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Vollständige Version anzeigen : Wer hat Angst vor Silvio Gesell?



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Sathington Willoughby
17.03.2014, 09:51
@Beißer Ich halte sie für einen troll der nur dummes zeug von sich gibt. Deshalb

Dieser Beitrag wird nicht angezeigt, da sich Beißer auf deiner Ignorier-Liste befindet.

DU erröffnest einen Strang und verschst, jeden, der eine kritische Diskussion eröffnen will, ans Bein zu pinkeln.
Ich habe dich um einen kurzen Abriss der Theorie gebeten und gleichzeitig erklärt, warum das IMHO nie funktionieren wird.
Offenbar weißt du auch, daass Freigeld ein Reinfall ist, willst dies aber nicht wahrhaben.
Bitte antworte mir nicht, auf Spam kann ich verzichten.

Sathington Willoughby
17.03.2014, 09:52
Ein Lohnarbeiter oder Angestellter leiht sich die Arbeits- und Betriebsmittel. Und sie zahlen natürlich auch die Zinsen: Z.b. arbeitet der Lohnarbeiter pro Arbeitsstunde 30 Minuten für sein Einkommen und 30 Minuten für das Einkommen seines Arbeitsgebers.


Nein. Das sind die Nebenkosten und nicht irgenwelche Zinsen.
Er muss für die vielen, vielen ausländischen Arbeitslosen zahlen, für die marode Rente, für die BW-Einsätze im Ausland etc, aber nicht für die Zinsen.


Nochmal an alle: eine moderne Wirtschaft kommt ohne Zinsen und Geldverleih nicht aus. Früher, zu Jesus' Zeiten, ging es ohne, doch heute brauchen wir viel zu viel Technik (Kapitalbindung) und verhältnismäßig wenig menschliche Arbeit. Daher kann eine zinsfreie Wirtschaft nur zu einem Rückfall ins Mittelalter führen.

Salasa
17.03.2014, 10:15
Also keine Kredite mehr ? Leihen ist Kredit,schon klar ?
Du drehst dich im Kreis. Schulden ( Kredite ) stehen immer Guthaben gegenüber.
Hätten wir mal das Einmaleins so weit ?

Ja so weit sind wir. Und wenn Sie jetzt mal ein Blick auf die Verteilung werfen wird ihnen auffallen das die eine Hälfte der Bevölkerung +- 0 Euro besitzt.
42937





Du wirfts dauernd mit komischen Begriffen rum und ständig das Wort Akkumulation.

Verstehen sie den Sinn dies Wortes Akkumulation nicht? Es geht dabei um Geld Sammeln, das ist nichts Komisches.













Ausser der Wärmeschutzverordnung und energetischer Sanierung, und EEG sind mir keine bekannt.

Abwrack Prämie, Steinkohle Subventionen, Atom Strom Vergünstigung, Steuervermeidung von den Großkonzernen, Hartz IV, Agrarsubvention, Rettungsschirme für Banken usw.


Das grösste Konjunkturpaket ( unfreiwillig ) ist die Niedrigzins-eurorettungspolitik die nicht jahrelang funktionieren wird wegen Blasenbildung.

Sie können ja wieder die Zinsen erhöhen, nur sollten Sie sich nicht wundern, das ihnen dann das ganze System um die Ohren fliegt.




Ich würde gerne mehr kaufen. Im Freigeldsystem wird das möglich, aber macht das auch sinn?


Das doppelte könnte ich locker verkonsumieren.

Warum so viel? Geht es ihnen so schlecht? Ich würde mich jetzt über 300€ mehr Einkommen freuen.

Salasa
17.03.2014, 10:23
DU erröffnest einen Strang und verschst, jeden, der eine kritische Diskussion eröffnen will, ans Bein zu pinkeln.
Ich habe dich um einen kurzen Abriss der Theorie gebeten und gleichzeitig erklärt, warum das IMHO nie funktionieren wird.
Offenbar weißt du auch, daass Freigeld ein Reinfall ist, willst dies aber nicht wahrhaben.
Bitte antworte mir nicht, auf Spam kann ich verzichten.


Ich werde ihnen einen abriss nach liefern, gebe ihnen noch eine Chance. Ich habe diese Strang nicht eröffnet, sondern musst mit entsetzten feststellen, das es immer noch Zeitgenossen gibt, die keinen mm von der Freiwirtschaft verstanden haben, aber diese mit totalen Stuss kritisieren und vieles falsch zitieren, höchst wahrscheinlich mit Absicht. Der User Beißer ist mir mit Wiederholungen von falsch Zitaten und vielen dumm dreisten Kommentaren aufgefallen. In einen anderen Strang hat er sogar Krieg gefordert.

Salasa
17.03.2014, 10:30
Nein. Das sind die Nebenkosten und nicht irgenwelche Zinsen.

Wo kommt denn das Geld für die Zinsen her? wie können die Banken denn ihren Kunden Sparer die Zinsen auszahlen wenn diese nirgend wo erfasst werden bzw der Kreditnehmer angeblich nicht erwirtschaftet bzw nicht über den Preis einnimmt?


Er muss für die vielen, vielen ausländischen Arbeitslosen zahlen, für die marode Rente, für die BW-Einsätze im Ausland etc, aber nicht für die Zinsen.

Ah da haben sie mal wieder einen Schuldigen gefunden, der nichts dafür kann. Auch unsere BW Einsätze im Ausland sind nichts andere als unsinnige Schutzbehauptungen. bzw nur eine Begründung Zinsen aufnehmen zu können.



Nochmal an alle: eine moderne Wirtschaft kommt ohne Zinsen und Geldverleih nicht aus. Früher, zu Jesus' Zeiten, ging es ohne, doch heute brauchen wir viel zu viel Technik (Kapitalbindung) und verhältnismäßig wenig menschliche Arbeit. Daher kann eine zinsfreie Wirtschaft nur zu einem Rückfall ins Mittelalter führen.

Auch das ist unsinn, man könnte das System vollkommen anderes Organisieren und brauchen weder Kredite noch Vermögen.

-jmw-
17.03.2014, 10:31
Ich würde mich jetzt über 300€ mehr Einkommen freuen.
In meiner Regionalzeitung stehen jeden Samstag 400-€-Job-Anzeigen drin. :)

Dr Mittendrin
17.03.2014, 10:41
Ja so weit sind wir. Und wenn Sie jetzt mal ein Blick auf die Verteilung werfen wird ihnen auffallen das die eine Hälfte der Bevölkerung +- 0 Euro besitzt.
42937

Daran ist wer schuld ? Das Argument weiss ich jetzt schon was kommt.







Verstehen sie den Sinn dies Wortes Akkumulation nicht? Es geht dabei um Geld Sammeln, das ist nichts Komisches.

Als Elektrotechniker weiss ich das wohl, was ein Akku ist der Strom sammelt.

Also sparen ist Scheisse, ist uncool, vermehren ist pöhse usw usf













Abwrack Prämie, Steinkohle Subventionen, Atom Strom Vergünstigung, Steuervermeidung von den Großkonzernen, Hartz IV, Agrarsubvention, Rettungsschirme für Banken usw.

Abwrack war mal, Steinkohle vergass ich. Atomstrom stimmt nicht. Steht im Atomgesetz.
Steuerbetrug ist keine , das sagen nur linke Dummköpfe.
Das sagt Wiki.
Der Begriff Subvention kommt vom lat. subvenire = „zu Hilfe kommen“. Die Definition des Begriffes Subvention ist zwischen Juristen und Ökonomen umstritten. Eine Legaldefinition findet man immerhin z. B. in § 264 Abs. 7 StGB zum Subventionsbetrug.


Sozialstaatliche Transferleistungen wie Arbeitslosengeld II, BAföG oder Rentenzuschüsse sind demgemäß juristisch keine Subventionen.

Eine international verbindliche Definition des Subventionsbegriffes gibt es indessen (noch) nicht. Eine solche wäre aber notwendig und wünschenswert, um eine klare Abgrenzung zum Dumping vornehmen zu können, das als „Preisdiskriminierung zwischen nationalen Märkten“[1] oder als „das Verbringen von Waren eines Landes auf den Markt eines anderen Landes unter ihrem normalen Wert“[2] definiert wird.

Nicht klar definiert. Nur linke Deppen wissen es. So wie du Linkspopulist.

In der Regel ist Subvention eine gezahlte Leistung des Staates. Das ist nicht gegeben bei Steuerkürzung. Banken auch klar. Hartz ist keine Subvention. Höchstens Aufstockung.








Sie können ja wieder die Zinsen erhöhen, nur sollten Sie sich nicht wundern, das ihnen dann das ganze System um die Ohren fliegt.

Das wird der Markt eines Tages regeln, den man heute in Planwirtschaftsmanier umgeht.



Im Freigeldsystem wird das möglich, aber macht das auch sinn?
Zustimmung.




Warum so viel? Geht es ihnen so schlecht? Ich würde mich jetzt über 300€ mehr Einkommen freuen.


Weil doch glatt welche behaupten der Markt wäre gesättigt und man könne nicht mehr ausgeben.
Was man hier an Müll oft liest ist reif für die Klapse.

Salasa
17.03.2014, 10:58
@Zaphod Beeblebrox

Hier meine Nachlieferung ich bezweifel zwar das sie diese verstehen werden aber vielleicht gibt es ja doch noch Wunder.

Man kann nicht mehr verteilen, als man eingenommen hat, aus diesen Grunde, muss der Zins dem Wachstum angepasst werden und nicht wie heute immer wieder versucht wird, das Wachstum dem Zins anzupassen.
Jedes Jahr, wird das BIP verteilt, als erstes kommen die Kapitalkosten an der Reihe, danach streiten sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer um den Rest. Wenn die Zins kosten höher als das Wachstum sind (Tendenziell), bleibt immer weniger für Arbeitgeber und Arbeitnehmer übrig. Die Zinskosten sind wegen den hohen akkumulierten Vermögens -Summen so hoch das auch bei Niedrigen Zinssätzen immer noch zu viel von BIP auf dem Konnten der Kapitaleigner Akkumuliert wird, es muss mehr BIP erwirtschaftet werden. Da das nicht immer möglich ist, kommt es zu einer totalen Überschuldung der gesamten Gesellschaft. Aus diesen Grunde sind wir heute auch bei den historisch niedrigen Zinssätzen angekommen. Allerdings wird deswegen auch immer weniger Geld verliehen und die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes nimmt ab. Aus diese Grunde hat sich der Gute Kaufmann Silvio Gesell dazu Gedanken gemacht (die Probleme gab es vor 100 Jahren auch schon) und ist zum Schluss gekommen das wir eine Geld und Boden Reform brauchen. Wir Brauchen das Schwundgeld und eine Vergesellschaftung des Bodens um Spekulationsblasen und Rohstoff-Monopole zu vermeiden.

Beißer
17.03.2014, 11:20
@Zaphod Beeblebrox

Hier meine Nachlieferung ich bezweifel zwar das sie diese verstehen werden aber vielleicht gibt es ja doch noch Wunder.

Man kann nicht mehr verteilen, als man eingenommen hat

Doch, das kann man, wenn man Schulden macht. Die Bundesregierung demonstriert das in jedem Jahr.

Sathington Willoughby
17.03.2014, 11:41
Wo kommt denn das Geld für die Zinsen her? wie können die Banken denn ihren Kunden Sparer die Zinsen auszahlen wenn diese nirgend wo erfasst werden bzw der Kreditnehmer angeblich nicht erwirtschaftet bzw nicht über den Preis einnimmt?



Ah da haben sie mal wieder einen Schuldigen gefunden, der nichts dafür kann. Auch unsere BW Einsätze im Ausland sind nichts andere als unsinnige Schutzbehauptungen. bzw nur eine Begründung Zinsen aufnehmen zu können.




Auch das ist unsinn, man könnte das System vollkommen anderes Organisieren und brauchen weder Kredite noch Vermögen.
Wenn eine Volkswirtschaft wächst und es keine Zinsen - somit mehr Geldmenge - gibt, passiert folgendes:

der Wert, den das gesamte Geld repräsentiert, wächst, doch die Geldmenge bleibt, somit wird das Geld wertvoller. Das bedeutet, dass mein Erspartes auf der Bank von alleine mehr wert - das soll doch nicht sein!

Und ja, ein Handwerker braucht 4 Stunden, um sich eine Handwerkerstunde leisten zu können. Das hat aber nichts mit Zinsen zu tun, sondern mit Steuern, ABgaben etc.


Und wie willst du das System neu organisieren?

Sathington Willoughby
17.03.2014, 11:48
@Zaphod Beeblebrox

Hier meine Nachlieferung ich bezweifel zwar das sie diese verstehen werden aber vielleicht gibt es ja doch noch Wunder.

Dünne Luft auf dem hohen Ross, n'est-ce pas? :)


Man kann nicht mehr verteilen, als man eingenommen hat,doch, man kann Optionen für künftige Gewinne mit einbeziehen. Sonst würden wir nooch im Merkantilismus leben. Ohne das - ohne Zinsen auf riskante Unternehmen - hätte Marco Polo nie seine Expeditionen machen können, wäre Amerika nicht entdeckt worden etc.


aus diesen Grunde, muss der Zins dem Wachstum angepasst werden und nicht wie heute immer wieder versucht wird, das Wachstum dem Zins anzupassen.Wo und wie wird versucht, das Wachstum dem Zins anzupassen?
Und welchem Zins?


Jedes Jahr, wird das BIP verteilt, Das BIP wird verteilt? Von wem denn? Und an wen?


Wenn die Zins kosten höher als das Wachstum sind (Tendenziell), bleibt immer weniger für Arbeitgeber und Arbeitnehmer übrig. Die Zinskosten sind wegen den hohen akkumulierten Vermögens -Summen so hoch das auch bei Niedrigen Zinssätzen immer noch zu viel von BIP auf dem Konnten der Kapitaleigner Akkumuliert wird, es muss mehr BIP erwirtschaftet werden
Wie hoch sind denn die Zinskosten?


Da das nicht immer möglich ist, kommt es zu einer totalen Überschuldung der gesamten Gesellschaft.Das ist nicht wahr. Die gesellschaft würd überschuldet, wenn sie auf Dauer mehr ausgibt als sie erwirtschaftet, ob mit oder ohne Zins.

Aus diesen Grunde sind wir heute auch bei den historisch niedrigen Zinssätzen angekommen. Wieso? Wie funktioniert dieser Mechanismus?

Allerdings wird deswegen auch immer weniger Geld verliehen und die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes nimmt ab. Aus diese Grunde hat sich der Gute Kaufmann Silvio Gesell dazu Gedanken gemacht (die Probleme gab es vor 100 Jahren auch schon) und ist zum Schluss gekommen das wir eine Geld und Boden Reform brauchen. Wir Brauchen das Schwundgeld und eine Vergesellschaftung des Bodens um Spekulationsblasen und Rohstoff-Monopole zu vermeiden.
Wie soll die Bodenreform aussehen?
Und nochmal: wer wird Schwundgeld akzeptieren?
Ich behaupte: Niemand. Man wird entweder in andere Währungen oder in Tauschgeschäfte gehen. Außer ein paar "Gesellen" wird das Schwundgeld von niemandem akzeptiert werden.

Neu
17.03.2014, 14:28
Nicht unbedingt. In Japan herrscht Deflation.

Das gibts auch: Gleichzeitig Inflation UND Deflation. Das eine schliesst nicht unbedingt das andere aus.

Neu
17.03.2014, 14:34
Dein "Was kostet ...?" ändert daran nichts.

Ein was ist ein Liter Benzin Wert, den man sowohl für 1.00€, 1.20€, 1.50€, 1.56€, 1.70€ als auch 1.72€ kaufen kann?
Mit anderen Worten: der Geldwert einer Ware entspricht NIE dem echten Wert. Handel mit ist immer in irgendeinerweise Betrug.

Gerade beim Benzin gibts den "echten" Wert und die Steuern darauf. Es ist kaum was anderes so transparent:
http://de.wikipedia.org/wiki/Motorenbenzin
0,6857 Cent / Liter. Allerdings fallen auch hier noch versteckte Steuern an, beim Transport etc.

Neu
17.03.2014, 14:37
Ob ich zu einem Gegenwert 100 oder 1000 Euro sage - wo ist der Unterschied?
Tatsache ist ,dass der Kapitalismus die Menschheit auf ungeahnte Höhen gebracht hat und kein anderes System, gerade nicht Gesell, dies zu leisten.

Das Problem ist der Bargeld - oder Buchgeldbestand, den ein jeder hat. Hier bedient sich der Staat. Er hat einen Vorteil, daß seine Schulden "schwinden", und im Gegenzug "schwindet" das Geld der Geldhalter. Bei Gesell wird dieser Effekt noch größer.

Salasa
17.03.2014, 17:01
Wenn eine Volkswirtschaft wächst und es keine Zinsen - somit mehr Geldmenge - gibt, passiert folgendes:

der Wert, den das gesamte Geld repräsentiert, wächst, doch die Geldmenge bleibt, somit wird das Geld wertvoller. Das bedeutet, dass mein Erspartes auf der Bank von alleine mehr wert - das soll doch nicht sein!

So weit richtig, die Freiwirte wollen das der Zins immer dem Wachstum angepasst werden muss,das ist doch auch leichter als das Wachstum dem Zins anzupassen.




Und ja, ein Handwerker braucht 4 Stunden, um sich eine Handwerkerstunde leisten zu können. Das hat aber nichts mit Zinsen zu tun, sondern mit Steuern, ABgaben etc.

Im Jahre 2000 stecken in allen Preisen 30% Zinskosten, deshalb steigen alle Preise und Steuern.



Und wie willst du das System neu organisieren?

Nun ich habe mir noch keine Konkreten Gedanken dazu gemacht, aber es gibt jede Menge Vordenker und es müsste nicht schwer sein.

BERT
17.03.2014, 18:13
Das Problem ist der Bargeld - oder Buchgeldbestand, den ein jeder hat. Hier bedient sich der Staat. Er hat einen Vorteil, daß seine Schulden "schwinden", und im Gegenzug "schwindet" das Geld der Geldhalter. Bei Gesell wird dieser Effekt noch größer.

Welche Staatsschulen schwinden denn?

Salasa
17.03.2014, 18:15
@Zaphod Beeblebrox

Columbus hat Amerika entdeckt, aber 500 vorher waren schon die Wikinger da. Und man soll das Fell des Bären nicht verteilen bevor man diesen erlegt hat.Die Optionen können sich als Luftbuchungen entpuppen. Am besten wäre es wenn sie wirklich noch Intensiver mit dem Thema beschäftigen würden.

Neu
17.03.2014, 18:19
Welche Staatsschulden schwinden denn?
http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?v=94&l=de

Salasa
17.03.2014, 18:20
@Dr Mittendrin
Das wird der Markt eines Tages regeln, den man heute in Planwirtschaftsmanier umgeht.

Der Markt Regelt Scheiße, wenn es hier nur nach dem Markt gehen würde , uns alle gegenseitig umbringen.

Neu
17.03.2014, 18:38
Der Markt Regelt Scheiße, wenn es hier nur nach dem Markt gehen würde , uns alle gegenseitig umbringen.

Arbeite mal durch:
https://www.google.es/?gfe_rd=cr&ei=qD8nU86ZHoPA8gf074CQBQ#q=Marktwirtschaft+gegen+ Planwirtschaft+Universit%C3%A4t

Salasa
17.03.2014, 21:09
Arbeite mal durch:
https://www.google.es/?gfe_rd=cr&ei=qD8nU86ZHoPA8gf074CQBQ#q=Marktwirtschaft+gegen+ Planwirtschaft+Universit%C3%A4t

Ich bin für eine durchdachte Soziale Marktwirtschaft, da wo es Sinn macht soll Privatisiert werden und wo es angebracht ist muss Verstaatlicht werden.

Salasa
17.03.2014, 21:12
Das gibts auch: Gleichzeitig Inflation UND Deflation. Das eine schliesst nicht unbedingt das andere aus.

Richtig, diese Erkenntnis hatte ich schon vor ein paar Jahre und wurde dafür geflammt.

Beißer
18.03.2014, 08:53
Ich bin für eine durchdachte Soziale Marktwirtschaft, da wo es Sinn macht soll Privatisiert werden und wo es angebracht ist muss Verstaatlicht werden.

Ich bin gegen jeglichen Sozialismus. Und nun?

Salasa
18.03.2014, 13:29
Wie soll die Bodenreform aussehen?

Das Vorkaufsrecht obliegt der Gesellschaft und die Gesellschaft kann den Boden nur noch Verpachten nicht mehr verkaufen.


Und nochmal: wer wird Schwundgeld akzeptieren? Alle die begriffen haben, das sie bedeutend weniger Kapitalkosten bezahlen müsse, als sie erhalten.

Ich behaupte: Niemand. Man wird entweder in andere Währungen oder in Tauschgeschäfte gehen. Außer ein paar "Gesellen" wird das Schwundgeld von niemandem akzeptiert werden.

Ja die meisten Menschen sind leider zu doof um das zu verstehen und zahlen drauf. aber man soll ja die Hoffnung nie aufgeben, vielleicht setzt sich die Erkenntnis doch noch mal durch.

Sathington Willoughby
18.03.2014, 14:04
Im Jahre 2000 stecken in allen Preisen 30% Zinskosten, deshalb steigen alle Preise und Steuern.


Belege dafür?

Beißer
18.03.2014, 14:08
Belege dafür?

Silvio Gesell natürlich, Ungläubiger!

Salasa
18.03.2014, 14:11
Belege dafür?

http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.inwo.de/uploads/pics/bier_01.gif&imgrefurl=http://www.inwo.de/sonstiges/einstieg/ansicht-einstieg/dieses-bier-hat-30-zinsanteil/60e2e6f52d419e04b093c911ccc98eb8/&h=150&w=150&tbnid=e9ZqaikQkZCoPM:&tbnh=90&tbnw=90&zoom=1&usg=__KIKLSVfJS1wTbiVQVcaI2HCwlpA=&docid=1_VxsU2d9p8cRM&sa=X&ei=wlMoU4nsO6X-ygPt04DQCg&ved=0CGAQ9QEwAg&dur=448

Beißer
18.03.2014, 14:24
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.inwo.de/uploads/pics/bier_01.gif&imgrefurl=http://www.inwo.de/sonstiges/einstieg/ansicht-einstieg/dieses-bier-hat-30-zinsanteil/60e2e6f52d419e04b093c911ccc98eb8/&h=150&w=150&tbnid=e9ZqaikQkZCoPM:&tbnh=90&tbnw=90&zoom=1&usg=__KIKLSVfJS1wTbiVQVcaI2HCwlpA=&docid=1_VxsU2d9p8cRM&sa=X&ei=wlMoU4nsO6X-ygPt04DQCg&ved=0CGAQ9QEwAg&dur=448

Ein Bierdeckel als Beweis! :wand:

Revoli Toni
18.03.2014, 17:46
Also keine Kredite mehr ? Leihen ist Kredit,schon klar ?
Du drehst dich im Kreis. Schulden ( Kredite ) stehen immer Guthaben gegenüber.
Hätten wir mal das Einmaleins so weit ?


Noch mal zurrück zum Grundproblem: Wir redeten über den Kapitalismus, nicht über Zinsen. Den Zinsenkram hast du angefangen. Wir sprachen darüber was am Kapitalismus falsch ist.


Du wirfts dauernd mit komischen Begriffen rum und ständig das Wort Akkumulation.

Stör dich nur daran.
Dann erzetze ich das Wort mal schnell:
ZdVawTdB: Zentralisierung des Vermögens auf wenige Teile der Bevölkerung

ZdVawTdB entsteht dadurch, dass die einen "das Geld arbeiten lassen" - wobei nicht das Geld arbeitet sondern der Rest der Bevölkerung die Rendite erwirtschaftet - und somit immer mehr Besitzen.


Kann ich zustimmen, wenn es Eigentumsfragen nicht berührt.

Die Sache ist ganz einfach. Man besitzt etwas Physikalisches: Papierscheine. Das Eigentum bezieht sich auf diese Papierscheine. Den Papierscheinen stehen Waren und Dienstleistungen gegenüber, die für diese Papierscheine angeboten werden. Das Eigentumsrecht bezieht sich einzig und allein auf die Papierscheine, impliziert jedoch NICHT das Recht des Eigentümers sie gegen Waren und Dienstleistungen eintauschen zu können, beispielsweise wenn sie ungültig geworden sind.


Eben, Radikallösungen sind auch nicht unbedingt sozial.

Radikallösungen sind wie eine Chemotherapie. Man schädigt zwar gesundes Gewebe, wird aber die Krebszellen besser los.


Ausser der Wärmeschutzverordnung und energetischer Sanierung, und EEG sind mir keine bekannt.
Das grösste Konjunkturpaket ( unfreiwillig ) ist die Niedrigzins-eurorettungspolitik die nicht jahrelang funktionieren wird wegen Blasenbildung.

Ich sprach nicht von den Relikten der Eurokratur Wärmeschutzverordnung, energetischer Sanierung und EEG, sondern von der Abwrackpremie und diesen anderen "Anti-Krisen-Paketen".


Ich würde gerne mehr kaufen.
Das doppelte könnte ich locker verkonsumieren.

Die Fettleibigkeit in Amerika z.b. ist ein Ergebnis ausufernden Kommerzes.

Revoli Toni
18.03.2014, 17:49
Nein. Das sind die Nebenkosten und nicht irgenwelche Zinsen.
Er muss für die vielen, vielen ausländischen Arbeitslosen zahlen, für die marode Rente, für die BW-Einsätze im Ausland etc, aber nicht für die Zinsen.

Dann sind es eben Pfründe. Der Lohnarbeiter gibt einen Teil der Pfrüchte seiner Arbeit ab.

Zum Vergleich: Jemand erarbeitet 10 Äpfel und bekommt 5 Äpfel als Lohn. Das ist Lohnarbeit. Lupenreiner Kapitalismus.

Revoli Toni
18.03.2014, 18:22
Wir haben uns informiert und finden das Freigeld doof. Und nun?

Dann nutze es halt nicht.

Es ist mit jeder Idee für alternative Gesellschaftsformen/Gesellschaftsteilformen das selbe: sie werden von Kapitalisten verlacht.

Sathington Willoughby
18.03.2014, 18:58
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.inwo.de/uploads/pics/bier_01.gif&imgrefurl=http://www.inwo.de/sonstiges/einstieg/ansicht-einstieg/dieses-bier-hat-30-zinsanteil/60e2e6f52d419e04b093c911ccc98eb8/&h=150&w=150&tbnid=e9ZqaikQkZCoPM:&tbnh=90&tbnw=90&zoom=1&usg=__KIKLSVfJS1wTbiVQVcaI2HCwlpA=&docid=1_VxsU2d9p8cRM&sa=X&ei=wlMoU4nsO6X-ygPt04DQCg&ved=0CGAQ9QEwAg&dur=448

Blödsinn sondersgleichen.

Fangen wir mal an:

Bezogen auf das einzelne Produkt lassen sich die genauen Zinsanteile kaum erfassen,das stimmt.

Man kann darum die Belastung nur als Durchschnittswert ermitteln, wenn man z.B. die bei den Banken ausgewiesenen Zinserträge, die in etwa mit den gezahlten Schuldenzinsen gleich zu setzen sind, mit den Haushaltsausgaben vergleicht. Im Jahr 2000 lagen diese Bankzinserträge bei 370 Mrd. Euro, die Ausgaben der Haushalte bei 1.197 Mrd. Euro. Daraus errechnet sich ein durchschnittlicher Zinsanteil in allen Ausgaben von rund 31 Prozent, der auf dem Bierdeckel abgerundet wiedergegeben ist.Ich hätte gerne eine Quelle für die 370 Mrd. Zinseinahmen.
Zudem ignoriert man hier völlig die Wirtschaft, die den größten Anteil des Bankkredite erhält und geht nur von privaten Haushalten aus.
So was von unseriös...Naja, Bierdeckelformat halt.

Also: einmal keine Quelle und einmal völlig falsche Annahmen.

So sieht plumper Populismus aus.

Sathington Willoughby
18.03.2014, 18:59
Dann sind es eben Pfründe. Der Lohnarbeiter gibt einen Teil der Pfrüchte seiner Arbeit ab.

Zum Vergleich: Jemand erarbeitet 10 Äpfel und bekommt 5 Äpfel als Lohn. Das ist Lohnarbeit. Lupenreiner Kapitalismus.

Genau. Denn mit den anderen 5 Äpfeln muss der Bauer Steuern zahlen, die Bäume versorgen, den LKW bezahlen, den Verkäufer etc.

Salasa
18.03.2014, 19:21
Blödsinn sondersgleichen.

Wie immer ohne jede Begründung.

Fangen wir mal an:
das stimmt.
Ich hätte gerne eine Quelle für die 370 Mrd. Zinseinahmen.[/QUOTE]

Darum müssen sie Sich schon Selbst kümmern. Sie wollen das widerlegen.


Zudem ignoriert man hier völlig die Wirtschaft, die den größten Anteil des Bankkredite erhält und geht nur von privaten Haushalten aus.
Nein man geht hier von der Gesamt Verschuldung aus, auch das haben Sie nicht verstanden.


So was von unseriös...Naja, Bierdeckelformat halt.

Nur weil Ihnen das nicht passt, stellen sie es als unseriös in den Raum. Fakt ist das alles und jeder der Nicht mit dem Mainstream übereinstimmt als Unseriös erklärt wird. Aber Sie haben Sie haben sich bisher auch nur wenig Inhalt gebracht dafür aber mehr Unsinn zusammen Geschrieben, das darauf schließen lässt das Sie es nicht im Geringsten beurteilen können.


Also: einmal keine Quelle und einmal völlig falsche Annahmen.

Die Quelle ist gut und die Annahmen sind 100% richtig das wollen sie nur nicht einsehen.


So sieht plumper Populismus aus. Ihr Schlagwörter sind kein Ersatz für Argumente.

Sathington Willoughby
19.03.2014, 07:10
Darum müssen sie Sich schon Selbst kümmern. Sie wollen das widerlegen.
Nein. DU hast die Quelle als Born deiner Behauptungen angegeben, daher musst DU deine Thesen untermauern.



Nein man geht hier von der Gesamt Verschuldung aus, auch das haben Sie nicht verstanden.Nien, es hieß "von den Haushalten".
Und man müsste nicht nur von dem BSP der Privaten, sondern auch von der Industrie UND, vor Allem, von allen Geldtransfers ausgehen. Das wären weit über 1000 Mia.


Ansonsten: bleib in deiner Traumwelt und beantwort dir die Frage: wenn dasGeld zu einem Stichtag abgewertet wird - was machen dann die Leute?

Salasa
19.03.2014, 07:20
Nein. DU hast die Quelle als Born deiner Behauptungen angegeben, daher musst DU deine Thesen untermauern.

Sie wollen es widerlegen.



Nien, es hieß "von den Haushalten".
Und man müsste nicht nur von dem BSP der Privaten, sondern auch von der Industrie UND, vor Allem, von allen Geldtransfers ausgehen. Das wären weit über 1000 Mia.

Sie Raffen überhaupt nichts und sind nur an Jammern.



Ansonsten: bleib in deiner Traumwelt und beantwort dir die Frage: wenn dasGeld zu einem Stichtag abgewertet wird - was machen dann die Leute?

Sie leben in einer Traum Welt, sie wurden verarscht und wollen es einfach nicht wahr haben. Außerdem ist ihre Allgemeinbildung mangelhaft schlechter als meine Rechtschreibung.

Ich habe ihnen schon öfter geschrieben das sie sich erst mal gründlich informieren müssen bevor sie hier irgendwas von sich geben bzw dumm Kritisieren. Denn anstatt nach Lösungen such suchen Kritisieren sie nur und klammern sich wie ein Kleines Kind an dem Mainstream. Das die Masse nicht immer Richtg legen muss sollte man aus der Geschichte entnehmen, aber da haben sie ja ungenügend.

Beißer
19.03.2014, 08:48
Dann nutze es halt nicht.

Es ist mit jeder Idee für alternative Gesellschaftsformen/Gesellschaftsteilformen das selbe: sie werden von Kapitalisten verlacht.

Von mir aus soll jeder nach seiner Fasson selig werden. Gestalten wie Salasa allerdings würden uns ihre wirren Ideen mit offenem Zwang aufs Auge drücken, wenn sie die Macht dazu hätten. Das ist das Problem.

Salasa
20.03.2014, 10:58
Das Problem ist gegenwärtig das wir in der Zins-falle (Investitionsfalle) geraten.

Die Investitionsfalle ist ein Grundbegriff der keynesianischen Wirtschaftstheorie. Sie beschreibt das ökonomische Phänomen, dass Unternehmen in Zeiten einer Depression selbst dann nicht investieren, wenn die Zinsen sehr niedrig sind.
Ursächlich hierfür ist, dass die Unternehmen nicht einmal die bereits vorhandenen Produktionskapazitäten auslasten; dennoch weiter zu investieren wäre also widersinnig. Ein anderer Grund dafür ist der Zusammenhang zwischen erwarteten Renditen einer Investition und einer Wertpapieranlage. Trotz billiger Kredite/geringer Anleihenverzinsung kann es für Unternehmen besser sein, in „sichere" Wertpapiere zu investieren als in „risikoreiche" Investitionen.
Neben der Liquiditätsfalle und nach unten unflexiblen Löhnen kann hier die Ursache für das keynesianische Gleichgewicht bei Unterbeschäftigung gesehen werden.

Quelle---->http://de.wikipedia.org/wiki/Investitionsfalle

Um dieser Falle zu entkommen wäre das Schwundgeld eine wunder voll Alternative um dieser Falle zu entkommen.

Beißer
20.03.2014, 11:14
Das Problem ist gegenwärtig das wir in der Zins-falle (Investitionsfalle) geraten.

Die Investitionsfalle ist ein Grundbegriff der keynesianischen Wirtschaftstheorie. Sie beschreibt das ökonomische Phänomen, dass Unternehmen in Zeiten einer Depression selbst dann nicht investieren, wenn die Zinsen sehr niedrig sind.
Ursächlich hierfür ist, dass die Unternehmen nicht einmal die bereits vorhandenen Produktionskapazitäten auslasten; dennoch weiter zu investieren wäre also widersinnig. Ein anderer Grund dafür ist der Zusammenhang zwischen erwarteten Renditen einer Investition und einer Wertpapieranlage. Trotz billiger Kredite/geringer Anleihenverzinsung kann es für Unternehmen besser sein, in „sichere" Wertpapiere zu investieren als in „risikoreiche" Investitionen.
Neben der Liquiditätsfalle und nach unten unflexiblen Löhnen kann hier die Ursache für das keynesianische Gleichgewicht bei Unterbeschäftigung gesehen werden.

Quelle---->http://de.wikipedia.org/wiki/Investitionsfalle

Um dieser Falle zu entkommen wäre das Schwundgeld eine wunder voll Alternative um dieser Falle zu entkommen.

Wie willst du Zinsen und Schulden zurückzahlen, wenn dein Geld immer weniger wert wird?

Sjard
20.03.2014, 11:25
Ja, wie will man das machen ? Es ist unmöglich. Ich kann allen an Brechung der Zinsknechtschaft
interessierten folgende pdf-Datei mit 39 Seiten empfehlen.
http://wissenschaft3000.files.wordpress.com/2011/11/rico-albrecht-steuerboykott.pdf

Früher gab es auch mal ein Steuerboykott-Forum das wirklich sehr gut besucht war und
wo man viel erfahren konnte, aber das wurde dann leider abgeschaltet.
Offenbar hat man in höheren Kreisen Angst vor alternativen Geldumlaufmodellen und
zinsfreie Alternativwährungen. Würde sich eine solche durchsetzen, dann könnte
man diese Währung durch Deflation oder Inflation nicht kontrollieren.
Das zeigt auch dieses Cartoon-Filmchen recht anschaulich :

www.youtube.com/watch?v=TfwsGH7-0lk

Beißer
20.03.2014, 11:29
Ja, wie will man das machen ? Es ist unmöglich. Ich kann allen an Brechung der Zinsknechtschaft
interessierten folgende pdf-Datei mit 39 Seiten empfehlen.
http://wissenschaft3000.files.wordpress.com/2011/11/rico-albrecht-steuerboykott.pdf

Ich habe da mal reingeschaut. Diese Broschüre behauptet, die Rückzahlung der Staatsverschuldung sei unmöglich. Das ist nicht wahr. Der Staat könnte alle seine Schulden in zehn Jahren zurückzahlen, wenn er konsequent alle Ausgaben für »Soziales« einstellen würde.

Sjard
20.03.2014, 11:36
Bei allem Respekt, wie willst du ein paar Billionen Euro Schulden in zehn Jahren zurück zahlen ?
Kannst du das erklären ? Du berücksichtigst nicht, das darauf auch immer noch Zinsen fallen,
die diese Schulden weiter wachsen lassen.
Wenn die Banken keinen Kredit mehr gewähren ist Ende Gelände.
Der Staat braucht also immer mehr Kredite und Kreditausfallversicherungen um überhaupt
noch handlungsfähig zu sein. Das heisst im Klartext: Die Bank gewinnt immer und hat
das Sagen im Staat.
Und wenn alles soziale gestrichen wird, dann hast du Millionen marodierende Menschen,
es gibt keine Schulen mehr, keine Arbeitslosenunterstützung usw.
Dann haben wir Mord und Totschlag in jedem Kuhkaff.

Beißer
20.03.2014, 11:39
Bei allem Respekt, wie willst du ein paar Billionen Euro Schulden in zehn Jahren zurück zahlen ?

Der Haushalt für »Soziales« beträgt knapp 300 Milliarden € im Jahr. Würden wir den zur Schuldentilgung einsetzen, wäre der Staat in zehn Jahren schuldenfrei.

HansMaier.
20.03.2014, 11:42
Der Haushalt für »Soziales« beträgt knapp 300 Milliarden € im Jahr. Würden wir den zur Schuldentilgung einsetzen, wäre der Staat in zehn Jahren schuldenfrei.

Das kann aber in einer Demokratie nicht passieren, denn wer das vorschlägt wird
nicht gewählt. Was Du willst, kommt erst nach dem Bankrott....
MfG
H.Maier

Salasa
20.03.2014, 11:59
Das kann aber in einer Demokratie nicht passieren, denn wer das vorschlägt wird
nicht gewählt. Was Du willst, kommt erst nach dem Bankrott....
MfG
H.Maier

Der Will den Bankrott und merkt es noch nicht mal. Wenn die 300 Milliarden € in den Sozialkassen wegfallen und für die Tilgung ausgeben werden, wird dieses Geld als Umsatz in vielen Kassen fehlen. ein paar Monate und die Wirtschaft ist fix und Fertig. Das kann man doch nicht ernst nehmen.

Beißer
20.03.2014, 14:13
Das kann aber in einer Demokratie nicht passieren, denn wer das vorschlägt wird
nicht gewählt.

Deswegen bin ich ja auch so ein glühender Anhänger der Monarchie.

Beißer
20.03.2014, 14:14
Der Will den Bankrott und merkt es noch nicht mal. Wenn die 300 Milliarden € in den Sozialkassen wegfallen und für die Tilgung ausgeben werden, wird dieses Geld als Umsatz in vielen Kassen fehlen. ein paar Monate und die Wirtschaft ist fix und Fertig. Das kann man doch nicht ernst nehmen.

Aus Steuermitteln finanzierter Umsatz ist künstlicher Umsatz und damit schädlich für das Wirtschaftsleben. Dahinter steckt nämlich reiner Konsum ohne jegliche Produktivität.

Sjard
20.03.2014, 16:49
Ich halte das für eine viel zu einseitige neoliberale Sichtweise. Geld muss wie Silvio Gesell sagte als wucherndes Machtmittel überwunden werden. Es kann nicht sein, das man ohne irgendwas zu arbeiten von einem Vermögen immer
weitere positive Zinserträge bekommt und sich das Geld von alleine ohne zutun vermehrt.
Ständig fliessendes Geld wie es im Wunder von Wörgl eingesetzt wurde und die Wirtschaft hat
aufblühen lassen wird wohl die Zukunft sein. Regionale Alternativwährungen gibt es
auch immer mehr, weil die Leute merken was im Kapitalismus gespielt wird
und Kommunismus nur Staatskapitalismus war bzw. ist.
Auch die DDR war hoch verschuldet wer das nicht glaubt muss nur mal nach Schürer-Bericht
googlen und erfährt darin das der IWF der DDR diktieren konnte wie sie ihre Schulden
zu bedienen hat und was in diesem Staat geschehen soll. Als die DDR ihre Schulden
nicht mehr bedienen konnte und Vertreter des IWF Honecker besucht hatten fiel
auf einmal wenig später die Mauer und die
DDR war nur noch Geschichte.

tommy3333
20.03.2014, 19:02
Kwatsch. Nur die Gutmenschen zetteln, wie in der Ukraine, Kriege an.
Um Rohstoffe wird nirgends gekämpft (oder bring Belege).
Gesell hat keine Lösungen, nur Geschwurbel, welches schon lange widerlegt wurde. Was man sich auch denken kann.
Wenn Geld mit der Zeit weniger wert wird, wird es behandelt wie eine heiße Kartoffel: schnell weitergeben an den, der noch so blöde ist und Geld anstelle von Waren annimmt.
Wir würden sofort wieder zu einer mittelalterlichen Tauschwirtschaft kommen.
Mehr noch. Es würden sich mit der Zeit Schwarzmärkte bilden und etablieren, in denen nicht mit Geld, sondern mit "Ersatzwährungen" gekauft wird wie in Zeiten der Ostzone (die "Aluchips" wollte auch keiner wirklich haben). Nur eine Frage der Zeit. Und Schwarzmärkte haben zudem die Eigenschaft, dass sie keine Steuern abführen. Weder EkSt noch MwSt o.ä.

tommy3333
20.03.2014, 19:07
Ich halte das für eine viel zu einseitige neoliberale Sichtweise. Geld muss wie Silvio Gesell sagte als wucherndes Machtmittel überwunden werden. Es kann nicht sein, das man ohne irgendwas zu arbeiten von einem Vermögen immer
weitere positive Zinserträge bekommt und sich das Geld von alleine ohne zutun vermehrt.
Doch. Kann es. Solange die Zinsen so hoch sind wie das Geldmengenwachstum. Problematisch wird es, wenn das Geldmengenwachstum darüber liegt (dann tritt ein, was Du beschrieben hast) oder wenn es darunter liegt (das führt zu Pleiten und das wieder zu Geldvernichtung).

Sathington Willoughby
20.03.2014, 20:55
Mehr noch. Es würden sich mit der Zeit Schwarzmärkte bilden und etablieren, in denen nicht mit Geld, sondern mit "Ersatzwährungen" gekauft wird wie in Zeiten der Ostzone (die "Aluchips" wollte auch keiner wirklich haben). Nur eine Frage der Zeit. Und Schwarzmärkte haben zudem die Eigenschaft, dass sie keine Steuern abführen. Weder EkSt noch MwSt o.ä.

Eben, schrub ich zuvor.
So kann man im MA vielleicht noch rumkommen, in einer stark arbeitsteiligen Gesellschaft nicht.

Und Salasa hat mir immer noch nicht die Frage beantwortet, was die Leute mit dem Geld machen, wenn es zum 1.1. des kommenden Jahres um 20% entwertet wird. (ich weiß es, er wohl nicht). :)

Sathington Willoughby
20.03.2014, 20:59
Ich halte das für eine viel zu einseitige neoliberale Sichtweise. Geld muss wie Silvio Gesell sagte als wucherndes Machtmittel überwunden werden. Es kann nicht sein, das man ohne irgendwas zu arbeiten von einem Vermögen immer
weitere positive Zinserträge bekommt und sich das Geld von alleine ohne zutun vermehrt.
Ständig fliessendes Geld wie es im Wunder von Wörgl eingesetzt wurde und die Wirtschaft hat
aufblühen lassen wird wohl die Zukunft sein. Regionale Alternativwährungen gibt es
auch immer mehr, weil die Leute merken was im Kapitalismus gespielt wird
und Kommunismus nur Staatskapitalismus war bzw. ist.
Auch die DDR war hoch verschuldet wer das nicht glaubt muss nur mal nach Schürer-Bericht
googlen und erfährt darin das der IWF der DDR diktieren konnte wie sie ihre Schulden
zu bedienen hat und was in diesem Staat geschehen soll. Als die DDR ihre Schulden
nicht mehr bedienen konnte und Vertreter des IWF Honecker besucht hatten fiel
auf einmal wenig später die Mauer und die
DDR war nur noch Geschichte.
Geld vermeht sich ohne Zutun? Das Geld kommt zur Bank, wird dort weiterverliehen und Andere werden daraufhin aktiv. Gut, der Besitzer muss nicht aktiv werden, doch das wurde er bereits, denn sonst hätte er das Geld nicht!
Und wenn er das Geld nicht zur Bank bringen und diese es nicht verleihen würde, könnten viele andere Menschen nicht aktiv werden, die Wirtschaft würde gebremst.

Natürlich läut nicht alles perfekt, aber es ist ein gutes System, Arbeit kann ganz leicht woandershin transferiert werden.

Regionale Währungen sind einzig Spaß- und Kitschwährungen, die nur der Nostalgie dienen und schrullig sind, bislang jedenfalls.

Und wenn jemand eine Fabrik hat, vermehrt sich sein GEld auch - zur Not ohne Zutun, wenn er einen guten CEO hat. Da sehe ich keinen Unterschied.

Salasa
20.03.2014, 21:38
Geld vermeht sich ohne Zutun? Das Geld kommt zur Bank, wird dort weiterverliehen und Andere werden daraufhin aktiv. Gut, der Besitzer muss nicht aktiv werden, doch das wurde er bereits, denn sonst hätte er das Geld nicht!
Und wenn er das Geld nicht zur Bank bringen und diese es nicht verleihen würde, könnten viele andere Menschen nicht aktiv werden, die Wirtschaft würde gebremst.[QUOTE]
Richtig und deshalb braucht man den Zins um einen anreiz zu bieten, da sich aber immer weniger diesen Zins leisten können und der Zins mehr Geld als Forderung ist, muss dieses Geld zusätzlich erwirtschaftet werden, da dieses Geld nicht vorhanden ist muss sich ein Teilenehmer dieses Geld leihen und in den Kreislauf bringen. Da die allgemeine Bonität immer weiter abnimmt wird es immer schwieriger Kredite zu vergeben. Also was braucht man damit das Geld auch bei niedrigen Zinsen verliehen wird?

[QUOTE]Natürlich läut nicht alles perfekt, aber es ist ein gutes System, Arbeit kann ganz leicht woandershin transferiert werden.

Also 2 Billionen Euro Schulden finden sie gut? Finden sie es Gut das 42 Millionen EU Bürger ihr Essen nicht mehr bezahlen können? und in den USA sind sogar 52 Millionen Menschen auf Lebensmittelmarken angewiesen, es gibt da noch viel mehr Misstände. Ein gutes System hätte da andere Ergebnisse.


Regionale Währungen sind einzig Spaß- und Kitschwährungen, die nur der Nostalgie dienen und schrullig sind, bislang jedenfalls.

Nein, es sind verbesserte Tauschringe und beleben einzelne Regionen, sind aber noch begrenzt.


Und wenn jemand eine Fabrik hat, vermehrt sich sein GEld auch - zur Not ohne Zutun, wenn er einen guten CEO hat. Da sehe ich keinen Unterschied. Nein, dann wird Geld erwirtschaftet aber nicht geschöpft.

Salasa
20.03.2014, 21:41
Eben, schrub ich zuvor.
So kann man im MA vielleicht noch rumkommen, in einer stark arbeitsteiligen Gesellschaft nicht.

Und Salasa hat mir immer noch nicht die Frage beantwortet, was die Leute mit dem Geld machen, wenn es zum 1.1. des kommenden Jahres um 20% entwertet wird. (ich weiß es, er wohl nicht). :)

Ihre frage ist Unsinn. Da die meisten ihr Geld verkonsumieren und ihren Überschuss anlegen, werden sie keine 205 Verlust machen und von 20% war auch bisher nie die Rede.

Sathington Willoughby
21.03.2014, 07:58
Ihre frage ist Unsinn. Da die meisten ihr Geld verkonsumieren und ihren Überschuss anlegen, werden sie keine 205 Verlust machen und von 20% war auch bisher nie die Rede.

Die 20% sind hypothetisch, es können mehr oder weniger sein.
Dennoch steht die Frage im Raum: was machen Menschen, wenn sie wissen, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt ihr Geld mit einem Schlag weniger wert ist?
Und wer legt dann noch einen Überschuss an?

Salasa
21.03.2014, 08:17
Die 20% sind hypothetisch, es können mehr oder weniger sein.
Dennoch steht die Frage im Raum: was machen Menschen, wenn sie wissen, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt ihr Geld mit einem Schlag weniger wert ist?
Und wer legt dann noch einen Überschuss an?

Jeder der bei klaren Verstand ist, wird sein überschüssiges Geld anlegen, damit es nicht durch den Schwund gemindert wird, denn wie ich es hier schon öfter ausgedruckt habe, wird das Geld dann zu einer Anlage zum Buchgeld und unterliegt damit keinen Schwund mehr. Das habe ich ihnen und viele andere schon x mal erklärt, warum fragen sie den immer und immer wieder das Gleiche?
Gucken sie mal auf die Grafik das wird es ihnen noch mal erklärt.
42994

Sathington Willoughby
21.03.2014, 09:57
Jeder der bei klaren Verstand ist, wird sein überschüssiges Geld anlegen, damit es nicht durch den Schwund gemindert wird, denn wie ich es hier schon öfter ausgedruckt habe, wird das Geld dann zu einer Anlage zum Buchgeld und unterliegt damit keinen Schwund mehr. Das habe ich ihnen und viele andere schon x mal erklärt, warum fragen sie den immer und immer wieder das Gleiche?
Gucken sie mal auf die Grafik das wird es ihnen noch mal erklärt.
42994
Und was bringt dann das Schwundgeld, wenn es nur für einen kleinen Bruchteil des umlaufenden Geldes gut ist?
Dadurch zahlen wie üblich die kleinen Einkommen am meisten, die, die das Geld zum Leben brauchen, große Kapitale gehen völlig schwundlos aus der Sache.


Und lass mal deine tumben Sticheleien, so macht das keinen Spass.

Salasa
21.03.2014, 12:05
Und was bringt dann das Schwundgeld, wenn es nur für einen kleinen Bruchteil des umlaufenden Geldes gut ist?
Dadurch zahlen wie üblich die kleinen Einkommen am meisten, die, die das Geld zum Leben brauchen, große Kapitale gehen völlig schwundlos aus der Sache.


Und lass mal deine tumben Sticheleien, so macht das keinen Spass.

Es ist besser als die Inflation und verhindert Die Geldhortung die wir zunehmend mit neidigen zinsen bekommen. Es ist für den Kleinen Bürger viel besser, auch für die Industrie ist es um längen besser, die einzigen Verlierer sind die Schwer reichen Kapitaleigner, obwohl das auch nicht ganz richtig ist, denn durch die Geldreform kommt es zu Sozial Stabilen Verhältnissen und da kann man sich doch besser bewegen als jeden Tag fürchten zu müssen ausgeraubt zu werden wie es gegenwertig der Fall ist.

Sathington Willoughby
21.03.2014, 13:22
Es ist besser als die Inflation und verhindert Die Geldhortung die wir zunehmend mit neidigen zinsen bekommen. Es ist für den Kleinen Bürger viel besser, auch für die Industrie ist es um längen besser, die einzigen Verlierer sind die Schwer reichen Kapitaleigner, obwohl das auch nicht ganz richtig ist, denn durch die Geldreform kommt es zu Sozial Stabilen Verhältnissen und da kann man sich doch besser bewegen als jeden Tag fürchten zu müssen ausgeraubt zu werden wie es gegenwertig der Fall ist.

1. es ist Inflation, vom Staat geregelt. Zudem an einem Stichtag fällig. Dieser wird von dne Leuten umgangen werden, indem sie die Währung abstoßen. Sie wird daher von Niemandem akzeptiert werden.
2. Geldhortung wird verhindert? Ich denke, dass Geld auf der Bank davon ausgenommen ist? ALso kann man fleißig weiterhorten...

Beißer
21.03.2014, 13:23
Es ist besser als die Inflation

Es ist dasselbe wie die Inflation.

Salasa
21.03.2014, 13:27
1. es ist Inflation, vom Staat geregelt. Zudem an einem Stichtag fällig. Dieser wird von dne Leuten umgangen werden, indem sie die Währung abstoßen. Sie wird daher von Niemandem akzeptiert werden.

Inflation und Umlauf gesiechtes Geld ist nicht das gleiche und jeder der denn Sinn erkannt hat wird es freudig annehmen.




2. Geldhortung wird verhindert? Ich denke, dass Geld auf der Bank davon ausgenommen ist? ALso kann man fleißig weiterhorten...

Geld anlegen ist nicht horten.

Beißer
21.03.2014, 13:29
Umlauf gesiechtes Geld

Keiner will sieches Geld.

Salasa
21.03.2014, 15:06
42999

Wir müssen diese Teufelsspirale durchbrechen, sonst werden wir immer und immer wieder in einen finsteren Abgrund getrieben.

Beißer
21.03.2014, 15:08
42999

Wir müssen diese Teufelsspirale durchbrechen, sonst werden wir immer und immer wieder in einen finsteren Abgrund getrieben.

Allerdings gibt es keinerlei Beweis für den Wahrheitsgehalt dieser Grafik.

Sathington Willoughby
21.03.2014, 15:19
Inflation und Umlauf gesiechtes Geld ist nicht das gleiche und jeder der denn Sinn erkannt hat wird es freudig annehmen.


Geld anlegen ist nicht horten.
1. Was ist "Umlauf gesiechtes Geld"?
2. Wie ich bereits sagte: die Reichen legen ihr Geld auf die Bank und die kleinen Leute bekommen ihr Bargeld abgewertet.

Das horten hast du übrigens eingeführt. Und wenn Jemand einige Millionen auf die Bank legt, ist das doch horten.

Salasa
21.03.2014, 15:30
1. Was ist "Umlauf gesiechtes Geld"?
Darüber Reden wir schon die ganze Zeit,Schwund Geld. [/QUOTE] Wieder ist es offensichtlich das sie keine Ahnung habe aber dagegen sind.

2. Wie ich bereits sagte: die Reichen legen ihr Geld auf die Bank und die kleinen Leute bekommen ihr Bargeld abgewertet.

Nein das habe ich aber schon x mal erklärt sie wollen das einfach nicht begreifen. Ihr Einwand ist Unsinn.


Das horten hast du übrigens eingeführt. Und wenn Jemand einige Millionen auf die Bank legt, ist das doch horten.

Das horten ist Fakt, aber da sie es ja nicht verstehen wollen, bleiben sie eben doof.

Sathington Willoughby
21.03.2014, 15:32
Darüber Reden wir schon die ganze Zeit,Schwund Geld. Wieder ist es offensichtlich das sie keine Ahnung habe aber dagegen sind.
.dann schreib es doch auch.


Nein das habe ich aber schon x mal erklärt sie wollen das einfach nicht begreifen. Ihr Einwand ist Unsinn.
Dann schreib es nochmal. Ich habe keine Lust, den ganzen Strang danach zu durchsuchen.



Das horen ist Fakt aber da sie es ja nicht verstehen wollen
somit ist der Effekt des Schwundgeldes so gut wie hinüber.
Man will an das große Geld, das aber hat sich auf die Bank zurückgezogen und man bekommt nur das Klimpergeld von Oma Paulsen.

Salasa
21.03.2014, 15:33
Zaphod Beeblebrox

Innerer Frieden
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Revoli Toni
21.03.2014, 18:06
Genau. Denn mit den anderen 5 Äpfeln muss der Bauer Steuern zahlen, die Bäume versorgen, den LKW bezahlen, den Verkäufer etc.

Das mit den Äpfeln ist ein schlechtes Beispiel.

Worauf ich hinaus will, und das geht an alle, : Das Problem des Kapitalismus ist die Exploitation der Arbeitnehmer durch Arbeitgeber.

Profit ist das Resultat der Exploitation der Arbeitnehmer durch Arbeitgeber.

Beißer
21.03.2014, 18:08
Das mit den Äpfeln ist ein schlechtes Beispiel.

Worauf ich hinaus will, und das geht an alle, : Das Problem des Kapitalismus ist die Exploitation der Arbeitnehmer durch Arbeitgeber.

Profit ist das Resultat der Exploitation der Arbeitnehmer durch Arbeitgeber.

Niemand ist gezwungen, Arbeitnehmer zu werden. Jeder hat das Recht, selbst zum Arbeitgeber zu werden.

Dr Mittendrin
21.03.2014, 18:14
Das mit den Äpfeln ist ein schlechtes Beispiel.

Worauf ich hinaus will, und das geht an alle, : Das Problem des Kapitalismus ist die Exploitation der Arbeitnehmer durch Arbeitgeber.

Profit ist das Resultat der Exploitation der Arbeitnehmer durch Arbeitgeber.

Schmarrn der AG ist Provisionshengst für Arbeitsbeschaffung.

Revoli Toni
21.03.2014, 18:26
Von mir aus soll jeder nach seiner Fasson selig werden. Gestalten wie Salasa allerdings würden uns ihre wirren Ideen mit offenem Zwang aufs Auge drücken, wenn sie die Macht dazu hätten. Das ist das Problem.

Wenn ich "die Macht dazu" hätte, dann würde ich folgendes Gesetz beschließen, eventuell als Verfassungsbestandteil:



§1 Es ist verboten, Macht auf Mitmenschen/andere Menschen aus zu üben, ganz gleich auf welche Weise mit welchen Mittel (z.b. durch Konzerne, durch Regierung, durch Eigentum usw.).
§1.1: Davon ausgenommen sind:
§1.1.1: Einfluss durch die Gesellschaft auf ihre Mitglieder, da gegenseitige Beeinflussung teil der Gesellschaftlichen Symbiose sind.
§1.1.2: Präventionismus - die Verhinderung von etwas (z.b. ein Vorhaben, der Bau von irgendwas usw.)

§2 Es ist verboten, Exploitation von Menschen zu betreiben

Salasa
21.03.2014, 20:27
Wenn ich "die Macht dazu" hätte, dann würde ich folgendes Gesetz beschließen, eventuell als Verfassungsbestandteil:

Ja ist Vernünftig.

Sathington Willoughby
21.03.2014, 22:35
Niemand ist gezwungen, Arbeitnehmer zu werden. Jeder hat das Recht, selbst zum Arbeitgeber zu werden.

korrekt.

Und Exploitation - eine Aussage wird nicht durch Fremdworte wahr. Und der AG gibt em AN Gelegenheit, seine ARbeitskraft zu entfalten. Beide können nicht ohne den Anderen.
Die "Ausbeute" kommt durch exorbitant hohe Lohnnebenkosten zustande und ist wirklich ein Problem, das wir aber weder mit Gesell noch mit anderen Scharlatanen lösen können.

Beißer
22.03.2014, 10:38
Ja ist Vernünftig.

Nichts daran ist vernünftig, weil etwa § 1.1.2 jeglichen Fortschritt verhindern und jegliche Entwicklung unterbinden würde.

Beißer
22.03.2014, 10:42
Die "Ausbeute" kommt durch exorbitant hohe Lohnnebenkosten zustande und ist wirklich ein Problem, das wir aber weder mit Gesell noch mit anderen Scharlatanen lösen können.

Der größte Ausbeuter ist der Staat. Heute muß ein Handwerker vier Stunden arbeiten, um sich eine Handwerkerstunde leisten zu können. Das ist doch völlig panne!

Revoli Toni
23.03.2014, 10:36
Nichts daran ist vernünftig, weil etwa § 1.1.2 jeglichen Fortschritt verhindern und jegliche Entwicklung unterbinden würde.

Den "Präventionismus" gibt es auch ohne dieses (noch fiktive) Gesetz, weil Bürgerinitiativen ja oft die Verhinderung von etwas versuchen, teils mit erfolg, teils auch nicht.

Der § 1.1.2 würde den Präventionismus nicht vorschreiben, sondern lediglich von dem Verbot ausnehmen, macht auszuüben (§ 1).

Sprich: § 1.1 §, 1.1.1 und § 1.1.2 sind Einschränkungen des § 1.

Beißer
25.03.2014, 18:39
Wie willst du ohne die Ausübung von Macht Verbrechen verhindern?

Salasa
25.03.2014, 21:59
Trotz des heiligen Versprechens der Völker, den Krieg für alle Zeiten zu ächten, trotz der Rufe der Millionen: "Nie wieder Krieg!", entgegen all den Hoffnungen auf eine schöne Zukunft, muß ich sagen: wenn das heutige Geldsystem, die Zinswirtschaft, beibehalten wird, so wage ich es, heute zu behaupten, daß es keine 25 Jahre dauern wird, bis wir vor einem neuen, noch furchtbareren Krieg stehen!

Jean Silvio Gesell

Quelle: Offener Brief an die Berliner Zeitung am Mittag, 1918


Wo stehen wir heute wieder? vor dem nächsten Krieg

Beißer
26.03.2014, 06:18
Wo stehen wir heute wieder? vor dem nächsten Krieg

Interessanterweise gibt es dort, wo Geld nicht existiert, noch viel mehr Kriege als bei uns, zum Beispiel in Afrika.

Revoli Toni
31.03.2014, 13:36
Wie willst du ohne die Ausübung von Macht Verbrechen verhindern?

Wozu waren die Ausnahmen noch mal da?

§1.1.1 : Einfluss durch die Gesellschaft auf ihre Mitglieder - das heißt, u.a. die Regeln der Gesellschaft durchsetzen - ist von §1 ausgenommen
§1.1.2 : Präventionismus - die Verhinderung von etwas (z.b. Verbrechen) - ist von §1 ausgenommen

Beißer
31.03.2014, 14:09
Wozu waren die Ausnahmen noch mal da?

§1.1.1 : Einfluss durch die Gesellschaft auf ihre Mitglieder - das heißt, u.a. die Regeln der Gesellschaft durchsetzen - ist von §1 ausgenommen
§1.1.2 : Präventionismus - die Verhinderung von etwas (z.b. Verbrechen) - ist von §1 ausgenommen

Mit anderen Worten: Du bist durchaus für die Ausübung von Macht, solange das nur in deinem Sinne geschieht. Danke, dass wir darüber geredet haben.

Revoli Toni
02.04.2014, 10:44
Mit anderen Worten: Du bist durchaus für die Ausübung von Macht, solange das nur in deinem Sinne geschieht.

Nein, eben nicht. Machtausübung ist nicht in meinem Sinne. Ich gehe lediglich Kompromisse, wo die Ausübung von Macht eben leider unabdingbar ist:

Selbst in der idealen, hierarchielosen Gesellschaft gibt es immer noch eine gegenseitige Einflussname, z.b. einen gesellschaftlichen Konsens an Wertvorstellungen, gesellschaftliche Tabus usw.!
Dies könnte dazu führen, dass die durch das kompromisslose Verbot "Macht auf Mitmenschen/andere Menschen aus zu üben" die Gesellschaft per se für illegal erklärt würde.
Ein kompromissloses Verbot "Macht auf Mitmenschen/andere Menschen aus zu üben", könnte gar nicht durchgesetzt werden, weil die Durchsetzung des kompromisslosen Verbot "Macht auf Mitmenschen/andere Menschen aus zu üben" schon einen verstoß gegen selbiges darstellte. Die Bekämpfung von Verbrechen ebenso.

Außerdem würde man durch ein kompromissloses Verbot "Macht auf Mitmenschen/andere Menschen aus zu üben", gute dinge Verlieren, wie z.b. Bürgerinitiativen.

Nathan
04.04.2014, 17:35
...
Selbst in der idealen, hierarchielosen Gesellschaft gibt es immer noch eine gegenseitige Einflussname, z.b. einen gesellschaftlichen Konsens an Wertvorstellungen, gesellschaftliche Tabus usw.!
Nein. Die ideale Gesellschaft ist nicht nur "hierarchielos" sondern "herrschaftsfrei". Sie kennt auch keinen Besitzbegriff und hat insofern keine Wertvorstellungen, Nicht "trotzdem" sondern "gerade deswegen" braucht es auch keine "Tabus" oder etwas in der Art.

Dies könnte dazu führen, dass die durch das kompromisslose Verbot "Macht auf Mitmenschen/andere Menschen aus zu üben" die Gesellschaft per se für illegal erklärt würde.
ja sogar unbedingt müsste! Ein guter logischer Gedanke, der allerdings von einer falschen Voraussetzung ausgeht und deswegen trotz stringenter Logik zu einem falschen Ergebnis führt.
In einer idealen Gesellschaft gibt es kein "Verbot", denn Verbote würden nur Sinn machen, wenn jemand Macht ausüben könnte, die Einhaltung dieser Verbote durchzusetzen. Dazu müsste aber jemand die Herrschaftsgewalt haben, ein Machtmonopol oder etwas in der Art. In einer idealen Gesellschaft ist es also nicht verboten, Macht auszuüben sondern es wird eben keine Macht ausgeübt. Ich weiß, das ist sehr schwer vorstellbar und mit dem aktuellen Bewusstseinsstand der menschehit auch überhaupt nicht zu machen. Macht und Verbote müssten nämlich durch individuelle Einsicht ersetzt werden und davon ist die Menschheit meilenweit entfernt, leider.


Ein kompromissloses Verbot "Macht auf Mitmenschen/andere Menschen aus zu üben", könnte gar nicht durchgesetzt werden, weil die Durchsetzung des kompromisslosen Verbot "Macht auf Mitmenschen/andere Menschen aus zu üben" schon einen verstoß gegen selbiges darstellte. Die Bekämpfung von Verbrechen ebenso.
Eben.


Außerdem würde man durch ein kompromissloses Verbot "Macht auf Mitmenschen/andere Menschen aus zu üben", gute dinge Verlieren, wie z.b. Bürgerinitiativen.
Naja, die ideale Gesellschaft wäre eine einzige ständige kollektive Bürgerinitiative, sozusagen...:-)

Dr Mittendrin
05.04.2014, 10:18
Der größte Ausbeuter ist der Staat. Heute muß ein Handwerker vier Stunden arbeiten, um sich eine Handwerkerstunde leisten zu können. Das ist doch völlig panne!

3,5 Stunden.

Revoli Toni
05.04.2014, 17:44
Nein. Die ideale Gesellschaft ist nicht nur "hierarchielos" sondern "herrschaftsfrei". Sie kennt auch keinen Besitzbegriff und hat insofern keine Wertvorstellungen, Nicht "trotzdem" sondern "gerade deswegen" braucht es auch keine "Tabus" oder etwas in der Art.

ja sogar unbedingt müsste! Ein guter logischer Gedanke, der allerdings von einer falschen Voraussetzung ausgeht und deswegen trotz stringenter Logik zu einem falschen Ergebnis führt.
In einer idealen Gesellschaft gibt es kein "Verbot", denn Verbote würden nur Sinn machen, wenn jemand Macht ausüben könnte, die Einhaltung dieser Verbote durchzusetzen. Dazu müsste aber jemand die Herrschaftsgewalt haben, ein Machtmonopol oder etwas in der Art. In einer idealen Gesellschaft ist es also nicht verboten, Macht auszuüben sondern es wird eben keine Macht ausgeübt. Ich weiß, das ist sehr schwer vorstellbar und mit dem aktuellen Bewusstseinsstand der menschehit auch überhaupt nicht zu machen. Macht und Verbote müssten nämlich durch individuelle Einsicht ersetzt werden und davon ist die Menschheit meilenweit entfernt, leider.


Eben auch nur eine Utopie.



Eben.


Es gibt eine Gruppe von egoitischen "Eliten", die die Gesellschaft aussagen, und dafür sorgen dass sie selbst reich und andere arm werden.

Beißer
06.04.2014, 11:11
3,5 Stunden.

Jetzt bin ich aber erleichtert. Andererseits – wenn ich den Stundensatz sehe, den eine Ferrari-Werkstatt nimmt und das, was die Mitarbeiter dort verdienen, dann sind das eher 5 Stunden.

Dr Mittendrin
06.04.2014, 11:12
Jetzt bin ich aber erleichtert. Andererseits – wenn ich den Stundensatz sehe, den eine Ferrari-Werkstatt nimmt und das, was die Mitarbeiter dort verdienen, dann sind das eher 5 Stunden.

Bei einem grossen Wasserkopf können es 4 sein.