Hier sind ja meist junge User, dennoch, hat hier jemand Erfahrungen, eigene oder im Bekannten-Verwandtenkreis, besteht generell Intersse an Informationsaustausch ? Dauer, Intensität, Reha, Schäden ?
Ich habe eigene Erfahrung gemacht.
Hier sind ja meist junge User, dennoch, hat hier jemand Erfahrungen, eigene oder im Bekannten-Verwandtenkreis, besteht generell Intersse an Informationsaustausch ? Dauer, Intensität, Reha, Schäden ?
Ich habe eigene Erfahrung gemacht.
Am beschissensten sind die drann,die noch "rechtzeitig" gefunden werden.
Warum soll ich ehrlich sein,wenn ich von Banditen regiert werde?!
Meine Oma hat mit 72 einen schweren Schlaganfall bekommen. Sie mußte sehr vieles neu lernen, wie laufen, sprechen und schreiben. Mit viel familiärer Liebe und Aufmerksamkeit war sie mit 75 nahezu wieder die Alte. Sie ist 81 geworden und friedlich eingeschlafen.
Er wachte ehrfürchtig über sich selbst und wandte ernst das Gesicht nach Süden, nichts weiter!
Dieser Beitrag kann Spuren von Zynismus erhalten!
Es kommt natürlich darauf an, welche Region betroffen ist.
Ein Verwandter ist beim Fahrradfahren einfach mal runtergefallen, weil die rechte Seite plötzlich nicht mehr funktionierte. Er erholte sich aber erstaunlich gut davon. Ich kenne aber auch Fälle, bei denen bleibende Schäden blieben. Insgesamt ist es sehr erstaunlich, zu welcher Reparaturleistung das Gehirn fähig ist.
Erst einmal Gute Besserung und Toi Toi Toi ...Cornjung
Meine Oma hatte vor 5 Jahren einen Hirnstamminfarkt. So wie ich den Arzt damals verstanden habe und im Internet gelesen habe, gibt es wohl zwei Arten des Schlaganfalls. Das Hirnstamminfarkt und das zweite fällt mir gerade nicht ein...sorry. Dieses Hirnstamminfarkt soll wohl das seltenere sein.
4 Tage hat meine Oma (heute 83 Jahre alt) im Koma gelegen und keiner konnte sagen welche eventuellen Schäden sie davon trägt. Da bei dieser Art von Schlaganfall alles betroffen sein kann. Von Querschnittlähmung über Blindheit bis hin zum Sprachverlust. Es kommt darauf an welches Gerhirnzentrum betroffen war und wie lange keine Sauerstoffverbindung stattgefunden hat. Was dann betroffen ist stellt sich erst raus, wenn der Patient aus dem Koma erwacht.
Sie wurde wohl früh genug versorgt, aber sie wurde dadurch zum Pflegefall und ist jetzt in einem Pflegeheim. Dort hat sie sich aber sehr gut wieder erholt und spricht auch wieder ohne Probleme. Sie kann auch wieder laufen, aber dazu ist sie zu bequem. Im Rolli geschoben zu werden findet sie bequemer.
Ich seh ihr das nach. Sie ist nun mal meine Oma und sie darf das
Grüße Kunigunde
Im Chaos steckt eine gewisse Ordnung.(Aus dem Film Chaos (2005)
Yo, ich hatte im Alter von 42 Jahren einen zum Glück nur leichten Schlaganfall, der dank rechtzeitigem Notarztruf und anschließender 14-tägiger guter Behandlung im Krankenhaus ohne Folgen blieb.
Bei mir war damals die komplette linke Körperhälfte betroffen und äußerte sich darin, dass es sich vom kleinen Zeh bis zum linken Ohr anfühlte als wäre ich durch Brennnesseln gelaufen.
Wäre die Schlagader komplett verstopft gewesen säße ich hier heute wohl nicht mehr. Das Gerinsel wurde damals aber schon im Rettungswagen durch Infusion gelöst und ich fand Zeit, mit der sehr attraktiven Notärztin zu flirten. Mann, war die niedlich.
Aber wer ein Schädelhirntrauma mit mehrwöchigem Koma überlebt der überlebt auch Schlaganfälle oder das Merkel.
Ein richtiger Kraut vergeht halt nicht.
Genauso ist es. Ich dachte immer ich hätte was Ähnliches gehabt ... aber meine Hirnscans zeigen ein physisch kerngesundes Gehirn auf. Keine Ahnung was ich hatte. Fühlte sich an wie Stromschläge und Zusammenbruch. Danach noch monatelange Anfàlle ... ging durch Mark und Bein. Mein Neurologe meinte, das seien wohl epileptische Anfälle gewesen. Blieb unbehandelt und seit nem Jahr ist es weg ... so wie andere Unannehmlichkeiten. Ich hab nen Infarkt überlebt, nen Suizidvorgang und ne dreifache Überdosis. Aber einen Schlaganfall will ich nicht überleben. Das kann die Höchststrafe sein. Manche kommen allerdings mehrmals glimpflich davon ... viele sind nach dem ersten für immer Pflegefälle. Lieber nen Herzinfarkt als Hirnschlag.
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
es kommt darauf an, wo der Infarkt sitzt und wie lange es bis zur Erstversorgung dauert. Bei meiner Mutter blieben wenige körperliche Schäden, die sich behoben liessen, aber sie war völlig verändert. Hatte Gesichtskrämpfe wie eine Art epileptischen Anfall. Sie konnte zwar schreiben, aber die Zeile nicht halten und schrieb immer 5 mal m hintereinander. Ein Jahr später kam der zweite Schlaganfall, der ihre linke Seite lähmte, und kurz danach verstarb sie.
Jemand anderes bekam einen Schlaganfall im Krankenhaus, linksseitig gelähmt, aber nach wenigen Wochen wieder komplett hergestellt. Es gibt da wohl keinen allgemeingültigen Verlauf
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