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Umfrageergebnis anzeigen: Sitzt Beate Z. unschuldig im deutschen Gefängnis?

Teilnehmer
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    33 78,57%
  • Nein. Die rechte Nazi-Braut kann gar nicht unschuldig sein!

    4 9,52%
  • Ich weiß es nicht. Mir ist es auch egal.

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Thema: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

  1. #14741
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Hans Beitrag anzeigen
    Tja, mit Logik hat es die Bundesanwaltschaft wohl nicht so... Aber obwohl der Widerspruch offenkundig ist, scheint es kaum jemanden zu geben, dem er auffällt ...
    er gehört zu meinen "top 10" beim NSU

    da wären noch dabei:

    - das TNT wurde niemals gewogen, die TNT-Asservate des LKA Thüringen wurden schon 1998 vernichtet.
    LKA behauptet, das TNT erst 2000 vernichtet zu haben. Offizielle Pressemitteilung!!!

    - kein chemischer Fingerabdruck des TNT erstellt durch das LKA. War also kein TNT???? Von Spitzel Starke... Puderzucker?

    - 15 DVD verschickt, keins kam innerhalb 1 Woche an.

    - über ein Dutzend unterschlagener Phantombilder in Heilbronn, juckt niemand, aber Supergau VM Krokus-Desinfo.

    - Uwe Böhnhardt war derart begriffstutzig, den musste man während der Razzia noch auffordern zu verschwinden.

    - Juliane Walter, Freundin von Wohlleben, war V-Frau und bei der Razzia in Mundlos Wohnung anwesend.

    - Der Chef der EG TEX LKA Dressler war nicht bei seiner Razzia dabei, sondern beim PC Lehrgang.

    - LKA-Chef Luthardt sagte, Zielfahnder Wunderlich würde "die 3 " nie finden, da sie vom VS versteckt würden.

    - LKA hört Telefon ab, verfolgt Wohlleben aber nicht zum Treffen nach Chemnitz 1998. Bringt Geld von Mama und Videorekorder, der Ralf. Keiner folgt ihm.

    - BKA-Staatsschutzmann Brümmendorf unterschlägt die Garagenlisten, der MAD weiss aber trotzdem 1998 die Adresse in Chemnitz.
    MAD-Spitzel ist wohl Jürgen Helbig, den auch das LKA überwachte.

    to be continued, mehr fällt mir gerade nicht ein...

  2. #14742
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Hans Beitrag anzeigen
    Naja, RA Heer selbst hätte widersprechen können, nicht? Goetz und Fuchs waren Hauptbeteiligte bei der Vorverurteilung seiner Mandantin - da rate ich ihrer Mutter doch nicht, mit denen ein Interview zu machen.
    Stimmt, das hätte er tun können. Aber er hat nicht... und Binz kauft Zschäpe das Buch vom Goetz. Wink mit dem Zaunpfahl, wie gestern jemand zurecht anmerkte...

  3. #14743
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    er gehört zu meinen "top 10" beim NSU

    da wären noch dabei: ...

    to be continued, mehr fällt mir gerade nicht ein...
    Ich habe auch noch ein paar:

    - Warum laden Bankräuber und Mörder vor ihrem letzten Raubzug mehrere tausend Euro aus einem vorausgegangenen Bankraub sowie die Dienstwaffen der Heilbronner Polizisten in den kurz zuvor angemieteten Caravan?

    - Die bei den Taten angeblich benutzten Fahrzeuge sollen von dem Trio unter dem Klarnamen von Holger Gerlach - einem behördlich bekannten Neonazi - angemietet worden sein; das widerspricht eigentlich jeder Konspiration.

    - Der letzte ‘Česká’-Mord wurde im April 2006 begangen; danach kam die Waffe offenbar nicht mehr zum Einsatz. Dennoch sollen die Täter sie – und die bei dem Heilbronner Anschlag verwendeten Waffen – danach noch jahrelang in ihrer eigenen Wohnung (!) aufbewahrt haben.

    - Warum entsorgte der Kiesewetter-Mörder nicht einfach seine blutbefleckte Jogginghose, sondern zog mit ihr sogar von einer Wohnung in die nächste?

    - Seit 2003 wurde nach dem Terzett nicht mehr gefahndet; dennoch lebte es weiterhin unter falschen Personalien - dabei war doch das Risiko, durch verfälschte Personalpapiere aufzufliegen, ungleich größer als jeder denkbare Nutzen.

    Wie du sagst: to be continued...

  4. #14744
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Andreas Schulz, der angebliche doppelte Waffenverkäufer, hat laut Anklageschrift immer nur von einer "osteuropäischen Dienstwaffe" gesprochen, die er nicht identifiziert hat. Ceska ist immer nur eine Schlussfolgerung der Bundesanwaltschaft und es BKA:

    Seite 438 Anklageschrift: "Dieser [Andreas Schulz, fatalist] hatte bekundet, bei der von ihm an den Angeschuldigten Schultze verkauften Pistole habe es sich der Auskunft seines Lieferanten zufolge um eine osteuropäische Dienstwaffe gehandelt. Diese Beschreibung trifft für die Pistole Ceska 83 zu."
    Der Lieferant Jürgen Länger bestreitet den Besitz und den 2000 DM-Verkauf an Andreas Schulz.


    Fußnote: Bei der Waffe Ceska 83 (CZ) handelt es sich um eine Pistole, die zur Standardausrüstung der Tschechoslowakischen / tschechischen Streitkräfte und Polizei gehörte -
    vgl "Jane's Infantry Weapons 2002-2003, 28. Aufl., Seite 850"
    Sischer doch, und alle mit Schalldämpfer

    Trickser und Täuscher beim BKA wohin man schaut. Das soll der Rechtsstaat BRD sein

    Eine Killerwaffe aus einer Stasi-Sonderserie soll hier als "Standardausrüstung" zurechtgebogen werden. Das ist eine ungeheuerliche Manipulation, geradezu eine Frechheit.


  5. #14745
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Andreas Schulz, der angebliche doppelte Waffenverkäufer, hat laut Anklageschrift immer nur von einer "osteuropäischen Dienstwaffe" gesprochen, die er nicht identifiziert hat. Ceska ist immer nur eine Schlussfolgerung der Bundesanwaltschaft und es BKA:


    Der Lieferant Jürgen Länger bestreitet den Besitz und den 2000 DM-Verkauf an Andreas Schulz.



    Sischer doch, und alle mit Schalldämpfer

    Trickser und Täuscher beim BKA wohin man schaut. Das soll der Rechtsstaat BRD sein

    Eine Killerwaffe aus einer Stasi-Sonderserie soll hier als "Standardausrüstung" zurechtgebogen werden. Das ist eine ungeheuerliche Manipulation, geradezu eine Frechheit.


    Das Zitat aus der Anklageschrift kannte ich noch nicht. Sieht sehr danach aus, als hätte die Beweiskette der Bundesanwaltschaft scheunentorgroße Löcher: Andreas Schulz spricht von einer osteuropäischen Dienstwaffe, die Mordwaffe war aber keine, und der schwule Carsten hat auch nur mal eben geraten, welche der ihm vorgelegten Waffen er damals überbracht haben will...

  6. #14746
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Hans Beitrag anzeigen
    Ich habe auch noch ein paar:
    Wie du sagst: to be continued...


    wir müssen echt bald einen Beginner-NSU-Strang aufmachen, wo die basics alle versammelt sind ohne Kommentare.
    Die PDFs der COMPACT-NSU-Beiträge auf deutschelobby.com müssen da auch mit rein...

    Werde ich mir mal schnell sichern, die Dinger einschl. NSU COMPACT SPEZIAL
    ach so, hab ich ja schon...


    Hier der neueste Streich:

    Die Trümpfe des Ku-Klux-Klan

    In der letzten xxx-Ausgabe wurden acht V-Leute im NSU-Umfeld vorgestellt, in dieser Ausgabe sind es weitere sieben. Einige Randfiguren wurden ebenso weggelassen wie Zentralfiguren, deren Arbeit für den Geheimdienst nicht erwiesen ist - etwa der beim derzeitigen NSU-Prozess mit angeklagte Kronzeuge Carsten Schultze und die Überlebende des Zwickauer Trios, Beate Zschäpe.

    Wenn man sich die beiden Teile des Agentenlexikons durchliest, fällt die hohe Zahl von Mitgliedern zweier ausländischer
    Organisationen auf. Blood & Honour (B&H) wurde 1987 in Großbritannien gegründet und vernetzt unter dem Deckmantel eines rechtsradikalen Musikvertriebs weltweit gewaltbereite Skinheads. Der rassistische Ku-Klux-Klan (KKK) entstand in den 1860er Jahren in den USA und ist heute in eine Vielzahl rivalisierender Fraktionen gespalten. Zur B&H-Struktur gehören der Sprengstoff-Lieferant des NSU, Thomas Starke, der Musikmanager Strontium, der NSU-Fahrzeugbeschaffer Primus (alle in COMPACT 6/2013), der Waffenhändler Toni Stadler und V-Mann Hagel alias Marcel Degner (siehe unten).
    Primus = Ralf "Manole" Marschner, Strontium = Mirko Hesse. Der ist auf dem Foto links, wo Andre Eminger mittig und Susann Eminger rechts zu sehen ist.

    Zitat Zitat von Insider-Info
    Mirko Hesse, ebenfalls V-Mann (X-5/Strontium). Dieser gründete meinen Infos nach 1993 die Hammerskins Sachsen. Bis 2002 war er beim BfV. Ab wann weiß ich nicht. Er hatte 1997 eine Firma namens "Hate Records" angemeldet. Er war unter anderem Produzent/Verteiler der WAR-CDs sowie auch der Landser RadF. Saß dann ab 2001 wohl bis 2007 im Knast.
    Ob das auch so exakt(!!!) beim Elsässer steht?

    Zur KKK-Struktur gehören die V-Leute Piato, Achim Schmidt und mehrere baden-württembergische Polizisten, darunter Timo H., der Gruppenführer der Polizistin Michèle Kiesewetter am Tag ihrer Ermordung, dem 25. April 2007. Von besonderer Bedeutung dürfte der Agent Corelli sein, der sowohl der KKK- wie der B&H-Struktur angehörte. Er lebte heute in einem Zeugenschutzprogramm, vermutlich in Großbritannien
    Sehr gut, sehr wichtig

    Toni Stadler, Waffenhändler: Stadler wurde vom Brandenburger Verfassungsschutz bist mindestens 2002 geführt. Er soll enge Kontakte zum Chemnitzer Unterstützerkreis des Trios gehabt haben - auch er war ein vorbestrafter Skinhead aus dem Umfeld von Blood & Honour. 2003 zog Stadler nach Dortmund. Von dort berichtet ein V-Mann, Heidi, von seinem Treiben. Im März 2006 meldete Heidi, dass Stadler versuche, tschechische Waffen zu verkaufen - vielleicht Ceskas? Nach dem obskuren Doppelselbstmord von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos Anfang November 2011 meldete sich Heidi erneut bei den Behörden. Er sei sicher, dass sich Stadler am 1. April 2006 mit Mundlos in Köln getroffen habe. Drei Tage später wurde Mehmet Kubasik erschossen. Macht sich Heidi wichtig, oder gab es diesen Kontakt der beiden Männer wirklich? Ein Rechtsterrorist, der sich mit einem (ehemaligen) V-Mann - welcher mit tschechischen Waffen handelt - in der Stadt trifft, in der der Verfassungsschutz seinen Hauptsitz hat? Und das kurz bevor mit einer tschechischen Waffe ein Mord verübt wird? Die früheren Ermittlungen gegen Stadler bezüglich des mutmaßlichen Waffenhandels wurden jedenfalls eingestellt.
    Mehr Gerüchte als Fakten...

    ... aber bestätigt:

    Zitat Zitat von Insider-Info
    Toni Stadler (X-6)ist auch so eine Figur. Soll ja angeblich nur 2 Jahre beim LfV Brandenburg gewesen sein. Angeblich aber noch im April 06 Mundlos in Dortmund getroffen haben und im selben Jahr versucht haben, Waffen aus Tschechien unters Volk zu bringen. Er war ebenso in den Landser-CD-Vertrieb involviert. Auch so eine -Geheimdienst-Produktion wie mir scheint.
    Das ganze Ding samt CD-Produktion und Vertrieb war ein VS-Ding. Man wollte an die Käufer drankommen...

    Zitat Zitat von Insider-Info
    Im Innenteil der CD war noch ein Aufdruck zu sehen. Sinngemäß: "Wer mehr als 10 DM für diese CD verlangt, ist ein Jude!"
    Piato, Ku-Klux-Klan: Carsten Szczepanski wurde bis zum Jahr 2000 ebenfalls durch das Landesamt für Verfassungsschutz in Brandenburg geführt. Dabei wurde Piato überhaupt nicht richtig angeworben! Szczepanski hatte eine achtjährige Haftstrafe wegen versuchten Mordes an einem Nigerianer abzusitzen und bot sich selbst dem Verfassungsschutz an. Sehr seltsam ist, dass sich der damalige Vorsitzende des Zentralrats der Juden für die Kooperation einsetzte. Im Spiegel war am 28. April 2013 zu lesen: «Das Brandenburger Innenministerium hat sich den Einsatz eines gewalttätigen Neonazis als V-Mann von Ignatz Bubis absegnen lassen. Im Winter 1996/1997 ermunterte der damalige Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland den damaligen Innenminister Alwin Ziel, den verurteilten Rechtsextremisten Carsten S. weiter als Spitzel zu beschäftigen.»

    Piato war Mitglied des Ku-Klux-Klans in Kansas-City und hat den sehr hohen Grad «Grand Dragon» erreicht. Anfang der 1990er-Jahre wurden im Rahmen von Ermittlungen wegen der Bildung einer terroristischen Vereinigung in einer von ihm angemieteten Wohnung vier Rohrbomben, chemische Substanzen und eine Zündvorrichtung gefunden. Das Verfahren wurde allerdings eingestellt.

    Das Haftleben wurde unter Mithilfe des Verfassungsschutzes stark erleichtert und die Postkontrolle auf kleinstes Niveau gefahren. Piato sollen umfangreiche Kontakte ins neonazistische Milieu ermöglicht worden sein, selbst Fahrdienste sollen seine Verfassungsschutzkollegen geleistet haben. Hierfür und für 300 D-Mark pro Treffen lieferte Szczepanski knallharte Infos aus der rechtsextremen Szene. Im August 1998 gab Szczepanski die ersten Hinweise auf das Trio weiter. «Zwei Männer und eine Frau» seien auf der Flucht vor der Polizei und würden sich ins Ausland absetzen wollen. Einen Monat später wusste er zu berichten, welcher Kamerad mit Geld vom sächsischen Blood & Honour Waffen hätte beschaffen sollen. Der Verfassungsschutz scheint die Informationen aber nicht verwertet zu haben.
    Piatto oder Piato verschwand MITTE 2000 (!!!) im Zeugenschutzprogramm.
    Was machte der danach???


    Zwischen diesen beiden Treffen fragte besagter «Kamerad», Jan W., über das Verfassungsschutzhandy (!) Szczepanskis: «Hallo, was ist mit dem Bums». Wollte er Sprengstoff von Piato? Das Mobiltelefon war zu jenem Zeitpunkt in Chemnitz eingeloggt, wo sich auch das Trio in dieser Zeit versteckte. Piato selbst hielt sich aber in Brandenburg auf.
    Wenn man nicht Werner selbst ein V-Mann war... wie der ganze Vertrieb des nazirocks auch...

    wird zu lang...

  7. #14747
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    So war das: Drangehängt an das makabre existente Juxvideo, welches das ich irgendwie bei Heiko Richter vermutete...

    [...]
    Heiko Richter ist nicht schlecht. Einwände: Warum "kursiert" das Juxvideo nicht vor dem 4.11.? Habe mir gestern das von Nereus empfohlene KH Hoffmann-Video teilweise angeschaut. H. fragt seine Zuhörer auch, ob irgendjemand das Video kannte, was alle verneinten. Wenn Richter das nur für seinen "Arbeitgeber" Klose gemacht hätte (Geburtstagsgeschenk oder so), wäre mir das etwas zu viel Aufwand. Klose wäre vermutlich auch mit weniger glücklich zu machen gewesen. Und: Richter scheint eher "Techniker" zu sein. Paulchen-Video-Macher ist "Künstler".

  8. #14748
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    weiter im text, neueste Ausgabe.

    Hagel, Blood Honour-Chef: Als Quelle 2100 oder Hagel wurde Marcel Degner von 1996 bis zu seiner Enttarnung 2000 vom Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz geführt. Er soll der Thüringer Chef von Blood & Honour gewesen sein und fungierte bundesweit als deren Kassenwart. Degner lieferte mindestens im September 1998 und im November 1999 Informationen zu einem vermeintlichen Verbindungsmann des Trios und auch Erkenntnisse zum Trio selbst. Er traf sich fast wöchentlich mit seinen V-Mann-Führern und soll sogar in Kontakt mit dem damaligen Präsidenten des Landesamtes gestanden haben.
    ... und der nannte ihn Günter... und verschwieg seinen Klarnamen im PUA: "Was geht Sie das an?"


    Außerdem hatte er Kontakt zu Thomas Starke (VP 562, siehe COMPACT 6/2013), der dem Trio 1,4 Kilogramm Sprengstoff geliefert hatte. Degner soll vom Verfassungsschutz vor einer Razzia gewarnt worden sein. Die Beamten, die seine Wohnung durchsuchen sollten, hätten klinisch reine Räume vorgefunden. Alle Treffberichte zur Quelle 2100 sind aus der Akte verschwunden.
    LOL, das war kein TNT. Das muss dem Vosssässer mal jemand verklickern

    Tristan, U-Boot in Jena: Tristan wurde vom Thüringer Verfassungsschutz als «Gewährsperson» geführt. Angeworben wurde er aber, vermutlich während seiner Zeit bei der Bundeswehr, von einem anderen Geheimdienst: vom Militärischen Abschirmdienst MAD. Bei diesem Spitzel dürfte es sich um Tibor R. aus Jena handeln. Dieser war NPD-Mitglied, führte eine eigene kleine Kameradschaft junger Nachwuchsnazis und war einige Zeit im Kreisvorstand der rechtsextremen Partei - zeitgleich mit dem vermeintlichen NSU-Unterstützer Ralf Wohlleben und dessen jetziger Strafverteidigerin Nicole Schneiderst Es ist zu vermuten, dass Tristan gezielt auf Ralf Wohlleben angesetzt wurde. Andere Jenaer Rechtsextreme berichteten damals von Anwerbeversuchen zur gezielten Durchleuchtung Wohllebens. Wurde der Hauptbelastungszeuge Carsten Schultze damals vielleicht von Tristan angeworben - wie in COMPACT-Spezial vermutet?
    Das war wohl eher Jürgen Helbig, der Freund von Wohlleben, und Helbig bekam die Anrufe aus Chemnitz 1998, "der Ralf soll bei Böhnis Mutter Geld und einen Videorekorder abholen, selber Treffpunkt wie vor 2 Wochen, Mittwoch, Tschüss". Aber ich kann mich in diesem Punkt irren. Allerdings wusste der MAD 1998 Bescheid, wo die waren... von Helbig. Telefonüberwachung "Drilling" des TLFV und des TLKA, siehe Schäfer-Gutachten.


    Schultze gilt mittlerweile als Kronzeuge und durfte im Gegensatz zu Wohlleben trotz der Waffenbeschaffung die Untersuchungshaft verlassen. Tristan ist einer von Wenigen, der nach dem angeblichen Doppelselbstmord in Eisenach verhört wird und behauptet, dass Wohlleben eine Mitwisserschaft zuzutrauen sei. Und auch Tristan scheint geschützt zu werden. So kommen seine Spitzeltätigkeiten bei dem Verhör durch das Bundeskriminalamt nicht zur Sprache - obwohl die Behörden sich zu dieser Zeit schon bezüglich der V-Leute ausgetauscht haben müssen.
    Sehr gut

    Küche, Agent Provocateur: Die Enttarnung dieses V-Manns im Jahre 2000 hatte ein ähnlich großes Medienecho wie das Auffliegen Tino Brandts (vgl.COMPACT 6/2013). Küche - Thomas Dienel - soll wie Brandt homosexuell sein und wurde etwa zur selben Zeit angeworben (1995). Er sagte dem Spiegel bereits im Jahre 2000, dass seine Aktionen stets mit dem Verfassungsschutz abgesprochen waren und er sogar vor behördlichem Zugriff geschützt wurde («Man hat mich gedeckt.»). Die Unabhängig Unabhängigkeit der Justiz, das rechtsstaatliche Heiligtum der Gewaltenteilung, gilt scheinbar dort nicht mehr, wo die Geheimdienste ihr Netz aus Intrigen spannen.
    Siehe auch Sebastian Seemann in Dortmund, auch so ein kleiner "Peter Urbach", der allen Leuten Waffen anbot... auch Zschäpes Brieffreund Robin S.chliemann... der dann einen Tunesier umnietete, weil der ihn bei einem Rauschgiftdeal beschissen haben soll...

    Dienel war Gründer der Deutsch- Nationalen Partei, saß Anfang der 1990er-Jahre im Gefängnis, wurde später NPD-Mitglied - und stieg sogar zum Thüringer Landesvorsitzenden auf. In dieser Zeit hat er mit Sicherheit enge Kontakte zum Thüringer Heimatschutz unterhalten. Eine Bekanntschaft mit Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe ist gut möglich: Es kursiert eine alte Dokumentation im Netz, bei der Dienel mit anderen Kameraden gefilmt wird, wie sie Anschläge und den bewaffneten Häuserkampf trainieren. Hierbei ist Dienel mit der Gewährsperson Alex (vgl. COMPACT 6/2013) zu sehen. Alex soll Ende Januar 1998 den Fluchtwagen des Trios aus Sachsen geholt haben. Außerdem ist ein weiterer paramilitärisch uniformierter Neonazi zu sehen. Er stand bei Ermittlern im Verdacht, an einer Waffenlieferung für den NSU beteiligt gewesen zu sein; seine Identität wurde noch nicht offengelegt.
    Kapke vermute ich, und "ACE" Thomas Gerlach... nicht sicher.

    Achim Schmid, Ku-Klux-Klan: Wurde vom Verfassungsschutz des Landes Baden-Württemberg geführt und bereits 1994 angesprochen. Schmid war erst Informant, dann V-Mann. Vor 1994 war Schmid ein kleines Licht, war mal kurzzeitig in einer Skinheadband und hat einen NPD-Parteitag besucht. Der Verdacht liegt also nahe, dass er seine Aktivität erst im staatlichen Auftrag voll entfaltete.
    Er bestreitet das bis heute... der Mississippian, lässt sich googeln. Samt Prinzessin Hohenzollern oder so

    Der Verfassungsschützer war Gründer des baden-Württembergischen Ku-Klux-Klans. Im Jahre 2000 wurde Schmid dann abgeschaltet, lieferte aber mindestens noch zwei Mal Informationen an den Dienst. Laut Süddeutscher Zeitung vom 13. Dezember 2012 suchten zeitweise sechs Beamte die Nähe zu Schmids KKK - fünf davon seien Polizisten gewesen. Zwei Polizeibeamte wurden deswegen gerügt beziehungsweise zurechtgewiesen, wie das Stuttgarter Innenministerium zugab. Einer davon - Timo H. - war Kollege der am 25. April 2007 erschossenen Polizistin Michele Kiesewetter und sogar als ihr Gruppenführer am Mordtag für die Einteilung der Streifen zuständig. Er selbst habe ebenfalls an diesem Tag Dienst gehabt und sei am Bahnhof in Heilbronn gewesen. Ungefähr zu jenem Zeitpunkt gibt es laut verschiedenen Medien Aufnahmen einer Überwachungskamera, die eine Frau und einen glatzköpfigen Mann am Bahnhof zeigen, die Ähnlichkeit mit Zschäpe und Böhnhardt aufweisen sollen.
    Der andere war Jörg W. aus Kiesewetters Einheit, und es war mindestens eine Polizistin dabei...

    Schmid war nicht der einzige Spitzel in seinem baden-württembergischen Klan-Ableger. Auch der V-Mann Corelli pflegte Kontakte zu ihm und soll seine Honorare vom Bundesamt für Verfassungsschutz - angeblich mindestens 150.000 D-Mark - in den Aufbau des schwäbischen KKK gesteckt haben.
    180.000 Euro laut BILD.
    Rekordhalter Corelli...

    Kai Dalek, Pionier und Pate: Dalek wurde vom vom Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutzes geführt. Sein Deckname ist unbekannt. Wie frühere Angehörige des Thüringer Heimatschutz berichteten, hat Dalek diesen maßgeblich aufgebaut und soll im Hintergrund die Fäden gezogen haben - früher und strategischer als der langjährige Führer des THS, Tino Brandt, der ebenfalls im Dienst der Behörden stand.

    Dalek, der aus der Nähe von Kronach kommt, ist Computerfachmann und baute maßgeblich das erste neonazistische Internetportal Thule-Netz auf. Dieses geriet in die Schlagzeilen, weil man dort auch Bombenbauanleitungen nachlesen konnte. Später fanden Ermittler seine Anschrift in Mundlos' Adressbuch, das bei der Durchsuchung der Bombenwerkstatt in Jena gefunden, aber bis 2012 nicht beachtet wurde.
    [/QUOTE] Ordentliche Arbeit

    "Insider-Info" heisst, dass mir die Infos zugespielt wurden von Leuten aus dem Forum oder per Mail.
    Man glaubt gar nicht, wer hier alles liest...

  9. #14749
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Hans Beitrag anzeigen

    Das Zitat aus der Anklageschrift kannte ich noch nicht. Sieht sehr danach aus, als hätte die Beweiskette der Bundesanwaltschaft scheunentorgroße Löcher: Andreas Schulz spricht von einer osteuropäischen Dienstwaffe, die Mordwaffe war aber keine, und der schwule Carsten hat auch nur mal eben geraten, welche der ihm vorgelegten Waffen er damals überbracht haben will...
    Wenn Du Bock hast, google mal im Forum nach "osteuropäische Dienstwaffe". ich schätze mal Hundert Treffer wirst Du haben.

    Beim BGH-Entscheid zur Verlängerung von Wohllebens U-Haft im Juni 2012 steht das alles ganz genauso drin wie in der Anklageschrift. [Links nur für registrierte Nutzer]

    Kaufpreis, wer wann welche Waffen wohin brachte etc pp.

  10. #14750
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von brain freeze Beitrag anzeigen
    Heiko Richter ist nicht schlecht. Einwände: Warum "kursiert" das Juxvideo nicht vor dem 4.11.? Habe mir gestern das von Nereus empfohlene KH Hoffmann-Video teilweise angeschaut. H. fragt seine Zuhörer auch, ob irgendjemand das Video kannte, was alle verneinten. Wenn Richter das nur für seinen "Arbeitgeber" Klose gemacht hätte (Geburtstagsgeschenk oder so), wäre mir das etwas zu viel Aufwand. Klose wäre vermutlich auch mit weniger glücklich zu machen gewesen. Und: Richter scheint eher "Techniker" zu sein. Paulchen-Video-Macher ist "Künstler".
    Wäre nicht denkbar, dass Eminger das Video tatsächlich hergestellt hat - aus einer ähnlichen Motivation wie die Texter des Dönerkiller-Liedes? Diese Motivation war jedenfalls deutlich nicht 'Bekenntnis', sondern infantiles Amusement. Vielleicht kam das Video dann schon vor dem Tod der Uwes in den Besitz der Dienste und wurde dann später für deren Zwecke nachbearbeitet? Nur so eine Idee..

    Dazu passen würde auch, dass sich das Eingangsmotto "Taten statt Worte" so wörtlich in einem Profiler-Gutachten zum 'Ceska'-Mörder findet, das nach dem achten oder neunten (?) Mord entstanden ist.

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