Das ist alles kein Problem, Du kannst im hintersten Himalaya auf 5000 Meter Höhe noch eine Dose Coca Cola kaufen, ohne dass da ein einziger amerikanischer Soldat steht.
Die Firma hatte eben ihr Produkt genial vermarktet, dass die Nepalesen die Zuckerbrause auch leicht selber herstellen könnten interessiert da nicht...
Zum Problem wird es dann, wenn das Engagement über die Wirtschaft hinausgeht und man "Regime Changes" betreibt, um amerikanische Unternehmen dort sichere Geschäfte zu ermöglichen.
Der USA - Hass in Südamerika ist wahrscheinlich größer als überall sonst auf der Welt, und genau aus dem Grund der politischen Einmischung, nicht aufgrund des "American Way of Life"...
Das haben die Amis meiner Ansicht nach nie Begriffen im Gegensatz zu den Chinesen, die viel anpassungsfähiger sind:
Wenn die Chinesen irgendwo in Afrika eine Bahnlinie bauen kassieren die halt im Voraus ab (Kredite der Weltbank) und wenn kein Geld mehr kommt dann wird der Bau eben eingestellt.
Als die Europäer oder Amis das gemacht haben haben die einfach weitergebaut und die ausländischen Staaten haben finanziert, aber "beliebter" waren sie deswegen sicherlich nicht...
Der Westen und hierbei vor allem Frankreich und England schon seit fast 200 Jahren hat immer diese dumme Attitüde, den Sankt Martin zu spielen, dann aber im Gegenzug "westliche werte" eingefordert.
Das klappt halt nicht, Du machst aus einen Buschneger keinen Raketentechniker.
Bestenfalls macht man ein paar von denen dann noch zu "Anwälten", die wiegeln dann die eigenen Leute auf und man hat den Salat...
Man stelle sich mal vor, die westlichen Bemühungen in Afghanistan oder besser gesagt in Kabul wären ein Erfolg gewesen und man hätte da eine Art Dubai geschaffen, eine künstliche Glitzerwelt mit Formel1 Rennen und Badestränden, wo die Bikinis vielleicht nicht ganz so knapp sind wie in Florida aber trotzdem getragen werden.
Die Spaltung wäre noch viel größer gewesen, ein Bürgerkrieg viel heftiger und länger, denn die "Städter" hätten dann ja echte Besitztümer zu verteidigen gehabt, die man nicht einfach in einen Hubschrauber packen kann wie es der Präsident konnte....
Die Taliban in Kabul werden jetzt alles machen, um eben nicht als die blutrünstigen finsteren Steinzeitkrieger wahrgenommen zu werden, sondern es wird da jetzt zugeben wie eben woanders auch in der Region.
Nicht besser und nicht schlechter.
Der Westen kann jetzt beleidigte Leberwurst spielen und weiter die Lüge von den marodierenden Mörderbanden verbreiten, damit ALLE Afghanen in den Westen übersiedeln können.
Prima, freuen sich die Chinesen, der arbeitsscheue eher faule und prinzipienlose Teil des Volkes ist dann schon mal weg, die sind eh nicht wichtig beim Neuaufbau...