Der Südtirolkonflikt ist weitgehend beruhigt.In den 60ern sprengten die Bummerer noch Stromleitungen und Berghütten.(Zb. die alte Hochfeiler-Hütte).Alles vorbei.
Ich kann die deutschsprachigen Bewohner der Stadt Bozen verstehen, zu 100% und absolut.
Denn die russischsprachigen Bewohner im Donbass teilen gewissermaßen dasselbe Schicksal mit ihnen.
Wenn ich ein deutschsprachiger Südtiroler wäre, würde ich mir eine Frage stellen: Warum muss ich meine Muttersprache aufgeben? Warum muss ich meine Muttersprache, die meine Eltern, Großeltern und alle Vorfahren gesprochen haben, nun aufgeben, nur weil die politische Ordnung sich geändert hat? Wieso soll ich nun zum Italiener werden? Ich lebe doch auf dem Land, auf dem ich geboren wurde!
Ich meine, das eine ist es, wenn man irgendwo anders hinzieht und sich dort anpassen muss - keine Frage. Aber wenn man auf dem Gebiet lebt, auf dem man geboren ist, auf dem sämtliche Vorfahren geboren sind, wieso muss man sich dann anpassen und integrieren? Man ist doch schon zu Hause!
Genau die gleiche Frage haben sich in der Ukraine die Donbass-Bewohner gestellt. Und diese Frage wurde mit Panzern und Raketen beantwortet. Man versuchte sie einfach auszulöschen.
Hoffen wir mal, dass die Italiener aus solchen Geschichten ihre Lehren ziehen und weiser sind.
In Erinnerung an meinen lieben Bruder Stanislaw (1983-2023), gefallen in der Lugansker Volksrepublik.
Es ist erst vorbei wenn die Fremden, also Sueditaliener wieder nach Sueditalien zurueckgehen und die italienische Regierung sich auf Knien fuer das Unrecht das sie den Suedtirolern angetan haben entschuldigen und auf Ewigkeit Suehne wie man es von den BRDlern gegenueber dem internationlistischen Judentum tut. Eine Eigenschaft, welche der Normaljude wie Norman Finkelstein (Die Holocaustindustrie) kritisiert. Letztendlich sind es parasitaere Eliten, welche alles nutzen, um sich wie eine Made im Speck zu suhlen und die Bevoelkerung, welche es zulaesst, weil sie die Mechanismen nicht verstehen koennen und wollen.
„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
(Theodor Körner 1791-1813)
Geändert von naturstoned (06.07.2023 um 17:40 Uhr) Grund: "...das nächste MAL..."
Beruhigt, aber nicht beerdigt. Besuche mal ein beliebiges Dorf- oder Stadtfest. Da läuft die Jugend in Shirts mit Adler und Sprüchen wie "Heimat, bist du großer Söhne" rum und jede Kapelle spielt am Ende das Tirolerlied. Ich wünschte mir dabei mehr Patriotismus im Publikum, aber die Verbundenheit mit Tirol ist offensichtlich.
Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.
Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...
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