Zitat Zitat von nurmalso2.0 Beitrag anzeigen
Der Männlichkeit wurde in diesem Tollhaus der Kampf angesagt, wirkliche Männer werden aussortiert und mit Sie und Es ersetzt, ein schlagkräftiges Berufsheer kann ich mir bei diesen Vorzeichen nicht vorstellen.
Das ist dann aber ein rein politisches Problem.

Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
Wenn behauptet wird, es könnten nur Berufssoldaten mit den angeblich so kompliziert gewordenen Systemen kompetent umgehen, wird meist die viel kompliziertere Bedienung früherer Waffensyteme nicht mit eingerechnet. Bei ganz frühen Panzerabwehrlenkraketen mit MCLOS-Steuerungssystem mussten zum Beispiel tausende simulierte Schüsse abgegeben werden, damit der Schütze nur halbwegs zuverlässig traf. Die nächste Generation SACLOS erforderte schon weniger Fähigkeiten und bei mordernen Fire-and-Forget-Systemen ist der Anspruch noch einmal niedriger. Gleiches gilt natürlich auch für andere Waffensysteme : Raumbildentfernungsmesser vs. Laserentfernungsmesser in Panzern oder die heute weitgehend automatisierten Vorgänge beim Einsatz von Flugabwehrraketen usw. machen es dem Anwender leichter als früher.
Mir geht es bei der Wehrpflicht vor allem um die Kampfbereitschaft, ich denke mit Zwangsverpflichteten ist nicht viel anzufangen (zeichnet sich ja auch in der Ukraine ab). Am Ende dürfte es auch ein Kostenfaktor und ein Haufen sinnloser Bürokratie sein. Ich hätte kein Problem mit einer Art Wehrsportunterricht und theoretischen Grundlagen in der Schulen. Z.B. Zielübungen mit Luftgewehren in den Schulen, zumindest die Jungs hätten sicher Spaß daran, aber auch das ist freilich politisch nicht möglich.