JFK-Mordakten Kennedy-Rätsel bleibt vorerst ungelöst
Es sollte die Enthüllung des Jahrzehnts werden: US-Präsident Trump wollte die letzten JFK-Geheimakten offenlegen. Doch dann beugte er sich den Geheimdiensten - und ließ viele Papiere doch unter Verschluss.
Am Ende hat er doch gekniffen: Eigentlich hatte US-Präsident Donald Trump versprochen, alle restlichen Geheimakten zum Attentat auf John F. Kennedy jetzt freizugeben - und gab den großen Enthüller. "So interessant!", twitterte er, als kündige er das Finale einer spannenden TV-Krimiserie an.
Doch CIA und FBI, die die meisten Dokumente verfasst haben, belehrten den Präsidenten im letzten Moment offenbar eines Besseren: Die Publikation all dieser mehr als 30.000 Papiere, warnten sie, gefährde die nationale Sicherheit - das öffentliche Interesse an "sofortiger Offenlegung" müsse weiter hintanstehen.
Also sahen sie sich enttäuscht, die vielen Historiker, Laienforscher und Verschwörungsfanatiker, die die letzten Rätsel um den JFK-Mord von 1963 lösen wollten: Am Donnerstagabend stellte das US-Nationalarchiv auf Anordnung Trumps nur einen Bruchteil von 2891 Seiten auf seine Website.
Die CIA versprach zwar, alle restlichen Papiere "irgendwann freizugeben". Doch man spürt, mit welchem Zähneknirschen Trump den Geheimdiensten hier gehorchte - er misstraut ihnen ja von jeher. Amerika müsse über das Attentat "endlich voll informiert werden", schreibt er in einem Memo nur Stunden vor Ablauf der Veröffentlichungsfrist. Doch: "Ich habe - heute - keine andere Wahl, als diese Einschränkung zu akzeptieren, um potenziell unwiderruflichen Schaden für die Sicherheit unserer Nation zu vermeiden."
der Präsident ist eben doch nur eine lahme Ente im Gefüge der USA !
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