Red-Bull-Chef Mateschitz will Wutbürgern Flügel verleihen -
und plant eigene Nachrichtenseite
The Huffington Post | von Benjamin Reuter
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Veröffentlicht: 11/04/2017 11:58 CEST Aktualisiert: 11/04/2017 12:07 CEST
Was Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz anpackt, das gelingt.
So war es mit seiner Brausemarke Red Bull, die weltweit führend in Sachen Energy Drinks ist. So war es mit dem Fußballklub RB-Leipzig, der im kommenden Jahr wohl in der Champions League spielt. So war es mit seinem Fernsehkanal Servus TV.
Und jetzt will Mateschitz, dessen Vermögen Insider auf rund 12 Milliarden Euro schätzen, eine Nachrichtenseite im Internet gründen. Es ist ein Plan, der Anlass zur Sorge gibt.
Mateschitz stört sich an der "Political Correctness"
In einem seiner seltenen Interviews wetterte er am Wochenende in der österreichischen “Kleinen Zeitung” gegen das “Meinungsdiktat des politisch Korrekten”, gegen eine “Politik, die sich in politischer Correctness ergeht” und gegen eine “selbsternannte sogenannte intellektuelle Elite”.
Sein Blatt soll also der Gegenentwurf dazu werden. Der sperrige Name: “Quo Vadis Veritas” (Wo gehst du hin, Wahrheit?). Die Frage ist Programm: Die laut Mateschitz “multimediale, öffentlich zugänglichen Rechercheplattform“ soll der Wahrheitsfindung dienen.
"Bullbart" könnte die Medienlandschaft aufmischen
Weiter merkt er mit düsterem Unterton an, dass die Menschen in Österreich nicht mehr “die Wahrheit” sagen könnten. ……..
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