Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.
Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...
Das ist ein Thema was man eigentlich zu Hause mal in einer ruhigen Runde besprechen muss.
(Das soll keine Einladung sein, ist nur meine persönliche Meinung.)
Selbst mit meiner Tochter ist da eine Disskusion schwierig.
In einer der letzen Gespräche habe ich ihr 10k versprochen, wenn sie in ihre Heimat zurück zieht. Den Rest erbt sie sowieso.
Sie stört es nicht wie sie in dem Kaff lebt.
Von einer Schulfreundin weiß ich, das sie sich von ihrer Tochter getrennt hat.
Die Uneinsichtigkeit der Tochter in die Probleme ihrer Eltern im Osten hat sie dazu gezwungen.
Ist sicher nicht der Regelfall, aber krass.
Es ist ein scheiß Thema.
Ich versuchs weiter.
Wolle.
NB:
Bloß mal so.
Wenn es um Wetter geht sind sie im Westen immer der Meinung, bei euch im Osten ist es immer kälter als im Westen.
Warum?
Ihr seid ja näher an Russland dran.
Irre.
--
Steffen Heitmann (* 8. September 1944 -- † 14. April 2024. beides in Dresden):
„Ich habe mich noch nie, nicht einmal in der DDR, so fremd in meinem Land gefühlt.“
„Diesseits der Mauer“
Nein, die Kultur der DDR war nicht „cool“
Die DDR sei ein „Freifeldversuch für politische, ökonomische und soziale Alternativen“ gewesen, sagt die ostdeutsche Historikerin Katja Hoyer. Nein, nichts wurde „versucht“, sondern von Moskau verordnet. Und nicht nur dabei liegt die Autorin Hoyer falsch.
Als meine Familie nach Deutschland zurückkehrte, war das „Tausendjährige Reich“ erst 17 Jahre zuvor untergegangen. In den Köpfen lebte so manche nostalgische Erinnerung fort. „Alles war ja nicht schlecht“, hörte man immer wieder. Hitler habe die Autobahnen gebaut und die Arbeitslosen von der Straße geholt. Es sei zwar doof gewesen, die Sowjetunion anzugreifen, und „das mit den Juden“ hätte nicht passieren dürfen. Aber „Leute wie euch“ – so hörte ich es, als ich mir die Haare lang wachsen ließ – „hätte man ins Arbeitslager gesteckt!“
.................
[Links nur für registrierte Nutzer]
Kann dazu nix sagen, da ich in meinem Leben nur 1 x für ca. 2 Std. in der Zone war.
Einst Anführer einer Moped-Gang!
Da hast Du aber was versäumt...
Aufregend war es immer...man mußte nur die Zeit 20 Jahre zurückdrehen...dann fand man sich zurecht.
Und zu selbstsicheres Auftreten als BRDler kam nicht so gut an...aber ansonsten Feldforschung und Liefern von Mangelware.
Am Schluß bei der Ausreise mußte man halt den haßerfüllten,neidischen Blick des Grenzoffiziers hinter der grünen Scheibe ertragen...
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)