Du kennst doch die Siegfriedsage? Da wurde ein Schwert geschmiedet, was so scharf und hart war, dass es die Ritterrüstung ganz leicht durchschnitt (Gut, da ist viel Phantasie dabei). Das Herstellungsverfahren war, es mechanisch zu zerlegen und dann kalt wieder zusammenzufügen, und das mehrmals - man brauchte ein Jahr dazu. Auch die Sarazenenschwerter wurden so gefertigt, vermutlich sogar aus verschiedenlegierten Stählen. Einfach kalt zusammengefügt.
Sensen werden mit dem Schleifstein alle 10 Minuten etwa geschärft, und nach etwa 100 Zyklen "gedengelt" (mit dem Hammer kalt auf dem Amboß geschmiedet). Ein uraltes Verfahren, um die Eisenmoleküle in die "richtige Richtung" auszurichten. Und synthetisches Motorenöl hat so lange und stabile Molekülketten, dass sich die Zylinder bei Automotoren im Betrieb glätten, ohne dabei Abrieb zu erzeugen. Die Molekülenden der Metalle biegen sich um.
Ein Lederwarenfabrikant hat solch uralte Pfaff - Maschinen (Kl. 335) gebraucht gekauft und überholen lassen. Waren deutlich teurer als "neue vergleichbare". Es gibt einen Grund dafür - die langlebigkeit und auch die Umbaumöglichkeiten (passende Nähfüsse etc.) Es gab ein überholtes Gestell (Hartholz) und einen neuen Motor dazu.
Wo ist Merkels Stasiakte?
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)