen und irgendwie hat der Wiesel dann auch noch seine Tätowierung verloren. Das kommt schon mal vor.

Quo vadis
01.05.2015, 00:05
Den scheint das nicht sonderlich zu jucken. Gestern wurde ein Interview mit dem gezeigt. Weiß nur nicht ob das aktuell oder schon etwas älter war.

Das war schon älter, aufgrund des Interviews ist die Staaw überhaupt erst auf ihn aufmerksam geworden.

Shahirrim
01.05.2015, 00:06
Natürlich war der Wiesel dort interniert. Der würde doch niemals nicht die Unwahrheit erzählen. Gut, seine Häftlingsnummer gehört einem anderen und irgendwie hat der Wiesel dann auch noch seine Tätowierung verloren. Das kommt schon mal vor.

Wenn du Widersprüche hier feststellst, so liegt das nicht daran, dass Herr Wiesel lügt, denn laut §130 sagt ein Überlebender offenkundig IMMER die Wahrheit, sondern dass du nicht klug genug bist, diese Aussagen zu verstehen.

Nicht jeder kann einem Nobelpreisgenie folgen in seinen klugen Gedankengängen!

BERT
01.05.2015, 01:06
Wenn du Widersprüche hier feststellst, so liegt das nicht daran, dass Herr Wiesel lügt, denn laut §130 sagt ein Überlebender offenkundig IMMER die Wahrheit, sondern dass du nicht klug genug bist, diese Aussagen zu verstehen.

Nicht jeder kann einem Nobelpreisgenie folgen in seinen klugen Gedankengängen!

Wie konstatierte Wiesel schon selbst?

"Manche Ereignisse geschehen, sind aber nicht wahr. Andere sind wahr, finden aber nie statt"

Allemal würdig ist eines Friedensnobelpreisträgers natürlich auch dieses Statement:

"Irgendwo in seinem Wesen sollte jeder Jude eine Zone des Hasses reservieren — gesunder, kräftiger Haß für das, was den Deutschen personifiziert und für das, was im Deutschen fortbesteht."

http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Fotoarchiv/2009/06/2009-06-05-bundeskanzlerin-merkel-besucht-gedenkstaette-buchenwald-2009.jpg%3F__blob%3Dposter%26v%3D1

mabac
01.05.2015, 04:55
Ist Dayan momentan gesperrt?

Shahirrim
01.05.2015, 05:04
....

Allemal würdig ist eines Friedensnobelpreisträgers natürlich auch dieses Statement:

"Irgendwo in seinem Wesen sollte jeder Jude eine Zone des Hasses reservieren — gesunder, kräftiger Haß für das, was den Deutschen personifiziert und für das, was im Deutschen fortbesteht."

http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Fotoarchiv/2009/06/2009-06-05-bundeskanzlerin-merkel-besucht-gedenkstaette-buchenwald-2009.jpg%3F__blob%3Dposter%26v%3D1
Allein dieser Satz prädestiniert ihn doch zu einem Friedensnobelpreisträger. Den haben ja noch eine Menge anderer Massenmörder bekommen, auch aus seiner Sippe!

herberger
01.05.2015, 11:12
https://daserste.ndr.de/panorama/Da-kann-man-eigentlich-nur-Kopf-schuetteln,frei114.html

"Da kann man eigentlich nur den Kopf schütteln"

Norbert Frei gehört zu den renommiertesten Historikern der Bundesrepublik. Er ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller Universität in Jena und leitet das Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts.

Panorama: Herr Professor Frei, Rechtsextremisten sehen in dem von Ihnen herausgegebenen Band "Standort- und Kommandanturbefehle des Konzentrationslagers Auschwitz 1940-1945" das letzte Puzzlestück, den letzten Beleg dafür, dass die Massenvernichtung der Juden im Dritten Reich so nicht stattgefunden haben kann. Muss die Geschichte des Holocaust umgeschrieben werden?

Über dieses Interview kann man nur den Kopf schütteln.


Panorama: Um was handelt es sich bei den Standort- und Kommandanturbefehlen?

Norbert Frei: Die Standort- und Kommandanturbefehle muss man verstehen als eine Art Hausmitteilungen der SS. Angesichts dieses riesigen Lagerkomplexes sind die Befehle in beträchtlicher Auflage hektographiert und verteilt worden. Da geht es etwa immer wieder darum, die Wachmannschaften zu disziplinieren angesichts des Ausmaßes an Korruption, an Kleinkriminalität, die auf Seiten der SS in Auschwitz auszumachen war. Dass die SS in ihrem Großverbrechen "anständig" geblieben wäre, ist ja nur eine von Himmler behauptete Mär. Oder es geht um Urlaubsregelungen oder um die Frage, wann und wie nah die Familien an das Lager kommen können, ob die SS-Männer abends abgeholt werden können von ihren Kindern. Alltagsgeschäft eben. Es handelt sich dabei also nicht um eine exklusive Quelle. Wir haben damals die unvollständigen Bestände der Befehle, die in verschiedenen, auch osteuropäischen Archiven lagen, zusammengeführt, um eine möglichst vollständige Dokumentation dieser Befehle zu erstellen.

Panorama: Die Rechtsextremisten ziehen aus den Befehlen die Erkenntnis, dass Auschwitz kein Vernichtungslager war, sondern ein Arbeitslager.

herberger
01.05.2015, 11:36
Ob dieses Dokument wirklich der ultimative Beweis ist?


Panorama: Warum ist in diesen Befehlen von Gaskammern nicht wirklich die Rede?

Frei: Indirekt ist davon die Rede. Ein Beispiel: Angesichts eines Vergiftungsfalls bei einem SS-Mann wurde am 12. August 1942 ein Sonderbefehl von der Kommandantur herausgegeben. Darin wird darauf hingewiesen, dass Zyklon B, also Blausäure, nicht mehr mit so vielen Geruchstoffen versehen sei. Man benutzte es eben nicht mehr nur für Kleiderentlausung, sondern für andere Zwecke, nämlich für die Tötung von Menschen. Besondere Vorsicht sei da erforderlich. Wörtlich heißt es: "Daß insbesondere beim Öffnen der vergasten Räume von SS-Angehörigen ohne Maske wenigstens 5 Stunden hindurch ein Abstand von 15 Metern von der Kammer gewahrt werden muß. Hierbei ist besonders auf die Windrichtung zu achten. Das jetzt verwendete Gas enthält weniger beigesetzte Geruchstoffe und ist daher besonders gefährlich."


http://666kb.com/i/cy95mjdxlyhm7gi7w.jpg

RUMPEL
01.05.2015, 15:09
Wie konstatierte Wiesel schon selbst?

"Manche Ereignisse geschehen, sind aber nicht wahr. Andere sind wahr, finden aber nie statt"

Allemal würdig ist eines Friedensnobelpreisträgers natürlich auch dieses Statement:

"Irgendwo in seinem Wesen sollte jeder Jude eine Zone des Hasses reservieren — gesunder, kräftiger Haß für das, was den Deutschen personifiziert und für das, was im Deutschen fortbesteht."

http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Fotoarchiv/2009/06/2009-06-05-bundeskanzlerin-merkel-besucht-gedenkstaette-buchenwald-2009.jpg%3F__blob%3Dposter%26v%3D1

"Irgendwo in seinem Wesen sollte jeder Jude eine Zone des Hasses reservieren — gesunder, kräftiger Haß für das, was den Deutschen personifiziert und für das, was im Deutschen fortbesteht." = Kein so schlechter Spruch. Ich merke ihn mir und werde ihn bei passender Gelegenheit gern beherzigen.

Alt-Bier
01.05.2015, 16:14
Rapprochement, d.h. die Beschwichtigungspolitik, ist immer noch wichtig. Photos wie die obige werden hoffentlich das Verhaeltnis Christen zu Juden sowie umgekehrt in Zukunft staerken:-)

herberger
01.05.2015, 16:53
Also dieser Historiker Frei meint das der mangelhafte Geruchsstoff im Zyklon B wäre ein Beweis,hat dieser Mann auch die entsprechenden Dokumente die diesen Grund belegen,wenn es das Motiv war dann müsste es dazu Dokumente oder Belege geben,ohne Grund wird ein Produkt in der Produktion nicht verändert.Oder glaubt er nur das es so gewesen sein muss.



Panorama: Warum ist in diesen Befehlen von Gaskammern nicht wirklich die Rede?

Frei: Indirekt ist davon die Rede. Ein Beispiel: Angesichts eines Vergiftungsfalls bei einem SS-Mann wurde am 12. August 1942 ein Sonderbefehl von der Kommandantur herausgegeben. Darin wird darauf hingewiesen, dass Zyklon B, also Blausäure, nicht mehr mit so vielen Geruchstoffen versehen sei. Man benutzte es eben nicht mehr nur für Kleiderentlausung, sondern für andere Zwecke, nämlich für die Tötung von Menschen.

Tryllhase
01.05.2015, 17:05
Also dieser Historiker Frei meint das der mangelhafte Geruchsstoff im Zyklon B wäre ein Beweis,hat dieser Mann auch die entsprechenden Dokumente die diesen Grund belegen,wenn es das Motiv war dann müsste es dazu Dokumente oder Belege geben,ohne Grund wird ein Produkt in der Produktion nicht verändert.Oder glaubt er nur das es so gewesen sein muss.
Es gibt umfangreiche Untersuchungen von modernen Arbeitsgruppen über diese Geruchsstoffproblematik. Unterscheiden muss man zwischen der Reduzierung aus Produktmangel in dem genannten Jahr und dem späteren kompletten Weglassen der Warnstoffe, weil diese bromhaltigen Zusätze angeblich begaste Genussmittel, insbesondere Tabakwaren, ungenießbar machten. Solche Lieferungen waren deutlich mit dem Aufdruck "ohne Warnstoff" gekennzeichnet, was natürlich einen Missbrauch zweifelsfrei begünstigte.

herberger
01.05.2015, 17:21
Es gibt umfangreiche Untersuchungen von modernen Arbeitsgruppen über diese Geruchsstoffproblematik. Unterscheiden muss man zwischen der Reduzierung aus Produktmangel in dem genannten Jahr und dem späteren kompletten Weglassen der Warnstoffe, weil diese bromhaltigen Zusätze angeblich begaste Genussmittel, insbesondere Tabakwaren, ungenießbar machten. Solche Lieferungen waren deutlich mit dem Aufdruck "ohne Warnstoff" gekennzeichnet, was natürlich einen Missbrauch zweifelsfrei begünstigte.

Der Mann hat eine klare Aussage gemacht,die lautet dem Sinn nach,die nicht genügende Menge Geruchsstoff im Zyklon B wäre ein Beweis für die Gaskammern,und meint dieses Dokument was ich einige Beiträge vorher eingestellt habe wäre der Beweis.Ich halte das Dokument nicht für einen Beweis,ein Beweis wäre eine Anweisung weniger oder keinen Geruchsstoff in das Ziklon B zu geben aus dem oder dem Grund,und wenn es so war dann muss es ein Dokument geben.

BERT
01.05.2015, 17:40
... Solche Lieferungen waren deutlich mit dem Aufdruck "ohne Warnstoff" gekennzeichnet, was natürlich einen Missbrauch zweifelsfrei begünstigte.

Warum begünstigte das einen Missbrauch?

Tryllhase
01.05.2015, 18:41
Der Mann hat eine klare Aussage gemacht,die lautet dem Sinn nach,die nicht genügende Menge Geruchsstoff im Zyklon B wäre ein Beweis für die Gaskammern,und meint dieses Dokument was ich einige Beiträge vorher eingestellt habe wäre der Beweis.Ich halte das Dokument nicht für einen Beweis,ein Beweis wäre eine Anweisung weniger oder keinen Geruchsstoff in das Ziklon B zu geben aus dem oder dem Grund,und wenn es so war dann muss es ein Dokument geben.
Eine Lieferung mit durch kriegsbedingte Engpässe herabgesetztem Warnstoffgehalt von 1 auf 0,25 Prozent ist kein Beweis. Mitte 1943 gab es aber eine Absprache mit dem Verantwortlichen Dr.Peters, ohne Warnstoff zu liefern. Die Bestellung erfolgte durch Gerstein und war als Geheime Reichssache eingestuft. Dokumente gab es nicht. Dies könnte als Beweis gesehen werden.

Tryllhase
01.05.2015, 18:42
Warum begünstigte das einen Missbrauch?
Weil im Falle eines Missbrauchs die Opfer ahnungslos waren.

BERT
01.05.2015, 18:53
Weil im Falle eines Missbrauchs die Opfer ahnungslos waren.

Also, wer es fertigbringt, einen offenkundigen gigantischen Massenmord zu einem Großen Teil mit stinkenden Dieselabgasen durchzuführen, der wird sich wohl kaum daran stören, dass Zyklon B normalerweise ein Warnstoff beigefügt war.

Das Argument greift in doppelter Hinsicht nicht, weil man wohl auch davon ausgehen kann, dass es die Nazis nicht sonderlich interessiert haben dürfte, ob ihre Opfer, die sie immer ganz geschickt bis zum letzten Moment zu täuschen wussten, dann in einer verschlossenen Gaskammer kurz vor ihrem Ableben noch einen auffälligen Geruch, der von einem Warnstoff kommt, vernahmen.

Das lasse ich mir nicht weismachen.

herberger
01.05.2015, 19:07
Eine Lieferung mit durch kriegsbedingte Engpässe herabgesetztem Warnstoffgehalt von 1 auf 0,25 Prozent ist kein Beweis. Mitte 1943 gab es aber eine Absprache mit dem Verantwortlichen Dr.Peters, ohne Warnstoff zu liefern. Die Bestellung erfolgte durch Gerstein und war als Geheime Reichssache eingestuft. Dokumente gab es nicht. Dies könnte als Beweis gesehen werden.

Absprache?Wie realistisch ist das?Keiner kann eigenmächtig ohne etwas schriftlichem in eine Produktion eingreifen,das würde sogar für Wäscheklammern gelten.Ach Geheime Reichssache macht es möglich.Ein Dokument das diese Warnstoffe nicht mehr verwendet werden sollen und mit Begründung,wäre als Beweis ein muss.Sollte es 2 Arten von Cyklon B geben dann wäre was schriftliches sogar wichtig.Auf alle Fälle hätten man bei dem Hersteller etwas schriftliches finden müssen.Ok sagen wir mal so es gibt keine Beweise warum dieser Geruchsstoffe weniger verwendet wurden,dann darf so ein Historiker seine Meinung nicht als einen Beweis verbreiten.

Ich glaube bei der Firma Tech und Söhne so hiess die Firma,ein Buchhalter sagte vor einem brit.Siegergericht aus, der Chef Tech und sein Stellvertreter wussten wo zu das Cyklon B verwendet wurde,sie wurden von den Briten gehängt

Tryllhase
01.05.2015, 19:17
Absprache?Wie realistisch ist das?Keiner kann eigenmächtig ohne etwas schriftlichem in eine Produktion eingreifen,das würde sogar für Wäscheklammern gelten.Ach Geheime Reichssache macht es möglich.Ein Dokument das diese Warnstoffe nicht mehr verwendet werden sollen und mit Begründung,wäre als Beweis ein muss.Sollte es 2 Arten von Cyklon B geben dann wäre was schriftliches sogar wichtig.Auf alle Fälle hätten man bei dem Hersteller etwas schriftliches finden müssen.Ok sagen wir mal so es gibt keine Beweise warum dieser Geruchsstoffe weniger verwendet wurden,dann darf so ein Historiker seine Meinung nicht als einen Beweis verbreiten.

Ich glaube bei der Firma Tech und Söhne so hiess die Firma,ein Buchhalter sagte vor einem brit.Siegergericht aus, der Chef Tech und sein Stellvertreter wussten wo zu das Cyklon B verwendet wurde,sie wurden von den Briten gehängt
Es gab ganz klar zwei Sorten, einmal mit und einmal ohne. Das "ohne" wurde weltweit für Lebens- und Genussmittel verwendet. Darüber gibt es auch Dokumente. Die Frage ist doch aber immer, was davon wofür verwendet wurde. Gerstein soll Peters unter Androhung der Todesstrafe zur strengen Geheimhaltung verpflichtet haben. Dokumente gibt es nur über den reinen Versand, Lieferung "ohne" z.B. vom 11.4.44 nach Oranienburg .

herberger
01.05.2015, 19:22
Gerstein soll Peters unter Androhung der Todesstrafe zur strengen Geheimhaltung verpflichtet haben.

Gerstein verteilt Todestrafen Androhungen,nicht sehr realistisch,das wäre in der Sowjetunion vielleicht realistisch.

Wurde das Cyklon B auf den Lieferscheinen nach Sorte gekennzeichnet?

BERT
01.05.2015, 19:26
... Ach Geheime Reichssache macht es möglich.Ein Dokument das diese Warnstoffe nicht mehr verwendet werden sollen und mit Begründung,wäre als Beweis ein muss.Sollte es 2 Arten von Cyklon B geben dann wäre was schriftliches sogar wichtig.Auf alle Fälle hätten man bei dem Hersteller etwas schriftliches finden müssen.

Aus dem Zyklon B ohne den Warnstoff wurde kein allzu großes Geheimnis gemacht. Steht unten auf der Rechnung drauf.

http://sunday-news.wider-des-vergessens.de/wp-content/uploads/2013/07/Rechnung-Zyklon-B-ohne-Warnstoff.jpg

Tryllhase
01.05.2015, 19:33
Gerstein verteilt Todestrafen Androhungen,nicht sehr realistisch,das wäre in der Sowjetunion vielleicht realistisch.
Wurde das Cyklon B auf den Lieferscheinen nach Sorte gekennzeichnet?
Ganz klar ja. Der o.g. Lieferschein trägt z.B. die wörtliche Bemerkung: "Die Etiketten tragen den Stempel "Vorsicht-ohne Warnstoff!" Andere Lieferscheine: "Vorsicht- ohne Reizstoff!" Normale Ausführungen mit Reizstoff waren nur durch die Aufschrift "Gift" gekennzeichnet.

herberger
01.05.2015, 19:39
Ganz klar ja. Der o.g. Lieferschein trägt z.B. die wörtliche Bemerkung: "Die Etiketten tragen den Stempel "Vorsicht-ohne Warnstoff!" Andere Lieferscheine: "Vorsicht- ohne Reizstoff!" Normale Ausführungen mit Reizstoff waren nur durch die Aufschrift "Gift" gekennzeichnet.

Dann war es keine geheime Sache dann müsste man ja auch was schriftliches finden wo für man verschiedene Cyklon B brauchte.

BERT
01.05.2015, 19:47
Dann war es keine geheime Sache dann müsste man ja auch was schriftliches finden wo für man verschiedene Cyklon B brauchte.

Vielleicht war Zyklon B mit Warnstoff zeitweise einfach nicht verfügbar? Wäre auch 'ne Erklärung. Es ergibt überhaupt keinen Sinn, dass man es deswegen ohne Warnstoff bestellte, weil das irgendwelche Vorteile gebracht hätte. Welche denn?

Tryllhase
01.05.2015, 19:48
Dann war es keine geheime Sache dann müsste man ja auch was schriftliches finden wo für man verschiedene Cyklon B brauchte.
Ob es da noch was gibt, weiß ich nicht. Aber nach Bromverbindungen riechende Tabakwaren waren sicherlich ungenießbar. "Ohne" galt also insbesondere für Lebens- und Genussmittel. Es gab aber ein Problem: das Patent für Zyklon B galt nur für "Blausäure mit Stabilisator und Warnstoff". Eine Expertise vom 31.6.44 von Dr. Heinrichs (Degesch) bescheinigte keine weiteren Bedenken bezüglich Wirksamkeit und Lagerfähigkeit ohne den Zusatz.

herberger
01.05.2015, 19:52
Mir ist bekannt das Sachsenhausen die gleiche Menge Cyklon B geliefert bekommen hat wie Auschwitz,vielleicht gibt es da ein Hinweis,ich selber habe nicht die geringste Ahnung.Ich finde es nur merkwürdig wenn ein Historiker ein Dokument interpretiert und ohne weitere Beweise es als Tatsache ausgibt.

BERT
01.05.2015, 20:00
http://www.holocaust-history.org/auschwitz/pressac/technique-and-operation/pressac0015.shtml

Jean-Claude Pressac, der versuchte den Revisionisten technische Argumente entgegenzusetzen, schrieb nach jahrelanger Wühlarbeit in den Archiven, das Zyklon B sei in Auschwitz zu über 95% zur Entwesung benutzt worden. Hilberg ging damals noch davon aus, dass der Großteil kriminell zweckentfremdet wurde.

Insofern ist die Diskussion um den Warnstoff ein Streit um des Kaisers Bart.

herberger
01.05.2015, 20:02
http://blog.nein-zur-zensur.de/das-falsche-gestaendnis-von-ss-unterscharfuehrer-oskar-groenin/

Alles was der vor Jahren schon gestanden hat,das hat der sich angelesen,entweder für Geld oder Wichtigtuerei oder beides.



Das falsche Geständnis von SS-Unterscharführer Oskar Gröning

Der Prozeß gegen den ehemaligen SS-Mann Gröning ist von der exekutiven Gewalt der Bundesrepublik Deutschland als politischer Schauprozeß konzipiert worden. Warum sage ich dies?

-Der 93jährige Angeklagte, der Buchhalterdienste im KL Auschwitz versah, konnte nur deshalb wegen „Beihilfe zum Mord in 300.000 Fällen“ angeklagt werden, weil seinetwegen ein Dreivierteljahrhundert nach der „Tatzeit“ ein Sondergesetz mit rückwirkender Kraft, also ein Unrechtsgesetz, geschaffen wurde, um auch Männer, die keine Beihilfe zu Mord geleistet hatten, wegen Beihilfe zum Mord anklagen zu können. (Was, folgte man solcher Logik, dem Chauffeur von Frau Merkel einst blühen könnte, ist nicht auszudenken.)

-Da der Fall Gröning schon vor Jahrzehnten gerichtlich untersucht und der Beschuldigte für unschuldig befunden worden war, wird er nun, obzwar keine neuen Beweise auftauchten, zum zweiten Mal wegen desselben Tatbestandes gerichtlich verfolgt – wohl weil auf sein Geständnis Verlaß ist und dessen neuerliche mediale Inszenierung nun politisch opportun erscheint. Der Beschuldigte ist seit Jahrzehnten „geständig“, zwar nichts verbrochen, jedoch alles gewußt zu haben: Hier wird ein Mann vorgeführt, indem ein Verfahren wieder aufgenommen wurde, für das es keinen sachlichen Wiederaufnahmegrund gibt.

Welch ein abscheuliches politisches Verbrechen stellt diese Anklage doch an der europäischen Rechtstradition dar! Nun liegt es am Richter, ob es ein faires Verfahren wird, das Licht ins Dunkel bringt, oder ob sich die richterliche Gewalt der exekutiven Herrschaft im Lande einmal mehr beugt.

Tryllhase
01.05.2015, 20:29
Vielleicht sollte man abschließend zu diesem leidigen Thema nicht vergessen, dass Zyklon B sowohl in der DDR als auch in der BRD bis Ende der Fünfziger noch produziert wurde.

Nereus
01.05.2015, 20:31
Ob dieses Dokument wirklich der ultimative Beweis ist?
…....

http://666kb.com/i/cy95mjdxlyhm7gi7w.jpg
Wofür?

Der Kommendaturbefehl besagt lediglich, daß bei der Sach- oder Raumbegasung von Baracken, Silos, Bächereien, Lagerräumen, in Kleider- oder Effektenkammern, es zu einem Unfall durch Nichteinhaltung der Schädlingsbekämpfungs-Vorschriften gekommen sei. Auf die entsprechenden Sicherheitsvorschriften wurden daher alle im Verteiler genannten Lagerabteilen nochmals hingewiesen.

Aus der zivilen und militärischen Schädlingsbekämpfung:

http://www11.pic-upload.de/01.05.15/xho1t31xp4li.jpg

http://www11.pic-upload.de/01.05.15/rhhnnqpzfdi5.jpg

http://www11.pic-upload.de/01.05.15/e927xldx25dw.jpg

http://www11.pic-upload.de/01.05.15/2cmjezyxmye.jpg

http://www11.pic-upload.de/01.05.15/wehur2h5anm8.jpg

http://www11.pic-upload.de/01.05.15/ht24g36rth19.jpg

Gröning weiß bestimmt auch und kann auf Befragung bezeugen, wo in Birkenau die große Körper- und Sachentlausungsanstalt ("Sauna") stand und daß im Effektenlager Kammern zur Klamotten-Begasung existierten und ständig von den Desinfektoren benutzt wurden.

herberger
01.05.2015, 20:32
Vielleicht sollte man abschließend zu diesem leidigen Thema nicht vergessen, dass Zyklon B sowohl in der DDR als auch in der BRD bis Ende der Fünfziger noch produziert wurde.

Das Zeug soll es heute noch geben unter einen anderen Namen.

Man beachte auf dem Dokument den Verteiler das mit dem Gas ging ja fast an allen Stellen,selbst ein Verteiler an die Landwirtschaft.

RUMPEL
01.05.2015, 21:59
Eine Lieferung mit durch kriegsbedingte Engpässe herabgesetztem Warnstoffgehalt von 1 auf 0,25 Prozent ist kein Beweis. Mitte 1943 gab es aber eine Absprache mit dem Verantwortlichen Dr.Peters, ohne Warnstoff zu liefern. Die Bestellung erfolgte durch Gerstein und war als Geheime Reichssache eingestuft. Dokumente gab es nicht. Dies könnte als Beweis gesehen werden. Vielleicht ist GERSTEIN der Aufhänger in der Geschichte? Der Mann sprach ja von mindestens 12 Millionen vergasten Juden, wenn nicht sogar über 20 Millionen.

RUMPEL
01.05.2015, 22:01
Also, wer es fertigbringt, einen offenkundigen gigantischen Massenmord zu einem Großen Teil mit stinkenden Dieselabgasen durchzuführen, der wird sich wohl kaum daran stören, dass Zyklon B normalerweise ein Warnstoff beigefügt war.

Das Argument greift in doppelter Hinsicht nicht, weil man wohl auch davon ausgehen kann, dass es die Nazis nicht sonderlich interessiert haben dürfte, ob ihre Opfer, die sie immer ganz geschickt bis zum letzten Moment zu täuschen wussten, dann in einer verschlossenen Gaskammer kurz vor ihrem Ableben noch einen auffälligen Geruch, der von einem Warnstoff kommt, vernahmen.

Das lasse ich mir nicht weismachen. Richtig. Und das nachweislich vernommene Angstgeschrei der vergasten Häftlinge beweist, dass man ohnehin merkte, was da im Gange war.

mabac
01.05.2015, 22:04
Das Zeug soll es heute noch geben unter einen anderen Namen.


Meinen Sie, Zyklon B wurde in der DDR unter dem Namen Zyklon B vertrieben? :D

BERT
01.05.2015, 22:57
Vielleicht ist GERSTEIN der Aufhänger in der Geschichte? Der Mann sprach ja von mindestens 12 Millionen vergasten Juden, wenn nicht sogar über 20 Millionen.

Er sprach sogar von 25 Millionen. Sein Geständnis, das auch noch in mehreren verschiedenen Versionen vorliegt, ist dermaßen lachhaft, dass auch die etablierten Historiker, die bei diesem Thema so manche Kröte problemlos schlucken, davon abgerückt sind.

Nereus
01.05.2015, 23:34
Er sprach sogar von 25 Millionen. Sein Geständnis, das auch noch in mehreren verschiedenen Versionen vorliegt, ist dermaßen lachhaft, dass auch die etablierten Historiker, die bei diesem Thema so manche Kröte problemlos schlucken, davon abgerückt sind.

Wurde bei den Franzosen wohl furchtbar gefoltert?

Bernard Klieger, ein jüdischer Schädlingsbekämpfer von Auschwitz, berichtet:
»[...]
(1944)
Auschwitz nahm immer mehr einen fast rein jüdischen Charakter an, da man die Russen und Polen, auch viele Reichsdeutsche, abtransportierte. Das Lager bestand nunmehr aus ca. 80 Prozent Juden, die zwar noch nicht Prominente werden konnten - abgesehen von wenigen Ausnahmen -, weil die zurückgebliebenen Reichsdeutschen und Polen Blockälteste, Blockschreiber, Arbeitsdienst usw. blieben, aber die Juden bekamen jetzt bessere Arbeitskommandos. Sie rückten in Stellungen ein, die bisher ausschließlich Ariern vorbehalten waren. Ich selbst kam zur "Schädlingsbekämpfung".

Dieses Kommando war eine ganz eigentümliche Angelegenheit. Mit dem Lager als solchem hatte es überhaupt nichts zu tun. Es war erst im Januar 1944 nach Auschwitz gekommen und hatte den Auftrag, die Bekämpfung der tierischen Schädlinge in den SS- und Polizeiunterkünften durchzuführen.
"Kampf den Wanzen, Flöhen, Läusen,
Fliegen, Ratten und den Mäusen".
(Diesen Slogan habe ich einmal einem Zirkular vorangesetzt.)

Der Chef des Kommandos war der "Sonderbeauftragte des Reichsführers-SS für Schädlingsbekämpfung" Sturmbannführer Guntram Pflaum aus München. Man nannte ihn in Deutschland den "Reichsfliegendiktator". Er war ein intimer Freund von Himmler, dem das Kommando unterstellt war, weil es für die SS und die Polizei arbeitete. Seine Aufgabe war, alle Produkte, die nur irgendwie zur Schädlingsbekämpfung geeignet waren, in den Fabriken aufzukaufen, sie in Auschwitz zu zentralisieren und an die einzelnen Unterkünfte, je nach Bedarf, abzugeben. Die Behörden mußten, um sie auf die Wichtigkeit der Schädlingsbekämpfung aufmerksam zu machen, propagandistisch bearbeitet werden. Ich wurde von Pflaum auserwählt, einen Teil dieser Propaganda durchzuführen.

Es war ein wirklich angenehmer Posten. Den ganzen Tag saß ich in einem reichlich mit Teppichen ausgelegtem Büro und verfaßte Slogans, Werbezirkulare und Broschüren. Hatte die einschlägige Literatur zur Verfügung und wußte bald auswendig, aus wieviel Fliegen sich die Nachkommen eines einzigen Fliegenpaares - "Thusnelda und ihr Mückernich" hatte ich dieses getauft - innerhalb vier Wochen zusammensetzen würden, wenn man sie nicht bekämpfte. Es war eine astronomische Zahl, die ich heute glücklicherweise wieder vergessen habe. Hatte nichts mit Capos oder Vorarbeitern zu tun, verkehrte ausschließlich mit klugen und gebildeten Menschen, sowohl SS als auch die Häftlinge, die, gleich mir, in diesem Kommando arbeiteten. Unser Kommando war ein "Elitekommando", und wir "Schädlinge", wie man uns nannte, genossen einen besonderen Ruf im Lager.

Die SS-Angehörigen, die in unserem Kommando arbeiteten, waren bis auf wenige Ausnahmen ganz passable Menschen. Neben Pflaum, der über eine beachtliche Intelligenz und sehr viel Energie verfügte - der geborene Diktator - stand als stellvertretender Leiter der Obersturmführer Verbrüggen, ein ehemaliger Rechtsanwalt in München. Er und ein Rottenführer Pohl waren die einzigen, die versuchten, uns Häftlingen das Leben sauer zu machen. Mit allen anderen Herrschaften kamen wir glänzend zurecht. Sie verstanden von den kaufmännischen und organisatorischen Dingen, für die sie die Verantwortung trugen, so gut wie nichts und waren auf uns Häftlinge angewiesen zur reibungslosen Durchführung der gesamten Arbeit. Sie mussten sich mit uns gut stellen, damit wir nicht den Karren in den Dreck fuhren. Sie hätten ja dann die Konsequenzen tragen müssen. Merkwürdigerweise war die Schädlingsbekämpfung ein Steckenpferd von Himmler, und oftmals mischte er sich persönlich in die Angelegenheiten des Kommandos.

Fast die ganze Arbeit wurde von Juden geleistet. Rechtsanwalt Dr. Herrmanns aus Bonn führte die juristischen Angelegenheiten, der Hamburger Philipp Bachauer stand der chemischen Abteilung vor, fabrizierte Wanzenmittel, Seife und ähnliche Dinge und analysierte die einlaufenden Schädlingsbekämpfungsmittel. Ich selbst leitete die Propaganda und ein gewisser Onderka aus Breslau den Einkauf. Ein Wiener, Werner von Solvis, führte die Registratur und Kohner aus Paris den Verkauf. Neben dem "attitrierten" Stenotypisten Karl Weiss, auch aus Wien, arbeiteten bei uns noch einige Frauen aus Birkenau als Stenotypistinnen. Sie waren fast alle slowakische Jüdinnen.

Insgesamt waren 35 Häftlinge im Zentralbüro der Schädlingsbekämpfung tätig, dazu kamen noch sechs, die im Lagerbüro arbeiteten, und ca. 40 Mann, die im Lager als Packer, Hilfsarbeiter usw. beschäftigt waren. Außer den Häftlingen trieben sich noch 43 SS-Leute herum. Eine sehr stattliche Angestelltenzahl also. Wäre das Unternehmen rein privat so aufgezogen gewesen, nie und nimmer hätte es sich rentiert.

Eine ganz eigenartige Type geisterte bei uns herum: der Regierungsrat Untersturmführer Dr. Kunike. Er führte die biologische Abteilung und war, neben einem Dr. Grünwaldt, der einzig wirklich fachmännische SS-Angehörige des Kommandos. Dieser Mann wirkte beim ersten Anblick furchterregend. Oberlang, hager, ein völlig zerknittertes Gesicht mit einem Ausdruck, als fräße er jeden Tag zum Frühstück 10 Juden. Aber er war gar nicht so. Im Gegenteil. Ich weiß genau, daß sich Dr. Kunike sehr unglücklich in seiner SS-Uniform fühlte. Wie und warum dieser Mann zur SS kam, ist mir schleierhaft geblieben. Er ist der einzige der vielen hundert SS-Führer, die ich im Laufe der Zeit kennengelernt, dem ich uneingeschränkt bescheinigen kann, daß er wirklich anständig und menschlich war. Nicht etwa deswegen, weil er heimlich sein Essen mit verschiedenen Häftlingen teilte, nein, wegen seines ganzen Benehmens uns gegenüber. Wenn er mit uns sprach, fühlten wir, daß er uns als gleichberechtigt ansah. Er diskutierte mit uns über historische und philosophische Themen in einer Form, die uns vergessen ließ, daß wir Häftlinge waren und er unser "Herr". Wir waren seinesgleichen und benahmen uns so, als ob wir im Empfangssalon seiner Villa versammelt wären. Das KZ war in diesen Momenten in weite, nebelhafte Fernen gerückt. Ich verdanke ihm die wenigen Augenblicke, die mich vergessen ließen, wer ich war und wo ich mich befand.

Wir Häftlinge des Kommandos untereinander pflegten uns meistens über andere Dinge, als man sie sonst in einem KZ besprach, zu unterhalten. Einmal erörterte ich mit Werner von Solvis die mögliche Dauer des Krieges. Ich gab meiner Meinung Ausdruck, nachdem ich sie begründet hatte, daß der Krieg spätestens Ende September 1944 zu Ende gehen müsse. Werner von Solvis war jedoch überzeugt, daß er länger dauern würde, und nannte - als Konklusion seiner Erwägungen - sogar ein festes Datum: 14. April 1945. Ich prägte mir dieses Datum ein, ohne von der Richtigkeit überzeugt zu sein und ohne zu ahnen, welche Bedeutung gerade dieser Tag für mich haben sollte.

* * *«
Quelle: Auszug aus dem Bericht des ehemaligen Auschwitzer Häftlings Bernard Klieger "LE CHEMIN QUE NOUS AVONS FAIT..." (1946) und "Der Weg, den wir gingen – Reportage einer höllischen Reise", 1960, Verlag Codac Juifs, Bruxelles-Ixelles – 1, B.P. 48.

Nereus
01.05.2015, 23:57
Gaskammer zur Möbelwagen-Durchgasung (Entwesung):

http://www11.pic-upload.de/02.05.15/anznrefny6m3.jpg

Kalthoff, Jürgen und Martin Werner:
Die Händler des Zyklon B : Tesch & Stabenow ; eine Firmengeschichte zwischen Hamburg und Auschwitz. Hamburg : VSA-Verl. 1998, S. 99

herberger
02.05.2015, 08:34
Gaskammer zur Möbelwagen-Durchgasung (Entwesung):

http://www11.pic-upload.de/02.05.15/anznrefny6m3.jpg

Kalthoff, Jürgen und Martin Werner:
Die Händler des Zyklon B : Tesch & Stabenow ; eine Firmengeschichte zwischen Hamburg und Auschwitz. Hamburg : VSA-Verl. 1998, S. 99

Bei dieser grossen Gaskammer wie in dieser Werbung fällt mir auf,kein Gebäude in den KZ wurde ursprünglich als Gaskammer gebaut,es sei denn die nicht fertig gestellte Gaskammer in Dachau.

Tryllhase
02.05.2015, 09:37
Meinen Sie, Zyklon B wurde in der DDR unter dem Namen Zyklon B vertrieben? :D
Nein, in der DDR wurde der alte Handelsname Cyanol verwendet. Aber: In der Bundesrepublik wurde es nach 1945 unter dem Namen Cyanosil und Zedesa Blausäure im Inland und unter dem Namen Zyklon im Ausland vertrieben !

Nereus
02.05.2015, 13:10
Bei dieser grossen Gaskammer wie in dieser Werbung fällt mir auf, kein Gebäude in den KZ wurde ursprünglich als Gaskammer gebaut, es sei denn die nicht fertig gestellte Gaskammer in Dachau.

Richtig. Es gab nur Entwesungs- und Desinfektionskammern in den Dusch- und Entlausungsanstalten und in den Truppen- und Häftlingskleiderkammern, sowie entsprechende Kammern in den Effektenlagern.

Im Vorlager des KGL Birkenau befand sich die Dusch- und Enlausungsanstalt, auch „große Sauna“ genannt, wo die auf der Rampe ankommenden Deportierten sich ausziehen, die Haare schneiden und ärztlich untersuchen lassen mussten, ehe sie unter die Reinigungsduschen und durch das Fußpilzdesinfektionsbecken gehen konnten, um auf der "Reinen Seite" sich zu trocknen, die inzwischen durschgasten und desinfizierten Sachen entgegen zu nehmen und wieder anzuziehen. Erst dann konnten sie in die Quarantänelager, Krankenreviere oder Schongsblöcke einrücken.

Lage der Entlausungsanstalt für Neuankömmlinge im KGL Birkenau:

http://fotos.fotoflexer.com/a115f7b2896ffd2a2ea5ba83a4898ed4.jpg

graue rechte Seite = Eingang und "Unreine Seite"
hellgraue linke Seite = "Reine Seite" und Ausgang

http://www.museenkoeln.de/presse/presse/473/hi/Birkenau_Neue_Sauna_Copyright_Peter_Siebers.jpg

http://fotos.fotoflexer.com/0ae36a7b8748ef3b4ba83fb97c8917c7.jpg

Durchgasungs- und Desinfektionskammern (19/6 und 20/8):

http://www.whale.to/b/beeld-51.jpg

http://3.bp.blogspot.com/-P6htJ-QtTco/Tx3-O1MKuwI/AAAAAAAAD0Q/TXcxft5fNYc/s1600/Auschwitz+1%252C2%252C3+January+2012+175.JPG

http://www.cwporter.com/SCAN%2040/beeld-57.jpg

http://1.bp.blogspot.com/-cL4CLZxxdFI/Tx395SwKZ6I/AAAAAAAADz4/dmIiFp6G0hs/s640/Auschwitz+1%252C2%252C3+January+2012+172.JPG

Die Wasserduschen in der Entlausungsanstalt:

http://www.holocaust-history.org/auschwitz/pressac/technique-and-operation/image_files/080-01.jpe

http://3.bp.blogspot.com/-U4xWHbzfCn0/Tx3-HmiAy7I/AAAAAAAAD0I/cvcFRvJbrMA/s640/Auschwitz+1%252C2%252C3+January+2012+174.JPG

BERT
02.05.2015, 15:56
Bei dieser grossen Gaskammer wie in dieser Werbung fällt mir auf,kein Gebäude in den KZ wurde ursprünglich als Gaskammer gebaut,es sei denn die nicht fertig gestellte Gaskammer in Dachau.

So ganz sicher ist das nicht, was es in Dachau mit diesem Raum auf sich hatte.

In Birkenau wollte man große Menschengaskammern haben - da der Holo ja längst beschlossene Sache war - und hat stattdessen für die Krematorien II und III Leichenkeller gebaut. Diese mussten dann natürlich erst zu Menschengaskammern umfunktioniert werden, indem man jeweils 4 Löcher in die Stahlbetondecke des jeweiligen Leichenkellers I dieser Krematorien meißelte, lehrt uns die Geschichtsschreibung.

herberger
02.05.2015, 16:03
So ganz sicher ist das nicht, was es in Dachau mit diesem Raum auf sich hatte.

In Birkenau wollte man große Menschengaskammern haben - da der Holo ja längst beschlossene Sache war - und hat stattdessen für die Krematorien II und III Leichenkeller gebaut. Diese mussten dann natürlich erst zu Menschengaskammern umfunktioniert werden, indem man jeweils 4 Löcher in die Stahlbetondecke des jeweiligen Leichenkellers I dieser Krematorien meißelte, lehrt uns die Geschichtsschreibung.

Alle Gaskammern die nach 1945 als solche bezeichnet wurden egal wo sie waren,dienten vorher immer einen anderen Zweck

BERT
02.05.2015, 16:14
Alle Gaskammern die nach 1945 als solche bezeichnet wurden egal wo sie waren,dienten vorher immer einen anderen Zweck

Wiki schreibt dazu: "Es kann nicht mit Sicherheit festgestellt werden, ob in der ursprünglichen Planung von Krematorium II die Verwendung als Gaskammer schon vorgesehen war."

http://de.wikipedia.org/wiki/Gaskammern_und_Krematorien_der_Konzentrationslager _Auschwitz#Krematorium_II_und_III

Hier soll der Leser ganz offensichtlich mal wieder für blöd verkauft werden. Wie kann man denn glauben, die Zentralbauleitung der Waffen-SS und Polizei Auschwitz hätte dann diese quadratischen "Einwurflöcher" nicht bereits beim Bau eingeplant, anstatt sie nach Fertigstellung in die Stahlbetondecke zu schlagen? Diese raffinierte Methode des "durch die Decke Einschüttens", hatte sich im Krematorium I im Stammlager schon bestens bewährt, lehrt uns jedenfalls die Geschichtsschreibung.

Nereus
02.05.2015, 17:20
So ganz sicher ist das nicht, was es in Dachau mit diesem Raum auf sich hatte.

In Birkenau wollte man große Menschengaskammern haben - da der Holo ja längst beschlossene Sache war - und hat stattdessen für die Krematorien II und III Leichenkeller gebaut. .....

Oder Laibekeller?

Nereus
02.05.2015, 19:30
Wiki schreibt dazu: "Es kann nicht mit Sicherheit festgestellt werden, ob in der ursprünglichen Planung von Krematorium II die Verwendung als Gaskammer schon vorgesehen war."

http://de.wikipedia.org/wiki/Gaskammern_und_Krematorien_der_Konzentrationslager _Auschwitz#Krematorium_II_und_III

Hier soll der Leser ganz offensichtlich mal wieder für blöd verkauft werden. Wie kann man denn glauben, die Zentralbauleitung der Waffen-SS und Polizei Auschwitz hätte dann diese quadratischen "Einwurflöcher" nicht bereits beim Bau eingeplant, anstatt sie nach Fertigstellung in die Stahlbetondecke zu schlagen? Diese raffinierte Methode des "durch die Decke Einschüttens", hatte sich im Krematorium I im Stammlager schon bestens bewährt, lehrt uns jedenfalls die Geschichtsschreibung.

Offenbar gab es auf den Originalbauplänen noch keine Zählung. Daher zählte die tschechische Propaganda von Kraus / Kulka seit 1946 für das KGL „I bis IV“ Kremas, die Sowjetpolen aber „II bis V“. Während der Schriftsteller Kulka (CSSR) im Frankfurter Auschwitz-Prozeß als Zeuge auftrat, war der Elektriker Baum (DDR) von der „Kampfgruppe Auschwitz“, im Gegensatz zu RA Kaul (DDR), nicht als Zeuge zugelassen. Kulka flüchtete 1968 in den Westen und lehrte dann als Rabbi Kulka an einer Uni in Israel.

Kraus, Ota und Erich Kulka (Tovarna na Smrt, Orbis Prag 1946)
Die Todesfabrik - Aus dem Tschechischen übertragen von Zora Weil-Zimmering
Mit einem Vorwort von Hermann Langbein, Wien Juni 1957,
Kongress-Verlag 1. DDR Ausgabe, Berlin 1957.

1958 http://img.zvab.com/member/60326s/40323372.jpg

1958 http://www11.pic-upload.de/02.05.15/gxcsxhvo9asz.jpg

1958, Kulka Seite 114-115:
http://www11.pic-upload.de/02.05.15/ntfompw8e9fq.jpg

Offenbar befanden sich die „Öffnungen“ noch nicht im August 1944 auf dem herausgeschmuggelten Originalbauplan aus dem SS-Baubüro. Die Löcher sollen erst später eingeschlagen worden sein. Jedenfalls tauchten sie erst nach dem Krieg in der Literatur und auf Plänen auf. Vermutlich waren die Angaben aus dem US-WRB-Report der Auschwitz-Flüchtlinge Vrba und Wetzler dafür maßgebend aber nicht glaubhaft, denn in Österreich wurden Dejaco und Ertel von der SS-Bauleitung als „Baumeister der Krematorien“ freigesprochen.

Aber Gröning wurde jetzt voller Haß vor Gericht gezerrt?

BERT
02.05.2015, 22:25
[...]
Offenbar befanden sich die „Öffnungen“ noch nicht im August 1944 auf dem herausgeschmuggelten Originalbauplan aus dem SS-Baubüro. Die Löcher sollen erst später eingeschlagen worden sein. Jedenfalls tauchten sie erst nach dem Krieg in der Literatur und auf Plänen auf. Vermutlich waren die Angaben aus dem US-WRB-Report der Auschwitz-Flüchtlinge Vrba und Wetzler dafür maßgebend aber nicht glaubhaft, denn in Österreich wurden Dejaco und Ertel von der SS-Bauleitung als „Baumeister der Krematorien“ freigesprochen.

Aber Gröning wurde jetzt voller Haß vor Gericht gezerrt?

Nun sind diese Öffnungen für das Geschichtsbild von fundamentaler Bedeutung. David Irving konnte, auch wenn er den Prozess gegen Frau Lipstadt (natürlich) verloren hat, vor Gericht das Argument durchsetzen, dass diese Öffnungen gar nicht existierten.

Der heute führende "Auschwitz-Experte", der jüdisch-niederländische Architekturhistoriker Robert Jan van Pelt meinte dazu, die Nazis hätten diese Öffnungen also verschlossen, bevor die die Krematorien gesprengt wurden - deswegen weise die erhaltene und teilweise noch auf den Stützpfeilern liegende Decke des Leichenkellers I vom Krema II also keine Spuren besagter Öffnungen auf.

Nereus
03.05.2015, 00:00
....David Irving ….den Prozess gegen Frau Lipstadt (natürlich) verloren …... Den hat er mit Recht verloren, weil er glaubte, auf einen deutschen sachkundigen Berater verzichten zu können. Die Lochfrage konnte er ruhig für sich entscheiden, aber ohne Nutzen, weil van Pelt ein „Dokument“ vorgelegt hatte, dessen Echtheit Irving nicht anzweifeln konnte, womit die Lochfrage erledigt und der Prozeß entschieden war.

Dieses „Dokument“ wird in Deinem Link zu den Kremas gezeigt. Es enthält in seinem Faksimili-Abdruck unter Verteiler den handschriftlichen Zusatz „Baum“. Bruno Baum gehörte dem „Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer der DDR“ an. Diese gaben 1957 im Kongress Verlag Ostberlin die AgitPropschrift „ SS im Einsatz – Eine Dokumentation über die Verbrechen der SS“ heraus. Dazu hatten sie auch das „Dokument“ mit dem „Baum“-Vermerk auf Seite 269 in Abschrift, ohne den verräterischen „Baum-Zusatz“, abgedruckt. Das „Dokument“ stammte aus einer Sowjet-Ladung gefälschter „Dokumente“ für die Antifa-Propaganda der Genossen im Ostblock. Ein freundlicher Sowjetmensch fand, daß das „Dokument“ etwas für den Genossen Baum von der „Kampfgruppe Auschwitz“ wäre und hatte so den Vermerk produziert. Nach dem Abdruck in „SS im Einsatz“ verschwand das „Dokument“ in einem Außenarchiv des Innenministeriums der DDR in Dornburg /Elbe, wo es mit anderen Sowjetfakes von der Stasi bewacht wurde. Nach „SS im Einsatz“ wurde es noch in zahlreichen Publikationen im Ostblock als „Beweisdokument“ in der Antifa-AgitProp erwähnt. Erst Langbein, als Berater und Übersetzer der polnischen Hefte von Auschwitz, fiel im Kalendarium der Danuta Czech in Heft 4 (1961) der Sowjetfake auf und verbesserte ihn stillschweigend auf Seite 110.

Seither wird in Ost und West dieser Sowjetfake mal aus „SS im Einsatz“ und mal aus dem PMO Heft 4, falsch oder in der Langbein-Version, abgeschrieben. Pelt legte die DDR-Version im Prozeß vor. Da van Pelt und Irving nur ungenügende Deutschkenntnisse haben, fiel ihnen die Fälschung nicht auf und das „Fake-Dokument“ entschied den Prozeß. Vermutlich ist das Fake-Dokument aus dem DDR-Archiv ins Bundesarchiv gewandert?

Du wirst vermutlich sofort den augenfälligen Fehler, wie Langbein auch, sehen?

BERT
03.05.2015, 00:10
Den hat er mit Recht verloren, weil er glaubte, auf einen deutschen sachkundigen Berater verzichten zu können. Die Lochfrage konnte er ruhig für sich entscheiden, aber ohne Nutzen, weil van Pelt ein „Dokument“ vorgelegt hatte, dessen Echtheit Irving nicht anzweifeln konnte, womit die Lochfrage erledigt und der Prozeß entschieden war.

Dieses „Dokument“ wird in Deinem Link zu den Kremas gezeigt. Es enthält in seinem Faksimili-Abdruck unter Verteiler den handschriftlichen Zusatz „Baum“. Bruno Baum gehörte dem „Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer der DDR“ an. Diese gaben 1957 im Kongress Verlag Ostberlin die AgitPropschrift „ SS im Einsatz – Eine Dokumentation über die Verbrechen der SS“ heraus. Dazu hatten sie auch das „Dokument“ mit dem „Baum“-Vermerk auf Seite 269 in Abschrift, ohne den verräterischen „Baum-Zusatz“, abgedruckt. Das „Dokument“ stammte aus einer Sowjet-Ladung gefälschter „Dokumente“ für die Antifa-Propaganda der Genossen im Ostblock. Ein freundlicher Sowjetmensch fand, daß das „Dokument“ etwas für den Genossen Baum von der „Kampfgruppe Auschwitz“ wäre und hatte so den Vermerk produziert. Nach dem Abdruck in „SS im Einsatz“ verschwand das „Dokument“ in einem Außenarchiv des Innenministeriums der DDR in Dornburg /Elbe, wo es mit anderen Sowjetfakes von der Stasi bewacht wurde. Nach „SS im Einsatz“ wurde es noch in zahlreichen Publikationen im Ostblock als „Beweisdokument“ in der Antifa-AgitProp erwähnt. Erst Langbein, als Berater und Übersetzer der polnischen Hefte von Auschwitz, fiel im Kalendarium der Danuta Czech in Heft 4 (1961) der Sowjetfake auf und verbesserte ihn stillschweigend auf Seite 110.

Seither wird in Ost und West dieser Sowjetfake mal aus „SS im Einsatz“ und mal aus dem PMO Heft 4, falsch oder in der Langbein-Version, abgeschrieben. Pelt legte die DDR-Version im Prozeß vor. Da van Pelt und Irving nur ungenügende Deutschkenntnisse haben, fiel ihnen die Fälschung nicht auf und das „Fake-Dokument“ entschied den Prozeß. Vermutlich ist das Fake-Dokument aus dem DDR-Archiv ins Bundesarchiv gewandert?

Du wirst vermutlich sofort den augenfälligen Fehler, wie Langbein auch, sehen?

Du kennst dich aus. Das erlebt man bei diesem Thema in Politikforen eher selten. :hi:

RUMPEL
03.05.2015, 18:20
Richtig. Wer sich mit der Forschung zur KPD / SED beschäftigt, weiß das.

Gleich nach dem Krieg haben führende KPD-Funktionäre, welche in den Kls der jeweiligen Widerstandsgruppe angehörten, Berichte über das Verhalten von Genossen in Haft geschrieben.

Bruno Baum (KPD, Elektrikerkommando und Widerstandsführer in Auschwitz) hatte diese Aufgabe für das Parteiarchiv übernommen. Er meint in seinen Akten-Notizen, bei seinen Schreibfehlern: natürlich „SS-Division Dirlewanger“ und "Ende 1944" oder „Ende Januar 1945“ (Auflösung von Auschwitz). Die SS hatte keinen zwangsrekrutiert, sondern unter den deutschen Häftlingen mit Straferlaß und Rehabilitierung geworben, falls sie bereit wären, daß Vaterland gegen die anstürmenden Feinde zu verteidigen.

Hier ein Auszug aus den SED-Akten in der Außenstelle Berlin des Bundesarchivs:

Bruno Baum:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bruno_Baum

http://www11.pic-upload.de/29.04.15/d46s7itwn82.jpg

Was hatte denn Baum damals für eine Schreibmaschine? Umlaut ae (ä) usw und das "ß" anstelle "ss" waren entweder nicht vorhanden, oder Baum war diese deutsche Schreibweise nicht bekannt.

RUMPEL
03.05.2015, 19:18
Den hat er mit Recht verloren, weil er glaubte, auf einen deutschen sachkundigen Berater verzichten zu können. Die Lochfrage konnte er ruhig für sich entscheiden, aber ohne Nutzen, weil van Pelt ein „Dokument“ vorgelegt hatte, dessen Echtheit Irving nicht anzweifeln konnte, womit die Lochfrage erledigt und der Prozeß entschieden war.

Dieses „Dokument“ wird in Deinem Link zu den Kremas gezeigt. Es enthält in seinem Faksimili-Abdruck unter Verteiler den handschriftlichen Zusatz „Baum“. Bruno Baum gehörte dem „Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer der DDR“ an. Diese gaben 1957 im Kongress Verlag Ostberlin die AgitPropschrift „ SS im Einsatz – Eine Dokumentation über die Verbrechen der SS“ heraus. Dazu hatten sie auch das „Dokument“ mit dem „Baum“-Vermerk auf Seite 269 in Abschrift, ohne den verräterischen „Baum-Zusatz“, abgedruckt. Das „Dokument“ stammte aus einer Sowjet-Ladung gefälschter „Dokumente“ für die Antifa-Propaganda der Genossen im Ostblock. Ein freundlicher Sowjetmensch fand, daß das „Dokument“ etwas für den Genossen Baum von der „Kampfgruppe Auschwitz“ wäre und hatte so den Vermerk produziert. Nach dem Abdruck in „SS im Einsatz“ verschwand das „Dokument“ in einem Außenarchiv des Innenministeriums der DDR in Dornburg /Elbe, wo es mit anderen Sowjetfakes von der Stasi bewacht wurde. Nach „SS im Einsatz“ wurde es noch in zahlreichen Publikationen im Ostblock als „Beweisdokument“ in der Antifa-AgitProp erwähnt. Erst Langbein, als Berater und Übersetzer der polnischen Hefte von Auschwitz, fiel im Kalendarium der Danuta Czech in Heft 4 (1961) der Sowjetfake auf und verbesserte ihn stillschweigend auf Seite 110.

Seither wird in Ost und West dieser Sowjetfake mal aus „SS im Einsatz“ und mal aus dem PMO Heft 4, falsch oder in der Langbein-Version, abgeschrieben. Pelt legte die DDR-Version im Prozeß vor. Da van Pelt und Irving nur ungenügende Deutschkenntnisse haben, fiel ihnen die Fälschung nicht auf und das „Fake-Dokument“ entschied den Prozeß. Vermutlich ist das Fake-Dokument aus dem DDR-Archiv ins Bundesarchiv gewandert?

Du wirst vermutlich sofort den augenfälligen Fehler, wie Langbein auch, sehen? Hallo NEREUS, ich bin manchmal etwas begriffsstutzig. Welchen Fehler (Fake) meinst du hier ?