Das sollte eigentlich jedem deutlich sein, der das medial verfolgt hat.
Kritik am Judaismus, historischen Juden wirst Du kaum lesen, hoeren und einen Dokumentarfilm zu sehen.
Ausnahme wird wohl sein, wenn es da ein kleines sektiererisches Grueppchen gibt, dass mal negativ aufgefallen ist. Dass wird dann aber unter 'allgemeiner Religionskritik' verbucht. Und 'seht her wir kritisieren auch Juden'. Dass diese Leute aber vielleicht auch beim Gesamtjudentum in Ungnade gefallen sind, wirst Du kaum hoeren.
Die Gesamte Judenkritische Literatur vom Alten (!) und Neuen Testament angefangen ueber die Patristik, Literatur aus Mittelalter, Neuzeit und Moderne wird behandelt als haetten sich die Autoren das alles aus dem Daumen gesogen. Hervorgehoben wird dann nur, wenn auch mal Zweifelhaftes da drin steht. Und selbstredend waren die Autoren alles irrationale Judenhasser oder hatten zumindest was misverstanden. Unlautere Motive werden unterstellt.
Dabei kann man das auch unter dem Gesichtspunkt sozialer und kultureller Konflikte analysieren, was dann auf einmal Sinn macht und verstanden werden kann.
Islamkritik ist da schon erlaubter. Auch wenn viele Multikulturisten die nicht moegen. Seit 9-11 ist es erlaubt und bekommt fast Querbeet etwas Aufmerksamkeit. Kirchenkritik, Christenkritik ist nahezu unbegrenzt. Da muss man sich schon ziemlich weit aus dem Fenster lehnen und offenkudige Falschaussagen machen, damit die Verbreitung abgelehnt wird.
Das zeigt auch ganz klar was die Interessenlage und Staerke des Lobbyismus da ist. Juden haben die staerkste Lobby und starkes Interesse daran nicht negativ aufzufallen. Wobei da durchaus Bauernopfer gebracht werden. Islam hat da schon eine schwaechere Lobby obwohl es fast 100 mal soviele Moslems wie Juden gibt. Christen gibts noch mehr, aber die haben scheinbar gar keine Lobby. Nun wird da kirchlicherseite schon mal bei Vorwuerfen versucht Einhalt geboten und versucht 'Aufarbeitung' anzubieten. Medial breitgetreten wird es trotzdem. Ich geshe selbstredend davon aus, dass nicht jeder der fuer eine Kirche arbeitet ein Unschuldslamm ist. Aber da es da wohl einen medialen Freifahrtsschein gibt, bin ich bei Vorwuerfen skeptischer.
Auch gibt es innerhalb der Kirchen durchaus Fraktionen, die Interesse an Skandalen haben, die sie aufarbeiten koennen und dann intern auch einsetzen koennen gegen Konkurrenten und andere Fraktionen. Bei den Katholen gibt es eine progressivere Fraktion, eigentlich mehrere, die etwas gegen Hierarchie und Tradition haben, was im Katholizismus immer als wichtiger Kern angesehen wurde. Nun bin ich selbst nicht Katholik und habe da meine eigene Kritik an der Organisation, Lehre und Praktiken. Aber die sind gesellschaftlich und historisch relevant, also lohnt es sich zu beobachten. Die einst sozial und kulturell wirkmaechtige Organisation hat viel von ihrem alten Glanz und vor allem auch Einfluss verloren. Klar haben die noch Verlage, Medien, sogar eine Lobby. Aber die haben im Vergleich zur Masse kaum noch Einfluss. Viele der Mitglieder haben sich schon lange von der Organisation innerlich verabschiedet. Aber man spuert noch ein Minimum an Verbundenheit. Teil der Kritik sind sicher auch berechtigt. Aber die nur unter dieser Fahne zu betrachten wird denen historisch auch nicht gerecht. Das scheint aber nicht zu interessieren. Die repraesentieren durchaus Geschichte des Abendlandes und im kulturellem Sinne wurde auch vieles geleistet was fuer die heutige Zeit wichtig oder vorteilhaft ist. Es scheint nicht um die Ausrottung der Probleme zu gehen, sondern genau darum diese wegen der postiven Dinge anzugreifen. Vieles korrespondiert da eben nicht postiv mit postmodernen Agendas. Von denen man... durchaus auch irrigerweise ... Die sei nur die Vollendung 'der Aufklaerung', die man nicht mal wirklich versteht und worin man auch nicht die Probleme erkennen will.
Judaismus als Religion. Ist etwas verfeinerter als der Islam, der an sich ein abgekuerztes Regelwerk hat und ein paar Prinzipien wonach man meint die Gesellschaft und das Privatleben ordnen zu muessen. Es ist darin aber dem Judaismus verwandt. Die problematischen Haltungen und der Hegemonieanspruch sind da durchaus aehnlich. Es fehlt auch ein Gnadenangebot in beiden. Wobei das in den Massenkirchen durchaus misverstanden wird. Regeneration gibts auch nicht wirklich. Juden meinen die 'Welt reparieren' zu muessen. Und glauben, dass sie wegen der eigenen Gutheit machen zu koennen. Dass das eine Luege ist, scheint kaum noch einen zu interessieren. Man sollte die Haltung gegenueber Nichtjuden kennen. Wie gehabt etwas verfeinerter als bei 'Islamisten', aber durchaus auch toxisch nur eben oft netter verpackt. Das sollte man schon zur Kenntnis nehmen oder eben die Finger von dem Thema lassen.
Gilt das auch fuer die Ersatzreligionen... Z.b. Humanismus, politische Ideologien, Skientismus, Marketing Scheinwelten, Betont religionsferne Lebenstile, usw.?
Und was bietest Du als Alternative an?