Destruktion ist wichtig ... der Schaffung geliebter Werte geht die Zerstörung vorheriger Werte zuvor.
Wie kann es etwas geben ohne die Destruktion vorher Gegebenes? Die Welt verändert sich ... sie tut es zügig und mit enormer Geschwindigkeit. Das ist weder gut noch schlecht ... es ist wie es ist und manchmal führen Fehlentscheidungen zu richtigen Ergebnissen und richtige Entscheidungen zu fatalen Konsequenzen. Wer will entscheiden, was richtig oder falsch ist? Dazu muss man einen Standpunkt haben und Standpunkte wirken irgendwie infantil. Sie bestimmen das Denken und die Wertungen, nicht das Wesen darauf. Löse dich doch von diesem ganzen Kram und schaue nur erwartungslos zu ... irgendwann merkst du keine Bewegung mehr, keine Veränderung ... du stellst vielleicht fest, dass es immer schon so war wie es ist. Du lässt dich emotional kompromittieren, Emotionen sind bei Beobachtungen hinderlich.
Genieße doch die Jahreszeit, Weihnachten steigt wieder die Suizidrate sowie die Zahl der Scheidungen und der Familientragödien. Vielleicht hebt man schon bald einen weiteren Fritzl-Keller aus. Ich bin schon ganz aufgeregt und erwarte das nächste Unglück, über das sich meine minderbemittelten Mitmenschen aufregen. Das ist eine tolle Welt, oder etwa nicht? Wir haben Atombomben, Holocaust und Kindersoldaten ... im Himmel ists doch öde dagegen.