Irgendeine evangelische Staatspriesterin meinte doch erst kürzlich, dass Waffenlieferungen an die Ukraine ein Akt der christlichen Nächstenliebe sei.
Wenn sie gerade dabei sind, da können die doch gleich die ganze Sankt-Martin-Story umschreiben, damit unsere Kinder als Erwachsene keine pazifistischen Pussies werden... ich warte auf den ersten Artikel bei BILD oder WELT, in denen renommierte Historiker die Frage aufwerfen, ob Sankt Martin dem Mann auf der Straße nicht vielleicht doch eine Waffe gegeben hat anstatt einen wärmenden Umhang... denn nach neuesten Forschungen der Historiker soll der Mann nicht arm und hungrig, sondern wehrlos gewesen sein.
Nach all den Metamorphosen der flexibel-dynamischen Linksliberalen und sonstiger Powerbürger der letzten Jahre wäre das doch nur allzu logisch.
Und gerade diese evangelischen GrünInnen, die vor allem aus feministischen Gründen nicht geheiratet haben und Kriege vor allem als männliche Form der Konfliktlösung betrachteten, sind an Dreistigkeit kaum mehr zu überbieten... das hat fast schon südländisch-mafiöse Züge sich mit so einer Selbstverständlichkeit hinzustellen und nach dem veganen Müsli und dem Fairtrade-Kaffee mit Kriegsbemalung in den Tag zu starten.