Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
Was mich wundert der Heisenberg Reaktor in Haigerloch war immer ein Plattenreaktor und seit einiger Zeit ist auf einmal Kurt Diebner sein Würfel Reaktor jetzt Heisenbergs Reaktor in Haigerloch. Da stimmt doch was nicht.
Nachdem die theoretischen Grundlagen durch Heisenberg und andere bereits gelegt waren, war die Herausforderung nur noch technischer Natur. Die Konstruktion einer ausreichenden Menge des nötigen Uran Isotops U-235 ist eine Funktion der zur Verfügung stehenden industriellen und personellen Kapazität. Heute wird Uran angereichert, indem es in gasförmiger Form in Turbinen nach Masse der jeweiligen Uran-Isotope, die sich im jeweiligen Gas-Molekül befinden, sortiert wird. Das nötige Isotop U-235 kommt mit der relativen Häufigkeit von 0,7% in natürlichen Uranerzen vor. Wenn die Kritische Masse etwa 50 kg beträgt müssen demnach über 5 Tonnen Urangestein zunächst chemisch aufbereitet und danach gasförmig angereichert werden. Dazu sind riesige Anlagen nötig, um die nötigen Mengen anzureichern.
An diesem Punkt bestand die Herausforderung nur noch darin, die notwendigen gewaltigen Kapazitäten bereitzustellen.

Die USA hatten die Möglichkeit, in ihrem Manhattan-Projekt Unmengen an Ressourcen einzusetzen. Hitler-Deutschland hatte brillante Köpfe wie Heisenberg, die jedoch auch nicht zaubern können. Das Deutsche Reich hatte nicht mehr die Kapazitäten, um mit den Amerikanern mithalten zu können.

Im übrigen lassen sich detonierte Atomwaffen noch viele Jahre danach nachweisen, weil dabei Isotope entstehen, die in der Natur in dieser Form nicht vorkommen.

Damit können hoffentlich alle Zweifel, dass die Deutschen bereits vor den Amerikanern über Atomwaffen verfügten, ausgeräumt werden.