Vollständige Version anzeigen : "richtige" und "unrichtige" Arbeit
derRevisor
21.03.2015, 01:31
Der Staat ist nicht die Gesellschaft.
Und der Mensch ist kein intuitives Schwarmwesen wie z.B. Vögel oder Fische. Es ist sicher theroretisch richtig, dass ein freies Leben ohne obrigkeitliche Unterdrückung den wünschenswerten Idealzustand darstellt, diese sich aber in gewissen Grenzen dennoch als praktisch sinnvoll erweist und einen realen Gewinn an Freiheit verschafft.
Liberalist
21.03.2015, 01:34
Und der Mensch ist kein intuitives Schwarmwesen wie z.B. Vögel oder Fische. Es ist sicher theroretisch richtig, dass ein freies Leben ohne obrigkeitliche Unterdrückung den wünschenswerten Idealzustand darstellt, diese sich aber in gewissen Grenzen dennoch als praktisch sinnvoll erweist.
Unterdrückung von oben oder Unterdrückung durch die Gesellschaft? :?
derRevisor
21.03.2015, 01:39
Unterdrückung von oben oder Unterdrückung durch die Gesellschaft? :?
Ist m.E. identisch.
Liberalist
21.03.2015, 01:40
Ist m.E. identisch.
Nein, das ist es eben nicht.
derRevisor
21.03.2015, 01:42
Nein, das ist es eben nicht.
Wieso nicht?
Liberalist
21.03.2015, 01:46
Wieso nicht?
Der Staat dirigiert von oben nach unten, die Gesellschaft von unten nach oben und wir sind Teil der Gesellschaft.
derRevisor
21.03.2015, 01:54
Was bedeutet Minimalstaat?
Ein Minimalstaat definiert für eine Gruppe minimale verbindliche interne Regeln, sanktioniert minimal deren Verletzung und sorgt optional für minimale Sicherheit nach Außen.
derRevisor
21.03.2015, 02:04
Der Staat dirigiert von oben nach unten, die Gesellschaft von unten nach oben und wir sind Teil der Gesellschaft.
Das liegt in der Natur der Sache. Dein Gehirn steuert doch auch Deinen Körper, welcher ansonsten nur eine Ansammlung von Gewebe und Organen wäre? Die bloße Existenz von Gesellschaft setzt irgendeine Form der übergeordneten Autorität voraus, welche verbindliche Regeln definiert und Verletzungen sanktioniert. In kleinen Stammesgesellschaften mag das noch eher in informeller Art und Weise geschehen und in größeren Gruppen als eigene Entität auftreten, hat aber dieselbe Funktion. Nur eine Gruppe von Individualisten braucht keinen Staat, da sie keine Gesellschaft sind, aber nicht als Gruppe gegen Gesellschaften bestehen können und daher praktisch auch nicht als Gruppe vorkommen. Ganz abgesehen davon natürlich, dass Indivualisten sich niemals einer Gruppe zuorden würden und daher schon theoretisch gar nicht als Gruppe auftreten könnten. :)
Dalmatin
21.03.2015, 02:12
Nullaussage. Was genau?
Als Jurist. Näher will ich das hier nicht breittreten... tut auch nichts zum Thema.
Der Staat ist nicht die Gesellschaft.
Das ist nun eher eine philosophische Frage, bei der man die eine, wie auch die andere Sicht legitim vertreten kann. Fakt ist: der Staat gründet in der Gesellschaft, geht aus ihr hervor und organisiert und gestaltet sie wiederum. Die Gesellschaft ist zugleich Inhaber des Staates.
Liberalist
21.03.2015, 02:19
Ein Minimalstaat definiert für eine Gruppe verbindliche interne Regeln, sanktioniert deren Verletzung und sorgt optional für Sicherheit nach Außen.
Ein Minimalstaat ist erstmal ein Staat der sich um innere und äußere Sicherheit kümmert.
kann der sich aufblähen, wie es in der BRD geschehen ist?
Liberalist
21.03.2015, 02:22
Als Jurist. Näher will ich das hier nicht breittreten... tut auch nichts zum Thema.
Du hast ja Fragen gestellt, um die zu beantworten muss ich ja einiges wisen.
Juristen können natürlich auch in der Privatwirtschaft arbeiten.
Das ist nun eher eine philosophische Frage, bei der man die eine, wie auch die andere Sicht legitim vertreten kann. Fakt ist: der Staat gründet in der Gesellschaft, geht aus ihr hervor und organisiert und gestaltet sie wiederum. Die Gesellschaft ist zugleich Inhaber des Staates.
Sorry, das die Gesellschaft Inhaber des Staates ist, willst du mir doch jetzt nicht wirklich erzählen, oder doch?
derRevisor
21.03.2015, 02:23
Ein Minimalstaat ist erstmal ein Staat der sich um innere und äußere Sicherheit kümmert.
kann der sich aufblähen, wie es in der BRD geschehen ist?
Die Staatlichkeit der BRD ist mittlerweile eine bösartige Wucherung und nagt an der Substanz des ganzen Körpers, anstatt diese zu fördern. Wir befinden uns schon mindestens im letzten Drittel ihres Daseins, was allerdings kein Grund zur wahrer Freude sein dürfte, da die folgende Staatlichkeit durchaus eine große Verschlechterung sein könnte.
Liberalist
21.03.2015, 02:52
Die Staatlichkeit der BRD ist mittlerweile eine bösartige Wucherung und nagt an der Substanz des ganzen Körpers, anstatt diese zu fördern. Wir befinden uns schon mindestens im letzten Drittel ihres Daseins, was allerdings kein Grund zur wahrer Freude sein dürfte, da die folgende Staatlichkeit durchaus eine große Verschlechterung sein könnte.
Ja, aber aus einem Minimalstaat (welche die BRD nie war) kann sowas eigentlich nicht passieren.
Liberalist
21.03.2015, 02:56
Das liegt in der Natur der Sache. Dein Gehirn steuert doch auch Deinen Körper, welcher ansonsten nur eine Ansammlung von Gewebe und Organen wäre? Die bloße Existenz von Gesellschaft setzt irgendeine Form der übergeordneten Autorität voraus, welche verbindliche Regeln definiert und Verletzungen sanktioniert. In kleinen Stammesgesellschaften mag das noch eher in informeller Art und Weise geschehen und in größeren Gruppen als eigene Entität auftreten, hat aber dieselbe Funktion. Nur eine Gruppe von Individualisten braucht keinen Staat, da sie keine Gesellschaft sind, aber nicht als Gruppe gegen Gesellschaften bestehen können und daher praktisch auch nicht als Gruppe vorkommen. Ganz abgesehen davon natürlich, dass Indivualisten sich niemals einer Gruppe zuorden würden und daher schon theoretisch gar nicht als Gruppe auftreten könnten. :)
Wenn man sezessionistisch abstimmt und eine Behörde beauftragt, dann ist das keine übergeordnete Instanz. Es ist lediglich eine Behörde, dioe Gesetze umzusetzen hat, welche du mitabgestimmt hast.
Hier ist der Souverän das Volk, in der BRD z.B. ist die Regierung Souverän.
Ich nehme folgenden Beitrag der Nutzerin sibilla zum Anlass, ein neues Thema zu eröffnen. Unterscheidet Ihr die Erwerbsarbeit in "richtig" und "unrichtig"? Was sind Eure Kriterien für die beiden Kategorien?Klar, ich unterscheide: jede Arbeit, die zielorientiert und mit Leistungs-Ehrgeiz erbracht wird, ist richtige Arbeit. Dazu gehört auch durch Fehler verschwendete Leistung, die keinen Wert für Andere hat, oder gar Anderen noch Korrekturen aufbürdet. Wer mehr arbeitet, hat eben das Risiko, daß auch mehr Fehler gemacht werden, was aber egal ist, sofern der Leistungs-Saldo positiv ist.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Proleten "arbeiten" aber anders: möglichst spät anfangen, möglichst früh aufhören, ständig warten auf Pausen, Feierabend, Wochenenden, Feiertage und echten Urlaub, möglichst viel Blaumachen und Krankfeiern, Pausen überziehen, nur ja keinen freien Tag verpassen für Umzug, Hochzeit, Geburt, Begräbnis, Behördengänge und was sonst noch irgendwie möglich ist ohne gefeuert zu werden, Fernziel: Frührente.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Proleten dienen nur ihrer Konsum-Gier und niemals Anderen. Eigentlich sind sie arme Säue: da sie ewig nur für Geld arbeiten, werden sie vor der Frührente nie aus dem Ratten-Rennen im Hansterrad raus kommen und mit richtiger Arbeit betraut werden. Sie bleiben Lohn-Sklaven ihrer Konsum-Gier und schaden nur sich selbst: da sie berechenbar sind, nutzt die Gesellschaft sie als Kanonenfutter an der Arbeitsfront.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/04/VUN-NIX.JPG
Rockatansky
21.03.2015, 03:55
naja, richtige Arbeit hat für mich immer was mit Anstrengung zu tun und physischer Nachweisbarkeit
auch Code schreiben ist etwas physisches hinterlassen
alles was existiert
nur Laberberufe oder Zahlen, Bilanzen, usw manipulieren, aufräumen hat weniger mit "physisch" zu tun
auch Texte, Bücher schreiben
ist eben mehr geistige Arbeit, aber es muss immer irgendwie etwas NACHWEISBARES da sein
dass Arbeit stattgefunden hat!
Das ist die Sache, dass sich jemand wie auch immer angestrengt hat und etwas "richtiges in diesem Sinne geschaffen" hat!
Man kann in dem Fall nicht nur von Einfachjobs auf dem Bau oder Arbeiter in der Schwerindustrie von "wahrer Arbeit" sprechen, wird aber eben doch mehr in der Richtung gesehen.
Rockatansky
21.03.2015, 04:26
kurz: Wenn einer (Manager) einen einfachen Job macht und sagt den feuern wir und den nicht und einfache Entscheidungen trifft, die auch jemand mit wenig "Qualifikation" so treffen kann, und der bekommt als Manager oder Chef dafür, sagen wir 1000 Euro die Stunde, dann ist das keine richtige Arbeit. Macht und ausnutzen und wenig leisten, das ist dann = keine richtige (ehrliche) Arbeit!
Antisozialist
21.03.2015, 07:17
kurz: Wenn einer (Manager) einen einfachen Job macht und sagt den feuern wir und den nicht und einfache Entscheidungen trifft, die auch jemand mit wenig "Qualifikation" so treffen kann, und der bekommt als Manager oder Chef dafür, sagen wir 1000 Euro die Stunde, dann ist das keine richtige Arbeit. Macht und ausnutzen und wenig leisten, das ist dann = keine richtige (ehrliche) Arbeit!
Daher bekommen auch nur sehr wenige Angestellte mit Personalbevollmächtigung diesen Stundensatz.
Bruddler
21.03.2015, 07:50
Mit "unrichtiger" Arbeit ist wohl die bloße Anwesenheit gemeint, die sich nicht selten über 16 Std./ Tag erstrecken kann und oftmals sehr hoch dotiert wird.
Mit "richtiger" Arbeit werden all die körperlichen und geistigen Tätigkeiten bezeichnet, die in der Regel dem Broterwerb dienen.
Personen, die mit "richtiger" (ehrlicher) Arbeit ihren Unterhalt bestreiten, müssen in der Regel beim Lohn- bzw. Gehaltsempfang kein schlechtes Gewissen haben.
Jede vom Arbeitgeber oder Auftraggeber bezahlte Tätigkeit ist Arbeit. Für "keine (unrichtige) Arbeit" wird man nicht bezahlt.
Manche arbeiten halt körperlich anstrengend andere arbeiten mit dem Kopf.
Dass manche Menschen behaupten, in bestimmten - meist akademischen - Berufen würde man nicht richtig arbeiten, ist meist schlicht Unkenntnis darüber geschuldet.
Für manche ist Arbeit halt nur ein 9-5 Job bei dem etwas Sichtbares produziert wurde.
Bruddler
21.03.2015, 08:07
Jede vom Arbeitgeber oder Auftraggeber bezahlte Tätigkeit ist Arbeit. Für "keine (unrichtige) Arbeit" wird man nicht bezahlt.
Manche arbeiten halt körperlich anstrengend andere arbeiten mit dem Kopf.
Dass manche Menschen behaupten, in bestimmten - meist akademischen - Berufen würde man nicht richtig arbeiten, ist meist schlicht Unkenntnis darüber geschuldet.
Für manche ist Arbeit halt nur ein 9-5 Job bei dem etwas Sichtbares produziert wurde.
Und wieder andere tun nur so als ob... :cool:
iglaubnix+2fel
21.03.2015, 08:11
Und wieder andere tun nur so als ob... :cool:
..und stellen ihren Dreck wortreich erklärend aus, wobei es - wie sie meinen - stets um ihre letzten bedeutenden ARBEITEN:fizeig: handelt!
Nachsatz: eh-schon-wissen, wer hauptsächlich unter JENEN?
Bruddler
21.03.2015, 08:14
..und stellen ihren Dreck wortreich erklärend aus, wobei es - wie sie meinen - stets um ihre letzten bedeutenden ARBEITEN:fizeig: handelt!
Nachsatz: eh-schon-wissen, wer hauptsächlich unter JENEN?
Ich sag' mal so, eine Jungfrau, die noch nie gepimpert hat, sollte anderen nicht den GV erklären. :hi:
Ausonius
21.03.2015, 08:21
Richtige Arbeit wird definiert durch eine produktive Tätigkeit, das sin die sogenannten Steuerproduzenten, unrichtige Arbeit wird durch Steuerkonsumenten betrieben, also von Leuten die beim Staat arbeiten und nur durch diesen Leben können, also auf einen freien Arbeitsmarkt keine Chance haben. Dies sind Steuerkonsumenten.
Das ist so natürlich auch kompletter Blödsinn. Wenn man Richter oder 4-Sterne-General werden will, muss man eben beim Staat arbeiten.
herberger
21.03.2015, 08:36
Ich nehme folgenden Beitrag der Nutzerin sibilla
zum Anlass, ein neues Thema zu eröffnen.
Unterscheidet Ihr die Erwerbsarbeit in "richtig" und "unrichtig"?
Was sind Eure Kriterien für die beiden Kategorien?
Jede Tätigkeit die mit Geld entlohnt wird und die auch nachgefragt wird.
Eine Tätigkeit die auch entlohnt werden kann,aber nicht nachgefragt wird.
Leseratte
21.03.2015, 08:53
Es gab da mal einen Mann der wollte diesen Gegensatz überwinden und den Arbeiter der Faust und den der Stirn zusammenführen.
Eine Tätigkeit die auch entlohnt werden kann,aber nicht nachgefragt wird.
Heute werden aber viele Tätigkeiten nachgefragt und entlohnt, die dem Großen, Ganzen eher hinderlich sind.
(Wer nicht arbeitet, soll wenigstens gut essen!)
:D
Bei richtiger Arbeit rinnt der Schweiß und die Hände werden schmutzig, bis am Ende des Tages sichtbare Werte erschaffen wurden. Produkte, die einen erkennbaren Nutzen für das Gemeinwohl haben.
Trashcansinatra
21.03.2015, 09:20
Selbst wenn die musikalische Darbietung diskussionswürdig sein mag, reicht allein schon die Analogie der Polizei-Taschenlampe als ein Laserschwert aus, um dieses Stück als zeitgeistliches Ausnahmekunstwerk zu werten. Seitdem muss ich immer breit grinsen, wenn Polizisten bei Verkehrskontrollen damit herumfuchteln und Eindruck schinden wollen. :)
Das ist ja Absicht - Kalkulierte Kunst auf den zweiten Blick "da wo" kein Auge trocken bleibt.
Trashcansinatra
21.03.2015, 09:21
Das ist ein Wirtschaftsmodell, nicht Staat per Definition.
Das waren die Worte eines hier legendären autistischen Foristen - der allerdings bei mir auf Ignore landete.
Liberalist
21.03.2015, 09:25
Das ist so natürlich auch kompletter Blödsinn. Wenn man Richter oder 4-Sterne-General werden will, muss man eben beim Staat arbeiten.
Nein.
Google mal z.B. unter Privatrecht und Privatarmee.
Seligman
21.03.2015, 09:29
Ich arbeite beim Staat, bin also deiner Meinung nach einer dieser "unrichtig" arbeitenden "Steuerkonsumenten". Und ohne diese gäb's erst gar keinen Staat, in dem "Steuerproduzenten" etwas produzieren könnten :DEbenfalls ist es eine mehr als nur strunzdumme Mär, dass staatlich Bedienstete am freien Arbeitsmarkt keine Chance hätten.
Ich benoetige absolut keinen Staatsaparat um zu produzieren, im Gegenteil!
Seligman
21.03.2015, 09:32
Ich bin in der Justiz.
Der Mensch in seiner Natur, Gesellschaften zu bilden... was bereits Aristoteles treffend erkannte ;)
Du willst uns also einreden, wir braeuchten dich. :D jaja, passt schon, bekommst eh weiterhin dein Futter.
cornjung
21.03.2015, 09:46
Ebenfalls ist es eine mehr als nur strunzdumme Mär, dass staatlich Bedienstete am freien Arbeitsmarkt keine Chance hätten.
Stimmt, aber wer sich für den Staat entscheidet, entscheidet sich vor allem für einen sicheren Arbeitsplatz. Also für Bequehmlickeit, Gehorsam und sichere Pension. Gegen Freiheit, Risiko und Verantwortung.
Ich bin in der Justiz.
Wer über einen Häuptling richtet, sollte mindestens einen Tag in seinen Schuhen gelaufen sein.
Ich benoetige absolut keinen Staatsaparat um zu produzieren, im Gegenteil!
Ich war nicht im produzierenden Gewerbe , sondern in der Gastro tätig . Uns hat der Staat nur blockiert und behindert. Und horrende Steuern kassiert.
herberger
21.03.2015, 09:51
Heute werden aber viele Tätigkeiten nachgefragt und entlohnt, die dem Großen, Ganzen eher hinderlich sind.
(Wer nicht arbeitet, soll wenigstens gut essen!)
:D
Nicht nachgefragt bedeutet es gibt keine Interessenten oder Käufer für eine Arbeitsleistung,(pseudo Arbeit)
In den staatl. oder halbstaatl,Organisationen kann es pseudo Arbeit geben die bezahlt wird, weil die Tätigen und ihre Tätigkeit anonym sind.
umananda
21.03.2015, 09:57
Ich nehme folgenden Beitrag der Nutzerin sibilla
zum Anlass, ein neues Thema zu eröffnen.
Unterscheidet Ihr die Erwerbsarbeit in "richtig" und "unrichtig"?
Was sind Eure Kriterien für die beiden Kategorien?
Man arbeitet meistens mit unterschiedlichen Fähigkeiten, sogar jede "körperliche" Arbeit sollte nicht kopflos vor sich gehen. Und falls die Arbeit irgendeine Seite weniger in Anspruch nimmt, sollte man in seiner Freizeit für den nötigen Ausgleich sorgen. Also entweder Sport betreiben oder ein Buch lesen. Je nachdem ...
Servus umananda
cornjung
21.03.2015, 10:02
Man arbeitet meistens mit unterschiedlichen Fähigkeiten, sogar jede "körperliche" Arbeit sollte nicht kopflos vor sich gehen. Und falls die Arbeit irgendeine Seite weniger in Anspruch nimmt, sollte man in seiner Freizeit für den nötigen Ausgleich sorgen. Also entweder Sport betreiben oder ein Buch lesen. Je nachdem ...
Servus umananda
Wird die richtige Arbeit höher bewertet und bezahlt, als die Unrichtige ? Wer entscheidet das ? Nach welchen Kriterien ?
umananda
21.03.2015, 10:06
Wird die richtige Arbeit höher bewertet und bezahlt, als die Unrichtige ? Wer entscheidet das ? Nach welchen Kriterien ?
Es kommt wohl darauf an, was der jeweilige Arbeitgeber von seinen Mitarbeitern erwartet. Mein Arbeitgeber verlangt von mir eine gewisse Arbeit und wenn ich stattdessen mit Hammer und Meißel erscheinen würde, wäre er damit ganz und gar nicht einverstanden. Und wenn andererseits ein Maurer statt Mauern hochzuziehen ein Buch lesen würde, könnte das Probleme nach sich ziehen.
Servus umananda
Dalmatin
21.03.2015, 11:08
Sorry, das die Gesellschaft Inhaber des Staates ist, willst du mir doch jetzt nicht wirklich erzählen, oder doch?
Nicht grundsätzlich, aber zweifellos hierzulande.
Dalmatin
21.03.2015, 11:10
Das waren die Worte eines hier legendären autistischen Foristen - der allerdings bei mir auf Ignore landete.
Wen speziell meinst du? Ich bin hier noch nicht sooo lange zugange, als dass ich die Forenlegenden hier kenne.
Dr Mittendrin
21.03.2015, 11:11
Ich nehme folgenden Beitrag der Nutzerin sibilla
zum Anlass, ein neues Thema zu eröffnen.
Unterscheidet Ihr die Erwerbsarbeit in "richtig" und "unrichtig"?
Was sind Eure Kriterien für die beiden Kategorien?
Produktive Arbeit und unproduktive.
Dalmatin
21.03.2015, 11:13
Ich benoetige absolut keinen Staatsaparat um zu produzieren, im Gegenteil!
Der Einzelne u. U. nicht - viele Einzelne aber schon... zumindest im weitläufigsten Begriff.
Liberalist
21.03.2015, 11:13
Nicht grundsätzlich, aber zweifellos hierzulande.
Ja, guter Witz. :haha:
Dann hast du wohl noch nicht wirklich begriffen wie dieses System funktioniert.
Dr Mittendrin
21.03.2015, 11:15
Gute Frage. Richtig oder unrichtig trifft's für mich nicht. Wenn ich das Ergebnis meiner Arbeit direkt verwerten kann, also wenn ich Brennholz mache, koche oder Brot backe, befriedigt mich das auf eine andere (bessere) Art, als wenn ich wieder einige Zeilen Code geschrieben habe.
Da der Code viel besser honoriert wird, ist allerdings mein Steuerfuzzi davon überzeugt, daß nur das richtige Arbeit ist. Aber was will man von einem Steuerfuzzi schon verlangen?
Auch einen Code schreiben sehe ich als produktive Arbeit.
Steuerberater schon weniger.
Er ist ein Erfüllungsgehilfe staatlicher Bürokratie.
Staatlich Bürokratie hat für mich nahezu einen Marktwert von Null.
Shahirrim
21.03.2015, 11:15
Nicht grundsätzlich, aber zweifellos hierzulande.
In einem Staat, in dem nicht mal Wahlversprechen einklagbar sind?
Was für eine Macht hat denn der Bürger hier? Sag jetzt nicht "Alle vier Jahre Kreuze machen!", sonst muss ich noch weinen.
Dalmatin
21.03.2015, 11:18
Du willst uns also einreden, wir braeuchten dich. :D jaja, passt schon, bekommst eh weiterhin dein Futter.
;)
Der Staat ist im Großen und Ganzen schon lange nicht mehr das vielzitierte bürokratisch aufgeblähte Monster. Da fand seit den 90ern eine schleichende Reform nach betriebswirtschaftlichen Maßstäben statt... bisweilen ohne Sinn und Verstand.
Dr Mittendrin
21.03.2015, 11:19
Ich arbeite beim Staat, bin also deiner Meinung nach einer dieser "unrichtig" arbeitenden "Steuerkonsumenten". Und ohne diese gäb's erst gar keinen Staat, in dem "Steuerproduzenten" etwas produzieren könnten :D
Ebenfalls ist es eine mehr als nur strunzdumme Mär, dass staatlich Bedienstete am freien Arbeitsmarkt keine Chance hätten.
Juristen haben nur in der freien Wirtschaft Möglichkeit, weil es den Staat gibt mit seinen Gesetzen.
Guck dir mal Abmahnvereine an. Es sind Juristenschmarotzer.
Richtige Arbeit ist: Einen Carport hinstellen.
Am Abend beobachten was man machte.
Shahirrim
21.03.2015, 11:19
Ja, guter Witz. :haha:
Dann hast du wohl noch nicht wirklich begriffen wie dieses System funktioniert.
Es ist wie eine Lok auf einem Gleis. Was kann man da bestimmen? Die Richtung? Die gibt die Schiene vor. Es ist auch eine Lok, die nur in eine Richtung fahren kann.
Aber wir können doch was machen. Nämlich alle 4 Jahre den Lokführer auswechseln!
Klasse, nicht?
Dalmatin
21.03.2015, 11:34
Stimmt, aber wer sich für den Staat entscheidet, entscheidet sich vor allem für einen sicheren Arbeitsplatz. Also für Bequehmlickeit, Gehorsam und sichere Pension. Gegen Freiheit, Risiko und Verantwortung.
Zumindest das mit der Bequemlichkeit hat sich in vielen Bereichen schon lange erledigt - viele Bedienstete pfeifen in Punkto Belastung aus dem letzten Loch. Was die Sicherheit betrifft, da hast du schon Recht, allerdings bezahlt man das auch mit einer deutlich niedrigeren Entlohnung, als sie in vergleichbaren Positionen in der freien Wirtschaft üblich ist.
Hat eben alles seine zwei Seiten der Medaillen.
Ich war nicht im produzierenden Gewerbe , sondern in der Gastro tätig . Uns hat der Staat nur blockiert und behindert. Und horrende Steuern kassiert.
Das ist aber im produzierenden Gewerbe (insbesondere im Lebensmittel- oder Gesundheitsbereich) nicht viel anders. Würde man diese verantwortungsvollen Bereiche völlig liberalisieren, hätte das wohl verheerende Folgen.
Liberalist
21.03.2015, 11:35
Es ist wie eine Lok auf einem Gleis. Was kann man da bestimmen? Die Richtung? Die gibt die Schiene vor. Es ist auch eine Lok, die nur in eine Richtung fahren kann.
Aber wir können doch was machen. Nämlich alle 4 Jahre den Lokführer auswechseln!
Klasse, nicht?
Ja, und leider entscheidet man sich immer für zwei falsche Lokführer welche schon vorher abgeklärt haben in welche Richtung gefahren wird. Irgendwann darf ja einer dieser beiden Lokführer mal fahren.
Dr Mittendrin
21.03.2015, 11:41
Zumindest das mit der Bequemlichkeit hat sich in vielen Bereichen schon lange erledigt - viele Bedienstete pfeifen in Punkto Belastung aus dem letzten Loch. Was die Sicherheit betrifft, da hast du schon Recht, allerdings bezahlt man das auch mit einer deutlich niedrigeren Entlohnung, als sie in vergleichbaren Positionen in der freien Wirtschaft üblich ist.
Glaube ich dir nicht. Warum wollen so viele zur Polizei ? Trotz der Risiken die wachsen. Sie wollen die finanzielle Sicherheit.
Hat eben alles seine zwei Seiten der Medaillen. Manchmal.
Das ist aber im produzierenden Gewerbe (insbesondere im Lebensmittel- oder Gesundheitsbereich) nicht viel anders. Würde man diese verantwortungsvollen Bereiche völlig liberalisieren, hätte das wohl verheerende Folgen.
Naja. Die Sache mit Lebensmittel ist auch Vertrauenssache.
Dr Mittendrin
21.03.2015, 11:43
Das ist so natürlich auch kompletter Blödsinn. Wenn man Richter oder 4-Sterne-General werden will, muss man eben beim Staat arbeiten.
Deswegen sind sie auch nicht produktiv.
Wen speziell meinst du? Ich bin hier noch nicht sooo lange zugange, als dass ich die Forenlegenden hier kenne.
das war politisch verfolgter, ich weiß aber nicht ob der hier überhaupt noch existiert.
such ihn doch mal unter den mitgliedern, seine beiträge sind bestimmt noch da.
grüßle s.
Dr Mittendrin
21.03.2015, 11:48
Ich arbeite beim Staat, bin also deiner Meinung nach einer dieser "unrichtig" arbeitenden "Steuerkonsumenten". Und ohne diese gäb's erst gar keinen Staat, in dem "Steuerproduzenten" etwas produzieren könnten :D
Ebenfalls ist es eine mehr als nur strunzdumme Mär, dass staatlich Bedienstete am freien Arbeitsmarkt keine Chance hätten.
Warum könnte ich ohne Staat keine Leistung erbringen ?
Ich erklär es dir. Wir wären besser dran den Lehrer selbst zu zahlen, die Strassengebühren, usw
cornjung
21.03.2015, 11:50
Das ist aber im produzierenden Gewerbe (insbesondere im Lebensmittel- oder Gesundheitsbereich) nicht viel anders. Würde man diese verantwortungsvollen Bereiche völlig liberalisieren, hätte das wohl verheerende Folgen.
Ich kenne Dienstleistung, Handel und Non-food- Gastro. Und dort sind die Gesetze von Leuten gemacht, die selber nie einen Tag in diesen Brachen tätig waren, geschweige denn selbständig.
Zumindest das mit der Bequemlichkeit hat sich in vielen Bereichen schon lange erledigt - viele Bedienstete pfeifen in Punkto Belastung aus dem letzten Loch.
Na ja, meine Erfarung mit Ämtern und Verwaltung sind anders. Sogar die Polizei schiebt eine ruhige Kugel, wenn sie nicht gerade Antifa-Demonstrationen, Fussball-Events oder Weinfest-Schlägerein schützen soll.
Warum wollen so viele zur Polizei ? Trotz der Risiken die wachsen. Sie wollen die finanzielle Sicherheit
Liberalist
21.03.2015, 11:57
Warum könnte ich ohne Staat keine Leistung erbringen ?
Ich erklär es dir. Wir wären besser dran den Lehrer selbst zu zahlen, die Strassengebühren, usw
Grad der Schwarzmarkt widerlegt die Thematik ja, überall dort wo der Staat zu hart durchgreift kommt ein Schwarzmarkt in Gang, der eigentlich wesentlich besser funktioniert.
Ausonius
21.03.2015, 12:06
Deswegen sind sie auch nicht produktiv.
Ach ja, immer das produktiv. Jemand, der diese Reklameblättchen produziert, die man ungefragt in den Briefkasten gesteckt bekommt, ist auch produktiv. Das ist keine Qualität an sich.
Der Richter im allgemeinen (nicht jeder individuelle Richter) sorgt indirekt auch für Produktivität. Z.B. dadurch, dass er Straftäter wegsperrt und dann indirekt Firmen nicht so viel in ihre Betriebssicherheit stecken müssen. Oder das Nachbarn ihre Streitigkeiten zwar mit saftigen Geldeinbußen geregelt bekommen, aber dafür gibt es die Blutrache nicht mehr.
Ausonius
21.03.2015, 12:08
Warum könnte ich ohne Staat keine Leistung erbringen ?
Ich erklär es dir. Wir wären besser dran den Lehrer selbst zu zahlen, die Strassengebühren, usw
Das gäbe aber viele lange Gesichter. Wenn man dann z.B. sieht, dass man den Spross nicht mehr wie selbstverständlich aufs Gymnasium schicken kann, sondern er aus Geldgründen nur die Hauptschule bekommen kann.
Dr Mittendrin
21.03.2015, 12:10
Grad der Schwarzmarkt widerlegt die Thematik ja, überall dort wo der Staat zu hart durchgreift kommt ein Schwarzmarkt in Gang, der eigentlich wesentlich besser funktioniert.
Klar.
Nur alles schwarz würde auch nicht funktionieren.
Ich warte schon 3 Jahre auf Scheidung. Der Bürokratismus ist denen nicht zu blöd.
Dann schreibt Dalmatin, die pfeiffen aus dem letzten Loch. :muaha:
Der Staat ist an Vereinfachungen nicht interessiert. Also wird künstlich unproduktive Arbeit erzeugt und nötigenfalls auch Prozesskostenhilfe gezahlt.
Dr Mittendrin
21.03.2015, 12:12
Das gäbe aber viele lange Gesichter. Wenn man dann z.B. sieht, dass man den Spross nicht mehr wie selbstverständlich aufs Gymnasium schicken kann, sondern er aus Geldgründen nur die Hauptschule bekommen kann.
Unser Land krankt doch nicht an zu wenig Gymnasiasten, sondern an der Qualität.
Und 50 % dieser Gymnasiasten drängen doch eh in den Staat.
Weiss nicht was die dann für mich wertvolles leisten.
Das gäbe aber viele lange Gesichter. Wenn man dann z.B. sieht, dass man den Spross nicht mehr wie selbstverständlich aufs Gymnasium schicken kann, sondern er aus Geldgründen nur die Hauptschule bekommen kann.
Dann wäre Bildung moch mehr vom Geldbeutel der Eltern abhängig....
Dr Mittendrin
21.03.2015, 12:17
Ach ja, immer das produktiv. Jemand, der diese Reklameblättchen produziert, die man ungefragt in den Briefkasten gesteckt bekommt, ist auch produktiv. Das ist keine Qualität an sich.
Ok, muss jedes Unternehmen wissen ob es rentiert. Ich hau das in den Müll.
Der Richter im allgemeinen (nicht jeder individuelle Richter) sorgt indirekt auch für Produktivität. Z.B. dadurch, dass er Straftäter wegsperrt und dann indirekt Firmen nicht so viel in ihre Betriebssicherheit stecken müssen. Oder das Nachbarn ihre Streitigkeiten zwar mit saftigen Geldeinbußen geregelt bekommen, aber dafür gibt es die Blutrache nicht mehr.
Ich übertreib es mal. Im wilden Westen hat halt ein Sheriff den Mörder abgeurteilt.
Heute kümmert sich u U eine unproduktive Sozialindustrie noch um einen Pädophilen und lässt ihn erneut auf die Menschheit los.
Dr Mittendrin
21.03.2015, 12:19
Dann wäre Bildung moch mehr vom Geldbeutel der Eltern abhängig....
Ach linkes Stammtisch-Gewäsch. Hochbegabte werden so und so gefördert.
Und z B in Russland zahlt man 1000 € Studiengebühren, das Land leidet deswegen auch nicht an Gebildeten.
Euch Linken geht es um unproduktive Laberfächer studieren und produktive Arbeiter auszusaugen.
Unser Land krankt doch nicht an zu wenig Gymnasiasten, sondern an der Qualität.
Und 50 % dieser Gymnasiasten drängen doch eh in den Staat.
Weiss nicht was die dann für mich wertvolles leisten.
Und was ist mit Leuten die zwar das Zeug haben, aber nicht das Geld einen Lehrer zu bezahlen oder die Leute die zwar dumm sind, deren Eltern aber reich sind.
Dr Mittendrin
21.03.2015, 12:23
Und was ist mit Leuten die zwar das Zeug haben, aber nicht das Geld einen Lehrer zu bezahlen oder die Leute die zwar dumm sind, deren Eltern aber reich sind.
Schmarrn. Sogar im Mittelalter waren Handwerker gefragte Leute die Geld auf der hohen Kante hatten.
Ihr linke Brut seid komischerweise immer arm.
Weil ihr mal ein Bild malt in der Kommune und keiner viel gibt dafür.
Antisozialist
21.03.2015, 12:24
Das gäbe aber viele lange Gesichter. Wenn man dann z.B. sieht, dass man den Spross nicht mehr wie selbstverständlich aufs Gymnasium schicken kann, sondern er aus Geldgründen nur die Hauptschule bekommen kann.
Die jährlichen Kosten pro Schüler auf einem staatlichen Gymnasium sind ungefähr genauso hoch wie auf einer Hauptschule. Solange das Kind keine teure Nachhilfe benötigt, gäbe es keinen Kostenunterschied für die Eltern. In fast allen Bundesländern kann man das Gymnasium auch nach der 10. Klasse mit mittlerer Reife verlassen.
Dr Mittendrin
21.03.2015, 12:27
Die jährlichen Kosten pro Schüler auf einem staatlichen Gymnasium sind ungefähr genauso hoch wie auf einer Hauptschule. Solange das Kind keine teure Nachhilfe benötigt, gäbe es keinen Kostenunterschied für die Eltern. In fast allen Bundesländern kann man das Gymnasium auch nach der 10. Klasse mit mittlerer Reife verlassen.
Klar. Es sind nur 4 Jahre mehr.
Antisozialist
21.03.2015, 12:32
Und was ist mit Leuten die zwar das Zeug haben, aber nicht das Geld einen Lehrer zu bezahlen oder die Leute die zwar dumm sind, deren Eltern aber reich sind.
Wenn reiche Eltern für ihren dummen Nachwuchs teure Privatschulen oder -lehrer bezahlen, ist das deren Privatangelegenheit.
Fragwürdig ist aber, warum der Staat den Besuch von Oberstufen und Hochschulen finanzieren soll, wenn die Schüler und Studenten kein Potential haben.
Antisozialist
21.03.2015, 12:33
Klar. Es sind nur 4 Jahre mehr.
Das Argument fällt weg, da der Gymnasiast nach der 10. Klasse mit mittlerer Reife abgehen kann, wenn den Eltern das Geld ausgeht.
Mütterchen
21.03.2015, 12:38
Das gäbe aber viele lange Gesichter. Wenn man dann z.B. sieht, dass man den Spross nicht mehr wie selbstverständlich aufs Gymnasium schicken kann, sondern er aus Geldgründen nur die Hauptschule bekommen kann.
Das ist schon richtig, aber bei dieser Argumentation sollte man, finde ich, doch nicht vergessen, welche Entwicklung Haupt- und Realschulen wie auch die Gymnasien in den letzten Jahren/Jahrzehnten genommen haben. Dieser Weg führte kontinuierlich abwärts und das Ende ist, glaube ich, noch nicht erreicht.
Ich habe auch ein Kind, das von seiner Veranlagung her nach meinem Empfinden ein klassisches Realschul-Kind gewesen wäre, gäbe es diese Schule in dieser Form und mit dem Niveau, wie es mal vor langer Zeit war, noch immer. Studieren wird mein Kind sicher nicht und eigentlich hätten Werkunterricht und Praktika weit mehr seinen Neigungen entsprochen. Es geht trotzdem aufs Gymnasium und zwar, weil ich dazu einfach keine Alternative sehe. Und so ähnlich ist es bei vielen anderen Schülern auch. Eigentlich sehr traurig, für die Kinder, denen die für sie bessere Schulform genommen wurde, für die Mitschüler, die noch dem eigentlichen Gymnasiasten-Bild entsprächen und auch für die Lehrer, die ja einen Niveauverlust beklagen.
Eigentlich für uns alle, denn eine Schule, die anständig und praxisbezogen auf einen handwerklichen Beruf oder einen Job in der Industrie vorbereitet, wäre für uns alle doch ein Gewinn. So was hat früher eine Haupschule z.B. ganz solide geleistet.
Ich will dazu noch ergänzen dass ich aus der Schulzeit meiner älteren Schwester weiß, wie wenig sich das Niveau der Realschulen zumindest in den unteren Klassen von den Gymnasien unterschied, die Diskrepanz zu heute war bei weitem nicht so groß.
Tantalit
21.03.2015, 12:49
Ich nehme folgenden Beitrag der Nutzerin sibilla
zum Anlass, ein neues Thema zu eröffnen.
Unterscheidet Ihr die Erwerbsarbeit in "richtig" und "unrichtig"?
Was sind Eure Kriterien für die beiden Kategorien?
Es gibt bezahlte und unbezahlte Arbeit.
Es gibt keine richtige oder unrichtige Arbeit.
Es gibt aber arbeiten die müssen gemacht werden und andere eben nicht, welche wie bezahlt werden hängt von der Ausbildunsgsdauer, von Glück und davon ab wie doof die Kunden sind. ;)
Antisozialist
21.03.2015, 12:50
Dann wäre Bildung moch mehr vom Geldbeutel der Eltern abhängig....
Ein Schul- oder Hochschulbesuch versucht Kosten in der Größenordnung 5.000,- €* pro Jahr und Schüler, wenn man mal das Medizinstudium und die Sonderschule ausklammert. Wenn die prozentuale Abgabenlast wieder so hoch wie in den Sechzigern wäre, könnten auch breite Teile der Elternschaft entsprechende Gebühren für ihre zwei Kinder zahlen. Da in der Unterschicht entsprechende Vorbilder fehlen, ist der Nachwuchs auch dann nur selten an höherer Bildung interessiert, wenn er vom Staat das Geld in den Hintern geschoben bekommt.
* Die Kosten ließen sich bestimmt senken, wenn man Lehrkräften marktübliche Vergütungen (etwa 15,- € pro 45 h auf Honorarbasis) zahlen würde.
Ein Schul- oder Hochschulbesuch versucht Kosten in der Größenordnung 5.000,- €* pro Jahr und Schüler, wenn man mal das Medizinstudium und die Sonderschule ausklammert. Wenn die prozentuale Abgabenlast wieder so hoch wie in den Sechzigern wäre, könnten auch breite Teile der Elternschaft entsprechende Gebühren für ihre zwei Kinder zahlen. Da in der Unterschicht entsprechende Vorbilder fehlen, ist der Nachwuchs auch dann nur selten an höherer Bildung interessiert, wenn er vom Staat das Geld in den Hintern geschoben bekommt.
* Die Kosten ließen sich bestimmt senken, wenn man Lehrkräften marktübliche Vergütungen (etwa 15,- € pro 45 h auf Honorarbasis) zahlen würde.
Gibt es in der Kapitalistischen Welt noch mehr als nur Kosten und Gewinnmaximierung. Bildung ist allgemeingut und schon alleine deswegen gibt es ein Recht auf Bildung.
cornjung
21.03.2015, 13:04
Gibt es in der Kapitalistischen Welt noch mehr als nur Kosten und Gewinnmaximierung.
Ja, HARTZ-4 !!!
Gibt es in der Kapitalistischen Welt noch mehr als nur Kosten und Gewinnmaximierung. Bildung ist allgemeingut und schon alleine deswegen gibt es ein Recht auf Bildung.
Welche Länder haben die höchsten Sozialstandards?
Welche Länder haben die höchsten Sozialstandards?
Den werden wir nicht mehr haben, wenn es nach den Kapitalisten geht und die wollen Bildung nur für die die es sich leisten können...
Den werden wir nicht mehr haben, wenn es nach den Kapitalisten geht und die wollen Bildung nur für die die es sich leisten können...
Welche Länder haben die höchsten Sozialstandards?
Antisozialist
21.03.2015, 13:09
Gibt es in der Kapitalistischen Welt noch mehr als nur Kosten und Gewinnmaximierung. Bildung ist allgemeingut und schon alleine deswegen gibt es ein Recht auf Bildung.
Es verbietet Ihnen doch niemand, in ihrer Wachzeit dazuzulernen. Nur ist es nicht einsehbar, dass Ihnen der Staat irgendwelche teuren und langfristigen Bildungsmaßnahmen finanzieren soll, wenn Sie ehe kein Potential haben, mal ein großer Steuerzahler zu werden.
Geronimo
21.03.2015, 13:10
Gibt es in der Kapitalistischen Welt noch mehr als nur Kosten und Gewinnmaximierung. Bildung ist allgemeingut und schon alleine deswegen gibt es ein Recht auf Bildung.
Ich verstehe warum du so wütend bist. Irgend jemand hat sie dir vorenthalten. Die Bildung.
Shahirrim
21.03.2015, 13:12
Den werden wir nicht mehr haben, wenn es nach den Kapitalisten geht und die wollen Bildung nur für die die es sich leisten können...
Dann würden viele Laber-, Dauer- und Gammelstudent_Innen weg bleiben.
Ich kann jetzt, nach 65 Jahren Demokratie und 46 Jahren 68-er nicht sagen, dass das schädlicher ist, als das, was heute auf uns losgelassen wird.
Antisozialist
21.03.2015, 13:12
Den werden wir nicht mehr haben, wenn es nach den Kapitalisten geht und die wollen Bildung nur für die die es sich leisten können...
Ja und? Viele Ausbildungsmaßnahmen erhöhen das zukünftige Einkommen des Schülers oder Studenten. Warum sollen die Kosten dafür nicht nur vorübergehend auf den Staat verlagert werden?
cornjung
21.03.2015, 13:16
Welche Länder haben die höchsten Sozialstandards?
Die kapitalistischen natürlich. Sogar die arabischen Apartheid-Erb und Öl-Diktaturen haben einen hohen Sozial-standard. Aber ausschliesslich und nur für ihre eigenen Bürger, sprich für INLÄNDER !!! Ausländer und Migranten haben KEiNERLEI Rechte,
Was Zündelefna nie begreifen wird ist, dass gerade es, bei aller berechtigten Kritik, in einer Staatsform lebt, die man außerhalb des bösen Kapitalismus kaum finden wird. Wenn ich dieses Geplärre auch nur höre, dann frage ich mich, warum die arme geplagte Seele nicht in ein islamisches oder kommunistisches Land auswandert.
Den werden wir nicht mehr haben, wenn es nach den Kapitalisten geht und die wollen Bildung nur für die die es sich leisten können...
Deine Eltern hatten also kein Geld, um dich auf die Schule zu schicken? das erklärt so einiges. :))
Was Zündelefna nie begreifen wird ist, dass gerade es, bei aller berechtigten Kritik, in einer Staatsform lebt, die man außerhalb des bösen Kapitalismus kaum finden wird. Wenn ich dieses Geplärre auch nur höre, dann frage ich mich, warum die arme geplagte Seele nicht in ein islamisches oder kommunistisches Land auswandert.
Weil er in solchen Ländern am Baukran baumeln würde.
Und wieder andere tun nur so als ob... :cool:
Wenn sie über Jahre und Jahrzehnte jemanden finden, der ihnen "so tun als ob" finanziert, ist es vielleicht eine recht clevere Art des "Arbeitens". Wobei sicher auch ziemlich langweilig und sehr unproduktiv.
Antisozialist
21.03.2015, 16:04
Und wieder andere tun nur so als ob... :cool:
Das funktioniert nur in bestimmten Teilen des öffentlichen Dienstes oder größerer Unternehmen.
In kleinen Wald-und-Wiesen-Steuerberaterkanzleien funktioniert das nicht so gut. Ich hatte mal kurzzeitig eine Kollegin, die sich während Arbeitszeit hauptsächlich mit ihrem Mobiltelefon beschäftigte. Die musste dann nach ein paar Wochen wieder gehen.
Antisozialist
21.03.2015, 16:07
Was Zündelefna nie begreifen wird ist, dass gerade es, bei aller berechtigten Kritik, in einer Staatsform lebt, die man außerhalb des bösen Kapitalismus kaum finden wird. Wenn ich dieses Geplärre auch nur höre, dann frage ich mich, warum die arme geplagte Seele nicht in ein islamisches oder kommunistisches Land auswandert.
In islamischen Ländern bezahlt der Staat nichts dazu, wenn sich ein Ausländer das Rohr nach innen verlegen will.
Und in sozialistischen Ländern würde Efna ohne Westgeld bestimmt 30 Jahre auf einen entsprechenden Operationstermin warten.
(...) marktübliche Vergütungen (etwa 15,- € pro 45 h auf Honorarbasis) zahlen würde.
"marktübliche Vergütung" von 15€/Stunde? Als Putzmann oder was?
Brathering
21.03.2015, 16:55
Alles außerhalb des Staatsdienstes.
Wer jemanden einstellt, hat ein Interesse an getaner Arbeit. Nur der Staat macht es aus sozialem Gewissen.
Deine Eltern hatten also kein Geld, um dich auf die Schule zu schicken? das erklärt so einiges. :))
Manch eine Schule kann ganz schon teuer sein :D
Brathering
21.03.2015, 17:00
Dann wäre Bildung moch mehr vom Geldbeutel der Eltern abhängig....
Bildung hängt meistens nicht vom Geldbeutel der Eltern ab.
ja, es hängt von den Eltern ab aber nicht von ihrem Geldbeutel als ihrer Bildung.
Beziehungsweise ist das so in Deutschland.
Meistens geht beides natürlich Hand in Hand aber Nachfahren von Lottomillionären enden wohl eher in der Gosse als am Katheder.
Rockatansky
21.03.2015, 17:04
warum die arme geplagte Seele nicht in ein islamisches oder kommunistisches Land auswandert.
Weil er in solchen Ländern am Baukran baumeln würde.
In kommunistischen Ländern (China, Nordkorea...) würde es nicht am Baukran baumeln,
da müsste es mal richtig arbeiten!!
Brathering
21.03.2015, 17:05
In kommunistischen Ländern (China, Nordkorea...) würde es nicht am Baukran baumeln, da müsste es mal richtig arbeiten!!
Dort wäre es überhaupt nicht so weit mit Efna gekommen und es wäre ein großer arabischer Dichter oder ähnliches geworden.
Rockatansky
21.03.2015, 17:07
Dort wäre es überhaupt nicht so weit mit Efna gekommen und es wäre ein großer arabischer Dichter oder ähnliches geworden.
Ich schrieb von kommunistischen Ländern! Und damit meine ich keinen arabischen Sozialismus!
Antisozialist
21.03.2015, 17:17
"marktübliche Vergütung" von 15€/Stunde? Als Putzmann oder was?
In der Größenordnung werden selbständige Dozenten bezahlt, die an Volkshochschule unterrichten.
In der Größenordnung werden selbständige Dozenten bezahlt, die an Volkshochschule unterrichten.
Im ernst?!
Im ernst?!
http://www.sueddeutsche.de/karriere/honorare-von-sprachlehrern-euro-pro-stunde-ausdruck-von-geringschaetzung-1.1163230
Antisozialist
21.03.2015, 17:23
Im ernst?!
Ja. Eine VHS-Lehrer hat es daher in die Politik gedrängt, weil er von seinen Honoraren seine Mahlzeiten nicht bezahlen konnte.
http://www.sueddeutsche.de/karriere/honorare-von-sprachlehrern-euro-pro-stunde-ausdruck-von-geringschaetzung-1.1163230
Aber privat versichert. Schon cool.
herberger
21.03.2015, 17:38
In der Sowjetunion sagte man.
Der Staat tat so als wenn er die Arbeiter bezahlt und die Arbeiter taten so als wenn sie arbeiteten.
Dr Mittendrin
21.03.2015, 17:43
Den werden wir nicht mehr haben, wenn es nach den Kapitalisten geht und die wollen Bildung nur für die die es sich leisten können...
Kapitalisten haben gar nix zu wollen.
Die heutige Regierung macht die Mittelschicht kaputt.
Dr Mittendrin
21.03.2015, 17:45
Ich verstehe warum du so wütend bist. Irgend jemand hat sie dir vorenthalten. Die Bildung.
In die Birne bringt man wohl keine rein.
Dr Mittendrin
21.03.2015, 17:47
Gibt es in der Kapitalistischen Welt noch mehr als nur Kosten und Gewinnmaximierung. Bildung ist allgemeingut und schon alleine deswegen gibt es ein Recht auf Bildung.
Bildung sollte sich am Bedarf orientieren.
Sinnlos für Studiengänge zu blechen für die es keinen Arbeitsmarkt gibt.
Liberalist
21.03.2015, 19:17
Klar.
Nur alles schwarz würde auch nicht funktionieren.
Ich warte schon 3 Jahre auf Scheidung. Der Bürokratismus ist denen nicht zu blöd.
Dann schreibt Dalmatin, die pfeiffen aus dem letzten Loch. :muaha:
Der Staat ist an Vereinfachungen nicht interessiert. Also wird künstlich unproduktive Arbeit erzeugt und nötigenfalls auch Prozesskostenhilfe gezahlt.
Ne, was heisst alles schwarz? Mit Schwarzmarkt mein ich ja nur, dass dort Marktteilnehmer waren tauschen, weil denen der reguläre Markt zu teuer ist. Will ja keiner absichtlich kriminell werden, würde das alles nicht si reguliert und durch Steuer verteuert werden, gäbe es den Schwarzmarkt ja kaum.
Schwarzmarkt ist hier ein Fall von Staatsversagen.
Zum Recht: Der Stat hat halt dort ein Monopol und Monopole werden halt mit der Zeit träge und liefern schlechte Arbeit, das erkennt man beim Staat immer mehr, egal ob Währung, Zins, Rente, Kranken- und Pflegeversicherung, Arbeitslosenversicherung , Straßenbau usw.
Liberalist
21.03.2015, 19:21
Das gäbe aber viele lange Gesichter. Wenn man dann z.B. sieht, dass man den Spross nicht mehr wie selbstverständlich aufs Gymnasium schicken kann, sondern er aus Geldgründen nur die Hauptschule bekommen kann.
Ich hab da eine Statistik aus DM-Zeiten, ein Studienplatz an einer staatlichen Uni kostete ca. 150.000 DM, an einer privaten FH 30.000 DM, der Steuerzahler insgesamt muss ja für die staatlichen Unis blechen, ein Verlustgeschäft für ihn.
Dr Mittendrin
21.03.2015, 19:25
Ne, was heisst alles schwarz? Mit Schwarzmarkt mein ich ja nur, dass dort Marktteilnehmer waren tauschen, weil denen der reguläre Markt zu teuer ist. Will ja keiner absichtlich kriminell werden, würde das alles nicht si reguliert und durch Steuer verteuert werden, gäbe es den Schwarzmarkt ja kaum.
Schwarzmarkt ist hier ein Fall von Staatsversagen.
Zum Recht: Der Stat hat halt dort ein Monopol und Monopole werden halt mit der Zeit träge und liefern schlechte Arbeit, das erkennt man beim Staat immer mehr, egal ob Währung, Zins, Rente, Kranken- und Pflegeversicherung, Arbeitslosenversicherung , Straßenbau usw.
Schwarzarbeit ist auch eine Folge davon, je mehr Unproduktive man mit finanziert.
Liberalist
21.03.2015, 19:28
Schwarzarbeit ist auch eine Folge davon, je mehr Unproduktive man mit finanziert.
Natürlich.
derRevisor
21.03.2015, 19:31
Das ist ja Absicht - Kalkulierte Kunst auf den zweiten Blick "da wo" kein Auge trocken bleibt.
Kalkulierte Kunst finde ich nicht ganz zutreffend. Mit Sicherheit steckt hinter der Darbietung eine Menge Kalkül und gedanklicher Aufwand, was aber kaum auffällt, da dass Stück so unglaublich leicht und unbeschwert daherkommt. Das liegt m. E. vor Allem daran, dass gar nicht versucht Kunst darzustellen, bzw. bsichtlich der Eindruck von Kunst vermieden wird. Das Stueck ist Kunst aus sich selbst heraus, ohne zunächst Kunst sein zu wollen. Ein kleines Meisterwerk und schallernde Ohrfeige für die handelsüblichen "Kunstschaffenden", welche so gerne und selbstverliebt das aufdringliche Label Kunstwerk in blinkender Leuchtreklame über ihre Werke heften.
Trashcansinatra
21.03.2015, 20:52
Wen speziell meinst du? Ich bin hier noch nicht sooo lange zugange, als dass ich die Forenlegenden hier kenne.
Er hieß "politischer Verfolgter" aka "Politopfer". Sei dell' Alto Adige?!
Trashcansinatra
21.03.2015, 21:00
Kalkulierte Kunst finde ich nicht ganz zutreffend. Mit Sicherheit steckt hinter der Darbietung eine Menge Kalkül und gedanklicher Aufwand, was aber kaum auffällt, da dass Stück so unglaublich leicht und unbeschwert daherkommt. Das liegt m. E. vor Allem daran, dass gar nicht versucht Kunst darzustellen, bzw. bsichtlich der Eindruck von Kunst vermieden wird. Das Stueck ist Kunst aus sich selbst heraus, ohne zunächst Kunst sein zu wollen. Ein kleines Meisterwerk und schallernde Ohrfeige für die handelsüblichen "Kunstschaffenden", welche so gerne und selbstverliebt das aufdringliche Label Kunstwerk in blinkender Leuchtreklame über ihre Werke heften.
Gerade die Leichtigkeit ist ja das Schwere - so daß es keiner merkt, wie schwer es ist, die Leichtigkeit zu vermitteln.
Mal sehen, vielleicht ist mal ein Flashmob-Rudelbums auf dem Ku'damm ein feynes Artsy-Fartsy-Happening mit Lust- und (chissa') Geldgewinn. Frei nach Udo Lindenberg:
"In füüünfzeeehn Minuuuten kommen wir zusammen auf dem Kufürstendamm!"
Trashcansinatra
21.03.2015, 21:01
In der Sowjetunion sagte man.
Der Staat tat so als wenn er die Arbeiter bezahlt und die Arbeiter taten so als wenn sie arbeiteten.
Genau den gleichen Spruch habe ich heute in einem Beitrag über Santiago de Cuba gelesen.:haha:
Trashcansinatra
21.03.2015, 21:02
Bildung sollte sich am Bedarf orientieren.
Sinnlos für Studiengänge zu blechen für die es keinen Arbeitsmarkt gibt.
Nicht nur sinnlos - das ist sogar "arglistige Täuschung"!
derRevisor
21.03.2015, 23:46
Wenn man sezessionistisch abstimmt und eine Behörde beauftragt, dann ist das keine übergeordnete Instanz. Es ist lediglich eine Behörde, dioe Gesetze umzusetzen hat, welche du mitabgestimmt hast.
Hier ist der Souverän das Volk, in der BRD z.B. ist die Regierung Souverän.
Ein Minimalstaat ist erstmal ein Staat der sich um innere und äußere Sicherheit kümmert.
Entschuldige die offene Direktheit, aber das sind doch nur reine Plattitüden aus der liberalen Mottenkiste für Änfanger, unkritische Nachplapperer oder modegetriebene Möchtegernavangardisten. :)
Der Liberalismus im ursprünglichen Sinne findet durchaus meinen Respekt, jedoch ist der Begriffsstamm Liberal mittlerweile derart abgedroschen, inhaltslos und von Unmengen an Hochstaplern regelrecht umdefiniert worden, so dass er bei mir automatisch Abwehrreflexe auslöst. Wenn ich mir nur z.B. all diese zwangskonformistischen autoritären Gestalten bei den Grünen oder Piraten ansehe, die sich im völligen Fieberwahn als linksliberal bezeichnen, muss ich mich beinahe übergeben und kann allein schon aus diesem Grund - trotz besseren Wissens - mit dem Begriff Liberal keine Übereinstimmung finden, wobei ich da noch nicht einmal auf die schändliche Inhaltsvergewaltigung durch die FDP zu sprechen kam.
Soviel dazu einmal als grundsätzlichen Standpunkt meinerseits. Aus praktischen Gründen folgt meine inhaltliche Entgegnung jetzt in einem gesonderten Beitrag.
Liberalist
22.03.2015, 01:23
Entschuldige die offene Direktheit, aber das sind doch nur reine Plattitüden aus der liberalen Mottenkiste für Änfanger, unkritische Nachplapperer oder modegetriebene Möchtegernavangardisten. :)
Der Liberalismus im ursprünglichen Sinne findet durchaus meinen Respekt, jedoch ist der Begriffsstamm Liberal mittlerweile derart abgedroschen, inhaltslos und von Unmengen an Hochstaplern regelrecht umdefiniert worden, so dass er bei mir automatisch Abwehrreflexe auslöst. Wenn ich mir nur z.B. all diese zwangskonformistischen autoritären Gestalten bei den Grünen oder Piraten ansehe, die sich im völligen Fieberwahn als linksliberal bezeichnen, muss ich mich beinahe übergeben und kann allein schon aus diesem Grund - trotz besseren Wissens - mit dem Begriff Liberal keine Übereinstimmung finden, wobei ich da noch nicht einmal auf die schändliche Inhaltsvergewaltigung durch die FDP zu sprechen kam.
Soviel dazu einmal als grundsätzlichen Standpunkt meinerseits. Aus praktischen Gründen folgt meine inhaltliche Entgegnung jetzt in einem gesonderten Beitrag.
Dann kennst du dich mit der Thematik nicht aus.
Zum Post 1, das ist kantianische Staatslehre, befass dich mit, wirst es auch begreifen.
Zu Punkt 2: http://de.wikipedia.org/wiki/Minarchismus
Der Begriff Minimalstaat kam von dir, wenn du ihn verwendest, musst du auch wissen was dahintersteckt.
Übrigens ist das der klassische Liberalismus, der sich nicht verändert hat (siehe FDP).
derRevisor
22.03.2015, 01:25
Wenn man sezessionistisch abstimmt und eine Behörde beauftragt, dann ist das keine übergeordnete Instanz. Es ist lediglich eine Behörde, die Gesetze umzusetzen hat, welche du mitabgestimmt hast.
Hier ist der Souverän das Volk, in der BRD z.B. ist die Regierung Souverän.
Ok.....betrachten wir das einmal von einem gedachten Nullpunkt aus, wo der Zusammengang von einzelnen Individuen zu einer Gesellschaft in seiner reinsten Organisationsform erkennbar wird und den grundsätzlichen Charakter der Staatlichkeit offenbart.
1. Urprinzip
Zwei Individuen leben - neben weiteren Individuen - in demselben Gebiet. Es existieren weder Normen noch Regeln und ein jeder kann nach völligem Belieben friedlich leben, gewaltsam anderen seinen Willen aufzwingen oder sogar eine mörderische Blutspur durch das Land ziehen. Das ist alles kein Problem und moralisch gleichwertig, denn ein Jeder ist mangels gemeinsamer Regeln und Normen in seinem Handeln völlig frei und unbeschränkt. Die erste und wichtigste Frage besteht also darin, wer in einer Begegnung von Individuen der Stärkere ist und deswegen die naturgegebene Macht besitzt, mit dem Gegenüber nach Belieben und ohne Einschränkung zu verfahren. Hier zeigt sich deutlich der Kern der Sache, welcher darin besteht, wer in letzter Instanz die Macht besitzt, Anderen Regeln zu setzen aber selbst davon völlig frei zu sein. Diese eine Individuum kann man als personifizerte Urstaatlichkeit betrachten, welches für seinen obrigkeitlichen Status keiner Zustimmung durch die Unteren bedarf, da es Legalität und Autorität direkt aus dem wertneutralen Naturrecht der überlegenen Stärke bezieht.
2. Abstraktion des Urprinzips
Unsere beiden Individuen sind zufällig Nachbarn und haben genug davon, in ständiger Todesangst vor dem Anderen zu leben und beschließen deswegen die erste Regelsetzung:
"Ich schlage Dich nicht tot, Du schlägst mich nicht tot".
Da die Vereinbarung beiden hilft, weil sie nun z.B. weniger Ressourcen auf Schutz verwenden müssen, möchten weitere der Abmachung beitreten. Da nicht jeder die Abmachung auch wirklich ernst nahm, musste der Grundvertrag irgendwann um eine Sanktionierung bei Regelverstoß erweitert werden und lautete nun:
"Keiner von uns schlägt einen Anderen von uns tot und wer dies dennoch unternimmt, wird dafür von Allen totgeschlagen".
Du siehst hier zur ersten Regel die erste Sanktionierung, durch welche die Regel erst zur verbindlichen Norm wird. Diese Form der Obrigkeit ist zwar kein physisches Subjekt, aber erfüllt als virtuelles Konstrukt dennoch das Urprinzip der Staatlichkeit, da es Regeln setzt, aber selbst befreit davon ist. Der Unterschied besteht hauptsächlich darin, dass Legalität und Autorität nicht mehr durch reine Stärke, sondern durch gemeinsame Übereinkunft entstehen.
3. Staatlichkeit als eigene Entität
Je größer und weiträumiger die Gruppe wird, umso näher rückt der Punkt, ab dem die Gruppe die Regelbefolgung nicht mehr durch soziale Kontrolle sicherstellen kann und der Staatlichkeit eine konkrete Gestalt geben muss, auf welche das Obrigkeitrecht zur alleinigen Regelüberschreitung übertragen wird. Mit zunehmender Größe und Fortschritt der Gesellschaften führte dies irgendwann zur aktuellen Ausprägung der Staatlichkeit, die aber trotz aller Komplexität und Aufgabenvielfalt immer noch darauf basiert, als die letzte ultimative Macht aufzutreten und Regeln überschreiten zu dürfen.
Ein Staat bzw. eine gesellschaftliche Organisation muss immer auf diesem obrigkeitlichen Konzept basieren, um überhaupt seine jeweils gedachte Funktion wahrnehmen zu können. Die einzelnen Mitglieder einer Gesellschaft sind sind daher niemals Souverän, sondern stets Untertan der ultimativen Machtentität, deren Legalität und Autorität zur Obrigkeitsrolle allerdings durch die freiwillige Unterordnung und Anerkennung der Mitglieder qualifiziert wird.
Das hat alles nichts mit dem diesbezüglichen Liberalitätsgeschafel und sonstigen Augenwischereien zu schaffen, deren Sinn einfach oft nur darin besteht, dieses Urprinzip zu verbergen und für eine bereits disqualifizierte Obrigkeit noch ausreichend Legalität und Autorität zu erschleichen, sofern diese (noch!) nicht den Offenbarungseid geben mag, sich einfach auf das Naturrecht des Stärkeren zu berufen.
Liberalist
22.03.2015, 01:39
Ok.....betrachten wir das einmal von einem gedachten Nullpunkt aus, wo der Zusammengang von einzelnen Individuen zu einer Gesellschaft in seiner reinsten Organisationsform erkennbar wird und den grundsätzlichen Charakter der Staatlichkeit offenbart.
1. Urprinzip
Zwei Individuen leben - neben weiteren Individuen - in demselben Gebiet. Es existieren weder Normen noch Regeln und ein jeder kann nach völligem Belieben friedlich leben, gewaltsam anderen seinen Willen aufzwingen oder sogar eine mörderische Blutspur durch das Land ziehen. Das ist alles kein Problem und moralisch gleichwertig, denn ein Jeder ist mangels gemeinsamer Regeln und Normen in seinem Handeln völlig frei und unbeschränkt. Die erste und wichtigste Frage besteht also darin, wer in einer Begegnung von Individuen der Stärkere ist und deswegen die naturgegebene Macht besitzt, mit dem Gegenüber nach Belieben und ohne Einschränkung zu verfahren. Hier zeigt sich deutlich der Kern der Sache, welcher darin besteht, wer in letzter Instanz die Macht besitzt, Anderen Regeln zu setzen aber selbst davon völlig frei zu sein. Diese eine Individum kann man als personifizerte Urstaatlichkeit betrachten, welches für seinen obrigkeitlichen Status keiner Zustimmung durch die Unteren bedarf, da es Legalität und Autorität direkt aus dem wertneutralen Naturrecht der überlegegen Stärke bezieht.
2. Abstraktion des Urprinzips
Unsere beiden Individuen sind zufällig Nachbarn und haben genug davon, in ständiger Todesangst vor dem Anderen zu leben und beschließen deswegen die erste Regelsetzung:
"Ich schlage Dich nicht tot, Du schlägst mich nicht tot".
Da die Vereinbarung beiden hilft, weil sie nun z.B. weniger Ressourcen auf Schutz verwenden müssen, möchten weitere der Abmachung beitreten. Da nicht jeder die Abmachung auch wirklich ernst nahm, musste der Grundvertrag irgendwann um eine Sanktionierung bei Regelverstoß erweitert werden und lautete nun:
"Keiner von uns schlägt einen Anderen von uns tot und wer dies dennoch unternimmt, wird dafür von Allen totgeschlagen".
Du siehst hier zur ersten Regel die erste Sanktionierung, durch welche die Regel erst zur verbindlichen Norm wird. Diese Form der Obrigkeit ist zwar kein physisches Subjekt, aber erfüllt als virtuelles Konstrukt dennoch das Urprinzip der Staatlichkeit, da es Regeln setzt, aber selbst befreit davon ist. Der Unterschied besteht hauptsächlich darin, dass Legalität und Autorität nicht mehr durch reine Stärke, sondern durch gemeinsame Übereinkunft entstehen.
3. Staatlichkeit als eigene Entität
Je größer und weiträumiger die Gruppe wird, umso näher rückt der Punkt, ab dem die Gruppe die Regelbefolgung nicht mehr durch soziale Kontrolle sicherstellen kann und der Staatlichkeit eine konkrete Gestalt geben muss, auf welche das Obrigkeitrecht zur alleinigen Regelüberschreitung übertragen wird. Mit zunehmender Größe und Fortschritt der Gesellschaften führte dies irgendwann zur aktuellen Ausprägung der Staatlichkeit, die aber trotz aller Komplexität und Aufgabenvielfalt immer noch darauf basiert, als die letzte ultimative Macht aufzutreten und Regeln überschreiten zu dürfen.
Ein Staat bzw. eine gesellschaftliche Organisation muss immer auf diesem obrigkeitlichen Konzept basieren, um überhaupt seine jeweils gedachte Funktion wahrnehmen zu können. Die einzelnen Mitglieder einer Gesellschaft sind sind daher niemals Souverän, sondern stets Untertan der ultimativen Machtentität, deren Legalität und Autorität zur Obrigkeitsrolle allerdings durch die freiwillige Unterordnung und Anerkennung der Mitglieder qualifiziert ist.
Das hat alles nichts mit dem diesbezüglichen Liberalitätsgeschafel und sonstigen Augenwischereien zu schaffen, deren Sinn einfach oft nur darin besteht, dieses Urprinzip zu verbergen und für eine bereits disqualifizierte Obrigkeit noch ausreichend Legalität und Autorität zu erschleichen.
Ich schreib dir das ganz ehrlich, das hättest du dir sparen können, du hast es leider nicht verstanden.
Hier geht es nicht darum keine Regeln aufzustellen oder sonstwas, hier geht es lediglich darum, dass das Volk sich auf einen Konsens einigt, nach dessen Regeln man zu leben hat. Regeln die die eigene Bevölkerung in diesem Gebiet selbst aufstellt und nach diesen lebt.
Dazu brauch es keine übergeordnete Instanz um diese durchzusetzen, dazu reicht eine Behörde die beauftragt wird diese durchzusetzen, das ist doch wohl nicht schwierig zu verstehen, oder etwa doch?
derRevisor
22.03.2015, 01:59
Ich schreib dir das ganz ehrlich, das hättest du dir sparen können, du hast es leider nicht verstanden.
Hier geht es nicht darum keine Regeln aufzustellen oder sonstwas, hier geht es lediglich darum, dass das Volk sich auf einen Konsens einigt, nach dessen Regeln man zu leben hat. Regeln die die eigene Bevölkerung in diesem Gebiet selbst aufstellt und nach diesen lebt.
Dazu brauch es keine übergeordnete Instanz um diese durchzusetzen, dazu reicht eine Behörde die beauftragt wird diese durchzusetzen, das ist doch wohl nicht schwierig zu verstehen, oder etwa doch?
Wie ich sehe, ist es doch notwendig Dir das Urprinzip von gesellschaftlicher Organisation so ausschweifend darzulegen. Bitte lies es noch eimal genau durch.
Ein Konsens kann nur bestehen, wenn er auch allgemein verbindlich befolgt wird, was unbedingt eine ultimative Macht erfordert, welche dies auch effektiv sicherzustellen vermag. Du betreibst Wortklauberei, denn deine aufgeführte "Behörde" ist letzlich nichts anderes, als eben diese ultimative Macht mit dem alleinigen Vorrecht der Obrigkeit zur Regelüberschreitung.
Das Prinzip ist generell gültig. Worin sich allerdings die Obrigkeiten und Organisationen qualitativ unterscheiden, ist ihr spezifischer Grad an Legalität und Autorität, die aus der freiwilligen Unterordnung und Anerkennung durch die Unteren entstehen, aber nicht zugleich existentielle Grundlage sind, da die Obrigkeit sich im Extremfall jederzeit auf das Naturrecht des Stärkeren berufen kann.
iglaubnix+2fel
22.03.2015, 05:36
Gerade die Leichtigkeit ist ja das Schwere - so daß es keiner merkt, wie schwer es ist, die Leichtigkeit zu vermitteln.
Mal sehen, vielleicht ist mal ein Flashmob-Rudelbums auf dem Ku'damm ein feynes Artsy-Fartsy-Happening mit Lust- und (chissa') Geldgewinn. Frei nach Udo Lindenberg:
"In füüünfzeeehn Minuuuten kommen wir zusammen auf dem Kufürstendamm!"
GruppenARBEIT der Studierenden der Kunstakademie:germane:
48833
Liberalist
22.03.2015, 09:07
Wie ich sehe, ist es doch notwendig Dir das Urprinzip von gesellschaftlicher Organisation so ausschweifend darzulegen. Bitte lies es noch eimal genau durch.
Ein Konsens kann nur bestehen, wenn er auch allgemein verbindlich befolgt wird, was unbedingt eine ultimative Macht erfordert, welche dies auch effektiv sicherzustellen vermag. Du betreibst Wortklauberei, denn deine aufgeführte "Behörde" ist letzlich nichts anderes, als eben diese ultimative Macht mit dem alleinigen Vorrecht der Obrigkeit zur Regelüberschreitung.
Das Prinzip ist generell gültig. Worin sich allerdings die Obrigkeiten und Organisationen qualitativ unterscheiden, ist ihr spezifischer Grad an Legalität und Autorität, die aus der freiwilligen Unterordnung und Anerkennung durch die Unteren entstehen, aber nicht zugleich existentielle Grundlage sind, da die Obrigkeit sich im Extremfall jederzeit auf das Naturrecht des Stärkeren berufen kann.
Nein, Macht ist es Gesetze durchzudrücken an deren Abstimmungsprozess nicht beteiligt bist. Hier geht es darum, dass du an der Gesetzgebung beteiligt bist. Die Behörde kann bei versagen schnell ausgetauscht werden und ist man nicht einverstanden mit der Gesetzgebung, kann z.B. durch eine Mehrheit geändert werden.
Hier liegt die Souveränität beim Volk.
Antisozialist
22.03.2015, 09:10
GruppenARBEIT der Studierenden der Kunstakademie:germane:
48833
Man könnte auch Patienten der Nervenheilanstalt schreiben und das Foto würde immer noch passen.
Großadmiral
22.03.2015, 09:17
Gute Definition. Es gibt eben Leute, die arbeiten und Andere, die von dieser Arbeit profitieren, ohne sich selbst anzustrengen. Bürokraten, die nur die Hand aufzuhalten brauchen, um ein rundum abgesichertes Leben in Luxus zu geniessen, weil ich armer Handwerker den bescheidenen Lohn für meine Wertschöpfung mit ihnen teile...>x`(
Bürokraten sind abgesichert Luxus ist eher nicht drin.
Die meisten haben Aufgaben die aufgrund politischer Vorgaben notwendig sind.
Großadmiral
22.03.2015, 09:28
Mich würde eher interessieren, warum eine Arbeit fast gar nicht, während andere Arbeit fürstlich bezahlt wird ?
Liegt an der Knappheit der Arbeitskräfte.
Großadmiral
22.03.2015, 09:31
Ich arbeite beim Staat, bin also deiner Meinung nach einer dieser "unrichtig" arbeitenden "Steuerkonsumenten". Und ohne diese gäb's erst gar keinen Staat, in dem "Steuerproduzenten" etwas produzieren könnten :D
Ebenfalls ist es eine mehr als nur strunzdumme Mär, dass staatlich Bedienstete am freien Arbeitsmarkt keine Chance hätten.
Das hängt von der konkreten Ausbildung ab.
Rechtspfleger braucht praktisch nur der Staat. Volljuristen und Finanzbeamte kommen von den nicht technischen Bediensteten noch am ehesten woanders unter.
Antisozialist
22.03.2015, 09:32
Mich würde eher interessieren, warum eine Arbeit fast gar nicht, während andere Arbeit fürstlich bezahlt wird ?
Das liegt daran, dass für bestimmte Arbeiten trotz hoher Nachfrage kaum Arbeitskräfte zu finden sind und umgekehrt.
Antisozialist
22.03.2015, 09:35
Das hängt von der konkreten Ausbildung ab.
Rechtspfleger braucht praktisch nur der Staat. Volljuristen und Finanzbeamte kommen von den nicht technischen Bediensteten noch am ehesten woanders unter.
Ein Rechtspfleger braucht kein zweites juristischen Staatsexamen und muss sich nicht wie eine selbständiger Rechtsanwalt täglich in der freien Wildbahn beweisen. Deshalb ist es für den Arbeitgeber ein Leichtes, für ein normales Gehalt ausreichend Bewerber zu finden.
Großadmiral
22.03.2015, 09:42
Ein Rechtspfleger braucht kein zweites juristischen Staatsexamen und muss sich nicht wie eine selbständiger Rechtsanwalt täglich in der freien Wildbahn beweisen. Deshalb ist es für den Arbeitgeber ein Leichtes, für ein normales Gehalt ausreichend Bewerber zu finden.
Das ist genau der Zweck dieser Laufbahn, Richterstellen einsparen. Daher wird ein Rechtspfleger in freien Wirtschaft auch nicht benötigt, den Rechtsanwalt werden darf er nicht.
Liberalist
22.03.2015, 09:45
Das liegt daran, dass für bestimmte Arbeiten trotz hoher Nachfrage kaum Arbeitskräfte zu finden sind und umgekehrt.
Liegt an der Knappheit der Arbeitskräfte.
Das liegt aber auch daran, dass auf dem Markt deren Produkte vermehrt nachgefragt werden, Beispiel IG-Metaller.
Großadmiral
22.03.2015, 09:46
kurz: Wenn einer (Manager) einen einfachen Job macht und sagt den feuern wir und den nicht und einfache Entscheidungen trifft, die auch jemand mit wenig "Qualifikation" so treffen kann, und der bekommt als Manager oder Chef dafür, sagen wir 1000 Euro die Stunde, dann ist das keine richtige Arbeit. Macht und ausnutzen und wenig leisten, das ist dann = keine richtige (ehrliche) Arbeit!
Die Schwierigkeit liegt darin die entbehrlichen Mitarbeiter heraus zu finden.
Großadmiral
22.03.2015, 09:47
Das liegt aber auch daran, dass auf dem Markt deren Produkte vermehrt nachgefragt werden, Beispiel IG-Metaller.
Was die Ursache dafür ist das mehr IG-Metaller nachgefragt werden.
Liberalist
22.03.2015, 09:53
Was die Ursache dafür ist das mehr IG-Metaller nachgefragt werden.
Ja, auch, aber mir geht es in diesem Punkt erstmal darum, dass die Gewinnspanne pro Produkt oder Zeiteinheit erstmal größer ist als z.b. im Pflegebreich. Diesbezüglich wird auch mehr bezahlt. Mehr körperliche Leistung findet in dem Bereich ja nicht wirklich statt.
Großadmiral
22.03.2015, 09:55
Nicht grundsätzlich, aber zweifellos hierzulande.
Das solltest du besser wissen.
Stichwort repräsentative Demokratie.
Ansonsten bezeichnet Gesellschaft gerade die nicht staatliche Sphäre.
Großadmiral
22.03.2015, 09:56
Wen speziell meinst du? Ich bin hier noch nicht sooo lange zugange, als dass ich die Forenlegenden hier kenne.
Den politisch Verfolgten.
Großadmiral
22.03.2015, 09:58
;)
Der Staat ist im Großen und Ganzen schon lange nicht mehr das vielzitierte bürokratisch aufgeblähte Monster. Da fand seit den 90ern eine schleichende Reform nach betriebswirtschaftlichen Maßstäben statt... bisweilen ohne Sinn und Verstand.
Neues Steuerungsmodell?
cornjung
22.03.2015, 10:02
Ein Rechtspfleger braucht kein zweites juristischen Staatsexamen und muss sich nicht wie eine selbständiger Rechtsanwalt täglich in der freien Wildbahn beweisen.
Der braucht nicht mal das erste jur. StaatsExamen !
Großadmiral
22.03.2015, 10:10
Und was ist mit Leuten die zwar das Zeug haben, aber nicht das Geld einen Lehrer zu bezahlen oder die Leute die zwar dumm sind, deren Eltern aber reich sind.
Ohne Staat gäbe es kein Abitur, das Problem würde sich also nicht stellen.
cornjung
22.03.2015, 10:18
Gibt es in der Kapitalistischen Welt noch mehr als nur Kosten und Gewinnmaximierung. Bildung ist allgemeingut und schon alleine deswegen gibt es ein Recht auf Bildung.
Kein Recht auf Bildung, aber ein Recht für arbeitsverweigernde Migranten auf deutsches Hartz-4.
Und was ist mit Leuten die zwar das Zeug haben, aber nicht das Geld einen Lehrer zu bezahlen oder die Leute die zwar dumm sind, deren Eltern aber reich sind.
Und was ist mit Leuten, die zwar das Zeug haben, aber zu dumm sind, Stipendium zu beantragen, oder die Leute, deren Eltern leider weder Beamte noch Funktionäre sind ?
Ohne Staat gebe es kein Abitur, das Problem würde sich also nicht stellen.
Großadmiral
22.03.2015, 10:20
Gibt es in der Kapitalistischen Welt noch mehr als nur Kosten und Gewinnmaximierung. Bildung ist allgemeingut und schon alleine deswegen gibt es ein Recht auf Bildung.
Es gibt ein Recht auf freie Berufswahl, aber nicht auf Bildung.
Großadmiral
22.03.2015, 10:25
Den werden wir nicht mehr haben, wenn es nach den Kapitalisten geht und die wollen Bildung nur für die die es sich leisten können...
Du weißt noch nicht mal was Bildung ist.
Ausonius
22.03.2015, 10:27
Ich hab da eine Statistik aus DM-Zeiten, ein Studienplatz an einer staatlichen Uni kostete ca. 150.000 DM, an einer privaten FH 30.000 DM, der Steuerzahler insgesamt muss ja für die staatlichen Unis blechen, ein Verlustgeschäft für ihn.
Etwas neuer (und vor allem mit einer Quelle abgestützt :)) sind diese Zahlen:
„7000 Euro kostet ein Studienplatz im Durchschnitt pro Jahr“, sagt Axel Plünneke vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Beim Großteil der Bundesländer springt der Staat und somit der Steuerzahler für die volle Summe ein. Nicht jeder Student ist jedoch gleich teuer. Zum einen spielt es eine Rolle, welchen Beruf er oder sie später ergreifen möchte. So kommt ein Medizinstudent die Volkswirtschaft mit weit über 10 000 Euro teurer zu stehen als ein angehender Be*triebswirt oder eine Geisteswissenschaftlerin.
http://www.derwesten.de/wirtschaft/was-ein-studienplatz-kostet-id4323964.html#plx683580087
Und dieser Seite zufolge kostet ein Studienplatz an einer privaten Hochschule im Durchschnitt etwas über 6000 Euro im Jahr:
http://www.bachelor-studium.net/studieren-private-hochschule.php
Die Varianz ist aber größer, es gibt einige, besonders Fernstudieninstitute, wo es wesentlich billiger ist, es gibt aber auch private Unis, bei denen ein Studienplatz 30 000 Euro im Jahr kostet. Also, der Unterschied in den Kosten ist nicht so gewaltig.
Es gibt ein Recht auf freie Berufswahl aber nicht auf Bildung.
Es gibt ein recht auf Bildung, Bildung ist allgemeingut und sollte nicht vermarktet werden. Es wird hier schon viel zu viel Kapitalismus betrieben.
Großadmiral
22.03.2015, 10:32
Es gibt ein recht auf Bildung, Bildung ist allgemeingut und sollte nicht vermarktet werden. Es wird hier schon viel zu viel Kapitalismus betrieben.
Woraus leitest du dieses Recht ab?
Woraus leitest du dieses Recht ab?
Weil es Gemeinnützigen das jeder gebildet sein sollte, zumindestens noch einen gewissen Grad, wenn man Bildung jetzt an den Geldbeutel und Gewinnmaximierung fest machen würdest würde die Analphabeten Zahlen wieder enorm steigen. wer will schon ein Kind in einer Schule haben dessen Eltern arm sind und nicht in der Lage sind die Kosten für die Schule aufzubringen. Es gibt wichtigeres im Leben als Geld....
Großadmiral
22.03.2015, 10:40
"marktübliche Vergütung" von 15€/Stunde? Als Putzmann oder was?
Nein als Lehrer in manchen Fächern passt das.
Großadmiral
22.03.2015, 10:42
Weil es Gemeinnützigen das jeder gebildet sein sollte, zumindestens noch einen gewissen Grad, wenn man Bildung jetzt an den Geldbeutel und Gewinnmaximierung fest machen würdest würde die Analphabeten Zahlen wieder enorm steigen. wer will schon ein Kind in einer Schule haben dessen Eltern arm sind und nicht in der Lage sind die Kosten für die Schule aufzubringen. Es gibt wichtigeres im Leben als Geld....
Das wäre dann Allgemeinwissen und keine Bildung.
Also woher soll das Recht auf Bildung kommen?
Antisozialist
22.03.2015, 10:43
Weil es Gemeinnützigen das jeder gebildet sein sollte, zumindestens noch einen gewissen Grad, wenn man Bildung jetzt an den Geldbeutel und Gewinnmaximierung fest machen würdest würde die Analphabeten Zahlen wieder enorm steigen. wer will schon ein Kind in einer Schule haben dessen Eltern arm sind und nicht in der Lage sind die Kosten für die Schule aufzubringen. Es gibt wichtigeres im Leben als Geld....
Für Rütli-Schüler wird relativ viel Geld ausgegeben, aber es bringt nicht viel, weil zu Hause entsprechende Vorbilder fehlen und die Eltern miteinander blutsverwandt sind.
Das wäre dann Allgemeinwissen und keine Bildung.
Also woher soll das Recht auf Bildung kommen?
Allgemeinwissen gehört zur Bildung, aber jeder der versucht einen höheren Bildungsweg einzuschlagen hat das Recht dazu das zu versuchen, das sollte nicht vom Geldbeutel abhängig machen. und wenn man die Hardcore Kapitalisten wie dieser Liberast, BRDDR Geschädigter und co. dafür sind das auch die grundschule kostenpflichtig wird....
Antisozialist
22.03.2015, 10:50
Allgemeinwissen gehört zur Bildung, aber jeder der versucht einen höheren Bildungsweg einzuschlagen hat das Recht dazu das zu versuchen, das sollte nicht vom Geldbeutel abhängig machen. und wenn man die Hardcore Kapitalisten wie dieser Liberast, BRDDR Geschädigter und co. dafür sind das auch die grundschule kostenpflichtig wird....
Das staatliche Gymnasium ist gebührenfrei und Schüler aus armen Haus werden vom Staat finanziell unterstützt. Dass nur ein Sechstel aller Abiturienten und ein Zwölftel aller Studenten aus der Unterschicht (1/3) kommen, liegt daran, dass zu Hause Vorbilder in Bildungsangelegenheiten fehlen und in mohammedanischen Kreisen Inzucht nicht nur in Einzelfällen vorkommt.
Liberalist
22.03.2015, 10:51
Etwas neuer (und vor allem mit einer Quelle abgestützt :)) sind diese Zahlen:
http://www.derwesten.de/wirtschaft/was-ein-studienplatz-kostet-id4323964.html#plx683580087
Und dieser Seite zufolge kostet ein Studienplatz an einer privaten Hochschule im Durchschnitt etwas über 6000 Euro im Jahr:
http://www.bachelor-studium.net/studieren-private-hochschule.php
Die Varianz ist aber größer, es gibt einige, besonders Fernstudieninstitute, wo es wesentlich billiger ist, es gibt aber auch private Unis, bei denen ein Studienplatz 30 000 Euro im Jahr kostet. Also, der Unterschied in den Kosten ist nicht so gewaltig.
Die Zeiten der privaten passen ca. zu den von mir gelieferten Zahlen, die von dir genannten Zahlen hinsichtlich der staatlichen Unis können schon mal nicht passen, da hier wohl lediglich die reinen Kosten an der Uni beziffert werden, jedoch der gesamte Verwaltungsapparat (Behörde, Kultusministerium, usw.) ausgeblendet wird.
Private arbeiten mit einer "völlig" schlankeren Verwaltung.
Antisozialist
22.03.2015, 10:52
Allgemeinwissen gehört zur Bildung, aber jeder der versucht einen höheren Bildungsweg einzuschlagen hat das Recht dazu das zu versuchen, das sollte nicht vom Geldbeutel abhängig machen. und wenn man die Hardcore Kapitalisten wie dieser Liberast, BRDDR Geschädigter und co. dafür sind das auch die grundschule kostenpflichtig wird....
Bildung für Minderjährige sollte vom Staat finanziert werden. Was darüber hinaus geht, sollte jeder (nachläufig) selbst finanzieren müssen.
Liberalist
22.03.2015, 10:53
Weil es Gemeinnützigen das jeder gebildet sein sollte, zumindestens noch einen gewissen Grad, wenn man Bildung jetzt an den Geldbeutel und Gewinnmaximierung fest machen würdest würde die Analphabeten Zahlen wieder enorm steigen. wer will schon ein Kind in einer Schule haben dessen Eltern arm sind und nicht in der Lage sind die Kosten für die Schule aufzubringen. Es gibt wichtigeres im Leben als Geld....
Ist völlig unsinnig, weil ein dummer Mensch weniger erwirtschaftet und somit weniger konsumieren kann.
Bildung für Minderjährige sollte vom Staat finanziert werden. Was darüber hinaus geht, sollte jeder (nachläufig) selbst finanzieren müssen.
Und das würde bedeuten das bei höheren Bildungsgraden der Geldbeutel und die soziale Stellung der Eltern ausschlaggebend ist....
Ist vökkig unsinnig, weil ein dummer Mensch weniger erwirtschaftet und somit weniger konsumieren kann.
Nur weil jemand reich ist, bedeutet es noch lange nicht das er klug ist....
Großadmiral
22.03.2015, 10:57
Allgemeinwissen gehört zur Bildung, aber jeder der versucht einen höheren Bildungsweg einzuschlagen hat das Recht dazu das zu versuchen, das sollte nicht vom Geldbeutel abhängig machen. und wenn man die Hardcore Kapitalisten wie dieser Liberast, BRDDR Geschädigter und co. dafür sind das auch die grundschule kostenpflichtig wird....
Jein Allgemeinwissen ist die Voraussetzung gehört meines Erachtens aber nicht zur Bildung.
Das Recht zu haben etwas zu tun gewährt noch keinen Anspruch darauf es auch zu können.
Was du hier Anführst fällt unter Berufsfreiheit. Daraus ergibt sich aber kein Anspruch auf Finanzierung.
Großadmiral
22.03.2015, 10:58
Und das würde bedeuten das bei höheren Bildungsgraden der Geldbeutel und die soziale Stellung der Eltern ausschlaggebend ist....
Du machst die Soziale Stellung nur am Einkommen fest?
Ausonius
22.03.2015, 10:58
Die Zeiten der privaten passen ca. zu den von mir gelieferten Zahlen, die von dir genannten Zahlen hinsichtlich der staatlichen Unis können schon mal nicht passen, da hier wohl lediglich die reinen Kosten an der Uni beziffert werden, jedoch der gesamte Verwaltungsapparat (Behörde, Kultusministerium, usw.) ausgeblendet wird.
Private arbeiten mit einer "völlig" schlankeren Verwaltung.
Es kann nicht sein, was nicht sein darf, gelle :) ? Wie sich die Zahlen genau aufschlüsseln, können wir allerdings in beiden Fällen nicht herausfinden. Allerdings kostet ein Studienplatz an einer staatlichen Uni garantiert nicht die von dir ohne Quelle behaupteten 75000 Euro im Jahr.
Liberalist
22.03.2015, 11:03
Nur weil jemand reich ist, bedeutet es noch lange nicht das er klug ist....
Das hab ich doch garnicht behauptet.
Rolf1973
22.03.2015, 11:06
Weil es Gemeinnützigen das jeder gebildet sein sollte, zumindestens noch einen gewissen Grad, wenn man Bildung jetzt an den Geldbeutel und Gewinnmaximierung fest machen würdest würde die Analphabeten Zahlen wieder enorm steigen. wer will schon ein Kind in einer Schule haben dessen Eltern arm sind und nicht in der Lage sind die Kosten für die Schule aufzubringen. Es gibt wichtigeres im Leben als Geld....
Gute Bildung darf selbstverständlich keine Frage des Einkommens der Eltern sein, soweit richtig. Zu große soziale/geldbedingte Differenzen bei den Bildungschancen sind genauso scheiße wie rote Gleichmacherei,
Begabung und Fleiß sollten das Wichtigste sein. Ich nehme mal an, dass das eine passende Antwort auf Deine Worte ist, denn wie so oft musste ich erst mal "würfeln", um den Sinn Deiner Worte zu erfassen.
Großadmiral
22.03.2015, 11:08
Es kann nicht sein, was nicht sein darf, gelle :) ? Wie sich die Zahlen genau aufschlüsseln, können wir allerdings in beiden Fällen nicht herausfinden. Allerdings kostet ein Studienplatz an einer staatlichen Uni garantiert nicht die von dir ohne Quelle behaupteten 75000 Euro im Jahr.
Er schrieb doch ein Studienplatz kostet soviel ein Zeitraum stand nicht dabei.
Liberalist
22.03.2015, 11:15
Es kann nicht sein, was nicht sein darf, gelle :) ? Wie sich die Zahlen genau aufschlüsseln, können wir allerdings in beiden Fällen nicht herausfinden. Allerdings kostet ein Studienplatz an einer staatlichen Uni garantiert nicht die von dir ohne Quelle behaupteten 75000 Euro im Jahr.
Wie bereis beschrieben, du hast bei solchen staatlichen Einrichtungen immer die Verwaltungsapparatut mit einzubeziehen, ebenso zahlt man als Steuerproduzent nicht nur die Hartz 4 Empfänger, sondern auch den Verwaltungsapparat. Die Summen kommen schon hin.
Antisozialist
22.03.2015, 11:16
Und das würde bedeuten das bei höheren Bildungsgraden der Geldbeutel und die soziale Stellung der Eltern ausschlaggebend ist....
Elf von zwölf Studierenden kommen aus der Mittel- und Oberschicht. Der Rest der Studierenden hält als Begründung dafür hin, warum Studieren nichts für den Studierenden kosten darf - auch nicht im Nachhinein, wenn typische Akademikereinkommen erzielt werden.
Ausonius
22.03.2015, 11:16
Er schrieb doch ein Studienplatz kostet soviel ein Zeitraum stand nicht dabei.
Von der Dimension her muss er sich aber auf jährliche Kosten beziehen, anders käme es sonst mit den Privaten nämlich auch nicht hin. Ist aber auch egal, er unterlässt es ohnehin, seine Behauptung irgendwie nachzuweisen.
Liberalist
22.03.2015, 11:17
Er schrieb doch ein Studienplatz kostet soviel ein Zeitraum stand nicht dabei.
Richtig, hier muss auch noch berücksichtigt werden, das "private" Studenten wesentlich schneller fertig sind als "öffentliche".
Nur weil jemand reich ist, bedeutet es noch lange nicht das er klug ist....
Umgekehrt aber auch nicht, wie du hier jeden Tag dutzendfach eindrucksvoll demonstrierst.
Umgekehrt aber auch nicht, wie du hier jeden Tag dutzendfach eindrucksvoll demonstrierst.
So etwas ist nicvht Schichtgebunden....
Antisozialist
22.03.2015, 11:29
Richtig, hier muss auch noch berücksichtigt werden, das "private" Studenten wesentlich schneller fertig sind als "öffentliche".
Das ist bei Privatschulen immer so. Die nehmen das Geld dafür, dass sie entweder gründlich vorkauen oder die Dummen von Anfang an aussortieren.
Das ist bei Privatschulen immer so. Die nehmen das Geld dafür, dass sie entweder gründlich vorkauen oder die Dummen von Anfang an aussortieren.
Nichts gegen Privatschulen.
Liberalist
22.03.2015, 11:31
Das ist bei Privatschulen immer so. Die nehmen das Geld dafür, dass sie entweder gründlich vorkauen oder die Dummen von Anfang an aussortieren.
Klar, abgesehen davon wird es ja wohl kaum Langzeitstudenten dort geben, wenn man monatlich einen Preis bezahlen muss.
Klopperhorst
22.03.2015, 11:35
So etwas ist nicvht Schichtgebunden....
Doch. Intelligenz ist nicht gleichverteilt. Sie ist zu mehr als 50% erblich und häuft sich somit in gewissen Schichten, mittels der Nachkommen.
Man heiratet auch eher in seiner Schicht, was zur Verfestigung des Intelligenzniveaus beiträgt.
Schlussendlich kann man einen positiven Regelkreislauf erkennen.
Dummheit nährt die Armut und Armut nährt die Dummheit. Dummheit nährt gesundheitsschädliches Verhalten und gesundheitsschädliches Verhalten nährt die Dummheit.
Dass ihr Dummen diese Regelkreisläufe nicht versteht, ist klar.
Deswegen müsst ihr ja die Schuld immer nur bei einem Faktor suchen, weil ihr den Zusammenhang nicht begreifen könnt.
---
Doch. Intelligenz ist nicht gleichverteilt. Sie ist zu mehr als 50% erblich und häuft sich somit in gewissen Schichten, mittels der Nachkommen.
Man heiratet auch eher in seiner Schicht, was zur Verfestigung des Intelligenzniveaus beiträgt.
Schlussendlich kann man einen positiven Regelkreislauf erkennen.
Dummheit nährt die Armut und Armut nährt die Dummheit. Dummheit nährt gesundheitsschädliches Verhalten und gesundheitsschädliches Verhalten nährt die Dummheit.
Dass ihr Dummen diese Regelkreisläufe nicht versteht, ist klar.
Deswegen müsst ihr ja die Schuld immer nur bei einem Faktor suchen, weil ihr den Zusammenhang nicht begreifen könnt.
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Also die Oberschicht und Mittelschicht produzieren nicht intelligente Kinder als die Unterschicht. Aber sie sind erfolgreicher weil sie reichere Eltern hinter sich haben....
Veruschka
22.03.2015, 11:40
Also die Oberschicht und Mittelschicht produzieren nicht intelligente Kinder als die Unterschicht. Aber sie sind erfolgreicher weil sie reichere Eltern hinter sich haben....So ganz stimmt das nicht: es liegt schon auch viel an einem selber, wenn man es nicht weiter als hinter die Lidl-Kasse schafft
Klopperhorst
22.03.2015, 11:41
Also die Oberschicht und Mittelschicht produzieren nicht intelligente Kinder als die Unterschicht. Aber sie sind erfolgreicher weil sie reichere Eltern hinter sich haben....
Mittel- und Oberschicht, um bei dieser Einteilung zu bleiben, haben statistisch gesehen einen höheren IQ, weil dieser in der aktuellen Gesellschaftsform mit dem Einkommen und somit sozialen Status korreliert.
Natürlich trägt höherer Wohlstand auch dazu bei, dass man seine Kinder besser ausbilden lassen kann, aber das ist ja nur ein Faktor.
Weitere Faktoren sind eben, dass der Nachwuchs schon von Geburt an, statistisch, ein höheres Mental-Level besitzt, dass durch die Eltern gesundheitsschädliches Verhalten wie Rauchen und Alkohol, das nachgewiesen IQ-abhängig ist, vermieden wird und somit epigenetische Entwicklunsgstörungen bei Kindern verhindert.
Dass ebenfalls ein höheres Bildungsbewusstsein existiert, weil die intelligenteren Eltern darauf mehr Wert legen als dumme Eltern.
Das Gesamtpaket schafft den Startvorteil, wobei der größte Faktor im Paket die angeborene Intelligenz ist.
---
Also die Oberschicht und Mittelschicht produzieren nicht intelligente Kinder als die Unterschicht. Aber sie sind erfolgreicher weil sie reichere Eltern hinter sich haben....Aber der Umgang und die Themen die Zuhause gesprochen werden zählt sehr wohl.Wenn mein Sohn mich was fragt was ich nicht weis so gehe zum Bücherregal und gebe im das richtige Buch oder ich gehe mit ihm in ein Buchladen und kaufen es.Dazu muss man kein Millionär sein!
Großadmiral
22.03.2015, 11:49
Wie bereis beschrieben, du hast bei solchen staatlichen Einrichtungen immer die Verwaltungsapparatut mit einzubeziehen, ebenso zahlt man als Steuerproduzent nicht nur die Hartz 4 Empfänger, sondern auch den Verwaltungsapparat. Die Summen kommen schon hin.
Wenn du die Verwaltung als Kostenstelle umlegen willst musst du aber bedenken das sich Hochschulen hierzulande oft selbst verwalten und das Kultusministerium sich auch um anderes kümmert.
Großadmiral
22.03.2015, 11:51
Richtig, hier muss auch noch berücksichtigt werden, das "private" Studenten wesentlich schneller fertig sind als "öffentliche".
Das bezieht sich also auf die Kosten die ein Student im Durchschnitt verursacht und nicht auf den Studienplatz?
Großadmiral
22.03.2015, 11:52
So etwas ist nicvht Schichtgebunden....
Eine Korrelation besteht da durchaus.
Wer klug ist bleibt in der Regel nicht in der Unterschicht.
Großadmiral
22.03.2015, 11:54
Also die Oberschicht und Mittelschicht produzieren nicht intelligente Kinder als die Unterschicht. Aber sie sind erfolgreicher weil sie reichere Eltern hinter sich haben....
Im Fall der Mittelschicht eher nein und bei der Oberschicht nur bedingt.
Großadmiral
22.03.2015, 11:56
So ganz stimmt das nicht: es liegt schon auch viel an einem selber, wenn man es nicht weiter als hinter die Lidl-Kasse schafft
Auch dahin muss der Bewerber erst mal kommen.
Heifüsch
22.03.2015, 11:59
Bürokraten sind abgesichert Luxus ist eher nicht drin.
Die meisten haben Aufgaben die aufgrund politischer Vorgaben notwendig sind.
Der Luxus liegt doch gerade in dieser Abgesichertheit. Wo die Allermeisten zum Freiwild einer immer rücksichtsloseren Profitmaximierung geworden sind, lässt sich´s der Beamte gutgehen und malt sich schon mal aus, wie er seinen garantiert heartsfearfreien Lebensabend gestalten wird...>&-(
Klopperhorst
22.03.2015, 12:01
Aber der Umgang und die Themen die Zuhause gesprochen werden zählt sehr wohl.Wenn mein Sohn mich was fragt was ich nicht weis so gehe zum Bücherregal und gebe im das richtige Buch oder ich gehe mit ihm in ein Buchladen und kaufen es.Dazu muss man kein Millionär sein!
Ja, das macht es aus. Das angeborene Potenzial wird durch intelligente Eltern voll ausgenutzt, während es dumme Eltern verkümmern lassen.
Diese Verkümmerung geschieht nicht nur durch mangelndes Geschichtenvorlesen und der Unfähigkeit der Beantwortung einfachster Kinderfragen, sondern auch durch Rauchen (Passivrauchen schädigt junge Gehirne) und die Folgen von Alkoholkonsum während der Schwangerschaft.
Auch die Bindungsstabilität ist bei dummen Eltern geringer, was kleine Kinder schon früh destabilisiert und ihre Gehirnentwicklung hemmt.
Psychopathen, Sexualstraftäter sind nachweislich mit niedrigem IQ-Level ausgestattet. Man lese mal die Berichte, wenn wieder irgendein Hilfsarbeiter sich an einem Kind vergriffen hat, was nicht heißt, dass es nicht auch hochintelligente Kinderschänder gäbe. Aber wie Prof. Roth nachgewiesen hat, korreliert psychopatisches, asoziales Verhalten mit Degenerationen im präfrontalen Kortex, hat also organische Ursachen, welche auf Schädigung in frühester Kinder basieren.
So nährt die Dummheit also die Dummheit und die Degeneration.
Durchbrechen kann man dieses Prinzip nur mit einer aktiven Bejahung der Höherentwicklung.
Dazu gehört bewusster Verzicht auf gesundheitsschädliches Verhalten, bewusste Partnerwahl und Sexualmoral, Bildung, insbesondere Lesen, und körperliche Betätigung.
Man kann sich als Mensch vom niederen zum höheren entwickeln, und diese epigentische Prägung auf die Nachkommen übertragen.
Überzeugungen werden irgendwann Realität, denn im Anfang war das Wort.
---
So ganz stimmt das nicht: es liegt schon auch viel an einem selber, wenn man es nicht weiter als hinter die Lidl-Kasse schafft
Naja hierzuforum sind sowieso mindestens 50% erfolgreiche Unternehmer, und keiner schafft hinter der Kasse im Lidl. Nein ich kenne viele Kinder deren Eltern aus der Ober und Mittelschicht sind und dort gibt es viele Leute die genauso dumm und Faul sind. Ich kenne da so einen Fall, der war schon auf zig guten Privatschulen gewesen ist verteilt in ganz Deutschland, seine Leistungen sind schwach und er ist faul, aber jede Schulen nimmt ihn mit Kusshand auf weil er zur Oberschicht gehört und seine Eltern richtig gut zahlen können. ihm geht es gut(hat zwei teure Autos etc.) aber ist faul wie sonstwas, kriegt aber durch das Geld und seine Eltern immer wieder Chancen. Ein Kind qaus der Unterschicht kann sich das gar nicht leisten, so etwas zu tun, das hat höchstens eine Chance, vermasselt es das ist es aus. Kinder aus unteren Gesellschaftschichten müssen für ihr Studium Nebenjobs aucvh zu Semestern. Ein Nachteil das ein Kind aus der Mittel und Oberschicht nicht hat, da Mama unde Papa alles in der Regel bezahlt und sie sich oft besser vorbereiten können. Das wäre mit Antisozialist etc. noch grasser. Studenten aus der Mittel und Oberschicht haben es unabhängig von ihren Intellekt leichter. Aber aus der Oberschicht und Mittelschicht kommen die Menschen die am meisten jammern.
cornjung
22.03.2015, 12:09
Nein ich kenne viele Kinder deren Eltern aus der Ober und Mittelschicht sind und dort gibt es viele Leute die genauso dumm und Faul sind.
Und ich kenne Kinder aus Beamten, Bonzen, Funktionären, Lehrer, Migranten, Pateigenossen und Politiker schichten, die strunz doff, faul und kriminell sind.
Klopperhorst
22.03.2015, 12:12
Naja hierzuforum sind sowieso mindestens 50% erfolgreiche Unternehmer, und keiner schafft hinter der Kasse im Lidl. ...
Wir bräuchten keine menschlichen Kassiererautomaten mehr. Nur sind die derzeit, aufgrund des großen Überangebots an einfachen Arbeitskräften, noch billiger als Roboter.
---
Liberalist
22.03.2015, 12:20
Wenn du die Verwaltung als Kostenstelle umlegen willst musst du aber bedenken das sich Hochschulen hierzulande oft selbst verwalten und das Kultusministerium sich auch um anderes kümmert.
Ja, das Kultusministerium kümmert sich auch um andere Dinge, diesbezüglich dürfen natürlich nur die Kosten berücksichtigt werden, die dafür (Fakultäten) anfallen.
Zwar vermögen sich Unis selbst verwalten, jedoch kann dieser Akt diesbezüglich nicht wegfallen, weil er auch ein Kostenfaktor des Bildungssystem darstellt.
Liberalist
22.03.2015, 12:21
Das bezieht sich also auf die Kosten die ein Student im Durchschnitt verursacht und nicht auf den Studienplatz?
Ja, Durchschnittskosten öffentlicher Fakultäten pro Student, sorry gender-mäßig pro Studierende.
Wir bräuchten keine menschlichen Kassiererautomaten mehr. Nur sind die derzeit, aufgrund des großen Überangebots an einfachen Arbeitskräften, noch billiger als Roboter.
---
Wenn die großen Discounter und Supermarktketten nicht die Sorge hätten, dass zu viel geklaut wird und/oder viele Kunden wegbleiben, hätte man die Kassiererinnen längst abgeschafft und durch elektronische Systeme ersetzt.
Da will keiner der Erste sein, der so etwas einführt.
Aber bis dato sind Menschen an den Kassen ganz einfach noch die letzte Sicherheitsinstanz vor Verlassen des Ladens, die logisch denken und handeln können.
Großadmiral
22.03.2015, 13:03
Der Luxus liegt doch gerade in dieser Abgesichertheit. Wo die Allermeisten zum Freiwild einer immer rücksichtsloseren Profitmaximierung geworden sind, lässt sich´s der Beamte gutgehen und malt sich schon mal aus, wie er seinen garantiert heartsfearfreien Lebensabend gestalten wird...>&-(
Im öffentlichen Dienst gibt es auch Beschäftigte nicht nur Beamte.
Die Gehälter orientieren sich eher am Bundesdurschnitt für vergleichbare Tätigkeiten sind also bei korrekter Eingruppierung durchschnittlich.
Im öffentlichen Dienst gibt es auch Beschäftigte nicht nur Beamte.
Die Gehälter orientieren sich eher am Bundesdurschnitt für vergleichbare Tätigkeiten sind also bei korrekter Eingruppierung durchschnittlich.
Stimmt. Bei Beamten kann man tatsächlich in vielen Fällen nicht von Beschäftigten sprechen.
Es handelt sich häufig nur um physisch Anwesende.
Großadmiral
22.03.2015, 13:14
Naja hierzuforum sind sowieso mindestens 50% erfolgreiche Unternehmer, und keiner schafft hinter der Kasse im Lidl. Nein ich kenne viele Kinder deren Eltern aus der Ober und Mittelschicht sind und dort gibt es viele Leute die genauso dumm und Faul sind. Ich kenne da so einen Fall, der war schon auf zig guten Privatschulen gewesen ist verteilt in ganz Deutschland, seine Leistungen sind schwach und er ist faul, aber jede Schulen nimmt ihn mit Kusshand auf weil er zur Oberschicht gehört und seine Eltern richtig gut zahlen können. ihm geht es gut(hat zwei teure Autos etc.) aber ist faul wie sonstwas, kriegt aber durch das Geld und seine Eltern immer wieder Chancen. Ein Kind qaus der Unterschicht kann sich das gar nicht leisten, so etwas zu tun, das hat höchstens eine Chance, vermasselt es das ist es aus. Kinder aus unteren Gesellschaftschichten müssen für ihr Studium Nebenjobs aucvh zu Semestern. Ein Nachteil das ein Kind aus der Mittel und Oberschicht nicht hat, da Mama unde Papa alles in der Regel bezahlt und sie sich oft besser vorbereiten können. Das wäre mit Antisozialist etc. noch grasser. Studenten aus der Mittel und Oberschicht haben es unabhängig von ihren Intellekt leichter. Aber aus der Oberschicht und Mittelschicht kommen die Menschen die am meisten jammern.
Was ist bei dir Oberschicht die 1/2oder10% mit dem höchsten Einkommen?
Unterschicht gleiche Frage?
Du schreibst selbst seine Eltern erledigen das ergo er selber bekommt die Chancen gar nicht.
Warum sollte der Staat so was finanzieren?
Großadmiral
22.03.2015, 13:22
Ja, das Kultusministerium kümmert sich auch um andere Dinge, diesbezüglich dürfen natürlich nur die Kosten berücksichtigt werden, die dafür (Fakultäten) anfallen.
Zwar vermögen sich Unis selbst verwalten, jedoch kann dieser Akt diesbezüglich nicht wegfallen, weil er auch ein Kostenfaktor des Bildungssystem darstellt.
Diese Kostenstellen werden aber nicht wesentlich Höher(+50%) ausfallen als bei vergleichbaren privaten Einrichtungen.
Großadmiral
22.03.2015, 13:23
Stimmt. Bei Beamten kann man tatsächlich in vielen Fällen nicht von Beschäftigten sprechen.
Es handelt sich häufig nur um physisch Anwesende.
Beschäftigte meint im Tarifrecht des öffentlichen Dienstes Arbeiter und Angestellte.
schlaufix
22.03.2015, 13:24
Der gemeine Handwerker meint eben, dass nur handwerkliche, d.h. körperliche Arbeit, wahre Arbeit sei. Was er verkennt ist, dass der körperlich Arbeitende abends sehr gut einschläft, im Gegensatz zum geistig Arbeitenden. :)
....sagt der geistig Arbeitende, weil er noch nie körperlich gearbeitet hat.
Großadmiral
22.03.2015, 13:25
Ja, Durchschnittskosten öffentlicher Fakultäten pro Student, sorry gender-mäßig pro Studierende.
Welche Einrichtungen wurden konkret verglichen?
Die Differenz kann sich daraus ergeben das private Hochschulen nur ein sehr eingeschränktes Programm haben.
Antisozialist
22.03.2015, 13:52
Welche Einrichtungen wurden konkret verglichen?
Die Differenz kann sich daraus ergeben das private Hochschulen nur ein sehr eingeschränktes Programm haben.
Ein Medizinstudium verursacht innerhalb einer Hochschule etwa 80 x so hohe Kosten wie ein BWL-Studium. Von daher können sich irre Kostenunterschiede ergeben, die nur vom Studienangebot abhängen.
Große Hochschulen haben eine weniger effiziente Verwaltung, können aber mehr Kombinations- und Wechselmöglichkeiten bieten.
Ja, das macht es aus. Das angeborene Potenzial wird durch intelligente Eltern voll ausgenutzt, während es dumme Eltern verkümmern lassen.
Diese Verkümmerung geschieht nicht nur durch mangelndes Geschichtenvorlesen und der Unfähigkeit der Beantwortung einfachster Kinderfragen, sondern auch durch Rauchen (Passivrauchen schädigt junge Gehirne) und die Folgen von Alkoholkonsum während der Schwangerschaft.
Auch die Bindungsstabilität ist bei dummen Eltern geringer, was kleine Kinder schon früh destabilisiert und ihre Gehirnentwicklung hemmt.
Psychopathen, Sexualstraftäter sind nachweislich mit niedrigem IQ-Level ausgestattet. Man lese mal die Berichte, wenn wieder irgendein Hilfsarbeiter sich an einem Kind vergriffen hat, was nicht heißt, dass es nicht auch hochintelligente Kinderschänder gäbe. Aber wie Prof. Roth nachgewiesen hat, korreliert psychopatisches, asoziales Verhalten mit Degenerationen im präfrontalen Kortex, hat also organische Ursachen, welche auf Schädigung in frühester Kinder basieren.
So nährt die Dummheit also die Dummheit und die Degeneration.
Durchbrechen kann man dieses Prinzip nur mit einer aktiven Bejahung der Höherentwicklung.
Dazu gehört bewusster Verzicht auf gesundheitsschädliches Verhalten, bewusste Partnerwahl und Sexualmoral, Bildung, insbesondere Lesen, und körperliche Betätigung.
Man kann sich als Mensch vom niederen zum höheren entwickeln, und diese epigentische Prägung auf die Nachkommen übertragen.
Überzeugungen werden irgendwann Realität, denn im Anfang war das Wort.
---100% richtig!
Großadmiral
22.03.2015, 15:30
Ein Medizinstudium verursacht innerhalb einer Hochschule etwa 80 x so hohe Kosten wie ein BWL-Studium. Von daher können sich irre Kostenunterschiede ergeben, die nur vom Studienangebot abhängen.
Große Hochschulen haben eine weniger effiziente Verwaltung, können aber mehr Kombinations- und Wechselmöglichkeiten bieten.
Das Prinzip meinte ich auch wobei ich eher auf das 10 fache tippen würde.
Liberalist
22.03.2015, 16:15
Diese Kostenstellen werden aber nicht wesentlich Höher(+50%) ausfallen als bei vergleichbaren privaten Einrichtungen.
Bei Privaten gibt es die doch nicht.
Liberalist
22.03.2015, 16:17
Welche Einrichtungen wurden konkret verglichen?
Die Differenz kann sich daraus ergeben das private Hochschulen nur ein sehr eingeschränktes Programm haben.
Es geht um private und öffentliche.
das hat null mit dem Programm zu tun. Auf das Programm zurückzublicken ist überflüssig. Die Privaten bieten lediglich Fächer an, die tatsächlich auf dem Markt erwünscht sind.
Wisst ihr, was wirklich eine "richtige Arbeit" ist? Als Mutter einen Säugling zu versorgen. Der Rest der Arbeiten ist dagegen ein Pipifax.
....sagt der geistig Arbeitende, weil er noch nie körperlich gearbeitet hat.
Warum kann man nicht akzeptieren, dass beides Arbeit ist und beides gebraucht wird? Menschen, die körperlich arbeiten und solche, die geistig arbeiten. Muss man das gegeneinander aufrechnen?
Großadmiral
22.03.2015, 16:56
Bei Privaten gibt es die doch nicht.
Du behauptest die privaten hätten keine Verwaltung?
Liberalist
22.03.2015, 16:58
Du behauptest die privaten hätten keine Verwaltung?
Nein, meine Aussage bezog sich auf übergeaordnete begördliche Verwaltungen, das hab ich genau beschrieben.
Großadmiral
22.03.2015, 16:59
Es geht um private und öffentliche.
das hat null mit dem Programm zu tun. Auf das Programm zurückzublicken ist überflüssig. Die Privaten bieten lediglich Fächer an, die tatsächlich auf dem Markt erwünscht sind.
Nein mit denen sich Geld Verdienen lässt.
Niemand zahlt mehrere 100000€ für ein Medizin Studium wenn er es alternativ für lau bekommt.
Ergo bleiben nur wenige Fächer wo sich überhaupt private Studiengänge lohnen da die staatliche Konkurrenz fast kostenlos anbietet und teure Studiengänge nicht kostendeckend zu betreiben sind.
Großadmiral
22.03.2015, 17:02
Nein, meine Aussage bezog sich auf übergeaordnete begördliche Verwaltungen, das hab ich genau beschrieben.
Diese übergeordnete Behörde dürfte in der Regel ein Kultusministerium sein, welches wie gesagt noch andere Aufgaben hat.
Die umlegbaren Kosten dürften gering sein, im Verhältnis zu den Gesamtkosten wohl sogar vernachlässigbar.
Liberalist
22.03.2015, 17:09
Nein mit denen sich Geld Verdienen lässt.
Sorry, aber es lassen sich genau mit den Fächern Geld verdienen, die am markt nachgefragt werden.
Niemand zahlt mehrere 100000€ für ein Medizin Studium wenn er es alternativ für lau bekommt.
Es gibt private medizinische Hochschulen.
Ergo bleiben nur wenige Fächer wo sich überhaupt private Studiengänge lohnen da die staatliche Konkurrenz fast kostenlos anbietet und teure Studiengänge nicht kostendeckend zu betreiben sind.
Akademische Ausbildungen mit denen sich später kein Geld verdienen lässt sind überflüssig, ein Problem der heutigen Zeit. Im Grunde geht es ja darum, dass der Staat nicht mehr kostengünstig anbietet und dafür die Steuern senkt.
Liberalist
22.03.2015, 17:10
Diese übergeordnete Behörde dürfte in der Regel ein Kultusministerium sein, welches wie gesagt noch andere Aufgaben hat.
Die umlegbaren Kosten dürften gering sein, im Verhältnis zu den Gesamtkosten wohl sogar vernachlässigbar.
Das wurde dir doch schon beantwortet.
iglaubnix+2fel
22.03.2015, 17:24
Warum kann man nicht akzeptieren, dass beides Arbeit ist und beides gebraucht wird? Menschen, die körperlich arbeiten und solche, die geistig arbeiten. Muss man das gegeneinander aufrechnen?
Weil "richtige Arbeit", sowohl die der Faust oder der Stirne für jeden erkennbar ist, zum Unterschied zu "ARBEITEN" von Blendern und Nasenbohrern wie bei # 371 zu sehen ist.
Wer BRAUCHT diese "ARBEIT"?
Derzeit ganz aktuell: die Schwer-ARBEITERIN : Pippilotti Rist:fizeig:
Großadmiral
22.03.2015, 17:27
Sorry, aber es lassen sich genau mit den Fächern Geld verdienen, die am markt nachgefragt werden.
Es gibt private medizinische Hochschulen.
Akademische Ausbildungen mit denen sich später kein Geld verdienen lässt sind überflüssig, ein Problem der heutigen Zeit. Im Grunde geht es ja darum, dass der Staat nicht mehr kostengünstig anbietet und dafür die Steuern senkt.
Wo gibt es die und bieten die ein komplettes Medizinstudium an? Ich kenne nur eine die "Weiterbildungen" für Rettungsassistenten im Angebot hatte.
Das Problem ist das sich für die Nachfrager das private Angebot wegen der billigeren Konkurrenz nicht lohnt. Ergo der Markt ist verzerrt.
Großadmiral
22.03.2015, 17:30
Das wurde dir doch schon beantwortet.
Meinst du das?
Ja, das Kultusministerium kümmert sich auch um andere Dinge, diesbezüglich dürfen natürlich nur die Kosten berücksichtigt werden, die dafür (Fakultäten) anfallen.
Zwar vermögen sich Unis selbst verwalten, jedoch kann dieser Akt diesbezüglich nicht wegfallen, weil er auch ein Kostenfaktor des Bildungssystem darstellt.
Ich nehme folgenden Beitrag der Nutzerin sibilla
zum Anlass, ein neues Thema zu eröffnen.
Unterscheidet Ihr die Erwerbsarbeit in "richtig" und "unrichtig"?
Was sind Eure Kriterien für die beiden Kategorien?
Richtig ist alles, was ich tue. Etwas falsch machen, können nur Andere.
Richtig ist alles, was ich tue. Etwas falsch machen, können nur Andere.
Da verhält es sich wie mit der Meinung. Es gibt mehrere - meine und falsche.
Da verhält es sich wie mit der Meinung. Es gibt mehrere - meine und falsche.
Genau so ist es.
TullaMore
22.03.2015, 17:38
Ich nehme folgenden Beitrag der Nutzerin sibilla
zum Anlass, ein neues Thema zu eröffnen.
Unterscheidet Ihr die Erwerbsarbeit in "richtig" und "unrichtig"?
Was sind Eure Kriterien für die beiden Kategorien?
Ich habe den Eindruck, dass oft handwerkliche Tätigkeit mehr gewürdigt wird, als jemand, der hauptsächlich nicht körperlich arbeitet.
Ich finde den Post verbal-gewalttätig, es hat niemanden zu kümmern, wie jemand anderes seinen Lebensunterhalt bestreitet.
Liberalist
22.03.2015, 17:40
Wo gibt es die und bieten die ein komplettes Medizinstudium an? Ich kenne nur eine die "Weiterbildungen" für Rettungsassistenten im Angebot hatte.
Das Problem ist das sich für die Nachfrager das private Angebot wegen der billigeren Konkurrenz nicht lohnt. Ergo der Markt ist verzerrt.
Ja, komplettes Studium bis zum Dr.
Die werden wohl auch günstiger sein als öffentliche und müssen wohl besondere Qualifikationen ausbilden, sonst würde es sich ja nicht rentieren. Aber hab jetzt keine Ahnung wie ein Medizinstudium aufgebaut ist, bin ja keiner.
Liberalist
22.03.2015, 17:42
Meinst du das?
Ja.
Vw- und Vtkosten werden ja auch in der Kostenrechnung auf verschiedene Produkte verteilt.
Elf von zwölf Studierenden kommen aus der Mittel- und Oberschicht. Der Rest der Studierenden hält als Begründung dafür hin, warum Studieren nichts für den Studierenden kosten darf - auch nicht im Nachhinein, wenn typische Akademikereinkommen erzielt werden.
Das ist so nicht korrekt. So sind z.B. Ingenieurstudiengänge die typischen "Arbeiterkinderaufstiegsstudiengänge". Bei mir waren es von den 40 Kommilitonen nur 1 Mädchen welches aus einem Haushalt der Oberschicht kam. Die meisten hatten zuvor eine technische Ausbildung (z.B. Elektroniker) gemacht und wollten halt noch was draufsatteln.
=> Ohne BaföG hätte ich nicht studieren können!
(...)
=> Ohne BaföG hätte ich nicht studieren können!
Ich auch. Hege dem Bafögamt gegenüber ein zartes Dankbarkeitsgefühl.
Rockatansky
22.03.2015, 17:52
Also die Oberschicht und Mittelschicht produzieren nicht intelligente Kinder als die Unterschicht.
Bestimmt gar nicht, nein, nein.
Ich auch. Hege dem Bafögamt gegenüber ein zartes Dankbarkeitsgefühl.
Ich auch! Vor allem ist es aber so, dass man sich da ausziehen muss wie bei einem H4-Antrag und danach das Geld noch zurückzahlen muss (Wobei es Rabatte gibt bei vorzeitiger Rückzahlung :) ).
=> So wird 600.000 Personen ein Studium ermöglicht und die Kosten liegen bei gerade mal 3 Mrd. €/Jahr ... Das kommt lang und fett wieder rein durch höhere Steuereinahmen der Beschäftigten dann!
(H4 kostet mehr als das 10-fache und es kommt i.d.R. nix bei heraus)
Ich habe den Eindruck, dass oft handwerkliche Tätigkeit mehr gewürdigt wird, als jemand, der hauptsächlich nicht körperlich arbeitet.
Ist nicht eher das Gegenteil der Fall?
Ich finde den Post verbal-gewalttätig, es hat niemanden zu kümmern, wie jemand anderes seinen Lebensunterhalt bestreitet.
Das ist generell richtig so lange diejenigen die den Lebensunterhalt bezahlen darüber entscheiden können anhand der Gegenleistung. Wo das nicht der Fall ist, hat es schon zu kümmern ...
Ich auch! Vor allem ist es aber so, dass man sich da ausziehen muss wie bei einem H4-Antrag und danach das Geld noch zurückzahlen muss (Wobei es Rabatte gibt bei vorzeitiger Rückzahlung :) ).(...))
Ich kürzte die Rückzahlung, wie ich nur konnte: ich war nicht nur mit dem Studium früher fertig, als Regelstudienzeit es vorsieht, sondern gehörte zu den 20% de besten und zahlte auch noch alle auf ein mal zurück
:D
Ich kürzte die Rückzahlung, wie ich nur konnte: ich war nicht nur mit dem Studium früher fertig, als Regelstudienzeit es vorsieht, sondern gehörte zu den 20% de besten und zahlte auch noch alle auf ein mal zurück
:D
Bei mir waren es die Einhaltung der Regelstudienzeit und das "Alles auf einmal" zurückzahlen. Mit 2,3 konnte ich das mit den "zu den Besten" allerdings knicken.
Das mit dem "Alles auf einmal" war aber m.W. das was am meisten gebracht hat (M.W. 30 %). Hätte ich das Geld nicht gehabt, hätte ich mein Konto überzogen oder mir sonst woher das Geld gepumpt, denn mehr Profit als das kann man nicht machen.
TullaMore
22.03.2015, 19:16
Ist nicht eher das Gegenteil der Fall?
Das ist generell richtig so lange diejenigen die den Lebensunterhalt bezahlen darüber entscheiden können anhand der Gegenleistung. Wo das nicht der Fall ist, hat es schon zu kümmern ...
Da bin ich anderer Meinung, wenn ich beispielsweise einer wohlhabenden Familie entstamme und von dem Vermögen gut leben kann, brauche ich nicht zu arbeiten und niemand hat meinen Lebenswandel zu beurteilen.
Da bin ich anderer Meinung, wenn ich beispielsweise einer wohlhabenden Familie entstamme und von dem Vermögen gut leben kann, brauche ich nicht zu arbeiten und niemand hat meinen Lebenswandel zu beurteilen.
Steht das denn hier überhaupt zur Diskussion?
Antisozialist
22.03.2015, 19:20
Das Prinzip meinte ich auch wobei ich eher auf das 10 fache tippen würde.
Ja, eine Null war zuviel (8x statt 80x ist zutreffend).
Antisozialist
22.03.2015, 19:23
Das ist so nicht korrekt. So sind z.B. Ingenieurstudiengänge die typischen "Arbeiterkinderaufstiegsstudiengänge". Bei mir waren es von den 40 Kommilitonen nur 1 Mädchen welches aus einem Haushalt der Oberschicht kam. Die meisten hatten zuvor eine technische Ausbildung (z.B. Elektroniker) gemacht und wollten halt noch was draufsatteln.
=> Ohne BaföG hätte ich nicht studieren können!
Aber von Ihrem jetzigen Einkommen könnten Sie bestimmt in Raten zurückzahlen.
Antisozialist
22.03.2015, 19:32
Nein mit denen sich Geld Verdienen lässt.
Niemand zahlt mehrere 100000€ für ein Medizin Studium wenn er es alternativ für lau bekommt.
Ergo bleiben nur wenige Fächer wo sich überhaupt private Studiengänge lohnen da die staatliche Konkurrenz fast kostenlos anbietet und teure Studiengänge nicht kostendeckend zu betreiben sind.
Ein BWL-Bachelorstudium verursacht etwa 15.000,- € Kosten. An einer öffentlichen Hochschule würde der Staat etwa 90 % der Kosten tragen. Eine private Hochschule kann diesen Kostennachteil z.B. dadurch kompensieren, in dem es sich gezielt an den Bedürfnissen von weiterbildungswilligen Berufstätigen richtet, die nur am Wochenende und in Teilzeit studieren können. Beim Medizinstudium (Kosten 200.000,- €) wäre der Nachteil zu groß, um ihn durch eine kundenfreundliche Verwaltung kompensieren zu können.
Aber von Ihrem jetzigen Einkommen könnten Sie bestimmt in Raten zurückzahlen.
Nach 5 Jahren melden die sich zwecks Rückzahlung und ich konnte sofort alles zurück zahlen.
Antisozialist
22.03.2015, 19:41
Nach 5 Jahren melden die sich zwecks Rückzahlung und ich konnte sofort alles zurück zahlen.
Für ein Ingenieur-Diplomstudium wären etwa 75.000,- € + empfangene Bafög-Leistungen zu kalkulieren.
Die höheren Steuerzahlungen der Akademiker reichen derzeit nicht aus, um die Ausbildungsvorleistungen des Staates zu kompensieren.
Für ein Ingenieur-Diplomstudium wären etwa 75.000,- € + empfangene Bafög-Leistungen zu kalkulieren.
Gibt es da eine Quelle dazu?
Die höheren Steuerzahlungen der Akademiker reichen derzeit nicht aus, um die Ausbildungsvorleistungen des Staates zu kompensieren.
Ich zahle derzeit ca.18.000€ Lohn- und Kirchensteuern/Jahr und ca.12.000€/Jahr an Sozialabgaben (+AG-Anteil). Ohne Studium wäre es nicht mal die Hälfte, daher bin ich schon der Meinung das es sich für alle Beteiligten gelohnt hat.
Ebenso hat meine FH im strukturschwachen Südniedersachsen in den Jahren 1998-2002 7 Mio. DM von der Privatwirtschaft an Maschinen und Geldleistungen erhalten.
=> Ein begründetes Interesse ist also da!
Antisozialist
22.03.2015, 20:04
Gibt es da eine Quelle dazu?
Ich zahle derzeit ca.18.000€ Lohn- und Kirchensteuern/Jahr und ca.12.000€/Jahr an Sozialabgaben (+AG-Anteil). Ohne Studium wäre es nicht mal die Hälfte, daher bin ich schon der Meinung das es sich für alle Beteiligten gelohnt hat.
Ebenso hat meine FH im strukturschwachen Südniedersachsen in den Jahren 1998-2002 7 Mio. DM von der Privatwirtschaft an Maschinen und Geldleistungen erhalten.
=> Ein begründetes Interesse ist also da!
Dann überlegen Sie mal, wie viele Ihrer Kommilitonen erfolglos studiert haben. Das sind Schattenkosten, die von den erfolgreichen Studenten mitgetragen werden müssen.
Für ein Ingenieur-Diplomstudium wären etwa 75.000,- € + empfangene Bafög-Leistungen zu kalkulieren.
(...).
Wie kommst Du auf die Zahl?
Dann überlegen Sie mal, wie viele Ihrer Kommilitonen erfolglos studiert haben.
Kein einziger, denn es wird mit diesem Studiengang das Ziel verfolgt eine höherbezahlte Arbeitsstelle zu bekommen als ohne.
Ingenieurwesen ist kein Spassstudiengang von Kindern von Besserverdienern die sich ihre Freizeit vertreiben wollen!
Großadmiral
22.03.2015, 20:21
Ja, komplettes Studium bis zum Dr.
Die werden wohl auch günstiger sein als öffentliche und müssen wohl besondere Qualifikationen ausbilden, sonst würde es sich ja nicht rentieren. Aber hab jetzt keine Ahnung wie ein Medizinstudium aufgebaut ist, bin ja keiner.
Hast du eine Quelle?
Günstiger als kostenlos +vielleicht 200E pro Semester wohl kaum.
Großadmiral
22.03.2015, 20:24
Ja.
Vw- und Vtkosten werden ja auch in der Kostenrechnung auf verschiedene Produkte verteilt.
Nur erklärt dies nicht deine These von der ineffizienteren Verwaltung der öffentlichen Hochschulen.
Großadmiral
22.03.2015, 20:29
Ein BWL-Bachelorstudium verursacht etwa 15.000,- € Kosten. An einer öffentlichen Hochschule würde der Staat etwa 90 % der Kosten tragen. Eine private Hochschule kann diesen Kostennachteil z.B. dadurch kompensieren, in dem es sich gezielt an den Bedürfnissen von weiterbildungswilligen Berufstätigen richtet, die nur am Wochenende und in Teilzeit studieren können. Beim Medizinstudium (Kosten 200.000,- €) wäre der Nachteil zu groß, um ihn durch eine kundenfreundliche Verwaltung kompensieren zu können.
Denke ich auch mal sehen ob der Liberalist den privaten Medizinstudiengang findet den er erwähnte.
Großadmiral
22.03.2015, 20:30
Für ein Ingenieur-Diplomstudium wären etwa 75.000,- € + empfangene Bafög-Leistungen zu kalkulieren.
Die höheren Steuerzahlungen der Akademiker reichen derzeit nicht aus, um die Ausbildungsvorleistungen des Staates zu kompensieren.
Woher nimmst du eigentlich deine Zahlen?
Liberalist
22.03.2015, 20:37
Hast du eine Quelle?
Günstiger als kostenlos +vielleicht 200E pro Semester wohl kaum.
Ne, die sind teurer pro Student.
Ich meine insgesamt, also wenn du bei öffentlichen die Szeuerzuschüsse addierst.
Liberalist
22.03.2015, 20:38
Woher nimmst du eigentlich deine Zahlen?
Die sind von Roland Baader.
Die betrogene Generation.
Affenpriester
22.03.2015, 21:20
Was lässt Mensch sich bieten? Das ist die Grenze ... irgendeiner geht immer für noch weniger Geld arbeiten. So ist das Leben nun einmal.
Wieviel Lohn? Was kostet das Leben? Kontextabhängig wie das eigene scheiß Leben selbst. Wieviel ist diese Arbeit wert? Soviel wie sie einbringt? Mehr jedenfalls nicht.
Was, wenn ein Job nur sechs Euro Stundenlohn hergibt? Mehr ist diese Arbeit nicht wert, sechs Euro - oder ein Menschenleben. Ein Menschenleben ist sechs Euro die Stunde wert.
Ein Job, der nicht mehr als sechs Euro die Stunde wert ist, der ist auch nicht mein Leben wert. Warum sind sechs undefinierte Euromünzen mehr wert als sechzig meiner Minuten?
Ich tausche nicht einmal zwanzig meiner Minuten gegen diese sechs Euro. Das ist ein schlechter, ein überaus schlechter, Tausch. Ich tausche 12 Stunden meines Tages gegen was eigentlich?
Bissl Fressen, Miete, Versicherung, Vorsorge, Steuer und Verfügbarkeit (Telefon, Auto, usw.). Von den anderen 12 Stunden penne ich ... vielleicht sechs, später acht, Stunden. Bleiben sechs bis vier Stunden pro Tag.
So, da muss ich Behördengänge, Arztbesuche und lästige Kontakte pflegen, die mich erden und von meinem Elend soweit ablenken, dass ich mich völlig aufgeben kann.
Ich könnte weder leben, noch denken, noch irgendwas mit Phantasie machen, ich wäre ein Sklave des Systems - in dem wir "nur" funktionieren müssen. Freiheit? Demokratie?
Ja, ich kenne diese Slogans und auch die Versprechen von Sozialisten wie deren Leichenberge und Anmaßungen. Niemand ist anmaßender als ich, daher erkenne ich Anmaßung drei Meilen gegen den Wind.
Mir muss kein Sozi meine Welt erklären, bevor er seine eigene überhaupt verstanden hat. Dieses System heute, es ist menschenverachtender als deutsche Heimatfilme - deswegen funktionierts auch.
https://www.youtube.com/watch?v=dHEPVZsGDAU
schlaufix
23.03.2015, 08:43
Warum kann man nicht akzeptieren, dass beides Arbeit ist und beides gebraucht wird? Menschen, die körperlich arbeiten und solche, die geistig arbeiten. Muss man das gegeneinander aufrechnen?
Nein, muß man nicht. Einige tun es aber.
Dann überlegen Sie mal, wie viele Ihrer Kommilitonen erfolglos studiert haben. Das sind Schattenkosten, die von den erfolgreichen Studenten mitgetragen werden müssen.
wie kommst du darauf? Ist das Studium tatsächlich erfolglos muss das Bafög doch zurückgezahlt werden...?
Eher in mehr oder weniger wertschöpfend.
oder garnicht wertschöpfend....Geisteswissenschaften und deren Arbeit :D
Eine Arbeit ist so viel wert, wie ein anderer bereit ist dafür zu zahlen.
Für die grundsätzliche Bewertung ist das richtig.
Problem ist allerdings wenn der , der bereit ist dafür zu zahlen nicht auch derjenige ist der das auszugebende Geld selbst erarbeitet hat, dann hat man nämlich ganz andere Vorstellungen von der §Wertigkeit" die man bereit ist zu bezahlen. Wie eben beim staat und den Steuregeldern.
Antisozialist
23.03.2015, 18:15
5.1 Laufende Ausgaben je
Studierenden
Diese Kennziffer gibt Auskunft über die Höhe
der laufenden Mittel, die der Hochschulträger im
Berichtsjahr den Hochschulen je Studierenden für
Forschung und Lehre zur Verfügung stellt. Darin anteilig
enthalten sind auch die laufenden Ausgaben
der Zentralen Einrichtungen.
Hoher Zuschussbedarf im Bereich Humanmedizin
Die Laufenden Ausgaben je Studierenden waren
2010 im Bereich der Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften
einschließlich ihrer Zentralen
Einrichtungen mit 26 070 Euro mit Abstand am
höchsten. Das war mehr als dreimal so viel wie in
den Fächergruppen Mathematik, Naturwissenschaften
mit 8 160 Euro oder Ingenieurwissenschaften
mit 6 370 Euro. Mit 4 560 Euro je Studierenden
wandten die Träger für die Studierenden
in der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und
Sozialwissenschaften einen vergleichsweise geringen
Beitrag auf.
Universitäten erhalten mehr Mittel als Fachhochschulen
Die durch den Träger der Hochschulen finanzierten
laufenden Ausgaben für Forschung und Lehre beliefen
sich in Deutschland im Jahr 2010 auf 7 200
Euro je Studierenden. Überdurchschnittlich hohe
Mittel wurden mit 8 510 Euro je Studierenden für
die Universitäten bereitgestellt. Dagegen hatten
die Fachhochschulen nur 3 970 Euro je Studierenden
zur Verfügung.
Hochschulen in Niedersachsen erhalten die
höchsten Mittel
Die laufenden Ausgaben je Studierenden an
Hochschulen ohne Medizinische Einrichtungen/
Gesundheitswissenschaften beliefen sich im
Bundesschnitt 2010 auf 6 220 Euro je Studierenden.
Sie fallen im Ländervergleich deutlich
auseinander, von 5 030 Euro im Saarland und
5 100 Euro in Schleswig-Holstein bis zu 7 240 Euro
in Thüringen und 8 280 Euro in Niedersachsen.
Dies ist beispielsweise auf Unterschiede in der
Fächerstruktur, den Studienbedingungen oder auf
standortbedingte Kostenfaktoren zurückzuführen.
Für Medizinische Einrichtungen wurden in Niedersachsen
37 280 Euro an laufenden Mitteln je Studierenden
und in Baden-Württemberg 32 950 Euro
verausgabt.
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/BildungForschungKultur/Hochschulen/BroschuereHochschulenBlick0110010137004.pdf?__blob =publicationFile
Seite 36 und Seite 37
Damit dürften mehrere Anfragen an mich beantwortet sein.
Mich würde eher interessieren, warum eine Arbeit fast gar nicht, während andere Arbeit fürstlich bezahlt wird ?
1. Angebot und Nachfrage
2. Traditionelles Verständnis von Berufsbildern und Hierarchien.
3. Druckpotential diverser Berufsgruppen, mit sehr differenzierten Ursachen.
Jemand der Mülltonnen hinten an den LKW hängt und den Knopf zum auskippen drückt hat nun mal schlechte Karten, wenn es um Gehaltsverhandlungen geht. Denn mehr als gelbe, braune, blaue und schwarze Tonnen unterscheiden muß er nicht können.
Die Automobilhersteller zeichnen sich generell durch kollossal überbezahlte Belegschaften aus, von denen der überwiegende Anteil nicht eben die hellsten Kerzen am Baum sind. Dort wird Anwesenheit und Zuverlässigkeit bezahlt, denn die Werke können sich kaum Ausfälle leisten.
Pflegepersonal ist bisher in D als Hiwijob gelangweilter Hausfrauen verschrien, und diejenigen die das Geld dafür aufbringen sind generell nicht die auf diese Leistung Angewiesenen. Das ist das Grundproblem.
Fürstlich bezahlt wird überhaupt keine Arbeit, mir fällt jedenfalls grade keine ein, sondern profitmaximierende Funktionen.
Es ist völlig klar daß ein Superverkäufer, der seinem Laden 10 oder 20 Mio Umsatz im Jahr einfährt, bedeutend mehr verdient als der Konstrukteur der die verkloppten Maschinen zeichnet. Denn ohne den Verkäufer gibt es keinen Konstrukteur, und auch keinen Blechbieger der das Zeug zusammenschraubt. Und ohne die gibt es keine Putze die die Büros saubermacht und keinen Trucker der das Material rumfährt.
In der Regel kann man das ganz gut anhand solcher Abhängigkeiten einstufen.
Aus dem Stegreif fällt mir nur eine Ausnahme aus China ein. Gerüstbauer, und zwar die ARBEITER, die diese Bambusgerüste bis 80 Stockwerke hochziehen verdienen dort umgerechnet zwischen 5.000 und 10.000 USD pro Monat. Kein Tippfehler.
Ölpbohrplattform wäre noch so ein Ding. Oder die Trucker die in Alaska übers Eis brettern.
Nationalix
23.03.2015, 19:03
...
Aus dem Stegreif fällt mir nur eine Ausnahme aus China ein. Gerüstbauer, und zwar die ARBEITER, die diese Bambusgerüste bis 80 Stockwerke hochziehen verdienen dort umgerechnet zwischen 5.000 und 10.000 USD pro Monat. Kein Tippfehler.
Ölpbohrplattform wäre noch so ein Ding. Oder die Trucker die in Alaska übers Eis brettern.
Das sind ja auch Arbeiten, die durchaus lebensgefährlich sein können.Dann ist eine hohe Bezahlung angemessen.
Nationalix
23.03.2015, 19:04
Nur erklärt dies nicht deine These von der ineffizienteren Verwaltung der öffentlichen Hochschulen.
Öffentliche Haushalte waren noch niemals effizient.
Das sind ja auch Arbeiten, die durchaus lebensgefährlich sein können.Dann ist eine hohe Bezahlung angemessen.
Ich behauptete nichts Gegenteiliges.
Dalmatin
23.03.2015, 19:12
Das hängt von der konkreten Ausbildung ab.
Rechtspfleger braucht praktisch nur der Staat. Volljuristen und Finanzbeamte kommen von den nicht technischen Bediensteten noch am ehesten woanders unter.
Och, ich denke, dass auch Rechtspfleger durchaus in Verwaltungen von Unternehmen unterkommen könnten. Dürfte wohl alles sehr von der persönlichen Kompetenz abhängig sein. Gemeint war das hier auch eher von dieser Kompetenz, weil davon ausgegangen wird, dass beim Staat vorwiegend Bleistiftspitzer und Aktenwender arbeiten ;)
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