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Vollständige Version anzeigen : Was war Winston Churchill für ein Mensch?



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Lichtblau
01.06.2012, 18:36
Du hast zu wenig Sachkenntnisse:
Die führende internationale Zeitschrift für Geopolitk von Haushofer, Vowinckel und Hesse berichteten seit Januar 1924 ständig über die Erölentwicklung und Ölreserven in der Welt. Danach war von Experten errechnet worden, daß die Reserven der USA nur noch für 13 Jahre reichten, Mexico 25 Jahre, Rußland 275 Jahre, Persien u. Mesopotamien 275 Jahre, Brit. und Niederld. Indien 150 Jahre, übriges Europa 73 Jahre. An anderen Orten suchte man noch. So kam Anton Zischka in seinen Ölbüchern 1934/35 zu der Prophezeiung, daß es um 1940 zu einem Ölkrieg kommen würde.

Hast du schon diese Quelle ausgewertet: ?

http://yamaguchy.com/library/denny/foroil.gif

Ludwell Denny, We Fight for Oil, London 1928.

http://yamaguchy.com/library/denny/denny_index.html

In dem Buch wird die ganze Zeit von einem Krieg zwischen England und den USA um Öl geredet.

Ich habs mir nicht durch gelesen.

Es endet im letzten Kapitel "We go on fighting" mit folgenden Kriegsaufruf:

"The danger cannot be removed by denying its existence. Peace cannot be maintained by repeating the lie that 'war between Great Britain and the United States is impossible.'
War is possible. War is probable—unless the two empires seek through mutual sacrifice to reconcile their many conflicting interests. This would involve sharing raw materials and markets, and dividing sea supremacy, without violating the rights of weaker nations. If some such miracle of diplomacy is achieved oil may cease to be an international explosive."

Übersetzung von mir:

"Die Gefahr kann nicht gebahnt werden wenn ihre Existenz geleugnet wird. Frieden kann nicht aufrecht erhalten werden, mit der Lüge 'Krieg zwischen Großbritannien und den USA ist unwahrscheinlich'.
Krieg ist möglich. Krieg ist wahrscheinlich - es sei denn die zwei Imperien suchen durch gegenseitigen Verzicht ihre vielen divergierenden Interessen auszusöhnen. Dies würde bedeuten Rohstoffe und Märkte zu teilen, und die Seeherrschaft zu teilen, ohne die Rechte schwächerer Nationen zu verletzen. Nur wenn ein solches Wunder der Diplomatie gelingen sollte, dann hört Öl auf ein internationaler Sprengstoff zu sein."

Nanu
01.06.2012, 19:44
Wäre ich selbst schon von Außerirdischen entführt worden, dann würde ich eher an die Existenz von Außerirdischen glauben als ich das jetzt tue. :engel:

Genau. Ich hab noch nie in meinem Leben Piranhas gesehen. Also gibt´s die nicht.

Sprecher
01.06.2012, 20:51
Genau. Ich hab noch nie in meinem Leben Piranhas gesehen. Also gibt´s die nicht.

Wichtig ist doch nur daß es den Holocaust gab.

Nereus
01.06.2012, 21:16
Hast du schon diese Quelle ausgewertet: ? ...Ich habs mir nicht durch gelesen....


Denny, Ludwell, Ölquellen/ Kriegsquellen, Weltmachtprobleme 1
Orell Füssli Zürich 1930
(Englische Original "We fight for Oil", Großer Englisch-amerikanische Konflikt, Erdölkrieg, Mexiko, Venezuela, Panamakanal, Russland, enthält eine Karte der Ölfelder der Welt, Verzweigungsplan der Shell-Gruppe, Erdölweltproduktion 1928 etc.)


http://img.zvab.com/member/02794s/32253457.jpg

»14. KAPITEL
DIE U. S. A. BESCHLIESSEN, WEITER ZU KÄMPFEN
Das Erdölproblem der Vereinigten Staaten ist in ein akutes Stadium getreten. Die Industrie, die Armee und die Flotte sind von künftigen entsprechenden Reserven abhängig. Die Nachfrage wächst. Der Vorrat nimmt ab. Die heimischen Reserven werden durch das bestehende System der Konkurrenz und Verschwendung rasch erschöpft. Erhaltung im Erdboden wird durch Privatkapital in der Höhe von $ 11,000,000,000, das die Industrie beherrscht, verhindert. Die Bundesregierung ist nicht bereit, die Privatindustrie zu drastischen Reformen zu zwingen, auch wird ihre diesbezügliche Berechtigung in Frage gestellt. In Zukunft werden die Vereinigten Staaten für die so ausserordentlich wichtige Belieferung von Handel, Armee und Flotte von ausländischen Reserven abhängig sein.

Erwerbung ausländischer Reserven durch Amerikaner wird an vielen Orten durch Grossbritannien verhindert. Die Briten waren in der Erwerbung ausländischer Felder erfolgreicher als die Amerikaner. Die britische Regierung schliesst „de facto" Amerikaner von den ergiebigen Gebieten des Reiches aus. Die Briten beherrschen den verbliebenen Weltvorrat. Sie schonen ihre eigene Reserve, während sie an der Trockenlegung der amerikanischen Terrains mitbeteiligt sind.
Die Lage verursacht einen grundlegenden Konflikt zwischen amerikanischen und britischen Gesellschaften und zwischen den Regierungen von Washington und London. Dieser Konflikt wird noch dadurch verdichtet, dass die britische Regierung Eigentum und Leitung einer Gesellschaft innehat, welche nach Gebieten trachtet, die am Panamakanal gelegen sind. Durch Erdöl wird auch die Washingtoner Regierung in gefährliche Auseinandersetzungen mit lateinamerikanischen, europäischen und asiatischen Staaten verwickelt. Aber diese mannigfachen Konflikte laufen im Kampf zwischen den Vereinigten Staaten und Grossbritannien um die beschränkte Welterdölreserve zusammen, die eine ausschlaggebende Waffe in ihrer Rivalität um Vorherrschaft von Handel und Flotte bedeutet.
Als Widervergeltung für Grossbritanniens Politik und Standpunkt wird die Forderung nach Ausschluss britischer Gesellschaften von amerikanischen Feldern immer lauter. Schon gibt es Gesetze, die ausländische Gesellschaften von amerikanischen Regierungsländereien ausschliessen. Aber das britische Eindringen ist im Steigen begriffen.
In einer Besprechung der ungewöhnlichen Ausbreitung der vier in den Vereinigten Staaten arbeitenden Erdölgruppen während des Jahres 1927 stellte das „Wall Street Journal" fest:
„In ihrer gewohnten Voraussicht war die Royal Dutch-Shell-Gruppe der Vortrupp der Ausbreitung. Im Wege von Hilfsgesellschaften legte sie während des Jahres 1927 $ 105,000,000 neuen Kapitals in unserem Lande an, wobei sich die Kosten auf rund 5 % auf langfristiger Basis beliefen. Der ganze Betrag, bis auf $ 25,000,000, entfiel für ihre amerikanische Hilfsgesellschaft, die Shell Union Oil Company, so dass sich ihre Bemühungen nach Ergänzung auf die Vereinigten Staaten konzentrierten. Die Royal-Dutch Co. setzte ihre Rohrleitung von St. Louis nach Chicago fort, vollendete dort eine moderne Raffinerie und begann mit intensiver Bearbeitung der umliegenden Märkte. Sie hat sich in West-Texas dadurch eine starke Stellung geschaffen, dass sie Rohrleitungen erwarb, die zu ihren zahlreichen Feldern ausstrahlen und sie zu einer Hauptlinie führte, die das Erdöl auf dem ganzen Wege bis nach Chicago leitet. Etwa $ 30,000,000 an neuem Kapital soll für Entwicklung der Rohrleitungen verwendet werden. In der Zeit von 1923 bis 1927 soll das Netz der von der Dutch-Shell Co. hier gelegten Rohrleitungen von weniger als 1000 Meilen auf 2064 Meilen vergrössert worden sein. Unter ihren Erwerbungen im Jahre 1927 befand sich ein „terminal" am Houston Ship Channel in der Grösse von 600 acres.
Aus dem Jahresbericht der Dutch-Shell Co. vom Jahre 1926 war zu ersehen, dass 35% ihrer gesamten Weltausbeute aus den Vereinigten Staaten stammte. Das war eine relative Abnahme gegen 40% im Jahre 1925, welche durch die gesteigerte Ausbeute der Gesellschaft in Venezuela erklärt wird. Aber die hiesige tatsächliche Produktion Deterdings stieg im Jahre 1926 und weiterhin auch im Jahre 1927 auf die festgestellte Gesamtmenge von 42,300,000 Barrels.
Die Dutch-Shell Co. (Shell Union Oil und Hilfsgesellschaften) stand bezüglich der Produktion in den Vereinigten Staaten in den Jahren 1924 und 1925 an der Spitze aller anderen Gesellschaften, während sie im Jahre 1926 gemäss dem Berichte der Federal Trade Commission vom Jahre 1927 an dritter Stelle stand.

Wie wir gesehen haben, hat die Dutch-Shell Co. in der 2 1/2jährigen Periode, die mit 30. Juni 1926 zu Ende ging, ihren Grundbesitz in unserem Lande um über 500% vergrössert, indem sie - nach derselben Quelle - in dieser Zeit 1,352,643 acres, zumeist in unerforschtem Gebiete, erwarb. Mit einem Gesamtbesitz von 1,665,402 acres war die Dutch-Shell Co. im Jahre 1926 Eigentümer der grössten Fläche amerikanischen Grund und Bodens mit einziger Ausnahme der Gesellschaften Standard of New Jersey, Gulf und Texas. Diesen statistischen Daten betreffend Produktion und Eigentumsrechte der Dutch,Shell Co. wurde nur der der Commission angezeigte Besitz zugrundegelegt. Für die Vermehrung der der Dutch-Shell. Co. gehörigen Erdölländereien in denVereinigten Staaten seit 30. Juni 1926 sind keine gewährleisteten Daten erhältlich.
Produktionsgesellschaften, die unter ausländischer Leitung standen (hauptsächlich Dutch-Shell Co.), besassen laut Feststellung der Commission im Juni 1926 13,4% der gesamten erforschten und unerforschten Erdölländereien, verglichen mit 51 %, die im Eigentum der Standard-Gesellschaften und 35,6%, die im Eigentum unabhängiger Gesellschaften standen. Bezüglich der Produktion der Dutch-Shell Co. sagte die Commission
„In den Jahren 1924 und 1925 stand die Shell Union Oil Corporation, die von der Royal Dutch-Shell-Verbindung geleitet wird, an der Spitze aller Erdöl produzierenden Gesellschaften unseres Landes, und im Jahre 1926 stand sie an dritter Stelle. Ihre Gesamtproduktion überstieg in jedem einzelnen dieser Jahre 40,000,000 Barrels. Ihre produzierenden Hilfs- und Tochtergesellschaften waren die Shell Oil Company of California, die Roxana Petroleum Corporation, die Wolverine Oil Company und die Comar Oil Company. Die Comar Oil Company gehört der Roxana Petroleum Corporation gemeinsam mit der Marland Oil Company und wird durch die Roxana betrieben.
Auf die Bedeutung der sogenannten unerforschten Ländereien, von denen die Dutch-Shell Co. in der 2 1/2jährigen Zeitperiode, die mit 30. Juni 1926 zu Ende ging, 1,349,320 acres erwarb, wird von der Commission hingewiesen:
„Das Eigentum an unerforschtem Gebiet deutet auf die Bemühungen der produzierenden Gesellschaften, neue Erdölreserven zu entdecken... Das Eigentum gewisser Gesellschaften liegt zum grössten Teil in Erdölfeldern, die während vieler Jahre produziert haben, während andere Gesellschaften den Grossteil ihres Besitzes in neuen Feldern haben. Aus diesem Grunde kann die relative Bedeutung der einzelnen produzierenden Gesellschaften nicht durch das Ausmass ihres Besitzes an erforschten Erdölländereien bestimmt werden. Das Erdölvorkommen unterhalb unerforschter Ländereien kann nur durch Anbohren mit Bohrtürmen festgestellt werden. Bezüglich vieler jetzt hochproduktiver Erdölfelder wurde in früheren Zeiten auf Grund von Versuchen Unergiebigkeit an Erdöl festgestellt, während sie anlässlich später vorgenommener neuerlicher Bohrungen in viel tieferen Schichten hochproduktiv befunden wurden."
Sofort nach Veröffentlichung der Attacken der Standard Co. auf die Dutch-Shell Co. in Verbindung mit russischem Erdöl und dem indischen Verkaufskrieg zog die Washingtoner Regierung auf den britischen Trust los. Sekretär Wilbur ernannte ein besonderes Komitee von Admiralen, das feststellen sollte, welche Mengen von Erdöl, das Pachtverträgen mit der amerikanischen Flotte entstammte, die Dutch-Shell Co. erhielte, und das die Erlassung von Gesetzen bezüglich Einstellung derartiger Verkäufe empfehlen sollte. Rear-Admiral H. H. Rousseau, Vorstand des Naval Oil Office und Vorsitzender des Untersuchungskomitees, sprach in einer Sitzung des House Naval Affairs Committee über diesen Gegenstand. Hierüber berichtet die Washingtoner „United States Daily"
„Der einzige besondere Fall von Export, der festgestellt werden konnte, war der der Honolulu Consolidated Oil Company of California, die eine Pachtung an Reserve Nr. 2 in den Buena Vista Hills hat. Die Produktion dieser Pachtung, sagte er, betrug zwischen 250,000 und 300,000 Barrels monatlich, und die Honolulu Company hatte einen Vertrag mit der Shell Company of California, einer Hilfsgesellschaft der Royal Dutch-Shell Company, also eines unter ausländischer Leitung stehenden Konzerns, abgeschlossen, welcher das gesamte aus dieser Pachtung erzielte Erdöl betraf. Dieser Vertrag war die Grundlage für die Erhebungen, die jetzt von einem besonderen Komitee der Flotte gepflogen wurden... Er stellte fest, dass ein Bericht über die Produktion von Erdöl aus Reserven Nr. 1 und 2 darlegte, dass 70% dieser Produktion in Kalifornien und den benachbarten Staaten, 15% in den Staaten am Atlantischen Ozean verwendet und die verbleibenden 15% oder 300,000 Barrels pro Monat dem Exporthandel zugeführt werden...
Der geschäftsführende Vorsitzende Britten ersuchte Admiral Rousseau um seine Ansicht über die wirtschaftliche Lage, die geschaffen wurde, als Grossbritannien vor einem Jahre die Gummipreise himmelhoch hinaufschraubte. Er fragte ,Warum erwiderten die Vereinigten Staaten nicht mit Steigerung der Erdölpreise in Hinblick auf den Umstand, dass auf uns 72% der Weltproduktion entfallen?`
,Ich denke, das ist dasjenige, was unsere Erdölmänner wünschen,' antwortete Admiral Rousseau"
Die hohen Beamten von Armee und Flotte sind durch die Aussicht auf ungenügende Vorräte im Kriegsfall überaus bestürzt. Sie behaupten,, dass Deutschlands Besiegung im Weltkrieg grösstenteils auf den Mangel an Erdöl zurückzuführen war. Sie zitieren Premierminister Clemenceaus Ansuchen um Erdöl an Präsident Wilson im Jahre 1917:
„Die Sicherheit der alliierten Nationen steht auf dem Spiel." Sie wiederholen Lord Curzons Ausspruch: „Die Alliierten wurden auf einer Erdölwelle zum Siege getragen"
Präsident Coolidge nahm auf diese Bestürzung in seinem Schreiben vom 19. Dezember 1924, mit welchem er den Conservation Board errichtete, Bedacht.
„Es ist sogar wahrscheinlich", sagte er, „dass die Vorherrschaft der Nationen vom Besitze der greifbaren Mengen von Erdöl und seinen Produkten abhängig sein wird".
Mr. Henry L. Doherty, der sich selbst „als das einzige Mitglied des American Petroleum Institute" bezeichnete, „das nicht der Ansicht sei, dass wir Überfluss an Erdöl hätten," erklärte vor dem Conservation Board am 27. Mai 1926:
„Wenn wir binnen drei Jahren wieder Krieg führen sollten, hätten wir keine Gewähr dafür, dass wir das nötige Erdöl hätten, um diesen Krieg durchzuhalten, ohne in Verlegenheit zu geraten". Dieser bedeutende „unabhängige" Produzent erklärte Erdöl für „unsere bedeutsamste Kriegsmunition" und für die einzige, „die durch blosse Änderung der Gesetze nicht aufgespart werden könne."
In Befolgung der Anregung des Präsidenten Coolidge widmet der Conservation Board, dem der Kriegs- und der Flottenminister angehören, dem Studium von Verteidigungserfordernissen viel Zeit. Vertrauliche Berichte des Board können nicht zitiert werden. Aber die Art dieser Studien erhellt aus dem vorläufigen öffentlichen Bericht des Board
„Gemäss ihrer verfassungsmässig festgelegten Macht, für die gemeinsame Verteidigung Sorge zu tragen, soll die Bundesregierung in der Entwerfung und Ausarbeitung von Plänen fortfahren, um entsprechende Erdölvorräte für Armee- und Flottenzwecke für die Zukunft sicherzustellen. Tankspeicher, die für die Befriedigung des Anfangsbedarfs ausreichen, sollen errichtet und für den Bedarf in Kriegszeit instandgehalten werden. Als nächste Verteidigungslinie sollen Reserven unter der Erde in Ergänzung der Handelsvorräte erhalten werden, und bezüglich der Erhaltung dieser Erdölreserve unter der Erde, die „einen wichtigen Teil der nationalen Sicherung bilden; ` soll künftige Sicherheit, nicht gegenwärtige Ersparnis, das einzige leitende Motiv sein.
Die laufenden Erfordernisse in Friedenszeiten jener Regierungsabteilungen, die für die nationale Verteidigung verantwortlich sind, belaufen sich jährlich auf ungefähr 20,000,000 Barrels an Erdölprodukten. Im Kriegsfall werden die Erfordernisse der nationalen Verteidigung selbstverständlich sofort auf ein Vielfaches steigen. Diese grössere Menge würde direkte Erfordernisse einschliessen, das sind jene Produkte, welche die Regierungsstellen, die sich mit Massnahmen nationaler Verteidigung befassen, tatsächlich verwenden, und indirekte Erfordernisse - das ist die Menge, die für die industrielle Ausführung des Munitionsprogramms und für ähnliche Arbeiten dieser Stellen verwendet wird.
Die Produktion von Erdöl durch Bohrtürme innerhalb der Grenzen der Vereinigten Staaten übersteigt zurzeit die Höchstziffer der für Kriegszeiten zu Zwecken nationaler Verteidigung als nötig eingeschätzten Erfordernisse. Es ist zwar möglich, dass künftige Entdeckungen den Bedarf an Heizöl bei der nationalen Verteidigung mindern oder ausschalten können. Auch ist es denkbar, dass Ersatzmittel für Mineralschmieröle auf einer derartigen Basis entwickelt werden, dass sie in der Lage sind, grösseren Bedarf zu decken. Mit der Vervollkommnung des Dieselmotors und seiner Verwendbarkeit bei Aeroplanen und Kraftfahrzeugen, wird die militärische Verwendung von Erdöl als Heizmittel pro Pferdekraft gekürzt werden.. .
Der Bedarf der Flotte zu Kriegszeiten in einem Kampf über See würde wahrscheinlich den grössten Teil der gesamten amerikanischen Tiefseetonnage betreffen. Die steigende Verwendung von Verbrennungsmotoren auf Handelsfahrzeugen macht flüssiges Heizöl für den Seetransport zu Kriegszeiten immer nötiger. Die meisten Dienste der Armee und vieler ihrer Waffen im Kampf, wie Tanks, von Traktoren gezogene Artillerie und Aeroplane, sind von Erdölprodukten als Heizund Schmiermitteln abhängig. Wenn die den Vereinigten Staaten zugänglichen Erdölvorräte erschöpft werden und kein genügendes flüssiges Ersatzmittel aufgefunden werden sollte, würde es sich nötig erweisen, Kohle als Fortbewegungsmittel zu verwenden.
Unsere gesamte Reserve für Kriegszeiten sollte aus zwei Gründen nicht in Form raffinierter Produkte in Tanks aufbewahrt werden. Vor allem kann der künftige Bedarf von Armee und Flotte nach Erdölprodukten vom jetzigen ganz verschieden sein. Und es wird mit Rücksicht auf die natürliche Tendenz von Benzin und sogar von Rohöl, sich zu verflüchtigen, wenn es aufgespeichert wird, für zweckmässiger erachtet, die höheren Grade von Heizöl oder Rohöl aufzuspeichern, aus denen die benötigten Produkte abgeleitet werden können.
Weiter ist es wichtig, dass eine unterirdische Reserve für den Fall geschaffen wird, als unser Handelsvorrat vor dem der anderen Völker erschöpft ist. Diese unterirdische Reserve sollte fraglos nicht früher und nur für den Fall angegriffen werden, als andere Hilfsquellen sich als ungenügend erweisen"
Erfordernisse für Verteidigungszwecke, verbunden mit der steigenden industriellen Abhängigkeit von Erdölprodukten haben dieses Cabinet Board veranlasst, sich mit dem Auswärtigen Amt bereit zu finden, die Standard Co. und andere amerikanische Gesellschaften gegen die britische Regierung und die britischen Gesellschaften im Kampfe um ausländische Reserven zu unterstützen. Sein Bericht stellte fest:

„Obwohl der Erdölproduktion auf unserm Gebiet fraglos hervorragende Bedeutung zukommt, erreicht die Erdöleinfuhr zufolge Mangels entsprechender Vorräte eine ansehnliche Höhe. Die derzeitige Einfuhr aus den Latein-amerikanischen Feldern beträgt ungefähr 62,000,000 Barrels Rohöl jährlich, wogegen wir ungefähr 94,000,000 an Produkten ausführen. Die Felder Mexikos und Südamerikas sind von reichem Gehalt und vielversprechende geologische Erdöllagerungen wurden bisher nicht angebohrt.
Dass unsere Gesellschaften derartige Felder nach Möglichkeit erwerben und erforschen, ist von besonderer Bedeutung, nicht nur als Quelle künftiger Belieferung im allgemeinen, sondern als Lieferung unter Kontrolle unserer eigenen Staatsbürger. Unsere Erfahrungen bezüglich der Ausbeutung unserer Verbraucher durch unter fremder Kontrolle stehende Lieferungsquellen von Gummi, Nitraten, Pottasche und anderen Rohstoffen sollten uns eine genügende Warnung dafür sein, was wir erwarten müssen, wenn wir bezüglich unserer Erdölvorräte von fremden Nationen abhängig werden".
Präsident Coolidge betonte in einer Ansprache an die United Press vom 25. April 1927 nochmals die Politik seiner Regierung bezüglich der Unterstützung von Privatgesellschaften in ihrer Erwerbung fremder Felder.

„Unser Land verbraucht grosse Mengen von Erdöl und Benzin bei seiner Verwendung von Automobilen, Gasmotoren und Schmelzöfen mit Erdölheizung", sagte er. „Wenn der Preis dieser Produkte ein angemessener bleiben soll, was für eine grosse Anzahl unserer Staatsbürger von grosser Bedeutung ist, müssen unsere Leute, die ins Ausland gehen, um neue Felder zu erschliessen, um den Vorrat zu mehren, die Ermutigung und Unterstützung unserer Regierung haben... Person und Eigentum eines Staatsbürgers sind, auch wenn im Ausland befindlich, ein Teil des Gemeingutes der Nation. Andererseits ist es klare und unabweisliche Pflicht einer sich selbst achtenden Regierung, ihren Schutz der Person und dem Eigentum ihrer Staatsbürger angedeihen zu lassen, wo immer sie sich befinden mögen".
Das Archiv der amerikanischen Erdöldiplomatie während des letzten Jahrzehnts zeigt, dass Präsident Coolidge und sein Conservation Board keine neuen Wege der Politik bedeuten. Bewaffnete Unterstützung amerikanischer Erdölgesellschaften im Ausland durch die Regierungen Wilson, Harding und Coolidge zeigt an, dass es sich hiebei um eine fundamentale und fortgesetzte Politik handelt.
Nicht dass diese Diplomatie viel erreicht hätte. Vielleicht kann sie es nicht. Möglicherweise kommen die Vereinigten Staaten „zu spät", wie britische Beamte prahlen. Viele neutrale Beobachter teilen diese Meinung.

„Es scheint unwahrscheinlich, dass die Amerikaner je den von ihren britischen Vettern errungenen Vorsprung einholen werden", schrieb Anton Mohr im Jahre 1925. „Jetzt, da es zu spät ist, erkennen sie die Schwäche ihrer Diplomatie, sowie dass sie sich zu lange durch die ausgezeichneten Felder im eigenen Lande haben blenden lassen, was zur Folge hatte, dass sie es versäumten, rechtzeitig Schritte zu unternehmen, um sich die Kontrolle über ausländische Erdölfelder zu sichern und durch sie die Kontrolle der künftigen Weltproduktion an Erdöl”. Vielleicht kann Grossbritannien als Folge dessen, was ein Schreiber aus Fleet Street als „entschlossene aber unauffällige Unternehmung nach vielen Richtungen" bezeichnet, jetzt auf künftige Erdölkämpfe „mit Gleichmut blicken."
Aber wenn die amerikanische Regierung und die amerikanischen Gesellschaften geschlagen sind, wollen sie es nicht wissen. Der Kampf dauert an und wird weiter dauern. In Mexiko ist nur momentane Ruhe eingetreten. In Zentralamerika wird eine verschleierte Ausschliessungspolitik mit Mühe gegen einheimische und britische Opposition aufrecht erhalten. Die Londoner Regierung manövriert im Wege des kolumbischen Konzessionsplans um eine strategische Position behufs Beherrschung des Panamakanals. Feindseliger Wettbewerb ist in Venezuela im Wachsen begriffen. Der Mosul-Friede ist ein unruhiger Waffenstillstand. Der Kampf in Nordpersien nimmt grössere Dimensionen an, wobei ein Yankee zum Ratgeber der Regierung in Erdölangelegenheiten ernannt ist und Hass gegen die Briten schürt. In Russland ist alles möglich. Der Verkaufskrieg zwischen der Standard Co. und den verbündeten britischen Gesellschaften in Indien ist nur ein Teil des amerikanischen Versuchs, hinter die Front des britischen Reichs, die sich von Suez nach Singapore erstreckt, zu gelangen. Die Front erstreckt sich über die ganze Welt.

„Die Erdölausbeute erfolgt nunmehr durch Gesellschaften, die genügend mächtig sind, um ihren eigenen Nachrichtendienst einzuführen, und genügenden Einfluss besitzen, um ihre Regierungen in Fragen internationaler Politik zu beraten; denn ihre Interessen und die Interessen der Nation decken sich ungefähr", sagte Sir Thomas H. Holland, eine britische Erdölgrösse, in einem jüngst erschienenen Artikel über „Conditions Affecting the Petroleum Prospects of the Empire”
Zuerst gab es hauptsächlich Handelsrivalität zwischen Gesellschaften. Später wurde die Londoner Regierung mitverwickelt, dann Washington. Jetzt werden die britischen und amerikanischen Völker aufgewiegelt. In unserem Lande haben der alte Anti-Trust-Kreuzzug gegen die Standard Co. sowie die Fall-Doheny-Sinclair-Skandale Erdöl in Verruf gebracht. Die Öffentlichkeit hatte keine Lust, sich für irgendeine Erdölgesellschaft zuhause oder im Ausland einzusetzen. Aber dieses Gefühl ist in Änderung begriffen.
Das Gefahrenmoment wird erreicht, wenn drohender Mangel die Preise in die Höhe treibt und amerikanische Automobilbesitzer erfahren werden, dass die Briten sich des Grossteiles der Weltvorräte bemächtigt haben. Sekretär Hoovers jüngster antibritischer Feldzug wegen des Gummimonopols und der Pressefeldzug der Regierung gegen Grossbritannien während der Genfer Flottenkonferenz zeigen, wie so etwas gemacht wird. Was wird geschehen, wenn die erboste Gewalt der öffentlichen Meinung sich den kommerziellen Motiven der Erdölgesellschaften und den Verteidigungsbeweggründen der Regierung zugesellt? Dann werden die Ku-Kluxer und die Mayor Thompsons einen Hasskreuzzug vorfinden, der nach „hundertprozentiger" Anführerschaft schreit. Dann können alle anderen angloamerikanischen wirtschaftlichen und politischen Konflikte - wahre und eingebildete - herausgeholt und vergrössert werden.
Wenn durch einen unglücklichen Zufall eine derartige Bewegung innerhalb der Bevölkerung mit dem vorausgesagten „scrapping" des Washingtoner Flottenabkommens zusammenfällt, wird die internationale Lage eine ernste sein.
„Die Möglichkeit liegt nicht ferne, dass es zufolge des Erdölstreits zu einer neuen Welttragödie kommt," sagt General Obregon.
Die Gefahr kann nicht dadurch abgewehrt werden, dass man ihre Existenz leugnet. Der Friede kann nicht dadurch aufrecht erhalten werden, dass man die Lüge wiederholt, dass
„ein Krieg zwischen Grossbritannien und den Vereinigten Staaten unmöglich sei!”
Krieg ist möglich. Krieg ist wahrscheinlich - sofern nicht die zwei Reiche trachten, durch beiderseitige Opfer ihre vielen sich kreuzenden Interessen auszugleichen. Das würde Teilung der Rohstoffe und Märkte, sowie Teilung der Herrschaft zur See ohne Verletzung der Rechte schwächerer Nationen in sich schliessen. Kann die Diplomatie irgendein derartiges Wunder erwirken, dann könnte das Erdöl aufhören, ein internationaler Sprengstoff zu sein.«

Beim Einscannen fiel mir auf, daß auch Zischka einen Erdölverteilungskrieg zwischen USA und GB für möglich hielt.
Desinformation, um von dem langfristig geplanten Krieg gegen Rußland abzulenken?

Denn:
Inzwischen waren neue Ölquellen gefunden worden und die Konzerne hatten ihren Streit um Ölgebiete 1928 in einenm geheimen (?) Treffen in Schottland beigelegt.

Am 18. August 1928 trafen sich im Schloss Achnacarry Vertreter von Erdölförderunternehmen. Sie bildeten ein Kartell und vereinbarten Förderquoten. Ein Vertrag, das Achnacarry Agreement oder As-Is" Agreement wurde vereinbart. In den 1920er gab es unter den Erdölförderunternehmen Wettbewerb. Auffällig wurde dieser in Indien zwischen Standard Oil of New York und einer Filiale der Royal Dutch Shell. Zu den Teilnehmern gehörten die Vertreter von:
Anglo-Persian Oil Company
Royal Dutch Shell
Standard Oil of New Jersey
Dieses As-Is-Agreement wurde 1952 in einem Bericht mit dem Titel The International Petroleum Cartel von der Federal Trade Commission an den Unterausschuss des US-Senates beschrieben. Mit dem As-Is-Agreement wurden sieben Prinzipien zur Beschränkung des "exzessiven Wettbewerbes" vereinbart, welcher zu einer maßlosen Überproduktion geführt hätte. Dazu gehörte das Aufteilen der Märkte (geografisch nach dem Red Line Agreement, nach Ölfraktionen), die Festsetzung von Preisen und die Beschränkung der Ausweitung der Produktionskapazitäten. Die Vereinbarung hemmte den Ausbau der Erdölförderkapazitäten im Nahen Osten durch eine Beschränkung des Preiswettbewerbes auf dem Produktmarkt und stützte den Preis von Produkten aus Rohöl aus den USA und Kanada, also politisch sicheren Gegenden....

http://de.wikipedia.org/wiki/Achnacarry

houndstooth
02.06.2012, 09:25
Winston S. Churchill



Der Maurer (http://desmond.imageshack.us/Himg840/scaled.php?server=840&filename=churchillbricklayer1.jpg&res=landing)


Der Maurer (http://desmond.imageshack.us/Himg225/scaled.php?server=225&filename=churchillbricklayer2.jpg&res=landing)


Der Dachdecker (http://desmond.imageshack.us/Himg832/scaled.php?server=832&filename=churchillroofing.jpg&res=landing)


Das Gewerkschaftsmitglied (http://desmond.imageshack.us/Himg513/scaled.php?server=513&filename=churchillunionapplicati.jpg&res=landing)

Nanninga
02.06.2012, 09:51
Winston S. Churchill

[INDENT]
Der Maurer (http://desmond.imageshack.us/Himg840/scaled.php?server=840&filename=churchillbricklayer1.jpg&res=landing)

Sieht mir recht schlampig aus. Und seiner Tochter offenbar auch. Der Blick alleine! "Wie bringe ich ihn dazu, damit aufzuhören, ohne ihn zu beleidigen?" Besonderer Hang zu Perfektionismus scheint nicht vorhanden gewesen zu sein.

Götz
02.06.2012, 12:31
Sieht mir recht schlampig aus. Und seiner Tochter offenbar auch. Der Blick alleine! "Wie bringe ich ihn dazu, damit aufzuhören, ohne ihn zu beleidigen?" Besonderer Hang zu Perfektionismus scheint nicht vorhanden gewesen zu sein.

Bei der Leistung würde er in einer freien Marktwirtschaft als Maurer tatsächlich schnell "frei" werden.

Nereus
02.06.2012, 20:32
Dachziegel werden von unten nach oben überlappend verlegt.
http://data7.blog.de/media/315/6289315_4c3c96a444_m.jpeg

Vorgetäuschter „Mann der Arbeiterklasse“ verlegt Ziegel von oben nach unten.
http://desmond.imageshack.us/Himg832/scaled.php?server=832&filename=churchillroofing.jpg&res=landing


„Arbeiter“ Washington mit zünftiger Maurerschürze und Maurerkelle
http://www.pinstripepress.net/PPBlog/PresidentGeorgeWashington.jpg

„Maurer“ Churchill in typischer Arbeitskleidung mit Hut, Zigarre und Kelle
http://desmond.imageshack.us/Himg225/scaled.php?server=225&filename=churchillbricklayer2.jpg&res=landing

Churchills Maurergewerkschaft in der Arbeiterbewegung
http://akademie.coart.de/buchtipps/news/der-geheimbund-der-freimaurer/

Nereus
03.06.2012, 02:49
'k. 3 :)

Danke Sir Houdstooth für das Einstellen von Churchills Arbeiterfotos.
Ich halte sie aber mehr für doppeldeutige Propagandaerzeugnisse nach dem Motto: „Seht her, obwohl adlig und im Schloß geboren, ist mir das Handwerk nicht fremd und daher bin ich auch für Arbeiter wählbar“

Allerdings habe ich noch nie einen Maurer mit steifen Hut, Krawatte und Zigarre auf dem Bau oder bei der Freizeitbeschäftigung gesehen.

Mir liegt das NS-Propagandaheft „England so – und so“ von Georg Buderose aus dem Scherl-Verlag vom Oktober 1939 vor. Dort werden in Klassenkampfmanier unter die arbeitende Bevölkerung und oben die herrschenden Schichten (Höflinge, Lords, Politiker, Militärs und Geistliche) in ihrem Gegensatz gezeigt.
Der englische Arbeiter trägt meist eine Schiebermütze und keine Krawatte.

Gibt es auch Churchill-Fotos auf der Rennbahn, beim Golfspielen oder hoch zu Roß?

Fürst Lichnowsky, ehemaliger deutscher Botschafter in London schreibt in »Meine Londoner Mission 1912-14« über die obere britische Gesellschaft:

»Die massgebende englische Gesellschaft ist der konservative Adel.
Politik und Sport.
Der König, wenn auch nicht gerade sehr gebildet und bedeutend, aber ein harmloser und wohlwollender Mann mit einfachem, gesundem Sinn, „common sense" war bestrebt, mir Wohlwollen zu zeigen, und aufrichtig gewillt, meine Aufgabe zu fördern. Trotz der geringen Macht, die die englische Verfassung der Krone lässt, vermag der Monarch kraft seiner Stellung die Stimmung doch sehr zu beeinflussen, sowohl in der Gesellschaft, wie auch bei der Regierung. Die Krone ist die Spitze der Gesellschaftspyramide, von ihr geht der Ton aus.

Die Gesellschaft, überwiegend unionistisch (konservativ), befasst sich, mit Einschluss der Damen, von jeher eifrig mit Politik. Sie ist im House of Lords (Oberhaus) wie bei den Commons (Haus der Gemeinen) und daher auch im Kabinett vertreten. Der Engländer gehört entweder zur Society (Gesellschaft) oder möchte zu ihr gehören. Sein Streben ist und bleibt, ein vornehmer Mann, ein Gentlemen, zu sein, und selbst Leute bescheidener Herkunft, wie Mr. Asquith, verkehren mit Vorliebe in der Gesellschaft und mit schönen,
eleganten Damen.
Der britische Gentleman beider Parteien geniesst die gleiche Erziehung, besucht dieselben Colleges und Universitäten, betreibt die nämlichen Sports, sei es nun Golf, Cricket, Lawn-tennis oder Polo. Alle haben in der Jugend Cricket und Fussball gespielt, sie haben dieselben Lebensgewohnheiten und verbringen das week-end (Ende der Woche) auf dem Lande. Keine soziale Kluft trennt die Parteien, sondern nur eine politische, die sich in den letzten Jahren nur insofern zu einer sozialen entwickelte, als die Politiker beider Lager sich gesellschaftlich mieden.
Man durfte selbst auf dem neutralen Boden einer Botschaft beide Lager nicht mischen, da die Unionisten seit der Veto- und Homerulebill die Radikalen ächteten.
Als wenige Monate nach meiner Ankunft das Königspaar bei uns speiste, verliess Lord Londonderry nach Tisch das Haus, um nicht mit Sir Ed. Grey zusammen zu bleiben. Aber es ist kein Gegensatz, der in der Kaste und Erziehung liegt, wie in Frankreich, es sind nicht zwei getrennte Welten, sondern dieselbe Welt, und das Urteil über einen Ausländer ist ein gemeinsames und nicht ohne Einfluss auf seine politische Stellung, ob nun Mr. Asquith regiert oder Lord Lansdowne.

Politische Gegensätze.
Ein Gegensatz der Kaste besteht in England nicht mehr seit der Zeit der Stuarts und nachdem die Weifen und die Whigoligarchie im Gegensatz zu dem toristischen Landadel die bürgerlich-städtischen Kreise emporkommen liessen. Es ist vielmehr ein Gegensatz der politischen Meinungen über staatsrechtliche Fragen oder über Steuerpolitik. Gerade Aristokraten, die sich der Volkspartei, den Radikalen anschliessen, wie Grey, Churchill, Harcourt, Grewe wurden von der unionistischen Aristokratie am meisten gehasst. Niemals begegnete man einem dieser Herren in den grossen aristokratischen Häusern, ausser bei den wenigen Parteifreunden.
Wir wurden in London mit offenen Armen aufgenommen und beide Parteien überboten sich in Zuvorkommenheit. Es wäre fehlerhaft, gesellschaftliche Beziehungen bei dem engen Verhältnis, das in England zwischen Politik und Gesellschaft besteht, zu unterschätzen, selbst wenn die grosse Mehrheit der oberen Zehntausend sich in Opposition zur Regierung befindet.

Zwischen Herrn Asquith und dem Duke of Devonshire besteht eben nicht die unüberbrückbare Kluft wie etwa zwischen Herrn Briand und dem Duc de Doudeauville.
Sie verkehren zwar in Zeiten erregter Spannung nicht miteinander, sie gehören zwei gesonderten gesellschaftlichen Gruppen an, es sind aber doch Teile derselben Gesellschaft, wenn auch verschiedener Stufen, deren Mittelpunkt der Hof ist, sie haben gemeinsame Freunde und Lebensgewohnheiten, sie kennen sich meist von Jugend an und sind auch oft verwandt und verschwägert.
Lloyd George ein kleiner Advokat und Selfmademan.
Erscheinungen wie Mr. Lloyd George, der Mann des Volkes, kleiner Advokat und Selfmademan, sind Ausnahmen. Selbst Mr. Burns, Sozialist, Arbeiterführer und Autodidakt, suchte Fühlung in der Gesellschaft. Bei dem verbreiteten Bestreben, als Gentleman zu gelten, als dessen unerreichtes Vorbild der grosse Aristokrat noch immer erscheint, ist das Urteil gerade der Gesellschaft und ihre Haltung nicht zu unterschätzen.«

houndstooth
03.06.2012, 20:11
Danke Sir Houdstooth für das Einstellen von Churchills Arbeiterfotos.
Ich halte sie aber mehr für doppeldeutige Propagandaerzeugnisse nach dem Motto: „Seht her, obwohl adlig und im Schloß geboren, ist mir das Handwerk nicht fremd und daher bin ich auch für Arbeiter wählbar“

Churchill hatte selbst noch in fortgeschrittenem Alter eine unbaendige Energie gehabt , im Allgemeinen arbeitete er bis in den fruehen Morgen an seinen Buechern weil er gegeben 'deadline' zur deren Fertigstellung einzuhalten hatte. Buecher- + Artikelschreiben war Churchills einzige Einnahmequelle.
Desweiteren war Churchill| Chartwell auch beliebtes Ziel fuer einen staendigen Zulauf prominenter und eminenter Gaeste, die selber auch selten vor Mitternacht zu Bett gingen.

Das praktische Handanlegen auf seinem Gut diente Churchill lediglich zur Entspannung in seiner 'Freizeit'. Doch selbst dabei entwickelte er im Kopf Konzepte fuer Reden und Artikel etc.

Churchill hatte obendrein die Begabung gehabt , sich zu einer Zeit unheimlich intensiv auf ein Thema zu konzentrieren , schnell und korrekt Probleme zu begreifen und zu analysieren, penetrierende Fragen zu stellen und kompetente Antworten zu erwarten -doch Minuten spaeter konnte er mit der gleichen Konzentration ein voellig anderes Thema oder Probleme in Angriff nehmen oder sich mit vollem Genuss bei einen Film in seinem Heimkino entspannen.

Wie schon erwaehnt, Churchills Freunde hatten dessen 'Handarbeiten' oft wieder abgerissen und richtig nachgebaut. Churchill liess sich das nie anmerken.


Allerdings habe ich noch nie einen Maurer mit steifen Hut, Krawatte und Zigarre auf dem Bau oder bei der Freizeitbeschäftigung gesehen.

Mir liegt das NS-Propagandaheft „England so – und so“ von Georg Buderose aus dem Scherl-Verlag vom Oktober 1939 vor. Dort werden in Klassenkampfmanier unter die arbeitende Bevölkerung und oben die herrschenden Schichten (Höflinge, Lords, Politiker, Militärs und Geistliche) in ihrem Gegensatz gezeigt.
Der englische Arbeiter trägt meist eine Schiebermütze und keine Krawatte.

Wie der Kanadier auf solch schablonenhaftes 'Schubladendenken' sagt : "Get a life" :] ...'Grow up" :2faces:



Gibt es auch Churchill-Fotos auf der Rennbahn, beim Golfspielen oder hoch zu Roß?

Es gibt mehrere Fotos von Churchill vom Polospielen dass er bis zum Alter von 50 Jahren betrieben hatte ; es gibt auch etliche Fotos von Churchill 'hoch zu Ross' die ihn in Frankreich auf Wildschweinjagd zeigen. Churchill hatte oft in Frankreich als eingeladener Gast Ferien gemacht ; dort bestand dann seine Freizeit indem er u.A. franzoesische Landschaften auf Leinwand festhielt. ( Fuer ein Churchill Bild darf man heute ueber eine Million $ bezahlen)

Villa at the Riviera by W.S.Churchill (http://www.museumsyndicate.com/images/3/24167.jpg)


So, es gibt auch Bilder die Churchill den Schriftsteller , Maler etc darstellen.




Fürst Lichnowsky, ehemaliger deutscher Botschafter in London schreibt in »Meine Londoner Mission 1912-14« über die obere britische Gesellschaft:

»Die massgebende englische Gesellschaft ist der konservative Adel.
Politik und Sport.
Der König, wenn auch nicht gerade sehr gebildet und bedeutend, aber ein harmloser und wohlwollender Mann mit einfachem, gesundem Sinn, „common sense" war bestrebt, mir Wohlwollen zu zeigen, und aufrichtig gewillt, meine Aufgabe zu fördern. Trotz der geringen Macht, die die englische Verfassung der Krone lässt, vermag der Monarch kraft seiner Stellung die Stimmung doch sehr zu beeinflussen, sowohl in der Gesellschaft, wie auch bei der Regierung. Die Krone ist die Spitze der Gesellschaftspyramide, von ihr geht der Ton aus.

Die Gesellschaft, überwiegend unionistisch (konservativ), befasst sich, mit Einschluss der Damen, von jeher eifrig mit Politik. Sie ist im House of Lords (Oberhaus) wie bei den Commons (Haus der Gemeinen) und daher auch im Kabinett vertreten. Der Engländer gehört entweder zur Society (Gesellschaft) oder möchte zu ihr gehören. Sein Streben ist und bleibt, ein vornehmer Mann, ein Gentlemen, zu sein, und selbst Leute bescheidener Herkunft, wie Mr. Asquith, verkehren mit Vorliebe in der Gesellschaft und mit schönen,
eleganten Damen.
Der britische Gentleman beider Parteien geniesst die gleiche Erziehung, besucht dieselben Colleges und Universitäten, betreibt die nämlichen Sports, sei es nun Golf, Cricket, Lawn-tennis oder Polo. Alle haben in der Jugend Cricket und Fussball gespielt, sie haben dieselben Lebensgewohnheiten und verbringen das week-end (Ende der Woche) auf dem Lande. Keine soziale Kluft trennt die Parteien, sondern nur eine politische, die sich in den letzten Jahren nur insofern zu einer sozialen entwickelte, als die Politiker beider Lager sich gesellschaftlich mieden.
Man durfte selbst auf dem neutralen Boden einer Botschaft beide Lager nicht mischen, da die Unionisten seit der Veto- und Homerulebill die Radikalen ächteten.
Als wenige Monate nach meiner Ankunft das Königspaar bei uns speiste, verliess Lord Londonderry nach Tisch das Haus, um nicht mit Sir Ed. Grey zusammen zu bleiben. Aber es ist kein Gegensatz, der in der Kaste und Erziehung liegt, wie in Frankreich, es sind nicht zwei getrennte Welten, sondern dieselbe Welt, und das Urteil über einen Ausländer ist ein gemeinsames und nicht ohne Einfluss auf seine politische Stellung, ob nun Mr. Asquith regiert oder Lord Lansdowne.

Politische Gegensätze.
Ein Gegensatz der Kaste besteht in England nicht mehr seit der Zeit der Stuarts und nachdem die Weifen und die Whigoligarchie im Gegensatz zu dem toristischen Landadel die bürgerlich-städtischen Kreise emporkommen liessen. Es ist vielmehr ein Gegensatz der politischen Meinungen über staatsrechtliche Fragen oder über Steuerpolitik. Gerade Aristokraten, die sich der Volkspartei, den Radikalen anschliessen, wie Grey, Churchill, Harcourt, Grewe wurden von der unionistischen Aristokratie am meisten gehasst. Niemals begegnete man einem dieser Herren in den grossen aristokratischen Häusern, ausser bei den wenigen Parteifreunden.
Wir wurden in London mit offenen Armen aufgenommen und beide Parteien überboten sich in Zuvorkommenheit. Es wäre fehlerhaft, gesellschaftliche Beziehungen bei dem engen Verhältnis, das in England zwischen Politik und Gesellschaft besteht, zu unterschätzen, selbst wenn die grosse Mehrheit der oberen Zehntausend sich in Opposition zur Regierung befindet.

Zwischen Herrn Asquith und dem Duke of Devonshire besteht eben nicht die unüberbrückbare Kluft wie etwa zwischen Herrn Briand und dem Duc de Doudeauville.
Sie verkehren zwar in Zeiten erregter Spannung nicht miteinander, sie gehören zwei gesonderten gesellschaftlichen Gruppen an, es sind aber doch Teile derselben Gesellschaft, wenn auch verschiedener Stufen, deren Mittelpunkt der Hof ist, sie haben gemeinsame Freunde und Lebensgewohnheiten, sie kennen sich meist von Jugend an und sind auch oft verwandt und verschwägert.
Lloyd George ein kleiner Advokat und Selfmademan.
Erscheinungen wie Mr. Lloyd George, der Mann des Volkes, kleiner Advokat und Selfmademan, sind Ausnahmen. Selbst Mr. Burns, Sozialist, Arbeiterführer und Autodidakt, suchte Fühlung in der Gesellschaft. Bei dem verbreiteten Bestreben, als Gentleman zu gelten, als dessen unerreichtes Vorbild der grosse Aristokrat noch immer erscheint, ist das Urteil gerade der Gesellschaft und ihre Haltung nicht zu unterschätzen.«

Ich sehe oben nicht den Namen 'Churchill' um den es sich doch in diesem Strang drehen sollte. Dafuer sehe ich stereotyping ; kleinkariertes 'Schubladendenken'. Tief. Echt tief!

Harry Krischner
03.06.2012, 20:16
Ist es eine speziell britische Dachdeckertechnik, den ersten Dachziegel irgendwo mittendrin anzubringen?

Lichtblau
03.06.2012, 20:33
Churchill hatte selbst noch in fortgeschrittenem Alter eine unbaendige Energie gehabt , im Allgemeinen arbeitete er bis in den fruehen Morgen an seinen Buechern weil er gegeben 'deadline' zur deren Fertigstellung einzuhalten hatte. Buecher- + Artikelschreiben war Churchills einzige Einnahmequelle.
Desweiteren war Churchill| Chartwell auch beliebtes Ziel fuer einen staendigen Zulauf prominenter und eminenter Gaeste, die selber auch selten vor Mitternacht zu Bett gingen.

Das praktische Handanlegen auf seinem Gut diente Churchill lediglich zur Entspannung in seiner 'Freizeit'. Doch selbst dabei entwickelte er im Kopf Konzepte fuer Reden und Artikel etc.

Churchill hatte obendrein die Begabung gehabt , sich zu einer Zeit unheimlich intensiv auf ein Thema zu konzentrieren , schnell und korrekt Probleme zu begreifen und zu analysieren, penetrierende Fragen zu stellen und kompetente Antworten zu erwarten -doch Minuten spaeter konnte er mit der gleichen Konzentration ein voellig anderes Thema oder Probleme in Angriff nehmen oder sich mit vollem Genuss bei einen Film in seinem Heimkino entspannen.

Wie schon erwaehnt, Churchills Freunde hatten dessen 'Handarbeiten' oft wieder abgerissen und richtig nachgebaut. Churchill liess sich das nie anmerken.



Ich dachte immer in der Demokratie gibt es keinen Personenkult um den Führer.

houndstooth
03.06.2012, 21:01
Immer und immer wieder koennen wir unsere – fast intuitive - Bereitschaft beobachten: wie leicht wir uns von Wuenschen und philosophischen Einstellungen ver- + leiten lassen wollen. Im Prozess der Verleitung ist das Verdrehen realer Tatsachen eingebettet ,die danach zum festen Glauben , zur neuen , angenehmen Wahrheit mutieren. Ihrer Spiegelverkehrtheit wegen nenne ich diese mutierte 'Wahrheit' angenehme 'Antiwahrheit' oder 'Zuckerwatte fuer die Seele'.

Der angenehme Charakter der 'Antiwahrheit' macht sie zwangslaeufig hochansteckend : Viele moechten ; Viele wollen und Viele muessen 'Antiwahrheit' adoptieren; dieser Vorgang wird [social] 'contagion' genannt.

Social contagions sind so alt wie die Geschichte der Menschheit selber; sie geben Anlass zu unzaehligen 'Erklaerungen' ; Diskussionsforen und apps stellen heute den ideale Naehrboden fuer 'Antiwahrheiten' ; social contagions dar.

Viele Leute sind jedoch immun gegen social contagions.

In 1939 gab es ein social contagion in England : **Nazideutschland ist friedlich gesinnt, wir haben nichts zu befuerchten**:


“War today is not only not inevitable but is unlikely. The government has good reason for saying that' (Sir Thomas Inskip , August 1939)
“Krieg ist heute nicht nur nicht unvermeidlich sondern auch unwahrscheinlich. Die Regierung hat gute Gruende das zu sagen”


Prime Minister Chamberlain verbrachte im August 1939 besinnliche , furchtlose Ferienmomente beim Angeln an einem tranquilen Fluss in Schottland. Das war wenige Tage - nein Stunden - vor Kriegsausbruch durch *friedliche Nazis*.

Churchill hingegen war immun gegen das social contagion-'friedliebende, harmlose Nazis', immun gegen auf-den-Kopf-gestellte Nazi-Wahrheiten die Churchill als 'topsy-turvy' (auf den Kopf gestellt) bezeichnete.

Waehrend Chamberlain nach Fischen in Schottland angelte , fischte Churchill nach 'good will' in Amerika ; er immunisierte Amerika : am 8. August 1939 richtete sich Churchill in einer beruehmten Radiosendung an Amerikaner.



Im naechsten Beitrag steht die Niederschrift eines Teils der Radioansprache Churchills am 8.August 1939 an Amerika :

Geschichte in “topsy-turveydom” : Churchills Radioansprache an Amerika.

houndstooth
03.06.2012, 21:02
Ich dachte immer in der Demokratie gibt es keinen Personenkult um den Führer.

Kenntnis und Kult haben nur das 'K' gemeinsam :)

houndstooth
03.06.2012, 21:19
Winston Churchill
August 8, 1939
Broadcast to the United States from London


"Ferienzeit, meine Damen und Herren! Ferienzeit , meine Freunde ueber dem Atlantik! Ferienzeit , wenn der Sommer die Arbeitenden aller Laender fuer nur allzukurze Frist von Bueros und Muehlen und starren Routinen des taeglichen Lebens und Brotgewinnens abhaelt und sie wegschickt, nicht gerade um nach Ruhe , doch zu mindestens um nach einen Wechsel der Umgebung zu trachten , um erfrischt zurueck zu kehren und die Raeder der Zivilisation in Gang zu halten.

Lasst mich mal zurueckblicken, lasst mich mal sehen. Wie hatten wir unsere Ferien vor fuenfundzwanzig Jahren verbracht? Ach, das waren genau die Tage , als die deutsche Vorhut in Belgien einbrochen war und dann auf dem Marsch nach Paris deren Leute niedergetrampelt hatten! Das waren die Tage, als preussischer Militarismus – um deren eigene Phrase zu zitieren – 'seinen Weg durch kleine, schwache Nachbarlaender gehackt hatte' ; deren Neutralitaet und Unabhaengigkeit er nicht nur geschworen gehabt hatte zu respektieren sondern zu verteidigen.

Aber vielleicht liegen wir falsch. Vielleicht taeuscht uns unsere Erinnerung.
Dr. Goebbels und seine Propagandamaschine haben ihre eigene Version darueber was vor fuenfundzwanzig Jahren geschah.
Wenn man ihnen zuhoert,koennte man annehmen dass es die Belgier gewesen waren die Deutschland ueberfallen hatten! Da waren sie, diese friedfertigen Preussen, sie fuhren [gerade] ihre Ernten ein als diese gemeinen Belgier – angeregt durch England und Juden – ueber sie herfielen; und die haetten zweifelsohne Berlin eingenommen wenn nicht Korporal Adolf Hitler zur Rettung erschienen waere und die Tische umgedreht haette.

In der Tat, die Geschichte geht noch weiter. Nach vier Jahren Krieg auf Land und See, als Deutschland gerade dabei gewesen war einen ueberwaeltigende Sieg zu gewinnen , gingen die Juden ihnen wieder an den Kragen, diesmal hinterruecks. Bestaerkt durch Praesident Wilsons Vierzehn Punkten, hatten sie ; so wurde uns erzaehlt; die deutschen Armeen in den Ruecken gestochen, und sie veranlasst nach einem Waffenstillstand zu fragen, und , in einem unbedachtem Moment, sie davon ueberzeugt , ein Papier zu unterschreiben welches besagt es seien sie , und nicht die Belgier gewesen , die den Krieg angefangen hatten.

So sieht Geschichte aus wie sie in Auf-Den-Kopf-Gestellt-Land gelehrt wird."
[///]

houndstooth
03.06.2012, 21:24
Winston Churchill
August 8, 1939


Broadcast to the United States from London

“Holiday time , ladies and gentlemen! Holiday time , my friends across the Atlantic! Holiday time, when the summer calls the toilers of all countries for an all-to-brief spell from the offices and mills and stiff routine of daily life and bread-winning, and sends them to seek if not rest at least a change in new surroundings, to return refreshed and keep the myriad wheels of civilized society on the move.

Let me look back , let me see. How did we spend our summer holidays twenty-five years ago? Why, those were the very days when the German advance guards were breaking into Belgium and trampling down it's people on their march towards Paris! Those were the days when Prussian militarism was -to quote it;s own Phrase – 'hacking it's way through the small, weak, neighbour country' whose neutrality and independence they had sworn not merely to respect but to defend.

But perhaps we are wrong. Perhaps our memory deceives us. Dr. Goebbels and his propaganda machine have their own version of what happened twenty-five years ago. To hear them talk, you would suppose that it was Belgium that invaded Germany! There they were, these peaceful Prussian, gathering in their harvests, when this wicked Belgium – set on by England and the Jews – fell upon them ; and
would no doubt have taken Berlin, if Corporal Adolf Hitler had not come to the rescue and turned the tables. Indeed the tale goes farther. After four years of war by land and sea, when Germany was about to win an overwhelming victory, the Jews got at them again, this time from the rear. Armed with President Wilson's Fourteen Points they stabbed, we are told, the German armies in the back, and induced them to ask for an armistice, and even persuaded them , in an unguarded moment, to sign a paper saying that it was they and not the Belgians who had been the ones to begin the war. Such is history as it is taught in topsy-turveydom.”

{///}


(Copyright © estate of Mr. Winston S. Churchill)

houndstooth
03.06.2012, 21:40
No. 37
SECRET AND PERSONAL

W. CHURCHILL TO J. V. STALIN*
Received on March 21f 1942

Many thanks for your reply to my latest telegram. Lord Beaverbrook
is off to Washington where he will help to smooth out
the treaty question with the President in accordance with the
communications which have passed between us and between our
Governments.
2. Ambassador Maisky lunched with me last week and mentioned
some evidences that Germans may use gas upon you in
their lattempted spring offensive.


After consulting my colleagues
and the Chiefs of Staff I wish io assure you that His Majesty's
Government will treat any use of this weapon of poison gas
against Russia exactly as if it was directed -against ourselves

I have been building up an immense store of gas bombs for discharge
from aircraft and we shall not hesitate to use these over
all suitable objectives in Western Germany from the moment that
your armies and people are assaulted in this way.


3. It is a question to be considered whether at the right time
we should not give a public warning that such is our resolve,, as
a warning might deter the Germans from 'adding this new horror
to the many they have loosed upon the world. Please let 1110
know what you think about this and whether the evidence of
preparations warrants a warning.

4. There is no immediate hurry and before I take a step which
may draw upon our citizens this new form of attack I must of
course have ample time to bring all our anti-gas preparations to
extreme readiness.



5. I trust you will give our new Ambassador13 an opportunity
of presenting this message himself and the advantage of personal
discussion with you. He comes as you know almost direct from
close personal contact with General Chiang Kai-shek, which he
has maintained during the last four years. lie enjoyed, I believe,
the General's high regard and confidence. I hope and believe that
he will equally gain yours. He is a personal friend of mine of
many years standing.



2.Botschafter Maisky traf sich letzte Woche mit mit zum Lunch und erwaehnte dass es einige Anhaltspunkte dafuer gaebe dass die Deutschen Gas in ihrem voraussichtlichem Fruehlingsangriff gegen Euch anwenden koennten.

Nachdem ich mich mit meinen Kollegen und den Stabschefs beraten hatte, moechte ich Ihnen versichern, dass die Regierung Seiner Majestaet irgendwelchen Gebrauch dieser Giftgas-Waffe gegen Russland genauso behandelt als ob sie gegen uns gerichtet sei.

Ich habe einen gewaltigen Vorrat an Gasbomben , die aus Flugzeugen abgeworfen werden, angelegt und wir werden nicht zoegern , sie von dem Moment an dem Ihre Armeen und Leute auf dieser Weise angegriffen werden, ueber alle passenden Objekte in Westdeutschland anzuwenden .

3.Es ist eine zu bedenkende Frage ,of wir nicht zur rechten Zeit eine oeffentliche Warnung ueber unserem Entschluss geben sollten, da eine Warnung die Deutschen davon abhalten koennte 'diesen neuen Schrecken den nderen hinzuzufuegen die sie ueber die Welt losgelassen haben, Bitte lassen Sie mich wissen was Sie darueber denken und ob ,in Anbetracht der Vorbereitungen, eine Wanung noetig ist.

4. Es besteht keine sofortige Eile und bevor ich einen Schritt unternehme der unsere Leute auf diese neue Form des Angriffs aufmerksam machen koennte, muss ich selbstverstaendlich reichlich Zeit haben um alle unsere Anti-Gas Vorbereitungen auf extreme Einsatzbereitschaft zu bringen.

houndstooth
03.06.2012, 21:47
No. 38

PERSONAL AND SECRET
J. V. STALIN TO W. CHURCHILL


Thank you for the mess'age which reached me through Mr Kerr
a few days ago. I have had a talk with Mr Kerr, and my impression
is that our joint work will proceed in .an atmosphere of complete
mutual trust.

I convey to you the Soviet Government's gratitude for the assurance
that the British Government will treat any use of poi- son gas upon the U.S.S.R. by the Germans as if that weapon were directed against Great Britain and that the British Air Force will not hesitate to use the large store of gas bombs
available in Britain for dropping on suitable targets in Germany.

According to our information poison gas may be launched
against the U.S.S.R. not only by the Germans, but -also by
the Finns. I should like what you say in your message about
retaliation with gas attack upon Germany to be extended to
Finland in the event of the latter assaulting the U.S.S.R. with
poison gas.

I think it highly advisable for the British Government to give
in the near future a public warning that Britain would treat the
use of poison gas against the U.S.S.R. by Germany or Finland as
an attack on Britain herself and that she would retaliate by
using ga.s against Germany.

It goes without saying that, if the British Government so desires,
the U.S.S.R. is prepared in its turn to issue a similar warning
to Germany against a German gas attack upon Britain.
The Soviet Government holds that a British Government warning
to Germany on the above lines should come not later than
Ihe end of April or early May.

The Soviet Government would be most grateful if the British
Government could help the U.S.S.R. to obtain certain chemical
means of defence it lacks, as well as means of chemical retaliation
against eventual chemical attack upon the U.S.S.R. by Germany.
If you have no objection I could send an authorised person
to Britain shortly to take care of the matter.


March 29, 1942



Ich ueberbringe Ihnen die Dankbarkeit der Sowjetregierung fuer die Versicherung dass die britische Regierung irgendwelche Giftgasanwendung gegen die U.S.S.R. durch die Deutschen so behandeln wird als ob diese Waffe direkt gegen Großbritannien gerichtet sei ,und, dass die britische Luftwaffe nicht zoegern wird die in Großbritannien vorhandenen groessten Giftgasmengen ueber geeignete Ziele in Deutschland abzuwerfen.

Unseren Informationen zufolge koennte Giftgas nicht nur von Deutschen sondern auch von Finnen gegen die U.S.S.R. eingesetzt werden. Ich haette gerne dass das, was Sie in Ihrer Nachricht ueber Vergeltung mit Gasangriffen gegen Deutschland sagen auch auf Finland ,im Fall dass Letzterer die U.S.S.R. mit Giftgas angreift.,uebertragen wird.

Ich denke dass es fuer die britische Regierung hoch ratsam sei in naher Zukunft eine oeffentliche Warnung abzugeben, dass Britain Giftgasanwendung gegen die U.S.S.R. durch Deutschland oder Finland so behandeln wird als sei es ein Angriff gegen Britain selber , und mit Anwendung von Gas gegen Deutschland vergelten wuerde .

Es bedarf keiner Erwaehnung dass , insofern die britische Regierung es so wuenscht, die U.S.S.R. ihrerseits darauf vorbereitet ist eine aehnliche Warnung an Deutschland gegen deutsche Gasangriffe gegen Britain auszustellen. Die sowjetische Regierung steht auf dem Standpunkt , dass eine Warnung der britischen Regierung an Deutschland im Sinn der obigen Zeilen nicht spaeter als Ende April oder Anfang Mai erfolgen sollte.

houndstooth
03.06.2012, 21:58
No. 39
PERSONAL AND SECRET

W. CHURCHILL TO J. V. STALIN*


Received on April 10, 1942

Yours of March 29th.


At the beginning of May I .shall make an announcement warning
the Nazis about our retaliating with poison gas for similar
attacks on you. The warning will of course be applied equally
to Finland and they will be mentioned though I do not see how
we can get iat them.

43
2. Please send your -specialist in chemical means of defence
and counter-attack to explain exactly what materials Ihe Soviet
Government requires from this country. We will then do o'tir
best to meet his wishes.

3. We could certainly let you have at least one thousand tons
of Mustard and one thousand tons of Bleaching by the first available
ship, if necessary in advance of your expert's report. There
is more danger to troops in the open field from Mustard Spray
than to people in towns.


Anfang Mai werde ich eine Bekanntmachung ausgeben die die Nazis ueber unsere Vergeltung mit Giftgas auf aehnliche Angriffe gegen Sie warnt. Die Warnung wird selbstverstaendlich gleichermassen gegen Finland angewendet und sie werden erwaehnt, obwohl, ich kann nicht sehen nicht wie wir an sie hinkommen.

3. Wir koennten Ihnen bestimmt mindestens eintausend Tonnen Senfgas und eintausend Tonnen Bleichmittel mit dem ersten verfuegbaren Schiff zukommen lassen, wenn noetig im Voraus Ihres Expertenberichts. Es besteht groessere Gefahr fuer Truppen im offenen Feld durch Senf [gas] -Zerstaeubung als fuer Leute in Staedten.

houndstooth
03.06.2012, 22:08
No. 40
PERSONAL AND SECRET

J. V. STALIN TO W. CHURCHILL*


Thank you for the readiness you have expressed to give i\ warning
to Germany and Finland early in May concerning the use
of poison gas by Britain in the event of Germany arid Finland
resorting to that weapon in the war against the U.S.S.R.
Texpres'S to you my gratitude for the readiness to supply 1,000
tons of Mustard and 1,000 tons of Bleaching.

[///]


Danke Ihnen fuer die Bereitschaft , die Sie bekundet haben Anfang Mai eine Warnung an Deutschland und Finland auszustellen , betreffs Giftgasanwendung durch Britain , im Fall dass Deutschland und Finland zu dieser Waffe im Krieg gegen die U.S.S.R. greifen .

Ich darf Ihnen meine Dankbarkeit ausdruecken fuer die Bereitschaft [uns] mit 1,000 Tonnen Senf[gas] und 1.000 Tonnen Bleichmittel zu versorgen.


[///]

Nanninga
03.06.2012, 22:09
Churchill hatte selbst noch in fortgeschrittenem Alter eine unbaendige Energie gehabt , im Allgemeinen arbeitete er bis in den fruehen Morgen an seinen Buechern weil er gegeben 'deadline' zur deren Fertigstellung einzuhalten hatte. Buecher- + Artikelschreiben war Churchills einzige Einnahmequelle.


Daß er von seinen Fähigkeiten als Maurer auch nicht wirklich gut leben konnte, hast du ja mit Bildern unter Beweis gestellt. Fürderhin denke ich, daß ein Mann von seiner Prominenz diverse Möglichkeiten gehabt hätte, Geld zu verdienen.

Darf ich mal fragen, was dich antreibt, diese endlosen Texte hier reinzustellen? Die sind doch glatt selber übersetzt oder? Du verschwendest deine Zeit, seine verbitterten Gegner hier werden sie nicht lesen, andere interessieren sie kaum und sie stehen nicht einmal am Anfang des Themas. Dann könnte ich noch verstehen, daß du glaubst, es hätte einen gewissen Sinn, weil dann historisch Interessierte deine Texte im Überblick sehen.

Hier landen sie auf Seite 1000 von später 10 000 und niemand, der deine Passion für Churchill teilt, wird sie jemals wieder lesen.

Nereus
04.06.2012, 00:10
....2.Botschafter Maisky traf sich letzte Woche mit mir zum Lunch und erwaehnte dass es einige Anhaltspunkte dafuer gaebe dass die Deutschen Gas in ihrem voraussichtlichem Fruehlingsangriff gegen Euch anwenden koennten...

Falsche Übersetzung: "Euch" muß hier "sie" heißen. Maiski meinte polemisch, daß Giftgas gegen "uns, die Sowjetunion eingesetzt werden könnte".

http://img.zvab.com/member/d06102/42757704.jpg

Maiski entlarvt Churchill als feigen Falschspieler und Schacherer, der seinen Verbündeten hintergehen wollte. Eine Polemik Maiskis wegen der fehlenden aktiven militärischer Unterstützung Großbritanniens, münzt Churchill später in sein angebliches Beistandsangebot mit Giftgasbomben um, statt an die Eröffnung einer Zweite Front zu denken. Von dieser angeblichen "Gasbombenhilfe" hat Maiski nichts gehört. Es muß sich dabei offensichtlich um eine Lüge oder Aufschneiderei Churchills handeln.

»Als ich Churchill im Jahre 1934 kennenlernte, sagte er mir ganz offen, sein Gott sei das Britische Empire, und sein ganzes politisches Tun werde von den Interessen der Erhaltung des Empire bestimmt. Ebendeshalb kam Churchill gleich nach der Machtergreifung Hitlers in Deutschland zu dem Schluß, Hitler sei in jenem Moment die größte Gefahr für das Empire, und England müsse zum Schutze des Empire die Entente des ersten Weltkrieges wiederherstellen, das heißt, einen Block mit Sowjetrußland bilden, gegen das er bekanntlich in den Jahren 1918-1920 den Kreuzzug der vierzehn Staaten organisiert hatte.

Jetzt, nach dem 22. Juni 1941, bestimmten die Interessen des Britischen Empire nach wie vor das Sinnen und Trachten Churchills, aber er war unter den Gegebenheiten des zweiten Weltkrieges der Ansicht, daß diese Interessen vor allem mit dem Atlantik und dem Pazifik, mit dem Mittelmeerraum und dem Nahen Osten verbunden seien. Rußland (wie Churchill die UdSSR zu bezeichnen vorzog) hielt er hingegen für eine zweitrangige Frage, dazu noch voller innerer Widersprüche: Rußland war als Verbündeter gegen Deutschland notwendig: gleichzeitig war Rußland gefährlich, denn ginge es sehr gestärkt aus dem Kriege hervor, so könnte es das Britische Empire in eine schwierige Lage bringen - nicht als Eroberer seiner Gebiete, sondern als mächtiger moralisch-politischer Faktor, der seine innere Zersetzung förderte. Churchill wünschte nicht die Niederlage der UdSSR herbei, denn in diesem Falle würde das siegreiche Deutschland mit verdoppelter Kraft über England herfallen und die Britischen Inseln aller Wahrscheinlichkeit nach letztlich okkupieren. Doch ebensowenig wünschte Churchill die völlige Zerschlagung Deutschlands, denn in diesem Falle würde die UdSSR zu mächtig werden, und der von ihr ausgehende Einfluß würde die kolonialen Grundpfeiler des Britischen Empire bedrohen und in der Welt überhaupt starke antikapitalistische Erschütterungen auslösen. Vom Standpunkt Churchills aus wäre es ideal, wenn sowohl Deutschland als auch die UdSSR aus dem Kriege stark mit genommen, ausgeblutet hervorgingen und mindestens eine Generation lang auf Krücken umherschlichen, während England mit minimalen Verlusten, sozusagen in der guten Kondition eines europäischen Boxers, ans Ziel käme.

Anmerkung: Ähnlich dachten auch die amerikanischen Schacher-Demokraten und sprachen es sogar offen aus. So Senator Truman, der spätere USA-Präsident, der meinte, daß es zwei gleich große Übel gäbe, die man mit geschäftsmäßiger Geschicklichkeit gegeneinander manövrieren müsse.
„Wenn wir sehen, daß Deutschland gewinnt, sollten wir Rußland helfen, und wenn Rufland gewinnt, sollten wir Deutschland helfen und sie auf diese Weise so viele wie möglich einander totschlagen lassen." (New York Times vom 24. Juni 1941)

Daraus entsprang natürlich das Bestreben, bei den eigenen Anstrengungen für den Sieg ein Höchstmaß an Zurückhaltung zu zeigen und, umgekehrt, der Sowjetunion ein Höchstmaß an Anstrengungen, Leiden und Opfern, die zur Erreichung dieses Zieles erforderlich wurden, aufzubürden.

Dieses Bestreben war um so zählebiger, als es in jahrhundertealten Traditionen britischer Politik wurzelte. Bekanntlich hat England in zurückliegenden Jahrhunderten wiederholt an gesamteuropäischen Kriegen teilgenommen, doch dabei - vor dem Krieg 1914-1918 - gewöhnlich nur Geld, politischen Einfluß und die Kriegsflotte eingesetzt. Die Kampfhandlungen zu Lande wurden stets Englands Verbündeten auf dem Kontinent aufgebürdet, zu deren Unterstützung es nur „symbolische" Kontingente seiner Armee von recht bescheidener Stärke entsandte. Dieses Kontingent sollte den verbündeten Truppen nicht so sehr wirkliche Hilfe sein, als vielmehr durch seine Anwesenheit deren Moral heben und bewirken, daß sie bereitwilliger Opfer zum Schutz der britischen Interessen brachten.

Der erste Weltkrieg hat gezeigt, daß eine solche Strategie im 20. Jahrhundert nicht mehr möglich war: England sah sich im Verlauf dieses Krieges gezwungen, eine riesige Armee auf dem Kontinent einzusetzen. Der zweite Weltkrieg ließ noch deutlicher erkennen, daß England eine solche Armee brauchte, doch Churchill war bemüht, von der alten Strategie alles, was nur möglich war, zu retten, und das nicht ohne Erfolg. Als Beweis dafür mag eine erstaunliche Tatsache dienen: England hat in den sechs Jahren des größten Krieges der Geschichte nicht mehr als vierhunderttausend Tote zu beklagen gehabt.

Gewiß wäre das Bemühen, den Krieg mit wenig Blutopfern zu führen, durchaus lobenswert gewesen, doch nur unter der unerläßlichen Bedingung, daß dieses Ziel nicht durch viele Blutopfer des Verbündeten oder der Verbündeten erreicht worden wäre. Im konkreten Falle wurde gegen diese elementare Bedingung verstoßen: Die Zahl der Opfer, die die Sowjetunion im Krieg bringen mußte, erreicht zwanzig Millionen. Bei aller Beachtung des Unterschieds in der Bevölkerungszahl, der Frontlage, der Stärke der Armeen usw. war völlig klar, daß dem Sowjetland unverhältnismäßig schwerere Lasten aufgebürdet wurden. Das erklärte sich nicht zuletzt aus der Haltung, die England und die USA hinsichtlich der zweiten Front bezogen.

In den Jahren 1941 bis 1943 führte ich mit Churchill viele Gespräche über die Kriegsstrategie im allgemeinen und über die zweite Front im besonderen und war stetss verblüfft durch seine Halsstarrigkeit bei der Verteidigung von Ansichten, zu denen er einmal gelangt war.
Wie stellte sich Churchill das Bild, den Verlauf und den Ausgang des Krieges vor?

Etwa so:

Feind Nummer eins ist Deutschland. Japan steht an zweiter Stelle. Der Krieg gegen Deutschland darf nicht den Charakter eines Sturms (auch nicht eines ausreichend vorbereiteten Sturms), sondern muß den Charakter einer längeren Belagerung annehmen. Man muß eine möglichst strikte Wirtschaftsblockade über Deutschland verhängen und es durch zweitrangige Kampfhandlungen an der Peripherie seines europäischen „Imperiums" aufreiben und schwächen. Nach und nach müssen diese Kampfhandlungen in die Tiefe des „Imperiums" vorstoßen und den Ring um Berlin immer enger schließen. Der Druck der Alliierten von außen wird unweigerlich, unterstützt von immer wuchtigeren Luftangriffen, durch eine wachsende Zersetzung von innen ergänzt werden. Früher oder später muß der Augenblick kommen, da die beiden Faktoren die militärische Macht Hitlerdeutschlands untergraben haben und dieses auseinanderzufallen beginnt. Zu ebendiesem Zeitpunkt muß die zweite Front in Nordfrankreich eröffnet werden. Sie wird keine großen Opfer erfordern und wahrscheinlich zu einer Art Triumphzug der englisch-amerikanischen Truppen nach Berlin werden. Churchill rechnete damit, daß die Westmächte früher als die UdSSR in der deutschen Hauptstadt sein würden, und das sollte ihre Position bei der Lösung aller Nachkriegsprobleme ungemein stärken.
Das war die allgemeine Konzeption des britischen Premierministers. Ich will damit nicht etwa sagen, daß er sie mir in derart geschlossener Form offen dargelegt hätte - o nein! Doch aus den zahlreichen Gesprächen mit Churchill, aus seinen einzelnen Bemerkungen, Einschätzungen, Meinungen und Äußerungen, die ich aus verschiedenen Anlässen zu hören bekam, konnte ich immer eindeutiger auf das Wesen seines Credos schließen. Das half mir, unsere praktischen Schritte besser vorauszuberechnen.

(Anmerkung: Nicht zu vergessen den rusischen Meisterspion in der britischen Geheimdientführung KIM PHILBY!
http://de.wikipedia.org/wiki/Kim_Philby )

Von allen Gesprächen, die ich mit Churchill über das Thema der zweiten Front führte, haben sich mir zwei besonders eingeprägt. Eines davon fand Mitte März 1942 statt, an dem Tag, da ich vom Premierminister das Versprechen erwirkte, eine offene Erklärung abzugeben über Englands Gegenmaßnahmen für den Fall, daß Deutschland den Gaskrieg gegen die UdSSR beginnen sollte. In der von mir damals übergebenen Botschaft Stalins hieß es, daß das Jahr 1942 zum entscheidenden Jahr des Krieges werden müsse. Churchill hielt das für unmöglich und schob die Eröffnung der zweiten Front in Nordfrankreich bis 1943 hinaus. In der Polemik mit dem Premierminister sagte ich:

„Ich weiß nicht, wie Sie das sehen, aber meiner Meinung nach gehen wir jetzt einer gefährlichen Situation entgegen. Der Krieg ist fürwahr in die entscheidende Phase getreten. Entweder - oder. Wie ist die Lage? Deutschland bereitet in diesem Jahr eine riesige Frühjahrsoffensive vor. Es setzt alles auf dieses Jahr. Bringen wir es fertig, die Frühjahrsoffensive Deutschlands zurückzuschlagen, ist der Krieg im Grunde gewonnen.
Der Hitlerschen Militärmaschine würde in diesem Jahr das Rückgrat gebrochen werden. Es bliebe nur noch übrig, die tollwütige Bestie zu erledigen. Und nach Deutschlands Niederlage würde alles übrige bereits relativ leicht sein. Aber stellen wir uns einmal vor, daß wir außerstande wären, die deutsche Frühjahrsoffensive zurückzuschlagen, stellen wir uns vor, daß die Rote Armee wieder zum Rückzug gezwungen würde, daß wir wieder Territorium preisgeben müßten, daß es den Deutschen gelänge, zum Kaukasus durchzubrechen - was dann? Hitler würde doch in diesem Falle nicht am Kaukasus haltmachen. Er würde weiter vorstoßen - nach Iran, nach der Türkei, nach Ägypten und Indien. Er würde irgendwo im Raum des Indischen Ozeans Japan die Hand reichen, er würde seine Arme nach Afrika ausstrecken. Das Erdöl-, das Rohstoff- und Versorgungsproblem würden für Deutschland gelöst sein. Das Britische Empire würde zusammenbrechen, die UdSSR aber Gebiete von größter Wichtigkeit verlieren. Gewiß würde die UdSSR auch unter diesen Umständen den Krieg fortführen. Nehmen wir an, daß England und die USA ebenfalls den Kampf fortsetzen würden. Aber wie wären unsere Chancen für den Sieg? Die Alternative heißt: Jetzt oder niel"
Churchill, der mit finsterem Gesicht, den Kopf zur Seite geneigt, zugehört hatte, stand plötzlich auf und rief aus:

„Wir würden eher sterben, als uns mit einer solchen Lage abfinden!" Eden, der zur Linken des Premierministers saß, fügte hinzu: „Ich bin mit dem Botschafter durchaus einer Meinung. Gerade das ist die Frage: Jetzt oder nie!"
Ich aber fuhr fort:

„Gewiß ist die Rote Armee seit dem Vorjahr stärker und die deutsche Armee schwächer geworden. Gewiß werden wir in diesem Jahr unter Einsatz aller Kräfte kämpfen. Aber wer weiß, ob Hitler nicht irgendwelche neuen militärischen Entwicklungen besitzt? Irgendein neues, völlig unbekanntes Gas? Zudem hat Hitler die aktive (wenn auch möglicherweise nicht immer freiwillige) Hilfe seiner Verbündeten. Indessen trotzt die UdSSR bis heute allein dem ganzen gigantischen Ansturm der Hitlersehen Kriegsmaschine. Die Gefahr nimmt zu. England und die USA hingegen überlegen immer noch, welches Jahr das entscheidende sein wird: 1942 oder 1943? England und die USA müssen ebenfalls auf das Jahr 1942 setzen, müssen in diesem Jahr alle ihre Kräfte in den Kampf werfen. Andernfalls wird eine höchst gefährliche Lage heraufbeschworen. Während die ,Achse` mit beiden Armen kämpfen wird, werden die Alliierten nur mit einem Arm kämpfen. Eine solche Situation darf man nie und nimmer zulassen!"
Eden unterstützte mich wiederum uneingeschränkt.
Churchill saß da, in Gedanken versunken. Schließlich hob er den Kopf und sagte:

„Vielleicht haben Sie recht. Die gesamte mir vorliegende Information besagt, daß die Deutschen einen Schlag im Osten vorbereiten. Ja, Sie werden im Frühjahr einem furchtbaren Schlag standhalten müssen. Wir müssen Ihnen helfen. Wir werden alles tun, was wir können."
Diese Kautschukformel: „Wir werden alles tun, was wir können" gab lediglich Anlaß zu ernster Besorgnis. Und das nicht ohne Grund. Ich werde noch berichten, wie der britische Premierminister kaum drei Wochen nach dem Gespräch eine beharrliche Kampagne der Sabotage gegen die zweite Front in Frankreich nicht nur 1942, sondern auch 1943 einleitete.

Das andere mit Churchill über die zweite Front geführte Gespräch, das mir deutlich in Erinnerung geblieben ist, fand im Sommer 1942 statt, das heißt bereits in der Periode, da die große deutsche Offensive voll entfaltet war. Ich stellte dem Premier die Frage:
{quote]„Wieso glauben Sie, daß Ägypten gegen die deutschen Faschisten am leichtesten in Ägypten zu verteidigen sei? Man kann es auch vor Paris verteidigen. Alles hängt von der strategischen Berechnung und von der Kraft ab, die eingesetzt wird."[/quote]
Churchill brauste auf und suchte eifrig nachzuweisen, daß ich mich irrte. Je länger er sprach, desto deutlicher wurde es, daß all seine Gedankengänge von einer hitzigen imperialistischen Emotion geprägt waren, ähnlich der Emotion, die Kipling beseelte. Für Churchill war Ägypten nicht einfach ein wichtiges Kettenglied im System der Empireverteidigung - er war offensichtlich verliebt in Ägypten, in Arabien, in die Nordküste Afrikas, in all das, was damals zum Kriegsschauplatz Mittelmeer und Naher Osten gehörte. Hier war er mit Herz und Verstand dabei, und die Namen Tobruk oder El Alamein bedeuteten ihm mehr als die Namen Le Havre oder Lille.

Als ich Churchill daran erinnerte, daß England und die USA im Kommunique vom 12. Juni 1942 versprochen hatten, eine zweite Front noch im gleichen Jahr zu eröffnen, geriet er in Rage.

„Die Deutschen haben in Frankreich vierzig Divisionen", behauptete Churchill, seine häufigen früheren Ausführungen wiederholend, „die französische Küste des Ärmelkanals ist stark befestigt. Riesige Kräfte wären unsererseits erforderlich, um beim Versuch einer englisch-amerikanischen Invasion die deutsche Abwehr zu überwinden. Diese Kräfte haben wir jetzt nicht. Ein Versuch, die Landung an der französischen Küste zu forcieren, würde derzeit unweigerlich mit einer Katastrophe enden. Das Blut unserer Soldaten würde das Wasser des Ärmelkanals rot färben, Sie aber hätten davon auch nicht den geringsten Nutzen."

Ich erwiderte: Unsere Informationen über die Sachlage in Frankreich vermitteln ein etwas anderes Bild. Die zahlenmäßige Stärke der deutschen Truppen ist weitaus geringer als von den Engländern angenommen, und auch qualitativ stehen sie auf einem sehr niedrigen Niveau: Alle Eliteeinheiten sind an der deutsch-sowjetischen Front konzentriert. Die deutschen Befestigungen an der Kanalküste sind zu drei Vierteln eine Ausgeburt der Goebbelsschen Phantasie. Was dort tatsächlich vorhanden ist, dürfte kein ernstes Hindernis für eine Invasion sein. Die Erfolgschancen der Engländer und Amerikaner sind gut, nur darf man nicht zögern, den entscheidenden Schritt nicht endlos hinausschieben.
Als ich geendet hatte, meinte Churchill

„Die Überquerung des Ärmelkanals ist günstigenfalls höchst riskant. Vieles daran ist unbestimmt. Die Wahrscheinlichkeit großer Verluste ist sehr hoch. Wir sind ein kleines Land mit nur fünfzig Millionen Einwohnern (das Empire schien der Premierminister wieder einmal vergessen zu haben), und wir können nicht mit Menschenleben um uns werfen."
„Und Sie glauben, daß wir, die Sowjetunion, mit Menschenleben um uns werfen können?" rief ich gereizt aus.
Churchill beteuerte, nicht im entferntesten daran gedacht zu haben, doch müsse sich England in diesem Falle eben „nach der Decke Strecken".. .

Konkret bedeuteten die Ausführungen Churchills, daß er nach wie vor gegen die Strategie des Sturms und für die Strategie langer Belagerung war. Zwar mußten sich aus seiner Strategie eine Verlängerung des Krieges und größere Menschenopfer und materielle Verluste der Sowjetunion sowie anderer von den deutschen Faschisten okkupierter Länder ergeben - aber diese Bedenken beunruhigten den britischen Premierminister nicht sehr. Jetzt, ein Jahr nach Hitlers Überfall auf unser Land, war Churchill klar, daß die UdSSR unter den Schlägen der deutschen Armee nicht zusammenbrechen würde, daß sie ernsthaft Widerstand zu leisten vermochte, und er beruhigte sich: Es war nicht erforderlich, Rußland zu Hilfe zu eilen, um den Zusammenbruch der Ostfront (der für England unvorteilhaft gewesen wäre) zu verhindern, man konnte sich den eigenen, den Empireanliegen zuwenden und insbesondere dafür sorgen, daß die russischen Bäume nicht in den Himmel wüchsen. Läßt man sich doch in der internationalen Politik der kapitalistischen Staaten nicht von Sentiments, nicht von Edelmut, nicht von irgendwelchen hohen Ideen, sondern von brutal-egoistischen Interessen, von Berechnungen leiten, die nicht selten recht grausam sind. Mögen bürgerliche Minister noch soviell glühende Worte reden, sie verhüllen im Grunde doch stets den eigenen, kalten Vorteil.«

I.M. MAISKI, Memoiren eines sowjetischen Botschafters”, Berlin 1968, S. 735-740

Mark Mallokent
04.06.2012, 09:06
Genau. Ich hab noch nie in meinem Leben Piranhas gesehen. Also gibt´s die nicht.

Probier es aus! Fahr an einen Ort, wo es Piranhas geben soll und spring ins Wasser! :]

Mark Mallokent
04.06.2012, 09:11
Du hast zu wenig Sachkenntnisse:
Die führende internationale Zeitschrift für Geopolitk von Haushofer, Vowinckel und Hesse berichteten seit Januar 1924 ständig über die Erölentwicklung und Ölreserven in der Welt. Danach war von Experten errechnet worden, daß die Reserven der USA nur noch für 13 Jahre reichten, Mexico 25 Jahre, Rußland 275 Jahre, Persien u. Mesopotamien 275 Jahre, Brit. und Niederld. Indien 150 Jahre, übriges Europa 73 Jahre. An anderen Orten suchte man noch. So kam Anton Zischka in seinen Ölbüchern 1934/35 zu der Prophezeiung, daß es um 1940 zu einem Ölkrieg kommen würde. Damals war klar, ohne Namen zu nennen, daß es nur um das „gestohlene Kaukasusöl“ (Deterding) gehen würde. Daher wurde das Zischkabuch „Der Kampf um die Weltmacht ÖL“ kurze Zeit nach der Veröffentlichung in London wieder eingezogen, die deutsche Ausgabe erst mit verändertem Text und Titel als „Ölkrieg“ ab Dezember 1939, nach dem Polenkrieg, wieder veröffentlicht.
Wenige Tage nach Locarno wurde in einer britischen Fliegerzeitschrift Pläne für die zukünftige Zusammenarbeit mit Deutschland gegen die Sowjetunion und die orientalischen Völker veröffentlicht und in der „Geopolitik“ nachgedruckt. Damit hatte Heß, der beste Schüler des Geopolitik-Professors Haushofer, eine zu verwirklichende Politikrichtung vorgezeichnet bekommen, die auch Hitler übernahm. Das war auch im Sinne der britischen Appeaser um Chamberlain.



Richtig. In diesem Verhalten liegt schon eine Antwort verborgen.
Die Schachfigur Hitler sollte nach dem Drehbuch dem Stalin nur heftig gegen das Bein treten. Dann konnten die guten imperialistischen Freunde zur Hilfe des Überfallenen herbei eilen und mit großem Gewinn (Leih-Pacht) den angeblichen Bösling niederschlagen. Aus Dankbarkeit für diese Nothilfe, so hoffte man, würde Stalin nach dem Krieg endlich beginnen die Schulden und Zinsen aus der Zarenzeit zu begleichen, dem internationalen Handel wieder die Türen zu öffnen, die Bodenausbeutungsrechte wieder herzustellen, sich den biblischen Menschenrechtsgeboten zu unterwerfen, jüdische Intellektuelle, nach den Trotzkistenverfolgungen, wieder zu allen Ämtern und Schlüsselstellungen zu zulassen und sich durch Wiederaufbauhilfen und Helferorganisationen liberalisieren und sozialdemokratisieren zu lassen.

Ein armer nationaler Sozialist Hitler, wie ein nationaler Kommunist Stalin mit großen Bodenschätzen waren für das Funktionieren einer internationalen Banken-, Börsen und Handelswelt beide untragbar und Feinde. Nur sollte ein großes Übel (Bolschewismus) mit einem kleinen Übel (Hitlerismus) gestoppt und zu Fall gebracht werden, was aber erst nach dem Kalten Krieg und der Auflösung der Sowjetuinon klappte.

Shell hatte Zeit. Neue Quellen waren inzwischen gefunden worden. Mit den anderen Konzernen hatte man sich inzwischen geeinigt und alle Konkurrenzkämpfe eingestellt, Israel konnte gegründet werden und die Ölkonzerne haben den Kaukasus erneut und umfangreicher im Griff und können unbeschwert durch Nationalisten und Antikapitalisten nach der Weltherrschaft streben.(Engdahl).
Deine Argumentation setzt voraus, daß die Chefs von Shell und der sonstigen Ölindustrie und die englichen Eliten allen Ernstes glaubten, Stalin werde ihnen aus purer Dankbarkeit die Ölquellen übergeben, wenn man ihm nur gegen Deutschland beistehe. Für derart abgründig dumm halte ich diese Leute nicht.
Wäre dem aber wirklich so gewesen, dann müßte man doch erwarten, daß entsprechende Verhandlungen initiiert worden wären, das die englische Regierung Stalin einen Vertrag des Inhalts vorgeschlagen hätte: Wir liefern euch Waffen, ihr gebt uns die Ölquellen. Wo ist dieser Vertrag? Bzw. Wo ist dieser Vertragsentwurf? ?(

Lichtblau
04.06.2012, 12:15
Kenntnis und Kult haben nur das 'K' gemeinsam :)

Personenkult gibt nie zu Personenkult zu sein, sie behauptet immer die Wahrheit und nichts als die Wahrheit zu sein.

Nereus
04.06.2012, 15:13
Deine Argumentation setzt voraus, daß die Chefs von Shell und der sonstigen Ölindustrie und die englichen Eliten allen Ernstes glaubten, Stalin werde ihnen aus purer Dankbarkeit die Ölquellen übergeben, wenn man ihm nur gegen Deutschland beistehe....

Nicht „übergeben“, aber durch Zusammenarbeit mit den „Vereinten Nationen“ in der Nachkriegsordnung der internationalen Friedenssicherung („Welthandel ist besser als Welthändel“) eine Liberalisierungsperiode in Rußland beginnen zu lassen, die zur Anerkennung des bürgerlichen Privat- , Handels- und Vertragsrechts zurück kehrt. Woraus sich dann alles weitere, auch für Shell und Standard Oil, ergeben hätte.

Das klappte aber nicht:
Molotow kam nicht zur Konferenz, welche Rußland durch Marshallplanhilfe und Wiederaufbaukredite an die Verschuldungs- und Zinskette der internationalen Weltwirtschaft legen wollte.

Rückblende:
Die Kontrolle über die russischen Ölfelder wurde den ausländischen Kapitalisten Samuel, Rothschild und Deterding nach der russischen Revolution entzogen. Ihr Kapitalbesitz war entschädigungslos enteignet und verstaatlicht worden. Alle Versuche der nachfolgenden Konferenzen von San Remo bis zum Wirtschafts-Locarno von 1927 hatten keine Aufhebung dieser Maßnahmen gebracht, nur ein paar Handelsabkommen über Liefermengen konnten die internationalen Ölkonzerne herausschinden.
Auch die US-Leih-Pacht-Hilfen während des Krieges und die Nachkriegskonferenzen mit angebotenen kontrollierten Marshallplan-Aufbauhilfen lösten nicht das russische Wirtschaftssystem auf, wie Roosevelt und Churchill aus der scheinbaren Einvernehmlichkeit mit Stalin in der Anti-Hitler-Koalition gehofft hatten.
Darauf sprach Churchill 1946 in seiner Fulton-Rede vom ideologischen „Eisernen Vorhang“, welcher das Eindringen der kapitalistischen Wirtschaft in Rußland behindere und US-Präsisdent Truman entwickelte darauf seine feindliche Trumandoktrin gegenüber Rußland. Der Kalte Krieg begann.

Erst nach dem Zerfall der Sowjetunion konnte das Weltkapital wieder in Rußland Fuß fassen. Die nationalen Erdölschätze Rußlands hatten sich anarchistische Abenteurer mit ihren Banden unter den Nagel gerissen und zum Teil an das Weltkapital verschachert.


Die Mehrheit der Yukos-Aktien im Werte von 12 Milliarden USD gehört mittlerweile nicht mehr Michail Chodorkowski, sondern Jakob Rothschild, berichtet die britische "Sunday Times". Chodorkowski habe bereits vor Monaten mit Rothschild vereinbart, dass dieser im Falle einer Verhaftung die Patenschaft über Chodorkowskis Vermögenswerte übernimmt. Rothschild ist Präsident des "Institute for Jewish Policy Research".
http://www.aktuell.ru/russland/news/12_04_yukos_gehoert_inzwischen_rothschild_1315.htm l


Zum besseren Verständnis ist schließlich nur noch daran zu erinnern, dass Chodorkowski, allen patriotischen Beteuerungen zum Trotz, drauf und dran war, den Öl-Giganten Yukos durch die Fusion mit Sibneft und anderen vor allem US-dominierten Konzernen zu einem Multinationalen Konzern zu erweitern, der sich dem Zugriff der russischen Staatlichkeit zu entziehen anschickte. Die politischen Verbindungen in die USA sind daher nicht zufällig. In der International Herald Tribune wurde derzeit berichtet, Chodorkowski versuche mit viel Geld, sich Zutritt zu den geschlossenen Zirkeln Washingtons zu verschaffen. Dafür soll er seit 2001 jedes Jahr 50 Millionen Dollar aufgewendet haben, davon eine Million für die Kongressbibliothek und 500.000 Dollar für die Carnegie-Stiftung – die ihrerseits NGOs in Russland davon finanzierte. Chodorkowski verteilte großzügige Spenden an neokonservative US-Institutionen und öffnete den Verwaltungsrat seiner eigenen Stiftung für einflussreiche US-Amerikaner wie den ehemaligen demokratischen Senator Bill Bradley und Hernry Kissinger oder den britischen Bankier Lord Rothschild. In den Auseinandersetzungen um den Irak-Krieg agierte er im Interesse der Yukos-Expansion gegen die Schröder-Chirac-Putin-Ablehnungs-Front für eine russisch-amerikanische Kriegs-Allianz. Im Fall Chodorkowski, lässt sich an diesen Hinweisen erkennen, geht es keineswegs um einen Rivalen für Putin. Als Oligarch mit US-Orientierung hätte er kaum die Chance gehabt, eine Mehrheit für sich zu gewinnen. Es geht darum, wer die eurasischen Öl-Vorkommen in Zukunft kontrolliert.
http://wirtschaft.russland.ru/jukos/morenews.php?iditem=746

Ruy
04.06.2012, 16:18
Gott hat uns den intelligenten und mutigen Menschen Churchill geschickt. Wer weiß, was aus Britannien (und Deutschland) ,ohne ihn, im 2 WK. geworden wäre. Ausserdem war Churchill kein Feind der Deutschen, sondern ein Feind Nazi-Deutschlands. Wir Deutsche müssen froh sein, befreit worden zu sein, vom Nazijoch.



"Ah! foolish-diligent Germans, working so hard, thinking so deeply…poring over long calculations, fuming in newly-found prosperity, discounted amid the splendour of mundane success, how many bulwarks to your peace and glory did you not, with your own hands, successively tear down!"
( Churchill; 1923. (CRISIS I, 41.)

"Ah! naerrisch-emsige Deutsche, hart arbeitend, so tief denkend ...gruebeln ueber lange Berechnungen , duften in neugefundem Wohlstand, nicht anerkannt inmitten des Glanzes alltaeglicher Erfolge, wie viele Bollwerke deines Friedens und Ruhms hast du nicht , mit deinen eigenen Haenden , nacheinander runter gerissen!
( Churchill; 1923. (CRISIS I, 41.)


Interessant zu beobachten mit welchem Eifer unfundierte Meinungen Dritter immer noch umarmt ,dann als Eigene adoptiert und verteidigt werden ; unliebsame Tatsachen; logische Rueckschluesse werden jedoch entruested ignoriert.

Immer noch!

Fakten-Nein! Feindbild-Jaaaahh!

Immer noch!

Sendestille auf Beitrag 711 der sich ausschliesslich auf Churchill im Strang “Was war Winston Churchill für ein Mensch?” bezieht. Kein Bezug auf dessen Inhalt; kein eigenes Denken ; keine eigenen Worte. Ist es soo peinlich ,irrationellen Hass , Phantasie und hergestellte 'Wahrheiten' realen Tatsachen und logischen Rueckschluessen gegenueberzustellen? Das ist auch Tatsache , auch davon kann man Rueckschluesse ziehen.

Immer noch!

Klaffende Kenntnisluecken stehen in diesem Starng in umgekehrten Verhaeltnis zu gehaetschelten Erfindungen ; Spinnereien und Vorurteilen: manche moechten genau wissen dass Churchill eine 'Bestie, Kriegsverbrecher, Deutschenhasser, Saufbold' etc gewesen sein soll , haben jedoch noch nicht einmal ein Modikum an robustem Wissen was Churchill , und intensiv damit verbunden, deutsche Geschichte betreffen : klar artikulieren was z.B. das 'Polnische Problem' gewesen war und inwiefern es DEU betraf koennen sie nicht; sie haben keine Ahnung wie die Grenzziehung der sowjetischen Zone / 'DDR' zustande kam , oder warum die Potsdamer Konferenz einberufen wurde oder gar wieso die Alliierten genau ueber alle Oelraffinerien in DEU unterrichtet gewesen waren.

'Uninteressant! Ich hasse die Bestie Churchill!”

“Hass ist das Kissen auf dem der Teufel schlaeft” Vorurteile + Hass macht lernunfaehig.

Immer noch!


"I bear no grudge; I have no prejudice against the German people. I have many German friends, and I have a lively admiration for their splendid qualities of intellect and valour and for their achievements in science and art. The re-entry into the European circle of a Germany at peace within itself, with a heart devoid of hate, would be the most precious benefit for which we could strive, and supreme advantage which alone could liberate Europe from its peril and its fear, and I believe that the British and French democracies would go a long way in extending the hand of friendship to realize such a hope."
( Churchill ; 1935, 24 October)

"Ich hege keinen Groll; ich habe keine Vorurteile dem deutschen Volk gegenueber. Ich habe viele deutsche Freunde, und ich habe grosse Bewunderung fuer ihre hervorragenden Qualitaeten bzgl Intellekt und [Helden]mut und fuer ihre Errungenschaften in Wissenschaft und Kunst. Der Wiedereintritt in den europaeischen Kreis eines Deutschlands in Frieden mit sich selbst , mit einem Herz frei von Hass , wuerde der kostbarsten Nutzen darstellen den wir erstreben koennten, und ueberragender Vorteil der allein [schon] Europa von seiner Gefahr und Angst befreien koennte, und ich glaube dass die britischen und franzoesischen Demokratien einen langen Weg gehen wuerden ihre Hand in Freundschaft auszustrecken um solch ein Ziel zu verwirklichen.”
( Churchill ; 1935, 24 October)


Herz frei von Hass....


....immer noch nicht?

Nereus
04.06.2012, 17:26
Gott hat uns den intelligenten und mutigen Menschen Churchill geschickt. ...

Stimmt. Dein G-tt paktierte mit dem Massenmörder Churchill gegen unschuldige Deutsche ohne Unterschied der Parteizugehörigkeit.


Die Bibel berichtet im 1. Buch Mose, 19, 24: Der HERR ließ Schwefel und Feuer regnen auf Sodom und Gomorrha und vernichtete die Städte und die ganze Gegend und alle Einwohner.
http://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Gomorrha

Krieg ist das große Geschäft.
Der demokratische Senator Truman, der spätere US-Präsident, sprach “menschenfreundlich” von zwei gleich großen Übeln, die man mit geschäftsmäßiger Geschicklichkeit gegeneinander manövrieren müsse. Nach der New York Times vom 24. Juni 1941 erklärte Mr. Truman am Tage nach dem Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion in einer Rede folgendes:


„Wenn wir sehen, daß Deutschland gewinnt, sollten wir Rußland helfen, und wenn Rußland gewinnt, sollten wir Deutschland helfen und sie auf diese Weise so viele wie möglich einander totschlagen lassen."

Beim Hamburger biblischen Feuersturm wurden 1943 hauptsächlich die Arbeiterviertel mit Schwefel und Feuer vernichtet.


http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=dAR1ozEQk5Y

Romeo
05.06.2012, 22:30
Ich habe auf Seite 16 aufgegeben, den Strang ganz durch zu lesen. Irgendwie geht alles an mabacs Frage vorbei. Was fuer ein Mensch war er?
Meiner Ansicht nach ein egozentrischer Opportunist.
Eigentlich guenstig, dass er nach dem Krieg nicht wieder gewaehlt wurde, denn sein naechstes Projekt, nachdem mit dem Krieg einer seiner Traeume in Erfuellung gegangen war, erforderte Unmengen an Zeit: Die Geschichte des Zweiten Weltkriegs zu schreiben.
Fuer mich interessant ist hier, dass er mit Genehmigung einer einzigen Person Berge von Dokumenten nach Hause schleifen durfte, die heute noch, und vorallem damals, der Geheimhaltung unterlagen.
Ueber Jahre dominierte er also die "Geschichtsschreibung", und obwohl direkt an der Quelle wie sich spaeter herausstellte, selektiv und nicht objektiv.
Natuerlich schreiben Menschen in bedeutenden Positionen ihre Memoiren, aber den Alleinanspruch der Darstellung auf so ein epochales Ereignis zu erheben, erscheint mir doch extrem egozentrisch. Aberwitziger ist, dass Asquit das zugelassen und sogar noch unterstuetzt hat.

Romeo
05.06.2012, 22:42
Ich erinnere mich an diese Geschichte der versuchten Uebernahme. Graf Lambsdorff krakeelte damals besonders laut im dt. Blaetterwald. Hat er sich wohl verspekuliert...
Ich erinnere mich auch dunkel an die Menschkis direkt nach dem Ersten Weltkrieg, die dort recht gut mit einem dt. Kontingent zusammenarbeitete und diese Kaukasusregion lieber unabhaengig regiert haetten. Deutsche wurden dann durch englischen Truppen ersetzt, mit denen die Zusammenarbeit nicht so gut klappte. Es war Stalin und eine zweite Person, die auf die volle Einbindung in die SU bestanden.

houndstooth
06.06.2012, 00:18
Ich habe auf Seite 16 aufgegeben, den Strang ganz durch zu lesen. Irgendwie geht alles an mabacs Frage vorbei. Was fuer ein Mensch war er?
Meiner Ansicht nach ein egozentrischer Opportunist.
Eigentlich guenstig, dass er nach dem Krieg nicht wieder gewaehlt wurde,

Falsch.
Er wurde wiedergewaehlt und wurde wieder Prime Minister.

Oder ist das auch nur eine 'Meinung'?




denn sein naechstes Projekt, nachdem mit dem Krieg einer seiner Traeume in Erfuellung gegangen war, erforderte Unmengen an Zeit: Die Geschichte des Zweiten Weltkriegs zu schreiben.
Fuer mich interessant ist hier, dass er mit Genehmigung einer einzigen Person Berge von Dokumenten nach Hause schleifen durfte, die heute noch, und vorallem damals, der Geheimhaltung unterlagen.

Ebenso faktisch falsch.

Aber 'Meinung' kann man ja haben ...

houndstooth
06.06.2012, 00:22
Daß er von seinen Fähigkeiten als Maurer auch nicht wirklich gut leben konnte, hast du ja mit Bildern unter Beweis gestellt. Fürderhin denke ich, daß ein Mann von seiner Prominenz diverse Möglichkeiten gehabt hätte, Geld zu verdienen.

Darf ich mal fragen, was dich antreibt, diese endlosen Texte hier reinzustellen? Die sind doch glatt selber übersetzt oder? Du verschwendest deine Zeit, seine verbitterten Gegner hier werden sie nicht lesen, andere interessieren sie kaum und sie stehen nicht einmal am Anfang des Themas. Dann könnte ich noch verstehen, daß du glaubst, es hätte einen gewissen Sinn, weil dann historisch Interessierte deine Texte im Überblick sehen.

Hier landen sie auf Seite 1000 von später 10 000 und niemand, der deine Passion für Churchill teilt, wird sie jemals wieder lesen.

Das gleiche Argument passt auf alle, und jeden einzelnen Beitrag ebenfalls.

Versuch's noch mal mit einem besseren Argument...

houndstooth
06.06.2012, 00:30
Falsche Übersetzung: "Euch" muß hier "sie" heißen. Maiski meinte polemisch, daß Giftgas gegen "uns, die Sowjetunion eingesetzt werden könnte".



2. Ambassador Maisky lunched with me last week and mentioned
some evidences that Germans may use gas upon you in
their latest attempted spring offensive.

MINISTRY OF FOREIGN AFFAIRS OF THE USSR

__________________________________________

CORRESPONDENCE
BETWEEN THE CHAIRMAN
OF THE COUNCIL OF MINISTERS OF THE U.S.S.R.
AND THE PRESIDENTS OF THE U.S.A.
VND THE PRIME MINISTERS OF GREAT BRITAIN
DURING THE GREAT PATRIOTIC WAR
OF 1941-1945

VOLUME ONE
Correspondence with Winston S. CHURCHILL
and Clement R. ATTLEE
(July 1941 -November 1945)
FOREIGN LANGUAGES PUBLISHING HOUSE
Moscow 1957

houndstooth
06.06.2012, 00:42
Personenkult gibt nie zu Personenkult zu sein, sie behauptet immer die Wahrheit und nichts als die Wahrheit zu sein.

So sehen es Leute die mit dem rechten Fuss ein Pferd besteigen....

Andere hingegen hoeren & lesen Geschichte 'from the horse's mouth' , d.h. direkt von dem oder derjenigen, der/die Geschichte gemacht hatte. Im vorliegenden Fall wurden Churchill's Niederschriften von mehreren Historikern und Miliaerexperten auf ihre Richtigkeit geprueft und korigiert. Etwas was man bei den meisten 'Erinnerungen' nicht behaupten kann.

houndstooth
06.06.2012, 01:14
Gott hat uns den intelligenten und mutigen Menschen Churchill geschickt.

,,,und Roosevelt.


Wer weiß, was aus Britannien (und Deutschland) ,ohne ihn, im 2 WK. geworden wäre.

Ein Churchill alleine waere den oben Genannten nichts ohne einen Roosevelt gewesen... und umgekehrt.

Eine extrem seltene Konstellation von herausragenden Politikern regierte zwischen 1939 + 1945 nationales und zugleich Weltgeschehen.



Ausserdem war Churchill kein Feind der Deutschen, sondern ein Feind Nazi-Deutschlands. Wir Deutsche müssen froh sein, befreit worden zu sein, vom Nazijoch.

Das Gleiche gilt natuerlich auch im Fall Roosevelt.

Was wohl alle Mitdiskutanten komplett ignorieren, war das der Krieg gegen das Naziregime vom 1.Jan. 1942 an

von den UNITED NATIONS gefuehrt wurde. ( Die Charta der U.N. wurde 1945 in Kraft gesetzt)

alle strategischen Entscheidungen wurden vom Combined Chiefs of Staff ( committee) mit Sitz in Washington getroffen. Nicht von Churchill . Nicht von Roosevelt. Nicht von Eisenhower. Nicht von Nemetz or King. Oder Harris. Daher ist es voelliger Quatsch zu sagen Churchill die Bestie hat blah blah blah getan.


Die Wut der Deutschen sollte sich gegen die eigenen deutschen hohen Militaers wenden die sich von einem narzistischen Hanswurst-Korporal umherbossen liessen.

Romeo
06.06.2012, 04:44
Falsch.
Er wurde wiedergewaehlt und wurde wieder Prime Minister.Er wurde 45 abgewaehlt und 51 wiedergewaehlt. Zeit fuers Schreiben und Schreiben lassen.

Ebenso faktisch falsch.
Oder ist das auch nur eine 'Meinung'?Da sitzen wir im selben Boot. Ich habe meine ueber Churchill so wie Sie die Ihrige ueber ihn haben. Anders die Fachwelt, die wohlgemerkt erst auf den Zugang zu Dokumenten warten musste, bevor eine Korrektur ueberhaupt moeglich war. Bis dahin hatte Churchill durch sein von Attlee garantiertes Monopol und das Kopieren von Akten waehrend der Amtszeit bereits Eimer von Kohle eingesackt und war wohl bereits verstorben.

Politisches ueberwiegt in der Zweiten Weltkriegsforschung im Vergleich zum Militaerischen, und in letzterem lag seine Begabung. Letzteres ist offensichtlich und schwer zu verstecken, waehrend Politik sich doch oft in Hinterzimmern ohne veroeffentlichte Protokolle abspielt, aus Gruenden der nationalen Sicherheit in der Versenkung verschwindet, oder voreingenommen von Betroffenen selektiv, verzerrt, oder gar nicht veroeffentlicht wird. Und wir wollen doch nicht vergessen, dass das eine das Instrument des anderen ist, und nicht umgekehrt.

Es sei denn, man ist Winston. Dann wird die Politik zum Instrument des Krieges. So erklaert sich dann auch der unappetitliche Vergleich von Christopher Brown, der Bismarck und Churchill auf eine Stufe stellen will.
Bismarck war als Person unabhaengig und das bildete eine wesentliche Basis seiner Politik, die sich auch des Krieges bediente. Churchill war von Anfang an ein Lakei, der die Interessen seiner Goenner fuer einen Zeitraum bedienen musste, um per Politik endlich zum Kriege zu kommen, weil er als Egozentriker Konflikte nur so zu loesen wusste. Der Zustand seiner Finanzen ist allgemein bekannt...

Romeo
06.06.2012, 05:30
von den UNITED NATIONS gefuehrt wurde.Uhhhh, das haette ich dann gerne mal mehr im Detail. Wann war das Gruendungsdatum nochmal? Und wurden die Statuten eingehalten?



( Die Charta der U.N. wurde 1945 in Kraft gesetzt)Ach, ich meine, die wurde 1947 erst ausgearbeitet.


alle strategischen Entscheidungen wurden vom Combined Chiefs of Staff ( committee) mit Sitz in Washington getroffen. Nicht von Churchill . Nicht von Roosevelt. Nicht von Eisenhower. Nicht von Nemetz or King. Oder Harris. Daher ist es voelliger Quatsch zu sagen Churchill die Bestie hat blah blah blah getan.Roosevelt war der Commander in Chief laut Verfassung. Bei den Briten wird es sich nicht anders verhalten haben.



Die Wut der Deutschen sollte sich gegen die eigenen deutschen hohen Militaers wenden die sich von einem narzistischen Hanswurst-Korporal umherbossen liessen.Hmm, eigentlich war ja nach 1924 vom eigentlichen Deutschland nicht mehr viel uebriggeblieben. Ein Land definiert sich ja auch immer nach der Knete, die auf den Konten ruht, und die war ueber 50% nicht deutsch. Oh, kommen einem da Parallelen zur Gegenwart?

houndstooth
06.06.2012, 07:08
Eigentlich guenstig, dass er nach dem Krieg nicht wieder gewaehlt wurde, [///]

Er wurde 45 abgewaehlt und 51 wiedergewaehlt.

Chinesisches Sprichwort: Grosse Reise faengt mit erstem kleinem Schritt an. :D


Da sitzen wir im selben Boot. Ich habe meine ueber Churchill so wie Sie die Ihrige ueber ihn haben. Anders die Fachwelt, die wohlgemerkt erst auf den Zugang zu Dokumenten warten musste, bevor eine Korrektur ueberhaupt moeglich war. Bis dahin hatte Churchill durch sein von Attlee garantiertes Monopol und das Kopieren von Akten waehrend der Amtszeit bereits Eimer von Kohle eingesackt und war wohl bereits verstorben.

Voelliger Schmarren.

Alle Dokumente gehoerten der Krone, waren + sind somit jedem der daran interssiert war schon waehrend des Krieges zugaenglich gewesen. Wie sonst haetten Parlamentarier Kontrolle ueber HMG ausueben koennen? Transparenz ist ein Eckstein der Demokratie.

Die einzigen Themen die Churchill aus seinen Erinnerungen ausgelassen hatte und die Parlamentariern nicht zugaenglich gewesen waren , war Material das mit Staatssicherheit bzw, Schutz von persoenlichkeiten zu tun gehabt hatte , d.h. Dokumente die durch eine der mehreren Geheimstufen klassifiziert wurde wie z.B. Bletchly Park ; das Manhattan Project etc.



Politisches ueberwiegt in der Zweiten Weltkriegsforschung im Vergleich zum Militaerischen, und in letzterem lag seine Begabung. Letzteres ist offensichtlich und schwer zu verstecken, waehrend Politik sich doch oft in Hinterzimmern ohne veroeffentlichte Protokolle abspielt, aus Gruenden der nationalen Sicherheit in der Versenkung verschwindet, oder voreingenommen von Betroffenen selektiv, verzerrt, oder gar nicht veroeffentlicht wird. Und wir wollen doch nicht vergessen, dass das eine das Instrument des anderen ist, und nicht umgekehrt.

Es sei denn, man ist Winston. Dann wird die Politik zum Instrument des Krieges. So erklaert sich dann auch der unappetitliche Vergleich von Christopher Brown, der Bismarck und Churchill auf eine Stufe stellen will.
Bismarck war als Person unabhaengig und das bildete eine wesentliche Basis seiner Politik, die sich auch des Krieges bediente. Churchill war von Anfang an ein Lakei, der die Interessen seiner Goenner fuer einen Zeitraum bedienen musste, um per Politik endlich zum Kriege zu kommen, weil er als Egozentriker Konflikte nur so zu loesen wusste. Der Zustand seiner Finanzen ist allgemein bekannt...

Schmarren.

Jeder der solchen Unfug von sich gibt, setzt voraus dass Churchill irgendwelche Maechte gehabt haette; vergisst voellig, dass Churchill zu jedem Tag seiner Amtszeit vom Parlament durch einfache Mehrheit haette abgewaehlt werden koennen und vergisst voellig dass Churchills 'Macht' in der Kunst des Ueberzeugens durch schlagende Argumente bestand.Also Logik.... nicht Emotionen.

In der Tat , es gab mal ein solches Misstrauensvotum gegen Churchill im Parlament. Weare es durchgekommen , haette es keinen P.M. Churchill mehr gegeben. Davon ein anderes Mal.

Nanninga
06.06.2012, 07:38
Das gleiche Argument passt auf alle, und jeden einzelnen Beitrag ebenfalls.

Versuch's noch mal mit einem besseren Argument...

Der Begriff Argument ist hier mehr als nur fehl am Platze. Ich hatte dir eine Frage gestellt, ob du sie beantworten willst, liegt an dir. Zumal keine inhaltliche, sondern persönliche Frage. In deinen Beiträgen scheint mir nicht wenig Arbeit drin zu stecken, ich wollte wissen, warum du dir diese Arbeit machst.

houndstooth
06.06.2012, 07:40
Uhhhh, das haette ich dann gerne mal mehr im Detail. Wann war das Gruendungsdatum nochmal? Und wurden die Statuten eingehalten?

Gerne gebe ich Dir die Details ueber die 1.Januar 1942 Einrichtung der United Nations.

Die United Nations hatten im Gegensatz zur 1945 gegruendeten United Nations Organisation keine Statuten.



Ach, ich meine, die wurde 1947 erst ausgearbeitet.

Bist ja nicht allzu fern danaben.

Die 1945 Gruendungsurkunde der United Nations Organisation ist die sogenannte Charta der United Nations Organisation.

Der Gruendung und Charta in 1945 gingen im gleichen Jahr mehrere internationale Konferenzen in San Francisco voraus.


Roosevelt war der Commander in Chief laut Verfassung.

Stimmt.

Jedoch war er nicht befugt sich mit Taktik zu befassen.


Bei den Briten wird es sich nicht anders verhalten haben.

Eine voellig andere Struktur, die Militaerwesen deutlich von Politik oder Krone trennt.


Hmm, eigentlich war ja nach 1924 vom eigentlichen Deutschland nicht mehr viel uebriggeblieben. Ein Land definiert sich ja auch immer nach der Knete, die auf den Konten ruht, und die war ueber 50% nicht deutsch. Oh, kommen einem da Parallelen zur Gegenwart?

Was fuer ein Unsinn dieses Kommentar darstellt ist an der Tatsache zu messen, dass das 'eigentlich nicht mehr viel uebriggebliebene Deutschland' hunderte von Millionen RM zur Aufruestung ueberiggehabt und ein Millionenheer unterhalten hatte.

Mark Mallokent
06.06.2012, 08:08
Nicht „übergeben“, aber durch Zusammenarbeit mit den „Vereinten Nationen“ in der Nachkriegsordnung der internationalen Friedenssicherung („Welthandel ist besser als Welthändel“) eine Liberalisierungsperiode in Rußland beginnen zu lassen, die zur Anerkennung des bürgerlichen Privat- , Handels- und Vertragsrechts zurück kehrt. Woraus sich dann alles weitere, auch für Shell und Standard Oil, ergeben hätte.

Das klappte aber nicht:
Molotow kam nicht zur Konferenz, welche Rußland durch Marshallplanhilfe und Wiederaufbaukredite an die Verschuldungs- und Zinskette der internationalen Weltwirtschaft legen wollte.

Rückblende:
Die Kontrolle über die russischen Ölfelder wurde den ausländischen Kapitalisten Samuel, Rothschild und Deterding nach der russischen Revolution entzogen. Ihr Kapitalbesitz war entschädigungslos enteignet und verstaatlicht worden. Alle Versuche der nachfolgenden Konferenzen von San Remo bis zum Wirtschafts-Locarno von 1927 hatten keine Aufhebung dieser Maßnahmen gebracht, nur ein paar Handelsabkommen über Liefermengen konnten die internationalen Ölkonzerne herausschinden.
Auch die US-Leih-Pacht-Hilfen während des Krieges und die Nachkriegskonferenzen mit angebotenen kontrollierten Marshallplan-Aufbauhilfen lösten nicht das russische Wirtschaftssystem auf, wie Roosevelt und Churchill aus der scheinbaren Einvernehmlichkeit mit Stalin in der Anti-Hitler-Koalition gehofft hatten.
Darauf sprach Churchill 1946 in seiner Fulton-Rede vom ideologischen „Eisernen Vorhang“, welcher das Eindringen der kapitalistischen Wirtschaft in Rußland behindere und US-Präsisdent Truman entwickelte darauf seine feindliche Trumandoktrin gegenüber Rußland. Der Kalte Krieg begann.

Erst nach dem Zerfall der Sowjetunion konnte das Weltkapital wieder in Rußland Fuß fassen. Die nationalen Erdölschätze Rußlands hatten sich anarchistische Abenteurer mit ihren Banden unter den Nagel gerissen und zum Teil an das Weltkapital verschachert.

.
http://www.aktuell.ru/russland/news/12_04_yukos_gehoert_inzwischen_rothschild_1315.htm l

Hoffen kann man natürlich vieles, aber du meinst ja anscheinend, ca. seit 1920 hätten englische Großkapitalisten geplant, erstens Deutschland einen Krieg gegen die Sowjetunion führen zu lassen, zweitens die Sowjetunion gewinnen zu lassen, und drittens Stalin irgendwie dazu zu kriegen nach dem gewonnenen Krieg - also dann wenn man keine Druckmittel wie Waffenlieferungen mehr in der Hand haben würde - die russischen Ölquellen den englischen Unternehmen zu übergeben.
Abgesehen davon, daß dies eine geradezu prophetische Hellsicht benötigen würde, setzten Punkt eins und zwei voraus, daß England die deutsche und die sowjetische Regierung nach Belieben hätte manipulieren können, Punkt 3 wiederum zeigt die völlige Unfähigkeit Englands, die sowjetische Regierung in irgendeiner Hinsicht zu beeinflussen. :shrug:

houndstooth
06.06.2012, 08:39
Der Begriff Argument ist hier mehr als nur fehl am Platze. Ich hatte dir eine Frage gestellt, ob du sie beantworten willst, liegt an dir. Zumal keine inhaltliche, sondern persönliche Frage. In deinen Beiträgen scheint mir nicht wenig Arbeit drin zu stecken, ich wollte wissen, warum du dir diese Arbeit machst.
o.k. , fair enough.:)

Re. Arbeit: wenn man das mal oefter gemacht hat, geht's relativ schnell.

Re. 'warum' : Wenn man ueber mehrere Jahre sehr viel Material ueber ein bestimmtes Thema gelesen hat , bleibt zwar viel haften aber Etliches davon verkriecht sich in Gehirnfalten. Wenn dann irgendwelche unueberlegte , hanebuechene Behauptungen aufgestellt werden, weiss man zwar dass sie unsinnig sind, doch moechte man doch gerne der Genauigkeit halber nochmal nachlesen und wiedergeben. Das 'warum' liegt also durchaus im Eigeninteresse.

Fuer mich ist kindliches Benehmen bei Erwachsenen unbegreiflich. So empfinde ich es einfach als kindlich und erstaune darueber, wie erwachsene Leute eine historische Figur in einem aeusserst komplexen Wirkungsfeld daemonisieren , obwohl sie mit nicht einer einzigen, nachvollziehbaren Tatsache diese Daemonisierung begruenden , geschweige denn die vielen einzelnen Komplexitaeten erfassen koennen.

Aber ...Meinungen die andere Meinungen wiederplappern welche wiederum noch andere Meinungen nachaeffen - hey - das zaehlt.

"Churchill war'n kriegsgeiler , deutsch-hassender Kriegsverbrecher , die Bestie war an Allem schuld ist. Jawoll! Schnauze halten."

Ein frohlockendes Lachen quillt unter sechs Fuss Lueneburger Heide dumpf hervor.

Reichsadler
06.06.2012, 08:48
In erster Linie war er der Totengräber des britischen Empire. Deutschland bot Frieden, gar Kooperation an, doch er trat dies Zeichen völkischer Verständigung mit Füßen. Die Folgen sind bekannt, Deutschland hat sich vom Weltkrieg recht schnell erholt, Britannien hingegen nie.

Nanninga
06.06.2012, 09:32
o.k. , fair enough.:)

Re. Arbeit: wenn man das mal oefter gemacht hat, geht's relativ schnell.

Re. 'warum' : Wenn man ueber mehrere Jahre sehr viel Material ueber ein bestimmtes Thema gelesen hat , bleibt zwar viel haften aber Etliches davon verkriecht sich in Gehirnfalten. Wenn dann irgendwelche unueberlegte , hanebuechene Behauptungen aufgestellt werden, weiss man zwar dass sie unsinnig sind, doch moechte man doch gerne der Genauigkeit halber nochmal nachlesen und wiedergeben. Das 'warum' liegt also durchaus im Eigeninteresse.

Zum Sortieren der eigenen Gedanken und zum erneuten Nachschlagen von Details und Auffrischen.



Fuer mich ist kindliches Benehmen bei Erwachsenen unbegreiflich. So empfinde ich es einfach als kindlich und erstaune darueber, wie erwachsene Leute eine historische Figur in einem aeusserst komplexen Wirkungsfeld daemonisieren , obwohl sie mit nicht einer einzigen, nachvollziehbaren Tatsache diese Daemonisierung begruenden , geschweige denn die vielen einzelnen Komplexitaeten erfassen koennen.

Aber ...Meinungen die andere Meinungen wiederplappern welche wiederum noch andere Meinungen nachaeffen - hey - das zaehlt.

"Churchill war'n kriegsgeiler , deutsch-hassender Kriegsverbrecher , die Bestie war an Allem schuld ist. Jawoll! Schnauze halten."

Ein frohlockendes Lachen quillt unter sechs Fuss Lueneburger Heide dumpf hervor.

Du brauchst aber diese Behauptungen als Anstöße, um nachzuschlagen und Details aufzufrischen, sonst würdest in einem ruhigeren Historikerforum diskutieren, in dem Beiträge erst von Moderatoren freigeschaltet werden. :D

Dämonisierungen kann man ohnehin nicht begründen, aber viele Menschen, vielleicht sogar eine Mehrheit, brauchen sie eben, weil sie Konflikte auf einen Gut-Böse-Konflikt herunterbrechen wollen. Jeder malt sich seine Dämonen zurecht. Da es hier in diesem Forum verhältnismäßig viele überzeugte Nationalsozialisten auf der einen und Verschwörungstheoretiker auf der anderen Seite gibt, gibt Churchill eine Zielscheibe ab.

Guilelmus
06.06.2012, 21:17
Churchill über Hitler - Energie, Gewalt und Leidenschaft
Winston Churchill veröffentlichte 1937 eine Sammlung von Porträts unter dem Titel „Große Zeitgenossen". Eine davon trägt die Überschrift „Hitler hat die Wahl" und setzt sich kritisch-fragend mit seinen politischen Möglichkeiten in Europa auseinander, schildert seinen bisherigen Weg und das NS-System.

http://s14.directupload.net/images/120606/temp/fldm3oa5.jpg (http://s14.directupload.net/file/d/2913/fldm3oa5_jpg.htm)

http://s14.directupload.net/images/120606/temp/pgcyhuvm.jpg (http://s14.directupload.net/file/d/2913/pgcyhuvm_jpg.htm)


Ich fand den Text im Internet nur als verkürzte Version auf einer Seite von Verschwörungstheoretikern; also scannte ich den ganzen Text aus „Bild der Geschichte - Hitler, Sonderheft zum 100. Geburtstag"

Ruy
07.06.2012, 09:53
Du hast natürlich recht. Ich erwähnte Churchill hier nur einseitig, weil es so stark pointiert um Churchill ging.

Unbegreiflich, dass etliche Leute hier lieber ihre Nazi-Größen hofieren (siehe Heydrich-Strang) anstatt die Befreiung zu feiern. Aber das sind meistens Figuren, die ihre Freiheit gar nicht schätzen können und sie als selbstverständlich betrachten. Deutschland hat die Nazi-Bestien an die Macht gebracht und konnte nur durch harte Massnahmen besiegt werden. Es war sehr schwer(!) Hitler zu besiegen, man musste alles gegen ihn einsetzen (hat schon Kostolany gesagt), leider hat dies auch Opfer unter den Deutschen gefordert.

Jedenfalls ist das Deutsche Volk Menschen wie Roosevelt und Churchill zu Dank verpflichtet.


,,,und Roosevelt.



Ein Churchill alleine waere den oben Genannten nichts ohne einen Roosevelt gewesen... und umgekehrt.

Eine extrem seltene Konstellation von herausragenden Politikern regierte zwischen 1939 + 1945 nationales und zugleich Weltgeschehen.




Das Gleiche gilt natuerlich auch im Fall Roosevelt.

Was wohl alle Mitdiskutanten komplett ignorieren, war das der Krieg gegen das Naziregime vom 1.Jan. 1942 an

von den UNITED NATIONS gefuehrt wurde. ( Die Charta der U.N. wurde 1945 in Kraft gesetzt)

alle strategischen Entscheidungen wurden vom Combined Chiefs of Staff ( committee) mit Sitz in Washington getroffen. Nicht von Churchill . Nicht von Roosevelt. Nicht von Eisenhower. Nicht von Nemetz or King. Oder Harris. Daher ist es voelliger Quatsch zu sagen Churchill die Bestie hat blah blah blah getan.


Die Wut der Deutschen sollte sich gegen die eigenen deutschen hohen Militaers wenden die sich von einem narzistischen Hanswurst-Korporal umherbossen liessen.

Mark Mallokent
07.06.2012, 10:00
Churchill über Hitler - Energie, Gewalt und Leidenschaft
Winston Churchill veröffentlichte 1937 eine Sammlung von Porträts unter dem Titel „Große Zeitgenossen". Eine davon trägt die Überschrift „Hitler hat die Wahl" und setzt sich kritisch-fragend mit seinen politischen Möglichkeiten in Europa auseinander, schildert seinen bisherigen Weg und das NS-System.

http://s14.directupload.net/images/120606/temp/fldm3oa5.jpg (http://s14.directupload.net/file/d/2913/fldm3oa5_jpg.htm)

http://s14.directupload.net/images/120606/temp/pgcyhuvm.jpg (http://s14.directupload.net/file/d/2913/pgcyhuvm_jpg.htm)


Ich fand den Text im Internet nur als verkürzte Version auf einer Seite von Verschwörungstheoretikern; also scannte ich den ganzen Text aus „Bild der Geschichte - Hitler, Sonderheft zum 100. Geburtstag"

Ein interessanter Text. Und bemerkenswert differenziert. :]

houndstooth
07.06.2012, 10:49
[///]
Du brauchst aber diese Behauptungen als Anstöße, um nachzuschlagen und Details aufzufrischen, sonst würdest in einem ruhigeren Historikerforum diskutieren, in dem Beiträge erst von Moderatoren freigeschaltet werden. :D
Wie hatte Moshe Dayan mal gesagt: ein Buch dass man nicht zweimal liest ist nicht wert gelesen zu werden. Ich kann nur sagen, dass man Churchills Buecher wieder und wieder lesen kann und immer wieder etwas Neues entdeckt oder versteht.
Und ja, ich hatte auch mal im AllEmpires Forum diskutiert, die groben Verzerrungen und Luegengeschichten der Russkies + Araber dort gingen mir zu sehr auf Nerv und Blutdruck = exit time.


Dämonisierungen kann man ohnehin nicht begründen, aber viele Menschen, vielleicht sogar eine Mehrheit, brauchen sie eben, weil sie Konflikte auf einen Gut-Böse-Konflikt herunterbrechen wollen. Jeder malt sich seine Dämonen zurecht. Da es hier in diesem Forum verhältnismäßig viele überzeugte Nationalsozialisten auf der einen und Verschwörungstheoretiker auf der anderen Seite gibt, gibt Churchill eine Zielscheibe ab.
Sehr schoen geschrieben.

Du bestaetigst das ,was ich schon seit Jahren beobachte und bemaengel: an Illusionen|Vorurteilen zu saugen scheint ein psychologischer Schnuller zu sein der ratinelles Denken & common sense trumpft. :D

houndstooth
07.06.2012, 11:41
Unbegreiflich, dass etliche Leute hier lieber ihre Nazi-Größen hofieren (siehe Heydrich-Strang) anstatt die Befreiung zu feiern. Aber das sind meistens Figuren, die ihre Freiheit gar nicht schätzen können und sie als selbstverständlich betrachten.
Vielleicht liegt das auch daran, dass sie Graduationen der Unfreiheit noch nie erlebt haben.
Auch ist es so, dass leider viele Menschen mit ihrer Freiheit nicht viel anfangen koennen oder wollen und durch Missbrauch ihrer Freiheit langsam in einen Vortex des Verderben geraten.
Freiheit sollte mit ebensolchem Bedacht wie Vermoegen behandelt werden.

Apropos Freiheit, als Churchill mit seinem Militaertross im August '45 Berlin besuchte liefen ihm die Berliner freundlich nach, winkten ihm freundlich zu und drueckten ihre Freude ihn zu sehen offen aus.



Deutschland hat die Nazi-Bestien an die Macht gebracht und konnte nur durch harte Massnahmen besiegt werden. Es war sehr schwer(!) Hitler zu besiegen, man musste alles gegen ihn einsetzen (hat schon Kostolany gesagt), leider hat dies auch Opfer unter den Deutschen gefordert.

Zwar stimmt das alles was Du schreibst , aber Du musst auch etwas weiter denken: keiner der damaligen Waehler konnte ahnen oder voraussehen was fuer ein Monster sie anhimmelten und was fuer Monster das Monster auf die Bevoelkerung loslassen wuerde. Hinzu kommt, dass die Moeglichkeit sich objektiv und umfassend zu informieren nicht gegeben war plus die deutsche Neigung zur 'Hoerigkeit' etcetc. Furchtbare Diktaturen hatte es auch vor den Nazis , waehrend der Nazizeit und nach der Nazizeit und wird es auch immer in der Zukunft geben - es ist der Umfang, der Grad der Furchtbarkeit der Diktaturen praegt.

In der anglo-amerikanischen Literatur kann man oft das Kommentar lesen "Ach die Deutschen haben das Elend selber ueber sich gebracht: Hitler lieferte mit seinem Buch 'Mein Kampf' die Blaupause genau fuer all dessen was er spaeter getan hatte." Ungeachtet der Tatsache dass H. das Ding selber garnicht verfasst hatte (ebenso wenig wie Obama seinen graesslichen Schmoeker) well, ich habe das Ding gelesen und konnte keine genauen ,spaeteren Vorgaenge dort wiedererkennen. H. hatte die Waehler 'hoodwinked' - doch welcher Politiker 'hoodwinks' das Wahlvolk nicht?



Jedenfalls ist das Deutsche Volk Menschen wie Roosevelt und Churchill zu Dank verpflichtet.

Amen.

Chronos
07.06.2012, 12:17
Schon die Strangüberschrift ist falsch.

Ein Drecksack kann kein Mensch sein.

houndstooth
07.06.2012, 12:27
Zum ersten Mal trafen sich Roosevelt und Churchill Mitte August 1941 in der Placentia Bucht in Newfoundland ; das Treffen wurde als Agentia Conference bekannnt.fuer eine Konferenz. Die U.S.A. waren zu dem Zeitpunkt noch nicht im Kriegszustand , G.B. jedoch schon seit23 Monaten. Roosevelt schlug damals eine zu veroeffentlichen Erklaerung ueber gemeinsame , moralischen Richtlinien der Kriegsfuehrung vor.

Die daraufhin nicht unterschriebene , gemeinsame Declaration of Principles gab bekannt dass beide Laender nicht vorhaben sich zu vergroessern, gebiets- oder anderweise.

Gebietsaenderung nicht ohne freie Zustimmung der dort lebenden Bevoelkerung zu unternehmen
Wirtschaftliche Zusammenarbeit aller Nationen mit dem Ziel Arbeitsverhaeltnisse und soziale Sicherheit zu verbessern.
die Hoffnung , dass nach Zerstoerung des Naziregimes der folgende Frieden allen Nationen erlaubt in Sicherheit innerhalb ihrer Grenzen und in Freiheit von Furcht und Abhaengigkeit zu leben.
Freiheit soll allen Menschen ermoeglichen Hochseen und Ozeane unbehindert zu ueberqueren
Befuerwortet als Vorbedingung zum Frieden Abruestung und Abstinenz von militaerischen Gewaltanwendungen. Etc

(Die Declaration of Principles wurde faelschlicherweise als Atlantic Charter bekannt.)

Nachdem Hitler am 11. Dezember 1941 den U.S.A. offiziell den Krieg erklaert hatte, beschlossen Roosevelt und Churchill , nun gemeinsame Kriegsteilnehmer , sich erneut mit ihren hoechsten Beraterstaeben (1)sofort in Washington fuer eine Konferenz;Kennwort 'Arcadia zu treffen. Da Churchill als wichtigster Diener der Krone im Zick-Zack-Kurs und Umwegen durch dicht infestierte U-Boot Guertel in nordatlantische Gewaesser reisen musste, bedurfte dies der besonderen Bewilligung des Koenigs.

Praesident Roosevelt empfing die britische Delegation persoenlich am Abend des 22 Dezember 1941 am Flughafen Washington.
Fuer die naechsten drei Wochen sahen sich der Praesident und Churchill jeden Tag ; ihre beiden Schlafzimmer im White House lagen nebeneinander; (beide waren Spaetaufsteher) sie besuchten sich gegenseitig, hatten lange ,ausgiebige und auch persoenliche Unterredungen die oft bis in die fruehen Morgen angingen. Dabei wurde etwas permanent zusammengeschweisst was das unbezahlbarste Gut jeder zwischenmenschlichen Beziehung darstellt: Vertrauen ! Und Kameradschaftsgeist zwischen Maennern.
Noch am gleichen Abend der Ankunft , also 22.Dez. 1941 ,diskutierten beide Teams untereinander die aktuellen Kriegsituationen in Europa und Nordafrika.


Am Nachmittag des naechsten Tages dem 23. Dez. 1941, trafen sich im White House Pres. Roosevelt, sein immer praesenter Gast Hopkins, and H. Freeman Matthews, Chargé d’affaires der amerikanischen Botschaft in London mit Churchills Team.
Roosevelt begann die Unterredung mit einer Zusammenfasssung der Punkte ueber die er und Churchill sich seit vergangenem August in Placentia geeinigt hatten i.e. amerikanische Verteidigung der nordatlantischen Luft- und Schiffahrtskorridoren, amerikanische Bomberstationierung in GB; amerikanische Truppenstationierung im Nahen Osten und Island und Groenland, letztere um die Sicherheit der nordatlantischen Region zu gewaehrleisten. Danach streifte Roosevelt militaerische Angelegenheiten im suedwestlichen Pazifik ; Sicherheit Australiens ;Neu Seeland ;Phillipinen; China etc. , auch General Weigand wurde diskutiert.

Danach gab Roosevelt den Anwesenden bekannt, dass amerikanische Beamten spaeter einen Entwurf vorlegen wuerden, der die alliierte Intentionen deutlichklarlegen wuerde.
Roosevelt hatte damit vor, analog der Argentia Declaration, eine Arcadia Declaration auszustellen die von allen assoziierten Maechten (associated powers) unterschrieben werden solle die sich zu der Zeit entweder mit DEU; ITA oder JAP in Kriegszustand befanden.
Roosevelt erwartete ,dass jede der in Washington anwesenden 'associated powers' diese feierliche 'Deklaration of the Associated Powers' ueber gemeinsame Einigkeit und Zielsetzung unterschreiben wuerde.

Den Repraesentanten aus Lateinamerika, der britischen Dominions inkl. Prime Minister Mackenzie King of Canada und dem chinesischen Aussenminister T.V. Soong wurden von Roosevelt + Churchill am gleichen Nachmittag eine Kopie der Deklaration versprochen.
Beide, Churchill und Roosevelt , schrieben nach dem Argentia/Atlantik Charta -Vorbild eigene Textentwuerfe, die sich im Prinzip, in Sentiment und Sprachtenor kaum voneinander unterschieden. Viele Telegramme wurden zwischen Washington,London und Moskau hin- und hergeschickt. Das Endprodukt stellte eine Zusammenfuehrung beider Texte dar.

Am 1. Januar 1942 konnte Roosevelt die 'Declaration of the Associated Powers' zur Unterschreibung preasentieren,allerdings hatten er und Churchill es umgenannt in 'Declaration of the United Nations'.

Churchill benannte denUnited Nations Pact als die 'Grand Alliance'

'The Grand Alliance' ist auch der Titel von Band III von Churchills 2.WK -Erinnerungen.

Vom 1.Januar 1942 an wurde der alliierte Krieg gegen DEU als Krieg der United Nations gegen die Axis-Maechte bezeichnet. In der Kapitulationsurkunde steht auch der Begriff United Nations.

Auf der Arcadia Conference wurde schon der Beschluss gefasst, dass keine einziges Buendnisland einen separaten Frieden mit DEU unternehmen duerfe.

(1) Lord Beaverbrook (Kriegskabinettmitglied); Admiral Pound, First Sea Lord; Air-Marshal Portal (Chief of the Air Staff); Field-Marshal Dill; General Hollies und sekretarisches Personal;Sir Charles Wilson (Churchills konstanter Leibarzt) und natuerlich Inspector Thompson von Scotland Yard , Churchills permanente Leibwache.



27310

1 January 1942

First Washington Conference, Washington DC: The United Nations formally pledged themselves to cooperate for victory and to adhere to the Atlantic Charter.

houndstooth
07.06.2012, 12:39
27311
January 1942

The Declaration by United Nations, Washington DC: By signing the joint declaration, each of the 26 governments pledged "to employ its full resources, military or economic" in "the struggle for victory over Hitlerism

A Joint Declaration by the United States of America, the United
Kingdom of Great Britain and Northern Ireland, the Union
of Soviet Socialist Republics, China, Australia, Belgium, Can-
ada, Costa Rica, Cuba, Czechoslovakia, the Dominican Re-
public, El Salvador, Greece, Guatemala, Haiti, Honduras, In-
dia, Luxemburg, the Netherlands, New Zealand, Nicaragua,
Norway, Panama, Poland, South Africa, and Yugoslavia.


The Governments signatory hereto,

Having subscribed to a common programme of purposes and
principles embodied in the Joint Declaration of the President of
the United States of America and the Prime Minister of the United
Kingdom of Great Britain and Northern Ireland, dated August 14,
1941, known as the Atlantic Charter,

Being convinced that complete victory over their enemies is
essential to defend life, liberty, independence, and religious free-
dom, and to preserve human rights and justice in their own lands
as well as in other lands, and that they are now engaged in a com-
mon struggle against savage and brutal forces seeking to subjugate
the world,


DECLARE:


(1) Each Government pledges itself to employ its full resources,
military or economic, against those members of the Tripartite Pact
and its adherents with which such Government is at war.

(2) Each Government pledges itself to co-operate with the
Governments signatory hereto, and not to make a separate armistice or peace with the enemies.

The foregoing Declaration may be adhered to by other nations
which arE, or which may be, rendering material assistance and con-
tributions in the struggle for victory over Hitlerism.

Brutus
07.06.2012, 12:43
Schon die Strangüberschrift ist falsch. Ein Drecksack kann kein Mensch sein.

:top:

*Was war Winston Churchill für eine Sorte Exkrement?*

Nanninga
07.06.2012, 12:46
Jedenfalls ist das Deutsche Volk Menschen wie Roosevelt und Churchill zu Dank verpflichtet.

Hallo, lieber Ruy, es ist einigermaßen verlogen, daß du hier nicht noch "Stalin" ergänzt, was deine Haltung zwar nicht besser, aber wenigstens konsequenter erscheinen ließe.

Chronos
07.06.2012, 12:48
*Was war Winston Churchill für eine Sorte Exkrement?*
Diese Ausgeburt der Hölle hatte - nachdem er ohne jeden militärischen Nutzen zigtausende Menschen verbrennen und eine der schönsten Städte Deutschlands in Schutt und Asche legen ließ - auch noch die unglaubliche Frechheit zu sagen:

"Wir haben das falsche Schwein geschlachtet!"

(nachdem er merkte, was Stalin vorhatte).

Brutus
07.06.2012, 12:51
Diese Ausgeburt der Hölle hatte - nachdem er ohne jeden militärischen Nutzen zigtausende Menschen verbrennen und eine der schönsten Städte Deutschlands in Schutt und Asche legen ließ - auch noch die unglaubliche Frechheit zu sagen:

"Wir haben das falsche Schwein geschlachtet!"

(nachdem er merkte, was Stalin vorhatte).


Churchill hat schlicht und einfach nicht damit gerechnet, daß Josef Stalin nicht bereit ist, sich bedingungslos westlichen Vorgaben zu unterwerfen. Churchill dachte, er habe Josef Stalin restlos im Sack.

Alleine die Person eines Churchill wäre Grund genug, noch heute GB mit ein paar hundert Wasserstoffbomben zuzuschmeißen.

Da Churchill vor allem fremde Völker verholocaustete, vor allem die Deutschen, muß er als bei weitem größerer Verbrecher als Josef Stalin betrachtet werden, der sich an Ukrainern und Russen austobte, also an seine eig'ne Leijt' - vergleichbar Mao tse Tung und Pol Pot.

houndstooth
07.06.2012, 12:52
So, wir sehen nun, dass Churchill via der sog. ATLANTIC CHARTA , dann via Declaration by United Nations ein Mitbegruender der United Nation Organisation gewesen war.

Diese Tatsache wird besonders dann deutlich wenn man die Textbausteine in der Praeamble der UN Charta mit den Texten der Atlantik Charta und der Declaration by United Nations vergleicht.

Churchill wurde auch schon zu Lebzeiten seiner unermuedlichen Bemuehungen diesbezueglich als 'Vater der Europaeischen Union' anerkannt.


27312

Chronos
07.06.2012, 12:57
....Churchill wurde auch schon zu Lebzeiten seiner unermuedlichen Bemuehungen diesbezueglich als 'Vater der Europaeischen Union' anerkannt.
Falls das jetzt ein Witz werden sollte, ist er aber gründlich daneben gegangen.... :rolleyes:

Seligman
07.06.2012, 21:00
Du hast natürlich recht. Ich erwähnte Churchill hier nur einseitig, weil es so stark pointiert um Churchill ging.

Unbegreiflich, dass etliche Leute hier lieber ihre Nazi-Größen hofieren (siehe Heydrich-Strang) anstatt die Befreiung zu feiern. Aber das sind meistens Figuren, die ihre Freiheit gar nicht schätzen können und sie als selbstverständlich betrachten. Deutschland hat die Nazi-Bestien an die Macht gebracht und konnte nur durch harte Massnahmen besiegt werden. Es war sehr schwer(!) Hitler zu besiegen, man musste alles gegen ihn einsetzen (hat schon Kostolany gesagt), leider hat dies auch Opfer unter den Deutschen gefordert.

Jedenfalls ist das Deutsche Volk Menschen wie Roosevelt und Churchill zu Dank verpflichtet.

1932 !
"Ich werde Deutschland zermalmen." Es wird nach dem Krieg kein Deutschland mehr geben.”
Roosevelt, 1932 (!) (vgl. E. Reichenberger "Wider Willkür und Machtrausch", Graz, 1955, S. 241)

Danke Herr Roosevelt.


?(:vogel:) ?

Churchill:
"Dieser Krieg ist ein englischer Krieg, und sein Ziel ist die Vernichtung Deutschlands."
Am 3.9.1939, dem Tag der britischen Kriegserklärung.

"Wir haben sechs oder sieben Millionen Deutsche umgebracht. Möglicherweise werden wir eine weitere Million oder so töten, bevor der Krieg zu Ende ist."
1945

"Wir hätten, wenn wir gewollt hätten, ohne einen Schuß zu tun, verhindern können, daß der Krieg ausbrach, aber wir wollten nicht."
1945

"Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mitverdienen konnte."
In seinen "Erinnerungen".



Danke Herr Churchill.

:vogel:

Lichtblau
07.06.2012, 21:55
1932 !
"Ich werde Deutschland zermalmen." Es wird nach dem Krieg kein Deutschland mehr geben.”
Roosevelt, 1932 (!) (vgl. E. Reichenberger "Wider Willkür und Machtrausch", Graz, 1955, S. 241)

Danke Herr Roosevelt.

Hier fehlt das wichtigste eines Zitates, der Kontext und zu wem Roosevelt das gesagt hat.
Ohne diese Informationen mit denen man ein Zitat erst richtig einschätzen kann, ist es wertlos.

Außerdem ist die Angabe der Primärquelle bzw. der Überlieferungs-Bedingungen sehr wichtig, damit man die Glaubwürdigkeit einschätzen kann.

Wenn diese Informationen eingebracht werden und die Beurteilung positiv ausfällt dann könnte dieses Zitat eine ungeheuerliche Brisanz erreichen, und ganze Theorien in Frage stellen.
Aber so ist es leider wie gesagt vollkommen wertlos.

Seligman
07.06.2012, 22:05
Hier fehlt das wichtigste eines Zitates, der Kontext und zu wem Roosevelt das gesagt hat.
Ohne diese Informationen mit denen man ein Zitat erst richtig einschätzen kann, ist es wertlos.

Außerdem ist die Angabe der Primärquelle bzw. der Überlieferungs-Bedingungen sehr wichtig, damit man die Glaubwürdigkeit einschätzen kann.

Wenn diese Informationen eingebracht werden und die Beurteilung positiv ausfällt dann könnte dieses Zitat eine ungeheuerliche Brisanz erreichen, und ganze Theorien in Frage stellen.
Aber so ist es leider wie gesagt vollkommen wertlos.

dein Beitrag ist auch wertlos. Na schreib mal zu wem und in welchen kontext er das gesagt hat ? Ich kann mir nicht vorstellen das es dadurch "harmloser" wird. Ausser er war waehrend er es sagte als clown verkleidet und sprach zu einem weidenden Esel. aber bring was wertvolles ein und klaere uns auf.

Lichtblau
07.06.2012, 22:15
dein Beitrag ist auch wertlos. Na schreib mal zu wem und in welchen kontext er das gesagt hat ? Ich kann mir nicht vorstellen das es dadurch "harmloser" wird. Ausser er war waehrend er es sagte als clown verkleidet und sprach zu einem weidenden Esel. aber bring was wertvolles ein und klaere uns auf.

Aus dir spricht eine völlig unkritische Herangehensweise und fehlende Erfahrung welcher Schindluder auch in der sogenannten "seriösen" Forschung mit Zitaten getrieben wird.

Hast du jemals Zitate bis zu ihrer Originalquelle zurückverfolgt?
Ich habe es schon ein paar duzend mal getan.

Da stehen einem die Haare zu Berge.

3 Fälle allerdings von DDR-Forschern habe ich hier mal dokumentiert:
http://weltkrieg.wikinet.org/wiki/Main_Page

Guilelmus
07.06.2012, 22:15
dein Beitrag ist auch wertlos. Na schreib mal zu wem und in welchen kontext er das gesagt hat ? Ich kann mir nicht vorstellen das es dadurch "harmloser" wird. Ausser er war waehrend er es sagte als clown verkleidet und sprach zu einem weidenden Esel. aber bring was wertvolles ein und klaere uns auf.

Also? Wo ist jetzt die Echtheitsbestätigung deines Zitats des damaligen Gouverneurs von New York?
(Die anderen sind übrigens auch alle gefälscht, wärst du etwas heller, würdest du dich mit so einem Müll hier icht zum Clown machen.)

Seligman
07.06.2012, 22:23
Churchill hatte im September 1924 geschrieben:
"Ich bin dafür, methodisch bereitete Bazillen absichtlich auf Menschen und Tiere loszulassen. Mehltau, um die Ernte zu zerstören, Anthrax, um Pferde und Vieh zu vertilgen, Pest, um damit nicht nur ganze Armeen, sondern auch die Bewohner weiter Gebiete zu töten."
(vgl. "Vorsicht Fälschung", F-Z-Verlag, München 1992, S. 173]

Romeo
07.06.2012, 22:23
So, wir sehen nun, dass Churchill via der sog. ATLANTIC CHARTA , dann via Declaration by United Nations ein Mitbegruender der United Nation Organisation gewesen war.

Diese Tatsache wird besonders dann deutlich wenn man die Textbausteine in der Praeamble der UN Charta mit den Texten der Atlantik Charta und der Declaration by United Nations vergleicht.

Churchill wurde auch schon zu Lebzeiten seiner unermuedlichen Bemuehungen diesbezueglich als 'Vater der Europaeischen Union' anerkannt.


27312Warum hat man das Unterzeichnete dann nicht eingehalten? Man kann ja viel schreiben, wenn der Tag lang ist, viel unterzeichnen, viel beschliessen und sanktionieren, und haelt sich dann ganz einfach nicht dran.
Wenn Churchill so viel an "seiner" Atlantic Charter gelegen haette, wuerde er sich dem geforderten "unconditional surrender" von Roosevelt widersetzt haben, um eine Besetzung Europas durch Stalin vorzubeugen.
Waere er so deutschfreundlich gewesen wie dargestellt, haette er den dt. Widerstand genutzt, nicht benutzt und dann ans Messer geliefert.

Ruy
08.06.2012, 09:00
Hättest du Churchill-Bücher je gelesen würdest du wissen, dass solch eine vulgäre Sprache nicht zu ihm passt. Diese ganzen Fälschungen sind doch ein alter Hut, meistens von dübiosen Rechtsextremen "bearbeitet" um sich der Verbrechen im 1000jährigen Reich reinzuwaschen.

Funktioniert halt nicht.


Churchill hatte im September 1924 geschrieben:
"Ich bin dafür, methodisch bereitete Bazillen absichtlich auf Menschen und Tiere loszulassen. Mehltau, um die Ernte zu zerstören, Anthrax, um Pferde und Vieh zu vertilgen, Pest, um damit nicht nur ganze Armeen, sondern auch die Bewohner weiter Gebiete zu töten."
(vgl. "Vorsicht Fälschung", F-Z-Verlag, München 1992, S. 173]

Mark Mallokent
08.06.2012, 09:03
Aus dir spricht eine völlig unkritische Herangehensweise und fehlende Erfahrung welcher Schindluder auch in der sogenannten "seriösen" Forschung mit Zitaten getrieben wird.

Hast du jemals Zitate bis zu ihrer Originalquelle zurückverfolgt?
Ich habe es schon ein paar duzend mal getan.

Da stehen einem die Haare zu Berge.

3 Fälle allerdings von DDR-Forschern habe ich hier mal dokumentiert:
http://weltkrieg.wikinet.org/wiki/Main_Page

Sehr gut. :top:

Seligman
08.06.2012, 09:45
Bis jetzt hat mir noch keiner bewiesen das es sich bei irgendeinem von mir hier gelieferten Zitat um eine Faelschung handelt.
Rausschreien :Faelschung !. kann jeder Depp.
Diese Zitate werden auch nirgends als Faelschung erwaehnt. Der Guellemus trottel ist der erste der das "behauptet". Oder kennt ihr noch andere Quellen die diese Zitate als Faelschungen ansehen ?

malnachdenken
08.06.2012, 09:51
Bis jetzt hat mir noch keiner bewiesen das es sich bei irgendeinem von mir hier gelieferten Zitat um eine Faelschung handelt.
Rausschreien :Faelschung !. kann jeder Depp.
Diese Zitate werden auch nirgends als Faelschung erwaehnt. Der Guellemus trottel ist der erste der das "behauptet". Oder kennt ihr noch andere Quellen die diese Zitate als Faelschungen ansehen ?

Andersrum muss man annehmen, daß, wenn jemand zitiert und dabei keine umfassende Quellenangabe (Ort, Zeit, Anlass, Buchtitel mit Seitenzahl und ggf. Link wo man dies nachprüfen kann) bringt, dieser etwas zu verbergen hat.

Der Vorwurf der Fälschung ist nachvollziehbar. Oder warum werden genauere Angaben zu den Zitaten verschwiegen?

Seligman
08.06.2012, 10:17
Zeig mir eine Quelle wo diese Zitate als Faelschungen behandelt werden.
Ausser im Kopf von Guellemus nirgends.
fuer die Zitate hier im Strang wo ich nur das Jahr daruntersetzte gibt es bereits ca. 20 bis 74 mal ausfuehrlich genannte quellen hier im Forum.

Seligman
08.06.2012, 10:20
Ich mache jetzt eine aufarbeitung meines vorherigen beitrages.
Da es um churchill geht fang ich auch mit ihm an. (Roosevelts Zitat "ich zermalme Deutschland" koennen wir dann auch noch besprechen).

NR 1 : "Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mitverdienen konnte."

Wer Behauptet das ist eine Faelschung ?

Mark Mallokent
08.06.2012, 10:35
Ich mache jetzt eine aufarbeitung meines vorherigen beitrages.
Da es um churchill geht fang ich auch mit ihm an. (Roosevelts Zitat "ich zermalme Deutschland" koennen wir dann auch noch besprechen).

NR 1 : "Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mitverdienen konnte."

Wer Behauptet das ist eine Faelschung ?
Das Zitat ist in diesem Strang schon erörtert worden.
http://henning.politikforen.net/showthread.php?121984-Was-war-Winston-Churchill-f%C3%BCr-ein-Mensch/page6

malnachdenken
08.06.2012, 10:38
Ich mache jetzt eine aufarbeitung meines vorherigen beitrages.
Da es um churchill geht fang ich auch mit ihm an. (Roosevelts Zitat "ich zermalme Deutschland" koennen wir dann auch noch besprechen).

NR 1 : "Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mitverdienen konnte."

Wer Behauptet das ist eine Faelschung ?

Ein Anfang wäre ja mal, dieses Zitat genau zu prüfen, also eine Quellenangabe, die über "aus Erinnerungen" oder "1960" hinausgeht.

Seligman
08.06.2012, 10:58
Zwischendurch ma ein paar Zitate von Churchill die ihn auch als netten:)) Menschen auszeichnen :

I hate Indians. They are a beastly people with a beastly religion.
In conversation to Leo Amery, Secretary of State for India. This quotation is widely cited as written in "a letter to Leo Amery" (e.g., in "Jolly Good Fellows and Their Nasty Ways" by Vinay Lal in Times of India (15 January 2007)) but it is actually attributed to Churchill as a remark, in an entry for September 1942 in Leo Amery : Diaries (1988), edited John Barnes and David Nicholson, p. 832:

Dort hab ichs gefunden : http://en.wikiquote.org/wiki/Winston_Churchill

"Keep England White" is a good slogan.
On Commonwealth immigration, recorded in Harold Macmillan's diary entry for 1955-01-20 (Peter Catterall (ed.), The Macmillan Diaries: The Cabinet Years, 1950-57 (Macmillan, 2003), p. 382)

Dort hab ichs gefunden : http://en.wikiquote.org/wiki/Winston_Churchill

Seligman
08.06.2012, 11:03
Fuer die ganz langsamen :

"Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte."

Churchill zu Lord Robert Boothby, zit. in: Sidney Rogerson, Propaganda in the Next War, Vorwort zur 2. Auflage 2001, ursprünglich 1938 erschienen.
Winston Churchill, Der Zweite Weltkrieg, Scherz, München 1960.
Winston Churchill in seinen „Erinnerungen".

Mark Mallokent
08.06.2012, 11:06
Zwischendurch ma ein paar Zitate von Churchill die ihn auch als netten:)) Menschen auszeichnen :

I hate Indians. They are a beastly people with a beastly religion.
In conversation to Leo Amery, Secretary of State for India. This quotation is widely cited as written in "a letter to Leo Amery" (e.g., in "Jolly Good Fellows and Their Nasty Ways" by Vinay Lal in Times of India (15 January 2007)) but it is actually attributed to Churchill as a remark, in an entry for September 1942 in Leo Amery : Diaries (1988), edited John Barnes and David Nicholson, p. 832:

Dort hab ichs gefunden : http://en.wikiquote.org/wiki/Winston_Churchill

"Keep England White" is a good slogan.
On Commonwealth immigration, recorded in Harold Macmillan's diary entry for 1955-01-20 (Peter Catterall (ed.), The Macmillan Diaries: The Cabinet Years, 1950-57 (Macmillan, 2003), p. 382)

Dort hab ichs gefunden : http://en.wikiquote.org/wiki/Winston_Churchill

Das sind beides Zitate nicht von Churchill, sondern von anderen Personen, die behaupten, Churchill habe das gesagt. Um nun zu beurteilen, ob dieses Aussagen glaubwürdig sind, müßtest du über Personen selbst recherchieren, wer sie waren, machten, was ihre Stellung zu Churchill war, und vor allem, ob und inwieweit ihre Ausführungen aus anderen Quellen bestätigt werden. :gesetz:

Guilelmus
08.06.2012, 11:08
Fuer die ganz langsamen :

"Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte."

Churchill zu Lord Robert Boothby, zit. in: Sidney Rogerson, Propaganda in the Next War, Vorwort zur 2. Auflage 2001, ursprünglich 1938 erschienen.
Winston Churchill, Der Zweite Weltkrieg, Scherz, München 1960.
Winston Churchill in seinen „Erinnerungen".

Wie oft willst du diese Fälschung jetzt noch posten?

http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?t=93082

Mark Mallokent
08.06.2012, 11:08
Fuer die ganz langsamen :

"Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte."

Churchill zu Lord Robert Boothby, zit. in: Sidney Rogerson, Propaganda in the Next War, Vorwort zur 2. Auflage 2001, ursprünglich 1938 erschienen.
Winston Churchill, Der Zweite Weltkrieg, Scherz, München 1960.
Winston Churchill in seinen „Erinnerungen".
Aha, es war also wieder nicht Churchill, von dem das Zitat stammt, es war dieser Herr Boothby, der behauptet, Churchill habe das gesagt. :rolleyes:

Mark Mallokent
08.06.2012, 11:12
Wie oft willst du diese Fälschung jetzt noch posten?

http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?t=93082

Ein sehr guter Link. :smoke:

malnachdenken
08.06.2012, 11:17
Fuer die ganz langsamen :

"Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte."

Churchill zu Lord Robert Boothby, zit. in: Sidney Rogerson, Propaganda in the Next War, Vorwort zur 2. Auflage 2001, ursprünglich 1938 erschienen.
Winston Churchill, Der Zweite Weltkrieg, Scherz, München 1960.
Winston Churchill in seinen „Erinnerungen".

Und nochmal die Aufforderung an Dich: welches Buch, welcher Band, welche Seitenzahl? Churchills Memoiren bestehen aus mehreren mehreren Bänden.

Warum werden diese Details verschwiegen?

Lichtblau
08.06.2012, 16:40
Sehr gut. :top:

Was genau?

Mark Mallokent
08.06.2012, 16:44
Was genau?

Deine Arbeitsweise. :]

Lichtblau
08.06.2012, 16:51
Deine Arbeitsweise. :]

Der echte Wahrheitssucher fürchtet eben nichts mehr als das an etwas unwahres zu glauben.
Grundbegingung sind, wie bei einem Physiker die Messwerte, ein absolut sauberer Umgang mit Fakten.
Wenn da schon geschludert wird, dann kann niemals eine ordentliche Theorie entstehen.

Leider wurde in diesem Forum, außer von mir, noch nie eine Quellenangabe gemacht, die auch nur den grundlegenden formellen Zitierregeln genügen würde.

Meist werden die völlig kryptischen Quellenangaben aus dem Internet übernommen.
Niemand macht sich die Mühe ein Zitat zu überprüfen, es wird bedenkenlos übernommen und weiterverbreitet und die daraus resultierende weite Verbreitung wird als Beweis der Zuverlässigkeit betrachtet.

Es ist ein Trauerspiel.

houndstooth
08.06.2012, 17:48
Fuer die ganz langsamen :

"Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte."

Churchill zu Lord Robert Boothby, zit. in: Sidney Rogerson, Propaganda in the Next War, Vorwort zur 2. Auflage 2001, ursprünglich 1938 erschienen.
Winston Churchill, Der Zweite Weltkrieg, Scherz, München 1960.
Winston Churchill in seinen „Erinnerungen".

27340


Der Begriff 'Weltfinanz' ist in keinem von Churchills gedruckten oder tonaufgenommenen Werken* zu finden
Der gesamte Stil /Tenor , von der eigentlichen Aussage ganz zu schweigen, koennte nicht ferner 'churchillian' sein.
Wenn ueberhaupt wuerde sich die Thematik irgendwo im ersten Band seiner 6-baendigen WWII Erinnerungen , 'The Gathering Storm' , eingliedern muessen. Doch dort ist nicht mal Annaehenderes von dem Quatsch zu finden.


*
Werke waren es.
Churchill verbrachte oft Tage , manchmal eine ganze Woche (wie z.B. an seiner 1941 Rede vor dem amer. Kongress) seine Reden zusammenzustellen und auf Hochglanz zu polieren. Kein Wunder, dass er meistens zu vollgepackten Haeusern sprach , mehr noch , Lautsprecher uebertrugen seine Worte auf draussen angesammelte Massen (wie im Fall der DEZ. '41 Rede vor dem kanadischem Parlament).

Seligman
08.06.2012, 18:33
Ja, ich muss zugeben bis jetzt hab ich auch noch nichts gefunden was dieses zitat verifiziert. Es scheint wirklich erfunden. Aber ihr muesst zugeben das man sich da sehr leicht vertun kann speziell wenn es gleich vier verschiedene (sehr ungenaue) Quellenangaben zu finden gibt.
Da ich es schon einmal mit grossem trara hier gepostet habe und niemand etwas dagegen sagte und es ja wirklich auf sehr vielen Seiten gepostet wird glaubte ich mich sehr im Recht. :peace:

Ich haette auf Metapedia schauen sollen, dort steht dieses Zitat unter Unüberprüft .http://de.metapedia.org/wiki/Churchill,_Winston

Brutus
08.06.2012, 18:41
Ja, ich muss zugeben bis jetzt hab ich auch noch nichts gefunden was dieses zitat verifiziert. Es scheint wirklich erfunden. Aber ihr muesst zugeben das man sich da sehr leicht vertun kann speziell wenn es gleich vier verschiedene (sehr ungenaue) Quellenangaben zu finden gibt.
Da ich es schon einmal mit grossem trara hier gepostet habe und niemand etwas dagegen sagte und es ja wirklich auf sehr vielen Seiten gepostet wird glaubte ich mich sehr im Recht. :peace:

Nicht so schnell aufgeben. Dieses Zitat ist glänzend belegt. In englischer Originalfassung taucht es auf vielen Seiten auf. Vor allem aber paßt es glänzend zur Politik des Raub- und Völkermörders Churchill, und im übrigen liegt kein Dementi vor.

Das Zitat ist also echt!

houndstooth
08.06.2012, 19:13
Warum hat man das Unterzeichnete dann nicht eingehalten?
Wer ist 'man'?


Man kann ja viel schreiben, wenn der Tag lang ist, viel unterzeichnen, viel beschliessen und sanktionieren, und haelt sich dann ganz einfach nicht dran.

Stimmt.

Wenn Churchill so viel an "seiner" Atlantic Charter gelegen haette, wuerde er sich dem geforderten "unconditional surrender" von Roosevelt widersetzt haben, um eine Besetzung Europas durch Stalin vorzubeugen.

Du verwechselst hier die 1.Jan. 1942 Declaration by the United Nations mit der 1945 Charta der United Nations Charta.

Einer der Hauptpunkte der 1.Jan. 1942 Declaration by the United Nations (die von der Charta adoptiert wurden) war der freiwillige Verzicht auf 'Vergrößerung', 'Vermehrung' | 'aggandizement'. Bis auf ein Land hatten sich alle Unterzeichneten daran gehalten - die Ausnahme war die U.S.S.R. gewesen. Am 1. Jan 1942 konnte niemand Stalins Doppelspiel ahnen. ( Es gibt einen langen Dokumentstrang der Stalins Vorhaben die Anglos zu unterminieren und sogar zu uebernehmen dokumentiert , siehe dazu die Guzenko Affaire)

Dennoch, an Deinem Einwand ist viel Wahres dran und zwar dreht sich das Wahre um die sog. 'Polish Question' od. 'Polish Problem'. Ich glaube in Beitrag #181 hatte ich darauf hingewiesen jedoch scheint es niemanden zu interessieren. Anyway, das 'Polish Problem' ; welches der 1942 Declaration by the United Nations zufolge garkein Problem haette sein brauchen , hatte sich bis zur rotgluehenden Kriese zwischen den Alliierten Maechten zugespitzt - dies war der Grund fuer die Potsdamer Konferenz. Mitverbunden in dem Problem war die Demarkationslinie die oestlich von Luebeck angefangen hatte und mehr oder weniger suedlich verlief. Es war Churchill gewesen der sich vehement Stalin entgegengestellt hatte. ( Auch dies ist dokumentiert)

Allerdings war kurz vor Potsdam Roosevelt gestorben und Truman - obwohl in den Spuren seines Vorgaengers stapfend - gab Stalin mehr Gehoer, zu der Zeit war Atlee auch schon als P.M. gewaehlt ; GB in der Allianz vom Senior- zum Juniorpartner gelangt: Stalin kassierte in Potsdam seinen quid-pro quo ein.

Davon ganz abgesehen, eine 'Besetzung' stellt per se keine 'Vergrößerung' dar. Das waere eine Annektierung.
Stalin forderte und bestand auf Annektion westlicher Gebiete um seine Westgrenze mehr westlich zu legen. Dies begruendete er damit dass Russland in einem Jahrhundert zweimal vom Westen her angegriffen wurde (von Napoleon zu schweigen) und Russland nun einen viel weiteres Puffergebiet brauche. Dann in Yalta wies Stalin darauf hin, dass Russland das weitaus groesste Blutopfer im Kampf gegen 'Hitlerites' gebracht hatte und seinen gerechte Belohnung dafuer bestuende. Diesem Argument konnte ein ziemlich ausgemergelter Roosevelt und praktisch denkender Churchill nichts entgegenhalten. Allerdings zogen sie Japan vor Stalins Krallen weg.


Waere er so deutschfreundlich gewesen wie dargestellt, haette er den dt. Widerstand genutzt, nicht benutzt und dann ans Messer geliefert.

Was auch Du gaenzlich zu ignorieren scheinst, ist die so simple Tatsache, dass Churchill ueberhaupt nicht befugt gewesen war sich in Entscheidungs-Angelegenheiten der S.O.E. oder MI6 oder gar S.I.S. zu mischen. Das waren eigenstaendige Organisationen unter eigener Direktion , unter ministerieller Uebersicht die, wenn ueberhaupt , dem gesamten Kriegskabinett unterstanden.
(Churchills Affinitaet zu Geheimdiensten ; ULTRA ; transscripts + 'ungentlemanly warfare' , seine 'Red Boxes' etc ist ziemlich bekannt und Martin schrieb sogar ein Buch drueber)

Churchill konnte alleine N-I-C-H-T-S entscheiden. Alle Entscheidungen waren Mehrheiisentscheidungen des Kriegskabinetts gewesen. Churchill haette sich quasi strafbar gemacht wenn er ueber die Koepfe von Direktoren und Ministers irgendetwas 'diktiert' haette. ( Kabinettsmitgleider haetten resigniert) Ein sehr wichtiger Punkt -denn Churchill brachte ihn auf in seiner Verteidigung vor dem Parlament dass ihm die Nichtvertrauensfrage gestellt hatte.

Churchill konnte durchaus eine Pest werden durch sein ewiges Quaengeln und Bedraengen ,doch entscheiden konnten nur das Kabinett oder in Militaetrfragen die dafuer befugten Generaele, Admiraele, Marshals & Chiefs.

Nun kann man einwenden : "Ahhh, aber Churchill unterzeichnete in Washington die 1.Jan. 1942 Declaration by the United Nations '. Stimmt : ein Teil seines Kriegskabinetts war mit ihm dabei , der in London zurueckgebliebene Teil des Kriegskabinetts hatte seine Einwilligung per Funk gegeben.

Unterm Strich : die hehren Ideale - altruistisch in Charakter - die der Charta zugrunde liegen - niemand hat sich daran gehalten. Staaten handeln ueberwiegend nur im egoistischem Eigeninteresse. Logisch weil menschlisch. Statecraft: duplicity is they name.

Eigenintresse brachte den Voelkerbund zu Fall und hat gleicherweise die U.N.O. de facto dysfunctional gemacht.

houndstooth
08.06.2012, 19:15
Hättest du Churchill-Bücher je gelesen würdest du wissen, dass solch eine vulgäre Sprache nicht zu ihm passt. Diese ganzen Fälschungen sind doch ein alter Hut, meistens von dübiosen Rechtsextremen "bearbeitet" um sich der Verbrechen im 1000jährigen Reich reinzuwaschen.

Funktioniert halt nicht.

Uuups - zu spaet gesehen.

100% korrekt.

houndstooth
08.06.2012, 19:27
Bis jetzt hat mir noch keiner bewiesen das es sich bei irgendeinem von mir hier gelieferten Zitat um eine Faelschung handelt.
Rausschreien :Faelschung !. kann jeder Depp.
Diese Zitate werden auch nirgends als Faelschung erwaehnt. Der Guellemus trottel ist der erste der das "behauptet". Oder kennt ihr noch andere Quellen die diese Zitate als Faelschungen ansehen ?

Dieser Argumentation fehlt die Logik ,also beruht sie auf einen Denkfehler.

Eine Aussage die nicht existiert kann man nicht positiv 'beweisen'.

Man kann nur Existierendes (als Faksimile oder im Original )beweisen.

Man kann jedoch eine falsche Aussage 'negativ' beweisen indem man den Beweis in Faksimile erbringt dass sie an der angegeben Quelle NICHT existiert - was ich oefter schon getan habe und Luegen als solche entlarft. (ein Grund warum ich vor Jahren schon hier Faelscher gebeten hatte Geld auf ihre Aussagen zu setzen -haetten sie Recht gehabt haetten sie sich einpaar hundert Dollar kassieren koennen. Bis jetzt kam nuescht)

Wer zitiert, sollte bereit sein praezise Quellen fuer das Zitat anzugeben - es gibt immer Moeglichkeiten sie zu checken.

Allerdings, den Mist der als Churchill-Zitat vorgestellt wird , ist der Pruefaufwand garnicht wert.

blues
08.06.2012, 19:45
Der echte Wahrheitssucher fürchtet eben nichts mehr als das an etwas unwahres zu glauben.
Grundbegingung sind, wie bei einem Physiker die Messwerte, ein absolut sauberer Umgang mit Fakten.
Wenn da schon geschludert wird, dann kann niemals eine ordentliche Theorie entstehen.

Leider wurde in diesem Forum, außer von mir, noch nie eine Quellenangabe gemacht, die auch nur den grundlegenden formellen Zitierregeln genügen würde.

Meist werden die völlig kryptischen Quellenangaben aus dem Internet übernommen.
Niemand macht sich die Mühe ein Zitat zu überprüfen, es wird bedenkenlos übernommen und weiterverbreitet und die daraus resultierende weite Verbreitung wird als Beweis der Zuverlässigkeit betrachtet.

Es ist ein Trauerspiel.

Ein Kompliment an htc für eine wirklich fundierte Arbeitsweise ! Das o.g. Churchill "Zitat" stammt - wenn überhaupt aus einer sehr schlecht verifizierbaren "Quelle" , sie ist - kurz gesagt - haltloser Quatsch. :]

blues
08.06.2012, 19:51
Nicht so schnell aufgeben. Dieses Zitat ist glänzend belegt. In englischer Originalfassung taucht es auf vielen Seiten auf. Vor allem aber paßt es glänzend zur Politik des Raub- und Völkermörders Churchill, und im übrigen liegt kein Dementi vor.

Das Zitat ist also echt!

"... taucht auf vielen Seiten auf ... "; auf welchen denn ? :) eine seriöse Quelle wirst du wie immer nicht angeben können - wie alle Revisionisten bedienst du dich einer mehr als anzweifelbaren "Quellenlage".

Faurission oder die anderen drei Witzbudenfiguren (die niemand Ernst nimmt - ausser von den Neuschwabenländlern - und die von 19,7 Millionen Historikern ausgelacht werden - ... :)) ) reichen da eben nicht aus.

Einmal Neuschwabenländler - immer Neuschwabenländler :]

Brutus
08.06.2012, 19:54
"... taucht auf vielen Seiten auf ... "; auf welchen denn ? :) eine seriöse Quelle wirst du wie immer nicht angeben können - wie alle Revisionisten bedienst du dich einer mehr als anzweifelbaren "Quellenlage".
Einmal Neuschwabenländler - immer Neuschwabenländler. :]


“Germanys unforgivable crime before the second world war was her attempt to extricate her economic power from the worlds trading system and to create her own exchange mechanism which would deny world finance its opportunity to profit” (Churchill to Lord Robert Boothby, quoted in the Foreword, 2nd Ed. Sydney Rogerson, 'Propaganda in the Next War' 2001, orig. 1938.)

„Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte“ (Der Zweite Weltkrieg, München 1960).

Diese Bemerkung fügt sich glänzend in das Buch Prof. Dr. Guido Giacomo Preparatas ein, der, ohne es direkt auszusprechen, die Alleinschuld an beiden Weltkriegen dem internationalen Finanzjudentum, Zionismus und angloamerikanischen Huren wie Winston Churchill zuweist.

Brathering
08.06.2012, 19:57
“Germanys unforgivable crime before the second world war was her attempt to extricate her economic power from the worlds trading system and to create her own exchange mechanism which would deny world finance its opportunity to profit” (Churchill to Lord Robert Boothby, quoted in the Foreword, 2nd Ed. Sydney Rogerson, 'Propaganda in the Next War' 2001, orig. 1938.)


„Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte“ (Der Zweite Weltkrieg, München 1960).

Wenn das Buch aus dem du das Zitat zitierst irgend etwas taugt, erwähnt es die Primärquelle bzw den Kontext. Steht da was?

blues
08.06.2012, 20:01
“Germanys unforgivable crime before the second world war was her attempt to extricate her economic power from the worlds trading system and to create her own exchange mechanism which would deny world finance its opportunity to profit” (Churchill to Lord Robert Boothby, quoted in the Foreword, 2nd Ed. Sydney Rogerson, 'Propaganda in the Next War' 2001, orig. 1938.)

„Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte“ (Der Zweite Weltkrieg, München 1960).

Diese Bemerkung fügt sich glänzend in das Buch Prof. Dr. Guido Giacomo Preparatas ein, der, ohne es direkt auszusprechen, die Alleinschuld an beiden Weltkriegen dem internationalen Finanzjudentum, Zionismus und angloamerikanischen Huren wie Winston Churchill zuweist.

Gibts denn im Quellenanhang (sofern es den da überhaupt geben sollte) so etwas wie einen "Nachweis".

Oder nur eine Behauptung ? :)

blues
08.06.2012, 20:23
Lord Robert Boothby ? hat also behauptet ... :)

Nereus
09.06.2012, 01:50
Churchill hat seine Feindschaft gegen Rußland seit den Tagen des russischen Bürgerkrieges und den Öl-Kriegen Deterdings, welche unter seiner offenen Leitung bzw. mit seiner heimlichen Unterstützung geschahen, nie aufgegeben. Trotz seiner siegreichen Anti-Hitler-Koalition mit Stalin, wetzte Churchill schon kurz nach dem Ende des Krieges in Europa, noch vor der Potsdamer Konferenz und vor seiner Brandrede in Fulton, Missouri 1946, das Messer zum “erneuten Schweineschlachten”. In seiner Rede vom Mai 45 rasselt er mit dem Säbel und verweist auf die militärische Stärke und Überlegenheit der Angloamerikaner und droht gen Ost, daß “alle Lasten und Sorgen" für England noch nicht vorbei sind, bevor nicht “auf dem europäischen Kontinent noch eine Nachkriegsorganisation geschaffen worden ist, die die Freiheit und Demokratie garantiert.” Kontinentaleuropa geht bekanntlich geopolitisch bis zum Ural. Und ideologiepolitisch fühlte sich der Hobbymaurer und Empiresoldat Churchill mit den Amerikanern “brüderlich” verbunden, nicht mit seinen russischen Kriegspartnern, wie es seiner Rede zu entnehmen ist. Oder?

Rede Churchills
»London, 13. Mai (TASS)
Die Reuteragentur meldet, daß heute der englische Premierminister Churchill im Radio eine Rede hielt, in der er ausführte, daß die englische Völkerfamilie und das englische Empire jetzt geschlossener und stärker sei als es je zuvor in seiner Geschichte war.
Churchill gab einen Ueberblick über die militärische Lage bei Beginn des Krieges und, indem er sich an den “Blitzluftkrieg” erinnerte, mit dem Hitler, wie er sagte, die englischen Städte ausradieren wollte, erklärte er:
“Wir haben diesen Krieg ohne Klagen; ohne eine Spur von Schwankungen durchgehalten, wo ein bedeutender Teil der Menschen - Lob und Ehre denen - bewiesen hat, daß London das genau so ertragen kann, wie andere geschädigten Städte Englands, Schottlands und Nordirlands. Das Morgenrot von 1941 zeigte jedoch, daß wir noch in Gefahr waren. Die feindlichen Flugzeuge, die von Küstenstützpunkten zwischen Brest und Norwegen starteten, konnten sich während eines Fluges den Heimatgewässern unserer Insel nähern. wo für 46 Millionen Menschen die halbe Tagesbrotration eingeführt werden mußte.
Sie konnten den Schiffsverkehr an den Flüssen Clide und Mersey beobachten und setzten gegen unsere Geleitzüge eine immer steigende Anzahl von U-Booten ein, von denen der Atlantische Ozean nur so wimmelte und deren Reste jetzt in die englischen Häfen einlaufen.
Die Erkenntnis der Blockade, die uns stets erwürgen konnte, lastete auf uns.
Uns blieben nur die nordwestlichen Zugänge zwischen Ulster und Schottland, um die lebensnotwendigen Waren einzuführen und unsere Streitkräfte abtransportieren zu können.
Infolge der Haltung des Herrn de Valera (Premierminister Irlands). und entgegen den Stimmungen und instinktiven Trieben vieler Tausende von Einwohnern Südirlands, die zu den Waffen eilten, um ihren alten Heldenmut zu bezeugen, waren die Zugänge zu unseren Heimatgewässern, die von den südirländischen Häfen aus so leicht hätten verteidigt werden können, durch die Tätigkeit der deutschen Luftwaffe und U-Boote gesperrt.
Das war wahrhaftig der kritischste Moment in unserem Leben, und wenn nicht die Loyalität und die Freundschaft NordIrlands gewesen wäre, hätten wir uns entweder mit Waffengewalt mit de Valera auseinandersetzen müssen oder wir wären für immer vom Erdboden verschwunden. Doch dank der Selbstbeherrschung und Ausdauer, für die, wage ich zu sagen, wir in der Geschichte wenig Beispiele finden, sind wir nicht zu Gewalttätigkeiten übergegangen, was manchmal sehr leicht möglich gewesen wäre und duldeten. daß Vertreter der Regierung de Valera mit den deutschen und später mit den japanischen Vertretern liebäugelten.”
Churchill anerkannte die Verdienste der englischen Handels- und Kriegsmarine mit ihrem neuen noch mächtigeren Verbündeten --- der Luftwaffe, die die wichtigsten Lebenswege offen hielt.

“Präsident Roosevelt und denkende Leute in den Vereinigten Staaten von Amerika", sagte Churchill, “wurden stark beeindruckt beim Gedanken, was mit uns anfangs 1941 hätte geschehen können. Dieser große Präsident fühlte im Innersten, daß die Vernichtung Großbritanniens nicht nur ein furchtbares Ereignis an und für sich wäre, sondern daß es auch eine große moralische Gefahr für ein großes, aber zum bedeutenden Teil unbewaffnetes Land wie die USA und ihre Zukunft wäre. Er war stark beunruhig , daß die Invasion auf unsere Insel im Frühjahr 1941 erfolgen könnte.
Aber zu jeher Zeit fühlten wir uns stark genung und bedeutend sicherer, als in den Monaten nach der Niederlage Frankreichs. Unsere Dünkirchen-Armee und die Truppen in England, fast eine Million Mann, waren fast alle bewaffnet oder neu ausgerüstet. Wir brachten seit Juni vorigen Jahres über den Atlantik eine Million Gewehre und 1000 Geschütze, dazu die nötige Munition. In unseren Rüstungsbetrieben, die auf höchste Leistung gebracht wurden, arbeiten Männer und Frauen so lange an den Maschinen, daß sie vor Müdigkeit zusammenbrachen. Ungefähr eine Million Mann -- die höchste Steigerung betrug etwa zwei Millionen - , die den ganzen Tag arbeiteten, waren zur Heimatverteidigung aufgestellt und mit Gewehren bewaffnet. Sie waren vom Gedanken beseelt: ..Siegen oder sterben. “
Nachdem Churchill an die Geschichte der Kriege, die England seit der Zeit der spanischen Armada bis Napoleon führte, erinnert hatte, erklärte er:

..Am 22. Juni 1941 hat Hitler, der sich als Herrscher ganz Europas und sogar der ganzen Welt dünkte, verräterisch, ohne Kriegserklärung und ohne Grund Rußland überfallen und stand Auge in Auge gegen Marschall Stalin und das russische Millionenvolk. Am Ende des Jahres hat dann Japan seinen hinterhältigen Schlag gegen die Vereinigten Staaten in Pearl Harbour versetzt und gleichzeitig uns in Malaja und Singspore überfallen. Danach erklärten Hitler und Mussolini den Vereinigten Staaten von Amerika den Krieg. Seitdem sind einige Jahre vergangen. Jedes von diesen Jahren war für mich wie ein Jahrzehnt. Aber seit dem Moment, als die USA am Krieg teilnahmen, gab es für mich weder Zweifel noch Befürchtungen, daß wir gerettet sein werden und daß wir, um zu siegen, nur unsere Pflicht tun müssen. Ich sage keine unnötigen und prahlerischen Worte. Aber seit EI-Alamein im Oktober 1942 und nach der anglo-amerikanischen Invasion in Nordafrika, Sizilien, Italien und der Einnahme von Rom legten wir viele Meilen zurück und erlitten niemals eine Niederlage.
Und dann schufen wir im vorigen Jahr nach einer zweijährigen geduldigen Vorbereitung und Wundern von kombinierten Operationen in dem von Deutschland besetzten Frankreich einen Brückenkopf und brachten Millionen Männer von unserer Insel über den Atlantik solange bis Seine, Somme und Rhein in der Hand der anglo-amerikanischen Truppen waren. Frankreich wurde befreit. Es schuf eine kampfkräftige Armee heldenmütiger Kämpfer, die bereit waren am Befreiungskampf ihres Landes selber teilzunehmen. Der Weg nach Deutschland wurde frei.
Auf der anderen Seite stürmten vom Osten her mächtige Streitkräfte des russischen Volkes, die stets bedeutend mehr deutsche Truppen an ihrer Front banden, als wir es vermochten, um sich mit uns im Herzen Deutschlands zu vereinigen.
Zu gleicher Zeit führte in Italien die Armee des Feldmarschalls Alexander, die aus Angehörigen vieler Nationen bestand, wovon der größte Teil Engländer und Angehörige des Empire waren, einen vernichtenden Schlag und zwangen über eine Million feindlicher Soldaten zur Kapitulation. Diese Armeegruppe befindet sich jetzt im Herzen Oesterreichs und hat sich an der rechten Flanke mit der Roten Armee und an der linken Flanke mit den Truppen der Vereinigten Staaten vereinigt.
Es kam so, daß wir innerhalb von drei Tagen die Nachricht von Mussolinis und Hitlers Tod erhielten, die wir nicht beweinten. Im Laufe dieser drei Tage haben Feldmarschall Alexander und Feldmarschall Montgomery die Kapitulation von über 2.500.000 Millionen Soldaten dieser schrecklichen militärischen deutschen Armee erzwungen.
Churchill betonte die absolute Uebermacht der amerikanischen Truppen bei des Befreiung Frankreichs und bei der Zerschmettenrung Deutschlands, indem er sagte, daß sich zur Zeit auf den siegreichen Schlachtfeldern Europas über 3,5 Millionen Amerikaner befinden, über 90.000 sind gefallen, und das England in diesen Operationen etwa ein Drittel der von den Amerikanern eingesetzten Truppen gestellt hat.
Aber - so führte Churchill aus - wir haben unseren vollen Beitrag geleistet. Das beweist der Maßstab unserer Verluste. Unsere Kriegsmarine trug eine unvergleichlich schwerere Last im Atlantischen Ozean. Im Kanal, im Irländischen Meer und bei den arktischen Geleitzügen nach Rußland, während die USA ihre mächtigen Kräfte hauptsächlich gegen Japan einsetzte."
Churchill anerkannte in hohem Maße die Verdienste von Eisenhower, Alexander, Montgomery, Feldmarschall Brooke, der Admirale Po und Canningham und von Marschall der Luftwaffe Portal. Churchill betonte die Einigkeit, Kameradschaftlichkeit und Brüderlichkeit zwischen den englischen und amerikanischen Truppen.
Churchill erklärte ferner, daß erst, als man die Vorbereitungen der Deutschen an der Küste Frankreichs und Hollands in Augenschein nehmen konnte, bekannt wurde, wie groß die Gefahr war, nicht nur von Raketen und fliegenden Bomben, sondern auch von seiten der zahlreichen schweren Artillerie, die die Deutschen im Herbst 1944 gegen London aufgefahren hatten.

..Die verbündeten Armeen haben rechtzeitig diese Schlange in ihrem Nest erwürgt. Sonst wäre London im Herbst 1944 genau so zerstört worden wie Berlin. Zu dieser Zeit hatten die Deutschen eine neue U-Bootflotte gebaut und eine neue Taktik entwickelt, die, wenn wir auch letzten Endes damit fertig geworden wären, uns auf dem Gebiet des U-Bootkrieges in die gleiche kritische Lage gebracht hätte wie 1942." Churchill erklärte, daß man sich freuen muß über die rechtzeitige Erlösung von diesen unermeßlichen Leiden.
Zum Schluß seiner Rede wies Churchill darauf hin, daß er nicht sagen könne, “alle Lasten und Sorgen" seien für England schon vorbei; es muß, so sagte er, auf dem europäischen Kontinent noch eine Nachkriegsorganisation geschaffen werden, die die Freiheit und Demokratie garantiert. Es ist noch die Aufgabe der Schaffung einer internationalen Organisation zu lösen, wozu sich die Vertreter der Völker in San Franzisko versammelten, und außerdem der Krieg gegen Japan zu beenden, das “zwar, sehr geschwächt ist und Niederlagen erleidet, aber doch ein Volk mit hundert Millionen darstellt und dessen Kämpfer den Tod wenig fürchten.”«

Quelle: “Tägliche Rundschau” – Tageszeitung der Roten Armee für die deutsche Bevölkerung – Nr. 3 vom 17. Mai 1945, S. 3 (Scannfehler sind wohlwollend zu übersehen)

Götz
09.06.2012, 07:31
[..]Im Laufe dieser drei Tage haben Feldmarschall Alexander und Feldmarschall Montgomery die Kapitulation von über 2.500.000 Millionen Soldaten dieser schrecklichen militärischen deutschen Armee erzwungen. [...]


Churchill traute nach eigenen Angaben nur seinen eigenen Statistiken, aber ob er solchen Zahlen getraut hätte...:wacky:

houndstooth
09.06.2012, 08:52
Churchill betonte die absolute Uebermacht der amerikanischen Truppen bei des Befreiung Frankreichs und bei der Zerschmettenrung Deutschlands, indem er sagte, daß sich zur Zeit auf den siegreichen Schlachtfeldern Europas über 3,5 Millionen Amerikaner befinden, über 90.000 sind gefallen, und das England in diesen Operationen etwa ein Drittel der von den Amerikanern eingesetzten Truppen gestellt hat.

Kein Wort hatte Churchill in seiner Abschiedsrede am 13.Mai 1945 ueber siegreichen Schlachtfeldern Europas + 3,5 Millionen Amerikaner + über 90.000 Gefallene ,erwaehnt. :rolleyes:
http://www.ibiblio.org/pha/policy/1945/1945-05-13a.html

herberger
09.06.2012, 09:12
Aus einer BBC Doku erzählt ein Bekannter von Churchill,nach dem Churchill 1952 gewählt wurde,wurden ihm 2 neue Konservative Abgeordnete vorgestellt.Nach dem die beiden neuen Abgeordnete gegangen waren,fragte Churchill "Wer waren denn die beiden Homosexuellen ich hoffe doch nicht, das die zu unser Partei gehören"!
Das zeigt wie geistig weggetreten Churchill 1952 bei seiner Wahl war.

houndstooth
09.06.2012, 09:27
Churchill traute nach eigenen Angaben nur seinen eigenen Statistiken, aber ob er solchen Zahlen getraut hätte...:wacky:

Die Frage moege eher lauten ob wir den hier eingestellten Zitaten + Zitierende trauen koennen.

Im wirklichen Text steht naemlich nichts von "über 2.500.000 Millionen Soldaten " sondern von einer Million:

At the same time in Italy Field-Marshal Alexander's Army of so many nations, the largest part of which was British or British Empire, struck their final blow and compelled more than 1,000,000 enemy troops to surrender.

Der Strom der Faelschungen will einfach nicht aufhoeren....

http://www.ibiblio.org/pha/policy/1945/1945-05-13a.html

houndstooth
09.06.2012, 09:28
Aus einer BBC Doku erzählt ein Bekannter von Churchill,nach dem Churchill 1952 gewählt wurde,wurden ihm 2 neue Konservative Abgeordnete vorgestellt.Nach dem die beiden neuen Abgeordnete gegangen waren,fragte Churchill "Wer waren denn die beiden Homosexuellen ich hoffe doch nicht, das die zu unser Partei gehören"!
Das zeigt wie geistig weggetreten Churchill 1952 bei seiner Wahl war.

Noch so'n Typ...

Brutus
09.06.2012, 10:03
Aus einer BBC Doku erzählt ein Bekannter von Churchill,nach dem Churchill 1952 gewählt wurde,wurden ihm 2 neue Konservative Abgeordnete vorgestellt.Nach dem die beiden neuen Abgeordnete gegangen waren,fragte Churchill "Wer waren denn die beiden Homosexuellen ich hoffe doch nicht, das die zu unser Partei gehören"!
Das zeigt wie geistig weggetreten Churchill 1952 bei seiner Wahl war.


Wenn die Ausdrucksweise den Menschen verrät, dann paßt auf Churchill viel mehr, was Napoleon über Talleyrand sagte: *Sie sind Scheiße in einem Seidenstrumpf.*

Bezogen auf Churchill hätte Napoleon sagen sollen, *ein Stück Scheiße mit Frack und Zylinder*. Eben ein Brite vom Scheitel bis zur Sohle.

malnachdenken
09.06.2012, 10:32
Ja, ich muss zugeben bis jetzt hab ich auch noch nichts gefunden was dieses zitat verifiziert. Es scheint wirklich erfunden. Aber ihr muesst zugeben das man sich da sehr leicht vertun kann speziell wenn es gleich vier verschiedene (sehr ungenaue) Quellenangaben zu finden gibt.
Da ich es schon einmal mit grossem trara hier gepostet habe und niemand etwas dagegen sagte und es ja wirklich auf sehr vielen Seiten gepostet wird glaubte ich mich sehr im Recht. :peace:

Ich haette auf Metapedia schauen sollen, dort steht dieses Zitat unter Unüberprüft .http://de.metapedia.org/wiki/Churchill,_Winston

Seligmann, irren ist menschlich und Menschen sind wir ja nun alle. Es ist nicht schlimm, wenn man sich irrt. Gerade bei geschichtlichen Themen kocht auch mal das eine oder andere Gemüt hoch und es liegt wohl in der menschlichen Natur "Recht haben zu wollen". Das ist auch ein konstruktiver Motor und Motivation und ist meiner Meinung nach keine schlechte Eigenschaft, wenn man sich auf allgemeine Regeln beruft und sie einhält. Und gerade bei Zitatangaben sind diese Regeln sinnvoll und müssen unbedingt eingehalten werden (jeder Student oder Wissenschaftler kann ein Lied davon singen).
Die Zitierregeln sind ja auch keine Schikane, wie es der eine oder andere User hier vielleicht denkt, sondern dient doch einzig der Nachprüfbarkeit. Und wenn jemand ein Zitat bringt, dessen Nachprüfbarkeit nicht möglich ist, dann ist das entweder unbeabsichtigt oder Mutwilligkeit. Zur ersteren Gruppe gehörst Du und es spricht für Dich, daß Dir das klar ist, dafür Daumen hoch! Andere User machen das aber mit Absicht und fangen an andere User hier zu beleidigen, wenn man sie nach näheren Angaben fragt. Bei diesen Leuten kann man meist davon ausgehen, daß man ihre Zitate garnicht nachprüfen soll, und das hinterlässt den Eindruck der Zitatfälschung.

Hier haben wir solch einen User:

Nicht so schnell aufgeben. Dieses Zitat ist glänzend belegt. In englischer Originalfassung taucht es auf vielen Seiten auf. Vor allem aber paßt es glänzend zur Politik des Raub- und Völkermörders Churchill, und im übrigen liegt kein Dementi vor.

Das Zitat ist also echt!

Brutus, das Zitat ist überhaupt nicht belegt. Ansonsten würdest Du genauere Angaben bringen, wo man es finden kann (Primärquelle).

Eine Angabe wie diese hier:


(Der Zweite Weltkrieg, München 1960)

ist nicht nachprüfbar, weil die Seitenzahl fehlt. Das wird mit diesem Zitat öfters gemacht, was darauf schließen lässt, das diese wichtige Information mutwillig verschwiegen wird. Warum verschweigst Du die genauen Angaben, Brutus?

Lichtblau
09.06.2012, 10:44
Ja, ich muss zugeben bis jetzt hab ich auch noch nichts gefunden was dieses zitat verifiziert. Es scheint wirklich erfunden.

Ich glaube schon das er was ähnliches gesagt hat. Für frei erfunden klingt es zu realistisch.
Ich vermute eher, dass es auf dem Weg der Weiterverbreitung immer mehr verstümmelt wurde.

Das kommt von dem besagten absolut unsauberen Umgang mit Quellen.

Guilelmus
09.06.2012, 16:50
Wer sich für ein paar Reden Churchills interessiert, besondert interessant ist die vom 5. Oktober 1938:

http://www.winstonchurchill.org/learn/speeches/speeches-of-winston-churchill/101-the-munich-agreement

http://www.winstonchurchill.org/learn/speeches/speeches-of-winston-churchill

Nereus
09.06.2012, 17:18
....Im wirklichen Text steht naemlich nichts von "über 2.500.000 Millionen Soldaten " sondern von einer Million:

At the same time in Italy Field-Marshal Alexander's Army of so many nations, the largest part of which was British or British Empire, struck their final blow and compelled more than 1,000,000 enemy troops to surrender.


Falsch!
Es handelt sich um einen deutschen Text in einer russischen Armee-Zeitung vom 17.5.1945.
Chefredakteur war der sowjetische Oberst M. Sokolow. Gedruckt wurde in Otto Meusels Buchdruckerei und Verlag in Berlin-Kreuzberg in der Urbanstraße Nr. 71.
http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%A4gliche_Rundschau

Die Zeitung ist archiviert bei SAPMO im Bundesarchiv.
http://www.bundesarchiv.de/bundesarchiv/organisation/sapmo/index.html.de

Der Artikel der "Täglichen Rundschau" bringt die Churchill-Rede in Auszügen, teils in wörtlicher Wiedergabe und teils in sinngemäßer Inhaltsangabe.

Der englische Text enthält neben der Zahlenangabe 1.000.000 auch die Zahlenangabe 2.500.000 ! :

At the same time in Italy Field-Marshal Alexander's Army of so many nations, the largest part of which was British or British Empire, struck their final blow and compelled more than 1,000,000 enemy troops to surrender. […]It happened that in three days we received the news of the unlamented departures of Mussolini and Hitler, and in three days also surrenders were made to Field-Marshal Alexander and Field-Marshal Montgomery of over 2,500,000 soldiers of this terrible warlike German Army.

Im 3. (dritten) Zitatblock, lautet der 4. (vierte) Absatz in der Russenzeitung vollständig:

...Rede Churchills London, 13. Mai (TASS)....
Zu gleicher Zeit führte in Italien die Armee des Feldmarschalls Alexander, die aus Angehörigen vieler Nationen bestand, wovon der größte Teil Engländer und Angehörige des Empire waren, einen vernichtenden Schlag und zwangen über eine Million feindlicher Soldaten zur Kapitulation. Diese Armeegruppe befindet sich jetzt im Herzen Oesterreichs und hat sich an der rechten Flanke mit der Roten Armee und an der linken Flanke mit den Truppen der Vereinigten Staaten vereinigt.
Es kam so, daß wir innerhalb von drei Tagen die Nachricht von Mussolinis und Hitlers Tod erhielten, die wir nicht beweinten. Im Laufe dieser drei Tage haben Feldmarschall Alexander und Feldmarschall Montgomery die Kapitulation von über 2.500.000 Millionen Soldaten dieser schrecklichen militärischen deutschen Armee erzwungen....

Der letzte Teil des 1. (ersten) Satzes lautet unübersehbar und zweifelsfrei:

..und zwangen über eine Million feindlicher Soldaten zur Kapitulation...

Was bedeutet das?
a) „eine Million“ bedeutet in der deutschen Spache das Gleiche wie „1.000.000“.
b) „Kapitulation feindlicher Soldaten“ bedeutet „Soldaten Großdeutschlands, faschistische italienische Truppen, europäische Freiwillige aller Nationen in den Divisionen der Waffen-SS, ost- und südeuropäische antibolschewistische Kampfeinheiten (Kosaken, Ukrainer, Wlassorussen, Rumänen, Ungarn, Bulgaren, mohammedanische Bosniaken, christliche Kroaten, kaukasische Stalingegner usw.)

Im 4. (vierten) Satz, erster Teil, steht klar und deutlich und unmißverständlich:

Im Laufe dieser drei Tage haben Feldmarschall Alexander und Feldmarschall Montgomery die Kapitulation von über 2.500.000 Millionen Soldaten...

Was bedeutet das?
3 Tage:
28. April 1945: Mussolini wird vom italienischen Partisanenmob, der im Solde Englands steht, gelynscht.
30. April 1945: Selbstmord Hitlers in seiner Reichskanzlei.


“Im Dezember 1944 wurde Alexander unter Ernennung zum Field Marshal Nachfolger Wilsons, der nach Washington ging, und akzeptierte am 29. April 1945 die deutsche Teilkapitulation in Italien
http://de.wikipedia.org/wiki/Harold_Alexander

1.5. Kampfhandlungen in Italien werden eingestellt.
2.5. Kapitulation Berlins vor den Sowjets.


Montgomery nahm (erst) am 4. Mai 1945 auf dem Timeloberg bei Lüneburg die Kapitulation aller deutschen Truppen in Nordwestdeutschland, den Niederlanden und Dänemark entgegen. Von deutscher Seite wurde die Kapitulationsurkunde neben weiteren Offizieren von Generaladmiral Hans-Georg von Friedeburg unterzeichnet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_Montgomery

Daraus ergibt sich:
a) Ein Brite nimmt innerhalb der 3 Tage eine Teilkapitulation von 1.000.000 (in Worten: einer Million) feindlicher Soldaten in Italien an.

b) Ein anderer Brite nimmt außerhalb der behaupteten 3 Tage auch eine Teilkapitulation von 1,5 Millionen feindlicher Solaten an einer anderen Front entgegen.

c) Churchill wirft das alles mystisch zusammen und verkündet nun fälschlich, daß innerhalb der 3 Tage die zwei Briten zusammen 2.500.000 feindlicher Soldaten zur Kapitulation gebracht hätten.

d) Der „weiße Hund“ erkennt den Fehler seines Herrchens und will ihn psychologisch verteidigen, in dem er durch Bestreiten den Fehler aus der Welt schaffen möchte. Oder erfindet er selber einen Fehler, um von der erwähnten Tatsache abzulenken, daß der verehrte Churchill schon wieder wie ein beißwütiger Bluthund die Unterordnung andersdenkender Kontinentaleuropäer zu seinen britisch-calvinistischen Glaubensvorstellungen von „Freiheit und Demokratie“ bekehren will, wobei nicht nur Hitlerdeutschland, sondern offenkundig auch Stalinrussland gemeint ist, wie der spätere Kalte Krieg es zeigte?

Die Frage moege also auch lauten, ob wir den hiesigen Zitatenlesern und Auswertern trauen koennen, sie für Blinde halten müssen oder an rabulistische Verdrehungskünstler und geheimdienstliche Desinformanten denken können...

Der Strom der Faelschungen will einfach nicht aufhoeren....

Richtig, wie man sehen kann !

houndstooth
09.06.2012, 20:35
Wer sich für ein paar Reden Churchills interessiert, besondert interessant ist die vom 5. Oktober 1938:

http://www.winstonchurchill.org/learn/speeches/speeches-of-winston-churchill/101-the-munich-agreement

http://www.winstonchurchill.org/learn/speeches/speeches-of-winston-churchill

Intellektuelle Leckerbissen...

houndstooth
09.06.2012, 22:13
Falsch!
Es handelt sich um einen deutschen Text in einer russischen Armee-Zeitung vom 17.5.1945.
Chefredakteur war der sowjetische Oberst M. Sokolow. Gedruckt wurde in Otto Meusels Buchdruckerei und Verlag in Berlin-Kreuzberg in der Urbanstraße Nr. 71.
http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%A4gliche_Rundschau

Die Zeitung ist archiviert bei SAPMO im Bundesarchiv.
http://www.bundesarchiv.de/bundesarchiv/organisation/sapmo/index.html.de

Der Artikel der "Täglichen Rundschau" bringt die Churchill-Rede in Auszügen, teils in wörtlicher Wiedergabe und teils in sinngemäßer Inhaltsangabe.

Es ist voellig unerheblich welche Dritten und Vierten Personen dann Fuenfte und Sechste als woertliche oder sinngemaess Aussagen des Originators zitieren bzw wiedergeben. Wenn sich Abklatsche nicht mit der Originalaussage eklipsen dann ist der Vorwurf einer Faelschung - egal der Umstaende - oder 'spin' gerechtfertigt.



Der englische Text enthält neben der Zahlenangabe 1.000.000 auch die Zahlenangabe 2.500.000 ! :

In der Tat .....
At the same time in Italy Field-Marshal Alexander's Army of so many nations, the largest part of which was British or British Empire, struck their final blow and compelled more than 1,000,000 enemy troops to surrender. This Fifteenth Army Group, as we call it, are now deep in Austria joining their right hand with the Russians and their left with the United States Armies under General Eisenhower's command.
It happened that in three days we received the news of the unlamented departures of Mussolini and Hitler, and in three days also surrenders were made to Field-Marshal Alexander and Field-Marshal Montgomery of over 2,500,000 soldiers of this terrible warlike German Army.

....und ich danke Dir dass Du auf die post-surrender '2,500,000' p.o.w. hinweist.

Churchill war jedoch korrekt: am Sonntagnachmittag des 29.April 1945 unterzeichnete der deutsche General Heinrich von Vietinghoff Scheel + zwei weiteren Generalbevolmaechtigten im Allied Forces Headquarters at Caserta, die bedingungslose Kapitulationsurkunde.

P.M. Churchill unterrichtete drei Tage spaeter ; am 2.Mai 1945 das britische Unterhaus (siehe Hansard) ueber die deutsche Kapitulation und erwaehnte dabei die eine Million KGn :

the total numbers who have surrendered to the Allies are estimated to amount to nearly 1,000,000 men.

Die runde Zahl eine Million ist unzertrennlich mit deutscher Kapitulation unter General Heinrich von Vietinghoff Scheel verbunden.

Mussolini wurde am 28.April erschossen ; weitere Millionen begaben sich in den darauffolgenden Tagen - und noch waehrend Churchill im Unterhaus sprach - kampflos in alliierte KG unter Field-Marshal Alexander and Field-Marshal Montgomery
.
Montgomery hatte sich zu dem Zeitpunkt in Italien befunden.

Churchill war wie immer - korrekt in seinen Darlegungen.

Deine Aufmerksamkeit scheint doch recht selektiv zu sein. Mit der russische Erfindung in Churchill's Rede ....


Churchill betonte die absolute Uebermacht der amerikanischen Truppen bei des Befreiung Frankreichs und bei der Zerschmettenrung Deutschlands, indem er sagte, daß sich zur Zeit auf den siegreichen Schlachtfeldern Europas über 3,5 Millionen Amerikaner befinden, über 90.000 sind gefallen, und das England in diesen Operationen etwa ein Drittel der von den Amerikanern eingesetzten Truppen gestellt hat.

....scheinst Du kein Problem zu haben.

Aber ,hey, 'Meinungen' und Erfindungen werden mancherorts hoeher als Tatsachen bewertet ...:cool:

Ahhh...der Symbolismus : waehrend im Betonklotz ein groessenwahnsinniger Ex-Korporal hysterisch nach 'Steiner' bettelt , lassen sich Churchill & Co ein gemuetliches Mittagessen am Rheinufer schmecken ....

http://i10.photobucket.com/albums/a103/heinzy/lunchtimeontheRhine.jpg

Nereus
10.06.2012, 14:38
Es ist voellig unerheblich welche Dritten und Vierten Personen dann Fuenfte und Sechste als woertliche oder sinngemaess Aussagen des Originators zitieren bzw wiedergeben. Wenn sich Abklatsche nicht mit der Originalaussage eklipsen dann ist der Vorwurf einer Faelschung - egal der Umstaende - oder 'spin' gerechtfertigt.
///
In der Tat .....

At the same time in Italy Field-Marshal Alexander's Army of so many nations, the largest part of which was British or British Empire, struck their final blow and compelled more than 1,000,000 enemy troops to surrender. This Fifteenth Army Group, as we call it, are now deep in Austria joining their right hand with the Russians and their left with the United States Armies under General Eisenhower's command.
It happened that in three days we received the news of the unlamented departures of Mussolini and Hitler, and in three days also surrenders were made to Field-Marshal Alexander and Field-Marshal Montgomery of over 2,500,000 soldiers of this terrible warlike German Army.

....und ich danke Dir dass Du auf die post-surrender '2,500,000' p.o.w. hinweist.

/////

Deine Aufmerksamkeit scheint doch recht selektiv zu sein. Mit der russische Erfindung in Churchill's Rede ....


Churchill betonte die absolute Uebermacht der amerikanischen Truppen bei des Befreiung Frankreichs und bei der Zerschmettenrung Deutschlands, indem er sagte, daß sich zur Zeit auf den siegreichen Schlachtfeldern Europas über 3,5 Millionen Amerikaner befinden, über 90.000 sind gefallen, und das England in diesen Operationen etwa ein Drittel der von den Amerikanern eingesetzten Truppen gestellt hat.

....scheinst Du kein Problem zu haben. ...

Fälschung, Spinnerei, Probleme?

Danke, daß Du zugibst, die 2.500.000 „übersehen“ und daher voreilig den Fälschungsvorwuf benutzt zu haben.

Dann jedoch schreist Du wiederum „Fälschung und Spinnerei“ ohne eine Quellenprüfung. Kann es sein, daß Du selber einer Verfälschung aufgesessen bist und das nicht wahr haben möchtest?

Begründung

a) Deine präsentierte Churchill-Rede aus dem Internet
( http://www.ibiblio.org/pha/policy/1945/1945-05-13a.html )

.…hast Du über

ibiblio.org is a collaboration of the School of Information and Library Science, the School of Journalism and Mass Communication, and Information Technology Services at the University of North Carolina at Chapel Hill.

…gefunden.

Dieses “Dokument” wurde am 19.10.1997 ins Internet gestellt:

This HTML document was created by GT_HTML 6.0d 10/19/97 7:31 PM.

Leider gibt es da keinen Hinweis von wem und woraus die Rede ins Netz gestellt wurde und auch keine Quelle, wo das Original zur Nachprüfung archiviert wurde.
So ist diese Rede in dieser Darstellung kein „Dokument“ für die Geschichtsschreibung, sondern nur ein Propaganda-Mittel, um eine bestimmte Meinung zu produzieren.

b) Die Wiedergabe der Rundfunkrede Churchills vom 13.5.1945 ist in wörtlichen und sinngemäßen Auszügen in der russischen Armeezeitung vom 17.5.1945 abgedruckt und kann im Bundesarchiv nachgeprüft werden.
So sieht eine brauchbare Quelle aus.

Dort steht, wie ich zitiert habe, wörtlich wiedergegeben:

Zu gleicher Zeit führte in Italien die Armee des Feldmarschalls Alexander, die aus Angehörigen vieler Nationen bestand, wovon der größte Teil Engländer und Angehörige des Empire waren, einen vernichtenden Schlag und zwangen über eine Million feindlicher Soldaten zur Kapitulation. Diese Armeegruppe befindet sich jetzt im Herzen Oesterreichs und hat sich an der rechten Flanke mit der Roten Armee und an der linken Flanke mit den Truppen der Vereinigten Staaten vereinigt.
Es kam so, daß wir innerhalb von drei Tagen die Nachricht von Mussolinis und Hitlers Tod erhielten, die wir nicht beweinten. Im Laufe dieser drei Tage haben Feldmarschall Alexander und Feldmarschall Montgomery die Kapitulation von über 2.500.000 Millionen Soldaten dieser schrecklichen militärischen deutschen Armee erzwungen.
Die Übereinstimmung der Russenquelle in diesen Sätzen mit Deiner englischen Internetquelle hast Du schon anerkannt und bestätigt.
Und anschließend wird in der Russenquelle sinngemäß weiter berichtet:

Churchill betonte die absolute Uebermacht der amerikanischen Truppen bei des Befreiung Frankreichs und bei der Zerschmettenrung Deutschlands, indem er sagte, daß sich zur Zeit auf den siegreichen Schlachtfeldern Europas über 3,5 Millionen Amerikaner befinden, über 90.000 sind gefallen, und das England in diesen Operationen etwa ein Drittel der von den Amerikanern eingesetzten Truppen gestellt hat.

In Deiner Präsentation steht es genau so bis auf die markierte AUSLASSUNG:

I shall make it clear at this moment that we have never failed to recognize the immense superiority of the power used by the United States in the rescue of France and the defeat of Germany. (Hier wurde ausgelassen: indem er sagte, daß sich zur Zeit auf den siegreichen Schlachtfeldern Europas über 3,5 Millionen Amerikaner befinden, über 90.000 sind gefallen,
For our part we have had in action about one-third as many men as the Americans, but we have taken our full share of the fighting, as the scale of our losses shows.

C) Weil Du offbar glaubst, ohne Originalquellen gesehen zu haben, daß alle englischen und jüdischen Quellen im Internet und in Büchern echt sind und der Wahrheit entsprechen und alle deutschen und russischen Quellenangaben den Verdacht der Verfälschung rechtfertigen müssen, kannst Du Dir natürlich auch nicht vorstellen, daß in Deiner englischen Präsentation etwas unterschlagen und wegzensiert wurde.

Denk mal nach:
Warum wohl sollten die Russen 1945 „3,5 Millionen Amerikaner und über 90.000 amerikanische Gefallene“ erfinden?
Churchill wollte in seiner Rede, auch an die Adresse der Russen gesprochen, beweisen, daß nicht nur die Russen die Hauptlast des Krieges mit dem Verlust von über 9.000.000 Soldaten getragen haben. Dann zählte Churchill die alliierten Verdienste auf, die sich hauptsächlich auf den Meeren und in Asien zugetragen haben. England mit seinen Kolonialtruppen war offenbar so mächtig in Italien, daß sich dem Alexander 1.000.000 Soldaten ergaben und dann nochmal 2,5 Millionen vor Montgomery und Alexander zusammen kapituliert haben sollen. Der unaufmerksame Zuhörer am Rundfunkgerät sollte durch diese Taschenspielertricks Churchills glauben, daß sich den Engländern insgesamt 3,5 Millionen ergeben hätten und das alles innerhalb von drei Tagen! Ich will hier nicht weiter ausführen, was die magische Zahl Drei für den Hobbymaurer Churchill und seinen „Bruder“ Rossevelt bedeutete. Churchill protzt noch mit den überlegenen 3,5 Millionen Amerikaner auf dem europäischen Kriegsschauplatz, nennt aber selber keine britischen Truppenstärken für Italien und anderswo, weil die Gespäche von OSS-Dullas und SS-Wolff in der Schweiz den Briten die Kapitulation von 1.000.000 schenkte. Auch die Teilkapitulation von 1,5 Millionen in Norddeutschland vor Mongomery am 4.5.45 war vorher, ohne die Russen, abgesprochen worden unter Verletzung der Abmachungen der Antihitler-Koalition in Casablanca, Teheran und Jalta.

Heute will man offensichtlich die Hauptlast der Kämpfe im Westen, die von 3,5 Millionen Amerikanern bei 90.000 Verlusten getragen wurden, verschweigen, um nicht die schwachen englischen Kräfte und geringen Verluste, von Churchill absichtlich verschwiegen, nennen zu müssen.
Daher die heutige Quellenbereinigung im Internet, um die „Größe“ Churchills (einem erwiesenen Maulheld schon im Ersten Weltkrieg) nicht zu beschädigen. 1/3 Engländer von 3,5 Millionen Amerikanern wären ca nur 1,17 Millionen Engländer mit farbigen Kolonialtruppen in Italien und Westeuropa gewesen, vor denen sich 3,5 Millionen – oder richtiger 2,5 Millionen - Deutsche Truppen kampflos ergeben haben.
Daher läßt man heute lieber die 3,5 Millionen weg und jeder britische Patriot kann dann denken was er will und wieviel 1/3 Engländer im Verhältnis zur amerikanisch Truppenstärke wohl gewesen sind.
Damit geht man auch Fragen aus dem Wege, die Churchill-Pläne behaupten, die eine gemeinsame englisch-deutsche Stoppung des Bolschewismus bei dessem weiteren Vordringen nach Westeuropa mittels Wiederbewaffnung dt. Kriegsgefangener vorsahen. Erst mit der NATO-Gründung konnten diese Churchill-Pläne von einer Nordatlantischen Militärallianz verwirklicht werden.

houndstooth
14.06.2012, 11:49
--------------> hier sind ~ 160.000 (http://img685.imageshack.us/img685/7246/kglager.jpg) von den ueber 8 Mill. ( in amerik. KGt)* , die in den letzten zwei Kriegswochen ihre Waffen niedergelegt hatten. (http://img685.imageshack.us/img685/7246/kglager.jpg)

Quelle :
THE SECOND WORLD WAR by WINSTON S. CHURCHILL and The Editors of LIFE ; Vol. II; 1959


Aus versorgungstechnischen Gruenden hatte das amerilanische Oberkommando ( Joint Chiefs of Staff [JCS] ) S.C. General Eisenhower befohlen die dutschen Kriegsgefangenen in zwei Kategorien zu unterteilen 1: POWs (prisoner of war) + 2: DEFs (disarmed enemy forces).

Die United Nations hatten sich an die Geneva Convention gebunden gefuehlt, die besagt , dass Kriegsgefangene ; also POWs; die gleiche Ration zusteht wie Soldaten des Feindes aus dem Grunde wurden deutschen KG amerikanische K-rations mit hohem Koloriegehalt gegeben.

DEs hingegen wurden Rationen mit niedrigerem Kaloriegehalt gegeben.

Zwar hatte sich das Combined Joint Chiefs of Staff Committee [CJS} (also Amerikaner + Briten ) geeinigt sich die Masse der KGn zu teilen , doch GB , dass damals selber noch von Amerika mit Lebensmitteln versorgt wurde, sah sich voellig ausserstande den riesigen Anforderungen gerecht zu werden also fiel die Last auf SHAEF. Diese mussten sich , neben der Verpflegung der eigenen Leute auch noch um POWs + DEFs sondern auch noch um DPs (displaced persons) und die verschiedenen Zivilbevoekerungen kuemmern , was bei zwei 'Mahlzeiten' pro Tag sich schnell auf 300 Millionen Rationen in 10 Tagen addieren konnte. Beim 1.Juni musste Eisenhower dem War Office berichten dass der Lebensmittelvorrat '25 Millionen Gefangenentage-Rationen" zu knapp war und pro Tag 600.000 weitere Rationen fehlten.*

Das britische JCS hatte aus anderen und aehnlichen Gruenden die meisten POWs in zu SEPs ( surrendered enemy personnel) verwandelt.*

Mehr darueber im Matschke Kommissionsbericht und
* EISENHOWER AND THE GERMAN POWs; Facts Against Falsehood; by Guenter Bischhof and Stephen E.Ambrose.
____________________


@ 'Nereus'

Weil beschaftigt, darf ich gerne erst in ein paar Tagen auf Deinen Beitrag reagieren. :)

Lichtblau
24.06.2012, 11:19
Denny, Ludwell, Ölquellen/ Kriegsquellen, Weltmachtprobleme 1
Orell Füssli Zürich 1930
(Englische Original "We fight for Oil", Großer Englisch-amerikanische Konflikt, Erdölkrieg, Mexiko, Venezuela, Panamakanal, Russland, enthält eine Karte der Ölfelder der Welt, Verzweigungsplan der Shell-Gruppe, Erdölweltproduktion 1928 etc.)

Hab ich gerade gefunden, vielleicht für dich von Interesse:


Aus der Rede „Fragen der internationalen Kohlen- und Kraftwirtschaft“ des Großindustriellen Paul Silverberg, gehalten vor der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft in Zürich am 8. Januar 1930:

„Wenn man an die Geschichte anschließend nach Gründen für die Kriegführung sucht, so kann man vielleicht in historischer Reminiszenz sagen: Wie einst um die Weidenplätze, später um die Weizenböden gekämpft wurde, hatten wir eine Periode, in der um Kohlen und Eisen gekämpft wurde, die wir noch miterlebt haben, und vielleicht führen die großen Weltkonflikte zum weiteren Kampf um das Öl, teilweise ist er schon im Gange.“

Quelle: Franz Mariaux (Hrsg.), Paul Silverberg, Reden und Schriften, Köln 1951, S. 141 f.

Nereus
03.07.2012, 17:53
Churchills größtes Spiel
FAZ Kommentar

»Heute Abend (3.7.12) zeigt der Kultursender Arte etwas auf den ersten Blick durchaus Erwartbares: eine gut neunzig Minuten währende und mit opulentem Archivmaterial aufwartende Geschichtsdokumentation, die sich unter dem Titel „Churchills größtes Spiel" nahezu ausschließlich der Rolle des britischen Premiers im Zweiten Weltkrieg widmet - und dabei besonders auf dessen auch tragische Rolle im Zusammenhang mit dem Schicksal der polnischen Exilarmee rekurriert. Neu ist das alles nicht, was der Autor und Regisseur Peter Bardehle da vor uns entfaltet - aber es ist sehr sorgfältig und mit zahlreichen Expertenkommentaren in Szene gesetzt.
Sehr neu aber ist ein didaktisches Mittel, mit dem man offenbar vor allem ein jüngeres Publikum ansprechen will. Also hat Bardehle nach dem Vorbild des Zeichentrickfilms „Waltz with Bashir" aus dem Jahr 2008 eine Fülle von Animationen anfertigen lassen, die Winston Churchill selbst, aber eben auch seine hauptsächlichen Alliierten Roosevelt und Stalin im Comicstil agieren lassen. Ob in Teheran oder in Jalta, ob beim Tee, beim Zeitungslesen oder beim Unterzeichnen welthistorischer Dokumente: Stets sieht man die Akteure des Geschehens in einer ästhetisch verfremdeten und grundständig fiktionalen Authentizität.
Im Falle von „Waltz with Bashir" hat der israelische Regisseur Ari Folman seine eigenen Erlebnisse als Soldat während des ersten Libanonkriegs im Jahr 1982 mittels Zeichentrick verfremdet und damit einen enormen aufklärerischen Effekt erzielen können. Die Wirklichkeit, von der Folmans Film erzählte, wurde gerade durch das ästhetische Erweitern in ihrem Grauen sichtbar. So sehr man Bardehles Mut zum Experiment im Falle des Churchill-Films auch schätzen mag: Eine vergleichbare Wirkung haben seine Animationen nicht. Im Gegenteil: Sie verniedlichen das Geschehen bisweilen sogar auf putzige Weise. (hie.)«

“Churchills größtes Spiel”, um 20.15 Uhr MEZ bei Arte.

Hanibal
05.07.2012, 18:17
http://www.youtube.com/watch?v=tsFCUNm6Okw
Ein Vortrag von Irving der sehr viel über Churchills Karakter aussagt.
Wahrlich ein verachtenswerter Mann.

Pilgrim
06.07.2012, 13:26
http://www.youtube.com/watch?v=tsFCUNm6Okw
Ein Vortrag von Irving der sehr viel über Churchills Karakter aussagt.
Wahrlich ein verachtenswerter Mann.

Ja, "Karakter", ja, genau.
Und David Irving ist ein Hurensohn, der selbst Opferkult rund um Dresden betreibt.

Elmo allein zu Hause
06.07.2012, 13:43
Churchills größtes Spiel
FAZ Kommentar

»Heute Abend (3.7.12) zeigt der Kultursender Arte etwas auf den ersten Blick durchaus Erwartbares: eine gut neunzig Minuten währende und mit opulentem Archivmaterial aufwartende Geschichtsdokumentation, die sich unter dem Titel „Churchills größtes Spiel" nahezu ausschließlich der Rolle des britischen Premiers im Zweiten Weltkrieg widmet - und dabei besonders auf dessen auch tragische Rolle im Zusammenhang mit dem Schicksal der polnischen Exilarmee rekurriert. Neu ist das alles nicht, was der Autor und Regisseur Peter Bardehle da vor uns entfaltet - aber es ist sehr sorgfältig und mit zahlreichen Expertenkommentaren in Szene gesetzt.
Sehr neu aber ist ein didaktisches Mittel, mit dem man offenbar vor allem ein jüngeres Publikum ansprechen will. Also hat Bardehle nach dem Vorbild des Zeichentrickfilms „Waltz with Bashir" aus dem Jahr 2008 eine Fülle von Animationen anfertigen lassen, die Winston Churchill selbst, aber eben auch seine hauptsächlichen Alliierten Roosevelt und Stalin im Comicstil agieren lassen. Ob in Teheran oder in Jalta, ob beim Tee, beim Zeitungslesen oder beim Unterzeichnen welthistorischer Dokumente: Stets sieht man die Akteure des Geschehens in einer ästhetisch verfremdeten und grundständig fiktionalen Authentizität.
Im Falle von „Waltz with Bashir" hat der israelische Regisseur Ari Folman seine eigenen Erlebnisse als Soldat während des ersten Libanonkriegs im Jahr 1982 mittels Zeichentrick verfremdet und damit einen enormen aufklärerischen Effekt erzielen können. Die Wirklichkeit, von der Folmans Film erzählte, wurde gerade durch das ästhetische Erweitern in ihrem Grauen sichtbar. So sehr man Bardehles Mut zum Experiment im Falle des Churchill-Films auch schätzen mag: Eine vergleichbare Wirkung haben seine Animationen nicht. Im Gegenteil: Sie verniedlichen das Geschehen bisweilen sogar auf putzige Weise. (hie.)«

“Churchills größtes Spiel”, um 20.15 Uhr MEZ bei Arte.

Ich fands nicht gut, Hitler war böse Churchill das Opfer von Roosevelt und das wurde so nicht erklärt sondern war in der Doku auch noch Interpretationssache...:auro:
Dazu wurde noch aus dieser Doku geklaut "http://www.youtube.com/watch?v=kpKf2hHzhI4", die besser ist aber auch dort führt man keine Beweise auf.

Was bleibt ist die Frage was soll das ganze?

Nereus
06.07.2012, 14:24
Ich fands nicht gut, Hitler war böse, Churchill das Opfer von Roosevelt und das wurde so nicht erklärt sondern war in der Doku auch noch Interpretationssache...:auro:
Dazu wurde noch aus dieser Doku geklaut http://www.youtube.com/watch?v=kpKf2hHzhI4 , die besser ist aber auch dort führt man keine Beweise auf.
Was bleibt ist die Frage was soll das ganze?

Wir sollen an Wunder oder Schicksalsfügungen glauben.
Wenn von "Spiel" gesprochen wird, handelt es sich meistens um eine Geheimdienstoperation.
Ich kenne die Story schon seit 1979.

Eine weitere bedeutsame Aufklärung über „Britische Propaganda“ gibt Irving auf den Seiten 33-34 in Verbindung mit Fußnote 66.
Diese britische geheimdienstliche Propaganda-Operation hat Prof. Maser aufgeklärt:
Prof. Werner Maser fand den gleichen Bericht in “Documents on Polish-Soviet Relations 1939-1945”, Bd.1 S. 523. Er vermutete, dass die Idee und der Bericht “des ironisch-schauerlichen Textes aus der berüchtigten britischen Lügen-“Giftküche” Sefton Delmers und Ellic Howes stammte. Diese Vermutung bestätigte Ellic Howe dem Prof. Maser in einem persönlichen Gespräch am 12. Juni 1967. Howe aber konnte nicht mehr genau sagen, wer den Text formuliert hatte. (Maser, Fälschung, Dichtung und Wahrheit …, Olzog Verlag, 2004, S. 341 ff.)


http://img.zvab.com/member/d04904/31119487.jpg

David Irving, Mord aus Staatsräson
Wilhelm Heyne Verlag, München, 1979 (bei ZVAB noch für ca. 5 € zu haben)

Titel der englischen Originalausgabe: „Accident - The death of General Sikorski.“ Es geht um einen mysteriösen Flugzeugabsturz 1943, bei dem der Chef der polnischen Exilregierung, Sikorski ums Leben gekommen ist. War das nur ein Zufall?

Hanibal
06.07.2012, 20:32
Ja, "Karakter", ja, genau.
Und David Irving ist ein Hurensohn, der selbst Opferkult rund um Dresden betreibt.

Was heißt hier Opferkult?
Das Buch "The Destruction of Dresden" hat Irving international Bekant gemacht und gilt, zu recht, bis Heute als eines der besten Bücher zu diesem Thema. Damals galt er noch als annerkanter Historiker. Bevor er, nach seiner Hitler Biografie, von den "seriösen" Historikern geächtet wurde. Wie es dazu kam, berichtet er ja im Video.

Aber was hat das mit Churchill und seinem Karakter, oder besser gesagt dessen fehlen, zu tun.

Nereus
07.07.2012, 09:33
Was heißt hier Opferkult?
Das Buch "The Destruction of Dresden" hat Irving international Bekant gemacht und gilt, zu recht, bis Heute als eines der besten Bücher zu diesem Thema.....
Aber was hat das mit Churchill und seinem Karakter, oder besser gesagt dessen fehlen, zu tun.

Das erkennst Du an Pilgrims Sprache:


Ja, "Karakter", ja, genau.
Und David Irving ist ein Hurensohn, der selbst Opferkult rund um Dresden betreibt.

Ein zugepilgerte Antideutscher aus irgend einer Weltgegend, der in seiner neulinken Ideologie meint: alle Deutschen seien Täter und nicht Opfer, auch nicht Opfer des angloamerikanischen Bombenterrors von Dresden. Und weil David Irving das Massaker von Dresden, das auch mit Zustimmung Churchills geschah, in seinen Büchern als alliiertes Kriegsverbrechen beweist, denen unschuldige deutsche Zivilisten zum Opfer fielen, müssen nun die neulinken Antideutschen den Irving verteufeln, weil er nicht in ihre Ideologie paßt und diese sogar als ad surdum führt.
Daher betätigen diese Zugereisten und Hergepilgerten, offensichtliche Symphathisanten von Kriegsverbrechen, sich meist auch als Zensoren und Bücherverbrenner andersdenkender Autoren, was sie wie Nazis erscheinen läßt.

Dem Historiker Irving geht es nicht um Politik, sondern um geschichtliche Wahrheit:
http://www.politikforen.net/showthread.php?121984-Was-war-Winston-Churchill-für-ein-Mensch&p=5503122&viewfull=1#post5503122

Pilgrim
07.07.2012, 20:56
Dem Historiker Irving geht es nicht um Politik, sondern um geschichtliche Wahrheit:
http://www.politikforen.net/showthread.php?121984-Was-war-Winston-Churchill-für-ein-Mensch&p=5503122&viewfull=1#post5503122 (http://www.politikforen.net/showthread.php?121984-Was-war-Winston-Churchill-f%C3%BCr-ein-Mensch&p=5503122&viewfull=1#post5503122)
Deswegen zählen so ziemlich alle Nazis, Rechtsextremisten, Antisemiten, Nazis und so ziemlich die meisten Vollidioten von Europa zu seinen besten Freunden.




btw: Dresden war so etwas, wie eine göttliche Weisung, die gerade mal 3.000 Deutsche getötet hat. Und ja, ich bin Antideutsch, ich hasse Deutschland, ich hasse die deutsche Sprache noch mehr als Genosse Hanibal.

Hanibal
07.07.2012, 21:53
Wie um alles in der Weld kommst du auf 3.000 Tote?
Selbst die offiziele Fassung, die völliger Blödsinn ist, spricht von 25.00 Toten.


P.S. Ich weis dass meine Rechtschreibung eine Katastrofe ist. Aber desshalb hasse ich die deutsche Sprache aber nicht.

Rikimer
07.07.2012, 22:51
Deswegen zählen so ziemlich alle Nazis, Rechtsextremisten, Antisemiten, Nazis und so ziemlich die meisten Vollidioten von Europa zu seinen besten Freunden.




btw: Dresden war so etwas, wie eine göttliche Weisung, die gerade mal 3.000 Deutsche getötet hat. Und ja, ich bin Antideutsch, ich hasse Deutschland, ich hasse die deutsche Sprache noch mehr als Genosse Hanibal.

Verbreite keine Luegen, Menschenfeind und Menschenhasser.

MfG

Rikimer

Seligman
08.07.2012, 09:08
Deswegen zählen so ziemlich alle Nazis, Rechtsextremisten, Antisemiten, Nazis und so ziemlich die meisten Vollidioten von Europa zu seinen besten Freunden.

btw: Dresden war so etwas, wie eine göttliche Weisung, die gerade mal 3.000 Deutsche getötet hat. Und ja, ich bin Antideutsch, ich hasse Deutschland, ich hasse die deutsche Sprache noch mehr als Genosse Hanibal.

1.) Du sein im Geistigen Alter von 5Jahren stehen geblieben.
2.) Du vermittelst Luegen / Hass / Dummheit /
3.) Du haben voll ausgeschissen......

Brutus
08.07.2012, 19:09
Major Dr. Thomas Müller (Schweiz) fällt über Arthur Harris und folglich auch Churchill ein vernichtendes Urteil. In sehr gemessenen Worten sagt er nicht weniger als daß beide Kriegsverbrecher und Völkermörder gewesen sind. Nebenbei stellt Müller auch das Siegerlügenmärchen über die geringen Opferzahlen des alliierten Bombenholocausts an Dresden richtig:



DMZ: Zurück zum Krieg: Welche Rolle spielte auf alliierter Seite das sogenannte „Moral Bombing“ im Angst-Konzept?

Müller: Der Name besagt es: Es ging um die Zerstörung der Moral in der deutschen Zivilbevölkerung. Diese Strategie wurde bereits in der Zwischenkriegszeit in den Kolonien angewandt. 1942 erließ das britische Luftfahrtministerium die „Area Bombing Directive“. Es ging darum, nicht mehr Industrieanlagen, sondern gezielt die Zivilbevölkerung anzugreifen. Der Oberkommandierende der Royal Air Force, Sir Arthur Harris, machte sich mit dieser Strategie einen traurigen Namen. Sie verfuhr nach dem Indirect approach, demgemäß nicht die starken, sondern die schwachen Stellen des Gegners angegriffen werden. Völkerrechtlich war das Ganze ein klarer Verstoß gegen die Haager Landkriegsordnung, doch juristische und ethische Zweifel wurden nie laut, zumindest am Anfang nicht.

DMZ: Wie kam man überhaupt darauf, die Zivilbevölkerung zu bombardieren?

Müller: Die Strategie des „Moral Bombing“ verdankte sich mehreren Überlegungen. So erforderte das Debakel von Dünkirchen im Mai/Juni 1940 aus Sicht der Briten eine „härtere Gangart“ gegen die Deutschen. Zudem war die Zielgenauigkeit der britischen Bomber ungenügend. Ausschlaggebend war auch, daß die Royal Air Force zu dieser Zeit bereits die Luftüberlegenheit hatte. Abertausende von Toten und Verletzten waren die Folge und die Verwüstung von 161 größeren und 850 kleineren deutschen Städten. Das bekannteste Beispiel bleibt sicher Dresden, in dem im Februar 1945 70 Prozent der Industrieanlagen und über 100.000 Wohnungen zerstört wurden, die Opferzahlen in der Zivilbevölkerung waren gigantisch.

DMZ: Das „Moral Bombing“ hat seine Wirkung bekanntlich verfehlt: Die Moral der deutschen Zivilbevölkerung wurde nicht gebrochen. Woran lag das? http://schwertasblog.wordpress.com/2012/07/08/angst-als-waffe/

Pilgrim
08.07.2012, 21:58
1.) Du sein im Geistigen Alter von 5Jahren stehen geblieben.
2.) Du vermittelst Luegen / Hass / Dummheit /
3.) Du haben voll ausgeschissen......

4. Du haben angloamerikanisches Disney-Avatar.
5. Du dich schämen.
6. Du nach Kacka und Pippi stinken.

Sprecher
08.07.2012, 22:03
btw: Dresden war so etwas, wie eine göttliche Weisung, die gerade mal 3.000 Deutsche getötet hat. Und ja, ich bin Antideutsch, ich hasse Deutschland, ich hasse die deutsche Sprache noch mehr als Genosse Hanibal.

Als Türke wärst du vermutlich schon längst permanent gesperrt worden für den Dreck den du hier ablässt. Aber deine Mischpoke geniesst ja hier wie auch im RL Sonderrechte.

SystemAnalytiker
08.07.2012, 22:08
"Wir haben das falsche Schwein geschlachtet"

Winston Churchill

"Hitler und das deutsche Volk haben den Krieg nicht gewollt. Wir haben auf die verschiedenen Beschwörungen Hitlers um Frieden nicht geantwortet. Nun müssen wir feststellen, dass er Recht hatte. An Stelle einer Kooperation Deutschlands, die er uns angeboten hatte, steht die riesige imperialistische Macht der Sowjets. Ich fühle mich beschämt, jetzt sehen zu müssen, wie dieselben Ziele, die wir Hitler unterstellt haben, unter einem anderen Namen verfolgt werden."

Hartley Shawcross

Bilanzierend muss ich doch sagen, dass Hitler selbst den verlorenen Krieg durch seine militärische Inkompetenz (Dünkirchen, Verschiebung des Ostfeldzuges,...) und seinen radikalen Antisemitismus (Für das deutsche Atomwaffenprogramm gab er 1941 nicht das erforderliche Industriepotential frei - Kontext: Deutsche Physik) zu verantworten hat.

Pilgrim
08.07.2012, 22:24
Als Türke wärst du vermutlich schon längst permanent gesperrt worden für den Dreck den du hier ablässt. Aber deine Mischpoke geniesst ja hier wie auch im RL Sonderrechte.
Ja, weil ich ein Jude bin. Genau. Jeder der nicht deine ewig gestrige Meinung teilt ist Jude. So macht man sich das Leben leicht.

ada
08.07.2012, 22:40
John Horgan (Stevens Center for Science Writings, Cross-check)
and Madhusree Mukerjee (Churchill's Secret War, madhusree.com)

http://bloggingheads.tv/videos/2734?in=08:56&out=19:39

Jewish German émigré Professor Frederick Lindemann, Churchill's friend and scientific advisor had by then become Lord Cherwell.
http://www.whale.to/b/lindemann_h.html




Wo immer der hagere Mann mit W dem Bowlerhut auftauchte, schweigsam und hochmütig, wichen ihm die Briten, aus dem Weg.
Sein galliger Witz war ebenso gefürchtet wie der Einfluß, den er während der Kriegsjahre im Schatten seines Gönners und Freundes
Winston Churchill ausübte.

Nur wenige kannten seinen wirklichen Namen, denn fast überall - ob im Herzogspalast der Marlboroughs oder in den Ministerien Londons -
galt der Physikprofessor Frederick Alexander Lindemann als "The Prof" (der Professor) und als ungreifbar Mächtiger, der hinter den Kulissen
britischer Politik und Wissenschaft wirkte.

Sein Einfluß reichte in alle Befehlsstände des Empire. Der Prof. kurbelte die britische Atomtechnik an, überwachte die Ausrüstung der Luftwaffe, saß in den Lagebesprechungen der militärischen Strategen und brachte die allzu kriegsmüden Wissenschaftler Old Englands auf Vordermann.

Am härtesten bekamen die Deutschen im Zweiten Weltkrieg seinen Einfluß zu spüren: Auf den Rat des deutschstämmigen Professors
ließ Premier Winston Churchill Tausende britischer Bomber starten, um die Städte des Braunen Reiches auszuradieren und damit den
deutschen Widerstandswillen zu brechen.


http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45140020.html




Dabei handelte es sich bei dieser Art des ethnic cleansing keineswegs um eine Ausnahme, sondern um die Umsetzung eines vom Luftkriegsberater Churchills, Frederick A. Lindemann, penibel ausgetüftelten Planes zur Flächenbombardierung deutscher Städte. Die Alliierten gingen dabei gleichsam nach Schema F vor, wie beispielsweise stellvertretend auch die Zerstörung Stettins im August 1944 aufzeigt: Gezielte Treffer auf Wohngebiete und historische Bauten nach menschenverachtender Methode. Zuerst werden Luftminen und Sprengbomben, danach Phosphorkanister abgeworfen. Diese Taktik verfehlt ihre hundertprozentige tödliche Wirkung nie: Um sich zu retten, klettern die wehrlosen Menschen aus zertrümmerten Kellergewölben, werden im Freien jedoch von dem Feuersturm erfaßt und winden sich vor Schmerzen brüllend als lebende Fackeln bis der Tod sie endlich erlöst. In diesem Zusammenhang müssen neben vielen anderen auch die kriegsvölkerrechtswidrigen Bombardierungen beispielsweise auf Köln, Ulm, Magdeburg, Aachen, Graz, Kiel, Dortmund, Hamburg, Nürnberg, Klagenfurt, Würzburg, Kassel und Potsdam, aber auch viele andere, vor allem kleinere Städte, wie z.B. Hanau, Pforzheim, Bingen, Darmstadt, Heilbronn, Villach, Nordhausen, Hildesheim, Freiburg i. Br., Halberstadt, Emden, Frankfurt/Oder, aufgeführt werden, die keinerlei militärischen Nutzen hatten, sondern ausschließlich der Vernichtung von Menschen dienten.


Men Behind Roosevelt and Churchill



He was the focal point of a group of Jewish intellectuals at Oxford. Among them was Frederick Alexander Lindemann (1886-1957), a Jew from Alsace (which was still part of Germany). After studying physics in Berlin with Walter Nernst, he was appointed Professor at Oxford in 1919 and became the leading British scientist as adviser to Winston Churchill. As a Jew, he hated Nazi Germany, and like Churchill issued strong warnings on the German threat. The word "cosmopolitan" means Jewish in Russia, since there is a worldwide network of Jews from whom Lindemann obtained vital information that the pre-Churchill governments did not have. Everyone wondered where Churchill got his unusual wealth of information.

http://wais.stanford.edu/Leaders/leaders_men.html

mabac
08.07.2012, 23:23
Major Dr. Thomas Müller (Schweiz) fällt über Arthur Harris und folglich auch Churchill ein vernichtendes Urteil. In sehr gemessenen Worten sagt er nicht weniger als daß beide Kriegsverbrecher und Völkermörder gewesen sind. Nebenbei stellt Müller auch das Siegerlügenmärchen über die geringen Opferzahlen des alliierten Bombenholocausts an Dresden richtig:

Majore zählen hier wenig! :D

houndstooth
13.07.2012, 20:08
Was heißt hier Opferkult?
Das Buch "The Destruction of Dresden" hat Irving international Bekant gemacht und gilt, zu recht, bis Heute als eines der besten Bücher zu diesem Thema.
Irvings 'Dresden' kommt unter die Rubrik 'Hybrid zwischen Romanformat und Geschichtsbuch' mit Schwerpunkt auf 'Roman'. 'Dresden's Format ist seiner Zielleserschaft wegen auf emotionellen Unter- und Ueberton aufgebaut, hat seine Resonanz auf diese also genau getroffen.


Damals galt er noch als annerkanter Historiker.
Nicht unter 'annerkanten Historikern'.

Im Old Baily hatte D.I. klargestellt ,dass er kein Historiker sondern Author sei.
D.I. kann eher als Doyen der naziphilen Geschichtsverfaelscher betrachtet werden.

Echte Historiker hatten D.I. deswegen aus verschiedenen Gruenden nicht als 'peer' anerkannt: z.B. uebergeben Historiker ihre Manuskripte anderen 'peers' zum 'peer review' , d.h. 'Fachkollegen' sollen ihr Manuskript auf Fehler und Beglaubigung angegebenr Behauptungen hin ueberpruefen bevor es gedruckt wird..
Im Fall des naziphilen 'Romanschreibers' Irving geschah 'peer review' ebensowenig wie im Fall der mit brauner Tinte klecksenden kanadischen Romanschreiber James Baque + Arthur Butz und vieler Anderer im langen Rattenschwanz naziphiler Phantasten.


Aber was hat das mit Churchill und seinem Karakter, oder besser gesagt dessen fehlen, zu tun.
Jedes seiner geschichtlichen Buecher hatte Churchill im Manuskript nicht nur einem , sondern mehreren 'peers' zur gruendlichen Ueberpruefung geschichtlicher Fakten und Tatsachen gegeben; Grund , weil Churchills Buecher bis heute noch als wertvolles , geschichtliches Referenzmaterial gelten. Aufrichtigkeit und Wahrheitstreue kennzeichneten Churchills Charakter , Grund fuer seine 50 jaehrige Mitgliedschaft im britischem Unterhaus und Erfolg als Schriftsteller.

houndstooth
13.07.2012, 20:14
"Wir haben das falsche Schwein geschlachtet"

Winston Churchill

"Hitler und das deutsche Volk haben den Krieg nicht gewollt. Wir haben auf die verschiedenen Beschwörungen Hitlers um Frieden nicht geantwortet. Nun müssen wir feststellen, dass er Recht hatte. An Stelle einer Kooperation Deutschlands, die er uns angeboten hatte, steht die riesige imperialistische Macht der Sowjets. Ich fühle mich beschämt, jetzt sehen zu müssen, wie dieselben Ziele, die wir Hitler unterstellt haben, unter einem anderen Namen verfolgt werden."



ಠ_ಠ Faelschung # 259.974 .....

GnomInc
13.07.2012, 20:18
Aufrichtigkeit und Wahrheitstreue kennzeichneten Churchills Charakter

Ei , der Daus ...........da können wir uns ja richtig glücklich schätzen .......gemeinsam mit den von diesem Genie verheizten Briten , Australiern , Kanadiern , Neuseeländern und Indiern ......:dg:

houndstooth
13.07.2012, 20:36
The word "cosmopolitan" means Jewish in Russia, since there is a worldwide network of Jews from whom Lindemann obtained vital information that the pre-Churchill governments did not have. Everyone wondered where Churchill got his unusual wealth of information.
http://wais.stanford.edu/Leaders/leaders_men.html [/url]

Wieder so'ne Halbwahrheit.

'Cosmopolitan' signifiziert auch in Russland 'Mehrsprachigkeit' und gewisse Weltgewandheit ; Eigenschaften die nicht nur Juden zuzusprechen sind.

Allerdings gehoert 'cosmopolitanism' zu einer der wichtigsten Vorbedingungen eines erfolgreichen Spions bzw. Spionin.

Und im Spiondepartment stellen Juden schon seit langer Zeit unuebertroffene Spitze dar .

houndstooth
13.07.2012, 20:59
Ei , der Daus ...........da können wir uns ja richtig glücklich schätzen .......gemeinsam mit den von diesem Genie verheizten Briten , Australiern , Kanadiern , Neuseeländern und Indiern ......:dg:

Nicht Churchill , sondern militaerische Gremien hatten praktische Kriegsfuehrung betrieben.

Nach 1941 wurden alle militaerischen Direktiven vom alliierten , kombinierten Oberbefehlshaberstab mit Sitz in Washington gegeben. Churchill hatte Null Einfluss auf diesen gehabt.

Churchill hatte beide Haende voll zu tun , nicht nur mit administrativen inneren Angelegenheiten in seiner Rolle als P.M. sondern vor allen Dingen mit aussenpolitischen Angelegenheiten. In seiner Rolle als Verteidigungsminister ernannte oder entliess Churchill militaerische Positionen.

Im Uebrigen wird immer vergessen, dass Churchill sich jederzeit vor dem Parliament verantworten musste , d.h. Churchill handelte im Einvernehmen mit dem britischem Parlament.
Hatte er es nicht getan, waere seine Regierung auf Grund eines verlorenen Misstrauensvotums gefallen , aehnlich wie die seines Vorgaengers Chamberlain.

In der Tat, im Parlament wurde Churchill ein Misstrauensvotum gestellt weil er NICHT ausreichende militaerische Erfolge gegen Nazis vorweisen konnte. Churchill wies mit ueberragender Mehrheit das Misstrauensvotum ab und seine Regierung stand danach staerker as vorher da - trotz weiterer Rueckschlaege.

Uebrigens Churchills diesbezuegliche Rede damals im Unterhaus war absolut brilliant gewesen . Warum? Weil jeder ihrer dargebrachten, ineinanderfliessenden Punkte absolut wahr + bekannt gewesen war.

Aber wer will sich hier schon von Wahrheit beirren lassen...ಠ_ಠ

Frumpel
13.07.2012, 21:13
Wie um alles in der Weld kommst du auf 3.000 Tote?
Selbst die offiziele Fassung, die völliger Blödsinn ist, spricht von 25.00 Toten.
Hier ist eine Korrektur angebracht. In Dresden starben durch den anglo-amerikanischen Bombenterror ca. 500.000 Menschen.

Irmingsul
13.07.2012, 22:49
Wieso Mensch? Für mich sah er einem Schweinviel ähnlicher.

Schattenschach
14.07.2012, 00:17
Wieso Mensch? Für mich sah er einem Schweinviel ähnlicher.
Mischwesen aus Mensch und Schwein gabs in der Politik genug:
Franz-Josef Strauß, Helmut Kohl, Ariel Sharon, ...

Affenpriester
14.07.2012, 00:43
Mischwesen aus Mensch und Schwein gabs in der Politik genug:
Franz-Josef Strauß, Helmut Kohl, Ariel Sharon, ...

Was ist das Merkel für eine Mischung? Mensch und ...?

Schattenschach
14.07.2012, 00:46
Was ist das Merkel für eine Mischung? Mensch und ...?
Känguru?
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/ab/AM_Juli_2010_-_3zu4.jpg/220px-AM_Juli_2010_-_3zu4.jpg

Affenpriester
14.07.2012, 00:48
Känguru?
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/ab/AM_Juli_2010_-_3zu4.jpg/220px-AM_Juli_2010_-_3zu4.jpg

Ha, ich bin mir noch nicht so sicher, vermute aber dass es ein Kriechtier sein muss...

SystemAnalytiker
14.07.2012, 02:31
ಠ_ಠ Faelschung # 259.974 .....

http://www.spiegel.de/panorama/churchills-geheimnisse-ein-elektrischer-stuhl-fuer-hitler-a-393053.html

"Nach einem Treffen mit Stalin in Moskau, sprach Churchill im britischen Kabinett im August 1942 von einem "großen Mann", der mit "großer Weitsicht" seine Entscheidungen treffe. Nach dem Krieg freilich änderte Churchill seine Meinung bekanntlich. "Wir haben das falsche Schwein geschlachtet", lautet eines der bekanntesten Churchill-Zitate in Bezug auf Hitler und Stalin."

Götz
14.07.2012, 07:50
http://www.spiegel.de/panorama/churchills-geheimnisse-ein-elektrischer-stuhl-fuer-hitler-a-393053.html

"Nach einem Treffen mit Stalin in Moskau, sprach Churchill im britischen Kabinett im August 1942 von einem "großen Mann", der mit "großer Weitsicht" seine Entscheidungen treffe. Nach dem Krieg freilich änderte Churchill seine Meinung bekanntlich. "Wir haben das falsche Schwein geschlachtet", lautet eines der bekanntesten Churchill-Zitate in Bezug auf Hitler und Stalin."

Was wäre geschehen, wenn Churchill vor dem Beginn seines Wirkens, oder unmittelbar danach, selbst "geschlachtet" worden wäre ? vielleicht wäre das 20 .Jahrhundert erheblich friedlicher, Massenmordärmer und auch ärmer an totalitären Popanzen verlaufen und es wäre möglicherweise weniger "amerikanisch" gewesen. Andererseits wäre Churchill , für die Kreise deren Interessen er diente ,vermutlich ersetzbar gewesen, aber vielleicht nicht so wirksam.

SystemAnalytiker
14.07.2012, 12:03
Was wäre geschehen, wenn Churchill vor dem Beginn seines Wirkens, oder unmittelbar danach, selbst "geschlachtet" worden wäre ? vielleicht wäre das 20 .Jahrhundert erheblich friedlicher, Massenmordärmer und auch ärmer an totalitären Popanzen verlaufen und es wäre möglicherweise weniger "amerikanisch" gewesen. Andererseits wäre Churchill , für die Kreise deren Interessen er diente ,vermutlich ersetzbar gewesen, aber vielleicht nicht so wirksam.

Ein Friedensschluss mit Großbritannien hätte Potential an der Ostfront freigegeben, in der Tat strebte Hitler ein Bündnis mit Großbritannien auch an. Das Scheitern beruhte auf 2 signifikanten Einflussfaktoren:
- Churchill, denn es gab durchaus Elemente in der britischen Administration die ein Bündnis mit Hitler suchten, z.B. Edward Frederick Lindley Wood, siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Nordische_Union
- Ribbentrop wirkte sich durch seine Art äußerst destruktiv auf deutsch britische Beziehungen aus.

Überdies hätte die American Nazi Party von Hitler stärker gefördert werden müssen, um in den USA einen Bürgerkrieg anzuzetteln, womit Lend Lease (massive industrielle Unterstützung manifestiert in Waffenlieferungen an GB und die UDSSR ) nie hätte initiiert werden können. Gemeinsam mit Großbritannien, hätten wir den Kommunismus, auch ohne ein nuklearen Angriffspotential, besiegen können.

Seligman
15.07.2012, 09:07
Wieder so'ne Halbwahrheit.

'Cosmopolitan' signifiziert auch in Russland 'Mehrsprachigkeit' und gewisse Weltgewandheit ; Eigenschaften die nicht nur Juden zuzusprechen sind.

Allerdings gehoert 'cosmopolitanism' zu einer der wichtigsten Vorbedingungen eines erfolgreichen Spions bzw. Spionin.

Und im Spiondepartment stellen Juden schon seit langer Zeit unuebertroffene Spitze dar .


na da kann man ja richtig stolz drauf sein , wie gut die luegen und betruegen koennen.


zu deinen 30 vorigen posts : hahaha....... hahahoho.

Sprecher
15.07.2012, 09:50
Was wäre geschehen, wenn Churchill vor dem Beginn seines Wirkens, oder unmittelbar danach, selbst "geschlachtet" worden wäre ?

Ohne Churchill wäre England spätestens nach der Niederlage Frankreichs höchstwahrscheinlich friedensbereit gewesen. Die Zerstörung Europas hätte ausbleiben können.

Brutus
15.07.2012, 10:02
Ohne Churchill wäre England spätestens nach der Niederlage Frankreichs höchstwahrscheinlich friedensbereit gewesen. Die Zerstörung Europas hätte ausbleiben können.

Zum Video mit Edwin Black schreibt ein Franzose, der in einem seiner anderen Kommentare die jüdische Finanzierung Roosevelts und dessen jüdischen Beraterstab hervorhebt:


#186833Le 14 juillet à 17:19 par mimiche
Interview d’Edwin Black sur son ouvrage : "Le contrat de transfert"
Aussi à remarquer :

Hitler ne voulait pas la destruction des Juifs (elle lui était impossible, puisque la plus grande part du monde était hors de son contrôle) : il voulait leur expulsion d’Allemagne.

Ainsi s’explique l’accord qu’il a trouvé avec les sionistes : les intérêts de ces derniers (peupler Israël) correspondaient aux siens.

En tant que racialiste nationaliste, Hitler partageait l’idéologie des racialistes nationalistes Juifs (ce qu’étaient les sionistes) : les 2 considéraient que leurs 2 races ne devaient pas se mélanger ; devaient garder leur pureté génétique : les 2 se considéraient comme des peuples supérieurs (race de Seigneurs pour les Nazis, peuple Elu pour les Sionistes) devant régner sur leur propre espace vital naturel (le Grand Reich pour les Nazis ; le Grand Israël pour les Sionistes).

C’est dur à admettre mais c’est ainsi : s’il n’avait été mis au pied du mur par le boycott mondial et la guerre mondiale contre lui (ce sont les alliés qui lui ont déclaré la guerre), Hitler aurait aidé jusqu’au bout la création d’Israël ; tous les Juifs d’Allemagne et des territoires occupés par celle-ci auraient émigré en Israël, et l’Holocauste n’aurait jamais eu lieu.

C’est la guerre totale des alliés contre Hitler qui l’a entraîné dans la Shoah (si tant est qu’elle ait eu lieu ; en tout cas dans son développement gazier) ; sans cette guerre, tous les Juifs d’Europe auraient émigré sans encombres en Israël, en conservant leurs biens.

http://www.egaliteetreconciliation.fr/Interview-d-Edwin-Black-sur-son-ouvrage-Le-Contrat-de-Transfert-12844.html



Übersetzung des Fettgedruckten:
Der totale Krieg der Alliierten gegen Hitler hat ihn (den Krieg. B) in die Shoah hineingezogen (sofern es wahr ist, daß sie stattgefunden hat; in jedem Fall was ihre Entwicklung ins Gasmäßige betrifft); ohne diesen Krieg wären alle Juden ohne Hindernisse nach Israel emigriert, dabei ihre Güter bewahrend.

Götz
15.07.2012, 10:03
Ohne Churchill wäre England spätestens nach der Niederlage Frankreichs höchstwahrscheinlich friedensbereit gewesen. Die Zerstörung Europas hätte ausbleiben können.

Churchills Wirken begann ja bereits Jahre vor dem ersten Weltkrieg, sein sehr frühes Ableben hätte möglicherweise eine radikal andere Weltgeschichte erwirkt, vielleicht hätte es noch nicht einmal einen ersten Weltkrieg gegeben, weil sich ohne Churchill möglicherweise nicht die Befürworter einer ritischen Anäherung an Frankreich und Russland entscheidend hätten durchsetzen können und auch der Einfluß globalistischer mosaisch-manischäischer US Ideologen auf die britische Politik, wäre wahrscheinlich erheblich schwächer gewesen, vielleicht wäre es den USA nicht so leicht gefallen die Briten vor ihren Karren zu spannen um sie durch deren Verausgabung gegen ihren falschen Feind Deutschland universell als Welthegemon zu "beerben".

herberger
15.07.2012, 10:19
Ohne Churchill wäre England spätestens nach der Niederlage Frankreichs höchstwahrscheinlich friedensbereit gewesen. Die Zerstörung Europas hätte ausbleiben können.

Das stimmt,Churchill stand bereits 1939 in den Startlöschern,weil er der Mann war der dafür sorgte das es zu keinem Frieden kommt.Churchill bewährte sich bereits im 1.Weltkrieg das er ein Steher ist und den Niederlagen nichts ausmachten,denn die Niederlage 1916 in Gallipoli hatte er verschuldet und es glitt von ihm ab als wäre nichts gewesen.Auch im 2.WK sorgte er nur für Misserfolge,die Norwegenbesetzung scheiterte,der Krieg in Italien 1943 war eine Pleite,1944 Arnheim war ein Fiasko.

Auch war seine Brutalität beispiellos,so ließ er 1940 bei Oran die franz.Flotte angreifen,und er hatte auch keine Skrupel seine Bomber gegen Zivilisten einzusetzen nicht nur über Deutschland.

Brutus
15.07.2012, 10:24
Das stimmt,Churchill stand bereits 1939 in den Startlöschern,weil er der Mann war der dafür sorgte das es zu keinem Frieden kommt.Churchill bewährte sich bereits im 1.Weltkrieg das er ein Steher ist und den Niederlagen nichts ausmachten,denn die Niederlage 1916 in Gallipoli hatte er verschuldet und es glitt von ihm ab als wäre nichts gewesen.Auch im 2.WK sorgte er nur für Misserfolge,die Norwegenbesetzung scheiterte,der Krieg in Italien 1943 war eine Pleite,1944 Arnheim war ein Fiasko.

Churchill war ein Fall wie heute Angela Merkel: er hatte das internationale Finanzjudentum und den Zionismus hinter sich, die wahren Herrscher der westlichen Demokratien. Er konnte sich jeden Irrsinn erlauben, sein Land in eine Katastophe nach der anderen führen, ohne daß ihm das etwas anhaben konnte - so lange er nur ein treuer Diener seiner Herren war.



Auch war seine Brutalität beispiellos,so ließ er 1940 bei Oran die franz.Flotte angreifen,und er hatte auch keine Skrupel seine Bomber gegen Zivilisten einzusetzen nicht nur über Deutschland.

Churchill war ein Kriegsverbrecher, Hitler nicht! Churchill hätte in Nürnberg als einer der ersten aufgehängt gehört. Interessanterweise nicht nur für das, was er an Deutschland verbrochen hat, sondern auch an England. Die Parallelen zur heutigen BRD-Regierung verdienen beachtet zu werden.

Churchill ließ aufständische Iraker vergasen, oder hat das jedenfalls entschieden befürwortet. Eine weitere Parallele kommt ins Spiel: der Vertrag von Lissabon, wo sich die Demokraten ausbedungen haben, bei Aufständen Zivilisten abzuknallen und Todesstrafen zu verhängen.

An solchen vermeintlichen Details sollte man seit gut 100 Jahren die Diener von Finanzjudentum und Zionismus erkennen.

herberger
15.07.2012, 10:26
Churchill war ein Fall wie heute Angela Merkel: er hatte das internationale Finanzjudentum und den Zionismus hinter sich, die wahren Herrscher der westlichen Demokratien. Er konnte sich jeden Irrsinn erlauben, sein Land in eine Katastophe nach der anderen führen, ohne daß ihm das etwas anhaben konnte - so lange er nur ein treuer Diener seiner Herren war.

Churchill war ein Machtmensch ohne eine bestimmte Überzeugung,dort wo die Macht war,da war auch Churchill.

Brutus
15.07.2012, 10:34
Churchill war ein Machtmensch ohne eine bestimmte Überzeugung,dort wo die Macht war,da war auch Churchill.

Churchill war auch ein Geldmensch. Dort, wo das Geld war, da war auch Churchill. Eine versoffene und inkontinente Nutte aus Downing Street No. 10.

Zu Churchills Zuhälter-Ring gehörte u.a. Bernard M. Baruch, für den auch der Kriegsverbrecher und Völkermörder Dwight D. Eisenhower anschaffen ging, Jude wie Churchill.

Hier sieht man sie so traulich beisammen. Sie scheinen gerade auszubaldowern, wie viele Millionen Deutsche noch umzubringen sind, wie viele Städte man noch verholocausten möchte, und wie man aus den Leichen und Ruinen klingende Münze schlagen kann. Wer weiß, ob Eisenhower nicht auf diesem Weg einen freundlichen Hinweis bekam, daß er nach Ende der Kampfhandlungen längs des Rheins Lager errichten soll, und wie diese auszusehen hätten?


http://www.loc.gov/exhibits/churchill/interactive/_html/_items/wc0282.jpg

Götz
15.07.2012, 10:52
Churchill war auch ein Geldmensch. Dort, wo das Geld war, da war auch Churchill. Eine versoffene und inkontinente Nutte aus Downing Street No. 10.

Zu Churchills Zuhälter-Ring gehörte u.a. Bernard M. Baruch, für den auch der Kriegsverbrecher und Völkermörder Dwight D. Eisenhower anschaffen ging, Jude wie Churchill.

Hier sieht man sie so traulich beisammen. Sie scheinen gerade auszubaldowern, wie viele Millionen Deutsche noch umzubringen sind, wie viele Städte man noch verholocausten möchte, und wie man aus den Leichen und Ruinen klingende Münze schlagen kann. Wer weiß, ob Eisenhower nicht auf diesem Weg einen freundlichen Hinweis bekam, daß er nach Ende der Kampfhandlungen längs des Rheins Lager errichten soll, und wie diese auszusehen hätten?


http://www.loc.gov/exhibits/churchill/interactive/_html/_items/wc0282.jpg


Da tun sich wahre Abgründung an Korruption und Günstlingswirtschaft auf.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_Baruch

Baruch hatte bereits seit den 1920er Jahren mit Winston Churchill in freundschaftlicher Verbindung gestanden und diesen zudem als Verwalter seines Privatvermögens unterstützt. Churchill hielt große Stücke auf Baruchs Fähigkeiten als Finanzier, seit dieser ihn (Churchill) beim Börsenkrach von 1929 durch sein Anlagetalent vor dem Ruin bewahrt hatte. Weitere Aktienempfehlungen, die Baruch ihm gegeben hatte, führten 1938 zur Zahlungsunfähigkeit Churchills. Der britisch-jüdische Bankier Henry Strakosch rettete Churchill aus der Notlage, beglich die Schulden und übernahm dafür die rapide gesunkenen Aktien.[3] In Churchills Auftrag arbeitete Baruch zu Beginn von Churchills Premierministerschaft 1940 an führender Stelle mit an der Aufstellung des Konzepts zur britischen Kriegsfinanzierung. Baruch war unter anderem der Schöpfer des Lend-and-Lease-Systems,

Es bleibt noch die Frage, ob diese Zuwendungen eine reine "Zukunftinvestition" , oder bereits Teil einer Belohnung für geleistete Dienste waren.

herberger
15.07.2012, 10:56
GB war 1916 und 1940 total pleite,das sagt schon alles über die brit.Politik im 20.Jahrhundert aus.

Brutus
15.07.2012, 11:03
Da tun sich wahre Abgründung an Korruption und Günstlingswirtschaft auf.

Das zeigt uns, wie Demokratie und westliche Wertegemeinschaft funktionieren.

Götz
15.07.2012, 12:03
"Abgründung", meine Fresse, was habe ich da für einen seltsamen (freudschen ?)Verschreiber hingelegt.

Die wahre "Abgründung" der Demokratie begann spätestens 1913,mit der Auslieferung der US Währung und Fiskalpolitik an überwiegend mosaische Privatfinanziers. Es ist sicher kein Zufall, daß die USA unmittelbar nach diesem Schritt ihre bis dahin praktizierte Isolationspolitik in eine Interventionspolitik umwandelten.Daß diese "Krankheit" auch Europa schnell und massiv infizierte, haben wir Gestalten wie Churchill maßgeblich zu verdanken.

Brutus
15.07.2012, 12:26
"Abgründung", meine Fresse, was habe ich da für einen seltsamen (freudschen ?)Verschreiber hingelegt.

Die wahre "Abgründung" der Demokratie begann spätestens 1913,mit der Auslieferung der US Währung und Fiskalpolitik an überwiegend mosaische Privatfinanziers. Es ist sicher kein Zufall, daß die USA unmittelbar nach diesem Schritt ihre bis dahin praktizierte Isolationspolitik in eine Interventionspolitik umwandelten.

Die Gründung der FED und Umgestaltung des Dollars zu einer vor allem papier- und verschuldungsgedeckten Währung war die Vorbereitung zum Ersten Weltkrieg. Ohne sämtliche Verschuldungshähne aufzudrehen, kann man keinen großen Krieg führen.

Für die u.a. von der FED organisierte Verschuldung wurde in Versailles das besiegte Deutschland in Haftung genommen.

Wer die Alleinschuld an WK1 und selbstverständlich auch WK2 trägt, müßte jetzt der dümmste aller dummen Blödmichel kapiert haben: das internationale Finanzjudentum und seine demokratischen Lakaien.

Mitterrand wußte genau, warum er beim EU-Gipfel von Straßburg, wo er die Preisgabe der D-Mark erpreßte, mit einer Tripelallianz wie 1913 drohte.

herberger
15.07.2012, 12:43
Der letzte vor dem 2.Weltkrieg gewählte brit.Premierminister war 1935 Baldwin,nach der Kise im Königshaus trat er 1936 zurück und wurde ersetzt durch Neville Chamberlain,1940 trat Chamberlain zurück und wurde ersetzt durch Churchill.Erst 1945 gab es wieder einen gewählten Premierminister,das war Atlee der gegen Churchill die Wahlen gewann.Der Sieger und Kriegsheld Churchill verlor die Wahlen auf Grund der wirtschaftlichen Lage in GB.Die USA stoppten gleich nach der Kapitulation Deutschlands abruppt alle Hilfslieferungen für GB,so dass in GB alles rationiert wurde und es wurden Lebensmittelmarken ausgegeben,da fing das brit.Volk an zu zweifeln ob sie wirklich den 2.WK gewonnen haben.Zum Vergleich Frankreich ging es 1945 wirtschaftlich viel besser als GB.

Interessant ist,1945 endeten die US Hilfslieferungen an GB während die US Hilfslieferungen an die UDSSR bis 1947 weiter gingen.

Friedrich.
15.07.2012, 13:14
Es bleibt noch die Frage, ob diese Zuwendungen eine reine "Zukunftinvestition" , oder bereits Teil einer Belohnung für geleistete Dienste waren.

Nun, Churchill war auch vor 1939 in der Politik aktiv, demzufolge dürfte sich diese Frage schon beantwortet haben ;)

herberger
15.07.2012, 13:26
Nun, Churchill war auch vor 1939 in der Politik aktiv, demzufolge dürfte sich diese Frage schon beantwortet haben ;)

Ich glaube Churchill war in den 20ziger Jahre Innenminister und löste durch seine Politik grosse Arbeiterunruhen aus, wo er dann zurücktreten mußte.Im 1.Weltkrieg war er Marineminister(wie auch Roosevelt in den USA)nach der Niederlage in Gallipoli mußte er 1916 zurücktreten,anschließend wurde er Minister für die Munitionsbeschaffung.

Friedrich.
15.07.2012, 13:42
Ich glaube Churchill war in den 20ziger Jahre Innenminister und löste durch seine Politik grosse Arbeiterunruhen aus, wo er dann zurücktreten mußte.Im 1.Weltkrieg war er Marineminister(wie auch Roosevelt in den USA)nach der Niederlage in Gallipoli mußte er 1916 zurücktreten,anschließend wurde er Minister für die Munitionsbeschaffung.

Das Schöne in der parlamentarischen Demokratie ist, dass der oberste Posten jeder Sparte, also der Ministerposten, für gewöhnlich von einem völlig unqualifizierten Dummschwätzer besetzt wird. Hach, was haben wir doch für ein überlegenes und großartiges Politiksystem....

mabac
15.07.2012, 14:38
[...]

Zu Churchills Zuhälter-Ring gehörte u.a. Bernard M. Baruch, für den auch der Kriegsverbrecher und Völkermörder Dwight D. Eisenhower anschaffen ging, Jude wie Churchill.
[...]

Eisenhauer - ein Jude? Meinen Sie, Eisenhauer ist ein jüdischer Name?
Sind die Müllers, Schreiners, Schmieds etc. auch Juden?

Brutus
15.07.2012, 15:35
Sie gehen von Restalkohol aus, ich dagegen von Erbkrankheit! :D

Wie krank müssen erst Sie sein, mabac, wenn ich mit meiner vermeintlichen Erbrankheit interessantere, gehaltvollere und logischere Beiträge schreibe als Sie, bei dem es gerade mal zu hervorgerülpsten Einzeilern reicht?

mabac
15.07.2012, 15:44
Wie krank müssen erst Sie sein, mabac, wenn ich mit meiner vermeintlichen Erbrankheit interessantere, gehaltvollere und logischere Beiträge schreibe als Sie, bei dem es gerade mal zu hervorgerülpsten Einzeilern reicht?

Böse Zungen behaupten, ich eröffne Diskussionen einzig mit dem Ziel, Idioten anzulocken und zu studieren. :D

Mein Zyklus "Was war xxxx für ein Mensch?" hat in der Tat Idioten angelockt.

Pillefiz
15.07.2012, 16:41
"malnachdenken" ist raus, vielleicht gehts jetzt im Thema weiter?

mabac
15.07.2012, 16:58
"malnachdenken" ist raus, vielleicht gehts jetzt im Thema weiter?

Dann sollte doch der Benutzer brutus darlegen, warum ein Amerikaner deutscher Abstammung mit dem Namen Eisenhauer ein Jude sein soll.
Das kann er nämlich nicht, wie sich zeigte.

Deshalb sollte eigentlich brutus statt malnachdenken aus der Diskussion heraus sein.

Brutus
15.07.2012, 17:32
Dann sollte doch der Benutzer brutus darlegen, warum ein Amerikaner deutscher Abstammung mit dem Namen Eisenhauer ein Jude sein soll.
Das kann er nämlich nicht, wie sich zeigte.

Deshalb sollte eigentlich brutus statt malnachdenken aus der Diskussion heraus sein.

Vielen Dank für Ihre wiederholten Liebenswürdigkeiten! Weshalb die vielleicht unzutreffende Aussage über die Abstammung eines Kriegsverbrechers und Völkermörders wie Eisenhower ein Grund sein soll, jemanden aus dem Strang zu werfen, wissen wohl nur Sie, dessen Interessen eher auf dem Gebiet von schwulen Nazis, Vorhäuten, Beschneidungen liegen.

Da Sie offensichtlich zu blöd oder faul sind, eine Suchmaschine zu bedienen, als Ergebnis meiner Recherchen folgendes:


Eisenhower's West Point Military Academy graduating class yearbook, published in 1915, Eisenhower is identified as a "terrible Swedish Jew."

In 1943, Washington not only transferred Col. Eisenhower to Europe but promoted him over more than 30 more experienced senior officers to five star general and placed him in charge of all the US forces in Europe.

Wherever Eisenhower went during his military career, Eisenhower's Jewish background and secondary manifesting behavior was a concern to his fellow officers.

During World War II when Col. Eisenhower was working for Gen. Douglas McArthur in the South Pacific, McArthur protested to his superiors in Washington (DC) that Eisenhower was incompetent and that he did not want Eisenhower on his staff.

Eisenhower was respondsible for " Operation Keelhaul " - where allied forces rounded over two million anti-Communists who escaped Stalin and tuned them over to Russian forces.Part of the Yalta Agreement between the Big Three — Stalin, Roosevelt, and Churchill — involved the repatriation of Russians to their respective homelands where they were either immediately executed or sent to die in the Gulag. http://www.thebirdman.org/Index/Others/Others-Doc-Jews/+Doc-Jews-National&InternationalConspiracy&NWO/ExplainingWW2-Stalin,Roosevelt,Eisenhower&ChurchillAllJews.htm




Eisenhower chose Ambrose write his biography, and Ike's Jewish roots, his military incompetence, Operation Keelhaul, the Allies Death Camps, his mistress, etc. were never mentioned. http://www.rense.com/general73/wiki.htm




1) Dwight David Eisenhower said that he is Jewish when he applied for West Point.
http://barbaraschwarz.wordpress.com/2011/02/01/1-dwight-david-eisenhower-said-that-he-is-jewish-when-he-applied-for-west-point-2-edgar-alan-hoover-said-there-are-mind-control-weapons-who-are-so-horrible-that-one-cant-believe-it/

mabac
15.07.2012, 17:38
Vielen Dank für Ihre wiederholten Liebenswürdigkeiten! Weshalb die vielleicht unzutreffende Aussage über die Abstammung eines Kriegsverbrechers und Völkermörders wie Eisenhower ein Grund sein soll, jemanden aus dem Strang zu werfen, wissen wohl nur Sie, dessen Interessen eher auf dem Gebiet von schwulen Nazis, Vorhäuten, Beschneidungen liegen.

Da Sie offensichtlich zu blöd oder faul sind, eine Suchmaschine zu bedienen, als Ergebnis meiner Recherchen folgendes:

Sie meinen doch nicht wirklich, dass in einem amtlichen Dokument der US Army Eisenhower als "terrible Swedish Jew" geführt wird? :D

herberger
15.07.2012, 17:57
Eisenhauer - ein Jude? Meinen Sie, Eisenhauer ist ein jüdischer Name?
Sind die Müllers, Schreiners, Schmieds etc. auch Juden?


Eisenhower ist auf jeden Fall einer der größten Deutschenhasser aller Zeiten!



Es war wohl die süße Rache des Halbjuden Eisenhower, im Graduating Class Jahrbuch 1915 der West Point Academy mit dem Spitznamen “the terrible Swedish Jew” (der schreckliche schwedische Jude

Brutus
15.07.2012, 17:59
Eisenhower ist auf jeden Fall einer der größten Deutschenhasser aller Zeiten!

Es war wohl die süße Rache des Halbjuden Eisenhower, im Graduating Class Jahrbuch 1915 der West Point Academy mit dem Spitznamen “the terrible Swedish Jew” (der schreckliche schwedische Jude

Mich würde mal interessieren, Rache, aber wofür denn, bitte?

herberger
15.07.2012, 18:00
Sie meinen doch nicht wirklich, dass in einem amtlichen Dokument der US Army Eisenhower als "terrible Swedish Jew" geführt wird? :D

Weiss ich nicht,hier mal der Link

http://www.nexusboard.net/sitemap/6365/kriegsverbrecher-david-dwight-eisenhower-t296902/

Wolfger von Leginfeld
15.07.2012, 18:09
War Churchill schuld?

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/nicholson-baker-menschenrauch-war-churchill-schuld-1770454.html

mabac
15.07.2012, 18:12
Weiss ich nicht,hier mal der Link

http://www.nexusboard.net/sitemap/6365/kriegsverbrecher-david-dwight-eisenhower-t296902/

Tja, laut Ihrer Quelle war Eisenhauer nur Halbjude, was heisst, es ist Ihre Pflicht nachzuweisen, welcher Elternteil jüdisch war.
Aber ich helfe Ihnen! Ich bezweifle sehr stark, dass es die väterliche Linie war, denn Eisenhauer ist keine jüdischer Name.
Somit bleibt die mütterliche Linie! :D

Eloy
15.07.2012, 18:17
Mich würde mal interessieren, Rache, aber wofür denn, bitte?

Vielleicht reicht das als "Beweis":

http://www.szittya.com/ww%20II%20leaders.htm

Die West Point - Jahrbücher sind leider erst ab 1921 im Netz verfügbar.

http://www.e-yearbook.com/United_States_Military_Academy_West_Point_Howitzer _Yearbook

herberger
15.07.2012, 18:17
Ich will das doch garnicht wissen ob der Verbrecher Jude war,das war nur als Hinweis gedacht,ach so sein Bruder Milton Eisenhower organisierte als US Eichmann die deportation der US Japaner in die Lager

1939-1945
Im Zweiten Weltkrieg wird Eisenhower nacheinander Stabschef der 3. Division, des 9. Armeekorps,
der 3. Armee und schließlich Chef der Operations-Abteilung des Generalstabes.

Zitat:

Seine Karriere in der US-Armee ist mehr als nur interessant, sie ist eine faszinierende Studie über das, was einem
durchschnittlichen Armee-Soldaten passieren kann, wenn er die »richtigen« Leute (= z.B. Bernard Baruch) hinter sich hat:

Im März 1941 wurde er zum Oberst befördert.

Drei Monate später war er Befehlshaber der 3. Amerikanischen Armee.

Weitere drei Monate vergingen, bis er Brigadegeneral wurde.

Am 12. Dezember des gleichen Jahres wurde er in Washington in die Kriegsplanung auf höchster Ebene eingeführt.

Am 16. Februar 1942 beförderte man ihn zum stellvertretenden Stabschef der »War Plans Division«.
Es vergingen wiederum nur zwei Monate, bis er die Führung übernahm.

Nach weiteren drei Monaten erhielt er das Kommando über das »European Theatre of Operations«.

Den Monat darauf wurde er zum Generalleutnant und sechs Monate später zum »Fünf-Sterne«-General befördert.

Am 24. Dezember war er dann endlich der Oberste Befehlshaber in Europa

Brutus
15.07.2012, 18:17
Weiss ich nicht,hier mal der Link

http://www.nexusboard.net/sitemap/6365/kriegsverbrecher-david-dwight-eisenhower-t296902/

Das Westpoint Yearbook mit dem *terrible swedish jew* gleich in der ersten Zeile. Ich finde so was innerhalb von Sekunden, mabac scheint zu blöd dafür. Nun ja, dafür kann er mir unterstellen, erbrkrank zu sein.

In solchen Momenten frage ich mich, was Leute ins Internet treibt, die zu blöd sind, damit umzugehen? Das hat etwas von einem Affen, der versucht Klavier zu spielen.



http://www.jewwatch.com/images/Hopie_5.jpg

Brutus
15.07.2012, 18:19
Eisenhowers Stammbaum mit einem David Jacob als Vater:

http://www.jewwatch.com/Bush_M23.jpg

mabac
15.07.2012, 18:26
Eisenhowers Stammbaum mit einem David Jacob als Vater:

http://www.jewwatch.com/Bush_M23.jpg

Na, schau an, ein Jacob! Die Stuarts hatten auch ein Jacob! Waren sicher auch Juden! :D

herberger
15.07.2012, 18:47
Ich glaube ich habe schon geschrieben das mich das nicht interessiert,ob der Jude war.Ausserdem in einem US Buch mal gelesen er wäre schweizer Abstammung,aber das hat in den USA nichts zu bedeuten,denn dort ist Lebensläufe fälschen Volkssport.

Götz
15.07.2012, 19:09
Der letzte vor dem 2.Weltkrieg gewählte brit.Premierminister war 1935 Baldwin,nach der Kise im Königshaus trat er 1936 zurück und wurde ersetzt durch Neville Chamberlain,1940 trat Chamberlain zurück und wurde ersetzt durch Churchill.Erst 1945 gab es wieder einen gewählten Premierminister,das war Atlee der gegen Churchill die Wahlen gewann.Der Sieger und Kriegsheld Churchill verlor die Wahlen auf Grund der wirtschaftlichen Lage in GB.Die USA stoppten gleich nach der Kapitulation Deutschlands abruppt alle Hilfslieferungen für GB,so dass in GB alles rationiert wurde und es wurden Lebensmittelmarken ausgegeben,da fing das brit.Volk an zu zweifeln ob sie wirklich den 2.WK gewonnen haben.Zum Vergleich Frankreich ging es 1945 wirtschaftlich viel besser als GB.

Interessant ist,1945 endeten die US Hilfslieferungen an GB während die US Hilfslieferungen an die UDSSR bis 1947 weiter gingen.


Das britische Empire sollte schließlich beerbt werden, da war es aus US Sicht sehr nützlich die Briten nicht allzu sehr zu unterstützen, sobald man sie nicht mehr brauchte, Churchill begann darüber hinaus, aufgrund seines strikten Kurswechsels bei Kriegsende gegen die Sowjetunion ,den USA, die noch eine gewisse Zeit lang ein einvernehmliches Kondominium mit der Sowjetunion über Europa anstrebten, unbequem zu werden, weshalb man ihn wohl bewußt auflaufen ließ.

herberger
15.07.2012, 19:15
Das britische Empire sollte schließlich beerbt werden, da war es aus US Sicht sehr nützlich die Briten nicht allzu sehr zu unterstützen, sobald man sie nicht mehr brauchte, Churchill begann darüber hinaus, aufgrund seines strikten Kurswechsels bei Kriegsende gegen die Sowjetunion ,den USA, die noch eine gewisse Zeit lang ein einvernehmliches Kondominium mit der Sowjetunion über Europa anstrebten, unbequem zu werden, weshalb man ihn wohl bewußt auflaufen ließ.

Eine sehr gute Beurteilung,kann ich voll zustimmen.

D-Moll
15.07.2012, 19:22
Winston Churchill war das wahre Monster , weil der die Bombardierung Deutscher Städte ohne Skrupel befahl.

Er schmort gewiss dafür in der Hölle, wo er dafür ewige Höllenqualen ertragen muß.