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Vollständige Version anzeigen : „Wir sind wohlhabend und stark genug für einen Mindestlohn“.



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Lobo
08.11.2011, 10:47
Es kommt da auch auf die Branche an mein guter. Und die Anzahl der Mitbewerber. Nicht jeder Kunde stimmt auch einer Preiserhöhung zu. Gerade im Bereich Grundstücksbetreuung oder Gebäudereinigung ist sowas nicht so einfach umsetzbar.

Da es ohnehin alle draufschlagen, kann der Kunde nur zustimmen. Einzig wenn der Unternehmer sich ins eigene Fleisch schneidet, kann er günstiger arbeiten als Mitbewerber, diesen Weg zu beschreiten
wäre aber ziemlich lustig. Dann bekommt nicht mehr der die Aufträge der die billigsten Arbeiter hat, sondern der sich am wenigsten durch seinen Betrieb bereichert. :D

Alfred
08.11.2011, 11:14
Und gerade da wäre ich wegen des ruinösen Wettbewerbes ja auch für eine Art Mindestlohn. Allerdings ist der Begriff völlig idiotisch: Tariflohn trifft es besser.

Allerdings gilt der dann nur für Einheimische Firmen....Mitbewerber aus anderen Ländern haben da Vorteile.

Alfred
08.11.2011, 11:16
Da es ohnehin alle draufschlagen, kann der Kunde nur zustimmen. Einzig wenn der Unternehmer sich ins eigene Fleisch schneidet, kann er günstiger arbeiten als Mitbewerber, diesen Weg zu beschreiten
wäre aber ziemlich lustig. Dann bekommt nicht mehr der die Aufträge der die billigsten Arbeiter hat, sondern der sich am wenigsten durch seinen Betrieb bereichert. :D

In Hamburg zählt fast immer der Preis. Und dort sind Firmen aus Bulgarien, Rumänien oder Albanien die günstigsten. Und diese Firmen werden immer besser, bei Stundenlöhnen zwischen 2 und 5 Euro. Die Situation ist also je nach Bereich zu sehen.

Der Kunde kann also Wählen.

Lobo
08.11.2011, 11:31
In Hamburg zählt fast immer der Preis. Und dort sind Firmen aus Bulgarien, Rumänien oder Albanien die günstigsten. Und diese Firmen werden immer besser, bei Stundenlöhnen zwischen 2 und 5 Euro. Die Situation ist also je nach Bereich zu sehen.

Der Kunde kann also Wählen.

Das können die jetzt so anbieten, bei entsprechender Regelung können die auch nicht mehr billiger sein. Aber darum gehts mir auch nciht, sondern um die Vernichtung des Mittelständlers in Europa.
Dies ist das Ziel, die Schaffung einer 2 Klassen Gesellschaft, in der es nur noch Reich und Dumm gibt.

Paul Felz
08.11.2011, 11:33
Allerdings gilt der dann nur für Einheimische Firmen....Mitbewerber aus anderen Ländern haben da Vorteile.
Ich habe mich da unvollständig ausgedrückt: der tarif müßte natürlich für alle in Deutschland anbietenden Firmen verbindlich sein.

Paul Felz
08.11.2011, 11:34
Das können die jetzt so anbieten, bei entsprechender Regelung können die auch nicht mehr billiger sein. Aber darum gehts mir auch nciht, sondern um die Vernichtung des Mittelständlers in Europa.
Dies ist das Ziel, die Schaffung einer 2 Klassen Gesellschaft, in der es nur noch Reich und Dumm gibt.
Kann nicht passieren: ich bleibe reich und dumm.

Klopperhorst
08.11.2011, 11:38
Das Problem des Lohndumpings ist auf die vielen Ausländer zurückzuführen.
In einem marktwirtschaftlichen System organisiert sich der Lohn nämlich nach dem Arbeitskräfteangebot.
Da für einfache Arbeiten aber ein Überangebot existiert, sinkt der Lohn hier unter Existenzminimum.

Geht mal in eine Fabrik, schaut euch an, wer dort am Fließband die Schichtarbeit macht. Diese Leute können meist nur ein paar Brocken deutsch.
Im Reinigungsgewerbe sind 90% Ausländer usw. usf.

Würde man Millionen Ausländer aus Deutschland entfernen, würden einfache Arbeiten sofort wieder für Deutsche attraktiv und wie in anderen Ländern auch entsprechend hoch vergütet, so dass es zum Leben reicht.

---

Klopperhorst
08.11.2011, 11:47
Da es ohnehin alle draufschlagen, kann der Kunde nur zustimmen. Einzig wenn der Unternehmer sich ins eigene Fleisch schneidet, kann er günstiger arbeiten als Mitbewerber, diesen Weg zu beschreiten
wäre aber ziemlich lustig. Dann bekommt nicht mehr der die Aufträge der die billigsten Arbeiter hat, sondern der sich am wenigsten durch seinen Betrieb bereichert. :D

Ich habe erst seit einiger Zeit moralische Gewissensbisse.
Ich selbst verdiene durch 6 Stunden Arbeit das Vierfache, was eine Schichtarbeiterin in 8 Stunden am Fließband verdient, oder die Verkäuferin im Netto, die tagtäglich Überstunden schiebt, harte körperliche Arbeit.

Hier ist etwas faul im System!

Aber das Grundproblem ist wie gesagt das Überangebot an einfachen Arbeitskräften (Ausländer).
Würde man die entfernen, würden die Löhne für die Verkäuferin und den Straßenarbeiter sofort steigen!

---

Lobo
08.11.2011, 12:23
Ich habe erst seit einiger Zeit moralische Gewissensbisse.
Ich selbst verdiene durch 6 Stunden Arbeit das Vierfache, was eine Schichtarbeiterin in 8 Stunden am Fließband verdient, oder die Verkäuferin im Netto, die tagtäglich Überstunden schiebt, harte körperliche Arbeit.


Es gibt schon Jobs und Positionen die völlig überbezahlt sind, zB. Consulter sind fast immer völlig überbezahlt.
Aber es gibt auch Dienstverhältnise die viel Qualifikation voraussetzen und wo man auch verantwortlich gemacht werden kann wenn man Mist baut, da finde ich hohe Gehälter durchaus gerechtfertigt.

Was das Arbeitskräfteangebot betrifft geb ich dir recht, das ist ja auch der Grund warum seit Jahrzehnten gejammert wird es gäbe einen Fachkräftemangel, dadurch kam erst das
Überangebot und dadurch wurde die Position der AN nachhaltig geschwächt.

Klopperhorst
08.11.2011, 12:26
Es gibt schon Jobs und Positionen die völlig überbezahlt sind, zB. Consulter sind fast immer völlig überbezahlt.
Aber es gibt auch Dienstverhältnise die viel Qualifikation voraussetzen und wo man auch verantwortlich gemacht werden kann wenn man Mist baut, da finde ich hohe Gehälter durchaus gerechtfertigt.
...

Entscheidend ist, dass der, der 8 Stunden harte körperliche Arbeit macht, auch davon leben kann.
Mindestlohn geht in die falsche Richtung, weil die Ursache verkannt wird, nämlich Überangebot und damit Lohndumping.

Wir brauchen gar keinen Mindestlohn, denn in unserer Industriegesellschaft könnte jeder anständig bezahlt werden, wenn wir nicht Millionen unqualifizierte Halbnomaden im Land hätten.

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Affenpriester
08.11.2011, 12:39
Entscheidend ist, dass der, der 8 Stunden harte körperliche Arbeit macht, auch davon leben kann.
Mindestlohn geht in die falsche Richtung, weil die Ursache verkannt wird, nämlich Überangebot und damit Lohndumping.

Wir brauchen gar keinen Mindestlohn, denn in unserer Industriegesellschaft könnte jeder anständig bezahlt werden, wenn wir nicht Millionen unqualifizierte Halbnomaden im Land hätten.

---

Sie sind aber hier!
Und du glaubst doch nicht allen Ernstes dass unsere Regierung die wieder weg schickt, oder? Daher der Mindestlohn.
Deswegen macht es keinen Sinn zu sagen, wenn es so und so wäre, bräuchten wir keinen Mindestlohn, da es ja eigentlich so und so sein müsste.
Ich sehe nicht ein dass meine deutschen Brüder und Schwestern nach 8 Stunden harter Arbeit noch zum Jobcenter gehen und die Hose runterlassen müssen.

Du argumentierst schon wie ein Sozialist, das soll jetzt keine Beleidigung sein. Die nehmen aber auch irgendein Ideal als Basis, von dem heraus sie argumentieren. Es macht keinen Sinn.
Mal davon abgesehen dass meiner Meinung nach auch noch andere Gründe für das Lohndumping verantwortlich sind, aber das ist sowieso irrelevant, da die Regierung diese niemals abstellen könnte, wollte oder würde.

Pythia
08.11.2011, 12:47
Das Problem des Lohndumpings ist auf die vielen Ausländer zurückzuführen. In einem marktwirtschaftlichen System organisiert sich der Lohn nämlich nach dem Arbeitskräfteangebot. Da für einfache Arbeiten aber ein Überangebot existiert, sinkt der Lohn hier unter Existenzminimum. Geht mal in eine Fabrik, schaut euch an, wer dort am Fließband die Schichtarbeit macht. Diese Leute können meist nur ein paar Brocken deutsch. Im Reinigungsgewerbe sind 90% Ausländer usw. usf. Würde man Millionen Ausländer aus Deutschland entfernen, würden einfache Arbeiten sofort wieder für Deutsche attraktiv und wie in anderen Ländern auch entsprechend hoch vergütet, so dass es zum Leben reicht.Ja, wie in Nordkorea, Birma, Mali, Haïti und 180 anderen Ländern.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Am besten gleich 50 €/Std. Mindestlohn, dann machen es die anderen 192 Länder nach, und endlich wird die ganze Menschheit reich. Ja, und ich auch: dann kann ich mein Honorar auf 750 €/Std. erhöhen, was ich ja auch muß, wenn die Bahnhofs-Klofrau 50 €/Std. kostet und ich am Bahnhof 25 € für 1-mal pinkeln zahlen muß.

Klopperhorst
08.11.2011, 12:50
Ja, wie in Nordkorea, Birma, Mali, Haïti und 180 anderen Ländern.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Am besten gleich 50 €/Std. Mindestlohn, dann machen es die anderen 192 Länder nach, und endlich wird die ganze Menschheit reich. Ja, und ich auch: dann kann ich mein Honorar auf 750 €/Std. erhöhen, was ich ja auch muß, wenn die Bahnhofs-Klofrau 50 €/Std. kostet und ich am Bahnhof 25 € für 1-mal pinkeln zahlen muß.

Du hast keine Ahnung, was in der BRD los ist.
Hier in München beispielsweise werden horrende Mieten verlangt, die mehr als 60% des Einkommens auffressen.
Geringverdiener haben da nicht mehr viel zum Leben, gehen aber trotztem jeden Tag 8 Stunden buckeln, wenn sie sich zu fein sind, in die soziale Hängematte zu legen.

So: Und Verdienst ist zwar eine Frage von Angebot und Nachfrage, somit auch von Qualifikation.
Aber mir kann niemand erklären, warum meine Qualifikation, für die ich nichts kann, denn mein Talent wurde mir in die Wiege gelegt, diese Ungerechtigkeit rechtfertigen muss, dass sich einige zeitlebens abstrampeln und der andere es sich bequem machen kann.

Mein nordischer Gerechtigkeitssinn sträubt sich dageben.


---

Lobo
08.11.2011, 12:55
Sie sind aber hier!
Und du glaubst doch nicht allen Ernstes dass unsere Regierung die wieder weg schickt, oder? Daher der Mindestlohn.
Deswegen macht es keinen Sinn zu sagen, wenn es so und so wäre, bräuchten wir keinen Mindestlohn, da es ja eigentlich so und so sein müsste.
Ich sehe nicht ein dass meine deutschen Brüder und Schwestern nach 8 Stunden harter Arbeit noch zum Jobcenter gehen und die Hose runterlassen müssen.

Du argumentierst schon wie ein Sozialist, das soll jetzt keine Beleidigung sein. Die nehmen aber auch irgendein Ideal als Basis, von dem heraus sie argumentieren. Es macht keinen Sinn.
Mal davon abgesehen dass meiner Meinung nach auch noch andere Gründe für das Lohndumping verantwortlich sind, aber das ist sowieso irrelevant, da die Regierung diese niemals abstellen könnte, wollte oder würde.

Immer diese Ammenmärchen über die armen aufrechten Deutschen die irgendwo die Hosen runterlassen sollen. Kein arbeitswilliger qualifizierter Mitteleuropäer setzt überhaupt einen Fuß in ein Jobcenter und der Rest soll von mir aus verhungern.
Jobcenter gehören abgeschafft, ebenso wie Arbeitlosengeld ersatzlos nach 3 Monaten gestrichen werden sollte. Was man sich da einspart könte man in Bildung und Arbeitsplätze investieren und würde somit den Staat allgemein auf bessere Füße stellen.
Aber nö, da züchten wir lieber faules Prekariatspack und die mucken wenigstens nicht auf solange man ihnen ein paar Brotkrummen (billige Fernseher, TV-Shaus übers Prekariat fürs Prekariat, Mindestlohn) hinkotzt.

Affenpriester
08.11.2011, 12:57
Immer diese Ammenmärchen über die armen aufrechten Deutschen die irgendwo die Hosen runterlassen sollen. Kein arbeitswilliger qualifizierter Mitteleuropäer setzt überhaupt einen Fuß in ein Jobcenter und der Rest soll von mir aus verhungern.
Jobcenter gehören abgeschafft, ebenso wie Arbeitlosengeld ersatzlos nach 3 Monaten gestrichen werden sollte. Was man sich da einspart könte man in Bildung und Arbeitsplätze investieren und würde somit den Staat allgemein auf bessere Füße stellen.
Aber nö, da züchten wir lieber faules Prekariatspack und die mucken wenigstens nicht auf solange man ihnen ein paar Brotkrummen (billige Fernseher, TV-Shaus übers Prekariat fürs Prekariat, Mindestlohn) hinkotzt.

Natürlich gehst du ins Jobcenter wenn du keinen Job findest. Wenn du ein Kind hast, wenn du Verantwortung hast. Was soll denn dieses radikale Geschwätz?
Es geht auch nicht um die Arbeitslosen, sondern um die die arbeiten und trotzdem zum Jobcenter müssen, weil sie von 3,20 Euro die Stunde nicht leben können.
Mit radikalen Parolen löst man auch keine Probleme.

Hammer und Sichel stehen für Verarmung. Ich will keinen Bauernstaat, ich komme aus einem, ich weiss wie "schön" der Sozialismus ist.

Lobo
08.11.2011, 13:03
Natürlich gehst du ins Jobcenter wenn du keinen Job findest. Wenn du ein Kind hast, wenn du Verantwortung hast. Was soll denn dieses radikale Geschwätz?
Es geht auch nicht um die Arbeitslosen, sondern um die die arbeiten und trotzdem zum Jobcenter müssen, weil sie von 3,20 Euro die Stunde nicht leben können.

Keine Job finden, gibts bei arbeitswilligen und qualifizierten Leuten auch gar nicht und für 3,20 Euro arbeitet man da auch nicht.

Paul Felz
08.11.2011, 13:05
Keine Job finden, gibts bei arbeitswilligen und qualifizierten Leuten auch gar nicht und für 3,20 Euro arbeitet man da auch nicht.
Qualifiziert ist das Stichwort. Schreibe ich aber schon die ganze Zeit.

Übrigens würden die Leute, die nicht arbeiten können (gesundheitlich) nach meiner Meinung wesentlich mehr Geld bekommen.

Affenpriester
08.11.2011, 13:06
Keine Job finden, gibts bei arbeitswilligen und qualifizierten Leuten auch gar nicht und für 3,20 Euro arbeitet man da auch nicht.

Dann mach die Augen auf und zieh die rote Watte aus den Ohren!
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber die Umstände sind doch ein wenig anders.

Es geht nicht um die Jobs der Qualifizierten, du argumentierst völlig an der Sache vorbei.

Affenpriester
08.11.2011, 13:17
Ich habe manchmal dass unschöne Gefühl dass viele krampfhaft gegen den Mindestlohn sind, nur weil Sozialisten den auch wollen.
Oder dass sie ihn für ein sozialistisches Instrument halten.
Der Markt ist an Gewinnen interessiert, genauso wie der Finanzsektor. Man will für so wenig Geld wie möglich, so viel wie möglich rausholen.
Auch der Arbeitsmarkt braucht Regeln, ohne die hätten wir Zustände wie vor 200 Jahren.

Die Leute arbeiten 12 Stunden, kein Arbeitsschutz, keine Verpflichtungen. Der Mindestlohn ist nur ein weiteres Gesetz um Verwerfungen zu unterbinden.
Der Markt hat lang genug bewiesen, dass er es von allein nicht kann. Wir leben nicht mehr in der BRD von 1970, die Märkte sind offen.
Und wenn wir unsere Bevölkerung nicht vor Ausländerhorden, Ausbeuterhorden und sonstwas für Horden schützen, werden wir das teuer bezahlen.
Nur weil jemand selbst nie in der Lage war, nur weil jemand selbst einen guten Job hat, braucht man nicht davon auszugehen, dass jeder das Glück hatte.

Es gibt übelste Verwerfungen, das ist keine Propaganda der Linken.

Lobo
08.11.2011, 13:18
Dann mach die Augen auf und zieh die rote Watte aus den Ohren!
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber die Umstände sind doch ein wenig anders.

Es geht nicht um die Jobs der Qualifizierten, du argumentierst völlig an der Sache vorbei.

Was für eine rote Watte? Welche Umstände?
Jeder kann sich im Rahmen seiner kognitiven Fähigkeiten Qualifikation aneignen und bekommt dadurch auch eine Arbeit.
Wer das nicht tut, sollte nicht auch noch von der Gemeinschaft dafür belohnt werden, Leistung muss belohnt werden, nicht Faulheit.

Affenpriester
08.11.2011, 13:22
Was für eine rote Watte? Welche Umstände?
Jeder kann sich im Rahmen seiner kognitiven Fähigkeiten Qualifikation aneignen und bekommt dadurch auch eine Arbeit.
Wer das nicht tut, sollte nicht auch noch von der Gemeinschaft dafür belohnt werden, Leistung muss belohnt werden, nicht Faulheit.

Was ist mit denjenigen, welche nicht über diese kognitiven Fähigkeiten verfügen? Euthanasie???

Das Märchen ist, davon auszugehen, dass jeder nach seiner Leistung bezahlt wird. Nicht jeder hat die Voraussetzungen, Ingenieur zu werden.
Also derjenige der Pech hatte, oder nicht die nötige Qualifikation soll in Zukunft arbeiten und nichts haben?
Bettler auf den Strassen, wo sollen die hin? In den Gulag?
Du willst die Jobcenter abschaffen, was soll aus all denen werden, die von ihrer Arbeit nicht leben können?
Das sind doch wirre Gedanken, nicht zu Ende gedacht.

Don
08.11.2011, 13:22
Dann mach die Augen auf und zieh die rote Watte aus den Ohren!
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber die Umstände sind doch ein wenig anders.

Es geht nicht um die Jobs der Qualifizierten, du argumentierst völlig an der Sache vorbei.

Eine Friseurin ist also unqualifiziert?

Lobo
08.11.2011, 13:24
Ich habe manchmal dass unschöne Gefühl dass viele krampfhaft gegen den Mindestlohn sind, nur weil Sozialisten den auch wollen.
Oder dass sie ihn für ein sozialistisches Instrument halten.
Der Markt ist an Gewinnen interessiert, genauso wie der Finanzsektor. Man will für so wenig Geld wie möglich, so viel wie möglich rausholen.
Auch der Arbeitsmarkt braucht Regeln, ohne die hätten wir Zustände wie vor 200 Jahren.

Die Leute arbeiten 12 Stunden, kein Arbeitsschutz, keine Verpflichtungen. Der Mindestlohn ist nur ein weiteres Gesetz um Verwerfungen zu unterbinden.
Der Markt hat lang genug bewiesen, dass er es von allein nicht kann. Wir leben nicht mehr in der BRD von 1970, die Märkte sind offen.
Und wenn wir unsere Bevölkerung nicht vor Ausländerhorden, Ausbeuterhorden und sonstwas für Horden schützen, werden wir das teuer bezahlen.
Nur weil jemand selbst nie in der Lage war, nur weil jemand selbst einen guten Job hat, braucht man nicht davon auszugehen, dass jeder das Glück hatte.

Es gibt übelste Verwerfungen, das ist keine Propaganda der Linken.

In diese Lage kann ich gar nicht kommen, da ich dafür gesorgt habe als qualifiziert zu gelten und auch dafür sorge das dies so bleibt.

Lobo
08.11.2011, 13:26
Was ist mit denjenigen, welche nicht über diese kognitiven Fähigkeiten verfügen? Euthanasie???

Warum sollte man Menschen für etwas bestrafen wofür sie nichts können, natürlich müssen geistig Behinderte von der Gesellschaft geschützt und gestützt werden.

Affenpriester
08.11.2011, 13:27
Eine Friseurin ist also unqualifiziert?

Gutes Argument, die ist natürlich qualifiziert.
Aber das ist das beste Beispiel dass dich selbst Qualifikation und Fleiß nicht davor bewahren, beim Amt betteln gehen zu müssen um über die Runden zu kommen.

Lobo
08.11.2011, 13:28
Eine Friseurin ist also unqualifiziert?

Eine gute Friseurin arbeitet auch nicht in irgendeinem Discount-Schuppen für ein Drecksgehalt.
Außerdem hat die irgendwer dazu gezwungen Friseurin zu werden?

Affenpriester
08.11.2011, 13:28
Warum sollte man Menschen für etwas bestrafen wofür sie nichts können, natürlich müssen geistig Behinderte von der Gesellschaft geschützt und gestützt werden.

Darauf wollte ich nicht hinaus.

Affenpriester
08.11.2011, 13:28
Eine gute Friseurin arbeitet auch nicht in irgendeinem Discount-Schuppen für ein Drecksgehalt.
Außerdem hat die irgendwer dazu gezwungen Friseurin zu werden?

Das zeigt doch bestens auf, wie unausgewogen deine Vorstellung ist.

Lobo
08.11.2011, 13:29
Darauf wollte ich nicht hinaus.

Du unterstellst also den Leuten die 3,20 verdienen oder im Jobcenter rumlungern, daß sie geistig behindert sind?

Affenpriester
08.11.2011, 13:30
Du unterstellst also den Leuten die 3,20 verdienen oder im Jobcenter rumlungern, daß sie geistig behindert sind?

Nein, du tust es. Du schreibst doch selbst dass jeder mit entsprechenden kognitiven Fähigkeiten dort nicht zu arbeiten braucht.

Lobo
08.11.2011, 13:30
Das zeigt doch bestens auf, wie unausgewogen deine Vorstellung ist.

Inwiefern?
Als Friseuse kannst du dich auch selbständig machen. Da braucht man nicht einmal einen Salon,
einfach Stammkunden von der Klitsche von man ausgebildet wurde, zu Hause die Haare abschnippeln und fertig.

Lobo
08.11.2011, 13:32
Nein, du tust es. Du schreibst doch selbst dass jeder mit entsprechenden kognitiven Fähigkeiten dort nicht zu arbeiten braucht.

Ich schrub, daß sich jeder im Rahmen seiner kognitiven Fähigkeiten qualifizieren kann, wenn er das will.
Wenn er das nicht will, wird er eben Friseur bei Klipp und rennt aufs Amt und jammert Leuten wie dir die Ohren voll.

Man sagt bei uns im Volksmund zu solchen Leuten: "Hätts hoid wos gscheids gleant.!"

Affenpriester
08.11.2011, 13:35
Inwiefern?
Als Friseuse kannst du dich auch selbständig machen. Da braucht man nicht einmal einen Salon,
einfach Stammkunden von der Klitsche von man ausgebildet wurde, zu Hause die Haare abschnippeln und fertig.

Du hast ein recht simples Bild von Wirtschaft oder?
Wenn sich alle Friseure selbstständig machen würden, was wäre dann? Können sich alle Niedriglöhner selbstständig machen?
Das ist doch überhaupt kein Argument für irgendwas.

Worüber diskutieren wir hier eigentlich? Macht überhaupt keinen Sinn.

Affenpriester
08.11.2011, 13:37
Ich schrub, daß sich jeder im Rahmen seiner kognitiven Fähigkeiten qualifizieren kann, wenn er das will.
Wenn er das nicht will, wird er eben Friseur bei Klipp und rennt aufs Amt und jammert Leuten wie dir die Ohren voll.

Man sagt bei uns im Volksmund zu solchen Leuten: "Hätts hoid wos gscheids gleant.!"

Friseur ist also ein Job für Dummköpfe? Na für mich ist die Diskussion hier beendet. Ich brauch mit einem Blinden auch nicht über Farben sprechen.

Lobo
08.11.2011, 13:40
Du hast ein recht simples Bild von Wirtschaft oder?
Wenn sich alle Friseure selbstständig machen würden, was wäre dann? Können sich alle Niedriglöhner selbstständig machen?
Das ist doch überhaupt kein Argument für irgendwas.

Worüber diskutieren wir hier eigentlich? Macht überhaupt keinen Sinn.

Ich wollte nur aufzeigen, daß man auch als schlecht bezahlte Friseurin Möglichkeiten hat ihre Situation EIGENSTÄNDIG zu verbessern.
Genau das Wort Eigenständigkeit, ist ja das woran es scheitert, schon in der Schule lieber Bravo gelesen statt zu gehört, nach der Schule lieber
"shoppen" gegangen statt zu lernen, nach dem gradmal so geschafften Abschluß überall anders abgelehnt, weil die Bewerbungen nur so von Rechtsschreibfehlern strotzen,
beginnt sie eine Friseurlehre und so einen Lebenswandel soll man auch noch fördern? Wie bescheuert ist das denn?

Natürlich ist die Diskussion sinnlos, wenn du gar nicht verstehst, was das zugrunde liegende Problem der Leute ist die du versuchst zu schützen.

Lobo
08.11.2011, 13:42
Friseur ist also ein Job für Dummköpfe? Na für mich ist die Diskussion hier beendet. Ich brauch mit einem Blinden auch nicht über Farben sprechen.

Nein, ist er nicht, aber es ist kein Geheimnis, das man dort im Normalfall nicht das große Geld machen wird. Gscheid im Sinne von finanziell ertragreich.

Don
08.11.2011, 13:45
Eine gute Friseurin arbeitet auch nicht in irgendeinem Discount-Schuppen für ein Drecksgehalt.
Außerdem hat die irgendwer dazu gezwungen Friseurin zu werden?


Das war eigentlich eher eine rhetorische Frage auf zuvor genannte angeblich unterbezahlte Berufsgruppen. Plötzlich waren es dann nur noch Unqualifizierte.

Es ist hier wie überall. Wenn Cindy und Mandy nichts anderes einfällt als Friseuse dann gibt es zuviele, als Folge wird weniger bezahlt.
Übrigens stimmt das mit dem Discountschuppen nicht, ich habe einen Stammdiscountschuppen. Die Mädels dort verdienen richtig Kohle, was schlicht daran liegt daß der Laden am Eingang eines großen Supermarkts liegt und von morgens bis abends Leute warten daß sie drankommen. Meine Stammhaardompteuse kenne ich inzwischen seit locker 10 Jahren, und ich weiß von ihr daß sie pro Tag neben dem nicht gar so schlechten Gehalt 50 Euro Trinkgelder mitnimmt. Die interessiert das Mindestlohngequatsche überhaupt nicht.

Abgesehen davon schadet der Mindestlohn natürlich sehr wohl, jede neutrale Untersuchung kommt zu diesem Ergebnis. Kann auch nicht anders sein, denn wenn ich mehr für eine Leistung bezahlen muß als sie mir wert ist werde ich sie nicht in Anspruch nehmen. Das gilt für Unternehmer wie für Kunden.

Bieleboh
08.11.2011, 13:46
Nein, ist er nicht, aber es ist kein Geheimnis, das man dort im Normalfall nicht das große Geld machen wird. Gscheid im Sinne von finanziell ertragreich.
Die Friseuse macht im Normalfalll aber ihren "Schnitt".
Ich kenne welche aus Sachsen, bei denen langt der Loh natürlich hinten und vorne nicht. Halbtags im Salon auf Lohnsteuerkarte, abends dann frei zuhause. ;-)

Affenpriester
08.11.2011, 13:49
Nein, ist er nicht, aber es ist kein Geheimnis, das man dort im Normalfall nicht das große Geld machen wird. Gscheid im Sinne von finanziell ertragreich.

Du hast Recht. Aber es geht ja um Ausbeutung. Es geht nicht darum, dass man von seinem Verdienst nicht das große Vermögen anschaffen kann.
Es geht nicht um den niedrigen Lohn an sich, sondern darum dass der Staat es ausgleichen muss. Mit einem Mindestlohn haben die Geringverdiener ja nicht mehr Geld.
Sie müssen nur nicht mehr zum Staat und zusätzlich betteln. Das bissl was sie verdienen sollen sie auch vom Arbeitgeber bekommen und nicht vom Steuerzahler der vielleicht nie zum Friseur geht.

Ich will der Friseurin keine 15 Euro die Stunde zuweisen. Ich will nur dass sie ihre 10, 9 oder 8 Euro verdienen und nicht erbetteln muss.
Und wenn es für alle gilt, dann kann auch keiner zum Friseur nebenan gehen, der seinen Angestellten noch weniger bezahlt hat.
Darum geht es bei Mindestlöhnen. Es geht nicht darum, den Geringverdienern übermäßig Geld zuzustecken.

Es geht um klare Richtlinien an die Unternehmer. Ein Job von dem jemand bei Vollzeit nicht leben kann, ist es nicht wert, wir brauchen ihn nicht und wir wollen ihn nicht.

Paul Felz
08.11.2011, 13:52
Nein, ist er nicht, aber es ist kein Geheimnis, das man dort im Normalfall nicht das große Geld machen wird. Gscheid im Sinne von finanziell ertragreich.
Wobei es genügend Beispiele dafür gibt, daß es auch ohne Ausbildung geht. Nein, ich meine jetzt ausnahmweise nicht Politiker.

Paul Felz
08.11.2011, 13:53
Du hast Recht. Aber es geht ja um Ausbeutung. Es geht nicht darum, dass man von seinem Verdienst nicht das große Vermögen anschaffen kann.
Es geht nicht um den niedrigen Lohn an sich, sondern darum dass der Staat es ausgleichen muss. Mit einem Mindestlohn haben die Geringverdiener ja nicht mehr Geld.
Sie müssen nur nicht mehr zum Staat und zusätzlich betteln. Das bissl was sie verdienen sollen sie auch vom Arbeitgeber bekommen und nicht vom Steuerzahler der vielleicht nie zum Friseur geht.

Ich will der Friseurin keine 15 Euro die Stunde zuweisen. Ich will nur dass sie ihre 10, 9 oder 8 Euro verdienen und nicht erbetteln muss.
Und wenn es für alle gilt, dann kann auch keiner zum Friseur nebenan gehen, der seinen Angestellten noch weniger bezahlt hat.
Darum geht es bei Mindestlöhnen. Es geht nicht darum, den Geringverdienern übermäßig Geld zuzustecken.

Es geht um klare Richtlinien an die Unternehmer. Ein Job von dem jemand bei Vollzeit nicht leben kann, ist es nicht wert, wir brauchen ihn nicht und wir wollen ihn nicht.
Wenn die Angestellte der friseuse mehr Lohn bekommen soll, mußt Du auch mehr bezahlen. Was ist daran so schwer?

Affenpriester
08.11.2011, 13:56
Das war eigentlich eher eine rhetorische Frage auf zuvor genannte angeblich unterbezahlte Berufsgruppen. Plötzlich waren es dann nur noch Unqualifizierte.

Es ist hier wie überall. Wenn Cindy und Mandy nichts anderes einfällt als Friseuse dann gibt es zuviele, als Folge wird weniger bezahlt.
Übrigens stimmt das mit dem Discountschuppen nicht, ich habe einen Stammdiscountschuppen. Die Mädels dort verdienen richtig Kohle, was schlicht daran liegt daß der Laden am Eingang eines großen Supermarkts liegt und von morgens bis abends Leute warten daß sie drankommen. Meine Stammhaardompteuse kenne ich inzwischen seit locker 10 Jahren, und ich weiß von ihr daß sie pro Tag neben dem nicht gar so schlechten Gehalt 50 Euro Trinkgelder mitnimmt. Die interessiert das Mindestlohngequatsche überhaupt nicht.

Abgesehen davon schadet der Mindestlohn natürlich sehr wohl, jede neutrale Untersuchung kommt zu diesem Ergebnis. Kann auch nicht anders sein, denn wenn ich mehr für eine Leistung bezahlen muß als sie mir wert ist werde ich sie nicht in Anspruch nehmen. Das gilt für Unternehmer wie für Kunden.

Neutrale Untersuchung, genau. Neutral ist immer das, was dem eigenen Weltbild entspricht...:))

Übrigens haben wir schon längst Mindestlöhne. Es geht hier um einen flächendeckenden, gesetzlichen Mindestlohn.
Kein vernünftiger Mensch behauptet dass Mindestlöhne an sich schädlich sind.

Affenpriester
08.11.2011, 13:59
Wenn die Angestellte der friseuse mehr Lohn bekommen soll, mußt Du auch mehr bezahlen. Was ist daran so schwer?

Ja, mach ich auch. Haare schneiden lassen ist eine Dienstleistung. Eine Person schneidet mir die Haare, sie arbeitet vielleicht eine halbe Stunde und soll dafür genug bekommen dass sie davon Steuern und alles andere bezahlen kann.
Die Geizkragen sollten sich das mal überlegen.
Wir haben wahrscheinlich viel zu viele Friseure, soll der Staat die alle bezahlen?
Soll der Staat Dienstleistungen subventionieren? Das macht er derzeit, indem er die Löhne subventioniert.
Ein Job der sich nicht selbst erwirtschaftet ist eigentlich kein Job. Ist doch auch nicht schwer, oder?

Paul Felz
08.11.2011, 14:05
Ja, mach ich auch. Haare schneiden lassen ist eine Dienstleistung. Eine Person schneidet mir die Haare, sie arbeitet vielleicht eine halbe Stunde und soll dafür genug bekommen dass sie davon Steuern und alles andere bezahlen kann.
Die Geizkragen sollten sich das mal überlegen.
Wir haben wahrscheinlich viel zu viele Friseure, soll der Staat die alle bezahlen?
Soll der Staat Dienstleistungen subventionieren? Das macht er derzeit, indem er die Löhne subventioniert.
Ein Job der sich nicht selbst erwirtschaftet ist eigentlich kein Job. Ist doch auch nicht schwer, oder?
Wenn wir zuviele Friseure haben, ist die Wahl des Friseurberufes schlichtweg dumm. Ich jedenfalls zahle gar nichts für einen Friseur.

Affenpriester
08.11.2011, 14:10
Wenn wir zuviele Friseure haben, ist die Wahl des Friseurberufes schlichtweg dumm. Ich jedenfalls zahle gar nichts für einen Friseur.

Die Berufswahl ist auch unvorteilhaft. Zumindest in nicht wenigen Fällen. Da ich keine Frau bin, komme ich mit einer Haarschneidemaschine äusserst gut zurecht.
Der der eine Friseurin zur Frau hat, lebt wahrscheinlich auch nicht schlecht, zumindest was seine Haare betrifft. Er sollte immer einen schicken Schnitt haben.
Ich bin nur gegen die Subventionierung von Fachkräften bei denen es Überangebot gibt.
Der Unternehmer nimmt es zu gern an, schliesslich zahlt der Steuerzahler einen gewissen Teil des Lohnes.

Die Arbeitgeber und die Kunden haben sich gefälligst daran zu gewöhnen, eine gemeinsame Basis zu finden, so dass der Job des Arbeitnehmers gerechtfertigt ist.
Wenn sie das nicht können oder wollen, muss der Staat intervenieren.

Paul Felz
08.11.2011, 14:16
Die Berufswahl ist auch unvorteilhaft. Zumindest in nicht wenigen Fällen. Da ich keine Frau bin, komme ich mit einer Haarschneidemaschine äusserst gut zurecht.
Der der eine Friseurin zur Frau hat, lebt wahrscheinlich auch nicht schlecht, zumindest was seine Haare betrifft. Er sollte immer einen schicken Schnitt haben.
Ich bin nur gegen die Subventionierung von Fachkräften bei denen es Überangebot gibt.
Der Unternehmer nimmt es zu gern an, schliesslich zahlt der Steuerzahler einen gewissen Teil des Lohnes.

Die Arbeitgeber und die Kunden haben sich gefälligst daran zu gewöhnen, eine gemeinsame Basis zu finden, so dass der Job des Arbeitnehmers gerechtfertigt ist.
Wenn sie das nicht können oder wollen, muss der Staat intervenieren.
Was genau willst Du denn jetzt? Der friseuse freiwillig mehr Geld geben? Aber nur der, die zu faul ist?

Lobo
08.11.2011, 14:21
Das war eigentlich eher eine rhetorische Frage auf zuvor genannte angeblich unterbezahlte Berufsgruppen. Plötzlich waren es dann nur noch Unqualifizierte.

Es ist hier wie überall. Wenn Cindy und Mandy nichts anderes einfällt als Friseuse dann gibt es zuviele, als Folge wird weniger bezahlt.
Übrigens stimmt das mit dem Discountschuppen nicht, ich habe einen Stammdiscountschuppen. Die Mädels dort verdienen richtig Kohle, was schlicht daran liegt daß der Laden am Eingang eines großen Supermarkts liegt und von morgens bis abends Leute warten daß sie drankommen. Meine Stammhaardompteuse kenne ich inzwischen seit locker 10 Jahren, und ich weiß von ihr daß sie pro Tag neben dem nicht gar so schlechten Gehalt 50 Euro Trinkgelder mitnimmt. Die interessiert das Mindestlohngequatsche überhaupt nicht.

Abgesehen davon schadet der Mindestlohn natürlich sehr wohl, jede neutrale Untersuchung kommt zu diesem Ergebnis. Kann auch nicht anders sein, denn wenn ich mehr für eine Leistung bezahlen muß als sie mir wert ist werde ich sie nicht in Anspruch nehmen. Das gilt für Unternehmer wie für Kunden.

Das mit dem Discountschuppen sollte lediglich ein Beispiel sein, aber auch hier sieht man Stammkundschaft, Trinkgeld, das hat man nicht ohne die nötige Qualifikation, das ist nunmal das um und auf wenn man Geld verdienen will.

Schaden wird der Mindestlohn vielleicht nicht, aber es ist ein Nullsummenspiel, den ob ich den Niedriglohnsektor über Steuern finanziere oder über teurere Produkte ist doch Jacke wie Hose, auf jedenfall wird in beiden Fällen etwas von meiner Kohle abgezweigt um Leute die es nie für nötig befunden haben aus ihrem Leben etwas zu machen zu unterstützen.

Affenpriester
08.11.2011, 14:24
Was genau willst Du denn jetzt? Der friseuse freiwillig mehr Geld geben? Aber nur der, die zu faul ist?

Nein. Es soll einen Mindestlohn geben, der Staat sollte also nicht mehr an den Löhnen beteiligt werden. Das zwingt Kunde dazu etwas mehr zu zahlen und Arbeitgeber etwas besser zu wirtschaften.
Das mag dafür sorgen dass einige Friseurinnen arbeitslos werden, aber deren Jobs waren dann eben nicht gerechtfertigt.
Die die zu faul ist wird wohl keinen Job mehr bekommen, oder sich nicht lange halten, da der Arbeitgeber noch mehr auf Wirtschaftlichkeit und Fleiß achten wird.
Ein Laden der Minus macht geht halt kaputt.

Wenn ich zum Friseur gehe sehe ich nicht selten zwei Friseurinnen rumstehen. Also ich sehe nicht ein, das von meinen Steuergeldern zu finanzieren, da die ja aufstocken.
Eine Fachkraft wäre mehr wert, vielleicht müssten wir dann einen Termin machen fürs Haare schneiden, weil die Kräfte mehr ausgelastet werden. Der Chef müsste halt das Optimum rausholen.
Wenn der Steuerzahler die Löhne zahlt, kann der Inhaber immer weiter mit den Löhnen runter und immer mehr unqualifizierte einstellen um noch billiger anzubieten.
Ich sehe an jeder zweiten Ecke einen Salon oder ein Nagelstudio. Wo soll das hinführen?

Das soll endlich wieder eine anständige Dienstleistung sein.

Lobo
08.11.2011, 14:27
Du hast Recht. Aber es geht ja um Ausbeutung. Es geht nicht darum, dass man von seinem Verdienst nicht das große Vermögen anschaffen kann.
Es geht nicht um den niedrigen Lohn an sich, sondern darum dass der Staat es ausgleichen muss. Mit einem Mindestlohn haben die Geringverdiener ja nicht mehr Geld.
Sie müssen nur nicht mehr zum Staat und zusätzlich betteln. Das bissl was sie verdienen sollen sie auch vom Arbeitgeber bekommen und nicht vom Steuerzahler der vielleicht nie zum Friseur geht.

Ich will der Friseurin keine 15 Euro die Stunde zuweisen. Ich will nur dass sie ihre 10, 9 oder 8 Euro verdienen und nicht erbetteln muss.
Und wenn es für alle gilt, dann kann auch keiner zum Friseur nebenan gehen, der seinen Angestellten noch weniger bezahlt hat.
Darum geht es bei Mindestlöhnen. Es geht nicht darum, den Geringverdienern übermäßig Geld zuzustecken.

Es geht um klare Richtlinien an die Unternehmer. Ein Job von dem jemand bei Vollzeit nicht leben kann, ist es nicht wert, wir brauchen ihn nicht und wir wollen ihn nicht.

Du wirst in beiden Modellen diese Leute subventionieren, jetzt halt über Steuern, mit Mindestlohn einfach über Preise.

Man muss einfach endlich von dem Trichter wegkommen, daß Menschen die sich nie bemüht oder angestrengt haben, einen Anspruch auf unsere Unterstützung haben, dieses Denken führt nur zu Degeneration.

Lobo
08.11.2011, 14:29
Wobei es genügend Beispiele dafür gibt, daß es auch ohne Ausbildung geht. Nein, ich meine jetzt ausnahmweise nicht Politiker.

Natürlich, es wird immer wieder Leute geben, die eine Menge Kohle nur mit einer guten Idee verdienen, sofern sie sie auch entsprechend vermarkten können, es gibt nämlich auch haufenweise gute Ideen, die trotzdem keine Kohle abwerfen. :)

Affenpriester
08.11.2011, 14:31
Du wirst in beiden Modellen diese Leute subventionieren, jetzt halt über Steuern, mit Mindestlohn einfach über Preise.

Man muss einfach endlich von dem Trichter wegkommen, daß Menschen die sich nie bemüht oder angestrengt haben, einen Anspruch auf unsere Unterstützung haben, dieses Denken führt nur zu Degeneration.

So bestraft man aber auch die Fleißigen. Die müssen momentan auch zum Amt und betteln. Und sei doch mal ehrlich. Nicht jeder Friseur hat top Aufstiegschancen.
Ein Job sollte sich immer über die Preise definieren, nicht über die Steuern. Das liegt in der Natur der Sache und man kann das auch nicht wirklich Subvention nennen.

Janus
08.11.2011, 14:32
Du wirst in beiden Modellen diese Leute subventionieren, jetzt halt über Steuern, mit Mindestlohn einfach über Preise.

Man muss einfach endlich von dem Trichter wegkommen, daß Menschen die sich nie bemüht oder angestrengt haben, einen Anspruch auf unsere Unterstützung haben, dieses Denken führt nur zu Degeneration.


Ich würde Dir ja einen Grünen geben, aber leider hattest Du schon einen. Das war mal präzise auf den Punkt gebracht.

Affenpriester
08.11.2011, 14:33
Natürlich, es wird immer wieder Leute geben, die eine Menge Kohle nur mit einer guten Idee verdienen, sofern sie sie auch entsprechend vermarkten können, es gibt nämlich auch haufenweise gute Ideen, die trotzdem keine Kohle abwerfen. :)

Die mit den guten Ideen sind meistens Deppen wenn es um Vermarktung geht, daher sind die Marketingstrategen die Gewinner.
Es gibt immer Ausnahmen, aber oft verdienen die Leute an ihren Ideen so gut wie gar nichts.

Lobo
08.11.2011, 14:35
Nein. Es soll einen Mindestlohn geben, der Staat sollte also nicht mehr an den Löhnen beteiligt werden. Das zwingt Kunde dazu etwas mehr zu zahlen und Arbeitgeber etwas besser zu wirtschaften.
Das mag dafür sorgen dass einige Friseurinnen arbeitslos werden, aber deren Jobs waren dann eben nicht gerechtfertigt.
Die die zu faul ist wird wohl keinen Job mehr bekommen, oder sich nicht lange halten, da der Arbeitgeber noch mehr auf Wirtschaftlichkeit und Fleiß achten wird.
Ein Laden der Minus macht geht halt kaputt.

Wenn ich zum Friseur gehe sehe ich nicht selten zwei Friseurinnen rumstehen. Also ich sehe nicht ein, das von meinen Steuergeldern zu finanzieren, da die ja aufstocken.
Eine Fachkraft wäre mehr wert, vielleicht müssten wir dann einen Termin machen fürs Haare schneiden, weil die Kräfte mehr ausgelastet werden. Der Chef müsste halt das Optimum rausholen.
Wenn der Steuerzahler die Löhne zahlt, kann der Inhaber immer weiter mit den Löhnen runter und immer mehr unqualifizierte einstellen um noch billiger anzubieten.
Ich sehe an jeder zweiten Ecke einen Salon oder ein Nagelstudio. Wo soll das hinführen?

Das soll endlich wieder eine anständige Dienstleistung sein.

Wer zwingt dich den solche Läden überhaupt aufzusuchen. Hier liegt ja das Problem weder beim Dienstgeber noch bei der Politik.
Der Konsument entscheidet letztlich was angeboten wird.
Die Leute die jetzt in diese Billigschuppen gehen, wo das Personal "ausgebeutet" wird (ich frag mich wie man beim rumstehen und nichtskönnen ausgebeutet werden kann), fahren dann halt zum
Friseur nach Polen wenns hier teurer wird.

Wir müssen endlich weg von diesem billig Zeug, wir müssen weg davon Bildungsversager zu alimentieren, alles rausgeschmissenes Geld.
Gute Leistungen müssen anständig entlohnt und belohnt werden, dann kann man sich auch den 30 Euro Haarschnitt leisten.

Affenpriester
08.11.2011, 14:39
Wer zwingt dich den solche Läden überhaupt aufzusuchen. Hier liegt ja das Problem weder beim Dienstgeber noch bei der Politik.
Der Konsument entscheidet letztlich was angeboten wird.
Die Leute die jetzt in diese Billigschuppen gehen, wo das Personal "ausgebeutet" wird (ich frag mich wie man beim rumstehen und nichtskönnen ausgebeutet werden kann), fahren dann halt zum
Friseur nach Polen wenns hier teurer wird.

Wir müssen endlich weg von diesem billig Zeug, wir müssen weg davon Bildungsversager zu alimentieren, alles rausgeschmissenes Geld.
Gute Leistungen müssen anständig entlohnt und belohnt werden, dann kann man sich auch den 30 Euro Haarschnitt leisten.

Wenn die Leute billiges Zeug angeboten bekommen, nehmen sie das auch.
Es gibt immer jemanden der deinen Job für weniger Geld machen wird. Das ist doch das Problem.
Polnische Leiharbeiter können für 660 Euro im Monat arbeiten, die fahren nach Feierabend wieder nach Polen.

Dein letzter Satz passt eben so gar nicht, weil deine Ansichten zum Gegenteil führen.

Lobo
08.11.2011, 14:40
So bestraft man aber auch die Fleißigen. Die müssen momentan auch zum Amt und betteln. Und sei doch mal ehrlich. Nicht jeder Friseur hat top Aufstiegschancen.
Ein Job sollte sich immer über die Preise definieren, nicht über die Steuern. Das liegt in der Natur der Sache und man kann das auch nicht wirklich Subvention nennen.

Ich hab es schon vorhin gesagt, der Fleißige steht nicht am Amt und bettelt. Qualifizierte und Fleißige AN brauchen keinen Mindestlohn die verdienen ohnehin mehr.

Affenpriester
08.11.2011, 14:42
Ich hab es schon vorhin gesagt, der Fleißige steht nicht am Amt und bettelt. Qualifizierte und Fleißige AN brauchen keinen Mindestlohn die verdienen ohnehin mehr.

Das ist ein Irrglaube dass jeder Fleißige anständig entlohnt wird. Ich habe echt keine Ahnung wie du zu dieser Annahme kommst.

Lobo
08.11.2011, 14:43
Wenn die Leute billiges Zeug angeboten bekommen, nehmen sie das auch.
Es gibt immer jemanden der deinen Job für weniger Geld machen wird. Das ist doch das Problem.
Polnische Leiharbeiter können für 660 Euro im Monat arbeiten, die fahren nach Feierabend wieder nach Polen.

Dein letzter Satz passt eben so gar nicht, weil deine Ansichten zum Gegenteil führen.

Ich nehm kein billiges Zeug.
Ich kaufe fast auschließlich bei ausgesuchten Fachhändlern, Märkten, Greißlern ein. Da ist man erstens Kunde mit Gesicht, zwotens passt das Preis-Leistungsverhältnis und drittens weiß man das die dort beschäftigten nicht für
einen Hungerlohn arbeiten müssen.

Kostet mich zwar um einiges mehr, aber dafür unterstütze ich Leute die es verdienen.
Macht das jeder, können die Supermärkte und Discounter zusperren.

Affenpriester
08.11.2011, 14:45
Ich nehm kein billiges Zeug.
Ich kaufe fast auschließlich bei ausgesuchten Fachhändlern, Märkten, Greißlern ein. Da ist man erstens Kunde mit Gesicht, zwotens passt das Preis-Leistungsverhältnis und drittens weiß man das die dort beschäftigten nicht für
einen Hungerlohn arbeiten müssen.

Das ist lobenswert und wenn jeder so handeln würde wie du, hätten wir diese Probleme auch nicht.

Lobo
08.11.2011, 14:46
Das ist ein Irrglaube dass jeder Fleißige anständig entlohnt wird. Ich habe echt keine Ahnung wie du zu dieser Annahme kommst.

Warum sollte sich jemand fleißiges und qualifiziertes in ein Dienstverhältnis einstellen lassen, wo er nur 3,20 die Stunde bekommt?
Masochismus?

Affenpriester
08.11.2011, 14:47
Warum sollte sich jemand fleißiges und qualifiziertes in ein Dienstverhältnis einstellen lassen, wo er nur 3,20 die Stunde bekommt?
Masochismus?

Weil er das Geld braucht und sich zu schade ist, Hartz IV zu bekommen und nichts dafür zu tun, eben weil er fleißig ist.

Paul Felz
08.11.2011, 14:50
Nein. Es soll einen Mindestlohn geben, der Staat sollte also nicht mehr an den Löhnen beteiligt werden. Das zwingt Kunde dazu etwas mehr zu zahlen und Arbeitgeber etwas besser zu wirtschaften.
Das mag dafür sorgen dass einige Friseurinnen arbeitslos werden, aber deren Jobs waren dann eben nicht gerechtfertigt.
Die die zu faul ist wird wohl keinen Job mehr bekommen, oder sich nicht lange halten, da der Arbeitgeber noch mehr auf Wirtschaftlichkeit und Fleiß achten wird.
Ein Laden der Minus macht geht halt kaputt.

Wenn ich zum Friseur gehe sehe ich nicht selten zwei Friseurinnen rumstehen. Also ich sehe nicht ein, das von meinen Steuergeldern zu finanzieren, da die ja aufstocken.
Eine Fachkraft wäre mehr wert, vielleicht müssten wir dann einen Termin machen fürs Haare schneiden, weil die Kräfte mehr ausgelastet werden. Der Chef müsste halt das Optimum rausholen.
Wenn der Steuerzahler die Löhne zahlt, kann der Inhaber immer weiter mit den Löhnen runter und immer mehr unqualifizierte einstellen um noch billiger anzubieten.
Ich sehe an jeder zweiten Ecke einen Salon oder ein Nagelstudio. Wo soll das hinführen?

Das soll endlich wieder eine anständige Dienstleistung sein.
Herzlichen Glückwunsch. Die Leute bekommen dann nicht Mindestlohn, sondern gar nichts. Eine echte Verbesserung.

Lobo
08.11.2011, 14:50
Weil er das Geld braucht und sich zu schade ist, Hartz IV zu bekommen und nichts dafür zu tun, eben weil er fleißig ist.

Warum sollte er Hartz IV beziehen, wenn er sich einfach nur wo anstellen lassen muss wo er entsprechend entlohnt wird.
Kann er das nicht fehlt im genau das, was wir im vorher zugesprochen haben nämlich Qualifikation und Fleiß.

Alfred
08.11.2011, 14:54
Ich habe mich da unvollständig ausgedrückt: der tarif müßte natürlich für alle in Deutschland anbietenden Firmen verbindlich sein.

Ist er leider nicht....und wie du weißt werden Ausländische Firmen, die außerhalb des alten Europa ihren Sitz haben, auch nicht Kontrolliert.

Alfred
08.11.2011, 14:56
Warum sollte sich jemand fleißiges und qualifiziertes in ein Dienstverhältnis einstellen lassen, wo er nur 3,20 die Stunde bekommt?
Masochismus?

In Deutschland Gesetzlicher Zwang bei Beziehern von Sozialen Leistungen. Und bei fast 11 Millionen Arbeitslosen ist die Auswahl an guten Jobs eben seltener.

Affenpriester
08.11.2011, 14:57
Warum sollte er Hartz IV beziehen, wenn er sich einfach nur wo anstellen lassen muss wo er entsprechend entlohnt wird.
Kann er das nicht fehlt im genau das, was wir im vorher zugesprochen haben nämlich Qualifikation und Fleiß.

Deine Argumentation basiert auf der Annahme, dass jeder der qualifiziert und fleißig ist, einen Job bekommt bei dem er anständig entlohnt wird. Das ist doch eine fatale Annahme.
Wenn es so wäre, wäre deine Argumentation für mich auch schlüssig.
Putzfrauen und Friseure sind also entweder faul oder dumm?

Wir müssen uns nicht um die kümmern, die einen guten Job bekommen haben, sondern um die die unverschuldet in einer Situation stecken, aus der sie nicht heraus kommen.
Ich meine nicht die Arbeitslosen oder Faulen. Du gehst ja einfach davon aus dass jeder der unterbezahlt wird, faul oder dumm ist, oder sogar beides.
Vielleicht sind wir auch nur zu geizig, anständiges Geld für anständige Produkte und anständige Dienstleistungen zu bezahlen.
Nicht jeder Geringqualifizierte oder Geringverdiener ist ein ehrgeizloser, dummer Bauerntölpel.

Alfred
08.11.2011, 14:57
Wir müssen endlich weg von diesem billig Zeug, wir müssen weg davon Bildungsversager zu alimentieren, alles rausgeschmissenes Geld.
Gute Leistungen müssen anständig entlohnt und belohnt werden, dann kann man sich auch den 30 Euro Haarschnitt leisten.

Leider Arbeitet die Deutsche Politik dagegen. Du hast ja recht damit.

Freikorps
08.11.2011, 15:23
Unsere Armee ist grösser und stärker als die eure, also sei lieber etwas vorsichtiger mit solchen unüberlegten Drohungen.

.

Das soll wohl ein Witz sein! Kriege werden heutzutage aus der Luft gewonnen und eure Luftwaffe mit den paar F 18 und Tiger ist eine Lachnummer. Außerdem hat auch die Schweizer Armee in den letzten Jahren stark abgerüstet, Flugplätze wurden geschlossen usw.

Lobo
08.11.2011, 15:24
In Deutschland Gesetzlicher Zwang bei Beziehern von Sozialen Leistungen. Und bei fast 11 Millionen Arbeitslosen ist die Auswahl an guten Jobs eben seltener.

Es gibt gute Jobs, nur kriegt man die eben nicht in den Popo geschoben, sondern muss auch was dafür tun. Wie gesagt bei entsprechender Qualifikation und Fleiß, bekommt
man im Normalfall auch einen anständigen Job. Mangelt es an diesen beiden Dingen ist man selber schuld.

Pythia
08.11.2011, 15:27
Kann nicht passieren: ich bleibe reich und dumm.Richtige Einstellung. Erstaunlich für einen Inschenöhr! Es ist eben so: lieber ein langes und glückliches Leben als reicher und dummer Drecksack, als ein kurzes Elendsleben als linker und ach so kluger Gutmensch.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/Aug/CHARM.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber ich bin auch entschieden für Mindestlohn, denn dann ist auch die BRD schneller pleite. Da die Pleite ohnehin kommt, ist es doch Mist die Pleite noch ein paar Jahre länger zu verschleppen. Also bringen wir es hinter uns! Dann ist Schluß mit Rente, HartzIV, Fördergeld und andere Staats-Knete.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Dann zählt wieder der echte Wert jeder Leistung. Die Leistung von Fachleuten in hart erlernten Berufen ist eben mehr wert als was Klofrau oder Büro-Schlunze und Fabrik-Hengst leisten mit 17 an PC oder Fließband eingedrillten Griffen, und Familien müssen ihre Erwerbsunfähigen versorgen, so wie nun in den meisten Ländern ohnehin.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Da die BRD-Pleite die ganze Welt erfaßt, ist dann endgültig Schluß mit Wohlfahrts-Staat, Mindestlöhnen und sonstigen Sozen-Spinnereien. Aber Mindestlöhne jetzt sind gut, da sie die Pleite der BRD flotter herbeiführen.

Lobo
08.11.2011, 15:31
Deine Argumentation basiert auf der Annahme, dass jeder der qualifiziert und fleißig ist, einen Job bekommt bei dem er anständig entlohnt wird. Das ist doch eine fatale Annahme.
Wenn es so wäre, wäre deine Argumentation für mich auch schlüssig.
Putzfrauen und Friseure sind also entweder faul oder dumm?


Putzfrauen sind zumindest bei uns fast ausschließlich ausländische, ungelernte Hilfskräft - keine Qualifikation.

Gute Friseure verdienen genug - Qualifikation+Fleiß



Wir müssen uns nicht um die kümmern, die einen guten Job bekommen haben, sondern um die die unverschuldet in einer Situation stecken, aus der sie nicht heraus kommen.
Ich meine nicht die Arbeitslosen oder Faulen. Du gehst ja einfach davon aus dass jeder der unterbezahlt wird, faul oder dumm ist, oder sogar beides.
Vielleicht sind wir auch nur zu geizig, anständiges Geld für anständige Produkte und anständige Dienstleistungen zu bezahlen.
Nicht jeder Geringqualifizierte oder Geringverdiener ist ein ehrgeizloser, dummer Bauerntölpel.

Wie kommt man den bitte unverschuldet in die Situation für anständige Dienstverhältnise unterqualifiziert zu sein? Daran ist jeder selber schuld.
Es zwingt niemand jemanden in der Schule nicht zu lernen und sich somit die Chance auf eine vernünftige Ausbildung von Beginn an zu verkacken.

Alfred
08.11.2011, 15:34
Es gibt gute Jobs, nur kriegt man die eben nicht in den Popo geschoben, sondern muss auch was dafür tun. Wie gesagt bei entsprechender Qualifikation und Fleiß, bekommt
man im Normalfall auch einen anständigen Job. Mangelt es an diesen beiden Dingen ist man selber schuld.


Fast richtig, leider gilt das nur für einen "Normalen" Markt bei der eine Regierung nicht absichtlich Millionenheere an Fremdlingen ins Lande lässt und ihnen bessere Bedingungen als den Alteingesessenen bietet. Ein Beispiel Lobo, ein Freund von mir Besitzt eine Autowerkstatt in Mecklenburg, auf sein Stellenangebot (KFZ-Mechaniker) meldeten sich fast 700 Bewerber...

Lobo
08.11.2011, 15:34
Ach übrigens mit Einführung eines Mindestlohn fördert man übrigens auch den Einstieg in eben jene schlechter bezahlten Berufssparten, weil warum sollte
man sich eine Realschule und eine anschließende Bürokaufsfrau-Lehre antun, wenn es Hauptschule und Friseuse auch tut. Man finanziert und fördert damit nur
den Bodensatz und das Siechtum.

Alfred
08.11.2011, 15:35
Das soll wohl ein Witz sein! Kriege werden heutzutage aus der Luft gewonnen und eure Luftwaffe mit den paar F 18 und Tiger ist eine Lachnummer. Außerdem hat auch die Schweizer Armee in den letzten Jahren stark abgerüstet, Flugplätze wurden geschlossen usw.

Aber dafür gibt es doch jetzt Halal Essen und Imame dort...:)

Alfred
08.11.2011, 15:36
Man finanziert und fördert damit nur
den Bodensatz und das Siechtum.

Das ist die Politische Richtung der BRD 2011....den Schrott fördern und das Edelmetall verkommen lassen.

Lobo
08.11.2011, 15:40
Fast richtig, leider gilt das nur für einen "Normalen" Markt bei der eine Regierung nicht absichtlich Millionenheere an Fremdlingen ins Lande lässt und ihnen bessere Bedingungen als den Alteingesessenen bietet. Ein Beispiel Lobo, ein Freund von mir Besitzt eine Autowerkstatt in Mecklenburg, auf sein Stellenangebot (KFZ-Mechaniker) meldeten sich fast 700 Bewerber...

Auch hier ist wieder der Konsument gefragt, ich gehe in keine KFZ-Werkstatt in der Ausländer beschäftigt sind.
Die Anwesenheit der Ausländer allein ist nicht das Problem, sondern das die Inländer das ganze auch noch mit ihrem Konsum gutieren.

Übrigens sind Ausländer auch nur in eher "niederen" Jobs ein Problem für den Arbeitsmarkt. Bei uns im Betrieb gibt es bis auf 2 Stück gar keine Ausländer (bei ca. 800 Mitarbeitern).

tommy3333
08.11.2011, 16:03
160 monatlich bezahlte Normalstunden sind die monatliche Anwesenheits-Zeit am Arbeitsplatz: 160 x 12 = 1.920 Stunden im Jahr.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
So viel arbeiten aber nur Freischaffende, Schwarzarbeiter, Überstunden-Klopper, leitende Angestellte und angestellte Akademiker, unter Verzicht auf viele Feiertage, Samstage, Sonntage und Urlaubstage. So arbeitete auch ich den größten Teil meines Arbeitslebens, viele meiner Kollegen ebenso. Aber es war kein Opfer: Wir taten es gerne und mit Riesen-Ehrgeiz. Manche Arbeit machte so viel Spaß ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... daß wir zur Not auch dafür bezahlt hätten sie machen zu dürfen. Armselige Ärsche haben aber andere Ziele: Pause, Feierabend, Wochenende, Feiertage, Urlaube und Fernziel Frührente, dieweil 2.-Auto und 3.-Urlaub wichtiger wurden als 1.-Kind.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
JFK (http://www.24-carat.de/mobi/Verdi-35/JFK-moon.mp3) kam in Cape Canaveral in einen Hangar, in dem ein Arbeiter den Boden fegte.
"Was ist ihre Aufgabe hier?" fragte ihn JFK (http://www.24-carat.de/mobi/Verdi-35/JFK-moon.mp3).
"Ich helfe hier, Herr Präsident," erklärte der Arbeiter stolz, "unsere Astronauten vor Ende dieses Jahrzehnts auf den Mond reisen zu lassen!" Na, es war Anfang 60er. Und ohne Leute wie ihn hätte es wohl auch nicht geklappt. Aber dann wurde 68er Ungeist die übelste Fortschrittsbremse der Geschichte:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
1955 AKW Calder Hall 1957 Laika im Sputnik, 1958 Boeing 707 und Herzschrittmacher, 1961 Juri Gagarin im All, 1964 OS/360 von IBM, 1965 IR8-Reisertrag-Verdoppelung, 1967 Herzverpflanzung, 1968 Knochenmark-Transplantation, 1969 Mondlandung, Jumbo-Jet und Internet, 1973 Concord,1974 Space Shuttle — Und dann nix mehr!
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Denn 1974 galt schon: möglichst viel Kohle für möglichst wenig Leistung. Also nur noch lahmarschiges Aufmotzen alter Hüte. Sonst würden wir nun Atom-Müll zur Entsorgung in die Sonne schießen, mit Licht und Schwerkraft Energie erzeugen, Bodenschätze auf dem Mond gewinnen und Siedlungen auf dem Mars bauen. Damit wir wieder Fortschritt machen, muß unser Sozial-Ballast ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... mit USA und Europa untergehen. Islamis sorgen dafür in Europa, und in USA sorgt dafür die bald mulattisierte Mehrheit. Weiße in Europa und USA haben nicht mehr genug Frauen in gebährfähigem Alter, um Europa-Islamisierung und USA-Mulattisierung zu verhindern.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://24-carat.de/2009/Abendl-2.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Bei Völkerwanderungen bleibt der Sozial-Ballast immer auf der Strecke oder bleibt gleich zurück.
... ist ja alles schön und gut. Nur werden die Stundenlöhne nicht aus diesen 1920 Std. kalkuliert, weil vorher noch eine die Std. aus den Urlaubs- u. Feiertagen (letztere pauschal, weil einige Feiertage auch mal auf ein Wochenende fallen können) abgezogen werden müssen. Dadurch steigt der Stundenlohn noch etwas. Was der Beschäftige über die tarifl. Arbeitszeit hinaus macht, ist ja seine Sache. Es hindert ihn auch niemand daran, in dieser zeit zu arbeiten, wenn er es will. In einigen Berufen können einige best. Arbeiten sogar nur am Wochenende erledigt werden. IT-Techniker u. Netzwerkadministratoren wissen, welche ich damit meine. Meist können sie die Stunden, wenn sie wollen, dann aber auch wieder abbummeln - die Arbeitsverträge sind da heute i.d.R. flexibel. Sie müssen es aber nicht.

Paul Felz
08.11.2011, 16:40
Ist er leider nicht....und wie du weißt werden Ausländische Firmen, die außerhalb des alten Europa ihren Sitz haben, auch nicht Kontrolliert.
Das weiß ich, ist aber weitaus bessere Lösung als Mindestlohn.

Lobo
08.11.2011, 16:42
Ich würde Dir ja einen Grünen geben, aber leider hattest Du schon einen. Das war mal präzise auf den Punkt gebracht.

Danke ich fühle mich gebauchpinselt. :D

Paul Felz
08.11.2011, 16:52
Danke ich fühle mich gebauchpinselt. :D
Dann sollte ich Dir für Deinen seelischen Ausgleich einen Roten geben. Ach geht ja nicht. Die Seele hast ja schon an den Teufel verkauft.

Don
08.11.2011, 16:53
In Deutschland Gesetzlicher Zwang bei Beziehern von Sozialen Leistungen. Und bei fast 11 Millionen Arbeitslosen ist die Auswahl an guten Jobs eben seltener.

Bei 40 Millionen Erwerbstätigen, über 20 Millionen Rentnern und 20 Millionen unter 18 bzw in Ausbildung/Studium ein sagenhafter virtuieller Schatz der dringend gehoben gehört.

Alfred
08.11.2011, 17:47
Bei 40 Millionen Erwerbstätigen, über 20 Millionen Rentnern und 20 Millionen unter 18 bzw in Ausbildung/Studium ein sagenhafter virtuieller Schatz der dringend gehoben gehört.

Die Hartz 4 Bezieher und die Sozialhilfe Bezieher sind nicht in der Statistik drin...:) Ebenso wenig die Millionen Migranten ohne Arbeit/Studium.

Heinrich_Kraemer
08.11.2011, 18:04
Im Gegensatz zu dir geifere ich nicht gegen die Unterschicht.

Wie gesagt nicht die eigene Denkweise mit der anderer verwechseln. Der liebe Onkel Kraemer "geifert" nämlich keineswegs gegen DIE Unterschicht, sondern hat nur Ressentiments gegenüber Schmarotzern und Parasiten, völlig schichtunabhängig.

So einfach ist das. War das jetzt wieder zu trivial für Dich?!

Don
08.11.2011, 18:20
Die Hartz 4 Bezieher und die Sozialhilfe Bezieher sind nicht in der Statistik drin...:) Ebenso wenig die Millionen Migranten ohne Arbeit/Studium.

Ich stellte das nur grob dar, ich bin es leid das immer wieder für Additionsbehinderte aufzuzählen.
Bei einer Bevölkerungszahl 80 Mio, x Erwerbstätigen, y Rentnern und z Kindern/Jugendlichen/Studenten bleiben keine 11 Mio für Arbeitslose übrig, außer unter deinem Bett.

Alfred
08.11.2011, 18:24
Ich stellte das nur grob dar, ich bin es leid das immer wieder für Additionsbehinderte aufzuzählen.
Bei einer Bevölkerungszahl 80 Mio, x Erwerbstätigen, y Rentnern und z Kindern/Jugendlichen/Studenten bleiben keine 11 Mio für Arbeitslose übrig, außer unter deinem Bett.

Leider irrst du dich.....:)

konfutse
08.11.2011, 19:30
...
Die Ausgaben und die Schulden sind das Problem, deshalb haben wir heuer 10% Inflation bei Nahrung. Das ist die Grundproblematik und das verbessert der Mindestlohn nicht.
Was haben Nahrungsmittelpreise mit Staatsschulden zu tun?

konfutse
08.11.2011, 19:31
Die sind doch genauso sozialistisch wie die Etablierten. Die ändern überhaupt nichts. Du sprichst von Piraten, die es gar nicht gibt. Und zum Thema Euro haben sie nicht einmal eine Meinung.
Jetzt ist es an der Zeit zu sagen, welche Partei für dich nicht sozialistisch ist.

BRDDR_geschaedigter
08.11.2011, 19:31
Was haben Nahrungsmittelpreise mit Staatsschulden zu tun?

Ohje.

Staatsschulden erzeugen, wenn die Steuern nicht erhöht werden Inflation, da sie nie zurückgezahlt werden. Zusätzlich noch kann Staat nicht investieren und er konsumiert nur. Das wiederrum trägt auch zur Inflation bei.

BRDDR_geschaedigter
08.11.2011, 19:32
Jetzt ist es an der Zeit zu sagen, welche Partei für dich nicht sozialistisch ist.

http://www.parteidervernunft.de/

Sprecher
08.11.2011, 19:35
http://www.parteidervernunft.de/

Tritt die auch irgendwann mal zu einer Wahl an?

Sprecher
08.11.2011, 19:38
Ich stellte das nur grob dar, ich bin es leid das immer wieder für Additionsbehinderte aufzuzählen.
Bei einer Bevölkerungszahl 80 Mio, x Erwerbstätigen, y Rentnern und z Kindern/Jugendlichen/Studenten bleiben keine 11 Mio für Arbeitslose übrig, außer unter deinem Bett.

Nach der Rechnung dürfte es also auch keine Hartz4-Empfänger in der BRD geben. Ein echtes Rechengenie, unser MENSA-Mitglied.

konfutse
08.11.2011, 19:47
Ohje.

Staatsschulden erzeugen, wenn die Steuern nicht erhöht werden Inflation, da sie nie zurückgezahlt werden. Zusätzlich noch kann Staat nicht investieren und er konsumiert nur. Das wiederrum trägt auch zur Inflation bei.
Jetzt musst du nur noch erklären, warum sich Staatsschulden ausgerechnet bei Nahrungsmitteln inflationär auswirken. Von Spekulationen an den Börsen, die preistreibend sind, hast du sicher noch nie was gehört.

Affenpriester
08.11.2011, 20:08
Jetzt musst du nur noch erklären, warum sich Staatsschulden ausgerechnet bei Nahrungsmitteln inflationär auswirken. Von Spekulationen an den Börsen, die preistreibend sind, hast du sicher noch nie was gehört.

Staatsschulden wirken sich ersteinmal gar nicht auf die Inflation aus. Es kommt immer auf andere Zusammenhänge an. Du kannst mit einem irre hohen Staatsschuldenanteil auch eine Deflation haben.
Genauso könnte ich sagen dass mein Stuhlgang etwas mit dem Sonnenaufgang in China zu tun hat. Nur weil alle auf Klo hocken, geht die Sonne nicht deswegen auf oder unter.

derRevisor
08.11.2011, 21:43
Mindestlohn ist eine reine Scheindebatte. Der Politpöbel lenkt die Emotionen der Masse auf emotional geladene Themen, wo sich diese abreagieren udn evtl. sogar einen "Sieg" feiern kann, während die Herrschaft sicher und gnadenlos abkassiert. Die Tobinsteuerdebatte ist ein ähnliches Scheinthema.

Man muss stattdessen über die heillos mit Hochfinanz-, Massenmedien und Großindustrie verfilzte Politik, die Staatsschulden und das Geldsystem aufklären und diskutieren.

derRevisor
08.11.2011, 21:46
Staatsschulden wirken sich ersteinmal gar nicht auf die Inflation aus. Es kommt immer auf andere Zusammenhänge an. Du kannst mit einem irre hohen Staatsschuldenanteil auch eine Deflation haben.
Genauso könnte ich sagen dass mein Stuhlgang etwas mit dem Sonnenaufgang in China zu tun hat. Nur weil alle auf Klo hocken, geht die Sonne nicht deswegen auf oder unter.

Blanker Unsinn.

Inflation = Geldmengenwachstum M3 - Wirtschaftswachstum.

Staatsschulden, die primär aus Konsumzwecken angehäuft wurden wirken immer inflationär. Wenn es in diesem Umfeld dennoch zu einer Deflation kommen sollte, dann wäre es ohne Staatsschulden eine Depression geworden. Du kannst einfach nicht zwischen relativen und absoluten Auswirkungen differenzieren.

Affenpriester
08.11.2011, 22:37
Blanker Unsinn.

Inflation = Geldmengenwachstum M3 - Wirtschaftswachstum.

Staatsschulden, die primär aus Konsumzwecken angehäuft wurden wirken immer inflationär. Wenn es in diesem Umfeld dennoch zu einer Deflation kommen sollte, dann wäre es ohne Staatsschulden eine Depression geworden. Du kannst einfach nicht zwischen relativen und absoluten Auswirkungen differenzieren.

Inflation ist Geldentwertung, mehr nicht. Inflation ist nicht allein Geldmengenwachstum, und wenn ich Schulden mache wächst ja auch die Geldmenge nicht automatisch.
Leute, Leute, seid ihr Experten....:rolleyes:

Du kannst Währungen auch auf- oder abwerten ohne Schulden aufzunehmen. Die Inflation ist eher ein Mittel um die Währung zu entwerten und somit die Schulden besser tilgen zu können.
Was aber beim Euro kaum Sinn macht. Wir haben kein Problem der Inflation, so lange nicht Geld gedruckt wird ohne Ende.
Wenn die Zentralbank ihren Job anständig macht, sehe ich kein Problem. Schulden hin, Schulden her.

Ich kann sehr gut differenzieren und ich weiss auch was Inflation ist und wie sie sich auswirkt. Schulden sind immer schlecht und ein elementares Problem unseres Systems.
Aber hier werden Zusammenhänge konstruiert um etwas abzulehnen, was einem nicht genehm ist.

Harry Krischner
08.11.2011, 22:52
[...] und wenn ich Schulden mache wächst ja auch die Geldmenge nicht automatisch.

Doch, die Geldmenge wächst genau dann, wenn Kredite (Schulden) bei Banken aufgenommen werden.

Die meiner Meinung nach richtige Aussage aus Wikipedia:

Die Vergabe von Krediten durch Banken (nicht private Geldgeber) erhöht die Geldmenge (Geldschöpfung), die Rückzahlung wiederum reduziert sie.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kredit#Kredit_und_Geldsch.C3.B6pfung

Affenpriester
08.11.2011, 23:11
Doch, die Geldmenge wächst genau dann, wenn Kredite (Schulden) bei Banken aufgenommen werden.

Die meiner Meinung nach richtige Aussage aus Wikipedia:

Ja, aber Inflation entsteht ja eher durch falsche Politik der Zentralbank. Der Leitzins ist da ein Mittel, die Zentralbank hat unabhängig zu sein.
Gefährlich wird es nicht durch die Kreditaufnahme von Staaten allein. Darum geht es ja hier scheinbar in der Diskussion. Die Verschuldung allein ist nicht das Problem, so wird aber gern getan.
Und auch hat das wenig mit dem Mindestlohn zu tun.
Man konstruiert hier gern Zusammenhänge und verliert sich in irgendwelchen Erklärungen, nur um irgendein Argument gegen den Mindestlohn zu haben.
Das endet langsam in Absurditäten.

Harry Krischner
08.11.2011, 23:34
Ja, aber Inflation entsteht ja eher durch falsche Politik der Zentralbank. Der Leitzins ist da ein Mittel, die Zentralbank hat unabhängig zu sein.
Gefährlich wird es nicht durch die Kreditaufnahme von Staaten allein. Darum geht es ja hier scheinbar in der Diskussion. Die Verschuldung allein ist nicht das Problem, so wird aber gern getan.
Und auch hat das wenig mit dem Mindestlohn zu tun.
Man konstruiert hier gern Zusammenhänge und verliert sich in irgendwelchen Erklärungen, nur um irgendein Argument gegen den Mindestlohn zu haben.
Das endet langsam in Absurditäten.

Mindestlohn ist reine politische Entscheidung und hat sicher keine messbaren Auswirkungen auf die Inflation.
Der Kreis der Betroffenen ist ja winzig und die Summen um die es geht auch.
Eigentlich ist Mindestlohn nur eine Frage der Menschenwürde.

Affenpriester
08.11.2011, 23:41
Mindestlohn ist reine politische Entscheidung und hat sicher keine messbaren Auswirkungen auf die Inflation.
Der Kreis der Betroffenen ist ja winzig und die Summen um die es geht auch.
Eigentlich ist Mindestlohn nur eine Frage der Menschenwürde.

So kann man es sehen.
Ich sehe uns in einer Euro-Krise. Wir schleudern immer billigeres Geld aus dem Fenster um Pleitestaaten zu retten, die wir eigentlich nicht retten sollten.
Es gab unverbindliche Versprechungen einer Stabilitätsunion. Hunderte Milliarden werden rausgeschmissen, man rettet die Bank und den Staat
und gleichzeitig arbeiten Leute bei uns für 3,20 Euro und finanzieren den ganzen Scheiss mit durch ihre Abgaben.

Die Schulen verrotten, der Schuldenstand steigt und alle halten ihre Hand auf. Nur für die fleißigen Arbeiter in unserer Gesellschaft haben wir nicht einmal ein Gesetz, welches verbietet, dass sie für 2 Euro arbeiten müssen.
Es gab mal einen Bericht über Postzusteller in diesem Land. Also das ist die totale Armut.
Ich will nicht in so einem Land leben, ich will das nicht. Ideologie hin, Ideologie her.
Wenn wir das nicht bald regeln, kommen die Kommunisten und dann sind Mindestlöhne das kleinste Problem. Dann legt der Staat noch ganz andere Dinge fest.

Harry Krischner
09.11.2011, 00:27
So kann man es sehen.
Ich sehe uns in einer Euro-Krise. Wir schleudern immer billigeres Geld aus dem Fenster um Pleitestaaten zu retten, die wir eigentlich nicht retten sollten.
Es gab unverbindliche Versprechungen einer Stabilitätsunion. Hunderte Milliarden werden rausgeschmissen, man rettet die Bank und den Staat
und gleichzeitig arbeiten Leute bei uns für 3,20 Euro und finanzieren den ganzen Scheiss mit durch ihre Abgaben.

Die Schulen verrotten, der Schuldenstand steigt und alle halten ihre Hand auf. Nur für die fleißigen Arbeiter in unserer Gesellschaft haben wir nicht einmal ein Gesetz, welches verbietet, dass sie für 2 Euro arbeiten müssen.
Es gab mal einen Bericht über Postzusteller in diesem Land. Also das ist die totale Armut.
Ich will nicht in so einem Land leben, ich will das nicht. Ideologie hin, Ideologie her.
Wenn wir das nicht bald regeln, kommen die Kommunisten und dann sind Mindestlöhne das kleinste Problem. Dann legt der Staat noch ganz andere Dinge fest.

Ja, so langsam müssen wir uns über die Zeit nach dem EU-Zerfall unterhalten.
Meiner Meinung nach könnte es für die Deutschen durch eine neue Verfassung zu einer günstigen Wendung kommen.
Dann wären wir zum Beispiel frei, über Grundeinkommen zu entscheiden, was die Mindestlohndebatte erübrigen würde.

Affenpriester
09.11.2011, 05:58
Ja, so langsam müssen wir uns über die Zeit nach dem EU-Zerfall unterhalten.
Meiner Meinung nach könnte es für die Deutschen durch eine neue Verfassung zu einer günstigen Wendung kommen.
Dann wären wir zum Beispiel frei, über Grundeinkommen zu entscheiden, was die Mindestlohndebatte erübrigen würde.

Wir können bei einer neuen Verfassung über alles diskutieren, sie ist längst überfällig.
Nur, ich halte nichts vom bedingungslosen Grundeinkommen. Ich glaube auch nicht, dass das kommen wird.
Aber zumindest sollte es transparent diskutiert werden. Die EU wird zerfallen, Europa hat eine lange Tradition, und zwar jedes Land für sich.
Es sind keine vereinigten Staaten, undenkbar.

Wenn die Ösis mal ihren falschen Stolz ablegen und wir uns mit denen wiedervereinen, sehe ich das alles gelassen.
Eine Verfassung wäre unabdingbar und der Rest Europas kann mich mal...

Skorpion968
09.11.2011, 06:40
Wie gesagt nicht die eigene Denkweise mit der anderer verwechseln. Der liebe Onkel Kraemer "geifert" nämlich keineswegs gegen DIE Unterschicht, sondern hat nur Ressentiments gegenüber Schmarotzern und Parasiten, völlig schichtunabhängig.

So einfach ist das. War das jetzt wieder zu trivial für Dich?!

Die Schmarotzer und Parasiten aus der oberen Schicht kommen mir in deiner Darstellung etwas zu gut weg.

Klopperhorst
09.11.2011, 08:14
Bei 40 Millionen Erwerbstätigen, über 20 Millionen Rentnern und 20 Millionen unter 18 bzw in Ausbildung/Studium ein sagenhafter virtuieller Schatz der dringend gehoben gehört.
Die BRD hat bereits alle Reserven ausgeschöpft, so dass zudem noch jährlich hunderttausende Wanderarbeiter aus dem Ausland, v.a. Osteuropa, ins Land kommen dürfen.
Es ist wie im Bildungssystem, wo man auch kein Begabtenheer mehr ausmachen kann, sondern nur den Ausschuss zu veredeln sucht, was selbstverständlich nicht funktioniert.

Demografisch geht die Arbeitslosigkeit seit Jahren zurück.

11 Millionen Arbeitslose ist völlig illusorisch, 11 Millionen geringfügig Beschäftigte und in Teilzeit Arbeitende mag stimmen.

---

derRevisor
09.11.2011, 16:40
Inflation ist Geldentwertung, mehr nicht. Inflation ist nicht allein Geldmengenwachstum, und wenn ich Schulden mache wächst ja auch die Geldmenge nicht automatisch.
Leute, Leute, seid ihr Experten....:rolleyes:

Bitte beschäftige dich vorher mit unserem (Fiat-)Geldsystem. Geld entsteht durch Verschuldung, weshalb Schulden die Kehrseite der Guthaben sind. Wenn du weiterhin meine Formel richtig verstanden hättest, würdest du erkennen, dass Inflation nicht ausschließlich durch Geldmengen(bzw. Schulden-) wachstum entsteht, sondern dann, wenn das Geldmengenwachstum über dem Wirtschaftswachstum liegt. Die Entscheidung darüber, wer sich hier also tatsächlich lächerlich macht, überlasse ich gerne dem geneigten Leser.


Du kannst Währungen auch auf- oder abwerten ohne Schulden aufzunehmen. Die Inflation ist eher ein Mittel um die Währung zu entwerten und somit die Schulden besser tilgen zu können.
Was aber beim Euro kaum Sinn macht. Wir haben kein Problem der Inflation, so lange nicht Geld gedruckt wird ohne Ende.
Wenn die Zentralbank ihren Job anständig macht, sehe ich kein Problem. Schulden hin, Schulden her.

Ich kann sehr gut differenzieren und ich weiss auch was Inflation ist und wie sie sich auswirkt. Schulden sind immer schlecht und ein elementares Problem unseres Systems.
Aber hier werden Zusammenhänge konstruiert um etwas abzulehnen, was einem nicht genehm ist.

Blanker Unsinn.

BRDDR_geschaedigter
09.11.2011, 17:36
Tritt die auch irgendwann mal zu einer Wahl an?

Ja, ich glaube ab nächstes Jahr.

BRDDR_geschaedigter
09.11.2011, 17:41
Jetzt musst du nur noch erklären, warum sich Staatsschulden ausgerechnet bei Nahrungsmitteln inflationär auswirken. Von Spekulationen an den Börsen, die preistreibend sind, hast du sicher noch nie was gehört.

Man.

Wo bekommen die Spekulanten die Kohle zum Spekulieren her? Richtig von der Zentralbank, die Niedrigzinsen fährt. Wir haben 8% Nahrungsmittelinflation pro Jahr, ich habe nichts von stark gesagt. Wenn das bei dir nicht stark ist, dann weiß ich auch nicht.

BRDDR_geschaedigter
09.11.2011, 17:42
Inflation ist Geldentwertung, mehr nicht. Inflation ist nicht allein Geldmengenwachstum, und wenn ich Schulden mache wächst ja auch die Geldmenge nicht automatisch.
Leute, Leute, seid ihr Experten....:rolleyes:

Du kannst Währungen auch auf- oder abwerten ohne Schulden aufzunehmen. Die Inflation ist eher ein Mittel um die Währung zu entwerten und somit die Schulden besser tilgen zu können.
Was aber beim Euro kaum Sinn macht. Wir haben kein Problem der Inflation, so lange nicht Geld gedruckt wird ohne Ende.
Wenn die Zentralbank ihren Job anständig macht, sehe ich kein Problem. Schulden hin, Schulden her.

Ich kann sehr gut differenzieren und ich weiss auch was Inflation ist und wie sie sich auswirkt. Schulden sind immer schlecht und ein elementares Problem unseres Systems.
Aber hier werden Zusammenhänge konstruiert um etwas abzulehnen, was einem nicht genehm ist.

Nö, du hast überhaupt keine Ahnung. Schulden wirken sich sehr wohl inflationär aus , da die Kohle vom Staat in den Konsum gesteckt wird. Inflation kommt immer vom Geldmengenwachstum, wo soll es denn sonst herkommen?

Affenpriester
09.11.2011, 18:13
Nö, du hast überhaupt keine Ahnung. Schulden wirken sich sehr wohl inflationär aus , da die Kohle vom Staat in den Konsum gesteckt wird. Inflation kommt immer vom Geldmengenwachstum, wo soll es denn sonst herkommen?

Das Geld muss nicht an Menge gewinnen.
"Inflation entsteht, wenn der tatsächliche wirtschaftliche Druck und bezüglich zukünftiger Entwicklungen eine Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen bewirken, die das vorhandene Angebot zu den jeweils aktuellen Preisen übersteigt oder wenn sich die verfügbare Produktion infolge abnehmender Produktivität und Marktbeschränkungen verringert."
Das ist eine ganz zutreffende Bezeichnung. Es gibt viele Möglichkeiten. Es liegt nicht nur an der Geldmenge.

Die Wirtschaft kann damit zu tun haben, ebenso kann Inflation entstehen, wenn die Importkosten für Ressourcen rapide ansteigen, genauso zu hoher Export.
Spekulationen können auch dafür sorgen.
Inflation bedeutet den Verlust von Kaufkraft oder ein Ansteigen des allgemeinen Preisniveaus.

Es gibt so viele Möglichkeiten und so viele Formen von Inflation, daher halte deine Aussage, dass Inflation immer vom Geldmengenwachstum herkommt für äusserst beschränkt, tut mir Leid.
Aber, was solls, ich hab ja eh keine Ahnung, von daher...:))

BRDDR_geschaedigter
09.11.2011, 18:17
Das Geld muss nicht an Menge gewinnen.
"Inflation entsteht, wenn der tatsächliche wirtschaftliche Druck und bezüglich zukünftiger Entwicklungen eine Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen bewirken, die das vorhandene Angebot zu den jeweils aktuellen Preisen übersteigt oder wenn sich die verfügbare Produktion infolge abnehmender Produktivität und Marktbeschränkungen verringert."
Das ist eine ganz zutreffende Bezeichnung. Es gibt viele Möglichkeiten. Es liegt nicht nur an der Geldmenge.
Die Wirtschaft kann damit zu tun haben, ebenso kann Inflation entstehen, wenn die Importkosten für Ressourcen rapide ansteigen, genauso zu hoher Export.

Es gibt so viele Möglichkeiten, daher halte deine Aussage, dass Inflation immer vom Geldmengenwachstum herkommt für äusserst beschränkt, tut mir Leid.
Aber, was solls, ich hab ja eh keine Ahnung, von daher...:))

Das ist eine falsche Definition.

Wo gibts bei uns eine höhere Nachfrage nach Kaffee z.B.? So ein Quatsch.

Affenpriester
09.11.2011, 18:20
Das ist eine falsche Definition.

Wo gibts bei uns eine höhere Nachfrage nach Kaffee z.B.? So ein Quatsch.

Wir haben ja auch kein Problem der Inflation, abgesehen davon hast du die Definition nicht verstanden.
Nenn es Quatsch, das ist nun einmal die Definition.
Wenn du eine andere Definition erfunden hast, dann ist das doch schön für dich. Nur sei nicht böse, wenn ich nicht deiner Definition folge.

Heinrich_Kraemer
09.11.2011, 18:20
Die Schmarotzer und Parasiten aus der oberen Schicht kommen mir in deiner Darstellung etwas zu gut weg.

Dann schau die Beiträge weiter oben an. So SPAM mit Dir jetzt eingestellt.

Skorpion968
09.11.2011, 18:22
Ich habe manchmal dass unschöne Gefühl dass viele krampfhaft gegen den Mindestlohn sind, nur weil Sozialisten den auch wollen.
Oder dass sie ihn für ein sozialistisches Instrument halten.

Nein, das ist nicht der Grund.
Der Grund ist, sie wollen, dass es Menschen gibt, denen es schlechter geht als ihnen selbst. Und zwar nicht nur in Afrika, sondern direkt bei ihnen um die Ecke. Menschen, auf die sie mit dem Finger zeigen können, auf die sie herabschauen und herabtreten können. Um sich selbst besser und wichtiger zu fühlen.

Du musst dir doch nur mal die Scheißhausparolen dieser Schwachköpfe genau ansehen, da steht doch alles drin. "Wer fleißig und qualifiziert ist, findet auch einen gutbezahlten Job." Das heißt nichts anderes als: "Ich habe einen gutbezahlten Job. Also bin ich fleißig und qualifiziert. Andere haben keinen gutbezahlten Job. Also sind die faul und dumm. Also bin ich besser und wichtiger als die." Das ist die Denke.
Das ist die Denke des obrigkeitsbuckelnden Deutschen mit massiven Minderwertigkeitskomplexen, der sein Selbstwertgefühl nur über derartige asoziale Abwärtsvergleiche regulieren kann. Drecksvolk!

BRDDR_geschaedigter
09.11.2011, 18:24
Wir haben ja auch kein Problem der Inflation, abgesehen davon hast du die Definition nicht verstanden.
Nenn es Quatsch, das ist nun einmal die Definition.
Wenn du eine andere Definition erfunden hast, dann ist das doch schön für dich. Nur sei nicht böse, wenn ich nicht deiner Definition folge.

Das ist eben nicht die korrekte Definiton von Inflation. Du beschreibst nur die Nachfrage. Wieso gibts das Wort Inflation, wenn man auch das Wort Nachfrage hat? Du verwechselst das. Es gibt auch Nachfragesteigerungen durch eine Geldmengenausweitung, das war z.B. die Housing Bubble in den USA. Es ist aber nicht zwangsläufig so.


Die richtige Definition ist: "Geldmengenwachstum - Produktivitätssteigerung". Du hast es überhaupt nichts verstanden.

Und erkläre mir wo die Preissteigerungen beim Kaffee herkommen. Saufen die Leute 33% mehr Kaffee als im Vorjahr? Ist doch lächerlich.

Affenpriester
09.11.2011, 18:24
Natürlich kann eine Inflation entstehen wenn man immer mehr billiges Geld ins System pumpt. Das ist ein Weg eine Inflation herbeizuführen, einer von vielen.

Affenpriester
09.11.2011, 18:29
Das ist eben nicht die korrekte Definiton von Inflation. Du beschreibst nur die Nachfrage. Wieso gibts das Wort Inflation, wenn man auch das Wort Nachfrage hat? Du verwechselst das. Es gibt auch Nachfragesteigerungen durch eine Geldmengenausweitung, das war z.B. die Housing Bubble in den USA. Es ist aber nicht zwangsläufig so.


Die richtige Definition ist: "Geldmengenwachstum - Produktivitätssteigerung". Du hast es überhaupt nichts verstanden.

Und erkläre mir wo die Preissteigerungen beim Kaffee herkommen. Saufen die Leute 33% mehr Kaffee als im Vorjahr? Ist doch lächerlich.

Preissteigerungen beim Öl gibt es auch ohne dass die Leute mehr verbrauchen. Du verstehst gar nichts. Kommst du auch mal ohne Beleidigungen aus?
Hör doch auf mit deiner verkürzten Sicht.
Wir streiten nicht um die Definition, sondern darum dass du behauptest dass eine Inflation immer nur dadurch ausgelöst wird, dass man billige Kredite vergibt.
Du musst das System nicht mit Geld überschwemmen um eine Inflation auszulösen.

Eine Inflation heisst Kaufkraftverlust oder Preissteigerungen. Deine Definition hast du auch exklusiv.
Es gibt die schleichende Inflation, die galoppierende Inflation und die Hyperinflation.
Wir bewegen uns, wenn überhaupt auf eine schleichende zu.
Inflation heisst verkürzt - Preissteigerungen. Hör doch auf mit deinen komischen Allüren...

Bei einer Deflation verschwindet doch auch nicht plötzlich Haufen Geld, das ist doch totaler Unsinn.

Affenpriester
09.11.2011, 18:38
Du musst dir doch nur mal die Scheißhausparolen dieser Schwachköpfe genau ansehen, da steht doch alles drin. "Wer fleißig und qualifiziert ist, findet auch einen gutbezahlten Job." Das heißt nichts anderes als: "Ich habe einen gutbezahlten Job. Also bin ich fleißig und qualifiziert. Andere haben keinen gutbezahlten Job. Also sind die faul und dumm. Also bin ich besser und wichtiger als die." Das ist die Denke.
Das ist die Denke des obrigkeitsbuckelnden Deutschen mit massiven Minderwertigkeitskomplexen, der sein Selbstwertgefühl nur über derartige asoziale Abwärtsvergleiche regulieren kann. Drecksvolk!

Ja, da gebe ich dir Recht. Es gibt einige Leute die wirklich so denken. Sie haben einen guten Job erwischt, also muss doch jeder einen bekommen, wenn er nur hart genug dafür arbeitet.
Das ist ein Zeichen dafür, dass man nicht über den Tellerrand schauen kann oder es ist schlicht mangelnder Realismus.
Also entweder es ist das, oder einfach nur Böswilligkeit. Eines von beiden muss es sein.
Vielleicht sollten diese Leute sich mal die Welt genauer anschauen.

Schon allein die Annahme dass jeder fleissige Mensch einen gut bezahlten Job bekommt, wenn er sich anstrengt, zeugt doch von einem Weltbild, was viel über denjenigen aussagt, der es hochhält.
Keine Ahnung, wie man zu solchen Gedankengängen kommt.
Sie denken nur an sich, sie kommen nicht auf die Idee dass die Welt keine Scheibe und ihr Leben keine Blaupause für den Rest der Welt ist.
Viel im Leben hat mit Glück zu tun. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort, die richtigen Beziehungen oder entsprechende Förderung.

Zumal viele nichts für ihre schlechte Bildung können. Das ist eine absolut diskriminierende Haltung, aber es ist auch ein totalitäres Denken.
Genauso die Frage, "warum sollte ein qualifizierter, fleissiger Mensch einen Job für 3,20 Euro annehmen?"
Hab ich selten erlebt, warum wohl?
Das kann nur jemand fragen, der nie in dieser Situation war. Ich war es auch nicht, aber ich besitze genug Empathie, mich da hineinzuversetzen.
Vielleicht hat er keine Familie, nur ein paar Kameraden. Da kann man natürlich so daherreden.

Ich komme aus der Gastronomie und wenn mir jemand was von Fleiß erzählen will, dann kann ich nur lachen.
Ich weiss zu gut, dass man im Leben nicht immer angemessen bezahlt wird.

Affenpriester
09.11.2011, 18:57
Das ist eben nicht die korrekte Definiton von Inflation. Du beschreibst nur die Nachfrage. Wieso gibts das Wort Inflation, wenn man auch das Wort Nachfrage hat? Du verwechselst das. Es gibt auch Nachfragesteigerungen durch eine Geldmengenausweitung, das war z.B. die Housing Bubble in den USA. Es ist aber nicht zwangsläufig so.


Die richtige Definition ist: "Geldmengenwachstum - Produktivitätssteigerung". Du hast es überhaupt nichts verstanden.

Und erkläre mir wo die Preissteigerungen beim Kaffee herkommen. Saufen die Leute 33% mehr Kaffee als im Vorjahr? Ist doch lächerlich.

Was bist denn du für ein Vogel? Du hast keine Ahnung von Inflation und gibst mir einen Roten weil dir nicht passt, was ich schreibe?
Junge, Junge, bist du ein hinterhältiger Wicht.
Armes Kind. Du solltest deine Zeit lieber in Bildung investieren und dich hier nicht so aufspielen.

Wie ein kleines Kind, trotzig die roten Punkte verteilen, man ist das schwach. Aber dafür bekommst du auch einen. Mein erster roter Punkt den ich vergebe.
Statt wie ein Mann zu seinen Fehlern zu stehen, stiehlst du dich hier rote Punkte verteilend davon. Ist das jämmerlich...

Affenpriester
09.11.2011, 19:02
Rote Punkte sollte es nur für Beleidigungen oder rüpelhaftes Verhalten geben. Statt dessen wird dieses Instrument von besserwisserischen Dummbolzen benutzt, um einem eins reinzuwürgen, wenn man keine Argumente mehr hat.
Da müsste man mal eine Pedition starten, aber okay. Solche hinterhältigen Leute gibt es immer und überall.

derRevisor
09.11.2011, 19:06
Was bist denn du für ein Vogel? Du hast keine Ahnung von Inflation und gibst mir einen Roten weil dir nicht passt, was ich schreibe?
Junge, Junge, bist du ein hinterhältiger Wicht.
Armes Kind. Du solltest deine Zeit lieber in Bildung investieren und dich hier nicht so aufspielen.

Wie ein kleines Kind, trotzig die roten Punkte verteilen, man ist das schwach. Aber dafür bekommst du auch einen. Mein erster roter Punkt den ich vergebe.
Statt wie ein Mann zu seinen Fehlern zu stehen, stiehlst du dich hier rote Punkte verteilend davon. Ist das jämmerlich...

Es tut mir leid dich zu enttäuschen, aber Du bist hier derjenige, der keine Ahung von Inflation hat.

Also noch einmal: Inflation = Wachstum Geldmenge - Wirtschaftswachstum

Teuerung z.B. durch Verknappung bestimmter Güter ist keine Inflation. Deine Wischi-Waschi-Definition auf der vorherigen Seite ist Bullshit. Inflation entsteht ausschließlich durch ein überproportioanles Wachstum der Geldmenge, also durch einen Anstieg der Verschuldung.

Ich meine es ernst: Du blamierst dich völlig....

Affenpriester
09.11.2011, 19:25
Es tut mir leid dich zu enttäuschen, aber Du bist hier derjenige, der keine Ahung von Inflation hat.

Also noch einmal: Inflation = Wachstum Geldmenge - Wirtschaftswachstum

Teuerung z.B. durch Verknappung bestimmter Güter ist keine Inflation. Deine Wischi-Waschi-Definition auf der vorherigen Seite ist Bullshit. Inflation entsteht ausschließlich durch ein überproportioanles Wachstum der Geldmenge, also durch einen Anstieg der Verschuldung.

Ich meine es ernst: Du blamierst dich völlig....

Ob ich mich blamiere, entscheidest nicht du. Also müsste ja bei einer Deflation die Geldmenge schrumpfen oder wie?
Lass es doch einfach du Genie...:))

http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/inflation.html

"Begriff: Prozess anhaltender Preisniveausteigerungen, die über eine gewisse Marge hinausgehen. Inflation ist nur als dynamischer Vorgang denkbar, bei dem Inflation aus einem bestimmten Ursachenkomplex im ökonomischen System entsteht und wieder auf dieses zurückwirkt. Zur Inflation zählen nur Steigerungen des Preisniveaus. Jene sind von Steigerungen der Einzelpreise zu unterscheiden, die zu den für eine Marktwirtschaft normalen Vorgängen zählen. Die Flexibilität der Einzelpreise hat für den Marktmechanismus die wichtige Funktion, die Produktionsfaktoren so zu lenken bzw. umzulenken, dass das Güterangebot dem Bedarf angepasst wird. Einzelpreissteigerungen (-senkungen) signalisieren den Anbietern ceteris paribus einen höheren (geringeren) Bedarf, spiegeln also die relativen Knappheitsverhältnisse wider. Bei Preisniveaustabilität sind diese anhand der absoluten Preisänderungen unschwer zu erkennen. Bei Inflation ist dies schwieriger, zumindest aufwendiger. Steigerungen des Preisniveaus entstehen durch ein Übergewicht der Anstiege von Einzelpreisen über gleichzeitig vorkommende Preissenkungen. Das Preisniveau wird dabei als ein in geeigneter Weise gewichteter Durchschnitt aller Güterpreise verstanden. Im Fall eines anhaltenden Preisniveauanstiegs kann beobachtet werden, dass sich bei den Wirtschaftssubjekten Erwartungen auf weitergehende Kaufkrafteinbußen herausbilden, was zu Beeinträchtigungen der Geldfunktionen, verbunden mit einem Verlust an Vertrauen in das Kreditgeldsystem (keine stoffliche Deckung) führt. Von Inflation wird i.Allg. nur gesprochen, wenn der Kaufkraftverlust eine gewisse Marge überschreitet, deren Höhe umstritten ist, jedoch meist mit etwa 1 bis 2 Prozent pro Jahr angegeben wird."

derRevisor
09.11.2011, 19:29
Ob ich mich blamiere, entscheidest nicht du. Also müsste ja bei einer Deflation die Geldmenge schrumpfen oder wie?
Lass es doch einfach du Genie...:))

http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/inflation.html

Begriff: Prozess anhaltender Preisniveausteigerungen, die über eine gewisse Marge hinausgehen. Inflation ist nur als dynamischer Vorgang denkbar, bei dem Inflation aus einem bestimmten Ursachenkomplex im ökonomischen System entsteht und wieder auf dieses zurückwirkt. Zur Inflation zählen nur Steigerungen des Preisniveaus. Jene sind von Steigerungen der Einzelpreise zu unterscheiden, die zu den für eine Marktwirtschaft normalen Vorgängen zählen. Die Flexibilität der Einzelpreise hat für den Marktmechanismus die wichtige Funktion, die Produktionsfaktoren so zu lenken bzw. umzulenken, dass das Güterangebot dem Bedarf angepasst wird. Einzelpreissteigerungen (-senkungen) signalisieren den Anbietern ceteris paribus einen höheren (geringeren) Bedarf, spiegeln also die relativen Knappheitsverhältnisse wider. Bei Preisniveaustabilität sind diese anhand der absoluten Preisänderungen unschwer zu erkennen. Bei Inflation ist dies schwieriger, zumindest aufwendiger. Steigerungen des Preisniveaus entstehen durch ein Übergewicht der Anstiege von Einzelpreisen über gleichzeitig vorkommende Preissenkungen. Das Preisniveau wird dabei als ein in geeigneter Weise gewichteter Durchschnitt aller Güterpreise verstanden. Im Fall eines anhaltenden Preisniveauanstiegs kann beobachtet werden, dass sich bei den Wirtschaftssubjekten Erwartungen auf weitergehende Kaufkrafteinbußen herausbilden, was zu Beeinträchtigungen der Geldfunktionen, verbunden mit einem Verlust an Vertrauen in das Kreditgeldsystem (keine stoffliche Deckung) führt. Von Inflation wird i.Allg. nur gesprochen, wenn der Kaufkraftverlust eine gewisse Marge überschreitet, deren Höhe umstritten ist, jedoch meist mit etwa 1 bis 2 Prozent pro Jahr angegeben wird.

Soziologischer Wischi-Waschi-Unsinn, welcher schlußendlich zu einem beliebig zu manipulierenden Warenkorb zur angeblichen Messung der Inflation führt. Es gibt nur eine einzige belastbare Definition von Inflation:

Steigerung Geldmenge - Steigerung Wirtschaftswachstum = Inflation

Affenpriester
09.11.2011, 19:30
Wischi-Waschi-Unsinn, welcher schlußendlich zu einem beliebig zu manipulierenden Warenkorb zur angeblichen Messung der Inflation führt. Es gibt nur eine einzige belastbare Definition von Inflation.

2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!
Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt .... :))

derRevisor
09.11.2011, 19:34
2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!
Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt .... :))

Unfug.

Dir scheint nicht bewußt zu sein, dass das Vorhandensein von Inflation und deren Messung ein ungeheurer politisch aufgeladenes Themengebiet sind, wo mit akademischen Weihen gelogen und betrogen wird, dass sich die Balken biegen. Inflation kann man einzig nur belastbar durch die Änderung des Mengenverhältnisses von Geld und Wirtschaftsleistung messen. Ich sehe keinen anderen mathematischen Weg, der frei von Interpretationen wäre.

Affenpriester
09.11.2011, 19:38
Unfug.

Dir scheint nicht bewußt zu sein, dass das Vorhandensein von Inflation und deren Messung ein ungeheurer politisch aufgeladenes Themengebiet sind, wo mit akademischen Weihen gelogen und betrogen wird, dass sich die Balken biegen. Inflation kann man einzig nur belastbar durch die Änderung des Mengenverhältnisses von Geldmenge und Wirtschaftsleistung messen.

Verschwörung! Wer steckt dahinter? Die CIA, die NWO? Und was haben die Illuminaten damit zu tun? :muah:
Ich weiss, du kommst aus der Nummer nicht mehr raus...

Gib mir nen Roten wie dein Kollege und lass es einfach!

derRevisor
09.11.2011, 19:41
Verschwörung! Wer steckt dahinter? Die CIA, die NWO? Und was haben die Illuminaten damit zu tun? :muah:
Ich weiss, du kommst aus der Nummer nicht mehr raus, lass es doch einfach. :rolleyes:

Du wirst jetzt kindisch und ödest mich mit deinem Unsinn an. Du solltest lieber deinen Obrigkeitshörigkeit ablegen und den institutionellen Geldfälschern nicht mehr auf den Leim gehen.

Preisfrage: Warum wird die Geldmenge M3 der FED nicht mehr veröffentlicht?

Affenpriester
09.11.2011, 19:48
Du wirst jetzt kindisch und ödest mich mit deinem Unsinn an. Du solltest lieber deinen Obrigkeitshörigkeit ablegen und den institutionellen Geldfälschern nicht mehr auf den Leim gehen.

Preisfrage: Warum wird die Geldmenge M3 der FED nicht mehr veröffentlicht?

Ist doch gut jetzt, ich habe es verstanden.
Du hast Recht und ich hab meine Ruhe. Mich kümmert das nicht!

Das Thema ist immernoch der Mindestlohn, und der hat mit Inflation nichts zu tun, ganz egal wie man die Definition dieses Wortes gestalten will.
Sich hier wegen Wirtschaftsfachbegriffen rumzustreiten bringt weder mich, noch irgendjemand anderes weiter, wie ich finde.
Jeder kann die Definition dieser Fachbegriffe nachschlagen, bei Bedarf.

BRDDR_geschaedigter
09.11.2011, 19:52
Ist doch gut jetzt, ich habe es verstanden.
Du hast Recht und ich hab meine Ruhe. Mich kümmert das nicht!

Das Thema ist immernoch der Mindestlohn, und der hat mit Inflation nichts zu tun, ganz egal wie man die Definition dieses Wortes gestalten will.
Sich hier wegen Wirtschaftsfachbegriffen rumzustreiten bringt weder mich, noch irgendjemand anderes weiter, wie ich finde.
Jeder kann die Definition dieser Fachbegriffe nachschlagen, bei Bedarf.

Es spielt eben schon eine Rolle, weil eben der Geringverdiener am meisten unter der Inflation leitet, da er % tual mehr für den Konsum ausgibt.

Meine Güte und du willst hier der Soziale sein, tust aber die Inflation einfach so ab? :))

derRevisor
09.11.2011, 19:57
Ist doch gut jetzt, ich habe es verstanden.
Du hast Recht und ich hab meine Ruhe. Mich kümmert das nicht!

Das Thema ist immernoch der Mindestlohn, und der hat mit Inflation nichts zu tun, ganz egal wie man die Definition dieses Wortes gestalten will.
Sich hier wegen Wirtschaftsfachbegriffen rumzustreiten bringt weder mich, noch irgendjemand anderes weiter, wie ich finde.
Jeder kann die Definition dieser Fachbegriffe nachschlagen, bei Bedarf.

Tut mir leid, ich kann das nicht ruhen lassen, wenn Inflation in konkreten Zahlen ausgedrückt wird und du hier mit schwammigen Wischi-Waschi-Definitionen aufläufst, die nichts über Rahmenbedingungen und konkrete Methode der Ermittlung aussagen und zudem Inflation und Teuerung beliebig durcheinander werfen. Das ist reinste Dummschwätzerei, mit der du höchstens geistig Minderbemittelte in deinem BWL-Grundkurs beindrucken kannst.

Affenpriester
09.11.2011, 19:58
Es spielt eben schon eine Rolle, weil eben der Geringverdiener am meisten unter der Inflation leitet, da er % tual mehr für den Konsum ausgibt.

Meine Güte und du willst hier der Soziale sein, tust aber die Inflation einfach so ab? :))

Ich bin weder sozial, noch tu ich die Inflation einfach so ab. Nur ist das Thema ein anderes.
Mit einem Mindestlohn hat man ja nicht automatisch mehr Geld oder mehr Kaufkraft, es geht um die Subvention von Löhnen.
Es ist etwas anderes ob ich mein Geld vom AG oder vom Staat bekomme. Inflation hat mit der Mindestlohndebatte wenig zu tun.
Und selbst wenn, dass wäre es eher ein Argument FÜR den Mindestlohn.

Affenpriester
09.11.2011, 20:00
Tut mir leid, ich kann das nicht ruhen lassen, wenn Inflation in konkreten Zahlen ausgedrückt wird und du hier mit schwammigen Wischi-Waschi-Definitionen aufläufst, die nichts über Rahmenbedingungen und konkrete Methode der Ermittlung aussagen und zudem Inflation und Teuerung beliebig durcheinander werfen. Das ist reinste Dummschwätzerei, mit der du höchstens geistig Minderbemittelte in deinem BWL-Grundkurs beindrucken kannst.

Genau, schiess doch noch ein paar Beleidigungen hinterher, ich hab noch nicht genug.

Lass es doch einfach. Die Wirtschaft definiert ihre Begriffe nicht wie du es gerne hättest. Es gibt klare Definitionen und klare Bezeichnungen. Die gelten weltweit und sind auch weltweit gültig.

Sie gelten vielleicht nicht in deinem kleinen Weltreich, aber um dich herum schon.

BRDDR_geschaedigter
09.11.2011, 20:01
Ich bin weder sozial, noch tu ich die Inflation einfach so ab. Nur ist das Thema ein anderes.
Mit einem Mindestlohn hat man ja nicht mehr Geld oder mehr Kaufkraft, es geht um die Subvention von Löhnen.
Es ist etwas anderes ob ich mein Geld vom AG oder vom Staat bekomme. Inflation hat mit der Mindestlohndebatte wenig zu tun.
Und selbst wenn, dass wäre es eher ein Argument FÜR den Mindestlohn.

Das Thema hängt aber damit zusammen, da eben die Geringverdiener... ich habs schon erklärt.

Der Mindestlohn ist eben kein Argument, da er das Grundproblem nicht löst. Meine Güte bist du ein Vollspinner.

Apart
09.11.2011, 20:02
Ein Volk, welches seit Jahrzehnten von der "Welt ohne Grenzen" träumt und dies auch politisch zu erkennen gibt, wird den Mindestlohn eher bei 70 Cent, als 7 EURO ansetzen müssen.

derRevisor
09.11.2011, 20:05
Genau, schiess doch noch ein paar Beleidigungen hinterher, ich hab noch nicht genug.

Lass es doch einfach. Die Wirtschaft definiert ihre Begriffe nicht wie du es gerne hättest. Es gibt klare Definitionen und klare Bezeichnungen. Die gelten weltweit und sind auch weltweit gültig.

Sie gelten vielleicht nicht in deinem kleinen Weltreich, aber um dich herum schon.

Mir wäre neu, dass "die Wirtschaft" ein monolitischer Block ist, der mit einer Stimme spricht. Das rethorisches Mittel, deine Argumentationslosigkeit durch die Heranziehung "der Wirtschaft" und sogar einer angeblich weltweit anerkannten Definition (Du bist immer noch die Definition der mathematischen Berechnung schuldig) zu verbergen, ist offensichtlich und leicht durchschaubar.

Affenpriester
09.11.2011, 20:07
Das Thema hängt aber damit zusammen, da eben die Geringverdiener... ich habs schon erklärt.

Der Mindestlohn ist eben kein Argument, da er das Grundproblem nicht löst. Meine Güte bist du ein Vollspinner.

Genau, werd erwachsen und lerne erst einmal, dich anständig zu benehmen.
Danach lernst du, deine Wortwahl entsprechend anzupassen und dann, vielleicht, kannst du einen Wirtschaftskurs belegen.

Vielleicht kann man dich dann ernst nehmen. Aber vorher solltest du lernen, Niveau zu wahren.
Mit ständigen Beleidigungen erntest du null Respekt, du verdienst ihn auch nicht.
In einer Argumentation zählen Argumente, wie es der Name ja schon sagt.
Es zählt nicht die Anzahl an Beleidigungen und Absurditäten. Vielleicht lernst du das mal wenn du erwachsen bist.

derRevisor
09.11.2011, 20:08
Kommen wir mal zum Thema:

Mindestlöhne sind sozialistische Planwirtschaft und somit grundweg abzulehnen. Mindestlöhne bedingen auch einer Mindestleistung, die nicht jeder erbringen kann oder will. Es ist eine reine Scheindebatte, welche sich um die Auswirkungen unseres kranken Geld- und Wirtschaftssystems dreht und somit nur Symptome zeitweilig bekämpft, aber nicht die Ursachen beseitigt.

Affenpriester
09.11.2011, 20:09
Mir wäre neu, dass "die Wirtschaft" ein monolitischer Block ist, der mit einer Stimme spricht. Das rethorisches Mittel, deine Argumentationslosigkeit durch die Heranziehung "der Wirtschaft" und sogar einer angeblich weltweit anerkannten Definition (Du bist immer noch die Definition der mathematischen Berechnung schuldig) zu verbergen, ist offensichtlich und leicht durchschaubar.

Lass es doch einfach. :rolleyes:

derRevisor
09.11.2011, 20:10
Lass es doch einfach. :rolleyes:

Klasse Argument :) Du bestätigt mich in meinem Vorwurf, dass es dir an stichhaltigen Argumenten mangelt.

Affenpriester
09.11.2011, 20:14
Klasse Argument :) Du bestätigt mich in meinem Vorwurf, dass es dir an stichhaltigen Argumenten mangelt.

Ich brauche mit einem Blinden nicht über Farben sprechen. Ich habe genug Argumente gebracht, du nur sture Beleidigungen.
Wenn du zu einem Apfel Birne sagst, haben wir keine gemeinsame Basis.
Worüber sollen wir diskutieren? Das führt zu nichts.
Und dass du ewig nicht Ruhe geben kannst beweist nur dass du ein kleiner Besserwisser bist, allerdings sollte man es dann auch wenigstens besser wissen.

Wie auch immer, es macht keinen Sinn. Die Erde ist eine Scheibe und morgen scheint auch wieder die Sonne.
Es macht für mich keinen Sinn, da kannst du jetzt einen Handstand machen, ist mir Wurscht!

Das Leben ist einfach zu kurz......

derRevisor
09.11.2011, 20:15
Ich brauch mit einem Blinden nicht über Farben sprechen. Wenn du zu einem Apfel Birne sagst, haben wir keine gemeinsame Basis.
Worüber sollen wir diskutieren? Das führt zu nichts.
Und dass du ewig nicht Ruhe geben kannst beweist nur dass du ein kleiner Besserwisser bist, allerdings sollte man es dann auch wenigstens besser wissen.

Wie auch immer, es macht keinen Sinn. Die Erde ist eine Scheibe und morgen scheint auch wieder die Sonne.
Es macht für mich keinen Sinn, da kannst du jetzt einen Handstand machen, ist mir Wurscht!

Das Leben ist einfach zu kurz......

Viel Geschwätz, keine Argumente.......und schon gar keine mathematische Definition einer (angeblich weltweit gleichen) konkret berechneten Zahl.....

Don
09.11.2011, 20:28
Wir haben ja auch kein Problem der Inflation, abgesehen davon hast du die Definition nicht verstanden.
Nenn es Quatsch, das ist nun einmal die Definition.
Wenn du eine andere Definition erfunden hast, dann ist das doch schön für dich. Nur sei nicht böse, wenn ich nicht deiner Definition folge.

Ich zanke mich häufiger mit BRDDRler, aber er hat hier völlig recht. Deine hübsche Wiki Definitionen sind nichts anders als Ableitungen einer überbordenden Geldmenge.
Wenn Produktivität sinkt obwohl die Geldmenge/Nachfrage gleich bleibt oder steigt oder Importe teurer werden dann nur weil oder/und einfach zuviel Geld im Markt ist/ nicht vom Markt genommen wird obwohl die Angebotsmenge sich verringert. In jedem Fall steht erhöhte Nachfrage vermindertem Angebot gegenüber und das bedeutet es ist zuviel Kohle im Spiel.
Wozu erfinden Volkswirte umfängliche komplexe Definitionen? Damit die Deppen nicht merken daß der Kaiser keine Kleider anhat.

Inflation ist IMMER, absolut IMMER, Nachfrage der das Angebot nicht folgen kann und das heißt ausgeweitete Geldmenge. In einer freien Marktwirtschaft könnte das nicht massiv passieren da dieses Geld abgeschöpft würde. In staatsverschuldeten Systemen geht das nicht da man Staatsanleihen nicht canceln kann.

Pythia
10.11.2011, 09:37
Mindestlöhne sind sozialistische Planwirtschaft und somit grundweg abzulehnen ...Ja, aber die Pleite von BRD, Europa und USA kann nicht mehr verhindert werden. Politik und Finanzwesen verzögern die Pleite, obwohl Pleiteverschleppung rechtlich strafbar ist. Nun wollen hier Alle nur bei Anderen sparen, und nur Andere sollen mehr zahlen. Das zwingt die Politik zu Wahlversprechen, die genug Stimmen zumindest zum Partei-Erhalt bringen, unsere Schulden aber immer höher auftürmen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Italien muß nun schon 7% für neue Schulden zahlen, um alte Schulden zu begleichen, die nur 3% kosteten. Bei den BRD-Schulden wären das zwar 80 mrd. €/Jahr mehr Zinsen, aber noch immer nicht Pleite. Da haben nun alle Parteien erkannt, daß Mindestlohn die Pleite schneller herbeiführen kann und gleichzeitig mehr Stimmen sichert, weil die Mehrheit der BRD zu blöde ist die Zusammenhänge zu erkennen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Die Pleite ist jedoch wünschendwert, weil dann nur noch Geld genug da ist für Politiker, Beamte und Militär. Rente, HartzIV, Fördergeld und sonstige Staats-Knete gibt es dann nicht mehr. Dann ist Gelderwerb nicht mehr mit Massengeschrei sondern nur noch mit Leistung möglich, und Familien müssen eben ihre Erwerbsunfähigen selbst versorgen, so wie in den meisten Ländern der Erde auch.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Arbeit.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Dann lohnt sich die Reise in die BRD auch nicht mehr für Entsende-Arbeiter und Wirtschafts-Flüchtline, denn sich als alte Kinderlose im Müll um Essensreste und Lumpen prügeln oder als 78-Jährige noch Schwerstarbeit leisten, das können sie auch in ihren Herkunftsländern, wobei die Lebenserwartung die für Männer in Türkei und Osteropa nur 70 Jahre ist und in Rußland schon auf 62 Jahre sank.

konfutse
10.11.2011, 18:23
http://www.parteidervernunft.de/
Ich lese wenig Vernünftiges in deren Programmentwurf.

BRDDR_geschaedigter
10.11.2011, 18:24
Ich lese wenig Vernünftiges in deren Programmentwurf.

Dann ist es ein gutes Parteiprogramm, wenn du das sagst.

Skorpion968
10.11.2011, 18:29
Ich lese wenig Vernünftiges in deren Programmentwurf.

Wie gut, dass solche Splittergruppen in unserem Land keinen nennenswerten politischen Einfluss haben.

konfutse
10.11.2011, 18:39
...
Du musst dir doch nur mal die Scheißhausparolen dieser Schwachköpfe genau ansehen, da steht doch alles drin. "Wer fleißig und qualifiziert ist, findet auch einen gutbezahlten Job." Das heißt nichts anderes als: "Ich habe einen gutbezahlten Job. Also bin ich fleißig und qualifiziert. Andere haben keinen gutbezahlten Job. Also sind die faul und dumm. Also bin ich besser und wichtiger als die."
...
Der Michel braucht immer einen auf den er spucken kann. Das hebt sein Ego.

konfutse
10.11.2011, 18:47
Wir haben ja auch kein Problem der Inflation, abgesehen davon hast du die Definition nicht verstanden.
Nenn es Quatsch, das ist nun einmal die Definition.
Wenn du eine andere Definition erfunden hast, dann ist das doch schön für dich. Nur sei nicht böse, wenn ich nicht deiner Definition folge.
Definition hin oder her: Ich kann nicht erkennen, dass sich die Staatsschulden direkt auf die Inflation auswirken. Die Staatsschulden steigen unaufhörlich, aber die Inflationsrate schwankt. Da spielen wohl andere Faktoren eine größere Rolle.



Es tut mir leid dich zu enttäuschen, aber Du bist hier derjenige, der keine Ahung von Inflation hat.
...
Inflation entsteht ausschließlich durch ein überproportioanles Wachstum der Geldmenge, also durch einen Anstieg der Verschuldung.

Ich meine es ernst: Du blamierst dich völlig....
Inflationsraten:
1992 5,2%
2008 2,6%
2009 2,4%
2010 1,1%
Irgendwas stimmt nicht an deiner Theorie vom Zusammenhang zwischen Staatsschulden und Inflationsrate oder willst du behaupten, die Staatschulden würden derart schwanken?

BRDDR_geschaedigter
10.11.2011, 18:49
Definition hin oder her: Ich kann nicht erkennen, dass sich die Staatsschulden direkt auf die Inflation auswirken. Die Staatsschulden steigen unaufhörlich, aber die Inflationsrate schwankt. Da spielen wohl andere Faktoren eine größere Rolle.



Inflationsraten:
1992 5,2%
2008 2,6%
2009 2,4%
2010 1,1%
Irgendwas stimmt nicht an deiner Theorie vom Zusammenhang zwischen Staatsschulden und Inflationsrate oder willst du behaupten, die Staatschulden würden derart schwanken?

Die Berechnung der Inflationsrate ändert sich von Jahr zu Jahr, auf gut deutsch gesagt ist sie gefälscht. Früher war das ehrlicher.

Heuer haben wir 10% Inflation.

Aber wem verzähl ich das.

konfutse
10.11.2011, 18:49
Kommen wir mal zum Thema:

Mindestlöhne sind sozialistische Planwirtschaft und somit grundweg abzulehnen. ...
Also herrscht in Resteuropa Planwirtschaft? Nicht wirklich, oder?

konfutse
10.11.2011, 19:24
Wie gut, dass solche Splittergruppen in unserem Land keinen nennenswerten politischen Einfluss haben.
Sätze wie diese sind köstlich:

Jegliche direkte Eingriffe in das Eigentum, wie direkte Steuern (zum Beispiel Einkommenssteuer, Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer, Abgeltungssteuer) sind verboten. Hoheitliche Aufgaben dienen allein dem Schutz des Lebens, der Freiheit und des Eigentums und werden durch indirekte Steuern finanziert.
...
Die Bürger entscheiden vor Ort über indirekte Steuern (zum Beispiel Mehrwertsteuer) und deren Verwendung.
...
Die Verlagerung der Entscheidungskompetenz auf die kommunale Ebene sowie die massive Reduzierung der Abgaben- und Steuerlast führen zu wachsendem Wohlstand.

Affenpriester
10.11.2011, 20:02
Definition hin oder her: Ich kann nicht erkennen, dass sich die Staatsschulden direkt auf die Inflation auswirken. Die Staatsschulden steigen unaufhörlich, aber die Inflationsrate schwankt. Da spielen wohl andere Faktoren eine größere Rolle.



Inflationsraten:
1992 5,2%
2008 2,6%
2009 2,4%
2010 1,1%
Irgendwas stimmt nicht an deiner Theorie vom Zusammenhang zwischen Staatsschulden und Inflationsrate oder willst du behaupten, die Staatschulden würden derart schwanken?

Natürlich ist es Unsinn, aber ich diskutiere da auch nicht großartig weiter. Die Freimaurer fälschen ja sein hundert Jahren alle Zahlen und täuschen die gesamte Menschheit, nur unsere Experten hier haben noch den Durchblick.
Die haben nämlich ein Gegenmittel gegen diese Manipulation, Kryptonid von geheimen Planeten Krypton...:))

Den Leuten brauchst du nicht mit Argumenten kommen, von daher lass ich es.
Wobei Staatsschulden schon auf die Inflationsrate Einfluss haben können, nur etwas anders als hier behauptet wird.
Die Leute verwechseln Ursache und Wirkung, daher ist die Diskussion sinnlos.

Die Inflationsberechnungen sind natürlich eine Fälschung, müssen sie ja sein, sonst würde ja das eigene Weltbild zusammenbrechen.
Daher muss alles was dem widerspricht gefälscht sein, ist ja logisch, oder?

derRevisor
10.11.2011, 20:08
Definition hin oder her: Ich kann nicht erkennen, dass sich die Staatsschulden direkt auf die Inflation auswirken. Die Staatsschulden steigen unaufhörlich, aber die Inflationsrate schwankt. Da spielen wohl andere Faktoren eine größere Rolle.



Inflationsraten:
1992 5,2%
2008 2,6%
2009 2,4%
2010 1,1%
Irgendwas stimmt nicht an deiner Theorie vom Zusammenhang zwischen Staatsschulden und Inflationsrate oder willst du behaupten, die Staatschulden würden derart schwanken?

Dir scheint nicht klar zu sein, wie die offiziellen Inflationszahlen berechnet werden. Es gibt dabei zahlreiche Tricks und Rechenspiele, um die Inflation herunterzurechnen udn ds Wirtschaftswachstum raufzurechnen ( hedonistischer Faktor, optimierte Warenkörbe, etc.). Es ist daher unmöglich, eine verläßliche Zahlenreihe der jährlichen offiziellen Inflationszahlen zu erstellen und daraus Schlüsse abzuleiten. Derartige Versuche sind zutiefst unwissenschaftlich und unlauter. Offizielle Inflationszahlen dienen primär politischen Zwecken und haben i.d.R. sehr wenig mit der Realität zu tun.

Es wirken sich auch nicht alle Staatsschulden inflationär aus, denn wenn der Staat Investitonen tätigt und dadurch das Wirtschaftswachstum proportional steigt, ist dies nicht inflationär. Inflationär wirken besonders staatliche Konsumschulden, welche primär durch Rentenzahlungen, H4, Migrantenbespaßung und einen überbordenden Beamten- und Angestelltenapparat entstehen. Zudem wirkt sich dies nicht sofort und gleichmäßig auf das allgemeine Preisniveau aus. Andere Effekte wie importierte Deflation aus China oder das Aufblähen der Finanzassets verhinderten bisher ein massives Übergreifen der Inflation auf die Realgüterpreise. Diese Effekte wirken aber nur temporär und beseitigen das Problem nicht, sondern wirken wie ein Staudamm, der irgendwann dann mit ungeherer Kraft schlagartig bricht. Das ist so ähnlich wie ein verschleppter Schnupfen, der erst ungefährlich ist, aber nicht behandelt wird und später dafür lebensbedrohlich zurück kommt.

Meine "Theorie" (es handelt sich vielmehr um einen bewiesenen Fakt) bezieht sich auch nicht ausschließlich auf Staatsschulden, sondern lautet wie folgt:

Inflation = Geldmengenwachstum - Wirtschaftswachstum

derRevisor
10.11.2011, 20:14
Sätze wie diese sind köstlich:

Jegliche direkte Eingriffe in das Eigentum, wie direkte Steuern (zum Beispiel Einkommenssteuer, Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer, Abgeltungssteuer) sind verboten. Hoheitliche Aufgaben dienen allein dem Schutz des Lebens, der Freiheit und des Eigentums und werden durch indirekte Steuern finanziert.
...
Die Bürger entscheiden vor Ort über indirekte Steuern (zum Beispiel Mehrwertsteuer) und deren Verwendung.
...
Die Verlagerung der Entscheidungskompetenz auf die kommunale Ebene sowie die massive Reduzierung der Abgaben- und Steuerlast führen zu wachsendem Wohlstand.

Was ist daran köstlich? Das sind Sätze, die das Herz eines jeden freien Menschen höher schlagen lassen. Es ist eine wahre Utopie, die den freien Menschen ein menschenwürdiges Leben ermöglicht. Das ist pure Vernunft. Nur Schmarotzer, Minderleister und Kostgänger die Versklavung und die Peitsche lieben, können sich darüber amüsieren.

derRevisor
10.11.2011, 20:16
Natürlich ist es Unsinn, aber ich diskutiere da auch nicht großartig weiter. Die Freimaurer fälschen ja sein hundert Jahren alle Zahlen und täuschen die gesamte Menschheit, nur unsere Experten hier haben noch den Durchblick.
Die haben nämlich ein Gegenmittel gegen diese Manipulation, Kryptonid von geheimen Planeten Krypton...:))

Den Leuten brauchst du nicht mit Argumenten kommen, von daher lass ich es.
Wobei Staatsschulden schon auf die Inflationsrate Einfluss haben können, nur etwas anders als hier behauptet wird.
Die Leute verwechseln Ursache und Wirkung, daher ist die Diskussion sinnlos.

Die Inflationsberechnungen sind natürlich eine Fälschung, müssen sie ja sein, sonst würde ja das eigene Weltbild zusammenbrechen.
Daher muss alles was dem widerspricht gefälscht sein, ist ja logisch, oder?

Quatsch nicht wieder dumm rum, sondern rücke endlich mit der von dir postulierten, weltweit anerkannten Berechnungsformel für Inflation raus! Im Übrigen kann ich dir nur empfehlen, den Beitrag des Don noch einmal genau zu studieren.

derRevisor
10.11.2011, 20:17
Also herrscht in Resteuropa Planwirtschaft? Nicht wirklich, oder?

Selbstverständlich herrscht in Europa Planwirtschaft. Ich persönlich sehe hier eine perfide Form des Stamokap am Werk. Was meinst du denn, wofür die EZB da ist oder warum ein Arbeitnehmer in D. 80% seines Einkommens an den Staat abdrücken muss? Mindestlöhne sind dabei ohenhin nur ein unwesentlicher Teil der Planwirtschaft und sicher kein ausschließliches Merkmal.

Affenpriester
10.11.2011, 20:24
Quatsch nicht wieder dumm rum, sondern rücke endlich mit der von dir postulierten, weltweit anerkannten Berechnungsformel für Inflation raus!

Inflation ist ein Begriff. Ein Wort, eine Bezeichnung für eine Folge bestimmter Ereignisse. Hör doch auf mit deinen kindischen Kommentaren.
Ich habe mich übrigens nicht auf deinen Beitrag bezogen, sollte dir eigentlich nicht entgangen sein, oder?

derRevisor
10.11.2011, 20:25
Inflation ist keine Berechnung, Inflation ist ein Begriff. Ein Wort, eine Bezeichnung für eine Folge bestimmter Ereignisse. Hör doch auf mit deinen kindischen Kommentaren.
Ich habe mich übrigens nicht auf deinen Beitrag bezogen, sollte dir eigentlich nicht entgangen sein, oder?

LOL

Aus einem beliebigen und schwammig definierten Begriff leitet sich also ein konkrete und verläßliche Zahl ab, deren Wahrheitsgehalt ich aber deiner Meinung nach nicht in Frage stellen darf?

Merkst du eigentlich noch was? Du argumentierst religiös.

Affenpriester
10.11.2011, 20:31
LOL

Aus einem beliebigen und schwammig definierten Begriff leitet sich also ein konkrete und verläßliche Zahl ab, deren Wahrheitsgehalt ich aber deiner Meinung nach nicht in Frage stellen darf?

Merkst du eigentlich noch was?

Werd erwachsen. Du kannst ja nicht einmal Ursache und Wirkung auseinanderhalten. Das Problem allerdings ist, dass du hier krampfhaft versuchst ein Phantom aufzubauen, irgendwie süss.

Ich habe dir einen Link geschickt, ich bin nicht für deine Bildung zuständig.

derRevisor
10.11.2011, 20:37
Werd erwachsen. Du kannst ja nicht einmal Ursache und Wirkung auseinanderhalten. Das Problem allerdings ist, dass du hier krampfhaft versuchst ein Phantom aufzubauen, irgendwie süss.

Ich habe dir einen Link geschickt, ich bin nicht für deine Bildung zuständig.

Bist du tatsächlich der Ansicht, dass diese Antwort aussreicht, um die von mir aufgezeigten logischen Widersprüche zu entkräften?

Affenpriester
10.11.2011, 20:40
Bist du tatsächlich der Ansicht, dass diese Antwort aussreicht, um die von mir aufgezeigten logischen Widersprüche zu entkräften?

Ich möchte deine Widersprüche nicht entkräften, mir ist es egal was du denkst...;)

Wir drehen uns hier seit einer Weile im Kreis, es bringt absolut nichts, hier immer wieder das gleiche zu schreiben, ist nicht mein Anspruch.

Ich habe dich nur darauf hingewiesen dass ich in einem meiner Beiträge einen Link platziert habe. Ich habe auch keine Lust, alles fünf mal zu schreiben, das ist mir die Zeit nicht wert.

Der Themenbereich ist eigentlich auch viel zu komplex, um ihn mal schnell in einem kleinen Beitrag abzuarbeiten. Wozu das nochmal alles durchkauen?

derRevisor
10.11.2011, 20:49
Ich möchte deine Widersprüche nicht entkräften, mir ist es egal was du denkst...;)

Wir drehen uns hier seit einer Weile im Kreis, es bringt absolut nichts, hier immer wieder das gleiche zu schreiben, ist nicht mein Anspruch.

Na gut: Hier ein Beweischart zum Dollar:

http://www.jparsons.net/antishadowstats/shadow-stats-vs-cpi.png

Blau stellt die Berechnungsmethode dar, die bis etwa 1980 galt. Danach folgten zahlreiche Modifizierungen, welche die Inflation erfolgreich nach unten manipulierten. Bitte lies auch folgenden Artikel dazu:

http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.investor-verlag.de/bilder/newsletter/rd/1.1jw2.jpg&imgrefurl=http://www.investor-verlag.de/cpi-nach-john-williams-/111099972/&usg=__Bzera4uFWWChS8P7BIVWgJeY15o=&h=345&w=530&sz=29&hl=de&start=0&zoom=1&tbnid=7hQKINA3mQesBM:&tbnh=121&tbnw=186&ei=FDe8ToDLHsPLsgbIz5HgBg&prev=/search%3Fq%3Dusa%2Binflation%2Bshadow%2Bstats%2Bof fiziell%26um%3D1%26hl%3Dde%26sa%3DX%26biw%3D1680%2 6bih%3D841%26tbm%3Disch&um=1&itbs=1&iact=rc&dur=133&sig=110662590158369463255&page=1&ndsp=28&ved=1t:429,r:16,s:0&tx=42&ty=12

Hier ist auch noch ein Chart der Geldmenge M3 des Dollar, bis die Fed 2007 aus unerklärlichen Gründen aufhörte, diese wundervolle Exponentialfunktion zu veröffentlichen :)

http://2.bp.blogspot.com/_5vkPiCEjjdg/R5kLw5tPyxI/AAAAAAAAAJs/8k0cfFy-c6w/s400/M3+Growth.gif

Das, mein junger Freund, sind harte Beweise, die deine schwammigen Begrifflichkeiten zu einem Nichts verblassen lassen. Es ist aber deine eigene Entscheidung, ob du die blaue oder rote Pille wählst.

Affenpriester
10.11.2011, 21:04
...text...

Zu viel Matrix geschaut? Ja, jetzt ist mir so einiges klar!

Verstehst du nicht, dass ich deine "Beweise" nicht haben will? Ich will nicht mit dir darüber diskutieren!!!

Ich weiss nicht, wie ich es dir noch deutlicher klarmachen soll.
Ich dachte eigentlich, ich war deutlich genug. Will sonst keiner mit dir spielen oder was?
Ich habe bis jetzt eigentlich nur aus Freundlichkeit geantwortet, aber auch die hat Grenzen.

Thema ist hier Mindestlohn, nicht Inflation.
Ich argumentiere doch seit mehreren Beiträgen gar nicht mehr, ich weise dich nur darauf hin, dass die Diskussion über Inflation für mich beendet ist.
Jedes mal kommst du wieder mit irgendwelchen Dingen an, lass es doch einfach.

Du diskutierst so lange bis hier alle weg sind, oder? Mach einen eigenen Strang auf und nenne ihn "Definition Inflation", vielleicht komme ich mal vorbei.
Aber hier jedes mal von vorn anzufangen bringt mir ehrlich gesagt gar nichts.

derRevisor
10.11.2011, 21:08
Zu viel Matrix geschaut? Ja, jetzt ist mir so einiges klar!

Verstehst du nicht, dass ich deine "Beweise" nicht haben will? Ich will nicht mit dir darüber diskutieren!!!

Ich weiss nicht, wie ich es dir noch deutlicher klarmachen soll.
Ich dachte eigentlich, ich war deutlich genug. Will sonst keiner mit dir spielen oder was?
Ich habe bis jetzt eigentlich nur aus Freundlichkeit geantwortet, aber auch die hat Grenzen.

Thema ist hier Mindestlohn, nicht Inflation.
Ich argumentiere doch seit mehreren Beiträgen gar nicht mehr, ich weise dich nur darauf hin, dass die Diskussion über Inflation für mich beendet ist.
Jedes mal kommst du wieder mit irgendwelchen Dingen an, lass es doch einfach.

Du diskutierst so lange bis hier alle weg sind, oder? Mach einen eigenen Strang auf und nenne ihn "Definition Inflation", vielleicht komme ich mal vorbei.
Aber hier jedes mal von vorn anzufangen bringt mir ehrlich gesagt gar nichts.

Du gibst dich also geschlagen? Eigentlich schade, denn ich hätte gern deine fachmännische Meinung zu den Charts gelesen.

Gottfried
10.11.2011, 21:15
Du gibst dich also geschlagen? Eigentlich schade, denn ich hätte gern deine fachmännische Meinung zu den Charts gelesen.

Lass doch gut sein. Verschwende deine Zeit nicht mit den Unwissenden.

Wir Wohlhabenden profitieren doch von der Inflation. Also was soll's. Mir ist Inflation auf jeden Fall lieber als Deflation.

derRevisor
10.11.2011, 21:20
Lass doch gut sein. Verschwende deine Zeit nicht mit den Unwissenden.

Wir Wohlhabenden profitieren doch von der Inflation. Also was soll's. Mir ist Inflation auf jeden Fall lieber als Deflation.

Stimmt schon. Ich gebe mir diese Mühe aber nicht wegen dieses BWL-Erstsemester-Studenten, sondern möchte auch und vor allem andere Mitleser etwas aufrütteln und aufklären.

Übrigens steigt mein Einkommen leider nciht um 10%p.a.. D.h. ich verarme ebenfalls zusehends.

Gottfried
10.11.2011, 21:24
Stimmt schon. Ich gebe mir diese Mühe aber nicht wegen dieses BWL-Erstsemester-Studenten, sondern möchte auch und vor allem andere Mitleser etwas aufrütteln und aufklären.

Übrigens steigt mein Einkommen leider nciht um 10%p.a.. D.h. ich verarme ebenfalls zusehends.

Aber diese 10 % verteilen sich ja nicht gleichmäßig auf alle Warengruppen. Assets steigen schneller im Wert als Verbrauchsgüter. Deswegen profitieren die Wohlhabenden von der Inflation.

derRevisor
10.11.2011, 21:30
Aber diese 10 % verteilen sich ja nicht gleichmäßig auf alle Warengruppen. Assets steigen schneller im Wert als Verbrauchsgüter. Deswegen profitieren die Wohlhabenden von der Inflation.

Außer etwas Edelmetall verfüge ich leider über keine Assets die mit >10% p.a. wachsen.... :(

Gottfried
10.11.2011, 21:45
Außer etwas Edelmetall verfüge ich leider über keine Assets die mit >10% p.a. wachsen.... :(

Es kommt ja immer drauf an, was du kaufen willst. Die Märkte sind volatil. Eigentlich drängt der Markt zur Deflation, aber die staatlichen Eingriffe verursachen Inflation. Du wirst also noch Kaufchancen bei vielen Assets bekommen. Z. B. Aktien werden sicherlich noch mal 10-20 % runter gehen. Dann wird ein Knopf gedrückt, und neues Geld entsteht --> die Aktien steigen wieder. Usw.

Aber die Verbrauchsgüter steigen sicher (noch) nicht 10 % im Jahr. Eher 3-4 % bei Normalverdienern.

Skorpion968
11.11.2011, 00:22
Sätze wie diese sind köstlich:

Jegliche direkte Eingriffe in das Eigentum, wie direkte Steuern (zum Beispiel Einkommenssteuer, Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer, Abgeltungssteuer) sind verboten. Hoheitliche Aufgaben dienen allein dem Schutz des Lebens, der Freiheit und des Eigentums und werden durch indirekte Steuern finanziert.
...
Die Bürger entscheiden vor Ort über indirekte Steuern (zum Beispiel Mehrwertsteuer) und deren Verwendung.
...
Die Verlagerung der Entscheidungskompetenz auf die kommunale Ebene sowie die massive Reduzierung der Abgaben- und Steuerlast führen zu wachsendem Wohlstand.

Die wollen den Staat als nützlichen Idioten. Er soll ihnen gefälligst ihr Eigentum schützen, aber ansonsten die Fresse halten. Neofeudalismus zum Quadrat. Ekelhaftes Pack.

derRevisor
11.11.2011, 05:37
Die wollen den Staat als nützlichen Idioten. Er soll ihnen gefälligst ihr Eigentum schützen, aber ansonsten die Fresse halten. Neofeudalismus zum Quadrat. Ekelhaftes Pack.

Lieber den Staat zum nützlichen Idioten haben, als der nützliche Idiot des Staates zu sein. Ein freier Mensch braucht keinen Staat, sondern der Staat braucht die freien Menschen.

tommy3333
11.11.2011, 11:18
Sätze wie diese sind köstlich:

Jegliche direkte Eingriffe in das Eigentum, wie direkte Steuern (zum Beispiel Einkommenssteuer, Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer, Abgeltungssteuer) sind verboten. Hoheitliche Aufgaben dienen allein dem Schutz des Lebens, der Freiheit und des Eigentums und werden durch indirekte Steuern finanziert.
...
Die Bürger entscheiden vor Ort über indirekte Steuern (zum Beispiel Mehrwertsteuer) und deren Verwendung.
...
Die Verlagerung der Entscheidungskompetenz auf die kommunale Ebene sowie die massive Reduzierung der Abgaben- und Steuerlast führen zu wachsendem Wohlstand.

Deswegen geht es den Schweizern ja auch wirtsch. besser, erwirtschaften mehr BIP pro Kopf als D u. haben weniger öffentl. Schulden prozentual am BIP als D. In der Schweiz haben die Unternehmen u. die einfachen Menschen auch geringere Steuerlasten (EkSt, MwSt) u. Abgabenlasten (Sozialabgaben) an den Staat abzudrücken als in D - und die meisten Steuereinnahmen in der Schweiz fließen in die Kommunen, wo sie auch hingehören. Deshalb funktioniert dort auch Öffentliche Verkehsmittel besser als in D, und schweizer Straßen sind nicht so heruntergekommen, wie man sie tlw. in D beobachten kann. Ich bin in der Schweiz noch nie über irgendwelche Schlaglöcher gefahren. Wenn die Schweizer Straßen sanieren, dann machen sie auch keine halben Sachen wie Flickschusterei, sondern sanieren sie richtig und sperren dazu entsprechend großräumig ab. Zumindest in den Kantonen, in denen ich bislang zugegen war.

konfutse
11.11.2011, 13:51
Die Berechnung der Inflationsrate ändert sich von Jahr zu Jahr, auf gut deutsch gesagt ist sie gefälscht. Früher war das ehrlicher.

Heuer haben wir 10% Inflation.

Aber wem verzähl ich das.
Einem, der über den Parteiprogrammentwurf der "Vernünftigen" herzlich lacht.

derRevisor
11.11.2011, 13:52
Einem, der über den Parteiprogrammentwurf der "Vernünftigen" herzlich lacht.

Du kannst sicher konkret begründen, was dich daran amüsiert?

konfutse
11.11.2011, 13:53
...
Die Inflationsberechnungen sind natürlich eine Fälschung, müssen sie ja sein, sonst würde ja das eigene Weltbild zusammenbrechen.
Daher muss alles was dem widerspricht gefälscht sein, ist ja logisch, oder?
So ist es.

derRevisor
11.11.2011, 13:54
So ist es.

siehe meinen Beitrag #411.

konfutse
11.11.2011, 13:54
Was ist daran köstlich?
...
Die Dummheit die dahinter hervorlugt.

derRevisor
11.11.2011, 13:55
Die Dummheit die dahinter hervorlugt.

Das reicht nicht als Begründung.

konfutse
11.11.2011, 13:57
Die wollen den Staat als nützlichen Idioten. Er soll ihnen gefälligst ihr Eigentum schützen, aber ansonsten die Fresse halten. Neofeudalismus zum Quadrat. Ekelhaftes Pack.
Wie die ihre Infrastruktur finanzieren um ihren Wohlstand erarbeiten zu können bleibt deren Geheimnis.

derRevisor
11.11.2011, 14:08
Wie die ihre Infrastruktur finanzieren um ihren Wohlstand erarbeiten zu können bleibt deren Geheimnis.

Rein logisch betrachtet, kann Infrastruktur nur auf Wohlstand folgen, da Infrastruktur vorfinanziert werden muss. Ohne Wohlstand kann also eine Infastruktur gar nicht enststehen, außer der liebe Gott zaubert diese her. Dein Einwand ist somit hinfällig.

konfutse
11.11.2011, 14:14
Rein logisch betrachtet, kann Infrastruktur nur auf Wohlstand folgen, da Infrastruktur vorfinanziert werden muss. Ohne Wohlstand kann also eine Infastruktur gar nicht enststehen, außer der liebe Gott zaubert diese her. Dein Einwand ist somit hinfällig.
Also will diese Partei mit einer Urgesellschaft in der Wildnis anfangen, ansonsten sie die Errungenschaften der Gesellschaft die sie ablehnt als Startbasis nutzen würde. Wird immer lächerlicher.

derRevisor
11.11.2011, 14:23
Also will diese Partei mit einer Urgesellschaft in der Wildnis anfangen, ansonsten sie die Errungenschaften der Gesellschaft die sie ablehnt als Startbasis nutzen würde. Wird immer lächerlicher.

Es hilft dir nicht billig zu polemisieren. Nach einer Umwälzung fängt man immer in "der Wildnis", also dem Ist-Stand oder auch der Stunde Null an. Ich verstehe deinen Einwand rein logisch nicht, den auch diese Gesellschaft baute auf den Fundamenten der vorhergehenden.

konfutse
11.11.2011, 14:36
Das reicht nicht als Begründung.
Kleinstaaterei als Programm reicht als Begründung. Am Ende stehen Schlagbäume und Kassierer an jeder Straßenkreuzung.

derRevisor
11.11.2011, 14:38
Kleinstaaterei als Programm reicht als Begründung. Am Ende stehen Schlagbäume und Kassierer an jeder Straßenkreuzung.

Das steht also so in dem Parteiprogramm? Bemerkenswert. Muss mir entgangen sein. Die Schweiz, ach was, ganz Europa scheinen ja voll von Schlagbäumen zu sein.

konfutse
11.11.2011, 14:47
Das steht also so in dem Parteiprogramm? Bemerkenswert. Muss mir entgangen sein.
...
Was sonst bedeutet die ausschließlich lokale Festlegung von Steuern um Infrastruktur und Verwaltung zu finanzieren?

derRevisor
11.11.2011, 14:52
Was sonst bedeutet die ausschließlich lokale Festlegung von Steuern um Infrastruktur und Verwaltung zu finanzieren?

Sie bedeutet, dass Bundesparasiten und -schmarotzer dann keine Chance mehr auf leistungslosen Unterhalt haben. Deine Interpretation ist vollkommen willkürlich und interessengeleitet.

BRDDR_geschaedigter
11.11.2011, 16:03
Was sonst bedeutet die ausschließlich lokale Festlegung von Steuern um Infrastruktur und Verwaltung zu finanzieren?

Weil eben die Gemeindevertreter besser mit dem Geld umgehen können, sie kennen sich in der Gemeinde besser aus, als die Trottel in Berlin. Was gibts da nicht zu verstehen?

konfutse
11.11.2011, 17:17
...
Was gibts da nicht zu verstehen?
Alles. Ich stelle mir gerade vor, wie du begeistert einer Mehrwertsteuer von 50% zustimmst, weil du in einer funktionierenden Infrastruktur dein Geld verdienen willst. Die Folge wäre, dass du in einem benachbarten Kleinstaat mit niedrigerer Mehrwertsteuer deine Einkäufe tätigst was wiederum die Folge hätte, dass du begeistert deine Mehrwertsteuer auf 60% festlegen müsstest. Weil die Fixkosten deines Gemeinwesens eben Fixkosten sind.

Skorpion968
11.11.2011, 17:57
Deswegen geht es den Schweizern ja auch wirtsch. besser, erwirtschaften mehr BIP pro Kopf als D u. haben weniger öffentl. Schulden prozentual am BIP als D. In der Schweiz haben die Unternehmen u. die einfachen Menschen auch geringere Steuerlasten (EkSt, MwSt)...

Dafür haben sie zum Beispiel eine 5mal höhere Erbschaftssteuer und streng progressive Rentenbeiträge.

Skorpion968
11.11.2011, 18:00
Wie die ihre Infrastruktur finanzieren um ihren Wohlstand erarbeiten zu können bleibt deren Geheimnis.

Die Idioten denken sich: "Wieso, die ist doch schon da." :D

BRDDR_geschaedigter
11.11.2011, 18:00
Alles. Ich stelle mir gerade vor, wie du begeistert einer Mehrwertsteuer von 50% zustimmst, weil du in einer funktionierenden Infrastruktur dein Geld verdienen willst. Die Folge wäre, dass du in einem benachbarten Kleinstaat mit niedrigerer Mehrwertsteuer deine Einkäufe tätigst was wiederum die Folge hätte, dass du begeistert deine Mehrwertsteuer auf 60% festlegen müsstest. Weil die Fixkosten deines Gemeinwesens eben Fixkosten sind.

Wieso 50% Mehrwertsteuer, so ein Unsinn? Die Ausgaben sind das Problem. Wenn ich nichts Ausgabe, dann muss ich keine Steuern einziehen.

Außerdem gibt der Staat nur 2% vom BIP für z.B. Straßen aus, deshalb ist dein Argument mit den 50% Schwachsinn.

Skorpion968
11.11.2011, 18:07
Weil eben die Gemeindevertreter besser mit dem Geld umgehen können, sie kennen sich in der Gemeinde besser aus, als die Trottel in Berlin. Was gibts da nicht zu verstehen?

Die Kommunen haben bereits einen eigenen Etat, der aus Steuergeld finanziert wird. Damit können sie vor Ort entscheiden, was gemacht wird.
Die Steuerpolitik kann nur auf Bundesebene erfolgen, weil sonst solche Ego-Pappnasen wie du in Billigsteuer-Kommunen einkaufen und in gut ausgebauten Kommunen leben wollen. Das würde letztendlich zu einem rasanten Steuer-Unterbietungs-Wettbewerb führen und dieses Land würde zu einer Wildnis verkommen.

Skorpion968
11.11.2011, 18:09
Wieso 50% Mehrwertsteuer, so ein Unsinn? Die Ausgaben sind das Problem. Wenn ich nichts Ausgabe, dann muss ich keine Steuern einziehen.

Außerdem gibt der Staat nur 2% vom BIP für z.B. Straßen aus, deshalb ist dein Argument mit den 50% Schwachsinn.

Du hast in einem Staat wesentlich mehr Ausgaben zu finanzieren als nur Straßen.

Paul Felz
11.11.2011, 18:12
Die Kommunen haben bereits einen eigenen Etat, der aus Steuergeld finanziert wird. Damit können sie vor Ort entscheiden, was gemacht wird.
Die Steuerpolitik kann nur auf Bundesebene erfolgen, weil sonst solche Ego-Pappnasen wie du in Billigsteuer-Kommunen einkaufen und in gut ausgebauten Kommunen leben wollen. Das würde letztendlich zu einem rasanten Steuer-Unterbietungs-Wettbewerb führen und dieses Land würde zu einer Wildnis verkommen.
Die Schweiz ist ja bekanntlich eine Wildnis.

BRDDR_geschaedigter
11.11.2011, 18:18
Die Kommunen haben bereits einen eigenen Etat, der aus Steuergeld finanziert wird. Damit können sie vor Ort entscheiden, was gemacht wird.
Die Steuerpolitik kann nur auf Bundesebene erfolgen, weil sonst solche Ego-Pappnasen wie du in Billigsteuer-Kommunen einkaufen und in gut ausgebauten Kommunen leben wollen. Das würde letztendlich zu einem rasanten Steuer-Unterbietungs-Wettbewerb führen und dieses Land würde zu einer Wildnis verkommen.

Wie jetzt, ich dachte die Kommunen sind dann gut ausgebaut, warum dann die Wildnis?

Die Kommunen können eben nicht autonom handeln, sie haben zu wenig Macht und werden von Berlin ausgebeutet. Was hast überhaupt dagegen, wenn Kommunen zu 100% die Steuerpolitik betreiben können, das ist doch dann ihr Brot.

konfutse
11.11.2011, 18:20
Wieso 50% Mehrwertsteuer, so ein Unsinn? Die Ausgaben sind das Problem. Wenn ich nichts Ausgabe, dann muss ich keine Steuern einziehen.

Außerdem gibt der Staat nur 2% vom BIP für z.B. Straßen aus, deshalb ist dein Argument mit den 50% Schwachsinn.
Wenn du nichts ausgibst, dann lebst du irgendwann in einem Erdloch.

BRDDR_geschaedigter
11.11.2011, 18:21
Du hast in einem Staat wesentlich mehr Ausgaben zu finanzieren als nur Straßen.

Es ging um Infrastruktur, Knaller.

konfutse
11.11.2011, 18:22
Die Schweiz ist ja bekanntlich eine Wildnis.
In der Schweiz werden also keine direkten Steuern erhoben und die indirekten legt jede Kommune selbst fest? Nein? Dann taugt der Verweis auf die Schweiz in dieser Diskussion über das Programm der "Vernünftigen" rein garnichts.

Skorpion968
11.11.2011, 18:22
Wie jetzt, ich dachte die Kommunen sind dann gut ausgebaut, warum dann die Wildnis?

Die Kommunen können eben nicht autonom handeln, sie haben zu wenig Macht und werden von Berlin ausgebeutet. Was hast überhaupt dagegen, wenn Kommunen zu 100% die Steuerpolitik betreiben können, das ist doch dann ihr Brot.

Wie gesagt, das würde dazu führen, dass die Kommunen sich in ihrer Steuerpolitik gegenseitig unterbieten, weil die Leute immer da hin laufen, wo die geringsten Steuern sind. Steuern dürfen nicht kommunal geregelt werden. Im Gegenteil, Steuern müssten eigentlich europaweit geregelt werden.

konfutse
11.11.2011, 18:23
Es ging um Infrastruktur, Knaller.
Gehören Straßen nicht dazu?

Skorpion968
11.11.2011, 18:24
Es ging um Infrastruktur, Knaller.

Ja richtig, Infrastruktur du Knaller. Zur Infrastruktur gehört wesentlich mehr als Straßen.

Paul Felz
11.11.2011, 18:24
In der Schweiz werden also keine direkten Steuern erhoben und die indirekten legt jede Kommune selbst fest? Nein? Dann taugt der Verweis auf die Schweiz in dieser Diskussion über das Programm der "Vernünftigen" rein garnichts.

Informier Dich über das Steuersystem in der Schweiz.

BRDDR_geschaedigter
11.11.2011, 18:26
Wie gesagt, das würde dazu führen, dass die Kommunen sich in ihrer Steuerpolitik gegenseitig unterbieten, weil die Leute immer da hin laufen, wo die geringsten Steuern sind. Steuern dürfen nicht kommunal geregelt werden. Im Gegenteil, Steuern müssten eigentlich europaweit geregelt werden.

So ein Schwachsinn, dann zieh doch mit Gleichgesinnten in eine Kommune und probiert dort euren Sozialismus. Kein Mensch hindert euch daran, oder wollte ihr auf Kosten anderer lieber leben?

BRDDR_geschaedigter
11.11.2011, 18:27
Ja richtig, Infrastruktur du Knaller. Zur Infrastruktur gehört wesentlich mehr als Straßen.

Dann nimm den Ausbau für die Schifffahrt und Radwege dazu, dann sind wir bei ca. 3%. Und weiter? Ihr definiert einfach alles nach gut Dünken als Infrastruktur und rechtfertigt dafür die Steuern. So geht das nicht.

konfutse
11.11.2011, 18:31
Informier Dich über das Steuersystem in der Schweiz.
Willst du dein Wissen für dich behalten? Dann halte dich aus der Diskussion raus.

Paul Felz
11.11.2011, 18:34
Willst du dein Wissen für dich behalten? Dann halte dich aus der Diskussion raus.

Du hast Wissen behauptet, welches Du offensichtlich nicht hast. Ich mache es Dir einfacher: wie viele verwilderte Schweizer Kantone kennst Du? Es müßten ja die mit den höchsten Steuern sein.

konfutse
11.11.2011, 18:40
Du hast Wissen behauptet, welches Du offensichtlich nicht hast. Ich mache es Dir einfacher: wie viele verwilderte Schweizer Kantone kennst Du? Es müßten ja die mit den höchsten Steuern sein.
Was hat die Schweiz mit den Phantasien der "Vernünftigen" zu tun? Geht es dort so ab wie in deren Programmentwurf beschrieben?

Paul Felz
11.11.2011, 18:46
Was hat die Schweiz mit den Phantasien der "Vernünftigen" zu tun? Geht es dort so ab wie in deren Programmentwurf beschrieben?
Ja, nur etwas grober. Warum schreibst Du was dazu, widersprichst sogar, wenn Du überhaupt keine Ahnung hast. Kindergarten?

Skorpion968
11.11.2011, 19:18
Ja, nur etwas grober. Warum schreibst Du was dazu, widersprichst sogar, wenn Du überhaupt keine Ahnung hast. Kindergarten?

Laber keinen Schwachfug. In der Schweiz gibt es z.B. eine hohe Erbschaftssteuer und ein umfangreiches Sozialsystem.

Skorpion968
11.11.2011, 19:20
Dann nimm den Ausbau für die Schifffahrt und Radwege dazu, dann sind wir bei ca. 3%. Und weiter? Ihr definiert einfach alles nach gut Dünken als Infrastruktur und rechtfertigt dafür die Steuern. So geht das nicht.

Müssen deine Blagen nicht in die Schule? Brauchst du keine Gerichte? Keine Polizei? Keine Krankenhäuser?

Skorpion968
11.11.2011, 19:22
So ein Schwachsinn, dann zieh doch mit Gleichgesinnten in eine Kommune und probiert dort euren Sozialismus. Kein Mensch hindert euch daran, oder wollte ihr auf Kosten anderer lieber leben?

Zieh du doch mit deinen Spinnerfreunden auf ne einsame Insel. Da könnt ihr euren Egoschwachsinn ausprobieren.

Cinnamon
11.11.2011, 19:24
Müssen deine Blagen nicht in die Schule? Brauchst du keine Gerichte? Keine Polizei? Keine Krankenhäuser?

Er würde seine Kinder wenn er könnte homeschoolen. Da er von staatlichen Schulen eh nichts hält, erübrigt sich deine Frage diesbezüglich ;).
Aber du hast natürlich völlig Recht ;).

konfutse
11.11.2011, 19:34
Ja, nur etwas grober. Warum schreibst Du was dazu, widersprichst sogar, wenn Du überhaupt keine Ahnung hast. Kindergarten?
Darf man hier nur zustimmende Meinungen äußern? Du kannst mich jederzeit berichtigen, wenn du kannst. Zier dich nicht so. Ist die Schweiz so wie das die "Vernünftigen" phantasieren? Du musst es doch wissen. Du hast doch die Schweiz ins Spiel gebracht.



Müssen deine Blagen nicht in die Schule? Brauchst du keine Gerichte? Keine Polizei? Keine Krankenhäuser?
Seine Kinder gehen in die Waldschule, Straftäter werden vor Ort hingerichtet und wenn er krank ist geht er übern Jordan.

Paul Felz
11.11.2011, 19:47
Darf man hier nur zustimmende Meinungen äußern? Du kannst mich jederzeit berichtigen, wenn du kannst. Zier dich nicht so. Ist die Schweiz so wie das die "Vernünftigen" phantasieren? Du musst es doch wissen. Du hast doch die Schweiz ins Spiel gebracht.



Seine Kinder gehen in die Waldschule, Straftäter werden vor Ort hingerichtet und wenn er krank ist geht er übern Jordan.
Die Antwort steht bereits da.

Paul Felz
11.11.2011, 19:48
Er würde seine Kinder wenn er könnte homeschoolen. Da er von staatlichen Schulen eh nichts hält, erübrigt sich deine Frage diesbezüglich ;).
Aber du hast natürlich völlig Recht ;).
Hat er nicht. Wer sagt denn, daß Ordnungshüter staatlich sein müssen? Und Gerichte, wie wir sie haben, sind verzichtbar.

Skorpion968
11.11.2011, 20:07
Er würde seine Kinder wenn er könnte homeschoolen.

Ach du scheiße, dann kommen da noch mehr solcher Volldeppen raus.

Skorpion968
11.11.2011, 20:10
Hat er nicht. Wer sagt denn, daß Ordnungshüter staatlich sein müssen? Und Gerichte, wie wir sie haben, sind verzichtbar.

Hat er wohl. Staatliche Polizei und Justiz sind noch lange nicht verzichtbar, nur weil du ideologische Hohlfrucht das vor dich hin sabberst.

Paul Felz
11.11.2011, 20:13
Hat er wohl. Staatliche Polizei und Justiz sind noch lange nicht verzichtbar, nur weil du ideologische Hohlfrucht das vor dich hin sabberst.
1. Hast Du nie Recht
2. Belege?
Natürlich kann die Sicherheit sehr wohl privat organisiert und bezahlt sein. Auch einen Sheriff kann man wählen und bezahlen. Nichts, aber auch gar nichts spricht dagegen, aber alles dafür.

Gerichte sollten in der Tat öffentlich sein, sind aber nict einmal jetzt staatlich.

Cinnamon
11.11.2011, 20:13
Hat er wohl. Staatliche Polizei und Justiz sind noch lange nicht verzichtbar, nur weil du ideologische Hohlfrucht das vor dich hin sabberst.

Richtig. Bei privaten Organen würde sich schnell die Frage nach der Legimität stellen. Wie einigen sich Kläger und Beklagter bitte auf ein privates Gericht, wenn es Konkurrenz gibt? Oder bei einem Mordopfer ohne Verwandte, wer führt da überhaupt die Klage bei rein privater Rechtspflege?

Cinnamon
11.11.2011, 20:14
1. Hast Du nie Recht
2. Belege?
Natürlich kann die Sicherheit sehr wohl privat organisiert und bezahlt sein. Auch einen Sheriff kann man wählen und bezahlen. Nichts, aber auch gar nichts spricht dagegen, aber alles dafür.

Gerichte sollten in der Tat öffentlich sein, sind aber nict einmal jetzt staatlich.

Was sind Gerichte dann? Privat?

Paul Felz
11.11.2011, 20:26
Was sind Gerichte dann? Privat?
Das auch. Aber Du kennst schon den Unterschied zwischen Amts-, Land, Oberlandesgericht etc.? Und sie dienen auch nur privaten Interessen.

Skorpion968
11.11.2011, 22:45
1. Hast Du nie Recht
2. Belege?
Natürlich kann die Sicherheit sehr wohl privat organisiert und bezahlt sein. Auch einen Sheriff kann man wählen und bezahlen. Nichts, aber auch gar nichts spricht dagegen, aber alles dafür.

Gerichte sollten in der Tat öffentlich sein, sind aber nict einmal jetzt staatlich.

1. Habe ich immer Recht.
2. Kannst du ja deinem geschädigten Kumpel in sein Utopia folgen, wo es keine Steuern gibt, keine staatliche Polizei, keine staatlichen Gerichte und keine staatlichen Schulen, sondern nur Egomanen. Viel Spaß.
Hier gibts das nicht. Bumms, Aus, Nikolaus.

Affenpriester
11.11.2011, 23:06
Hat er nicht. Wer sagt denn, daß Ordnungshüter staatlich sein müssen? Und Gerichte, wie wir sie haben, sind verzichtbar.

Gerichte sind verzichtbar genau, wir brauchen nur eines, den Schau-Prozess. Der Rest wird örtlich von privaten Ordnungshütern in der Gasse geregelt.
Hatten wir sowas nicht schon einmal? Hat ja prächtig funktioniert.

Der Staat hat das Gewaltmonopol, niemand sonst. Das ist unabdingbar, alles andere wäre fatal.

Private Gerichte (am besten der einzigen Partei angehörig, oder der Stromkonzerne), private Ordnungshüter, private Soldaten, private Schulen.
Leute, wir leben nicht mehr anno 1202, selbst da gab es noch halbwegs Staatswesen.

Das was ihr wollt ist nicht denkbar, sowas auszusprechen zeugt ja schon davon, dass man den Gedanken nicht beendet hat.
Die Idee habt ihr auf einem Bierdeckel entworfen, nebenbei aufm Klo.

Was ich hier teilweise lesen muss, mein Gott...

Skorpion968
11.11.2011, 23:17
Gerichte sind verzichtbar genau, wir brauchen nur eines, den Schau-Prozess. Der Rest wird örtlich von privaten Ordnungshütern in der Gasse geregelt.
Hatten wir sowas nicht schon einmal? Hat ja prächtig funktioniert.

Der Staat hat das Gewaltmonopol, niemand sonst. Das ist unabdingbar, alles andere wäre fatal.

Private Gerichte (am besten der einzigen Partei angehörig, oder der Stromkonzerne), private Ordnungshüter, private Soldaten, private Schulen.
Leute, wir leben nicht mehr anno 1202, selbst da gab es noch halbwegs Staatswesen.

Das was ihr wollt ist nicht denkbar, sowas auszusprechen zeugt ja schon davon, dass man den Gedanken nicht beendet hat.
Die Idee habt ihr auf einem Bierdeckel entworfen, nebenbei aufm Klo.

Was ich hier teilweise lesen muss, mein Gott...

Dann gibt es Recht, Bildung und Schutz nur noch für die paar Leute, die sich das leisten können. Die anderen vegetieren quasi rechtlos vor sich hin.
Solche Vorstellungen sind hochgradig krank.

Affenpriester
11.11.2011, 23:27
Dann gibt es Recht, Bildung und Schutz nur noch für die paar Leute, die sich das leisten können. Die anderen vegetieren quasi rechtlos vor sich hin.
Solche Vorstellungen sind hochgradig krank.

Ja, wer den Feudalismus zurück will, soll es doch direkt sagen. Früher hatten auch Barone und Fürsten ihre eigenen Privatarmeen. Wo das hinführte wissen wir doch.
Massenweise Analphabeten wären die Konsequenz, wenn der Staat nicht mehr für die Bildung verantwortlich wäre. Eine noch leichter zu manipulierende Meute, na ich weiss ja nicht.
Wie soll das Allgemeinwesen ohne staatliches Gewaltmonopol funktionieren?

Keine staatlichen Gerichte mehr? Wie soll das gehen? Der Staat sind wir. Gerichte in privater Hand, eine ganz skurile Fantasterei.
Private Soldaten, nur noch private Ärzte, was soll das?
Solche Ideen können nur Leute haben, die entweder hochgradig radikal und/oder politisch absolut ungebildet sind.
Das ganze Staatswesen würde zusammenbrechen.

Niemand zahlt mehr Steuern, an jeder Strasse stehen Raubritter und fordern Wegzoll, kein Schutz mehr, keine Verwaltung, keine Bildung, kein Recht, gar nichts.
Anarchie, gute Nacht.

Gottfried
11.11.2011, 23:29
Gerichte sind verzichtbar genau, wir brauchen nur eines, den Schau-Prozess. Der Rest wird örtlich von privaten Ordnungshütern in der Gasse geregelt.
Hatten wir sowas nicht schon einmal? Hat ja prächtig funktioniert.

Der Staat hat das Gewaltmonopol, niemand sonst. Das ist unabdingbar, alles andere wäre fatal.

Private Gerichte (am besten der einzigen Partei angehörig, oder der Stromkonzerne), private Ordnungshüter, private Soldaten, private Schulen.
Leute, wir leben nicht mehr anno 1202, selbst da gab es noch halbwegs Staatswesen.

Das was ihr wollt ist nicht denkbar, sowas auszusprechen zeugt ja schon davon, dass man den Gedanken nicht beendet hat.
Die Idee habt ihr auf einem Bierdeckel entworfen, nebenbei aufm Klo.

Was ich hier teilweise lesen muss, mein Gott...

Es gibt kein Problem, dass man nicht privat lösen kann. Z. B. können zwei Vertragspartner beim Vertragsabschluss beschließen, welchem Schlichtungsorgan sie die Streitschlichtung übertragen. Es gibt dann keine Formulierung mehr, wie "es gilt der Gerichtsstand...", sondern "die Vertragspartner sind sich darin einig, Firma A im Streitfall die Streitschlichtung aufzuerlegen...".

Da es auch viel weniger Gesetze geben wird, ist es viel leichter, einen solchen Vertrag aufzusetzen. Heute ist es für einen Laien ja gar nicht mehr möglich.

Affenpriester
11.11.2011, 23:33
Es gibt kein Problem, dass man nicht privat lösen kann. Z. B. können zwei Vertragspartner beim Vertragsabschluss beschließen, welchem Schlichtungsorgan sie die Streitschlichtung übertragen. Es gibt dann keine Formulierung mehr, wie "es gilt der Gerichtsstand...", sondern "die Vertragspartner sind sich darin einig, Firma A im Streitfall die Streitschlichtung aufzuerlegen...".

Das geht aber nur, wenn der Staat es überwacht. Was ist der Vertrag wert, wenn der stärkere ihn einfach brechen kann, ohne staatliches Recht?
Darum geht es doch. Das Schlichtungsorgan ist doch dann auch privat, oder? Wer kontrolliert denn die Entscheidung?
Wenn es keine allgemein gültigen Standards gibt, führt das zu nichts. Und wenn es allgemeine Standards gibt, müssen sie überwacht werden. Werden sie überwacht und kommt man zu dem Schluss dass da etwas gegen die Standards verstößt, muss man das vor einem Gericht klären. Was nützt es, wenn dieses Gericht privat ist? Es muss, soweit möglich, unabhängig sein. Daher der Staat.
Natürlich kann man viel privat lösen, das geht aber nur innerhalb der staatlichen Gerichtsbarkeit. Wenn jemand den Vertrag bricht, kann er zum Staat gehen.
Wo soll er denn hin, wenn Vertragspartner A sagt, "ich habe keinen Bock mehr auf diesen Vertrag"?

Und, wer vollstreckt die Strafe des Vertragsbruches?

Gottfried
11.11.2011, 23:40
Das geht aber nur, wenn der Staat es überwacht. Was ist der Vertrag wert, wenn der stärkere ihn einfach brechen kann, ohne staatliches Recht?
Darum geht es doch. Das Schlichtungsorgan ist doch dann auch privat, oder? Wer kontrolliert denn die Entscheidung?
Wenn es keine allgemein gültigen Standards gibt, führt das zu nichts. Und wenn es allgemeine Standards gibt, müssen sie überwacht werden. Werden sie überwacht und kommt man zu dem Schluss dass da etwas gegen die Standards verstößt, muss man das vor einem Gericht klären. Was nützt es, wenn dieses Gericht privat ist? Es muss, soweit möglich, unabhängig sein. Daher der Staat.
Natürlich kann man viel privat lösen, das geht aber nur innerhalb der staatlichen Gerichtsbarkeit. Wenn jemand den Vertrag bricht, kann er zum Staat gehen.
Wo soll er denn hin, wenn Vertragspartner A sagt, "ich habe keinen Bock mehr auf diesen Vertrag"?

Und, wer vollstreckt die Strafe des Vertragsbruches?

Das ist alles privat bei Vertragsabschluss geregelt. Eine private Firma wird mit den Sanktionen betraut.

Wenn Du die Mafia bescheisst, braucht die ja auch keinen Staat, um Dich aus dem Weg zu räumen.

Diese privaten Verträge in einer privaten Gesellschaft sind ganz einfach. Das sind zwei- oder drei Zeilen Text. Nicht wie heute 20 Seiten.

Affenpriester
11.11.2011, 23:47
Das ist alles privat geregelt. Eine private Firma wird mit den Sanktionen betraut.

Wenn Du die Mafia bescheisst, braucht die ja auch keinen Staat, um Dich aus dem Weg zu räumen.

Alles privat geregelt. So, was ist, wenn Vertragspartner A gerade gut kann mit dem Schlichtungsorgan. Oder das Schlichtungsorgan von einer bestimmten Entscheidung profitiert?
Das öffnet der Korruption Tür und Tor.
Naja, ich möchte nicht dass die Mafia unsere Sicherheitsbeamten stellt. Ich möchte keine Ganoven vor meinem Haus rumlungern sehen.

Wobei man Staat und Mafia gelegentlich kaum auseinanderhalten kann. Aber dennoch läuft die Gerichtsbarkeit beim Staat relativ transparent und nachvollziehbar ab.
Urteile werden begründet und man kann dagegen vorgehen, was nicht selten dazu führt, dass du doch noch Recht bekommst.
Wie verfährt die Mafia da?

Ich glaube du würdest es nicht einmal wagen, zu widersprechen. So kann es auch funktionieren, nur bin ich mir sicher, dass die meisten Menschen solche Zustände ablehnen.
Da braucht man nicht mal nen Scorsese-Film gesehen haben, ganz so charmant war die Mafia nämlich auch nicht.
Da gibt es auch keine Prozesse, eher eine Kugel in den Kopf wenn du falsch parkst, nix für mich!

Affenpriester
12.11.2011, 00:20
Mal davon abgesehen dass so nicht-staatliche Organe mehr Einfluß und Macht bekommen, die ihnen nicht zusteht.
Die machen irgendwann ihre eigenen Gesetze, erst Recht wenn sie mächtiger als der Staat sind, staatliche Regelungen sind dann das Papier nicht mehr wert, auf dem sie stehen.
Der Mensch ist streng genommen von Grund auf schlecht. Ein Wesen voller Makel. Das Gute muss einem erst beigebracht und "antrainiert" werden, muss aber stets gefördert werden, sonst verkommt der Mensch.

Wenn also ein Mensch ohne Regeln Recht spricht, endet das meist im Elend. Denn Macht, und vor allem absolute Macht, korrumpiert zwangsläufig.
Und wenn nicht ein transparent rechtsstaatliches Organ dieses "Recht" überprüft, wenn also ein anderer Mensch nach eigenen Vorstellungen dieses "Recht" des anderen überprüft, führt das nirgendwo hin.
Denn die beiden können sich zusammentun. Wer überprüft denn die beiden? Noch ein Mensch, noch eine Privatperson?

Das Prinzip des Staates und der Staatsmacht mag ja ein Grauen für alle Staatsgegner oder Sozialisten-Jäger sein, aber das Prinzip ist unabdingbar wenn man ein halbwegs stabiles Gleichgewicht haben will.
Wenn Privatpersonen Recht sprechen und ihre Urteile selbst überprüfen können, dann benötigt es keinen Propheten um anzunehmen, dass das nicht gut ausgeht...

Gottfried
12.11.2011, 00:21
Aber dennoch läuft die Gerichtsbarkeit beim Staat relativ transparent und nachvollziehbar ab.
Urteile werden begründet und man kann dagegen vorgehen, was nicht selten dazu führt, dass du doch noch Recht bekommst.


Von welchem Staat sprichst Du jetzt?

Ich könnte Dir ganz viele Staaten - historisch wie aktuell - aufzählen, in denen das nicht so ist.

In Deutschland gibt es aktuell 75.000 Paragraphen.

Trotzdem gibt es viele Sachen, für die es keine Rechtssicherheit gibt.

Oh, Du hast den Begriff "Ladenpreis" in einer Internet-Auktion verwendet? Tja, das kostet Dich 600 Euro. Und so weiter...

Aber hier geht's ja um 7,fuffzisch Mindestlohn. Wie lange muss man eigentlich mit dem Mindestlohn arbeiten, um einen Prozess durch alle Instanzen durchzuziehen?

Die meisten Leute können sich das finanziell nämlich gar nicht so ohne weiteres leisten.

Der staatliche Mindestlohn für Anwälte beträgt ja ein vielfaches von 7,fuffzisch.

Gottfried
12.11.2011, 00:28
Wenn Privatpersonen Recht sprechen und ihre Urteile selbst überprüfen können, dann benötigt es keinen Propheten um anzunehmen, dass das nicht gut ausgeht...

Dann müsste ein Schiedsgericht oder ein Ombudsmann ja auch schief gehen. Ist aber nicht so.

Oder der Käuferschutz von Paypal. Das dürfte ja alles gar nicht funktionieren.

Affenpriester
12.11.2011, 00:38
Von welchem Staat sprichst Du jetzt?

Ich könnte Dir ganz viele Staaten - historisch wie aktuell - aufzählen, in denen das nicht so ist.

In Deutschland gibt es aktuell 75.000 Paragraphen.

Trotzdem gibt es viele Sachen, für die es keine Rechtssicherheit gibt.

Oh, Du hast den Begriff "Ladenpreis" in einer Internet-Auktion verwendet? Tja, das kostet Dich 600 Euro. Und so weiter...

Aber hier geht's ja um 7,fuffzisch Mindestlohn. Wie lange muss man eigentlich mit dem Mindestlohn arbeiten, um einen Prozess durch alle Instanzen durchzuziehen?

Die meisten Leute können sich das finanziell nämlich gar nicht so ohne weiteres leisten.

Der staatliche Mindestlohn für Anwälte beträgt ja ein vielfaches von 7,fuffzisch.

Ja, und ich möchte nicht in einem Staat leben, in dem das nicht so ist.
Verträge sind kompliziert, weil der Mensch schlecht ist und daher muss alles genau geregelt werden. Es wäre ja schön wenn ein Vertrag per Handschlag geregelt werden könnte.
Nur, würdest du jemandem 10.000 Euro leihen, ohne dass alles ganz genau geregelt wäre?

Das erfordert nun einmal ein paar Seiten.
Wir haben derzeit viele unsinnige Gesetze, das ist wahr. Aber deswegen ist das Prinzip ja nicht schlecht.
Man muss nicht alles per Gesetz festlegen, aber gewisse Dinge schon. Und die müssen bei Verstößen geahndet werden. So schützt man das Volk vor Gaunern, Betrügern und Scharlatanen.
Nicht jeder Mensch ist intelligent, es gibt viele die auf raffinierte Tricks reinfallen.

Darum geht es ja. Dass der Staat das oft übertreibt, stört mich auch. Gerade in Deutschland ist es ja extrem.
Ich brauch nur mal mit dem Auto fahren. Es ist scheinbar einfacher, fünf neue Verkehrsschilder aufzustellen, als ein unsinniges wegzunehmen.
Mit Gesetzen ist es ähnlich. Das liegt an unseren kompetenten Politikern.

Affenpriester
12.11.2011, 00:40
Dann müsste ein Schiedsgericht oder ein Ombudsmann ja auch schief gehen. Ist aber nicht so.

Oder der Käuferschutz von Paypal. Das dürfte ja alles gar nicht funktionieren.

Ja, aber die müssen sich ja auch an das Gesetz halten. Wenn du nicht bezahlst, dann gibt PayPal auch die Akte an den Staat.
Ohne Staatswesen würde es PayPal auch nicht geben. Die setzen ihre Richtlinien ja nicht privat durch.

Gottfried
12.11.2011, 00:50
Ja, aber die müssen sich ja auch an das Gesetz halten. Wenn du nicht bezahlst, dann gibt PayPal auch die Akte an den Staat.
Ohne Staatswesen würde es PayPal auch nicht geben. Die setzen ihre Richtlinien ja nicht privat durch.

Käuferschutz heißt, dass PayPal den Konfliktfall zugunsten des Käufers regelt. Ohne Staat. Aber lass mal gut sein.

Werdet glücklich mit Euren 7,fuffzisch die Stunde. Über sowas kann ich wirklich nur müde lächeln. 7,fuffzisch. Hahahaha. Und für sowas gehen einige Leute extra zur Uni. Brüll und Lach.

Skorpion968
12.11.2011, 01:42
Werdet glücklich mit Euren 7,fuffzisch die Stunde. Über sowas kann ich wirklich nur müde lächeln. 7,fuffzisch. Hahahaha. Und für sowas gehen einige Leute extra zur Uni. Brüll und Lach.

Du bist wahrlich nicht die hellste Kerze am Baum.

Skorpion968
12.11.2011, 01:45
Käuferschutz heißt, dass PayPal den Konfliktfall zugunsten des Käufers regelt. Ohne Staat. Aber lass mal gut sein.

Unsinn. PayPal beruft sich auch nur auf die staatlichen Gesetze. Wenn die gebrochen werden, schickt PayPal kein Killerkommando los, sondern es handelt die staatliche Justiz.

Gottfried
12.11.2011, 04:03
Unsinn. PayPal beruft sich auch nur auf die staatlichen Gesetze. Wenn die gebrochen werden, schickt PayPal kein Killerkommando los, sondern es handelt die staatliche Justiz.

Nicht Du schon wieder. Sorry, aber mit Dir schreibe ich nicht mehr hin und her. Lass Dich mal psychiatrisch auf Chatsucht untersuchen. Es gibt auch ein Leben außerhalb des Internets. Das Leben ist zu kurz, um mit unbedeutenden Personen sein Leben zu verschwenden.

Affenpriester
12.11.2011, 06:21
Unsinn. PayPal beruft sich auch nur auf die staatlichen Gesetze. Wenn die gebrochen werden, schickt PayPal kein Killerkommando los, sondern es handelt die staatliche Justiz.

So ist es.

Die treiben das Geld ja mit Inkasso ein. Zahlst du nicht, schicken die dir nen Anwalt und der "staatliche" Richter schickt dir einen "staatlichen" Gerichtsvollzieher nach Hause. Machst du nicht auf, wird der "staatliche" Gerichtsvollzieher mit Hilfe der "staatlichen" Polizei einen Weg finden. Und du wirst den Weg zu einem "staatlichen" Gericht finden.
Das sollte man schon wissen, wenn man PayPal anführt, aber naja.

Die Kerzen sind wahrlich nicht mehr das was sie mal waren...

Skorpion968
12.11.2011, 07:29
Nicht Du schon wieder. Sorry, aber mit Dir schreibe ich nicht mehr hin und her. Lass Dich mal psychiatrisch auf Chatsucht untersuchen. Es gibt auch ein Leben außerhalb des Internets. Das Leben ist zu kurz, um mit unbedeutenden Personen sein Leben zu verschwenden.

Du hast schlicht keine Argumente, du Freak!

Du schließt mit Mr. X einen Kaufvertrag und lieferst ihm Waren, aber er bezahlt die Rechnung nicht. Er sagt dir: "Ich fühle mich nicht an den Vertrag gebunden. Du hast leider Pech gehabt. Ich hab ne Privatarmee vor der Tür, also komm mal ruhig rüber."
Was nun? Was machst du jetzt mit deinem tollen Vertrag?

Ihr Schwachköpfe rafft nichtmal, dass die Vertragsbindung nur dann existiert, wenn der Staat sie garantiert und durch sein Gewaltmonopol schützt. Eine Pflicht zur Einhaltung von Verträgen gibt es nur dann, wenn der Staat das festlegt und überwacht. Ansonsten sind deine scheiß Verträge nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind. Schreib dir das hinter die feuchten Ohren.

Skorpion968
12.11.2011, 07:32
So ist es.

Die treiben das Geld ja mit Inkasso ein. Zahlst du nicht, schicken die dir nen Anwalt und der "staatliche" Richter schickt dir einen "staatlichen" Gerichtsvollzieher nach Hause. Machst du nicht auf, wird der "staatliche" Gerichtsvollzieher mit Hilfe der "staatlichen" Polizei einen Weg finden. Und du wirst den Weg zu einem "staatlichen" Gericht finden.
Das sollte man schon wissen, wenn man PayPal anführt, aber naja.

Die Kerzen sind wahrlich nicht mehr das was sie mal waren...

Mann, Mann, Mann, sind das Schwachmaten.

Affenpriester
12.11.2011, 08:08
Du hast schlicht keine Argumente, du Freak!

Du schließt mit Mr. X einen Kaufvertrag und lieferst ihm Waren, aber er bezahlt die Rechnung nicht. Er sagt dir: "Ich fühle mich nicht an den Vertrag gebunden. Du hast leider Pech gehabt. Ich hab ne Privatarmee vor der Tür, also komm mal ruhig rüber."
Was nun? Was machst du jetzt mit deinem tollen Vertrag?

Ihr Schwachköpfe rafft nichtmal, dass die Vertragsbindung nur dann existiert, wenn der Staat sie garantiert und durch sein Gewaltmonopol schützt. Eine Pflicht zur Einhaltung von Verträgen gibt es nur dann, wenn der Staat das festlegt und überwacht. Ansonsten sind deine scheiß Verträge nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind. Schreib dir das hinter die feuchten Ohren.

Okay, ich hätte es vielleicht etwas anders formuliert, aber inhaltlich ist das schon in Ordnung...:D

BRDDR_geschaedigter
12.11.2011, 08:18
Müssen deine Blagen nicht in die Schule? Brauchst du keine Gerichte? Keine Polizei? Keine Krankenhäuser?

Oh man, wieviel vom BIP gibt der Staat für Polizei aus? 0,5%?

Bildung wäre privat viel besser, die Qualität würde steigen und es wäre sogar noch viel billiger. Und die paar Kröten für die Jusitz, da reicht eine Mehrwertsteuer von 0,5%.

Pythia
12.11.2011, 09:26
Käuferschutz heißt, dass PayPal den Konfliktfall zugunsten des Käufers regelt. Ohne Staat. Aber lass mal gut sein. Werdet glücklich mit Euren 7,fuffzisch die Stunde. Über sowas kann ich wirklich nur müde lächeln. 7,fuffzisch. Hahahaha. Und für sowas gehen einige Leute extra zur Uni. Brüll und Lach.Die meisten Studenten gehen nun zur Uni, um echte Leistung und Arbeitsmarkt-Wettbewerb zu vermeiden und Abkürzungen zu leistungslosem Erfolg zu finden. Studien-Schwerpunkte: Klugscheißerei, inhaltsfreie Laberei, Wichtigtuerei, Demos und Bafög-Abzocke. Früher machten ernsthafte Studenten ein paar Semester Oxford, Yale oder Sorbonne, um schon Kontakte mit der globalen Elite von Morgen zu knüpfen. Nun sind China, Südkorea, Indien und Brasilien angesagt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Dort ist weltweit der härteste Studiums-Wettbewerb. In China hatten 2010 nur 0,04‰ der Studenten bei Uni-Abschluß noch keine Einstiegs-Stelle mit guter Karriere-Chance. Europa und USA produzieren aber weiterhin so viel akademisches Proletariat wie möglich.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Klar, so gieren hierzulande auch viele "Studierte" nach Mindestlohn, obwohl sie lieber eine HartzIV-Karriere angehen und die für einen Mindestlohn erforderliche Leistung absolut nicht erbringen wollen. Wieso eigentlich nicht? Eine Sozial-Pädagogin kann doch als Klofrau eifrig weiter studieren. Das Bißchen Scheißhaus-Wischen und Klopapier-Verteilen ist doch bequem zwischen den Kapitel erledigt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und der Altsprachler Dr. phil. Karlchen Schrumpfsack ist doch bei Wartezeit als Taxifahrer gar nicht auf Bild-Zeitung und Hustler angewiesen, denn er kann doch Qumran-Texte analisieren und Manusktipte verfassen für Bücher wie "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" auf Mittel-Aramäisch bezogen. Das wird doch zumindest ihn selbst sehr interessieren, und vielleicht sogar auch noch einige Andere.

Affenpriester
12.11.2011, 11:32
Die meisten Studenten gehen nun zur Uni, um echte Leistung und Arbeitsmarkt-Wettbewerb zu vermeiden und Abkürzungen zu leistungslosem Erfolg zu finden. Studien-Schwerpunkte: Klugscheißerei, inhaltsfreie Laberei, Wichtigtuerei, Demos und Bafög-Abzocke. Früher machten ernsthafte Studenten ein paar Semester Oxford, Yale oder Sorbonne, um schon Kontakte mit der globalen Elite von Morgen zu knüpfen. Nun sind China, Südkorea, Indien und Brasilien angesagt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Dort ist weltweit der härteste Studiums-Wettbewerb. In China hatten 2010 nur 0,04‰ der Studenten bei Uni-Abschluß noch keine Einstiegs-Stelle mit guter Karriere-Chance. Europa und USA produzieren aber weiterhin so viel akademisches Proletariat wie möglich.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Klar, so gieren hierzulande auch viele "Studierte" nach Mindestlohn, obwohl sie lieber eine HartzIV-Karriere angehen und die für einen Mindestlohn erforderliche Leistung absolut nicht erbringen wollen. Wieso eigentlich nicht? Eine Sozial-Pädagogin kann doch als Klofrau eifrig weiter studieren. Das Bißchen Scheißhaus-Wischen und Klopapier-Verteilen ist doch bequem zwischen den Kapitel erledigt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und der Altsprachler Dr. phil. Karlchen Schrumpfsack ist doch bei Wartezeit als Taxifahrer gar nicht auf Bild-Zeitung und Hustler angewiesen, denn er kann doch Qumran-Texte analisieren und Manusktipte verfassen für Bücher wie "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" auf Mittel-Aramäisch bezogen. Das wird doch zumindest ihn selbst sehr interessieren, und vielleicht sogar auch noch einige Andere.

Deine Beiträge sind eher Satire oder? Ganz gut geschrieben wenn es eine Kolumne irgendwo neben dem Kalkofe-Artikel wäre.

tommy3333
12.11.2011, 14:34
Dafür haben sie zum Beispiel eine 5mal höhere Erbschaftssteuer und streng progressive Rentenbeiträge.

Informiere Dich erst mal, bevor Du solche abenteuerlichen Behauptungen vom Stapel lässt. Es sei denn, Du willst Deine Unwissenheit ganz bewusst hier zur Schau stellen. Dem kann natürlich geholfen werden.

Die Erbschaftssteuersätze in der Schweiz sind meist niedriger als die in D, aber in jedem Kanton anders geregelt. Lediglich der Steuersatz im Kanton Freiburg für Dritte (also keine Kinder, Eltern od. Geschwister) ist mit den dt. Steuersätzen auf Augenhöhe (30 - 50%) und zugleich der höchste Satz aller Kantone. Das einzige, was an der Erbschaftssteuer in D günstiger ist als in der Schweiz, sind die höheren Freibeträge. Für direkte "Abkömmlinge" (also Kinder, Enkel) sind die Erbschaftssteuersätze in den meisten Kantonen 0% (in Worten: NULL!). Im Kanton Schwyz ist der Erbschaftssteuersatz sogar für alle 0% - es gibt in Schwyz keine Erbschaftssteuer. Die Zahlen kannst Du in mienetwegen Wiki nachlesen.

Die Rentenbeiträge in die staatl. Rentenkasse (AHV) sind in der Schweiz prozentual fix - und nicht progressiv. Sie liegen inkl. Invalidenvers. u. Erwerbsersatzrdnung bei 5,15% jeweils für AN u. AG. Nur für Selbständige liegen sie doppelt so hoch (wg. des Wegfalls der Unterteilung zw. AN/AG). Diese Eigenschaft hat das dt. Rentensystem aber auch. Die anderen beiden Säulen (Betriebsrente u. Privatrente) gehören nicht zur Staatsrente und sind auch nicht mit ihr vergleichbar. Die AHV ist umlagefinanziert - die Betriebs- u. Privatrente nicht.

Skorpion968
12.11.2011, 19:47
Informiere Dich erst mal, bevor Du solche abenteuerlichen Behauptungen vom Stapel lässt. Es sei denn, Du willst Deine Unwissenheit ganz bewusst hier zur Schau stellen. Dem kann natürlich geholfen werden.

Die Erbschaftssteuersätze in der Schweiz sind meist niedriger als die in D, aber in jedem Kanton anders geregelt. Lediglich der Steuersatz im Kanton Freiburg für Dritte (also keine Kinder, Eltern od. Geschwister) ist mit den dt. Steuersätzen auf Augenhöhe (30 - 50%) und zugleich der höchste Satz aller Kantone. Das einzige, was an der Erbschaftssteuer in D günstiger ist als in der Schweiz, sind die höheren Freibeträge. Für direkte "Abkömmlinge" (also Kinder, Enkel) sind die Erbschaftssteuersätze in den meisten Kantonen 0% (in Worten: NULL!). Im Kanton Schwyz ist der Erbschaftssteuersatz sogar für alle 0% - es gibt in Schwyz keine Erbschaftssteuer. Die Zahlen kannst Du in mienetwegen Wiki nachlesen.

Die Rentenbeiträge in die staatl. Rentenkasse (AHV) sind in der Schweiz prozentual fix - und nicht progressiv. Sie liegen inkl. Invalidenvers. u. Erwerbsersatzrdnung bei 5,15% jeweils für AN u. AG. Nur für Selbständige liegen sie doppelt so hoch (wg. des Wegfalls der Unterteilung zw. AN/AG). Diese Eigenschaft hat das dt. Rentensystem aber auch. Die anderen beiden Säulen (Betriebsrente u. Privatrente) gehören nicht zur Staatsrente und sind auch nicht mit ihr vergleichbar. Die AHV ist umlagefinanziert - die Betriebs- u. Privatrente nicht.

Informiere du dich mal und verzapf keine Märchen.

Skorpion968
12.11.2011, 19:48
Bildung wäre privat viel besser, die Qualität würde steigen und es wäre sogar noch viel billiger.

Sorry, aber so einem Zombie, der von dir gebildet wurde, möchte ich nicht begegnen.

BRDDR_geschaedigter
12.11.2011, 19:49
Sorry, aber so einem Zombie, der von dir gebildet wurde, möchte ich nicht begegnen.

Was soll denn bitte an einer Bildung teuer sein?

Von mir aus könnten sich Eltern in der Ortschaft einen Lehrer aussuchen, der dann für 20 Euro die Stunde (Dann wäre natürlich Netto = Brutto) die Kinder unterrichtet.

Was soll hier jetzt teuer sein?

Skorpion968
12.11.2011, 19:50
Okay, ich hätte es vielleicht etwas anders formuliert

Du meinst die Wortwahl? Die Schwachköpfe brauchen das knallhart und etwas derber. Sonst kommt das in ihren verkümmerten Hirnzellen nicht an.

Skorpion968
12.11.2011, 19:54
Was soll denn bitte an einer Bildung teuer sein?

Von mir aus könnten sich Eltern in der Ortschaft einen Lehrer aussuchen, der dann für 20 Euro die Stunde (Dann wäre natürlich Netto = Brutto) die Kinder unterrichtet.

Was soll hier jetzt teuer sein?

Einen Lehrer aussuchen? Wer soll es denn machen? Der Metzger? Oder besser der Schmied? :))
Du Vollhorst vergisst mal wieder völlig, dass dieser Lehrer auch eine entsprechende Ausbildung braucht, für die es universitäre Einrichtungen usw. geben muss und Dozenten, die wiederum auch bezahlt werden müssen.