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Vollständige Version anzeigen : Kritik an Homo-Ehe. Mozilla-Chef tritt zurück



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Rikimer
10.04.2014, 23:12
Gegenfrage: darf ein Funktionär der Grünen rechtsradikale Meinungen haben?
Natürlich darf er die haben - sie wurde ihm ja nicht verboten, schon gleich gar nicht seitens des Staates.
Ob sie sich mit der Position seines Umfeldes, seiner Partei, seines Konzerns... verträgt, ist wiederum eine andere Frage.

Du kannst die Meinung haben, dass Kinder ein Plage sind und du Kinder verabscheust. Wenn sie sich mit der Position deiner Partnerin verträgt - gut. Tut sie das nicht und deine Partnerin trennt sich deshalb von dir, hast du Pech gehabt.

Darf ein Entwickler von Mozilla/Firefox eine eigene, ja vom Mainstream/Zeitgeist (das von der negativen Elite vorgegeben) abweichende Meinung haben? Und vertauscht du nicht etwas? Hier eine Partei, bei welchem ein Mitglied eine dieser Partei kontraeren Meinung hat, mit einem Entwickler/Mitglied des Vorstandes eines Projekts/Unternehmens, welcher eine nichtoeffentliche Spende gegeben hat? Welche nur durch niedertraechtigstes Denunziantentum als politische Waffe benutzt wurde. Aber warum bitte schoen das Betriebsklima mit Politik vergiften? Kannst du mir das erklaeren?

MfG

Rikimer

Rikimer
10.04.2014, 23:22
Ahhh... ok! Dann sind heterosexuelle Zweiergemeinschaften ohne Kinder auch "...nicht wertvoll und daher nicht schuetzenswert...". Demnach wäre Ehe einzig an Kinder zu bedingen und zwar ausschließlich an jene, die von beiden Eheleuten gemeinsam gezeugt wurden.

Abgesehen von dem Umstand, dass die Menschheit nun wirklich nicht das Problem einer gefährdeten Fortexistenz aufgrund zu niedriger Geburten hat, bemisst sich "schützenswert" und "wertvoll" in dem Zusammenhang nunmal nicht einzig aus einer bloßen und höchst reduktiven Fortpflanzungsperspektive, sondern am Recht des Individuums, das als solches die Grundlage einer jeden Zivilisation darstellt. Alles andere würde bedeuten, dass du diese unsere Gesellschaft mit einem Zuchtverein verwechselst bzw. gleichsetzt. Solch eine Denke sollte sich eigentlich mit dem Ende der Nazizeit hierzulande überholt haben. Zudem bemisst sich die Fortexistenz selber ebenfalls längst nicht aus solch einer hinkenden Fortpflanzungsperspektive, sondern aus der Gesamtheit aller Beiträge eines Individuums zur Fortexistenz seiner Gesellschaft. Und da kannst du sicher sein, dass so manche heterosexuellen Familien mit zahlreichen Kindern der Gesellschaft mehr schaden als nutzen.

Dein Auswurf Einwurf der "homoziden Tendenzen" ist schlichtweg Nonsens im Quadrat, denn dazu stellt die hier diskutierte Gleichstellung keinerlei Faktor dar. Aufgrund der Homoehe gibt es nicht mehr Homosexuelle. Oder wirst du schwul/lesbisch und deine Kinder oder Kindeskinder werden schwul/lesbisch, weil es die Homoehe gibt? Das ist lächerlich!
Natuerlich. Auf primitiv materialler Ebene bleibt mir nichts anderes uebrig als dies als das noch hoechst moegliche so darzustellen. Wie auch sonst? Nur wenn ich die Augen verschliessen sollte, mir Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft gleich sein sollten, nur dann koennte ich deiner Argumenation von der Gleichwertigkeit von homosexuellen und heterosexuellen Partnerschaften folgen und zustimmen.

Und auf hoeherer geistig-spiritueller Ebene macht es eh keinen Sinn in einem Politikforum zu diskutieren.

Ich argumentiere aber nicht aus dem kollektivistischen Blickwinkel der Menschheit heraus. Das ist fuer ein Individuum letztendlich gleichgueltig. Denn fuer diesen zaehlt nicht die Welt, wie auch, sondern seine unmittelbare Umgebung. Sein Partner, seine Familie, seine Sippe, seine Region, sein Stamm, sein Volk, seine Nation. Seine Identitaet, sein Selbst speist sich nicht aus kuenstlichen Konstrukten oder Menschheit. Global gesehen ist es natuerlich egal ob einige Voelker beschliessen sollten den Irrweg des Untergangs mittels Dekadenz, Gendermainstreaming, Neuen Menschen, etc. zu gehen. In diesem Falle die Familie mit Kindern als irrelevant fuer eine Gesellschaft einzustufen. Solche Voelker gehen natuerlich langfristig gesehen unter und werden von geistig-gesunden Voelkern ersetzt.

Die Frage ist eher warum die westlichen Gesellschaften den Homozid vollziehen. Und hier spielt die Erhoehung, ja quasi Verehrung der sexuellen Andersartigkeit, der Homosexualitaet in diesem Falle, eine Rolle, fuer jene Nachkomen der Menschheit, welche kuehl und nuechtern analysieren werden, warum der Westen nun nicht mehr da ist.

MfG

Rikimer

Dragon
11.04.2014, 00:22
Nein, gar nicht, weil du auch hier Vergleiche gegenüberzustellen versuchst, die ein ganz anderes Prinzip verfolgen, dahingehend, dass die 'besondere' Gemeinschaft nicht mehr aus nur zwei Personen bestehen soll. Solch ausschweifende Vergleiche machen generell keinen Sinn, weil sie nicht bei dem Thema bleiben, um das es geht.

hahahaha! Das sagt grad der richtige.



Der "neue" Umstand ist ganz einfach die ErkenntnisIgnoranz, dass die Basis zwischen einer heterosexuellen Zweiergemeinschaft und einer homosexuellen die gleicheunterschiedlich ist... nachdem man erkanntpostuliert hat, dass Homosexualität keine Krankheit ist, sondern einfach nur eine Variante der menschlichen Lebensrealität.

Dragon
11.04.2014, 00:27
Also zum einen ist es nicht zutreffend, dass die Homoehe von "...der überwältigenden Mehrheit der Menschheit abgelehnt wird...", zumindest nicht in unseren Breitengradenmeinem Kopf.

...

Gärtner
11.04.2014, 00:55
Ahhh... ok! Dann sind heterosexuelle Zweiergemeinschaften ohne Kinder auch "...nicht wertvoll und daher nicht schuetzenswert...". Demnach wäre Ehe einzig an Kinder zu bedingen und zwar ausschließlich an jene, die von beiden Eheleuten gemeinsam gezeugt wurden.

Abgesehen von dem Umstand, dass die Menschheit nun wirklich nicht das Problem einer gefährdeten Fortexistenz aufgrund zu niedriger Geburten hat, bemisst sich "schützenswert" und "wertvoll" in dem Zusammenhang nunmal nicht einzig aus einer bloßen und höchst reduktiven Fortpflanzungsperspektive, sondern am Recht des Individuums, das als solches die Grundlage einer jeden Zivilisation darstellt. Alles andere würde bedeuten, dass du diese unsere Gesellschaft mit einem Zuchtverein verwechselst bzw. gleichsetzt. Solch eine Denke sollte sich eigentlich mit dem Ende der Nazizeit hierzulande überholt haben. Zudem bemisst sich die Fortexistenz selber ebenfalls längst nicht aus solch einer hinkenden Fortpflanzungsperspektive, sondern aus der Gesamtheit aller Beiträge eines Individuums zur Fortexistenz seiner Gesellschaft. Und da kannst du sicher sein, dass so manche heterosexuellen Familien mit zahlreichen Kindern der Gesellschaft mehr schaden als nutzen. (...)

Warum ist die Perspektive auf die Fortpflanzung "reduktiv"? Hier wurde ja schon des öfteren festgestellt, daß auch schwule Beziehungen Werte wie Liebe, Treue und Loyalität verwirklichen können. Der Hinweis auf den hier fehlenden Aspekt der Offenheit zu neuem Leben ist doch eigentlich nur eine Binse. Salopp gesagt: Niemand will eine Ehe aufs Karnickeln reduzieren. Ich finde, du ringst da mit einem Scheingegner.

Dalmatin
11.04.2014, 01:11
Es ging nicht um zahllose Beiträge, sondern um einen einzigen.

Ja, genau... um den hier, welcher die Grundlage war - ich zitiere dich:

"Die Homoehe gibt es nicht, weil sie sinnvoll, gut und gerecht ist, sondern weil eine satanische Clique der Schöpfung den Krieg erklärt hat. Das zeigt sich nicht nur in der Homoehe, sondern ebenso im Genderwahn, dem Wachstumsfetischismus, der Globalisierung u.a."

...und von dem du meinst, du hättest "...immerhin ... auf Mechanismen der Schöpfung als sachliches Argument verwiesen...".

Und du erwartest auf sowas dann einen sachlichen Beitrag? Ja, du hast das Wort "Schöpfung" verwendet und u. a. auch das Wort "Krieg". Beides Wörter, die auch sachlichen Gebrauch finden (damit meine ich aber nicht in deinem Beitrag). Von einem Mechanismus hast du nix erzählt.

Ich denke, dass mein Vorwurf mit der Nonsens-Kiste nicht unberechtigt war, wenn du was von einer santanischer Clique faselst, die irgeneiner Schöpfung den Krieg erklärt haben soll und sich dass dann in deinen div. Aufzählungen zeigt.

Dalmatin
11.04.2014, 01:23
Darf ein Entwickler von Mozilla/Firefox eine eigene, ja vom Mainstream/Zeitgeist (das von der negativen Elite vorgegeben) abweichende Meinung haben? Und vertauscht du nicht etwas? Hier eine Partei, bei welchem ein Mitglied eine dieser Partei kontraeren Meinung hat, mit einem Entwickler/Mitglied des Vorstandes eines Projekts/Unternehmens, welcher eine nichtoeffentliche Spende gegeben hat? Welche nur durch niedertraechtigstes Denunziantentum als politische Waffe benutzt wurde. Aber warum bitte schoen das Betriebsklima mit Politik vergiften? Kannst du mir das erklaeren?

MfG

Rikimer

Ob Partei, Gesellschaft, Konzern, Gemeinschaft... spielt keine Rolle. Wenn das Unternehmen 'Mozialla' womöglich für politische Neutralität oder gar Offenheit stehen will, ihr Vertreter aber für etwas anderes steht, dies publik wird und man betriebsintern zum Schluss kommt, diesen Vertreter nicht mehr im Unternehmen haben zu wollen, dann ist das ganz genauso ein Recht von Freiheit, wie es umgekehrt das Recht der Freiheit des Chefs ist, eine andere Position zu haben. Mozilla könnte auch zu selbigen Schluss kommen, weil man die Krawatten des Geschäftsführer nicht trendy findet. Wenn es vertraglich oder einvernehmlich machbar ist, dann obliegt das nunmal der Freiheit der Parteien. Und generell: NIEMAND hier kennt die tatsächlichen bzw. ganzen Hintergründe dazu... außer natürlich dir, der es mal wieder ganz genau zu wissen glaubt, dahingehend, dass hier "...nur durch niedertraechtigstes Denunziantentum als politische Waffe benutzt wurde...". Weiß man's nicht wirklich genau, ja mei.... dann phantasiert man sich halt was zusammen.... wird schon irgendwie passen. Ist ja auch egal wie, Hauptsache Schuld ist die Homolobby oder der Zeitgeist oder Gutmenschentum oder... oder... oder was auch immer, jedenfalls irgendwas, woran ganz klar die Homos oder eine Genderpolitik Schuld haben müssen. :D

Dalmatin
11.04.2014, 01:39
Natuerlich. Auf primitiv materialler Ebene bleibt mir nichts anderes uebrig als dies als das noch hoechst moegliche so darzustellen.

...offensichtlich auch dann, wenn es eine Verfehlung von 100% ist.


Nur wenn ich die Augen verschliessen sollte, mir Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft gleich sein sollten, nur dann koennte ich deiner Argumenation von der Gleichwertigkeit von homosexuellen und heterosexuellen Partnerschaften folgen und zustimmen.

Aber Gründe! Wo sind die Gründe dafür? Deine wirre Schlussfolgerung muss ja auf was basieren, das Substanz hat. Dass dein Fortpflanzungsarument das nicht bietet, habe ich dir vogehend begründet. Also... was für Gründe hast du denn nun dafür?


Und auf hoeherer geistig-spiritueller Ebene macht es eh keinen Sinn in einem Politikforum zu diskutieren.

Eine intellektuelle, wissenschaftlich gestützte würde auch "schon" reichen! Probier's mal damit!


Ich argumentiere aber nicht aus dem kollektivistischen Blickwinkel der Menschheit heraus. Das ist fuer ein Individuum letztendlich gleichgueltig. Denn fuer diesen zaehlt nicht die Welt, wie auch, sondern seine unmittelbare Umgebung. Sein Partner, seine Familie, seine Sippe, seine Region, sein Stamm, sein Volk, seine Nation. Seine Identitaet, sein Selbst speist sich nicht aus kuenstlichen Konstrukten oder Menschheit.

Künstlich? Hier geht's nicht um was Künstliches, sondern um was ganz handfest Lebensreales. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich dabei speziell um deine Lebensrealität handelt oder nicht, da die Gesellschaft nunmal aus mehr Personen, als nur dich, besteht.


Global gesehen ist es natuerlich egal ob einige Voelker beschliessen sollten den Irrweg des Untergangs mittels Dekadenz, Gendermainstreaming, Neuen Menschen, etc. zu gehen.

Es trifft schlicht und ergreifend überhaupt nicht zu! Ganz einfach! Weder auf Völker, noch auf Staaten, noch auf Dörfer oder Städte. Es geht auch nicht um Gendermainstreaming oder "neue Menschen" sondern um die Homoehe - nicht mehr und nicht weniger!
Und Dekadenz? Was ist Dekadenz? Das ist (d)ein höchst subjektives Werturteil dazu - ohne Anspruch auf objektiven Gehalt.



In diesem Falle die Familie mit Kindern als irrelevant fuer eine Gesellschaft einzustufen. Solche Voelker gehen natuerlich langfristig gesehen unter und werden von geistig-gesunden Voelkern ersetzt.

So ein Unfug! Nur weil Homos heiraten können, deshalb verliert doch die Familie mit Kindern nicht an Relevanz für die Gesellschaft - weder praktisch, noch theoretisch. Es sind einfach nur zwei Optionen, die nebeneinander bestehen.


Die Frage ist eher warum die westlichen Gesellschaften den Homozid vollziehen.

Es gibt diesen Homozid aber nicht. Er ist eine pure Phantasie von dir, der jegliche sachliche Grundlage entbehrt.



Und hier spielt die Erhoehung, ja quasi Verehrung der sexuellen Andersartigkeit, der Homosexualitaet in diesem Falle, eine Rolle, fuer jene Nachkomen der Menschheit, welche kuehl und nuechtern analysieren werden, warum der Westen nun nicht mehr da ist.

MfG

Rikimer

Verehrung? Vollkommener Unfug! Wie kommst du nur auf sowas???
Erhöhung? Ebenfalls vollkommener Unfug. GLEICHSTELLUNG ist NICHT Erhöhung, sondern eben Gleichstellung.

Eine Portion kühle Nüchternheit und Analyse würde dir auch nicht schaden um mal ein wenig auf den Boden der sachlichen Tatsachen zurückzufinden.

Die Welt geht davon nicht unter, nur wenn Homos einander heiraten dürfen.

Dalmatin
11.04.2014, 01:43
Warum ist die Perspektive auf die Fortpflanzung "reduktiv"? Hier wurde ja schon des öfteren festgestellt, daß auch schwule Beziehungen Werte wie Liebe, Treue und Loyalität verwirklichen können. Der Hinweis auf den hier fehlenden Aspekt der Offenheit zu neuem Leben ist doch eigentlich nur eine Binse. Salopp gesagt: Niemand will eine Ehe aufs Karnickeln reduzieren. Ich finde, du ringst da mit einem Scheingegner.

Nein, so scheinbar war der Gegner nicht. Rikimer hatte in seinem Beitag #492 mit der gefährdeten Fortexistenz der Menschheit, eines Staates, eines Systems argumentiert der eine gegenüberstehende homosexuelle Zweiergemeinschaft nur dann als wertvoll und daher schuetzenswert sein kann, sofern sie homozide Tendenzen aufweisen würde.

Dragon
11.04.2014, 02:03
Die Welt geht davon nicht unter, nur wenn Homos einander heiraten dürfen.

Die Welt nicht, aber zivilisierte Kulturen.

Dalmatin
11.04.2014, 13:45
Die Welt nicht, aber zivilisierte Kulturen.

Aha? Und wie bitteschön soll das geschehen?

Harold
11.04.2014, 14:23
Zitat von Dragon http://politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://politikforen.net/showthread.php?p=7062663#post7062663) Die Welt nicht, aber zivilisierte Kulturen.




Aha? Und wie bitteschön soll das geschehen?

Das würde mich aber auch mal interessieren!