Zitat von
BetreuterMensch01
Hallo!
Ich lebe seit 4 Jahren im betreuten Wohnen.
Habe einen gesetzl.Vertreter seit 2014 und komme mir vor wie auf Entzug.
Ich denke oft, ich bin einfach nur entmündigt worden und muss deshalb in der Wohnung bleiben.
Die Betreuer feiern immer, dass ich diese Wohnung habe.
Ich komme mir voll dumm vor. Ständig meldet sich das Amtsgericht wegen meiner Betreuungssache.
Verlängerung, Verlängerung der Betreuung, Vorladungen etc...pp.
Muss ich mich vom Staat so hinhalten lassen? Ich war mal ein freundlicher, junger Mann.
Aber langsam vergeht mir im Unrechtsstaat die Stimmung.
Ich liebe Deutschland eigentlich, lebe gerne hier. Aber was für eine Bürokratie hier veranstaltet wird,
wegen einer psychischen Erkrankung, die ich nicht mal merke, wird Halb Bürokratien abgerissen.
Wie lange muss ich diesen Zustand noch aushalten? Gibt es alternativen , wenn man krank ist in D?
Oder ist man dann nur noch geduldeter Armütiger?
Ich verstehe die Grundsicherung nicht. Seit 4 Jahren darf ich nur "Grundsicherung" haben.
Habe ich gar keine Rechte, wenn ich im Betreuten Wohnen hausiere?
Ich bin eigentlich ein normaler Mensch oder denkt SGB 12 und Psych KG anders als ich?
Ich bin doch nicht nur ein Kranker des Systems.
Aber wenn ich hier so fest bin, dann leb ich noch X Jahre hier.
Ich will eigentlich mal frei sein, endlich mal losleben, aber ich bin gedanklich voll verkopft.
Dieser Rechtsstaat macht mich lebensmüde. Bei dem Wulsten an Gesetzen.
Jeder glaubt immer so einen Sch über mein Leben. Das nervt nur noch.
Aber wenn man nur Betreuter ist, dann kann man nix anderes..
Das frustriert und ärgert mich, weil es ständig nur um die Betreuung geht oberflächlich.