Mal wieder eine Meldung vom Feinsten. Wer in den USA bei einer Toyota-Tochterfirma ein Auto kaufte, musste mehr auf den Tisch legen, wenn er pigmentierte Haut hat. Schwarze und Asiaten mussten demnach für ihre Finanzierung teilweise deutlich höhere Zinsen zahlen. Dafür wurde jetzt eine Milliardenstrafe verhängt. Zu den Gründen machte Toyota keine Angaben. Angeblich wusste man nichts von der Praxis.
Ich vermute, dass man sich nur um die Erklärung drücken wollte. Schwarze und Asiaten verlieren schneller den Job, werden öfter erschossen, nehmen häufiger Drogen, werden öfter weggesperrt. Darum ist das Kredit-Ausfallrisiko deutlich höher als bei einem Weißbrot. Deshalb darf man sie aber nicht auch noch beim Autokauf diskriminieren. Ich finde, das ist eine ziemliche Sauerei. Auch von amerikanischen Gerichten. Die kennen die Zahlen und Fakten auch, tun aber nichts gegen die soziale Ungerechtigkeit, die für die höheren Risiken verantwortlich sind. Ein Schwarzer bekommt vor Gericht häufig auch eine höhere Strafe.
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